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AMD Ryzen: Beeindruckende 4K Scores beim Ashes of The Singularity Benchmark

Ashes of the Singularity scheint das Benchmarktool der Wahl zu sein, wenn es um kommende AMD Produkte geht – und so ereilte uns wieder ein Benchmark des Spieles, diesmal mit dem AMD Ryzen Prozessor.
Die Ergebnisse wurden schnell wieder gelöscht, nachdem sie gefunden wurden, aber man sollte nie Hardware Enthusiasten unterschätzen. Ein zeitlich perfekt getimter Screenshot zeigt uns die beeindruckenden Daten des neuen Flaggschiffes von AMD.

Anders als die bisherigen Benchmark Leaks, die den Präfix „ES“ (Engineering Sample) enthielten, besitzt dieser das ZD Präfix, und die weiteren Buchstaben des „Codenamen“ sind noch viel interessanter: F4 steht für die Revision, während 40_36 für den Turbo- bzw. Standard-Takt stehen (4.0 GHz Turbo, 3.6 GHz Standardtakt).
Wenn man sich vor Augen hält, dass es sich dabei um den 8-Kern, 16 Thread Prozessor von AMD handelt, sind diese Taktraten und Ergebnisse sehr beeindruckend.
Die im Screenshot ersichtlichen Scores wurden mit dem Ryzen Prozessor in Kombination mit einer Pascal-basierten Nvidia Titan X erreicht, was darauf schließen lässt, dass diese Ergebnisse nicht von AMD selbst „veröffentlicht“ wurden.

Quelle: www.techpowerup.com

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AMD RyZEN nun doch mit 6-Kern CPUs?

Es ist immer schwierig mit den ganzen Gerüchten, Erwartungen und „theorycrafting“, wenn der Launch eines interessanten Produkts bevorsteht. AMD ´s RyZEN CPUs, die aktuell wohl zu den am meisten erwarteten Objekten gehören, bilden da keine Ausnahme. Jede kleine Information, jeder Leak, sei er noch so „unbestätigt“ führt zu hitzigen Debatten, die den Hype Train verstärken. So macht es schon seit einer Weile die Runde, dass AMD´s RyZEN nicht als 6-Kern CPU möglich sei, da die „CCX“ (CPU Complex) nicht teilbar wären. Somit stünden als mögliche Vertreter nur 8-Kern und 4-Kern Prozessoren zu Marktstart zur Verfügung.
Mittlerweile machen gegenteilige Meinungen und Berichte auf sich aufmerksam, nach denen RyZENs CCX doch teilbar ist, und Hexa-Core CPUs zumindest im Bereich des Möglichen wären.

Beispielbild einer RyZEN 6-Kern CPU

Quelle: www.techpowerup.com
Quelle: www.io-tech.fi

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Noctua präsentiert drei Kühler-Sondermodelle für AMD Ryzen (AM4)

Wien, 1. Februar 2017 – Noctua präsentierte heute drei Sondermodelle seiner vielfach ausgezeichneten, leisen Premium-Kühler. Die neuen SE-AM4 Versionen des NH-D15, NH-U12S und NH-L9x65 sind dedizierte Lösungen für den AM4 Sockel von AMDs in Kürze erscheinender Ryzen-Architektur. Während sich der NH-L9x65 SE-AM4 besonders für kompakte Systeme eignet und der NH-U12S SE-AM4 über eine hervorragende Balance von Leistung und Kompatibilität verfügt, bietet der NH-D15 SE-AM4 maximale Kühlleistung für Overclocker und Silent-Enthusiasten.

„AMDs Ryzen-Architektur verspricht spannende Möglichkeiten für verschiedenste Anwendungen und die Modelle NH-D15, NH-U12S und NH-L9x65 zählen zu unseren beliebtesten Kühlern. Daher war es naheliegend, dedizierte Sondermodelle für die neue Plattform anzubieten“, sagt Mag. Roland Mossig (Noctua CEO). „Jeder dieser Kühler hat über 100 Empfehlungen und Auszeichnungen von internationalen Webseiten und Magazinen erhalten – daher sind wir zuversichtlich, dass die SE-AM4 Sondereditionen eine hervorragende Wahl darstellen, ganz egal ob es um kompakte ITX Systeme oder übertaktete Gaming-Maschinen geht.“

