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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Fractal Design Pop Mini Air im Test

Vor Kurzem startete Fractal Design mit seiner Pop Serie gleich eine ganze Reihe von neuen Gehäusen der Einstiegsklasse und übersendete uns ein Muster des Fractal Design Pop Mini Air, welches wir hier für euch getestet haben. Dabei handelt sich um ein kompaktes Gehäuse, welches Mainboards bis zu mATX Größe aufnehmen kann und für hervorragende Kühlleistungen verfügen soll. Was das Fractal Design Pop Mini Air des Weiteren zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Fractal Design Pop Mini Air wird für Gehäuse typisch in einem braunen Karton geliefert. Auf dessen Frontseite ist eine schematische Darstellung des Fractal Design Pop Mini Air sowie die Produktspezifikationen abgedruckt. An den beiden Seiten des Kartons sind Barcode-Aufkleber und die Adresse des Herstellers zu finden. Während rückseitig eine großflächige Explosionszeichnung des Fractal Design Pop Mini Air sowie Details zum Lieferumfang und den Features des Fractal Design Pop Mini Air abgedruckt sind.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich neben dem Fractal Design Pop Mini Air noch eine Bedienungsanleitung und ein Extended Radiator Bracket. Im inneren des Fractal Design Pop Mini Air befindet sich darüber hinaus ein Kunststoffbeutel mit den zugehörigen Schrauben, vier Kabelbindern sowie vibrationsdämpfenden Füßen für die Montage der Festplatten.

 

Daten

Technische Daten – Fractal Design Pop Mini Air
 
Mainboard Kompatibilität Micro-ATX, Mini ITX
Abmessungen (L x B x H) 43,2 x 21,5 x 39,3 cm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 5,96 kg
I/O Ports 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 2 Typ-C Upgrade Kit separat erhältlich)
Audio
RGB Controller
Laufwerkskompatibilität 2× 3,5″/2,5″
4× 2,5″
2x 5,25″-Laufwerk
Erweiterungsslots 4
Lüfter Oben: 2x 120 mm / 1x 140 mm
Front: 2x 120/ 1x 140 mm (2x Aspect 12 RGB enthalten)
Heck: 1x 120 mm (1x Aspect 12 RGB enthalten)
Radiatoren Oben: 1x 240 mm
Front: 1x 240 mm
Heck: 1x 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge GPU 365 mm (mit installierten Frontlüftern)
Netzteil ATX (bis 150 mm Länge)

 

Details




Die Oberseite des Fractal Design Pop Mini Air ist im vorderen Drittel geschlossen ausgeführt. In diesem Bereich befindet sich am rechten Rand des Gehäuses das Front I/O mit der Powertaste, einem Taster zum Umschalten des integrierten aRGB-Controllers, ein Audioeingang und einem Audioausgang sowie zwei USB 3.0 Anschlüssen. Des Weiteren befindet sich neben den USB 3.0 Anschlüssen noch ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C, welcher über separat erhältliches Zubehör nachgerüstet werden kann.





Die verbleibenden zwei Drittel der Oberseite sind mit einem Gitter, welches es Dreiecksmuster aufweist, versehen. Zusätzlich kann dieses Gitter mit dem beiliegenden magnetischen Staubfilter geschützt werden.


 

Das herausstechende Designelement des Fractal Design Pop Mini Air finden wir an der Front des Gehäuses. Diese ist großflächig mit einem dreidimensional geformten und fein gelochten Meshgitter versehen. Unterhalb dieses Gitters befindet sich eine weiße, entnehmbare Kunststoffabdeckung, welche einen schönen Abschluss bietet, zugleich aber auch einfach entnommen werden kann und so einen Einschub für ein 5,25“ Laufwerk sowie eine kleine Schublade frei gibt. Auch diese kann entnommen werden und durch ein zweites 5,25“ Laufwerk ersetzt werden, hierbei entfallen dann allerdings beide 3,5“ Festplattenkäfige, sodass es nur noch platz für zwei 2,5“ Festplatten im Fractal Design Pop Mini Air gibt.




Auch im Inneren ist das Fractal Design Pop Mini Air hervorragend verarbeitet. Lackfehler und scharfe Kanten suchten wir zumindest vergebens. Dies gilt auch für die Kabeldurchführungen, welche an allen gängigen Stellen und ausreichender Anzahl vorhanden sind. Des Weiteren sind im Fractal Design Pop Mini Air bereits alle Mainboard Standoffs, sowie zwei einblasende und ein aussaugender aRGB-Lüfter installiert.




Auf der gegenüberliegenden Seite sind die werksseitig vorhandenen Kabel bereits schön verlegt und bieten dem Anwender zugleich eine gute Vorlage für das spätere Kabelmanagement.




Die Rückseite des Fractal Design Pop Mini Air ist mit einem Dreiecksgitter, wie wir es schon auf der Oberseite gesehen haben, ausgestattet. Selbst die Slot-Blenden verfügen über ein entsprechendes Gitter. Unterstützt wird dieses durch den vorinstallierten, ausblasenden 120 mm Lüfter. So sollte sich so ein Guter Airflow im Betrieb ergeben. Des Weiteren finden sich an hier noch die Rändelschrauben zum Lösen der Seitenteile des Fractal Design Pop Mini Air sowie der Schacht für das Netzteil, welcher nach unten mit einem Dreiecksgitter und einem entnehmbaren Staubfilter ausgestattet ist.

 

Praxis

Testsystem





Testsystem
 
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Seagate Barracuda 500GB
Grafikkarte ASUS GeForce GT 610
CPU-Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil Fractal Design Pop Mini Air / Cooler Master RS-500

 

Montage




Zum Öffnen des Fractal Design Pop Mini Air werden einfach die Rändelschrauben (zwei je Seitenteil) an der Rückseite des Gehäuses gelöst, im Anschluss lassen sich die Seitenteile einfach zurückschieben und entnehmen.


 

Das Mainboardbundle lässt sich im Anschluss einfach einlegen und verschrauben. Jedoch ist es bei der Montage eines Mini-ITX-Mainboards (wie in unserem Fall) nötig, einen Stand-Off zu tauschen. Da dieser lediglich über einen hervorstehenden Pin verfügt, welcher bei Montage eines mATX-Mainboards das Mainboard für ein einfacheres Verschrauben an Ort und Stelle hält, jedoch beim Einbau eines Mini-ITX-Mainboards eher störend wirkt und das Mainboard so nur noch über drei Schrauben gehalten werden kann, so verschrauben wir das Mainboard sicher über vier schrauben am Gehäuse. Im Anschluss montieren wir direkt die Grafikkarte. Dazu wird (in unserem Fall) eine Slot-Blende gelöst. Diese wird von einer Rändelschraube gehalten. Welche sich einfach und ohne Werkzeug lösen und wieder befestigen lässt. Die Montage ist der Grafikkarte ist somit schnell erledigt und wir können uns dem nächsten Schritt widmen.




Das Netzteil wird seitlich in den Netzteilschacht eingeschoben und an der Rückseite mit den vier dem Gehäuse beiliegenden Schrauben fixiert. Die Orientierung des Netzteils spielt dabei keine Rolle, da der Netzteilschacht sowohl an der Oberseite wie auch an der Unterseite mit einem Gitter versehen ist. So kann das Netzteil wahlweise Luft aus dem Gehäuse ziehen und nach hinten ausstoßen, was sich besonders anbieten dürfte, wenn der PC auf dem (Teppich) Fußboden steht oder aber frische Luft durch den Gehäuseboden ansaugen.


 

Als Nächstes machen wir uns an die Montage der Festplatte. Da es sich bei Festplatte unseres Testsystems um eine 3,5“ HDD handelt, entfernen wird dazu einen der beiden Festplattenkäfige, welche sich vor dem Netzteil befinden. Diese sind lediglich jeweils mit einer Rändelschraube befestigt und können, sobald diese gelöst ist, einfach entnommen werden. In die Bohrungen des Festplattenkäfigs montieren wir anschließend die beiliegenden Vibrationsdämpfer. Diese können in zwei Positionen angebracht werden, wobei die untere mehr Platz und mehr Luftzirkulation bietet, während die obere Position die Montage einer 2,5“ HDD/SDD unterhalb der 3,5“ HDD ermöglicht.


 

Die fertig montierte Festplatte wird in anschließend wieder in das Fractal Design Pop Mini Air eingeschoben und mittels der Rändelschraube fixiert.




Zur Steuerung der RGB-Beleuchtung nutzen wir den im Gehäuse integrierten RGB-Controller. Dessen Anschluss befindet sich vorne unterhalb des Front-I/O und ist mit einer roten Kappe vor Beschädigung geschützt.


 

Diese kann einfach nach unten hin abgezogen werden und gibt dann einen entsprechenden 3-PIN-Anschluss frei, an welchen wir den ersten Aspect 12 RGB-Lüfter anschließen. Die weiteren Lüfter lassen sich dann via Daisy-Chain, hintereinander an diesen anschließen. Dies gilt sowohl für den 3-PIN-Lüfter – also auch für den 3-PIN RGB-Anschluss.




Zuletzt widmen wir uns dem Kabelmanagement, welches durch die hohe Anzahl an Befestigungspunkten und die großzügigen Kabelöffnungen leicht vonstattengeht. Hierbei ist auch der ordentlich bemessene Raum hinter der rechten Gehäuse Abdeckung sehr hilfreich, so ist selbst das Verstauen eines dicken Adapterkabels oder einer Lüfter-/RGB-Steuerung hier kein Problem.

