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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W im Test

Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W ist ein Netzteil aus der ersten Netzteilserie des Herstellers, das dem neuesten Intel ATX 3.0 Standard entspricht. Das Netzteil verspricht 1000 W Nennleistung mit 80PLUS Gold Zertifizierung in einem vollmodularen ATX Formfaktor. In diesem Review wollen wir nicht nur das neue ATX-Netzteil vorstellen. Enermax hat uns in sein Testlabor nach Hamburg eingeladen, um dieses Netzteil an einer Netzteilprüfstation auf Herz und Nieren zu testen. Diese Gelegenheit haben wir uns nicht entgehen lassen und freuen uns, euch im Folgenden unseren ersten Netzteil-Test an einer Chroma-Station präsentieren zu können.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W ist, wie das Netzteil selber, in schwarz gehalten. Die Oberseite ziert eine Abbildung des Netzteils, in Form von Logos werden die wesentlichen Features hervorgehoben. Die, im Lieferumfang enthaltenen, Kabel des vollmodularen Netzteils sind auf der Rückseite beschrieben, ebenso eine Tabelle der Leistungswerte sowie Abbildungen einiger der Hauptmerkmale.

 

Inhalt




Zum Lieferumfang des Enermax REVOLUTION ATX 3.0 gehören ein Handbuch und ein Satz Modularstecker, die in einem Stoffbeutel aufbewahrt werden. Für einfaches Kabelmanagement liegen dem Netzteil noch einige Stoffkabelbinder bei. Die verschiedenen Modularstecker stellen wir weiter unten im Review genauer vor.

 

Daten

Technische Daten Enermax REVOLUTION ATX 3.0
Formfaktor ATX
Abmessung 150 x 150 x 86 mm
Nennleistung 1000 Watt
Effizienz (50% Last) 92,5 %
Intel® ATX12V 3.0
80 Plus Zertifikat 80Plus Gold
Leistungsverteilung:
+3.3 V
+5 V
+12V
-12V
+5Vsb

22 A
22 A
73,33 A (1000 W)
0.3 A
3 A
Schutzfunktionen SCP, OVP, UVP, OTP, OPP
PFC Aktiv
Kabelmanagement Vollmodular
Herstellergarantie 5 Jahre

 

Details

Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W im Detail

Enermax REVOLUTION ATX 3.0

Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W ist ein Netzteil im ATX-Format. In dem 150 x 150 x 86 mm großen Gehäuse aus schwarz lackiertem Stahlblech hat der Hersteller allerlei hochwertige Komponenten verbaut, um die hohe Leistung dauerhaft zur Verfügung stellen zu können. Auf zwei Seitenteilen sind das Herstellerlogo und der Produktname aufgedruckt. Auf der Rückseite befinden sich die modularen Anschlüsse, auf der Vorderseite die Buchse für den Netzstecker.

Hinter einem Filtergitter befindet sich im oberen Teil des Netzteils ein 135 mm großer Lüfter. Seitlich neben der Buchse für den Netzstecker befindet sich ein Schalter, mit dem ein Semi-Fanless-Modus aktiviert werden kann. In diesem Modus arbeitet das Netzteil bei einer Belastung von bis zu 30% der Nennleistung nahezu Geräuschlos, erst bei größeren Lasten wird das Netzteil durchgängig aktiv gekühlt. Auch im normalen Modus ist der Lüfter des Netzteils nicht wirklich laut.


Enermax REVOLUTION ATX3.0 Enermax REVOLUTION ATX 3.0

Auf der Rückseite befinden sich die Sockel für die modularen Verbindungen, diese sind in zwei Reihen und in gleicher Ausrichtung angeordnet. In der unteren Reihe befinden sich die Anschlüsse für das Mainboard und zwei Steckplätze für die Stromversorgung von CPU oder PCIe-Geräten. Die übrigen Anschlüsse befinden sich in der oberen Reihe, zusammen mit einem 12VHPWP Anschluss für die Versorgung neuer PCIe Komponenten. Trotz der gleichen Ausrichtung der Stecker können die Stecker beider Reihen bequem bedient werden, ohne dass andere Stecker entfernt werden müssen.



Enermax REVOLUTION ATX 3.0

Ein Typenschild auf der Unterseite liefert alle wichtigen Informationen über das Netzteil, wie z.B. alle möglichen Lasten pro Spannungsebene und die Zusammenhänge der Lastverteilung. Die 3,3V- und die 5V-Schiene können jeweils 22 Ampere liefern, zusammen aber nur 120 W. Die 12V-Schiene allein kann bis zu 1000 W liefern, was 83,33 Ampere entspricht. Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W ist nach dem 80Plus Gold Standard zertifiziert, was bedeutet, dass es die Ausgangsleistung sehr effizient zu liefern vermag.

Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 erzeugt die positiven Sekundärspannungen aus der primären 12V-Schiene, wodurch das Netzteil einen besonders hohen Wirkungsgrad und eine sehr geringe Restwelligkeit aufweisen soll. Beide Eigenschaften haben wir in unserem Praxistest auf die Probe gestellt, doch dazu später mehr. Im Inneren des Netzteils wurden hochwertige Bauteile verbaut, so setzt Enermax auf Elektrolytkondensatoren, die bis 105°C hitzebeständig sind. Auch mehrere Schutzschaltungen sind vorhanden, so ist das Netzteil gegen Kurzschluss (SCP), Überspannung (OVP), Unterspannung (UVP), Überhitzung (OTP) sowie Überlastung (OPP) geschützt.Von der eigenen Qualität überzeugt, gewährt der Hersteller 5 Jahre Garantie auf das Netzteil.

 

Modulare Anschlüsse

Enermax REVOLUTION ATX 3.0 - Modulare Leitungen

Im Lieferumfang sind folgende Leitungen enthalten:

  • 2x CPU 4+4 Pin (70 cm)
  • 2x PCIe 6+2 Pin (60/75 cm)
  • 1x Mainboard 24 Pin (60 cm)
  • 1x 12VHPWR 12+4 Pin – Dual PCIe 8 Pin (60 cm)
  • 1x 12VHPWR 12+4 Pin Native (60 cm)
  • 2x SATA (50/65/80/95 cm)
  • 2x Molex (50/65/80/95 cm)

Lediglich die beiden 12VHPWR-Leitungen sind ummantelt, alle anderen Leitungen sind in Flachbauweise ausgeführt, was den Einsatz in platzsparenden Gehäusen mit flachen Schächten vereinfacht.




Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 bietet neben den regulären 6/8-Pin PCIe Anschlüssen auch einen 16-Pin Anschluss für PCIe 5.0 Grafikkarten nach dem neuesten ATX Standard. Dieser ist, wie auf dem Stecker gut lesbar vermerkt, für eine Leistung von bis zu 600 Watt ausgelegt. Alternativ steht ein Kabel zur Verfügung, das den 16-Pin-Stecker des Netzteils auf zwei 6/8-Pin-PCIe-Stecker aufteilt.

 

Praxis

Enermax REVOLUTION ATX 3.0 im Praxistest

Mit diesem Praxistest des Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W feiern wir bei Hardwareinside eine kleine Premiere, denn der Hersteller hat uns eingeladen, das Netzteil vor Ort im Testlabor genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Ergebnisse unseres Besuchs dürfen wir euch in den folgenden Abschnitten präsentieren. In unserem Artikel zum Besuch bei Enermax gibt es genauere Informationen zur Teststation sowie Erläuterungen zu den gemessenen Eigenschaften.
Im Folgenden stellen wir die Testszenarien und die Ergebnisse unserer Messungen vor.

 

Testszenarien

Wenden wir uns zunächst den Testszenarien zu. Wir haben uns an den Testszenarien der 80Plus-Tests orientiert und daher die Tests mit einer anliegenden Last von 0%, 20%, 50% und 100% durchgeführt. Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der Lasten auf die einzelnen Spannungsschienen:

  5Vsb 3,3V 5V 12V -12V
0% 0 A 0 A 0 A 0 A 0 A
20% 1 A 4 A 5 A 13 A 0,2 A
50% 1 A 10 A 10 A 34,1 A 0,2 A
100% 2 A 15 A 15 A 72 A 0,2 A

 

Effizienz des Enermax Revolution ATX 3.0 1000W



Die Effizienz des Netzteils beträgt bei einer Last von 20%, also 200 W, bereits 90,69%. Im nächsten Lastszenario mit 500 W Last wird sogar ein Wirkungsgrad von 91,38% erreicht. Wird das Netzteil dagegen mit der vollen Nennlast betrieben, liegt der Wirkungsgrad nur noch bei 88,75%. In der Praxis ist dieser Effizienzverlauf normal. Das Enermax Revolution ATX 3.0 1000W verfügt über eine 80Plus Gold Zertifizierung. Diese wurde allerdings mit einer Eingangsspannung von 115 V statt der in Deutschland üblichen 230V durchgeführt. Ein Vergleich mit den Werten einer 80PLUS Gold Messung nach 230V Standard zeigt lediglich eine Abweichung von 0,25% bei 100% Auslastung.
Der von uns verwendete Prüfstand ist seit längerer Zeit nicht mehr kalibriert worden, so dass es sein kann, dass diese Abweichung auch auf den Prüfstand zurückzuführen ist.
Wir haben auch die Standby-Effizienz überprüft, das Netzteil verbraucht im Standby nur 0,072 W.
Zusammenfassend können wir sagen, dass das Netzteil sehr effizient die benötigte Energie zur Verfügung stellt.

