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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Teamgroup MP34 SSD im Test

Mit der Teamgroup MP34 sehen wir uns heute eine Mittelklasse SSD mit PCIe 3.0 Anbindung an. Die SSD gibt es schon einige Zeit auf dem Markt, aber mit bis zu 3.500 MB/s lesend und bis zu 2.900 MB/s schreibend zählt sie zu den schnelleren SSDs ihrer Generation. Auch preislich ist das uns vorliegende Modell mit 1 TB Kapazität recht attraktiv. Wie sich diese SSD in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Teamgroup MP34 besteht aus einem kleinen weißen Karton mit einem Sichtfenster in der Vorderseite. Durch dieses wird uns ein erster Blick auf die SSD bzw. deren Aufkleber gewährt. Ansonsten sehen wir hier noch das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung, Infos zur Anbindung, & Kapazität sowie den Hinweis auf eine Garantie von 5 Jahren. Die Rückseite zeigt daneben noch den korrekten Einbau und einige technische Daten der SSD auf.

Inhalt

So wie es bei den meisten SSDs üblich ist, kommt auch die Teamgroup MP34 ohne weiteres Zubehör zu uns. Eventuell notwendige Treiber sowie Handbücher sind ausschließlich als Download über die Homepage des Herstellers zu beziehen.

Daten

Technische Daten – Teamgroup MP34
Abmessungen
Gewicht
80 x 22 x 3,8 mm (L x B x H)
16 g
Kapazität 1 TB (verfügbar mit 256 GB, 512 GB, 1 TB, 2 TB, 4 TB)
Spannung DC +3,3 V
Arbeitstemperatur 0 – 70 °C
Speichertemperatur -40 – 80 °C
Geschwindigkeit 3.400 MB/s lesen*
2.900 MB/s schreiben*
MTBF 1.800.000 Stunden
Garantie 5 Jahre
*CrystalDiskMark Angabe des Herstellers

Details

 

Die Bauteile der Teamgroup MP34 SSD sind durch einen Aufkleber verdeckt, der einige Informationen zu SSD enthält. Unter dem Aufkleber sehen wir zunächst einen alten Bekannten, den Realtek RTX5762 Controller. Dieser ist NVMe 1.3-kompatibel, verfügt über 8 Flash-Kanäle und unterstützt verschiedene Arten von 3D-TLC- und 3D-QLC-NAND-Flash-Speichern. Außerdem verfügt er über robuste LDPC-basierte ECC-Methoden, um eine angemessene Lebensdauer für SSDs zu gewährleisten. Neben dem Controller ist ein 1 GB fassender DDR3 Cache von Nanya angeordnet, auf den wiederum die beiden Speicherbausteine von Teamgroup folgen.

Auf der Rückseite finden wir zwei weitere Speicherbausteine, so ist davon auszugehen, dass ein Speicherbaustein eine Kapazität von 256 GB hat. Ansonsten ist auf der Rückseite bis auf ein paar kleinen SMD-Bauteilen nichts weiter zu finden. Rückblickend fällt uns auf, dass es von dieser SSD anscheinend zumindest zwei Versionen gibt, die sich beim Controller und bei der Farbe des PCBs unterscheiden. Wie bereits erwähnt verfügt die uns vorliegende Version über einen Realtek Controller mit schwarzem PCB. Die andere Version kommt mit einem Phison E12 und grünem PCB. Dabei ist die uns vorliegende Version die schnellere der beiden, zumindest auf dem Papier.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5
Gehäuse be quiet! Dark Base Pro 901

Anbindung & Infos

Die Teamgroup MP34 kommt als zweite M.2 SSD in unserem Testsystem zum Einsatz. In unserem Screenshot aus CrystalDiskInfo sehen wir, dass die SSD korrekt über PCIe 3.0 x4 verbunden ist. Bei der Temperatur von 31 °C handelt es sich um die aktuelle Idle-Temperatur. Dabei liegt die SSD unter dem SSD-Kühler des Mainboards.

Benchmarks

CrystalDiskMark

Den Anfang bei der Leistungsmessung machen wir mit dem beliebten Tool CrystalDiskMark. Die Werte fallen in etwa so aus, wie sie vom Hersteller angegeben werden. Wobei es sich bei den Angaben auf der Produktseite ebenfalls um Ergebnisse aus diesem Tool handelt.

Im Vergleich mit anderen PCIe 3.0 SSDs liegt die Teamgroup MP34 im unteren Mittelfeld, was die Leistung betrifft. Die jeweiligen aktuellen Preise der einzelnen SSDs sind hier nicht berücksichtigt.

AS SSD Benchmark

Im AS SSD Benchmark sind die Ergebnisse in den Schreib- und Lesegeschwindigkeiten niedriger, was vor allem bei der Lesegeschwindigkeit mit einem Minus von etwa 400 MB/s auffällt. Erfahrungsgemäß fallen die Ergebnisse bei anderen Tools als CrystalDiskMark immer etwas anders aus, mal etwas besser, mal etwas schlechter.

Temperatur

Wir überprüfen die Temperatur der Teamgroup MP34, indem wir sie in drei Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 23,5 °C. Der zum Mainboard gehörige SSD-Kühler leistet hier gute Arbeit, denn ohne den Kühlkörper sind es im Schnitt rund 13 °C mehr. So bringt die SSD auch unter Belastung ihre volle Leistung bei 52 °C. Eine Drosselung der Geschwindigkeit findet nicht statt.

Fazit

Im Preisvergleich ist die Teamgroup MP34 M.2 PCIe SSD derzeit für 42,79 € gelistet. Damit liegt diese SSD preislich im unteren, preisgünstigen Bereich vergleichbarer SSDs. Hier muss uns bewusst sein, dass wir hier eine SSD mit älterem PCIe Standard vor uns haben, die aber immer noch mehr als ausreichende Leistung für die meisten Anwendungsfälle bietet. So eignet sich diese SSD gut als Speicher für das Betriebssystem sowie Programme, – aber auch als zusätzlicher Speicher etwa für die Spielesammlung. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Leistung
+ Zugriffszeiten
+ Preis

Kontra:
– NA

Produktseite
Preisvergleich

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PNY CS2230 1TB im Test

Mit der PNY CS2230 wurde in diesem Jahr eine neue NVMe SSD im 2280 Formfaktor am Markt eingeführt. Die PNY CS2230 soll Datenraten von bis zu 3.300 MB/s beim Lesen und 2.600 MB/s bei sequentiellen Schreibvorgängen bieten und setzt dabei auf ein PCIe 3.0 x4 Interface und 3D Flash Memory. In diesem Test nehmen wir die 1 TB Variante dieser SSD genauer unter die Lupe. Neben den üblichen Benchmarks versuchen wir auch die Eigenschaften der Festplatte in der Tiefe zu erkunden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die PNY CS2230 wird in einer grauen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich ein Bild der SSD und erste Angaben zu Kapazität, Geschwindigkeiten und Schnittstelle sowie der 5-jährigen eingeschränkte Garantie. Weitere technische Details sind auf der Rückseite zu finden. Dort gibt es auch eine kurze Produktbeschreibung in mehreren Sprachen sowie Kontaktinformationen zu Hersteller und Support.

 

Inhalt

Im Inneren der Verpackung liegt die SSD sicher verstaut in einer Kunststoffhalterung. Außer der SSD, befindet sich nichts weiteres im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten PNY CS2230 1TB
Modellbezeichnung M280CS2230-1TB-RB
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4)
Speichermodule 3D-NAND TLC
Sequentielles Lesen 3.300 MB/s
Sequenzielles Schreiben 2.600 MB/s
Belastbarkeit (TBW) 560 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1 Mio. Stunden (MTTF)
Controller Maxio Technology MAP1202
Cache SLC-Cache
Protokoll NVMe 1.4
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum Erreichen der TBW

 

Details



Bei der PNY CS2230 1TB handelt es sich um eine einseitig bestückte SSD im Formfaktor 2280. Der Hersteller hat bei dieser SSD auf einen Controller von Maxiotech, dem MAP1202. Der Controller bietet eine PCIe Gen3 x4-Schnittstelle mit Unterstützung des NVMe-Protokolls Version 1.4, vier Speicherkanäle und eine integrierte ECC-Technologie zur Fehlerkorrektur. Bei den verwendeten Speicherchips handelt es sich um TLC-NAND-Chips des Herstellers YMTC.

 

Praxis

Allgemein

Kommen wir nun zum spannenden Teil unseres Reviews. Mit verschiedenen Benchmarks und weiteren Analysen wollen wir den Eigenschaften der PNY CS2230 M.2 NVMe SSD auf den Zahn fühlen. Dazu nutzen wir folgende Testsystem.

 

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast 5200
Grafikkarte Palit RTX 2070
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

Benchmarks

CrystalDiskMark

In einem ersten Test lassen wir die PNY CS2230 in einem CrystalDiskMark Benchmark gegeneinander antreten. In den sequenziellen Benchmarks können wir maximale Transferraten von 3559 MB/s beim Lesen und 3142 MB/s beim Schreiben erreichen. Mit diesen Werten übertreffen wir die Herstellerangaben deutlich.

 

ATTO Disk Benchmark

Mit dem Atto-Benchmark-Test analysieren wir die Transferraten bei unterschiedlichen Paketgrößen. Unsere maximalen Transferraten erreichen wir ab einer I/O-Größe von 256kb. Die Lesegeschwindigkeit entspricht dabei exakt den Herstellerangaben, bei der Schreibgeschwindigkeit können wir sogar noch höhere Werte erreichen.

