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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

MSI GT75VR Titan Pro – Gaming Notebook im Test

Heute haben wir es in unserem Test mit einem regelrechten Brummer zu tun – das gilt für die Abmessungen und für die verbaute Hardware des MSI Gaming Notebooks mit der sperrigen Bezeichnung GT75VR FR-012 Titan Pro. Das rund 58 mm dicke Notebook kommt mit 17,3“ großen Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholungsrate. Das GT75 Titan Pro wartet noch mit vielen weiteren tollen Features auf, welche das sind und wie sich das im Gamingalltag bemerkbar macht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir MSI für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

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Das Notebook kommt in einem schwarz/roten Karton mit überwiegend weißer Schrift. Auf der Front ist ein Gebilde aufgedruckt, welches uns entfernt an den Todesstern aus Star Wars erinnert, Auf der Rückseite der Verpackung finden sich weitere Informationen über das Notebook.

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Im Inneren ist das Notebook sicher verpackt zwischen Schaumstoffblöcken. Zum Schutz vor Kratzern befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel. In Den Kartons an den Seiten befindet sich das Zubehör. Die Bedienungsanleitung und sonstige Dokumentationen befinden sich in einem Kunststoffbeutel unterhalb des Notebooks.

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Neben dem Notebook liegen ein Netzteil mit einer Ausgangsleistung von rund 330 Watt, ein Netzkabel und die Dokumentation im Lieferumfang bei.

Details & technische Daten

Details aussen

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Der Deckel ist schwarz lackiert und besteht aus Aluminium. In die Oberfläche sind Sicken eingearbeitet, die in einem leuchtenden rot lackiert sind. Mittig im unteren Teil ist das MSI Wappen nebst Logo eingelassen.

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Auf der rechen Seite befinden zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kartenlesegerät sowie ein Kensington Lock. Zwischen den beiden letztgenannten Anschlüssen ist eine Lüftungsöffnung eingelassen, durch die der Kühlkörper zu sehen ist. An der linken Seite ist ebenfalls eine Lüftungsöffnung eingelassen. Daneben sind drei USB 3.0 und vier Audio Anschlüsse untergebracht.

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Vorne setzt sich das Design mit den roten Elementen und den Kanten weiter fort. Mittig sind drei LEDs eingelassen, die den Status des Notebooks anzeigen. Die Rückseite wird von großen, futuristisch gestalteten Lüftungsöffnungen dominiert. Geziert werden diese von einem roten Rand. Dazwischen befinden sich Netzwerkanschluss, Mini Display Port, HDMI und der Anschluss für das Netzteil.

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An der Unterseite sind sehr großzügige Belüftungsöffnungen untergebracht, der größte Teil davon ist rot lackiert. An den Ecken im vorderen Bereich sind die Öffnungen der Lautsprecher sowie ein roter Schlitz des eingebauten Subwoofers zu finden. Dank der vier großen Gummifüße steht das Notebook stabil und rutschfest.

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Das GT75VR verfügt über ein 17,3“ großes, mattes Display mit TN-Panel. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 120 Hz und die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel (Full HD). Die Reaktionszeit des verbauten Displays liegt bei nur 3 ms. Oberhalb des Displays ist eine Webcam eingelassen die bei 1920 x 1080 Pixeln 30 Bilder pro Sekunde liefert. Im unteren Teil ist eine mechanische, hintergrundbeleuchtete Tastatur von Steelseries verbaut. Das Layout weicht etwas vom Standard ab, dass fällt insbesondere in den Abständen zwischen den Tasten und bei den Größen/Formen der Tasten auf. Jede Taste kann individuell beleuchtet werden. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit zwei Tasten. Zwischen den Tasten und der Touch-Fläche sind zwei leuchtende Elemente eingelassen – auch diese können individuell beleuchtet werden.

Details Innen

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Wir lösen die fünf Schrauben an der Unterseite und erhalten somit Zugriff auf das Innere. Auffällig ist das aufwendige Kühlungssystem mit den großen Heatpipes. Der linke Lüfter kühlt den Grafikchip, während der rechte Lüfter den Prozessor und den VRAM der Grafik kühlt. Im vorderen Bereich sind zwei NVMe SSDs unter einem Kühlblock montiert. Hier kann auch eine dritte SSD untergebracht werden, die dann allerdings über SATA angebunden ist. Rechts davon ist der Akku untergebracht. Weiter haben wir hier auch Zugriff auf zwei freie RAM-Slots. Die anderen beiden RAM-Slots befinden sich unter der Tastatur die nur sehr schwer zu lösen ist. Aus diesem Grund sind die bereits verbauten Arbeitsspeicher unter der Tastatur installiert, so dass der Nutzer lediglich den Deckel auf der Unterseite öffnen muss, wenn der Arbeitsspeicher erweitert werden soll.


Technische Daten

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In dieser Konfiguration wird uns einiges geboten. Besonders auffällig ist, dass zwei NVMe SSDs verbaut sind. Laut den Informationen auf der Verpackung sind diese zur Steigerung der Leistung in einem RAID 0 Verbund geschaltet. Weiter kann das Notebook um weitere 32 GB Speicher auf insgesamt 64 GB Arbeitsspeicher aufgerüstet werden, was dem Maximum entspricht. Auch der Speicher kann um eine weitere M.2 SSD erweitert werden. Dieser ist dann allerdings über die langsamere SATA-Schnittstelle angebunden.

