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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master Masterfan Pro Air Pressure 140

Cooler Masters „Master Serie“ geht weiter. Nachdem wir den Masterair Maker 8 sowie das Mastercase schon testen durften, geht es mit den Masterfan Pro weiter. Dabei handelt es sich um Lüfter, in diesem Review geht es um die Version mit der Bezeichnung „Masterfan Pro 140 Air Pressure“ – das sind 140mm Lüfter mit einem hohen statischen Luftdruck. Ob Die Lüfter auch drücken können verrät euch unser Review.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung der Testsamples und dem uns entgegen gebrachten Vertrauen.

Autor: Sebastian Psotta


Verpackung und Lieferumfang:

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Der Cooler Master Masterfan Pro 140 Air Pressure kommt in einem ansprechenden, in dunkelgrau gehaltenen Karton. Die Front ist mit einer Abbildung des Lüfters, dem Logo von Cooler Master und der Produktbezeichnung versehen. Die Vorderseite lässt sich aufklappen, so sieht man bereits durch Ausschnitte im Karton Teile des Lüfters, und dazu noch ein paar Informationen auf die wir später noch genauer eingehen. Auf der Rückseite finden wir eine Liste der genauen Spezifikationen und einen kleinen Absatz über die Features des Lüfters. Im Inneren der Verpackung befindet sich neben den Lüftern noch ein kleines Tütchen mit vier Befestigungsschrauben.


Details:

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Auf den ersten Blick fällt auf, dass sich der Masterfan von anderen Lüftern abhebt, dies beginnt schon beim Rahmen. Hier wurde mit einem Materialmix aus Kunststoff und Gummi gearbeitet. Der Rahmen selbst besteht aus Kunststoff während die Halterungen aus Gummi bestehen. Dadurch dürften Vibrationen geschluckt werden. Das Lüfterrad selbst weicht auch von dem Design herkömmlicher Lüfter ab. Die Lüfterblätter sind geschwungen, so dass das Lüfterrad an einen Propeller erinnert.

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Auf der Rückseite der Lüfter-Nabe befindet sich ein Schalter mit drei Stufen. Die Stufen sind mit den Buchstaben S = Silent, Q = Quiet und P = Performance gekennzeichnet. Von der Nabe geht ein Kabel ab, welches über die Stege nach an den Rand des Lüfters geführt wird. Das Kabel endet in einem 4-Pin Stecker.

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Um einen hohen Luftdurchsatz zu generieren muss der Masterfan Pro sehr schnell drehen, es ist eine Drehzahl von bis zu 2800 U/Min. möglich. Dabei soll der Lüfter eine Lautstärke von 36 dbA erreichen.

Einbau und Praxistest:

Einbau
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Wir haben von Cooler Master direkt zwei Masterfans Pro zugeschickt bekommen und haben diese in unser Mastercase Pro 5 eingebaut. Wir haben uns für die Montage am Deckel unterschieden, wo die beiden Lüfter die verbrauchte Luft aus dem Gehäuse saugen sollten. Die Montage stellt keine besonderen Ansprüche, denn die Lüfter werden einfach mit den beiliegenden Schrauben befestigt.

Praxistest

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Nun machten wir uns daran zu untersuchen ob sich die Temperaturen im Inneren des Gehäuses ändern. Für diesen Test haben wir das System 30 Minuten lang mit Prime95 belastet. Der Bereich Spiele besteht aus einem Durchschnittswert, den wir jeweils nach drei Stunden mit den Spielen: The Witcher 3, Star Wars Battlefront und Overwatch ermittelt haben.
Der Standard Gehäuse Lüfter ist der 140mm Lüfter der beim Mastercase dabei war. Die Masterfans haben wir auf die mittlere Stufe gestellt, zwar haben wir auch die anderen beiden Stufen ausprobiert, konnten jedoch keinen signifikanten Unterschied in der Temperatur ausmachen. Während der Tests betrug die Raumtemperatur 27 Grad und die Temperatur haben wir mit einem Voltcraft IR 260-8S Infrarot Thermometer gemessen. Wie man anhand unserer Messwerte sehen kann gibt es kleine Unterschiede in der Gehäuse Temperatur.

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Werden die beiden Masterfans Pro auf einem Radiator montiert, macht sich der größere Luftdruck deutlicher bemerkbar. Allerdings sind hier Luftgeräusche deutlich hörbar, weil die Luft durch den Kühler gepresst wird.

Wir haben auch versucht die Drehzahl über ein Aquaero 5 zu steuern. Hier gelang es uns die Lüfter, durch herabsetzen der Spannung auf 4,8v, auf knapp 1200 U/Min. herunter zu regeln. Hierbei sind die Lüfter dann in den beiden kleinen Stufen fast gar nicht mehr zu hören. Allerdings liefen die Lüfter dabei manchmal nicht an und verursachten ein Klackern.

Fazit:

Die Masterfan Pro 140 Air Pressure von Cooler Master gibt es derzeit ab 16,36€/Stk. zu kaufen. Dafür bekommt man einen gut verarbeiteten Lüfter mit hohem Luftdruck und ausgezeichneter Entkopplung. Die Lüfter sind in der niedrigsten und mittleren Stufe leicht zu hören, ab der Performance Stufe sind die Lüfter deutlich zuhören. Die vorhergehenden Stufen „Quiet“ und „Silence“ sind optimal um einen Radiator gut zu belüften. Die Drehzahl konnten wir mit einem Aquaero 5 nicht niedriger als 1200U/Min. einstellen, man muss allerdings auch bedenken, dass dies keine Silent Lüfter sind, sondern Lüfter für erhöhten Luftdruck. Für die gute Leistung vergeben wir 7,8 von 10 Punkten und somit unseren Silber Award.

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Pro:
+ Drei Drehzahleinstellungen
+ Hoher Luftdruck
+ Gute Verarbeitung
+ Befestigungen aus Gummi
+ Ideal für Radiatoren

Contra:
– Nicht für Silentbetrieb geeignet
– Drehzahlen unter 1200U/Min. nicht möglich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Spiele PC

Shuttle XPC Cube SZ170R8

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Heute im Test: Das Barebone SZ170R8 von Shuttle, dieses unterstützt erstmals die Unterbringung von bis zu vier 3,5″-Festplatten im Inneren des Würfelgehäuses, womit sich eine Gesamtspeicherkapazität von bis zu 40TB bereitstellen ließe. Dazu nimmt das Barebone eine M.2-SSD-Karte mit PCI-Express-Schnittstelle auf, welche mit bis zu 2,5 GB/s viermal schnellere Transferraten ermöglicht als die bisherige SATA-SSDs.

Ob sich die Plattform im stilvollen Aluminiumgehäuse nur als Storage-Lösung bewahrheitet, oder sogar genügend Leistung für ein High-End Gaming-PC zur Verfügung stellt, erfahrt ihr in unserem Test.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Partnern Shuttle bedanken und freuen uns auch weiterhin auf eine gute und lange Zusammenarbeit.

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Autor: Haddawas

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[nextpage title=“Verpackung und technische Details“ ]

Verpackung und technische Details

Das Shuttle-System kommt in einem auffälligen weiß-schwarzen Karton daher, der auf den Seiten mit dem Logo und auf Front- und Rückseite mit dem Gehäuseaufbau bedruckt ist. Außerdem sind auf den schmaleren Seiten der Verpackung die wichtigsten Informationen zum Gehäuse aufgelistet.

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Nach dem Öffnen des Kartons ist das in Schwarz gehaltene Gehäuse sofort im Blickfeld. Es ist dank Schaumstoff gegen Stöße und durch eine Plastikfolie gegen Kratzer geschützt.

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Das Zubehör umfasst wirklich alles was man braucht. Die beigefügten Handbücher sind einfach zu verstehen und helfen bei der Hardware-Installation mit Text und Bildern aus.

Zubehörliste / Lieferumfang:

  • Shuttle SZ170R8
  • Stromkabel
  • 4 SATA-Kabel
  • Treiber-DVD
  • 12 HDD Schrauben
  • Wärmeleitpaste
  • Quick Start Guides

 

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Optional als Zubehör verfügbar sind 2.5″ HDD/SSD-Einbaurahmen (PHD3), COM-Port (H-RS232), WLAN-Modul (WLN-C) und ein WLAN-Modul (WLN-M).

Technische Details

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[nextpage title=“Detailansicht“ ]Detailansicht

Optisch weiß das kleine Gehäuse schon einmal zu überzeugen. Das Aluminium wirkt überaus edel und fühlt sich sehr glatt an. Unser, im Test befindliches Muster wurde mit zusätzlicher Hardware seitens Shuttle ausgeliefert. Man kann das Gehäuse auch einzeln kaufen und den eigenen Bedürfnissen anpassen.

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Shuttle verwendet als Material auch hier wie bei seinem Vorgänger Aluminium. Auf der Rückseite gut zu erkennen die Stromversorgung. Das 500 Watt starke und mit 80 PLUS-zertifiziertes Netzteil befindet sich auch im Lieferumfang.

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Auffallend sind auch die deutlich größeren und in ihrer Anzahl erhöhten Belüftungsöffnungen an den beiden Seiten des Gehäuses. Hier hat Shuttle mitgedacht, denn Dual-Slot-Karten mit großen Kühlkörpern und kraftvollen Lüftern erhalten nun mehr Frischluft.

Hinter einem Deckel gut versteckt, befinden sich der Mikrofon-Eingang, Kopfhörer-Ausgang (Line-Out), 2x USB 3.0. Der Ein/Aus-Button, Betriebsanzeige (blaue LED), Aktivitätsanzeige für Festplatte (gelbe LED), die sich „oberhalb rechts“ der Frontseite befindet.

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Der Einbau von Erweiterungskarten in die zwei PCI-Express-Steckplätze wird durch eine herauslösbare Verriegelung der rückseitigen Öffnung vereinfacht. Das System verfügt über 1x PCI-Express-x16-3.0, 1x PCI-Express-x4-3.0, 1x M.2-2280 (PCIe, SATA, NVMe) und 1x Mini-PCI-Express-x1-2.0 (half-size).

Inneres Erscheinungsbild

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Das von Shuttle entwickelte und vormontierte Mainboard ist mit Intels aktuellen Z170-Chipsatz ausgerüstet, unterstützt LGA1151 „Skylake“ CPUs bis hin zu den leistungsfähigsten Core-i7-Modellen der K-Serie. Zusätzlich sind große Dual-Slot Grafikkarten und bis zu 64 GB DDR4-Speicher möglich.

Das Heatpipe- Kühlsystem wurde um einen zweiten, an der Gehäusefront angebrachten Lüfter erweitert. Dieser saugt Frischluft durch eine große Öffnung in der Frontblende, transportiert diese über alle vier Festplatten und beugt einem Wärmestau vor.

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Weiterhin verfügt es über einen M.2-Steckplatz z.B. für PCIe-SSDs. Hinzu kommen 2x DisplayPort, HDMI, 4x SATA 6 Gbit/s mit RAID, eSATA, 8x USB 3.0, 7.1-Audio und Intel Gigabit Ethernet.

Weitere Galerie » Bilder[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest und Benchmarks“ ]

Praxistest und Benchmarks

Für unseren Test haben wir den 354 Euro teuren SZ170R8-Barebone mit einem Core i3-6100 mit 41 Watt TDP, 16 GByte Arbeitsspeicher sowie einer 750-EVO-SSD von Samsung ausgestattet und Windows 10 installiert.

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Die Installation der einzelnen Komponenten ging sehr einfach vonstatten. Shuttle hat es dem Benutzer einfach gemacht, es ist im Grunde alles schon vorbereitet und muss lediglich miteinander verbunden werden. Zur Not reicht ein Handgriff zur beigefügten Anleitung.

Unser Testsystem

Unser Testsystem besteht dieses Mal aus Komponenten, welche sich perfekt für einen Gaming- und Multimedia-Computer eignen.

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BIOS
Das BIOS v. 1.16 vom SZ170R8 Mainboard ähnelt den früheren Shuttle-Modellen (falls bekannt) doch sehr. Man könnte aber auch meinen das ein Notebook vor einem steht. Es ist alles vorhanden, was ohne Extravaganz benötigt wird.

Vom Bios ließen sich leider keine Screenshots machen, weshalb wir zur einer Kamera greifen mussten.

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Die Werte im BIOS lassen sich eher auslesen, als einstellen. Das Bios ist sehr übersichtlich und zeigt uns alle wichtigen Werte an.

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Alle grundlegenden Funktionen sind unkompliziert und verständlich. Grundsätzlich ist ein Shuttle-System auch nicht für extreme Kühlung und Overclocking ausgelegt worden, weshalb auch entsprechende Einstellungen nicht vorhanden sind.

Software

Die Software wird auf einer DVD ausgeliefert. Allerdings hat unser Shuttle SZ170R8 System keinen Platz für ein DVD-LW. Weshalb wir uns entschieden haben die fehlenden Treiber von der Shuttle-Website herunterzuladen.

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[nextpage title=“Wir testen folgende Programme“ ]Wir testen folgende Programme:

3DMark11
Cinebench R15
CpuZ
HD-Tune
PCMark8
SuperPI
DOOM
GTA V

Temperatur:

Um die maximalen Temperaturen unseres im Test befindlichen Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mit dem Stresstest-Tool Prime 95 für ca. 30 Minuten ausgelastet. Wir stellten das Tool auf Small FFT-Test ein, weil dieses erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung erzeugt. Mit dem Systemtool Lavalys Everest protokollieren wir die maximalen Kerntemperaturen und zeigen diese anhand der unten aufgeführten Tabelle.

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Stromverbrauch

Heutige Mainboards unterscheiden sich kaum voneinander, zumindest was die Performance angeht. Deutliche Unterschiede hingegen sind bei dem Energieverbrauch zu spüren. Hier spielt nicht nur ein ausgereiftes BIOS eine gewisse Rolle, sondern auch die auf dem Mainboard vorhandene CPU.

Um den Stromverbrauch zu messen, lasten wir unser Testsystem mit Furmark zu 100% aus. Gemessen wird anschließend der Verbrauch des gesamten Computers an der 230V Steckdose mittels eines Voltcraft Messgeräts.

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Beim Stromverbrauch unter Last sieht es ähnlich aus, denn hier verbraucht das gesamt System aufgrund Nvidias Architektur gerade mal 200 Watt. Wohlgemerkt sind die Angaben durch Furmark (100% GPU-Auslastung) produziert, im Spielealltag verbraucht das System natürlich weniger Strom.

Benchmarks Games @ GTX 1070:

3DMark11

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Cinebench R15

Das aktuelle Cinebench Tool R15 ist ein kostenloses Benchmark-Programm, das auf der bekannten 3D-Software Cinema 4D basiert. Das Tool eignet sich ideal, um die Leistung der CPU und GPU zu vergleichen. Nach Ablauf des Benchmark-Tests gibt das Tool einen Punktewert aus und kann mit einer integrierten Rangliste mit einigen Referenz-Rechnern verglichen werden.