 

3DMark – Storage Benchmark

Als nächstes lassen wir die PNY SSD in einem Speicher-Benchmark der 3DMark-Suite antreten. Im Gegensatz zu anderen synthetischen Benchmarks versucht dieser Test einige realitätsnahe Szenarien nachzustellen, um eine Einschätzung der Performance in Spielen zu erhalten. Die Leistung des PNY CS2230 wird als leicht überdurchschnittlich eingestuft. Im Durchschnitt erreichen wir über die verschiedenen Szenarien eine Bandbreite von 386,26 MB/s, während die durchschnittliche Zugriffszeit bei 80 µs liegt.

 

Analyse des SLC-Cache

Viele der heute auf dem Markt erhältlichen SSDs verwenden eine SLC-Caching-Technologie, bei der ein Teil der Speicherkapazität im SLC-Modus betrieben wird. Dabei werden die Speicherzellen so genutzt, dass nur ein Bit pro Zelle verwendet wird. Dieser Teil der SSD kann schneller beschrieben werden und ermöglicht deutlich höhere Geschwindigkeiten. Wird dieser Cache durch lange Schreibvorgänge überlastet, wird stattdessen direkt in die langlebigen Speicherzellen geschrieben. Dies führt zu einem Einbruch der Performance bei langen Schreiboperationen.

Um die Größe dieses Caches und die Schreibgeschwindigkeit nach dem Überlaufen des Caches zu ermitteln, haben wir die SSD über 10 Minuten kontinuierlich mit Schreiboperationen belastet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Grafik dargestellt:

Für die ersten 80 GB erreichen wir noch eine Schreibgeschwindigkeit von 2,6 GB/s. Danach schwankt die Geschwindigkeit zwischen 1.400 MB/s und 800 MB/s, bis sie sich bei 1.400 MB/s einpendelt. Die hier erreichten Schreibgeschwindigkeiten zeigen deutlich die hohen Geschwindigkeiten des verwendeten TLC-Speichers. Nach 10 Minuten und 800 GB geschriebenen Daten beenden wir unseren Testlauf, ohne weitere Leistungseinbußen feststellen zu können.

Hätten wir den Speicher weiter beschrieben, wäre es wahrscheinlich in den letzten 10 Prozent, in denen beim sogenannten „Folding“ die Daten vom SLC-Speicher in den Langzeitspeicher zurückgeschrieben werden, wieder zu Performanceeinbrüchen gekommen.
Für die Praxis ist dieser Performanceeinbruch jedoch nur dann relevant, wenn die Festplatte in einem Durchgang voll beschrieben wird.
Die erreichten Geschwindigkeiten nach dem Füllen des SLC-Caches sind sehr gut und haben uns beeindruckt.

 

Temperaturen

Der PNY CS2230 ist mit zwei Temperatursensoren ausgestattet. Im Idle konnten wir 47 / 38 °C messen, während unserer Benchmarktests erreichten wir Maximalwerte von 57 / 42 °C. In unserem Testsystem wurde die SSD auf der Oberseite passiv gekühlt, ohne einem direkten Luftstrom ausgesetzt zu sein. Die passive Kühlung ist somit ausreichend und führt zu keinen kritischen Temperaturen.

 

Software

Als Begleitsoftware für NVMe SSDs bietet PNY die Software „PCIe SSD Toolbox and Firmware Updater“. Allerdings hat zum Redaktionsschluss diese Software die neue CS2230 jedoch noch nicht, so dass wir das Programm nicht beurteilen konnten.

 

Fazit

Die getestete PNY CS2230 1TB kostet im Preisvergleich zum Testzeitpunkt ca. 40€, dafür erhält der Käufer eine schnelle PCIe 3.0 SSD. Die vom Hersteller angegebenen Geschwindigkeiten wurden von uns nicht nur bestätigt, sondern teilweise deutlich übertroffen. Durch den Einsatz von hochwertigen TLC-Speichermodulen ist die PNY CS2230 1TB in der Lage, auch bei längeren Schreibvorgängen eine sehr gute Schreibgeschwindigkeit zu halten. Aufgrund der gebotenen Leistung und des unschlagbaren Preises vergeben wir unsere Preis-/Leistungsempfehlung an die PNY CS2230 1TB.

Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Hochwertiger TLC-NAND
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB im Test

Mit der ROG Strix SQ7 Gen4 steigt Asus erneut in den Markt der internen SSDs ein und versucht sich direkt im obersten Segment zu positionieren. Die 1 TB große M.2 SSD setzt auf eine High-End Plattform mit Phison-E18 Controller sowie TLC-NAND und soll Datenraten bis zu 7000 MB/s im Lesen und 6000 MB/s im Schreiben liefern können. Damit handelt es sich bei der ROG Strix SQ7 Gen4 um die direkte Konkurrenz zur MP600 Pro XT von Corsair. Ob die angegebenen Werte in der Praxis geliefert werden und Asus der Einstieg gelungen ist, finden wir in diesem Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist im typischen Asus-Design rot/schwarz gestaltet und dem Produkt entsprechend überschaubar groß gehalten. Auf der Vorderseite findet sich neben einer Produktabbildung auch die Angabe zur maximalen Schreibgeschwindigkeit, mit der Asus die ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB bewirbt. Auf der Rückseite befinden sich die restlichen technischen Angaben zur SSD. So unterstützt Asus offiziell den Einsatz in einer PlayStation 5.

 

Inhalt

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Neben der ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB liegt lediglich ein kleines Informationsheft zu den Garantiebestimmungen sowie eine Schnellstartanleitung bei. Auf einen Kühler wird an dieser Stelle verzichtet. Dieser wäre zwar preislich machbar gewesen, wird aber nicht nötig sein – Mainboards mit entsprechend schnell angebundenen M.2 Slots sollten auf eigene Kühlelemente setzen.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix SQ7​
 
Schnittstelle NVMe (PCIe Gen 4 x4)
(Mögliche) Gesamtkapazität(en) 1 TB
Formfaktor M.2 (2280)
Sequentielles Lesen 7000 MB/s
Sequentielles Schreiben 6.000 MB/s
Temperaturbereich Betrieb: 0℃ ~ 70℃
Lagerung: -40℃ ~ 85℃
Nutzung vor Ausfall der SSD 1,8 Millionen Stunden Laufzeit oder 800 TB Gesamtschreibrate
Garantie 5 Jahre

 

Details

Strix SQ7


 

Die ASUS ROG Strix SQ7 wird im M.2 2280-Format produziert, daher müssen die auf dem Mainboard verfügbaren Slots mindestens dieser Größe entsprechen. Auf der Oberseite befindet sich ein Aufkleber mit Produktbezeichnung, der untere Aufkleber dagegen liefert weitergehende Informationen zu Asus und dem Produktionsdatum. So wurde unser Modell im April dieses Jahres in Taiwan hergestellt. Wie hoch die Wärmeübertragung durch die Aufkleber hindurch genau ist, finden wir später heraus. In jedem Fall wird die ROG Strix SQ7 beidseitig auf unseren MSI MEG Z690 ACE gekühlt.


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Zum Formfaktor passend ist unsere M.2 SSD genau 80 mm lang und 22 mm breit. Als Controller kommt ein Phison-E18 Controller zum Einsatz, außerdem wurde TLC-NAND verlötet. Die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB unterstützt PCIe Gen 4 x4 und kann daher eine Bandbreite von bis zu 7.877 MB/s ausschöpfen. Als mögliche Betriebstemperatur gibt Asus 0℃ ~ 70℃ an, damit sollte ein ungedrosselter Einsatz möglich sein. Offiziell unterstützt werden Windows 7 bis 11, außerdem garantiert Asus den Einsatz in einer PlayStation 5. Aktuell bietet Asus mit der Strix SQ7 nur ein 1 TB-Modell an.

 

Phison PS5018-E18 und TLC-NAND

Der 12nm große Phison PS5018-E18 setzt auf acht Kanäle zur Anbindung der NANDs und erfüllt die NVMe 1.4 Spezifikation. Außerdem listet Asus auf ihrer Produktseite diverse technische Features auf, die unterstützt werden sollen. Der Controller verfügt über S.M.A.R.T., setzt damit also auf ein System der Selbstüberwachung, welches Defekte frühzeitig erkennt. TRIM erlaubt es dem Controller, den Löschprozess zu verwalten. Wie auch bei anderen Controllern zu finden, werden Active State Power Management (ASPM), Autonomous Power State Transition (APST) und L1.2 Ultra-Low-Power-Status unterstützt.

Der 176-Layer große TLC-3D-NAND wird von Micron produziert, zusätzlich setzt Asus auf einen großen SLC-Cache als Zwischenspeicher. Dieser ist mit 1 Bit/Zelle deutlich schneller als TLC (Triple Level Cell) und wird vorrangig für alle ankommenden Daten verwendet. Ist dieser Puffer gefüllt, wird der Inhalt auf den regulären TLC-Speicher übertragen. Allgemein sind M.2 SSDs als sehr genügsam bekannt, so verbraucht die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD mit 1 TB Speichervolumen 0,05 Watt im Stand-by und maximal 6,7 Watt im Betrieb. Als maximale Lebensdauer werden bis zu 1,8 Millionen Stunden Laufzeit oder 800 TB Gesamtschreibrate angegeben.