 

Lastverhalten der Spannungen



Ein Netzteil hat die wichtige Aufgabe, die Ausgangsspannungen bei allen geforderten Lasten auf einem konstanten Niveau zu halten. Weichen die Werte zu stark von der Vorgabe ab, kann das System nicht zuverlässig arbeiten, zu hohe Spannungen können zudem zu Schäden an der verwendeten Hardware führen. Die durchgeführten Messungen zeigen ein sehr konstantes Spannungsbild, die gemessenen Ausgangsspannungen unterscheiden sich zwischen den Lastszenarien nur minimal.

 

Restwelligkeit



Die Restwelligkeit ist ein entscheidender Faktor für eine stabile Stromversorgung elektronischer Geräte und bezeichnet die nicht vollständig geglätteten Schwankungen der Ausgangsspannung eines Netzteils. Ist die Restwelligkeit zu hoch, können auch Komponenten in Computersystemen geschädigt werden. Wir haben die Restwelligkeit der 12V, 3.3V und 5V Schienen bei den unterschiedlichen Lastszenarien mit einem Oszilloskop untersucht. Die Schwankungen waren jeweils verschwindend gering und stellen keine Gefahr für die weiteren Komponenten dar.

 

Leistungsfaktorkorrektur



Der Leistungsfaktor stellt das Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung dar, ein hoher Anteil an Blindleistung verringert diesen Faktor. Das Enermax Revolution ATX3.0 besitzt aktive Komponenten, um diesen Leistungsfaktor zu korrigieren. Auf den unterschiedlichen Laststufen haben wir jeweils den Leistungsfaktor gemessen, um sicher zu stellen dass die Leistungsfaktorkorrektur (PFC) funktioniert und das Stromnetz nicht durch übermäßige Blindstromanteile belastet wird.
Die Messungen zeigen einen steigenden Leistungsfaktor mit steigender Last. Bei 20 % Last beträgt der Leistungsfaktor 0,95 und bei 100 % Last wird ein Faktor von 0,985 erreicht. Das Netzteil korrigiert den Leistungsfaktor sehr gut, bereits bei einer Last von 20 % der Nennleistung ist der Blindleistungsanteil verschwindend gering.

 

Fazit

Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W bietet viel Leistung bei hoher Effizienz und entspricht dem aktuellen ATX-Standard. Bei geringer Auslastung arbeitet das Netzteil dank des optionalen Semi-Fanless-Modus nahezu geräuschlos. Ein gutes Kabelmanagement wird durch den vollmodularen Aufbau mit langen Kabeln ermöglicht. In aufwendigen Messverfahren konnten wir uns selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Netzteils machen und können daher mit Sicherheit sagen, dass es sich beim Enermax REVOLUTION ATX 3.0 um ein hochwertiges und effizientes Netzteil handelt. Auch Grafikkarten der neuesten Generation mit 12VHPWR Anschluss können dank nativer PCIe 5.0-Unterstützung ohne zusätzliche Adapter betrieben werden. Aktuell ist das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W im Preisvergleich ab ca. 200 € gelistet. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Voll Modular
+ Stabile Ausgangsspannungen
+ Hohe Nennleistung
+ 80Plus Gold Zertifizierung
+ Optionaler Semi-Fanless-Modus
+ Nativer PCIe 5.0 Anschluss

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Zu Besuch bei Enermax: Netzteiltests an einer Chroma Teststation

Eine der Schwierigkeiten bei der Prüfung von Netzteilen besteht darin, die Spannungen, die Ströme und den Wirkungsgrad genau zu messen. Eine Testumgebung, mit der wir diese und andere Tests professionell durchführen können, stand uns bisher nicht zur Verfügung. Im Juni waren wir nun zum ersten Mal beim Netzteilhersteller Enermax in Hamburg zu Besuch und haben vor Ort einige Netzteile des Herstellers getestet. Nachfolgend möchten wir die Teststation und die Testszenarien vorstellen.

Chromastation für Netzteiltests​

Im Testlabor von Enermax steht eine Chroma-Teststation zur Verfügung. Diese besteht aus einer Spannungsquelle, mehreren Lastmodulen, Messgeräten und einem Anschlusspanel für Netzteile. Mit Hilfe dieser Teststation ist es möglich, verschiedene Lastszenarien zu erzeugen. Dabei lässt sich das Verhalten der Spannungen, des Wirkungsgrades und der so genannten Restwelligkeit messen. Mit diesen Messwerten können z.B. die Messungen der 80PLUS-Netzteiltests verifiziert und die Qualität der Netzteile beurteilt werden.

Teststation bei Enermax

Was kann die Teststation?

Die Chroma Netzteilteststation ermöglicht eine umfassende Bewertung der Leistung und Zuverlässigkeit von Computernetzteilen durch eine Reihe von präzisen Messungen. Mit ihrem breiten Funktionsspektrum und der Möglichkeit, verschiedene Lastszenarien zu simulieren, können wir eine Vielzahl von Untersuchungen durchführen. Von der Effizienz des Netzteils über die Spannungsregelung aller Ausgangsspannungen bis hin zur Leistungsfaktorkorrektur und der Restwelligkeit werden die Netzteile bei verschiedenen Laststufen gründlich getestet. Diese Messungen liefern wertvolle Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit und Qualität der Netzteile.

Analyse der Spannungsregelung aller Spannungen​

Eine präzise Spannungsregelung ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass elektronische Komponenten mit konstanten und zuverlässigen Spannungen versorgt werden. Mit Hilfe der Teststation können wir alle Ausgangsspannungen unter verschiedenen Lastszenarien untersuchen. So können wir sicherstellen, dass das Netzteil unter verschiedenen Bedingungen eine stabile Spannungsversorgung liefert.

Analyse der Effizienz von Netzteilen​

Die Chroma Netzteilteststation ermöglicht eine umfassende Analyse der Effizienz von Computernetzteilen. Bei dieser Teststation werden Messungen bei verschiedenen Lastszenarien durchgeführt – zum Beispiel bei 20%, 50% und 100% der Nennlast. Die Effizienz eines Netzteils gibt an, wie effektiv es den eingespeisten Strom in nutzbare Leistung umwandelt. Die Messungen geben Aufschluss über den Wirkungsgrad bei verschiedenen Lastszenarien.

Restwelligkeit: Saubere Energie für elektronische Geräte​

Die Chroma Netzteilteststation ermöglicht die präzise Messung und Analyse der Restwelligkeit, auch Ripple genannt. Die Restwelligkeit bezieht sich auf die nicht vollständig geglätteten Schwankungen der Ausgangsspannung eines Netzteils und ist ein entscheidender Faktor für eine stabile Stromversorgung elektronischer Geräte. Eine zu hohe Restwelligkeit kann auch für Komponenten in Computersystemen schädlich sein. Durch Tests mit verschiedenen Lastszenarien können wir sicherstellen, dass die Restwelligkeit in akzeptablen Grenzen liegt.

 

Leistungsfaktor​

Die Leistungsfaktorkorrektur, im englischen als Power Factor Correction (PFC) bezeichnet, spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Netzteils. Der Leistungsfaktor stellt das Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung dar, ein hoher Anteil an Blindleistung verringert diesen Faktor. Es gibt verschiedene Ansätze, diesen Faktor zu korrigieren, was als Leistungsfaktorkorrektur bezeichnet wird.
Die Chroma Netzteilteststation ermöglicht die genaue Messung und Analyse des Leistungsfaktors unter verschiedenen Lastbedingungen. Ein hoher Leistungsfaktor ist entscheidend, um den Wirkungsgrad des Netzteils zu verbessern und die Belastung des Stromnetzes zu minimieren.

 

Schlussworte​

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem langjährigen Partner Enermax für die Einladung bedanken. Wir konnten vor Ort zwei Netzteile des Herstellers testen. Die Testszenarien werden von uns vorgegeben und durchgeführt. Wir hoffen, dem Hersteller bald wieder einen Besuch abstatten zu können, um weitere Netzteile für euch zu testen. Freut euch also in Zukunft auf den einen oder anderen Netzteiltest, bei dem wir etwas tiefer in die Materie eintauchen können.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

SSUPD Meshroom S im Test

Mit dem Meshroom S hat SSUPD ein neues Small Form Factor Gehäuse auf den Markt gebracht, das mit einem Volumen von nur 15 Litern und einem Full-Mesh-Design aufwartet. Trotz der extrem kompakten Abmessungen erlaubt das Gehäuse nicht nur den Einbau von mini-ITX und mATX Mainboards. Auch vollwertige ATX Mainboards können verbaut werden. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, genau das auszuprobieren und haben ein ATX-Motherboard inklusive AiO, dedizierter Grafikkarte und 3,5” Festplatte eingebaut. Im folgenden Testbericht erfahrt ihr alles über das SSUPD Meshroom S und unsere Erfahrungen mit dem Gehäuse.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das SSUPD Meshroom S wird in einer Faltschachtel aus brauner Wellpappe geliefert. Die Vorderseite ist lediglich mit dem Gehäusetitel und dem Namenszusatz „mini ITX“ versehen. Auf den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt. Im Inneren ist das Gehäuse durch Kunststoffpolster sicher fixiert, weiteres Zubehör befindet sich im Inneren des Gehäuses.