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Hier ist das kleinere Intel Modell mit nur zwei kernen ziemlich weit hinten in der Benchmarktabelle zu finden.

CpuZ inkl. Benchmark

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HD-Tune

Mit dem kostenlosen Programm HD-Tune lässt sich die Geschwindigkeit unserer im Test befindlichen SSD auslesen. Hierbei werden uns die Werte in MB/s angezeigt.

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PCMark8

PCMark bietet eine der umfangreichsten Benchmarking-Suiten für PC-Systeme zum Download an.Mit dem Tool können die Leistungsfähigkeit des PC- oder Notebook-Systems genau erfasst werden.

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Unsere Werte können sich sehen lassen und befinden sich noch über einen Gaming PC.

SuperPI32m

Der“Super PI Mod“ ist ein kostenloser Benchmark für Windows, mit welchen der Wert Pi „Nachkommastellen der unendlichen langen Kreiszahl“ berechnet wird. Gemessen wird, wie lange das System für die Berechnung braucht.

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Games:

Doom

Die Geschichte: Die Forschungseinrichtung der Union Aerospace Corporation auf dem Mars wird von grauenerregenden, mächtigen Dämonen überwältigt und nur ein einzelner Mann steht zwischen ihrer Welt und der unseren. Als DOOM Marine wurden Sie nur für eine einzige Sache aktiviert – alles zu töten.

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Hier macht ganz klar die Geforce GTX 1070 das Rennen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Keine Frage das SZ170R8 ist sehr schön verarbeitet worden und bringt eine Menge nette Features mit sich. Allerdings gibt es auch ein paar Kleinigkeiten, mit denen wir nicht ganz zufrieden waren. Einer davon wäre beispielsweise, warum eine Treiber-DVD beigefügt wird, obwohl das Gehäuse gar keine Möglichkeit bietet diese zu verwenden? Der nächste Punkt ist die Halterung für 2,5″ Festplatten, welche unserer Meinung nach noch verbessert werden könnte.

Das Design des Shuttle-Systems ist edel und arbeitet mit der vorhandenen Hardware wirklich stabil und sehr schnell. Das SZ170R8 Gehäuse ist extrem vielseitig und kann so wirklich jede Variante von Gamer bis Office PC ermöglichen.

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Innovation
Viel Neues den älteren Brüder gegenüber gibt es nicht, bis auf die Möglichkeit, einen Gaming PC aus Skylake CPU mit viel RAM zu integrieren.

Bundle
Wir hätten uns gewünscht die Treiber auf einem USB-Stick zu installieren statt einer DVD welche nicht ohne Mehrkosten durch ein externes Laufwerk verwendet werden kann.

Design / Layout
Das Design ist wirklich schön und besteht aus hochwertigen Materialien. Die Anzahl der Anschlüsse konnte uns auch in der Redaktion überzeugen.

Software / BIOS
Das BIOS ist sehr übersichtlich und bietet alles was der ambitionierte Einsteiger braucht. Die BIOS-Kenner unter uns, welche eher UEFI etc. gewöhnt sind, werden mit der Darstellung allerdings erst mal ihre Probleme haben. Die Shuttle Website ist was Treiber und BIOS-Update angeht sehr übersichtlich gestaltet worden.

Leistung
Klar die Leistung variiert je nach installierter Hardware. Wir waren mit unser im Test befindlichen Hardware mehr als zufrieden. Dank der installierten Geforce GTX 1070 werden Grafikanwendungen problemlos und ruckelfrei dargestellt. Selbst aktuelle Games können auf hohen Details dargestellt werden.

Preis
Der Preis ist wirklich gerechtfertigt. Wir bekommen schließlich nicht nur das Gehäuse, sondern auch gleich ein Mainboard und Netzteil dazu. Zudem haben wir die Möglichkeit, unser System so zu gestalten wie wir es haben möchten.

Wenn wir nun alles in einer Punktzahl zusammenfassen, kommen wir auf 9,0 Punkte. Somit bekommt der Shuttle XPC Cube SZ170R8 unseren Gold- und Design-Award.

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Weitere Links:

Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Enermax Revolution X’t II – Effizient und unhörbar

Seien wir mal ehrlich: Die meisten PC-Käufer und Schrauber achten eher auf die Leistung der Grafikkarte, des Prozessors oder ihrer Festplatten, bevor sie dem Netzteil einen präzisen Blick zukommen lassen. Denn immerhin lässt sich bei einem hochwertigen und effizienten Netzteil bares Geld sparen. Ein gutes, heißt effizientes Markennetzteil muss dabei jedoch nicht immer teuer sein um einen stabilen und sorgenfreien PC-Betrieb zu garantieren.

Eines dieser Netzteile hört auf den Namen Revolution X´t II und stammt aus dem Hause Enermax. Es erreicht eine Spitzeneffizienz von 92% und basiert auf einer modernen Schaltung, welche eine perfekte Spannungsregulation und volle Kompatibilität mit den Stromsparfunktionen aktueller CPUs und GPUs garantieren soll. Die insgesamt 5 Jahre Garantie krönen die Netzteilrevolution. Diese Leistungen sind Enermax durchaus zuzutrauen, da sie seit den 1990 Jahren bis heute ein sehr großes Know-How in der Konstruktion von Netzteilen anhäufen konnten. Ob die Leistungsdaten des Revolution X´t II mit den beworbenen Spezifikationen übereinstimmen, gilt es in diesem Testbericht herauszufinden.

Enermax Produktlinie des X´t II umfasst vier Modelle mit 450W, 550W, 650W und 750W in einem Preisbereich von derzeit 77€ für das kleinste Modell bis 103€ für das leistungsstärkste Modell. Letzteres haben wir dankenswerter weise von Enermax zum Test zur Verfügung gestellt bekommen.

Wir danken Enermax für dieses Testsample und für das erneut entgegengebrachte Vertrauen in unser Team. Wir wünschen und erhoffen uns auch in Zukunft eine fruchtbare Zusammenarbeit.

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Autor:
Phil

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung des Revolution X´t II ist wie die meisten anderen auch in einem seidenmatten Schwarz gehalten und mit goldenen Aufschriften kontrastiert. Auf der Verpackungsfront erblicken wir sofort die drei wichtigsten und für den Kauf entscheidenden Produktmerkmale: Das 80PLUS Gold Zertifikat, die Leistungsangabe von 750W und eine Garantieversicherung von 5 Jahren. Drehen wir das Paket auf die Rückseite, können wir ihr neben zwei Spezifikationstabellen auch mehrere Feature-Einsichten entnehmen. Die erste Spezifikationstabelle gibt uns zum Einen eine Übersicht über das AC Input Voltage im Vergleich zu den kleinen Geschwistern und zum anderen eine ausführliche Auflistung der DC Outputs. Nebenstehend liefert uns die Verpackung eine bildhafte Übersicht über die Anzahl der mitgelieferten Verbindungskabel.

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Weiterhin werden die japanischen Elektrolytkondensatoren beworben, die ausschließlich im X´t verbaut wurden, der HeatGuard, welcher das System selbst nach dem Herunterfahren für bis zu 60sek weiterhin runterkühlt und selbstverständlich wird die Modularität des Netzteils hervorgehoben. Die Verpackungsseiten geben eben diese Features erneut wider; mal als kleine Symbole und mal als Stichpunkte. Grob zusammengefasst lassen sich der Verpackung alle wichtigen Informationen entnehmen die der Käufer für eine Kaufentscheidung benötigt.
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Der Inhalt der Verpackung lässt sich mit einem Wort beschreiben: „Aufgeräumt“ lautet das Stichwort. An oberster Stelle erblicken wir das mehrsprachige Benutzerhandbuck, welches wir erst einmal beiseite legen, unerfahrenen Nutzer in diesem Bereich empfehlen wir jedoch unbedingt einen ausführlichen Blick ins Handbuch zu werfen. Nun liegt das Netzteil verpackt in Luftposterfolie vor uns. Umgeben von Pappkarton ist das Netzteil in der Verpackung gut vor Stößen geschützt. Innerhalb dieser Pappkartons befinden sich selbstverständlich die auf der Rückseite der Verpackung beschriebenen Kabel, aber auch ein Zubehörbeutel für übriggebliebene Kabel, vier Montageschrauben, vier Klettkabelbinder (zwei lange, zwei kurze), eine Netzkabelklemme und ein hübscher Enermax-Aufkleber.

In der nachstehenden Tabelle über die technischen Daten wird zusätzlich geschildert, welche Kabel mit im Lieferumfang enthalten sind.

Technische Daten

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Detailansicht
Die Innenseite der PSU ist extrem übersichtlich gehalten. Wahrscheinlich perfekt für jene, die erstmals ein Netzteil selbstständig einbauen. Es gibt lediglich zwei Arten von Steckern: Die rotgefärbten gehören der GPU an und sind zudem auch noch mit „GPU“ beschriftet. Alle drei schwarzen Stecker dienen der Stromversorgung der Laufwerke. Dies sind wahlweise hard disc drives (Festplatten) oder optical disc drives (CD-Laufwerke). Es ist jedoch auch möglich durch einen beigelegten Kabeladapter auf Molex und FDD beispielsweise Lüfter oder Floppy-Laufwerke anzuschließen.

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Vier Molex-Stecker und ein FDD-Stecker mit einer Länge von 108 cm
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Angewinkelte SATA-Stecker mit einer Länge von 93 cm geben Beschriftungsmöglichkeit

Bleiben wir bei den Kabeln: Enermax legt dem Revolution gleich zwei Kabeladapter auf SATA bei. Damit können wir bis zu acht Laufwerke anschließen. Die Besonderheit hier ist, dass alle SATA-Stecker bis auf das letzte 90° gekrümmt sind, sodass es keine Schwierigkeiten beim Kabelmanagement, bzw. beim Aufsetzen der hinteren seitlichen Gehäusewand kommt. Außerdem bietet uns die Rückseite des SATA-Steckers durch ihre Oberflächenbeschaffenheit die Möglichkeit eine Laufwerksnotiz anzubringen (siehe Bild).

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Farblich und mit Pfeilen markierte GPU Stecker sind gut geeignet für Anfänger

Das kürzeste Kabel im Lieferumfang ist das GPU-Kabel mit 53cm. Jedoch können wir pro Steckplatz zwei 6+2 Pin-Stecker anklemmen, was es uns möglich macht bis zu vier Grafikkarten anzuschließen. Beispielsweise benötigt eine übertaktete GTX1070 einen 8-Pin-Stecker, eine übertaktete GTX1080 kommt auf 8+6-PIN-Stecker und eine RX480 kommt auf 6-Pin’s. Das bedeutet für euch, egal welche Vorlieben ihr in Sachen Grafikkarte habt, seid ihr mit der Kabellösung von Enermax auf der richtigen Seite. Und gerade Anfänger werden durch Pfeile an Büchse und Stecker sowie an den Pins deutlich gemacht, wie und in welche Richtung die jeweiligen Kabel eingesteckt werden müssen.

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Je nach Mainboard und Prozessor ist der CPU Stecker umrüstbar.

Die einzigen fest installierten Kabel dienen der Stromzufuhr an das Mainboard und an die CPU. Das CPU-Kabel hat eine Länge von 60cm und trägt eine Beschriftung „CPU“ an seiner Seite. Eine 8-Pin Konfiguration unterstützt Zwei-Socket Server/Workstation Systeme und einige Ein-Socket PC-Systeme. Exemplarisch dafür ließen sich Mainboards mit X99, AM3+, Z170 Chipsatz anführen. Die 4-Pin Konfiguration unterstützt die meisten ATX-Systeme im niedrigeren Preissegment wie Mainboards mit Chipsatz B150, welche allmählich „aussterben“ Hervorzuheben ist, dass ihr auf alle Fälle mit der Lösung von Enermax all eure Mainboards anschließen könnt. Ein angenehmes Feature sind dabei die beiden Klipp-Haken, welche die 4+4 Konfiguration sicher und beschwerlich für den Einbau zusammenhalten. Als letztes begegnet uns das 24-Pin Mainboard-Kabel. In dieser Konfiguration unterstützt es neuste ATX PC-Generationen und Zwei-Socket Server-/Workstationboards. Aber auch ältere Mainboards ab 2011 oder früher unterstützen diese Konfiguration. Dieses Kabel ist ebenso wie das CPU-Kabel 60cm lang.

Auffällig bei allen mitgelieferten Kabeln ist, dass diese nicht ummantelt sind, sondern in schlichter flacher Form das Netzteil verlassen. Daraus entstehen Vor- aber auch Nachteile. Ein Vorteil ist selbstverständlich, dass wir das Kabelmanagement auf der Gehäuserückseite sehr flach gestalten können, andererseits sind Flachkabel sehr unflexibel und lassen sich nur mit großer Mühe und Geschick verwinkeln.

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Kommen wir nun zu der Verarbeitung und Materialwahl des PSU itself und schauen uns das Netzteil von außen an:
Das Außenblech ist metallic-schwarz mit dem obligatorischen Enermax-Logo. Die Verarbeitung und Materialwahl ist wertig, obwohl wir an einigen, vorwiegend überdeckten stellen Lackierungsfehler erkennen. Alle sichtbaren Stellen sind jedoch schön gleichmäßig lackiert. Der 139mm Lüfter kommt aus der eigenen Produktfamilie und soll dank einer speziellen Lagertechnologie in Kombination mit den Lüfterblättern eine geringe Geräuschentwicklung garantieren. Zu der Lautstärke der Lüfter könnt ihr später mehr im Praxistest lesen. Für den Fall der Fälle lässt sich der Lüfter auch gegen einen anderen Lüfter ersetzen, solange dieser den Maßen entspricht. Angeschlossen wird er nämlich über einen einfachen 2Pin Lüfteranschluss an der Hauptplatine des Netzteils. Maximal dreht der eingebaute Lüfter mit 1500U/min. Ob und wie der Lüfter seine Drehzahl ändert und ob die Nachlaufautomatik hält was sie verspricht wird ebenfalls im Praxistest geklärt.

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Der Innenraum ist sehr aufgeräumt und übersichtlich. Von den Bauteilen her unterscheidet es sich nicht großartig von anderen Herstellern, die alle mittlerweile nahezu die gleichen Komponenten verwenden. Beispielsweise werden die Kondensatoren auf den sekundären und primären Phasen mit Japanischen 105° Kondensatoren hochgelobt, was jedoch nur „Geschwärme“ darstellt. Immerhin werden sie diese Temperatur niemals erreichen. Letztendlich zählt die Leistung: Der größte Kondensator liefert 420V und 560F, was in aller Regel von allen anderen Mitkonkurenten genutzt wird.