 

Praxis

Testsystem

Das MSI MEG Z690 ACE bietet eine umfangreiche Ausstattung, hier findet ihr den Test zum Mainboard. Wenig verwunderlich ist somit, dass uns mehrere PCIe 4.0 M.2 Anschlüsse zur Verfügung stehen. Das garantiert die volle Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Bandbreite. Das Z690 ACE bietet eigene Kühlelemente für die M.2-SSDs. Für Airflow sorgen im Fractal Design Torrent Compact (Test ist hier zu finden) vor allem zwei außergewöhnlich dicke Lüfter, die auf 550 rpm fixiert werden. Wie wichtig die Lüfter unseres Noctua NH-D12L für die Kühlung sind, wird unter „Temperaturen“ etwas herausgearbeitet.

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Kühler Noctua NH-D12L
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750



Benchmark

CrystalDiskMark
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Um die maximal mögliche Leistung auszuschöpfen, bedienen wir uns dem Tool „CrystalDiskMark“ in der Version 8.0.4. Die dort erzielten Werte der sequenziellen Schreib- und Lesezugriffe können dann mit den Herstellerangaben verglichen werden. Asus gibt für die ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1 TB Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 7000 respektive 6000 MB/s an. Wie sich unschwer erkennen lässt, werden diese Angaben auch nahezu erfüllt. Mit über 6958 MB/s beim Lesen und 5860 MB/s beim Schreiben spielt die SQ7 in der momentan höchsten Leistungsklasse. Auch bei den Schreib- und Leseraten der zufälligen Zugriffe RND4K, erzielt die ROG Strix SQ7 eine sehr gute Leistung. Wirklich schneller sind aktuell nur wenige Konkurrenzmodelle, allen voran eine mit 2 TB doppelt so große MP600 Pro von Corsair, die bei den Schreibraten größenbedingt nochmal etwas drauflegt. Durch die doppelte Speichermenge sind auch höhere Leseraten möglich.

 

AS SSD Benchmark

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Um die oben erreichten Werte zu überprüfen, testen wir mit AS SSD Benchmark in der Version 2.0.7316.34247 nochmal gegen. Die erreichten Schreib- und Leseraten sind ein Stück weit unter der Herstellerangabe, was aber dem Benchmark zuzurechnen ist. Die erreichten Scores bescheinigen der ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD mit 1 TB Größe das, was wir oben bereits geschrieben haben – mit der SQ7 wird aktuell eine M.2 SSD im schnellsten Segment geboten.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen können bei dieser Art von Festplatte schnell ein Problem werden, vor allem wenn Kühlelemente eingesetzt werden, aber nicht genügend Airflow vorhanden ist – dann staut sich die Hitze. Diese Problematik hat sich auch bei uns gezeigt, da der Airflow des Systems auf ein absolutes Minimum reduziert wurde. Um den tatsächlichen Temperaturwert herauszufinden, haben wir die Geschwindigkeit der Lüfter optimiert. Die zwei 180er des Torrent Compact drehen dabei flüsterleise mit 550 rpm, die RX 6800 steht auf „Zero Fan“ und die zwei 120 mm Lüfter des Noctua NH-D12L wurden auf 1300 rpm erhöht. Vor dieser Erhöhung konnten wir unter Last eine Temperatur von knapp 72 °C erreichen. Nach Anpassung messen wir maximal 59 °C nach einem Durchlauf von CrystalDiskMark. Unter konstanter Belastung überschreiten wir keine 64 °C. Die Raumtemperatur lag dabei bei 25 °C.

Auch bei den gemessenen 73 °C wurde noch nicht gedrosselt, der entsprechende Wert wird aber nicht weit darüber liegen. Asus setzt bei der ROG Strix SQ7 Gen4 auf einen Sticker, der wärmeübertragend wirken soll. Unsere beiden 970 EVO mit 1 TB und 2 TB Speicherplatz liegen im Idle mit jeweils 53 °C genau 2 °C über der SQ7 von Asus. Auch unter Last zeigt sich ein ähnliches Bild. Die beiden 970 EVOs werden einige °C wärmer, trotz niedrigerer Schreib- und Leseraten. Wer eine solche SSD in Betracht zieht, sollte sich um einen guten Airflow bemühen und auf ein passendes Kühlelement setzen. Bietet das Mainboard keine eigene Kühlfläche, gibt es eine große Auswahl an passenden Kühlern von Drittanbietern zu kaufen.

 

Fazit

Die oben formulierte Frage war, ob die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB die angegebenen Werte liefern kann und Asus der Einstieg in den Markt gelungen ist. Ersteres lässt sich mit einem klaren „ja“ beantworten. Die erreichten Schreib- und Leseraten können überzeugen, auch die dabei entstehende Abwärme lässt sich gut kontrollieren. Mit dem Phison PS5018-E18 setzt Asus auf einen der neusten und zuverlässigsten Controller. Die maximal möglichen 800 TB Gesamtschreibrate lassen erwarten, dass die Festplatte sehr lange Dienste erweisen wird. Etwas nachteilig kann sein, dass kein Kühlkörper mitgeliefert wird.


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Aktuell ist die ROG Strix SQ7 nur in der 1 TB-Version zu kaufen und mit 199 € hoch bepreist. Der zu erwartende Marktpreis wird sich aber darunter einpendeln, womit die SQ7 definitiv unsere Empfehlung wert ist. Ob Asus später mit einer größeren Variante nachzieht, ist momentan unklar. Aufgrund der erzielten Leistung und Einsatz der modernsten Technik bekommt die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1 TB unseren High-End Award. Wer auf der Suche nach höchster Leistung ist und 1 TB als ausreichend empfindet, wird durchaus glücklich mit der SSD werden. Asus ist damit der Einstieg in den Markt gelungen und wir sind gespannt, welche weiteren Produkte zukünftig geliefert werden.

Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Neueste Chips von Micron
+ Fünf Jahre Garantie
+ PCIe 4.0

Kontra:
– Hohe UVP

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Herstellerseite

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TerraMaster D2-300 im Test

In unserem heutigen Review sehen wir uns mit dem TerraMaster D2-300 eine Station an, mit deren Hilfe sich Festplatten klonen lassen. Dafür verfügt das Gerät über zwei Slots, wobei jedes jeweils ein 2,5“ oder 3,5“ Laufwerk aufnehmen kann – bei 3,5“ Laufwerken geht dies sogar ohne Werkzeug. Für das Kopieren muss das D2-300 nicht mal an einen Computer angeschlossen sein, im Inneren verbirgt sich entsprechende Technik, die diese Arbeit übernimmt. Weiter kann es auch als externes Festplattengehäuse mit aktiver Kühlung genutzt werden. Was diese Kopierstation kann, erfahrt ihr nun in unserem Test. Der Hersteller hat uns für diesen Test ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die TerraMaster D2-300 kommt in einem braunen Karton, dessen Design einfach gehalten ist. Es sind einige Herstellerlogos aufgedruckt, außerdem finden wir seitlich einen Aufkleber, der über den genaueren Inhalt informiert.

 

Inhalt

Neben der TerraMaster D2-300 Kopierstation finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB-A zu USB-C Kabel – 100 cm
  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel mit Kaltgerätestecker
  • Kreuzschraubendreher
  • 8x Schrauben zur Montage von 2,5″ Laufwerken
  • Label zum beschriften der Laufwerke
  • Schnellstartanleitung
  • Garantiebedienungen



Daten

Technische Daten – TerraMaster D2-300  
Abmessungen
Gewicht
227 x 119 x 133 mm (H x B x T)
1300 g
Anzahl Slots
Kompatible Laufwerke
2
2,5″ & 3,5″ Laufwerke (SSD oder HDD)
Unterstützte Dateisysteme FAT 32, FAT 16, NTFS, and EXT4
Maximale Roh-Kapazität 40 TB (2x Laufwerke a‘ 20 TB)
Anschlüsse USB 3.1 Gen. 1 Typ-C, DC IN 12V
Lese-Geschwindigkeit
Schreib-Geschwindigkeit
390MB/s
420MB/s

 

Details

Vorder- & Rückseite

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Die TerraMaster D2-300 Kopierstation ähnelt äußerlich stark den NAS- und DAS- Geräten des Herstellers, einzig die Anzahl der Status LEDs und deren Beschriftung machen den Unterschied. Insgesamt sind es achte LEDs, welche Folgendes anzeigen:

  • LED 1 & 2: Zeigen den Kopiervorgang von Laufwerk 1 und zu Laufwerk 2 an.
  • LED 3: Zeigt an ob der Kopiervorgang aktiv ist.
  • LED 4 – 7: Zeigt den Status des Kopiervorgangs in Prozent an (25 % Schritte).
  • LED 8: Zeigt an, dass das Gerät eingeschaltet ist.


Unterhalb der LEDs befindet sich eine Taste, welche nicht nur das Gerät ein- bzw. ausschaltet, sondern durch mehrmaliges Drücken unter anderem auch den Kopiervorgang auslöst. Rechts sind die beiden Slots für die Laufwerke verbaut, diese behandeln wir später noch etwas ausführlicher.

An der Rückseite sehen wir einen Lüfter, der die Laufwerke vor dem Hitzetod bewahren soll. Rechts daneben sind der USB- und Netzteil-Anschluss untergebracht.

 

Seiten



Die D2-300 Kopierstation verfügt über ein Gehäuse aus Silber eloxiertem Aluminium. An den beiden Seiten ist jeweils das Herstellerlogo aufgedruckt.

