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Asus TUF Z370-Pro Gaming im Test – TUF gleich taff?

Nachdem wir das Asus ROG Strix Z370-I Gaming getestet haben, schauen wir uns in diesem Test das Asus TUF Z370-Pro Gaming an. TUF steht für „The Ultimate Force“ und soll vor allem Spieler ansprechen, die ein stabiles System bevorzugen. Wie sich das Z370-Pro Gaming imt Test schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des TUF Z370-Pro Gaming unterscheidet sich sehr von anderen Mainboardverpackungen von Asus. Asus setzt auf eine schwarz-gelbe Optik und dem typischen TUF-Symbol. Sehr auffällig ist die Mainboardbezeichnung, die direkt ins Auge fällt. Auf der Rückseite der Verpackung finden wir genauere Spezifikationen, auf die wir später noch eingehen werden.

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Nach dem Öffnen des Kartons, sehen wir das Mainboard in einer ESD-Schutzfolie. Unter dem Mainboard befindet sich das Zubehör.

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Im Zubehör befindet sich:

  • Handbuch
  • I/O Blende
  • SLI HB-Bridge
  • Q-Connector
  • SATA 6Gb/s-Kabel
  • M.2 Schrauben
  • CPU Installation Tool
  • Treiber DVD
  • TUF Gaming Sticker
  • TUF Certification Card(s)

Details:

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Wie in der Produktbezeichnung schon zu erkennen ist, setzt das Z370-Pro Gaming auf einen Z370 Chipsatz. Unterstützt werden Arbeitsspeicher mit einer maximalen Geschwindigkeit von 4000 MHz. Die maximal unterstützte Speichergröße beträgt 64 GB. Die Herstellergarantie beläuft sich auf fünf Jahre.

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Der erste Gesamteindruck des TUF Z370-Pro Gaming ist positiv. Wenn wir uns das Mainboard etwas genauer anschauen, entdecken wir fünf 4-Pin Lüfteranschlüsse, wovon einer auch für eine AiO Pumpe genutzt werden kann.

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Im unteren Bereich des Mainboards finden wir neben zwei SATA-Anschlüssen auch die Anschlüsse für das Frontpanel. Dort befinden sich ein USB 3.0 und zwei USB 2.0 Anschlüsse sowie die Anschlüsse für den Audioanschluss an der Gehäusevorderseite. Rechts neben dem Chipsatz entdecken wir noch vier weitere SATA-Anschlüsse und den zweiten USB 3.0 Anschluss für das Frontpanel.

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In der unteren linken Ecke des Mainboards verbaut Asus die Audiokomponenten. Asus setzt auf einen Realtek® ALC887 Chip, dieser bietet uns acht Audiokanäle. Natürlich ist der Audiobereich vom Rest des Mainboards abgegrenzt, um Störungen zu vermeiden. Mittig sehen wir drei PCI-Express 3.0 x16 Anschlüsse, wobei nur die ersten zwei PCIe x16 fähig sind. Der Untere ist auf x2 begrenzt. Sobald die oberen beiden PCIe Anschlüsse benutzt werden, schalten diese auf PCIe x8. Wer sich jetzt fragt, warum das so ist, findet die Antwort im Prozessor, denn dieser bietet maximal nur 16 PCI-Express-Lanes.

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Neben dem CPU-Sockel befinden sich die vier vorhandenen DDR4-Steckplätze und die Spannungsversorgung des Mainboards. Die I/O-Blende, die sich links befindet, kann abgeschraubt werden. Unter anderem muss diese demontiert werden, damit wir die VRM-Kühler abschrauben können. Die VRM-Kühler kühlen auch den Controller der Spannungsversorgung, was zwar nicht zwingend notwendig ist, aber erwähnt werden sollte.

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Natürlich schauen wir uns auch die Spannungsversorgung etwas genauer an, vor allem die MOSFETs. Asus setzt hier insgesamt auf sechs Phasen, welche die CPU-Kerne und die restlichen Komponenten wie die iGPU mit Strom versorgen. Verbaut werden MOSFETs mit der Bezeichnung 4C06B und 4CO9B die von ON Semiconductor stammen. Diese kommen auch bei einigen anderen Asus Mainboards zum Einsatz.

