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Bitspower Wasserkühlung Royal Blue HT Build

[nextpage title=“Einleitung“ ]Heute zeigen wir euch einen neuen Build von Bitspower mit Bitspower Bauteilen. Wir verbauen für euch Acryl -PMMA Rohre mit 14 mm Durchmesser. Die Anschlüsse sind mit zwei Dichtungen versehen und in der Farbe Royal Blue. Die begehrten Hexagon Ausgleichsbehälter und eine DDC-Pumpe mit Verschalung werden die Kühlmittelversorgung gewährleisten. Was wir von dieser Wasserkühlungs-Hardware halten und wie der Zusammenbau lief, das zeigen wir euch in unserem Review.

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Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für die Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit[/nextpage]

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bitspower liefert seine Artikel in stets gleich aussehenden Kartons. Der Radiator und das Bendingkit besitzen links oben eine hellgrüne Ecke mit der Angabe der Größe. Gleiches ist auch bei dem Ausgleichsbehälter Hexagon zu finden, dort wird aber angegeben, ob er mit RGB oder aRGB funktioniert. Er könnte auch ohne RGB geliefert werden. Die Fittings befinden sind in zahlreichen kleinen verschweißten Beuteln. Diese sind mit einem detailliertem Aufkleber versehen. Die Kartons sind alle perfekt auf das Zubehör und die Artikel zugeschnitten und schützen ausreichend.

Lieferumfang:

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Viel Lieferumfang als Zubehör finden wir nicht. Die Fittings haben jeweils einen Ersatz-Dichtungsring dabei. Ausgleichsbehälter und Radiator besitzen die typischen Montageschrauben in Schwarz. Der Radiator besitzt außerdem noch Verschlüsse für die Öffnungen. Bei der Pumpe ist eine Halterung mit an Bord und bei dem Umrüstkit der DDC-Pumpe ein Wärmeleitpad.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Leviathan XF 420 Radiator
Material Finnen Kupfer
Anschlüsse 4 x G1/4″
Material Kammern Messing
Größe Korpus (LxWxH) : 452x140x54 mm
Größe der Lüfter 140 mm
FPI 16
Hersteller, Modell Bitspower Royal Blue Enhance Multi-Link
Material Messing
Größe 14 mm
Dichtung 2x O-Ring
Hersteller, Modell Bitspower DDC 3.2 PWM Pumpe
Material Acetal
Ausführung DDC
Stromversorgung 12 Volt 4-Pin Molex
Steuersignal 4-Pin über Mainboard
Hersteller, Modell Bitspower Hexagon AGB
Material Acryl
Anschlüsse 7x G1/4″
Größe 91.376x80x39 mm
Hersteller, Modell Bitspower In-Line Filter
Material Glas, Messing, Edelstahl
Größe 10,2 cm
Anschlüsse 2x G1/4″

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Bitspower liefert uns die Enhance Multi-Link Fittings in der Farbe Royal Blue. Der Anschluss ist ein genormter G1/4″ und benötigt kein Werkzeug. Der Innenraum ist rund und die Fittings müssen per Hand reingedreht werden. Im Inneren sitzt ein Dichtungsring und ein weiterer wird durch die Kappe festgedrückt. Die Außenseite ist sehr griffig und ermöglicht das reibungslose Händeln.

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Um die Pumpe und den Loop sauber zu halten, werden wir einen sogenannter In-Line Filter oberhalb der Ausgleichsbehälter einsetzen. Im Gegensatz zu vielen auf dem Markt erhältlichen Behältern ist dieser komplett aus Messing und die Röhre aus Glas. Beidseitig sitzt ein Filter mit Gummidichtungen. Da diese irgendwann spröde werden, sind zwei weitere Dichtungen im Lieferumfang enthalten. Das Gewicht ist beachtlich und wirkt hochwertig, auch wenn ein kleiner Lackfehler zu finden ist. Dies ist aber aufgrund von Garantie und Gewährleistung nur ein kleiner Makel.

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Die Aluminium Verschalung ist in einem kleinen Karton auf Schaumstoff gebettet. Alle Einzelteile haben eine Hülle aus Kunststoff. Die Umrandung und das Unterteil, welches der Kühlung dienlich ist, sind eingeschweißt. Das garantiert eine Sicherheit auf Neuware. Vier Schrauben halten alles zusammen, ein Wärmeleitpad gewährleistet die Wärmeabfuhr.

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Die Pumpe wird von uns im Praxisbereich umgebaut und bekommt einen neuen Deckel, auch Top genannt. Das Kabel selber ist nicht gesleeved und wird daher von uns bearbeitet. Im Prinzip ist eine DDC-Pumpe ähnlich der D5. Aber sie ist kleiner und wird durch die Umluft gekühlt. Eine D5 Pumpe wird durch die Flüssigkeit gekühlt. Dafür ist die DDC aber auch leiser und etwas schwächer. Qualitativ kann eine Pumpe erst im Laufe der Zeit beurteilt werden. Die Verarbeitung ist aber angenehm hochwertig.

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Ebenso hochwertig und ein Star der Watercooling-Scene ist der Hexagon Ausgleichsbehälter. Dieser befand sich vor einiger Zeit bei uns im Testdurchlauf. Er ist sehr edel und ansehnlich, um mit ca. 100 ml Füllmenge einen kleinen Puffer für den Loop zu gewährleisten. Im Lieferumfang befindet sich ein Y-Kabel und eine umfangreiche Auswahl an Montagematerial. Dieses eignet sich für die Front am Radiator oder Lüfter.

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Wir verwenden einen Leviathan XF 420 Radiator mit einer Dicke von 54 mm. Im Gehäuse wird es damit schon etwas enger, da vor dem Radiator die Ausgleichsbehälter müssen. Der Radiator hat 4 G1/4″ Anschlüsse und eine Finnendichte von 16 FPI (Fins per Inch). Der Leviathan wird in einem Karton gebettet geliefert und hat an einer Ecke ein Fach für die Lüfter und Montage-Schrauben.

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Die Anschlüsse stehen etwas von den Kammern ab. Das schützt den Messingkorpus vor Kratzern und ermöglicht ein besseres Montieren der Fittings. Seitlich ist der Radiator mit leichten Abrundungen sehr gut zu Händeln und jede der zwei Seiten ist mit dem Logo von Bitspower geprägt. Auf den Radiator kommen drei 140 mm Lüfter mit 25 mm Dicke.

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Einige der Kartons sind mit einem QR-Code ausgestattet. Dahinter verbirgt sich der direkte Support für die Montageanleitung. Eine sehr elegante Lösung von Bitspower und zeigt wieder einmal, dass Bitspower am Puls der Zeit arbeitet.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Unser System besteht auf der Basis des Thermaltake Level 20 GT RGB Plus. Dort wird ein Asus X299 TUF Mark 1 eingebaut. Dieses beherbergt unseren Intel Core i7-7820x und 32 GB DDR4 Corsair Dominator Platinum. Ein be quiet! Dark Power Pro und eine Zotac GTX 1080 AMP finden ebenso ihren Platz.

Als Erstes montieren wir die Schale in Blau auf unsere Bitspower DDC-Pumpe und stecken diese unter einen TOP von IceMen Cooler. Dieser besteht aus Messing und die Verschalung ist aus Aluminium.

Die Ausgleichsbehälter werden von uns mit vier Dual Rotary Extender verbunden. Diese können sich um 360 Grad drehen. Auf der Rückseite kommen einige Querstreben zur Verwendung, um das Konstrukt zu stabilisieren. Die Ausgleichsbehälter sind die Bitspower Hexagon RGB im limitierten Weiß. Auf der Rückseite sitzt ein RGB-Ring mit 12v 4Pin-Anschluss.

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Wir haben als erstes das Mainboard, den Radiator und das Netzteil installiert. Auf den Radiator sind drei 140 mm Noctua Chroma Lüfter gekommen. Das Mainboard und die Grafikkarte bestücken wir mit zwei Monoblöcken, welche einen Acryldeckel besitzen. Die Ausgleichsbehälter Hexagon kommen rechts an das Gehäuse. Sie werden mit vier Schrauben an die Löcher der frontalen Lüfterhalterung geschraubt. Oberhalb verlegen wir die vier Kabel der RGB-Beleuchtung nach hinten.

