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GEEKOM A5 Mini PC im Test: Klein aber Oho!

Mit dem GEEKOM A5 Mini PC sehen wir uns heute einen neuen Kraftzwerg an. Der kleine Rechner ist kaum größer als eine Brotdose, beinhaltet aber einen AMD Ryzen 7 5800H nebst Radeon Vega-8-Grafik, satte 32 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB fassende M.2 SSD. Das verspricht ordentlich Power für die meisten Aufgaben und könnte sogar laut Datenblatt für das ein oder andere Spiel ausreichend sein. Ob dem so ist und noch viel mehr, das wollen wir nun in unserem Test zeigen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung macht auf uns einen edlen Eindruck, denn der Aufdruck als auch die Materialanmutung von hoher Güte. Die Oberseite zeigt eine Abbildung des GEEKOM A5 sowie den Modellschriftzug. Das Herstellerlogo entfällt hier, da dies schon prominent auf dem Rechner in der Abbildung positioniert ist. Die Seiten tragen dagegen das Herstellerlogo sowie die Internetadresse.

 

Auf der Rückseite sind keine Informationen aufgedruckt. Stattdessen finden wir in einer Ecke einen kleinen Aufkleber, welcher über einige der verbauten Bauteile informiert. In diesem Fall sind dies ein AMD Ryzen 7 5800H Prozessor, 32 GB DDR4 SO-DIMM Arbeitsspeicher sowie eine 512 GB große SSD. Dazu gibt es noch die Logos der wichtigsten Zertifikate und Barcodes.

 

Inhalt

Neben dem GEEKOM A5 Mini PC finden wir noch ein passendes Netzteil nebst Anschlusskabel, sowie ein HDMI-Kabel, eine Montageplatte, die den VESA Standard unterstützt samt passenden Schrauben und schließlich noch eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – GEKOOM A5  
Abmessungen
Gewicht
Material
117 x 112 x 49,2 mm (B x T x H)
652 g
Aluminium, Stahl, Kunststoff
Prozessor Typ: AMD Ryzen 7 5800H
Krene/Threads: 8/16
Takt: 3,2 GHz bis 4,4 GHz
TDP: 35 Watt
Grafikprozessor AMD Radeon Vega 8 Grafik
Arbeitsspeicher Max.: 2x 32 GB DDR4-3.200 SODIMM
Speicher M.2 1x M.2 2280 PCIe Gen 3×4 NVMe
Speicher SATA 1x 2,5″ SATA HDD/SSD bis max. 2 TB
Anschlüsse 3 x USB 3.2 Gen 2 Typ-A
2 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1 x USB 2.0 Typ-A
2 x HDMI 2.0b Anschlüsse
1 x Lautsprecher (3,5mm Klinke)
1 x 2.5G RJ45 LAN Anschluss
1 x SD-Kartenleser
1 x Stromanschluss
1 x Ein-/Aus-Taste
Betriebssystem Windows 11 Pro (vorinstalliert)
Bluetooth Bluetooth® v5.2
Wifi WiFi 6
Netzteil 120 Watt, 19 Volt / 6,32 Ampere
Besonderheiten Kensington Lock

 

Details

Außen

Der GEEKOM A5 Mini PC besteht äußerlich zum größten Teil aus Aluminium, welches in einem hellen Goldton eloxiert ist. Der obere Rand ist poliert, was dem Ganzen eine wertige Anmutung verleiht. Die Oberseite trägt das GEEKOM-Logo wohingegen wir auf der Vorderseite die ersten beiden USB-Anschlüsse sowie den 3,5 mm Klinken-Anschluss und den Ein-/Aus-Taster vorfinden. Der Taster hat eine gute Größe und lässt sich angenehm mit einem haptischen Feedback bedienen.

 

 

An den Seiten ist das Gehäuse mit einigen Belüftungsöffnungen ausgestattet. Diese sind nicht nur der Abwärme zuträglich, sie machen auch das Design interessanter. An der linken Seite ist ein Einschub für eine SD-Speicherkarte untergebracht, während wir an der rechten Seite einen Anschluss für ein Kensington-Lock finden.

 

An der Rückseite des GEEKOM A5 Mini PC finden wir im oberen Bereich weitere Lüftungsöffnungen, wobei diese im Design anders als jene an den Seiten gestaltet sind. Sie sind hier deutlich größer. Weiter finden wir hier vier USB-Anschlüsse, davon sind zwei Typ-A- und zwei Typ-C-Anschlüsse. Dazu kommen noch zwei HDMI-, sowie ein RJ45- und der Netzteil-Anschluss.

 

An der Unterseite sind vier Standfüße aus Gummi untergebracht, welche auch gleichzeitig mit den Schrauben versehen sind, die das Gehäuse zusammenhalten. In der Unterseite sind Aussparungen und Bohrungen für die VESA-Montageplatte eingelassen. Mittig ist ein Aufkleber zu sehen, welcher einige Informationen sowie die Logos der Zertifizierungen trägt.

 

Innerer Aufbau

Durch das Lösen der vier bereits erwähnten Schrauben können wir das Oberteil einfach vom Unterteil trennen. Dabei verbleiben die meisten Komponenten im Oberteil. Hier sehen wir die beiden SODIMM Module. Jedes Modul fasst 16 GB und taktet mit bis zu 3.200 MHz, hier kommt DDR4 SODIMM zum Einsatz, wie man ihn auch aus Notebooks kennt. Direkt daneben ist eine M.2 NVME SSD von Lexar mit einem Fassungsvermögen von 512 GB verbaut. Zwischen Arbeitsspeicher und der SSD befindet sich ein Anschluss für eine M.2 SATA SSD. Der Prozessor befindet sich noch weiter oben in der Gehäuseoberseite und sitzt unter einem Kühlblock mit Radiallüfter, wie man ihn aus dem Notebook-Bereich kennt. Der Prozessor ist fest mit dem Mainboard verlötet und lässt sich nicht austauschen.

Vom Mainboard führt ein flaches Kabel zur Unterseite. In der Unterseite befindet sich eine Halterung für eine 2,5“ SSD oder HDD. Interessant finden wir hier, dass ein Teil der Halterung zur Kühlung der M.2 SSD genutzt wird. Der Kontakt erfolgt hier über ein Wärmeleitpad. Sollte eine M.2 SATA SSD eingebaut werden, so kühlt die Halterung auch diese – insofern man ein entsprechendes Wärmeleitpad einsetzt.

 

Praxis

System

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Komponenten. Ein AMD Ryzen 7 5800H mit acht Kernen (16 Threads) und integrierter AMD Radeon Vega 8 Grafik ist hier eingebaut. Der Prozessor ist auch in einigen Notebooks zu finden. Der Prozessor hat einen Grundtakt von 3,2 GHz und eine maximale Leistungstaktrate von bis zu 4,4 GHz. Typisch genehmigt sich dieser Prozessor bis zu 35 Watt, dabei kann er bis zu 105 °C heiß werden. Beim Speicher wird DDR4 SODIMM Speicher bis 32 GB je Riegel unterstützt, der maximale Speichertakt liegt dabei bei bis zu 3.200 MHz. GEEKOM hat hier zwei SODIMM Speicherbausteine von Hynix zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz verbaut. Wer nachrüsten möchte, kann die Gesamtkapazität auf bis zu 64 GB steigern. Bei der PCIe Schnittstelle setzt diese Plattform noch auf PCIe 3.0.

 

Wie bereits erwähnt kommt hier eine AMD Radeon Vega 8 Grafik zum Einsatz. Diese bezieht ihren Speicher vom Arbeitsspeicher, wodurch die Geschwindigkeit auf die 3.200 MHz des Speichers begrenzt ist. Der Grundtakt des Grafikprozessors liegt bei 2.000 MHz. Angebunden ist die Grafik über PCIe x16 3.0.

 

Als SSD kommt hier eine 512 GB fassende Lexar NM620 M.2 2280 PCIe Gen3x4 NVMe 1.4 SSD zum Einsatz. Laut Herstellerangaben erreicht diese beim Lesen bis zu 3.500 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.400 MB/s. Wie es die Bezeichnung schon aussagt, ist die SSD über PCIe 3.0 x4 angebunden. Somit ist ein Upgrade auf PCIe 4.0 oder höher zwar möglich, bringt aber leider keine Vorteile mit sich.

