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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Chieftec APEX Gehäuse im Überblick: Ein günstiger Riese mit viel Glas

Heute sehen wir uns mit dem Chieftec APEX GA-01B-TG-OP ein neues interessantes Gaming Gehäuse des Herstellers an. In dieser Version kommt das Chieftec APEX mit einem Seitenteil und einer Front aus Glas sowie vier ARGB-Lüfter. Es gibt auch eine Variante mit einer Mesh-Front für Nutzer, die eher auf mehr Luftdurchsatz setzen. Insgesamt verspricht das Gehäuse interessant zu sein, ob dem so ist, so wie alles weitere, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Daten

Technische Daten – Chieftec APEX GA-01B-TG-OP
Abmessung 465 x 230 x 495 mm (L x B x H)
Farben Schwarz
Seitenteil/Front Gehärtetes Glas
Material Stahl (0,6 mm SPCC)
Slots für Erweiterungskarten 7
Laufwerksschächte Hinter dem Mainboard-Tray: 2x 2,5″ Zoll
Festplattenkäfige: 3x 2.5ʹʹ SDD und/oder 2x 3.5ʹʹ HDD
Lüfter-Support Vorderseite: 3x 120 mm oder 3x 140 mm
Oben: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Hinten: 1x 120/140mm
Netzteilabdeckung: 2 x 120 mm
Seite: 2 x 120 mm
Radiator-Support Vorderseite: 240, 280, 360, 420 mm
Oben: 240, 280, 360 mm
Mainboard-Support Mini ITX, M-ATX, ATX, E-ATX
E/A – Anschlüsse 1x USB3.2 Gen2 Typ C
2x USB3.0
Audioausgang
Mikrofoneingang
RGB-Modi-Taste
Filter 1x Boden, 1x Oben, 1x Seite
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 175 mm
Maximale VGA-Länge 400 mm
Maximale Länge des Netzteils ATX unter 220 mm
Besonderheiten Fan-Hub (PWM & ARGB) sowie vier vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter enthalten

 

Videoreview

YouTube video player

Diese Rezension wird diesmal nur im Videoformat erscheinen. Für unsere Leser haben wir dennoch ein Fazit, das alles Wissenswerte enthält.

 

Fazit

Das Chieftec APEX besticht durch seine Schlichtheit und dennoch gebotene Funktionalität. Gerade im Innenbereich erwartet uns viel Platz, da das Gehäuse die Glasfront durch zusätzliche Lüfterplätze kompensiert. So haben wir bei einem ATX-Board im inneren Platz für zwei 120 mm Lüfter, die zusätzliche Luft ansaugen können. Zusätzlich haben wir Staubfilter an Ober-, Unter- und Innenseite. Bei einem Preis von derzeit ca. 100 € kann man über die kleinen Störfaktoren hinwegsehen. Negativ aufgefallen ist uns lediglich, dass wir gerade an den Stellen, die für zusätzliche Lüfter vorgesehen sind, wie über dem Netzteil oder neben dem Mainboard, Kabel relativ gut sehen können. Ebenfalls nicht schön, aber nicht schlimm ist, dass man den Fan Hub mit dem mitgelieferten Zubehör nirgends befestigen kann. Hier hätten Abdeckungen oder Ähnliches geholfen, mit denen wir unsere überflüssigen Kabel und dergleichen besser verstecken können. Alles in allem macht das Chieftec APEX aber einen guten Eindruck und ist eine Empfehlung wert.



Pro:
+ Viel Platz
+ Verarbeitung
+ Design
+ Fan-Hub und vier ARGB-Lüfter vorinstalliert
+ Preis

Kontra:
– Fan-Hub nicht einfach zu befestigen
– Fehlende Kabelabdeckungen


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Tastaturen

ASUS ROG Falchion RX Low Profile im Test: Heute das kleine Weiße?

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit der ASUS ROG Falchion RX Low Profile eine neue kompakte Gaming-Tastatur des Herstellers an. Der Name verheißt ein interessantes Produkt, steht doch Falchion für eine einschneidige Hiebwaffe aus dem Mittelalter. Ob wir damit wohl genauso virtuell auf unsere Gegner einhacken können? Auf jeden Fall verspricht der Pressetext eine Menge interessanter Features, so sollen wir hier nicht nur sehr flache Tasten mit niedrig gebauten optomechanischen Schaltern darunter finden, sondern auch eine umfangreiche Beleuchtung und gar eine berührungsempfindliche Bedienfläche an der Rückseite. Zudem soll die Tastatur auch mit MacOS kompatibel sein und lässt sich per Kabel, Bluetooth und Funk verbinden. Wobei Letzteres auch noch eine Besonderheit bereit hält. Welche das ist sowie alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Falchion RX Low Profile

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile kommt im typischen Design der ROG-Serie in Schwarz und Rot. Die Vorderseite zeigt nicht nur eine Abbildung der Tastatur, sondern auch den Modellnamen, das ROG-Logo sowie kleine Icons, welche über die Besonderheiten informieren. Zudem lässt sich hier auch entnehmen, welche Schalter verbaut wurden. In unserem Fall sind es die roten ROG RX Low Profile Schalter.

 

Auch auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung der Tastatur. Anhand dieser werden einige der Funktionen der Tastatur erklärt. Zudem sind hier die technischen Daten sowie der Inhalt der Verpackung aufgeführt – natürlich finden sich hier auch einige Werbetexte in englischer Sprache.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich ein schwarzer Karton mit einem roten ROG-Logo auf der Vorderseite. Nachdem Aufklappen finden wir ein aufgeräumtes Innenleben vor. Die Tastatur ist zum Schutz in einem Stoffbeutel und zusätzlich in einer Folie verpackt. Außerdem ist die Innenseite der Klappe mit schwarzem Schaumstoff ausgekleidet. Das Zubehör ist an den Seiten untergebracht.

 

Lieferumfang der ASUS ROG Falchion RX Low Profile

In der Verpackung finden wir neben der Tastatur ein 120 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel von USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie ein Adapter von USB-Typ-A auf USB-Typ-C. Außerdem bekommen wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiehinweise und einen kleinen Bogen mit Aufklebern. Ein besonderer Bestandteil war bereits an der Tastatur angesteckt, denn die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming-Tastatur kommt mit einer Kunststoffabdeckung, welche die Tastatur beim Transport schützt. Der USB-Funkempfänger befindet sich in der Tastatur auf der Rückseite.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Falchion RX Low Profile
Abmessungen
Gewicht
306 x 110 x 26,5 mm (B x T x H)
590 g (ohne Kabel)
Material ABS-Kunststoff
Silikon
Aluminium
Tasten Anzahl: 69 Tasten
Tasten-Material: UV-beschichtetes ABS
Schalter: ROG RX RED LOW PROFILE
Beleuchtung: RGB-LEDs pro Taste
Abfragerate 1.000 Hz
Verbindungsmöglichkeiten USB
USB-Funkempfänger 2,4 Ghz
Bluetooth
Akku Bis 400 Std. Laufzeit (ohne Beleuchtung)
Unterstützte Betriebssysteme Windows 11, MacOS
Besonderheiten N-key Rollover
On-the-fly Macro Aufnahme
Alle Tasten programmierbar
Tastaturabdeckung
Software Armoury Crate
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

ASUS ROG Falchion RX Low Profile

Schauen wir uns zunächst die Tasten genauer an. ASUS hat den Platz hier so gut wie möglich ausgenutzt. Zwar sind die Tastenkappen sehr nahe beieinander, doch scheinen diese trotzdem groß genug und mit ausreichend Abstand. Sogar für Pfeil- und einige Funktionstasten reichte der Platz aus. Worauf wir aber verzichten müssen, sind die Tasten F1 bis F12 – diese sind hier über eine Doppelbelegung realisiert. Die Tasten sind sehr flach und an der Oberseite leicht konkav, sodass diese sich gut betätigen lassen sollten. Die Beschriftung ist modern, aber gut ablesbar. Lediglich die seitliche Beschriftung ist nur bei eingeschalteter Beleuchtung sichtbar. Zwischen den Tasten blitzt die obere Gehäuseabdeckung silbern durch. Oberhalb der Tasten zieht sich ein schwarzer Streifen über die gesamte Breite der Tastatur. Diese verfügt wie auch die Tasten über eine RGB-Beleuchtung sowie Statusanzeigen. So wird oben rechts zum Beispiel angezeigt, wenn „Caps-Lock“ aktiviert ist.

 

Rechte & linke Seite

 

Die obere Gehäuseabdeckung erstreckt sich nicht nur über die Oberseite, sondern zieht sich auch an allen Rändern fort. Während die Oberfläche ansonsten eher mattsilbern gestaltet ist, sind die Kanten hochglänzend poliert. Insgesamt wirkt die Verarbeitung sehr gut und das Design funktionell, aber stimmig.

 

Rückseite

An der Rückseite sehen wir, dass nur die Oberseite über eine Abdeckung aus Aluminium verfügt. Zwar erstreckt sich diese ebenfalls ein Stück über die Rückseite, doch sehen wir hier einen großen Teil der unteren Gehäuseabdeckung, der aus einem hellgrau gefärbten Kunststoff besteht. Auf dem Bild sehen wir ganz links den Schieberegler, mit dem wir die Verbindungsmodi wählen können. Direkt daneben können wir wählen, ob wir die Tastatur an einem Windows-PC oder einem Gerät mit MacOS verwenden. Darauf folgen der USB-Typ-C-Anschluss und der Schacht für den 2,4 GHz USB-Funkempfänger. Der USB-Empfänger haftet magnetisch im Gehäuse der Tastatur. Ganz rechts finden wir eine berührungsempfindliche Oberfläche mit einer Taste daneben. Die Oberfläche als auch die Taste erlauben einige neuartige Möglichkeiten, die wir so bei noch keiner anderen Tastatur gesehen haben.

 

Unterseite

An der Unterseite der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sehen wir ein modernes Design aus diagonalen Elementen, welche durch das ROG-Logo etwas aufgelockert wird. Links sehen wir eher etwas unkonventionell den Aufkleber mit der Modellbezeichnung, Seriennummer usw. Zudem finden sich im vorderen und hinteren Bereich je zwei Gummis, welche für einen sicheren und rutschsicheren Stand sorgen sollen. Vor den hinteren Gummis befinden sich die Aufstellbeine.


 

Die Ausstellbeine erlauben dem Nutzer, die Tastatur in drei Ausrichtungen aufzustellen. Sollte die Neigung nicht den eigenen Anforderungen genügen, kann die Neigung in zwei Stufen erhöht werden. Dazu lassen sich die Ausstellbeine zweifach ausklappen.

 

Schalter

In der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sind die eigenen ROG RX Low Profile Schalter baut. Die Tastatur gibt es wahlweise mit roten oder blauen Schaltern, wir haben hier die Version mit den roten Schaltern vor uns, was man dem Schalter allerdings nicht ansieht. Die Schalter lassen sich linear betätigen und geben keinerlei hör- oder fühlbares Feedback von sich. ASUS setzt bei diesen Schaltern auf eine optische Auslösung statt einem einfachen Kontakt. Beim Betätigen wird so was wie eine Lichtschranke unterbrochen und so die Auslösung getätigt. Der Vorteil ist, dass diese Art von Schalter etwas schneller reagieren und das diese weniger verschleißen. Außerdem hat der Hersteller den Schalter wie einen Stempel gestaltet, sodass sich die Taste später wackelfrei und ohne zu verkanten betätigen lässt.

 

ASUS gibt den Gesamtweg mit 2,8 mm an, wobei die Auslösung schon nach einem Weg von nur 1 mm erfolgt. Von den Werten entsprechend die ROG RX Red Low Profile Schalter weitestgehend dem, was wir bei den rein mechanischen Cherry MX2A Red vorfinden. Die roten Schalter sollten sich also auch hier besonders für Spieler schneller Spiele eignen und trotzdem genug Komfort bei anderen Aufgaben, etwa beim Schreiben von Texten zu geben.

 

Tastenkappen

 

Während wir bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX von deren Tastenkappen aus PBT-Kunststoff geschwärmt haben, erwarten uns bei diesem Modell nun wieder Tastenkappen aus einem UV-beschichteten ABS-Kunststoff. Dieser Kunststoff ist einfacher und kostengünstiger in der Herstellung, ist aber nach unseren eigenen Erfahrungen nicht so langlebig. Hier will ASUS aber durch die spezielle Beschichtung für einen besseren Schutz vor Schmutz und Abnutzung aufgebracht haben. Wie gut diese Beschichtung ist, wird vermutlich nur der Langzeittest zeigen. Wie bereits erwähnt sind die Tastenkappen sehr flach, aber immer noch mit einer leicht gewölbten Oberfläche ausgestattet. Die Beschriftung ist modern, aber speziell die Beschriftungen an der Seite sind nur sehr schwer ablesbar.

 

Praxis

Inbetriebnahme & Software

Um die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur nutzen zu können, ist nicht zwangsläufig eine Software notwendig. Doch wer wirklich alles aus an Funktionen nutzen oder einstellen möchte, der wird um die Software namens Armoury Crate nicht herumkommen. Diese Software lässt sich auf der Seite des Herstellers herunterladen.

 

Die Tastatur verbinden wir beim ersten Mal über das mitgelieferte USB-Kabel. Dabei achten wir darauf, dass der Schalter auf der Rückseite korrekt auf „PC“ steht und der Schalter für die Verbindung auf USB eingestellt ist. Beim ersten Start leuchtet die Tastatur mit einem geschmeidigen Farbverlauf. Später wechseln wir dann auf die Funkverbindung.

 

Beim Starten der Software werden wir dazu aufgefordert, ein Firmware-Update durchzuführen. Dabei handelt es sich allerdings um zwei Updates, eines für den USB-Funkempfänger (ROG Omni Receiver) und das andere für die Tastatur selbst.

 

Seitlich finden wir im Menü der Geräte neben der Tastatur auch den USB-Funkempfänger (ROG Omni Receiver). Der Empfänger bietet eine Besonderheit, denn dieser kann neben der Verbindung zur Tastatur auch eine weitere Verbindung zu einer Funkmaus aufbauen. Laut den uns vorliegenden Informationen wird derzeitig nur die bereits von uns getestete ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab Edition unterstützt. Dies soll sich künftig aber noch ändern. Außerdem kann über diesen USB-Funkempfänger auch die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless genutzt werden. Daraus ergibt sich ein praktischer Nutzen, da nur ein Empfänger für zwei Geräte benötigt wird. Noch interessanter wäre es, wenn auch die Verbindung zu einem der Headsets des Herstellers möglich wäre.

 

 

Nun geht es in die Menüs zur Tastatur selbst. Im ersten Untermenü dreht sich alles um die Tasten, Tastenkombinationen sowie dem Erstellen von Macros und deren Zuweisung. Zudem lassen sich zwei Tastenkombinationen im unteren Bereich deaktivieren. Oberhalb der abgebildeten Tastatur finden wir ein kleines rotes Fragezeichen. Ein Klick darauf öffnet ein Infofenster, welches die bereits vorhandenen Tastenkombinationen anzeigt.


 

Im nächsten Menü geht es um eine weitere Besonderheit der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur. Denn die Tastatur verfügt an der Rückseite über eine berührungsempfindliche Fläche. Über diese lassen sich etwa die Lautstärke, Medien, die Helligkeit der Beleuchtung als auch eigene Dinge steuern. Zum Wechseln zwischen den einzelnen Bereichen muss nur die Taste neben der Fläche gedrückt werden. Auch hier finden wir das rote Fragezeichen, welches uns zu Informationen zu den Status-Icons führt.

