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ASUS ExpertBook B5 im Test: Ein kompakter Allrounder

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit dem ASUS ExpertBook B5 ein kompaktes Notebook im 14“ Format genauer an. Die genaue Modellbezeichnung mutet mit „ASUS ExpertBook B5 B5402CVA“ kryptisch an, doch was sich dahinter verbirgt, klingt interessant. Zu den Highlights zählt der Intel Core i7-1360P vPro mit integrierter Intel Iris X Grafik – dieser verfügt über 4 Performance- und 8 Efficient-Kerne und 16 Threads. Die Performance-Kerne können dabei einen Takt von bis zu 4,70 GHz erreichen. Dem Prozessor stehen 16 GB DDR5 Speicher und eine 512 GB fassende M.2 PCIe 4.0 SSD zur Seite. Beim Display kommt ein 14“ großes Display in Full-HD Auflösung mit einer sehr hohen Farbraumabdeckung zum Einsatz. Was man mit diesem Notebook alles machen kann und mehr erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das ASUS ExpertBook B5 kommt in einem unauffälligen braunen Karton mit recht wenig Aufdrucken. So zeigt die Vorderseite ein stilisiertes X sowie das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung. Die Rückseite verfügt über die üblichen Warnaufkleber, welche für den Versand besonders wichtig sind. Der für uns wichtige Aufkleber ist der Schwarze mit der weißen Schrift. Hier stehe einige der technischen Daten.

 

Inhalt



Das ASUS ExpertBook B5 ist im Inneren sicher zwischen passgenauen Einlagen gesichert. Zum Schutz vor Kratzern ist es noch in einem Flies eingewickelt. Weiter finden wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiekarte sowie das Netzteil samt Anschlusskabel.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ExpertBook B5 B5402CVA
Abmessungen
Gewicht
Farbe
32.34 x 22.31 x 1.79 cm (B x T x H)
1,27 kg
Star Black
Betriebssystem Windows 11 Pro
Prozessor
Kerne-Gesamt
Performance-Kerne
Efficient-Kerne
Threads
Cache
Takt
Intel Core i7-1360P vPro 2,1 GHz
12
4
8
16
18 MB
2,1 bis 4,7 GHz
Grafik Intel Iris Xe
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR5 (1x 8 GB verlötet)
Displaygröße
Auflösung
Screen to body Ratio
Helligkeit
Farbraumabdeckung
Besonderheiten
14 Zoll
1.920 x 1.080 Pixel (16:9, Full-HD)
85 %
400 nits / 400 cd/m²
100 % sRGB
Entspiegelt
Speicher 512 GB M.2 2280 NVMe PCIe® 4.0
Ein- und Ausgänge 1x USB 3.2 Generation 1 Typ A
1x USB 3.2 Generation 2 Typ A
2x Thunderbolt 4
1x HDMI 2.1
1x 3,5-mm-Kombi-Audiobuchse
1x RJ45-Gigabit-Ethernet
1x Micro SD Kartenleser
Erweiterungsslots 1x DDR5 SO-DIMM
1x M.2 2280 PCIe 3.0×4
1x M.2 2280 PCIe 4.0×4
Tastatur Hintergrundbeleuchtete Chiclet-Tastatur
Spritzwassergeschützt
Kamera 1080p Kamera mit Sichtschutzblende
Audio Dolby Atmos
Eingebauter Lautsprecher
Eingebautes Array-Mikrofon mit Cortana Support
Netzwerk Wi-Fi 6E(802.11ax) (Dual band) 2*2
Bluetooth® 5.3
Sicherheitsfunktionen Modul für vertrauenswürdige Plattformen 2.0
Kensington-Schloss
Fingerabdrucksensor integriert im Power Key
Netzteil TYPE-C, 65W AC Adapter
Output: 20V DC
3.25A / 65W
Input: 100~240V
AC 50/60Hz
Akku 63Wh, 3S1P, 3-Zellen-Lithium-Ionen
Garantie 3 Jahre

Details

Ober- & Rückseite

ASUS ExpertBook B5 ASUS ExpertBook B5

Im Design folgt das ASUS ExpertBook B5 einer schlichten Formsprache. Die Oberseite trägt mittig das Logo des Herstellers und an der vorderen Kante das Logo der Serie. Die Oberseite bzw. der Deckel besteht äußerlich aus Metall und ist stabil gefertigt. Diesen Eindruck verstärken die beiden breiten Scharniere auf der Rückseite. Die Rückseite verfügt über einige Öffnungen zur Belüftung, wobei es sich allerdings bei der Hälfte nur um angedeutete Öffnungen handelt.

 

Linke Seite



Nun sehen wir uns die linke Seite genauer an, denn diese verfügt über einige Anschlüsse. Hier finden wir zunächst zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse, welche auch mit dem USB-Typ-C-Standard kompatibel sind. Über diese lassen sich Datenübertragungsraten von bis zu 40 Gbit/s erreichen. Über diese Anschlüsse können mittels bestimmter Kabel auch Monitore angeschlossen werden. Beide Anschlüsse können auch für das Laden des Notebooks genutzt werden. Weiter folgen ein RJ45-Netzwerkanschluss, ein HDMI-Ausgang sowie ein USB 3.2 (Gen2) Anschluss mit Ladefunktion – daher kann das Notebook auch über diesen Anschluss geladen werden. Ansonsten befinden sich hier noch die Statusanzeigen für die Laufwerksaktivität und den Akkuladezustand.

 

Rechte Seite



Auf der rechten Seite wird es noch mal interessant, denn neben dem Audio-Anschluss (3,5 mm Klinke), USB, MicroSD-Kartenleser und Kensington-Schlossanschluss finden wir hier einen Ein-/Ausschalter mit einem speziellen Feature. Der Schalter verfügt über einen integrierten Fingerabdrucksensor, wie man es auch von einigen Smartphones kennt. Wird diese Funktion später in Windows eingerichtet, so kann sich der Nutzer per Fingerabdruck anmelden und noch viele andere Funktionen wie zum Beispiel die Eingabe gespeicherter Passwörter bestätigen.

 

Vorder- & Unterseite



An der Vorderseite finden wir keine weiteren Anschlüsse, lediglich eine Griffmulde zum besseren aufklappen ist vorhanden. Die Unterseite besteht komplett aus einem schwarzen Kunststoff, welche im hinteren Drittel über zahlreiche Belüftungsöffnungen zum Kühlen der Hardware verfügt. Im vorderen Bereich sehen wir an den Seiten jeweils kleinere Öffnungen, unter denen sich die Lautsprecher verbergen. Das Notebook steht auf insgesamt drei Füßen aus schwarzem Gummi, dabei sind die beiden vorderen Füße etwa 30 mm breit, während der hintere Fuß sich über nahezu die gesamte Breite des Notebooks erstreckt. Dies verspricht einen sicheren Stand im Betrieb. Die Gehäuseunterseite ist mit der Oberseite über mehrere Schrauben verbunden.

 

Bildschirm & Tastatur



Aufgeklappt erwartet uns das 14“ große Display. Die Auflösung liegt hier bei 1.920 x 1.080 Pixel im 16:9 Format. An den Seiten sind die Ränder mit 5 mm recht dünn, während die Ränder ober- und unterhalb des Bildschirms größer ausfallen. Oberhalb des Bildschirms ist die Full-HD Webcam eingelassen, die über eine Kameraabdeckung verfügt, welche sich bei Bedarf zuschieben lässt. Insgesamt hätte man hier einen größeren Bildschirm verbauen können, das wäre nicht nur ein Mehrnutzen, es würde auch dem Design zugutekommen. In der unteren Hälfte erwartet uns eine Tastatur ohne Nummernblock, aber immerhin mit Pfeiltasten. Die Tasten sind dabei in einer ordentlichen Größe und zudem einfarbig (Weiß) hintergrundbeleuchtet. Darunter ist das Touchpad angeordnet, welches sich per Knopfdruck in ein Nummernblock nebst Zusatzfunktionen verwandelt. Ist die Funktion deaktiviert, so ist sie nicht sichtbar, erst wenn die Funktion eingeschaltet wird, erscheinen die „Tasten“ auf dem Touchpad.

 

Innenleben

Innenleben des ASUS ExpertBook B5

Nun sehen wir uns das Innenleben des ASUS ExpertBook B5 genauer an. Um an das Innere zu gelangen muss der untere Gehäuseteil (quasi der Boden) entfernt werden. Dafür müssen einige Schrauben gelöst werden. Hier sehen wir nun, dass nahezu die Hälfte des Notebooks durch den Akku ausgenutzt wird. Der Akku wird an den Seiten von je einem Lautsprecher flankiert. Links oben erkennen wir einen Teil der Kühlung und den Lüfter. Direkt darunter ist der M.2 Steckplatz angeordnet, in welchem sich die ab Werk montierte SSD befindet. Zur besseren Wärmeableitung ist die mit einem flachen Kühler ausgestattet.

Etwas weiter rechts folgt die WLAN-Karte, welche auch über Bluetooth verfügt. Gehen wir hier etwas weiter nach rechts, so sehen wir den Kühlkörper, unter dem sich der Prozessor befindet. Hier wird die Wärme über eine einzelne Heatpipe an den Kühlkörper abgeleitet. Noch weiter rechts befindet sich eine Abdeckung, unter der sich der Arbeitsspeicher befindet. Dabei sind hier 8 GB DDR5 Speicher fest mit dem Mainboard verlötet und die anderen 8 GB DDR5 Speicher besteht aus einem SODIMM Riegel, der sich austauschen lässt. Dieser lässt sich durch einen bis zu 32 GB großen DDR5 SODIMM Riegel austauschen, so dass eine maximale Arbeitsspeicherkapazität von 40 GB erreicht werden kann.

Etwas unterhalb befindet sich ein weiterer M.2 Anschluss für eine zweite SSD. Das Layout ist sauber und einfach aufgeführt, jedoch würden wir uns wünschen, dass der komplette Arbeitsspeicher austauschbar wäre und kleinere Wartungsklappen wären ebenfalls nutzerfreundlicher.

 

Praxis

Übersicht



Mit dem kleinen Tool namens CPU-Z validieren wir die Daten zum ASUS ExpertBook B5. Hier sehen wir, dass es sich um ein Model mit Intel Core i7-1360P handelt. Dieser verfügt über 4 Leistungskerne (P-Cores) und 8 Effizienzkerne (E-Cores) addiert ergeben sich damit 12 Kerne und 16 Threads. Aktuell taktet der Prozessor bei knapp 3,80 GHz. Beim Speicher wird uns die Gesamtkapazität von 16 GB angezeigt, der Arbeitsspeicher taktet mit 2.400 MHz – das ist gut zu wissen, wenn man mit dem Gedanken spielt den Arbeitsspeicher aufzurüsten. Die Grafikkarte ist hier im Prozessor enthalten, dabei handelt es sich um eine Intel Iris Xe, welche gerade bei 300 MHz taktet, bei Bedarf jedoch auf bis zu 1,5 GHz takten kann. Hier wird bis DirectX 12.1 und eine Auflösung von maximal 7.680 x 2.304 Pixeln bei 60 Hz unterstützt (an externen Monitoren). Die Grafik teilt sich den Arbeitsspeicher mit dem System-Arbeitsspeicher. Dabei können bis zu 64 MB fest über das BIOS zugewiesen werden, wird mehr Speicher benötigt, so holt sich das System diesen dynamisch vorm Arbeitsspeicher.

 

SSD-Leistungstest



Verbaut ist ab Werk eine PCIe 4.0 SSD, welche über einen M.2 Anschluss angeschlossen ist. Dabei handelt es sich um eine Micron SSD der Serie 2400, welche laut Datenblatt bis zu 4.200 MB/s im sequenziellen Lesen und bis zu 1.800 MB/s im sequenziellen Schreiben schaffen sollte. Wir testen die Leistung mit dem CrystalDiskMark. Hier erreicht die SSD auch nahezu die Leistungsangaben des Herstellers, sodass die angesprochene Zielgruppe mit dieser Leistung gut zurechtkommen sollte. Das Notebook unterstützt übrigens auch einige RAID Konfigurationen, so dass man mittels einer weiteren, vom Speicherplatz gleichen SSD hier einen RAID-Verbund erstellen kann, um entweder die Leistung zu erhöhen oder um eine Redundanz zu erreichen.

 

Arbeitsspeicher-Leistungstest



Beim Arbeitsspeicher arbeitet man physisch mit zwei DDR5-4800 SODIMM Modulen. Dabei ist eines aber fest mit dem Mainboard verlötet und das andere ist gesteckt und lässt sich austauschen. So kann der Speicher um ein bis zu 32 GB großes Modul ausgetauscht werden. Wichtig ist hier, dass das neue Modul dann die gleichen Timings und Taktung aufweist, da dies sonst zu Problemen führen kann. Die Timings des verbauten Speichers zeigt und die Software AIDA64 mit 40-39-39-76 CR2 an. Klar ist, dass man von diesem Arbeitsspeicher keine Zauberei erwarten kann, dementsprechend fällt auch der Leistungstest von AIDA64 aus. Die Leistung reicht für die meisten Anwendungen im Office- und Multimediabereich.

 

Tastatur & Touchpad



Die Tastatur des ASUS ExpertBook B5 ist wie bereits eingangs erwähnt hintergrundbeleuchtet. Hierbei leuchtet die Tastatur lediglich in weißer Farbe, lässt sich jedoch in drei Helligkeiten einstellen oder ganz ausschalten. Außerdem verfügt das Notebook über die Möglichkeit einen Nummernblock auf dem Touchpad darzustellen. Dafür muss nur eine Taste gedrückt werden und schon schaltet das Touchpad auf den Nummernblock um und die Tasten erscheinen. Während der Nutzung muss dann allerdings auf das Touchpad verzichtet werden, so wird zusätzlich eine Maus benötigt. Alle Tasten lassen sich gut ablesen und betätigen. Unter den Tasten kommt hier zwar keine vollkommen mechanische Variante zum Einsatz, doch verfügen die Tasten über eine Art Scherenmechanik, wodurch sich die Tasten angenehm betätigen lassen.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 11 Stunden beim ASUS ExpertBook B5 an. Diesen Wert erreicht das Notebook auch unter bestimmten Voraussetzungen. Belassen wir die Einstellungen der Energiesparoptionen so, wie sie ab Werk eingestellt sind, kommen wir auf zehneinhalb Stunden Akkulaufzeit. Ohne Beleuchtung der Tastatur und mit leicht gedimmter Displayhelligkeit kommen wir sogar noch 45 Minuten länger mit der Akkukapazität hin. Während dieses Tests recherchieren wir im Internet, schreiben Texte in Word und bearbeiten einige Tabellen in Excel. Damit eignet sich dieses Notebook nicht nur aufgrund seiner Abmessungen, sondern auch durch die Akkulaufzeit gut für den mobilen Einsatz – etwa auf Reisen im Zug oder Flugzeit oder im Café.

 

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für das ASUS ExpertBook B5 B5602CVA-KI0016X liegt bei 1.499 €. Derzeit ist das Notebook im Rahmen einer Aktion für 1.199 € direkt beim Hersteller erhältlich. Insgesamt handelt es sich hier um ein praktisches, kompaktes und gut verarbeitetes Notebook für den mobilen Einsatz. Insbesondere im Zug oder unterwegs im Café zeigt das Notebook sich jenseits der Steckdose ausdauernd. Ist eine Steckdose oder zumindest ein entsprechend starker USB-Anschluss in der Nähe lässt sich das volle Potenzial ausschöpfen. Unserer Meinung nach perfekt für den Einsatz von üblichen Büroaufgaben und Multimedia. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Schlichtes Design
+ Gute Tastatur
+ Touchpad/Nummernblock-Funktion
+ Fingerabdruckleser
+ FullHD Webcam
+ Kompakte Abmessungen

Kontra:
– Arbeitsspeicher teils verlötet
– Gehäuse und Trackpad ziehen Fingerabdrücke an





Produktseite

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Schenker XMG NEO 17 im Test

Wer auf der Suche nach einem starken Gaming Notebook ist wird vermutlich nicht um das Schenker XMG NEO 17 herum kommen. Denn dieses bietet schon werkseitig ein 17,3 Zoll großes IPS Display mit 144 Hz und einem potenten Intel Core i7-9750H, der mit bis zu 4,5 Ghz taktet. Bei der Grafik kann der Nutzer von einer NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti bis zu einer GeForce RTX 2080 Max-Q wählen. Schenker hat uns das Notebook in der Vollausstattung zur Verfügung gestellt. Was es kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Schenker XMG NEO 17 kommt neben seiner bräunlichen Versandverpackung in einem weiteren aber hochwertigeren Karton. Dieser ist in den Farben der Serie gehalten – nämlich grün und schwarz. Auf der Oberseite ist das Logo der Serie aufgebracht, mehr Informationen finden wir hier nicht. Im Inneren ist alles gute mit Schaumstoff und durch Folien geschützt. Als Zugabe befindet sich ein Mauspad ganz oben in der Verpackung.