 

Benchmarks

PCMARK 10

Den Anfang machen wir mit dem PCMARK 10 Benchmark. Der Benchmark-Test von PCMARK 10 ist darauf ausgerichtet, die allgemeine Leistungsfähigkeit eines Systems in verschiedenen alltäglichen Anwendungsszenarien zu messen.

Die Software führt eine Reihe von Aufgaben durch, die typisch für den täglichen Gebrauch eines Computers sind. Dazu gehören beispielsweise das Surfen im Internet, das Bearbeiten von Dokumenten, das Ansehen von Videos, das Ausführen von Anwendungen für die Fotobearbeitung und vieles mehr. PCMARK 10 bewertet dann die Leistung des Systems auf Grundlage der Zeit, die es für diese Aufgaben benötigt.

Die Ergebnisse von PCMARK 10 geben Anwendern eine Vorstellung davon, wie gut ein Computer in der Lage ist, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Dieser Benchmark ist besonders nützlich, um die allgemeine Benutzererfahrung zu bewerten, da er realitätsnahe Szenarien simuliert. PCMARK 10 sortiert den GEEKOM A5 Mini PC zwischen einem Office- und einem Gaming-Notebook ein. Mehr Details zum Testlauf findet ihr HIER.

 

Cinebench R23

Im aktuellen Cinebench R32 schneidet der AMD Ryzen 7 5800H etwas schlechter ab, als wir das es aus Notebooks mit diesem Prozessor kennen. Hier vermuten wir, dass sich eventuell noch ein paar Feineinstellungen im BIOS machen lassen. Einige Einstellungen sind bezüglich des Prozessors möglich.

 

CrystalDiskMark

Weiter machen wir mit der Benchmarking-Software CrystalDiskMark, welche die Geschwindigkeit von Festplatten und SSDs misst. Bei der SSD setzt GEEKOM auf eine Lexar NM620 mit einer Kapazität von 512 GB. Der Benchmark zeigt uns, dass die Herstellerangaben nicht nur eingehalten werden, sondern dass sie sogar geringfügig übertroffen werden. Die Herstellerangabe zum Lesen mit bis zu 3.500 MB/s wird nur mit 3.451,70 MB/s knapp verpasst. Dafür sieht das beim Schreiben anders aus, statt der 2.400 MB/s laut Hersteller messen wir hier 3.119,01 MB/s. Die Geschwindigkeit sollte daher für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein.

 

3DMARK

Mit den Benchmarks aus 3DMARK wollen wir herausfinden wie gut sich der GEEKOM A5 Mini PC fürs Gaming eignet. Den Anfang machen wir mit dem Fire Strike Benchmark – hier kommen wir auf 4.627 Grafik- und 22.9178 Physics-Punkte. Die Gesamtpunktzahl liegt bei 4.153, was in Anbetracht der verbauten Hardware zu erwarten ist. Ähnlich ernüchternd ist auch das Ergebnis im Time Spy Benchmark, hier erreichen wir eine Gesamtpunktzahl von 1.656 Punkten, was in etwa einem Office-Notebook entspricht. Mit dem Night Raid Benchmark lassen wir aber auch noch einmal einen Benchmark laufen, welcher genau für solche Systeme mit integrierter Grafik gedacht ist. Hier erreichen wir insgesamt 17.736 Punkte, daher liegen wir geringfügig über der Leistung eines Office-Notebooks. Die detaillierten Ergebnisse der Benchmarks findet ihr über die im Text eingefügten Links.

 

Spiele Praxis

Nun geht es daran, wie spieletauglich der GEEKOM A5 Mini PC eigentlich ist. In diesem Test schauen wir uns an, wie die Spiele Tomb Raider aus dem Jahr 2012 sowie Counter Strike: Global Offensive aus 2012 auf diesem kleinen System performen. Im Benchmark von Tomb Raider erreichen wir mindestens 60 FPS und maximal 92 FPS – im Durchschnitt werden uns 74,1 FPS angezeigt. Das Spiel läuft dabei in 1080p auf der Qualitätsstufe „Normal“, das entspricht etwa den mittleren Einstellungen. Mit diesen Einstellungen ist das Spiel durchaus spielbar.

In Counter Strike: Global Offensive nutzen wir ebenfalls die 1080p Auflösung und auch hier ebenfalls auf den mittleren Einstellungen. So erreichen wir im Spiel auf allen Karten mindestens 80 FPS und maximal 130 FPS. Für uns ist das klar spielbar. Professionelle Spieler, welche Counter Strike: Global Offensive competitive spielen, werden da vermutlich anderer Meinung sein und mehr FPS benötigen.

Im Grund lässt sich sagen, dass sich einfachere Spieletitel beziehungsweise ältere Titel durchaus auf dem kleinen System spielen lassen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Ein sicherlich wichtiges Thema sind die Temperaturen und den damit verbundenen Geräuschen durch das Kühlungssystem. Im GEEKOM A5 Mini PC kommt eine Kühlung zum Einsatz, wie wir sie auch aus vielen Notebooks kennen. Ein kleiner Radiallüfter drückt dabei Luft durch einen Kühlblock aus Aluminium. In der Praxis funktioniert das im Ruhezustand und Office-Betrieb gut, denn der Rechner bleibt mit maximal 42,10 °C recht kühl und der Lüfter hat nicht viel zu tun. Wenn aber aufwendigere Aufgaben wie Video- & Bildbearbeitung oder Spiele angesagt sind, dann steigt die Temperatur auch gerne mal auf über 80 °C. Dabei versucht der Lüfter sein Bestes die Wärme aus dem Gehäuse zu transportieren. Hierbei ist der Lüfter auch in einem Abstand von 60 cm auf dem Tisch noch gut hörbar. Im Worst Case lasten wir das System mit StressMyPC aus und messen dabei eine Temperatur von 98,60 °C in der Spitze. Wer sich für dieses System entscheidet, der sollte darauf verzichten, diesen hinter dem Monitor zu verbauen oder zuzustellen. Zumindest insofern mehr als nur einfach Office-Arbeiten anfallen.

 

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch zeigt sich der GEEKOM A5 Mini PC genügsam. Im Idle messen wir lediglich 9 Watt und im normalen Betrieb, beim Arbeiten mit Office Anwendungen geht der Zähler nicht über die 22 Watt hinaus. Nur im Worst Case Szenario mit StressMyPC kommen wir auf 49 Watt – was aber immer noch wenig ist. Hier macht sich die sparsame Notebooktechnik bemerkbar. Im Stand-by, das heißt, ausgeschaltet aber immer noch mit dem Netzteil an der Steckdose, messen wir einen Verbrauch von weniger als 1 Watt.

 

Fazit

Den GEEKOM A5 Mini PC gibt es derzeit nur direkt beim Hersteller zu kaufen. Der Preis ist dort aktuell von 599 € auf 429 € reduziert. Zum 20-jährigen Jubiläum von GEEKOM gibt es mit dem Code „HW40AS“ im Shop weitere 40 Euro Rabatt, was diesen Mini-PC noch attraktiver macht. Dafür bekommt man ein kraftvolles kompaktes System, welches sofort aus der Box heraus einsatzbereit ist. Es muss lediglich der übliche Windows Einrichtungsprozess durchgeführt werden. Das System hat für nahezu jede Aufgabe ausreichend Leistung, insofern es sich nicht um aufwendigere bzw. neuere Spiele handelt. Besonders gefallen uns die Verarbeitungsqualität, das Design, die vielen Anschlüsse sowie der Arbeitsspeicher und dass Speicher aufgerüstet werden können. WLAN und Bluetooth sind natürlich auch mit an Bord. Einzig der laute Lüfter unter Last ist uns negativ aufgefallen. Daher ist es das perfekte System für das stromeffiziente Büro. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher austauschbar
+ 2,5″ Schacht für SSD/HDD
+ Leistung
+ Stromverbrauch


Kontra:
– Lauter Lüfter unter Last

 

Produktseite

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Turtle Beach Startet Den Weltweiten Verkauf Des Velocityone Flight Flugsimulationssteuerungssystems Für Xbox Und Windows

White Plains, NY, USA | Hamburg, Deutschland, 18. November 2021 – Der führende Hersteller von Gaming-Zubehör Turtle Beach Corporation (Nasdaq: HEAR) gab gestern die weltweite Markteinführung des preisgekrönten VelocityOne™ Flight Steuerungssystems für Flugsimulationen bekannt.

