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Cooler Master enthüllt Prototypen der nächsten Generation in einem virtuellen Event

Eindhoven, Niederlande 25. Januar 2021 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativer Gaming-Peripherie und Computerkomponenten, stellt die Prototypen der nächsten Generation online vor und bietet der Öffentlichkeit für eine begrenzte Zeit direkten Zugang zu Vorserienkonzepten und Mockups. Die Flaggschiff-Produkte in den Kategorien Gehäuse, Kühlung, Stromversorgung, Peripherie und Lifestyle, die mit neuen Technologien ausgestattet sind, sind vom 25. bis 29. Januar zu sehen. Die Online-Ausstellung von Cooler Master ist jetzt live und hier verfügbar: cmshowcase2021.com

Cooler Master – Prototypen der nächsten Generation

Gehäuse
Eine Mischung aus experimentellen Projekten und neuen Produktdesigns bilden den virtuellen Boden, auf dem Cooler Master eine völlig neue Produktpalette vorstellt, wie z. B. ein offenes Gehäuse, das sich in ein Test-Benchtable verwandeln lässt, sowie ein klassisches ARGB-Gehäuse mit einer einzigartigen Beleuchtungstechnologie.

Cooler Master MasterFrame 700

Das MasterFrame 700 kann vertikal ausgerichtet und mit einer 650 mm großen Hartglasscheibe versehen, aber auch in ein Benchtable verwandelt und mit drei 360-mm-Radiatoren ausgestattet werden.MasterCase EG200

Ein externes Grafikkarten-Gehäuse mit einem Hot-Swap-Laufwerksschacht zur Stromversorgung von Laptops mit Thunderbolt-Schnittstelle.

Cooler Master MasterBox 540

Die MasterBox 540 verfügt über eine „Ether“-Frontplatte und bietet anpassbare ARGB-Streifen, die hinter einer transparenten Platte strahlen.

 

Kühlung
Von thermoelektrischen AIO-Kühlern bis hin zu Luftkühlern, die mit der SickleFlow-Technologie ausgestattet sind, wird eine neue Generation von thermischen Lösungen vorgestellt, die neue Leistungsstandards setzen.

MasterLiquid ML360 Sub Zero

Cooler Masters erster AIO-Flüssigkeitskühler mit thermoelektrischer Kühlung (TEC) und Intel® Cryo Cooling Technologie.

Cooler Master MasterAir MA624 Stealth

Doppelte Leistung mit zwei 140-mm-Lüftern und zwei Tower-Kühlkörpern für ultimative Kühlung in einem hochwertigen schwarzen Stealth-Finish.

Cooler Master MasterLiquid ML240/360 Vivid

Zweikammerpumpe der 3. Generation und 2-Zoll-LCD-Monitoranzeige an der Pumpe zur Systemüberwachung


Netzteile
Die nächste Generation der Cooler Master Netzteile wurde komplett im eigenen Haus entwickelt und verfügt über eine Echtzeit-Systemüberwachung über eingebauter digitalen Anzeige.

XG Plus Platinum

Die erste von Cooler Master selbst entwickelte Netzteil-Plattform. Es wurde entwickelt, um 80 PLUS Platinum zertifizierte Effizienz und High-End-Leistung bei reduzierten Temperaturanforderungen zu bieten. Die Leistung kann mithilfe des eingebauten Display-Panels angezeigt und weitere Funktionen und die ARGB-Beleuchtung mit der kostenlosen MasterPlus+ Software von Cooler Master gesteuert werden.

 

Peripherie
Cooler Master perfektioniert das Arbeits- und Gaming-Erlebnis mit der Einführung einer neuen leichten Gaming-Maus, einer 60-Prozent-Tastatur, neuen Farbvarianten sowie dem ControlPad 2.0.

Cooler Master MK721

Voll ausgestattet mit 2,4 GHz- und Bluetooth-Konnektivität, Cherry MX-Schaltern, PBT-Doublehot-Tastenkappen, einem Aluminiumgehäuse, einem Spiralkabel sowie einem anpassbarem 3-Wege-Wahlrad ist die MK721 die perfekte 60-Prozent-Tastatur für den Einsatz im Büro oder zu Hause.

Cooler Master MM731

Superleichte, ergonomische Gaming-Maus ohne Loch-Design. Die MM731 wiegt weniger als 60 g und verfügt sowohl über einen optischen Sensor als auch über moderne Schalter für hohe Langlebigkeit.

 

Lifestyle
Von Stühlen, Monitoren und Schreibtischen präsentiert Cooler Master erstklassige Geräte für das Homeoffice und den Gamer.

  • Hybrid 1

Der ultimative Gaming-Stuhl wurde entwickelt, um die Lücke zwischen professionellen Gamern und Content Creators zu schließen. Angetrieben von umfangreicher Forschung wurde er geschaffen, um den Bedürfnissen des modernen Gamers sowie Kreativen besser gerecht zu werden, wobei der Fokus auf Gesundheit, Interaktion und Ausdruck liegt.

  • GD120 ARGB & GD160 ARGB

Gaming-Tische der nächsten Generation, die für den bestmöglichen Komfort entwickelt wurden. Mithilfe des Dual-Motors haben Sie die Möglichkeit, die Höhe des Tisches jederzeit um einen halben Meter stufenlos anzupassen und  persönlichen Profile zu speichern.

  • GM27-FQ 27″

Der flache Gaming-Monitor der nächsten Generation ist mit der Fast-IPS-Technologie ausgestattet, die eine hohe Bildwiederholfrequenz von bis zu 180 Hz und eine Reaktionszeit von 1 ms (GTG) ermöglicht. Der Monitor verfügt über ein 2K QHD 2560*1440 IPS-Panel, einen weiten Farbraum von AdobeRGB 97%, FreeSync Premium und einen ultra-schmalen Rahmen. Der GM27-FQ wird mit einem ARGB-Standfuß geliefert, der mit der MasterPlus+ Beleuchtungssoftware synchronisiert werden kann.

  • GM32-CQ 32″

Der Gaming-Monitor nutzt ein 1500R gebogenes 2K QHD 2560*1440 VA-Panel, um eine maximale Anzeigequalität und -fähigkeit zu erreichen. Der Monitor bietet eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz und eine Reaktionszeit von 1 ms (MPRT), unterstützt von einem breiten Farbraum von 94 % DCI-P3 sowie FreeSync Premium.

Neben den oben genannten finden sich unter cmshowcase2021.com noch weitere interessante Produktneuheiten.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair iCUE 5000X RGB im Test

Mit dem Corsair iCUE 5000X RGB innerhalb der neuen 5000 Series erweitert sich das Portfolio um einen großen Bruder der 4000 Series von Corsair. Gemäß dem bei der 4000 Series eingeführten Namensschemas ist eine 5000D, 5000D Airflow und iCUE 5000X RGB Variante erhältlich. Die Modelle sind hierbei neben der schwarzen Ausführung auch in Weiß verfügbar. In unserem Review können wir Euch das iCUE 5000X RGB dank Bereitstellung durch Corsair vorstellen und die Features unter die Lupe nehmen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Corsair iCUE 5000X RGB wird in einem standardmäßigen Karton mit Abbildungen auf der Vorder- und Rückseite. Die Grafik auf der Rückseite zeigt die Möglichkeiten in Bezug auf die Zerlegung und Modularität.

Inhalt



Im Inneren des Kartons befindet sich das Gehäuse sicher verpackt in Schaumstoff und einer großen Plastiktüte. Somit steht dem sicheren Transport nichts im Weg. Mit im Lieferumfang liegen neben dem Gehäuse selbst alle nötigen Schrauben sowie praktische Klett-Kabelbinder.

Daten

Corsair iCUE 5000X RGB  
Material Stahl, Plastik, Tempered Glass
Abmessungen 520 x 248 x 520 mm (L x B x H)
PCIe Slots 7 horizontal
2 vertikal
Mainboard Kompatibilität MITX, MATX, ATX, EATX
Festplatten HDDs: 2x 3,5″
SSDs: 3x 2,5″
Lüfter Unterstützung Front: 3x 120 / 2x 140 mm
Top: 3x 120 / 2x 140 mm
Motherboard Tray: 3x 120 mm (Abnehmen der Kabelblende notwendig)
Rückseite: 1x 120 mm
Radiator Unterstützung Front: 360 / 280 / 240 mm
Top: 360 / 280 / 240 mm
Motherboard Tray: 360 / 240 mm
Rückseite: 120 mm
Vorinstallierte Lüfteer 3x SP120 RGB ELITE PWM
Lüfter- & RGB Steuerung Lighting Node CORE
6 Lüfter PWM Steuerung
Netzteil-Länge 225 mm
GPU-Länge 420 mm
CPU Kühler Höhe 170 mm
Platz für Kabelmanagement 25 mm
Staubfilter Front, Top, Motherboard Tray, Netzteil
Front I/O 2x USB 3.0
1x USB 3.1 Type C
1x Kombianschluss Audio/Mikrofon

Details


 

Mit insgesamt vier Tempered Glass Panels zeichnet sich das iCUE 5000X RGB durch seinen cleanen und edlen Look aus. Die beiden Seitenteile sind selbstverständlich mit Rändelschrauben fixiert, sodass ein Abnehmen ohne Schraubendreher möglich ist. Beim Abnehmen werden erst die Schrauben gelockert und das Panel anschließend an der Rückseite vom Gehäuse weggezogen, da sie an der Vorderseite leicht eingehängt sind.


 

Anstatt einer durchgehenden Tempered Glass Scheibe integriert Corsair dem zweiten Seitenteil ein Meshgitter, das dem Luftein-/auslass der vertikalen Lüfter dient. Das Beibehalten des Tempered Glass Elements ist schick und bietet einen potenziellen Einblick auf das Kabelmanagement oder SSDs, sofern das Cover entnommen wird.




Für ein schnelles Verstecken des Kabelsalats hinter dem Mainboard steht eine vollflächige Blende zur Verfügung. Möchte man allerdings Einblick durch das Glasseitenteil gewähren, lässt sich diese aufschwingbare Tür einfach entnehmen.


 

Im Zuge des Kabelmanagements sind am Hauptstrang ca. 25 mm sowie praktische Klettverschlüsse vorhanden. Der vertikale Lüfterrahmen für bis zu drei 120 mm Lüfter kann nach dem Lösen von drei Schrauben entnommen werden, um mehr Platz für Kabelmanagement zu haben.


 

Von Haus aus stehen mit dem Corsair iCUE 5000X RGB sowohl eine Lüftersteuerung als auch eine RGB-Steuerung zur Verfügung. Um einfacher an die Rückseite des Mainboards zu kommen, um beispielsweise eine Backplate zu tauschen, kann die Platte, auf der die RGB-Steuerung montiert ist, nach dem Lösen einer Rändelschraube entfernt werden.