 

Weiter geht es im Menü der Beleuchtung. Wie wir es bereits von ASUS kennen, gibt es hier eine Vielzahl an vorgefertigten Effekten, deren Farben, Geschwindigkeit sowie Helligkeit wir noch weiter anpassen können. Außerdem haben wir hier auch die Möglichkeit, eigene Effekte zu erstellen – und zwar für jede einzelne Taste. Wenn sich im System oder der Peripherie weitere ASUS Aura kompatible Geräte befinden (z. B. Grafikkarte, Mainboard, Maus etc.), kann die Beleuchtung aller Geräte miteinander synchronisiert werden.


 

In dem vorletzten Menüpunkt können wir den Ladezustand des Akkus einsehen, einstellen, wann wir über einen kritischen Ladezustand informiert werden und ab welchem Ladezustand wir gewarnt werden wollen. Außerdem kann hier auch der Energiesparmodus eingerichtet werden. Hier kann nicht nur die Zeit bis zum Sparmodus gewählt werden, sondern auch noch eingestellt werden, was dann genau passieren soll, entweder wird die Beleuchtung ausgeschaltet oder die Helligkeit verringert. Im letzten Menüpunkt können wir nach Updates zur Software, Firmware als auch weiteren Bestandteilen des ASUS-Ökosystems suchen und diese installieren.

 

Beleuchtung

Nun widmen wir uns der Beleuchtung. Diese wirkt bei der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sehr homogen. Dies realisiert der Hersteller, indem er die RGB-LEDs direkt in die Mitte der Schalter verbaut hat. Dadurch werden alle Tasten sauber ausgeleuchtet, was nicht nur schön aussieht, sondern auch die Lesbarkeit steigert. Bei einige Farben der Beleuchtung sind allerdings die seitlichen Beschriftungen der Tastenkappen nur sehr schlecht lesbar, da diese sehr klein ausgeführt sind. Neben den Tasten leuchtet auch die Leiste oberhalb der Tasten im selben RGB-Leuchteffekt.

Schalten wir zum Beispiel die Lautstärke über die Tastatur stumm, so leuchtet die Leiste einmal rot auf. Zudem befinden sich hier auch die Symbole zum Status von bestimmten Funktionen. So zeigt die Tastatur oben rechts an, wenn „Caps-Lock“ aktiviert ist oder die Windows-Taste gesperrt ist. Oben links wird angezeigt, welche Funktion bezüglich der berührungsempfindlichen Fläche gerade aktiv ist.

 

Ergonomie & Bedienung

Wenn wir an Tests von Low-Profile-Tastaturen gehen, so gehen wir meist von einer Eingewöhnungszeit aus. Doch anders als bei anderen Tastaturen dieses Typs bedarf es bei dieser hier keiner Eingewöhnungszeit, denn die Tasten lassen sich wunderbar bedienen – auch ohne eine Ablage für die Hände. Die Tasten lassen sich sehr geschmeidig betätigen und reagieren schnell genug für schnelle Spiele, aber auch präzise genug, um lange Texte zu schreiben. Diesen Test haben wir zum Beispiel komplett über diese Tastatur eingegeben.

Die Bedienung erfolgt intuitiv und schon nach kurzer Zeit wissen wird die berührungsempfindliche Fläche auf der Rückseite zu schätzen. Neben der geschmeidigen Eingabe ist auch die Lautstärke beim Tippen ein Genuss, denn die Tastatur verfügt in ihrem Inneren über mehrere Schichten aus Silikon, welche den Geräuschpegel niedrig halten. Zudem sorgen die Materialien auch dafür, dass metallische Geräusche minimiert werden.

 

Benutzung am Mac

Wir testen die Tastatur auch an unserem MacBook Pro, hier funktioniert das Umschalten zwischen Windows und MacOS sehr gut. Dank der doppelten Beschriftung wird unter MacOS aus der STRG-Taste die Control-Taste, aus der Windows-Taste, die Option-Taste und aus der Alt-Taste die Command-Taste. Die Kombination für das @-Zeichen bleibt natürlich „Option“ + „L“ – hier wäre eine Beschriftung zu verwirrend gewesen. Da sich viele Funktionen der Beleuchtung sowie Makroaufzeichnung über Tastenkombinationen erledigen lassen und die meisten Mac-Nutzer ohnehin nicht der typischen Gamer-Fraktion angehören, wird hier auf eine Mac-Version von Armoury Crate verzichtet.

Auch wenn es nicht explizit vom Hersteller erwähnt wird, die Tastatur funktioniert über Bluetooth auch sehr gut am Apple iPad und iPad Pro. Aber auch Android Nutzer müssen nicht in der Röhre schauen, belassen wir es bei der Windows Einstellung, so funktioniert die Tastatur auch sehr gut mit Android-Smartphones und Tablets.

 

Verbindung & Akkulaufzeit

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur lässt sich wie bereits erwähnt über drei Verbindungsarten nutzen. So nutzen wir die Tastatur in diesem Test über den USB-Funkempfänger am Windows-PC und über Bluetooth am MacBook Pro. Außerdem verbinden wir die Tastatur auch mit einem Android-Tablet – ebenfalls über Bluetooth. Hier ist es sehr praktisch, dass sich gleich drei Verbindungen zu Bluetooth-Geräten abspeichern lassen. Praktischerweise kann der USB-Funkempfänger im PC verbleiben und über Bluetooth können wir zwischen weiteren drei Geräten wechseln. Im Alltag erspart dies das Aus- und wieder Einstecken von Steckern oder Empfängern.

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 400 Stunden bei ausgeschalteter Beleuchtung über den USB-Funkempfänger an. Weitere Werte bekommen wir nicht an die Hand. Bei einer täglichen Nutzung von 8 Stunden kämen wir auf eine Laufzeit von 50 Tagen. In unseren Tests betreiben wir die Tastatur ebenfalls weitestgehend über Funk und betreiben die Helligkeit bei 85 %. Hierbei kommen wir bei einer Arbeitswoche von 40 Stunden auf knapp einen Monat, bis uns Armoury Crate warnt (warnt bei 10 % Restladung). Während des Aufladens kann die Tastatur weiterhin genutzt werden.

 

Fazit

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur ist nun auf der CES 2024 vorgestellt worden, daher ist diese auch noch nicht in den Preisvergleichen gelistet. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 189,90 €. Das klingt erstmal nach viel Geld, aber erfahrungsgemäß werden wird der Preis in der nächsten Zeit noch etwas sinken. Nichtsdestotrotz liefert ASUS für den Betrag auch entsprechend ab.

Die Tastatur ist sauber verarbeitet, kommt in einem modernen Design, welches auch qualitativ zu überzeugen weiß. Das Betätigen der Tasten bzw. Schalter geht sehr geschmeidig und vor allem geräuscharm vonstatten, was nicht nur der optischen Auslösung, sondern auch dem vorgeschmierten Mechanismus zu verdanken ist. Zusätzlich ist die Anzahl und Arten der Verbindungsmöglichkeiten ein sehr großer Pluspunkt. Die berührungsempfindliche Fläche zur Bedienung diverser Funktionen und die Kompatibilität zu MacOS krönen das Ganze noch. Wir finden, dass diese Tastatur sehr gut in ein mobiles Setup passt und vergeben unsere Empfehlung für eine Tastatur der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ Berührungsempfindliche Fläche zu Mediensteuerung etc.
+ Niedrige Latenz
+ Geschmeidige Schalter
+ Schutzkappe für Tastatur
+ Kompatibel zu MacOS

Kontra:
– N/A


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Produktseite


Nachtrag: Die Tastatur ist mittlerweile im Preisvergleich gelistet, jedoch liegen die Preise aufgrund ihrer Verfügbarkeit noch über der UVP des Herstellers. Dies sollte sich ab dem 15. Januar ändern.

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APNX C1 ATX-Gehäuse im Test: Mal außergewöhnlich luftig

Mit dem APNX C1 bringt der Hersteller sein erstes Gehäuse auf den deutschen Markt. Dabei handelt es sich aber nicht um ein weiteres beliebiges ATX-Gehäuse, sondern durchaus um ein Gehäuse, welches mit einigen pfiffigen Ideen aufwarten kann. Eine dieser Ideen ist zum Beispiel die Möglichkeit, dass sich die Abdeckungen vorne, hinten, an den Seiten sowie der Deckel ohne den Einsatz von Werkzeug demontieren lassen. Zudem bietet das Gehäuse viele Möglichkeiten der Lüfter-Montage und noch mehr Belüftungsöffnungen. Dies sollte zu einem guten Airflow beitragen, was wiederum die Bauteile des Systems kühl halten sollte. Ob das Gehäuse hält was es verspricht erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das APNX C1 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Dessen Vorderseite trägt einen großen Aufkleber, welcher eine Abbildung des Gehäuses sowie die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo zeigt. Zudem finden sich ein paar kurze Sätze zu den Besonderheiten des Gehäuses. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten sowie nochmals einige Sätze zu den Besonderheiten, dieses Mal in mehreren Sprachen.

Inhalt

Neben dem APNX C1 erhalten wir noch einen kleinen Karton, welcher folgendes enthält:

  • 13x Schrauben zur Befestigung des Mainboards
  • 5x Schrauben zur Befestigung des Netzteils
  • 12x Schrauben zur Befestigung von Laufwerken
  • 12x Schrauben zur Befestigung von SSDs
  • 12x Gummis zur Dämpfung von Laufwerken
  • 10x Kabelbinder
  • 2x Clips
  • 1x Montagehilfe für Mainboard Standoff-Schrauben
  • 9x Klettkabelbinder

Daten

Technische Daten – APNX C1  
Abmessungen
Gewicht
Materialien
230 x 502 x 464 mm (B x H x L)
12,3 kg
Stahl, Glas, Kunststoff
Verfügbare Farben Schwarz, Weiß, ChromaFlair
Mainboard Support mini ITX, mATX, ATX
Festplatten Support max. 3x 2,5″ / 3,5″
Slots für Erweiterungskarten 7
Lüfter Support Front: 3x 120/140 mm
Oben: 3x 120 mm o. 2x 140 mm
Seite: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm
CPU: 1x 120 mm
Radiator Support Front: 1x 360 mm
Seite: 1x 360 mm
Oben: 1x 360 mm
Hinten: 1x 120 mm
Max. GPU Länge 395 mm
Max. CPU Kühler Höhe 166 mm
Max. Netzteil Länge 270 mm (inkl. Kabel)
Platz für Kabelmanagement 40 mm
Besonderheiten ARGB-/PWM-Lüfter-Hub
Halter für Grafikkarte
3 vorinstallierte 140 mm FP1 RGB PWM Lüfter
1 vorinstallierte 120 mm FP1 RGB PWM Lüfter

Details

Front & Rechte Seite

 

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Front des APNX C1. Wir haben hier die Variante in der Farbe „ChromaFlair“, was einem hellen Blau mit Metalliceffekt entspricht. Je nach Lichteinfall verändert sich die Farbe auch etwas. Die Front verfügt über zahlreiche kleine quadratische Öffnungen, welche der Belüftung dienen. Die Seitenkanten sind beidseitig abgerundet. Während die Rundung links am Glass-Seitenteil abschließt, so setzt sich die Front über die Kante bis zur Hälfte der rechten Seite fort. Auch die Belüftungsöffnungen erstrecken sich über die Rundung bis etwa zur Mitte der rechten Seite. Die andere Hälfte wird durch ein weiteres Stahlblech verdeckt, welches ebenfalls über Belüftungsöffnungen verfügt.

Hinter der Front

 

Um die Front zu entfernen, müssen wir zunächst den Deckel abnehmen. Der Deckel ist über Bolzen mit dem Gehäusekorpus verbunden und lässt sich mit sanfter Gewalt ohne Werkzeug abnehmen. Anschließend können wir die Front nebst einem Teil der rechten Seite nach oben schieben und so entfernen. Hinter der Verkleidung erwartet uns ein Staubschutzfilter, welcher über einen Kunststoffrahmen mit Klipsen am Korpus befestigt ist.

Nehmen wir den Filter ab, erhalten wir Zugriff auf die drei vorinstallieren 140 mm FP1 Lüfter. Dabei handelt es sich um ARGB-Lüfter mit PWM-Anschluss. Die Lüfter verfügen an den Montagepunkten über große Dämpfer aus Gummi, welche eine Übertragung von Schwingungen an das Gehäuse vermeiden sollen. Die Verarbeitung gefällt uns bis hierhin sehr gut, das Blech der Frontabdeckung besteht (so wie alle verbauten Bleche) aus 0,8 mm dicken Stahl. Jetzt wo wir einen großen Teil des Gehäuses ohne Verkleidung sehen, stellen wir auch fest, dass hier nur wenig Kunststoff zum Einsatz kommt.

Rechte Seite Innenleben

Hinter den Abdeckungen der rechten Seite finden wir sehr viel Platz und weitere sinnvolle Möglichkeiten zur Montage von Lüftern vor. Im linken Bereich sehen wir eine Montageplatte auf der wir bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator befestigen können. Hierfür müssen allerdings die Blenden auf der anderen Seite entfernt werden. Wenn wir gedenken hier einen Radiator einzubauen, können wir in der Front keinen weiteren Radiator verbauen, da es vom Platz her nicht passen wird. Auf der rechten Seite ist eine Montageplatte mit mehreren Belüftungsöffnungen am Korpus verschraubt.

Auf dieser Platte können wir bis zu drei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke befestigen. Um eine Übertragung der Vibrationen durch die Laufwerke zu verhindern, können dafür die mitgelieferten Unterlegscheiben aus Gummi verwendet werden. Alternativ lässt sich im oberen Bereich der Platte auch ein 120 mm Lüfter montieren, welcher die Rückseite des Mainboards mit frischer Luft versorgt. Im unteren Bereich findet das Netzteil seinen Platz. Allgemein ist sowohl dort als auch in der gesamten rechten Seite sehr viel Platz zum Verlegen der Kabel. Auch Befestigungspunkte für Kabelbinder sind reichlich vorhanden.

Rückseite

Die Rückseite des APNX C1 ist wie der gesamte innere Korpus in schwarzer Farbe lackiert. Im unteren Bereich ist eine Montageplatte für das ATX-Netzteil mit dem Gehäusekorpus verschraubt. Darüber folgen sieben Slots für Erweiterungskarten, der Ausschnitt für die Anschlüsse des Mainboards sowie der Platz für den 120 mm Lüfter. Hier ist bereits ein 120 mm großer FP1 ARGB-PWM-Lüfter verbaut. An der Rückseite können wir auch gut sehen, dass sich die Seitenteile, als auch der Deckel werkzeuglos entfernen lassen, denn hier sind entsprechende Mulden zum Greifen der Teile eingearbeitet.

Linke Seite & Innenleben

 

Die linke Seite des APNX C1 wird durch eine leicht getönte Scheibe aus gehärtetem Glas verdeckt. Greifen wir an der Gehäuserückseite in die kleine Mulde, können wir mit einem leichten Ruck das Seitenteil entfernen. Es ist im unteren Bereich in den Korpus gesteckt und wird oben durch zwei Zapfen gehalten. Im Inneren finden wir einen durchdachten Aufbau. Im unteren Bereich erstreckt sich die zweiteilige Netzteilabdeckung. An der Seite ist diese geschlossen und verfügt über ein eingestanztes Logo. An der Oberseite sind zahlreiche quadratische Lüftungsöffnungen eingelassen.