 

Beleuchtung

 

Der im Fractal Design Pop Mini Air integrierte RGB-Controller bietet die Möglichkeit, die Beleuchtung der mitgelieferten Fractal Design Aspect 12 sowie weiterer aRGB-Komponenten zu steuern. Dabei kann aus fünf Modi (on, slow breathing, slow chase, northern lights, off), sowie zehn verschiedenen Farben bzw. Farbkombination gewählt werden. So ist ein hoher Individualisierungsgrad bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air gegeben. Eine weitere Besonderheit bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air findet sich in der Beleuchtung des Ein-/Aus-Tasters, dieser passt sich ebenfalls dem gewünschten Farbmuster an.

 

Extended Radiator Bracket



Das beiliegende Extended Radiator Bracket ermöglicht die Position des Radiators weiter Richtung Seitenteil zu verlegen. Dies dient dazu, mögliche Kollisionen mit besonders hohen RAM-Riegeln oder breiten I/O-Blenden zu vermeiden.

 

Temperaturen

Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch die verbauten Komponenten ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 und Furmark für 15 Minuten vollständig ausgelastet, die Raumtemperatur beträgt zum Zeitpunkt des Tests 21 °C.


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Wir beginnen bei einer Lüfterdrehzahl von 100% (dies entspricht etwa 1200 U/min.) und erreichen hierbei eine maximal CPU-Temperatur von 72 °C und eine maximale GPU Temperatur von 65 °C. Die Lüfter sind, wie zu erwarten, dabei akustisch sehr präsent und auch noch aus einiger Entfernung zu hören.


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Reduzieren wir nun die Drehzahl auf 50 % (etwa 700 U/min), so reduziert sich die Geräuschkulisse erheblich und die Lüfter sind nur in direkter Nähe zu hören, jedoch fallen die Temperaturen mit 88 °C an der CPU und 83 °C an der GPU entsprechend höher aus.


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Auch ein komplett lautloser passiv betrieb lässt sich mit dem energiesparenden Testsystem realisieren, dabei steigen die Temperaturen allerdings deutlich. So bewegen sich jetzt hier die Temperaturen der CPU (95 °C) sowie der GPU (90 °C) an den oberen Maximalwerten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das von uns gewählte Szenario aus voller Belastung von CPU und GPU in realen Leben so selten bzw. da es sich bei unserem Testsystem um eine Konfiguration für einen Office-PC handelt, eher nie auftreten dürfte.

 

Fazit

Das Fractal Design Pop Mini Air weiß mit seinem hervorragenden Airflow und einem ansprechenden Design zu überzeugen. Hinzu kommen angenehm leise und farbenprächtige RGB-Lüfter sowie die selten gewordene Möglichkeit, 5,25“ Laufwerke zu verbauen. Einziges Manko ist der fehlende (bzw. aufpreispflichtige) USB-C-Anschluss. Wen das nicht stört, der bekommt für aktuelle 94,99 Euro ein solides, optisch ansprechendes Gehäuse mit einem hervorragenden Airflow. Daher vergeben wir für das Fractal Design Pop Mini Air unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Preis

Kontra:
– USB-C aufpreispflichtig


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Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten

DEEPCOOL AK400 im Test

Der AK400 ist der neuste Tower-Kühler aus dem Hause Deepcool. Mit einer Gesamthöhe von nur 155 mm ist der AK400 aufgrund seiner Bauhöhe gerade auch für kleinere Builds sehr interessant. Denn nicht jedes Case bietet Platz für eine große Kühllösung. Wir werfen in unserem heutigen Test mal einen genaueren Blick auf den kleinen Tower-Kühler und berichten euch darüber. Das Testsample wurde uns von Deepcool für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist bis auf einen Zierstreifen komplett in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Lüfters sowie die Bezeichnung und der Deepcool-Schiftzug samt Logo zu sehen. Eine Tabelle mit den technischen Daten ist auf der Rückseite abgebildet. Zusätzlich werden wir mit einem Satz in zwölf Sprachen darauf hingewiesen, dass weitere Informationen auf der Herstellerwebseite zu finden sind.

 

Inhalt

 

Im Inneren finden wir den AK400 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffpolstern. Das Zubehör befindet sich im oberen Schaumstoffpolster in einer Auspaarung. Der komplette Lieferumfang beinhaltet folgendes:

– Kühler
– Lüfter (bereits montiert)
– Backplate für Intel (AM4 Backplate kann weiter verwendet werden)
– Montagematerial inkl. zusätzlichem Satz Lüfterhalteklammern (Push-Pull-Betrieb)
– Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Deepcool AK400  
Material Kupfer (Vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität Intel: LGA 1700 / 1200 / 1151 / 1150 / 1155
AMD: AM4
Maße (L x B x H) Gesamt: 127 x 97 x 155 mm
Kühlkörper: 120 x 45 x 152 mm
Heatpipes / Durchmesser 4 / 6 mm
Netto Gewicht 661 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 500 ~ 1850 RPM +/- 10%
Airflow 66,47 CFM
Statischer Druck 2,04 mmAq
Lautstärke (Pegel) ≤ 29dB(A)
Lüfterlager Fluid Dynamic Bearing
Versorgungsspannung 12 V DC
Stromaufnahme 130 mA +/- 10%
Leistungsaufnahme 1,56 W
Garantie 3 Jahre

 

Details

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Nachdem der Deepcool AK400 aus seiner Verpackung befreit wurde, können wir einen ersten genaueren Blick darauf werfen, denn dieser wird komplett montiert geliefert. Die Verarbeitung kann sich wirklich sehen lassen. Nichts ist verbogen und auch andere Mängel können wir nicht erkennen. Hier wurde wirklich sehr sauber gearbeitet.



 

Bei unserer genaueren Betrachtung werfen wir zuerst einen Blick auf die vernickelte Bodenplatte. Die Halterung zur Befestigung ist direkt mit der Bodenplatte verschraubt. Auf der Unterseite sind die vier 6 mm Heatpipes zu sehen. Diese werden durch die Bodenplatte geführt und haben einen direkten Kontakt zum Headspreader, um so die Wärme direkt abführen zu können. Deepcool hat den Boden bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste in Form eines Gittermusters versehen. Leider befindet sich keine zusätzliche Wärmeleitpaste im Lieferumfang.



 

Im weiteren Verlauf sind die Heatpipes dann ebenfalls vernickelt. Im oberen Bereich auf den Heatpipes befinden sich die übereinandergeschichteten Aluminiumfinnen. Sie sind so angeordnet, dass sich an den Außenseiten ein quadratisches Muster ergibt.




Eine mit Muster versehene Kunststoffabdeckung bildet den Abschluss des AK400, hier ist auch noch ein grünes eingearbeitetes Deepcool-Logo zu sehen.


 

Für die Belüftung sorgt ein unbeleuchteter, komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigter 120 mm Lüfter. Dieser besitzt einen PWM-gesteuerten Drehzahlbereich von 500 – 1850 RPM. An den Kanten befinden sich noch Gummis zur Entkopplung. Die Befestigung wird über zwei Metallhalteklammern realisiert.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W

 

Einbau

 

Der Einbau des AK400 ist leider etwas fummelig, aber trotzdem leicht zu bewältigen. Wir benötigen für die Montage knapp 10 Minuten. Mit der gut beschriebenen Anleitung sollte das auch für Neulinge einfach zu bewältigen sein. Da unser Testsystem auf AM4 als Sockel setzt, entfernen wir zuerst die Retention Module vom Mainboard. Die Backplate aus dem Lieferumfang wird nicht benötigt, da diese nur für Intel-Systeme genutzt werden muss. In unserem Fall nutzen wir die Backplate des Mainboards, setzen die Abstandshalter und verschrauben die Kühlerhalterung mit dem Mainboard. Um den Kühler zu verbauen, lösen wir die Halteklammern des Lüfters und entfernen diesen. Im nächsten Schritt schrauben wir den Kühler auf die Kühlerhalterung. Dann befestigen wir den Lüfter wieder – fertig. Unser System ist einsatzbereit.

 

Temperaturen

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Da der Deepcool AK400 durch seine kompakte Bauform auch für kleinere Builds gut geeignet ist, haben uns überlegt, dass wir neben dem Lüfter auf dem Kühler zusätzlich nur noch einen weiteren Lüfter an der Rückwand unseres Gehäuses zu nutzen. So können wir auch eine schwächere Belüftung simulieren, wie diese meist in kleineren Gehäusen zu finden ist. Um die Kühlleistung zu messen, haben wir uns dazu entschieden, die Temperaturen im Idle, beim Gaming und unter Last zu erfassen. Für den Lastbetrieb nutzen wir den Cinebench R20 um alle Kerne unserer CPU für 15 Minuten bei verschiedenen Lüfterdrehzahlen zu 100 Prozent auszulasten. Beim Gaming haben wir verschiedene Spiele für jeweils 30 Minuten gespielt. Wie im Diagramm zu sehen ist, verrichtet der AK400 hier wirklich gute Arbeit. Im Idle-Betrieb bleibt die Temperatur unserer CPU bei allen voreingestellten Drehzahlen angenehm kühl. Auch beim Gaming und im Betrieb unter Last macht der AK400 eine gute Figur, unsere CPU erreicht nie eine kritische Temperatur und hat noch einiges an Luft nach oben. Bei der Lüfterlautstärke gibt sich der kleine Tower-Kühler ebenfalls keine Blöße. Der Lüfter ist im unteren Drehzahlbereich nicht wahrnehmbar. Erst ab einer Drehzahl von ca. 1100 RPM wird er wahrgenommen und ist bei voller Drehzahl deutlich hörbar. Das Laufgeräusch haben wir aber nicht als störend empfunden. Dadurch, dass in unserem Test lediglich eine Vier-Kern-CPU und ein zusätzlicher Lüfter zum Einsatz gekommen sind, lässt sich abschließend sagen, das auch Mittelklasse-CPUs gut gekühlt werden können. Allerdings sollte man ggf. noch zusätzliche Lüfter in der Front des Gehäuses verbauen, um hier durch einen besseren Airflow noch mehr Spielraum nach oben zu erhalten.

