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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG Chakram Gaming Maus im Test

Heute haben mir mit der ASUS ROG Chakram einen außergewöhnlichen Vetreter der Gattung Gaming Maus vor uns. Beim Namen müssen einige von uns zwangsläufig an die Krieger Prinzessin Xena denken – denn deren bevorzugt Waffer war das Chakram. Das Chakram ist eine Wurfwaffe, die in Indien zwischen 400 vor bis 400 nach Christi Geburt genutzt wurde. Indische Soldaten, auch später die Sikhs konnten mit der Waffe eine Reichweite von bis zu 50 Metern erreichen. Vom Aussehen und Flugverhalten ist das Chakram aufgrund seiner aerodynamischen Form dem heutigen Diskus oder Frisbee sehr ähnlich. Nun genug zur Geschichte, nun schauen wir uns an, was für eine Waffe uns ASUS da an die Hand gibt.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der ASUS ROG Chakram überrascht uns von der Größe, denn diese ist in etwa doppelt so groß wie wir es von anderen Mäusen gewohnt sind. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Maus sowie die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo. Dazu kommen noch Information über die Möglichkeiten des kabellosen Ladens per QI, des kabellosen Verbindens wahlweise per Funk, Bluetooth oder Kabel und der Hinweis auf die AURA Sync Funktionalität. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung untergebracht, welche die ASUS ROG Chakram in ihren einzelnen Teilen zeigt. Darunter findet sich ein erklärender Text.

Inhalt

Im Inneren der Verpackung befindet sich neben der ASUS ROG Chakram noch folgendes:

  • Aufbewahrungstasche
  • Einschub für das individuelle gestalten der hinteren Beleuchtung
  • USB Typ A auf USB Typ C Adapter
  • Toolbox mit kleiner Zange, 2x Ersatzschalter und 2x Thumbsticks
  • 180 cm USB Typ A zu USB Typ C Anschlusskabel
  • Bedienungsanleitung
Daten

ASUS ROG Chakram Gaming Maus  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
132,7 x 76,6 x 42,8 mm (L x B x H)
121,6 g (ohne Kabel)
schwarz
Sensor
Auflösung
Optisch
100 – 16.000 dpi
Verbindung Kabel
2,4 GHz Funk
Bluetooth
Beleuchtung AURA Sync 16.8 Mio. Farben

Details

 

An der Vorderseite der Maus finden wir unten mittig den USB Typ C Anschluss – hierüber kann die Maus nicht nur verbunden, sondern auch geladen werden. Ansonsten sind im oberen Bereich die beiden Hauptasten und dazwischen das Mausrad untergebracht. Die gesamte Oberfläche der Maus besteht aus einem schwarzen Kunststoff der sich sehr griffig anfühlt. Bei der Betrachtung des Mausrückens ist ersichtlich, dass dieser nach rechts abkippt und dass sich auf der linken Seite eine Daumenablage befindet. Damit ist die Maus ausschließlich für Rechtshänder ausgelegt.

Die linke Seite der ASUS ROG Chakram ist sehr interessant, denn neben den beiden Daumentasten und der großzügigen Daumenablage befindet sich hier ein kleiner Joystick. Dieser lässt sich nachher in Spielen und Anwendungen auch in vielerlei Hinsicht einrichten. Die Oberseite des Joysticks lässt sich wechseln, dafür legt ASUS einen etwas kleineres Teil für mehr Bewegung bei. Falls der Nutzer die Funktion nicht nutzen möchte kann der Joystick auch mit der großen mitgelieferten Kappe komplett abgedeckt werden. Unterhalb der Daumentaste ist die Oberfläche mit Rillen versehen, was die Maus noch griffiger machen soll.

Auf der rechten Seite ist ein großer Teil der Oberfläche mit Rillen ausgestattet. das dient der weiteren Griffigkeit. Ansonsten ist hier keine weitere Ausstattung zu finden.

An der Unterseite sorgen drei große Gleitflächen für gute Gleiteigenschaften. Im Vorderen Bereich befinden sich zwei Taster und ein Schieberegler. Mit dem Schieberegler kann zwischen den drei möglichen Verbindungsmodi gewählt werden. Wahlweise per 2,4 GHz Funk, über USB Kabel oder Bluetooth. Der Taster Pairing ermöglich die Bluetoothverbindung zum Computer oder Notebook. Mit der anderen Taste lässt sich die Auflösung des Sensors einstellen. Die Position des DPI Taster wünschen wir uns lieber auf der Oberseite, denn nur so können wir auch mittendrin schnell die Auflösung ändern. Der Sensor liegt recht mittig, leider lassen sich keine Informationen finden um welchen Sensor es sich genau handelt. Unter dem hinteren Bereich mit der Beschriftung befindet sich der QI Empfänger zum kabellosen laden.

Praxis

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung der ASUS ROG Chakram näher bringen. Übrigens lässt sich das ASUS Logo am Rücken der Maus auch noch durch eine andere Scheibe ersetzen, die der Nutzer ganz individuell gestalten kann.

Software


 

In der ASUS ARMOURY II Software kann die Maus dann ganz individuell eingestellt werden. Dabei ist die Software in vier Hauptkategorien eingeteilt. Dabei ist die erste Kategorie in fünf Unterkategorien eingeteilt. In der ersten können wir jeder einzelnen Taste eine Funktion zuordnen und unsere Einstellung dann in einem von vier Profilen abspeichern. In der zweiten zweiten Unterkategorie können die Auflösung und weitere Einstellungen zum Sensor gemacht werden.


 

Die nächste Unterkategorie lässt sich dann die Beleuchtung des ASUS ROG Chakram einstellen. Hier kann der Nutzer aus 16.8 Millionen Farben frei wählen und bis zu sieben Effekte zuordnen. Auch die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effektes lassen sich einstellen.


 

Weiter geht es in der Unterkategorie „Kalibrierung“, hier lässt sich die Liftover Distanz einstellen. Die letzte Unterkategorie ist hier eine sehr wichtige, denn hier können Energiespareinstellungen getroffen werden. Zudem wir hier der Akkuzustand angezeigt.


 

In der Hauptkategorie Makro können wir Makros erstellen und diese später auf eine der Tasten binden.Die Einstellungen werden dann direkt auf der Maus hinterlegt. In der letzten Hauptkategorie wird schließlich noch die aktuelle Software- und Firmware Version angezeigt.

Das Innere

 

Der Rücken der Maus lässt sich nach hinten schieben und gibt uns so den Blick auf der Innere frei. Hier sehen wir den versteckten USB Funkempfänger und das ASUS Logo. Beide lässt sich ganz einfach entnehmen. Das Logo kann gegen das beiliegende Plättchen getauscht werden um einen individuelle Look zu erzeugen.

 

Auch die beiden Haupttasten lassen sich einfach abnehmen und geben so den Zugriff auf die Schalter darunter frei. Verbaut sind ab Werk zwei blaue Omron Schalter, die ein hörbares Feedback von sich geben. In der beiliegenden Toolbox befinden sich zwei weitere Schalter die leiser sind. Um die Schalter zu entfernen wird die kleine Zange benötigt, die sich ebenfalls in der Toolbox befindet.

Praxis

Die ASUS ROG Chakram gleitet geschmeidig über unser Mauspad und zeigt sich gerade in hektischen Games wie Overwatch oder Counter Strike: Global Offensive reaktionsfreudig und schnell. Im Spiel „The Witcher 3“ versuchen wir uns an dem seitlichen Joystick und nutzen ihn zur Fortbewegung und nach einiger Eingewöhnung funktioniert die sogar erstaunlich gut. Auch bei der Ergonomie gibt sich die Maus keine Blöße denn mittelgroße bis große Hänge liegen hervorragend auf der Maus auf – nur für kleine Hände könnte die Maus etwas zu groß sein. Insgesamt macht die Maus einen guten Eindruck, auch von der Verarbeitung – nichts knarzt oder wackelt.

Akkulaufzeit

Bevor wir den Test starten laden wir die Maus vollständig auf. Das funktioniert wahlweise über das mitgelieferte USB Kabel oder über eine QI Ladestation. Der Ladevorgang von 5 auf 100% dauerte dabei etwas länger, was jedoch zu vernachlässigen ist, wenn die Maus regelmäßig auf der Station zum laden geparkt wird. Bei einem Arbeitstag von durchschnittlich 8 Stunden hält der Akku der Maus bei voller Helligkeit rund 10 Tage – was in etwa 80 Stunden entspricht. Damit sind wir sehr nahe an der Angabe von ASUS dran, denn der Hersteller verspricht 100 Stunden. Wir denken mit einer angepassten Beleuchtung dürfte das durchaus realistisch sein.

Fazit

Mit der ASUS ROG Chakram erhält der Nutzer eine sehr gute Gaming Maus mit einigen nützlichen Features. Uns gefallen insbesondere der Daumen-Joystick, die Kabellose Verbindung via Funk oder Bluetooth und auch die Möglichkeit des kabellosen Aufladens. Derzeit liegt die Maus bei 169,99 Euro, der Preis ist der größte Kritikpunkt, denn die Maus bietet sonst keine weiteren Features wie zum Beispiel auswechselbare Gewichte. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

 

Pro:
+Verarbeitung
+ Design
+ Gute Ergonomie
+ Auswechselbare Schalter
+ Kabellose Verbindung
+ Kabelloses Laden

Kontra:
– Nur für Rechtshänder
– Hoher Preis

Wertung: 8,5/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

CORSAIR T3 RUSH Gaming Chair im Test

Mit dem T3 RUSH Gaming Chair hat CORSAIR die dritte Generation ihrer GAMING-Stühle veröffentlicht. Diese ist dabei etwas günstiger als ihre Vorgänger und kommt in einem atmungsaktiven Stoff daher; anstatt in Leder wie es beim T1 und T2 der Fall war. Der Stuhl ist aktuell in den Farben Gray/White, Gray/Charcoal und Charcoal erhältlich. In unserem Test schauen wir uns den Stuhl in der Farbe Charcoal an und sind sehr gespannt, wie er sich schlägt.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CORSAIR für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung



Die Verpackung des CORSAIR T3 RUSH ist sehr simpel gestaltet. Wir finden auf der Verpackung die Bezeichnung und eine Abbildung des Gaming Stuhls.