Das vordere Drittel der Abdeckung lässt sich entfernen, wenn etwa ein Radiator an die Front oder an die Seite montiert werden soll. Außerdem erhalten wir so auch mehr Platz für einen größeren Ausgleichsbehälter. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Öffnungen für Kabel und den späteren Zugriff auf die Backplate des CPU-Kühlers. Im vorderen Bereich ist eine Abdeckung montiert, welche auch einen Halter für die Grafikkarte enthält. Auch diese Abdeckung kann komplett entfernt werden. Im oberen Bereich hat der Hersteller viel Platz gelassen, sodass nachher genügend Spielraum für einen Radiator samt Lüftern gegeben ist.

Oberseite

 

Als Nächstes sehen wir uns die Oberseite genauer an. Hier sind ebenfalls Belüftungsöffnungen im selben Design wie die an der Front und der Seite zu finden. Die komplette Abdeckung besteht aus einem Stahlblech, welches über mehrere Pins mit dem Korpus verbunden ist. Im vorderen Bereich ist das Front I/O mit zwei USB 3.0 Typ-A-Anschlüssen, einem USB 3.1 Typ-C sowie einmal Audio-Klinke, Ein-/Aus-Taste und Reset-Taster untergebracht.

Nehmen wir den Deckel ab, so erhalten wir Zugriff auf die Montageplatte, welche bis zu drei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm Lüfter aufnehmen kann. Hier können auch entsprechend große Radiatoren verwendet werden. Die Montageplatte ist über sechs Schrauben mit dem Gehäuse verbunden, sodass wir diese einfach abnehmen und unsere Lüfter darauf montieren können. Einen Staubschutz gibt es hier leider nicht.

Unterseite

 

Das APNX C1 steht stabil auf großen Füßen mit Gummiauflagen. In der Mitte erstreckt sich ein Staubschutzfilter, der sich über die gesamte Länge erstreckt. Der Filter kann an der Unterkante der Vorderseite aus seiner Schiene zum einfachen reinigen herausgezogen werden. Von der Unterseite bezieht das Netzteil später die frische Luft.

APNX FP2 120 mm ARGB-Lüfter

Verpackung

 

Zusätzlich zum APNX C1 hat uns der Hersteller auch zwei FP2 120 mm ARGB-Lüfter zukommen lassen. Bei der Verpackung handelt es sich um einen freundlich gestalteten Karton mit einer Abbildung des Lüfters sowie Herstellerlogo und Modellnamen auf der Front. Die Rückseite trägt die technischen Daten und zeigt auf, was sich in der Verpackung befindet.

Inhalt

Der Lieferumfang ist großzügig. Neben dem Lüfter erhalten wir je vier Schrauben zur direkten Montage am Gehäuse sowie zur Montage auf Radiatoren und noch mal Schrauben mit einem groben Gewinde. Weiter liegt ein Gummi zum unterlegen bei, was bei der Montage auf Radiatoren sinnvoll sein könnte. Zu guter Letzt befindet sich ein weiteres Lüfterblatt in der Verpackung, mit diesem kann die Luftrichtung verändert werden – dazu später mehr.

Daten

Technische Daten – FP2 120 mm ARGB Lüfter  
Bezeichnung FP2-120 PWM ARGB BK
Abmessungen 120 x 120 x 30 mm (L x B x T)
Material Stahl, Kunststoff
Lager FDB Lager
Anschlüsse 4-Pin PWM
3-Pin ARGB 5 V
Nennspannung 12 V
Nennstrom 0,4 A
Anlaufspannung 5 V
Luftdruck 3,49 H²O/mm
Luftstrom 83,87 CFM
Drehzahlbereich 500 bis 1.800 U/min.
MTBF 1.000.000 Stunden

Details

 

Die APNX FP2 ARGB Lüfter sind optisch, als auch haptisch hochwertig gefertigt. Das Gehäuse des Lüfters besteht aus schwarz lackiertem Stahl, während das Innenleben aus Kunststoff besteht. An den Montagpunkten verfügen die Lüfter über Gummipuffer, um eine Übertragung von Vibrationen zu mindern. Im Inneren des Rahmens sind in den Ecken die RGB-Elemente angeordnet. Das Lüfterblatt ist milchig-weiß und verfügt auf der Nabe über einen Aufkleber mit dem Logo des Herstellers. An der Rückseite werden die Kabel über einen der vier Stege bis in den Rahmen geführt, wo sie sauber aus dem Gehäuse kommen.

Das PWM- als auch das ARGB-Kabel sind etwa 40 cm lang. Das PWM-Kabel endet in einem entsprechenden vierpoligen Anschluss. Das ARGB-Kabel endet in einem dreipoligen Stecker für ARGB 5 Volt. Zudem verfügt das Kabel für die Beleuchtung über einen weiteren Stecker, sodass sich die Beleuchtung mehrerer Lüfter zusammenlegen lässt.

Das Lüfterblatt lässt sich mit sanfter Gewalt aus der Aufnahme drücken. So können wir das beiliegende „Reverse“-Lüfterblatt einbauen und somit die Richtung des Luftstroms ändern. Das ist in manchen Fällen praktisch bzw. optisch schöner. Zum Beispiel wenn die Lüfter seitlich im APNX C1 montiert werden sollen und dort als Intake-Lüfter dienen sollen. Ohne das Lüfterblatt sehen wir auch, dass auch das Blatt selbst später beleuchtet wird. Dafür sind dort insgesamt acht ARGB LEDs verbaut.

Einbaurahmen für GPU

Außerdem hat APNX auch einen GPU Halter mitgegeben. Mit diesem ist es möglich, die Grafikkarte vertikal in das Gehäuse einzubauen. Dabei erfüllt das beiliegende Riser-Kabel den PCIe 4.0 Standard, sodass nahezu alle aktuellen Karten unterstützt werden. Hervorzuheben ist, dass die Platine des Kabels mit der Halterung verschraubt wird. Somit sollte die Grafikkarte später sicher im Gehäuse Platz finden.

Praxis

Testsystem

Komponenten – Testsystem​
 
Prozessor AMD Ryzen 5 5600G
Mainboard GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR VENGEANCE RGB PRO 8 GB DDR4
Speicher Teamgroup MP34 PCIe 3.0 M.2 SSD
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1060 6 GB
Netzteil Enermax Platimax 850 Watt
Prozessor Kühler AMD Wraith Prism (Cooler Master)

Einbau

Das APNX C1 macht uns den Einbau der Hardware leicht. Die vier mitgelieferten Lüfter sind bereits im Gehäuse installiert und die Kabel sind sinnig verlegt, sodass wir daran so gut wie nichts ändern müssen. Für die Montage des GPU-Halters müssen wir alle vorhandenen Slotblenden entfernen.

Dann den Halter mit dem Riserkabel verbinden und verschrauben und anschließend die Halterung im Gehäuse verschrauben und das Kabel einstecken. Die Karte wird hier von zwei Rändelschrauben in Position gehalten. Die Kabelführungen sind durchdacht, sodass es einfach ist, diese weitestgehend verdeckt zu verlegen. Den Arm, der beim konventionellen Einbau der Grafikkarte als Stütze dient, belassen wir im Gehäuse. Sehr gut finden wir auch, dass im oberen Bereich noch sehr viel Platz übrig bleibt. So sollten zum Beispiel auch dickere Radiatoren Platz finden.

In diesem Testaufbau verwenden wir keine 2,5“ oder 3,5“ Laufwerke, aber hier wäre definitiv ausreichend Platz. Beim Verlegen der Kabel gibt es keine Probleme – es gibt viele Befestigungspunkte, sodass wir die Kabel gut mit Kabelbindern bündeln und befestigen können. Den integrierten Lüfter/ARGB-Hub nutzen wir hier vollständig aus, denn auch die beiden P2-120 Lüfter verbauen wir hier an der Oberseite. So läuft die Steuerung der Lüfterdrehzahl über das Mainboard und die Beleuchtung nun wahlweise über die ARGB-Steuerung des Mainboards oder über die Reset-Taste.

Beleuchtung

Das APNX C1 verfügt, wie bereits erwähnt, über insgesamt vier vorinstallierte Lüfter mit ARGB-Beleuchtung. Diese werden in unserem Fall direkt über das Mainboard betrieben, können jedoch auch alternativ über die Reset-Taste des Gehäuses gesteuert werden. Regeln wir die Beleuchtung über die Reset-Taste, so können wir die im Lüfter/ARGB-Hub hinterlegten Farben und Effekte abrufen. Der Hersteller hat hier eine Vielzahl an Effekten eingefügt, welche sich dann einfach nacheinander durchschalten lassen.

Die beiden FP2-120 ARGB-Lüfter zaubern ebenfalls tolle Effekte und Farben in das Gehäuse. Hier sieht man gut den Unterschied zu den bereits verbauten Lüftern, denn die FP2-120 ARGB-Lüfter haben noch mehr leuchtende Elemente an den Ecken.

Temperaturen

Wir ermitteln die Temperaturen des Prozessors (CPU), der Grafikkarte (GPU) und der SSD. Dabei nutzen wir das Gehäuse lediglich mit den vormontierten Lüftern. Die Steuerung überlassen wir einer kleinen Software, die sich bei uns gut bewährt hat – dabei handelt es sich um „Fan Control V172“. Über diese lassen wir sämtliche Lüfter automatisch steuern. Im Idle bekommen die Lüfter etwa 35% der möglichen Leistung und ab 75 °C dann bis zu 100%.

Im Idle drehen die Lüfter mit rund 500 U/min. Dabei sind die Lüfter nicht aus dem System herauszuhören. Obwohl es sich hier auch um den recht starken AMD-Kühler handelt, so erreichen wir im Idle eine Temperatur von rund 30 °C an der CPU – bei einer Raumtemperatur von etwa 22 °C. Auch die restlichen Temperaturen halten sich in einem guten Rahmen. Erst wenn wir mit der Test-Software „StressMYPC“ das System völlig auslasten, bekommen wir zumindest bei CPU und GPU, Werte von über 70 °C. Damit bewegt sich das System von den Temperaturen her aber immer noch in einem unkritischen Bereich, hier wird noch nichts großartig gedrosselt. Insgesamt bescheinigen wir dem System eine gute Belüftung.

Fazit

Mit dem APNX C1 liefert der Hersteller ein durchdachtes und elegantes Erstlingswerk auf den Markt. Preislich liegt das Gehäuse, in der uns vorliegenden Variante, bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 159,90 €. Wer es schlichter mag, bekommt das Gehäuse in Schwarz für 139,90 € und in Weiß für 144,90 €. Der Halter zum vertikalen Verbauen der Grafikkarte inklusive Riser-Kabel kostet 59,90 € (UVP). Wer noch Lüfter dazu kaufen möchte, der bekommt das 120 mm Modell des P1 für 10,90 € und das 140 mm Modell für 14,90 €. Den P2 gibt es derzeit nur als 120 mm Model für 19,90 €. Das sind alles noch unverbindliche Preisempfehlungen des Herstellers, die Straßenpreise könnten später noch anders ausfallen.

Aber nun zum Gehäuse selbst. Wir finden es faszinierend, dass wir alle Verkleidungen ohne Werkzeug entfernen können. Auch die vielen Möglichkeiten Lüfter oder gar Radiatoren verbauen zu können, finden wir sehr gut. Allerdings verfügen nur die Front und der Boden über Filter, welche Staub und Schmutz fernhalten. Andererseits sind die Öffnungen ohne Filter meist diese, durch welche die Luft ausgeblasen wird. Hier wird die Zeit zeigen, wie sich das auf die Staubentwicklung auswirkt. Der Innenausbau ist durchdacht und bietet viele Möglichkeiten die Kabel verdeckt zu verlegen. So kann ein einwandfreies, sauberes System gebaut werden. Ebenso positiv empfinden wir die den Platz im Gehäuse, es passt nahezu alles an aktueller Hardware hinein. Aufgrund des Gesamtpakets mit den vielen innovativen Lösungen vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Durchdachter Aufbau
+ GPU Halter zum verstellen
+ Vier vormontierte ARGB-Lüfter
+ Blenden werkzeuglos entnehmbar

Neutral:
+/- keine Staubfilter an Seite & Deckel

Kontra:
– NA

 

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MSI Z790 GAMING PRO WIFI im Test: Ein Allrounder

Wir hatten dieses Jahr schon einige Mainboards von MSI getestet. Darunter waren auch Mainboards der Z790 Reihe und dieses Mal soll es das MSI Z790 GAMING PRO WIFI im ATX-Format sein. Nach unserer bisherigen Erfahrung sind die Mainboards von MSI verlässliche Produkte. Auf der Intel-Core Plattform der 12. und 13. Generation basiert auch dieses Mainboard und mit dem neuen DDR5-Speicher und den neuesten Wi-Fi-Standard geht das Gaming Pro Wifi ins Rennen. Was nun das GAMING PRO WIFI ausmacht und ob es sich von den anderen Z790ern absetzen kann, seht ihr in folgendem Review.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das MSI Z790 GAMING PRO WIFI kommt in einem diskreten Karton. Innerhalb des Kartons befindet sich das wahre Design der Verpackung. Zum Vorschein kommt ein schwarzer Karton, der auf der Oberseite mit weißen Punkten übersät ist. In der Mitte ist die Modellbezeichnung in dicker weißer Schrift zu sehen, die von einer Kontur in Form eines Blitzes verziert wird. Der gleiche Schriftzug ist auf jeder Seite des Kartons zu sehen, was dabei hilft den Inhalt sofort zu identifizieren. Die Rückseite zählt die Features und die Spezifikationen auf. Diese sind tabellarisch und durch Abbildungen verdeutlicht.

Inhalt

 

Im Lieferumfang finden wir die folgenden Gegenstände:

  • 1 x Mainboard MSI Z790 GAMING PRO WIFI
  • 1 x Set WIFI-Antenne
  • 2 x M.2 Locker – Schrauben
  • 2 x SATA-Kabel
  • 1 x Schnellinstallation-Anleitung
  • 1 x Europa-Regulatorien
  • 1 x Set MSI-Aufkleber

Daten

MSI Z790 GAMING WIFI PRO – Technische Daten
Chipsatz Intel Z790
CPU 12. und 13. Generation Intel Core LGA 1700
Arbeitsspeicher Anzahl Slots: 4 x DDR5
Maximalkapazität: 192 GB
XMP Version: XMP 3.0
Unterstützte Taktrate: bis zu 7.200 MHz im OC
Onboard Grafik 1 x HDMI 1.4 HDR (max. Auflösung 4k / 30 Hz)
(Nur für CPUS mit integrierter Grafikkarte)
Slots 3 x PCIe x 16
2 x PCIe x 1
PCI_E1 Gen PCIe 4.0 bis zu x 16 (CPU)
PCI_E2 Gen PCIe 3.0 bis zu x 1 (Chipset)
PCI_E3 Gen PCIe 4.0 bis zu x 4 (Chipset)
PCI_E4 Gen PCIe 3.0 bis zu x 1 (Chipset)
PCI_E5 Gen PCIe 4.0 bis zu x 4 (Chipset)
Speicher 3 x M.2
M.2_1 (CPU) bis zu PCIe 4.0 x 4
M.2_2 (Chipset) bis zu PCIe 4.0 x 4
M.2_3 (Chipset) bis zu PCIe 4.0 x 4 Sata mode
4 x SATA 6G
USB 4 x 2.0 (Front)
4 x 3.2 Gen1 Typ A (Rückseite)
4 x 3.2 Gen1 Typ A (Front)
3 x 3.2 Gen2 Typ A (Rückseite)
1 x 3.2 Gen 2 Typ C (Front)
1 x 3.2 Gen2x2 Typ C (Rückseite)
LAN Realtek RTL8125BG 2.5 Gbps LAN
Realtek RTL8111H 1 Gbps LAN
WLAN & Bluetooth Intel Wi-Fi 6E
2.4 GHz / 5 GHz / 6 GHz
802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth 5.3
Audio Realtek ALC897
7.1 High Definition Audio
S/PDIF output
Interne-IO 1 x Power Connector ATX
2 x Power Connector CPU
1 x CPU Fan
1 x Pump Fan
5 x System Fan
2 x Front Panel JFP
1 x Gehäuse Überwachung JCI
1 x Front Audio JAUD
1 x TBT
1 x Tuning Controller JDASH
2 x Adressierbare RGB LED JARGB_V2
1 x JRGB
1 x TPM
4 x USB 2.0
4 x USB 3.2 Gen1 Typ A
1 x USB 3.2 Gen2 Typ C
Formfaktor ATX
243,84 x 304,8 mm

Details

 

Bei einem Blick auf die Vorderseite des MSI Z790 GAMING PRO WIFI fällt das „lightning“ Design ins Auge. Diagonal über das Mainboard zieren Schriftzüge und das MSI Logo die Kühlkörper der Platine. Der Kühlkörper über der IO ist verlängert und vergrößert somit die Oberfläche, was die Wärme bei schweren Lasten effektiver abführen sollte. Der VRM-Kühlkörper deckt das MOS ab und hilft ebenso bei der Ableitung der Wärme. Der Chipsatz-Kühlkörper rechts unten soll staubabweisend sein und Geräusche reduzieren. Die M.2-SSDs sind mit der M.2-Thermolösung versehen, was die SSDs effizienter arbeiten lassen soll. Die Kühlkörper sind mit 7W/mK MOSFET-Wärmeleitpads ausgestattet, wobei zusätzliche Drossel-Wärmeleitspads für eine stabile Leistung sorgen sollen, wenn alle Kerne mit hoher Taktrate laufen.