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Am I/O-Panel befinden sich zwei USB 2.0, zwei USB 3.1 Gen1 und zwei USB 3.1 Gen2 Type-A Anschlüsse. Wir vermissen jedoch einen USB 3.1 Gen2 Type-C Anschluss. Des Weiteren finden wir einen DVI-D- , einen HDMI- , einen PS/2- und einen RJ45-Anschluss. Genügend Audioanschlüsse finden wir mit fünf 3,5mm Klinkenanschlüsse auch. Für die digitale Soundausgabe steht uns noch ein optischer SPDIF bereit.

Praxis:

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In unserem Test setzen wir auf einen Intel Core i7-8700K. Gekühlt wird das Ganze von einem Cooler Master MA410P CPU-Kühler. Der Speicher taktet mit 2400 MHz und ist von G.Skill.

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Eingebaut weiß das Mainboard zu überzeugen, die I/O-Blende lässt das Mainboard etwas robuster wirken. Einige werden sich über die kaum vorhandenen LEDs freuen, die einzig vorhandenen LEDs befinden sich oben rechts auf dem TUF Z370-Pro Gaming. Die LEDs leuchten nur in Orange und sind somit keine RGB-LEDs.

BIOS:

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Nach dem wir das Mainboard eingebaut haben, schauen wir uns das BIOS an. Um den erweiterten Modus zu Öffnen, drücken wir F7.

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Im „Advanced Menü“ stellen wir die Sprache von Englisch auf Deutsch um und schauen uns danach den Ai Tweaker an, wo wir zahlreiche OC-Optionen einstellen können.

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Im Ai Tweaker können wir den CPU-Multiplikator erhöhen, um die Frequenz des Prozessors anzuheben. Natürlich benötigen wir mit einem höheren CPU-Takt auch eine höhere Spannung, diese können wir weiter unten unter CPU Core/Cache Voltage einstellen. Des Weiteren können wir auch weitere Spannungen ändern, die für die Systemstabilität von Belang sind.

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Im Menüpunkt „Erweitert“ können wir viele weitere Einstellungen verändern, so können wir CPU-Kerne oder das Hyper-Threading deaktivieren. Auch können wir Energiesparoptionen ausschalten, falls diese unerwünscht sind.

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Unter „Monitor“ finden wir die Temperatur- und Spannungssensoren. Weiter unten, unter Q-FAN-Konfiguration, befindet sich die Lüftersteuerung.

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Die Lüftersteuerung ist sehr umfangreich, so können wir die Lüfter temperaturabhängig steuern lassen. Das Ganze funktioniert am besten mit einem PWM-Lüfter, da der niedrigste Arbeitszyklus bei DC-Lüftern nur auf 60 Prozent reduziert werden kann. Dementsprechend drehen DC-Lüfter höher als gleichwertige PWM-Lüfter und sind damit lauter. Daher empfehlen wir auch PWM-Lüfter einzusetzen.

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Möchten wir die Einstellungen in einem Profil speichern, müssen wir zum Menüpunkt „Tool“ und in die Unterkategorie Asus O.C. Profil-Konfiguration wechseln. Insgesamt stehen uns acht Profile zur Verfügung.

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Eins der aktuell wichtigsten Dinge bei Intel Prozessoren ist das BIOS-Update, da die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown in aller Munde sind. Asus stellt schon ein BIOS-Update dazu bereit, dieses haben wir per ASUS EZ Flash 3 Utility, das wir unter der Kategorie „Tool“ finden, aktualisiert.

Software:

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Damit wir nicht alle Einstellungen im BIOS treffen müssen, stellt ASUS auch ein umfangreiches Tool mit dem Namen „Ai Tweaker“ zu Verfügung. Hier können wir unter anderem auch OC-Einstellungen konfigurieren. Das Ändern des Multiplikators und der Spannung ist hier ohne Probleme möglich.

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Wir können auch die Lüftersteuerung ändern und somit die Lüftergeschwindigkeit je nach Bedarf erhöhen oder senken. Des Weiteren ist es neben den schon oben erwähnten OC-Einstellungen möglich, die CPU-Loadline Calibration oder die maximal erlaubte Stromaufnahme zu verändern.


OC, VRM-Temperaturen und Stromverbrauch:

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Da beim Asus TUF Z370-Pro Gaming nur eine sechs-Phasen-Spannungsversorgung zum Einsatz kommt, wollen wir Wissen wie weit wir damit übertakten, beziehungsweise die Spannung anheben können. Mit einer CPU-Spannung von 1,36 Volt, erreichen wir einen CPU-Takt von 4,9 GHz. Hierbei limitiert aber nicht die Spannungsversorgung, sondern die CPU-Temperaturen und die Güte der CPU-Kerne. Allerdings können wir mit einem anderen Mainboard einen CPU-Takt von 5 GHz erreichen. Ein weiterer Negativ-Punkt ist die Ladezeit von CPU-Z und HWINFO64, diese brauchen sehr lange zum starten. Dieses Problem konnten wir mit anderen Mainboards nicht beobachten.

