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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Crosshair VIII Hero (WI-FI) X570 im Test

Nachdem wir im letzten Jahr schon das ASUS ROG CROSSHAIR VII Hero getestet haben und zwei Jahre zuvor das ASUS CROSSHAIR VI Hero, werfen wir in diesem Test einen Blick auf das ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero mit WI-FI. Auf dem Nachfolger des CROSSHAIR VII Hero kommt statt des AMD X470 Chipsatzes ein AMD X570 Chipsatz zum Einsatz, dank dessen wir auf PCI-Express 4.0 zurückgreifen können. Das sind allerdings nicht alle Änderungen, die die neue Generation zu bieten hat. So ist unter anderem auch eine deutlich bessere Spannungsversorgung verbaut und wir können auf eine höhere Anzahl von USB 3.2 Gen2 Anschlüssen zurückgreifen. Einige der Neuerungen können wir allerdings nur mit einem AMD RYZEN Prozessor der 3. Generation nutzen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen des Artikels.


 


An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Das ASUS ROG Crosshair VIII Hero (WI-FI) kommt in einem ASUS ROG typischen Karton daher. Der Karton ist mehrfarbig bedruckt und zeigt auf der Vorderseite neben dem Hersteller-Logo auch die genaue Modellbezeichnung sowie einige Logos. Auf der Rückseite gibt es genauere Informationen zum Mainboard, welche auch teilweise anhand kleiner Abbildungen erklärt werden.


Inhalt



Folgendes befindet sich neben dem Mainboard im Karton:

Handbuch
4 x SATA 6Gb/s-Kabel
1 x M.2 Schraubenpaket
1 x Treiber DVD
1 x ROG Sticker (Groß)
1 x Q-Connector
1 x Verlängerungskabel für RGB Streifen (80 cm)
1 x Verlängerungskabel für addressierbare RGB Streifen
1 x ROG Bierdeckel
1 x ROG Thank you card

Der X570-Chipsatz



Im Vergleich zum X470-Chipsatz hat sich beim X570 einiges geändert. So wird dieser in 14nm gefertigt und somit ist die Fertigung etwas größer als beim x470 der in 12nm gefertigt wird. Die größte Änderung ist die Unterstützung von PCI-Express 4.0. Bei X470 waren die PCI-Express-Slots noch mit PCI-Express 2.0 an den Chipsatz angebunden. Dabei sind nicht nur die PCI-Express-Slots mit PCI-Express 4.0 ausgestattet sondern auch die über den Chipsatz angebundenen M.2-Slots. Des Weiteren hat der X570 den USB 3.2 Gen2 Standard integriert. Bei USB 3.2 Gen2 handelt es sich um USB 3.1 Gen2. Hier hat sich nur die Bezeichnung geändert. Ein weiterer Vorteil des X570 ist, dass er mit vier PCI-Express 4.0 Lanes an den Prozessor angebunden ist. Bei x470 waren es noch vier PCI-Express 3.0 Lanes und somit nur die Hälfte der Bandbreite. Durch diese Verbesserung sind jetzt maximal 7,88GB/s Datenübertragung zur CPU möglich. Somit wurde der bisherige Flaschenhals, falls mehrere Peripheriegeräte wie M.2-SSDs oder externe SSDs genutzt werden, verringert. Das Ganze hat aber auch einen Nachteil, den Stromverbrauch und die damit anliegende Abwärme. Der X470-Chipsatz hat 6 Watt Abwärme. Beim X570 sind es offiziell 11 Watt. Daher verwenden viele Hersteller eine Semi-Passive Chipsatzkühlung. Ob diese nötig ist, schauen wir uns später noch an.

Hersteller, Modell ASUS, ROG STRIX X570-E Gaming
Formfaktor ATX
Sockel Sockel AM4
CPU (max.) AMD RYZEN 9 3900X
Chipsatz X570
Speicher DDR4 4400(O.C)/4266(O.C.)/4133(O.C.)/4000(O.C.)/3866(O.C.)/3600(O.C.)/3400(O.C.)/3200(O.C.)/3000(O.C.)/2800(O.C.)/2666/2400/2133 MHz
Speicher-Kanäle / Steckplätze Dual-Channel / 4
Speicher (max.) 128 GB
M.2-Ports 1 x M.2 PCIe/SATA 4.0 x4 2242/2260/2280/22110 (CPU)
1 x M.2 PCIe/SATA 4.0 x4 2242/2260/2280/22110 (Chipsatz)
PCI-Express Steckplätze 2 x PCIe 4.0 x16 (1x x16 oder 2x x8)
2 x PCIe 4.0 x16 (x4)
1 x PCIe 4.0 x1
Interne Anschlüsse(normal) 1 x PCH-Lüfter
1 x CPU-Lüfter
1 x optionaler CPU-Lüfter
3 x Gehäuselüfter
1 x AIO Pumpenanschluss
1 x W_PUMP+ Anschluss
1 x M.2-Lüfteranschluss
1 x AAFP Anschluss
1 x SPI TPM Header
2 x adressierbare RGB-Streifen
2 x AURA RGB-Streifen
2 x USB 2.0
1 x USB 3.1 Gen 1
1 x USB 3.1 Gen 2
8 x SATA 6Gb/s Anschlüsse
1 x Front-Panel-Audio-Anschluss (AAFP)
1 x Node Anschluss
1 x Systempanel Anschluss
1x Temperatursensor-Anschlüsse
Anschlüsse I/O 1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
7 x USB 3.2 Gen 2 Type-A
4 x USB 3.2 Gen 1 Type-A
1 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
1 x RJ-45-Anschlüsse (2.5 Gbit)
2 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse



Details

 

Der erste Blick auf das ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero lässt erkennen, dass dieses sich im Vergleich zum Vorgänger, dem ROG CROSSHAIR VII Hero, teilweise verändert hat. So verfügt das CROSSHAIR VIII Hero über einen X570 Chipsatz, zwei M.2-Kühler, deutlich mehr USB 3.2 Gen2 (USB 3.1 Gen2) Anschlüsse und eine deutlich überarbeitete Spannungsversorgung. Diese Merkmale betrachten wir jetzt im Detail.



Am unteren Bereich des Mainboards befinden sich die USB 2.0 Anschlüsse für das Frontpanel, Lüfteranschlüsse, ein RGB-Header für RGB und aRGB. Des Weiteren finden wir hier Features für das Overclocking wie den Safe Boot, Retry Button Taster und den Slow Mode Schalter für OC mit LN2.



Eine große Änderung finden wir bei den PCI-Express-Slots, die uns bei Verwendung eines RYZEN 3000 Prozessors, die Unterstützung von PCI-Express 4.0 bieten. Sobald ein RYZEN 2000 Prozessor verwendet wird, ist nur PCI-Express 3.0 möglich. Der oberste PCI-Express-Slot bietet maximal 16 PCI-Express-Lanes. Bei Verwendung des oberen und des darunter liegenden PCI-Express-x16-Slot sind auf beiden Slots nur acht PCI-Express-Lanes verfügbar. Beide sind über den Prozessor angebunden. Die beiden unteren PCI-Express-x1 und x16 Slots werden über den Chipsatz angesteuert. Der unterste x16 Slot stellt vier PCI-Express-4.0 Lanes bereit.




Das ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero bietet zwei Slots für M.2-SSDs. Der obere M.2-Slot ist hierbei über den Prozessor und der untere über den X570-Chipsatz angebunden. Beide Slots bieten die Unterstützung von PCI-Express 4.0 und damit eine maximale Bandbreite von 7,88 GB/s, allerdings nur in Kombination mit einer Zen2 CPU und einer M.2-SSD die PCI-Express 4.0 unterstützt. Damit hat sich die Bandbreite der M.2-Slots verdoppelt. Beide M.2-SSD-Slots werden von einem Kühler gekühlt.




Für SATA-SSDs finden wir rechts neben dem Chipsatz die SATA-Anschlüsse, einen USB 3.2 Gen2 und USB 3.2 Gen1 Anschluss für das Frontpanel.




Rechts neben den vier DDR4 Rambänken befinden sich ein Start-Knopf und eine Diagnose-LED. Des Weiteren finden wir hier auch drei Lüfteranschlüsse.



Ein kurzer Blick auf die Spannungsversorgung macht deutlich, dass diese deutlich ausgebaut wurde. Diese wird von einer 4- und 8-Pin Stromversorgung mit Energie versorgt. Mehr dazu im Teardown.




Schauen wir uns die I/O-Anschlüsse an. Hier hat sich im Vergleich zu dem ROG CROSSHAIR VII Hero einiges getan. Zwar stehen uns auch zwölf USB-Anschlüsse zur Verfügung, allerdings sind diese von der Bandbreite her besser ausgebaut worden. Insgesamt stehen uns acht USB 3.2 Gen2 Anschlüsse zur Verfügung, wovon einer einen Type-C Anschluss bietet. Hier hätten wir uns mindestens einen zweiten Type-C Anschluss gewünscht. Vier der USB 3.2 Gen2 Anschlüsse sind direkt über den Prozessor angebunden. Vier der zwölf USB-Anschlüsse sind im USB 3.2 Gen1 Standard vorhanden. Neben den USB-Anschlüssen können wir auch auf zwei LAN-Anschlüsse zurückgreifen. Der untere rote LAN-Anschluss bietet 1 Gigabit und der obere 2.5 Gigabit. Letzterer wird von einem Realtek-Chip zur Verfügung gestellt. Für die drahtlose Verbindung können wir die im Lieferumfang enthalten WI-FI Antenne anschließen und das verbaute WI-FI Modul nutzen. Wir finden des Weiteren auch einen CMOS-Reset- und einen BIOS-Flashback-Taster am I/O-Panel. Möchten wir den USB-Flashback-Taster nutzen, müssen wir zuvor ein USB-Stick in den gekennzeichneten USB-Anschluss einstecken. Auf dem USB-Stick muss ein unterstützten BIOS für das CROSSHAIR VIII Hero WI-FI sein.

Teardown

Spannungsversorgung


 

Ein erster Blick auf die Spannungsversorgung hat schon erkennen lassen, das es hier Änderungen zum Vorgänger, dem CROSSHAIR VII Hero, gibt. Allerdings sind auch Parallelen zwischen den zwei Generationen vorhanden. So setzt ASUS bei den Power Stages weiterhin auf IR3555 von Infineon und FP10K-Kondensatoren.


 

Auch beim PWM-Controller handelt es sich um den selben Digi+ ASP1405i. Bei diesem handelt es sich um einen umgelabelten Infineon 35201, der insgesamt 8 Spannungsphasen steuern kann. Wie wir sehen können sind insgesamt 16 Power Stages verbaut. Die Kombination aus 16 Power Stages und dem Digi+ ASP1405i lässt vermuten, dass ASUS wie beim Vorgänger auf Doppler setzt. Allerdings ist dem nicht so. ASUS verwendet hier eine Technik mit dem Namen Teamed Power Stages, bei der zwei Power Stages gleichzeitig vom PWM-Controller angesprochen werden und somit in einem Team arbeiten. Das reduziert die Latenz die beim Einsatz mit Dopplern entsteht und sorgt somit für eine stabilere Spannung. Des Weiteren sollen die Power Stages dadurch kühler bleiben. Der Stromverbrauch steigt dadurch allerdings etwas, da immer zwei Power Stages aktiv sind. In dieser Kombination stehen dem CROSSHAIR VIII Hero sieben Phasen für die CPU und eine Phase für die SOC bereit. Beim Vorgänger waren es mit Einsatz von Dopplern fünf Phasen für die CPU und zwei für die SOC. Somit ist die Spannungsversorgung beim CROSSHAIR VIII Hero ein ganzes Stück besser und dürfte auch beim Einsatz eines AMD RYZEN 9 3950X nicht ins Schwitzen kommen. Wir würden sogar soweit gehen und sagen, dass selbst mit einem RYZEN 9 3900X die Spulen keinen Kühler benötigen und die Spannungsversorgung „Overkill“ ist.




Bei der Spannunsversorgung für den Arbeitsspeicher, setzt ASUS weiterhin auf 2 Phasen die von einem DIGI+ ASP1103 gesteuert werden. Da DDR4 Arbeitsspeicher wenig Strom verbraucht, ist das mehr als ausreichend.




Neben der Spannungsversorgung werfen wir auch einen Blick auf die Soundkarte und den Realtek-Netzwerk Chip. Bei der Soundkarte handelt es sich um eine FX1220, die auch schon beim Vorgänger und weiteren ASUS Mainboards Verwendung findet. Neben dem Intel-Netzwerkchip der 1 Gigabit zur Verfügung stellt, bietet ein Realtek-Chip die Anbindung ins Netzwerk mit 2.5 Gigabit.

