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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR RACING B350GTN im Test

Als erster Hersteller, hat Biostar Mini-ITX-Boards für die neuen AMD Ryzen CPUs angekündigt. Das Biostar B350GTN eignet sich sowohl als Board für den kleinen Multimedia-PC im Wohnzimmer als auch für den kleinen Gaming PC in der Zocker Stube. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den speziellen Formfaktor. Ob das Board trotzdem alles Nötige bietet, seht Ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei BIOSTAR

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des Biostar Racing B350GTN besteht aus starkem Karton. Alle Schriften und Bilder sind deutlich ertastbar und machen einen hochwertigen Eindruck. Auf der Vorderseite ist das für Biostars Racing-Serie übliche Logo im Hintergrund. Oben rechts finden wir das Biostar Logo und oben links ziert ein freier World of Tanks premium Account die Verpackung. Für alle, die sich nicht vor den Kauf informieren wollen, finden wir unten rechts noch mal den Sockel und Chipsatz des Mainboards. Die Rückseite ist in zwei Hälften unterteilt. Die obere Hälfte zeigt vier besonders hervorgehobene Features auf. Die 5050 LED Fun Zone ist Biostars RGB-LED-Anschluss Lösung. Rechts daneben finden wir den VIVID LED DJ. Dieser ist dazu in der Lage die LED-Beleuchtung an die aktuell abgespielte Musik anzupassen. Links finden wir FLY.Net. Hierbei handelt es sich um einen Gaming-LAN-Chip, welcher für kurze Latenzen sorgen soll. Rechts wir die M.2 SSD hervorgehoben. Das ist auch sehr sinnvoll, da der Slot auf dem Board sehr unauffällig angebracht ist. Auf der unteren Hälfte werden die wesentlichen Komponenten der Hauptplatine gezeigt und benannt.

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Öffnen wir den Karton, sehen wir das Motherboard. Aufgrund der ESD-Schutzfolie ist dieses nicht sehr schön aber effektiv verpackt. Das Mainboard befindet sich gut verstaut in einer weiteren Pappabdeckung. Unter dieser befindet sich das Zubehör.

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Im Lieferumfang ist die Hauptplatine, gefolgt von einem ESD-Polster. Zusätzlich gibt es vier 6 Gb/s Sata Kabel, ein Backcover und die Anleitung mit Treiber DVD.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des BIOSTAR RACING B350BGN

  • Hauptplatine mit AM4 Backplate
  • Backcover
  • Anleitung
  • Kurzanleitung für Zusatzsoftware
  • ESD Polster


Chipsatz B350 & Technische Daten

Chipsatz B350:
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Der B350 ist AMDs Mittelklasse Chipsatz. Im Gegensatz zum A320 ist es hier möglich zu übertakten und der B350 verfügt über sechs anstatt nur vier PCIe-Lanes. Der X370 Chipsatz verfügt über 2 PCIe-Lanes mehr und hat die Möglichkeit multiple Grafikkarten anzubinden. Der B350 sowie der A320 Chipsatz bieten diese Möglichkeit nicht.

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Der kleinste, aktuell verfügbare Prozessor für die AM4 Plattform ist der RYZEN 3 1100. Dieser bietet vier Kerne ohne SMT und verbraucht bei 3,5 Ghz CPU-Takt 65 Watt. Ab dem RYZEN 5 1300 steht auch die SMT-Technologie zur Verfügung. SMT ist AMDs Gegenstück zu Intels Hyperthreading. Auf vier reale Prozessorkerne kommen zusätzlich vier virtuelle Kerne, ergibt 4 Kerne / 8 Threads. Ab dem Ryzen 5 1500 gibt es dann 6 reale Kerne und 12 Threads. Auf dem Thron der Serie sitzt der RYZEN 7 1800X. Dieser bietet 8 reale Kerne und 16 Threads mit bis zu 3,7 GHz und einen Verbrauch von bis zu 95Watt.

Technische Daten:
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Erster Eindruck & Details:

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Der erste Eindruck des Biostar Racing B350GTN ist gut. Das Motherboard ist, wie es sich für ein Mini-ITX gehört, minimalistisch gehalten. Auf unnötig große Kühlkörper wurde hier verzichtet. Auf dem B350-Chipsatzkühler finden wir einen Racing-Schriftzug. Der Spannungswandlerkühler oben links verfügt über eine RGB-Beleuchtung und lässt sich via Software an das Setup anpassen. Zwischen Sockel und RAM-Bänken finden wir die Bezeichnung des Motherboards. Das Board wirkt durchweg ordentlich und hochwertig verarbeitet. Als positive Besonderheit finden wir zwei 5050-LED-Header. Dabei handelt es sich um die RGB-Lösung von Biostar. Das B350 verfügt über einen PCIe x16 Slot um die Grafikkarte zu befeuern. Oberhalb von diesen finden wir zwei von vier Sata 6Gb/s Ports und den Carbon-Fiber-Chipsatzkühler.

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Im ersten Bild sehen wir die verschiedenen externen Anschlüsse, welche nach Montage auf der Rückseite des Gehäuses zu sehen sein werden. Als Besonderheiten sind hier einmal, der sehr alte PS2-Anschluss und der im Gegensatz dazu sehr neue USB-Typ-C Anschluss zu sehen. Um Platz zu Sparren wurde die Bios Batterie clevererweise am Lan-Port verklebt.

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Auf der Rückseite finden wir die AM4 Typische Backplate aus Metall. Darunter befindet sich ein Aufkleber mit der Seriennummer. Auf dem ersten Blick gar nicht ersichtlich, ist hier der Port für die M.2-SSD angebracht.

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Der Spannungswandlerkühler ist nicht nur mit einem RGB-LED-Streifen ausgestattet, er wird auch mit zwei Schrauben aus Metall mit dem Board verbunden. Zwei Federn sorgen für zusätzlichen Druck. Zwischen Kühler und Spannungswandler liegt ein Wärmeleitpad, in welches sich die Spannungswandler einbetten.

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Bei der Spannungsversorgung stehen uns sieben Phasen zur Verfügung, fünf sind für die CPU-Spannung zuständig und zwei für die Spannung der Arbeitsspeicher. Biostar setzt bei den Spannungswandlern auf die Firma Nikos.

Praxistest und BIOS:

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Zum Testen des Boards wird ein AMD RYZEN 5 1500X installiert. Dieser wird mit dem Noctua NH-L9a-AM4 gekühlt. Dieser ist extra für Mini-ITX-Systeme ausgelegt. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf zwei 8 GB DDR4 3200 Corsair Vengeance LPX Riegel. Als Gehäuse kommt ein SilverStone Kublai KL07 zum Einsatz.

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Ohne zu übertakten, schaffen wir im Cinebench eine Punktzahl von 804 Punkten.

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Mit dedizierter Grafikkarte liegt der Stromverbrauch im Idle bei 50,4 Watt. Bei einer Vollauslastung der CPU erreichen wir einen Stromverbrauch von 100,6 Watt.

BIOS:

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Werfen wir einen Blick das Bios, sehen wir links die CPU-Auslastung gefolgt von der Arbeitsspeicherauslastung, sowie der Lüfter Drehzahl des Prozessorkühlers. Darunter wird direkt die Temperatur der CPU angezeigt. Unterhalb der CPU-Temperatur befinden sich Datum und Uhrzeit innerhalb einer Menübar. In welcher wir durch das BIOS navigieren können.

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Im Advanced Tab finden wir die Advanced Optionen. Hier lassen sich die üblichen Einstellungen regeln. Darunter befinden sich unter anderem die Lüftersteuerung, die Prozessorkonfiguration, oder auch die NVMe-Konfiguration.

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Unter den Boot Optionen legen wir die Startpartition fest. Beispielweiße wird dieser Tab benötigt, wenn wir einen USB-Stick als lokalen Windows Datenträger verwenden wollen.

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Möchtet Ihr Eure CPU Übertakten, müsst Ihr unter den O.N.E.-Tab wechseln. Hier findet Ihr alles, was Ihr zum Übertakten benötigt.[/nextpage]

[nextpage title=“OC, Temperaturen und Stromverbrauch“ ]OC, Temperaturen und Stromverbrauch:

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Bevor wir uns den Übertaktungsmöglichkeiten des Motherboards zuwenden. Müssen wir erst einmal den kleinen CPU-Kühler, welcher für Mini-ITX-Systeme, aber nicht für die Übertaktung ausgelegt ist, entfernen. Um den Prozessor ordentlich Kühlen zu können, montieren wir den Mini-ITX unfreundlichen Shadow Rock TF2 von bequiet. Dieser hat genügend Leistung um die CPU auf einer moderaten Temperatur zu halten. Außerdem sorgt er für einen Luftstrom, welcher direkt auf das Motherboard ausgerichtet ist und kühlt somit die einzelnen Komponenten zusätzlich.

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Unser RYZEN 5 1500X erreicht mit dem GIGABYTE B350GTN gute 866 Punkte im Cinebench. Um diesen Wert erreichen zu können, haben wir die CPU mühelos auf 3,9 GHz hochgetaktet. Die 4 Ghz konnte das System nicht dauerhaft halten. Abstürze waren hier die Folge. Für das kleine und günstige Mainboard sind die 3,9 Ghz jedoch eine durchaus gute Leistung.

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Das System wurde eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet, dabei taktet der CPU mit 3,9 Ghz und es liegt eine Spannung von 1,419V an.

