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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS TUF Gaming RTX 3080 OC Series im Test

Für einen kurzen Moment durften wir einen Blick auf die TUF Gaming RTX 3080 OC series von ASUS werfen. Wir schauen auf die „out-of-the-box“-Leistung und gehen auf die Besonderheiten der Karte ein.


Video

 


Fazit

Wer noch mit Karten der 1000er Serie unterwegs ist, sollte dringend über ein Update nachdenken. Wenn es ein Modell der RTX 3080 sein soll, ist man mit der ASUS TUF Gaming RTX 3080 OC Series dank der hochwertigen Komponenten und Verarbeitung sicherlich gut beraten. Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit ist der Preis derzeit exorbitant hoch, dürfte sich nach Entspannung der Lager aber unter 900 € einpendeln.


Pro:
+ Gute Leistung auch „out of the box“
+ Overclocking per Schalter oder Software
+ Hochwertige Komponenten & Verarbeitung
+ Kühlung von GPU und RAM separiert & leise


Neutral:
• nicht „absturzgefährdet“, eigentlich selbstverständlich, aber bei Karten der 3000er Serie erwähnenswert


Kontra:
– Verfügbarkeit

 



Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

LC-Power Gaming 709B – Solar System X im Test

Neugier und Freude steht an, denn wir haben das LC-Power Gaming 709B – Solar_System_X- Gehäuse von LC-Power für einen Test bekommen. Das LC-Power Gaming 709B – Solar_System_X macht schon beim ersten Einblick neugierig und besticht vor allem durch seine Transparenz eine komplette Ansicht auf die Hardware. Wie das Gehäuse nun tatsächlich in der Praxis abschneidet, sehen wir im folgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das LC-Power Gaming 709B – Solar_System_X kommt in einem unscheinbaren Karton und lässt aufgrund der Abbildung des Gehäuses erahnen, was sich im Inneren befindet. Auf der Seite ist das Gehäuse nebst Modellbezeichnung und Hersteller angebracht. Ein kleiner Bereich am unteren Rand gibt Aufschlüsse über die technischen Eigenschaften des Gaming- Gehäuses. Mehr Details gibt es auf der Front. Hier gibt es die Features auf der einen Seite und auf der anderen die Spezifikationen wie z. B. Maße, Formfaktor und Ausstattung. Natürlich werden hier auch der Name sowie die komplette Firmenanschrift von LC-Power erwähnt. Ausgepackt sieht man, dass alles gut geschützt in Folie und Styropor gehüllt ist.

Inhalt



Zubehör wie eine Anleitung sucht man vergeblich, was aber für den Einbau keine Schwierigkeit darstellt. Zum Lieferumfang gibt es nicht viel zum Erwähnen: Eine Funkfernbedienung zum Steuern der RGB-Lichtmodi und zwei Beutel mit diversem Schrauben und Montagematerial liegen bei.

Daten

LC-Power Gaming 709B -Solar_System_X  
Gehäusetyp Midi-Tower
Gehäusefarbe schwarz
Frontblende schwarz
Material Metall, Hartglas, Kunststoff
Motherboard Support ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Front I/O Ports 2x USB 3.0
1x Audio
Internal 5.25″ 0
Internal 3.5″ 2
Internal 2.5″ 2
PCI-Slots 7
Max. CPU Cooler Höhe 165 mm
Max. GPU Länge 370 mm
Kompatibel mit LC-CC-120-LiCo
LC-CC-240-LiCo
LC-CC-360-LiCo

Lüfter

Front: 120 mm x 3 (Vorinstalliert) / 140mm x 2
Top: 2x 120/140 mm
Back: 1x 120 mm (Vorinstalliert)
Barcode 4260070128158
Hersteller-Code LC-709B-ON
Abmessung Gehäuse (H x B x T) 477 x 214 x 440 mm
Abmessung Käfig (H x B x T) 458 x 207 x 400 mm
Abmessung Verpackung (H x B x T) 515 x 280 x 525 mm
Gewicht 7,89 kg
Brutto Gewicht (Case + Verpackung) 9,12 kg

Details

 
 

Endlich befreit von der Folie sieht man das schicke Gehäuse, welches komplett in Schwarz gehalten ist und durch die Glasfront kann man erkennen, dass bereits drei aRGB 120 mm Gehäuselüfter vorinstalliert sind. Das linke Seitenteil besteht ebenfalls aus einer schwarzgetönten Scheibe, durch die man sehen kann, dass viel Platz für die Komponenten vorhanden ist. Auch an der Rückseite ist bereits ein aRGB-Lüfter vorinstalliert. Also hat man bereits vier Lüfter im Lieferumfang, welche dem Käufer ein hervorragendes Lichtspiel bieten. Jede Scheibe ist von innen und Außen noch mal mit Folie überzogen, um für einen sicheren Transport zu sorgen oder auch, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Die Glasscheiben bestehen aus Hartglas und ein kleiner Aufkleber an der Seite weist auf die Eigenschaft hin.


 

An der Vorderseite sind an der Hartglasscheibe Öffnungen für die Lüfter angebracht und sorgen dank feiner Gitter für Staubschutz und ebenso für Frischluft im Inneren. Die Gehäuseoberseite des Gaming 709B – Solar_System_X ist schlicht gehalten und bietet eine magnetische Abdeckung für zusätzlich montierbare Lüfter- oder eine Wasserkühlung. Somit gelangt auch kein Staub ins Gehäuse.




Als Anschlüsse sind zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Audio Ausgang und ein Mikrofoneingang in 3,5 mm Klinkenausführung vorhanden. Die jeweils weiß-beleuchtete Power- und Resettaste sind mittig angeordnet. Der Resetknopf blinkt beim Datenzugriff auf die Festplatte. Dieses Feature kann man natürlich durch Abklemmen der Stecker am Mainboard verhindern. In unserem Beispiel sind aber beide angeschlossen, da die Beleuchtung nur sehr schwach und nicht störend ist. Von den vier erkennbaren Tasten sind zwei nur Blenden.

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse LC-Power Gaming 709B – Solar_System_X
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8GB
SSD Toshiba Q300 240GB
Kühlung NZXT Kraken M22
Netzteil BeQuiet Dark Power Pro 530W

 

 

Die Montage lässt sich sehr leicht bewerkstelligen, da man viel Platz im LC-Power Gaming 709B – Solar_System_X hat. Da die aRGB-Lüfter bereits vormontiert sind, muss man hier nichts machen. An der Unterseite befindet sich ein Laufwerkskäfig und genügend Platz, um zusätzliche Festplatten zu montieren. Hier wurde eine 2 TB SATA Festplatte für den nötigen Speicherplatz eingebaut, um nicht die SSDs unnötig zu befüllen. Der Laufwerkskäfig ist sehr stabil und es gibt keinerlei Vibrationen.


 

Die Anschlussmöglichkeiten sind sehr vielfältig und auch hier ist alles an der richtigen Stelle angebracht. An die kleine aRGB-Box sind vorab alle Lüfter angeschlossen und man kann an die freien Steckplätze zusätzlich verbaute aRGB Komponenten wie z. B. einen RGB-Strip anschließen. Klemmt man die Box allerdings an die Lichtsteuerung des Mainboards an, so verliert man die Steuerung über die mitgelieferte Funkfernbedienung. Wer aber nicht ständig die Farbmodi verstellt, kann dieses auch der Software des Mainboard-Herstellers überlassen. So ist es auch in unserem Testsystem, damit der Arbeitsspeicher auch synchron mit der Beleuchtung läuft. Das Netzteil findet seinen Platz unten im Gehäuse. Auch wenn in unserem Testsystem ein älteres beQuiet-Netzeil verwendet wird, hat es ohne Probleme hineingepasst und die Luft kann frei nach hinten strömen. Hier ist ebenfalls ein Staubfilter angebracht, damit kein Staub angesogen wird.


