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Cooler Master V650 SFX Gold Netzteil im Test

Cooler Master hat uns mit dem V650 SFX Gold, ein kompaktes Netzteil im SFX Formfaktor zugeschickt. Dieses ist aufgrund des Formfaktors, besonders für kleine Anwendungen geeignet. Es leistet 650 Watt und arbeitet dank 80+ Gold Zertifizierung sehr effizient. Durch einen vollmodularen Aufbau können wir auf nicht benötigte Anschlüsse, verzichten. Das Netzteil ist semi-aktiv durch einen 92mm Lüfter gekühlt. Wie es sich im praktischen Einsatz schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns Cooler Master ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Cooler Master V650 SFX Gold, fällt deutlich kleiner als eine übliche Netzteilverpackung aus. Im Wesentlichen ist die Optik durch zwei Farben dominiert. Auf der Vorderseite finden wir eine Darstellung des Produkts und wichtige Logos, wie „10 Jahre Garantie“ und „80+ Gold“. Auf der Rückseite geht es schon sehr technisch zur Sache. Neben einigen Features gibt es zwei Darstellungen für Effizienz und Lüfterverhalten.



Die linke Seite des Kartons, wird für die „Technischen Daten“ verwendet. Wird der Produktkarton geöffnet, wird uns direkt die Gebrauchsanweisung gereicht. Darunter befinden sich, in Schaumstoff verpackt, das Netzteil sowie die in Beuteln verpackten Kabel. Das Design ist ansprechend und die Vielzahl an Informationen gefallen sehr.

 

Inhalt



Im Lieferumfang sind folgende Dinge enthalten:

  • 1 x Netzteil
  • 8 x Montageschraube
  • 8 x Kabelbinder
  • 2 x Klettverschluss
  • 1 x Adapterplatte von SFX auf ATX
  • 1 x Kaltgerätestromkabel
  • 1 x Anleitung
  • 1 x 24 Pin ATX Kabel
  • 1 x EPS 4 + 4 Pin Kabel
  • 1 x EPS 8 Pin Kabel
  • 2 x PCI-e 6 + 2 Pin Kabel
  • 2 x SATA Kabel
  • 1 x 4 Pin Molex Kabel

 

Daten
Modell MPY-6501-SFHAGV
ATX Version SFX 12V Ver. 3.42
PFC Active PFC
Eingangsspannung 90 – 264 V
Eingangsstrom 8 – 4 A
Eingangsfrequenz 47 – 63 Hz
Maße 100 x 125 x 63,5 mm
Lüftergröße 92 mm
Lüfterlagerung FDB
Effizienz 90% bei typischer Belastung
80 Plus Zertifizierung 80 PLUS Gold
ERP 2014 LOT 3 Ja
Betriebstemperatur 0 – 50 °C
Power good signal 100 – 500 ms
Hold up time 16 ms
MTBF >100.000 Stunden
Sicherheitsmechanismen OVP, OPP, SCP, OCP, UCP, OTP, Surge und Inrush Sicherung
Prüfungen TUV, cTUVus, CE, BSMI, FCC, CCC, EAC, RCM, KCC, CB
ATX 24 – Pin Anschlüsse 1
EPS 4 + 4 Pin Anschlüsse 1
EPS 8 Pin Anschlüsse 1
SATA Anschlüsse 8
Molex 4 Pin Anschlüsse 4
PCI-E 6 + 2 Pin Anschlüsse 4
Modular Voll Modular
Leistung 650W

 

Schutzmechanismen
OVP (Over Voltage Protection) Eine Stromversorgungsfunktion, die das Gerät abschaltet oder den Ausgang unterbricht, wenn die Spannung einen voreingestellten Wert überschreitet. Es wird im Allgemeinen aktiviert, wenn die Spannungsausgabe 110% bis 130% überschreitet.
OPP (Over Power Protection) Verhindert Schäden durch übermäßige Leistungsabgabe. Dies wird normalerweise aktiviert, wenn die Leistung der angeschlossenen Komponenten 130 % bis 150 % erreicht.
SCP (Short Circuit Protection) Schaltet die Stromversorgung aus, wenn ein Kurzschuss entsteht, um Brände zu vermeiden.
OCP (Over Current Protection) Schützt vor den potenziellen gefährlichen Auswirkungen wenn die Komponenten zu viel Strom anfordern. Dies kann dazu führen, dass das Gerät überlastet oder kurzgeschlossen wird, wodurch möglicherweise ein Kurzschuss entsteht und das Netzteil oder angeschlossene Komponenten, wie das Motherboard beschädigt werden. Es wird aktiviert, wenn der Exportstrom 130% bis 150% erreicht.
OTP (Übertemperaturschutz) Schaltet die Stromversorgung ab, wenn die Innentemperatur die maximale sichere Betriebstemperatur überschreitet.

 

Spannung, Leistung und Effizienz
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Die Gesamtleistung beträgt bei diesem Modell, 650W. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes „Single-Rail“ Netzteil. Das bedeutet im Klartext, dass +12V nicht auf verschiedene eigene „Rails“ aufgeteilt ist und es damit keine Rolle spielt, wo die PC-Komponenten eingesteckt werden. Die +12V-Rail kann damit beeindruckende 54 Ampere leisten.

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Liegt eine niedrige Last an, dreht der Lüfter etwa 800 Umdrehungen die Minute oder ist aus. Bei steigender Last steigt die Drehzahl mit. Unter 230V erreichen wir bei einer Last von etwa 50%, eine Effizienz von circa 93%. Das Cooler Master V650 SFX Gold erreicht damit eine beachtlichen Wirkungsfaktor.