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Die drei Transformatoren mittig der Hauptplatine stammen von Viking und haben die Produktbezeichnung E216944. Die Kühlkörper ragen alle etwa auf der Höhe des großen Transformators und Kondensators empor. Sie sind sehr schmal und klein gehalten, da der 139mm Lüfter potent die Hitze aus dem Netzteil zieht.

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Die Kupferspulen aber auch die Transformatoren sind teilweise stark isoliert, das beugt dem Spulenfiepen vor. Obwohl dies sich nur nach Kleinigkeiten anhört ist es umso lobenswerter, dass Enermax sich mit der Optimierung mühe gibt und im Interesse des Endverbrauchers seine Produkte immer weiter verbessert.

Praxistest

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Im Praxistest haben wir zwischen drei Szenarien unterschieden:
In der Idle, bei halber Computerauslastung und bei voller Computerauslastung haben wir die Temperatur (°C) direkt am Netzteil gemessen und diese der Effizienz des Netzteils zugeordnet. Die Effizienz ergibt sich aus der tatsächlich genutzten Leistung (lässt sich durch verschiedene Tools überprüfen, wobei viele Tools die benötigte Leistung „nur“ schätzen) und der Leistung, die aus der Steckdose gezogen wird. Aus der Differenz lässt sich die Effizienz ermitteln. So läuft das Netzteil IMMER unter 50°C wobei die Effizienz bei einer „normalen“ Auslastung am höchsten ausfällt. Angewandt auf die gleichen Attribute ist der Lüfter gar nicht bis kaum hörbar. Das liegt an der maximal aufgerufenen Drehzahl der Rotoren. Laut Hersteller wurden Umdrehungen bis 1500 die Minute angegeben. Bei unserem Testbeispiel drehten sie kaum schneller als 1000 U/min in der Spitze und etwa 710 U/min im Durchschnitt. Das sind sehr zufriedenstellend Ergebnisse und belegen je nach Nutzung des Netzteils, dass hier auf lange Sicht bares Geld gespart werden kann.
Auch die beworbene Nachlaufautomatik des Rotors funktioniert einwandfrei.

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Noch ein paar wenige Worte zum Einbau:
Obwohl das Netzteil sehr schnell nach dem einschrauben von vier Schrauben montiert ist, fällt es jedoch schwerer die flachgehaltenen Kabel in einem ordentlichen Bild erscheinen zu lassen. gerade die SATA-Stromanschlüsse sind schwer einzuknicken wenn es darum geht Kabelüberlängen zu „verstecken“. Je nach dem wie ihr das CPU Kabel legt und wie groß euer Gehäuse ist, könnte es etwas zu kurz sein.

Fazit

Das Fazit kann an dieser Stelle kurz ausfallen:
Bei der Inbetriebnahme und während des Praxistests merken wir, dass Enermax große Teile seines gesamten Know-Hows in die Verwirklichung des X’t II investiert hat und das zu einem Preis im Segment von zirka 100€. Wir als Verbraucher profitieren langfristig von Energieeffizienten Lösungen, da in vielen Haushalten der/die Computer zum „Energiefresser“ Nr. 1 geworden sind. Nur halten sich hier die Anschaffungskosten in Grenzen und dafür ist das Netzteil mehr als gelungen. Klar wäre es schöner, wären die Kabel insbesondere die Stecker etwas besser verarbeitet und die Bleche etwas hochwertiger. Einige zusätzliche Features wie eine „Fan-Test“ Funktion oder ein Überwachungsprogramm wären ebenfalls noch möglich. Aber für diesen Preis sollte klar sein, dass wir uns nicht im High-End Bereich bewegen und das macht das Netzteil gerade für diejenigen interessant, die nichts weiter als ein effizientes Upgrade zu ihrem alten Netzteil suchen, die neu im Bereich Computer-Customisation oder für diejenigen, die einfach ein Netzteil mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis suchen.

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Zusammengefasst ergeben sich daraus die folgenden Argumente für oder gegen den Kauf:

Pro:
– Preis
– Lautstärke
– Temperaturentwicklung
– Übersichtlich und besonders geeignet für Beginner
– Verpackung, Benutzerhandbuch und Kartonage durchdacht
– Ausreichend Zubehör

Kontra:
– Kabelmanagement kann zur Nervenprobe werden
– wenige Hardware- und Softwarefeatures
– Kabel, Stecker und Büchsen könnten hochwertiger verarbeitet sein

Aus diesen Gründen vergeben wir eine Gesamtnote von 8,9 von 10 Punkten.

Das verdient auf alle Fälle unseren Preis-/Leistungs Award und zieht nur sehr sehr knapp an unserem Gold-Award vorbei. Doch dafür, dass das Netzteil so gut wie nie hörbar ist vergeben wir eine dritte Auszeichnung in Form des Silent-Awards.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler PC-Kühlung

Thermalright Le Grand Macho RT im Test

Heute testen wir Thermalrights neuen CPU-Kühler Le Grand Macho RT. Dieser kommt aus der erfolgreichen und bekannten Macho-Serie von Thermalright. Wie der Name vermuten lässt, basiert Thermalrights neuer Kühler auf dem bekannten Le Grand Macho. Dieser wird nun um einen Lüfter erweitert, um auch leistungsstarke Prozessoren auf niedrigen Temperaturen zu halten. Ob dies gelingt, und ob dieser CPU-Kühler es schafft, die neuen Skylake CPUs von Intel auch passiv zu kühlen klärt nun der folgende Testbericht.

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei unserem Partner PC-Cooling für die Bereitstellung des Testsamples und das uns somit entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffen weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit

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Autor: Seb1

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Geliefert wird der Kühler in einer überdurchschnittlich großen, würfelartigen Kartonage. Die Verpackung fällt durch Deckel und Boden in auffälligem Neon grün auf. Die Front und dieSeiten sind hingegen eher unauffällig weiß und zeigen Bilder des Kühlers. Die rechte Seite gibt besondere Eigenschaften des Kühlers preis, wohingegen die Rückseite wie Deckel und Boden in einem auffälligen grün gehalten ist. Hier findet man die Spezifikationen des Kühlers in den Sprachen Englisch, Deutsch und Französisch.

Lieferumfang

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Im Inneren des Kartons begrüßt uns das ausführliche, gut bebilderte Handbuch, gefolgt von den üblichen Montageutensilien, eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Chill Factor 3), zwei Lüfterklammern und Antivibrationspads. Darunter befindet sich der neue TY 147 B Lüfter, der eigentliche CPU-Kühler, sowie der für Thermalright typische Schraubenzieher. Gerade dieser lange, magnetische, Schraubenzieher ist eine nette Dreingabe, da er nicht nur eine notdürftige Lösung darstellt, sondern auch optimal für die PC-Installation geeignet ist.
Insgesamt lässt sich der Packungsinhalt als sehr „komfortabel“ beschreiben, da wirklich das gesamte Material inklusive Werkzeug zur die Montage des Kühlers zu finden ist.

Technische Daten

Thermalrights neuer Kühler im Vergleich mit dem rein passiven Modell le Grand Macho und dem vielen bekannten und beliebten Macho in der Revision B.

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Wie man bereits in der Tabelle sieht, handelt es sich beim le Grand Macho RT um den bekannten le Grand Macho, der um einen Lüfter (dem neuen TY 147 B) erweitert wurde. Thermalright lässt den Kühlkörper selbst unangetastet, die etwas größeren Ausmaße kommen nur wegen des Lüfters zustande. Nach aktuellem Straßenpreis kostet die RT Version aber nur ca. 3€ mehr als die lüfterlose Version.

Erster Eindruck

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Der Kühler selbst ist nahezu quadratisch, 120mm lang, 150mm breit und 159mm hoch. Auffällig ist, dass der le Grand Macho 3mm niedriger ist als ein üblicher Macho. Somit sollte der le Grand Macho RT trotz seiner Ausmaße in jeden Standard-Tower passen. Durch das asymmetrische Design, ein Markenzeichen von Thermalright, wird der Kühler über den Prozessorsockel nach hinten verschoben. Dadurch bietet der le Grand Macho zum einen auch mit installiertem Lüfter viel Platz für RAM-Module, und zum anderen wird dadurch auch ein semi-passive Betrieb mit einem Hecklüfter erleichtert. Da der Kühler noch vor dem ersten RAM-Slot endet, gibt es bei Intel-Mainstream-Sockeln keine Limitierungen bei der Hohe des Arbeitsspeichers, Besitzer eines Sockel 2011-3 Mainboards müssen, jedoch auf Arbeitsspeicher mit hohen Kühlern verzichten sofern sie auf Quad-Channel setzen, da der Kühler durch sein Design die Speicherplätze überragt. Da die Lamellen des Kühlers in diesem Bereich aber kürzer sind, ist Arbeitsspeicher der mit einem niedrigen Kühlkörper verbunden ist, kein Problem.

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Auch der oberste PCI-Slot wird nicht verdeckt. Der Kühler selbst hat 7 vernickelte Heatpipes mit 6mm Durchmesser und eine vernickelte Bodenplatte, eignet sich also auch für Flüssigmetallwärmeleitpaste. Die Kühllamellen sind aus Aluminium, wobei die oberste Lamelle schwarz lackiert ist. Wie auch andere CPU-Kühler von Thermalright hat der le Grand Macho RT ein Loch, das bis zur Bodenplatte um bei der Montage mit dem Schraubenzieher an die Schraube des Querbalkens zu gelangen. Insgesamt wirkt der Kühler sehr edel.

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Der le Grand Macho RT ist ein le Grand Macho mit einem Lüfter, um auch CPUs mit höherer TDP zu kühlen. Beim mitgelieferten Modell handelt es sich um den TY 147 B mit Fluid Dynamic Bearing. Der Lüfter, welcher sich im Bereich von 300-1300rpm durch PWM regeln lässt, besitzt seitliche Luftschlitze und soll dadurch leiser sein. Er verfügt über die Montagepunkte eines üblichen 120mm Lüfters, der Innendurchmesser selbst ist jedoch größer als der eines 140mm Modells.

Praxistest

Als Testsystem dient ein aktuelles Skylake-System mit Intel Core i5 6600, was in etwa einem aktuellen leistungsstärkerem System entspricht. Da der Prozessor lediglich eine TDP von 65 Watt besitzt sollte der le Grand Macho diesen Prozessor auch passiv problemlos kühlen.

Komponenten

  • Intel Core i5 6600
  • Asus Z170-Deluxe
  • Kingston Hyperx-Savage DDR4-Kit 2400 MHz
  • Sandisk Ultra II 240GB
  • Seasonic X-Series 650Watt KM³
  • Windows 10 Pro

Montage

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Die Montage des Kühlers gestaltet sich recht einfach, nicht zuletzt durch die leicht verständliche, gut bebilderte Anleitung. Der Kühler wird mithilfe einer Backplate fixiert, dabei ist es nicht zwingend notwendig das Mainboard auszubauen. Zur Montage selbst werden 4 Schrauben durch die Backplate und Leitschutzfolie geschoben, und mit 4 Unterlegscheiben gesichert. Diese Backplate wird mit 4 Rändelschrauben befestigt. Darauf wird der Montagerahmen mit weiteren 4 Schrauben festgeschraubt. Jetzt können wir die Wärmeleitpaste (Chill Factor 3) auftragen, die in einer kleinen Tube beiliegt und auch für mehrere Anwendungen ausreicht. Danach werden die mitgelieferten Anti-Vibrationspads aufgeklebt und der Kühler auf dem Prozessor platziert. Zur Befestigung wird die Befestigungsplatte auf der Rückseite der Bodenplatte positioniert und mit 2 Schrauben mit dem Montagerahmen verbunden. Dazu kommt der mitgelieferte Schraubenzieher zum Einsatz, da die hintere Befestigungsschraube nur durch ein Loch im Kühlkörper zu erreichen ist. Nun muss nur noch der Lüfter mit den Lüfterklammern befestigt werden und der Lüfter mit dem Mainboard verbunden werden.

Kühlleistung

Gemessen wurden die Temperaturen im Leerlauf und unter Last ohne Lüfter, mit Lüfter bei minimaler Drehzahl und bei voller Drehzahl. Als Vergleich dient ein Raijintek Tisis. Um einen fairen Vergleich zu ermöglichen, wird das System zwischen jedem Test gekühlt, um gleiche Ausgangstemperaturen zu haben. Zur Auslastung des Prozessors und zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das Programm „Aida 64“. Die Lüftergeschwindigkeit wird mit Asus Fan Xpert 3 geregelt. Abgelesen wird die Temperatur nachdem sich die Temperatur eingependelt hat.

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Wie man sieht kann der le Grand Macho RT einen Core i5 6600 auch passiv kühlen, ohne kritische Temperaturen zu erreichen. Jedoch ist der Einsatz von Gehäuselüftern zu empfehlen, um auch die anderen Komponenten zu kühlen. Logischerweise verbessern sich diese Werte durch den Einsatz des Lüfters. Der le Grand Macho RT erreicht sowohl bei minimaler- als auch bei maximaler Drehzahl bessere Werte als der Raijintek Tisis mit einem Lüfter. Dabei ist der Thermalright bei minimaler Drehzahl deutlich leiser, was an der geringeren Mindestdrehzahl, 260 im Vergleich zu 600 rpm beim Tisis, liegt. Auch bei maximaler Drehzahl ist der le Grand Macho jedoch trotz höherer Drehzahl keinesfalls lauter. Die wirklich guten Testergebnisse kommen aufgrund des hohen Volumens zustande, da der Kühler dadurch eine größere Fläche für die Wärmeabgabe bietet.

Fazit

Thermalrigt beweist das moderne CPUs mit ausreichend großen Kühlern auch problemlos passiv gekühlt werden können. Der le Grand Macho ist dazu sicherlich eine sehr gute Wahl. Aufgrund der sehr guten Ergebnisse im passiven Betrieb ist der mitgelieferte Lüfter fast schon verzichtbar. Da der Lüfter jedoch sehr leise ist, und durch die 120mm Befestigung auch universell einsetzbar ist, kann man ihn auch problemlos als Gehäuselüfter einsetzen. Mit Lüfter erreicht der le Grand Macho noch bessere Temperaturen, bei niedrigem Geräuschpegel, und ist so auch für Besitzer von Prozessoren mit höherer TDP interessant. Thermalright schafft es trotz der ausladenden Maße keine Ram-Slots zu verdecken und auch ausreichend Platz bei dem ersten PCI-Slot zu bieten, was nicht selbstverständlich ist. Insgesamt ist der le Grand Macho ein wirklich empfehlenswerter Kühler.

