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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master NR200P im Test

Mit der Cooler Master NR200P hat der Hersteller im letzten Jahr ein neues mini ITX Gehäuse im Sortiment. Dabei setzt der Hersteller auf ein schlichtes Design und hat dabei trotzdem an einige nette Dreingaben für den Nutzer gedacht. So kann der Nutzer zwischen zwei verschiedenen Seitenteilen wählen und er erhält zusätzlich die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu verbauen, denn das passende Riserkabel ist bereits dabei. Zusätzlich kommen zwei der neuen Sickleflow PWM Lüfter mit, welche sich komplett werkzeuglos montieren lassen. Um zu sehen, was das Gehäuse ausmacht, hat uns Cooler Master ein Exemplar zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten



Verpackung


 

Das Cooler Master NR200P kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist das Gehäuse nebst Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgedruckt. An der rechten Seite ist die Vorderseite des Gehäuses abgebildet. Auf der Rückseite sowie der linken Seite finden wir Informationen zu den Features und technische Daten.


Inhalt


 

Im Inneren der Kartonage finden wir einen großen und im Gehäuse selbst noch einmal einen kleineren Karton. Der große Karton enthält das Glasseitenteil für die linke Gehäuseseite. Der Nutzer hat hier später die Wahl zwischen dem vormontierten Stahlseitenteil und dem hier verpackten Seitenteil aus getöntem sowie gehärtetem Glas.


 

In dem kleinen Karton ist das Zubehör zum NR200P untergebracht. Auf den Kartons ist auch immer aufgedruckt, was sich genau darin befindet, so auch bei diesem, denn auf der Rückseite finden wir eine detaillierte Auflistung des Inhalts.


 

Im Karton befindet sich ein schwarzes Inlett in welches die beiden Sickleflow-Lüfter eingebettet sind. Beide Lüfter verfügen bereits werkseitig über einem Schutzgitter. Links ist ein Adapterkabel von 1x PWM auf 2x PWM untergebracht. Unter dem Inlett finden wir dann ein Riser-Kabel, zehn Kabelbinder, diverse Schrauben und Mainboard-Standoffs sowie Gummis zum Entkoppeln von Laufwerken.


Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterBox NR200P  
Abmessungen
Volumen
Gewicht
Material
376 x 185 x 292 mm (L x B x H)
18,25 Liter
5,1 kg
Stahl, Kunststoff, Mesh, Glas
Mainboard Support Mini DTX
Mini ITX
max. MB Größe: 244 x 226 mm (L x H)
Erweiterungsslots 3
Support 5,25″ Laufwerke
Support 3,5″ Laufwerke
Support 2,5″ Laufwerke
0
1 (max. 2)
2 (max. 3)
I/O Panel 2x USB 3.2 Gen 1 Type-A
1x 3.5mm Headset (Audio+Mic)
Support Lüfter Oben
Support Lüfter Hinten
Support Lüfter Unten
Support Lüfter Seite
2x 120 mm
1x 92 mm
2x 120 mm
2x 120/140 mm
Vorinstallierte Lüfter 2x 120 mm 650 – 1.800 U/Min. Sickleflow
Support Radiator Oben
Support Radiator Hinten
Support Radiator Unten
Support Radiator Seite
NA
92 mm
120, 240 mm
120, 140, 240, 280 mm
Support CPU Kühler Höhe max. 155 mm
Support Netzteil Höhe max. 130 mm (SFX, SFX-L)
Support Grafikkarte Länge max. 330 mm (inkl. Stromstecker)
Breite max. 156 mm (inkl. Stromstecker)
Höhe max. 60 mm (3 Slots)
Staubfilter Deckel, Boden, Rechts, Links
Garantie 2 Jahre

 


Details


 

Mit dem Cooler Master NR200P verfügt über ein elegantes, schlichtes und zeitloses Design. Mit dem Gehäuse liefert Cooler Master direkt zwei Panels für die linke Seite. So kann der Nutzer sich zwischen einem Seitenteil aus gehärtetem Glas oder aus Stahl mit Lüftungsöffnungen entscheiden. Die Seitenteile sind mit Pinnen ausgestattet, so können diese mit sanfter Gewalt einfach und ohne Werkzeug entfernt werden.


 

Hinter dem linken Seitenteil finden wir eine Querverstrebung, welche zwei 120 oder 140 mm Lüfter aufnimmt. Stattdessen kann hier auch ein entsprechender Radiator verbaut werden. Will der Nutzer die Grafikkarte später vertikal verbauen, so muss auf diese Verstrebung verzichtet werden. Anhand unserer Bilder ist gut zu erkennen, dass die Montagemöglichkeit im Deckel tatsächlich nur für Lüfter konzipiert ist. Der Einbau eines Radiators im Deckel ist nicht möglich. Wir entfernen die Verstrebung und können nun besser in das Innere blicken. Rechts befindet sich ein Käfig, der in zwei Positionen verstellt werden kann, dadurch lassen sich sowohl SFX als auch SFX-L Netzteile verbauen. Für die Verlegung von Kabel hat Cooler Master zahlreiche Klettkabelbinder vorgesehen. Durch die großzügigen Wartungsöffnungen im Mainboardtray ist zu sehen, dass das Gehäuse wirklich gut belüftet wird. Dafür sorgt zumindest das rechte Seitenteil mit den zahlreichen Belüftungsöffnungen.


 

Die linke Seite wird von einem Stahlblech mit zahlreichen Belüftungsöffnungen verdeckt. Nehmen wir diese ab, erblicken wir die Rückseite des Mainboardtray. Hier hat Cooler Master viele große Öffnungen zur Wartung der Komponenten verbaut. Die Öffnung, auf deren anderer Seite sich später das Mainboard befindet ist so groß gestaltet, dass später problemlos die Backplate des CPU-Kühlers gewechselt werden kann. Auch verfügen viele Mini ITX Mainboard über einen M.2 Anschluss auf der Rückseite, so sollte man auch diesen später mühelos erreichen. Später ergeben sich etwa 2 cm Platz zwischen Mainboardtray und Seitenteil, dadurch lassen sich hier auch noch Kabel verlegen.




 

Die Oberseite wird von einem Mesh-Material abgedeckt. Diese kann ohne Werkzeug nach oben hin abgenommen werden und dient später als Staubschutz. Im vorderen Bereich ist das Front I/O untergebracht. Es besteht aus einen Ein-/Ausschalter, zwei USB-Anschlüssen sowie einer kombinierten 3,5 mm Audio-Klinke und einem Reset-Taster. Die Vorderseite besteht aus matt weiß lackiertem Stahl. Die Lackierung ist sauber ausgeführt und fühlt sich sehr geschmeidig an. Im unteren Bereich hat der Hersteller das bekannte Cooler Master Hexagon aufgebracht. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt entfernen. Hier bietet sich dann die Möglichkeit zwei 2,5″ Laufwerke zu montieren.




An seiner Innenseite verfügt der Deckel über zwei Aussparungen für zwei 120 mm Lüfter. Hier werden die Lüfter nicht mit dem Deckel verschraubt, sondern mit Stiften befestigt. Die Stifte verfügen über eine Nut, welche sich in den schwarzen Gummis verhakt. Somit ist kein Werkzeug nötig um die Lüfter zu befestigen und gleichzeitig sind die Lüfter vom Gehäuse entkoppelt.


 

Die beiden mitgelieferten Stahlseitenteile verfügen über die identische Anzahl an Belüftungsöffnungen. Damit kein Dreck oder Staub durch diese Öffnungen in das Innere gelangen kann, sind beide Seitenteile an der Innenseite mit einem Mesh bestückt. Das sollte das Gröbste an Schmutz abhalten. Zur einfachen Reinigung haften die Mesh-Filter magnetisch an den Stahlblechen.




Die vier Füße setzen sich farblich vom Gehäuse ab, denn diese sind grau anstatt weiß und verfügen über Auflagen aus schwarzem Gummi. Damit sollte ein sicherer Stand gewährleistet sein. Damit auch von der Unterseite kein Schmutz eindringen kann, ist auch hier ein magnetisch haftender Filter aus Mesh vorhanden.




Die Rückseite des Cooler Master NR200P verfügt im unteren Bereich über drei Slots für eine entsprechend dicke Grafikkarte. Um eine Grafikkarte vertikal einbauen zu können, sind entsprechend zwei Slots vorhanden. Hier können dann Karten mit einer Dicke von bis zu 2,5 Slots verbaut werden. Wird eine Grafikkarte vertikal verbaut, ist der Einbau eines Lüfters an der Rückseite sowie der Einbau der seitlichen Lüfteraufnahme nicht mehr möglich. Weiter finden wir die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards und den Anschluss für den Netzstecker.



Praxis


Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX1060 3G
Speicher 512 GB Intel M.2 NVME PCIe SSD
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung Cooler Master MasterAir G200P


Montage




Beim ersten Aufbau verwenden wir direkt die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal zu verbauen. Wir bekommen unsere Hardware gut ins Gehäuse und sind froh, dass die meisten Kabel von der Grafikkarte verdeckt werden. Zwar können die Kabel mithilfe der Klettkabelbinder ordentlich verlegt werden, wenn man etwas mehr Zeit investiert, aber trotzdem bleibt vieles sichtbar.




Im zweiten Aufbau zeigen wir euch den herkömmlichen Platz der Grafikkarte. Auf diese weiße können Lüfter bzw. ein Radiator an der Seite oder ein entsprechend höherer CPU-Kühler verbaut werden. Daher haben wir uns hier dazu entschieden einen mittelgroßen Turm-Kühler zu verbauen.