Details

Anschlüsse & Kabel




ATX 24 Pin 1 x (300 mm)
EPS 4 + 4 Pin 1 x (450 mm)
EPS 8 Pin 1 x (450 mm)
SATA 8 x (400 + 120 mm)
Peripherie 4 Pin Molex 4 x (100 + 115 + 115 + 115 mm)
PCI-e 6 + 2 Pin 4 x (100 + 115 + 115 + 115 mm)


Wird die Baugröße des Netzteils bedacht, ist die Anzahl der Anschlüsse überdurchschnittlich. Alle Kabel sind dabei schwarz und ähnlich wie Flachbandkabel zusammengefügt. Dies macht Kabelmanagement einfacher und sorgt dabei für eine gute Optik. Kabel und Stecker sind sehr hochwertig gefertigt und waren ohne Mängel.

 

Außen



Das äußere Erscheinungsbild ist wie bei den meisten Netzteilen eher einfach und schlicht. Die Oberfläche ist matt schwarz und hochwertig verarbeitet. Auf der Vorderseite finden wir einen großen Luftauslass, sowie Ein- / Ausschalter und die Strombuchse. Natürlich darf dort das Herstellerlogo nicht fehlen. Die Rückseite ist fast vollständig mit den Anschlüssen der internen Stromversorgung belegt. Diese ist Vollmodular. Das bedeutet, dass kein Kabel fest an das Netzteil angebracht ist, sodass wir nur benötigte einstecken müssen.



Auf der linken Seite finden wir Herstellerlogo und Produktname sowie ein einfaches Design. Die rechte Seite muss ohne Optik auskommen.



Die Oberseite hat einen großen Ausschnitt für den 92 mm Lüfter. Dieser nutzt bereits den kompletten Bauraum aus, ein größerer Lüfter hätte nicht montiert werden können. Damit dieser ungestört arbeiten kann, wird er von einem schwarzen Lüftergitter geschützt. Das in der Mitte angebrachte Herstellerlogo „Cooler Master“ passt perfekt in die Optik. Die Unterseite bietet genügend Platz für technische und praktische Hinweise.

 

Innen



Natürlich reicht uns dabei nicht nur der Anblick von außen. Wir haben das Netzteil für euch aufgeschraubt. Dazu müssen 4 Schrauben auf der Unterseite des Netzteils, sowie weitere 4 Schrauben an der Seite entfernt werden. Dabei wird ein Garantie Siegel durchbrochen. Im Inneren gibt es keinerlei vom Endnutzer auszutauschende Bauteile, weshalb das Gerät nicht geöffnet werden muss. Dies ist auch nicht zu empfehlen, da vorhandene Restspannungen tödlich sein können. Im Netzteil selbst geht es sehr eng zu. Dies erschwert die Analyse. Wir können daher nur die erkennbaren Bauteile erklären.



Wir starten bei der Übergangsfilterstufe. Am Stromanschluss finden wir zwei X-Kondensatoren und vier Y-Kondensatoren. Ebenfalls sind dort zwei Ferritspulen und ein Metalloxid-Varistor vorhanden. Um eingehende Spannungsspitzen zu glätten, hilft ein MOV und für die Glättung von hohen Eingangsströmen gibt es einen NTC Thermistor.



Wir arbeiten uns nun etwas weiter vor und finden den primären Kondensator. Dieser ist groß und Schwarz mit weißer Aufschrift. Cooler Master wirbt selbst mit 105°C japanischen Kondensatoren. Dies können wir so bestätigen. Der hier verwendete Kondensator stammt aus dem Hause „Nichicon“. Eine sehr bekannte Marke aus Japan, mit hervorragendem Ruf.



Das Cooler Master V650 SFX Gold nutzt eine einzelne Gleichrichterbrücke. Die aktive PFC-Schaltung befindet sich auf einem der beiden silbernen Kühlkörper und wird von zwei STMicroelectronics STF33N60DM2 MOSFETs verwaltet. Diese haben eine Drain-Source-Spannung von 650V, einen kontinuierlichen Drain-Strom von 24A bei 100c und einen RDS(on) von 0,130 Ohm. Die Hauptschalter befinden sich auf demselben Kühlkörper. Weitergehend können wir für die Regelung einen Champion CM6500UNX und einen Champion CM03AX identifizieren.



Auf der Sekundärseite sehen wir weitere japanische 105c Elektrolyt- und Festkondensatoren. Diese stammen alle von renommierten Marken wie Nichicon. Alle Gleichrichter erzeugen eine +12V-Spannung, während die +5V- und +3,3V-Spannungen aus der +12V-Spannung, mithilfe eines DC-zu-DC-Wandlers erzeugt werden. Sechs NCEPower MOSFETs sind für die Erzeugung der +12V-Spannung verantwortlich. Sie werden alle passiv mit einem Wärmeleitpad und einem Aluminiumblech, das als Kühlkörper fungiert, gekühlt. Die +5V- und +3,3V-Spannung wird von sechs InPower Semiconductor IPS 014N04SA MOSFETs auf einer Tochterplatine an der Seite des Netzteils erzeugt. Der APW7159C von ANPEC ist der PWM-Schaltcontroller. Schließlich bietet ein Überwachungs-IC IN1S313I-SAG Überstrom- und Über-/Unterspannungsschutz. Die Datenblätter aller in diesem Test erwähnten Komponenten finden Sie auf den jeweiligen Herstellerseiten.



Auf der Anschlussseite haben wir ein voll modulares Design. Hier finden wir weitere Festkondensatoren der Firma Nichicon. Die Verarbeitungsqualität, sowie die Auswahl der Komponenten ist gut. Die Lötarbeiten wurden sauber durchgeführt, viele Komponenten mit Klebstoff gesichert und alle notwenigen Bereiche voneinander isoliert.

Praxis

Testsystem



Für den Test wurde folgende Hardware verwendet:

Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2 x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1 x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler ALSEYE MAX 120-T
Grafikkarte(n) AMD RX6900 Reference
Gehäuse Cooler Master MasterBox NR200P Color

 

Einbau



Der Einbau in ein Gehäuse ist genauso einfach wie bei einem normalen ATX Netzteil. Es wird mit 4 Schrauben an seinem vorgesehenen Platz verschraubt.

 

Spannungen



Unter Last fallen die Spannungen etwas ab, wobei diese dann genau auf ihren Sollwerten liegen. Hier gibt es keinen Grund zur Beanstandung.

