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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intel Core i7-8700K und i5-8400 im Sandra Benchmark gesichtet

Wie stark der i7-8700K wirklich ist, das seht ihr hier im Screenshot. Das Bild kann vergrößert werden, durch anklicken.

Bald ist es soweit und die 8. Generation der Intel Core CPUs „Coffee Lake“ wird käuflich erwerbbar sein. Da wundert es keinen, das die Menge an Benchmarks aus dem Internet zunimmt. Auf Techpowerup konnten wir für euch zwei der wohl begehrtesten CPUs finden und möchten euch diese nicht vorenthalten. Der i7-8700K zeigt hier ganz klar seine Stärken, die er gewonnen hat durch den Refresh vom „Skylake“. Als König der 8. Generation der Mainstream-Desktop-CPUs, muss der Intel Core i7-8700K seinen Performance Wachstum gegenüber dem i7-7700K zeigen. Hier kann er mit ganzen 45 % im „prozessor arithmetic“ und 47 % im „prozessor multimedia“ Test aufwarten. Dies liegt in erster Linie an den zwei weiteren Kernen und dank dem HyperThreading auch vier weiteren Threads. Auch der Test für „single precision“ ( einfache Genauigkeit) und „double precision“ (doppelte Genauigkeit) genannt „Scientific Analysis“ (Wissenschaftliche Analyse ) erreicht hier 26 % und 32 % mehr Performance gegenüber dem Core i7-7700K.

Der nächste Prozessor, der für neuen Wind sorgt, ist der Core i5-8400. Ähnlich dem i5-7400, wird diese CPU auch bei ca. 200 $ platziert werden. Für dieses Geld erhaltet ihr in dieser Generation ganze 6 Kerne aber kein HT. Somit bleiben wir bei 6 Threads und damit soll der i5-8400 ganze 40 % mehr Leistung haben. Hier im SANDRA Benchmark kann die CPU sogar 50% mehr Performance in „prozessor multimedia“ erreichen. Weitere Werte lagen zwischen 14 und 30 Prozent. Für jeden mit einem Intel Core i5-4670 oder ähnlichem, würde diese CPU einen enormen Leistungsschub bringen. Dafür müsste aber auch ein neues Mainboard gekauft werden.

Damit ihr die 6-Kern-CPUs der Coffee Lake Serie noch einmal auf dem Schirm habt, haben wir diese mit gepostet.

Quelle: techpowerup

SISsandra Software

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Plextor S3G 256 GB im Test

SSDs sind heutzutage ein wahrer Segen, wenn man nicht auf die Rödelei von herkömmlichen Festplatten steht. Wer hier die Wahl hat, kennt auch die Qual, denn es gibt zahlreiche Anbieter und Modelle. Das ist natürlich gut für uns, denn Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt für vernünftige Preise für den Endverbraucher. Plextor hat sein SSD-Sortiment kürzlich um die S3G-Reihe erweitert. Hierbei handelt es sich um SSD Datenträger in der Einstiegsklasse, die zu einem angemessenen Preis eine gute Leistung liefern sollen. Die S3G ist als M.2 Laufwerk in den Größen 128 und 256 GB erhältlich. Letzteres liegt heute auf unserem Prüftisch.

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Unser Dank geht an Plextor für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung & Lieferumfang

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Die Plextor S3G 256 GB wird in einem frustfrei zu öffnenden Kunststoffblister geliefert. Auf der Verpackung ist ein Aufkleber, der neben der genauen Modellbezeichnung, der Größe und der Seriennummer auch das Datum der Herstellung angibt. Des Weiteren finden sich Angaben zu Lese- und Schreibgeschwindigkeit.

Die einzige Zugabe in der Verpackung ist eine Schraube, die der Fixierung des Laufwerks am M.2 Slot dient. Mehr wird aber auch nicht benötigt.

Technische Daten

Erster Eindruck / Technische Details
Erster Eindruck

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Auf die Optik wird bei dieser Einsteiger-SSD kein besonderes Augenmerk gelegt. Das Label mit der Seriennummer, das gleichzeitig auch als Garantiesiegel gilt, klebt quer über die verschiedenen verbauten Chips. Verarbeitungsseitig gibt es keine offensichtlichen Mängel.

Technische Details

Als Controller wird der SM2254 von SMI eingesetzt. Leider lassen sich über diesen Controller kaum Informationen auftreiben, sodass wir hierzu kein genaues Urteil abgeben können.

Die verbauten 14nm Hynix TLC-Zellen können bis zu 3 Bits pro Zelle speichern, wodurch hier eine sehr hohe Speicherdichte erreicht wird. Die TLC-Zellen sind im Vergleich zu SLC-Zellen günstiger in der Herstellung, haben aber eine höhere Fehleranfälligkeit und eine generell langsamere Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeit. Die Verwendung von TLC-Zellen ist in dieser Preisklasse aber nicht ungewöhnlich.

Der Cache ist hier zweistufig aufgebaut. 512 MB DRAM dienen der schnellen Aufnahme von Daten, dahinter kommt ein weiterer Cache, der mit schnellen SLC-Zellen realisiert ist. Die Größe wird leider nicht angegeben. Zusätzlich lassen sich über eine kleine Zusatzsoftware Teile des System-RAMs als zusätzlicher Cache einrichten. Dabei können häufig genutzte Dateien schon beim Systemstart dort hineingeladen werden. Dieses werden wir auch in der Praxis testen.

Praxistest
Installation

Wir verbauen die Plextor S3G 256 GB in oben angegebenes Testsystem.

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Der Einbau ist simpel: Karte einstecken und mit der mitgelieferten Schraube fixieren, fertig!

Software

Plextor bietet für die meisten der SSD-Modelle Zusatzsoftware an, so auch für die S3G-Reihe.

PlexVault ist eine Lösung zum Verstecken von (virtuellen) Partitionen in einer Multiuser-Umgebung. Diese lassen sich dann weder über den Geräte-Manager noch über die Laufwerksverwaltung entdecken. Damit hat man einen geheimen Ablageort für sensible Daten.

PlexCompressor dient zum Komprimieren der auf der SSD gespeicherten Daten. So kann ggf. wertvoller Speicherplatz eingespart werden.

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PlexTurbo ist eine Erweiterung, die es ermöglicht Teile des System RAMs als zusätzlichen Cache zu verwenden. Belegt wird dabei die unter Chachegröße eingestellte Menge an Speicher, plus ein paar zusätzliche MB für die Anwendung selbst.

Benchmarks

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Im CrystalDiskMark zeigt sich, dass die angegebenen Maximalwerte für Lesen und Schreiben tatsächlich erreicht, bzw. sogar leicht überschritten werden. Da wir hier die Größe des integrierten DRAM-Cache auf jeden Fall überschritten haben, können wir sagen, dass diese Werte also nicht nur auf den Cache zurückführbar sind. Insgesamt sehen wir hier eine sehr gute Performance für diese Preisklasse.

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Mit aktiviertem PlexTurbo lassen sich diese Werte noch einmal beachtlich steigern. Leider lässt sich die Cache-Größe auch bei 32 GB verbautem RAM nicht höher als 1 GB einstellen. Wir vermuten, dass hier eine modellabhängige Beschränkung aktiv ist.

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Anvil´s Storage Utilities Benchmark zeigt ordentliche 4182,43 Punkte für die S3G an

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Mit aktiviertem PlexTurbo ist auch hier eine deutliche Steigerung zu erkennen.

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Der Storage Benchmark von PCMark 8, in dem Anwendungen der realen Welt reproduzierbar simuliert werden, zeigt eine ordentliche Performance des Laufwerks. Was bei diesem Test genau simuliert wird, kann hier auf Seite 19 nachgelesen werden.

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In der Simulation mit aktiviertem PlexTurbo ist der Unterschied nicht ganz so groß wie bei CDM oder Anvil, aber immer noch vorhanden. Ein Leistungsgewinn durch die Zusatzsoftware ist also auch bei echten Anwendungen und nicht nur bei den synthetischen Benchmarks zu erwarten.

Fazit

Plextor hat mit der S3G-Reihe ein ordentliches TLC SSD-Laufwerk im Angebot, das sich preislich im Bereich der meisten Konkurrenten einreihen wird. Die Optik ist hier Nebensache, gepunktet wird mit Softwarebeilagen, die im Gegensatz zu den üblichen Tools der Konkurrenz wirklich stark sind. Die Leistungssteigerung durch PlexTurbo ist beachtlich und PlexVault hat vermutlich überall da eine Berechtigung, wo ein Rechner durch mehrere Personen genutzt wird. Auch wenn hier preisgünstigere TLC-Zellen verwendet wurden, überstehen diese immer noch 20 GB Schreibleistung pro Tag, und zwar 3-5 Jahre lang. Daher gibt Plextor auch 3 Jahre Garantie auf das Laufwerk. All das zusammengenommen ist auch der Grund, aus dem es hier um TLC-Speicherzellenbreite noch für den Gold-Award in der Einsteigerklasse reicht.

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PRO
+
ordentliche Performance
+ starke Software-Zugaben

CONTRA
nichts

NEUTRAL
TLC Speicherzellen (in der Preisklasse üblich)

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Produktlink
Software
Preisvergleich noch nicht verfügbar

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Corsair T1 RACE im Test

Gaming-Chairs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und das Marktangebot wird immer größer. Sie sind von der Form her den Rennsitzen aus dem Motorsport nachempfunden und weisen einige besondere Features auf, die normale Bürostühle nicht bieten. Der Corsair T1 Race bestätigt dieses Merkmal und gehört zu den neu veröffentlichten Chairs derzeit und zur ersten Reihe der Gaming-Chairs des Herstellers. Erhältlich ist der Stuhl in den Farbkombinationen schwarz, blau, rot, gelb und weiß.

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Bevor wir nun mit der Testphase beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung und Lieferumfang

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Das Corsair T1 Race wird in einem enormen, braunen Karton ausgeliefert. Abgebildet ist der Stuhl auf dem seitlichen Teil der Außenverpackung nebst der Produktbezeichnung und dem Herstelleremblem. Glücklicherweise musste das Paket vom Postboten nur im Erdgeschoss abgegeben werden, denn es hat ein Gewicht von beachtlichen 26kg.