 

Inhalt

Zur Anpassung des Gehäuses an verschiedene Installationsvarianten sind im Lieferumfang des SSUPD Meshroom S einige Metallelemente enthalten. Diese Metallelemente dienen als Platzhalter bzw. Montagemöglichkeit für verschiedene einzubauende Systemkomponenten. Darüber hinaus ist eine große Anzahl von Schrauben in mehreren gekennzeichneten Blistern enthalten.
Als Zubehör werden vier Metallfüße und ein einseitig abgewinkeltes HDMI-Kabel mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten SSUPD Meshroom S
Abmessung (B x H x T) 247 x 167 x 362 mm
Gewicht 3,2 kg
Volumen 14,93 l
Mainboard-Formfaktor Mini-ITX, Mini-DTX, M-ATX, ATX
I/O-Anschlüsse 2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Typ-C
Laufwerk-Support 2,5″: 4x – 8x
3,5″: 2x – 4x
Radiator-Support Front: 240/280 mm
Seite: 240 mm
Lüfter-Support Front: 2x 120 mm / 2x 140 mm
Seite: 2x 120 mm / 2x 140 mm
Oben: 1x 120mm x 15 mm
CPU-Kühler max. 54 / 74 mm
GPU-Länge max. 212 / 353 mm
Netzteil-Länge 150-170 mm

 

Details

Außenansicht

SSUPD Meshroom S

Das SSUPD Meshroom S ist mit vier abnehmbaren Seitenteilen ausgestattet, die – mit Ausnahme der auf der Oberseite angebrachten Frontblende – vollständig aus einem Filtergitter bestehen. Durch einen Schnappmechanismus ist das Abnehmen und Wiederaufsetzen dieser Teile mit wenig Kraftaufwand möglich. Alle Seitenteile und der gesamte Innenraum sind in der von uns getesteten Variante „Charcoal Black“ schwarz lackiert. Alternativ bietet der Hersteller das Gehäuse in den Farben „Peacock blue“, „Sage Green“, „Fossil gray“, „Fusion Yellow“ sowie „Snow White“ an.


SSUPD Meshroom S Rückseite SSUPD Meshroom S Rückseite

Auf der Rückseite verbirgt sich der Einschaltknopf. Hier befinden sich auch die Steckplätze für das Mainboard, das Netzteil und die Grafikkarte. Im Meshroom S wird die Grafikkarte in vertikaler Position eingebaut und benötigt aus diesem Grund einen PCIe Riser. SSUPD bietet eine Gehäusevariante mit einem Riser für die Verwendung mit Mini-ITX-Mainboards an. Um ATX-Mainboards zu verbauen, wird ein längerer Riser benötigt, den der Hersteller separat anbietet.


SSUPD Meshroom S Frontpanel

Auf der Vorderseite befindet sich die Front-IO-Blende, hier stehen ein USB Typ C- sowie zwei USB Typ A-Anschlüsse zur Verfügung. Weitere Anschlüsse bietet das Gehäuse nicht, so vermissen wir an dieser Stelle die Audio-Anschlüsse an der Front.

 

Innenansicht



Im Inneren des Gehäuses befindet sich in der Mitte eine Ebene, auf der das Mainboard installiert werden kann. Der Rahmen ist mit zahlreichen Löchern und Bohrungen für den Einbau von AiOs und Lüftern versehen. Auch 3,5″-Festplatten sollten hier befestigt werden können. Auf der Unterseite des Gehäuses sind bereits im Auslieferungszustand ein paar einfache Gummifüße aufgeklebt, die entfernt und damit beschädigt werden müssen, wenn die verlängerten Metallfüße an ihrer Stelle montiert werden sollen.
Die Frontblende des Gehäuses ist mit sehr langen Kabeln versehen, was den Anschluss an das Mainboard erleichtert, aber in vielen Fällen unnötig ist, da sich diese Anschlüsse meist im oberen Bereich des Mainboards befinden.

 

Einbauvarianten und Hardwarekompatibilität

Obwohl das SSUPD Meshroom S eigentlich ein Mini-ITX-Gehäuse ist, können auch größere Komponenten eingebaut werden. Hierbei ist jedoch auf deren Abmessungen zu achten.

Wird ein Mini-ITX-Mainboard verbaut, können Netzteile bis zum ATX-Formfaktor sowie eine 4 Slot breite Grafikkarte mit einer Länge von 353 mm eingebaut werden. Seitlich kann eine 240er oder 280er AiO eingebaut werden und je nach Einbauvariante der Grafikkarte bis zu acht 2,5″-Festplatten.
Bei Verwendung von Micro-ATX- oder ATX-Mainboards kann ein SFX-Netzteil verwendet werden, außerdem kann ein 240er AIO-Kühler und eine 3 Slot breite Grafikkarte mit einer Länge von bis zu 353 mm in der Rückseite des Gehäuses installiert werden.

Der nutzbare Platz hängt stark von den Abmessungen der verwendeten Komponenten ab, daher sollte im Vorfeld sehr genau geprüft werden, ob die geplanten Komponenten auch gleichzeitig im Meshroom S verwendet werden können.

 

Praxis

Einbau eines ATX-Mainboards in das Meshroom S


SSUPD Meshroom S - Einbau SSUPD Meshroom S - Einbau

Die Installation des Systems beginnt mit dem Öffnen des Rahmens und dem Anbringen einiger Stützen. Die mitgelieferte Anleitung zeigt verschiedene Ausbauvarianten, auf der Website gibt es eine neuere, etwas übersichtlichere Version. Die Anleitung führt gut durch alle notwendigen Schritte, ist aber stellenweise ungenau. Bei den vielen dicht nebeneinanderliegenden Löchern ist es nicht immer einfach, die Stützen auf Anhieb richtig zu montieren.
Für unseren Test wollen wir ein ATX-Mainboard einbauen, daher wird gleich zu Beginn der separat erhältliche PCIe-Riser entsprechend der Anleitung vorsichtig gebogen und in das Gehäuse verschraubt.


SSUPD Meshroom S - Einbau ATX-Mainboard & PCIe-Riser SSUPD Meshroom S - Einbau SFX-L Netzteil

Im nächsten Schritt wird das ATX-Mainboard eingebaut und mit dem PCIe-Riser verbunden. Das SFX-Netzteil und der Riser teilen sich den knappen Platz über den unteren PCIe-Steckplätzen des Mainboards. Der Riser ist sehr passgenau und muss vorsichtig eingebaut werden, damit das Netzteil noch Platz hat.

SSUPD Meshroom S - Einbau Radiator SSUPD Meshroom S - Einbau CPU-AiO

Rückseitig wird die Lüfterfläche der AIO im Gehäuse verbaut. Der geringe Platz reicht haargenau, die Anschlussleitungen der AIO werden dabei ein wenig gestreckt.

SSUPD Meshroom S - Einbau Grafikkarte SSUPD Meshroom S - Einbau Seitenansicht

Auf der Rückseite des Mainboards wird die Grafikkarte in dem Riser installiert. Die zuvor verschraubten Stützen sorgen dabei für einen sicheren Halt. Mainboard und Grafikkarte verlaufen nicht parallel zueinander, was in diesem Zustand zu einer schrägen Optik führt. Grafikkarten werden mit einer Länge von bis zu 353 mmunterstützt.

SSUPD Meshroom S - Einbau 3.5" HDD

Den vorgesehenen Einbau von 3.5″ Festplatten könnte man als abenteuerlich bezeichnen, die Festplatten werden lediglich von zwei Schrauben im Rahmen gehalten.

SSUPD Meshroom S - Versperrte Anschlüsse der Grafikkarte

Ein großer Nachteil beim Einbau von Grafikkarten in dieser Variante ist, dass unter Umständen nicht alle Anschlüsse genutzt werden können. Da die Anschlüsse der Grafikkarte nach unten zeigen, können keine langen Stecker verwendet werden. Außerdem werden durch das kleine Sichtfenster einige Anschlüsse komplett verdeckt. Das mitgelieferte HDMI-Kabel schafft Abhilfe, allerdings bleibt der DVI-Anschluss weiterhin unzugänglich.
Dieses Problem tritt jedoch nur auf, wenn ein mATX- oder ATX-Mainboard verwendet wird. Bei ITX-Mainboards wird der AIO-Kühler an einer anderen Stelle verbaut, wodurch der Platz für die Grafikkarte frei wird, deren Anschlüsse dann wieder gut erreichbar sind.

SSUPD Meshroom S - Rückseite mit Anschlüssen des Mainboards

Zuletzt werden die Metallfüße montiert, dazu müssen die Gummifüße entfernt werden. Die kleinen Gummifüße sind angeklebt und wenn sie einmal entfernt sind, ist es nicht mehr möglich, die Gummifüße zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu montieren. Hinzu kommt, dass die Montage der Gummifüße in der Anleitung kaum dokumentiert ist, so dass es schwierig ist, die Füße richtig zu montieren.

 

Temperaturen



Werfen wir einen genaueren Blick auf die Temperaturen der Grafikkarte und des Prozessors im SSUPD Meshroom S. Für unsere Tests haben wir den AIO-Lüfter auf voller Drehzahl laufen lassen und verschiedene Szenarien nachgestellt, wobei die Temperaturen jeweils nach 15 Minuten Belastung gemessen wurden. Das Gehäuse mit seinem durchgehenden Filtergitter versorgt jede Komponente mit ausreichend kühlender Umgebungsluft, sodass die gemessenen Temperaturen durchweg sehr zufriedenstellend sind.

 

Fazit

Wenn wir das SSUPD Meshroom S mit einem Wort beschreiben müssten, würden wir es „vielseitig“ nennen. Das Gehäuse, das eigentlich für ITX-Motherboards konzipiert wurde, bietet viele Möglichkeiten für den Einbau größerer Komponenten. Beim Einbau von ATX-Motherboards muss man zwar einige Kompromisse eingehen, aber wenn man diese in Kauf nimmt, dann bietet der SSUPD Meshroom S eine einzigartige Möglichkeit, diese großen Komponenten auf kleinstem Raum unterzubringen. Der Hersteller hat in dem 15 Liter fassenden Gehäuse keinen Platz ungenutzt gelassen und bietet jedem Enthusiasten außergewöhnliche Freiheiten.
Allein die Möglichkeit, ATX-Mainboards in einem Gehäuse unterzubringen, dessen Grundfläche kaum größer ist als das Mainboard selbst, verdient unseren Respekt. Das Gehäuse wird vom Hersteller für umgerechnet ca. 110 € ohne Riser und für 160 € mit Riser für ITX-Mainboards angeboten, ein Riser für ATX-Mainboards kostet noch einmal 70 €. Da das Gehäuse mit dem benötigten Riser für ATX-Mainboards bereits 180 € kosten soll, halten wir das Gehäuse für diesen Zweck für recht teuer. Allen Freunden kleiner Systeme möchten wir das SSUPD Meshroom S ans Herz legen, wir waren sehr positiv überrascht von der Vielzahl der verschiedenen Installationsmöglichkeiten.