Mit dem NH-D15 SE-AM4 können Übertakter dank seiner überlegenen Kapazität bei extremen Hitzelasten das Maximum aus ihren AM4 Systemen herausholen und Silent-Enthusiasten die mitgelieferten Lüfter mit besonders niedrigen Drehzahlen betreiben. Der NH-L9x65 SE-AM4 eignet sich hingegen aufgrund seiner hochkompakten Bauweise perfekt, um AM4 CPUs mit niedrigerer TDP in Small Form Factor oder HTPC Gehäusen zu kühlen. Dazwischen bietet der mittelgroße Single-Tower NH-U12S eine ausgewogenen Balance von Effizienz, Laufruhe und Kompatibilität.

Alle drei Modelle werden mit dem neuen SecuFirm2 Montage-System für AM4 ausgeliefert, das eigens für den neuen Sockel entwickelt wurde, um beste Kompatibilität, perfekten Anpressdruck und eine einfache, unkomplizierte Installation zu gewährleisten. Dank zwei unterschiedlicher Typen von Montagebrücken können die Kühler auch um 90° gedreht installiert werden, um eine optimale Ausrichtung innerhalb des Luftstroms im Gehäuse zu ermöglichen.

Die verbauten NF-A15, NF-F12 und NF-A9x14 PWM Lüfter unterstützen vollautomatische Geschwindigkeitsregelung und werden mit zusätzlichen Low-Noise Adaptern ausgeliefert. So agieren die neuen SE-AM4 Modelle bemerkenswert leise und eignen sich besonders für lärmsensitive Anwender, die einen nahezu geräuschfreien Betrieb erreichen möchten. Abgerundet wird das rundum hochwertige Gesamtpaket der Kühler durch Noctuas bewährte NT-H1 Wärmeleitpaste und 6 Jahre Herstellergarantie. Als komplette Premium-Lösungen sind der NH-D15 SE-AM4, NH-U12S SE-AM4 und NH-L9x65 SE-AM4 eine hervorragende Wahl für AM4-Systeme mit höchstem Anspruch.

Preise und Verfügbarkeit
Alle drei Modelle werden aktuell ausgeliefert und in Kürze erhältlich sein. Die unverbindlichen Preisempfehlungen lauten wie folgt:
NH-D15 SE-AM4: EUR 89.90/USD 99.90
NH-U12S SE-AM4: EUR 59.90/USD 64.90
NH-L9x65 SE-AM4: EUR 44.90/USD 52.90

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Umfassende Kompatibilität für AMD AM4 und Intel Kaby Lake

Großteil der ARCTIC CPU-Kühler ohne Anpassungen AM4-geeignet

Mit Ausblick auf den baldigen Marktstart der AM4-Plattform von AMD gibt es gute Nachrichten von ARCTIC, denn der Großteil der CPU-Kühler ist bereits ohne Anpassungen zum AM4-Sockel kompatibel. Darunter fällt unter anderem die komplette Alpine 64-Serie, die Freezer 13 in allen Ausführungen sowie der Freezer Xtreme. Wer auf den neuen AMD Sockel wechselt, braucht also nicht auf seinen bewährten ARCTIC CPU-Kühler verzichten.

Extension Kit für Liquid Freezer

Für Modelle der Freezer 32-Serie und den Freezer 11 wird die AM4-Kompatibilität mit den Nachfolgern Freezer 12 und Freezer 33 kommen, welche bereits im Frühjahr erhältlich sein werden. Für die Komplettwasserkühler Liquid Freezer 120 und 240 stellen wir ab Anfang April 2017 eine AM4-Lösung bereit: Alle bereits erworbenen Wasserkühlungen können mit einem Extension-Kit nachgerüstet werden. Kontaktieren Sie hierzu bitte den ARCTIC-Support direkt (arctic@support.ac).

Kompatibilitäts-Übersicht zu AM4

Intel

Sämtliche Sockel-1151-Kühler kompatibel zu Kaby Lake

Alle ARCTIC Kühler für Intel passen auf den Sockel 1151 und sind damit zu Kaby Lake kompatibel. Die neuen Freezer 12 und 33 passen gleichzeitig auf den AM4-Sockel von AMD.

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AMD veröffentlicht Radeon Software Crimson ReLive Edition 17.1.1 Beta

AMD hat heute eine neue Version der Radeon Software Crimson ReLive veröffentlicht: Die neue Version Unterstützt Capcoms Resident Evil 7: Biohazard, welches in wenigen tagen (am 23. Januar) erhältlich sein wird.

