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ENERMAX präsentiert neue Netzteil-Serien

ENERMAX, ein führender Hersteller von Netzteil- und PC-Komponenten, hat kürzlich zwei neue Goldnetzteil-Serien vorgestellt: REVOLUTION ATX3.0 und REVOLUTION D.F 2. Diese Netzteile bieten eine breite Palette von Funktionen, die für Anwender und Profis gleichermaßen von Vorteil sind.

Enermax Revolution ATX3.0

Die REVOLUTION ATX3.0 Serie ist vollständig kompatibel mit den neuesten Intel ATX3.0 Netzteil-Spezifikationen. Mit einem nativen 12VHPWR Kabel und einem zusätzlichen Dual 8Pin auf 12VHPWR Kabel können Anwender eine weitere Grafikkarte anschließen oder diese Kabel für künftige Overclocking-Grafikkarten nutzen, die 2x 12VHPWR-Anschlüsse benötigen. Durch den Einsatz von erstklassigen japanischen 105°C Elektrolytkondensatoren wird eine Effizienz von bis zu 92% erreicht, was zu maximaler Stabilität und außergewöhnlicher Haltbarkeit führt. Eine intelligente Semi-Fanless-Steuerung arbeitet nahezu geräuschlos bei bis zu 30%iger Auslastung und sorgt für eine konstante und leise Kühlung.

Das REVOLUTION D.F.2 ist ein kompakter, voll-modularer 80 PLUS Gold-zertifizierter ATX 2.53 Kraftzwerg für Profis. Mit der patentierten DFR-Technologie (Dust Free Rotation) wird die Ansammlung von Staub verhindert. Die intelligente Lüftersteuerung hält den Netzteillüfter bis zu einer 20%igen Auslastung im Passivmodus.

Enermax revolution D.F 2

Eine extrem stabile Single +12V-Schiene erlaubt hohe Stromspitzen von Hochleistungsprozessoren und Grafikkarten, ohne dass das System unter der Last einknickt.

Mit diesen neuen Goldnetzteil Serien von ENERMAX können Anwender und Profis jetzt von fortschrittlicher Technologie und hochwertigen Materialien profitieren, die für eine hohe Effizienz, Stabilität und Haltbarkeit sorgen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 im Test

Im Januar kündigte Asus neue Mainboards mit B760 Chipsatz für Intel-Prozessoren der 12. und 13. Generation an. Unter den Ankündigungen befand sich auch das ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4, ein Micro-ATX Mainboard für kompakte Gaming-Systeme. Das Mainboard bietet einen PCIe 5.0 Steckplatz, zwei M.2 Steckplätze und schnelle Netzwerkschnittstellen nach neustem Standard. Wir haben das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 für euch getestet und zeigen euch im folgenden Bericht, was das Mainboard ausmacht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 kommt in einem weißgrauen Karton mit grauen und silbrig glänzenden Schriftzügen. Auf der Vorderseite wird eine Abbildung des Mainboards gezeigt, zwei Logos werben mit dem Intel B760 Chipsatz und der Unterstützung für die 12. und 13. Generation der Intel Core Prozessoren. Genaue Mainboard-Spezifikationen finden sich auf der Rückseite. Mit mehreren Bildausschnitten werden die wichtigsten Eigenschaften des Mainboards dargestellt.

 

Inhalt



Neben dem Micro-ATX Mainboard befinden sich zwei SATA-Kabel, eine magnetische WLAN-Antenne und ein Benutzerhandbuch im Lieferumfang. Außerdem sind ein weiteres Wärmeleitpad für eine M.2 SSD, ein paar Abstandshalter für einseitige M.2 SSDs und ein M.2-Riegelpaket sowie ein ROG-Schlüsselanhänger, ein ROG STRIX Stickerbogen, eine Danksagungskarte und einige Kabelbinder ebenfalls Teil des Lieferumfangs. Nicht enthalten ist ein Treibermedium.

 

Daten

Technische Daten ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4
Format Micro-ATX (mATX)
CPU-Sockel LGA1700
CPU-Support 12. Gen / 13. Gen – Intel Core / Pentium Gold / Celeron
Chipsatz Intel B760
Arbeitsspeicher 4x DDR4 DIMM – non ECC, unbuffered
5333(OC) / 5066(OC) / 5000(OC) / 4800(OC) / 4600(OC) / 4400(OC) / 4266(OC) / 4000(OC) / 3733(OC) / 3600(OC) / 3466(OC) / 3400(OC) / 3333(OC) / 3200 / 3000 / 2933 / 2800 / 2666 / 2400 / 2133
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 128
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 5.0 x16
1x PCIe 4.0 x4 (x16 Slot)
2x PCIe 4.0 x1
SATA III Anschlüsse 4x
M.2 Slots 2x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2242/2260/2280
Raid Support 0/1/5/10 (nur SATA)
LAN 1x Intel 2.5Gb Ethernet
WLAN Intel (2×2) Wi-Fi 6E
– 2.4GHz / 5GHz / 6GHz
– 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth Version 5.3
USB-Ports (I/O Shield) 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1 x USB-Typ-C)
1x USB 3.2 Gen 2 (1 x Typ-A)
3x USB 3.2 Gen 1 (2 x Typ-A, 1x Typ-C)
4x USB 2.0 (4 x Typ-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 4x USB 2.0
2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Typ C
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
ROG SupremeFX 7.1-Channel High Definition Audio CODEC S1220A
5x analog
DisplayPort 1x – Version 1.4
HDMI 1x – Version 2.1
Lüfter 1x CPU Fan
1x CPU OPT Fan
1x Pump Fan
2x System Fan
RGB 3x Addressable Gen 2
1x Aura RGB
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
1x 8-pin +12V CPU Power
1x 4-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse System Panel mit Chassis Intrusion
Thunderbolt (USB4) header
Front Panel Audio header
S/PDIF header
Clear CMOS
Weitere Features M.2 Q-Latch
PCIe Slot Q-Release
Q-LED
60 Tage Testversion von AIDA64
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht​

ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4

Das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 ist ein schwarzes Micro-ATX Mainboard, auf dem viele weiße und silberne Elemente einen visuellen Kontrast bieten. Die Kühlelemente sich verspielt gestaltet und bieten eine unverwechselbare Optik. Neben einigen Schriftzügen auf einigen der Elemente befindet sich ein beleuchtetes ROG-Logo auf der Abdeckung des VRM-Kühlers zur I/O-Blende.


Dimm Slots des ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4

Als Arbeitsspeicher unterstützt das Mainboard DDR4 DIMMs mit vier Slots. Die RAM-Steckplätze besitzen eine Besonderheit: Haltelaschen sind nur auf der oberen Seite vorhanden. In die andere Seite des Sockels rasten die DDR4-Module ohne weiteren Riegel ein und lassen sich auch ohne Entriegelung der Unterseite wieder entfernen. Diese Verriegelung bietet den Vorteil, dass sich die Arbeitsspeicherriegel ausbauen lassen, ohne dass die ggf. verbaute Grafikkarte zu Platzproblemen führen würde.

 

Powerdesign​


ASUS ROG STRIX B760-G Powerdesign

Für die Spannungsversorgung der CPU stehen ein 8-Pin und ein 4-Pin Anschluss zur Verfügung. Asus hat sich bei dem ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 für ein 12+1 Leistungsdesign entschieden. Die Power Stages liefern jeweils bis zu 60 A, um auch leistungshungrige Prozessoren ausreichend zu versorgen. Versteckt hinter den VRM-Kühlkörpern und der Blende zum I/O-Shield befindet sich die CMOS-Batterie festgeklebt auf der Rückseite des LAN-Anschlusses.

 

Kühlelemente​




Für die Kühlung der Spannungsversorgung kommen zwei Kühlelemente zum Einsatz. Sie sind großzügig dimensioniert und besitzen flexible Wärmeleitpads, eine Heatpipe besitzen sie allerdings nicht. Auch der Chipsatz besitzt einen Metallblock samt Wärmeleitpad zur Kühlung, dieser wirkt im Gegensatz zu den VRM-Kühlkörpern aber einfacher und besitzt keine Kühlfinnen.
Zu guter Letzt sind auch beide M.2-Steckplätze mit Kühlkörpern und Wärmeleitpads versehen, im Lieferumfang befindet sich sogar noch ein Wärmeleitpad als Reserve für den Fall, dass ein Pad ersetzt werden muss.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse​

Erweiterungsslots des ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4

Auf dem ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 befinden sich 4 PCIe-Steckplätze, mehr wären auf einem Mainboard im Micro-ATX Formfaktor gar nicht möglich. Der oberste und der unterste besitzen die volle x16 Größe, wobei nur der obere mit der vollständigen Bandbreite von 16 Lanes angeschlossen ist. Der untere x16 Steckplatz ist nur mit 4 Lanes verbunden. Zwischen den beiden x16 PCIe Steckplätzen befinden sich zwei x1 Steckplätze, je nach Größe der eingesetzten Grafikkarte würden diese aber Steckplätze verdeckt werden, dennoch sind wir sehr zufrieden, dass wir auf dem Mainboard derart viele Steckplätze zur Verfügung haben. Der oberste Steckplatz unterstützt die neuste PCIe Version 5.0 und die anderen bieten jeweils den PCIe Standard 4.0.

Oberhalb der PCIe Steckplätze ist ein M.2-Steckplatz vorhanden, ein weiterer befindet sich zwischen dem dritten PCIe Steckplatz und dem Chipsatz. Beide M.2-Steckplätze bieten PCIe Version 4.0 und verfügen über jeweils volle 4 Lanes. Einsetzen lassen sich jeweils M.2-SSDs mit den Längen 42, 60 und 80 mm. Asus bietet für die Installation von M.2-SSDs das praktische M.2 Q-Latch System, welches eine einfache Montage und Demontage der SSDs ermöglicht. Durch eine Arretierung wird ein zeitaufwendiges Schrauben überflüssig, sodass die Installation schnell und unkompliziert erfolgen kann.




Der oberste PCIe Steckplatz besitzt eine sogenannte Q-Release-Taste, diese Taste befindet sich neben den DIMM Steckplätzen und entriegelt den PCIe Steckplatz. Dadurch lässt sich die PCIe Erweiterungskarte sehr einfach aus dem Mainboard entfernen.

Auf dem Mainboard wurden keinen PCIe Lanes mehrfach belegt, was bedeutet, dass alle verfügbaren Steckplätze und Anschlüsse gleichzeitig verwendet werden können.

 

Anschlüsse I/O Shield​

IO-Blende des ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4

Die I/O-Blende ist ebenfalls in weiß gehalten und bietet folgende Anschlüsse:

  • 1x HDMI 2.1
  • 1x DisplayPort 1.4
  • 4x USB 2.0 (Typ-A)
  • 2x USB 3.2 Gen 1 (Typ-A, 5 GBit/s)
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (Typ-C, 20 GBit/s)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A, 10 GBit/s)
  • 1x LAN mit 2.5 GBit/s
  • 2x Anschlüsse für Antennen
  • 1x USB 3.2 Gen 1 (Typ-C, 10 GBit/s)
  • 5x Audioanschlüsse

Das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 bietet keinen optischen Audioausgang, dafür aber gleich zwei USB-C-Anschlüsse. Insgesamt finden wir auf dem I/O-Shield fünf verschiedene Arten an USB-Schnittstellen, darunter allerdings nur einen einzelnen 10 Gbit/s Typ-A-Anschluss.



Eine externe Antenne mit magnetischem Standfuß sorgt für eine optimale WiFi-Verbindung. Die integrierte Netzwerkkarte unterstützt die aktuelle WiFi 6E Technologie und bietet damit neben den herkömmlichen 2.5-GHz-Band und 5.0-GHz-Band Netzen auch noch 7 Kanäle im neuen 6-GHz-Band Netz.

 

Interne Anschlüsse​



Zur Kühlung der CPU bietet das Mainboard Anschlüsse für Lüfter und Pumpen, außerdem existiert ein CPU-OPT Anschluss. Der CPU_OPT-Anschluss kann als Anschluss für weitere CPU-Lüfter verwendet werden, er wird gemeinsam mit dem CPU_FAN-Anschluss angesteuert. Darüber hinaus verfügt das ROG Strix B760-G nur über zwei Anschlüsse für Gehäuselüfter im unteren Bereich der Platine. Für die RGB-Beleuchtung können drei ARGB und ein AURA RGB-Header verwendet werden. Zum Anschluss an das PC-Gehäuse stehen neben Front-Audio und System-Panel-Headern, Anschlüsse für bis zu vier USB 2.0, zwei USB 3.2 Gen 1 und einen USB 3.2 Gen 2 (Typ-C) zur Verfügung. Seitlich lassen sich bis zu vier SATA-Festplatten anschließen.

 

Soundchip​

SupremeFX-Audiotechnologie sorgt für kompromisslose Audioqualität

Für ein erstklassiges Sounderlebnis sorgt ein S1220A-Codec, dieser bietet eine Wiedergabeauflösung von bis zu 32 Bit/192 kHz auf allen acht Kanälen. Der Frontpanel-Ausgang wird durch einen integrierten Savitech SV3H712 Verstärker unterstützt, dieser sorgt für eine hervorragende High-Fidelity-Akustik bei einer Vielzahl von Lautsprechern und Kopfhörern.

 

Praxis

Testsystem​

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600K
GPU Palit RTX 2070
Mainboard ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Renegade DDR4 RGB
SSD/M.2 Samsung 980 Pro 1TB
Kühlung Alphacool Eisbaer Aurora LT360
Netzteil ASUS ROG Loki 850W
Gehäuse ENERMAX MAKASHI II MKT50

 

Einbau & Installation​

Die Installation des Mainboards im Gehäuse verlief reibungslos. Die besonderen DIMM-Steckplätze verwundern uns kurz, die Arbeitsspeichermodule werden nur oberseitig mit einem Hebel befestigt und klicken auf der Unterseite ohne Riegel ein. Der Mechanismus hält die Speichermodule dann sicher im Sockel. Auch die Q-LED erweist sich als sehr hilfreich, um Probleme des Bootvorganges einzugrenzen.
Die Q-LED Core Funktion wird beim Power-On-Self-Test (POST) durchgeführt und zeigt durch die farbliche Darstellung an, welche Komponente den Test bei einem Fehler nicht bestanden hat. Es wird unterschieden zwischen Fehlern der CPU (ROT), des RAMs (Gelb), der Grafikkarte (Weiß) und Problemen mit dem Boot-Datenträger (Gelb/grün).

 

UEFI / BIOS​



Das UEFI BIOS startet in einem einfachen Modus, in dieser Ansicht werden Informationen über die installierte Hardware ausgegeben, es lassen allerdings nur wenige Einstellungen vornehmen. Neben der Möglichkeit, Lüfterkurven und das aktive Arbeitsspeicherprofil einzustellen, lässt sich in der Übersicht die Bootreihenfolge und ein energiesparender Modus aktivieren. In einem Reiter lässt sich auch eine eigenständige Variante von MemTest86 starten, ohne dass ein Betriebssystem installiert ist.


Der erweiterte Modus bietet sehr tiefgreifende Einstellungen, nicht nur für CPU und RAM lassen sich hier Takte und Spannungen vieler Art einstellen. Auch das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 bietet das berüchtigte „Tweakers Paradise“, allerdings bietet das Board keinen OC-Support – auch wenn dies durch Einstellung des OC-Mode suggeriert wird.
An dieser Stelle kurz vorweg: Mit „Auto“-Einstellungen haben wir die besten Werte in unseren Benchmarks erreicht.