Praxis

UEFI

 

Das UEFI des ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero ist ASUS ROG typisch aufgebaut. So finden wir auf der ersten Seite die System-Infos. Im Extreme Tweaker finden wir alle wichtigen Einstellungen fürs Overclocking. Darüber hinaus können wir hier aber auch den Arbeitsspeicher konfigurieren und das D.O.C.P. Profil laden. Dieses entspricht INTELs XMP Profil. Somit läuft der Arbeitsspeicher mit dem vom Hersteller gewünschten Speichertakt und Timings. Unter Digi+ Power Control finden wir weitere Einstellungen die dem Übertakten dienlich sind. So lässt sich hier die CPU Current Capability auf 140% erhöhen. Dadurch kann der Prozessor mehr Strom aufnehmen und sofern er bei 100% limitiert ist, auch mehr Leistung abliefern.

 

Unter Advanced finden wir grundlegende Einstellungen für die CPU, Festplatten und die PCI-Express-Slots. Allerdings gibt es hier auch ein Menü fürs Übertakten, das AMD Overclocking Menü. Hier können wir weitere Einstellungen zum OC treffen und auch CCD-Module, CPU-Kerne oder SMT deaktivieren. Des Weiteren können wir hier auch den Precision Boost Overdrive konfigurieren.



Zur Kontrolle der System-Temperaturen stellt ASUS den Monitor im UEFI bereit. Hier können wir aber nicht nur die Temperaturen kontrollieren, sondern auch die Lüfterkurve anpassen. Unter Boot können wir die gewünschte Systemfestplatte auswählen und auch auswählen ob wir einen Legacy oder UEFI-Boot haben möchten. Dazu müssen wir allerdings CSM aktivieren. Alle Bilder zum UEFI befinden sich in der ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero Galerie.


Benchmarks

Chipsatz Temperatur & Lautstärke | Bandbreite USB-, SATA- und M.2-Slots




Damit wir den X570-Chipsatz an seine Leistungsgrenze bekommen, setzen wir in den untersten PCI-Express-Slot eine AMD RADEON RX 5700XT und verbauen vier SSDs. Zwei SSDs laufen über den SATA-Anschluss, während eine SSD über den untersten M.2-Slot und eine SSD über einen USB 3.2 Gen2-Anschluss angebunden sind. Alle vier Festplatten lassen wir gleichzeitig auf Volllast laufen. Des Weiteren starten wir Unginie Superposition zeitgleich. Alleine durch die Grafikkarte wird der Chipsatz zwar schon ausreichend ausgelastet, dennoch wollten wir keinen Spielraum übrig lassen. Wie sich anhand des Datendurchsatzes der SSDs zeigt, bleibt trotz Grafik intensiven Benchmark noch genügend Leistung für die Übertragung der Daten der SSDs übrig. Während des Tests übersteigt die Drehzahl des kleinen Chipsatz-Lüfters keine 3100 Umdrehungen die Minute. Die Lautstärke beträgt 25 dB(A).
Bei einem zusätzlichen Test lassen wir für 20 Minuten Unigine Heaven 4.0 laufen und beobachtet wie sich der Lüfter verhält, sobald nur der unterste PCI-Express-4.0-Slot beansprucht wird. Hierbei liegt die Drehzahl unter 2700 Umdrehungen die Minute und dementsprechend liegt die Lautstärke unter 25 dB(A). Die maximal gemessene Temperatur der Chipsatz-Kühler Oberfläche lag bei maximal 45 °Celsius und ist unbedenklich.


Overclocking



Das Thema Overclocking ist bei den neuen AMD RYZEN Prozessoren auf Zen2-Basis nicht so einfach. Zwar bieten alle Prozessoren der 3. Generation einen freien Multiplikator, dennoch laufen sie von Haus aus schon fast am Takt-Limit. So taktet der AMD RYZEN 7 3700X auf allen Kernen maximal mit 4.2 GHz. Sobald nur auf einen Kern Last anliegt, steigt der CPU-Takt eines CPU-Kerns auf 4.4 GHz. Bei dem All-Core CPU-Boost liegt eine CPU-Spannung von 1.32 Volt an. Bei unserem OC-Versuchen erreichen wir maximal 4.3 GHz mit einer CPU-Spannung von 1.325 Volt. Selbst mit deutlich höherer Spannung erreichen wir keinen höheren CPU-Takt. Da mit dem manuellen konfigurieren des CPU-Takts der Turbo deaktiviert wird, erreichen wir nicht in jeder Anwendung und Spiel eine höhere Leistung. Daher würden wir dazu raten, den Standard-Takt beizubehalten, sofern es sich um eine CPU mit einem X hinter der Bezeichnung handelt. Bei den Modellen ohne X ist der CPU-Takt etwas geringer und daher das OC-Potenzial höher.


Temperatur Spannungsversorgung



Damit wir die Temperatur der Spannungsversorgung messen können, lassen wir für 20 Minuten Prime95 auf dem RYZEN 7 3700X laufen. Dabei zeigen die internen VRM-Sensoren des Mainboards maximal 39 °Celsius an. Auf dem VRM-Kühler selbst messen wir 49 °Celsius. Somit liegt die Temperatur der Spannungsversorgung, wie von uns erwartet, in einem sehr guten Bereich und bietet damit noch ausreichend Potenzial für einen RYZEN 9 3950X, der im September erscheint.


FAZIT

Zwar ist der Preis des ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI im Vergleich zum Vorgänger gestiegen, dennoch bietet es zahlreiche Neuerungen die vor allem dem X570-Chipsatz zu verdanken sind. So bietet es viele USB 3.2 Gen2 Anschlüsse, dank denen wir 10 GBit an Übertragungsrate zur Verfügung haben, zwei LAN-Ports und PCI-Express 4.0. Durch letzteres steigt die Bandbreite pro PCI-Express-Lane um das doppelte an. Somit steht uns für zukünftige Grafikkarten und M.2-SSDs die eine hohe Bandbreite benötigen nichts im Wege. Einige M.2-SSDs mit PCI-Express 4.0 gibt es aktuell schon vereinzelt auf dem Markt. Bei Grafikkarten gibt es aktuell nur die neue RX 5700 Serie von AMD die den neuen Standard unterstützt.
Aber nicht nur die zahlreichen Anschlüsse und Features fallen ins Auge, sondern auch die massive Spannungsversorgung die für alle AM4-CPUs locker ausreichen wird. Hier setzt ASUS auf hochwertige Komponenten, die die entsprechende Leistung bereitstellen können. Optisch weiß das ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI auch zu gefallen, so ist es sehr schlicht gestaltet und dürfte somit in jedem Gaming PC passen. Falls es etwas bunter sein soll, so können wir im Betrieb die RGB-Beleuchtung mit ASUS AURA passend konfigurieren.
Wir vergeben dem ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI 9.9 von 10 Punkten und vergeben unsere Empfehlung Spitzenklasse.


PRO
+ PCI-Express 4.0
+ viele USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ acht SATA-Anschlüsse
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ zwei M.2-Kühler
+ acht Lüfteranschlüsse
+ zwei LAN-Anschlüsse
+ integriertes W-Lan-Modul
+ integriertes W-LAN-Modul

NEUTRAL
* Chipsatzkühler mit Lüfter

KONTRA
– Preis



 

 


Wertung: 9.9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Antec PRIZM Cooling Matrix im Test


Die Antec PRIZM Cooling Matrix wurde geschaffen um auf einfachem Wege einen 240 mm Radiator mit frischer Luft zu versorgen. Dabei hat der Hersteller nicht nur dafür gesorgt, dass der Aufwand bei der Installation sinkt, sondern auch für eine opulente RGB Beleuchtung. Wie gut das in der Praxis funktioniert erfahrt ihr nun in unserem Test.


Bevor wir beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Antec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Antec PRIZM Cooling Matrix kommt in einem recht großen Karton, auf dessen Vorderseite eine Abbildung, Herstellerlogo, sowie Modellbezeichnung zu finden sind. Außerdem wird hier auch direkt gezeigt mit welchen Mainboards die RGB Beleuchtung kompatibel ist. An den Seiten sowie auch der Rückseite sind die Eigenschaften und die technischen Daten beschrieben.




Im Inneren liegt die Antec PRIZM Cooling Matrix gut gepolstert in mehreren Lagen schwarzen Schaumstoff. In der untersten Lage sind das Zubehör und der Controller untergebracht.


Inhalt



Neben der Antec PRIZM Cooling Matrix befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Controller
  • Selbstklebender Klettverschluss
  • RGB Verbindungskabel zum Mainboard
  • RGB Adapterkabel für Gigabyte Mainboards
  • Verbindungskabel Controller zur Antec PRIZM Cooling Matrix
  • Vier Schrauben


Daten

Technische Daten – Antec PRIZM Cooling Matrix  
Abmessungen
Gewicht
Material
Anschlüsse
240 x 130 x 26 mm
350 g
Kunststoff
PWM, ARGB 5V 3-Pin
Lüfter Ansteuerung: PWM
Lager: Hydraulisch
Geschwindigkeit: 500 – 1.800 U/Min.
Luftdruck: 0,15 – 1,83 mmH²O
Luftstrom: 0,61 – 2,19 m³/Min.
Geräusch: max. 32,9 dBA
Controller Anschlüsse: 5x ARGB Port, 5x PWM, SATA
Tasten: Mode, Speed



Details

 

Schauen wir uns die Antec PRIZM Cooling Matrix einmal genauer an. Der Rahmen fasst direkt zwei Lüfter, so sind zur Befestigung nur vier Schrauben notwendig. Die Lüfter selbst entsprechen von den Abmessungen einem herkömmlichen 120 mm Lüfter. Der Rahmen nimmt etwas mehr Platz ein, als zwei nebeneinandergelegte 120 mm Lüfter und auch in der Höhe baut die Cooling Matrix einen Millimeter höher. Auf der Oberseite befinden sich an den Rändern helle Streifen, welche später durch RGB LEDs ausgeleuchtet werden. Die Streifen befinden sich sowohl auf der der Ober- als auch auf der Unterseite. Sie geben der Antec PRIZM Cooling Matrix ein futuristisches Design.


 

An den beiden Längsseiten sind Abdeckungen aus Metall aufgebracht, die sich auch farblich vom Rest absetzen. In diesen Abdeckungen ist jeweils ein Antec Logo eingelassen, welches später im Betrieb durch RGB LEDs ausgeleuchtet wird.




An einer Seite verfügt die Antec PRIZM Cooling Matrix über einen Anschluss mit 8 Pins. Hier wird der mitgelieferte Controller angeschlossen.


 

 

Weiter geht es mit dem Controller; auf der Oberseite verfügt dieser über zwei Tasten, mit der einen kann zwischen verschiedenen Beleuchtungsmodi gewechselt werden, mit der anderen kann die Geschwindigkeit der Leuchteffekte eingestellt werden. Insgesamt können fünf 3-Pin aRGB Geräte angeschlossen werden, das funktioniert auch mit Geräten von anderen Herstellern, solange der Standard Anschluss vorhanden ist. Auf der anderen Seite können bis zu 5 PWM Lüfter angeschlossen werden. Strom erhält der Controller über einen Sata Stecker direkt vom Netzteil. Wenn auf dem Mainboard ein entsprechender aRGB Header vorhanden ist, kann der Controller mit diesem verbunden werden. Um die Beleuchtung über das Mainboard zu steuern, muss die Mode-Taste etwa 5 Sekunden gedrückt werden. Für die Regelung der Lüfter Geschwindigkeit muss der Controller mit dem entsprechendem PWM Lüfter-Anschluss auf dem Mainboard verbunden werden.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750


Die Antec PRIZM Cooling Matrix montieren wir auf der bereits von uns getesteten Riotoro Bifrost 240. Hier werden wir mit den Serien-Lüftern und den Arctic BioniX P120 Lüftern vergleichen. Allerdings müssen wir dabei auch erwähnen, dass die beiden anderen Lüfter Modelle über einen anderen Drehzahlbereich verfügen.


Einbau

 

Mit vier Schrauben befestigen wir die Antec PRIZM Cooling Matrix an dem Radiator. Dabei deckt die Matrix nahezu den ganzen Radiator ab. Anschließend verbinden wir sie mit dem Controller, den Controller wiederum mit dem Netzteil und den Anschlüssen auf dem Mainboard.


Temperaturtests

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.


 



Die Antec PRIZM Cooling Matrix lässt sich auf niedrige 500 Umdrehungen in der Minute einstellen. Schluss ist bei 1.800 U/Min. Wir testen bei 500, 1.000 und 1.800 U/Min. in drei verschiedenen Szenarien. Zugegeben ist der Test mit dem hitzigen i9 etwas hart, jedoch verglichen mit dem Arctic Setup soll es später noch zu einer Überraschung kommen. Ist die Antec PRIZM Cooling Matrix bis 1.200 U/Min. nahezu unhörbar, so ist sie ab 1.400 U/Min. deutlich zu hören.


 

Wenig überraschend ist der Betrieb mit den Serien-Lüftern von Riotoro. Sie liefern bessere Ergebnisse in den Temperaturen, jedoch drehen diese auch deutlich schneller als die der Antec PRIZM Cooling Matrix. Dafür sorgen die Arctic BioniX P120 Lüfter für eine Überraschung, denn diese zeigen mit 500 bis 2.100 U/Min. einen ähnlichen Drehzahlbereich, jedoch kommen hier bessere Temperaturen zustande.