Pro:
+ Vielseitig
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Sehr kompakt
+ Support für ATX-Mainboards

Neutral:
– Einige Anschlüsse der Grafikkarte werden blockiert bei Verwendung von ATX-Mainboards
– PCIe-Riser notwendig
– Power-Button befindet sich versteckt auf der Rückseite

Kontra:
– Keine Front-Audioanschlüsse




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte Komponenten SSDs

PNY CS2230 1TB im Test

Mit der PNY CS2230 wurde in diesem Jahr eine neue NVMe SSD im 2280 Formfaktor am Markt eingeführt. Die PNY CS2230 soll Datenraten von bis zu 3.300 MB/s beim Lesen und 2.600 MB/s bei sequentiellen Schreibvorgängen bieten und setzt dabei auf ein PCIe 3.0 x4 Interface und 3D Flash Memory. In diesem Test nehmen wir die 1 TB Variante dieser SSD genauer unter die Lupe. Neben den üblichen Benchmarks versuchen wir auch die Eigenschaften der Festplatte in der Tiefe zu erkunden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die PNY CS2230 wird in einer grauen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich ein Bild der SSD und erste Angaben zu Kapazität, Geschwindigkeiten und Schnittstelle sowie der 5-jährigen eingeschränkte Garantie. Weitere technische Details sind auf der Rückseite zu finden. Dort gibt es auch eine kurze Produktbeschreibung in mehreren Sprachen sowie Kontaktinformationen zu Hersteller und Support.

 

Inhalt

Im Inneren der Verpackung liegt die SSD sicher verstaut in einer Kunststoffhalterung. Außer der SSD, befindet sich nichts weiteres im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten PNY CS2230 1TB
Modellbezeichnung M280CS2230-1TB-RB
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4)
Speichermodule 3D-NAND TLC
Sequentielles Lesen 3.300 MB/s
Sequenzielles Schreiben 2.600 MB/s
Belastbarkeit (TBW) 560 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1 Mio. Stunden (MTTF)
Controller Maxio Technology MAP1202
Cache SLC-Cache
Protokoll NVMe 1.4
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum Erreichen der TBW

 

Details



Bei der PNY CS2230 1TB handelt es sich um eine einseitig bestückte SSD im Formfaktor 2280. Der Hersteller hat bei dieser SSD auf einen Controller von Maxiotech, dem MAP1202. Der Controller bietet eine PCIe Gen3 x4-Schnittstelle mit Unterstützung des NVMe-Protokolls Version 1.4, vier Speicherkanäle und eine integrierte ECC-Technologie zur Fehlerkorrektur. Bei den verwendeten Speicherchips handelt es sich um TLC-NAND-Chips des Herstellers YMTC.

 

Praxis

Allgemein

Kommen wir nun zum spannenden Teil unseres Reviews. Mit verschiedenen Benchmarks und weiteren Analysen wollen wir den Eigenschaften der PNY CS2230 M.2 NVMe SSD auf den Zahn fühlen. Dazu nutzen wir folgende Testsystem.

 

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast 5200
Grafikkarte Palit RTX 2070
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

Benchmarks

CrystalDiskMark

In einem ersten Test lassen wir die PNY CS2230 in einem CrystalDiskMark Benchmark gegeneinander antreten. In den sequenziellen Benchmarks können wir maximale Transferraten von 3559 MB/s beim Lesen und 3142 MB/s beim Schreiben erreichen. Mit diesen Werten übertreffen wir die Herstellerangaben deutlich.

 

ATTO Disk Benchmark

Mit dem Atto-Benchmark-Test analysieren wir die Transferraten bei unterschiedlichen Paketgrößen. Unsere maximalen Transferraten erreichen wir ab einer I/O-Größe von 256kb. Die Lesegeschwindigkeit entspricht dabei exakt den Herstellerangaben, bei der Schreibgeschwindigkeit können wir sogar noch höhere Werte erreichen.

 

3DMark – Storage Benchmark

Als nächstes lassen wir die PNY SSD in einem Speicher-Benchmark der 3DMark-Suite antreten. Im Gegensatz zu anderen synthetischen Benchmarks versucht dieser Test einige realitätsnahe Szenarien nachzustellen, um eine Einschätzung der Performance in Spielen zu erhalten. Die Leistung des PNY CS2230 wird als leicht überdurchschnittlich eingestuft. Im Durchschnitt erreichen wir über die verschiedenen Szenarien eine Bandbreite von 386,26 MB/s, während die durchschnittliche Zugriffszeit bei 80 µs liegt.

 

Analyse des SLC-Cache

Viele der heute auf dem Markt erhältlichen SSDs verwenden eine SLC-Caching-Technologie, bei der ein Teil der Speicherkapazität im SLC-Modus betrieben wird. Dabei werden die Speicherzellen so genutzt, dass nur ein Bit pro Zelle verwendet wird. Dieser Teil der SSD kann schneller beschrieben werden und ermöglicht deutlich höhere Geschwindigkeiten. Wird dieser Cache durch lange Schreibvorgänge überlastet, wird stattdessen direkt in die langlebigen Speicherzellen geschrieben. Dies führt zu einem Einbruch der Performance bei langen Schreiboperationen.

Um die Größe dieses Caches und die Schreibgeschwindigkeit nach dem Überlaufen des Caches zu ermitteln, haben wir die SSD über 10 Minuten kontinuierlich mit Schreiboperationen belastet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Grafik dargestellt:

Für die ersten 80 GB erreichen wir noch eine Schreibgeschwindigkeit von 2,6 GB/s. Danach schwankt die Geschwindigkeit zwischen 1.400 MB/s und 800 MB/s, bis sie sich bei 1.400 MB/s einpendelt. Die hier erreichten Schreibgeschwindigkeiten zeigen deutlich die hohen Geschwindigkeiten des verwendeten TLC-Speichers. Nach 10 Minuten und 800 GB geschriebenen Daten beenden wir unseren Testlauf, ohne weitere Leistungseinbußen feststellen zu können.

Hätten wir den Speicher weiter beschrieben, wäre es wahrscheinlich in den letzten 10 Prozent, in denen beim sogenannten „Folding“ die Daten vom SLC-Speicher in den Langzeitspeicher zurückgeschrieben werden, wieder zu Performanceeinbrüchen gekommen.
Für die Praxis ist dieser Performanceeinbruch jedoch nur dann relevant, wenn die Festplatte in einem Durchgang voll beschrieben wird.
Die erreichten Geschwindigkeiten nach dem Füllen des SLC-Caches sind sehr gut und haben uns beeindruckt.

 

Temperaturen

Der PNY CS2230 ist mit zwei Temperatursensoren ausgestattet. Im Idle konnten wir 47 / 38 °C messen, während unserer Benchmarktests erreichten wir Maximalwerte von 57 / 42 °C. In unserem Testsystem wurde die SSD auf der Oberseite passiv gekühlt, ohne einem direkten Luftstrom ausgesetzt zu sein. Die passive Kühlung ist somit ausreichend und führt zu keinen kritischen Temperaturen.

 

Software

Als Begleitsoftware für NVMe SSDs bietet PNY die Software „PCIe SSD Toolbox and Firmware Updater“. Allerdings hat zum Redaktionsschluss diese Software die neue CS2230 jedoch noch nicht, so dass wir das Programm nicht beurteilen konnten.

 

Fazit

Die getestete PNY CS2230 1TB kostet im Preisvergleich zum Testzeitpunkt ca. 40€, dafür erhält der Käufer eine schnelle PCIe 3.0 SSD. Die vom Hersteller angegebenen Geschwindigkeiten wurden von uns nicht nur bestätigt, sondern teilweise deutlich übertroffen. Durch den Einsatz von hochwertigen TLC-Speichermodulen ist die PNY CS2230 1TB in der Lage, auch bei längeren Schreibvorgängen eine sehr gute Schreibgeschwindigkeit zu halten. Aufgrund der gebotenen Leistung und des unschlagbaren Preises vergeben wir unsere Preis-/Leistungsempfehlung an die PNY CS2230 1TB.

Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Hochwertiger TLC-NAND
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A



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Preisvergleich

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ASUS Prime AP201 Gehäuse im Test

Mit dem ASUS Prime AP201 betrachten wir heute ein Gehäuse für Micro-ATX-Mainboards, das durch spezielle Seitenwände eine hohe Luftzirkulation erreichen will. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse mit 57.000 präzise gefertigten Löchern versehen. Das Gehäuse ist in schwarz und weiß erhältlich. In unserem Test haben wir die weiße Variante unter die Lupe genommen, alles weitere erfahrt ihr im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das ASUS Prime AP201 wird in einem braunen Wellpappkarton geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Gehäuses, seitlich sind die technischen Daten aufgedruckt und auf der Rückseite sind die wichtigsten Eigenschaften beschrieben.

 

Inhalt



Zum Lieferumfang gehören neben dem Gehäuse diverse Schrauben für die Montage, Kabelbinder, eine Anleitung sowie Informationen zu den Garantiebestimmungen.

