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Home » BeQuiet Pure Base 600 im Test
Gehäuse

BeQuiet Pure Base 600 im Test

BlackSheepVon BlackSheep7. März 2017Updated:14. Dezember 20234 Kommentare9 Mins Read
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Be quiet hatte bis jetzt zwei verschiedene Preisklassen im Gehäusebereich, das wäre das Dark Base 900 was die etwas besser betuchte Käuferschicht anspricht und das etwas günstigere Silent Base 600 & 800. Jetzt folgt die dritte Preisklasse mit dem Pure Base 600. Dieses soll mit einem niedrigeren Preis eine weitere Käuferschicht abdecken. Dabei ist das Gehäuse, wie nicht anders gewohnt von BeQuiet, auf eine reduzierte Lautstärke ausgelegt. Um das zu bewerkstelligen ist das Gehäuse gedämmt und mit zwei be quiet Pure Wings 2 ausgestattet. Dazu kommen noch einige Features wie die Festplattenentkopplung und der verstellbare Deckel. Wie bei allen anderen Gehäusen ist auch hier eine gewisse Modularität vorhanden.

Wie sich das Pure Base 600 im Test schlägt und ob nicht sogar ein paar Überraschungen uns erwarten sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner be quiet für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot

Verpackung und Lieferumfang:


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Bekommen haben wir das Gehäuse in einem schlichten Karton worauf das Gehäuse in einer Zeichnung zu erkennen ist und der Name des Gehäuses deutlich aufgedruckt ist. Unterhalb diesem stehen die Besonderheiten.

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Im inneren des Kartons wartete das be quiet Pure Base 600 inklusive einer Anleitung nur darauf ausgepackt zu werden. Was selbstverständlich gut Verpackt war.


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Im Gehäuse selber fanden wir dann den restlichen Lieferumfang in einer kleiner Verpackung. Geliefert werden vier Klettstreifen, acht große Rändelschrauben, zwölf kleine Rändelschrauben, acht Feingewindeschrauben und acht Grobgewindeschrauben.

Technische Daten:
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Erster Eindruck:

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Das Pure Base 600 kann seinen großen Bruder das Dark Base 900 nicht verleugnen. So sieht die Front sehr ähnlich aus.
Die Front des Gehäuses sowie die obere Klappe besteht aus ABS Plastik und ist in schwarz gehalten. Der Rest des Gehäuses besteht aus Stahl, das etwas dünner ist wie bei den großen Brüdern. Das Frontpanel ist leicht abgeschrägt und beinhaltet den Power- und Resetschalter. Desweiteren werden hier zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kopfhörerausgang, ein Microfoneingang und die in drei Stufen einstellbare Lüftersteuerung verbaut die bis zu drei Lüfter unterstützt.

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Die Seitenteile sind hinten mit jeweils vier Rändelschrauben pro Seite festgeschraubt.

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Unterhalb des Towers findet sich der einzigst vorhandene Staubfilter der das Netzteil schützt und das Gehäuse besitzt gedämpfte Füße damit keine Vibrationen und Schwingungen an den Boden übertragen werden können.​

Einbau:

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Im Inneren fallen uns die Festplatteneinschübe auf, wovon drei Stück vorhanden sind. Auch fällt uns die Dämmung an den zwei Seitenteilen und dem Deckel auf. Jeder Festplattenkäfig kann einzeln entnommen werden, indem drei Rändelschrauben auf der Rückseite des Gehäuses gelöst werden. Verschraubt werden können sie in fünf verschiedenen vorgegebenen Positionen. In jedem einzelnen finden entweder eine 3.5″ Festplatte die entkoppelt verschraubt wird Platz oder zwei 2,5″ Festplatten die ohne Entkopplung montiert werden. Auf der rechten Seite können zwei weitere 2,5″ Festplatten hinter dem Mainboardtray montiert werden. Leider ist für die Montage der HDDs/SSDs Werkzeug nötig. Im oberen Bereich finden wir zwei 5,25″ Laufwerksschächte.

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Diese können entnommen werden in dem zwei Schrauben an der Front , zwei an der linken und zwei an der rechten Seite gelöst werden. Um an die vorderen Schrauben zu kommen muss die Kunststoffblende entnommen werden.