 

Fazit

Der Deepcool AK400 bietet nicht nur eine hervorragende Materialqualität und Verarbeitung, sondern auch eine ansprechende Optik. Hinzu kommen eine einfache Montage und eine gute Kühlleistung, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch wird der AK400 sicherlich nicht nur aufgrund seiner kompakten Bauform und maximalen Höhe von 155 mm in kleinen Builds seinen Platz finden, denn auch in größeren Gehäusen macht er eine gute Figur. Allerdings ist er aufgrund seiner etwas eingeschränkten Sockelkompatibilität nicht auf allen gängigen Sockeln montierbar. Aufgrund der wirklich hervorragenden Verarbeitung und der gebotenen Leistung verdient sich Deepcool AK400 unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Bauhöhe
+ Kühlleistung

Kontra:
– Keine zusätzliche Wärmeleitpaste
– Sockelkompatibilität (Intel: 1X00 / 115X; AMD: AM4)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H510 Flow Gehäuse-Vorstellung

Mit dem neuen NZXT H510 Flow sehen wir uns heute einen kompakten Midi-Tower mit luftiger Front genauer an. Das Gehäuse kommt in einem schlichten Design ohne viel Schnickschnack, aber mit USB Typ-C und kombinierten 3,5 mm Audioanschluss im Front I/O. Der Hersteller ruft für das Gehäuse eine unverbindliche Preisempfehlung von 109,99 Euro auf. Was ihr dafür bekommt und wie es sich in unserem Test schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das NZXT H510 Flow kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe mit einer Abbildung des Gehäuses auf der Vorderseite. Ein lila farbener Aufkleber mit weißem Druck zeigt das Gehäuse in Gänze und enthält die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite finden sich der Herstellerschriftzug und die Modellbezeichnung. Die linke Seite enthält Angaben zu den technischen Daten des Gehäuses.




Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken verpackt. Zum Schutz vor Nässe befindet sich das Gehäuse in einem Kunststoffbeutel.

 

Inhalt



Beim Lieferumfang geht NZXT einen interessanten Weg, denn neben den diversen Schrauben finden wir einen Y-Adapter für den 3,5 mm Audio Anschluss des Front I/O mit dessen Hilfe sich konventionelle Headsets mit zwei Steckern am Frontpanel anschließen lassen. Auch außergewöhnlich ist das Kabel zum Verbinden der Status LEDs und des Ein-/Aus-Tasters. Natürlich dürfen Kabelbinder und die Bedienungsanleitung nicht fehlen.

 

Daten

Technische Daten – NZXT H510 Flow  
Abmessungen
Material
Gewicht
460 x 210 x 428 mm (H x B x T)
SGCC-Stahl, gehärtetes Glas
6,6 kg
Erweiterungssteckplätze 7
Festplattenschächte 3x 2,5″
3x 3,5″
Lüfter Vorne: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm
Oben: 1x 120 mm / 1x 140 mm
Hinten: 1x 120 mm
Vormontierte Lüfter Vorne: 1x NZXT Aer F 120 mm
Hinten: 1x NZXT Aer F 120 mm
Lüfterspezifikationen Modell: NZXT Aer F 120 mm
Drehzahl: 1.200 ± 200 U/min
Luftstrom: 50,42 CFM
Geräuschpegel: 28 dBA
Lager: Kugellager
Anschluss: 3-polig
Radiatoren Einbauplätze Vorne: 1x 280 mm
Hinten: 1x 120 mm
Unterstütze Motherboards Mini-ITX, MicroATX, ATX
Gehäusetyp Kompakter Mid-Tower
Kompatibilität Max. CPU-Kühlerhöhe: 165 mm
Max. GPU-Länge: 360 mm
Abstand vorderer Lüfter und Kühler: 60 mm
Kabelmanagement: 19 – 23 mm
Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x Headset-Audioanschluss
Garantie 2 jahre

 

Detailansicht

Exterior




Das Design des NZXT H510 Flow folgt weitestgehend der Sprache des normalen H510 Gehäuses. Den Unterschied macht die neue Front mit ihren zahlreichen Öffnungen aus. Daher kommt auch der Zusatz Flow, da durch die nun offene Front eine bessere Luftzufuhr ermöglicht werden soll. Insgesamt wirkt das Gehäuse modern und clean auf uns. Für den cleanen Eindruck sorgt nicht nur das schnörkellose Design, sondern auch der geschlossene untere Bereich, der später Netzteil und Festplatten verdeckt.


 

Die rechte Seite des NZXT H510 Flow wird überwiegend von einer dunkel getönten Scheibe aus gehärtetem Glas geschlossen. Im unteren Bereich finden das Netzteil, Laufwerke und ein Großteil des übliche Kabelwirrwarrs ihren Platz. Das Gehäuse steht stabil auf vier dicken Beinen, wobei jedes mit einem Belag aus Gummi versehen ist um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Die linke Seite wird von einem Stahlblech verdeckt, welche genau wie die andere Seite mit zwei Rändelschrauben am Gehäusekorpus befestigt ist.


 

Markant bei NZXT H510 Flow ist die Front mit ihren zahlreichen Öffnungen. Hier hat der Hersteller mit einem Wabendesign gearbeitet und die Stege dabei so filigran wie möglich gehalten. Dies sorgt dafür, dass die Luft besser in das Gehäuse einströmen kann. Zum Schutz vor Staub und Schmutz ist hier auch ein entsprechender Filter eingearbeitet. Im unteren Bereich der Front finden wir ganz dezent das Logo des Herstellers. Die Rückseite bietet die übliche Standardkost. Im unteren Bereich ist die Öffnung für ein ATX Netzteil eingelassen. Dem folgen dann insgesamt sieben Slotblenden für Erweiterungskarten und die Öffnung für das Mainboard IO. Daneben ist ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter, der hier auch bereits ab Werk vormontiert ist.


 

Das minimalistische Design des NZXT H510 Flow setzt sich an der Oberseite fort. Hier befinden sich ein Taster zum ein- bzw. ausschalten, ein USB 3.2 Gen 1 Typ-A sowie ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C und der 3,5 mm Anschluss für Headsets. Im hinteren Bereich ist noch eine Möglichkeit, einen 120 mm Lüfter zu verbauen. Insgesamt fällt die Ausstattung an Anschlüssen recht spartanisch aus. Wie schon erwähnt steht das NZXT H510 Flow auf großen Füßen mit Einlagen aus schwarzem Gummi. Im hinteren Bereich ist eine Belüftungsöffnung mit Staubfilter untergebracht. Das ist praktisch, denn genau hier zieht das Netzteil frische Luft ein. Im vorderen Bereich finden wir die Befestigung des innenliegenden Festplattenkäfigs. Durch die Öffnungen lässt sich der Käfig etwas verschieben.

 

Interior


 
 

Nun sehen wir uns das Innenleben des NZXT H510 Flow genauer an. Die Seitenscheibe ist über Rändelschrauben und einer Schiene mit dem Gehäusekorpus verbunden. Im Inneren finden wir ein ausgeklügeltes System aus Öffnungen und Abdeckungen, welches später eine weitestgehend verdeckte Verlegung der Kabel gewährleistet. Diesen Aufbau kennen wir auch schon vom bereits getesteten NZXT H510 ELITE. Hinter der Frontverkleidung befindet sich ausreichend Platz für zwei 120 oder 140 mm Lüfter. Ein NZXT Aer F 120 mm ist hier bereits vorinstalliert. Wer hier stattdessen auf eine Wasserkühlung setzen möchte, kann hier auch einen bis zu 280 mm großen Radiator verbauen. Praktisch ist die Möglichkeit, dass die Halterung für die Lüfter entnehmbar ist, denn sie ist nur mit zwei Rändelschrauben am Korpus fixiert.


 

An der Rückseite finden wir den zweiten vormontieren NZXT Aer F 120 mm, welcher die Luft nach hinten aus dem Gehäuse heraus leitet. In der Oberseite der Netzteilabdeckung befinden sich zahlreiche Öffnungen zur Belüftung. Hier kann dann die Wärme, der darunter befindlichen Hardware entweichen.


 

Weiter geht es mit der Innenansicht der rechten Seite. Die Abdeckung aus einem schwarz lackierten Stahlblech ist mittels zweier Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Innen erwartet uns ein ausgeklügeltes System aus Kabelschächten sowie diversen Aufnahmen für Laufwerke. Wer sich hier etwas Zeit nimmt, wird hier auch problemlos seine Hardware und die dazugehörigen Kabel unterbekommen. Die Klettverschlüsse helfen beim Verlegen der Kabel ungemein.