Im Inneren der Verpackung ist es sehr aufgeräumt. Alle Komponenten sind in Luftpolsterfolie eingepackt oder in einer separaten Kartonage. An vorderster Front erblicken wir die Rückenlehne des Gaming-Stuhls. Darüber hinaus befinden sich die folgenden Einzelkomponenten im Lieferumfang:

  • 1 x Rückenlehne
  • 1 x Sitzpolster
  • 1 x Sitzkontrollbasis
  • 4 x Montageabdeckungen für die Rückenlehne (2 x davon Ersatz)
  • 1 x Gasdruckfeder
  • 1 x Gasdruckfederabdeckung
  • 1 x Sitzsockel
  • 5 x Sitzrollen
  • 2 x Befestigungsschrauben (als Ersatzteile)
  • 1 x M8-Innensechskantschlüssel

Kommen wir nun zu der Tabelle der technischen Daten:

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Erster Eindruck

Nach dem Auspacken und der Montage zeigt sich ein harmonisches Gesamtbild eines Gaming-Chairs, dass unseren Erwartungen entspricht. Der Sessel erinnert stark an einen Schalensitz aus dem Motorsport und ist an den wesentlichen Stellen sehr gut verarbeitet. Das Corsair-Emblem auf der Rückseite der Rückenlehne ist weiß bestickt und macht ebenfalls einen handwerklich soliden Eindruck. Positiv zu bewerten sind unter anderem sauber vernähte Stoffkomponenten und sauber eingelassene Reliefs die einem Branding ähneln. Der Carbon-Look an allen schmalen Kanten des Sessels sowie an den Armlehnen unterstreicht das sportliche Image und trägt der Namensgebung bei. Sehr designstark ist auch das Karo-Muster auf der unteren Rücken- und Sitzfläche.

Dennoch suchen wir vergeblich nach Metallkomponenten. Gänzlich alle Funktionsteile bestehen äußerlich aus Kunststoffen.

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Ein Beispiel dafür sind die Armlehnen deren Träger zu 100% aus einem weichen Kunststoff gefertigt sind und auch der Sitzsockel ist aus Hartkunststoff, jedoch mit stabilisierten Querstreben konstruiert worden.

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Ebenso bestehen alle Zierelemente und Abdeckleisten aus Kunststoff. Lediglich die beweglichen Elemente wie das Rückenlehnenscharnier und der dazu notwendige Hebel bestehen nebst der Gasdruckfeder und Teile der Rollen aus Metall. Auf der Unterseite des Sitzpolsters befinden sich ebenfalls Metallringe.

Insgesamt macht das T1 Race einen mittelmäßigen Eindruck bei der Auswahl der Materialien, aber einen soliden Eindruck bei der Verarbeitung, denn bis auf die Armlehnen wackelt nichts und alle Näharbeiten sind absolut ordentlich erledigt worden. Einen minimalen Abzug in der B-Note gibt es auch bei diversen Kunststoffkomponenten wie Montage- und Gasdruckfederabdeckung, da die Kanten dieser Komponenten nicht entgratet wurden und somit unschöne Kunststoffreste sichtbar sind.

Der Gaming-Chair im Detail

Der erste Eindruck hat uns bereits einen Überblick über die Verarbeitungsqualität des Sessels gegeben, doch nun möchten wir uns die einzelnen Sessel-Komponenten im Detail anschauen. Wir legen ein besonderes Augenmerk auf Verarbeitung und Material, werden aber auch auf Funktionalität hinweisen und Bewertungen vornehmen.

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Die Rückenlehnenform entspricht der eines Schalensitzes. Sie umklammert unsere Silhouette und gibt sowohl dem Nacken als auch dem Kopf einen hervorragenden Halt. Insgesamt beträgt die Höhe der Rückenlehne 89cm und eine Komfortbreite von 35cm.

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Die Sitzfläche besitzt ebenso wie die Rückenlehne Flügel zur Stabilitätskontrolle, die dem Tragekomfort dienen. Die Komfortbreite der Sitzfläche beträgt 35cm und die Sitztiefe liegt bei 50 cm.

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Wie eingangs bereits beschrieben, ist die Verarbeitung aller Nähte sehr akribisch durchgeführt worden. Auch alle Reißverschlüsse machen einen soliden Eindruck. Weiterhin ist anzumerken dass keines der verwendeten Stoffe Falten wirft und eine Mischung aus hoher Spannfestigkeit und Nachgiebigkeit aufweist.

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Auf dem T1 Racing wird des Öfteren das Corsair-Emblem abgebildet. Sowohl auf der Oberseite der Rückenlehne, als auch auf der Rückseite der Rückenlehne auf gleicher Höhe. Während das Emblem auf der Rückseite weiß gestickt wurde, ist das Emblem auf der Vorderseite des Sessels im Relief eingebettet, sodass es wie ein Branding aussieht. Weitere Aufschriften des Herstellers befinden sich an der rechten Zierleiste des Rückenlehnenscharniers und als Stofffähnchen auf der linken Seite der Rückenlehne eingenähnt.

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Kommen wir zu den Polsterkissen, die den Zweck eines ergonomischen Sitzens erfüllen sollen. Auch hier finden wir erneut eine ausgezeichnete Verarbeitung vor. Die Lordosenstütze dient der Aufrechterhaltung der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule. Dies soll die Rückenmuskulatur unterstützen und die Kyphose fixieren, damit es nicht zu einer Fehlhaltung des Rückens, nach langem verharren auf dem Stuhl, kommt.

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Der Hebel zum Verstellen der Rückenlehne ist auf der rechten Seite angebracht und löst durch ein vertikalen Zug die Klemme, welche die Rückenlehne fixiert. Beim Anziehen ist Vorsicht geboten, denn die Rückenlehne gibt schnell nach und so kann es erschreckend sein, wenn das Gefühl auftritt, plötzlich nach hinten zu fallen.

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Die Sitzrollen gehören zum Highlight des Gaming-Charis. Sie erinnern optisch an die Rollen von Inlineskates und sind ebenso kugelgelagert. Das ermöglicht gerade auf festen Böden einen sehr entspannten, leichten und vor allen Dingen ruhigen Positionswechsel. Sogar auf Teppichen funktionieren die Rollen noch gut.

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Die Sitzkontrollbasis ist das Herzstück des Gaming-Chairs, denn ihr liegen beinahe alle Ergonomiefunktionen zugrunde. Sie Umfasst die Kippfunktion, deren Stärke am Drehregler verändert werden kann und die Höhenverstellung mit welcher der Sitz zwischen einer Höhe von 47cm bis 57cm verstellt werden kann. Ebenso lässt sich mit diesem Hebel die Kippfunktion in der Ausgangsposition sperren. Insgesamt ist ein Kippen bis zu 10° möglich.

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Die Montageabdeckungen sind die Achillesferse des T1 Racing. Sowohl die Montageabdeckung der Rückenlehne, als auch der Gasdruckfeder sind dürftig verarbeitet, nicht entgratet und drohen sehr leicht bei vermehrten Auf- und wieder Abbau zu verschleißen.

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Die Gasdruckfeder ist das maßgebliche Element, welches der Höhenverstellung zugrunde liegt. Sie ist hochwertig verarbeitet und hinterlässt einen langlebigen Eindruck. Weiterhin ist sie in der Lage eine Last von bis zu 120kg zu tragen. Weitere wichtige Merkmale sind eine Hubhöhe von 10cm und dass sie der Klasse 4 angehört.

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Der Sitzsockel besteht aus fünf Armen und ist aus Kunststoff gefertigt. Obwohl er einen massiven Eindruck macht, gehört diese Komponente zu den eher schlecht verarbeiteten. An manchen Stellen bemerken wir unsaubere Farbabstufungen, Kleckse (möglicherweise Kleberückstände?) und Schleifspuren.

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Die Armlehne zählt ebenfalls zu den wichtigen Elementen ergonomischen Sitzens. Sie lässt sich in vielerlei Hinsicht einstellen. Die Armhöhe ist zwischen 28cm und 38cm verstellbar, die Weite um 5cm variieren und die Breite um 1,5cm erweitern. Zusätzlich lässt sich Winkel der Armlehne nach innen- und außengerichtet um jeweils ca. 10° verändern. Leider stellt die Armlehne auch die einzige wackelige Komponente des Stuhls dar. Wir müssen jedoch anmerken, dass diese Toleranz bei allen Mitkonkurrenten auftreten und bei 4D-Einstellmöglichkeiten Gang und Gebe sind.

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Alles in allem lässt sich der Sessel in vielerlei Hinsicht loben, denn besonders die Funktionen der Ergonomie sind Vielfältig und nicht nur für den Gaming-Einsatz zu gebrauchen. Geringfügig enttäuscht sind wir bei dem übermäßigen Einsatz von Kunststoff, der unter anderem für die Armlehne undienlich ist.

Montage

Kommen wir zur Montage, die im Großen und Ganzen sehr schnell und leichter als gedacht von der Hand geht. Zwar ist die Montage auch alleine möglich, jedoch können die Arbeitsschritte zu zweit angenehmer durchgeführt werden. Wir gehen wir folgt vor:

  1. Wir entnehmen den Sitzsockel und stecken die Sitzrollen die die Öffnungen, indem wir mit Druck den Stift der Räder in die Öffnung am Sitzsockel schieben.
  2. Nun wird die Gasdruckfeder am großen Ende auf der Oberseite des Sitzsockels platziert und die Abdeckung übergestülpt. Zuletzt sollte die rote Schutzabdeckung vom Gasdruckfederauslöser entnommen werden um die Funktion des Stuhls nicht zu beeinträchtigen.
  3. Nun werden an der Unterseite des Sitzpolster die vier Montageschrauben entfernt um an den Gewindelöchern die Kontrollbasis anzubringen. Wichtig ist, dass der Hebel der Kontrollbasis auf die rechte Seite der Sitzfläche zeigt. Ein zusätzlicher Pfeil mit der Aufschrift „FRONT“ markiert darüber hinaus die Ausrichtung der Kontrollbasis im Verhältnis zur Sitzflächenfront.
  4. Wir montieren als nächstes die Rückenlehne indem wir auch hier die vormontierten Schrauben abdrehen. Dieser Arbeitsschritt funktioniert am besten mit einem Helfer, der die Schraubenlöcher der Rückenlehne an die Fixierschiene ausrichtet. Bestenfalls sollte dieser Montageschritt auf der Seite mit dem Hebel für den Neigungsmechanismus begonnen werden. Nachdem die Sitzfläche an die Rückenlehne montiert wurde,
  5. Wird der Sitz auf den Sitzsockel gestellt, indem der Zylinder der Gasdruckfeder in die mittlere Öffnung der Sitzkontrollbasis eingesetzt wird. Der Sitz sollte nun fest nach unten gedrückt werden, damit ein Einrasten stattfindet und sichergestellt werden kann, dass die korrekte Position eingestellt ist.
  6. Zu guter letzt werden die Abdeckungen der Sitzlehne an den Befestigungspunkten zwischen dem Sitzpolster un der Sitzlehne eingerastet. Dieser Schritt erfordert viel Kraft und unter Umständen auch einen kräftigen Schlag, bis ein Einrasten hörbar ist.
  7. Falls der Wunsch besteht, können auch Nacken und Lordosenstütze mit den Gurten befestigt werden. Zu beachten ist, dass die Gurte der Lordosenstützen zwischen Sitzpolster und Rückenlehne geschoben werden und auf der Rückseite der Rückenlehne miteinander verbunden werden.