Fazit

Die Antec PRIZM Cooling Matrix ist derzeit ab 51.71 Euro online erhältlich. Sie eignet sich durch ihre Abmessungen ideal für den Einsatz auf 240 mm Radiatoren und sorgt hier für einen wahren Augenschmaus und das nicht nur in Sachen Beleuchtung, auch die ganze Aufmachung des Gehäuses sieht auf dem Radiator einfach gut aus. Für größere Prozessoren wie den von uns eingesetzten i9 7900X ist eine solche Größe beim Radiator schon ein wenig unterdimensioniert, so verwundert es nicht, dass die PRIZM Cooling Matrix ihre Mühe hat, dessen Wärme in Zaum zu halten. Toll finden wir den beiliegenden Controller, denn so können wir noch weitere Antec PRIZM Geräte oder einfach aRGB Geräte anschließen, die über den Standard 3-Pin 5 v Anschluss verfügen. Ebenfalls sehr praktisch ist, dass wir hier auch direkt fünf PWM Lüfter anschließen und bequem über das Mainboard steuern können. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Design
+ Tolle RGB Beleuchtung
+ Geringer Installationsaufwand
+ RGB Controller sehr nützlich

Kontra:
– Kühlleistung
– Unter Last hörbar

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

 

Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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Cooler Master Silencio S400 im Test


Kaum wurde das Cooler Master Silencio S400 auf der Computex vorgestellt und schon ist es in unserer Redaktion eingetroffen. Wir zeigen euch heute das neueste mATX Gehäuse im Kampf gegen lärmende Hardware – denn das Gehäuse ist mit schalldämpfenden Materialien ausgestattet. Wie gut das gelingt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master Silencio S400 - 9.jpg Cooler Master Silencio S400 - 10.jpg 

Das Cooler Master Silencio S400 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Gehäuses zu finden. Auf der Rückseite ist neben einer weiteren Abbildung auch eine kurze Beschreibung in mehreren Sprachen untergebracht. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


Cooler Master Silencio S400 - 25.jpg Cooler Master Silencio S400 - 24.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 gibt es in zwei Ausführungen. Die eine verfügt über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und die andere über eine simple Abdeckung aus Stahl. Die uns vorliegende Version ist die letztgenannte. Doch damit wir euch auch die Version mit dem Glas zeigen können, hat Cooler Master uns das Glasseitenteil separat zukommen lassen.


Inhalt

Cooler Master Silencio S400 - 17.jpg

Neben dem Gehäuse und dem Glasseitenteil befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • 12x Schrauben für Mainboard & Netzteil Montage
  • 16x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 24x Gummipuffer (Entkopplung für HDD/ODD)
  • 8x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 4x Schiene für 3,5″ Laufwerke
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Staubschutzfilter



Daten

Technische Daten – Cooler Master Silencio S400  
Abmessungen
Gewicht
Material
418 x 210 x 408 mm (L x B x H)
7,3 kg
Stahl, Kunststoff, Geräusch absorbierendes Material, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX
Slots für Erweiterungskarten 4
Platz für Laufwerke 1x 5,25″
4x 3,5″
4x 2,5″
I/O Panel 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke (4-Polig, Audio & Mikrofon)
1x SD Kartenleser (SD & MMC Karten)
Platz für Lüfter Front: 2x 120/140 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Oben: 2x 120/140* mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Platz für Radiatoren Front: 120/140/240/280* mm
Oben: 120/240* mm
Hinten: 120 mm
Max. CPU Kühlerhöhe
Max. Grafikkartenlänge
Max. Netzteillänge
166 mm
319 mm
325 mm**/ 140 mm***
Platz hinter Mainboardtry 20 mm
Staubfilter Top, Front, Boden
*Wenn 5,25″ entfernt wird
** Ohne Radiator in Front und HDD Käfig
*** HDD Käfig in letzter Position
 



Details

Cooler Master Silencio S400 - 5.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 trumpft mit einem sauberen und modernen Design. Die Front wird von einer mattschwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt, in deren unteren Bereich sind die Umrisse des Herstellerlogos eingestanzt ist. Auf der Rückseite erwartet uns der übliche Standard, das Netzteil findet im unteren Bereich seinen Platz. Darüber folgen vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für die Anschlüsse des Mainboards. Zudem ist daneben bereits ein 120 mm Lüfter verbaut. Der Einbauplatz hat die Besonderheit, dass sich der Lüfter um zwei Zentimeter nach oben oder unten verschieben lässt. Dadurch ergibt sich zum Beispiel mehr Platz für den Einbau eines Radiators im Deckel.


Cooler Master Silencio S400 - 3.jpg Cooler Master Silencio S400 - 2.jpg 


Wir kommen noch einmal auf die Front zurück, denn hier verbirgt sich auf den zweiten Blick noch mehr. Denn sie lässt sich zur Seite aufklappen, dabei hat der Nutzer die Wahl, in welche Richtung sie aufklappen soll. Dazu müssen nur zwei Schrauben gelöst werden. Hinter der Abdeckung befindet sich im unteren Bereich ein Gitter mit Staubschutzfilter, welches sich sehr einfach und ohne Werkzeug entfernen lässt. Durch den Staubfilter sehen wir einen weiteren der werkseitig verbauten 120 mm Lüfter. Das ist in etwa praktisch, wenn eine Reinigung des Filters bzw. ein Wechsel der Lüfter ansteht. Im oberen Bereich ist Platz für ein 5,25“ Laufwerk vorgesehen.


Cooler Master Silencio S400 - 4.jpg 


Ab Werk wird die Oberseite durch eine Kunststoffabdeckung geschlossen. Für den Fall das Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden soll kann die Abdeckung durch einen magnetisch haftenden Staubfilter ersetzt werden.


Cooler Master Silencio S400 - 11.jpg Cooler Master Silencio S400 - 12.jpg 

Die Kunststoffabdeckung verfügt an der Innenseite über eine Matte, welche Geräusche abdämpfen soll. Unter der Abdeckung sind viele Öffnungen in Form von Warben sowie Einbaumöglichkeiten für diverse Lüfter-Konfigurationen zu finden. So passen hier zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder entsprechende Radiatoren.


Cooler Master Silencio S400 - 13.jpg 

Seitlich befindet sich auf der Oberseite das Front I/O mit Ein/Aus Taster, Resettaste sowie zwei USB 3.0, 3,5 mm Audioanschluss (4-polig) sowie ein SD-Kartenleser. Der Ein/Aus Taster ist in Form des Herstellerlogos gehalten und wird durch eine LED beleuchtet und zeigt somit den Status an.


Cooler Master Silencio S400 - 7.jpg Cooler Master Silencio S400 - 8.jpg 

Beide Seitenabdeckungen bestehen aus Stahlblech. Beide Abdeckungen sind an der Gehäuse Rückseite über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Auf der linken Seite ist die Verkleidung etwas kleiner als auf der anderen, denn der untere Bereich ist fest mit dem Korpus verbunden und bildet die Netzteilabdeckung.


Cooler Master Silencio S400 - 19.jpg Cooler Master Silencio S400 - 20.jpg 

Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit einer Geräuschdämpfenden Matte ausgestattet. Das dämpfende Material ist nicht sonderlich dick, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Außerdem versteift es auch die Seitenteile dermaßen, dass diese sich so gut wie nicht verwinden.


Cooler Master Silencio S400 - 15.jpg 

Hinter der rechten Abdeckung sehen wir im unteren Bereich einen herausnehmbaren Festplattenkäfig. Der Käfig fasst drei 3,5“ Laufwerke und lässt sich in drei Stufen zur Seite versetzen oder auch komplett entfernen. Neben dem Käfig ist Platz für ein ATX Netzteil; zur Entkopplung sind hier Auflagen aus Gummi eingearbeitet. Auf der Rückseite des Mainboardtrays ist Platz für zwei 2,5″ Laufwerke. Neben einem praktischen, großen Ausschnitt im Mainboardtray finden wir weitere Möglichkeiten zur Durchführung von Kabeln. Die einsehbaren Durchführungen sind mit Gummis ausgestattet, so können die Kabel später sauber verlegt werden. Scharfe Kanten finden wir hier keine und die Kanten der Öffnungen ohne Gummischutz sind so umgelegt, dass sich hier eine eher stumpfe, runde Kante ergibt. Zudem sind auf dem Mainboardtray zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Kabel vorhanden.


Cooler Master Silencio S400 - 6.jpg 

Hinter der linken Abdeckung finden wir die Hauptkammer vor. Hier sind bereits sämtliche Befestigungen zur Montage eines mATX Mainboard vorhanden. An der Rückseite sowie hinter der Front sind zwei 120 mm Lüfter verbaut. Im Detail handelt es sich hier um die sehr leisen FP 120 PWM Lüfter. Sie verfügen über ein spezielles Design, welches einen leisen Betrieb gewährleisten soll und dabei trotzdem einen hohen Luftstrom erzeugt. Sie drehen mit 800 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute. Auf der Netzteilabdeckung lassen sich zwei 2,5“ Laufwerke montieren, während sich dahinter eine Halterung befindet, in die ein 5,25“ oder 3,5“ Laufwerk montiert werden kann. Sollte sie nicht benötigt werden, so lässt sie sich auch komplett entfernen.


Cooler Master Silencio S400 - 18.jpg 

Das Gehäuse steht auf vier großen Füßen, welche jeweils mit Gummis ausgestattet sind. Somit dürfte das Gehäuse später rutschfest stehen. Im hinteren Bereich ist eine Belüftungsöffnung für das Netzteil eingelassen. Zum Schutz vor Staub ist auch hier ein Filter vorhanden, der sich ganz einfach entfernen lässt.


Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Cooler Master Silencio S400
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Cooler Master Silencio S400 - 23.JPG Cooler Master Silencio S400 - 21.jpg 

Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine bösen Überraschungen und alles funktioniert einwandfrei. Im Bereich unter dem Deckel finden wir, wenn wir die Halterungen für Laufwerke entfernen würden, ausreichend Platz für Lüfter oder einen entsprechenden Radiator vor. Selbiges gilt auch für den Einbauplatz in der Front. Auch der Einbau längerer Grafikkarten sollte kein großes Problem darstellen. Die Verarbeitung des Cooler Master Silencio S400 ist sehr gut, das Material ist ausreichend dick und verfügt über keinerlei scharfe Kanten.


Temperaturen & Lautstärke

Wir betreiben das Gehäuse in der vorgegebenen Lüfter-Konfiguration und belassen es bei dem geschlossenen Deckel auf der Oberseite. Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Test nutzen wir die minimal und maximal mögliche Drehzahl der Lüfter und außerdem auch einen Testlauf der sich in etwa zwischen den beiden Möglichkeiten befindet.

Trotz des geschlossenen Deckels und der Tatsache, dass die Front auf den ersten Blick auch den Anschein macht, das hier nicht sonderlich viel Luftdurchsatz zu erwarten ist, sind die Temperaturen sehr gut. Die Temperaturen sind bei geöffneter Fronttür nur minimal (etwa 1 Grad) besser, daher führen wir diese Werte nicht auf. Die geräuschisolierenden Platten im Inneren machen einen guten Job, denn tatsächlich hören wir im normalen Betrieb keine einzige Komponente aus dem Gehäuse. Nur unter Volllast können wir den Lüfter von CPU und GPU ganz leise hören – dabei steht das Gehäuse in etwa 50 cm von uns entfernt auf dem Schreibtisch.


Fazit

Das Cooler Master Silencio S400 ist in zwei Versionen erhältlich. Die Version mit Stahlseitenteil wird zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79 bis 89 Euro und die Version mit Glasseitenteil zwischen 89 bis 99 Euro erhältlich sein. Zum Zeitpunkt des Tests sind noch keine Angebote im Netz zu finden. Der geräuschempfindliche Nutzer erhält ein durchdachtes Gehäuse mit viel Platz für Hardware. Nur das Netzteil sollte nicht zu lang sein, da es sonst zu Platzproblemen unter der Netzteilabdeckung kommen kann. Fans von optischen Laufwerken kommen auf ihre Kosten, denn das Gehäuse bietet die Möglichkeit ein solches zu einzubauen. Die Verarbeitung ist einwandfrei und das Design zeitlos – so dürfte sich das Gehäuse in jeder Umgebung gut machen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Leise Lüfter
+ Schallisoliert

Kontra:
– Wenig Platz unter Netzteilabdeckung
– HDD Einbau in HDD Käfig erfordert Werkzeug

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite NA
Preisvergleich mit Glas
Preisvergleich ohne Glas

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Asus ROG Strix Helios im Test

Asus bringt mit dem ROG Strix Helios das erste Gehäuse unter dem ROG-Label auf den Markt. Dabei sind Seitenteile und eine Front aus 4 mm gehärtetem Glas, ein solider Rahmen aus gebürstetem Aluminium sowie ein Tragegurt auf der Oberseite inklusive. Dieser ist nicht nur Show, sondern bei einem Leergewicht von 18 kg durchaus sinnvoll. Was das Asus Gehäuse sonst alles zu bieten hat, seht ihr bei uns im Test.