 
Lieferumfang



Im Lieferumfang finden wir alle Bauteile die wir benötigen:

  • Rückenlehne
  • Sitzfläche mit vormontierten Armlehnen
  • Zwei Abdeckungen für die Seiten der Rückenlehnen
  • Laufrollen
  • Drehkreuz
  • Gasdämpfer mit Schutzhülle
  • Sitz-Montageplatte mit Verstellung
  • Innensechskantschlüssel
  • Diverse Schrauben
  • Kopf- und Lendenkissen
  • Handbuch
 
Technische Daten

Technische Daten – CORSAIR T3 RUSH  
Abmessungen Sitzfläche (B x T): 56 x 58 cm
Maximale Sitzhöhe: 54 cm
Minimale Sitzhöhe: 44 cm
Maximale Armlehnenhöhe: 36,5 cm
Minimale Armlehnenhöhe: 28,5 cm
Größe Armlehnenauflage (L x B): 26 x 10 cm
Rückenlehnenhöhe: 85 cm
Rückenlehnenbreite im Schulterbereich: 54 cm
Gewicht
Material
22.5 kg
Metal, Nylon, Polyurethanschaum (55kg/m³)
Mechanik
Neigungswinkel
Gasdruckfeder
Komfort-Wippmechanik mit Wippsperre
3° – 10°
Klasse 4
Einstellbarer Rückenwinkel 90-180°
Maximal zulässiges Gewicht 120 kg
 
 

Details




 

Der optische Eindruck des CORSAIR T3 RUSH ist sehr gut. Dafür sorgt unter anderem die Farbe Charcoal und der Aufbau des Stuhls. Auch die Armlehnen in Carbon-Optik tragen dazu bei. Das Gewicht des Stuhls beträgt 22,5Kg. Das maximale Gewicht des Nutzers darf laut CORSAIR 120Kg betragen. Wir testen das Ganze mit 105Kg Körpergewicht. Eine empfohlene maximal Größe ist zwar nicht angegeben, dennoch kann der Stuhl auch von größeren Person über 1,90m ohne Probleme genutzt werden.

 

Beim T3 RUSH setzt CORSAIR nicht auf Leder sondern auf atmungsaktiven Nylon der uns vor zu starkem Schwitzen bei langen Gaming-Sessions schützt. Auf beiden Seiten des Stuhls ist das CORSAIR Logo aufgenäht. Des Weiteren lehnt der T3 RUSH mit seiner Optik an Rennsitze an und hat am Kopfende zwei Durchgänge.

 

Praxis




Die Sitzfläche ist mit 56 cm x 58 cm ausreichend groß gestaltet und bietet uns in der Praxis ausreichend Platz. Anders als bei anderen Gaming Stühlen ist die Sitzfläche nicht zu hart. Somit schmerzt das Gesäß auch nach mehreren Stunden vor dem PC nicht.

 

Beim T3 RUSH setzt CORSAIR auf 4D-Armlehnen. Diese lassen sich in alle erdenklichen Richtungen einstellen. So können wir die Armlehne, wie auf den Bildern zu erkennen ist, nach links oder rechts verschieben und auch nach oben unter unten verstellen. Damit wir die Armlehne zur Seite verschieben können, müssen wir an der Innenseite der Armlehne einen Knopf drücken. Zum Verstellen der Höhe muss man einen außen liegenden Hebel betätigen.

 

Zusätzlich können wir die Armlehne auch nach rechts und links bewegen. Das Drehen der Armlehne geht sehr schnell von der Hand und rastet ein sobald wir den Endpunkt erreicht haben. Zum verstellen der Armlehne müssen wir keinen Knopf betätigen.



Die vierte Verstellmöglichkeit ist, dass wir die Stütze nach vorne und hinten schieben können. Damit wir die Armlehne verschieben können, müssen wir den Knopf an der vorderen Seite betätigen. Somit sind alle Funktionen einer 4D-Armlehne erfüllt.

 

Das Drehkreuz besteht zum größten Teil aus Kunststoff, ebenso wie die Räder. Deren Aufhängung wiederum ist aus Stahl. Das Rollen auf einem harten Untergrund fällt sehr leicht, manchmal sogar zu leicht unserer Meinung nach. So kann es vorkommen, dass wir uns bewegen obwohl dies nicht gewollt ist. Auf einem Teppichboden oder PVC sind die Rollen allerdings ideal.


 

Die Rückenlehne des T3 RUSH lässt sich bis zu 180° nach hinten verstellen. Allerdings kann man den Stuhl in der Position nur nutzen, wenn der Oberkörper nicht zu schwer ist, da ansonsten die Gefahr besteht das wir nach hinten fallen. Allerdings wird der Stuhl in der Praxis kaum so genutzt werden. Damit wir die Rückenlehne verstellen können, müssen wir rechts hinter der Armlehne an einem Griff ziehen. Der Griff ist einfach zu betätigen. Des Weiteren können wir an der Unterseite des Stuhls die Neigung einstellen. Dazu müssen wir nur an dem abgebildeten Element drehen. Falls wir die Armlehne noch etwas nach Innen oder Außen verstellen möchten, können wir das Ganze unter dem Stuhl mit dem Lösen von drei Schrauben pro Seite noch anpassen.
 


Fazit


Insgesamt kann uns der CORSAIR T3 RUSH überzeugen. So bietet er einen weichen, angenehmen Stoff, der atmungsaktiv ist und somit Schwitzen bei längeren Gaming-Sessions entgegenwirkt. Des Weiteren finden wir die Verstellbarkeit der Höhe mit maximal 36,5 cm sehr gut. Auch die 4D-Funktion ist sehr praktisch. Selbst nach längerem Sitzen spüren wir kein Druckgefühl am Gesäß und empfinden das Sitzgefühl als sehr angenehm. Auch die Sitzfläche ist mehr als ausreichend. Die Verstellbarkeit der Sitzhöhe ist auch bei einer Körpergröße von über 1,90 m passend. Das hin und her rollen funktioniert auch sehr gut. Hier rollt der T3 RUSH allerdings manchmal etwas zu schnell auf festen Boden. Auf einem Teppichboden ist es im Vergleich aber perfekt. Den Preis von 290€ wird der CORSAIR T3 RUSH unserer Meinung nach Gerecht. Wir vergeben 8.9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr bequem
+ 4D-Armlehne
+ Bis zu 180° nach hinten neigbar
+ Einfache Montage
+ Optik
+ Preis

Neutral:
* Rollen sehr leichtgängig auf harten Boden

Kontra:
– Armlehne etwas wackelig



Wertung: 8.9/10
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LG UltraGear 27GL850-B in der Vorstellung

Mit dem LG UltraGear 27GL850-B haben wir heute einen besonderen Monitor mit IPS Panel in der Redaktion. Denn LG verspricht eine Reaktionszeit von 1 ms – das versprechen viele, doch hier handelt es sich um eine echt Grau-zu-Grau-Messung und nicht um eine fiktive Angabe, welche VRB genannt wird. Weiter trumpft der Monitor mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln bei einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll. Dazu gesellt sich eine Aktualisierungsrate von bis zu 144 Hz und AMD FreeSync. Dabei müssen NVIDIA Nutzer keinesfalls in die Röhre schauen, denn dieser Monitor gehört zu den G-Sync kompatiblen Geräten. Wie sich der Monitor in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun im Folgenden.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Inhalt & Daten

Inhalt

Neben dem LG UltraGear 27GL850-B befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Displayportkabel
  • HDMI Kabel
  • USB Kabel
  • Kabelklemme
  • Treiber & Software Datenträger
  • Bedienungsanleitung


Daten
Daten LG UltraGear 27GL850-B  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht mit Standfuß
Gewicht ohne Standfuß
614,2 x 574,8 x 274,4 mm (B x H x T)
614,2 x 364,8 x 56,3 mm (B x H x T)
6,1 kg
4,2 kg
Display Typ: TFT-LCD Aktiv Matrix mit White LED Backlight
Bildschirmdiagonale: 68,47 cm (27″)
Aktive Bildfläche: 597,73 mm x 336,22 mm
Pixel Pitch: 0,2335 mm x 0,2335 mm
Auflösung: 2560 x 1440 @ 144 Hz an DP/HDMI
Farbraum: DCI-P3 98%
Multisynch Support: G-Sync und Adaptive Sync Support bis 144Hz
Helligkeit: 350 cd/m²
Kontrastverhältnis (statisch): 1.000:1
Betrachtungswinkel horizontal (CR 10:1): 178 °
Betrachtungswinkel vertikal (CR 10:1): 178 °
Frequenzbereich horizontal digital: 30 – 240 kHz
Frequenzbereich vertikal digital: 48 – 144 Hz
Leistung Netzspannung: 100 – 240 V
Netzfrequenz: 47 – 63 Hz
Leistungsaufnahme in Watt (max. EIN/Standby/AUS): < 65 / 0,5 / 0,3
Ergonomie Neigungswinkel vertikal: 5° nach unten, 15° nach hinten
Höhenverstellung: 110 mm
Drehwinkel horizontal: ± 20°
Anschlüsse Eingänge: 2 x HDMI, DisplayPort 1.4, 1x USB 3.0
Ausgänge: 3,5 mm Audio, 2x USB 3.0
Halterung Kompatibel für Schwenkarme und Wandhalterungen nach VESA FDMI™ 100x100mm / Gewinde M4
Garantie 24 Monate


Details


 

Der Zusammenbau des LG UltraGear 27GL850-B ist wie gewohnt einfach gestaltet. Der Fuß wird lediglich mit einer Schraube am Haltearm fixiert und der Monitor an der VESA-Halterung eingehängt. Der Monitor brilliert mit einem einfachen Design komplett in schwarzem Kunststoff mit Highlights in Rot. Seitlich ist nahezu kein Rahmen zu sehen, so scheint es, dass das Panel nur vom unteren und oberen Balken in Position gehalten wird.


