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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir G100M – Das Ufo im Test

Der Markt verlangt immer mehr nach ausgefallenen Lüftern, Kühlern und jeder Menge RGB-Zubehör. Dem Ruf ist Cooler Master gefolgt und hat einen CPU-Kühler mit RGB-Features für kleine stylische Rechner entwickelt. Das so genannte UFO ist der G100M von Cooler Master und er besticht durch seine Optik und möchte von uns getestet werden. Ob er der Kühleigenschaften der vorangegangenen Cooler Master Serien gerecht wird, das seht ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die Verpackung ist kleiner als bei der Bestellung vermutet. Wir gingen von einer größeren Verpackung aus, doch diese ist alles andere als klobig. Die äußere Erscheinung ist sehr edel und glatt. Mit den Grunddaten und einer Zeichnung des Kühlers bietet die Verpackung die nötigen Informationen.

Lieferumfang:

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Der Kühler wird in zwei Schichten verpackt. Im unteren Teil befindet sich das Zubehör und im oberen Bereich, auf einer Polsterung gebettet, liegt der G100M. Der Kühler ist mit folgendem Lieferumfang ausgestattet.
– Backplate aus massivem Metall
– Bügel für den Kühler
– Schrauben für die Bügel
– Schrauben für die Montage des Kühlers auf die Backplate
– Wärmeleitpaste in großer Menge
– Maulschlüssel
– kabelgebundene Fernbedienung
– Bedienungsanleitung

Technische Daten:

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Im Detail

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Unser Blick fällt als erstes auf das Kabel und die Fernbedienung, welche ebenso im Lieferumfang enthalten sind. Dieses ist, typisch für Cooler Master, ebenso für die hauseigene 4-Pin Fernbedienung oder für den Cooler Master Controller geeignet. Über die 4-Pin Mainboard-Anschlüsse der diversen Hersteller kann der G100M CPU-Kühler ebenfalls angesteuert werden. Mit einer 4-Pin-Brücke wird das Kabel, welches gesleeved ist, mit der Fernbedienung verbunden. Die Taster und der Kunststoff sind hochwertig und ohne Mängel verarbeitet.

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Sehen wir uns den Kühler einmal genauer an. Das UFO-Design hat schon einige Herzen erobert und überzeugt mit klaren Linien und sauberer Verarbeitung. Die kupferne Bodenplatte wird von einer Folie bedeckt und erst einmal von dieser befreit. Wir bekommen eine glänzende aber nicht polierte Oberfläche zu sehen. Seitlich erkennen wir die Schraubenlöcher für die Bügel. Die Bügel dienen der Montage auf der Backplate. An dem Kühler ist keines der sichtbaren Elemente locker.

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Der obere Ring ist durch vier Klammern an den Finnen eingeklickt. Mit sanften Druck entfernen wir den Ring und bekommen eine freie Sicht auf den blanken Kühler. Mittig befindet sich der durchgehende Kupferkorpus welcher auf der CPU aufliegt. Seitlich hat er Kontakt zu den Finnen, welche die Wärme abführen sollen.

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Schauen wir uns den LED RGB Lüfter mit Ring an. Der Ring ist aus Kunststoff und macht einen guten Eindruck. An der Kontaktfläche zum Kühler besitzt der Ring 0,5mm Dämpfungsmaterial. Seitlich werden die RGB und die Lüfterkabel herausgeführt. Ein Klebestreifen hält diese an ihrer Position.

Praxistest 

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Die Wärmeleitpaste ist sehr großzügig im Lieferumfang enthalten und gestattet uns eine mehrfache Montage des Kühlers. Wir schauen in die Bedienungsanleitung, um die neue Art der Montage kennen zu lernen. Die Bedienungsanleitung ist übersichtlich und gut bebildert. Die Montageanleitung lässt keine Fragen offen und begleitet uns gekonnt durch die Installation.