 

Insgesamt lassen sich in dem Gehäuse bis zu drei 2,5″ SSDs und zwei 3,5″ HDDs installieren. Der Festplattenkäfig im unteren Teil ist simpel entnehmbar und somit ist mehr Platz für Kabel und Netzteil verfügbar.


 

Auf der Oberseite des Corsair iCUE 5000X RGB befindet sich das dritte Tempered Glass Panel. Die Integration mit den abgeschrägten Seiten, um Luftauslass zu gewährleisten, sieht sehr stimmig aus. Ein Entfernen des Panels ist durch einfaches Ziehen nach oben möglich.


 

Der Staubfilter besitzt rundherum Magnetleisten und ist somit simpel und schnell anbringbar/abnehmbar. An der Oberseite des Gehäuses ist Platz für drei 120 mm bzw. einen 360 mm Radiator.




Ebenso wie auf der Oberseite des Gehäuses ist auch auf der Unterseite ein Staubfilter angebracht. Dieser lässt sich nach hinten herausziehen und schützt das Netzteil.


 

Die Front des iCUE 5000X RGB wird von dem vierten Tempered Glass Panel und den drei dahinter vorinstallierten Corsair SP RGB Elite Lüfter (120 mm) geziert. Ein Abnehmen des Panels ist wie auf der Oberseite durch einfaches Abziehen möglich. Der Staubfilter an der Front ist durch einen einrastenden Rahmen integriert.


 

Im Inneren stehen bei der Netzteilabdeckung ausreichend Kabeldurchführungen zur Verfügung. Die rechte Abdeckung kann entfernt oder gegen die zweite Variante getauscht werden. Standardmäßig lässt die installierte Abdeckung Luft in den unteren Raum, sodass die Festplatten auch kühle Luft abbekommen. Hat man den HDD-Käfig sowieso entnommen, kann man auf das geschlossene Teil wechseln.




Am Front Panel I/O gibt es einen USB 3.1 Type-C Port, zwei USB 3.0 Ports und einen 3,5 mm Kombianschluss für Audio/Mikrofon.

Praxis

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
GPU ASUS ROG Strix 2070 Super OC
Speicher 512 GB XPG S40G
2 TB Corsair MP400
Netzteil Corsair RM750x
CPU Kühler Corsair H150i RGB PRO XT (mit 3x Corsair LL120 Lüftern)



 

Optisch macht das Corsair iCUE 5000X RGB definitiv einiges her. Der cleane Look und die Tempered Glass Panels spielen einem beleuchteten Setup in die Karten. Die RGB Steuerung wird per USB am Mainboard angeschlossen und kann in Corsair iCUE nach Belieben angesteuert werden. Im normalen Betrieb mit Standardeinstellungen in Bezug auf die Lüfterkurve des Mainboards haben wir in ca. 50 cm Entfernung eine Lautstärke von ca. 25 dB(A) gemessen.

Bei der Montage der Corsair H150i RGB Pro stellte sich der Platz in Bezug auf die CPU Stromversorgung sowie zu der vertikalen Kabelabdeckung als sehr knapp dar. Der Radiator fand gerade so – mit etwas Druck – den Platz, um sie dort dann zu fixieren. Etwas beengt gestaltet sich auf die Durchführung des 24-Pin ATX Stecker sowie der PCIe Kabel an der Kabelblende vorbei. Eventuell bietet sich es eher an, diese vorher zu demontieren und nach erfolgter Durchführung und dem Anschluss wieder zu montieren.

Temperaturtechnisch schlägt sich das Corsair iCUE 5000X RGB gut, sodass in einem parallelen Stresstest von CPU und GPU eine maximale CPU Temperatur von 65 °C (Durchschnitt 61,4 °C) und eine maximale GPU Temperatur von 47 °C (Durchschnitt 45,9 °C) gemessen wurde. Der Stresstest lief 20 Minuten, die Lüfter der AiO Kühlung sowie der GPU liefen bei 50 %. Die Gehäuselüfter wurden auf der Standard-Lüfterkurve des ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero belassen.

Fazit

Für einen Preis von 189 $ (Euro-Preis reichen wir nach) erhält der Käufer mit dem Corsair iCUE 5000X RGB ein sehr schickes und cleanes Gehäuse mit drei vorinstallierten 120 mm Corsair SP RGB Elite Lüftern. Für die RGB-Steuerung steht hierbei eine integrierte iCUE Lighting Node CORE zur Verfügung und eine weitere Lüftersteuerung ist ebenfalls an Board. Sowohl das Design als auch die Verarbeitung konnten uns überzeugen. Beim Anschluss von manchen Kabeln wurde es teilweise etwas schwierig in Bezug auf den Freiraum. Die Kühlmöglichkeiten und Performance hingegen fallen sehr positiv aus. In Anbetracht des sehr stilvollen und guten Gesamtpaketes verleihen wir dem Corsair iCUE 5000X RGB eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Temperaturen
+ 3 vorinstallierte Corsair SP RGB Elite Lüfter
+ Lüfter- & RGB-Steuerung integriert

Kontra:
– Platz bei Kabeldurchführungen

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Antec DF600 Flux im Test

Wir dürfen euch heute das Gaming-Gehäuse DF600 Flux vom Hersteller Antec vorstellen. Das Gehäuse ist aus Antec’s F-LUX Serie der „Dark Fleet“ in Schwarz und verspricht vor allem einen hervorragenden Airflow. Dass Prozessoren und Grafikkarten aufgrund der immer mehr ansteigenden Leistung heißer werden, ist überall feststellbar. Von daher ist es umso wichtiger, viel Frischluft ins Gehäuse zu bekommen, um Performanceeinbußen oder sogar einer Überhitzung vorzubeugen. Das Gaming Case DF600 soll hier besonders Punkten können, da es ein ausgeklügeltes Airflowsystem bietet. Das DF600 Flux Case darf im folgenden Test sich unter Beweis stellen und uns zeigen, wie gut es die Luft im Gehäuse verteilt und abführt. Das Gehäuse wurde uns freundlicherweise vom Hersteller Antec zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das Antec DF600 Flux kommt im Karton gut verpackt und es sind zahlreiche Informationen aufgedruckt. Auf der linken Seite ist das Gehäuse abgebildet. Der Herstellername ist an der Seite angebracht und das Gehäusemodell DF600 FLUX unten links. Ein kleiner Hinweis, dass es sich bei dem Seitenteil um gehärtetes Glas handelt, ist ebenfalls zu sehen. Auf der rechten Seite ist das Gehäuse unten rechts in seiner geöffneten Form zu sehen. Die technischen Details und ein kurzer Text zur Idee des DF600 Flux werden auf Englisch oben rechts erwähnt. Die technischen Daten in vier Sprachen sind auf der Rückseite des Kartons angebracht. Im Inneren ist das Gaming Case gut in Styropor und Folie verpackt, sodass Erschütterungen oder Feuchtigkeit während des Transportes keinen Schaden verursachen können.

Inhalt

 
 

Von vorne erkennt man eine dunkel getönte, durchsichtige Front aus Kunststoff. Man sieht die drei vorinstallierten aRGB-Lüfter, welche frische Luft durch die seitlichen Öffnungen ansaugen. Das Antec-Logo ist unten auf der Front angebracht. Die rechte Seite ist aus Metall und in Schwarz gehalten, hat jedoch unten ein Meshgitter zum Netzteiltunnel hin. Diese Öffnungen dienen dem verbesserten Airflow. Die gegenüberliegende Seite hat ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und bietet Einsicht ins Innere des Cases. An Zubehör gibt es neben den vorinstallierten drei aRGB-Lüftern in den Maßen 120 mm noch einen nicht-beleuchteten Lüfter, einen Festplattenrahmen, diverse Schrauben, Klettbänder, Kabelstrapsen und eine Bedienungsanleitung. Das Gehäuse steht stabil auf kleinen, viereckigen Füßen.

Daten

Antec DF600 Flux  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, gehärtetes Glas
Motherboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O Ports 2x USB 3.0
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
Festplatten 3x 3,5 “ (max.)
3x 2,5 “ (max.)
Lüfter Front: 3x 140 mm / 3x 120 mm (vorinstalliert)
Deckel: 3x 120 mm / 2 x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Netzteiltunnel: 2x 120 mm
Optionale Radiator-Installation Vorne: bis 360 mm
Deckel: bis 360 mm
Rückseite: bis 120 mm
Max. GPU-Länge 405 mm
PCI-Steckplätze 7
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 175 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 486 x 220 x 467 mm
Gewicht 7,38 kg
Garantie 2 Jahre ab Kaufdatum
UPC 0-761345-80060-0

Details

 

An der Gehäuseoberseite ist eine magnetische Staubfiltermatte aus feinem Meshgitter, welche abnehmbar und leicht zu reinigen ist. Die Anschlüsse sind seitlich auf der Oberseite montiert. Hier findet man neben den zwei USB 3.0 Ports noch den obligatorischen Audio-HD Klinkenbuchsen in 3,5 mm Ausführungen und die Status LEDs für Power und Laufwerkszugriff. Auf einen Resetknopf wurde hier verzichtet, dafür hat Antec dem DF600 Flux aber eine Taste für die RGB-Beleuchtung spendiert. Schön ist es, dass die Anschlüsse alle mit kleinen Gummikäppchen abdeckbar sind und somit diese dann sauber bleiben.


 

Die Seitenscheibe ist herausnehmbar und verschließt passgenau mit kleinen Haltenasen an der Front aus Metall. Im Inneren sind die drei 3-Pin Lüfter vormontiert. Diese sind mit adressierbaren RGB-Leds ausgestattet. Als Abdeckung für verbesserten Staubschutz dient ein mitgeliefertes, magnetisches Meshgitter für die gesamte Höhe der Lüfter. An der Rückseite ist der bereits vormontierte 120 mm Lüfter angebracht, welcher ebenfalls aus dem Hause Antec ist. Verschlossen werden die Gehäuseseiten mit Rändelschrauben und sind problemlos ohne Werkzeug benutzbar.


 

In dieser Detailansicht erkennt man an dem Seitenteil eine Belüftungsöffnung, welche unten am Netzeiltunnel durch ein weiteres magnetisches Meshgitter abdeckt werden kann. Dort sorgt dann der Luftstrom für Kühlung in Richtung der Grafikkarte. Aufgrund der Gehäusebreite von 220 mm ist reichlich Abstand, um alle Kabel zu verlegen. Gequetschte Kabel sucht man dann vergebens. Der Boden ist ebenfalls offen gehalten und ist mit einem herausnehmbaren Staubgitter versehen.