PRO

  • Leise (passiver Betrieb möglich)
  • Hohe Kühlleistung
  • Sehr guter Lüfter
  • Auch hohe Heatspreader möglich

CONTRA

  • Hoher Anschaffungspreis

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Aufgrund des Gebotenen bekommt der Termalright Le Grand Macho RT den HardwareInside „High End“- und „O.C.“-Award verliehen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

EpicGear MELODIOUZ im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Seit dem Jahr 2011 liefert uns EpicGear als Tochtergesellschaft der bekannteren Golden Emperor International Ltd. (besser bekannt als GeiL) eine ganze Bandbreite an Peripheriegeräten wie Maus, Keyboard und Headsets. Unter dem Beinamen MelodiouZ verbirgt sich ein ganz besonderes Exemplar der Headset-Produktlinie – und zwar ein analoges In-Ear-Gaming-Headset, welches uns freundlicherweise von EpicGear zur Verfügung gestellt wurde.

Darum bedankt sich das Team von HardwareInside bei EpicGear für die Bereitstellung des Testsamples und für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen und hoffen auf eine weiterhin beidseitig gewinnbringende Zusammenarbeit für Uns, Sie und unsere Leser.

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Autor: Phil

 
Auf den nun folgenden Seiten möchten wir euch einen Eindruck über das Headset geben. Wir klären für euch alle Fragen zur Produktqualität, -optik und -haptik, versetzen die kleinen Kopfhörer aber auch unter verschiedene Testsituationen und bewerten wie diese unter den gegebenen Voraussetzungen abschneiden. Doch bevor es damit losgeht, betrachten wir die Verpackung, geben eine Einführung in die technischen Daten, Lieferumfang und Hardfacts:

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[nextpage title=“Verpackung und Daten“ ]

Verpackung

Die Verpackung ist halb durchsichtig gestaltet, sodass auf den ersten Blick das Wesentliche zum Vorschein kommt. Das sind zum einen natürlich die Kopfhörer samt Kabelfernbedienung, welche sowohl frontal als auch seitlich fixiert sind, das wahlweise ansteckbare Mikrofon und zwei zusätzliche Silikon-Ohrpolster. Unterhalb des Sichtfensters befindet sich auf schwarzem Hintergrund Marke und Modellbezeichnung des Kopfhörers, gefolgt von fünf Bemerkungen der Features, auf jene wir später zu sprechen kommen. Die Rückseite bildet die Kopfhörer in vollem Umfang ab und gibt eine bildliche Einführung über Kopfhörer und Fernbedienung. Weitere Features sind anschließend aufgelistet. Die Verpackungsseiten listen die technischen Spezifikationen, die Kompatibilität zu PC/Mac/Mobile devices, den Verpackungsinhalt und den Garantiezeitraum von einem Jahr.

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Im Großen und Ganzen weist die äußere Verpackung einen hochwertigen Verarbeitungsgrad auf. Die einzelnen Komponenten sind fest und übersichtlich in einem Plastiktreiber untergebracht. Hinzu kommt, dass EpicGear an eine kleine Transporttasche mit einem zusätzlichen Fach gedacht hat, damit sind die Kopfhörer auch in Zukunft und auf Reisen sicher verstaut.

Somit werden die Verpackungsmerkmale zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt.

Technische Daten

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Lieferumfang

Mit im „Boot“ sind neben den Kopfhörern und dem Mikrofon zwei zusätzliche Ohrpolster aus Silikon in verschiedenen Größen. Ein Adapter bzw. Splitter für Audio-In und Audio-Out Signale falls euere Audioquelle nicht über einen dreipoligen Klinke-Anschluss verfügt und selbstverständlich eine Bedienungsanleitung, welche auf den Seiten 3 und 4 dem Benutzer alles Wissenswerte vermittelt. Den praktischen Tragebeutel dürfen wir in unserer Aufzählung natürlich auch nicht vergessen.

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[nextpage title=“Detailansichten“ ]

Detailansichten

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Als erstes fällt und das Kabel ins Auge, dass wider Erwarten deutlicher ins Neon-Orange fällt, als es die Website https://www.epicgear.com/de/products/headsets/melodiouz suggeriert. Also gilt, dass für all jene, für die auch die Farbe ausschlaggebend für einen Kauf ist, deutlich heller ist und ins Orangene fällt. Hinzu können die anderen Bilder auf der Website die Irritation hervorrufen, dass die MelodiouZ einen Leuchteffekt mit sich bringen – dem ist nicht so.

Zurück zum Kabel: Es hat eine Länge von 125cm und hat eine flache Prägung, was zum Vorteil hat, dass ihr nicht mehr oder deutlich seltener mit Verhedderungen zu Kämpfen habt.
Der 3,5mm Klinke-Anschluss scheint vergoldet oder aus Messing zu sein (wobei wir bei dem Preis eher zum Messing tendieren).

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Uns stört die Bauweise zwischen Kabel und Klinkenstecker, da keinerlei Knickschutz bzw. Kabelführung oder Puffer eingebaut wurde. Aus Erfahrung wissen wir, dass hier die typischen „Bruchstellen“ sind. Andererseits ist das Kabel EXTREM flexibel und kann nahezu punktuell zusammengeknickt werden, ohne dass sich der Anschein erhebt, es könne etwas reißen. Als Nächstes betrachten wir uns die Fernbedienung: Sie ist in Anthrazit gehalten und liegt 15cm unter dem linken Hörer. Sie vereint auf zwei Seiten einen sehr empfindlichen Schieberegler für die Lautstärke und ein Mikrophon ON/OFF-Schalter, sowie rückseitig Tasten zum Scipping, Play und Pause.Die Knöpfe sind alle übersichtlich und intuitiv auf der schmalen Fernbedienung angeordnet, machen aber einen nicht all zu hochwertig verarbeiteten Eindruck. Leichtes Plastik und gummierte, straffe Kabelübergänge runden die Verarbeitungsqualität als Musterbeispiel für die gesamte Verarbeitungsqualität ab.

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Ähnlich verhält es sich nämlich auch mit den Hörern. Das Material ist wie schon angenommen aus leichtem Plastik, was andererseits seine Vorteile in Punkto Gewicht und Ergonomie hat Die Kehrseite der Medaille betrifft demnach Lebensdauer und Verarbeitungsqualität. Das Headset bringt ein Gewicht von 32g auf die Waage.

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Nun das Besondere: EpicGear verspricht eine ideale Passform für Gamer durch Dynamic-Firm-Fit. Um das Fachchinesisch einmal auf den Punkt zu bringen handelt es sich hierbei um die drei Silikon-Ohrpolster unterschiedlicher Durchmesser und jeweils einer abnehmbaren Silikon-Stütze, welche sich der Innenohrstruktur anpasst und für wirkliche Stabilität sorgt. Keine noch so extreme Kopfbewegung erschüttert den Halt am Ohr. Da sind wir sehr positiv überrascht. Habt ihr erst einmal den Dreh raus, die Kopfhörer ins Ohrloch einzudrehen werdet ihr mit einem stabilen und komfortablen Einsatz belohnt. Nach etwa 90 Minuten tun sich auch bei uns so langsam erste Druckerscheinungen am Ohrloch auf. Doch wie bei den meisten Kopfhörern legt sich diese Erscheinung mit der Zeit, da das Ohr bzw. Gehör immer eine Weile benötigt, sich an der neuen Situation anzupassen. Jeden Tag auf’s Neue ließen sich die Kopfhörer etwas länger tragen ohne einen unangenehmen Druck spüren zu müssen.

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Das Mikrophon hat eine Länge von 11cm und ist komplett in schwarz gehalten. Es macht einen hochwertigeren Eindruck als die Fernbedienung und kann dank des metallischen Sets sehr flexibel in alle Richtungen gebogen werden. Mit der Verarbeitungsqualität sind wir auch zufrieden.

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Zu guter Letzt möchten wir uns die mitgelieferten Gadgets anschauen bevor es endlich zum Praxistest kommt: Der Audio/Mic-Splitter weicht vom Design der MelodiouZ ab und scheint ein Standardfabrikat zu sein, welches in dieser Form schon oft von uns gesehen wurde. Immerhin verfügt der Splitter über einen einen Knickschutz an jedem Kabelende und ist an den Klinkensteckern gekennzeichnet, welchen Zweck der jeweilige Klinkenstecker erfüllen soll.

Über die Tragetasche gibt es nicht viel zu sagen. Sie ist seidenmatt schwarz mit Logo-Schild und verfügt über ein Innenfach. Es ist ausreichend groß für Kopfhörer und das gesamte Zubehör.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest
Um im Praxistest überzeugen zu können, müssen sich die MelodiouZ vier Herausforderungen stellen. Als erstes überprüfen wir selbstverständlich das Haupteinsatzgebiet als Gaming-Headset, Es folgt ein Szenario aus verschiedenen Musikgenres und anschießend werden die Kopfhörer auf ihre Tauglichkeit im Film überprüft. Die letzte Herausforderung stellt lediglich eine kleine Testaufnahme des Mikrophons dar, damit ihr auch etwas „Handfestes“ bekommt und selbst entscheiden könnt, ob euch die Audioqualität des Mikros gefällt.

Wir fassen zusammen:

  • Online-Game unter Windows 10 (Titanfall)
  • Musik unter MAC OSX Yosemite (diverse)
  • Film unter Windows 10 (Star Wars Episode VII „Das Erwachen der Macht)
  • Mikrofontest unter „Wohnzimmerbedingungen“ mit LogicProX

 

Wir spielen wieder einmal Titanfall auf der Map OVERLOOK. Das Ziel ist es die Hardpoints „A“, „B“ und „C“ einzunehmen und dafür Punkte zu erhalten. Das bedeutet im Klartext, dass sich Kämpfe oft auf diese Punkte konzentrieren. OVERLOOK haben wir gewählt, da es eine recht verwinkelte Map ist, aber auch Plateaus bietet und einige verschiedene Höhenebenen zur Verfügung stellt woran wir die Räumlichkeit der Kopfhörer festmachen können.

Wie immer kommen wir bei Titanfall direkt in die Action rein. Schüsse fallen, Granaten explodieren und Titans fallen vom Himmel. Erwartungsgemäß rechnen wir mit einem bassgeladenen Kriegsgebietspektakel und sind von der Grundeinstellung sowohl etwas enttäuscht, als auch positiv überrascht. Überrascht sind wir über die Sprachausgabe, da sie sehr präsent im Vordergrund, klar und deutlich zu verstehen ist, auch gekreische, gegröhle von mehreren Mitspielern zur gleichen Zeit ist ist klar den einzelnen Spielern zuzuordnen. Zugleich rücken aber Umgebungsgeräusche absolut in den Hintergrund. Evtl. müsst ihr da noch einmal an den Equalizereinstellungen arbeiten. Als kleines Fazit sei vermerkt, dass wir mit dem Headset im Bereich Gaming zufrieden sind, da wir die Priorität auf Sprachwiedergabe legen. Ist die Sprachausgabe für euch nur zweitrangig und ihr wollt es Explodieren und Krachen hören, dann sind die MelodiouZ als günstige und mobile Alternative zu bezeichnen. Verlangt ihr jedoch zudem auch noch einen räumlichen Klang zur Ortung eurer Feinde, solltet ihr bestenfalls in ein USB Headset mit virtuelle 7.1. Kanälen investieren. Falls euer Spiele-Geschmack in Richtung Strategie und Aufbau geht, bekommt ihr mit den MelodiouZ wirklich tolle und günstige Kopfhörer, beispielsweise Anno-Spieler profitieren von der Klangfarbe der Kopfhörer. Die Charakteransprache ist sehr deutlich wahrzunehmen und auch im Multiplayer zeigen die MelodiouZ ihre Stärken. Die Hintergrundmusik, welche meist aus Pianoklängen besteht, wird ebenfalls ordentlich ans Ohr getragen

Im musikalischen Bereich werden wir Emeli Sandes „Mountains“ auflegen. Den Song zeichnen tiefe Bässe aber auch akustische Klänge wie die von Geigen, Cello und Piano aus. Im Hintergrund verbirgt sich ein leises Rascheln. Die MelodiouZ spielen aber nicht alle Klangnuancen fein auf, beispielsweise verschwindet die Bassgitarre anfangs komplett und die Akustikgitarre spielt deutlich leiser auf als gewohnt. Was jedoch nicht ungewöhnlich für ein Headset ist, da hier der Entwicklerfokus auf den unteren Höhen im Bereich zwischen 2000-3500Hz liegt. Das bedeutet, dass Stimmen im Vordergrund verarbeitet werden sollen. In diesem Bereich bekommen Stimmen und Instrumente ihre „Klangfarbe“ was unserem Gehör ermöglicht zwischen Stimmen zu unterscheiden. Die mittleren Höhen sind unserer Ansicht nach etwas zu stark vertreten. Das merken wir besonders im Bereich des Gamings, wenn das Klangbild nicht im Studio gemustert wurde. Es kommt sehr häufig zu überprononcierten Sibilanten (S- bzw. Zuschaute der Stimme), welche von uns und den meisten Menschen als überaus unangenehm empfunden wird. Das kommt jedoch der Musik, besonders im Bereich des Orchesters zu Gute. Es garantiert ein sauberes Aufspielt von Flöten und Geigen. Um uns den Bereich vom Mittleren Bass bis zum Grundtonbereich anzuschauen, hören wir uns von LMFAO den Track „Rock The Beat II“ an. Die Stimme soll in den Hintergrund rücken, da der Song starke Synthesizer-Rhythmen enthält, für seine tiefen Bässe bekannt ist und die Frequenzen zwischen 40 bis 400 stark zur Geltung bringt. Das soll die MelodiouZ an ihre Grenzen bringen:

Und tatsächlich liefern die MelodiouZ kein gutes Ergebnis ab. Die Höhen werden viel zu hoch aufgespielt und liegen an unserer Schmerzgrenze bei aufgedrehter Lautstärke. Danach setzen die Kick-Bässe ein, wobei die kleinen Kopfhörer es nur Kicken lassen, vom Tiefton-Bass ist keine Spur. Nun setzt der Synthie ein und wer von euch auf elektronische Musik abfährt sollte Gänsehaut bekommen, was bei den MelodiouZ völlig ausbleibt, da die 13,5 mm Treiber wahrscheinlich völlig überfordert mit der Klangfülle sind und nur noch ein übersteuertes Gewimmel abliefern. Auch wenn die Soundballance ihre Priorität von links nach rechts und umgekehrt wechselt, bleibt der Effekt bei den MelodiouZ aus. Auch Räumlichkeit ist nicht die Stärke des Mini-Headsets. Möglicherweise erhalten wir einen besseren Eindruck über die Räumlichkeit, wenn wir uns einen neuzeitlichen Blockbuster wie „Das Erwachen der Macht“ zu Gemüte führen.