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Oben rechts vom obersten Ausgleichsbehälter bis zum rechten Eingang des Radiators Leviathan 420 verlegen wir einen Extender und einen Dual Rotary Extender. Dazwischen platzieren wir den In-Line Filter, der wie alle Zwischenstücke in der Farbe Black Sparkle ist. Jetzt können wir die Royal Blue Fittings festschrauben. Der Zusammenbau erfolgt über einige Zeit mit viel Geduld und der Überlegung, wie wir die Rohre sinnvoll verlegen können. Das Anpassen der Röhren benötigt etwas Geschick. Im Endeffekt schauen wir uns die Abstände an und überlegen uns, was der direkte Weg über ein bis zwei Bögen ist.

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Diese Bögen biegen wir uns vorher zurecht. Um ein Rohr richtig zu Biegen, müssen wir den Weg von der Außenkante von Fitting A nach Fitting B nehmen. Wir beginnen bei der Pumpe und gehen zur Grafikkarte. Dann von der Grafikkarte zur CPU und weiter zum Radiator. Das Zurechtschneiden erfolgt mit einer kleinen Hand oder Bügel-Säge. Um der Säge eine Führung zu geben, reißen wir den Weg mit einem Cutter an. Das Ende sägen wir zum Schluss mit sehr viel Gefühl durch. Die Enden werden nun mit dem Entgrater bereinigt. Steht ein bisschen am Rand ab, nehmt euch 400er Sandpapier, klebt es auf ein Brett und reibt mit dem Ende drüber. Dann ist der kleine Grat entfernt.

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Ihr solltet immer das Ziel vor Augen haben. Wir entfernen die beiden geraden Stücke an der Grafikkarte und stecken 90° Winkel dazwischen. Das hat den Vorteil, dass wir nun direkter zum Ziel kommen. Zwischen der Pumpe und der Grafikkarte haben wir den Auslass und einen Kugelhahn mit Rotierfunktion. So können wir den Kugelhahn zu unseren Gunsten drehen. Rechts über der Pumpe haben wir einen weiteren Kugelhahn. Ein Ausbauen der Pumpe und Entfernen des Wassers ist damit spielend leicht. Wir drücken die Röhren mit bedacht langsam in die Fittings. Vorher setzen wir die Kappen auf die Röhren und davor die Dichtungsringe.

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Die Kappen der Fittings mit Gefühl festdrehen. Aufgrund der Winkel und rotierenden Stücke ist das Justieren der Röhren kein Problem. Wir befüllen bei geschlossenen Hähnen die Ausgleichsbehälter bis runter zur Pumpe. Aber nicht, ohne 10 Blätter Küchenpapier zu verteilen. Großzügig, damit genug Papier da ist, um einen Liter Wasser auf zu fangen. Als Kühlmittel verwenden wir das Double Protect Ultra von Aqua Computer. Das lassen wir nun 2h stehen und schauen, ob die 30 Öffnungen und Verschraubungen dicht sind – 7 Pro Ausgleichsbehälter und die zwei an der Pumpe. Alles scheint dicht zu sein, also geht es weiter und wir öffnen den Kugelhahn. Es ist sehr schön anzusehen wie das Wasser in den Kühler der Zotac 1080 AMP fließt. Drei mal befüllen wir die Hexagons. Am Ende steht das Wasser bis über den obersten Anschluss des GPU-Kühlers. Alles scheint dicht zu sein. Nehmt euch immer Zeit für so einen Vorgang, reagiert nicht zu schnell und beobachtet die Fittings.

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Immer mal wieder schauen wir, ob auch alle Fittings fest sitzen. Den AIR-Exhaust wechseln wir von Black Sparkle zu dem Royal Blue. Das sieht einfach besser aus. Dort nutzen wir beide Öffnungen. Links zum Entlüften und rechts zum Befüllen. Wo Wasser rein geht, muss Luft raus können.

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Bis zum Schreiben eines Reviews läuft das System bei uns immer eine Woche oder länger. Leider haben sich zwei von ca. 45 LEDs verabschiedet. Bei so vielen LEDs kann dies vorkommen und so ein LED-Ring ist schnell ausgewechselt. Nach dem Ablaufen der Garantie wäre die Neuanschaffung des Rings bei 2 Euro und eventuell das schnelle Umlöten der vier Kontakte von Nöten. Schön ist das aber dennoch nicht. Die Pumpe arbeitet sehr leise, auch bei höheren Umdrehungen. Die eingeschlossene Luft müssen wir mit viel Geduld und häufigen Nachfüllen der Kühlflüssigkeit entfernen. Dazu legen wir das Gehäuse auf die Seite, dadurch haben wir eine bessere Kontrolle über die Luft.

Die Kühlleistung des Monoblocks haben wir in unserem vorherigen Review erläutert. Diese ist natürlich auch mit diesem Build enorm gut, auch wenn der Radiator an die Rückwand bläst, erreichen wir im Idle 27° Celsius bei 800 RPM der drei 140 mm Lüfter. Unter Last kommen wir auf lautlose 69° Celsius bei 21° Celsius Zimmertemperatur. Last bedeutet bei uns die Benchmarks Aida Extreme und Prime95 bei einer Dauer von mindestens 20 Minuten. Dabei nehmen wir die Mittelwerte der gesamten Kerne vom Maximalwert.

Die Kosten

Zu Beginn möchten wir sagen, dass eine Wasserkühlung viel Geld kosten kann. Dies liegt an den individuellen Anforderungen und Wünschen, die jeder hat. Von 200 bis 2000 Euro ist alles möglich. Wir haben euch dieses Mal eine ca. 1300 Euro Kühlung zusammengestellt. Mit kleineren und normaleren Bauteilen kommen wir auf 400 – 600 Euro mit der GPU im Loop. Nicht jeder braucht Ausgleichsbehälter für 500 Euro oder einen CPU-Kühler für 200€.

Wenn ihr euch überlegt einen eigenen Loop zusammenzustellen, müsst ihr darauf achten, dass ihr genug Fittings mitnehmt. Bei zwei Fittings pro Bauteil sind dies meistens 10 Fittings für das gesamte System. Ausgleichsbehälter liegen bei 30 bis 100 Euro, eine Pumpe bei 45 bis 100 Euro, ein CPU-Kühler bei 30 Euro aufwärts und ein GPU-Kühler bei 100 Euro. Die Röhren kosten drei bis fünf Euro pro Stück. Je nachdem welche Länge oder welcher Hersteller genommen wird. Denkt an 4 Winkel und nehmt euch vorher ein Blatt Papier um euren Loop zu erstellen. Es lohnt sich auch mit Fäden diverse Geraden durch das System zu spannen, um zu sehen wie viele Winkel mit 30° 60° oder 90° ihr benötigt.

Acryl ist stabiler und klarer, PETG ist einfacher zu biegen und kann zu beginn sinnvoller sein. PETG kann sich schnell verformen, Acryl kann durch die lange Erwärmungszeit Blasen schlagen. Ob nun 12, 13, 14 oder 16 mm, die Röhren mit weniger Durchmesser sind nicht weniger gut als die mit großem Durchmesser. 16 mm ist stabiler, 14 mm ist der am meisten genommene Durchmesser, damit es nicht so „Wurstig“ aussieht. Kleinerer Durchmesser erlaubt engere Kurven und damit auch ein besseres Arbeiten.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Unsere Erwartungen wurden komplett erfüllt. Die Bitspower Enhance Multi-Link Fittings sind einfach zu Händeln und waren unkompliziert zu Montieren. Die Tubes sind nur halb so Fest im Fitting wie ein Schlauch mit Kompression. Trotzdem konnten wir beim Rumschütteln des Gehäuses kein lockern der Tubes verzeichnen. Die Acryltubes sind zudem wesentlich klarer als Schläuche. LEDs haben einen positiven und erfreulichen Look. Schade ist es, wenn eine LED ihr Leben aushaucht. Dieser Ring kann einfach gewechselt werden. Das bei der Pumpe keine Halterung dabei ist erscheint ein wenig merkwürdig. Der Preis ist in unseren Augen angemessen, spielt aber in einer höheren Liga. Die Wasserkühlungshardware von Bitspower, welche wir in diesem Build verbaut haben, würden wir zu jeder Zeit weiterempfehlen.

