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Inter-Tech C-701 Panorama im Test

Heute haben wir mit dem C-701 Panorama ein neues Gaming- Gehäuse aus dem Hause Inter-Tech bei uns in der Redaktion. Wie schon der Zusatz Panorama erraten lässt, soll das C-701 Panorama durch den Einsatz von viel Tempered Glas unsere Hardware gut in Scene setzen. Was das C-701 Panorama noch alles zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem folgenden Test. Wir bedanken uns bei Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Inter-Tech C-701 Panorama wird in einem braunen Karton geliefert. Auf der Frontseite und Rückseite befindet sich mittig eine Zeichnung des Gehäuses. Darüber steht in großer schwarzer Schrift PANORAMA. Unter der Zeichnung steht ebenfalls in großer Schrift ULTIMATE ATX GAMING CASE. Außerdem finden wir noch die Informationen Glas Front- und Side-Panel neben der Gehäusezeichnung.


 

Auf der linken Seite des Kartons befindet sich wieder der Schriftzug PANORAMA und darunter eine weitere Zeichnung des Gehäuses. Dort werden auch einige der Features des C-701 Panorama Gehäuses in Deutsch und Englisch genannt. Auf der rechten Seite ist erneut der Schriftzug zu sehen und darunter die Modellbezeichnung, die Artikelnummer und das Gewicht.




Im Karton liegt das Gehäuse gut geschützt zwischen zwei Schaumstoffblöcken. Zusätzlich befindet sich das Gehäuse noch in einer Kunststofftüte als Schutz gegen Kratzer.

Inhalt

Das Zubehör finden wir ein einem kleinen braunen Karton im Inneren des Gehäuses

  • 2x magnetische Staubfilter
  • 2x Montageschlitten für SSDs
  • 1x Kunststoff-Slotblende
  • 1x Speaker
  • 1x Satz Schrauben für die Montage der Hardware
  • 4x Kabelbinder

Eine Anleitung liegt nicht bei.

Daten
Inter-Tech C-701 Panorama  
Material Tempered Glas, Stahlblech
Maße 450 x 260 x 420 mm (H x B x L)
Formfaktor Mainboard ATX, mATX, ITX
Max. Höhe CPU-Kühler 130 mm
Max. Länge GPU 370 mm
Laufwerke (intern) 2x 3,5“, bis zu 4x 2,5“
Anschlüsse 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Lüfter (optional) Front 3x 120 mm, Deckel 3x 120 mm, Boden 3x 120 mm, Hinten bis zu 4x 80 mm
Radiator Support Front/Deckel/Boden 120 – 360 mm, Innenraum 120 – 360 mm
Netzteil Formfaktor ATX
Gewicht ca. 7 kg
Garantie 2 Jahre

Details

 

Nachdem wir das Gehäuse aus der Verpackung befreit haben, schauen wir uns die Lackierung und die Spaltmaße an. Bei der Lackierung können wir keine Nasen oder Beschädigungen finden. Auch die Spaltmaße sind gut. Hier wurde sauber gearbeitet. Allerdings fällt uns auf das, dass Blech des Gehäuses etwas dicker sein könnte.

 

Das linke Seitenteil und die Front bestehen komplett aus Tempered Glas und bieten einen perfekten Einblick in das Innere des Gehäuses. Die Front und das Seitenteil werden mit Rändelschrauben in Position gehalten und lassen sich dadurch auch sehr einfach entfernen.

 

Das rechte Seitenteil besteht aus Stahlblech und ist schwarz lackiert. Vorne wurde ein großes rechteckiges Lüftergitter in die Seitenwand geschnitten, um das Innere mit ausreichend Frischluft zu versorgen. Hinten befindet sich ein weiteres rechteckiges Lüftergitter, damit das Netzteil genug Luft zur eigenen Kühlung einsaugen kann. Auf der Innenseite befinden sich zwei abnehmbare Mesh-Gitter über den Lüftergittern, damit verhindert wird, dass Staub in den Innenraum eindringen kann.

 

Der Deckel des C-701 Panorama besteht aus Blech. Auf der rechten Seite befindet sich das I/O-Panel. Hier finden wir den Ein- / Austaster, 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Mikrofon, 1x Speaker, der Reset- und RGB-Steuerungsknopf hintereinander aufgereiht. Links neben den Anschlüssen sitzt ein großes über die komplette Länge gezogenes abnehmbares Mesh-Gitter. Unter dem Gitter befindet sich ein in das Blech gestanztes Lüftergitter. Hier lassen sich entweder bis zu 3 Lüfter oder ein Radiator bis zu 360 mm unter dem Deckel verbauen.

Ein Blick auf Rückseite des C-701 Panorama zeigt uns einen etwas anderen Aufbau gegenüber anderen Gehäusen. Oben rechts und links befinden sich zwei Lüftungsgitter. Hier besteht die Möglichkeit, gegenüber anderen Gehäusen jeweils 2x 80 mm Lüfter zu verbauen. In der Mitte zwischen den beiden Lüftergittern befindet sich die Aussparung für das Mainboard-IO Shield. Unter den Mainboard-Anschlüssen befinden sich die 8 Erweiterungsslots für Grafikkarten, Soundkarten oder Ähnliches. Links daneben wird das Netzteil auf der Seite liegend eingebaut.

 

Das C-701 Panorama hat im Inneren einen sehr offenen Aufbau. Der offene Aufbau zeigt uns dass der Innenraum durch den Mainboard-Tray anders aufgeteilt ist als bei normalen Gehäusen. Die linke Seite nimmt ca. 2/3 der Breite des Gehäuses ein. Der Mainboard-Tray nimmt die komplette Höhe des Gehäuses ein. Auf dem Mainboard-Tray sind 8 Kabeldurchführungen vorhanden, um ein sauberes Kabelmanagement zu ermöglichen. Rechts daneben sitzt leicht nach hinten versetzt eine Montagemöglichkeit, um bis zu 3 120 mm Lüfter oder einen Radiator bis 360 mm direkt im Innenraum zu verbauen. In dem abgewinkelten Teilstück befinden sich zusätzliche Kabeldurchführungen für das Kabelmanagement.

 

Auf dem Boden und unter dem Top lassen sich ebenfalls jeweils 3 120 mm Lüfter oder ein bis zu 360 mm großer Radiator verbauen. Wie auf den Bildern zu sehen ist, wurde auch daran gedacht, dass es genügend Möglichkeiten gibt die Kabel sauber zu verlegen.

An der Rückwand haben wir die Möglichkeit zwei 80 mm Lüfter oder eine SSD mit den im Lieferumfang enthaltenen Laufwerksrahmen zu verbauen. Auch zwei SSDs lassen sich hier untereinander verbauen. Unserer Ansicht nach schadet das aber deutlich der Optik im inneren.

 

Auch hinter dem Tray bietet das C-701 Panorama viel Platz. Hier lassen sich alle Kabel zu einem guten Kabelmanagement zusammenfassen. Über der Montagemöglichkeit für das Netzteil befindet sich eine abnehmbare Halterung für zwei 3,5“ HDDs und zwei 2,5“ SSDs. Die 3,5“ HDDs werden von außen auf das Blech innen geschraubt. Um Kurzschlüsse und Vibrationen zu vermeiden, wurde die Innenseite mit Moosgummi beklebt. Die SSDs werden von der Innenseite an den Halterungen außen verschraubt.

Wie auch schon auf der vorderen Seite lassen sich an der Rückwand entweder zwei 80 mm Lüfter montieren oder zwei SSDs mit Montageschlitten.

 

Das C-701 Panorama steht auf 4 Füßen mit Gummibelag für einen sicheren Stand, um durch die im Boden befindlichen Lüftungsschlitze eine gute Belüftung des Innenraums zu ermöglichen. Über ein an der Außenseite magnetisch gehaltenes Mesh-Gitter wird verhindert, dass Staub ins Innere des Gehäuses gelangen kann.

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Core I7 4770K
CPU Kühler Silverstone PF 360-aRGB AiO Wasserkühlung
Mainboard Gigabyte Z87-D3H Rev.1.1 ATX
Arbeitsspeicher 16 GB GSKILL DDR3 2400
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4G
SSD Samsung 840 EVO SATA III 120 GB
HDD WD Black 3 TB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W
Beleuchtung Farbwerk 360

 

Der Einbau unseres Testsystems ist durch den großen Innenraum schnell erledigt. Bei der Verkabelung des Systems sind wir aber auf ein paar kleinere Probleme gestoßen, die sich allerdings leicht lösen ließen. Zum Einen sind die Anschlüsse der 3,5“ HDD nach dem Einbau hinter die Montageplatte nur schwer zu erreichen. Das kommt zum Einen durch den geringen Zwischenraum zwischen der Montageplatte und dem verbauten Netzteil. Hinzu kommt, dass sich unten an der Montageplatte eine kleine Kante befindet, sodass wir um die Festplatte anschließen zu können die Montageplatte noch mal lösen mussten. Da wir in unserem Testsystem eine AiO mit 360 mm Radiator und beleuchteten Lüftern nutzen, haben wir diese im Innenraum neben dem Mainboard verbaut, damit sie auch gut zur Geltung kommt. Als wir unsere SATA-Kabel an das Mainboard anschließen wollten, ist uns aufgefallen, dass dieses nur mit abgewinkelten Steckern möglich ist. Dadurch gehen auch ein paar Anschlussmöglichkeiten für zusätzliche Laufwerke verloren. Da es sich bei dem C-701 Panorama aber um ein Showcase handelt und keinen Plattenserver, sollte das im Normalfall kein Problem darstellen.

Temperaturen & Beleuchtung

Da wir auch wissen wollen wie gut die Kühlung innerhalb des Gehäuses funktioniert haben wir das System durch ein paar Tests geschickt und die Werte für euch zusammengefasst. Bei unseren Tests haben wir die Werte im Idle, beim Gaming und unter Last (Prime95) genommen.

 
 

Wir haben für euch auch ein paar Bilder auf denen ihr sehen könnt wie gut das Inter-Tech C-701 Panorama die Hardware in Szene setzen kann.

Fazit

Für knapp 70 Euro bekommt man mit dem Inter-Tech C-701 Panorama ein Gehäuse, mit dem man die eigene Hardware perfekt in Szene setzen kann. Auch der Einbau einer Custom Wasserkühlung stellt beim C-701 Panorama durch den komplett barrierefreien Innenraum kein Problem dar. Trotz kleinerer Schwächen ist das Inter-Tech C-701 Panorama ein wirklich durchdachtes und optisch auffälliges Gehäuse. Wir geben dem Inter-Tech C-701 Panorama 8,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
Die Hardware wir toll präsentiert
+ Viel Glas (Front und Seitenteil)
+ Viel Platz im Innenraum
+ Ein 360 mm Radiator kann neben dem Tray eingebaut werden (Optik)
+ Es können drei 360 mm Radiatoren in einem System genutzt werden
+ 4 Staubschutzfilter (Deckel, Boden, rechte Seite)
+ Preis

Kontra:
– Keine Anleitung im Lieferumfang / Online vorhanden
– Anschlüsse 3,5“ HDDs nur schwer zu erreichen – SATA-Kabel wird am Stecker stark gebogen
– Bei der Nutzung eines ATX Mainbaords ist der Anschluss von SATA-Geräten nur mit abgewinkelten Stecker am Mainboard möglich. Dadurch gehen zusätzlich Anschlussmöglichkeiten verloren

 

Wertung: 8,4/10
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SilentiumPC Armis AR7X TG RGB im Test

Heute haben wir für euch das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB im Test. Der Hersteller SilentiumPC sitzt in Polen und verkauft viele neue Gehäuse wie das Armis. Dieses gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Sie bietem dem Käufer so viele Möglichkeiten wie möglich. Offen, geschlossen oder komplett verglast mit RGB-Lüftern bestückt sind nur drei der möglichen Ausführungen. Produkte von Herstellern, von denen wir noch nicht so viel hörten, sind für uns immer von größtem Interesse. Den dort kann immer wieder ein Hersteller für Aufwind und Innovationen sorgen.

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Wir bedanken uns herzlich bei SilentiumPC für die Bereitstellung des Testmusters und das uns entgegen gebrachte Vertrauen.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Mehrfach in Polsterfolie gewickelt, erreicht uns das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB in einer normalen Umverpackung aus Karton. Seitlich auf der Vorderseite begrüßt uns SilentiumPC mit der Abbildung des AR7X TG. Eine kleine Einleitung in die Features gibt uns einen ersten Vorgeschmack darauf, was uns im Inneren erwartet. Seitlich wird das Gehäuse mit zwei Schaumstoffplatten zusätzlich gegen grobe Stöße gesichert.


Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befinden sich die einzelnen Bauteile und deren Montagematerial sowie folgendes:

– Gehäuse „Armis AR7X TG RGB“
– Schrauben für Mainboard und Laufwerksmontage
– Zwei HDD-Schlitten
– Lüfter-Hub
– Kabelbinder
– Bedienungsanleitung


Technische Daten:

Technische Daten – SilentiumPC Armis AR7X TG RGB
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 511 x 240 x 518 mm (L x B x H)
Gewicht 9,78 kg
Material Stahl, Kunststoff, Glas
Mainboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
Lüfter-Controller,
HDD Status LED
PCI Slots 7
Laufwerke bis zu 9x 2,5″ oder 6x 2,5″ und 3x 3,5″
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm inkl.)
Top: 3x 120/ 2x 140 mm
Rear: 1x 120/140 mm (1x 120 mm inkl.)
Radiator Support Front: 120, 140, 240, 280, 360
Oben: 120, 140, 240, 280, 360
Hinten: 120, 140
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 178 mm
max. GPU Länge: 420 mm
max. PSU Länge: 220 mm
Besonderheiten RGB Lüfter: SIGMA HP CORONA RGB 120
Lüftersteuerung, Lüfter-Hub in X-Large


Im Detail

 

Die linke Seite besteht, wie die Front-Scheibe auch, aus 4 mm gehärtetem Glas (tempered glas) und beide sind mit einem Rahmen verziert. Die schwarze Umrandung ist von der Innenseite mit Lack sauber gestaltet. Dies bietet einen ordentlichen Look und verdeckt die inneren Streben der Halterungen die das Glas halten. Die Scheibe wird durch vier Rändelschrauben gehalten. Diese sind zum Schutz der Scheibe mit einer Unterlegscheibe aus Gummi versehen. Die Nasen in den Löchern der Scheibe, bestehen aus einem Gewinde und einem Gummiüberzug. Die Scheibe sitzt passgenau im Gehäuse.


 

Ein Blick auf die rechte Seite lässt uns trotz des schmalen Designs erfreuen. Nach hinten hinaus besitzt die rechte Seite eine Perforierung und ordentlich Platz für Kabelstränge und Installationen. Um die Laufwerke nicht in der Wärme sitzen zu lassen, können wir durch die Lüfterpositionen im Inneren einen definierten Luftzug erzeugen. Die rechte Seite ist komplett aus Stahl gefertigt. Sie wird von hinten mit zwei Rändelschrauben gehalten. Raum für eine zusätzliche Dämpfungsmatte ist gegeben.