Bei diesem größtenteils schwarzen Design bleibt die RGB-Beleuchtung unscheinbar, bis diese dezent in Aktion tritt. Die Beleuchtung findet im unteren Teil des Mainboards statt und zieht eine Linie neben den PCIe Steckplätzen. Links unten, entlang der Beleuchtungsleiste ist der Audio-Prozessor untergebracht. Gleich daneben sind die Audiokondensatoren zu sehen. Nebenan ist die Knopfbatterie platziert, die nach Montage der Grafikkarte leider verdeckt wird. Die untere Kante beherbergt, wie bekannt, über JAUD1 bis zu JFP1 die entsprechenden Anschlüsse, die der Installationsanleitung entnommen werden können. An der rechten unteren Kante sind die vier SATA-Anschlüsse angebracht. Von den SATA-Anschlüssen zur oberen Kante wandern wir vom JUSB5 über einige FAN-Anschlüsse und dem ATX-PWR1 zur Stromversorgung neben den freiliegenden Arbeitsspeicherslots zu den CPU- und PUMP-FAN Anschlüssen. Insgesamt ist das dunkle Design schon ansprechend, wie wir finden.

Das Mainboard hat zwei LAN-Anschlüsse – einen 1 Gbit Anschluss und einen 2,5 Gbit Anschluss, was für den normalen Gebrauch in der Regel nicht notwendig ist. Sollte man jedoch beispielsweise ein eigenes internes Netzwerk betreiben oder viel am Router basteln, sind zwei LAN-Anschlüsse wirklich praktisch. Mit dem 2,5 Gbit LAN-Anschluss sind somit in einem internen Netzwerk schnellere Datenübertragungen, beispielsweise zu einem NAS möglich.

Mit den im Lieferumfang enthaltenen Antennen, kann eine hervorragende Verbindung mit dem häusliches WIFI-Netzwerk erreicht werden. Hierbei erkennen wir tatsächlich keinen Unterschied zwischen einem LAN-Anschluss und der kabellosen Verbindung. Bei der kabellosen Datenübertragung im Heimnetzwerk sind hierbei dank dem Wi-Fi 6 GHz bis zu 600 Mbit/s pro Sekunde möglich.

Praxis

Montage

Der Vorteil beim Einbau des MSI Z790 GAMING PRO WIFI ist das vorinstallierte IO-Shield. Dieses kann so bei der Montage nicht vergessen werden und passt sich bei unserem Gehäuse, dem NZXT H9 Elite perfekt an. Hierbei gefällt uns die Höhe des Kühlkörpers am IO-Shield, da wir hier genug Platz haben, um den Stromanschluss für die CPU bequem von der Rückseite durch das Gehäuse zu führen. Die Bedienungsanleitung führt den Verbraucher gut durch die Montage des Motherboards. Die neun Schrauben sind mit 0,3 Nm anzuziehen, sodass hier nicht die Platine bricht. Beim Einsatz der CPU in den LGA1700 Slot sind auf die vier Justierungen und das goldene Dreieck zu achten. Der Abstand zwischen der Mitte des CPU-Slots und dem nächsten DIMM-Steckplatz beträgt 50,83 mm.

Die Bestückung der FAN-Anschlüsse ist durchdacht und so platziert, dass eine möglichst kurze Leitungslänge zu den Lüftern entsteht. Dazu hat MSI eine attraktive Illustration auf der Herstellerseite kreiert, welche die Anschlüsse der diversen Kühllösungen sichtbar macht. Hierbei sind die Kühlsysteme in verschiedenen Farben unterteilt:

  • Rot – CPU-Kühler
  • Grün – Frontlüfter
  • Violett – hintere Lüfter
  • Gelb – obere Lüfter
  • Blau – Wasserkühlung

Bei der Lüftersteuerung schafft wieder die Steueroberfläche im BIOS Abhilfe. Mit der einfachen Grafikoberfläche können bis zu vier Temperaturziele gewählt werden, bei denen die Lüftergeschwindigkeiten automatisch angepasst werden. Weiterhin ist die Lüftersteuerung auch softwaretechnisch im MSI-Center möglich. Dabei bietet die FROZR AI Cooling Engine eine automatische Kühlung durch Messungen der Temperatur an verschiedenen Stellen im Gehäuse an. So erkennt das System automatisch in welchem Modus die Lüfter betrieben werden und sorgt für eine optimierte Abstimmung der Lüftergeschwindigkeiten. Durch eine entstehende Hysterese drehen die Lüfter gleichmäßig, sodass das System immer leise bleibt. Die Lösung durch die Wasserkühlung in Form einer AIO ist ein spezieller Pin montiert, der bis zu 3 Ampere ermöglicht, um die volle Kontrolle über die Wasserpumpe zu erhalten. Hierbei ist volle Unterstützung durch die Marken MSI, Bitspower, Cooler Master, Corsair, ekwb und Thermaltake versprochen.

Die Anleitung führt auch Laien zum erfolgreichen Aufbau eines PCs, da jede Leitung und jeder Anschluss im Detail beschrieben und mit Bildern veranschaulicht werden. Dabei sind die Bilder auch mit QR-Codes versehen, die zu YouTube-Videos weiterleiten, um jeden Handgriff nachzuvollziehen. Auch der genaue Anschluss der Peripherie wird bildlich veranschaulicht.

Bei der Konnektivität auf der Seite des IO-Shields besitzt das Mainboard den neuesten Wi-Fi 6E Standard, eine Bluetooth 5.3 Verbindung und 2,5G und 1G Lan. Weiterhin haben wir drei USB 10 Gbit/s Anschlüsse und vier weitere 5 Gbit/s USB. Der PCI-E-Anschluss mit dem Namen Lightning 4 verdoppelt sich im Vergleich zur vorherigen Generation und erreicht bis zu 64 GB pro Sekunde.

Testsystem

Testsystem​
 
CPU Intel Core I9 13900K
Mainboard MSI Z790 GAMING PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7 x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite

Software: MSI-Center

Die Beleuchtung kann über das MSI-Center im Mystic-Light angepasst werden. Mit verschiedenen Profilen und Voreinstellungen wie beispielsweise dem Ambient-Link, kann das ganze System gesteuert werden. Auch in Verbindung mit Drittanbieter-Software wie Armoury Crate oder ICUE können die Softwarelösung mit den richtigen Einstellungen koexistieren.

Die Mystic Light Funktion im MSI Center bereitet jedoch leider massiv Probleme. Dies ist wohl die größte Schwachstelle bei den MSI-Boards. Die Kompatibilität der Beleuchtungssoftware für Windows 11 und Drittanbieter ist manchmal ein Dorn im Auge und trotz mehrerer Versuche die Firmware zu reparieren, bereitet die Beleuchtung weiterhin Kopfschmerzen. Sobald die Beleuchtung aber läuft, heißt es „never change a running system“! Der Support von MSI antwortet schnell und kann erfolgreich beim Lösen der Probleme zur Seite stehen. Wir erhalten eine Update-Software zum LED-Firmwareupdate und eine genaue Prozessbeschreibung.

Mit der True-Color-Funktion können die Farben des Displays an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Im User-Scenario können wir die Leistungsszenarien mit einem Klick von Extreme Performance über Balanced und Silent bis zu Custom-Einstellungen auswählen. Im Hardware Monitoring finden wir alle wichtigen und aktuellen Daten des Systems im Überblick. Hier werden die CPU-Nutzung, Taktfrequenz, Temperaturen und Spannungen angezeigt. Diese Einstellungen können im Profile Setting nach eigenen Belieben eingestellt werden, was aber eher für erfahrene Benutzer ausgelegt ist. Mit der System Diagnose kann dabei der Speicher im System überwacht werden.

Arbeitsspeicher

In der Praxis unterstützt das MSI Z790 GAMING PRO WIFI Intel Core Pentium, Gold und Celeron Prozessoren der 12. und 13. Generation für den LGA 1700 Sockel. Der DDR5-Speicher wird bis zu einer Taktrate von 7.200 MHz im Overclocking unterstützt, wobei wir den CORSAIR DOMINATOR TITANIUM mit einer Taktrate von 6.600 MHz ausreizen. Im Vergleich dazu unterstützte die Z690 Reihe nur bis zu 6.400 MHz. Obwohl die RAM-Speicher für AMD ausgelegt sind, kann dieser auch problemlos auf einer Intel-Plattform betrieben werden. Hierbei sollten die RAM-Einstellungen im BIOS aber von Hand durchgeführt werden, was nur für erfahrene Benutzer zu empfehlen ist. Das BIOS bietet sehr viele Anpassungsmöglichkeiten, die hauptsächlich Enthusiasten ansprechen. Für Durchschnittsverbraucher ist das Angebot an Einstellungen mehr als ausreichend. Am Rande sei erwähnt, dass auch hier ein Übertakten des Prozessors sowie Arbeitsspeichers möglich ist. Die Einstellungen der Taktraten und Spannungen und Ströme sind für Nutzer, die genau wissen, was sie tun. Mit dem aktuellen BIOS-Version 7D93v12 wollen wir uns weiterhin anschauen, wie das System auf ein Overclocking des RAM-Speichers reagiert.

Durch die Möglichkeiten, welche uns das Mainboard bietet, schaffen wir es den von uns genutzten Arbeitsspeicher bei 1,35 Volt auf bis zu 7.000 MHz zu übertakten. Dabei handelt es sich um zwei Riegel des „CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION“, welcher vom Hersteller mit 6.000 MHz angegeben ist. In den folgenden Tests hat sich herausgestellt, dass das System am stabilsten mit einer Arbeitsspeicher-Taktrate von 6.600 MHz funktionierte.

BIOS



Das Click-Bios 5 verspricht mehr Leistung und mehr Features für Höchstleistung, Optimierung, Gaming oder Effizienz. So sind XMP-Profile hinterlegt, um ein einfaches Übertakten von kompatiblen Speicher zu ermöglichen. Mit dem Volume Management Device (VMD) wird eine direkte Steuerung und Verwaltung von NVMe-SSDs über den PCIe-Bus ohne zusätzliche Hardware ermöglicht. Das Flashen und aktualisieren des BIOS kann bequem über das CMOS Setup, über die M-FLASH-Funktion durchgeführt werden. Der Hardwaremonitor bietet einen schnellen Zugriff auf relevante Hardware-Informationen in Echtzeit bei Temperatur, Spannung, Speicherkapazität und Taktgeschwindigkeit. Wie von MSI bekannt kann innerhalb des BIOS nach Funktionen gesucht und als Favoriten gespeichert werden.

 

CPU übertakten

Dem Overclocking des RAM-Speichers haben wir uns in dem Test zum Corsair Dominator Titanium gewidmet. Dort könnt ihr nachlesen, inwieweit wir unsere RAM-Riegel übertakten konnten und wie stabil das System dabei läuft. Ohne genau ins Detail zu gehen können wir sagen, dass das System mit zwei FullHD Bildschirmen und zwei QHD Bildschirmen, mehr als 10 geöffneten Tabs unter denen auch Streams angezeigt werden, Discord mit 2 – 3 Streams, OBS mit Wiederholungspuffer und laufendem Stream, mit den Einstellungen von 6.600 MHz bei 1,35 Volt Spannung stabil betrieben wird. Ist das manuelle Übertakten nicht gewünscht, oder bestehen Zweifel, dass etwas kaputt gehen könnte, ist es möglich, einfach im BIOS das XMP-Profil zu aktivieren. Hierbei sind zwei Profile hinterlegt.

Natürlich ist es möglich auch die CPU entsprechend zu übertakten. Hierbei ist Vorsicht geboten, da die eingestellten Spannungen tatsächlich Schaden an der CPU anrichten könnten. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Overclocking an der CPU zu einem Garantieverlust führt.

Benchmarks

Wir haben das MSI Z790 GAMING PRO WIFI samt dem System einiger Testsoftware unterzogen. Unter den Tests haben wir Cinebench in Single- und im Multi Core getestet und 3DMark mit Fire Strike Extreme, NVIDIA DLSS Feature Test, Solar Bay Unlimited und Time Spy als Belastungstests verwendet.

Cinebench

Zuerst haben wir das System mit der Software Cinebench R23 getestet. Im ersten Schritt ließen wir Cinebench in Single Core Modus laufen und erhielten dabei eine Punktzahl von 1997. Anschließend ergab Cinebench im Multicore Modus eine Punktzahl von 33852. In der Vergleichstabelle sind die Systeme zu den einzelnen Tests nach Punkten gelistet.

3DMark

Es werden statistisch 20 Versuchsdurchläufe benötigt, um einen aussagekräftigen Beweis für die Ergebnisse im Benchmark zu erhalten. Bei allen Tests, bis auf Time Spy hatten wir im Hintergrund die Wallpaper Engine und Firefox mit etwa 10 aktiven Tabs offen. Time Spy erforderte das gesamte System, sodass wir alle unnötigen Programme im Hintergrund beendet hatten. So konnten wir im Folgenden die Ergebnisse und die zugehörige Dokumentation ermitteln.

Fire Strike Extreme

Der Fire Strike Extreme Belastungstest liefert uns eine Framerate Stabilität von 97,1 % bei 20 Durchläufen. Die Details zur Überwachung können den Diagrammen im Endergebnis nachvollzogen werden.

NVIDIA DLSS Feature Test

Der DLSS Feature Test zeigt uns den Unterschied zwischen den FPS Werten mit aktiviertem und deaktiviertem DLSS. Dabei betrug der Wert ohne DLSS 50,67 FPS, wobei ein Wert von 82,77 FPS bei aktiviertem DLSS erreicht werden konnte. Auch hier kann der Verlauf des Tests den Diagrammen entnommen werden.

Solar Bay Unlimited

Auch das Solar Bay Unlimited liefert uns das Ergebnis von einem bestandenen Belastungstest mit 97,1 %. Hierbei sind Framerate, Temperatur und Frequenz in den Diagrammen abgebildet und nachzuvollziehen.

