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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mauspad

ROG Moonstone Ace L im Test

Nicht nur das Universum der Hard- und Software entwickelt sich stetig weiter, sondern auch in der Welt der Peripherie gibt es Meilensteine. So sind Mauspads nicht mehr nur aus Stoff oder Kunstleder, jetzt machen wir uns auch Glas zunutze. Die Republic of Gamers bringt ein großes Glasmauspad mit den Maßen 500 x 400 mm heraus – das ROG Moonstone Ace L. Zwei Versionen in Schwarz und Weiß stehen zur Auswahl und sollen die Maus smooth über die Oberfläche gleiten lassen. In diesem Review schauen wir uns an, wie es ist, unter einer präzisen Maus auch eine präzise Oberfläche aus Glas zu haben.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des ROG Moonstone Ace L Verpackung des ROG Moonstone Ace L

Das ROG Moonstone Ace L kommt in einem rechteckigen Karton, das mit einem bedruckten Überzug im schwarz-roten ROG-Stil gehalten ist. Auf der Oberseite ist das Glasmauspad aus der Draufsicht zu sehen. Unterhalb der Abbildung ist der Modellname mit einer Beschreibung und oberhalb das ROG-Logo abgebildet. Auf der Rückseite der Kartonage ist links das Mauspad von zwei Seiten zu sehen und rechts eine Feature-Auflistung.



Wird die Kartonagen-Hülle abgenommen, erscheint die Verpackung komplett in Schwarz mit einem mittig platzierten Republic of Gamers Logo. Innerhalb der schwarzen Verpackung liegt das Mauspad aus Glas sicher verstaut in Schaumstoff, der das Pad von allen Seiten sichert.

 

Inhalt



Der Inhalt besteht aus dem ROG Moonstone Ace L und zwei Aufklebern. Hier wäre eine passende und sichere Tragetasche von Vorteil, um das Mauspad sicher transportieren zu können.

 

Daten

Technische Daten – ROG Moonstone Ace L
Material Glas
Silikon
Größe 500 x 400 x 4,41 mm
Farbe schwarz & weiß

 

Details

ROG Moonstone Ace L ROG Moonstone Ace L

Unter der schwarzen Glasplatte ist im rechten oberen Eck das ROG-Logo zu sehen. An der linken Kante ist in derselben Weise der Spruch „FOR THOSE WHO DARE“ mit einem gestreiften Akzent platziert. Durch die Platzierung der Elemente unterhalb der Glasplatte erscheinen sie bei genauer Betrachtung verwischt und unscharf, was einen einzigartigen Look schafft.


ROG Moonstone Ace L ROG Moonstone Ace L

Die Rückseite besteht komplett aus einer Silikon-Oberfläche. Diese Oberfläche sorgt für eine Anti-Rutsch-Funktion und ist dabei herausragend designt – leider ist diese Oberfläche nicht mehr zu sehen, sobald das Mauspad platziert ist. Diagonal überzieht das Mauspad Sprüche und Begriffe in verschiedenen Sprachen und verschiedenen Schriftgrößen. Rechts unten in der Ecke findet sich das Republic of Gamers Logo mit einem Schriftzug wieder.

 

Praxis



In der Praxis macht das Mauspad aus Glas eine erstaunliche Figur. Das Glas ist sehr angenehm an der Haut und die Gaming-Maus gleitet über die Oberfläche. Durch die leicht angeraute Oberfläche, die schon fast an den Lotus-Effekt erinnert, sorgt für äußerst präzise Aufnahme der Bewegungen. Hierbei bietet sich an, einen geringen DPI-Wert anzuwenden. Die Maus gleitet über die Glasoberfläche und rutscht beim Loslassen der Maus sogar nach. Empfohlen werden hierbei Füße aus PTFE, die bei den meisten Mäusen ohnehin zum Einsatz kommen.


ROG Moonstone Ace L in der Praxis

Die hohe Präzision durch die Mauspad-Oberfläche erfordert allerdings eine ruhige Hand an der Maus. Es kommt vor, dass anstatt eines Doppelklicks ein Item gezogen wird. Dies kann durch eine geeignete Einstellung und eine Eingewöhnungsphase kompensiert werden. Bei Nutzern, die übermäßig schwitzen, könnte die Glasoberfläche unangenehm werden, aber im gleichen Zuge ist das ROG Moonstone Ace L schnell und einfach zu reinigen. Entweder mit einem feuchten Mikrofasertuch drüberwischen oder einen milden Reiniger verwenden.

ASUS ROG Moonstone Ace L - Gleiteigenschaften

Die Glasoberfläche besteht aus temperiertem H9 Glas ist beständig und ebenfalls widerstandsfähig. Im besten Fall sollte das Tragen von Uhren und Schmuck bei Benutzung des ROG Moonstone Ace L vermieden werden. Auch wenn das Mauspad kratzfest ist, ist es doch ein unangenehmes Gefühl, mit Metall über eine Glasplatte zu wischen. Die Lautstärke ist beim Wischen im Gegensatz zu einem Mauspad aus Stoff marginal lauter. Im Vergleich auf einem Holztisch jedoch leiser.

Die Größe des Mauspads bei den Maßen von 500 x 400 mm bietet genug Platz, um auch Nutzer mit kleineren DPI-Einstellungen zu bedienen. Trotz der Dicke werden Geräte, die über ein QI-Ladefeature verfügen, aufgeladen.

 

Fazit

Wir empfinden die Glasoberfläche des ROG Moonstone Ace L als sehr angenehm auf der Haut und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ist es uns möglich, die Maus äußerst präzise anzuvisieren. Durch die leicht angeraute Oberfläche ermöglicht das Glasmauspad noch genauere Bewegungen durch niedrigere DPI-Einstellungen. Die Maus gleitet über die Oberfläche, die innerhalb weniger als einer Minute gereinigt werden kann. Mit dem temperierten H9 Glas, ist das Mauspad langlebig und kratzfest. Die Glasoberfläche ist eine tolle Alternative zum ursprünglichen Material aus Stoff.

Pro:
+ Große Fläche
+ Präzise Oberfläche für Mäuse
+ Leichte Reinigung
+ Angenehmes Material auf der Haut
+ Schickes Design
+ QI-Ladung – durchlässig

Kontra:
– keine Transporttasche




Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tische

FlexiSpot Q8 im Test

Flexispot ist mittlerweile eine bekannte und beliebte Marke, wenn es um ergonomisches Mobiliar geht. In der Vergangenheit haben wir schon den FlexiSpot E8 und den FlexiSpot EW8 getestet, aber FlexiSpot bringt als Wegbereiter für eine neue Art des Arbeitens stetig Neuerungen auf den Markt sowie den FlexiSpot Q8. Auch dieses Mal schauen wir uns eine Tischplatte aus Bambus an, die aber in einer Dunkelholz-Optik mit schwarzem Gestell in Erscheinung tritt. Was uns sonst noch „aufrecht“ hält, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der FlexiSpot Q8 wird in zwei großen Kartons geliefert. Dabei enthält das Paket Nummer 1 die teils vormontierte Tischplatte und das Paket Nummer 2 die Tischfüße sowie die Hubsäulen samt Antriebsmotoren und Schrauben. Neben einem Klebepad und einem frisch geschliffenen Holzklotz ist sogar ein Schraubendreher im Lieferumfang enthalten. Beide Verpackungen wiegen über 20 kg und sind sperrig. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, den Tisch zu Hause zu zweit zu transportieren und aufzubauen.

 

Inhalt



Der Inhalt ist durch stabile Lückenfüller aus Schaumstoff und Karton außerordentlich gut geschützt. Die zusammengeklebten Lückenfüller in der Verpackung sind an kritischen Ecken und Kanten platziert, sodass der FlexiSpot Q8 unbeschädigt beim Kunden angeliefert wird.

 

Verpackung 1
  • Tischplatte
  • vormontierter Rahmen
  • vormontiertes Netzteil
  • vormontierte QI-Ladestation
  • vormontierte Bedieneinheit mit USB-A und USB-C Schnittstelle
  • vormontierte Schublade
  • Bedienungsanleitung
  • Holzklotz
Verpackung 2
  • Tischfüße
  • Hubsäulen mit Antriebsmotoren
  • Schrauben
  • Netzanschlusskabel
  • Schraubendreher
  • Klebepad

 

Daten

Technische Daten – FlexiSpot Q8
Modell Q8
Höhenverstellung 60-124 cm / 3-stufig
Motor 2
Geschwindigkeit 38 mm/s
Traglast 100 kg
Gewicht 58,0 kg
Größe Tischplatte 140 x 70 cm
Material Tischplatte Bambus
Gestellfarbe Weiß, Schwarz
Memory-Steuerung 4 x Anti-Kollisionssystem
USB-Anschluss Typ-A, Typ-C
Garantie 10 Jahre + 60 Tage Rückgaberecht
Paket 1 148,5 x 79,5 x 10,5 cm
34,0 kg
Paket 2 95,5 x 24,5 x 18,5 cm
24,0 kg

 

Aufbau



Dank der umfassenden Anleitung, die in Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch verfasst ist, kann der FlexiSpot Q8 kinderleicht aufgebaut werden. Der Großteil der Teile ist unterhalb der Bambus-Tischplatte bereits vormontiert. Die 2. Verpackung wird geöffnet, die Tischfüße und Tischbeine herausgenommen und entsprechende Schrauben vorbereitet. Hierbei wird in der Anleitung auf die beschriftete Tüte mit den Einzelteilen hingewiesen. Die Tischbeine inklusive der Antriebsmotoren werden auf die vorgebohrten Gewindelöcher aufgesetzt und mit dem mitgelieferten Sechskant-Schlüssel fixiert. Auf die Tischbeine werden nun die Füße aufgesetzt und in gleicher Weise befestigt.




Anschließend werden die Kabel der Antriebsmotoren mit der Steuereinheit verbunden, die bereits mit dem Netzteil in der Mitte des Tisches gekoppelt sind. Die sauber verlegten Kabel werden mit einer schwarz lackierten Blechrinne abgedeckt, sodass die Kabel unter dem Tisch nicht sichtbar sind.




Zusätzlich gibt es einen 35 cm langen Kabelkanal, der an den vorgeborten Löchern angebracht werden kann. Dieser besteht aus zwei Teilen. Das erste Teil wird an der Unterseite des Bambus-Tisches verschraubt und das zweite Teil auf das erste Teil aufgesteckt.




Nach Bedarf ist es möglich, einen Monitorarm am Tisch anzubringen. Hierzu wird ein mitgelieferter Holzklotz an eine selbst gewählte Stelle unterhalb des Tisches mit dem dazugehörigen 3M-Klebepad angebracht. Anschließend kann der Monitorarm auf dem Holzklotz und der Tischplatte halt finden. Für einen ebenen und stabilen Stand können die Kunststofffüße an den Tischbeinen herausgedreht und somit an die Höhe angepasst werden. Nun wird der Tisch aufgestellt und an die Steckdose angeschlossen.

 

Details



Die vormontierte Steuerung ähnelt der des Vorgängers, unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten. Die Tischsteuerung des Q8 besitzt statt 2 USB-A-Steckplätzen nur einen USB-A-Anschluss und die Kindersicherung vom FlexiSpot EW8 wurde beim neuen Modell entfernt. Ansonsten bleibt ein Display, das die aktuelle Höhe in cm anzeigt, zwei Tasten, die den Tisch rauf- und herunterfahren, vier Tasten zum Speichern der Tischhöhe und ein USB-C-Steckplatz. Das neue Design des Q8 bringt nicht nur farblich eine Änderung, sondern erspart die Zwischenstrebe am unteren Teil der Hubsäulen, was für einen minimalistischen und stilvollen Look sowie für mehr Beinfreiheit sorgt.




Neben dem neuen Design bietet der FlexiSpot Q8 ein neues Feature – eine QI-Ladestation. Diese Ladefläche ist rechts am Randbereich des Tisches mit einem Aufkleber markiert. Wird der Aufkleber entfernt, ist es erst mal gar nicht so leicht, die Ladefläche zu finden, dafür sorgt die Unsichtbarkeit für ein cleanes Tischplatten-Design. Wer die volle Breite des Tisches nutzt, wird hierbei allerdings auf Probleme stoßen, da die Ladefläche schnell verdeckt werden könnte. Es ist zweifelsohne nicht leicht, eine geeignete Ladestelle zu finden, die jedem völlig zusagt. Leider lädt die Ladestation nur solange der Tisch nicht vom Antrieb bewegt wird.




Die Tischplatte ist an jeder Ecke abgerundet. Die Holz-Optik erinnert keineswegs an Bambus, sondern an echtes Holz. Auch haptisch ist kein Unterschied zu einem herkömmlichen Holztisch festzustellen. Unter der Bambusplatte ist rundherum ein sauber lackierter Metallrahmen mit einer Dicke von 5 cm, der bei einem genauen Blick ein Fingerabdruck-Magnet darstellt. Die Bambusplatte hat eine Dicke von 1,5 cm. Das ergibt eine Gesamtdicke von etwa 6,7 cm inklusive Luftspalten. An dieser Stelle dürfen Monitorarme, Mikrofonarme und der gleichen nicht vernachlässigt werden. Die meisten Monitorarme besitzen geeignete Halterungen, diese Breite am Tisch zu umfassen, Mikrofonarme besitzen diese jedoch nicht.