 

Der LG UltraGear 27GL850-B ist an allen Seiten 20 mm tief. In der Mitte der Unterseite befindet sich die Steuereinheit des OSD-Menüs in Form eines 5-Wege-Joysticks. Auf der Rückseite befindet erhebt sich eine kreisrunde Ausbuchtung welche von einem roten Kreis geziert wird. Rechts vom Mittelpunkt sind die Anschlüsse angeordnet und dabei bleibt dem Nutzer nahezu kein Wunsch übrig. Ein DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.0-Schnittstellen sowie zwei USB-3.0-Downstream-Anschlüsse und für Kopfhörer eine 3,5-mm-Klinke sorgen für die nötige Konnektivität. LG setzt auch hier auf ein externes Netzteil.


Praxis

Ergonomie


 

Der LG UltraGear 27GL850-B verfügt mit 110 mm über einen hohen Einstellbereich bei der Ausrichtung in der Höhe. Zudem lässt sich der Monitor 5° nach unten und 15° nach hinten sowie 20° schwenken. Besonders praktisch wenn doch einmal das Arbeiten in längeren Dokumenten ansteht, ist die Pivot Funktion.



Bildqualität

Beim LG UltraGear 27GL850-B kommt ein IPS Panel mit WQHD Auflösung und 144 Hz zum Einsatz. Soweit noch nichts neues, doch bietet das LG Panel nun 10 Bit (8 Bit mit Dithering) mit recht guter Farbraumabdeckung. Der sRGB-Farbraum wird deutlich übertroffen und selbst der AdobeRGB-Raum gut abgedeckt. Das ist zunächst aber nur ein theoretischer Erfolgt, denn die sichtbare Bildqualität wird dadurch nur bedingt besser. Zumal sich fast alles in 8 Bit mit sRGB abspielt.




Bei der Ausleuchtung leistet sich der Monitor nahezu keine Patzer und liefert ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nur an den Rändern können wir eine minimale Aufhellung erkennen und die schwarze Fläche ist dabei stets homogen. IPS typisch ändert sich der Eindruck bei seitlicher Betrachtung, hier tritt das IPS Glow in den Vordergrund, was bei allen IPS Panel auftritt.

Da sich der LG UltraGear 27GL850-B vorzugweise an Gamer richtet, trumpft er mit einer hohen Bildwiederholfrequenz und geringer Reaktionsgeschwindigkeit. Letztere soll bei nur einer Millisekunde liegen, allerdings nur von Grau zu Grau und im schnellsten Overdrive Modus. In diesem Modus kommt es allerdings recht schnell zu Problemen mit Ghosting, weshalb wir von diesem Modus eher abraten möchten. Auch wenn der LG UltraGear 27GL850-B nicht zwangsläufig wirklich die eine Millisekunde schafft, bleibt er ein beeindruckendes Gerät mit vielen weiteren nützlichen Features.



Bedienung


 

An der Unterseite des LG UltraGear 27GL850-B befindet sich ein kleiner Joystick mit dem es sich wunderbar durch das OSD Menü navigieren lässt. Ein Drücken offenbart uns ein kleines Menü. Das vollständige OSD ist sehr übersichtlich, hier können alle relevanten Einstellungen einfach und schnell eingestellt werden. LG bietet aber noch eine weitere Möglichkeit der Steuerung an. Mit dieser können dann alle Möglichkeiten des Monitors ausgeschöpft werden. Zum Einen besteht die Möglichkeit alle Funktionen des On Screen Displays direkt mit der Maus einzustellen, zum Anderen bietet die Software aber auch clevere Detaillösungen wie das automatische Starten von bestimmten Einstellung bei zuvor festgelegten Programmen. Außerdem lässt sich hier auch die Fenster-Anordnung festlegen, was gerade bei einem so großen Display, das problemlos zwei Monitore ersetzen kann, sehr praktisch ist und für Ordnung sorgt.


Stromverbrauch

Der Hersteller gibt den maximalen Stromverbrauch mit 65 Watt überdimensioniert an. Im Maximum messen wir einen Verbraucht von 57 Watt. Bei dem Verbrauchswerten im Ruhemodus und Soft-off sind die Angaben des Herstellers etwas näher an unseren Messergebnissen. Im Stand-by messen wir 0,4 Watt, und im Soft-off bewegt sich der Stromverbrauch zwischen 0,2 und 0,3 Watt. Die Schwankung des Stromverbrauchs sind bei mittlerer Helligkeit recht hoch, denn unser Strommessgerät zeigt uns einen Verbrauch zwischen 24,9 und 26 Watt an. Das Netzteil verbraucht 0,1 Watt, wenn es nirgends angeschlossen ist.


Fazit

Der LG UltraGear 27GL850-B ist derzeit ab 487,99 Euro im Handel erhältlich. Das bei anderen Gaming Monitoren gängige ausufernde Design und bunte Lichter sind an diesem Gaming Display nicht zu finden. LG konzentriert sich hier ganz auf die Technik, was wir sehr begrüßen. Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau, und auch ergonomisch hat der Monitor einiges zu bieten. Der Nutzer erhält mit dem LG UltraGear 27GL850-B einen sehr schnellen Monitor, der sich dank seiner guten Farbwiedergabe auch für Hobbyfotografen eignet. Wir vergeben 9 von 10 Punkten uns damit unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Bildqualität
+ Farbdarstellung
+ Hohe Bildwiederholfrequenz
+ Moderne Anschlüsse
+ Einfach zu bedienen

Kontra:
– 1 ms Reaktionszeit nur in höchstem Overdrive



Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

ASUS ROG STRIX SCAR III im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das ASUS ROG STRIX SCAR III genauer an. Dabei handelt es sich um die dritte Generation der ROG STRIX SCAR Serie, die auf Gaming ausgelegt ist. Neben einem ansprechenden Äußeren mit hochwertigen Materialien und umfangreichen Beleuchtungsoptionen, kommt es vor allem auf die inneren Werte an. Diese werden wir im Folgendem prüfen und euch zeigen, was dieses Notebook zu leisten vermag.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Technische Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX SCAR III  
Model ASUS ROG STRIX SCAR III G531GW-AZ150T
Abmessungen
Gewicht
Material
36,0 x 27,5 x 2,49 cm (B x T x H)
2,57 kg
Kunststoff, Metall
Prozessor Model: Intel Core i9 9880H Prozessor
Generation: 9. Generation (Coffee Lake)
Kerne: 8 Kerne, 16 Threads
Standard-Takt: 2,30 GHz
Turbo-Takt: 4,80 GHz
Cache: 16 MB
Display Größe: 39 cm (15,6″)
Panel: IPS Panel
Leuchtdichte: 300 Nits
Auflösung: 1920 x 1920
Besonderheiten: 240Hz Bildwiederholrate, 3 ms Reaktionszeit
Grafik Grafikkarte: GeForce RTX 2070 (Max-Q)
Speicher: 8192 MB
Arbeitsspeicher Größe / Takt: 16 GB DDR4 / 2.666 MHz
Slots / verbaut: 2 / 2
Max. möglich: 32 GB
Speicher HDD: 1 TB 5400 rpm SATA HDD (FireCuda)
SSD: 512 MB Intel SSD 660p M.2
Anschlüsse Displayport, HDMI, 3x USB3.1 Typ-A Gen 1, 1x USB3.1 Typ-C Gen 2, RJ45, Combo Audio/Mic Buchse (3.5mm)
Kommunikation Bluetooth: Bluetooth 5.0
LAN: 10, 100, 1000 Mbit/s
WLAN: WLAN 802.11 ac

 

Details

 

Das ASUS ROG STRIX SCAR III macht auf den ersten Blick eine gute Figur. Der Deckel verfügt über eine Verkleidung aus Metall mit dem typischen ROG Auge, welches im Betrieb durch RGB LEDs beleuchtet wird. Der untere Teil besteht dagegen aus schwarzem Kunststoff, welcher zur besseren Belüftung über zahlreiche Öffnungen verfügt. Insbesondere an der Unterseite ist die Anzahl an Belüftungsöffnungen sehr groß. Fünf Gummifüße sorgen für einen sicheren Stand.


 

Das ASUS ROG STRIX SCAR III verfügt an der linken Seite über drei USB 3.1 Anschlüsse sowie einen 4-poligen 3,5 mm Audio-Anschluss. Auf der rechten Seite sind keine Anschlüsse zu finden. Hier ist allerdings ein Slot für den Keystone eingelassen. Dieser soll später besondere Funktionen ermöglichen. Ansonsten befindet sich auf dieser Seite eine Belüftungsöffnung durch den wir den dahinterliegenden Kühler sehen.


 

An der Rückseite sind die restlichen Anschlüsse untergebracht. Ein RJ45 Netzwerkanschluss, ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie die Buchse für das Netzteil sind hier untergebracht. An der Vorderseite sind keine weiteren Anschlüsse zu sehen. Die Ausstattung an Anschlüssen fällt damit zweckmäßig aus. Manch Nutzer wünscht sich mehr Anschlüsse, was aber durch einen entsprechenden Hub realisiert werden kann. Hubs für den USB 3.1 Typ-C Anschluss sind zudem mit weiteren Bildausgängen wie HDMI oder Displayport erhältlich.




Beim ASUS ROG STRIX SCAR III kommt viel Kunststoff in verschiedenen Ausführungen zum Einsatz. Trotzdem ist das Notebook in der Haptik angenehm und bewegliche Teile funktionieren einwandfrei und ohne Spiel. Einen dedizierten Nummernblock finden wir nicht, dies wird beim ASUS ROG STRIX SCAR III über das Touchpad realisiert. Das große Touchpad verfügt oben rechts über eine Fläche durch die es sich in einen berührungssensitiven Nummernblock verwandelt. Das ist sehr praktisch, gibt dem Nutzer jedoch nicht das Gefühl von echten Tasten. An der rechten Seite sehen wir einen Teil des Keystone.

 

Praxis

Prozessorleistung
 
Das uns vorliegende ASUS ROG STRIX SCAR III ist mit einem Intel Core i9-9880H (Coffee-Lake) ausgestattet. Dieser bietet 8 Kerne und 16 Threads bei einem Basistakt von 2,3 GHz und einem Turbotakt von bis zu 4,8 GHz. Dieser Takt kann nur erreicht werden, wenn eine Temperatur von 50° nicht überschritten wird. Im Cinebench R15 Benchmark fällt der Takt nach einigen Sekunden auf 4,3 GHz.