Time Spy

Den ersten Test mit Time Spy hatten wir nicht bestanden, da noch einige Programme im Hintergrund liefen. Anschließend haben wir sämtliche Programme im Hintergrund deaktiviert und den Test mit 20 Durchläufen erneut gestartet. So konnten wir den Belastungstest mit 98,6 % bestehen.

Beleuchtung

Fazit

Das MSI Z790 GAMING PRO WIFI bietet sehr umfangreiche Features, die MSI durch jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet mitbringt. Für den Normalverbraucher sind viele Features, wie der Overclocking Bereich oder zwei LAN-Anschlüsse nur bedingt interessant, denn hier werden hauptsächlich Enthusiasten angesprochen. Das Design ist dezent und hält sich mit der RGB-Beleuchtung zurück, liefert allerdings eine gute Kühlung und bewährt sich für den Einsatz von der aktuell größten CPU. Datenübertragung und Speicher- und Lesegeschwindigkeiten sorgen für ein beruhigtes Gewissen, eine gute Investition von derzeit 232,00€ getätigt zu haben. Daher sprechen wir eine Empfehlung aus.

Pro:
+ Dezentes Design
+ gute Wärmeableitung
+ stabiles und verlässliches System

Kontra:
– Funktion Mystic Light manchmal problematisch

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HyperX Clutch Gladiate RGB Gaming Controller für Xbox jetzt erhältlich

Frankfurt, 9. Oktober 2023 – Das Gaming-Peripheriegeräte-Team von HP Inc., HyperX, ein Marktführer im Gaming- und Esports-Bereich, hat heute, den HyperX Clutch Gladiate RGB Gaming Controller veröffentlicht. Dieses neueste Produkt wurde speziell für Xbox-Spielern entwickelt und kombiniert Präzision und Komfort in einem einzigartig transparenten Design. Es ermöglicht eine Personalisierung auf höchstem Niveau dank vollständiger RGB-Beleuchtung des Gehäuses.

Der Clutch Gladiate RGB bietet ein immersives Spielerlebnis durch robuste Dual-Rumble-Motoren und taktile Griffe, die sicherstellen, dass Spiele mit Vibrationsfeedback ein fesselndes Spielerlebnis bieten. Zusätzlich verfügt der Controller über Impulsauslöser, die variable taktile Rückmeldungen bieten und es Spielern ermöglichen, auf unvergleichliche Weise mit dem Spiel zu interagieren. Die Kombination mit Impuls-Rumble-Motoren bietet haptisches Feedback für ein noch intensiveres Spielerlebnis.

„Der Clutch Gladiate RGB Gaming Controller wurde entwickelt, um den Spielenden ein immersives Spielerlebnis und umfangreiche Anpassungsoptionen zu bieten“, sagte Sean Peralta, Director of Product Management. „Er bietet volle Kontrolle, um das Gameplay auf ein neues Level zu heben, und wurde entwickelt, um die einzigartigen Vorlieben und den Stil jedes Spielenden zu bedienen.“

Der Clutch Gladiate RGB Gaming Controller für Xbox ermöglicht es, das eigene Setup nahtlos anzupassen. Er bietet sechs RGB-Panels unter einem transparenten Gehäuse mit drei Beleuchtungseffekten, fünf Helligkeitsstufen und sieben Farboptionen, die mühelos über intuitive Bedienelemente am Gerät einstellbar sind. Dieser Controller bietet unübertroffenen Komfort, Leistung und Kontrolle und verfügt über doppelte Abzugssperren und umschaltbare Tasten auf der Rückseite für ein vollständig anpassbares Spielerlebnis. Zusätzlich ermöglichen die zweistufigen Trigger den Wechsel zwischen kurzen und langen Auslösewegen.

Der Clutch Gladiate RGB ist unter „Designed for Xbox“ lizenziert und vollständig kompatibel mit Xbox One, Xbox Series X|S und PC, was nahtlosen Einsatz auf allen Plattformen gewährleistet. Zusätzlich verfügt der Controller über eine 3,5-mm-Stereokopfhörerbuchse für problemlose Verbindung mit kabelgebundenen Headsets. Das mitgelieferte hochwertige USB-C- zu USB-A-Kabel ermöglicht eine direkte Verbindung zu Xbox Series-Konsolen. Eine dedizierte Share-Taste erleichtert das Erfassen und Teilen der Lieblings-Ingame-Momente.
 
 
Verfügbarkeit
Der neue HyperX Clutch Gladiate RGB Gaming Controller für Xbox ist jetzt über das HyperX-Netzwerk von Einzelhändlern und Onlinehändlern erhältlich. Weitere Informationen zur Verfügbarkeit finden sich auf der Produktseite.

• HyperX Clutch Gladiate RGB Gaming Controller – Verfügbar ab Oktober 2023 für 49,99 EUR erhältlich.

Die Preise von HyperX.com können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Auch die Preise der Einzelhändler können variieren.


HyperX Clutch Gladiate RGB Gaming Controller Spezifikationen
Abmessungen
Gewicht
155 x 110,56 x 64,68 mm (L x B x H)
210 g (nur Controller)
290 g (Controller + Kabel)
Kabel Länge: 295 cm
Typ: Abnehmbar, USB-C auf USB-A-Kabel
Kompatibilität Xbox Series X|S™, Xbox One™, PC
Eingänge USB-C, Mikrofon (3,5-mm-Stereokopfhörerbuchse)
Ausgänge Kopfhörer (3,5-mm-Stereokopfhörerbuchse)
Lichteffekte 3 Effekte (Regenbogen, Atmung, Statisch)
7 Farben (Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Pink, Lila)
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

be quiet! Dark Base Pro 901 im Test

Das lange Warten hat ein Ende, denn mit dem be quiet! Dark Base Pro 901 gibt es nun den Nachfolger des Dark Base Pro 900. Das Gehäuse kommt auch wie schon der Vorgänger mit einer induktiven Ladestation und einem modularen Aufbau, so dass sich das Gehäuse nahezu komplett zerlegen lässt. Es ist sogar möglich das Gehäuse um 180 Grad gedreht zu verbauen. be quiet! hat noch an vielen weiteren Stellschrauben gedreht. Welche das sind, erfahrt ihr jetzt in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist ein sehr großes Gehäuse, dementsprechend ist auch die Verpackung groß. Sie besteht aus brauner Wellpappe und zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Auch auf der Rückseite finden wir die Modellbezeichnung und das Logo. Zusätzlich gibt es hier noch eine Art Explosionszeichnung des Gehäuses. An den Seiten sind einige der technischen Daten aufgeführt.

 

Inhalt

 

So gigantisch das Gehäuse auch ist, so groß ist auch der Lieferumfang. Dabei ist dieser sogar so groß, dass er gleich in zwei Kartons kommt. Einer befindet sich im Gehäuse und enthält:

  • Schraubenbox:
  • 1x Schraube für VGA-Halter
  • 24x M3 Schrauben für ODD/HDD
  • 11x 6×32 Schrauben für Motherboard
  • 4x 6×32 Schrauben für ODD
  • 4x M5x20 Schrauben für Lüfter
  • 4x 6×32 Schrauben für Netzteil
  • 1x Mutter für VGA-Halter
  • 3x Motherboard Stand-off
  • 1x Stand-off Tool für Motherboard
  • 3x Lüfter Abstandshalter
  • 7x Klettkabelbinder
  • ODD-Halterung
  • VGA-Halter
  • VGA-Halter für invertiertes Layout
  • Bedienungsanleitung

 

Ein weiterer Karton befindet sich seitlich in der Verpackung des Gehäuses. Dieser beinhaltet die Halterung für Lüfter bzw. Radiator zum Ersatz in der Seite des Towers. Weiter finden wir das Airflow-Cover für die Netzteilabdeckung, ein Cover zum Verdecken der HDD Einbauplätze sowie ein Meshcover für die Front.

 

Daten

Technische Daten be quiet! Dark Base Pro 901
Abmessungen
Gewicht
Material
603 x 254 x 569 mm (L x B x H)
16,3 (netto) / 20,8 (brutto) kg
Stahl, Aluminium, ABS-Kunststoff
Gehäusetyp Full-Tower
Mainboard Kompatibilität XL-ATX, E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen. 2 Type C,
4x USB 3.2
HD Audio (Mikrofon + Kopfhörer)
PCI Slots 8
Laufwerkkapazität Bis zu 16x 2.5 (6 enthalten)
Bis zu 7x 3.5 (2 enthalten)
Bis zu 1x 5.25 (1 enthalten)
Vorinstallierte Lüfter Front: 2x Silent Wings 4 PWM 140 / 1900 rpm
Rückseite: 1x Silent Wings 4 PWM 140 / 1900 rpm
Lüfter Support Front: 3x 140 / 120 mm
Deckel: 3x 140 / 120 mm
Seite: 3x 120 mm
Boden: 1x 140 / 120 mm
Rückseite: 1x 140 / 120 mm
Radiator Support Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 / 420 mm
Deckel: 120 / 240 / 360 mm
Seite: 120 / 240 / 360 mm
Rückseite: 120 / 140 mm
Max. CPU-Kühler Höhe 190 mm
Max. Netzteil Länge 288 mm
Max. Grafikkarte Länge 495 mm
Besonderheiten Lüfter-Steuerung mit Touchfeld
RGB-Steuerung mit Touchfeld
QI-Ladepad
RGB Beleuchtung in Front & PSU-Abdeckung

 

Details

Front & linke Seite

 

Im Gegensatz zum Vorgänger sieht die Front der be quiet! Dark Base Pro 901 etwas anders aus. Diese verfügt nach wie vor über eine Frontabdeckung aus schwarzem gebürsteten Aluminium, ist jetzt aber nicht mehr einteilig, sondern zweiteilig. Seitlich der Front sind wie auch beim Vorgänger Öffnungen mit Meshgitter angeordnet. Diese sind hier allerdings nun größer. Im oberen Bereich ist das Front IO untergebracht. Die linke Seite wird beim Dark Base Pro 901 nun komplett von einer Glasscheibe abgedeckt. Diese ist über zwei Schrauben auf der Rückseite mit dem Korpus verbunden. Beim Vorgänger waren die Schrauben zur Befestigung der Scheibe noch sichtbar. Beim neuen Gehäuse ist dies nicht der Fall, so dass sich insgesamt ein sauberer Look ergibt.


 

Im unteren Bereich verfügt das neue Gehäuse über eine Klappe mit dem Logo des Hersteller. Die Klappe lässt sich nach unten hin öffnen. Hinter der Klappe finden wir zum Beispiel die Möglichkeit ein optisches Laufwerk zu verbauen. Der orangene Streifen, der sich bei der vorigen Version an der Seite befand, ist nun verschwunden. Stattdessen finden wir einen schmalen milchigen Streifen im unteren Bereich der Front, der sich im Inneren über die Netzteilabdeckung fortsetzt.

 

Hinter der Front

 

Die Front des be quiet! Dark Base Pro 901 ist über mehrere Kunststoffnasen mit dem Korpus verbunden. Hier sehen wir prominent den großen Staubschutzfilter, welcher auch hier durch Kunststoffnasen am Korpus gehalten wird. Im unteren Bereich haftet ein kleinerer Staubschutz magnetisch. Rechts unten sehen wir einen elektronischen Kontakt. Das Gegenstück befindet sich an der Front und dient der Verbindung zwischen der RGB-Steuerung des Gehäuses und dem RGB Streifen im unteren Bereich der Front.


 

Die Lüfter sind auf einer Montagevorrichtung montiert, welche über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden sind. Hier ist im oberen Bereich ein kleiner Lüfter-Hub integriert, so dass kein Kabelchaos auftauchen sollte. Der Hub bekommt durch Kontakte, welche am Gehäuse ihr Gegenstück finden, die Verbindung zur Lüfter-Steuerung des Towers. Auf dieser Vorrichtung lassen sich bis zu drei 140 mm Lüfter oder ein 420 mm großer Radiator montieren. Will man hier das Maximum ausnutzen entfällt aber die Möglichkeit des Einbaus eines optischen Laufwerks.

 

Rechte- & Rückseite

 

Auf der Rückseite geht be quiet! auch andere Wege. Zwar finden wir wie beim Vorgänger den Bereich für das Netzteil im unteren Teil unter einer Abdeckung, jedoch können wir hier die Halteplatte für das Netzteil komplett entfernen, so dass wir das Netzteil bequem einschieben können. Auch die acht Slots für Erweiterungskarten stellen eine Neuerung dar, denn das Gerüst für die Slots lässt sich entnehmen und um 90° gedreht wieder einsetzen. So kann eine Grafikkarte vertikal verbaut werden. Wer das vor hat, sollte das Riserkabel des Herstellers dazu bestellen. Im Oberen Bereich finden wir die Öffnung für das Mainboard IO und daneben einen Einbauplatz für einen 140 mm großen Lüfter. Ein entsprechender Lüfter ist hier bereits vorinstalliert.

Die rechte Seite wird von einem Stahlblech verdeckt. Dies ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Im vorderen Bereich des Seitenteils befindet sich eine große Belüftungsöffnungen, welche durch ein feinmaschiges Gitter abgedeckt ist.

 

Oberseite

Auch der Deckel verfügt über Verkleidungen aus schwarzem gebürstetem Aluminium. Im vorderen Bereich finden wir, wie auch beim Vorgänger ein QI-Ladepad zum Aufladen entsprechender Geräte. Dahinter folgt ein Meshgitter, welches hier durch einen Klemmmechanismus am Gehäuse befestigt ist. Um es zu lösen muss es lediglich im vorderen Bereich heruntergedrückt werden.


 

Werkseitig befinden sich unter dem Meshgitter zwei gedämmte Kunststoffplatten. Diese sollen den Geräuschpegel des Gehäuses minimieren, entfallen jedoch insofern Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden sollen. Die Abdeckungen sind nur geklemmt, so dass diese sich leicht durch einen Griff in die kleine Mulde entfernen lassen.

 

Auch die Oberseite verfügt seitlich über schmale Lüftungsöffnungen, welche durch ein Meshgitter verdeckt sind. So kann noch mehr Luft in das Innere gelangen insofern die beiden Dämmplatten im Deckel nicht verbaut sind.

 

Oberseite Innen

 

Unter den Abdeckungen der Oberseite finden wir eine Platte auf der wir bis zu drei 120/140 mm Lüfter montieren können. Wie auch bei der Front verfügt diese Platte über einen integrierten Lüfter-Hub. Die Platte lässt sich über die vier Rändelschrauben einfach entnehmen. Da die Platte über Kontakte an der Platine den Kontakt zu Gehäuse herstellt, stören hier auch keine Kabel. Auch die Abdeckung am Rand lässt sich entfernen. Diese ist lediglich gesteckt und besteht hauptsächlich aus Kunststoff mit Aluminium-Inlays. Haben wir diese entfernt, so können wir den Kontakt für den Umbau ein invertiertes Layout versetzen und auch das QI-Ladefeld entfernen.

 

Front-IO

Das Front-IO fällt sehr großzügig aus. Hier stehen dem Nutzer vier USB 3.0 als Typ-A und ein USB 3.2 als Typ-C Anschluss zur Verfügung. Weiter sind hier jeweils ein 3,5 mm Audioklinke Anschluss für einen Kopfhörer und ein Mikrofon. Mittig sitzt der Ein-/Aus-Taster. Dieser leuchtet im Betrieb und hat einen angenehmen Druckpunkt. Links vom Taster ist die Lüfter-Steuerung angeordnet. Hierbei handelt es sich um eine beleuchtete Touch-Oberfläche, über welche die Geschwindigkeit der angeschlossenen Lüfter gesteuert werden kann. Rechts vom Taster finden wir eine weitere Touch-Oberfläche. Diese funktioniert wie schon die zuvor beschriebene Oberfläche, steuert hier jedoch die RGB-Beleuchtung.

