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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten SSDs

T-FORCE CARDEA Z44L im Test

Mit der T-FORCE CARDEA Z44L zeigen wir euch heute eine weitere M.2 SSD aus der CARDEA Serie. Die T-Force CARDEA IOPS Gaming-SSD konnte uns bereits in der Vergangenheit begeistern, doch mit der T-FORCE CARDEA Z44L haben wir es heute mit einem Einstiegsmodell zu tun, welche auf den aktuellen PCIe 4.0 Standard setzt. Um die Wärmeentwicklung in Zaum zu halten, liefert der Hersteller auch hier wieder den superdünnen Graphen-Wärmeverteiler mit. Was die SSD zu leisten vermag, seht ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die T-FORCE CARDEA Z44L SSD kommt in einer dunklen Verpackung, welche auf der Vorderseite nicht nur eine Abbildung der SSD, sondern auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung trägt. Daneben finden sich auch Hinweise auf die Schnittstelle, dem Graphen-Kühler und der Kapazität. Weitere Informationen und die Spezifikationen sind auf der Rückseite untergebracht.

 

Inhalt



Neben der T-FORCE CARDEA Z44L SSD befindet sich der dünne Graphen-Kühler zum Aufkleben im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – T-FORCE CARDEA Z44L
 
Format 2280 (80 x 22 x 3,7 mm (L x B x H))
Kapazität 1 TB
Spannung DC +3,3 Volt
Betriebstemperatur 0 ˚C ~ 70 ˚C
Leistung Lesen
Leistung Schreiben
3.500 MB/s
3.000 MB/s
Gewicht 7 g (PCBA)
Erschütterung 80 Hz~2,000 Hz/ 20 G
Schock 1,500 G/0.5 ms
MTBF 3.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

 

Details



Die T-FORCE CARDEA Z44L SSD verfügt über den Phison PS5019-E19T, der als Speichercontroller zuständig ist. Dessen Prozessor ist in 28 nm gefertigt und verfügt über einen 32-Bit Microcontroller. Laut Datenblatt unterstützt dieser eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 3.500 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 3.000 MB/s.

 

Praxis

Testsystem

Daten – Testsystem
 
Mainboard Biostar B550T-Silver
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Prozessor-Kühler Raijintek EOS 240 RBW
Arbeitsspeicher 1x 16 GB Patriot Viper Elite II DDR4 – 4.000 MHz
Grafikkarte NVIDIA GeForce GT 1030
Gehäuse Raijintek PAEAN MINI
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750





Der Hersteller hat uns die T-FORCE CARDEA Z44L in der Variante mit 1 TB Kapazität zur Verfügung gestellt. Da wird gerade das Biostar B550T-Silver Mainboard testen, bietet es sich an, die SSD hier auszuprobieren. Natürlich verfügt das Mainboard auch über den aktuellen PCIe Anschluss. Zudem setzt das Mainboard auf einen passiven M.2 Kühler, wie er auch bei vielen anderen modernen Mainboards zu finden ist.

 

SSD Informationen

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Genauere Informationen zur T-FORCE CARDEA Z44L finden wir mittels CrystalDiskInfo heraus. Hier finden wir zwar auch die aktuelle Temperatur, jedoch werden wir diese später anders ermitteln und separat behandeln. Die für uns wichtigen Informationen sind hier, dass die richtige Schnittstelle genutzt wird sowie die Lese- und Schreibvorgänge.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark
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Zuerst testen wir die T-FORCE CARDEA Z44L mit CrystalDiskMark. Hier erreicht die SSD den angegebenen Wert für die Lesegeschwindigkeit knapp. Auf der anderen Seite überrascht uns die Schreibgeschwindigkeit, welche 178,24 MB/s über der Herstellerangabe liegt.

 

Anvil’s Storage Utilities
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Anvil’s Storage Utilities bescheinigt der T-FORCE CARDEA Z44L dagegen ein etwas anderes Ergebnis. Die Herstellerangaben werden zumindest bei der Lesegeschwindigkeit nicht erreicht. Die Schreibgeschwindigkeit liegt dagegen nahezu auf der Angabe des Herstellers.

 

Temperaturen

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Wir überprüfen die Temperatur der T-FORCE CARDEA Z44L, indem wir sie in vier Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 22,5 °C und im Gehäuse befinden sich lediglich die zwei 120 mm Lüfter der verbauten All in One Wasserkühlung. Der zum Mainboard gehörige SSD-Kühler leistet hier gute Arbeit, denn ohne den Kühlkörper sind es im Schnitt rund 8 °C mehr. So bringt die SSD auch unter Belastung ihre volle Leistung bei 52 °C. Eine Drosselung der Leistung findet nicht statt.

 

Fazit

Die T-FORCE CARDEA Z44L ist derzeit für 101,19 € im Preisvergleich gelistet. Im Vergleich liegt die T-FORCE CARDEA Z44L im günstigen Drittel, es gibt dort aber auch Modelle gleicher Kapazität, die schneller arbeiten und in etwa dasselbe kosten. Doch dafür erhält der Nutzer eine gute Einsteiger-SSD, die auch unter Last keine Leistung einbüßt. Zudem liegt ein dünner Graphen-Kühler bei, der bei Bedarf noch etwas Hitze abführen kann, insofern das Mainboard über keine eigenen Kühler verfügt. Von uns gibt es eine Empfehlung.


Pro:
+ Gute & stabile Leistung
+ Graphen Kühler im Lieferumfang
+ Keine Drosselung feststellbar

Kontra:
– NA


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Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte Komponenten

TerraMaster D2-300 im Test

In unserem heutigen Review sehen wir uns mit dem TerraMaster D2-300 eine Station an, mit deren Hilfe sich Festplatten klonen lassen. Dafür verfügt das Gerät über zwei Slots, wobei jedes jeweils ein 2,5“ oder 3,5“ Laufwerk aufnehmen kann – bei 3,5“ Laufwerken geht dies sogar ohne Werkzeug. Für das Kopieren muss das D2-300 nicht mal an einen Computer angeschlossen sein, im Inneren verbirgt sich entsprechende Technik, die diese Arbeit übernimmt. Weiter kann es auch als externes Festplattengehäuse mit aktiver Kühlung genutzt werden. Was diese Kopierstation kann, erfahrt ihr nun in unserem Test. Der Hersteller hat uns für diesen Test ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die TerraMaster D2-300 kommt in einem braunen Karton, dessen Design einfach gehalten ist. Es sind einige Herstellerlogos aufgedruckt, außerdem finden wir seitlich einen Aufkleber, der über den genaueren Inhalt informiert.

 

Inhalt

Neben der TerraMaster D2-300 Kopierstation finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB-A zu USB-C Kabel – 100 cm
  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel mit Kaltgerätestecker
  • Kreuzschraubendreher
  • 8x Schrauben zur Montage von 2,5″ Laufwerken
  • Label zum beschriften der Laufwerke
  • Schnellstartanleitung
  • Garantiebedienungen



Daten

Technische Daten – TerraMaster D2-300  
Abmessungen
Gewicht
227 x 119 x 133 mm (H x B x T)
1300 g
Anzahl Slots
Kompatible Laufwerke
2
2,5″ & 3,5″ Laufwerke (SSD oder HDD)
Unterstützte Dateisysteme FAT 32, FAT 16, NTFS, and EXT4
Maximale Roh-Kapazität 40 TB (2x Laufwerke a‘ 20 TB)
Anschlüsse USB 3.1 Gen. 1 Typ-C, DC IN 12V
Lese-Geschwindigkeit
Schreib-Geschwindigkeit
390MB/s
420MB/s

 

Details

Vorder- & Rückseite

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Die TerraMaster D2-300 Kopierstation ähnelt äußerlich stark den NAS- und DAS- Geräten des Herstellers, einzig die Anzahl der Status LEDs und deren Beschriftung machen den Unterschied. Insgesamt sind es achte LEDs, welche Folgendes anzeigen:

  • LED 1 & 2: Zeigen den Kopiervorgang von Laufwerk 1 und zu Laufwerk 2 an.
  • LED 3: Zeigt an ob der Kopiervorgang aktiv ist.
  • LED 4 – 7: Zeigt den Status des Kopiervorgangs in Prozent an (25 % Schritte).
  • LED 8: Zeigt an, dass das Gerät eingeschaltet ist.


