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High-End-Gaming: ROG Flow X16 und Flow Z13 sind ab sofort verfügbar

Ratingen, 22. Februar 2023 ASUS ROG hat zur CES das ROG Flow X16 (GV601) und ROG Flow Z13 (GZ301) vorgestellt, ab sofort sind die neuen Gaming Modelle in Deutschland erhältlich. Die ROG Flow Modelle X16 und Z13 mit externer ROG XG Mobile GPU sorgen für extra Gaming Power.         

ROG Flow X16: Gamingexzellenz in jedem Modus

Das ROG Flow X16 (GV601) kommt im 360°-Flip-Design, verfügt über Touch-Unterstützung im Tablet-Modus und Stylus-Unterstützung für präzise Notizen und Zeichnungen – das optimale Spielfeld für alle, die sich Gaming, Arbeit und Entertainment in einem Notebook wünschen. Gamer profitieren von dem Intel Core i9-13900H-Prozessor der 13. Generation, dem NVIDIA GeForce RTX 40 Laptop-Grafikprozessor, dem bis zu 2 TB großen PCIe 4.0 x4 SSD-Speicher und dem bis zu 16 GB großen DDR5-Arbeitsspeicher mit zwei aufrüstbaren SO-DIMMs. Der smarte MUX‑Switch sorgt für optimale Bildraten zugeschnitten auf individuelle Ansprüche und für eine längere Akkulaufzeit. Das brandneue Tri-Fan-System kühlt mit Arc Flow-Lüftern, zusätzlich wird eine Flüssigmetall-Wärmeleitpaste für die CPU verwendet und ein Staubfilter sorgt für gleichbleibende Leistung und Stabilität.

Das Nebula HDR Mini LED-Display mit bis zu 1.024 individuellen Dimm-Zonen, QHD-Auflösung, 240 Hz Bildwiederholrate, 3 ms Reaktionszeit, bis zu 1.100 Nits und erweitertem Seitenverhältnis von 16:10, sorgt für ein starkes Seherlebnis. Das Display ist Pantone-validiert, mit einem DCI-P3-Farbraum von 100 Prozent und Dolby Vision HDR. Gleichzeitig ist es 19,4 Millimeter dünn und mit 2.000 Gramm besonders leicht und kompakt. Das ROG Flow X16bietet eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden mit Schnellladefunktion. Darüber hinaus ermöglicht WiFi 6E ultraschnelle Datenraten und mehr Stabilität. Für maximale Konnektivität sind ein HDMI 2.1-Anschluss der nächsten Generation und ein Type-C USB4-Anschluss mit Thunderbolt 4 vorhanden. Dolby Atmos Sound mit Vierfach-Speakern und AI Noise Cancelling versetzen den Nutzer mitten ins Geschehen – egal ob beim Gaming oder Streaming.

ROG Flow Z13: kraftvolles Gaming-Tablet

Das leistungsstarke ROG Flow Z13 (GZ301) Gaming-Detachable wartet mit einem bis zu Intel Core i9-13900H-Prozessor der 13. Generation und einer NVIDIA GeForce RTX 40 Laptop-GPU mit G-SYNC- und DDS 2.0-Unterstützung auf – und das alles in einem 13-Zoll-Gehäuse, das nur 1,1 kg wiegt und mit 12 mm äußerst schlank ist. Gamer können die Leistung von Konsolenspielen dank bis zu 170° verstellbarem Blickwinkel und Unterstützung für externe XG Mobile-GPUs auch unterwegs genießen. 16GB Arbeitsspeicher und bis zu 1TB SSD-Speicher sorgen für perfekte und ruckelfreie Bildwiedergabe.

Mit dem 13-Zoll-Nebula-Display, einem Seitenverhältnis von 16:10 und einer 100-prozentigen DCI-P3-Abdeckung mit einem QHD-Panel mit 165 Hz, können Nutzer klare Bilder genießen. Das Touch-Display gibt es wahlweise als 120Hz oder hochauflösendes 4K Display mit Dolby Vision HDR. Das Flow Z13 ist mit kratzfestem Gorilla Glass DXC-Touchscreen besonders robust und bewahrt auch bei Höchstleistung einen kühlen Kopf, dank des 2-in-1-Formfaktor, der die Effizienz der Luftzirkulation erhöht, einer Vapor Chamber und einer Flüssigmetallkühlung, die die Wärmeübertragungskapazität steigern. Dank der 0db Technologie bleibt das Notebook selbst unter Volllast nicht nur kühl, sondern auch besonders leise.

Mit der abnehmbaren 15 Zoll Full-Size RGB-Tastatur, der USB-C-Stromversorgung über ein 130-W-Ladegerät oder eine Powerbank sind Stil und Spielkomfort garantiert. Der erstklassige Dolby-Atmos-Sound, Hi-Res-Audio, der intelligente Verstärker und die Zwei-Wege-KI-Geräuschunterdrückung sorgen für das ultimative Spielerlebnis. Dazu sind die Geräte mit Thunderbolt-4-Unterstützung und einer FHD IR-Kamera mit Windows Hello ausgestattet.

Preise & Verfügbarkeit

Das ROG Flow X16 (GV601) ist ab sofort ab 2.299 Euro in Deutschland verfügbar.

Das Flow Z13 (GZ301) ist ab sofort ab 1.899 Euro in Deutschland verfügbar.

*Auszug Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Dark Power 13 im Test

Der deutsche Premium-Markenhersteller von Netzteilen, Gehäusen, Kühlern und Lüftern für Desktop-PCs schickt eine neue Reihe Netzteile ins Rennen – die be quiet DARK POWER 13 Reihe. Mit 20 Jahren Erfahrung bringt die Firma nahezu unhörbare Produkte mit Weltklasse-Niveau an den Verbraucher. Mittlerweile ist das die 8. Generation. In diesem Test nehmen wir das be quiet DARK POWER 13 750W genau unter die Lupe, welches mit einem 80 PLUS Titanium Label zertifiziert ist. Diese neue Serie erfüllt alle ATX 3.0-Sepzifikationen und ist somit kompatibel mit den PCIe 5.0 GPUs und GPUs mit PCIe 6+2-Anschlüssen. Obendrauf sind die patentierten, rahmenlosen Silent-Wings und ein feinmaschiges Lüftergitter mit trichterförmigen Lufteinlass mit dabei. Im folgenden Review schauen wir uns das Modell genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung kommt in einem dunklen Design, bei der auf der oberen Seite das DARK POWER 13 im Profil abgebildet ist. Das Firmenlogo ist rechts oben und die Modellbezeichnung mittig unten abgedruckt. Die 80 PLUS Zertifizierung ist auf Ober- und Unterseite zu finden, wobei die untere Seite eine kurze Firmenbeschreibung mit einer Tabelle mit technischen Daten enthält.

 

Inhalt



Innerhalb der Verpackung befindet sich links ein Karton mit der Aufschrift „be quiet! Dark Power 13“ und rechts eine Schaumstoffabdeckung. Der schwarze Karton beherbergt die modularen Anschlussleitungen, Schrauben, Kabelbinder, Klettverschlüsse und den Overclocking Kippschalter. Unter dem Schaumstoff verbirgt sich das Dark Power 13 mit einem Entfeuchtungspäckchen.

 

Daten

be quiet! DARK POWER 13​
 
Dauerleistung 750 W
Spitzenleistung 850 W
Zertifizierung 80-PLUS-Titanium
Abmessungen ohne Kabel 175 x 150 x 86 mm
Lüfter be quiet! Silent Wings
Lüftergröße 135 mm
Max. Lüfterdrehzahl 2100 U/min
Formfaktor 3.0
Formfaktor EPS 12V 2.92
Gewicht 1,96 kg
ATX Standard 3.0
Modular Ja
Stromstärken
+3,3V
+5V
+12V1
+12V2
+12V3
+12V4
+12V
+5Vsb

22 A
22 A
25 A
25 A
30 A
30 A
0,5 A
3 A
Anschlüsse:
ATX-Mainboard (20+4-pin)
P8 (CPU)
P4+4 (CPU)
12VHPWR
PCIe 6+2-pin (GPU)
PATA
SATA

1
1
1
1
4
3
12
Garantie 10 Jahre
dB(A) bei 10% Last
dB(A) bei 20% Last
dB(A) bei 50% Last
dB(A) bei 100% Last
7,9
8,5
9
18,8

 

Details



Es sind folgende Leitungen mit den zugehörigen Längen enthalten:

be quiet! Dark Power 13 – Leitungen​
Länge​
1 x Mainboard (20/24-Pin) 600 mm
1 x 12V P8 / 2 x P4 – connector 700 mm
1 x 12 V P8 – connector 700 mm
1 x PCIe 5.0 (12VHPWR) 600 mm
4 x PCIe (6+2-pin) 600 mm
1 x 2 x S-ATA + 2 x HDD 600 mm + 3 x 150 mm
2 x 3 x S-ATA 600 mm + 2 x 150 mm
1 x 4 x S-ATA 600 mm + 3 x 150 mm
1 x Overclocking key Blende 600 mm
1 x Kaltgerätestecker 1,5 m

 


Der PCIe 5.0 (12VHPWR) Stecker bietet einen 12+4-Pin Anschluss für PCIe 5.0 Grafikkarten nach dem neuesten ATX-Standard. Die Leitung ist für eine Leistung bis zu 450 W ausgelegt. Hiermit wird der Adapterstecker von 2 x 6-Pin auf 12-Pin eingespart und spendet eine cleane Optik innerhalb des Towers. Alternativ sind aber vier Kabel PCIe (6+2-Pin) für einen klassischen Anschluss enthalten. Alle Leitungen sind mit einer angenehmen Sleeve-Ummantelung ausgestattet und in schwarz gehalten.

 

Außenansicht



Bei dem be quiet! Dark Power 13 handelt es sich um ein Netzteil im ATX-Formfaktor und weist eine Größe von 175 x 150 x 86 mm auf. Es lässt sich in jedes herkömmliche ATX-Gehäuse einbauen und nach Bedarf mit den beiliegenden Handschrauben für eine werkzeuglose Montage fixieren. Der trichterförmige Lufteinlass ist von einem engmaschigen Alu-Gitter abgedeckt und geschützt.



Das be quiet! Dark Power 13 ist rundum schwarz gestaltet, bis auf die Tabelle mit den technischen Daten und den reflektierenden Schriftzügen. Die Chrom-Schriftzüge waren mit einer Schutzfolie abgedeckt, um die saubere und einheitliche Optik bis zum Einbau zu wahren. Die Stromzufuhr über den Kaltstecker befindet sich an der Rückseite am oberen Teil und kann über den Kippschalter, der gleich daneben platziert ist, deaktiviert werden.


Auf der Seite der Anschlüsse befinden sich die SATA-Zuleitungen am unteren Teil. Mittig sind die zwei P8 Anschlüsse, das neue PCIe 5.0 450 W und zwei PCIe Anschlüsse zu finden. Oberhalb wird das Mainboard über den 24-Pin Anschluss verbunden, wobei sich rechts davon der 3-Pin Overcklocking Anschluss befindet. Dieser kann entweder über die Rückblende mit Schalter oder einer beiliegenden Überbrückung für Dauer-Overclocking aktiviert werden.

 

Innenansicht


Das Innenleben des be quiet! Dark Power 13 sollte von keinem Endbenutzer getauscht oder repariert werden, da die Garantie bei Öffnung erlischt und Lebensgefahr durch Restspannung besteht. Bei Öffnung des Netzteils erscheint der trichterförmige Lufteinlass, der für einen erhöhten Luftdurchsatz ohne ungewünschte Verwirbelungen sorgt. Der Silent-Wing-Lüfter ist auf einem Dreibein montiert und ermöglicht einen hohen Airflow bei sehr leisem Betrieb. Bei dem strömungsoptimierten Design und einem vibrationsarmen Motor verspricht be quiet! hier eine Lebensdauer von mehr als 100.000 Stunden.



Ein genauer Blick auf das Innenleben zeigt die hochwertigen japanischen Kondensatoren, die hier ihren Einsatz finden. Diese sind auf eine Betriebstemperatur bis 105°C ausgelegt und stellen eine lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit dar. In der Topologie ist hier eine aktive Gleichrichtung zur Verbesserung der Effizienz verbaut. Weiterhin kommt eine Fullbridge zum Einsatz, bei der 4 MOSFET´s angesteuert werden können. Außerdem befindet sich neben dem LLC-Resonanzwandler auch ein Synchrongleichrichter zur stabilen Spannungsversorgung.

 

Praxis

Geräuschentwicklung

be quiet! verspricht nicht zu viel, denn das Netzteil ist tatsächlich nahezu unhörbar. Wie sehr wir das System auch belasten, wir können kein Brummen oder andere Störgeräusche feststellen. Bei einer 100 %igen Belastung befinden wir uns unter 20 dB(A). Die meiste Zeit läuft das Netzteil jedoch unter erfreulichen 10 dB(A). Da sind die Lüfter des Systems der deutlich dominantere Verursacher der Geräuschkulisse.