FlexiSpot Q8 im Test

Eine Besonderheit des Tisches bleibt die integrierte Schublade mit den Maßen 5 x 66,5 x 31 cm, die zum Vorgänger um einen Zentimeter tiefer gestaltet ist. Die Schublade lässt sich um 22 cm des Inhalts herausfahren. Die Schienen der Schublade sorgen für eine knirsch- und knarzfreie Bewegung, die leise und sanft läuft und rastet in der Grundposition leicht im Tisch ein. An der Unterseite der Schublade befindet sich eine kleine Aussparungslinie für einen besseren Griff mit der Hand.

 

Praxis



Die Steuerung des FlexiSpot Q8 befindet sich meistens im Stand-by-Modus. Zum Aufwecken der Steuerung muss einfach eine Taste berührt werden. Das Verstellen der Höhe des Tisches funktioniert trivial. Dazu werden die Pfeiltasten nach oben und nach unten betätigt und gehalten, bis die Wunschhöhe erreicht ist. Zum Speichern der eingestellten Höhe werden die Speicherplätze, die mit 1-4 beschriftet sind, gedrückt und gehalten. Es ertönt ein kurzer Beep-Ton und ein „S“ mit entsprechender Zahl erscheint beim Speichern auf dem Display. Die gespeicherten Höhen werden beim Antippen auf die entsprechende Zahl automatisch angefahren. Die Hubsäulen besitzen eine Antikollisionsfunktion, die den Tisch in seiner Bewegung etwas zurückfahren lässt, sobald eine Kraft entgegen der Bewegungsrichtung wirkt. Die Empfindlichkeit der Antikollisionsfunktion kann in drei verschiedenen Stufen angepasst werden, indem die Tasten „Pfeil aufwärts“ und „Pfeil abwärts“, gleichzeitig 5 Sekunden gedrückt werden. In dem Empfindlichkeitsmodus werden die Indikatorstufen mit „A-1“ bis „A-0“ gekennzeichnet, wobei „A-0“ für das Deaktivieren der Antikollisionsfunktion steht. Weiterhin kann bei ungewünschter Fehlfunktion die Steuerung resettet werden, indem die Tasten 3 und 4 gleichzeitig für 3 Sekunden gedrückt werden bis „ASR“ oder „rSt“ angezeigt wird. Anschließend wird „Pfeil herunter“ gedrückt, bis der Tisch die niedrigste Höhe erreicht.




Der Kabelkanal, der unter dem Tisch montiert werden kann, ist für die Kabelführung praktisch, genügt aber nicht für ein unsichtbares Kabelmanagement. An dieser Stelle hätten wir uns gewünscht, dass zumindest die Zuleitung zu den Hubantrieben versteckt werden könnte. Der Holzklotz wird mithilfe des 3M-Klebepads dort befestigt, wo der Monitorarm platziert werden soll. Der Klotz bietet die Fläche, die nötig ist, um die Monitorhalterung am Tisch zu fixieren. In unserem Fall kleben wir den Holzklotz linksseitig direkt neben der Kabeltrasse. Bei Nutzung des Tisches ausschließlich für eine Workstation oder für das Homeoffice, wird der Klotz unter Umständen nicht benötigt.




Zur Abbildung in der Praxis haben wir für euch zwei Builds auf dem FlexiSpot Q8 getestet. Ein Build entspricht einer Gaming-Station mit zwei Monitoren, wahlweise ein Monitor in Hoch- oder in Querformat. Optisch ist das Setup sehr clean und ansprechend. Der Platz für zwei Monitore, Maus und Tastatur, großes Mauspad, einem Handy und einem Headset ist gegeben. Für zusätzliche Lautsprecher ist hier jedoch kein Platz mehr zu finden. Allerdings könnte hier, wie in unserem Video weiter unten, noch ein tragbarer Lautsprecher unter dem Monitor platziert werden. Das Gaming-Setup ist dabei der schwerere Build, der aber kein Problem darstellt, da der Q8 bis zu 100 kg Traglast bietet. Das hochgefahrene Setup ist trotzdem leicht wackelig, da doch etwas Gewicht am Tisch lastet. Es droht jedoch nichts umzufallen und steht stabil.




Der zweite Build, der uns persönlich besser gefällt, ist die Work-Station. Ein Cleaner und gemütlicher Build, der jeden Morgen im Homeoffice zur Produktivität einlädt. An einem langen Arbeitstag am Schreibtisch ist es ein Segen, wenn die Muskeln, Sehnen und Knochen umpositioniert und beansprucht werden. Auf Dauer macht sich das regelmäßige und lange Sitzen am Körper bemerkbar. Auch die Konzentration kann über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden, wenn man hin und wieder im Stehen arbeitet. Der Build kann um weitere Bildschirme oder Laptops mit Dockingstations erweitert werden, wenn ein Notebook nicht reichen sollte. Bei dem geringen Gewicht ist auch an höchster Position nichts wackelig.

FlexiSpot Q8 Höhenverstellung im Video

 

Fazit

Der FlexiSpot Q8 ist ein angenehmer, höhenverstellbarer Schreibtisch, der flexibel genutzt werden kann. Bei einer einstellbaren Höhe von 60 bis 124 cm ist der Tisch für so gut wie jede Körpergröße geeignet. Optisch hat der Q8 ein tolles Design und überzeugt mit einer guten Verarbeitung der Materialien. Das Kabelmanagement könnte besser gestaltet sein. Die Bedienung und der Aufbau des Tisches gehen kinderleicht von der Hand. Die QI-Ladestation und die USB-Steckplätze sind tolle und praktische Features. Auch die Schublade passt gut in das Design und bietet Stauraum für Schreibutensilien oder sogar Notebooks mit Ladekabeln. Flexispot spricht hier in erster Linie ganz klar Kunden an, die einen Schreibtisch zum Arbeiten, Lesen oder Lernen benötigen, obwohl auch ein kleiner Gaming-Build seinen Platz findet. Der Flexispot Q8 überzeugt uns, auch wenn ein paar Details noch verbessert werden können. Regelmäßig bietet Flexispot Rabatte und Aktionen an, wie beispielsweise einen 100€-Nachlass auf den 7. Geburtstag von Flexispot vom 28. August bis zum 1. September. Auch deshalb können wir für den Flexispot Q8 eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Leichter Aufbau
+ Simple Bedienung
+ Schönes Design
+ Gute Verarbeitung
+ QI-Ladestation
+ Große Skala bei der Höhenverstellung
+ Stufenlose Höhenverstellung
+ Sowohl Work- als auch Gaming-Station nutzbar
+ 4 Speicherplätze
+ Antikollisionssystem
+ Umfangreiches Zubehör, das zusätzlich erworben werden kann


Neutral:
+/- Kabelmanagement hat Potenzial

Kontra:
– Laden über USB oder QI bricht bei Höhenverstellung ab
– Platzierung eines Mikrofonarmes nicht möglich



Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse im Test

Die neue Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse erinnert an den sagenhaften Mach-10-Jet aus „Top Gun: Maverick“ und ist vermutlich auch davon inspiriert. Bei dieser neuen Wireless MOBA-/MMO-Gaming-Maus erwartet uns eine innovative Steuerung über Gesten, ein optischer Custom Sensor, optische Schalter, eine Menge zusätzlicher Tasten und nahezu grenzenlose Individualität. Hinzu kommt exklusive RGB-Beleuchtung mit vollkommener Anpassungsfreiheit mithilfe der ICUE-Software. Vielversprechend sehen wir uns den Darkstar in folgendem Review genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse kommt in den sportlichen Corsair typischen Farben schwarz-gelb. Auf der Front der kompakten Verpackung ist die Darkstar auf einem dunklen Hintergrund mit einem Dreiecksmuster abgebildet. Nicht zu übersehen ist hierbei der DARKSTAR-Schriftzug rechts oben an der Front. Im unteren Bereich der Front wird sofort klar, welches Produkt diese Gaming-Maus sein möchte – eine MOBA-/MMO-Gaming-Maus. Die Rückseite zeigt dasselbe Bild in geringerer Skalierung auf einem ebenfalls dunklen Hintergrund. Diese Rückseite verdeutlicht die Features der Wireless Gaming Mouse in verschiedenen Sprachen. Die restlichen Seiten des glatten Kartons haben einen gelben Hintergrund mit dunklen Elementen.

 

Inhalt

  • Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse
  • Corsair Darkstar 2,4 GHz Dongle
  • 1,8 m USB-A auf USB-C Leitung
  • Safety and compliance information
  • Warranty Guide

Daten

Corsair Darkstar Technische Daten
Verbindungsmöglichkeiten Hyper-fast, sub-1ms 2.4GHz SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY, Bluetooth® 4.2 + LE
Sensor CORSAIR MARKSMAN, 26000 DPI in 1 DPI Auflösungsschritten, 650 IPS tracking, bis zu 50G Beschleunigung
Programmierbare Tasten 15
Hardware Profile 5
Beleuchtung 7-Zonen RGB
USB-Abfragerate Bis zu 2.000 Hz Hyper-Polling
Akku:

2,4 GHz SLIPSTREAM:
Bluetooth:
Integrierter, über USB-C aufladbarer, Lithium-Polymer-Akku

Bis zu 65 h ohne Beleuchtung
Bis zu 80 h ohne Beleuchtung
Farbe Schwarz
Maus-Füße 100% reines PTFE
Kabelverbindung
Kabel
USB 2.0 Typ-A (Typ-C zu Typ-A-Kabel)
1,8 m (geflochten)
Dimensionen 129,05 x 67,9 x 43,64 mm (L x B x H)
Gewicht 96 g
Garantie 2 Jahre
Unverbindliche Preisempfehlung 169,99 €

Details

Korpus

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse hat ein Overall, dunkles Design mit verschiedenen Oberflächen. In jeder Ausgangsposition der divergenten Grifftechniken Palm-, Claw- oder Fingertip Grip berührt die Hand größtenteils eine glatte Oberfläche, wobei die einzelnen Tasten leicht angeraut sind. Eine Ausnahme bieten die mittleren Tasten an der oberen Seite auf der Maus, die ebenfalls glatt sind. Das Mausrad bzw. mittlere Maustaste erinnert an einen frischen Reifen mit neuem Profil. Die linke und die rechte Maustaste erstrecken sich fast bis über die Mitte des Darkstar-Korpus. Von Links nach rechts breitet sich eine unscheinbare LED-Leiste mit einem detailreichen Darkstar-Logo aus. Ein weiteres Logo ist auf der hinteren Seite der Maus zu finden, das ebenfalls beleuchtet werden kann.

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

An der Vorderseite der Darkstar sind zwei Öffnungen zu finden, die weitere LED-Streifen beherbergen. Vor den vorderen zwei Daumentasten sind noch drei LEDs platziert, die den Wechsel der DPI-Stufen signalisieren. Die Region, auf der der Daumen platziert wird, ist stark angeraut und aus steifem, gummiartigen Kunststoff gefertigt. Ebenso ist die rechte Seite der Maus angeraut und auch mit demselben Kunststoff überzogen. Diese angerauten Stellen sind haptisch angenehm und sorgen für den absoluten Grip beim Manövrieren der Maus.



Der angeraute Überzug ist nötig und hilfreich zur Bedienung der Maus, denn die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse hat Neigungssensoren, die in der Praxis wichtig werden. Bei einer Neigung der Maus sind die zwei PTFE-Pads an der Unterseite zu erkennen, die als Füße funktionieren. Neben dem Corsair Marksman 26K Sensor ist ein Schalter zu finden, der zwischen den Verbindungen Bluetooth, 2,4-GHz-USB-Dongle und AUS für eine Kabelverbindung schaltet. Unter dem Schalter befindet sich eine Aussparung für den mitgelieferten USB-Dongle. Dieser sitzt ziemlich tief und ist relativ schwierig zu entfernen, ist dafür aber sicher platziert.

 

Sensor



Der Sensor der Darkstar Wireless wurde in Verbindung mit PixArt entwickelt und verspricht hohe Leistung und Präzision. Die DPI des Corsair Marksman Sensors kann von 100 bis 26,000 in 1 DPI-Schritten eingestellt werden. Hierbei reagiert der Sensor sofort auf Bewegungen innerhalb des kompletten Auflösungsbereich. Außerdem verarbeitet der Sensor Signale bei einer Geschwindigkeit von bis zu 16,51 m/s bei einer maximalen Beschleunigung von 50 G.

 

Corsair Slipstream Wireless



Die Corsair-Slipstream-Wireless-Technologie lässt kompetitive Spieler ein hyper-schnelles und leitungsfreies Gaming-Erlebnis mit unter 1 ms Point-zu-Point Wireless-Latenz erleben. Die intelligente Shift-Frequenz (IFS) stellt sicher, dass das kabellose Signal immer an erster Stelle steht und sofort auf das 2,4 GHz Spektrum springt. Außerdem verbessert die Corsair-Technologie die Güte der Kommunikation, um eine starke Verbindung trotz anderer Wireless-Geräte in der Umgebung sicherzustellen.

 

Corsair Quickstrike

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Quickstrike Buttons an der Seite sind die vorgespannten Tasten bzw. Klickplatten mit nach unten gerichteter Federung. Es ist also eine geladene Kraft, um den Abstand zwischen den Platten und den Schaltern auf nahezu lückenlos zu schließen. Quickstrike wird als die Spitze des Klickdesigns beworben und wurde entwickelt, um Spielern hervorragende Geschwindigkeit, Reaktionsfähigkeit und Konsistenz bei jedem Klick zu bieten.