Temperaturen


Um die Temperatur des Prozessors zu ermitteln, setzen wir Prime95 ein. Das Tool zur Auslastung der CPU lassen wir 15 Minuten laufen. Dabei beobachten wir die Werte der einzelnen Sensoren via HWinfo64. Zur Kühlung des Prozessors selbst kommt ein Arctic Freezer i13 X zum Einsatz. Außerdem belassen wir es bei der werkseitig installierten Lüfter Konfiguration. Wir verwenden beim Test das Seitenteil aus Glas und bauen die Grafikkarte konventionell ein. Trotz geschlossener Seite herrscht im Gehäuse ein guter Airflow. Das attestieren die Temperaturen, die sich mit maximal 77 °C noch im grünen Bereich bewegen. Die Luft bewegt sich im Cooler Master NR200p von unten nach oben.



Und auch die Grafikkarte scheint anständig mit Luft versorgt zu werden. Im Maximum erreichen wir 58 °C ohne das die Karte. Die Lautstärke der Sickleflow Lüfter ist während der Tests angenehm zurückhaltend, denn sie sind aus den sonstigen Komponenten nicht heraushörbar.



Fazit

Das Cooler Master NR200P ist derzeit für 109,90 im Handel erhältlich, dabei kann der Nutzer zwischen einer schwarzen und einer weißen Version wählen. Cooler Master hat mit dem Gehäuse einen guten Job gemacht. Natürlich handelt es sich hier nicht um das kleinste Mini ITX Gehäuse, aber dafür bietet es auch Platz für bis zu 3 Laufwerke, eine Highendgrafikkarte und mittelgroße CPU-Kühler. Selbst der Einbau einer Custom-Wasserkühlung ist möglich. Ein ganz klares Plus ist der Lieferumfang, denn neben zwei Lüftern hat der Nutzer die Wahl zwischen Stahl- und Glasseitenteil sowie die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu verbauen, ohne noch ein extra Riser-Kabel kaufen zu müssen. Das Design ist zeitlos und elegant und die Verarbeitung auf einem hohen Niveau. Von uns gibt es eine klare Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Materialien
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra:
– NA



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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LC-Power LC-M34-UWQHD-144-C im Test

Extra breite Monitore wie der LC-Power LC-M34-UWQHD-144-C erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit. Die auf den ersten Blick sperrige Modellbezeichnung spiegelt im Endeffekt die Merkmale dieses Bildschirms wider. So handelt es sich hier um ein 34 Zoll Modell welches Bildmaterial in der UWQHD Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln (kurz auch 1440p) mit bis zu 144 Hz anzeigt. Dabei ist der Monitor kompatible zu Active Sync und sogar NVIDIA G-Sync funktioniert (auch wenn nicht offiziell von NVIDIA bestätigt). Es gibt noch viele weitere Features zu entdecken, welche das sind, erfahrt ihr nun in unserem Review.


Verpackung, Inhalt, Daten

 

Der LC-Power LC-M34-UWQHD-144-C kommt in einem hellen Karton mit schwarzen Aufdrucken. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Monitors sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Auch erste technische Daten sind hier untergebracht. An den Seiten sind die technischen Daten vollständig aufgeführt.



Inhalt


 

Der Lieferumfang des LC-Power LC-M34-UWQHD-144-C lässt keine Wünsche offen, denn sogar das benötigte Werkzeug befindet sich im mitgelieferten Zubehör. Im Detail finden wir neben dem Monitor Folgendes:

  • 1x Innensechskantschlüssel
  • 1x Kreuzschlitzschraubendreher
  • 2x Winkel zur Montage an einer VESA Halterung
  • 1x 1,5 m Displayport Kabel
  • 1x 1,5 m Netzanschlusskabel (Kaltgerätestecker)
  • 1x Standfuß (rot/schwarz)
  • 1x Hinterer Standfuß
  • 1x Haltearm
  • 2x Schrauben

 


Daten

Technische Daten – LC-Power LC-M34-UWQHD-144-C  
Abmessung (ohne Standfuß)
Abmessung (mit Standfuß)
Gewicht (Produkt/gesamt)
809 x 365 x 130 mm (B x H x T)
809 x 505 x 334 mm (B x H x T)
8,75 / 11,86 kg
Neigungswinkel links/rechts: ~15 (± 2)° hoch/runter: 95 (± 5) mm
Display-Größe 34″ / 86,36 cm
Auflösung UWQHD / 3440 x 1440 Pixel
Bildschirmaktualisierungsrate 144 Hz
Panel-Typ VA (Samsung)
Bildformat 21:9
Helligkeit 300 (± 30) cd/m²
Kontrastverhältnis 3000:1
Bildschirmfarben 16,7 Millionen
Farbraum 99% sRGB
85% AdobeRGB
85% NTSC
90% DCI-P3
Betrachtungswinkel H: 178° / V: 178°
Krümmung 1.500 R
Reaktionszeit OD 4 ms, GTG 8 ms
Anschlüsse Eingänge: 2x HDMI 2.0 / 2x DP 1.4
Ausgänge: 1x Audio out (3,5mm-Klinke)
Integrierte Lautsprecher nein
VESA 75 x 75 mm
Energieverbrauch
Energieverbrauch Standby
39 w (typisch)
0,5 w
Garantie 3 Jahre



Montage


 

Wir beginnen mit der dreiteiligen Monitorhalterung. Der untere Teil besteht aus einem v-förmigen und einem keilförmigen Stück. Beide sind aus Metall gefertigt und werden über eine Schraube miteinander verbunden. Die Oberfläche ist schwarz lackiert, wobei die langen Spitzen an den Enden teilweise rot lackiert sind. Als Nächstes kommt der Haltearm an die Reihe, dieser verfügt über eine verstellbare Aufnahme für den Monitor. Das Gehäuse des Arms ist mit schwarzem Kunststoff verkleidet. Im nächsten Schritt wird der Arm mit dem Fuß verbunden, auch dies geschieht über eine einzige Schraube.


 

Am Ende können wir den Monitor einfach in die Halterung einlegen wobei der Mechanismus im Monitor sich in der Halterung verhakt.


Praxis


Fazit


Wir kommen zu unserem Fazit, der LC-Power LC-M34-UWQHD-144 ist derzeit ab 459,61 Euro im Handel erhältlich. Damit zählt er zu den günstigeren Vertretern in seiner Klasse. Positiv ist das zu NVIDIA G-Sync kompatible Active Sync und die gute Ausstattung sowie die mit 144 Hz hohe Bildwiederholrate. Die UWQHD-Auflösung macht das Arbeiten mit dem Monitor einfacher und sorgt in Games dank der Krümmung und Größe für ein immersives Erlebnis. Abstriche gibt es in der maximalen Helligkeit, denn diese erscheint uns subjektiv etwas gering, vor allem wenn HDR aktivieren verdunkelt sich das Bild deutlich. Von unserer Seite gibt es eine klare Kaufempfehlung insbesondere mit Blick auch das Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Auflösung
+ Bildwiederholrate
+ Preis

Kontra:
– Helligkeit
– Bedienelemente





Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

HyperX Impact DDR4 SODIMM 3.200 MHz Arbeitsspeicher im Test

Heute wagen wir den Schritt und rüsten eines unserer „kleineren“ Notebooks mit einem 16 GB HyperX Impact DDR4 SODIMM 3.200 MHz auf. Beim Notebook handelt es sich um ein Lenovo IdeaPad L340 Gaming in 17“. Es verfügt über einen einzigen Slot für SODIMM DDR4 2.666 MHz Speicher, der werkseitig mit einem 8 GB Riegel bestückt war. In manchen Situationen war uns das etwas zu wenig. Ob wir nun mit der Aufrüstung weiterkommen und welche Fallstricke es dabei gibt, zeigen wir euch in diesem Test.


Verpackung, Inhalt, Daten​

 

Verpackung & Inhalt​



 

Wie für Arbeitsspeicher üblich kommt auch der HyperX Impact DDR4 SODIMM in einer durchsichtigen Blisterverpackung ohne weiteren Schnickschnack. Bei dem uns vorliegenden handelt es sich um ein einziges Speichermodul mit einem Speichertakt von 3.200 MHz. Die genaue Bezeichnung ist gewohnt kryptisch: HX432S20IB2/16.


Daten​
HyperX Impact  
Bezeichung HX432S20IB2/16
Kapazität
Anzahl Pins
Typ
Speichertakt/Timings
16 GB
260 Pins
DDR4
3.200MHz, 20-22-22, 1.2V; 2.933MHz, 17-19-19, 1.2V



Details


 

Auf der Vorderseite verfügt der HyperX Impact DDR4 SODIMM über einen schwarzen Aufkleber mit Herstellerlogo, Modellname und Hinweis auf DDR4. Darunter verbergen sich vier Speicherbausteine. Auf der anderen Seite finden wir zwei weitere Aufkleber, welche über die technischen Daten informieren. Diese Aufkleber sollten auch zwingend auf dem Speicher verbleiben, da ansonsten die Garantie erlischt.



Praxis

Testsystem​
Testsystem – Notebook  
Bezeichung Lenovo L340-17IRH Gaming Laptop (ideapad) – Type 81LL
CPU
Mainboard
Grafikkarte
Intel Core i5 9300H
Intel HM 370
Nvidia GeForce GTX 1650 4 GB


Einbau




Je nach Notebook ist der Einbau mehr oder weniger einfach. In unserem Fall müssen wir neun Schrauben lösen und vorsichtig den Boden vom Gehäuse lösen. Anschließend ist der Austausch ein Kinderspiel. Wie viele Notebooks unterstützt unseres einen maximalen Speichertakt von 2.666 MHz. Doch entgegen unserer Hoffnung, dass der Speicher schließlich auch mit dieser Taktung laufen wird, werden nur 2.400 MHz erreicht. Eine entsprechende Einstellung zum Speicher oder ein XMP-Profil bietet das Intel HM 370 Mainboard in diesem Fall leider nicht. Daher sei hier der Hinweis angebracht, bitte schaut euch die Dokumentation eures Notebooks vor einem Kauf an, damit später alles optimal miteinander zusammenarbeitet.