 

Daten

Technische Daten ASUS Prime AP201 MicroATX Case
Abmessung (B x H x T) 205 x 350 x 460 mm
Gewicht 5,8 kg
Mainboard-Formfaktor Micro-ATX, mini-ITX
I/O-Anschlüsse 1x Kopfhörer
1x Mikrofon
2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Typ-C
Zubehör 4x Netzteil Schrauben
12x Mainboard Schrauben
12x Schrauben für 3,5″-Festplatten
12x Schrauben für 2,5″-Festplatten
12x Gummiunterlegscheiben
1x Hilfsschraube für Mainboard-Abstandshalter
8x Kabelbinder
Laufwerk-Support
2,5″
3,5″

1x
3x (2,5″ / 3,5″ Komboschächte)
Radiator-Support
Oben
Rückseite

120/140/240/280/360 mm
120
Lüfter Support
Oben
Rückseite

3x 120 mm / 2x 140 mm
1x 120 mm (vorinstalliert)
Maximale CPU-Kühler Höhe 170 mm
Maximale Länge der GPU 338 mm
Maximale Länge des Netzteils 140-180 mm

 

Details

ASUS Prime AP201 Gehäuse

Das ASUS Prime AP201 ist ein stylisches 33-Liter-MicroATX-Gehäuse, bei dem sich alle Seitenteile ohne den Einsatz von Werkzeug entfernen lassen.

 

Front

ASUS Prime AP201 - Front ASUS Prime AP201 - Front IO

Die Front des ASUS Prime AP201 ist mit vielen Präzisionsbohrungen versehen, dieses Lochraster soll eine optimale Luftzirkulation ermöglichen. USB- und Audio-Anschlüsse sowie der Einschaltknopf befinden sich im oberen Bereich der Front. Für Mikrofon und Kopfhörer stehen separate Anschlüsse zur Verfügung. Es gibt einen USB 3.2 Gen2 Typ-C und zwei USB 3.2 Gen1 Typ-A Anschlüsse.

 

Seitenteile



Die beiden Seitenteile sind aus Metall und ebenfalls mit einem Lochraster versehen. Auf einem Seitenteil ist der Schriftzug „Asus Prime Cage“ aufgedruckt, beide Seitenteile sind gleich groß und austauschbar. Aus diesem Grund kann der Schriftzug auch auf der gegenüberliegenden Seite angebracht werden, falls er als störend empfunden werden sollte.

Der Hersteller stattet die Seitenteile, die Frontseite und die Oberseite mit einem Schnappmechanismus aus. Dieser Mechanismus ermöglicht es, die Teile ohne Werkzeug und ohne zusätzliche Schrauben zu demontieren und wieder zu montieren.




Einzig auf der Unterseite ist ein Staubfilter installiert, dieser wird von mehreren Magneten gehalten.

 

Rückseite



Auf der Rückseite des Gehäuses kann man bereits erahnen, an welcher Stelle die Komponenten in der Praxis eingebaut werden. In der Mitte der linken Seite befindet sich eine Aussparung für die Mainboardblende, rechts daneben ist passend zum Gehäuse ein weißer Gehäuselüfter vorinstalliert. Das Gehäuse selbst besitzt einen Anschluss für einen Kaltgerätestecker, was bereits darauf hindeutet, dass das Netzteil nicht auf der Rückseite platziert wird.

 

Innenansicht

ASUS Prime AP201 - Innenansicht ASUS Prime AP201 - Kabelmanagement
Werfen wir einen Blick ins Innere des ASUS Prime AP201. Im Auslieferungszustand sind alle Kabel im Gehäuse hinter einer Blende gebündelt. Zwei Kabelbinder aus Stoff sorgen hier für ein besseres Kabelmanagement. Im Inneren finden wir auch den vorgesehenen Platz für Netzteile, beim ASUS Prime AP201 Gehäuse wird das Netzteil direkt in der Front in einem eigenen Käfig verbaut. Auf der Oberseite können Radiatoren mit einer Länge von bis zu 360 mm eingebaut werden. An der Rückseite kann anstelle des Lüfters auch ein kleiner 140-mm-Radiator eingesetzt werden. Festplatten in den Größen 2,5 und 3,5 Zoll können an der Unterseite und unterhalb des Festplattenkäfigs eingebaut werden. Eine 2,5″-Festplatte kann auch hinter der Montageplatte des Mainboards angebracht werden. Für die Montage von Festplatten werden spezielle Gummiunterlegscheiben mitgeliefert, um die Vibrationen der Festplatten zu unterdrücken.

 

Praxis

ASUS Prime AP201 - Praxis

 

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Crucial DDR4 2166
Grafikkarte Palit RTX 2070
Speicher 1x ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB
Netzteil Fractal Design Ion Gold 750W
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

Netzteilinstallation

ASUS Prime AP201 - Netzteilkäfig

Eine Besonderheit dieses Gehäuses ist die Positionierung des Netzteils im vorderen Bereich des Gehäuses. Um dies zu ermöglichen, wurde eine Verlängerung des Kaltgerätekabels durch das Gehäuse geführt. Das Netzteil selbst wird in einem Netzteilkäfig untergebracht, der wiederum in drei verschiedenen Höhen in der Front verschraubt werden kann. Durch die unterschiedlichen Einbauhöhen sind verschiedene Konfigurationen möglich.



In der untersten Konfiguration bietet der obere Bereich des Gehäuses Platz für 360°-Radiatoren, während die oberste Konfiguration den Einbau einer weiteren Festplatte in der Front des Gehäuses ermöglicht. Es können auch längere Netzteile (nach Herstellerangaben bis zu einer Länge von 170 mm) verwendet werden, wenn das Netzteil in der Mitte oder in der oberen Konfiguration eingebaut wird.

 

Einbau

Der Einbau der restlichen Komponenten verläuft unproblematisch, nicht zuletzt dank der einfach zu entfernenden Blenden. Zur Kühlung der CPU verwenden wir eine Xilence LiQuRizer LQ240PRO AiO die wir in der Oberseite verschrauben, dank des Filtergitters des ASUS Prime AP201 fällt der farbliche Kontrast zur schwarzen AiO von außen überhaupt nicht auf. Durch den Freiraum hinter dem Mainboard können alle Kabel untergebracht werden. Die Qualität der Verarbeitung ist sehr gut, es lassen sich weder unsaubere Stellen in der Lackierung noch scharfe Kanten entdecken.

 

Temperaturen



Werfen wir einen genaueren Blick auf die Temperaturen von Grafikkarte und Prozessor im ASUS Prime AP201 Gehäuse. Für unsere Tests haben wir den AiO-Lüfter und den Gehäuselüfter auf voller Drehzahl laufen lassen. Anschließend haben wir verschiedene Szenarien nachgestellt. In unserer Konfiguration wird die Grafikkarte nicht direkt mit Luft versorgt, was sich auch in den Messungen widerspiegelt. Insgesamt sind die Werte in einem sehr guten Bereich, allerdings sind die Lüfter deutlich wahrnehmbar.

 

Fazit

Das Asus Prime AP201 ist ein hochwertiges Gehäuse und im Preisvergleich derzeit für 89,90 Euro zu haben. Für eine gute Luftzufuhr aller Komponenten sorgt das durchgehende Filtergitter der leicht abnehmbaren Seitenteile. Das Micro-ATX-Gehäuse bietet genug Platz, um sogar eine 360er AiO verbauen zu können. Durch den verstellbaren Netzteilkäfig sind verschiedene Konfigurationen möglich. Das Gehäuse hat uns vor allem durch seine einzigartige Optik und die hohe Qualität überzeugt. Upgrades sind bei diesem Gehäuse durch die abnehmbaren Seitenteile und den Platz für das Kabelmanagement besonders einfach. Das Gehäuse hat in unserem Test überzeugt, wir können eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Werkzeuglose Montage aller Seitenteile
+ Einbau von 360 mm Radiation möglich
+ Guter Airflow möglich

Kontra:
– N/A




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MSI MPG B760I EDGE WIFI im Test

Leistungsstarke Desktop-PCs müssen nicht zwangsläufig viel Platz in Anspruch nehmen: Sogenannte Small-Form-Factor-Systeme (kurz SFF) bieten einen kleinen Formfaktor, bringen aber auch einige Einschränkungen mit sich. Eine der wichtigsten Komponenten in diesen Systemen ist das Mainboard. In diesem Test nehmen wir das MSI MPG B760I EDGE WIFI Mini-ITX Mainboard unter die Lupe. Mit Unterstützung für Intel-Prozessoren der 12. und 13. Generation und DDR5-Arbeitsspeicher verspricht dieses Mainboard hohe Leistung in einem kleinen Formfaktor. Wir werden einen genaueren Blick auf die Funktionen und Eigenschaften dieses Produkts werfen und herausfinden, ob es eine gute Wahl für den Aufbau eines SFF-Systems ist.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des MSI MPG B760I EDGE WIFI

Die Verpackung des MSI MPG B760I EDGE WIFI ist in Weiß und Grau gehalten. Auf der Front wird Lightning Gen 5 sowie der Windows 11 support beworben.



Auf der Rückseite des Kartons befindet sich ein Bild des Mainboards, neben dem wichtige Eigenschaften wie das thermische Design, die Spannungsversorgung und die unterstützten drahtlosen Netzwerke aufgeführt sind. Darunter befinden sich eine Auflistung aller weiteren technischen Details und eine Übersicht über die verfügbaren Anschlüsse auf der Rückblende.

