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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H200i im Test

Das H200i von NZXT, ist mit 27 Liter Volumen das kleinste Gehäuse der Serie und dennoch ist es hier möglich, High-End Hardware unterzubringen. Das ITX-Gehäuse ist mit einer gehärteten Glasscheibe ausgestattet, sodass die verwendete Hardware gut zur Schau gestellt werden kann. Ebenso ist es möglich eine Wasserkühlung, mit einem Radiator von maximal 240 mm zu installieren. Was das H200i noch so für Features mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen NZXT Design, mit den Hauptfarben weiß und lila. Auf der Front ist das NZXT-Logo, der Produktname, sowie eine Abbildung des H200i zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu sehen.

 

Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten, welche Farbe das Gehäuse besitzt und die Features in elf verschiedenen Sprachen aufgelistet. Auf der anderen Seite werden einige Features abgebildet und kurz erläutert.



Das H200i wird im inneren von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen und Ähnlichem geschützt, zusätzlich ist es noch in einer Kunststoffhülle eingepackt.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem H200i, 6x Sechskantschraube 6 – 32 x 6 mm für das Netzteil, 8x Schraube 6 – 32 x 5 mm für das Mainboard und eine 3,5 Zoll HDD, 16x Schraube M3 x 5 mm für 2,5 Zoll HDDs/SSDs, 8x Schraube KB5 x 10 mm für Lüfter, 1x Abstandhalter-Schlüssel, 10x Kabelbinder und 1x GPU-Ständer.

Technische Daten:


Technische Daten NZXT H200i
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 210 x 349 x 372 mm (L x B x H)
Gewicht 6.00 kg
Material Stahl, Glas
Mainboard-Kompatibilität Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.1
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 2
Laufwerke 3x 2,5″, 1x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 2x 120 oder 2x 140 mm
Top: 1x 120 mm inkl.
Rear: 1x 120 mm inkl.
Radiator Support Front: 120, 240 mm
Hinten: 120 mm
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 165 mm
max. GPU Länge: 325 mm
max. PSU Länge: 311 mm
Besonderheiten RGB-Beleuchtung, Smart Device

 

Im Detail

 

Das Design des H200i ist sehr schlicht und clean, es wird mit nur maximal einer Akzentfarbe gearbeitet. Dies erkennt man auch direkt an der Front, welche komplett in mattschwarz gehalten ist. Selbst das Logo von NXZT ist in einem Schwarzton. Das oben liegende I/O – Panel verfügt über 2x USB 3.1 Gen 1, 1x Audio/Mic, 1x HDD-LED und einem Power-Button, der mit einer Ring-Led versehen ist.

 

Von der Seite sehen wir dann die beiden Designelemente, die für etwas Farbe sorgen. Vorne befindet sich eins davon, ein Gitterblech, das sowohl links als auch rechts sitzt und zur Frischluftzufuhr dient. Die restliche linke Seite ist mit einer gehärteten Glasscheibe versehen, welche eine schwarze Umrandung besitzt, um diverse Kanten zu verdecken. Die Scheibe selbst wird über vier Rändelschrauben, mit einer Gummiunterlegscheibe, am Gehäuse verschraubt. Auf der anderen Seite sitzt ein Seitenteil aus Stahlblech, was ebenfalls über Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden wird.

 

Wenn wir uns das H200i von oben anschauen sehen wir, dass es sich hier um ein gerades Blech handelt, welches nur an der Stelle, wo der Lüfter sitzt, perforiert ist. Darunter befindet sich ein Staubfilter und ein Aer F120 Gehäuselüfter. Unten sitzt ebenfalls ein Staubfilter, der sich unter dem Netzteil befindet. Weiter vorne besteht die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder eine 2,5 Zoll HDD/SSD zu verbauen.

 

Nehmen wir die Front ab, kommt ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser ist über jeweils zwei Clips befestigt. Entfernen wir den Staubfilter, so befindet sich dahinter ein Blechrahmen, welcher über vier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt, sodass dieser problemlos herausgenommen werden kann. Somit können ohne größeren Aufwand weitere Lüfter (2x 120/140 mm) oder ein Radiator mit maximal 240 mm montiert werden. Auf der Rückseite befindet sich wie oben auch ein Aer F120 Gehäuselüfter, hinzukommt das hier vorab eine SFX-Netzteilblende vorhanden ist.

 

Nun zum Inneren, hier haben wir das zweite Designelement, dabei handelt es sich um eine Kabelabdeckung, die einmal vertikal durch das H200i geht. Oben befindet sich RGB-LED-Streifen und rechts ist ein 4-PIN 12 V Kabel, um weitere RGB-Beleuchtung anzuschließen. Unten haben wir ein PSU-Cover, das sich bis zu Front erstreckt, nur oben ist ein Ausschnitt für Lüfter/Radiator. Zusätzlich ist es möglich am PSU-Cover eine 2,5 Zoll HDD/SSD anzubringen.  Die Lüfter und die RGB-LED-Komponenten sind an dem Smart Device angeschlossen, dieses wird per USB 2.0 am Mainboard angeschlossen. Darunter befindet ein Kabelkanal für das 24-PIN ATX-Kabel und rechts besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu montieren.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar X470GTN
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil NZXT E500 500W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm

Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist, dank dem guten Platzangebot, recht einfach. Man kommt problemlos überall heran, nur für das 4/8-Pin ATX-Kabel ist es ratsam, den Lüfter auszubauen oder das Kabel vor dem Verschrauben des Mainboards anzubringen. Bei Verwendung größerer CPU-Kühler, wie in unserem Fall, kann es jedoch durch den oben liegenden auch dort eng werden.