 
 

Wir haben euch zusätzlich noch ein paar Bilder vom beleuchteten Case hinzugefügt.

Fazit

Alles in allem ist das LC-Power Gaming 709B – Solar_System_X Gehäuse sehr zu empfehlen, da es sehr edel und aufgeräumt aussieht. Die mitgelieferten aRGB-Lüfter sind im normalen Drehzahlbereich sehr leise bzw. kaum wahrzunehmen. Die Leuchtkraft ist überzeugend und lässt sich den Wünschen entsprechend anpassen. Eine klare Kaufempfehlung ist hier auszusprechen, denn das LC-Power Gaming 709B – Solar_System_X ist in jeder Hinsicht ein echter Hingucker. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist hervorragend. Viel Gehäuse für knapp über 60€. Wir vergeben unsere Preis/Leistungs Empfehlung.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitungsqualität
+ RGB Lüfter im Lieferumfang
+ Mitgelieferte Funkfernbedienung

Neutral:
o Keine Bedienungsanleitung

Kontra:
– Steuerung per Fernbedienung nicht möglich, wenn die RGB-Steuerung über das Mainboard läuft
– Kein Werkzeug zum Versetzen der Abstandshalter für das Mainboard




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Sapphire Pulse RX 5500XT im Test

Die RX 5500-Serie richtet sich an den Einsteiger-Gamer-Markt und eines dieser Exemplare wurde uns freundlicherweise von Sapphire zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um die Sapphire Pulse RX 5500XT mit 8 GB Grafikkartenspeicher, welche auch als 4 GB Variante erhältlich ist. Wir schauen uns die Grafikkarte etwas genauer an und sind gespannt, wie sich die Einsteigerkarte in unserem Test schlägt.




Fazit

Die Pulse RX 5500XT von Sapphire ist aktuell für ca. 205 Euro im Handel erhältlich. Die Karte überzeugt vor allem durch ihre niedrigen Temperaturen bzw. geringe Lautstärke, auch wenn ein leichtes Spulenfiepen bei hohen Frames per Second wahrzunehmen ist. Aber nicht nur das, auch die Performance in Full-HD ist ordentlich. Somit verdient sich die Sapphire Pulse RX 5500XT eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Lautstärke
+ Temperaturen
+ Full-HD Leistung
+ PCI-E 4.0 Unterstützung

Kontra:
– Spulenfiepen




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair MP400 im Test

Corsair erweitert das Angebot an M.2 SSDs stetig und bietet dem Endkunden mit der Corsair MP400 eine Version mit größeren Speicherkapazitäten. Die Auswahl erstreckt sich von 1 TB bis 8 TB und es sollen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3480 MB/s und 3000 MB/s beim Schreiben erreicht werden. Corsair setzt bei der MP400 Reihe auf das PCIe Gen3 x4 Interface und NVMe 1.3 – somit ergibt sich eine bessere Kompatibilität. Wie sich die M.2 SSD, die uns Corsair zur Verfügung gestellt hat, schlägt und welche Features an Board sind, erfahrt ihr bei uns im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

In gewohntem Corsair-Design befinden sich auf der gelb-schwarzen Verpackung auf der Front neben der Abbildung der MP400 die wichtigsten Daten zur M.2 SSD. Auf der Rückseite finden wir eine Kurzbeschreibung in verschiedenen Sprachen.

Inhalt

Neben der Corsair MP400 selbst befindet sich im Lieferumfang nur eine Beschreibung und die Sicherheitshinweise.

Daten

Corsair MP400  
Kapazität 1/2/4/8 TB
Smart Support Ja
Interface PCIe Gen 3.0 x4
Formfaktor M.2 2280
Max Sequential Read CDM Bis zu 3.480 MB/s
Max Sequential Write CDM Bis zu 3.000 MB/s
Max Random Read QD32 IOMeter Bis zu 380K IOPS
Max Random Write QD32 IOMeter Bis zu 560K IOPS
NAND Technologie 3D QLC NAND
Lebensdauer 400 TBW
MTBF 1.800.000 Stunden
Verschlüsselung AES 256-bit
Leistungsaufnahme 5,5 Watt (durchschnittlich)
Spannung 3,3V (+/- 5 %)
Temperatur – Betrieb 0 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit – Betrieb 90 % RH (40 °C)
Temperatur – Lagerung -40 °C bis +85 °C
Luftfeuchtigkeit – Lagerung 93 % RH (40°C)
Stoßfestigkeit 1500 G
Vibrationsfestigkeit 20 Hz ~ 80 Hz / 1,52 mm
80 Hz ~ 2.000 Hz / 20 G
Abmessungen 80 x 23 x 15 mm
Gewicht 34 g
Garantie 5 Jahre

Details

 

Das Design und der Aufbau der Corsair MP400 ist schlicht aber stilvoll gehalten. Auf der Vorderseite ziert ein schwarzer Klebestreifen mit Corsair-Logo und MP400 Schriftzug die M.2 SSD. Es ist kein Kühlkörper für die Wärmeabfuhr vorhanden – aktuelle Mainboards haben jedoch meist einen integrierten M.2 Heatspreader. Optisch macht die MP400 durch den minimalistischen Stil einen guten Eindruck und sie dürfte in jedem PC optisch harmonisch eingebunden werden können. In ihren Abmessungen reiht sich die Corsair MP400 in die Standardmaße mit 22 x 80 mm ein.

Als Speicherchips kommen QLC NAND Chips mit der Bezeichnung IA7HG66AWA zum Einsatz. Hiervon befinden sich vier Stück auf der M.2 SSD – was bei unserem Modell mit 2 TB Speicherkapazität auf 500 GB pro Modul zurückschließen lässt. Beim QLC NAND-Typ werden vier Bit pro Zelle gespeichert, was zu einer Erhöhung der Speicherdichte führt.

Im direkten Vergleich zu TLC gibt es bei QLC doppelt so viele Ladungszustände (TLC: 8, QLC: 16). Dies macht QLC fehleranfälliger bzw. benötigt es eine größere Anzahl von Verarbeitungsschritten, sodass die Leistung beim Schreiben beeinträchtigt wird. Die Lesegeschwindigkeit hingegen ist bei QLC NAND auf dem gleichen Niveau von TLC NAND. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Lebensdauer: QLC ist für weniger Zyklen ausgelegt. Direkter Vergleich: Bei der MP400 (2 TB) stehen 400 TBW und bei einer MP510 (1920 GB) mit TLC NAND 3.120 TBW zur Verfügung – also fast ein Faktor von acht.