Hier haben wir in so manche Szenen reingeschaut, welche besonders die Soundballance beanspruchen und zur Räumlichkeit beitragen. Darunter zählen die Flucht mit dem Millennium Falcon aus Jakku, sowie die beiden Angriffe der X-Wing-Flotte auf die Sternen-Zerstörer-Basis und auf dem Planeten Takodana. Alle drei Szenen können von den MelodiouZ zwar räumlich wiedergegeben werden, aber es hapert beträchtlich an dem Sound der Triebwerke, der Lasergeschosse und der daraus resultierenden Explosionen.

Bevor es nun zum Fazit geht, möchten wir euch die Sprachqualität des Mikrophons demonstrieren, damit ihr euch euer eigenes Bild von der Aufnahmequalität machen könnt:

 

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 49,99 € darf man keine Klangwunder erwarten. Trotzdem können wir davon ausgehen, dass das Kerngeschäft des EpicGear MelodiouZ, nämlich Online-Gaming zufriedenstellend realisiert wird und dass das Produkt einen Einsatz von zwei bis drei Jahren überlebt.

Und genau das bekommen wir auch. Für’s genießbare Musikhören oder gar Filmschauen sind die Kopfhörer ganz und gar nicht geeignet. Wer jedoch das Headset zum Online-Gaming einsetzt und dabei eher das Teamgespräch in den Vordergrund stellt bekommt einen zufrieden stellenden Kopfhörer. Besonders geeignet für Strategiespieler oder als zweit bzw. mobiles Headset ist und bleibt das MelodiouZ ein treuer Weggefährte. Wer von euch mehr Wert auf In-Game-Sound, Räumlichkeit und Richtcharakteristik legt, sollte auf ein Over-Dar-Headset zugreifen. Wir würden dann auch eine Mehrinvestition von insgesamt ca. 120 – 150€ für Sinnvoll erachten.
Gerne könnt ihr euch dazu die folgenden beiden Testberichte zu Gemüte führen:

Für ein Over-Ear von EpicGear mit dem Gold Award und massivem Design klickt hier
Für ein Over-Ear von SteelSeries mit dem Silber und Design Award klickt hier

Zusammengefasst muss festgehalten werden:

Pro
+ Gute Soundeigenschaften bei Strategiespielen
+ Gute Soundeigenschaften bei Vokals
+ Gute Passform garantiert stabilen Sitz im/am Ohr
+ Verhedderungsfreies Kabel
+ Gute Zubehörbeigaben
+ Niedriges Gewicht
+ Hochwertige Verpackung
+ Günstiger und kompakter Begleiter für Unterwegs
+ Preis von knapp 50€ ist gerechtfertigt

Kontra
– Soundeigenschaften bei Shootern nur im unteren Mittelfeld
– Unzureichende räumliche Darstellung
– Zu 90% aus Plastik und 10% aus Silikon —> Materialauswahl könnte besser sein

Wir vergeben aus den oben genannten Gründen 6,8 von 10 Punkten als Gesamteindruck.

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Gamer von Strategiespielen kommen voll auf ihre Kosten.
Gamer von Shootern werden ausreichend versorgt.
Musik und Filmliebhabern raten wir von den Kopfhörern ab.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Aerocool – Xpredator II im Test

Mit dem Xpredator II stellte Aerocool in diesem Jahr den Nachfolger des Xpredator vor. Der Vorgänger war bekannt für sein großzügiges Platzangebot. So konnte kraftvolle Hardware verbaut werden wobei Aerocool auf eine gute Belüftung geachtet hat. Kann hier das Xpredator II anknüpfen? Das werden wir in diesem Test herausfinden.

Hiermit möchten wir uns bei Aerocool für die Bereitstellung des Samples und das uns damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.

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Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Gehäuse kommt in einem großen, braunen Karton welcher durch seine Ausmaße schon die Größe des Gehäuses erahnen lässt. Der Karton ist mit einer Abbildung des Xpredator II nebst einiger Informationen bedruckt auf die wir später genauer eingehen. Im Karton befindet sich das Gehäuse zwischen zwei großen Styroporklötzen und ist zusätzlich in einer Plastiktüte eingepackt. Das Zubehör befindet sich wie bei Gehäusen üblich in einem Karton, welcher in einem der Laufwerk Käfige steckt. Der Lieferumfang an Schrauben und Kabelbindern entspricht dem Standard Gehäuse Zubehör.

Details:

Die Spezifikationen

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Außen

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Mit dem neuen Xpredator II werden einige Designelemente des ersten Xpredators wieder aufgenommen. Hier heißt es Evolution statt Revolution. Das neue Gehäuse ist noch kantiger und kommt mit seiner Formsprache sehr aggressiv daher. Die Vorderseite wird rechts und links, wie beim Vorgänger mit Lüftungsöffnungen versehen. In der Mitte hat man sich im unteren Teil für ein Meshgitter und im oberen Bereich befinden sich Klappen aus Kunststoff welche sich durch den seitlichen Öffnungsmechanismus entfernen lassen. In der Mitte der kompletten Front verläuft eine Kante die das Design verschärft. Hinter der Front befindet sich die Öffnung hinter der die beiden roten 140mm großen Lüfter montiert sind. Zum Schutz vor Staub wurde hier ein Filter eingebaut, welcher mit dem Gehäuse verschraubt ist.

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Auf der Oberseite hat sich zum Vorgänger auch was geändert.. Hier fallen die Lamellen und der Steckplatz für 2,5″ und 3,5″ Festplatten auf. Anders als beim Vorgänger kann man hier mit einem Schieber die Lamellen öffnen bzw. schließen. So kann die Öffnung je nach Bedarf eingestellt werden.

Unterhalb des Steckplatzes für Festplatten befinden sich vier USB 2.0 und zwei USB 3.0 sowie Kopfhörer und Mikrofon Anschlüsse. Das ist eine beachtliche Zahl an USB Anschlüssen. Gekrönt wird das ganze noch von zwei Reglern mit denen man jeweils zwei Lüfter ansteuern kann. Der Regler hat drei Stufen 5v/7v/12v.

Links von den Anschlüssen befindet sich ein großer Ein/Aus-Schalter mit einer Betriebs-LED. Rechts von den Anschlüssen befindet sich ein großer Reset-Schalter mit einer HDD-LED.

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Auf der linken Gehäuse Seite befindet sich ein großes Sichtfenster für einen ungestörten Blick auf die Hardware. Die rechte Seite dagegen ist geschlossen. Beide Seitenteile sind auf stabilem Stahlblech gefertigt und lassen sich kaum verwinden.

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Rückseitig deuten die zehn Erweiterungskartenslots darauf hin, dass im Xpredator II nicht nur normale ATX-Mainboards Platz finden. Dabei ordnet Aerocool die Komponenten aber offensichtlich ganz typisch an. Das ATX-Netzteil findet am Boden Platz, darüber wird das Mainboard montiert. Dank der stattlichen Gehäusebreite bleibt neben der I/O-Blende des Mainboards noch genug Platz für einen der fünf vorinstallierten 140mm Lüfter. Anders als die beiden Frontlüfer werden Rückwand- und Deckellüfter aber nicht von LEDs beleuchtet. Schließlich hat Aerocool der Rückwand auch noch vier Schlauchdurchführungen spendiert.

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Das Xpredator II steht auf vier Kunststofffüßen mit Gummiauflage. Der Staubfilter vor dem Netzteil lässt sich zur Reinigung einfach herausziehen. Vor dem optionalen Bodenlüfterplatz hat Aeroocool hingegen ganz auf einen Staubfilter verzichtet.

Innen

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Der Innenraum überrascht uns nicht, denn Netzteil und Festplatten sind an den typischen Plätzen zu finden. Das ATX-Netzteil ruht auf hohen Gummipuffern und wird selbst zur Rückwand hin von einer Schaumstoffmaske entkoppelt. Positiv fällt auch auf, dass die Erweiterungskarten darüber mit Rändelschrauben befestigt werden.
An der Deckel Innenseite befinden sich zwei schwarze 140mm Lüfter die von Aerocool bereits vormontiert sind. Zusammen mit dem 140mm an der Rückseite und den zwei 140mm Lüftern in der Front ergibt sich theoretisch ein ausgezeichneter Luftstrom. Anstelle der Lüfter an der Oberseite und dem auf der Rückseite, lassen sich auch Radiatoren verbauen. Der Radiator auf der Rückseite darf 120mm groß sein und der Radiator für die Oberseite darf 240 bis 280mm groß sein. Weil zwischen Deckel und Mainboardoberkante nur wenige Zentimeter Platz bleiben und Montagelösungen für Pumpe und Ausgleichsbehälter fehlen, ist das Xpredator II in erster Linie für den Einsatz von AiO-Kühlungen und weniger für den von Selbstbau-Wasserkühlungen geeignet.

Der einzige Laufwerkskäfig, der fest mit dem Gehäuse vernietet ist, ist der 5,25″ Laufwerkskäfig. Extern sind drei 5,25″ Laufwerke verfügbar, der Käfig selbst bietet eigentlich Platz für vier Laufwerke. Dabei können die Laufwerke ohne Werkzeug montiert werden. Wir gehen davon aus, dass der obere Einbauplatz für den Einsatz eines Festplatten Adapters geeignet und man hier ein 2,5″ oder 3,5″ Laufwerk einbauen kann da dies sonst mit den Kabeln des Gehäuses kollidieren. Die beiden HDD/SSD-Käfige sind hingegen modular. Besonders einfach ist es, den oberen Käfig auszubauen. Dafür müssen zwei Rändelschrauben gelöst werden, schon kann der Käfig herausgezogen werden. Der untere Käfig ist hingegen fest mit Kreuzschlitzschrauben am Gehäuse verschraubt. Aerocool sieht den Ausbau der Laufwerkskäfige für den Fall vor, dass überlange Grafikkarten verbaut werden sollen. Die Laufwerke werden mit Laufwerksschubladen in die Käfige geschoben. 3,5″ Festplatten werden einfach (ohne Entkopplung) in die Schubladen geklemmt, 2,5″ HDDs oder SSDs müssen hingegen mit den Schubladen verschraubt werden.

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Auf der Rückseite des Mainboardträgers finden sich zahlreiche Möglichkeiten um Kabel zu befestigen sowie Kabeldurchführungen. Die Kabeldurchführungen sind mit Gummis versehen, dadurch werden die Kabel geschützt. Auch an eine große Wartungsöffnung für die Montage von CPU Kühlern hat Aerocool gedacht.

Praxistest:

Komponenten

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Installation

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Die Installation der einzelnen Komponenten verlief ohne Probleme. Beim Einbau sind uns weder Verarbeitungsfehler noch scharfe Kanten aufgefallen. Die Anzahl von Kabeldurchführungen und Möglichkeiten die Kabel zu fixieren war mehr als ausreichend. So konnten alle Kabel recht gut verlegt werden, allerdings sollte man beim Kauf eines Netzteils auf ausreichend lange Kabel achten.
Auf der Rückseite des Mainboardträgers gibt es keine Montagemöglichkeit für 2,5″ Laufwerke. Um 2,5″ Festplatten in den Käfigen unterzubringen müssen diese in den Schubladen festgeschraubt werden. Auf den Einbau eines 5,25″ Laufwerkes haben wir verzichtet, weil das Medium CD/DVD kaum noch Anwendung findet und es zudem das Design der Front verunstalten würde.

Verwundert hat uns, dass Aerocool die Angabe über die maximal mögliche Höhe des CPU Kühlers sehr vorsichtig mit 170mm angibt. Unser hier verbauter Cooler Master Masterair Maker 8 ist 172mm hoch und bei geschlossenem Seitenteil ist noch gut 1cm Luft zwischen Seitenteil und Kühler. Die Gehäuselüfter an Front und Deckel haben wir an die Lüftersteuerung des Gehäuses angeschlossen, den Lüfter auf der Rückseite haben wir mit dem Mainboard verbunden.

Praxistest

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In unserem Praxistest stellten wir die Lüfter mit der Steuerung auf die zweite Stufe ein, dabei waren die Lüfter kaum zu hören. In der dritten Stufe änderten sich die Temperaturen nicht großartig, daher haben wir die Temperaturen auf Stufe 1 (5v) und 2 (7v) der Lüftersteuerung ermittelt. Bei den Temperaturen kann das Xpredator II mit anderen Gehäuse einer ähnlichen oder gleichwertigen Größe gut mithalten. Auf den beiden erwähnten Stufen sind die Lüft kaum bis gar nicht zu hören. Auf Stufe 3 (12v) hört man die Lüfter deutlich.

Fazit:

Mit dem Xpredator II hat Aerocool einen wertigen und würdigen Nachfolger des Vorgängers auf die Beine gestellt. Die Verarbeitung ist sehr gut, es gibt keine Fehler im Lack, keine großen Spaltmaße und auch keine scharfen Kanten. Das Gehäuse bietet sehr viel Platz, sehr viele Anschlüsse an der Oberseite und große 140mm Lüfter ab Werk. Wir vermissen lediglich die Möglichkeit kleine 2,5″ Festplatten auf der Rückseite des Mainboardträgers zu verbauen und Luftfilter die gesteckt anstatt verschraubt sind. Das Cpredator II ist derzeit ab 123,05 € zu haben. Alles in allem vergeben wir 8,5 Punkte von 10 sowie unseren Silber Award.

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Pro:
+ Viel Platz für Hardware
+ Große CPU Kühler können verbaut werden
+ Zwei Lüftersteuerungen
+ Einstellbare Lüftungsöffnung im Deckel
+ Viele USB Anschlüsse
+ Hot-Swap Steckplatz im Deckel
+ Gute Verarbeitung
+ Viele Kabeldurchführungen

Contra:
– Keine Werkzeuglose Montage von 2,5″ Laufwerken
– Staubfilter verschraubt
– Nur Standard Lieferumfang

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Corsair M65 Pro RGB – Bekannte Maus, neuer Sensor

Knapp zwei Jahre ist es jetzt her, dass wir die frisch veröffentliche Vengeance M65 RGB Maus von Corsair auf der Testbank liegen hatten. Sie beeindruckte mit ihrer hochwertigen Verarbeitung inklusive Alu-Skelett, der griffigen, ergonomischen Oberschale und ihrer tadellosen Performance. Wie kann man so ein Gerät noch verbessern? Darüber hat sich Corsair Gedanken gemacht und die Corsair M65 Pro RGB entwickelt. Dabei berücksichtigt man den Trend von Laser- zurück zu optischen Sensoren, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Während der Rest der Maus beim Alten bleibt, findet sich an der Unterseite jetzt anstatt des ADNS-9800 ein optischer Pixart PMW336x mit sage und schreibe 12.000DPI, während herkömmliche Sensoren ohne Laser kaum die 4.000DPI-Marke überschreiten. Vergleichbares findet sich bisher nur in Logitechs High-End-Sparte in Form des eng verwandten PMW3366-Sensors.