 

Optische Switches

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Da die Darkstar nicht nur für Moba´s und MMO´s genutzt werden kann, sondern auch ihren Platz bei First-Person-Shootern findet, können bei diversen Games Millisekunden für Win oder Lose sorgen. Die Darkstar ist mit den neuen optischen OMRON Switches ausgestattet, die Infrarot-Licht nutzen, um die Mausklicks zu registrieren. Durch den Einsatz von optischen Schaltern entfällt die Notwendigkeit für Entprellungstechniken, die für mechanische Standardschalter erforderlich sind. Dies führt zu einer ultraschnellen Betätigung und einer geringstmöglichen Klicklatenz bei gleichzeitig hoher Haltbarkeit und Zuverlässigkeit über eine längere Lebensdauer.

 

Liftoff Detection

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Beim Abheben der Maus von der Oberfläche wird der Sensor augenblicklich deaktiviert, sodass beispielsweise das Fadenkreuz in Shootern seine Position nicht verlässt. Viele professionelle Spieler nutzen eine relativ geringe DPI, welche sie dazu zwingt, die Maus öfter abzuheben und um zu positionieren. Dabei ist es unumgänglich, im Eifer des Gefechts das Fadenkreuz stabil zu halten und aus diesem Grund auch hilfreich den Sensor abzuschalten.

 

Software



Die Software Corsair ICUE leitet den Nutzer beim ersten Start oberflächlich durch die Einstellungen der Software hindurch. Angefangen bei der Erstellung der Profile, können alle Tasten der Darkstar, außer der linken Maustaste neu belegt werden. Hierbei sind nicht nur banale Tastenzuweisungen möglich, sondern auch Makros und Tastenkombinationen. An dieser Stelle können die vorgenommenen Einstellungen lokal auf dem Rechner gespeichert und zusätzlich 5 Profile im Speicher der Darkstar hinterlegt werden. Somit muss das nächste Gerät nicht über die Software verfügen, um die vorgenommenen Einstellungen anzuwenden.




Neben Profilen und Tastenzuweisungen kann die Beleuchtung in vielen verschiedenen Modi kalibriert werden. So ist jede RGB-Leiste unabhängig voneinander einstellbar. Die Leiste oberhalb auf der Gaming-Maus ist in 6 Passagen eingeteilt, die ebenfalls unabhängig voneinander ansteuerbar sind. Weiterhin können unterstützte Geräte, die auch mithilfe von Plug-ins integriert werden können, mit den ICUE Murals synchronisiert werden. Die Murals sind Farbschemen, auf denen die Geräte platziert werden und die Farben adaptieren.




Das besondere an der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse ist die zusätzliche Steuerung über Gesten. Standardmäßig sind Neigungen nach links, rechts, nach vorne und nach hinten eingestellt, wobei auch mehrere Neigungen möglich sind. Hierbei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wir haben beispielsweise Strg+Z und Strg+Y auf eine linke und rechte Neigung gesetzt. Weiterhin Strg+C und Strg+V auf eine Neigung nach vorne und nach hinten gelegt. Mit dieser Methode ist eine vereinfachte Bedienung beim Bearbeiten von Excel-Tabellen möglich.

Auch die DPI-Einstellungen können in verschiedenen Stationen gespeichert, schnell geändert und in Profilen hinterlegt werden. So wechseln auch die DPI-Profile mit den ICUE-Profilen. Auch diese können in den integrierten Speicher der Darkstar hinterlegt werden. Auch eine Oberflächenkalibrierung durch den Sensor kann an den Tisch oder das Mauspad angepasst werden.

In den Geräteeinstellungen kann die Firmware auf den neuesten Stand geprüft werden, die Abrufrate eingestellt, Batterie-/Ladestatus abgerufen, Helligkeit angepasst und viele weitere Einstellungen vorgenommen werden. Die ICUE Software ist sehr umfangreich und setzt eine gewisse Zeit voraus, um einen gewünschten Grad an Individualismus zu erreichen – was sich aber wirklich lohnt sich.

In der ICUE-Software wird zwischen Softwaremodus und Hardwaremodus unterschieden. Hierbei ist der Hardwaremodus für Geräte, an denen die ICUE-Software nicht gestartet hat oder nicht vorhanden ist, und der Softwaremodus für umfängliche Bedienung und Individualisierung der Maus. Im Hardwaremodus kann die Sensitivität in 50-DPI-Schritten angepasst werden, wobei die Software in 1-DPI-Schritten bietet. Bei der Beleuchtung in Hardwaremodus werden die vordefinierten Beleuchtungen angewandt, wobei die ICUE-Software volle Kontrolle und Freiheit ermöglicht.

 

Praxis

Bedienung



Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse bietet ein Arsenal von 15 programmierbaren Buttons. Sechs Buttons davon befinden sich in der Daumen-Region, die nach einer gewissen Gewöhnungsphase leicht zu erreichen sind. Diese Daumen-Region ist in einer Weise platziert, die auch für größere Hände geeignet ist. Dabei ist nicht zu vergessen, dass die Corsair Darkstar eine MOBA-/MMO-Maus ist und einfach eine umfassende Steuerung über die Maus ermöglicht. So werden die bisherigen Grenzen der Steuerung mit der Maus durchbrochen, da eine neue Dimension durch die Gestensteuerung eröffnet wird. Alle Funktionen, die schnell parat sein sollen, können nun auch einfach aus dem Handgelenk geschüttelt werden. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, ein MMORPG oder ein MOBA zu spielen, auch bei Shootern oder bei der Arbeit mit Excel oder Bildbearbeitungsprogrammen wird die Bedienung deutlich flexibler.

Wir erstellten uns in der ICUE-Software ein neues Profil, das für das Gaming optimiert wird. Das Profil kann bei Bedarf an eine .exe gebunden werden, sodass sich das Profil automatisch umstellt, sobald diese Ausführung gestartet wird. Wir legen hier zum Beispiel Heil-Gegenstände oder Granaten auf die verschiedenen Gesten und reagieren mit einer Bewegung aus dem Handgelenk, wenn es brenzlig wird. Die einzelnen Neigungswinkel können selbst gewählt und auf den Nutzer abgestimmt werden. Erstaunlicherweise funktionieren die Gesten sehr gut und reagieren auf die entsprechenden individuellen Einstellungen. An dieser Stelle ist es sogar möglich, Diablo IV einzig und allein mit der Maus zu spielen.

 

Grip



Für den Test des Grips haben wir zwei Handgrößen gegenübergestellt. Gemessen wird vom Handgelenk bis zur Spitze des Mittelfingers und quer an der breitesten Stelle der Handfläche inklusive angelegtem Daumen.

Hand Größe
große Hand 21 x 11,5 cm
kleine Hand 18 x 9,5 cm

Als Nächstes führen wir ein paar Zielübungen mit einem Aimtest ohne Vorahnung oder Übung durch. Für die Einstellung nutzen wir die Ebenen in Normal und die Zielgröße in Mittel. Bei der großen Hand kommen wir auf ein Ergebnis von 19,80 in 15 Sekunden mit einer Genauigkeit von 90,81 %. Die kleine Hand erzielt ein Ergebnis von 16,10 in 15 Sekunden bei einer Genauigkeit von 106,67 %. Ohne diese Ergebnisse mit anderen Mäusen zu vergleichen, verdeutlichen wir das Handling mit einer autarken Griffmethode. Hierbei nimmt die Griffmethode keinen Einfluss auf die Handhabung der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse. Auch hier sind die angerauten Stellen an der linken und der rechten Seite der Maus hilfreich für den maximalen Grip.

 

Gestensteuerung

Mit der Einführung des 6-Achsen-Bewegungs-Sensors auf der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse für die Liftoff-Detection war es möglich, mit der innovativen Technik zu experimentieren und dabei in erster Linie Makrosteuerung in 4 Neigungen (links rechts, vorne hinten) zu belegen. Von Windows-Funktionen wie Screenshots, Kopieren, Einfügen zwischen Fenstern wechseln über Gaming-Mechaniken wie Nachladen, Granaten, Heil-Gegenstände, Kommandos sind der Kreativität des Nutzers keine Grenzen gesetzt. Auch beim Arbeiten ermöglicht die Gestensteuerung neue Freiheiten und erhöht die Effizienz des Nutzers. Dies ermöglicht sogar viele Vorgänge oder Spiele komplett ohne Tastatur zu meistern. Die Gesten werden in Neigungswinkeln in der ICUE-Software kalibriert und nach Bedarf angepasst. Anschließend werden die eingestellten Neigungen mit Funktionen, Tasten oder Makros belegt. Je nach Profil wird zwischen den Funktionen schnell hin- und hergewechselt und bedient.

 

Akku

Der Akku hält bis zu 80 Stunden über Bluetooth, wenn die Beleuchtung nicht aktiviert ist. Es sind 65 Stunden über den 2,4 GHz Dongle bei deaktivierter Beleuchtung zu erwarten. Je nach Bedienung und Nutzung kommen wir tatsächlich in den genannten Bereich. Zu erwähnen ist jedoch, dass die Nutzung über den Slipstream Dongle mit RGB-Beleuchtung die Akkulaufzeit drastisch auf 20 Stunden verkürzt.

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse im Test

 

Fazit

In der Welt der Gaming-Mäuse ist aktuell kaum vorstellbar, welche Innovationen solche Modelle wie die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse noch toppen sollen. Der Preis von 169,99 € ist in der Tat eine Ansage. Dafür bekommt man jedoch eine ausgeklügelte Gaming-Maus voll mit innovativen Anpassungen und Bedienmöglichkeiten. Hinter der Sensortechnik, Tasten-Technologie, Design und Software stecken jahrelange Erfahrung, Forschung und Optimierung. Diese Gaming Maus spielt ganz vorne an der Spitze und stellt ein High-End-Produkt dar und richtet sich an Enthusiasten und Kontroll-Freaks. Die Darkstar präsentiert ein tolles Gesamtbild mit seinen 15 Tasten und überzeugt mit der Gestensteuerung. So hat der „dunkle Stern“ unsere Empfehlung als High-End-Produkt redlich verdient.

Pro:
+ Gute Verarbeitung der Materialien
+ Smoothes Klickverhalten
+ Individuelle RGB-Beleuchtung
+ Hohe Anzahl individuell belegbarer Tasten
+ Hohe Individualität
+ Innovative Gestensteuerung
+ Haftender Grip
+ Stimmige Daumenpositionierung
+ Hoher Detailgrad
+ Präziser Sensor
+ Multiple Verbindungsmöglichkeit
+ Übergreifende Steuerung durch Software
+ Hardware Profilspeicherung

Kontra:
– Preis
– Akkuleistung mit Beleuchtung über Slipstream dürftig
– USB-Leitung relativ steif



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio

NZXT SWITCHMIX im Test

Ein Teil des RELAY Audio-Ökosystems bildet der Headset-Stand und Mixer NZXT SWITCHMIX und fungiert als eine zentrale Verbindungseinheit zwischen Rechner, Headset und PC-Lautsprecher. Damit ist ein nahtloser Wechsel zwischen jedem 3,5-mm-Headset- und Lautsprecher-Audioquelle möglich. Alleine durch Auf- und Abhängen des Headsets kann zwischen den Audiosystemen hin und her geschaltet werden. Was das NZXT SWITCHMIX tatsächlich als Vorteil für ein Gaming-Setup bringt, möchten wir in folgendem Review herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT SWITCHMIX Verpackung NZXT SWITCHMIX Verpackung

Der NZXT SWITCHMIX kommt in einer typischen NZXT Verpackung in den Farben Weiß und Violett. Frontal ist der SWITCHMIX aus einer Vogelperspektive abgebildet. Die Rückseite der Verpackung zeigt ein komplettes Audio-Setup bestehend aus NZXT SWITCHMIX, einem NZXT RELAY HEADSET und den NZXT RELAY Lautsprechern und Subwoofer. Hier sind einige Features und Spezifikationen abgebildet und kurz erklärt. Die linke Seite des Kartons zeigt den Verpackungsinhalt und die rechte Seite erneut einige Features und Spezifikationen.

 

Inhalt

NZXT SWITCHMIX Lieferumfang

  • NZXT SWITCHMIX Stand
  • NZXT SWITCHMIX Mixer
  • USB-A auf USB-C Kabel

 

Daten

NZXT SWITCHMIX Technische Daten
Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm
Lautsprecher-Ausgang 3,5 mm
Sampling-Tiefe 24-bit
Sampling-Rate 96 kHz
Signal-Rausch-Abstand >90 dB @ 32 Ohm
Mixer-Gewicht 280 g
Stand-Gewicht 413 g
Taster-Auslösekraft 50 g
Kompatibilität Windows 8.1, 10, 11
Garantie 2 Jahre

 

Details



Der NZXT SWITCHMIX Stand ist sauber verarbeitet, aus Metall hergestellt und akkurat in Schwarz lackiert. Die Fläche am Boden des Headset-Stands ist symmetrisch mit runden Einlassungen übersät. Passend dazu hat die Unterseite des NZXT SWITCHMIX Mixers 4 runde Füße, die ihren Platz zweckdienlich auf dem Stand finden. Unterhalb des Stands befindet sich ein weiteres Klinken-Kabel für die Verbindung mit dem Mixer. Es sind vier violette Gummifüße am Stand mit einer Anti-Rutschwirkung angebracht. Nach oben ragen 2 metallische Stäbe, die am obersten Punkt mit einem Taster verbunden sind. Auf diesem Taster kann ein Headset abgelegt werden. An einem der Stäbe ist eine massive Plastiklasche befestigt, die das NZXT-Logo zeigt.