Unterhalb der LEDs befindet sich eine Taste, welche nicht nur das Gerät ein- bzw. ausschaltet, sondern durch mehrmaliges Drücken unter anderem auch den Kopiervorgang auslöst. Rechts sind die beiden Slots für die Laufwerke verbaut, diese behandeln wir später noch etwas ausführlicher.

An der Rückseite sehen wir einen Lüfter, der die Laufwerke vor dem Hitzetod bewahren soll. Rechts daneben sind der USB- und Netzteil-Anschluss untergebracht.

 

Seiten



Die D2-300 Kopierstation verfügt über ein Gehäuse aus Silber eloxiertem Aluminium. An den beiden Seiten ist jeweils das Herstellerlogo aufgedruckt.

 

Unterseite



An der Unterseite sind zahlreiche Öffnungen eingelassen, welche wahrscheinlich der besseren Belüftung dienen. Die D2-300 Kopierstation steht auf vier Füßen aus Gummi, was nicht nur für einen sicheren Stand sorgt, sondern auch verhindert, dass Vibrationen übertragen werden. Außerdem finden wir an der Unterseite das Typenschild sowie die Seriennummer in Form von Aufklebern.

 

Träger für Laufwerke



In den beiden Slots aus der Vorderseite sind zwei Träger für Laufwerke eingelassen. Diese lassen sich einfach und intuitiv öffnen. Der gesamte Träger besteht aus stabilem Kunststoff. Wer 3,5“ Laufwerke verbauen will, hat bei der Montage die Wahl. Denn das Laufwerke kann geklemmt oder verschraubt werden. Zum Klemmen verfügt es an den Seiten über Stifte, welche in die seitlichen Bohrungen des 3,5“ Laufwerks greifen. Wer 2,5“ Laufwerke verbauen möchte, der muss das Laufwerk am Boden des Trägers verschrauben.

 

Praxis

Vorbereitung

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Der Einbau der Laufwerke gestaltet sich einfach. Um die Träger für die Laufwerke aus dem Gehäuse zu entfernen, übt man leichten Zug auf den silbernen Teil des Trägers aus. Daraufhin gleitet der Träger aus dem Gehäuse. Anschließend werden die Laufwerke gemäß Bedienungsanleitung mit dem Träger verbunden. Wir verbauen eine 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 1 TB und eine 2,5“ SSD mit einer Kapazität von 500 GB. Die Festplatte lässt sich einfach in den Träger einklemmen, – dafür wird kein Werkzeug benötigt. Die 2,5“ SSD dagegen muss mit dem Träger verschraubt werden. Abschließend werden die Träger wieder in das Gehäuse eingeschoben, bis diese hörbar einrasten.




TerraMaster hat auch ein entsprechendes Video zur Erklärung des Einbaus veröffentlicht. Hier allerdings noch die alte Variante ohne die Möglichkeit, die 3,5“ Laufwerke ohne Werkzeug zu verbauen.

 

Festplatte klonen

Zuerst klonen wir den Inhalt der 2,5“ SSD auf die 3,5“ Festplatte. Dabei muss das D2-300 nicht mit dem Computer verbunden sein. Wichtig ist, dass das Quelllaufwerk in Slot 1 und das Ziellaufwerk in Slot 2 steckt. Das Ziellaufwerk sollte eine höhere Kapazität als das Quelllaufwerk aufweisen. Anschließend betätigen wir mit einem kurzen Druck die Taste auf der Vorderseite und warten, bis die Laufwerksanzeigen grün leuchten, denn dann ist das Gerät betriebsbereit.

Wir drücken nun zweimal kurz die Taste auf der Vorderseite, um den Klonmodus zu aktivieren. Sobald das Klonen gestartet wurde, wird das Ziellaufwerk überschrieben und alle darin enthaltenen Daten werden gelöscht. Sobald die Klonfunktion aktiviert ist, leuchtet die Klonanzeige durchgehend, außerdem blinkt während des Klonens die Laufwerksanzeige kontinuierlich und der Lüfter startet.

Wenn der Klonfortschritt weniger als 25 % beträgt, blinkt die 25 %-. Anzeige und die anderen Anzeigen sind aus. Wenn der Klonfortschritt 25 % überschreitet, leuchtet die 25 % – Anzeige und die 50 % – Anzeige blinkt, während der Rest ausgeschaltet ist. Wenn das Klonen abgeschlossen ist, leuchten alle Anzeigen. Wenn das Klonen abgeschlossen ist, erlischt die Klonanzeige, der Lüfter stoppt und die Laufwerke wechseln automatisch in den Ruhemodus.


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Auf unserer SSD befindet sich eine Windows Installation samt Treiber, einigen Programmen und Spielen. Zusammen genommen handelt es sich um einen Datenbestand von genau 120 GB. Diesen Bestand kopieren wir auf eine leere HDD – dabei handelt es sich um eine Samsung HD103SJ. Die Festplatte dreht mit bis zu 7.200 U/min. und besitzt einen Cache von 32 MB. Der Kopiervorgang von der SSD zur HDD dauert rund 14 Minuten, – umgekehrt dauert es zwei Minuten länger.

 

Als USB Festplattengehäuse

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Die D2-300 Kopierstation kann auch wie ein normales Festplattengehäuse via USB genutzt werden, dazu wird einfach eine USB-Verbindung hergestellt, worauf Windows die beiden Laufwerke im Explorer anzeigt. Neue Laufwerke, welche sich noch nie im Einsatz befanden, müssen zuvor initialisiert werden – unter Windows funktioniert das am besten mit dem Computer Manager oder ganz Oldschool via Diskpart (Windows Terminal/CMD).


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Um die Geschwindigkeit zwischen PC und D2-300 zu testen, kopieren wir eine 7,18 GB große Datei. In diesem Fall befindet sich die Datei auf einer schnellen M.2 SSD im PC. Angeschlossen ist das Gerät über eine USB 3.1 Gen. 1 Verbindung. Beim Kopieren erreichen wir eine Geschwindigkeit von durchschnittlich 339 MB/s, was wir in diesem Fall als eine gute Geschwindigkeit ansehen.

 

 

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Im nächsten Test kopieren wird die gleiche Datei erneut dieses Mal auf die im Gerät verbaute HDD. Beim Kopieren erreichen wir eine Geschwindigkeit von durchschnittlich 135 MB/s, was ebenfalls ein guter Wert ist.