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Im Lieferumfang befinden sich vier kleine Stahlstifte, welche mit der Backplate zusammen verbunden werden. Dazu müssen die Stifte in eine Schiene an der Backplate gesteckt werden. Der Kunststoff-Schlitten wird über die Kante geschoben und rastet in einen der drei vorgesehenen Kerben ein. Jede Kerbe hat , passend zu den jeweiligen Sockeln, ein anderes Maß. Zwei kleine Gewindeschrauben werden mit den passenden Bügeln an den Kühler geschraubt. Handfest anziehen ist hier die beste Lösung.

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Im Lieferumfang sind zwei mal vier Schrauben mit denen wir die Backplate an das Mainboard fixieren. In diese Schrauben / Mutter Kombination wird der Kühler eingefügt und mit weiteren Muttern festgezogen. Nicht gerade einfach, wenn das Mainboard bereits eingebaut ist, und im ausgebauten Zustand auch nur dann, wenn keine großen Mainboard-Kühlerblenden vorhanden sind. Der Kühler besitzt eine Höhe von 74,5mm und ist hervorragend für kleine Systeme geeignet. Mit einem Umfang von 145mm braucht er aber Platz Richtung in Richtung Grafikkarte und RAM.

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Der Kühler ist mit 34,5mm ausreichend hoch um nachträglich RAM zu installieren, denn diesen mussten wir vorher entfernen. Die gerade mal restlichen 8 mm Abstand erlauben keine großen RAM-Kühler und auch die Grafikkarte darf keine Backplate haben. Wir haben eine MSI GTX 1060 ITX Mini eingebaut, und diese sollte eigentlich damit kein Problem haben.

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Die mitgelieferte kabelgebundene Fernbedienung lässt uns die Farben wechseln und verschiedene Modi auswählen. Neben statisch und dem einfachen Farbenwechsel können wir ein Aufflammen, einen sanften Übergang oder ein Blinken der Farben einstellen. Die interessanteste Einstellung war Mirage, welche die Farben wie einen Wirbel darstellt. Farbtechnisch ist der Lüfter sehr modern und schön anzusehen.

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Im eingebauten Zustand scheinen die Farben kräftig und stark auf die anderen Bauteile. Optisch ist der Lüfter sehr edel und er gefällt uns sehr gut. Leider konnten wir im Test kaum einen Zugewinn im Bereich der Komponentenkühlung feststellen. Bei modernen Mainboards ist der Kühler mit den modernen Farb-Synchronisationen kompatibel. Ob Asus, MSI, Gigabyte, oder ASRock, mit dem MasterAir G100M können wir das System in einem einheitlichen Farbschema gestalten.

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Als Testsystem kommt bei uns ein mATX Board mit einem Intel Core I5 4670k zum Einsatz. Mit einer GTX 1060 3G ITX von MSI und einem 8GB Riegel Arbeitsspeicher erzeugt das System eine für Spieler normale Temperatur. Das Ergebnis nach einigen Testreihen zeigte sich ernüchternd. Unter dem Aida64 Extreme 5.93 Stresstest, welcher auf normale 100% Auslastung des System ausgelegt ist, wurde es der CPU einfach zu heiß. Der Durchschnittswert ist um mehrere Grad höher als wir das von anderen Top-Blowern in dieser Preisklasse gewohnt sind. Die Lautstärke wurde in der MasterBox Q300P deutlich wahrgenommen und konnte auch durch eine Halbierung der Geschwindigkeit nur wenig verbessert werden. Das Laufgeräusch ist ruhig, es gibt kein Kratzen oder Pfeifen. Es liegt einfach an der Bauart und an der Wärmeverteilung des Kühlers, das es zu keiner guten Kühlung kommt.

Fazit

Das Fazit fällt leider etwas kritischer aus. Der Kühler sieht super aus und macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck, doch ein CPU-Kühler muss kühlen. Am besten so, das der Sommer in vollen Zügen genossen werden kann. Als besserer Boxed-Kühler ist er zu gebrauchen, aber weder für potente Intel Core-i7 noch für Overclocking. Wir würden den Kühler für teuer und bedingt einsatzfähig einstufen. Der Preis wird durch das Design verschönt, doch die Leistung des Kühler reicht gerade mal für einen schwachen Intel Core-i5 oder einen i3 aus.