 

Software​


Für das Mainboard stehen verschiedene Utility Programme zur Verfügung. Mit Armory Crate lassen sich die verbauten Lüfter und RGB-Elemente ansteuern und in unterschiedlichen Profilen verwalten. Außerdem kann Armory Crate die Systemtreiber aktualisieren. Die Installation des Programmes ist leider nicht gerade trivial, auch bei einer frischen Windows-Installation hat es mehrere Anläufe des Installers und System-Neustarts benötigt, bis Armory Crate endlich ohne Fehlermeldung starten konnte. Nachdem diese Hürde allerdings bewältigt wurde, hat uns das Programm keine Schwierigkeiten mehr bereitet. Die Oberfläche des Programmes ist modern und bietet viele nützliche Funktionen.

In der AI Suite 3 lassen sich Einstellungen des Leistungsverhaltens der CPU vornehmen und Werte der CPU-Spannungen, einiger Temperaturen und die aktuellen Lüfterdrehzahlen anzeigen. Das Programm bietet leider bei Weitem nicht den gleichen Umfang wie noch für die Vorgängervariante. Während sich damals non-k Prozessoren mit diesem Programm automatisch übertakten ließen, finden wir für dieses Mainboard lediglich ein paar Einstellungen für Spannungs- und Stromeinstellungen der CPU.

 

Benchmarks​

Als Nächstes schauen wir uns die Leistung des Systems in verschiedenen Benchmarks an, jeder der folgenden Benchmarks soll dabei einen anderen Aspekt der Leistung bewerten. Eine Übertaktung des Prozessors bietet das Board nicht an, die Einstellung des „OC-Mode“ im Bios erreichte in unseren Tests keinen messbaren Unterschied, daher betrachten wir in folgenden Tests nur die Unterschiede der Arbeitsspeicherprofile.

AIDA64 Cache & Memory Benchmark​


Schauen wir uns zuerst einmal die rohen IO-Werte des Arbeitsspeichers mit dem Cache & Memory Benchmark von AIDA64 an. Mit dem JEDEC-Profil des Arbeitsspeichers erreicht unser System eine Leserate von 36.670 MB/s, eine Schreibrate von 35.636 MB/s und eine Kopierrate von 37.620 MB/s. Wir testen die weiteren XMP-Profile und erreichen mit XMP1 die besten Ergebnisse und folgende Datenraten: Die Lesegeschwindigkeit steigt um gut 10.000 MB/s auf 46.066 MB/s, noch stärker steigt die Schreibgeschwindigkeit mit einem Wert von 48.139 MB/s.

Cinebench R23​


Der Cinebench R23 von Maxon stresst den Prozessor in einem realitätsnahem Anwendung Szenario daher bietet dieser Test eine gute Vergleichsbasis für die CPU-Leistung. Wie schon in anderen Tests zeigt sich auch hier eine negative Auswirkung der XMP-Profile auf die Cinebench Bewertung. Während wir im JEDEC-Profil noch eine Multicore-Punktzahl von 16397 und Singlecore-Punktzahl von 1864 erreichen, so sinkt die Punktzahl im XMP1 Profil auf 16090 im Multicore und 1825 im Singlecore-Benchmark. Im Vergleich zu anderen Boards mit gleicher verwendeter Hardware fallen die hier erfassten Werte etwas geringer aus.

3DMark – Fire Strike​


Abschließend lassen wir das System noch im FireStrike Benchmark von 3DMark antreten, dieser Test ist besonders relevant zur Bewertung der Gaming-Leistung, da hier auch die Grafikkarte mit belastet wird. Wir erfassen eine Punktzahl von 20.673 ohne XMP und können den Wert dank aktiviertem XMP-Profil auf 21.569 steigern. Besonders die Punktzahl bei aktivem XMP erstaunt uns, das Ergebnis stellt einen neuen Highscore der verwendeten Komponenten-Kombination in unseren erfassten Ergebnissen dar. Wir können also festhalten, dass das Mainboard eine wirklich hervorragende Gaming-Leistung bietet.

 

Fazit

Das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI beweist eindrucksvoll, dass Qualität nicht unbedingt mit hohen Kosten verbunden sein muss. Mit seinen 12+1 Power Stages bietet es genügend Leistung, um selbst größere Prozessoren anzutreiben. Darüber hinaus bietet es eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten wie zahlreiche USB-Anschlüsse, SATA-Ports aber auch PCIe-Steckplätze. Schnelle Netzwerkverbindungen sind sowohl kabelgebunden als auch über WiFi 6E möglich. Die Verarbeitung und das Potenzial des Mainboards haben uns voll und ganz überzeugt. Mit einem Listenpreis von nur 220 € ist es nicht nur für Neueinsteiger und Gamer ein großartiges Kaufargument. Der ein oder andere Endverbraucher wird sich wundern, wie viel das kleine Mainboard zu bieten hat. Wir können daher bedenkenlos unsere uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Verarbeitung und Design
+ Zwei gekühlte M.2 Slots
+ Spannungsversorgung
+ Umfangreiche Front- und Back I/O
+ WIFI 6E & 2.5 GBit/s Ethernet

Neutral:
– Fehlendes Treibermedium kann zu Problemen führen, da Netzwerkschnittstellen nicht ohne Treiber funktionieren

Kontra:
– N/A




Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

QNAP TS-664 im Test

Der QNAP TS-664 ist ein 6-Bay-NAS mit aktuellem Intel Quad-Core Prozessor. Der Netzwerkspeicher soll leistungsfordernde Anwender ansprechen und verspricht hohe Performance sowie reibungsloses Multimediastreaming. Neben den sechs Festplattenslots bietet der TS-664 zwei 2,5 GBit/s Netzwerkanschlüsse, zwei M.2 NVMe Steckplätze und einen PCIe 3.0 Erweiterungsslot. Als Betriebssystem kommt das neue QTS 5.0 zum Einsatz, dieses basiert auf dem aktuellen Linux Kernel 5.10 und bietet eine große Auswahl an Apps und Funktionen. Wir stellen euch in diesem Bericht den neuen QNAP NAS vor und testen seine Leistungsfähigkeit.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des QNAP TS-664

Der QNAP TS-664 wird in einem schlichten Karton geliefert, ein großer Aufkleber informiert über Produkt und Inhalt. Im Inneren wird der NAS durch stabile Schaumstoffpolster fixiert, ein kleiner Karton enthält weiteres Zubehör.

 

Inhalt



Der Lieferumfang beschränkt sich auf das Wesentliche. Neben dem Gerät an sich, finden wir noch folgendes Zubehör:

  • Eine Schnellstartanleitung
  • Informationsbögen zu Garantie und Garantieverlängerung
  • Ein Netzwerkkabel und Netzadapter
  • Einige Schrauben für die Fixierung von HDDs und SSDs

 

Daten

Technische Daten QNAP TS-664
CPU Intel Celeron N5095 4-Core Prozessor, Turbo bis zu 2,9 GHz
GPU Intel UHD Graphics
Verschlüsselungs-Engine Ja (AES-NI)
Hardware-beschleunigte Transkodierung Ja
Arbeitsspeicher 4 GB SODIMM DDR4 (1 x 4 GB)
Maximaler Arbeitsspeicher 16 GB (2 x 8GB)
Flash-Speicher 4 GB (Dual Boot OS Schutz)
Laufwerksschächte 6 x 3.5-Zoll SATA 6 Gb/s
Laufwerk-Kompatibilität 3,5 Zoll SATA HDD
2,5 Zoll SATA SSD
Hot-Swap-fähig Ja
M.2 Steckplatz 2 x M.2 2280 PCIe Gen 3 x1
Unterstützung für SSD-Cache-Beschleunigung Ja
Ethernet Port 2x (2,5 Gigabit)
Wake on LAN (WOL) Ja
Jumbo Frame Ja
PCIe-Steckplatz 1x PCIe Gen 3 x2
USB 2.0 Port 2x Typ-A
USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) Port 2x Typ-A
HDMI-Ausgang 1x HDMI 2.1
Formfaktor Tower
IR-Sensor Ja (Fernbedienung nicht im Lieferumfang enthalten)
LED-Anzeigen Betrieb/Status, LAN, USB, HDD1-6
Tasten Ein/Aus, USB-Kopie, Reset
Abmessungen (HxBxT) 168 × 235 × 226 mm
Gewicht Netto: 2,9 kg
Brutto: 4,56 kg
Betriebstemperatur 0 – 40 °C
Stromversorgung 120W Netzteil, 100-240V
Stromverbrauch Festplattenruhezustand: ca.23,22 W
Betriebsmodus: ca. 44,02 W
Lüfter 2 x 90mm, 12VDC
Kensington Security Slot Ja

 

Details

Außenansicht​

QNAP TS-664 QNAP TS-664 - Festplatteneinschübe

Der NAS selbst hat ein Gehäuse von 23,5 x 22,6 x 16,8 cm. Bis auf die Rückseite sind alle Seiten und die Front mit Kunststoff verkleidet. Die Front ist mit einer schwarzen, halbtransparenten Abdeckung versehen, die sich sehr leicht abnehmen lässt. Direkt hinter der Abdeckung befinden sich sechs Festplatteneinschübe, in die 3,5- und 2,5-Zoll-Festplatten eingebaut werden können.

Auf der Vorderseite befinden sich Status-LEDs für alle installierten Festplatten, mit Ausnahme eventuell verbauter M.2 SSDs. Weiterhin sind Status-LEDs für das Netzwerk, USB-Kopiervorgang und allgemeine Info vorhanden. Die Front besitzt eine Ein/Aus-Taste und eine Taste mit der ein verbundenes USB-Gerät kopiert werden kann. Dafür besitzt der QNAP TS-664 ein 10 Gbit/s USB 3.0 Anschluss auf der Vorderseite.




Auf der Rückseite finden wir weitere USB-Anschlüsse, hier sind 2x USB 2.0 sowie ein weiterer 10 Gbit/s USB 3.0 Port vorhanden. Für den Netzwerkanschluss stehen zwei 2.5 GBit/s Ethernet Anschlüsse zur Verfügung. Der QNAP TS 664 besitzt außerdem einen HDMI-Anschluss, bestimmte Anwendungen können diesen Nutzen. Im oberen Bereich befindet sich eine Blende, hinter der sich ein PCIe Erweiterungsslot befindet.




Um einen guten Airflow durch das Gehäuse zu erreichen, befinden sich auf der Unterseite des QNAP einige Lüftungsschlitze.

 

Innenansicht​

QNAP TS-664 Innenansicht

Entfernt man alle Einschübe bietet sich ein guter Blick ins Innere, die sechs Festplattenanschlüsse sind auf einem Tochterboard verbaut. Die Hauptplatine des NAS wurde auf der rechten Seite, hinter der goldenen Blende verbaut.

QNAP TS-664 - RAM und M.2 Steckplätze

Auf dem Mainboard befinden sich zwei M.2-Steckplätze und zwei RAM-Steckplätze. In unserem Bild haben wir den RAM-Riegel entfernt. Die M.2 Festplatten können als Cache für die SATA-Festplatten oder für einen seperaten Speicherpool genutzt werden. Die Slots haben kleine Hebel für eine einfache Installation und sind mit PCIe 3.0 x1 Standard verbunden, was theoretisch 1.000 MB/s ermöglicht. Laut Empfehlung von QNAP sollten installierte M.2 SSDs unbedingt einen Kühlkörper besitzen. In den M.2-Slots können auch KI-Beschleuniger installiert werden, diese verbessern beispielsweise die Bilderkennung der Anwendung QuMagic.
Das NAS besitzt zwei Steckplätze für DDR4 SODIMM Arbeitsspeicher, die von uns getestete Variante verfügt über 4 GB Arbeitsspeicher, laut Herstellerangaben können maximal 16 GB durch den Einbau von zwei 8 GB Riegeln erreicht werden.



Oberhalb des Festplattenkäfigs befindet sich im Inneren ein PCIe-Steckplatz. QNAP bietet verschiedene Erweiterungskarten an, wie z.B. Netzwerkkarten in verschiedenen Ausführungen, M.2-Erweiterungen für weitere Steckplätze oder Erweiterungskarten mit dem optischen Bussystem SFP+.

 

Praxis

Inbetriebnahme​




Die Festplatteneinschübe sind aus Kunststoff und haben zwei Seitenteile, die die Festplatten ohne weitere Schrauben fixieren. Für einen festen und sicheren Halt werden die Festplatten von unten in die Einschübe geschraubt. Es können sowohl 3,5 Zoll als auch 2,5 Zoll Festplatten in die Einschübe eingebaut werden.


QNAP TS-664 Praxis

Die montierten Festplatten lassen sich dann sehr einfach in das Gehäuse einsetzen und finden ohne großen Kraftaufwand ihren Platz im Gehäuse. Die Einschübe rasten in das Gehäuse ein und können durch Drücken eines kleinen Hebels wieder gelöst werden. Auf dem Gehäuse sind die Festplattenplätze nummeriert, die Schlitten selbst haben keine Nummer. Beim Ausbau der Festplatten ist auf die richtige Reihenfolge zu achten.

 

Installationsprozess​

Nach dem Start des QNAP rufen wir in einem Webbrowser die lokale IP des NAS auf, dort öffnet sich uns ein Installationsassistent. Alternativ hätten wir die „QFinder Pro“ Software nutzen können, mit ihr können beispielsweise schnell Netzwerklaufwerke eingerichtet oder Dateien übertragen werden. Der Installationsassistent führt uns durch ein Firmwareupdate und übernimmt erste Einstellungen. Nach der Installation wird uns eine Login Maske angezeigt, dahinter wartet eine intuitive Benutzeroberfläche.

 

Betriebssystem QTS​


Das QNAP-eigene Betriebssystem heißt QTS und bietet eine Desktop-ähnliche Benutzeroberfläche im Browser. Verschiedene Funktionen und Einstellungen stehen in Form von Apps zur Verfügung. Die Programme werden in einem Fenster geöffnet und können nebeneinander angeordnet werden. Eine Menüleiste gibt einen Überblick über die geöffneten Programme und informiert unter anderem über aktive Hintergrundaufgaben und Benachrichtigungen.



Die Systemsteuerung ist übersichtlich gestaltet, im oberen Reiter finden sich allgemeine Einstellungen zum Gerät. Rechte für Nutzer können individuell oder über Rollen vergeben werden, auch Nutzungskontingente und Rechte für Apps lassen sich einstellen.

 

App Center​

QNAP AppCenter
Das Betriebssystem QTS wird mit einem eigenen App Center zur Installation weiterer Anwendungen und Komponenten ausgeliefert. Die verfügbaren Apps sind in mehrere Kategorien unterteilt und reichen von Sicherungsprogrammen über Medienverwaltung und Unterhaltungsprogramme bis hin zu Smart-Home-Steuerungen oder Kameraüberwachungssoftware. Das App Center bietet viele Programme, die direkt out-of-the-box hervorragende Funktionen bieten.