Software

 

Über CAM lässt sich das vorinstallierte Smart Device steuern und auch die Hardware überwachen. Auf dem Startscreen sind Informationen über CPU, GPU, RAM uns Speicher zu sehen, wie zum Beispiel Temperatur, Auslastung und so weiter. Nicht nur das Überwachen ist möglich, sondern auch das Steuern der Lüfter, der RGB-Beleuchtung und sogar der Grafikkarte. All das kann nach Belieben eingestellt und angepasst erden.



Doch das wichtigste Feature dürfte das Adaptive Noise Reduction sein, hierbei geht es darum bei minimaler Lautstärke das beste Spielerlebnis zu bekommen. Das Smart Device ist mit einem Mikrofon ausgestattet und misst die Lautstärke bei unterschiedlichen Lastfällen, daraufhin werden die Lüfterkurven so angepasst, dass es eine optimale Mischung aus Temperatur und Lautstärke ergibt. Natürlich kann der Benutzer jederzeit die Kalibrierung wiederholen oder die Einstellungen selbst anpassen.

Temperaturen & Lautstärke

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die zwei vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 2 °C. Dementsprechend ist ganz klar, die niedrige Drehzahl von 900 U/Min zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/Min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören.

Fazit

Das H200i von NZXT ist aktuell für ca. 105 -120 Euro, je nach Farbe, im Handel erhältlich. Das Gehäuse überzeugt mit herausragender Verarbeitung und schlichtem Design. Trotz der geringen Ausmaße bietet genug Platz für Hardware und Kühlsystem-Varianten. Das Smart Device in Kombination mit der CAM Software, bietet dem Benutzer eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, um das System nach Belieben zu nutzen. Nur für die Lautstärke der Lüfter, bei höherer Drehzahl, gibt es kleinen Punktabzug. Wodurch das H200i 9/10 Punkten und unseren Spitzenklasse-Award bekommt.

PRO
+ Kabelmanagement
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platzangebot
+ RGB-Beleuchtung
+ Smart-Device mit CAM-Unterstützung

KONTRA
– Hörbare Lüfter bei hoher Drehzahl

 
Wertung: 9.0/10

Produktlink
Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARCTIC BioniX P120 und P12 PWM PST im Test

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Heute nehmen wir uns zwei der neuen Lüfter aus dem Hause ARCTIC vor. Bei dem ARCTIC BioniX P120 und dem P12 PWM PST handelt es sich um Lüfter, bei denen laut Hersteller ein besonderer Wert auf den Luftstrom und einen hohen statischen Druck gelegt wird. Damit sind diese beiden Lüfter Modelle prädestiniert für den Einsatz auf CPU Kühlern oder Radiatoren. Wir haben die beiden Modelle für euch genau in diesen Szenarien getestet.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ARCTIC für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen in einer Verpackung wie wir sie bereits von den BioniX F120 kennen. Es dominieren die Farben Weiß und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang. Über den QR-Code wird der Nutzer zur Produktseite bzw. zur Bedienungsanleitung geleitet.

Daten BioniX P120

Technische Daten – ARCTIC BioniX P120
Größe & Gewicht120 x 120 x 27 mm (B x L x H)
140 g
LeistungLüfter: 120 mm, 200 – 2 100 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 114.79 m3/h
Geräuschpegel: max. 0.45 Sone
Statischer Druck: max. 2.75 mmH²O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: 12 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

Verpackung & Inhalt P12 PWM PST

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Anders als die BioniX P120 kommen die P12 PWM PST in einer überwiegend in Blau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir auch hier die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist auch hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang.

Daten P12 PWM PST

Technische Daten – ARCTIC P12 PWM PST
Größe & Gewicht120 x 120 x 25 mm (B x L x H)
145 g
LeistungLüfter: 200 – 1 800 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 95.65 m³/h
Geräuschpegel: max. 0.3 Sone
Statischer Druck: max. 2.2 mm H2O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: + 12 V DC
Anlaufspannung: 3.9 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

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[nextpage title=“Details“]

Details

ARCTIC BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen uns vom Design her sehr bekannt vor, denn die bereits von uns getesteten BioniX F120 schauen ziemlich ähnlich aus. Dies bezieht sich aber vor allem auf den Rahmen, denn das Lüfter-Rad verfügt über ein anderes Design und verfügt über 5 Lüfter-Blätter. Dieses Design soll den Luftstrom auf die Mitte fokussieren und dabei einen hohen, statischen Druck erzeugen. Der Rahmen ist schwarz und verfügt über weiße Elemente. Dabei sind die weißen Teile aus einem etwas weicheren Material. Das dürfte insbesondere an den Befestigungspunkten die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse verhindern. Den Lüfter gibt es in den Farben Weiß und Rot.