 

Fazit

Das NZXT H510 Flow ist in den Farben schwarz oder weiß erhältlich, preislich liegen beide bei knapp 98 € im Preisvergleich. Das Gehäuse überzeugt mit herausragender Verarbeitung und schlichtem Design. NZXT üblich, ist auch das Kabelmanagement top und sorgt für einen sauberen aufgeräumten Look. Gespart hat der Hersteller hier bei den Lüftern, denn hier handelt es sich um einfache Lüfter ohne jegliches RGB. Wer auf der Suche nach einem coolen Gehäuse ist, dem empfehlen wir das Gehäuse auf jeden Fall.


Pro:
+ Kabelmanagement
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platzangebot
+ Airflow

Kontra:
– NA


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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

ROCCAT SYN PRO AIR im Test

Heute erreicht uns das ROCCAT SYN PRO AIR, ein neues Headset des bekannten PC Gaming-Peripherie Herstellers ROCCAT. Bei diesem drahtlosen und RGB illuminierten Headset hat ROCCAT von dem Know-how von Turtle Beach (bekannt für Konsolen Peripherie und Mutterkonzern von ROCCAT) profitieren können. So fügt es sich vom Design in die ROCCAT Serie ein und bietet dabei das besondere Sounderlebnis von Turtle Beach, inklusive des, von Turtle Beach entwickelten, Superhuman Hearing. Näheres dazu und wie sich das ROCCAT SYN PRO AIR im Gaming, beim Musik hören und Filme schauen schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ROCCAT SYN PRO AIR wird in einer mattschwarzen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite ist neben einem Produktfoto noch das Hersteller- und Produktlogo aufgedruckt. Dieses Design setzt sich auf der rechten Verpackungsseite fort, so sind auch hier ein Produktfoto und das Herstellerlogo abgedruckt. Auf der linken Seite der Verpackung befinden sich, neben den bereits erwähnten Fotos und Logo, noch ein kurzes „About us“ sowie die einzelnen Features des ROCCAT SYN PRO AIR in Stichpunkten (beides in Englisch). Rückseitig wird schließlich mehrsprachig auf die einzelnen Features des ROCCAT SYN PRO AIR eingegangen.

 

Inhalt

 


In der Verpackung befindet sich, in einer Kunststoffschale untergebracht, das Headset samt Zubehör. Alles ist ordentlich verstaut und gut vor Beschädigungen auf dem Transportweg geschützt. Im Lieferumfang zeigt sich neben dem ROCCAT SYN PRO AIR, das zugehörige Mikrofon, ein USB-Drahtlosadapter, ein Adapter (USB-A-Buchse auf USB-C-Stecker), sowie das USB-Ladekabel.

 

Daten

ROCCAT SYN PRO AIR  
Typ Over-Ear Gaming-Headset
Kompatibilität PC, PlayStation®5*
Material Textil, Kunststoff
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Treiber 50-mm-Lautsprecher mit Neodym-Magneten
Verbindungsmöglichkeiten kabelloser USB-Transmitter (Sendefrequenzbereich von 2,4 GHz)
Mikrofon Unidirektionales Mikrofon, abnehmbar
Akku Wiederaufladbarer 24-Stunden-Akku
Preis 149,99 €

*Die Regelung der Gesamtlautstärke (Master-Volume) wird vom Headset nicht unterstützt

 

Details


 

Die Ohrmuscheln des ROCCAT SYN PRO AIR sind in einem schwarzen, unten leicht transparenten Kunststoff ausgeführt. An der linken Ohrmuschel befindet sich, unter einer Abdeckklappe, die Halterung für das unidirektionale Mikrofon. Dieses kann hier einfach eingeklippt werden und sitzt dann schön straff, sodass ein versehentliches Herausfallen ausgeschlossen ist.




Des Weiteren befindet sich an der Unterseite der linken Ohrmuschel, neben dem USB-C Ladeanschluss, eine Status-LED sowie der Ein-/Ausschalter.




Das ROCCAT SYN PRO AIR verfügt an beiden Ohrmuscheln jeweils über einen Drehregler, dabei dient der Drehregler der linken Ohrmuschel zur Einstellung der Lautstärke, während sich mit dem Drehregler an der rechten Ohrmuschel die Mikrofonlautstärke einstellen lässt.



 

Die Ohrpolster des ROCCAT SYN PRO AIR sind angenehm weich und mit atmungsaktivem Textilgewebe bespannt. Darüber hinaus ist es möglich die Polster vom Headset zu trennen und diese bei Bedarf zu reinigen oder auszutauschen.




Der Kopfbügel des ROCCAT SYN PRO AIR ist mit einer ebenso angenehm weichen Polsterung versehen und mit dem gleichen atmungsaktiven Stoff bezogen, der auch an den Ohrmuscheln zur Anwendung kommt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil Antec Edge 750 W
Lüftersteuerung Corsair iCUE Commander PRO
Kühlung 1x Raijintek TEOS 240A RBW, 240 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Corsair HYDRO X SERIES XD3, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Raijintek CWB-RGB, CPU Wasserblock
2x Corsair iCUE SP120 RGB PRO, 120 mm Lüfter
3x Corsair iCUE SP120 RGB Elite, 120 mm Lüfter

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des ROCCAT SYN PRO AIR erfolgt problemlos. Einfach den beiliegenden USB-Stick einstecken und das Headset einschalten, die Funkverbindung erfolgt automatisch, das Headset piepst kurz bei erfolgreicher Verbindung und die LED an Headset und Stick leuchten durchgehend weiß.

 

Klang

Gaming

Getestet haben wir den subjektiven Klang in Shadow of the Tomb Raider, sowie in einigen Multiplayersessions Battlefield und Call of Duty. Der Sound in diesen Spielen ist sehr gut und klar, einzelne Geräusch sind schon in Standardeinstellungen sehr gut zu orten. Wird in der ROCCAT NEON Software der Super Human Hearing Modus aktiviert, verbessert sich der Klang noch einmal deutlich, was besonders hilfreich ist, um versteckte Gegner aufzuspüren oder sich selbst gut versteckt zu halten. So sind etwa in Shootern, Schritte oder das Nachladen eine Waffe sehr gut akustisch zu orten. Es sind dabei trotz Funkverbindung keine Latenzen spürbar.

 

Musik/Video

Das ROCCAT SYN PRO AIR eignet sich auch gut um etwas Musik – wir haben von Rap über Schlager bis hin zu Metall diverse Musikstücke getestet – zu hören oder mal schnell einen Stream zu schauen. Allerdings sollte hier immer darauf geachtet werden, dass auch das richtige Soundprofil in der Software gewählt ist. So ist die Superhuman Hearing Einstellung für Spiele gut, allerdings zum Musikhören und Videos schauen eher ungeeignet. Alles in allem ist der Klang als angenehm zu bezeichnen.

 

Tragekomfort



Das ROCCAT SYN PRO AIR umschließt das Ohr angenehm, ohne zu viel Druck auf den Kopf auszuüben. Aufgrund dessen ist es auch für Brillenträger und Menschen, die sensibel auf Druck am Kopf reagieren, angenehm auch über längere Zeit zu tragen. Dabei macht der atmungsaktive Stoffbezug seinem Namen alle Ehre, so kommt man auch nach längeren Gaming – Sessions und bei sommerlichen Temperaturen nicht ins Schwitzen.


 

Das abnehmbare Mikrofon des ROCCAT SYN PRO AIR lässt sich, wie üblich auch nach oben klappen und schaltet sich dann entsprechend auf Stumm, was vom Kopfhörer mit einem kurzen Ton quittiert wird.




Nach dem Aktivieren des ROCCAT SYN PRO AIR beginnt das ROCCAT SYN PRO AIR, sofern noch nichts anderes eingestellt wurde, in einem Farbwechselmodus zu leuchten. Die Lichtintensität und Farbe lässt sich in der ROCCAT NEON Software einstellen und wird im Kopfhörer gespeichert, sodass das Leuchtschema auch, ohne die Software zu starten, erhalten bleibt.

 

Software

 

Um alle Funktionen des ROCCAT SYN PRO AIR nutzen und damit das volle Potenzial ausreizen zu können, ist es zwingend notwendig die ROCCAT NEON Software zu installieren. Direkt nach dem Start von NEON, wird uns auch schon das ROCCAT SYN PRO AIR angezeigt. Ein kurzer Klick auf die Abbildung des Headsets genügt und wir landen die Einstellungen. Hier können wir neben dem Akkustand sehen, ob die Firmware aktuell ist und auch noch diverse Einstellungen treffen. So lassen sich hier Gesamtlautstärke und Mikrofonlautstärke regeln, die Balance einstellen und diverse Zusatzfunktionen aktivieren. Darunter auch Superhuman Hearing, welches im Gaming den Vorteil einer guten akustischen Ortung verschafft.


 

Im Untermenü „Illumination“ können wir die Beleuchtung des ROCCAT SYN PRO AIR einstellen. Hier gibt es grundsätzlich die Auswahl zwischen AIMO, einem sanften Farbwechsel oder der Einstellung CUSTOM in der die Farbe komplett manuell eingestellt werden kann. Dazu ist es lediglich nötig die Wunschfarbe auszuwählen und sie entsprechend, per drag and drop auf die passende Position zu ziehen.




Im letzten Menüpunkt wird der Equalizer angezeigt, den wir ganz nach unseren Bedürfnissen einstellen oder auch De-/Aktivieren können.