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Überraschenderweise, sind die Temperaturen der MOSFET nicht so hoch, wie wir angenommen haben. Wir messen den höchsten Wert bei 51,6° Celius, bei einer Spannung von 1,36 Volt. Die Standardspannung liegt bei zirka 1,26 Volt. Der Kühler über dem CPU-Sockel, dient zur Spannungsversorgung des SOC und der iGPU und wird daher nicht so warm. Die Oberflächentemperatur der Spulen bewegt sich ohne OC bei 65° Celius und mit OC bei 90° Celsius.

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Zusätzlich zu den Temperaturen messen wir auch den Stromverbrauch. Dieser liegt ohne OC im IDLE bei 26,6 Watt/h und unter Volllast bei 165,9 Watt/h. Mit OC sind wir im IDLE bei 32,6 Watt/h und unter Last bei 199,9 Watt/h. Wir messen mit einem brennenstuhl PM 231 E und ohne dedizierte Grafikkarte. Die Verlustleistung des Netzteils ist nicht mit eingerechnet.

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Neben dem Übertakten des Prozessors, haben wir auch den Arbeitsspeicher übertaktet. Der Speicher lässt sich von 2400 MHz auf 2900 MHz übertakten. Dafür müssen wir allerdings die Spannung des Speichers anheben. 3000 MHz sind leider nicht stabil ohne die Timings zu ändern möglich. Auf einem anderen Z370-Mainboard war uns dies allerdings möglich.

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Selbstverständlich testen wir die Speichergeschwindigkeit vor und nach dem Übertakten. Wir erreichen zirka 6000 MB/s im Memory-Test. Die Zugriffszeiten sinken natürlich auch.

Fazit:

Das Asus TUF Z370-Pro Gaming ist aktuell für 160 Euro erhältlich. Es bietet eine sechs-Phasen-Spannungsversorgung und eine gute Optik. Sehr überrascht waren wir auch von den guten VRM-Temperaturen. Das BIOS ist Asus-typisch aufgebaut und dementsprechend auch ausgereift. Einziger kleiner Kritikpunkt ist die Lüftersteuerung mit DC-Lüftern. Sehr positiv sind die fünf Jahre Herstellergarantie die Asus gewährleistet. Die Garantiezeit ist eine der wichtigsten Merkmale der TUF-Serie und betont die Langlebigkeit die Asus hervorheben möchte. Selbst das von uns getestete Asus ROG Rampage VI Apex, das deutlich teurer ist, bietet nur drei Jahre Garantie.

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Wir vergeben dem Asus TUF Z370-Pro Gaming 7,4 von 10 Punkten. Damit erhält es den Silber Award.

Pro:
– Fünf Jahre Garantie
– Gute VRM-Temperaturen
– Gute Optik
– Umfangreiches BIOS

Kontra:
– Lüftersteuerung mit DC-Lüftern

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– Herstellerlink 
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AMD 400-Chipsatz auf PCI-SIG mit PCIe 3.0 @ 8GT/s bestätigt

AMDs Ryzen-Prozessoren der zweiten Generation, die in Q1-2018 ihre Premiere feiern, wollen vom neuen Motherboard-Chipsatz der 400er Serie begleitet werden, obwohl sie auch mit vorhandenen AM4-Motherboards auf Basis von 300er Chipsätzen (mit aktualisiertem BIOS) zusammenarbeiten sollten.

Der Promontory-Chipsatz der 400er Serie wurde auf der PCIe Integrators List of PCI-SIG vorgestellt, die das leitende Organ des PCI-Busses ist (der auch die Entwicklung von PCIe-Spezifikationen überwacht).

Die Liste scheint zu bestätigen, dass der 400er Serie-Chipsatz PCI-Express 3.0 Lanes aufweist.

Dies sind nachgeschaltete PCIe-Lanes, die auf dem Chipsatz, auf den verschiedenen externen Onboard-Controllern auf der Hauptplatine und normalerweise mit den x1- und x4-PCIe-Steckplätzen elektrisch verbunden sind. Der aktuelle 300-Serie Chipsatz bietet bis zu 8 PCIe Gen 2.0 Allzweck-Lanes, und das wurde als Nachteil gesehen.