Corsair verbaut in der MP400 einen Phison PS5012-E12S Controller (in dem silbernen Metallgehäuse), welcher im System im Betrieb mit vier PCIe 3.0 Lanes angebunden ist. Links davon auf dem Bild ist der DRAM-Cache (NT5CC256M16ER-EK) von Nanya, der 512 MB DDR3 RAM beinhaltet. Auf der Rückseite der M.2 SSD befindet sich ein zweiter dieses Chips, sodass dem 2 TB Modell folglich 1 GB DRAM-Cache zur Verfügung stehen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX 2133
GPU ROG Strix GeForce RTX 2070 Super OC
Speicher 2 TB Corsair MP400
256 GB Samsung 750 Evo
1 TB WD Blue
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x
CPU-Kühler Corsair H150i RGB PRO XT
Lüfter 3x QL120
3x LL120
Benchmark

Im Benchmark mit CrystalDiskMark erreicht die Corsair MP400 mit 3.442 MB/s beim sequentiellen Lesen fast die Herstellerangabe (3.480 MB/s). Bei der Schreibrate erzielt der Test mit 3.001 MB/s Werte, die minimal darüber liegen (Angabe: 3.000 MB/s). Den Test haben wir fünf Mal direkt hintereinander durchgeführt und anschließend einen repräsentativen Mittelwert herausgenommen.

Die Ergebnisse im ATTO Disk Benchmark liegen leicht unterhalb der angegebenen Maximalwerte, was aber eher realistische Werte widerspiegelt. Beim Lesen werden bis zu 3.190 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.790 MB/s erzielt. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben sind die Ergebnisse sehr konstant. Diesen Benchmark haben wir analog zum CrystalDiskMark fünf Mal durchlaufen lassen und anschließend einen Mittelwert entnommen.

Die Ergebnisse im AS SSD Benchmark liegen noch mal etwas unter denen des ATTO Disk Benchmarks. Allerdings sind auch hier die Werte mehr als zufriedenstellend und vor allem konstant gewesen. Beim Schreiben ergab sich eine Zugriffszeit von 0,020 ms und beim Lesen 0,025 ms.

Im Kopierbenchmark zeigen sich für den Realbetrieb realistischere Ergebnisse, die trotz QLC NAND gut ausfallen. Allerdings wirkt sich der Einsatz von QLC ohne Frage auf die Schreiboperationen aus, sodass die Geschwindigkeit beim Kopieren eines Programms auf 941 MB/s abfallen.

Temperatur

Im Verlauf der Benchmarks wurden Maximalwerte von 70 °C in CrystalDiskInfo ausgelesen. Diese Temperatur ist verhältnismäßig hoch, führte allerdings in unserem Test entgegen unseren Erwartungen zu keinen Leistungsverlusten. Die Ergebnisse der Benchmarks waren stets konstant – und das ohne Heatspreader seitens des Mainboards. Besitzt das eingesetzte Mainbaord einen solchen Heatspreader, fallen die Temperaturen im anspruchsvollen Betrieb im Normalfall dementsprechend niedriger aus, was der MP400 entgegenkommt.

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 244 € bietet Corsair mit der MP400 in der 2 TB Variante eine QLC NAND basierte M.2 SSD mit hoher Kapazität und guter Leistung. Die Lese- und Schreibraten der MP400 fielen im Benchmark sehr gut aus und sollten im Alltag ohne Erreichen des Cache Limits definitiv ausreichen. Im Normalbetrieb fällt der Unterschied zwischen QLC und TLC wahrscheinlich gar nicht auf. Die Haltbarkeit leidet im Vergleich zu TLC bei der MP400 mit 400 TBW bei der 2 TB Variante allerdings merklich. Trotz Temperaturen von bis zu 70 °C blieben die Leistungswerte in unserem Test konstant. Insgesamt erhält man mit der Corsair MP400 eine performante und vor allem große M.2 SSD, die uns in ihrem Gesamtpaket überzeugt – weswegen wir eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Kapazität
+ Performance
+ Preis

Kontra:
– Geringe Lebensdauer im Vergleich zu TLC



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LC-SSD-960GB – Phoenix Serie im Test

LC-Power haut die nächste Neuheit auf den Markt. Die Phoenix SSD mit 960 GB soll eine neue Alternative darstellen. Die Leistung unterscheidet sich zwischen den Modellen nur gering. Mit einer Kapazität von 240 GB, 480 GB und 960 GB sollte für jeden die richtige Größe dabei sein. Ob LC-Power mit der LC-SSD-960GB – Phoenix Serie überzeugen kann, sehen wir in diesem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die LC-SSD-960GB wird in einer sehr ansprechend gestalteten Verpackung ausgeliefert. Auf der Rückseite ist eine Leistungsskala dargestellt. Da runter sind die Eigenschaften und die Sicherheitsmerkmale angegeben.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich die LC-SSD-960GB in einem Kunststoff-Blister.

Daten
LC-POWER – LC-SSD-960GB – Phoenix Serie  
Formfaktor SSD 2,5“ / 7 mm
Schnittstelle SATA III (6Gb/s)
Stromspannung DC 5 V
Kapazität 960 GB
Lesen/Schreiben MB/s 550/500
MTBF 2 Mio. Stunden
Flash-Typ 3D NAND TLC
Cache SLC-Cache
OS Windows Vista, 7, 8, 10
Linux 2.6.33 oder höher
Abmessung Produkt 100 x 69,9 x 7 mm
Abmessung Verpackung 150 x 95 x 10 mm
Gewicht (Produkt/retail) 31 / 56 g
Prüfzeichen CE, FCC
Barcode 4260070128257
Hersteller-Code LC-SSD-960GB

Details

 

Mit dem Formfaktor von 2,5″ besitzt die LC-SSD-960GB – Phoenix Serie eine Höhe von 7 mm. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und ist oberflächlich angeraut. Beide Seiten sind zusammengedrückt und das Gehäuse lässt sich schwer öffnen, es gibt keine Schrauben. Seitlich und auf der Unterseite sind Befestigungsgewinde. Der Aufkleber auf der Rückseite zeigt uns, die den Artikelnamen, die Größe und die Seriennummer.

Praxis

 

Im Betrieb wird die SSD nicht sehr warm. Mit 43° ist sie im normalen Bereich. Die spezifischen Angaben im CrystalDiskInfo sind sehr umfassen. 2.0 Mio. MTBF (Mean Time Between Failures (kurz MTBF) ist die englische Bezeichnung für die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen für reparierbare bzw. neu einsetzbare Bauteile wie diese SSD zum Beispiel. Dies deutet auf eine sehr lange Lebensdauer hin. Der schnelle SLC-Cache wird in seiner Größe nicht angegeben, fällt aber für gewöhnlich bei größeren SSDs größer aus als bei kleinen. Die SSD verfügt über 3D NAND TLC Flash Speicher, welcher 3 Bits auf eine Zelle speichern kann. Dies reduziert die Kosten für den Speicher. Vorteil ist, dass NAND Speicher nur von Schreiboperationen abgenutzt wird, daher sind Anwendungen unproblematisch, da diese sich vor allem auf Leseoperationen beschränken. Zum Beispiel für eine Spiele-SSD.


Die Höchstleistung ganz nach den Herstellerangaben haben wir mit unserem CrystalDiskMark 7.0.0 bestätigen können. Sogar um ein wenig übertroffen. Getestet wurde die LC-SSD-960GB – Phoenix Serie in einem X299 Gaming 9 AORUS System mit einem Intel Core i7 7820x und den neusten Treibern. Wer kennt es nicht, 1TB SSD gekauft und 931 GB stehen zur Verfügung. Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass 960 GB Kapazität auf der Verpackung angegeben werden, in CrystalDiskInfo 1024 GB stehen, im gesamten aber 954 GB zur Verfügung stehen. Das nennen wir faire Werbung.