Software


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Das GT75VR hat MSI mit einigen nützlichen Programmen ausgestattet. Das mächtigste davon ist das Dragon Center. Auf der ersten Seite erhalten wir direkt Informationen zur aktuellen Auslastung, Taktung von CPU wie GPU, Temperaturen, Spannungswerte und Lüfterdrehzahlen.

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Darauf folgt das App-Portal – hier können Programm hinzugefügt werden um über das Dragon Center gestartet zu werden.

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Auf der Seite „Einstellungen“ wird es richtig interessant. Hier können Einstellungen für die Lüftersteuerung und Overclocking-Einstellungen für CPU und GPU vorgenommen werden. Diese können in insgesamt fünf Profilen gespeichert werden, so kann der Nutzer sich für jeden Anwendungsfall ein eigenes Profil einstellen.

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Auf der Seite „Mobile Center“ lässt sich das Notebook mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet verbinden. Über die App sollen dann verschiedene Informationen angezeigt werden.

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Auf der letzten Seite „Werkzeuge und Hilfe“ können wir für eine spätere Wiederherstellung des Systems ein Abbild auf diversen Medien erstellen. Zudem bietet es die Möglichkeit den Akku zu kalibrieren und bietet eine Bedienungsanleitung.

Benchmarks

SSD Benchmark

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Im GT75VR kommen zwei schnelle NVMe 256 GB große M.2 SSDs mit PCIe Anbindung zum Einsatz. MSI kombiniert die beiden M.2 Speicher (Samsung SM961) in einem Raid 0 Verbund und erreicht dadurch ein Volumen von insgesamt 512 GB. Im Crystal Disk Mark erreichen wir eine Geschwindigkeit von über 3.400 MB/s beim sequentiellen Lesen und über 3.000 MB/s beim sequentiellen schreiben. Mit diesen Werten steht das Notebook an der Spitze der Gaming Notebooks, denn in den meisten anderen Gaming Notebooks ist nur eine SSD verbaut.

Grafik Benchmarks

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Im Benchmarktool 3DMark verwenden wir die beiden Tests „Fire Strike“ und „Time Spy“. Ersteren nutzen wir in den drei Szenarien: Normal, Extreme und Ultra. Im „Time Spy“ Test wählen wir Normal und Extreme. Alle Einstellungen belassen wir bei den Standardwerten des Programms.

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Mit dem Benchmarktool „Superposition“ von Unigine führen wir die nächsten Tests durch. In unserem Test durchläuft das GT75VR den Benchmark in insgesamt sechs verschiedenen Modi. Bei den ersten vier Modi handelt es sich um Tests, die sich hauptsächlich in den Details und in der Nachbearbeitung voneinander unterscheiden. Die letzten beiden geben einen Einblick, wie gut das Notebook mit VR Brillen von Oculus und HTC funktioniert. Durchweg erreicht das GT75VR hier sehr gute Werte.

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Nun testen wir die Leistung noch in den drei Spielen: Tomb Raider, Overwatch und The Witcher 3. Bei allen Spielen wählen wir für diesen Benchmark das volle Programm an Details und in den Optionen der Nachbearbeitung. In „The Witcher 3“ aktivieren wir auch Nvidia Hairworks auf höchster Stufe. Das Ergebnis ist in jeder Lage flüssig spielbar. In unseren Tests pegelt sich die Taktrate des Grafikchips auf 1822 bis 1849 Mhz ein. Das ändert sich auch nach längerem Spielen nicht.

Praxis

Temperatur & Lautstärke

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Während unserer Tests überprüfen wir durch die Software „HW Info“ die Temperaturen. Diese kann das GT75VR dank seines ausgeklügelten Kühlsystems gut im Zaum halten, in den Benchmarks erreichen wir an der CPU maximal 59 Grad. Die wärmsten Stelle an der Außenseite des Notebooks finden wir links und rechts im oberen Teil der Tastatur.

In unserem Test belassen wir die Steuerung der Lüfter bei den Werkseinstellungen. Im Idle messen wir leise 34 dB. Beim Spielen pendelt sich die Lautstärke der Lüfter bei 56 dB ein. Unter Volllast erreichen wir zeitweise sogar 63 dB. Das ist alles Andere als leise und daher machen Spiele ohne Kopfhörer/Headset keinen wirklichen Spaß.

Akkulaufzeit

Aufgrund der leistungsstarken Hardware ist klar, dass der Akku hier stark belastet wird. Bei minimaler Auslastung und Leuchtkraft erreichen wir eine Laufzeit von maximal 3 Stunden. Stellen wir die Leuchtkraft des Displays etwas höher, surfen ein wenig im Netz und schauen uns kurze YouTube Videos an, so verkürzt sich die Akkulaufzeit auf rund 2 Stunden und 2 Minuten. Beim Spielen hält das Notebook etwa eine Stunde durch, allerdings wird hierbei die Leistung seitens der Software reduziert. Das Resultat: Spiele die zuvor sehr flüssig spielbar waren, sind es auf einmal nicht mehr. Teilweise bekommen wir bis zu 70% weniger FPS.

Im Alltag

In unserer Testphase ersetzen wir unser Gaming System durch das GT75VR und nutzen es überwiegend stationär. Wegen der Abmessungen, insbesondere die Höhe von Tischplatte zu Tastatur-Oberkante, haben wir uns Sorgen gemacht. Aber da MSI die Tastatur so weit nach hinten verbaut hat, haben unsere Handgelenke viel Platz auf dem Notebook. Dadurch können wir entspannt arbeiten und spielen. Dabei kommt auch die Besonderheit der mechanischen Tastatur aus dem Hause Steelseries zutage: Im Vergleich zu Tasten anderer Notebooks haben wir hier ein deutlich besseres Tippgefühl mit einem taktilen sowie hörbaren Feedback.