 

Stromverbrauch



Mittels HWINFO haben wir Angaben vom Stromverbrauch gegen die an der Steckdose gemessenen Werte verglichen. Da diese Angaben Netto und ohne Nebenverbraucher gerechnet sind, haben wir selbst den gemessenen Wert mit der vom Hersteller angegebenen Effizienz verrechnet. Das Cooler Master V650 SFX Gold kam mit unserer Testhardware, bestens zurecht.

 

Lautstärke



Erfreulicherweise macht das Cooler Master V650 SFX Gold selbst keine lästigen Nebengeräusche. Der verbaute 92 mm ist selbst unter Last, nicht wahrnehmbar. Jeder andere Lüfter im System ist lauter.

Fazit

Cooler Master hat mit dem V650 SFX Gold Netzteil eine sehr gute Basis für viele kleine Systeme geschaffen. Andere Netzteile derselben Serie bieten sogar bis zu 850 Watt Leistung an. Mit der von uns getesteten 650W Version lassen sich Leistungshungrige Systeme problemlos befeuern. Dank guter Effizienz verbleibt das Netzteil, auch unter hoher Last, erstaunlich leise. Das vollmodulare Design ermöglicht den Einsatz auf engstem Raum. Wir haben während unseres Tests keine Probleme festgestellt und vergeben daher, dank der Features und der erbrachten Leistung, unseren Spitzenklasse Award. Bei einem Straßenpreis von 105€ besteht außerdem ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ hochwertige Komponenten
+ viele Schutzmechanismen
+ leise
+ voll Modular
+ große Anzahl an Anschlüssen

Kontra:
– nichts


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LIAN LI SP750 in der Vorstellung

LIAN LI, vielen wahrscheinlich vor allem aufgrund seiner Gehäuse bekannt, hat uns mit dem LIAN LI SP750 ein kompaktes und zugleich Leistungsstarkes Netzteil im SFX – Format zugesendet. Dabei ist das LIAN LI SP750 vollmodular aufgebaut und will vor allem mit seinem schicken Design, textilummantelten, modularen Kabeln und seiner 80PLUS Gold Zertifizierung Punkten. Was das LIAN LI SP750 im Einzelnen kann, erfahrt in unserer Vorstellung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das LIAN LI SP750 wird in einer überwiegend schwarzen Verpackung geliefert, welche mit blauen Akzenten versehen ist. Auf der Vorderseite befindet sich ein Produkt Foto des Netzteils sowie das Herstellerlogo und die Typenbezeichnung. Zusätzlich werden hier erste Features des LIAN LI SP750 erwähnt, darunter die 80Plus Gold Zertifizierung, die 5-Jährige oder auch der 0 RPM Mode (Semi-Passiver-Betrieb). Auf der Rückseite ist ein weiteres Foto des Netzteils, mit Bemaßung, abgedruckt. Neben diesem sind die beiliegenden Kabel inklusive Länge Angaben abgebildet. Auf den Seiten der Verpackung befinden sich entsprechende Diagramme zur Leistung und Effizienz, sowie weitere Erklärung der Features des LIAN LI SP750.

 

Inhalt



Im Lieferumfang befindet sich neben dem Netzteil inklusive vier Befestigungsschrauben, noch eine Garantiekarte, ein Nutzerhandbuch und die zugehörigen Kabel. Letztere sind in einem kleinen Stoffbeutel verpackt, welcher sich auch prima eignet, um nicht benötigte Kabel zu verstauen und zu lagern.

 

Daten
LIAN LI SP750  
Formfaktor SFX
Abmessungen 63,5 x 125 x 100 mm (B x H x T)
Lüfter Ø 92 mm
Lager: Hydrodynamisches Gleitlager
Drehzahl: 3.000 U/min
Fördervolumen: 69,66 m³/h
Statischer Druck: 3,3 mmH2O
Lebensdauer: 4.000 Stunden bei 25 °C
Lautstärke 31, 8 dB(A)
Leistung 750 W
Effizienz ~ 90 / 92 / 89 % @ 20 / 50 / 100 % Last bei 230 V, 80 PLUS Gold-Zertifikat
Anschlüsse 1x 20+4-Pin
2x 4+4-Pin
3x 6+2-Pin-PCIe
8x SATA
4x 4-Pol-Molex
Lieferumfang 1x Lian Li SP750 SFX 750W-Netzteil
1x 20+4-Pin-Kabel (ein Stecker, 600 mm)
1x 8 (4+4)-Pin-Kabel (zwei Stecker, 450 + 70 mm)
1x PCIe 6+2-Pin-Kabel (ein Stecker, 400 mm)
1x PCIe 6+2-Pin-Kabel (zwei Stecker, 400 + 120 mm)
2x SATA-Kabel (vier Stecker, 120 + 120 + 120 +120 mm)
1x Molex-Kabel (vier Stecker, 550 + 150 + 150 + 150 mm)
Garantie 5 Jahre

 

Schutz Typ Abschaltbedingung  
OCP Überstromschutz Jede Schiene ist über ein sicheres Maß hinaus überlastet
OPP Überlastschutz Die Gesamtausgangsleistung des Netzteils überschreitet einen sicheren Wert
OTP Übertemperaturschutz Die Temperaturen überschreiten einen bestimmten Wert
OVP Überspannungsschutz Die Spannungen überschreiten die Spezifikation
SCP Kurzschlussschutz Auftreten eines Kurzschlusses
UVP Unterspannungsschutz Die Spannungen fallen unter die Spezifikation

 

Details

Das Äußere



An der Unterseite, welche aus Aluminium besteht und mit einem gebürsteten Finish versehen ist, wurde das Gehäuse des LIAN LI SP750 direkt mit Schlitzen versehen, sodass kein Separates Gitter für den dahinterliegenden Lüfter notwendig ist. Dies sorgt bereits beim ersten Anblick für einen wertigen Eindruck. Über diesen Lüftungsschlitzen ist, auf einer Plakette, das Herstellerlogo angebracht.