 
 

Unterschiedliche Tests ergeben unterschiedliche Ergebnisse. Die maximalen Ergebnisse konnten wir bestätigen. Auch mit Atto und AS SSD Benchmark konnten wir sehr gute und beständige Werte feststellen. Wieso diese nicht auch am Maximum liegen, liegt an der Software. Vergleiche mit einer SAMSUNG EVO bestätigen die Unterschiede in der Software. Der SLC Cache arbeitet mit der Rest-Kapazität der SSD und bietet mit seinen 76 GB bei 100% leerer SSD ein großes Volumen. Ist die SSD nur noch zur Hälfte leer, stehen immerhin noch 16 GB SLC-Cache zur Verfügung.

Fazit

Die LC-SSD-960GB – Phoenix Serie ist nicht nur optisch, sondern auch leistungstechnisch eine gute Alternative. Ihre Leistung ist sehr hoch und perfekt für jedes Spiele-optimierte System. Aufgrund des guten Preises ist sie auch für Sparfüchse eine Option. Für den aktuellen Preis von 96 Euro für die 960 GB SSD möchten wir ganz klar unsere Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Leistung
+ Design
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech X-608 Infinity Micro im Test

Letztes Jahr durften wir vom Hersteller Inter-Tech das mit dem Infinity-Mirror ausgestattete Gehäuse X-908 Infiniti2 testen und waren von Preis/Leistung überzeugt. Nun ist der kleine Bruder das – im mATX-Formfaktor gehaltene- X-608 Infinity Micro an der Reihe. Das Gehäuse wurde uns freundlicherweise von Inter-Tech zur Verfügung gestellt und kann nun zeigen, wie es in der Praxis abschneidet.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


Auf dem Karton erkennt man das Gehäuse mitsamt der Bezeichnung und den unterstützen RGB-Systemen. An der Front des Kartons sind Modellbezeichnung, Artikelnummer des Herstellers und den Gewichtsangaben, gefolgt von der Adresse des Herstellers angebracht. Der Inhalt ist gut mit Styropor gepolstert und die Folie schützt vor Staub und Feuchtigkeit.

Inhalt

 

Ausgepackt und von der Folie befreit, ist das schicke Gehäuse komplett in Schwarz gehalten und man findet das gesamte Zubehör im Case. Auch eine ausgiebige Anleitung, welche ebenfalls beim Hersteller auf der Internetseite zum Download bereit steht, ist dabei und jede Menge Zubehör wie Schrauben, Kabelstrapsen, ein Grafikkartenhalter und ein Sync-Kabel für die RGB-Lichtsteuerung für das Mainboard.

Daten

Inter-Tech X-608 Infinity Micro  
Gehäusefarbe schwarz
Frontblende Infinity-Spiegel aus Hartglas
Material Metall, Hartglas, Kunststoff
Motherboard Support μATX, ITX
Front I/O Ports 1x USB 3.0
1x USB 3.0 Typ C
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
Internal 5.25″ 0
Internal 3.5″ 2
Internal 2.5″ 5
PCI-Slots 4
Max. CPU Cooler Höhe 150 mm
Max. GPU Länge 320 mm
Lüfter Front: 3x 120 mm
Top: 2x 120 mm
Back: 1x 120 mm (Vorinstalliert)
Barcode 4260455644730
Hersteller-Code 88881315
Abmessung Gehäuse (H x B x T) 415 x 195 x 405 mm
Gewährleistung 24 Monate
Gewicht 5,84 kg
Brutto Gewicht (Case + Verpackung) 6,84 kg

Details

 

An der Front sieht man die Schutzfolie, die den Spiegel vor Kratzern, beim Auspacken oder auch bei der Montage schützen soll. Die Seitenscheibe ist ebenfalls mit Folie geschützt und ein kleiner Hinweisaufkleber gibt Aufschlüsse, dass es sich um Hartglas handelt. Die Frontscheibe des Spiegels ist auch aus Hartglas gefertigt, obwohl kein Aufkleber auf diese Eigenschaft hinweist.

 

An der Oberseite findet man einen magnetischen Staubschutz als Abdeckung mit der Möglichkeit, dort zwei 120 mm Lüfter oder Radiatoren anzubringen und die gewohnten Anschlüsse. Mikrofoneingang und Audioausgang sind mit einer 3,5 mm Klinke zu verbinden. Ebenso ist ein USB 3.0 als Typ A und als Typ C vorhanden. Der Ein-Taster und Reset-Knopf sind links angebracht und in der Mitte findet man die RGB-Steuerung mit Modi- und Helligkeitsschalter. Zwei winzige LEDs in Blau und Rot signalisieren sehr dezent den Bereitschaftsmodus AN und den Laufwerkszugriff. Nimmt man den Spiegel des X-608 Infinity Micro ab, so sieht man die Möglichkeit, nochmals drei 120 mm Lüfter zu befestigen. Mit einem Ruck ist der Spiegel gelöst, was jedoch hier zu Brüchen führen kann, wenn man dabei den Spiegel zu sehr kippt. Dies ist hier auch bei einer von den vier Haltenasen passiert, da diese aus Kunststoff gefertigt sind. Mit ein bisschen Sekundenkleber konnte der Bruch behoben werden und die Haltenase sorgte dann wieder für einen festen Halt.

 

Wenn man ins Innere gelangen möchte, öffnet man die Scheibe aus Hartglas, welche mit zwei gepolsterten Rändelschrauben gut in Position gehalten wird. Praktisch ist das Scharnier, denn so muss die Scheibe nicht immer ganz herausgenommen werden. Ist die Herausnahme dennoch nötig, so hebt man diese leicht an und kann so ohne Störfaktor am Gehäuse arbeiten.

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse Inter-Tech X-608 Infinity Micro
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8GB
SSD Toshiba Q300 240GB
Kühlung NZXT Kraken M22
Lüfter 4x LC-Power RGB 120 mm
RGB 1x Inter-Tech LED Strip Argus Aura 50 cm
Netzteil BeQuiet Dark Power Pro 530W

 

Betrachten. Aufgrund der kleinen Abmessungen sollte man sich vorab überlegen, welche Hardware, wo verbaut wird. Der RGB-Streifen ist hier ebenfalls vormontiert und selbstklebend. Leider hielt dieser nicht ordentlich an der vorgesehenen Stelle über dem Netzteiltunnel und hat an einer anderen Stelle im Gehäuse eindrucksvoll Platz gefunden. Wir haben uns entschieden, die maximale Anzahl an anzubringenden Lüftern zu montieren und hier komplett auf RGB gesetzt. Je nach Geschmack kann man aber auch alles so lassen und nur auf den mitgelieferten RGB-Lüfter und RGB-Streifen setzen. Auch hier beim kleinen Gehäuse gilt: Je mehr Lüfter, desto mehr nimmt man diese im Betrieb auch wahr. Auf der Seite des Mainboardtrays sieht man die zahlreichen Kabeldurchführungen und die Montageplätze für die Laufwerke. Wir haben hier eine 3,5 “ Platte und zwei SSDs verstecken können. Zwei Halterungen aus Kunststoff werden hierfür mitgeliefert. Ein Vorteil ist – durch die hinter dem Spiegel- angebrachten Lüfter, dass der Netzteiltunnel separat mit Frischluft durchströmt wird und so für kühle Temperaturen sorgt. Die Frischluft wird durch kleine Öffnungen zwischen Spiegel und Gehäuse angesaugt. Hier befinden sich zusätzlich Mesh-Gitter als Staubschutz – welche natürlich für die Reinigung herausnehmbar sind.