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Nachdem wir unser System eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet haben, sind die Spannungswandler und die CPU bei ihren finalen Temperaturen angekommen. Die gekühlten Spannungswandler haben sich bei 67 Grad C eingependelt. Die ungekühlten erreichen eine konstante Temperatur von 75 Grad C. Dazu gilt es noch einmal zu erwähnen, dass der zum Übertakten verbaute Kühler die Spannungswandler durch seine Bauweise zusätzlicher Kühlung aussetzt. Die Spannungswandler, auf denen ein Kühler verbaut ist, sind für die CPU-Spannung zuständig. Der Arbeitsspeicher wird von den ungekühlten Wandlern versorgt.

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Sehen wir uns dem Stromverbrauch nach dem Übertakten genauer an. Wir stellen fest, dass sich im Idle betrieb nur 5 Watt unterschied ergeben. Belasten wir den Prozessor jedoch, so steigt die Leistungsaufnahme rasch um 38 Watt im Vergleich zur unübertakteten CPU an.

Fazit:

Das optisch eher schlicht Gehaltene, Racing B350GTN von Biostar bietet alles, was der typische Gamer braucht. Der beleuchtete Kühlkörper ist das Highlight der optischen Ausstattung des Mainboards. Dazu kommen noch die beiden 5050-LED-Header welche für eine optimale Ausbaufähigkeit der RGB-Innenraum-Beleuchtung sorgen. Vier interne SATA-Anschlüsse sorgen für ausreichend Festplatten Konnektivität. Der Realtek ALC892 Soundchip sorgt für ordentlichen Sound beim Zocken. Der Gigabit-Ethernet Anschluss bietet eine Schnelle und stabile Verbindung ins Heimnetz. Der in unseren Augen sehr clever verbaute M.2 SSD-Port ermöglicht uns einem rasanten Windows Start sowie potente Übertragung beim Kopieren von Daten. Für leistungssteigernde Maßnahmen liefert BIOSTAR mit ihrer O.N.E-Funktion, das nötige Werkzeug um das Maximum aus der Hardware herauszuholen.

Das von uns getestete Biostar RACING B350GTN wurde in seiner Preisklasse für kaufenswert empfunden. Für nur 90 € bekommt man ein solides Mainboard mit allen Funktionen, die dass Gamer Herz begehrt.

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Pro:
+ Vier SATA Anschlüsse
+ Installation einer M.2 SSDs möglich
+ Viele USB-Anschlüsse
+ 2x 5050 LED Fun Zone Anschlüsse
+ USB-Type-C Anschluss

Kontra:
– In Anbetracht des Preises, haben wir kein Kontra gefunden.

Das von uns getestete Biostar Racing B350GTN bekommt eine Bewertung von soliden 8,1 Punkten, damit erhält es den begehrten Gold Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lenkräder

Thrustmaster T150 Pro im Test

In der virtuellen Welt haben wir alle die Möglichkeit, mit einem 600 PS starken LKW 28 Tonnen Fracht quer durch Europa zu fahren, oder mit unverwüstlichen Gefährten die russische Wildnis zu erkunden. Auch wer gerne die unzähligen Rennstrecken der Welt mit einem PS-starken Boliden unsicher machen will, kann auf ein bestimmtes Eingabegerät nicht verzichten: Das Lenkrad. Wir konnten das Thrustmaster T150 Pro für einen Test ergattern, welches gegenüber der Standard-Version über ein hochwertigeres Pedalset verfügt. Thrustmaster zielt damit auf den Markt für Einsteiger mit Ansprüchen. Ob und für wen sich die Anschaffung lohnt, finden wir im folgenden Test heraus.

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Wir danken Thrustmaster für Bereitstellung des Testsamples und die hervorragende Zusammenarbeit.

 

 

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Auf der Vorderseite des recht wuchtigen Kartons finden wir Abbildungen des Lenkrads und des Pedalsets. An den Seiten gibt es einige Details zur Technik. So erfahren wir zum Beispiel, dass der Antrieb aus einer Kombination aus Riemen und Zahnrädern besteht und damit eine hohe Laufruhe und Präzision verspricht.

Alle Einzelteile sind in Folienbeuteln eingetütet und durch Pappeinlagen vor Verrutschen und Beschädigung geschützt.


Lieferumfang

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Ausgepackt und auf dem Tisch ausgebreitet finden wir folgendes vor: Die Basis mit dem fest angebrachten Lenkrad, sowie die dazugehörige Kunststoffklammer nebst Spannschraube für die Befestigung. Des Weiteren natürlich das Pedalset T3PA. Dazu gibt es noch einen Brake-Mod und ein passendes Innensechskant-Werkzeug für die Anpassung. Die recht dicke Bedienungsanleitung enthält wichtige und hilfreiche Informationen in 11 Sprachen.

Technische Daten

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Lenkrad

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Bis auf die Schaltwippen besteht die komplette Basis und das Lenkrad selbst vollständig aus Kunststoff. Die Einheit wirkt dennoch wertig verarbeitet und stabil. Die blaue Gummierung sorgt für guten Grip bei der Benutzung.

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Die Unterseite der Basis ist mit vier Gummipads gegen Verrutschen ausgestattet. Als einzige Vorrichtung zur Befestigung ist das Gewinde für die mitgelieferte Spannschraube vorhanden. Wer dieses Lenkrad in einen Rahmen einbauen will, sollte vorher prüfen ob dies damit möglich ist.

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Die Buttons haben einen gut spürbaren Druckpunkt, entsprechen denen eines PS4-Controllers und sind qualitativ auch ähnlich einzustufen. An der Basis finden wir einen Umschalter für den PS3/PC und den PS4-Modus. Die Mode-Taste dient zum Umschalten der Pedalfunktion und die LED zeigt den Status dieser Funktion an. Ist die LED rot, funktionieren die Pedale so, wie wir es aus dem Auto kennen, leuchtet sie grün, sind Gas und Bremse vertauscht.

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Die Schaltwippen aus gebürstetem und eloxiertem Aluminium stellen die einzigen sichtbaren Metallteile des Lenkrads dar und machen einen sehr robusten Eindruck. Bei Betätigung ist ein angenehm hoher Widerstand zu spüren. Der Auslösepunkt ist sowohl spürbar, als auch deutlich hörbar.

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Das USB-Kabel, sowie das Kabel für die Stromversorgung sind fest an der Basis angebracht. Die weiteren Anschlüsse sind für das dazugehörige Pedalset, sowie eine separat erhältliche Handschaltung.

 

 

Pedale

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Durch die großzügige Bauweise der Basis haben die Füße ausreichend Platz zum Lagern. Die Basis und die Pedalarme sind ebenfalls aus Kunststoff und wirken ausreichend stabil. Die Pedale selbst sind aus poliertem Aluminium gefertigt und stellen die am hochwertigsten wirkende Komponente des Pedalsets dar. Auf der Unterseite sollen 6 Gummipads ein Verrutschen verhindern. Das funktioniert auf allen Untergründen recht gut, mit Ausnahme von rauem Laminat. Mit Hilfe des einfachen Kabelmanagements kann das Kabel links oder rechts aus der Basis herausgeführt werden.

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Die Pedalköpfe lassen sich in Höhe, seitlichem Abstand zueinander und in der Neigung individuell auf die eigenen anatomischen Gegebenheiten anpassen. Da bleiben keine Wünsche offen.

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Das Bremspedal hat von vorneherein einen höheren Widerstand als das Gas- oder Kupplungspedal. Manch einer wünscht sich aber einen progressiven Widerstand beim Bremsen, weil dies realistischer ist. Thrustmaster erspart uns hier Experimente und Basteleien und liefert einen passenden Brake-Mod gleich mit. Dieser besteht aus einem konisch geformten Gummi, welches auf einer Metallschiene befestigt ist. Der Mod kann einfach beim gewünschten Pedal eingesetzt werden (alle drei Pedale besitzen eine Aufnahme dafür) und wird dann mit der mitgelieferten Schraube befestigt. Die erste Hälfte des Pedalwegs hat dann normalen Widerstand, je weiter das Pedal getreten wird, desto höher ist der Widerstand.

 

 

Praxistest

Aufbau

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Die Befestigung des Lenkrads am Tisch ist relativ problemlos. Durch die Form der Basis ist die Positionierung vorgegeben. Mittels der Spannschraube und der Klammer lässt sich das Lenkrad an allen handelsüblichen Tischplatten, oder auch an Tischen mit Metallrahmen (wie in unserem Fall) befestigen. Ist die Spannschraube festgezogen, sitzt das Lenkrad bombenfest am Tisch und lässt sich keinen Millimeter mehr bewegen.

Installation & Konfiguration

Wird das Lenkrad mit dem PC oder der Playstation verbunden, erfolgt eine automatische Kalibrierung. Dabei dreht sich das Lenkrad einmal in jede Richtung bis zum Anschlag und zentriert sich dann automatisch.

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Nach Installation der Treibersoftware auf dem PC, finden wir bei der Einrichtung der USB-Controller auch das T150 vor. Im ersten Reiter kann der maximal mögliche Lenkeinschlag eingestellt werden. Diese Einstellung sorgt dafür, dass wir bei Erreichung des maximalen Einschlags gegen den Force-Feedback Motor arbeiten müssen, der hier relativ kräftig entgegenwirkt. Des Weiteren können hier alle Funktionen getestet und ein Firmware-Update angestoßen werden.

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Im zweiten Reiter finden wir Möglichkeiten zum Testen der Force-Feedback Funktion vor.

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Im dritten Reiter können einzelne Paramater des Force-Feedbacks in der Stärke konfiguriert werden. Des Weiteren kann hier ausgewählt werden, ob eine automatische Zentrierung des Lenkrads durch das Lenkrad selbst, oder das Spiel vorgenommen werden soll. Das ist hilfreich bei älteren Spielen, die eine automatische Lenkrad-Zentrierung nicht unterstützen.