PRO

+ Sehr elegant
+ Tubes sind perfekt zu verarbeiten
+ Qualität der Acrylbauteile hochwertig
+ Bei mehr als 50 Schrauben waren keine Auffälligkeiten
+ Gewinde und Bauteile sauber entgratet und verchromt
+ Einwandfreie Montageanleitungen

KONTRA

– Viele LEDs – es kann immer eine kaputt gehen
– DDC-Pumpe ohne Ständer
– Preis

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Wertung: 9.2/10
Produktlink
Preisvergleich

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Bitspower Hexagon Ausgleichsbehälter im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Bitspower wird als hochwertiges Unternehmen im Bereich der Wasserkühlung geschätzt. In der letzten Lieferung wurden uns die Hexagon RGB Ausgleichsbehälter als Spezial-Edition gebracht. Normalerweise sind die Ausgleichsbehälter schwarz, unser Testsample ist aber in Weiß bedruckt. Diese sind nahezu unschlagbar im Design, der Montagemöglichkeit und Beleuchtung. Eine eigene Leistung kann der Ausgleichsbehälter nicht liefern, wie er aussieht, verarbeitet und konstruiert ist, das nehmen wir im folgenden Review unter die Lupe.[​IMG]

Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für die Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die Umverpackung präsentiert uns den Bitspower Hexagon Ausgleichsbehälter in voller Pracht. Vorne wird der Ausgleichsbehälter durch ein Fenster gezeigt. Die Verpackung beherbergt einen Schaumstoff-Schuber in dem der Hexagon-AGB liegt. Anbei eine weitere kleine Verpackung mit dem Zubehör.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich eine aufwendige Halterungsmöglichkeit. Neben den drei Inbusschlüsseln liegt auch ein Y-Kabel für eine RGB-Anbindung sowie die folgenden Teile bei:

  • Querstreben für die Befestigung auf einem Radiator
  • Längsstreben um die Querstreben zu verbinden+
  • Innensechskant-Schrauben für die Halterung des Hexagon
  • Innensechskant-Schrauben für die Streben

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Hexagon RGB 34
Material Acryl
Maße in mm 91.38 x 80 x 39
Input V 12 Volt
Maximale Temperatur 70°C
Max. Verbrauch <48 Watt
LED-Design Ring mit 8 RGB-LEDs
Anschluss RGB-4-Pin
Verschlüsse Messing, vernickelt

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Im Detail

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Die Vorderseite ist mit einem Logo in Weiß gezeichnet. Das Logo zeigt den typischen Drachen von Bitspower. Der schwarze Ring ist eine Dichtung. Diese wird an einer Erhöhung des Deckels festgeklemmt. Die sechs Schrauben sind Innensechskant-Schrauben und halten die Vorderseite dicht. Seitlich sind zwei offene Weiterleitungen und vier verschlossene. Im Gegensatz zu den älteren Modellen besitzt das RGB oder ARGB keine Bohrungen für LEDs mehr.

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Auch die Rückseite ist mit Innensechkant-Schrauben versehen. Doch die halten nichts dicht. Sie sind für die Montage des Ausgleichsbehälters an der Halterung nötig. Dafür benutzen wir aber die Längeren im Lieferumfang befindlichen Schrauben. Aktuell halten 3 mm kürzere Schrauben nur die RGB-LED Backplate fest. Der RGB-LED-Ring ist mit einem 12v-4Pin-Kabel verbunden. Das Kabel ist offen angelötet und kann gekürzt werden. Dahinter ist das Acryl durchgängig und besitzt nur die mittlere Öffnung. Die 1/4″ Öffnung eignet sich hervorragend um den Ausgleichsbehälter von hinten zu Befüllen oder zu Beleuchten.

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Die Öffnungen zum Weiterleiten der Flüssigkeit werden mit einer Schraube und Mutter dichtgehalten. Während wir einfach einen Stöpsel raus ziehen können, müssen wir die Mutter mit einem Inbusschlüssel von innen und die Schraube von außen mit einem Inbusschlüssel festhalten. Sonst verliert der Dichtungsring eventuell an Stärke, reißt ein oder zerreißt komplett. Die blauen Zwischenstücke wurden von uns zusätzlich bestellt und fungieren als Übergang. Das originale Zubehör im rechten Bild kann die Hexagon AGBs aneinander Schrauben und von innen abdichten.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest

Wie schön der Ausgleichsbehälter ist, das zeigen wir euch in unserem Video. Dort zeigen wir euch auch, worauf ihr achten müsst und welche Features der Hexagon Ausgleichsbehälter bietet.

Ein weiteres Video verdeutlicht uns das RGB-Design während das Kühlmittel hindurchgleitet.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Wir lieben den Ausgleichsbehälter. Der Ausgleichsbehälter kann in einer Dicke von 34 oder 40 mm bestellt werden. Er ist elegant und präsentiert jede Wasserkühlung in einem coolen Style. Der Preis ist mit 89 Euro aufwärts zuzüglich der 29 Euro für das RGB-Addon aber für viele unerschwinglich. Somit benötigt der Ausgleichsbehälter ein robustes und vielfältiges Design und das hat er in der Tat. Von uns gibt es eine klare Empfehlung der Spitzenklasse. Denn dort gehört er hin!

PRO
+ Schön, elegant, cool
+ RGB-LEDs
+ Viele Montagemöglichkeiten
+ Robust
+ Saubere Verarbeitung

KONTRA
– Hochpreisig
– Keine Ersatzdichtungen

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Wertung: 9.2/10
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Preisvergleich
Preisvergleich RGB Addon

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Alphacool Eissturm Tornado im Test

Nicht lange ist es her, da haben wir das Eissturm Gaming Cooper 3×120 Set von Alphacool testen dürfen. Dieses zeichnete sich durch leisen Betrieb und hervorragenden Temperaturen aus. Der 360 mm Radiator und ein kleiner Ausgleichsbehälter mit einer DDC Pumpe lieferten gute Ergebnisse. Dieses Mal wird es eine D5 Pumpe mit einem 280 mm Radiator sein. Diese Kombination des Alphacool Eissturm Tornado Sets wird in einem Video vorgestellt. Ob sie auch dieses Mal die CPU erfrieren lässt, das seht ihr nun in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Aquatuning für die Bereitstellung des Testsamples und das Vertrauen in uns.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

Alphacool Tornado 0002

Wen überrascht es, das eine Tornado bezeichnete Wasserkühlung in einem riesen Karton geliefert wird. Der Lieferumfang benötigt einfach Platz und wird in einzelnen Kartons im Inneren gesichert. Die Eissturm-Serie wird immer in dieser Verpackung ausgeliefert. Robust mit Tragegriff ist sie keine Durchschnittsverpackung und angemessen gestaltet. Seitlich ist der Lieferumfang, welchen wir euch im Detail zeigen, aufgelistet.

Lieferumfang:

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Wie erwähnt, ist der Lieferumfang gewaltig. Die einzelnen Kartons sind alle hochwertig und zeigen den Inhalt auf der Vorderseite.

Im Lieferumfang finden wir folgende Artikel,

  • Radiator NexXxoS UT60 Full Copper 280 mm
  • Eisblock XPX, Ausgleichsbehälter Eisbecher 150
  • Eispumpe VPP755
  • 2x Eiswind Silent Edition 120 mm
  • 8x Eiszapfen 13/10 mm gerade
  • 2x Eiszapfen 13/10 mm 90° Winkel
  • 1x HF Schnellverschluss G1/4
  • 1000 ml Cape Kelvin Catcher
  • 3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
  • 1x Befüllungshilfe – Trichter
  • 1x ATX-Überbrückungsstecker
  • 1x Y-Kabel 4-Pin PWM
  • 1x Schlauchabschneider
  • 1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Tornado
Radiatorgröße 2x 140 mm x 60 mm
Anschlüsse 10x G1/4″ mit 13/10
Kompatibilität 1x D5 Pumpe im Lieferumfang
Ausführung Softtube
Gebiet High-End
Sockel AMD: 940, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, G34, FM2+, AM4, FM2
Intel: 1155, 1156, 1366, 2011, 775, 939, 2066, 1150, 1151, 2011-3
Ausgleichsbehälter 150 mm Röhre Acryl

Im Detail

Die kleinsten und nicht unwichtigen Bauteile sind die Vier, die wir hier sehen. Das Y-Kabel verbindet unsere beiden Eiswind Lüfter und besitzt einen 4-Pin PWM Zugang. Der Trichter ist ein handelsüblicher Trichter und wird zum Befüllen des Loops, vorzugsweise über den Ausgleichsbehälter, genutzt. Ein Alphacool Schnellverschluss ist eines der teureren Zugaben im Wert von 10 Euro und kann eure Verbindung von der Grafikkarte oder der CPU hin zum Ausgleichbehälter unterbrechen. So könnt ihr den Loop einfach entwässern oder mit einem Grafikkartenkühler erweitern. Der Cutter ist lieb gemeint, aber nicht professionell für einen 13 mm Tube, da dieser zerdrückt wird haben wir oft eine kleine Kante drin.