Das Gehäuse des Mixers ist aus Kunststoff gefertigt, fühlt sich aber durchaus hochwertig an. Die Oberfläche ist glatt und so wie der Stand komplett schwarz. In der Mitte des Reglerrades ist das NZXT-Logo zu sehen. Auf der rechten Seite des Mixers ist ein Schieberegler angebracht und erinnert haptisch an eine gummierte Oberfläche. Auf der Unterseite sind die vier gummierten Füße zu erkennen, die perfekt auf die Oberfläche des Stands passen und ein Verrutschen verhindern sollen. Technische Details und Zertifikate sind an der Unterseite abgedruckt.




Innerhalb des Reglerrades sind 11 LEDs in das Gehäuse eingelassen, die in verschiedenen Farben leuchten können. Frontal besitzt der Mixer einen Klinken-Ausgang für ein Headset bzw. Kopfhörer. Rückseitig ist ein USB-C-Anschluss zur Verbindung des Endgerätes und Stromversorgung, ein Klinken-Ausgang für Lautsprecher oder andere Ausgabegeräte und mittig die Verbindung zum Headset Stand.

 

Praxis

NZXT SWITCHMIX & NZXT RELAY HEADSET

Der NZXT SWITCHMIX Mixer wird auf dem Stand platziert und mit dem Klinken-Stecker des Stands verbunden. Nun können auf der Rückseite noch die Verbindung mit Klinken-Lautsprechern und eine Verbindung mit USB-C auf USB-A zum PC hergestellt werden. An der Front des Mixers werden über eine Klinke das Headset verbunden. Nach der Montage erleuchten inmitten des Lautstärke-Rades die LEDs, die die aktuelle Lautstärke visualisieren. Je nach Farbe ist erkennbar, welches der Geräte aktuell überbrückt wird.




Je mehr LEDs leuchten, desto höher die Lautstärke. Mit einem Druck auf das Lautstärke-Rad wird die Wiedergabe an beiden Audio-Geräten stumm geschaltet, wobei sich die Farbe der LEDs entsprechend verändert. Rechts neben dem Rad befindet sich ein stufenloser Regler, mit dem zwischen Kommunikation und Sound-Wiedergabe geregelt werden kann. Im Klartext wird hierbei die Lautstärke zwischen Standard-Audiogerät und Standard-Kommunikationseinheit gemischt. So kann man selbst entscheiden, ob beispielsweise Discord oder die laufende Applikation lauter wieder gegeben wird.




Mit dem Taster am obersten Punkt des NZXT SWITCHMIX kann mechanisch über den Mixer zwischen den Audio-Geräten hin- und hergeschaltet werden. Dies entpuppt sich als superpraktisches Feature für Gaming-Setups und Audio-Enthusiasten, das auch in Verbindung mit anderen Audio-Mixern funktioniert. Beispielsweise ist nicht nur eine mechanische Verkabelung des Mixers möglich, sondern kann auch mit Software wie Voicemeeter in Verbindung gebracht werden. Wenn man beispielsweise ein Videospiel spielt und seine letzte Runde beendet hat, wird das Headset auf den Stand gehängt und kann seiner nächsten Aktivität nahtlos mit den Lautsprechern nachgehen. Sollen die Mates im Discord nun nicht über die Lautsprecher zu hören sein, wird der rechte Regler am Mixer einfach bis ganz nach unten in Richtung „Game“ geregelt.

 

Software



In der NZXT Cam Software kann in der Rubrik Audio der NZXT SWITCHMIX angepasst und in verschiedenen Profilen gespeichert werden. Hier können beispielsweise die Farben der LEDs im aktiven Headset, aktiven Lautsprechern oder im Mute nach eigenen Präferenzen gestaltet werden. Ein komplettes Bild der NZXT Hardware ergibt sich in Verbindung mit dem NZXT RELAY HEADSET. Werden dabei noch die NZXT Lautsprecher und der Subwoofer angeschlossen, ist das RELAY Audio-Ökosystem vollendet und über die Software NZXT CAM vereinheitlicht.

 

Fazit

Der NZXT SWITCHMIX ist ein originelles Produkt, das das eigene Audio-Setup zwischen Headset, Lautsprecher, Kommunikation und täglichem Audio-Konsum trennt und mischt. Das Design ist schlicht und passt sich jeder Einrichtung an. Der Mixer selbst kann nach eigenen Bedürfnissen in der CAM-Software angepasst werden und nach einer einmaligen Einrichtung im Setup die Audiokulisse bequem verwalten. In Verbindung mit jedem kabelgebundenen Headset ist der Taster als Ablage eine Innovation für das eigene PC-Setup. Wir können für den NZXT SWITCHMIX eine klare Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Innovative Idee zum Audio-Mix zwischen mehreren Geräten
+ Simple Installation und Bedienung

Kontra:




Software
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NZXT RELAY HEADSET im Test

NZXT ist der Partner aller Gamer, wenn es rund um das Gaming-Setup geht. Von Gaming-Towern über PC-Komponenten und Gaming-Monitoren, Mikrofonen und Stativen, Gaming-Mäusen und -Tastaturen steigt NZXT nun auch wieder in die Audio-Welt ein. Mit dem NZXT RELAY HEADSET wagen sie den erneuten Einstieg in den Markt der Gaming-Headsets. Die Relay-Reihe ist ein Audio-Ökosystem als Sammlung von hochwertigen Audioprodukten, um PC-Spielern die volle Kontrolle über die Audioausgabe zu ermöglichen. So soll das RELAY HEADSET das Spielerlebnis mit außergewöhnlicher Klangqualität und Komfort verbessern. Wie gut sich das Headset von NZXT schlägt, wollen wir im folgenden Test überprüfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT RELAY HEADSET Verpackung NZXT RELAY HEADSET Verpackung

Wir erhalten eine typische Verpackung von NZXT in Weiß und Violett mit akkuratem Design. An der Front ist eine Abbildung des NZXT RELAY HEADSETS mit einer kurzen Beschreibung zu sehen. Die Rückseite zeigt das Headset liegend und beschreibt die Einzelteile detaillierter. Die linke Seite der Verpackung visualisiert den Lieferinhalt als technische Zeichnung. Die rechte Seite des Kartons verfügt über die Spezifikationen und einige technische Features.

 

Inhalt

NZXT RELAY HEADSET Lieferumfang

  • NZXT RELAY HEADSET
  • NZXT RELAY Mikrofon
  • 3,5 mm Kabel mit Mute und Lautstärkeregelung
  • USB – Klinke – Adapter
  • Splitter – Kabel

 

Daten

NZXT RELAY HEADSET Technische Daten
Treiber 40 mm
Frequenzgang 20 Hz – 40 kHz
Klirrfaktor <1% @ 1 kHz
Mikrofon Frequenzgang 100 Hz – 10 kHz
Mikrofon Klirrfaktor <1% @ 1 kHz
Gewicht 269,5 g
Gewicht ohne Mikrofon 263 g
DTS 7.1 Surround Sound
Garantie 2 Jahre

 

Details

NZXT RELAY HEADSET NZXT RELAY HEADSET

Das NZXT RELAY HEADSET hat ein schlichtes Design mit einer glatten und angenehmen Oberfläche. Außen auf beiden Ohrmuscheln schimmert, wie von anderen NZXT-Produkten bekannt, das Logo unter verschiedenen Betrachtungswinkeln durch. Auch oben auf dem Bügel ist das Logo zu finden. Der obere Bügel und die Ohrmuscheln sind zwar aus Plastik, aber hochwertig verarbeitet. Die Bügel, auf denen die Ohrmuscheln befestigt sind, wurden aus Metall hergestellt und entgratet. Die beiden 40 mm Treiber sind mit einem dünnen Kabel verbunden, das über den oberen Bügel verläuft.


NZXT RELAY HEADSET

Das Polster an den Ohrmuscheln und an dem Bügel ist sehr weich und elastisch, das sich nach Benutzung wieder in seinen Ausgangszustand begibt. Die Innenseite der Ohrmuscheln ist violett gestaltet und symbolisiert mit R und L die jeweils entsprechende Seite. Der Abstand zwischen Bügel und den Ohrmuscheln kann in vielen kleinen Stufen selbst gewählt werden. An der Unterseite der rechten Ohrmuschel ist der Anschluss über eine 3,5 mm – Klinke realisiert.




Auf der linken Seite ist das Mikrofon abnehmbar. Der Steckplatz des Mikrofons ist durch den Stecker vorgeformt und besitzt einen geringeren Querschnitt als herkömmliche 3,5 mm Klinkenstecker, sodass dieser nicht verwechselt werden kann. Das abnehmbare Mikrofon ist flexibel und besitzt einen Schaumstofffilter. Das Mitgelieferte, 1,9 m lange AUX-Kabel ist geflochten und hat eine mechanische Lautstärkeregelung mit Mute-Schieber für das Mikrofon. Diese kleine Regeleinheit hat auf der Rückseite eine kleine Klammer, die beispielsweise an einem T-Shirt befestigt werden kann. Der Abstand zwischen dem Klinken-Anschluss am Headset und der kleinen Regeleinheit sind etwa 30 cm. Auffällig ist bei der Regelung im unteren Bereich der Lautstärke jedoch, dass nur noch die linke Seite spielt. Dies ist der mechanisch-elektronischen Regelung über einen Widerstand zu verdanken. Es ist nicht anzunehmen, dass das Headset bei einer so geringen Lautstärke betrieben wird.

 

Praxis

Anschluss



Das NZXT RELAY HEADSET kann über mehrere Möglichkeiten mit einem Endgerät verbunden werden. Zum einen ist es möglich, das Headset über eine 3,5-mm-Klinke anzuschließen. Entweder mithilfe eines 3,5-mm-Aux-Kabels oder über den USB-Adapter mit einem AUX-Kabel. Zuletzt ist auch ein Splitter zur Trennung von Mikrofon und Kopfhörer beigelegt. Das mitgelieferte AUX-Kabel kann bei 1,9 m bei manchen Gaming-Setups zu kurz sein bzw. die Bewegungsfreiheit einschränken. An dieser Stelle ist der Aufbau in Verbindung mit dem SWITCHMIX empfehlenswert.

 

Tragekomfort

NZXT RELAY HEADSET

Das Headset sitzt fest am Kopf und spannt besonders an den Ohrmuscheln, ohne zu hohen Druck auf den Schädel auszuüben. Die Größe kann mit dem verstellbaren Bügel justiert werden und bietet langfristig Komfort und Kompatibilität für alle Kopfformen und Kopfgrößen. Die Polster der Ohrmuscheln und der Bügel sitzen auch nach vielen Stunden bequem auf dem Kopf. Die weichen Memory-Schaum-Polster, die mit Kunstleder überzogen sind, bieten stundenlangen Musik- und Filmgenuss. Der Sitz ist trotz der nur in eine Richtung neigbaren Ohrmuscheln umfassend.

 

Software



In der NZXT Cam Software kann unter der Rubrik Audio in verschiedenen Profilen die Soundkulisse angepasst werden. So stehen zum Beispiel Bass Boost, Movies, Games und Music als vorgefertigte Profile zur Verfügung. Weiterhin kann der Surround-Sound-Effect in verschiedenen Stufen wie Front, Wide und Traditional eingestellt und ausgeschaltet werden. Zuletzt steht ein Equalizer zur Verfügung, um eigene Präferenzen im Audio-Erlebnis zu verwirklichen.




Im oberen Teil ist in Bezug auf das NZXT RELAY HEADSET der Sidetone für das Mikrofon einstellbar. Hier kann der Nutzer selbst entscheiden, ob und wie laut die eigene Stimme im Headset durchdringt – eine Abhörfunktion. Praktisch für Nutzer, die sich beim Sprechen unwohl fühlen, ihre eigene Stimme nicht zu hören. Das NZXT RELAY HEADSET hat keine aktive Geräuschunterdrückung, aber koppelt den Nutzer trotzdem stark von der Umgebung ab.

 

Soundcheck

Gaming



Wenn es um die Ortung von Gegnern über Schüsse, Schritte oder Interaktionen geht, punktet das NZXT RELAY HEADSET auf ganzer Linie. Es kommt in Hunt Showdown oft vor, dass sich die Gegner an einen Compound heranschleichen oder in einem Compound campen. Wer gut aufpasst, kann die Gegner auch beim Schleichen ertappen. Mit dem RELAY HEADSET kommen die mittleren und hohen Frequenzen gut zur Geltung. NZXT macht hierbei zwar Abstriche bei den Bässen wie beispielsweise den Explosionen durch Fässer oder Dynamit-Stangen, dafür sind die mittleren und hohen Töne umso präziser. Dieser Richtung folgt auch die Qualität der Kommunikation, denn die Callouts der Verbündeten über Discord oder Teamspeak ertönt glasklar. Von Vorteil ist hierbei die Verbindung mit dem NZXT SWITCHMIX, der Kommunikation und Spielgeschehen miteinander koppelt und mischt. Dabei sollte in der NZXT CAM Software das DTS – Mehrkanalsystem angepasst werden, um audiotechnisch alles aus dem Game herauszuholen.

 

Musik

Wie erwartet sind keine Nuancen im Frequenzgang wahrzunehmen. Bei der Musik sind alle Details der Tonhöhen hörbar und klar voneinander zu trennen. Den Bass vermissen wir hierbei leider, den wir nur über einen eigenen Equalizer einstellen können, der jedoch aufgrund der Treiber seine Grenzen aufweist. Das Headset ist nichts für audiophile Ansprüche, aber zeigt seine Stärken in dem dynamischen Sound. Die Stärke liegt hier eher in der Gaming-Umgebung.