Fahren

Wir haben das Lenkrad in verschiedenen Szenarien getestet. Durch den verstellbaren maximalen Lenkeinschlag kann es problemlos in allen Fahrsituationen glänzen. Beim Fahren eines LKWs ist es für ein realistisches Fahrgefühl wichtig, dass sowohl feine Lenkmanöver auf relativ geraden Strecken, als auch das „Kurbeln“ beim Rangieren ermöglicht werden. Bei einem Racer nutzt man eher einen kleinen Lenkeinschlag, wodurch die Lenkung sehr viel schneller und direkter ist. Wir hatten überall den Eindruck, dass unsere Eingaben schnell und präzise umgesetzt werden. Ein paar Eindrücke davon haben wir in einem kurzen Video für Euch zusammengefasst. Wir bitten darum, den gezeigten Mangel an fahrerischem Talent dabei einfach nicht zu beachten.

Force Feedback

Der aktiv luftgekühlte Force-Feedback Motor ist überraschend kräftig für diese Preisklasse und überträgt die Vorgaben des Spiels gut in das Lenkrad. Wenn man auf einen Schlag nicht vorbereitet ist, kann es einem schon mal das Steuerrad aus den Fingern reißen. Bei Schlaglöchern wackelt der ganze Schreibtisch. Nach einer längeren Runde Spintires sind durchaus Erschöpfungszustände bemerkbar. Etwas Besseres wird aus unserer Sicht nur in deutlich höheren Preisklassen zu finden sein.

 

 

Fazit

Für ein gutes Lenkrad muss man in der Regel ziemlich viel investieren. Das Thrustmaster T150 Pro ist hier die berühmte Ausnahme. Für derzeit 204,04€ erhält man ein vergleichsweise günstiges System, welches einerseits zwar kein austauschbares Lenkrad, einen relativ kleinen Lenkrad-Durchmesser hat und insgesamt sehr Kunststofflastig ist, andererseits aber sehr robust gebaut ist und für Einsteiger mehr als ausreichend Funktionalität bietet. Es tut genau was es soll. Wer nicht unbedingt ein halbes Monatsgehalt oder mehr auf den Tisch legen will, um seine virtuellen Fahrzeuge zu steuern, dabei aber auf gute Präzision und kräftiges Force-Feedback nicht verzichten will, ist mit dem T150 Pro gut beraten. Wir verleihen daher einen hochverdienten Silber-Award, sowie den Award für Preis / Leistung.

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PRO
+ stabile Konstruktion
+ gute Präzision
+ verstellbarer Lenkeinschlag
+ kräftiges Force-Feedback mit luftgekühltem Motor
+ gute Anpassbarkeit der Pedale

CONTRA
– viel Kunststoff
– begrenzte Befestigungsmöglichkeiten für das Lenkrad
– Lenkrad nicht austauschbar

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Produktlink
Software

 

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Cougar Immersa Pro im Test

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Cougar legt mit dem Cougar Immersa Pro Gaming-Headset nach um in der oberen Mittelklasse mit zu spielen. Die Pro Version verfügt, im Vergleich zur kleineren Variante, über größere Treiber, RGB-Beleuchtung und einer Soundkarte für virtuellen Surround-Klang. Wie sich das Headset im Alltag schlägt, zeigen wir euch in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung und technische Daten“ ]Verpackung und technische Daten:

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Die Verpackung orientiert sich an den Firmenfarben, in Schwarz und Orange. Es handelt sich hierbei um einen aufklappbaren Karton mit Sichtfenster. So dass man Immersa Pro in voller Pracht begutachten kann. Auf der Rückseite ist eine Übersicht über die Funktionen, der Software und der technischen Daten aufgedruckt. Im Inneren werden die Highlights aufgezeigt, wie das geringe Gewicht, der USB-Soundkarte, das herausziehbares Mikro und die Drehregler an den Ohrmuscheln.

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Durch seine dicke Polsterung, bei den Ohrmuscheln, wirkt das Immersa Pro sehr imposant. Im Allgemeinen ist es sehr hochwertig und gut verarbeitet, einen kleinen minus Punkt muss ich aber leider trotzdem geben, denn das Material der Drehregler fühlt sich etwas billig an. Was den Tragekomfort angeht, liegt das Headset bequem am Kopf und passt sich der Kopfform gut an.

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Die Ohrmuscheln bewegen sich omnidirektional in alle Richtungen und tragen der Bequemlichkeit bei. Das Kopfpolster und die Ohrpolster sind mit einem Kunstleder überzogen, leider führt der gute Sitz und das Material dazu das man schnell warme Ohren bekommt. Des Weiteren kann man die Ohrpolster nicht abnehmen, um sie zu reinigen.

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Das Mikrofon lässt sich einfach herausziehen und wieder hereinschieben, trotz des recht dünn wirkenden Schwanenhalses bleibt an seiner Position, selbst bei schnellen Bewegungen. Die Spitze des Mikrofones verfügt über eine LED, diese leuchtet, wenn das Mikro deaktiviert ist.

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Das Headset selbst verfügt nur über einen Mini-USB Anschluss und kann mit der beiliegenden Soundkarte mit dem PC verbunden werden. Es liegt noch ein Adapter von Mini-USB auf Klinke 3,5mm bei, um es z. B. mit seinem Handy zu verbinden.
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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Inbetriebnahme

Um das Headset im vollen Maß am PC zu nutzen, sollte man sich die Software von Cougar (COUGAR UIX™ System) herunterladen und installieren. Ansonsten fällt das anschließen dank USB recht leicht. Wer es am Handy oder Ähnlichem nutzen möchte, nutzt einfach den beiliegenden Adapter auf 3,5mm Klinke.

Sound

Nun zum wichtigsten Teil, hier hat das Headset seine Stärken und Schwächen. Die Klangqualität ist im Allgemeinen gut, es verfügt über knackige Höhen und voluminösen Bass, jedoch gehen die Mitten etwas unter. Egal in welchem Bereich Musik, Filme oder Gaming, fällt es einem Bei genauerem Zuhören auf. In Sachen Gaming, gibt es Positives zu berichten, denn die Ortung von Gegner ist hier sehr gut. Einen kleinen Minus Punkt gibt es noch, denn beim Lautstärkeregler gibt am Anfangen einen toten Bereich, wo es stumm ist. Natürlich sollte hier zu beachten sein, welchen Modus man hier nutzt, ob Stereo oder den 7.1 Surround Sound, gibt es im Klangbild Unterschiede. Dank der Software mit Equalizer lässt sich das Headset, nach seinen Wünschen einstellen.

Mikro

In puncto Aufnahmequalität kann das Mikro überzeugen. Höhen, Mitten und Tiefen werden in guter Qualität übertragen. Auch hier kann man per Software den Pegel für die Aufnahme einstellen.

Software

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Diese ist in den Farben von Cougar aufgebaut und einfach zu verstehen. Es gibt 2 Menüpunkte, Einstellung, wo sich der Equalizer befindet, und die Lichtsteuerung, wo sich Lichteffekte vom Headset konfigurieren lassen. Die Software übernimmt die sehr schnell, das Speichern dauert nur 1-2 Sekunden. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Auch das 2. Headset von Cougar kann überzeugen. Wie die kleine Variante macht es vieles richtig und lässt sich wenig zuschulden kommen. Die Verarbeitung, so wie Soundqualität bei Wiedergabe und Aufnahme ist gut. Nur die Mitten könnten etwas kräftiger sein. Da man aber durch die Software, das Klangbild nach Belieben verändern kann, ist dies ohne Probleme zu verkraften. Der aktuelle Preis von etwa 85€ ist bei Ausstattung und den Funktionen mehr als gerechtfertigt, denn damit hängt es zumindest preislich einen Großteil der Konkurrenz ab.

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Pro:
+ Preis/Leistung
+ gute Verarbeitung
+ hoher Tragekomfort
+ Sehr leicht
+ einfache Bedienung
+ Auch für Konsolen und Smart Devices geeignet
+ gute Geräuschortung

Kontra:
– Schwache Mitten
– Schwitzende Ohren
– Isolation von Umgebungsgeräuschen

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Wertung: 7,5/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Crucial BX300 im Test

Heute im Test: Die Crucial BX300 480GB, eine weitere SSD im 2,5″ Formfaktor die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie derzeit ein Flash-Speicher-Laufwerk.

In unserem Test wollen wir die SSD mal genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere 2,5“ SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein aktuelles Intel System.

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An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

Der Lieferumfang der Crucial BX300 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Die Festplatte steckte lediglich in einer schwarzen Kunststoffschachtel. Weitere Beigaben wie ein Befestigungsrahmen für die SSD und eine Serialkey für das Acronis True Image HD Tool befinden sich im Inneren des Pappkartons.

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Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine durchschnittliche Lebenserwartung von 400 TB; 1,5 Mio. h (MTBF) und eine Herstellergarantie von 3 Jahren.

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Technische Daten

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Features

Crucial stellt die nächste Stufe der BX-Produktfamilie vor. Die BX300 ist eine SSD für Privatnutzer und Bastler, die ihren Startvorgang vereinfachen und Apps schneller laden möchten. Die neue SSD im 2,5-Zoll-Format ist mit 3D MLC NAND ausgestattet und in Kapazitäten von 120 GB, 240 GB und 480 GB verfügbar.