Praxistest

Nachdem der Aufbau sehr einfach und schnell von der Hand ging, möchten wir euch schildern wie wir den Stuhl sowohl beim stundenlangen Zocken, als auch bei der Arbeit erlebt haben:

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Wir halten fest, dass Personen unter 1,65m mit hoher Wahrscheinlichkeit zu klein für den Sessel sind, da selbst auf unterster Stufe die Fußflächen nicht mehr den Boden berühren können. Personen über 1,90m ragen wahrscheinlich mit dem Kopf über den Sitz hinaus.
Insgesamt haben alle Testpersonen jedoch positive Erfahrungen mit der Höhenverstellbarkeit gemacht und den Härtegrad der Polsterung gelobt. Laut Corsair beträgt die Dichte des Sitzschaumstoffs 14kg/m³, was etwa dem Härtegrad H4 bei Matratzen entsprechen würde.

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Für Personen mit Körpergröße über 1,80m und breiterem Körperbau könnte die engere Schale der Rückenlehne zu unangenehm erscheinen. Die Ausrichtung, bzw. Form der Auflagefläche ist für alle Körpergrößen dennoch überaus angenehm. Zum Zocken möchten wir es gemütlich haben und uns für den Einsatz ohne Kissen entschieden. Außerdem haben wir die Rückenlehne um zwei Stufen (etwa 10°) verstellt. Uns fällt bei der Verstellung der Rückenlehne besonders die Balance des Gaming-Chairs auf, denn selbst bei einer kompletten Neigung von 180° und eingeschalteter Kippfunktion fallen wir nicht nach Hinten um, auf wenn es für unseren Organismus gewöhnungsbedürftig ist.

Bei der Arbeit vor dem Monitor schlagen wir die Rückenlehne auf den Ursprungszustand zurück und schnallen die Kissen an. Auf diese weise wird die Wirbelsäule entlastet und unsere Körperhaltung entspricht der natürlichen Form der Wirbelsäule. Das verhilft uns, konzentriert zu bleiben. Bedenkt aber eines: „Ergonomisch heißt nicht zwingend gemütlich“ und erfordert gerade aus diesem Grund eine gewisse Eingewöhnungszeit, da wir es meist gewohnt sind mit geknickter Wirbelsäule zu sitzen. Alleine dadurch, dass wir die Oberschenkel nach unten neigen, verändert sich die Haltung des Oberkörpers. Ein weiter Vorteil der Kissen ist, dass unser Rücken besser belüftet wird und wir selbst bei warmen Temperaturen nicht so schnell ins Schwitzen geraten.

Eines machen wir total gerne mit dem T1: Wir rollen, drehen und kippen für unser Leben gerne, denn alle Bewegungsabläufe, seien es die kugelgelagerten Rollen, die Gasdruckfeder oder die Sitzkontrollbasis; Alle beweglichen Elemente erfordern nur einen Hauch von Kraftaufwand und sind durch ihre Leichtigkeit in den Bewegungsabläufen unhörbar.

Fazit und Entscheidungshilfe

Obwohl Corsair in seiner ersten Gaming-Chair-Serie noch kleine Ungereimtheiten beseitigen muss, sind wir angenehm über die Vielseitigkeit und den Sitzkomfort überrascht. Der Preis ist bemessen an der hohen Anzahl an teilweise schlecht verarbeiteten Kunststoffelementen etwas zu hoch, denn für ebenfalls ca. 350€ lassen sich andere Gaming-Chairs mit einer etwas besseren Materialwahl, dafür jedoch schlechteren Rollen erwerben.

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Pro:
+ Form
+ Verarbeitung der Stoffe und Nähte
+ Ergonomiefunktionen
+ Flüssige Beweglichkeit aller Komponenten
+ Mitgelieferte Kissen
+ Rückenlehne bis 180° neigbar

Kontra:
– Sehr viele Kunststoffteile
– Unschöne Grate an den Kunststoffteilen
– Teilweise Kleberückstände am Sitzsockel

Neutral:
(-) Wackelige Armlehnen (zu vernachlässigen)

Wir können das Produkt uneingeschränkt empfehlen, jedoch kommt die Preisgestaltung der Materialwahl etwas in die Quere.

Wir vergeben 7,1 von 10 Punkten und somit den Silber-Award.

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Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Antec Mercury 240 im Test

Bereits Mitte letzten Jahres kündigte Antec die Mercury Serie für AiO-Wasserkühlungen an. Nachdem im ersten Quartal dieses Jahres eine überarbeitete Version gezeigt wurde, konnten wir nun ein Exemplar für einen Test erhalten. Die Mercury-Serie umfasst Radiatoren der Größe 120, 240 und 360 mm, und neben den blau beleuchteten Lüftern gibt es auch noch die RGB-beleuchteten Varianten. Die technischen Daten lassen auf eine gute Kühlleistung hoffen. Im folgenden Test nehmen wir die blau beleuchtete Variante mit dem 240er Radiator mal genau unter die Lupe.

Wir bedanken uns herzlich bei Antec für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der ansprechend in den Farben der Wasserkühlung gestaltete Karton zeigt auf der Oberseite die Wasserkühlung, wie sie im Betrieb aussieht. Auf der Unterseite befinden sich die wichtigsten technischen Daten in acht Sprachen. Top: der Umwelt zuliebe wurden für die Verpackung keine Schaumstoff- oder Plastikeinleger verwendet. Der Inhalt wird von einem Kartoneinleger an Ort und Stelle gehalten.

Lieferumfang

Neben dem fest mit der Pumpe verbunden Radiator, finden wir zwei 120mm Lüfter, eine Installationsanleitung, eine Tube mit Wärmeleitpaste (die Menge reicht für ca. 2 Anwendungen), das Anschlusskabel für die Pumpe und eine ganze Menge Montagematerial in vorbildlich beschrifteten wieder verschließbaren Beuteln. Damit ist eine Montage der Pumpe auf allen gängigen Sockeln möglich. Auch für alle denkbaren Varianten der Montage der Lüfter und des Radiators sind die benötigten Schrauben schon enthalten, die Schraubenwühlkiste kann also im Schrank bleiben.

Des Weiteren erhalten wir noch ein 4 Pin Y-Kabel, das hilfreich ist, wenn auf dem Mainboard nur ein Anschluss für den CPU-Lüfter vorhanden ist.

Technische Daten

 

Verarbeitung und Design

Alle Teile der Wasserkühlung sind stabil und sauber verarbeitet. Am Radiator gibt es weder Grate, noch scharfe Kanten. Alle Gewinde sind mit Einführhilfe für die Schrauben ausgeführt, so dass auch eine Montage unter schwierigen Bedingungen zum Kinderspiel werden sollte.

Die Pumpe macht einen sehr massiven Eindruck, und wirkt wie aus einem Guss. Die weiße Silikonummantelung verleiht der Pumpe eine angenehme Optik & Haptik, hat vermutlich aber auch den Nutzen der Reduzierung der Pumpengeräusche. Leider zieht sie aber auch Staub & Fussel an, wie ggf. auf manchen der Bilder zu erkennen ist.

Die teflonbeschichteten Schläuche sind angemessen flexibel, wirken aber auch stabil genug für den Langzeit-Einsatz. Antec gibt ordentliche 5 Jahre Garantie auf die ganze Einheit.

Die Schläuche sind fest mit der Pumpe und dem Radiator verbunden, daher ist eine Erweiterung des Systems nicht vorgesehen. Die Verbindungen wirken dabei recht robust. An der Pumpe sind die Anschlüsse drehbar, so dass die Montage in den meisten Setups kein Problem darstellen sollte.

Die großzügig dimensionierte Kontaktplatte aus Kupfer nimmt fast den gesamten Pumpenboden ein. An der Pumpe befindet sich ein Mikro-USB Anschluss, mit dem sie mittels des mitgelieferten Kabels an einen 3-poligen Lüfter- bzw. Wasserpumpen-Anschluss und an eine SATA-Stromversorgungsleitung des Netzteils angeschlossen werden muss.

Die Lüfter mit den 9 halbtransparenten Lüfterblättern besitzen einen dicken, weißen und blau beleuchteten Silikonring. An den Ecken befinden sich beidseitig Silikonpads zur Dämpfung von Vibrationen. Das Kabel hat einen 4-Pin Molex-Stecker für einen PWM-Lüfter Anschluss.

 

Installation

Für unseren Test bauen wir den Kühler in das oben angegebene System ein. Im Gegensatz zum üblichen Test-Setup, müssen die drei 120mm Lüfter in der Front zugunsten des Radiators weichen. Der hintere Lüfter wird umgedreht, um Frischluft ins Gehäuse zu befördern.

Zunächst wird die Backplate vorbereitet, in dem die Stifte der Pumpenschrauben an der richtigen Position eingesteckt, und dann mit der Kunststoff-Klemme fixiert werden. Als nächstes werden die passenden Brackets an der Pumpe angeschraubt.

Wir haben unterschiedliche Lüfter-Radiator Setups ausprobiert. Dabei haben wir festgestellt, dass die Lüfter, und damit das gesamte System, am effizientesten arbeitet, wenn die Luft ungehindert angesaugt und durch den Radiator geblasen wird. Lässt man die Lüfter die Luft durch den Radiator, oder beispielsweise ein Gitter am Gehäuse ansaugen, entstehen Verwirbelungen, welche die Effizienz mindern und auch für eine verstärkte Geräuschentwicklung sorgen.

Nicht optimal: Die Kabel an den Lüftern sind etwas zu kurz, um selbst in diesem kleinen Gehäuse direkt an die Anschlüsse für die CPU-Lüfter angeschlossen zu werden und dabei noch ordentlich verlegt zu werden.

 

Messergebnisse

Wir nutzen für die Messungen das im Bild gezeigte Setup, das wir als die für dieses Gehäuse als die beste Möglichkeit der Installation erachten. Die automatische Einmessung der Lüfter mit der Lüftersteuerung des Mainboards funktionierte problemlos. Die Lüfter sind in der Lage bis 1900 RPM zu drehen und befinden sich damit in der vom Hersteller angegebenen Range.

Für jedes Szenario stellen wir das System entsprechend ein und warten 10 Minuten bis sich die Temperatur eingependelt hat. Dann messen wir 2 Minuten lang die Temperaturen über 4 Kerne und errechnen daraus den Durchschnitt. Für die Prozessorauslastung und zur Messung der Temperaturen muss AIDA64 Extreme herhalten. Im Gaming-Szenario spielen wir eine Runde The Division.

Die Messungen erfolgen bei 24°C Raumtemperatur und 34 dB Geräuschkulisse im Hintergrund. Da die Pumpe auch bei voller Leistung so gut wie nicht zu hören ist (es sei denn man geht mit dem Ohr ganz dicht ran), haben wir auf Messungen bei reduzierter Pumpenleistung verzichtet.

Die Lüfter sind bei 600 RPM quasi unhörbar, also leiser als die Testumgebung. Bei 1000 Umdrehungen muss man sich schon arg Mühe geben um die Lüfter überhaupt herauszuhören. Anders sieht es bei 1900 Umdrehungen aus: bei voller Leistung sind die Lüfter auch im geschlossenen Gehäuse deutlich hörbar. Bei der Pumpe sieht es etwas besser aus: Sie ist quasi unhörbar. Wir mussten zwischenzeitlich durch Anfassen der Schläuche überprüfen, ob die Pumpe überhaupt richtig arbeitet. Dies ist in diesem Fall durch sehr leichte Vibrationen in den Schläuchen feststellbar.