 

Inhalt

Zum Lieferumfang gehört:

  • 1x Paar Antennen
  • 1x Sata-Kabel
  • 1x ARGB-Kabel
  • 2x M.2 Schrauben
  • 1x Schnellinstallationsanleitung
  • 1x Stickerbogen

 

Daten

Technische Daten MSI MPG B760I EDGE WIFI
Format Mini-ITX
CPU-Sockel LGA1700
CPU-Support 12. Gen / 13. Gen – Intel Core / Pentium Gold / Celeron
Chipsatz Intel B760
Arbeitsspeicher 2x DDR5, non-ecc unbuffered
7200+(OC)/ 7000(OC)/ 6800(OC)/ 6600(OC)/ 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(JEDEC)/ 5400(JEDEC)/ 5200(JEDEC)/ 5000(JEDEC)/ 4800(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 96
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 5.0 x16
SATA III Anschlüsse 4x
M.2 Slots 2x PCIe 4.0 x4, Formfaktor: 2280
Raid Support 0/1/5/10 (nur SATA)
LAN 1x Realtek RTL8125BG 2.5Gbps LAN
WLAN Intel Wi-Fi 6E
– 2.4GHz / 5GHz / 6GHz
– 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth Version 5.3
USB-Ports (I/O Shield) 2x USB 3.2 Gen 2 (1 x Typ-C, 1x Typ-A)
4x USB 3.2 Gen 1 (4 x Typ-A)
2x USB 2.0 (2 x Typ-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 2x USB 2.0
2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Typ-C
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
Realtek® ALC897 Codec
7.1-Channel USB High Performance Audio
DisplayPort 1x – Version 1.4
HDMI 1x – Version 2.1
Lüfter 1x CPU Fan
1x Pump Fan
1x System Fan
RGB 1x Addressable Gen 2
1x Aura RGB
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
1x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse 2x System Panel
Chassis Intrusion
Front Panel Audio header
Clear CMOS
Weitere Features EZ Debug LEDs
XL PCIe Clip
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht

MSI MPG B760I EDGE WIFI MSI MPG B760I EDGE WIFI

Das MSI PGB B760I Edge Wifi bietet alles, was das Gamerherz höher schlagen lässt. Auf dem 170 x 170 mm großen Mainboard hat der Hersteller keinen Platz ungenutzt gelassen. Optisch heben sich die silbernen Kühlelemente von der ansonsten schwarzen Platine ab. Die Kühlkörper sind nicht miteinander verbunden, allerdings schließt der Kühlkörper des linken Netzteils bündig mit der IO-Blende ab, auf der der MSI-Drache prangt.


MSI MPG B760I EDGE WIFI DDR5- und SATA-Anschlüsse

In einer Dual-Channel-Konfiguration unterstützt das Mainboard DDR5-Speicher bis 7200 MHz. MSI bietet darüber hinaus auch eine Variante mit DDR4-Unterstützung an, die ansonsten baugleich mit diesem Mainboard ist. Die Arbeitsspeicherriegel sind nur auf der oberen Seite verriegelt, in der unteren Schiene werden die Speicherriegel ohne Verriegelung gehalten.

 

Powerdesign

MSI MPG B760I EDGE WIFI Spannungsversorgung MSI MPG B760I EDGE WIFI Spannungsversorgung

Um die CPU mit Spannung zu versorgen, steht ein 8-Pin-Anschluss zur Verfügung. MSI entschied sich für ein 8+1+1-Power-Design beim MSI MPG B760I EDGE WIFI. Um auch leistungsstarke Prozessoren ausreichend zu versorgen, liefern die Power Stages jeweils bis zu 90 A. Die dabei entstehende Wärme wird dank flexibler Wärmeleitpads effizient an die Kühlkörper abgegeben.

 

Teardown

MSI MPG B760I EDGE WIFI Teardown


Um die Spannungsversorgung zu kühlen, kommen zwei separate Kühlkörper zum Einsatz, eine Heatpipe kommt nicht zum Einsatz. Für die Kühlung des M.2-Steckplatzes auf der Frontseite ist ein weiterer Kühlkörper vorgesehen. Unter diesem Kühlkörper ist ein weiterer zur Kühlung des B760-Chipsatzes angebracht. Der M.2-Steckplatz, der sich auf der Rückseite befindet, verfügt über keinen Kühlkörper.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse

MSI MPG B760I EDGE WIFI Chipsatz

Als PCIe-Steckplatz wird beim MSI MPG B760I EDGE WIFI eine Lightning GEN 5 PCI-E Schnittstelle verwendet. Diese bietet den aktuellen PCIe-Standard mit vollen x16 Lanes und einer daraus resultierenden Bandbreite von 128 GB/s. Dank der SMT (Surface Mount Technology), der verstärkten Lötstellen und des „Steel Armor“ Metallschutzes bietet dieser Steckplatz eine Vielzahl von Eigenschaften, um die hohen Geschwindigkeiten zu unterstützen und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

Das Mainboard verfügt über zwei M.2-Steckplätze, von denen sich einer auf der Vorderseite oberhalb des PCIe-Steckplatzes und der andere auf der Rückseite befindet. Beide unterstützen grundsätzlich das NVMe-Protokoll in der Version 1.4 und werden mit der vollen Bandbreite von vier Lanes nach PCIe 4.0 betrieben. Im M.2 Slot auf der Rückseite können auch ältere SATA-SSDs verwendet werden. Hinsichtlich der SSD-Größen werden nur SSDs mit dem Formfaktor 2280 unterstützt, für andere Größen sind keine Gewinde vorgesehen und können so nicht ohne Weiteres eingebaut werden.

 

Anschlüsse I/O Shield

Das weiße I/O-Shield bietet, von links nach rechts betrachtet, folgende Anschlüsse:

  • 4x USB 3.2 Gen 1 (5 Gbps)
  • 1x HDMI 2.1 und 1x DisplayPort 1.4
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (10 Gbps)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C (10 Gbps)
  • 2x USB 2.0
  • 1x 2.5G LAN
  • Anschlüsse für Wi-Fi / Bluetooth Antennen
  • 3x Audio Anschlüsse

 

Interne Anschlüsse



Das Mainboard verfügt über Anschlüsse für Lüfter und Pumpen zur Kühlung der CPU. Darüber hinaus verfügt das MPG B760I EDGE WIFI lediglich über einen Anschluss für Gehäuselüfter, der sich neben den Anschlüssen für die CPU-Lüfter befindet. Ein 5 V ARGB und ein 12 V RGB-Header können für die RGB-Beleuchtung verwendet werden. Neben Front-Audio- und System-Panel-Anschlüssen stehen Anschlüsse für bis zu zwei USB 2.0, zwei USB 3.2 Gen 1 und ein USB 3.2 Gen 2 (Typ-C) zur Verbindung mit dem PC-Gehäuse zur Verfügung. Für zusätzlichen Festplattenplatz stehen auf dem Mainboard vier SATA-Anschlüsse zur Verfügung.

 

Netzwerk

Das MPG B760I EDGE WLAN unterstützt mit Wi-Fi 6E den neuesten WLAN Standard im 6-GHz-Band. Natürlich unterstützt die Netzwerkkarte auch weiterhin die Frequenzbänder 2,4 GHz und 5,0 GHz, Bluetooth wird in der Version 5.3 unterstützt. Die im Lieferumfang enthaltene Wireless-Antenne wird einfach auf die Rückseite des I/O Shields geschraubt und ist sofort einsatzbereit. Schnelle Netzwerkverbindungen sind auch per Kabel möglich, dafür sorgt der LAN-Controller Realtek RTL8125BG. Dieser bringt bis zu 2,5 Gbit/s auf die Leitung.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12100F
GPU Palit RTX 2070
Mainboard MSI MPG B760I EDGE WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast DDR5 5200
SSD/M.2 ASUS ROG Strix SQ7 Gen4
Kühlung Alphacool Eisbaer Aurora LT360
Netzteil ASUS ROG Loki 850W
Gehäuse ENERMAX MAKASHI II MKT50

 

Einbau & Installation

Vor dem Einbau in das Gehäuse setzen wir den Intel Core i5 12100F in den Sockel ein und stecken die Speicherriegel in die Sockel. Anschließend bauen wir das Mainboard ins Gehäuse ein und schließen den unsere AiO an. Die fest verbaute I/O Blende fügt sich sauber in das Gehäuse ein. Als Systemfestplatte kommt eine ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 in den frontseitigen M.2 Slot. Auf der Oberseite des Mainboards befinden sich alle Lüftersteckplätze.

 

UEFI / BIOS



Das UEFI des MSI MPG B760I EDGE WIFI ist sehr anwenderfreundlich gestaltet und erlaubt es, verschiedene Einstellungen auf intuitive Weise vorzunehmen. Beim ersten Start wird man aufgefordert, den Typ des CPU-Kühlers zu definieren, auf Basis dieser Eingabe werden die Leistungsbegrenzungen vorgenommen. Anschließend werden die aktuellen Einstellungen und Messwerte ansprechend dargestellt. Neben der Möglichkeit, Lüfterkurven und das aktive Arbeitsspeicherprofil einzustellen, kann auch die Bootreihenfolge variabel eingestellt werden.



Mit der Taste F7 gelangt man in die erweiterten Einstellungen. Hier stehen dem Anwender eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Die Möglichkeiten sind vielfältig, so können z.B. tiefgreifende Einstellungen der Spannungen und Taktungen der CPU und des Arbeitsspeichers vorgenommen werden, ein Übertakten der CPU lässt der B760-Chipsatz allerdings nicht zu.

 

Software



MSI Center ist eine modulare Software, die optional installiert werden kann. In der Grundversion kann die Software zur Installation von Treibern und zur Aktualisierung des BIOS verwendet werden. Viele weitere Funktionen können innerhalb des Programms hinzugefügt werden. Zur Anpassung der Lüfterkurven und des Leistungsverhaltens der CPU kann die Funktion „User Szenario“ hinzugefügt werden. Uns gefällt der modulare Ansatz, der es dem Benutzer ermöglicht, selbst zu entscheiden, welche Funktionen für ihn von Nutzen sind.