Der VelocityOne Flight wurde bei seiner Ankündigung auf der E3 2021 von Android Authority mit dem Prädikat „Best of Show“ ausgezeichnet. Anfang des Monats waren die Vorbestellungen auf www.turtlebeach.com weltweit in weniger als einer Stunde ausverkauft, in Schlüsselmärkten wie den USA, Großbritannien und Deutschland sogar in weniger als 15 Minuten.

Die Vorbestellungen sind inzwischen ausgeliefert worden, und die verbleibenden VelocityOne Flight Einheiten, die für die Markteinführung am 14. November 2021 reserviert wurden, waren in den USA und anderen Märkten ebenfalls innerhalb weniger Minuten ausverkauft.

„Auszeichnungen gleich zum Start und ein zweimaliger Ausverkauf des Produkts auf www.turtlebeach.com unterstreichen den beeindruckenden Einstieg von Turtle Beach in den Markt für Flugsimulations-Hardware“, so Jürgen Stark, Chairman und CEO der Turtle Beach Corporation. „Die extrem hohe Begeisterung und Nachfrage nach dem VelocityOne Flight zeigt, dass wir das Flugsteuerungssystem geliefert haben, welches sich Enthusiasten wünschen. Das integrierte Steuerhorn, der Schubquadrant, das Trimmrad und die umfangreichen Steuerelemente bieten ein umfassendes Kontrollsystem für erfahrene Fans von Flugsimulationen sowie eine einfache Plug-and-Play-Bedienung für neue Enthusiasten.“

VelocityOne Flight wurde in Zusammenarbeit mit Luftfahrtingenieuren und Piloten sowie einem engagierten Turtle Beach Team entwickelt, das auf mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Entwicklung vieler erstklassiger Flug- und Rennsimulations-Controller zurückblicken kann. VelocityOne Flight bietet ein realistisches, authentisches und modernes Flugerlebnis für Xbox und PC und ist das perfekte All-in-One-Flugcontroller-System, um den Microsoft Flight Simulator 2020 auf der Xbox Series X|S zu erleben. Piloten und Flugsimulator-Enthusiasten können VelocityOne Flight unter www.turtlebeach.com und bei teilnehmenden Händlern weltweit bestellen. Die anfänglichen Mengen waren noch begrenzt und alle, die kein Glück hatten, können sich von Turtle Beach per Email benachrichtigen lassen, sobald der VelocityOne Flight wieder verfügbar ist.

Der VelocityOne Flight bietet eine intuitive und realistische Steuerung und gibt Nutzern aller Erfahrungsstufen ein umfangreiches System an die Hand, um den Nervenkitzel des Fliegens zu erleben. Ein originalgetreues 180°-Steuerhorn mit integrierter Rudersteuerung ermöglicht die präzise Führung eines jeden Flugzeugs. Der im Lieferumfang enthaltene modulare Schubquadrant mit Trimmrad, Doppelhebel- und Vernier-Steuerung sowie austauschbaren Schubhebeln bietet Fliegern am Boden bessere Anpassungsmöglichkeiten und ein realistisches Flugerlebnis für leichte als auch schwere Flugzeuge. Eine einfache USB-Verbindung ermöglicht den Nutzern eine unkomplizierte Einrichtung, egal ob auf einer Xbox-Konsole oder unter Windows 10. Der VelocityOne Flight ist ab sofort zu einem UVP von 379,99 € erhältlich.

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Turtle Beach Recon Controller im Test

Der Turtle Beach Recon Controller für Xbox Series X|S, Xbox One und Windows 10 bringt als erster Controller revolutionären Sound, gepaart mit erstklassiger Haptik und Kontrolle zusammen. Gemeinsam entdecken wir heute die Vorzüge dieses kabelgebundenen Controllers und nehmen insbesondere Bezug auf die Haptik der Steuerungskomponenten und die Audiovorteile, die uns die integrierte Audio-Bar liefert. Der Turtle Beach Recon Controller wurde uns von Turtle Beach zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Turtle Beach Recon Controllers ist übersichtlich gestaltet. Der graukarierte Hintergrund offenbart eine griffige Haptik während im Vordergrund der Controller etwa in Originalgröße abgebildet ist. Hinzu kommen zahlreiche Illustrationen über Features und technische Daten. Auch die Rückseite offenbart Ähnliches. Beispielsweise werden die Avantage Audio und die Superhuman Hearing Technologie, sowie die Ergonomic Cooling Grip-Flächen und der Pro-Aim Focus Mode thematisiert. Hinzu kommen Informationen über die Kompatibilität und Konnektivität.

 

Inhalt

 

Neben Garantieheft, Users-Guide und Aufkleber befinden sich der Controller und ein drei Meter langes USB-A auf USB-C Kabel im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Turtle Beach Recon Controller  
Abmessungen
Gewicht
180 x 183 x 73 mm
300 g
Anschlüsse USB-A-Anschluss zur Konsole oder PC
USB-C-Anschluss am Controller
Audio-Ein/Ausgang 3,5-mm-Audioanschluss für Stereo-Ausgang und Mikrofoneingang
Kompatibilität Xbox Series X|S, Xbox One, PCs mit Windows 10
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Die Silhouette des Turtle Beach Recon Controllers gleicht der des regulären Xbox One Controllers im Wesentlichen. Jedoch scheinen die Flügel etwas länger und die Bumper etwas höher angesiedelt zu sein. Daraus ergibt sich eine Ergonomie die eher für größere Hände geeignet ist oder für alle Gamer, die den klassischen Xbox One Controller etwas zu klein finden.


 

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, handelt es sich bei dem Turtle Beach Recon Controller um einen kabelgebundenen Controller, welcher via USB-C auf USB-A betrieben wird. Glücklicherweise ist das mitgelieferte Kabel drei Meter lang und umwoben. Rückseitig befindet sich die 3,5 mm Audiobuchse.


 

Sehr interessant ist die ausgeprägte Haptik des Recon Controllers auf Triggern, Bumpern, Sticks und Flügel. Während der klassische Controller eher glatte Oberflächen aufweist, besticht der Recon Controller durch sehr grobe Oberflächen auf Triggern, Bumpern und Sticks. Einen ausgezeichneten Grip und eine bessere Hitzeverträglichkeit an den Händen bieten die speziellen gummierten Oberflächen an den Flügeln. Die Kraft für das Auslösen der Trigger und Bumper ist identisch zum klassischen Xbox Controller.


 

Die Quick-Action-Tasten auf der Unterseite des Recon Controllers lassen sich über vier verschiedene Profile je nach Game oder persönlicher Vorliebe belegen. Darüber hinaus bietet der Pro-Aim-Focus-Modus eine Möglichkeit, die Empfindlichkeit des Ministicks einzustellen. Je nach Game oder Situation können durch diese Funktion beispielsweise bessere Abschüsse auf hohen Distanzen gelingen.


 

Kommen wir nun zu den Audio-Features des Recon Controllers. Neben den Möglichkeiten die Lautstärke zu verringern und zu erhöhen können wir dank des Chat-Mixers die Ballance zwischen Game-Audio und Chat-Audio regulieren. Falls euer Headset eine umständliche bzw. gar keine Mute-Funktion besitzt, lässt sich das Mikro auch über die eingebaute Funktion des Controllers stummschalten. Darüber hinaus lässt sich der Spielsoud mit vier EQ-Voreinstellungen anpassen.

 

Praxis



Kommen wir nun zum praktischen Teil unseres Tests. Im Game bieten uns die haptischen Features ein ausgezeichnetes und griffiges Gaming-Erlebnis. Selbstverständlich kommen wir bei einigen schnellen Partien Halo oder einigen Boss-Fights in Dark Souls 3 mächtig ins Schwitzen. Der Turtle Beach Recon Controller steckt jedoch einiges weg und zeigt letztlich, dass die Kontrolle des Recon, auch bei stressigen Partien, besser von der Hand geht, als beim klassischen Controller von Microsoft. Gewöhnungsbedürftig ist jedoch die leicht erhöhte Position der Bumper, an die wir uns erst einmal, nach sieben Jahren des Zockens mit dem klassischen Controller, gewöhnen müssen. Die Leistung der Vibrationsmotoren des Recon Controllers ist präzise. Dabei zeigt sich eine hohe Spannweite der Rotationsgeschwindigkeiten, die uns ein realistisches Feedback im Gameplay ermöglichen.