 

Die Front bietet für den optimalen Airflow zwei Lüftungsschlitze. Diese befinden sich links und rechts der Scheibe und sind großporig perforiert. Das Mesh fühlt sich hochwertig an und ist sauber in die Seitenschlitze integriert. Durch den modularen und offenen Aufbau des Armis AR7X TG RGB lässt sich die Front einfach entfernen. Dabei kann das I/O-Panel von der Oberseite an die Unterseite verlegt werden. Dies finden wir richtig genial. Dafür lösen wir die Front von dem Gehäuse-Chassis durch Druck auf die Nasen von innen und pressen es raus. Die Kabel des Front-I/O, welche sich im oberen Bereich befinden, müssen wir sorgfältig und behutsam mitnehmen. Das Panel ist nur mit zwei Schrauben in der Oberseite befestigt. Dabei wandert unser Blick auch einmal über die Innenseite der Front. Die beiden Schlitze sind mit einem Staubfilter versehen. Im unteren Bereich entfernen wir die Blende und Montieren das Front-Panel mit den beiden Schrauben mit der vorher entfernten Blende. Diese setzen wir dann oben wieder ein.


 

Im Inneren sind mehrere Bauteile auf dem Boden des Armis befestigt. Dazu zählt ein zweiteiliger Netzteiltunnel und der HDD-Käfig. Auf dem Netzteiltunnel befinden sich zwei Kabelwege für Front-USB oder Sound und auf dem anderen Teil des Tunnels kann eine HDD oder SSD installiert werden. Für diesen Vorgang lösen wir einfach einige Schrauben und die Teile lassen sich einfach entfernen.


 

Im vorderen Bereich des Innenraums sitzen drei vorinstallierte 120 mm RGB-Lüfter. Der Abstand der Lüfter zum Radiatorplatz am Mainboard-Tray im vorderen Bereich lässt keinen zweiten Radiator zu. Dafür ist der Abstand zu gering. Für Lüfter reicht dieser aber vollkommen. Wir können den vorderen Teil der PSU-Shroud entfernen, um zum Beispiel eine Pumpe für einen Wasserkühlungs-Build zu installieren. Die Kabel der Lüfter werden durch kleine Öffnungen nach hinten geführt.


 

Der Hauptbereich des Mainboard-Tray ist großzügig gestaltet. Die Kabelführungen sind teilweise durch Gummis geschützt. Im unteren Bereich lässt der direkte Durchgang zum Netzteil viele Kabel verschwinden. Die Standoffs, für das Mainboard im ITX oder ATX Format, sind vorinstalliert. An der Gehäuserückseite sitzt ein weiterer 120 mm RGB-Lüfter. Auch dieser wird direkt vom Lüfter-Hub gesteuert. Auf der Netzteilabdeckung ist eine kleine Riser-Kabel-Halterung montiert.


 

Ein echter Augenschmaus ist die Oberseite. Ein Kunststoff-Mesh verziert den Deckel des Armis AR7X. Es wird von Magnetstreifen gehalten. Diese sind nur festgeklebt. Der Kleber kann durch Hitze gelöst werden. Da hier aber nur das Mesh gehalten wird, haben wir keine Defizite. Die Lüfter und Radiator-Halterungsschlitze sind großzügig verteilt und bieten jedem Benutzer ausreichend Optionen. Sehr schön ist das gesamte schnittige Design des Gehäuses.


 

Der gesamte Eindruck auf der rechten Seite ist durchweg positiv. Die Gestaltung und Großzügigkeit des Innenraums lassen das Gehäuse glänzen. Die gesamte Rückseite ist mit kleinen Erhebungen versehen, um Kabelbindern für die Kabelführung halt zu geben. Vier Kabelbinder aus Klettband sind vorinstalliert. Sämtliche Bauteile sind Pulverbeschichtet und aus Stahl. Sie bieten den Schrauben vorerst genug Grip, aber wie bei jedem Gehäuse ist die Lebensdauer der Gewinde und Schrauben begrenzt.

 

Das Netzteil findet seinen Platz von der Seite unter der Abdeckung. Die Länge des Netzteils ist durch den HDD-Käfig etwas begrenzt, aber dennoch ausreichend. Alternativ kann die Abdeckung, für ein besseres Handling, entfernt werden. Der Lüfter wird durch einen Kunststoff-Mesh-Filter vor Staub geschützt. Entfernt und gereinigt wird dieses durch das Herausziehen nach hinten.

 

Wenn wir uns für einen Radiator oder Lüfter an der Wabenstruktur im Inneren entscheiden, sorgt der Luftauslass hinter dem Mainboard für eine gute Zirkulation. Der Airflow wird entlang des Mainboards geleitet und bietet so noch bessere Temperaturen im Gehäuse. Der rückwärtige 120 mm Lüfter kann in der Höhe verändert werden.

 

Der Controller im ARMIS AR7X kann mit allen RGB 12V Anbindungen umgehen. Dazu zählen ASUS AURA, MSI Mystic Light, Asrock Poly. Sync und EVGA RGB sowie der 4-Pin Gigabyte-Anschluss. Für den 5-Pin Anschluss von Gigabyte wird ein Adapterkabel benötigt. Biostar wird leider nicht unterstützt. Eine A-RGB (5V-digital-LEDs) Unterstützung gibt es nicht, da keine digitalen Produkte verbaut wurden.

 

Über den linken Button an dem Front-I/O wechseln wir die Farbe der LEDs. Die gesamten RGB-Features umfasst auch ein deaktivieren der gesamten LEDs. Durch drei verschiedenen Zyklen können wir das Ambiente passend gestalten. Farbwechsel, aufflammen oder statisch stehen neben dem deaktivieren der LEDs zur Verfügung.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 15 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 28 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

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Durch die komplexe Wabenstruktur der Seitenschlitze haben wir keine Temperaturunterschiede messen können. Ein Diagramm können wir uns an dieser Stelle sparen. Das AR7X hat einen sehr guten Airflow, auch wenn es viele nicht glauben wollen. Die Lüfter haben selten einen so guten Eindruck hinterlassen. Mit einer angenehmen Lautstärke von 31 dB(A) bei 1000 U/Min überraschen uns die günstigen Lüfter. Da wir vier Lüfter installiert haben, ist das die Gesamtlautstärke des Ambiente, während alle Lüfter arbeiten. Als 3er Pack läge der Preis bei ca. 35 Euro. Die GTX 1060 von EVGA haben wir mittels Riserkabel horizontal installiert. Das Riserkabel hat dafür unterhalb der Karte genügend Platz.

 

Zugegeben, von ausreichend Platz sprechen, während wir ein ITX Mainboard einbauen, kann befremdlich wirken. Aber auch dieses ist ein vollwertiges Mainboard und vollkommen ausreichend für einen Test mit einem Ryzen 7 1700 @Stock. Dieser fühlte sich sehr wohl und auch der große Luftkühler findet seinen Platz. Die Installation des 8 Pin EPS-Kabels ist etwas schwerer, doch mit genügend Zugängen erfolgt dies auch in Kürze. An dieser Stelle möchten wir die Möglichkeit der SSD-Installation an der rechten Seite hervorheben. Dort sind nicht für Lüfter und Radiatoren Platz, sondern auch für bis zu drei SSDs.



Fazit

Optisch ist das Silentium AR7X TG Armis RGB eine wirkliche Schönheit. Die Oberfläche passt sich hervorragend an die Linie an. Hochwertige Verarbeitung und Modularität setzen dem Ganzen die Krone auf. Netzteilabdeckung ist entfernbar und das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB bietet für alle Wasserkühlungs-Freunde genügend Platz zum Designen. Wer ein solides vollumfassendes Gehäuse sucht und auf externe RGB/Lüftersteuerung am Gehäuse verzichten kann, ist mit diesem Gehäuse auf der sicheren Seite.

Aktuell ist der Preis noch sehr Waage. Mit 100 bis 140 Euro läuft der Verkauf eher schleppend an. Die Verfügbarkeit ist etwas gering. Neben dieser 7er Version, bietet SilentiumPC noch die 5er und die 3er an. Auch eine weitere Serie ist geplant. Für uns bedeutet das, wir werden noch einiges von dieser Firma hören und das mit Freude.

Wir empfehlen mit 8.3 Punkten das SilentiumPC Armis AR7X TG jedem, der ohne Risiko mal was anderes ausprobieren möchte.

PRO
+ Einfache Demontage der Teile
+ Staubfilter rundherum
+ Variable Front-Panel Position
+ Ordentliche Verarbeitung
+ Geringes Gewicht
+ Vier RGB-Lüfter
+ Tempered Glass
+ Modularer Netzteiltunnel
+ Rückseite des Mainboards belüftet
+ Ordentliche Farbverteilung der Lüfter LEDs

KONTRA
– Front entfernen schwergängig

NEUTRAL
– Verfügbarkeit schleppend
– Endpreis nicht ersichtlich

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Wertung: 8.3/10


Produktlink
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Corsair Crystal 680X RGB im Test

Heute freuen wir uns, euch eines der zurzeit coolsten PC-Cases vorstellen zu dürfen. Es handelt sich dabei um das frisch geschlüpfte und wie aus dem Ei gepellten Corsair Crystal 680X RGB Tempered Glass Smart Case. Es bietet ein Zweikammer-Aufbau, dass euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu acht Lüfter und vier Radiatoren bietet. Die ersten drei vorinstallierten 120mm RGB-Lüfter werden bereits vom Corsair Lightning Node Pro gesteuert und mit der ICUE-Software betrieben und bieten einen atemberaubenden Blick auf die Komponenten deines PCs durch die Hartglasscheiben an der Front, dem Dach und der seitlichen Klapptür.

Keine Frage: Mit dem Crystal 680X erhaltet ihr das ideale Case, um euer System so richtig auf Vordermann zu bringen. Wir berichten euch nun, was ihr von dem Case erwarten könnt und nehmen detaillierten Bezug auf folgende Punkte:

  • Den modularen Aufbau
  • Die Verarbeitung- und Materialqualität
  • Die Konstruktion
  • Die Lüfter, Lüftersteuerung sowie das Kühlpotential

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt und technische Daten

 

Das Crystal 680X RGB wird innerhalb eines braunen Kartons ausgeliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Cases illustriert, während die Rückseite den modularen Aufbau des Gehäuses im Detail zeigt. Selbstverständlich werden die einzelnen Komponenten der Mantelfläche und des Innenlebens als Features mehrsprachig benannt. Die Modellbezeichnung „Crystal 680X RGB“ wird auf allen Seiten der Mantelfläche abgebildet.

 

Inhalt

Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben, Kabelbinder und ringförmige Gummi-Abstandshalter für die gläsernen Anbauteile.

Daten

Technische Daten – Corsair Crystal 680X RGB  
Abmessungen
Material
Gewicht
423 x 344 x 505 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff, Glas
6,08 kg
Mainboard Support E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 8x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 2x 3,5″ HDD
4x 2,5″ HDD/SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm vormontiert)
Deckel: 2x 120 oder 2x 140 mm
Hinten: bis 140 mm (1x 120 mm vormontiert)
Radiator Support Front: 360mm / 280mm
Deckel: 280mm / 240mm
Unten: 280mm / 240mm
Hinten: 120mm
Gehärtetes Glas, 2-Chamber-Design  
Garantie 2 Jahre

Details

Die erste Momentaufnahme widmen wir dem Corsair Logo auf der rechten Seite der Front. Die Segel des Dreimasters ragen im glitzernden Metallic-Look auf weißem Grund empor und bilden das erste elegante Detail des formschönen Cases. Das Design der Standfüße ist dem des Emblems nachempfunden und rundet die Eleganz im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin ab. Beachtet außerdem das Design der Glasfassung vor den Frontlüftern. Während die vordere und obere Glasscheibe klar abgegrenzt sind, ist die gläserne Seitentür schwarz umrahmt.

 

Alle Einzelteile der seitlichen Glaswand und des Scharniers sind hervorragend und höchst präzise verbaut, sowie im Auslieferungszustand durch eine Klebefolie vor Kratzern und Flecken geschützt. Darüber hinaus läuft die Beweglichkeit der Tür ohne Widerstand und der nachhaltige Verschluss der Tür ist durch zwei Magnete gewährleistet. Wie die Tür aus dem Scharnier gehoben werden kann, erklären wir im Kapitel „Montage“.

 

Die obere Glasblende hingegen wird über den Staubfilter an den Schraubvorrichtungen fixiert und misst eine Abstandshöhe zur Caseoberfläche von 1,9 cm. Somit ist sowohl die reibungslose Zirkulation der Luft gewährleistet, als auch das Eindringen von Staub ausgeschlossen.

Etwas anders sieht es bei der Frontscheibe aus. Die Luftzufuhr erfolgt vertikal, ohne Hindernisse, während die rechte Glasscheibe von unten fixiert wird. Von oben kann Staub ins Gehäuse gelangen, was jedoch nur marginal sein wird, da der große Staubfilter an der Front für innere Ordnung sorgen wird.

 

Die Zu- bzw. Abluft in das hintere Chamber des Cases erfolgt durch die rechte Seite. Die Bienenwabenförmigen Luftlöcher messen eine Breite von ca. 30cm und eine Höhe von knapp 13cm, welche von einem magnetischen Staubfilter überdeckt werden können. Corsair hat bei der Ausführung der Lufteinlässe an der Mantelfläche an Reliefs gedacht, sodass die spätere Montage der Staubfilter eben zur Fläche anschließt. Eine Möglichkeit Zu- bzw. Abluft vom hinteren Teil des Cases zu erzeugen ist ebenfalls möglich, da auch hier Bienenwabenförmige Lufteinlässe existieren, welche darüber hinaus zwar kein Staubfilter bieten, jedoch mit mehreren 80er Lüftern bestückt werden können, die die heiße Luft nach außen befördern.

 

Zu guter Letzt besteht die Möglichkeit, die Luftzirkulation im Gehäuse nach unten hin zu erweitern und somit auch kühle Luft aus dem Bodenbereich ins Gehäuse zu saugen. Zu diesem Zwecke können bis zu zwei 140er Lüfter im unteren Bereich des Cases montiert werden. Ein letzter Staubfilter bewahrt das Innere des Cases vor Verschmutzungen.

Riskieren wir nun einen Blick ins Innere des Gehäuses und Blicken von oben durch die Glasscheibe hinab. Wir erkennen sofort die eben erwähnten Schraubvorrichtungen im oberen und unteren Bereich des Cases und die kürzlich erwähnten Reliefs zur ebenen Montage der Staubfilter. Weiterhin fällt uns die Aufgeräumtheit des Cases auf und wir können uns schon an dieser Stelle die Luftzirkulation vorstellen, bei der die kalte Luft von unten nach oben geleitet wird und im hinteren Teil des Cases entweicht. Wir haben schließlich die Möglichkeit sogar bis zu zwei Radiatoren, entweder Frontal (bis 360er) oder auf das Case-Top (bis zu 280er) zu montieren und somit weiterhin den Luftstrom auch Komponentengerecht für bspw. CPU-Wasserkühlung zu optimieren.