 

Benchmarks

Um die Leistungsfähigkeit des Systems zu beurteilen, wird es in einigen synthetischen Benchmarks getestet. Alle Tests liefen mit aktiven XMP1.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



In einem ersten Test haben wir die Leistung des Zusammenspiels von CPU und RAM mit AIDA64 ermittelt. Dabei erreichten wir eine Schreibrate von 60.890 MB/s, eine Leserate von 72.309 MB/s und eine Kopierrate von 65.989 MB/s. Den gleichen Arbeitsspeicher haben wir bereits in anderen Benchmarks verwendet, so dass wir einen Vergleich ziehen können. In dieser Konfiguration liefert der Benchmark durchweg höhere Werte als mit einer AMD Ryzen 7700X CPU und einem MSI MPG B650 Carbon Mainboard. Der reine Datendurchsatz des Arbeitsspeichers kann sich sehen lassen.
Die AIDA64 Software kann ebenfalls über das MSI Center als Testversion installiert werden, allerdings mit einigen Einschränkungen.

 

Cinebench R23



Im Cinebench R23 können wir die Leistung der CPU in einem realitätsnahen Szenario untersuchen. Wir erreichen 7568 Punkte im Multi- und 1599 Punkte im Singlecore-Benchmark. Diese Werte entsprechen unseren Erwartungen an die kleine Vierkern-CPU.

 

3DMark – TimeSpy



Wir haben das System in TimeSpy antreten lassen, einem Benchmarktest der 3DMark Anwendung. Da hier auch die Grafikkarte belastet wird, ist dieser Test besonders für die Beurteilung der Spieleleistung relevant. Mit aktivem XMP erreichen wir eine Wertung von 8267 Punkten. Dieser Wert liegt laut 3DMark in dem Bereich, der für die verwendeten Komponenten zu erwarten ist. Wir können also festhalten, dass das Mainboard eine sehr gute Performance für Spiele zur Verfügung stellt.

 

Fazit

Dass auch kleine Rechner große Leistung bringen können und nicht nur für Enthusiasten eine gute Option sind, zeigt MSI mit dem MPG B760I EDGE WIFI. Mit zahlreichen Anschlüssen intern wie extern, mehreren SATA-Ports und zwei M.2 Ports überzeugt das Mainboard. Aktuelle Standards wie WiFi 6E, Bluetooth 5.3, PCIe 5.0 und DDR5 Speichermodule mit 7200 MHz+ lassen kaum Wünsche offen und bieten Platz für zukünftige Upgrades. Das Mainboard ist aktuell für 279 € im Preisvergleich gelistet, dafür bekommt man ein schickes kleines Mainboard, das jeden Zentimeter der Fläche für sinnvolle Features nutzt. Wir sind überzeugt und können das Mini-ITX Mainboard bedenkenlos weiterempfehlen.

Pro:
+ Verarbeitung & Design
+ Kompakte Bauform
+ WiFi 6E, Bluetooth 5.3 und PCIe 5.0
+ Ausreichende Spannungsversorgung
Neutral:
– Ein M.2-Steckplatz ohne Kühlkörper

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tische

FlexiSpot EW8-Bambus im Test

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist für viele Menschen in unserer zunehmend digitalen Welt unverzichtbar geworden. Insbesondere für diejenigen die viel Zeit am Schreibtisch verbringen, kann ein höhenverstellbarer Schreibtisch eine wahre Wohltat für Körper und Geist sein. Nachdem wir uns in der Vergangenheit bereits mit dem FlexiSpot E8 beschäftigt haben, werfen wir in diesem Review einen Blick auf den FlexiSpot EW8 Bambus, einen höhenverstellbaren Schreibtisch mit einer Tischplatte aus Bambus. Wir werden uns die Funktionen und Eigenschaften des FlexiSpot EW8 genauer ansehen und herausfinden, ob er seinen Preis wert ist.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des FlexiSpot EW8 BB

Der FlexiSpot EW8 wird in einem einzigen Karton geliefert, auf dessen Vorderseite eine Abbildung des Tisches zu sehen ist. Auch wenn der Karton recht unscheinbar aussieht, wiegt er doch 36 kg und sollte entsprechend vorsichtig behandelt werden. Im Inneren sind alle Teile des Tisches sorgfältig verstaut. Viele Schaumstoffelemente und Kartoneinlagen sorgen dafür, dass der Tisch den Transport unbeschadet übersteht.

 

Inhalt



Der FlexiSpot EW8 wird mit allen für die Montage erforderlichen Teilen geliefert. Neben der Tischplatte und den Hubsäulen sind zwei Füße, ein Netzstecker und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten. Für die Montage liegen zwei Arten von Schrauben und ein passender Sechskantschlüssel sowie zwei Kabelbinder mit Klebeflächen bei.


 

Daten

Technische Daten FlexiSpot EW8
Modell EW8M
Hub-Säulen 2-stufig
Motor 1
Traglast 50 kg
Geschwindigkeit 25 mm/s
Höhenverstellung 72-121 cm
Gewicht 34 kg
Größe der Tischplatte (Breite x Tiefe) 120 cm × 60 cm
Material der Tischplatte Bambus
Gestellfarbe Weiß
Speicherplätze 4
Kindersicherung Ja
Anti-Kollisionsystem Ja
USB-Anschluss (jeweils 18W Ladeleistung) 2x Typ A
1x Typ C
Lieferung
– Gewicht
– Maße
1 × Paket
40,1 kg
128,5 × 75,7 × 18,5 cm

 

Details

Bedienelemente des FlexiSpot EW8-Bambus

Die bereits vorinstallierte Tischsteuerung hat einiges zu bieten. Von links aus gesehen kann die Tischhöhe mit den ersten beiden Touchfeldern eingestellt werden, die aktuelle Höhe wird dabei stetig mit drei Segmentanzeigen angezeigt. Der FlexiSpot EW8 Bambus bietet vier Speicherplätze, um schnell die gewünschte Tischhöhe einzustellen. Einmal programmiert fährt der Tisch selbsttätig auf die eingespeicherte Höhe, das Touchfeld muss dabei nicht dauerhaft betätigt werden – einmal drücken reicht. Einstellen lässt sich die Höhe des FlexiSpot EW8 Bambus zwischen 72 und 121 cm. Die Geschwindigkeit wird mit 25 mm/s angegeben und ist damit vergleichsweise langsam, allerdings fällt dieser Umstand in der Praxis nicht negativ auf.

Weiterhin befinden sich drei USB-Ports zwischen den Bedienelementen. Diese bieten jeweils bis zu 18W Ladeleistung, allerdings nur während der Tisch stillsteht. Rechts außen befindet sich ein Knopf, mit dem eine Kindersicherung eingestellt werden kann. Diese lässt sich duch einmaliges Drücken ein oder ausschalten und verhindert eine ungewollte Höhenverstellung.




Die Oberfläche des FlexiSpot EW8-BB besteht aus Bambus, der dem Tisch eine einzigartige Oberfläche verleiht. Weiterhin lässt sich durch das Material der Tischplatte eine besondere Haptik erreichen, wodurch sie sich nicht nur optisch abhebt. Die Tischplatte selbst ist nur 1,5 cm dick, darunter befindet sich ein Metallrahmen. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist, dass herkömmliche Tischhalterungen nicht sicher angeschraubt werden können. Der dünne Rahmen bietet dafür nur wenig Fläche und würde sich wahrscheinlich verbiegen.

Eine Besonderheit des Tisches ist die integrierte Schublade. Sie bietet Raum in den Maßen 4 x 66,5 x 31 cm und ist unter der Tischplatte vorinstalliert. Unmittelbar nach der Montage des Tisches kratzte die Schublade leicht an der Tischplatte, dieses Problem verschwand jedoch nach kurzer Zeit. Die Schublade selbst wird mit geringem Widerstand im Rahmen gehalten, was ein unbeabsichtigtes Herausziehen verhindert. Die Führungsschienen lassen die Schublade leise und sanft laufen. Für unseren Geschmack hätte die Schublade etwas größer sein können, vor allem die Höhe von 4 cm ist sehr gering. Allerdings würde dies zu einem größeren Rahmen führen, was sich wiederum auf die Optik auswirken würde und das Gewicht weiter erhöht.

 

Praxis

Aufbau


Die Montage des FlexiSpot EW8 ist denkbar einfach: Der Tisch besteht aus vier Teilen, die mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel einfach zusammengeschraubt werden. Die Hubsäulen sind durch zwei Schienen miteinander verbunden, der Motor ist ebenfalls vorinstalliert. Die beiliegende Montageanleitung erleichtert die Installation, da sie leicht verständlich ist und alle notwendigen Schritte mit Hilfe von hilfreichen Illustrationen erklärt. Zur Montage müssen lediglich die Hubsäulen mit der Tischplatte verschraubt, der Motor und die Steuerung angeschlossen und abschließend die Füße montiert werden. Die Montage ist einfach und kann von einer Person durchgeführt werden. Das spätere Aufrichten des Tisches erfordert jedoch Kraft und sollte daher von zwei Personen durchgeführt werden.

 

Im Alltag

FlexiSpot EW8 Bambus
Die Größe der Tischplatte reicht für zwei Monitore oder einen Monitor plus Laptop aus. Wer mehr Platz benötigt sollte sich den FlexiSpot Q8 anschauen, dieser ähnelt dem EW8 sehr – besitzt aber größere Maße. Das Verstellen der Tischhöhe meistert der Tisch mit Bravour. Nach dem Drücken der Touchfläche läuft der Motor an und fährt den Tisch surrend auf die gewünschte Höhe. Kurz vor Erreichen der programmierten Höhe oder der maximalen Höhe/Tiefe bremst der Tisch auf eine niedrigere Geschwindigkeit ab. Die vier Speicherplätze können durch kurzes Drücken angewählt und durch längeres Drücken gespeichert werden.