 

Unterseite



An der Unterseite sind zahlreiche Öffnungen eingelassen, welche wahrscheinlich der besseren Belüftung dienen. Die D2-300 Kopierstation steht auf vier Füßen aus Gummi, was nicht nur für einen sicheren Stand sorgt, sondern auch verhindert, dass Vibrationen übertragen werden. Außerdem finden wir an der Unterseite das Typenschild sowie die Seriennummer in Form von Aufklebern.

 

Träger für Laufwerke



In den beiden Slots aus der Vorderseite sind zwei Träger für Laufwerke eingelassen. Diese lassen sich einfach und intuitiv öffnen. Der gesamte Träger besteht aus stabilem Kunststoff. Wer 3,5“ Laufwerke verbauen will, hat bei der Montage die Wahl. Denn das Laufwerke kann geklemmt oder verschraubt werden. Zum Klemmen verfügt es an den Seiten über Stifte, welche in die seitlichen Bohrungen des 3,5“ Laufwerks greifen. Wer 2,5“ Laufwerke verbauen möchte, der muss das Laufwerk am Boden des Trägers verschrauben.

 

Praxis

Vorbereitung

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Der Einbau der Laufwerke gestaltet sich einfach. Um die Träger für die Laufwerke aus dem Gehäuse zu entfernen, übt man leichten Zug auf den silbernen Teil des Trägers aus. Daraufhin gleitet der Träger aus dem Gehäuse. Anschließend werden die Laufwerke gemäß Bedienungsanleitung mit dem Träger verbunden. Wir verbauen eine 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 1 TB und eine 2,5“ SSD mit einer Kapazität von 500 GB. Die Festplatte lässt sich einfach in den Träger einklemmen, – dafür wird kein Werkzeug benötigt. Die 2,5“ SSD dagegen muss mit dem Träger verschraubt werden. Abschließend werden die Träger wieder in das Gehäuse eingeschoben, bis diese hörbar einrasten.




TerraMaster hat auch ein entsprechendes Video zur Erklärung des Einbaus veröffentlicht. Hier allerdings noch die alte Variante ohne die Möglichkeit, die 3,5“ Laufwerke ohne Werkzeug zu verbauen.

 

Festplatte klonen

Zuerst klonen wir den Inhalt der 2,5“ SSD auf die 3,5“ Festplatte. Dabei muss das D2-300 nicht mit dem Computer verbunden sein. Wichtig ist, dass das Quelllaufwerk in Slot 1 und das Ziellaufwerk in Slot 2 steckt. Das Ziellaufwerk sollte eine höhere Kapazität als das Quelllaufwerk aufweisen. Anschließend betätigen wir mit einem kurzen Druck die Taste auf der Vorderseite und warten, bis die Laufwerksanzeigen grün leuchten, denn dann ist das Gerät betriebsbereit.

Wir drücken nun zweimal kurz die Taste auf der Vorderseite, um den Klonmodus zu aktivieren. Sobald das Klonen gestartet wurde, wird das Ziellaufwerk überschrieben und alle darin enthaltenen Daten werden gelöscht. Sobald die Klonfunktion aktiviert ist, leuchtet die Klonanzeige durchgehend, außerdem blinkt während des Klonens die Laufwerksanzeige kontinuierlich und der Lüfter startet.

Wenn der Klonfortschritt weniger als 25 % beträgt, blinkt die 25 %-. Anzeige und die anderen Anzeigen sind aus. Wenn der Klonfortschritt 25 % überschreitet, leuchtet die 25 % – Anzeige und die 50 % – Anzeige blinkt, während der Rest ausgeschaltet ist. Wenn das Klonen abgeschlossen ist, leuchten alle Anzeigen. Wenn das Klonen abgeschlossen ist, erlischt die Klonanzeige, der Lüfter stoppt und die Laufwerke wechseln automatisch in den Ruhemodus.


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Auf unserer SSD befindet sich eine Windows Installation samt Treiber, einigen Programmen und Spielen. Zusammen genommen handelt es sich um einen Datenbestand von genau 120 GB. Diesen Bestand kopieren wir auf eine leere HDD – dabei handelt es sich um eine Samsung HD103SJ. Die Festplatte dreht mit bis zu 7.200 U/min. und besitzt einen Cache von 32 MB. Der Kopiervorgang von der SSD zur HDD dauert rund 14 Minuten, – umgekehrt dauert es zwei Minuten länger.

 

Als USB Festplattengehäuse

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Die D2-300 Kopierstation kann auch wie ein normales Festplattengehäuse via USB genutzt werden, dazu wird einfach eine USB-Verbindung hergestellt, worauf Windows die beiden Laufwerke im Explorer anzeigt. Neue Laufwerke, welche sich noch nie im Einsatz befanden, müssen zuvor initialisiert werden – unter Windows funktioniert das am besten mit dem Computer Manager oder ganz Oldschool via Diskpart (Windows Terminal/CMD).


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Um die Geschwindigkeit zwischen PC und D2-300 zu testen, kopieren wir eine 7,18 GB große Datei. In diesem Fall befindet sich die Datei auf einer schnellen M.2 SSD im PC. Angeschlossen ist das Gerät über eine USB 3.1 Gen. 1 Verbindung. Beim Kopieren erreichen wir eine Geschwindigkeit von durchschnittlich 339 MB/s, was wir in diesem Fall als eine gute Geschwindigkeit ansehen.

 

 

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Im nächsten Test kopieren wird die gleiche Datei erneut dieses Mal auf die im Gerät verbaute HDD. Beim Kopieren erreichen wir eine Geschwindigkeit von durchschnittlich 135 MB/s, was ebenfalls ein guter Wert ist.

 

Fazit

Die TerraMaster D2-300 Kopierstation ist derzeit für 99,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer die denkbar einfachste Möglichkeit, Laufwerke zu kopieren bzw. zu klonen. Das Klonen dauert zwar seine Zeit, ist aber auch mit Software direkt am Computer nicht schneller erledigt. Und wenn die Station mal nicht zum Kopieren benötigt wird, dient sie als externes Festplattengehäuse mit einer schnellen USB-Anbindung. Obendrein werden die Elektronik und die Laufwerke aktiv durch einen Lüfter gekühlt, was der Haltbarkeit der Laufwerke entgegenkommt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Keine Software notwendig
+ Standalone Betrieb möglich
+ Schnelle USB Anbindung


Kontra:
– NA

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ARGUS GD-PD05U HDD Dockingstation im Test

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit der ARGUS GD-PD05U eine HDD Dockingstation mit einigen besonderen Features an. Die Dockingstation bietet nicht nur die Möglichkeit, 3,5“ sowie 2,5“ Laufwerke aufzunehmen, sondern bietet auch gleich eine One-Touch-Backup-Funktion sowie einen dreifachen USB 3.0 Hub. Im Folgenden wollen wir uns die Funktionen der Dockingstation genauer ansehen. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die ARGUS GD-PD05U Dockingstation kommt in der für den Hersteller typischen hellen Verpackung mit grünen Akzenten. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung der Station auch das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie erste Informationen in Form von Icons. Auf der Rückseite sind die technischen Daten der ARGUS GD-PD05U Dockingstation untergebracht.

 

Inhalt

Neben der ARGUS GD-PD05U HDD Dockingstation befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Netzteil
  • USB 3.0 Kabel
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

Technische Daten – ARGUS GD-PD05U  
Abmessungen
Material
80 x 105 x 145 mm (H x B x T)
Aluminium, Kunststoff
Festplattenschnittstellen 1x 2,5″ oder 3,5″ S-ATA I, II, III
Festplattenkapazität max. 16 TB
Max. Datentransferrate 5 Gbit/s
Externe Datenschnittstelle USB 3.0
Unterstützte Betriebssysteme Win 2000/ME, XP, Vista, 7, 8, 10, 11, MAC OS
LED Anzeigen Power
HDD-LED
2x HDD-Aktivität
3x USB-LED
Merkmale One-Touch-Backup (OTB)*
3-Port USB 3.0 Hub
USB-Ladeports mit 2x 1 A und 1x 2 A
Automatische Ladeerkennung
Garantie 2 Jahre

 

Details



Die ARGUS GD-PD05U HDD Dockingstation verfügt über ein schwarzes Gehäuse aus Kunststoff. Seitlich ist die Oberfläche einer gebürsteten Metalloberfläche nachempfunden. Die Oberfläche der Oberseite ist mittig matt gehalten, während der Rand über eine glänzende Oberfläche verfügt. Auf der Vorderseite sind zahlreiche LEDs untergebracht, welche die Aktivität des gerade eingelegten Laufwerks und der USB-Anschlüsse anzeigt. Zudem befindet sich hier auch die „One Touch Backup“ Taste.


 

Auf der Oberseite befindet eine Öffnung für das Einlegen von 2,5“ bzw. 3,5“ Laufwerken, welche teilweise durch eine kleine Klappe verdeckt ist. Praktisch sind die drei USB 3.0 Anschlüsse neben dem Schacht. So kann die Dockingstation auch als aktiver USB Hub verwendet werden. An der Rückseite ist der USB 3.0 sowie der Strom-Anschluss und der Ein-/Austaster untergebracht.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die ARGUS GD-PD05U HDD Dockingstation wird mit dem mitgelieferten USB-Kabel mit dem Computer verbunden und an das Netzteil angeschlossen. Nun muss nur ein Laufwerk eingelegt und die Dockingstation eingeschaltet werden. Ein eingelegtes Laufwerk wird anschließend als USB-Laufwerk angezeigt. Eingesteckte USB-Geräte werden entsprechend ihrer Spezifikation ganz normal angezeigt.