Der Treiber enthält außerdem mehrere Verbesserungen wie beispielsweise: spezifische Abstürze unter dem Game Dishonored 2 mit einem R9 380!

Support For

  • Resident Evil 7: Biohazard

Fixed Issues

  • Dishonored2 may experience an application crash or hang on some Radeon R9 380 configurations.
  • Radeon ReLive may show an improper warning popup message when using Windows7 basic themes.
  • AMD XConnect Technology configurations may experience a blue screen system hang when audio drivers load.
  • Solidworks will no longer terminate on unplug using AMD XConnect Technology configurations.
  • Some system configurations may experience a black screen after installing Radeon Software Crimson ReLive Editions 16.12.1 and later.
  • Display corruption or TDR may be experienced after applications wake up from a display timeout.
  • Paragon may experience flickering in Multi GPU with DirectX11.
  • Radeon ReLive may crash or become unresponsive when toggling Multi GPU with Desktop Recording and/or Instant Replay enabled.

Known Issues

  • A small amount of apps may still experience issues with Borderless Fullscreen mode and AMD FreeSync technology if other applications or game launchers are running on the primary screen in the background.
  • Counter-Strike: Global Offensive and World of Warcraft may experience flickering or performance issues the first time the game is launched on a system boot with AMD FreeSync technology enabled. Workarounds include exiting and restarting the application or task switching (alt+tab) in and out of the game to fix the issue.
  • Shadow Warrior 2 may experience an application hang when launched with Multi GPU enabled.
  • Radeon RX 400 series products may experience scaling issues for some applications when using the display scaling feature.
  • Deus Ex: Mankind Divided may experience an application hang when running in Multi GPU with DirectX12 and performing a task switch.
  • AMD Multi GPU configurations may experience a system hang or reboot during install when using tiled MST 4K or 5K displays.
  • Mouse cursor corruption may be intermittently experienced on Radeon RX 480.

Known Issues for Radeon ReLive

  • The XBOX DVR application may cause conflicts with Radeon ReLive, users are suggested to disable XBOX DVR if Radeon ReLive is experiencing issues.
  • Radeon ReLive may fail to install on AMD APU Family products or experience a system hang or failure to record when using the recording feature on AMD APU Family products.
  • Radeon ReLive may stop working after hot unplugging of a secondary display.
  • Battlefield1 may experience UI flickering and/or performance drops when recording gameplay with Radeon ReLive on graphics products with 4GB or less of VRAM.
  • Radeon ReLive recordings or overlay may experience flicker when creating a single recording for many hours.
  • Radeon ReLive may experience minor graphical corruption for the first few recorded frames when launching UWP applications.
  • Radeon ReLive will not allow recording settings to change with Instant Replay enabled. A workaround is to disable Instant Replay and change settings then enable Instant Replay.
  • Vulkan applications may experience a game hang when using Radeon ReLive to record.
  • Radeon ReLive will not notify an end user of low disk space during recording.

 

 

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AMD zeigt leistungsstarke Ryzen-fähige Modelle auf der CES

AMD stellt auf der CES mehrere neue Modelle vor, die für den bereits angekündigten Ryzen-Prozessor geeignet sind. Darunter sind 16 moderne und hochleistungsstarke AM4 Motherboards von den Herstellern ASRock, Asus, Biostar, Gigabyte und MSI.

Zusätzlich zeigt AMD auf der CES auch erstmals extrem leistungsstarke und auf Ryzen-Prozessoren basierende PC-Designs von 17 weltweit führenden Systemintegratoren. Ein weiteres Highlight auf der Messe sind innovative CPU Cooler-Designs von Third-Party-Partnern.

Die auf Ryzen basierenden Modelle werden voraussichtlich bei allen führenden PC-OEMs erhältlich sein. Weitere Informationen zu den Systemen werden zum Launch bekannt gegeben.

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AMD ermöglicht flüssiges HDR Gaming mit Radeon FreeSync 2 Technologie

schnellere Bildwiederholraten und hochauflösende Pixel – mit der neuen Radeon FreeSync 2 Technologie wird Gaming auch in HDR einfach und flüssig.