 

Über den mitgelieferten RGB-Controller werden alle Lüfter inkl. der Beleuchtung angeschlossen. Dies hat zur Folge, dass zwar viele Kabel zur Gehäusemitte führen, was jedoch für den geübten Nutzer keinerlei Probleme darstellen sollte. Die Kabellängen der Lüfter sind sehr großzügig gewählt. Über die Taste an der Gehäuseoberseite verändert man die Lichtmodi. Man kann natürlich auch den Controller an die RGB-Steuerung des Mainboards anschließen, um so eigene Lichtkreationen vorzunehmen. Alle Kabel sind solide und sorgfältig verlötet und sorgen dank der guten Platzverhältnisse für ein entspanntes Kabelmanagement.

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse be quiet! Silent Base 802
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 530W



 

Sind dann alle Komponenten verbaut, wirkt alles sehr aufgeräumt und durchdacht. Das Gehäuse hat im Inneren viele Fixierpunkte und man kann alles sauber verlegen, wenn es die Kabellängen erlauben. Zwischen der Grafikkarte und dem Netzteiltunnel kann für den verbesserten Airflow der mitgelieferte 120 mm Lüfter montiert werden. Platz hat man sogar für zwei solcher Lüfter. Hier gelangt die (vom Seitenteil aus) angesaugte Luft direkt zur GPU. Trotz der kompakten Gehäuseaußenmaße, aber dank der guten Gehäuseinnenmaße, finden hier Motherboards bis zur ATX Größe Platz. Ein beleuchtetes Netzteil kann ebenfalls zur Schau gestellt werden, da hier der Netzteiltunnel eine Öffnung besitzt.


 

Im Deckel finden bis zu drei 120 mm bzw. zwei 140 mm oder alternativ Radiatoren bis zu einer Länge von 360 mm Platz. An der Frontinnenseite passt auf Wunsch ein 360 mm Radiator hinein. Dank der weiten Abstände zur GPU ist eine Befestigung hinter den drei vorinstallierten Lüftern in der Front möglich. So muss nicht auf die Beleuchtung verzichtet werden, wenn man keinen beleuchteten Radiator besitzt.


 
 

Die Beleuchtungsbeispiele zeigen die gute Ausleuchtung der Lüfter, welche ebenfalls bei Tageslicht hell sind. Der hintere Lüfter ist im Lieferumfang nicht beleuchtet. Dies ist aber kein Kontra in der Bewertung, denn Geschmäcker sind verschieden und der Eine oder Andere wünscht sich hier vielleicht kein RGB. Wir haben dennoch dank der urpsrünglichen 120er AIO im Testsystem im Deckel sowie auf dem Netzteiltunnel vier beleuchtete Lüfter anbringen können, um mal zu zeigen, was RGB-technisch verbaut werden kann.

Fazit

Antec hat mit dem DF600 Flux Gaming Gehäuse bewiesen, wie man den Nutzern ein interessantes, kompaktes Gehäuse bieten kann, ohne dabei die Funktionalität außer Acht zu lassen. Das Gehäuse ist solide verarbeitet und bietet reichlich Platz, um Kabel vernünftig zu verlegen oder den Airflow sinnvoll zu nutzen. An Ausstattung fehlt es nicht und der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt, um das Case und die Hardware so ins richtige Licht zu rücken. Das DF600 Flux ist für knappe 100 € im Handel zu haben und wir können in jedem Fall eine klare Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Hochwertige Optik
+ Mitgelieferte aRGB-Lüfter inkl. RGB-Controller
+ Durchdachtes Airflow-System

Neutral:
o Hinterer Lüfter ohne aRGB

Kontra:
– N/A




 

 

 

 

Herstellerseite
Preisvergleich

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Cooler Master NR200P im Test

Mit der Cooler Master NR200P hat der Hersteller im letzten Jahr ein neues mini ITX Gehäuse im Sortiment. Dabei setzt der Hersteller auf ein schlichtes Design und hat dabei trotzdem an einige nette Dreingaben für den Nutzer gedacht. So kann der Nutzer zwischen zwei verschiedenen Seitenteilen wählen und er erhält zusätzlich die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu verbauen, denn das passende Riserkabel ist bereits dabei. Zusätzlich kommen zwei der neuen Sickleflow PWM Lüfter mit, welche sich komplett werkzeuglos montieren lassen. Um zu sehen, was das Gehäuse ausmacht, hat uns Cooler Master ein Exemplar zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten



Verpackung


 

Das Cooler Master NR200P kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist das Gehäuse nebst Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgedruckt. An der rechten Seite ist die Vorderseite des Gehäuses abgebildet. Auf der Rückseite sowie der linken Seite finden wir Informationen zu den Features und technische Daten.


Inhalt


 

Im Inneren der Kartonage finden wir einen großen und im Gehäuse selbst noch einmal einen kleineren Karton. Der große Karton enthält das Glasseitenteil für die linke Gehäuseseite. Der Nutzer hat hier später die Wahl zwischen dem vormontierten Stahlseitenteil und dem hier verpackten Seitenteil aus getöntem sowie gehärtetem Glas.


 

In dem kleinen Karton ist das Zubehör zum NR200P untergebracht. Auf den Kartons ist auch immer aufgedruckt, was sich genau darin befindet, so auch bei diesem, denn auf der Rückseite finden wir eine detaillierte Auflistung des Inhalts.


 

Im Karton befindet sich ein schwarzes Inlett in welches die beiden Sickleflow-Lüfter eingebettet sind. Beide Lüfter verfügen bereits werkseitig über einem Schutzgitter. Links ist ein Adapterkabel von 1x PWM auf 2x PWM untergebracht. Unter dem Inlett finden wir dann ein Riser-Kabel, zehn Kabelbinder, diverse Schrauben und Mainboard-Standoffs sowie Gummis zum Entkoppeln von Laufwerken.


Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterBox NR200P  
Abmessungen
Volumen
Gewicht
Material
376 x 185 x 292 mm (L x B x H)
18,25 Liter
5,1 kg
Stahl, Kunststoff, Mesh, Glas
Mainboard Support Mini DTX
Mini ITX
max. MB Größe: 244 x 226 mm (L x H)
Erweiterungsslots 3
Support 5,25″ Laufwerke
Support 3,5″ Laufwerke
Support 2,5″ Laufwerke
0
1 (max. 2)
2 (max. 3)
I/O Panel 2x USB 3.2 Gen 1 Type-A
1x 3.5mm Headset (Audio+Mic)
Support Lüfter Oben
Support Lüfter Hinten
Support Lüfter Unten
Support Lüfter Seite
2x 120 mm
1x 92 mm
2x 120 mm
2x 120/140 mm
Vorinstallierte Lüfter 2x 120 mm 650 – 1.800 U/Min. Sickleflow
Support Radiator Oben
Support Radiator Hinten
Support Radiator Unten
Support Radiator Seite
NA
92 mm
120, 240 mm
120, 140, 240, 280 mm
Support CPU Kühler Höhe max. 155 mm
Support Netzteil Höhe max. 130 mm (SFX, SFX-L)
Support Grafikkarte Länge max. 330 mm (inkl. Stromstecker)
Breite max. 156 mm (inkl. Stromstecker)
Höhe max. 60 mm (3 Slots)
Staubfilter Deckel, Boden, Rechts, Links
Garantie 2 Jahre

 


Details


 

Mit dem Cooler Master NR200P verfügt über ein elegantes, schlichtes und zeitloses Design. Mit dem Gehäuse liefert Cooler Master direkt zwei Panels für die linke Seite. So kann der Nutzer sich zwischen einem Seitenteil aus gehärtetem Glas oder aus Stahl mit Lüftungsöffnungen entscheiden. Die Seitenteile sind mit Pinnen ausgestattet, so können diese mit sanfter Gewalt einfach und ohne Werkzeug entfernt werden.


 

Hinter dem linken Seitenteil finden wir eine Querverstrebung, welche zwei 120 oder 140 mm Lüfter aufnimmt. Stattdessen kann hier auch ein entsprechender Radiator verbaut werden. Will der Nutzer die Grafikkarte später vertikal verbauen, so muss auf diese Verstrebung verzichtet werden. Anhand unserer Bilder ist gut zu erkennen, dass die Montagemöglichkeit im Deckel tatsächlich nur für Lüfter konzipiert ist. Der Einbau eines Radiators im Deckel ist nicht möglich. Wir entfernen die Verstrebung und können nun besser in das Innere blicken. Rechts befindet sich ein Käfig, der in zwei Positionen verstellt werden kann, dadurch lassen sich sowohl SFX als auch SFX-L Netzteile verbauen. Für die Verlegung von Kabel hat Cooler Master zahlreiche Klettkabelbinder vorgesehen. Durch die großzügigen Wartungsöffnungen im Mainboardtray ist zu sehen, dass das Gehäuse wirklich gut belüftet wird. Dafür sorgt zumindest das rechte Seitenteil mit den zahlreichen Belüftungsöffnungen.


 

Die linke Seite wird von einem Stahlblech mit zahlreichen Belüftungsöffnungen verdeckt. Nehmen wir diese ab, erblicken wir die Rückseite des Mainboardtray. Hier hat Cooler Master viele große Öffnungen zur Wartung der Komponenten verbaut. Die Öffnung, auf deren anderer Seite sich später das Mainboard befindet ist so groß gestaltet, dass später problemlos die Backplate des CPU-Kühlers gewechselt werden kann. Auch verfügen viele Mini ITX Mainboard über einen M.2 Anschluss auf der Rückseite, so sollte man auch diesen später mühelos erreichen. Später ergeben sich etwa 2 cm Platz zwischen Mainboardtray und Seitenteil, dadurch lassen sich hier auch noch Kabel verlegen.




 

Die Oberseite wird von einem Mesh-Material abgedeckt. Diese kann ohne Werkzeug nach oben hin abgenommen werden und dient später als Staubschutz. Im vorderen Bereich ist das Front I/O untergebracht. Es besteht aus einen Ein-/Ausschalter, zwei USB-Anschlüssen sowie einer kombinierten 3,5 mm Audio-Klinke und einem Reset-Taster. Die Vorderseite besteht aus matt weiß lackiertem Stahl. Die Lackierung ist sauber ausgeführt und fühlt sich sehr geschmeidig an. Im unteren Bereich hat der Hersteller das bekannte Cooler Master Hexagon aufgebracht. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt entfernen. Hier bietet sich dann die Möglichkeit zwei 2,5″ Laufwerke zu montieren.