Inhalt

Neben dem besagten Mauspad und dem Notebook befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 230 Watt Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • USB Stick mit Treibern und Software
  • DVD mit Treibern und Software
  • XMG Aufkleber
  • Garantiekarte
Daten
Schenker XMG NEO 17  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
395,7 x 260,8 x 27,45 mm (B x T x H)
~ 2,5 kg
Schwarz
Display Bildschirmdiagonale: 17.3″
Auflösung: Full HD 1920 x 1080
Display-Typ: IPS
Bildwiederholfrequenz: 144 Hz
Besonderheiten: Dünner Rand, nicht spiegelnd
Chipsatz Mobile Intel HM370 Express
Prozessor Prozessor: Intel Core i7-9750H
Taktung: 2,6 – 4,5 GHz
Kerne/Threads: 6 Kerne / 12 Threads
Cache: 12 MB
TDP: 45 Watt
Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti, 6 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2060, 6 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2070, 8 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q, 8 GB GDDR6 (installiert)
Arbeitsspeicher 2x DDR4 SO-DIMM, Dual Channel, 32 GB
(Unterstützt bis zu 64 GB)
Festplatten 1x M.2 2280 SSD via PCI-Express x4 oder SATA III
1x M.2 2280 SSD via PCI-Express x4
1x 2,5″ SSD/HDD (7 mm)
Festplatten
(installiert)
1x Samsung 970EVO Plus NVMe M.2 1 TB
Sound High Definition Audio (Realtek ALC269Q)
2.1-Lautsprechersystem
Mikrofon mit Geräuschunterdrückung
Sound Blaster Cinema 5
Tastatur Optomechanische RGB-Tastatur mit Einzeltastenbeleuchtung
und Nummernblock, Silent Switches
Touchpad Microsoft Precision Touchpad mit Multi-gesture- & Scroll-Funktion,
zwei integrierte Tasten
Schnittstellen 1x USB-A 2.0
2x USB-A 3.0
1x USB-C 3.1 Gen1 (DisplayPort: nein, PowerDelivery: nein)
2x Mini DisplayPort 1.4 (unterstützt G-SYNC-fähigen Monitor)
1x HDMI 2.0 (mit HDCP 2.2)
1x Kopfhörerausgang
1x Mikrofoneingang
1x RJ45 Port (LAN)
1x Kartenleser (MMC/SD/SDHC/SDXC)
Kommunikation Realtek Gigabit LAN
WLAN 802.11a/b/g/n/ac + Bluetooth 5
HD Webcam (Windows Hello-kompatibel)
Sicherheit Kensington Lock
TPM 2.0 (via Intel PTT)
Akku wechselbarer 46 Wh Lithium-Polymer-Akku
Netzteil 180 Watt (GTX 1660 Ti)
230 Watt (RTX 2060, 2070, 2080)

Details

Das Äußere

Wir schauen uns zuerst die Seiten des Schenker XMG NEO 17 genauer an. Auf der rechten Seite bietet uns das Notebook zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Einschub für eine Speicherkarte. An der linken Seite sind zwei 3,5 mm Klinke Anschlüsse, ein USB 2.0 sowie RJ45 Anschluss untergebracht. Im hinteren Bereich ist außerdem eine Öffnung für ein Kensington Lock vorhanden. Beide Seiten verfügen am hinteren Bereich über Lüftungsöffnungen durch die das Notebook die warme Luft herausbefördert.

An der vorderen Kante finden wir zwar keine Anschlüsse aber einen schmalen Streifen, der uns später in allen möglichen Farben erstrahlen wird. Auf der Rückseite dagegen finden wir zwischen den beiden Lufteinlässen zwei Mini Displayports, einen HDMI sowie einen USB 3.1 Typ C Anschluss. Direkt rechts daneben ist der Anschluss für das Netzteil untergebracht.

 

Der Deckel des Schenker XMG NEO 17 besteht aus schwarz lackierten Metall mit einem XMG Logo in der Mitte. Im aufgeklappten Zustand gibt es uns den Blick auf das matte 17,3 Zoll Große IPS Display frei. Es hat seitlich sehr schmale Ränder und an der Oberkante eine Kamera, die sogar Windows-Hello tauglich ist. In der Basis finden wir eine vollständige mechanische Tastatur mit Nummernblock und einer RGB Beleuchtung. Oberhalb der Tastatur sind noch die Ein-/Austaste sowie eine weitere, besondere Taste untergebracht. Mit dieser lassen sich verschiedene Leistungsstufen durchschalten. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit einem angenehmen Druckpunkt verbaut.

An der Verarbeitung des Schenker XMG NEO 17 können wir keine Mängel feststellen. An keiner Stelle des Gehäuses knarzt es und auch die Spaltmaße sind sehr gut. Das Touchpad ist ordentlich in der Basis eingelassen. Insgesamt ist das Gehäuse des Notebooks verwindungssteif und macht einen wirklich ordentlichen Eindruck.

Das Innere

Im Inneren des des Schenker XMG NEO 17 gibt uns der Hersteller noch Möglichkeiten der weiteren Aufrüstung. So können wir noch eine weitere M.2 SSD sowie eine SATA HDD oder SSD nachrüsten. Auch der Zugriff auf den Arbeitsspeicher ist ohne Probleme möglich. Der befindet sich unter den beiden schwarzen Folien. Im vorderen Bereich ist der austauschbare Akkku sowie das 2.1 Soundsystem zu finden. Der hintere Bereich ist überwiegend der Kühlung vorbehalten. Die zwei Heatpipes des Grafikkühlers sowie zwei Heatpipes des CPU Kühlers gehen nach links auf den größeren der beiden Kühler ab. Vom CPU Kühler verlaufen insgesamt drei Heatpipes zum rechten Kühler. Der Deckel, der gleichzeitig der Boden des Notebooks ist, verfügt an der Innenseite über Wärmeleitpads, welche die Wärme von der SSD und der Southbridge abführen.

Netzteil

 

Große Netzteile sind bei Gaming Notebooks nicht unüblich. So ist auch das Netzteil des Schenker XMG NEO 17 recht groß. Es gibt allerdings auch Notebook Netzteil die nochmal deutlich größer sind. Das Netzteil liefert eine Spannung von 19,5 Volt mit einer Stromstärke von 11,8 Ampere – das entspricht 230 Watt.

Praxis

Systemübersicht

Wie es schon die Tabelle der Daten vermuten lässt haben wir es hier mit einem sehr potenten Gaming Notebook zu tun. Beim Prozessor handelt es sich beim Core i7-9750H um ein Sechskern-Modell. Der 14-nm-Chip basiert auf Intels verbesserter Coffee-Lake-Architektur und kann per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten. Der Grundtakt von 2,6 GHz Takt wirkt zunächst unspektakulär. Mittels Turbo-Boost-Funktion legt der Prozessor unter Last jedoch auf maximal 4,5 GHz zu.

Display

Beim Schenker XMG NEO 17 wird wie erwartet ein 17,3 Zoll großes und mattes IPS Display verbaut, welches mit bis zu 144 Hz arbeitet. Genau genommen handelt es sich dabei um ein Display von LG und zwar das LP173WFG-SPB1 (LGD0615). Ein großer Vorteil des IPS Displays ist die Blickwinkelstabilität. Allerdings kann dies im mobilen Einsatz auch ein Nachteil sein, denn so kann der Sitznachbar in der Bahn gut mitlesen. Insgesamt arbeitet das Display perfekt, ein Flackern oder Schlierenbildung ist uns in der Praxis nicht begegnet.

Tastatur

Als ein Highlight sehen wir die Tastatur des Schenker XMG NEO 17, denn die ist nicht nur mit mechanischen Schaltern, sondern auch mit einer pro Taste-RGB-Beleuchtung ausgestattet. Die Mechanik arbeitet recht leise, geben aber trotzdem ein gutes Feedback. Der Druckpunkt und Anschlag sind sehr präzise, wodurch auch Vielschreiber auf ihre Kosten kommen. Sehr ungewöhnlich sind die Tastenkappen, denn diese sind an den Ecken leicht abgeschrägt. Dadurch wirkt die Tastatur futuristisch, büßt dabei jedoch nicht an Komfort ein, denn die Tasten verfügen über eine angenehme Größe. Bei der Beleuchtung kann der Nutzer aus 16,8 Millionen Farben frei wählen und auch aus diversen Effekten auswählen.

Software

Software

 

 

Zur Steuerung diverser Features liefert Schenker das Control Center mit. In dieser praktischen Software lassen sich nicht nur der Systemstatus überwachen (Auslastung, Temperatur usw.), sondern auch die Beleuchtung anpassen und die Lüftersteuerung ändern.

Overboost

Overboost

Beim Schenker XMG NEO 17 gibt es eine Besonderheit, nämlich per Leistungsprofile die sich per Tastendruck einschalten lassen. Das gibt es natürlich auch schon bei anderen Notebooks, aber Schenker arbeitet hier mit vordefinierten Profilen, die wirklich ein Plus an Mehrleistung aus der Hardware heraus kitzelt. Die stärkste Leistungsprofil nennt sich Overboost welches die Leistung des verbauten Grafikchips auf eine Performance-Stufe, die deutlich oberhalb dessen liegt, was die Grafikkarte in der Regel abliefert. Wie hoch die Mehrleistung ausfällt werden wir euch in den folgenden Benchmarks zeigen.

Benchmark-Prozessor

Dies ist ein Cinebench R15 Run mit der Leistungsstufe Enthusiast. Zwar versuchen wir einen weiteren Lauf mit der Einstellung Overboost, doch wird das Ergebnis eher um wenige Punkte geringer als höher. Ein Blick auf die Software von Schenker zeigt uns, dass die CPU teilweise auf über 80 Grad aufheizt – trotz der Tatsache, dass die Lüfter mit voller Leistung arbeiten.

Benchmark-SSD

Das Schenker XMG Neo 17 verfügt über zwei PCIe M.2 Slots, einer davon ist mit einer Samsung 970 EVO Plus NVMe M.2 SSD mit einer Kapazität von 1 TB ausgestattet. Die SSD gehört zu den schnellsten Vertretern ihrer Gattung und bietet ausreichende Geschwindigkeiten in jeder Lebenslage. Wer mehr Speicher braucht kann eine zusätzliche PCIe NVMe M.2 SSD sowie ein 2,5″ Laufwerk hinzufügen. Gerade die Möglichkeit ein 2,5″ Laufwerk verbauen zu können ist ein Plus, denn so kann ein günstiger Massenspeicher hinzugefügt werden.

Benchmark-3DMark

Schauen wir uns erst einmal die Benschmarkergebnisse im voreingestellten Modus „Enthusiast“ genauer an. Hier erzielt das Schenker XMG Neo 17 für ein Gaming Notebook durchweg gute Ergebnisse – das haben wir aufgrund der Hardware auch so erwartet. Selbstverständlich ist Notebook Hardware nicht mit der von Desktop Rechnern zu vergleichen, aber hier kommen wir schon recht nahe heran. Während der Durchläufe erreichen wir an die 64 Grad an der Grafikkarte und 63 Grad am Prozessor. Der Grafikchip arbeitet nahezu konstant mit 1350 MHz während der Prozessor je nach Anforderung zwischen 3,9 und 4,2 GHz schwankt.

 

Stellen wir die Leistungsstufe Overboost ein merken wir einen Anstieg bei den Grafik-Punkten. Der Prozessor profitiert allerdings nicht sonderlich davon. Das liegt darin begründet, dass die CPU trotz recht aggressiver Lüfter-Einstellung an die 80 Grad warm wir und in Anbetracht dessen die CPU nicht ihre volle Kraft entfalten kann. Dafür taktet die Grafikkarte mit um die 1650 MHz rund 300 MHz schneller als in der vorigen Einstellung.

Benchmark- In Spielen

Wer bei Schenker ganz oben in das Regal des Konfigurators greift bekommt mit der NVIDIA GeForce RTX 2080 Max Q einen potenten Grafikbeschleuniger. Das attestieren auch die Ergebnisse, die wir in diversen Spielen messen. Die Grafikkarte hat mit der Full HD Auflösung ohnehin keine Probleme – wer einen Monitor mit höherer Auflösung anschließt muss auch nicht bangen, denn im Overboost taktet die Karte in Regionen um 1350 MHz. Natürlich geht das mit einer gewissen Geräuschentwicklung einher, diese kann durch den Einsatz von Kopfhörern weitestgehend ausgeblendet werden.

Lautstärke & Temperaturen

Da wir gerade bei der Lautstärke sind, so hören wir im Betrieb unter Windows beim Arbeiten in Word sowie beim Surfen im Internet oder Filme schauen kaum was von den beiden Lüftern. Unter bestimmten Voraussetzungen schalten sich die Lüfter sogar gänzlich ab. Belassen wir es bei den „Enthusiast“ Einstellungen so macht sich das Notebook im Spielebetrieb schon ordentlich bemerkbar. Wir messen rund 46 dBA und steigern diesen Wert sogar auf 49 dBA wenn wir die Lüfter auf 100 % Leistung betreiben.

Im Betrieb bleibt das Gehäuse aus Sicht der Temperaturen unkritisch. Die wärmste Stelle befindet sich in der Mitte der Tastatur. Dabei ist das Gehäuse etwas wärmer als Handwarm. Mit dem Programm StressMyPC können wir das ganze System komplett auslasten und messen dann über die Software HWInfo eine Temperatur von 82 Grad am Prozessor und 70 Grad an der GPU.

Stromverbrauch & Akku

Anders als noch zu Zeiten der GTX 10XX Grafikkarten, bei denen die Notebook Netzteile teils über 330 Watt leisten mussten ist dies durch die neuen NVIDIA Technologien nicht mehr notwendig. So kommt das Schenker XMG Neo 17 mit einem 230 Watt Netzteil, welches auch deutlich kompakter ist als das der Vorgänger.

Im Idle messen wir einen Stromverbrauch von durchschnittlich 20 Watt. Beim Spielen von Star Wars: Jedi Fallen Order messen wir bis zu 181 Watt und in den Läufen der Vollauslastung durch StressMyPC messen wir maximal 198 Watt. Somit ist das Netzteil ausreichend dimensioniert und schafft es neben dem reinen Betrieb auch denn Akku noch zu laden. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 4.000 mAh respektive 45,6 Wh was wirklich sehr wenig für ein Notebook der 17″ Klasse ist. Zwar verfügt das Notebook über Möglichkeiten den Stromverbrauch zu senken – etwa Optimus, welches je nach Anwendung dynamisch zwischen der dedizierten GeForce GPU und dem Grafikchip des Prozessors wechselt. So erreichen wir im reinen Office Betrieb mit ein bisschen Surfen im Internet eine Akkulaufzeit von 3 Stunden und 25 Minuten (bei mittlerer Bildschirmhelligkeit). Im reinen Spielebetrieb müssen wir schon nach 50 Minuten eine Steckdose aufsuchen.

Fazit

Das Schenker XMG Neo 17 ist je nach Konfiguration ab 1.599 Euro erhältlich (ohne Betriebssystem). Das ist dann die niedrigste Konfiguration mit RTX 2060, 8 GB RAM und 250 GB NVMe M.2 SSD – der Rest ist identisch mit dem Top Modell. Die uns vorliegende Version stellt fast das Maximum dar was der Konfigurator hergibt. Einzige zusätzliche Laufwerke und bis zu 64 GB Arbeitsspeicher lassen sich noch auswählen. Daher liegt die uns vorliegende Konfiguration bei knapp 2.600 Euro.