Die Beleuchtung der Pumpe wechselt in Abhängigkeit von der Wassertemperatur die Farbe: Unter 35°C pulsiert es blau, zwischen 36°C und 40°C grün, und ab 41°C rot.

Die Kühlleistung ist trotz der relativ hohen Raumtemperatur und des nicht optimalen Setups (es wird vorgewärmte Luft aus dem Gehäuse angesaugt, die verbrauchte Luft verbleibt zu einem geringen Teil auch im Gehäuse) als ordentlich zu bezeichnen. Die wahre Stärke der Wasserkühlung kommt hier beim Overclocking ans Tageslicht. Bei 4,4 GHz und Volllast bleibt die Kerntemperatur bei entspannten 68,1°C. Somit eignet sich diese AiO-Lösung auch zum Übertakten der CPU in Gehäusen, die nicht für die Installation einer internen Wasserkühlung optimiert sind.

 

Fazit

Der Preis für die Antec Mercury 240 liegt bei knapp 100€. Dafür bekommt man eine pflegeleichte und einfach zu installierende AiO-Wasserkühlung, die durch eine gute Verarbeitung und eine stabil anmutende Ausführung, sowie gute Kühleigenschaften glänzt. Zu bemängeln sind die fehlende Erweiterbarkeit und die Verwirbelungen der Lüfter bei Installation vor einem Gitter, so wie die etwas zu kurzen Lüfterkabel. Natürlich muss aber auch erwähnt werden, dass die blau beleuchteten Lüfter und die temperaturabhängig pulsierende Beleuchtung der Pumpe echte Hingucker sind. Mit einer großzügigen Garantie von 5 Jahren ist vermutlich die Einsatzzeit in den meisten Fällen abgedeckt. All dies veranlasst uns dazu, den Silber-Award zu verleihen.

PRO
+ gute Verarbeitung / Qualität
+ gute Kühlleistung
+ schicke Optik & Beleuchtung
+ Y-Kabel für die Lüfter im Lieferumfang

CONTRA
– Kabel der Lüfter etwas kurz
– Lüfter neigen zu Verwirbelungen wenn nicht ungehindert Luft angesaugt werden kann
– keine Möglichkeit zur Erweiterung

Produktlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool NexXxoS ST30 X-Flow im Test

Passend zum Sommer beschäftigen sich viele von uns mit dem Thema Kühlung. Bei diesem Thema kommt man an Alphacool meist nicht vorbei, insbesondere, wenn es um Radiatoren mit besonderen Features geht. Die Radiatoren der Alphacool NexXxoS X-Flow Serie sind mit zahlreichen Features ausgestattet. Welche das genau sind und wie diese sich auf die Kühlleistung auswirken, das werden wir in unserem Test herausfinden.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Aqua Tuning für die freundliche Bereitstellung des Radiators und für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

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Im Paket von Aqua Tuning befanden sich gleich zwei Dinge. Neben dem Radiator war Aqua Tuning so nett und hat uns einen Merchandising-Artikel (eine Uhr) beigelegt. Die Uhr kommt in einem kleinen, schwarzen, aufklappbaren Karton in Lederoptik. Der NexXxoS ST30 X-Flow Radiator kommt in der typischen, schwarzen Verpackung. Bedruckt ist der Karton lediglich mit dem Hersteller Logo und der Modellbezeichnung. In unserem Fall ist es ein NexXxoS ST30 X-Flow 360 mm Radiator.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich zum einen der Radiator, der für den Transport in eine Luftpolsterfolie verpackt wurde und ein kleiner Karton mit Montagematerial.

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Neben dem Radiator befindet sich in einem kleinen Karton noch ein Sechskantschüssel, zwei Verschlussstopfen sowie drei Tütchen mit Schrauben M3 x 30 mm, drei Tütchen mit Schrauben M3 x 35 mm und ein Tütchen mit kleinen Schrauben.

Details

Der Radiator

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Auf den ersten Blick fällt auf, dass sich die X-Flow Radiatoren schon optisch von anderen Radiatoren absetzen. Die X-Flow Serie ist vollständig auf hohen Durchfluss optimiert. Anders als bei anderen Radiatoren fließt das Wasser nicht in U-Form durch den Radiator, sondern nutzt die gesamte Breite um das Wasser von einer Seite zur anderen Seite des Radiators fließen zu lassen. So entsteht kaum ein Widerstand innerhalb des Radiators, wodurch ein hohen Durchfluss garantiert wird.

In einigen Gehäusen besteht die Möglichkeit den Radiator beispielsweise hochkant in der Front zu montieren. Hierbei hat man mit normalen Radiatoren meistens etwas Mühe, die Luft aus dem Radiator zu bekommen. Bei den X-Flow Radiatoren ist dies nicht der Fall. Wird der Zulauf am unteren Ende genutzt, wird die Luft ganz einfach über den oberen Ausgang hinaus gedrückt.

Alle Alphacool Radiatoren sind komplett aus Kupfer gefertigt. Dies macht sich besonders an den Kühlfinnen bemerkbar, die leicht durch den Lack durchschimmern. Das ist kein Mangel an der Lackierung, sondern resultiert aus einem sparsamen Farbauftrag. Denn speziell auf der Kühlfläche wird mit wenig Lack gearbeitet um optimale Kühl-Ergebnisse zu erzielen. Noch dazu werden alle Alphacool Radiatoren mit 1,5 Bar Druck geprüft. Das ist deutlich mehr Druck als in einem PC-Wasserkreislauf aufgebaut werden kann. Damit soll die hohe Qualität und Haltbarkeit der Radiatoren garantiert werden.

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Zu lange Montageschrauben können einen Radiator schnell beschädigen, wenn eine Finne getroffen wird. So kann ein Radiator schnell undicht und unbrauchbar werden, wenn man nicht aufpasst. Und hier kommt ein weiteres Feature der X-Flow Serie zum tragen. Denn unter den Montagelöchern positioniert Alphacool spezielle Schutzbleche, die den Radiator vor zu langen Schrauben schützen sollen.

Die Uhr

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Die Alphacool Armbanduhr ist in silber und in schwarz erhältlich. Wir haben die silberne Variante erhalten. Das schwarze Ziffernblatt mit seiner weißen, fluoreszierenden Beschriftung ist klar und gut ablesbar. Auf drei Uhr befindet sich eine Datums-Anzeige. Die Anzeigen auf sechs, neun und zwölf Uhr gehören zur Stoppuhr-Funktion. Die Funktion lässt sich an der rechten Seite über den oberen Knopf starten und stoppen. Der untere Knopf setzt die Stoppuhr zurück auf 0. Zwischen den beiden Knöpfen befindet sich die Krone mit der sich die Uhrzeit und das Datum einstellen lassen. Als Uhrwerk kommt vermutlich ein Quarzwerk zum Einsatz. Das Gehäuse und Armband bestehen aus Edelstahl.

Praxis

Das Testsystem

Für unseren Test nutzen wie ein MSI Z97S SLI Krait Edition mit einem Intel Core i5 4670k. Der Prozessor wird mit den Standard-Einstellungen betrieben (kein OC). Dazu gesellen sich noch Crucial Ballistix – 16 GB DDR 3 Arbeitsspeicher und eine Geforce GTX 780. Als CPU-Kühler wird der Alphacool NexXxoS XP³ Light genutzt. Des Weiteren kommt eine Kombination aus dem Alphacool Eisbecher 250 mit der DDC310 als Pumpe zum Einsatz. Die Pumpe betreiben wir mit einer Spannung von 12 Volt. Bei der Flüssigkeit haben wir uns für Aquacomputer Double Protect Ultra entschieden. In unserem Test kühlen wir ausschließlich den Prozessor. Für die Belüftung der Radiatoren kommen drei Antec TrueQuiet 120 zum Einsatz.

Tests

In den Tests bilden wir neben dem Idle Modus noch drei weitere Szenarien ab. So arbeiten wir eine Stunde in den gängigen Office Programmen (wie Word, Excel, Powerpoint), spielen eine Stunde Starcraft II und zum Ende durchläuft das System eine Stunde lang Prime95. Zwischen den einzelnen Tests lassen wir Pausen, so das die Temperatur der Idle Temperatur entspricht. Die Raumtemperatur liegt während unserer Tests bei etwa 26 Grad. Wir verwenden die Antec TrueQuiet 120 Lüfter. Diese verfügen über zwei Stufen: die niedrige Stufe erzeugt 600 U/min. und die hohe Stufe 1000 U/min.

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Ein größerer Durchfluss sollte für geringere Temperaturen sorgen, daher haben wir für unseren Test einen 360 mm Radiator der NexXxoS Serie, jedoch ohne X-Flow Bauweise, zum Vergleich herangezogen. Im Idle liegt die die Temperatur bei beiden Radiatoren nur knapp über der Raumtemperatur. Erste Unterschiede machen sich dann bereits im Office Betrieb bemerkbar.

Fazit

Mit dem NexXxoS ST30 X-Flow hat Alphacool einen Radiator mit guten Kühleigenschaften und durchdachten Features auf den Markt gebracht. Das X-Flow System sorgt für einen besseren Durchfluss, was wiederum in niedrigeren Temperaturen resultiert. Sehr gut gefällt uns der Schutz gegen das unbeabsichtigte Eindrehen von Schrauben in die Kühlfläche. Die Anschlüsse sind gerade für den vertikalen Einbau sehr gut geeignet, da sich der Radiator besser entlüften lässt. Den Radiator gibt es derzeit ab 69,84 € im Handel. Damit ist der NexXxoS ST30 X-Flow im Vergleich zum normalen NexXxoS ST30 nur 40 Cent teurer.

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Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Gute Materialien
+ Gute Kühlleistungen
+ Schutz vor Beschädigung durch zu lange Schrauben
+ Einfaches entlüften

Contra:
– Nichts

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Wertung: 9,8/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair Neutron NX500 800 GB im Test

Wer einmal die Leistung eines SSD-Datenträgers für sein Betriebssystem und für Spiele zur Verfügung hatte, will nicht wieder zurück zur herkömmlichen Festplatte. Entsprechend beliebt sind die kleinen Speicherwunder bei Gamern, und entsprechend umkämpft ist auch der Markt. Corsair ist bekannt dafür, Speicherkomponenten im High-End Segment zu liefern und schickt mit der Neutrino NX500-Serie einen neuen Kandidaten ins Feld. Ob diese PCI-SSD den hohen Erwartungen gerecht wird, finden wir in diesem Test mit der 800 GB-Variante heraus.

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Unser Dank geht an Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.