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Die 140 mm Eiswind Silent Edition Lüfter gestalten die Wasserkühlung sehr leise. Mit gummierten Schraubenlöchern und einem gummierten Rahmen haben die Eiswind Lüfter keinen Kontakt über den Kunststoff mit dem Radiator. Mit einer Geschwindigkeit von 1300 RPM liefern die Lüfter genügend Luft, um den Radiator effektiv zu kühlen. Die 140 mm Lüfter werden mit 4-Pin über PWM gesteuert.

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Mitgeliefert werden acht 13/10 gerade Fittings und zwei 90° Fittings. Alle bestehen aus Messing und werden in einer eleganten Schutzverpackung geliefert. Die 90° Fittings sind um 180° drehbar und ermöglichen einen besseren Verlauf der Schläuche. Man nennt diese Anschlüsse auch Kompressionsfitting, da diese durch den Druck der Überwurfmutter eine Kompression auf den Schlauch ausüben.

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Die Bedienungsanleitung zeigt uns jeden Schritt im Detail. In mehreren Sprachen zeigt sie uns, wie wir die Fittings, den Kühler und den Ausgleichsbehälter installieren können. Der Radiator, seine Möglichkeiten und das Verlegen der Schläuche sind ausführlich beschrieben. Die bebilderte Anleitung hilft wirklich jedem die Wasserkühlung kinderleicht zusammenzubauen.

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Einen Liter CKC haben wir im Lieferumfang. Neben dem Schlauch ist dies das einzige Mittel, welches irgendwann ausgewechselt werden muss, oder zuneige gehen kann. Daher solltet ihr mit den beiden Artikeln behutsam und mit Bedacht umgehen. Ein Liter reicht gerade so für den Loop. Also nichts verschütten und vorher die Schläuche genau ausmessen!

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Das kleine Monster unter den Radiatoren. Wir waren überrascht, wie gewaltig ein eigentlich kleiner Radiator sein kann. Mit 60 mm Dicke und den 25 mm dicken Lüftern erreicht der Radiator NexXxoS UT60 ungeahnte Ausmaße. Ein Gehäuse sollte sorgfältig ausgewählt werden, wenn ihr dieses Biest verbauen wollt. Er besitzt hinten eine leicht versetze 1/4″ Entlüftungsschraube, die auch als Eingang zum Befüllen genutzt werden kann. Sechs weitere 1/4″ Anschlüsse befinden sich auf der Vorderseite, welche mit den mitgelieferten Verschlüssen verschlossen werden können.

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Der Eisblock XPX wird in schwarz geliefert, eine silberne Variante steht nicht zur Auswahl, auch wenn er auf der Verpackung zu sehen ist. Geschützt in einer Folie zwischen Schaumstoff ist er ohne Blessuren bei uns angekommen. Im Zubehör liegt eine Tube Wärmeleitpaste und die Montageschrauben sowie Bügel für nahezu jeden Sockel. Beigelegt finden wir wieder eine Bedienungsanleitung, damit wir die richtigen Schrauben und Muttern nutzen.

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Ein großer Unterschied der einzelnen Eissturm-Sets ist die Pumpe und der Ausgleichsbehälter. Der Ausgleichsbehälter ist aus Acryl und 150 mm lang. Er hat einen Deckel und einen Boden aus POM Acetal und wird direkt mit der Pumpe verbunden. Es gibt zwei Arten um den Ausgleichsbehälter, mit der fest angeschraubten Pumpe, zu befestigen. Zwei Querbügel sind mit einem Ring um die Röhre angelegt, diese können an einer Stelle mit 120 oder 140 mm angeschraubt werden. Die zweite Möglichkeit ist, dass Unterteil mittels zwei Ständern, die seitlich angeschraubt werden, im stehen zu betreiben.

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Bei der Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination ist ein kleines Röhrchen im Lieferumfang und eines vorinstalliert im Ausgleichsbehälter enthalten. Dieses sorgt für eine feine Wasserzuführung im Inneren des Ausgleichsbehälters. Ein Röhrchen kann von oben oder eines von unten genutzt werden. Aber nicht gleichzeitig, dafür ist der Ausgleichsbehälter zu klein. Im Deckel sind vier Eingänge zu finden, im Unterteil drei. Ein und Ausgang sind am Unterteil beschriftet, im Deckel kann die mittig gelegene Öffnung als Eingang genutzt werden. Alle anderen Öffnungen nutzen wir als Entlüftungs- oder Einfüllöffnung. Das Kabel besitzt einen 4-Pin-Molex mit zwei Litzen für die Stromzufuhr und einen 3-Pin-Anschluss für die mainboardseitige RPM-Steuerung. Die Pumpe betreiben wir auf der Stufe 1, dies reicht für 90 % der Loops und für unseren zu 100 %. Sollte sich irgendwo Luft ansammeln, können wir mit mehr Durchfluss und Druck, durch Erhöhung der Stufen, diese in den Ausgleichsbehälter drücken. Zur Not entlüften wir den Rest über den oben liegenden Radiator.

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Praxistest 

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Wie läuft ein Zusammenbau einer Wasserkühlung in ein Gehäuse? Als Erstes suchen wir die richtigen Plätze aus. Nun haben wir bei unserem Gehäuse, dem Level 20 GT RGB Plus, viele Möglichkeiten den Radiator zu platzieren. Wir müssen aber immer die Größe der Pumpe und des Ausgleichsbehälters einberechnen. Nachdem wir alles platziert haben schrauben wir die Anschlüsse rein. Es sollte dann genügend Platz sein, um einen Schlauch zu verlegen. Dann ist fast alles fertig. Die Pumpe wird bei uns auf die kleinste Stufe gestellt. Den 3-Pin Mainboardstecker legen wir hinten in das Gehäuse, da wir das Rädchen an der Pumpe für die Geschwindigkeit nehmen. Der 4-Pin-Molex wird direkt an das Netzteil angeschlossen. Das Kabel des XPX CPU-Kühlers kann einfach an einen freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard.

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Es gibt drei einfache Regeln für einen Custom-Loop. Die Schläuche dürfen nicht abknicken, sonst gibt es einen Stau und Hitzeprobleme. Die Pumpe muss unter dem Ausgleichsbehälter sein, sonst saugt sie nicht genügend Wasser an. Niemals die Pumpe ohne Wasser starten, sonst ist sie ganz schnell hinüber! Wir haben die Bauteile platziert, AGB mit Pumpe zur Grafikkarte, dann zur CPU und in den Radiator zum Abkühlen. Die warme Luft transportieren wir direkt oben aus dem Gehäuse und lassen vorne frische kühle Luft reindrücken. Zur Sicherheit immer Küchenpapier um die Anschlüsse legen. Den Loop über den Ausgleichsbehälter befüllen und noch nichts starten. Schauen ob die Pumpe unter dem AGB dicht ist. Wenn dort nach 3 Minuten nichts tropft, den AGB leer Pumpen lassen, indem ihr das Netzteil per Überbrückungs-Stecker startet.

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Die Schläuche werden nicht undicht. Es könnte sein, dass ihr den Schlauch verdreht habt und sich dadurch ein Fitting löst. Es kann sein, dass ein Winkel, welcher 180° drehbar ist, undicht ist. Die Pumpe kann nicht fest genug im Top sitzen. Kühler können undicht sein. Doch alles kann geprüft werden, indem ihr, wenn ihr noch immer unsicher seid, einfach die Wasserkühlung auf dem Tisch legt und freihand zusammenbaut. Dann schraubt mal eine Überwurfmutter lose, oder ruckelt mal an einem Schlauch. Softtubes sind wirklich einfach zu verbauen.

Doch es läuft oft nicht so, wie es geplant war. So auch nicht während unseres Umbaus. Das Ergebnis wollen wir euch nicht vorenthalten.