 

Betrieb

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Für unsere Versuche mit der ARGUS GD-PD05U HDD Dockingstation verwenden wir eine mechanische Samsung HD103SJ Festplatte mit einer Kapazität von 1 TB. Die Geschwindigkeit ermitteln wir mit CrystalDiskMark. Das Programm zeigt nahezu Werte einer an SATA angebundenen mechanischen Festplatte an. Auch die USB 3.0 Verbindung funktioniert ihrer Spezifikationen entsprechend schnell.


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Eine Besonderheit der ARGUS GD-PD05U HDD Dockingstation ist das „One Touch“ Backup. Mithilfe der OTB Funktion lassen sich einzelne Dateien, Dateipakete, Ordner oder ganze Laufwerke zeitgesteuert oder manuell per Knopfdruck des OTB-Schalters auf die in der Docking Station steckende Festplatte kopieren. Um die One Touch Backup (OTB) Funktion nutzen zu können, muss zuvor die entsprechende Software heruntergeladen werden, diese finden wir hier: OTB-Software . Die Software wirkt etwas altbacken, jedoch lässt sie sich leicht bedienen.
 
 

Fazit

Die ARGUS GD-PD05U Dockingstation ist derzeit schon für unter 30 € im Handel erhältlich. Die Station eignet sich für jeden, der häufig mit „nackten“ Laufwerken arbeitet und der unter einem chronischen Mangel an USB-Anschlüssen leidet. Die Geschwindigkeit ist ausreichend schnell, schneller als in unserem Test sind Übertragungen zu entsprechenden SSD-Laufwerken. In der Regel werden aber für Backups im Consumer-Bereich eher noch mechanische Laufwerke verwendet. Die „OneTouch“ Backup Funktion funktioniert intuitiv und geht je nach Laufwerk schnell vonstatten. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Bedienung
+ Aktiver USB 3.0 Hub
+ Fasst 2,5″ & 3,5″ Laufwerke


Kontra:
– NA


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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Viper™ stellt die VP4300 PCIe Gen4 x4 M.2 2280 SSD mit Innogrit IG5236 Controller vor

Fremont, Kalifornien, 15. April 2021 – Viper™, geschützte Marke von Patriot™, einem renommierten Anbieter von Speichermodulen, SSD und Flash-Speicherlösungen sowie Gaming Peripherie, stellt heute seine neue Viper VP4300 PCIe Gen4 x 4 NVME M.2 2280 SSD vor.



Die SSD kommt mit dem neuesten Innogrit IG5236 Gen 4×4-Controller- und einem DDR4-DRAM-Cache, die für höchste Übertragungsgeschwindigkeiten sorgen. 4K Aligned Random-Read- und Random-Write-Operationen mit bis zu 800.000 IOPs und sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 7400 MB/s bzw. 6800 MB/s sind Garanten für eine schnellere Gesamtleistung. Egal ob beim Systemstart, dem Laden von Spielen bis hin zur Ausführung datenintensiver Anwendungen, die VP4300 liefert höchste Leistung.

Eine gute Kühlung der NVMe M.2 SSDs ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Leistung und Stabilität des Laufwerks. Mainboards kommen mit integrierten Kühlern, während ITX-Desktops und Performance-Notebooks nur begrenzten Platz haben. Die Viper VP4300 geht diese Problematik geschickt an und wird mit zwei Heatspreadern ausgeliefert, um allen thermischen Anforderungen gerecht zu werden. Im Lieferumfang befinden sich ein Aluminium-Heatspreader sowie ein extrem dünnes Graphen-Wärmeleitpad für den Einmalgebrauch, die zusammen oder unabhängig voneinander in einer Vielzahl verschiedener Systemkonfigurationen verwendet werden können, um die Wärme der SSD abzuführen.

Das Aluminium- und das Graphene-Hitzeschild bieten unterschiedliche Höhenprofile und können unabhängig voneinander oder zusammen verbaut werden. Das dünne Graphene-Wärmeleitpad wird am besten verwendet, wenn der Platz begrenzt ist oder ein integrierter Kühlkörper verwendet wird. Zusätzlich sorgt die Thermal-Throttling-Technologie, die einen eingebauten thermischen Sensor verwendet, dafür, eine Überhitzung der SSD zu verhindern und die beste Leistung zu liefern.

Unterstützt durch eine 5-Jahres-Garantie ist die Viper VP4300 M.2 SSD eine der zuverlässigsten Entscheidungen für PC-Enthusiasten, Hardcore-Gamer, Content-Kreatoren und Rendering-Profis, die eine ultraschnelle Boot-Geschwindigkeiten und sofortigen Zugriff für ihre Produktivität benötigen.

Eigenschaften

  • Innogrit IG5236 PCIe Gen4 x4 NVMe-Controller, für ultraschnelle sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 7400  MB/s und 6800 MB/s.
  • Thermal Throttling Technology und integrierter thermischer Sensor für zusätzlichen Schutz und beste Leistung bei intensiver Arbeitsbelastung.
  • Perfekte Kombination aus Gesamtleistung, ultraschnellen Übertragungsgeschwindigkeiten und erweiterten Multitasking-Fähigkeiten.
  • 10-Layer-Platine für hervorragende Signalintegrität und höchste Stabilität.
  • Zwei optionale Heatspreader im Lieferumfang: Aluminium-Heatspreader und Graphen-Wärmeleitpad.
  • Unterstützt Windows® 7*/8.0*/8.1/10 (* erfordert möglicherweise Treiber)
  • Muss mit der neuesten AMD-CPU und -Motherboard zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verwendet werden, um eine optimale Gen4 x4-Geschwindigkeit zu erreichen. Andere Plattformen sind abwärtskompatibel mit Gen3 x4.

Verfügbarkeit und Preis
Die neue Viper VP4300 ist in Kürze zu marktkonformen Preisen (Speicherpreise unterliegen mitunter täglichen Preisschwankungen) in 1 TB und 2 TB Versionen im Handel erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

WD_BLACK D50 Game Dock im Test

Mit dem Label WD_Black eröffnet Western Digital eine Speicherplattform der Extraklasse, die sich an Gamer und professional User richtet. Das WD_BLACK™ D50 Game Dock mit Thunderbolt 3-Anschluss setzt jedoch noch eine Schippe drauf und kommt über die Speicherfunktion hinaus mit einer M.2 SSD und zahlreichen Dockingfunktionen. Mit inbegriffen ist eine LAN-Buchse, einige USB-Anschlüsse, Displayport-Anschluss und wie ihr im weiteren Verlauf des Reviews lesen werdet viele weitere Highlights.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der WD_Black D50 wurde dreifarbig designet. In Hülle und Fülle schwarze Flächen mit weißer Schrift und orangenen Akzenten zeigt sich die Front mit einer Illustration des Game Docks im Zentrum. Auf der Rückseite der Verpackung befinden sich einige Übersichten des Inhalts der Peripherieanschlüsse und Informationen wie bspw. die fünfjährige Garantie oder die Leistungsfähigkeit der NVMe SSD von bis zu 3000 MB/s beim sequenziellen lesen.

Inhalt



Innerhalb der Verpackung befinden sich neben dem Game Dock D50 ein Thunderbolt 3 Kabel, ein Netzteil und ein Quick-Install-Guide.

Daten
WD_Black D50 Game Dock  
Formfaktor M.2 2280
Maße (L x B x H) 120mm x 120mm x 55mm
Sequentielles Lesen bis zu 3000 MB/s
Sequentielles Schreiben bis zu 2500 MB/s
Gesamtkapazität 1 TB
Peripherie-Anschlüsse 2x Thunderbolt 3
3x USB-3.2 Typ A
2x USB-3.2 Typ C
1x Audio/Mic
1x Gigabit Ethernet
1x DC In
Garantie 5 Jahre

Details

 

Auch die WD_Black D50 bleibt dem Design des Labels treu. Seitlich erkennen wir auf dem schwarzen Gehäuse die Aufschrift der D50 Game Dock NVMe-SSD in weißer Schrift. Neben dieser kontrastreichen Komponente erkennen wir einen LED-Streifen an der Unterkante des stehenden Docks.




Auf der Front ist eine LED angebracht, die weiß aufleuchtet, sobald die WD_Black D50 mit dem PC verbunden wurde. Darüber hinaus sehen wir (von unten nach oben) einen Audio In/Output, einen USB-Charging Port mit einer Bandbreite von 10Gb/s und einen USB Typ C Anschluss mit eben dieser Bandbreite.


 

Die Rückseite ist das Herzstück des D50 und der Grund, warum diese NVMe-SSD als Game Dock zu bezeichnen ist. Hier hat sich Western Digital mit Peripherie-Anschlüssen selbst übertroffen und ein Device entwickelt, welches gerade für Notebooks mit nur wenigen Peripherie-Anschlüssen bestens geeignet ist. Neben dem Power-Anschluss befindet sich ein 87W Thunderbolt 3 Anschluss, welcher in Lage ist, verschiedene Geräte vom Smartphone bis zum Notebook oder MacBook aufzuladen. Ein weiterer Thunderbolt 3 Anschluss befindet sich direkt darüber, jedoch ohne die oben genannte Ladefunktion. Links daneben befindet sich die Netzwerkbuchse. Darüber folgen zwei USB Typ-A-Anschlüsse mit einer Bandbreite von 10 Gb/s. Gegenüber bleiben ein USB Typ-C-Anschluss und ein Displayport-Anschluss zu erwähnen. Damit das System bei voller Auslastung nicht überhitzt, hat Western Digital für einen kleinen Lüfter gesorgt.