 

Die Leistung des verbauten Intel Core i9-9880H ist im Netzbetrieb ausgezeichnet. Im Akkubetrieb wird der Prozessor sinngemäß von den Energiespareinstellungen auf 2,7 GHz eingebremst, wodurch der Multicore Wert auf 380 Punkte zusammenbricht. In den PCMark-Benchmarks schneidet das Asus ROG STRIX SCAR III sehr gut ab. Die guten Ergebnisse spiegeln sich auch im Alltag wider, hier glänzt das Gaming-Notebook mit einem flüssigen Betrieb. Ladezeiten sind selten und Mikro Ruckler oder ähnliches können wir nicht feststellen.
 
 
SSD Leistung

In der uns vorliegenden Version steckt eine Intel P660 M.2 PCIe NVME SSD. Die Werksangaben von 1.500 MB/s beim sequentiellen Lesen und 1.000 MB/s beim sequentiellen Schreiben werden mit geringfügigen Abweichungen eingehalten. Ganz klar handelt es sich hier nicht um die schnellst M.2 PCIe NVME SSD, doch reichen diese Geschwindigkeit für Gamingsysteme vollkommen aus.

 

Grafikleistung

In der uns vorliegenden Variante des ASUS ROG STRIX SCAR III ist mit der Nvidia GeForce RTX 2070 einer der stärksten, in Gaming Notebooks eingesetzte, Grafikkarte verbaut. Der im 12-nm-Verfahren gefertigte Turing-Chip unterstützt die Techniken DLSS und Raytracing für anspruchsvolle Beleuchtungseffekte. Die Grafikkarte bringt genügend Leistung mit, um auch die aktuellsten Spiele Titel flüssig in einer 4k-Auflösung darzustellen.



In den 3DMark-Benchmarks erreicht das Asus-Gaming-Notebook gute Werte. Abseits der Benchmarktests liefert das ROG Strix Scar III sehr gute Ergebnisse in den von uns getesteten Spielen. Die FullHD Auflösung des verbauten Displays ist mit dafür verantwortlich, dass auch anspruchsvolle Spiele wie „The Witcher 3“ selbst in hohen Detailstufen flüssig (durchschnittlich 69 FPS) spielbar sind.

 

Lautstärke & Temperaturen


Das ASUS ROG STRIX SCAR III verfügt über zwei Lüfter, welche das Innere mit frische Luft versorgen. In der Einstellung „Balance“ stehen diese scheinbar still, zumindest solange der Nutzer nur leichte Aufgaben wie Arbeiten in Office Programmen erledigt oder im Internet surft. Doch unter Last entwickelt sich eine Geräuschkulisse welche mit 56 dBA ihren Zenit erreicht. Nach Belastung drehen die Lüfter noch eine ganze weil hörbar nach, dann allerdings mit 48 dBA. Die Messungen führen wir aus 20 cm zum Notebook aus, der Lautstärke der Umgebung liegt bei 30dBA.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG STRIX SCAR III auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 4,8 GHz und erreicht dabei 68 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 66 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software.

 

Energieverbrauch & Akkulaufzeit


In unseren Test mit dem ASUS ROG STRIX SCAR III messen wir im Idle eine Stromaufnahme von durchschnittlich 30 Watt. Lasten wir das System vollständig aus, so erreichen wir bis zu 217 Watt, was für ein Notebook schon recht viel ist. Im Netzbetrieb braucht sich der Nutzer aber keine Sorgen machen, denn mit 280 Watt ist das mitgelieferte Netzteil ausreichend dimensioniert. So ist eine zuverlässige Energieversorgung gesichert.

Im Akkubetrieb können wir im Schnitt 3 Stunden in Office arbeiten und im Netz surfen. Beanspruchen wir das ASUS ROG STRIX SCAR III (bei mittlerer Display Helligkeit), so erreichen wir eine Akkulaufzeit von rund 1 Stunde und 40 Minuten.

 

Fazit

Das Notebook in der uns vorliegenden Ausstattung ist das „ASUS ROG STRIX SCAR III G531GW-AZ150T“. Es kostet derzeit 2399 Euro im aktuellen Preisvergleich. Dafür erhält der Nutzer ein solides Notebook, welches moderne Spiele flüssig auf dem FullHD-Display und auch an angeschlossene 4K-Monitore in hohen Detailstufen wiedergeben kann. Der Stonekey und der auf dem Touchpad einblendbare Nummernblock sind nützliche Gimmicks. Die Leistung ist allgemein auch auf einem hohen Niveau, doch sind Modelle anderer Hersteller erhältlich, die mit einer ähnlichen Ausstattung noch mehr Leistung bringen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ RGB Design
+ Verarbeitung
+ Nummernblock im Touchpad
+ Große Wartungsöffnung

Kontra:
– Akkulaufzeit
– Lüfter laut
– Kein Thunderbolt 3


Wertung: 8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon TG6 RGB im Test

Gehäuse mit Glasseitenteilen und RGB-Beleuchtung sind immer beliebter, allerdings oftmals auch teuer. Sharkoon bietet beide Features zu einem vergleichsweise niedrigen Preis. So kommt das TG6 RGB mit gleich vier A-RGB-Lüftern sowie einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas daher. Die Lüfter stellen das Hauptmerkmal dar, da sie die Beleuchtung außenrum und gleich in drei Schleifen besitzen. Welche weiteren Features das ATX-Gehäuse mit sich bringt und wie es sich im Praxistest schlägt, seht ihr bei uns im Test.


 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das TG6 RGB wird in einem schwarz-weißen Karton mit Abbildungen auf der Front und Rückseite ausgeliefert. Im Inneren ist das Gehäuse sicher in einer Stoffhülle eingepackt und mit Schaumstoff gepolstert.

Inhalt

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • 12x M3 Schrauben
  • 12x 6-32 Schrauben
  • Mainboardschrauben
  • Unterlegscheiben
  • Systemspeaker
  • Klettverschlüsse
  • Ersatz-Slotblende
  • Anleitung & Sicherheitshinweise
Daten
Daten – Sharkoon TG6 RGB  
Abmessungen (L x B x H) 452 x 215 x 465 mm
Gewicht 8,1 kg
Formfaktor ATX
Seitenteil Gehärtetes Glas
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke 4x 2,5″
3x 3,5″
I/O 2x USB 3.0
2x USB 2.0
Audio
Lüfter-Kompatibilität Front: 3x 120 mm (3x adressierbar vorinstalliert)
Oben: 1x 120 mm (1x adressierbar vorinstalliert)
Hinten: 3 x 120 oder 2 x 140 mm (optional)
Max. Länge GPU Länge 400 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 165 mm
Max. Länge Netzteil 215 mm
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (Front) 55 mm
RGB-Kompatibilität Typ: Adressierbar
Anschlussmöglichkeiten: 8-fach
Manuelle Farbsteuerung: 20 Modi
Mainboard-Kompatibilität: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync
RGB-Pinbelegung: 5V-D-G & 5V-D-coded-G

 

Details

 

Das Sharkoon TG6 RGB bezieht sein Design primär durch das große Seitenpanel aus Glas und den schlichten und kantigen Aufbau. Das Seitenteil wird rückseitig mit zwei Rändelschrauben gesichert und kann nach dem Aufschrauben nach hinten weggezogen werden. Die Schrauben sind nicht am Seitenteil befestigt. Für die Frischluftzufuhr sind im Frontpanel seitlich Luftöffnungen integriert.


 

Auf der linken Seite ist das TG6 RGB mit einem schwarzen Panel, das ebenfalls auf der Rückseite von zwei Rändelschrauben gesichert wird, verkleidet. Die Luftöffnungen des Frontpanels befinden sich auf beiden Seiten.


 

Im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen von diversen Herstellern bietet Sharkoon im TG6 RGB gleich vier vorinstallierte 120 mm Lüfter – drei davon in der Front. Das Glaspanel an der Front kann nach vorne abgezogen werden, sodass die Lüfter freiliegen. Im Frontpanel sind auf der Innenseite an den Lufteinlässen Staubfilter integriert. Das Glas an der Front ist im nicht beleuchteten Zustand erstaunlich bräunlich – im Gegensatz zum Seitenteil, das eine standardmäßige graue Tönung besitzt.




Auf der Oberseite des Sharkoon TG6 RGB befindet sich im vorderen Bereich das I/O-Panel mit folgenden Anschlüssen:

  • 2x USB 3.0 (Type A)
  • 2x USB 2.0
  • 3,5 mm Kopfhörer- & Mikrofon-Anschluss
  • Reset-Taster
  • An/Aus-Taster

Ab Werk ist der Reset-Taster mit der integrierten RGB-Steuerung verbunden. Ein Umstecken an das Mainboard für die Reset-Funktion ist möglich. Auf der Oberseite befindet sich zudem ein magnetischer Staubfilter. Unter diesem können innerhalb des Gehäuses wahlweise drei 120 oder zwei 140 mm Lüfter nachgerüstet werden.




Neben dem vorinstallierten 120 mm Lüfter an der Rückseite befinden sich unterhalb sieben horizontale Erweiterungsslots. Eine vertikale GPU-Installation ist im TG6 RGB nicht möglich. Das vertikale Blech kann bei der Installation nach rechts geschoben werden, um Platz für das Einsetzen einer Grafikkarte zu machen. Anschließend kann es zur Sicherung wieder nach links geschoben und festgeschraubt werden. Im unteren Bereich befindet sich die Aussparung des Netzteils. Auf der Unterseite des TG6 RGB befindet sich ebenfalls ein Staubfilter.


 

Sharkoon liefert das TG6 RGB mit einer A-RGB-Steuerung, an der bis zu acht A-RGB-Elemente angeschlossen werden können. Die vier vorinstallierten Lüfter sind bereits angeschlossen. Die Steuerung wird über einen SATA-Stromstecker und einen A-RGB-Anschluss (5V-D-Coded-G oder 5V-D-G) an einem Mainboard oder einem Adapter angeschlossen. Die Beleuchtung besitzt Kompatibilität mit:

  • ASUS Aura Sync
  • MSI Mystic Light Sync
  • GIGABYTE RGB Fusion
  • ASRock Polychrome Sync


Der Laufwerkskäfig besitzt zwei Einschübe und kann bei Bedarf aus dem Gehäuse mittels vier Schrauben entfernt oder versetzt montiert werden. Standardmäßig ist der Käfig hängend montiert, sodass zusätzlich zu den zwei Einschüben unterhalb des Käfigs eine dritte 3,5 Zoll Festplatte auf Gummipuffern installiert werden kann. Die Einschübe ermöglichen eine werkzeugfreie Installation von 3,5 Zoll Laufwerken – alternativ können aber auch 2,5 Zoll Festplatten montiert werden.