 

Verbrauch

Um den Verbrauch zu veranschaulichen, beschreiben wir in diesem Fall unser Testsystem:

Testsystem​
 
CPU INTEL I9 9900K @5Ghz
GPU NVIDIA GeForce RTX 3080 FE
Mainboard MSI Z390 GAMING EDGE AC
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 32 GB
Kühlung DeepCool LT720, 6 x NZXT F120 + 1
Netzteil be quiet! Dark Power 13 750 W
Gehäuse NZXT H9 Elite
Monitor 1 Dell Gaming Monitor, S2721DGFA
Monitor 2 NZXT CANVAS 27Q
Monitor 3 NZXT CANVAS FHD 27F
Monitor 4 MSI Oculux NXG253RDE
RGB-Leiste 4 x J&D RGB LED Strip
Mischpult Behringer XENYX QX1002
Lampe PROSmart USB LED Bildschirm-Lampe

In einer reproduzierbaren Situation steht der Rechner unter normaler Arbeitslast, folgende Liste an Programmen läuft im Hintergrund:

  • Mozilla Firefox – 17 Tabs
  • VLC Media-Player Video
  • Escape From Tarkov – Game
  • Voicemeeter – virtuelles Mischpult
  • Datei-Explorer – 3 Tabs
  • Whatsapp Applikation
  • OBS – Wiederholungspuffer
  • Discord
  • Steam
  • OneNote
  • Armoury Crate
  • Epic Games Store
  • One Drive
  • Light Host
  • SmartPhone-Link





Bei einer Übertaktung der CPU auf 5 Ghz und aktiviertem XMP-Profil beim genannten RAM-Speicher, kommen wir auf einen Verbrauch von 585 Watt. Dieser Verbrauch ist eine Momentaufnahme und nähert sich an eine reale Situation an. Unter Umständen kann diese reproduzierbare Situation einen anderen Verbrauch erzielen und hängt vom System, offenen Applikationen und sogar von der Raumtemperatur ab. Diese Beschreibung dient einer Veranschaulichung des Verbrauchs als offener Vergleichswert. Zur präzisen Plausibilität werden drei Bildschirme in den Standby-Modus versetzt und erneut gemessen, wobei ein Verbrauch von 408 Watt erzielt wird. An diesem Beispiel wird klar, dass sich der Overclocking Modus nicht an den Normalverbraucher wendet, denn dafür müsste ein Verbrauch über 750 W entstehen. Die Umschaltung von Multi Rail zu Single Rail für eine stabile Spannungsversorgung wird dabei hinfällig. Die spannungsstabile Overcklocking Option benötigt die aktuellste Hardware, die bis an ihre Grenzen getrieben werden muss, um eine effiziente Phase als nice-to-have zu nutzen.

 

Fazit

be quiet! spielt in der Topliga, wenn es um das Thema leise, leistungsstarke und effiziente Netzteile geht. Ein simples, dunkles und elegantes Design passt in jedes Gehäuse und liefert über den modularen Entwurf die neue ATX 3.0 Spezifikation für moderne Grafikkarten. Das Dark Power 13 ist ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, das System stabil zu betreiben und an seine Grenzen zu leiten. Hinzu kommt eine leise und effiziente Kühlung über den 135 mm Silent Wings Lüfter. Aufgrund dieser hochwertigen Komponenten, die für eine hohe Betriebssicherheit sorgen, dem modularen Aufbau und der Stabilität unter Last, können wir bei einem aktuellen Preis von 193,95 € eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Hohe Betriebssicherheit
+ Hochwertige Komponenten
+ Super Leiser Lüfter
+ Elegantes Design
+ 10 Jahre Garantie
+ Lieferumfang

Kontra:





Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H9 Elite im Test

Zum neuen Jahr bringt NZXT eine weitere Version ihrer beliebten H-Serie Cases heraus – das NZXT H9 Elite. Dazu kommt eine neue Reihe an Lüftern, die beidseitig mit RGB beleuchtet sind. Mit einem möglichen Build von bis zu 10 Lüftern und einem Design, das bis zu 50 % aus Glas besteht, geht das H9 Elite ins Rennen. In diesem Test wollen wir herausfinden, wie sich das neue Gehäuse schlägt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT H9 Elite Verpackung NZXT H9 Elite Verpackung

Wie die Vorgängerversionen der Elite Reihe auch, wird das NZXT H9 Elite in einem weißen Karton mit farbigen Abbildungen und Akzenten in Lila geliefert. Die Front dieser Verpackung zeigt das Elite in einem fertigen Build, wobei auf der Rückseite eine weitere Abbildung aufgedruckt ist. Auf den Seiten ist eine Tabelle mit allen technischen Daten zu sehen. Das Case selbst ist im Inneren mit Styropor und Folie zusätzlich geschützt.


NZXT F120 RGB DUO NZXT F120 RGB DUO

Die Verpackung der Lüfter zeigt das 3er-Set mit Beleuchtung und den NZXT-RGB-Controller auf weißem Hintergrund. Das Besondere an dieser neuen DUO-Reihe, ist eine beidseitige RGB-Beleuchtung. Auf der Rückseite der Verpackung ist eine kurze Beschreibung und eine Tabelle mit den technischen Daten zu finden.

 

Inhalt



Neben einem Bündel kleiner Kabelbinder und einem Set von Schrauben, liegt noch eine weitere Einbauform für Lüfter bzw. Kühler für eine Länge von 280 mm bei. Die größere Version der Einbauform ist an der Oberseite bereits vormontiert. Weiterhin ist im Case ein vormontierter Fan/RGB Controller vorhanden und ein zusätzlicher Controller liegt einer weiteren Lüfterpackung bei. Die kleinere Version des Controllers ist magnetisch und muss somit nicht am Gehäuse verschraubt werden. Weiterhin sind drei Lüfter mit doppelseitiger RGB-Beleuchtung vormontiert. Auf der Rückseite des Gehäuses ist ein weiterer Lüfter montiert, der jedoch keine RGB-Beleuchtung aufweist.

 

Daten

Technische Daten
NZXT H9 ELITE​
Abmessung (B x H x T)
mit Füßen
ohne Füße

290 x 495 x 466 mm
290 x 465 x 466 mm
Materialien SGCC-Stahl, gehärtetes Glas
Gewicht 13,9 kg
Formfaktor ATX, Micro-ATX, mini-ITX
I/O-Anschlüsse 2 x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1 x 3,5 mm Klinke
Zubehör Montageschrauben
10 Kabelbinder
RGB-Lüftercontroller Lüfteranschlüsse: 3
NZXT RGB-Anschluss: 6 (bis zu 120 LEDs)
Laufwerkschächte
2,5″
3,5″

4+2
2
Kühler-Trägerplatte
Seite
Oben
Unten
Rückseite

120/240/360 mm
120/140/240/280/360 mm
120/140/240/280/360 mm
120
Trägerplatte Lüftereinheit
Seite
Oben
Unten
Rückseite

3 x 120 mm ( x F Series RGB Duo 120 mm enthalten
3 x 120 mm / 2 x 140 mm
3 x 120 mm / 2 x 140 mm
1 x 120 mm (1 x F Series Quiet 120 mm (Gehäuseversion) enthalten)
Lüfterdaten F120Q Airflow-Lüfter (Gehäuseversion)
Drehzahl 1200 +/- 240 U/min
Luftstrom 62,18 CFM
Statischer Druck 1,05 mm H2O
Geräuschpegel 25,1 dB(A)
Lüfterstecker 3-pin
  F120RGB DUO-Lüfter
Drehzahl 500+/- 1800 U/min
Luftstrom 48,58 CFM
Statischer Druck 2,42 mm H2O
Geräuschpegel 29 dB(A)
Lüfterstecker 4-pin
Freiraum
Kabelmanagement
GPU
CPU-Kühler
PSU

Max. 91 mm
Max. 435 mm
Max. 165 mm
bis 200 mm
Garantie 2 Jahre

 

Details

NZXT H9 ELITE​ - Seitenansicht NZXT H9 ELITE​ - Frontansicht

Das NZXT H9 Elite bietet Platz für zehn Lüfter, sowie mehrere Montageoptionen für 360-mm-Radiatoren. Bei diesem Case sind im Gegensatz zum Flow drei Seiten mit gehärtetem Glas ausgestattet. Das besondere hierbei ist die unsichtbare Kante zwischen den Glasfronten, die einen sauberen Look ermöglicht. Vorderseite, Rückseite und der Deckel des Towers sind über mehrere Verbindungsnippel mit dem Gehäuse verbunden. Im Case sind bereits drei Lüfter der neuen F120 DUO Serie vorinstalliert, die auch schon in der vormontierten RGB-Lüftersteuerung eingebunden sind. Im Innenraum bietet der Tower genug Platz für moderne und große Komponenten.


NZXT H9 ELITE​ Rückseite NZXT H9 ELITE​ Rückseite

Die Rückseite des NZXT H9 Elite besitzt genügend Platz für eine saubere Leitungsverlegung und vereinfacht das Kabelmanagement mit einem breiten Kabelkanal, Brücken und Klettstreifen. Viel Stauraum ist auch beim Einbau der SSDs geboten. Die abnehmbaren Wandplatten, die durch Schrauben und Scharniermagneten fixiert werden, bieten 4 Plätze für SSDs. Zwei weitere Montagemöglichkeiten für HDD-Datenträger sind unter der PSU fixiert. Der HDD-Käfig kann aus dem Scharnier gehoben werden, was die Montage einfacher gestaltet. Die Lüfter werden wie auf der Oberseite in einem abnehmbaren Rahmen montiert und gesammelt in das Gehäuse gesetzt.

 

Praxis



Die Glasabdeckung sowie die rechte Seite des Towers sind mit jeweils einer Schraube auf der Rückseite fixiert und können nach dem Lösen aus den Fixpunkten der Metallnippel ausgehoben werden. Die rechte und die untere Seite sind mit einem feinen Gitter ausgestattet, sodass die Lüfter weniger Staub abbekommen und das Entstauben erleichtert wird. Das NZXT H9 Elite bietet zur Montage der Komponenten viel Platz und beherbergt die Verkabelung in einem Kabelkanal, der auf der Vorderseite mit einer metallischen Kabelführung fortgeführt wird. Diese metallische Abdeckung bietet den Lüfter und den Leitungen Schutz und sorgt für eine saubere Optik im Innenraum.




Die Oberseite des NZXT H9 Elite besteht größtenteils aus Glas, wobei die rechte Seite einen Luftauslass enthält. Aus diesem Luftauslass kommt die Abluft des oberen Lüfters bzw Kühlers. Das I/O beinhaltet die Power Taste, zwei USB-Anschlüsse, einen USB-C-Anschluss und einen 3,5-mm-Klinkenschluss. Sobald die zwei Seiten des H9 Elite entfernt wurden, kann auch die obere Seite demontiert werden, um den Lüfter bzw. Kühler in der entsprechenden Form installieren zu können. Die Form für die entsprechende Größe kann einfach in das Case über zwei Schrauben eingeführt werden.

 

Testsystem

Testsystem​
 
CPU INTEL i9 9900K @5 Ghz
GPU NVIDIA GeForce RTX 3080 FE
Mainboard MSI Z390 GAMING EDGE AC
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 32 GB
Kühlung DeepCool LT720, 6 x NZXT F120 im leise Modus
Netzteil be quiet! Dark Power 13 750 W
Gehäuse NZXT H9 Elite

 

Temperaturen

NZXT H9 ELITE​ Temperaturen


Die Messung der Temperaturen erfolgt bei einer Raumtemperatur von 22 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 60 %. Die Tests werden über eine Dauer von 30 Minuten durchgeführt, wobei die Pumpe auf den maximalen Wert von 3164 rpm festgesetzt wird. Die Belüftung des Gehäuses wird über die Software NZXT CAM gesteuert und ist auf den Standardmodus festgelegt. Die Ergebnisse liegen im entsprechenden Bereich nah beieinander, sodass eine individuell anpassbare Lüfterkurve möglich ist. Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Steam
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • MSI Center
  • NZXT CAM
  • Mozilla Firefox mit ca. 12 offenen Tabs
  • Voicemeeter

Im Idle befindet sich die Temperatur bei etwa 50 °C bis 57 °C. Im Game Escape from Tarkov, das durchaus CPU lastig programmiert ist, erreichen wir Temperaturen von 64 °C bis 73 °C. Beim Stresstest mit dem Programm Prime95 wird fast die maximale Temperatur erreicht, sodass wir nicht mit kleineren Umdrehungen des Lüfters weiter testen. In Anbetracht eines Top-Builds im neuen NZXT H9 ELITE Case und einer Übertaktung auf 5 GHz sind die Temperaturen als Neutral einzuordnen. Nur bei absolut maximaler Last kann es zu kritischen Temperaturen kommen. Unter dem extremen Punkt der Belastung wird die CPU befriedigend und leise gekühlt. Die meisten Mainboards besitzen eine automatische und smarte Steuerung der Lüfter, die im Zweifelsfall zu empfehlen sind.