Der Nutzer erhält ein stabiles und hochwertig verarbeitetes Gaming Notebook mit einem kontrastreichen und schnellen 144 Hz IPS Display. Eine mechanische Tastatur und eine umfassende RGB Beleuchtung runden das Paket ab. Zudem hat der Nutzer bei der Konfiguration recht viele Freiheiten, ausgenommen beim Prozessor und Display. Das Notebook stemmt nahezu alles was ihm in den Speicher kommt. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Tastatur
+ Leistung
+ Boost Funktion

Kontra:
– Lautstärke
– Akku

 

Wertung: 9,3/10
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ASUS ROG STRIX SCAR III im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das ASUS ROG STRIX SCAR III genauer an. Dabei handelt es sich um die dritte Generation der ROG STRIX SCAR Serie, die auf Gaming ausgelegt ist. Neben einem ansprechenden Äußeren mit hochwertigen Materialien und umfangreichen Beleuchtungsoptionen, kommt es vor allem auf die inneren Werte an. Diese werden wir im Folgendem prüfen und euch zeigen, was dieses Notebook zu leisten vermag.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Technische Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX SCAR III  
Model ASUS ROG STRIX SCAR III G531GW-AZ150T
Abmessungen
Gewicht
Material
36,0 x 27,5 x 2,49 cm (B x T x H)
2,57 kg
Kunststoff, Metall
Prozessor Model: Intel Core i9 9880H Prozessor
Generation: 9. Generation (Coffee Lake)
Kerne: 8 Kerne, 16 Threads
Standard-Takt: 2,30 GHz
Turbo-Takt: 4,80 GHz
Cache: 16 MB
Display Größe: 39 cm (15,6″)
Panel: IPS Panel
Leuchtdichte: 300 Nits
Auflösung: 1920 x 1920
Besonderheiten: 240Hz Bildwiederholrate, 3 ms Reaktionszeit
Grafik Grafikkarte: GeForce RTX 2070 (Max-Q)
Speicher: 8192 MB
Arbeitsspeicher Größe / Takt: 16 GB DDR4 / 2.666 MHz
Slots / verbaut: 2 / 2
Max. möglich: 32 GB
Speicher HDD: 1 TB 5400 rpm SATA HDD (FireCuda)
SSD: 512 MB Intel SSD 660p M.2
Anschlüsse Displayport, HDMI, 3x USB3.1 Typ-A Gen 1, 1x USB3.1 Typ-C Gen 2, RJ45, Combo Audio/Mic Buchse (3.5mm)
Kommunikation Bluetooth: Bluetooth 5.0
LAN: 10, 100, 1000 Mbit/s
WLAN: WLAN 802.11 ac

 

Details

 

Das ASUS ROG STRIX SCAR III macht auf den ersten Blick eine gute Figur. Der Deckel verfügt über eine Verkleidung aus Metall mit dem typischen ROG Auge, welches im Betrieb durch RGB LEDs beleuchtet wird. Der untere Teil besteht dagegen aus schwarzem Kunststoff, welcher zur besseren Belüftung über zahlreiche Öffnungen verfügt. Insbesondere an der Unterseite ist die Anzahl an Belüftungsöffnungen sehr groß. Fünf Gummifüße sorgen für einen sicheren Stand.


 

Das ASUS ROG STRIX SCAR III verfügt an der linken Seite über drei USB 3.1 Anschlüsse sowie einen 4-poligen 3,5 mm Audio-Anschluss. Auf der rechten Seite sind keine Anschlüsse zu finden. Hier ist allerdings ein Slot für den Keystone eingelassen. Dieser soll später besondere Funktionen ermöglichen. Ansonsten befindet sich auf dieser Seite eine Belüftungsöffnung durch den wir den dahinterliegenden Kühler sehen.


 

An der Rückseite sind die restlichen Anschlüsse untergebracht. Ein RJ45 Netzwerkanschluss, ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie die Buchse für das Netzteil sind hier untergebracht. An der Vorderseite sind keine weiteren Anschlüsse zu sehen. Die Ausstattung an Anschlüssen fällt damit zweckmäßig aus. Manch Nutzer wünscht sich mehr Anschlüsse, was aber durch einen entsprechenden Hub realisiert werden kann. Hubs für den USB 3.1 Typ-C Anschluss sind zudem mit weiteren Bildausgängen wie HDMI oder Displayport erhältlich.




Beim ASUS ROG STRIX SCAR III kommt viel Kunststoff in verschiedenen Ausführungen zum Einsatz. Trotzdem ist das Notebook in der Haptik angenehm und bewegliche Teile funktionieren einwandfrei und ohne Spiel. Einen dedizierten Nummernblock finden wir nicht, dies wird beim ASUS ROG STRIX SCAR III über das Touchpad realisiert. Das große Touchpad verfügt oben rechts über eine Fläche durch die es sich in einen berührungssensitiven Nummernblock verwandelt. Das ist sehr praktisch, gibt dem Nutzer jedoch nicht das Gefühl von echten Tasten. An der rechten Seite sehen wir einen Teil des Keystone.

 

Praxis

Prozessorleistung
 
Das uns vorliegende ASUS ROG STRIX SCAR III ist mit einem Intel Core i9-9880H (Coffee-Lake) ausgestattet. Dieser bietet 8 Kerne und 16 Threads bei einem Basistakt von 2,3 GHz und einem Turbotakt von bis zu 4,8 GHz. Dieser Takt kann nur erreicht werden, wenn eine Temperatur von 50° nicht überschritten wird. Im Cinebench R15 Benchmark fällt der Takt nach einigen Sekunden auf 4,3 GHz.


 

Die Leistung des verbauten Intel Core i9-9880H ist im Netzbetrieb ausgezeichnet. Im Akkubetrieb wird der Prozessor sinngemäß von den Energiespareinstellungen auf 2,7 GHz eingebremst, wodurch der Multicore Wert auf 380 Punkte zusammenbricht. In den PCMark-Benchmarks schneidet das Asus ROG STRIX SCAR III sehr gut ab. Die guten Ergebnisse spiegeln sich auch im Alltag wider, hier glänzt das Gaming-Notebook mit einem flüssigen Betrieb. Ladezeiten sind selten und Mikro Ruckler oder ähnliches können wir nicht feststellen.
 
 
SSD Leistung

In der uns vorliegenden Version steckt eine Intel P660 M.2 PCIe NVME SSD. Die Werksangaben von 1.500 MB/s beim sequentiellen Lesen und 1.000 MB/s beim sequentiellen Schreiben werden mit geringfügigen Abweichungen eingehalten. Ganz klar handelt es sich hier nicht um die schnellst M.2 PCIe NVME SSD, doch reichen diese Geschwindigkeit für Gamingsysteme vollkommen aus.

 

Grafikleistung

In der uns vorliegenden Variante des ASUS ROG STRIX SCAR III ist mit der Nvidia GeForce RTX 2070 einer der stärksten, in Gaming Notebooks eingesetzte, Grafikkarte verbaut. Der im 12-nm-Verfahren gefertigte Turing-Chip unterstützt die Techniken DLSS und Raytracing für anspruchsvolle Beleuchtungseffekte. Die Grafikkarte bringt genügend Leistung mit, um auch die aktuellsten Spiele Titel flüssig in einer 4k-Auflösung darzustellen.



In den 3DMark-Benchmarks erreicht das Asus-Gaming-Notebook gute Werte. Abseits der Benchmarktests liefert das ROG Strix Scar III sehr gute Ergebnisse in den von uns getesteten Spielen. Die FullHD Auflösung des verbauten Displays ist mit dafür verantwortlich, dass auch anspruchsvolle Spiele wie „The Witcher 3“ selbst in hohen Detailstufen flüssig (durchschnittlich 69 FPS) spielbar sind.

 

Lautstärke & Temperaturen


Das ASUS ROG STRIX SCAR III verfügt über zwei Lüfter, welche das Innere mit frische Luft versorgen. In der Einstellung „Balance“ stehen diese scheinbar still, zumindest solange der Nutzer nur leichte Aufgaben wie Arbeiten in Office Programmen erledigt oder im Internet surft. Doch unter Last entwickelt sich eine Geräuschkulisse welche mit 56 dBA ihren Zenit erreicht. Nach Belastung drehen die Lüfter noch eine ganze weil hörbar nach, dann allerdings mit 48 dBA. Die Messungen führen wir aus 20 cm zum Notebook aus, der Lautstärke der Umgebung liegt bei 30dBA.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG STRIX SCAR III auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 4,8 GHz und erreicht dabei 68 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 66 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software.

 

Energieverbrauch & Akkulaufzeit


In unseren Test mit dem ASUS ROG STRIX SCAR III messen wir im Idle eine Stromaufnahme von durchschnittlich 30 Watt. Lasten wir das System vollständig aus, so erreichen wir bis zu 217 Watt, was für ein Notebook schon recht viel ist. Im Netzbetrieb braucht sich der Nutzer aber keine Sorgen machen, denn mit 280 Watt ist das mitgelieferte Netzteil ausreichend dimensioniert. So ist eine zuverlässige Energieversorgung gesichert.

Im Akkubetrieb können wir im Schnitt 3 Stunden in Office arbeiten und im Netz surfen. Beanspruchen wir das ASUS ROG STRIX SCAR III (bei mittlerer Display Helligkeit), so erreichen wir eine Akkulaufzeit von rund 1 Stunde und 40 Minuten.

 

Fazit

Das Notebook in der uns vorliegenden Ausstattung ist das „ASUS ROG STRIX SCAR III G531GW-AZ150T“. Es kostet derzeit 2399 Euro im aktuellen Preisvergleich. Dafür erhält der Nutzer ein solides Notebook, welches moderne Spiele flüssig auf dem FullHD-Display und auch an angeschlossene 4K-Monitore in hohen Detailstufen wiedergeben kann. Der Stonekey und der auf dem Touchpad einblendbare Nummernblock sind nützliche Gimmicks. Die Leistung ist allgemein auch auf einem hohen Niveau, doch sind Modelle anderer Hersteller erhältlich, die mit einer ähnlichen Ausstattung noch mehr Leistung bringen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ RGB Design
+ Verarbeitung
+ Nummernblock im Touchpad
+ Große Wartungsöffnung

Kontra:
– Akkulaufzeit
– Lüfter laut
– Kein Thunderbolt 3


Wertung: 8/10

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Asus ROG Zephyrus S GX701 im Test

Leistungsstarke Gaming Notebooks kennen die meisten als richtig dicke und schwere Geräte. Nicht so das Asus ROG Zephyrus S GX701. Denn das Gerät mit 17“ Display kommt lediglich auf eine Höhe von 19 mm. Im Inneren werkelt ein leistungsstarker Intel Core i7-8750H – ein 6 Kerner der mit bis zu 4,3 GHz taktet, 24 GB Arbeitsspeicher und einer NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design. Diese sind nur die groben Eckdaten, alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Daten & Details

Daten

Technische Daten – ASUS ROG ZEPHYRUS S GX701  
Abmessungen
Gewicht Notebook
Gewicht Netzteil
399 x 272 x 18,7 mm (B x T x H)
2,7 kg
0,62 kg
Prozessor
Anzahl der Kerne
Anzahl der Threads
Grundtaktfrequenz
Max. Turbo-Taktfrequenz
Verlustleistung
Intel Core i7-8750H
6
12
2,20 GHz
4,10 GHz
45 Watt
Arbeitsspeicher
Speichertyp
24 GB (8 GB davon On-Board)
DDR4 2666MHz SDRAM
SSD Steckplatz 1
SSD Steckplatz 2
M.2 NVMe PCIe 3.0 x4
M.2 NVMe PCIe 3.0 x2
Verbaute SSD
Kapazität
Typ
Speicher
Speicher-Controller
Geschwindigkeit Lesen
Geschwindigkeit Schreiben
Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR
1024 GB
NVMe M.2 Typ 2280
Samsung, 64 Layer, 3D-NAND TLC
Samsung Phoenix (S4LR020), 8 Kanäle
Max. 3.200 MB/s
Max. 2.400 MB/s
Grafik
Speicher
NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design
8GB GDDR6 VRAM
Display Diagonale
Display Typ
Display Auflösung
Pixeldichte
Bildfrequenz
Reaktionszeit
Farbraum
Besonderheiten
17″ – 35,56 cm
IPS Panel
1.920 x 1.080 Pixel – FullHD
127 PPI
144 Hz
3 ms
100% sRGB
Optimus, G-SYNC, Pantone validiert
Anschlüsse 1 x USB3.1 Gen2 Typ-C mit DisplayPort 1.4 und Stromversorgung
1 x USB3.1 Gen1 Typ-C
1 x USB3.1 Gen2 Typ-A
2 x USB3.1 Gen1 Typ-A
1 x HDMI 2.0b
1 x 3,5 mm Kopfhörer- und Mikrofon-Kombinationsbuchse
1 x Kensington-Schloss
WiFi
Bluetooth
802.11ac 2×2 WLAN
Bluetooth 5.0
Audio 2 x 2,5 W Speaker mit Smart AMP-Technologie
Array-Mikrofone
Tastatur Pro Taste RGB
Hintergrundbeleuchtetes Chiclet-Keyboard
AURA SYNC
Unterstützt N-Taste
Hot Keys: Zehn-Tasten-Funktion / ROG Armoury Crate
1,4 mm Verfahrweg
Kamera Externe Kamera (1080p@60FPS)



Detailansicht

 

Von den Materialien und der Verarbeitung her macht das Asus ROG Zephyrus S GX701 schon mal einen sehr guten Eindruck. Der gebürstete Deckel aus Metall weiß ebenso zu überzeugen wie die saubere Verarbeitung der Basis, welche mit einem schönen Kupferrand eingefasst ist und an der Rückseite die farblich passenden Belüftungsöffnungen beherbergt. Trotz seines großen 17“ Displays sind die Abmessungen mit einer Grundfläche von 399 x 272 mm und einer Dicke von nur 19 mm sehr kompakt.


 

Die Ausstattung an Anschlüssen sehen wir beim Asus ROG Zephyrus S GX701 etwas kritisch, für den aufgerufenen Preis bekommen wir fünf USB Anschlüsse, wobei zwei davon dem aktuellen USB 3.1 Standard entsprechen. HDMI-2.0 sowie DisplayPort 1.4 via USB-C, die Audio-Buchse und die Kensington-Lock-Öffnung sind auch vorhanden, aber unserer Meinung nach müssten bei einem Gerät dieser Klasse auch RJ45 sowie Thunderbolt Anschlüsse mit an Bord sein. Zudem sind die Anschlüsse ziemlich weit vorne untergebracht, was besonders beim Einsatz einer Maus zu Platzproblemen führen kann. Für die Anbindung an WLAN Netzwerke steht Killer Wireless AC 1550i Adapter bereit. Der punktet mit Übertragungsgeschwindigkeiten nahe der 700 Mbit/s.


 

Das Asus ROG Zephyrus S GX701 verfügt über eine vollständige Tastatur, auf den ersten Blick jedoch ohne Nummern-block. Stattdessen finden wir rechts von der Tastatur das Touchpad. Die Gesamte Tastatur ist ungewöhnlich weit nach vorne gezogen, so entfällt die bei anderen Notebooks übliche Ablage für die Hände. Da das Asus ROG Zephyrus S GX701 aber sehr dünn ist hat das keinen negativen Effekt beim Arbeiten mit dem Notebook. Ein positiver Effekt ist auch, dass so mehr Platz für die Kühlung im hinteren Bereich zur Verfügung steht. Die komplette Tastatur und das ROG Logo sind werden durch RGB LEDs erhellt. Im Akkubetrieb leuchtet das Logo allerdings nicht. Links oberhalb der Tastatur befindet sich eine kleine Walze mit der die Lautstärke eingestellt werden kann.


 

Oberhalb vom Touchpad befindet sich links neben der ROG Taste eine Taste mit der sich die Funktion des Touchpads umschalten lässt. Betätigen wir die Taste, dann schaltet sich im Touchpad eine rote Beleuchtung ein, die wiederum einen Nummernblock einblendet. So kommen wir auch in den Genuss dieses Features.




Das 17,3 Zoll große FullHD Display weiß mit einer Frequenz von 144 Hz und G-Sync zu überzeugen. Im Display werkelt ein IPS Panel, welches mit 0,2 cd/m² Schwarzwert und einem Kontrast von über 1.400:1 beeindruckt. Die Helligkeit des Displays ist leider nur mittelprächtig. Auch die Farbraumabdeckung kann sich mit 88 % sRGB beziehungsweise 57 % AdobeRGB sehen lassen und dürfte so die meisten Kunden zufriedenstellen. Die gute Farbgenauigkeit ist übrigens auch das Hauptmerkmal, denn eine Zertifizierung für X-Rite Pantone gewährleistet sehr natürliche Farben, was eine Kalibrierung des Displays überflüssig macht. Die Reaktionszeit ist bei Grau zu Grau ist für ein IPS Panel sehr gut, so dürfte es auch keine Probleme mit schnellen Spielen geben. Ein Bildschirmflackern oder Display Bleeding stellen wir nicht fest.