Beim Motor kommt ein Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz, der soll die Effizienz des Antriebs steigern und Energie sparen. Zusätzlich soll die Temperatur der Spulen reduziert werden. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker.

ARCTIC P12 PWM PST

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Im Design ist der ARCTIC P12 PWM PST unauffälliger als der BioniX P120. Er verfügt über einen einfarbigen, schwarzen Rahmen. Vom Lüfter-Rad ist er dem BioniX P120 identisch, denn es verfügt ebenfalls über 5 Lüfter-Blätter im selben Design. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker. Der Lüfter ist in den Farben Schwarz, Schwarz/Transparent und in Weiß erhältlich..Beim P12 PWM PST kommt ebenfalls ein Motor mit Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz. So ist es nicht verwunderlich, dass die Features auch hier mit dem BioniX P120 gleich sind. Lediglich die maximale Drehzahl ist um 300 U/Min. niedriger

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem

Testsystem
ProzessorIntel Core i9-7900X
CPU KühlerCooler Master ML360R
MainboardGIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
GrafikkarteKFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher1x Plextor m9Pe(Y)
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
NetzteilAntec EDGE 650 Watt

Die Lüfter werden auf den 360 mm großen Radiator der All in One Wasserkühlung ML360R von Cooler Master montiert. Damit kühlen wir dann einen Intel Core i9-7900X, welcher auch in Werkseinstellung sehr warm werden kann.

ARCTIC BioniX P120 Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 26 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 66 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

ARCTIC P12 PWM PST

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Nun geht es an den P12 PWM PST. Im Idle kommen auch hier zwischen 26 und 28 °C zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 67 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch. Der Lüfter zieht also mit dem BioniX P120 recht gleich. Jedoch dreht er nicht so hoch, daher fallen die Temperaturen etwas unterscheidlich aus.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Die ARCTIC BioniX P120 sowie die P12 PWM PST sind beide geschaffen für den Einsatz auf Radiatoren und CPU-Kühlern. Der Grund hierfür liegt in dem Design der Lüfter-Blätter, welches beim P120 einen statischen Druck von knapp 115 m³/h und beim P12 PWM PST knapp 96 m³/h erzeugt. Dabei sind beide Lüfter zwar keine Leisetreter, aber richtig laut sind sie auch nicht. Zumal die Lüfter nur sehr selten ihre volle Leistung abrufen müssen. Sehr gut finden wir bei beiden Modellen die Möglichkeit, dass sich dank der Stecker mehrere Lüfter verbinden lassen. Das kommt insbesondere Nutzern mit nur wenigen Lüfter-Anschlüssen zugute. Weiterhin begrüßen wir auch, dass sich die Lüfter unterhalb von 5% PWM komplett ausschalten. So kann das System im Idle Betrieb nahezu lautlos sein – dazu müssen lediglich die richtigen Einstellungen in der Lüfter-Steuerung gesetzt sein. Die unverbindliche Preisempfehlung für den BioniX P120 liegt bei 15,99 Euro und beim P12 bei 8,49 Euro. Die Verfügbarkeit des BioniX in Deutschland ist im Preisvergleich derzeit nicht gegeben. Der P12 ist laut Preisvergleich derzeit ab 6,85 Euro im Handel erhältlich. Beide Modelle sind auch mit einem Durchmesser von 140 mm erhältlich. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro (beide Modelle):
+ Verarbeitung
+ Hoher statischer Druck
+ Stecker System
+ Laufruhig
+ Leistung

Kontra (Beide Modelle):

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Wertung: 8,5/10
Produktseite BioniX P120
Produktseite P12 PWM PST
Preisvergleich BioniX P120
Preisvergleich P12 PWM PST

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG R1 Universal im Test

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In diesem Test schauen wir uns den CRYORIG R1 Universal an. Dabei handelt es sich um einen CPU-Kühler im Twin Tower Design, der wie der Name schon sagt, auf alle Sockel montiert werden kann. Dazu zählen nicht nur aktuelle Sockel wie der Sockel 1151 oder AM4, sondern auch ältere wie der Sockel 775 oder Sockel AM2. Wir werden den CPU-Kühler mithilfe eines AMD Ryzen Threadrippers und eines Intel CORE ix-9xxx testen.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung des CRYORIG R1 Universal ist optisch sehr ansprechend gestaltet. Auf der Vorderseite ist der CPU-Kühler bereits aufgedruckt und wir können erahnen, was uns in der Verpackung erwartet. Der Produktnahme ist natürlich auch vorhanden. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten.


Lieferumfang:

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In der Umverpackung erwartet uns der Lieferumfang. Neben dem CPU-Kühler ist selbstverständlich auch das passende Montagematerial dabei. Dieses ist in der Verpackung entsprechend der Sockel in zwei Bereiche aufgeteilt. Des Weiteren liegen im rechten Bereich Schrauben, Wärmeleitpaste und ein Schraubendreher.

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Beim CRYORIG R1 Universal liegt keine Halterung (Mounting-Kit) bei, allerdings kann dieses separat erworben werden. Der Preis liegt bei 6€.