NZXT H9 ELITE​ Temperaturen


Im Idle beträgt die Temperatur beim Mainboard 33°C und bei der GPU 43°C. Im Gaming kommen wir auf deutlich höhere Werte bei der Grafikkarte von 63°C, wobei das Mainboard keinen signifikanten Unterschied aufweist. Im 3DMARK erhöht sich die Temperatur bis auf 74°C bei der Grafikkarte und bleibt weiterhin bei 33-35°C beim Mainboard. Aufgrund des großflächigen Glasgehäuses macht man in diesem Fall Abstriche bei den Temperaturen.

 

Airflow

Unser Build ist so gestaltet, dass frische Luft von unten und rechts eingeführt und hinten und oben aus dem Case herausgefördert wird. Die Standfüße des Towers sind 2,5 cm hoch, sodass sogar der kühle Luftstrom spürbar ist. Der Luftstrom überströmt die Grafikkarte, das Mainboard, den Arbeitsspeicher, die CPU-Wasserkühlung und die Leitungen. Empfehlenswert wäre eine individuelle Anpassung der Lüfter, sodass die eingesogene Luft etwas schneller einströmt, als die ausgetragene Luft aus dem Case herausströmt. Ansonsten ist der „Leise“-Modus in der Software NZXT Cam eine empfehlenswerte Voreinstellung, die auch bei unserem Test Einklang findet.

 

Beleuchtung

NZXT H9 ELITE - Beleuchtung

 

Software NZXT CAM

Software - NZXT CAM


In der hauseigenen Software NZXT CAM können eine ganze Menge Einstellungen vorgenommen werden. Von Überwachung über Peripheriesteuerung bis zu Overclocking, stellt NZXT eine mächtige Software zur Verfügung. Wir gehen hier auf die für den Test relevanten Rubriken ein.


Software - NZXT CAM


Bei der Beleuchtung mit dem NZXT Fan RGB Controller kann man sich kreativ austoben. Es sind einige Beleuchtungsprofile vorinstalliert und beim ersten Mal auswählen erhält man einen Wow-Effekt. Von Atmen, über Alarm, CPU-Temperatur bis hin zum berühmten Regenbogen-Effekt sind überaus viele Modi möglich. Wer etwas Individuelles möchte, kann auch jeden Lüfter einzeln ansteuern und die Beleuchtung nach eigenem Geschmack und Belieben einrichten. Hierbei können eigene Profile angelegt und abgespeichert werden.


Software - NZXT CAM


Nicht nur die Beleuchtung ist individuell anpassbar, sondern natürlich auch die Lüftung für jeden angeschlossenen S Lüfter. In diesem Fall ist bei jedem Lüfter der Modus „Leise“ eingerichtet, womit wir einen guten Kompromiss zwischen Temperatur und Lautstärke nach unserem Geschmack erreichen. Die Lautstärke ist nach unserer Meinung angenehm und nicht laut. Selbst wenn die Lüfter nach Temperaturanstieg etwas schneller drehen, ist der leise Luftzug kaum zu bemerken. Selbstverständlich ist es auch hier möglich, individuelle Profile anzulegen und abzuspeichern. Ein sehr eindeutiger Kritikpunkt sind die NZXT-eigenen A-RGB Anschlüsse an Lüftern und Controller. Komponenten von anderen Herstellern müssen hierbei weiterhin auf die Beleuchtungssteuerung des Mainboards zurückgreifen.

 

Fazit

Das NZXT H9 Elite ist ein super durchdachtes und solides Case. Nicht nur die Optik überzeugt, sondern auch die kleinsten Details von Anbringung der Komponenten, über den Airflow bis hin zur Kabelverlegung im Case. Die Montage der Komponenten geht leicht von der Hand, da sie perfekt platziert sind und man viel Platz bei der Montage hat. Der Verlegung möglicher Kabel wird ebenfalls viel Platz zugesprochen und durch Klettverschlüsse im Leitungskanal unterstützt. Aktuell ist das neue Modell ab 286 € im Handel erhältlich. Eine klare Empfehlung von eurem HardwareInside Team.

Pro:
+ Optik
+ Kantenloses Glasdesign
+ Gut geplantes Gehäuse (Position von Komponenten)
+ Schöne Kabelverlegung möglich
+ Viel Platz
+ Schnelle & einfache Montage von Datenträgern
+ Einfache Montage von Kühlern und Lüftern

Neutral:
+/- Gute Optik erfordert Abstriche bei Temperaturen

Kontra:
– Fehlende Kompatibilität bei RGB-Controller und Lüftern mit anderen Herstellern



Software
Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung Wasserkühlung

DeepCool LT720 im Test

DeepCool wurde gegründet, um High-Performance Hardware an Enthusiasten auf der ganzen Welt zu vermarkten. Auch mit Ihrer neuen AIO-Wasserkühlung DeepCool LT720 und der LT520 vertritt das Unternehmen Ihre Devise. Damit wir das Modell für euch testen können, wurde uns die 360 mm Variante von DeepCool zur Verfügung gestellt. Mit einem futuristisch, minimalistischen Design überzeugt die Wasserkühlung aus optischer Sicht. Ob das DeepCool LT720 auch technisch überzeugen kann, erfahrt Ihr in folgendem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der DeepCool LT720  Verpackung der DeepCool LT720

Die Verpackung besteht aus einem Karton, der mit einer dünnen Kartonage umhüllt ist. Auf dieser weißen Kartonage ist auf der Front die DeepCool LT720 mit kurzer Bezeichnung abgebildet. Die Rückseite zeigt eine Tabelle mit den technischen Daten auf der rechten Seite und eine kurze Beschreibung der neuen Anti-leak Technologie auf der linken Seite. Unter der Tabelle mit den technischen Daten sind Zertifikate von diversen Herstellern zur Steuerung der Beleuchtung illustriert.

full


Nach Entfernung der Kartonage kann die Verpackung geöffnet werden, in der sich eine passende Kartonform befindet, die die Wasserkühlung und das Zubehör vor Transportschäden schützt. In der Kartonform sind alle Einzelteile sicher in wiederverschließbaren Tüten aufbewahrt.

 

Inhalt

Lieferumfang der DeepCool LT720


Im Lieferumfang ist folgendes enthalten:

  • AIO-Wasserkühlung mit 2 x Leitungsklammern
  • 3 x FK120-Lüfter
  • 1 x Montageset für AMD
  • 1 x Montageset für Intel
  • 1 x RGB Leitungsadapter
  • 1 x Anleitung
  • 1 x Support-, Informations-, Garantiekarte

 

Daten

Technische Daten DeepCool LT720
Modellnummer LT720
Sockel Kompatibilität Intel LGA2066/2011-v3/2011/1700/1200/1151/1150/1155

AMD sTRX4/sTR4/AM5/AM4
Nettogewicht 1856 g
Radiator:
Dimension
Material

402 x 120 x 27 mm
Aluminium
Leitungslänge 410 mm
Pumpe:
Dimension
Geschwindigkeit
Lautstärke
Verbindung
Bemessungsspannung
Bemessungsstrom
Energieverbrauch

94 x 80 x 68 mm
3100 RPM (+/- 10 %)
19 dB(A)
3-pin
12 VDC
0,38 A
4,56 W
Lüfter:
Dimension
Geschwindigkeit
Airflow
Luftdruck
Lautstärke
Verbindung
Bemessungsspannung
Bemessungsstrom
Energieverbrauch

120 x 120 x 25 mm
500 ~ 2250 RPM (+/- 10 %)
85,85 CFM
3,27 mmAq
< 33,0 dB(A)
4-pin PWM
12 VDC
0,22 A
2,64 W
LED:
Typ
Verbindung
Bemessungsspannung
Energieverbrauch

Adressierbare RGB LED
3-pin (+5V-D-G)
5 VDC
3,15 W (Pumpe)

 

Details

full


Die Produktmaße des DeepCool LT720 sind gut illustriert auf der Homepage des Unternehmens zu entnehmen und betragen 402 mm in der Länge, 120 mm in der Breite und 27 mm in der Tiefe. Der Kühlkörper mit der beleuchteten Abdeckung misst 94 mm in der Breite und 80 mm in der Länge. In unbeleuchtetem Zustand wirkt die Abdeckung des Kühlkörpers zur Hälfte wie ein Spiegel. Wird die Abdeckung beleuchtet, schimmert der Rand und es erscheinen Vierecke und Rechtecke in entsprechenden Farben.


DeepCool LT720 Lüfter der DeepCool LT720
Kühlblock der DeepCool LT720 Kühlblock der DeepCool LT720

Die AIO ist bis auf die dezenten DeepCool Logos, komplett schwarz, wenn die zu beleuchtende Abdeckung des Kühlkörpers abgenommen wird. Der Kühlkörper hat an der Unterseite eine bereits aufgetragene Wärmeleitpaste, die durch eine Plastikabdeckung geschützt ist. Der Kupfersockel ist massiv und ist mit einem nahtlosen Anschluss montiert. An den ummantelten Wasserleitungen sind zwei Klammern angebracht, die einen Strang vom Radiator bis zum Kühlkörper bilden. Am Kühlkörper sind die Leitungen drehbar, sodass der Kühlkörper bei der Montage einen gewissen Freiheitsgrad erhält. Der Kühlkörper des DeepCool LT720 besitzt eine optimierte Mikrokanalkonstruktion für einen verbesserten Kühlmittelfluss. Der Pumpenmotor verspricht bis zu 3.100 Umdrehungen pro Minute.

 

Praxis

Testsystem

DeepCool LT720 in der Praxis

 

Testsystem  
CPU INTEL I9 9900K @5 Ghz
GPU NVIDIA GeForce RTX 3080 FE
Mainboard MSI Z390 GAMING EDGE AC
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 32 GB
Kühlung DeepCool LT720, 6 x NZXT F120 im leise Modus
Netzteil be quiet Dark Power 13 750 W
Gehäuse NZXT H9 ELITE

 

Einbau

 
Kühlblock der DeepCool LT720 Kühlblock der DeepCool LT720

Zuerst wird die Backplate für die Halterung am Mainboard angepasst und montiert. Dann werden die drei Lüfter auf den Radiator mit Hilfe der mitgelieferten langen Schrauben aufgesetzt. Auffällig ist dabei die Positionierung des DeepCool-Logos am Radiator. Fällt die Entscheidung nämlich auf eine Top-Montage, befindet sich das Logo in Richtung des PC-Gehäuses und ist somit nicht sichtbar, dafür ist der Hinweis auf Garantieverlust bei Lösen der Schraube zu sehen. Nun wird der Radiator samt Kühlkörper und Pumpe in das Gehäuse gesetzt und mit weiteren Schrauben fixiert. Der Kühlkörper wird im Gehäuse für INTEL oder AMD Prozessoren vorbereitet und mit den mitgelieferten Halterungen ausgestattet. Dabei muss die Schutzkappe für die vorinstallierte Wärmeleitpaste entfernt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Wärmeleitpaste mit nichts außer der CPU selbst in Berührung kommt. Der Kühlkörper wird auf die CPU gesetzt, mit Schrauben befestigt und an das Mainboard angeschlossen. Zum Schluss kann die spiegelnde Abdeckung auf den Kühlkörper gesetzt und angeschlossen werden. Die RGB-Leitung von der Abdeckung fällt hierbei etwas kurz aus, sodass in unserem Fall entweder eine Verlängerung notwendig ist oder zwischen Grafikkarte und Mainboard verlegt werden muss.

 

Beleuchtung

DeepCool LT720 RTB-Beleuchtung DeepCool LT720 RTB-Beleuchtung
DeepCool LT720 RTB-Beleuchtung DeepCool LT720 RTB-Beleuchtung

Die Beleuchtung ist an der Abdeckung des Kühlkörpers angebracht. Diese Abdeckung wird magnetisch auf den Kühlkörper aufgesetzt und mit dem Mainboard über das JRGB verbunden. Gesteuert wird die Beleuchtung in unserem Fall über das MSI Center im Mystic Light. Sobald deine Farbe und ein Modus gewählt ist, erscheinen auf der Abdeckung Würfel und Quader, die in verschiedenen Farben schimmern. Das DeepCool Logo auf der unteren Seite leuchtet dauerhaft.