Der Innenraum des Gehäuses ist einfach aber effizent gestaltet. So besitzt das Gehäuse ausreichend Kabeldurchführungen und für die Hauptdurchführung eine Abdeckung. Der Platz bis zu den vorderen Lüftern ist sehr großzügig gestaltet, sodass Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 400 mm im TG6 RGB ihren Platz finden. Oberhalb der Netzteilabdeckung befinden sich zwei entnehmbare 2,5 Zoll Schlitten für Festplatten.



 

Sharkoon ermöglicht in der Front des TG6 RGB den Einbau von Radiatoren mit einer Größe von bis zu 360 mm und einer maximalen Tiefe von 55 mm. Die Aussparung im Inneren hat eine Tiefe von ca 50 mm. Die Lüfter sind standardmäßig vor der Lüfterblende verbaut, sodass der Platz hierdurch nicht eingeschränkt wird.

 

Praxis

Einbau
Testsytem  
Gehäuse Sharkoon TG6 RGB
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU
CPU-Kühler
Intel Core i7 6700K
Raijintek Mya RBW
GPU Asus GeForce GTX 1060 Stric OC
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
M.2 SSD 512 GB XPG Spectrix S40G
Netzteil Corsair RM750x Weiß


 

Die vier vorinstallierten A-RGB Lüfter machen im TG6 RGB von Sharkoon einen super Eindruck. Die Leuchtkraft ist angenehm und die Farben besitzen eine gute Sättigung. Mit der integrierten A-RGB-Steuerung stehen sieben statische Farben und 13 Farbeffekte zur Verfügung. Alternativ kann die Beleuchtung über ein kompatibles Mainboard synchronisiert werden.




Die Montag des Testsystems im TG6 RGB ging zügig und ohne irgendwelche Probleme von statten. Die Kabeldurchführungen sind gut gelegen – der Platz hinter dem Mainboardtray könnte minimal größer sein, um ein einfacheres Verlegen der Kabel zu ermöglichen.


 

Im oberen Bereich ist lediglich die Montage von drei 120 bzw zwei 140 mm Lüftern vorgesehen. Eine Installation eines Radiators ist aufgrund der Höhe nicht möglich. Die maximale Höhe von CPU-Kühlern von 165 mm und die maximale GPU-Länge von 400 mm ist sehr großzügig gestaltet und sollte für die meisten Konfigurationen Platz bieten.

 

Temperatur

Für den Temperaturtest ließen wir parallel AIDA64 (CPU-Last) und FurMark (GPU-Last) für 20 Minuten bei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C laufen. Der Lüfter des CPU-Kühlers lief auf 75 % und die GPU-Lüfter waren auf 50 % eingestellt. Trotz vier vorinstallierten Lüftern fielen die Temperaturen des i7 6700K’s bei 4,5 GHz und 1,33 V etwas hoch aus. Die Temperatur der GPU ist akzeptabel, könnte aber auch in Hinblick auf vier Lüfter besser sein.

 

Lautstärke


Die Messung der Lautstärke wurde in einer Entfernung von ca. 30 cm in Richtung des Seitenteils aus Glas vorgenommen. Die niedrigen Ergebnisse haben uns sehr überrascht und positiv überzeugt. In allen Lagen war die Lautstärke sehr angenehm.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 80 € erhält man mit dem Sharkoon TG6 RGB ein schickes ATX-Gehäuse mit einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas. Zusätzlich sind vier schicke A-RGB-Lüfter und eine A-RGB-Steuerung an Board. Die Beleuchtungs-Synchronisation ist mit den meisten Mainboardherstellern kompatibel und unkompliziert gestaltet. Optisch und funktional konnte uns das TG6 RGB überzeugen. Abstriche gibt es nur bei der etwas geringen Kühlleistung trotz vier 120 mm Lüftern.
Aufgrund des Gesamtpakets und des geringen Preises erhält das A-RGB-Gehäuse von uns 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Leise
+ 4x A-RGB Lüfter & A-RGB-Steuerung
+ Viel Platz für Tower-Kühler und Grafikkarten
+ Platz für 360er Radiator in der Front

Kontra:
– Kühlleistung etwas gering



Wertung: 8/10

Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Sharkoon ELBRUS 2 Gaming Chair im Test

Vor nicht allzu langer Zeit durften wir euch bereits mit dem Sharkoon ELBRUS 3 Gaming Chair das Topmodel vorstellen, heute geht es mit dem ELBRUS 2 weiter – welcher die Mittelklasse bezeichnet. Er verfügt ebenfalls über ein sportlich elegantes Aussehen sowie vielen Eigenschaften, die wir auch beim Topmodel finden. Beim ELBRUS 2 haben wir die Auswahl aus vier Farbkombinationen – schwarz/grün, schwarz/blau, schwarz/rot und schwarz/grau. Wie es sich darauf sitzen lässt erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie auch der ELBRUS 3 kommt der ELBRUS 2 in einer Verpackung aus brauner Wellpappe mit Herstellerlogos und Modellnamen. Im Inneren finden wir auch hier den Stuhl in Einzelteilen vor, wobei die Teile ebenfalls separat in Folien verpackt sind.

 

Inhalt



Der Verpackungsinhalt ELBRUS 2 besteht aus folgenden Teilen:

  • Sitzfläche
  • Sitzlehne
  • 2x Halterung Armlehne
  • 2x Armlehne
  • Gasdämpfer
  • Gasdämpfer Schutzhülle
  • Drehfuß mit fünf Laufrollen
  • Sitz-Montageplatte mit Verstellung
  • 2x Innensechskantschlüssel
  • Diverse Schrauben
  • 1x Paar weiße Handschuhe
  • Kopf- und Lendenkissen
Daten
Sharkoon ELBRUS 2 Gaming Chair  
Abmessungen Sitzfläche (B x T): 38,5 x 48,5 cm
Maximale Sitzhöhe: 59 cm
Minimale Sitzhöhe: 479cm
Maximale Armlehnenhöhe: 34 cm
Minimale Armlehnenhöhe: 26,5 cm
Größe Armlehnenauflage (L x B): 25 x 8,6 cm
Rückenlehnenhöhe: 84,5 cm
Rückenlehnenbreite im Schulterbereich: 52 cm
Gewicht
Material
21.74 kg
Stahl, Aluminium, PU Leder, Schaumstoff (Dichte 50 kg/m³)
Mechanik
Neigungswinkel
Gasdruckfeder
Komfort-Wippmechanik mit Wippsperre
3° – 18°
Klasse 4
Maximale Größe des empfohlenen Benutzers 190 cm
Maximal zulässiges Gewicht 150 kg

 

Zusammenbau & Details

 

Für den Anfang befestigen wir die Laufrollen am Gestell. Sie werden einfach eingesteckt bis sie hörbar einrasten.Die Laufrollen bestehen aus Kunststoff und eignen sich aufgrund ihrer Härte vor allem für Teppichböden. Für den Einsatz auf harten Böden wie Laminat, Pakett oder Fliesen empfehlen wir weichere Laufrollen. Im nächsten Schritt setzen wir den Dämpfer in das Gestell ein und stülpen den Staubschutz über. Hier sind keine Schrauben notwendig, da sich der Dämpfer bei der Nutzung mit dem Gestell verpresst.


 

Im Weiteren geht es an die Montage der Wippmechanik, diese wird auf der Unterseite der Sitzfläche mit vier Schrauben befestigt. Hier gilt es zu beachten, dass die Mechanik in der richtigen Ausrichtung montiert wird (ist auf der Mechanik gekennzeichnet). An der Unterseite der Sitzfläche sehen wir mehrere grüne Bänder, welche maßgeblich zum Sitzkomfort beitragen. Erfreulicherweise sind die beiden Armlehne bereits ab Werk vormontiert. Sollten die Lehnen zu weit auseinander sein, so kann der Nutzer diese noch im späteren Verlauf um etwa einen Zentimeter zu den Seiten hin einstellen. Abschließend setzen wir die Sitzfläche mit der Wippmechanik auf den Dämpfer auf, auch hier verpresst sich die Verbindung später selbst.




Jetzt muss nur noch die Rückenlehne und die beiden Blenden über den Scharnieren befestigt werden. Die Lehne selbst wird mittels vier Schrauben befestigt. Zwar ist die Montage der Lehne für eine Person kein Problem, doch empfehlen wir den Aufbau zu zweit, damit eine Person hält während die andere sich um das Verschrauben kümmert. Am Ende werden die Abdeckungen ausgesetzt, bis diese einrasten und anschließend verschraubt. Damit ist der Sharkoon ELBRUS 2 einsatzbereit und wir können die Verstellung der Lehne ausprobieren. Der Verstellbereich ist hier sehr großzügig, aber wie bei jedem Gaming Chair mit dieser Funktion gilt auch hier Vorsicht! Denn bei falscher Verlagerung des Gewichts kann der Stuhl nach hinten kippen.

 

Praxis

Eindruck



Der Sharkoon ELBRUS 2 bringt die typischen Merkmale moderner Gaming Chairs mit sich. Zum Einen ist das Design, welches an das von Sitzen aus dem Motorsport angelehnt ist und die Möglichkeit, Kissen für den Rücken und den Kopf zu befestigen. Der Stuhl ist sauber gefertigt und die Materialien fühlen sich angenehm an. Bei manchen Stühlen kann man häufig den Geruch des PVCs beziehungsweise von der chemischen Behandlung wahrnehmen. Beim ELBRUS 2 können wir keine solchen Gerüche vernehmen.