 

Unterseite

An der Unterseite befinden sich vier große Füße mit Gummiauflagen, die für einen sicheren Stand sorgen. Mittig sind mehrere Belüftungsöffnungen eingelassen. Durch diese bezieht vor allem das Netzteil frische Luft. Optional kann unter der Netzteilabdeckung auch ein Lüfter verbaut werden, der dann auch hierüber die frische Luft bezieht. Damit kein Schmutz angesaugt wird ist hier ein großer Filter verbaut, welcher sich ohne Werkzeug nach vorne herausziehen lässt.

 

Innen links



In der werkseitigen Konfiguration finden wir die Hauptkammer auf der linken Seite hinter der Glasscheibe. Im unteren Teil fällt zuerst die Netzteilabdeckung auf. Im vorderen Bereich, wo wir zwei der vorinstallierten 140 mm Lüfter finden, ist ein Deckel in der Abdeckung eingelassen. Dieser ist nur gesteckt und lässt sich herausnehmen falls dort eine Pumpe verbaut werden soll. Es ist aber auch eine weitere Klappe mit Belüftungsöffnungen im Lieferumfang, welche sich besonders eignet, wenn im unteren Bereich ein Lüfter verbaut wird. Die Seite der Netzteilabdeckung besteht aus Kunststoff und ist gesteckt. Hierauf finden wir nicht nur die Modellbezeichnung, sondern auch einen Streifen der RGB-Beleuchtung. Diese ist über einen Stecker mit dem Gehäuse verbunden. Im hinteren Bereich ist der dritte 140 mm Lüfter bereits vorinstalliert. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, so dass man auch später noch bequem an die Backplate des CPU-Kühlers gelangen sollte. Außerdem verfügt der Mainboardtray über zahlreiche Öffnungen zur Durchführung von Kabeln. Diese sind zwar nicht mit Gummischutz versehen, die Kanten sind aber entsprechend entgradet, so dass Kabel hier nicht beschädigt werden. Zudem sind die meisten Durchführungen verblendet, so sollten sich Kabel sauber durchführen lassen. Im vorderen Bereich finden sich fünf Einbauplätze für Laufwerke. Diese werden werkseitig durch Kunststoffabdeckungen verdeckt. Leider sind nur zwei Käfige für Laufwerke im Lieferumfang. Möchte man mehr als zwei 3,5“ Laufwerke einbauen, so müssen die entsprechenden Halterungen separat erworben werden.

 

Innenseite rechts

 

Auch hinter dem Mainboardtray finden wir beim be quiet! Dark Base Pro 901 sehr viel Platz. Links sehen wir die Montageplätze für die 3,5“ Laufwerke. Im unteren Bereich sind diese als Käfig ausgeführt, der sich komplett entfernen lässt. Wird in der Front ein optisches Laufwerk oder ein 420 mm Radiator verbau entfallen diese Einbaumöglichkeiten. Um ein Laufwerk in die oberen Halterungen einzubauen wird ein kleiner Montage-Käfig benötigt, zwei sind bereits ab Werk dabei. Weitere können beim Hersteller zusätzlich erworben werden. Großartig finden wir die vielen Kabelkanäle, die ein sauberes Verlegen der Kabel ermöglichen. Dabei gibt es auch viele Befestigungsmöglichkeiten für Kabelbinder. Im Schnitt haben wir 2 bis 3 Zentimeter Platz zwischen Mainboardtray und Abdeckung, was sehr großzügig ist. Im unteren Bereich ist viel Platz, so dass auch der Einbau langer Netzteile kein Problem ist. Direkt auf dem Mainboardtray befinden sich zwei Befestigungsmöglichkeiten für 2,5“ Laufwerke oder entsprechende Controller.

 

Praxis

Testsystem

be quiet! Dark Base Pro 901 – Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5

 

Einbau



Da unser System nachher links von uns auf dem Schreibtisch stehen soll, entscheiden wir uns für das invertierte Layout. Dabei wird das Mainboard quasi auf dem Kopf gestellt und alles im Gehäuse wechselt einmal die Seite. Wie das genau funktioniert, zeigt der Hersteller in einem Video. Dies ist leider auch die einzige Information über den Vorgang, denn die Bedienungsanleitung enthält diese Schritte nicht. So sollte vor Beginn des Aufbaus ein Tablet oder Ähnliches bereitgelegt werden, um der Videoanleitung Schritt für Schritt zu folgen.


 

Ob normaler oder invertierter Aufbau, der Einbau der Hardware unterscheidet sich nur geringfügig. Hiermit gemeint ist insbesondere der Einbau der Grafikkartenhalterung (die wir nicht benötigten). Wichtig zu wissen ist, dass wir hier zwar einen Radiator in der Front und gleichzeitig einen in der Seite verbaut haben, dies aber eher einer Bastelarbeit entspricht. Wir nutzen auf unseren Radiatoren die Arctic P14 Slim PWM PST und P12 Slim PWM PST. Durch die geringere Höhe der Lüfter bekommen wir so mehr Spielraum zur Montage.

Für den seitlichen Radiator hat dies leider nicht ganz gereicht, so dass wir diesen schließlich doch im Deckel verbaut haben. Regulär lässt sich daher sagen, dass eine Montage zweier Radiatoren so (einer in der Front und einer seitlich) nicht vorgesehen ist. In unserem Aufbau blasen die Lüfter die Luft durch den Radiator der Front in das Gehäuseinnere, drei 120 mm im Deckel blasen Luft durch den Radiator aus und der 140 mm Lüfter an der Rückseite transportiert die warme Luft aus dem Gehäuse.

Ist ein 420 mm Radiator in der Front mit den Anschlüssen nach unten montiert, so lassen sich keine Festplatten-Halterungen mehr einsetzen. Zeigen die Anschlüsse nach oben dann funktioniert es. Der Einbau eines optischen Laufwerks ist mit dem großen Radiator nicht möglich. Das würde nur mit einem 360 mm großen Radiator funktionieren.

Durch den Einbau unseres Ausgleichsbehälters an dieser Position entfallen die oberen Einbauplätze für Laufwerke. Dies ließe sich mit einem kleineren AGB, einer Distroplate mit Pumpe oder einem liegend verbauten AGB ändern.

 

Beleuchtung

 

Das be quiet! Dark Base Pro 901 verfügt über zwei RGB-Elemente. Eines befindet sich im unteren Bereich der Front und ein weiteres erstreckt sich entlang der Netzteilabdeckung. Beide Bereiche können über das Front IO gesteuert werden. Es ist auch möglich die Beleuchtung an ein Mainboard mit ARGB-Header zu koppeln. Somit kann die Beleuchtung dann durch betätigen des entsprechenden Feldes auf der Frontseite über das Mainboard gesteuert werden. Im Betrieb leuchten alle Touch-Bedienfelder und Anschlüsse in Weiß. Lediglich der Bereich bei der RGB-Steuerung entspricht der gewählten Farbe und Effekt. Insbesondere die Beleuchtung der USB-Anschlüsse finden wir sehr gut, allerdings wünschen wir uns, dass die Beleuchtung sich nach einer gewissen Zeit ausschaltet und bei Annäherung wieder einschaltet. Ähnliche gibt es schon bei einem Konkurrenzprodukt. Es wäre schön gewesen, wenn sowas in diesem Gehäuse implementiert wäre.

 

Bedienung

Die Bedienung der Lüfter- und RGB-Steuerung erfolgt über berührungssensitive Flächen. Diese haben eine gute Größe und geben durch ein Aufleuchten der jeweiligen Felder ein Feedback über die erfolgreiche Eingabe. Durch Berührung der jeweiligen Flächen mit der Beschriftung „Sync“ können wir zwischen der Steuerung über das Gehäuse und der über das Mainboard wählen. Mittig sitzt der Ein-/Aus-Taster, welcher zwar angenehm groß ist und auch ein gewisses Feedback gibt, aber etwas wackelig ist.

 

Fazit

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist derzeit ab 289 € im Preisvergleich gelistet. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick etwas hoch erscheint, so bietet das Gehäuse sehr viel. Wir bekommen ein Gehäuse welches hochwertig verarbeitet ist und sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. So lassen sich sehr viele Laufwerke sowie ein optisches Laufwerk verbauen. Besonders gut finden wir die Lüfter Hubs der Montageplatten im Deckel und der Front. Beim Design ist der Hersteller eher dezent geblieben und hat es auch mit dem RGB nicht zu sehr übertrieben. Die eingebaute RGB & Lüfter-Steuerung ist eine nette Dreingabe, zumal sich die jeweiligen Felder dank Beleuchtung gut ablesen lassen. Lediglich die Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein und der Ein/Aus-Taster könnte unserer Meinung nach etwas strammer ausfallen. Egal ob ihr mit Luft oder Wasser kühlen möchtet, mit diesem Gehäuse kommt eigentlich jeder auf seine Kosten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung für ein Gehäuse der Spitzenklassen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Platz für Hardware
+ Schacht für optisches Laufwerke
+ Lüfter-Steuerung im Front IO mit Hubs
+ RGB Steuerung im Front IO
+ Viele Anschlüsse
+ Viele Möglichkeiten beim Zusammenbau
+ Lieferumfang


Kontra:
– Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein
– Beleuchtung des Front IO nicht dimm- o. abschaltbar





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Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² im Test

Kurz vor Redaktionsschluss erreichten uns heute drei der neuen MF-Lüfter der Halo²-Serie aus dem Hause Cooler Master. Diese zeichnen sich im Gegensatz zur Vorgängerversion durch die 10 % größeren Lüfterblätter und einem Hybrid-Rahmendesign aus. Auch an die RGB-Fans wurde gedacht, gleich 50 % größere LED-Ringe werden hier spendiert, um die Leuchtkraft zu erweitern, so zumindest die Angaben des Herstellers. Erhältlich sind diese in der 120 und 140 mm Version und das in den Farben weiß und schwarz. Im Folgenden wollen wir uns die Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² in der schwarzen Ausführung genauer ansehen. Alles Weitere könnt ihr weiter unten nachlesen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO2

Der Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² wird in einer violetten Hochglanzverpackung ausgeliefert. Auf der Vorderseite der Verpackung ist der Lüfter illustriert und im unteren rechten Bereich des Kartons ist das Cooler Master Logo zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich oben der Hinweis zu den verschiedenen ARGB-Controllern der gängigen Mainboard-Hersteller, die Spezifikation in Form einer kleinen Tabelle und die Features in neun verschiedenen Sprachen. Auf der Unterseite findet man die Größe des enthaltenen Lüfters (in unserem Fall 140 mm) in 22 unterschiedlichen Sprachen.

 

Inhalt

Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO²

Neben dem Lüfter, der sicher im Karton-Inlay verpackt ist, befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4 x Schrauben (zur Befestigung am Gehäuse)
  • 1 x Kunststoff-Clip
  • 1 x 3-Pin Adapter-RGB

Daten

Technischen Daten
Cooler Master MASTERFAN
MF140 HALO²
 
Farbe Schwarz
Größe (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Lüfter-Typ Gehäuse-Lüfter
Fan-Profil Adressierbares Gen 2 RGB
Lüfter Lager Rifle Bearing
Lüfterstecker 4-Pin PWM
Ausgabe-LEDs 18 LEDs
Geschwindigkeit 0 – 1600 U/min +/- 5%
Lüfterstrom 59,51 CFM / 101.12m³/h
Luftdruck 2,53 mm-H2O
Geräuschpegel 27 dB(A)
Betriebsspannung 12V
MTTF (mittlere Betriebsdauer) >160.000 Stunden
RGB-Anschluss 3-polig ARGB
RGB-Nennspannung 5 VDC
RGB-Nennstrom 0.77A
Garantie 2 Jahre

Details



Cooler Master setzt bei der neuen MF-HALO²-Serie auf ein Hybrid-Rahmendesign. Die neu gestaltete Rahmenstruktur sorgt für eine höhere Stabilität, ohne die Oberfläche der Lüfterflügel für eine bessere Leistung zu beeinträchtigen. Die verbauten Rifle-Lager sollen Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängern.




Die bereits ab Werk verbauten Eckdämpfer an vier Ecken sollen eventuelle entstehende Vibrationen minimieren oder reduzieren.




Die Lüfterrahmen selbst sind aus schwarzem Kunststoff und die Lüfterblätter aus einem milchigen Weißen Kunststoff gefertigt. Mittig ist das Cooler Master-Logo in Form eines Aufklebers angebracht.




Die Air Balance-Lüfterflügel wurden gegenüber der Vorgängerversion um 10 % vergrößert. Das verspricht eine verbesserte Kühlleistung, Luftstrom und Luftdruck. Die Lüfter selbst zeichnen sich durch einen maximalen Luftstrom von 59,51 CFM aus. Über das 4-polige Anschlusskabel (PWM) bietet der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 0 U/min bis 1600 U/min ± 5% bei max. 27 dB(A) für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 60.000 Stunden angegeben.




Auf der Rückseite wird die Motorträgerplatte von vier gebogenen Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die min. und max. Drehzahl, die Betriebsspannung, den Nennstrom und das der MF140 Halo² über Gen 2 adressierbares RGB verfügt.




Durch einen der Stege verlaufen die Stromanschlüsse, versehen mit zwei ca. 400 mm langen Anschlusskabeln, jeweils mit einem 4-PIN PWM-Kabel und einem 3-PIN 5 Volt Standard ARGB-Anschlusskabel, um auch in größeren Gehäusen ein sauberes Kabelmanagement realisieren zu können.




Die RGB-Beleuchtung der MF140 HALO² wird über Daisy Chaining (Reihenschaltung) realisiert. Dazu werden die Lüfter miteinander verbunden, wobei der erste Lüfter direkt mit dem ARGB-Header des Mainboards (+5 V_Header) oder einem passenden Controller (nicht im Lieferumfang enthalten) angeschlossen wird.




Mit dem mitgelieferten 3-poligen RGB-Adapter können die Stecker erweitert werden und ein zusätzlicher Kunststoff Clip hält die RGB-Stecker besser zusammen (im Lieferumfang enthalten).

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 PLUS 2TB
Kühlung NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB Weiß
Gehäuselüfter 3 x Cooler Master MASTERFAN
MF140 HALO² (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



Wir verbauen die drei MF140 HALO² als zusätzliche Gehäuselüfter in der Front unseres Gehäuses. Zur Steuerung der Drehzahl sowie der ARGB-Beleuchtung wird die Mainboard-Software verwendet (in unserem Fall die Amoury-Crate Software).

 

Betrieb und Beleuchtung



Wir messen die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm von unserem Open-Frame-Gehäuse. Im Bereich der min. Drehzahl von 344 RPM sind die Lüfter definitiv nicht wahrnehmbar. Ab etwa 1000 RPM sind die Lüfter zwar leicht hörbar, aber nicht störend, lediglich ein Leichtes surren ist zu vernehmen. Bezüglich der Lautstärke ist dieses natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig. Dann schalten wir uns über die Mainboard-Software durch die verschiedenen Lichteffekte.

 

Video

Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² - Beleuchtung

Ein kurzes Video mit der ausgeglichen Farbbalance der MF140 HALO² möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten. Hier zeigt sich, dass Cooler Master mit der Verwendung von größeren LED-Ringen, die die Beleuchtungskraft erhöht, aber nicht übertrieben hat.

