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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

SilentiumPC SPC Gear SR600F im Test

SPC Gear, das Gaming-Label von SilentiumPC, präsentiert eine neue Serie von Gaming-Stühlen. Die SPC Gear SR600-Serie soll durch hochwertige Materialien wie eine PU-Lederpolsterung und einem atmungsaktiven Stoff einen hohen Komfort gewährleisten und bietet gleichzeitig eine außergewöhnlich große Auswahl an Einstellmöglichkeiten. Die neuen Stühle sind in zwei Farbvarianten erhältlich: klassisches Schwarz und auffälliges Schwarz und Rot. Wie das Ganze in der Praxis aussieht und welche Features der SPC Gear SR600F besitzt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Stuhl kommt in einem riesigen Karton, wie üblich für einen Gaming-Chair. Auf dem Karton sind das SPC Gear-Logo und der Produktname zu sehen. Am Produktnamen ist auch zu erkennen, um welche Variante es sich handelt, in unserem Fall um die Stoffvariante in Rot/Schwarz. Im Inneren ist jedes Bauteil des Stuhls in ein einer Kunststofffolie eingepackt. Nur der Fuß ist nochmal extra in einer Luftpolsterfolie eingepackt, um ihn vor Kratzern und Ähnliches zu schützen.

Lieferumfang



Im Lieferumfang befinden sich neben den Einzelteilen des Stuhls, ein Inbusschlüssel für die Montage, Ersatzschrauben und eine Bauanleitung.

Technische Daten

SPC Gear SR600F-RD  
Material Stoff
Farbe schwarz/rot
Sitzbreite 400 mm
Sitztiefe 500 mm
Sitzhöhe (einstellbar) 450 – 490 mm
Rückenlehne 950 mm, 170 ° neigbar
Armlehne ja, höhenverstellbar
Belastbarkeit 120 kg
Besonderheiten Gasdruckdämpfer, Wippfunktion (sperrbar), Kopfkissen, Lendenkissen
Gewicht 23,15 kg

Details

Einzelteile im Überblick

 

Wie üblich liegen auch beim SR600F ein Nacken- und Lendenkissen dabei, auf Letzterem ist das SPC-Logo sowohl seitlich als auch mittig aufgestickt. Dieses kommt in den Farben Rot und Weiß daher und sorgt so für einen schönen Kontrast. Die fünf 60 mm Rollen bestehen nicht wie bei den meisten Stühlen aus Kunststoff, sondern aus einem harten Silikon. Damit sind diese deutlich hartbodenfreundlicher als welche aus Kunststoff.


 

Das Unterteil ist aus Metall, was für eine hohe Qualität des Stuhls spricht. Die Gasdruckfeder der Klasse 4 verfügt über eine Höhenverstellung von lediglich 4 cm. Was im Vergleich zu anderen Stühlen, die eine Höhenverstellung von 8 bis 10 cm anbieten, recht wenig ist.


 

Die Aufnahme verfügt über einen MultiLock-Mechanismus, mit diesem ist es möglich, den Neigungswinkel stufenlos oder einen der fünf möglichen Positionen einzustellen. Bei den Armlehnen handelt es sich um 4D-Armlehnen, die hoch/runter, vor/zurück, links/rechts gestellt und rotiert werden können.


 

Für einen schönen Kontrast sorgt das Rot den Rändern der Sitzfläche des SR600F. Zudem verläuft mittig eine rote Naht horizontal über die Sitzfläche und sorgt für eine farbliche Abwechslung. Die Sitzfläche selbst besitz eine Breite von 40 cm und eine Tiefe von 50 cm. Auf der Rückseite befinden sich die Bohrungen für die Aufnahme des Stuhles als auch für die 4D-Armlehnen.


 

Bei der Rückenlehne wird Farbschema fortgeführt, das oben liegende SPC-Logo ist ebenfalls in den Sitz genäht. Wie auch bei der Sitzfläche wird bei der Umrandung der Rückenlehne auf rote Akzente gesetzt. Die beiden Ausbuchtungen sind mit zwei Kunststoffrahmen verschalt und tragen zum Racing Look bei und dienen zudem zur Befestigung des Nackenkissens. Auch auf der Rückseite befindet sich ein SPC-Logo samt Schriftzug.

Praxistest

Montage

 

Der Zusammenbau ist einer knappen halben Stunde erledigt. Zudem sind alle Schrauben direkt mit einer Unterlegscheibe sowie einem Klemmring versehen, was dazu beiträgt, dass sich diese nicht von selbst lösen.