Das zweite Chamber des Cases ist für das Netzteil, HDDs, SSDs, Lüftersteuerung und Kabelmanagement vorgesehen und kann bei Bedarf durch eine eigenständige Luftzirkulation kühl gehalten werden. Je nach Netzteilgröße kann die Halterungsvorrichtung variiert und das Netzteil somit optimal gesetzt werden. Die Angedachten gummierten Öffnungen für das Kabelmanagement sind weitläufig gesetzt und lassen keine Wünsche offen. Darüber hinaus bietet dieses Chamber atemberaubende 11cm für das Kabelmanagement. Das Tray für SSDs und HDDs ist modular konstruiert und gibt uns somit die Möglichkeit nur eine Teilmenge der Laufwerksschächte verwenden zu können.

Aus der oben gezeigten Perspektive erkennen wir den bereits beschrieben Staubfilter und die Standfüße des Cases. Sie garantieren uns eine Casehöhe über dem Boden von 2,2cm, was für den Lufteinzug der beiden unteren Lüfter völlig ausreicht.

 

Die Input/Output-Sektion des Crystal 680X ist sehr überschaubar und befindet sich auf dem Case-Top. Der oberste Knopf dient als Reset-Button. Es folgen zwei USB 3.0 Ports und ein USB 3.1 Type C Port. Darunter befinden sich schließlich eine Klinkebuchse für Audio in/out Geräte und der Power-Button. Der Bereich für die Mainboard In- und Outputs unterscheidet sich nicht von anderen Cases, dafür jedoch der Bereich für die PCIe-basierten Erweiterungskarten.

 

Das Crystal 680X bietet ausreichend Platz für bis zu acht horizontale PCIe-Slots und darüber hinaus ermöglicht es den vertikalen Einbau einer Grafikkarte.

 

Drehen wir das Gehäuse erneut auf die Seite des zweiten Chambers und schauen uns die Lüftersteuerung an. Sie bietet genügend Steckplätze für bis zu sechs Lüfter. Es erfüllt neben der Regulierung der Lüftergeschwindigkeit die Funktion der RGB-Steuerung in Verbindung mit der ICUE-Software. Während das rechte Bild das RGB-Profil „Rainbow“ anzeigt, sehen wir auf den letzten beiden Bildern dieses Kapitels (etwas weiter unten) das Resultat dieser Einstellung.

 

Während es sich bei dem Rear-Lüfter (SP120) um einen herkömmlichen Lüfter handelt, bietet das Crystal 680X drei, im Lieferumfang enthaltene RGB-Lüfter (LL120 RGB), welche mit 48 anpassbaren RGB LEDs ausgestattet sind. Die nachfolgenden Bilder zeigen ein paar Beispiele der aktivierten LED-Beleuchtung der Frontseite des Cases.

 

Übersicht & Praxis

Kommen wir nun zum Praxistest des Cases und beginnen mit den wichtigsten Montagehinweisen, bevor wir unser Testsystem vorstellen und die Lautstärke und Temperaturentwicklung messen.

Montage

 

Wir beginnen mit der Demontage der einzelnen Gehäusekomponenten der Mantelfläche, damit wir das nackte Case nun mit unseren Komponenten bestücken können. Bis auf die Frontverkleidung haben wir keine Schwierigkeiten bei der Demontage. Alle Einzelteile wie bspw. das obere Glaspanel können einfach abgeschraubt werden und die gläserne Seitentür nehmen wir ab, indem wir eine weitere Schraube am Scharnier lösen. Die Luftfilter sind durch Magnete fixiert.

 

Von innen entnehmen wir die beiden Montagepanels für die Front- und Top-Lüfter, indem wir auch hier wieder jeweils zwei Schrauben lösen. Dafür benötigen wir kein Werkzeug. Dadurch, dass die Lüfter an Montagepanels fixiert werden, sparen wir uns viel Zeit und Nerven bei der späteren Montage der Lüfter am Case.

Eine ähnliche Flexibilität erhalten wir beim Einbau des Netzteils. Obwohl es seitlich (mit dem Netzteillüfter seitlichen nach außen) eingebaut wird, verläuft die Montage extrem einfach, da Corsair an vorgefertigte Montagepanels gedacht hat.

Die Festplattentrays sind wie erwähnt modular konstruiert und bieten Platz für jeweils vier SSDs bzw. HDDs, welche ebenfalls Werkzeug- und Schraubenlos verbaut werden können und sicher in den vorgesehenen Fächern verstaut werden. Hinter dem Tray für die SSDs können bis zu zwei 80er Lüfter für die Kühlung der SSDs verbaut werden.

Bei der enormen Anzahl an möglichen Lüftern und dem herkömmlichen Kabelsalat, ist es wichtig, die Übersicht und Ordnung zu bewahren. Das Case bietet mehr als genügend Raum für ein schönes Kabelmanagement, und gummierte Kabeldurchführungen an den richtigen Positionen.

 

Testsystem

In unserem Testaufbau kommt ein Intel Core i7 6850K mit einer 280er Alphacool Eisbär Wasserkühlung auf einem Asus X99 Deluxe II zum Einsatz. Dem stellen wir 16 GB G.Skill TridentZ Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zur Seite. Als Speicher dient eine Samsung 950 EVO M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Enermax NitroX mit einer Leistung von 700 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine Asus GeForce GTX 1070 Strix OC. Über das Mainboard werden die Drehzahlen der Lüfter weitergegeben, sodass wir sie auch über das Mainboard einstellen können.

Temperaturen & Lautstärke

Wir messen die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming und Volllast. Im Szenario „Gaming“ spielen wir eine halbe Stunde „Anno 2205“ auf höchsten Grafikeinstellungen und nehmen dann die Temperatur ab. Um das Szenario „Volllast“ abzubilden, bedienen wir uns dem Programm „Furmark“ – das beinhaltet nicht nur ein Programm zur Auslastung der Grafikkarte, sondern auch zur Auslastung der CPU.

Auch hier lesen wir nach einer halben Stunde die Temperatur unter der Verwendung der iCUE-Software ab und verwenden für die Darstellung jeweils den Kern mit der höchsten Temperatur (zumal die Abweichung ohnehin nur maximal zwei Grad zwischen den Kernen beträgt).

Neben der Temperaturentwicklung von 28°C im Idle bis hin zu der Höchsttemperatur der CPU während des Stresstests, erhöht sich auch die Lautstärke der Lüfter von 32dBA auf 44,1dBA. Dabei haben wir einen Abstand zum Case von ca. 60cm. Innerhalb des Cases beträgt die Höchstlautstärke sogar 61,2dBA.

Einige Stunden nach dem Test, lesen wir nun die Durchschnittstemperaturen der einzelnen Komponenten mithilfe der Asus-Software „Dual Intelligent Processors 5“ ab und erkennen, dass unsere Komponenten immer ausreichend gut unter 40°C gekühlt sind und dass sich im Inneren des Cases eine Durchschnittstemperatur von 26°C einstellt, welche wir durch einen Sensor in der Mitte des Cases abgenommen haben.

Fazit

Alles in allem sind wir höchst zufrieden mit dem Corsair Crystal 680X RGB, welches sich besonders durch Design, Materialqualität und Flexibilität auszeichnet. Durch die offene Bauweise ist die Geräuschkulisse außerhalb des Cases zwar etwas höher als gewohnt, die Temperaturwerte sind jedoch hervorragend. Hervorragend sind auch die Verarbeitung, wir erinnern nur einmal an die Fassungen der gläsernen Seitentür am Scharnier, die Lüftersteuerung und das Platzmanagement der beiden Chamber. Für einen Marktpreis von knapp 250€ ist das Crystal 680X RGB zwar kein Schnäppchen, doch erhaltet ihr ein extrem gutes Case, welches keine Wünsche offen lässt.

Pro

+ Design

+ Materialwahl und Verarbeitungsqualität

+ Airflow

+ Modularität der PCIe-Slots und des Laufwerktrays

+ Kabelmanagement

+ Lüfter bzw. Lichtsteuerung

+ Anzahl vorinstallierter Lüfter

+ Installationspaneel für Front- und Deckenlüfter

Kontra

– keine ernst-zunehmenden negativen Eigenschaften

Neutral

+/- Frontblende schwer zu entfernen

+/- Preis zwar hoch aber gerechtfertigt

Wertung: 9,8 / 10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MasterCase H500M im Test

Bei Cooler Master setzt man derzeit auf sehr auffällige Computerbehausungen, da stellt auch das H500M keine Ausnahme dar. Zugegeben scheint es sich hier um eine Weiterentwicklung des MasterCase H500P zu handeln, denn das H500M verfügt über ein ähnliches Design und zwei 200 mm großen Lüftern in der Front. In der Front kann der Nutzer wählen, ob diese von einem Meshgitter oder einer Glasscheibe abgedeckt wird, beides ist im Lieferumfang enthalten. Außerdem handelt es sich bei den beiden 200 mm großen Lüftern um ein neues Modell mit adressierbaren RGB LEDs, die über einen Controller gesteuert werden. Gekrönt wird das Ganze von einer guten Modularität, zwei Seitenteile und auch Deckel mit gehärtetem Glas und einen USB 3.1 Anschluss im Front I/O. Was das Gehäuse sonst noch für uns bereithält erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des H500M folgt mit dem dunklen Hintergrund und den lilafarbenen Elementen dem aktuellen Cooler Master Design. Auf der Vorderseite befindet sich eine farbige Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und der Hinweis auf die austauschbaren Fronten und die beiden ARGB Lüfter. An der linken Seite ist eine weitere Abbildung der Front untergebracht.

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Auf der Rückseite sind mehrsprachig, Informationen zum Gehäuse sowie eine Art Explosionszeichnung des H500m zu finden. An der rechten Seite ist eine Auflistung der Spezifikationen des Gehäuses aufgebracht.

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Beim Öffnen der Verpackung werden wir von einem Stück Styropor begrüßt. Auf diesem finden wir die ersten Teile des Lieferumfangs. Die Glasfront ist unter der Schaumstoffabdeckung untergebracht. Die Bedienungsanleitung liegt lose oben auf, während seitlich ein Karton mit dem restlichen Zubehör untergebracht ist. Zum einfacheren Entnehmen ist das Gehäuse nebst Polsterungsmaterial in einer großen Stofftasche verpackt.

Inhalt

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Der Lieferumfang des H500M ist durchaus als ordentlich zu bezeichnen. Neben der Glasfront und der Bedienungsanleitung befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Montagematerial
  • Kabelbinder
  • Lüfteradapter
  • Mikrofasertuch

Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterCase H500M
Abmessungen 248 x 546 x 544 mm (B x H x T)
Gewicht 14,3 kg
Material Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Mainboard Formfaktor E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke 2x 3,5/2,5 Zoll (intern), 6x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter Front: 2x 200 mm (vorinstalliert) oder 3x 120/140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (140 mm vorinstalliert)
Oben: 2x 200 mm oder 3x 120/140 mm
Radiator Support Oben: 120 bis 360 mm (max. 43 mm dick)
Vorne: 120 bis 360 mm (max 70 mm dick)
Hinten: 120/140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 190 mm
Max. Grafikkartenlänge 412 mm
Front I/O 1x USB 3.1 Typ-C
4x USB 3.0 Typ-A
2x Audio 3,5 mm Klinke

Details

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Wir beginnen mit der linken Seite des Gehäuses, die komplett von einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt wird. Dabei verfügt der Rand der Scheibe über einen schwarzen Rahmen und die Scheibe selbst über eine leichte Tönung. Gehalten wird die Scheibe von einem Riegel, der durch eine große Schraube mit Schlitz gedreht wird. Das H500M fußt auf einen Unterbau aus schwarzen Kunststoff mit großflächigen Einlagen aus Gummi. Im hinteren Bereich ist ein Staubfilter eingeschoben.

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Im Inneren erwartet uns viel Platz für Hardware, das Netzteil sowie die Einbauplätze für die 3,5“ Laufwerke werden von einer zweiteiligen Abdeckung verdeckt. Auf der Abdeckung befinden sich Montagemöglichkeiten für weitere Laufwerke sowie für eine Pumpe für eine Wasserkühlung. Hinten ist werkseitig ein schwarzer 140 mm Lüfter montiert. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Befestigungspunkte für ITX bis E-ATX Mainboards und eine großzügige Öffnung, sodass der Nutzer jederzeit bequem an die Rückseite des Mainboards gelangt. Das ist beispielsweise sehr nützlich, wenn an der Backplate des CPU-Kühlers gearbeitet werden muss. Weiter finden wir drei Durchführungen, die mit Gummis versehen sind. Das sorgt für einen sauberen Eindruck und schützt auch noch die Kabel. Seitlich ist eine abnehmbare Halterung für die Grafikkarte montiert.

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Die Frontabdeckung besteht aus mehreren Teilen. Das Grundgerüst besteht aus Kunststoff, der farblich in Gunmetal gehalten ist. An den Seiten sind feste Meshgitter eingebracht, das mittlere Element ist austauschbar. Zum Wechseln des mittleren Elements muss die Front abgenommen werden, was mit leichter Kraftanstrengung auch gut funktioniert. Anschließend müssen 8 Schrauben gelöst werden um das Element auszutauschen. Im Lieferumfang ist ein Element aus Meshgitter und eines aus gehärtetem Glas enthalten. Egal welche Frontabdeckung wir einsetzen, die beiden 200 mm ARGB-Lüfter sind gut sichtbar.

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Beim Front I/O hat sich einige getan, denn so findet sich hier zumindest ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie insgesamt vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Dazu gesellen sich zwei 3,5 mm Audioanschlüsse, der Ein-/Ausschalter sowie Resettaster. Der Kunststoff um die Anschlüsse und Schalter ist schwarz glänzend und ist somit sehr anfällig für Fingerabdrücke und Staubablagerungen.

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Auch die Verkleidung des Deckels besteht wie die Front aus drei Teilen. Das Gerüst besteht aus Kunststoff, während an den Seiten schwarze Meshgitter den Staub abhalten. Die größte Fläche nimmt eine Platte aus gehärtetem Glas ein. Die Abdeckung ist in die Front gesteckt und ist über eine Rändelschraube an der Rückseite gesichert. Durch das Abnehmen der Abdeckung gelangen wir an die Einbauplätze für die Lüfter, hier passen zwei 200 mm, zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter ihren Platz. Wer Radiatoren einsetzen will, kann von innen einen 120 bis 360 mm großen Radiator einsetzen. Dieser darf dabei maximal 43 mm dick sein.