 

Mikrofon

Die Qualität des Mikrofons ist für ein Headset hervorragend. Unabhängig von der Software gibt das Mikrofon die eigene Stimme klar wieder. Erfreulich ist hierbei auch, dass das Mikrofon nicht genutzt werden muss und vom Headset getrennt werden kann.

 

Fazit

Das NZXT RELAY HEADSET ist ein gut verarbeitetes und solides Headset, das über viele Stunden getragen werden kann. Mit einem schlichten Design und einer angenehmen Oberfläche passt sich das NZXT RELAY durch die stufenweise Bügeleinstellung an jede Kopfform an. Auch bei der Soundqualität gibt es nichts zu meckern, wobei der Bass schwach ausfällt. Das gewobene Aux-Kabel bietet mit der integrierten Regler-Einheit ein praktisches Zubehör. Im Gaming-Bereich passt sich das Relay-Headset besonders gut an, da sämtliche Tonlagen klar voneinander getrennt werden können und verschiedene Modi und Equalizer über die CAM-Software vorgenommen werden können. Der Bass kommt in allen Anwendungen leider nicht zur Geltung, was für Ortung und Surround-Sound nicht von Belangen ist.

Pro:
+ Klare Mitten und Höhen
+ Guter Surround Sound
+ Klarer Frequenzgang
+ Lautstärkeregler mit Mute-Taste und Ansteckklammer

Neutral:
– AUX-Kabel ohne SWITCHMIX etwas kurz

Kontra:
– Schwacher Bass



Software
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MAONO PD200X im Test

Der Begriff MAONO kommt aus einer afrikanischen Einwohnersprache und bedeutet Vision. So war der CEO von MAONO von der afrikanischen Musikkultur inspiriert, professionelle Audio-Produkte für die junge Generation zu gestalten. Mit dem MAONO PD200X werden in erster Linie Content-Creator angesprochen, wobei der Nutzen auch in Podcasts, Meetings und Gaming liegt. Das dynamische Mikrofon mit USB und XLR-Anschluss soll eine perfekte und langlebige Wahl zur Aufnahme von Stimmen sein. MAONO stellt uns ein Sample des Mikrofons sowie ein XLR-Kabel und den Mikrofonarm MAONO B01 Microphone Suspension Boom Scissor Arm Stand zur Verfügung. Wie sich das MAONO PD200X mit samt der Peripherie schlägt, erfahrt ihr in folgendem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der MAONO PD200X

Die Verpackung kommt in einem knalligen Black&Yellow Design mit dem frontal aufgedruckten Mikrofon und Modellbezeichnung. Das mit RGB beleuchtete PD200X soll global das meistverkaufte Mikrofon im Internet sein. Auf der Rückseite des aufgeschobenen Kartons ist eine detaillierte Beschreibung des Mikrofons sowie eine Aufzählung von diversen Features abgebildet. Auf einer Seite ist eine kurze Historie und eine detaillierte Produktbeschreibung zu finden.

 

Inhalt

Der Lieferumfang ist überschaubar und beinhaltet ein interessantes Inventar:

  • Dynamisches Mikrofon MAONO PD200X
  • Montierte Mikrofonspinne
  • USB-C aus USB-A/C Kabel (2,5 m)
  • Anleitung
  • 18 Monate Garantiekarte

Der zusätzlich gelieferte Mikrofonarm sieht folgendermaßen aus:

 

Daten

MAONO PD200X Technische Daten
Mikrofon Typ Dynamisches Mikrofon
Richtcharakteristik Niere
Anschluss XLR & USB-C
Bit-Tiefe / Abtastrate 24-bit / 48 kHz
Frequenzgang 40 Hz – 16 kHz
Verstärkungsbereich 0 bis +42 dB
Sensibilität XLR: -52 dBV
USB: -10,5 dBFS/Pa (Max)
Grenzschalldruck >130 dB SPL
Kompatible Geräte Desktop, Laptop, Computer, Mixer, Audio Interface, PS4, PS5, MAC, OS, Windows
Gebrauchsempfehlung Podcasts, Aufnahmen, Streaming, Gaming, Video-Konferenz

 

Details

MAONO PD200X

Das MAONO PD200X hat ein Metallgehäuse und ist rundherum fast komplett in Schwarz gehalten. In der Mitte befinden sich eine RGB-Leiste und auf der Oberseite eine Mute-Taste sowie ein multifunktionaler Drehregler. Auf der Kapsel ist ein abnehmbarer Popschutz aufgesteckt. An der Seite ist noch das MAONO-Logo zu finden. Die Mikrofonspinne ist bereits vormontiert und kann ohne Werkzeug nicht ohne Weiteres abgenommen werden. So kann die Spinne am Mikrofon nur gedreht, aber nicht verschoben werden. Zur Demontage ist lediglich ein Kreuzschraubendreher nötig. Zum Anbringen an einem Mikrofonarm ist zusätzlich ein Adapter aus Kunststoff und ein vergoldeter Aluminiumadapter beigelegt.




Der Mikrofonarm MAONO B01 Microphone Suspension Boom Scissor Arm Stand ist ein dreiteiliges Paket aus Tischbasis, einem flexiblen Metallarm in Schwarz, einem vergoldeten Verschraubungsadapter sowie einem alternativen Mikrofonhalter. Die Verarbeitung ist solide und angenehm in der Hand. Die vier Federn sind ebenfalls schwarz und sicher vorgespannt. An dem Arm sind zwei Schrauben mit Handgriff zur Fixierung einer beliebigen Stellung angebracht.

 

Praxis



Es gibt zwei Möglichkeiten das MAONO PD200X an ein Gerät anzuschließen. Die Erste beläuft sich auf einen einfachen Anschluss über ein XLR-Kabel, das in ein Audio-Interface angesteckt wird. Mit dem zusätzlich gelieferten XLR-Kabel in 2,5 m Ausführung schließen wir das Mikrofon an ein Behringer XENYX QX1002 USB Audio Interface an und können direkt loslegen. Bei dieser Art des Anschlusses funktioniert jedoch kein Bedienelement am Mikrofon, hierbei ist es nur für die Aufnahme konstruiert.


MAONO PD200X MAONO PD200X

Nach Anschluss des multifunktionalen USB-C-Kabels leuchtet der Drehknopfregler für die Lautstärke des Monitorings und des Mikrofons über den USB-Treiber. Der Drehknopfregler erhöht und verringert die Lautstärke stufenweise und je nach Lautstärkeeinstellung leuchtet der Ring um den Drehknopfregler heller oder dunkler. Wird der Drehknopf gedrückt, schaltet sich der Regelmodus zwischen dem 3,5-mm-Kopfhörerausgang und der Lautstärke des Mikrofons um. Ein grüner Ring entspricht der Regelung der Lautstärke des Mikrofons und ein blauer Ring indiziert den Monitoring-Modus. Vor dem Drehknopfregler befindet sich die Mute-Taste, die ein durchgestrichenes Mikrofon in Rot abbildet. Wird das Mikrofon über diese Taste gemutet, schaltet der Indikatorring auf Rot.

Auf der Unterseite zwischen den verschiedenen Anschlüssen ist ein kleiner Button zu finden, der zum Ein- und Ausschalten der RGB-Leiste und zum Durchschalten der Farben agiert. Wird der Button 2 Sekunden gedrückt gehalten, schaltet sich die Beleuchtung aus. Beim Durchschalten des Beleuchtungsbuttons kann eine ganze Palette von Farben gewählt werden. So stehen folgende Farben zur Verfügung:

  • Weiß
  • Rot
  • Orange
  • Gelb
  • Grün
  • Türkis
  • Blau
  • Violett
  • laufender Regenbogen


Am Mikrofon selbst ist es nicht möglich, die Intensität der Beleuchtung zu bestimmen. Sind also alle Features und ein XLR-Anschluss gewünscht, müssen zwei Kabel zum Mikrofon geführt und die MAONO Software installiert werden. Jede Taste, die am Mikrofon betätigt wird, ist allerdings in der Ausgabe zu hören.

Der MAONO B01 Microphone Suspension Boom Scissor Arm Stand kann in vielen verschiedenen Richtungen aufgestellt und fixiert werden. Dabei behält der Arm seine Form stabil, da die Schrauben und Federn straff angezogen sind, sodass ein fester Platz festgelegt werden kann. Dazu gibt es insgesamt 4 Schrauben an Arm und Mikrofonspinne. Andererseits muss der Mikrofonarm nicht fixiert werden und kann agil genutzt werden, wobei das Mikrofon in einem Radius von einer Kugel von 1 m samt Mikrofon flexibel ist. Der Mikrofonarm ist in seiner Positionierung statisch fixierbar und behält seine Form zu unserem Erstaunen, da wir diverse Erfahrungen mit anderen Marken und Anbietern durchlaufen haben. An dieser Stelle ist ein Test über einen längeren Zeitraum von Nöten.

 

Software



Die Software MAONO Link ist ein nützliches Tool zur Bedienung des MAONO PD200X und begrüßt den Nutzer beim Start mit einer automatischen Erkennung des angeschlossenen Produkts. In der Software können alles Features, die auf dem Mikrofon zu finden sind, ebenfalls in der Software genutzt und bedient werden. Wird beispielsweise der Gain hochgeregelt, wird der grüne LED-Ring heller. Hinzu kommen im Standardnutzer-Modus eine Auswahl von 4 verschiedenen Soundprofilen „Deep“, „Original“, „Natural“ und „Legacy“. Diese Modi sind nach Belieben und Geschmack zu wählen und die Entscheidung fällt im Monitoring über Kopfhörer leichter. An dieser Stelle kann die RGB-Beleuchtung auch in der Intensität angepasst werden.




Im Advanced Modus gibt es einen detaillierteren Equalizer, der auch in 4 Stufen angepasst werden kann. Einen gänzlich freien Equalizer findet man hier nicht. Zusätzlich gibt es hierbei auch ein Noise-Gate und einen Compressor, die stufenlos eingestellt werden können.

 

Soundcheck



Der Frequenzgang des MAONO PD200X zeigt eine Abdeckung über 50 bis 20.000 Hz mit relativ detaillierten Frequenzbereichen. Diese Frequenzabdeckung macht sich beim Hörer bemerkbar. Die Ausgabe ist detailreich und hochauflösend.




Das Mikrofon hat eine Nierencharakteristik und sollte von oben besprochen werden.

 

Eine Hörprobe mit den zwei verschiedenen Anschlussmöglichkeiten:





 

Fazit

Das MAONO PD200X ist ein absolut solides Mikrofon und bringt eine hochauflösende Ausgabe. Für Gaming, Podcast, Videoaufnahmen oder einfach nur als Kommunikationsgerät über das Internet zeigt sich das Mikrofon von seiner besten Seite. Mit den zusätzlichen Features wie dem Monitoring, RGB-Beleuchtung, Drehreglern und Indikatoren ist das Mikrofon ein qualitatives Produkt für einen Mittelklassepreis. Mit zusätzlichen Filtern und Anpassungen können hier nahezu professionelle Ebenen im Podcast, Gaming oder in der einfachen Kommunikation erreicht werden. Das Team von Hardwareinside kann eine absolute Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hochauflösende Ausgabe
+ Preis
+ Viele Features
+ RGB-Beleuchtung

Kontra:
– Tastendrücke sind in der Audio-Ausgabe zu hören




Software
Herstellerseite

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EDIFIER T5 im Test

Das Team von EDIFIER besteht aus einer kleinen Gruppe von Audio-Enthusiasten, das international tätig ist und Kunden in über 70 Ländern bedient. Dabei unterstützen sie auch schwerhörige Kinder und fördern musikalische Talente. Neben dem EDIFIER MR4 wollen wir euch auch den EDIFIER T5 Subwoofer vorstellen. Mit eine Low-Pass-Filter und einem 8 Zoll 8 Zoll DSP-Bass-Treiber soll der Woofer für einen leistungsstarken Sound mit hoch akkuraten Tiefgang sorgen. EDIFIER hat uns dazu ein Testsample zukommen lassen, das wir mit euch gemeinsam im folgenden Test unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist ein schlichter Karton mit aufgedrucktem Firmenlogo, einer Modellbeschreibung und diversen Features. Der Karton ist mit den Umrissen des Subwoofers in weißen Linien verziert und mit einer Beschreibung sowie den technischen Daten in Schwarz bedruckt.

 

Inhalt



Wie von EDIFIER gewohnt, ist auch der EDIFIER T5 in einer Folie verpackt und in zwei Styroporformen im Karton sicher verstaut. Die nötigsten Kabel befinden sich ebenfalls in Tüten in einer Aussparung des Styropors. Folgender Lieferumfang ist enthalten:

  • EDIFIER T5 Subwoofer
  • Netzkabel
  • 3,5-mm-RCA-Audiokabel
  • RCA-zu-RCA-Audiokabel
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

EDIFIER T5 Technische Daten
Treibereinheit 8 Zoll
Leistung 70 W RMS
Signal-Rausch-Verhältnis ≥85 dB(A)
Frequenzgang 38 – 200 Hz
Input-Sensebilität 50 +/- 20 mV
Nettogewicht 11,5 kg
Baumaße 278 x 300 x 336 mm

 

Details



Der EDIFIER T5 Subwoofer ist ein großer und schwerer Basswürfel in schwarzem Holzdesign. Der Subwoofer bringt ganze 11,5 kg auf die Waage und besteht aus MDF-Holz. Das Design ist schlicht gehalten und kommt mit grauen Akzenten. Die vordere Schutzabdeckung kann über Kunststoff-Clips abgenommen werden, denn dahinter verbirgt sich ebenfalls ein Logo, so kann jeder selbst über die Optik entscheiden. Mit dieser Farbkombination passt sich der Subwoofer jeder Raumausstattung an. Das Gehäuse ist dick und stabil, sodass ungewollte Resonanzen abgefangen werden können, um eine gute Audioqualität zu erreichen. Der 8 Zoll Treiber erscheint in einer hochwertigen Verarbeitung, was sich in dem Preissegment wohl in der Soundqualität widerspiegelt.