Software

 



Zu einem guten Gaming-Notebook gehört auch die passende Software und hier bietet ASUS einiges an. Wir beginnen mit der Software „Armoury Crate“ – hier können nahezu alle Einstellungen zum Notebook eingestellt werden. Die Software ist gut strukturiert und lässt sich intuitiv bedienen. Auf der ersten Seite zeigt ein Diagramm die Auswirkungen des gerade gewählten Profils. In unserem Beispiel ist das Profil Turbo gewählt, wobei wir vorrangig die bestmögliche Leistung und Kühlung ohne Rücksicht auf Energieverbrauch oder Geräuschkulisse erreichen wollen. Neben den von uns gewählten Modus können noch vier weitere Modi gewählt werden. Wobei wir im Modus „Manuell“ alle Einstellungen mithilfe der Schieberegler weiter rechts erledigen können. Weiter werden hier auch die aktuellen Zustände von CPU, Speicher und Grafikkarte angezeigt.


 

Auf der nächsten Seite lassen sich bestimmte Programme für die Dauer eines Spiels deaktivieren. So steht mehr Leistung für das Spiel zu Verfügung, da Performancehungrige Programme einfach inaktiv sind. Und auf der dritten Seite können Profile erstellt und ausgewählt werden, es sind dazu auch bereits vier Profile bekannter eSports Teams hinterlegt.




 


Weiter geht es mit den Beleuchtungseinstellungen, hier können diverse, vordefinierte Effekte ausgewählt werden. Aber auch das Erstellen und Speichern eigener Effekte ist möglich. Je nach Effekt können auch die Farben, die Abspielgeschwindigkeit und die Helligkeit gewählt werden. Auch die Zonen, die ausgeleuchtet werden sollen, können hier eingestellt werden. Die restlichen Kategorien beschäftigen sich mit News rund um das Thema Gaming.


 



Game First V ist ein Werkzeug zur Netzwerkoptimierung für Gamer. Hier können Bandbreiten für bestimmte Anwendungen festgelegt werden. Wenn ihr einen ROG Router euer Eigen nennt, welcher die ROG First-Funktion unterstützt, dann kann mit dieser Funktion auch die Übertragung der Netzwerkpakete durch das System beschleunigt werden. Das Ergebnis soll ein schnelleres und reibungsloses Netzwerkerlebnis sein.


 

 

ROG GameVisual ist eine Gaming-App, die auf Splendid basiert und Gamern durch eine Feineinstellung der Farbverwaltung für jedes Spiel ein neues visuelles Erlebnis bieten soll. Die Einstellungen bringen dabei folgende Veränderungen:


  • /Default/sRGB: Bietet die beste Leistung beim Webbrowsen. Die beste Wahl zur Ansicht von Fotos und Grafiken auf dem PC.
  • Racing: Für Rennfahr-Gaming in Echtzeit. Dieser Modus eignet sich gut für Spieler von Rennfahr-Games.
  • Scenery: Erhöht das Helligkeitsspektrum und sorgt für mehr Kontrastabstufungen. Selektive Anpassung der Farbsättigung für grünere Landschaften und ein blaueres Meer.
  • RTS/RPG: Ideal für Gamer geeignet, die auf eine verbesserte Schärfe und Farbleistung Wert legen.
  • FPS: Verbessert Ihre Sichtbarkeit, damit Sie auch in dunklen Szenen Ihre Gegner finden können.
  • Cinema: Verbesserte Kontrast- und Farbsättigung des Bildes für ein lebhaftes Erlebnis.
  • Eyecare: Aktiviert einen Blaufilter zur Schonung der Augen.

 

 



Sonic Studio III wurde von Generation II ausgehend aktualisiert. Die neusten Features von Sonic Studio III ist das Ultimate Control Center für Audio sowie das Mapping von verschiedenen Audio-Streams auf verschiedene Ausgänge. Hierdurch kann das Audiosignal effektiv eingeteilt werden, so dass es einfach mit Freunden geteilt oder allein genossen werden kann.


Leistung & Benchmarks

 



Die Kombination aus einem Sechskern-Prozessor und GeForce RTX 2080 im Max-Q Design sorgen für eine hohe Zukunftssicherheit. Auch die insgesamt 24 GB DDR4-RAM dürften locker für die kommenden Jahre reichen. Die Größe der SSD ist mit 1.000 GB auch sehr großzügig bemessen. Als Prozessor verwendet Asus den beliebten Core i7-8750H aus dem Hause Intel. Das Coffee-Lake-Modell werkelt in sehr vielen Gaming-Notebooks und stemmt nahezu jede Anwendung ohne große Probleme. Dank der Turbo-Boost-Technik wird der Basistakt von 2,2 GHz unter Last teils deutlich angehoben. Während es in Single-Core-Szenarien bis zu 4,1 GHz sind, schafft der Core i7-8750H bei der Auslastung aller Kerne bis zu 3,9 GHz.


Cinebench R15

Im Cinebench R15 Benchmark erreichen wir 172 Punkte im 64-Bit Single Core und 1219 Punkte im 64-Bit Multi Core Bench. Der Turbo des Prozessors wird dabei nur über einen kurzen Zeitraum gehalten. In unseren Cinebench-Loop verringerte sich der Takt ab der zweiten Messung auf 3,2 GHz, wodurch der Gesamtscore um rund 10 % sank.


PCMark 10



Im PCMark 10 ergattert das ASUS Zephyrus S GX701 5590 Punkte. Da das Betriebssystem auf einem Solid State Drive installiert ist, bootet Windows sehr schnell und reagiert auch sonst angenehm flott.


Massenspeicher

 

 

Im ASUS Zephyrus S GX701 gibt es aufgrund der Abmessungen keine Möglichkeit ein 2,5“ Laufwerk einzubauen. Dafür spendiert ASUS dem Notebook gleich eine 1 TB große NVMe SSD von Samsung. Beim Modell handelt es sich um die PM981 (MZVLB1T0HALR-00000) SSD. Samsung gibt eine Leseleistung von 3.200 MB/s und eine Schreibleitung von 2.400 MB/s an. Unser Test bestätigt diese Leistungsangaben noch einmal.


Grafik

 



Mit der RTX2080 im Max-Q Design verfügt das Asus ROG Zephyrus S GX701 über einen sehr potenten Grafikbeschleuniger. Mit der Turing-Generation legt Nvidia den Fokus auf das vielversprechende Ray-Tracing, das aktuell aber noch von kaum einer Anwendung bzw. kaum einem Spiel unterstützt wird. Das Kürzel Max-Q steht erneut für einen geringeren Strombedarf zulasten der Performance, was sich für den Einsatz in Notebooks aber gerade zu anbietet. Die RTX2080 im Asus ROG Zephyrus S GX701 arbeitet mit 990 bis 1.230 MHz, das ist zwar weniger als die Desktop-RTX2080 zu leisten vermag, ist aber für eine Notebook Grafikkarte eine echte Hausnummer.


 



Die Leistung zeigt sich aber nicht nur in den synthetischen Benchmarks, sondern auch in der Realität. So zeigt sich während einer 60-Minütigen Spiele-Session mit „The Witcher 3“ in FullHD mit Ultra Settings sowie Postprocessing (HBAO+) und aktivierten HairWorks eine gute Leistung. Die Grafikkarte pendelt sich durchschnittlich bei 1.450 MHz ein, wohingegen die CPU einen Takt von 3,9 GHz halten kann. Im Durchschnitt erreichen wir 82 FPS. Im schlimmsten Fall sinkt die Bildwiederholrate auf 73 FPS zusammen und steigt im maximal auf 88 FPS. Wählen wir eine Stufe niedriger und deaktivieren HairWorks, so steigen die durchschnittlichen FPS auf 153 FPS an. Auch Battlefield 5 läuft mit allen Grafikeinstellungen auf Anschlag (Raytracing deaktiviert) mit durchschnittlich 83 Bildern pro Sekunde. Aktivieren wir Raytracing, so sinken die FPS auf etwa 54 FPS. Grundsätzlich packt die RTX 2080 Max-Q in der nativen Full-HD-Auflösung jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da es oft über 60 FPS sind, kommt auch das 144-Hz-Panel gut zur Geltung. Die RTX2080 Max-Q packt in FullHD Auflösung so ziemlich jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da die Bildwiederholraten überwiegen über 60 FPS liegen kommt auch das 144 Hz Panel voll zur Geltung.


Temperaturen & Lautstärke

Im Leerlauf arbeiten die Lüfter mit niedriger Drehzahl. Das äußert sich in einem leisen, konstanten Rauschen. Unter Last drehen die Lüfter auf, so messen wir während der Benchmarks eine Lautstärke von 41 dB (aus einem Meter Entfernung zum Gerät) – das ist ein sehr guter Wert für ein Gaming-Notebook. Aktivieren wir die Extreme-Cooling-Funktion, drehen die Lüfter permanent mit voller Kraft.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG Zephyrus S GX701 auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 3,9 GHz und erreicht dabei 69 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 67 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software. Unter dem Bereich hinter der Tastatur sitzt die Kühlung des Systems, hier messen wir mit einem Infrarotthermometer eine Temperatur von maximal 43 Grad.


Fazit

Der Markt zeigt derzeit nicht viele dünne Gaming-Notebooks des High-End Segments. Daher steht ASUS mit dem ROG Zephyrus S GX701 schon mal sehr gut da. Die deutsche Version des Notebooks ist derzeit ab 3179,42 Euro im Preisvergleich gelistet, wobei diese Version dann aber auch mit 16 GB Arbeitsspeicher auskommen muss. Im ROG Zephyrus S GX701 steckt sehr viel Leistung für jede Lebenslage, aber dafür ist halt auch der entsprechende Preis zu zahlen. Die Kühlung funktioniert sehr gut und ist unter Last beim Tragen eines Headsets kaum bis gar nicht zu hören. Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hohe Leistung
+ Gute Kühlung
+ Gutes Display

Kontra:
– Kein Netzwerkanschluss
– Positionierung der Anschlüsse
– Preis

 

 

Wertung: 9,5/10
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ASUS TUF FX505 Gaming im Test

Mit dem ASUS TUF FX505 Gaming sehen wir uns heute ein neues und recht kompaktes Gaming Notebook an. Für die kompakten Abmessungen trotz 15,9 Zoll Displays sorgt ein fast randloses NanoEdge-Display. Neben dem sehr schmalen Rand bietet das Display noch einige weitere, für den Gamer nützliche Features. Dazu gesellt sich moderne Hardware, die für einen ungezügelten Gaming-Genuss sorgen soll. Alles Weitere zum ASUS TUF FX505 Gaming findet ihr nun in unserem Test.



An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.
 


Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Das ASUS TUF FX505 Gaming kommt in einer unspektakulären und kompakten Verpackung aus braunem Karton. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie ein Logo der TUF-Serie aufgebracht. Ein Aufkleber an der Seite informiert über die genaue Zusammensetzung der Hardware. Ansonsten finden sich keine weiteren Informationen auf der Verpackung. Im Inneren finden wir das Notebook in einem Beutel vor. Unter dem Notebook befinden sich Fächer mit dem Zubehör.


Inhalt


Neben dem ASUS TUF FX505 Gaming finden wir noch das Netzteil und ein entsprechendes Anschlusskabel. Weiteres Zubehör finden wir in dieser Vorabversion des ASUS TUF FX505 Gaming nicht, wir gehen aber davon aus, dass sich noch eine Bedienungsanleitung, Quickstart Guide und Garantiehinweise dazu gesellen werden.

 

Daten

Technische Daten – ASUS TUF Gaming FX505  
Abmessungen
Gewicht
360.4 x 262.0 x 25.8 (B x T x H)
2,2 kg
Prozessor
Kerne/Threads
Basis-Takt
Turbo-Takt
Intel Core i7-8750H
6/12
2,20 GHz
4,10 GHz
Chipsatz Intel HM370 Express
Arbeitsspeicher 2x 16 GB DDR4 2666 MHz HYNIX
SSD/HDD 1x KINGSTON RBUSNS8154P3256GJ – 256 GB – M.2 SSD
1x Toshiba MQ04ABF100 – 1000 GB – 2,5″ HDD
Schnittstellen 1 x COMBO 3,5 mm Kombo
1 x RJ45-LAN-Anschluss
1 x Type-A USB2.0
2 x Type-A USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1)
1 x HDMI, HDMI support 2.0
Audio Built-in 2 W Stereo Speakers with Array Microphone
DTS® Headphone: X®
Grafik NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB
Netzwerk Wi-Fi: 802.11ac
LAN: 10/100/1000 Base T
Bluetooth: 5.0
Display 15.6″ (16:9) LED FHD (1920×1080) 144 Hz Anti-Glare IPS Panel
Akku 4 -Cell 2526 mAh/48 Wh Polymer Battery

 

Details
 

Trotz des verbauten 15,6 Zoll großen Display sind die Abmessungen recht kompakt. Die obere Abdeckung besteht aus Aluminium und ist lackiert. Sicken und Kanten verleihen dem TUF 505 Gaming einen futuristischen Look. Das mittig platzierte ASUS Logo glänzt im ausgeschalteten Zustand, schalten wir das Notebook ein, so wird dieses Logo später die Erleuchtung finden. An der vorderen Kante finden wir eine angenehme Mulde zum Öffnen des Notebookdeckels. Anschlüsse sind hier nicht untergebracht.

Die Unterseite besteht aus schwarzem Kunststoff und verfügt für einen sicheren Stand über vier Gummifüße. Um an das Innenleben zu gelangen müssen elf Schrauben gelöst werden – erst dann lässt sich die Abdeckung entfernen. Unter der Abdeckung befinden sich zwei große Kühlkörper aus Kupfer und zwei Heatpipes. Eine große Heatpipe verbindet beide Lüfter und nimmt Kontakt zum Prozessor und zum Grafikprozessor auf. Eine weitere kleine Heatpipe führt ebenfalls zum Grafikprozessor. Die beiden Kühlkörper werden durch zwei Radiallüfter mit Frischluft versorgt. Die Luft wird von unten angesaugt und nach hinten und seitlich hinausbefördert. Bei der uns vorliegenden Konfiguration sind der M.2 Slot, beide Arbeitsspeicher-Slots sowie der SATA Anschluss mit entsprechenden Geräten belegt – sozusagen Komplettausstattung.


 

Auf der rechten Seite finden wir im hinteren Bereich weitere Lüftungsöffnungen. Zudem ist hier auch eine Öffnung für ein Kensington-Lock untergebracht. Auf der rechten Seite sind zwei USB 3.0, ein USB 2.0, HDMI sowie Netzwerkanschluss untergebracht. Zudem ist hier auch der Anschluss für das Netzteil zu finden.




Das uns vorliegende ASUS TUF FX505 Gaming kommt mit einem vollständigen US Layout plus Nummernblock. Die schwarzen Tasten sind von angenehmer Größe und am Rand durchsichtig. Die WASD Tasten sind komplett transparent gestaltet. Oben rechts ist der Ein/Aus-Schalter sowie drei Status LED untergebracht. Das Trackpad sitzt wie bei den meisten Notebooks mittig und ist von der Größe her ausreichend bemessen. Das Display misst 15,6 Zoll in den Diagonalen und ist matt.




Die Scharniere des Deckels sind sehr robust ausgeführt und erlauben einen recht großzügigen Winkel.


Praxis

Beleuchtung

 

Bei den ASUS Gaming Notebooks der der TUF Serie ist das Herstellerlogo auf dem Deckel beleuchtet. Je nach Version leuchtet der Schriftzug in unterschiedlichen Farben, in unserem Fall ist das ein dunkles Gelb. Die Beleuchtung des Schriftzugs lässt sich nicht einstellen. Bei der Tastatur erstrahlen die Tasten Seitlich und durch die Beschriftung hindurch. Besonders auffällig leuchten die WASD Tasten. Die Beleuchtung lässt sich in der Helligkeit und in verschiedenen Farben sowie Effekten einstellen.


 

Für die Beleuchtungseinstellungen der Tastatur wird die Software AURA benutzt. Auf der ersten Seite kann zwischen vier verschiedenen Effekten gewählt werden. Zudem kann im Bereich Farbe eine beliebige Farbe ausgewählt werden. Oben links befindet sich ein Regler für die Helligkeit der Beleuchtung. Unter Einstellungen kann noch eingestellt werden, bei welchen Zuständen die Beleuchtung aktiv sein soll.


CPU & GPU Details

 
Im ASUS TUF FX505 Gaming kommt ein Intel Core i7-8750H in 14 nm Fertigung zum Einsatz. Dieser verfügt über sechs Kerne und zwölf Threads. Die Basis-Frequenz liegt bei 2,20 GHz und erreicht eine maximale Turbo-Frequenz von 4,10 GHz. Bei der iGPU handelt es sich um eine Intel UHD Graphics 630.