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Auf der Rückseite erwartet und gewohnte Kost. Im unteren Teil findet ein ATX-Netzteil bis 200 mm Länge seinen Platz. Dabei wird dies nicht seitlich in das Gehäuse eingesetzt, sondern von hintern eingeschoben und dann mit der Montageplatte verschraubt. Darüber sind sieben Slots für Erweiterungskarten sowie die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards angeordnet. Neben den sieben Slots sind noch zwei weitere Slots vertikal angeordnet, hier lässt sich eine Grafikkarte stehend verbauen. Neben der Öffnung für das I/O-Shield befindet sich Platz für einen 120 oder 140 mm großen Lüfter oder einen entsprechenden Radiator. Ein 140 mm großer Lüfter ist hier bereits ab Werk montiert.

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Auch die rechte Seite ist mit einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt und sie lässt sich genauso entfernen wie die Platte auf der anderen Seite. Hinter der Glasscheibe finden wir die Rückseite des Mainboardtray mit drei Abdeckungen, welche später das meiste an Kabeln verdecken sollen. Die Abdeckung am Netzteil sowie die vordere, große Abdeckung sind mit dem Gehäuse über jeweils zwei Schrauben verbunden. Die Abdeckung, welche später die Backplate des CPU Kühlers verdeckt, besteht im Gegensatz zu den anderen Abdeckungen aus Kunststoff und ist nur in einen Rahmen eingeklemmt. Zwischen dieser und der unteren Abdeckung befindet sich zwei Plätze zur Montage von 2,5″ Laufwerken.

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Wir entfernen die Abdeckungen und finden unten links den Platz für die beiden 3,5″ Laufwerke. Allerdings können die Laufwerke nicht von hier aus eingebaut werden. Dazu müssen wir auf der anderen Seite einen Teil der Netzteilabdeckung entfernen und gelangen dann erst an die Einbaurahmen für die Laufwerke. Eine Überraschung verbirgt sich unter der unteren Abdecken, denn diese verdeckt nicht nur das Netzteil und die Kabel, sondern hier befindet sich zudem der Controller für die Beleuchtung der beiden 200 mm großen Lüfter in der Front. Alle Kabel sind ausreichend lang und lassen sich gut verlegen.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Unser Testsystem fußt auf einem X299 AORUS GAMING 7 Mainboard von GIGABYTE. Dabei handelt es sich um ein Mainboard in ATX Größe, welches wir mit dem i9-7900X und insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher ausstatten. Als Speicher stehen eine schnelle M.2 SSD von Plextor sowie zwei 3,5 Zoll Laufwerke zur Verfügung. Dabei wird das 1 TB fassende Laufwerke von einer Intel Optane Memory M.2 Karte beschleunigt. Für die Grafik nutzen wir eine GeForce GTX 1070 Ti EX von KFA2.

Einbau

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Bei unserem Einbau beginnen wir mit dem Einlegen der I/O Blende des Mainboards und setzen dann das bereits vorbereitete Mainboard auf die ebenfalls bereits montierten Mainboard-Standoffs. Anschließend geht es an den Einbau der Wasserkühlung von Thermaltake, dessen 360 mm Radiator passt perfekt in den Deckel des H500M, während die Lüfter außen montiert sind und später von der Verkleidung am Deckel verdeckt werden. Bei dieser Abdeckung hat Cooler Master aus Fehlern gelernt und diese mit einer Schraube gesichert. Beim H500P war die Verkleidung am Deckel nur gesteckt und ließ sich zu einfach entfernen. Wir kommen noch einmal auf die Wasserkühlung zu sprechen, der von uns verbaute Radiator ist 27 mm dick. Hier würden auch dickere Radiatoren passen, doch wir empfehlen Radiatoren von maximal 30 mm Dicke zu verwenden, da die CPU/EPS Stromanschlüsse auf dem Mainboard sonst im Wege sind. Rechts vom Mainboard ist ausreichend Platz für eine Kombination aus Pumpe und AGB, praktischerweise liefert Cooler Master auch direkt eine entsprechende Montageplatte für eine solche Kombination mit dem H500M

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Die Grafikkarte kann im H500M wahlweise konventionell oder stehend verbaut werden. Für die letztere Möglichkeit wird ein entsprechendes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Preis für dieses Kabel liegt bei derzeit rund 35 Euro. In unserem Test werden wir unsere Grafikkarte sowohl ganz normal als auch stehend einbauen. Anschließend ermitteln wir, ob sich dadurch die Temperaturen an der Grafikkarte verschlechtern oder verbessern. Der Einbau von Grafikkarte und Riser in stehender Position funktioniert ohne Probleme, jedoch wird die Karte hier nur von der Gehäuserückseite gehalten. Eine weitere Abstützung im hinteren Bereich der Grafikkarte wäre sinnvoll, da diese ziemlich wackelig hängt. Alternativ gibt es bei Cooler Master noch einen kompletten Halter mit Riser Karte für knapp 50 Euro. Dabei werden dann die Bleche der sieben Erweiterungskarten durch die Halterung ersetzt und die Grafikkarte wir anschließend durch die Halterung gestützt. Allerdings ist dann die vorgesehene Öffnung, die sich bereits im Gehäuse befindet, obsolet.

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Beim Einbau der 3,5“ Laufwerke erwartete uns eine kleine Überraschung, denn im Gegensatz zu anderen Gehäusen werden die Laufwerke hier nicht von der rechten, sondern von der linken Seite eingesetzt. Dazu muss dann ein Teil der Netzteilabdeckung zuvor entfernt werden. Zum Lösen der Blende müsse ins gesamt drei Schrauben gelöst werden. Danach gelangen wir sehr gut an die beiden Schubladen für die Laufwerke. Was sich auf den ersten Blick negativ anhört hat auch seinen Vorteil. So haben wir jeweils links und rechts vom Festplattenkäfig Platz, um beispielsweise Controller zu verstecken. In unserem Fall verstecken wir links vom Käfig unseren Corsair Commander Pro, mit dem wir die Geschwindigkeit der Lüfter sowie ein paar LED Streifen steuern werden. Nachdem wir die Blende wieder eingesetzt haben, ist der Controller nicht mehr sichtbar.

Beleuchtung Software

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Die beiden 200 mm großen Lüfter in der Front sind mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet, daher kann jede einzelne LED in den Lüftern über diverse Wege angesteuert werden. Zum einen können die Lüfter direkt auf kompatiblen Mainboards direkt angeschlossen werden – die Steuerung übernimmt dann die LED Steuerungssoftware des Mainboards. Zum anderen kann die Beleuchtung aber auch über den Controller gesteuert werden, der sich hinter einer Verkleidung im Gehäuse befindet. Auch hier sind drei Ansteuerungen vorgesehen:

  1. Steuerung über Mainboard
  2. Steuerung über Resettaster
  3. Steuerung über Cooler Master Lighting Control

Im Folgenden stellen wir euch die Software von Cooler Master einmal genauer vor, denn diese hat es in sich.

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Die Software fällt dieses Mal sehr umfangreich aus und ist in drei Kategorien wie „OVERVIEW“, „LIGHTING MAKER“ und „CONFIGURATION“ aufgeteilt. In der ersten Kategorie können zu jedem ARGB-Ausgang bereits vorgefertigte Effekte zugeordnet werden. Bei den Effekten lassen sich dann noch die Farbe sowie die Wiedergabegeschwindigkeit ändern. Zur Auswahl stehen insgesamt 9 Effekte und nahezu alle erdenklichen Farben. In der Kategorie „LIGHTING MAKER“ können richtige Lightshows komponiert werden. Zur Veranschaulichung sind bereit drei beeindruckende Beispiele vorhanden. Dabei bewegt sich die Beleuchtung der einzelnen Lüfter/Komponenten im Takt der Musik. Wie es der Name vermuten lässt, lassen sich auch eigene Lightshows erstellen, dies bedarf aber etwas Geduld. In der letzten Kategorie lassen sich noch die Lüfter den Anschlüssen zuordnen, sodass der Controller diese noch besser ansteuern kann.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Gekühlt wird der Prozessor durch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards und der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Lüfter werden durch die Automatik der Grafikkarte geregelt, sodass diese im Idle nicht hörbar ist, da sich die Lüfter dann auch nicht drehen. Die Grafikkarte profitiert im Betrieb von den beiden großen Lüftern in der Front, die sich bei 100 % Leistung mit maximal 800 U/Min. drehen. Wir lassen sie in unserem Test mit 500 U/Min. drehen, was absolut nicht unhörbar ist. Unter Volllast hören wir lediglich den Lüfter an der Rückseite sowie die Lüfter der Wasserkühlung und der Grafikkarte – dabei messen wir maximal 39,5 dBA. Wir haben mit beiden Fronten getestet, konnten aber in unserer Lüfter-Konfiguration keinen messbaren Unterschied feststellen.

Fazit

Das Cooler Master MasterCase H500M ist derzeit ab rund 190 Euro im Handel erhältlich, dafür erhält der Käufer eine Weiterentwicklung des H500P. Jedoch werden in dieser Version jegliche Schwächen des Vorgängers behoben beziehungsweise sind sie besser ausgeführt. Die Front lässt sich wahlweise mit einer Glas- oder Meshfront bestücken und auch die Abdeckung am Deckel sitzt nun fest und verfügt über ein Inlay aus Glas. Im Inneren gibt sich das H500M sehr modular und bietet auch Freunden der Wasserkühlung einige Optionen. Allerdings finden wir den Einbau von 3,5“ Laufwerken etwas umständlich, da die halbe Netzteilabdeckung entfernt werden muss. Freunde der RGB-Beleuchtung werden beim H500M durch zwei 200 mm große Lüfter, mit adressierbaren RGB-LEDs beglückt. Damit das Ganze auch mit Mainboards ohne entsprechenden Anschluss funktioniert, hat Cooler Master auch an einen entsprechenden Controller gedacht. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Gehärtetes Glas
+ Modular
+ Belüftung
+ ARGB Beleuchtung mit Controller

Kontra:
– 3,5″ Laufwerkmontage umständlich

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Q300L und Q300P – Zwei Master Boxen im Test

Als Unternehmen mit vielen Innovationen hat Cooler Master in den letzten Wochen für enormes Aufsehen gesorgt. Das immer wieder optisch und funktionell bestechende Gehäusedesign von Cooler Master ist uns seit Jahren bekannt und in der Szene beliebt. So freuen wir uns auch heute wieder über zwei kleine aber feine Gehäuse mit toller Linie und einem aufregenden Preis ab 40 Euro. Wie sich die beiden MasterBoxen differenzieren und von der Masse abheben, das zeigen wir euch im folgenden Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für die Bereitstellung der Testsample und für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Funktionell und einfach gestaltet sich die Verpackung des Q300L und des Q300P. Sie bietet eine hohe Stabilität und Sicherheit für die Gehäuse. Äußerlich werden uns die Namen, das Logo und ein kleiner Ausblick auf den Inhalt gegeben. Seitlich befinden sich die kurzen Informationen über das Gewicht und die Maße. Heben wir die Gehäuse aus dem Karton, sehen wir die zwei seitlichen Styroporpolster. Eine Folie schützt das Gehäuse vor Kratzern und schlieren.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang ist fast identisch, nur bei dem Q300P ist eine kabelgebundene Fernbedienung dabei, sowie das vorinstallierte 4 Pin Molex-Kabel. Außerdem befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang.

– Kabelbinder
– SSD-Montage-Gummis
– Montageschrauben für das Mainboard
– Bedienungsanleitung
– Garantie-Informationsbröschüre

Technische Daten:

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Die Unterschiede beider Gehäuse befinden sich im Gewicht und in der Gesamtgröße durch die vier Bügel und die Verschalung. Ein weiteres Feature bei dem Q300P sind die zwei mitgelieferten 120mm LED-Lüfter.

Die MasterBox Q300L im Detail

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Die MasterBox Q300L und die MasterBox Q300P besitzen einen identischen Grundkorpus. Bei dem MasterBox Q300L werden die Außenseiten durch Meshgitter (Staubfilter) verdeckt. Das Meshgitter verhindert zu 90% das eindringen des Staubes. Dies ist mit Magnetstreifen befestigt und hält sehr gut. Seitlich ist das Meshgitter etwas scharfkantig.

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Das Muster auf dem Meshgitter sieht elegant und unaufdringlich aus. Hinten kann der Käufer einen 120mm Lüfter installieren um die Wärme aus dem Inneren ab zu führen. Wir freuen uns, dass Cooler Master den 120mm Lüfter bei beiden Gehäusen mitliefert.

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Auf der Rückseite befinden sich vier Rändelschrauben in einem Gummimantel. Diese Gummis schützen die Lackierung vor starken Kratzern. Das an den Löchern trotzdem Lack absplittert ist ein weit verbreitetes Problem. Herausragend finden wir die Befestigung durch eine Winkel abhängige Führungsschiene. So müssen wir unten die Rückwand erst im 45° Winkel einfügen und können diese oben festschrauben. Dies ist eine sehr gute Lösung um die Rückwand zu befestigen. Laut Cooler Master können die gummierten Rändelschrauben auch dafür genutzt werden, das Gehäuse hin zu legen, um es als horizontales Gehäuse zu nutzen. Die Ansicht scheint im ersten Moment gewagt, doch so lässt sich das Gehäuse in einen Schrank legen.

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Hinter dieser Rückwand finden wir nicht nur die Kabel für Front-USB-3.0 und Audio, sondern auch einen Blick auf das Mainboardtray. Das gesamte Tray ist von Ausschnitten geprägt und bei diesen wurden oft hinderliche Gummis genutzt. Auf engem Raum können Durchführungsgummis hinderlich sein und wurden bei den MasterBoxen nicht mitgeliefert. Die Kanten sind abgerundet und keines Falls scharfkantig. Das Netzteil wird hinten mit einem zusätzlichen Rahmen montiert. Dieser wird von 4 Schrauben gehalten.

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Über dem Netzteil, rechts vom Mainboard, befindet sich der mitgelieferte 120mm Lüfter von Cooler Master. Dieser besitzt keine LEDs um dem Gehäuse einen besseren Preis zu erlauben. Auf dem gesamten Rahmen der Seitenscheibe lässt sich das Front-I/O-Panel montieren. Dazu Schrauben wir einfach die sichtbaren Schrauben ab und versetzen das Panel an die gewünschte Stelle. Der Ausschnitt der Scheibe erlaubt uns das drehen der Scheibe, da das Gehäuse quadratisch ist.

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Das Front, in dem Fall seitliche, -I/O-Panel ist von hinten offen und bietet uns einen Blick auf die Elektronik. Das Material ist hochwertig und grifffest. Die Spaltmaße sind vorwiegend gut, an manchen Seiten sind jedoch 0,5 bis 1,0mm Abstand. Dies liegt am gebogenen Winkel der schrägen Ecken. Zusätzlich wurden Nieten und Schrauben verwendet. Auf den Schrägen liegt eine Kunststoffblende auf.