Wir möchten noch einmal auf die Lautstärke und die Temperatur eingehen. Wie im Video erwähnt liegt diese mit 800 RPM der Lüfter bei 23 dB(A), somit sind diese nicht hörbar. Unter Prime95 erreichte unser Intel Core i7-7820x @Stock auf einem Asus x299 TUF Mark 1 Mainboard gute 64,5°C. Wir hatten eine Raumtemperatur von 21°C. Das Ergebnis zeigt uns, dass wir lautlos eine Top-Temperatur erreichen können.

Am siebten Tag hörten wir ein klackern aus der Pumpe, welches nach ein paar Stunden verstummte. Die Pumpe lief seit dem auf Stufe 1 mit Spannungsversorgung über 4-Pin-Molex. Das Ereignis wird von uns weiter beobachtet. Die Pumpe läuft aktuell auf Stufe 2 für 7 Tage / 14h am Tag. Es scheint so zu sein, dass die Stufe 1 zu schwach ist, um einen mittleren bis großen Loop ausreichend zu starten. Dadurch kann es anfangs zum klackern führen, welches die Pumpe beschädigen kann. Es empfiehlt sich, die Pumpe auf Stufe 2 zu nutzen, da dort die Lautstärke nicht höher ist, aber die Pumpe sicherer anläuft.

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Fazit

Wie wir vor einigen Wochen schon bei der Alphacool Eissturm Gaming erwähnten, diese Sets eignen sich vor allem für die unsicheren User, welche eine Bedienungsanleitung benötigen. Auch für diejenigen die nicht wissen was sie brauchen. Die Garantie von Alphacool bestätigt, dieses Set funktioniert. Das konnten wir erfolgreich testen und können das Set weiterempfehlen. Der aktuelle Preis von rund 300 Euro ist schon ein deutlicher Schritt in die Profi-Liga der Wasserkühlungen. Doch nach oben ist noch viel Platz. Sollte der geneigte Käufer alles verkehrt machen, muss er nur einen neuen Schlauch und neue Kühlflüssigkeit kaufen. Alles Andere ist kaum kaputt zu bekommen. Die Materialien sind hochwertig und robust, auch wenn die Finnen des Radiators und das Acryl oder die Anschlüsse durch grobe Gewalt zerstört werden können. Mit der Alphacool Eissturm Tornado sind wir auf der sicheren Seite.

PRO
+ Leise
+ Kühl
+ Gute Preis/Leistung
+ Mehr Fittings als nötig
+ Potente leise Pumpe auch auf höheren Stufen

KONTRA
– Fittings können griffiger sein
– 1 Liter Kühlflüssigkeit reicht nur knapp
– Klackern nach Testdurchläufen welches verstummte

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Wertung: 8.8/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H115i RGB Platinum im Test

Corsair erweitert und erneuert stetig das hauseigene Angebot an All-in-One Wasserkühlungen der Hydro Serie in verschiedenen Größen. So stehen verschiedene Ausführungen zu den Größen 120, 240, 280 und 360 mm zur Auswahl. Mit der neuen H115i RGBPlatinum bringt Corsair eine erneuerte Version der 280er Wasserkühlung auf den Markt. Das Modell bietet neben der RGB-beleuchteten Pumpeneinheit nun auch RGB Magnetic-Levitation Lüfter. Diese unterstützen dank intelligenter iCUE-Software wieder das Zero-RPM Lüfterprofil. Welche weiteren Features die AiO-Wasserkühlung bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wasserkühlung und für die freundliche Kooperation.[/nextpage]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Schon auf den ersten Blick auf die Verpackung ist zu sehen, dass die H115i RGB Platinum nun noch farbenfroher ist. So zeigt die Abbildung auf der Front die RGB beleuchteten 140 mm Lüfter und die Pumpeneinheit, welche ebenso mehr Farbeffekte ermöglicht. Des Weiteren befinden sich auf der Vorderseite Keyfeatures wie „Extreme performance multi-zone RGB pump“, „Magnetic levitation RGB fans“ und „Quiet cooling“. Eine detailliertere Beschreibung inklusive Abmessungen finden wir auf der Rückseite des Kartons.

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Auf den beiden Seiten ist jeweils eine Abbildung der Wasserkühlung selbst, die Bezeichnung und erneut die Keyfeatures aufgelistet. Ansonsten ist die Verpackung übersichtlich und positiv schlicht gehalten.

Lieferumfang

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Im Inneren des Kartons befindet sich als erstes die Anleitung (für die 240 und 280 mm Variante), ein Warranty Guide und ein kleiner Warranty against defects Zettel. Unter der schützenden Schicht kommt der eigentliche Inhalt zum Vorschein. Alles ist ordentlich in Kunststofftüten eingepackt und sicher im Karton verstaut.

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Die zwei ML140 PRO RGB unterstützen nun, wie im Name enthalten, die RGB Funktion. Deshalb sind die Rotorblätter nun aus einem milchig-weißem Kunststoff, welcher notwendig ist, um die farbige Beleuchtung zur Geltung zu bringen. Die Lüfter sollen dank Magnetic Levitation Technologie einen geräuschreduzierten Betrieb garantieren.
Anzumerken ist, dass die ML140 PRO RGB Lüfter der H115i RGB Platinum nicht die gleichen Geschwindigkeiten wie die im freien Handel erhältliche Version besitzen. So können die Lüfter der H115i RGB Platinum nicht nur eine maximale Geschwindigkeit von 1200 U/min sondern deutlich höhere maximal 2000 U/min erreichen. Diese Anhebung ermöglicht eine höhere Kühlleistung als auch eine flexiblere Anwendung zwischen leisem und performanten Betrieb.
Hinweis: Durch den höheren Maximalwert muss beim Vergleich der prozentualen Lüftergeschwindigkeit die Differenz beachtet werden.

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Neben der Radiator-Pumpenkombi befinden sich folgende Bestandsteile im Lieferumfang:

  • 2x 140 mm Magnetschwebetechnik-RGB Lüfter
  • Mini-USB Kabel
  • Mounting-Plates + Schrauben
  • Anleitung + Warranty Guide

Technische Daten

Hersteller, Name Corsair H115i RGB Platinum
Größe Radiator 322 x 137 x 27 mm
Größe Lüfter 140 x 140 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 400 – 2000 RPM
Luftdurchsatz 97 CFM
Lüfterdruck 3.0mm-H²O
Lüfter-Geräuschpegel 37 dB(A)
Features Pumpenkopf mit 16 individuell einstellbaren RGB-LED’s
Zwei 140 mm Lüfter mit Magnetschwebetechnik
Kupfer-Kühlplatte
Zero RPM-Kühlprofil

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[nextpage title=“Details“ ]Erster Eindruck & Details

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Das Design der Wasserkühlung gefällt uns, wie bei den vergleichbaren Vorgängermodellen, gut. Es ist schlicht gehalten und bietet die gängige Corsair-Optik – wobei nicht nur diese, sondern auch die Verarbeitung gewohnt positiv ausfällt. Der einzige kleine Kritikpunkt ist, dass der Radiator an drei Stellen leichte Netzmängel (verbogene Finnen) aufwies. Diese machen auf die Gesamtfläche gesehen wohl kaum einen Unterschied in der Leistung, aber ein vollständig sauber gearbeitetes Netz sieht ordentlicher aus.
Da die Stellen nur leicht verbogen waren, haben wir diese vorsichtig korrigiert, sodass wieder eine vollständig einheitliche Netzstruktur vorhanden ist.
Hinweis: Von diesem Schritt ist generell abzuraten, da das Material am Radiator sehr dünn und empfindlich ist, sodass man dieses schnell beschädigt.

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Die Kühl-Pumpeneinheit der Corsair H115i RGB Platinum ist im bewährten Stil designed. Die Kabelanschlüsse umfassen Stromzufuhr, CPU-Lüfteranschluss, zwei 4-Pin Lüfter- und zwei RGB-Anschlüsse. Das USB-Kabel für die Softwaresteuerung wird auf der linken Seite des Blocks eingesteckt.