Die AMD Ryzen-Sockel-AM4-Prozessoren besitzen weitere Gen-3.0-Lanes neben den verfügbaren 16 Lanes zum PEG (PCIe-Slot für Grafik) (ein x16 oder zwei x8, physikalisch x16 Slots) und 4 Lanes, die als Chipsatzbus dienen. Diese zusätzlichen Gen-3.0-Lanes treiben typischerweise einen 32-Gb / s-M.2-Slot an. Mit den 400er Serie Chipsatz Gen 3.0 Allzweck-Lanes, kann man erwarten, dass AM4-Mainboards mit mehr als einem 32 Gb / s M.2-Steckplatz (einer aus dem SoC, ein anderer aus dem Chipsatz) erscheinen werden.

Quelle: TechPowerUp

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Intel Z390 Chipsatz in SiSoft Sandra gesichtet

Das erste Sockel-LGA1151-Motherboard, das auf dem kommenden Z390 Express-Chipsatz von Intel basiert, wurde auf der SiSoft SANDRA-Datenbank entdeckt.

Das Board ist ein SuperMicro C7Z390-PGW, ein Client-Segment-Motherboard von SuperMicro unter seiner SuperO-Marke. Intel plant den Start des Z390 Express-Chipsatzes in der zweiten Jahreshälfte 2018, nachdem H370 Express, B360 Express und H310 Express Anfang 2018 eingeführt wurden.

Der Z390 Express-Chipsatz ergänzt den Funktionsumfang der Plattform um einen integrierten programmierbaren Quad-Core-Audio-DSP, eine digitale SoundWire-Audioschnittstelle, einen integrierten 10 Gbps USB 3.1-Controller, einen integrierten 802.11ac-WLAN-Controller (mit externem PHY) SDIO-Controller (für Kartenleser) und Unterstützung für Thunderbolt 3.0-Controller der neueren Generation „Titan Ridge“.

Quelle: techpowerup, VideoCardz

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Intels Z390 Chipsatz für 2018 geplant

Es stellte sich nun heraus, dass der Z370 Express nicht der leistungsstärkste Motherboard-Chipsatz für Intels 8. Generation der „Coffee Lake“ Mainstream-Desktop-Prozessoren bleiben wird. Das Unternehmen plant einen Z390 Express-Chipsatz für die zweite Hälfte des Jahres 2018. Intel startet seine ersten „Coffee Lake“ Prozessoren im Oktober, zusammen mit dem Z370 Express Chipsatz. Die Mittelklasse B360 Express, H370 Express; und Einstiegs-H310 Express-Chipsätze könnten im Q1-2018 in den Läden stehen.

Quelle: Intel Readies Higher Z390 Chipset for 2018 Launch

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ASRock Intel Z370 Chipsatz Mainboards abgelichtet

Videocardz.com fand einige sehr interessante Bilder zu den kommenden ASRock Mainboards mit dem Z370 Expresschipsatz.

Ihr seht hier folgende Mainboards der Reihe nach, Z370 Killer SLI/ac, Z370M ITX/ac, Z370M Pro4, Z370 Extreme4, Z370M Pro4 und das Z370 Taichi. Alle Mainboards wurden für die kommende Coffee Lake Serie von Intels 8. Generation der Desktop CPUs weiter entwickelt.

  

Das Taichi ist aktuell das Mainboard mit den meisten Schnittstellen und der stärksten CPU VRM etc.. Das Z370 Extreme4 ist ähnlich stark bestückt, aber das PCB-Layout ist anders. Für die Einsteiger werden das Z370 Killer SLI/ac und das Z370 Pro4 gedacht sein. Die beiden Z370M Pro4 und ITX/ac Mainboards wurden für die Ansprüche eines micro-ATX und mini-ITX System entworfen. Noch ist hier viel Spielraum für ASRock, um weitere Mainboards im High-End-Bereich nachzuliefern. Spätestens in Ende Oktober sollten die Mainboards mit genaueren Details verfügbar sein.

Quelle: techpowerup

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Intel startet B360 Motherboard Chipsatz nach AMD Coup auf B350

Intel startet B360 Motherboard Chipsatz nach AMD Coup auf B350

Namensschemata sind heutzutage ziemlich interessant, beispielsweise suggeriert AMD mit ihrem X399 HEDT-Chipsatz eine stärkere Leistungsfähigkeit als Intels X299 Chipsatz.