Technische Daten:

Hersteller, Modell CRYORIG, R1 Universal
Sockel Intel: LGA 775, 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4, TR4
Airflow max. 76 CFM
Lüftergeschwindigkeit 700 ~ 1300 RPM
Lüfterlautstärke max. 24 dBA
Farbe Schwarz | Silber | Weiß
Kühler Material Kupfer, Aluminium
Kühlerblock Abmessung Länge: 128.5mm, Breite: 140mm, Höhe: 168.3mm

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Im Detail

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Beim CRYORIG R1 Universal handelt es sich um einen Kühler mit zwei Türmen. Zwischen den zwei Türmen befindet sich ein 140mm Lüfter. Neben dem mittigen Lüfter gibt es auch noch einen weiteren, der vor einem der Türme befestigt ist. Der Kühler selbst ist schwarz-weiß gestaltet. Insgesamt soll der CPU-Kühler mehr wie 240 Abwärme bewältigen können.

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Von der Seite erkennen wir, dass die Lüfter mithilfe von Klammern an den Kühltürmen befestigt sind.

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Sobald die Lüfter entfernt sind, können wir die Struktur der Kühltürme besser erkennen und einen Blick auf die zahlreichen Aluminium Finnen werden. Jeder Kühlturm besteht aus zwei Teilen. Sobald wir die weißen Abdeckungen entfernen, können wir es sehr gut erkennen. Ein Teil eines Kühlturms ist schwarz lackiert und der andere ist vernickelt. Die Alufinnen der schwarzen Hälfte haben einen Abstand von 1.8mm und die vernickelten von 2.4mm.

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Insgesamt kommen sechs Heatpipes zum Einsatz, die aus Kupfer bestehen und vernickelt sind. Diese führen die Wärme von der, auch aus vernickelten Kupfer hergestellt wird, Bodenplatte ab.

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Im Vergleich mit einem Noctua NH-D15 braucht sich der CRYORIG R1 Universal nicht zu verstecken. Der Noctua Kühler ist nur etwas größer.

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Beide Lüfter, mit der Bezeichnung XF140, sind unterschiedlich breit. Der dünnere Lüfter hat eine Breite von 13mm und der dickere von 25.4mm. Der Luftdruck des dünneren Lüfters beträgt 1.49 mmH2O und beim dickeren 1.44 mmH2O. Allerdings bekommt der dickere Lüfter mehr Volumen bewegt. Da es aber bei einem CPU-Kühler auf den Luftdruck ankommt, macht CRYORIG mit der Anordnung der Lüfter alles richtig.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360 | CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Wir testen den CRYORIG R1 Universal auf einem INTEL CORE i9-9900K. Einem der aktuell wärmsten und schnellsten Prozessoren fürs Gaming. Zusätzlich zum CRYORIG R1 Universal testen wir auch mit einer ASUS ROG RYUJIN AiO um Vergleichswerte zu haben.

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In Anbetracht das wir einen CORE i9-9900K kühlen liefert der CRYORIG R1 Universal gute Ergebnisse. Mit 35% Lüftergeschwindigkeit erreichen wir 90 °Celsius. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen die Temperaturen 6 °Celsius niedriger. Mit voller Drehzahl liegen wir bei 82 °Celsius. Im Vergleich zur ASUS ROG RYUJIN sind die Temperaturen zwar höher, aber die AiO von ASUS ist auch deutlich teurer und hat drei Lüfter verbaut. Mit dem CRYORIG R1 Universal könnten wir den i9-9900K nicht auf 5 GHz übertakten, da die Temperaturen nach kurzer Zeit schon bei 99 °Celsius lagen.

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Bei der Lautstärke betrachten wir Ergebnisse von mehreren CPU-Kühlern. Davon waren aber nur die in den Temperaturen Test aufgelisteten verbaut. Wie wir sehen können, liegt die Lautstärke bei allen drei verschiedenen Lüftereinstellungen in einem guten Bereich. Dennoch würden wir dazu raten, die Lüftergeschwindigkeit etwas zu reduzieren, da wir den Sweet-Spot zwischen Temperaturen und Lautstärke mit 1000 RPM erreichen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der CRYORIG R1 Universal ist ab einem Preis von 70€ erhältlich. In Anbetracht des Preises liefert dieser gute Temperaturen und ist nicht zu laut. Berücksichtigen müssen wir bei den Ergebnissen auch, dass der verbaute Prozessor ein wahrer Hitzkopf ist und nicht jeder CPU-Kühler diesen bewältigt bekommt. Das Design des Kühlers ist sehr ansprechend und die Verarbeitung lässt auch keine Wünsche übrig. Auch die Montage geht sehr einfach von der Hand. Sehr vorbildlich ist die Anordnung der Schrauben im Lieferumfang. Auch die Anleitung lässt sich sehr einfach nachvollziehen und gestaltet die Montage noch einfacher als ohne. Wir vergeben dem CRYORIG R1 Universal 8.3 von 10 Punkten und können ihn empfehlen.