Das LIAN LI SP750 ist in einem komplett schwarzen Design gehalten. Die rückseitigen Anschlüsse für die modularen Kabel sind gut gearbeitet und die einzelnen Anschlüsse gut lesbar beschriftet.




Die gegenüberliegende Seite ist für eine bessere Belüftung komplett mit einer sechseckigen Lochung versehen. Diese sorgt dafür das die Abwärme trotz des kompakten Gehäuses schnell abgeführt und so ein Wärmestau vermieden werden kann.

 

Das Innere



Nachdem Öffnen des LIAN LI SP750 sehen wir uns zu erste die Kühllösung an. Unter dem Lüftungsgitter verbirgt sich ein Yate Loon D92LH-12B Lüfter, dabei handelt es sich um einen 12 V Lüfter mit 92 mm Durchmesser, welcher semi-passiv arbeitet und erst bei einer Last von mehr als 40 % oder einer Temperatur von mehr als 60 °C beginnt zu arbeiten und eher zu den geräuscharmen Vertretern seiner Art gehört.




Im Inneren des LIAN LI SP750 geht es für die kompakten Abmessungen sehr aufgeräumt zu. LIAN LI verbaut dabei, sehr gut verlötete, japanische Kondensatoren was für eine gute Haltbarkeit sorgen und gute Effizienz sorgen sollte.

 

Einbau



Da zum Zeitpunkt dieser Vorstellung leider kein kleines Gehäuse in der Redaktion verfügbar war, haben wir das LIAN LI SP750 mittels einer Adapterplatte in ein Corsair 4000D Airflow eingebaut. Der Einbau ging reibungslos, jedoch muss man bei den Kabeln des LIAN LI SP750 Kompromisse eingehen. Da es als Netzteil im SFX Format eigentlich eher für ultrakompakte Gehäuse ausgelegt ist, sind die Kabel für ein Gehäuse im Format eines Corsair 4000D Airflow zu kurz, sodass es nötig sein kann, auf Verlängerungen zurückzugreifen.

 

 

Fazit

Das LIAN LI SP750 macht einen hochwertigen Eindruck. Die gebürsteten Aluminiumoberflächen des Gehäuses geben dem LIAN LI SP750 dabei eine edle Optik und unterstreichen zugleich seine gute Verarbeitung. Dabei ist das LIAN LI SP750 mit einem Preis von 129,86 Euro (lt. Preisvergleich) im Vergleich zu anderen Netzteilen im SFX Format (mit ähnlichen Leistungsdaten, lt. Preisvergleich) eins der günstigeren. Daher vergeben wir unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Design
+ Semi-Passiver Lüfter

Kontra:
– N/A

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FSP DAGGER PRO 650W in der Vorstellung

Heute möchten wir euch ein Netzteil des Herstellers FSP vorstellen, das FSP DAGGER PRO 650W. Dabei handelt es sich um ein Vollmodulares-Netzteil im SFX-Format, mit 80+ Gold Zertifizierung. Darüber hinaus ist das FSP DAGGER PRO 650W mit einem semi-passiven 92 mm Lüfter ausgestattet, was es sehr interessant für kompakte Wohnzimmersysteme und der Gleichen machen dürfte. Weiteres erfahrt ihr in unserer Produktvorstellung, für diese wurde uns ein Exemplar von FSP zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das FSP DAGGER PRO 650W wird in einer schwarzen Verpackung mit goldfarbenen Akzenten geliefert. Auf der Vorderseite sind neben einem Produktfoto sowie Hersteller- und Produktlogo noch einige Features des FSP DAGGER PRO 650W abgedruckt. Auf der linken Seite befinden sich eine Auflistung der beiliegenden Kabel (Steckertyp und Anzahl). Die Rückseite der Verpackung gibt schließlich ausführlichere Informationen über die einzelnen Features und Zertifizierungen des FSP DAGGER PRO 650W wieder.

 

Inhalt

 

Das FSP DAGGER PRO 650W kommt zusammen mit einer Adapterplatte (SFX- zu ATX-Format) und den zugehörigen Kabeln sowie acht Befestigungsschrauben.

 

Daten

FSP DAGGER PRO 650W          
 
+3.3 V
+5 V
+12 V
-12 V
+5 Vsb
Max. Stromstärke
20 A​
22 A​
54 A​
0.3 A​
3 A​
Max. Leistung
120 W​
648W​
3.6 W​
12.5 W​
Max. kombinierte Leistung    
650 W​
   

 

Schutz Typ Abschaltbedingung  
OCP Überstromschutz Jede Schiene ist über ein sicheres Maß hinaus überlastet
OPP Überlastschutz Die Gesamtausgangsleistung des Netzteils überschreitet einen sicheren Wert
OTP Übertemperaturschutz Die Temperaturen überschreiten einen bestimmten Wert
OVP Überspannungsschutz Die Spannungen überschreiten die Spezifikation
SCP Kurzschlussschutz Auftreten eines Kurzschlusses

 

Details

Das Äußere



Äußerlich folgt das Design des FSP DAGGER PRO 650W, dem Farbschema der Verpackung. So ist es komplett schwarz mit goldfarbenen Akzenten gehalten. Das Lüftergitter ist ebenfalls schwarz lackiert und sauber verarbeitet. Der darunterliegende Lüfter arbeitet semipassiv, sodass er nur im höheren Lastbereich anspringt und so wenig störende Geräusche verursacht. Stirnseitig befinden sich die Anschlüsse für die modularen Kabel. Diese sind sauber beschriftet, in einer gut lesbaren, goldfarbenen Schrift.




Gegenüberliegend befindet sich wie üblich der Stromeingang über eine Kaltgeräte-Buchse sowie der Hauptschalter. Neben diesen befindet sich ein Lüftungsgitter mit sechseckiger Lochung.




Auf der Oberseite ist ein Aufkleber mit allen Daten zum FSP DAGGER PRO 650W angebracht.


 

Die beiliegende Adapterplatte wird mit drei Schrauben am FSP DAGGER PRO 650W und sorgt dafür, dass dieses auch an eine Halterung im ATX Format angebracht werden kann.