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PRO
+ sieht gut aus
+ gut verarbeitet

KONTRA
– schlechte Kühlleistung
– teuer für die Kühlleistung
– benötigt mehr Platz als gedacht
– laut
– keine schnelle Montage

Aufgrund des Designs und der Verarbeitung erhält der G100M von Cooler Master den beliebten Design-Award.

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Wertung: 4.9/10
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Preisvergleich

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Antec Lüfter im Test

Neben stylischen und praktischen Gehäusen gibt es auch zahlreiche Gehäuselüfter aus dem Hause Antec. Heute schauen wir uns drei recht unterschiedliche Modelle an, zum einen den riesigen Big Boy mit seinen 200 mm Durchmesser, die zwei Leisetreter namens TrueQuiet 140 sowie die TrueQuiet 120 UFO mit stylischer Beleuchtung. Wie sich die Lüfter im Test geschlagen haben erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Antec für die freundliche Bereitstellung der Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Unboxing & Overview

Im Video haben wir alle Lüfter für euch ausgepackt und auch einmal kurz angeschlossen. Man kann im Video gut hören, dass die Lüfter alle sehr leise sind. Besonders gefällt uns bei allen Lüftern die Kabelfernbedienung mit deren Hilfe die Drehzahl begrenzt werden kann. Bei den beiden TrueQuiet Modellen ist die Befestigung lobenswert, hier bestehen die Befestigungen aus Gummi. Dadurch wird vermieden, dass Vibrationen der Lüfter auf das Gehäuse übertragen werden. Um auf Nummer Sicher zu gehen, legt Antec den beiden Lüftern Befestigungen aus Gummis mit.

Details:

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Insgesamt haben wir vier TrueQuiet 120 UFO Lüfter erhalten, die sich besonders durch ihre Beleuchtung von anderen Lüftern abheben. Denn durch den klaren Kunststoffring, der sich am Rand befindet wird das Licht der vier verbauen LED’s so umgeleitet das der komplette Ring ausgeleuchtet wird.

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Von den TrueQuiet 140 haben wir zwei Exemplare erhalten. Eine Besonderheit ist hier, dass die Befestigungen sich durch ihre gelbliche Farbgebung vom Rest des Lüfters abheben.

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Zu guter Letzt haben wir noch einen Big Boy 200 bekommen. Dessen Rotor dreht sich zwar nur mit maximal 800 Umdrehung in der Minute, doch trotzdem wird durch die schiere Größe eine große Menge Luft befördert.

Praxis:

In unserem Praxistest verbauen wir die Lüfter in einem Thermaltake Core X5 Gehäuse. Das Gehäuse bietet zahlreiche Möglichkeiten der Lüftermontage.

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Die drei Antec TrueQuiet 120 UFO haben wir auf einen 360 mm langen Radiator montiert. Zur Befestigung haben wir die Schrauben genutzt, die dem Radiator beiliegen. Die TrueQuiet 120 UFO sind in ihren Abmessungen 2 mm größer als angegeben, dadurch sitzen die Lüfter auf dem Radiator sehr eng aneinander. Die drei Lüfter sind mit einem Aquaero 5LT verbunden, die Einstellung an der Kabelfernbedienung haben wir auf High eingestellt. Das hat den Hintergrund, dass wir die Drehzahl über den Aquaero steuern und auch auslesen. Bei 12 Volt Spannung liegen (laut dem Aquaero) 1006 U/Min. an, und dabei bleiben die Lüfter für uns unhörbar. Bei unseren Versuchen haben sich keine nennenswerten Temperaturunterschiede zwischen der High und Low Einstellung ergeben. Allerdings wird die Beleuchtung der Lüfter durch ein herabsetzen der Spannung (über den Aquaero) gedimmt. Wenn wir die Lüfter mit unter 6,5 Volt Spannung betreiben, leuchten die Lüfter nur noch leicht.