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Das Layout der Tastatur folgt nicht dem Standard in Sachen Abständen und Funktionstasten. Zudem entspricht die Enter-Taste nicht dem deutschen Standard sondern orientiert sich eher am US Layout. Sehr gut gefällt uns die RGB Beleuchtung, denn gerade bei Notebooks kann eine beleuchtete Tastatur eine richtige Hilfe sein. Die Beleuchtung ist kräftig ohne zu blenden und jeder Taste kann eine eigene Farbe zugeordnet werden.

Fazit

Das GT75VR ist wunderbar als Desktop-Replacement geeignet, denn für den mobilen Einsatz ist es zu groß und zu schwer. Das 17,3“ große Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholrate liefert gute Bilder, allerdings haben wir in der Preis-/Geräteklasse mindestens mit einem WQHD Display gerechnet. Das Notebook ist gegen Aufpreis allerdings mit einem UHD Display (Auflösung: 3.840 x 2.160 Pixel) erhältlich. Die Hardware Ausstattung ist mit Intel i7 und GTX 1080, 32 GB Arbeitsspeicher sowie schnellen NVMe Speicher mehr als ausreichend für aktuelle Anwendungen. Wer mit dem Notebook noch rendern möchte wird vermutlich noch weitere 32 GB Speicher nachrüsten, was auch kein Problem ist, insofern der Nutzer an die RAM-Slots unter der Tastatur gelangt. Für speicherhungrige Nutzer steht noch ein weiterer M.2 Anschluss bereit. Nervig empfinden wir in unseren Tests die Lautstärke des Kühlsystems, so macht das Spielen am GT75VR nur mit Kopfhörer bzw. Headset Spaß. Die Tastatur dagegen hat uns wieder richtig begeistert. Sie eignet sich nicht nur perfekt zum Spielen, sondern auch hervorragend zum Schreiben längerer Texte. Das GT75VR ist derzeit ab 3.805 € im Handel erhältlich.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Ausstattung
+ Mechanische Tastatur
+ Schneller NVMe Speicher im Raid 0
+ 32 GB Arbeitsspeicher
+ Aufrüstbar
+ Grafikkarte OC möglich
+ CPU OC möglich
+ 120 Hz Display, 3 ms Reaktionszeit*
+ Sehr viele Anschlüsse

Kontra:
– Laute Lüfter
– Tastatur folgt keine Standard
– *Display nur Full HD
– Akkulaufzeit gering
– Preis

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Wertung: 7,9/10
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Gigabyte SabrePro 15 – Ein scharfes Teil

Gigabyte rasselt mit dem Säbel, zumindest, wenn wir den Namen des aktuellen Modelle „Sabre“ wörtlich nehmen. Das Gaming Notebook „SabrePro 15“ wurde erst in diesem Jahr auf der CES vorgeführt und kommt mit einem i7 7700k und einer mobilen Version der GTX 1060 mit 6 GB Speicher. Dazu gesellen sich weitere Features wie der Möglichkeit zwei M.2 SSDs und eine 2,5“ HDD zu verbauen. Gigabyte bewirbt das Notebook auf der eigenen Website mit einer atemberaubenden Performance, einem erstklassigen Design sowie Features, die man ansonsten nur von höheren Preisklassen gewohnt ist. Ob das tatsächlich so zutrifft und was das Notebook zu leisten vermag wollen wir nun in unserem Test herausfinden.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das SabrePro 15 erreicht uns in einem dezenten Karton, der überwiegend in dunkel grau und schwarz gehalten ist. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Notebooks. Herstellerlogo und Modellbezeichnung sind in weiß aufgedruckt. Sehr praktisch finden wir den stabilen Tragegriff.

An der Seite sind einige Aufkleber aufgebracht die uns mit weiteren Informationen versorgen. Zum einen lässt sich hier die Konfiguration des System entnehmen und zum anderen, dass das uns vorliegende Notebook für den australischen Markt bestimmt ist. Demnach wird uns auch eine Tastatur im US Layout erwarten.

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Im Inneren ist das Notebook in einem Stoffbeutel untergebracht. Zum weiteren Schutz befindet sich das Notebook in zwei Einsätzen aus Schaumstoff. Daneben befindet sich ein kleiner Karton mit dem Netzteil.

Lieferumfang

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Neben dem Notebook, dem Netzteil und dem Anschlusskabel befand sich in unserem Fall nichts weiter in der Verpackung. Normalerweise liegen noch ein Quickstart-Guide, Garantie Bestimmungen und eine DVD mit dem Image bei. Alles ist gut verpackt und kann einfach und aus der Verpackung entnommen werden.

Details & technische Daten

Details

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Vor uns liegt nun das SabrePro 15 und das ist für ein Gaming-Notebook erstaunlich flach gebaut. Der Deckel an der Oberseite besteht aus Metall, in das zahlreiche Kanten eingebracht sind. Der komplette Deckel ist hierbei auch nicht sehr dick ausgeführt. Was auf den ersten Blick Zweifel an der Haltbarkeit aufkommen lässt, löst sich nach dem Öffnen des Deckels in Rauch auf. Die Scharniere sind gut gearbeitet und der Deckel bekommt durch den Einsatz der Metallabdeckung ausreichend Steifigkeit. Im Deckel werkelt ein Full HD IPS Display im 15″ Format. Oberhalb des Displays befindet sich die HD Webcam.