Praxis



In der Praxis erweist sich das WD_Black D50 Game Dock mit 1 TB NVMe Speicherkapazität extrem nützlich. Wir verwenden ein Asus Zenbook Pro Duo als Workstation, welches uns lediglich zwei USB Typ-A und ein Thunderbolt 3 Port sowie einen HDMI-Anschluss zur Verfügung stellt. Diese Kapazitäten sind längst aufgebraucht, schließen wir eine externe Maus und Tastatur an. Auf eine verlustfreie und schnelle Datenübertragung via Glasfaserkabel müssen wir auch verzichten, da kaum ein modernes Notebook noch eine RJ45 Buchse verbaut hat. Da wir unser Zenbook Pro Duo an einen MSI Prestige PS 341WU 5K Monitor anschließen wollen, benötigen wir zusätzlich einen Displayport.

All diese Anforderungen erfüllt das Game Dock und dafür müssen wir lediglich das mitgelieferte Thunderbolt-Kabel zwischen Zenbook und Game Dock klemmen und es kann losgehen.


 

Zur Demonstration der Geschwindigkeit haben wir uns über die Windows Eingabeaufforderung eine Dump-Datei von knapp 20 GB Größe erstellt. Das Asus Zenbook Pro Duo kommt mit einer internen NVMe mit einer maximalen Übertragungsrate von 3500 MB/s, während die maximale Bandbreite des WD_Black D50 mit 3.000/2.500 Megabytes pro Sekunde Lesen/Schreiben angegeben ist. In der Praxis erreichen wir mit der Dump-Datei ohne Probleme 800 MB/s, während darüber hinaus auch Monitor und LAN-Kabel am Game Dock angeschlossen sind.

Im CrystalDiskMark-Test hingegen erreichten wir sequenzielle Leseraten von 2182 MB/s und Schreibraten von 2294 MB/s bei einer Testdatei von 16GiB.

Fazit

Sowohl für Gamer als auch für Professionals, das WD_Black D50 NVMe Game Dock überzeugt mit durchgehend hervorragenden Leistungen und bietet gerade für den Einsatz am Notebook eine breite Palette an Peripherie-Anschlüssen, die an modernen Rechnern nicht mehr vorzufinden sind. Wir sind sowohl als gelegentliche Anno 1800 Gamer sowie als Content Creator von der WD_Black D50 NVMe überzeugt und können sie trotz des hohen Preises von knapp 230,00€ weiterempfehlen, da sie eine Produktivitätslücke füllt und in der Lage ist, dem User viel Zeit zu sparen.

Pro:
+ Sehr gute Leistungsdaten
+ Masse an Peripherie-Anschlüssen
+ Spart langfristig Verkabelungsaufwand
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– n.V.

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Herstellerseite

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

TerraMaster stellt den aktualisierten D8 Thunderbolt 3 8-Bay-DAS für professionelle Creator vor

22. Februar, 2021 Shenzhen, China – TerraMaster, eine professionelle Marke, die sich auf die Bereitstellung innovativer Speicherprodukte einschließlich direkt angeschlossener Speicher (DAS)-Geräte, führt den aktualisierten D8 Thunderbolt 3 (D8-331) 8-bay anspruchsvollen RAID Speicher ein. Das neue D8 Thunderbolt 3 Modell verfügt über einen aktualisierten RAID-Controller, der eine schnellere Datenübertragung um bis zu 30% über dem vorherigen Modell liefert. Das neue Modell liefert Geschwindigkeiten von bis zu 2100 MB/s in RAID 0 mit acht SSDs (altes Modell 1600 MB/s). Der D8 Thunderbolt 3 RAID-Speicher ist für Fachleute wie Video-Editoren, Animatoren, Fotografen und andere entwickelt. Content-Creator können jetzt noch schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeiten genießen, um die Arbeit schneller zu erledigen.

Der TerraMaster D8 Thunderbolt 3 ist ideal für Klein- und mittlere Unternehmen, die mit hoher Geschwindigkeit, großen Kapazitäten für die Content-Erstellung benötigen, perfekt für Creator, die an Anwendungen arbeiten, wie Apple Final Cut Pro X, Adobe Lightroom, DaVinci Resolve und andere. Der RAID-Speicher enthält auch zwei 40 GB/s Thunderbolt 3-Anschlüsse, die vollständig mit der neuesten Version der MacOS „Big Sur“-Version kompatibel sind.

Professionelle RAID Klasse
Der TerraMaster D8 Thunderbolt 3 RAID Speicher hebt die Vorteile der RAID-Leistung und der Performanz an. Der aktualisierte RAID-Controller liefert eine leistungsstarke Datenübertragung. Der Hardware-RAID-Schutz wie RAID 5 oder der RAID 6 schützen die gespeicherten Daten vor den Auswirkungen von 1 oder 2 Festplattenfehlern, um effektiv die Daten zu schützt – ein Schutzmerkmal von entscheidender Bedeutung für Content-Creator, die Videos bearbeiten und Rendern.

Blitzschneller Speicher für Creator
Der D8 Thunderbolt 3 verfügt über ein Paar Thunderbolt 3 40 GB/s-Anschlüsse, die blitzschnelle Geschwindigkeiten liefern, wobei 2100 MB/s in RAID 0-Array-Modus mit 8 SSDs geliefert werden. Unter RAID 5 kann dieser RAID-Speicher eine Geschwindigkeit von bis zu 1800 MB/s mit SSDs erreichen, das alte Modell erreicht nur bis zu 1100 MB/s. Das neue Modell D8-331 ermöglicht eine schnellere Datenübertragung, um schnellen Zugriff auf Speicherplätze zu ermöglichen, und so schneller an gemeinsamen Daten zu arbeiten und diese zu teilen.

Speicher mit großer Kapazität
Für anspruchsvolle Anwender, die große Speicherkapazitäten benötigen, bietet der 8-Bay-Speicher D8 Thunderbolt 3 eine Gesamtspeicherkapazität von bis zu 144 TB (8x18TB-HDDs). Benutzer können auch weitere D8 Thunderbolt 3 Gehäuse in Reihe verbinden (Daisy-Chain). Die Verbindung von sechs D8 Thunderbolt 3 kann eine maximale Speicherkapazität von 800 TB ergeben. Abgesehen von 3,5-Zoll-HDDs unterstützt der D8 Thunderbolt 3 auch 2,5-Zoll-SSDs, die schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeiten erreichen.

Sicher und portabel
Der TerraMaster D8 Thunderbolt 3 ist portabel, tragbar und für lange Betriebszeiten ausgelegt. Es besteht aus einem wärmeableitenden Aluminiumgehäuse mit zwei temperaturgesteuerten 90-mm-Lüftern, die es jederzeit kühl und stabil halten. Die Lüfter sind außerdem mit drei Lüftermodi ausgestattet: Aus, der den Lüfter für einen geräuscharmen Betrieb abschaltet, Auto für eine temperaturbasierte Kühlleistung und schnell für maximale Kühlung. Das robuste Aluminiumgehäuse mit Doppelgriffen erleichtert das Bewegen des D8 Thunderbolt 3 und erfüllt die Bedürfnisse im Studio und im Außeneinsatz.

Für anspruchsvolle Arbeitsbereiche
Der TerraMaster D8 Thunderbolt 3 ermöglicht einen intelligenten Arbeitsplatz über die Schnittstellen Thunderbolt 3 und DisplayPort 1.4. Es kann Multi-Displays mit bis zu drei Monitoren oder eine Reihenschaltungen (Daisy-Chain) mit bis zu sechs Thunderbolt 3-fähigen Geräte unterstützen, um die Produktivität zu maximieren.

Preise und Verfügbarkeit
Der aktualisierte 8-Bay-Raid-Speicher TerraMaster D8 Thunderbolt 3 (D8-331) 8-bay ist ab sofort für 1599.99 € bei TerraMaster und bei Partnerhändlern weltweit erhältlich, einschließlich Amazon Deutschland.


Für mehr Information, besuche bitte https://www.terra-master.com/global/products/video-professional-das/d8-thunderbolt-3.html

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

WD_Black P10 Game Drive im Test

In unserem heutigen Review sehen wir uns den WD_Black P10 Game Drive genauen an. Dabei handelt es sich um eine externe Festplatte, welche sich besonders für Konsolen eignen soll. Aber auch der Einsatz am PC sollte kein Problem darstellen. An Konsolen können so die Spiele direkt auf die Festplatte gespeichert werden, dank USB 3.0 Schnittstelle sollte dies ausreichend Geschwindigkeit bringen. Es soll auch möglich sein, die Steam Bibliothek auf die Festplatte auszulagern, sodass die Spielesammlung immer dabei ist. Wie gut das funktioniert, wollen wir nun in diesem Test herausfinden. Für diesen Test hat uns Western Digital ein Testmuster zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Verpackung


 

Der WD_BLACK P10 Game Drive kommt in einer dunklen Verpackung auf deren Vorderseite eine Abbildung der Festplatte sowie Modelname und einige erste Hinweise zu den Features untergebracht sind. Zudem werden wir hier informiert, dass es sich um die Variante mit einer Kapazität von 4 TB handelt. Auf der Rückseite geht der Hersteller noch einmal genauer auf die Features ein.