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Ohne die vorinstallierten Kunststofffront sehen wir die vorhandenen Plätze für die Radiatoren oder Lüfter. Hier findet sich genug Platz um einen 360 Radiator zu montieren oder um drei 120mm beziehungsweise zwei 140mm Lüfter zu verbauen. Ein 140mm Lüfter ist hier bereits vorinstalliert. Leider sind vor den Lüftern keine Staubfilter vorhanden. Die Gitter an den Seiten der Front dürften aber trotzdem einiges an Staub abfangen. In der Blende selber lässt sich links und rechts jeweils eine Leiste entfernen, damit wird dann etwas weniger Staub und Schall abgefangen, bietet dann aber mehr Luftdurchsatz. In der Frontblende ist zusätzlich noch eine Dämmung eingeklebt die dafür sorgen soll, das weniger Schall nach draußen gelangt.

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Da wir uns in diesem Test darauf konzentrieren die best mögliche Kühlung in dem Pure Power 600 unterzubringen, montierten wir in der Front einen 360 Radiator mit drei Pure Wings 2 120. Wie sie sehen bietet das Gehäuse dafür genügend Platz und stellt damit einer guten Kühlung nichts in den Weg. Unser verbauter Radiator hat eine Dicke von 27mm und besitzt damit sogar noch Platz für die 3 vorhandenen Festplattenkäfige. Bei unserem Testsystem passten nur zwei von drei Käfigen, da die Pumpe zu hoch war. Ohne die Festplattenkäfige wäre auch genug Platz für einen dickeren Radiator sofern sie im oberen Teil des Gehäuses keinen 360 Radiator verbauen. Mit einem 240 oder 280 Radiator im oberen Teil wäre sogar ein 80mm dicker Radiator wie der Alphacool Monsta 360 möglich.​
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Ein Teil des Deckels kann in drei verschieden Arientierungen eingerastet werden, wovon einer der geschlossene Zustand ist. Damit wird gewährleistet, das wenn Lüfter verbaut sind diese auch die Luft nach innen oder aussen befördern können. Auf dem Foto ist die maximal mögliche Öffnung zu sehen ohne auf die obere Dämmung verzichten zu müssen.

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Im Deckel findet sich auch hier genügend Platz für einen 360 Radiator oder wie bereits in der Front für drei 120 oder zwei 140 Lüfter. Wir verbauten auch hier den gleichen 360 Radiator wie in der Front. Durch die geringe Dicke der zwei 360 Radiatoren passten sie beide in das Gehäuse und boten damit die maximale Kühlfläche die hier möglich ist. Bei einem 360 Radiator in der Front mit einer höheren Dicke wäre die Montage von zwei 360 nicht mehr möglich. Theoretisch könnte man den vorderen Radiator zwar weiter nach unten setzen, damit wäre es aber nicht mehr möglich alle drei Lüfter mit allen Schrauben zu installieren. Beim oberen Radiator ist der limitierende Faktor der Radiatordicke die Höhe der Arbeitsspeicher, dabei ist es egal ob ein 240, 280 oder ein 360 Radiator. Bei sehr niedrigen Arbeitsspeichern und keinen anderen Hindernisse wie Mainboardkühlern, passen hier auch dickere Radiatoren wie 27mm. In unserem Testsystem limitierte der Ram.

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Zu unserer Überraschung fand sich sogar Platz für einen Dual 180 Radiator. Um diesen betreiben zu können müssen aber die zwei 180mm Lüfter außerhalb des Gehäuses montiert werden. Ohne Lüftergitter beherbergt dies aber verletzungs Gefahren durch die schnell drehenden Lüfter.

Testsystem und Praxis:

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Um das mögliche Potential der Kühlung aufzuzeigen die in diesem Gehäuse möglich ist, hatten wir drei verschiedene Lastszenarien aufgestellt, die die Temperaturen an das Maximum bringen sollten. Die erste war die Volllast der CPU mit Prime95, darauf folgte die Last anhand von einem Spiel, wir wählten hier das Spiel War Thunder. In der letzten nutzten wir Prime95 in Kombination mit dem Heaven Benchmark 4.0. Bei allen Szenarien massen wir neben der Temperatur auch die Lautstärke. Das Gehäuse bietet drei Einstellungen für die Lüfter, wobei es von Leise nach Laut geht. Bei der leistesten Stufe liegen 4,9 Volt an, die mittlere liegt bei 8,6 Volt und die lauteste und damit auch schnellste Einstellung der Lüfter bei 11,9 Volt. An der Lüftersteuerung können nur drei Lüfter montiert werden. Wir schlossen die vorderen drei 120 Lüfter die am Radiator verbaut waren dort an. Die restlichen vier hatten wir mit Adaptern jeweils bei 5(min),7(mittel) und 12 Volt(max) laufen lassen. Jeden Belastungstest ließen wir jeweils 15 Minuten laufen.