Leistung

AIDA64 bietet eine umfangreiche Sammlung an Informationen über das System. Hier können wir nicht nur die Daten des Speichers auslesen, sondern ihn auch gleich testen. Hier ermitteln wir eine Speicherbandbreite von 18.072 MB/s. Hier wäre natürlich wesentlich mehr möglich, wenn der Speicher mit 2.666 oder gar 3.200 MHz in unserem Gerät funktionieren würde.


Das Tool MaxxMEM 2 überprüft nicht nur die Geschwindigkeit des RAMs, sondern zeigt auch detaillierte Informationen zum verbauten Prozessor und RAM. Und auch hier sind die Ergebnisse für ein mobiles Gerät sehr flott. Leider lässt das Mainboard kein Übertakten des Speichers oder das Aktivieren eines XMP-Profils zu.


Leistung im 2. Versuch

Testsystem – Notebook  
Bezeichung XMG NEO 17
CPU
Mainboard
Grafikkarte
Intel Core i7-9750H
Intel HM 370
NVIDIA GeForce RTX 2080 MQ

Wir versuchen es noch einmal mit einem anderen Notebook aus einem vorausgegangenen Test. Dieses unterstützt zwar auch nur einen maximalen Speichertakt von 2.666 MHz im XMP-Profil. Zu unserer Überraschung bootet das System nach dem Einsetzen des Speichers anstandslos. Und auch der RAM ist direkt korrekt mit 2.666 MHz eingestellt.


Die 266 MHz mehr an Speichertakt bringen es dann in AIDA64 zutage – es ist mehr Leistung möglich. Derzeit haben wir leider kein Notebook in der Redaktion, welches mehr als 2.666 MHz Speichertakt unterstützt. Auch wenn der Speicher nun nicht genau in seinen Spezifikationen betrieben wird, so funktioniert der Betrieb stabil und ohne Probleme.


Fazit

Der HyperX Impact DDR4 SODIMM 16 GB Speicher ist derzeit ab 73,61 Euro im Preisvergleich gelistet, damit bewegt er sich preislich im Mittelfeld der Mitbewerber. Ihr erhaltet ein Speicher, welcher in seinen XMP-Profil auch bei niedrigerem Takt stabil läuft. Kingston bzw. HyperX gibt auf seinen Speicher eine eingeschränkte lebenslange Garantie, – in Deutschland wären das immerhin 30 Jahre. Somit sollte der Speicher das Notebook locker überleben können. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Leistung
+ Stabiler Betrieb
+ Kompatibilität zu Intel und AMD
+ Garantie

Kontra:





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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO im Test

Heute haben wir ein schönes Exemplar der neuen Grafikkartengeneration auf dem Tisch, die MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO. Dabei handelt es sich um ein Custom Design der aktuellen GeForce RTX 30xx Serie von NVIDIA. Im Gegensatz zum NVIDIA-Referenzdesign verfügt das Customdesign von MSI über einen ausgeklügelteren Kühler mit mehreren Lüftern, die eine intelligente Ansteuerung besitzen. Wie sich das in der Praxis gibt, zeigen wir euch nun im Test, für den uns MSI eine Grafikkarte zur Verfügung stellte.

Verpackung & Daten

Verpackung



Die Verpackungen von Grafikkarten sind in den letzten Jahren gefühlt immer größer geworden (Vielleicht mag uns der Leser hier auch gern korrigieren). Von den Abmessungen her könnte sich in diesem Karton auch ein Micro ATX Mainboard befinden. Auf der Vorderseite finden wir das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung – auch ein Foto der MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO darf nicht fehlen.




Die Rückseite der Verpackung zeigt beziehungsweise erklärt uns erste Features wie die TWIN FROZR 2 Kühlungstechnologie mit dem besonderen Lüfter-Design und deren Ansteuerung sowie kurz die Spezifikationen im unteren Bereich. Hier empfiehlt der Hersteller ein Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 850 Watt.

Daten
Technische Daten
MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO
 
Abmessungen
Gewicht
Schnittstelle
323 x 140 x 56 mm (L x B x H)
1565 g
PCIe 4.0 16x
GPU
Transistoren
Fertigung
Chipgröße
FP32-ALUs
INT32-ALUs
SMs
Tensor Kerne
RT Kerne
Ampere (GA102)
28 Milliarden
8 nm
628,4 mm²
8.704
4.352
68
272
68
Basis-Takt
Boost-Takt
1.440 MHz
1.815 MHz
Speicherkapazität
Speichertyp
Speicheranbindung
Speichertakt
Speicherbandbreite
10 GB
GDDR6X
320 Bit
1.188 MHz
760 GB/s
TDP 340 W

Details

Außenansichten




Auf den ersten Blick schon stellen wir fest, dass die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X Trio deutlich größer ausfällt als das Referenz-Design. Hauptsächlich Schuld daran ist der mächtige Kühlkörper unter der Verkleidung. Die drei Axiallüfter sorgen für die Frischluftzufuhr. Die Lüfter haben einen Durchmesser von 90 mm und drehen sich unter den Werkseinstellungen erst ab einer Temperatur von 56 °C. Ohne Last werden die Lüfter bei Erreichen von 42 °C wieder abgeschaltet. Das Design der hochwertig wirkenden Abdeckung ist zerklüftet, wodurch die Karte futuristisch aussieht.


 

Die Rückseite der GeForce RTX 3080 Gaming X Trio ist mit einer Backplate versehen. Diese deckt die komplette Platine ab. Lediglich die Halterung des Kühlers ist ausgespart worden. Die Halterung selbst ist in der Mitte offen und gibt uns so einen Blick auf einige Kondensatoren frei. Diese sollen der Versorgung des Grafichips dienen. Sie sind eine Art Zwischenspeicher und glätten die Spannung. Die Abdeckung soll besonders wärmleitfähig sein und dabei nicht aus Aluminium oder einem anderen Metall, sondern aus Graphen bestehen. Der milchige Streifen an der Seite gehört zur RGB-Beleuchtung der Grafikkarte.




An der Seite ist der MSI sowie der GEFORCE RTX Schriftzug untergebracht. Im hinteren Drittel hat MSI die Stromversorgung untergebracht, denn hier warten gleich drei 8-Pin-Anschlüsse auf ihre Verbindung zu Netzteil. Theoretisch könnte die Grafikkarte damit eine Leistung von rund 450 Watt auf dem Netzteil beziehen, was für diese Karte aber übertrieben wäre.




An der großen Slotblende werden die Dimensionen der MSI GeForce RTX 3080 Gaming X Trio noch greifbarer. An Anschlüssen finden wir drei DisplayPort 1.4 und einen HDMI 2.1.

Abmessungen
GeForce RTX 3080 Founders Edition
(Referenz-Design)
MSI GeForce RTX 3080 Gaming X Trio
(Custom-Design)
285 mm x 112 mm x 2 Slots 323 mm x 140 mm x 2,5 Slots

Die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X Trio setzt in allem einen drauf, vor allem in den Abmessungen, dessen muss sich ein Kaufinteressent bewusst sein. Nur allzu gut kennen wir das Gefühl, wenn die Neuanwerbung auf einmal nicht in das Gehäuse passt. Im Gegensatz zum Referenz-Design ist die MSI-Karte 42 mm länger, 28 mm breiter und 0,5 Slots dicker. Daher unbedingt vor dem Kauf prüfen, ob es passt.

Die Platine

 

Wir werfen nun einen Blick unter den Kühler der MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO. Hier sieht alles sehr aufgeräumt aus und ein ganz ungewohnter Anblick ist der Platz zwischen den Komponenten auf der Platine. MSI hat dafür zum Beispiel die Strom- und Spannungsversorgung links in der Nähe des Grafikchips positioniert. Rechts vom Chip findet sich der Rest der Versorgung. Die Grafikkarte arbeitet mit 16 Spannungsphasen. Unterhalb der drei 8-Pin-Buchsen befinden sich weitere Bauteile, um den Leistungsbedarf der Karte bestimmen zu können. Dazu gehören unter auch Shunt-Widerstände. Die drei 8-Pin-Anschlüsse sind für eine GeForce RTX 3080 überdimensioniert. Aber vermutlich nutzt MSI diese Platine auch für die stärkere RTX 3090. In unserer Nahaufnahme sehen wir die GPU direkt daneben sind die GDDR6X-Speicherchips angeordnet, darauf folgen einige Kondensatoren und dann die VRMs mit den dahinterliegenden Power-Stages. Einen BIOS-Switch finden wir auf der Grafikkarte nicht.




Der Kühler der MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO besteht im Bereich über dem Grafikchip aus einer Basisplatte, durch die sieben Heatpipes geführt werden. Die GPU liegt direkt auf den Heatpipes auf, allerdings berühren diese jeweils den äußeren Chip nur noch teilweise. Die Speicherchips liegen auf einem Rahmen, auf, der auf die Basisplatte geschraubt ist. Die VRMs und Power-Stages werden ebenfalls durch Bereiche des Kühlers abgedeckt, welche direkt am Kühlkörper Kontakt aufnehmen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO
Netzteil Enermax Platimax 1.700W
CPU Kühlung Arctic Freezer A13X
Einbau & Treiber



Beim Netzteil haben wir uns ein wenig ausgetobt, die maximale Ausgangsleistung von 1.700 Watt ist für dieses System mehr als überdimensioniert. Die Grafikkarte selbst lässt sich sehr einfach im Gehäuse verbauen. Dabei musste der beiliegende Stabilisator (damit die Karte nicht durchhängt) nicht montiert werden, denn auch nach einer Woche ohne diesen saß die Grafikkarte wie am ersten Tag.