 

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung

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Auf der griffigen Verpackung mit Hochglanzelementen sind mehrere Abbildungen der NX500 zu finden. Dazu gibt Angaben der theoretisch möglichen Geschwindigkeiten. Auf der Rückseite finden wir noch die Abmessungen und Angaben zur Wärmeentwicklung im Betrieb. Der innere Karton hat ebenfalls das auf der Umverpackung zu findende Dreiecksmuster in Hochglanzdruck und wirkt dadurch sehr ansprechend.

Lieferumfang

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Neben der Bedienungsanleitung finden wir in der Verpackung auch eine Low-Profile Slotblende. Damit lässt sich die NX500 so umrüsten, dass sie auch in kleinste Systeme (z.B. mini ITX) eingebaut werden kann. Zu beachten ist jedoch, dass mindestens ein PCIe-Slot mit 4-Lanes benötigt wird um die volle Leistung abzurufen.

Technische Daten

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Details

Erster Eindruck

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Die Neutron NX500 ist massiv. Das liegt nicht nur an der Optik, sondern auch an dem, für die Größe, hohem Gewicht. Dies dürfte vorrangig durch die verbaute passive Kühlung und die Vollverkleidung zustande kommen. Das Design mit den Kühlrippen und der angedeuteten Carbon-Optik vermittelt den Eindruck einer Hochleistungskomponente. Insgesamt wirkt die NX500 wie aus einem Guss und sehr wertig.

Technische Details

Unter der Haube werkelt der Phison PS5007-E7 Controller, der auch schon beim Vorgänger, der MP500, und bei verschiedenen Modellen der Konkurrenz zum Einsatz kommt. Auch die MLC-Speicherzellen von Toshiba waren schon beim Vorgänger im Einsatz. Geändert hat sich im Wesentlichen die Bauform und die Speicherkapazität. War die MP500 noch als M.2 Karte in den Größen 120, 240 und 480 GB erhältlich, kommt die NX500 als PCIe-Karte in den Größen 400, 800 und 1600 GB. Des Weiteren wurde der NX500 ein größerer Schreibcache spendiert. Beim 400 GB Modell sind es 1024 MB, beim 800 GB sogar 2048 GB in Form von DDR3 RAM. Die Größe des Cache beim 1600 GB Modell ist zum Testzeitpunkt noch nicht bekannt.

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Der größte Vorteil der PCIe-Bauweise ist jedoch die bessere Möglichkeit, die Komponenten zu kühlen. Während Samsungs Flaggschiff-Serie große Probleme mit Überhitzung und dem damit verbundenem Throtteling zu kämpfen hat, verspricht Corsair, dass dieses Problem hier nicht existiert.

 

Praxistest

Installation

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Wir verbauen die Corsair Neutron NX500 in oben angegebenes Testsystem. Dabei achten wir darauf, dass wir einen PCIe-Slot wählen, der mindestens 4-Lanes zur Verfügung stellt, damit wir auch die volle Leistung abrufen können.

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Der Hersteller empfiehlt übrigens die Deaktivierung der von Windows veranlassten Leerung des Schreibcaches. Dieser Tweak ist in den Foren viel diskutiert und scheint in manchen Fällen die Leistung sogar zu verschlechtern, wir folgen aber dem Rat. Die Einstellung ist zu finden im Geräte-Manager, in den Eigenschaften des Laufwerks.

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In unserem Fall wurde die Platte nach dem erwartungsgemäß kinderleichten Einbau sofort erkannt. In manchen Fällen kann ein BIOS-Update erforderlich sein. Vor der Anschaffung sollte aber unbedingt geprüft werden, ob das eigene Mainboard NVME-Laufwerke unterstützt. Ist ein M.2 Steckplatz vorhanden, ist auch die Wahrscheinlichkeit dafür schon sehr groß, da hier meist nicht nur SATA Express, sondern ebenso NVM Express-Laufwerke verbaut werden können.

 

Corsair SSD Toolbox

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Treiber oder zusätzliche Software sind zum Betrieb der NX500 nicht erforderlich. Corsair bietet dennoch eine Software an, die Corsair SSD Toolbox. Dieses Programm ist auch mit vielen anderen Festplatten kompatibel. Damit kann z.B. der SMART-Status der Festplatte überwacht und der Inhalt geklont, bzw. sicher gelöscht werden.

 

Benchmarks

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Im CrystalDiskMark zeigt sich, das die angegebenen Maximalwerte für Lesen und Schreiben tatsächlich erreicht werden. Insgesamt sehen wir hier eine sehr gute Performance.

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Anvil´s Storage Utilities Benchmark zeigt 9495,9 Punkte für die NX500 an, und liegt damit unter der Punktzahl der Hauptkonkurrenz, der Samsung 960 Evo / Pro-Serie, jedoch über den meisten anderen Modellen der Konkurrenz.

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Der Storage Benchmark von PCMark 8, in dem Anwendungen der realen Welt reproduzierbar simuliert werden, zeigt einen mit der Spitzenkonkurrenz vergleichbaren Punktwert an. Was bei diesem Test genau simuliert wird, kann hier auf Seite 19 nachgelesen werden. Das Ergebnis spricht dafür, dass die maximal erreichbaren Werte, die sich schon zum Teil weit unterscheiden, in der normalen Nutzung wohl eher einen nicht so deutlich spürbaren Unterschied machen.

 

Temperatur

Ein wesentlicher Grund, die NX500 anderen, insbesondere NVME-Laufwerken im M.2-Format vorzuziehen, ist die tatsächlich stabile Temperatur. Beim dauerhaften Lesen kletterte das (integrierte) Thermometer auf maximal 59°C, beim Schreiben waren es maximal stabile 63°C bei 23°C Raumtemperatur. Zu keinem Zeitpunkt wurde die Lese- oder Schreibgeschwindigkeit reduziert. TOP!

 

Fazit

Auch wenn die NX500 in den Benchmarks vielleicht nicht der Sieger ist, dürfte der gemessene Unterschied zur Spitzen-Konkurrenz im täglichen Gebrauch kaum bemerkbar sein. Es handelt sich hier in jedem Fall um ein NVME-Laufwerk das im High-End Bereich anzusiedeln ist, daher verleihen wir im ersten Schritt den High-End Award. Der größte Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist die Temperaturstabilität, die der NX500 letztlich doch noch den Gold-Award sichert. Schmerzhaft ist dagegen der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis von derzeit 651,65€ für die 800 GB-Variante. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass sich der Preis mit der Zeit etwas nivelliert.

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PRO
+ sehr gute Performance bei Anwendungen und Spielen
+ temperaturstabil dank guter passiver Kühlung
+ Low-Profile Slotblende im Lieferumfang

CONTRA
– etwas hoher Preis

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Produktlink wird nachgereicht
Software (Corsair SSD auswählen)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

ViewSonic VX2457-mhd – Ein günstiger Allrounder im Test

ViewSonic wurde 1987 gegründet und ist heute einer der bedeutendsten Monitor-Hersteller. Dabei reicht die Produktpalette vom Gaming- bis zum Business-Bereich. Wir testen heute einen Monitor der Gaming-Kategorie mit der Modellbezeichnung VX2457-MHD. Dieser bietet Full-HD-Auflösung, 60 Hertz Refreshrate und verfügt über die FreeSync-Technologie von AMD. Der Monitor ist für circa 150€ erhältlich und richtet sich somit an preisbewusste Käufer. Wie sich der VX2457 schlägt, seht ihr im weiteren Verlauf.

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Wir bedanken uns bei ViewSonic für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gelegte Vertrauen.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird der ViewSonic VX2457 in einer schlichten braunen Verpackung. Auf der vorderen Seite wirbt der Hersteller mit den vorhandenen Features wie zum Beispiel Low Input Lag und Flicker Free. Auf der Rückseite wird es interessanter: Hier finden wir weitere Angaben wie zum Beispiel das vorhandene FreeSync, was natürlich für Spieler eines der wichtigsten Features ist.

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In der Verpackung befindet sich der in Styropor verpackte Monitor und seitlich davon der Standfuß und der weitere Lieferumfang.

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Als erstes entnehmen wir den Standfuß, der in einer schwarzen Klavierlack-Optik daherkommt. Am Rand des Fußes befindet sich ein grauer Kreis der die Optik abrundet. Auf der Rückseite des Standfußes finden wir die Schraube, mit der man ihn unterm Monitor befestigen kann. Das funktioniert dank des Bügels, mit dem wir die Schraube drehen können, werkzeuglos.

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Im Lieferumfang finden wir:

  • HDMI-Kabel
  • VGA-Kabel
  • 3,5mm-Klinkenkabel
  • Kaltgerätestecker
  • Bedienungsanleitung
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Kommen wir zum wichtigsten Teil: Dem Monitor selbst. Dieser macht einen ersten guten Eindruck und ist wie der Standfuß in schwarzem Klavierlack gehalten. Am unteren Ende haben wir ein leicht durchsichtiges schwarzes Element mit einem grauen Rand. Ein Aufkleber, der Energieeffizienzklasse A bescheinigt, ist auf dem Monitor befestigt und im oberen rechten Teil finden wir einen weiteren Aufkleber, auf dem die wichtigsten Features stehen. Auf der Rückseite sitzen die Monitor-Anschlüsse und die Bedienelemente, auf die wir später noch eingehen. Natürlich können wir an dem Monitor auch eine VESA-Halterung verschrauben, um diesen dann an der Wand anbringen zu können.

Details:

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Auf der Rückseite des Monitors finden wir die Anschlüsse. Hier werden uns jeweils ein HDMI-, ein Display Port- und ein VGA-Anschluss geboten. Des Weiteren finden wir zwei 3,5mm-Klinkenanschlüsse. Einer davon dient als Eingang und kann mit dem mitgelieferten Kabel an den 3,5mm-Klinkenanschluss am Mainboard verbunden werden. Daneben finden wir einen Audioausgang. Dieser leitet das Signal, welches von der Soundkarte kommt, an einen Kopfhörer oder andere Ausgabegeräte weiter.

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Wenn wir den Monitor umgedreht haben, sehen wir in der unteren linken Ecke die Bedienelemente, womit das Menü gesteuert werden kann.

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Ebenfalls auf der Rückseite finden wir die beiden integrierten Lautsprecher, die jeweils zwei Watt liefern. Diese sind, sobald der Monitor auf dem Standfuß steht, zur Decke gerichtet.

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Schauen wir auf die technischen Daten, fällt uns auf, dass der Monitor über FreeSync verfügt und eine maximale Auflösung von 1920×1080 hat. Leider bietet der Monitor nur gewöhnliche 60 Bilder pro Sekunde, dafür aber eine schnelle Reaktionszeit von 1ms. Die Helligkeit wird mit 250 cd/m² angegeben und somit dürfte das Bild etwas dunkler sein, als es bei anderen Monitoren der Fall ist. Dafür ist der Stromverbrauch sehr erfreulich. Hier verbrauchen Geräte mit einer höheren Auflösung oder einer höheren Hertzzahl mehr. Leider lässt sich der Monitor nicht in der Höhe verstellen, was aber die wenigsten stören dürfte.