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WINDOW-KIT:

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be quiet bietet seit dem 07. März ein zum Pure Base 600 passendes Window Kit für 30€ an. Dieses besteht aus Tempered Glass und wird mit Montagematerial geliefert. Das Montagematerial besteht aus vier doppelseitigen Gewinden, vier Rändelmuttern und vier Gummis. Die Schrauben werden einfach an den vorgegebenen Punkten am Gehäuse eingeschraubt und darüber kommen die vier beiliegenden Gummis, damit das Glas nicht direkt auf den Schrauben aufliegt. Das Window Kit kann nachdem wir die Schrauben befestigt haben einfach montiert werden. Dabei sollte aber aufgepasst werden das alle vier dafür vorgesehenen Löchter richtig getroffen werden um das Glas nicht zu beschädigen. Am Schluss wird das Glas einfach mit den vier Rändelmuttern an den Schrauben befestigt.

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Nun da wir fertig sind können wir das Gehäuse was jetzt über ein Tempered Glas verfügt begutachten. Optisch weiß es jetzt sehr zu überzeugen und mit den richtigen LEDs im Gehäuse oder auf den Komponenten stechen diese deutlich hervor. Dadurch das das Glas eine Materialstärke von 4mm hat, wirkt es sich nicht negativ auf die Lautstärke aus.

Fazit:

Wir waren sehr überrascht, dass das be quiet Pure Base 600 für den veranschlagten Preis von 70€ soviel Platz für Radiatorfläche bietet. Hier bekommt man für wenig Geld viel geboten. Das Gehäuse bietet dämmende Materialien, herausnehmbare und in der Höhe verstellbare Festplattenkäfige, eine dreistufige Lüftersteuerung und Platz hinter dem Mainboardtray für zwei SSDs. Alles in allem bietet be quiet hier ein sehr schönes Gehäuse, in dem es sogar möglich war zwei 360 Radiatoren zu verbauen, ohne auf die Festplattenkäfige verzichten zu müssen, falls sie gebraucht werden. Dafür mussten wir aber den Laufwerkskäfig entfernen, womit dann keine BluRay- oder DVD-Laufwerke mehr eingebaut werden konnten. Wer hier gerne Wasserkühlung und ein Laufwerk verwenden möchte, müsste auf zwei 360 Radiatoren verzichten und stattdessen einen 280er in der Front und einen 240 Radiator im Deckel montieren. Somit würden auch zwei Laufwerke ihren Platz finden. Die verbauten Lüfter sind be quiet typisch nicht störend. Trotz der sieben verbauten Pure Wings 2 war das Betriebsgeräusch bei der niedrigen und mittleren Einstellung der Lüftersteuerung sehr angenehm. Erst bei der höchsten Einstellung störten die Lüfter. Zu keiner Zeit wurden die verbauten Komponenten zu warm, selbst bei der niedrigsten Einstellung, womit die Lüfter auf 5 Volt liefen, gab es keine Temperaturprobleme. Wer beim Gehäusekauf Geld sparen möchte und es lieber in eine gute Kühlung oder Hardware investiert, dem können wir das Pure Base 600 nur empfehlen. Ohne eine Wasserkühlung gibt es natürlich auch genügend Platz, um Lüfter zu verbauen, die dann für einen guten Airflow sorgen und das Gehäuseinnere abkühlen.[​IMG]
Pro:
+Dämmende Materialien
+Preis
+Gute Verarbeitung
+Verstellbare und herrausnehmbare Festplattenkäfige
+Herausnehmbarer Laufwerkskäfig
+Viel Platz für Lüfter oder Radiatoren
+Verstellbare Deckelöffnung
+Lüftersteuerung
+Window-Kit verfügbar
Contra:
-Fehlende Staubfilter an der Front und dem Deckel
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​

–Herstellerlink
–Preisvergleich

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600 Base be quiet gedämmt Midi Schwarz Silent Tower
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4 Kommentare
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chris3210
chris3210
8 Jahre zuvor

Cooles Teil! Vor allem gefällt mir, dass man das Sichtfenster problemlos nachrüsten kann 🙂

0
Antworten
RamA
RamA
8 Jahre zuvor

Das PB 600 (TG) ist nicht schlecht, finde aber das NZXT S340 Elite und Phanteks P400S TG als bessere Alternativen.

0
Antworten
Hüpf3R
Hüpf3R
8 Jahre zuvor

Habe das Teil auch. Ist echt super.

0
Antworten
Iceboy77
Iceboy77
8 Jahre zuvor

Habe das Be Quiet Pure Base 600 mit Seiten Fenster auch mit Be Quiet Netzteil. Ich finde das Gehäuse Super

Fröhliche Ostertage

0
Antworten
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