Die MasterBox Q300P im Detail

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Nehmen wir an der MasterBox Q300L die Kunststoffblenden von den Schrägen ab und hätten wir die gummierten Bügel des MasterBox Q300P, würde fast aus dem MasterBox Q300L eine P-Ausführung werden. Den die gummierten Bügel können ganz einfach demontiert werden am Q300P. Wobei es doch noch weitere Bonusfeatures gibt.

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Zum einen haben wir die LED bestückte Frontblende, zum anderen haben wir die zwei großen Kunststoffverblendungen um das Chassis vorne und oben. Diese sind leicht durchsichtig und besitzen eine Tönung. Hinter der Frontblende befinden sich zwei 120mm LED-Lüfter. Die Verblendungen sind aus einem weicheren Kunststoff und keines Falls kratzfest. Jeglicher Kontakt mit Schraubenziehern oder Festplatten sollte vermieden werden.

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Rückwärtig befindet sich die gleiche Verarbeitung, welche wir auch von der MasterBox Q300L kennen. Einzig bei den Kabeln werden wir mit weiteren konfrontiert. Dazu zählen die LED und Lüfterkabel und dazu kommt dann noch die mitgelieferte Kabel gebundene Fernbedienung. Diese müssen wir im nachhinein selber Anschließen.

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Auch die Rückseite wird von den selben vier Schrauben gehalten und gefällt uns. Bei dem MasterBox Q300P viel uns als erstes der Spalt im Winkel auf. Dieser ist auf die Spitze zurück zu führen, den diese wird nur gebogen und nicht gehalten, genietet oder geschraubt.

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Entfernen wir die beiden Verblendungen, werden uns die Lüftergitter präsentiert. Der Vorteil, optisch können die Lüfter bei dem MasterBox Q300L nur Innen platziert werden. Theoretisch auch Außen, doch dann sieht es bescheiden aus. Bei dem MasterBox Q300P werden die Lüfter von der Blende versteckt. Die Testergebnisse werden euch zeigen, was mehr Sinn ergibt. Denn wie in der letzten Zeit gezeigt, bringen nicht alle Verblendungen den gewünschten Effekt von leiser, schöner und ebenso effizienter Kühlung wie Gehäuse ohne Verblendung.

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Beide Gehäusevorderseiten besitzen ein großzügig gelochtes Gitter. In dieses Gitter können mehrere Lüfter Installiert werden. Bei dem Q300L sind keine weiteren Lüfter montiert. Eine Wasserkühlung kann aufgrund der Maße aber dennoch installiert werden, da wir keinen HDD- oder Laufwerks-Käfig haben. Links neben der Front sehen wir vier, bzw. acht Löcher mit zwei Ausschnitten. Diese sind für die SSD-Gummis gedacht, welche vorher an die SSDs geschraubt werden. Damit lässt sich das schnelle Montieren durch reinstecken und zur Seite drücken realisieren und bietet außerdem eine Entkopplung. Im rechten Bild sehen wir unter der Öffnung für die Backplate des Mainboards eine Art Klappe mit einer einzelnen Rändelschraube. Diese Klappe kann eine 3,5″ HDD Tragen und bietet eine ebenso schnelle Montage wie Demontage.

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Schauen wir uns die LED- Lüfter an. Die verbauten Lüfter arbeiten angenehm und haben eine sanfte LED-Helligkeit. Farblich und technisch sind sie vollkommen in Ordnung. Die kabelgebundene Fernbedienung lässt uns zwischen verschiedenen Farben und Übergangs-Rhythmen wechseln. Durch nur einen Druckknopf haben wir keine große Auswahl, für uns aber absolut ausreichend.

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Praxistest

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Um uns einen Eindruck der Größe und des Handlings zu verschaffen haben wir das System mit zwei verschiedenen Kühlern bestückt und empfanden die Installation mit dem Noctua als aufwendig aber nicht zwingend störend. Die Größe des Kühlers war grenz wertig und zeigte uns aber auch, er passt rein.

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Verbaut haben wir mehrere Testsysteme und nehmen den von uns gestesten kleinen Kühler MasterAir Pro 3. Dieser kleine Kühler ist auf Frischluft angewiesen und wird auf einem Intel Core-i5 4670k mit mATX Board getestet. So haben wir eine heiße CPU und ein kleines Gehäuse mit einem 90mm Lüfter auf einem ebenso kleinem Kühler.

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Unser Test zeigt ganz klar, ob nun mit Gehäuse-Lüfter oder ohne, die Idle-Temperatur bleibt in einem sehr guten Bereich. Die CPU-Temperatur wird unter Last durch die verdeckten Öffnungen etwas höher. Klarer Fall von Wärmestau. Um das zu simulieren wurde ein kleinerer Kühler genutzt der auf Frischluft angewiesen ist. Hervorragend finden wir die offene MasterBox Q300L. Durch das einfache entweichen der Luft nach oben kann die L-Variante voll überzeugen. Eine Mesh-Version des MasterBox Q300P wäre das Mittelmaß und die perfekte Vollendung des Konzepts. Die 100% Auslastung wurde mit Aida Extreme 5.92 produziert und bildet in der Wärmeentwicklung ein hochwertiges System ab.

Fazit

Das MasterBox Q300L und das MasterBox Q300P sind ein überzeugendes Duo mit leichen Verbesserungsmöglichkeiten. Wichtig für eine Entscheidung sind die Preise. Diese sind mit 39,99 Euro und 65 Euro für das MasterBox Q300P sehr akzeptabel. Das MasterBox Q300L überzeugt uns doch am meisten. Den das L ist 33% günstiger und durch die offene Art eine günstige und leise Möglichkeit ein ordentliches System zu bauen. Doch nicht jedem liegt die offene Bauweise und wer eine Wasserkühlung unterbringen möchte, der benötigt im Inneren den Platz für einen Radiator mit 240mm. Für den ist das MasterBox Q300P die bessere alternative und kann durch die LED-Lüfter und die Verblendungen seinen Platz unter den MasterBoxen behaupten.

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Unser Fazit fällt für beide Gehäuse-Varianten positiv aus. Für wenig Geld bietet uns Cooler Master ein durchweg hochwertiges Gehäuse mit geringen Mängeln.

Bewertung MasterBox Q300P 

PRO
+ Leicht
+ Stabil
+ Gummierte Füße
+ I/O Blende Modular
+ Wasserkühlung kompatibel
+ frisches Design

KONTRA
– auf grund des Preises nur Plexiglas als Seitenscheibe
– MasterBox Q300P Verblendungen sind nicht Kratzfest
– Mäßiger Airflow aufgrund der Verblendung
– Gummierte Füße sichtbar Staub anfällig
– Innenseite der Plexiglasscheibe ohne Folie

Wertung: 7.3/10

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Bewertung MasterBox Q300L 

PRO
+ Leicht
+ Stabil
+ Leise
+ Guter Airflow
+ I/O Blende Modular

KONTRA
– aufgrund des Preises nur Plexiglas als Seitenscheibe
– MasterBox Q300L Staubfilter als Mesh scharfkantig
– Innenseite der Plexiglasscheibe ohne Folie

Wertung: 7.1/10

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Produktlink MasterBox Q300L
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Raijintek Zofos EVO Window im Test

Raijintek ist seit 2013 ein Hersteller von großartiger Hardware für Enthusiasten und Computer begeisterten Gamern, welche dem eigenen System etwas Besonderes gönnen wollen. Mit dem Raijintek Zofos EVO Silent und Window bietet Raijintek dem Kunden eine Innovation der Extraklasse. Selten bieten Hersteller einen Bigtower in dieser Qualitätsklasse für einen fast unschlagbaren Preis von rund 159 Euro inklusive Dämmung an. Wir haben das Raijintek Zofos EVO Window hier und Details wie das 4mm Tempered Glas, Platz für bis zu dreizehn 2,5 Zoll oder zehn 3,5 Zoll Laufwerke können neben dem gebotenen Platz für 360 oder 420mm Radiatoren auf ein großartiges Gehäuse hindeuten. Wie perfekt das Raijintek Zofos EVO in der Window-Version wirklich ist, das zeigen wir euch in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei Raijintek für die Bereitstellung des Testsamples und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung ist schlicht gehalten und wird von den Gehäuse-Schemata gezeichnet. Die groben Details und der Name zieren die Seiten des Kartons. Im Inneren wird das Gehäuse, umschlungen von einer Kunststofftüte, von zwei Schaumstoff-Inlets an Ort und Stelle gehalten. Die beiden Bauteile vorne wurden seitlich der Schaumstoffteile entnommen. Diese sind auch in einer Luftpolsterfolie eingepackt. Es handelt sich dabei um die Netzteil-Blende für den unteren Bereich und ein weiteres 360mm Radiator Gerüst für den Innenbereich.

Lieferumfang:

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Ein Lieferumfang in dieser Größe haben wir selten bei einem Gehäuse. Einige Bauteile werden einzeln in den Styropor-Inlets beigelegt. Ein mitgelieferter Karton ist bis zum Rand gefüllt mit folgendem Zubehör.

– Bedienungsanleitung auf Deutsch
– Die Gehäusefüße aus Kunststoff
– 15 Kabelbinder
– RGB- IR- Fernbedienung
– Diverse Schrauben für die Montage
– Blende für den unteren Bereich
– Lüfter oder Radiatormountblende

Technische Daten:

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Im Detail

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Eine sanfte und anmutige Oberfläche wie bei dem Raijintek Zofos EVO hatten wir nicht erwartet. Die Oberfläche der Lackierung fühlt sich sehr angenehm an und ist nicht im typischen rauen Stil lackiert worden. Der gesamte Eindruck des Gehäuses ist schlicht und elegant. Die leicht eingeschlagenen Ecken und der gleichmäßige Schnitt sind simple und gleichzeitig raffiniert entworfen.

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Eine Besonderheit sind die elegant geformten Standfüße unterhalb der Bodenplatte. Diese müssen nach dem Auspacken noch montiert werden. Wer jetzt das Gehäuse auf den Tisch stellt, bekommt eventuell ein paar Macken in die Tischplatte ohne montierte Standfüße. Die Kanten des Gehäuses haben Abschrägungen und besitzen einen ansprechenden Look. Ein ungewolltes zusätzliches Feature ist, das wir die Füße auch anders rum, und somit verkürzt montieren können. Damit sparen wir vorne und hinten etwas Platz, falls das Gehäuse in einen Schrank gestellt werden soll. Die Unterseite der Füße ist mit Schaumstoff großflächig beklebt und sorgt damit für die nötige Entkopplung der Gehäuse-Schwingungen.

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Das Raijintek Zofos Evo Window ist vollgepackt mit kleinen aber herrlichen Features. Über dem Mainboardtray befindet sich eine kleine Erhöhung. In dieser wurde eine LED eingelassen um das I/O-Panel zu beleuchten. Neben dieser einzigartigen Neuheit bietet das Zofos Evo auch noch zusätzliche Lüftungsschlitze auf der Rückseite, die nach hinten Abführen. SSDs auf der Rückseite des Mainboardtrays zu haben ist cool, aber auch dort entwickelt sich warme Luft. Diese kann in viele Richtungen entweichen und wenn die vorderen Lüfter durch das Gehäuse nach hinten Pusten, geht, auch ein Teil des Luftstroms hinter das Mainboardtray.

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Auf der Rückseite werden wir von elf Reihen an Lüftungsschlitzen überrascht. Im Inneren kann eine weitere Radiator- oder Lüfter-Halterung installiert werden. Dafür müssen die Laufwerkschächte entfernt werden. Diese Art der zusätzlichen Montage begrüßen wir sehr. Bei der Abfuhr von Luft reichen die Lüftungsschlitze des Seitenpanels. Bei der zusätzlichen Zuführung von Luft in das Gehäuse fehlt an dieser Stelle ein Staubschutz, um den Innenraum vor Staub zu schützen. Die seitlich links liegenden Bohrungen sind für die Laufwerkskäfige gedacht. Diese lassen sich nahezu in jeder Position montieren.

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In der oberen vorderen Kante wurden die Front I/O-Panel schräg eingelassen. Das Panel umfasst zwei USB-3.0-Anschlüsse und den Reset-Schalter nebst Power-Knopf. Der Power-Knopf wird durch eine LED von innen beleuchtet. Die beiden HD-Audiobuchsen befinden sich mittig davon und ganz rechts wäre noch Platz für einen USB-Type-C-Anschluss. Von innen ist die Montage-Option gegeben, für einen Modder wäre es kein Problem dies zu erweitern, der normale Käufer erhält den USB-Type-C-Anschluss nur bei der Silent-Version.

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Die Front ist geschlossen und mit LEDs beleuchtet. Mittig befindet sich eine Art gebürstete Platte aus Kunststoff, welche unterhalb mit dem Logo von Raijintek geprägt ist. Mit vier Magneten befestigt lässt sich die Verblendung entfernen. Die Front zieht mit den Lüftern die Luft über diese beiden links und rechts liegenden Lüftungsschlitze. Zwei weitere Lüftungsschlitze befinden sich seitlich der Kunststoffverblendung an den hinteren Kanten und bieten eine zusätzliche Luftzufuhr.

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Die Ansicht im ersten Bild ist von unten nach oben. Wir liegen sozusagen gerade unter dem Gehäuse und erkennen den elegant geschwungenen Schnitt und die zwei seitlich befindlichen LED beleuchteten Plexiglas-Streifen, welche in die Front eingelassen wurden. Die Wabenstruktur wird von seitlich befindlichen Schlitzen geprägt und lässt durch eben diese, die Lüfter genügend Luft ansaugen.

Im oberen Teil befinden sich zwei 5,25″ Laufwerksöffnungen, um ein optisches Laufwerk oder einen Ausgleichsbehälter zu installieren müssen diese vorher entfernt werden. Eine Lüftersteuerung wird in der Regel über das Mainboard genutzt. Die Blenden lassen sich einfach von innen, ohne jegliche Demontage anderer Teile nach vorne hin, rausdrücken. Das Material ist robust und ansehnlich verarbeitet.

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Wir haben uns die Front einmal genauer angesehen und diese dafür von dem Gehäuse getrennt. Sehr gut gefällt uns die einfache Bauweise des gesamten Gehäuses. Alles lässt sich schnell demontieren und so fällt der Blick auf das Front I/O-Panel auch nicht negativ aus. Sämtliche Anschlüsse lassen sich bei einem defekt auswechseln und sind nicht fest verlötet auf einer Platine oder verklebt. Die seitlich befindlichen RGBW-Streifen sind ebenso einfach montiert und lassen sich in einem Fall eines Defektes entfernen oder verändern. Kleinere feinere oder adressierbare LED-Streifen sind so kein Problem. Seitlich können wir die zusätzlichen Lüftungsschlitze für die Luftzufuhr erkennen.