Bei den Treibern haben wir folgende Versionen verwendet:

  • GEFORCE GAME READY DRIVER 457.51
  • AMD Ryzen Master 2.6.0.1692


Folgende Spiele und Benchmarks haben wir verwendet:

  • UL 3DMark
  • Superposition
  • Metro Exodus
  • Shadow of the Tomb Raider (DirectX 12)
UL 3DMark

 

Die MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO performt sehr gut und taktet nahezu überwiegend mit einer Frequenz von 2.040 MHz sowohl durch die Fire Strike als auch durch die Time Spy Tests. Für mehr Details verlinken wir euch hier direkt unsere Ergebnisse:

Fire Strike Standard Durchlauf
Fire Strike Extreme Durchlauf
Fire Strike Ultra Durchlauf

Time Spy Standard Durchlauf
Time Spy Extreme Durchlauf


Und auch den Raytracing Benchmark Port Royal meistert die Karte mit 11.688 Grafikpunkten. Auch hier verlinken wir euch gerne das Ergebnis: Port Royal Durchlauf.

Gametest: Metro Exodus

Metro Exodus setzt auf die 4A Engine, diese unterstützt nicht nur DirectX 11 und 12 sondern auch RTX (DXR) und die DLSS Technologie. Daher also ein guter Titel, um zu prüfen, was die MSI NVIDIA RTX 3080 Gaming Trio X zu leisten vermag. Wir testen immer mit maximalen Einstellungen nur die Auflösung und die RTX Funktion unterscheiden sich. Die Grafikkarte liefert sehr gute Ergebnisse und ermöglicht unterhalb der 4k Auflösung ein flüssiges spielen.

Gametest: Shadow of the Tomb Raider

Auch in Shadow of the Tomb Raider erhalten wir stets Bildwiederholraten, die ein flüssiges Spielerlebnis zulassen. Allerdings ist der Vorsprung bei eingeschaltetem Raytracing gegenüber der vorigen Generation nicht allzu groß. Anders sieht dies aus, wenn wir Raytracing weglassen.

PCIe 4.0 Schnittstelle

Die Grafikkarten der RTX-3000-Generation sind die ersten Nvidia-Modelle, welche die Unterstützung für die neue PCI-Express-Generation 4.0 bieten. Deshalb haben wir uns entschieden, auch einen Testlauf auf einem älteren Board mit X470 Chipsatz und PCIe 3.0 und gleichen Prozessor zu zeigen. Für diesen Test verwenden wir wieder Shadow of the Tomb Raider und stellen dabei fest, dass der Unterschied zwischen PCIe 3.0 und 4.0 sehr gering ist. Allerdings verfügt die MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO über 10 GB Arbeitsspeicher und profitiert daher ohnehin nicht sonderlich extra von der schnelleren Verbindung. Auch wichtig zu wissen ist, dass PCIe 4.0 derzeit nur von den aktuellen AMD-Prozessoren unterstützt wird. Theoretisch sind Intel Mainboards in der Lage, mit dem neuen Standard umzugehen, aber die aktuellen Intel Prozessoren können es eben nicht. Wir erwarten das Intel, dass mit der kommenden Rocket-Lake-Generation einführen wird.

Temperaturen & Lautstärke

An der MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO messen wir im Idle-Betrieb eine Temperatur von 36 °C. Beim surfen im Netz und den typischen Office-Arbeiten ändert sich die Temperatur auch nicht signifikant. Nach rund 15 Minuten Metro Exodus steigt die Temperatur dagegen auf maximal 69 °C – die Grafikkarte arbeitet dabei konstant mit einem Takt von 2.060 MHz. Hier drehen sich dann auch erstmals die Lüfter. Dabei sind diese so leise, dass wir sie aus dem System nicht heraushören können. Im FurMark Belastungstest kitzeln wir die Temperatur noch auf 76 °C, doch der Geräuschpegel bleibt konstant und erträglich. Hier macht sich der große Kühler der Karte deutlich bemerkbar.

Fazit

Zur MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO ist derzeit kein Angebot in unserem Preisvergleich gelistet. Der Markt der aktuellen Grafikkarten ist derzeit kaputt, nicht zuletzt aufgrund von Spekulanten, die den Markt leer kauften, um jetzt den maximalen Profit zu erzielen. Zuletzt lag der Preis für diese Grafikkarte bei 1199,95 €. Dafür bekommt der Nutzer eine leistungsfähige Grafikkarte mit einem sehr guten Kühlkonzept. Sie geht leise und kühl ans Werk und hält über lange Stecken sogar etwas mehr als den angegebenen Boost-Takt. Wir vergeben eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühldesign
+ Zero Fan
+ Leistung

Kontra:
– Abmessungen
– Gewicht
– Preis



Produktseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

ASUS ROG Z11 im Test

Das ASUS ROG Z11 Gaming Case ist die neueste Schöpfung des Herstellers. Es kann auf zwei verschiedene Arten aufgestellt werden und nimmt Mini ITX als auch DTX Mainboards auf. Besonders Nutzer mit einer großen Grafikkarte kommen mit dem Gehäuse auf ihre Kosten, denn diese wird ganz prominent durch ein Fenster zur Schau gestellt. Dazu gesellen sich einige RGB Elemente. Wo Licht ist, ist allerdings auch Schatten, so ist das Gehäuse vom Volumen her sehr groß, fasst dabei allerdings nicht mehr Inhalt als die meisten anderen Gehäuse. Mehr erfahrt ihr nun in unserem Bericht.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung




Das ASUS ROG Z11 Gaming Case kommt in einem Karton mit schönem ROG-Design. Auf der Vorder- und Rückseite ist das Gehäuse abgebildet. Zudem befindet sich das Logo des Herstellers sowie das ROG-Logo auf der Verpackungsfront und der Hinweis zur Kompatibilität mit AURA SYNC. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


 

Im Inneren erwartet uns eine schön illustrierte Abdeckung aus Karton. Darunter befindet sich der kleine Karton mit dem Zubehör und ein Beutel mit der Bedienungsanleitung.


Inhalt

Im Lieferumfang enthalten ist die Standardausrüstung wie diverse Schrauben, Abstandshalter und Kabelbinder sowie natürlich die obere Abdeckung. Außerdem erhalten wir einen ROG-Schraubendreher, Halterungen für die Montage von SFX- oder Standard-ATX-Netzteilen, eine Grundplatte für die Montage eines Reservoirs für eine Wasserkühlung sowie zwei Platten für die Netzteilabdeckung (das RGB-beleuchtete ROG-Augenlogo kann je nach Position horizontal oder vertikal positioniert werden). Es gibt auch ein L-förmiges Netzteilkabel, das erforderlich ist, wenn wir das System horizontal aufstellen wollen.


Daten
Technische Daten – ASUS ROG Z11 Gaming Case  
Material
Maße
Gewicht
Kunststoff, Aluminium, Hartglas, und Stahl
194 x 531 x 386 mm (B x L x H)
8,7 kg
Mainboard-Support Mini-ITX, Mini-DTX
Expansion-Slots 3x Vertikal
Laufwerk-Support 1x 3,5″
4x 2,5″
I/O-Ports 2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Type C
2x USB 2.0
1x 3,5 mm Audio
Power-Taster
Reset-Taster
RGB Taster
Radiator-Support Hinten: 1x 120/240 mm
Lüfter-Support Oben: 2x 120/140 mm
Hinten: 2x 120 mm
Maximum CPU-Kühler-Höhe
Maximum GPU-Länge
Maximum Netzteil-Länge
130 mm
320 mm
160 mm (ATX/SFX)

Details


Außenansichten




Das ASUS ROG Z11 Gaming Case kann in zweierlei Positionen aufgestellt werden – entweder liegend oder stehend. Wir gehen hier von einem stehenden Aufbau aus. Das Design des Gehäuses ist wieder einmal sehr futuristisch geraten, dafür sorgen die vielen Ecken und Kanten sowie Linien auf der Front. Die Front ist dabei links mit einem Element versehen, welches aus einer Kombination von Aluminium und Kunststoff besteht. Beides ist schwarz, wobei das Aluminium noch über ein gebürstetes Finish verfügt. Der untere Teil ist schmal und beherbergt die Front I/O mit zwei USB 3.2 Gen1, einem USB 3.2 Gen2 Type C und zwei USB 2.0-Anschlüssen, sowie einen 3,5 mm Audio Anschluss, Power-Taster, Reset-Taster und einen RGB Taster. Im oberen Bereich ist ein ROG-Logo eingefügt, welches später im Betrieb beleuchtet sein wird. Die rechte Seite wird von einer Glasscheibe abgedeckt. Auf dieser sind einige Linien aufgebracht, welche den futuristischen Stil ergänzen.




Schauen wir uns nun die linke Seite an, diese wird von einem großen Blech abgedeckt. Auch dieses ist schwarz und verfügt über ein gebürstetes Finish. In Richtung Front verfügt es über eine Belüftungsöffnung. Im unteren Bereich ist ein ROG-Logo eingepresst.