Im aufgeklappten Zustand erwartet uns nun eine sauber eingelassene Tastatur inklusive Nummernblock. Weiter darunter befindet sich ein großzügig dimensioniertes Touchpad mit linker und rechte „Maustaste“. Oberhalb der Tastatur befinden sich vier Tasten auf die wir Profile speichern können, mittendrin befindet sich der Ein-/Ausschalter. Alle Tasten lassen sich über die Software individuell farblich anpassen.

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Das kantige Design setzt sich an der vorderen Seitenkante fort. In den beiden Öffnungen, die sehr an die Lufteinlässe italienischer Sportwagen erinnern, befinden sich die Lautsprecher. Speziell in dieser Ansicht fällt der sehr dünne Deckel besonders auf.

An der hinteren Seitenkante sind einige Belüftungsöffnungen zu finden. Mittig ist ein Netzwerkanschluss, ein Mini-Displayport und ein HDMI Anschluss sowie der Anschluss für das Netzteil zu finden.

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An der rechten Seiten sind ein SD-Kartenleser, ein USB 3.0 Anschluss sowie eine Öffnung für ein Kensigntonschloss zu finden. Auf der linken Seite drei USB Anschlüsse verbaut, zwei USB 3.0 und ein USB3.1 in der Typ-C Ausführung. Weiter sind hier drei Status LED sowie die beiden 3,5 mm Audio-Anschlüsse untergebracht.

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Auf der Unterseite sind an allen vier Ecke gummierte Füße zu finden. Mittige befinden sich einige Belüftungsöffnungen. Durch die rechte Öffnung schimmert die M.2 SSD leicht durch. Gigabyte arbeitet hier nicht mit Wartungsklappen, daher muss die komplette Abdeckung der Unterseite entfernt werden, wenn die Hardware (Arbeitsspeicher, Festplatten, SSD’s) ausgetauscht werden soll.

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Im Inneren kommt ein Intel Core i7 7700HQ zum Einsatz, dieser verfügt über einen Basistakt von 2,8 Ghz und einen Turbotakt von 3,8 Ghz. Dem Prozessor stehen 2x 8 GB DDR4 RAM der mit 2400 Mhz getaktet ist zur Seite. Zwei Speicherbänke sind noch unbelegt, so dass der Arbeitsspeicher auf insgesamt 32 GB erweitert werden kann. Für die Grafik ist eine Nvidia GeForce GTX 1060 mit 6 GB GDDR5 Arbeitsspeicher verantwortlich. Der Grafikprozessor besitzt einen Basistakt von 1475 Mhz und einen Boosttakt von 1741 Mhz.

Technische Daten

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Software

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Das Gigabyte SabrePro 15 wird mit Windows 10 64-bit ausgeliefert und ab Werk sind einige Programme bereits vorinstalliert. Eines der wichtigsten Programme ist das Control Center, denn hier lässt sich die Performance des Notebooks einstellen bzw. steuern. Es sind insgesamt vier Möglichkeiten gegeben: Balance, Performance, Power Saving und Super Power Saving. In den Modi werden diverse Energieeinstellungen wie Bildschirmhelligkeit, Takfrequenz von CPU und GPU und noch andere Kleinigkeiten geändert.

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Im zweiten Reiter können wir die vier Makrotasten, die sich in der Nähe des Powerknopfes befinden, mit unterschiedlichen Funktionen belegen.

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Im dritten Reiter sind die Einstellungen für die Tastaturbeleuchtung hinterlegt. Bei der Auslieferung sind bereits vier Profile hinterlegt: Default, Gaming, Casual und Silent. Diese lassen sich jedoch um weitere eigene Profile erweitern.

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Die Tastaturbeleuchtung ist nicht übertrieben hell, so dass der Benutzer in dunkeln Umgebungen nicht geblendet wird. Dabei ist die Beleuchtung aber auch bei Sonneneinstrahlung hell genug.

Benchmarks

Unigine – Superposition Benchmark

Den Anfang machen wir mit den Benchmarks von 3DMARK und dem Superposition Benchmark von Unigine. Mit letzterem beginnen wir und durchlaufen die Stufen von Low bis Extreme und starten auch noch einen Durchlauf um die VR-Tauglichkeit festzustellen.

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Die Ergebnisse fallen der System-Konfiguration entsprechend gut aus. Zwar sagen diese Benchmarks nichts darüber aus, wie gut ein Spiel nachher funktionieren wir, aber sie geben in etwa einen Eindruck um verschiedene Systeme zu vergleichen. Die Screenshots der einzelnen Durchläufe findet ihr zusätzlich in unserer Galerie zum SabrePro 15.

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Da der Wert in dem VR-Benchmark auf den ersten Blick erst toll aussieht, wollen wir euch den Screenschot des Benchmark-Tools nicht vorenthalten. Hier zeigt die Skala im oberen Bereich des Screenshots, wie gut sich das Notebook für die Nutzung mit einer VR-Brille wie hier der HTC Vive eignet. Diesem Ergebnis nach dürfte VR in niedrigen Detail-Einstellungen funktionieren.

3MARK Benchmarks

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Im 3DMARK Bench-Tool nutzen wir den DX12 Benchmark „Time Spy“ sowie den normalen Fire Strike Benchmark für hochleistungsfähige PC’s. Auch den „Sky Diver“ Benchmark für Gaming-Laptops und Mittelklasse PC’s werden wir einmal bemühen. Dabei muss gesagt werden, dass der „Sky Diver“ Benchmark für heutige Gaming-Laptops/Notebooks keine große Hürde darstellt. Alle drei Benchmarks benutzen wir mit den Standard Einstellungen.

