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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li O11 Dynamic Mini im Test

Mit dem Lian Li O11 Dynamic Mini führt der Hersteller nun eine weitere Version des bekannten O11D Gehäuses im Sortiment. Wie auch seine größeren Brüder ist das O11 Dynamic Mini in Zusammenarbeit mit dem bekannten Overclocking-Spezialisten Roman „der8auer“ Hartung entstanden. So verwundert es nicht, dass das dieses schöne Gehäuse ebenfalls über einen umfangreichen Support für Wasserkühlungskomponenten verfügt. Das Gehäuse ist in Schwarz als auch in Weiß erhältlich. Im Folgenden wollen wir uns die Unterschiede zu den größeren Brüdern genauer ansehen. Für diesen Test hat uns Lian Li ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das Lian Li O11 Dynamic Mini kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf den beiden großen Seiten ist neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung eine zerlegte Darstellung des Gehäuses sowie auch das Logo von „der8auer“ zu finden. An der schmalen Seite ist neben den technischen Daten die Auskunft über die Farbausführung aufgedruckt. Das Gehäuse wird im Inneren durch zwei Schaumstoffblöcke und viel Luftpolsterfolie gut geschützt.



Inhalt


 

Neben dem Gehäuse selbst befinden sich noch ein weiterer Karton im Lieferumfang.




Dieser beinhaltet neben der Installationsanleitung, diverse Slotblenden, Aufnahmen für eine Pumpe sowie einige Schrauben.


Daten

Technische Daten – Lian Li O11 Dynamic Mini  
Abmessungen
Gewicht
Material
420 x 269,5 x 380 mm (T x B x H)
6 kg
Aluminium, Glas
Motherboard Unterstützung ATX/ Micro-ATX/ Mini-ITX
Laufwerksschächte 2x 3,5 oder 2,5 Zoll (intern)
2x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter Unterstützung Ober: 3x 120mm oder 2x 140mm
Seite: 2x 120mm oder 2x 140mm
Boden: 3x 120mm oder 2x 140mm
Hinten: 1x 120mm
Radiator Unterstützung Oben: 360 mm oder 280 mm oder 240 mm
Seite: 240 mm oder 280 mm
Boden: 360 mm oder 280 mm oder 240 mm
Max. GPU Länge 395 mm
Max. CPU Kühler Höhe 170 mm
Laufwerk Schächte Rechte Seite 2 x 2.5″ SSD
Rückseite 2 x 3.5″ HDD (oer SSD)
Erweiterungsslots Wahlweise 3, 5 oder 7
Front IO 2 x USB 3.0
1 x USB 3.1 TYP-C
1 x HD Audio
Power Button



Details


 

Lian Li hat uns die schwarze Variante des Lian Li O11 Dynamic Mini zugesendet. Das Gehäuse besteht nahezu komplett aus Aluminium und verfügt am rechten Rand über einen Streifen mit einem schwarzen gebürsteten Finish an der Front und der Oberseite. Ein großer Teil der Front sowie die komplette linke Seite werden von dunkel getöntem Glas abgedeckt. Um die Seiten abzunehmen, muss zuvor der Deckel entfernt werden. Dieser ist über zwei Rändelschrauben an der Rückseite des Gehäuses fixiert. Der Deckel verfügt über eine große Fläche, welche mit Belüftungsöffnungen versehen ist.




An der Oberseite befinden sich im Streifen auf der rechten Seite der Ein-/Aus-Taster sowie zwei USB 3.0, ein USB 3.1-Typ-C und ein 3,5 mm Audio Anschluss.


 

Um die Abdeckung der Oberseite zu entfernen, müssen wie bereits erwähnt zwei Schrauben entfernen. Anschließend lässt sich die Abdeckung nach hinten schieben und abnehmen. Darunter finden wir einen magnetisch haftenden Staubfilter vor, der sich zur Reinigung einfach entfernen lässt.


 

Nun lässt sich die Glasscheiben nach oben herausheben und gibt so den Zugriff auf das Innere frei. Und hier können wir uns trotz der geringeren Abmessungen zum normalen O11 Dynamic austoben. Was nachher in das Gehäuse passt, hängt stark vom verbauten Mainboard ab. Verbauen wir etwa ein ITX-Mainboard, so können wir an Oberseite und Boden jeweils einen 360 mm Radiator und an der Seite einen 24 mm Radiator verbauen – oder die entsprechende Lüfter-Konfiguration. Solltet ihr hier jedoch ein ATX Mainboard verbauen wollen, muss zunächst ein weiteres Blech montiert werden, damit das Mainboard, weil die Fläche so zu schmal wäre. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Durchführungen für Kabel, wobei allerdings nur die beiden an der Seite mit Gummis versehen sind. Am Boden verfügt das Lian Li O11 Dynamic über großen Filter, der sich einfach zu Seite herausziehen lässt.


 

Ab Werk ist die Rückseite mit sieben Slots für Erweiterungskarten ausgestattet. Je nach verbautem Mainboard lassen sich die Slots auf drei Slots reduzieren. Oberhalb finden wir den Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter und die Öffnung für das IO Shield des Mainboards. Rechts ist oben der Platz für ein SFX-Netzteil. Darunter ist eine Klappe, die sich durch das Lösen einer Rändelschraube entfernen lässt. Dahinter können zwei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke verbaut werden.


 

Die Abdeckung der rechten Seite besteht aus Aluminium, welche ebenfalls über ein schwarzes gebürstetes Finish verfügt. Zudem sind hier zwei Streifen an Belüftungsöffnungen eingebracht. Durch die hintere bekommen Netzteil und die Laufwerke frische Luft und durch die vorderen kann ein dort verbauter Radiator atmen. Die Abdeckung lässt sich nach Lösen der beiden Rändelschrauben auf der Rückseite nach oben herausnehmen. Hier bekommen wir nun Einblick in die zweite Kammer des Gehäuses. Im unteren Bereich sehen wir den Käfig, der zwei 2,5“ oder zwei 3,5“ Laufwerke aufnimmt und direkt darüber die Aufnahme für das Netzteil. Zu lang sollte das Netzteil nicht sein, ansonsten könnte es mit dem Steg in der Mitte Probleme geben. Auf diesen lassen sich nämlich zwei 2,5“ Laufwerke unterbringen. Im vorderen Bereich kann ein Radiator montiert werden.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung SilverStone PF240


Montage


 

Beim Zusammenbau entscheiden wir uns für die Variante mit drei Erweiterungsslots. Das sollte vor allem beim Einsatz von Mini ITX Mainboards optimal sein. Am Ende erkennen wir aber, dass wir mit der „5-Slot“ Variante besser dran gewesen wären. Denn in unserem Fall sehen wir einen Großteil unseres Netzteils, das Verlegen der Kabel ist nicht ganz einfach und es ist schließlich nicht mehr viel Platz am Boden. In unserer gewählten Konfiguration könnte ein 360 mm Radiator an der Oberseite und ein 240 mm an der Seite montiert werden. Unten dagegen passen gerade nur Lüfter – trotz 2 Slot Grafikkarte. In unserer Konfiguration setzen wir auf verschieden große Lüfter, um zu zeigen, was in die Richtung möglich ist – uns fehlte leider noch ein passender für die Rückseite, denn hier würde sich auch noch eine Möglichkeit anbieten.


Temperaturen


Werkseitig wird das Lian Li O11 Dynamic Mini wie auch seine großen Brüder ohne Lüfter geliefert. Das hat den Hintergrund, dass die meisten Nutzer ohnehin ihre eigenen Lüfter einsetzen. Außerdem wird damit der Preis für den Kunden etwas erträglicher. Im Minimum benötigen wir einen Kühler für den Prozessor sowie einen Kühler mit einem Lüfter auf der Grafikkarte. Diese beiden reichen zwar in der Praxis aus, um das System lauffähig zu halten, jedoch wird es alleine mit den Lüftern auf den Kühlern nicht nur warm, sondern auch laut. Nutzen wir einen Freezer 33 eSports ONE auf dem Prozessor, so erreichen wir bei einer Raumtemperatur von 20 Grad oben genannte Werte.



Bestücken wir das Gehäuse dagegen mit zwei 140 mm Lüftern unten, zwei 120 mm Lüfter oben einen 120 mm Lüfter hinten erzielen wir schon deutlich bessere Werte.


Fazit

Das Lian Li O11 Dynamic Mini ist für 89,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine wandelbare kleiner Version des großen O11 Dynamic Bruders. Das bezieht sich besonders auf die Möglichkeit, das Mainboard in drei Positionen anzupassen, je nach Mainboard Größe auch nur eine oder zwei Positionen. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und besteht aus Stahl, Aluminium und Glas – Kunststoff sucht man hier vergebens. Von uns gibt es eine Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Modularer Aufbau
+ Viel Platz

Kontra:
– Nur SFX Netzteile



Produktseite
Preisvergleich

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be quiet! Pure Loop 240 im Test

Wir dürfen euch die neue AIO Wasserkühlung von be quiet!, die Pure Loop 240 vorstellen. Die Pure Loop 240 gibt es in verschiedenen Größen und daher beziehen sie auch die Namen. Man kann zwischen ein bis drei Lüftern wählen, welche die Maße zum Beispiel 1x 120 mm, 2x 120 mm, 2x 140 mm oder 3x 120 mm. Uns erreichte die Pure Loop 240 mit den 2x 120 mm Lüftern und kann im folgenden Test ihre Leistungsfähigkeit beweisen. Die Pure Loop 240 wurde uns freundlicherweise vom Hersteller zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Verpackung



 
 

Die Pure Loop 240 ist in einem schicken, schwarzen Karton verpackt. Auf der Front ist die Wasserkühlung in der 240er Variante mit den zwei 120 mm Lüftern abgebildet. Die Rückseite beinhaltet vier kleine Abbildungen der einzelnen Komponenten mit jeweils den interessanten Details in Deutsch und in Englisch. Der Herstellername und das Modell sind in den Ecken erwähnt. Auf der Seite sind einmal Informationen zum Hersteller und eine Tabelle mit technischen Daten, auf der anderen Seite befindet sich ein QR-Code, mit dem man zum Hersteller und den Produkteigenschaften auf der Internetseite gelangt.