In Zusammenarbeit mit Samsung entwickelte AMD eine Technologie, die für sattere Schwarzwerte, ein breites Farbspektrum sowie eine niedrige Latenz sorgt – ohne die Software- oder Monitor-Einstellungen während des Spielerlebnisses zu ändern.

Die Radeon FreeSync 2 Technologie wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2017 erhältlich sein. Die neue Technologie unterstützt alle Free-Sync-fähigen Radeon GPUs, einschließlich der Radeon RX-Serie, die auf der Polaris-Architektur basiert.

Englisch:

SUNNYVALE, Calif. — Jan. 3, 2017 — AMD (NASDAQ: AMD) today announced Radeon FreeSync™ 2 technology, the next major milestone in delivering smooth gameplay and advanced pixel integrity to gamers, with planned availability to consumers in 1H 2017.

Qualifying FreeSync™ 2 monitors will harness low-latency, high-brightness pixels, excellent black levels, and a wide color gamut to display High Dynamic Range (HDR) content.[1] In addition, all FreeSync™ 2 monitors will have support for Low Framerate Compensation (LFC). With Radeon FreeSync™ 2 technology, gamers can enjoy a complete plug-and-play HDR gaming experience, avoiding the need to tweak settings in software or on the monitor.

“Gamers have spoken and they’ve made FreeSync™ the overwhelming choice and definitive industry standard for smooth, stutter-free gaming,” said Scott Herkelman, vice president and general manager of gaming, Radeon Technologies Group, AMD. “Radeon FreeSync™ 2 technology is the first of its kind that combines HDR support with dynamic refresh rate technology, and does it in a seamless, plug-and-play manner that improves gaming quality automatically when the right content is present.”

Current HDR transport formats were designed primarily for movie content displayed on televisions with tone mapping handled by the displays, often leading to higher-than-acceptable latency for PC gaming. AMD’s new API for FreeSync™ 2 offers a lower-latency alternative that shifts the workload to the powerful pipeline of a Radeon™ GPU, allowing the game to tone map directly to the display’s target luminance, contrast, and color space. Radeon FreeSync™ 2 technology offers over 2x the brightness and color volume over sRGB.[2]

„Samsung has always embraced FreeSync™ technology, which is why we partnered with AMD from the beginning,” said Andrew Sivori, vice president, consumer IT marketing at Samsung. “We know gamers deserve the absolute best in smooth gaming experiences, and we’re thrilled to see AMD further improving on that technology. FreeSync™ 2 combines the richest, highest quality pixels provided by HDR, with the stutter-free, tear-free gaming FreeSync™ is known for. We’re excited to collaborate with AMD to implement FreeSync™ 2 technology in Samsung display products in the near future.“

FreeSync™ and FreeSync 2 technologies will co-exist to offer a wide variety of advanced displays to gamers. All FreeSync-compatible Radeon™ GPUs will support FreeSync™ 2 technology, including the Radeon™ RX series GPUs based on the Polaris architecture which also supports DisplayPort[3] HBR3 and enables UltraHD resolution beyond 60Hz. Multiple display vendors are actively evaluating several upcoming products for FreeSync™ 2 qualification.

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Erster AMD Ryzen Vorabtest: Offenbar bis 5 GHz OC möglich?

Das französische Hardware-Magazin „CANARD PC HARDWARE“ hat offensichtlich bestätigt, dass AMDs anstehende Ryzen-Chips in der Lage sein werden, auf mindestens 5 GHz unter Luft, Übertaktet werden können. Auf Seite 10 des Magazins, befindet sich eine kryptische Zeichenfolge von binärem Code (als Referenz ist die Zeichenfolge wie folgt: 01011010011000101010111001001111010 00011010000000100000101101001011100 10001111010011010101000111 ). Wenn man den Code nun durch einen Übersetzer jagt, erfährt man, dass die CPU offenbar Taktraten von bis zu 5 GHz in dessen Test erreicht haben soll.

 

Quelle: TPU

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Motherboard-Anbieter sind optimistisch über das hohe Preis-Leistungs-Verhältnis von AMD Ryzen

AMD Ryzen, der Hochleistungsprozessor, der auf der Zen-Mikroarchitektur des Unternehmens basiert, wird den Marktanteil des Desktop-CPU-Marktes im Q2-2017 nach Quellen von Motherboard-Herstellern in einem Bericht der taiwanesischen Industrie erhöhen. Ein Bericht stellt fest, dass Motherboard-Hersteller „optimistisch über [Ryzens] hohes Preis-Leistungs-Verhältnis“ sind und das veranlasst sie zur Aufstockung der Bestellungen von Motherboards für die neue Plattform, von ihren Lieferanten.