 

Temperaturen

DeepCool LT720 Temperaturen und Kühlleistung


Die Messung der Temperaturen erfolgt bei einer Raumtemperatur von 22 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 60 %. Die Tests werden über eine Dauer von 30 Minuten durchgeführt, wobei die Pumpe auf den maximalen Wert von 3164 rpm festgesetzt wird. Die Belüftung des Case wird über die Software NZXT CAM gesteuert und ist auf den Standardmodus festgelegt. Die Ergebnisse liegen im entsprechenden Bereich nah beieinander, sodass eine individuell anpassbare Lüfterkurve möglich ist. Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Steam
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • MSI Center
  • NZXT CAM
  • Mozilla Firefox mit ca. 12 offenen Tabs
  • Voicemeeter

Im Idle mit befindet sich die Temperatur bei etwa 50 °C bis 57 °C. Im Game „Escape from Tarkov“, das durchaus CPU-lastig programmiert ist, erreichen wir Temperaturen von 64 °C bis 73 °C. Beim Stresstest mit dem Programm Prime95 wird fast die maximale Temperatur erreicht, sodass wir nicht mit kleineren Umdrehungen des Lüfters weiter testen.
In Anbetracht eines Top-Builds im neuen NZXT I9 ELITE Case und einer Übertaktung auf 5 GHz sind die Temperaturen als Neutral einzuordnen. Nur bei absolut maximaler Last kann es zu kritischen Temperaturen kommen. Unter dem extremen Punkt der Belastung wird die CPU befriedigend und leise gekühlt. Die meisten Mainboards besitzen eine automatische und smarte Steuerung der Lüfter, die im Zweifelsfall zu empfehlen sind.

Alle angegebenen Werte sind Ist-Werte und sind je nach System und Raumtemperatur und Build unterschiedlich. Die Wahrnehmung der Lautstärke ist von jeder Person individuell.

 

Fazit


Das DeepCool LT720 überzeugt mit seiner Kühlleistung und diskreter Optik. Die verbesserte Mikrokanalkonstruktion leistet gute Arbeit und kühlt auch übertaktete Prozessoren mit niedriger Geräuschkulisse. Ein einfacher Einbau sowie eine simpel strukturierte Anleitung sind gute Kaufargumente. Die Wasserkühlung ist ab 155,90 € eine attraktive Variante zu konkurrierenden AIO-Herstellern. Wer eine dezente Beleuchtung und einen cleanen Build wünscht, dem können wir eine Empfehlung für das DeepCool LT720 aussprechen.

Pro:
+ Einfacher Einbau
+ Dezente Optik
+ Gute Verarbeitung
+ Futuristisches Design
+ Mit & Ohne RGB Beleuchtung einsetzbar

Kontra:


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Philips TAG5106 im Test

„Als Technologieunternehmen entwickeln wir und unsere Markenlizenznehmer – Innovationen für Menschen mit einer beständigen Überzeugung: Es gibt immer einen Weg, das Leben besser zu machen“ (Philips.de about). So steht uns die Firma Philips im Internet gegenüber und stellt ihr Gaming Headset Philips TAG5106 vor. Ein elegantes und futuristisches Design mit präzisen 50-mm-Treibern sollen das Gaming Erlebnis verbessern. Wir haben ein Testsample erhalten und wollen in folgendem Review sehen, wie sich die 5000 Series im gesättigten Gaming-Headset-Markt schlagen kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung kommt in einem auffälligen Türkiston auf der Front, dass auf den anderen Seiten in ein dunkleres Blau verschwimmt mit Ausnahme der rechten Seite, die in einem knalligen, gelblichorangen Ton gehalten ist. Auf der Vorderseite ist das Headset mit gekoppeltem Mikrofon abgebildet, das in grünem Modus leuchtet. Neben dem Headset liegt der 2,4 GHz USB-Dongle, während unter der Abbildung ein paar Features aufgezählt werden. Über der Abbildung des Headsets ist der Schriftzug wireless gaming von PHILIPS aufgedruckt. Die Rückseite zeigt eine Abbildung des Headsets wieder mit grüner Beleuchtung in Aktion, dass einen Tragekomfort trotz Kopfbedeckung suggerieren soll. Die obere und untere Seite des Backcovers listet die Features des Philips TAG5106 auf. Auf der linken Seite ist eine Tabelle mit technischen Details zu sehen. Die obere Seite bietet eine Trageschlaufe aus Plastik, wobei die Unterseite das Kleingedruckte enthält.

 

Inhalt

  • Headset
  • USB-Dongle
  • Audiokabel (3,5 mm) 1,5 m
  • USB-Ladekabel 0,6 m
  • Schnellstartanleitung


 

Innerhalb des farbigen Kartons ist eine schwarze Verpackung, in der eine Pappform als Schutz für das Headset eingelassen ist. Das TAG5106 ist mit einer weiteren Schutzhülle in der Form verpackt. Der USB-Dongle, das Audiokabel, ein USB-C-Ladekabel und die Anleitung liegen unter dem Headset sicher verstaut.

 

Daten

Technische Daten – Philips TAG5106  
Akustiksystem Geschlossen
Magnettyp Neodym
Impedanz 32 Ohm
Lautsprecher-Durchmesser 50 mm
Maximale Eingangsleistung 20 mW
Empfindlichkeit 101 dB
Typ Dynamic
Frequenzgang 20 bis 20.000 Hz
Farbe Schwarz
Tragestil Kopfbügel
Tiefe x Höhe x Breite 8,2 x 22,2 x 19 cm
Kabelgebundene Verbindung 3,5 mm Klinke
Kabellose Verbindung 2,4 GHz USB-Dongle, Bluetooth 5.2

 

Details

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Das Philips TAG5106 kommt in einem futuristischen Design in verschiedenen Grau- und Schwarztönen. Der Korpus an den Ohrmuscheln ist kantig entworfen und in der Mitte der Außenseite ist eine LED-Leiste eingearbeitet, die in verschiedenen Farben fluoreszieren kann. Das Mikrofon befindet sich am linken Ohrhörer, das bei Bedarf abgenommen werden kann. Die schwarzen Ohrpolster sind vom Korpus leicht abgehoben, um eine gewisse Beweglichkeit zu ermöglichen und für eine leichte Belüftung zu sorgen.


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Auf der Rückseite sind alle Steuerelemente untergebracht, so ist auf der linken Seite ein Lautstärkerad und die Mute-Taste des Mikrofons platziert. Darunter sind die USB-C-Ladebuchse und der Anschluss für das Mikrofon zu finden. Die rechte Seite des Philips TAG5106 verfügt über einen DTS-Button, einen Beleuchtungsbutton, einen Power-Button, eine Power-LED und der Funk- und Bluetooth-Schieberegler.

 

Praxis

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Beim Aufsetzen des Headsets fällt gleich auf, dass die Kopfhörer nicht nach innen oder nach Außen gedreht werden können, was zu weniger Freiheitsgrad in der Bewegung führt. Dies empfinden wir nach einer geringen Eingewöhnungszeit nicht weiter schlimm. Dafür bewegen sich die Ohrmuscheln leicht auf und ab und passen sich somit an den Kopf an. Die Polster der Ohrhörer sind weich und nach stundenlangem Tragen immer noch angenehm. Für Brillenträger sind die Polster ebenfalls kein Problem. Die Ohren werden komplett umschlossen und sorgen für eine Umgebungsabdeckung. Eine flexible Schlaufe, die auf dem Kopf sitzt, sorgt mit einer weichen Oberfläche und Elastizität für weiteren Komfort, die die Höhe am Headset automatische reguliert.

 

Steuerung

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Die Knöpfe am Headset sind leicht zu erreichen und sind dabei prägnant, sodass man sich die Funktionen schnell merken kann. Auf der rechten Seite befindet sich der Einschaltknopf, der für zwei Sekunden gedrückt werden muss, um das Headset einzuschalten. Zum Ausschalten des Philips TAG5106 wird derselbe Knopf für 4 Sekunden gehalten. Unter dem Einschaltknopf ist der Schieberegler zum Wechsel des Bluetooth oder des 2,4 GHz Modi platziert. Über dem Power-Button befindet sich der Knopf für die Beleuchtung. Die LED Beleuchtung kann mit jeweils einmaligem Drücken durchgeschaltet werden. Dabei wird zwischen den Modi Atmen, Rot, Grün, Blau und Aus gewechselt. Über dem Beleuchtungsknopf kann mit dem DTS-Knopf der Surround-Sound mit einmaligem Drücken ein- oder ausgeschaltet werden. Das Lautstärkerad auf der linken Seite regelt den Pegel schlagartig bei ca. 1,5 Umdrehungen. Der Mute-Knopf für das Mikrofons ragt aus dem Headset heraus, wenn die Mute-Funktion deaktiviert ist. Der Mikrofonanschluss besitzt eine doppelte Aussparung, die ein falsches Einsetzen des Mikrofons verhindert.


 
 

Im Bluetooth-Modus mit beispielsweise einem Handy, verhält sich die Steuerung ein wenig anders. So kann man mit dem Power-Knopf Anrufe annehmen, ablehnen und auflegen. Ebenfalls mit dem Powerbutton kann die Musik des gekoppelten Smartphones abgespielt und pausiert werden. Drückt man den Power-Knopf zwei Mal hintereinander, kann der nächste Titel abgespielt werden, der vorherige Musiktitel wird abgespielt, wenn der Button 3 Mal hintereinander gedrückt wird. Darüber hinaus ist auch ein Betrieb über eine 3,5-mm-Klinke möglich.

 

Klang

Die Lautstärke des Philips TAG5106 besitzt ein großes Spektrum und kann sehr laut werden, wobei ab einem erhöhten Pegel Vibrationen wahrnehmbar sind. Die umschließenden Ohrmuscheln bewirken eine Umgebungsabdeckung. Alle Töne sind klar und deutlich voneinander getrennt, während die Mitteltöne in den Vordergrund rücken. Bei Ego-Shootern kommt ein immersives Gefühl durch imposante Tiefen durch Schüsse und Explosionen auf. Gegnerische Bewegungen lassen sich deutlich orten. Dabei spielt es keine Rolle, wie Laut das Headset eingestellt ist. Ob nun Spiele, Filme, Musik oder Videos im Browser, das Klangbild ist dynamisch und kann nach Bedarf mit der Treibersoftware und der DTS Surround Sound Funktion minimal getuned werden. Zu keinem Zeitpunkt unseres Tests kam es zu Störgeräuschen und wir konnten keine Verluste in der Tonqualität oder Latenz feststellen. Die Verbindung über den 2,4 GHz Dongle, die Bluetoothverbindung oder die Klinkenbuchse funktionieren einwandfrei. Die DTS-Funktion kann in Ausnahmefällen ein ansprechendes 7.1 Feature sein. Die heutigen Soundkarten und Standardsoundtreiber sind jedoch qualitativ so gut, dass auf den DTS-Knopf verzichtet werden kann, der am besten mit dem Treiber funktioniert.

 

Mikrofon



Das Mikrofon liefert zur Kommunikation in Spielen oder Software wie z. B. Discord und Teamspeak eine ausreichende Qualität. Dabei ist das Mikrofon leicht zu montieren und besteht aus einem flexiblen Material. Für hochauflösende Aufnahmen ist es jedoch nicht geeignet.

 

Akku

Bei unserem Test kommen wir bei normaler Nutzung auf etwa 35,5 Stunden Spielzeit mit sporadischer Beleuchtung. Neigt sich der Akku dem Ende zu, ertönt ein dezentes Warnsignal, das die gesamte Kulisse für ca. eine halbe Sekunde stumm schaltet.