Neben der iGPU verfügt die uns vorliegende Version des ASUS TUF FX505 Gaming über eine NVIDIA GeForce GTX 1060. Diese verfügt über einen Standard-Takt von 1405 MHz und einem Boost-Takt von 1671 MHz. Zudem verfügt die Grafikkarte über 6 GB eigenen Speicher. Weiter gibt es von diesem Notebook auch Versionen mit einer NVIDIA GeForce GTX 1050 oder GTX 1050TI.


Spiele & Benchmarks

Cinebench R15

Mit einer Punktzahl von 871 erreicht der im ASUS TUF FX505 Gaming verbaute Intel Core i7-8750H einen guten Wert. Hier ist zu bedenken, dass die mobile Version dieses Prozessors nicht so hoch taktet wie die Desktop-Variante – dem Intel Core i7-8700. Der Intel Core i7-8750H hat einen Basistakt von 2,2 Ghz und einen Turbotakt von 4,1Ghz, das sind 1 Ghz weniger im Basis- und 0,5 Ghz weniger Turbotakt als die Desktop-Variante hergibt.


CrystalDiskMark

Verbaut ist eine KINGSTON RBUSNS8154P3256GJ NVMe M2. SSD. Im CrystalDiskMark messen wir eine Geschwindigkeit von 1573,8 MB/s im sequenziellen Lesen und 754,7 MB/s im sequenziellen Schreiben. Auf dieser Grundlage lässt es sich flott arbeiten und Bootvorgänge gehen schnell vonstatten.


3DMark

Zu unseren Tests gehören auch verschiedene Grafik-Benchmarks. Den Anfang machen wir hier mit den drei aktuellsten Tests aus der aktuellen 3DMark Version. Bei Time Spy handelt es sich um einen anspruchsvollen DirectX 12 Benchmark, bei dem das ASUS TUF FX505 gut 3.909 Punkte erreicht. Im älteren Fire Strike Benchmark werden etwas über 10.000 Punkte erreicht. Neu dabei ist jetzt der Night Raid Benchmark, der sich vor allem für Notebooks und Tablets eignet. Das sind insgesamt gute Ergebnisse.

Die Details zu den drei Benchmarks könnt ihr einsehen, indem ihr den Links in diesem Abschnitt folgt.


Unigine Superposition


Mit dem Superposition Benchmark von Unigine geht es nun weiter. Hier testen wir in den drei Einstellungen Medium, High und Extreme. Auch hier bildet sich die Leistung dieses Notebooks gut ab. Die verbaute GeForce GTX 1060 erreicht während der Superposition Durchläufe bis zum 75 Grad.


Shadow of Tomb Raider – Benchmark


Im Spiele Benchmark von Shadow of Tomb Raider erreichen wir in Full HD bei High Settings im Schnitt 52 Bilder pro Sekunde. Im Spiel schwankt die Bildwiederholungsrate je nach Szene – es ergibt sich ein Bereich von 32 bis 70 Bilder pro Sekunde. Mit ein bisschen Feintuning bei den Einstellungen lässt sich gewiss auch noch eine höhere Rate bewerkstelligen.


Spiele

Auch in Spielen wie „The Witcher 3“ macht das Notebook eine gute Figur, denn mit den Einstellungen, die uns die Nvidia GeForce Experience vorschlägt, erreichen wir im mindestens 32 und maximal 68 FPS. Bei Star Wars Battlefront II (2017) kommen wir ebenfalls mit den empfohlenen Einstellungen auf mindestens 29 bis maximal 85 FPS. Damit kann sich die Leistung durchaus sehen lassen.


Temperaturen & Lautstärke

Bei dem Design der Kühlung hat ASUS einen guten Job gemacht. Denn belassen wir es bei den Werkseinstellungen so erreicht die Grafikkarte maximal 79 Grad im Betrieb, während die CPU unter Prime95 auf bis zu 89 Grad rennt. Dies ist für einen Notebook-Prozessor nicht ganz so kritisch. Obwohl die Temperatur unter Volllast ein derartiges Niveau erreicht, bleibt der Prozessor bis auf kurze Einbrüche von Throttling verschont. Im Spielbetrieb vernehmen wir ein Rauschen, welches aber nicht sehr laut ist. Sobald wir unser Headset aufsetzen, hören wir diese Geräusche nicht mehr.


Energieverbrauch & Akkulaufzeit

Im Idle messen wir einen Energieverbrauch von etwa sieben Watt. Auch beim Arbeiten in Office Programmen steigt der Verbrauch nicht wesentlich, hier messen wir in der Spitze rund 20 Watt. Unter Last, etwa in unserem Superposition-Benchmark messen wir bis zu 160 Watt. Die Akkulaufzeit ist zufriedenstellend. Knapp 6 Stunden Internetsurfen per WLAN und ca. 6,5 Stunden Wiedergabe von HD-Videos sind bei einem Gaming-Notebook nicht zu verachten.


Fazit

Preislich startet das ASUS TUF FX505 Gaming bei 899 Euro. Die uns vorliegende Version ist derzeit noch nicht in Deutschland erhältlich – wir vermuten, dass der Preis hier bei etwa 1800 Euro liegen dürfte. Dafür erhält der Nutzer ein schlankes aber dennoch robustes Gaming Notebook mit guter Leistung. Highlights sind das beleuchtete ASUS Logo auf dem Deckel und die Tastatur. Ein moderner Prozessor mit 6 Kernen, sowie großzügigen 32 GB Arbeitsspeicher und schnelle SSD sowie HDD runden das Ganze ab. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Ausstattung
+ Beleuchtung
+ Leistung
+ Display

Kontra:
– Preis



Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Lenovo Legion Y520 Gaming Notebook im Test

Laut Lenovo ist das Legion Y520 ein handliches Gaming Notebook zu einem günstigen Preis. Letzteres können wir schon jetzt bestätigen, denn die Grundkonfiguration fängt bereits bei etwa 899 Euro (UVP des Herstellers) an. Doch was hat dieses Notebook noch zu bieten und ist es wirklich so handlich? Das und noch vieles mehr wollen wir euch auf den nächsten Seiten zeigen, also seid gespannt.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Lenovo für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

 


Details & Daten

Details

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Am Gehäuse erkennen wir bereits wo Lenovo den Rotstift angesetzt hat, denn anders als viele andere Gaming-Notebooks besteht das Gehäuse des Legion Y520 aus Kunststoff. Allerdings handelt es sich hier nicht um dünnen Kunststoff, denn bei Druckausübung gibt das Gehäuse kaum nach. Dem Kunststoffgehäuse ist zu verdanken, dass das Legion Y520 eines der leichtesten 15,6″ Gaming-Notebooks seiner Klasse ist. In den Deckel ist eine Struktur eingeprägt, die auf den ersten Blick suggeriert, dass es sich hier um Kohlefaserverbundstoff handeln könnte. An der Vorderseite befinden sich keine Anschlüsse.

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An der rechten Seite finden wir drei USB Anschlüsse, zwei davon USB3.0 Typ-A und ein USB3.1 Typ-C. Außerdem ist hier ein HDMI Anschluss, eine Status LED sowie ein SD-Kartenleser untergebracht. An der linken Seite sind das Kensington Lock, der Netzteilanschluss, ein USB2.0 sowie ein kombinierter 3,5 mm Klinke Audio-Anschluss. An der Rückseite sind die Lüftungsöffnungen der Kühlung sowie die der Lautsprecher zu sehen.

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Im Aufgeklappten Zustand präsentiert sich eine vollständige Tastatur. Besonders auffällig ist, dass die Beschriftung sowie der Rand der Tasten in Rot abgesetzt sind. Selbiges gilt für den Rand des Touchpads. Das matte 15.6“ IPS-Display wir von einem massiven Scharnier in Position gehalten. Das Display kann einhändig geöffnet werden, da fast das gesamte Gewicht in der Basiseinheit gesammelt ist.

Details Innenleben

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Um das Legion Y520 zu öffnen, müssen wir insgesamt 13 Philips-Schrauben entfernen und anschließend die Abdeckung ausclipsen. Unter der Abdeckung erwartet uns ein aufgeräumtes Innenleben. Unter einer Metallabdeckung befinden sich zwei Slots für Arbeitsspeicher, ein Slot ist bereits mit einem 8 GB Speicher belegt. Zudem haben wir nun Zugriff auf die 128 GB fassende M.2 SSD und die konventionelle 2,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 1000 GB. Außerdem ließe sich hier auch der Akku und das WLAN Modul austauschen.

Daten

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Software

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Das Legion Y520 kommt mit verschiedenen Softwarepaketen. Lenovo Companion kann für System-/Treiberupdates, Support und Fehlerbehebung genutzt werden. Mithilfe von Lenovo Settings können verschiedene Optionen für Energiemanagement, Eingabegeräte, Audio, Webcam und Display verwaltet werden. Das Softwarepaket Lenovo Nerve Sense bietet Ein-/Ausschalter und einige zusätzliche Optionen wie Extreme Cooling, Netzwerk-Priorisierung von Gaming-Apps, das Ausschalten der Handballen-/Windows-Tastenerkennung während des Spielens sowie automatische Dolby Klangverstärkung bei erkannten Spielen.

 

 

Praxis

Systemleistung

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Das Legion Y520 in der uns vorliegenden Konfiguration bietet den Einstieg in die Welt der Gaming. Notebooks. Angetrieben wird das Notebook von einem Intel Core i5 7300HQ (Kaby Lake) mit vier Kernen. Dabei handelt es sich um einen herkömmlichen mobilen Prozessor mit einer TDP von 45 Watt. Anders als die Core i7 Modelle (z.B. I7 7700HQ) unterstützt der i5 7300HQ kein Hyperthreading. Somit kann jeder Kern des 7300HQ nur einen Thread bearbeiten.

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Der Vierkerner arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo kann der Takt auf 3,1 GHz (vier Kerne), 3,3 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,5 GHz (ein Kern) gesteigert werden. In dem von uns durchgeführten CPU-Test (Cinebench R15) arbeitet die CPU mit 3,1 GHz (Multi-Thread) bzw. 3,1 bis 3,3 GHz (Single-Thread). Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch. Ob der Turbo auch dauerhaft gehalten wird, testen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für ca. 30 Minuten in einer Schleife laufen lassen. Die Resultate des Y520 sind durchgehend auf dem gleichen Niveau. Ein Leistungseinbruch können wir nicht feststellen.

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Wir testen das Notebook mit den Benchmarks aus dem PC Mark 7 und 8. Und die Ergebnisse zeigen uns, dass das Legion Y520 mehr als genug Leistung für die meisten Anwendungsbereiche liefert. Der Rechner arbeitet flink und flüssig. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung ließe sich noch durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls erreichen.

Grafikleistung

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Im Legion Y520 kommt die Nvidia GeFroce GTX1050 TI zum Einsatz. Die GPU unterstützt DirectX 12 und taktet mit bis zu 1.772 MHz. Dem Prozessor stehen insgesamt 4.096 MB GDDR5 Grafikspeicher zur Seite. Die Ergebnisse in den Benchmarks zeigen keine Auffälligkeiten und bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese Grafikkarte.

Gaming Leistung

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Beim Spielen bereitet das Notebook keine Probleme. Es kann alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm bringen. Die volle Auflösung des Bildschirms (Full-HD) kann in den meisten Fällen voll ausgereizt werden. Beim Qualitätsniveau müssen in den Einstellungen Abstriche hingenommen werden. Hier muss – je nach Spiel – auf ein mittleres bis hohes Niveau zurückgegriffen werden. Spiele, deren Leistungsanforderungen nicht allzu hoch ausfallen, erlauben auch maximale Qualitätseinstellungen. Das beste Beispiel dafür ist der Benchmark von „The Rise of Tomb Raider“, denn in den maximalen Einstellungen erreiche wir gerade einmal 20 FPS durchschnittlich. Anpassungen in den Qualitätseinstellungen sorgen dann am Ende für durchschnittlich 50 FPS, was durchaus als spielbar zu bezeichnen ist.

Lautstärke & Temperatur

Im Leerlauf arbeiten die Lüfter mit niedriger Drehzahl. Das äußert sich in einem leisen, konstanten Rauschen. Unter Last drehen die Lüfter auf, so messen wir während der Benchmarks eine Lautstärke von 41,7 dB (aus einem Meter Entfernung zum Gerät) – das ist ein durchaus guter Wert für ein Gaming-Notebook. Aktivieren wir die Extreme-Cooling-Funktion, drehen die Lüfter permanent mit voller Kraft.

Mithilfe von Prima95 und FurMark bringen wir das Legion Y520 auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netz- und im Akkubetrieb für etwa 3 bis 4 Minuten mit 3,1 GHz, wird dann auf 2,4 GHz abgebremst und verbleibt auf diesem Niveau. Der Takt des Grafikkerns liegt bei 1.700 MHz (Netzbetrieb) bzw. 700 bis 1.700 MHz (Akkubetrieb). Während unseres Tests steigen die Temperaturen an der Außenseite auf maximal 41,2 Grad Celsius. Am stärksten erwärmt sich die rechte Seite auf Höhe des Nummern-Blocks.

Speicher

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Im Legion Y520 kommt eine schnelle NVMe SSD von Samsung zum Einsatz. Die Anbindung der SSD erfolgt per PCI Express x4. Dadurch sind deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich als per SATA III. Entsprechend fallen die Transferraten hervorragend aus. Die SSD bietet eine Speicherkapazität von 128 GB. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 90 GB nutzbar. An Speicherplatz mangelt es dem Laptop aber nicht. Neben der SSD hat auch noch eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte Platz in dem Gehäuse gefunden. Diese stammt von Seagate und stellt 1 TB Speicherplatz bereit.

Eingabe

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Die Tastatur des Y520 hat eine gute Größe und gut positionierte Tasten mit angenehm glatter Oberfläche (die allerdings Fingerabdrücke genauso stark zeigt wie das Material des Gehäuses). Die Pfeiltasten sind breiter als üblich, um der Benutzung als Gaming-Gerät entgegenzukommen. Allerdings wirkt der Ziffernblock dafür etwas eingeengt und ist schmäler als sonst. Die Tasten haben einen mittleren Hub und gutes Feedback. Sie sind auch recht leise. Dabei fällt uns auf, dass der Kontrast zwischen Beschriftung und dem schwarzen Hintergrund bei ausgeschalteter Beleuchtung zu gering ist um die Beschriftung gut lesen zu können. Die Beleuchtung der Tasten verbessert die Lesbarkeit – vor allem im Dunklen. Eine Besonderheit ist die dedizierte Taste für Videoaufnahme, die sich links von der rechten STRG-Taste befindet. So aufgenommene Videos können später mit dem Lenovo Nerve Sense Programm wiedergegeben werden. Das Touchpad funktionier präzise und reagiert schnell – die Oberfläche ist angenehm glatt.

Display

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Beim Gaming-Notebook Legion Y520 kommt ein 15,6 Zoll großes Display zum Einsatz, das mit Full HD auflöst. Durch die matte Oberfläche entstehen so gut wie keine Reflexionen. Für gute Betrachtungswinkel sorgt das IPS-Panel. Das Display besitzt eine durchschnittliche Ausleuchtung von guten 217 cd/m2.

Lautsprecher

Das Legion Y520 verfügt zwei Lautsprecher, die sich unterhalb des Displays an den Seiten befinden. Der Sound ist ausbalanciert – nur der Bass war nicht sonderlich stark. Das Dolby Audio-Programm fügt als Teil eines virtuellen Surround Sounds automatisch einen störenden Halleffekt hinzu. Das Volume-Leveler-Feature ist hier nützlicher, wobei auch dieses beim Spielen mit Kopfhörern besser deaktiviert bleibt, um den vollen dynamischen Effekt zu erhalten.

Stromaufnahme & Akkulaufzeit

Der Leistungsbedarf des Legion Y520 liegt über den gesamten Lastbereich hinweg auf einem normalen Niveau für ein Notebook dieser Leistungsklasse. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Energieaufnahme von bis zu 10,1 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf bis zu 100 Watt.

Um die Akkulaufzeit zu ermitteln, wählen wir den Energieplan „Ausbalanciert“ und überlassen die Einstellung der Displayhelligkeit der Software. Im Alltag mit einem Mix aus Internetsurfen und Office kommen wir auf eine Akkulaufzeit von 5 Std. 6 Min. Schauen wir uns Videos an, so hält der Akku knapp 4 Std. 30 Min. Um auch zu ermitteln wie lange der Akku beim spielen durchhält haben wir das Spiel „The Witcher 3“ genutzt. Dabei müssen wie bereit nach einer 1 Std. 15 Min. wieder an die Steckdose.