 

Fazit

Die TerraMaster D2-300 Kopierstation ist derzeit für 99,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer die denkbar einfachste Möglichkeit, Laufwerke zu kopieren bzw. zu klonen. Das Klonen dauert zwar seine Zeit, ist aber auch mit Software direkt am Computer nicht schneller erledigt. Und wenn die Station mal nicht zum Kopieren benötigt wird, dient sie als externes Festplattengehäuse mit einer schnellen USB-Anbindung. Obendrein werden die Elektronik und die Laufwerke aktiv durch einen Lüfter gekühlt, was der Haltbarkeit der Laufwerke entgegenkommt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Keine Software notwendig
+ Standalone Betrieb möglich
+ Schnelle USB Anbindung


Kontra:
– NA

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Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Crucial P5 Plus 2 TB im Test

Unserem heutigen Test widmen wir der Crucial P5 Plus M.2 SSD mit der aktuellen PCIe 4.0 Schnittstelle. Dabei handelt es sich um das Nachfolgemodell der bereits bekannten P5 (ohne „Plus“ im Namen). Diese SSD gibt es in Kapazitäten von 500, 1.000 und 2.000 GB. Alle drei Modelle verfügen über DRAM und Microns aktuellen TLC-NAND mit 176 Schichten. Wie sich das im Alltag auswirkt, erfahrt ihr nun bei uns. Der Hersteller hat uns für diesen Test ein Modell zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Crucial P5 Plus folgt dem gewohnten Design in Blautönen und weiß. Die Vorderseite enthält nicht nur das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung, sondern auch die Angabe der Kapazität. In unserem Fall sind diese 2.000 GB. Auf der Rückseite befinden sich einige Angaben in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

 

Neben der SSD selbst befindet sich noch ein Faltblatt mit den Garantiebestimmungen und eine Schnellstartanleitung mit im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Crucial P5 Plus 2 TB  
Schnittstelle NVMe (PCIe Gen 4 x4)
Gesamtkapazität 2 TB
Formfaktor M.2 (2280)
Sequentielles Lesen 6.600 MB/s
Sequentielles Schreiben 5.000 MB/s
Belastbarkeit 1.200TB
Garantie 5 Jahre

 

Details

 

Die Crucial P5 Plus kommt im M.2 2280 Format – sie ist daher 22 mm breit und 80 mm lang. An der Oberseite wird sie von einem großen Aufkleber verdeckt. Der Aufkleber fungiert gleichzeitig auch der besseren Wärmeableitung. Als Controller kommt hier ein DM02A1 zum Einsatz, welcher mit einem LPDDR4 RAM arbeitet. Der Controller spricht den NAND-Speicher über acht Kanäle an und unterstützt PCIe 4. Bei dieser SSD kommt 3D-TLC-Speicher mit 176 Schichten zum Einsatz, so viel bietet im Consumerbereich kaum ein anderer Hersteller.



Auf der Rückseite finden wir zwei weitere Aufkleber, wobei vor allem der große Aufkleber viele wichtige Informationen über die SSD enthält. Unter den Aufklebern befinden sich keine weiteren Bauteile.

 

Praxis

Testsystem

Benchmarks

CrystalDiskMark
full
 
 
ATTO Disk Benchmark
full
 
 
AS SSD Benchmark
full
 
 

Benchmark Zusammenfassung

Wir beginnen unsere Benchmark Tests mit dem CrystalDiskMark. Hierbei durchläuft die SSD mehrere Durchläufe in diesem Benchmark, um zu prüfen, ob die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeit auch bei höheren Temperaturen stabil bleibt. Beim Lesen erreichen wir 6.843,71 MB/s, was über der Herstellerangabe liegt. Beim Schreiben liegt die Crucial P5 Plus mit 4.937,75 MB/s etwa 63 MB/s unter der vom Hersteller angegebenen Geschwindigkeit. Der ATTO Disk Benchmark bescheinigt der Crucial P5 Plus ebenfalls gute Werte, auch wenn die Herstellerangaben leicht verfehlt werden. Dies ist allerdings durch Messtoleranzen und leichten Schwankungen in der Testumgebung zu entschuldigen. Ein sehr ähnliches Bild ergibt sich auch im AS SSD Benchmark.

 

Temperaturen

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In diesem Versuch benutzen wir die Crucial P5 Plus ohne den Kühlkörper des Mainboards. Im Idle messen wir eine Temperatur von 39 °C, welche im Betrieb selten die 54 °C übersteigt. In unseren Benchmarks lasten wir die SSD aus und erreichen hierbei eine maximale Temperatur von 62 °C. Dieser Wert ist noch weit von der Temperatur entfernt, ab der die Leistung (Thermal Throttling) der SSD abnimmt. In nicht so gut belüfteten Gehäusen empfehlen wir den Einsatz eines Kühlkörpers, wobei ein passiver Kühler schon ausreichend sein sollte.
 
 

Fazit

Die Crucial P5 Plus mit der Kapazität von 2 TB ist derzeit für 279,99 € im Handel erhältlich. Hier erhält der Käufer eine performante PCIe 4.0 SSD, welche die Versprechen des Herstellers weitestgehend einhält. Im Betrieb ist die Temperatur in gut belüfteten Gehäusen auch in stressigen Szenarien angenehm. In kleinen, eher nicht so gut belüfteten Gehäusen sollte definitiv zusätzlich ein passender Kühlkörper genutzt werden, das hält die Leserate stabil. Von unserer Seite vergeben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Geschwindigkeit
+ PCIe 4.0
+ Verarbeitung
+ Micron Komponenten
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– NA

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Crucial MX500 – SSD 4000 GB im Test

Seit 25 Jahren versorgt Crucial Millionen von Kunden mit ihrer innovativen Technologie, die Micron seit mehr als vier Jahrzehnten perfektioniert. Crucial ist heute einer von wenigen Speicherherstellern, wobei es vor etwa 35 Jahren über 40 Hersteller gab. Nun sind wir in einem Jahrzehnt angekommen, indem ein Speichermedium von 4000 GB in der Größe kleiner ist als eine Hand eines Erwachsenen. Micron stellte uns ein Solid State Drive mit dem Namen Crucial MX500 – SSD 4000 GB zur Verfügung und wir lassen uns die Chance nicht entgehen, euch diese SSD vorzustellen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Solid State Drive kommt in der bekannten blau-weißen, feinen Kartonage. Links oben ist das Crucial-Logo abgebildet, wobei rechts unten das Modell MX500 erkennbar ist. Links unten auf der Packung ist das Speicher-Volumen der Crucial MX500 – SSD abzulesen. Auf der Rückseite der Verpackung wird auf einen Link verwiesen – den Crucial Support Link. Auf der offiziellen Seite von Crucial ist unter anderem die Datenübertragungssoftware, ein Installationsguide mit mehreren präzisen Videoanleitungen, Optimierungsfirmware und weitere interessante Informationen zu finden. Unterhalb der Verpackung ist Kleingedrucktes und ein Stempel mit 5-Jahres Garantie zu erkennen.

 

Inhalt

 
 

Innerhalb der Verpackung liegt die Crucial MX500 – SSD 4000 GB in einer Schutzhülle aus Plastik. In der Plastikhülle befindet sich eine kurze Anleitung, ein SSD-Abstandhalter mit befestigten Klebestreifen und die SSD selbst. Je nach Aufbau des jeweiligen Gerätes ist der Abstandhalter unter Umständen nicht nötig. Alle wichtigen Informationen können auch der Homepage von Crucial entnommen werden, denn die Videos von Micron sind sehr gut und akkurat ausgearbeitet.


 

Die Crucial MX500 – SSD 4000 GB befindet sich in einem Gehäuse aus silbernem, gebürsteten Aluminium. Die Ecken der SSD sind sauber abgerundet. Auf der Vorderseite ist das Crucial Logo in Blau platziert. Auf der Rückseite befindet sich ein weiterer Aufkleber, auf dem einige technische Daten, das Herkunftsland und internen Dokumentationsnummern. Links von dem Aufkleber sind die Anschlüsse für den SATA-Stecker und die interne Stromversorgung zu finden.