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Asus für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Karton des Asus ROG Strix Helios lässt schon von seiner Größe erahnen, dass es sich nicht um einen kleinen Midi-Tower handelt. Auf der Vorderseite finden wir eine stilvolle Abbildung des Gehäuses sowie die Bezeichnung und auf der Rückseite erste Informationen zu dem Gehäuse.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich folgendes Zubehör:

  • 1x Vertical GPU Kit
  • 1x Pumpenhalterung
  • 1x Daumenschraube für Pumpenhalterung
  • 40x Motherboard- / 2.5″ Laufwerk-Schraube
  • 6x Netzteilschraube
  • 1x Standoff Tool
  • 3x Motherboard Standoffs
  • 10x Kabelbinder
  • 2x USB Typ A (3.0) Staubschutzkappe
  • 1x USB Typ C (3.1) Staubschutzkappe



Technische Daten

Spezifikationen  
Abmessungen 250 x 565 x 591 mm (L x B x H)
Gehäusetyp ATX Midi Tower
Formfaktor ATX / EATX / Micro ATX / Mini ITX
Laufwerksschächte 2 x 2,5″ / 3,5″ Kombo-Käfig
4 x 2,5″
Erweiterungsschächte 8 + 2 (vertikal)
Anschlüsse Vorderseite 1 x USB 3.1 Gen 2 (Typ-C)
4 x USB 3.0 (Typ-A)
1 x Kopfhörer
1 x Mikrofon
LED & Lüfter-Steuerungs-Taste
Vorinstallierte Lüfter Front: 3 x 140 mm
Rückseite: 1 x 140 mm
Anmerkungen Maximale GPU-Länge: 450 mm
Maximale CPU-Kühlerhöhe: 190 mm
Maximale Netzteillänge: 220 mm
Kabeldurchführung: max. 33 mm
Gewicht 18 kg

 

Lüfterkompatibilität  
Front 3x 120 mm
3x 140 mm
Top 3x 120 mm
2x 140 mm
Back 1x 120mm
1x 140 mm

 

Radiatorkompatibilität  
Front 120 / 140
240 / 280
360 / 480
Maximale Höhe inkl. Lüfter: 90 mm
Top 120 / 140
240 / 280
360
Maximale Höhe inkl. Lüfter: 60 mm
Back 120 / 140 (max. 148 mm Breite)



Details



Die Front des ROG Strix Helios ist mit das größte Highlight des Gehäuses. Das Muster sowie ROG Logo kann mit Hilfe der adressierbaren LEDs sehr edel beleuchtet werden. Zur Verfügung stehen über den dedizierten Knopf am Front-I/O Panel unter anderem folgende Farbmodi:

  • Statisch
  • Atmend
  • Stroboskop
  • Regenbogen
  • Farbzyklus

Weitere 6 vordefinierte Modi sind über die Taste ansteuerbar. Alternativ kann die RGB-Steuerung über das integrierte Kabel, welches am Mainboard angeschlossen wird, von AURA Sync übernommen werden.


 
 

Das Asus ROG Strix Helios ist für Showcase-Systeme konzipiert. Die drei Tempered Glass Panels sind 4 mm dick und sind an einem sehr hochwertigen Aluminiumrahmen montiert. Das Gehäuse macht von allen Seiten einen edlen und sehr gut verarbeiteten Eindruck.


 

Die Netzteilabdeckung ist zweiteilig und kann nach Belieben aus/eingebaut werden. Zudem verfügt diese über einen Frontausschnitt, der genau passend zu dem ROG Thor oder anderen Netzteilen samt OLED-Display ist.
Die Multifunktionsabdeckung besitzt zwei integrierte GPU-Halterungen. Die Position der Abdeckung kann beliebig nach links/rechts verschoben werden, um entweder an ein ATX- oder ein EATX-Mainboard angepasst zu werden. Zusätzlich ermöglichen die vier Löcher eine Montage einer SSD oder eines ROG AURA Terminals.


 

Unter dem Glaspanel auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich eine lichtdurchlässige Rückwand. Diese verdeckt störende Kabel und ermöglicht eine stilvolle Beleuchtung durch Geräte mit RGB-Beleuchtung (wie ebenfalls SSDs oder ein ROG AURA Terminal). Unter der Abdeckung finden bis zu vier 2,5″ SSDs Platz.




Das ROG Strix Helios bietet 8 horizontale und 2 vertikale PCIe-Slots. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Adapterrahmen können 2 weitere vertikale Slots bereitgestellt werden. Die Halterung für Wasserkühlungspumpe besitzt auf einer Seite eine Daumenschraube, sodass die Montage einfach vonstattengeht.


 

Für die Montage des Netzteils gibt es einen Rahmen, der am Netzteil außerhalb des Gehäuses befestigt und anschließend gemeinsam von der Rückseite hineingeschoben wird. Der Rahmen wird am Gehäuse mit zwei Daumenschrauben gesichert. Im unteren Bereich befindet sich ein Käfig für zwei 2,5″ bzw. 3,5″ Laufwerke. Der Käfig kann nach Bedarf komplett entnommen oder in der Position angepasst werden.


 

Die Anschlussblende beinhaltet neben einem Power- und Reset-Knopf eine Taste für die LED-Steuerung (Modus, Farbe und Mainboard Funktion). Zusätzlich besitzt das ROG Strix Helios eine integrierte Lüftersteuerung mit zwei Stufen (Low und High). Der Stoffgurt auf der Oberseite ist nicht nur ein optisches, sondern auch ein praktisches Element, denn er dient dem Transport. So wurde er auf eine Tragfähigkeit von bis zu 50 kg getestet.


 

Das Asus ROG Strix Helios besitzt abnehmbare Staubfilter an der Ober-, Vorder und Unterseite. Alle drei lassen sich bequem entfernen und wieder anbringen.


Praxis

 

Das RGB-beleuchtete Front-Glaspanel gefällt uns sehr gut. Die verschiedenen Farben und Modi individualisieren das Gehäuse super. Von statischen Farben bis hin zur Synchronisierung mit dem großen Ökosystem von beleuchteten Komponenten bietet das Gehäuse eine klasse Individualität.


 
 

Der Stil des ROG Strix Helios gefällt uns in jeder Hinsicht. Die Tempered Glass Panels haben eine angenehme Tönung. Im Inneren des Gehäuses gibt es viel Platz für Hardware. Die Luft-/Wasserkühlungsmöglichkeiten sind ebenfall sehr gut. So findet in der Front ein Radiator mit bis zu 480 mm und oben bis zu 360 mm Platz. Die im Lieferumfang enthaltene Pumpenhalterung ermöglicht zudem eine simple Installation dieser.


 

Die in unserem Text verwendete NZXT Kraken X62 mit 280 mm findet im oberen Bereich spielend Platz. Generell ist der Innenraum für ein Midi-Tower Gehäuse großzügig. Die flexible Abdeckung neben dem Mainboard erfüllt ihren Zweck gut und versteckt die Kabeldurchführung. Unterhalb des Mainboards hätten wir uns nicht nur eine Kabeldurchführung aus dem Netzteilbereich, sondern auch aus dem hinteren Bereich des Gehäuses gewünscht. Da dort keine angebracht ist, mussten wir das USB-Anschlusskabel der AiO-Wasserkühlung hinter dem Mainboard durchführen.




Die GPU-Halterungen an der Multifunktionsabdeckung bietet eine stabile Unterstützung von durchhängenden Grafikkarten. In unserem Fall haben wir eine Asus ROG Strix GTX 1060 OC, welche von Haus aus ohne Durchhängen im System hält, zusätzlich damit abgestützt.


Fazit
Für einen aktuellen Preis von 279 € erhält man mit dem Asus ROG Strix Helios einen Midi-Tower mit gehärtetem Glas, Aluminiumrahmen und eine integrierte AURA-Sync-RGB-Beleuchtung an der Glasvorderseite. Das Gehäuse hat eine 420 mm Radiator-Unterstützung, eine mitgelieferte Pumpenhalterung und besitzt die Möglichkeit zwei vertikale Grafikkarten zu verbauen. Die Multifunktionsabdeckung sorgt nicht nur für ein aufgeräumtes System, sondern beinhaltet auch zwei GPU-Unterstützungen. Die Front bietet einen USB 3.1-Gen2 Typ-C und vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Der Preis von 279 € und auch das Gewicht von 18 kg erscheinen auf den ersten Blick viel – allerdings hat das ROG Strix Helios auch sehr viel zu bieten.
In Anbetracht dessen vergeben wir dem Gehäuse eine Wertung von 9,3 von 10 sowie den Spitzenklasse HWI-Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lüfter- / Radiatormöglichkeiten
+ 4x 140 mm Lüfter vorinstalliert
+ Funktionsumfang
+ Mitgelieferte Pumpenhalterung & Vertikal-Adapter für GPUs

Kontra:
– Keine Kabeldurchführung von der Unterseite zum Mainboard


 

 

Wertung: 9,3/10

Herstellerseite | Asus
Preisvergleich | Geizhals

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Seasonic FOCUS Plus Platinum 750PX – Vorstellung


Heute schauen wir uns mit dem Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750 ein Netzteil an. Dabei handelt es sich um ein sehr kompaktes ATX Netzteil mit einer Länge von lediglich 140 mm mit einem modularen Kabelmanagementsystem und einer 80+ Platinum Zertifizierung, die eine gute Effizienz bescheinigt. Weiterhin steht eine hybride Silent-Lüftersteuerung auf der Haben-Seite. Wir schauen uns das Netzteil nun genauer an.

 
 

Bevor wir beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Seasonic für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Seasonic verpackt das FOCUS Plus Platinum 750PX in einen dunklen Karton mit grauen und silbernen Designelementen. Auf der Vorderseite sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo sowie der Hinweis auf die 80 Plus Platinum Zertifizierung untergebracht. Auf der Rückseite und den Seiten der Verpackung finden sich Hinweise zu den Besonderheiten und den technischen Daten des Netzteils.


Inhalt



In der Verpackung des Seasonic FOCUS Plus Platinum 750 PX finden wir neben dem Netzteil noch weitere Bestandteile wie:

  • 10x Kabelbinder
  • 2x Klettkabelbinder
  • 1x Aufkleber
  • 4x Montage Schrauben
  • 1x Tasche für Kabel
  • 1x Bedienungsanleitung
  • 10x verschiedene Kabelstränge


Technische Daten

Technische Daten
Seasonic FOCUS Platinum 750PX
 
Abmessungen:
Formfaktor:
150 x 86 x 140 mm (B x H x L)
Intel ATX 12 V
Lüfter: Druchmesser: 120 mm
Steuerung: Hybride Lüfter Steuerung
Lager: Flüssig gelagert
Lebensspanne: 50.000 Std. bei 40 °C, 15 % – 65 % RH
Kabel: Modularität: Voll modular
Kabeltyp: Schwarze Flachbandkabel
Elektrische Eigenschaften: Arbeitstemperatur: 0 – 50 °C ( Leistungsreduzierung von 100 % – 80 % von 40 °C to 50 °C)
Mittere Betriebsdauer: 100.000 Std.
AC-Eingang: Full Range
Schutzschaltungen: OPP, OVP, UVP, OCP, OTP, SCP
Garantie: 10 Jahre



Details

Außen im Detail

 

An der Unterseite des Seasonic FOCUS Plus Platinum 750PX ist der 120 mm große Lüfter eingelassen, der von einem Gitter geschützt wird. Die Mitte des Gitters wird vom Herstellerlogo geziert. Der Lüfter wird über eine Steuerung im Netzteil geregelt und dreht sich erst ab einer gewissen Last. Diese Art der Steuerung lässt sich über einen Schalter ein- bzw. ausschalten. Auf der Rückseite sehen wir die Anschlüsse für die vielen Kabelstränge, die dem Netzteil beiliegen.




Auf der Vorderseite sind der Netzanschluss, Ein-/Ausschalter sowie der Schalter zum Bedienen der hybriden Lüfter-Steuerung untergebracht. Zudem ist die Seite von zahlreichen Löchern durchzogen, die einen guten Luftaustausch sicherstellen. Auf der Oberseite ist ein Aufkleber mit den technischen Daten untergebracht.

 

 


Innen im Detail

 

Im Inneren erwartet uns die gewohnte FOCUS Plattform. In der Vergangenheit hat sie sich als sehr zuverlässig erwiesen und angesichts der hochwertigen Komponenten im Inneren, sind wir uns sicher, dass dies auch bei diesem Netzteil der Fall sein wird. Das SSR-750PX verwendet primärseitig eine Vollbrückentopologie sowie einen LLC-Resonanzwandler. Auf der Sekundärseite gleichen vier Nexperia PSMN1R8-40YLC MOSFETs die + 12 V-Schiene aus. Die Nebenspannungen werden durch ein paar DC-DC-Wandler erzeugt. Sowohl die Elektrolyt- als auch die Polymerkondensatoren werden von Chemi-Con geliefert. Seasonic tat gut daran, auf Polymerkondensatoren zu setzen, denn sie verfügen über eine längere Lebensdauer und einen niedrigen ESR-Wert. Zudem verfügt es mit OVP, UVP, SCP, OCP, OLP und OTP über alle relevanten Schutzschaltungen. Der Lüfter stammt vom Hersteller ONG HUA. Deren Lüfter sind in sehr vielen Netzteilen zu finden. Der hier verbaute 120 mm Lüfter wird mit einer Spannung von 12 Volt betrieben. In der Spitze dreht dieser Lüfter mit 2.050 U/Min.