Seitlich hat der EDIFIER T5 einen Luftauslass in glänzendem Kunststoff an der oberen rechten Ecke platziert. Die Unterseite des T5 ist mit Gummifüßen ausgestattet, die ebenfalls ungewollte Resonanzen und Vibrationen an die Oberfläche verhindern. Eine Anti-Rutsch-Wirkung ist ebenfalls zu verzeichnen. Die elegante schwarze Holzmaserung ziert den Korpus rundherum.

 

Praxis



Der EDIFIER T5 wird in der Betriebsanleitung ausführlich beschrieben. Neben einem 1,7 m langen Netzanschlusskabel mit On/Off-Switch besteht hier die Wahl, über einen dedizierten Subwoofer Ausgang oder den direkten 3,5-mm-Klinkenanschluss über den Line-Out des Endgerätes zu gehen. Bei beiden Methoden werden die Stereo-Lautsprecher über den Subwoofer durchgeschliffen, denn der T5 ist mit einem Low-Pass-Filter ausgestattet, mit dem die Frequenz geregelt wird, die in den Subwoofer geführt wird. Weiterhin ist es möglich, mit einem geeigneten Bass-Management, beispielsweise am PC, die Lautsprecher und den Subwoofer getrennt voneinander anzuschließen.




Nun ist es für den optimalen Sound wichtig, den richtigen Aufstellort des EDIFIER T5 zu finden. Nach geeigneter Platzierung wird der Subwoofer an die Lautstärke der angeschlossenen Lautsprecher angepasst. Dabei soll auch die Frequenz an die Lautsprecher angepasst werden, sodass der Subwoofer das Setup perfekt ergänzt. Hierzu gibt es eine Phasenspiegelung als Schalter von 0 – 180° und jeweils einen Drehregler für Frequenz und Lautstärke. Sobald Phase, Frequenz und Lautstärke angepasst sind, was von eigenen Vorlieben, dem Aufstellort und individuellem Gehör abhängt, kann die Musik wie in einer kleinen Disco genossen werden. Außerdem hat der T5 ein Stand-by-Modus, bei dem er sich selbst ausschaltet, sobald er über längere Zeit kein Audio-Signal mehr erhält.

 

Soundcheck

Der Bass drückt gewaltig und wirkt sehr ansprechend an den Rhythmus des EDIFIER MR4, was sich am Luftauslass an der rechten Seite bemerkbar macht. Mit so einem gewaltigen Druck werden die Nachbarn garantiert nicht erfreut sein. Bei niedrigen Lautstärken kann es vorkommen, dass der Subwoofer nicht anspricht, da ihm suggeriert wird, dass kein Signal kommt. Deshalb ist die Kalibrierung ein wichtiger Bestandteil der Inbetriebnahme. Aber auch schon bei niedriger Lautstärke bei entsprechender Kalibrierung des Subwoofers bringt der EDIFIER T5 Volumen in den Musikgenuss. Es ist auch möglich, schon mit relativ geringer Lautstärke und entsprechender Frequenz den Boden erbeben zu lassen. Wir können kein Knirschen oder Knarzen wahrnehmen, wobei der Bass auch über längere Zeit nicht nervig oder dröhnend wirkt.

Es ist auch möglich, den Subwoofer richtig tief einzustellen, sodass ein voluminöser Bass beim Hörer ankommt. Andererseits kann der Subwoofer auf einen wirklich schlagfertigen Bass eingestellt werden, sodass er richtig punchy auf die Umgebung wirkt. Durch eine stufenlose Einstellung nach Vorlieben kann jeder Geschmack getroffen werden. Wir empfehlen den punchigen Bass für Rock, Metal und Ähnliches, wobei Rapp und elektronische Musik mehr von einem voluminösen Bass profitieren. Persönlich sind wir von dem voluminösen Druck angetan. Um möglichst wenig an Signal zu verlieren und keinen Ton zu „schlucken“ sollte der Frequenzgang des EDIFIER T5 zwar voll aufgedreht sein, doch wir sind der Meinung, dass dies äußerst vom Hörer abhängig ist.

 

Fazit

Der aktive Subwoofer EDIFIER T5 ist ein supersolider Tiefenlautsprecher, der in seinem Preissegment von 129,99 € wirklich tolle Arbeit leistet. Durch die stufenlose Einstellmöglichkeit der Lautstärke und Phase kann jeder Geschmack getroffen werden. Auch über Musikgenres hinweg ist der T5 ein sehr ansprechender Subwoofer, der ebenfalls für das Heimkino zum Filme schauen geeignet ist. Mit einem schlichten Design in schwarzer Holzmaserung und abnehmbaren Staubschutz passt sich der T5 an jede Raumausstattung an. Durch seinen kompakten Aufbau findet der EDIFIER T5 auch in jedem Zimmer seinen Platz. Wir geben dem EDIFIER T5 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Tiefgang
+ Punchy Bässe
+ Stufenlose Einstellung
+ Schlichtes Design mit Holzmaserung
+ Preiswert
+ Abnehmbare Staubabdeckung
+ Simple Inbetriebnahme und Bedienung
+ Separater Stromanschluss

Kontra:





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EDIFIER MR4 im Test

EDIFIER – ein Spezialist für Premium-Audio-Lösungen, der aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten besteht und international tätig ist, bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt weiterhin schwerhörige Kinder und fördert musikalische Talente. Heute stellen wir euch die EDIFIER MR4 als aktiven Studiomonitor neben dem EDIFIER T5 Subwoofer vor. Mit professioneller Kalibrierung, Dual-Mode-Design und überlegender Klangqualität werden die Stereo-Lautsprecher beworben und wir möchten uns gemeinsam mit euch einen Einblick verschaffen. So hat uns EDIFIER ein Sample für den folgenden Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Wir erhalten einen braunen Pappkarton mit frontal und rückseitig aufgedruckten Impressionen der Stereo-Lautsprecher und Firmenlogo. Seitlich und on top sind die technischen Daten und die Features der EDIFIER MR4 in schwarzem Aufdruck in verschiedenen Sprachen zu finden. Auf der Oberseite ist zusätzlich ein Bild mit dem Inhalt der Verpackung aufgedruckt.

 

Inhalt

EDIFIER MR4

Innerhalb sind die Lautsprecher in einer Folie zwischen Styroporformen transporttauglich eingesetzt. Der Lieferumfang gestaltet sich mit den nötigsten Kabeln überschaubar:

  • 1 Paar Stereo Lautsprecher EDIFIER MR4
  • 1 x Cinch auf 3,5 mm Klinke (1,8 m)
  • 1 x 3,5 mm Klinke auf Klinke (1,8 m)
  • Transparentes, 2-poliges Lautsprecher-Verbindungskabel (2 m)
  • Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen
  • Garantiekarte

Daten

EDIFIER MR4 Technische Daten
Eingangsempfindlichkeit Symmetrischer TRS-Eingang: +4 dBu
Unsymmetrischer AUX/RCA-Eingang: -10 dBV
Leistung 21 W + 21 W
Frequenzgang 60 Hz – 20 kHz
Signal-Rausch-Verhältnis 86 dBA
Verzerrung ≤0,2 %
Hochtöner 1 Zoll
Tieftöner 4 Zoll
Abmessungen des Aktiv-Lautsprechers 140 x 228 x 197,5 mm
Abmessungen des Passiv-Lautsprechers 140 x 228 x 184 mm
Nettogewicht 4,5 kg
Audioeingänge Symmetrischer TRS-Eingang, Unsymmetrischer RCA-Eingang, Unsymmetrischer AUX-Eingang

Details

EDIFIER MR4

Das EDIFIER MR4 Pärchen kommt in einem weißen MDF-Holz-Gehäuse mit schwarzen Akzenten. Im Handel ist auch eine schwarze Ausführung erhältlich, wobei der angeraute Korpus in Weiß schon einen Reiz setzt. Die Front der Lautsprecher ist glatt und präsentiert die Tieftöner in einer Carbon-Optik. Einer der Lautsprecher wird mit einem festen Anschluss vom Stromnetz gespeist und überträgt das kommende Signal über eine 2-polige, transparente Leitung an den anderen. Der erste Lautsprecher besitzt frontal einen multifunktionalen Drehknopf sowie Kopfhörer- und AUX-In-Anschluss. Die Rückseite des primären Lautsprechers bietet einen Low/Bas-Regler, einen High/Haut-Regler, einen RCA-Anschluss, sowie einen TRS-Anschluss.



Anders als die scharfen Ecken am Korpus ist die Front gewölbt. Die Unterseite der Lautsprecher besitzt vier gummierte Standfüße, die Vibrationen an die Oberfläche vermeiden und eine Anti-Rutsch-Wirkung bieten. An dieser Stelle ist klar, dass die Lautsprecher dafür gedacht sind, auf einem festen Untergrund platziert zu werden. Andere Möglichkeiten zur Platzierung oder Montage an beispielsweise einer Wand sind nicht vorgesehen.

 

Praxis

Rückseite der EDIFIER MR4

Nachdem das EDIFIER MR4 Pärchen an eine Steckdose angeschlossen und miteinander über die Push-Release Stecker verbunden sind, kann die Eingangsart gewählt werden. Hierbei stehen drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die erste Möglichkeit besteht darin, den RCA-Eingang über RCA oder über 3,5 mm Klinke an das Ausgabegerät zu verbinden. Eine weitere Möglichkeit ist der TRS-Eingang über beispielsweise ein Audio-Interface für Musikinstrumente. Die letzte Möglichkeit, ein Audio-Input-Signal an die Lautsprecher weiterzugeben, besteht an der Front über den AUX-Eingang. Dieser ist zum Beispiel bequem für Handys, Tablets oder diverse Audioplayer.


EDIFIER MR4 Bedienfeld

Über den Drei-Wege-Drehknopf rechts unten an der Front kann der EDIFIER MR4 , ein- und ausgeschaltet werden, wenn dieser länger gedrückt wird. Kurzer Druck schaltet zwischen den zwei Modi Monitoring und tägliches Musik hören um. Bei Drehen des Knopfes wird die Lautstärke über feste und fühlbare Stufen erhöht und verringert. Eine kleine LED neben dem Drehknopf zeigt den Status und den aktuellen Modus an. Leuchtet die LED, ist der Lautsprecher an, ist die LED dunkel, so ist der Lautsprecher ausgeschaltet. Eine grüne LED steht für den Musikmodus und eine rote für den Monitoring-Modus.




Auf der Rückseite können die Höhen und Tiefen stufenlos über die zwei Regler abgestimmt werden. Eine Skala um die Drehregler verdeutlicht mit Hilfe einer kleinen, runden Aussparung die aktuelle Stellung der Regelung. Die Anschlüsse können parallel verwendet werden, wobei der TRS-Eingang sich auf einen 6,35 mm dreistufigen symmetrischen Anschluss bezieht. So sind Audio-Interfaces, Mixer, Audio-Produktionsgeräte und weitere für eine möglichst störungsfreie Übermittlung anvisiert. Der unsymmetrische RCA-Anschluss dient zum Anschluss von Audiogeräten mit unsymmetrischem Ausgang in nominalem Eingangspegel von -10 dBV. Wird an der Front der Kopfhörerausgang angeschlossen, schalten sich die Lautsprecher stumm.

 

Soundcheck

Die EDIFIER MR4 sind vorrangig als Desktop-Lautsprecher ausgelegt – zum Musik hören oder zum selbst produzieren. Die Lautstärke, die sich stufenweise einstellen lässt, besitzt ein großes Spektrum. Das MR4 Team kann unerwartet leise sowie unerwartet laut spielen. Der Sound ist sehr klar, ohne Rauschen, Knarzen oder Knirschen, praktisch hochauflösend. Mit den Reglern lässt sich die Audiokulisse detailliert anpassen und hat bei Nullstellung einen Einrastpunkt, so können die Einstellungen blind zurückgesetzt werden.

Der Bass hält sich jedoch im Hintergrund – hierbei schafft der EDIFIER T5 Abhilfe. Im Monitoring (rote LED) wird der Frequenzbereich so angepasst, dass die Höhen sich von Mittel- und Tiefton abheben. So werden vor allem S-, P- und Zischlaute besonders hervorgehoben. Diese Eigenschaft ist für Produzenten besonders wichtig, um das Beste aus einem Track und der Tonspur heraus zu holen. Im Musikmodus haben die Bässe etwas mehr Fülle. Als Hörbeispiel verwenden wir unsere altbekannten Songs und versuchen euch das Hörspiel so gut wie möglich nah zu bringen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Die Gitarre am Anfang spielt aus den MR4 als stünden wir live vor einer Gitarre, die an einen Verstärker angeschlossen ist. Der Gesang von Masked Wolf ist äußerst hochauflösend. Solange Masked Wolf deutlich rappt, ist jeder Konsonant wahrzunehmen. Bei schneller Lautstärkeregelung führt der enorme Bass zu kurzen Ausfällen, aber die MR4 fangen sich schnell wieder und spielen wieder deutlich und klar. An dieser Stelle sollten die wirklich tiefen Passagen einem Subwoofer überlassen werden.