 

Einrichtung eines Speicherpools​


Um die Festplatten des QNAP nutzen zu können, müssen wir einen Speicherpool einrichten. Dies geschieht in der App „Speicher & Snapshots“. Neben der Verwaltung von Festplatten, kann die App Momentaufnahmen von Volumen aufzunehmen, dies kann manuell oder nach Zeitplan geschehen. Diese Sicherungen bieten nicht nur Schutz vor Datenverlust, mit ihnen können auch Dateien auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt werden. Beim ersten Öffnen wird eine kurze Anleitung gezeigt, derartige Anleitungen existieren für viele der Anwendungen des QTS-Betriebssystems, sie erläutern jeweils die wichtigsten Funktionen.
In der Anwendung werden unsere verbauten Festplatten erkannt, wir bekommen einige Infos über sie ausgegeben und können direkt in der Anwendung einen SMART-Test durchführen. Beim Anlegen des Speicherpools stehen und viele Möglichkeiten zur Verfügung, wir können entscheiden welche Festplatten im Pool vorhanden sein sollen und einen RAID-Typ festlegen. Für viele der Einstellungen gibt es Hilfestellungen. Da wir später die Leistung möglichst weit ausreizen wollen, entscheiden wir uns für einen RAID-0: Der Speicherplatz wird nicht gespiegelt, dafür erwarten wir mit diesem Typ die höchste Leistung. Für die meisten Anwendungsfälle wird ein RAID-1 empfohlen, dabei wird der Speicher gespiegelt und ist somit toleranter bei einem Festplattenschaden.

Nach der Erstellung des Speicherpools erzeugen wir als nächstes ein Volume. Auch hier gibt es verschiedene Optionen:
  • Ein Thin-Volume belegten nur den Speicher, der tatsächlich genutzt wird.
  • Ein Thick-Volume reserviert den vollen definierten Speicher und besitzt bessere Leistungseigenschaften als Thin-Volumes.
  • Eine statische Konfiguration nutzt einen gesamten Pool und kann nicht erweitert werden, besitzt aber die besten Leistungseigenschaften.

Wir erstellen ein Thick-Volume, da dies bessere Leistungseigenschaften als Thin-Volumes besitzt, aber dabei nicht so viele Einschränkungen besitzt wie eine statische Konfiguration.
Unser Volume ist in wenigen Minuten formatiert und kann dann in der App „File Station“ einen Freigabeordner bekommen.

 

Leistung​

Für die Leistungsbewertung verbinden wir den NAS über einen der 2,5 Gbit/s LAN-Anschlüsse mit einem Testsystem, das ebenfalls über einen 2,5 Gbit/s Anschluss verfügt.
Die Festplatten sind in einem RAID-0 Verbund angelegt und das Volume ist ein Thick-Volume mit einer Kapazität von 800 GB.

Benchmarks​

Mit dem Atto Disk Benchmark erreichen wir eine maximale Lesegeschwindigkeit von 230 MB/s und eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 279 MB/s. Durchaus beachtliche Werte, wenn man bedenkt, das reguläre HDDs ohne SSD-Cache verbaut sind.

 

full

Mit dem CrystalDiskMark können wir die Messergebnisse des ersten Tests bestätigen. In diesem Test erreichen wir eine Schreibgeschwindigkeit von 290 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 240 MB/s.

 

Wir wiederholen den Atto Benchmark und beobachten dabei die Auslastung des QNAP TS-664, weder die CPU noch der Arbeitsspeicher zeigen sich in irgendeiner Weise beeindruckt von der geforderten Last. Die CPU-Auslastung bleibt einstellig und auch der belegte Arbeitsspeicher bleibt konstant bei etwa 25-27%. Die Auslastung der Netzwerkkarte wird als Diagramm ausgegeben, die angezeigten Werte entsprechen nicht der im Benchmark ermittelten werden, da der NAS ein Mittelwert über einen gewissen Zeitrahmen ermittelt. Der Atto Benchmark wechselt dabei zu schnell zwischen lesen und schreiben, wodurch die Ausgabe der Netzwerkkarte etwa die Hälfte der Leistung ausgibt.

 

Medienstreaming​

Mit der App Plex lassen sich auf dem QNAP befindliche Filme und Serien sehr einfach im Browser oder einer Clientapp streamen. Der QNAP übernimmt dabei das transkodieren der Medienobjekte. Wir testen das Ganze mit einem Full-HD Testvideo und einem Browser als Client. Die Wiedergabe erfolgt ohne Ruckler, Frameaussetzer oder sichtbare Artefakte. Die CPU wird währenddessen wenig ausgelastet und verbleibt im unteren einstelligen Bereich, vom Arbeitsspeicher sind zu keinem Zeitpunkt mehr als 35 % belegt.

 

Fazit

Die Turbostations von QNAP bieten hervorragende Möglichkeiten zur sicheren Datenverwaltung, können aber noch viel mehr als traditionelle Netzwerkspeicher. Das Betriebssystem bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Gerät an die Bedürfnisse der Benutzer anzupassen. Von Backup-Lösungen über Medienverwaltung, Hausüberwachung und Smart-Home-Anwendungen bietet der QNAP TS-664 für jeden Anwender die passende Software. Dank Quad-Core-Prozessor und leistungsfähigen Schnittstellen ist der QNAP TS-664 ein Allround-Talent. Seine Leistung und sein Funktionsumfang ließen in unserem Test keine Wünsche offen. Im Preisvergleich sticht das QNAP TS-664 gegenüber anderen 6-Bay-Geräten durch seinen Preis von derzeit knapp 700€ positiv hervor. Auch zu diesem Preis können wir bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Sehr gute Performance
+ Sehr gutes und intuitives Betriebssystem
+ Starker QuadCore Prozessor
+ 6 Einschübe
+ 2 M.2 Erweiterungsslots


Kontra:
– N/A



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MSI MPG B650 CARBON WIFI im Test

Aus der ersten Reihe an Mainboards von MSI für die AM5 Plattform, schauen wir uns heute das MSI MPG B650 Carbon WiFi genauer an. Die schwarze Variante der MPG-Serie mit B650 Chipsatz will die volle Leistung der AMD Ryzen 7000 Serie entfesseln. Das MSI MPG B650 Carbon WiFi bietet erstmals einen M.2 Steckplatz mit PCIe Version 5.0, störungsresistente DDR5-Slots und eine leistungsstarke Stromversorgung mit großzügigem Kühldesign. Was das Mainboard sonst noch zu bieten hat und welche Grenzen zu beachten sind, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des MSI MPG B650 CARBON WIFI Verpackung des MSI MPG B650 CARBON WIFI

Die Carbon-Mainboards von MSI sind hauptsächlich in schwarz gehalten, nicht so allerdings der Karton des MSI MPG B650 Carbon WiFi. Die Verpackung des Mainboards wirkt dagegen fast schon farbenfroh: Die Farbe Blau dominiert die Vorderseite des Kartons, davon setzen sich Beschriftungen und Logos in Weiß und Rot ab. Auf der Rückseite finden sich die für die Serie typischen schwarzen und grauen Nuancen wieder. Hier werden auch alle wichtigen Features und Produkteigenschaften aufgelistet.

 

Inhalt

Lieferumfang des MSI MPG B650 CARBON WIFI

Neben dem Mainboard, finden wir noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • Schnellinstallationsanleitung
  • Zulassungshinweise der EU
  • 1x JARGB Verlängerungskabel
  • 2x SATA-Kabel
  • 1x Set Wi-Fi Antennen
  • 3x Set EZ M.2 Clip

Wie schon zuletzt bei unserem Test zum MSI MAG B760 (hier findet ihr den Bericht), finden wir auch für dieses Mainboard kein Treibermedium im Lieferumfang. Auch die Anleitung führt nichts dergleichen auf.

 

Daten

Technische Daten MSI MPG B650 CARBON WIFI
Format ATX
CPU-Sockel AM5
CPU-Support AMD Ryzen 7000 Series Desktop Processors
Chipsatz AMD B650
Arbeitsspeicher 4x DDR5 – non EEC, unbuffered
6600+(OC)/ 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)/ 4800 MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4x
Max Memory (GB) 128
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 4.0 x16
1x PCIe 4.0 x4 (x16 Slot)
1x PCIe 3.0 x1
SATA III Anschlüsse 6x
M.2 Slots 1x PCIe 5.0 x4, unterstützt 2260/2280
2x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2260/2280
1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2260/2280/22110
Raid Support 0/1/5/10 (M.2 & SATA – außer SATA_1 & SATA_2)
LAN Realtek RTL8125 2.5Gbps LAN
WLAN AMD Wi-Fi 6E
– 2.4GHz / 5GHz / 6GHz
– 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth Version 5.2
USB-Ports (I/O Shield) 1x USB 3.2 Gen 2×2 port (1 x USB Type-C)
7x USB 3.2 Gen 2 ports (4 x Type-A)
2x USB 2.0 ports (4 x Type-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 4x USB 2.0
2x USB 3.2 Gen1 Type-A
1x USB 3.2 Gen2 Type-C
Audio-Codec
Audio-Anschlüsse
Realtek ALC4080 – 7.1-Kanäle
5x koaxial + 1x optisch
Displayanschlüsse 1x DisplayPort – Version 1.4
1x HDMI – Version 2.1
Lüfter 1x CPU Fan
1x Pump Fan
5x System Fan
RGB 3x Addressable V2 RGB LED connector (JARGB_V2)
1x RGB LED connector(JRGB)
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
2x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse 1x TPM pin header(Support TPM 2.0)
1x Tuning Controller connector(JDASH)
2x Front Panel (JFP)
1x Chassis Intrusion (JCI)
1x Front Audio (JAUD)
Weitere Features Ez Debug LEDs
Ez M.2 Clip
Verstärkter PCIe Anschluss
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht

MSI MPG B650 CARBON WIFI MSI MPG B650 CARBON WIFI ohne Kühlkörper

Das MSI MPG B650 Carbon WiFi ist ein schwarzes Mainboard mit vielen stylischen Metallelementen. Typisch für die MPG-Serie, ziert eine Spiegelfläche in Form eines Drachens eines der großen Kühlelemente. Dieses Logo verfügt über eine RGB-Beleuchtung. Zwischen den PCIe Anschlüssen bis über den Chipsatz ist die untere Hälfte des Mainboards größtenteils mit Kühlkörpern bestückt. Dass wir es hier mit einem hochwertigen Mainboard zu tun haben, zeigt sich auch daran, dass keine rein dekorativen Elemente auf dem Board verbaut sind. Die großzügig dimensionierten und teilweise miteinander verschraubten Metallelemente dienen der Kühlung der M.2 SSDs und des Chipsatzes.

Für ein gutes Klangerlebnis sorgt der verbaute ALC4080 Codec von Realtek. Weiterhin sorgt das PCB-Design für eine gute Audioqualität, der linke und rechte Audiokanal wurden jeweils auf unterschiedlichen Ebenen der Platine verbaut, um so Störungen zu minimieren.

Auf dem Mainboard ist ein WLAN-Modul vorinstalliert, welches den neuesten Standard WiFi 6E unterstützt. Neben den Frequenzbändern von 2,4 GHz und 5 GHz ist das MSI MPG B650 Carbon WIFI auch in der Lage, sich über das 6 GHz Frequenzband zu verbinden und somit höhere Übertragungsraten zu erreichen.

 

Powerdesign​

MSI MPG B650 CARBON WIFI

Um die Spannungsversorgung sicherzustellen, setzt MSI bei diesem Mainboard auf ein 16+2+1 Design. Das Mainboard besitzt zwei 8-Pin Anschlüsse zur Spannungsversorgung der CPU. Das Kühldesign der VRMs fällt sehr großzügig aus: Der Kühlkörper der VRMs ist besonders groß und über eine lange Heatsink sind die Kühler beider VRM-Gruppen miteinander verbunden. So lässt sich sicherstellen, dass die Wärme gleichmäßig und effizient verteilt wird. Für optimalen thermischen Kontakt zwischen den Kühlkörpern und den VRMs sorgen flexible Wärmeleitpads.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse​

MSI MPG B650 CARBON WIFI

Das MSI MPG B650 Carbon WiFi setzt auf drei PCIe Steckplätze. Der obere Steckplatz besitzt eine mit Metall verstärkte Führung und besonders widerstandsfähige Lötpunkte, dieser bietet 16 Datenreihen und PCIe Version 4.0 an. Mit etwas Abstand befindet sich auf dem Mainboard ein weiterer Steckplatz mit voller Länge, dieser bietet aber nur eine Bandbreite von 4 Datenreihen an. Zu guter Letzt befindet sich im unteren Bereich noch ein kurzer x1 Steckplatz mit PCIe 3.0.



Entfernen wir die Kühlkörper zwischen den PCIe Anschlüssen, so kommen 4 M.2 Slots zum Vorschein. Jeder der M.2 Plätze wird mit einem Kühlkörper passiv gekühlt, auch Wärmeleitpads sind vorhanden. Der obere M.2 Platz besitzt sogar auf dem Mainboard eine Kühlfläche und wird damit von beiden Seiten gekühlt. In jedem der Plätze lassen sich SSDs mit den Größen 2280 und 2262 verbauen, der unterste Slot erlaubt auch längere SSDs mit dem 21180 Formfaktor. Eine Besonderheit ist der obere Anschluss, dieser bietet Support für PCIe 5.0 und ist damit für die neue SSD-Generation bestens gewappnet. Die übrigen M.2 Anschlüsse arbeiten mit PCIe 4.0 und alle Steckplätze verfügen über eine vollständige Bandbreite von 4 Datenreihen.

Allerdings gibt es eine Einschränkung: Auf dem Mainboard teilt sich der obere PCIe Steckplatz die Bandbreite mit den M.2 Steckplätzen M2_2 und M2_3. Die vollen 16 Datenreihen stehen dem PCIe Steckplatz nur zur Verfügung, wenn keine M.2 Erweiterung auf den Plätzen M2_2 oder M2_3 installiert wird. Sobald mindestens eine der beiden M.2 Slots genutzt wird, halbiert sich die Bandbreite des PCIe Steckplatzes auf 8 Datenreihen. Ob diese Einschränkung beispielsweise zu Performanceeinbußen der Grafikkarte führen würde, kann nicht pauschal beantwortet werden. Besonders für High-End Grafikkarten dürfte sich allerdings ein Unterschied feststellen lassen, wenn nur die halbe Bandbreite zur Verfügung steht.

 

Anschlüsse I/O Shield​




Auf der IO-Blende befinden sich folgende Knöpfe und Anschlüsse:

  • Clear CMOS Taste
  • Flash BIOS Taste
  • 1x DisplayPort – Version 1.4
  • 1x HDMI – Version 2.1
  • 7x USB 3.2 Gen 2 (10Gbit/s, Typ-A)
  • 2x USB 2.0 (Typ-A)
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (20Gbit/s, Typ-C)
  • 1x 2.5 GBit/s LAN
  • 2x Wi-Fi Antennenanschlüsse
  • Audioanschlüsse

Mit der Clear CMOS Taste lässt sich bequem das BIOS auf seine Werkseinstellungen zurücksetzen. Die Flash BIOS Taste erlaubt ein flashen des BIOS sogar ohne installierte CPU oder Arbeitsspeichermodule, das BIOS-Abbild muss dafür auf einem USB-Speichermedium übertragen und in den umrahmten USB-Anschluss gesteckt werden.

 

Interne Anschlüsse​



Über das Board verteilt befinden sich einige interne IO-Anschlüsse. Im oberen Bereich befinden sich ein CPU-Lüfter und eine Pumpensteuerung für die CPU-Kühlung. Um die Lüfter des Gehäuses anzusteuern, sind 5-PWM-Anschlüsse auf dem Mainboard vorhanden. Für frontseitige USB-Anschlüsse sind 4 x USB 2.0, 2 x USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s) und 1 x USB 3.2 Gen 2 Type C (10 Gbit/s) als Pin-Header bzw. Sockel vorhanden. Des Weiteren ist das Mainboard mit RGB-Anschlüssen ausgestattet, angeboten werden zwei verschiedene Varianten. Drei Mal ist ein 3-Pin ARGB Gen2 Anschluss und ein Mal ein 4-Pin 12 V RGB Anschluss zur Steuerung von RGB-Beleuchtungen vorhanden.