 

Fazit

Mit dem ROCCAT SYN PRO AIR liefert ROCCAT ein solides und zugleich schickes Headset ab. Der Tragekomfort ist sehr gut, die Materialien dem Preis entsprechend ausgewählt und auch die Soundqualität lässt kaum Wünsche offen. Diesen Eindruck rundet die übersichtlich gestaltete Software, in der auch speziell für das Gaming entwickelte Soundeinstellungen schnell und einfach getroffen werden können, ab. Bei einem aktuellen Preis von ab 144,99 € (lt. Preisvergleich) vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Polsterung
+ Sound
+ Software

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Mobilepixels DUEX LITE im Test

Der Mobilepixels DUEX LITE ist das Kind einer Indiegogokampagne, welches sich vornehmlich an Besitzer eines 12,5“ Notebooks richtet. Es handelt sich hier um einen zusätzlichen 12,5“ großen Bildschirm, der einfach auf dem Deckel des Notebooks montiert wird und so anschließend die Bildfläche verdoppelt – falls erforderlich. Dabei benötigt der zusätzliche Bildschirm nur einen einzigen USB Typ-C Anschluss, so ergeben sich auch noch andere Anwendungsszenarien auf die wir genauer eingehen werden. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zukommen lassen.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Der Mobilepixels DUEX LITE kommt in einer hellen Verpackung, die schon auf den ersten Blick das vornehmliche Anwendungsszenario aufzeigt. Dazu finden wir hier auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung untergebracht, dazu sind auch einige Features sowie die technischen Daten aufgeführt.



Inhalt




Neben dem Monitor selbst befinden sich noch eine Bedienungsanleitung, ein Bogen mit doppelseitigen Klebeflächen sowie ein kurzes USB Kabel im Lieferumfang. Beim Kabel handelt es sich um ein USB 3.0 Kabel mit Typ-C Steckern an beiden Enden. An einem der beiden Enden ist ein Adapter von Typ-C auf Typ-A befestigt.



Daten

Technische Daten – Mobilepixels DUEX LITE  
Abmessungen
Gewicht
31,3 x 21,2 x 0,6 cm (L x B x H)
600 g
Bildschirm Diagonale
Sichtbare Fläche
12,5″ / 31,75 cm
27,8 x 16 cm
Auflösung 1920 x 1080 Pixel
Kompatibel zu Windows, Apple OS X
Garantie 1 Jahr



Details


 

Das Mobilepixels DUEX LITE besteht aus mehreren Teilen, die sauber miteinander verschraubt sind. Das Gehäuse besteht aus einem weißen Kunststoff. Die Vorderseite verfügt an den Ecken über vier große Magnetflächen, auf denen sich bereits Metallplättchen befinden. Diese Metallplättchen sind mit einem doppelseitigem Klebepad ausgestattet. Durch diesen Mechanismus lässt sich das Mobilepixels DUEX LITE auf einem Notebookdeckel befestigen.


 

Die Rückseite des Mobilepixels DUEX LITE ist später die sichtbare Seite, wenn es auf einem Notebook installiert ist. Auch hier besteht das Gehäuse aus weißem Kunststoff, allerdings mit einem eingeprägten Herstellerlogo. Rechts sind Bedienelemente zum Einstellen des Monitors untergebracht. Hier befindet sich auch seitlich ein USB-C-Anschluss.




Das Mobilepixels DUEX LITE lässt sich an der rechten Seite aus dem Gehäuse ziehen und der Monitor erscheint. Der Monitor lässt sich zur besseren Betrachtung noch etwas anwinkeln. Der Rahmen um das Display besteht aus schwarz glänzendem Kunststoff. Das Display selbst ist matt.



Praxis

 

Montage & Installation


 

Aus Mangel an einem 12,5″ Notebook verwenden wir für diesen Test ein 15,4″ Notebook mit Full HD Auflösung. Um den Mobilepixels DUEX LITE auf dem Notebookdeckel zu befestigen, müssen die vier Magnete auf den Deckel geklebt werden. Dazu entfernen wir die Schutzfolie und stecken die Halteplättchen auf die Magnete des DUEX LITE. Anschließend legen wir den Zusatzbildschirm mit den Klebeflächen auf den Notebookdeckel und üben sanften Druck aus. Nun empfiehlt es sich das Konstrukt etwas liegen zu lassen, damit der Kleber eine gute Verbindung aufbauen kann.

In unserem Fall hat das Notebook keinen USB-Typ-C-Anschluss, alternativ kann auch ein USB 2.0 Anschluss genutzt werden, um den Mobilepixels DUEX LITE zu betreiben. In diesem Fall benötigen wir einen Treiber, welchen wir auf der Seite des Herstellers herunterladen können. Leider ist dieser erst nach ein wenig Suchen zu finden, daher verlinken wir den Treiber HIER.


Treiber

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Der Mobilepixels DUEX LITE verwendet eine Trigger 6 External Graphics von Magic Control. Zu dieser Grafiklösung gibt es leider keine näheren Informationen. Tools wie GPU-Z und AIDA64 geben uns dazu auch keine weiteren Informationen. Immerhin können wir in den Einstellungen ersehen, dass wir den kleinen Zusatzmonitor mit einer Bildschirmaktualisierungsrate von 50 und 60 Hz nutzen können.


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Gehen wir etwas tiefer in die Einstellungen bzw. in die Eigenschaften zum Monitor, so können wir entnehmen, dass der Monitor mit drei Auflösungen arbeiten kann, nämlich wahlweise in 1.280 x 720 (HD), 1.600 x 900 und in 1.920 x 1.080 (Full-HD). Da es sich hier um ein Zusatzdisplay für die Anzeige von üblichen Büro- oder Multimedia-Anwendungen handelt, kommen wir mit diesen Auflösungen auch gut zurecht.



Praktischer Einsatz


 

Mit den technischen Daten zum Mobilepixels DUEX LITE hält sich der Hersteller etwas zurück. Was wir aber schon einmal durch ausprobieren wissen, ist, dass der Bildschirm nicht nur an Computern und Notebooks mit USB-Typ-C-Anschluss ohne Treiber funktioniert, sondern auch an bestimmten Android Geräten mit eben diesem Anschluss. Schließen wir zum Beispiel unser Samsung Galaxy S10+ an, so wird direkt Samsung DEX gestartet. Allerdings benötigen wir hier noch einen entsprechenden HUB, damit wir das Smartphone auch laden können, sonst ist schnell der Akku leer. Zudem könnte man so auch Eingabegeräte anschließen. An Computern und Notebooks ohne USB-Typ-C-Anschluss funktioniert der Bildschirm, wenn zuvor der Treiber installiert wird. Der Betrieb in Verbindung mit einer Nintendo Switch funktioniert hingegen nicht.

Der Mobilepixels DUEX LITE kann am Notebook dazu genutzt werden die Arbeitsfläche zu vergrößern, das klappt auch bei größeren Notebooks. Weiter lässt sich der Bildschirm auch so drehen, dass man seinem Gegenüber eine Präsentation zeigen kann. Alternativ kann er auch auf einem Stativ angebracht werden, den der Hersteller ebenfalls vertreibt.




Mit dem Origami Kickstand bietet Mobilepixels die Möglichkeit den DUEX LITE auch als einfachen zusätzlichen Bildschirm zu stellen. Der Stand ist sehr praktisch, da er im Gepäck kaum Platz einnimmt. Er besteht aus schwarzem Kunststoff mit Gummigelenken. Allerdings muss sich das Material erst einmal setzen, bevor es dem Monitor einen sicheren Stand bietet.



Fazit


Der Mobilepixels DUEX LITE ist eine gute Lösung für Nutzer von 12,5 Zoll Notebooks, um eine zusätzliche Arbeitsfläche zu generieren. Somit lässt sich besser in verschiedenen Fenstern arbeiten. Wird der Monitor auf die Rückseite geklappt, eignet der sich aber auch für Präsentationen in kleineren Gruppen. Dank des Origami Kickstand ist auch der Einsatz mit anderen mobilen Geräten denkbar, welche die entsprechende Funktion unterstützen. Im Grunde ist der Monitor sauber verarbeitet und das Scharnier arbeitet geschmeidig und hält den Bildschirm in Position. Allerdings hätten wir uns bei der Befestigung eine andere Lösung gewünscht, denn wer klebt schon gerne irgendwelche Sachen auf sein teures Mac- bzw. Notebook? Preislich liegt der Mobilepixels DUEX LITE bei 219 $ – das sind nach aktuellem Stand rund 185,50 € zuzüglich Steuern und Zollgebühren. Vergleichen wir das mit anderen mobilen Displays, so erscheint uns der Preis etwas hoch. Aber bedenken wir den Einsatzzweck, können wir durchaus eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gutes Bild
+ Einfache Installation
+ Vielfältig einsetzbar

Kontra:
– Befestigung mit Klebepads
– Preis


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Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

ARCTIC Freezer 50 im Test

Der Arctic Freezer 50 dürfte den meisten als TR Version bekannt sein, doch seit kurzem gibt es auch eine Variante für alle gängigen Mainstream-Sockel von Intel und AMD. Optisch unterscheiden sich die beiden kaum, doch wer genau hinschaut, dem fällt auf, dass die Mainstream Variante nur sechs anstatt acht Heatpipes besitzt. Ob die Kühlleistung dennoch stimmt, erfahrt ihr unserem Test. Zu Testzwecken hat uns Arctic ein Exemplar zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung des Freezer 50 ist zum Großteil ins schwarz gehalten, am oberen und unteren Rand gibt es eine farbwechselende Umrandung. Auf der Front sind das Herstellerlogo, eine Produktabbildung, der Produktname sowie der Hinweis auf ARGB-Unterstützung samt der dazugehörigen Controller zu sehen. Auf der Rückseite werden einige Produktdetails aufgezeigt und wie sich der Freezer 50 gegen die Konkurrenz schlägt. Auf der linken Seite werden die Features in mehreren Sprachen aufgezählt und rechts sind die technischen Daten zu finden.