 

Daten

Crucial MX500 – SSD 4000 GB technische Daten
Hersteller Crucial by Micron
Hersteller Art. Nr. CT4000MX500SSD1
Speicherkapazität 4000 GB
Lesegeschwindigkeit 560 MB/s
Schreibgeschwindigkeit 510 MB/s
Datenübertragungsrate 6 Gbit/s
Formfaktor 2,5″
Schnittstelle Serial ATA III
DevSlp (Geräteschlaf)-Unterstützung Ja
S.M.A.R.T. Unterstützung Ja
TRIM-Unterstützung Ja
ECC Ja
Adaptiver Wärmeschutz Ja
Netzausfallsicherung Ja
Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen MTBF 1800000 h
Mehrstufiger Algorithmus zur Datenintegrität Ja
Automatische Speicherbereinigung Ja
Dynamische Schreibbeschleunigung (DWA) Ja
Lebensdauerbewertung (für 5 Jahre) 197 GB/Tag
Zertifizierung CE, FCC, BSMI, C-Tick, VCCI, KCC RRL, WEEE, TUV, UL, IC, Morocco, SATA-IO
Farbe Silber
Betriebstemperatur 0 – 70 °C
Höhe 7 mm

 

Details


 

Auf der Unterseite und an den Seiten des SSD-Gehäuses sind Bohrungen angebracht. Je nach Aufbau des PC-Gehäuses sind diese zur Befestigung nützlich. Die Anschlüsse der MX500 sind so aufgebaut, dass diese nicht vertauscht oder falsch angesteckt werden können. Beim Einbau ist darauf zu achten, die SSD Schrauben nicht zu fest anzuziehen. Beim Anschluss des SATA-Steckers und der Stromzufuhr sollte man darauf achten, die Anschlüsse nicht durch Verspannungen unnötig zu beanspruchen.

 

Praxis

Storage Executive Software

 
Die Crucial Storage Executive Software ist ein Tool mit einigen nützlichen Features:

  • Anzeige aller in einem System installierten Laufwerke, des aktuellen Status, der Kapazität, Temperatur, Firmware-Version und Treiberinformationen
  • Anzeige der SMART-Attribute
  • Aktualisierung der Firmware
  • Entfernen Sie alle Daten von einem Laufwerk, indem Sie eine Bereinigungs-, Formatierungslaufwerk- oder PSID Wiederherstellungsoperation (Physical Security ID) durchführen
  • Optimierung der Burst-Leistung durch Aktivieren der Momentum Cache-Version.
  • Zuweisung von Over-Provisioning-Kapazität zur Verbesserung von Leistung und Standfestigkeit
  • Erhöhen der Lebensdauer des Laufwerks durch Einstellen der Flex Capacity (nur unterstützte Laufwerke)
  • Ausführen eines Laufwerk-Selbsttests

Zu dieser Software gibt es ein ausführlich gestaltetes Handbuch. Beim Start erkennt Storage Executive alle im System installierten, unterstützten Crucial-SSDs sowie Standardfestplatten und SSDs von Drittherstellern.

 

Benchmarks

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Zusätzlich haben wir die Crucial MX500 – SSD 4000 GB für euch in einem Benchmark getestet. Mit dem Programm CrystalDiskMark in der Version 8.0.4 testen wir die Crucial – SSD auf Leistung und Schnelligkeit. Wir sind nicht überrascht, denn Crucial ist bekannt für Ihre exzellenten Produkte. Die vier Kategorien stehen für sequenzielle Tests für diverse Blockgrößendateien und verschiedenen Threads. Crucial verspricht nicht zu viel und unsere gemessenen Daten stimmen mit den angegebenen technischen Daten überein. Beim Lesen erreichen wir hierbei 561,89 MB pro Sekunde. Die Schreibgeschwindigkeit pendelt sich bei 512.92 MB die Sekunde ein.

 
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Zur Verifizierung nutzen wir zusätzlich den ATTO Disk Benchmark und ermitteln damit erneut die Werte der Crucial MX500 in mehreren Testläufen. Auch hierbei ist die Verlaufskurve stabil und ergibt keine Ausreißer. Die Schreibrate liegt bei bis zu 489 MB/s und liegt damit im Rahmen der Angaben. Bei der Leserate erreichen wir hier bei bis zu 536,19 MB/s, was ebenfalls unseren Tolleranzrahmen nicht sprengt. Das ATTO-Tool weist ebenfalls auf eine konstante Arbeitsweise hin und bestätigt die Performance der MX500.
 
 

Fazit

Die MX500 – 4000 GB von Crucial ist ein sehr solides Speichermedium mit guter Leistung. Schnelle Schreibe- und Lesegeschwindigkeit steht bei der Crucial MX500 – SSD 4000 GB im Vordergrund. Zusätzlich mit der hauseigenen Software kann die Hardware durchaus optimiert und überwacht werden. Micron spielt mit seinen Crucial Produkten in der oberen Liga. Die von uns getestete vier Terrabyte Version ist ab ca 360€ erhältlich. Wir können an dieser Stelle eine klare Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Schnelle Schreibe- und Lesegeschwindigkeit
+ Verarbeitung

Kontra:
– N/A

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Crucial Storage Executive
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MSI Spatium M480 M.2 SSD im Test

MSI will mit der Spatium M480 PCIe 4.0 M.2 SSD der Konkurrenz an den Kragen. Die Größte Variante mit 2 Terabyte soll Lese-/Schreibgeschwindigkeiten bis zu 7000/6800 MB/s erreichen. Wir fühlen der 1 Terabyte Variante auf den Zahn und zeigen euch, ob die Spatium M480 das hält, was sie verspricht. Für den Test hat uns MSI freundlicherweise ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Video

MSI Spatium M480 M.2 SDD im Test

Fazit

Die MSI Spatium M480 mit 1 Terabyte ist derzeit für ca. 209,00 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält man eine sehr schnelle PCIe 4.0 M.2 SSD mit einem schicken Design und guten Kühlkörper. Wer jedoch auf einen Kühlkörper verzichtet, muss mit hohen Temperaturen und gedrosselter Leistung rechnen. Wir vergeben unsere Empfehlung für die Spatium M480.


Pro:
+ Performance
+ Design
+ Guter Kühlkörper
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Drosselt schon ab 65 °C

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Crucial P5 Plus 1 TB im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns die P5 Plus M.2 NVMe SSD aus dem Hause Crucial einmal genauer an. Anhand der Namensgebung könnte man vermuten, dass es sich um eine verbesserte Version der bekannten P5 M.2 SSD handelt, die wir auch schon bei Hardwareinside testen durften. Bei der P5 Plus handelt es sich aber um die erste PCIe 4.0 M.2 SSD im Lineup von Crucial. Die P5 Plus gibt es in den Größen 500 GB, 1 TB und 2 TB. Wir schauen uns heute die P5 Plus mit 1 TB an. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Crucial P5 Plus wird in einem kleinen Karton, in der, für Crucial typischen Farbgebung, in den Farben Blau und Weiß, geliefert. Auf der Front ist neben der Produktbezeichnung in großen Lettern noch das Logo, der SSD-Typ und die Speicherkapazität aufgedruckt. Die Rückseite informiert den Käufer in drei Kategorien über das Vorhandensein einer Datenübertragungssoftware, einer Einbauanleitung und der Upgrade-Möglichkeit der Firmware. Darunter finden wir rechts den zugehörigen Link zur Webseite des Herstellers. Außerdem ist noch ein quadratischer Ausschnitt zu sehen, der einen kleinen Einblick ins Innere gewährt und dort finden wir einen QR-Code sowie den Hinweis auf die eingeschränkte fünfjährige Garantiezeit.