Bauteile im Detail  
Hersteller (OEM) Seasonic
Plattformmodell PX
Primärseite  
Transient Filter 4x Y-Kondensatoren, 2x X-Kondensatoren, 2x CM-Drosseln, 1x MOV, 1x CM02X
Einschaltstromschutz NTC-Thermistor und Diode
Brückengleichrichter 2x GBU1506 (600 V, 15 A bei 100 ° C)
APFC MOSFETs 2x Infineon IPP50R140CP (550 V, 15 A bei 100 ° C, 0,14 Ω)
APFC-Boost-Diode 1x STMicroelectronics STTH8S06D (600 V, 8 A bei 125 ° C)
Haltekondensatoren 1x Nippon Chemi-Con (400 V, 560 uF, 2000 h bei 105 ° C, CE)
Hauptschalter 4x Infineon IPP50R250CP (550 V, 9 A bei 100 ° C, 0,25 Ω)
APFC-Controller Champion CM6500UNX
Resonanzregler Champion CM6901T6X
Topologie Primärseite: Vollbrücken- und LLC-Resonanzregler
Sekundärseite: Synchrone Gleichrichtung und DC-DC-Wandler
Sekundäre Seite  
+ 12V MOSFETs 4x Nexperia PSMN1R8-40YLC (40 V, 100 A bei 25 ° C, 1,8 mΩ)
5 V & 3,3 V DC-DC-Wandler: 6x Infineon BSC0906NS (30 V, 40 A bei 100 ° C, 4,5 mΩ)
PWM-Controller: APW7159
Filterkondensatoren Elektrolyse: Chemi-Con (1-5000 bei 105 ° C, KZE ), Chemi-Con (4-10.000 bei 105 ° C, KY ),
Chemi-Con (105 ° C, W)
Polymere: Chemi-Con
Supervisor IC Weltrend WT7527V (OVP, UVP, OCP, SCP, PG)
Lüftermodell Hong Hua HA1225M12F-Z (120 mm, 12 V, 0,45 A, 2050 U / min, fluiddynamisches Lager)
5VSB-Schaltung  
Standby-PWM-Controller Exzellenz EM8569
Gleichrichter P10V45 SP SBR (45 V, 10 A bei 50% Einschaltdauer)




Kabel im Detail



Die beiliegenden Kabel sind gut verarbeitet. Es handelt sich hierbei um flache, schwarze Kabel, die sich gut verlegen lassen sollten. Das Kabel, welches in einem 24 Pin ATX Stecker endet ist als einziges mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Weiter finden wir die folgenden Kabel:

Stecker Anzahl Kabel Länge
ATX (24 Pin) 1 610 mm
CPU12V/EPS (4+4 Pin) 2 650 mm
PCIe (2 Stecker = 1x 8 Pin + 1x 6+2 Pin) 2 750 mm
SATA (4 Stecker pro Kabel) 2 810 mm
MOLEX (3 Stecker pro Kabel) 1 690 mm
MOLEX (2 Stecker pro Kabel) 1 470 mm
MOLEX auf FDD 1 101 mm



Praxis

Testsystem



Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Gehäuse Cooler Master Q500L


Aufgrund seiner kompakten Abmessungen eignet sich das Seasonic FOCUS Plus Platinum 750PX perfekt für den Einbau in kleine Gehäuse wie dem Cooler Master Q500L. So passt neben dem potenten Netzteil auch noch entsprechende Hardware in das Case.


Leistungsaufnahme & Lautstärke

 



Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Den Verbrauch messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils leise zu hören.

Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Der semi-passive Modus von Seasonic sorgt für einen sehr leisen Betrieb, unterhalb einer Last von etwa 500 Watt dreht sich der Lüfter gar nicht. Darüber hinaus bleibt das Netzteils unter 20 dB (A). Alles in allem ist dies ein leises Netzteil dank seines entspannten Lüfterprofils und des FDB-Lüfters.


Fazit

Das Seasonic FOCUS Plus Platinum 750PX ist derzeit schon für 122,95 Euro im Handel erhältlich. Damit bewegt es sich preislich am unteren Ende der Preisskala in seiner Klasse. Der Nutzer erhält ein kompaktes ATX Netzteil mit einem vollmodularen Kabelmanagement und einer 80+ Platinum Zertifizierung. Zudem ist das Netzteil sehr leise und verfügt über alle wichtigen Schutzschaltungen. Einzig die Tatsache, dass es sich hierbei um ein Single-Rail Netzteil handelt, sorgt bei dem ein oder anderen für Unbehagen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ 80+ Platinum Zertifizierung
+ Kompakte Abmessungen
+ Voll modular
+ sehr leise
+ Hochwertige Komponenten

Kontra:
– Nur eine 12 V Schiene


 

Wertung: 9/10
Produktseite
Presivergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASRock B365M Phantom Gaming 4 im Test

 

Gegen Anfang des Jahres stellte ASRock eine ganze Reihe neuer Mainboards vor, darunter auch das ASRock B365M Phantom Gaming 4. Das Micro-ATX Mainboard mit B365 Chipsatz verfügt über fast alles, was der Nutzer von heute braucht. Ob dem so ist und wie es sich in der Praxis verhält, erfahrt ihr nun in unserem Bericht.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ASRock für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Verpackungsdesign folgt, wie es der Name schon vermuten lässt, der Phantom Gaming Serie. So ist die Verpackung farblich in Rottönen gehalten und auf der Vorderseite prangt das Phantom Gaming Logo. Einige der unterstützten Prozessoren sowie der Hinweis auf HDMI Anschluss und Polychrome Sync Funktionalität dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die Modellbezeichnung ist unten rechts untergebracht. Auf der Rückseite finden sich allerlei Informationen zu den Features sowie die Liste mit den technischen Daten.


Inhalt

 

Im Inneren ist alles ordentlich verstaut. Neben dem Mainboard befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Schnellstartanleitung
  • Informationsbroschüre
  • I/O Shield
  • Zwei SATA Anschlusskabel
  • DVD mit Treibern u. Software
  • Drei Schrauben für M.2 SSDs



Daten

Formfaktor
CPU Sockel
micro-ATX (24,4 x 24,2 cm)
LGA 1151 V2
CPU VRM PWM UPI Semiconductor uP9521P (3 + 2-Phasen-Modus) mit uP1961S Verdoppler (6 + 2 effektiver Phasenmodus)
CPU VRM MOSFETs NIKOS PK618BA (High-Side) & NIKOS PZ0903BK (Low-Side)
Chipset Intel B365 (22nm)
Arbeitsspeicher 4x DDR4, bis zu 128 GB, bis zu 2666 MHz (kein OC)
On Board Grafik Intel UHD Graphics (auf unterstützten CPUs)
Erweiterungssteckplätze 2x PCIe 3.0 X16 (16X/4X)
1x PCIe 3.0 X1
1x M.2 “WiFi”
Speicher 2x M.2 (M2_1 unterstützt nur PCIe 3.0 X4,
M2_2 unterstützt PCIe und SATA III 6 Gbit / s *)

* Wenn M2_2 vom SATA-Gerät belegt ist, ist der SATA3_0-Port deaktiviert
USB 6x USB 2.0 (2x Rückseite, 4x Vorderseite, über Intel B365)
7x USB 3.0 [3.1 Gen1] (5x Rückseite [1 Typ C], 2x Vorderseite, über Intel B365)
Netzwerk 1x Intel I219V Gigabit LAN
Audio Realtek ALC1200, 7.1-Kanal-HD-Audio
RGB 2-Zonen-Onboard-RGB-Beleuchtung
(hintere E/A-Abschirmung, Motherboard-24-Pin-Bereich)
2x 12 V GR B *
1x 5 V digital adressierbar **

* Unterstützt bis zu 12 V bei 3A / 36 W
** Unterstützt bis zu 12 V bei 3A / 15 W
Lüfter Anschlüsse 5, alle unterstützen die automatische Erkennung von 3- oder 4-poligen Lüftern
1 x CPU – 1A, 12 W max
1 x CPU/W_PUMP – 2A, 24 W max
3 x CHA / W_PUMP – 2A, 24 W max
I/O 1 x PS / 2-Maus- / Tastaturanschluss
1 x HDMI-Anschluss
1 x DisplayPort 1.2
1 x optischer SPDIF-Ausgang
2 x USB 2.0-Anschlüsse (unterstützt ESD-Schutz)
1 x USB 3.1 Gen1 Typ C-Anschluss (Unterstützt ESD-Schutz)
4 x USB 3.1 Gen1 Ports (Unterstützt ESD-Schutz)
1 x RJ-45 LAN Port mit LED (ACT / LINK LED und SPEED LED)
HD-Audio-Buchsen: Hinterer Lautsprecher / Zentral / Bass / Line-In / Vorderer Lautsprecher / Mikrofon (Gold-Audio-Buchsen)
UEFI 128Mb AMI UEFI



Details

 

Das ASRock B365M Phantom Gaming 4 verfügt über einen Kühlkörper links vom Sockel, die Spannungswandler oberhalb des Sockels werden dagegen nicht von einem Kühlkörper bedient. Neben dem 24 Pin ATX Anschluss an der rechten Seite verfügt das Mainboard im oberen Bereich noch über einen 8 Pin CPU12V Anschluss. Für Arbeitsspeicher stehen insgesamt vier Bänke zur Verfügung. Oberhalb des ersten PCIe Slots ist ein Kühler angebracht, der einen der beiden Einbauplätze für M.2 SSDs abdeckt. Er dient der passiven Kühlung, wenn eine entsprechende SSD verbaut wird. Zwischen den beiden PCIe Slots findet sich der zweite Einbauplatz für eine M.2 SSD. Für konventionelle SATA Laufwerke stehen insgesamt sechs SATA Anschlüsse bereit, wobei zwei davon entfallen, wenn der untere M.2 Slot belegt wird.




Rechts neben den Bänken für den Arbeitsspeicher ist der Anschluss für adressierbare RGB LED zu finden. Bei der näheren Betrachtung sticht das PCB Design ins Auge. Das PCB selbst ist komplett schwarz mit einem grau/roten Design. Der „Phantom Gaming“-Schriftzug auf der rechten Seite des Mainboards ist leicht gelblich, was aber daran liegt, dass dieser Bereich im Betrieb durch RGB LEDs ausgeleuchtet wird.

Das Mainboard verfügt über neun Phasen, wobei acht der Phasen durch den Einsatz von Dopplern realisiert werden. Acht Phasen versorgen den Prozessor mit Strom, die letzte dagegen versorgt die integrierte Grafiklösung. Nur die Spannungswandler links vom Sockel werden durch ein Kühlelement gekühlt, die Restlichen liegen frei. Die Leistung wird über einen uP9521P-Controller gesteuert.




Unterhalb des 24 Pin ATX Anschlusses folgen der USB 3.0 und ein 4 Pin RGB Header sowie vier SATA Anschlüsse, die seitlich abgehen. Im unteren Bereich sind zwei weitere SATA Anschlüsse untergebracht. Links davon folgen noch zwei USB 2.0 Header. Der Header für das Front Audio ist wie gewohnt ganz links angeordnet. Auch interessant ist die Tatsache, dass nur der obere PCIe Slot über eine Verstärkung aus Metall verfügt.

Was sowohl bei den internen als auch bei den externen Anschlüssen auffällt, ist die Tatsache, dass die zweite USB 3.1 Generation nicht unterstützt wird. Stattdessen setzt Intel beim B365 Chipsatz auf die erste USB 3.1 Generation, welche von der Geschwindigkeit her nur 5 GBit/s schafft, was eher dem USB 3.0 Standard entspricht.




Das ASRock B365M Phantom Gaming 4 verfügt sechs USB Typ-A Anschlüssen, von denen zwei Anschlüsse mit dem USB 2.0 und die anderen vier mit dem USB 3.0 Standard arbeiten. Weiter ist hier auch ein USB Typ-C Anschluss zu finden, der allerdings mit dem USB 3.1 Standard der ersten Generation arbeitet. Für die Bildübertragung stehen ein HDMI und ein Displayport Anschluss parat. Der PS/2 sowie der RJ45 LAN Port dürfen natürlich auch nicht fehlen. Für die Soundausgabe stehen insgesamt fünf 3,5 mm Klinke Anschlüsse und ein optischer Ausgang zur Verfügung.


Praxis

Testsystem



Das ASRock B365M Phantom Gaming verbauen wir mit einem Intel Core i5-8400 und zwei Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 Speicherriegel zu je 8 GB Kapazität in einem Anidees AI CRYSTAL CUBE WHITE AR2.


Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Antec Edge 750W
Gehäuse Anidees AI CRYSTAL CUBE WHITE AR2
Speicher 1x Crucial BX100 – 512 GB
1x WD Blue – 2.000 GB



UEFI

 

 

Das ASRock B365M Phantom Gaming 4 verfügt natürlich auch über ein modernes UEFI im Design von Phantom Gaming. Zum Start landen wir in der Hauptansicht, hier werden die aktuelle UEFI-Version sowie der verbaute Prozessor nebst Taktraten und der verbaute Speicher angezeigt. Das UEFI lässt sich in mehreren Sprachen einstellen, doch meist sind Hinweistexte nur in englischer Sprache verfügbar.


 

 

In der nächsten Ansicht gelangen wir in den OC Tweaker, denn obwohl es sich hier nur einen B365 Chipsatz handelt, lassen sich einige Taktschrauben betätigten. So können wir Einstellungen bei Prozessor, Arbeitsspeicher und den Spannungen vornehmen. Natürlich sind die Einstellungen nicht so ausufernd, wie wir das vom Z-Chipsatz kennen, zumal ohnehin nur Speicher bis maximal 2.666 MHz genutzt wird (Arbeitsspeicher mit höherem Takt werden auf 2.666 MHz herunter getaktet.).


 

In der erweiterten Ansicht werden die Einstellungen von zuvor noch ein wenig weiter aufgedröselt. Zudem kann hier auch der Stil der Ansicht und die Auflösung definiert werden. Bei den Werkzeugen finden wir die Einstellungen zu den RGB Headers und können die Beleuchtung bereits hier ganz nach eigenem Gusto einstellen. Interessant ist hier die Funktion einen Raid Verbund zu erstellen und das Tool zum sicheren löschen von SSDs. Im unteren Bereich werden uns diverse Möglichkeiten zur Aktualisierung des UEFI geboten.


 

Der HW-Monitor informiert uns über die aktuellen Zustände unserer Bauteile. Neben der CPU Temperatur werden hier auch die Drehzahl der Lüfter sowie die anliegenden Spannungen angezeigt. Im Bereich „Sicherheit“ lässt sich ein Passwort zum Absichern des Systems erstellen.


 

Im nächsten Abschnitt lassen sich die Bootreihenfolge und das Startverhalten einrichten. Im letzten Abschnitt dagegen geht es ganz klassisch weiter.


Software

 

Für die Steuerung der RGB Beleuchtung ist die Polychrome Sync Software notwendig. Hier kann jeder Header bzw. jeder Bereich einzeln oder als Ganzes konfiguriert werden. Es gibt einige vorgegebene Effekte und eine Auswahl aus 16,8 Millionen Farben.


Leistung

 

Wer zuvor bei den Bildern zum UEFI aufmerksam war, der wird gesehen haben, dass das Mainboard den verbauten Intel Core i5-8400 zwischen 3.700 – 4.000 MHz betreibt. So taktet der Prozessor auch bei den Durchläufen von Cinebench R20 auf 4.000 MHz und wird dabei maximal 63 Grad warm. In Anbetracht der Tatsache, dass ein Intel Kühler zum Einsatz kommt ist dies ganz gut.


 



Auch die Benchmarks erreichen die für diese CPU typischen Werte. Da das Mainboard nur Speicher mit einem Takt von bis zu 2.666 MHz unterstützt und mit entsprechend höher taktenden RAM auch nichts anfangen kann, sind die Ergebnisse ernüchternd. Ein XMP Profil lässt sich nicht aktivieren – das würde in der Tat auch der CPU ein wenig auf die Sprünge helfen.


 

Auch weitere Benchmarks unterstreichen die Ergebnisse des AIDA64 Benchmarks.


M.2-Schnittstelle

 
[IMG]

 

Mit der verbauten Samsung 960 Evo testen wir die Geschwindigkeit des M.2-Slots. Anhand der Messergebnisse des ersten M.2-Slots, die von Durchlauf zu Durchlauf unterschiedlich sein können, erkennen wir keine Limitierung der Bandbreite. In diesem Fall limitiert die verbaute M.2-SSD, da der erste M.2-Slot mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist und dieser eine maximale Bandbreite von 3938 MB/s zur Verfügung stellt.


SATA-Anschluss Übertragung:

 
[IMG]

 

Die Geschwindigkeit des SATA-Anschluss zeigt keine Bandbreitenlimitierung auf, da die verbaute Crucial BX100 normale Leistungswerte im CrystalDiskMark 6.0 erreicht.


Stromverbrauch

 



Wir haben den gesamten Stromverbrauch des Testsystems gemessen. Dieser ist stark von den verbauten Komponenten abhängig. Bei unseren Messungen haben wir 21,9 Watt im Idle und 59 Watt unter Volllast gemessen.


Fazit

Das ASRock B365M Phantom Gaming 4 überzeugt mit einer ansprechenden Optik und insgesamt 3 RGB Header, wobei einer davon für adressierbare 5 Volt RGB LEDs ausgelegt ist. Es verfügt nahezu über alle aktuellen und wichtigen Anschlüsse, nur ein echter USB 3.1 Anschluss des aktuellen Standards ist leider nicht vorhanden. Das Mainboard eignet sich vor allem für die breite Masse, denn ausufernde OC Einstellungen fehlen. Dazu unterstützt das Mainboard nur Speicher mit maximal 2.666 MHz. Das ASRock B365M Phantom Gaming 4 ist derzeit ab 91,84 Euro im Handel erhältlich. Aufgrund der Leistungen und des Designs vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Ansprechendes Design
+ Gute Verarbeitung
+ 2 RGB + 1 aRGB Header
+ 6 SATA + 2 m.2 Anschlüsse

Kontra:
– Nur USB 3.1 Gen. 1
– Speicher bis max. 2.666 MHz


 

Wertung: 8,4/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Q500L im Test

Mit dem Cooler Master Q500L schauen wir uns heute ein sehr kompaktes Gehäuse an. Obwohl das Q500L nahezu dieselben Abmessungen wie das Q300L aufweist, passt hier ein ATX System samt potenter Hardware hinein. Eine weitere Besonderheit ist, dass Mainboards auch invertiert verbaut und das „Front I/O“ in vier verschiedenen Positionen angebracht werden kann. Wie gut das in der Praxis funktioniert wollen wir euch nun in unserem Test näherbringen.

 
 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Q500L ist einfach gehalten. Auf dem Karton aus brauner Wellpappe finden sich Herstellerlogo und Modellbezeichnung, sowie eine einfache Abbildung des Gehäuses und ein paar Informationen zu den technischen Daten.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung​
  • Garantiebestimmungen​
  • Kabelbinder​
  • Diverse Schrauben​
  • Gummipuffer​


Details

Technische Daten – Cooler Master Q500L  
Abmessungen
Gewicht
Material
386 x 230 x 381 mm (L x B x H)
4 kg
Stahl, Kunststoff
Motherboard Unterstützung ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke Unterstützung 2x Träger (je Träger 1x 3,5″ oder 2x 2,5″)
Front I/O 2x 3,5 mm Audio Klinke
2x USB 3.0
Lüfter Unterstützung Hinten: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Unten: 2x 120 mm
Oben: 2x 120 oder 2x 140 mm
Radiator Unterstützung Hinten: 1x 120 mm Radiator
Oben: 1x 120/240 mm Radiator
Maximale Grafikkartenlänge
Maximale CPU Kühlerhöhe
360 mm (270 mm wenn PSU länger als 160 mm)
160 mm



Details

 

Schauen wir uns zunächst einmal die Front und den Deckel an. Neben der Besonderheit, dass das I/O Shield sich weder an Front noch an Deckel befindet, bilden die Abdeckungen mit ihrem modernen Muster auch gleich den Staubschutz. Die Abdeckungen haften magnetisch am Korpus und lassen sich daher sehr einfach reinigen. Unter der Abdeckung finden wir am ganzen Gehäuse Öffnungen in Form kleinerer Löcher, damit ist das Gehäuse recht offen gestaltet. Zudem bietet dieser Aufbau die Möglichkeit das Gehäuse zu drehen und das Mainboard somit invertiert zu verbauen.




Die linke Seite ist mit einer leicht getönten Acrylscheibe ausgestattet. Dabei ist die Scheibe über vier Schrauben, die sich per Hand öffnen lassen, mit dem Gehäuse verbunden. Das I/O Panel ist ebenfalls über vier Schrauben mit dem Korpus verbunden und kann wahlweise an allen vier Seiten montiert werden. Im Bereich direkt hinter der Front befindet sich eine Aufnahme für ein ATX Netzteil. Die Halterung kann ganz individuell verschoben werden. Im Mainboardtray ist eine große Öffnung vorhanden, durch die später ein problemloser Zugriff auf die Backplate des CPU Kühlers möglich ist. Zudem befinden sich seitlich vier Durchführungen für Kabel. Scharfe Kanten sind an den Öffnungen nicht zu finden, hier hat Cooler Master sauber gearbeitet. Der Platz im Inneren ist ausreichend für ein ATX Mainboard, eine bis zu 360 mm lange Grafikkarte und bis zu 160 mm hohe CPU Kühler.




Auf der rechten Seite finden wir eine Abdeckung aus einem schwarzen Stahlblech. Auch dieses Seitenteil ist über 4 Schrauben mit dem Korpus verbunden. Hinter der Abdeckung finden wir zwei Bleche auf welche wir jeweils ein 3,5“ oder zwei 2,5“ Laufwerke verbauen können. Der Platz ist ausreichend bemessen, sodass hier auch das spätere Verlegen der Kabel kein Problem darstellen sollte.




Da beim Cooler Master Q500L das Netzteil hinter der Front verbaut wird, ist natürlich kein Einbauplatz auf der Rückseite zu finden. Doch der Stromanschluss für das Netzteil ist hier oben links zu finden. Neben der Öffnung für das I/O Shield des Mainboards, sieben Erweiterungsslots und dem für den 120 mm Lüfter vorgesehenen Platz finden wir hier nichts weiteres.


 

Der Staubschutz an der Unterseite ist etwas anders befestigt als der Filter der Front und des Deckels. Hier fixieren kleine Gummistöpsel den Staubfilter am Korpus. Die Gummifüße, auf denen das Gehäuse steht, lassen sich einfach entfernen und am Deckel montieren, sodass das Gehäuse einmal um 180 Grad gedreht werden kann.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Seasonic Focus Platinum 750w


Wir verbauen in das Cooler Master Q500L ein leistungsstarkes System mit dem Hang zur erhöhten Wärmeentwicklung. Hierbei ist es wichtig, dass der Radiator, der die Temperatur des Prozessors in Zaun halten soll, möglichst gut mit Luft versorgt wird.


Einbau



Die Verarbeitung des Gehäuses ist trotz des günstigen Preises sehr gut. Zudem testen wir auch gleich die Modularität an, denn das Gehäuse lässt sich komplett auf den Kopf stellen. Dazu werden einfach die Standfüße von der Unterseite auf die Oberseite montiert. So kann das Gehäuse auch links aufgestellt werden. Vom Platz her haben wir auch alles ausgeschöpft, denn größer dürften Netzteil, Grafikkarte und Radiator nicht sein. Ab Werk ist nur der Lüfter im hinteren Bereich vorhanden. Der Platz hinter der Front wird vom Netzteil eingenommen. So saugt der Stromversorger die Luft von vorne an und befördert sich am Gehäuseboden nach außen. Wenn ein ITX Mainboard verbaut wird, dann kann das Netzteil auch am Boden montiert werden.


Temperaturen

 

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.
Die Lüfter können mit bis zu 2.100 U/Min. drehen und lassen sich bis 400 U/Min. herunterregeln. Daher setzen wir im Test drei feste Drehzahlen ein.

In den Temperaturen macht sich bemerkbar, dass der Lochabstand für eine schlechtere Kühlperformance sorgt. Das ist ersichtlich, wenn wir die im Temperaturen bei im Gehäuse verbauter Kühlung mit einem freien Aufbau vergleichen. Die Lautstärke des mitgelieferten 120 mm Lüfter ist so niedrig, dass dieser aus dem System nicht herauszuhören ist.


Fazit

Das Cooler Master Q500L ist derzeit bereits für sehr günstige 48,95 Euro im Handel erhältlich. Und trotz der kompakten Abmessungen bekommt der Nutzer ein Gehäuse mit vielen Möglichkeiten und ausreichend Platz. Allerdings mit Beschränkungen bei der Länge des Netzteils ab einer gewissen Grafikkartenlänge. Die Verarbeitung ist in gesamt sehr gut, das Gehäuse ist stabil und hat keinerlei scharfe Kanten. Was wir jedoch bemängeln sind die Lochabstände, die den Luftstrom behindern und die Kühlperfomance insbesondere beim Einsatz von Kompaktwasserkühlungen verringern. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Verhältnis aus Preis und Leistung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Invertiertes Layout möglich
+ Modulare Aufhängung für Netzteil
+ Preis

Kontra:
– Lochabstand an Lüftungsöffnungen

 

 

Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inter-Tech Argus RGB Gaming Power Supply Vorstellung


Heute möchten wir euch das Argus RGB Power Supply von Inter-Tech vorstellen. Das schon auf den ersten Blick sehr auffällige Netzteil soll über eine ansprechende RGB Beleuchtung verfügen und besonders laufruhig sein.