Laut dem Bericht soll die neue Plattform rund um den AMD Ryzen Prozessor bis Ende Februar 2017 offiziell freigegeben werden. Es wird dazu beitragen, AMDs Desktop-Prozessor Marktanteil im nächsten Quartal zu erhöhen. Die Quellen weisen darauf hin, dass Motherboard-Anbieter die Beschaffung von High-End-X370, Mid-Range B350 und Einstiegs-A320-Chipsätze von AMD abnicken und ihre neuen Produkt-Designs sind jetzt in der letzten Phase Testläufe. Die B350 und A320 Chipsätze sind bereits, um die 7. Generation A-Serie „Bristol Ridge“ APUs zu unterstützen, gestartet.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

Megaport AMD FX-8370E TORNADO – Bezahlbarer Gamer-PC

Während sich die meisten unserer Reviews damit beschäftigen, wie man sich einen guten PC aus ausgesuchten Einzelteilen konfiguriert, gibt es heute ausnahmsweise mal Einblicke in einen interessanten Komplett-PC mit AMD-Komponenten. Das von der Firma Megaport konfigurierte System hört auf den Namen Megaport AMD FX-8370E Tornado und verspricht mit AMD Octacore und Radeon RX480 Grafikkarte flüssige Framerates in aktuellen AAA-Spielen in einer schicken Optik für weniger als 1000€.

Wir haben uns angeschaut, was das System im Alltag und in Spielen leistet, wo seine Stärken liegen und ob es Nachteile gibt. Viel Spaß beim Lesen!

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Autor: Kim​

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen geht unser besonderer Dank an AMD. Wir hoffen weiterhin auf eine so gute und ergiebige Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

Verpackung:
Geliefert wird der PC in einem einfachen Pappkarton ohne weitere Sicherungen. Er kommt ohne Zubehör aus und ist nach dem Auspacken sofort Einsatzbereit.

Technische Daten:
Megaport bietet zahlreiche vorkonfigurierte PCs an, bei denen man auch noch Zusatzoptionen wie ein anderes Gehäuse, eine andere CPU oder Grafikkarte oder SSDs gegen einen entsprechenden Aufpreis auswählen kann. Unser System besteht aus den folgenden Komponenten:

  • CPU: AMD FX-8370E, 8x 3.30GHz
  • CPU-Kühler: Arctic Freezer A11
  • Mainboard: ASRock 970 Extreme4, Sockel AM3+
  • RAM: 16GB Crucial DDR3-1600
  • Grafikkarte: XFX Radeon RX 480 RS 8GB
  • Festplatte: 1TB Toshiba DT01ACA SATA III
  • Optisches Laufwerk: LG DVD-Doublelayer-Brenner
  • Netzteil: 500W be quiet! Sys. Power 80+ Silber
  • Gehäuse: Corsair Carbide Series 300R Window

Erster Eindruck

Front:
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Der PC selbst kommt durch das schwarze Corsair Carbide Series 300R sehr luftig daher. Nicht nur die Front, sondern auch das Top und sogar das Seitenfenster sind von luftdurchlässigen Mesh-Gittern geprägt. Dementsprechend gibt es hier reichlich Platz, um einen oder gleich mehrere 240er Radiatoren zu verbauen. Das Frontpanel verfügt über einen klickenden Power-Schalter, einen kleinen Reset-Schalter und eine Status-LED dazwischen. Außerdem gibt es 2x USB 2.0 und Front-Audio mit 3,5mm-Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon.

Rückseite:
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Auf der Rückseite bietet das Mainboard 2x USB 2.0 und 4x USB 3.0. Die etwas aus der Mode gekommenen Anschlüsse eSATA und Firewire sind mit jeweils einer Buchse vertreten. Außerdem gibt es PS/2 für Tastatur und Maus, Gigabit-LAN und 7.1 Audio als Klinkenbuchsen oder digital per TOSlink oder Coax. Als besonders Feature gibt es auch einen kleinen Schalter für BIOS-Resets. Die Grafikkarte bietet mit 1x DL-DVI-D, 1x HDMI und 3x DisplayPort reichlich Verbindungsmöglichkeiten. Besonders durch das große Seitenfenster erhält man tiefe Einblicke in das Innenleben, die allerdings etwas durch die perforierten Lüftermounts auf dem Fenster gestört werden.