 

Fazit

Das Philips TAG5106 ist ein solides Gaming-Headset, das eine wertige Verarbeitung mit futuristischem Design bietet. Der Tragekomfort ist gepaart mit einfacher und bequemer Bedienung. Die Ohrmuscheln sorgen gleichzeitig für eine gute Umgebungsabdeckung. Auch wenn die Mitteltöne dominieren, führt das Klangbild zu einem immersiven Spielerlebnis. Mit dem abnehmbaren Mikrofon schafft der Hersteller eine ausreichende Online-Kommunikation. Besonders erfreulich ist das Pairing System, dass eine schnelle Bedienung mit zwei Geräten durch nur einen Regler zulässt (USB-Dongle & Bluetooth). In dem Preissegment von etwa 100 Euro performt das Philips TAG5106 gut. Wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Umschalten zwischen Geräten (Bluetooth & USB-Dongle)
+ Futuristisches Design
+ Bequem
+ Leichte Bedienung
+ Gute Lautstärke
+ Umgebungsabdeckend durch Ohrmuscheln

Neutral:
+/- Mitteltonlastig
+/- Mikrofon Tonqualität

Kontra:
– Ohrpolster nicht wechselbar


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Firmware
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Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds im Test

Tribits Mission ist es, ihre Kunden dazu zu bewegen, in die Natur zu gehen und ihre volle Pracht in aller Fülle zu erkunden und dabei Musik hören zu können, wo auch immer dies nur möglich ist. Das Unternehmen glaubt, dass großartige Musik und eine erstaunliche natürliche Atmosphäre sich nicht ausschließen sollten. Mit diesem Mindset strebt Tribit danach, innovative Klangtechnologien zu entwickeln. Die Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds sprechen in erster Linie sportliche und aktive Menschen an. Mit einem Ear-gripping Design und IPX8 Wasserschutz Zertifikat soll hierbei sogar Wassersport möglich sein. Tribit hat uns ein Sample zur Verfügung gestellt, das wir für euch testen dürften und das uns dazu animiert hat sportlich aktiver zu sein. Wie gut sich die Earbuds im Test schlagen, erfahrt ihr in folgendem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung kommt in den Maßen 10,4 x 12,2 cm in mattweißer Optik mit dem orangen Tribit-Logo mittig auf der Vorderseite. In demselben Orange wie das Logo ist die Unterseite des kleinen Kartons gestaltet, worauf ein Aufkleber mit technischer Bezeichnung, Spezifikation und Zertifikaten aufgebracht ist. Wird die obere Hälfte der Verpackung abgehoben, kommt eine kleine Kurzanleitung, die auf einem schwarzen Karton aufgedruckt ist, zum Vorschein. Gleich dahinter befindet sich die Gebrauchsanweisung in verschiedenen Sprachen. Das Innere der Verpackung ist aus mattschwarzem Kunststoff, worin das Ladecase und Ohrstöpsel versenkt sind.

 

Inhalt



  • Kurzanleitung
  • Gebrauchsanweisung
  • Ladecase
  • Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds
  • 6 x Ohrstöpsel mit Anti-bakterieller Beschichtung in verschiedenen Größen
  • USB-C Ladekabel in ca. 50 cm Länge

 

Daten

Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds​
 
Bauart In-Ear-Kopfhöhrer
Bauform True Wireless, Ohrbügel
Bauprinzip geschlossen
Mikrofon integriert
Wireless Bluetooth 5.2, aptX, AAC
Steuerung Touch Control
Betriebsdauer 15 h (65 h mit Ladecase)
Akku USB-C Anschluss, Ladeetui, 1.5 h Ladedauer
Spezifikation App-Steuerung, wasserdicht (IPX8)
Farbe schwarz
Gewicht 72 g
Besonderheit Anti-bakterielle Ohrstöpsel

 

Details


 

Das Ladecase hat eine glatte Oberfläche und kommt in einem mattschwarzen Design. Die Oberseite ist leicht gewölbt, damit der Deckel mit den Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds bündig abschließt. Auf dem Deckel ist ein Tribit Schriftzug eingraviert, der sich glänzend abhebt. An der Vorderseite ist eine kleine Aussparung zum einfachen Öffnen des Case eingearbeitet. Unterhalb der Aussparung sind vier LEDs angebracht, die beim Laden der Earbuds links und rechts (LED 1 und 4) leuchten. Die Unterseite des Cases ist abgerundet und unterhalb sind die technische Spezifikation in glänzender Schrift aufgedruckt.

 

Im Inneren des Ladecases sind passende Aussparungen für die MoveBuds ausgearbeitet, die die Buds zum Transport sicher verstauen. In diesen Aussparungen befinden sich mittig die Ladekontakte, die die Buds zusätzlich magnetisch fixieren, sodass diese nicht herausfallen können. Die linke und rechte Seite ist hierbei wieder mit R und L markiert. Zwischen den Markierungen befindet sich eine kleine Taste, die zum Zurücksetzen der Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds oder als zusätzliche Methode zum Bluetooth-Verbindungsaufbau dient. Der Deckel des Ladecases fixiert nicht an der obersten Stelle, was etwas umständlich in der Handhabung sein kann.

 

Die Form der Earbuds erinnert gleich auf den ersten Blick an ein menschliches Ohr. Auf der Innenseite der Buds ist für die linke Seite ein L und für die rechte Seite ein R aufgebracht. Daneben sind die Kontakte zum Laden in der Ladebox platziert, die die Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds leicht magnetisch im Ladecase fixieren. Auf der Außenseite der MoveBuds ist eine Touchoberfläche mit einer LED mittig im Ohr platziert. Oberhalb des Touch sind Mikrofone in rotem Akzent zu finden, während der weiterlaufende Bügel, der das Ohr umschließt, in einem geriffelten Design erscheint.

 

Praxis

Allgemein

Die Bügel sind elastisch und schmiegen sich an das Ohr an, und obwohl Aufhängung für kleinere Ohren optisch groß erscheint, bleiben die Tribit MoveBuds H1 Wireless Eardbuds bequem. Auch nach einigen Stunden können die MoveBuds problemlos getragen werden, ohne einen Druck oder Verspannung auf die Ohren auszuüben. Die Eartips sind ebenfalls elastisch und passen sich an das Innere des Ohrs an und müssen kaum tiefer in den Gehörgang eingeführt werden.

 

Beim Laufen oder Radfahren sitzen die Earbuds wie angegossen im Ohr und schotten fast vollständig von der Umgebung ab. Hierbei ist es möglich, über den Touch oder über die Tribit App auf den Transparency Mode umzuschalten, wobei die Umgebung besser wahrgenommen wird. Besonders erfreulich ist, dass die Windlautstärke, die auf den Korpus der Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds auftrifft, nicht wahrnehmbar ist, denn auch bei erhöhter Geschwindigkeit wie z. B. beim Fahrradfahren ist im Nicht-Transparency-Mode keine Störung des Sounds festzustellen. Für spontane Gespräche, wie man sie aus dem Fitnessstudio kennt, können die Earbuds über die Bügel einfach an Ohren hängen bleiben, ohne sie komplett abnehmen zu müssen. Der Touch ist empfindlich und reagiert sofort und präzise auf Eingaben. Der Touch kann neben den Standardeinstellungen in der Tribit App in vier verschiedenen Modi angepasst werden, was die Bedienung in Aktion erleichtert.

 

Im Gym kann das über Bluetooth verbundene Geräte abgelegt werden, während das Work-out absolviert wird. Die Verbindung bleibt über die ganze Trainingszeit ohne Störungen bestehen, wobei auch eine Entfernung von mehr als 10 Metern mit diversen Fitnessgeräten und Säulen als Hindernis problemlos mit dem Smartphone verbunden war. Mit einer Spielzeit von 15 Stunden muss das vergleichsweise große Ladecase nicht mitgenommen werden, während die Earbuds auch einzeln und voneinander unabhängig genutzt werden können.

 

Soundqualität

Die Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds sind im Soundklang sehr dynamisch. Dabei kommen die Höhen klar und detailliert rüber, indessen sich die Tiefen beim Bass sehr ausgeprägt zeigen. Mittlere Töne halten sich neben den Treble und Base etwas im Hintergrund, was dazu führt, dass Klangenthusiasten hier nicht auf Ihre Kosten kommen. Das Klangbild ist dank der App über 16 Equalizer Voreinstellungen anpassbar, das über Custom Einstellungen erweiterbar ist. Über 10 Bänder können die Frequenzpunkte auf den individuell gewünschten Klang eingestellt und gespeichert werden. Von Rock über Pop bis hin zu Jazz ist es auch empfehlenswert, eigene Equalizer Einstellungen vorzunehmen, da der Standardequalizer nicht auf erster Linie überzeugt. Die Qualität der Mikrofone zum Telefonieren mit Bluetooth Kopplung über das Smartphone überzeugt hierbei nicht aber ist dennoch ausreichend.

 

App

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Beim Start der Applikation werden die gekoppelten Geräte aufgeführt, die individuell umbenannt werden können. Der Ladestatus wird in der App für jeden einzelnen Bud aufgeführt, da diese unabhängig voneinander nutzbar sind. Indem Mode Settings ist, die Geräuschkulisse in der Umgebung in drei Modi anzupassen und wird mit einem kurzen Text kommentiert.


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Der Control Mode stellt vier verschiedene Voreinstellungen zur Nutzung der Touch-Oberfläche zur Verfügung. In der Mitte wird die Touchart und Dauer aufgeführt, mit der die Earbuds links und rechts unabhängig bedient werden können. Im Mode 4 befinden sich die gängigsten Steuerungen bei Wireless Earbuds von diversen Herstellern, die eine schnelle und leichte Eingewöhnung der Bedienung ermöglichen.


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Der Equalizer ist eines der wichtigsten Tools in der Tribit Applikation, bei der neben den vielen Voreinstellungen auch ein angepasster Modus kalibriert werden kann. Ein kalibrierter Klang wird abgespeichert und neben den Presets aufgeführt. Weiterhin kann über die Applikation ein Firmwareupdate durchgeführt oder gar auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

 

Fazit

Die Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds sind sehr solide Sportkopfhörer, die einen lauten und basslastigen Sound liefern. Wem viele True Wireless Earbuds aus den Ohren fliegen oder nicht richtig sitzen, wird bei den MoveBuds H1 sehr gut aufgehoben sein. Der Sitz auf den Ohren ist angenehm und bequem, was durch eine nicht geringe Auswahl an Eartips unterstützt wird. Mit geräuschabschirmender Wirkung bieten die H1 Earbuds volle Motivation bei allen erdenklichen Sportarten, bei denen man einen musikalischen Ansporn benötigt. Wir finden die MoveBuds soundtechnisch trotz der bescheidenen Mitteltöne gelungen und würden sie sehr gerne beim Sport benutzen. Aktuell sind die Tribit MoveBuds H1 für 89,99 € auf Geizhals zu finden, wobei Tribit auf ihrer Homepage mit Rabatten von -30 % lockt. Letztlich halten die Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds, was sie versprechen und bedienen die Zielgruppe durchaus, daher können wir eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Guter Halt
+ Lautstärke
+ Tragekomfort
+ Lange Spielzeit
+ IPX8 Zertifizierung
+ Viele verschiedene Ear Tips
+ Leichte Bedienung
+ Empfindliche Touch-Oberfläche

Kontra:
– Zurückhaltende Mitteltöne
– Mikrofonqualität beim Telefonieren

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Die erste 4k60-Webcam der Welt: Elgato stellt die Facecam Pro vor

MILPITAS, Kalifornien (USA), 2. November 2022 – Elgato, ein führender Anbieter von Hardware und Software für Content Creators, hat heute die Facecam Pro angekündigt, die erste Webcam mit einer Aufzeichnung von 4k bei 60 Bildern pro Sekunde. Mit einem Großbereichsensor von Sony, einer fotografischen Weitwinkellinse mit variablem Fokus, einem revolutionären Bildprozessor, integriertem Flashspeicher und Plug-and-Play-Funktionalität ermöglicht diese erstklassige Webcam Creators, ohne aufwendiges Kamera-Setup Videos in Ultra High Definition zu produzieren. Diese bahnbrechende Technologie in Kombination mit der leistungsstarken Camera Hub-Software von Elgato macht die Facecam Pro zum neuen Maßstab in der globalen Webcam-Branche.

Die Facecam Pro verfügt über die f/2,0-21-mm-Autofokuslinse von Elgato, die auch manuell innerhalb einer Fokusreichweite von 10 cm bis unendlich eingestellt werden kann. Ein Sichtfeld von 90 Grad ermöglicht Weitwinkel-Studioaufnahmen oder Gruppenvideoanrufe, wobei der hochmoderne 1/1,8“ SONY STARVIS Großbereichsensor einen außergewöhnlichen Detailgrad erfasst, auch bei Verwendung von Effekten wie Schwenken, Neigen und Zoomen und bei weniger optimalen Lichtverhältnissen. Die Topleistungen der Webcam werden durch den neuesten Bildsignalprozessor von Elgato abgerundet. Dieser leistungsstarke Chip ist für das Enkodieren und Streamen von 4k60-Video über USB 3.0 mit extrem geringer Latenz verantwortlich. Gleichzeitig sind eine sofortige Lichtkorrektur, automatische Geräuschunterdrückung und viele weitere Nanoberechnungen möglich, die in jeder Umgebung für eine phänomenale Videoqualität sorgen. Für den Einsatz von Apps, die 4k60-Video als Eingabe nicht unterstützen, wendet der Prozessor einen fortschrittlichen Algorithmus an, der rohe 4K60-Videos in 1080p60-Videos umwandelt, sodass Sie besser aussehende Full HD-Videos streamen können als mit einer Standard-1080p-Webcam.