Inhalt




Neben dem WD_Black P10 Game Drive finden wir noch ein 20 cm langes USB 3.0 Kabel sowie Bedienungsanleitung und Garantieheft.



Daten

Technische Daten – WD_Black P10 Game Drive  
Abmessungen 118 mm x 88 mm x 20,8 mm (L x B x H)
Kapazität 4 TB
Schnittstelle
Anschluss
USB 3.2 Gen 1
Micro B
Geschwindigkeit Lesen / Schreiben Bis zu 140 MB/s
Betriebstemperatur 5 ℃ – 35 ℃
Kompatibilität Playstation™ 4 Pro oder PS4 mit Systemsoftware Version 4.50 oder höher
Xbox One™
Windows® 8.1, 10
macOS 10.11+
Lieferumfang WD_BLACK™ P10 Game Drive
Schnellinstallationsanleitung
Garantie 3 Jahre

 


Details




Der WD_BLACK P10 Game Drive verfügt über ein Gehäuse aus Metall und Kunststoff. Die Formgebung des Metalls und die Innensechskantschrauben an den Ecken erwecken den Eindruck, als ob nichts auf der Welt dem Laufwerk etwas anhaben könnte. Die Optik erinnert entfernt an einen Waffenkoffer. Auf der Oberseite ist der Modellname aufgedruckt.




Die Unterseite besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher die markante Formgebung der Oberseite fortführt. Für einen rutschsicheren Stand sind an allen vier Ecken Gummis angebracht. Im unteren Bereich finden wir einige Kennzeichnungen und die Seriennummer.




An einer der beiden schmalen Seiten finden wir den USB 3.0 Typ-B Anschluss. Der sollte für ausreichend Geschwindigkeit sorgen, um auch Spiele vom WD_BLACK Game Drive P10 zu laden. Eine weiße LED zeigt die Aktivität des Laufwerks an.


 

Im Inneren werkelt eine herkömmliche 2,5“ Festplatte, welche mit maximal 5.400 Umdrehungen in der Minute auskommt. Genau gesagt handelt es sich um das Model WD40NMZW-59LG6S1 mit einer Kapazität von 4 TB. Es handelt sich hier allerdings nicht um eine normale Festplatte, denn der USB-Anschluss samt Controller ist fest mit dem Laufwerk verbunden.


Praxis



Anwendungsszenarien




Nun stellt sich die Frage: „Wozu brauche ich eine externe Festplatte in Bezug auf Spiele?“. Das lässt sich nicht in einem Satz erklären, denn es gibt verschiedene Anwendungsszenarien. Diese Szenarien wollen wir nun einzeln beschreiben.



Szenario: Das Platzproblem

Spiele nehmen nicht selten 50 GB und mehr auf dem Datenträger ein. Den Spitzenplatz nimmt derzeit ARK: Survival Evolved mit über 200 GB ein. Aber auch Red Dead Redemption 2, Call of Duty Infinite Warfare sowie Forza Motorsport 7 benötigen jeweils über 100 GB und zählen somit auch zu den Spielen, die den meisten Speicherplatz benötigen. Nun macht es auf den ersten Blick nicht unbedingt Sinn, die Spiele auf einer externen Festplatte wie dem WD_BLACK Game Drive P10 zu installieren. Und hier kommt das erste mögliche Szenario zum Tragen: Das Platzproblem. Ihr habt möglicherweise schon eure Spielepartition ausgeschöpft und müsst ein oder mehrere Spiele deinstallieren um ein neues, lang erwartetes neues Spiel zu installieren. Aber ihr wisst nicht, ob ihr die anderen Spiele nicht doch noch mal in der nächsten Zeit spielt? Dann schiebt die Spiele auf das externe Laufwerk und installiert das Neue auf eurer Spielepartition. So können die Spiele ganz nach Bedarf hin und hergeschoben und überallhin mitgenommen werden, ohne dass jedes Mal ein kompletter Download stattfinden muss.



Szenario: Die langsame Internetleitung

Das zweite Szenario ist damit direkt angedeutet: Die langsame Internetleitung. Mithilfe des WD_BLACK Game Drive P10 könntet ihr zum Beispiel das Spiel eurer Sehnsucht bei einem Freund oder Bekannten mit schnellerer Leitung beziehen und es dann einfach mit nach Hause nehmen.



Szenario: Mitnahme von Spielen

Das dritte Szenario ist vor allem für professionelle Spieler interessant – hier geht es um die Mitnahme von Spielen mit besonderes optimierten Konfigurationen, mit Videos vom Spiel der Gegner oder Speicherstände. Einige Spieler von SK Gaming machen dies beispielsweise so.


Szenario: Direkt für Spieleinstallationen nutzen

Der Hersteller sieht vor, dass ihr eure Spiele komplett auf dem WD_BLACK Game Drive P10 installiert. Das funktioniert nicht nur mit PC-Spielen, sondern auch mit der XBOX One. Mit 125 MB/s lesend ist diese Datenübertragung nahezu genauso schnell wie eine herkömmliche Festplatte im Computer. Natürlich kommen wir nicht annähend auf die Werte eine SATA SSD, doch wenn der Nutzer mit etwas längeren Ladezeiten zurechtkommt, ist das absolut kein Problem. An der Konsole ist zum Beispiel kein Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem internen und dem externen Laufwerk spürbar. Für die Xbox Series X reicht die Geschwindigkeit allerdings nicht aus, hier wurde so optimiert, dass als Speichererweiterung nur die von Microsoft vorgesehene Erweiterung funktioniert – zumindest mit den neuen Spielen.



Übertragungsgeschwindigkeit

Mit 125,19 MB/s lesend und 121,21 MB/s schreibend erreicht der WD_BLACK Game Drive P10 dieselbe Übertragungsgeschwindigkeit wie eine herkömmliche, mechanische und im PC verbaute SATA Festplatte. Somit ist es auch kein Problem, Spiele direkt auf dem Game Drive zu installieren. Allerdings erreichen auch andere externe Laufwerke diese Übertragungsgeschwindigkeit. In unserem Preisvergleich ist der Preisunterschied zu anderen, ähnlichen Laufwerken mit 4 € sehr gering.


Fazit

Der WD_BLACK Game Drive P10 mit einer Kapazität von 4 TB ist derzeit ab 104 € erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine Festplatte in einem ansprechenden Design. Dabei ist das stabil aussehende Design aber nur optischer Natur. Das Laufwerk ist schnell genug für die genannten Szenarien, kann aber auch als herkömmlicher mobiler Datenspeicher genutzt werden. Der WD_BLACK Game Drive P10 ist außerdem in drei weiteren Kapazitäten erhältlich, nämlich in 1, 2, 3 und 5 TB. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Geschwindigkeit

Kontra:
– Kein USB Typ-C





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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

TerraMaster F2-210 im Test

In unserem heutigen Test möchten wir euch das preisgünstige TerraMaster F2-210 NAS vorstellen. TerraMaster hat es uns extra für diesen Test zur Verfügung gestellt. Ein NAS ist nicht nur in Anbetracht der vielen Datenmengen, die sich heutzutage auf Systemen ansammeln sinnvoll, sondern bietet noch viel mehr. Die Anwendungsszenarien sind beinahe grenzenlos und nur durch die gegebenen Ressourcen begrenzt. Was dieses NAS zu leisten vermag erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

Lieferumfang

Mit dem TerraMaster F2-210 bekommt ihr noch folgende Bestandteile:

  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • Schraubendreher
  • Schrauben
  • 1 m LAN-Kabel
  • Aufkleber zur Kennzeichnung
  • Bedienungsanleitung
  • Garantie Bestimmungen

Technische Daten

TerraMaster F2-210  
Abmessungen
Gewicht
227,0 × 119,0 × 133,0 mm (H×B×T)
1,35 kg (ohne Laufwerke)
Festplatteneinschübe
HDD-Format
max. Kapazität
2
2,5″ & 3,5″
32 TB (16 TB x 2)
S-ATA-Standard SATA I/II/III
RAID-Level Einzellaufwerk, JBOD, RAID 0, RAID 1
Prozessor
Architektur
Taktung
Kerne
Threads
Realtek RTD1296
ARM V8 64-bit
1,40 GHz
4 Kerne
4 Threads
Arbeitsspeicher 1024 MB
Kühlung Aktiv, durch 1× Lüfter 80 × 80 × 25 mm (L x B x H)
Anschlüsse 1 × 1 Gigabit LAN
2 × USB 3.0
Netzteil 40 Watt, extern

Gehäuse

 

Das Gehäuse des TerraMaster F2-210 NAS ist recht unauffällig und gänzlich in silberne Farbe gehalten. Es besteht bis auf der Frontabdeckung komplett aus Metall. Auf der Front befinden sich die beiden Einschübe für Laufwerke. Hier passen bis zu zwei 3,5″ oder 2,5″ Laufwerke hinein und zwar sowohl konventionelle Festplatten als auch SSDs. An der rechten Seite der Front zeigen 4 LEDs den Status der Laufwerke und des Netzwerks an – die vierte LED zeigt an, ob das NAS eingeschaltet ist.