 

Um nun einen Vorteil im Game zu erhalten, passen wir den Controller unseren Bedürfnissen für eine Partie Dark Souls 3 an. Wir zocken eine Sequenz innerhalb des „Kerkers von Irithyll“ Dazu verwenden wir den Soundmodus „Superhuman Hearing“, damit wir die Schritte und das Atmen der Wächter schnell wahrnehmen können und in der Lage sind, die Position unserer Feinde zu lokalisieren. Wie es von Turtle Beach versprochen wurde, läuft dieses Feature mit höchster Präzision. Darüber hinaus stellen wir, da wir uns nicht im Boss-Fight befinden, die Empfindlichkeit des rechten Sticks etwas niedriger ein. Wichtig ist uns, dass wir die Tastenbelegung für Angriffe, die Standardmäßig auf LB und RB liegen, auf die Quick-Action-Tasten legen. So können wir stetig mit dem Zeigefinger über die Trigger starke aber langsame Angriffe ausüben und in schnellen Folgen, ohne den Zeigefinger zu bewegen, mit dem Mittelfinger die Actiontasten für schnelle Angriffe verwenden. Das verschafft uns nicht nur einen ergonomischen, sondern auch einen Reaktionsvorteil.

 

Fazit

Zu einer UVP von knapp 60 € liefert der Turtle Beach Recon Controller einen Mehrwert gegenüber des klassischen Xbox One Controllers. Dies begründet sich in der stark optimierten Haptik des Controllers und der Griffigkeit der Trigger, Bumper und Sticks. Auch die Möglichkeiten für Audioanpassungen je nach Situation und Gehör bewirken einen spürbaren Zuwachs des Gaming-Erlebnisses. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, die beiden Quick-Action-Tasten frei belegen zu können, was je nach Komplexität des Gamingtitels stark von Vorteil sein kann. Wir denken da sofort an Dark Souls 3 oder an Halo. Wer keinen Nachteil darin sieht, dass der Recon Controller kabelgebunden, dafür jedoch leichter ist, kommt beim Kauf voll auf seine Kosten und wird lange Freude an den sehr gut umgesetzten Features von Turtle Beach haben.

Pro:
+ Sounderlebnis besonders dynamisch
+ Detaillierte Soundeinstellungen möglich
+ Ausgezeichnete Haptik
+ Anpassbare Quick-Action-Tasten
+ Anpassung der Empfindlichkeit des rechten Sticks
+ Sehr leicht
+ Gute Verarbeitung

Kontra:
– N/A

Neutral:
° Controller ist kabelgebunden
° Bumper liegen etwas höher als beim klassischen Controller




Herstellerseite
Preisvergleich

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QNAP TL SAS 12Gb/s JBOD Serie für Windows Server Erweiterung – unterstützt Multipath-Routing, SAS-Zoning und Daisy-Chaining

Willich/Deutschland, Taipeh/Taiwan, 15. Februar 2021 – QNAP® Systems, Inc. hat heute die TL SAS Speichergehäuse angekündigt, darunter die 12-Bay TL-R1220Sep-RP und 16-Bay TL-R1620Sep-RP Modelle, die Speichererweiterungen für Windows® Server unterstützen. Das TL SAS JBOD unterstützt die SAS Übertragung mit 12 Gbps, Broadcom® SAS DataBolt Bandbreitenoptimierung sowie Multipath-Routing (Multipath I/O, MPIO) und liefert eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 96 Gbps. Anwender können mehrere JBODs in Reihe schalten, um die Kapazität zu erweitern oder ein JBOD in mehrere Zonen aufteilen, was eine wichtige Lösung für Speicher mit hoher Leistung, hoher Kapazität und hoher Speichernutzung darstellt.

Das TL SAS JBOD ist mit einem SAS35x28R / SAS35x36R SAS Expander mit vier SAS Wide Ports mit jeweils 12Gbps SAS Lanes ausgestattet. Durch die Konfiguration von zwei Wide Ports mit Link Aggregation können Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 96Gb/s erreicht werden. Ausgestattet mit der Broadcom® SAS DataBolt™ Bandbreitenoptimierungstechnologie verfügt das TL SAS JBOD über einen intelligenten Datenpuffer für die Übertragung von Daten auf Laufwerke mit Geschwindigkeiten, die der Leistung des Host Servers entsprechen. Dadurch können Anwender von der High-Speed SAS Übertragung mit 12Gb/s bei bestehender 6Gb/s Infrastruktur profitieren. Wenn der Host Windows® Server Multipath-Routing (Multipath I/O, MPIO) unterstützt, kann eine hohe Verfügbarkeit erreicht werden. Fällt eine Route aus, kann eine andere Übertragungsroute genutzt werden, um auf die Daten zuzugreifen und einen kontinuierlichen Systembetrieb zu gewährleisten. Das TL SAS JBOD unterstützt auch die SAS-Zoning Technologie, sodass ein JBOD als Speichererweiterung für bis zu vier Windows Server dienen kann.

„Das TL SAS JBOD ist eine wichtige Speichererweiterungslösung sowohl für QNAP NAS als auch für Windows Server. TL SAS JBODs sind einfach einzurichten und können entweder mit dem QNAP JBOD Manager Dienstprogramm oder über die Befehlszeile verwaltet werden, ohne dass eine Internetverbindung erforderlich ist“, sagt Sam Lin, Produktmanager von QNAP.

Das TL SAS JBOD eignet sich aufgrund seines Designs mit kurzer Tiefe für den universellen Einsatz. Bis zu sechzehn Erweiterungsgehäuse können über High-Speed Mini SAS HD Kabel in Reihe geschaltet werden, um Anwendungen mit hoher Speicherkapazität zu unterstützen.

Unterstützte Host Server: Windows Server 2012 R2/ 2016/ 2019

Hinweis: Der Windows®-Server benötigt eine kompatible Broadcom® SAS HBA PCIe-Erweiterungskarte.

 

Wichtigste technische Daten

TL-R1220Sep-RP: 2U, 12 Laufwerksschächte, SAS35x28R SAS Expander, 300 W redundante PSU
TL-R1620Sep-RP: 3U, 16 Laufwerksschächte, SAS35x36R SAS Expander, 550 W redundante PSU

Rackmount Design; Hot-swap-fähige 3,5-Zoll/2,5-Zoll SAS/SATA 12Gbps/6Gbps Festplatten oder SSDs; vier 12 GB/s SAS 3.0 (x4 Lane) SFF-8644 Wide Ports

 

Verfügbarkeit

Die TL SAS JBODs sind jetzt verfügbar. Weitere Informationen und das vollständige QNAP NAS Sortiment finden Sie unter https://www.qnap.com/de-de/.

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Ashampoo® AntiSpy Pro: Nachhaltiger Schutz vor Datensammlung unter Windows

Rastede, 02.02.2021 – Ashampoo® präsentiert ab sofort Ashampoo® AntiSpy Pro, das Nutzern zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten bietet, um das Versenden von Nutzungsdaten, beispielsweise durch Windows 10, Google, Microsoft Office, zu unterbinden. Telemetrie-Daten, die bei der Erstellung von Benutzerprofilen oder personalisierter Werbung versendet werden, können von Ashampoo® AntiSpy Pro nachhaltig unterbunden werden. Dabei fokussiert sich Ashampoo® AntiSpy Pro nicht nur auf Windows-Programme, sondern überwacht auch Google Analytics, vorinstallierte Herstellersoftware und Grafikkarten-Treiber. Auf Wunsch können Dienste auch nur einzeln deaktiviert werden, um z.B. Komfort-Funktionen weiter in vollem Umfang nutzen zu können. Das Programm stellt dabei über 100 Dienste mit nur einem einzigen Klick stumm

Die wichtigsten Neuerungen von Ashampoo® AntiSpy Pro:

  • Mit einem Klick Windows vor ungebremster Datensammlung immunisieren
  • Maximale Privatsphäre und Schutz vor unerwünschten Nutzungsberichten
  • Mehr als 100 Programme und Dienste verstummen lassen
    Windows 10 Telemetrie weitestmöglich abschalten
  • Datensammeln von Google, Office, Bing, Hardware-Herstellern und vielen mehr verhindern
  • Automatisch mit Windows starten lassen für konstante Datensicherheit
  • Änderungen problemlos sofort rückgängig machen
  • Kompromisslos gegen ungewünschte Benutzerprofile

Abschaltung von systemeigenen Datensammlern auf Knopfdruck oder individuell
Ashampoo® AntiSpy Pro ermöglicht die Abschaltung aller auf dem Computer verfügbaren Datensammler in nur einem Klick. Alternativ können Benutzer auch individuell Abschaltungen definieren und bestimmte Dienste einzeln blocken oder aktiviert lassen. So ermöglicht Ashampoo® AntiSpy eine detailgenaue Konfiguration der Systemfunktionen.