 

Praxis

MSI MPG B650 CARBON WIFI

Testsystem​

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 7700x
GPU Palit RTX 2070
Mainboard MSI MPG B650 Carbon WiFi
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast DDR5
SSD/M.2 Samsung 980 Pro 1TB
Kühlung Alphacool Eisbaer Aurora LT360
Netzteil ASUS ROG Loki 850W Platinum
Gehäuse ENERMAX MAKASHI II MKT50

 

Einbau​

Der Einbau des Mainboards in das Gehäuse verläuft reibungslos, das IO-Shield fügt sich lückenlos in die vorgesehene Stelle ein. Während der Installation von Windows 10 stoßen wir auf das gleiche Problem, wie schon mit dem MSI MAG B760 Tomahawk WiFi DDR4: Dem Installationsassistenten fehlen die Treiber der Netzwerkschnittstellen. Da kein Treibermedium im Lieferumfang unseres Testmusters vorhanden war, müssen die Treiber manuell und über ein anderes Gerät vorbereitet und auf unser Testsystem übertragen werden.

 

UEFI / BIOS​


Das BIOS/UEFI startet in einem einfachen Modus, grafisch ansprechend aufgearbeitet werden Informationen zum System ausgegeben, es lassen sich einfache Einstellungen wie die Bootreihenfolge, ein „Game Boost“ und EXPO-Profile einstellen. Für CPU und RAM stehen in diesem Modus keine detaillierteren Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Stattdessen werden in den entsprechenden Reitern jeweils einige Details ausgegeben. Unter „Fan Info“ lassen sich Lüfterkurven für alle Lüfter einzeln definieren.

In den erweiterten Modus gelangen wir durch drücken der Taste F7, dort angekommen erwarten uns tiefgreifendere Einstellmöglichkeiten für CPU und Arbeitsspeicher. Neben Optionen für den CPU-Multiplier und den Basistakt (BCLK), lassen sich auch für Arbeitsspeicher Frequenzen und Timings einstellen sowie Spannungen genau anpassen.

 

Software​

Während Windows nach Updates sucht, startet automatisch ein MSI-Treiberdienstprogramm. Die Installation der Treiber für alle Komponenten des Mainboards wird von diesem Tool übernommen. Einmal installiert, werden alle Komponenten im Gerätemanager erkannt.
Optional installieren lässt sich das MSI Center, dabei handelt es sich um eine modulare Software. In der unveränderten Basisversion können hiermit Treiber und Updates für das BIOS installiert werden. Viele weitere Funktionen können innerhalb des Programms hinzugefügt werden. So ist zum Beispiel MSI Mystic Light verfügbar, diese Erweiterung erlaubt die Steuerung von verbundenen RGB-Beleuchtungen und das Anlegen unterschiedlicher Profile. Für die Anpassung der Lüfterkurven und des Leistungsverhalten der CPU kann die Funktion „User Szenario“ hinzugefügt werden, dort können CPU-Multiplier und Spannungen eingestellt werden. In der Praxis gefällt uns die App gut, allerdings werden nicht immer die aktuellsten Versionen des BIOS gefunden. Wenn ein neueres BIOS nicht gefunden wird, kann ein Blick auf die Website nicht schaden.

 

Benchmarks​

AIDA64 Cache & Memory Benchmark​


Als ersten Benchmarktest, führen wir den Cache & Memory Benchmark von AIDA64 durch. Dabei wird der maximale Datendurchsatz für Prozessor-Cache und Arbeitsspeicher ermittelt, die Ergebnisse liefern uns sehr genaue Leistungsmerkmale der unterschiedlichen Arbeitsspeicherprofile. Während sich die Lese- und Kopierraten nur gering voneinander unterscheiden, ist bei dem Schreibdurchsatz eine deutlichere Veränderung messbar. Am besten schneidet in diesem Benchmark das 1. EXPO-Profil ab, die Schreibrate verbessert sich um gut 8%, von 63.450 MB/s auf 68372 MB/s.

 

Cinebench 23​


Als nächstes folgt ein Benchmark zur Bewertung der Leistung des Prozessors, in einem möglichst realitätsnahen Szenario. Der Cinebench von Maxon bewertet sowohl die Leistung aller CPU-Kerne, als auch die Single-Core Leistung. Wir vergleichen auch hier die Leistung der Arbeitsspeicherprofile miteinander. Die Leistung eines einzelnen Kerns profitiert nur geringfügig von unseren getesteten Profilen. Die Multicore-Leistung erfährt hingegen eine spürbare Verbesserung. Wir können das Basisergebnis von 17.357 Punkten auf 18.293 Punkte verbessern.

 

3DMark – Fire Strike​


Abschließend führen wir den Fire Strike Benchmark von 3DMark ein, um die Gaming-Performance des Systems zu bewerten. Die Arbeitsspeicherprofile haben nur eine geringe Auswirkung auf die Ergebnisse. Wir erreichen eine maximale Punktzahl von 22.265 Punkten, die Software liefert die Möglichkeit einer Einordnung der Punktzahl im Vergleich zu Systemen mit ähnlicher Hardware. In dieser Bewertung liegt unser System knapp über dem Durchschnitt, das System erreicht also die erwartete Leistung.

 

Wärmebild​



Wir haben während das System mit den Benchmarks beschäftigt war, ein paar Bilder mit einer Wärmebildkamera aufgenommen, um so mögliche Hotspots zu finden. In den Wärmebildern ist zu erkennen, dass einzig die SSD wirklich warm wird. Da SSDs viel Wärme produzieren ist es sehr gut, dass das MSI MPG B650 CARBON WIFI jeden M.2 Steckplatz mit einem Kühlkörper und Wärmeleitpads versehen hat. Unter der Wärmebildkamera erkennen wir, dass der Kühlkörper der Stromversorgung guten Kontakt zu den Spannungswandlern hat. Der Kühlkörper wird gleichmäßig warm und erreicht bis zu 40°. Zu beachten ist dabei, dass für diese Bilder die Seitenelemente des Gehäuses entfernt wurden und dadurch der Airflow gestört wurde. Bei einem guten Airflow würden die Kühlkörper ihre Wärme besser abgeben können.

 

Fazit

Das MSI MPG B650 CARBON WIFI ist derzeit im Preisvergleich ab 315 € gelistet. Für diesen Preis erhält man ein üppig ausgestattetes Mainboard mit dem neuen AM5 Sockel und B650 Chipsatz. Das Mainboard bietet eine Vielzahl an sinnvollen Schnittstellen nach aktuellem Standard mit hervorragendem Thermal Design. Wirklich vermisst haben wir an dem Mainboard nichts, ärgerlich ist allerdings die halbierte Bandbreite des ersten PCIe Slots bei Nutzung der mittleren M.2 Steckplätze. Abgesehen davon hat MSI hier ein sehr durchdachtes Board für die neueste AMD-Prozessorgeneration herausgebracht, mit dem die meisten Anwender viel Freude haben werden. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Umfangreiche Front- und Back I/O
+ Aktuelle Standards wie WiFi 6E, 2.5 Gbit-LAN und M.2 mit PCIe 5.0

Neutral:
– Fehlendes Treibermedium kann zu Problemen bei der Installation führen

Kontra:
– Geteilte Bandbreite des PCIe_1, wenn Slots M2_2 oder M2_3 benutzt werden.


full



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MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test

Auf der CES 2023 präsentierte MSI erstmals die neuen Mainboards mit B760-Chipsatz für Intel Alder Lake und Raptor Lake Prozessoren. Schon kurz darauf hat MSI uns das neue MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 zum Testen zukommen lassen. Das schwarze Mainboard der MAG-Serie unterstützt DDR4 RAM Module mit Taktraten von bis zu 5333 MHz bietet den aktuellen PCIe Standard und allerlei erstklassige Schnittstellen. Wir zeigen euch im Folgenden, was das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 bietet und was ihr über das Board wissen müsst.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Karton des MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist hauptsächlich in Grau und Schwarz gehalten. Auf der Frontseite ist die Produktbezeichnung auf einem Metallelement vor schwarzem Hintergrund abgebildet, ein paar farbliche Akzente werden durch Herstellerlogos und hervorgehobene Features gesetzt. Die Rückseite zeigt eine Abbildung des Mainboards und listet alle Haupteigenschaften sowie technische Details auf.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist überschaubar. Neben dem Mainboard befinden sich noch folgende Produkte im Karton:

  • 2x Sata Kabel
  • 1x Ez M.2 Clip
  • 1x Set Wi-Fi Antennen
  • 1x Stickerbogen
  • Schnellstartanleitung
  • Rechtliche Hinweise

Ein Speichermedium mit Treibern lag unserem Testmuster nicht bei, den Angaben der Anleitung zufolge scheint auch der Retail-Variante keinen Datenträger mit Treibern beizuliegen.

 

Daten

Technische Daten MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4
Format ATX
CPU-Sockel LGA1700
CPU-Support 12. Gen / 13. Gen – Intel Core / Pentium Gold / Celeron
Chipsatz Intel B760
Arbeitsspeicher 4x DDR4 – non ECC, unbuffered
5333(OC)/ 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 3600(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200/ 2933/ 2666/ 2400/ 2133
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 128
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 5.0 x16
1x PCIe 3.0 x4 (x16 Slot)
1x PCIe 4.0 x1
SATA III Anschlüsse 4x
M.2 Slots 1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2242/2260/2280/22110
1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2242/2260/2280
1x PCIe 4.0 x4 / SATA, unterstützt 2242/2260/2280
Raid Support 0/1/5/10 (nur SATA)
LAN Realtek® 2.5Gbps LAN
WLAN Intel® Wi-Fi 6E
– 2.4GHz / 5GHz / 6GHz
– 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth Version 5.3
USB-Ports (I/O Shield) 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1 x USB-Typ-C)
4x USB 3.2 Gen 2 (4 x Typ-A)
4x USB 2.0 (4 x Typ-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 4x USB 2.0
2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Typ-C
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
Realtek ALC897 – 7.1-Kanäle
5x analog & 1x optisch
DisplayPort 1x – Version 1.4
HDMI 1x – Version 2.1
Lüfter 1x CPU Fan
1x Pump Fan
5x System Fan
RGB 2x Addressable V2 RGB LED connector (JARGB_V2)
2x RGB LED connector(JRGB)
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
2x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse 1x TPM pin header(Support TPM 2.0)
1x TBT connector (JTBT, supports RTD3)
1x Tuning Controller connector(JDASH)
2x Front Panel (JFP)
1x Chassis Intrusion (JCI)
1x Front Audio (JAUD)
Weitere Features Ez Debug LEDs
Ez M.2 Clip
Verstärkter PCIe Anschluss
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht



Wie die Verpackung ist auch das Mainboard in Grau und Schwarz gehalten. Auffällig sind die vielen großen Kühlelemente aus Aluminium. Das I/O-Shield ist fest mit dem Kühlkörper der Stromversorgung verschraubt. Auf der Rückseite des Mainboards sind keine Anschlüsse oder Komponenten versteckt, bis auf die seitlich verbauten SATA-Anschlüsse befinden sich alle internen Anschlüsse auf der Vorderseite des Mainboards. MSI setzt bei diesem Mainboard auf eine 6-Layer-PCB, es wurde dabei besonders auf eine hohe Störsicherheit der Signale geachtet. So befinden sich beispielsweise die Audiokanäle für den linken und rechten Kanal auf unterschiedlichen Ebenen der Platine.

Im direkten Vergleich zum Vorgänger, dem MSI MAG B660 Tomahawk WIFI DDR4, hat sich nicht nur der Chipsatz verändert. Bei der Spannungsversorgung des neuen Modells kommen nun MOSFETs zum Einsatz, die für 75 statt 60 Ampere ausgelegt sind. Eine weitere Änderung betrifft den Audiochip: Statt eines Realtek ALC1200P befindet sich nun ein Realtek ALC897 auf dem Mainboard.

 

Unter den Kühlkörpern befinden sich flexible Wärmeleitpads. Diese sorgen für eine optimale Wärmeableitung des Chipsatzes sowie der MOSFETs und Spulen der VRMs. Unter den Kühlkörpern der M.2-SSDs befinden sich ebenfalls Wärmeleitpads.

Versteckt unter dem Kühlkörper des I/O Shields ist in einem M.2 (Typ-E) Slot ein Wireless Modul vorinstalliert. Es unterstützt WiFi 6E und damit 9 Kanäle im neuen 6 GHz Spektrum. Theoretisch sind damit Übertragungsraten von bis zu 2,4 Gbit/s möglich.

 

Powerdesign



Für die Stromversorgung der CPU stehen zwei 8-Pin Anschlüsse zur Verfügung. MSI setzt bei dem MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 auf eine 12+1+1 Spannungsversorgung. 12 Phasen liefern jeweils bis zu 75 Ampere, genug Power für jeden unterstützten Prozessor. Im UEFI kann die Load-Line-Calibration (kurz LLC) eingestellt werden, welche die Höhe der Spannung in Relation zur Last optimiert, um ein Absinken der Spannung bei hoher Last zu verhindern. Darüber hinaus bietet das Mainboard Schutzmechanismen gegen Überspannungen an der CPU und anderen Komponenten.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse​



Das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 verfügt über drei PCIe-Steckplätze. Der obere Slot ist mit Metall verstärkt und besitzt verstärkte Lötstellen. Unterstützt wird im oberen Slot der neue PCIe 5.0 Standard und dieser ist direkt mit der CPU verbunden, während die anderen PCIe Slots mit dem Chipsatz verbunden sind. Zum nächsten PCIe Steckplatz wurde genügend Abstand gelassen, um eine Triple-Slot-Karte installieren zu können, dabei würden keine Anschlüsse verdeckt werden.
Der zweite Steckplatz verfügt über die volle 16er Länge, besitzt aber nur 4 PCIe Lanes und unterstützt nur PCIe Version 3.0. Der dritte und letzte PCIe Steckplatz bietet eine Lane nach PCIe 4.0 Standard.



Das Board bietet drei Slots für SSDs im M.2-Formfaktor, wobei jeder Slot über einen Kühlkörper verfügt. Jeder Slot bietet die volle Bandbreite von 4 PCIe Lanes und unterstützt PCIe 4.0. Es können SSDs der Größen 2242, 2260 und 2280 verbaut werden, der erste Slot bietet zusätzlich die Möglichkeit, längere SSDs mit dem Formfaktor 22110 einzubauen. Für den schnellen Einbau von M.2 SSDs können die MSI EZ M.2-Clips verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine Schraube mit drehbarem Kunststoffkragen. Sie wird in das Gewinde der SSD-Befestigung eingeschraubt. Durch einfaches Drehen des Kragens kann eine SSD ohne weiteres Werkzeug befestigt werden.

Die Slots M2_3 und SATA_7 können nicht gleichzeitig genutzt werden, sie nutzen intern die gleichen Datenleitungen. Dies ist aus unserer Sicht kein Nachteil, da der Anwender selbst entscheiden kann, ob er mehr SATA- oder M.2-Slots benötigt. Weitere Einschränkungen in Bezug auf mehrfach genutzte Datenleitungen gibt es nicht.