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Die BX300-Serie kommt mit einem Silicon Motion SM2258 Controller daher und erreicht laut dem Hersteller sequentielle Leseraten von 555 MByte/s und ist beim sequentiellen Schreiben 510 MBytes/s schnell.

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Beim Speicher-Controller handelt es sich um ein Modell von Micron. Der mit geschichteten Zellen, die jeweils zwei Bit speichern (Multi Level Cell) beinhalten, ausgestattet ist. Die SSDs werden über ein SATA-6-GBit/s-Interface angeschlossen.

Testkonfiguration und Benchmarks

In der Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Prozessor: Intel Core i7- 7900X
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070, 8GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 64GB DDR4
SSDs: Crucial BX300 480GB
SSDs: ADATA SX950 240GB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Crucial BX300

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ADATA SX950

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ATTO
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

Crucial BX300

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Auf dem Intel System arbeitet die SSD Festplatte rasant schnell. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere Standard SATA-III-Festplatte, auch aus einem Intel-System.

ADATA SX950

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Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial BX300

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ADATA SX950

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Der Unterschied zwischen beiden SSDs unter dem Benchmark Tool ATTO ist fast identisch, mal führt die ADATA mal die Crucial. Auch unter CrystalDiskMark-Benchmark bewegen sich alle getesteten SSDs fast auf gleicher Höhe.

Was die Software angeht, ist die von Crucial sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lesegeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial BX300 480GB kann mit den Standard 2,5“ SSD-Festplatten, welche wir vor kurzem im Test hatten, ganz gut bis etwas besser mithalten und siedelt sich meist auch an der Spitze mit ein.

Der Energieverbrauch ist im übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Wer allerdings zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen.

Der erschwingliche Preis von „round about“ €140,00 und geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Pro:
+ Niedriger Preis pro Gigabyte
+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf
+ Verschlüsselung

Nachteile:
– Nur bis 480GB Kapazität erhältlich

Wir vergeben daher 8,7 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistung sowie Gold Award

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Weitere Links:
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Fnatic Gear DUEL im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Für Gamer unentbehrlich, aber auch unterwegs heutzutage für einige schon ein Muss: Die Rede ist von Headsets. Ist man dazu noch ein Fan von eSports, so ist das Beste daran, ein Headset mit dem Logo seines Lieblingsteams zu besitzen. Fnatic hat speziell dies verfolgt und zusammen mit dem Unternehmen AIAIAI das Fnatic Gear DUEL, welches auf dem TMA-2 Headset von AIAIAI basiert, veröffentlicht. Wir durften das Headset für euch testen und präsentieren hiermit das Videoreview dazu.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Fnatic Gear für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Video-Review“ ]

Video-Review

Technische Daten

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

Positiv hervorzuheben ist zunächst der Faktor der Modularität und damit einhergehend auch die Flexibilität. Beim Gear Duel ist es völlig egal, auf welcher Seite des Headsets, man das Mikrofon anschließt. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet und es wackelt nichts.
Die maximale Lautstärke der Treiber ist mit 117dB wirklich hoch.
Die Bauteile sind qualitativ hochwertig und sauber verarbeitet. Der starke Bass ist vor allem in Spielen gut.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch, trotz des hohen Preises von 149,99€ einige Einbußen. Da die positiven Aspekte überwiegen, erhält das Gear Duel 7 von 10 Punkten und damit den HardwareInside Silber Award.

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Pro:
+ Modularität
+ Flexibilität
+ Variabilität
+ Maximale Lautstärke
+ Verarbeitung und Qualität der Bauteile sehr gut
+ starker Bass vor allem in Spielen gut

Contra:
– Höhen und Mitten sind schwach
– Mikrofon rauscht leicht
– Atemgeräusche sind gut hörbar

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Wertung: 7/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

MasterLiquid Lite 240 von Cooler Master im Test

Der Hersteller Cooler Master will in seiner MasterLiquid Serie mit der Lite Reihe insbesondere die preisbewussten Nutzer ansprechen. Sie stellen das Einsteigersegment und somit auch die günstigste Variante der Serie dar. Wir dürfen hier die große Version mit dem 240er Radiator testen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.​

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Der Karton kommt in einem dezenten grau und zeigt den fertig zusammengebauten Kühler. Auf der Rückseite werden noch einmal die Maße und eine kleine Featureübersicht aufgeführt. Die technischen Daten finden wir an einer Kartonseite und nur in der englischen Sprache.

Lieferumfang

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Das Inlay ist aus Karton und hält alle Teile sicher an ihrem Platz. Wir finden im Lieferumfang den Radiator, der über die zwei Schläuche fest mit der Pumpe verbunden ist. Dazu kommen zwei 120er Lüfter, Schrauben um diese mit dem Radiator zu verbinden und ein 4 Pin Y-Kabel zur gemeinsamen Versorgung über einen Lüfteranschluss. Hinzu kommen die Befestigungssätze für Intel und AMD Sockel, Wärmeleitpaste sowie Gebrauchsanweisung und die Garantieinformationen.

Technische Daten

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Verarbeitung und Design

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Der ganze Kühler wirkt insgesamt stimmig und hochwertig. Das Kabel der Pumpe ist ausreichend lang und nicht gesleevt. Wir konnten keine Grate oder unförmige Spalten feststellen. Alle Befestigungslöcher sind sauber verarbeitet und es gibt keine Probleme beim Ansetzen und Festziehen der Schrauben.

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Die Anschlüsse und Schläuche sind robust ausgeführt. Sie machen einen soliden Eindruck und sind sicher auch für mehrmalige Montage und Demontage geeignet. Einzig die Anschlüsse an der Pumpe saßen anfangs so fest, dass man meinen konnte, dass sich diese nicht zur besseren Installation etwas drehen lassen.

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Beim Heatsink sind Streifen vom Schleifprozess zu erkennen. Die Kupferfläche ist leicht rau, weist aber keine spürbaren Unebenheiten auf. Die Kupferfläche ist unpoliert, das scheint jedoch der normale Fertigungsstandard von Cooler Master zu sein, da wir diese Streifen auch in unserem Test des Cooler Master MasterLiquid 240 sehen konnten. Die winzigen Kratzer sind uns mit bloßem Auge nicht aufgefallen, sondern erst auf dem Foto mit schrägem Blitzlicht. Diese können viele Ursachen haben und selbst die aufgebrachte Folie schützt nicht zwangsweise davor. Da zwischen Heatspreader und Heatsink natürlich Wärmeleitpaste gehört, werden etwaige Unebenheiten ausgeglichen.

Auch der Radiator hat ein paar Schönheitsfehler. Hier sind manche Kühlrippen verbogen und die Wabenstruktur zusammengedrückt. Diese Verbiegungen haben im Allgemeinen keinen Einfluss auf den Kühleffekt, da sich die Hitzeverteilung nach der von Luft umströmten Fläche richtet, welche sich dadurch nicht ändert.

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Als Lüfter kommen zwei MasterFan120AB zum Einsatz. Sie sind ebenfalls sehr wertig verarbeitet und haben die für Cooler Master üblichen, gesleevten Kabel. Die Auflageflächen sind mit einer Gummierung versehen, welche Vibrationen dämpfen. Beide Lüfter kommen mit einem 4-Pin Anschluss für die PWM-Ansteuerung.

Praxistest

Komponenten

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Installation

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Wir haben uns im Testaufbau für den Einbau an der Gehäusefront entschieden. Der Radiator liegt innen, von den Lüftern wird frische Luft angesaugt und durch die Kühlrippen in das Gehäuse geblasen. Hierzu musste der be quiet! Pure Wings 2 |140mm, welcher dort standardmäßig verbaut ist, an die Gehäuseoberseite weichen. Die verstellbare Oberseite des Pure Base 600 Gehäuse wurde trotzdem ganz geschlossen.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

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Bei der Lautstärke Messung haben wir uns für zwei Messreihen entschieden, die jeweils bei einer Geräuschkulisse von 8 dB(A) im Abstand von 30 cm durchgeführt wurden. Im geöffneten Zustand wurden beide Seitenteile und die Frontseite des Gehäuses abgenommen.

In beiden Fällen befand sich der Computer im Idle, damit Grafikkarten- noch Netzteillüfter deaktiviert waren und keine Geräusche verursachten. Die Gehäuselüfter wurden ebenfalls von der Stromversorgung getrennt. Die Lüfterdrehzahl von 800 RPM entsteht durch die Einstellung im BIOS auf 25 %. Bei der intelligenten Lüftersteuerung (Standardwerte nach dem automatischen Tuning) werden auch Werte unterhalb der 25 % angefahren. So erhalten wir schließlich bei 15 % die, vom Hersteller angegebenen, 650 RPM.

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Außerdem mussten wir feststellen, dass die Lüfter bei montierter Frontseite ihre 2000 RPM nicht mehr schafften und nur auf 1930 RPM liefen. Durch den Staubschutz und den nur an der Seite vorhandenen Öffnungen wird den Lüftern hier wohl etwas zu viel zugemutet.

Erstaunlicherweise konnten wir feststellen, dass bei 800 RPM die Geräuschentwicklung bei geöffnetem Gehäuse etwas geringer war. Dies liegt vermutlich daran, dass die Vibration eine Eigenfrequenz der Frontseite trifft und dort Geräusche erzeugt werden. Die Lüfter sind nicht zu hören, nur die Pumpe säuselt leise vor sich hin. Wir sind nach wie vor begeistert von der Lautstärke der zwei MasterFan120AB. So sind diese selbst bei 1200 RPM nur leise zu hören. Anders sieht es bei 1900 RPM bzw. 2000 RPM aus, dort wird dann kräftig Wind und Lärm gemacht. Zusätzlich trat hier bei unserem Modell ein leicht eierndes Geräusch auf, welches zwar nicht laut ist, aber doch etwas verwundert. Da bei der intelligenten Lüftersteuerung aber selbst bei 63 °C erst 70 % vorgesehen sind, wird man diesen Sturm im Normalbetrieb wohl nie erleben.