Umfassender Schutz auch bei externen Anwendungen und Programmen
Ashampoo® AntiSpy Pro erweitert die Deaktivierung von Datensammlern auch auf externe Programme – beispielsweise Antivirus-Anwendungen oder auch vorinstallierte Programme des Computerherstellers sowie die Office-Programme von Microsoft. Ashampoo® AntiSpy kann zudem auf Analytics-Programme wie beispielsweise von Google oder vorinstallierte Apps von Hardware-Herstellern Einfluss ausüben und die Datensammlung verhindern.

Vollumfängliches Management der digitalen Privatsphäre
Das manuelle Deaktivieren vom Datensammeln unter Windows ist extrem aufwändig und mit mühsamen Wegen durch die Windows-Einstellungen und die Registry-Einträge verbunden. Ashampoo® AntiSpy Pro übernimmt diesen Schritt vollumfänglich für Benutzer und kann per Klick weit über 100 Parameter verändern, um nachhaltige Privatsphäre zu ermöglichen. Nutzer können sich auf die notwendigsten Daten, die für den Betrieb des Systems nötig sind, beschränken oder das Programm bei jedem Start automatisch hochfahren lassen und somit das Betriebssystem immunisieren.

Systemvoraussetzungen, Verfügbarkeit und Preis:
Ashampoo® AntiSpy Pro ist auf jedem Computer einsetzbar, der die Betriebssysteme Windows 10, 8 und 7 unterstützt. Die Testdauer beträgt 30 Tage (10 Tage plus 20 Tage nach E-Mail-Registrierung). Der reguläre Verkaufspreis beträgt 39,99 EUR (Download-Version, 1-Jahres-Abonnement, für bis zu 10 PCs in einem Haushalt).

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ECS Elitegroup LIVA One H410 im Test

ECS Elitegroup konnte bereits in der Vergangenheit mit einer Reihe von Mini-PCs aufwarten, wie u. a. mit der LIVA X-Reihe. Mit einem Ableger der LIVA One-Reihe soll das Augenmerk auf das tägliche Multitasking gerichtet werden, um reibungslose und reaktionsschnelle Erlebnisse in einer Vielzahl von Nutzungsszenarien umzusetzen. Das LIVA One ist ein reines Barebone-System basierend auf einer Intel-Plattform. Diese unterstützt aktuell die Intel Prozessoren der 10. Generation mit seinem Sockel 1200, und einer Verlustleistung von bis zu 65W TDP. Heute erhielten wir von ECS das LIVA One H410 Barebone und möchten dieses nachfolgend mal genauer unter die Lupe nehmen und wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der Liva One H410 in einer schwarzen Kartonage mit Tragegriff zum komfortableren Transport. Auf der Vorderseite erhält man eine Ansicht dessen, was einen im Inneren erwartet. Seitlicht ist ein Aufkleber angebracht mit allen wichtigen Daten von der unterstützen Plattform, die Anschlussmöglichkeiten bis hin zu den Maßen des H410. Die Rückseite gestaltet sich identisch der Vorderseite.

Inhalt


 



Der Lieferumfang umfasst das Zubehör und den LIVA One H10 in brauner Kartonage.

– 1x Externes Netzteil 120W FSP120-ABBN3
– 1x Netzkabel EU
– 1x Netzkabel US
– 1x Prozessorkühler
– 1x Standfuß
– 1x Vesa-Halterung (direkte Montage auf der Rückseite eines kompatiblen Monitors)
– 1x Schraubensatz zur Montage eines 2,5“ Laufwerkes und einer M.2 2280

Daten
Technische Daten – ECS Elitegroup LIVA one H410  
Plattform Support Intel ® 10th Prozessor für LGA 1200
TDP 35W & 65W
Speicher 2 x SO-DIMM DDR4 2933 MHz UP 64GB (Max.)
Speichersystem 1 x 2,5“ SATA3 HDD oder SSD
1 x M.2 2280 SATA / PCIe SSD
Audio 1 x Mic-In
1 x Line Out
Netzwerk 1 x Gigabit LAN
USB 2 x USB 3.2 Gen 1×1 (Front i/o)
1 x USB 3.2 Gen 1×1 Typ C Port (Front i/o)
4 x USB 2.0 (REAR i/o)
Video Ausgang 1 x HDMI Port
2 x Display Port
1 x VGA Port (D-Sub)
*Max 2 Video Output
Kabellos 1 x M.2 2230 Wlan 802.11ac (PCIe Interface)
– Optional: 802.11ax (PCIe Interface nur)
Bluetooth 4.2 (USB Interface)
– Optional: Bluetooth 5.1 (USB Interface)
Power TDP 35W: 19V / 4,74A, 90W
TDP 65W: 19V / 6,32A, 120W
1 x Power Button
1 x DC-IN
Betriebssystem Windows 10
Größe 205mm x 176mm x 33mm
Anmerkung 1 x TPM IC OnBoard (optional)
1 x Internal Speaker (optional)
1 x RS232 (Option)

 

Details




Klein und handlich präsentiert sich das LIVA One H410und bietet doch eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. Auf der Vorderseite finden wir neben dem Power-Button, zwei USB 3.2 Standard-Anschlüsse, einen USB 3.2 Typ-C Anschluss sowie jeweils einen Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon. Auf der Rückseite befinden sich vier USB 3.1 Anschlüsse, ein HDMI Anschluss, zwei Display-Port-Anschlüsse ein VGA-Anschluss, einmal Gigabit Lan und viermal USB 2.0. Aus unserer Sicht, klasse umgesetzt.




Die Frischluftversorgung funktioniert beim LIVA One H410 über die Kühlung. Diese erfolgt über die kleinen Schlitze in der Front sowie Rückseite.


 

Auf der Unterseite des Gehäuses befinden sich vier Gummi-Füße um einen rutschfesten Stand. Für die stehende Variante ist ein kleiner Standfuß, ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Somit stehen 2 Varianten zur Auswahl, entweder liegend oder stehend positioniert. Die vier Montagelöcher dienen der mitgelieferten Vesa-Halterung. Eine Montage auf der Rückseite eines kompatiblen Monitors ist somit gewährleistet.




Das LIVA One H410 lässt sich im Handumdrehen leicht und unkompliziert öffnen. Die Rändelschraube auf der Rückseite des Gehäuses entfernen, den Gehäusedeckel einfach nach vorne schieben, -fertig.


 

Unter dem 2,5-Zoll-Laufwerksschacht befindet sich ein freier M.2-Steckplatz für eine schnelle NVMe-SSD. Ein weiterer Steckplatz davon ist bereits vom WLAN- und Bluetooth-Modul belegt. Die jeweiligen Antennen dafür werden direkt intern an die Gehäusevorderseite geführt. In unserem System kommt eine Kingston M.2 A400 mit 240GB sowie eine 2,5“ SSD von Kingston mit 120GB zum Einsatz.




Unterstützt werden derzeit alle Aktuellen Intel ® 10th Prozessoren für LGA 1200 mit einer TDP von 35W & 65W mit integrierter Grafikeinheit. Für unser Testsystem haben wir uns einen Intel Core i3 10300 ausgesucht mit einer TDP von 65W.