An seiner Innenseite verfügt der Deckel über zwei Aussparungen für zwei 120 mm Lüfter. Hier werden die Lüfter nicht mit dem Deckel verschraubt, sondern mit Stiften befestigt. Die Stifte verfügen über eine Nut, welche sich in den schwarzen Gummis verhakt. Somit ist kein Werkzeug nötig um die Lüfter zu befestigen und gleichzeitig sind die Lüfter vom Gehäuse entkoppelt.


 

Die beiden mitgelieferten Stahlseitenteile verfügen über die identische Anzahl an Belüftungsöffnungen. Damit kein Dreck oder Staub durch diese Öffnungen in das Innere gelangen kann, sind beide Seitenteile an der Innenseite mit einem Mesh bestückt. Das sollte das Gröbste an Schmutz abhalten. Zur einfachen Reinigung haften die Mesh-Filter magnetisch an den Stahlblechen.




Die vier Füße setzen sich farblich vom Gehäuse ab, denn diese sind grau anstatt weiß und verfügen über Auflagen aus schwarzem Gummi. Damit sollte ein sicherer Stand gewährleistet sein. Damit auch von der Unterseite kein Schmutz eindringen kann, ist auch hier ein magnetisch haftender Filter aus Mesh vorhanden.




Die Rückseite des Cooler Master NR200P verfügt im unteren Bereich über drei Slots für eine entsprechend dicke Grafikkarte. Um eine Grafikkarte vertikal einbauen zu können, sind entsprechend zwei Slots vorhanden. Hier können dann Karten mit einer Dicke von bis zu 2,5 Slots verbaut werden. Wird eine Grafikkarte vertikal verbaut, ist der Einbau eines Lüfters an der Rückseite sowie der Einbau der seitlichen Lüfteraufnahme nicht mehr möglich. Weiter finden wir die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards und den Anschluss für den Netzstecker.



Praxis


Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX1060 3G
Speicher 512 GB Intel M.2 NVME PCIe SSD
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung Cooler Master MasterAir G200P


Montage




Beim ersten Aufbau verwenden wir direkt die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal zu verbauen. Wir bekommen unsere Hardware gut ins Gehäuse und sind froh, dass die meisten Kabel von der Grafikkarte verdeckt werden. Zwar können die Kabel mithilfe der Klettkabelbinder ordentlich verlegt werden, wenn man etwas mehr Zeit investiert, aber trotzdem bleibt vieles sichtbar.




Im zweiten Aufbau zeigen wir euch den herkömmlichen Platz der Grafikkarte. Auf diese weiße können Lüfter bzw. ein Radiator an der Seite oder ein entsprechend höherer CPU-Kühler verbaut werden. Daher haben wir uns hier dazu entschieden einen mittelgroßen Turm-Kühler zu verbauen.



Temperaturen


Um die Temperatur des Prozessors zu ermitteln, setzen wir Prime95 ein. Das Tool zur Auslastung der CPU lassen wir 15 Minuten laufen. Dabei beobachten wir die Werte der einzelnen Sensoren via HWinfo64. Zur Kühlung des Prozessors selbst kommt ein Arctic Freezer i13 X zum Einsatz. Außerdem belassen wir es bei der werkseitig installierten Lüfter Konfiguration. Wir verwenden beim Test das Seitenteil aus Glas und bauen die Grafikkarte konventionell ein. Trotz geschlossener Seite herrscht im Gehäuse ein guter Airflow. Das attestieren die Temperaturen, die sich mit maximal 77 °C noch im grünen Bereich bewegen. Die Luft bewegt sich im Cooler Master NR200p von unten nach oben.



Und auch die Grafikkarte scheint anständig mit Luft versorgt zu werden. Im Maximum erreichen wir 58 °C ohne das die Karte. Die Lautstärke der Sickleflow Lüfter ist während der Tests angenehm zurückhaltend, denn sie sind aus den sonstigen Komponenten nicht heraushörbar.



Fazit

Das Cooler Master NR200P ist derzeit für 109,90 im Handel erhältlich, dabei kann der Nutzer zwischen einer schwarzen und einer weißen Version wählen. Cooler Master hat mit dem Gehäuse einen guten Job gemacht. Natürlich handelt es sich hier nicht um das kleinste Mini ITX Gehäuse, aber dafür bietet es auch Platz für bis zu 3 Laufwerke, eine Highendgrafikkarte und mittelgroße CPU-Kühler. Selbst der Einbau einer Custom-Wasserkühlung ist möglich. Ein ganz klares Plus ist der Lieferumfang, denn neben zwei Lüftern hat der Nutzer die Wahl zwischen Stahl- und Glasseitenteil sowie die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu verbauen, ohne noch ein extra Riser-Kabel kaufen zu müssen. Das Design ist zeitlos und elegant und die Verarbeitung auf einem hohen Niveau. Von uns gibt es eine klare Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Materialien
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra:
– NA



Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

ASUS ROG Z11 im Test

Das ASUS ROG Z11 Gaming Case ist die neueste Schöpfung des Herstellers. Es kann auf zwei verschiedene Arten aufgestellt werden und nimmt Mini ITX als auch DTX Mainboards auf. Besonders Nutzer mit einer großen Grafikkarte kommen mit dem Gehäuse auf ihre Kosten, denn diese wird ganz prominent durch ein Fenster zur Schau gestellt. Dazu gesellen sich einige RGB Elemente. Wo Licht ist, ist allerdings auch Schatten, so ist das Gehäuse vom Volumen her sehr groß, fasst dabei allerdings nicht mehr Inhalt als die meisten anderen Gehäuse. Mehr erfahrt ihr nun in unserem Bericht.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung




Das ASUS ROG Z11 Gaming Case kommt in einem Karton mit schönem ROG-Design. Auf der Vorder- und Rückseite ist das Gehäuse abgebildet. Zudem befindet sich das Logo des Herstellers sowie das ROG-Logo auf der Verpackungsfront und der Hinweis zur Kompatibilität mit AURA SYNC. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


 

Im Inneren erwartet uns eine schön illustrierte Abdeckung aus Karton. Darunter befindet sich der kleine Karton mit dem Zubehör und ein Beutel mit der Bedienungsanleitung.


Inhalt

Im Lieferumfang enthalten ist die Standardausrüstung wie diverse Schrauben, Abstandshalter und Kabelbinder sowie natürlich die obere Abdeckung. Außerdem erhalten wir einen ROG-Schraubendreher, Halterungen für die Montage von SFX- oder Standard-ATX-Netzteilen, eine Grundplatte für die Montage eines Reservoirs für eine Wasserkühlung sowie zwei Platten für die Netzteilabdeckung (das RGB-beleuchtete ROG-Augenlogo kann je nach Position horizontal oder vertikal positioniert werden). Es gibt auch ein L-förmiges Netzteilkabel, das erforderlich ist, wenn wir das System horizontal aufstellen wollen.


Daten
Technische Daten – ASUS ROG Z11 Gaming Case  
Material
Maße
Gewicht
Kunststoff, Aluminium, Hartglas, und Stahl
194 x 531 x 386 mm (B x L x H)
8,7 kg
Mainboard-Support Mini-ITX, Mini-DTX
Expansion-Slots 3x Vertikal
Laufwerk-Support 1x 3,5″
4x 2,5″
I/O-Ports 2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Type C
2x USB 2.0
1x 3,5 mm Audio
Power-Taster
Reset-Taster
RGB Taster
Radiator-Support Hinten: 1x 120/240 mm
Lüfter-Support Oben: 2x 120/140 mm
Hinten: 2x 120 mm
Maximum CPU-Kühler-Höhe
Maximum GPU-Länge
Maximum Netzteil-Länge
130 mm
320 mm
160 mm (ATX/SFX)

Details


Außenansichten




Das ASUS ROG Z11 Gaming Case kann in zweierlei Positionen aufgestellt werden – entweder liegend oder stehend. Wir gehen hier von einem stehenden Aufbau aus. Das Design des Gehäuses ist wieder einmal sehr futuristisch geraten, dafür sorgen die vielen Ecken und Kanten sowie Linien auf der Front. Die Front ist dabei links mit einem Element versehen, welches aus einer Kombination von Aluminium und Kunststoff besteht. Beides ist schwarz, wobei das Aluminium noch über ein gebürstetes Finish verfügt. Der untere Teil ist schmal und beherbergt die Front I/O mit zwei USB 3.2 Gen1, einem USB 3.2 Gen2 Type C und zwei USB 2.0-Anschlüssen, sowie einen 3,5 mm Audio Anschluss, Power-Taster, Reset-Taster und einen RGB Taster. Im oberen Bereich ist ein ROG-Logo eingefügt, welches später im Betrieb beleuchtet sein wird. Die rechte Seite wird von einer Glasscheibe abgedeckt. Auf dieser sind einige Linien aufgebracht, welche den futuristischen Stil ergänzen.




Schauen wir uns nun die linke Seite an, diese wird von einem großen Blech abgedeckt. Auch dieses ist schwarz und verfügt über ein gebürstetes Finish. In Richtung Front verfügt es über eine Belüftungsöffnung. Im unteren Bereich ist ein ROG-Logo eingepresst.




Nun kommen wir zur Rückseite, zumindest in unserem Fall. Hier finden wir Öffnungen zur Belüftung und welche für das Netzteil und das Durchführen der Kabel. Überspannt wird die Seite von zwei Bügeln mit Gummiauflagen. Dies wären im Falle, dass wir das Gehäuse liegen hinstellen, die Füße des Gehäuses. Sämtliche Belüftungsöffnungen verfügen über einen Staubschutz.


 

Wir werfen einen Blick auf die Oberseite. Hier befindet sich eine Abdeckung, die aus Kunststoff und Aluminium besteht. Die Abdeckung verfügt über zahlreich Belüftungsöffnungen, die rückseitig auch mit einem entsprechenden Staubschutz bestückt ist. Im vorderen Bereich ist der Öffnungsmechanismus versteckt. Der wird zusammengedrückt und so können wir die Abdeckung einfach entfernen. Zum Vorschein kommen zwei ab Werk installierte 140 mm Lüfter, welche die Luft aus dem Gehäuse heraus befördern. Hier sind wir etwas gespaltener Meinung, denn das I/O Shield des Mainboards ist so nicht zugänglich. Es muss immer eine Seitenwand entfernt werden, wenn ein Stecker ein- oder ausgesteckt werden soll, das scheint uns nicht durchdacht.




Die Unterseite ähnelt der Oberseite, doch im Gegensatz zu dieser hat sie mehr Öffnungen und vier Gummifüße. Hier ist derselbe Öffnungsmechanismus, wie der auf der Oberseite zu finden.