„Die Einführung der Facecam im letzten Jahr war unser erster Schritt, Webcam-Technologie und deren Performance voranzubringen. Die Facecam Pro stellt einen weiteren Meilenstein dar“, so Julian Fest, SVP und GM von Elgato. „Wir wollten nicht einfach eine weitere Webcam bauen. Stattdessen haben wir uns als Ziel gesetzt, eine hochmoderne Kamera mit Plug-and-Play-Konnektivität und unglaublicher Videoqualität zu entwickeln. Neben unseren anderen Webcam-Produkten – EpocCam, Cam Link 4K, Cam Link Pro, Facecam – bieten wir nun eine unglaubliche Suite an Lösungen für Content Creators, Remote-Mitarbeiter und sogar professionelle Broadcaster.“

Elgato bietet mit Caption Hub wieder einmal eine beispielhafte, durch Software erweiterte Benutzererfahrung. Sie erhalten damit Kontrolle über Einstellungen wie Sichtfeld, Beleuchtung und Weißabgleich wie bei einer DSLR. Kinoeffekte wie Schwenken, Neigen und Zoomen können dank des leistungsstarken Sensors und des ISP ohne Verpixelung angewendet werden. Creators mit einer GeForce RTX-GPU profitieren von der NVIDIA Broadcast-Integration, die KI-gestützte Effekte wie Hintergrundersetzung und kinematografische Hintergrundweichzeichnung ermöglicht. Mit nur einem Mausklick werden die Einstellungen aus Camera Hub direkt in der Facecam Pro gespeichert, um nach einem Neustart oder Computerwechsel sofort abrufbar zu sein. Wie sämtliche Software von Elgato arbeitet Camera Hub mit Stream Deck zusammen, um eine sofortige taktile Steuerung der Kameraeinstellungen und eine Integration in Ihr gesamtes audiovisuelles Setup zu bieten. Das Camera Hub-Plugin wurde für die Facecam Pro aktualisiert und ist ab sofort im Stream Deck Store verfügbar. Sie können so mit einem einfachen Tastendruck auf dem Stream Deck voreingestellte Schwenk-, Neigungs- und Zoom-Übergänge auslösen.

Die Facecam Pro wird mit einer stabilen Monitorbefestigung ausgeliefert, die ein ¼-Zoll-Gewinde nach Branchenstandard aufweist, über das die Webcam an einem Elgato Multi Mount oder einem anderen kompatiblen Stativ angebracht werden kann. Außerdem ist ein USB-C-ZU-USB-C-Kabel enthalten, damit Sie sofort nach dem Auspacken loslegen können.
Ob Sie noch am Anfang stehen oder nach einem Upgrade suchen, mit der Facecam Pro erhalten Sie branchenführende Hardware und Software, um professionelle 4k60-Videos in höchster Qualität zu erstellen.
Verfügbarkeit
Elgato Facecam Pro ist ab sofort weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von Elgato und CORSAIR erhältlich.
Elgato Facecam Pro ist durch eine zweijährige Garantie und das weltweite CORSAIR & Elgato-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.
Aktuelle Preisinformationen zur Elgato Facecam Pro erhalten Sie auf der Elgato-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR/Elgato-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.

Webseiten
Weitere Informationen zur Elgato Facecam Pro finden Sie unter:
elgato.com/facecam-pro

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

NZXT CANVAS FHD 27F im Test

Nachdem NZXT im Juni QHD Monitore auf den Markt gebracht hat, liefert das gamingbegeisterte Unternehmen einen Full HD Monitor nach. Mit 240 Hz, 1 ms Reaktionszeit und AMD FreeSync wird dieses Modell in erster Linie bei Gamern im kompetitiven Bereich interessant. Mit einem schlichten Design in schwarz und weiß und der Auswahl von einem 25 Zoll oder einem 27 Zoll dürfen sich NZXT Fans auf das neue Produkt freuen. Dank NZXT dürften wir für euch das neue Modell testen und im folgenden Review erfahrt ihr, ob es auch für euch von Interesse sein kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung Monitor

 
 

Der Karton des NZXT CANVAS FHD 27F ist schlicht angefertigt. Die Front zeigt die Umrisse des Monitors mit der Bezeichnung und den Energieverbrauchshinweisen. Die Rückseite der Verpackung zeigt die technischen Details in verschiedenen Sprachen sowie die vorhanden Ports und den Verpackungsinhalt. Auf der linken Seite ist der Monitor samt Standfuß und einigen Features als auch Logo abgebildet. An der Oberseite der Verpackung ist eine Trageschlaufe für den Transport angebracht. Für einen sicheren Transport ist das Display im Inneren mit zwei Styroporhälften ausgekleidet. Zwischen dem Karton und dem Polystyrol sind die mitgelieferten Kabel verstaut.

 

Verpackung Standfuß

 

Der Standfuß ist in einem separaten Karton verpackt. Die Front des Kartons zeigt den montierten Monitorarm auf dem NZXT CANVAS FHD 27F. Die Rückseite zeigt den Standfuß allein und die technischen Daten in verschiedenen Sprachen. Das Innere des Kartons hält die Einzelteile des Standfußes sicher verpackt in Folien und Polystyrol.

 

Inhalt

NZXT CANVAS FHD 27F

1 x 1,5 m USB-C Leitung
1 x 1,5 m HDMI Leitung
1 x 1,5 m Displayport Leitung
1 x 1,5 m USB-B auf USB A Leitung
1 x 1,5 m Kaltgeräteadapter
1 x 1,5 m Netzteil
1 x Gebrauchsanleitung

SMALL MONITOR STAND

1 x Gebrauchsanleitung
1 x Leitungsklammer

 

Daten

Technische Daten​
NZXT CANVAS 27F 240​
Panelgröße 27″
Paneltyp IPS
Auflösung FHD 1920 x 1080
Bildwiederholrate 240 Hz
Bauweise Rahmenlos
Seitenverhältnis 16:9 Flach
Farbpalette DCI-P3 89 %, sRGB 99 %
HDR VESA DisplayHDR™ 400
Adaptive Synchronisation FreeSync Premium
VESA Kompatibilität 100 x 100 mm
Displayfeatures Anti-Glare (nicht glänzend/blendend)
Anti-flicker
Blaulichtschutz
Display Farben 16,7 M
Reaktionszeit 1 ms
Helligkeit 400 cd/m²
Blickwinkel 178° / 178°
Effektive Displaygröße 597,6 x 336,15 (L x H)
Kontrastverhältnis 1000:1
Stromanschlusstyp Externer Adapter
Stromadapter Input 100-240 Vac, 50-60 Hz, 1,6 A max.
Stromadapter Output 19 V = 3,42 A
Energiesparmodus < 0,5 W
Abschaltmodus < 0,3 W
Anschlussports:
HDMI
DP
USB Typ A
USB Typ C / DP Alt
USB Typ B
Audio

2.0 x 2
1.2 x 1
3.0 x 2
x 1
3.0 x 1
3.5 mm x 1
Dimension mit Standfuß 615 x 526,6 x 222,8 mm
Dimension ohne Standfuß 615 x 367 x 68,6 mm
Dimension Verpackung 720 x 490 x 135 mm
Nettogewicht Displaypanel 3,45 kg
Nettogewicht Standfuß 2,6 kg
Software Support NZXT CAM Software

 

Details


 
 

Der Monitor ist in schwarz oder in weiß erhältlich. Die Bauweise des Displays ist rahmenlos, wobei der untere Teil des Rahmens etwas breiter ist (2 cm). Am unteren Teil des Rahmens hebt sich das NZXT Logo glänzend von der sonst matten Oberfläche ab. Das frontal aufgeräumte Design zeigt außer dem Logo nur die weiße LED an der unteren rechten Seite, die in den OSD-Einstellungen deaktiviert werden kann.


 
 

Auch die Rückseite des Monitors ist minimalistisch ausgeführt. Der obere Rand zeigt das NZXT Logo im selben Design, wie das an der Front. In der Mitte der Rückseite befindet sich eine Aussparung, an der die VESA-Halterung angebracht werden kann. Der Button unter dem VESA Adapter ist zum Entfernen des Standfußes. An der unteren Seite sind die Anschlussports platziert, die mit einem glänzenden Schriftzug bezeichnet werden. Von der linken zur rechten Seite sind hier ein Displayport, zwei HDMI-Anschlüsse, ein USB Typ C, ein Klinkenanschluss, ein USB Typ B, zwei USB Typ A und der Stromanschluss zu finden. Der Joystick für das Displaymenü auf der linken Seite ist mit dem typischen NZXT-farbenen Akzent hervorgehoben. Am unteren Teil der Rückseite ist das Typenschild angebracht.

 

Praxis

Montage

 

Die Montageanleitung beschreibt den Aufbau und Installation an den NZXT CANVAS FHD 27F Schritt für Schritt. Der Standfuß besteht aus zwei Teilen. Der obere Teil wird auf die Grundplatte gesteckt und mit einer Schraube, die sich auf der Unterseite der Grundplatte befindet, handfest fixiert. Anschließend wird der Standfuß in den Monitor geklippt und kann aufgestellt werden. In die Löcher der Hinterseite des Standfußes kann in beliebiger Höhe der Kabelclip platziert werden.


 
 

Der Standfuß ist aus Metall gefräst und erscheint in einer hochwertigen und schlichten Optik. Er ist minimalistisch designed, sodass mehr Platz auf dem Tisch frei bleibt. Der Standfuß unterstützt den VESA Standard mit 75 x 75 mm und 100 x 100 mm. Mit dem Standfuß kann der Monitor aus dem tiefsten Punkt auf bis zu 120 mm angehoben werden. Weiterhin kann der Monitor um 20° nach oben und um 5° nach unten geneigt werden. So kann das Display um jeweils 20° nach links oder nach rechts geschwenkt werden. Außerdem kann der NZXT CANVAS FHD 27F im Hochformat betrieben werden.

 

Bildqualität

Der CANVAS 27F besitzt eine Auflösung von 1080p bei einer maximalen Bildrate von 240 Hz mit einer Reaktionszeit von 1 ms. Dabei werden Gamer angesprochen, die sich in kompetitiven E-Sports Titeln messen möchten. Bei einem Kontrast von 1000:1 und dem Vesa DisplayHDR400 entsteht somit ein lebendiges Bild. Ein weiteres Feature ist das AMD FreeSync Premium, wobei eine variable Wiederholrate möglich ist. Trotz keiner offiziellen Kompatibilität von Nvidia G-Sync konnten wir bei keinem unserer Tests Nachteile feststellen. Bei den variierenden FPS konnten wir weder Verzerrung, noch Ghosting oder Bildeinbrüche feststellen. Bei dem NZXT CANVAS FHD 27F ist eine maximale Bildwiederholrate von 240 Hz sowie über den Displayport als auch über ein geeignetes HDMI Kabel über eine Kabellänge von 4 Metern möglich. Außerdem liefert das Display eine flimmerfreie Anzeige mit verringertem Blaulicht, das die Augen einer geringeren Belastung aussetzt. Das Display wird mit einer Helligkeit von 400 cd/m² angenehm ausgeleuchtet. Dabei ist mit DCI-P3 89 % und sRGB 99 % eine reale Farbabdeckung möglich.

NZXT spricht mit ihren Produkten nicht nur Gamer an, sondern auch Arbeiten am CANVAS FHD 27F ist angenehm. Bilderbearbeitung, Videoschnitt und Arbeit in einer Office Umgebung sind auch über viele Stunden hinweg mit Leichtigkeit zu bewältigen. Die verschiedenen Modi im Bildmodus Standard, FPS, RTS, RPG, Racing, Cinema, Professional und Nacht sorgen für eine schnelle Helligkeits- und Farbanpassung. In der Software NZXT CAM stehen die voreingestellten Modi zwar nicht zur Auswahl, dafür bietet CAM neben den individuellen Bildschirmeinstellungen viele andere Features.

 

Software

NZXT stellt für Ihre Produkte eine Software zur Verfügung – NZXT CAM. Die Software ist ein Allrounder bei der alle wichtigen Informationen über das System ausgelesen werden können, sämtliche NZXT Produkte gesteuert und sogar Overcklocking betrieben werden kann.


 

Das PC Monitoring zeigt die Temperatur, die Belastung, den Takt und den Lüfter der CPU und der GPU. Weiterhin die RAM Belastung, Information über das Netzwerk, den Datenspeicher und wichtige Prozesse.
In den Systemspezifikationen ist eine Auflistung der Komponenten, der Soundtreiber und Geräte sowie weitere CPU Details.


 

Bei den Spielen kann über ein Diagramm nachvollzogen werden, wie viel Spielzeit in verschiedene Titel investiert wurde. Die Beleuchtung steuert kompatible Beleuchtungsgeräte. Bei der Kühlung können kompatible Kühlsysteme angepasst werden. Beim Strom können Informationen über kompatible Netzteile abgelesen werden. Mäuse und Tastaturen können ebenfalls angepasst werden. Mit dem Minioverlay, das überall auf dem Display verschoben werden kann, können CPU Temperatur, CPU Taktung, GPU Temperatur und GPU Belastung verfolgt werden.