 

 

Fazit

Die von uns getestete Version des Legion Y520 ist derzeit ab 998,99 Euro erhältlich. Dafür gibt es wahrlich kein High-End Gaming-Notebook. Jedoch erhält der Käufer ein sehr ausgewogenes Gerät, welches sich gut für das gelegentliche Spielen eignet. Die Hardware bringt die allermeisten Spiele in hohen Auflösungen und mit mittleren bis hohen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm. Sehr leistungshungrige Titel erfordern eine Reduzierung von Auflösung und/oder Qualitätsniveau. Dank guter Tastatur und leisem Betriebsgeräusch bei geringer Last und im Leerlauf ist der Rechner auch als Office-Rechner nutzbar. Eine schnelle NVMe-SSD sorgt für ein schnelles System. Für weitere Daten steht dann noch die 1 TB fassende 2,5“ Festplatte zur Seite.

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Pro:
+ Preis
+ Schnelle SSD
+ Gute Leistung
+ Gewicht
+ Geringe Lautstärke
+ Gute Temperaturwerte

Kontra:
– Anzahl Anschlüsse
– Audio
– Viel Kunststoff

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Wertung: 8,3/10
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Dell – Alienware 13 R3 im Test

Die meisten Gaming-Notebooks sind eher nicht für den mobilen Einsatz, sondern vielmehr als Desktop-Ersatz konzipiert. Im Gegensatz dazu gehört das Alienware 13 R3 mit seinem 13,3“ großen Display zu den mobilen Gaming-Notebooks. Neben potenter Hardware spendiert Dell dem kleinen Kraftwerk auch ein OLED-Display, was für eine prächtige Bildqualität sorgen sollte. Außerdem wurde beim Äußeren viel mit Aluminium gearbeitet und auch sonst kann das Notebook noch mit vielen weiteren, feinen Details aufwarten. Welche das sind und wie sich das Notebook in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

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Bevor wir mit dem Test beginnen, danken wir Dell/Alienware für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Lieferumfang & technische Daten

Lieferumfang

Neben dem Notebook befinden sich noch ein 180-Watt-Ladegerät, Bedienungsanleitungen und Garantie-Bedingungen im Lieferumfang.

Daten

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Details

Außen

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Der Aufbau des Alienware 13 R3 Notebooks ist etwas anders, als wir es von anderen Notebook gewohnt sind, denn die Scharniere befinden sich nicht an der hinteren Kante, sondern ein paar Zentimeter weiter vor. Hier finden wir auch die ersten Lüftungsöffnungen. Der Deckel verfügt über eine Verkleidung aus Aluminium. In den Deckel sind drei Falze eingelassen, die dem Deckel eine kantige und futuristisch anmutende Optik verleihen. Im vorderen Drittel ist das Alienware-Logo eingelassen. Die vordere Kante des Deckels ist mit schwarzem Kunststoff verkleidet.

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An der linken Seite befindet sich im hinteren Teil eine Öffnung für ein Sicherungsschloss. Davor befindet sich eine der Belüftungsöffnungen sowie ein USB-Anschluss und zwei 3,5mm-Klinke-Audio-Anschlüsse. Im vorderen Bereich ist die Öffnung für die Lautsprecher eingelassen. Auf der rechten Seite sind ebenfalls je eine Öffnung zur Belüftung und eine für den rechten Lautsprecher vorhanden. Dazwischen befinden sich zwei USB-3.0-Anschlüsse – einmal Typ A und einmal Typ C.

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Auf der Rückseite sind die restlichen Anschlüsse wie RJ45 (Netzwerkanschluss), Mini-Displayport, HDMI, Thunderbolt und ein Port zum Anschluss eines „Alienware Graphic Amplifier“ sowie der Anschluss für das Netzteil zu finden. Rechts und links der Anschlüsse sind zwei große Öffnungen zur Warmluft-Abfuhr integriert.

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An der Unterseite sind insgesamt fünf große Gummifüße für einen sicheren Stand zuständig. Im hinteren Bereich sind Öffnungen eingelassen, durch welche die Lüfter die frische Luft einsaugen. Durch Lösen der fünf Schrauben lässt sich nahezu die ganze Abdeckung entfernen, sodass man Zugriff auf die Slots für Arbeitsspeicher und die M.2-Slots erhält.

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Im aufgeklappten Zustand erwartet uns im Deckel das 13,3“-OLED-Display. Allerdings spiegelt dessen Oberfläche sehr stark. Unterhalb des Displays befindet sich der Alienware-Schriftzug. Die Tastatur verfügt über normal große Tasten mit einem Standard-Layout ohne Nummernblock. Unterhalb der Tastatur befindet sich ein großes Touchpad mit zwei Tasten.

Innen

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Wir lösen die fünf Schrauben auf der Unterseite und gelangen so an die Steckplätze für Arbeitsspeicher, M.2-SSDs und WLAN-Karte. Das funktioniert so einfach, dass ein Aufrüsten selbst für Einsteiger keine unüberwindbare Hürde darstellt. Bevor wir hier jedoch irgendwas austauschen oder ergänzen, empfehlen wir, den Stromanschluss zu trennen und den Akku zu entfernen.

Mittig sind die beiden Slots für den Arbeitsspeicher untergebracht. In unserem Fall sind hier bereits zwei 8 GB Module verbaut. Rechts befinden sich die beiden M.2-Anschlüsse für entsprechende SSDs. Eine SSD mit 256 GB ist bei unserem Modell bereits eingelegt. Unterhalb der M.2-Slots finden wir den Anschluss, in dem sich die WLAN-Karte befindet.

Das Kühlsystem verfügt über drei Heatpipes, welche die Wärme von Grafikchip und Prozessor zu den beiden großen Kühlkörpern abführen. Je einer dieser Kühlkörper befindet sich links und rechts im hinteren Teil des Notebooks. Diese werden von jeweils einem Radiallüfter mit frischer Luft versorgt.

 

Praxis

Display

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Ein großes Alleinstellungsmerkmal des Alienware 13 R3 ist das OLED-Display. Wenn wir beachten, dass in den letzten Jahren TN-Displays immer mehr von IPS-Displays verdrängt wurden, wobei beide ihre Vor- und Nachteile haben, ist der Weg zum OLED-Display schon eine kleine Revolution. Denn OLED-Displays haben gegenüber TN- und IPS-Display nur Vorteile. Da wären zum Beispiel die wesentlich besseren Schaltzeiten und ein satter Schwarz-Wert. Problematisch empfinden wir dagegen die Oberfläche des Displays, denn trotz der guten Leuchtkraft spiegelt die Oberfläche insbesondere beim Außeneinsatz so stark, dass der Bildschirminhalt kaum ablesbar ist. Selbst in Innenräumen kommt es oft zu störenden Reflektionen. Ansonsten macht das Display einen guten Job. Zwar wirken die 87% Ausleuchtung auf dem Papier nicht sonderlich gut, doch in der Praxis zeigt sich das Bild des Displays sehr gleichmäßig. Lichthöfe sind nicht vorhanden. 97 % sRGB- und 78 % AdobeRGB-Abdeckung machen das Gerät nicht nur für Spieler, sondern auch für professionelle Nutzer aus der Bildbearbeitung interessant.

Tastatur & Touchpad

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Das Tippverhalten des in vier Zonen beleuchteten Keyboards liefert ein weiches Feedback und macht kaum Geräusche. Dadurch lässt sich das Notebook auch in leiseren Umgebungen nutzen. Weil Dell bei der Tastatur auf ein Chiclet-Design verzichtet, konnten die Tasten größer ausfallen. Während andere Gaming-Notebooks im Schnitt auf eine Tastenfläche von 15 x 15 mm kommen, sind es beim Alienware 13 R3 rund 18 x 18 mm. Die Auflage für die Handballen fällt für diese Größen-Klasse recht üppig aus.

Das Touchpad ist mit einer Abmessung von 100 x 57 mm recht groß und verfügt über ausgezeichnete Gleiteigenschaften. Der Touchpad-Software entnehmen wir, dass das Touchpad Gesten mit maximal vier Fingern unterstützt. Die beiden Tasten lassen sich geschmeidig und leise betätigen. Auch das Touchpad kann in verschiedenen Farben ausgeleuchtet werden.

Leistung

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Trotz der kleinen Abmessungen schafft Dell es, hier leistungsfähige Hardware zu verbauen. Dank Hyper-Threading kann der i7-7700HQ jedenfalls doppelt so viele Threads parallel bearbeiten wie der ebenfalls in diesem Notebook erhältliche i5-7300HQ. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass in Spielen meist die GPU den limitierenden Faktor darstellt. Der Kaby-Lake Prozessor liefert bei den Tests eine gute Vorstellung ab. Im Cinebench R15 ist der i7-7700HQ rund 10% schneller als die Vorgänger-Generation. Im Netzbetrieb rechnet die CPU bei Last mit 3,4 bis 3,8 GHz. Im Akkumodus hängt der Wert von der Auslastung der Grafikkarte ab. Reine Prozessor-Benchmarks bewältigt der Core i7-7700HQ weiterhin mit 3,4 bis 3,8 GHz. Bei 3D-Anwendungen sinkt der Takt auf gut 2,3 GHz mit Schwankungen.

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Von der Leistung her muss sich die verbaute Toschiba SSD (256 GB) nicht verstecken. Diese gehört zur Gattung der schnellen PCIe/NVMe-Drives. Wir messen in Anvil’s Storage Utilities eine Geschwindigkeit von 2.048 MB/s beim sequentiellen Lesen, was ein guter Wert ist. Wer mit den verbauten 256 GB Speicher nicht auskommt, kann über den zweiten freien M.2-Slot den Speicher erweitern.

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In der uns vorliegenden Version ist eine Nvidia GeForce GTX 1060 für die schwere Grafikarbeit verbaut. Diese taktet zwischen 1.405 MHz bis 1.671 MHz, im Netzbetrieb aber auch gerne mal auf knapp 1.900 MHz. Aufgrund der Wärmeentwicklung geht dies allerdings mit einem Lüftergeräusch von bis zu 48 dB(A) einher. Die GTX 1060 erreicht in den synthetischen Grafikbenchmarks (Auflösung mit Standard-Werten des Benchmarks) gute Werte und macht auch in Spielen wie „The Witcher 3“ eine gute Figur. Wir nutzen das Spiel mit den Einstellungen, die uns die Nvidia GeForce Experience vorschlägt und erreichen dabei durchschnittlich 52 FPS in der QHD-Auflösung. Bei Star Wars Battlefront II (2017) müssen wir die Details auf „Mittel“ stellen, damit wir in der QHD-Auflösung durchschnittlich 49 FPS erreichen.

Temperaturen

Die Thermik ist in kleinen Gehäuse naturgemäß eher bescheiden, umso mehr sind wir überrascht, dass wir unter Prime95 „nur“ eine maximale Temperatur von 90 °C am Prozessor erreichen. Dies ist für einen Notebook-Prozessor nicht ganz so kritisch. Obwohl die Temperatur unter Volllast ein derartiges Niveau erreicht, bleibt der Prozessor bis auf kurze Einbrüche von Throttling verschont. Bei der Grafikkarte sieht dies allerdings anders aus, denn deren Kern brach im Stresstest auf unter 700 MHz ein. Nach einer Stunde Star Wars Battlefront II (2017) drosseln allerdings weder Prozessor (max. 82 °C) noch Grafikkarte (max. 85 °C).

An der Gehäuse-Außenseite ist die Temperatur im Inneren kaum zu spüren. Der große Teil der Außenhaut bleibt unter der Körpertemperatur. Besonders warm wird es im hinteren Drittel der Tastatur. Unter Prime95 messen wir nach 30 Minuten eine Temperatur von 49 °C unterhalb des Bildschirms.

Energieverbrauch & Akkulaufzeit

Dank Nvidias Optimus-Technik wird der Energieverbrauch im Idle-Betrieb und bei nicht allzu anspruchsvoller Arbeit, die von der Intel Grafik bewältigt werden kann, massiv reduziert. Zwischen 7 und 19 Watt benötigt das Alienware 13 R3 in diesem Zustand. Unter Last, etwa in unserem Superposition-Benchmark messen wir bis zu 160 Watt. Und auch die Akkulaufzeit ist zufriedenstellend. Knapp 5,5 Stunden Internetsurfen per WLAN und ca. 6 Stunden Wiedergabe von HD-Videos sind bei einem Gaming-Notebook nicht zu verachten.

 

Fazit

Das Alienware 13 R3 ist ab 1.299 Euro erhältlich. Dies stellt dann allerdings mit nur einem i5-7300HQ, 8GB RAM, GeForce GTX 1050ti und 180 GB M.2 SSD die absolute Grundausstattung dar. Die uns vorliegende Version ist die derzeit stärkste dieses Notebooks und kostet bei Dell 2.049 Euro. Aber auch diese Version kann noch weiter konfiguriert werden. Zum Beispiel mit einer Windows 10 Pro statt der Home Lizenz, mehr Arbeitsspeicher, mehr SSD-Speicher, MS Office, Garantien und anderen Dienstleistungen. So kann dann eine Summe von circa 4.720 Euro erreicht werden. Die Grundpreise sind für das Gebotene an Hardware, deren Leistung und der Verarbeitung angemessen. Es ist wertig gearbeitet, auch was die Materialien angeht. Zudem ist ein Upgrade von RAM und Speicher sehr einfach zu bewerkstelligen. Etwas nervig gestaltet sich das spiegelnde Display. Zwar wirken die Bilder dadurch noch einen Tick schärfer und brillanter, aber bei ungünstigen Lichtverhältnissen sind die Reflexionen im Display sehr störend. Teilweise geht das so weit, dass der Bildschirm nicht mehr ablesbar ist. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und damit noch unseren Gold Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien hochwertig
+ OLED-Display
+ Gute Hardwareausstattung
+ Einfach aufzurüsten
+ Konfigurierbar

Kontra:
– stark spiegelndes Display
– Abmessungen etwas groß
– Preis

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Wertung:
8/10
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Gigabyte AERO 14 Notebook im Test

Wenn wir an Gaming-Notebooks denken, dann haben wir meist große, dicke und schwere Geräte im Kopf. Aber das muss nicht immer so sein. Das beste Beispiel dafür ist das AERO 14 von Gigabyte. Denn dieses Notebook ist nicht nur sehr kompakt und dünn, sondern bietet auch mit flotten i7-Prozessoren und wahlweise Nvidia GeForce GTX 1050ti mit 4 GB oder GTX 1060 mit 6 GB eine gute Basis für mobiles Gaming. Dabei setzt Gigabyte auf ein Gehäuse aus Aluminium, flotten M.2-Speicher im Inneren und ein QHD IPS Display mit hohem Blickwinkel sowie zertifizierter X-Rite™ Pantone® Color Kalibration. Gigabyte hat uns für diesen Test die Version mit GTX 1050ti zur Verfügung gestellt. Hier wollen wir herausfinden, wie sich das nur 1,9 cm dicke Notebook für den mobilen Gamer eignet.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Das AERO 14 kommt in einer dezenten Verpackung mit Tragegriff. Auf der Vorder- und Rückseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie Abbildungen des Notebooks aufgedruckt. Dabei sind die Abbildungen in schwarzen und grauen Farbtönen gehalten.

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Über den Inhalt findet sich auf der Verpackung selbst keine Information. Ein paar wenige Informationen erhalten wir lediglich durch den Aufkleber, der seitlich angebracht ist. Im Inneren der Verpackung geht es geordnet zu. So befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel und rechts daneben ein Karton mit dem Netzteil und dem Anschlusskabel. Unterhalb des Notebooks befindet sich der weitere Lieferumfang.

Inhalt

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Neben dem Notebook befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • DVD mit Treibern und Werkzeugen
  • DVD mit PowerDVD 12
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • USB zu RJ45 Netzwerkadapter
  • Netzteil
  • Anschlusskabel

Daten

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Details

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Das Äußere des AERO 14 besteht aus Aluminium, so auch der Deckel mit dem Gigabyte Schriftzug. Im hinteren Bereich ist der Deckel mit einem Muster versehen. An der vorderen Kante verfügt das Notebook über eine Einkerbung, durch die sich der Deckel leicht öffnen lässt. In der Seitenansicht fällt auf, wie dünn das AERO 14 ist.

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An der linken Seite sind das Kensington Lock, ein HDMI-, ein USB-3.0- sowie Audio-Anschluss und ein Kartenleser untergebracht. Auf der rechten Seite befinden sich links neben dem Anschluss für das Netzteil zwei weitere USB-3.0-Anschlüsse sowie ein Mini-DisplayPort und ein Thunderbolt-3-Anschluss.