Innen:
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Das Innenleben ist passend zum Gehäuse dunkel gehalten. Das dunkelbraune Mainboard ist optisch unauffällig, der RAM mit grünem PCB hält sich im Hintergrund und die schwarz ummantelten, nicht-modularen Kabel sind ordentlich hinterm Mainboardtray mit Kabelbindern fixiert.

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Der helle CPU-Kühler und die Kupfer-Heatpipes der Grafikkarte setzen Metallic-Akzente. Von den drei Slots für 3,25″- und 5,25″-Laufwerke ist jeweils einer belegt. Insgesamt wirkt die Optik eher altmodisch, ist aber aufgeräumt und funktional. Erwähnenswert sind noch die Onboard-Features in Form von einem Power- und einem Reset-Schalter, sowie einer Fehlercode-Anzeige am unteren Mainboardrand.

Praxis

Boot + Beleuchtung:
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Der PC kommt mit installiertem Windows 10 und ist direkt nach dem Auspacken sofort startklar. Beim Hochfahren schaltet sich die einfache aber wirksame Beleuchtung der Bitfenix-Lüfter ein. Die macht aus der ansonsten eher konservativen PC-Optik einen echten Hingucker.

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Das Hochfahren geht erfreulich schnell, allerdings braucht die Anmeldung durch die fehlende Leistung einer SSD ein paar Sekunden länger als gewohnt.

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Test:
Nach dem erfolgreichen Boot haben wir die aktuellen Treiber für Mainboard und Grafikkarte installiert und mit dem Benchmarken begonnen. Zum einen bewerten wir die Systemleistung mit synthetischen Benchmarks und schauen danach mit praktischen Spiele-Benchmarks, was das System Zockern tatsächlich bietet. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei die Leistung des günstigen AMD FX-8370E Octacore mit 8x 3,3Ghz bei moderaten 95W TDP in Zusammenspiel mit der AMD Radeon RX 480 Grafikkarte.

3DMark:
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Der beliebte 3D-Benchmark rendert vorgegebene Szenen und misst Physik- und Grafikleistung. Hier schlägt sich der PC sehr gut. Die Grafikleistung der RX 480 liegt nur 1000 Punkte hinter unserer teureren GTX 980 und ist doppelt so hoch wie bei unserer halb so teuren RX 460 OC. Bei der Physikleistung kann der verbaute Achtkerner nicht mit einem großen Core i7 mithalten. Er liegt aber immerhin 7000 Punkte vor dem ähnlich teuren AMD A10-7860K. In dem neuen Time Spy Benchmark wird auch die VR-Leistung überprüft. Hier sammelt die Grafikkarte ordentlich Punkte, die geringe CPU-Leistung drückt aber das Ergebnis. Im VR-Benchmark von Steam wird dem System allerdings volle VR-Tauglichkeit auf hohen bis sehr hohen Details bescheinigt. Dementsprechend ist der PC auch etwas für VR-Brillen-Besitzer.

Cinebench R15:
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Beim Rendern in Cinebench erarbeitet sich die CPU einen guten Wert von 524 und kommt damit knapp auf das Niveau der spürbar teureren i5-Prozessoren. Im Grafikbenchmark erreicht das System einen guten Wert von 85FPS.

7zip-Benchmark:
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Die Werte beim Ver- und Entpacken mit 7zip sehen gut aus, es ist aber noch Raum nach oben.

Crystal Diskmark:
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Hier liegt eindeutig einer der Flaschenhälse des Systems. Die verbaute Festplatte kann beim Lesen und Schreiben nicht mit SSDs mithalten und verzögert so Ladezeiten. Wer sich daran stört, sollte sich für 60€ eine kleine SSD mit 250GB zum System dazu kaufen.