Die RGB-Platine ist ziemlich zentral angebracht, was dem Kabelmanagement zugutekommt. Da der Platz wie beim größeren X-908 infini2 sehr knapp bemessen ist, muss man hier schlau vorgehen, um hinterher die Abdeckung schließen zu können. Unser Testsystem wurde an die Platine komplett angeschlossen und sorgte gewissermaßen für Verzweiflung, denn die hohe Anzahl der Lüfterkabel mitsamt der RGB-Beleuchtung musste Platz finden.


 

Nachdem alles seinen Platz gefunden hat, kann man sehen wie „eng“ es in einem mATX-Case wie dem X-608 Infinity Micro zugehen kann. Die Wasserkühlung hat leider nur den mittleren Platz der drei Lüfterplätze in dem Spiegel einnehmen können. Dies ist bei unserem Testsystem leider so, da der oberste Platz aufgrund der technischen Bauhöhe der eingesetzten Wasserkühlung die Kontakte der Anschlüsse berühren würde. Eine Anbringung an der Oberseite kam hier nicht infrage, da der Lüfter nicht beleuchtet ist und der Optik einbüßen würde. Das soll aber in keiner Weise das Gehäuse abwerten, denn wer ein mATX-Case benutzen möchte, muss mit anderen Platzverhältnissen rechnen.

Beleuchtung

 
 
 

Ein paar Bilder vom beleuchteten Gehäuse dürfen natürlich nicht fehlen und sind hier zu Anschauung hinzugefügt. Es gibt sehr viele Einstellungen, die nach Herzenslust vorgenommen werden können. Ob über die vorprogrammierten RGB-Modi mit Schalter am Gehäuse oder über die Software der Mainboard-Hersteller – hier kann man sich austoben. Kirmes-Disco-Party oder dezent abgedunkelt oder auch ganz aus alles ist möglich und der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Fazit

Das Inter-Tech X-608 Infinity Micro braucht sich in keiner Weise hinter seinem großen Bruder zu verstecken. Es nimmt nicht viel Platz ein und ist dank der kleineren Abmessungen ein absoluter Hingucker in jeder Ecke, auf dem Schreibtisch oder an sonstigen ausgefallenen Orten. Dank des „Unendlichkeitsspiegels“ wirkt es in der Tiefe riesig und durch die dezent getönte Scheibe an der Seite kann man die Hardware perfekt zur Schau stellen. Lediglich das Kabelmanagement hat einige Probleme mit sich gebracht und musste mit etwas mehr Zeitaufwand fixiert werden. Wer Fan von kleinen Abmessungen beim Gehäuse ist, dem ist mit dem X-608 Infinity Micro absolut geholfen. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung, denn hier hat es uns zur vollsten Zufriedenheit überzeugt. Das Inter-Tech X-608 Infinity Micro ist aktuell für knapp über 60€ im Handel erhältlich.

Pro:
+ Viel Zubehör inkl. 1x RGB-Lüfter vorinstalliert
+ RGB- / PWM-Platine für Steuerung
+ Schwenkbare Seitentür für leichte Montage / Demontage
+ Hochwertige Verarbeitung

Kontra:
– Wenig Abstand zwischen rechter Seitenwand und Hardware
– Abnehmbare Front mit Plastikklipsen befestigt, dadurch Bruchgefahr

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

LC Power Phenom Pro NVME M.2 SSD im Test

Neben der neuen Phoenix-Serie und der langsameren Phenom Serie an neuen SSDs von der Marke LC-POWER erreichte uns auch eine sehr schnelle LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Diese 2280 SSD lässt die Herzen höherschlagen und verzückt mir schnellen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Doch wie schnell ist sie wirklich und wie warm ist sie im Betrieb, dass sehen wir im folgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD wird in einer schwarzen Verpackung aus Karton geliefert. Die Rückseite zeigt uns die technischen Daten. Neben den wichtigen Sicherheitszeichen wird uns die Spitzengeschwindigkeit nicht vorenthalten.

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung finden wie die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in einem Kunststoff-Blister. Die SSD besitzt keinen Kühler.

Daten

LC-POWER – LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie  
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle PCIe 3.0 x 4 mit NVMe 1.3
Stromspannung DC 3,3 V
Kapazität 1 TB
Lesen/Schreiben MB/s 3200 / 2500
MTBF 2 Mio. Stunden
Flash-Typ 3D NAND TLC
Cache DRAM-Cache 512 MB
OS Windows Vista, 7, 8, 10
Linux 2.6.33 oder höher
Abmessung Produkt 80 x 22 x 3,8 mm
Abmessung Verpackung 120 x 95 x 20 mm
Gewicht (Produkt/retail) 7 / 28 g
Prüfzeichen CE, FCC
Barcode 4260070128318
Hersteller-Code LC-M2-NVME-PRO-1TB

Details

 

2280 steht für 22 mm breit und 80 mm lang. Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie hat genau diese Maße und ist für fast alle gängigen Systeme mit einem M.2-Slot geeignet. Der Kunststoffaufkleber lässt sich leicht entfernen. Unter diesem befindet sich der Controller und die einzelnen 3D NAND TLC Chips. Der Controller ist silbern und ein SM2262 Silicon Motion Controller. Eine Anbindung mit PCIe 3.0 x4 ist gewährleistet. Es können acht Speicherkanäle genutzt werden. Der SM2262 bildet den Nachfolger des SM2260 welcher nur 6 Speicherkanäle nutzen konnte.


 

Die Rückseite der LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD ist nahezu frei, nur am Ende befinden sich noch zwei Chips. Auf den Chips steht die Kennzeichnung 29F02T2ANCTJI 193957. Die 1 TB M.2 NVMe bietet DRAM Cache mit 512 MB, die 2 TB Version bietet sogar 1 GB Cache.

Praxis

Wichtiger als die Maße oder das Aussehen ist die Leistung. Während wir die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in unserem Testsystem Intel Core i7 7820x mit einem X299 Gaming 9 AORUS Mainboard verbauen, liegt kein Kühler auf der M.2 SSD. Die Temperatur erreichte auch bei 9 Durchgängen mit parallelem Kopiervorgang von einem 50 GB Ordner keine höheren Temperaturen als 56 °C. Dabei wurde keine Drosselung der Leistung bemerkt.




Die Schreib und Lese-Geschwindigkeit ist sehr hoch und im Write sogar fast 500 MB/s höher.


 
 

Auch in folgenden Performance, Benchmarks wie AS SSD und ATTO-Test erreichen wir sehr gute Ergebnisse. Das sich teilweise andere und komische Daten zeigen, liegt oft an der Software. Wir können uns aber auf jeden Fall darauf verlassen, dass die Leistung sehr gut ist. Wichtigste Indikator ist dabei CrystalDiskMark. Alle Programme und Treiber sind auf dem neusten Stand.

Fazit

Mit einer hervorragenden Leistung und geringen Temperaturen überzeugt uns die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Sowohl der Controller von Silicon Motion als auch der 3D NAND TLC Speicher machen ihre Arbeit hervorragend. Die verbauten 3D NAND Chips eigenen sich hervorragend für Gaming optimierte Systeme. Eine Drosselung der Leistung durch Überhitzung konnten wir nicht feststellen. Die UVP liegt bei 144 € für die LC-M2-NVME-PRO-1TB und 67€ für die 512 GB SSD. Der Preis hält sich in fairer Waage zu den anderen Anbietern. Wir sprechen unsere klare Empfehlung aus.