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An der Unterseite sind fünf Gummiauflagen für einen rutschsicheren Stand angebracht. Außerdem sind hier großzügige Lüftungsöffnungen vorhanden. Zum Schutz vor Staub sind diese mit einem engmaschigen Gitter versehen.

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Der Deckel der Unterseite lässt sich nach Lösen der 14 Schrauben einfach abnehmen und gibt dann den Blick auf die Hardware frei. Dadurch wird ein einfacher Zugriff auf die Arbeitsspeicher- und M.2-Slots möglich. In den beiden RAM-Slots sind bereits zwei 8 GB große DDR4 SO-DIMM Speicher eingelegt. Diese lassen sich um bis zu zwei jeweils 16 GB große Module aufrüsten. Rechts daneben befinden sich zwei M.2-SSD-Anschlüsse, von denen einer belegt ist. So kann das AERO 14 um eine weitere SSD erweitert werden. Auch der Zugriff auf den Akku ist hier möglich.

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Wir klappen den Notebookdeckel auf und erblicken das 14“ große IPS Display. Dieses löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf. Oberhalb des Displays befindet sich die HD Webcam und das eingebaute Mikrofon. Oberhalb der Tastatur ist die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten untergebracht. Die Tasten der Tastatur weisen eine gute Größe auf. Zusätzlich verfügt die Tastatur über einen integrierten Nummernblock, der sich durch eine Tastenkombination einschalten lässt. Auf der linken Seite sind fünf Tasten für Makros und eine Taste zum Wechseln der Profile untergebracht.

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Das 150-Watt-Netzteil ist sehr kompakt gehalten und verfügt neben dem Anschlusskabel für das Notebook noch über einen USB-Anschluss, über den sich beispielsweise Handys oder Tablets laden lassen.

 

Benchmarks

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Als Prozessor kommt ein Intel Core i7 7700HQ zum Einsatz. Dieser taktet mit 2,8 bis 3,8 GHz und verfügt über vier Kerne und acht Threads. Das macht sich vor allem im Cinebench R15 Benchmark bemerkbar, wo er sich zwischen recht ähnlich potente Desktop-Prozessoren platziert.

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Für die Bildausgabe ist im Desktop-Betrieb die iGPU Intel HD Graphics 630 verantwortlich. Aber da es sich um ein Gaming-Notebook handelt, gibt es dazu noch eine NVIDIA GeForce GTX 1050ti mit 4 GB Videospeicher für die nötige 3D-Leistung. Die Intel Grafik ist vor allem im Büroalltag und beim Surfen im Internet eine gute und stromsparende Lösung. Die GTX 1050ti hingegen springt erst ein, wenn ihre Leistung benötigt wird.

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Für die Benchmarks setzen wir komplett auf die GTX 1050ti und deaktivieren die Intel HD Grafik. Bei den Benchmarks haben wir es bei den Standardeinstellungen in der jeweiligen Detailstufe belassen. Beim The Rise of the Tomb Raider Benchmark überlassen wir die Grafikeinstellung dem Spiel selbst. Die Ergebnisse können sich für ein Notebook in diesem Format durchweg sehen lassen, sodass die aktuelle Titel zumeist in Full HD mit mittleren bis hohen Details flüssig spielbar sind.

Speicher/Festplatte

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Das AERO 14 ist mit einer sehr schnelle Samsung 961 M.2 NVMe SSD ausgestattet. Im CrystalDiskMark erreicht die SSD die von Samsung angegebenen Werte ohne Probleme. Das kommt insbesondere größeren Programmen und Spielen sehr zu gute. 265 GB sind allerdings arg knapp. Gut ist, dass hier ganz unkompliziert eine zweite M.2 NVMe SSD hinzugefügt werden kann.

 

In der Praxis

Display

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Überraschenderweise setzt Gigabyte beim AERO 14 auf ein Display mit QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel). Damit ergeben sich 210 Pixel pro Zoll, was auf dem IPS Display gestochen scharf aussieht. Das Display ist matt und verfügt über eine gute Helligkeit, sodass auch das Arbeiten im Freien bei Sonnenschein möglich ist. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kann es aber dennoch zu überlagernden Reflexionen auf dem Display kommen. Bis zu einem Blickwinkel von etwa 45 Grad ist das Display noch sehr gut ablesbar.

Tastatur

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Die Tastatur verfügt über ausreichend große Tasten, allerdings ist das Layout aufgrund der seitlichen Makrotasten etwas gewöhnungsbedürftig. Die oberste dieser Tasten kann fünf verschiedene Farben annehmen und dient zur Durchschaltung der Profile für die fünf Keys darunter. Nutzer, die viel mit der Escape-Taste arbeiten, dürften hier das ein oder andere Mal versehentlich eben diese Taste treffen. Die Beschriftung der Tasten ist modern aber gut abzulesen. Lediglich bei Tasten, die über Tastenkombinationen mehrere Funktionen übernehmen, ist die Beschriftung wegen der geringen Größe schwer lesbar. Sehr gut gefällt uns beim AERO 14 die zweistufige, weiße Hintergrundbeleuchtung der Tastatur. Die Beleuchtung leuchtet die Tasten sehr gut aus und blendet nicht. Die Tasten verfügen über einen guten Druckpunkt und benötigen nur wenig Hub bis zur Auslösung.


Touchpad

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Das Touchpad hat eine gute Größe und reagiert auch an den äußeren Rändern sehr gut. Die Oberfläche ist etwas angeraut und verfügt über gute Gleiteigenschaften. Feuchte Finger können gerade bei Streichbewegungen nach oben mal ins Stottern kommen. Präzision und Ansprechverhalten sind einwandfrei, auch sehr schnelle Bewegungen werden anstandslos nachvollzogen, Drag & Drop per Doppeltipp klappt zuverlässig.

Lautstärke

In unseren Tests haben wir die Einstellungen der Lüfter auf den voreingestellten Modus „Normal“ im Smart Manager belassen. Die Lüfter sind immer aktiv, auch im Idle. Allerdings sind sie dabei nicht zu hören. Unter Volllast messen wir in einer Entfernung von 30 cm zum Testgerät einen Maximalwert von 51 dB(A). Beim Spielen liegen die Geräuschemissionen bei hörbaren 40 dB(A).

Temperatur

Notebook-Komponenten werden aufgrund ihrer kompakten Bauform meist schnell heiß. Wir messen die Temperatur mit einem Infrarotthermometer am Gehäuse. So kommen wir im Idle und beim Arbeiten in Office-Anwendungen auf maximal 42 °C und beim Spielen auf maximal 58 °C. Dabei entwickelt sich die meiste Wärme im oberen Drittel nahe den Scharnieren. Hier drunter liegen auch direkt CPU und GPU.


Akku

Das AERO 14 verfügt mit einer Kapazität von 94,24 Wattstunden über einen sehr üppigen Akku. So kommen wir beim Arbeiten in Office-Anwendungen bei 50% Display-Helligkeit und ausgeschaltetem WLAN auf rund 14 Stunden und 20 Minuten. Schalten wir das WLAN ein, so erreichen wir beim Surfen im Internet eine Laufzeit von 8 Stunden und 40 Minuten. Um das Worst Case Szenario abzubilden, lasten wir das AERO 14 voll aus und drehen die Display-Helligkeit auf 100% – dabei erreichen wir immer noch eine Laufzeit von 2 Stunden und 11 Minuten.

 

Fazit

Mit dem AERO 14 bietet Gigabyte ein sehr kompaktes und spieletaugliches Notebook. Mit einem Preis von derzeit 1.599 Euro gehört es eher zu den teureren Notebooks in seiner Klasse mit vergleichbarer Ausstattung. Allerdings ist das AERO 14 seiner Konkurrenz in vielen Sachen mehr als nur eine Nasenlänge voraus. Kein anderes vergleichbares Notebook verfügt über die Akkukapazität des AERO 14 und keines ist so kompakt wie auch leicht. Allerdings bringt die kompakte Bauweise auch Probleme in Sachen Temperatur mit sich und das äußert sich dann in Form der hörbaren Lüfter unter Last. Beim Arbeiten in Office-Anwendungen und beim Surfen im Internet war die Lautstärke der Lüfter aber erträglich. Wer ein Notebook zum mobilen Arbeiten benötigt und nach Feierabend das ein oder andere Spiel genießen möchte, der dürfte mit dem AERO 14 eine gute Wahl treffen. Das Notebook gibt es neben Schwarz noch in den Farben Grün und Orange.

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Pro
+ Wertige Materialien
+ Gute Verarbeitung
+ Einfacher Zugriff auf Speicher und RAM
+ Gute Leistung, Grafikleistung für Casual Gamer
+ Schnelle SSD
+ Akkulaufzeit
+ Kompakt und leicht
+ Beleuchtete Tastatur

Kontra
– Wird unter Last schnell warm
– Unter Last laute Lüfter

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Lenovo X1 Carbon 5. Gen Business Notebook im Test

Kein anderes Notebook dürfte so bekannt sein, wie das ursprünglich von IBM stammende Thinkpad. Seit 2004 liegt der Markenname in den Händen von Lenovo, wo die Notebooks im sehr ähnlichen Design nach wie vor hergestellt werden. Während das äußere Design nur minimale Änderungen erfuhr, ist die verbaute Hardware bei neuen Modellen stets auf dem aktuellen Stand. Das X1 Carbon der fünften Generation ist ein Ultrabook mit (wie der Name schon sagt) Kohlefaser verstärktem Gehäuse. Dabei lässt sich das Display aufgrund seiner „Drop-Down“-Scharniere in einem Winkel von 180° öffnen. Wie sich das Gerät im Alltag schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Lenovo für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

 

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Verpackung des X1 Carbon ist sehr schlicht in den Farben Schwarz, Weiß und Rot gehalten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und die Modellbezeichnung „X1“ aufgedruckt. An der Seite ist ein Aufkleber aufgebracht, der etwas über den Inhalt verrät, ansonsten gibt es auf der Verpackung keine weiteren Informationen.

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Das Innere der Verpackung ist etwas besonders. Denn nachdem wir den Deckel entfernen, finden wir zwei Klappen, die wir zur Seite klappen können. Beim Umklappen der Seiten fährt der darunterliegende Bereich um etwa drei Zentimeter nach oben. Nun liegt das Notebook vor uns, welches zum Schutz in einem Stoffbeutel verstaut ist. Unter dem Notebook befinden sich zwei Fächer, die das Zubehör und Anleitungen enthalten.

Lieferumfang

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Neben dem X1 Carbon finden wir noch ein Netzteil mit Anschlusskabel, einen RJ45 Netzwerkadapter, eine Schnellstartanleitung sowie zwei kleine Informationsbroschüren im Lieferumfang.

Daten

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Unboxing & Overview


Details

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In der Seitenansicht wird klar, warum dieses Gerät zur Ultrabook-Klasse gehört. Denn mit 1,13 kg ist es nicht nur recht leicht, sondern mit nur 15,95 mm an der dicksten Stelle auch sehr dünn. An der vorderen Kannte geht es relativ unspektakulär zu: sie ist lediglich abgeschrägt, damit sich der Deckel leichter öffnen lässt. Auf der hinteren Kante sind die beiden massiven Scharniere zu sehen. Neben dem rechten Scharnier ist ein Schacht verbaut, der sich mit einer Büroklammer öffnen lässt. Hier können eine Micro Sim Karte für die LTE Internetverbindung und eine Micro SD Speicherkarte eingelegt werden.

Doch das X1 Carbon ist nicht nur besonders kompakt und leicht, sondern laut Lenovo auch sehr robust. Um diese drei Eigenschaften in diesem Gerät zu realisieren setzt Lenovo auf ein Gehäuse aus kohlefaserverstärkten Kunststoff und einer Magnesiumlegierung. So soll das Notebook auch Spritzwasser, Stöße und Erschütterungen mitmachen. Getestet wurde dies in 200 Qualitätstests und für zwölf militärische Spezifikationen.

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An der rechten Seite ist eine Lüftungsöffnung untergebracht. Links befindet sich ein 3,5“ Audio-Anschluss für ein Headset. Rechts von der Öffnung ist einer der USB 3.0 Anschlüsse und eine Öffnung für ein Kensington-Lock verbaut.

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Auf der linken Seite sind zwei Thunderbolt Anschlüsse, ein USB 3.0, ein HDMI sowie der Port für den RJ45 Adapter verbaut.

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Die Oberfläche des X1 ist mattschwarz und fühlt sich gummiartig an. An der einen Ecke ist das ThinkPad Logo eingebracht. Das Logo hat ein besonderes Feature, denn der i-Punkt leuchtet Rot, wenn das Notebook eingeschaltet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ganz dezent das Lenovo Logo eingebracht. An der Unterseite befinden sich diverse Aufkleber mit für uns nicht so wichtigen Nummern und eine Lüftungsöffnung. Vier breite Gummifüße sorgen für einen rutschsicheren Stand auf glatten Oberflächen.

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Beim Aufklappen werden wir von einer hintergrundbeleuchteten, schwarzen Tastatur empfangen. Die Hintergrundbeleuchtung ist Weiß und kann in zwei Stufen geregelt werden. Zwischen den Tasten G, H und B befindet sich der Trackball, den es schon bei den ersten ThinkPads gab. Dies ist auch der Grund, warum sich die beiden Tasten oberhalb des Touchpads befinden (statt wie sonst üblich unterhalb des Pads). So sind die Tasten leichter vom Trackball aus zu erreichen. Die Tasten sind alle ausreichend groß und verfügen über einen sehr guten Druckpunkt. Einige Tasten sind mehrfach belegt und schalten in Verbindung mit der FN-Taste die jeweiligen Funktionen ein. Das IPS Display ist 14“ groß und spiegelt nicht. Das Display ist sehr hell, so dass auch im Freien gearbeitet werden kann. Zudem kann es aus jedem Blickwinkel betrachtet werden, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Backlight Bleeding suchen wir vergebens und das Schwarz ist satt.

 

Praxis

Tastatur & Bedienung

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Mit einem Business Notebook wird in der Regel viel geschrieben, deshalb sollte sich die Tastatur in einem solchen Gerät auch gut bedienen lassen. Zwar verfügt die Tastatur des X1 Carbon über keinen Nummernblock, das ist einfach dem kompakten Format geschuldet, doch Texte lassen sich auf den normal großen Tasten sehr gut tippen. Die Tasten lassen sich sauber betätigen und verfügen über einen guten Druckpunkt. Die Beschriftung der Tasten ist gut ablesbar und lässt sich obendrein noch in zwei Helligkeitsstufen beleuchten. Dabei ist die weiße Beleuchtung sehr angenehm, da sie den Nutzer nicht blendet. Außerdem ist die Schrift auf den Tasten bei eingeschalteter Beleuchtung in dunklen Räumen sehr gut ablesbar.

Das Touchpad ist von der Größe her ähnlich wie bei größeren 15“ Notebooks, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, dass sich die beiden Maustasten oberhalb des Touchpads befinden. Das ist für ThinkPad Notebooks mit Trackball normal, da die beiden Tasten so auch bei Bedienung über den Trackball erreichbar sind. Dabei funktioniert das Touchpad sehr präzise und setzt auch Gesten sehr gut um. Mit dem Trackball lässt sich der Mauszeiger oder Cursor noch einmal präziser bedienen.

Wer sich keine Passwörter merken will, oder einfach nur schnell ins Betriebssystem bzw. Anwendungen mit Anmeldung umschalten will, für den wird der Fingerabdrucksensor eine gute Option sein. Dieser sitzt rechts neben dem Touchpad und reagiert zuverlässig sowie schnell.

Software

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Bei vielen Notebooks wird der Nutzer regelrecht überschüttet mit Programmen, die mal mehr und mal weniger Sinn für den Nutzer machen. Beim X1 Carbon der fünften Generation hat Lenovo bewusst auf unnötigen Ballast verzichtet. Nicht etwa aufgrund von wenig Speicherkapazität, oder weil Lenovo geizig wäre, sondern einfach aus dem Grund, dass die Software speziell bei Business Geräten ohnehin meist von der Firma ausgesucht und angepasst wird. So finden wir die Lenovo Service Bridge, das ist ein Windows Programm, das mehrere supportbezogene Verbesserungen anbietet und Endbenutzern die Website-Navigation erleichtert. Des Weiteren finden wir noch die Software „Lenovo Vantage“, welche eine benutzerfreundliche Schnittstelle zum Einstellen des Systems bietet.