In unserem Testsystem kommen zwei 8GB G.Skill SO-Dimm Ripjaws-Module mit 2.666 MHz zum Einsatz. Die Module werden unterhalb des aktiven Kühlers montiert und somit auch zeitgleich aktiv mit gekühlt.




Kommen wir nun zu dem Prozessorkühler. Dieser ist in einem eigenen kleinen Karton verpackt und aus zwei Teilen gefertigt. Die Lüftereinheit und die Kühleinheit.




Die Lüftereinheit ist aus Kunststoff gefertigt. Ein 60mm Radiallüfter verrichtet seinen Dienst. Die Kühleinheit ist aus Aluminium gefertigt und mit einer Kupfer Heatpipe versehen. Frischluft wird über die Gehäuse-Vorderseite angesaugt und die entstandene Abwärme wird durch die zahlreichen Aluminiumfinnen nach hinten aus dem Gehäuse befördert.
Der Kühlkörper ist bereits mit Wärmeleitpaste und Wärmeleitpads versehen. Leider fehlte jedoch eine Schutzfolie auf der Kühleinheit, daher Obacht bei der Montage um ein verwischen auszuschließen.




Die Kühleinheit wird einfach verschraubt, mittels der vier Schrauben. Praktisch ist, dass bei einem Arbeitsspeicherwechsel nicht die gesamte Kühleinheit demontiert werden muss. Lediglich die Lüftereinheit muss entnommen werden.

Praxis



System & Zusammenbau

Testsystem
Grafikkarte Intel® UHD-Grafik 630
CPU Intel® Core i3 10300
Mainboard H410H-SF110
Gehäuse LIVA ONE H410 Eigenbau
SSD Kingston A400 240GB, M.2
Kingston 120GB, SSD
Arbeitsspeicher G.Skill Ripjaws DDR4 2666 8GB x 2
CPU-Kühler 60mm Radiallüfter




 

Die BIOS-Oberfläche ist schön übersichtlich gestaltet und gut strukturiert. Auf der Hauptseite sind alle relevanten Einstellungen wie z. B. die CPU-Taktfrequenz, die Speichergeschwindigkeit, die CPU-Temperatur und die Lüftergeschwindigkeit gut sichtbar. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, verschiedene Parameter wie die Bootreihenfolge, Lüftergeschwindigkeit, die Vergabe eines BIOS-Passworts etc. zu verändern und diese den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Mit der Hardware-Ausstattung, die wir gewählt haben, dürfte das ECS LIVA One H410 den täglichen sowie den Office-Alltag eigentlich locker bewältigen. Doch was letztendlich machbar ist und wie sich der Sockel 1200 mit der von uns verbauten Hardware in den einzelnen Szenarien so schlägt, wollen wir nachfolgend auf unserem kleinen Testparcours aufzeigen. Zum Einsatz kommen mehrere Bench-Programme, wie Cinebench R15/R20, Handbrake /CPU-Kodierungstest und Furmark. Aida64 nutzen wir, um den Lese-, Schreib- und Kopierdurchsatz zu ermitteln. Bei der SSD sowie der verbauten M.2 ermitteln wir die Lese – Schreibwerte per CrystalDiskMark.

Benchmarks

In Cinebench R15 werden der Singlecore sowie der Multicore-Wert errechnet.
Beim GPU-Benchmark werden rund eine Million Polygone zur Umrechnung in Frames/ FPS angewendet.

 


In Cinebench R20 werden der Singlecore sowie der Multicore-Wert errechnet.



Zur Video Konvertierung kam das Programm Handbrake bei uns zum Einsatz. Wir rechnen ein 650MB Mkv Videofile in MP4 um. Berechnet werden dann die Frames / FPS und die benötigte Zeit, die das Programm braucht das Videofile umzuwandeln.



Mit Aida64 Cache & Memory Benchmark zum Auslesen der erreichten Lese- ,Schreib–, Kopierwerte und Latency (Zugriffszeit).



CrystalDiskMark testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten.



Um die Grafikleistung der internen IGPU, zu testen, setzten wir auf Furmark. Dort werden sowohl die GPU als auch der Speicher einer Grafikkarte vollständig ausgelastet. Ein Objekt wird per OpenGL 2.0 gerendert, Der IGPU muss vorab im BIOS ein Teil vom Hauptspeicher zugewiesen werden. 1024MB ist maximal möglich.

Leistungsaufnahme & Temperaturen


Bei der Leistungsaufnahme zeigte sich, wie sparsam die Komponenten sind. Im Office und 2D-Betrieb wurde lediglich eine Leistungsaufnahme von 21 Watt gemessen,-fantastisch. Werden die CPU-Kerne jedoch unter Last gesetzt steigt dementsprechend auch der Verbrauch auf 63 Watt an. Gemessen wurde der Verbrauch mit einem handelsüblichen Energiekostenmessgerät (ohne Monitor oder TV).


Die Kühleinheit hinterließ einen guten Eindruck. Der Core i3 10300 erreichte in unseren Tests bis zu 63°Grad unter Last, hingegen im 2D Betrieb lediglich 38°C. Die integrierte Grafikeinheit lag im 2D Betrieb bei 31°C und unter Last im 3D Betrieb hingegen gerade einmal bei 66°C. Die M.2 erreichte Werte von 33 bis 40 °C und die SSD bei 34 bis 48°C. Somit können wir sagen das selbst an warmen Sommertagen das System recht kühl bleibt.

Fazit

Mit seinem schlichten und zeitlosen Design lässt sich das ECS LIVA One H410 zu einem guten Multimedia- und Office Rechner zusammenstellen. Man erhält einen Arbeitsrechner der Alltags und Multimedia tauglich ist. Die integrierte Grafiklösung beschleunigt die Multimedia-Inhalte schnell und für Internet sowie Office-Anwendungen mehr als ausreichend. Mit HDMI-, DisplayPort- und D-Sub-Anschlüssen kann der Arbeitsbereich auf bis zu zwei Displays erweitert werden, was eine effizientere und komfortablere Produktivität nach sich zieht. Bilder wie auch Videos können in atemberaubender 4K-Auflösung angezeigt werden, dank der integrierten Intel® UHD-Grafik. Die kleine verbaute Kühleinheit ist gut durchdacht, bleibt laufruhig und selbst unter Last kaum hörbar. Somit sollte das System auch für die heißen Sommertage mehr als ausreichend sein. Integriertes WiFi-AC und Bluetooth 4.2 darf natürlich auch nicht fehlen und runden das Gesamtpaket ab. Flexibel lässt sich das LIVA One H410 in verschieden Varianten auf dem Schreibtisch einsetzen. Egal ob liegend, stehend oder versteckt hinter einem kompatiblen Monitor. ECS Elitegroup hat wieder einmal auf sich aufmerksam gemacht und ein Barebone mit allem was man benötigt für den normalen Alltag konzipiert. Zum derzeitigen Zeitpunkt lag uns leider kein Preis vor. Wir sprechen definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Klein und Kompakt
+ Viele Anschlussmöglichkeiten
+ Schlichtes Design
+ Sehr leise

Kontra:
– Fehlende Schutzfolie auf der Wärmeleitpaste (Kühler)





Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Cooler Master MH670 im Test

Cooler Master erneuerte kürzlich sein Headset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit der MH6XX-Serie drei neue Gaming-Headsets auf den Markt. Uns ist das Cooler Master MH670 eingegangen, welches die höchste „Ausbaustufe“ der Serie darstellt. Der Einsatz der Headsets ist für den PC, die Playstation 4 und die Nintendo Switch optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit überarbeiteten Funktionen im modernen Design bleibt sich Cooler Master mit seinen Farben Violett auf Schwarz optisch treu und erfüllt vielen Usern den Wunsch das Headset, sowohl Wireless, als auch Wired betreiben zu können.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeiten Klänge nämlich höchst subjektiv.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Cooler Master MH670 ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset auf der schwarz-violetten Basisfarbe ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration der Silhouette des Cooler Master MH670 und der beiliegende Wireless-Dongle. Außerdem werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt, sowie der Paketinhalt aufgelistet. So hebt Cooler Master beispielsweise hervor, dass es sich bei der Übertragungstechnologie um eine absolut latenzfreie handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Violett und Schwarz.