PRO
+ Lautstärke
+ Kühlleistung
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Anleitung

NEUTRAL
* Preis

KONTRA
– Keine

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Wertung: 8.3/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master – Hyper 212 Black Edition im Test

Die Cooler Master Hyper-Serie bekommt mit dem Cooler Master Hyper 212 Black Edition Nachwuchs. Kühler dieser Serie richten sich vor allem an Nutzer die ein einfaches Upgrade zum Boxed-Kühler suchen. Bei der Black-Series wurde der Kühlkörper namensgebend schwarz lackiert. Statt blankem Kupfer der Heatpipes und unbehandeltem Aluminium an der Auflagefläche, sind die entsprechenden Bauteile hier vernickelt. Zudem gibt es einen Silencio Lüfter, der für einen besonders leisen Betrieb sorgen soll und viele Kleinigkeiten mehr. Wie sich der Kühler in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun in unserem Review.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Kühlers, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Hyper 212 Black Edition kommt in der für Cooler Master typisch dunklen Verpackung mit lilafarbenen Akzenten. Auf der Front ist eine große Abbildung des Kühlers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. An der rechten Seite sind die drei Kernfeatures des Kühlers aufgedruckt. Auf der Rückseite und der linken Seiten sind die technischen Daten und die Features des Kühlers zu finden.

Im Inneren ist der Kühler zum Transportschutz auf einem schwarzen Einleger aus Kunststoff verstaut. Weiter finden wir noch eine Box mit dem Montagezubehör sowie Anleitung und Garantieheft.

Inhalt

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel ist eine Tube Wärmeleitpaste enthalten – die dürfte für mehr als nur eine Anwendung ausreichend sein.

Daten

Technische Daten – Cooler Master Hyper 212 Black Edition
Kompatible CPU Sockel Intel Sockel:
LGA 2066 / 2011 / 2011-3 / 1366 / 1156 / 1155 / 1151 / 1150 *

AMD Socke6:
FM2+ / FM2 / FM1 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2

Abmessungen 123 x 77 x 158,8 mm (L x B x H)
Kühler Material: Kupfer und Aluminium
Heatpipes: 4
Besonderheit: Direkter Kontakt von Heatpipes zu CPU
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 800 – 2.000 U/Min.
Luftstrom: 1,19 m³/Min.
Luftdruck: 2,9 mmH²O
MTBF: 100.000 Stunden
Geräuschpegel: 6,5 – 26 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
Garantie 2 Jahre

Details

 

Was beim Hyper 212 Black Edition sofort auffällt ist der neue Silencio Lüfter mit seinen speziell geformten Blättern. Dadurch soll mehr Luft durch den Kühler bewegt und gleichzeitig der Geräuschpegel gesenkt werden. Zudem sehen wir keine blanken Metalle mehr, alles ist sauber vernickelt. Selbiges gilt auch für die Kühlfinnen, einzig die oberste Finne, die auch das Cooler Master Logo trägt, hat ein gebürstetes Finish und sieht sehr ansprechend aus.

 

Mit einer Höhe von nur 158,8 mm dürfte der Hyper 212 Black Edition in nahezu jedes normale PC Gehäuse passen. Auch vom Design her dürfte der Kühler in vielen Builds eine gute Figur machen. Ein Pluspunkt ist, dass sich der Lüfter auch gegen einen anderen 120 mm Lüfter austauschen lässt. Zudem lässt sich sogar ein zweiter 120 mm Lüfter auf der anderen Seite montieren – die beiden Halteklammern dafür befinden sich schon im Lieferumfang. Vom installieren Lüfter geht ein 30 cm langes Anschlusskabel ab, welches in einem 4-Pin Stecker endet.

 

Eine Aluminiumplatte hält die Heatpipes am Fuße des Kühlers zusammen, hat aber mit der Wärmeübertragung kaum etwas zu tun. Die Heatpipes haben bei diesem Kühler direkten Kontakt zum Prozessor. Doch anders als bei seinen Brüdern treffen hier vernickelte Flächen auf den Prozessor. Für die Wärmeübertragung vom Prozessor an die Finnen zeichnen sich vier Heatpipes, mit jeweils einem Durchmesser von 6 mm, verantwortlich. Im Deckel werden diese von Abdeckkappen verdeckt.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X, der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag, gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Als Wärmeleitpaste kommt die beliebte und auch empfehlenswerte Cooler Master Mastergel Maker zum Einsatz. Sie überträgt die Wärme sehr gut und lässt sich auch sehr einfach verarbeiten.

Montage

 

Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, werden die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt. Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

 

Anschließend werden die beiden Haltearme montiert. Diese werden in die Führung des Kühlers eingelegt und dann von der Unterseite mittels der beiliegenden Schrauben mit dem Kühler verschraubt. Anschließend muss der Lüfter entfernt werden, damit wir den Kühler auf dem Mainboard montieren können. Würden wir den Lüfter nicht entfernen, so kämen wir nicht an die Befestigungsschrauben. Der Einbau ist trotzdem sehr leicht und auch gut in der Anleitung erklärt. Wir benötigen knapp 10 Minuten für den Einbau, bei einem bereits im Gehäuse verbauten Mainboard.

Temperaturen & Lautstärke

Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben wir es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen zwischen 26°C und 27°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min.

Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 28°C und 29°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 88°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 800 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht mehr aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter geringfügig wahr.