Inhalt


 
 

Im Inneren liegt die AIO WaKü rutschfest im Karton und für den Schutz vor Feuchtigkeit ist alles nochmals in Folie gepackt. Der Radiator ist in einem separaten Karton verpackt. Das Zubehör ist üppig und es fehlt an nichts Weiterem, um die Montage an verschiedenen CPUs zu bewerkstelligen. Da alles in Einzelteilen ist, muss dann alles wie gewünscht positioniert und eingebaut werden. Es genügt ein Blick in die Bedienungsanleitung oder auf den dort abgebildeten Link und man kann dann den Aufbau wählen , ob Push- oder Pullanbindung der Lüfter oder welcher Sockel zu wählen ist. Die Kühlerbasis für den CPU ist demontiert und man kann die weißen LEDs erkennen, welche für ein neutrales Licht im Gehäuse sorgen.


Daten

bequiet! Pure Loop 240
 
Nennspannung 12 V DC
Nennstrom 0,30 A
Leistungsaufnahme 3,6 W
Material Kühlerbasis Kupfer, vernickelt
Radiatormaterial Aluminium, schwarz lackiert
Maße Radiator (ohne Lüfter)
277 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Drehzahl @ 100% PWM 2000 (U/min)
Geschwindigkeit der Pumpe 5500 (U/min)
Anschluss der Pumpe 3-Pin
Schlauchlänge 400 mm
Lüfterabmessungen 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Anschlussstecker 4-pin PWM
Kabellänge 420 mm
Lautstärke (dB(A)) @ 25% / 50% / 100% Rpm 19 / 26,6 / 39,5
Lebenserwartung @ 25 °C 80.000 h
Gesamtgewicht 1,05 Kg
Lüfter-Modell, Anzahl Lieferumfang 2x Pure Wings 2 120mm PWM high-speed
Montageset AMD / Intel
Herstellergarantie 3 Jahre

 


Details


 

Im Detail sieht man den aus Aluminium hergestellten Radiator mit seinem feinmaschigen Gitter. Dieser kann bei Bedarf mit der mitgelieferten 100 ml Kühlflüssigkeit über den Refill Port wieder aufgefüllt werden. Alles ist ordentlich in Schwarz gehalten, da es so die hochwertige, nicht aufdringliche Optik unterstützt. Als Lüfter bringt be quiet! die bewährten Pure Wings 2-Lüfter zum Einsatz. Diese sind besonders leise und zeichnen sich durch elegantes Design mit hohem Luftstrom aus. Da wir hier die Variante „Pure Loop 240“ haben, sind es zweimal 120 mm Lüfter mit 9 Lüfterblättern.


 

Die Bodenplatte ist aus Kupfer und vernickelt. Diese kann nicht nur mit herkömmlicher Wärmeleitpaste verwendet werden, sondern auch mit Flüssigmetall-Leitpaste. Die Abdeckung hält am gewählten Aluminium-Design fest und ist gebürstet gehalten, damit die hochwertige Optik in jedem Gehäuse Platz findet. Unterstützt wird die Optik durch eine weiße Beleuchtung am Rand entlang. Die Verbindungsschläuche zwischen CPU und Radiator sind sehr hochwertig ummantelt und somit strapazierfähig und flexibel, damit nahezu jede Position eingenommen werden kann.


Praxis

Testsystem & Montage

Testsystem  
Gehäuse be quiet! Silent Base 802
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 530W


 

Da das Testsystem einen AMD Sockel AM4 hat, wurde die entsprechende mitgelieferte Halterung montiert. Der Radiator samt Lüftern konnte im speziellen Rahmen des be quiet! Cases kinderleicht angebracht werden. Da alle Kabellängen großzügig gewählt sind, ist ein unsichtbares Verlegen ebenfalls möglich. Montiert sind die Lüfter in der – von be quiet!- empfohlenen „Push“ Position, d. h. dass die Luft durch den Radiator gedrückt wird.


 
 

Im Deckel angebracht sieht die AIO Wasserkühlung sehr aufgeräumt aus. Die edle Optik in Schwarz gehalten findet sich überall zurecht und ist in keiner Weise aufdringlich. Die Pumpe der Wasserkühlung ist in der Nähe des Radiators angebracht und ist doppelt entkoppelt, was dazu führt, dass man keinerlei Geräusche während des Betriebs wahrnimmt.


Temperaturen

 

Für unsere Tests nutzen wir drei verschiedene Szenarien. Wir testen die be quiet! Pure Loop 240 im Idle-Mode, beim Gaming und lasten die CPU für 15 Minuten mit Prime95 aus (Die Umgebungstemperatur lag während der Tests bei 24 °C). Die von uns ermittelten Testwerte dienen als Beispiel und beziehen sich auf unser Testsystem, bei einem anderen System können die Werte variieren. Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, kann die be quiet! Pure Loop 240 unser System bei angenehmen Temperaturen halten. Die Lüfter sind während des Tests bei voller Drehzahl etwas mehr wahrzunehmen, wo hingegen die Pumpe gar nicht wahrnehmbar läuft. Werden die Lüfter bei unter 1000 U/min betrieben, hat man ein angenehm leises System.

 


Fazit

be quiet! ist mit der Pure Loop 240 eine hervorragende AIO Wasserkühlung gelungen. Dank sehr hoher Verarbeitungsqualität und flüsterleisen Betrieb ist die Kaufentscheidung hier sehr leicht. Die WaKü ist für 80€ im Handel erhältlich und bietet somit ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Hier bekommt man gute Performance und edles Design. Die Montage bereitet keinerlei Probleme, denn hier unterstützt be quiet! den Nutzer durch verschiedene Medien, wie z. B. die mitgelieferte Bedienungsanleitung, Videos im Internet oder auch kostenlos telefonisch. Auf RGB verzichtet be quiet! nach wie vor und belässt es bei weißem Licht. Hier hätte sich der eine oder andere mehr Spielerei gewünscht. Dies hat aber keinerlei Einflüsse auf unseren Test und von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.


Pro:
+ Perfekte Verarbeitung
+ Sehr leiser Betrieb
+ Lieferumfang

Neutral:
o keine RGB-Beleuchtung

Kontra:
– N/A



Herstellerseite

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InWin 309 im Test

Wer auf der Suche nach dem Gehäuse mit dem besonderen Touch ist, der wird mit dem InWin 309 bestens beraten sein. Das auf den ersten Blick elegante Design außen und das durchdachte Innere dieses Gehäuses sind sehr ansprechend. Wenn der Nutzer es aber dann im Betrieb darauf ankommen lässt, kann er einen wahren RGB-Overkill auslösen, denn die gesamte Front ist mit leuchtenden RGB Vierecken ausgestattet, von denen sich jedes einzelne ganz individuell ansteuern lässt. Wie das funktioniert, zeigen wir euch nun in unserem Test. Für dieses Review hat uns der Hersteller ein Exemplar dieses Gehäuses zukommen lassen.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das InWin 309 kommt in einem unscheinbaren Karton aus brauner Wellpappe. Hier finden wir an den Seiten das Herstellerlogo. Ein Aufkleber informiert über den Inhalt des Kartons. Im Inneren ist das Gehäuse in einer textilen Tasche verpackt und zwischen Schaumstoffblöcken eingeklemmt. Somit ergeben sich gut Voraussetzungen für einen sicheren Versand.


Inhalt




Das Zubehör befindet sich in einzelnen Tütchen in einem wiederverschließbaren Beutel. Hierin befindet sich alles, was für den Zusammenbau benötigt wird.



Daten

Technische Daten InWin 309  
Abmessungen
Gewicht
Material
500 x 238 x 553 mm (H x B x T)
13,65 kg
SECC, Gehärtetes Glas, ABS
Gehäusetyp Midi-Tower
Mainboardkompatibilität ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7 x
Frontanschlüsse 1 x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2 x USB 3.0
HD-Audio
LED- und Lüftermodi-Schalter
LED- und Lüftersteuerungs-Schalter
Interne Laufwerksschächte 2 x 3,5 Zoll
2 x 2,5 Zoll (2 vorinstalliert, bis zu 3 Schächte)
Lüfterkompatibilität 1 x 120 mm Lüfter hinten / 120 mm Radiator
3 x 120 mm Lüfter oben / 360 mm Radiator
3 x 120 mm Lüfter unten / 360 mm Radiator (Slim)
Lüfter vorinstalliert 1 x 120 mm EGO AE120 Lüfter hinten
3 x 120 mm EGO AE120 Lüfter oben
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V – bis zu 200 mm Länge
Kompatibilität Grafikkartenlänge: 350 mm
CPU-Kühler (Höhe): 160 mm

 



Details




Das InWin 309 macht auf den ersten Blick einen schlichten, eleganten Eindruck. Dieser Eindruck wird durch die Glasfront und das Glasseitenteil noch verstärkt. Das Glas ist so getönt, dass die dahinter befindliche Hardware kaum zu sehen sein dürfte. Abhilfe könnten die im inneren verbauten RGB-Lüfter schaffen – das werden wir uns später im Betrieb genauer ansehen. Der Rahmen der Front besteht aus schwarzem Kunststoff und verfügt an der linken Seite über alle Bedienelemente und Anschlüsse.

Die Rückseite des InWin 309 ist im Gegensatz zu anderen Gehäusen arm an Belüftungsöffnungen. Im oberen Bereich ist an der Seite der Einschub für das ATX-Netzteil vorhanden. Hier wird das Netzteil allerdings auf der Seite liegend verbaut, um Platz in der Breite zu sparen. Darunter folgt das Gehäuse mit der Öffnung für das Mainboard, den sieben Slots für Erweiterungskarten und der Belüftungsöffnung für den 120 mm Lüfter dem Standard.