Verarbeitung

 
 

Bezüglich der Verarbeitung ist alles top, alle Nähte am Stuhl sind sehr sauber verarbeitet und der atmungsaktive Stoff macht ebenfalls einen guten Eindruck und ist sehr weich. Was uns zudem positiv auffällt und was bei vielen Gaming-Chairs nicht optimal gelöst ist, ist die Verschraubung der Armlehnen. Denn die 4D-Armlehnen haben nicht wie häufig ein leichtes Spiel, sondern sitzen durch die vierfache Verschraubung bomben fest.

Komfort

 
 

Der SR600F bietet so ziemlich jede Annehmlichkeit, die ein solcher Gaming-Chair bieten kann. Der atmungsaktive Stoff sowie der langlebige Schaumstoff tragen ebenfalls dazu bei, das längeres Sitzen problemlos und bequem möglich ist. Die Belastbarkeit ist mit 120 kg angegeben, was für die meisten Nutzer ausreichen sollte. Nur die geringe Sitzhöhe von 450 bis 490 mm bzw. die geringe Höhenverstellbarkeit könnte dem ein oder anderem zu niedrig sein.

Fazit

Der SR600F von SPC Gear ist aktuell für ca. 250 € erhältlich, damit liegt dieser im unteren bis mittleren Preissegment. Der Gaming-Chair überzeugt sowohl mit seiner Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten als auch der guten Verarbeitung. Zudem wurde an die ein oder andere Kleinigkeit gedacht, wie die Silikonrollen und die bessere Verschraubung der Armlehnen. Nur die geringe Höhenverstellbarkeit könnte man als Defizit sehen. Somit verdient sich der SR600F unsere Kaufempfehlung.

Pro
+ Design
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Angenehmes Sitzgefühl
+ Praktische Einstellmöglichkeiten
+ Rollen für weiche & harte Böden geeignet

Kontra
– Geringe Höhenverstellbarkeit



Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Kühlervergleich: Reeven vs Silentium-PC

Heute sehen wir uns einmal die Lüfter von zwei kleineren Herstellern an: Reeven, ein taiwanesischer Newcomer und Silentium PC, ein polnischer Hersteller für Lüfter, Gehäuse und Kühler.
Von Reeven haben wir den Ouranos 140mm, den wir gegen den Fera 3 von Silentium PC antreten lassen.
Ziel dieses Vergleiches ist es nicht unbedingt, einen allgemeinen Sieger zu küren, sondern auch auf Preis/Leistung sowie Notwendigkeit einzugehen. So ist z.B. ein 140mm Kühler schwerer in ein Gehäuse zu kriegen, als ein kleiner 120mm. Ebenso wird auch der Anwendungsbereich in unsere Wertung einfließen.

Für die Bereitstellung der Samples bedanken wir uns bei Silentium PC und Reeven, und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit.

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Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Verpackung/Lieferumfang:

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Beide Kühler werden in einem stabilen Karton geliefert, der auf der Front mit einem Abbild des beinhalteten Kühlers geziert ist. Die Verpackung des Ouranos ist aufwendig, während bei dem Fera 3 auf ein schlichtes Design mit den notwendigsten Information gesetzt wurde.

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Im Falle des Ouranos wurde uns auch noch ein zusätzlicher Lüfter mitgeliefert, um auch eine Push/Pull Kombination zu testen, diese wird am Ende des Vergleichstests noch separat aufgeführt.

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Beim Lieferumfang unterscheiden sich die beiden Testkühler nicht – bei beiden werden Backplates, Schrauben, Wärmeleitpaste sowie der dazugehörige Lüfter mitgeliefert.
Bei dem Lüfter von Reeven wird dazu noch ein Adapter mitgeliefert, der die maximale Geschwindigkeit des Lüfters auf 1300RPM drosselt.
Der Lüfter des Ouranos ist schwarz mit gelben Lüfterblättern, der des Fera 3 ist komplett in schwarz gehalten.
Beide verfügen über gesleevete Lüfterkabel.

Technische Daten:

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Details:

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Wir betrachten uns die Kühler einmal näher, bevor wir mit dem eigentlichen Test anfangen, und in die Praxis übergehen. Sehr gut finden wir bei beiden Kandidaten, dass die oberste Lamelle jeweils anders gestaltet ist, als die restlichen. So finden wir bei dem Fera 3 eine sehr wertig wirkende schwarze Finne vor, die auch gleichzeitig die von den meisten als eher unschön empfundenen Heatpipe-Enden abdeckt. Beim Ouranos hingegen setzt man auf gebürstetes Aluminium und eine Lasergravur mit dem Schriftzug der Firma. Auch hier sind keine Kupferenden von den Heatpipes zu sehen.