Fazit

Der Cooler Master Hyper 212 Black Edition ist ab heute im Handel erhältlich. Zum Redaktionsschluss liegen uns noch keine Preise der Händler vor. Doch der Hersteller gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 34,99 Euro an. Damit bewegt sich der Kühler preislich im Mittelfeld ähnlicher Kühler. Der Käufer erhält einen durchaus attraktiv designten Kühler, der durch seine Vernickelung und die schwarzen Akzente sehr elegant wirkt. Die Kühlleistung wird durch das Design nicht negativ beeinträchtigt und liegt auf einem guten Niveau. Da der Kühler weniger als 160 mm hoch ist, passt dieser auch in die meisten Gehäuse. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Leiser Lüfter

Kontra:

Wertung: 8,5/10
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Cooler Master Kreativ Contest – Gewinner

Vergangenes Jahr starteten wir mit Cooler Master die Suche nach eurem besten selbstgestalteten Cover für den High-End-Kühler MasterAir Maker 8. Die Abstimmung ist jetzt offiziell beendet und wir haben einen Gewinner! Über den Cooler Master MasterAir Maker 8 CPU-Kühler plus seinen ausgedruckten 3D-Entwurf freut sich unser User peektz!

Die anderen beiden Finalisten gehen nicht leer aus und erhalten ihr entworfenes 3D-Modell ausgedruckt nach Hause. Wir kontaktieren euch für den weiteren Ablauf.

Wir bedanken uns für eure Teilnahme und freuen uns auf euren nächsten Besuch!

Euer HardwareInside-Team

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Corsair Carbide Air 740 im Test

Das Corsair Carbide Air 540 ist nun schon seit 2013 auf dem Markt und erfreut sich bei Freunden der Luft- wie auch der Wasserkühlung großer Beliebtheit. Das Gehäuse bietet viel Platz, ist luftig und verfügt über zahlreiche Radiator-Mountings. In diesem Jahr brachte Corsair mit dem Carbide Air 740 den Nachfolger des Air 540, wobei es sich bei dem neuen Gehäuse um mehr als nur ein reines Facelift handelt. Geblieben sind die vielen Möglichkeiten bei der Luft- wie auch Wasserkühlung. Wie sich das Carbide Air 740 schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir und bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Carbide Air 740, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Corsair Carbide Air 740 kommt in einem braunen Karton. Auf der Vorderseite befindet sich neben dem Herstellerlogo und der Bezeichnung noch eine Abbildung des Gehäuses. Auf der Rückseite befindet sich eine Art Explosionszeichnung der Gehäuse-Einzelteile. Das Gehäuse ist im Inneren zwischen zwei Styroporblöcken eingefasst und zusätzlich in einem schwarzen Beutel verpackt. Zum Schutz vor Kratzern ist das Seitenfenster außen wie auch innen mit einer Schutzfolie versehen.

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Im Gehäuse-Inneren befindet sich neben der Bedienungsanleitung noch ein kleiner Karton mit dem Montagematerial.

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Das mitgelieferte Montagematerial entspricht dem Standard und hält keine besonderen Überraschungen bereit. Die Schrauben für das Netzteil wurden eingespart, jedoch sollte bei jedem Netzteil ein Satz Befestigungsschrauben dabei sein.

Details:

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Alleine die Spezifikationen des Gehäuses sprechen für ausreichend Kühlungsmöglichkeiten. Zudem liefert Corsair mit dem Carbide Air 740 auch noch drei 140 mm Lüfter dazu.

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Das Äußere hat Corsair bei Carbide Air 740 gänzlich umgekrempelt. Anstelle der charakteristischen vertikalen Rippen des Carbide 540 sind die Rippen beim Nachfolger horizontal angeordnet. So zieht sich dieses Rippen-Design über die Front, den Deckel und auch den Boden. Zwischen den Rippen befinden sich jeweils Meshgitter. Auf einen 5,25″-Schacht für ein optisches Laufwerk wird verzichtet. Hinter der Front befindet sich auch ein Staubfilter, der über Magnete am Gehäuse haftet. Die Front ist mittels stabiler Metallclips am Gehäuse befestigt.

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Auf der Front fällt der Power-Tasters durch seine Gestaltung direkt ins Auge. Unterhalb des Powertasters befinden sich der Reset-Taster, zwei USB 3.0- und zwei Audioanschlüsse. Ganz rechts befindet sich ein weiterer Taster, der erst in Verbindung mit den RGB-Lüftern von Corsair Sinn ergibt, wie wir später feststellen werden.

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An der linken Seite ist eine Tür mit Sichtfenster angeschlagen. Für den besseren Zugang kann die Tür komplett ausgehangen werden. Mit einem EATX Board wird es allerdings dann sehr schwierig mit dem Einbau von Radiatoren. Der Mainboardträger verfügt über zahlreiche Durchführungen für Kabel und Schläuche. Dabei verfügen die Durchführungen zum Schutz der Kabel bzw. Schläuche über Gummis.

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Hinter der Tür erwartet uns viel Platz, sogar für Mainboards im EATX Format.