 

Komfort



Auf dem Sharkoon ELBRUS 2 lässt es sich sehr bequem sitzen, auch wenn die Polster recht stramm sind. Dies gilt zumindest für normal gebaute Nutzer. Hier darf allerdings nicht vergessen werden, dass der Stuhl sich auch für 150 kg schwere Nutzer eignen soll. Hier zweifeln wir, denn die seitlichen Wangen der Sitzfläche sind recht hochgezogen, was bei breiteren Nutzern unangenehm sein kann. Die Kissen für den Rücken und den Kopf lassen sich sehr leicht montieren und zeigen sich während der Nutzung als angenehm unterstützend. Die Wippmechanik lässt sich auch sehr einfach einstellen und ist angenehm straff. So kann der Nutzer sich auch bei längeren Sessions etwas bewegen.

 

Zubehör

Sharkoon bietet zum Schutz deiner Bodenbeläge außerdem auch eine entsprechende Matte an. Mit einem Durchmesser von 120 Zentimetern bietet sie genügend Spielraum und passt trotzdem auch in kleine Gaming-Nischen. Die Oberfläche der 5 mm dicken Matte aus Polyester schützt Böden vor Kratzern durch die Rollen und dämpft dabei auch gleich Bewegungsgeräusche des Stuhls. An der Unterseite verfügt die Matte über eine Antirutschbeschichtung. Um ein Ausfransen zu verhindern sind die Ränder der Matte umnäht. Die Sharkoon Floor Mat ist für 29,99 Euro separat erhältlich.

 

Fazit

Mit einem Preis von 198,98 Euro ist der Sharkoon ELBRUS 2 ein günstiger Einstieg. Die Materialien fühlen sich wertig an und sind gut verarbeitet. Weder bei den Nähten noch bei den Materialien sind Fehler zu finden. Auch das Design finden wir, gerade bei der schwarz/grauen Variante sehr ansprechend. Der Stuhl hält auch schwereren Nutzern über längere Dauer mühelos stand, jedoch ist er recht schmal gebaut. Aufgrund dessen vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung als Gaming Chair mit einem optimalen Verhältnis aus Preis und Leistung.


Pro:
+ Design
+ Materialien
+ Verarbeitung
+ Sitzkomfort
+ Stabile Mechanik
+ Trägt bis 150 kg

Kontra:
– Schmale Sitzfläche
– Laufrollen aus harten Kunststoff



Wertung: 9/10
Produktseite ELBRUS 2
Produkseite Floor Mat
Preisvergleich ELBRUS 2
Preisvergleich Floor Mat

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QPAD QH-92 Pro Gaming Headset im Test

Wer auf der Suche nach einem Headset mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis ist, der wird zwangsläufig auf das QPAD QH-92 Pro Gaming Headset stoßen. Dabei handelt es sich um die dritte Generation der QH-9X Serie, welche bereits ab knapp 70 Euro im Handel verfügbar ist. Die Serie ist bekannt für ein einfaches Design, welches zu vielen Abspielgeräten kompatibel ist und sich auch qualitativ sehen lassen kann. In unserem Test zeigen wir euch alles Wissenswerte zum Headset.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner QPAD für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

QPAD bleibt sich bei der Verpackung treu, denn diese ist weiterhin in Schwarz und Weiß gestaltet. Auf der Vorderseite zeigt der Hersteller neben dem Logo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Headsets und die ersten Informationen zu den Funktionen. An der rechten Seite sind einige Bilder untergebracht, welche wichtige Baugruppen zeigen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten in mehreren Sprachen.


 

Die Verpackung ist eigentlich ein Umkarton. So befindet sich das Headset in einem etwas hochwertiger gefertigten Karton in einem Bett aus Schaumstoff. In der Box mit dem Herstellerlogo befindet sich das Zubehör.

 

Inhalt



Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Mikrofon/Mikrofonarm
  • Kabel mit Fernbedienung
  • Y-Kabel (2x 3,5 mm 3-polig auf 1x 3,5 mm 4-polig)
  • Bedienungsanleitung

 

Daten
Technische Daten – QPAD QH-92 Pro Gaming Headset  
Typ Over-Ear Headset
Farbe Schwarz
Bauform Kopfbügelhörer (halboffen)
Lautsprecher Durchmesser: 53 mm
Frequenzbereich: 15 Hz – 25 kHz
Nennimpedanz: 60 Ω ± 30%
Max. Schalldruck: 105 dB
Klirrfaktor: 2 %
Nennbelastbarkeit: 250 mW
Mikrofon Wandlerprinzip: Kondensator (Gegenelektret)
Richtcharakteristik: Kardioid
Frequenzbereich: 100 Hz – 12 kHz
Nennimpedanz: 2200 Ω
Kabel 200 cm, einseitig geführt mit Fernbedienung
Kompatible Geräte PC, Xbox One, PlayStation 4, Nintendo Switch
Gewicht 250 g

 

Details



Das QPad QH-92 Pro ist dem Design seiner Vorgänger QH-90 und QH-91 in vielen Dingen treu geblieben. Den Nutzer erwartet ein wertig gefertigtes Gaming Headset – dieser Eindruck entsteht durch den Einsatz von vielen Metallteilen. Wichtig bei einem Gaming Headset ist vor allem der Komfort, dieser ist beim QPad QH-92 Pro gegeben durch die weichen Polster mit Kunstlederbezug an den Ohrmuscheln und dem Kopfband.


 

An der Unterseite der linken Ohrmuschel befindet sich eine Abdeckung. Hinter dieser verbirgt sich der Anschluss für das ansteckbare Mikrofon. Das ist ganz praktisch wenn das Headset unterwegs als Kopfhörer genutzt wird, da so kein Dreck in den Anschluss eindringen kann. Von der linken Seite geht auch das Anschlusskabel ab, welches nach etwa einem Meter in zwei 3,5 mm Klinke-Anschlüssen endet. Zum Schutz gegen ein Abknicken des Kabels verfügt das Headset an der Ohrmuschel über eine großzügig bemessene Gummitülle. Am Rand sei erwähnt, dass die Kabel allesamt über eine Isolierung aus schwarzen Gummi verfügen. Zwar wirkt die Isolierung keinesfalls billig, doch trotzdem wünschen wir uns hier lieber eine textile Ummantelung. In der Praxis zeigt sich eine solche Ummantelung als haltbarer – obendrein wirkt es qualitativ besser.




Nach dem Einsetzen sitzt das Mikrofon erstaunlich straff im Anschluss. Das Mikrofon befindet sich an einem etwa 7 cm langen Schwanenhals, der sich gut verformen lässt. Dabei handelt es sich um eine wertige Lösung, welche auch ihre Form halten kann. Zu Abmilderung von Wind- und Störgeräuschen ist das Mikrofon mit einem Schaumstoffpolster überzogen.


 

Die beiden Metallabdeckungen auf den Ohrmuscheln, sowie die massiven Halterungen, die ebenfalls aus Metall gefertigt sind, sorgen für einen hochwertigen Eindruck. Auch die Verarbeitung zeigt sich tadellos, denn wir finden keine größeren Spaltmaße oder fehlerhafte Verbindungen.

 

Praxis

Tragekomfort

Bei einem Headset ist natürlich der Tragekomfort neben dem Klang eines der wichtigsten Merkmale. Das QPad QH-92 Pro bietet einen großzügigen Verstellbereich, sodass Nutzer mit kleinem als auch mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Um den Tragekomfort weiter zu steigern, verfügt das Headset an der Innenseite über ein weiches Polster. Das Headset ist durch die geschlossene Bauweise weniger für Personen geeignet, die während der Nutzung noch mit umstehenden Personen kommunizieren möchten. Die Ohrmuscheln sitzen zwar sicher und fest auf unserem Kopf, wirken dabei jedoch zu keinem Zeitpunkt unangenehm. Auch Brillenträger haben mit den weichen Polstern der Ohrmuscheln keine Probleme oder Störgeräusche zu erwarten. Ein Nachteil von geschlossenen Headsets bleibt bei längerer Nutzung wird es warm an den Ohren.

 

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Anfang macht der Shooter-Klassiker „Counter Strike: Global Offensive“ am Computer. Hier ist es besonders wichtig, dass ein Headset dem Spieler das Orten der Gegner über die Schrittgeräusche ermöglicht. Und das schafft das QPad QH-92 Pro auch sehr gut, außerdem werden auch Schüsse und Explosionen glaubhaft dargestellt. Weiter testen wir das Spiel „The Witcher III“ indem es eher auf das Gesamtpaket ankommt. Die Soundkulisse des Marktes in Novigrad mit der Musik der Barden und dem Gerede der Menschen, lässt uns tief in das Geschehen eintauchen. Doch nicht nur der Sound aus dem Headset sorgt dafür, sondern auch die Abschottung zwischen uns und der Umgebung. So spielt es sich ungestört und vorbeifahrende Fahrzeuge sind nicht hörbar.

Auch zum Hören von Musik eignet sich das QPad QH-92 Pro. Anders als die meisten anderen Gaming-Headsets, ist es nicht zu sehr in den Tiefen betont und spielt Mitten und Höhen sehr angenehm ab. Auf höherem Lautstärkelevel wird der Klang auch noch eine Ecke dynamischer.

 

Mikrofon

Wir nutzen das Headset sowohl für Skype Telefonate als auch für Konferenzen oder Unterhaltungen in Teamspeak und Discord. Dabei wird unsere Stimme stets klar wahrgenommen. Dabei muss das Mikrofon noch nicht einmal direkt vor dem Mund getragen werden, es ist empfindlich genug, so dass es auch etwas weiter vom Mund platziert werden kann.