Cinebench R15.0

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Mit einer Punktzahl von 739 erreicht der im SabrePro 15 verbaute i7 7700HQ einen sehr guten Wert. Hier ist zu bedenken, dass die mobile Version dieses Prozessors nicht so hoch taktet wie die Desktop-Variante, dem Inter i7 7700. Der Intel i7 7700HQ hat einen Basistakt von 2,8 Ghz und einen Turbotakt von 3,8 Ghz, das sind 1,2 Ghz weniger Basis- und 0,4 Ghz weniger Turbotakt als die Desktop-Variante hergibt.

The Rise of Tomb Raider

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Den Anfang macht der Benchmark aus „The Rise of Tomb Raider“, hier haben wir uns für die Einstellung „Hoch“ entschieden – die stellt die zweithöchste Stufe dar. Bei diesem Benchmark gelangt das SabrePro 15 an die Grenzen. Zwar ist das Spiel mit diesen Einstellungen spielbar, jedoch kommt es an aufwändigeren Passagen zu bösen Rucklern. Für ein wirklich spielbares Ergebnis sollte die mittlere Stufe in den Einstellungen gewählt werden. Es hilft auch etwas mit den Einstellungen des Details zu experimentieren.

Spiele-Betrieb

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Nun testen wir mit den Spielen „Overwatch“ und „The Witcher 3“ bei beiden Spielen belassen wir es bei den Einstellungen, die nach der Installation voreingestellt sind. Dabei ist die Auflösung auf Full HD eingestellt, die Details sind verteilt auf mittleren und hohen Einstellung. Einige kleinere Einstellungen sind auch auf Ultra gesetzt. Und damit sind beide Titel ruckelfrei und gut spielbar.


Praxis

Temperatur und Lautstärke

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Die Temperaturen ermitteln wir mit dem Programm Core Temp, die Umgebungstemperatur liegt bei 23 Grad. Die Idle-Temperatur lesen wir 15 Minuten nach Einschalten des Notebooks aus. Im Idle liegen die Temperaturen von CPU und GPU bei 37 Grad, was für Notebooks typisch ist. Anschließend spielen wir eine halbe Stunde Overwatch, um die Temperatur im Szenario „Gaming“ zu ermitteln. Dabei liegen die Temperaturen mit 52 Grad bei der CPU und 59 Grad bei der GPU im grünen Bereich. (Der rote Bereich würde bei ca. 70 Grad beginnen, weil hier CPU und GPU dann aufgrund der Wärme gedrosselt werden)

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Wir lassen das Notebook auf die Idle Temperatur abkühlen und beginnen dann mit dem CPU Stresstest Prime95. Nach 15 Minuten erreicht der Prozessor eine Temperatur von 91 Grad. Ab ca. 70 Grad wird die CPU dann langsam gedrosselt. Von den ursprünglichen 3792,6 Mhz wird die Leistung bei 91 Grad auf 2694,7 Mhz herunter getaktet.

Bei diesen extremen Tests sowie auch in den Benchmarks kommen dann auch die beiden verbauten Lüfter des SabrePro 15 so richtig ins Spiel. Wir nehmen unser Schallmessgerät her und stellen einen Pegel von 46 dB unter Vollast fest. Im Office Betrieb oder beim Filme anschauen ist das SabrePro 15 dagegen nur sehr selten zu hören. Beim spielen liegt der Lautstärke Pegel je nach Auslastung meist bei 43 dB. Wenn beim spielen ein Headset getragen wird, ist das Lüftergeräusch nicht mehr zu hören.

Akkulaufzeit

Ein wichtiger Punkt bei einem Notebook ist der Akku. Ist dieser voll aufgeladen, können wir etwa 4,5 Stunden mit dem SabrePro 15 arbeiten. Wenn wir jedoch im Akkubetrieb unseren Fokus auf das Gaming legen, dann muss das Notebook schon nach knapp zwei Stunden wieder an die Steckdose. Damit ist das SabrePro 15 zum mobilen Arbeiten in Office und zum surfen im Netz gut gewappnet, aber spielen sollte man nur wenn sich eine Steckdose in unmittelbarer Reichweite befindet.[/nextpage]

Fazit

Mit dem SabrePro 15 hat Gigabyte ein gutes, mobiles Gaming Notebook im Sortiment. Mit seinen schlanken 25 mm in der Dicke und den 2,5 kg Gewicht ist das Notebook leicht zu transportieren und zeigt mit 4,5 Stunden Laufzeit bei normalen Arbeiten eine gute Ausdauer. Durch die Kombination aus Intel i7 7700HQ und der GTX 1060 ist auch das spielen von Titeln wie „Overwatch“ oder „The Witcher 3“ möglich. Doch leistungsstarke Hardware verursacht auch immer entsprechend Wärme, um diese abzuführen hat Gigabyte das SabrePro 15 mit einem entsprechendem Kühldesign mit zwei Lüfter ausgestattet. Unter Last sind diese Lüfter deutlich zu hören, es sei denn, dass der Nutzer ein Headset oder einen Kopfhörer benutzt. Mit um die 1500 Euro ist das Gigabyte SabrePro 15 kein günstiges Gerät, befindet sich damit preislich immer noch im günstigeren Feld – verglichen mit Notebooks ähnlicher Ausstattung. Das Notebook richtet sich an den Gelegenheitsspieler, der das entsprechende Budget hat.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Flach gebaut
+ Materialwahl
+ Beleuchtete Tastatur
+ IPS Panel
+ Leistung
+ 2x M.2 Slots
+ Große HDD