 

Anschlüsse IO-Shield



Das Mainboard bietet auf der I/O-Shield einige Anschlüsse, es sind keine Knöpfe oder Schalter verbaut. Im Bild von links nach rechts sind folgende Anschlüsse zu sehen:

  • 4x USB 2.0 (Typ-A)
  • 1x HDMI 2.1
  • 1x DisplayPort 1.4
  • 4x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A, 10 GBit/s)
  • 1x LAN mit 2.5 GBit/s
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (Typ-C, 20 GBit/s)
  • 2x Anschlüsse für Antennen
  • 5x Audioanschlüsse + 1 optischer Audioanschluss

 

Anschlüsse Intern



Das Mainboard bietet einiges an internen I/O-Anschlüssen. Auf dem Board verteilt befinden sich Anschlüsse für 5 PWM-Gehäuselüfter, einen CPU-Lüfter sowie einer Pumpensteuerung für die CPU-Kühlung. Für die Verbindung von USB-Anschlüssen für das Gehäuse stehen folgende Anschlüsse zur Verfügung: 4x USB 2.0, 2x USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) und ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C (10 GBit/s). Außerdem bietet das Mainboard RGB-Anschlüsse, es stehen jeweils zwei Mal Anschlüsse für 3-Pin ARGB Gen2 und 4-Pin 12 V RGB zur Verfügung.

Das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 setzt auf den Intel B760 Chipsatz. Dabei handelt es sich um die Mittelklasse-Variante der Chipsätze für die 13. Prozessorgeneration von Intel. Im Gegensatz zur High-End Variante, dem Z790, fehlt dem B760 Chipsatz unter anderem die Möglichkeit, den freiem Multiplikator der CPUs zu übertakten. Das Board eignet sich daher besonders für Anwender, die ihre CPU nicht übertakten wollen oder können.

 

Praxis

Testsystem​

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600K
GPU Palit RTX 2070
Mainboard MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Renegade DDR4 RGB
SSD/M.2 Samsung 980 Pro 1TB
Kühlung Alphacool Eisbaer Aurora LT360
Netzteil ASUS ROG Loki 850W
Gehäuse ENERMAX MAKASHI II MKT50

 

Einbau​

Vor dem Einbau im Gehäuse setzen wir den Intel Core i5 12600K in den Sockel und setzen zwei Kingston Fury Renegade DDR4 RGB Speichermodule in die Slots 2 & 4 ein. Daraufhin verbauen wir das Mainboard in einem Enermax Gehäuse und schließen die Alphacool Aurora AiO an. Die fest verbaute I/O Blende fügt sich sauber ins Gehäuse ein, der Einbau verläuft reibungslos – keine Komponente des Mainboards sorgt für Platzprobleme. Als Hauptfestplatte setzen wir auf eine Samsung 980 Pro im obersten M.2-Steckplatz, weiterhin wird eine HDD von Western Digital mit einem SATA-Anschluss verbunden. Da die Lüfteranschlüsse auf dem ganzen Board verteilt sind, finden wir für jeden Lüfter einen passenden Anschluss.


Der Arbeitsspeicher, ein Kingston Fury Renegade DDR4 RGB Kit wurde uns von MSI für diesen Test leihweise mit dem Mainboard zur Verfügung gestellt. Nach dem Einschalten synchronisiert sich die RGB-Beleuchtung des Arbeitsspeichers selbstständig und zeigt einen stetig wechselnden Farbverlauf.
Der Arbeitsspeicher bietet folgende Profile:

  • Basistakt: DDR4-2400, Timings 17-17-17-39, Latenz 85.8 ns
  • XMP1: DDR4-3200, Timings 16-18-18-36, Latenz 71.1 ns
  • XMP2: DDR4-2000, Timings 15-17-17-36, Latenz 73 ns

 

Erstinstallation​

Bei der Installation von Windows 10 tritt ein Problem mit den Netzwerkschnittstellen auf. Der Installationsassistent erwartet eine Internetverbindung, um nach Updates zu suchen, aber die eingebauten Netzwerkkarten sind so neu, dass der Windows Installationsassistent keine Treiber für sie besitzt. Eine Internetverbindung kann weder über LAN noch über WLAN hergestellt werden. Da kein Treibermedium im Lieferumfang enthalten ist, müssen wir die Treiber manuell über ein anderes Gerät herunterladen und übertragen. Erst danach können wir eine Verbindung mit dem Internet herstellen und Updates installieren. Getestet haben wir mit einem aktuellen Windows 10 Pro Installationsmedium, möglicherweise ist ein Treiber auf einem Windows 11 Installationsmedium vorhanden.

 

UEFI / BIOS​


Das UEFI lässt sich in einem einfachen und einem fortgeschrittenen Modus bedienen. Grafisch ansprechend lassen sich im einfachen Modus beispielsweise die Bootreihenfolge, ein Arbeitsspeicher-Profil oder Lüfterkurven anpassen. Der erweiterte Modus bietet ein paar detaillierte Einstellmöglichkeiten, so lassen sich CPU-Ratios und Takteinstellungen des Arbeitsspeichers genau einstellen.

Für die meisten Einstellungen existiert ein Hilfetext. Das UEFI lässt sich auf Deutsch einstellen, wobei nicht alle Texte und Labels eine Übersetzung besitzen. Beim Verlassen des UEFI erscheint eine Auflistung aller vorgenommenen Änderungen, der User kann so nochmal kontrollieren, ob die Einstellungen korrekt vorgenommen wurden und diese bei Bedarf zurücksetzen lassen.

 

Software​

Nach der Installation von Windows startet ein Treiber-Hilfsprogramm von MSI selbsttätig, während Windows nach Updates sucht. Dieses Tool übernimmt die Installation der Treiber aller Mainboard-Komponenten. Nach der Installation werden im Gerätemanager alle Komponenten erkannt.



Als Support-Software steht außerdem das MSI Center zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine modulare Software. In der Grundversion können Updates für Treiber und das BIOS gesucht und installiert werden. Die Software lässt sich um viele Funktionen erweitern, so zum Beispiel um eine Steuerungssoftware für RGB-Beleuchtung oder ein Szenario-Manager für das Leistungsverhalten von CPU & Lüftern. Die Software braucht einen kurzen Moment, um zu starten, ist danach aber sehr benutzerfreundlich und durchaus brauchbar. Besonders die Modularität gefällt uns sehr, der Nutzer kann selbst entscheiden, welche Funktionen benötigt werden. BIOS-Updates scheint das Programm aber nicht immer sicher zu finden: Auf der Website des Herstellers finden sich mehrere neuere BIOS-Versionen, während das MSI Center keine Updates für das Board findet.

 

Benchmarks​

Cinebench R23​


Der Cinebench R23 von Maxon bietet ein realitätsnahes Testszenario für die Leistungsbewertung der CPU. Da die Taktrate des Arbeitsspeichers den Datendurchsatz beeinflusst, spielen die Arbeitsspeicher-Profile hierbei eine Rolle. Die Ergebnisse verwundern uns etwas, während die Punktzahlen der Singlecore-Benchmarks von einem aktiven XMP profitieren, zeigen die Multicore-Ergebnisse ein anderes Bild. Im Multicore Benchmark erreichen wir ohne aktiviertes XMP das beste Ergebnis mit 17.098 Punkten, mit dem XMP1 Profil ist das Ergebnis rund 3 % schlechter. Das Ergebnis des 2. XMP ordnet sich zwischen beiden Werten ein und ist fast 2 % schlechter als das Ergebnis ohne aktives XMP. Bei den Singlecore-Ergebnissen erreicht das System mit XMP2 das beste Ergebnis, statt 1816 erreichen wir 1893 Punkte – ein Plus von ~4%.

 

Aida64 Cache & Memory Benchmark​


Der Aida64 Cache & Memory Benchmark bietet konkrete Angaben über erreichbare Datendurchsätze des Arbeitsspeichers. Im Gegensatz zum Cinebench Test zeigt sich hier eine deutliche Verbesserung aller Eigenschaften bei einem Wechsel des Arbeitsspeicher-Profils.

Ohne XMP erreichen wir eine Leserate von 36.429 MB/s, eine Schreibrate von 35.119 MB/s und eine Kopierrate von 37.945 MB/s. Mit dem 1. hinterlegten XMP des Arbeitsspeichers erhöhen wir seine Taktrate von 1200 MHz auf 1600 MHz und erreichen eine starke Verbesserung. Die Leserate verbessert sich um gut 27 % auf 46.415 MB/s, bei der Schreibrate messen wir eine Verbesserung um 35 % und auch die Kopierrate fällt gut 27 % besser aus. Das 2. XMP bietet einen Takt von 1500 MHz mit kürzeren Timings. Lese- und Schreibraten erreichen nicht ganz die Werte des 1. Profils, aber die Kopierrate erreicht 56.315 MB/s, ein Plus von 45 % bezogen auf den Basiswert.

 

3DMark – Fire Strike​


Zur Bewertung der Gaming-Leistung des Systems muss auch die Leistung der Grafikkarte betrachtet werden. Hierzu greifen wir zu dem Fire Strike Benchmark von 3DMark. Dieser bewertet die kombinierte Leistung des Systems inklusive der GPU.

Die unterschiedlichen Arbeitsspeicher Profile leisten zwar nur einen kleinen Unterschied, dennoch erreichen wir mit XMP2 die höchste Punktzahl. Im Vergleich zum Basistakt des Arbeitsspeichers wird die Punktzahl um gut 1.8 Prozentpunkte von 20.994 auf 21.383 erhöht. 3DMark gibt für die erreichte Punktzahl eine Einordnung der Leistung im Vergleich zu ähnlichen Systemen an. Dieser Wertung entsprechend schneidet das Testsystem etwas besser ab als der Durchschnitt der durchgeführten Benchmarks mit vergleichbarer Hardware.

 

Wärmebild​


Mit einer Wärmebildkamera nehmen wir nach längerer Belastung durch die Benchmarks das obenstehende Bild auf. Wir erkennen dort sehr deutlich, dass die Kühler der Spannungsversorgung gute Arbeit leisten. Es zeigt auch, dass die beiden Kühler der VRMs nicht miteinander verbunden sind. Der Kühler der oberen Reihe ist etwas wärmer als 30 °C, während der linke Kühlkörper etwas unter 30 °C erreicht. Die wärmste Temperatur messen wir am Kühler der SSD mit ~ 44 °C. Die Arbeitsspeicher sind nicht nennenswert warm geworden, hier verfälscht die Beleuchtung der Arbeitsspeicherriegel das Wärmebild etwas. Wir haben auch das restliche Board untersucht, es fielen keine weiteren Hotspots auf.

 

Fazit

Mit dem MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 bringt MSI ein durchdachtes Mainboard für aktuelle Intel-Prozessoren auf den Markt. Der Hersteller hat den Fokus auf sinnvolle Standards und viele nützliche Schnittstellen gelegt, anstatt unnötige Zierelemente oder Bedienhilfen zu verbauen. Alle M.2 Slots sind passiv gekühlt und verfügen über die volle Bandbreite sowie den aktuelle PCIe Standard 4.0. Für die meisten Anwender ist das Board nicht zuletzt aufgrund seiner Leistungsfähigkeit dank guter Spannungsversorgung eine sehr gute Wahl. Das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist im Preisvergleich aktuell ab 220 € erhältlich und verdient sich daher unseren Preis-Leistungs-Award.


Pro:
+ PCIe 5.0 Steckplatz
+ 3x M.2-Steckplätze mit Kühlkörpern (Gen 4.0 x4)
+ WiFi 6E & 2.5 Gbit/s-LAN
+ Viele gute interne und externe Anschlüsse
+ Viele sinnvolle Kühlkörper

Neutral:
– M2_3 und SATA_7 können nicht gleichzeitig genutzt werden
– Fehlendes Treibermedium kann zu Problemen führen

Kontra:
– N/A


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CORSAIR stellt innovative neue RMx SHIFT ATX 3.0-Netzteil-Serie vor

MILPITAS, Kalifornien (USA), 31. Januar 2023 – CORSAIR, ein weltweit führender Anbieter von Zubehör für Gamer, Creators und PC-Systembauer, hat heute die revolutionäre RMx SHIFT Series von ATX 3.0-zertifizierten Netzteilen angekündigt, die Liebhabern von individuell konfigurierten PCs eine neue Möglichkeit für ihren Systemaufbau bietet. Diese vollständig modularen 80 PLUS Gold-zertifizierten Netzteile sind mit einer Leistung von 750 W bis 1.200 W erhältlich und verfügen über ein Gleichstromanschlussfeld an der Seite des Netzteils, das einen leichteren Zugang zu Ihren Kabeln und ein einfacheres, saubereres Kabelmanagement ermöglicht.

CORSAIR RMx SHIFT Netzteil

Das zum Patent angemeldete, neu positionierte Seitenteil der RMx SHIFT Series bietet Ihnen eine klare Sicht und einen besseren Zugang zu allen modularen Micro-Fit-Anschlüssen, wodurch Anschluss und Wartung Ihrer Kabel zum Kinderspiel werden. Dies erleichtert nicht nur das Anbringen und Entfernen von Kabeln, sondern sorgt auch dafür, dass sie nicht so stark gebogen oder verdreht werden müssen, um die Anschlüsse zu erreichen, was zu einer geringeren Belastung und einem saubereren Setup führt.

Jedes Modell der RMx SHIFT Series ist ATX 3.0-zertifiziert und mit PCIe 5.0 kompatibel, um die neuesten Systeme mit Strom zu versorgen. So wird die Gesamtleistung und Zuverlässigkeit des Systems optimiert und gleichzeitig die für den Betrieb auf höchstem Niveau erforderliche Leistung ermöglicht. Mit dem mitgelieferten hochwertigen PCIe 5.0 12VHPWR GPU-Kabel ist die RMx SHIFT Series bereit für den Einsatz mit modernen Grafikkarten wie der NVIDIA GeForce RTX 40 Series.

CORSAIR RMx SHIFT Netzteil

Die RMx SHIFT-Serie ist mit allen Funktionen ausgestattet, die PC-Systembauer von der Marke RMx erwarten. Dank der vollständig modularen CORSAIR Type 5 Gen 1 Micro-Fit-Kabel müssen Sie nur die Kabel anschließen, die für Ihr System erforderlich sind. Ein flüssigkeitsgelagerter 140-mm-Lüfter mit maßgeschneiderter Lüfterkurve bietet starke Performance und höchste Zuverlässigkeit bei minimalem Geräuschpegel sowie Unterstützung des Zero RPM-Lüftermodus für nahezu geräuschlosen Betrieb bei niedriger Last. Die RMx SHIFT Series ist 80 PLUS Gold- und Cybenetics Gold-zertifiziert und bietet eine konstante Leistungsabgabe bei einer Effizienz von bis zu 90 %. Auf 105 °C ausgelegte, 100 % japanische Elektrolytkondensatoren garantieren zuverlässige Leistung und hervorragende Haltbarkeit.

CORSAIR hat die RMx SHIFT in allen aktuellen CORSAIR-Gehäusen getestet, um die Kompatibilität sicherzustellen. Für PC-Bauer mit Gehäusen von Drittanbietern, die an der Kompatibilität mit RMx SHIFT-Netzteilen interessiert sind, ist ein Freiraum von mindestens 30 mm an der Seite des Unterteils erforderlich, um das seitlich positionierte Anschlussfeld unterzubringen.

 

Wenn Sie Ihren nächsten PC aus einer neuen Perspektive aufbauen und anschließen möchten, sollten Sie die RMx SHIFT Series in Betracht ziehen und sich für ein Netzteil entscheiden, das auf Ihrer Seite ist.