 

Kabel



Die Kabel des FSP DAGGER PRO 650W sind allesamt als Flachbandkabel ausgeführt und gut biegbar und leicht starr. So behalten die Kabel beim Einbau im Gehäuse gut die vorgegebene Form.

FSP DAGGER PRO 650W    
Kabel Typ Stecker Anzahl
Flach ATX 20 + 4-Pin 1
Flach 4+4 Pin EPS/ATX12V 1
Flach 8 Pin EPS/ATX12V 1
Flach 6+2-Pin PCIe 2
Flach SATA 5
Flach Molex (PERIPHERAL) 2
Flach Floppy 1

 

Fazit

Das FSP DAGGER PRO 650W ist ein gut verarbeitetes und leichtes SFX Netzteil, welches mit seiner 80+ Gold Zertifizierung der beiliegenden Adapterplatte und seinem günstigen Preis seines gleichen sucht. So ist das FSP DAGGER PRO 650W mit einem aktuellen Preis von 93,72 Euro das günstigste SFX Netzteile (im Preisvergleich, bei gleichen Spezifikationen). Darüber hinaus gewährt FSP auf das FSP DAGGER PRO 650W noch eine siebenjährige Garantie. Aufgrund dessen vergeben wir unsere Preis-/Leistungsempfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Semipassiv
+ Preis

Kontra:
– NA

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FSP kündigt DAGGER PRO SFX 750W/850W Netzteile an

29. Juni 2021, Taipei, Taiwan – FSP, einer der weltweit führenden Netzteilhersteller, freut sich, zwei neue High-Power-Modelle vorstellen zu können: DAGGER PRO 850W und DAGGER PRO 750W.

Die DAGGER PRO Netzteile sind vollständig modular und entsprechen dem SFX 12V V3.3 Standard. Das DAGGER PRO lässt sich dank des mitgelieferten Gehäuse-Adapters problemlos in jedes ATX- oder SFX-Standardgehäuse integrieren.


Erlaubt Hochleistungs-GPUs in einem Mini-ITX-Gehäuse

Die DAGGER PRO 750W/850W Netzteile sind ideal für ultrakleine Gaming-Systeme, Creator-PCs und Workstations. Mit einem neuen DAGGER PRO können Benutzer Mini-ITX- und Small-Form-Factor-Gehäuse mit der neuesten High-End PC-Hardware aufbauen. Es bietet volle Leistungsfähigkeit, die durch ein einzelnes +12V-Schienendesign geboten wird. Beide Modelle werden mit einem einzigen Kabel geliefert, das aufgeteilt wird, um zwei 4+4-Pin-CPU-Stromkabel bereitzustellen, sowie zwei weitere Kabel, die geteilt werden für vier 6+2-Pin-PCI-Express-Stromkabel. Das DAGGER PRO kann mit der anspruchsvollsten Hardware verwendet werden, einschließlich CPUs wie der neuen Intel K-Serie und AMDs 16-Kern-Prozessoren. Es kann auch die neuesten Grafikkarten der Nvidia RTX 30XX-Serie und Grafikkarten der AMD Radeon 6000-Serie mit Strom versorgen.


Hochwertige Hardware & patentierter Kontroll-IC

Die DAGGER PRO-Serie verwendet japanische E-Caps, um einen dauerhaften und stabilen Betrieb selbst zu Zeiten anhaltend hohen Leistungsbedarfs zu gewährleisten. Das DAGGER PRO verwendet ein vollständiges DC-DC-Design und verwendet den patentierten MIA IC™ von FSP, um umfassende Sicherheitsfunktionen zu bieten und gleichzeitig eine stabile Leistung und erstklassige Energieeffizienz zu garantieren.


80Plus Gold Effizienz mit leisem Semi-Fanless-Modus

Die DAGGER PRO 750W/850W Netzteile verfügen über eine 80Plus® Gold-Einstufung, wodurch sichergestellt wird, dass beide Modelle eine erstklassige Energieeffizienz bieten, um eine hohe Effizienz und einen niedrigen Geräuschpegel zu erzielen. Das Semi-Fanless Design ermöglicht, dass der Lüfter unter 20 Prozent Last ausgeschaltet bleibt, was bei vielen einfachen PC-Aufgaben zu einem geräuschlosen Betrieb führt. Der große 92-mm-Lüfter in Industriequalität bietet eine geringe Geräuschentwicklung und eine angemessene Kühlleistung beim Spielen oder bei hoher Systemnutzung.


Modulare Verkabelung für einen sauberen PC-Aufbau

Unabhängig davon, ob Sie ein leistungsstarkes ATX-Gaming-System oder eine Mini-ITX-Box im kleinen Formfaktor aufbauen, das DAGGER PRO 750W/850W-Netzteil bietet eine modulare Verkabelung, damit der Benutzer nur die Kabel verwenden kann, die er benötigt, und gleichzeitig den Kabelsalat deutlich reduziert.


Verfügbarkeit

Der FSP DAGGER PRO 850W wird im Juli zu einem UVP von 209,99 Euro sowohl online als auch im Offline-Handel erhältlich sein.

Der FSP DAGGER PRO 750W wird im Juli zu einem UVP von 179,99 Euro sowohl online als auch im Offline-Handel erhältlich sein.


Produktinformationen

850W: https://www.fsplifestyle.com/en/product/DAGGERPRO850W.html

750W: https://www.fsplifestyle.com/en/product/DAGGERPRO750W.html

Video: https://www.youtube.com/watch?v=grtzHOptErA

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Seasonic SSP 300SFG im Test – Klein aber Fein

Für die meisten Mini-ITX Gehäuse wir ein SFX-Netzteil benötigt, das natürlich kleinere Ausmaße hat wie ein normales ATX-Netzteil. Wir schauen uns in diesem Test das Seasonic SSP 300SFG an. Hierbei handelt es sich um ein Server Netzteil, bei dem es natürlich nicht auf das Äußere ankommt.