 

Fazit

Cooler Master hat mir ihrer Neuauflage der MF-Halo² genau ins Schwarze getroffen. Mit dem speziell entwickelten hybriden Rahmendesign und den Air Balance-Lüfterblätter, die gegenüber der Vorgängerversion um 10 % vergrößert wurden, kann der Lüfter als Push wie auch Pull-Lüfter verwendet werden. Dank des Rifle-Lagers herrscht selbst unter max. Drehzahl eine Laufruhe, die beachtlich ist. Abgerundet wird das ganze durch die größeren LED-Ringe, die einen Beleuchtungszuwachs von 50 % mit sich bringt, ein absoluter Augenschmaus für jeden RGB-Fetischisten ohne Frage. Saubere Verarbeitung trifft hier auf Leistung und bildet somit eine perfekte Kombination. Im Preisvergleich ist der Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² für knapp 22 Euro gelistet und bietet damit viel Leistung für wenig Geld. Wir waren begeistert und können den Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² Lüfter nur wärmstens empfehlen. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Lautstärke
+ Preis

Kontra:
– N/A



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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

CHERRY setzt für CHERRY XTRFY auf globale Gaming-Strategie

Auerbach in der Oberpfalz, 26. April 2023 – CHERRY, der Spezialist für Computer-Eingabegeräte und Marktführer im Bereich mechanischer Tastenschalter, setzt mit seinem neuen Gaming-Brand CHERRY XTRFY auf globalen Erfolg. Seit langem führend bei chinesischen Videospiel-Fans, erweitert CHERRY nun gezielt seine Präsenz durch eine weltweite Initiative im Bereich Gaming. Diese wurde mit Ankauf des renommierten Peripherieherstellers XTRFY Anfang des Jahres und dem Launch des neuen hauseigenen Gaming-Brands CHERRY XTRFY eingeläutet.

Mit dem schwedischen Peripheriehersteller XTRFY holte sich das Unternehmen mit Sitz in Auerbach einen Partner mit Wissen und Expertise aus dem kompetitiven Gaming-Segment mit an Bord. Und formte damit einen Brand mit idealen Bedingungen für eine Offensive im globalen Gaming-Markt.


Konsequente Fokussierung auf eSports und kompetitives Gaming

Die weltweite Gaming-Strategie erweitert CHERRY XTRFY nun konsequent mit ausgesuchten Kooperationen mit schlagkräftigen Partnern und Größen aus dem eSports unter dem Dach der XTRFY FAMILY. Dabei konnte CHERRY XTRFY mit SK Gaming, einer der weltweit bekanntesten Marken und eSports-Organisationen, einen starken sowie erfahrenen Partner für sich gewinnen.

Die XTRFY FAMILY wächst stetig durch weitere Sponsorships mit Teams und Größen des eSports mit globaler Reichweite. Zuletzt begrüßte CHERRY XTRFY das global erfolgreiche französische eSports-Team Vitality. Zu den weiteren Mitgliedern der Familie gehören aber auch Größen wie die norwegische eSports Organisation HEROIC und die Counter-Strike Legende FOREST, der bereits seit 2005 höchst erfolgreich ist sowie für XTRFY schon in der Produktentwicklung mitwirkte.


Technische Marktführerschaft in Kombination mit engen Verbindungen zum eSports

CHERRY XTRFY bietet ein komplettes Ökosystem an PC-Peripheriegeräten, von ergonomisch geformten Mäusen über präzise mechanische Tastaturen, hochwertige Headsets, Mousepads und Mikrofone. Eine große Auswahl an Tastaturen und Mäusen ist vom Kunden komplett individualisierbar: von Tastaturkappen über Schalter oder dem Gehäuse ist jedes Produkt individuell zusammenstellbar für ein einzigartiges Produkterlebnis.

Mit CHERRY XTRFY stellen wir den kompetitiven Charakter unserer Produkte unter Beweis, die schon immer einen hervorragenden Ruf unter kompetitiven Gamern hatten. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Innovationen, dem besseren Produkt, der besseren Lösung für den Gamer, der gewinnen will. Jedes Produkt, jede Partnerschaft und Zusammenarbeit tragen dazu bei.“ René Schulz, Vice President Business Unit Peripherals bei CHERRY

Auf einem großen Release Event am 26. April 2023 im Xperion in Köln stellte der Gaming-Brand seine globale Strategie und die neuesten Produkt-Releases vor: das CHERRY MX 8.2 TKL WIRELESS, CHERRY MX-LP 2.1 COMPACT WIRELESS, CHERRY MX 3.0S WIRELESS, die XTRFY K5-Keyboard-Serie und die XTRFY M8 Wireless. Das Herzstück der CHERRY-Tastaturen ist die CHERRY Advanced Wireless Technology und CHERRY MX-Tastentechnologie. Die CHERRY Advanced Wireless Technology ist ein spezieller Low-Latency-Modus (LLM), der eine brandneue, superschnelle Bluetooth-Technologie nutzt und damit die Reaktionszeit entscheidend verkürzt – ein unschlagbarer Vorteil im kompetitiven Gaming. Die CHERRY-Tastentechnologie mit den CHERRY MX-Schaltern ist weltweit führend und wird komplett in Deutschland entwickelt und produziert. Sie bietet überragende Tastenhaptik, unübertroffene Präzision und, je nach MX-Schalter-Derivat, fein abgestimmte taktile, hörbare oder lineare, direkte Rückmeldungen, die für schnelle Wettbewerbssituationen 100 Prozent zuverlässig sind.

 


Die ebenfalls vorgestellte XTRFY K5-Keyboard-Serie besticht durch ihr kompaktes 65-Prozent-Design und ist in zwei Standardversionen oder individualisierbar verfügbar. In der Standardversion ist das XTRFY K5 Keyboard mit einer Auswahl an CHERRY MX-Schaltern verfügbar und bietet eine neue Super-Scan-Technologie, die jeden Tastenanschlag noch schneller erkennt und umsetzt. In der individualisierbaren Version ist jede Tastaturkappe, der Rahmen sowie die mechanischen Tasten nach Geschmack zusammenstellbar. Die XTRFY M8 Wireless ist eine kabellose Gaming-Maus mit einer langen Akkulaufzeit, einem hochauflösenden Sensor und einer besonders niedrigen Tastenhöhe an der Vorderseite für maximale Präzision. Dabei wiegt sie nur 55 Gramm.


CHERRY XTRFY in Zukunft – Neue Gaming-Produkte und mehr Fokus auf eSports

In naher Zukunft plant CHERRY XTRFY, unter dem Dach der neuen Marke weitere überzeugende Produkte für Gaming-Profis, Enthusiasten und passionierte Gamer auf den Markt zu bringen. Mit einer globalen Gaming-Strategie und einem stetig wachsenden Partnernetzwerk und verstärktem Fokus auf eSports wird CHERRY XTRFY seine Präsenz als Gaming-Marke weltweit auf- und ausbauen.

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LIAN LI UNI FAN AL120 V2 im Test

Seit heute sind die neuen Lian Li UNI-Fan AL V2 offiziell verfügbar. Die neue AL V2 Lüfterserie gibt es als 120 oder 140 mm Variante, in den Farben weiß und schwarz. Lian Li hat uns ein Triple Pack der neuen UNI Fans AL120 V2 in der schwarzen 120 mm Variante zugesandt, welche wir uns heute genauer ansehen werden. Wie gut die neuen UNI FAN AL120 V2 in der Praxis funktionieren und was sie alles bieten, werden wir im nun folgenden Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

LIAN LI UNI FAN AL120 V2

Die Verpackung des Lian Li UNI Fans AL V2 Triple-Packs ist komplett in schwarz gehalten und wird zusätzlich von hellblauen Bereichen akzentuiert. Auf der Vorderseite ist mittig die Produktabbildung zu sehen. Direkt über der Abbildung ist der Schriftzug “COOL IN STYLE“ aufgedruckt. Außerdem sind darüber und darunter noch das Herstellerlogo, die Garantiezeit, die Anzahl, die Farbe sowie die genaue Produktbezeichnung aufgedruckt. Rückseitig befinden sich zwei Abbildungen, der Lieferumfang und die technischen Daten in tabellarischer Form und eine Auflistung der Features in englischer Sprache.

 

Inhalt



Neben den drei UNI FAN AL120 V2 Lüftern liegt noch folgendes im Lieferumfang bei:

  • 4x UNI FAN Adapter Kabel
  • 2x UNI FAN Daisy Chain Kabel
  • 1x Controller Kabel-Set
  • 1x Fan und LED (ARGB) AL V2 Controller
  • 12x Schrauben zur Montage
  • 1x Klebeblock zur Befestigung des Controllers Anleitung
  • Anleitung + Sicherheitshinweise
  • Karte mit QR-Codes (Download Software + Anleitung)

 

Daten

Technische Daten – LIAN LI UNI FAN AL120 V2 Triple Pack  
Bezeichnung UF-AL120V2-3B
Farbe Schwarz
Material Kunststoff (PBT/PC) / Aluminium
Maße 120 x 120 x 28 mm
Lagertyp Fluid Dynamic Bearing (FDB)
Betriebsspannungen DC 12 V (Lüfter)
DC 5 V (LEDs)
Leistungsaufnahme 7,2 W
Drehzahlen 0, 250 – 2000 RPM
Airflow 77,3 CFM
Statischer Druck 2,97 H2O
Max. Lautstärke 28,7 dB(A)
Besonderheiten Daisy-Chain
AL V2 Controller (Fan & LED (ARGB))
Garantie 2 Jahre

 

Details

Nachdem wir uns den Lieferumfang angesehen haben, werfen wir direkt einen genaueren Blick auf die AL120 V2 Lüfter. Die Verarbeitung ist wirklich ausgezeichnet, wir können keine überstehenden Nasen oder andere Mängel entdecken, alles ist sauber verarbeitet. Dabei fällt auch direkt der massive quadratische Lüfterrahmen ins Auge. Mit einer Breite 28 mm ist er 3 mm breiter als bei anderen Lüftern. Der innere Bereich zum Lufteinlass wurde abgeschrägt, um die Strömungsbereich außen zu verbessern.




Alle vier Ecken sind mit Gummipads versehen, um Vibrationen während des Betriebs zu minimieren. Zusätzlich ist der Bereich der Verschraubung abgesenkt, um ein Überstehen der Schrauben zu vermeiden und so für eine bessere Optik zu sorgen. Direkt hinter den Gummiauflagen befindet sich ein kleiner milchiger Streifen. Dieser wird im Betrieb durch dahinter liegende ARGB-LEDs beleuchtet. An den außenliegenden Seiten sind zusätzlich Aluminium-Elemente angebracht. Diese werten die Seiten optisch noch mal zusätzlich auf. Auch hier sind an den Enden oberhalb der Platte milchige Streifen in den Lüfterrahmen eingearbeitet, die beleuchtet werden.




Kommen wir nun zum Hauptfeature der UNI FAN AL120 V2 Lüfter der Daisy-Chain Verbindung. Diese befinden sich auf den innenliegenden Seiten. Neben den in den Ecken herausragenden Haltern fallen sofort die sechs länglichen messingfarbenen Kontakte ins Auge. Die Halter lassen sich durch eine 90 ° Drehung aus dem Lüftergehäuse entnehmen. So kann auch ein einzelner Lüfter genutzt werden. Auf der anderen Seite befinden sich an den Außenseiten Auspaarungen. In diese werden die Halter einfach eingeschoben und so die einzelnen Lüfter verbunden. Bis zu vier Lüfter lassen sich so zu einem Kühlerblock verbinden. Die sechs gefederten Messingkontakte bilden dann mit den länglichen Kontakten die elektrische Verbindung zum anderen Lüfter. Daneben ist eine Buchse zu sehen, hier lässt sich das Anschlusskabel der Lüfter anschließen. Dabei handelt es sich um ein eigenes System von Lian Li, hier erfolgt die Stromversorgung des Lüfters und der Beleuchtung nur über ein Kabel.




Der Impeller besteht aus leicht transparentem, milchig weißem Kunststoff und besitzt sieben Lüfterblätter. Unter der Lüfternabe kommen ebenfalls adressierbare LEDs zu Einsatz, die den Impeller im Betrieb beleuchten. Mittig auf der Lüfternabe sitz eine runde Aluminium Platte mit dem Lian Li Logo, die auch hier eine optische Aufwertung bietet.

Auf der Rückseite laufen vier Stege zur Motorhalteplatte. Die Anschlusskabel für den Motor und die Beleuchtung laufen geschickt versteckt durch einen der Stege. Genau wie auf der Lüfternabe ist auch eine runde Aluminium-Platte auf der Motorhalteplatte angebracht. So ist es auch möglich, die Lüfter mit der Front zu montieren und eine einheitliche Optik im Gehäuse zu erhalten.

 

Kabel



Wie bereits auf den vorherigen Bildern zusehen war, besitzen die UNI FAN AL120 V2 Lüfter keine fest verbundenen Anschlusskabel. Durch die Daisy-Chain-Verbindung werden die Lüfter direkt über die Kontakte an den Außenseiten verbunden. So sind Lüfterblöcke mit bis zu vier Lüftern möglich. Diese Blöcke werden dann über ein Adapter-Kabelangeschlossen. Es ist auch möglich mehrere Blöcke miteinander zu verbinden, dafür liegen noch zwei weitere Anschlusskabel mit einem anderen Anschluss dem Lieferumfang bei. Hierfür wird jedoch ein eigenes Steckersystem genutzt, sodass eine Kopplung mit Lüftern anderer Hersteller nicht möglich ist.

 

Controller



Die Steuerung der Lüfter erfolgt über den Fan und LED (ARGB) AL V2 Controller aus dem Lieferumfang. An der rechten und linken Seite befinden sich jeweils zwei Anschlüsse, um entweder einen einzelnen Lüfter oder die Lüfterblöcke anzuschließen. Pro Anschluss können sechs Lüfter angeschlossen werden. Außerdem ist auch noch jeweils ein SM-Typ-Port vorhanden, um die hauseigene Galahad AIO anzuschließen.




Auf der unteren Stirnseite des Controllers sind zwei weitere Anschlüsse untergebracht. Über den Mini-USB Anschluss wird der Controller direkt mit dem Mainboard verbunden. Über den vierpoligen Anschluss direkt daneben können die Lüfterdrehzahl und die Beleuchtung über das Mainboard synchronisiert werden. Die Stromversorgung erfolgt über zwei SATA-Anschlüsse, die ebenfalls an der Unterseite herausgeführt werden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Lian Li Odyssey X
CPU AMD Ryzen 9 5900X
GPU KFA2 Geforce RTX 4070Ti SG
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z Royal Elite 3600 CL14
CPU Kühler Alphacool Eisbaer Pro HPE AUROA 360
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W
Sonstiges Top: 3x be quiet! Light Wings 120 mm




Da die Lian Li UNI FAN AL120 V2 Lüfter sich sowohl als Gehäuse- und Radiator-Lüfter verwenden lassen, haben wir uns dafür entschieden, sie auf dem 360-mm-Radiator unserer AIO zu verbauen. Der Einbau ist schnell erledigt. Zunächst schieben wir alle Lüfter aneinander und schrauben diese dann auf den Radiator. Dann schließen wir die Lüfter mit einem Kabel an den Fan und LED (ARGB) AL V2 Controller an. Zum Schluss werden noch die Stromversorgung und die Verbindung zum Mainboard hergestellt. Dann starten wir unser Testsystem und laden uns die L-Connect 3 Software von der Lian Li Webseite herunter.




Da wir bereits alle internen USB 2.0 Anschlüsse auf unserem Mainboard belegt haben, verwenden wir einen internen Lian Li USB-Hub. Der Lian Li USB 2.0 1 to 3 Hub gibt uns die Möglichkeit, einen internen USB 2.0 Port auf drei Anschlüsse zu erweitern. Dafür wird keine Software oder Ähnliches benötigt, der Hub wird lediglich an den vorhandenen internen USB 2.0 Port angeschlossen.