Auch hier sehr klare hohe Töne – Gesang und Instrumente sind an vorderster Front. Leadgitarre, Snare und Gesang sind besonders gut wahrzunehmen. Für eine vollkommene Entfaltung fehlt hierbei zwar der Bass, das ist jedoch bei „The Pretender“ nicht so schlimm, da beim Rock nicht der Bass dominiert.



Enter Sandman – ein Klassiker, der präzise aufgenommen wurde. So präzise, dass wir denken, wir befänden uns direkt vor den Instrumenten. Da die MR4 nicht für den Tiefgang ausgelegt sind, erwarten wir hier auch nicht, dass der Boden unter den Füßen vibriert. Der Bass ist zwar da und drückt, aber er steht nicht im Verhältnis zur Lautstärke. Trotzdem schön einen ausgesprochen klaren Sound wahrzunehmen.



Obwohl „Move your Body“ für den MR4 basstechnisch nicht das Heimspiel darstellt, ist die Audiokulisse so atemberaubend klar. Es ist so, als ob jedes Signal einen eigenen Lautsprecher hätte. Spätestens hier wird klar, was das EDIFIER MR4 Pärchen eigentlich sein möchte – ein aktiver Studiomonitor. Wie auch bei unseren vorherigen Beispielen ist der glatte Frequenzgang überzeugend.

 

Fazit

Das EDIFIER MR4 Paar überzeugt mit einem glatten und hochfrequenten Klang für natürliche und raffinierte Höhen – der Hersteller hält sein Versprechen. Mit einem klassischen Holzdesign in Schwarz und in Weiß mit schwarzen Akzenten aus langlebigem MDF und einem kompakten Design im Vergleich zu einer hohen Lautstärke punktet EDIFIER ebenfalls. Liebe zum Detail findet man nicht nur beim Sound, sondern auch bei den Rastungen an den hinteren Equalizer-Reglern und über die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten sind viele Optionen geboten. Das EDIFIER MR4 Modell verfügt über eine Garantie von 2 Jahren und ist ab 96,99€ in beiden Varianten erhältlich. Wir können hierbei eine Empfehlung besonders in Verbindung mit einem Subwoofer wie dem EDIFIER T5, aussprechen.


Pro:
+ Hohe Lautstärke
+ Hochauflösender Sound
+ Natürliche und hochfrequente Höhen

Kontra:
– Keine Aufhängemöglichkeit



Herstellerseite

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Tribit Stormbox Blast im Test

Tribit hat in den letzten Jahren ihr Portfolio an Produkten für Audiophile drastisch erweitert und sich somit einen Platz als ernstzunehmenden Konkurrenten geschaffen. Wir hatten schon die Möglichkeit die Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds für euch zu testen, die übrigens nach wie vor eine gute Figur als Sportkopfhörer abgeben. Glücklicherweise gab Tribit uns die Chance einer ihren größten portablen Lautsprecher testen zu dürfen – die Tribit Stormbox Blast. Die Partybox soll ein inoffizieller Gegenspieler zur JBL Boombox sein und ist dabei unter anderem durch IPX7 gegen Wasser geschützt. Wie sich die Stormbox Blast in unserem Test schlägt, erfahrt ihr hier.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Karton der Größe 47,5 x 23 x 29,5 cm mit der Tribit Stormbox Blast fühlt sich von Außen und beim Öffnen besonders stabil an und kommt auf einem weißen Hintergrund in hellem Design. Auf der Rückseite ist der Lautsprecher mit eingeschalteter Beleuchtung zu sehen. Darüber befindet sich das Firmenlogo mit einem groß und dick aufgedruckten Modellnamen. Im linken Eck wird mit kolossalem Sound, LED-Beleuchtung, IPX7-Zertifikat und bis zu 30 Stunden Spielzeit geworben. Nicht zu vergessen ist die Bluetooth 5.3 Kompatibilität, die auch auf der Vorderseite der Verpackung aufgedruckt ist. Die Vorderseite zeigt die Partybox im Profil und in Aktion auf einer Open-Air-Veranstaltung. Die zwei anderen Seiten zeigen einige weitere Features und bieten einen Blick auf die zwei seitlichen Woofer-Membranen.

 

Inhalt



Beim Öffnen der Verpackung begrüßt uns Tribit mit einem netten Dankeschön zur Wahl der Marke, hinter der sie mit Stolz stehen und kontinuierlichen Support anbieten. Der Inhalt zeigt sich bescheiden, denn neben der Tribit Stormbox Blast, einem Aufladekabel und einem Benutzerhandbuch in sieben verschiedenen Sprachen ist nichts weiter vorzufinden. Der Lautsprecher ist in einer durchsichtigen Tüte zwischen zwei geformten Kartonaschen sicher verwahrt. Ein zusätzliches AUX-Kabel wäre hier nett gewesen.

 

Daten

Tribit Stormbox Blast  
Maße
Gewicht
40,4 x 16,3 x 22,6 cm
5,5 kg
Audioleistung RMS 90 W
Audiotreiber 2 x 15 W Hochtöner
2 x 30 W Mittel-/Tieftöner
Bluetooth Version 5.3
Multi-Lautsprecher Stereo-Pairing / TWS
Schutzklasse IPX7
Akkukapazität 19.800 mAh bei 3,7 V
Anschlüsse AUX-In
Doppelkontakt für Stromzufuhr
USB-C 5 V / 1 A Ausgang
Equalizer 9 Band
Ladezeit 3,5 Std.
Features Powerbank-Funktion, Lichteffekte, App mit Equalizer

 

Details



Beim Herausheben aus der Verpackung bemerkt man unerwartet die 5,5 kg an Gewicht, die das Partymonster auf die Waage bringt. Das Gewicht ist nicht weiter schlimm, denn der bequeme und stabile Tragegriff an der oberen Seite der Tribit Stormbox Blast hilft mit einer geriffelten Oberfläche beim Transport. Die eckige Bauweise bringt die Maße 40,4 x 16,3 x 22,6 cm mit sich und liegt mit der Tragevorrichtung gut in der Hand. Der Körper macht einen stabilen Eindruck wobei der Wasserschutz erst durch die gummierte Abdeckung der Anschlüsse auf der Rückseite klar wird. Außerdem erinnert uns das Design an unseren Test mit dem Soundcore Motion Boom Plus, den ihr auch gerne auschecken könnt.




Das Material des Tragegriffs sowie Teile des Korpus sind aus widerstandsfähigem Kunststoff. An der linken und rechten Seite sind die Box, wie auch die vier Standfüße an der Unterseite aus robustem, gummiartigem Material. Die Standfüße sorgen für einen festen Stand mit Anti-Rutsch-Wirkung. Durch den Kautschuk an den Standfüßen werden außerdem ungewollt abgegebene Vibrationen an die Oberfläche verhindert. Die Vorder- und die Rückseite sind durch ein nicht abnehmbares Gitter vor äußerlicher Krafteinwirkung geschützt. Die gesamte Oberfläche der Partybox ist leicht angeraut, fühlt sich angenehm bei Berührung an und ist hochwertig verarbeitet. Am Henkel, an der Vorderseite und an den Woofer-Membranen ist jeweils ein Schriftzug von Tribit aufgebracht.



Unterhalb der Tragehantel sind die Bedienelemente platziert. Von links nach rechts sind der Powerbutton, der Bluetooth-Pairing-Button, ein Leiser-Button, der multifunktionale MFB-Button, ein Lauter-Button, Beleuchtungsteuerung, sowie der XBass-Modus angebracht. Die Knöpfe sind in einer Silikonoberfläche eingearbeitet und können auch blind erfühlt werden. Auf der linken und rechten Vorderseite sind LED-Stripes eingearbeitet, die in zwei verschiedenen Modi die Party in Schwung bringen oder ausgeschaltet werden können. Die Rückseite verbirgt hinter der Gummiabdichtung den Anschluss des Netzteils, einen AUX-In und eine USB-C-Schnittstelle als Powerbank-Funktion für beispielsweise ein Mobiltelefon.

 

Praxis



Beim Betätigen des Power-Knopfes begrüßt uns der Speaker mit einem Willkommenslicht und -ton.
In Betrieb leuchtet der Power-Knopf in weiß, beim Aufladen rot. Bei aktivierter Beleuchtung und XBass leuchten die entsprechenden Buttons ebenfalls in weiß. Der Bluetooth-Button scheint bei bestehender Verbindung stetig blau und bei Kopplung blinkend blau. Im „Rainbow-Modus“ füllen sich die LED-Stripes in verschiedenen Farben zum Beat der Musik und die Mittel-/Tieftöner mit stroboskopisch weißem Licht. Solange keine Musik spielt, bleiben die seitlichen LED-Stripes weiß und die Mittel-/Tieftöner dunkel.



Der nächste Beleuchtungsmodus ist eine Farbänderung, wobei die LED-Stripes synchron mit der Beleuchtung der Mittel-/Tieftöner alle Farben nacheinander durchschalten. Wird der Beleuchtungsbutton erneut betätigt, so ist die gesamte Beleuchtung, bis auf die der Bedienelemente deaktiviert. Werden alle Bluetoothgeräte von der Tribit Stormbox Blast getrennt, erleuchtet der gesamte Lautsprecher in blinkendem Blau und sucht nach weiteren Kopplungspartnern. Die Tribit Stormbox Blast macht seinem Namen alle Ehre, denn der Lautsprecher kann mit seinen 90 W extrem laut werden. Überwiegend wird die Lautstärke nicht über 60 % aufgedreht, denn dann ist es schon so laut wie in einer Disco, in der man sich nur noch mit erhöhter Stimme unterhalten kann. Je höher die Lautstärke, desto größer der wahrgenommene Druck.



Der Bass ist schon bei 27 % der Lautstärke mit dem XBass-Modus füllend. Das Volumen könnte besser genutzt werden, da dieses Modell aber ein Zwei-Wege-Speaker ist, sind die Tiefen trotzdem beachtlich. Als Gegenspieler zur JBL Boombox würden wir die Stormbox aber tatsächlich nicht zählen. Soundtechnisch ist die Tribit Stormbox Blast eher der Konkurrent der JBL Extreme 3. Die Höhen sind klar und getrennt von Mittel- und Tiefton. Bei einer erhöhten Frequenzlage der Tieftöne nehmen wir ein leichtes Dröhnen war. Dies ist wohl dem zusammengeführten Mittel- und Tiefton geschuldet. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn das Gesamtbild des Tons klingt stimmig. Die Emission kommt deutlich aus der Front des Lautsprechers und sollte somit vom Rand der Party zum Ziel gerichtet sein. Dafür nimmt der Klangradius annähernd 180° ein.

Ein praktisches Feature ist die Bluetooth-Konfiguration des Lautsprechers. Es können gleichzeitig zwei Geräte mit der Box verbunden sein, wobei die Wiedergabe aber abwechselnd erfolgt. Das Beste an der Bluetooth-Verbindung ist, dass zwei Tribit Stormbox Blast miteinander synchronisiert werden können. So können zwei Lautsprecher an verschiedenen Plätzen den Raum aushallen oder im Freien zum Tanzen animieren. Zur Hilfe kann die ausführliche Bedienungsanleitung herangezogen werden.

 

Akku-Kapazität

Zur Feststellung der Akku-Kapazität haben wir für euch eine Dokumentation über eine normale Nutzung der Tribit Stormbox Blast geführt. Dabei notieren wir die Spielzeit und die prozentuale Lautstärke unabhängig vom Musik-Genre oder Film bzw. PC-Lautsprecher. Der Lautsprecher wird voll aufgeladen, bis der Power-Button nicht mehr rot leuchtet. Der Aufladevorgang beträgt dank integriertem Netzteil ca. 3,5 Stunden.




Die Säulen repräsentieren die Spielsessions, die über die Y-Achse mit der Spielzeit gemessen werden. Jede Säule wird über die X-Achse mit der prozentualen Lautstärke angegeben. Mit eingeschalteter Beleuchtung und aktiviertem XBass-Modus wurde hierbei eine gesamte Spielzeit von 15,6 Stunden erreicht.



Unter selben Bedingungen und aktiviertem XBass-Modus wird der Versuch erneut durchgeführt. In diesem Experiment wird die Beleuchtung deaktiviert und eine mehr als doppelt so lange Spielzeit von genau 40 Stunden erreicht.

 

Soundcheck

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Die Tribit Stormbox Blast performt mit Masked Wolf – Astronaut In The Ocean erstaunlich gut, denn der Sprechgesang hebt sich absolut von Tiefen und Bässen ab. Der Bass verteilt sich über die Oberfläche und besonders in höheren Lautstärkebereichen nimmt die Partybox richtig Druck auf. Ab 80 % der Lautstärke sollte die Musik mit gewissem Abstand genossen werden, da Schäden des Gehörsinns nicht mehr ausgeschlossen sind.




Jeder Schlag der Gitarrensaite von den Foo Fighters – The Pretender ist klar wahrzunehmen, wobei die Schläge auf den Bass schlagartig hervorkommen. Im direkten Vergleich mit einer JBL Extreme 3 ist mit einem geübten Ohr der Vorteil eines 3-Wege-Lautsprechers gegenüber dem eines 2-Wege-Lautsprechers zu erkennen. Die Höhen, Mitteltöne und Tiefen sind noch etwas schärfer getrennt. Trotzdem fliegt uns der Rock in vollem Genuss um die Ohren.