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An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegengebrachte Vertrauen beim Hersteller Seasonic bedanken.​

Details:

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Das Seasonic SSP 300SFG bietet uns auf der 12V-Schiene eine Stromstärke von 25 Ampere und somit liegt die Leistung bei 300 Watt. Das Netzteil hat einen 4+4-CPU-Stromanschluss, drei SATA-Stromanschlüsse, einen 4-Pin-Molex und einen Floppystromanschluss. Die Effizienz ist mit 80 Plus Gold angegeben, was sehr gut ist. Intern wird das Netzteil von einem 80-mm-Lüfter gekühlt.

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Geliefert wir das SSP 300SFG in einer Luftpolsterfolie und dient nur zum Schutz beim Transport.

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Das Äußere des SFX-Netzteils ist sehr schlicht gehalten und könnte auf den ein oder anderen billig wirken. Davon sollten wir uns aber nicht täuschen lassen, da es auf die Inneren Werte ankommt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Lüfters, befinden sich die Produktspezifikationen.

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Selbstverständlich befindet sich am Netzteil auch ein Kippschalter, der das Netzteil ausschaltet.

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Da es sich um ein Server Netzteil mit 300 Watt handelt, fehlen die Stromanschlüsse für eine Grafikkarte. Die Kabellänge ist mehr als ausreichend für ein SFX-Netzteil.

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Ein Blick ins Innere verrät uns das ein 80-mm-Lüfter zur Kühlung verwendet wird. Erstaunt sind wir über die Möglichkeit den kompletten Kabelstrang austauschen zu können. Somit ist es theoretisch möglich, das Netzteil auch mit Stromanschlüssen für die Grafikkarte zu erwerben.

Praxis:

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Um das Netzteil zu testen, setzen wir auf ein AM4-System mit einem Asrock X370 Gaming-ITX/ac und einem AMD A8-9600. Das Ganze wird mit einer Samsung 830 zusammen in das BitFenix Portal verbaut. Wir stellen die Spannung des Prozessors auf 1,35 Volt, um den Stromverbrauch von 70 Watt/h auf 100 Watt/h anzuheben. Da die meisten ITX-Systeme ohne dedizierte Grafikkarte auskommen und wir auch keine Stromanschlüsse für eine Grafikkarte haben, dürfte der Verbrauch die meisten Szenarien, in der sich das Netzteil im Alltag befinden wird, abdecken.

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Das Netzteil wirkt zwar nicht besonders spektakulär, aber darauf kommt es bei einem Netzteil nicht wirklich an, sondern auf die Leistung, die es liefern kann und wie stabil diese ist.

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Im IDLE liegt das SSP 300SFG bei sehr guten 22 dBA und selbst unter Last steigt die Lautstärke nicht an. Das Netzteil ist sogar so leise, das es von allen anderen Systemkomponenten übertönt wird.

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Um zu sehen wie stabil die 12V-Schiene ist, schliessen wir ein Messgerät an die 12V-Schiene an und lesen die Werte im IDLE und unter Last vom Messgerät ab. Hier zeigt sich, dass das Seasonic Netzteil sehr stabil ist und die Spannungswerte sich nicht von der Stelle rühren.

Fazit:

Das Seasonic SSP 300SFG ist aktuell ab 45€ erhältlich. Die Lautstärke und Stabilität der 12V-Schiene sind mehr als gut und zeigt das es nicht nur auf das Äußere ankommt. Da es sich hier um ein Server Netzteil handelt, bewerten wir die fehlenden Grafikkartenanschlüsse nicht negativ. Die drei SATA-Stromanschlüsse dürften für die meisten ITX-Systeme ausreichend sein.

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Wir vergeben dem Seasonic SSP 300SFG 8,6 von 10 Punkten. Damit erhält es den Gold Award, neben diesem verleihen wir noch den Silent Award für die geringe Lautstärke.

Pro:
+ Leise
+ Stabile Spannung
+ Kabelstrang austauschbar

Neutral:
– Keine Stromanschlüsse für die Grafikkarte
– Äußeres

Contra:
– keine

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– Herstellerlink 
– Preisvergleich

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Enermax Revolution SFX im Test

Kaum angekündigt und schon befindet sich das neue Revolution SFX von Enermax bei uns im Test. Enermax bringt erstmals seit mehr als zehn Jahren neue Netzteile im SFX-Format, welche besonders für kompaktere Gehäuse geeignet sind. Die beiden Netzteile mit einer Nennleistung von 550 respektive 650 Watt bieten eine semi-passive Kühlung, ein modulares Kabelmanagement sowie eine 80-Plus-Gold-Zertifizierung. Bei uns im Test haben wir mit dem 650W SFX das derzeit stärkste erhältliche SFX Netzteil. Wie es sich schlägt, erfahrt ihr nun im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die Bereitstellung des Netzteils, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Revolution SFX kommt in einem für Enermax typischen Karton. Bei dem Design sind die Farben schwarz und gold vorherrschend. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Netzteils sowie dessen Modelbezeichnung. Dazu gibt es noch einige Hinweise auf die Features und einen Aufkleber der uns auf die limitierte Auflage an Netzteilen mit Bluetooth Lautsprecher aufmerksam macht. Die Auflage ist auf 200 Exemplare begrenzt.

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Auf der Rückseite gibt uns Enermax kurze Informationen zum Netzteil sowie eine Übersícht der mitgelieferten Kabel. Gestützt werden diese Informationen durch Grafiken und Bilder.

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Auf den Seiten finden sich noch weitere Informationen zum Revolution SFX, besonders die Tabelle auf der rechten Seite ist sehr interessant, da dort die Leistungswerte des Netzteils abgebildet werden.

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Im Inneren der Verpackung erwartet uns ein aufgeräumtes Bild. Hier finden wir zwei größere, schwarze Kartons in denen sich die Bestandteile des Netzteils befinden und eine weiß/grüne Verpackung in der sich der kleine Bluetooth Lautsprecher befindet.