 

Software



Nach dem Download starten wir die L-Connect 3 Software, das Interface ist selbsterklärend und lässt sich intuitiv bedienen. So lassen sich z. B. einfach und schnell die Beleuchtungseffekte und die und Lüfterdrehzahlen anpassen. Zusätzlich zeigt die Software auch die Systemressourcen in Echtzeit sowie die System Specs an. Auch eine Update-Funktion wird angeboten. Falls gewünscht, kann auch eine Synchronisation über das Mainboard (Beleuchtung und PWM-Signal) erfolgen, wenn noch weitere Lüfter und ARGB-Komponenten genutzt werden. Jedoch bietet die L-Connect 3 mehr Einstellungsmöglichkeiten bei der Individualisierung der Beleuchtung.

 

Temperaturen & Lautstärke

Um zu ermitteln wie gut die UNI FAN AL120 V2 Lüfter auf unserer AIO performen, nehmen wir die Werte im Idle, beim Gaming und bei voller Auslastung mit Prime95. Während unserer Tests lag die Raumtemperatur bei ca. 20° C und die Drehzahl der Pumpe bei 2590 RPM. Die Lüfterdrehzahl der zusätzlichen Gehäuselüfter wurde auf eine feste Drehzahl von 700 RPM fest eingestellt. Alle Tests wurden für eine Dauer von 30 Minuten durchgeführt. Folgende Programme waren im Hintergrund geöffnet:

  • Steam
  • Origin
  • GOG
  • L-Connect 3
  • HWInfo
  • MSI Center
  • Excel
  • Goggle Chrome mit 8 offenen Tabs

 



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreicht unser Testsystem niemals eine kritische Temperatur. Im Idle liegt die Temperatur zwischen 31 °C und 36 °C. Für unseren Gaming-Test nutzen wir das neue Dead Space und Battlefield 2042, da die Frostbite Engine auch sehr CPU lastig ist. Hier liegt die Temperatur nach 30 Minuten zwischen minimal 61 °C und maximal 67 °C. Beim Stresstest mit Prime95 erreichen wir mit 70 °C bei 2000 RPM bzw. 73 °C bei 900 RPM Lüfterdrehzahl. Auch mit nur 460 RPM bleiben wir mit 77 °C noch deutlich unter einem kritischen Wert, was sich wirklich sehen lassen kann. Denn unser Ryzen 5900X ist ein kleiner Hitzkopf, der sich unter Last 140 W genehmigt.

Die Lüfter sind im Betrieb bis zu einer Drehzahl von ca. 1000 RPM aus dem geschlossenen System nicht wahrnehmbar. Wird die Drehzahl auf 1400 RPM erhöht, ist ein leichtes Rauschen vorhanden. Bei voller Drehzahl sind die UNI FAN AL120 V2 deutlich wahrnehmbar, jedoch nicht störend oder unangenehm. Allerdings ist es bei der normalen Nutzung nicht nötig, die Lüfter auf 100 % laufen zu lassen.

Alle angegebenen Werte sind Ist-Werte und können je nach Raumtemperatur und System unterschiedlich ausfallen. Auch die Wahrnehmung bei der Lautstärke ist jeweils individuell vom Gehör abhängig.

 

Beleuchtung




Die Beleuchtung kann sich wirklich sehen lassen, denn sowohl die Lüfternabe und Bereiche des Lüftergehäuses sind beleuchtet und lassen sich auch einzeln oder synchron anpassen. Wir haben euch auch noch ein paar Bilder gemacht, um euch das Ganze in Betrieb zu zeigen.

 

Fazit

Die neuen UNI FAN AL120 V2 Lüfter können nicht nur durch ihre anpassbare zwei Zonen Beleuchtung überzeugen. Auch ihre gute Kühlleistung und angenehme Geräuschkulisse im Betrieb, von der wir uns in unserem Test selbst ein Bild machen konnten, sprechen hier für sich. Die Montage ist durch das durchdachte und auch zugleich einfache Daisy-Chain-Prinzip ein Kinderspiel, so können bis zu vier Lüfter zu einem Block zusammengefasst werden. Aufgrund des eigenen Steckersystems ist zwar ein eigener Controller (+ interner USB 2.0 Anschluss) zur Steuerung notwendig, jedoch bietet die hauseigene, einfach zu bedienende L-Connect 3 Software auch viele individuelle Einstellmöglichkeiten bei der Drehzahl und Beleuchtung. So ist es möglich, über die zwei Zonen Beleuchtung interessante Beleuchtungseffekte ins eigene System zu zaubern. Damit verdienen sich die UNI FAN AL120 V2 Lüfter unseren Spitzenklasse- Award.

Pro:
+ Qualität
+ Optik
+ Daisy Chain (Einfache Montage)
+ Einfach zu bedienende Software
+ ARGB-Beleuchtung in zwei Zonen
+ Gute Kühlleistung
+ Lautstärke

Neutral
o Interner USB 2.0 Anschluss notwendig

Kontra:
– Eigenes Steckersystem



Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Sharkoon S90 RGB All-In-One Wasserkühlung im Test

Sharkoon ist bekannt für hochwertige, leistungsstarke PC-Komponenten und Peripherie-Geräte. Umso erfreuter sind wir, dass wir euch heute die erste Sharkoon All-In-One Wasserkühlung der S-Reihe vorstellen dürfen. Ausgestattet mit ihren leistungsstarken adressierbaren RGB-PWM-Lüftern und einem schicken Infinity-Spiegel-Effekt mit drehbaren Sharkoon-Logo, soll sie nicht nur rein vom optischen Aspekt überzeugen. Auch mit guter Kühlleistung soll sie überzeugen können. Erhältlich ist die S-Serie in den Varianten S70 RGB, S80 RGB und S90 RGB. Nachfolgend wollen wir in Erfahrung bringen, wie sich die S90 RGB so in der Praxis schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Front der schwarzen Kartonage illustriert das Produkt, das Hersteller-Logo und den Aufdruck, dass es sich um einen 360 mm Radiator handelt. Die Rückseite informiert über die Features in 14 unterschiedlichen Sprachen.

 

Inhalt

Neben der Sharkoon S90 RGB, die sicher im Karton-Inlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator), befinden sich auch drei Sharkoon 120 mm RGB-Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln sicher im Karton verpackt. Außerdem liegt noch Folgendes im Lieferumfang:

  • AMD® Montagehalterung
  • Intel® Montagehalterung
  • Metall-Backplate
  • Montageschrauben/Abstandshalter
  • Wärmeleitpaste (DOWSIL™ TC-5888)
  • Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Sharkoon S90 RGB All-In-One Wasserkühlung  
Sockelkompatibilität Intel® Socket LGA 115X / 1366 / 1200 / 1700 / 2011 / 2011-3 / 2066 (Core i3 / i5 / i7 / i9
AMD® TR4 / TRX4 / AM5 / AM4 / AM2 / FM2 / FM1 / AM3+ / AM2+ / AM2
CPU-Kühler & Pumpe Abmessungen: Ø 71,5 mm x 52,3 mm
Gewicht: 1,07 kg
Kühlplattenmaterial: Kupfer
Pumpendrehzahl: 1.600 ~ 3.200 U/min ± 6 %
Nennspannung (Pumpe): 12 V
Nennspannung (LEDs): 5 V
Nennstrom (Pumpe): 0,35 A
Nennstrom (LEDs): 0,8 A
Nennleistung (Pumpe): 4,2 W
Nennleistung (LEDs): 4,0 W
Pumpenanschluss: 4-pol. PWM
Radiator Typ: Gelöteter Radiator
Abmessungen (L x B x H): 392 x 121 x 27,5 mm
Material: Aluminiumlegierung
Schlauch-Länge 400 mm
Lüfter Lüfteranzahl: 3Abmessungen (L x B x H): 120 x 120 x 25 mm
Lüfterdrehzahl: 600 ~ 2.000 U/min ± 10 %
Max. Volumenstrom: 131,93 m³/h
Max. Luftdruck: 2,90 mm H₂O
Max. Geräuschentwicklung: 35 dB(A)
Beleuchtung: 12x adressierbares RGB-LED
Nennspannung (Lüfter): 12 V
Nennspannung (LEDs): 5 V
Nennstrom (Lüfter): 0,21 A
Nennstrom (LEDs): 0,54 A
Nennleistung (Lüfter): 2,52 W
Nennleistung (LEDs): 2,7 W
Lüfteranschluss: 4-pol. PWM
LED-Anschluss: 4-pol. (5V-D-coded-G)
Lüfter-Kabellänge: 450 mm
LED- Kabellänge: 450 mm

 

Details

Pumpenkopf & Kühler

 

Sharkoon verbaut bei der S90 RGB ein Pumpengehäuse aus grau eloxiertem Aluminium mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung. Der optisch sehr markante Gehäusedeckel besteht aus Acryl. Kleine Fasen ringsum den Gehäusedeckel erinnern stark an einen Diamantschliff und durch den zusätzlichen Infinity-Spiegel-Effekt ist er wahrer Eyecatcher. Um jederzeit eine horizontale Ausrichtung des Sharkoon-Logos zu gewährleisten, lässt er sich jederzeit bequem in die gewünschte Position drehen.




Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist, dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.




Vom Pumpengehäuse selbst gehen ein 200 mm langes 4-Pin PWM-Anschlusskabel sowie ein 3-PIN Y-Kabel mit 300 mm Länge ab, zum Anschluss der Lüfter und zur Steuerung RGB-Beleuchtung.




Der aus Kupfer gefertigte Kühlerboden ist für eine optimale Wärmeübertragung ausgelegt. Eine Schutzfolie ist unterseitig angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen vor der Montage zu schützen.

 

Radiator

 

Die Optik und die saubere Verarbeitung des 392 x 121 x 27,5 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Unsauber Verarbeitetes oder scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Auch die schwarze Lackierung ist tadellos.




Die 400 mm langen schwarzen, aus Gummi gefertigten Schläuche sind mit einem verstärkten Außen-Gewebe (Sleeve) versehen und ebenfalls sauber verarbeitet.

 

Lüfter

 

Um die entstandene Abwärme auch für die großen Intel und AMD Prozessoren zu stemmen, setzt Sharkoon auf die hauseigenen 120 mm ARGB-Lüfter die nicht nur in ihrer Beleuchtung vollständig adressierbar sind, auch der Drehzahlbereich von 600 bis 2.000 Umdrehungen pro Minute kann individuell geregelt werden. Ab Werk sind an den vier Ecken in Grau gehaltene Anti-Vibrations-Dämpfer angebracht. Von der optischen Seite passt der Kontrast in Schwarz und Grau und vom technischen Aspekt sollen im Betrieb auftretende Vibrationen minimiert werden.




Der Lüfterrahmen ist in Schwarz und die Lüfterblätter hingegen sind in einem milchigen Weiß gehalten. Das mittig angebrachte Sharkoon-Logo in Schwarz und Silber auf der Narbe sowie die sich darunter befindliche LED-Beleuchtung spiegelt auch hier ein stimmiges Bild wieder. Der 120 mm PWM-ARGB-Lüfter zeichnet sich durcheinen max. Luftstrom von 131,93 m³/h aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel (PWM) liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 600 RPM – 2000 RPM +/- 10 % für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung.


 

Seitlich am Lüfterrahmen befinden sich die Anschlusskabel für die RGB-Beleuchtung, die sich für ein einfaches Kabelmanagement mittels „Daisy Chain“ in Reihe schalten lässt und der 4-polige PWM-Anschluss. So kann dann die komplette Lüfterdrehzahl via PWM und die Farbsteuerung individuell via Software den eigenen Bedürfnissen eingestellt, angepasst und angesteuert werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon 6800 XT Red Devil
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung Sharkoon S90 RGB
Gehäuselüfter 3 x 120 mm Sharkoon (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro


 

Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Für alle, die zum ersten Mal eine All-In-One Wasserkühlung in Betrieb nehmen, hilft die sehr detailreiche und gut strukturierte Anleitung beim Einbau.

Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt und die beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate für Sockel LGA 1700 (für AMD ebenfalls im Lieferumfang enthalten) montiert und die Abstandshalter nebst Hülse (rot) montiert. Der Radiator der Sharkoon S90 RGB wird rechts neben dem Mainboard am Tray befestigt. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste (DOWSIL TC-5888) wird aufgetragen, das Pumpengehäuse wird montiert, -fertig. Die erforderlichen Kabel für die Stromversorgung der Pumpe sowie das +5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die Anschlusskabel der drei 120 mm ARGB-Lüfter, welche ebenfalls vorab auf dem Radiator montiert wurden, werden mittels Daisy-Chain miteinander verbunden und angeschlossen. Um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen, wurde die Steuerung der Farbeffekte über die Mainboard-Software unseres Mainboards (Amoury-Crate) eingestellt. Die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen, warmen Farben sprechen hier für sich.

 

Temperaturen

Vorbereitung

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95

Um zu überprüfen, wie sich die Sharkoon S90 RGB leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboards werden vorab die nötigen Einstellungen vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und beim Gaming mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,5 GHz (höhere anliegende Spannung = höhere Wärmeentwicklung) übertaktet. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt.

Bei einem Vorab-Test ergab sich für den Low-Noise Bereich der min. Wert von 524 RPM bei den Lüftern, der uns seitens der Software vorgegeben wurde. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.

 

Ergebnis

 

Wie aus dem Diagramm zu entnehmen ist, sind die ausgelesenen 25 °C laut dem Tool HardwareInfo im Low Noise-Bereich doch schon recht beachtlich, bei den alltäglichen Anwendungen wie Surfen, Youtube, Excel etc. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 48 °C und das im unteren Drehzahlbereich können nicht nur die Lüfter trumpfen, sondern auch die Kühlung insgesamt. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1783 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz.
Mit 61 °C im Low-Noise Bereich bei 524 RPM Lüfterdrehzahl und sehr gute 55 °C mit der max. Drehzahl kann die S90 RGB auch hier punkten. Die verbaute Pumpe wurde unsererseits vorab auf eine konstante Drehzahl von 2000 RPM eingestellt, ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung. Bei voller Drehzahl der Pumpe mit 3146 RPM war ein leichtes, aber nicht störendes Surren zuhören. Während unserer Testphase lagen wir bei Prime95 im Schnitt bei max. 250 W unter Last, was zeigt das hier definitiv noch Luft nach oben ist.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung



Ein kurzes Video mit der ausgeglichen Farbbalance in Kombination mit den drei 120 mm ARGB-Lüftern möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Fazit

Sharkoons erste All-In-One Wasserkühlung der S-Reihe überzeugt uns auf ganzer Linie. Das außergewöhnliche Design des Pumpengehäuses mit dem Infinity-Spiegel-Effekt, die Verarbeitung, die Performance und die brillanten mehrfarbigen Lichteffekte spielen hier definitiv nicht nur den RGB-Fans in die Karten. Aber nicht nur bei der Optik kann die Sharkoon S90 RGB zeigen, was sie kann, denn auch bei der Kühlleistung kann sie mit deutlicher Leistung nach oben ordentlich punkten. Das Schmankerl des Ganzen, die derzeitige UVP liegt bei unglaublichen 125 €, was definitiv eine Kampfansage gegenüber anderen Herstellern ist, die sich ihre 360 mm All-In-One Wasserkühlungen teuer bezahlen lassen. Es passt einfach alles. Daher vergeben wir unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Schickes Design
+ Sauber verarbeitet
+ Konfigurierbare RGB-Beleuchtung
+ Gute bis Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage

Kontra:
– N/A



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