Innenansichten




Werfen wir einen Blick in das Innere des ASUS ROG Z11. Hier finden sich gleich mehrere Besonderheiten vor. Zum einen ist das Mainboardtray leicht angewinkelt, wodurch sich die Hardware und später insbesondere die Grafikkarte besser im Gehäuse präsentieren lassen. Zum anderen wird das Mainboard um 90° gedreht verbaut, die Anschlüsse gehen daher nach oben weg, wenn wir das Gehäuse stehend betreiben. In der Rück-/Unterseite sind entsprechende Durchführungen für die Kabel eingefräst. Allerdings lassen sich die Kabel hier nur ein- oder ausstecken, wenn mindestens das linke Seitenteil demontiert ist. Direkt darunter befindet sich eine Aufnahme, die bis zu zwei 2,5“ Laufwerke verdeckt aufnimmt. Zusätzlich lässt sich sichtbar ein weiteres 2,5“ oder 3,5“ Laufwerk verbauen.




Im unteren Bereich befindet sich die Netzteilabdeckung, die nach vorne offen ist. Im vorderen Bereich ist ab Werk ein dritter 140 mm Lüfter verbaut. Im hinteren Bereich dagegen lassen sich das Netzteil und Kabel verbergen. Im Lieferumfang befindet sich ein Aufsatz, mit dessen Hilfe sich eine Pumpen/AGB-Kombination auf der Abdeckung befestigen lässt. Außerdem befindet sich auf der Abdeckung ein ROG-Logo, welches später in RGB Farben ausgeleuchtet wird. Da sich das Gehäuse in zwei Arten stellen lässt, befindet sich ein weiteres Logo im Lieferumfang damit die Ausrichtung stimmt.




Weiter geht es auf der rechten Seite. Der Mainboardtray verfügt über eine sehr große Öffnung. Das ist besonders bei Mini ITX Mainboards praktisch, bei denen die M.2 SSD auf der Rückseite montiert ist, denn der spezielle Zuschnitt dieser Öffnung erlaubt genau das. Zudem kann so ein CPU-Kühler gewechselt werden. Zwischen Tray und Seitenteil sind zwischen 2 bis 3 cm Raum zum verlegen der Kabel. Im unteren Drittel ist eine Platine aufgeschraubt, welche die Beleuchtung und die Drehzahl der Lüfter regeln kann. Die Beleuchtung lässt sich nachher über Software oder über den Schalter in der Front steuern. Sehr gut finden wir auch, dass hier die Möglichkeit besteht, ein weiteres USB-Gerät anzuschließen. Ganz unten ist der Platz für ein SFX oder ATX Netzteil, wobei ATX Netzteile maximal 160 mm lang sein dürfen.


Praxis​

​Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX1060 3G
Speicher 512 GB Intel M.2 NVME PCIe SSD
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung ASUS ROG Ryujin 240
​Montage



Der Einbau unserer Hardware in das ASUS ROG Z11 Gaming Gehäuse ist sehr einfach. Es gibt viel Raum zum verlegen der Kabel, zumindest bis die Grafikkarte eingesetzt wird. Das Endresultat ist, dass wir kaum Kabel sehen können, und natürlich fügt sich auch die ASUS Ryujin 240 Kühlung gut ein. Wir haben uns hier gegen einen Luftkühler entschieden, da wir nur einen mit einer maximalen Höhe von 130 mm nutzen können.


Temperaturen Prozessor



Um die Temperatur des Prozessors zu ermitteln, setzen wir Prime95 ein. Das Tool zur Auslastung der CPU lassen wir 15 Minuten laufen. Dabei beobachten wir die Werte der einzelnen Sensoren via HWinfo64. Zur Kühlung des Prozessors selbst kommt eine ASUS Ryujin 240 All in One Wasserkühlung zum Einsatz. Außerdem belassen wir es bei der werkseitig installierten Lüfter Konfiguration. Das Gehäuse stellen wir stehend auf. Trotz der weitestgehend geschlossenen Seiten herrscht im Gehäuse ein guter Airflow. Das attestieren die Temperaturen, die sich mit maximal 76 °C noch im grünen Bereich bewegen.



Temperaturen Grafikkarte



Trotz der etwas ungewöhnlichen Position im ASUS ROG Z11 scheint die Grafikkarte anständig mit Luft versorgt zu werden. Im Maximum erreichen wir 69 °C ohne das die Karte heruntertaktet.



Fazit

Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen ITX-Gehäuse ist, der wird im ASUS ROG Z11 Gaming Gehäuse eine tolle Möglichkeit finden. Ganz klar, es ist groß für seine Klasse, bietet so aber auch viele Möglichkeiten eher unschönere Hardware und Kabel verdeckt zu verbauen bzw. zu verlegen. Ärgerlich ist aber, dass wir beim Gehäuse immer den Deckel und das rechte Seitenteil abschrauben müssen um ein Kabel am Mainboard ein- oder auszustecken. Hier würden wir uns eine praktikablere Lösung wünschen. Sehr schön finden wir die Präsentation der Grafikkarte. Zugegeben unsere kleine Grafikkarte geht hier etwas unter, aber eine RTX Grafikkarte aus dem Hause ASUS würde hier genial aussehen. All diese Extravaganz hat ihren Preis, derzeit liegt das Gehäuse bei 218,10 €. Von uns gibt es eine Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Kann liegend und stehend gestellt werden

Kontra:
– Preis
– Zugriff auf Mainboard I/O




Produktseite
Preisvergleich

 

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Fractal Meshify 2 XL

Unter dem Motto „Classic evolve“ vermarktet Fractal Design das neue Case Meshify 2 XL. Dieses bietet neben seines enormen Volumens, unbegrenzte Möglichkeiten in seiner Modularität und somit auch in der Gestaltung des Innenlebens. Unverkennbar ist seit jeher die Front der Meshify-Serie der letzten beiden Jahre. Dieses ikonische Facetten-Mesh sorgt für eine unverwechselbare und luftige Optik und dient zugleich als Kontrast zum Fractal-Schriftzug auf der unteren rechten Seite. Stilistisch unauffällig handelt es sich hier um einen Wolf im Schafspelz.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung ist umweltfreundlich aus herkömmlichem Karton gefertigt. Alle Schriftzüge und Illustrationen sind schwarz bedruckt, was sich selbstverständlich auch auf den Kaufpreis auswirkt. Die Front zeigt das Gehäuse aus der Vogelperspektive und auf der Rückseite ist es als Explosionsgrafik dargestellt, wodurch auch der Lieferumfang und die Bauart übersichtlich veranschaulicht werden. Weitere Features und technische Daten werden an der Seitenfläche in tabellarischer Form beschrieben. Sowohl die Produktspezifikationen als auch die des Kühlsystems werden dabei thematisiert.




Das Meshify 2 XL ist selbstverständlich von Styropor umgeben und alle Glasscheiben sind dank einer Klebefolie vor Kratzern geschützt.



Inhalt




Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung befindet sich eine kleine Box im Inneren des Cases, welche im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder. Darüber hinaus liefert Fractal Design zwei SSD-Racks. Eine Lüftersteuerung ist bereits im Case integriert.


Daten
Fractal Design Meshify 2 XL  
Farben Schwarz
Maße 651 x 240 x 566 mm (L x B x H)
Gewicht 14,1 kg
Material SPCC (Stahlblech), Glas, Plastik
Seitenteil 3 mm Tempered Glas
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, mATX, ATX, E-ATX, EE-ATX, SSI-CEB, SSI-EEB
Laufwerke bis zu 18 HDDs, bis zu 5 SSDs
Anschlüsse I/O 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C, 2x USB 3.0, Audio I/O, Powerbutton, Resetbutton
Lüfterunterstützung Front: 4x 120mm / 3x 140mm (2x 140mm enthalten)
Hinten: 1x 120/140mm (1x 140mm enthalten)
Top: 4x 120mm / 3x 140mm
Unten: 2x 120/140mm
Radiatorunterstützung Front: bis 480 mm
Hinten: bis 140 mm
Top: bis 480 mm
Unten: bis 280 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 185 mm
Max. Länge Grafikkarte bis 549 mm
Erweiterungsslots 9 + 3



Details




Die Front I/O umfasst von rechts nach links einen Kopfhöreranschluss, ein Mikrofonanschluss, ein USB 3.1 Typ-C-Anschluss, einen Powerbutton, einen Resetbutton und schließlich zwei USB 3.0-Anschlüsse.




Eines der attraktivsten Merkmale des Cases ist die Front, welche eine, aus Dreiecken bestehende Topografie aufweist. Hinter dieser Front verbirgt sich ein neu entwickelter, aus Nylon gefertigter Staubfilter, welcher auch durch den Sog von drei 140 mm-Lüftern keinen Staub ins Innere Eindringen lässt. Abgerundet wird das Design von dem Fractal-Emblem am unteren rechten Rand.


 

Die Rückseite des Cases wurde wohl überlegt konstruiert. Uns fällt als erstes das makellose Design der Kabelkanäle auf, welches es uns ermöglicht, alle Kabel innerhalb eines Schienensystems zu fixieren. Darüber hinaus erkennen wir, dass das Meshify 2 XL über 8+2 gummierte Kabeldurchlässe verfügt, von denen die beiden vertikalen Kabeldurchlässe modular in der Position angepasst werden können. Eine Blende sorgt schließlich für einen aufgeräumten Eindruck. Als wenn dies noch nicht genug wäre, lässt sich ein Teil der Zwischenwand modular verschieben und als Aufbewahrungsort für Festplatten verwenden. Dazu haben wir einige Bilder von Fractal Design ausgeliehen.


 

Wer von euch nicht gerade 14 Festplatten einbauen möchte, der kann getrost die Zwischenwand im Auslieferungszustand belassen und das Festplattentray hinter dem Netzteilbereich für bis zu vier Festplatten verwenden.


 

Bleiben wir auf der Gehäuserückseite und schauen uns die Lüftersteuerung genauer an, fällt uns auf, dass wir bis zu drei PWM und bis zu sechs 3-Pin-Lüfter über diesen Hub ansteuern können.


 

Das Case-Top besteht aus drei Bauteilen, von denen die oberste Schicht ein Stahlgitter beherbergt. Die Breite und Länge ist enorm, bedenkt man, dass unter ihr drei 140er- oder vier 120er-Lüfter verbaut werden können. Anschließend folgt ein ebenso großer Staubfilter und schließlich ein Lüftermount, welchen wir zur einfachen Montage der Lüfter abnehmen können.


 

Das modulare Design wird gestützt von einem Klicksystem. So sind alle Bauteile ohne Werkzeuge leicht zu entfernen und sitzen gleichzeitig ordnungsgemäß an gewollter Position. Auf diese Weise werden alle Seitenteile, das Case-Top und die Case-Front an die Basis des Cases geklickt.