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Die Kontaktfläche der Kühl-Pumpeneinheit ist aus Kupfer, welches eine hohe Wärmeaufnahme ermöglicht, gefertigt. Auf der Kühlfläche ist ab Werk Wärmeleitpaste aufgetragen, wodurch die Einheit lediglich auf der CPU montiert werden muss.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

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Die Montage der Wasserkühlung erfolgt standardgemäß simpel. So werden als erstes die Lüfter auf dem Radiator mit den im Lieferumfang enthaltenen acht Schrauben montiert. Ist dies erfolgt, wird auf der Rückseite des Mainboards die mitgelieferte Backplate platziert und auf der Vorderseite die für den Sockel entsprechenden Standoffs (in unserem Fall Sockel 1151) festgeschraubt. Anschließend muss die Pumpeneinheit nur noch auf den Prozessor aufgesetzt und mithilfe der vier Schrauben festgezogen werden. Normalerweise langt es hierbei, die Schrauben gut handfest anzuziehen. Die Kabel für die Stromversorgung (SATA) und Lüfteranschlüsse sind fest an der Einheit angebracht. Diese müssen einfach mit den entsprechenden Steckern verbunden werden. Zum Schluss wird noch der USB-Stecker am Anschluss der Pumpe eingesteckt.
Ob man den Radiator vor oder nach der Pumpeneinheit im Gehäuse montiert, kommt auf das Gehäuse und die eigene Präferenz an. In unserem Fall haben wir erst den Radiator an der Oberseite des Corsair Obsidian 500D und anschließend die Pumpe auf der CPU montiert. Die Reihenfolge spielt bei der Montage keine Rolle.

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Die Möglichkeit nun auch die Lüfter per RGB zu gestalten wertet die Wasserkühlung in unserem Geschmack deutlich auf. Jedem Nutzer ist so freigestellt, wie er sie im PC betreiben möchte. Auf die genaueren Möglichkeiten der Gestaltung gehen wir im Unterpunkt „Software“ ein.

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Natürlich kann die H115i RGB Platinum auch in statischen Farbmodi betrieben werden. Mithilfe der iCUE Software lässt sich die Wasserkühlung somit ohne Probleme auch in vorhandene Farbschemen einbinden.

Temperaturen

Vorab eine Information zu den Temperaturergebnissen:
Im Testbetrieb, bei erstmaliger Installation der Wasserkühlung, bekamen wir Ergebnisse, die uns für eine 280 mm Kühlung sehr verwundert haben. So fielen diese für unsere Test-CPU (Intel Core i7 6700K) erfahrungsgemäß zu hoch aus. Aufgrund der hohen Temperaturen haben wir zuerst die Montage kontrolliert – wodurch aber keine Änderung festzustellen war. Folglich haben wir die Pumpeneinheit von der CPU abgenommen, alles gesäubert, neue Wärmeleitpaste aufgetragen und die Einheit wieder montiert. Folglich haben wir den Benchmark mit AIDA64 wiederholt und die Ergebnisse dokumentiert. Ob die Messergebnisse im ersten Durchlauf an der von Werk aufgetragenen Wärmeleitpaste oder an einem Montageproblem lagen, können wir nicht mit Klarheit sagen. Deswegen bewerten wir diesen Punkt neutral, da die Kühlleistung im zweiten Durchlauf sehr gute Werte erreicht hat.
(Beide Durchläufe fanden mit Default-Settings des i7 6700K statt, sodass eine Core-Voltage von 1,3 V und ein CPU-Takt von 4,2 GHz eingestellt war. Normalerweise würde die gleiche CPU bei 1,29 V mit einem Takt von 4,5 GHz und dank niedrigerer Spannung noch etwas kühler laufen, allerdings wollten wir die „Out of the box“ Performance festhalten.)

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Die Temperaturen wurden mit Hilfe von AIDA64 im Stabilitätstest ermittelt. Hierbei haben wir die Tests in den drei Modi „Quiet“, „Balanced“ und „Extreme“ jeweils eine halbe Stunde laufen lassen und zwischen den Testläufen der Wasserkühlung knapp eine Stunde Abkühlzeit / Neutralisierung gegeben. Wir beziehen uns hauptsächlich auf die zweite Grafik, da diese die tatsächliche Performance der Corsair H115i RGB Platinum widerspiegelt.
Die Unterschiede zwischen den Modi sind in der Grafik schön zu erkennen. So sind die Durchschnittswerte (von Quiet zu Balanced ca. 2,2°C und von Balanced zu Extreme noch einmal ca. 3,8°C geringer. Alle drei Ergebnisse liegen in einem sehr positiven Bereich und sind durchaus lobenswert.

Lautstärke

Insgesamt hat sich die Corsair H115i RGB Platinum im Punkt Lautstärke gut geschlagen, allerdings ist ein für uns leicht störendes Geräusch der Pumpe aufgefallen. Dieses ist auch auf der „Quiet“ Einstellung wahrnehmbar und ist mit dem leisen Summen eines Staubsaugers in einiger Entfernung zu vergleichen. Ist man für derartige Geräusche empfindlich, sollte man zum Beispiel ein sehr gut gedämmtes Gehäuse besitzen.

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Im Extreme Modus ist die Wasserkühlung deutlich hörbar, allerdings wird dieser im Normalfall bestimmt nicht für den Desktopbetrieb, sondern eher für sehr anspruchsvolle Programme verwendet. Die generelle Lautstärke war in den anderen Modi angenehmer, wurden aber leider von dem Pumpengeräusch dominiert.

Folgende Einstellungen sind theoretisch möglich:

Zero RPM Pumpe: Quiet
Lüfter: Zero RPM
Quiet Pumpe: Quiet
Lüfter: Quiet
Balanced Pumpe: Balanced
Lüfter: Balanced
Extreme Pumpe: Extreme
Lüfter: Extreme

Hinweis: Da sich die Modi „Zero RPM“ und „Quiet“ in unserem Testsystem nicht unterscheiden, verzichten wir auf diese zusätzliche Zeile in der Grafik.

Software

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In der Einstiegsübersicht der Corsair iCUE Software werden einem Informationen über die Geschwindigkeit der Pumpe, die Drehzahl der Lüfter und die aktuelle Temperatur angezeigt.

Software – Profile

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Die Corsair iCUE Software ermöglicht dem Nutzer verschiedene Anpassungsfunktionen. All diese Einstellungen können in Profilen gespeichert und folglich auch zu gewünschten Szenarien geladen werden. So ist es möglich, für den anspruchslosen Desktop- und Surf-Betrieb, ein Leises und für anspruchsvolle Gaming- oder Work-Sessions ein „Extreme“-Profil zu erstellen.

Software – Beleuchtungseffekte

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Der Unterpunkt Beleuchtungseffekte beinhaltet Optionen zur farblichen Gestaltung der Wasserkühlung. Es gibt einige vorgefertigte Farbeffekte (wie zum Beispiel Spiralregenbogen und Farbverlauf) oder auch simplere Modi wie statische Farbwahl. Die verschiedenen Einstellungen können nicht nur für die komplette Wasserkühlung, sondern auch für die einzelnen Komponenten (sprich Pumpe und einzelne Lüfter) separat festgelegt werden. So steht einer kompletten Individualisierung nichts im Wege.

Software – Optionen

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Über die Optionen kann die Performance der Corsair H115i RGB Platinum angepasst werden. So stehen einem die vier Möglichkeiten „Quiet“, „Balanced“, „Extreme“ und „Zero RPM“ zur Verfügung. Der Modus „Zero RPM“ ist nur für die Lüfter auswählbar – ansonsten sind alle Kombinationen möglich.

Software – Diagrammerstellung

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Corsair iCUE besitzt eine integrierte Diagrammerstellung, mit deren Hilfe man die Temperatur, aber auch die Geschwindigkeit der Pumpe / Lüfter in einem Intervall überwachen kann. Diese Möglichkeit gefällt uns sehr gut, da somit ein weiteres Tool zur Temperaturkontrolle hinfällig ist.

Software – Benachrichtigung

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Möchte man zum Beispiel eine Benachrichtigung beim Erreichen einer bestimmten Temperatur erhalten, kann man dies über den Menüpunkt „Benachrichtigung“ konfigurieren. Ob man diese Einstellung im täglichen Einsatz braucht, ist fraglich – sie schadet aber auch nicht.

Software – Beleuchtungssetup

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Das Beleuchtungssetup ermöglicht eine Konfiguration des Lüftertyps. Diese Option war standardmäßig auf „ML-Lüfternarbe“ eingestellt, was unseren Lüftern entspricht. Eine weitere mögliche Einstellung ist für den Lüfter-Typ „LL“.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit
Für einen Preis von 154,90€ bekommt man mit der Corsair H115i RGB Platinum eine Wasserkühlung mit sehr guter Kühlleistung und der im Sortiment neuen optischen Gestaltungsmöglichkeit dank RGB beleuchteter Pumpe und Lüfter. Qualität und Optik fallen Corsair-gewohnt gut aus und können uns überzeugen. Im Betrieb ist leider ein etwas störendes Pumpengeräusch wahrzunehmen, allerdings gleicht dies die Kühlleistung wieder etwas aus. Dank der Corsair iCUE Software sind umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten im Bereich Performance und Beleuchtung möglich.
Aufgrund der guten Kühlleistung und der sehr ansprechenden Optik bekommt die Corsair H115i RGB Platinum von uns 8.7 von 10 Punkten und eine Kaufempfehlung.