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In der Verpackung finden wir neben dem Netzteil noch das Kabelset, einen Kaltgerätestecker, eine Bedienungsanleitung, einen ATX Adapter, drei Schrauben zur Montage des ATX Adapters, vier Schrauben zur Montage des Netzteils sowie den Bluetooth Lautsprecher. Das Kabelset besteht aus sieben Kabeln.

Details:

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Die Werte auf dem Papier sind für ein SFX Netzteil schon sehr ordentlich. Die Enermax Revolution-SFX-Serie überschreitet im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten nicht die Spezifikationen des SFX-Formats und hat somit eine maximale Länge von 100 mm, 63,5 mm hoch und ist maximal 125 mm breit. Enermax gewährt auf das Revolution SFX eine Garantie von 5 Jahren.

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Wir beginnen mit der Rückseite die sich sehr offen präsentiert. Einen klassischen Ausschalter hat das Revolution SFX nicht; stattdessen befinden sie sich immer im Standby-Modus, solange sie an den Strom angeschlossen sind.

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Seitlich finden wir den Enermax Schriftzug sowie die Modelbezeichnung aufgedruckt. Die Aufdrucke sind nicht aufdringlich und wirken auf uns qualitativ hochwertig.

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Auf der Gegenüberliegenden Seite finden wir schließlich die Tabelle mit den Leistungswerten und dem Hinweis auf die 80+ Gold Zertifizierung.

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Auf der Oberseite finden wir neben einem weiteren Schriftzug auch einen 80 mm Lüfter der sich auch erst unter Last dreht. Der Lüfter befindet sich unter einem Gitter durch das er Frischluft einsaugt um diese dann an der Rückseite wieder abzuleiten.

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Das Beste kommt zum Schluss, nämlich die Seite mit den Anschlüssen für die diversen mitgelieferten Kabel. Hier handelt es sich um ein vollmodulares Layout, so dass man selbst wählen kann welche Stecker man braucht und somit auch einsteckt.

Praxistest:

Aus Mangel an einem entsprechendem Gehäuse haben wir das Revolution SFX in einem offenen Testaufbau benutzt. Zwar sind derzeit einige Gehäuse im Test, doch die Kabel des Revolution SFX sind von der Länge her auf kompakte Gehäuse zugeschnitten. So reichten die Kabel im Fractal Design Define Mini C von der Länge nicht aus – was aber nicht als negativ zu bewerten ist. Ansonsten sind die flachen Stromkabel flexibel und lassen sich erfahrungsgemäß gut verlegen. Dadurch, dass das Revolution SFX komplett modular bei den Steckern ist, kann man leicht auf gesleevte Kabel umsteigen.

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Obwohl wir in einem offenen Aufbau testeten, war das Revolution SFX auch unter Volllast kaum zu hören. Im Idle sowie bei leichten Tätigkeiten wie Internetsurfen oder beim nutzen von Office drehte sich der Lüfter gar nicht. Erst nachdem wir in Benchmarks oder Spiele begonnen haben fing der Lüfter an sich zu drehen.

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Die Leistungsaufnahme des Netzteils haben wir mit einem Brennenstuhl PM231E ermittelt. Zuvor haben wir das System auf Temperatur gebracht, da ein warmes System meist etwas mehr Leistung erfordert. Mit OPP, OVP, UVP, OCP, OTP, SCP und SIP hat Enermax auch alle wichtigen Schutzschaltungen in das Revolution SFX eingebaut.

Fazit:

Das äußerst kompakte Revolution SFX mit 650 Watt gibt es derzeit für 110,90€ zu kaufen. Dafür erhält man das derzeit stärkste SFX Netzteil auf dem Markt, dass nicht nur wertig aussieht, sondern auch alle wichtigen Schutzfunktionen aufweist. Noch dazu ist das Netzteil bei den Steckern komplett modular aufgebaut. Für kleine ITX Gehäuse auf jeden Fall eine gute Wahl, für größere Gehäuse ist es aufgrund der Kabellängen nicht geeignet. Abhilfe würden hier Kabelverlängerungen schaffen, die es bei diversen Herstellern gibt. Richtig gut finden wir auch, dass der Lüfter sich im Idle und bei geringer Last nicht bewegt. Bei unseren Auslastungstests konnten wir das Netzteil nicht heraushören. Nicht so gut gefällt uns, dass kein Netzschalter vorhanden ist. Mit etwas Glück gehört man auch unter den 200 glücklichen Käufern, die sich über einen kleinen Bluetooth Lautsprecher Freuen dürfen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ SFX Standard wird eingehalten
+ Derzeit leistungsstärkstes SFX Netzteil
+ Gut verarbeitet
+ Modular
+ Leise
+ 80+ Gold Zertifizierung

Neutral:
+/- Kabel nur für kleine Gehäuse geeignet

Contra:
– Kein Netzschalter

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ENERMAX REVOLUTION SFX – Eins der stärksten SFX-Netzteile

Hamburg – 06. Januar 2017. Mit der Revolution SFX Netzteilserie hat Enermax seine Technologie auf den kleinen Formfaktor zugeschnitten. Das Netzteil verwendet hochwertige Komponenten wie japanische 105°C-Kondensatoren und DC-to-DC-Technologie, um die 80 PLUS® Gold Effizienz zu erreichen. Das Revolution SFX 650W ist aktuell das stärkste SFX-Netzteil auf dem Markt. Mit dieser Leistung kann die Netzteilserie neueste High-End-Grafikkarten betreiben und ist damit die beste Wahl für kompakte Gaming-Systeme.

Vollmodulare Netzteile mit SFX-Formfaktor (100mm Tiefe)

Das vollmodulare Layout und die flexiblen Flachbandkabel, vereinfachen das Kabelmanagement – vor Allem in kleinen Mini-ITX Gehäusen. Der SFX-Formfaktor (100mm Tiefe) macht das Revolution SFX zum perfekten Netzteil für kompakte und gleichzeitig leistungsstarke Systeme. Im Lieferumfang ist zusätzlich ein ATX-Montageadapter enthalten, so kann das Netzteil auch in großen Gehäusen verwendet werden.