 

Das InWin 309 steht sicher und rutschfest auf zwei großen Füßen. Das Glas an der Seite kommt fast ohne Rahmen aus, lediglich ein schmaler Streifen unten als auch oben verbergen die Befestigung. Im unteren Bereich ist dies eine Schiene, die ins Gehäuse greift. Im oberen Bereich verbirgt sich der Verschluss. Die Entriegelungstaste steht etwas vom Gehäuse ab. Durch sie ist es möglich, das Seitenteil schnell und ohne Werkzeug zu demontieren.




Wir werfen einen genaueren Blick auf die Bedienelemente und Anschlüsse.

  • Ein-/Aus-Taster
  • 2x USB 3.0 Typ-A
  • 1x USB 3.1 Typ-C
  • 1x 3,5 mm Klinke für Mikrofon
  • 1x 3,5 mm Klinke für Kopfhörer
  • Reset-Taste
  • Modi-Taste
  • 2x Auswahl-Taster



 

Nun werfen wir einen Blick in die linke Kammer des InWin 309. Markant sind die drei Lüfter im oberen Bereich montiert. Bei den Lüftern handelt es sich um EGO AE120 RGB Lüfter. Hier kann sogar ein dicker 360 mm Radiator verbaut werden. Ein weiterer Lüfter dieses Modells befindet sich an der Rückseite. Die Lüfter sind im Daisy-Chain-Verfahren miteinander verbunden, das spart unnötige Kabel. Angeschlossen sind die Lüfter an einer Platine, die sich in der Front verbirgt. Interessant ist auch die Befestigung der Lüfter, denn statt mit Schrauben sind diese über eine Art Dübel am Gehäuse befestigt. Unterhalb befinden sich am Mainboardtray zwei Plätze zur Montage von Laufwerken. Darauf folgt eine Aufnahme für die beiliegende Stütze für die Grafikkarte und schließlich der Platz zur Montage von Mini ITX, mATX oder ATX Mainboards. Im unteren Bereich ist ein großer Filter untergebracht, der sich einfach zur Seite herausziehen lässt. Auch am Boden lässt sich ein 360 mm Radiator montieren, hier allerdings nur welche, die 30 mm oder dünner sind.


 

Die rechte Seite wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt. Im oberen Bereich befinden sich zahlreiche Belüftungsöffnungen. In diesen Öffnungen findet sich das Hexagon Design wieder, so, wie wir es auch an den Belüftungsöffnungen an der Rückseite und im Inneren vorgefunden haben. Das Seitenteil ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden und rastet im unteren Teil in einer Schiene ein.




Hinter der Abdeckung befindet sich viel Platz für Kabel, Controller und auch Laufwerke. Die Montage von Laufwerken ist ausschließlich auf dem Mainboardtray vorgesehen. Das finden wir etwas merkwürdig, denn ein herausnehmbarer Käfig für Laufwerke im oberen Bereich könnte Platz für noch mehr Speicher bieten. Alle werkseitig vorhandenen Kabel führen in die Front, denn in dieser befindet sich Steuerung für die Lüfter-Drehzahl sowie für die RGB-Beleuchtung von Lüftern und Front. An der Rückseite der Front gibt es hier auch ein kleines Fähnchen aus durchsichtigem Kunststoff. Dieser verhindert den Kontakt der verbauten Knopfzelle, damit diese bei Lagerung nicht an Energie verliert. Sie ist zuständig für die Anzeige der Zeit auf der Front – quasi eine interne Uhr. Wichtig ist hier auch, wenn das PWM-Kabel für die Lüfter als auch für die RGB-Beleuchtung am Mainboard angeschlossen werden können Drehzahl und Beleuchtung nicht mehr über die Software von InWin via USB-Header gesteuert werden.


Praxis


Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte MSI NVIDIA RTX3080 GAMING X TRIO
Netzteil Enermax Platimax 1700W
CPU Kühlung Arctic Freezer A13X

 


Einbau




Wir setzen bei diesem Test unsere aktuelle AMD Testplattform ein, daher gibt es beim Einbauen auch keine Probleme. Selbst die große und dicke RTX 3080 passt ohne Probleme in das InWin 309, allerdings kann die Stütze für die Grafikkarte nicht genutzt werden, da diese in einen der Lüfter hineindrücken würde. Der Platz hinter dem Mainboardtray ist großzügig und perfekt, um Kabel dort zu verlegen, allerdings hat der Mainboardtray nur wenige Öffnungen, Durchführungen aus Gummi fehlen gänzlich.



Software

Sämtliche Beleuchtung als auch die Drehzahl der Lüfter lassen sich entweder über die entsprechenden Kabel direkt über das Mainboard steuern. Alternativ kann das USB-Kabel, welches in die Front führt, auf einen USB-Header gesteckt werden. Und das gibt dann die ultimative Kontrolle, da nur wir nur damit die Beleuchtung auf der Front nach unserem Willen steuern können. Möglich macht das die Software namens GLOW2.


Hier befinden wir uns im Hauptmenü der GLOW2 Software. Hier können wir der Beleuchtung von Front und Lüftern einen von 8 Effekten zuordnen. Dabei lassen sich dich Helligkeit sowie die Effektgeschwindigkeit auf der rechten Seite einstellen. Zwei der Effekte sind noch weiter anpassbar. Zum einen ist die Uhrzeit in der Farbe anpassbar, was Hintergrund und Schriftfarbe angeht. Zum anderen lässt sich unter dem Punkt „Erstellung“ auch was „Eigenes“ erstellen. Der Nutzer kann hier insgesamt drei Bilder erstellen und diese dann abspielen. So sind auch minimalistische Animationen möglich.


 

Hier geben wir euch einen kleinen Einblick in einen unserer (zugegeben misslungenen) Versuche. Kreative Köpfe können sich hier so richtig auslassen.


Beleuchtung & Effekte



Fazit

Das InWin 309 war zuletzt für 253,81 € bei Amazon erhältlich, derzeit ist es das Gehäuse aber nur bei InWin im Store zu kaufen – hier dann allerdings schon für 249 €. Im Inneren zeigt das InWin 309 seine Verwandtschaft zum InWin 305, denn die Aufteilung ist nahezu identisch. Der große Unterschied liegt in der Front, denn die ist nicht nur anders gestaltet, sondern verfügt auch über eine Reihe von RGB LED, von denen sich jede einzelne LED ganz dem eigenen Geschmack anpassen lässt. Das ist auf dem Gehäusemarkt einzigartig und daher resultiert auch der Preis. Die Verarbeitung ist einwandfrei, denn scharfe Kanten oder Ähnliches suchen wir vergebens. Wir würden uns allerdings wünschen, dass der Hersteller noch weitere Möglichkeiten der Laufwerksmontage hinter der PSU-Abdeckung realisiert. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Platz
+ Umfangreiche RGB Funktionen
+ Eingebaute Uhr


Kontra:
– Eingeschränkter Luftstrom
– Montagemöglichkeiten für Laufwerke





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Alpenföhn Gletscherwasser 240 im Test

Mit der Gletscherwasser 240 mm erweitert die Firma Alpenföhn ihr Lineup im Bereich der All in One Wasserkühlungen. Bei der Alpenföhn Gletscherwasser Serie handelt es sich um eine Premium-Wasserkühlung mit adressierbarer RGB-Beleuchtung, die in Zusammenarbeit mit Roman „der8auer“ Hartung entwickelt wurde. Die Alpenföhn Gletscherwasser ist als 240 und 360 mm Radiator und jeweils auch als High-Speed Variante erhältlich. Was die Alpenföhn Gletscherwasser sonst noch alles bietet, erfahrt ihr im folgenden Test. Für unseren Test hat uns die Firma Alpenföhn freundlicherweise eine Gletscherwasser 240 mm zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



 
 

Auf der Vorderseite des schwarz glänzenden Kartons ist ein großes Bild der Gletscherwasser zu sehen. Außerdem ist dort noch der Produktname, die ARGB-Kompatibilität, das Alpenföhn-Logo und die Benennung der thermal grizzly Hydronat Wärmeleitpaste, wie auch die Information der Zusammenarbeit mit Roman „der8auer“ Hartung zu finden. Die Rückseite zeigt eine Liste mit allen Spezifikationen der Alpenföhn Gletscherwasser 240. Auf den beiden Seiten finden wir die Features und die Abmessungen der Alpenföhn Premium All in One Wasserkühlung.


 

Um Beschädigungen während des Transports zu vorzubeugen liegen im Inneren des Kartons die Alpenföhn Gletscherwasser 240 und das Zubehör, eingebettet in einer Verpackung aus Karton.