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

Die CORSAIR RMx SHIFT Series ist ab sofort im CORSAIR-Webstore und weltweit bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Die RMx SHIFT Series ist durch eine zehnjährige Garantie sowie das weltweite CORSAIR-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.

Aktuelle Preisinformationen für die RMx SHIFT Series erhalten Sie auf der CORSAIR-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.



Quelle & Bilder: Corsair Newsroom

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

ASUS ROG LOKI SFX-L 850W Platinum in der Vorstellung

Bereits im August konnten wir während der GamesCom einen ersten Blick auf das Asus ROG Loki werfen, heute dürfen wir euch das Netzteil genauer vorstellen. Das Asus ROG Loki 850W Platinum verspricht hochwertige Komponenten mit einem durchdachten Kühldesign in einem SFX-L Formfaktor. Punkten soll das Netzteil außerdem mit einer 80 PLUS Platin Zertifizierung, stimmungsvoller RGB-Beleuchtung und einem leisen Betriebsgeräusch. Wir zeigen euch hier die 850 Watt Variante, das Netzteil ist auch mit 750 und 1000 Watt Nennleistung verfügbar. Mehr erfahrt ihr in unserer Vorstellung des Netzteils.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

ASUS ROG LOKI SFX-L 850W Platinum ASUS ROG LOKI 850W Platinum

Ausgeliefert wird das ROG Loki in einem Karton, der in den für die Marke typischen Farben schwarz und rot gestaltet ist. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Netzteils und liefert Informationen über die wichtigsten Features. Auf der Rückseite werden weitere Eigenschaften des Netzteils erläutert, außerdem befinden sich hier einige Prüfzeichen sowie Herstellerangaben. Technische Details des Netzteils befinden sich auf der Einstecklasche des Kartons, die weiteren Seitenteile liefern keine zusätzlichen Informationen.

 

Inhalt




In der Verpackung ist das Netzteil mit dicken Schaumstoffpolstern sicher fixiert. Direkt daneben befindet sich ein Stoffbeutel, dieser enthält alle modularen Verbindungen. Die Verbinder selber schauen wir uns weiter unten genauer an. Zum Lieferumfang gehört darüber hinaus noch folgendes:

  • Quick Start Anleitung
  • Set Stoff-Kabelbinder
  • einige normale Kabelbinder
  • Schrauben
  • Adapterplatte
  • EU Stecker Anschlusskabel
  • UK Stecker Anschlusskabel

 

Daten

Technische Daten ASUS ROG LOKI 850W PLATINUM
Formfaktor SFX-L
Abmessung 125 x 125 x 63,5 mm
Nennleistung 850 Watt
Effizienz 92%
ATX-Version 3.0
Zertifikate
– Effizienz
– Geräuschpegel

80Plus Platinum
Cybenetics Lambda A
Leistungsverteilung:
+3.3 V
+5 V
+12V
-12V
+5Vsb

20 A
20 A
70.8 A (850 W)
0.8 A
2.5 A
Schutzfunktionen OPP, OVP, UVP, SCP, OCP, OTP
PFC Aktiv
Kabelmanagement Vollmodular
Herstellergarantie 10 Jahre (Ausnahme: Beleuchtung – 3 Jahre)
Preis [atkp template=’72014′ ids=’72854′][/atkp]

 

Details

Kabel

ASUS ROG LOKI modulare Verbindungen

Das ROG Loki kommt mit folgenden Kabeln, die Reihenfolge entspricht der auf dem Bild gezeigten:

  • 1x Mainboard (20/24-Pin), ~45 cm lang
  • 1x 16-Pin PCI-E, ~45 cm lang
  • 1x 16-Pin auf 2x 6/8-Pin PCI-E, ~45 cm lang
  • 1x 6/8-Pin PCI-E, ~45 cm lang
  • 2x 4/8-Pin CPU Power, ~55 cm lang
  • 1x Kabel für die RGB Beleuchtung, ~80 cm lang
  • 1x Molex Power, ~60 cm lang, erster Anschluss bei 30 cm
  • 2x SATA Power, ~60 cm lang, erster Anschluss bei 30 cm

ASUS ROG LOKI ATX 3.0

Neben regulären 6/8-Pin PCIe Anschlüssen, bietet das ROG Loki auch ein Kabel mit 16-Pin Anschluss für PCI-E 5.0 Grafikkarten nach dem neuesten ATX Standard. Dieser ist für eine Leistung von bis zu 600 W ausgelegt was auch auf dem Stecker gut lesbar beschrieben wurde. Als Alternative ist eine Leitung vorhanden, die den 16-Pin Anschluss des Netzteils auf zwei 6/8-Pin PCIe Anschlüsse aufteilt.
Die Leitungen haben eine strukturierte Oberfläche, die auf den ersten Blick wie eine Stoffummantelung wirkt. Tatsächlich besteht der Mantel aber aus normalem
Gummi. Die Leitungen sind vergleichsweise weich und flexibel.

 

Außenansicht

ASUS ROG LOKI SFX-L 850W Platinum ASUS ROG LOKI SFX-L 850W Platinum

Bei dem Asus ROG Loki handelt es sich um ein Netzteil im SFX-L Formfaktor. Während ATX-Netzteile generell eine Größe von ungefähr 150 × 86 × 140 mm aufweisen, kommen SFX-L Netzteile mit deutlich weniger Platz aus. Das ROG Loki hat eine Größe von 125 x 125 x 63,5 mm. Dank der beigelegten Adapterplatte lässt sich das ROG Loki auch in Gehäuse einbauen, die ein ATX Netzteil voraussetzen. Generell ist es aufgrund seiner Größe aber für Small-Form-Faktor Gehäuse gedacht.

ASUS ROG LOKI SFX-L 850W Platinum ASUS ROG LOKI SFX-L 850W Platinum

Die Seitenteile sind größtenteils schwarz lackiert. Eine Seite besitzt eine spiegelnde Oberfläche und ein ebenfalls spiegelndes ROG-Logo. Auf der dazu gegenüberliegenden Seite befindet sich ebenfalls ein ROG-Logo und -Schriftzug – dort steht beides allerdings auf dem Kopf.
Auf der Oberseite des Netzteils ist ein Gitter aus Metall verbaut. Darunter befindet sich ein transparenter Lüfter, welchem eine RGB-Beleuchtung spendiert wurde. Da der Lüfter durchsichtig ist, bietet sich ein einzigartiger Blick ins Innere des Netzteils. Neben den elektronischen Komponenten fällt hier vor allem ein großer, glänzender Kühlkörper ins Auge.

ASUS ROG LOKI Anschlüsse

Die Anschlüsse sind auf zwei Reihen aufgeteilt und in die gleiche Richtung ausgerichtet, sie rasten auf der Oberseite ein. Daher lassen sich Kabel aus der unteren Reihe nur entfernen, wenn zuvor die Stecker der oberen Reihe entfernt werden.

 

Innenansicht

ASUS ROG LOKI ohne Schutzgitter ASUS ROG LOKI Innenansicht

Im Inneren befinden sich keine Komponenten, die von Endbenutzern ausgetauscht werden können. Da die Komponenten über lebensgefährliche Restspannungen verfügen können, müssen wir an dieser Stelle davor warnen das Netzteil eigenhändig zu öffnen. Außerdem erlischt die Garantie, wenn das Garantiesiegel beschädigt wurde.
Um euch dennoch einen Blick ins Innere zu ermöglichen, bauen wir das Netzteil auseinander. Zwei der Schrauben befinden sich dabei direkt unter der verklebten spiegelnden Oberfläche. Mit viel Geduld und vielen entfernten Schrauben später haben wir das Netzteil unbeschädigt geöffnet.


ASUS ROG LOKI Innenansicht ASUS ROG LOKI Innenansicht - Tochterboard

Ein wirklicher Blickfang ist der Kühlkörper mit seiner polierten Oberfläche auch bei offenem Gehäuse. Er ist fest verbaut und leitet die Wärme der Gleichrichterkomponenten und einiger Mosfets ab. Im hinteren Teil befinden sich zwei Kondensatoren der Marke Rubycon, sie sind für bis zu 105°C ausgelegt. Seitlich angebracht befindet sich ein Tochterboard, darauf befinden sich Komponenten für die Bereitstellung der 3.3 und 5 V Spannungsversorgungen.

 

Praxis

ASUS ROG LOKI Praxis

 

Geräuschentwicklung​

Gleich nach dem Hochfahren des Testsystems kommt es zu einem Moment der Verunsicherung: Der Lüfter des Netzteils steht still. Dabei handelt es sich aber keinesfalls um einen Fehler, ganz im Gegenteil. Der Lüfter des ROG Loki läuft erst bei einer Belastung von 40% der Nennleistung an, in unserem Fall entspricht dies einer Leistung von etwa 340 W. Daher bleibt der Lüfter während des Großteils unserer Tests einfach stehen, es kommt zu keinerlei Geräuschentwicklung. Es gibt allerdings auch keine Option dieses Verhalten zu ändern.
Auch während einiger längerer Spielesessions bleiben die Lüfter durchgehend stehen. Das Netzteil selbst wird dabei ein wenig warm, allerdings ist kaum ein Unterschied zu der Temperatur im Leerlauf festzustellen.
Erst bei einer höheren Belastung des Netzteils durch Benchmarktests laufen die Lüfter doch noch an. In diesem Zustand ist die Lautstärke des Netzteils praktisch nicht wahrnehmbar, da die übrigen Kühler bereits einige Zeit auf voller Stärke laufen.
Das ROG Loki hat darüber hinaus eine Zertifizierung für einen Geräuschpegel unter 25 dB von Cybenetics erhalten.

 

Wärmeentwicklung

ASUS ROG LOKI Wärmebild

Der Lüfter des Netzteils startet entweder bei einer Belastung von 40 % seiner Nennleistung oder wenn im Inneren des Gehäuses eine Wärme von 65 °C gemessen wird. Wir haben daher das Asus ROG Loki für längere Zeit mit einer Last betrieben, bei der der Lüfter noch nicht anläuft und dabei die Wärmeentwicklung mit einer Wärmebildkamera untersucht. Das oben gezeigte Wärmebild stellt die Wärmeverteilung nach etwa 90 Minuten Dauerbelastung mit ungefähr 250 W dar. Zu beachten ist hierbei, dass der transparente Lüfter die Wärme abgeschirmt und somit verfälscht, wir erkennen die Lüfterblätter als neutrale/kältere Flächen im Wärmebild. Wir haben das Netzteil von allen Seiten betrachtet, es fallen bei Dauerbelastung mit niedriger Watt-Zahl keine Hotspots auf. Das Innere des Gehäuses erreicht eine Wärme von bis zu 50 °C in der Nähe der Steckverbindungen.

ASUS ROG LOKI Wärmebild

Nach längerem Leerlauf messen wir im Durchschnitt bis zu 30 °C, ein paar Komponenten fallen durch höhere Temperaturen auf. Wir können nach Rücksprache mit dem Hersteller aber versichern, dass die gemessenen Temperaturen weit unter der Hitzetoleranz der entsprechenden Bauteile liegen. Im Inneren des Netzteils befinden sich Temperatursensoren, die bei hoher Wärmeentwicklung die Lüfter auch bei niedriger Last ansteuern würden. Das Kühldesign des Netzteils funktioniert sehr gut, bei Dauerbelastung unter 40 % der Nennleistung ist eine aktive Kühlung nicht notwendig.

 

Effizienz

Die Effizienz des Netzteils wurde sowohl von 80Plus und Cybenetics zertifiziert. In einem Test nach 80Plus Standard wurde eine typische Effizienz von 92.56% ermittelt (Eingangsspannung 125V / 50% Last), den Bericht könnt ihr hier (PDF) nachlesen. Bei Cybenetics wurde eine durchschnittliche Effizienz von 92,234% bei 230V Eingangsspannung ermittelt, diesen Bericht findet ihr hier (PDF).
Das ROG Loki besitzt eine sehr hohe Effizient. Konkret bedeutet dies, dass während des ausgelegten Betriebs nur wenig Verlustleistung entsteht. Es kommt zu einer guten Leistungsumwandlung durch das Netzteil.

 

RGB-Beleuchtung

ASUS ROG LOKI RGB-Beleuchtung ASUS ROG LOKI RGB-Beleuchtung


Im transparenten Lüfter des ROG Loki sind acht adressierbare LEDs verbaut. Um diese LEDs nutzen zu können, muss das Netzteil mittels eines eigenen Kabels mit einem RGB Controller verbunden werden. Dem Netzteil liegt kein Controller bei, das wollten wir an dieser Stelle einmal erwähnen. Da die meisten aktuellen Mainboards einen eingebauten Controller besitzen, erwarten wir allerdings auch keinen beigelegten Controller. Die RGB-Beleuchtung ist optional, wer auf die Beleuchtung verzichten möchte, kann das Kabel einfach weglassen.
Die LEDs lassen sich mit der zum jeweiligen Controller passenden Software ansteuern. Da unser Testsystem nicht mit der Asus eigenen Software „Armory Crate“ kompatibel ist, können wir diese leider nicht nutzen. Stattdessen nutzen wir eine Software, die zu unserem verbauten Mainboard passt.

 

Fazit

Der Preis für das Asus ROG Loki 850W Platinum beträgt aktuell knapp 270 €. Wir haben hier einen Preis-pro-Watt von zirka 0,317 (€/W) bezogen auf die Nennleistung – ein durchaus stolzer Preis. Vergleicht man am Markt allerdings die verfügbaren Optionen am Markt, so punktet das ROG Loki mit seinen Eigenschaften. Es bietet eine 80 Plus Platinum Zertifizierung, den aktuellen ATX 3.0-Standard, ist in vielen Szenarien vollständig lautlos und bietet bis zu 850W Nennleistung in einem SFX-L Formfaktor. Auf die Kernfunktion des Netzteils bietet der Hersteller eine 10-jährige Garantie. Das Netzteil ist ein besonderer Hingucker, das nicht in einer separaten Kammer im Gehäuse versteckt werden sollte. Das Asus ROG Loki 850W Platinum ist eine ausgezeichnete Wahl für jeden, der ein besonderes Netzteil mit ausgezeichneter Effizienz für ein SFF-Build sucht. Daher verdient sich das Asus ROG Loki 850W Platinum unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ 80 Plus Platinum Zertifizierung
+ geringe bis gar keine Geräuschentwicklung
+ ATX 3.0 mit PCI-E 5.0 Stecker
+ Voll Modular
+ Verfügt über alle üblichen Schutzmechanismen
+ 10 Jahre Garantie (Ausnahme: Beleuchtung)

Kontra:
– Preis


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Flexible Business Begleiter: ASUS ExpertBook B6 Flip und ASUS ExpertBook B5 Flip OLED ab sofort erhältlich

Ratingen, 16. Januar 2023 – Mit dem ASUS ExpertBook B6 Flip (B6602) und ExpertBook B5 Flip OLED (B5602F) sind ab heute zwei neue Notebooks der Expert-Book-Reihe erhältlich. Die neuen, leistungsstarken Business Notebooks bieten maximale Mobilität und Power für unterschiedliche Aufgaben – egal ob im Büro, im Home-Office oder unterwegs. Das ExpertBook B6 Flip ist mit einem bis zu Intel Core i9 vPro Prozessor, und das ExpertBook B5 Flip OLED mit einem bis zu Intel Core i7 vPro Prozessor ausgestattet, beide Modelle lassen sich dank umfangreicher Konfigurationsoptionen flexibel an individuelle Bedürfnisse anpassen.