 
 

Bevor wir mit der Vorstellung beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Argus RGB Netzteil kommt in einem überwiegend weißem Karton. Auf der Vorderseite ist ein Teil des Netzteils abgebildet. Außerdem finden wir hier das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie den Hinweis auf die 80+ Bronze Zertifizierung. An den Seiten und auf der Rückseite finden sich Angaben zu den technischen Daten. An der Oberseite ist ein Tragegriff angebracht. Im Inneren ist das Netzteil in einer Luftpolsterfolie verpackt.


Inhalt



Neben dem Netzteil befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung​
  • Netzkabel​
  • 4x Befestigungsschrauben​
  • 5x Kabelbinder​



Daten

Technische Daten – Argus RGB-600W  
Abmessungen (H/B/T)
Gewicht
86 x 150 x 160 mm
1,73 kg
ATX Version 2.4
Anschlüsse 1x Mainboard 20 + 4 Pin
1x 4 + 4 Pin CPU12V
2x PCI-Express 6 + 2 Pin
3x Molex
6x SATA
1x Floppy
Lüfter
Lüftersteuerung
Lautstärke
140 mm
Automatisch
19-22 dB
80PLUS® Zertifikat
Schutzmechanismen
80PLUS® Bronze
OPP , OVP , SCP



Details

Außen

 

Beginnen wir zunächst mit der Oberseite, hier finden wir einen Aufkleber, der die technischen Daten des Netzteils zeigt. Anhand der Tabelle ist ersichtlich, dass es sich hier um ein Singlerail Netzteil handelt, da der Löwenanteil der Leistung über eine 12 Volt-Schiene abgegeben werden kann.

Effizienz bei 20% Last – 86.13%
bei 50% Last – 86.87%
bei 100% Last – 82.57%





An der Rückseite ist der Anschluss für das Netzkabel sowie der Ein-/Ausschalter und zwei weitere Taster untergebracht. Der rote Taster dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtung. Der grüne Taster dagegen schaltet zwischen verschiedenen Beleuchtungseffekten um.


 

Das Netzteil verfügt für die in dieser Leistungsklasse üblichen Anschlüsse. Die Kabel selbst sind farbkodiert, wobei der Kabelstrang mit dem 24 Pin ATX Stecker sich in einer leicht durchsichtigen Gewebeummantelung befindet.




Am Kabelstrang fällt ein Kabel aber besonders auf, es ist mit dem Hinweis „LED MODE“. Wird dieses Kabel mit dem Resetschalter des Gehäuses verbunden, so kann man mit dem Resetschalter zwischen den Beleuchtungsmodi wechseln (dabei entfällt dann die Reset-Funktion).


 

Auf der Unterseite sehen wir den 140 mm großen Lüfter. Dieser besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff und ist am Innenrand mit RGB LEDs ausgestattet. An den beiden Seiten sind leicht getönte Acrylfenster eingelassen, sodass der Nutzer einen ungehinderten Blick auf das Innere werfen kann. Zudem scheint so auch das Licht der LEDs an den Seiten aus dem Netzteil.

Schutzschaltungen

Das Netzteil arbeitet mit einem Singlerail und 48 A auf der 12 Volt Schiene. Dies garantiert eine zuverlässige Stromversorgung. Beim allgemeinen Schutz des Netzteils und damit des Computers, fehlt das OTP (Over Temperatur Protection). Das spielt aber keine allzu große Rolle, denn ein Lüfter fällt nicht so einfach aus und die Temperatur würde nur im Extremfall zu kritischen Problemen führen. Das OPP (Overload Protection) ist vorhanden, es ist ähnlich dem OCP (Overcurrent Protection), welches den PC schützt. Das OPP ist der Schutz für das Netzteil selbst und damit wird auch indirekt das System vor Schäden geschützt.


Testsystem und Einbau



In unserem Testsystem kommt das bereits getestete Biostar A10N-8800E mit seinem AMD FX-8800P Prozessor zum Einsatz. Das bietet sich an, weil der Lüfter auf diesem Mainboard nicht gerade zu den leisesten zählt. Daher sind wir sehr gespannt, wie sich die Dämmung des Gehäuses auf die Geräuschkulisse auswirkt. Beim Arbeitsspeicher übertreiben wir es ein wenig, wir setzen zwei Riegel XPG Gammix D30 mit je 8 GB Kapazität und einem Takt von 3.200 MHz ein. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Eine MSI RTX 2060 macht das System komplett.

Beim Einbau ist es hilfreich, dass hier keine normalen Schrauben zum Einsatz kommen, sondern die besseren Rändelschrauben, so werden zur Montage keine Werkzeuge benötigt. Allerdings sind die Löcher, in welche die Schrauben eingedreht werden, nicht ganz sauber gearbeitet. Mit ein bisschen Nacharbeit bekommen wir schließlich die Schrauben festgezogen. Das Netzteil passt sich dank seiner Abmessungen super in das Gehäuse ein.


Beleuchtung & Betrieb

 

Gerade bei Gehäusen mit seitlichem Ausschnitt in der Netzteilabdeckung kommt die Beleuchtung des Netzteils zur Geltung. Zudem dringt das Licht durch die Unterseite des Gehäuses und natürlich auch nach hinten raus. Dadurch entsteht ein stimmiges Muster auf dem Schreibtisch und der Wand. Die Beleuchtung bietet dabei viele Farben und etwa Effekte wie atmend, Stroboskop, Farbwechsel und statische Beleuchtung. Im Betrieb zeigt sich der verbaute Lüfter als sehr leise, er ist faktisch nicht aus dem System herauszuhören.


Fazit

Das uns vorliegende Netzteil ist derzeit ab 47,60 Euro im Handel erhältlich. Daneben gibt es das Netzteil auch mit modularen Kabeln und etwas mehr Leistung (nämlich 650 Watt) für 54 Euro. Zwar verfügt das Netzteil nicht über alle Schutzschaltungen, die wir uns bei einem Netzteil wünschen würden. Doch zum Betreiben eines kleinen, bunten Systems kann das Netzteil Sinn machen. Die Verarbeitung ist gut und eine solche Beleuchtung findet man eher bei teureren Konkurrenzprodukten. Wir vergeben 7,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung
+ AWG 18 Litze
+ 3 Jahre Garantie
+ Preis

Kontra:
– Nicht alle Schutzschaltungen

 

Wertung: 7,8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Inateck 9-in-1 USB-C Hub im Test

Der Anschlusstrend an technischen Geräten geht weiter in Richtung USB-C. Da neue Geräte oftmals nur noch diesen Standard aufweisen, ist an manchen Stellen ein USB-C Hub vonnöten. In diesem Review stellen wir euch eine umfangreiche 9-in-1 Lösung von Inateck vor. Diese ist für aktuell 59,99 € zu erwerben und deckt ein gutes Angebot an unterschiedlichen Anschlüssen ab. Wie sich der USB-C Hub im Test schlägt, erfahrt ihr im weiteren Verlauf des Reviews.

Inateck-Logo

 An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Inateck für die Bereitstellung des USB-C Hubs und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des USB-C Hubs ist vergleichsweise simpel gestaltet – was in unseren Augen aber keineswegs negativ ist. Der Hub ist in einem einfachen Karton mit weißer Abbildung und weißem Logo auf der Front sowie den notwendigen Kennzeichnungen auf der Rückseite versehen. Durch die minimalistische Ausführung wird deutlich an Verpackungsmüll gespart.


Lieferumfang



Der Lieferumfang beschränkt sich auf den Hub selbst und eine Kurzanleitung. Der Hub ist zum Schutz in eine Plastiktüte verpackt.


Technische Daten

Produktbezeichnung Inateck HB9003-BK
Anschlüsse 1x HDMI (bis zu 4K @ 30Hz)
1x VGA (bis zu FullHD @ 60Hz)
1x SD 4.0 Card Reader
1x Mirco SD
1x Gigabit Ethernet
2x USB 3.0 (Typ A)
1x Type C Power Interface
1x Type C Data Interface
Software Keine Treiber notwendig
Plug-and-Play (Windows 7/8/10, OSX etc.)
Abmessungen 122 x 70 x 14 mm (LxBxH)
Gewicht 90 g
Material ABS




Details

 

Der USB-C Hub ist für die Anzahl an Anschlüssen kompakt und mit einem Gewicht von 90g sehr leicht. Als Material wurde bei dem Hub ABS-Kunststoff gewählt – was ihn aber auf den ersten Eindruck nicht weniger robust macht.
Das integrierte USB-C Anschlusskabel kann auf der Unterseite in eine Vorrichtung eingesteckt werden.




Das Anschlusskabel ist ca. 11,5 cm lang (gemessen ab Gehäusekante bis Steckerende) und ist als Flachbandkabel gestaltet. Einerseits ermöglicht dies die praktische Unterbringung auf der Unterseite – allerdings schränkt es auch den Biege-Radius (in Querrichtung) ein.


 

Anschlüsse auf der Vorderseite (von links nach rechts):

  • USB-C Datenanschluss (5 Gbps)
  • 1x USB 3.0
  • 1x USB 3.0 (BC1.2 Lademöglichkeit – 5V/1.5A)
  • SD & Micro SD Kartenleser

Anschlüsse auf der Rückseite (von links nach rechts):

  • HDMI
  • VGA
  • Ethernet
  • USB-C Ladeanschluss (100W – 20V/5A)



Praxis

USB-Datentransfer

Der USB-C Datenanschluss sowie die zwei USB 3.0 Anschlüsse bieten eine maximale Geschwindigkeit von 5 Gbit/s. Der Performance-Test richtet sich hierbei weniger auf die maximale Datenrate sondern eher auf die Einbuße bei der Konsistenz, welche oftmals bei Hubs vorhanden ist.

 

Erläuterung zu den Anschlüssen:

  • Direkt = USB Stick direkt am MacBook angeschlossen
  • USB-C = USB-C Datenanschluss am Inateck Hub
  • USB 3.0 (1) und (2) = USB 3.0 Anschlüsse am Inateck Hub


Um die Performance des Hubs zu Testen, haben wir einen 64 GB USB-Stick (Patriot Trinity) an den verschiedenen Anschlüssen getestet. Dabei wurde der Hub an einem MacBook Pro (13″, 2017er Modell) angeschlossen und die jeweiligen Anschlüsse mit dem Tool „Aja System Test Lite“ einen Benchmark unterzogen.
Wie die Grafik zeigt, bremst der Inateck Hub den USB-Stick in keinem Fall aus, sodass eine konstante Datenrate in allen Fällen ergibt. (Minimale Abweichungen sind zu vernachlässigen)


Kartenleser

Der 9-in-1 USB-C Hub beinhaltet sowohl einen SD als auch Micro SD Kartenslot. Inateck gibt hierbei eine mögliche Datenrate von bis zu 5 Gb/s an. An diese Rate sollten die meisten Standard-SD-Karten kaum herankommen – eine Limitierung besteht so also eher auf Grund der SD-Karte. Unsere im Test verwendete SanDisk Ultra SDHC Karte reizt diese mögliche Rate zwar keinesfalls aus – dafür funktioniert sie einwandfrei und bei ihrer maximal möglichen Geschwindigkeit.


Bildschirmübertragung & LAN-Anschluss

Dank dualem Video-Ausgang können am Hauptgerät zwei weitere Monitor angeschlossen werden. Der HDMI-Port bietet hierbei eine Videoübertragung mit 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) bei 30 Hz. Das zweite Display kann über den VGA-Anschluss in Full HD Auflösung (1920 x 1080 Pixel) bei 60 Hz betrieben werden. Unser Monitor wurde im Test zügig erkannt und die Videoübertragung erfolgte ohne Probleme.
Der Ethernet Anschluss bietet eine Geschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s. Der Verbindungsaufbau funktionierte in unserem Praxistest einwandfrei und zügig. Die Verbindung war stets stabil und zuverlässig.


Fazit

Für einen Preis von 59,99 € erhält der Käufer mit dem Inateck 9-in-1 USB-C Hub einen kompakten und leichten Hub. Er deckt sowohl Datenübertragung (USB-C, USB 3.0, SD und Micro SD), Ethernet als auch Videoübertragung (HDMI & VGA) ab. Zusätzlich beinhaltet er die Möglichkeit eines 100 W Ladeanschlusses (USB-C Power Delivery). Der Hub funktioniert im Plug & Play Prinzip in jeder der Anschluss-Kategorien zuverlässig.
Für die Anschlussvielfalt und die kompakte sowie leichte Bauweise erhält der Inateck 9-in-1 USB-C Hub 8.5 von 10 Punkten und einen HWI-Empfehlungsaward.


Pro:
+ Kompakt
+ Anschlussvielfalt
+ Kabelaufnahme
+ USB-C Passthrough

Kontra:
– Flachbandkabel schränkt Biegeradius ein


 

Wertung: 8.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce GTX 1650 EX im Test – Reichen 4GB Grafikkartenspeicher aus?