 

Das Fractal Design Meshify 2 XL ist, wenn es um die Anzahl der zu verbauenden Lüfter geht unschlagbar. Insgesamt können wir elf 120er oder neun 140er Lüfter verbauen. Davon lassen sich ein Lüfter als Rear-Lüfter, bis zu vier Lüfter als Front-Lüfter, bis zu vier Lüfter als Top-Lüfter und zwei Lüfter als Bodenlüfter verwenden. Diese sorgen sicherlich für genügend Spielraum, um das riesige Volumen des Cases von 77,2 Litern kühl zu halten.


 

Weiterhin gut durchdacht ist, dass das Fractal Design Meshify 2 XL einen separaten Platz für das Netzteil zur Verfügung stellt und das Case auch im Inneren extrem aufgeräumt wirkt. Außerdem zeigt sich, dass bspw. die Stromversorgung für die Grafikkarte und für das Mainboard nur noch geringfügig ins Auge fällt, da, wie bereits beschrieben, die Kabeldurchführungen hervorragend platziert wurden.




Dieser Bereich bietet darüber hinaus erneut ein modulares Bauteil, welches uns ermöglicht, ein Ausgleichsbehälter für unsere individuelle Wasserkühlung zu installieren.


 

Betrachten wir nun den Innenraum unseres Meshify 2 XL. Dieser bietet ausreichend Platz für alle Mainboard-Formfaktoren von Mini-ITX bis SSI-EEB und stellt darüber hinaus passende Kabeldurchlässe zur Verfügung. Beispielsweise befinden sich im oberen Bereich drei länglich positionierte Durchlässe, während sich am unteren Bereich sogar sechs befinden. Die rechte Seite beherbergt zwei vertikale Kabeldurchlässe, welche wir individuell noch weiter nach außen verschieben können. Eine Blende sorgt schließlich für ein aufgeräumtes Case.


 

Letztlich fallen uns die neun horizontalen PCIe-Slots auf, welche durch drei weitere vertikale PCIe-Slots ergänzt werden. Somit können wir selbst die größten Grafikkarten quer einbauen.


Praxis


 

Der Einbau der Hardwarekomponenten geht sehr locker von der Hand. Das ist auch nicht verwunderlich, schließlich können wir das Case bis auf das letzte Bauteil auseinandernehmen und gelangen so sehr einfach an jeden Winkel des Gehäuses.


 

Im Lieferzustand ist die Glasscheibe beidseitig mit Schutzfolien ausgestattet und sind bereits vor dem ersten Gebrauch am Case angebracht. Leider weisen die Case-Seiten keine Scharniergelenke auf, die es uns ermöglichen würden, nach Belieben das Case zu öffnen oder zu schließen. Andererseits können wir die Glasscheibe ohne Werkzeug herausnehmen, da sie durch Klickverschlüsse am Case montiert wird.




Nun ist es an der Zeit, unser verbautes System auszulasten und die Lautstärke zu messen. Um den Prozessor auszulasten, verwenden wir CPU-Z und führen einen Multi-Core-Benchmark durch. Außerdem verwenden wir das Heaven-Benchmark-Tool um die Grafikkarte ins Schwitzen zu bringen. Während das Case sowohl im Idle als auch beim Office oder Browsing praktisch nicht hörbar ist, wird es bei zunehmender Leistungsaufnahme lauter, jedoch nicht unangenehm und erreicht einen Maximalwert von 46,2 dB(A) bei 1,5 Metern Entfernung zum Case.


Auf der Website von Fractal Design finden wir ein interessantes Image zum Airflow des Cases, welches wir euch nicht vorenthalten wollen. Nach einer Überprüfung des Airflows können wir bestätigen, dass das Case ein sehr gutes Airflow aufweist.




Insgesamt ist das Fractal Design Meshify 2 XL hervorragend verarbeitet. Auch bei genauer Suche entdecken wir keine Material- oder Konstruktionsfehler. Jedes Bauteil fühlt sich wertig an.



Fazit

Insgesamt sind wir mit dem Fractal Design Meshify 2 sehr zufrieden. Das Design ist ansprechend, die verwendeten Materialien sind gut gewählt und verarbeitet und auch der Preis mit knapp 169 € ist sehr gut, zumal das Case mit herausragenden Möglichkeiten für Kabelmanagement sowie Lüftersteuerung auftrumpft. Wir würden dieses Case jedem Interessenten empfehlen, der Wert auf ein sehr schönes und gepflegtes Äußeres legt und ein sehr großes System installieren möchte. Auch Usern, die sehr oft ihre Hardware wechseln, sind ausgezeichnet beraten, da das Case extrem viel Montageraum bereitstellt.


Pro:
+ Materialwahl und -Verarbeitung
+ Design und Haptik
+ Ausstattung
+ Kabelmanagement
+ Lüftersteuerung
+ Preis
+ Drei vorinstallierte Lüfter
+ Modularität

Neutral:
° Scheibe ohne Scharniergelenke
° Keine RGB-Funktionalität

Kontra:



Herstellerseite
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Lian Li O11 Dynamic Mini im Test

Mit dem Lian Li O11 Dynamic Mini führt der Hersteller nun eine weitere Version des bekannten O11D Gehäuses im Sortiment. Wie auch seine größeren Brüder ist das O11 Dynamic Mini in Zusammenarbeit mit dem bekannten Overclocking-Spezialisten Roman „der8auer“ Hartung entstanden. So verwundert es nicht, dass das dieses schöne Gehäuse ebenfalls über einen umfangreichen Support für Wasserkühlungskomponenten verfügt. Das Gehäuse ist in Schwarz als auch in Weiß erhältlich. Im Folgenden wollen wir uns die Unterschiede zu den größeren Brüdern genauer ansehen. Für diesen Test hat uns Lian Li ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das Lian Li O11 Dynamic Mini kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf den beiden großen Seiten ist neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung eine zerlegte Darstellung des Gehäuses sowie auch das Logo von „der8auer“ zu finden. An der schmalen Seite ist neben den technischen Daten die Auskunft über die Farbausführung aufgedruckt. Das Gehäuse wird im Inneren durch zwei Schaumstoffblöcke und viel Luftpolsterfolie gut geschützt.



Inhalt


 

Neben dem Gehäuse selbst befinden sich noch ein weiterer Karton im Lieferumfang.




Dieser beinhaltet neben der Installationsanleitung, diverse Slotblenden, Aufnahmen für eine Pumpe sowie einige Schrauben.


Daten

Technische Daten – Lian Li O11 Dynamic Mini  
Abmessungen
Gewicht
Material
420 x 269,5 x 380 mm (T x B x H)
6 kg
Aluminium, Glas
Motherboard Unterstützung ATX/ Micro-ATX/ Mini-ITX
Laufwerksschächte 2x 3,5 oder 2,5 Zoll (intern)
2x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter Unterstützung Ober: 3x 120mm oder 2x 140mm
Seite: 2x 120mm oder 2x 140mm
Boden: 3x 120mm oder 2x 140mm
Hinten: 1x 120mm
Radiator Unterstützung Oben: 360 mm oder 280 mm oder 240 mm
Seite: 240 mm oder 280 mm
Boden: 360 mm oder 280 mm oder 240 mm
Max. GPU Länge 395 mm
Max. CPU Kühler Höhe 170 mm
Laufwerk Schächte Rechte Seite 2 x 2.5″ SSD
Rückseite 2 x 3.5″ HDD (oer SSD)
Erweiterungsslots Wahlweise 3, 5 oder 7
Front IO 2 x USB 3.0
1 x USB 3.1 TYP-C
1 x HD Audio
Power Button



Details


 

Lian Li hat uns die schwarze Variante des Lian Li O11 Dynamic Mini zugesendet. Das Gehäuse besteht nahezu komplett aus Aluminium und verfügt am rechten Rand über einen Streifen mit einem schwarzen gebürsteten Finish an der Front und der Oberseite. Ein großer Teil der Front sowie die komplette linke Seite werden von dunkel getöntem Glas abgedeckt. Um die Seiten abzunehmen, muss zuvor der Deckel entfernt werden. Dieser ist über zwei Rändelschrauben an der Rückseite des Gehäuses fixiert. Der Deckel verfügt über eine große Fläche, welche mit Belüftungsöffnungen versehen ist.




An der Oberseite befinden sich im Streifen auf der rechten Seite der Ein-/Aus-Taster sowie zwei USB 3.0, ein USB 3.1-Typ-C und ein 3,5 mm Audio Anschluss.


 

Um die Abdeckung der Oberseite zu entfernen, müssen wie bereits erwähnt zwei Schrauben entfernen. Anschließend lässt sich die Abdeckung nach hinten schieben und abnehmen. Darunter finden wir einen magnetisch haftenden Staubfilter vor, der sich zur Reinigung einfach entfernen lässt.


 

Nun lässt sich die Glasscheiben nach oben herausheben und gibt so den Zugriff auf das Innere frei. Und hier können wir uns trotz der geringeren Abmessungen zum normalen O11 Dynamic austoben. Was nachher in das Gehäuse passt, hängt stark vom verbauten Mainboard ab. Verbauen wir etwa ein ITX-Mainboard, so können wir an Oberseite und Boden jeweils einen 360 mm Radiator und an der Seite einen 24 mm Radiator verbauen – oder die entsprechende Lüfter-Konfiguration. Solltet ihr hier jedoch ein ATX Mainboard verbauen wollen, muss zunächst ein weiteres Blech montiert werden, damit das Mainboard, weil die Fläche so zu schmal wäre. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Durchführungen für Kabel, wobei allerdings nur die beiden an der Seite mit Gummis versehen sind. Am Boden verfügt das Lian Li O11 Dynamic über großen Filter, der sich einfach zu Seite herausziehen lässt.


 

Ab Werk ist die Rückseite mit sieben Slots für Erweiterungskarten ausgestattet. Je nach verbautem Mainboard lassen sich die Slots auf drei Slots reduzieren. Oberhalb finden wir den Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter und die Öffnung für das IO Shield des Mainboards. Rechts ist oben der Platz für ein SFX-Netzteil. Darunter ist eine Klappe, die sich durch das Lösen einer Rändelschraube entfernen lässt. Dahinter können zwei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke verbaut werden.