Spielebenchmarks:
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Das neue Battlefield 1 läuft auf 1080p und mit maximalen Einstellungen ohne Ruckler auf dem System. In den meisten Levels bewegen wir uns zwischen 70 und 90 FPS mit einem Durchschnitt von 78. Nur in Situationen mit viel Weitsicht, etwa wenn man in ein Tal mit einem Dorf am Boden blickt, kann die Framerate auf 50 FPS einbrechen, was aber auch noch nicht wirklich störend ist. Das ist zum Beispiel in der Kampagne „Durch Morast und Blut: Panne“ der Fall, wo Fraps im Schnitt trotzdem auf 74 FPS kommt. In The Witcher 3 kommt mit Ultra-Details ohne Hairworks auf durchschnittlich 60FPS, wird aber hin und wieder von Nachladerucklern geplagt. Mit der RX460 kamen wir hier nur auf 33FPS, die GTX980 schaffte 75FPS. Im Benchmark zu Metro: Last Light Redux erreichte das Testsystem unter 1080p mit maximalen Einstellungen 46 FPS und ohne SSAO 70 FPS. Unser teureres System aus i7 6700K und GTX 980 schafft in dieser Disziplin 54 respektive 90 FPS.

Lautstärke:
Ein negativer Punkt des Systems, der sich von Anfang an bemerkbar machte, ist die Lautstärke der verbauten Lüfter. Die drehen per BIOS-Setting auf Volllast mit 1200 U/min bzw. der CPU-Kühler sogar auf 1700 U/min. Das zusammen mit dem sehr offenen Gehäuse resultiert in einen permanent nervigen Geräuschpegel. Im BIOS kann man die Gehäuselüfter manuell auf Level 2 herabsetzen und die automatische Steuerung des CPU-Lüfters aktivieren. So ist ein ausreichender Luftstrom vorhanden und die Lautstärke wird spürbar besser. Allerdings scheint die PWM-Steuerung des CPU-Lüfters nicht zu funktionieren, denn der dreht laut Speedfan weiterhin mit 1700 U/min, obwohl die CPU-Temperatur unter 40°C liegt. Dementsprechend lässt sich das System etwas leiser machen, es bleibt aber immer hörbar.

Verbrauch:
Der Verbrauch liegt mit 75W im Idle 10W höher als von den sparsamen Skylake-Prozessoren gewohnt. Es ist aber für einen Prozessor aus der FX-Reihe ein sehr gutes Ergebnis. Ist der Prozessor mit Prime95 ausgelastet, steigt der Verbrauch auf 188W, er bleibt aber unter 60°C. Wird zusätzlich die Grafikkarte per Furmark ausgelastet, kommt das System auf einen maximalen Verbrauch von 369W.

Fazit

Der Megaport FX-8370E Tornado ist ein guter Spiele-PC auf AMD-Basis. Die gebotene CPU-Leistung des AMD FX-8370E zusammen mit seinem reduzierten Verbrauch war für alle unsere Spiele zufriedenstellend und die Grafikleistung der RX480 überzeugt wie auch schon in unserem vorherigen Test. Der PC liefert ausreichend aktuelle Anschlüsse wie USB 3.0 und besitzt sogar ein paar praktische Onboard-Features. Er steckt in einem hübschen Gehäuse mit roter Beleuchtung und großem Fenster, das den Blick auf das aufgeräumte Innere freigibt.

Die Optik im Inneren wirkt zwar nicht wirklich High-End, das fällt aber kaum ins Auge. Nerviger ist da die hohe Lautstärke der Lüfter. Selbst nach Anpassungen im BIOS liest sich der konstant hörbare CPU-Kühler nicht drosseln. Außerdem hätte zumindest eine kleine SSD den Ladezeiten gutgetan.

Insgesamt zeichnen wir den Megaport AMD FX-8370E Tornado mit unserem Silber-Award aus. Preislich bietet Megaport das System auf der eigenen Website für 940€ an. Das liegt etwa 100€ über dem Neupreis der Komponenten. Normalerweise vertreibt Megaport die eigenen Systeme günstiger über Amazon, unser Modell ist dort aber leider nicht gelistet. Spieler, die einen guten PC für aktuelle Games oder sogar VR unter 1000€ suchen, sind mit diesem PC gut bedient. Es lohnt sich aber, noch etwas Geld in eine SSD und einen besseren CPU-Kühler zu investieren.

Pro:
+ genug Leistung für AAA-Spiele und VR
+ aktuelle Anschlüsse und Onboard-Features
+ schönes Gehäuse mit Beleuchtung

Contra:
– Optik im Inneren nicht mehr taufrisch
– laute Lüfter
– aktuell kein günstiges Amazon-Angebot von Megaport

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Score: 7,8/10

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