Nachdem wir schon die GTX 1660 Ti von KFA2 getestet haben, werfen wir heute einen Blick auf die GTX 1650 EX und damit den aktuell kleinsten Turing Chip. Wie der Name schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um eine Einstiegskarte fürs Gaming und damit auch um den Nachfolger der GTX 1050. Wir sind vor allen sehr gespannt wie sich die GeForce GTX 1650 EX bei den Temperaturen und der Lautstärke schlägt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei KFA2 für das Bereitstellen des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.​



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce GTX 1650 ist recht klein, nichtsdestotrotz finden wir alle wichtigen Infos auf dieser. 



Im Inneren erwartet uns neben der Grafikkarte nur die Beschreibung. Den Grafikkarten-Treiber müssen wir somit von der Homepage von KFA2 oder Nvidia herunterladen, allerdings raten wir auch dazu, da die beiliegenden Treiber meistens veraltet sind.


Technische Daten -TU117.


Hersteller, Modell KFA2, GeForce GTX 1650 EX
Grafikchip TU117
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs / SM 896 / 56 / 32 / 14
Boost-Takt 1680MHz
Speichergröße 4GB GDDR5
Speichertakt 4000MHz
Speicheranbindung 128Bit
Kühler-Material Aluminium
Abmessung Länge: 196mm, Breite: 126mm, Höhe: 39mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Features NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, Zero-Fan-Modus


Wie auch bei dem Nvidia GeForce GTX 1660 Ti Grafikprozessor, wird bei der GeForce GTX 1650 GPU auf die RT- und Tensor-Cores verzichtet. Die Fertigung der GPU findet in 12nm statt. Somit kann die GTX 1650 Raytracing nur per Software berechnen, was deutlich aufwendiger ist. Durch die fehlenden Tensor-Cores ist die GTX 1650 auch nicht in der Lage auf DLSS (Deep Learning Super Sampling) zurückzugreifen. Anstatt der Tensor-Cores kommen, neben den INT32- und FP32-Einheiten, FP16-Einheiten (Floating Points) zum Einsatz. Die FP16-Einheiten sorgen für zusätzlichen Datendurchsatz bei Berechnungen, sind allerdings nicht so präzise wie FP32-Einheiten. Insgesamt kommt der TU117 auf 14 SM-Cores, die einem CPU-Kern ähneln. Mit 14 SM-Cores verfügt die GTX 1650 über 896 Shader-Einheiten, 56 TMUs und 32 ROPs. Eine GeForce GTX 1050 verfügt im Vergleich, mit 5 SM-Cores, über deutlich weniger Shader, TMUs und ROPs. Der Grafikkartenspeicher ist mit 4GB GDDR5 doppelt so groß als bei einer GTX 1050. Allerdings hat sich leider an der Anbindung an die GPU, die bei 128Bit liegt, leider nichts verändert. Dennoch ist durch den höheren Speichertakt der Datendurchsatz des Speichers angestiegen. Wir hätten uns sehr gewünscht, dass Nvidia, wie auch bei den RTX-Grafikkarten, auf GDDR6-Speicher setzt oder zumindest die Anbindung an die GPU erhöht.

Details

 

Mit einer Länge von 196mm eignet sich die GeForce GTX 1650 EX auch für kleine Gehäuse, wie sie oft bei ITX-Systemen zum Einsatz kommen. KFA2 verbaut auf der GTX 1650 EX zwei 80mm große Lüfter die vor allem die GPU-Temperaturen im grünen Bereich halten sollen. Ansonsten ist die Grafikkarte recht schlicht gehalten und dürfte somit optisch in jedes System hineinpassen. Wie wir erkennen können ist der Kühler mit sechs Schrauben befestigt und somit bei Bedarf recht schnell demontiert. Beim Blick auf die PCI-Express-Slots fällt uns auf, dass diese nicht vollständig belegt sind. Somit ist schon zu erkennen, dass der Stromverbrauch nicht sehr hoch sein kann oder nicht alle Datenverbindungen den Slots benötigt werden. Wir gehen davon aus, dass rein theoretisch auch ein PCI-Express-Slot x4 reichen würde.




Im Vergleich zur größeren Schwester, der RTX 2070 EX, erkennen wir die geringen Ausmaße der GTX 1650 EX.


 

Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir erkennen, dass diese keinen zusätzlichen Stromanschluss benötigt und somit der Strom nur über den PCI-Express-Slot bezogen wird, der maximal 75 Watt bereitstellen kann.




Für die Bildausgabe stehen uns insgesamt drei Monitor-Anschlüsse bereit. Dabei handelt es sich um einen DisplayPort 1.4, einen HDMI 2.0 und einen DVI-D Anschluss. Letzterer kommt kaum noch zum Einsatz auf Grafikkarten, wird allerdings im unteren Preissegment von Gaming-Grafikkarten meistens noch benötigt.

Teardown

 

Damit wir einen Blick auf die Spannungsversorgung, die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Dafür müssen wir sechs Schrauben herausdrehen. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, können wir einen ersten Eindruck der jetzt nackten Platine bekommen. Wie wir sehen können, wird der Kontakt zwischen Spannungsversorgung und den vier verbauten GDDR5-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads hergestellt. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen. Diese ist ordentlich aufgetragen und bedeckt nur die GPU. Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet keine Heatpipes. Des Weiteren gibt es auch keine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist der Kühler recht einfach gehalten.

 

Die Platine der KFA2 GeForce GTX 1650 EX hat nicht viele Bauteile, wie es zum Beispiel High End Grafikkarten haben. Auf der Platine finden wir eine TU117-300-A1-GPU und die schon erwähnten vier GDDR5-Speicherbausteine die mit 128Bit an die GPU angebunden sind. Die Speicherbausteine werden von Micron hergestellt und haben jeweils 32Bit.


 

Bei der Spannungsversorgung setzt KFA2 bei der GeForce GTX 1650 EX auf 2+1 Phasen. Zwei Phasen dienen hier der GPU- und eine der Speicherspannungsversorgung. Pro GPU-Phase werden zwei MDU1511 (Low Side) und ein MDU1514 MOSFET (High Side) verbaut. Bei der Speicherspannungsversorgung wird jeweils ein MDU1511 und MDU1514 MOSFET verbaut. Insgesamt stehen der Spannungsversorgung drei Spulen und sechs Kondensatoren zur Verfügung. Im unteren Bereich finden wir noch einen uS5650P, zwei Shunt-Widerstände und den Anschluss für die Lüfter des Grafikkartenkühlers.


Praxis


Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1650 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5


Beim Testsystem setzen wir auf eine Sockel 2066 Plattform. Diese besteht aus einem INTEL CORE i7-7800X der auf 4,5GHz übertaktet ist und einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Auf dem Mainboard sind vier CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB Riegel mit einem Speichertakt von 3600 MHz verbaut. Insgesamt stehen uns somit 32GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Verbaut ist das Ganze in einem Thermaltake View 71 TG Gehäuse.

OC



Im MSI Afterburner oder dem hauseigenen KFA2 Tool Xtreme Tuner können wir den GPU-Takt um 220MHz anheben. Daraus resultiert ein GPU-Takt von 2025-2075MHz. Je nach Lastszenario taktet die Grafikkarte unterschiedlich hoch. Im Auslieferungszustand taktet die GPU beim gleichen Testszenario bei 1875MHz. Den Speichertakt können wir um 900MHz anheben und liegen somit bei 4900MHz. Es sind auch 999MHz möglich, allerdings gibt es nach einer Zeit Abstürze oder Grafikfehler. Sobald wir den Speichertakt um 1000MHz anheben, gibt es direkt ein Standbild des Systems. Um den maximalen GPU- und Speichertakt herauszufinden, haben wir den Lüfter manuell auf 100 Prozent gestellt. Die maximale Temperatur lag bei 60°Celsius. Getestet wurde die Stabilität der Taktraten in allen unten aufgeführten Benchmark-Szenarios.


Benchmarks

 

 

In 3D Mark Timespy Extreme erreicht die KFA2 GeForce GTX 1650 EX ohne Übertaktung 1671 Punkte und mit Übertaktung 1884 Punkte. Mit Übertaktung erreichen wir circa 13 Prozent mehr Leistung.


 

 

In Unigine Superposition liegen die Punkte bei 1792. Mit Übertaktung erreichen wir eine Leistungssteigerung von 17 Prozent und erreichen 2090 Punkte.


 

 

Interessanter als die Benchmark-Programme sind Spiele. Als erstes schauen wir uns Shadow of the Tomb Raider in Full HD an. Trotz der sehr hohen Grafikeinstellungen erreichen wir 39 FPS. Mit OC steigen die FPS auf 44 an und liegen somit 13 Prozent höher. Somit reicht die Leistung für Full HD Gaming in diesem Spiel aus. Wir raten allerdings dazu die Grafik-Einstellungen auf Mittel zu stellen, damit das Spiel bei guten 60 FPS läuft.


 

 

Mit Battlefield 5 testen wir ein weiteres Triple-A Game. Auch hier liegen die FPS in einem guten Bereich, dennoch sollte die Grafik auf Mittel gestellt werden, damit wir auch hier über gut spielbaren 60 FPS liegen. Dennoch läuft das Spiel auch auf hohen Einstellungen mit 37-42 FPS. Mit OC steigen diese auf 41-46 FPS an. Die Leistungssteigerung durch das OC liegt somit bei 11 Prozent.


 

Wie schon zuvor erwähnt liegen die FPS auf mittleren Details bei guten 60 Bilder die Sekunde. Mit OC liegt die Leistungssteigerung bei über 11 Prozent und die FPS liegen bei 71 bis 77. Somit liegt dem Spielgenuss nichts mehr im Wege.


 

 

Die KFA2 GeForce GTX 1650 EX eignet sich vor allem gut für das Spiel War Thunder. So erreichen wir im Durchschnitt mit Full HD und sehr hohe Details über 100 FPS. Wir erreichen mit OC sogar über 120FPS im Durchschnitt.


 

 

Auch in WQHD (1440p) reicht die Leistung der GTX 1650 in War Thunder aus und das obwohl wir hier auch mit sehr hohen Details testen. Ohne OC sind es 67-83 FPS und mit OC 76-96 FPS. Somit liegt auch hier die Leistungssteigerung durch das Übertakten bei 11 Prozent.


Lautstärke und Temperaturen

 

 

Einer der größten Unterschiede der verschiedenen Grafikkarten-Herstellern ist der Aufbau des Grafikkarten-Kühlers. Wie wir wissen setzt KFA2 bei der GeForce GTX 1650 EX auf einen Dual-Slot Kühler. Dieser schafft es den Grafikprozessor unter Volllast auf 66 °Celsius zu kühlen. Auch die Rückseite der Grafikkarte wird im Betrieb nicht über 66° Celsius. Die Rückseite der Spannungswandler liegt sogar unter 55 °Celsius. Die Lautstärke liegt bei 27 dB(A) und ist somit zwar akustisch wahrnehmbar, aber dennoch nicht zu laut und dürfte die wenigsten Gamer stören. Im Idle laufen die zwei 80mm Lüfter zwar, sind aber mit geschlossenem Gehäuse nicht wahrzunehmen.


Stromverbrauch

 

 

Da die GTX 1650 keinen zusätzlichen Stromanschluss hat und nur über den PCI-Express-Slot den Strom bezieht, ist nicht verwunderlich, dass diese auch nicht viel Strom verbraucht. So liegt der Gesamtverbrauch des Testsystems bei 230 Watt. Allerdings ist eine deutlich geringere Stromaufnahme mit einem anderen System möglich. Mit einer ASUS DUAL RTX 2080 OC liegen wir bei über 360 Watt im gleichen Testsystem.


Fazit

Mit der GeForce GTX 1650 EX liefert KFA2 eine solide Grafikkarte, die sich mit einem Preis von 150€ vor allem an preisbewusste Käufer richtet. Für diesen Preis liefert diese genug Leistung um auch Triple-A-Spiele in Full HD zu spielen. Allerdings raten wir dazu je nach Spiel die Details nicht zu hoch zu stellen, da es vorkommen kann, dass hier die GPU-Leistung nicht ausreicht und die 4GB Grafikkartenspeicher für Ruckler sorgen. Wie wir anhand von War Thunder sehen können, kann die Leistung aber auch für eine höhere Auflösung und sehr hohe Details ausreichen. Beim Stromverbrauch, der Lautstärke und den Temperaturen macht die KFA2 GeForce GTX 1650 EX auch einen guten Eindruck. Die positive Lautstärke und die guten Temperaturen liegen aber nicht nur am Grafikkartenkühler, sondern auch an der geringen Abwärme der TU117-GPU.
Wir vergeben der KFA2 GeForce GTX 1650 EX 8.2 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.


PRO
+ Lautstärke
+ Temperaturen
+ Stromverbrauch
+ Sehr Kompakt
+ OC-Potenzial

KONTRA
– Nur 4GB Grafikkartenspeicher

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

 

Wertung: 8.2/10

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