 

Inhalt



Die Crucial P5 Plus liegt im inneren sicher verpackt in einem Kunststoffblister. Neben den Garantieinformationen liegt im Lieferumfang noch eine Schraube zur Montage bei.

 

Daten

 

Crucial P5 Plus 1 TB SSD  
Modellnummer CT1000P5SSD8
Serie P5-Plus
Formfaktor M.2_2280
Maße 22 x 80 mm (B x L)
NAND Micron 176 Layer 3D TLC
Cache 1 GB LPDDR4 (DRAM)
Controller Micron DM02A1 (8 Kanäle)
Sequentielles Lesen 6600 MB/s
Sequentielles Schreiben 5000 MB/s
Gesamtkapazität 1 TB
Schnittstelle PCIe G4 4×4 / NVMe
Verschlüsselung 256bit AES, TCG, Opal 2.0
Total Bytes Written (TBW) 600 TB
MTBF 2,0 Millionen Stunden
Features Dynamische Schreibbeschleunigung
RAIN-Technologie
Mehrstufiger Datenintegritätsalgorithmus
Adaptiver Temperaturschutz
Integrierte Stromausfallintegrität
Aktive Speicherbereinigung, S.M.A.R.T.-Unterstützung
Fehlerkorrekturcode (ECC)
Unterstützung für NVMe Autonomous Power State Transition (APST)
Energiesparmodus
Vollständige Laufwerkverschlüsselung möglich
Gewicht 17 Gramm
Garantie 5 Jahre

 

Details



Die im M.2 2280 Format gefertigte Crucial P5 Plus besitzt ein schwarzes PCB. Da dieser Formfaktor mittlerweile zum Standard gehört, sollte sie in nahezu jedem System verbaut werden können. Auf der bestückten Seite ist ein schwarzer Aufkleber angebracht auf dem das Crucial Logo, der Produktname und der Formfaktor zu sehen sind. Auch auf der Rückseite ist ein Aufkleber angebracht, hier sind die wichtigsten technischen Daten abgebildet. Das sind die Produktbezeichnung, der Schnittstellentyp, die Kapazität sowie auch die Daten zur Strom- und Spannungsaufnahme. Einen separaten Kühlkörper besitzt die Crucial P5 Plus nicht.




Um zu erfahren, welche Komponenten sich auf der bestückten Seite der P5 Plus befinden, entfernen wir vorsichtig den Aufkleber. Darunter kommt der neue, von Micron entwickelte DM02A1 PCIe 4.0 Controller zum Vorschein. Leider ist zurzeit nur bekannt, dass dieser die neuen ebenfalls von Micron entwickelten 176 Layer TLC 3D NAND Speicher (2 Stück) über 8 Kanäle anbindet. Durch die 176 Schichten soll der 3D-TLC-Speicher über eine höhere Speicherdichte und geringere Latenzen beim Lesen und Schreiben verfügen. Außerdem ist hier noch der 1 GB große DDR4 Cache zu sehen.

 

Praxis

Einbau & Benchmarks



Wir bauen die Crucial P5 Plus in unser Testsystem ein, Dazu verwenden wir den Kühlkörper des Mainboards. So ist eine bessere Wärmeableitung gewährleistet.

 

Testsystem
Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
CPU Kühler ASUS ROG RYUJIN II 360
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W

 

Benchmarks

 

full



Als erstes durchläuft die Crucial P5 Plus den CrystalDiskMark. Wir lassen die P5 Plus mehrere Durchläufe machen, um zu prüfen, ob die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeit auch bei höheren Temperaturen stabil bleibt. Beim Lesen erreichen wir 6843,71 MB/s, was sogar über der von Crucial angegebenen Geschwindigkeit liegt. Beim Schreiben liegen wir hingegen mit 4937,75 MB/s ca. 63 MB/s unter der angegebenen Geschwindigkeit.


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Auch beim Atto Disk Benchmark können wir gute Werte erreichen. Hier erreichen wir aber beim Lesen und beim Schreiben nicht den vom Hersteller angegebenen Wert. Allerdings ist das Meckern auf hohem Niveau, da Messtoleranzen grundsätzlich möglich sind und die Abweichungen hier auch nur gering unter den Herstellerangaben liegen.


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In unserem letzten Test schicken wir die P5 Plus durch den AS SSD Benchmark. Auch hier erreicht die P 5 Plus mit 5259,23 MB/s und 4399,86 MB/s beim Lesen und Schreiben nicht ganz die von Hersteller angegebenen Werte. Aber trotzdem erzielt die P5 Plus auch hier ein gutes Ergebnis.

 

Temperaturen

 

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Bei einer normalen Nutzung erreichen wir eine durchschnittliche Temperatur von 43 °C. Wird die Crucial P5 Plus hingegen etwas mehr gefordert, steigt die Temperatur auf 53 °C. Selbst bei einer starken Nutzung ist die Temperatur mit 62 °C noch weit von einem kritischen Wert entfernt. Hierbei ist allerdings nochmal zu erwähnen das wir den Kühlkörper des Mainboards verwenden. Denn bei einer zu hohen Temperatur sinkt die Geschwindigkeit der SSD. Wir raten auch grundsätzlich zur Verwendung eines Kühlkörpers von einem Drittanbieter oder, wenn vorhanden, den Kühlkörper des Mainboards zu nutzen.

Fazit

Die von uns getestete Crucial P5 Plus 1 TB ist zum Testzeitpunkt für ca. 154 € im Preisvergleich gelistet. Der Käufer erhält dafür eine schnelle PCIe 4.0 SSD. Auch wenn die vom Hersteller angegebenen Geschwindigkeiten zwar in einigen Bereichen nicht ganz erreicht werden wird sich dies im Alltagsbetrieb aber nicht bemerkbar machen. Es ist allerdings wichtig zu erwähnen, dass eine ausreichende Kühlung vorhanden sein muss, da durch zu hohe Temperaturen die Leistung nicht dauerhaft gehalten werden kann. Wir geben der Crucial P5 Plus aufgrund der gebotenen Leistung, unsere Empfehlung.

Pro:
+ Geschwindigkeit
+ PCIe 4.0
+ Verarbeitung
+ Micron Komponenten
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Kein Kühlkörper

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KIOXIA EXCERIA PLUS 2 TB NVMe SSD im Test

In unserem heutigen Test wollen wir uns die KIOXIA EXCERIA PLUS NVMe SSD für den M.2-Anschluss genauer ansehen. Im Oktober 2019 wurde die Speichersparte von Toshiba in KIOXIA umbenannt. Das Kunstwort setzt sich aus dem japanischen Wort „kioku“ für „Erinnerung, Speicher oder auch Gedächtnis“ und dem griechischen Wort „axia“ für „Wert“ zusammen. Die Exceria Plus wird von KIOXIA als Enthusiast-Produkt geführt, entsprechend ist auch der Preis. Was diese SSD zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Review. Für diesen Test hat KIOXIA uns eine KIOXIA EXCERIA PLUS mit 2 TB Fassungsvermögen zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bei der Verpackung der KIOXIA EXCERIA PLUS setzt der Hersteller auf ein modernes Design. Auf der Vorderseite der Verpackung gesellen sich neben einer Abbildung der SSD noch der Hersteller-Schriftzug, die Modellbezeichnung sowie die Angabe der Kapazität. Auf der Rückseite findet sich die Information, dass es sich hier um eine SSD im Formfaktor M.2 2280 handelt, welche über PCIe der 3. Generation x4 angebunden wird. Zusätzlich wird eine 5-jährige Garantie erwähnt und deren Abdeckung in englischer Sprache erklärt.