Pro:
+ Kühl
+ Schnell
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A

 



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ADATA XPG SX8100 im Test

In unserem heutigen Test handelt es sich um eine XPG SX8100 M.2 SSD. Dabei handelt es sich um einen Datenträger von ADATAs Gaming Marke XPG. Der Speicher soll speziell für Gamer optimierte Leistung bieten und obendrein qualitativ hochwertig sein. Wie sich die SSD in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun im Test. ADATA hat uns für diesen Test eine SSD zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die ADATA XPG SX8100 kommt in einem schwarzen Karton mit einer Abbildung der SSD, Modellbezeichnung sowie Herstellerlogo auf der Vorderseite. Zudem stehen oben links ein paar Informationen zum verbauten Speicher und unten rechts die Kapazität – in unserem Fall ist das 1 TB. Wichtig ist auch der Hinweis unterhalb der Modellbezeichnung, denn hier erfährt der interessierte Käufer, dass es sich um eine M.2 2280 PCIe Gen3x4 SSD handelt.

Inhalt



Im Inneren ist der Inhalt in einer Verschalung aus durchsichtigen Kunststoff untergebracht. Der Inhalt besteht aus der SSD und einem dünnen Kühler zum Aufkleben.

Daten

Technische Daten – ADATA XPG SX8100  
Formfaktor
Abmessungen
Gewicht
M.2 2280
80 x 22 x 3,5 mm (L x B x H)
8 g
Verfügbare Kapazitäten 256 GB / 512 GB / 1 TB / 2 TB / 4 TB
Schnittstelle
Nand Flash
PCIe Gen3x4
3D NAND
Max. Leistung Lesen: 3.500 MB/s
Schreiben: 3.000 MB/s
Stoßfestigkeit 1500 G / 0,5 ms
MTBF 2.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

Details



Die Platine der ADATA XPG SX8100 SSD ist beidseitig bestückt. Auf der einen Seite sehen wir nahe dem Anschluss einen Chip mit dem bekannten Realtek Logo. Dabei handelt es sich um einen RTS5762-Controller, der über acht Kanäle mit den vier 3D-NAND-Chips angebunden ist. Dieser basiert auf NVMe 1.3 und unterstützt 3D TLC NAND Flash. Dadurch ermöglicht der Controller in der Theorie sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3500 MB/s und bis zu 3000 MB/s beim Schreiben. Als zusätzliches Feature verfügt die SSD über LDPC ECC (Low-Density Parity-Check Error Correcting Code) zur Erkennung und Behebung einer größeren Anzahl von Datenfehlern. Des Weiteren sorgt eine 256-bit AES-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit und -integrität. Bei genauerer Betrachtung kommt uns der Aufbau der Platine sehr bekannt vor, denn die Platine der ADATA XPG Spectrix S40G ist dieselbe. Der Hersteller hat hier nur auf die RGB-Beleuchtung und den Aluminiumkühler verzichtet.




Damit die SSD aber nicht nackt im System verweilen muss, ist ein dünner Kühlkörper zum Aufkleben dabei. Dabei handelt es sich eher um eine dicke Aluminiumfolie als einen echten Kühler. Aus unserer Sicht wertet er die SSD auch optisch etwas auf. Für unseren Test spielt das jedoch keine Rolle, da die SSD später über eine Kontaktfläche an der Unterseite unserer Test-Notebooks in Kontakt kommt. Somit dient eine entsprechende Einlage im Boden für eine bessere Kühlung.

Praxis

Testsystem



Die ADATA XPG SX8100 testen wir dieses Mal in einem Notebook, und zwar in einem Lenovo ideapad L340-17IRH Gaming. Das ist mit einem Intel Core i5 9300H, 8 GB DDR4 RAM und einer Nvidia GeForce GTX 1650 ausgestattet. Zudem verfügt es über einen entsprechenden M.2 Slot. Wie bereits erwähnt, wird hier die SSD durch eine Einlage im Boden des Notebooks passiv gekühlt.

Benchmark & Temperaturen

Um die Performance der ADATA XPG SX8100 zu testen, durchläuft sie den CrystalDiskMark (Version 7.0.0 x64) 5-mal. Bei der maximalen (sequenziellen) Lesegeschwindigkeit erreicht die SSD einen Wert von 3500 MB/s, was etwas über der Angabe des Herstellers liegt – dafür fällt der Wert bei der Schreibgeschwindigkeit auf knapp 2440 MB/s. Somit sie im sequenziellen Schreiben rund 640 MB/s langsamer als vom Hersteller angegeben.


Die nächsten Durchläufe starten wir mit Anvil’s Storage Utilities. Hier erscheinen die Werte etwas geringer im sequenziellen Lesen und Schreiben, doch anders als CrystalDiskMark nutzt diese Software etwas größere Päckchen zum testen der Geschwindigkeit. Somit stimmen auch hier die Werte weitestgehend mit denen des Herstellers überein.


Ein Blick in die Software CrystalDiskInfo zeigt uns alle wichtigen Daten der SSD an. So auch die Temperatur, welche sich im Leerlauf bei 41 °C befindet. Während der Benchmarks steigt die Temperatur auf maximal 54 °C, was unkritisch ist.

Fazit

Die ADATA XPG SX8100 ist derzeit in drei verschiedenen Kapazitäten erhältlich: 512 GB, 1 TB und 2 TB. Die uns vorliegende Version mit 1 TB Kapazität ist derzeit ab 147,66 € im Handel erhältlich. Damit reiht sich die SSD bei den preiswerten Angeboten ein. Der Nutzer erhält eine M.2 SSD, die nahe an den Spezifikationen des Herstellers arbeitet und als kleine Dreingabe über einen Kühler aus Folie verfügt. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Geschwindigkeit
+ Verarbeitung
+ Mit Kühlkörper

Kontra:
– NA



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ASUS ROG Strix XG17AHP mobiler Monitor im Test

Heute sehen wir uns mit dem ASUS ROG Strix XG17AHP einen mobilen 17“ Monitor an, der per USB Typ-C oder HDMI mit Notebooks und bestimmten Smartphones verbunden werden kann. Dabei verfügt das Display über eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 240 Hz und einen Akku mit einer Kapazität von 7.800 mAh. Wofür das Ganze gut sein soll und wie das in der Praxis aussieht, zeigen wir euch im folgenden Review. Für den Test hat ASUS uns ein Gerät zur Verfügung gestellt.

Inhalt & Daten

Inhalt

Neben dem Monitor befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Schutzhülle (gleichzeitig Aufsteller)
  • Tischhalterung
  • USB Typ-C Kabel
  • HDMI Kabel
  • Transporttasche
  • USB Netzteil
Daten

Technische Daten ASUS ROG Strix XG17AHP  
Abmessungen

Gewicht

399 x 250 x 9,9 mm (B x H x T) ohne Stand
399 x (359 ~ 474) x 9,9 mm (B x H x T) mit Stand
1,06 kg ohne Stand
1,76 kg mit Stand
Bildschirm Display Diagonale: 17.3″ (43,8 cm)
Seitenverhältnis: 16:9 Breitbild
Paneltyp: IPS, matt
Auflösung: 1920 x 1080 Pixel
Bildschirmfläche: 381,89 x 214,81 mm
Max. Helligkeit: 300 cd/m²
Max. Kontrast: 1.000:1
Reaktionszeit: 3 ms (Grau zu Grau)
Bildwiederholrate: max. 240 Hz
Video Features Game Plus Modi: 5 Modi
Blau Licht Filter: ja
HDCP Unterstützung: ja
Game Visual: 8 Modi
Adaptive Sync: ja
Audio 2x 1 Watt RMS Lautsprecher
ESS® Sabre HiFi DAC
Schnittstellen 1x USB Type-C
1x Micro HDMI(v2.0)
Akku Stärke/Typ: 7.800 mAh Lithium-Polymer
Laufzeit: 3.5 Stunden @ 240 Hz

Details

Das ASUS ROG Strix XG17AHP verfügt über ein mattes 17,3 Zoll großes Display, dessen Seitenränder schmal gehalten sind. Lediglich der untere Rand ist deutlich breiter und zeigt das typische ROG Logo. Der Rahmen besteht aus Kunststoff, genau wie auch das Gitter, hinter dem sich die beiden Lautsprecher des Monitors befinden.