 

Fazit

Das QPad QH-92 Pro ist derzeit ab 69,91 Euro im Preisvergleich gelistet. Der Tragekomfort ist sehr angenehm und die Verarbeitung macht einen grundsoliden Eindruck. Die Kunstlederpolsterungen haben uns gefallen, da sie sehr bequem sind, aber nicht zu einer starken Hitzeentwicklung neigen. Auch der Klang weiß zu überzeugen, was sowohl für den Bereich Musik als auch den Bereich Gaming gilt. Das Mikrofon hat sich im Test ebenfalls solide gezeigt. Für weitere Pluspunkte sorgen das extrem lange Kabel und die Tatsache, dass es sich an fast jedem Gerät betreiben lässt. Einzig der Aufbewahrungsbeutel hat uns nicht so gut gefallen. In Anbetracht der Leistung ist dies ein sehr guter Preis und wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit Verweis auf das gute Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Stabil gebaut
+ Angenehmer Tragekomfort
+ Guter Klang
+ Gutes Mikrofon

Kontra:
– Kabel nicht abnehmbar


[IMG]



Wertung: 8,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Grafikkarten

KFA2 GEFORCE GTX 1660 Super im Kurztest

Nachdem wir schon die GTX 1660 Ti und 1650 EX von KFA2 getestet haben, werfen wir heute einen Blick auf die GTX 1660 Super. Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich dabei um die Einstiegskarte in der „Super“-Flotte fürs Gaming. Wir sind vor allem sehr gespannt, wie sich die GeForce GTX 1660 Super im One-Click-OC schlägt.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce GTX 1660 Super ist recht klein, doch auf ihr sind alle wichtigen Informationen abgebildet. im Vordergrund steht das sog. 1-Click-OC, welches der GPU ermöglicht, auf eine einfache Weise ihren Takt um 15MHz zu erhöhen. Außerdem entnehmen wir der Verpackungsfront, dass zwei 90mm Lüfter eingebaut sind, 6GB Grafikspeicher und alle gängigen Monitoranschlüsse zur Verfügung stehen.



Auf der Rückseite befinden sich einige Beschreibungen der Features, wie bspw. die Verwendungsmöglichkeit von Multi-Monitoring und 4K-Streams sowie eine Empfehlung für die Hauseigene Überwachungs- und Übertaktungssoftware XTREME TUNER Plus.



Auf einer der langen Seiten befinden sich darüber hinaus eine Liste der Schlüssel-Features und der minimalen Systemvoraussetzungen.

 

Daten
KFA2 GeForce GTX 1660 Super  
Grafikchip TU116
Fertigung 12 nm
Shader / TMUs / ROPs / SM 1408 / 88 / 48 / 22
Boost-Takt 1800 MHz
Speichergröße 6GB GDDR6
Speichertakt 7000 MHz
Speicheranbindung 196 Bit
Kühler-Material Aluminium
Abmessung Länge: 214 mm, Breite: 118 mm, Höhe: 39 mm
Gesamthöhe Dual-Slot

Die Fertigung der GPU findet in 12nm statt. Durch die fehlenden Tensor-Cores ist die GTX 1660 Super nicht in der Lage auf DLSS (Deep Learning Super Sampling) zurückzugreifen. Anstatt der Tensor-Cores kommen, neben den INT32- und FP32-Einheiten, FP16-Einheiten (Floating Points) zum Einsatz. Die FP16-Einheiten sorgen für zusätzlichen Datendurchsatz bei Berechnungen, sind allerdings nicht so präzise wie FP32-Einheiten. Insgesamt kommt der TU116 auf 22 SM-Cores, die einem CPU-Kern ähneln. Mit 22 SM-Cores verfügt die GTX 1660 Super über 1408 Shader-Einheiten, 88 TMUs und 48 ROPs. Der Grafikkartenspeicher ist mit 6GB GDDR6 darüber hinaus schneller als noch bei der 1660 Ti. Der Speicher ist mit 196 bit angebunden. Im Vergleich zu einer 1660 Ti liegt die Super-Grafikkarte in Puncto Speichertakt klar vorne, denn ihre Taktung mit 7000 MHz gegenüber 5750 MHz ist dem neueren GDDR6-Speicher geschuldet. Dafür ist die Speicheranbindung mit 192 Bit identisch. Auch der Boots-Takt liegt etwa 100 MHz über dem, der 1660 Ti.

 

Details

Detailansicht



Mit einer Länge von 214mm ist die GeForce GTX 1660 Super auch für kleine Gehäuse im mini-ITX-Format geeignet. Dies kommt nicht von ungefähr, denn KFA2 verbaut auf der GTX 1660 Super zwei 90mm große Lüfter. Ansonsten ist die Grafikkarte weder RGB-Beleuchtet, noch offenbart sie optische Highlights. Der Kühler ist mit sechs Schrauben fixiert worden und kann schnell bei Bedarf demontiert werden.



Die KFA2 1660 Super kommt mit einer schwarzen Backplate mit grauen Details.



Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir den Stromanschluss erkennen und es fällt auf, dass sie nicht für SLI-Verbunde konstruiert ist. Darüber hinaus erkennen wir die Silhouette der Aluminiumrippen.



Für die Peripherie am Monitor stehen uns insgesamt drei Anschlüsse bereit. Dabei handelt es sich um einen DisplayPort, einen HDMI und einen DVI-D Anschluss. Darüber hinaus unterstützt die Grafikkarte HDCP 2.2.

 

Teardown

 

Damit wir einen Blick auf die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, erkennen wir im Zentrum den rechteckigen Prozessor, welcher von den sechs verbauten GDDR6-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads umgeben ist. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen.

 

Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet eine Heatpipe aus Kupfer. Des Weiteren gibt es auch eine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist die Kühlerkonstruktion recht hochwertig gestaltet.



Die Platine der KFA2 GeForce GTX 1660 Super hat nicht viele Bauteile, so finden wir den TU116 Chip und die schon erwähnten GDDR6-Speicherbausteine die mit 196Bit an die GPU angebunden sind.

 

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Prozessor INTEL CORE i7-6850K
Arbeitsspeicher 2x G.Skill TridentZ – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler AlphaCool Eisbär 280
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1660 Super
M.2-SSD / SSD SAMSUNG 970 EVO / CRUCIAL MX500

 

Benchmarks und 1-Click-OC

 

 


Zu Beginn des Praxistests unterziehen wir die 1660 Super dem Firestrike Benchmark bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Wir erkennen, dass die 1660 Super mit 1905 MHz taktet und einen Speichertakt von 1750 MHz aufweist, was ihr eine kombinierte Punktzahl von 6781 Punkten ermöglicht. Nachdem wir die Option des One-Click-OCs angewandt haben, steigert sich der GPU-Takt, wie auf dem zweiten Bild zu erkennen, um 15 MHz auf 1920 MHz, was die kombinierte Punktzahl auf 6802 Punkte erhöht. Weiterhin zu erkennen ist, dass die FPS-Werte nach dem OC leicht um ein bis zwei Frames erhöhen.

 
 
Im Time Spy Benchmark verwenden wir ebenfalls eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und erhalten nach abgeschlossenem Testdurchlauf einen Wert von 6039 Punkten. Zu beachten ist jedoch, dass der GPU-Takt bei 1875 MHz liegt und erst nach 1-Click-OC auf 1890 MHz angehoben wurde, woraus eine Punktzahl von 6068 Punkten resultiert. Die Framerates vor und nach dem OC liegen diesmal jedoch bei einer Differenz von unter einem FPS.


Obwohl wir die 1660 Super mit Auflösungseinstellungen von Full-HD gebencht haben, wollten wir es uns nicht nehmen lassen, zwei Klassiker des Strategiespiel-Genres auf UHD-Auflösung zu spielen. Während wir in Anno 1800 eine kleine Stadt von rund 36.000 Einwohnern aufgebaut haben, rutschen die anfangs noch sehr stabilen FPS-Raten von über 60 FPS, schnell in den Keller und landen bei knapp 27 FPS. Einen vergleichbaren Wert erhalten wir innerhalb einer Full-HD-Auflösung erst bei einer Stadt von 120.000 Einwohnern. Darüber hinaus konnten wir einige Stunden unserer Zeit der Age of Empires II Definitive Edition widmen. Nachdem wir zu Beginn Schwierigkeiten mit unerwarteten Abstürzen während den Ladevorgängen hatten, relativierte sich das Problem interessanterweise, nachdem wir das 1-Click-OC deaktiviert haben. Schließlich konnten wir auch ohne dieses Feature eine Siedlung von 500 Einwohnern gründen und gegen zwei andere Gegner in die Schlacht ziehen, ohne dass die FPS-Werte unter 30 Frames gerutscht sind.

Egal ob im Idle, beim Gaming oder während des Benchs, die Grafikkarte ist neben den, im Gehäuse eingebauten Lüftern nicht zu hören und bewegt sich in einem zu vernachlässigenden Bereich von unter 37dB, was sicherlich auch dem Carbide, als isoliertes Case, geschuldet ist.
 
 

Fazit

Die KFA2 GEFORCE GTX 1660 Super liegt annähernd auf dem Niveau einer GTX1070, dafür jedoch zu einem besseren Preis. Sie ist derzeit für 234€ zu erhalten und gehört somit zu den günstigsten 1660 Super Grafikkarten auf dem Markt. Sie hat ihre eindeutige Stärke in der Kombination zwischen guter Full-HD-Performance, Preis und Lautstärke. Hinzu kommt, dass sie durch ihre kompakte Form in nahezu jedes Case passt jedoch nicht über eine RGB-Beleuchtung verfügt.

Pro:
+ Lautstärke
+ Gute Performance in Full-HD
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Schneller GDDR6-Speicher

Kontra:
– N/A



Wertung: 8.4/10

Herstellerseite
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS ROG STRIX RADEON RX5700 & RX5700XT GAMING im Test

Nachdem wir uns AMDs RX5700 und RX5700 XT im Referenz-Design angeschaut haben, werfen wir diesmal einen Blick auf Custom Karten von ASUS mit der Bezeichnung ROG STRIX RX5700 OC-Edition und ROG STRIX RX5700 XT OC-Edition. Beide Grafikkarten kommen in demselben Design daher und unterscheiden sich nur bei der Ausbaustufe der GPU. Welchen Vorteil uns beide Grafikkarten im Vergleich zum Referenz-Design bieten, schauen wir uns jetzt an.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.


Verpackung, Inhalt, Details, Praxis (Video)


Fazit

Mit beiden ROG STRIX RX5700(XT) GAMING OC-Edition Grafikkarten liefert ASUS ein rundes Paket ab. So hat sich sowohl die Lautstärke als auch die Temperatur im Vergleich zum Referenzdesign deutlich verbessert. Dabei haben wir auch noch die Option mit dem Quiet-Mode die Lautstärke bei der RX5700 GAMING OC-Edition um einen Dezibel zu verringern. Dabei verlieren wir kaum an Leistung. Allerdings ist unserer Meinung nach der Performance Mode auch nicht laut.