 

Beim Öffnen kommt zu aller Erst eine Dankeskarte von Arctic zum Vorschein. Darunter im schwarzen Karton ist der ARGB-Controller und im großen Karton ist der Freezer 50 zu finden. Unten am Boden befindet sich das Montagezubehör.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Kühler, das Montagezubehör, Wärmeleitpaste (MX4), der ARGB-Controller samt Fernbedienung, zwei doppelseitig klebende EVA-Pads, zwei einseitig klebende Magnetpads und ein Kabel um den Controller mit dem Mainboard zu verbinden. Auf eine Anleitung in Papierform wird verzichtet, diese ist über einen QR-Code abrufbar.

Daten

Arctic Freezer 50  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 150 x 166 x 148 mm (BxHxT)
Lüfter 1x 120x120x25mm, 200-1800rpm;
1x 140x140x25mm, 200-1700rpm
Gewicht 1.16 kg
Anschluss 4-Pin PWM, 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND)
Sockel 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1356, 1366, 1567, 2011, 2011-3, AM4
TDP-Klassifizierung 250 Watt
Beleuchtung ARGB
Besonderheiten 6 Heatpipes (6mm), Heatpipe-Direct-Touch, Dual-Tower, Fernbedienung
Garantie sechs Jahre

Details

 
 

Wie schon Anfangs erwähnt unterscheiden sich die beiden Freezer 50 Varianten nur kaum. Dementsprechend fallen die Ausmaße mit 149,5 x 166 x 148 mm (BxHxT) identisch aus. Auch hier wird auf eine Kombination aus einem 120 mm (200 – 1800 U/min) und einem 140 mm (200 – 1700 U/min) Lüfter gesetzt. Der große Lüfter ist zudem mit einem PWM-Splitter versehen, falls sich nur ein CPU-Lüfter-Anschluss am Mainboard befindet. Zwar ist der Freezer 50 etwas leichter geworden mit seinen sechs anstatt acht Heatpipes, dennoch bringt er mit seinen 1160 g noch ordentlich Gewicht mit sich.


 

Bei dem Kühlkörper selbst handelt es sich um einen asymmetrischen Doppelturm, der mit je 52 Alufinnen mit einer Dicke von 0,4 mm ausgestattet ist. Die einzelnen Kunststoffelemente werden nicht wie üblich über Metallklammern befestigt, sondern werden direkt am Kühlkörper angebracht. Auf der Unterseite sind die sechs 6 mm Heatpipes zusehen, diese sitzen mit dem sogenannten „Direct Touch“ direkt am Heatspreader und können so die Wärme besser abführen.


 

Der mitgelieferte ARGB-Controller kommt im 2,5 “ Formfaktor und kann dementsprechend auch an den vorgesehenen stellen im Gehäuse untergebracht werden. Dieser kann über das beiliegende Kabel mit dem Mainboard verbunden werden. Als Ausgänge stehen ein 3-Pin 5 Volt ARGB-Anschluss und zwei 8-Pin ARGB Lüfter zur Verfügung. Die dazugehörige Fernbedienung stehen 15 integrierte Modi, 12 integrierte Farben und die Motherboard Sync zur Auswahl.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte Sapphire RX 5500XT
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming Edge Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP600 480 GB, M.2
Netzteil Enermax MarbleBron 750W
CPU-Kühler Artic Freezer 50
Lüfter 8x 140 mm
Einbau

 

Die Montage könnte etwas komfortabler auf unserem AM4-Board sein. Denn wenn der Kühler in ein bestehendes System eingebaut wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Backplate gesichert wird. Da die Schrauben der Mountingbar die Backplate nicht am Mainboard fixieren und sich diese ein paar Millimeter absenkt und ein Verschrauben mit dem Kühler so nicht möglich ist. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass der verwendete RAM nur eine Höhe von ca. 37,5 mm nicht überschreitet. Nichtsdestotrotz ist der Einbau in kürzester Zeit erledigt.

Beleuchtung

 

Bei dem Freezer 50 sind es nicht die Lüfter die für eine schöne Beleuchtung sorgen, sondern das obere Cover. Denn dort sorgen das Arctic-Logo sowie die beiden Streifen für die Erleuchtung. Gesteuert kann das Ganze über den ARGB-Controller oder über das Mainboard. Unterstützt werden ASUS Aura Sync, MSI Mystic Light Sync, ASRock Polychrome Sync sowie Gigabyte RGB Fusion.

Temperaturen

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95 mit dem Small FFTs-Test (Version 30.3). Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test den vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Einmal mit der maximalen Geschwindigkeit von 1700 – 1800 U/min und einmal bei 1000 U/min. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, liegen die Temperaturunterschiede im Betrieb bei maximal 7 °C und das auch nur unter Prime 95. Doch die Geräuschkulisse unterscheidet sich bei den Drehzahlen stark. Währender der Freezer 50 bei ca. 1000 U/min kaum zu hören ist, sieht das Ganze bei maximaler Geschwindigkeit deutlich anders aus. Dementsprechend sind klar die geringen Drehzahlen zu empfehlen, da die Unterschiede besonders beim Idle und Gaming doch sehr gering ausfallen.

Fazit

Der Artic Freezer 50 ist derzeit für ca. 50 bzw. 61 Euro zu erhalten, je nachdem ob ohne oder mit ARGB-Controller. Unabhängig davon ist die sehr gute Kühlleistung, die auch bei niedrigen Drehzahlen und geringer Lautstärke gegeben ist. Auch die schöne RGB-Beleuchtung weiß zu gefallen. Nur wie üblich bei solch großen Kühlern, muss auf die Höhe der RAM Riegel geachtet werden. Damit bekommt der Freezer 50 ganz klar eine Empfehlung von uns.

Pro:
+ Sehr gute Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb möglich

Kontra:
– Speicher Inkompatibilität


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Herstellerseite

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Cooler Master bringt mit dem NR200P ein neues Mini-ITX-Gehäuse auf den Markt


Eindhoven, Niederlande, 14. Juli 2020 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativer Gaming-Peripherie und Computerkomponenten stellt heute mit der MasterBox NR200P ein neues Mini-ITX-Gehäuse mit kleinem Formfaktor inklusive extra Seitenpanel aus gehärtetem Glas und einem PCI-Riserkabel vor, das für Hochleistungs- und Gaming-Systeme entwickelt wurde. Das Gehäuse bietet Platz für aktuelle große Grafikkarten sowie einen 280 mm Radiator und bleibt dabei unter einem Volumen von 20 Litern.

Kleiner Formfaktor, große Kapazität

Bei der MasterBox NR200P handelt es sich um ein Mini-ITX-Gehäuse, das den perfekten Einstieg in die Welt kleiner Systeme bietet. Mit einem Volumen von nur 18 Litern fällt es in die Kategorie der Gehäuse mit kleinem Formfaktor und ermöglicht durch seine effiziente Raumausnutzung die Aufnahme großer Hardware wie CPU-Tower-Kühler mit einer Höhe von bis zu 157 mm, Grafikkarten mit bis zu 330 mm Länge und bis zu 3-Slots Breite, zwei im Deckel oder im Boden installierbare 120 mm Lüfter und bis zu einem 280 mm Radiator im Seitenpanel, um selbst die heißesten und leistungsstärksten Systeme kühl zu halten.

Neben der genannten Hardware-Kompatibilität erinnert das Layout des NR200P an einen herkömmlichen Tower-PC, mit dem einzigen Unterschied, dass das Netzteil in der Front verbaut wird. Dieses vertraute Layout erleichtert Ein- und Umsteigern den Umzug von einem herkömmlichen PC zu einem Gehäuse mit kleinem Formfaktor. Jede Blende lässt sich leicht entfernen, wodurch das Innere komplett freigelegt und die Installation erheblich erleichtert wird.

Das NR200P bietet ebenfalls die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu installieren, indem die PCI-Steckplätze genutzt werden, die der 92-mm-Lüfterraum an der Gehäuserückseite bietet. Im Lieferumfang befindet sich ein PCI-E-Riser-Kabel, mit welchem die vertikale GPU-Installation „out of the box“ möglich ist. Mit ausreichender Belüftung von fast allen Seiten wird ein hoher Luftstrom gewährleistet. Das Gehäuse wird zusätzlich mit einer Hartglasscheibe geliefert, für Benutzer, die das Innere ihres Computers zur Schau stellen möchten. Dies macht das NR200P zu einem der flexibelsten und am besten anpassbaren Gehäuse mit kleinem Formfaktor, das sofort einsatzbereit ist.