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Heatpipes kommen bei dem Fera 3 4 6mm zum Einsatz, bei dem Ouranos sind es 6 Stück (4x 6mm 2x 8mm)
Bei der Struktur und dem Aufbau der Lamellen haben beide Firmen nichts dem Zufall überlassen, und setzen auf die altbewährte Struktur. Erst am unteren Ende fallen uns kleinere Unterschiede auf:
Silentium PC setzt beim Fera 3 auf das sogenannte HDT (Heat – Direct – Toucht) – Verfahren und hat auf eine einheitliche Beschichtung der Bodenplatte verzichtet.
Reeven hingegen ist direkt in die Vollen gegangen, und hat nicht nur die Bodenplatte sondern auch die Heatpipes komplett mit Nickel überzogen.
Wieder eine Gemeinsamkeit beider Hersteller ist die Art der Lüfterbefestigung: Hier kommen die altbekannten Lüfterklammern zum Einsatz, auf proprietäre Lösungen wurde verzichtet.
Bei beiden Kühlern kann man einen zweiten Lüfter installieren, um die Kühlleistung noch zu erhöhen.

Praxis:

Einbau:

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Der Einbau ging bei beiden Kandidaten sehr schnell und einfach vonstatten, was zum Einen an der sehr guten beiliegenden Anleitung liegt, und zum Anderen an den simplen Verfahren, die jeweils angewendet werden.

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Auf einer Skala von 1 – 10 (1 kompliziert – 10 kinderleicht) würde ich beiden Kühlern eine solide 8 geben. Der Ouranos ist ein kleines bisschen schwerer einzubauen, was aber eher an den verwendeten Schrauben als an dem Verfahren selbst liegt.

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Für beide Kühler haben wir jeweils ca. 10 Minuten zum Einbau gebraucht – alleine selbstverständlich.
Ebenfalls positiv hervorzuheben ist, dass bei keinem der beiden Kühler Probleme mit großen RAM-Modulen bestehen – die RAM-Slots werden weder von dem Fera 3 noch von dem Ouranos behelligt.

Messwerte:

Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

FX 8320
8GB GEIL DDR 3
R9 280 Dual X OC
ASRock 970 Extreme
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
Cougar Panzer MAX

Die Temperaturen messen wir je einmal im Idle, Spielelast (The Witcher 3, 45Minuten) und Volllast (Prime95, 30Minuten). Diese Messungen wiederholen wir 3 Mal und ermitteln den Durchschnittswert, den ihr in der Tabelle seht.
Bei den Werten in der Tabelle ist die Raumtemperatur noch nicht abgezogen.
Um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten wurde für den Test bei beiden Kühlern die Arctic MX WLP verwendet.

Die Lautstärke messen wir aus 50cm Abstand aus einem geschlossenen Gehäuse.
Auch hier messen wir wieder Spielelast (The Witcher 3, 45Minuten) und Volllast (Prime95, 30Minuten)
Da beide Kühler im IDLE unhörbar sind, verzichten wir auf IDLE-Messungen

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Am Ende haben wir, wie oben schon angesprochen, den Ouranos noch mit einem zweiten Lüfter bestückt, um PUSH/PULL zu testen. Dabei sanken die Temperaturen unter Volllast (Prime95) noch einmal um 2°C, die Lautstärke erhöhte sich subjektiv nicht – ein Ergebnis, dass sich durchaus sehen lassen kann.

Fazit:

Beide Kühler konnten uns überzeugen. Der Fera3 ist ein hervorragender Budget – Kühler, der auch hitzige CPUs durchaus anständig kühlen kann, ohne dabei störend laut zu werden. Der Ouranos verhielt sich im Test wie der „brother from another mother“ – er kühlt ein wenig besser, ist ein klein wenig leiser, kostet aber auch mehr. Auch in der Push-Pull Konfiguration konnte uns der Kühler des taiwanesischen Herstellers überzeugen, die Kühlleistung stieg stärker an als die Lautstärke – ein wunderbares Ergebnis.
Wir können von daher für beide Kühler eine definitive Kaufempfehlung aussprechen, vor allem, da beide Kühler verschiedene Zielgruppen ansprechen.

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Wir vergeben an beide Kühler einen Gold – Award, an den Fera3 zusätzlich noch den Preis/Leistungsaward und dem Ouranos verleihen wir den OC-Award.
SilentiumPC Fera 3
Reeven Ouranos
Reeven Ouranos: 41,99
SilentiumPC Fera 3: ~17,50

Pro: (Fera 3)
+ günstig
+ gute Kühlleistung/€
+ sehr leise
+ keinerlei Probleme mit RAM
+ einfache Montage

Contra: (Fera 3)
– schlechte Verfügbarkeit

Fera 3:
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Pro: (Ouranos)
+ sehr gute Kühlleistung
+ sehr leise
+ hohe Kompatibilität
+ einfache Montage
+ relativ kompakt trotz 140mm Lüfter

Contra: (Ouranos)
– ebenfalls schlechte Verfügbarkeit

Ouranos:
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