Nun kommen wir zur Rückseite, zumindest in unserem Fall. Hier finden wir Öffnungen zur Belüftung und welche für das Netzteil und das Durchführen der Kabel. Überspannt wird die Seite von zwei Bügeln mit Gummiauflagen. Dies wären im Falle, dass wir das Gehäuse liegen hinstellen, die Füße des Gehäuses. Sämtliche Belüftungsöffnungen verfügen über einen Staubschutz.


 

Wir werfen einen Blick auf die Oberseite. Hier befindet sich eine Abdeckung, die aus Kunststoff und Aluminium besteht. Die Abdeckung verfügt über zahlreich Belüftungsöffnungen, die rückseitig auch mit einem entsprechenden Staubschutz bestückt ist. Im vorderen Bereich ist der Öffnungsmechanismus versteckt. Der wird zusammengedrückt und so können wir die Abdeckung einfach entfernen. Zum Vorschein kommen zwei ab Werk installierte 140 mm Lüfter, welche die Luft aus dem Gehäuse heraus befördern. Hier sind wir etwas gespaltener Meinung, denn das I/O Shield des Mainboards ist so nicht zugänglich. Es muss immer eine Seitenwand entfernt werden, wenn ein Stecker ein- oder ausgesteckt werden soll, das scheint uns nicht durchdacht.




Die Unterseite ähnelt der Oberseite, doch im Gegensatz zu dieser hat sie mehr Öffnungen und vier Gummifüße. Hier ist derselbe Öffnungsmechanismus, wie der auf der Oberseite zu finden.


Innenansichten




Werfen wir einen Blick in das Innere des ASUS ROG Z11. Hier finden sich gleich mehrere Besonderheiten vor. Zum einen ist das Mainboardtray leicht angewinkelt, wodurch sich die Hardware und später insbesondere die Grafikkarte besser im Gehäuse präsentieren lassen. Zum anderen wird das Mainboard um 90° gedreht verbaut, die Anschlüsse gehen daher nach oben weg, wenn wir das Gehäuse stehend betreiben. In der Rück-/Unterseite sind entsprechende Durchführungen für die Kabel eingefräst. Allerdings lassen sich die Kabel hier nur ein- oder ausstecken, wenn mindestens das linke Seitenteil demontiert ist. Direkt darunter befindet sich eine Aufnahme, die bis zu zwei 2,5“ Laufwerke verdeckt aufnimmt. Zusätzlich lässt sich sichtbar ein weiteres 2,5“ oder 3,5“ Laufwerk verbauen.




Im unteren Bereich befindet sich die Netzteilabdeckung, die nach vorne offen ist. Im vorderen Bereich ist ab Werk ein dritter 140 mm Lüfter verbaut. Im hinteren Bereich dagegen lassen sich das Netzteil und Kabel verbergen. Im Lieferumfang befindet sich ein Aufsatz, mit dessen Hilfe sich eine Pumpen/AGB-Kombination auf der Abdeckung befestigen lässt. Außerdem befindet sich auf der Abdeckung ein ROG-Logo, welches später in RGB Farben ausgeleuchtet wird. Da sich das Gehäuse in zwei Arten stellen lässt, befindet sich ein weiteres Logo im Lieferumfang damit die Ausrichtung stimmt.




Weiter geht es auf der rechten Seite. Der Mainboardtray verfügt über eine sehr große Öffnung. Das ist besonders bei Mini ITX Mainboards praktisch, bei denen die M.2 SSD auf der Rückseite montiert ist, denn der spezielle Zuschnitt dieser Öffnung erlaubt genau das. Zudem kann so ein CPU-Kühler gewechselt werden. Zwischen Tray und Seitenteil sind zwischen 2 bis 3 cm Raum zum verlegen der Kabel. Im unteren Drittel ist eine Platine aufgeschraubt, welche die Beleuchtung und die Drehzahl der Lüfter regeln kann. Die Beleuchtung lässt sich nachher über Software oder über den Schalter in der Front steuern. Sehr gut finden wir auch, dass hier die Möglichkeit besteht, ein weiteres USB-Gerät anzuschließen. Ganz unten ist der Platz für ein SFX oder ATX Netzteil, wobei ATX Netzteile maximal 160 mm lang sein dürfen.


Praxis​

​Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX1060 3G
Speicher 512 GB Intel M.2 NVME PCIe SSD
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung ASUS ROG Ryujin 240
​Montage



Der Einbau unserer Hardware in das ASUS ROG Z11 Gaming Gehäuse ist sehr einfach. Es gibt viel Raum zum verlegen der Kabel, zumindest bis die Grafikkarte eingesetzt wird. Das Endresultat ist, dass wir kaum Kabel sehen können, und natürlich fügt sich auch die ASUS Ryujin 240 Kühlung gut ein. Wir haben uns hier gegen einen Luftkühler entschieden, da wir nur einen mit einer maximalen Höhe von 130 mm nutzen können.


Temperaturen Prozessor



Um die Temperatur des Prozessors zu ermitteln, setzen wir Prime95 ein. Das Tool zur Auslastung der CPU lassen wir 15 Minuten laufen. Dabei beobachten wir die Werte der einzelnen Sensoren via HWinfo64. Zur Kühlung des Prozessors selbst kommt eine ASUS Ryujin 240 All in One Wasserkühlung zum Einsatz. Außerdem belassen wir es bei der werkseitig installierten Lüfter Konfiguration. Das Gehäuse stellen wir stehend auf. Trotz der weitestgehend geschlossenen Seiten herrscht im Gehäuse ein guter Airflow. Das attestieren die Temperaturen, die sich mit maximal 76 °C noch im grünen Bereich bewegen.



Temperaturen Grafikkarte



Trotz der etwas ungewöhnlichen Position im ASUS ROG Z11 scheint die Grafikkarte anständig mit Luft versorgt zu werden. Im Maximum erreichen wir 69 °C ohne das die Karte heruntertaktet.



Fazit

Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen ITX-Gehäuse ist, der wird im ASUS ROG Z11 Gaming Gehäuse eine tolle Möglichkeit finden. Ganz klar, es ist groß für seine Klasse, bietet so aber auch viele Möglichkeiten eher unschönere Hardware und Kabel verdeckt zu verbauen bzw. zu verlegen. Ärgerlich ist aber, dass wir beim Gehäuse immer den Deckel und das rechte Seitenteil abschrauben müssen um ein Kabel am Mainboard ein- oder auszustecken. Hier würden wir uns eine praktikablere Lösung wünschen. Sehr schön finden wir die Präsentation der Grafikkarte. Zugegeben unsere kleine Grafikkarte geht hier etwas unter, aber eine RTX Grafikkarte aus dem Hause ASUS würde hier genial aussehen. All diese Extravaganz hat ihren Preis, derzeit liegt das Gehäuse bei 218,10 €. Von uns gibt es eine Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Kann liegend und stehend gestellt werden

Kontra:
– Preis
– Zugriff auf Mainboard I/O




Produktseite
Preisvergleich

 

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MSI MPG B550 Gaming Edge WIFI im Test

Mit der MPG B550 Serie bietet MSI Mainboards im mittleren Preissegment an. Zur Auswahl stehen drei ATX-Mainboard und ITX-Mainboard. Wir schauen uns das MPG B550 Gaming Edge WIFI genauer an, dieses verfügt über zahlreiche Lüfteranschlüsse sowie einen USB-C Frontpanel-Anschluss zudem bringt es eine Überraschung mit sich. Alles Weitere erfahrt ihr in unserem Test. Das MPG B550 Gaming Edge WIFI wurde uns von MSI bereitgestellt.



Video



Fazit

Das MSI MPG B550 Gaming Edge WIFI ist aktuell zu einem Preis von ca. 158 € im Handel erhältlich. Das Mainboard überzeugt in vielerlei Hinsicht, besonders hervorzuheben sind die sehr gute Spannungsversorgung sowie die acht Lüfteranschlüsse. Zudem sind die zwei USB 3.2 Gen1 Anschlüsse mit 10 Gbit anstatt wie angegeben mit 5 GBit angebunden. Ein weiteres Plus ist der hohe All-Core Takt, der aber nur durch eine hohe CPU-Voltage möglich ist, was zu höheren Temperaturen führt. Damit verdient sich das Mainboard eine klare Empfehlung.

Pro:
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ hoher All-Core Takt
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten
+ Acht Lüfteranschlüsse

Kontra:
– hohe CPU-Voltage



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

ENERMAX MARBLEBRON in der Vorstellung

ENERMAX bietet mit der MARBLEBRON-Serie teilmodulare Netzteile mit hoher Funktionalität und anspruchsvollem Design an. Diese haben eine 80+ Bronze-Zertifizierung und verfügen über japanische 105 °C Kondensatoren. Zudem sind sie mit der DC-zu-DC-Technologie ausgestattet, was eine stabile Leistungsabgabe gewährleistet auch bei wechselnden Lasten. Mehr erfahrt ihr in unserer Vorstellung des MARBLEBRON Netzteils. Die 750 Watt Variante wurde uns von ENERMAX für diesen Test zur Verfügung gestellt.

 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das MARBLEBRON Netzteil von ENERMAX kommt in einem schwarz-roten Karton geliefert. Auf der Front sind das Hersteller-Logo, der Produktname, die Leistung in Watt sowie eine Abbildung des Netzteils zusehen. Zudem werden einige Features in der rechten oberen Ecke dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features noch mal etwas genauer dargestellt. Des Weiteren hier auch die technischen Daten zu finden.




Auf der linken Seite wird angegeben, welche Kabel sich bei der jeweiligen Netzteil-Variante mit im Lieferumfang befinden. Im Inneren kommt zuerst das Benutzerhandbuch zum Vorschein, das Netzteil selbst sowie die Kabel sind separat und sicher verpackt.