Die Rückseite besteht aus Aluminium und wurde mit einem gebürsteten Finish veredelt und schwarz lackiert. Die Oberfläche ist sehr anfällig für Fingerabdrücke. Mittig ist die Aufnahme für den mitgelieferten Stand untergebracht. Diese lässt sich mit einem Schraubendreher entfernen, wodurch der Monitor dann in der Dicke abnimmt. Oben Rechts ist das ROG-Logo eingelassen, welches später im Betrieb ausgeleuchtet wird.

 

An der rechten Seite befindet sich lediglich der „Republic of Gamers“ Schriftzug. Auf der linken Seite dagegen sind die Bedienelemente und Anschlüsse untergebracht.

Die Tasten von links nach rechts Ein-/Ausschalter, Menü-Taste, Navigationstasten
Die Anschlüsse von links nach rechts Mini HDMI, Displayport/Thunderbolt, USB-C Anschluss zum Aufladen, Kopfhörerausgang

Wenn der Monitor für Thunderbolt betrieben wird, erhält er über diesen Anschluss auch Strom. Somit muss zum Laden oder Betreiben kein zweites Kabel angeschlossen werden.

 

Auf der oberen sowie auf der unteren Kante des ASUS ROG Strix XG17AHP sind keine Anschlüsse oder dergleichen zu sehen.

Praxis

Testsystem



Für diesen Test verwenden wir ein Lenovo ideapad L340-17IRH Gaming. Es verfügt über einen freien USB Typ-C sowie über einen HDMI-Anschluss. Leider gibt das Notebook kein Bildsignal über den USB Anschluss aus, was aber nicht weiter schlimm ist, da dem Monitor ein entsprechendes HDMI Kabel beiliegt.

Aufbau Variante 1

 

Der ASUS ROG Strix XG17AHP verfügt über zwei Möglichkeiten, den Monitor aufzustellen. Die einfache Variante bildet der Einsatz der Schutzhülle. Diese haftet magnetisch an der Unterseite und wird nach hinten gefaltet. Die Schutzhülle gibt dem Nutzer aber auch die Möglichkeit, den Monitor hochkant aufzustellen. Diese Methode ist besonders für unterwegs gut geeignet, da sie am wenigsten Platz einnimmt. Der Nachteil liegt allerdings darin, dass der Monitor nicht sehr standfest steht und die Schutzhülle nur das Display, aber nicht die Rückseite schützt. Gerade die Rückseite ist anfällig für Fingerabdrücke und Dellen, daher wäre ein Schutz hier angebracht.

Aufbau Variante 2

 

Die zweite Möglichkeit, den ASUS ROG Strix XG17AHP aufzustellen, bringt der mitgelieferte Stand mit sich. Der besteht aus Aluminium und ist kompakt zusammengefaltet. Die drei Standbeine lassen sich einfach entfalten und sind automatisch arretiert. An den Enden verfügen die Standbeine über Gummis, was die Konstruktion vor dem Verrutschen schützt.


 

Der Stand lässt sich in der Höhe variieren, dazu muss der seitlich angebrachte Hebel gelöst werden. Ist die richtige Höhe gewählt, muss der Hebel wieder zurückgestellt werden. Ein kleines Schlosssymbol zeigt an, ob der Mechanismus verriegelt ist. Der Monitor wird in die Halterung des Stands eingeschoben, bis sie hörbar einrastet.




Der Aufbau mit dem Stand bietet den stabilsten Aufbau. Allerdings geht das vor allem zulasten des Gewichts, denn der kleine Stand wiegt ordentlich. Doch die variable Höhenverstellung und der sichere Stand wiegen das unserer Meinung nach mehr als auf.

In der Praxis

Der im Lieferumfang enthaltene Stand als auch die Schutzhülle bieten viele Möglichkeiten, den ASUS ROG Strix XG17AHP zu betreiben. Wir entscheiden uns für den Aufbau mit dem Stand, das hat den Vorteil, dass wir beim spielen nicht nach unten auf ein Display schauen müssen. Stattdessen ist der Monitor nahezu auf Augenhöhe, was unseren Nacken schont. Der Stand erlaubt sowohl eine Verstellung in der Höhe der Neigung und lässt sich auch seitlich drehen. Auch ein Pivot Modus ist möglich, dies geschieht automatisch, wenn die entsprechende App auf dem Computer installiert ist.

Bildqualität

Mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bietet der Monitor eine ausreichende Pixeldichte, um Inhalte auf 17,3 Zoll scharf darzustellen. Der Bildschirm ist ab Werk kalibriert und liefert Out-of-the-Box ein schönes Bild. Die Farben wirken realistisch und auch die Kontraste sind gut, wobei stationäre sowie manch Highend Gaming Display in entsprechenden Notebooks noch deutlich besser sind. Für ein mobiles Display ist eine Bildwiederholrate von 240 Hertz eine absolute Neuheit. Damit lassen sich auch in schnellen Shootern wie Counter Strike; Global Offensive alle Inhalte schlierenfrei darstellen.

Darüber kann auch die kurze Reaktionszeit zu überzeugen. Die Freesyncfunktion rundet das Paket ab. Doch nicht nur zum Spielen eignet sich der Monitor, denn mit einem RGB-Farbraum zu rund 97 Prozent eignet sich der Bildschirm auch für die Bildbearbeitung im Hobby Segment. Mit seinem IPS-Panel punktet der Monitor mit einer sehr guten Blickwinkelstabilität. Allerdings eignet sich der ASUS ROG Strix XG17AHP nur bedingt für den Outdooreinsatz, denn mit einer Helligkeit von 300 cd/m² lassen sich bei Sonnenlicht nicht mehr problemlos alle Details erkennen.

Mobilität & Akku

Bei unserem Notebook kommt ebenfalls ein 17,3″ großes Display zum Einsatz, so nutzen wir für den Transport einen entsprechend großen Rucksack. In diesem Rucksack bringen wir auch den ASUS ROG Strix XG17AHP inkl. Tasche, Kabel und Stand unter. Die knapp 2 kg Mehrgewicht merken wir jedoch beim Tragen deutlich, lassen wir den Stand weg, kommen wir auf etwa 1 kg Mehrgewicht, was erträglicher ist. Dem Gewicht trägt der im Monitor eingebaute Akku die Rechnung. Dieser verfügt über eine Kapazität von 7.800 mAH. Die Akkulaufzeit erleben wir wie folgt:

Mittlere Helligkeit @240 Hz ~ 3 Stunden, 30 Minuten
Mittlere Helligkeit @120 Hz ~ 4 Stunden
Mittlere Helligkeit @60 Hz ~ 4 Stunden, 25 Minuten

Sein Versprechen von 3,5 Stunden Akkulaufzeit bei 240 Hz Bildwiederholfrequenz hält ASUS beim ROG Strix XG17AHP ein. Mehr aus der Akkukapazität herausholen können wir, indem wir die Bildwiederholfrequenz reduzieren.