 
 

Die Übertaktung zeigt die relevanten Information über die GPU. Hier ist es möglich die Grafikkarte in Kerntakt, Speichertakt, Leistungsgrenze und Temperaturlimit zu übertakten. In den Einstellungen der CAM Software sind allgemeine Anpassungen zur Applikation, Einstellungen zum Overlay und den Panelen, sowie Zusammenarbeit mit Third Party Devices, wie beispielsweise Aura Sync, zu finden. Weiterhin kann das Overlay der Anwendung und des Minimodes angepasst werden.


 

Der für uns interessanten Parts sind die Monitoreinstellungen. Hierbei wird das angeschlossene Display ausgewählt, wobei anschließend alle OSD Einstellungen angepasst werden können. Die Reaktionszeit, das Gamma, die Helligkeit, der Kontrast, die Farbeinstellungen und Bildanpassung, sowie Free Sync und Audio können hier justiert werden. Alle OSD Anpassungen, die mit dem Joystick auf der Rückseite des Monitors eingestellt werden können, können in der NZXT CAM Software ebenfalls angepasst werden.

 

Fazit

Der NZXT CANVAS FHD 27F überzeugt wie auch sein Vorgänger NZXT CANVAS 27Q. Im selben Design sorgt auch dieses Modell für ein sauberes und schlichtes Setup. Die FHD Version ist ebenfalls mit dem Monitorarm in der Single oder in der Dual Ausführung erhältlich. Die leichte OSD Bedienung, das simple Menü, die gute Bild- und Farbqualität und die hohe Bildwiederholrate runden das Modell ab. Eine saubere Verarbeitung in hoher Qualität wird bei NZXT offensichtlich großgeschrieben. Auf der Herstellerseite wird der Canvas 27F ab 359,00 € angeboten und wir finden, dass die Arbeit von NZXT jeden Cent wert ist. Eine klare Empfehlung.

Pro:
+ schlichtes Design
+ gute und stabile Verarbeitung
+ durchdachte und frustfreie Verpackung
+ ein Joystick für gesamte Steuerung
+ hohe Bildwiederholrate auch über HDMI
+ gute Bildqualität
+ hohe Auflösung
+ ausschaltbare LED

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite

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LG Display stellt auf der InnoTrans 2022 ihre neuesten transparenten OLED-Lösungen für den ÖPNV und Fernverkehr vor

Seoul, Korea/Berlin, 20. September 2022 – LG Display, führender Anbieter von Display-Technologien, stellt seine modernen und innovativen Transparent-OLED-Lösungen für den Mobilitätssektor auf der InnoTrans 2022, der weltweit größten Messe für Verkehrstechnik, bis 23. September in Berlin vor.
In Zusammenarbeit mit LG Electronics wird LG Display seine Transparent-OLED-Lösungen vorstellen, die in verschiedenen Verkehrsmitteln des ÖPNV und Fernverkehrs eingesetzt werden können. Damit wird das leistungsstarke Potenzial von Transparent-OLED demonstriert, nicht nur neue und unvergleichliche Erlebnisse zu bieten, sondern auch Lösungen, die Innovation, Komfort und Funktion kombinieren, um den Lebensstil der Menschen auf Reisen zu verbessern.

LG Display wird sein Transparentes OLED für U-Bahnen vorstellen, bei dem das israelische Materialforschungsunternehmen Gauzy sein Smart Glass namens Suspended Particle Device – ein spezielles gehärtetes Glas – in einer Isolierglaseinheit (IGU) einsetzt, um dem Glas eine höhere Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit zu verleihen, damit es starken Stößen und Vibrationen standhalten kann. Diese transparente OLED-Lösung kann verwendet werden, um herkömmliche Zugfenster durch immersive, hochwertige Displays zu ersetzen, die Werbung, Nachrichten und Wettervorhersagen auf dem Bildschirm darstellen und dabei gleichzeitig eine hohe Transparenz beibehalten. Darüber hinaus werden bis zu 99 Prozent des Lichts blockiert, wenn Suspended Particle Device eingeschaltet ist, wodurch ein noch höherer Kontrast für farbintensive Anzeigen bei wechselnden Lichtverhältnissen entsteht.

Darüber hinaus wird LG Display das Smart Digital Information Desk vorstellen, das einen gewöhnlichen Bahnhofsinformationsschalter in ein Medium zur präzisen Informationsübermittlung verwandeln kann. Diese hochmoderne, transparente Lösung mit Touch-Funktionalität ermöglicht den Reisenden ein interaktives Erlebnis, da sie sich über den transparenten OLED-Bildschirm mit den Bahnhofmitarbeitern unterhalten können, der gleichzeitig verschiedene nützliche Informationen wie aktuelle Zugzeiten, Notfallhinweise, nahegelegene Einrichtungen und lokale Touristenattraktionen anzeigt.

LG Display wird zudem das Show Window mit seinen vier 55-Zoll-Transparent-OLEDs zeigen, die in einem 2×2-Quadrat angeordnet sind. Damit können Texte, Bilder und Videoinhalte vor Produkten eingeblendet werden, um eine eindrucksvolle Plattform für den Einsatz in Unternehmen zu schaffen, die sich ideal für die Entwicklung von Begrüßungstafeln, Fotobereichen oder interaktiven Anzeigeflächen eignet.

Neben dem Stand von LG Display auf der InnoTrans 2022 wird auch die Deutsche Bahn ihren neuen Konzeptzug vorstellen, dessen Fenster mit transparenten OLED-Bildschirmen von LG Display ausgestattet sind, und damit den nächsten Schritt in der Entwicklung künftiger Zugtechnologie präsentieren.

Seit 2020 hat LG Display, der weltweit einzige Hersteller von Transparent OLED, seine Transparent-OLED-Panels für eine Reihe von U-Bahn-Stationen in chinesischen Metropolen wie Peking, Shenzhen und Fuzhou sowie für die oberirdischen Züge der japanischen East Japan Railway Company geliefert. LG Display plant, die Anwendung von Transparent OLEDs im Mobilitätssektor weiter auszubauen, indem es Länder mit umfangreicher Bahnnutzung in Nordamerika, Europa, Japan und China ins Visier nimmt.

Neben dem Mobilitätssektor werden die transparenten OLEDs von LG Display auch im Einzelhandel, im Büro, in der Inneneinrichtung und im Bereich Design eingesetzt. Darüber hinaus nutzten sogar Kunstausstellungen diese OLEDs, um völlig einzigartige Besuchererlebnisse zu schaffen.

Rail Market Research prognostiziert einen äußerst positiven Ausblick für die europäische Transportindustrie, während das globale Strategieberatungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) davon ausgeht, dass sich der weltweite Markt für transparente OLEDs in diesem Jahrzehnt jedes Jahr verdoppeln und bis 2025 einen Gesamtwert von rund 2,7 Milliarden US-Dollar, bis 2030 von zehn Milliarden US-Dollar erreichen wird. Mit der Vielseitigkeit von Transparent OLED wird LG Display weiterhin neue Märkte erschließen, die den Raum, wie wir ihn heute kennen, neu definieren.

„Basierend auf unserer führenden OLED-Technologie haben wir weitere neue Märkte geschaffen, indem wir neue Anwendungsfälle für unsere transparenten OLED-Panels in verschiedenen Bereichen, darunter der Einsatz im ÖPNV und Fernverkehr überall auf der Welt, entwickelt haben. Wir streben danach, die Landschaft der globalen Mobilität zu verändern und unsere Führungsposition auf dem europäischen Markt auszubauen“, verkündet Min-woo Cho, Leiter der Transparent Display Business Division bei LG Display.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Monitore

NZXT CANVAS 27Q im Test

NZXT überrascht mit einem neuen Produkt und steigt in das Monitorgeschäft ein. Mit einem 1440p Display mit 165 Hz Bildwiederholrate erweitert NZXT die Produktpalette mit dem CANVAS 27Q flat Display und einem CANVAS 32Q Curved. Wir dürfen pünktlich zum Release der Monitore den 27Q testen, dass uns von NZXT zur Verfügung gestellt wird. Ob der Monitor mit seinem schlichten Design überzeugen kann, erfahrt ihr in folgendem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung Monitor


 
 

Die Verpackung des Monitors ist schlicht designed. Auf der Front ist der Monitor in seiner Form mit einem Standfuß und dem NZXT Logo abgebildet. Rechts unten auf der Front erkennt man den Modellnamen des enthaltenen Produktes CANVAS 27Q. Auf der Rückseite ist wieder das NZXT Logo mit der Modellbezeichnung und eine frontale und rückseitige Abbildung des NZXT CANVAS 27Q zu erkennen. Darunter sind vier Features in Form von weiteren Logos abgebildet. Die rechte Rückseite des Kartons sind der technischen Spezifikation in verschiedenen Sprachen gewidmet. Der Karton kann bequem mit einer oberseitig angebrachten Trageschlaufe transportiert werden.
Der Monitor ist im Inneren der Verpackung zum sicheren Transport mit zwei angepassten Polystyrolplatten versehen. Ist der erste Teil der Styroporplatten entfernt, kann der Monitor samt Zubehör aus dem Karton gehoben werden.

 
 

Der Standfuß des Monitors wird in einem separaten Karton geliefert. Die kompakte Verpackung zeigt auf der Front eine Abbildung der Rückseite des Monitors mit montiertem Standfuß. Auf der Rückseite ist eine Abbildung des Standfußes, dem NZXT Logo und der Produktbezeichnung zu erkennen. Auch hier ist die rechte Rückseite mit den technischen Details auf verschiedenen Sprachen abgedruckt. Im Inneren ist der Standfuß so wie der Monitor kompakt in einer Styroporform sicher verstaut.

 

Verpackung Monitor Arm

 

Auch der Schwenkarm des NZXT CANVAS 27Q bekommt eine eigene Verpackung. Auf der Oberseite des Kartons ist der Monitor mit montiertem Monitorarm abgebildet. An der Front ist wie bei den vorhergehenden Verpackungen ein Aufkleber mit einer Bezeichnung und einem kleinen Abbild aufgebracht. Neben dem NZXT Logo sind seitlich die wichtigsten Informationen in verschiedenen Sprachen aufgedruckt. Im Inneren des Kartons ist der Schwenkarm mit den Einzelteilen sicher in der Styroporform eingelassen. Zusätzlich sind die Einzelteile in Folie und Luftpolsterfolie eingepackt.

 

Inhalt

In allen drei Verpackungen ist eine ausführliche und knappe Anleitung mit der wichtigsten Information und dem Inhalt gegeben. Die Anleitungen sind leicht zu verstehen und führen die Montage Schritt für Schritt an.

Zubehör
NZXT CANVAS 27Q
USB-C Leitung 1 x 1,5 m
HDMI Leitung 1 x 1,5 m
Displayport Leitung 1 x 1,5 m
USB-B auf USB-A Leitung 1 x 1,5 m
Kaltgeräteadapter 1 x 1,5 m
Netzteil 1 x 1,5 m
Gebrauchsanleitung 1
 
SMALL MONITOR STAND
Gebrauchsanleitung 1
Leitungsklammer 1
 
MONITOR ARM
Gebrauchsanleitung 1
Imbus 2 (verschiedene Größen)
Basisschrauben 4
Schrauben für Gegenplatte 2
VESA Schrauben 4 (mit Beilagscheiben)
Schrauben für Armfixierung 3
Schrauben zur Drehfixierung 1

 

Daten

Technische Daten 27Q NZXT CANVAS 27Q Gaming Monitor
Panelgröße 27″
Seitenverhältnis 16:9 Flat
max. Auflösung QHD 2560×1440
Lighting Control Modul Helligkeit 300 cd/m²
Bauweise Rahmenlos
effektive Displaygröße 596,74 x 335,66 mm (L x H)
Farbpalette DCI-P3 90%, sRGB
Blickwinkel 178° / 178°
Displayfarben 16,7 Mio.
Kontrastverhältnis 1000:1
Reaktionszeit 1 ms (grey to grey)
Adaptive Synchronisation AMD FreeSync Premium
Panel Bildwiederholrate 165 Hz
HDR HDR 10
Videoports 2 x HDMI 2.0
1 x DP 1.2
USB Ports 2 x USB 3.0 Typ A
1 x USB 3.0 Typ B
1 x USB Typ C (DisplayPort Alt)
AUX 1 x 3,5 mm
Verfügbare Modelle Black / White
VESA-Kompatibilität 100 x 100 mm
Schraubentyp: M4 x 15 mm
Displayfeatures Anti-flicker
Blaulichtschutz
Anti-glare (nicht glänzend/blendend)
Bewegungsunschärfereduktion
Neigung -5° – 20°
Schwenkung -20° – 20°
Höheneinstellung 0 – 120 mm
Drehung -90° – 90°
Dimension mit Standfuß (L x H x T) 615 x 526,6 x 219,7 mm
Dimension ohne Standfuß (L x H x T) 615 x 367 x 69,6 mm
Netto Panelgewicht 3,7 kg
Nettogewicht Standfuß 2,6 kg
Stromanschlusstyp Externer Adapter
Stromadapter Input 100-240 Vac, 50-60 Hz, 1,6 A max.
Stromadapter Output 19 V Gleichstrom 3,42 A – 65 W
Energiesparmodus 0,5 W
Abschaltmodus 0,3 W
Umgebung Betrieb:
Temperatur: 0°C bis 40°C
Feuchtigkeit: 20% bis 90%, nicht-kondensierend
Höhe: 0 bis ca. 5000 m

Lagerung:
Temperatur: -20°C bis 60°C
Feuchtigkeit: 20% bis 90%, nicht-kondensierend
NZXT CAM-Software Unterstützung Ja

 

Details


 
 

Der Monitor, der in schwarz oder weiß verfügbar ist, zeigt sich in einem rahmenlosen Design, wobei der untere Teil etwas breiter ist (2 cm). Am unteren Rand in der Mitte taucht das NZXT Logo glänzend neben der matten Oberfläche auf. Die Oberfläche ist frontal clean gestaltet und besitzt neben dem Logo nur die weiße LED rechts unten, die in den OSD-Einstellungen deaktiviert werden kann.