Praxistest:
Menü:

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Im OSD-Menü können wir verschiedene Einstellungen treffen wie zum Beispiel den Kontrast und die Helligkeit. Auch können wir hier die Eingabequelle wählen, die Schärfe einstellen oder die Anspruchszeit. Letzteres ist vor allem für Spiele interessant, da sich dadurch die Reaktionszeit verbessert. Wir haben hier natürlich Ultraschnell eingestellt und eine kleine Verbesserung feststellen können. Das Steuern des Menüs geht auf Dauer etwas auf die Unterarme, da wir hinter den Monitor greifen müssen. Da wir den Monitor aber normalerweise nur einmal richtig einstellen, ist es nicht weiter schlimm.

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Für Spieler gibt es ein extra Menü, das wir ganz einfach per Knopfdruck erreichen. Der dafür zuständige Schalter befindet sich direkt neben dem Power-Off-Knopf. Im Gamer-Menü können wir vordefinierte Profile auswählen. Wie am Profil AAAAAAAA zu sehen, können wir die Profile auch anpassen, umbenennen und den Monitor so schnellst möglich auf die Anforderungen der unterschiedlichen Spielgenres anpassen.

Bildqualität/Reaktionszeit/Pixelfehler/FreeSync:

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Schauen wir uns das wichtigste an: Die Bildqualität und die Reaktionszeit. Die Bildqualität ist leider nicht die beste. So fehlt uns die Farbbrillianz und die Helligkeit könnte auch besser sein. Das von Werk aus eingestellte Profil stellt uns absolut nicht zufrieden und so konfigurieren wir uns unser eigenes, das ein halbwegs gutes Bild abliefert. Pixelfehler konnten wir bei dem uns ausgelieferten Monitor keine finden.
Blickwinkel seitlich des Monitors sorgen natürlich TN-Panel-typisch zum Teil zu starken Abweichungen in der Darstellung. Wir müssen hier aber auch bedenken, dass es sich um ein 150€-Gerät handelt und es sich hauptsächlich an Spieler richtet. Daher schauen wir uns primär die Reaktionszeit an, die eines der wichtigsten Merkmale eines Gaming-Monitors ist. Wir haben zum Testen der Reaktionszeit das Spiel War Thunder gestartet und uns in verschiedenen Geschwindigkeiten die Umgebung angeschaut. Hier zeigte der Monitor sich von seiner positiven Seite und liefert trotz seiner 60 Hertz gute Ergebnisse.

Der Monitor bietet auch FreeSync. FreeSync sorgt dafür, dass wir mit eingestellten V-Sync beziehungsweise Adaptive-Sync eine deutlich bessere Reaktionszeit des Monitors haben, ohne die Nachteile des Bild-Zerreißens (Tearing). Daher können wir jedem Spieler nur dazu raten, je nach genutzter Grafikkarte einen Monitor mit Free- oder G-Sync zu kaufen.

Neben FreeSync bekommen wir ein weiteres Feature mit dem Namen MHL (Mobile High-Definition Link) geboten. Mit Hilfe von MHL können wir ein mobiles Gerät, wie zum Beispiel ein Smartphone, am Monitor anschließen und Video oder Audio-Dateien über den Monitor wiedergeben.

Die Soundqualität ist für integrierte Boxen gut, eignet sich aber wie üblich eher als Notlösung, da die tiefen Frequenzen nicht abgebildet werden können. Die höheren Frequenzen werden dafür mit ordentlicher Lautstärke wiedergegeben.

Fazit:

Der ViewSonic VX2357-mhd ist ab circa 150€ erhältlich und eine gute Alternative für Spieler, die in der Einsteiger-Preisklasse einen Gaming-Monitor suchen. Optisch macht das Gerät einiges her, doch am wichtigsten sind wohl die inneren Werte. Wir erhalten eine gute Reaktionszeit und dank FreeSync ist der Bildaufbau deutlich angenehmer. Leider ist die Bildqualität insgesamt nicht so schön und wir müssen hier deutliche Abstriche zu teureren Geräten mit TN- oder IPS-Panel machen. Dafür liegt der Stromverbrauch bei uns bei angenehmen 17 Watt. Viele andere Monitore mit höherer Auflösung und besserer Bildqualität verbrauchen hier deutlich mehr.

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Pro:
+ Gute Reaktionszeit
+ Optik
+ Preis
+ Stromverbrauch
+ FreeSync
+ MHL

Contra:
– Bildqualität (Helligkeit / Farbraum)
– Neigungswinkel

Wir vergeben 7,9 von 10 Punkten und damit erhält der ViewSonic VX2457-mhd den Silber-Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

BitFenix Whisper M 750 Watt im Test

BitFenix bietet aktuell zwei Netzteil Modelle an, eines davon ist das WHISPER. Dieses bietet der Hersteller in fünf verschiedenen Versionen an mit 450, 550, 650, 750 und 850 Watt. Wir schauen uns heute das 750 Watt Modell an. BitFenix achtet bei diesem Modell vor allem auf die Lautstärke, wie es der Name schon sagt. Laut BitFenix kommen Japanische Kondensatoren, High Performance Kabel und weitere wichtige Features zum Einsatz. Wie sich das Netzteil in unserem Test mit einem Ryzen7 und einer GTX 1080Ti schlägt, sehen wir im weiteren Verlauf.

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Vielen Dank an Caseking für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird das Netzteil in einer schwarzen Verpackung mit grauen Akzenten. Die Produktbezeichnung ist gelb gehalten und sticht uns so direkt ins Auge. Darunter sehen wir um welche Leistungsklasse es sich handelt, in unserem Fall 750 Watt. Auch zu sehen ist ein Bild des darin enthaltenen Netzteils. Auf der Rückseite finden wir die genaueren Spezifikationen und sehen wie viele Stromanschlüsse wir zur Verfügung haben.

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Im Karton befindet sich neben dem Netzteil eine Tasche mit den darin enthaltenen Stromanschlüssen, eine Bedienungsanleitung und Kabelbinder. Das Netzteil sieht sehr gut verarbeitet aus und der Lüfter wird von einem Gitter abgedeckt, so das wir uns im Betrieb am Lüfter und am elektronischen Inhalt nicht verletzen können. In der Mitte sticht das BitFenix Logo her raus.

Technische Daten:

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Das Whisper bietet laut BitFenix folgende Schutzmaßnahmen:

– OPP Überlastschutz
– OVP Überspannungsschutz
– SCP Kurzschlusssicherung
– NLO Lastloser Betrieb
– OCP Überstromschutz
– UVP Unterspannungsschutz
– OTP Überhitzungsschutz

Neben den Schutzmaßnahmen soll das Netzteil eine Lebensdauert(MTBF) von über 100.000 Stunden haben, das entspricht etwas mehr wie 11 Jahre.

Details:

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Auf dem Netzteil finden wir auch die Produktbezeichnung und den Herstellernamen, der auch hier wie auf der Verpackung Gelb ist. Auf der Unterseite sehen wir die genauen Spezifikationen, die wir uns eine Seite zuvor in den Technischen Details angeschaut haben.

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Da das Netzteil vollmodular ist finden wir zahlreiche Anschlussmöglichkeiten für die Stromkabel. Neben den SATA, Molex und CPU Anschlüssen, finden wir auch zwei separate PCIE Anschlüsse für zwei Grafikkarten. Das ATX- Kabel hat eine Länge von 600mm, die Kabel für PCIE und 8Pin 12V je 650mm und die Sata sowie Molexkabel sind je 500+150+150+150mm lang, vom Anfang bis zu jedem Anschluss. Auf der gegenüber liegenden Seite finden wir den Netzschalter und den Steckplatz für das Kaltgerätekabel. Des weiteren können wir durch das Gitter auch die Inneren Bauteile sehen.

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Diesmal werfen wir auch einen Blick in das Netzteil, dort sehen wir Spulen, Kondensatoren und die Platinen. Wir sehen auch die DC to DC Wandler und die modularen Anschlüsse die auf einer Platine sitzen.

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Auch sehen wir den verbauten Protect-IC von Sitronix der für die Schutzschaltungen zuständig ist. BitFenix setzt im Whisper ein 135mm Lüfter ein, obwohl auf der Verpackung 140mm beworben werden, der von Martech ist. Mit maximal 0,6 Ampere dürfte dieser im Notfall über genügend Kühlleistung verfügen.

Praxis:

Beim Einbau des Netzteil gibt es keine Probleme, die geringen Maße sorgen dafür das es hier keine Probleme gibt. Da hier Flachbandkabel zum Einsatz kommen lassen diese sich sehr gut verlegen und nehmen nicht all zu viel Platz ein. Das Anschließen bereitet hier auch keinerlei Probleme, weder an den verbauten Komponenten oder am Netzteil selber. Die Länge der Kabel sind mehr als ausreichend und dürften für jedes Gehäuse genügen.

Zum Einsatz kommt das Netzteil in Kombination mit einem Core i7-7820X und einer EVGA GTX 980 Ti. Mit Hilfe dieser Komponenten testen wir wie laut und wie stabil das Netzteil ist.

Als erstes schauen wir uns die Stabilität der 12 Volt Schiene an. Gemessen haben wir hier mit einem Mastech my-64. Im Office Betrieb messen wir hier 11,9 Volt und die Spannung ist damit in einem guten Bereich. Im Spiel War Thunder bleibt die Spannung bei konstanten 11,9 Volt. Selbst wenn wir die Grafikkarte und den Prozessor zu 100% Auslasten und dadurch eine Verlustleistung von 625 Watt erreichen, bleibt die Spannung bei guten 11,9 Volt.

Die Lautstärke haben wir im Office Betrieb, unter Spiele Last und mit voller Belastung des Prozessors und der Grafikkarte getestet. Hier hat BitFenix mit der Produktbezeichnung genau ins Schwarze getroffen, da das Netzteil aus unserem System nicht her raus zu hören ist. Die maximalen 22dBA waren erst nachdem wir alle Gehäuselüfter, den CPU Lüfter und die Grafikkarte Lüfter gestoppt haben leise wahrnehmbar. Laut Hersteller soll der Lüfter des Netzteil erst ab einer Last von 70%, was bei unserem Modell 525 Watt entspricht, schneller als 497 RPM drehen. Maximal sind 1194 Umdrehungen angegeben.

Fazit:

Das BitFenix Whisper M 750 ist ab 110€ erhältlich. Dafür bietet es sehr viele Schutzschaltungen, die unser System vor Schäden bei Kurzschluss und vielem mehr schützen können. Des Weiterem werden hier sehr platzsparende Flachbandkabel eingesetzt die sehr gut zu verlegen sind. Dank der vollmodularen Kabel sparen wir uns auch diejenigen die wir nicht benötigen. Die Lautstärke des Whisper M 750 Watt ist sehr angenehm und dürfte in jedem Silent System zu gefallen wissen. Die Spannungsstabilität des Whisper M 750 hat uns auch gut gefallen, hier lagen unabhängig von der anliegenden Last immer 11,9 Volt an.