ExpertBook B6 Flip: Professionelles Kraftpaket

Das ExpertBook B6 Flip ist ein leistungsstarkes Business-Notebook, das für professionelle Anwendungen wie CAD oder Architektur-Software entwickelt wurde. Mit seinem kraftvollen bis zu Intel Core i9 vPro Prozessor, dem leistungsstarken Mobile Intel WM690 Chipset, der NVIDIA RTX A2000 8GB GDDR6 Grafikkarte und dem 16 Zoll großen IPS-Level Display mit Touch-Funktion, bietet es höchste Performance und Sicherheit in jeder Business-Situation. Mit bis zu 64 GB DDR5 Arbeitsspeicher (2x 32 GB DDR5 SO-DIMM) und bis zu zwei 2TB PCIe Gen4 M.2 SSDs im RAID 0 oder RAID 1 Verbund, bietet das ExpertBook B6 Flip reichlich Leistung und Speicherplatz für professionelle Anwendungen und das Zwischenspeichern von wichtigen Daten. Zusätzlich steht die Sicherheit von Unternehmensdaten im Fokus bis hin zur Arbeitsspeicherverschlüsselung. Der Fingerpint Reader sorgt dabei für schnelle und sichere Anmeldeprozesse.

Hervorragende Bildqualität und maximale Konnektivität

Das ExpertBook B6 Flip sorgt mit seinem 16 Zoll großen 2,5K IPS-Level Display mit 120Hz und Touch-Funktion für gestochen scharfe und lebendige Bilder. Die matte Oberfläche ermöglicht eine besonders gute Lesbarkeit in allen Situationen. Die Helligkeit von 500 Nits und der zu 100 Prozent dargestellte DCI-P3 Farbraum liefern auch bei hellem Umgebungslicht klare Farben und gute Sichtbarkeit. Unterstützt von der NVIDIA RTX A2000 8GB GDDR6 Grafikkarte eignet sich das B6 Flip ideal für anspruchsvolle Anwendungen, wie 3D-Modellierung und Videobearbeitung. Durch den groß dimensionierten bis zu 64 GB Arbeitsspeicher läuft Multitasking verzögerungsfrei.
Für maximale Konnektivität und Flexibilität, bietet das ExpertBook B6 Flip zahlreiche Anschlüsse. Darunter ein RJ45 Gigabit Ethernet Anschluss, der eine schnelle und zuverlässige Verbindung mit dem Internet über das LAN ermöglicht, zwei Thunderbolt 4 Slots für bis zu 40 GB Übertragungen. Die drahtlose Internetverbindung erfolgt über Wi-Fi 6E.

ExpertBook B5 Flip OLED: flexibler Business Partner 

Maximale Flexibilität, ein leichtes Design und eine starke Akkulaufzeit machen das ExpertBook B5 Flip OLED zum idealen Begleiter im Arbeitsalltag und darüber hinaus. Ein performanter bis zu Intel Core i7-Prozessor oder Intel Core i7 vPro Prozessor der 12. Generation, bis zu 40 GB Arbeitsspeicher und bis zu zwei 1 TB SSD-Slots wahlweise auch im RAID 0 oder RAID 1 Verbund, sorgen für eine zuverlässige Systemstabilität und schnelle Ladezeiten bei der Nutzung zahlreicher Anwendungen gleichzeitig.
Das smarte 360°-Scharnier ermöglicht den optimalen Workflow und verwandelt das ExpertBook B5 Flip OLED leicht vom Notebook zum Tablet, um den Bildschirm jeder Zeit klar und komfortabel sehen und teilen zu können. Durch sein schmales Design von nur 19,95 Millimeter passt das Notebook problemlos in jede Arbeitstasche und fällt mit ab 1.650 Gramm unterwegs nicht ins Gewicht. Trotz dessen ist das B5 Flip OLED äußerlich besonders belastbar und nach dem Militärstandard MIL‑STD 810H auf Widerstandsfähigkeit getestet. Dazu ist das ExpertBook mit zahlreichen Sicherheitsfeatures ausgestattet, sodass auch sensible Daten jederzeit geschützt sind. Für maximale Produktivität ist das Notebook mit einem extra starken 84Wh Akku ausgestattet, der bis zu 13,5 Stunden durchhält.

Alles im BIick

Das OLED Touch Display mit 4K‑Auflösung ermöglicht eine erstklassige Bildqualität. Bis zu 550 Nits Spitzenhelligkeit sorgen für einen scharfen Kontrast selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Das ExpertBook B5 Flip OLED unterstützt 100 Prozent des DCI-P3 Farbraums, perfekt für die professionelle Nutzung. Das matte Touch Display lässt weniger Reflexionen zu und ist TÜV Rheinland-zertifiziert für eine augenschonende Darstellung. Der dazugehörige Stylus ist nicht nur schnell aus seinem integrierten Fach zur Hand, sondern wird in 15 Sekunden für 45 Minuten Nutzung geladen. So sind auch Gesprächsnotizen im Meeting schnell per Hand gemacht.

Preise & Verfügbarkeit

Das ASUS ExpertBook B6 Flip (B6602) ist ab sofort ab 2.599 Euro (UVP) verfügbar.
Das ASUS ExpertBook B5 Flip OLED (B5602F) ist ab sofort ab 1.999 Euro (UVP) verfügbar.



Quelle &  Bilder: Asus

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Schärfer sehen, besser spielen – Acer präsentiert neue Predator- und Nitro-Gaming-Monitore

Ahrensburg – 16. Januar 2023 – Acer kündigt neue Gaming-Monitore der Predator und Nitro-Serien an: Der Predator X32FP und die taufrischen Nitro XV5-Monitore sorgen mit zahlreichen Premium-Features für ununterbrochenen Spielspaß bei allen Triple-A-Games.

• Der Premium-Gaming-Monitor Acer Predator X32FP überzeugt mit 32 Zoll (81,3 cm) UHD-Mini-LED-Panel und Quantum-Dot-IPS für noch schnellere Reaktionszeiten und bessere Farbwiedergabe.

• Die blitzschnellen Nitro XV5-Monitore mit Bildwiederholfrequenzen von bis zu 200 Hz und der Unterstützung von AMD® FreeSync™ Premium verhindern störendes Screen Tearing, Ghosting und Shuttering.

• Sowohl der Predator X32FP als auch die Nitro XV5-Monitore verfügen über USB Type-C-Anschlüsse sowie HDMI 2.1 Ports und ermöglichen so KVM-Switch und Zocken in UHD-Qualität.

Spielen wie nie zuvor

Wer gerne zockt, hinterfragt regelmäßig, ob der eigene Prozessor und die Grafikarten noch up-to-date sind – ein neuer Monitor bleibt dabei aber oft auf der Strecke. Ein Fehler! Denn neue Technologien und Features, wie sie die neuen Predator- und Nitro-Monitore mitbringen, erhöhen das Spielerlebnis mindestens genauso wie zeitgemäße Hardware. Selbst wenn Spiele auf dem jeweiligen PC gut laufen sollten, können Screen Tearing, Ghosting oder Shuttering für Frust bei Gaming-Fans sorgen. 

Der neue Acer Predator X32FP lässt dagegen Gamer-Herzen höherschlagen: Mit satten 81,3 cm (31,5 Zoll) und UHD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln lässt das Gaming-Display keine Wünsche offen. Eine Bildwiederholungsrate von bis zu 160 Hz, AMD® FreeSync™ Premium sowie eine Reaktionszeit von 0,7 ms begeistern, auch wenn es hoch hergeht, mit flüssiger Bildwiedergabe.

Acer Predator X32FP

Damit nicht nur das abendliche Zocken, sondern auch die Nutzung am Tag Freude bereitet, ist der Monitor entspiegelt und mit 576-Zonen Mini-LED besonders gut ausgeleuchtet. Dank der Mini-LED Technologie erreicht der Predator X32FP enorme Kontrastwerte, was die VESA HDR1000-Zertifizierung nochmal unterstreicht. Die beiden integrierten sieben Watt-Lautsprecher machen externe Boxen unnötig und Zubehör kann über verschiedene Anschlüsse wie vier HDMI-2.1-Eingänge, einen Display-Port, einen USB-Type-C-Eingang mit 90W Ladeleistung und einen USB-Hub bestehend aus vier USB 3.0 und einem Type B-Anschluss sowie ein Audio-Ausgang angeschlossen werden.    

Schärferes Bild und bessere Farbwiedergabe 

Mit einer UHD-Auflösung von bis zu 3.840 x 2.160 Pixeln sowie Delta E<2 punkten die Nitro XV5-Monitore mit gestochen scharfer Darstellung und perfekter Farbwiedergabe. Gleichzeitig verringert die Bildwiederholfrequenz von bis zu 200 Hz die Zeit, die für das Frame Rendering benötigt wird, und sorgt in Kombination mit einer Reaktionszeit von bis zu 0,5 ms für flüssige Bilder selbst in actionreichen Momenten. Zusätzlich unterstützen die Nitro XV5-Monitore AMD® FreeSync™ Premium, das die Frame Rate von Spielen zwischen Monitor und Grafikkarte synchronisiert und so zum Beispiel lästiges Screen Tearing verhindert. Dank HDMI 2.1 lassen sich neben klassischen PC-Games auch Spiele von Next-Gen-Konsolen wie PS5 und Xbox X in 4K-Qualität genießen. Der integirerte USB Type-C-Eingang ermöglicht KVM-Switch und lädt mit 65 Watt Ladeleistung sogar Laptop-Akkus zügig wieder auf.

Acer Nitro XV5 Monitor

Auch das überarbeitete, zeitlose Zero-Frame-Design der neuen Nitro XV5-Monitore kann sich sehen lassen und erhöht gleichzeitig die ergonomische Anpassung. Für optimalen Komfort bei langen Gaming-Sessions lassen sich die Monitore nämlich nach Belieben neigen, schwenken und in der Höhe verstellen. 

USB Type-C: Kleiner Anschluss, viele Möglichkeiten 

Sowohl der Acer Predator X32FP als auch die Nitro XV5-Modelle punkten mit einem USB Type-C-Port, aber was macht ihn so besonders? Hinter dem kleinen Anschluss verbergen sich ungeahnte Möglichkeiten, nicht nur für Computerspiel-Fans: Neben dem offensichtlichen – und allseits beliebten – Vorteil, dass „verkehrt herum“ eingesteckte Kabel endlich der Vergangenheit angehören, ist der kleine USB-Port auch ein echtes “Sprachtalent”. Anders als seine USB-Vorgänger verarbeitet er nämlich HDMI-, MHL-, Thunderbolt-, DisplayPort-, PCIexpress- sowie zahlreiche Audiosignale und übermittelt so Daten-Input und -Output von Maus, Tastatur, Webcam oder Headset und kann sogar Bild- und Netzwerkinformationen transportieren. Dass er nicht nur clever, sondern auch schnell ist, beweist er mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 1200 MB/s und sorgt so für eine Echtzeit-Übertragung von Bild- und Ton zum Beispiel beim Streaming.

Auch wer mehrere Geräte an einem Monitor verwenden möchte, zum Beispiel einen Tower-PC und einen Laptop, wird Freude an Acer Displays mit USB-Type-C-Eingang haben. Diese ermöglichen es nämlich per KVM-Switch mehrere Computer mit nur einem Set aus Maus, Tastatur und Bildschirm zu steuern – lästiges Umstecken adé! Gleichzeitig hat der kleine Anschluss noch einen Trumpf im Ärmel: Seine Ladeleistung von bis zu 90 Watt! Damit sind nicht nur Smartphones und Co. schnell wieder mit genug Strom versorgt, sondern sogar Laptop-Akkus.

Preise und Verfügbarkeit

Der Acer Predator X32FP ist voraussichtlich ab Januar 2023 zu unverbindlich empfohlenen Endkundenpreise ab 1.599 EUR verfügbar.

Die Nitro XV5-Serie ist voraussichtlich ab Januar 2023 zu unverbindlich empfohlenen Endkundenpreise ab 399 EUR verfügbar.


Quelle & Bilder: Acer Pressecenter

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ASUS präsentiert nachhaltige Innovationen auf der CES 2023

Ratingen/Las Vegas, 04. Januar 2023 – ASUS hat heute im Rahmen der CES 2023 seine neuesten Innovationen vorgestellt: Vom ProArt Studiobook 16 3D OLED, Vivobook Pro 16X 3D OLED, Zenbook Pro 16X OLED, Zenbook Pro 14 OLED, Zenbook 14X OLED, bis hin zum ExpertBook B9 OLED und dem Chromebook Vibe CX34 Flip. Aus der TUF-Familie wurde das TUF Gaming A16 (A617) und das TUF Gaming F15/17 (FX507/707) und A15/17 (FA507/707) vorgestellt. Zudem wurde das ProArt Display OLED PA32DCM, ProArt Display PA279CRV und PN42 Chromebox 5 Mini PC enthüllt. Damit präsentiert ASUS ein umfassendes Portfolio, das für jeden das passende Produkt bietet und die Branche weiter vorantreibt – auch im Bereich Nachhaltigkeit, unter anderem durch nachhaltige Materialien bei der Herstellung und Verpackung der Produkte.

Innovative Software und Hardware für Creator

ASUS hat heute die ASUS Spatial Vision Technologie vorgestellt: die weltweit erste Naked-Eye (autostereoskopische) 3D-OLED-Technologie, die immersive 3D-Erlebnisse auf einem Laptop schafft, ohne dass eine Brille erforderlich ist. Ermöglicht wird dies durch eine Lentikularlinse und eine fortschrittliche Eye-Tracking-Kameratechnologie, die es dem Display ermöglicht, für jedes Auge ein eigenes Bild zu erzeugen, was zu einem autostereoskopischen 3D-Bild führt. Die Benutzer können außerdem mühelos zwischen 2D und 3D wechseln.

Zudem hat ASUS eine Reihe neuer Produkte vorgestellt, die vielseitige und konfigurierbare Optionen für Unternehmen und optimierte Software- und Hardware-Innovationen für Content-Creator bieten. Alle neuen ProArt Studiobook, Zenbook Pro und Vivobook Pro Laptops werden mit den neuesten GeForce RTX 40 Laptop-GPUs ausgeliefert.

„KI wird in alle kreativen Workflows integriert und bringt Künstler schneller als je zuvor vom Konzept zur Fertigstellung“, erklärt Jason Paul, Vice President und General Manager der Studio-Plattform bei NVIDIA. „Die ASUS ProArt, Vivobook und Zenbook Laptops, die von den neuen GeForce RTX 40 Laptop-GPUs angetrieben werden, kombinieren atemberaubenden Stil mit der Leistung und Zuverlässigkeit, die Kreative benötigen, um fortschrittliche Tools wie generative KI und NVIDIA Omniverse zu nutzen.“

ASUS kündigte zudem den ProArt Creator Hub 2.0 an. ProArt Creator Hub 2.0 aktualisiert das ASUS Dial und die ASUS Control Panel-Funktionen, um nicht nur neue Anpassungen für Adobe-Apps zu ermöglichen, sondern auch für Produktivitäts-, Unterhaltungs- und Content-Creation-Apps. ProArt Creator Hub 2.0 wird für alle Studiobook-, Zenbook- und Vivobook-Modelle mit ASUS Dial, ASUS DialPad oder ASUS ScreenPad Plus erhältlich sein. Es wird auch für die ProArt-Mäuse sowie für alle ASUS-Touchscreen-Monitore erhältlich sein.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Um das Thema Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben, setzt ASUS auf Produktqualität, Funktionalität und Langlebigkeit und somit längere Produktlebenszyklen. Dafür verwendet das Unternehmen nachhaltige Materialien bei der Herstellung und Verpackung seiner Produkte und hat seit 2017 aktiv 1.500 Tonnen PCR-Kunststoff (Post-Consumer-Recycling) und 2022 über 20.000 Tonnen recyceltes Papier eingesetzt. Zudem werden in diesem Jahr über 90 Prozent der ASUS-Notebooks die EPEAT- und ENERGY STAR 8.0-Standards erfüllen.