Kontra:
– Wird sehr warm
– Fest verbauter Akku
– Aufrüstung aufwendig

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Wertung: 8,9/10
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Schenker XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 im Test

Wenn zu wenig Platz auf dem Schreibtisch ist oder der Gamingrechner auch mal woanders eingesetzt werden muss, fällt oft das Wort „Desktop-Replacement“. Damit sind leistungsstarke Notebooks mit einer Bildschirmdiagonale ab 17“ aufwärts gemeint. Ein eben solches Gaming Notebook liegt uns nun mit dem XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 vor. Welche Leistung unter der Haube steckt und wie sich das Gerät im Gamer-Alltag schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Schenker für die freundliche Bereitstellung des XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

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Dder XMG U717 kommt in einem großen, überwiegend schwarzen Karton geliefert. Auf dem Karton ist das grüne XMG Logo abgebildet, ansonsten befinden sich keinerlei Informationen auf dem Karton.

Im Inneren herrscht eine saubere Aufteilung. So finden wir zum einen das XMG U717 ordentlich in einem Stoffbeutel verpackt. Der restliche Lieferumfang befindet sich in einem Pappkarton. Der Karton enthält je einen Datenträger mit Treibern und Software sowie einen Datenträger zur Installation von Windows. Dazu finden wir noch eine ausführliche Beschreibung und weitere Papiere zu Garantie, sowie sonstige Informationen zum Gerät. Zum guten Schluss finden wir auch noch ein recht großes Netzteil, welches eine Ausgangsspannung von 19,5 Volt und eine Leistung von 16,5A hat – das entspricht einer Ausgangsleistung von knapp 330 Watt. Das Kabel zum XMG U717ist etwa einen Meter lang und endet in einem mehrpoligen Stecker. Anschluss findet das Netzteil über ein eineinhalb Meter langes Kabel, wie man es auch bei normalen Computer Netzteilen findet.

Ein ausführliches Unboxing findet ihr hier auf unseren Twitch Kanal.[/nextpage]

Technische Daten:

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Bei dieser Konfiguration sind wir schon nahe der maximal möglichen Ausstattung. Im Shop von Schenker kann das XMG U717 nach dem eigenen Geschmack und vor allem Geldbeutel angepasst werden. Die uns vorliegende Konfiguration kostet 3606 Euro. Der Einstiegspreis liegt bei 1899 Euro, dementsprechend ist dann auch die Ausstattung – wer es jedoch im Konfigurator richtig bunt treibt kommt maximal auf einen Preis von 7922 Euro. Hier sind dann aber auch mehrere SSD’s mit mehreren tausend GB an Kapazität verbaut, etwas arg utopisch. Dazu kann noch eine externe Blue Ray Combo sowie ein VR Headset von HTC bestellt werden, Kostenpunkt sind dann weitere 1014 Euro – davon 899 Euro für das HTC VR Headset.

Details – das Äußere:

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Äußerlich wirkt das Design modern mit zahlreichen Ecken und Kanten. Dabei besteht das Gehäuse aus hochwertig wirkendem Kunststoff mit verschiedenen Beschichtungen der Oberfläche. Auf dem Deckel ist das XMG Logo abgebildet. Das XMG U717 Ultimate GamingLaptop 2017 ist dabei ein richtiger Brummer, denn wegen seines Designs wirkt es klobig. Das dürfte allerdings die Zielgruppe, die dieses Gerät als Desktop-Replacement nutzen, kaum stören.

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Auf der rechten Seite befinden sich drei 3,5 mm Audiobuchsen, zwei USB 3.0 Anschlüsse sowie eine Öffnung für ein Kensington Lock.

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An der vorderen Seitenkante gibt es keine Anschlüsse aber zwei LED die den Ladestatus der Akkus anzeigen.

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Auf der linken Seite finden wir ein SD Speicherkarten Lesegerät, zwei USB 3.0 sowie zwei USB 3.1 Typ Anschlüsse und einen RJ45 Netzwerkanschluss.

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An der hinteren Seitenkante befindet sich der mehrpolige Stromanschluss, ein HDMI sowie zwei Thunderbolt Anschlüsse.

Unterseite und innere Werte:

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Auf der Unterseite befinden sich sehr große Lüftungsöffnungen und insgesamt fünf Gummifüße. Im vorderen Teil der Unterseite befindet sich mittig eine Öffnung, die durch ein Gitter verdeckt wird. Unter diesem Gitter sieht man ein glänzendes, rundes Bauteil – der Subwoofer. Links befindet sich das Fach mit dem eingebautem Akku.

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Der Lithium Ionen Akku ist sehr kompakt gehalten und wird über zwei Schieber im Notebook verriegelt. Der Akku lässt sich dabei sehr einfach entfernen.

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Unter der Abdeckung auf der rechten, vorderen Unterseite befinden sich die Einbauplätze für zwei 2,5″ Festplatten und die M.2 SSD. Hier ist die Samsung 960 EVO NVMe SSD sowie die 2,5″ Seagate Barracuda HDD verbaut. Dazwischen wäre noch Platz für eine weitere SSD bzw. HDD. Links davon finden wir den bereits erwähnten Subwoofer.