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Pro:
+ Sehr Leise
+ Flachbandkabel
+ Vollmodular
+ Länge der Kabel
+ 7 Jahre Garantie
+ 80 Plus Gold
+ Gute Verarbeitung

Contra:

Wir vergeben 9,4 von 10 Punkten, damit erhält das BitFenix Whisper M 750W den Gold Award. Neben dem Gold Award vergeben wir für die geringe Lautstärke auch den Silent Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Noiseblocker NB eLoop 120mm und 140mm Black Edition im Test

Die Noiseblocker eLoop Lüfter gibt es schon etwas länger auf dem Markt. Da die eLoop in der Standard Ausführung einen schwarzen Rahmen und weiße Lüfterblätter haben, sprechen sie nicht alle Kunden an. Deshalb hat sich Noiseblocker jetzt dazu entschieden, sie in einer Sonderanfertigung anzubieten. Diese Sonderanfertigung bietet, wie der Name Black Edition schon sagt, einen komplett schwarzen Lüfter. Damit passen die eLoop Black Edition nahezu in jeden Rechner. Wir werden die Lüfter in verschiedenen Kombinationen mit Radiatoren Testen. Wie sich die 120 und 140mm Lüfter im Test schlagen, seht ihr im weiteren Verlauf.

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Vielen Dank an unseren Partner Noiseblocker für die Bereitstellung der Testsamples und in das uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung,Lieferumfang und Spezifikationen:

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Wir haben von Noiseblocker insgesamt acht Lüfter zum Testen bekommen, wovon sechs Stück 120mm und zwei Stück 140mm sind. Auf der Verpackung finden wir die Produktbezeichnung und die für uns wichtigen Spezifikationen. Auf der Verpackung sehen wir auch schon, dass es sich um die Black Edition handelt.

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Auf der Rückseite finden wir noch weitere Spezifikationen, wie zum Beispiel die Leistungsaufnahme und das Gewicht des Lüfters.

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In der Verpackung befindet sich der Lüfter, zwei 4-Pin Verlängerungen und das Montagematerial. Der 120mm eLoop hat sechs Lüfterblätter und diese sind miteinander verbunden. Hier kommt wie bei den Standard eLoop auch der bionische Schlaufenrotor zum Einsatz. Auf der Rückseite erkennen wir in der Mitte am Rotor die Produktbezeichnung B12-PS und das die Lüfterblätter sowie der Lüfterrahmen geriffelt sind.

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Beim 140mm Modell kommen statt den sechs Lüfterblättern neun zum Einsatz. Damit haben sie eine andere Neigung wie es bei dem 120mm der Fall ist. Was die Vor- und Nachteile einer anderen Neigung sind, betrachten wir im weiteren Verlauf. Geliefert wird das gleiche Zubehör wie beim kleineren Modell. Wir finden auch hier auf der Rückseite die Produktbezeichnung.

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Wie wir sehen, hat das 140mm Modell ein drittel weniger Druck als das 120mm Modell. Dafür ist die Luftförderleistung bei dem größeren Lüfter besser. Damit zeichnet sich ab, dass das 140mm Modell sich weniger für eine Wasserkühlung eignet als das 120mm Modell. Gerade bei breiteren Radiatoren ist der mmH2O-Wert von entscheidender Bedeutung, da die Luft durch die Lamellen gepresst werden muss. Im weiteren Verlauf werden wir sehen ob der mmH20-Wert des 140mm eLoop für den Alphacool XT45 280 Radiator ausreicht.

Im Lieferumfang enthalten sind:

– 1x 20cm gesleevtes Anschlusskabel
– 1x 50cm gesleevtes Anschlusskabel
– 4 NB Slics zur Entkopplung der Lüfter
– 4x Schrauben
– 4x Rändelmuttern

Montage und Testergebnisse:

Montage:

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Wir montieren die Noiseblocker 120mm Modelle auf zwei 360 Radiatoren und verbauen diese dann ins Gehäuse. Uns gefällt dabei sehr die dezente Klavierlack Optik.

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Nach dem wir die Lüfter auf den 360 Radiatoren getestet haben, bauen wir um und verschrauben die 140mm eLoop Black Edition mit dem 280 Radiator ans Gehäuse.

Testergebnisse:
Wir testen die Lüfter in verschiedenen Kombinationen. Die 120mm Lüfter werden auf einem 360 Radiator getestet und auf zwei 360 Radiatoren. Die 140mm kommen auf einem 280 Radiator zum Einsatz. Verglichen werden die eLoops gegen 120mm Pure Wings 2 von BeQuiet und 140mm Riing von Thermaltake.

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Als Testsystem kommt ein AMD RyZen7 1700X zum Einsatz, den wir nicht übertakten. Bei den Tests mit einem 360 oder 280 Radiator könnte es sein, dass die Temperaturen zu warm werden, vor allem da hier die GPU mit gekühlt wird. Sobald der Radiator nur den Prozessor kühlen soll, ist das kein Problem. Auch beachtet werden sollte, dass die Ryzen CPUs eine sehr gute DIE zu Heatspreader Wärmeübertragung haben. Bei Intel CPUs können die Temperaturen ganz anders aussehen, vor allem bei den Mainstream Plattformen, welche CPUs wie den 6700K oder 7700K einsetzen.
Bei der Grafikkarte setzen wir keine Übertaktung mit Spannungsveränderung ein, die eingestellten 1450MHz GPU- und 4000MHz Speichertakt laufen ohne veränderte Spannung.
Um zu schauen, wie gut die Lüfter die Radiatoren kühlen, starten wir Prime95 um die CPU voll auszulasten. Nach dem CPU Temperatur Test starten wir das Spiel Prey und stellen uns an eine vorher ausgewählte Position, an welcher die Grafikkarte(GPU) voll ausgelastet wird. Die CPU Auslastung liegt bei dieser Szene bei 20-25%.
Wir messen die Wassertemperatur und die Raumtemperatur. Dadurch können wir den Delta K Wert errechnen und sehen, welcher Lüfter besser ist um einen Radiator zu kühlen.

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Bei dem Test mit zwei Radiatoren sehen wir, dass die eLoops die Radiatoren besser gekühlt bekommen wie die Pure Wings 2. Mit eingestellten 7 und 12 Volt zeigt sich die größte Differenz bei Auslastung der GPU. Das liegt aber auch an dem schwächerem mmH2O-Wert der BeQuiet Lüfter.

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Mit nur einem 360 Radiator sehen wir, dass die Vorteile des höheren mmH20-Werts an Bedeutung gewinnen. So sehen wir bei 5 und 7 Volt, dass im Spiel Prey die Temperaturen bei einem Unterschied von 6°C bei 7 Volt und fast 10°C bei 5 Volt liegen. Damit ist der eLoop Lüfter von Noiseblocker hier der klare Gewinner. Da die Wassertemperatur hier schon die 50°C Marke überschritten hat bei 5 und 7 Volt, raten wir von der Kühlung von CPU und GPU mit nur einem Radiator ab. Bei 12 Volt liegen wir bei den eLoops genau bei 47,2°C Grad und somit noch im grünen Bereich.

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Da wir bei dem Test mit nur einem 360 Radiator festgestellt haben, dass die Kühlleistung bei 5 und 7 Volt nicht für die gleichzeitige Kühlung von CPU und GPU ausreicht, entfallen dementsprechende Test beim 280 Radiator. Hier ist aber nicht unbedingt die CPU oder GPU Temperatur das Problem, sondern die Tatsache das die PVC Schläuche der Wasserkühlung ab 50°C Wassertemperatur weich werden und sich verformen.
Kommen wir zu den Ergebnissen. Hier sehen wir das die eLoops in 140mm Größe sich nicht so gut für den Einsatz auf einem Radiator eignen. Die Thermaltake Riing, die wir einsetzen, kühlen den 280 Radiator eindeutig besser. Die größte Differenz erkennen wir bei eingestellten 12 Volt auf dem Lüfter. Hier kühlen die Riing 140mm Lüfter die Wassertemperatur mit 17,5°C deutlich besser. Selbst bei Vollauslastung des Prozessors, der nicht soviel Abwärme wie eine Grafikkarte produziert, sehen wir große Differenzen. Da wir Anfangs von Messfehlern ausgingen wiederholten wir den Test, kamen aber zum gleichen Ergebnis.

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Kommen wir zu einem wichtigen Aspekt von Lüftern: die Lautstärke. Wir messen hier die Lautstärke bei geschlossenem Gehäuse aus 50cm Entfernung. Wir halten den Netzteil Lüfter an und deaktivieren den Gehäuse Lüfter, um nur die auf den Radiatoren eingesetzten Lüfter zu messen. In der Tabelle sehen wir die Lautstärke der Lüfter auf einem 280 oder 360 Radiator. Bei zwei eingesetzten 360 Radiatoren und somit sechs Lüftern, liegt der gemessene dBA Wert etwas höher, je nach Einstellung.
Bei 5 Volt zeigen sich zwischen den Lüftern keine großen Unterschiede. Das ändert sich auch nicht wirklich bei 7 Volt. Dort haben wir eine maximale Differenz von 2dBA. Die 140mm Lüfter von Thermaltake und Noiseblocker liegen hier gleich auf. Eine größere Differenz messen wir bei 12 Volt, dort ist der 140mm Noiseblocker immerhin 3 dBA leiser als der 140mm Riing Lüfter. Bei den 120mm Lüftern gibt es nur einen kleinen Unterschied.

Fazit:

Noiseblocker NB eLoop 120mm Black Edition:
Die 120mm Version des eLoop Black Edition ist für circa 19€ erhältlich und eignet sich sehr gut für den Einsatz auf einem Radiator. Vor allem beim Einsatz auf einem 360 Radiator hat er eine gute Kühlleistung gezeigt. Neben den guten Werten bei der Kühlung, liefert er auch eine sehr gute Optik, die uns voll überzeugt. Damit können wir ihn jedem empfehlen, der einen schicken Lüfter mit guten Kühleigenschaften einsetzen möchte. Zusätzlich legt Noiseblocker noch zwei Anschlusskabel und Gummis zur Entkopplung bei, die wir als positiv bewerten. Wir vergeben dem eLoop 120mm Black Edition 9,5 von 10 Punkten, er erhält somit den Gold Award und dank der sehr guten Optik, auch noch den Design Award.

Pro:
+ Gute Kühleigenschaften
+ Lieferumfang
+ Ab 7 Volt leiser betrieb möglich
+ Optik

Contra:
– keine Negativ Punkte

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Preisvergleich

Noiseblocker NB eLoop 140mm Black Edition:
Bei der 140mm Version der eLoops, der ab circa 23€ erhältlich ist, sieht es bei der Kühlleistung auf einem Radiator nicht so gut aus. Hier macht sich der schlechte statische Druck bemerkbar. Dafür eignen sie sich gut für einen Gehäuselüfter, da hier die Förderleistung mit 143,59m³/h sehr gut ist. Damit wird klar welches Einsatzziel Noiseblocker vorsieht. Da wir die Lüfter auf einem 280 Radiator getestet haben, bewerten wir sie dementsprechend, aber berücksichtigen auch den eigentlichen Einsatzzweck. Die Optik ähnelt sehr dem kleineren 120mm Modell, bis auf das die Lüfterblätter einen anderen Winkel haben und es insgesamt mehr Lüfterblätter gibt. Die Lautstärke ist bei 5 und 7 Volt sehr angenehm und eignet sich auch für PCs die leise sein sollen. Das Zubehör ist hier natürlich auch wieder positiv hervorzuheben.
Wir vergeben für den eLoop 140mm Black Edition 8 von 10 Punkten und er erhält somit den Silber Award. Zusätzlich vergeben wir hier natürlich auch den Design Award.