Ob die Verbesserung des 65€ teuren Nagers gelungen ist, oder ob es sich nur um hübsche Marketing-Zahlen handelt, haben wir für euch auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Als kleinen Bonus findet ihr auch einen Test zu einem bisher unveröffentlichten Mauspad von MSI. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen!

Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung der Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair und MSI. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

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Wie von Corsair gewohnt, erhalten wir die M65 Pro in einem detailliert bedruckten Karton mit gelber Akzentfarbe auf schwarzem Hintergrund. Auf der Front präsentiert sich die Maus aus der Schräge und die 12.000DPI-Auflösung und 3-Zonen-RGB-Beleuchtung werden besonders betont. Der Deckel lässt sich zurückklappen und man erhält einen ersten Blick auf die Maus unter einer transparenten Schale, während daneben die drei beleuchteten Zonen ausgewiesen werden. Auf der Rückseite des Kartons findet man die Maus in drei verschiedenen Ansichten, an denen die acht programmierbaren Tasten mit Hochpräzisionsschaltern, das massive Scrollrad, die modifizierbare Gewichtsverteilung, die großen Gleitpads und der zusätzliche Sniper-Button ausgewiesen werden.

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Öffnet man den Karton oben, lässt sich etwas umständlich die Maus in der gelben Pappschale herausziehen. Aus dieser muss man nun noch Kabel und Zubehör befreien und kann dann die Maus zwischen den Lagen herausnehmen. Wie bei Mäusen gewohnt, fällt das Zubehör sehr sparsam aus. Neben der Maus finden sich lediglich Garantie-Bestimmungen und eine Kurzanleitung.

Technische Daten:

  • Tasten: 8 programmierbare Tasten, Omron-Switches
  • Sensor: Optischer Pixart PMW336x, 100-12.000DPI
  • Beleuchtung: 3-Zonen-RGB-Beleuchtung, CUE-Link kompatibel
  • Steuerung: Corsair Utility Engine, integrierter Profilspeicher
  • Kabel: 1,8m USB-2.0-Kabel
  • Maße: 118 x 72 x 39mm, 115g (mit Gewichten 135g)

Erster Eindruck

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Im Vergleich zu der auf Leichtigkeit getrimmten Corsair Sabre Laser RGB fällt bei der M65 Pro zunächst das hohe Gewicht und die ungewöhnlich rauen Seitenflächen auf. Während die Oberfläche gewohnt mit matter Soft-Touch-Oberfläche gestaltet wurde, sind die Seitenflächen separat verbunden und haben eine andere Oberflächenstruktur.

Oberseite:
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Wie gehabt finden sich oben linke und rechte Maustaste als die zentralen Elemente. Sie sind symmetrisch und nicht von der Handballenauflage getrennt. Ihre Schalter klicken präzise, aber ein kleines Bisschen weniger scharf, als die der Corsair Sabre. Vorne auf der linken Taste findet sich ein dezenter Corsair-Schriftzug. Zwischen den beiden Haupttasten sitzt das massive Mausrad, das wie versprochen über eine sehr satte und präzise Rasterung in beide Richtungen verfügt. Es klickt schön scharf, braucht aber auch etwas Kraft. Dahinter finden sich zwei Tasten zur DPI-Umschaltung mit einem LED-Indikator in der Mitte. Sie klicken deutlich dumpfer, als die anderen Tasten, sind aber dennoch präzise und während der Benutzung relativ gut zu erreichen. Der LED-Indikator hat ein auffälliges Muster mit einem Ring um einen Punkt, die aber immer in derselben Farbe leuchten. Weiter hinten findet der Buckel der Maus seinen Höhepunkt und fällt dann relativ sanft ab. Ganz hinten sitzt das beleuchtete Segel-Logo von Corsair. Durch die Trennung von Oberseite und Seitenflächen sind beide an dieser Stelle nicht mehr verbunden und es entsteht ein kleiner Abstand, durch den das Licht scheint. Dadurch liegt der Handballen nicht vollständig auf, was einige Nutzer stört.

Seitenflächen:
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Die rechte Seite ist ergonomisch nach innen geschwungen und unten etwas ausladender, sodass eine kleine Ablage entsteht. Die raue Strukturierung ist sehr griffig und fühlt sich trotzdem angenehm an. Mittig in dem Schwung sitzt die große Sniper-Taste, die im gedrückten Zustand die Auflösung der Maus für besseres Zielen verringert. Ihre glatte Oberfläche hebt sich gut von der rauen Schale ab und sie lässt sich hervorragend treffen. Leider ist ihr Auslösedruck so hoch, dass man beim Drücken die Maus leicht zwei Millimeter verschiebt oder versehentlich eine der Haupttasten auslöst. Am oberen Rand der rechten Seite sitzen die beiden Daumentasten für Vor und Zurück. Trotz ihrer kleinen Dimensionierung heben sie sich deutlich ab und liegen gut in Daumen-Reichweite. Ihr Klick ist identisch zu dem der beiden Haupttasten. Die linke Seite der Maus ist passend zu Ring- und Zeigefinger geschwungen und ermöglich so eine gute Positionierung. Für Linkshänder wird die Maus dadurch aber ungeeignet.

Unterseite:
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Auf der Unterseite kann man das Skelett aus gebürstetem Aluminium bewundern. Zu den Rändern hin finden sich die fünf Gleitpads. Sie haben eine gute Dicke und die Fläche ist ebenfalls zufriedenstellend. Außerdem finden sich drei versenkte Messing-Schrauben, unter denen sich die modularen Gewichte befinden. Durch ihre Positionierung lässt sich steuern, zu welcher Seite hin die Maus schwerer oder leichter wird. Wer einen kräftigen Daumennagel hat, kann sie damit öffnen, alle anderen müssen zum Schraubenzieher greifen. Die Gewichte stecken dabei als Ringe auf der Schraube und jede Schraube fasst einen Ring. Das ist eine gute Idee, die Umsetzung ist aber ziemlich fummelig. Leider bietet Corsair in der Verpackung keine Unterbringung für die Ringe, die man nicht verwenden möchte. Mittig sitzt der neue optische Pixart PMW336x Sensor.

Kabel:
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Aus der Front entspringt das USB-Kabel aus einem einfachen Knickschutz. Es ist mit relativ weichem Geflecht ummantelt, braucht aber doch seine Zeit, bis sich die Knicke legen. Für ein aufgeräumtes Kabellayout gibt es eine Klett-Schlaufe, mit der das Kabel wieder zusammengefasst werden kann. Am Ende klemmt der gleiche futuristische Stecker mit Griffmulden, wie bei der Corsair K70, der eine Spur dünner ausfallen könnte.

Einrichtung

Sobald die Maus per USB verbunden wurde, stehen alle rudimentären Funktionen bereit. Möchte man Zugriff auf die Tasten-Programmierung und die Beleuchtung haben, muss man sich die Corsair Utility Engine von der Herstellerseite herunterladen.

Corsair Utility Engine:
Ist die Software installiert, erscheint automatisch bei jedem Start ein kleines Corsair-Logo im Tray, über das die Nutzeroberfläche aufgerufen werden kann. Wie auch bei unserem letzten Test wirkt die Software futuristisch und bietet sehr viele Funktionen. Gerade als neuer Nutzer ist man mit dem übervollen Layout aber schnell überfordert. Ist die Verwendung eines Tabs nicht sofort ersichtlich, empfiehlt es sich meistens, am oberen Tab-Rand auf das relativ unauffällige „Neu“ zu klicken. Erst beim Anlegen eines neuen Eintrags werden viele Funktionen nutzbar.

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Profile:
Im ersten Reiter „Profile“ lassen sich Tasten belegen und beleuchten. Man kann neue Profile anlegen, benennen und an Executables binden. Sie lassen sich auf den Computer exportieren und in den Gerätespeicher legen. Innerhalb eines Profils lassen sich außerdem mehrere „Modes“ mit jeweils eigenen Settings festlegen. So kann man sich zum Beispiel ein League of Legends Profil anlegen und an die Exe des Spiels koppeln. Wird das Spiel gestartet, wird auch das Profil automatisch aktiv. Im Profil kann man für jede Klasse einen eigenen Mode definieren, sodass man die entsprechenden Makros als Jungler, Supporter, AD-Carry usw. mit einer eigenen Beleuchtungsfarbe hat. Hat man mehrere Corsair RGB-Geräte, so lässt sich unterhalb des Mode-Fensters die CUE-Link-Leiste benutzen. Hier stehen einige vorgefertigte Beleuchtungsanimationen zur Auswahl, die geräteübergreifend funktionieren. So wird zum Beispiel der bunte „Spiralregenbogen“ mit aktivem CUE-Link auf die eigene Corsair K70 RGB Tastatur und das Corsair Void RGB Headset ausgeweitet. Die Darstellung wirkt bei der neuen K70 deutlich flüssiger, als bei dem alten Modell. Welches Corsair-Gerät man gerade verwaltet, kann übrigens am unteren Rand der Oberfläche ausgewählt werden, wo die angeschlossenen Geräte aufgelistet sind.

Die Tastenbelegung im ersten Reiter erfolgt im Unterreiter „Zuweisung“. Hier kann man die einzelnen Tasten anwählen und mit den Standard-Klicks, Steuer-Funktionen oder eigenen Makros belegen. Im Unterreiter „Beleuchtung“ lassen sich den separaten Zonen feste Farbwerte oder selbstdefinierte Farbverläufe zuweisen. Im dritten Unterreiter „Leistung und DPI“ lassen sich die DPI-Stufen und ihre Index-Farbe definieren, sowie Angle Snapping und Mausbeschleunigung steuern.

Aktionen & Beleuchtung:
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In den folgenden beiden Hauptreitern „Aktionen“ und „Beleuchtung“ lassen sich eigene Funktionen, Makros und Farbverläufe festlegen. An Aktionen hat man die Wahl zwischen aufgezeichneten Makros mit millisekundengenauer Anschlagsverzögerung ohne Obergrenze, eingegebenen Texten, Programm-Verknüpfungen, Multimedia-Funktionen und sogar Mausklicks und DPI-Änderungen. Bei der Beleuchtung wird je nach Animationsmodus die Farbe über einer Zeitachse dargestellt. Hier kann man Farben ändern und hinzufügen und dadurch Verläufe erzeugen oder das Licht dimmen oder pulsieren lassen.

Einstellungen:
Der letzte Reiter „Einstellungen“ ermöglicht Software- und Firmware-Updates. Außerdem lassen sich einige Einstellungen zur Nutzeroberfläche treffen und die unterstützten Mediaplayer verwalten. Im letzten Untertab bekommt man einige Links für diverse Supportforen und Kontakte, sowie eine kurze Systeminformation.

Praxis

Nachdem die alte M65 schon Hervorragendes leistete, erwarten wir von der neuen M65 Pro RGB nicht weniger. Besonderes Augenmerk liegt dabei natürlich auf dem neuen optischen 12.000 DPI-Sensor von Pixart.

Alltag:
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Im Alltag arbeitet es sich mit der M65 Pro so unbeschwert, dass man schnell vergisst, dass man eine neue Maus in der Hand hat. Obwohl ich eigentlich kein Freund von unterbrochenen Mausrücken bin, liegt die der neue Corsair-Nager sanft an der Handfläche, während die rauen Seiten sogar bei schwitzigen Fingern einen sicheren Griff bieten. Die Tasten und Mausrad bedienen sich angenehm und sind gut positioniert. Die Gleiteigenschaften geben keinen Grund zur Beanstandung und das leichte Kabel verhindert Nachziehen. So bedient es sich unbeschwert beim Arbeiten oder in der Freizeit und wir wollten die Maus bald nicht mehr aus der Hand geben. Da Low-Sense-Nutzer die Maus häufiger umsetzen müssen, ist für sie die Lift-Off-Distanz von großer Bedeutung. Hier schlägt sich die M65 nicht ganz so gut, wie die Referenz von Zowie. Diese misst schon bei knapp 2mm über dem Boden keine Bewegung mehr, während die Corsair eher bei knapp 3mm stillsteht. Das ist im Praxis-Gebrauch aber nicht bedenklich.

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Die drei beworbenen Beleuchtungszonen bestehen aus einem Lichtstrahl vorne auf den Boden, der DPI-Anzeige und dem Corsair-Logo mit zusätzlicher Bodenbeleuchtung am hinteren Ende. Die Farben sind nicht ganz so kräftig, wie bei der Corsair Sabre, sehen aber hübsch aus und die Animationen sind flüssig. Durch die Bodenbeleuchtung sieht man die Farben auch, wenn man die Maus in der Hand hat.

Games:
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In Spielen macht die Maus eine ebenso tadellose Figur. Auch nach Stunden liegt sie noch angenehm in der Hand, man trifft die richtigen Tasten und kein Reiben oder Ziehen trübt den Spielspaß. Durch den zusätzlichen Sniper-Button kann man beim Zielen die Auflösung reduzieren und so genauer anvisieren. Wer die Maus stärker spüren will, kann ihr Gewicht mit den drei modularen Gewichten anpassen und sie sogar zu einer bestimmten Seite hin positionieren. Wir als Fans von leichten Mäusen lassen sie aber am liebsten weg. Während alledem bleibt der neue Sensor frei von Angle Snapping und der verhassten Zeigerbeschleunigung, die bei Lasersensoren bauartbedingt nie ganz wegzukriegen ist. Im Gegensatz zum hier verwendeten optischen Sensor erkennen Lasersensoren nämlich viel mehr Details in der Struktur der Unterlage. Durch Sensorrauschen liefern schnelle Bewegungen so andere Ergebnisse als langsame. Die daraus resultierenden, unintuitiven Schwankungen der Zeigergeschwindigkeit sind der Grund für die aktuelle Rückbesinnung auf optische Sensoren. Optisch erreichte man bisher aber nur 4.000DPI, was einigen High-Sense-Spielern ein Dorn im Auge war. Die hier maximal möglich 12.000DPI sind hingegen so hoch, dass es für sie nicht mal ein Preset gibt. Die fünf vordefinierten DPI-Stufen liegen bei 800(rot), 1.500(weiß), 3.000(grün), 6.000(gelb) und 9.000DPI(türkis), sodass von Low- bis High-Sense-Nutzern für jeden etwas dabei ist. Diese Stufen können alternativ in 100DPI-Schritten angepasst und mit anderen Index-Farben belegt werden. Insofern betrachten wir die Verbesserung der alten M65 definitiv als gelungen, obwohl es außer dem Sensor nichts Neues gibt. Einziger Wehrmutstropfen bleibt der hohe Auslösedruck der Sniper-Taste. Durch den Druck verwackelt man die Maus beim Zielen zur Seite und es braucht viel Übung, um die Taste sicher benutzen zu können. Die Lösung von Cougar mit der Daumentaste im 45°-Winkel gefällt uns besser.