Inhalt

Innerhalb der Box befindet sich neben dem Cooler Master MH670 und Bedienungsanleitung das folgende hochwertige Zubehör:

1 x Mikrofon,
1 x USB 2.0 Ladekabel,
1 x Wireless-Dongle,
1 x L-Adapter USB 2.0 auf USB 3 Typ C
1 x Mini-Klinke-Kabel

Daten
Cooler Master MH670
 
Typ Omni-Directional mit
7.1 Surround Modus
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss 3,5 mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 15 -25.000 im Wired-Mode
20 – 20.000 im Wireless-Mode
Kennschalldruckpegel 111dB (+/- 3 dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50 mm
Mikrofon Typ Detachable/flexible
Mikrofon Frequenzbereich 50 Hz – 18 kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40 dB (+/-3 dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute-Switch, 7.1 On/off, Power On/off
Kabellängen Klinke: 1,5 m
USB: 1,2 m
Akku-Ladung 150 mW

Details

Die Gabel ist aus sehr hartem Kunststoff gefertigt und schmiegt sich sehr nah an die Ohrmuschel an, sodass hier keine Freiräume entstehen. Das Audiokabel verläuft auf diese Weise für den Nutzer unsichtbar an der Innenseite der Gabel hinunter zu den Treibern. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk, welches wir um etwa 190° drehen können.

Das Headset lässt sich innerhalb von zwölf Stufen je Ohr höhenverstellen, was letztlich etwa 4,5 Zentimeter ausmacht. Die meisten Bauteile oberhalb und unterhalb des Drehgelenks sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt.

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank seiner massiven, jedoch trotzdem leichten Bauweise aus Kunststoff vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Cooler Master-Emblem in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches NICHT RGB-beleuchtet werden kann. Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein Kunstlederüberzug versiegelt das Polster. Bei der genauen Betrachtung dieses Bauteils fällt sofort auf, dass sich Cooler Master nicht auf dem Kopfbügel verewigt hat und dieses Bauteil auch allgemein nicht in den Fokus des Unternehmens gerückt ist, da es sehr schlicht gehalten wurde.

 

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Sehr positiv ist der Komfort am Ohr zu bewerten, welcher dank der Polster kaum Wünsche offen lässt. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das MH 670 über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen am Ohr wahrzunehmen. Andererseits ist der leichte Druck auf dem Kopf über eine längere Partie Anno zu spüren.

 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Mini-Klinken-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Sehr positiv bleibt uns der gummierte Stöpsel an Mikrofon-Eingang in Erinnerung. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Ein Popschutz ist nicht im Lieferumfang enthalten.

 

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel umfasst alle analogen Soundeinstellungsmöglichkeiten wie Lautstärkeregelung und einen Mute-Switch. Hier wird sowohl das Mikrophon befestigt als auch das Klinke-Kabel für den Wired-Mode. Die rechte Ohrmuschel ließe sich als die „digitale“ definieren, da sich hier der 7.1.-Surround-Switch, ein USB2.0 Eingang und der On/Off-Switch befinden.

 
 

Kommen wir zum Zubehör des Cooler Master MH670: Der Hersteller legt ein hervorragend durchdachtes Konzept vor und spendiert dem MH670 top verarbeitete und gesleevte Kabel, einen USB-Dongle und einen robusten L-Adapter für tragbare Geräte. Der L-Adapter ist besonders nützlich, da er zum einen zukunftssicher ist und auch mit Thunderbolt kompatibel ist und zum anderen wird das USB-Dongle durch die L-Form des Adapters zur Seite hin umgeleitet und ist somit nicht mehr im Weg.

Praxis

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Klinken-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren erst nach einiger Zeit zu warm, denn die Polster sind aus Kunstleder gefertigt und liegen nahtlos ohrumschließend und überaus komfortabel auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der Sitz des Headsets auf dem Kopf auf, da hier, wie bereits erwähnt, der Druck durchaus Präsenz zeigt.

Soundcheck

Wir testen das Cooler Master MH670 sowohl im kabelgebundenen als auch im kabellosen Modus, da der Hersteller in den technischen Daten unterschiedliche Frequenzbereiche angegeben hat. Wir versuchen zu überprüfen, ob wir hier wirklich einen klanglichen Vorteil des Wired-Modes gegenüber des Wireless-Modes wahrnehmen können.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 550 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel, denen es etwas an Höhe fehlt. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche realistisch aufgelöst werden, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippt. Besonders der Tieftonbereich kommt hier sehr gut zur Geltung und es sind eindeutig massive Schwingungen der Treiber im Zusammenhang mit dem Tiefton wahrzunehmen. Zusammenfassend ist die Soundwiedergabe gut, findet aber Grenzen in der Auflösung sehr hoher Beckenschläge oder Glockenspiele. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions werden gegenüber den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren sauber abgegrenzt und der Sound wirkt harmonisch, obwohl der Tieftonbereich etwas zu präsent ist. Obwohl wir uns die Originalversion auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:

Nun wollen wir unseren ersten Eindruck vertiefen und zocken zu diesem Zweck am PC und an der Xbox One X „The Witcher 3“, „Call of Duty – Modern Warfare (2019)“, „Forza Motorsport 7“ und „Dark Souls 3“

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD demonstrieren. Hinzu kommt, dass CoD Modern Warefare aktuell die realistischsten Waffensounds bietet. Am Computer liefert das MH670 ein hervorragendes klangliches Feedback über Echos, Entfernungen, auf welches Material geschossen wurde und wo Patronenhülsen und Granaten gelandet sind. Ein ähnliches Bild liefert auch die Verwendung des Headsets an der Xbox, jedoch fällt hier ganz deutlich der Tiefton zurück, wenn dieser über einen längeren Zeitraum, wie beim Schießen mit einer MG, bestehen bleibt. Die MH670 drosseln in solchen Fällen den Schalldruckpegel.

Während wir in „The Witcher 3“ gegen einen Greif kämpfen, achten wir ganz besonders auf den virtuellen 7.1 Kanal Surroundsound. Diese Szene eignet sich ganz besonders, da der Greif sehr häufig seine Position ändert und sowohl auf dem Land als auch in der Luft kreist, aber auch schnelle direkte Angriffe auf uns ausübt. Bei einem „Augen-Zu“-Test lag unsere Trefferquote der Ortbarkeit bei knapp über 80 Prozent, was ein sehr guter Wert ist, da wir nicht nur in horizontaler Richtung den Klang orten, sondern gleichzeitig auch in vertikaler Richtung. Einfache Kreisbewegungen des Greifs um uns herum hören wir sofort heraus, auch von welcher Richtung der Greif schreit oder angreift. Schwierig wird es, wenn der greif einen Sturzflug auf uns ausübt, hier ist nicht 100 prozentig klar, von welcher Richtung genau der Angriff zu erwarten ist, da hier nicht nur die Richtung präzise wiedergegeben werden muss, sondern auch der Dopplereffekt. Wir wollen unser Ergebnis mit Hilfe von „Dark Souls 3“ bestätigen und begeben uns in den Kerker von Irithyll, der vor lauter Wachen nur so wimmelt. Wir versuchen anhand der Schritte und Atemgeräusche zu ermitteln, wo verschiedene Wachen stehen, bzw. sie sich hinbegeben. Da diese Szene nicht ganz so komplex und schnell ist, wie die in „The Witcher 3“ können wir in kürzester Zeit, anhand des gut aufgelösten Klangs die Positionen der Wächter ermitteln.

Bei „Forza Motorsport 7“ geht es uns nicht um die Ortbarkeit der Signale, sondern um die realistische Wiedergabe von Motorensounds, Brems- und Schaltgeräuschen sowie um den Klang des Auspuffs und der Räder auf der, bzw. abseits der Straße. Gemeinsam mit dem Logitech G920 Driving Force kommen wir so richtig in Stimmung und heizen unseren Gegnern im Wettbewerb so richtig ein. Schon zum Start ertönen alle Motorengeräusche die Situation. Sehr positiv ist, dass sich diese Szene nicht im Krach ergießt, sondern in sauber von einander getrennten Motorengeräuschen, die wir tatsächlich rechts und links, vor und hinter uns heraushören. Nachdem wir das erste mal im Sand gelandet sind versuchen wir durch geschmeidige Lenkbewegungen die Stabilität des Fahrzeugs zu gewährleisten und hören dabei den Sandkörnern zu, wie sie abwechselnd von rechts nach links und umgekehrt in unserem Radkasten rasseln. Wir fassen uns ein Herz und wollen einen zweiten Versuch starten, den Dopplereffekt herauszuhören. Dazu ändern wir illegaler Weise unsere Fahrtrichtung und fahren nun auf unsere Opponenten zu ohne einen Unfall zu verursachen. Hier vermissen wir den Klang des auf uns zukommenden Fahrzeugs, welcher erst einsetzt, nachdem es uns überholt hat.