 

Wie bereits erwähnt bestehen die Seiten und der Deckel aus Silber lackierten Metall. Auf den beiden Seiten ist das TerraMaster Logo aufgedruckt. Auf der Rückseite fällt der Lüfter sofort auf, denn dieser ragt etwas über die Gehäuserückseite hinaus. Dabei handelt es sich um einen Lüfter mit 80 mm Durchmesser, der durch eine Automatik gesteuert wird. An Anschlüssen sehen wir zwei USB 3.0, einen RJ45 Gigabit LAN sowie den Stromanschluss.

Innen

 

Die beiden Einschübe für Laufwerke lassen sich einfach und ohne Werkzeug aus dem Gehäuse entnehmen. Jeder der beiden Kunststoff Einschübe kann ein 3,5″ oder 2,5″ Laufwerk aufnehmen. Die Laufwerke werden mit den mitgelieferten Schrauben auf den Einschüben montiert.

Das Innere besteht ebenfalls aus einem Metallgerüst. Im hinteren Teil können wir die Platine mit den SATA Anschlüssen für Strom und Daten sehen. Ein Zugriff auf das Mainboard ist nicht möglich und auch nicht notwendig, da dieses sich nicht erweitern oder aufrüsten lässt. Alles scheint stabil gebaut und ohne große Spaltmaße gefertigt. Die Einschübe gleiten leicht in ihren Aufnahmen.

Praxis

Inbetriebnahme

Idealerweise sollten zwei Laufwerke identischer Kapazität in die Einschübe eingesetzt werden. Allerdings funktioniert das hier auch mit unterschiedlichen Kapazitäten, kann sich dann nachher allerdings auf das Endprodukt auswirken – je nach gewählten RAID Typ. Wir verwenden in unserem Test zwei Toshiba P300 Laufwerke mit jeweils 2 TB Kapazität. Nachdem die Laufwerke eingebaut sind und das System mit Strom und LAN verbunden ist, schalten wir dies ein und installieren nun die Client Software namens TNAS PC. Diese lässt sich beim Hersteller herunterladen und vereinfacht eigentlich nur das Auffinden des NAS im Netzwerk. Alternativ kann auch im normalen Windows Explorer aktualisiert werden, bis das NAS dort erscheint. Am Anfang führt uns das NAS durch die Einrichtung bei der die Laufwerke partitioniert und das RAID eingerichtet werden.

 

Dateisystem & RAID

Wir wählen als Dateisystem ext4 (Fourth extended Filesystem) und RAID 0. Im RAID 0 werden beide Laufwerke zusammengefasst und die Daten im Reißverschlussverfahren auf beiden Laufwerken gespeichert. Dadurch steigt die Lese- und Schreibgeschwindigkeit, welche allerdings niemals ausgereizt werden wird – das verhindert die langsamere Netzwerkschnittstelle. Alternativ hätten wir auch JBOD oder Raid 1 wählen können. Dabei ist JBOD kein explizites RAID System und ähnelt Raid 0. Bei Raid 1 handelt es sich in diesem Falle um die sicherere Nummer, denn die Daten des einen Laufwerks werden auf das andere gespielt. So dürfte eine der beiden Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen.

Nachteil: Wir hätten dann halt nur 2 TB Speicher. Das NAS führt uns schnell durch die Einrichtung und installiert am Ende das Betriebssystem namens TOS.

Aufrüstungsmöglichkeiten

Beim TerraMaster F2-210 habt ihr leider nur die Möglichkeit 3,5″ und 2,5″ Laufwerke zu verbauen. Den Luxus von zusätzlichen Netzwerkschnittstellen, mehr Arbeitsspeicher und einer schnellen M.2 SSD finden wir hier nämlich nicht. In Anbetracht des Preises ist dies aber auch nicht weiter verwunderlich. Darum sollte sich der Nutzer zuvor im Klaren sein, was er mit dem Gerät anfangen möchte. Denn mit nur 1 GB Arbeitsspeicher sind die Möglichkeiten am Ende womöglich begrenzt.

Betriebssystem

Während der Einrichtung wird das Betriebssystem namens TOS in der aktuellen Vesion 4.1.18-2001031356 installiert. Dieses Betriebssystem bietet dem Nutzer eine grafische Oberfläche, die uns an ein Linux basierendes Betriebssystem erinnert. Hier arbeiten wir mit Icons auf einer Desktopoberfläche, welche ab jetzt entweder über die Client Software oder direkt über die Eingabe von IP und Port über den Browser der Wahl aufgerufen werden kann. TOS lässt sich einfach und intuitiv bedienen, so kommen auch Anfänger direkt mit dem NAS klar.

Anwendungen

Der Katalog, der zur Verfügung stehenden Anwendungen, ist sehr groß. Für uns besonders interessant OneDrive Sync und GoogleDrive Sync, denn damit entstehen besonders für den mobilen Einsatz tolle Möglichkeiten. Bei den genannten Anwendungen gleicht sich der NAS Speicher mit der Cloud der beiden Anbieter ab. Das ist besonders hilfreich, wenn Reportagen im Außenbereich stattfinden, so kann der Redakteur einfach die Bilder von Kamera oder Smartphone automatisch in eine der beiden Cloud Lösungen schicken lassen und nur wenige Sekunden später sind diese auch lokal auf dem NAS vorhanden.

Zudem fügen wir das NAS auch direkt als Laufwerk auf unserem Computer ein. Eine Besonderheit ist hier auch, dass es sich hier mit mehreren Benutzerkonten arbeiten lässt und der Administrator so jedem Benutzer ein eigenes Konto mit einem eigenen Kontingent an Speicher einrichten kann. Die Verbindung kann über verschiedene Wege wie SMB, AFP, FTS, NFS oder Rsync erfolgen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, den integrierten Medienserver zu aktivieren, denn dann könnt ihr Video, Musik, Bilder und Dokumente vom NAS auf sehr vielen Geräten wiedergeben. In unserem Fall ist das der Video Stream auf ein Notebook (mit notorisch wenig Speicher) oder auf die XBOX One. So entfallen dann auch alle anderen Multimediageräte wie Blue-Ray Player, Android TV und Co. Dank der Gigabit-Anbindung des TerraMaster F2-210 und den schnellen WiFi Standards, welche unsere Fritz!Box 7590 bietet funktioniert das ohne Ruckeln oder sonstige Probleme auch auf mehreren Geräten parallel.

Wie bereits erwähnt sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos, so kann das NAS auch als Webserver mit Datenbankserver und WordPress betrieben werden – so könnte man seinen eigenen kleinen Blog ins Internet stellen. Allerdings sind hier die Möglichkeiten durch den kleinen Arbeitsspeicher begrenzt bzw. macht das Betrachten eines größeren Blogs dann irgendwann keinen Spaß mehr.

TerraMaster bietet für seine NAS Systeme auch eine Smartphone App an „TNAS Mobile“. Die App sehr einfach gestaltet und aufgebaut. Mit dieser App ist es möglich Daten vom NAS herunter- oder hochzuladen. Ebenso ist es möglich den aktuellen Systemstatus aufzurufen, wie beispielsweise den Zustand der Festplatten. Das funktioniert auch über eine mobile Verbindung ohne Probleme.

Leistung

Im TerraMaster F2-210 arbeitet Realtek RTD1296 SoC mit 1 GB RAM Arbeitsspeicher. Laut Hersteller sollten Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 114 MB/s möglich sein. Das Maximum, welches mit einer Gbit Anbindung möglich wäre, sind 120 MB/s. In unseren Tests erreichen wir weder das theoretisch Mögliche noch das vom Hersteller Angegebene in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit. Aber bis knapp 100 MB/s sind immer möglich. Die Geschwindigkeit kann je nach Größe und Art der Daten schwanken. Natürlich lassen sich Daten auch verschlüsselt übertragen, dabei sind so 72 MB/s lesend und schreibend 55 MB/s möglich. Dies liegt daran, dass das TerraMaster F2-210 eine Zeit zum Rechnen benötigt.

Lautstärke

Laufwerke werden natürlich im Betrieb warm und so ist es gut, dass das TerraMaster F2-210 über eine aktive Kühlung in Form eines 80 mm Lüfters verfügt. Auf diesen kann in den Einstellungen Einfluss genommen werden. Wir belassen es bei der Standard Einstellung „Ausgewogen“ – Die Festplatten werde im Betrieb niemals wärmer als 40 Grad und der Lüfter arbeitet so leise, dass wir ihn in einer ruhigen Umgebung nicht wahrnehmen können – auch bei Last nicht.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem preisgünstigen NAS ist, der findet im TerraMaster F2-210 sein Gerät, denn es ist bereits für um die 160 € erhältlich (Ohne Laufwerke). Es gibt auch Angebote bei denen bereits Laufwerke enthalten sind, hier ist es ratsam zu vergleichen, ob es nicht unter Umständen günstiger ist die Laufwerke separat zu erwerben.

Für Ihren Preis kann diese NAS sehr viel – das attestiert die umfangreiche Sammlung an verfügbaren Anwendungen. Die Einrichtung und Inbetriebnahme funktionieren sehr einfach und sind bestens beschrieben. Auch die allgemeine Leistung befindet sich auf einem guten Niveau. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit einer guten Preis-/Leistung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage von Laufwerken
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Viele Anwendungen
+ Mit Smartphone App
+ Arbeitet mit Onedrive und Googe Drove zusammen
+ Leise Kühlung
+ Geschwindigkeit

Kontra:
– Nicht aufrüstbar
– Nur 1 GB Arbeitsspeicher

 

Wertung: 9/10
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