PRO
+ Kühlleistung
+ Verarbeitungsqualität
+ Individualisierbarkeit dank RGB-LED’s

Neutral
– Kühlleistung bei erster Montage (siehe Erklärung bei Temperaturen)

KONTRA
– Pumpengeräusch

Punkte: 8.7/10

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Software | CORSAIR iCUE

Preisvergleich

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Cooler Master stellt das MasterCase SL600M vor

Berlin, Deutschland – Cooler Master bringt das MasterCase SL600M auf den Markt und markiert den Start der „Sleek“ SL-Serie. Professionelles Design trifft auf Gaming-Performance und verwischt die Grenze zwischen Arbeit und Spiel.

Das MasterCase SL600M ist mit sandgestrahltem Aluminium verkleidet und bildet das Herzstück des Arbeitsbereichs, mit der Leistungsfähigkeit, ein Gaming-Setup unterzubringen. Obwohl Gaming-Gehäuse in der Regel in einem beruflichen Umfeld fehl am Platz sind, hält das MasterCase SL600M sowohl Professionalität als auch Leistung im Gleichgewicht und optimiert zeitgleich die Geräuschreduzierung und den Luftstrom. Die Zusammenführung von professioneller Ästhetik und Spielfunktionalität erfordert mehr als nur äußere Veränderungen – sie stellt die herkömmliche Perspektive von Systemlayouts und Kühlmethoden in Frage. Das SL600M nutzt den natürlichen Wärmeanstieg, indem es den Wirkungsgrad der, im Boden montierten 2x 200mm-Lüfter nutzt.

Luftstrom mit Kamineffekt – Mit den 200mm-Lüftern, die die Luft von unten ansaugen und nach oben auslassen, wird der Kamineffekt genutzt. Die heiße Luft entweicht in natürlicher Richtung aus dem Gehäuse und sorgt so für eine effizientere Wärmeleistung.

Geräuscharm – Die Front-und Rückwände haben so gut wie keine Öffnungen, um die Geräuschentwicklung auf ein Minimum zu reduzieren. Der Luftstrom ist direkt auf die vertikale Grafikkarte und die CPU gerichtet, um eine direkte Kühlung mit reduziertem Geräuschpegel zu erreichen.

Hochwertige Aluminium -Panels – Die Ober- und Vorderseite des Gehäuses sind in einer glatten, sandgestrahlten Oberfläche aus eloxiertem Aluminium ausgeführt.

Drehbarer PCI-Halterungsrahmen – Das Bracket kann um 90 Grad gedreht werden. Dadurch können zwei Grafikkarten vertikal montiert werden oder eine Grafikkarte mit mehr Abstand zur Glasseite eingebaut werden.*

Flexible Speicherhalterung – Das SL600M bietet eine flexible Halterung zur Befestigung einer SSD, einer Festplatte oder einer Pumpe. Diese Halterung kann an unterschiedlichen Stellen im Inneraum angebracht werden, selbst hinter dem Front-Panel. Dies gewährleistet größte Gestaltungsfreiheit und einen flexiblen Einbau von Datenträgern und dazu eine individuelle Einbaumöglichkeit für Wasserkühlungen

Fortgeschrittenes I/O Panel – Ein Näherungssensor löst die USB-Beleuchtung für sichere Bedienung im Dunkeln aus. Das Front I/O Panel wird beleuchtet und schaltet sich selbständig wieder aus. Darüber hinaus verfügt das Gehäuse über einen USB 3.1 (Gen 2) Typ-C Anschluss, vier zusätzliche USB-Anschlüsse und eine PWM-Lüftersteuerung. Die Headset-Buchse unterstützt Headsets, die einen kombinierten Stecker für Mikrofon – und Kopfhörersignale nutzen.

Das vertikale Layout, die 200mm-Lüfter sowie die Front- und Rückwand unterstützen die natürliche Konvektion der Wärme. Der Luftstrom ist ungehindert, wenn das Netzteil aus dem Weg geräumt ist, während die Paneele minimale Löcher aufweisen, um die Rückführung von Wärme zu verhindern, da sie den Heißluftstrom effizient durch das Gehäuse und aus der Oberseite leiten. Komponentenlüfter, wie die Grafikkarte oder die CPU, sind auf thermische Rückführung angewiesen, um ihre Drehzahl zu regeln. Die Kühlung auf diese Komponenten führt zu einer niedrigeren Drehzahl und reduziert die Geräuschentwicklung des Systems. Das Design der Paneele berücksichtigt auch die Lärmminderung, indem sie verhindern, dass Lärm in Richtung des Einzelnen entweicht oder von benachbarten Wänden abprallt. Die 2x 200mm-Lüfter wurden anstelle von kleineren Lüftern gewählt, da die vergleichsweise niedrige Drehzahl für die Bewegung einer großen Luftmenge erforderlich ist. Die Lüfter arbeiten noch leiser, indem sie die Drehzahl manuell mit dem Schieberegler auf dem I/O-Panel steuern.

Das MasterCase SL600M adressiert sowohl die Geräuschreduzierung als auch die thermische Effizienz und ermöglicht einen gut ausgeglichenen Betrieb der Komponenten für Arbeit, Spiel und alles dazwischen.

Preis und Verfügbarkeit
Das MasterCase SL600M erscheint Mitte November für 199,99€

Produktseite

*zusätzliches Riser Cable wird benötigt
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master – MasterLiquid ML360R RGB im Test

Darf es ein bisschen mehr sein? Das hat sich Cooler Master vermutlich auch gedacht und bringt daher nun die MasterLiquid ML360R auf den Markt. Dabei handelt es sich um das größere Schwestermodell der MasterLiquid ML240R, die wir bereits im Mai dieses Jahres testen durften. Auch hier verfügt die Einheit aus Pumpe und Kühler sowie die drei Lüfter über eine ARGB-Beleuchtung, die wahlweise über den Controller oder einen entsprechenden Header des Mainboards gesteuert werden kann. Dabei findet sich bei den verbauten LEDs eine weitere Besonderheit, denn diese sind adressierbar. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch in der Zukunft eine enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der MasterLiquid ML360R folgt wie auch die der ML240R, dem aktuellen Design von Cooler Master. Im Hintergrund überwiegen Grautöne, was mit lilafarbenen Akzenten und Abbildungen aufgelockert wird. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine große Abbildung der Kühlung sowie ein Hinweis auf die RGB-Funktion und den Controller aufgedruckt. Auf der Rückseite beschreibt Cooler Master das Produkt in mehreren Sprachen und zeigt darunter die Abmessungen anhand von Zeichnungen. An der rechten Seite sind weitere Produktbilder zu sehen, während auf der linken Seite die technischen Spezifikationen in Tabellenform dargestellt werden.

Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Alle Teile liegen in einem Bett aus geformter Pappe und sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in Folien verpackt.

Inhalt

 

Der Lieferumfang besteht aus:

  • MasterLiquid ML360R (Pumpe, Kühler, Radiator, Schläuche)
  • Drei MasterFan 120 AB RGB Lüfter
  • RGB-Controller
  • Backplate
  • Montage-Set für Intel Sockel 115x, 1366, 775
  • Montage-Set für Intel Sockel 2011, 2066
  • Montage-Set für AMD Sockel AM2, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
  • USB-Kabel und USB-Adapter
  • Kabel für RGB-Steuerung
  • RGB-Adapter
  • Kabel für Lüfter
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft, Sicherheitshinweise

Daten

Technische Daten – Cooler Master ML360R
Prozessor Kompatibilität Intel-Sockel LGA 2066 / 2011-v3 / 2011 / 1151 / 1150 / 1155 / 1156 / 1366 / 775

AMD-Sockel AM4 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2 / FM2+ / FM2 / FM1

Radiator Material: Aluminium
Abmessungen: 394 x 119 x 27,2 mm (L x B x H)
Lüfter Anzahl: 3
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 650 – 2.000 U/Min.
Luftdurchsatz: 1,89 m³/Min.
Statischer Druck: 2.34 mmH²O
MTTF: 160.000 Stunden
Geräuschpegel: 6 – 30 dBA
Anschluss-Lüfter: 4-Pin PWM
Anschluss-RGB: 3-Pin aRGB
Pumpe Abmessungen: 83.6 x 71.8 x 52.7 mm (L x B x H)
MTTF: 70.000 Stunden
Geräuschpegel: < 15 dBA
Anschluss: 3-Pin
Garantie 2 Jahre

Details

 

Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Aluminium. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.