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An der Oberseite des Gehäuses befindet sich Platz für bis zu 3x 120mm Lüfter oder einen 360mm Radiator. Auf dem Gehäuse selber liegt in 3mm Tiefe eingelassen ein Staubfilter, welcher von Magnetstreifen gehalten wird. Die Verarbeitung ist rundum stimmig und der Filter lässt sich einfach säubern. Die Schrauben der Lüfter werden in eingelassenen Fugen versenkt und haben viel Spielraum um eine groß mögliche Kompatibilität zu bieten. Das Wabenmuster der Front ist auch auf der Oberseite wiederzufinden. Das finden wir besser als runde Löcher und erlaubt auch einen größeren Luftauslass für die von den Lüftern beförderte Luft.

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Im Inneren sind insgesamt fünf Halterungen untergebracht, die jeweils zwei 3,5“ Festplatten aufnehmen können. Die Laufwerke werden dabei in einer Schublade aus Kunststoff eingelegt und anschließend in die Halterungen geschoben. Werde die Halterungen nicht benötigt, so können diese über Daumenschrauben ganz einfach demontiert werden. Im oberen Bereich befindet sich eine Aufnahme für zwei 5m25“ Laufwerke, die auch komplett entfernt werden kann. Es ist praktisch, dass Raijintek das so gelöst hat, denn dadurch können statt der Laufwerke auch große Radiatoren in die Front eingebaut werden. Beim Zofos können in der Front Radiatoren von 240 bis 420 mm verbaut werden. Zusätzlich können noch ein 240 bis 360 mm Radiator im Deckel und ein 240 bis 360 mm Radiator in der Seite montiert werden. Die Radiatoren dürfen dabei maximal 85 mm dick sein. Wer lieber auf einen potenten Luftkühler auf dem Prozessor montieren will braucht sich hier auch nicht sorgen, denn CPU-Kühler dürfen im Zofos bis zu 190 mm hoch sein.

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Hinten unterhalb der Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards befinden sich zehn PCI-Slot-Öffnungen für maximalen Support von Erweiterungskarten. Dieser wird vollendet durch die weiteren zwei Öffnungen für die horizontalen Montage einer Grafikkarte. Der Abstand von den Lüftern zur Scheibe beträgt ca. 30mm, theoretisch hat dort auch eine Drei-Slot-Grafikkarte Platz. Ohne die Halterungen für die Festplatten darf die Grafikkarte auch bis zu 470 mm lang sein.

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Die mitgelieferten Lüfter besitzen vorne keine LEDs, der hintere 120mm Lüfter kann jedoch mit seinen RGB-Farben punkten. Dieser kann über den 4-Pin-Molex oder einen 3-Pin-Mainboardanschluss betrieben werden. Die RGB-LEDs werden von dem Hub im hinteren Teil zusammen mit den vorderen LEDs betrieben und gesteuert.

Praxistest

In einem kleinen Video möchten wir euch die Vorteile des Gehäuses Raijintek Zofos Evo Window ein wenig näher bringen.

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Als Erstes müssen wir die Füße anbringen. Dafür nutzen wir die mitgelieferten Polster, um das Gehäuse auf die Seite zu drehen. So können wir an die darunter liegenden Gewinde kommen. Mit vier Schrauben an jedem Fuß werden diese direkt in den Gehäuseboden verschraubt. In diesem Zustand haben wir auch einen perfekten Blick auf den hinten liegenden Staubfilter unter dem Netzteil. Dieser ist ordentlich verarbeitet und hält auch den einen oder anderen Säuberungsvorgang aus.

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Mit unserem Testsystem und einer Demontage der meisten Komponenten beginnt unser Praxistest. Die Lackierung ist weicher und weniger kratzfest, das haben wir sofort merken können. Nehmen wir die I/O-Blende und gehen über gewöhnliche raue Oberflächen von Gehäusen hören wir das Kratzen, sehen aber nichts davon. Bei der Oberfläche des Zofos Evo mussten wir hingegen ein sofortiges Eindringen des Metalls verzeichnen. Hier ist bei der Montage Vorsicht geboten.

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Die Festplattenkäfige haben wir mit zwei Rändelschrauben befestigt vorgefunden. Diese ließen sich gut löschen und habe etwas größere Maße als die Standard-Rändelschrauben der PCI-Slotblenden. Durch drei Umdrehungen waren die Schrauben locker und blieben dabei im Käfig stecken, sodass wir keine Schrauben im Zimmer rumfliegen haben. Diese Lösung finden wir praktisch und gefällt uns. Drei dieser Käfige für jeweils zwei Festplatten oder SSDs befinden sich im oberen Teil, zwei weitere im Unteren. Die im unteren Teil befindlichen Käfige können mit zwei Schrauben von dem Gehäuseboden getrennt werden. Die obere Schraube lösen wir um den Käfig von seinem Mount zu ziehen, die zweite Schraube um die Halterung von dem Gehäuseboden zu entfernen.

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Kommen wir zu den Schlitten, mit denen die HDDs oder die SSDs in den Käfigen sitzen sollen. Diese sind komplett aus Kunststoff und lassen sich leicht Biegen. In den Schlitten sind die Bohrungen für diverse Schrauben eingelassen, seitlich fehlen diese aber. So besitzt der Käfig hinten zwar zwei Gummis, auf zwei Nasen, mit denen er im Gehäuse sitzt, die eigentlichen HDD-Halterungen sind aber nicht entkoppelt. Raijintek wäre keine erfolgreiche Firma, wenn sie nicht auch hier Besserung geloben würden. Da Raijintek mit den Testern und Foren zusammenarbeitet, wird es in einigen Punkten eine Verbesserung des Gehäuses geben.

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Verblendet wird der Netzteil-Tunnel mit einem magnetisch befestigtem Shield. Dieses bietet durch die Modularität, also einer nicht fest verschraubten Halterung, die Möglichkeit die Festplatten schnell zu wechseln oder der Kabelverlegung. Da aber im unteren Teil die HDD-Käfige ohne festsitzenden Strom und Datenanschlüssen daher kommt, ist dies auch nur bedingt hilfreich. Die Rückseite müssen wir trotzdem weiterhin aufschrauben. Mittig platziert zeigt die Verblendung das Raijintek Logo und den Schriftzug. Da die Blende oben mit dem Magnetstreifen aufliegt, muss sie unten schräg abgewinkelt hängen. Dadurch haben wir oben eine Kante auf der Ablagefläche bzw. dort wo wir einen liegenden Ausgleichsbehälter oder eine Pumpe platzieren könnten.

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Das Mainboard lässt sich so gut einbauen, das wir den Vorgang genossen haben. Der extrem große Spielraum und die Freiheit machen Spaß und lassen keine Wünsche offen. Rundherum um das Mainboard sind Kabelführungsöffnungen zu finden, sodass wir die Kabel auf direktem Weg verlegen können. Rechts von dem Mainboard können wir eines der beiden Bauteile mit 3 x 120mm Lüftern montieren oder einen weiteren Radiator. Dafür müssten wir nun aber auch den oben liegenden 5,25″ Laufwerkskäfig entfernen.

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Mit der RGB-IR-Fernbedienung lassen sich die gesamten LEDs, welche über den Hub laufen, synchron steuern. Dieser Hub besitzt bis zu 6 Ports, um weitere RGB-Hardware einzubinden. Mit einem mitgelieferten Kabel kann der Hub auch an ein Mainboard mit einem 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossen werden. Der Hub ist leider festgeklebt an dem Mount für drei SSDs. Dieser Mount ist aus Kunststoff und bietet damit keinen Halt für einen Magneten. Die zahlreichen Ösen für Kabelbinder finden wir hervorragend und freuen uns auch über die vormontierten Klettverschluss-Kabelbinder an der linken Seite.

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Die Scheibe wird an jeweils vier Ecken mit einer Gummi-Unterlegscheibe vor Schäden geschützt und gleichzeitig entkoppelt. Mit vier Rändelschrauben, welche auch eine Gummi-Unterlegscheibe besitzen, kann diese handfest festgeschraubt werden. Auf diesem Weg suchten wir eine Möglichkeit die Fernbedienung unterzubringen und haben diese kurzerhand an das Gehäuse geheftet. Wer sich wundert, wieso es keinen Magneten an der Fernbedienung gibt und die Front nicht aus Stahl ist, der wird durch das Bruttogewicht von 20,1 Kilo aufgeklärt. Wäre jetzt noch die Front aus Stahl, dann hätten wir einen viel zu schweren Rechner. Daher ist die hochwertige Kunststoff-Anfertigung die richtige Wahl gewesen.

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Mit der Fernbedienung lassen sich die beiden RGBW-Elemente, welche vorinstalliert sind, steuern. Weiß, Rot, Grün, Blau werden als feste Knöpfe angeboten. Das Deaktivieren und Verändern der Modifikation laufen über drei weitere Knöpfe. Die Modifikationen haben unterschiedliche Effekte wie Aufflammen, Blinken oder permanentes Leuchten. Die Blinkgeschwindigkeit kann ebenso eingestellt werden und alles läuft synchron über den Hub im hinteren Teil des Gehäuses.

Das Testsystem und das Temperaturverhalten:

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Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte eines Gehäuses, dem Airflow. Aktuelle Testreihen mit dem Intel Core i5 4670k haben gezeigt, das sich die CPU bei maximal 65 Grad am wohlsten fühlt. Diese Temperaturen wurden mit einem mittel großen Kühler bei 100% Auslastung in AIDA64 Extreme mit dem Stresstest ermittelt. Mit dem Noctua NH-U-12P, einem extrem großem Kühler, sollten diese Temperaturen unterschritten werden. Auf dem Noctua 12P sind nicht nur zwei 120mm Lüfter montiert, wir haben diese zusätzlich auf eine Spannung von 7V gedrosselt und diese laufen damit auf leisen 1031 RPM (+/- 10%). Wir sind gespannt, ob wir Silent und kühl in einem so mächtigen geschlossenem Gehäuse, wie dem Zofos Evo Window, vereinen können?

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Jetzt entfernen wir die gesamte Frontverblendung, um zu schauen, ob das Gehäuse durch diese im Airflow behindert wurde. Das Ergebnis spricht Bände. Es sind gerade mal stabile ein Grad Celsius Unterschied. Dies Werten wir als unerheblich und sehen eine wirkliche Behinderung des Airflows durch die Front als nicht gegeben. Durch die zahlreichen Schlitze und die seitliche Zuführung von Luft, können wir bei ca. 1000 RPM locker eine Haswell-CPU mit 4 Kernen kühlen. Die Lautstärke wird durch die Bauform von offenen 31 dB(A) auf angenehme nahe zu unhörbare 28 dB(A) reduziert. Weder die Front noch der rückwärtige Lüfter sind aus dem Gehäuse herauszuhören,

Fazit

Das von uns getestete Raijintek Zofos Evo Window ist vielleicht nicht die gedämmte Silent-Version, doch auch hier zeigt sich bei uns im Test, ein massives Gehäuse schwingt bei 0.9 – 1.0 mm Stahl weniger als ein günstigeres Gehäuse. Das Gewicht von guten 17 Kilo ohne Bauteile könnte dem einen oder anderen zu viel sein. Mit einem Mittelklasse-System kommen wir auf knapp 22,8 Kilo. Raijintek hat die teilweise von uns bemängelten Sachen erkannt und gelobt Verbesserungen im Bereich Front-Filter, HDD Entkopplung und Schrauben im Boden. Auch mit den aktuellen kleinen Fehlern können wir das Gehäuse als stimmig bezeichnen und finden es sehr gut gelungen. Der Clue, selbst Case-Modder können sich bei dem Zofos Evo austoben, da viele Teile entfernbar sind und es dann zeigt, der Tower ist nackt fast genauso schön wie mit der eleganten Fassade.

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Raijintek hat bestätigt das sie an den Mängeln, die wir gefunden haben, arbeiten und, an der HDD-Entkopplung und den fehlenden Staubfilter in der Front, nachbessern. Die überstehenden Schrauben auf der Unterseite wurden schon mit der nächsten Charge behoben.

PRO

+ Sehr stabil
+ Bis auf Kleinigkeiten sehr ordentlich verarbeitet
+ Modularität und Flexibilität bei Blenden und HDD-Käfigen
+ Klare Linie
+ Hohe Dämpfung durch die massive Verarbeitung
+ RGBW Controller mit IR-Fernbedienung
+ Ruhige leise Lüfter
+ Jegliche Hardware kann bei einem Defekt einfach gewechselt werden

KONTRA
– Fehlender Front Staubfilter
– Schrauben im Boden können den Tisch vor der Fuß-Montage beschädigen
– Fehlende Festplattenschlittenentkopplung

Auch hier weisen wir darauf hin, dass die Mängel von Raijintek abgearbeitet werden und damit in naher Zukunft vollständig wegfallen.

Aufgrund der gebotenen Leistung und der sehr hochwertig verarbeiteten Ausführung erreicht das Raijintek Zofos Evo Window den Gold-Award. Durch die massive Verarbeitung kann das Gehäuse auch im Bereich der Schalldämpfung punkten und bekommt dafür den Silent-Award.

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Mit einer Bewertung von 9.3/10 können wir das Gehäuse von herzen weiterempfehlen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cougar PANZER EVO Gehäuse im Test

Zurzeit setzen immer mehr Hersteller auf Echtglas bei Gehäusen. Einige davon hatten wir schon im Test, aber noch keins von Cougar. Daher schauen wir uns heute das neuste Gehäuse des taiwanischen Herstellers an, das Cougar PANZER EVO. Anders als beim Vorgängergehäuse Panzer MAX bietet es an vier Seiten Echtglas und soll dadurch vor allem alldiejenigen ansprechen, die ihre Hardware gerne präsentieren. Wie sich das Gehäuse im Test schlägt, erfahrt ihr im weiteren Verlauf.
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Wir bedanken uns bei Caseking für die Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bevor wir uns das PANZER EVO genauer anschauen, werfen wir einen Blick auf die riesige Verpackung. Wir sind sehr überrascht, wie unerwartet groß diese ausfällt. Auf der Verpackung ist natürlich die Produktbezeichnung zu erkennen.

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Auf der Verpackung finden wir auch die Produktspezifikationen, wie zum Beispiel die Maße des Gehäuses. Des Weiteren gibt Cougar an, wie viele Lüfter wir maximal verbauen können, und sehen auch eine Abbildung des PANZER EVO. Die Installationsmöglichkeiten für Lüfter schauen wir uns später im Detail an.

Lieferumfang:

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In der Verpackung finden wir heraus, warum der Karton so groß ist. Cougar geht auf Nummer sicher und schützt das Gehäuse mit dickem Styropor, das viel Platz einnimmt. Um das PANZER EVO vor Kratzern zu schützen, wird zusätzlich eine dunkle Kunststoffhülle über das Gehäuse gezogen.

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Nachdem wir das Gehäuse von den Schutzmaßnahmen befreit haben, sehen wir an seiner Hinterseite das Zubehör in einem Karton.