 


Inhalt




Neben dem Netzteil und der Bedienungsanleitung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 2x PCI-E Kabel mit jeweils zwei 6/8-Pin PCI-E-Anschlüssen
  • 4x Kabel mit insgesamt 8x SATA, 4x Molex, 1x Floppy
  • Kaltgerätestecker
  • 4x Schrauben

Die zwei 4+4 EPS Kabel sind neben dem ATX 24-Pin Kabel fest mit dem Netzteil verbunden.


Daten

ENERMAX MARBLEBRON  
Lüfter 120 mm
Lautstärke 14.7-27.5 dB(A) (Hersteller)
Kabelmanagement Teilmodular
Anschlüsse 1x 24-Pin, 2x 4/8-Pin ATX12V, 4x 6/8-Pin PCIe, 8x SATA, 4x IDE, 1x Floppy
Zertifikate 80 PLUS Bronze (Hersteller), 80 PLUS Bronze (115V)
Abmessungen (BxHxT) 150 x 86 x 140 mm
Herstellergarantie Drei Jahre
Anzahl 12 V-Schienen 1
+3.3 V 20 A
+5 V 20 A
+12 V 63 A
-12 V 0,3 A
+5 Vsb 2,5 A
PFC aktiv
Formfaktor ATX

 


Details


 
 

Das ENERMAX MARBLEBRON hat einen sehr eigenen besonderen Look, der einen stark an Grafit erinnert. Mittig vom Lüfter ist das Hersteller-Logo platziert. Auf der Oberseite sind alle wichtigen Informationen zu den Spannungen sowie das Logo zur 80+ Bronze Zertifizierung zu finden. Die Rückseite ist komplett mit wabenförmigen Belüftungsöffnungen versehen, was für eine optimale Belüftung sorgen soll. Wie gewohnt ist hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter untergebracht. Das Netzteil ist teilmodular, somit ist ein Teil der Kabel fest mit dem Netzteil verbunden. Dies sind in dem Fall das 24-Pin-Mainboard-Kabel und zwei 4+4-Pin CPU-Kabel. Die zwei 6+2-Pin PCIe-Kabel und vier Peripherie/SATA-Kabel können je nach Bedarf angeschlossen werden.


 

Gehen wir kurz auf die Kabel ein. Bei den Peripheriekabeln handelt es sich um Flachband-Kabel, welche sich gut im Gehäuse verlegen lassen. Die beiden 6+2-Pin PCIe-Kabel verfügen jeweils zwei Anschlüsse und die vier Peripherie/SATA-Kabel verfügen jeweils zwei SATA-Anschlüsse und einen MOLEX-Anschluss. Davon ist ein Kabel noch zusätzlich mit einem FDD-Anschluss ausgestattet.


 

Schauen wir uns mal das Innere des ENERMAX MARBLEBRON an, dieses wirkt sehr aufgeräumt und bietet mehr als genügend Platz für die verbauten Elemente. Dadurch werden die Kühlkörper sowie die restlichen verbauten Elemente mit genügend Frischluft versorgt, was für niedrige Temperaturen sorgt. Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um einen ENERMAX PF19011225, welcher eine maximale Drehzahl von ca. 1800 Umdrehungen pro Minute hat. Die Lautstärke des High-Pressure Lüfters soll bei einer Systemauslastung von bis zu 40 % gerade mal bei 14 dB(A) liegen und bei Volllast auf maximal 27,5 dB(A) ansteigen.


Praxis


 


Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD 2x Corsair MP600 500GB, M.2
Netzteil ENERMAX MARBLEBRON 750W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 8x 140 mm


Sicherheit

ENERMAX bietet bei der MARBLEBRON-Serie leider nur drei Jahre Herstellergarantie, dennoch ist das mit Netzteil mit Elektrolytkondensatoren ausgestattet, welche bis zu 105 °C mitmachen. Bezüglich der Schutzschaltungen sind alle gängigen vom Kurzschluss (SCP), Überspannung (OVP), Unterspannung (UVP), Überhitzung (OTP), Überlastung (OPP) sowie unvorhergesehene Stromstöße (SIP) vorhanden.


Stromverbrauch & Lautstärke

Wir messen den Stromverbrauch des ENERMAX MARBLEBRON in vier Szenarien, Stand-by, Idle, Gaming und Volllast. Im Stand-by liegen wir bei gut 3,9 Watt und im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 128 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten WOW, Borderlands 3 und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 350 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, dort ist ein Benchmark für Netzteile integriert. Damit können wir unser System komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 440 Watt. Bezüglich der Lautstärke ist der Lüfter des Netzteils in keinem Szenario nur ansatzweise zu hören. Mit unserem Testsystem konnten wir das Netzteil zwar nur zu knapp 60 % auslasten, dennoch ist das ein ordentliches Ergebnis.



Fazit

Das MARBLEBRON von ENERMAX mit 750 Watt ist derzeit für ca. 75 Euro im Handel erhältlich. Neben dem recht günstigen Preis bietet das Netzteil ein besonderes Design und eine gute Verarbeitung. Zudem ist es mit allen nötigen Schutzschaltungen versehen. Auch in Sachen Lautstärke punktet das MARBLEBRON. Jedoch ist hier nur eine 80+ Bronze Zertifizierung vorhanden und die lediglich drei Jahre Herstellergarantie schwächen den positiven Eindruck des ENERMAX MARBLEBRON. Dennoch verdient es sich eine klare Empfehlung von uns.

Pro:
+ Preis
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schutzschaltungen
+ Leiser Lüfter

Kontra:
– 80+ Bronze Zertifizierung
– 3 Jahre Garantie



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Fractal Meshify 2 XL

Unter dem Motto „Classic evolve“ vermarktet Fractal Design das neue Case Meshify 2 XL. Dieses bietet neben seines enormen Volumens, unbegrenzte Möglichkeiten in seiner Modularität und somit auch in der Gestaltung des Innenlebens. Unverkennbar ist seit jeher die Front der Meshify-Serie der letzten beiden Jahre. Dieses ikonische Facetten-Mesh sorgt für eine unverwechselbare und luftige Optik und dient zugleich als Kontrast zum Fractal-Schriftzug auf der unteren rechten Seite. Stilistisch unauffällig handelt es sich hier um einen Wolf im Schafspelz.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung ist umweltfreundlich aus herkömmlichem Karton gefertigt. Alle Schriftzüge und Illustrationen sind schwarz bedruckt, was sich selbstverständlich auch auf den Kaufpreis auswirkt. Die Front zeigt das Gehäuse aus der Vogelperspektive und auf der Rückseite ist es als Explosionsgrafik dargestellt, wodurch auch der Lieferumfang und die Bauart übersichtlich veranschaulicht werden. Weitere Features und technische Daten werden an der Seitenfläche in tabellarischer Form beschrieben. Sowohl die Produktspezifikationen als auch die des Kühlsystems werden dabei thematisiert.




Das Meshify 2 XL ist selbstverständlich von Styropor umgeben und alle Glasscheiben sind dank einer Klebefolie vor Kratzern geschützt.



Inhalt




Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung befindet sich eine kleine Box im Inneren des Cases, welche im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder. Darüber hinaus liefert Fractal Design zwei SSD-Racks. Eine Lüftersteuerung ist bereits im Case integriert.


Daten
Fractal Design Meshify 2 XL  
Farben Schwarz
Maße 651 x 240 x 566 mm (L x B x H)
Gewicht 14,1 kg
Material SPCC (Stahlblech), Glas, Plastik
Seitenteil 3 mm Tempered Glas
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, mATX, ATX, E-ATX, EE-ATX, SSI-CEB, SSI-EEB
Laufwerke bis zu 18 HDDs, bis zu 5 SSDs
Anschlüsse I/O 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C, 2x USB 3.0, Audio I/O, Powerbutton, Resetbutton
Lüfterunterstützung Front: 4x 120mm / 3x 140mm (2x 140mm enthalten)
Hinten: 1x 120/140mm (1x 140mm enthalten)
Top: 4x 120mm / 3x 140mm
Unten: 2x 120/140mm
Radiatorunterstützung Front: bis 480 mm
Hinten: bis 140 mm
Top: bis 480 mm
Unten: bis 280 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 185 mm
Max. Länge Grafikkarte bis 549 mm
Erweiterungsslots 9 + 3



Details




Die Front I/O umfasst von rechts nach links einen Kopfhöreranschluss, ein Mikrofonanschluss, ein USB 3.1 Typ-C-Anschluss, einen Powerbutton, einen Resetbutton und schließlich zwei USB 3.0-Anschlüsse.




Eines der attraktivsten Merkmale des Cases ist die Front, welche eine, aus Dreiecken bestehende Topografie aufweist. Hinter dieser Front verbirgt sich ein neu entwickelter, aus Nylon gefertigter Staubfilter, welcher auch durch den Sog von drei 140 mm-Lüftern keinen Staub ins Innere Eindringen lässt. Abgerundet wird das Design von dem Fractal-Emblem am unteren rechten Rand.


 

Die Rückseite des Cases wurde wohl überlegt konstruiert. Uns fällt als erstes das makellose Design der Kabelkanäle auf, welches es uns ermöglicht, alle Kabel innerhalb eines Schienensystems zu fixieren. Darüber hinaus erkennen wir, dass das Meshify 2 XL über 8+2 gummierte Kabeldurchlässe verfügt, von denen die beiden vertikalen Kabeldurchlässe modular in der Position angepasst werden können. Eine Blende sorgt schließlich für einen aufgeräumten Eindruck. Als wenn dies noch nicht genug wäre, lässt sich ein Teil der Zwischenwand modular verschieben und als Aufbewahrungsort für Festplatten verwenden. Dazu haben wir einige Bilder von Fractal Design ausgeliehen.