Das mag nach einer Lappalie klingen und sollte kein Gewicht haben, schließlich sind Namensschemata nicht als Richtwerte für die tatsächliche Leistung anzusehen, insbesondere in Bezug auf konkurrierende Produkte der Unternehmen. Jedoch, wie wir alle wissen, haben Zahlen eine inhärente Macht über uns. Zu nennen wären, dass ein i7 über einem i5 steht und ein Ryzen 7 über einem Ryzen 3.

AMD hat nun etwas Ungewöhnliches getan. Sie geben ihren neuen Chipsatz die Bezeichnung „B350“, welcher eine historische Reinfolge von Intel fortsetzt (nach den B150- und B250-Chipsätzen von Intel, würde ein B350 sicherlich folgen). Intel ist nun am Zuge einen B360-Chipsatz zu benennen der der Suggestion „größer ist besser“ Tribut zollt. Sowohl der B350 als auch der B360 Chipsatz werden dieses Jahr wohl nicht mehr erwartet (obwohl Intels Z370 Chipsatz Release dieses Jahr als realistisch erscheint).

Quelle: Intel to Launch B360 Motherboard Chipset Following AMD Coup on B350

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MSI stellt AM4-Motherboards mit AMD A320 Chipsatz vor

Frankfurt am Main / Taipeh, 10.04.2017 –  Mit dem neuen AMD A320 Line-Up präsentiert MSI die Einsteigerklasse für die AMD Ryzen-Plattform. Die Modelle A320M GAMING PRO, A320M BAZOOKA und A320M GRENADE richten sich an preisbewusste Gamer ohne Übertaktungsambitionen und bieten eine solide Gaming-Grundausstattung. Dazu gehören unter anderem zusätzliche Passivkühler, LED-Beleuchtung, Audio Boost, GAMING LAN, Turbo M.2 sowie schnelle USB 3.1-Schnittstellen.

Das A320M PRO-VD/S ist vor allem für den professionellen Einsatz und Büroumgebungen ausgelegt. Die MSI PRO-Serie ist auf Systemstabilität optimiert und bietet umfangreiche Funktionen wie DDR4-Boost, Steel-Armour-PCIE-Slots sowie eine EZ-Debug-LED für schnelle Montage und reibungslosen Service. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen unter anderem ein Sub-D-Video-Ausgang und hochwertige Military-Class-IV-Komponenten.

Mit A-XMP präsentiert MSI außerdem die weltweit erste 1-Sekunden-DDR4-Performance- und Stabilitätsfunktion für den Betrieb von DDR4-RAM auf AM4-Systemen. Durch die Verwendung von A-XMP werden per Mausklick automatisch die optimalen Speicher-Timings und Geschwindigkeitseinstellungen ausgewählt. A-XMP unterstützt auch die Profile höher getakteter DDR4-Speicher-Kits und ist exklusiv auf allen MSI X370-, B350- und A320-basierten Motherboards verfügbar.

Das neue Ryzen-Line-Up mit A320-Chipsatz ist ab Mitte April verfügbar. Preisangaben enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.

Modell UVP-Preis (inkl. MwSt.)
A320M GAMING PRO

 

84,-€
A320M BAZOOKA

 

89,-€
A320M GRENADE

 

79,-€
A320M PRO-VD/S 66,-€
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AMD Ryzen X370 und B350 ASUS Mainboards geleakt

ASUS AM4 Mainboards für AMD’s kommende Ryzen Prozessoren wurden nun zur Vorbestellung mit ihren Spezifikationen, Preisen und Verkaufsdatum geleakt. Dabei handelt es sich um zwei Mainboard der Mittelklasse mit dem B350 Chipsatz und zwei Highend Modelle mit dem X370 Chipsatz. Mit Namen heißen diese Modelle: Prime B350M-A, Prime B350-PLUS, Prime X370-PRO und Crosshair VI Hero.

Laut der Produktseite werden alle vier Board am 24. Februar 2017 veröffentlicht und auch ab dann verkauft. Die Ryzen Prozessoren werden etwa eine Woche Später verfügbar sein. Der Händler, der die Mainboard in seinem Shop aufführt ist eyo, einer der größten australischen Hardware Händler.

Bevor wir beginnen auf die Preise und Spezifikationen einzugehen, müssen wir daraufhinweisen, dass die Preise in australischen Dollar aufgeführt sind und die Differenz bei den Preisen aufgrund von Kursschwankungen anders ausfallen können. Zudem dürfen auch eventuelle Einfuhrgebühren und Steuern nicht vernachlässigt werden. Schauen wir uns aktuelle AMD und Intel Mainboard in dem besagten Shop an, so fällt auf, dass die Preise dort durchschnittlich 40% höher ausfallen als beispielsweise in den USA.  Allerdings sind die genannten Mainboards sowie die dazugehörigen Preise mittlerweile auf Wunsch des Mainboard-Herstellers von der Händler-Seite entfernt.