 

Die Abdeckung der rechten Seite besteht aus Aluminium, welche ebenfalls über ein schwarzes gebürstetes Finish verfügt. Zudem sind hier zwei Streifen an Belüftungsöffnungen eingebracht. Durch die hintere bekommen Netzteil und die Laufwerke frische Luft und durch die vorderen kann ein dort verbauter Radiator atmen. Die Abdeckung lässt sich nach Lösen der beiden Rändelschrauben auf der Rückseite nach oben herausnehmen. Hier bekommen wir nun Einblick in die zweite Kammer des Gehäuses. Im unteren Bereich sehen wir den Käfig, der zwei 2,5“ oder zwei 3,5“ Laufwerke aufnimmt und direkt darüber die Aufnahme für das Netzteil. Zu lang sollte das Netzteil nicht sein, ansonsten könnte es mit dem Steg in der Mitte Probleme geben. Auf diesen lassen sich nämlich zwei 2,5“ Laufwerke unterbringen. Im vorderen Bereich kann ein Radiator montiert werden.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung SilverStone PF240


Montage


 

Beim Zusammenbau entscheiden wir uns für die Variante mit drei Erweiterungsslots. Das sollte vor allem beim Einsatz von Mini ITX Mainboards optimal sein. Am Ende erkennen wir aber, dass wir mit der „5-Slot“ Variante besser dran gewesen wären. Denn in unserem Fall sehen wir einen Großteil unseres Netzteils, das Verlegen der Kabel ist nicht ganz einfach und es ist schließlich nicht mehr viel Platz am Boden. In unserer gewählten Konfiguration könnte ein 360 mm Radiator an der Oberseite und ein 240 mm an der Seite montiert werden. Unten dagegen passen gerade nur Lüfter – trotz 2 Slot Grafikkarte. In unserer Konfiguration setzen wir auf verschieden große Lüfter, um zu zeigen, was in die Richtung möglich ist – uns fehlte leider noch ein passender für die Rückseite, denn hier würde sich auch noch eine Möglichkeit anbieten.


Temperaturen


Werkseitig wird das Lian Li O11 Dynamic Mini wie auch seine großen Brüder ohne Lüfter geliefert. Das hat den Hintergrund, dass die meisten Nutzer ohnehin ihre eigenen Lüfter einsetzen. Außerdem wird damit der Preis für den Kunden etwas erträglicher. Im Minimum benötigen wir einen Kühler für den Prozessor sowie einen Kühler mit einem Lüfter auf der Grafikkarte. Diese beiden reichen zwar in der Praxis aus, um das System lauffähig zu halten, jedoch wird es alleine mit den Lüftern auf den Kühlern nicht nur warm, sondern auch laut. Nutzen wir einen Freezer 33 eSports ONE auf dem Prozessor, so erreichen wir bei einer Raumtemperatur von 20 Grad oben genannte Werte.



Bestücken wir das Gehäuse dagegen mit zwei 140 mm Lüftern unten, zwei 120 mm Lüfter oben einen 120 mm Lüfter hinten erzielen wir schon deutlich bessere Werte.


Fazit

Das Lian Li O11 Dynamic Mini ist für 89,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine wandelbare kleiner Version des großen O11 Dynamic Bruders. Das bezieht sich besonders auf die Möglichkeit, das Mainboard in drei Positionen anzupassen, je nach Mainboard Größe auch nur eine oder zwei Positionen. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und besteht aus Stahl, Aluminium und Glas – Kunststoff sucht man hier vergebens. Von uns gibt es eine Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Modularer Aufbau
+ Viel Platz

Kontra:
– Nur SFX Netzteile



Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin 309 im Test

Wer auf der Suche nach dem Gehäuse mit dem besonderen Touch ist, der wird mit dem InWin 309 bestens beraten sein. Das auf den ersten Blick elegante Design außen und das durchdachte Innere dieses Gehäuses sind sehr ansprechend. Wenn der Nutzer es aber dann im Betrieb darauf ankommen lässt, kann er einen wahren RGB-Overkill auslösen, denn die gesamte Front ist mit leuchtenden RGB Vierecken ausgestattet, von denen sich jedes einzelne ganz individuell ansteuern lässt. Wie das funktioniert, zeigen wir euch nun in unserem Test. Für dieses Review hat uns der Hersteller ein Exemplar dieses Gehäuses zukommen lassen.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das InWin 309 kommt in einem unscheinbaren Karton aus brauner Wellpappe. Hier finden wir an den Seiten das Herstellerlogo. Ein Aufkleber informiert über den Inhalt des Kartons. Im Inneren ist das Gehäuse in einer textilen Tasche verpackt und zwischen Schaumstoffblöcken eingeklemmt. Somit ergeben sich gut Voraussetzungen für einen sicheren Versand.


Inhalt




Das Zubehör befindet sich in einzelnen Tütchen in einem wiederverschließbaren Beutel. Hierin befindet sich alles, was für den Zusammenbau benötigt wird.



Daten

Technische Daten InWin 309  
Abmessungen
Gewicht
Material
500 x 238 x 553 mm (H x B x T)
13,65 kg
SECC, Gehärtetes Glas, ABS
Gehäusetyp Midi-Tower
Mainboardkompatibilität ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7 x
Frontanschlüsse 1 x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2 x USB 3.0
HD-Audio
LED- und Lüftermodi-Schalter
LED- und Lüftersteuerungs-Schalter
Interne Laufwerksschächte 2 x 3,5 Zoll
2 x 2,5 Zoll (2 vorinstalliert, bis zu 3 Schächte)
Lüfterkompatibilität 1 x 120 mm Lüfter hinten / 120 mm Radiator
3 x 120 mm Lüfter oben / 360 mm Radiator
3 x 120 mm Lüfter unten / 360 mm Radiator (Slim)
Lüfter vorinstalliert 1 x 120 mm EGO AE120 Lüfter hinten
3 x 120 mm EGO AE120 Lüfter oben
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V – bis zu 200 mm Länge
Kompatibilität Grafikkartenlänge: 350 mm
CPU-Kühler (Höhe): 160 mm

 



Details




Das InWin 309 macht auf den ersten Blick einen schlichten, eleganten Eindruck. Dieser Eindruck wird durch die Glasfront und das Glasseitenteil noch verstärkt. Das Glas ist so getönt, dass die dahinter befindliche Hardware kaum zu sehen sein dürfte. Abhilfe könnten die im inneren verbauten RGB-Lüfter schaffen – das werden wir uns später im Betrieb genauer ansehen. Der Rahmen der Front besteht aus schwarzem Kunststoff und verfügt an der linken Seite über alle Bedienelemente und Anschlüsse.

Die Rückseite des InWin 309 ist im Gegensatz zu anderen Gehäusen arm an Belüftungsöffnungen. Im oberen Bereich ist an der Seite der Einschub für das ATX-Netzteil vorhanden. Hier wird das Netzteil allerdings auf der Seite liegend verbaut, um Platz in der Breite zu sparen. Darunter folgt das Gehäuse mit der Öffnung für das Mainboard, den sieben Slots für Erweiterungskarten und der Belüftungsöffnung für den 120 mm Lüfter dem Standard.


 

Das InWin 309 steht sicher und rutschfest auf zwei großen Füßen. Das Glas an der Seite kommt fast ohne Rahmen aus, lediglich ein schmaler Streifen unten als auch oben verbergen die Befestigung. Im unteren Bereich ist dies eine Schiene, die ins Gehäuse greift. Im oberen Bereich verbirgt sich der Verschluss. Die Entriegelungstaste steht etwas vom Gehäuse ab. Durch sie ist es möglich, das Seitenteil schnell und ohne Werkzeug zu demontieren.




Wir werfen einen genaueren Blick auf die Bedienelemente und Anschlüsse.

  • Ein-/Aus-Taster
  • 2x USB 3.0 Typ-A
  • 1x USB 3.1 Typ-C
  • 1x 3,5 mm Klinke für Mikrofon
  • 1x 3,5 mm Klinke für Kopfhörer
  • Reset-Taste
  • Modi-Taste
  • 2x Auswahl-Taster



 

Nun werfen wir einen Blick in die linke Kammer des InWin 309. Markant sind die drei Lüfter im oberen Bereich montiert. Bei den Lüftern handelt es sich um EGO AE120 RGB Lüfter. Hier kann sogar ein dicker 360 mm Radiator verbaut werden. Ein weiterer Lüfter dieses Modells befindet sich an der Rückseite. Die Lüfter sind im Daisy-Chain-Verfahren miteinander verbunden, das spart unnötige Kabel. Angeschlossen sind die Lüfter an einer Platine, die sich in der Front verbirgt. Interessant ist auch die Befestigung der Lüfter, denn statt mit Schrauben sind diese über eine Art Dübel am Gehäuse befestigt. Unterhalb befinden sich am Mainboardtray zwei Plätze zur Montage von Laufwerken. Darauf folgt eine Aufnahme für die beiliegende Stütze für die Grafikkarte und schließlich der Platz zur Montage von Mini ITX, mATX oder ATX Mainboards. Im unteren Bereich ist ein großer Filter untergebracht, der sich einfach zur Seite herausziehen lässt. Auch am Boden lässt sich ein 360 mm Radiator montieren, hier allerdings nur welche, die 30 mm oder dünner sind.


 

Die rechte Seite wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt. Im oberen Bereich befinden sich zahlreiche Belüftungsöffnungen. In diesen Öffnungen findet sich das Hexagon Design wieder, so, wie wir es auch an den Belüftungsöffnungen an der Rückseite und im Inneren vorgefunden haben. Das Seitenteil ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden und rastet im unteren Teil in einer Schiene ein.




Hinter der Abdeckung befindet sich viel Platz für Kabel, Controller und auch Laufwerke. Die Montage von Laufwerken ist ausschließlich auf dem Mainboardtray vorgesehen. Das finden wir etwas merkwürdig, denn ein herausnehmbarer Käfig für Laufwerke im oberen Bereich könnte Platz für noch mehr Speicher bieten. Alle werkseitig vorhandenen Kabel führen in die Front, denn in dieser befindet sich Steuerung für die Lüfter-Drehzahl sowie für die RGB-Beleuchtung von Lüftern und Front. An der Rückseite der Front gibt es hier auch ein kleines Fähnchen aus durchsichtigem Kunststoff. Dieser verhindert den Kontakt der verbauten Knopfzelle, damit diese bei Lagerung nicht an Energie verliert. Sie ist zuständig für die Anzeige der Zeit auf der Front – quasi eine interne Uhr. Wichtig ist hier auch, wenn das PWM-Kabel für die Lüfter als auch für die RGB-Beleuchtung am Mainboard angeschlossen werden können Drehzahl und Beleuchtung nicht mehr über die Software von InWin via USB-Header gesteuert werden.