Anders sieht es bei Shootern wie Halo 5 an der Xbox One X aus. Wenn hier ein Schuss knapp an uns vorbei geht, hören wir deutlich, wie der Schuss vor uns Fahrt aufnimmt und in einem lauter werdenden Summen auf uns zukommt bevor das Projektil hinter uns die Felswand trifft.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken.

Zusätzlich möchten wir die lange Akkulaufzeit von etwa 29 Stunden hervorheben. Wir konnten mit dem bereits vorgeladenen Akku mehrere Testzyklen durchlaufen und auch während der Anfertigung der Bilder und dieses Reviews im Wireless Mode hervorragend Musik hören. Da die Klangcharakteristik ausgewogen ist und ein klein wenig zum Tiefton neigt, eignet sich das MH 670 auch gut zum Zwecke des musikalischen Entertainments.

Fazit

Insgesamt hat Cooler Master ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das Cooler Master MH670 kommt mit schlichtem Design und prallem Zubehör. Es hat seine Stärken in der plattformübergreifenden Kompatibilität und in den verschiedenen Modi Wireless und Wired. Klanglich liefert das MH670 gute Ergebnisse, wobei es keinen entscheidenden Unterschied macht, ob es im Stereo oder 7.1 Modus betrieben wird. Bei der Umsetzung der sog. gehörrichtigen Lautstärke-Entzerrung fällt auf, dass die MH670 den Lautstärkepegel bei MG-Feuer oder Granatenexplosionen drosseln.
Wir vergeben für das Cooler Master eine Bewertung von guten 8,1 von 10 Punkten und empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und weniger als 100 € ausgeben möchte und dabei nicht auf eine Wireless-Technologie verzichten kann.

Pro:
+ Verarbeitungsqualität
+ Ortbarkeit
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Mikrofon
+ Auch sehr gut zum Musikhören geeignet
+ Lange Akkulaufzeit

Neutral:
• Tragekomfort

Kontra:
– Materialqualität
– Dynamikumfang bei anspruchsvollen Soundkulissen (MG-Beschuss, etc.)

 

Wertung: 8,1/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Windows 10 Build 19541: Erste neue Insider-Vorschau 2020

Das Windows 10 Frühjahrs-Update steht hoffentlich schon vor der Tür. In der Zwischenzeit hat Microsoft den Windows 10 Insider Preview Build 19541 für alle, die sich für den Fast Ring angemeldet haben, veröffentlicht. Build 19541 enthält Symbol-, Taskmanager- und Cortana-Updates sowie einige notwendige Korrekturen.

Als Erstes, hat Microsoft das Symbol für den Infobereich aktualisiert, um besser zu vermitteln, wenn eine Anwendung den Standort des Geräts verwendet. Zweitens können Benutzer jetzt auf die Registerkarte „Details“ im Task-Manager springen und die Architektur der Prozesse anzeigen lassen. Schließlich stehen den Benutzern wieder Bing Instant Answers und Timer zur Verfügung. Microsoft empfiehlt Benutzern, diese Funktionen zu testen, indem sie Cortana Fragen stellen wie „Wann wurde die Space Needle gebaut?

Microsoft hat mehrere Korrekturen in Build 19541 zur Verfügung gestellt. Ein Fix für ein bestehendes Problem verbessert die Zuverlässigkeit der Systemeinstellungen. Mehrere Fixes sind dazu gedacht, die Erfahrungen mit Anwendungen zu verbessern.

Es gibt noch einige verbleibende Probleme, an deren Lösung Microsoft aktiv arbeitet. Zum Beispiel haben Microsoft und BattlEye mehrere Inkompatibilitätsprobleme zwischen Insider Preview-Builds und verschiedenen Versionen der BattlEye Anti-Cheat-Software entdeckt. Es scheint auch einige Probleme zu geben, bei denen bestimmte Funktionen entweder abstürzen oder gar nicht mehr funktionieren. Einige Nutzer haben sich darüber beschwert, dass die Outlook-Suche einfach nicht funktioniert. Andere haben festgestellt, dass die Remotedesktopverbindung, wenn sie versuchen, eine Verbindung zu mehreren Sitzungen herzustellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Version nur für diejenigen verfügbar ist, die im Fast Ring angemeldet sind.

Quelle: https://hothardware.com/news/windows-10-insider-preview-build-19541

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Anidees Prismatic RGB Keyboards im Review

Heute schauen wir uns mit den Anidees Prismatic Keyboards die ersten, größeren Tastaturen des Herstellers an. Bisher hatten wir euch schon die sehr kompakte Version mit 67 Tasten gezeigt. Heute soll es um die Version mit 87 (Tenkeyless) und die Version mit 104 Tasten (Full Layout) gehen. Mehr zu diesen beiden flachen, mechanischen Tastaturen mit RGB Beleuchtung erfahrt ihr nun in unserem Video Review.

 
 

Bevor wir nun beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Anidees für die freundliche Bereitstellung der Testmuster bedanken.​


Video Review



Fazit

Beide Tastaturen sind stabil und hochwertig gebaut und hinterlassen einen soliden Eindruck. Die flache Bauweise sorgt ebenfalls für eine moderne, ansprechende Optik. Unter den Tastenkappen sind die blauen Low Profile Switche zu finden, die sich eigentlich wie die entsprechenden Cherry MX Blue verhalten sollten. Doch hier können die Schalter nicht so überzeugen, zwar gibt es ein haptisches und wenn man es drauf anlegt auch hörbares Feedback, jedoch liegt die Auslösung kurz vor dem Feedback. Verlässt sich der Nutzer zu sehr auf das Feedback, so kann dies zu Fehleingaben führe. Sehr lobenswert ist, dass Tastenkappen mit passender Beschriftung für iOS bzw. OS-X von Apple beiliegen und die Bluetooth Verbindung. Die schöne Beleuchtung ist das Sahnehäubchen. Allerdings sind die Anidees Tastaturen bisher ausschließlich im USB Layout und nur mit diesem einen Schaltertyp erhältlich. Die kleine Version ist für 89,90 Euro und die große für 99,90 Euro bei Amazon erhältlich. Wir vergeben 7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Materialien
+ Verarbeitung
+ Bluetooth
+ Kompatibel zu Android, iOS und OS-X
+ Abnehmbares Kabel

Kontra:
– Schalter ungenaue Auslösung
– Nur im US Layout erhältlich

 

Wertung: 7/10
Produktseite 87 Tasten
Produktseite 104 Tasten
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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Microsoft bestätigt, neuestes Windows 10-Update reduziert eventuell die Leistung

Microsoft hat bestätigt, dass das neueste Windows 10-Update (KB4482887), das am 1. März veröffentlicht wurde, die Grafik- und Mausleistung in einigen Spielen tatsächlich beeinträchtigen kann.

Microsoft selbst formulierte es so: „Nach der Installation von KB4482887 stellen Benutzer möglicherweise fest, dass bei Desktop-Spielen die Leistung von Grafik- und Mausleistung beeinträchtigt wird, wenn bestimmte Spiele gespielt werden (zB: Destiny 2).“

Es gibt noch kein Wort zu einer definitiven Liste von Spielen, die unter dieser Leistungsverschlechterung leiden, aber Microsoft arbeitet massiv daran, dies für die nächste Windows-Version zu korrigieren. Bis dahin können Benutzer, die mit Grafik- und Mausleistungsabfällen konfrontiert sind, das Update KB4482887 einfach wieder deinstallieren.

Source: Windows 10 KB4482887 Update Page and Release Notes, Techpowerup

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