 

Wer von euch nicht gerade 14 Festplatten einbauen möchte, der kann getrost die Zwischenwand im Auslieferungszustand belassen und das Festplattentray hinter dem Netzteilbereich für bis zu vier Festplatten verwenden.


 

Bleiben wir auf der Gehäuserückseite und schauen uns die Lüftersteuerung genauer an, fällt uns auf, dass wir bis zu drei PWM und bis zu sechs 3-Pin-Lüfter über diesen Hub ansteuern können.


 

Das Case-Top besteht aus drei Bauteilen, von denen die oberste Schicht ein Stahlgitter beherbergt. Die Breite und Länge ist enorm, bedenkt man, dass unter ihr drei 140er- oder vier 120er-Lüfter verbaut werden können. Anschließend folgt ein ebenso großer Staubfilter und schließlich ein Lüftermount, welchen wir zur einfachen Montage der Lüfter abnehmen können.


 

Das modulare Design wird gestützt von einem Klicksystem. So sind alle Bauteile ohne Werkzeuge leicht zu entfernen und sitzen gleichzeitig ordnungsgemäß an gewollter Position. Auf diese Weise werden alle Seitenteile, das Case-Top und die Case-Front an die Basis des Cases geklickt.


 

Das Fractal Design Meshify 2 XL ist, wenn es um die Anzahl der zu verbauenden Lüfter geht unschlagbar. Insgesamt können wir elf 120er oder neun 140er Lüfter verbauen. Davon lassen sich ein Lüfter als Rear-Lüfter, bis zu vier Lüfter als Front-Lüfter, bis zu vier Lüfter als Top-Lüfter und zwei Lüfter als Bodenlüfter verwenden. Diese sorgen sicherlich für genügend Spielraum, um das riesige Volumen des Cases von 77,2 Litern kühl zu halten.


 

Weiterhin gut durchdacht ist, dass das Fractal Design Meshify 2 XL einen separaten Platz für das Netzteil zur Verfügung stellt und das Case auch im Inneren extrem aufgeräumt wirkt. Außerdem zeigt sich, dass bspw. die Stromversorgung für die Grafikkarte und für das Mainboard nur noch geringfügig ins Auge fällt, da, wie bereits beschrieben, die Kabeldurchführungen hervorragend platziert wurden.




Dieser Bereich bietet darüber hinaus erneut ein modulares Bauteil, welches uns ermöglicht, ein Ausgleichsbehälter für unsere individuelle Wasserkühlung zu installieren.


 

Betrachten wir nun den Innenraum unseres Meshify 2 XL. Dieser bietet ausreichend Platz für alle Mainboard-Formfaktoren von Mini-ITX bis SSI-EEB und stellt darüber hinaus passende Kabeldurchlässe zur Verfügung. Beispielsweise befinden sich im oberen Bereich drei länglich positionierte Durchlässe, während sich am unteren Bereich sogar sechs befinden. Die rechte Seite beherbergt zwei vertikale Kabeldurchlässe, welche wir individuell noch weiter nach außen verschieben können. Eine Blende sorgt schließlich für ein aufgeräumtes Case.


 

Letztlich fallen uns die neun horizontalen PCIe-Slots auf, welche durch drei weitere vertikale PCIe-Slots ergänzt werden. Somit können wir selbst die größten Grafikkarten quer einbauen.


Praxis


 

Der Einbau der Hardwarekomponenten geht sehr locker von der Hand. Das ist auch nicht verwunderlich, schließlich können wir das Case bis auf das letzte Bauteil auseinandernehmen und gelangen so sehr einfach an jeden Winkel des Gehäuses.


 

Im Lieferzustand ist die Glasscheibe beidseitig mit Schutzfolien ausgestattet und sind bereits vor dem ersten Gebrauch am Case angebracht. Leider weisen die Case-Seiten keine Scharniergelenke auf, die es uns ermöglichen würden, nach Belieben das Case zu öffnen oder zu schließen. Andererseits können wir die Glasscheibe ohne Werkzeug herausnehmen, da sie durch Klickverschlüsse am Case montiert wird.




Nun ist es an der Zeit, unser verbautes System auszulasten und die Lautstärke zu messen. Um den Prozessor auszulasten, verwenden wir CPU-Z und führen einen Multi-Core-Benchmark durch. Außerdem verwenden wir das Heaven-Benchmark-Tool um die Grafikkarte ins Schwitzen zu bringen. Während das Case sowohl im Idle als auch beim Office oder Browsing praktisch nicht hörbar ist, wird es bei zunehmender Leistungsaufnahme lauter, jedoch nicht unangenehm und erreicht einen Maximalwert von 46,2 dB(A) bei 1,5 Metern Entfernung zum Case.


Auf der Website von Fractal Design finden wir ein interessantes Image zum Airflow des Cases, welches wir euch nicht vorenthalten wollen. Nach einer Überprüfung des Airflows können wir bestätigen, dass das Case ein sehr gutes Airflow aufweist.




Insgesamt ist das Fractal Design Meshify 2 XL hervorragend verarbeitet. Auch bei genauer Suche entdecken wir keine Material- oder Konstruktionsfehler. Jedes Bauteil fühlt sich wertig an.



Fazit

Insgesamt sind wir mit dem Fractal Design Meshify 2 sehr zufrieden. Das Design ist ansprechend, die verwendeten Materialien sind gut gewählt und verarbeitet und auch der Preis mit knapp 169 € ist sehr gut, zumal das Case mit herausragenden Möglichkeiten für Kabelmanagement sowie Lüftersteuerung auftrumpft. Wir würden dieses Case jedem Interessenten empfehlen, der Wert auf ein sehr schönes und gepflegtes Äußeres legt und ein sehr großes System installieren möchte. Auch Usern, die sehr oft ihre Hardware wechseln, sind ausgezeichnet beraten, da das Case extrem viel Montageraum bereitstellt.


Pro:
+ Materialwahl und -Verarbeitung
+ Design und Haptik
+ Ausstattung
+ Kabelmanagement
+ Lüftersteuerung
+ Preis
+ Drei vorinstallierte Lüfter
+ Modularität

Neutral:
° Scheibe ohne Scharniergelenke
° Keine RGB-Funktionalität

Kontra:



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ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero im Test

Mit dem ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero schauen wir uns dieses Jahr den Nachfolger des Crosshair VIII Hero im Test an. Dem aktuellen Mainboard mit X570 Chipsatz hat ASUS im Vergleich zum Vorgänger einen passiven Kühler spendiert und die Spannungsversorgung angehoben. Selbstverständlich ist das ROG Crosshair VIII Dark Hero für alle AMD Ryzen Prozessorgen der 5000 Serie einsatzfähig. Welche Features und Funktionen an Board sind und wie sich das neue Modell in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test.

Daten

ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero  
CPU AMD Ryzen™ 5000 Series/ 4000 G-Series/ 3000 Series/ 3000 G-Series/ 2000 Series/ 2000 G-Series Desktop Prozessoren
Chipsatz AMD X570
Formfaktor ATX (30,5 x 24,4 cm)
Arbeitsspeicher Dual Channel Memory Architektur
ECC Memory (ECC mode) Unterstützung variiert je nach CPU
4 x DIMM, Max. 128GB
Multi-GPU Unterstützung NVIDIA 2-Way SLI®
AMD 3-Way CrossFireX™
AMD 2-Way CrossFireX™
Erweiterungsschächte 2 x PCIe 4.0 x16 (x16 or zwei mal x8)
1 x PCIe 4.0 x16
1 x PCIe 4.0 x1
Speicher 1x M.2 Sockel PCIe 4.0 (Typ 2242/2260/2280) – Über CPU
1x M.2 Sockel PCIe 4.0 (2242/2260/2280/22110) über Chipsatz
USB Schnittstellen 4 x USB 3.2 Gen 2
4 x USB 3.2 Gen 1
AMD X570 chipset:
1 x USB 3.2 Gen 2 (Frontpanel)
6 x USB 3.2 Gen 1
4 x USB 2.0
Anschlüsse Rückseite 1 x Optical S/PDIF Ausgang
1 x Clear CMOS Schalter
1 x ASUS Wi-Fi Modul
5 x Vergoldete Audioanschlüsse
4 x USB 3.2 Gen 1 (bis zu 5 Gbps)
8 x USB 3.2 Gen 2 (bis zu 10 Gbps)
1 x BIOS FlashBack™ Schalter
1 x Anti-surge 2.5G LAN (RJ45)
1x Anti-surge LAN (RJ45)
LAN Intel® I211-AT
Realtek® RTL8125-CG 2.5G LAN
ASUS LANGuard
WiFi Intel® Wi-Fi 6 AX200
Unterstützt bis zu 2,4 Gbps max. Datenrate
Unterstützte Frequenzen: 2,4/5 GHz
Unterstützte Bandbreiten: HT20/HT40/HT80/HT160
Unterstützt PCIe Interface
Bluetooth Bluetooth v5.1
Audio ROG SupremeFX7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC
Impedanzsensor für vordere und hintere Kopfhörerausgänge
Unterstützt: Klinkenerkennung, Multi-Streaming, Frontplatten-Jack-Retasking, bis zu 24-Bit/192 kHz Wiedergabe
Hochwertiger 120 dB SNR Stereo-Wiedergabeausgang und 113 dB SNR Aufnahmeeingang
ESS® ES9023P
Unterstützt bis zu 32-Bit/192 kHz-Wiedergabe

Details

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD 2x Corsair MP600 500 GB, M.2
Netzteil ENERMAX MARBLEBRON 750W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 8x 140mm
UEFI/BIOS



Das ASUS UEFI BIOS Utility ist optisch sehr ansprechend und intuitiv gestaltet. Wichtige Informationen werden direkt beim Einstieg dargestellt. Im EZ Mode lassen sich neben einfachen Systemabstimmungen auch die AURA Beleuchtung (de)aktivieren.