Inhalt


 
 

Neben der Alpenföhn Gletscherwasser 240 finden wir noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

– Montageanleitung
– 2x Wing Boost ARGB Lüfter
– 1x Backplate (Intel, AMD)
– 4x Montagebolzen für Backplate (Intel, AMD)
– 4x Montagebolzen TR4
– 4x Montagebolzen AM4
– 4x Montagebolzen 2011
– 2x Bracket Intel (Pumpe)
– 2x Bracket AMD (Pumpe)
– 4x Schrauben für Pumpenbracket
– 4x Schrauben zur Pumpenmontage
– 8x Schrauben zur Lüftermontage
– 8x Schrauben zur Radiatormontage
– 4x De-Vibration Buckle
– 1x Fernbedienung
– 1x ARGB-Controller (Empfänger)
– 1x PWM Splitter-Kabel
– 1x ARGB Splitter-Kabel
– 1x ARGB Pumpenanschlusskabel
– 5x Logo Platte (Pumpe)
– 1x Thermal Grizzly Hydronaut Wärmeleitpaste
– Schaber zum verteilen der WLP
– 2x Alpenföhn Aufkleber
– Kurzinfo zur Verwendung der thermal grizzly Hydronaut WLP


Daten

Alpenföhn Gletschwerwasser 240  
Maße Pumpe 86 x 75 x 26 mm (L x B x H)
Lautstärke 17,8 dB(A)
Drehzahl 1200 – 2550 U/min
Betriebsspannung 12 V DC
Stromaufnahme 0,2 A
Leistungsaufnahme 2,4 W
Anschluss 3-Pin
Material Bodenplatte Kupfer
RGB-Spannung 5 V
RGB-Stromaufnahme 0,45 A
Maße Radiator 282 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Material Radiator Aluminium
Schlauchlänge 380 mm
Wärmeleitpaste Thermal Grizzly Hydronaut
Belastbarkeit RGB-Empfänger 2,5 A
Lüfter 2x Wing Boost 3 ARGB
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Lautstärke 23,5 dB(A)
Drehzahl 500 – 1600 U/min
Betriebsspannung 12 V DC
Regelbereich 7 – 13,2 V DC
Anschlüsse Lüfter 4-Pin PWM / 3 Pin ARGB
Lager Fluid-Dynamic
Stromaufnahme 0,13 A
Leistungsaufnahme 1,56 W
RGB-Spannung 5 V
RGB-Stromaufnahme 0,57 A
Luftdurchsatz 92,6 m3/H
Statischer Druck 2,19 mm H2O

 


Details


 
 

Das 86 mm breite und 62 mm hohe Pumpengehäuse der Gletscherwasser besteht aus glänzendem Kunststoff in Klavierlackoptik und besitzt eine runde Form. Oben auf dem Pumpengehäuse befindet sich ein abnehmbarer Ring mit einem Bajonettverschluss. Unter dem Verschluss befindet sich eine Abdeckung aus milchigem Acryl. Darunter befindet sich die Beleuchtung des Pumpengehäuses. In den Ring lassen sich vorgefertigte oder auch selbst erstelle Logoplatten einlegen, die dann von unten beleuchtet werden. Die Logoplatten lassen sich jeweils im 90 ° Winkel ausrichten.


 

Im Inneren des Pumpgehäuses arbeitet eine Zweikammer-Pumpe mit einem Drehzahlbereich von 1200 – 2550 U/min. An der Seite sind die abgewinkelten und drehbaren Fittings angebracht, welche die Pumpe über die Schläuche mit dem Radiator verbinden. Die Fittings lassen sich in einem Winkel von ca. 90° drehen, was die Montage und das Verlegen der Schläuche erheblich vereinfacht.




An der Unterseite des Pumpengehäuses ist die Kupfer-Bodenplatte direkt mit zehn Schrauben an dem Gehäuse verschraubt. Damit die Bodenplatte auch eine absolut ebene Fläche hat, wurde sie zu diesem Zweck mit einem Diamantschliff bearbeitet. Um die Abwärme auch schnell von der CPU in den Kühlkreislauf abtransportieren zu können, verfügt die Bodenplatte im Gehäuse über großflächige Mikro-Kanäle.


 
 

Die ca. 40 cm langen Schläuche der Alpenföhn Gletscherwasser 240 bestehen aus Gummi und sind zur optischen Aufwertung, wie auch zum Schutz von einem Kunststoff-Mesh umgeben. Die Enden der Schläuche sind auf die Fittings gepresst, um ein Auslaufen zu verhindern.


 
 

Der 282 mm lange Radiator besteht aus Aluminium und ist 27 mm dick. Der Radiator ist komplett in glänzendem Schwarz lackiert. Direkt auf den ersten Blick fällt auf, dass sich die Optik des Radiators durch die sichtbare eckige Vor- und Endkammer von anderen Radiatoren etwas abhebt. Auch befindet sich an der Vorkammer des Radiators ein sichtbarer Fillport. Dieser ist allerdings mit einem Garantiesiegel versehen und zeigt, dass ein Öffnen zum Garantieverlust führt. Ein weiteres Garantiesiegel befindet sich an dem Überdruckventil, was bei einem Leck dafür sorgt, das der Druck angepasst wird, um ein Auslaufen der Kühlflüssigkeit zu verhindern.


 

Zur Montage der Lüfter befinden sich an der Vorder- und Rückseite jeweils acht Löcher mit Gewinde. Außerdem kann man erkennen, dass zwölf Kanäle zwischen den Aluminiumfinnen vorhanden sind. Der Verarbeitung des Radiators wie auch die Lackierung wurde sehr sauber ausgeführt.


 
 

Für eine ausreichende Belüftung sorgen die beiden, im Lieferumfang enthaltenen, Wing Boost 3 ARGB-Lüfter. Die elf luftstromoptimierten Lüfterblätter besitzen einen neuen Anstellwinkel, was zu einem deutlich höheren Volumenstrom, Totaldruck und einer höheren Austrittgeschwindigkeit führt. Zusätzlich wurde der Rotor auf eine geringere Drehzahl optimiert und durch den Einsatz einer hochwertigen IC-Motorsteuerung in Verbindung mit dem Fluid-Dynamic-Lager ein flüsterleiser Betrieb ermöglicht. Durch die Wing Boost 3 Technologie werden auch die Luftverwirbelungen minimiert, was nochmals zu einer Reduktion der Geräuschbildung führt. Das Ganze wird durch die De-vibration Pads abgerundet, welche dafür sorgen, dass die Vibrationen des Lüfters auf ein Minimum reduziert werden. Über den PWM-Anschluss lässt sich der Drehzahlbereich zwischen 500 – 1600 U/min einstellen.


 

Für eine ansprechende Beleuchtung sorgt die adressierbare Beleuchtung auf dem Lüfterrahmen. Hier besteht die Möglichkeit, mit 16,8 Millionen Farben ein Farbfeuerwerk auf die Lüfterblätter und das System abzufeuern. Das Ganze wird über einen 3-Pin ARGB Anschluss gesteuert.


 

Über die, im Lieferumfang enthaltene, Weiche lässt sich die Beleuchtung der Pumpe und der Lüfter mit nur einem 3-Pin ARGB-Anschluss, entweder über das Mainboard oder über die mitgelieferte Fernbedienung steuern. Die RGB-Beleuchtung ist zu allen gängigen Herstellern (ASUS, Gigabyte, MSI, ASRock) kompatibel.




Um auch eine gute Wärmeleitfähigkeit zwischen der CPU und der Gletscherwasser 240 zu gewährleisten, nutzt Alpenföhn hier die thermal grizzly Hydronaut Wärmeleitpaste. Diese ist speziell für Wasserkühlungen entwickelt worden. Der Vorteil gegenüber anderen Wärmeleitpasten ist, dass die Hydronaut nicht aushärtet, kein Silikon enthält und nicht elektrisch leitet.


Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
CPU Kühler Alpenföhn Gletscherwasser 240
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z Neo DDR4-3600 CL16
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4G Omega
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W



 

Um die Alpenföhn Gletscherwasser 240 in unser Testsystem einzubauen, müssen zunächst ein paar Vorarbeiten erledigt werden. Zuerst wählen wir die beiden passenden Brackets (in unserem Fall AM4) aus und montieren diese jeweils mit zwei Schrauben an dem Pumpengehäuse. Als Nächstes verschrauben wir die Montagebolzen mit der CPU-Backplate des Mainboards. Dann schrauben wir die Lüfter am Radiator fest. Damit sind die Vorarbeiten abgeschlossen. Auf der CPU verteilen wir dann die Wärmeleitpaste und montieren das Pumpengehäuse (vorher muss der Aufkleber von der Kupferplatte entfernt werden) auf den Montagebolzen und ziehen die vier Schrauben handfest an. Zum Schluss wird der Radiator unter dem Gehäuse-Top montiert und die Kabel angeschlossen. Das Ganze ist dank der guten Anleitung auch ohne große Vorkenntnisse leicht selbst zu machen. Dann starten wir unser Testsystem und stellen unsere gewünschte Drehzahl der Pumpe und der Lüfter ein. Die Lüfter können allerdings auch über die Lüfterkurve des Mainboards gesteuert werden.


Temperaturen


Für unsere Tests nutzen wir drei verschiedene Szenarien. Wir testen die Alpenföhn Gletscherwasser 240 im Idle-Mode, beim Gaming und lasten die CPU für 15 Minuten mit Prime95 aus (Die Umgebungstemperatur lag während der Tests bei 22 °C). Die von uns ermittelten Testwerte dienen als Beispiel und beziehen sich auf unser Testsystem, bei einem anderen System können die Werte variieren. Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, kann die Alpenföhn Gletscherwasser 240 unser System bei angenehmen Temperaturen halten. Die Lüfter sind während des Tests bei voller Drehzahl deutlich wahrzunehmen, wo hingegen die Pumpe nur bei geöffnetem Gehäuse leicht wahrnehmbar läuft. Werden die Lüfter bei 900 U/min betrieben, hat man ein angenehm leises System.

 

Beleuchtung


 
 

Wir haben euch auch noch ein paar Beleuchtungsbeispiele der Alpenföhn Gletscherwasser 240 hinzugefügt.


Fazit

Mit der Alpenföhn Gletscherwasser 240 erhält der Käufer eine hochwertig verarbeitete und leicht zu montierende All in One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung. Neben der Kühlleistung weiß auch die Optik zu überzeugen. Das glänzende Pumpengehäuse wie auch die Möglichkeit der Individualisierung des Logos auf dem Pumpengehäuse, die ARGB-Beleuchtung und ein üppiges Zubehör machen das Ganze zu einem gelungenen Gesamtpaket. Die Alpenföhn Gletscherwasser 240 ist zur Zeit für ca. 160 € im Handel erhältlich. Wir geben der Alpenföhn Gletscherwasser 240 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Viel Zubehör
+ Leak-free Design
+ ARGB-Beleuchtung incl. Fernbedienung
+ Austauschbare Logoplatte auf dem Pumpgehäuse

Kontra:
– Lüfter im hohen Drehzahlbereich hörbar
– Preis



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ASUS TUF Gaming B550-Plus im Test

Mit der B550 TUF Gaming Serie bietet ASUS Mainboards im mittleren Preissegment an. Zur Auswahl stehen zwei ATX und Micro-ATX Mainboards, jeweils eins mit und eins ohne WIFI. Wir schauen uns das ASUS TUF Gaming B550-Plus variante genauer an. Dies ist die Variante im ATX-Format und ohne WIFI. Alles Weitere erfahrt ihr in unserem Test. Das ASUS TUF Gaming B550-Plus wurde uns von ASUS bereitgestellt.