Pro:
+ Gute Kühleigenschaften als Gehäuselüfter
+ Lieferumfang
+ Ab 7 Volt leiser betrieb möglich
+ Optik

Contra:
– Keine gute Kühlleistung auf Radiator

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Nubert nuPro AS-450 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Das Aktive Stereoboard nuPro AS-450 ist die XXL-Version des bewährten und vielfach ausgezeichneten nuPro AS-250. Wie dieser kompakte Vorgänger, ist auch das nuPro AS-450 vor allem für den Einsatz am Fernseher entwickelt. Ziel von Nubert ist: Den Klang beim TV- und Filmgenuss drastisch aufzuwerten und darüber hinaus beeindruckende Musikwiedergabe auf HiFi-Niveau zu bieten. Ob dies gelingt erfahrt ihr nun im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Nubert für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken

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[nextpage title=“Verpackung, Lieferumfang, technische Daten“ ]

Verpackung, Lieferumfang, technische Daten

Die TV Soundbar nuPRO AS-450 erreicht uns in einem von den Ausmaßen her gewaltigen, braunen Karton ohne jeglichen Aufdruck. Im Inneren befindet sich neben der Soundbar noch eine Bedienungsanleitung und ein Karton mit dem Zubehör. Ein optisches, sowie ein analoges Anschlusskabel für Zuspieler und eine Fernbedienung befinden sich im Lieferumfang. Zusätzlich hat uns Nubert den LinTech blueLino 4G sowie den Ligawo HDMI/ARC Cinch Adapter beigelegt.

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Alleine schon von den Leistungsdaten her verspricht die Soundbar einen Heidenspaß. Was die Anschlüsse angeht, so scheint alles dabei zu sein, was uns gerade als wichtig erscheint.

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[nextpage title=“Details & Zusammenbau“ ]

Details & Zusammenbau:

Soundbar

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Nubert liefert uns die nuPro AS-450 Soundbar in der Version mit weißem Schleiflack. Mit ihren Abmessungen präsentiert sich die Soundbar als ein richtig wuchtiges, massives Stück Technik. Im Lieferumfang befindet sich eine Abdeckung für die Lautsprecher, die optional montiert werden kann. In der Front finden wir insgesamt sechs Lautsprecher. Vier davon sind 120 mm große Tief-/Mitteltöner, die jeweils mit einer Polypropylenmembran ausgestattet sind. Die anderen beiden sind 25 mm große Hochtöner, die über eine Seidengewebekalotte verfügen. Mittig ist ein LCD Display verbaut, über das wir diverse Werte ablesen können. Rechts neben dem Display befinden sich fünf Bedienelemente über die wir diverse Einstellungen vornehmen können. Diese Bedienelemente sind bei montierter Frontverkleidung nicht mehr sichtbar.

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Auf der Unterseite befinden sich insgesamt vier große Füße, auf denen das Gewicht der Soundbar ruht. Die Füße lassen sich nicht abmontieren oder ersetzen und sorgen für ausreichenden Abstand zur Standfläche. Diesen Abstand benötigt die Soundbar, damit der 270 mm große Subwoofer auf der Unterseite seinen Dienst verrichten kann. Bei der Membran kommt eine Mischung aus Nomex und Papier zum Einsatz. An den Seiten der Soundbar befinden sich Bassreflexöffnungen. Dadurch wird der Tieftonbereich noch weiter betont.

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Auf der Rückseite finden wir in der Mitte eine schwarze Platte, welche zahlreiche Anschlüsse, einen Schalter und einen Schieberegler aufweist. Auf der linken Seite befinden sich die Audio Eingänge, ein Ausgang für einen separaten Subwoofer und ein USB Anschluss. Als Eingänge stehen SPDIF, Cinch sowie ein optischer Eingang bereit. Richtig interessant ist der USB Anschluss. Über diesen kann die Soundbar an einen Computer oder ein Notebook angeschlossen werden, wobei die Soundbar dann als Audiogerät erkannt wird. Eine Soundkarte, Treiber oder sonstige Software sind ab Windows 7 aufwärts nicht mehr nötig. Wir verbinden die Soundbar über den optischen Eingang mit unserem TV. Das hat den Vorteil, dass der Ton zentral vom TV an die Soundbar gesendet wird. So wird dann auch der Ton von anderen, am TV angeschlossenen Geräten an die Soundbar übertragen. Damit ist der Einsatz des Ligawo HDMI/Arc Cinch Adapter nicht notwendig. Den blueLino 4G schließen wir an die Cinch-Eingänge der Soundbar an, damit wir auch Musik vom Smartphone bzw. Tablet via Bluetooth mit der Soundbar abspielen können.

Das komplette Gehäuse des nuPro AS-450 ist außerordentlich gut verarbeitet. Die Oberflächen fühlen sich sehr angenehm an und scharfe Kanten oder Ecken sucht man vergebens.

LinTech blueLino 4G

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Der blueLino 4G ist ein kleiner Audio-Bluetooth Empfänger, der es ermöglicht, dass auch Musik von Bluetooth Geräten an die Soundbar übertragen werden kann. Die kleine schwarze Box besteht glänzendem Kunststoff und zieht Fingerabdrücke magisch an. Auf der Oberseite befindet sich eine kleine, blaue LED welche den Status des Gerätes anzeigt. Auf der Rückseite kann der blueLino 4G über einen Cinch zu Klinke Adapter oder über ein optisches Kabel mit der Soundbar verbunden werden. Ein Micro USB Anschluss versorgt das kleine Gerät mit Strom.

Ligawo HDMI/ARC Cinch Adapter

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Der Ligawo HDMI ARC Audio Extractor wird über ein HDMI Kabel an den HDMI ARC Port des TV-Geräts angeschlossen. Nachdem das HDMI-Signal im Gerät angekommen ist, wird daraus ein analoges Stereosignal extrahiert, das sowohl an den Stereocinchausgang als auch an den Klinkenausgang weitergeleitet wird. Von dort erfolgt die Verbindung zur Soundbar. Das Gerät nutzen wir nicht, da unser TV Gerät über keinen HDMI ARC Port verfügt.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Eines vorweg, bei der nuPro AS-450 handelt es sich um eine reine Stereo Soundbar. Der Hersteller äußert sich in seiner Produktvorstellung wie folgt:

„Anders als viele Systeme in vergleichbarer Bauform nutzt die Soundbar nuPro AS-450 den internen digitalen Signalprozessor nicht zur Erzeugung von sogenanntem „Virtual Surround Sound“, sondern beschränkt sich auf klassische Zweikanalwiedergabe. In puncto Klangqualität ist unserer Ansicht nach der reine Stereoton künstlich generiertem Raumklang eindeutig überlegen, da zur Simulation des Surround-Effekts Klanginformationen verändert und verfälscht werden, ohne dabei die Räumlichkeit einer echten Mehrkanalanlage mit fünf oder mehr Lautsprechern zu erreichen. Andererseits kann eine hochwertige Zweikanalwiedergabe ein plastisches Klangpanorama zeichnen und nimmt dabei keine qualitativen Einbußen durch „Sound-Zauberei“ in Kauf. Wer echten Raumklang genießen möchte und den Platz dafür hat, dem legen wir ein echtes 5.1- oder 7.1-System mit dem Qualitätssiegel Nubert HiFi-Surround® ans Herz. Wer jedoch eine kompaktere Lösung bevorzugt, setzt hingegen besser auf die vollendete Stereo-Klangfaszination eines nuPro AS-450.“

Das heißt aber keineswegs, dass sich die AS-450 nicht für den Filmabend eignet, denn die Soundbar bringt alles mit um ein Lächeln auf das Gesicht der Zuhörer zu zaubern. So setzen wir uns mit reichlich Popcorn vor den Fernseher und schauen Filme in Verbindung mit der Soundbar. Insbesondere in Jurassic World, in Szenen wo schwere Dinosaurier auf den Zuschauer zustapfen, erzeugt die Soundbar mit ihrem Bass ein Beben als würde der Dino tatsächlich durch das Zimmer trampeln. Die Stimmen kommen klar rüber und immer wieder zaubert uns der Druck dieser Soundbar ein Lächeln auf die Lippen. Ein weiteres Beispiel für so einen Moment ist „Fluch der Karibik“ – der Klang der Kanonen hat sich selten so echt angehört. Bisher ist uns noch keine Soundbar untergekommen die auch nur annähernd einen derartigen sauberen und druckvollen Tiefton von sich gibt.

Natürlich konsumieren wir auch Musik über die AS-450 und hier ist das Hörerlebnis ebenfalls fantastisch. Unabhängig davon, ob die Musik via blueLino 4G oder über das TV Gerät zugespielt wurde. In einigen Fällen müssen wir den Bass etwas herunter regeln, da dieser speziell in manch ruhigem Song etwas aufdringlich ist. Egal ob klassische Musik von Mozart, ACDC, Techno oder Hip Hop – mit der AS-480 vernehmen wir einen natürlichen Klang mit ordentlich Tiefgang – den man allerdings über die Einstellungen zähmen kann. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Nuberts Monster Soundbar klingt (nach kleineren Anpassungen) sehr ausgewogen und ist unserer Meinung nach die Soundbar mit dem stärksten Bass. Egal, ob wir uns leise mit Musik berieseln lassen, einen Action Streifen schauen, oder richtig Party machen – wir haben an dem tollen Klang unseren Spaß. Zudem konnten wir mit der Soundbar eine komplette 85 qm Wohnung so beschallen, dass wir auch noch im letzten Winkel den Songtext gut verstehen konnten. Bei der Ausstattung gibt sich die nuPro AS-450 allerdings spartanisch: Kein virtueller Raumklang, kein HDMI-Eingang, kein Netzwerkeingang oder Wi-Fi. Zudem sind weitreichende Einstellungen nur am Gerät direkt möglich, jedoch nicht über die Fernbedienung. Die Soundbar erhält man für 1335 € ausschließlich über Nubert bzw. dessen Amazon Marketplace Auftritt. Für den Preis würden wir uns zumindest die kabellose Konnektivität im Gerät wünschen.

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Pro:
+ Ausgezeichnete Verarbeitung
+ Qualitativ sehr hochwertig
+ Atemberaubender Bass

Contra:
– Keine kabellose Konnektivität an Bord*
– Wenige Funktionen über Fernbedienung

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Wertung: 8,6/10
Preisvergleich
Produktseite

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