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Die beiden Antec TrueQuiet 140 haben wir in der Front untergebracht. Die beiden Lüfter wedeln einem 240 mm Radiator frische Luft um die Finnen. Die TrueQuiet 140 sind in ihren Abmessungen ebenfalls 2 mm größer als angegeben. Das könnte unter Umständen zu Problemen führen, wenn mehrere dieser Lüfter nebeneinander montiert werden. Hier haben wir die mittlere Einstellung an der Kabelfernbedienung gewählt. Denn wie man im Video hören konnte, sind die Lüfter auf höchster Stufe deutlich zu hören. Die beiden Lüfter drehen so mit 500 U/Min.

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Den Big Boy haben wir unter dem Gehäusedeckel verbaut. Damit versorgen wir die Bauteile bzw. Kühler des Mainboards mit kühler Außenluft. Hier verwenden wir an der Kabelfernbedienung die Einstellung Low, damit dreht sich der Big Boy mit genau 400 U/Min. sehr leise. Der Rahmen des Big Boy ist an den Seiten abgeflacht, der Durchmesser ist hier schmaler. Damit kann der Lüfter auch in schmalere Gehäuse verbaut werden.

Fazit:

Antec TrueQuiet 120 UFO
Die TrueQuiet 120 UFO macht seinem Namen alle Ehre und ist in der Tat so leise, dass er im System nicht zu hören ist. Die Drehzahl lässt sich über den Schalter auch noch weiter begrenzen, ohne das dabei die Intensität der Beleuchtung leidet. Die Beleuchtung verliert jedoch an Intensität wenn die Spannung über das Mainboard oder eine Steuerung reguliert wird. Die Ausleuchtung ist in der Realität etwas schwächer ausgeprägt, als es auf den Produktbildern von Antec abgebildet ist. Die vier LED, welche den Ring ausleuchten sollen, leuchten dafür deutlich hervor. Antec hat beim TrueQuiet 120 UFO mit der Befestigung des Lüfters einen sehr guten Job gemacht. Dadurch das die Befestigungen aus Gummi gefertigt sind werden keine Vibrationen auf das Gehäuse übertragen. Mit einem Preis von 10, 98 € ist der Lüfter zudem sehr günstig.

Pro:
+ Sehr leise
+ Schalter für Drehzahl
+ Gummis zur Entkopplung
+ Lieferumfang

Contra:
– Ausleuchtung des Rings
– Abmessungen abweichend 2 mm größer

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

Antec TrueQuiet 140
Die TrueQuiet 140 sind vom Aufbau her sehr ähnlich mit den TrueQuiet 120 UFO, jedoch ohne Beleuchtung. Zudem sind die Gummis an den Befestigungsstellen in einer anderen Farbe ausgeführt. Auch diese Lüfter sind im Betrieb bis zur mittleren Drehzahl, für uns nicht zu hören.Die Drehzahl lässt sich über den Schalter auch noch weiter begrenzen. Durch die bereits erwähnte Befestigung aus Gummi, werden keine Vibrationen auf das Gehäuse übertragen. Ein Lüfter kostet günstige 10, 92 €.

Pro:
+ Sehr leise
+ Schalter für Drehzahl
+ Gummis zur Entkopplung
+ Lieferumfang

Contra:
– Abmessungen abweichend 2 mm größer

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

Antec Big Boy 200
Der Big Boy 200 gehört mit seinen Abmessungen zum kleinen Kreis der großen Brocken. Auf der niedrigsten Drehzahlstufe mit 400 U/Min. reicht die Masse an Luft aus um auch ein großes Gehäuse zu belüften. Dabei ist der Lüfter auf dieser Stufe nicht mehr zu hören. Beim Big Boy 200 setzt Antec auf eine herkömmliche Art der Befestigung mittels Schrauben. Allerdings haben wir keine störenden Vibrationen feststellen können. Der Big Boy 200 ist für 16,99 € erhältlich.

Pro:
+ Leise
+ Großer Luftdurchsatz
+ Schalter für Drehzahl
+ Besonderer Rahmen

Contra:
– Nichts

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Wertung: 9,5/10
Preisvergleich
Produktseite

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