Video



Fazit

Das ASUS TUF Gaming B550-Plus ist aktuell zu einem Preis von ca. 145€ im Handel erhältlich. ASUS wirbt mit Stabilität und einer verbesserten Stromversorgung und dem können wir so zustimmen, denn das Board nimmt es problemlos mit dem AMD RYZEN 9 5900X auf. Aber auch die Anschlussmöglichkeiten von Lüftern, Thunderbolt und USB überzeugen. Leider haben zwei der vier USB 3.2 Typ A Gen1 eine geringere Bandbreite. Dennoch verdient sich das ASUS TUF Gaming B550-Plus eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sechs Lüfteranschlüsse
+ PCI-Express 4.0 (über CPU)
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten
+ Preis


Kontra:
– Zwei USB 3.2 Gen1-Ports mit geringerer Bandbreite




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WD_Black P10 Game Drive im Test

In unserem heutigen Review sehen wir uns den WD_Black P10 Game Drive genauen an. Dabei handelt es sich um eine externe Festplatte, welche sich besonders für Konsolen eignen soll. Aber auch der Einsatz am PC sollte kein Problem darstellen. An Konsolen können so die Spiele direkt auf die Festplatte gespeichert werden, dank USB 3.0 Schnittstelle sollte dies ausreichend Geschwindigkeit bringen. Es soll auch möglich sein, die Steam Bibliothek auf die Festplatte auszulagern, sodass die Spielesammlung immer dabei ist. Wie gut das funktioniert, wollen wir nun in diesem Test herausfinden. Für diesen Test hat uns Western Digital ein Testmuster zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Verpackung


 

Der WD_BLACK P10 Game Drive kommt in einer dunklen Verpackung auf deren Vorderseite eine Abbildung der Festplatte sowie Modelname und einige erste Hinweise zu den Features untergebracht sind. Zudem werden wir hier informiert, dass es sich um die Variante mit einer Kapazität von 4 TB handelt. Auf der Rückseite geht der Hersteller noch einmal genauer auf die Features ein.


Inhalt




Neben dem WD_Black P10 Game Drive finden wir noch ein 20 cm langes USB 3.0 Kabel sowie Bedienungsanleitung und Garantieheft.



Daten

Technische Daten – WD_Black P10 Game Drive  
Abmessungen 118 mm x 88 mm x 20,8 mm (L x B x H)
Kapazität 4 TB
Schnittstelle
Anschluss
USB 3.2 Gen 1
Micro B
Geschwindigkeit Lesen / Schreiben Bis zu 140 MB/s
Betriebstemperatur 5 ℃ – 35 ℃
Kompatibilität Playstation™ 4 Pro oder PS4 mit Systemsoftware Version 4.50 oder höher
Xbox One™
Windows® 8.1, 10
macOS 10.11+
Lieferumfang WD_BLACK™ P10 Game Drive
Schnellinstallationsanleitung
Garantie 3 Jahre

 


Details




Der WD_BLACK P10 Game Drive verfügt über ein Gehäuse aus Metall und Kunststoff. Die Formgebung des Metalls und die Innensechskantschrauben an den Ecken erwecken den Eindruck, als ob nichts auf der Welt dem Laufwerk etwas anhaben könnte. Die Optik erinnert entfernt an einen Waffenkoffer. Auf der Oberseite ist der Modellname aufgedruckt.




Die Unterseite besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher die markante Formgebung der Oberseite fortführt. Für einen rutschsicheren Stand sind an allen vier Ecken Gummis angebracht. Im unteren Bereich finden wir einige Kennzeichnungen und die Seriennummer.




An einer der beiden schmalen Seiten finden wir den USB 3.0 Typ-B Anschluss. Der sollte für ausreichend Geschwindigkeit sorgen, um auch Spiele vom WD_BLACK Game Drive P10 zu laden. Eine weiße LED zeigt die Aktivität des Laufwerks an.


 

Im Inneren werkelt eine herkömmliche 2,5“ Festplatte, welche mit maximal 5.400 Umdrehungen in der Minute auskommt. Genau gesagt handelt es sich um das Model WD40NMZW-59LG6S1 mit einer Kapazität von 4 TB. Es handelt sich hier allerdings nicht um eine normale Festplatte, denn der USB-Anschluss samt Controller ist fest mit dem Laufwerk verbunden.


Praxis



Anwendungsszenarien




Nun stellt sich die Frage: „Wozu brauche ich eine externe Festplatte in Bezug auf Spiele?“. Das lässt sich nicht in einem Satz erklären, denn es gibt verschiedene Anwendungsszenarien. Diese Szenarien wollen wir nun einzeln beschreiben.



Szenario: Das Platzproblem

Spiele nehmen nicht selten 50 GB und mehr auf dem Datenträger ein. Den Spitzenplatz nimmt derzeit ARK: Survival Evolved mit über 200 GB ein. Aber auch Red Dead Redemption 2, Call of Duty Infinite Warfare sowie Forza Motorsport 7 benötigen jeweils über 100 GB und zählen somit auch zu den Spielen, die den meisten Speicherplatz benötigen. Nun macht es auf den ersten Blick nicht unbedingt Sinn, die Spiele auf einer externen Festplatte wie dem WD_BLACK Game Drive P10 zu installieren. Und hier kommt das erste mögliche Szenario zum Tragen: Das Platzproblem. Ihr habt möglicherweise schon eure Spielepartition ausgeschöpft und müsst ein oder mehrere Spiele deinstallieren um ein neues, lang erwartetes neues Spiel zu installieren. Aber ihr wisst nicht, ob ihr die anderen Spiele nicht doch noch mal in der nächsten Zeit spielt? Dann schiebt die Spiele auf das externe Laufwerk und installiert das Neue auf eurer Spielepartition. So können die Spiele ganz nach Bedarf hin und hergeschoben und überallhin mitgenommen werden, ohne dass jedes Mal ein kompletter Download stattfinden muss.



Szenario: Die langsame Internetleitung

Das zweite Szenario ist damit direkt angedeutet: Die langsame Internetleitung. Mithilfe des WD_BLACK Game Drive P10 könntet ihr zum Beispiel das Spiel eurer Sehnsucht bei einem Freund oder Bekannten mit schnellerer Leitung beziehen und es dann einfach mit nach Hause nehmen.



Szenario: Mitnahme von Spielen

Das dritte Szenario ist vor allem für professionelle Spieler interessant – hier geht es um die Mitnahme von Spielen mit besonderes optimierten Konfigurationen, mit Videos vom Spiel der Gegner oder Speicherstände. Einige Spieler von SK Gaming machen dies beispielsweise so.


Szenario: Direkt für Spieleinstallationen nutzen

Der Hersteller sieht vor, dass ihr eure Spiele komplett auf dem WD_BLACK Game Drive P10 installiert. Das funktioniert nicht nur mit PC-Spielen, sondern auch mit der XBOX One. Mit 125 MB/s lesend ist diese Datenübertragung nahezu genauso schnell wie eine herkömmliche Festplatte im Computer. Natürlich kommen wir nicht annähend auf die Werte eine SATA SSD, doch wenn der Nutzer mit etwas längeren Ladezeiten zurechtkommt, ist das absolut kein Problem. An der Konsole ist zum Beispiel kein Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem internen und dem externen Laufwerk spürbar. Für die Xbox Series X reicht die Geschwindigkeit allerdings nicht aus, hier wurde so optimiert, dass als Speichererweiterung nur die von Microsoft vorgesehene Erweiterung funktioniert – zumindest mit den neuen Spielen.



Übertragungsgeschwindigkeit

Mit 125,19 MB/s lesend und 121,21 MB/s schreibend erreicht der WD_BLACK Game Drive P10 dieselbe Übertragungsgeschwindigkeit wie eine herkömmliche, mechanische und im PC verbaute SATA Festplatte. Somit ist es auch kein Problem, Spiele direkt auf dem Game Drive zu installieren. Allerdings erreichen auch andere externe Laufwerke diese Übertragungsgeschwindigkeit. In unserem Preisvergleich ist der Preisunterschied zu anderen, ähnlichen Laufwerken mit 4 € sehr gering.


Fazit

Der WD_BLACK Game Drive P10 mit einer Kapazität von 4 TB ist derzeit ab 104 € erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine Festplatte in einem ansprechenden Design. Dabei ist das stabil aussehende Design aber nur optischer Natur. Das Laufwerk ist schnell genug für die genannten Szenarien, kann aber auch als herkömmlicher mobiler Datenspeicher genutzt werden. Der WD_BLACK Game Drive P10 ist außerdem in drei weiteren Kapazitäten erhältlich, nämlich in 1, 2, 3 und 5 TB. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Geschwindigkeit

Kontra:
– Kein USB Typ-C





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MSI Gungnir 110R Gaming Gehäuse im Test

Unter dem Motto „Spiel‘ mit Stil“ vermarktet MSI die MAG-Serie, zu dieser gehört auch das MSI Gungnir 110R mit einer fortschrittlichen RGB-Beleuchtungssteuerung und -synchronisation ausgestattet und rückt mit seinem Design in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Für diesen Test hat uns MSI ein Gehäuse zur Verfügung gestellt.