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Unter der Abdeckung im hinteren Teil der Unterseite begrüßt uns ein Kühlungssystem. Links befindet sich der Prozessore und rechts befindet sich die Grafikkarte. Beide sind über Heatpipes miteinander verbunden. Diese Pipes führen in jeweils in einem Kühlblock auf an den Seiten, die durch jeweils einen Radiallüfter mit Frischluft versorgt werden.

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Im oberen Bereich der Öffnung befinden sich die Slots 3 und 4 für weiteren Arbeitsspeicher. Die Slots 1 und 2 befinden sich unter der Tastatur.

Paraxistests:

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Nun gehen wir das komplexe Thema des Tests an und beginnen damit den U717 Umtimate Gaming Laptop auf unsere Bedürfnisse hin einzurichten. Hier finden wir gut, dass auf unnötige Software verzichtet wurde, denn nachdem wir das erste Mal Windows starten finden wir keine Armada an Icons aus dem Desktop. Auch im Task-Bereich ist nicht allzu viel los, lediglich die Programme die zur Steuerung der Tastaturbeleuchtung, des Audiosystems, der Grafikkarte und des Prozessors sowie auch GeForce Experience finden wir hier. Und so installieren wir alles, was wir für unsere Tests benötigen.

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Wir wollen mehr über das System wissen und starten dazu die Programme CPU-Z und GPU-Z. Hier sehen wir auch, dass ein Intel i7 7700k auf einem Mainboard mit Intel Z170 Chipsatz verbaut ist und was für Arbeitsspeicher konkret verbaut ist. Das XMP Profil scheint auch schon vom Start weg aktiviert zu sein. Die Werte der Nvidia GTX 1080 sind auch durchaus beachtlich und wir sind gespannt ob das System auch diese Leistung unter Hitze der Komponenten halten lässt.[/nextpage]

Praxistests – Benchmarks:

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Weiter geht es mit dem Programm „Cinebench R15“. Damit kann man die Leistung ermitteln und mit der Leistung anderer Prozessoren vergleichen. In dem CPU Benchmark erreichen wir bei jedem Versuch die 774 cb. Wäre der i7 7700k verbaut, so würden wir auch deutlich über 840 cb kommen, allerdings ist dieses Mehr an Leistung im Betrieb später kaum bis gar nicht spürbar. Im OpenGL Benchmark erreichen wir 116,53 FPS – das ist als guter Wert zu betrachten, sodass wir an dieser Stelle keineswegs enttäuscht sind.

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Im nächsten Test geht es mit dem PCMark8 weiter, wo wir die ersten beiden Benchmarks nacheinander abarbeiten. Für den Home und den Creative Bench gibt es jeweils zwei Arten des jeweiligen Benchmarks – wir durchlaufen alle. Die daraus resultierenden Ergebnisse bewegen sich im Bereich eines Desktop Rechners und das ist für ein Notebook ausgezeichnet. Allerdings muss man bedenken, dass hier auch Komponenten wie bei einem Desktop Rechner verbaut sind. Das bringt auch den ein oder anderen Nachteil mit, auf den wir später noch eingehen werden.

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Als nächstes nehmen wir uns zwei Benchmarks von Unigine vor, dem Heave- und den Valley-Benchmark. Beide Benchmarks lassen wir jeweils in der FullHD Auflösung (1920 x 1080) und einmal in der WQHD Auflösung (2560 x 1440) laufen. Die Ergebnisse zeigen einen ausgezeichneten FPS Wert (Bilder pro Sekunde).

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Anschließend geht es in den allseits beliebten Fire Strike Benchmark aus 3DMark. Hier lassen wir alle drei Versionen des Tests auf den Standardeinstellungen laufen. Der Unterschied zwischen den einzelnen Benchmarks liegt in der Auflösung. Während der normale Fire Strike Bench in FullHD durchgeführt wird, kommt in dem Extreme die WQHD Auflösung und im Ultra die 4k Auflösung zum tragen.

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Um herauszufinden ob sich diese tollen Werte auch in Spielen wiederspiegeln, spielen wir einige anspruchsvolle Spiele. Hierbei haben wir die maximal möglichen Einstellungen gewählt und V-Sync deaktiviert. In jedem Spiel führen wir die Tests einmal in FullHD und einmal in WQHD durch. Wie wir sehen haben die Benchmarks nicht zu viel versprochen – alle Spiele lassen sich einwandfrei und ruckelfrei spielen.

Die Sache hat allerdings auch einen Haken und der besteht in der Wärme den die Grafikkarte und der Prozessor von sich geben. In unserem Tests brachte es die Grafikkarte auf bis zu 90 Grad. Daraus resultiert, dass die Lüfter hoch drehen müssen, was sich wiederum in einem hohen Lärmpegel niederschlägt. So konnten wir die Lüfter auch trotz Headset noch sehr deutlich vernehmen. Beim Arbeiten in Office Programmen und während der Bildbearbeitung kam es auch öfter vor, dass die Lüfter zwischenzeitlich mal etwas heftiger aufgedreht haben.

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Das uns vorliegende XMG U717 Ultimate Gaming Laptop wartet mit einer schnellen M.2 NVMe SSD auf. Hier kommt Samsung’s 960 EVO mit einer Kapazität von 500 GB zum Einsatz. Die Werte für das Schreiben und das Lesen sind hervorragend.

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Zusätzlich ist noch eine 1000 GB fassende, konventionelle 2,5″ Festplatte verbaut. Hierbei handelt es sich um eine Seagate Barracuda die mit maximal 5200 U/min. dreht.