 

Die Rückseite zeigt sich ebenfalls Bescheiden. Am oberen Rand ist das selbe Design des NZXT Logos wie auf der Vorderseite angebracht, nur in einer größeren Ausführung. In der Mitte entsteht eine kleine Wölbung auf der die VESA-Halterung angebracht werden kann. Darunter sind die die Anschlüsse zu finden, die in einem glänzend abgehobenen Schriftzug bezeichnet werden. Von links nach rechts sind hier ein Displayport, zwei HDMI-Anschlüsse, ein USB-Typ C, ein Klinkenanschluss, der USB-Typ B, zwei USB-Typ A und der Stromanschluss platziert. Mittig unter dem VESA-Adapter ist der Button zum Entfernen des Standfußes. Auf der linken Seite befindet sich ein Joystick, der die komplette Steuerung des NZXT CANVAS 27Q übernimmt. Dieser Joystick ist mit einem NZXT-farbenen Akzent hervorgehoben. Auf dem unteren Teil der Rückseite ist noch das Typenschild angebracht.


 

Ob der mitgelieferte Standfuß, der Solo-Schwenkarm oder die Duo-Variante, der NZXT CANVAS 27Q fügt sich mit seinem schlichten Design in jedes Setup ein. Mit dem Schwenkarm hat man jedoch die volle Freiheit das Display nach Belieben zu positionieren und so das eigene Setup zu optimieren. Dabei fällt der Schwenkarm in einer guten und stabilen Qualität aus. Bei der Ausarbeitung kann man sicher sein, dass der Monitor genau an der Position fixiert bleibt, an der man ihn zuletzt gesetzt hat.

 

Praxis

Montage

Die Montage des Monitors gestaltet sich kinderleicht. Mit Hilfe der Gebrauchsanleitung werden alle Handgriffe bewältigt. Wird der NZXT CANVAS 27Q aus der Styroporform entnommen, kann der Standfuß oder der Schwenkarm montiert werden.


 
 

Der Standfuß besteht aus zwei Teilen, die mit einer Schraube kombiniert werden. Die Schraube ist Bestandteil der Grundplatte und kann mit der Hand festgezogen werden, sobald das Oberteil auf die Grundplatte gesteckt wird. Anschließend wird der Standfuß mit einem Klick-Mechanismus auf den Monitor aufgesteckt. Die bereits vorhanden Schrauben an der VESA-Montur des Monitors müssen dabei nicht entfernt werden. Nach der Aufstellung des fertig montierten Monitors, kann eine Zuleitungsschelle auf den hinteren Löchern des Standfußes platziert werden, sodass die Kabel sauber fixiert werden können.


 

Die Montage des Schwenkarms ist kaum anspruchsvoller. Hierbei unterstützt ebenfalls die vorhandene Gebrauchsanweisung. Die robuste Grundplatte aus Metall wird mit dem Fuß mit vier Schrauben verbunden. Zum Schutz des Tisches wird ein Gummi unter dem Fuß aufgeklebt. Hier hätten wir uns noch ein weiteres Gummi als Schutz für den Tisch von der Unterseite gewünscht. Der Fuß wird mit der Grundplatte auf dem Tisch platziert und mit dem Hebel von unten fixiert und verschraubt. Auf den Fuß wird das erste kleine Rohr mit Gewinde aufgeschraubt und mit kleinen Schrauben gegen Herausdrehen gesichert.


 

Vor der Montage des Querstücks setzen wir eine robuste Kabelführung aus Plastik auf das Rohr. Je nach Wahl einer einarmigen oder einer zweiarmigen Halterung wird die Montage entsprechend fortgesetzt, wobei das Querstück mit Kabelführung aufgesetzt wird. Dieses wird ebenfalls nach Wahl des Winkels mit einer kleinen Schraube und dem beiliegenden Inbusschlüssel fixiert. Zuletzt wird der Metallarm mit der VESA-Halterung auf das Querstück aufgesetzt. Der Metallarm besitzt eine Kabelführung aus stabilem Plastik, die nach oben hin herausgeklippt werden kann. Zum Vorteil der VESA-Halterungen können neben 100 x 100 mm auch 75 x 75 mm Monitore montiert werden.


 

Bevor der Monitor aufgesetzt wird, besteht die Möglichkeit zu entscheiden, ob die VESA-Halterung gedreht werden kann. Das heißt, ob der Monitor in Hochformat gedreht werden kann. Dabei kann die beiliegende Schraube als Fixierung in die VESA-Halterung geschraubt werden. Anschließend kann der Monitor mit den beiliegenden oder den bereits montierten Schrauben aufgehängt werden. Als letztes bietet sich noch eine saubere Kabelführung von dem Monitor über den Schwenkarm bis zum PC an. Die beiliegenden Kabel reichen mit 1,5 m gerade so zum Computer.


 

Der Standfuß ist qualitativ hochwertig aus Metall gefräst und erscheint in einer schlichten Optik. Die zwei Teile werden mit einer Schraube an der Unterseite der Grundplatte verschraubt. Die Schraube besitzt eine kleine metallische Schlaufe, sodass sie mit der Hand festgezogen werden kann. Das Oberteil besitzt einen Kabeldurchlass für eine saubere Leitungsverlegung. Darüber sind viele eingefräste und optisch ansprechende Löcher zu sehen. Diese sind auch funktionell, worauf die mitgelieferte Plastikschlaufe aufgesetzt werden kann und eine Alternative für die Leitungsverlegung bietet. Aus dem tiefsten Punkt kann der Monitor auf bis zu 120 mm angehoben werden. Dabei kann der Bildschirm um 20° nach oben und um 5° nach unten geneigt werden. Eine Schwenkung ist um jeweils 20° nach links oder nach rechts möglich. Alternativ kann der NZXT CANVAS 27Q auch im Hochformat montiert werden.




Der Monitorarm ist in Single- oder Duoarm Version erhältlich und bietet komplette Freiheit in x, y und z Richtung. Dabei ist eine Neigung an der VESA-Halterung um 90° nach oben und 20° nach unten möglich. Der obere Arm kann um 65° nach oben und um 30° nach unten angehoben oder abgesenkt werden. Die Stärke der Feder ist hierbei mit einer Schraube hinter der VESA-Halterung verstellbar. Anschließend kann der Monitor in eine beliebige Position gedreht und positioniert werden.

 

Bildqualität

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Der CANVAS Monitor besitzt eine Auflösung von 1440p bei einer maximalen Bildrate von 165 Hz und 1 ms Reaktionszeit mit integriertem HDR 10. Hinzu kommt das Feature AMD FreeSync Premium, das zwar von Nvidia als nicht G-Sync-kompatibel bestätigt ist, bei unserem Test aber sehr gute Leistung als Hauptanzeige erbringt. Bei variierenden FPS können wir keine Verzerrung des Bildes, kein Ghosting und keine Einbrüche feststellen. Bei den 165 Hz über Displayport liefert der CANVAS ein äußerst flüssiges Bild mit einer getesteten Kabellänge von 3 Metern. Erfreulicherweise erbringt das Display sogar 144 Hz über HDMI bei einer Kabellänge von 4 Metern. Das Display liefert eine flimmerfreie Anzeige mit weniger blauem Licht, was zu einer geringeren Belastung der Augen führt. Tatsächlich bietet das Display ein immersives Bild mit anständiger Helligkeit und realer Farbabdeckung.

Neben dem Gaming-Erlebnis ist auch die Arbeit an dem Monitor wohltuend für die Augen. Auch nach stundenlanger Bilderbearbeitung, Videoschnitt oder Tabellenkalkulation über Excel besteht ein angenehmes Gefühl auf das Display zu blicken. Explizit zur Bilderbearbeitung erscheinen die Farben im Standardmodus originalgetreu. Weiterhin lässt sich der NZXT CANVAS 27Q auch in der hauseigenen Software von NZXT der „NZXT CAM“ einbetten, wobei die NZXT Produkte aufeinander abgestimmt werden können, sowie Monitoring des Systems überwacht werden kann.

 

Bildschirm-Menü


 

Über den Joystick auf der Rückseite kann das OSD gesteuert werden, das in fünf Kategorien unterteilt ist.
Im Bildmodus steht die Auswahl von acht verschiedenen voreingestellten Modi zu Verfügung. Somit kann zwischen Standard, FPS, RTS, RPG, Racing, Cinema, Professional und Nacht gewählt werden. Zugegeben sind die Modi FPS und RTS gewöhnungsbedürftig, da das Bild sehr warme Farben emittiert. Neben den Modi ist es aber auch möglich das Bild über Helligkeit, Kontrast, Schärfe, Farbtemperatur, Gamma und Sättigung an den eigenen Geschmack anzupassen. Die Reaktionszeit kann an dieser Stelle von „Normal“ über „Schnell“ bis „Am schnellsten“ gewählt werden. Dabei kann die Aktualisierungsrate des Bildschirms oben links oder oben rechts angezeigt werden. Wahlweise ist auch der MPRT Modus zu aktivieren. Der Blaulichtfilter ist ebenfalls anpassbar. Zuletzt ist auch der Schwarzausgleich modifizierbar, der beispielsweise bei dunklen Shootern wie Escape from Tarkov in Nachtraids von großer Hilfe sein kann.


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In den OSD-Einstellungen kann man eine von zehn Sprachen auswählen, in der das OSD sofort aktualisiert werden kann. Weiterhin ist die OSD-Menü Transparenz von 0-80 % einstellbar. Als letztes der Kategorie ist die OSD Abschaltzeit in einer Leiste konfigurierbar.

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Als erster Punkt der sonstigen Einstellungen wird das FreeSync Premium an- oder ausgeschaltet. Beim zweiten Punkt kann die weiße LED deaktiviert werden, was den Rahmen so gut wie unsichtbar macht. Als nächstes kann die Quellenerkennung zwischen Auto und Manuell gestellt werden. Die Stummschaltung ist für den Klinkenanschluss festgelegt. Dabei kann die Lautstärke mit Hilfe der Leiste angepasst werden. Als letzten Punkt können die Werkseinstellungen wiederhergestellt werden.


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Bei der Kategorie Eingangsquelle sind die Eingangsquellen HDMI 1, HDMI 2, Displayport und Typ-C wählbar. Unter der Kategorie Information ist die Quelle, die Auflösung, die Aktualisierungsrate, der Status des FreeSync Premium, das HDR und die Firmware Version abrufbar.

 

Fazit

Der NZXT CANVAS 27Q überzeugt uns auf ganzer Linie. Das schlichte Design sorgt für ein cleanes Setup. Auch als Erweiterung zu einem bestehenden Setup eignet sich der CANVAS optimal. Leicht bedienbares OSD, einfaches Menü, gute Bild- und Farbqualität und eine hohe Bildwiederholrate entsprechen unserem Geschmack. Mit einem NZXT Schwenkarm in Solo- oder Duoversion setzt dem neuen Display eine Krone auf und überzeugt ebenfalls mit guter Verarbeitung und hervorragender Qualität. Wer auf der Suche nach einem soliden 27 Zoll Monitor ist, dem können wir eine klare Empfehlung in Richtung NZXT aussprechen.

Pro:
+ schlichtes Design
+ gute und stabile Verarbeitung
+ durchdachte und frustfreie Verpackung
+ ein Joystick für gesamte Steuerung
+ hohe Bildwiederholrate auch über HDMI
+ gute Bildqualität
+ hohe Auflösung
+ ausschaltbare LED

Kontra:


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