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Bevor wir uns diesen genauer anschauen können, müssen wir es aus dem Karton herausholen.

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Im Lieferumfang enthalten ist:

  • Gebrauchsanweisung
  • Produktblatt mit weiteren Cougar Produkten
  • Reinigungstuch
  • Slotblende
  • Headsethalterung
  • Gumminoppen
  • zwei 3-Pin zu 3x 3-Pin-Lüfteradapterkabel
  • zahlreiche Schrauben


Technische Daten:

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Bevor wir uns das Gehäuse im Detail anschauen, werfen wir einen Blick auf die technischen Daten. Der Preis des Cougar PANZER EVO liegt bei circa 160€ und ist für einen Big Tower mit Echtglas nicht ungewöhnlich. Das Gehäuse von Cougar besteht aus Stahl, Glas und Kunststoff. Das Netzteil kann mit installierten 120mm-Lüfter am Boden gute 180mm lang sein. Mit 140mm-Lüfter dürfen es nur noch 160mm sein. Ohne Lüfter sind sogar bis zu 400mm möglich. Eine Grafikkarte mit einer Länge von bis zu 390mm kann verbaut werden und ein CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 170mm.

Im Detail:

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Bevor wir uns das Gehäuse näher anschauen, entfernen wir die Schutzfolie von allen Glasscheiben. Um diese richtig entfernen zu können, müssen die Schrauben, die das Glas an Ort und Stelle halten, entfernt werden.

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Nachdem wir die Schutzfolien entfernt haben, kommt die Optik des PANZER EVO erst richtig zur Geltung. Das liegt an den spiegelnden Oberflächen der Glasscheiben. Das Gehäuse ist von beiden Seiten optisch sehr ansprechend und gefällt uns sehr. Obwohl es sich um ein Gehäuse mit Echtglas handelt, wirkt es sehr robust. Das liegt vor allem an dem Design und den stabilen Materialien des Gehäuses. Beim Cougar PANZER EVO ist somit der Name Programm!

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Die Elemente mit Carbonoptik an den Ecken runden das gute Gesamtbild nochmal ab. Sehr positiv finden wir das Frontpanel, da wir hier neben den obligatorischen USB 2.0-, USB 3.0-, und Headset-Anschlüssen auch eine dreistufige Lüftersteuerung vorfinden. Des Weiteren ist auch dieser Teil des PANZER EVO optisch sehr gelungen, wie es schon beim PANZER MAX der Fall war. Rechts am Frontpanel finden wir den Reset- und Powerschalter sowie die HDD-LED unter dem Cougar-Logo.

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Bevor wir uns das Gehäuse von innen anschauen können, müssen wir alle Glasscheiben entfernen. Diese sind jeweils mit vier unterschiedlich langen Schrauben befestigt. Bei dem Glas handelt es sich um Tempered Glas.

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Der erste Blick ins Innere verrät uns einige Details. So setzt Cougar auf eine modulare Netzteilabdeckung, die wir später noch entfernen werden. Neben den Slotblenden finden wir drei Durchgänge für Schläuche, durch die wir die Möglichkeit bekommen einen externen Radiator zu verwenden. Des Weiteren stattet Cougar das PANZER EVO mit Gummidurchführungen aus, um das Kabelmanagement und den Air Flow zu verbessern. Um die Festplatten mit genügend Frischluft zu versorgen, wird auf eine modulare Lufthutze mit dem Namen Air Guide gesetzt. Diese leitet die einströmende Luft, die von den Lüftern in der Front angesaugt wird, hinter das Mainboardtray und kühlt somit die vorhandenen Festplatten. Insgesamt können wir vier 2,5″- und zwei 3,5″-Festplatten im Gehäuse unterbringen. Möchten wir nur 2,5″-Festplatten nutzen, können wir zwei weitere in die Rahmen für die 3,5″-Festplatten einbauen und somit insgesamt sechs unterbringen.

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Sehr positiv finden wir die werkzeuglose Montage der Festplatten. Allerdings müssen wir jeweils eine Schraube lösen, um die Halterrahmen für die Festplatten zu entfernen. Das Entfernen der Halterahmen ist aber nicht für die Montage der Festplatten notwendig. Festplatten mit einer Größe von 3,5″ werden einfach mit etwas Muskelkraft in dem Festplattenschacht untergebracht.

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Noch einfacher ist die Montage von 2,5″-Festplatten. Diese werden einfach in die Halterung hineingeschoben. Einfacher geht es nicht.

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Die Netzteilabdeckung und die Lufthutze (Air Guide) können wir durch das Lösen jeweils einer Schraube ganz einfach entfernen.

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Im Cougar PANZER EVO sind insgesamt vier 120mm-Lüfter vorinstalliert, davon drei in der Front und einer hinten im Gehäuse. In der Gehäusefront können maximal drei 120mm- oder 140mm-Lüfter angebracht werden. Falls wir einen Radiator verbauen wollen, können wir maximal einen 360mm-Radiator anbringen. Bei der Dicke des Radiators sind uns fast keine Grenzen gesetzt. Allerdings müssen wir bei einem dicken Radiator die Netzteilabdeckung entfernen, da wir ansonsten nur 35mm zur Verfügung haben.

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Hinter den Gehäuselüfter, im vorderen Teil des Gehäuses, ist ein Staubfilter vorhanden. Dieser wird magnetisch befestigt und kann somit entnommen werden, um ihn zu reinigen. Bevor wir diesen entfernen können, müssen wir die Glasscheibe abnehmen.

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Ein weiterer magnetischer Staubfilter befindet sich auf dem Gehäusedeckel. Dieser kann einfach entnommen werden. Allerdings muss dafür zuvor die obere Glasscheibe entfernt werden. Im Deckel können maximal drei 120mm- oder zwei 140mm-Lüfter verschraubt werden. Auch im Deckel kann maximal ein 360mm-Radiator verbaut werden. Hier sollten wir aber auf die Dicke des Radiators achten, da wir nicht so viel Spielraum wie an der Front haben. Maximal darf der Radiator hier 40mm dick sein.

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An der Rückseite findet ein 120mm-Lüfter seinen Platz, der bereits vorinstalliert ist. Natürlich können wir hier auch einen 120mm-Radiator anbringen.

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Der dritte und somit letzte Staubfilter befindet sich am Gehäuseboden. Dieser soll vor allem das Netzteil vor Staub schützen und ist auch mit Magneten am Gehäuse befestigt. Um diesen zu entfernen, muss das Gehäuse gekippt werden. Am Boden können wir einen 120mm- oder 140mm-Lüfter verschrauben. Allerdings ist das auch abhängig von der Netzteillänge. Ist das vorhandene Netzteil zu lang, wie in unserem Fall, kann kein 140mm-Lüfter montiert werden. Ist das Netzteil nicht zu lang, können wir auch hier einen 120mm-Radiator verwenden.

Praxistest:

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Wir verbauen im Cougar PANZER EVO ein AM4-Mainboard von Biostar mit einem AMD A8-9600. Dieser übernimmt mit der integrierten Radeon 7 auch die Grafikberechnungen. Gekühlt wird die CPU von einem Cooler Master Master Air MA410P CPU-Kühler. Die Stromversorgung übernimmt ein Thermaltake SMART PRO RGB mit 850 Watt.

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Der Einbau des Mainboards in das Testsystem ist sehr angenehm, da wir ausreichend Platz zur Montage haben. Durch die gummierte Kabeldurchführung lassen sich die Stromkabel des Netzteils gut verlegen. Probleme haben wir nur beim Verlegen des Audiokabels für das Frontpanel, da uns eine gummierte Kabeldurchführung in der linken Ecke des Mainboards fehlt. Hier sitzt meistens der HD-Audio-Anschluss. Mit ein wenig Aufwand können wir das Kabel durch eins der drei für die Netzteilabdeckung vorgesehenen Löcher führen.
Das Kabelmanagement auf der Rückseite lässt sich individuell gestalten, bietet aber kein Versteck für Kabel. Das ist nicht weiter schlimm, da wir die Stromkabel durch das Tempered Glas nicht sehen.

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Ein wahrer Augenschmaus ist die Optik des PANZER EVO, sobald es dunkel ist, da die vorinstallierten Lüfter rot leuchten. Durch das Tempered Glas kommen auch die LEDs des CPU-Kühlers und des Mainboards sehr gut zur Geltung.

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Wenn wir die Lüfter herunterregeln, sinkt nicht nur die Drehzahl, sondern auch die Leuchtkraft der LEDs. Auf Stufe 1 der Lüftersteuerung reduziert sich die Leuchtkraft am stärksten (rechtes Bild). Der Unterschied von Stufe 2 zu Stufe 3 ist nicht allzu groß.

Lautstärke:

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Beeindruckt sind wir von der Lautstärke der vorinstallierten Gehäuselüfter. Selbst mit der maximalen Drehzahl liegt die Lautstärke bei guten 25 db(A). Den niedrigsten Wert messen wir auf Stufe 1 mit sehr niedrigen 19 db(A).

Temperaturen:

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Selbstverständlich hat die Drehzahl der Lüfter auch einen Einfluss auf die Temperaturen im Gehäuseinneren. Die Gehäuselüfter sorgen dafür, dass frische Luft ins Gehäuseinnere kommt und warme Luft abgeführt wird. Um zu sehen, wie sehr die Drehzahl der Gehäuselüfter die CPU-Temperatur beeinflusst, haben wir im UEFI für den CPU-Lüfter eine feste Drehzahl eingestellt und mit Prime95 eine CPU-Last von 100 Prozent erzeugt. Auf Stufe 3 der Lüftersteuerung (höchste Drehzahl) erreichen wir eine CPU-Temperatur von 43 °Celsius. Bei Stufe 2 erhöht sich die CPU-Temperatur auf 44,8 °Celsius und bei Stufe 1 auf 47 °Celsius.

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Um zu sehen, wie viel Einfluss die Lufthutze auf die Temperatur der Festplatten nimmt, haben wir die SSD-Temperatur der verbauten Crucial BX100 gemessen. Mit dem Air Guide liegen wir bei 26 °Celsius und ohne Air Guide bei 27 °Celsius. Der Unterschied erscheint nicht allzu groß, mit einer oder mehr verbauten 3,5″-Magnetfestplatte dürfte er allerdings stärker ausfallen.

Fazit

Das Cougar PANZER EVO überzeugt uns im Test mit seiner Materialqualität und den umfangreichen Optionen. Wir können die Festplatten werkzeuglos montieren und die Netzteilabdeckung und die Lufthutze (Air Guide) einfach entfernen. Insgesamt sind vier Lüfter von Cougar vorinstalliert und diese sind, vor allem auf der niedrigsten Stufe der Lüftersteuerung, kaum zu hören. Es besteht die Möglichkeit, sofern 120mm-Lüfter verwendet werden, acht Lüfter einzusetzen. Des Weiteren können wir insgesamt vier Radiatoren verbauen. Maximal sind zwei 360mm- und zwei 120mm-Radiatoren im Bereich des Möglichen, wodurch sich das Gehäuse auch hervorragend für eine Wasserkühlung eignet. Bei einem der wichtigsten Bestandteile für Gamer, der Grafikkarte, sind uns kaum Grenzen bei der Länge gesetzt. Leider haben wir auch zwei Kritikpunkte gefunden. Die da wären der fehlende Durchgang für das HD-Audio-Kabel und der Umstand, dass wir Schrauben lösen müssen, um zwei der drei Staubfilter zu entfernen.

Wir vergeben dem Cougar PANZER EVO 9.3 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold-Award. Des Weiteren verleihen wir den Design- und Silent-Award.

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PRO
+ Echtglas
+ Lüftersteuerung
+ werkzeuglose SSD/HDD-Montage
+ Staubfilter
+ modulare Netzteilabdeckung
+ modulare Lufthutze (Air Guide)
+ Optik
+ Materialqualität

KONTRA
– keine Durchführung für HD-Audio-Kabel
– Säubern der Staubfilter

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Wertung: 9.3/10

– Herstellerlink 
– Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

SilverStone Primera PM02 Midi Tower – Das Schneeflöckchen

Passend zu den derzeit frostigen Temperaturen haben wir heute ein Schneeflöckchen von SilverStone für euch im Test. Dabei handelt es sich um die weiße Variante des PM02, welches zur Primera Serie gehört. Das Gehäuse ist Außen wie auch Innen komplett weiß und wartet mit einigen Besonderheiten auf. Welche das sind, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir SilverStone für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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SilverStone liefert das PM02 in einem braunen Karton aus Wellpappe. Auf der Vorderseite und Rückseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Gehäuses. An den Seiten sind die technischen Spezifikationen zum Gehäuse aufgedruckt.

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Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Blöcken aus Styropor verstaut. Zum Schutz vor Kratzern ist das Gehäuse zusätzlich in einen Kunststoffbeutel verpackt.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse befindet sich noch eine Bedienungsanleitung, neun Mainboard-Standoffs, dreizehn Schrauben und eine Einschraubhilfe für die Mainboard-Standoffs im Lieferumfang.


Daten

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Details

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Wir beginnen mit der Front des PM02. Diese verfügt über ein schlichtes Design mit einigen kleineren Öffnungen zu Belüftung. Die komplette Front besteht aus weiß lackiertem Stahl.

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Die Front ist über vier Stahl-Pins mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich einfach entfernen. So erhalten wir Zugang zum großen, magnetisch haftenden Staubfilter und den dahinter befindlichen Lüfter. Hier sind bereits drei 140 mm große Lüfter vorinstalliert. Alternativ können hier auch drei 120 mm Lüfter nebst 360 mm langem Radiator verbaut werden.

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Im unteren Drittel der Front ist eine Besonderheit zu finden. Das kleine schwarze Gehäuse aus Kunststoff beherbergt eine kräftige, blau leuchtende LED. Diese strahlt nach unten ab und leuchtet später durch ein spezielles Fenster an der Unterseite der Front. Sie projiziert das SilverStone Logo direkt vor das Gehäuse.

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Die linke Seitenabdeckung besteht aus einem leicht getöntem und gehärtetem Glas. Anders als bei anderen Gehäusen mit Glas-Seitenteil wird diese Scheibe mit nur zwei Schrauben fixiert. Für den Halt im unteren Bereich sorgt eine Schiene, in welche die Scheibe eingelegt wird. Dadurch sind weniger Schrauben nötig und die Scheibe hält nach dem Lösen der Schrauben in der Schiene (sie fällt nicht einfach heraus). Das Innere ist ebenfalls komplett weiß, lediglich die Gummis der Durchführungen sind schwarz. Auf der Netzteilabdeckung ist der SilverStone-Schriftzug aufgebracht. Im vorderen Teil ist eine Aussparung für die Lüfter bzw. für einen Radiator eingelassen – hier passen Radiatoren mit einer Dicke von bis zu 45 mm.