Samson Hu, Co-CEO von ASUS bestärkt die Ambitionen von ASUS für mehr Nachhaltigkeit: „Unser Ziel ist es, letztendlich ein Netto-Null-Unternehmen zu schaffen, das den Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft vorantreibt – mit einer verantwortungsvollen Lieferkette, die gemeinsame Werte für jeden von uns schafft.“

Weltweit erste mobile 3D-OLED-Workstation: ASUS ProArt Studiobook 16 3D OLED

as ASUS ProArt Studiobook 16 3D OLED (H7604) ist die weltweit erste mobile 3D-OLED-Creator-Workstation. Dank des scharfen 3,2K 3D OLED-Display mit 120 Hz können Content-Creator und Gamer problemlos 3D-Fotos, -Videos und -Spiele betrachten. Die ASUS Spatial Vision Technologie ermöglicht die nahtlose Umwandlung von 2D-Inhalten in immersives 3D – in Echtzeit und mit nur einem Tastendruck. Das helle OLED-Panel liefert atemberaubende Details und lebendige Farben und verfügt über eine adaptive Dimming-Technologie, um die Lebensdauer des Displays zu maximieren. Das zertifizierte, farbgenaue 16 Zoll 3,2K 3D OLED-Display wird jeder kreativen Vision gerecht. Für diejenigen, die ein konventionelles Display bevorzugen, ist auch ein herkömmliches 2D-OLED-Touchscreen-Panel erhältlich.

Der Intel Core i9-13980HX Prozessor der 13. Generation, die NVIDIA GeForce RTX 40 Series Grafik, bis zu 64 GB aufrüstbarer Arbeitsspeicher und ein ultraschneller SSD-Speicher sorgen für optimale Leistung. Das große haptische Touchpad und die intuitive ASUS Dial-Drehsteuerung bieten ultimative Präzision und Kontrolle in Apps. Über zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Gbit/s lassen sich außerdem alle aktuellen Peripheriegeräte nahtlos anschließen. Im 2. Quartal 2023 wird die ProArt Studiobook 16 OLED-Familie zudem um ein Modell mit pro-zertifizierter NVIDIA RTX Laptop GPU erweitert.

Das ASUS ProArt Studiobook 16 3D OLED hat ein edles Mineral Black Finish und verfügt über ein stufenförmiges Design mit schlanken Bildschirmrändern. Dank dieses Designs kann das Notebook-Display flach aufliegen und bietet einen beliebigen Blickwinkel von bis zu 180°.

Zu den weiteren Vorteilen gehört die fortschrittliche ASUS IceCool Pro Kühlungstechnologie, die dem ProArt Studiobook 16 3D OLED einen Vorsprung in Sachen Leistung verleiht und die Geräuschemissionen minimiert.

ASUS ProArt Studiobook 16 3D OLED

ASUS Vivobook Pro 16 3D OLED: 3D-Innovation

Das ASUS Vivobook Pro 16X 3D OLED (K6604) ist ein innovatives 16-Zoll-Notebook für Kreative, das ebenfalls über die ASUS Spatial Vision Technologie und das weltweit erste Naked-Eye 3D OLED-Display mit 3,2K und 120 Hz verfügt. Es ist konfigurierbar mit bis zu 64 GB DDR5 4800MHz RAM mit dualen SO-DIMMs und bis zu 2 TB PCIe 4.0 x4 SSD.

Das leistungsstarke Notebook wird von einem Intel Core i9-13980HX Prozessor der 13. Generation angetrieben. Für hochauflösende Grafik sorgt der neueste NVIDIA GeForce RTX 40 Laptop Grafikprozessor mit MUX-Switch und NVIDIA Studio Driver Unterstützung. Ein verbessertes Kühlsystem ermöglicht es, die volle Thermal Design Power (TDP) von 150 W sicher zu entfalten.

Das Vivobook Pro 16X 3D OLED verfügt über die fortschrittliche ASUS IceCool Pro Kühlungstechnologie. Zudem besitzt es ein ASUS DialPad für die präzise und intuitive kreative Steuerung. Außerdem verfügt es über zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse für schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Gbit/s und einen Standard-SD-Kartenleser.

Asus Vivobook Pro 16 3D

ASUS ExpertBook B9 OLED: Leistungsstarkes Power-Notebook dank umweltbewusster Fertigungstechnologie

Das ASUS ExpertBook B9 OLED (B9403CVA) ist das erste Notebook von ASUS ganz aus Metall, bei dem eine umweltbewusste Fertigungstechnologie zum Einsatz kommt. Der umweltfreundliche Herstellungsprozess trägt dazu bei, Produktionsmaterialien um bis zu 29 Prozent zu reduzieren und die Herstellungszeit um bis zu 75 Prozent zu verkürzen und so die Energieeffizienz zu maximieren. Das Ergebnis ist ein leistungsstarkes Endprodukt, das mit weniger Ressourcen hergestellt wird und die CO₂-Emissionen auf ein Minimum reduziert.

Das ExpertBook B9 OLED wird von einer Intel-CPU der 13. Generation angetrieben, dass die Intel vPro-Plattform unterstützt. Es verfügt über ein aktualisiertes 2,8K-Display mit einem Screen-to-Body Verhältnis von 90 Prozent. Zudem besitzt es ein effektives Kühlsystem, das aus zwei Lüftern mit intelligenter Staubentfernung besteht, um das Lüftergeräusch zu reduzieren. Weitere Pluspunkte sind die verbesserte FHD-IR-Kameraauflösung und das Touchpad, das 26,8 Prozent größer ist als das der vorherigen Generation. Trotz zahlreicher Verbesserungen bleibt es eines der leichtesten 14-Zoll-Business-Notebooks der Welt und ist damit leichter als die meisten anderen 13-Zoll-Notebooks. Das 16:10 OLED-Display bietet lebendige und präzise Farben und einen größeren visuellen Arbeitsbereich, der sich bspw. perfekt für Datenanalysen eignet. Das aus einer ultraleichten Magnesium-Lithium-Legierung gefertigte Notebook ist nach US-Militärstandard MIL-STD-810H zertifiziert und ist leichter, stabiler und mobiler.

Das ExpertBook B9 OLED bietet darüber hinaus ein Höchstmaß an Sicherheit und Datenschutz, einschließlich NFC-Anmeldung, Gesichtserkennung, einem Kensington Lock, einer physischen Webcam-Abdeckung und einem Fingerabdrucksensor. Zu den zusätzlichen Funktionen gehört eine Status-LED auf dem Deckel, die automatisch aufleuchtet, wenn der Nutzer beschäftigt ist. Das ASUS ExpertWidget ermöglicht benutzerdefinierte Hotkeys zur Steigerung der Produktivität und das ASUS NumberPad schafft eine schnelle und komfortable Zahleneingabe. Zu den zahlreichen E/A-Anschlüssen gehören 2 Thunderbolt 4 USB-C, 1 USB 3,2 Gen 2, HDMI 2.0, 1 Combo-Audioanschluss und ein RJ45 LAN Adapter.

ASUS Chromebook Vibe CX34 Flip: Vielseitige Spielerlebnisse

Das ASUS Chromebook Vibe CX34 Flip (CX3401FBA) vereint eine realistische Grafik und beeindruckende Leistung. Das Notebook bietet ein immersives Spielerlebnis mit einem 16:10 144 Hz WUXGA-Display mit einem Screen-to-Body Verhältnis von 83 Prozent und einem 360°-ErgoLift-Scharnier, einer Anti-Ghosting-Tastatur mit Vier-Zonen-RGB-Beleuchtung und ultraschneller WiFi 6E-Technologie. Darüber hinaus verfügt es über ein robustes Gehäuse und ein unverwechselbares Pearl White-Finish. Die exklusiven, orangefarbenen WASD-Tastenkappen geben einen stylischen Akzent. Das integrierte Harman Kardon-zertifizierte räumliche Audiosystem trägt zu einem immersiven Erlebnis bei, und die Zertifizierung nach US-Militärstandard MIL-STD 810H gewährleistet eine hohe Robustheit.

Angetrieben von einem Intel Core i7-Prozessor der 12. Generation und 16 GB Arbeitsspeicher bietet das ASUS Chromebook Vibe CX34 Flip starke Leistung und Reaktionsschnelligkeit. Der Zugriff auf über 1.400 Spiele über Cloud-Gaming-Plattformen sowie auf Google Workspace-Apps und andere Produktivitäts-Apps auf Google Play ermöglicht es, Projekte im Handumdrehen zu erledigen oder unterwegs Unterhaltung zu genießen, wobei eine geräumige PCI Express SSD für schnellen Speicherzugriff sorgt. Das Notebook läuft bis zu 10 Stunden mit einer einzigen Akkuladung und ist den ganzen Tag über zum Arbeiten oder Spielen einsatzbereit – auch unterwegs.

ASUS TUF Gaming A16 Advantage Edition: Unvergleichliche Ausdauer

Das ASUS TUF Gaming A16 Advantage Edition (FA617) ist ein reines AMD-Kraftpaket, das über die neueste Ryzen 9 Zen 4 CPU, bis zu einer Radeon™ RX 7900 GPU und AMD Smart Access Graphics verfügt. Dank schlanker Ränder, einem Screen-to-Body Verhältnis von 90 Prozent und einem QHD-Panel mit 240Hz Bildwiederholrate können Gamer tiefer in ihre Lieblingsinhalte eintauchen. Es ist außerdem mit 84-Blade Arc Flow-Lüftern und bis zu sieben Heatpipes sowie vier Abluftöffnungen ausgestattet, die die Wärme effizient aus dem System leiten. Es ist in einer vom Militär inspirierten Sandstorm-Farbe gehalten.

ASUS TUF Gaming A16 Advantage Edition

Die A16 Advantage Edition bietet zudem Next-Gen-Hardware-Unterstützung mit USB 4 2.0, bis zu 2 TB PCIe 4.0 x4 Speicher und DDR5 4800MHz RAM. Alle RAM- und Speichersteckplätze sind frei zugänglich. Ein großer 90Wh-Akku und USB-C Power Delivery-Unterstützung sind in dem robusten Gehäuse ebenfalls integriert. Die Unterstützung von Dolby Atmos sorgt dafür, dass Gamer das Beste aus Soundtracks und Musik herausholen können, und Zwei-Wege-KI-Noise Cancelling sorgt für klare Kommunikation in jedem Szenario.

ASUS TUF Gaming F15/17 und A15/17: Leistungsstark und robust

Das ASUS TUF Gaming F15/17 (FX507/707) ist mit einem Intel Core i9-13900H-Prozessor und das TUF Gaming A15/17 (FA507/707) mit einem AMD Ryzen 9 Prozessor ausgestattet – für mehr Leistung und verzögerungsfreies Multitasking. Spiele laufen dank der neuesten GeForce RTX 40 Laptop-GPU selbst bei 1440p zuverlässig mit hohen Bildraten. Mit dem 2023 Lineup sind alle vier Modelle mit einem MUX-Switch mit NVIDIA Advanced Optimus ausgestattet, der Leistung auf höchstem Niveau garantiert. Durch den Zusatz von NVIDIA Advanced Optimus kann dieser Prozess automatisch ablaufen. Mit KI-gestützter Technologie wie DLSS laufen die unterstützten Titel mit noch höheren Bildraten für besonders flüssige Bewegungen. Der dedizierte MUX-Switch ermöglicht Nutzern, die volle Gaming-Performance der GeForce RTX 40 Series Laptop-GPUs auszuschöpfen. Ein freier M.2 NVMe PCIe Gen 4×4 SSD-Steckplatz erleichtert das Aufrüsten der Speicherkapazität.

Das Kühlsystem des Notebooks besteht aus zwei Arc Flow-Lüftern mit 84 Blatt-Design, die 0,1 mm dünn sind, um Turbulenzen zu reduzieren. Diese Lüfter bieten bis zu 13 Prozent mehr Luftstrom als ihre Vorgänger und sind leiser als das letztjährige Design. Außerdem bieten sie die Möglichkeit einer höheren GPU-Leistung für noch mehr Performance.

ASUS ProArt Station, ProArt Display und ProArt Display OLED: Mehr Leistung für Kreative

Die überarbeitete ASUS ProArt Station PD500TE wurde für nahtlose professionelle Workflows zur Erstellung von Inhalten entwickelt. Das ProArt Display OLED PA32DCM ist ein 31,5-Zoll 4K Pure RGB Stripe OLED-Panel mit einer maximalen Helligkeit von 700 Nits und einer DCI-P3-Farbraumabdeckung von 99 Prozent für unglaublich hohen Kontrast und detaillierte, naturgetreue HDR-Darstellungen. Das ProArt Display PA279CRV ist ein 27-Zoll-4K-HDR-Monitor, der für professionelle Videobearbeitung entwickelt wurde.

ASUS ExpertWiFi EBM68: Business-Wifi

Das ASUS ExpertWiFi EBM68 ist ein Hochgeschwindigkeits-, Hochsicherheits- und Tri-Band-WiFi 6-Router, der eine Komplettlösung für kleine und mittlere Unternehmensnetzwerke liefert. Mit seiner minimalistischen und professionellen Ästhetik passt das ExpertWiFi EBM68 perfekt in moderne Arbeitsumgebungen. Es lässt sich leicht an der Wand befestigen – oder freistehend aufstellen, sodass die elegante weiße Optik zur Geltung kommt.

ASUS Chromebox 5, ASUS ExpertCenter PN64-E1 und ExpertCenter PN42: Praktikabilität trifft Leistung

Die neue ASUS Chromebox 5 (CN67) bietet reichlich Leistung in einem modernen Design. Sie hat ein schlankes Gehäuse mit einer effizienten Wärmelösung, die einen zuverlässigen Einsatz und bequemes kabelloses Laden gewährleistet. Automatische System-Updates, gut organisierte E/A-Anschlüsse und VESA-Montage-Unterstützung machen sie ideal für zu Hause, im Büro oder in der Schule. Die ASUS Chromebox 5 wird von einem Intel Core-Prozessor der 12. Generation angetrieben und verfügt dank Intel WiFi 6E AX211 über außergewöhnliche drahtlose Leistung.

Zum Start ins Jahr 2023 bringt ASUS außerdem zwei neue ASUS Mini-PC-Modelle auf den Markt. Für diejenigen, die kompakte Rechenleistung suchen, ist der ASUS ExpertCenter PN64-E1 eine gute Wahl. Es ist mit dem neuesten Intel Core-Mobilprozessor, Dual-Channel-DDR5-Speicher, ultraschnellem WiFi 6E und einer PCIe 4.0 x4-SSD ausgestattet, so dass es selbst die anspruchsvollsten Aufgaben mit Leichtigkeit bewältigt. Der ASUS ExpertCenter PN42 wird von dem neuesten Intel-Prozessor der N-Serie angetrieben, wodurch er die Leistung hat, tägliche Anwendungen mit Leichtigkeit zu bewältigen.

 

Eine vollständige Übersicht der Neuheiten, die ASUS zur CES 2023 vorgestellt hat, finden Sie unter folgendem Link: https://www.asus.com/event/CES/



Quelle & Bilder: Asus

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