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Die Rückseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht großartig geändert. Hier ist immer noch ersichtlich, dass es sich um ein Konzept mit zwei Kammern handelt. Das Netzteil wird auf der Seite liegend verbaut. Unterhalb der Öffnung des I/O Shields sind die zahlreichen Slots für Erweiterungskarten zu erkennen. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil sind Lüftungsöffnungen wie beim Vorgänger zu finden. Allerdings wurden beim Carbide Air 740 Befestigungspunkte für 92 mm Lüfter eingepasst.

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Wie bereits erwähnt, setzt sich das Design von Deckel und Front auch am Boden fort. Weiter finden wir hier auch vier große, stabile Standfüße mit einer Gummierung für den sicheren Stand. Durch das Meshgitter sind die beiden Einbauplätze für die 120/140 mm Lüfter bzw. den entsprechenden Radiator zu erkennen. Die Verkleidung ist mittels zweier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden.

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Auch der Deckel ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich dann nach hinten hin abziehen. Darunter befinden sich die beiden Einbauplätze für die 120/140 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator.

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Die rechte Seite ist über zwei Schrauben am Gehäuse befestigt. Im Seitenteil befindet sich eine Ventilationsöffnung für das Netzteil. An der Innenseite ist über der Öffnung ein magnetisch haftender Staubfilter angebracht

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Hinter der rechten Abdeckung befindet sich der Einbauort für das Netzteil sowie für zahlreiche Laufwerke. Die Käfige für die Festplatten lassen sich mit wenigen Handgriffen auch komplett entfernen. Die Käfige für die 2,5″ Laufwerke sind nur zusammen gesteckt, so kann man nicht benötigte Käfige einfach entfernen.

Einbau und Praxis:

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Um zu zeigen, was mit dem Carbide Air 740 möglich ist, haben wir eine Menge an Komponenten in das Gehäuse eingebaut. So haben wir Mittelklasse Hardware verbaut und die CPU unter Wasser gesetzt. Durch die beiden verbauten Radiatoren ist eine spätere Erweiterung um einen GPU Wasserkühler kein Problem. Die hier aufgelistete Konfiguration nutzt auch nicht das Maximum an Platz aus, so dass noch potentere Systemkomponenten ihren Platz finden würden. Allerdings sollten die Radiatoren nicht dicker als 45mm plus Lüfter sein.

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Und so war es uns möglich, ein optisch sauberes System einzubauen. Die vielen Kabeldurchführungen und der viele Platz in der anderen Kammer des Gehäuses erlauben ein intelligentes Verlegen der Kabel, sodass diese kaum sichtbar sind. Bei den sichtbaren Kabeln setzten wir hier auf gesleevte Kabelverlängerungen. Das Gehäuse ist sehr solide verarbeitet, die Spaltmaße sind absolut top und auch scharfe Kanten konnten wir nicht finden. Lediglich der Käfig für die 3,5″-Laufwerke ist taktisch nicht so gut platziert, da dieser die Kabeldurchführungen so verdeckt, dass Kabel entweder gar nicht oder nur sehr schwer durch diese zu führen sind. Auch den größten Teil der Verschlauchung haben wir in der nicht sichtbaren, zweiten Kammer verlegt. Hier befindet sich neben dem Netzteil und den Festplatten auch die Steuerung der Pumpe und der LED Stripes in Form eines Aquaero 5LT und die Steuerung für die Corsair HD120 RGB Lüfter. Das Carbide Air 740 hat ja, wie wir bereits erwähnten einen Taster an der Front und der ist genau für sowas. Allerdings kann mit dem Taster dann nur eine der drei Funktionen gesteuert werden – die kann man sich dann selbst aussuchen und entsprechend anschließen.

Bei diesem Aufbau ist die Temperatur im Gehäuse mit ein bis zwei Grad höher als die Temperatur in der Umgebung. Bei der reinen Luftkühlung und alleine den drei mitgelieferten Lüftern sieht das sehr ähnlich aus. Denn die Luft kann in diesem Gehäuse auf einzigartige Weise zirkulieren.

Fazit:

Das Corsair Carbide Air 740 erhält man derzeit für 144,31 Euro. Dafür bekommt man ein stabiles und durchdachtes Gehäuse, welches sich sowohl für Freunde der Luft- als auch für Freunde der Wasserkühlung bestens eignet. Die Front wie auch die Belüftungsöffnung des Netzteils sind mit Staubfiltern versehen. Die Belüftungsöffnung im Deckel und im Heck verfügen über keinen Staubschutz, was auch nicht so schlimm ist, da die Lüfter hier in der Regel ausblasen. Durch die luftige Bauweise sind die Lüfter etwas stärker zu hören, bei einer Wasserkühlung mit niedrigen Drehzahlen sind aber auch hier dann die Lüfter nicht zu hören. Wie einige andere Gehäusehersteller verzichtet auch Corsair beim Carbide Air 740 auf einen Einbauplatz für ein optisches Laufwerk. Zudem fällt die Ausstattung an Front mit nur zwei USB 3.0 Anschlüssen spartanisch aus. Dafür können sehr viele Laufwerke verbaut werden und Kabel sowie eventuell Steuerboxen verschwinden geschickt in der zweiten Kammer. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Platz für viele Festplatten
+ Sehr gutes Kabelmanagement
+ Viele Lüfter möglich
+ Tauglich für Wasserkühlungen
+ Gute Verarbeitung