Der Stromverbrauch der RX5700 XT GAMING ist zwar etwas höher als bei einer unserer ASUS DUAL RTX 2080 OC-EDITION, ist allerdings auf einem typischen Niveau für eine AMD NAVI Grafikkarte. Da das OC-Potenzial stark von der Güte der GPU abhängt, fließt dieses nicht all zu groß in die Bewertung ein. Im Vergleich zu dem von uns zuvor getesteten Referenz-Design liegt das OC-Potenzial gleichauf. Beide ROG STRIX RX5700(XT) Grafikkarten bekommen von uns eine klare Empfehlung. Die ROG STRIX RX5700 GAMING OC-Edition erhält von uns 9.3 von 10 Punkten und die ASUS ROG STRIX RX5700 XT GAMING OC-Edition 9.6 von 10 Punkten.


Bewertung ASUS ROG STRIX RADEON RX5700

Pro:

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial mit More Power Tool
+ Leistung
+ Guter Kühler
+ RGB-Beleuchtung

Neutral:
* Kein Ray Tracing

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,3/10

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Bewertung ASUS ROG STRIX RADEON RX5700 XT

Pro:

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Guter Kühler
+ RGB-Beleuchtung

Neutral:
* Kein Ray Tracing

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,6/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Mäuse

Xtrfy M4 RGB Gaming Maus im Test

Die Xtrfy M4 RGB folgt dem Trend möglichst leichter und „durchlöcherter“ Mäuse. Auf eine umfassende RGB-Beleuchtung verzichtet der schwedische Hersteller dennoch nicht. Worauf man jedoch verzichten muss, ist eine Software und die Tatsache, dass die Maus aufgrund der Ergonomie lediglich für Rechtshänder ausgelegt ist. Wir haben uns die Xtrfy M4 in Weiß, welche noch in Hellblau, Pink, Schwarz und Grau erhältlich ist, für euch einmal genauer angesehen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unseren Partnern Xtrfy und Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Vorderseite wird die M4 schön in Szene gesetzt. Der Hintergrund ist dabei in Schwarz und Gelb gehalten. Rechts oben finden wir das Herstellerloge, links unten die Bezeichnung und das Siegel „Designed in Sweden“. Die Rückseite klärt uns über sämtliche technische Details auf. So sind dort die Maße anhand einer Zeichnung und die verbauten Komponenten aufgedruckt.


 

Die Seiten sind sehr zurückhaltend gestaltet. Die rechte Seite möchte uns „nur“ mitteilen, dass es sich um eine „ultraleichte Konstruktion“, eine ergonomische rechtshändige Form und Komponenten aus der „Pro Klasse“ handelt. Die linke Seite zeigt uns die Maus im seitlichen Profil und gibt uns einen kleinen Vorgeschmack auf die RGB Beleuchtung.


 

Öffnet man die Verpackung, wird einem die Maus auf einem kleinen schrägen Podest präsentiert. Ein lustiges Gimmick sind die beiden Tasten „Xtrfy“ und „GG“, die man sich auf seine Tastatur montieren kann.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang ist überschaubar, aber durchdacht. So gibt es neben einem kleinen Heftchen für die Einstellung der RGB Beleuchtung noch einen Aufkleber und einen neuen Satz Gleitfüße.

 

Daten
Technische Daten – Xtrfy M4  
Sensor / Empfindlichkeit Pixart PWM3389 (optisch) / 400 – 16000 dpi (8 Stufen)
Maße 120 × 68 × 39 mm (L x B x H)
Switches / Lebensdauer Omron D2FC-F-7N, 20 mio. Klicks
Tastenanzahl / Scrolling Oberseite: 4, Unterseite: 2, Linkseitig: 2 / 1x Mausrad
Mikrocontroller ARM 32-bit
Software / Firmwareupdates Nein / Nein
Abfrage / Lift-Off-Abstand 125Hz, 500Hz, 1000Hz (einstellbar) / ~ 1,2 mm
Beleuchtung einstellbare RGB Beleuchtung
maximale Beschleunigung 400 IPS (Inch per Second) bzw. 10,16 Meter pro Sekunde
Material Hartplastik, Beschichtung
Gewicht 69g (ohne Kabel)
Verbindungsart / Kabellänge Kabelgebunden (USB 2.0 Typ A) / 180 cm Xtrfy EZcord Ummantelung
Farbe Weiß
Ergonomie / Layout Ergonomisches Design für Rechtshänder
Unterstützte Griffarten Palm Grip orientiert, Claw Grip möglich
Garantie 2 Jahre

 

Details

 
 

Bei der Xtrfy M4 stechen die Löcher an der Ober- und Unterseite der Gaming-Maus natürlich sofort ins Auge. Diese sind aber notwendig, um das Gesamtgewicht der Maus deutlich zu senken. Ein kleiner und netter Nebeneffekt ist, dass man durch die vielen Löcher Einblick auf die Hardware im Inneren hat. Wie ein rohes Ei muss man die M4 jedoch nicht behandeln, da diese gegen Spritzwasser und Staub geschützt ist.


 

Auf der Unterseite der Xtrfy M4 finden wie den Taster für die verschiedenen DPI Einstellungen, sowie einer direkt darüberliegenden LED, welche uns anhand der Farbe die gewählte DPI anzeigt. Mittig befindet sich der Sensor von Pixart, welcher mit einer maximalen Auflösung von 16.000 DPI arbeitet. Wieder ein kleines Gimmick von Xtrfy ist das aufgedruckte „GLHF“, was man mit „Viel Glück und habt Spaß“ übersetzen kann und bei Gamern sehr häufig genutzt wird. Im rechten Bild kann man bei den Gleitfüßen eine kleine Aussparung erkennen, welche dazu dient, die irgendwann abgenutzten Gleitfüße vorsichtig abhebeln zu können. Dazwischen findet sich der Schalter für die Polling Rate. Dieser gibt an, mit welcher Frequenz (in Hertz) die Maus die Informationen weiter an den PC schickt. Die Rate kann von 125 Hz über 500 Hz auf maximal 1000 Hz geändert werden.

 

Praxis



 

Bevor wir die Maus endlich dazu nutzen, wofür sie gebaut wurde, schauen wir uns den Quick Start Guide an. Wie oben im Lieferumfang bereits erwähnt, liefert Xtrfy ein kleines Heftchen mit. Der Hersteller verzichtet auf eine textliche Beschreibung und nutz stattdessen die bildliche Darstellung. Ein Problem ist das nicht, denn die Bilder sind sehr leicht zu verstehen und gut gekennzeichnet. So kann man sich schnell einen Überblick verschaffen, welche Tastenkombination gedrückt werden muss, um die Beleuchtung, die Farbe oder die Geschwindigkeit der Effekte wie Atmend, Wellen und Farbschleife zu verstellen.




Zum Test haben wir uns einen „Bruder“, die XG-M2_NIP, aus der Xtrfy Familie, sowie die Corsair Ironclaw RGB zu Hilfe genommen, um in den verschiedenen Szenarien besser vergleichen zu können. Wir nutzen die M4 RGB für alles Mögliche wie Office Anwendungen, zur Bildbearbeitung und natürlich zum Zocken, wie. z.B. GTA 5 oder CS:GO.


 

Am Anfang denkt man vielleicht: „Löcher in einer Maus, ob das so toll ist?“ Ja, wenn man ein Fan von bunter RGB Beleuchtung oder einer extrem leichten Maus ist. Die Maus fühlt sich sehr hochwertig an, nichts klappert oder knarzt trotz deutlicher Materialreduzierung. Dank der ergonomischen Form, liegt sie super in der Hand und gerät teilweise, natürlich auch durch das geringe Gewicht, fast in Vergessenheit bei der Arbeit. Die Löcher haben aber auch eine Schattenseite. Dadurch ist die Maus natürlich sehr offen. Xtrfy gibt jedoch an, dass die M4 RGB Spritzwasser- und Staub geschützt ist. Auf lange Sicht bedarf es dann aber doch mehr Pflege, als bei einer herkömmlichen Maus.


 

Wirklich schön in Szene gesetzt, durch die farbenfrohe Beleuchtung und die in Weiß gehaltene Platine, ist das Innere der Maus. Auch hier merkt man die Liebe zum Detail, wie auch beim „GLHF“ Schriftzug auf der Unterseite.

Anbei noch ein kleines Video für euch zu den verschiedenen Beleuchtungsmodi und Farben.



Fazit

Xtrfy bietet mit der M4 RGB eine ergonomisch gute Palm-Grip-Maus mit sehr niedrigem Gewicht an. Die Maus fühlt sich so leicht an, dass man während der Nutzung fast vergessen könnte eine Maus in der Hand zu haben. Doch durch die gute Ergonomie ist es nicht automatisch eine gute Maus. Die Tasten lassen sich sehr angenehm drücken, nichts klappert oder wackelt. Auch ungewollte Doppelklicks konnten wir nicht feststellen. Da es keine Gummiflächen an den Seiten gibt, ist die Maus ein wenig „rutschig“, hier wäre eventuell hilfreich, wenn die Oberfläche an den Seiten etwas rauer ausfallen würde. Was uns jedoch fehlt, ist eine Software um z.B. die DPI besser auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen, da die Schritte doch sehr grob gewählt wurden. Auch lassen sich keine eigenen Tastenzuweisungen anlegen. Die per Tastenkombination umfangreiche, leicht konfigurierbare und toll leuchtende RGB-Beleuchtung gleicht das leider nicht aus. In Spielen wie z.B. CS:GO kann man die Mauseinstellung noch weiter einstellen, aber in dieser Preisklasse wäre wünschenswert, dies direkt über eine Software voreinzustellen und je nach Spiel die angepassten Einstellungen zu laden. Positiv zu erwähnen sind die guten Gleiteigenschaften der M4 RGB, sowie das flexible Kabel mit seiner Stoffummantelung (Xtrfy EZcord). Wir können die Xtrfy M4 trotz kleiner Defizite klar empfehlen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Kabel sehr flexibel

Kontra:
– Keine Software
– Glatte Oberfläche
– Anfällig für Staub und Schmutz



Wertung: 8,5/10

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