Schon am Anfang brodelt das Schlagzeug, der Untergrund vibriert und man möchte einfach noch lauter drehen. Ab „Exit light, Enter night“ nehmen wir wieder das leichte Dröhnen im Hintergrund wahr, was die Party aber nicht beeinträchtigt. Das Schlagzeug verarbeitet die Tribit Stormbox Blast bei Enter Sandman exzellent auch ohne die XBass-Funktion.




Zum Abschluss das Heimspiel für die Tribit Stormbox Blast – Elektronische Musik – Öwnboss, Sevek – Move Your Body. Tatsächlich gefällt uns hier der Bass am besten, denn an dieser Stelle kommen die Tiefen außerordentlich füllig rüber. Bei maximaler Lautstärke, wie auch bei den vorhergehenden Titeln, gibt es keinerlei Knacksen oder Rauschen. Der füllige Bass ist bei ca. 70 – 80 % maximal, dann werden nur noch Mittelton und Hochton erweitert. Unfassbar wie laut ein Lautsprecher in dieser Größe spielen kann.

 

Applikation



Tribit hat eine hauseigene App für IOS und Android in der die verbunden Geräte softwareseitig up-to-date gehalten werden können. Außerdem können auch die Beleuchtung sowie weitere von den Geräten abhängigen Features gesteuert werden. Weitere Information wie den Ladestatus und Steuerung sind ebenfalls vorzufinden.




Der Equalizer ist ein 9-Band-Equalizer und kann unabhängig voneinander angepasst werden. Hierzu können mehrere Equalizer-Profile gespeichert und jederzeit angepasst werden. Beim Erstellen eines Profils wird der Name angelegt und von links nach rechts die Bänder durchgewischt und nach Belieben kalibriert. Weitere Profile können auch auf Basis des vorher erstellen Equalizer erstellt werden. Neben dem individuellen Equalizer ist auch eine Vielzahl von voreingestellten Equalizern wie beispielsweise Klassisch, Hörbuch und weitere vorhanden.

 

Fazit

Die Tribit Stormbox Blast macht eine extrem gute Figur auf dem Markt in der Preisklasse von aktuell 200 €. Vor Kurzem gab es das Modell sogar für 160 € und ist zurecht eine gefragte Partybox. Der Lautsprecher punktet bei der Lautstärke, denn hierbei ist die Stormbox eine Hausnummer. Auch wenn die Stormbox Blast eher in der Liga der Extreme 3 spielt, schlägt sie diese bei Preis und bei der Lautstärke. Praktisch ist die Kopplung von mehreren Tribit Stormbox Blast, die jede Party zu einer professionellen Veranstaltung verwandeln. Die Verarbeitung ist trotz Kunststoff sehr gut und robust. Die Bedienung der Knöpfe ist simpel und bietet sogar eine Beleuchtung für den Lautsprecher zum Beat. Zum Transport wären eine Trageschlaufe, sowie ein beiliegendes AUX-Kabel wünschenswert gewesen. Bei dem Preis ist die Tribit Stormbox Blast ein absoluter Preis-/Leistungs-Sieger. Tribit hat hier wahrlich ein tolles Produkt geschaffen, bei dem wir eine klare Empfehlung aussprechen können.

Pro:
+ Lautstärke
+ Beleuchtung
+ Multikopplung
+ Preis
+ gute Verarbeitung
+ robust
+ wasserdicht bei kurzem Untertauchen
+ Powerbank-Funktion
+ starker Akku

Kontra:
– Dröhnen in bestimmten Frequenzen im Tiefton



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EDIFIER D12 im Test

Heute wollen wir euch den EDIFIER D12 Bluetooth/AUX Regallautsprecher vorstellen. Edifier spezialisiert sich auf Premium-Audio-Lösungen gepaart mit elegantem Design. Aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten, hat sich ein international tätiges Unternehmen entwickelt und bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt außerdem schwerhörige Kinder finanziell und fördert musikalische Talente. Ob das neue Testsample EDIFIER D12 uns überzeugen kann, finden wir gemeinsam im folgenden Review heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Karton kommt bei uns in einem grau-schwarzen Design an und zeigt an der Front die Vorderseite des Lautsprechers. Die Rückseite der Verpackung zeigt die obere Seite des Lautsprechers und lässt die Bedienelemente und eine Fernbedienung erkennen. Auf der linken und rechten Seite der Verpackung befinden sich die Features und die Spezifikationen in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt



Der Inhalt des Kartons ist in durchsichtigen Tüten verpackt und in zwei Styroporformen eingelassen, welche den EDIFIER D12 und das Zubehör beim Transport schützen. Im Karton ist gesammelt folgendes enthalten:

  • Stereo Bluetooth Audio Lautsprecher EDIFIER D12
  • Cinch Kabel 3,5 mm-RCA
  • Cinch Kabel RCA-RCA
  • Fernbedienung
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

EDIFIER D12​
 
Prinzip Regallautsprecher
R/L Hochtöner 15 W + 15 W
R/L Mittel- & Tieftöner 20 W + 20 W
RMS 70 W
Audio-Codec SBC
Frequenzbereich 54 – 20.000 Hz
Audio-In AUX, Line in, Bluetooth
Audio-Out Line out
Bluetooth V 5.0
Abmessungen 359 x 159 x 203,5 mm
Gewicht 4,6 kg
Bedienung 3 Regler, Fernbedienung

 

Details



Der EDIFIER D12 besitzt ein kompaktes Design mit drei simplen Bedienelementen auf der Oberseite und zwei mitteldichten Holzfaserplatten auf den Seiten. Auf der Unterseite sind vier gummierte Füße mit einer Anti-Rutsch-Wirkung angebracht. Die Rückseite beherbergt einen On-Off-Switch, eine fest installierte 1,5 m lange Zuleitung zu einer Steckdose und zwei verschiedene Anschlussmöglichkeiten – eine 3,5 mm Klinke und ein RCA-Line-In, außerdem lässt sich hier auch ein Subwoofer Ausgang finden.



Die frontale Staubschutzabdeckung kann mit Leichtigkeit abgezogen werden, da diese mit vier Plastiknippeln an das Gehäuse gesteckt ist. Darunter befinden sich 2 x Mid-Bass-Treiber 116 mm und 2 x Tweeter-Treiber 19 mm. Mit einem gespitzten Gehörsinn ist eine leicht veränderte Tonlage nach abgenommener Schutzabdeckung zu hören – die Hochtöne kommen einen Funken knackiger zur Geltung.



Den Korpus gibt es in drei verschieden-farbigen Ausführungen – schwarz, braun, wie in unserem Review und eine weiße Option, wobei die ersten beiden Ausführungen mit MDF in Ebenholz-Optik ausgeliefert werden. Alle drei Ausführungen sind kompakt oder Regallautsprecher, die dafür ausgelegt sind, den Sound aus einem engen Raum heraus frontal zu emittieren. Doch auch auf einer offenen Oberfläche wie beispielsweise einer Kommode oder auf einem Tisch macht der EDIFIER D12 nicht nur optisch eine gute Figur.

 

Praxis

Inbetriebnahme und Bedienung



Nach Anschluss an einer herkömmlichen Steckdose wird der Power-Switch auf Ein gestellt, woraufhin über den Lautstärkeregler per Druck die Eingangsquelle umgeschaltet und aktiviert wird. An der Front leuchtet nun entweder eine grüne LED für den Line-In oder eine blaue LED für eine Bluetooth-Verbindung. Wird die Volume-Taste im Line-In-Modus gedrückt und gehalten, schaltet der Lautsprecher in den Standby-Modus und schaltet die LED aus. Im Bluetooth-Modus trennt der Lautsprecher bei gleichem Vorgehen die Verbindung und schaltet bei erneutem Halten in den Standby. Im Bluetooth-Suchmodus befindet sich der EDIFIER D12, wenn die LED blau blinkt. Sobald der Bluetooth-Modus eingeschaltet oder aktiviert wird, verbindet sich der EDIFIER D12 mit einem dezenten Signalton mit dem zuletzt verbundenen Gerät.



Die drei Regler sind überaus ansprechend verarbeitet, wobei die Lautstärkeregelung am rechten Regler über wohltuend kleine Stufen, die beim Drehen des Knopfes spürbar sind, erfolgt. Bei jeder Abstufung der Lautstärke erlischt kurz die LED an der Front als Reaktion der Regelung. Die Regelung des Treble und des Basses ereignet sich stufenlos und kann über die Skala und eine Markierung am Knopf nachvollzogen werden. Bei Nullstellung der beiden Tasten Treble und Bass rastet die Markierung leicht ein, sodass der EDIFIER D12 blind auf Standard zurückgesetzt werden kann.



Die Fernbedienung ist in einem Korpus aus glänzendem Kunststoff, der wie ein Fingerabdruckmagnet fungiert, dafür aber nur schwer aus der Hand rutscht. Die gummierten Tasten verfügen über folgende Funktionen:

  • Ein- und Ausschalten
  • Lauter/Leiser stellen
  • Titel vor- und zurückschalten
  • Pause/Wiedergabe
  • Film- und Musik Modus umschalten
  • Quellen umschalten
  • Bluetooth Verbindungstrennung
  • Stummschaltung

Der Filmmodus bewirkt eine Erweiterung des Klangfeldes, wodurch eine höhere Lautstärke und ein ausschlagender Bass zu verzeichnen sind. Für Musik ist jedoch der Musik-Modus besser geeignet, da einige Töne in den Hintergrund gerückt würden. Zur Funktion der Fernbedienung ist eine CR2032 Batterie notwendig, die werkzeuglos getauscht werden kann.

 

Soundcheck

Der EDIFIER D12 ist für mehrere Einsatzzwecke geeignet – so kann dieser im Bücherregal stehen, im Wohnzimmer unter dem Fernseher platziert oder gar als Computerlautsprecher dienen. Deswegen gehen wir unseren bewährten weg und testen den D12 mit den bekannten Titeln:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body





Wie immer beginnen wir mit den Masked Wolfes „Astronauts in the ocean“ und warten auf den ersten Drop. Bis dahin nehmen wir ein klares Zupfen an den Gitarrensaiten wahr, aber der Drop lässt nicht lange auf sich warten. Der erste Bass kommt schlagartig und klopft leicht in der Brust auf voller Lautstärke. Füllen wir den Bass mit dem Regler maximal auf, bemerken wir noch mehr Volumen, dass frontal auf uns zustößt. Für diese Größe ist der Bass beeindruckend und passend mit dem Hochton abgestimmt.



Sobald das Schlagzeug bei „The Pretender“ von den Foo Fighters loslegt, möchten wir den Bass-Regler gar nicht mehr zurückdrehen, denn auf den Standard-Einstellungen erscheint uns der Ton zu flach. Dafür nimmt das ganze Haus von Keller bis zum zweiten Stock den Bass wahr. Sobald die Revolt-Einheit auf die Foo Fighters zustürmt und der rote Hintergrund explodiert, spüren wir Rock&Roll im Thorax und an den Füßen und drehen an dieser Stelle auch gerne den Treble hoch, um die Lead-Guitar in dem Chaos noch klarer wahr zu nehmen – Gänsehaut.



Den Anfang von Enter Sandman von Metallica finden wir ganz besonders aufbauend – die Saitenschläge der Gitarre, die steigenden Drums. Exit light, Enter night bindet uns endgültig in die Welt des Metal, wobei der Bass des EDIFIER D12 den Boden erbeben lässt, auch wenn uns etwas Volumen im Bass fehlt. Bei jeder Lautstärke zeigt uns Edifier ihren Enthusiasmus zum Sound – kein Knacksen, kein Rauschen, sehr gut abgestimmte Höhen und Tiefen. Der D12 versetzt uns in eine andere Gefühlslage – man möchte sich am liebsten auf ein Motorrad setzen und losfahren.



Das Bassgewölbe von Öwnboss, Sevek – Move your Body animiert die Zuhörer zum Tanzen, da haben sogar die Nachbarn Lust auf Party, denn auch auf der Terrasse macht der EDIFIER D12 eine tolle Figur. Für einen Stereo-Regallautsprecher leistet der D12 erstaunliches. Optisch sieht der Speaker auch draußen sehr schick aus und hält die Bluetooth Verbindung über das ganze Erdgeschoss stabil – ca 80 m² und drei Wände. Für die Größe von 359 x 159 x 203,5 mm meistert der EDIFIER D12 den Bass ordentlich – der Speaker macht wirklich Spaß.

 

Fazit

Der EDIFIER D12 sieht nicht nur schick aus, sondern liefert auch ordentlich ab. In der Preisklasse von knapp 100 € gibt es kaum etwas vergleichbares. In jeder Lautstärke kommt der Sound klar und deutlich rüber. Über die angenehmen drei Regler Treble, Bass und Volume kann der D12 mit Leichtigkeit bedient und den eigenen Klangvorlieben angepasst werden. Der Bass könnte etwas voluminöser sein, ist aber schlagfertig, spürbar und gut an die Hochtöner angepasst. Hierbei ist der zusätzliche Woofer-Ausgang praktisch. Über die Fernbedienung kann der D12 an Musik und Film angepasst und mit 12 gummierten Tasten einfach ferngesteuert werden. Bei den Anschlüssen hätten wir uns neben Line-In und Bluetooth noch einen USB-Anschluss gewünscht. Letztendlich vergeben wir dem EDIFIER D12 eine klare Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Schickes Design
+ Simple Bedienung
+ Fernbedienung
+ Sauber abgestimmtes Audio
+ Schlagfertiger Bass
+ Klarer Sound bei jeder Lautstärke
+ Preis
+ Zusätzlicher Woofer-Ausgang
+ Liebe zum Detail

Kontra:
– Keine USB-Schnittstelle



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