MSI Mauspad

Erster Eindruck:
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Parallel zu diesem Test hat uns MSI freundlicherweise ein Mauspad in Überbreite zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um eine Sonderedition, die noch nicht im Handel erhältlich ist. Wir erhielten es aufgerollt in einem schlichten braunen Pappkarton mit ausgeschnittenem Fenster, durch das man die Textiloberfläche befühlen kann.

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Das Pad ist 30cm hoch und ganze 89cm breit, wodurch es problemlos unter Tastatur und Maus passt. Die textile Oberfläche ist schwarz mit zwei MSI Logos links und rechts unten und sehr dicht gewebt. Sie ist abwischbar, reibt aber zumindest an der Hand recht stark. Ihr Rand ist leider nicht mit der Unterseite vernäht, sodass hier auf Dauer mit Verschleißerscheinungen zu rechnen ist. Die Unterseite besteht aus dämpfendem Schaumstoff mit rutschhemmendem Boden und macht einen guten Eindruck.

Praxis:
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Im Praxiseinsatz schlägt sich das Pad ordentlich. An der Maus ist keine starke Reibung zu spüren und als Unterlage für Tastatur und Maus sieht es gut aus und man kann alles parallel verschieben. Hat man die Tastatur gerne weiter hinten als die Maus, ist das Pad natürlich unvorteilhaft. Leider war bei dem aufgerollten Mauspad der rechte Rand am stärksten gekrümmt, sodass er sich auch zwei Wochen später noch minimal vom Boden abhebt. Das stört zum Glück nicht bei der Benutzung, aber die Optik leidet ein wenig. Hätte man das Pad andersherum gerollt, wäre der abgehobene Rand unter der Tastatur nicht aufgefallen. Alles in allem erhalten wir von MSI ein gutes extra-breites Pad, das angenehm bespielbar ist, nicht verrutscht und gut aussieht. Ein Ticken weniger Reibung und ein besseres Legen am Rand würden es aber für die Oberklasse qualifizieren.

Fazit

Die Corsair M65 Pro RGB ist wie ihr Vorgänger eine exzellente Maus. Sie liegt angenehm und sicher in der Hand, Tasten und Mausrad sind ein Genuss und sie macht vom ersten Moment an Spaß. Mit dem neuen optischen Sensor setzt man noch einen drauf und räumt einen der wenigen Kritikpunkte der alten M65 aus. Dabei bietet bisher nur Logitech einen vergleichbaren Sensor mit sagenhaften 12.000DPI. Hier können also nun auch High-Sense-Spieler auf Laser verzichten und auf die natürlichere Abtastung des optischen Sensors setzen. Die Corsair Utility Engine liefert wie gewohnt Unmengen an Einstellungsmöglichkeiten und Alu-Skelet und RGB-Beleuchtung sind hübsch anzusehen.

Die negativen Punkte halten sich dabei sehr in Grenzen. Neben der wie üblich unintuitiven Software-Oberfläche ist uns eigentlich nur der hohe Auslösedruck des Sniper-Buttons unangenehm aufgefallen. Nur mit Übung lässt er sich problemlos verwenden. Kleinigkeiten wie die fummeligen Gewichte ohne Aufbewahrungsbeutel oder die etwas höhere Lift-Off-Distanz sind nicht der Rede wert.

Mit der Corsair M65 Pro RGB erhält man eine der besten Mäuse, die derzeit zu haben sind. Performance, Wertigkeit und Optik überzeugen absolut und somit sichert sich die Maus unseren High-End- und Design-Award. Wer die 65€ übrig hat, kann bedenkenlos zugreifen und diejenigen, denen das zu teuer ist, sollten trotzdem einen Blick riskieren.

Pro:
+ Sehr gutes Bediengefühl
+ Wertigkeit und Optik
+ Optischer Sensor mit 12.000DPI
+ Alle Tasten frei programmierbar und viele Einstellmöglichkeiten
+ Zusätzlicher Sniper-Button
+ Positionierbare Zusatzgewichte

Contra:
– Zu hoher Auslösedruck der Sniper-Taste
– 5€ über der Konkurrenz
– Unintuitive Software

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Score: 9,2/10
Produktlink+Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Enermax Ostrog ADV green

Der 25 Jahre alte Hardware Hersteller Enermax hat nun ein ganz spezielles Gehäuse auf den Markt gebracht. Das Hauptfeature ist, dass dieser MidiTower mit über 260 LED Dioden bestückt ist. Diese LEDs können gemeinsam mit den Lüfter-LEDs über einen Knopf im I/O Panel gesteuert werden. Durch das Zusammenspiel der vielen Dioden will Enermax seinen Kunden eine einzigartige Lichtshow bieten.

Es gibt jedoch auch noch andere Features, wie zum Beispiel eine Lüftersteuerung, die das Handling der Balance zwischen Silent-Mode und Performance-Mode perfekt machen soll.
Wie gut das Ostrog ADV wirklich ist, werden wir an der grünen Version gemeinsam im Bericht erfahren.

Für alle Foto-Fans, haben wir ein paar zusätzliche Bilder in der Galerie für euch platziert.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Enermax für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

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Autor: FlowTechTv

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Das Ostrog ADV wird in einer dunklen Kartonage, mit vielen Abbildungen, aber auch Spezifikationen ausgeliefert. Besonders nützlich ist wohl die Rückseite, auf der man einzelne Features mit guten Fotos erklärt bekommt.

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Wie üblich, wird das Gehäuse zusätzlich von Styropor, das das Verbiegen bzw. Verbeulen des ATX-Cases verhindern soll. Zusätzlich wurde es in eine Kunststofffolie gepackt, damit Kratzer und Staub keine Chance haben.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befinden sich neben den Montageschrauben auch noch Kabelbinder, Klett-Streifen sowie ein Systemspeaker. Auch die Bedienungsanleitung darf natürlich nicht fehlen, diese besteht aus 14 Seiten.

Technische Daten

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Detailansicht Außen

Vorderseite:

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Die Front besteht hauptsächlich aus Mesh-Gittern, die einen guten Luftfluss ermöglichen. Umrundet wird das Mesh-Gitter von einer weißen Kunststoffabdeckung, hinter der sich die LEDs befinden. Auf der Vorderseite befinden sich außerdem zwei Embleme, oben das normale Enermax Logo und unten der Produktname „Ostrog ADV“.

Top:

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Auf der Oberseite befindet sich ein herausnehmbares Mesh-Gitter, dass wieder von einer LED-Leiste umrandet wurde. Unter dem Gitter können bis zu 280 mm lange Radiatoren verbaut werden.
Ebenfalls wurde das I/O Panel auf der Oberseite verbaut. Dieses beinhalten neben 2x USB3.0, 2x USB 2.0 und Audio Ein-/Ausgang auch noch eine Lüftersteuerung und einen Button, mit dem man die LEDs steuern kann. Natürlich gibt es auch einen Power- sowie Reset-Button und Power/HDD-LED auf der oberen Seite.

Seitenteile:

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Das linke Seitenteil gibt mit einem schön großen Window einen weiten Einblick in das Gehäuse. Die Verarbeitung des Windows ist überaus gut und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Dieses Seitenteil hat außerdem einen Hebel, auf der Rückseite, mit dem man das Case leichter öffnen kann.

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Rechts wird einem eine schlichte schwarze Seite geboten, die durch eine großzügige Ausbuchtung für mehr Platz im Tower sorgt. Das Verstauen der verschiedenen Kabel sollte mit solch einem Seitenteil erleichtert werden, da man hiermit eine höhere Kapazität erzielt. Dennoch ist das Kabelmanagement nicht 100 %ig perfekt gelöst, es fehlen Aussparungen wo man Kabel noch besser fixieren könnte.

Rückseite:

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Neben einem vormontierten 120 mm Lüfter befinden sich auch zwei Schlauchdurchführungen sowie 7 Erweiterungsslots auf der Rückseite des Ostrog ADV. Die Slotblenden wurden passend zum Inneren grün lackiert.
Wie mittlerweile üblich wird das Netzteil unten angebracht, darunter wurde ein langer Staubschutz angebracht, der von hinten werkzeuglos entfernbar ist.

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Boden:

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Wie bereits erwähnt gibt es auf der Unterseite des MidiTowers einen Staubschutz, dieser kann problemlos von der Rückseite aus entfernt werden. Der Filter wird durch ein Wabengitter aus Kunststoff auf Spannung gehalten.
Die Standfüße wurden auf der Unterseite mit einer Gummischicht versehen, diese soll für einen besseren Halt am Boden sorgen. Die Füße sind übrigens relativ hoch, somit sollte das Netzteil mit ausreichend Luft versorgt werden.

Detailansicht Innen

Mainboardtray:

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Dank der wirklich großzügigen Aussparung an der Oberseite können CPU-Kühler mühelos gewechselt werden. Die 3 gummierten Öffnungen zwischen Laufwerkskäfigen und Mainboard ermöglichen ein relativ gutes Kabel-Management.

Laufwerk Montagemöglichkeiten:

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In diesem Gehäuse gibt es ausreichend Platz für 6x HDDs beziehungsweise 6x SSDs sowie 3x 5,25″ Laufwerke. Die Festplatten sind werkzeuglos zu montieren, die SSDs müssen jedoch verschraubt werden. Die beiden Laufwerkkäfige können auch mit einem Schraubendreher entfernt werden.

Innenraum:

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Im Inneren bietet dieses Gehäuse wirklich viel Platz! Man sollte hier daher reichlich Platz für lange Grafikkarten und hohe CPU-Kühler haben, die genauen Daten gibt es auf Seite 2. Das Netzteil wird durch vier kleine Noppen entkoppelt und sollte somit weniger Vibrationen an das Case abgeben.

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Enermax hat auch im Innenraum auf das Aussehen wert gelegt, die Slots sowie der Mainboardtray sind passend zu den LEDs lackiert. Dadurch ist der Innenraum sehr schön anzusehen.
Vormontiert befinden sich drei Enermax Lüfter mit grüner Beleuchtung im Ostrog ADV, die jeweils einen Durchmesser von 120 mm haben.

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Durch die vielen Anschlüsse am I/O Panel befinden sich auch viele Kabel auf der Rückseite.
Der MidiTower bietet einen durchschnittlichen Komfort, wenn es um das Kabelmanagement geht.

Praxistest

Komponenten

Prozessor: AMD FX8350 (8 Kerne 4GHz, 125W)
CPU-Kühler: Deepcool Maestrom 240
Mainboard: Gigabyte GA-990FXA-UD3
SSD: Kingston HyperX 120GB
Arbeitsspeicher: Avexir Core Series, DDR3-1600 16GB
Grafikkarte: Gigabyte Radeon R9 270x OC, 4GB
Netzteil: Silverstone ST70F-TI

Installation

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Nachdem wir die Mainboard-Blende eingesetzt und die Slot-Blenden ausgebaut haben, kamen Motherboard ink. CPU, Ram und Wakü in das Gehäuse von Enermax. Anschließend wurden die Festplatten (1x HDD, 1x SSD) sowie Grafikkarte und Wlan-Karte eingesetzt. Zum Schluss kam das Voll modulare Netzteil in das Ostrog ADV. Nun wurden die Komponenten miteinander verkabelt. Zusätzlich waren einige Kabel vom I/O Panel anzuschließen. Und schon war der Einbau ohne Verletzungen abgeschlossen.

Im Alltag

Im Alltag leistet das Ostrog ADV von Enermax wunderbar seinen Dienst. Das I/O-Panel ist gut zu erreichen und durch die Lüfersteuerung kann man die Lautstärke als auch die Kühlleistung optimal einstellen. In unserem Test werden nur die mitgelieferten Lüfter, sowie die des CPU-Kühlers verwendet. Die Temperaturen liegen beim normalen Arbeiten um die 30 °C, wenn man die Steuerung auf Mittel stellt.
Die verbauten LEDs machen aus einem eher schlichten Gehäuse einen wahren Hingucken! Durch die verschiedenen Modes kann man das Gehäuse noch individueller an einem selbst anpassen. Leider ist es jedoch nicht möglich das das Licht „im Kreis läuft“, es leuchten also immer alle LEDs, außer natürlich, wenn man die Beleuchtung abschaltet.

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Fazit

Für einen Preis von rund EUR 134,- bekommt man hier ein hochwertiges Gehäuse mit einer sehr auffälligen Beleuchtung. Dieses Gehäuse ist für Menschen gedacht, die etwas Besonderes möchten, denen kantige/grobe Cases nicht zusagen. Bei einem MidiTower in dieser Preisklasse geht es aber auch vor allem um Qualität und diese kann Enermax mit dem Ostrog ADV in den verschiedenen Farben bieten.

Empfehlen können wir dieses Gehäuse jedem, der ein edles, wertiges Gehäuse mit dem gewissen etwas sucht. Schließlich sieht man so eine Beleuchtung, die mit den Lüftern zusammenhängt, nicht jeden Tag.

Rein von den sonstigen Features hat uns Enermax nicht wirklich überrascht, jedoch brauchen sie sich auch nicht vor der Konkurrenz verstecken! Es bietet selbstverständlich Features wie die Werkzeuglose Montage einiger Komponenten, ausreichen Platz und sogar eine Lüftersteuerung.

Wir vergeben 9 von 10 möglichen punkten.

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PRO

  • LED Beleuchtungssystem
  • 3 Stufige Lüftersteuerung
  • üppiges I/O-Panel
  • Staubfilter werkzeuglos entfernbar

CONTRA

  • 2,5″ SSDs nicht werkzeuglos montierbar

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Durch das spezielle Beleuchtungssystem von Enermax verleihen wir dem Ostrog ADV unseren Design-Award und zusätzlich unseren Gold-Award für die gebotene Qualität.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Philips 272P4APJKHB im Test

Heute möchten wir euch den Monitor 272P4APJKHB von Philips vorstellen. Dabei handelt es sich um einen Monitor für professionelle Foto- und Videobearbeitung, denn Philips wirbt mit einer, bei diesem Bildschirm, Adobe RGB Farbraum Abdeckung von 99%. Warum und vor allem ob dieser Monitor den Ansprüchen der Zielgruppe gerecht wird, finden wir jetzt heraus.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Philips für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegen gebrachte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Der Monitor wird in einem recht großen Karton geliefert. Die Verpackung ist überwiegend in weiß gehalten und ist mit dem Philips Logo und Abbildungen des Monitors bedruckt. Die Außenmaße liegen bei 65 x 48,5 x 29,5 Zentimeter (B x H x T). Inklusive Verpackung bringt das Gerät knapp 14 Kilogramm auf die Waage. Zwei seitliche Griffausnehmungen in der Schachtel ermöglichen aber auch von Hand einen halbwegs komfortablen Transport.

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Nach dem Öffnen der Verpackung finden wir zunächst einen flachen, braunen Karton vor. Dieser beinhaltet eine mehrteilige Verdunklungshaube.