Die wichtigsten Funktionen:

  • Lenovo-PC mit benutzerdefinierten Einstellungen anpassen
  • PC schützen und wichtige Systemsoftware und -treiber aktualisieren
  • Systemzustand auswerten und Diagnoseprogramme ausführen
  • Auf das Benutzerhandbuch des Systems zugreifen, Garantiestatus überprüfen und Unterstützung anfordern
  • Kompatibles Zubehör anzeigen

Mobiler Einsatz

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In unseren Augen ist das X1 Carbon der fünften Generation aufgrund seiner sehr kompakten Bauform der ideale Begleiter für mobiles Arbeiten. Dank dem eingebauten LTE Modem kann der Nutzer von überall auf das Internet zugreifen – insofern ein Mobilfunknetz erreichbar ist. Der Slot zum Einlegen der SIM Karte befindet sich neben dem Scharnier der linken Seite. Hier kann allerdings nicht nur die SIM Karte im Mini-SIM-Format, sondern auch eine Micro SD Karte eingelegt werden. Das finden wir etwas umständlich, da dabei immer SIM und SD Karte herausgezogen werden müssen. Außerdem ist der Wechsel von SIM- oder Micro-SD Karte nur mit einem Eject-Tool (wie man es von zahlreichen Smartphones kennt) möglich.

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Wir nutzen das Gerät auch im Außeneinsatz, z.B. auf Events und für Präsentationen. Präsentationen sind eine Stärke des X1, denn es kann komplett flach auf einem Pult hingelegt werden. Das ist unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel in kleineren Räumen, sehr praktisch. Dabei hilft nicht nur, dass sich das Display weit umklappen lässt, sondern auch die ausgezeichnete Blickwinkelstabilität des Displays. Das Arbeiten unter freien Himmel bei Sonnenschein ist dank mattem Display und hoher Displayhelligkeit auch kein Problem.


[nextpage title=“Benchmarks“ ]Benchmarks

SSD Benchmark

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Für das System und Daten hat Lenovo eine Samsung PM961 M.2 SSD verbaut. Genauer handelt es sich um das Model MZVLW512HMJP. Die Anbindung erfolgt über PCI Express Gen3 x4. Die SSD wird von Samsung mit bis zu 3.200 MB/s im sequentiellen Lesen und bis zu 1.700 MB/s im sequentiellen Schreiben angegeben. Dies überprüfen wir nun mit CrystalDiskMark in den Standardeinstellungen und kommen beim sequentiellen Lesen auf 3.174,8 MB/s und beim sequentiellen Schreiben auf 1.615,7 MB/s. Damit befindet sich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit (mit Toleranzen) innerhalb der vom Hersteller angegebenen Spezifikationen.

PCMark 10

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Im PCMark 10 erreicht das Notebook gute Werte. Zu bedenken ist an dieser Stelle, dass es sich bei dem im X1 verbauten Intel Core i7 7600U um eine Stromspar-CPU mit nur zwei Kernen und vier Threads handelt. Aus dem Diagramm des Benchmarks ist ersichtlich, dass die CPU ihren Turbotakt gelegentlich nicht halten kann. Hier wird die CPU aufgrund der Temperaturen gedrosselt.

Temperatur

Im Leerlauf oder bei wenig Last wärmt sich das Gehäuse praktisch überhaupt nicht auf, doch unter Last wird es sehr warm. Dabei liegen die Hotspots im oberen rechten Drittel der Tastatur, denn darunter sitzt auch der Prozessor. Hier messen wir unter maximaler Last auch die höchsten Temperaturen: maximal 48 Grad auf der Oberseite bzw. 47 Grad auf der Unterseite.

Der Stresstest mit Prime95 wird zu Beginn mit 2,9 bis 3,0 GHz (CPU) bearbeitet, was dem maximalen Verbrauch von 25 Watt entspricht. So erreicht der Prozessor sehr schnell das eigentlich konservative Temperaturlimit von 75 °C. Da jedoch die Oberflächen bereits in diesem Zustand sehr warm werden, ist das Limit hier keinesfalls unbegründet. Im Laufe des Tests werden der Verbrauch und damit auch die Takte spürbar reduziert. Nach etwa 15-20 Minuten pendelt sich der Verbrauch bei nur noch 16 bis 17 Watt ein. Der Prozessor arbeitet dann noch mit etwa 1,9 Ghz.

Beim Arbeiten in Office Anwendungen messen wir im Schnitt eine Temperatur von 42,25 Grad an der wärmsten Stelle des Gehäuses. Dabei ist der Lüfter mit 29,1 dbA in sehr leisen Umgebungen leicht zu hören. Unter Volllast haben wir einen Wert von 38 dbA ermittelt.

Akkulaufzeit

Trotz der kompakten Abmessungen verfügt das X1 Carbon über einen üppigen 57 Wattstunden fassenden Akku. Unter Last und bei voller Helligkeit erreichen wir eine Akkulaufzeit von knapp zwei Stunden. Im Alltag bei einem Mix aus Video schauen, Arbeiten in Office Anwendungen und im Netz per WLAN surfen, erreichen wir eine Akkulaufzeit von 9 Stunden und 15 Minuten. Schalten wir das WLAN aus und arbeiten nur mit Office Anwendungen, so kommen wir auf gute 19 Stunden. Das ist ein hervorragender Wert!

 

Fazit

Wer ständig mit seinem Notebook unterwegs ist, der wird mit dem Lenovo Carbon X1 der fünften Generation auf seine Kosten kommen. Das Lenovo X1 Carbon Ultrabook der fünften Generation ist ab etwa 1.650 € erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer ein sehr leichtes, robustes und modernes Gerät mit vielen sinnvollen Features. Das uns vorliegende Gerät dürfte zwischen 1.950 bis 1.959 € liegen. Neben dem 14“ Full HD IPS Display und der beleuchteten Tastatur wären da noch Fingerabdrucksensor, Trackball und kräftige Hardware nur als Beispiel zu nennen. Die Ausstattung kann beim Hersteller noch weiter konfiguriert werden. Zu bedenken ist, dass in Ultrabooks wie dem X1 Carbon üblicherweise Prozessoren mit dem U Präfix zum Einsatz kommen. Es handelt sich bei diesen Prozessoren um sehr stromsparende CPU‘s mit zwei Kernen und vier Threads. Die Oberflächen des Notebooks sind recht empfänglich für Fingerabdrücke. ThinkPads erfreuen sich gerade in großen Betrieben und vor allem bei Außendienstlern großer Beliebtheit.

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Pro:
+ sehr kompakt
+ sehr leicht
+ robust, Staub- u. Spritzwasser geschützt
+ Verarbeitung
+ schnelle SSD
+ gute beleuchtete Tastatur
+ Fingerabdrucksensor

Kontra:
– anfällig für Fingerabdrücke

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte Aorus X7 Gaming Notebook im Test

Heute beglückt uns Gigabyte mit der neuesten Version des Aorus X7 v7 Gaming Notebooks. Das Notebook kommt mit einem leistungsstarken Intel Core i7 und einer Nvidia GTX 1070 mit satten 8 GB GDDR5 Speicher. Neben dem Inneren weiß auch das Äußere zu beeindrucken. Wir wollen euch nicht länger auf die Folter spannen und zeigen euch nun jedes Details zum Aorus X7.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Schon die Verpackung des Notebooks ist anders als wir das sonst gewohnt sind. Das Notebook kommt in einem sehr flachen Karton der in etwa so groß ist, wie der Karton einer Familienpizza. Praktisch – an der Seite ist ein Tragegriff aus Kunststoff angebracht. Auf der Vorderseite ist ein schwarzes Design mit dem Aorus Emblem aufgedruckt. Das Innere ist sehr aufgeräumt, neben einem weiteren Karton, der an den Ecken von Schutzkappen geschützt wird, finden wir noch zwei kleinere Kartons.

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Um den größeren Karton ist eine Banderole aus Pappe gewickelt. Auf dieser ist beschrieben wie das Notebook sich auspacken lässt.


Lieferumfang

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Wir bleiben bei dem großen Karton und entfernen die Banderole und den Deckel. Zum Vorschein kommt das Notebook, welches in einem Stoffbeutel verstaut ist und in einem gut gepolsterten Einleger aus Pappe gebettet ist. Wir legen das Notebook erst einmal zu Seite, denn unter dem Notebook finden wir noch mehr – einen Quickstart Guide, eine Garantiekarte und einen USB Stick. Dieser enthält Betriebssysteme, Treiber und Programme – falls das Notebook neu aufgesetzt werden muss.

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In den beiden kleineren Kartons finden wir das Netzteil und das Anschlusskabel. Das Netzteil fällt von den Abmessungen recht human aus, die Netzteile der meisten auf Gaming spezialisierten Notebooks sind deutlich größer. Das uns vorliegende Netzteil hat eine Ausgangsleistung von etwa 230 Watt.

Details & technische Daten

Details

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Bereits auf den ersten Blick macht das Aorus X7 einen sehr wertigen Eindruck. Dafür sorgt nicht zuletzt die Abdeckung aus schwarz lackiertem Aluminium. Mittig ist das Logo der Serie eingelassen. Einige Sicken in der Abdeckung geben dem Notebook einen futuristischen Touch. Im hinteren Bereich sind speziell designte Öffnungen zur Belüftung untergebracht. Das Unterstreicht den futuristisch/aggressiven Look.

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An beiden Seiten sind weitere Öffnungen zur Belüftung eingelassen. Auf der rechten Seite befinden sich zwischen den beiden Öffnungen der Kartenleser, zwei USB Typ-C Anschlüsse sowie HDMI und Mini-Display Port. Auf der linken Seite sind der Netzwerkanschluss, drei USB 3.0 und zwei Audio-Anschlüsse untergebracht. In der Seitenansicht fällt die geringe Höhe des Notebooks besonders auf.

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Auf der Rückseite ist der Stromanschluss sowie ein weiterer USB 3.0 Anschluss untergebracht. Insgesamt verfügt das Aorus X7 über sehr viele Anschlüsse.

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Die Abdeckung der Unterseite ist mit zahlreichen Öffnungen zur Belüftung ausgestattet. Gigabyte hat dabei natürlich an den Staubschutz gedacht und so verfügt jede Öffnung über ein engmaschiges Gitter. Die Abdeckung ist, wie auch der Deckel, aus Aluminium gefertigt und ist über 12 Innensechsrund Schrauben befestigt. Die Abdeckung lässt sich nach dem Lösen der Schrauben einfach entfernen und gibt dann den Blick frei auf die Innereien des Aorus X7. Dadurch ist ein Aufrüsten von Arbeitsspeicher, Festplatte und M.2 SSD problemlos möglich.

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Im aufgeklappten Zustand offenbart sich uns ein mattes 17,3“ WQHD Display mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln. Das 120-Hz-Panel unterstützt Nvidias G-Sync Technologie. Hierdurch werden die Bildwiederholraten von Display und GPU dynamisch aneinander angepasst. Das soll für ein möglichst flüssiges Bild in Spielen sorgen. Zum Einsatz kommt hier ein TN Panel, welches nicht aus jeder Position gut ablesbar ist. Zwar verfügt es über größere Blickwinkel, als wir es von TN-Modellen gewohnt sind, mit einem IPS-Modell kann es jedoch nicht mithalten. Wer Wert auf ein blickwinkelstabiles IPS-Display legt, muss zur X7-v7 Variante mit 4k-Display greifen. Das uns vorliegende Testgerät kann auch im Freien genutzt werden, solange die Sonne nicht allzu hell strahlt. Zur Eingabe steht ein „Aorus Fusion Keyboard“ mit Nummernblock und Einzeltastenbeleuchtung zur Verfügung. Über die Makro Tasten an der linken Seite kann der Nutzer zwischen fünf Profilen wählen. Als Mausersatz dient ein großzügig dimensioniertes Trackpad welches vom Aorus Logo geziert wird.

Technische Daten

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Benchmarks

3DMark

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Im Benchmarktool 3DMark verwenden wir die beiden Tests „Fire Strike“ und „Time Spy“. Ersteren nutzen wir in den drei Szenarien: Normal, Extreme und Ultra. Im „Time Spy“ Test wählen wir Normal und Extreme. Alle Einstellungen belassen wir bei den Standardwerten des Programms. In beiden Benchmarks erzielt das Aorus X7 sehr gute Wertungen.

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Auch im Superposition Benchmark kann das System gut überzeugen.

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Um zu testen, wie sich das System für VR Anwendungen eignet, starten wir jeweils zwei Tests für Oculus Rift und HTC Vive VR Brillen. Aufgrund der Leistung, die sich im oberen Drittel der Skala befindet und auch wegen der vielen Anschlüsse eignet sich das Aorus X7 sehr gut zur Nutzung dieser VR Brillen.

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Nun testen wir die Leistung noch in den drei Spielen: Tomb Raider, Overwatch und The Witcher 3. Bei allen Spielen wählen wir für diesen Benchmark das volle Programm an Details. Zusätzlich spielen wir den Benchmark in „The Witcher 3“ noch einmal mit den von Nvidia Experience vorgeschlagenen Einstellungen. Die Ergebnisse sind durchgängig als gut spielbar zu bezeichnen, so dass auch aktuelle AAA Titel in WQHD Auflösung mit hohen Details flüssig ablaufen.

Die verbaute GeForce GTX 1070, deren Pascal Chip DirectX 12 unterstützt, erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1.898 MHz. Dieser hohe Takt kann aufgrund der Temperaturen nicht lange gehalten werden.Wir stellen während unseres Tests eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 1.750 MHz fest. Die Resultate in den Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU.

Die mit dem Prozessor mitgelieferte integrierte GPU (HD Graphics 630) ist deaktiviert und kann auch nicht eingeschaltet werden. Somit gibt es hier keine Umschaltgrafiklösung, und die GTX 1070 arbeitet permanent.

Praxis

Temperatur & Lautstärke

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Während unserer Tests überprüfen wir durch die Software „HW Info“ die Temperaturen. Diese sind für ein so kompaktes Gaming Notebook erstaunlich niedrig, lediglich in den Benchmarks erreichen wir, zumindest mit der CPU, 71 Grad. Die mit 52 Grad wärmste Stelle am Gehäuse befindet sich oberhalb der Tastatur.

In unserem Test nutzen wir das Lüfterprofil „Normal“ – ist dieses Profil aktiv, stehen die Lüfter auch im Idle nicht still. Wir messen hier leise 38 dB. In unseren Benchmarks steigt der Pegel auf bis zu 52 dB. Später beim normalen Spielen erreichen die Lüfter lediglich eine Lautstärke von bis zu 45 dB. Das ist zwar nicht leise, aber nicht mehr hörbar sobald ein Headset benutzt wird.


Akkulaufzeit

Im Alltag mit einem Mix aus Internet surfen, dem Arbeiten mit Office und dem Schauen eines Spielfilms erreichen wir eine Laufzeit von etwa 2 Std. 49 Min. Dabei ist das Energiesparprofil auf „Ausbalanciert“ eingestellt und die Energiesparoptionen sind deaktiviert. Im reinen Spielebetrieb ist nach 1 Std. 15 Min. Schluss.

Software

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Wir beginnen mit der Software: „Control Center“. Diese stellt dem Nutzer Funktionen zur Beeinflussung der Lüftersteuerung sowie zur Übertaktung von CPU und GPU bereit. Die Software ist grafisch ansprechend und lässt sich intuitiv bedienen.

Fazit

Mit dem Aorus X7 v7 hat Gigabyte ein gutes und wertiges Notebook im Sortiment. Das matte 17,3“ große Display weiss mit seinem 120 Hz Panel zu überzeugen – auch wenn es sich hier um ein nicht ganz blickwinkelstabiles TN Panel handelt. Weiter verfügt es über eine sehr schnelle NVMe SSD und bietet viele Möglichkeiten in Sachen Aufrüstung (2 freie Arbeitsspeicher Bänke, zwei M.2 Slot). Auch Freunde der moderaten Übertaktung werden versorgt, denn Grafik sowie Prozessor lassen sich übertakten. Wie die meisten Gaming Notebooks ist auch das Aorus X7 v7 im Spielebetrieb und unter Last eher laut. Preislich liegt das Notebook derzeit bei 2999 €.

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Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Wertige Materialien
+ Einfach zu öffnen
+ Viele Aufrüstungsmöglichkeiten
+ Mattes 120 Hz Panel mit G-Sync
+ NVMe SSD
+ 2 M.2 2280 Steckplätze
+ CPU & GPU übertaktbar
+ Intuitiv bedienbare Software

Kontra:
– Blickwinkelstabilität Display
– Lautstärke
– Hoher Preis

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Wertung:8,2
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