 

Inhalt



Neben der SSD finden wir noch einen Zettel, der erklärt, wie die SSD aus der Verpackung entnommen werden soll und eine mehrsprachige Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – KIOXIA EXCERIA PLUS  
Formfaktor
Maße
Gewicht
M.2 Typ 2280-D3-M
80,15 x 22,15 x 3,73 mm (L x B x H)
10 g
Kapazität 2.000 GB
Schnittstelle PCIe Gen 3.0×4
Max. Schnittstellengeschwindigkeit 32 GT/s
Max. sequenzielle Lesegeschwindigkeit
Max. sequenzielle Schreibgeschwindigkeit
3.400 MB/s
3.200 MB/s
Max. zufällige Lesegeschwindigkeit
Max. zufällige Schreibgeschwindigkeit
680.000 IOPS
620.000 IOPS
MTTF
TBW
1,5 Millionen Stunden
800 TB
Leistungsaufnahme (aktiv) 7,6 Watt
Garantie 5 Jahre

 

Details

 

Die KIOXIA EXCERIA PLUS kommt in dem M.2 280 Formfaktor und dürfte damit ins so ziemliche System passen. Neben der uns vorliegenden 2 TB Kapazität ist sie auch noch mit 512 GB und 1 TB Kapazität erhältlich. Beim Controller handelt es sich um einen 8-Kanal-Controller von Toshiba, der über vier PCIe Lanes der dritten Generation zum Einsatz. Als Speicher kommen acht BiCS4 TLC NAND Speicher mit 96 Layern zum Einsatz. Dabei sind jeweils vier auf der Vorder- und vier auf der Rückseite untergebracht. Als Cache dienen 8 GB SDRAM von SK Hynix. Auf einen Kühlkörper hat der Hersteller verzichtet.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
CPU Kühler Custom Waterloop
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750

 

Benchmarks

CrystalDiskMark
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Die KIOXIA EXCERIA PLUS durchläuft zuerst den CrystalDiskMark. Die SSD durchläuft dabei mehrere Durchläufe, um zu prüfen, ob die Schreib- bzw. Leserate durch höhere Temperaturen einbricht. Im Lesen erreichen wir mit 3.460,70 MB/s etwas mehr an Geschwindigkeit, als vom Hersteller angegeben. Anders sieht dies beim Schreiben mit 3.149,72 MB/s aus – wobei hier nur knapp 50 MB/s zur Herstellerangabe fehlen.

 

AS SSD Benchmark
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Wir lassen das System abkühlen und machen mit dem AS SSD Benchmark weiter. Hier erreichen wir nicht die Angaben des Herstellers, jedoch sind unsere Ergebnisse von nicht sehr weit von den Herstellerangaben entfernt.

 

Atto Disk Benchmark
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Und auch der Atto Disk Benchmark attestiert gute Ergebnisse.

 

Temperaturen

Im normalen Betrieb liegen die Temperaturen an der KIOXIA EXCERIA PLUS bei 38 bis 43 °C. Werden aber viele Daten geschrieben, etwa bei einer dauerhaften Belastung durch unsere Benchmarks, so werden Temperaturen von bis zu 82 °C erreicht. Dementsprechend sinkt auch die Leistung mit steigender Temperatur. Die hohe Temperatur resultiert daraus, dass der Hersteller auf den üblichen dünnen Kühler verzichtet. Hier empfehlen wir den Einsatz eines Kühlers von einem Drittanbieter oder wenn vorhanden, den Kühlkörper, der bei manchen Mainboards bereits im Lieferumfang enthalten ist.

 

Fazit

Die uns vorliegende KIOXIA EXCERIA PLUS ist derzeit für 319,00 € im Preisvergleich gelistet. Der Nutzer erhält dafür eine sehr schnelle PCIe 3.0 SSD, welche die Herstellerangaben erfüllt. Allerdings sollte für eine ausreichende Kühlung gesorgt werden, da aufgrund der hohen Temperaturen die Leistung nicht gehalten werden kann. Wir vergeben unsere Empfehlung für eine Highend SSD.

Pro:
+ Schreibleistung
+ Leseleistung
+ Gute Komponenten
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Preis



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XPG Spectrix S20G im Test

XPG bietet mit der Spectrix S20G eine preiswerte PCIe 3.0 x4 M.2 SSD mit Lese/Schreibraten von bis zu 2.500/1.800 MB/s. Als Größen stehen zwei Modelle mit 500/1.000 GB mit schicker RGB-Beleuchtung zur Verfügung. Wie sich die M.2 aus der Gaming-Sparte von ADATA schlägt und was die S20G leistet, zeigen wir euch im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Abbildung auf der Vorderseite der Verpackung zeigt direkt, dass es sich bei der Spectrix S20G nicht nur um eine einfache M.2 mit PCB-Oberfläche, sondern um eine RGB-beleuchtete M.2 handelt. Neben den Keyfeatures auf der Front befinden sich auf der Rückseite weitere Informationen zum Modell.

 

Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich ausschließlich die XPG Spectrix S20G selbst.

 

Daten

XPG Spectrix S20G  
Kapazität 500 / 1.000 GB
Lesegeschwindigkeit max. 2.500 MB/s
Schreibgeschwindigkeit max. 1.800 MB/s
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle PCIe 3.0 x4
Chiptyp 3D-NAND TLC
MTBF (Lebensdauer) 2.000.000 Stunden
IOPS (Random 4K Schreiben) 190.000
Abmessungen 80 x 22,1 x 7,55 mm
Gewicht 10,4 g
Besonderheiten RGB Beleuchtung
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

 

Details

 

Auf den ersten Blick ist die S20G direkt ein Blickfang. Die Mischung aus dem gebürsteten Aluminium und dem milchig-weißen Kunststoff sieht auch in ausgeschaltetem Zustand schick aus. Auf der Rückseite befindet sich der standardmäßige Aufkleber mit den notwendigen Kennzeichnungen.




Natürlich brauchen der Heatspreader und auch die Beleuchtung Platz, sodass die Spectrix S20G insgesamt auf ca. 7,55 mm Dicke kommt. Damit ist sie dicker, als manch andere einfache M.2, allerdings hält es sich sehr im Rahmen und es sieht zudem sehr gut aus. Außerdem ist der Aufbau nicht nur Optik, sondern auch ein tatsächlicher Kühlkörper.

 

Praxis

Allgemein



Die Beleuchtung steht der Spectrix S20G sehr gut und die Farben leuchten angenehm hell mit guter Sättigung. Der milchige Kunststoff lässt das licht diffus ausstrahlen und bietet somit eine sanfte Beleuchtung. Der integrierte Kühlkörper leistet sehr gute Dienste und hat die Temperatur bei Volllast bei maximal 58 °C gehalten.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark
 
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XPG gibt die Spectrix S20G mit einer Leserate von bis zu 2.500 MB/s an – was in unserem Test in CrystalDiskMark mit 2.543 MB/s knapp übertroffen wurde. Bei der Schreibrate fällt das Ergebnis erstaunlich gut aus: Statt angegebenen 1.800 MB/s ergab unser Test fast 2.150 MB/s – das sind fast 20 % mehr. Beide Werte sind somit als theoretischer Maximalwert bestätigt.