TBC = To be confirmed, TBA = To be announced.

Theoretisch sind die B350 Mainboards in der Lage Grafikkarten im Crossfire oder SLI Verbund via zwei x8 PCIe 3 Slots zu betreiben.  AMD verlautete ursprünglich, dass die B350 Mainboard nur mit einem einzelnen x16 PCIe 3 Steckplatz ausgestattet sein werden. Allerdings wurden mehrere B350 Mainboards mit zwei oder mehr PCIe Steckplätzen in voller Länge gesichtet. Das deutet daraufhin, dass AMD seine Position bezüglich dem Multi GPU Betrieb geändert haben könnte. Nach aktuellen Informationen wären die neuen AM4 Mainboards durchschnittlich 10% günstiger als ihre engsten Intel LGA 1151 Gegenstücke.

ASUS AM4 X370 Crosshair VI Hero

Wir beginnen mit der Vorstellung des Crosshair VI Hero, einem Mainboard welches im High-End Bereich angesiedelt ist und ab dem ersten tag verfügbar sein soll. Das Mainboard wird dominiert von einem monochromen Farbschema. Die Stromversorgung erfolgt über ein ROG exklusives hochwertiges 8 + 4-phasiges digitales VRM-Design. Weiter kommt da Mainboard mit acht SATA 6Gb/s Ports und einem M.2 Steckplatz.

Zusammengefasst ergeben sich folgende Features:

  • Isolierter Soundchip, 8 Kanäle, mit S1220A Codec und ROG SupremeFX Audio
  • 1x M.2 SSD Slot
  • 8x USB 3.1 (I/O Shield)
  • 4x USB 2 (I/O Shield)
  • 1x USB 3.1 Header
  • 8x SATA3 – 6Gb/s
  • RGB Beleuchtung mit zwei Headern
  • Zweiwege SLI und Dreiwege Crossfire
  • AC Wi-Fi

Asus AM4 Prime X370-PRO

Die Pro-Serie Boards von ASUS haben sich in den letzten Jahren zu einem Grundpfeiler im Unternehmen entwickelt. Dies ist ASUS’s Sweet-Spot-Board für Gamer und Profis gleichermaßen, sie kommen zu einem erschwinglichen Preis und haben kaum weniger Funktionen als die ROG Versionen.

ASUS AM4 Prime X370-PRO Features :

  • Isolierter Soundchip, 8 Kanäle, mit S1220A Codec und ROG SupremeFX Audio
  • 1x M.2 SSD Slot
  • 4x USB 3.1 (I/O Shield)
  • 4x USB 2 (I/O Shield)
  • 1x USB 3.1 Header
  • 8x SATA3 – 6Gb/s
  • RGB Beleuchtung mit einem Header
  • Zweiwege SLI und Dreiwege Crossfire
  • OC Funktionen

ASUS AM4 Prime B350-PLUS und Prime B350M-A

Für den Mainstream wir ASUS zwei Mainboards mit B350 Chipsatz einführen. Beide haben OC Möglichkeiten, einen isolierten Audiobereich, vier DDR4 DIMMs und sechs SATA3 6Gb/s Ports.

Das Prime B350-PLUS ist ein ATX-Board mit zwei PCIe-Steckplätzen, zwei x1 PCIe-Steckplätzen und zwei PCI-Steckplätzen. Das Prime B350M-A ist ein Micro-ATX-Board mit einem PCIe-Steckplatz und zwei x1 PCIe-Steckplätzen. Es ist schwierig zu erkennen, wie viele USB-3- und USB-2-Anschlüsse diese Mainboards haben, aber eines ist sofort bemerkbar, dass das B350-PLUS mit VRM-Kühlkörpern ausgestattet ist, während beim B350M-A jede Art von VRM-Kühlung fehlt. Auch wenn das B350M-A-Board das Overclocking unterstützt, wäre es nicht ratsam, irgendwelche signifikanten Änderungen bei den Taktraten oder den Spannungen zu versuchen.

Damit wären jetzt alle vier ASUS Mainboard genannt, unten haben wir noch eine Liste die verdeutlicht, welche Chipsätze AMD geplant hat und was diese Mainboards mit dem entsprechendem Chipsatz leisten könnten.

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