Im Advanced Mode des ROG Crosshair VIII Dark Hero stehen sehr umfangreiche und tiefgreifende Funktionen zur Anpassung des Systems zur Verfügung. Eine Besonderheit dieses High-End Mainboards stellt die Funktion – dynamisch zwischen dem normalen und OC-Modus wechseln zu können – dar. Hiermit kann sowohl die Multi-Core-Rate als auch das Single-Core-Boosting gleichzeitig genutzt werden. Diese Funktion ist gerade bei CPU Modellen wie dem AMD Ryzen 9 5900X genial, da trotz Multi-Core Übertaktung ein hoher Single-Core-Boost erreicht werden kann.

 

Benchmarks



Im Cinebench R20 wird mit einem AMD Ryzen 9 5900X im Standardtakt ein Multi-Core-Score von 8308 Punkten erreicht. Im übertakteten Zustand (4,6 GHz bei einer Spannung von 1,35 Volt) steigt der Score auf ganze 9084 Punkte. Dies entspricht einer Steigerung von ca. 9,3 %.


 

Um die Temperaturen am Mainboard zu testen, setzten wir Prime95 ein. Mit diesem Tool wird die CPU für 20 Minuten voll ausgelasteten und anschließend wurden die Temperaturen mittels HWiNFO64 sowie einem externen Thermometer gemessen. Mit 49 °C im Standardeinsatz sowie 51 °C im übertakteten Zustand des AMD Ryzen 9 5900X erreicht das ASUS Crosshair VIII Dark Hero sehr gute VRM Temperaturen. Ebenso lobenswert ist die passive Kühllösung des Chipsatzes. Die Temperaturen derer liegen mit Standardtakt bei ca. 55,9 °C und mit Overclocking des 5900X bei ca. 57,9 °C.

Fazit

Das ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero ist aktuell zu einem Preis von ca. 479 € erhältlich. ASUS verpasst dem Mainboard eine passive Kühllösung für den X570 Chipsatz, die einen nervigen Lüfter ablöst. Zusätzlich hat ASUS die Spannungsversorgung verbessert, sodass die Power Stages nun in einer echten 14+2 Konfiguration 90 A statt 60 A liefern können. Neben zwei PCIe 4.0 M.2 Slots, acht SATA Anschlüssen und einem USB 3.2 Gen2 Front Panel Anschluss stehen am Rear I/O acht USB 3.2 Gen2 sowie vier USB 3.2 Gen1 Anschlüsse zur Verfügung. Zusätzlich ist eine WiFi 6 Kompatibilität sowie Bluetooth 5.1 an Board. Aufgrund der zahlreichen Anschlüsse, Features und der Leistung gibt es von uns für das ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero eine „Spitzenklasse“ Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ PCI-Express 4.0
+ Passive Chipsatzkühlung
+ Zwei M.2 Kühler
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten
+ Gute Spannungsversorgung
+ Gute Temperaturen
+ Viele Anschlüsse

Kontra:
– Preis



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Crucial P5 2TB M.2 NVMe SSD im Test

Mit der Crucial P5 M.2 NVMe SSD erweitert Crucial das Portfolio ihrer M.2-SSDs. Die Crucial P5 M.2 NVMe SSD bedient das High-End Segment bei den M.2-SSDs und ist in den Größen 250 GB, 500 GB, 1 TB und 2 TB verfügbar. Hierbei steht High-End für eine hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit, die aber bei den verschiedenen Modellen variiert. In unserem Test schauen wir uns Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD genauer an. Wir bedanken uns bei der Firma Crucial für die freundliche Bereitstellung der Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD für unseren Test.


Verpackung, Inhalt, Daten

 

Verpackung


 

Die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD kommt in einem kleinen Karton in den Farben Blau und Weiß. Auf der Front finden das Crucial Logo, die Produktbezeichnung, den Typ der SSD und die Speicherkapazität. Die Rückseite informiert uns in drei Kategorien über das Vorhandensein einer Datenübertragungssoftware, einer Einbauanleitung und der Optimierung der Firmware. Darunter finden wir rechts den zugehörigen Link zur Webseite des Herstellers. Außerdem ist noch ein quadratischer Ausschnitt zu finden, der einen kleinen Einblick ins Innere gewährt und dort finden wir einen QR-Code sowie den Hinweis auf die eingeschränkte Fünfjährige Garantiezeit.


Inhalt




Im Inneren des kleinen Kartons finden wir wie Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD verpackt in einem Blister aus durchsichtigem Kunststoff und die Garantieinformationen in verschiedenen Sprachen.

 


Daten

Crucial P5 2000GB PCIe M.2 2280SS  
Modellnummer CT2000P5SSD8
Serie P5
Formfaktor M.2_2280
Maße 22 x 80 mm (B x L)
NAND 96 Layer 3D TLC
Cache 1 GB LPDDR4 (DRAM)
Controller DM01B2
Sequentielles Lesen 3400 MB/s
Sequentielles Schreiben 3000 MB/s
Gesamtkapazität 2 TB
Schnittstelle PCIe G3 1×4 / NVMe
Verschlüsselung 256 bit AES, TCG, Opal 2.0
Total Bytes Written (TBW) 1,2 PB
MTBF 1,8 Millionen Stunden
Betriebstemperatur 0 °C – 70 °C
Garantie 5 Jahre

 

 


Details


 

Die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD ist im 2280 Formfaktor gefertigt. Das PCB ist komplett in Schwarz gehalten und nur einseitig bestückt. Auf der mit den Bauteilen bestückten Seite befindet sich ein schwarzer glänzender Aufkleber, der die Bauteile fast komplett verdeckt. Darauf befindet sich das Crucial Logo und die Produktbezeichnung P5 M.2 2280. Auf der unbestückten Rückseite befindet sich ebenfalls ein Aufkleber. Darauf finden wir die unter anderem die Produktbezeichnung, die Kapazität, den Schnittstellentyp sowie die Daten für die Spannungs- und Stromaufnahme.
Einen Kühlkörper besitzt die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD nicht. Dieser ist aber auch nicht zwingend erforderlich, da die meisten Mainboards schon mit M.2 Kühlkörpern ausgestattet sind.




Unter dem Aufkleber finden wir die einzelnen Komponenten der Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD. Wie auf dem Bild zu sehen ist, stammen alle Komponenten der Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD aus dem Hause Micron. Cruicial gehört zum Mutterkonzern Micron. Bei den Komponenten handelt sich hierbei um den DM01B2 PCIe 3.0 Controller mit 8 Kanälen auf der Speicherseite. Dieser bindet die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD auch mit 4 Lanes an das System an. Außerdem finden wir den LPDDR4-DRAM Cache mit einer Größe von 1 GB und die beiden 3D NAND TLC Speicher.


Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
CPU Kühler Alpenföhn Gletscherwasser 240
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z Neo DDR4-3600 C16
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4G Omega
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W




Der Einbau der Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD dauert nur ein paar Minuten. Zuerst entfernen für den Kühlkörper auf unserem Mainboard und setzten dann die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD in den M.2 Slot. Dann fixieren wird die SSD mit einer Schraube am Ende und starten wir unser System.


Benchmarks

Für unseren ersten Test verwenden wir die Software CrystalDiskMark, um uns anzuschauen, welche Werte die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe beim Schreiben und Lesen erreicht. Bei unserem Test erreicht die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD 3538,89 MB/s beim Lesen und 3284,42 MB/s beim Schreiben. Damit liegen wir sogar über den Angaben von Crucial.


Auch beim Benchmark mit ATTO-Test erreichen wir sehr gute Werte. Die abweichenden Werte liegen hier in der Software begründet. Da jede Software ihre eigenen Testkriterien/Parameter nutzt. Was aber dennoch gut zu sehen ist, dass die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe gerade bei dem Verschieben von großen Dateien ihre Stärken voll ausspielen kann. Hierbei konnten wir feststellen, dass die Geschwindigkeit auch über einen längeren Zeitraum ohne Performanceverlust gehalten wurde. Während des Kopierens erreichte die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe ohne Kühlkörper eine Temperatur von 73 °C. Deshalb empfehlen wir, einen Kühlkörper zu verwenden, um einen temperaturbedingten Performanceverlust oder eine thermische Beschädigung zu verhindern.



Fazit

Die P5 2 TB M.2 NVMe SSD ist die derzeit größte und schnellste M.2 SSD der P5 Serie aus dem Hause Crucial. Die sehr guten Lese- und Schreibraten sollten die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD im Alltag niemals ins Schwitzen bringen. Alle verbauten Komponenten kommen von Micron. Auch auf der Seite der Sicherheit bietet die P5 2 TB M.2 NVMe SSD mit 256 Bit AES, TCG, Opal 2.0 alle gängigen Verschlüsselungen. Sie reiht sich im Preisgefüge der anderen Hersteller ein. Die P5 2 TB M.2 NVMe SSD ist derzeit für ca. 299 € erhältlich. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Kapazität
+ Geschwindigkeit
+ Hohe TBW

Neutral:
o Temperatur (ohne Kühlkörper)

Kontra:
– Preis



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