Contra:
– Wenige Anschlüsse an der Front

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Für Systembauer konzipiert: CORSAIR stellt neues Carbide Air 740-Gehäuse vor

FREMONT, KALIFORNIEN/USA – 2. September 2016 –- CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, PC-Komponenten und leistungsfähiger Gaming-Hardware für PC-Enthusiasten, erweitert seine mehrfach preisgekrönte Reihe leistungsstarker PC-Gehäuse um das neue CORSAIR Carbide Air 740. Dank der innovativen Direct Airflow Path™-Anordnung mit zwei Kammern, dem kühnen Design und dem abnehmbaren getönten Seitenteil mit Fenster bietet das CORSAIR Air 740 eine herausragende Kühlleistung selbst für anspruchsvollste Systeme.

 

Das Carbide Air 740 ist eine Weiterentwicklung des beliebten CORSAIR Carbide Air 540 und nutzt das bahnbrechende Zwei-Kammer-Design seines Vorgängers voll aus. Der Platz im Gehäuse wird optimal genutzt und die Systemhardware in zwei Kammern aufgeteilt. Die Hauptkammer beherbergt die wichtigsten wärmeerzeugenden Systemkomponenten: das Mainboard, den Prozessor, die Grafikkarten und die Speichermodule. In der hinteren Kammer befinden sich die 3,5“/2,5“-Laufwerkschächte und das Netzteil. Diese Anordnung maximiert den Luftstrom von den drei vorinstallierten CORSAIR AF140L 140-mm-Lüftern und verteilt ihn ungehindert in der gesamten Kammer. Laufwerkschächte und Kabel sind sicher verstaut und behindern weder den Luftstrom noch die Aufnahmekapazität.

Das Air 740 entwickelt das Zwei-Kammer-Konzept des Air 540 konsequent weiter: Die 5,25“-Laufwerkschächte wurden entfernt, wodurch Platz für verschiedenste leistungsfähige Kühloptionen und bis zu acht 120-mm-Lüfter zur Verfügung steht. Das Gehäuse kann gleichzeitig einen 240-mm-/280-mm-Flüssigkeitskühler an der Oberseite, einen 240-mm-/280-mm-Kühler am Boden und einen 240-mm-/280-mm-/360-mm-Kühler an der Frontabdeckung aufnehmen. Zudem stellt das große, aufklappbare und abnehmbare Seitenteil des Air 740 Ihre Komponenten perfekt aus: Ihr System sieht genauso cool aus, wie es läuft.

Ein großer Vorteil eines individuellen PC-Systems ist, dass Sie alles selbst zusammenstellen und zusammenbauen können. Dank zahlreichen einfach zu installierenden Funktionen ermöglicht das Air 740 allen Benutzern eine einfache Einrichtung. Die werkzeuglosen drei 3,5”- oder vier 2,5”-Laufwerkeinschübe in der hinteren Kammer erlauben einen einfachen Austausch der Speichermodule. Herausnehmbare Staubfilter machen die Wartung zum Kinderspiel und das abnehmbare Seitenteil mit Fenster sorgt für eine schnelle Installation, eine einfache Erweiterung und einen bequemen Zugang zu den Komponenten.

Für das Air 740 hob CORSAIR das Konzept des Air 540 auf die nächste Stufe und bietet nun eine verbesserte Leistung, ein optimiertes Design und Unterstützung für verschiedenste Kühloptionen.  Das Air 740 – legendäre Leistung neu definiert.

 

Technische Daten:

  • Direct Airflow Path™-Design mit zwei Kammern: Verwendet zwei Kammern, um kühlere Luft zu Prozessor, Grafikkarten, Mainboard, Speichermodulen und anderen PCI-E-Komponenten zu leiten, ohne dass der Luftstrom von Laufwerken oder Netzteilen beeinträchtigt wird.
  • Industrieergonomie und platzsparendes Innenraumdesign: Bietet viel Platz im Innenraum, da sich das Netzteil und die Laufwerkschächte in einer separaten Kammer befinden.
  • Drei individuelle Ansauglüfter und Abluftventilatoren der Air Series AF140L: Die integrierten Lüfter basieren auf der preisgekrönten AF140-Serie und sorgen für eine hervorragende Luftströmung bei gleichzeitig geringerem Geräuschpegel als herkömmliche Gehäuselüfter.
  • Platz für weitere Kühloptionen: Platz für bis zu acht 120-mm- oder sieben 140-mm-Lüfter, einen 240-mm-/280-mm-Kühler an der Oberseite, 240-mm-/280-mm-Kühler am Boden und 240-mm-/280-mm-/360-mm-Kühler an der Frontabdeckung – und das gleichzeitig!
  • 8 Erweiterungssteckplätze: Für bis zu vier Grafikkarten
  • Anschlüsse: 2x USB 3.0, Kopfhörer, Mikrofon
  • Abmessungen: 426 x 340 x 510 mm
  • Unverb. Preisempfehlung: 153,90 €

 

Verfügbarkeit

Das CORSAIR Carbide Air 740 ist ab sofort weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Webseiten:

Weitere Informationen über das Carbide Air 740 finden Sie unter:

https://www.corsair.com/air740

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