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Auf der Rückseite finden wir im unteren Bereich den Einbauplatz für ein ATX Netzteil, darüber folgen sieben Slots für Erweiterungskarten. Darüber befindet sich die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards und daneben die Belüftungsöffnungen für den Lüfter – es kann ein 120 oder 140 mm Lüfter verbaut werden. Ein 140 mm Lüfter ist bereits ab Werk montiert. Das Seitenteil der rechten Seite besteht aus einem stabilen Stahlblech, welches über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist. Unter der Abdeckung finden wir im unteren Bereich den Einbauplatz für das ATX Netzteil und drei Einschübe für 3,5“ Festplatte, welche ohne Werkzeug eingebaut werden können. Der Einbau von 2,5“ Festplatten ist hier auch möglich, allerdings müssen diese dann mit dem Einschub verschraubt werden. Darüber befinden sich drei Einschübe für 2,5“ Festplatten. Dabei können die Einschübe ausgeklipst und etwas nach vorne angewinkelt werden. So können Festplatten einfach und ohne den Einsatz von Werkzeug montiert werden.

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Im vorderen Bereich der Oberseite befindet sich der Ein-/Austaster, ein Resettaster sowie drei USB 3.0 Typ-A Anschlüsse, einem USB 3.1 Typ-C Anschluss und zwei 3,5 mm Klinke Audio-Anschlüsse. Der Ein-/Austaster leuchtet im Betrieb blau.

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Hinter den Frontanschlüssen sind Belüftungsöffnungen eingelassen. Hier können zwei 120 oder 140 mm Lüfter montiert werden. Auch der Einsatz von 240 oder 280 mm Radiatoren ist kein Problem. Die Öffnung verfügt über einen magnetisch haftenden Staubschutz.

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Auf der Unterseite sind zwei große Bügel mit Gummifüßen angebracht. Im hinteren Bereich befindet sich die Belüftungsöffnung für das Netzteil – zum Schutz vor Staub ist diese mit einem Filter ausgestattet. Der Filter lässt sich einfach nach hinten herausziehen.

Praxis

Testsystem

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Das in diesem Test eingesetzte Testsystem ist zwar etwas älter, allerdings können wir so gut aufzeigen, wie viel Platz das PM02 tatsächlich zu bieten hat.

Einbau

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Der Einbau unserer Hardware in das PM02 verläuft ohne Probleme. Es ist alles stabil gebaut und sauber verarbeitet – so finden wir auch keine scharfen Kanten am Gehäuse. Neben dem System haben wir eine kompakte „All in One“ – Wasserkühlung und handgefertigte, gesleevte Kabelverlängerungen verbaut. Trotzdem bleibt im Innenraum noch genügend Platz um beispielsweise eine großzügige „Custom“ – Wasserkühlung zu installieren. Weil eine Beleuchtung in einem weißen Gehäuse meistens gut zur Geltung kommt, haben wir noch den Corsair Commander Pro mit drei LED-Streifen eingesetzt.

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Die Projektion des Herstellerlogos ist auch bei Tageslicht gut zu erkennen, wirkt jedoch im Dunkeln noch einmal etwas besser. Das ist ein sehr nettes Gimmick, allerdings ist die Projektion nicht ausschaltbar und leuchtet dauerhaft. Es gibt so nur zwei Möglichkeiten, entweder der Stecker der Beleuchtung wird einfach nicht angeschlossen oder aber der Nutzer verbaut selber einen Schalter.

Overview

Lautstärke

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Bei den Lüftern greift SilverStone auf das Modell HA1425L von Honghua zurück. Diese 140 mm Lüfter drehen mit maximal 1.600 U/Min. In unserem Test betreiben wir die Lüfter auf rund 500 U/Min. Dabei arbeiten die Lüfter unhörbar leise, erst ab einer Drehzahl von etwa 850 U/Min. sind die Lüfter etwas zu hören. Bei voller Drehzahl messen wir aus einer Entfernung von einem Meter eine Lautstärke von 36,9 dB(A).

Fazit

SilverStone liefert mit dem Primera PM02 ein hochwertiges Gehäuse im mittleren Preissegment. Es ist zum einen, in der von uns getesteten, weißen Version mit blauer Projektion sowie in Schwarz mit roter Projektion des SilverStone Logos erhältlich. Beim Bau des Gehäuses wurde weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff verzichten, denn nicht nur die Front, sondern auch deren Verbindung besteht aus Stahl. Selbiges gilt für die großen Standfüße an der Unterseite. Das Design ist wie immer eine Sache des persönlichen Geschmacks. Die weiße Variante ist derzeit ab 112,50 € und die schwarze Variante ab 108,12 € erhältlich.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hochwertige Materialien
+ 4x 140 mm Lüfter inklusive
+ Staubfilter
+ Preis

Kontra:
– Projektion nicht ausschaltbar

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Wertung: 8,5/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

CHIEFTEC präsentiert das Gaming Gehäuse GL-01B –SCORPION

Düsseldorf, den 05. März 2018 – Chieftec präsentiert das neue GAMING SCORPION Gehäuse und ergänzt damit die bereits erfolgreichen Gehäuse STALLION und FALCON. Ausgestattet in der Front und Seitentür mit gehärtetem Glas, bietet dieses ATX-Gehäuse alles was das Gaming-Herz begehrt. Der schwarz lackierte Innenraum des GL-01B bietet 100% Kabelmanagementlösung und ist in zwei getrennten Kammern aufgeteilt. Die untere Kammer für das Netzteil und die Festplatten und die obere Kammer für VGA-Karten mit einer Länge von bis zu 350 mm und auch andere Komponenten. Dadurch wird eine optimale Kühlleistung gewährleistet. Durch die großzügigen Abmessungen werden Netzteile mit Längen von bis zu 200 mm und CPU Kühler mit einer Höhe von bis zu 166 mm unterstützt. Die drei leisen 120 mm Lüfter mit je einen roten LED Ring sind schon inklusive. Somit überzeugt das Gehäuse mit einer klaren und dezenten Optik.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Antec P110 Luce im Test

Das P110 Luce kommt mit allen Eigenschaften eines aktuellen Gehäuses der Mittelklasse. So ist das Gehäuse zweigeteilt, wobei im Unteren, nicht durch das Glas-Seitenfenster einsehbare Abteil das Netzteil und einige Massenspeicher unterkommen. Zahlreiche Features wie eine kleine RGB Steuerung, beleuchtete Logos, Grafikkartenhalterung und die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal zu verbauen sowie ein Preis von unter 120 Euro machen das Gehäuse sehr interessant.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Antec für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Vorderseite wird von einer großen Abbildung sowie der Modellbezeichnung des Gehäuses dominiert. Auf der Rückseite finden wir neben dem Logo und der Modellbezeichnung eine Explosionszeichnung des Gehäuses sowie ein paar Informationen in Englisch.

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An der linken und rechten Seite sind die Spezifikationen zum Gehäuse in mehreren Sprachen aufgedruckt.

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Im Inneren ist das Gehäuse in einem Stoffbeutel verpackt und wird links und rechts von Schaumstoffblöcken geschützt. Für eine bessere Stabilität ist der Schaumstoff mit Wellpappe verstärkt.

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Neben dem Gehäuse liegen noch zahlreiche Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerken, drei Klettkabelbinder und Bedienungsanleitungen im Lieferumfang bei.

Daten

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Details

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Wir beginnen mit Front, die von einer geschlossenen Front abgedeckt wird. Das Gerüst von dieser Abdeckung besteht aus Kunststoff, die Fläche selbst ist aus gebürsteten, schwarzen, Aluminium mit Antec Logo oben links. Seitlich sind Lüftungsschlitze eingearbeitet, wodurch die Lüfter frische Luft einziehen können. Unter der Abdeckung finden wir einen großen Staubschutz, der magnetisch am Gehäuse haftet. Hinter dem Schutz, bietet Antec uns die Möglichkeit bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator zu verbauen. Im oberen Teil erkennen wir oben links ein kleines, weißes Kästchen. Dieses ist dafür verantwortlich das Antec Logo der Vorderseite in verschiedenen Farben auszuleuchten.

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Auf der Oberseite ist im vorderen Bereich das I/O Panel untergebracht. Es besteht aus Ein-/Ausschalter, einem Taster zur Steuerung der LED-Farbe, Audio Aus- und Eingang sowie zwei USB 3.0 und ein HDMI-Anschluss. Durch diese Kombination ist das Gehäuse bestens für den Einsatz von VR oder MR Headset geeignet, da diese direkt hier angeschlossen werden können. Im hinteren Teil befindet sich ein magnetisch haftender Staubschutz. Darunter können zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter montiert werden. Alternativ passt hier auch ein 280 mm großer Radiator.

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Die linke Seite wird von einer 4 mm dicken Scheibe aus gehärtetem Glas bedeckt. Sie ist über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden. Die rechte Seite ist dagegen mit einem Stahlblech abgedeckt und mit demselben System wie die Scheibe befestigt. Alternativ wäre hier auch der Einbau einer weiteren Scheibe möglich (insofern es diese einzeln zu kaufen gibt).

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Auf der Rückseite erwartet uns am Gehäuseboden der Einbauplatz für das Netzteil. Darüber folgen die Slots für Erweiterungskarten. Rechts davon sind zwei weitere Slots zur vertikalen Montage der Grafikkarte angeordnet. Im oberen Teil sind die Öffnung für das I/O Shield und einen 120 mm Lüfter. Der 120 mm Lüfter kann durch die langen Löcher in seiner Position justiert werden.

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Die Unterseite präsentiert sich sehr interessant, denn neben recht großen Füßen mit Gummiauflage, ist hier ein großer Staubschutz montiert. Und hier ist die Art der Montage interessant, der Schutz wird weder nach vorne oder hinten herausgezogen, sondern zur Seite.

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Der Innenraum des P110 Luce gibt sich sehr aufgeräumt. Im unteren Teil verbaut Antec eine Netzteilabdeckung auf der bis zu vier 3,5“ Laufwerke Platz finden – alternativ können hier auch zwei 2,5“ Laufwerke verbaut werden. Wem diese Option nicht zusagt, kann auch die beiden Halterungen entfernen und erhält so eine sauberere Optik. In Richtung Front ist ein kleiner Ausschnitt in die Abdeckung eingelassen, sodass ein Radiator samt Lüfter Platz hat. Dabei darf der Radiator mit Lüftern aber nicht dicker als 55 mm sein (30 mm Radiator + 25 mm Lüfter). In der Abdeckung ist ein Antec Schriftzug eingelassen, der im Betrieb weiß leuchten soll.

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Auffällig ist die silberne Schiene mit der Beschriftung „Cable Management / VGA Holder“. An diese Schiene können an der Rückseite Kabel organisiert werden. An der Vorderseite kann entweder der vormontierte Halter für Grafikkarten genutzt werden oder aber ein Ausgleichsbehälter angeschraubt werden. Ersteres ist besonders praktisch, da es bei einigen, längeren Grafikkarten oft dazu kommt, dass diese am Ende hinunter hängen. Das kann mit der Halterung verhindert werden. An der Front sehen wir einen der beiden vormontierten Lüfter.

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In Richtung Heck sehen wir die horizontalen und vertikalen Slots für Erweiterungskarten. Gerade die vertikalen Slots sind praktisch, denn so kann der Nutzer die Grafikkarte später schön in Szene setzen. Dafür wird allerdings ein sogenanntes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, das ist praktisch für den Fall, dass an der Rückseite des Mainboards gearbeitet werden muss. Auf der Rückseite finden wir auch den zweiten mitgelieferten 120 mm Lüfter.

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Unter der rechten Abdeckung finden wir viel Platz zum verlegen von Kabeln. Im unteren Teil finden wir Platz für ein Netzteil und für bis zu zwei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke. Die Laufwerke werden hier verschraubt. Zur Vermeidung von Vibrationen sind hier Gummis an den Befestigungen eingelegt. Auf der Rückseite des Mainboardtray gibt Antec uns die Möglichkeit zwei weitere 2,5“ Laufwerke zu verbauen. Interessant ist, dass der Hersteller das so auffällig kennzeichnet. Auch hier werden die Laufwerke durch Gummis vom Gehäuse entkoppelt. Links oben befindet sich eine kleine Platine, die über einen Molex Stromstecker mit dem Netzteil verbunden werden muss. Die ist die RGB Steuerung für das Antec Logo und den Ein-/Ausschalter auf der Front. Zusätzlich können hier noch zwei RGB-Geräte über die beiden vorhandenen Header mit 4 Pins angeschlossen werden. Für die Beleuchtung des Herstellerlogos, auf der Netzteil Abdeckung ist, ein weiteres Molex Stromkabel vorhanden.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Der Einbau unserer Hardware war sehr einfach möglich, dabei war uns die Schiene mit den Kabelklemmen sehr hilfreich. Wir haben den Platz unter der Netzteilabdeckung und hinter dem Mainboardtray durch den Einbau von zwei 3,5“ sowie zwei 2,5“ Laufwerken komplett ausgenutzt. Trotzdem bleibt noch genügend Platz um die Kabel hineinzulegen. Für die Fotos haben wir drei Raijintek Iris 12 verbaut, damit setzen wir die Hardware in ein besseres Licht. Unsere Temperaturtests werden wir mit der Lüfterkonfiguration vornehmen, die ab Werk aus einem Front- und einen Hecklüfter besteht. Im Gehäuse bleibt viel Platz für längere Grafikkarten und auch höhere CPU-Turmkühler sind kein Hindernis. In unserem Fall war der Einsatz des Grafikkartenhalters nicht nötig, da die von uns eingesetzte Karte gerade einmal so lang ist, wie das Mainboard breit ist. Scharfe Kanten finden wir beim Einbau keine und allgemein wirken die eingesetzten Materialien und die Verarbeitung auf uns hochwertig.

Temperaturtest

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve. Dabei sind die verbauten 120 mm Lüfter  sehr leise.

Fazit

Mit dem P110 Luce bringt Antec ein Gehäuse in einem schlichten und eleganten Design. Zudem ermöglicht es den verdeckten Einbau von Kabel und Laufwerken, wodurch das Gehäuse sehr aufgeräumt wirkt. Der Einbau von Radiatoren an Front, Deckel und Rückseite stellt kein Problem dar, solange die Radiatoren nicht dicker als 55 mm (inkl. Lüfter) sind. Das P110 Luce gibt es bereits ab 92,97 € zu kaufen und dafür bietet es sehr viele Features und eine sehr gute Qualität.

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Pro:

+ Verarbeitung
+ Qualität
+ RGB Steuerung
+ Design
+ Viel Platz für Laufwerke
+ Grafikkartenhalter
+ Gutes Kabelmanagement
+ Netzteilabdeckung
+ Platz für Radiatoren
+ Heck Lüfter verstellbar in Höhe
+ Preis

Kontra:

– Keine werkzeuglose Laufwerksmontage

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Wertung: 9/10
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