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Unter dem Karton finden wir eine Einlage aus Styropor, in der sich umfangreiches Zubehör befindet. Hier hat Philips an alles gedacht. neben dem Standfuß, Monitorarm, kurze Bedienungsanleitung einer CD finden sich verschiedene Kabel für die Bildübertragung im Lieferumfang. So findet man je ein 1,8m langes HDMI-, Displayport- und VGA-Kabel. Außerdem befindet sich noch ein 1,8m langes Audio- sowie USB3.0 Kabel im Lieferumfang.

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Unter dem Zubehör finden wir schließlich den Monitor, welcher in einer gepolsterten Tüte eingepackt ist und auf einem Bett aus Styropor ruht.

Aufbau und Details:

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Angefangen haben wir mit dem Aufbau der Halterung. Dazu braucht man nur den Haltearm und die Bodenplatte. Dabei kann der Arm ganz einfach in die Bodenplatte eingehängt und festgeschraubt werden. Dazu wird auch kein Werkzeug benötigt, da die Verschraubung mittels einer Flügelschraube geschieht.

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Auf der Rückseite befindet sich die Aufnahme für den Haltearm. Dieser wird hier einfach eingeklipst und kann mittels eines Druckknopfes wieder gelöst werden. Alternativ kann der Monitor auch mit einer entsprechenden Vorrichtung an die Wand montiert werden. Dazu befinden sich in der Aufnahme Gewinde die dem VESA Standard (100mm Lochabstand) entsprechen. Abschließend muss der Monitor nur noch an Strom und Computer angeschlossen werden.

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Der Haltearm sorgt für einen sehr breiten Verstellbereich, so kann man die Neigung und die Höhe des Bildschirms sehr großzügig verstellen. Zudem Verfügt der Bildschirm über eine Pivot Funktion, was gerade beim lesen von Web Seiten oder zum programmieren sehr praktisch ist.

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Auf der linken Seite des Bildschirms findet man seitlich die USB 3.0 Anschlüsse. Über den viereckigen Anschluss wird der Bildschirm mit einem USB3.0 Anschluss am Computer verbunden. Dadurch werden dann drei USB3.0 Anschlüsse zur Verfügung gestellt.

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Auf der Unterseite des Bildschirms befinden sich der Netzteilanschluss sowie zwei HDMI, ein DVI und ein Displayport Anschluss.

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Auf der Vorderseite des Philips 272P4APJKHB befinden sich unterhalb des Bildschirms zwei Sensoren. Durch diese kann der Bildschirm ermitteln, ob sich jemand vor dem Gerät befindet. So kann man einstellen, dass der Bildschirm in den Standby geht, wenn keine Person davor sitzt. Rechts davon befindet sich das Bedienfeld des Bildschirms, hier kann man das Gerät ein- oder ausschalten und gelangt zu den Einstellungen. Die Bedienung erfolgt über Touch-Sensoren. Oberhalb des Bildschirms befindet sich eine 2 Megapixel Kamera samt Mikrofon.

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Die mitgelieferte Verdunklungshaube besteht aus mehreren Teilen die mit Stahlstiften miteinander verbunden werden. Es sind sogar genügend Teile vorhanden, um die Verdunklungshaube auch anzubringen, wenn man den Bildschirm in die Vertikale dreht. Das ist vor allem praktisch, wenn der Schreibtisch an einem hellen Ort steht.

Praxistest:

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Im Philips 272P4APJKHB kommt ein 27 Zoll großes IPS AHVA Panel zum Einsatz. Das Seitenverhältnis liegt bei 16:9 und aufgelöst wird mit 2560 x 1440 Pixeln. Der Bildschirm ist in der Lage, eine Milliarde Farben darzustellen und somit auch den Adobe RGB Farbraum zu 99% abzudecken. Über Displayport ist es möglich, das Display mit 10 Bit pro Farbkanal anzusteuern.
Angeschlossen und getestet haben wir den Bildschirm am Displayport Ausgang einer EVGA GTX 760 SC.
Nach dem ersten Einschalten fällt sofort der Unterschied zum vorher genutzten Philips 246V auf. Und dies nicht nur in Hinsicht auf die Größe sondern vor allem aufgrund des Bildes das dargestellt wird. Das Bild welches der Philips 272P4APJKHB zeigte war sehr detailreich und scharf. Schwarze Flächen werden wirklich schwarz dargestellt und ein Bleeding war nicht vorhanden. So setzen wir den Philips 272P4APJKHB für die Bildbearbeitung mit Bildbearbeitungsprogrammen von Adobe und Gimp ein und freuten uns über die viele Fläche die uns in den Programmen geboten wird. Den sonst benötigten, zweiten Bildschirm konnten wir getrost zur Seite stellen. Allerdings gab es ein Problem, wenn der Philips 272P4APJKHB in mit der Pivot-Funktion gedreht wurde. Der Bildschirm sollte dabei mittels der Software das Bild automatisch ausrichten, dies klappte jedoch in den meisten Fällen nicht, so dass wir den Bildschirminhalt selbst in der Software drehen mussten. Bei der Bildbearbeitung ist der Philips 272P4APJKHB eindeutig in seinem Element.
Die Wiedergabe von 4k Filmmaterial war ausgezeichnet, so sah man auf der Haut der Schauspieler jedes Härchen und noch so kleinen Schweißtropfen und auch schnelle Action Szenen stellten kein Problem dar.

Fazit

Der Philips 272P4APJKHB ist wie vom Hersteller beschrieben wunderbar zu Bearbeitung von Film- und Fotomaterial geeignet. Die Bilder sind scharf und detailliert, die Farben sind Brilliant, somit eignet sich der Bildschirm vor allem für Professionelle und Hobby Fotografen. Das Bearbeiten von Bildmaterial war mit dem Philips 272P4APJKHB auf jeden Fall eine wahre Freude. Die eingebaute Kamera löst mit 2 Megapixeln recht niedrig auf. Für Videotelefonie über Skype reicht das gerade so, aber für einen kurzen Schnappschuss (z.B. für ein Profilbild) reicht die Auflösung einfach nicht aus. Und die automatische Einstellung der Pivot Funktion ärgerte uns ein wenig. Derzeit bekommt man das gute Stück ab 398,99€. Für die gebotenen Eigenschaften ist der Philips damit noch relativ günstig im Vergleich zu vergleichbaren Bildschirmen. In unserem Test erreicht der Philips 272P4APJKHB 9 von 10 Punkten und bekommt damit unseren Gold Award verliehen. Da es sich hierbei um ein Profi-Gerät handelt erhält der Philips 272P4APJKHB von uns den High End Award.

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Pro:
+ IPS Panel mit 99% Adobe RGB Farbraumabdeckung
+ Umfangreicher Lieferumfan
+ Stabiler Standfuß
+ Eingebauter USB3.0 Hub
+ Eingebaute Kamera
+ Großzügig verstellbar
+ Viele Videoeingänge

Negativ:
– Kamerauflösung 2MP
– Pivot-Erkennung funktioniert nur sporadisch

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Weitere Links:

Monitor fur Bildbearbeitung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Cooler Master Masterliquid Pro 240

Cooler Master, ein bekannter Name im Hardwaregeschäft hat eine neue AiO (All in One) Flüssigkeitskühlung auf den Markt gebracht – Die Masterliquid Pro. Die Masterliquid Serie umfasst aktuell je eine Version mit 120mm Radiator und eine mit 240mm Radiator. Wir testen die 240mm Variante, um herauszufinden, ob Cooler Master ihrem Namen gerecht werden.

Wir bedanken uns bei Cooler Master für das bereitgestellte Sample und das damit verbundene Vertrauen.

Autor: Drayygo/Patrick[/nextpage]

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Die Masterliquid Pro 240 kommt in einem schwarzem Karton bei uns an, auf dem das Herstellerlogo, die MasterLiquid selbst und technische Daten aufgedruckt sind. Auf der Rückseite der Verpackung ist man auch noch einmal näher auf die neue „Flow Op“ Technologie eingegangen, und zeigt die Pumpen/Kühlblockkombination im Explosionsdiagramm. Auch sehr schön finden wir, dass die Eckdaten bzw. die Maße ebenfalls auf der Rückseite aufgeschlüsselt sind, was durchaus hilfreich sein kann, wenn man die AiO in einem Retail-Store erwerben möchte.

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Öffnet man die Kartonage, sieht man die Schläuche mit Knickschutz sowie den in Plastikfolie eingepackten Kühlblock. Die anderen Komponenten sind sauber und separat in braunem Karton verpackt.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang fällt recht umfangreich aus. Mit dabei ist natürlich die vorbefüllte Masterliquid Pro 240, 2 der ebenfalls neuen MasterFan Pro Lüftern, eine Universalbackplate für Intel und AMD, genug Schrauben um alles ordnungsgemäß zu befestigen, 2 Entkopplungsgummis für die Lüfter und natürlich Wärmeleitpaste.

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Für Leute, die nicht wie wir regelmäßig verschiedene CPU-Kühler/Wasserkühler verbauen gibt es dazu noch eine Bedienungsanleitung mit großen Bildern, und eine Warranty-Card.

Technische Daten

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Erster Eindruck / Detailansicht

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Bei der Masterliquid Pro 240 setzt Cooler Master auf Separation. So ist bei der AiO die Pumpe und der Kühlblock jeweils in separaten Kammern befindlich, was unter anderem die Vibrationen verringert.

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Zum Anderen wird dadurch vermieden, dass sich die kalte Flüssigkeit vom Radiator mit der wärmeren Flüssigkeit vom Kühlblock vermischt, was sich natürlich positiv auf die Kühlleistung auswirkt. Auch der Kühler selbst wurde speziell auf perfekte Kühleigenschaften hin entwickelt, dieser enthält nämlich viele kleine „Finnen“, wodurch sich die Oberfläche die vom Kühlmittel getroffen wird laut Cooler Master um 657% steigert.

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Das Cooler Master mit der Masterliquid komplett auf eigene Designs und selbstentwickelte Technologien setzt, sieht man auch am Radiator, dieser hat im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmetauschern quadratische Finnen (bei der Konkurrenz sind diese normalerweise „pyramidenförmig“ bzw. „dreieckig“). Durch diese Struktur verbessert sich der Airflow enorm, und das wiederum wirkt sich positiv auf die benötigte Lüfterdrehzahl und die damit verbundene Lautheit aus.

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Wo wir gerade von Lüfterdrehzahlen reden: Die MasterFan Pro Lüfter, von denen bei der 240er Masterliquid Pro 2 120mm Versionen beiligen, haben auf der Rückseite einen Klickschalter, durch den sich die Maximaldrehzahl begrenzen lässt; alternativ kann man sie auch auf PWM schalten, und die Regelung dem Mainboard überlassen.
Eine ebenfalls sehr schöne Sache ist, dass Cooler Master nicht nur ein Dual-Lüfter Entkopplungsgummi für den Radiator beigelegt hat, sondern auch die Lüfter selbst sind an der Befestigungsstelle vollständig aus Gummi, was natürlich der Silentfähigkeit sehr entgegenkommt.

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Allgemein sind wir von der Verarbeitungsqualität, den Innovationen und den vielen Kleinigkeiten, wie blickdicht gesleevede Kabel, dem umfangreichen Zubehör sehr begeistert.

Einbau / Messwerte

Komponenten

Wir testen die Masterliquid Pro 240 mit einer recht weit verbreiteten CPU, dem I5 6600K, um die Werte vergleichbar zu halten.
Weiterhin kommen zum Einsatz:

16GB HyperX Fury DDR4
MSI Z170 Krait Gaming 3X
Corsair Gehäuse
Cooler Master G450M 450W
Adata 480GB SSD

Installation

Die Installation an sich verläuft dank dem mitgelieferten, umfangreichen Zubehör sehr einfach, wer nicht soviel Erfahrung im Einbau von CPU-Kühlern/AiOs hat, dem hilft die beigelegte
Einbauanleitung.

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Zuerst befestigen wir die Backplate für den jeweiligen Unterbau, in unserem Fall für Intel, Sockel 1151. Danach die Rändelschrauben. Dann schrauben wir die Halterungen an den Kühlblock, und setzen den Kühler auf die Gewinde der vorher angebrachten Schrauben.

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Jetzt noch über Kreuz festziehen, um Spannungen zu vermeiden, und voila, der Kühler sitzt schonmal. Je nach eigenem Gehäuse muss man sich überlegen, wo man den Radiator platziert, hier helfen die relativ langen und belastbaren Schläuche der Masterliquid sehr.

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Bei unserem Gehäuse entscheiden wir uns für eine Platzierung im Deckel, die wohl häufigste Radiatorposition. Bevor wir die Lüfter am Radiator befestigen, stellen wir diese über den kleinen Schalter an der Rückseite auf „PWM“, also überlassen wir unserem Mainboard die Steuerung.

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2016-07-13 15_27_26-Temperaturen-Stock1.pdf

2016-07-13 15_27_00-Temperatur-OC1.pdf

2016-07-13 15_26_30-Lautstärke1.pdf

Fazit

Dank Cooler Masters Innovationen im Bereich der Radiatorfinnen, und der Pumpe/Kühlblockkonstruktion liegen die Temperaturen in einem für eine AiO sehr gutem Bereich, und sind sogar vergleichbar mit einigen DiY – Lösungen.
Im Idle messen wir 24°C bei 18°C Raumtemperatur, und unter Volllast kommen wir auf 49°C. Das Ganze findet dank der MasterFan Lüfter und der sehr leisen Pumpe auch fast schon „im Geheimen“ statt, aus einem geschlossenen Gehäuse (NICHT! gedämmt) ist weder Pumpe noch Lüfter herauszuhören, und selbst im offenen Aufbau nehmen wir nur ein sehr leises Surren wahr. Alles in allem ist die Masterliquid Pro 240 vielleicht der Heilige Gral für Silent-Fetischisten, die nicht hunderte Euro in eine Custom-Wasserkühlung versenken wollen und gleichzeitig keinen Riesen-Towerkühler im Gehäuse wollen.
Der einzige echte Kritikpunkt, den wir anmerken müssen ist, dass die blaue LED des Kühlers nicht abschaltbar ist oder gar im RGB-Farbraum agiert.

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PRO

  • umfangreiches Zubehör
  • innovative Technologien
  • SEHR! leise Lüfter
  • Lüftersteuerung an diesen
  • sehr leise Pumpe
  • Schläuche lang und biegsam
  • gute Kühlleistung

CONTRA

  • LED nicht abschaltbar

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Aufgrund der absoluten Silenttauglichkeit, der sehr guten Kühlleistung und dem nahezu perfektem Gesamtpaket bekommt die Masterliquid Pro 240 von uns den Silent- sowie den Gold – Award

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