Silent-Betrieb durch smartes Semi-fanless Design

Durch das Semi-fanless Design ist ein komplett lautloser Betrieb bis 30% Auslastung des Netzteils möglich.

Nach überschreiten dieser Grenze startet die automatisch Lüftersteuerung und reguliert die Lüfterdrehzahl für eine optimale Kühlung und einen leisen Betrieb.

Qualität und Sicherheit

Höchste Qualitätsstandards bei der Auswahl der Komponenten, z.B. Verwendung von 105°C japanischen Kondensatoren für maximale Stabilität und Lebensdauer, sorgen für einen einwandfreien Betrieb. Der Enermax SafeGuard macht das Netzteil konkurrenzlos sicher – mehrfacher Schutzmechanismus gegen Überstrom, Überspannung, Unterspannung DC, Überlastung, Kurzschluss sowie unvorhergesehene Stromstöße (OCP [3,3V/5V], OVP, UVP, OPP, OTP, SCP und SIP).

80 PLUS® Gold Effizienz und energiesparendes Design

Bis zu 92 Prozent Effizienz im 230-Volt-Netz bei einer Auslastung von 20 bis 100 Prozent. Die REVOLUTION SFX Serie besitzt das internationale Energiesparzertifikat 80 PLUS® Gold. Die Serie unterstützt die Einhaltung der EU-Verordnung Nr. 617/2013* sowie der EU-Ökodesignrichtlinie ErP Lot 6 2013 für Computersysteme (<0,5W im Standby-Betrieb**).

* mind. 82% Effizienz bei 20 und 100% Auslastung und 85% Effizienz bei 50% Last mit 230V
** nur in Kombination mit einem ErP-Lot-6-2013-konformen Mainboard.

Verfügbarkeit und Preise

Beide Modelle der REVOLUTION SFX-Serie sind ab sofort im Handel erhältlich.
Zum Marktstart wird eine limitierte Auflage von 200 Stück (pro Modell) mit einem zusätzlichen LEPA Q-BOOM Bluetooth®-Speaker gratis ausgeliefert.

ERV550SWT: 114,90 € UVP inkl. MwSt.
ERV650SWT: 126,90 € UVP inkl. MwSt.

Für weitere informationen zum Produkt, besuchen Sie die Produktwebsite oder sehen Sie sich das Produktvideo an.

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Lian-Li veröffentlicht PC-O10 Zweikammer-Midi-Tower: ATX trifft SFX

15. November 2016, Keelung, Taiwan – Lian Li Industrial Co. Ltd. freut sich sein nächstes Gehäuse der O-Serie präsentieren zu können: das PC-O10 Zweikammer-Gehäuse. Wie das PC-O9 ist auch dieses Gehäuse zur einfachen Gliederung in zwei Abteilungen unterteilt – Anwender können so makellose, bildschöne Konfigurationen erstellen ohne dazu Stunden für Kabelmanagement aufwenden zu müssen.

Full-ATX Mainboard trifft auf SFX-Netzteil

Durch die Aufnahme des SFX/SFX-L Formfaktors für Netzteile weist das PC-O10 ein wesentlich schlankeres Profil auf gegenüber dem PC-O9 und PC-O8. Lian-Li hat die Proportionen verändert, um jene eines herkömmlichen Towers zu ermöglichen, und hat dabei das attraktive und funktionale Design „Halb Glas, halb Aluminium“ beibehalten. Mit zunehmender Bedeutung von Leistungseffizienz und einem steigenden Angebot an leistungsfähigen SFX-L Netzteilen müssen Enthusiasten ihrem Gehäuse nicht länger ein herkömmliches sperriges ATX-Netzteil aufbürden.

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Vorteil der zwei Kammern in Midi-Tower-Abmessung

Trotz seiner kleineren Abmessungen fasst das PC-O10 nach wie vor E-ATX- und Full-ATX-, ebenso wie Micro-ATX-Mainboards. Mit sieben Erweiterungsslots unterstützt es Multi-GPU-Setups mit Grafikkarten bis 340mm Länge; genug Platz selbst für die besten Gaming-Konstruktionen. CPU-Kühler werden bis 130mm Höhe unterstützt. In die Netzteil-Abteilung passen bis zu vier 3,5“ und zwei 2,5“ Laufwerke, in der gläsernen Abteilung findet eine zusätzliche 2,5“ SSD Platz. Das Zweikammer-Layout rückt die attraktiven Komponenten ins Scheinwerferlicht, während Kabel, Laufwerke und weniger interessante Teile verborgen bleiben.

Flexible Wasser- und Luftkühlungsmöglichkeiten

Das Bodenteil besitzt Aufnahmen für zwei 120 mm und einen 140 mm Einlasslüfter, das Top-Panel besitzt Platz für zwei 120 mm Auslasslüfter. Die Rückseite kann zwei weitere 80 mm Lüfter aufnehmen. An allen Lüfteraufnahmen befinden sich herausnehmbare, abwaschbare Mesh-Staubfilter. Optional können Anwender auch einen 240 mm Radiator mit 320 x 120 x 90 mm am Top-Panel verbauen. Freunde von Wasserkühlungen werden sich über eine herausnehmbare Montageplatte für die Pumpe in der gläsernen Abteilung freuen, mit gummierten Durchführungen zwischen den beiden Abteilungen für eigene, raffinierte Konzepte.

Optionales Zubehör, Extras und Schnittstellen

Anwender können optional das O10-1 PCI-Riser-Kit erwerben, um eine Dual-Slot Grafikkarte vertikal verbauen zu können, ähnlich wie im PC-O7. Das Kit ersetzt das Standard-Panel für Erweiterungskarten und enthält die neueste Generation von Riser-Kabeln. Das PC-O10 besitzt zwei USB 3.0 und HD-Audio Ports an der Vorderseite.

Detaillierte Spezifikationen zum PC-O10 finden Sie hier.

Sehen Sie sich eine Videoeinführung an:

https://www.youtube.com/watch?v=Bfuy0qIhmj4&feature=youtu.be

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