Inhalt, Daten



Lieferumfang




Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung befindet sich eine kleine Box im Inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder. Darüber hinaus liefert MSI zwei SSD-Racks und ein 3-Pin-Y-Kabel für den Anschluss von Lüftern.



Daten

MSI Gungnir 110R  
Farben Schwarz
Maße 430 x 215 x 450 mm (L x B x H)
Material SPCC (Stahlblech), Glas, Plastik
Seitenteile 3 mm Tempered Glas
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 2 x 2,5“ & 2 x 3,5“
Anschlüsse I/O 2 x USB 3.2, 1 x USB 3.2 Typ C, 1 x Audio In, 1 x Audio Out, 1 x LED Control Button, Reset
Lüfterunterstützung Front: 3 x 120 mm (im Lieferumfang enthalten)
oder 2 x 140 mm
Hinten: 1 x 120 mm (im Lieferumfang enthalten)
Top: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm,
Radiatorunterstützung Front: bis 360 mm
Hinten: 120 mm
Top: bis 280 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge Grafikkarte 340 mm
Erweiterungsslots 7



Details


 

Die Front I/O umfasst einen Powerbutton, einen Button zur RGB-Steuerung der Lüfter, zwei USB 3.0 Slots, ein USB 3.2 Typ C-Slot, eine 3,5″ Klinkenbuchse für Kopfhörer und eine weitere zum Anschluss eines Mikrofons. Außerdem befindet sich ein Reset-Button auf dem Case-Top.


 

Eines der attraktivsten Merkmale des Cases ist die Front, welche drei beleuchtete Lüfter vorsieht. Diese sind sogar im Lieferumfang enthalten. Die markant eckige Front wird von Lufteinlässen durchzogen, sodass die drei Frontlüfter sehr gut an die Frischluft kommen. Die Position der Lufteinlässe ist gut ausgeklügelt, denn gerade der vertikale Lufteinlass verhindert, dass Staub ins Gehäuse gelangt.


 

Gepaart mit der Echtglasscheibe in der Front und der Form dieser zeigt sich das Gungnir 110R extrem stylish. Auch die Rückseite des Cases ist ausgeklügelt, denn MSI sieht festinstallierte Klettkabelbinder vor. Eine Klappe, unter der alle Kabel versteckt werden, ist in diesem Case nicht nötig, da die Caseabdeckung der Rückseite nicht aus einer Glasfläche besteht. Außerdem sind die hervorragend platzierten Kabeldurchführungen in der Mitte des Cases und an der Oberkante der Case-Rückseite hervorzuheben, da sie eine angenehme Verkabelung ermöglichen und das Case in Folge dessen sehr aufgeräumt von innen wirken lassen.




Da das MSI Gungnir 110R bereits mit einer RGB-Steuerung ausgestattet ist, können später alle angeschlossenen Lüfter ohne zusätzliche Steckplätze am Mainboard betrieben werden. Hinzu kommt, dass die Steuerung verschiedene Farb- und Effektmodi unterstützt, welche mit der Lüftersteuerungstaste auf der Gehäusefront verändert werden können.


 

Der Staubschutz am Casetop hat rundum einen Magnetstreifen, sodass das flexible Mesh an Ort und Stelle sitzt. Darunter erkennen wir die Schraubvorrichtungen für den 280er Radiator bzw. für die zwei 140er Lüfter. Wer einen genaueren Blick auf das Case-Top richtet, stellt fest, dass oberhalb der Montagevorrichtung für Radiatoren ca. 5cm Platz gelassen wurden. Das hört sich beiläufig an, ist aber ein wunderbares Gadget, da diese Anordnung uns ermöglicht, die CPU- und Lüfterkabel sehr komfortabel am Mainboard anzuschließen.




Das MSI Gungnir 110R ist eine echte Waffe, wenn es um die Anzahl der Lüfter geht. Dem Gungnir werden schon im Lieferumfang vier Lüfter spendiert, was die Folgekosten gering hält und die Bauzeit am Case minimiert. Selbstverständlich sind diese auch schon mit der Lüftersteuerung verbunden.




Weiterhin gut durchdacht ist, dass das MSI Gungnir einen separaten Platz für das Netzteil zur Verfügung stellt und das Case auch im Inneren extrem aufgeräumt wirkt. Außerdem zeigt sich, dass bspw. die Stromversorgung für die Grafikkarte und für das Mainboard nur noch geringfügig ins Auge fällt, da, wie bereits beschrieben, die Kabeldurchführungen hervorragend platziert wurden.


 

Schauen wir uns die Unterseite des Cases an, erkennen wir schnell, dass auch hier an alles gedacht wurde. Das Gungnir steht stabil auf Gummifüßen, die durch die trapezförmigen „Podeste“ das Case um etwa sechs Zentimeter emporheben. Innerhalb des hinteren Podestes erkennen wir, dass es ausreichend große Lufteinlässe bietet. Auch die Unterseite der Front bietet einen dreieckigen Lufteinlass.




Außerdem befinden sich auf dieser Gehäuserückseite zwei HDD-Trays. Die SSD-Racks werden auf der Netzteilkammer montiert.


Praxis


 

Der Einbau der Hardwarekomponenten geht sehr locker von der Hand. Das Case bereitet uns nicht die geringsten Schwierigkeiten. Im Gegenteil – das Gungnir gehört zu den Cases, welches uns den höchsten Komfort bietet, wenn es ums Kabelmanagement geht. Außerdem spendiert MSI dem Gungnir 110R sieben PCIe-Slots, welche leicht aus der Rückseite des Cases herausragen. Diese leichte Hervorhebung bietet einen guten Platz, um hier eine WLAN-Antenne zu befestigen.


 

Im Lieferzustand sind die Glasscheiben beidseitig mit Schutzfolien ausgestattet und sind bereits vor dem ersten Gebrauch am Case montiert. Leider weisen die Case-Seiten keine Scharniergelenke auf, die es uns ermöglichen würden, nach Belieben das Case zu öffnen oder zu schließen. Andererseits können wir die Glasscheibe ohne Werkzeug herausnehmen, da sie durch Klickverschlüsse am Case montiert wird.




Nun ist es an der Zeit, unser verbautes System auszulasten und die Lautstärke zu messen. Um den Prozessor auszulasten, verwenden wir CPU-Z und führen einen Multi-Core-Benchmark durch. Außerdem verwenden wir das Heaven-Benchmark-Tool um die Grafikkarte ins Schwitzen zu bringen. Während das Case sowohl im Idle als auch beim Office oder Browsing praktisch nicht hörbar ist, wird es bei zunehmender Leistungsaufnahme sehr laut und erreicht einen Maximalwert von 59,4 dBA. Die Geräuschdämmung des Cases ist somit als marginal zu bezeichnen.




Insgesamt ist das MSI Gungnir 110R hervorragend verarbeitet. Auch bei genauer Suche entdecken wir keine Material- oder Konstruktionsfehler. Jedes Bauteil fühlt sich wertig an. Lediglich das Festplatten-Tray, bzw. die HDD-Racks könnten durch hochwertigere Materialien ersetzt werden.


   

Anhand des Druckknopfes am Case-Top für die RGB-Farbvariationen können wir einige Effekte erzielen, die von einfachen konstanten Farbvarianten bis hin zu komplexen Farbsimulationen reichen.


Fazit

Insgesamt sind wir mit dem MSI Gungnir 110R sehr zufrieden. Das Design ist ansprechend, die verwendeten Materialien sind gut gewählt und verarbeitet und auch der Preis mit knapp 100 € ist sehr gut, zumal das Case mit tollen Möglichkeiten für Kabelmanagement sowie Lüfter- und Lichtersteuerung auftrumpft. Wir würden dieses Case jedem Interessenten empfehlen, der Wert auf ein sehr schönes und gepflegtes Äußeres legt und RGB-Effekte attraktiv findet. Auch Usern, die sehr oft ihre Peripheriegeräte wechseln sind ausgezeichnet beraten, da das Case wesentlich mehr Montageraum bereitstellt, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Ein Verbesserungsvorschlag unsererseits wären magnetisch fixierte Scharniertüren und leisere Lüfter

Pro:
+ Materialwahl und -Verarbeitung
+ Design und Haptik
+ Ausstattung
+ Kabelmanagement
+ Lüftersteuerung
+ RGB-Steuerung
+ Preis
+ Vier vorinstallierte Lüfter

Kontra:
– Lüfter sind zu laut




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be quiet! Silent Base 802 im Test

Wir dürfen das neue be quiet! Silent Base 802 Gehäuse ausgiebig testen und so Eindrücke der kleinen, aber dennoch wichtigen Veränderungen gewinnen. Die neuen Features sind zum Beispiel eine wechselbare Front sowie ein wechselbares Top-Cover. Beides soll entweder einen besseren Airflow- oder einen Silent-Betrieb gewährleisten. Ebenso war von den Nutzern ein USB Typ-C gewünscht und dementsprechend von be quiet! umgesetzt. Wie sich die Erneuerungen in der Praxis verhalten, könnt ihr in diesem Test lesen. Das neue be quiet! Silent Base 802 wurde uns freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die Testvariante ist als komplett geschlossenes Case in Schwarz geliefert worden.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 
 

Geliefert wurde das be quiet! Silent Base 802 in einem großen Karton. Abgebildet ist das Gehäuse auf der einen Seite mit Modellbezeichnung und auf der anderen ist eine komplette Übersicht der einzelnen Komponenten mit einer jeweils zugeordneten kleinen Tabelle. An der Front sind zwei QR-Codes angebracht, um direkt zu dem Gehäuse auf die Herstellerseite mit allen Produktinformationen zu gelangen. Gegenüberliegend auf der Rückseite sind dann alle technischen Daten in einer Tabelle aufgeführt.