Praxis


Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte MSI NVIDIA RTX3080 GAMING X TRIO
Netzteil Enermax Platimax 1700W
CPU Kühlung Arctic Freezer A13X

 


Einbau




Wir setzen bei diesem Test unsere aktuelle AMD Testplattform ein, daher gibt es beim Einbauen auch keine Probleme. Selbst die große und dicke RTX 3080 passt ohne Probleme in das InWin 309, allerdings kann die Stütze für die Grafikkarte nicht genutzt werden, da diese in einen der Lüfter hineindrücken würde. Der Platz hinter dem Mainboardtray ist großzügig und perfekt, um Kabel dort zu verlegen, allerdings hat der Mainboardtray nur wenige Öffnungen, Durchführungen aus Gummi fehlen gänzlich.



Software

Sämtliche Beleuchtung als auch die Drehzahl der Lüfter lassen sich entweder über die entsprechenden Kabel direkt über das Mainboard steuern. Alternativ kann das USB-Kabel, welches in die Front führt, auf einen USB-Header gesteckt werden. Und das gibt dann die ultimative Kontrolle, da nur wir nur damit die Beleuchtung auf der Front nach unserem Willen steuern können. Möglich macht das die Software namens GLOW2.


Hier befinden wir uns im Hauptmenü der GLOW2 Software. Hier können wir der Beleuchtung von Front und Lüftern einen von 8 Effekten zuordnen. Dabei lassen sich dich Helligkeit sowie die Effektgeschwindigkeit auf der rechten Seite einstellen. Zwei der Effekte sind noch weiter anpassbar. Zum einen ist die Uhrzeit in der Farbe anpassbar, was Hintergrund und Schriftfarbe angeht. Zum anderen lässt sich unter dem Punkt „Erstellung“ auch was „Eigenes“ erstellen. Der Nutzer kann hier insgesamt drei Bilder erstellen und diese dann abspielen. So sind auch minimalistische Animationen möglich.


 

Hier geben wir euch einen kleinen Einblick in einen unserer (zugegeben misslungenen) Versuche. Kreative Köpfe können sich hier so richtig auslassen.


Beleuchtung & Effekte



Fazit

Das InWin 309 war zuletzt für 253,81 € bei Amazon erhältlich, derzeit ist es das Gehäuse aber nur bei InWin im Store zu kaufen – hier dann allerdings schon für 249 €. Im Inneren zeigt das InWin 309 seine Verwandtschaft zum InWin 305, denn die Aufteilung ist nahezu identisch. Der große Unterschied liegt in der Front, denn die ist nicht nur anders gestaltet, sondern verfügt auch über eine Reihe von RGB LED, von denen sich jede einzelne LED ganz dem eigenen Geschmack anpassen lässt. Das ist auf dem Gehäusemarkt einzigartig und daher resultiert auch der Preis. Die Verarbeitung ist einwandfrei, denn scharfe Kanten oder Ähnliches suchen wir vergebens. Wir würden uns allerdings wünschen, dass der Hersteller noch weitere Möglichkeiten der Laufwerksmontage hinter der PSU-Abdeckung realisiert. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Platz
+ Umfangreiche RGB Funktionen
+ Eingebaute Uhr


Kontra:
– Eingeschränkter Luftstrom
– Montagemöglichkeiten für Laufwerke





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Preisvergleich

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Sharkoon TG5 RGB Silent PCGH Edition | Geräuscharmes Gehäuse mit RGB-Beleuchtung

Pohlheim, 01. Dezember 2020Sharkoon Technologies, global agierender Anbieter für qualitativ hochwertige und leistungsstarke PC-Komponenten und Peripherie, präsentiert mit dem TG5 RGB Silent PCGH Edition ein ATX-Gehäuse, das nicht nur durch seine Optik überzeugen will, sondern auch durch seine geringe Geräuschentwicklung. Optisch an den Vorgänger angelehnt, wurde das Gehäuse in Kooperation mit PCGH neu konzipiert, um den Geräuschpegel so gering wie möglich zu halten.

Reduzierte Geräuschentwicklung

Beim Aufbau des TG5 RGB Silent PCGH Edition wurden am Gehäuse entsprechende Änderungen vorgenommen, um eine Reduzierung der Gesamtlautstärke des Systems bei laufendem Betrieb erreichen zu können. Zu diesem Zweck wurden Dämmmatten im Seitenteil integriert, die in Verbindung mit der vollständig geschlossenen Gehäuseabdeckung zu einer Reduktion der Geräuschentwicklung beitragen. Zusätzlich wurden im Gehäuse spezielle Lüfter installiert, die mit 800 Umdrehungen in der Minute eine angenehme Laufruhe aufweisen, ohne dabei an Kühlleistung einzubüßen.

Farbenfrohes Belüftungssystem

Das im TG5 RGB Silent PCGH Edition verbaute Belüftungssystem erzeugt laut Hersteller nicht nur einen gleichmäßigen Airflow, sondern setzt auch optisch farbenfrohe Akzente. Drei in der Front angebrachte 120-mm-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs beleuchten nahezu die gesamte Vorderseite, während ein an der Rückseite des Gehäuses angebrachter 120-mm-RGB-LED-Lüfter das Gehäuseinnere ausleuchtet. Die LEDs lassen sich über die Software kompatibler Mainboards mit einer Pinbelegung von 5V-D-Coded-G oder 5V-D-G gezielt ansteuern und individuell beleuchten.

Geräumiges Gehäuse

Das TG5 RGB Silent PCGH Edition bietet laut Hersteller genügend Raum, um auch leistungsstarke Hardware unterzubringen. Grafikkarten bis zu 40 Zentimetern Länge, Netzteile mit einer maximalen Länge von bis zu 20,5 Zentimetern oder CPU-Kühler mit einer Höhe bis zu 16,7 Zentimetern lassen sich in das Gehäuse einbauen. Ebenfalls lassen sich Speichermerdien unterschiedlicher Größe unterbringen. So finden bis zu drei Festplatten mit einer Größe von 3,5 Zoll oder vier SSDs im Gehäuseinneren Platz.

Schicke Innenraumpräsentation

Die gehärtete Frontscheibe gewährt freie Sicht auf die drei in der Front verbauten, beleuchteten RGB-LED-Lüfter. Das aus gehärtetem Glas gefertigte Seitenteil hingegen gibt den Blick frei auf das Innere des Gehäuses und die dort verbauten Komponenten. Das Seitenteil wird zur Befestigung in einen Rahmen gehängt und an der Rückseite verschraubt, sodass keinerlei sichtbare Schrauben die Optik beeinflussen.

Geordnetes Innenleben

Netzteil oder Festplatten lassen sich im Netzteil-Tunnel oder hinter dem Mainboard-Tray an der rechten Seite verbergen. Zusätzlich sorgen die integrierten Kabelkanäle dafür, dass die Verkabelung aus dem Sichtfeld verschwindet, was zu einer aufgeräumten Optik im Gehäuseinneren führt.

Preis und Verfügbarkeit

Das TG5 RGB Silent PCGH Edition ist ab sofort zu einer Preisempfehlung von 89,90 EUR erhältlich.

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Kompakte Gehäuse mit viel Freiraum

Pohlheim, 24. November 2020Sharkoon Technologies, global agierender Anbieter für qualitativ hochwertige und leistungsstarke PC-Komponenten und Peripherie, präsentiert mit dem SK3 RGB und dem TK4 RGB zwei kompakte ATX-Gehäuse, die sowohl durch ihre äußere Optik als auch durch ihre inneren Werte überzeugen können. Stilvolle Glaseinfassungen geben den Blick frei auf bunte Farbspiele, die so in den ansonsten eher schlicht gehaltenen Gehäusen umso mehr zur Geltung kommen sollen.

Sichtbar beeindruckend

Mit der in der linken Seite des SK3 RGB verbauten Abdeckung aus gehärtetem Glas bietet das Gehäuse freien Blick auf die installierte Hardware sowie auf den verbauten RGB-LED-Lüfter mit 120 Millimeter Durchmesser an der Rückseite des Gehäuses. Das TK4-RGB-Gehäuse verfügt zusätzlich über eine eindrucksvolle Glasfront, die nahezu freie Sicht auf die RGB-Beleuchtung im Inneren des Gehäuses gestattet. Die verbauten 120-Millimeter-RGB-LED-Lüfter sollen dabei in beiden Gehäusen für eine atmosphärische Ausleuchtung der inneren Komponenten sorgen. Beim SK3 RGB verleiht die unauffällige Frontblende im Karbonfaser-Stil dem Gehäuse eine edle Optik, ohne von den farbenfrohen Lichteffekten im Inneren des Gehäuses abzulenken.

Aufgeräumter Minimalismus

Sowohl das SK3 RGB als auch das TK4 RGB kommen in einem minimalistischen Design daher, das auf überflüssige Spielereien verzichtet und dadurch zu einem aufgeräumten Gesamteindruck beitragen soll. Zahlreiche Kabeldurchlässe im Mainboard-Tray halten dabei störende Kabel aus dem Sichtfeld fern.

Mannigfaltige Kühloptionen

Die verbauten RGB-LED-Lüfter sollen nicht nur für eine stylische Optik, sondern zudem auch für einen optimalen Airflow sorgen und die Komponenten auch nach stundenlangem Betrieb ausreichend kühl halten. Seitliche Lufteinlässe beim TK4 RGB sichern zusätzlich zu den drei hier verbauten Lüftern eine ausreichende Luftaufnahme. Das SK3 RGB bietet neben den vorinstallierten Lüftern in der Front und der Rückseite Platz für zwei weitere Lüfter in der Front, während in der Oberseite beider Gehäuse optional zwei 120-Millimeter-Lüfter oder zwei 140-Millimeter-Lüfter Platz finden.

Keine Platzangst

Die kompakten Abmessungen der Gehäuse sollen unter dem Schreibtisch wenig Platz einnehmen, gleichzeitig aber der Hardware genügend Raum geben, um eine Vielzahl an Einbaumöglichkeiten und somit ein hohes Maß an Individualität zuzulassen. So können in beiden Modellen Grafikkarten bis zu einer Länge von 33,5 Zentimetern und CPU-Kühler mit einer Größe bis zu 15,7 Zentimetern problemlos Platz finden.

Ausreichend Platz für Speicher

Beide Gehäuse bieten ausreichend Installationsmöglichkeiten für unterschiedliche Festplattenkonfigurationen, die genügend Speicherplatz für jedes Bedürfnis bereitstellen. An der Oberseite des Netzteil-Tunnels oder auf dem Mainboard-Tray lassen sich drei SSDs unterbringen, zusätzlich können im Festplattenkäfig zwei 3,5-Zoll-HDDs oder weitere SSDs verbaut werden.

Preis und Verfügbarkeit

Das Sharkoon SK3 RGB ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 39,99 Euro erhältlich, das TK4 RGB für 49,99 Euro.

 

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