Merkmale auf einen Blick

  • Kleine Größe, unbegrenzte Optionen – Das NR200P bietet eine Vielzahl an Funktionen, die darauf abzielen, Einsteiger und Enthusiasten gleichermaßen zufrieden zu stellen. Das NR200P wird sowohl mit einer belüfteten Seitenwand aus Stahl, für uneingeschränkte Luftzirkulation, und einer kristallklaren Seitenwand aus gehärtetem Glas ausgeliefert, um die Komponenten im Inneren zur Schau zu stellen. Ein PCI-Riser-Kabel für die vertikale Installation der Grafikkarte ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
  • Uneingeschränktes Kühlungspotenzial – Das NR200P nimmt insgesamt bis zu 7 Lüfter für jede erdenkliche Kühlungskonfiguration auf. Fünf Panels sind für die Belüftung und einen uneingeschränkten Luftstrom vorbereitet. Ein 92-mm- und ein 120-mm-Sickleflow-Lüfter sind im Lieferumfang enthalten. Die kompakte Struktur bietet eine Unterstützung für CPU-Kühler mit einer Höhe von bis zu 157 mm und Radiatoren mit einer Länge von bis zu 280 mm.
  • Unterstützung für Triple-Slot-Grafikkarten – Grafikkarten mit einer maximalen Länge von 330 mm und einer maximalen Breite von 156 mm finden im NR200P Platz, was den Einbau von High-End-Grafikkarten ermöglicht. Die hintere Belüftung enthält PCI-Steckplätze zur vertikalen GPU-Montage, um die Grafikkarte besser präsentieren zu können (PCI-Riser-Kabel im NR200P Lieferumfang enthalten).
  • Einfacher, werkzeugfreier Zugang – Alle Außenverkleidungen sowie die oben montierten Lüfter sind mit Stiften gesichert und können leicht entfernt werden, was einen schnellen und werkzeuglosen Zugang ermöglicht.
  • 360-Grad-Zugänglichkeit – Alle Panels und Rahmenteile des NR200P können demontiert werden. Zur Sicherung der Rahmenteile werden Schrauben verwendet, um eine professionelle Demontage zu ermöglichen und problemlos im Inneren des Gehäuses arbeiten zu können.
  • Verschiedene Mainboard-Optionen – Kompatibel mit Mini-ITX und Mini DTX. Das Netzteil kann für die installation von Mainboards mit einer Größe von 244 x 226 mm an der Vorderseite montiert werden.
  • Vorbereitet auf kundenspezifische Kühllösungen – Zwei Pumpenpositionen neben den seitlichen und unteren Kühlerbefestigungspositionen ermöglichen den Einbau leistungsstarker Wasserkühlungen.
  • Hochwertige Materialien – Das Gehäuse aus dickem, pulverbeschichtetem SGCC-Stahl hält die Form und Oberfläche sowie Gehäuse bleiben auch bei rauen Bedingungen stabil und sauber.

Preis und Verfügbarkeit

Die neue Master Box NR200P wird in Kürze in den Farben Schwarz und Weiß zu einem UVP von 99,99 € Im Handel verfügbar sein.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Scythe Big Shuriken 3 im Test

Scythe hat die dritte Version des Big Shuriken CPU-Kühlers herausgebracht, dieser hat im Vergleich zur zweiten Generation einige Neuerungen erhalten. Dazu zählen zum Beispiel ein asymmetrisches Kühlkörperdesign und der neu entwickelte Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter mit einer Bauhöhe von 17 mm. Wie sich der 69 mm hohe CPU-Kühler in der Praxis schlägt, seht ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung des Big Shuriken 3 kommt im typischen Scythe Design mit japanischen Schriftzeichen. Darauf zu sehen sind der Produktname, das Scythe-Logo, die technischen Daten samt technischer Zeichnungen und Abbildungen des CPU-Kühlers. In einer Darstellung ist dieser auch im eingebauten Zustand zu sehen.

 

Öffnet man den Karton, wird man zuerst von einem zusätzlichen Satz Schrauben begrüßt, welcher für den Einsatz eines 25 mm hohen Lüfters gedacht ist. Darunter befindet sich das Montagematerial und der Big Shuriken 3.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Big Shuriken 3, Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, eine Anleitung, ein zusätzlicher Satz Schrauben für einen 25 mm hohen Lüfters und Wärmeleitpaste.

Technische Daten:

Scythe Big Shuriken 3
Maße 122 x 122 x 69 mm (inkl. Lüfter)
Gewicht 475 g (inkl. Lüfter)
Sockel Intel LGA 775 / 115x / 1336 / 2011(V3) / 2066
AMD AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
Lüftermaße 120 x 120 x 17 mm
Lüfterdrehzahl 300 – 1800 U/min
Geräuschpegel 2,7 – 30,4 dBA
Luftdurchfluss 14 – 86,29 m³/h
Statischer Druck 0,23 – 1,35 mmH2O
Lagertyp Fluid Dynamic Bearing (FDB)


Im Detail

 

Zuerst zum neu entwickelten Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter, welcher auf der Oberseite des Kühlkörpers sitzt. Dieser besitzt eine Bauhöhe von 17 mm und einen Drehzahlbereich von 300 – 1800 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei 2,7 – 30,4 dBA liegen. Auf der Unterseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan, denn diese ist asymmetrisch und so auslegt, dass sie nicht mit dem I/O-Shield kollidiert und eine uneingeschränkte RAM-Kompatibilität bietet. Die Bodenplatte sowie die fünf 6 mm Heatpipes bestehen aus einem vernickelten Kupfer.

 

Von der Seite betrachtet kommt die geringe Bauhöhe von 69 mm zur Geltungung. Die fünf Heatpipes verteilen sich über den kompletten Kühlkörper. Auf der anderen Seite befindet sich noch ein schwarzes Abdeckblech, welches mit dem Scythe-Logo versehen ist.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Big Shuriken 3
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau geht relativ einfach von der Hand und ist in kürzester Zeit erledigt. Bei einem AMD System kann die Backplate des Mainboards weiterverwendet werden, bei einem Intel System kommt die mitgelieferte Backplate zum Einsatz. Wir haben den Big Shuriken 3 auf zwei verschiedene Weisen eingebaut, um zu sehen, ob dies auch möglich ist. Die erste Variante wird von Scythe empfohlen, denn so gibt es keinerlei Einschränkung beim Arbeitsspeicher. Je nach Mainboard wird dabei auch, falls verwendet, die verbaute M.2-SSD mit gekühlt. Bei Variante zwei wurde der Kühler, um 180° Grad gedreht verschraubt. So ragt der Kühler über den Arbeitsspeicher, dieser ist in unserem Fall 42 mm hoch. So kann Arbeitsspeicher mit einer maximalen Höhe von ca. 50 mm verwendet werden, vorausgesetzt der Big Shuriken 3 wird auf diese Weise verbaut.

Temperaturen 

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Der Big Shuriken 3 bietet für seine Größe eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU nur 63 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei 1800 Umdrehungen pro Minute sind es 58 °C.

Lautstärke 

Zur Lautstärke des Scythe Big Shuriken 3. Der Sweetspot liegt bei dem verwendeten Kaze Flex 120 Slim bei ca. 750 Umdrehungen pro Minute, ab da nimmt man langsam den erzeugten Luftstrom wahr. Beim Gaming ist der Lüfter nicht aus dem System herauszuhören, da die anderen Komponenten lauter sind. Selbst bei maximaler Drehzahl wird der Lüfter nicht übermäßig laut.

Fazit

Der Big Shuriken 3 von Scythe ist aktuell für ca. 40 € im Handel erhältlich. Mit seinen kompakten Ausmaßen ist dieser besonders für Nutzer von ITX-Systemen interessant und trotz der geringen Größe wird eine gute Kühlleistung geboten. Auch die Verarbeitung und die einfache Montage überzeugen, dazu kommt die gute RAM-Kompatibilität. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


PRO
+ RAM-Kompatibilität
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Montage

KONTRA
– Preis

 
Wertung: 8,5/10

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Cooler Master Highlights 2019: Kühlung

TAIPEI, TAIWAN, MAY 27, 2019 – Cooler Master, ein weltweit führender Hersteller von CPU-Kühlern, Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt heute einen Überblick über die kommenden thermischen Lösungen des Unternehmens, darunter die neue 3DVVC-Technologie des Unternehmens und ein All-in-One (AIO) Doppelpumpen-CPU-Kühler.

MasterAir Maker 3DVVC
Der MasterAir Maker 3DVVC wird mit der 3D-Vertikaldampfkammer von Cooler Master erstellt. Anstelle der herkömmlichen Heatpipes, um die Wärme von der CPU abzuleiten, verwendet dieser Kühler eine einzige Einheit einer 3D-Vertikaldampfkammer. Die vapor chamber ist in eine U-förmige Konfiguration geformt, um die CPU-Wärme gleichmäßig auf die Aluminiumlamellen zu verteilen, die durch zwei 140mm-Lüfter gekühlt werden. 

MasterAir MA620M   
Der MasterAir MA620M wird mit zwei verdunkelten Aluminiumtürmen und 6 Heatpipes geliefert, um die Wärme gleichmäßig abzuführen. Der Silencio FP120 Lüfter bietet hohen Luftdruck bei leiser Leistung, um die Wärme schweigend abzukühlen. Das einfache Montagesystem zusammen mit einer Reihe von adressierbaren RGB-LEDs macht den MA620M zu einer der besten Optionen auf dem Markt für eine Luftkühlungslösung. 