Inhalt


 

Das be quiet! Silent Base 802 ist sehr gut in Styropor und Folie verpackt. Das Zubehör ist in einem separaten Karton aufzufinden. Hier sind das Wechselcover und der austauschbare Deckel verstaut. Vormontiert ist das Gehäuse wie das Vorgängermodell mit der schallgedämmten Front und dem neuen zweiteiligen Deckel. Eine separate Schachtel ist im Inneren des Gehäuses hinterlegt. Diese beherbergt einen zusätzlichen Rahmen für die Montage eines weiteren Laufwerkes.


Daten
be quiet! Silent Base 802  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, Dämmung
Motherboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ATX
Front I/O Ports 2x USB 3.2 Gen.1
1x USB 3.2 Gen.2 Typ C
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
3,5 Einbauplätze (max.) 7x, (3x im Lieferumfang)
2,5 Einbauplätze (max.) 15x, (7x im Lieferumfang)
Lüfter Front: 3x bis 140 mm (2x vorinstalliert)
Deckel: 3x bis 140 mm
Rückseite: 1x bis 140 mm (vorinstalliert)
optionale Radiator-Installation Vorne bis 420 mm
Deckel bis 360 mm
Rückseite bis 140 mm
PCI-Steckplätze 7 + 2
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 185 mm
Gehäuseabmessungen exkl. Standfüße (H x B x T) 507 x 245 x 539 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 553 x 281 x 539 mm
Gewicht 12,59 kg

 


Details


 
 

Das Neue an dem Gehäuse ist, dass man das Case dem Einsatzbereich und eigenen Vorlieben anpassen kann. Nimmt man die Front ab, so sieht man als Erstes den herausnehmbaren Staubfilter. Dahinter sind die beiden Pure Wings 2-Lüfter in der Größe 140 mm bereits vorinstalliert und sorgen nahezu lautlos für den erforderlichen Air-Flow. Hier kann man nämlich die schallgedämmte, geschlossene Front gegen eine Meshgitter-Front austauschen. Zwar hört und spürt man den Air-Flow dann, was aber nicht tragisch ist, denn so wird deutlich mehr Frischluft ins Gehäuse gesogen. An der Unterseite ist ebenfalls ein herausnehmbares Meshgitter angebracht. Dieses wird nach vorne gezogen, um es zu entfernen. In diesem Bereich werden auch die mitgelieferten Standfüße gesteckt. Somit hat das Silent Base 802 einen stabilen Halt.


 
 

Schaut man sich die Oberseite an, so fällt im Vergleich zum Vorgänger die Abdeckung auf. Diese ist nun dank der Austauschbarkeit flexibel an Nutzer angepasst. So kann man wählen, ob man das vormontierte schallgedämmte Element nutzt oder (neu) das mit Meshgitter versehene Deckelelement. Alles ist aufgrund der hohen Produktqualität sehr passgenau und rastet wunderbar ein. Die schallgedämmten Elemente an den Seiten und am Deckel sind sehr fein verarbeitet und sorgen für einen angenehmen, leisen Betrieb. Wer schnell an die Hardware kommen will, der muss keine Schrauben oder Werkzeug benutzen, denn hier hat be quiet! seine praktischen Knöpfe angebracht.

 

Praxis


Testsystem & Montage

Testsystem  
Gehäuse be quiet! Silent Base 802
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 530W



 
 

Öffnet man das Gehäuse, so ist festzustellen, dass man sehr viel Platz hat und alles sehr aufgeräumt ist. Der Netzteiltunnel ist dank der modularen Bauweise in einzelne Segmente unterteilt. Diese kann man lösen, um eventuell weitere Lüfter anzubringen oder auch nur Einsicht in verbaute Hardware zu haben. An der Rückseite ist der dritte Pure Wings 2-Lüfter vorinstalliert und zieht die ungewollte, warme Luft aus dem Gehäuse. Da hier die geschlossene Variante des Cases ohne Sichtfenster abgebildet ist, sind die Plätze für weitere Laufwerke sichtbar und der mitgelieferte Festplattenadapter kann bei Bedarf angebracht werden.


 
 

Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man nochmals die großzügigen Platzverhältnisse und das werksseitig verlegte Kabelmanagement. An den mitgelieferten Lüfter-Controller kann man bis zu sechs 3-Pin-Lüfter anschließen. Die Steuerung läuft dann automatisch über das PWM-Signal des Mainboards oder man greift manuell ein und betätigt den Schalter am Deckel in den Stufen Eins bis Drei oder „Auto“. Auf der Rückseite ist der gigantische Netzteiltunnel zu sehen und erlaubt die Nutzung von besonders leistungsstarken Netzteilen und lässt somit keine Wünsche offen.


 
 

Der Einbau der Hardware erfolgt problemlos. Kabel lassen sich durch etliche Öffnungen führen und können miteinander gut verbunden werden. Die Montage der Lüfter, oder wie in unserem Fall eines Radiators in der 240er Größe, im Deckel ist besonders leicht und clever gelöst. Hier ist ein herausziehbarer Rahmen, an dem man die vorhandene Hardware anbringen kann. So werden die Kabel ohne Quetschungen und Beschädigungen gut in das Kabelmanagement integriert.


Fazit

Hier hat be quiet! wieder mal bewiesen, dass scheinbar ein perfekt konzipiertes Gehäuse immer noch verbessert und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden kann. Sehr gelungen und durchdacht, sodass sich nahezu jeder Besitzer an dem be quiet! Silent Base 802 erfreuen kann. Übrigens, wer auf RGB steht und alles ins Licht rücken will, egal ob dezente Lichtakzente oder kirmeshafte Lichtspiele: Platz ist genug vorhanden. Erhältlich ist das Case aktuell für knappe 150 € in der geschlossenen Variante. Einen kleinen Aufpreis muss man für die Variante mit Glasseitenfenster leisten. Dadurch, dass man das Silent Base 802 an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann, findet es sich überall zurecht. Vorausgesetzt, man hat den Platz, denn mit den Standfüßen nimmt es etwas mehr Platz für sich in Anspruch. Wir sind begeistert und geben eine klare Kaufempfehlung.

Pro:
+ Großzügiges Platzangebot
+ Sehr leiser Betrieb
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Hervorragender Air-Flow

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

InWin Saturn ASN120 im Test

Mit den InWin Saturn ASN120 wird das Angebot an ARGB-Lüftern für farbenfrohe PCs erweitert. InWin spendiert diesem Modell neben der synchronisierbaren ARGB-Beleuchtung ein patentiertes modulares Design für ein Daisy Chaining. Diese Technik vereinfacht die Kabelverwaltung und verringert die benötigten Anschlussplätze. Welche weiteren Features die InWin Saturn ASN120 Lüfter bieten und wie sie im Test abschneiden, erfahrt ihr im Folgenden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Auf der Front der Verpackung befindet sich eine Abbildung des beleuchteten ASN120 Lüfters sowie der Hinweis auf die Kompatibilität der Beleuchtungssynchronisierung. Die Rückseite listet weitere Features, den Lieferumfang sowie die Spezifikationen auf.

Inhalt





Im Lieferumfang befindet sich in dem Triple Pack Folgendes:

  • 3x 120 mm ASN120 Lüfter
  • 12x Schrauben
  • ARBG One-Click Controller PLUS
  • 1x PWM Kabel
  • 1x ARGB Kabel
  • 1x Hauptkabel
  • 2x 6-6 Pin Lüfterkabel
  • 1x 6-6 Pin Lüfterkabel

 

Daten

InWin Saturn ASN120  
Abmessungen 120 x 120 x 25 mm
Material PC, PBT
Geschwindigkeit PWM 500 ~ 1800 RPM
Luftdurchsatz 77,17 CFM
Luftdruck 3,12 mm/H²O
LED Adressable RGB
Anschluss (Lüfter zu Lüfter) 6 Pin Modular
Anschluss (zu Mainboard) 4 Pin (PWM, 12 V)
3 Pin (ARGB, 5 V)
Lautstärke 35 dB(A)
Lagertyp Long Lifespan Sleeve Bearing
Spannung 12 V
Leistungsaufnahme 4,32 W
Stromstärke 0,36 A
RGB Spannung 5 V
RGB Leistungsaufnahme 1,5 W
RGB Stromstärke 0,3 A (max.)
Garantie 2 Jahre



Details


 

Optisch machen die InWin Saturn ASN120 einen guten Eindruck. Der sehr dünne und transparente Rahmen gefällt uns in Kombination mit dem Schwarz sehr gut. Alle Kontaktflächen für die Montage sind mit einer Gummierung versehen, um Vibrationen zu minimieren. Auf der Rückseite befindet sich mittig löblicherweise ein simpler Aufkleber, der auch bei entsprechender Orientierung im Gehäuse keinesfalls negativ auffällt. Insgesamt stechen die Saturn ASN120 vor allem durch die sehr schlanke Bauform hervor.


 

Der ARGB One-Click Controlleer PLUS beinhaltet folgende Anschlüsse:

  • FAN
  • MB PWM
  • IN ARGB
  • OUT ARGB

Da die Lüfter modular aufgebaut sind, ist nur ein Kabel von den Lüftern am Controller einzustecken. Für die Beleuchtung kann ein Kabel von einem Mainboard über den „IN ARGB“ Anschluss angeschlossen und die Synchronisierung genutzt werden. Kompatibel sind folgende Methoden: ASUS AURA Sync, GIGABYTE RGB Fusion, ASRock Polychrome Sync und MSI Mystic Light Sync. Dass die Lüfter adressierbare RGB LEDs besitzen, ermöglicht dies dem Nutzer quasi unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten.


Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
GPU ASUS GeForce RTX 2070 Super Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
Speicher 512 GB XPG Spectrix S40G
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL ROG Certified
CPU Kühler Corsair H150i RGB PRO XT (mit 3x LL120 Lüfter)
Netzteil Corsair RM750x





Dank modularem Aufbau der Saturn ASN120 lassen sich die Lüfterkabel und Nerven sparen, da sie sich im Daisy Chain Verfahren miteinander verbinden lassen. Die Anschlüsse sind jeweils identisch. Dem 3er Pack liegen zwei kurze Verbindungskabel für diesen Zweck bei, sodass die drei 120 mm Lüfter in Reihe geschaltet werden können.