 

ATTO

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Die Maximalwerte im ATTO Disk Benchmark ergeben beim Schreiben statt angegebenen 1.800 MB/s bis zu 1.960 MB/s wieder ein gutes Stück mehr. Bei der Lesegeschwindigkeit lag das Ergebnis bei bis zu 2.390 MB/s und damit leicht unterhalb der Angabe mit 2.500 MB/s. Insgesamt ist die Verlaufskurve stabil und es ergeben sich keine Ausreißer.



AS SSD

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Als letzter Test kommt der AS SSD Benchmark zum Einsatz, bei dem sich das Leistungsbild aus ATTO bekräftigt. Beim Lesen liegt der Wert etwas unter der Angabe und beim Schreiben knapp darüber. Insgesamt ist die Performance aber auf jeden Fall sehr gut.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 112 € erhält man mit der XPG S20G eine preiswerte und performante M.2 SSD. Neben der Leistung überzeugt auch das Design, das mit der RGB-Beleuchtung im PC einen schönen Eindruck macht. Insgesamt bietet XPG mit diesem Modell eine rundum gelungene M.2 mit einer 5-jährigen Garantie. Aufgrund des Gesamtpakets erhält die XPG Spectrix S20G von uns eine Preis/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Performance
+ Preis
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– N/A

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ADATA SE770G Externe SSD im Test

ADATA bietet dem Markt mit der SE770G eine kompakte und performante externe SSD mit USB 3.2 Typ-C Anschluss. Der Fokus liegt bei diesem Modell auf einem auffälligen Design mit RGB-Beleuchtung sowie einer guten Performance. Ein Blick auf die angegebene maximale Lesegeschwindigkeit von bis zu 1.000 MB/s verspricht schon mal einiges. Was die SE770G in der Praxis leistet, zeigen wir euch im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Auf den ersten Blick der Verpackung wird direkt klar, dass diese externe SSD mehr als nur ein simples schwarzes Gehäuse besitzt. Die RGB-beleuchtete SE770G macht schon auf dem Aufdruck optisch einen guten Eindruck und ist zudem nicht nur am PC, sondern auch an einer PS5/Xbox Series X/S einsatzfähig. Die Rückseite der Verpackung bietet einen kleinen Überblick über die technischen Features.

 

Inhalt



Neben der ADATA SE770G selbst befindet sich ein USB Typ-C zu Typ-C und ein USB Typ-A zu Typ-C Kabel (beide 20 cm lang) sowie eine Anleitung in der Box.

 

Daten

ADATA SE770G  
Farbe Schwarz
Kapazität 512 GB / 1 TB
Abmessungen (L x B x H) 99,5 x 57,5 x 18 mm / 3,92 x 2,26 x 0,7 Zoll
Gewicht 136 g / 4,8 oz
Schnittstelle USB 3.2 Gen 2, Type-C
Sequientielles Lesen (Max) Bis 1000 MB/s
Sequientielles Schreiben (Max) Bis 800 MB/s
Beitriebssystemanforderungen Windows 8 / 8.1 / 10
Mac OS X 10.6 oder aktueller (Neuformatierung zur Nutzung erforderlich)
Linux Kernel 2.6 oder aktueller
Android 5.0 oder aktueller
Betriebstemperatur 0 °C (32 °F) bis 35 °C (95 °F)
Betriebsspannung 5 V Gleichspannung, 900 mA
Zubehör USB 3.2-Typ-C-zu-C-Kabel, USB 3.2-Typ-C-zu-A-Kabel, Kurzanleitung
Garantie 3-jährige eingeschränkte Garantie
Hinweis 1. Dem Produkt ist ein USB-C-zu-USB-C-Kabel und ein USB-C-zu-USB-A-Kabel mitgeliefert. Für den Anschluss an Micro-USB ist ein separates Kabel (nicht mitgeliefert) erforderlich.
2. Die Kompatibilität mit bestimmten Host-Geräten kann variieren und könnte durch die Systemumgebung beeinträchtigt werden.
3. Bei Verbindung über USB 2.0 müssen Sie zwei USB-Anschlüsse für eine ausreichende Stromversorgung verwenden. Dazu benötigen Sie ein USB-Y-Kabel.
4. Beachten Sie bitte, dass USB 3.0, USB 3.1 Gen 2 und USB 3.2 Gen 2 praktisch dieselben Spezifikationen und genau dieselben Leistungsfähigkeiten aufweisen. Das USB Implementers Forum (USB-IF) firmierte USB 3.1 Gen 2 kürzlich zu USB 3.2 Gen 2 um. Weitere Informationen über diese Änderungen finden Sie auf der USB-IF-Website unter www.usb.org.
5. Zur Nutzung mit macOS-Geräten ist eine Neuformatierung erforderlich. Bitte hier klicken, um mehr zu erfahren.

 

Details

 

Sowohl die Optik als auch das haptische Gefühl ist bei der ADATA SE770G direkt sehr positiv. Die kompakte SSD macht gerade durch das etwas höhere Gewicht von 136 Gramm einen hochwertigen Eindruck. Dass sich unter der Hochglanz-Oberfläche eine schicke RGB-Beleuchtung befindet, ist im ausgeschalteten Zustand nicht sichtbar. Der Rahmen sowie die Unterseite bestehen aus Metall.


 

Die ADATA SE770G besitzt einen USB-C Anschluss mit einer kleinen LED, die eine Aktivität anzeigt. Auf der Unterseite der SSD befindet sich eine Kühlrippenstruktur, die nicht nur optische Gründe, sondern auch thermale Vorteile mit sich bringt. Die SE770G ist durchwegs sehr gut verarbeitet.

 

Praxis

Testsystem



Testsystem  
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero
RAM 32 GB Corsair Vengeance RGB Pro
GPU ASUS ROG GeForce RTX 2070 Super Strix OC
Gehäuse Lian Li PC-O11 Dynamic XL
Netzteil Corsair RM750x

 

Benchmark Tests

CrystalDiskMark
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ADATA gibt die SE770G mit einer Leserate von bis zu 1.000 MB/s an – was in unserem Test in CrystalDiskMark auch erreicht bzw. übertroffen wurde. Bei der Schreibrate fällt das Ergebnis ebenfalls sehr positiv aus: Statt angegebenen 800 MB/s ergab unser Test fast 890 MB/s. Beide Werte sind somit als theoretischer Maximalwert bestätigt und davon abgesehen für eine externe SSD auch sehr schnell.

 

ATTO
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Die Verlaufskurve in ATTO ist stabil, sodass sich keine Ausreißer ergeben haben. Die Schreibraten lagen bei bis zu 839 MB/s und damit ebenfalls über der Angabe von ADATA. Beim Lesen lag die SE770G mit 980 MB/s nur knapp darunter. Das Performance-Niveau bekräftigt sich also auch im Benchmark mit ATTO.