MasterAir G200P and G400P 
Die G200P und G400P werden die nächsten Small-Form-Factor (SFF)-Luftkühler von Cooler Master sein. Mit einem ultraflachen Profil von 39,5 mm für die G200P und 58 mm für die G400P, zwei (G200P) bzw. vier Heatpipes (G400P) und 92mm RGB-Lüfter für beide Modelle bieten die G200 und 400P dem Anwender eine umfassende Wärmeleistung in kompakter Form.


MasterLiquid Doppelpumpe AiO Design
Cooler Master stellt seinen neuen Zweipumpen-AiO-Flüssigkeitskühler vor, der ein überarbeitetes Zweikammerdesign für beide Pumpen beinhaltet. Die Doppelpumpe wurde entwickelt, um die Kühlleistung zu verbessern, indem sie die Fördermenge und den Förderdruck des Kühlmittels zum Wasserblock maximiert. Die erhöhte Durchflussmenge und der erhöhte Durchflussdruck des Kühlmittels leiten die CPU-Wärme viel schneller ab als bei den herkömmlichen AIO-Flüssigkeitskühlern. 


MasterLiquid Maker 240 Neue Edition
Der kommende MasterLiquid Maker 240 von Cooler Master wird mit einem neu entwickelten Behälter und einer Pumpe geliefert, die einen Flüssigkeitswirbel erzeugt. Indem die Flüssigkeit durch die Oberseite des Behälters strömt und dann durch die Unterseite der Pumpe in den Wasserblock abgesaugt wird, erzeugt das exklusive hauseigene Pumpendesign einen Flüssigkeitswirbel-Effekt. Der Behälter ist mit einer adressierbaren RGB (ARGB) LED-Beleuchtung ausgestattet, um den Effekt des Flüssigkeitswirbels zu customisieren.


MasterLiquid ML240P Mirage 
Die ML240P Mirage wurde von Cooler Masters erfahrenem internen Team entwickelt und deckt das Innere auf. Ausgestattet mit einem transparenten Pumpendeckel bietet diese AiO dem Anwender eine klare Sicht auf das Laufrad; gekoppelt mit acht ARGB-LEDs am Innenrand der Pumpe werden die Anwender des ML240P Mirage von einer hypnotisierenden Lichtshow begeistert sein. 


MasterFan SF120M   
Der MasterFan SF120M ist der erste Maker Edition Lüfter von Cooler Master mit einem patentierten quadratischen 120mm metallischen Dämpfungsrahmen. Der metallische Rahmen ist strategisch auf dem Lüfter platziert, um Vibrationen und innere Reibung zu reduzieren. Die doppelten Kugellager reduzieren die Reibung weiter und können in alle Richtungen montiert werden, ohne die Lüfterleistung zu beeinträchtigen. Der Geräuschpegel ist auf 26 dBA begrenzt und entspricht dem Leistungsniveau eines Industrieventilators. 



Voraussichtliche Verfügbarkeit & Preise:

MasterLiquid ML240P Mirage: Juni 2019, 139$
MasterAir MA620M: August 2019, 99$
MasterAir G200P: August 2019, 39$
MasterFan SF120M: September 2019, 29$
MasterLiquid Maker 240 Neue Edition: October 2019, 299-349$
MasterAir Maker 3DVVC: Dezember 2019, 129$
MasterAir G400P: CES 2020, 39$
MasterLiquid Doppelpumpe AiO Design: TBD

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Allgemein PC-Kühlung

Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance im Test

Vor kurzem hatten wir schon den Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance von Scythe da, heute ist der Mugen 5 TUF Gaming Alliance dran. Wie bei den anderen CPU-Kühlern der Serie, kommt auch ein Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter zum Einsatz. Die Besonderheit bei dem Mugen 5 TUF Gaming Alliance, besteht darin, dass der Kühlkörper selbst mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet ist. Wie das ganze dann in Aktion aussieht und wie gut die Kühlleistung ist, erfahrt ihr in unserem Test.



Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:



Die Verpackung ist auch im TUF Gaming Alliance Design gestaltet. Auf dem Karton sind das TUF Gaming Alliance Logo, das Scythe Logo, die unterstützten Sockel, der Produktname und die RGB-Unterstützung zu sehen. Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten zu dem Kühlkörper und dem Lüfter.



Beim Öffnen kommt zuerst ein Karton mit dem Montagematerial zum Vorschein. Darunter befindet sich der Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter und darunter ist der Mugen 5 Kühlkörper, sicher in Schaumstoff eingepackt.

Lieferumfang:


Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel befinden sich noch eine Anleitung, ein Schraubendreher, vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen und Wärmeleitpaste in dem Karton.


Technische Daten:


Technische Daten Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Abmessungen 136 x 110,5 x 157,5 (B x T x H)
Gewicht 950 g (mit Lüfter)
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen)
Bauart Tower-Kühler
Socket Intel LGA775, LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156, LGA1366, LGA2011, LGA2066 und AMD AM4, AM3(+), AM2(+), FM1, FM2(+)
Heatpipes 6
Lüfter 1x 120x120x25 mm, 300-1200 rpm, 86,93 m³/h, 24,9 dB(A)
Lager Sealed Precision FDB

 

Im Detail

 

Starten wir mit dem Kühlkörper, hier sehen wir auch gleich den größten Unterschied im Vergleich zum normalen Mugen 5. Denn die TUF Gaming Alliance Variante ist mit einer Kunststoffabdeckung versehen, auf der sich das Logo von TUF Gaming Alliance befindet, dazu kommt noch die darin liegende RGB-Beleuchtung. Diese besitzt einen 4-Pin-Anschluss, der mit 12 Volt betrieben wird. Die Höhe des Towers wir mit 157,5 mm angegeben, somit passt dieser in die meisten ATX-Gehäuse. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung des Lüfters. Ein zweiter kann bei Bedarf nachgerüstet werden.

 

Von der Seite wird das asymmetrische Design erst richtig ersichtlich, dadurch ist es bedenkenlos möglich Speicherriegel mit großen Kühlkörpern zu verwenden. Die Rückseite des Kühlkörpers ist unten mit kürzeren Kühlrippen versehen, sodass auch dort höhere Speicherriegel Platz finden. Die Bodenplatte des Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance ist mit sechs 6 mm Heatpipes versehen, beide bestehen aus vernickeltem Kupfer.

 

Der beiliegende Kaze Flex 120 RGB bringt durch seine gelben Anti-Vibrations-Gummiecken und der integrierten RGB-Beleuchtung, Farbe ins Spiel. Durch den hellen Rotor kommt die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung. Der Lüfter selbst verfügt einen 4-Pin-RGB-Anschluss, um diesen direkt an einem Mainboard oder einer RGB-Steuerung anzuschließen und einen weiteren 4-Pin-RGB-Anschluss, um noch einen Lüfter anzubinden oder RGB-Beleuchtung des Kühlkörpers. Der Lüfterdrehzahlbereich liegt hier bei 300 – 1200 Umdrehungen pro Minute, dabei soll sich der Geräuschpegel im Bereich zwischen 4 – 24,9 dBA bewegen.

 

Zusammengebaut macht der Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance optisch schon was her. Seine Maße betragen so 136 x 157,5 x 110,5 mm (B x H x T), natürlich ändert sich die Tiefe bei Verwendung eines weitere
n Lüfters.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Lüfter 4x 120 mm

 

Einbau 

 

Die Montage gestaltet sich recht einfach auf unserem AM4-Board, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Jetzt wird die CPU nur noch mit Wärmeleitpaste versehen und der Scythe Mugen 5 TUF kann dank der vormontierten Mountingbar und dem beiliegenden Schraubendreher direkt verschraubt werden. Die Schrauben der Mountingbar sind mit Federn ausgestattet und sorgen somit für einen gleichmäßigen Anpressdruck.

Beleuchtung



Die Beleuchtung des Mugen 5 TUF ist wirklich ein Hingucker, besonders die Abdeckung mit der RGB-Beleuchtung hebt den Kühler hervor. Was uns noch sehr gut gefällt das sowohl Lüfter als auch die Abdeckung mit einem Fe/Male Stecker ausgestattet sind, so lassen sie sich ganz einfach miteinander verbinden. Die Leuchtkraft beider Komponenten ist ausgezeichnet und geben alle Farben gut wieder.

Temperaturen & Lautstärke 
 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler  Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeit-punkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, bietet der Scythe Mugen 5 TUF eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime 95 beträgt die Temperatur nach 30 Minuten 56 Grad Celsius. Zu guter Letzt die Lautstärke, gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm und das bei geöffnetem Gehäuse. Der Sweetspot liegt hier bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den er
zeugten Luftstrom.


Fazit

Für den Mugen 5 TUF Gaming Alliance von Scythe liegt uns aktuell kein Preis zur Verfügung, aber kann anhand der andere Kühler der Serie davon ausgehen, dass er ca. 10€ über dem normalen Mugen 5 liegen wird, das heißt ca. 50 Euro. Dafür bekommt man einen Tower-Kühler mit guter Verarbeitung und Kühlleistung, der On-Top noch über eine gute Speicherkompatibilität verfügt. Aber das beeindruckendste, ist die RGB-Beleuchtung, denn nicht nur Lüfter erstrahlt in bunten Farben, sondern auch der Kühlkörper selbst. Wem die RGB-Beleuchtung den Mehrpreis wert ist, kann bedenkenlos zu dem Mugen 5 TUF greifen. Damit bekommt er von uns 8,5/10 Punkten und eine klare Empfehlung.

PRO
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität

KONTRA
– Preis*


Wertung: 8.5/10

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