Beleuchtung und Effekte


Dank mitgeliefertem Controller stehen dem Nutzer auch ohne kompatibles Mainboard Beleuchtungseffekte zur Verfügung. Die damit möglichen Farbeffekte werden im Video zyklisch durchgeschaltet und dargestellt. Alternativ zur Farbsteuerung per One-Click-Controller besteht die Möglichkeit der Synchronisierung mit einem Mainboard von ASUS, Gigabyte, MSI oder ASRock. Die Beleuchtung der Lüfter überzeugt uns sowohl in Bezug auf die Helligkeit als auch auf die Sättigung.


Temperaturen



Für den Temperaturtest wurde die CPU mit AIDA64 und die GPU mit FurMark zu 100 % ausgelastet. Die Raumtemperatur lag bei ca. 20 °C mit einer Luftfeuchtigkeit von ca. 65 %. Die Testdurchläufe dauerten jeweils 20 Minuten. Die drei Lüfter der Wasserkühlung dienten dem Outtake und wurden auf 50 % Drehzahl festgelegt. Gleiches gilt für die GPU – auch deren Lüfter wurden fix auf 50 % eingestellt. Auf seitliche Lüfter im Lian Li PC-O11D XL wurde bewusst verzichtet, um sowohl als Intake als auch als Outtake 3x 120 mm Lüfter zu haben.
Die Temperatur der GPU blieb in allen Drehzahlbereichen der InWin Saturn ASN120 Lüfter gleich. Bei der CPU Temperatur ist eine deutliche Abnahme in der Temperatur mit zunehmender Geschwindigkeit festzustellen.



Lautstärke



In unserem Lautstärke-Test war das Gehäuse geschlossen und die Messung erfolgte in ca. 50 cm Entfernung seitlich auf das Gehäuse gerichtet (beim PC-O11D XL auf die Hauptscheibe). Zu bemerken ist, dass diese Messergebnisse alle drei Saturn ASN120 Lüfter beinhaltet und nicht einen einzelnen Lüfter widerspiegeln. Die Lautstärke war in Ordnung, aber ab 50 % sind die Lüfter deutlich zu hören.


Fazit

Für einen Preis von 34,99 € erhält der Käufer mit den InWin Saturn ASN120 (3er Pack) für verhältnismäßig wenig Geld gute ARGB-beleuchtete Lüfter. Die Beleuchtung kann mit Mainboards von ASUS, Gigabyte, MSI oder ASRock synchronisiert werden. Neben einer schicken Optik und dem im Triple-Pack mitgelieferten One-Click-Controller bieten die Lüfter auch eine gute Performance. Alles in allem bietet InWin mit den ASN120 ein gelungenes Paket und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Dementsprechend fällt auch unser Award aus.

Pro:
+ Optik
+ Luftdurchsatz
+ Schlanke Bauweise
+ Beleuchtungsoptionen
+ Farbsteuerung per Controller (in 3er Pack enthalten)

Kontra:
– N/A



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HyperX Predator RGB 3200Mhz im Test

HyperX hat mit den Predator 3200 MHz RGB einen weiteren Kandidaten für beleuchtete Builds veröffentlicht. Der beliebte Hersteller bedient mit der Predator – Reihe die Mid-High-End User – und stellvertretend für diese Zielgruppe haben wir uns das 16 GB Kit mit 3200 MHz genauer angeschaut. Wie der RAM sich bei uns schlägt, lest ihr im folgenden Test.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die Verpackung ist genretypisch in den Herstellerfarben bedruckt sowie mit einem Sichtfenster ausgestattet, durch das man den Inhalt begutachten kann. Zudem ist auf der Vorderseite noch ein großer Aufdruck, der die Kapazität (2 x 8GB) sowie die unterstützte Maximalfrequenz (3200 MHz) angibt. Die Rückseite ist dagegen weniger spektakulär und zeigt neben einem Werbespruch in Dutzenden Sprachen noch die genaue Typenbezeichnung des RAM.



Inhalt


 

Auch der Verpackungsinhalt bleibt typisch für die Sparte: das HyperX Predator 2 x 8 GB Kit befindet sich separiert in einem Plastikblister zuverlässig vor Transportschäden geschützt – als einzige Dreingabe findet sich auch hier der obligatorische Herstelleraufkleber.


Daten
HyperX Predator 2x8GB 3200Mhz  
Gesamtkapazität 16GB
Anzahl der Module 2
Art des Speichers DDR4-3200
JEDEC Norm PC4-25600U
Speichertyp unbuffered
Bauform U-DIMM
Spannung 1.35V
Besonderheiten Ryzen Ready, Intel XMP, 10 Jahre Garantie



Details


 

Die HyperX Predator RGB 3200 MHz DIMMs sind mit einem schwarzen Metallheatspreader versehen und haben daraus resultierend ein angenehmes Gewicht, dass einen Eindruck von Wertigkeit verleiht. Auch die Verarbeitung ist tadellos – uns gefällt auch die in den Heatspreader eingefügte Struktur. Der Diffusor, der später das Licht der LEDs streut und gleichmäßig verteilt, ist nur von oben zu sehen und ist mit dem HyperX Schriftzug versehen, den wir dementsprechend auch als Kontrast im beleuchteten Zustand zu Gesicht bekommen.


 

Im eingebauten Zustand sehen wir schön die Beleuchtung und den eben angesprochenen HyperX Schriftzug. Die LEDs haben eine sehr gute Leuchtkraft und bilden Farben klar und differenziert ab – nur sieht man in manchen Farbeinstellungen die einzelnen LEDs unter dem Diffusor, wie oben dargestellt. Das ist aber nur ein kleiner Mangel, der die Optik unserer Meinung nur minimalst trügt, zumal es nur bei Static-Light und nur bei bestimmten Farben vorkommt.


Praxis

Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600
GPU Sapphire Radeon RX 5700XT Nitro+
RAM HyperX Predator 3200 MHz 2 x 8 GB
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Gehäuse Phantes Enthoo 719
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 650W

Die HyperX Predator DIMMs sind mit 3200 MHz per XMP getestet und zertifiziert. Wir schauen uns den RAM in 3 Stufen an. Einmal mit Default Einstellung „out of the box“ – also auch ohne XMP Profil. Danach testen wir den Zuwachs durch Aktivierung des XMP Profiles und zu guter Letzt händisch auf unser System optimiert.


Die Defaulteinstellung ohne Zuhilfenahme des XMP Profils überrascht uns. Der RAM taktet mit 3000 MHz sehr hoch für ein Defaultprofil – einzig die Latenzen und Subtimings sind mit 16-19-19-39 etwas lasch. Normalerweise sehen wir als Standardeinstellung Frequenzen von 2133-2667 MHz. Der sehr hohe Takt out of the box sorgt auch dafür, dass die Leistungsdaten des AIDA Membench schon ganz okay aussehen – das ist schon mal ein Pluspunkt für Userfreundlichkeit.


Das XMP Profil, welches mit 3200 MHz 16-18-18-36 CR1 aufwartet, ist erwartungsgemäß natürlich performanter – wenn auch dank der schon sehr guten Standardeinstellungen der Performanceunterschied geringer ausfällt als bei anderen RAMs. Dies ist jedoch, wie oben schon erwähnt, ein Vorteil der HyperX Predator und kein Nachteil. Das XMP Profil wurde selbstverständlich auch komplett ohne Probleme direkt vom Mainboard und dem IMC akzeptiert.


Als Letztes haben wir dann noch das händisch übertaktete Profil. Mit ein wenig Hand anlegen und Spannungsanhebung auf 1.4 V konnten wir den HyperX Predator überreden, mit 3600 CL18 zu booten und den Memtest erfolgreich und stabil zu durchlaufen. Leider mussten wir die Subtimings auf 22-22-42 absenken, da der IMC sonst auch mit 1,45 V den Dienst versagte. Dennoch ist eine Leistungssteigerung zu erkennen und das Profil ist durchaus alltagstauglich. Bei allen Übertaktungsversuchen wurde der RAM übrigens nie wärmer als 41° – was vollkommen unbedenklich ist.


 

Um die HyperX Predator 3200 MHz zu beleuchten bzw. die Beleuchtung anzupassen und nach Bedarf auch mit verschiedenen Effekten zu versehen, hat HyperX die Software NGenuity zur Verfügung gestellt, welche sich über die Microsoft Shop Seite kostenfrei heruntergeladen werden kann. Die Oberfläche der Software sieht modern und clean aus – der Funktionsumfang ist allerdings doch recht mau – eigentlich kann tatsächlich nur der RGB-Effekt geändert werden.

 

Fazit

Die HyperX Predator 3200 MHz im 16 GB (2 x 8 GB) Kit gibt es derzeit ab ~85€. Für das Geld bekommt man einen gut verarbeiteten RGB beleuchteten RAM, der dank der geringen Bauhöhe von 42 mm nahezu keine Einschränken für CPU-Kühler hat. Auch die Performance fällt ordentlich aus, vor allem wenn man den sehr hohen „out of the box“ Takt bedenkt. Die Software ist eine nette Dreingabe, auch wenn der Funktionsumfang zumindest um ein paar Sensordaten ergänzt werden könnte, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Auch die Ausleuchtung der LEDs könnte bei manchen Farbeinstellungen ein bisschen gleichmäßiger sein – auch das ist aber nicht wirklich schlimm. Alles in allem sprechen wir den HyperX Predator 3200 MHz RGB eine Empfehlung aus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Hoher Grundtakt

Kontra:
– Ungleichmäßige Ausleuchtung in manchen Farben




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