 

AS SSD
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Zu guter Letzt haben wir das Ergebnis auch noch ein Mal mit dem AS SSD Benchmark überprüft. Auch hier entspricht das Ergebnis den Erwartungen. Mit Leseraten von 956 MB/s und Schreibraten von 846 MB/s kann sich die externe SSD definitiv blicken lassen.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 129 € erhält der Käufer mit der ADATA SE770G in der 1 TB Variante eine nicht nur optisch ansprechende, sondern auch performante externe SSD. Neben der sehr guten Performance von Schreibraten von bis zu 800+ MB/s und Leseraten von bis zu 1.000 MB/s wirkt die SSD durch den Metallkorpus auch sehr hochwertig. Aufgrund des Gesamtpakets erhält die ADATA SE770G von uns eine Preis/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Leistung
+ USB 3.2 Typ-C
+ Kompatibilität an PC und Konsolen

Kontra:
– Kabel etwas kurz

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T-Force CARDEA IOPS Gaming-SSD im Test

Mit der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD von Teamgroup haben wir heute einen weiteren Ableger der NVMe PCIe 3.0 SSDs vor uns. Dabei soll es sich auch um eine sehr schnelle SSD handeln, denn Team Group verspricht eine max. Lesegeschwindigkeit von 3400 MB/s und eine max. Schreibgeschwindigkeit von 3000 MB/s. Zudem soll die SSD mit hohen IOPS Werten überzeugen. Weiter ist besonders, dass der Nutzer die Wahl zwischen zwei Kühlern hat: Entweder den flachen Graphen-Kühler oder einen herkömmlichen Kühler aus Aluminium. – beides liegt im Lieferumfang bei. Was diese SSD kann und wie sich der Unterschied zwischen den Kühllösungen in der Praxis widerspiegelt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

   

Geliefert wird die T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD in einem Karton, der über reichliche Abbildungen verfügt. Neben der SSD werden hier die beiden eingangs erwähnten Kühlkörper sowie die weiteren Features abgebildet. Weiter folgen Herstellerlogo, Modellbezeichnung und die Angabe der Kapazität. In unserem Fall handelt es sich um eine SSD mit einem Fassungsvermögen von 1 TB (954 GiB). Auf der Rückseite erhalten wir noch weitere Informationen zu den Features.

 

Inhalt



Neben der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD finden wir noch die beiden Kühlkörper. Der Aluminiumkühler besteht aus einen Unter- und einem Oberteil. Um den Kontakt zwischen Kühler und SSD herzustellen, liegt noch ein passendes Wärmeleitpad bei. Der Graphen Kühler ist dünn wie eine Folie und wird auf die SSD bei Bedarf aufgeklebt.

 

Daten

Technische Daten – T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD  
Abmessungen 80 x 22 x 3,7 mm (L x B x H) mit Graphenkühler
80 x 23,4 x 12,9 mm (L x B x H) ohne Graphenkühler
Gewicht 9 g mit Graphenkühler
45 g mit Aluminiumkühler
Interface PCIe Gen3 x4 mit NVMe 1.3
Kapazität 1 TB (954 GiB)
Spannung +3,3 Volt DC
Geschwindigkeit bis zu 3.400 MB/s lesen
bis zu 3.000 MB/s schreiben
MTBF 1.500.000 Stunden
Garantie 5 Jahre

 

Details



Wir wollen uns die Bestückung der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD genauer ansehen. Ganz links ist der 1.000 MB große Cache untergebracht, der in diesem Fall von Kingston stammt. Darauf folgt der Controller, hier kommt der Phison PS5012-E12 zum Einsatz. Bei den restlichen vier BiCS4 TLC NAND Speicherbausteine mit der Bezeichnung „TABBG65AWV“ zu je 256 GB.




Auf der Rückseite sind keine Bauteile vorhanden, stattdessen finden wir hier einen Aufkleber. Auf diesem sind der Hersteller sowie einige Nummern und Daten untergebracht, von denen der normale Nutzer kaum einen Nutzen hat.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX1060 OC
Speicher Crucial BX300 480 GB, T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung Cooler Master MasterAir G200P
Gehäuse Cooler Master NR200P

 

Benchmarks
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Die Leistung der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD messen wir mit den allseits beliebten CrystalDiskMark und dem AS SSD Benchmark. Gerade in erstgenannten messen wir Werte, die sehr nahe an den Angaben des Herstellers liegen. Wie gewohnt weichen die Ergebnisse im AS SSD Benchmark etwas ab, aber attestieren auch dort sehr gute Werte.

 

Temperaturen

    

Die T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD kommt mit zwei Möglichkeiten der Kühlung. Eine davon besteht aus einem dünnen Streifen Graphen. Graphen ist eine Modifikation des Kohlenstoffs mit einer wabenförmigen Struktur. Daraus ergeben sich verschiedene besondere Eigenschaften, wie etwa eine durch das Graphen vergrößerte Oberfläche, was einer besseren Wärmeableitung zur Folge haben sollte. Zudem eignet sich der Kühlkörper perfekt für Systeme, bei denen nur wenig Platz vorhanden ist. Der Kühlkörper haftet über eine Klebefläche an der SSD. Er lässt sich später auch ganz einfach entfernen.




Die zweite Kühllösung stellt ein Aluminiumkühlkörper dar. Dieser besteht aus drei Teilen, zunächst wird die SSD in die Halterung eingelegt. Anschließend entfernen wir die Folien des Wärmeleitpads und legen es auf die mit Speicherbausteinen und Controller bestückten Seite. Nun drücken wir den Kühlkörper in die Halterung, bis dieser einrastet. Der Kühlkörper vergrößert die Kühlfläche merklich und sollte daher das beste Ergebnis liefern. Allerdings passt dies eventuell nicht optisch in jedes System und nimmt obendrein auch etwas mehr Platz ein.


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In unserem Testsystem verbauen wir die T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD im M.2 Slot auf der Vorderseite. Dieser befindet sich oberhalb der Grafikkarte, da in diesem Gehäuse keine Frontlüfter verbaut sind, bekommt die SSD sehr wenig frische Luft von außen zu spüren. Vom Platz her spielt es in unserem Fall keine Rolle, welchen Kühler wir montieren. Beim Einsatz in einem Notebook kann höchstens der Graphen-Kühler verbaut werden. Wobei allerdings zu bedenken ist, dass bei vielen Notebooks der Boden als Kühlfläche dient. Wir durchlaufen mit der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD drei Testdurchläufe, einmal ohne Kühlkörper, einmal mit Graphen-Kühler und einmal mit Aluminium-Kühler. Zuerst bringen wir das System jeweils auf Betriebstemperatur, ohne die SSD groß zu belasten (Das Betriebssystem befindet sich auf einer anderen SSD) – nach 30 Minuten messen wir die Temperatur mit einem Infrarotthermometer und gleichen die Werte mit denen aus HWInfo ab. Anschließend schalten wir den CrystalDiskMark hinzu, bei der die SSD zehnmal hintereinander belastet wird. Überraschenderweise bringt der Graphen-Kühler auf dieser SSD tatsächlich einen Nutzen. Denn während wir ohne Kühler knapp 75 °C erreichen und die Leistung etwas einbricht, erreichen wir mit dem Graphen-Kühler lediglich knapp 68 °C, was noch unproblematisch ist. Mit maximal knapp 59 °C ist der Aluminiumkühler die beste Wahl, sie nimmt allerdings auch entsprechend Platz ein. Mit diesem Test bilden wir das Worst Case Szenario ab, denn üblicherweise sollte die SSD im Luftstrom irgendeines Lüfters bzw. im Luftstrom irgendeiner anderen Komponente liegen (z. B. CPU Kühler).

 

Fazit

Die T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD ist im Preisvergleich derzeit für 141,80 € gelistet. Dafür erhält der Nutzer aber ein umfangreiches Paket mit gleich zwei Kühlungslösungen. Der Aluminiumkühlkörper konnte die Temperaturen stark senken und uns im Test überzeugen. Doch auch der dünne Graphen-Kühler hatte deutlichere Auswirkungen als ursprünglich gedacht und ist somit das Mittel der Wahl bei beengten Verhältnissen. Noch dazu liefert die SSD gute Werte in Sachen Geschwindigkeit. Wir vergeben unsere Spitzenklasse Empfehlung.

Pro:
+ Gute Leistung
+ 2 Kühl-Lösungen im Lieferumfang
+ Gute Temperaturwerte mit mitgelieferten Kühlern

Kontra:
– NA

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