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Auch bei den Temperaturen weiß die MasterLiquid Lite 240 zu überzeugen. Bei den Messwerten ist hier auf die recht hohe Umgebungstemperatur von 26 °C zu achten. Zum einstellen der Drehzahlen und zum Auslesen der Temperaturen wurde das MSI Command Center genutzt. Zwischen Idle und leichtem Gaming sehen wir quasi keine Unterschiede und selbst bei einer vollen Auslastung mit Prime95 (Small FFTs, 12 Threads, Version 29.1) behält der Prozessor einen kühlen Kopf. Uns gefällt vor allem die große Effizienz des Radiators, der bei 1200 RPM fast die gleichen Werte wie bei Maximaldrehzahl liefert.

Fazit

Da wir hier einen exklusiven Vorabtest machen dürfen, sind zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Preise vorhanden. Für die Einsteiger- und Mittelklasse können wir diese All-in-One Wasserkühlung von Cooler Master getrost empfehlen. Da unser AMD Ryzen 5 1600 in allen Szenarien deutlich unter 70 °C blieb und dabei kaum Geräusche wahrnehmbar waren. Durch die hohe Verarbeitung und die sehr ruhigen Lüfter eignet sich die Wasserkühlung „MasterLiquid Lite 240“ auch für Barebones im Wohnzimmer. Die MasterLiquid Lite 240 von Cooler Master ist ein potenter und dabei stiller Begleiter für jeden Silent Build.

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PRO
+ Sehr leise
+ Selbst bei Volllast noch deutliche Leistungsreserven
+ Schnelle und unkomplizierte Montage
+ Keine unnötigen Features, die den Preis in die Höhe treiben

KONTRA
– Lüfter verursachen Nebengeräusche bei Maximaldrehzahl
– Lüfterkabel bzw. der Y-Adapter war für die Frontmontage etwas kurz
– Kein Adapterkabel um die Pumpe direkt an das Netzteil anzuschließen

Punkte: 8.9/10

Aufgrund der von uns ermittelten positiven Eigenschaften erhält die MasterLiquid Lite 240 den Gold-Award und den Silent-Award.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intel Core i7-8700K Review von Lab501

Reviews, die vor dem 5. Oktober gemacht wurden, unterlagen bis jetzt der NDA.

Lab501 zeigt uns nun ihre Tests, gepaart mit einem Aorus Z370 Ultra Gaming. Die Tests zeigen, dass der Intel Core i7-8700K trotz geringerer Thread-Anzahl mit dem Ryzen 7 1800X im Multi-Thread-Benchmark mithalten kann. Der Intel Core i7-8700K zeigt die klare Führung im Single-Thread-Kampf um die Krone. Der Intel Core i7-8700K kommt den Skylake-X HEDT CPUs gefährlich nahe. Das kann Auswirkungen auf den Preis der HEDT Plattform haben. Da der Intel Core i7-8700K nicht so preisintensiv gestaltet wurde, wie vorher vermutet.

Der Intel Core i7-8700K ist in der Lage, seinen Turbo Boost von 4,20 GHz besser zu halten als die anderen Intel Core HEDT Chips. Dies führt zu einer besseren und höheren Spielleistung. Die Tests zeigen, dass die heutigen Spiele immer noch nicht auf Sechskern-Prozessoren ausgelegt sind. Sie profitieren viel mehr von den hohen Taktraten.

 

Lab501 schaffte es den Intel Core i7-8700K auf 5,1 GHz zu übertakten und dies mit Leichtigkeit. Die CPU wurde durchschnittlich wärmer und belohnte den Anwender mit HEDT ähnlicher Leistung. Es scheint ein großer Kampf der Prozessoren zu werden. Wer am Ende als Sieger der CPU-Schlacht hervorgehen wird, sehen wir wahrscheinlich erst 2018, wenn Intel die Coffee Lake Plattform vollenden konnte.

 

Quelle: techpowerup

Original from Tudor: Here in English

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

Intel Core i7-7820X im Test

Der Intel Core i7-7820X ist ein, mit acht Kernen ausgestatteter Skylake-X Prozessor. Die Skylake-X Architektur hat einige Änderungen zur Vorgängerarchitektur Broadwell-E erfahren. Des Weiteren gibt es bei den teureren Modellen wie dem 7820X und 7900X einen Turbo 3.0. Dieser taktet die zwei besten CPU-Kerne auf 4.5GHz. Anders als Intels Haswell-E und Broadwell-E Architektur, setzt Intel bei den neuen Prozessoren auf den Sockel 2066 anstatt wie zuvor auf den Sockel 2011-3. Damit müssen Interessenten sich neben der CPU auch ein neues Mainboard kaufen. Wie sich der, uns zur Verfügung gestellte, i7-7820X schlägt, sehen wir in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Intel für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Technische Daten:

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Wenn wir uns die CPU genauer anschauen, fällt uns auf, dass sich der Heatspreader geändert hat. Des Weiteren ist neben dem Heatspreader oben rechts der RFID Chip zu erkennen der eigentlich nur den Server CPUs vorbehalten ist. Dieser ist aber deaktiviert und bietet uns keinen Mehrwert. An der Platine erkennen wir auch an den vier Einkerbungen und der Markierung unten links, wie wir den Prozessor in den Sockel einsetzen müssen. Auf dem Heatspreader selbst können wir noch den Basistakt von 3.6 GHz erkennen. Auf der Rückseite sehen wir die, für den Sockel 2066 typischen Kontakte, die den Prozessor mit dem Sockel auf dem Mainboard verbinden. Des Weiteren sehen wir mittig zahlreiche Widerstände.

Technische Daten:
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Im Vergleich zum Vorgänger der Broadwell-E Architektur hat sich einiges geändert. So setzt Intel unter anderem nicht mehr auf den Ringbus, sondern auf die Mesh-Architektur. Beim Ringbus wanderten die Daten in einer Reihenfolge durch die CPU-Kerne. Das kostet natürlich Zeit. Die Latenzen steigen somit bei wachsender Kernanzahl. Ist der Weg bei einem vier Kerner noch relativ klein, so ist er bei einem 16 Kerner schon um das vierfache gestiegen, da der Weg von Kern eins zu Kern 16 sehr weit ist. Das ändert sich mit Mesh (Netz), da hier die Daten nicht erst durch alle CPU-Kerne wandern müssen. Die Wege werden um einiges kürzer, da sich die Kerne fast ohne Umwege die Daten zuschieben können.
Auch geändert hat sich die Größe des L2- und L3-Caches, Intel hat den L2-Cache vergrößert und den L3-Cache verkleinert. So kamen beim 6900K noch 2MB L2- und 20MB L3-Cache zum Einsatz. Nun sind es beim 7820X 8MB L2- und 11MB L3-Cache. Das soll unter anderem für eine höhere Leistung im Multi-Threading sorgen.
Weitere Änderungen gab es bei den PCI Express Lanes, verfügt der Skylake-X Acht-Kerner nur noch über 28 Stück. Beim 6900K waren es noch 40.
Bei den Befehlsätzen hat sich auch etwas verändert, Skylake-X unterstützt neben AVX 2.0 jetzt auch AVX-512. AVX-512 wird aber nicht im vollen Umfang bei Intels Desktop CPUs genutzt, sorgt aber trotzdem bei entsprechenden Anwendungen für ein deutliches Plus an Performance.
Was wir nicht in den technischen Details finden, ist, dass Intel die Heatspreader bei Skylake-X CPUs nicht mehr mit dem DIE verlötet, wie es bei den Vorgängern noch der Fall war. Zwar werden die CPUs von Intel im Mainstream-Sektor seit dem Erscheinen der 3000’er Serie nicht mehr verlötet, dennoch war es im High-End Bereich bis jetzt noch der Fall. Leider ändert Intel dies nun auch bei der HEDT-Plattform (High-End Desktop). Das hat natürlich zur Folge, dass die CPU-Temperaturen steigen. Inwieweit das zum Problem wird, sehen wir im weiteren Verlauf.

Praxistest und Benchmarks:

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In unserem Testsystem setzen wir auf ein Asus Rampage VI Apex, eines der besten Sockel 2066 Boards, die es zurzeit auf dem Markt gibt. Natürlich testen wir auch, wie weit sich der 7820X übertakten lässt und wie warm er dabei wird. Wir messen in einigen Spielen und Anwendungen die CPU-Leistung und schauen uns am Ende auch die Leistungsaufnahme an. Zum Vergleich haben wir identische Tests mit einem AMD Ryzen7 1700X durchgeführt.

Übertakten:
Mit Hilfe des Asus ROG Rampage VI Apex können wir den i7-7820X stabil auf 4.8GHz übertakten und benötigen dafür eine maximale Spannung von 1.253 Volt. Mit AVX sind es dann immer noch beachtliche 4.2GHz bei 1.164 Volt. Die Temperaturen steigen ohne AVX auf bis zu 96° Celsius an und mit AVX erreichen wir maximal 87°C. Ohne Übertaktung liegen die Temperaturen deutlich niedriger, da hier auch weniger Spannung anliegt. Somit wird die CPU-Temperatur nur mit Overclocking zu einem Problem. Bei Spielen liegen wir zwischen 40 bis 50° Celsius CPU-Temperatur mit Übertaktung. Den Mesh (siehe 1. Seite) konnten wir ohne Spannungserhöhung von 2400MHz auf 3000MHz erhöhen und dieser kam dann bei den Benchmarks mit 4.8GHz zum Einsatz. Den Speicher hoben wir in den gleichen Einstellungen von 2400MHz auf 2933MHz an und erhöhen die Timings von 15-15-15-35 auf 16-16-16-35.