Praxistests – Lautstärke und Temperatur:

Wie bereits angedeutet wird potente Hardware unter Last auch gerne warm. Insbesondere die GTX 1080 und der Intel i7 7700 produzieren ordentliche Hitze. Zwar bietet das XMG U717 die Möglichkeit die Lüfter auf Silent zu stellen, aber daraus resultieren dann höhere Temperaturen, welche dann dafür sorgen, dass die Komponenten ihren Takt herunter regeln. Schaltet man das Lüfter Profil auf den automatischen Modus, dann sind die Lüfter nach einer Stunde Bildbearbeitung schon deutlich zu hören. Unter Volllast, wie zum Beispiel beim Spielen von Project Cars oder Tomb Raider drehen die Lüfter dann sogar über längere Zeiträume bis zur maximalen Drehzahl auf. Das ist dann auch mit Headset auf dem Kopf noch deutlich zu hören.

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Wir entscheiden uns dazu, dem Wärmeproblem auf die Sprünge zu helfen. Hierfür kommt das neue MasterNotepal Pro von Cooler Master zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen Notebook-Kühler, der dafür sorgt, dass der Raum zwischen Notebook-Unterseite und Auflagefläche erhöht wird. Zusätzlich sind zwei variable, einklippbare 80 mm Lüfter vorhanden um die Kühlung zu verbessern.

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Weiterer Vorteil ist, dass die Tastatur dann in einem anderen Winkel steht und das Schreiben somit ergonomischer wird. Zudem bietet das MasterNotepal Pro einen USB Hub.

Ohne das MasterNotepal Pro erreichen wir bei der CPU im Schnitt 79 Grad. Dadurch, dass wir das XMG U717 auf den MasterNotepal Pro stellen sinkt die Temperatur um 4 Grad auf 75 Grad. Durch das hinzuschalten der Lüfter erreichen wir maximal noch 71 Grad. Dabei drehen die Lüfter des XMG U717 auch langsamer und leiser.

Praxistests – Ergonomie:

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Das XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 verfügt über eine Tastatur mit Standard QWRTZ Layout mit einem Num-Block. Einige Tasten sind über die FN Taste mit weiteren Funktionen belegt, etwa die Steuerung der Lautstärke. Zudem sind die Tasten beleuchtet. Die Farbe oder Effekte können über eine Software verändert werden. Außerhalb der Software kann man mit Hilfe der Funktionstaste etwa die Helligkeit verändern oder die Beleuchtung auch komplett ein- bzw. ausschalten. Die Tasten lassen sich sehr gut bedienen und fühlen sich dabei nicht schwammig an. Die Fläche im Bereich vor der Tastatur funktioniert gut als Handballenauflage.

Oberhalb der Tastatur befinden sich links und rechts ein Lautsprecher. Wie bereits erwähnt befindet sich an der Unterseite ein weiterer Lautsprecher, der als Tiefton-Lautsprecher dient. Somit kommt man in Genuss eines 2.1 Systems welches für ein Notebook sehr kräftig ist. Und auch der Klang dieses Systems ist besser als bei den meisten normalen Notebooks.

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Das Touchpad ist angenehm in der Größe und versteht auch auch Gesten mit mehreren Fingern. Neben den beiden Tasten unterhalb des Touchpads verfügt das XMG U717 über einen gut funktionierenden Fingerabdrucksensor. Wenn das Anmelden per Fingerabdruck innerhalb von Windows aktiviert und kalibriert wurde, kann man sich zuverlässig und schnell mit dem Finger anmelden.

Fazit:

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Mit unserer Konfiguration des Schenker XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 bewegen wir uns im Highend Bereich. Das fängt beim Prozessor an und geht über die Grafikkarte bis hin zum Speicher – und dabei ist die Konfiguration noch immer nicht das maximal Mögliche. Die getestete Konfiguration kostet genau 3606 Euro und bringt sehr viel Leistung mit sich. Dazu kommt ein hochwertiges Gehäuse, nichts knarzt und keine großen Spaltmaße. Die Konfigurierbarkeit sowie die spätere Wartung oder auch Aufrüstung ist kein Problem, da die dafür nötigen Öffnungen bereits vorhanden und leicht zugänglich sind. Auf ein optisches Laufwerk hat man verzichtet, dafür finden insgesamt zwei 2,5″ Festplatten bzw SSD’s sowie eine M.2 SSD ihren Platz.

Wenn so viel Leistung in einem so kleinen Gehäuse eingebaut werden ist eine gute Ableitung der Wärme Pflicht. Das funktioniert zwar nicht durchgehend leise, aber sehr effizient – so konnten wir nach einigen Stunden Spielen und Benchen zwar hohe Temperaturen ablesen, aber die Leistung wurde zu keiner Zeit herunter getaktet. Die Leistung und der Akku haben ihr Gewicht, noch dazu kommt das große 330 Watt Netzteil – somit ist das XMG U717 wirklich ein reines Desktop Replacement bzw. für die gelegentliche LAN Parte geeignet. Dies fällt auch bei der Akkulaufzeit auf, denn nur wenn alle Stromsparmaßnahmen getroffen sind, kann das XME U717 etwa 2 Stunden lang im Akkubetrieb verwendet werden.

Von uns erhält das Schenker XMG U717 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

Pro:
+ Starke Leistung
+ Sehr gutes Display
+ Viele Einbaumöglichkeiten für Speicher
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Gute beleuchtete Tastatur
+ Kräftiges Ladegerät
+ Sehr viele Anschlüsse
+ Gutes Soundsystem

Contra:
– Schwer
– Niedrige Akkulaufzeit
– Unter Last laut
– Preis

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