Fazit

Der ASUS ROG Strix XG17AHP ist in zwei Varianten erhältlich. Dabei unterscheiden sich die beiden Varianten aber nur im Lieferumfang. Denn der ASUS ROG Strix XG17AHPE ist bereits ab 441,23 € erhältlich, dabei muss allerdings auf die Tragetasche und den Stand verzichtet werden. Der ASUS ROG Strix XG17AHP kostet dagegen ab 594,90 € und beinhaltet die Tasche sowie den Stand. Der tragbare Monitor verfügt über viele Eigenschaften, die ihn konkurrenzlos einzigartig machen, denn auf dem Markt ist derzeit kein mobiles 17 Zoll Display mit 240 Hz verfügbar. Allerdings sollte der Alltag auch zwingend eine Notwendigkeit mit sich bringen, denn für den Preis sind bereits größere und potentere stationäre Geräte erhältlich. Wer jedoch auf maximale Mobilität angewiesen ist, der wird hier keine Alternative finden. Wir vergeben unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Ergonomie
+ Mobilität
+ Einfache Inbetriebnahme

Kontra:
– Preis


 



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ASUS TUF Gaming LC 240 RGB im Test

Kürzlich hat ASUS die TUF Gaming Reihe mit der neuen ASUS TUF Gaming LC 240 RGB erweitert. Dabei handelt es sich um eine Kompaktwasserkühlung, welche mit einer Pumpenlösung von Asetek, einem 240 mm großen Radiator und RGB ausgestattet ist. Nun, da die ASUS TUF Gaming LC 240 RGB auch in Deutschland im Handel ist, haben wir ein Exemplar von ASUS erhalten, um dies für euch zu testen. Wie sie sich schlägt, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die ASUS TUF Gaming LC 240 RGB kommt in einer in Schwarz gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden sich Produktnamen, Herstellerlogo und eine Abbildung der AIO mit dem Hinweis auf die Verbaute Asetek Pumpe. Auf der Rückseite findet sich eine Abbildung der AIO, mit Kurzbeschreibung der einzelnen Komponenten sowie die technischen Spezifikationen.

Inhalt

 


Im Lieferumfang befindet sich neben der vormontierten AIO, das Montagezubehör für Intel und AMD, einem RGB-Y-Kabel (1 Stecker auf 3x Kupplung), mehrsprachige Bedienungs-/Einbauanleitungen, sowie 2x 120 mm Lüfter.

Daten

ASUS TUF
Gaming LC 240 RGB
 
Bauart All-In-One Wasserkühlung
Abmessungen Pumpe 80 x 80 x 45 mm (B x H x T)
Abmessungen Radiator 272 x 121 x 27 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl: 800 – 2.000 rpm (+/- 10%)
Luftdurchfluss: 113,8 m³/h
Statischer Druck: 3,0 mm H2O
Geräuschpegel: 29 dB(A)
Material Pumpe / Radiator Kupfer / Aluminium
Schlauch mit Textilgeflecht ummantelter Gummischlauch
Kompatibilität Intel: LGA 115x / 1366 / 1200
AMD: AM4
Besonderheiten 4 PIN 12 V RGB, verlängerte Garantie
Herstellergarantie 5 Jahre

Details

 


Über eine geschliffene Bodenplatte aus Kupfer, auf die bereits Wärmeleitpaste aufgetragen ist, wird die Abwärme der CPU an den Wasserkreislauf übertragen.




Auf dem Pumpenkopf / Kühler befindet sich eine vertieft sitzende, spiegelnde Acrylglasplatte. Diese Platte ist mit dem TUF Logo versehen, welches im Betrieb beleuchtet ist.




Die 38 cm langen und sehr flexiblen Schläuche aus textilummantelten Gummi bieten eine gute Optik und Haptik. Diese sind mit 90° Winkelhülsen am Pumpenkopf angebracht und lassen sich gut drehen. Das sollte zu einem flexiblen und einfach Einbau beitragen. Radiatorseitig sind die Schläuche mit graden Hülsen an den Radiator angebracht. Dieser ist 272 mm lang, 121 mm breit, 27 mm tief und komplett aus Aluminium gefertigt.




Zwei 120 mm große, bis zu 2.000 rpm schnell drehende Lüfter mit TUF Logo auf der Lüfternabe und RGB Beleuchtung kühlen den aus Aluminium gefertigten Radiator.

Praxis

Testsystem & Einbau
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX





Wir beginnen mit der Montage des AM4 Haltering, dies ist dank des Asetek typischen Verschlusses sehr einfach. Halterung draufsetzen, übereinander verdrehen, Plastikring eindrücken, fertig. Nun noch kurz die beiliegende Halteschraube lose anbringen und es kann mit der Montage am Mainboard beginnen.




Dazu wird die starre Haltenase am Original Mainboard Retention Modul eingehakt. Danach wird die Halteschraube eingehakt und festgezogen, womit die Kühler- / Pumpeneinheit auch schon montiert ist.



Den Radiator samt Lüfter installieren wir in der Front, da ein Einbau an der Oberseite im be quiet! Pure Base 500DX leider nicht möglich ist, da dort die Lüfter mit dem Arbeitsspeicher kollidieren würden. Dazu nehmen wir die langen Schrauben aus dem Lieferumfang der ASUS TUF Gaming LC 240 RGB und verschrauben die Lüfter durch die Front des Gehäuses hindurch mit dem Radiator. Im Anschluss schließen wir noch die beiden Lüfter mit dem beiliegenden Y-Kabel an einen freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard an. Die Pumpeneinheiten schließen wir direkt an den CPU-Lüfteranschluss an. Genauso verfahren wir mit der RGB-Beleuchtung, diese wird mittels beiliegenden 3 auf 1 Adapter Kabel direkt an einen freien 4 Pin 12 Volt RGB Header des Mainboards angeschlossen.

Temperaturen

Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 21 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1.400 rpm hochgeregelt und erreicht dabei eine maximale Lautstärke von 43 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters oder Gehäuses anders verhalten. Wir erreichen in unserem Test eine Maximale Temperatur von 65,3 °C


Bei gleichen vorgehen und einer Übertaktung auf 4,5 GHz auf allen Kernen und einer Kernspannung von 1,4 Volt erreichen wir maximal 84,5 °C. Die Lüfter wie auch die Pumpe erreichen dabei die maximale Drehzahl und sind entsprechend deutlich hörbar. Allerdings gilt auch hier, dass unser Testszenario im normalen Alltagsbetrieb nicht oder nur extrem selten auftreten wird.

Fazit

Mit der ASUS TUF Gaming LC 240 RGB ist ASUS eine gute und optisch sehr ansprechende Kompaktwasserkühlung gelungen. Sowohl ihr ansprechendes Design wie auch ihre guten Kühleigenschaften konnte uns im Test voll überzeugen. Auch die RGB-Beleuchtung wurde sehr schön realisiert, besonders das Logo auf dem Pumpenkopf sieht ansprechend aus. Einziger Wermutstropfen ist hierbei, dass es sich leider nicht um eine adressierbare RGB-Beleuchtung handelt. Allerdings tröstet uns der Preis von momentan 94,90 €, sowie die 5 Jahre Garantie durch ASUS über diese Kleinigkeit hinweg und wir vergeben unsere Empfehlung für die ASUS TUF Gaming LC 240 RGB.

Pro:
+ Ansprechendes Design
+ Gute Kühlleistung
+ Günstiger Preis
+ 5 Jahre Hersteller Garantie

Kontra:
– keine adressierbare RGB Beleuchtung

 



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