4.8GHz
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4.2GHz
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Ohne OC, ohne AVX
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Ohne OC, mit AVX
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Benchmark:
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Als erstes schauen wir uns den Cinebench R15 an, der i7 7820X erzielt 200 Punkte mehr im Multithreaded Benchmark wie der AMD Ryzen7 1700X und dabei hat der Intel Prozessor nur 100MHz mehr Takt. Mit OC steigt das Ergebnis auf sehr gute 2073 Punkte.
Bei dem singlethreaded Bench macht sich Intels Turbo 3.0 bezahlt, welcher zwei Kerne auf bis zu 4.5GHz hochtaktet.

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Um zu sehen wie der Intel i7-7820X bei der Videobearbeitung abschneidet, wählen wir ein MP4 Video mit einer Länge von 9 Minuten und 50 Sekunden. Dieses wandeln wir im selben Format auf eine Kbit Rate von 10.000 um. Hierbei arbeitet der Ryzen7 1700X etwas schneller, allerdings sieht das Ergebnis mit OC deutlich besser für den Intel Prozessor aus.

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Schauen wir uns den Leistungsunterschied bei Spielen an. Wir starten mit Battlefield 1. Hier sehen wir, dass der 7820X etwas schneller arbeitet. Da nicht alle Kerne ausgelastet werden, bringt uns die Übertaktung nicht viel. Da der Prozessor eine gewisse Auslastung, die bei circa 30 Prozent liegt, nicht überschreitet, arbeitet Intels Turbo 3.0. Dieser beschleunigt zwei Kerne auf bis zu 4.5 GHz. Diese zwei Kerne, die auf 4.5 GHz hochgetaktet sind, übernehmen die wichtigsten Aufgaben und daher stellen wir zu den OC Einstellungen keinen großen Unterschied fest.

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In Formel 1 2016 zeichnet sich fast dasselbe Bild wie im „Battlefield 1“-Benchmark ab. Die min-Frames sind allerdings etwas höher.

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„War Thunder“ profitiert deutlich von einem hohen CPU-Takt und daher auch vom Turbo 3.0. Hier wird der Prozessor auch nur maximal zu 20% ausgelastet und somit wirkt immer der Turbo 3.0. Das alles hat zur Folge, dass sich der 7820X deutlich von AMDs Ryzen absetzt.

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In Prey sehen wir den größten Unterschied bei den min-FPS, der i7-7820X liegt vorne. Auch bei den anderen Benchmarks bringt das Übertakten nichts. Das könnte sich allerdings mit einer stärkeren Grafikkarte ändern.

Stromverbrauch:
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Schauen wir uns einen der wichtigsten Faktoren an, den Stromverbrauch. Der i7-7820X verbraucht teils deutlich wie der Ryzen7 1700X. Vor allem unter Vollauslastung messen wir mehr als 68 Watt. Im Spiel „War Thunder“ liegt der Verbrauch nur zirka sechs Watt über dem Leistungsverbrauch des AMDs, dafür bietet der 7820X in Spielen mehr Leistung und ist daher auch effizienter. Das Ganze sieht natürlich anders aus mit einer Übertaktung auf 4.8GHz. Mit OC wird Skylake-X sehr hungrig und Verbraucht im schlimmsten Szenario 147.7 Watt mehr als ohne OC. Das Wichtigste dürfte für einige die Energieaufnahme im Idle sein, dort verbraucht der Intel Core i7-7820X mehr Strom. Wir müssen aber daran erinnern, dass es sich bei dem Sockel 2066 um eine HEDT-Plattform handelt und diese insgesamt mehr Features bietet, welche im Gegenzug mehr Strom verbrauchen.

Fazit:

Den Intel Core i7-7820X erhält man aktuell ab zirka 560€, dafür bekommen wir einen 8-Kerner mit sehr viel Power. Dank des Intel Turbo 3.0 haben wir sogar bei Spielen und Anwendungen kaum einen Nachteil gegenüber eines Intel Core i7-7700K der nur vier Kerne bietet. Im Vergleich mit einem AMD Ryzen 7 1700X bietet der i7-7820X vor allem bei Spielen eine bessere Leistung. Beim Videoencodieren ist die Leistung etwas unterhalb des Ryzen 7 1700X. Das konnten wir aber dank des enormen OC Potentials ausgleichen. Vor allem beim übertakten kann der Core i7-7820X punkten, da wir von 3.6GHz alle Kerne stabil auf 4.8GHz Übertakten konnten. Selbst mit AVX2 liegen wir noch bei stabilen 4.2GHz. Ein negativer Punkt ist die Wärmeübertragung zwischen Die und Heatspreader, diese wird aber erst mit OC zum Problem. Intel verwendet im High-End Desktop Bereich, wie schon seit einigen Generation im Mainstream Bereich, kein Indium mehr zur Wärmeübertragung. Stattdessen kommt jetzt Wärmeleitpaste, die günstiger und Umweltfreundlicher ist, zum Einsatz. Der Nachteil der Wärmeleitpaste ist die geringere Übertragung der Wärme zum Heatspreader und damit erreichen wir höhere Temperaturen der CPU-Kerne. Allerdings erreichen wir erst mit dem Übertakten und einer deutlich höheren Spannung kritische CPU-Temperaturen. Für all diejenigen die kein OC planen, werden die CPU-Kerntemperaturen nicht zum Problem. Selbst mit Prime95 erreichen wir nur 61° Celsius und bei Spielen liegen wir bei unter 45°C. Der Stromverbrauch liegt etwas höher als bei der Konkurrenz, das ist aber auch der Intel x299 Plattform geschuldet und dem verwendeten Mainboard. Wir können jedem den Intel Core i7-7820X empfehlen, der die Leistung eines 8-Kerners für Anwendungen braucht und zusätzlich gerne Spiele spielt.

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Wir geben dem Intel Core i7-7820X 9.0 von 10 Punkten und damit den Gold-Award. Zusätzlich erhält er den OC-Award für seine Taktfreudigkeit.

Pro:
+ Sehr taktfreudig
+ Leicht zu übertakten dank offenem Multiplikator
+ Dank Turbo 3.0 hohe singlethreaded Leistung
+ Hohe multithreaded Leistung
+ Bietet AVX-512

Kontra:
– Hoher Stromverbrauch
– Abwärme bei OC
– Preis

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

Synology DS216+II im Test

Einer der größten und bekanntesten Anbieter für NAS-Systeme ist Synology. Das im Jahre 2000 von zwei ehemaligen Microsoft Mitarbeitern gegründete Unternehmen ist seit 2011 auch in Deutschland, mit Sitz in Düsseldorf, ansässig. Synology bietet Netzwerk-Speicherlösungen in vielen Varianten an, und deckt damit Bedarfe von Heimanwendern bis hin zu größeren Unternehmen ab. Dabei sorgt das hauseigene Betriebssystem DiskStation Manager für einiges an zusätzlicher Funktionalität. Wir testen heute mit der DS216+II die kleinste Variante der Oberklasse für die Nutzung im Privatbereich bzw. Kleinbüro.

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An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an Synology für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die neutrale Verpackung ist mit Aufklebern versehen, auf denen die Modellbezeichnung und ein paar wenige Details zu finden sind. Es wird fast ausschließlich umweltfreundliche Pappe verwendet. Der Inhalt ist durch Karton-Einleger gut vor Stößen geschützt.

Lieferumfang

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Neben der DiskStation wird eine Kurzanleitung (Englisch) für die Installation, Kabel für die Stromversorgung, ein Netzwerkkabel und Schrauben für die Montage von SSD-Festplatten mitgeliefert. Es fehlen quasi nur noch die Festplatten, die separat zu erwerben sind.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Obwohl als Material ausschließlich Kunststoff zur Verwendung kommt, wirkt das Gehäuse nicht billig. Die abnehmbare Frontklappe in Hochglanzoptik ist nur aufgesteckt, und wird mittels Gummihalterungen gehalten. Dahinter befinden sich die beiden Laufwerksschächte. Vier Gummifüße an der Unterseite sorgen für einen stabilen Stand und verhindern die Übertragung von Vibrationen.

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An der Rückseite befinden sich 2 USB 2.0-Anschlüsse, sowie ein eSATA-Port und der Netzwerkanschluss. Auch eine Vorrichtung zur Anbringung eines Kensington-Locks (Diebstahlsicherung) ist vorhanden. Zur Kühlung wurde ein 90mm Lüfter verbaut, welcher auf einen leisen Betrieb hoffen lässt. In der Front ist ein USB 3.0 Anschluss zu finden.

Hardware-Installation

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Zum Einsatz kommen 2 x 2 TB HGST NAS Festplatten. Die werkzeuglose Installation könnte einfacher nicht sein. Die Datenträger werden in die Rahmen gelegt, und dann mit jeweils 2 Leisten, die seitlich eingeclipst werden, fixiert. Bei der Montage von 2,5“ Festplatten muss allerdings auf die mitgelieferten Schrauben zurückgegriffen werden.

Nachdem Einschieben der Platten und dem Anschließen aller Kabel ist das NAS fertig für die Inbetriebnahme. Nach dem erstmaligen Einschalten werden die Festplatten eingerichtet, und nach ein paar Minuten meldet das Gerät mit einem Piep die Einsatzbereitschaft.