 

Der Tisch bleibt sowohl in der niedrigsten als auch in der höchsten Einstellung sicher stehen. Der Tisch wackelt nicht und Vibrationen, z. B. durch das Tippen auf einer Tastatur, haben nur minimale Auswirkungen auf andere Gegenstände auf dem Tisch.
Besonders hervorzuheben sind auch die USB-Anschlüsse, über die wir bis zu drei Geräte gleichzeitig mit jeweils 18 W aufladen können, allerdings nur während der Tisch stillsteht. Nach der Höhenverstellung des Tisches wird der Ladevorgang ohne manuelles Eingreifen wieder aufgenommen.
Da die Hubsäulen miteinander verbunden sind, befindet sich zwischen den Füßen eine Metallstange. Diese wurde von uns nicht als störend empfunden, da sie sich in optimaler Position befindet um als Fußstütze zu dienen.

 

Fazit

Ob im Büro oder als Teil eines Gaming-Setups, der Flexispot EW8-Bambus ist in jeder Situation eine Bereicherung. Für einen Preis von derzeit 550 Euro erhält man einen schicken Schreibtisch mit einer sehr hochwertigen Tischplatte aus Bambus, der durch eine Vielzahl von Eigenschaften zu überzeugen weiß. Sowohl der Aufbau als auch die Handhabung des Tisches sind unkompliziert. Besonders hervorzuheben sind die praktische Schublade und die USB-Ladeanschlüsse mit jeweils 18 W. Im Gegensatz zu anderen Tischen des Herstellers ist dieser nicht konfigurierbar, punktet aber durch die einfache Montage und die tolle Optik. Wir sind sehr zufrieden und können diesen höhenverstellbaren Tisch weiterempfehlen.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Hervorragende Materialqualität
+ Einfache Montage
+ Integrierte USB-Ladeanschlüsse
+ Integrierte Schublade

Neutral:
– Kein Kabelmanagement vorhanden
– Die Schublade ist sehr klein

Kontra:
– Nicht für Tischhalterungen geeignet



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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

MSI veröffentlicht Custom-Varianten der NVIDIA GeForce RTX 4070 Serie

MSI hat kürzlich die Einführung seiner neuen Grafikkarten-Produktreihe, der MSI GeForce RTX 4070 Serie, angekündigt. Die neuen Karten werden mit der neuesten NVIDIA Ada Lovelace Architektur ausgestattet sein und somit die neuesten Gaming-Standards wie DLSS 3 und Echtzeit-Raytracing unterstützen.

MSI Geforce RTX 2070 Gaming x Trio

Die Serie wird in zwei verschiedenen Versionen, der GAMING TRIO- und der VENTUS-Serie, erhältlich sein. Die GAMING TRIO-Serie bewahrt das beliebte Design der Serie mit einem erfrischenden und eleganten Look und wird mit dem TORX Fan 5.0 Design mit Paaren von drei Lüfterblättern und einem TRI FROZR 3 Kühlsystem ausgestattet sein. Der RTX 4070 GAMING TRIO wird auch eine bewährte, vernickelte Kupfer-Bodenplatte und eine Metall-Backplate mit einem Flow-Through-Öffnungsdesign enthalten, was zu einer effektiveren Wärmeableitung beitragen wird. Die Grafikkarte ist mit der Mystic Light-Technologie ausgestattet, welche die Karte dank Mystic Light Sync und Ambient Link synchron mit dem Rest des PCs beleuchtet.

Die VENTUS-Serie hingegen ist ein Eckpfeiler der GeForce RTX 4070-Produktreihe und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es wird sowohl in der Version mit drei Lüftern (VENTUS 3X) als auch mit zwei Lüftern (VENTUS 2X) erhältlich sein.

MSI Geforce RTX 4070 Ventus 2x

Beide Versionen der RTX 4070-Serie werden mit der weltweit bekanntesten und am häufigsten verwendeten Software zum Übertakten von Grafikkarten, dem MSI Afterburner, und der exklusiven MSI Center Software ausgestattet sein. Die MSI Center Software enthält Frozr AI Cooling, das die mit einem kompatiblen MSI-Mainboard verbundenen Systemlüfter vereinheitlicht, um auf Änderungen der GPU-Wärmeleistung zu reagieren.

Die neuen Karten der MSI GeForce RTX 4070 Serie werden voraussichtlich ab dem 13. April 2023 in drei verschiedenen Versionen erhältlich sein: der GeForce RTX 4070 GAMING X TRIO 12G, der GeForce RTX 4070 VENTUS 3X 12G OC und der GeForce RTX 4070 VENTUS 2X 12G OC. Der Preis für die GAMING X TRIO 12G beträgt 749,00 Euro UVP, während die VENTUS 3X 12G OC und VENTUS 2X 12G OC mit einem Preis von 659,00 Euro UVP erhältlich sein werden.


Quelle & Bilder: MSI

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NVIDIA kündigt neue GeForce RTX 4070 für 659 Euro an

NVIDIA bringt mit der GeForce RTX 4070 eine neue GPU auf den Markt, die auf der Ada-Lovelace-Architektur basiert und das revolutionäre DLSS 3 beinhaltet. Gamer erhalten damit die perfekte GPU, um die neuesten Spiele mit maximalen Einstellungen bei einer Auflösung von 1440p zu spielen und Inhalte mit RTX-Beschleunigung und KI-Tools schneller zu streamen und zu erstellen. Die GeForce RTX 4070 profitiert von der NVIDIA-RTX-Plattform, einschließlich NVIDIA DLSS 3, NVIDIA Reflex, NVIDIA-Game-Ready-Treibern, RTX Video Super Resolution und mehr.

Laut NVIDIA ist die GeForce RTX 4070 mit DLSS 3 im Durchschnitt 1,7x schneller als die RTX 3070 Ti der letzten Generation mit DLSS 2. In traditionellen Spielen soll sie um durchschnittlich 20% schneller sein udn dabei  23% weniger Strom verbrauchen. Die GeForce RTX 4070-Grafikkarten werden ab dem 13. April im NVIDIA-eigenen Founders Edition-Design bei ausgewählten Händlern sowie als Custom Boards, einschließlich Standard-getakteter und ab Werk übertakteter Modelle, bei führenden Anbietern von Add-in-Karten wie ASUS, Colorful, Gainward, GALAX, GIGABYTE, INNO3D, KFA2, MSI, Palit, PNY und ZOTAC erhältlich sein.

Als besonderes Angebot können Gamer, die eine teilnehmende GeForce-RTX-40-Series-Grafikkarte oder einen Desktop-PC kaufen, das Overwatch 2 Ultimate Battle Pass Bundle dazu erhalten. NVIDIA kündigt außerdem an, dass die RTX Remix-Laufzeitumgebung als Open Source zur Verfügung stehen wird. In der Zwischenzeit fügt NVIDIA Reflex weitere Titel hinzu, darunter Counter-Strike 2.

Die GeForce RTX 4070 ist eine spannende Ergänzung des Portfolios von NVIDIA und wird aufgrund ihrer beeindruckenden Leistung und ihres attraktiven Preises sicherlich viele Gamer ansprechen.


Quelle & Bild: Nvidia

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PNY präsentiert neue Workstation-Grafikkarten

PNY präsentiert auf der diesjährigen Hannover Messe die neuesten NVIDIA-Grafikkarten für Workstations. Besucher haben die Möglichkeit, die Leistung der installierten Karten RTX™ A2000 und RTX™ A4500 live mit verschiedenen Applikationen zu erleben. Darunter auch NVIDIA Omniverse mit verschiedenen Autodesk Programmen.

PNY, ein Marktführer für HPC, AI und Computer-Grafik in EMEA, repräsentiert seit über 35 Jahren ein erfolgreiches Unternehmen durch starke Partnerschaften mit innovativen Technologieunternehmen wie NVIDIA. Gemeinsam mit Mensch und Machine, einem führenden Anbieter von CAD/CAM/BIM, und OPEN MIND, einem führenden Hersteller von CAD/CAM-Lösungen für die maschinen- und steuerungsunabhängige NC-Programmierung, zeigt PNY auf verschiedenen Workstations die NVIDIA Omniverse und vGPU-Lösungen mit unterschiedlichen Anwendungen.

PNY bietet Ingenieuren, Forschern und Kunden aus der Visualisierungsbranche fortschrittlichste NVIDIA Workstation-, NVIDIA Data Center- und NVIDIA DGX-Lösungen, inklusive professionellem technischen Support. Die Produktpalette von PNY umfasst neben zertifizierten Servern für VDI, HPC, AI und Storage ein komplettes Spektrum an GPUs und SSDs.

PNY NVIDIA RTX 4000 SFF

Besonders hervorzuheben ist die NVIDIA RTX™ 4000 SFF Ada Generation, welche auf der Messe vorgestellt wird. Die neue RTX 4000 SFF Ada ist eine ultimative und kompakte Computing-Lösung. Sie basiert auf der NVIDIA Ada Lovelace-GPU-Architektur und bietet ein neues Maß an Leistung, Funktionen und Möglichkeiten für kompakte Workstations. Die Karte treibt die Entwicklung des Visual Computing für professionelle Anwender weiter voran.

PNY ist bekannt für seine fortschrittlichen NVIDIA-Grafiklösungen und bietet seinen Kunden auch in diesem Jahr auf der Hannover Messe die neuesten Technologien.


Quelle & Bilder: PNY

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