Software-Installation

Ruft man die Gerätewebseite zum ersten Mal auf, wird man durch eine kurze Installations-Prozedur geführt, die auch für unerfahrene Nutzer keine Herausforderung ist. Danach ist der erste Login mit den im ersten Schritt vergebenen Benutzerdaten möglich.

Hinweis zu den Raid-Modi

Wenn zwei Festplatten eingesetzt wurden, stehen die Modi Synology Hybrid RAID, Basic, JBOD, RAID0 und RAID1 zur Verfügung. JBOD ist nur zu empfehlen, wenn die eingesetzten Festplatten unterschiedliche Kapazitäten haben. Bei RAID0 werden beide Festplatten mittels Striping zu einer Einheit. Das sorgt für eine schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeit, geht jedoch zu Lasten der Datensicherheit: Fällt eine der beiden Platten aus, sind alle Daten verloren. Im RAID1 werden die Platten gespiegelt. Das sorgt für eine hohe Datensicherheit, da auch bei Ausfall einer Platte noch alle Daten vorhanden sind, allerdings wird dadurch die Speicherkapazität halbiert. Wer sich etwas ausführlicher über dieses Thema informieren will, findet weitere Informationen in diesem Artikel. Eine Besonderheit ist hier der Synology Hybrid Raid, der besonders auch für unerfahrene Benutzer geeignet ist. Die vollautomatische Raid-Verwaltung macht das Ganze nicht nur sehr unkompliziert, sondern ermöglicht auch bei unterschiedlich großen Datenträgern eine maximale Ausnutzung des Speicherplatzes. Allerdings kommt dieser Effekt erst ab 3 Festplatten zum Tragen, wir haben hier jedoch nur 2 Festplatten-Einschübe zur Verfügung.

Konfiguration

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In der Systemsteuerung finden wir alle Einstellungen in sinnvollen Gruppierungen vor. Mit ein wenig Geduld sind fast alle Optionen und Funktionen auch ohne Zuhilfenahme einer Bedienungsanleitung konfigurierbar.

Apps

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Wie bei NAS-Systemen üblich, lassen sich durch die Installation von Apps zusätzliche Funktionalitäten hinzufügen. Wir finden nicht nur zahlreiche Backup & Synchronisierungs-Lösungen, sondern auch die typischen Apps zum Verwalten und Betrachten von Fotos, Musik und Videos. Für den integrierten Webserver finden wir einige vorkonfigurierte Pakete, wie z.B. Joomla oder WordPress. Server für Datenbanken, DNS, Active Directory, Mail, Kalender und Kontakte fehlen auch nicht. Des Weiteren ist es möglich IP-Kameras zu verbinden und das Video über die DS216+II zu betrachten und aufzuzeichnen. Die Lizenz für bis zu zwei Kameras ist dabei enthalten. Um weitere Kameras hinzuzufügen, ist der Erwerb einer zusätzlichen Lizenz erforderlich.

Das Hinzufügen und Aktualisieren und auch das Entfernen von Apps ist mit wenigen Klicks erledigt, so dass das Ausprobieren neuer Apps richtig Spaß macht.

Auch für Android und iOS sind einige Apps verfügbar, mit denen man sich direkt mit dem NAS verbinden kann. So kann auch von unterwegs auf spezielle Funktionen wie z.B. die Video Station, die Foto Station oder die gesicherten Dateien zugegriffen werden.

Fremd-Anwendungen installieren

Neben dem Hinzufügen von weiteren Paketquellen, die dann noch mal weitere Apps anbieten, können erfahrene Nutzer, welche mit Linux und PuTTY vertraut sind, durchaus auch andere Anwendungen installieren. So ist es z.B. denkbar, die DS216+II zu einem Minecraft-Server auszubauen, oder den JDownloader2 zu installieren.

Live-Demo

Wer einmal selbst ein Gefühl für das Betriebssystem DSM bekommen will, oder den gesamten Katalog von Apps einmal durchstöbern möchte, kann sich in der von Synology angebotenen Live-Demo austoben.

Praxistest
Benutzeroberfläche

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Die browserbasierte Benutzeroberfläche ist insgesamt reaktiv und aufgeräumt, und lässt sich, wenn Quick Connect eingerichtet wurde, auch außerhalb des heimischen Netzwerks in jedem Browser aufrufen. Unten rechts finden wir ein Fenster mit einem Ressourcen-Monitor, so dass wir auf einen Blick den Zustand des NAS beurteilen können. Hinweise, wie z.B. Informationen über verfügbare Updates, werden auf dem Sprechblasen-Icon in der oberen Leiste angezeigt, so dass auch diesbezüglicher Handlungsbedarf sofort ersichtlich ist.

Video Station

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Besonders hervorheben möchten wir hier einmal die sehr gut durchdachte und funktionale Video Station App, die sicherlich eine der Hauptanwendungen in der Zielgruppe ist. Diese App macht das Verwalten von Videomaterial kinderleicht. Das Hinzufügen von z.B. einer Serie geschieht durch einfaches Kopieren in ein dafür konfiguriertes Verzeichnis. Die DS216+II übernimmt den Rest und fügt Titel, Beschreibung und allerhand Zusatzdaten automatisch hinzu. Wird eine Serie oder ein Film nicht auf Anhieb oder falsch erkannt, ist es möglich hier manuell einzugreifen und die entsprechenden Informationen halbautomatisch zu ergänzen. Dabei werden wir von der Oberfläche intuitiv unterstützt.

Das Streaming erfolgt dann entweder über die Video Station App selbst (in einem separaten Browser-Fenster), oder über den DLNA-Standard auf kompatible Geräte. Für iOS und Android stehen zudem auch Video-Station Apps zur Verfügung, die sich direkt mit dem NAS (auch außerhalb des Heimnetzwerkes) verbinden können und auch in der Lage sind Beschreibungen usw. anzuzeigen, was über DLNA alleine nicht möglich ist.

Die DS216+II unterstützt laut Hersteller beim Streaming die On Demand Transkodierung von einem 4K Stream, oder von bis zu 3 Full HD Streams bei jeweils 30 FPS. In der Praxis ist der Prozessor bei einem Full HD Stream mit Spitzen bis 40% ausgelastet, und der Speicher ist zu 45% belegt. Hier kann es rechnerisch ab dem dritten Stream also zu Engpässen kommen. Die Wiedergabe in Original-Qualität belastet den Prozessor übrigens kaum.

Datenträger-Geschwindigkeit

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Das unter Windows 10 eingebundene Netzlaufwerk haben wir mit CrystalDiskMark gemessen. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit kann sich hier, besonders bei großen Dateien bzw. sequenziellen Vorgängen durchaus sehen lassen, sind wir hier doch fast am Limit von dem was unser Netzwerk hergibt.

CPU & RAM

Die Kombination aus 1GB Arbeitsspeicher und dem Intel Celeron N3060 macht im Prinzip genau das was sie soll. Für einen einzelnen Nutzer sollten sich im Betrieb keine Probleme zeigen. Sind jedoch mehrere Nutzer gleichzeitig aktiv, kommt insbesondere der RAM schnell an seine Grenzen. Hier kann man jedoch selbst Abhilfe schaffen und z.B. ein 8GB DDR3 SODIMM verbauen. Diese Module sind ab ca. 65€ erhältlich. Mit mehr Speicher, muss das Betriebssystem der DiskStation nicht mehr auf die Festplatten auslagern, wodurch das System insgesamt leistungsfähiger wird.

Verschlüsselung

Die DS216+II bietet eine hardware-basierte AES-NI Verschlüsselung an, welche eine sehr gute Performance liefert. Hier ist beim Lesezugriff so gut wie kein Unterschied zur unverschlüsselten Daten zu erkennen. Beim sequenziellen Schreiben büßen wir ca. 10 – 13MB/s ein. Die Auslastung des Prozessors verdoppelt sich dabei von 25% auf etwas über 50%.

Lautstärke

Der 90mm-Lüfter ist im „stillen“ Modus in unserer Testumgebung (34dB Hintergrund-Lautstärke) bei einer Entfernung von ca. einem Meter kaum zu hören. Im „kühlen“ Modus ist der Lüfter dann schon deutlich präsenter, aber immer noch nicht störend. Eine genaue Temperatur wird uns für das System nicht angezeigt, aber egal was wir machen, der Thermal-Status ist immer „normal“.

Fazit

Mit der DS216+II erhält man ein solides und gut durchdachtes NAS für ein breites Einsatzfeld. Webserver, FTP-Server, Video-Streaming, verschlüsselte Backups und die Aufzeichnung von Überwachungskameras stellen dabei nur einen Bruchteil der verfügbaren Funktionen dar. Das Betriebssystem macht insgesamt einen ausgereiften Eindruck. In Anbetracht des Anschaffungspreises von 304,80€ ist hardwareseitig aus unserer Sicht aber noch etwas Luft nach oben. Wir verleihen daher den Silber-Award.

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PRO
+ schnelle, reaktive Web-Oberfläche
+ umfangreicher Funktionsumfang

CONTRA
– Arbeitsspeicher mit 1GB etwas knapp bemessen

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Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

Trust Macul Full HD 1080p Webcam im Test

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Trust International B.V. gibt es schon seit 1983 und ist bekannt unter den folgenden Marken Trust, Trust Gaming, Trust Urban und Trust Smart Home und bietet neben einigen Eingabegeräten und Audiogeräten auch Web Cams an. In diesem Test zeigen wir euch heute die Webcam „Macul Full HD 1080p“ von Trust und versuchen euch die Eigenschaften näher zu bringen. Macul ist übrigens ein Ort in Chile. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Full HD Kamera, die wir für Skype oder zum Online-Streamen nutzen können. Trust nennt eine UVP von 59.99€ und bietet damit das direkte Konkurrenzprodukt zur Logitech C920. Ob die Bildqualität und die Handhabung dem Preis entsprechen, sehen wir auf den nächsten Seiten.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Trust für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gelegte Vertrauen.

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Verpackung, Lieferumfang und technische Daten:

Verpackung

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Geliefert wird die Webcam in einer weißen Verpackung auf der die wichtigsten Daten stehen. Zum einen ist die Webcam auch abwärts kompatibel zu Windows Vista, 7 und 8, zum anderen werden wir auf das integrierte Mikrofon hingewiesen. Auf der Verpackung ist ein Bild der Kamera abgebildet welches und auch die fest montierte Halterung an der Cam zeigt. Die Kamera bietet uns eine Sensorgröße von 8 Megapixel und eine maximale Videoauflösung von 1920×1080 Pixeln. Auf der Rückseite finden wir die Hauptdaten, 8 MP Auflösung, 1080p und der Hinweis auf das integrierte Mikrofon in verschiedenen Sprachen wieder.

Lieferumfang

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In der Verpackung finden wir neben der Webcam, eine Bedienungsanleitung und Angaben über die Garantiebedingungen. Die Garantie läuft auf zwei Jahre hinaus und ist nur über einen autorisierten Händler wirksam. Eine Produktregistrierung für den Support ist über die Website möglich. Eine Bedienungsanleitung und Produktinformation kann unter der Website von Trust.com heruntergeladen werden.

technische Daten

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Details:

Details

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Schauen wir uns die Kamera etwas genauer an. Auf den ersten Blick ähnelt sie einer Logitech Webcam. Auf der Kamera ist das Herstellerlogo von Trust und die Auflösung zu finden. Die Linse ist mittig platziert und an den äußeren beiden Seiten sind die zwei Mikroöffnungen mit einzelnen kleinen Löchern. Hinter welcher der beiden Kunststoff-Abdeckungen sich das vereinzelte Mikrofon befindet, können wir nicht sagen. Links von der Linse finden wir einen kleinen Sensor, der ist für den Weißabgleich zuständig. Die Kamera ist aus Kunststoff gefertigt und weißt eine gute Verarbeitung auf. Der Boden, auf dem die Kamera steht, ist auf der Rückseite gummiert, um bei einer Montage am Monitor für einen sicheren Halt zu sorgen. Um die Kamera auf den Tisch zu stellen wird die untere Seite des Scharniers umgeklappt. Wieso diese Fläche nicht gummiert ist, wissen wir nicht, finden es aber schade.

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Auf der Rückseite finden wir den USB-Kabelausgang und die bewegliche Halterung. Das Kabel ist mit einer Gesamtlänge von 146,7 cm, inklusive des USB-Anschluss, fest installiert und hat kein spiel. Mit dieser Länge kommen wir bei einigen Setups schon an die Grenze, da bei einer Montage nur unmittelbar in der Nähe stehende Rechner genutzt werden können. Bei einem Multi-Monitor-Setup ist das Kabel leider zu kurz. Die Ummantelung des Kabels ist angenehm und das Händeln ist einfach, da dieses auch nicht zu steif ist. Des Weiteren sehen wir die überstehende Kante, die dazu dient, dass die Kamera bei der Befestigung am Monitor hält. Der Teil der Kamera, der auf dem Monitor Gehäuse aufliegt, ist gummiert.

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Von der Seite sehen wir, wie beweglich die Halterung ist und dass wir die Kamera mit Hilfe der Halterung auch hinstellen können, wenn wir diese nicht an dem Monitor anbringen möchten. Das Scharnier lässt sich von oben nach unten um circa 90° bewegen und das untere Scharnier um 270°. Das Bewegen der Scharniere funktioniert reibungslos und es gibt keine ungewollten Widerstände.

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Praxis:

Praxistest Installation

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Falls die Kamera am Monitor befestigt werden sollte, stellt dies kein Problem dar. Wir setzen die Webcam dazu auf den Monitor und drücken die Scharniere auf die Rückseite dessen. Die gummierte Seite hilft uns hier dabei, die Webcam sicher und stabil zu halten. Die Installation der Trust Webcam ist ganz einfach: Sobald wir die MARCUL FULL HD mit dem PC verbinden, installiert sich der Treiber von selbst. Somit ist die Kamera direkt einsatzbereit, ohne dass wir eine Treiber-CD einlegen oder den Treiber herunterladen mussten. Einfacher geht es nicht. Die Cam wird auch ohne Probleme in allen Programmen wie Skype oder OBS erkannt. Leider wird uns keine Software angeboten und so müssen wir auf die in Windows integrierte Kamera-Software zurück greifen.

Praxistest Videoaufnahme

Um einen Eindruck von der Bildqualität zu bekommen, nehmen zwei kurze Videos auf. Des Weiteren können wir dort einen ersten Eindruck von der Tonqualität des Mikrofons gewinnen. Da eine Videoübertragung nicht im hoch skalierten 1440p stattfindet, schauen wir auf die Details des ersten Videos in 720p und 1080p. Dort fallen uns die unscharfen Ränder und die farbarme Darstellung von Objekten und des Hintergrunds auf. Das Gitter des Vorhangs ist unscharf, leicht verwaschen. Der Hintergrund scheint ausgebleicht und dasselbe gilt für die im Bild zu sehende OVP. Bei der Drehung der Verpackung erkennen wir das nur ein paar einzelne Ausrichtungen für eine bessere Darstellung sorgen. Aber von Detailgetreu ist hier nicht zu sprechen.

Auch im zweiten aufgenommenen Video fielen uns die Artefakte im Bild auf. Hier haben wir das Szenario einer unnatürlichen Umgebung mit einer Lampe bestrahlt. Dort ist, wie im oberen Video, die nicht saubere Umrandung der einzelnen Objekte zu erkennen. Schauen wir auf die Schrauben des Mainboards oder die Zahlen rechts oben, sehen wir sehr genau, dass es hier an einem ordentlichen Autofokus fehlt. Wenden wir unseren Blick Richtung Trustlogo auf der Verpackung, so sehen wir auch hier eine unsaubere Darstellung.

Wir stellen dennoch fest, dass die Bildqualität für Videochats noch akzeptabel ist, aber besser sein könnte. Mit der Webcam haben wir gestreamt und mehrere Aufnahmen gemacht. Wir haben die Nah, Fern und Streamaufnahmen analysiert und konnten uns so ein Urteil über die Qualität bilden. Die entspricht einer Webcam des unteren mittleren Preissegments. Hier und da könnte der Fokus aber etwas besser funktionieren, wenn den einer vorhanden wäre. Leider können wir diesen nicht manuell einstellen, da diese Webcam einen festen Fokus hat. Sobald die Lichtverhältnisse schlechter werden, begegnet uns dazu ein rauschendes Bild, daher raten wir zu guten Lichtverhältnissen. In den meisten Fällen dürfte eine Nutzung im Schatten oder abgedunkelten Räumen aber nicht vorkommen. Die Audioqualität finden wir zwar ausreichend aber nicht kraftvoll oder detailreich.

Mit der Testaufnahme des Mikrofons können wir uns einen Eindruck machen, wie hoch die Qualität der Aufnahmen ist. Ein schöner Klang ist vielleicht keine Voraussetzung für eine Webcam, dieser sollte aber bei einem Preis von ca. 60 € doch besser sein. Der leicht dumpfe, wenig beeindruckende Klang, hinterlässt keinen positiven Eindruck. In den Aufzeichnungen des Herstellers gibt es keine Informationen zu dem Mikrofon. Doch die hier gezeigte Qualität entspricht einem gerade noch akzeptablen mittleren Feld. Der Test zeigt uns auch, das hier keinerlei Störgeräusch-filter aktiv sind. Auch das Eigenrauschen des Mikrofons ist heraus zu hören.

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Fazit:

Die Trust MACUL FULL HD 1080p Webcam ist ab circa 60€ erhältlich und liefert dafür eine, für Videochats im unteren Mittelfeld angesiedelte Bildqualität. Sobald die Lichtverhältnisse schlechter werden, müssen wir leider Abstriche bei der Bildqualität machen. Beim Streamen könnte die Bildqualität besser sein. Mit einstellbarem Autofokus wäre das Problem vielleicht zu lösen, aber leider gibt es diesen nicht. Die Technik für den Weißabgleich konnten wir nicht wirklich erkennen, da die Webcam zu sehr von den umgebenen Lichtverhältnissen beeinflusst wird. Die Installation und Inbetriebnahme könnte nicht einfacher sein und somit können wir die MACUL FULL HD 1080P jedem empfehlen, der oft Skypt oder einen Live-Stream aufnimmt. Die Verarbeitungsqualität der Kamera ist gut und weißt keine Mängel auf.

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Pro:
+ Einfache Installation
+ Einfache Anbringung
+ Bildqualität für Videochat (Skype) akzeptabel wenn die Lichtverhältnisse optimal sind
+ Verarbeitungs Qualität

Kontra:
– Bildrauschen sobald es schattiger wird
– Keine Montage auf einem Stativ möglich
– Keine Fokus Einstellungen möglich
– zu teuer
– Mikrofonqualität nur mittelmäßig
– keine eigene Software

Wir vergeben 6,3 von 10 Punkten und damit erhält die Trust MACUL FULL HD 1080P den Bronze-Award.

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Herstellerlink

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