 

 

Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Auf der Oberseite wird die Kombi von einer abnehmbaren, matten Kappe abgedeckt. Diese lässt später an den Seiten und im Cooler Master Logo das Licht der aRGB-LEDs durchscheinen. Seitlich gehen neben den Schläuchen noch zwei Kabel ab. Eines dient der Stromzufuhr und ist mit einem 3-Pin-Stecker ausgestattet, während das andere Kabel zur Steuerung der Beleuchtung dient. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.

 

Bei der aktuellen ML360R ARGB kommen MasterFan 120AB Lüfter zum Einsatz. Die Lüfter folgen in ihrem Design ihren Vorgängern, verfügen jedoch über adressierbare LEDs, wodurch sich jede einzelne LED später separat ansteuern lässt. Die drei Lüfter verfügen über jeweils zwei 30 cm lange Kabel, die mit einem Gewebe ummantelt sind. Ein Kabel endet in einem 4-Pin-PWM-Anschluss und das andere in einem aRGB-Stecker.

 

 

Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.

Praxis

Zusammenbau & Montage

Bevor wir mit dem Einbau beginnen, montieren wir die beiden Lüfter so auf den Radiator, dass diese später durch dessen Kühlrippen nach außen blasen. Da wir aber vorab schon sehr neugierig auf die Beleuchtung sind, schließen wir alles einmal außerhalb des Gehäuses an.

Die Leuchteffekte, welche die Lüfter und auch die Pumpe mit sich bringen, sind wirklich sehr schön anzusehen und auch sehr hell. Bei der Steuerung über die Tasten des Controllers ist der Funktionsumfang jedoch noch sehr eingeschränkt. In den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung kommen wir erst, wenn wir den Controller über den RGB- oder ARGB-Header steuern oder aber per USB an das Mainboard anschließen und über die Cooler Master „ARGB Lighting Control Software v0.0.86“ Software steuern. Die Software ist 67 MB groß und nimmt nach der Installation knapp 100 MB Speicher auf der Festplatte ein.

Testsystem

In unserem Testsystem nutzen wir dieses Mal eine AMD Ryzen Plattform in einem gut durchlüfteten Anidees AI CRYSTAL Gehäuse. Die Steuerung der Lüfter übernimmt dabei das Mainboard anhand einer vordefinierten Lüfterkurve.

  • Gehäuse: Anidees AI Crystal
  • Mainboard: ASRock X370 Gaming X
  • CPU: AMD Ryzen 7 1700X
  • RAM: 8GB Corsair 2933
  • VGA: GIGABYTE GTX 1080 Gaming G1

Einbau

Da wir die Lüfter bereits auf den Radiator montiert haben, muss dieser nur noch an seinen Platz. Wir haben hierfür den Deckel unseres Gehäuses gewählt und den Radiator mit den beiliegenden Schrauben befestigt. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, da unser Mainboard noch nicht über den 3-Pin-ARGB-Header verfügt. Die Software, mit der sich die Beleuchtung auch über USB steuern lässt wird uns aber weiterhelfen.

Temperaturen

Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 62 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Viele moderne Midi Tower unterstützen den Einbau von 360 mm langen Radiatoren, daher ist es kein Wunder. Da diese Modelle meist auch nur wenig mehr als die kleineren Modelle kosten, greifen viele Nutzer alleine schon der Optik wegen zum größeren Modell. Natürlich bringt dies aber auch noch eine bessere Temperatur am Prozessor. Wie bei der Version mit dem 240 mm großen Radiator, schafft es Cooler Master auch mit der ML360R RGB ein wahres Feuerwerk in Sachen Beleuchtung abzufeuern. Dies gilt besonders jetzt, da auch die passende Steuerung verfügbar ist. Deren Umfang ist sogar noch weitreichender als die Steuerungssoftware der Mainboardhersteller. Der Einbau ist unproblematisch und die Verarbeitung sehr gut. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:

+ Design
+ Ausleuchtung
+ Adressierbare RGB-LEDs
+ Leise Pumpe
+ Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– –

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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IceMan Cooler D5 und DDC Pumpentops im Test

IceMan Cooler hat sein Hauptquartier in China und steht für eine eine junge und frische Marke von DIY-Wasserkühlung Bauteilen. Das Unternehmen bereitet sich aktuell auf eine EU-Weite Vermarktung vor. Da passt es perfekt, dass wir ein paar Produkte von IceMan Cooler testen dürfen. Die in diesem Test vorgestellten Pumpen-Tops sind die Oberteile einer Pumpe. Von Unten wird eine D5 oder DDC-Pumpe mittels eines Ringes festgeschraubt. Das Top kann dann das Wasser in eine vorgegebene Richtung leiten. Wichtig sind bei Pumpen-Tops die ruhige und saubere Weiterleitung. Interessant ist es, dass einer der Pumpen-Tops aus Messing ist und fast ein Kilo wiegt.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei IceMan Cooler für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Unsere Lieferung wird als Bulk bezeichnet. Eine nicht besonders gestaltete Verpackung, die dem einfachen Schutz und der Funktion entsprechend schlicht ist. Die einzelnen Pumpen-Tops sowie die Armor Bauteile für die Pumpenrückseite sind in Tütchen verpackt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befinden sich die nötigen Schrauben, ein Dichtungsring und eine Halterung für die Top-Pumpenkombination.

Technische Daten:

Hersteller, Modell IceMan Cooler Dual D5 Pumpen-Top POM
Maße (LxBxH) in mm 75 x 81 x 80 (ohne Pumpe)
Anschlüsse 4 x G1/4″
Kompatibilität 2x D5 Pumpe
Material POM Acetal
Hersteller, Modell IceMan Cooler D5 Pumpen-Top Messing
Maße (LxBxH) in mm 75 x 75 x 34 (ohne Pumpe)
Anschlüsse 2x G1/4″
Kompatibilität 1 x D5 Pumpe
Material Messing
Hersteller, Modell IceMan Cooler DDC Pumpen-Top Messing
Maße (LxBxH) in mm 62 x 62 x 18 (ohne Pumpe)
Anschlüsse 2x G1/4″
Kompatibilität DDC Pumpe
Material Messing
Hersteller, Modell IceMan Cooler D5 Pumpen-Armor
Maße (LxBxH) in mm 66 x 66 x 43
Kompatibilität D5 Pumpe
Material Aluminium

Im Detail

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Fein sauber verpackt, werden alle Tops in einzelnen Tütchen geliefert. Diese sind durch einen Aufkleber, als Versiegelung mit Original, betitelt. Jede Lieferung sollte so versiegelt sein. Die zwei silbernen Pumpen-Tops sind aus Messing und vernickelt. Die Flächen sind glatt aber nur bei den veredelten Pumpen-Tops glänzend. Die schwarzen POM Tops sind matt mit dezenter Designlinie.

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Das kleinere vernickelte Pumpen-Top ist für eine DDC-Pumpe. Die kleinere Pumpe benötigt weniger Raum, besitzt aber den gleichen Grundaufbau wie eine D5-Pumpe. Im Inneren zeigen die Tops Strömungsrichtungen durch Rillen an. Von unten gesehen dreht sich die Pumpe im Uhrzeigersinn. Drehen wir die Pumpe um, dreht sie gegen den Uhrzeigersinn. Im rechten Bild sehen wir die Ein- und Ausgänge.

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Ein Unterschied wird schnell ersichtlich. Die vollmessing Pumpen-Tops besitzen nur einen Eingang von oben und nur einen Ausgang zur Seite. Die POM (Acetal) Tops für eine einzelne D5-Pumpe haben zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Ebenso ist es bei dem Dual-Pumpen-Top, dieser hat aber noch eine Entlüftungsschraube. Die zusätzlich erhältlichen Aluminium Bodys für die Pumpen, auch Armor genannt, passen exakt auf die Schraubenlöcher des Tops. Der Korpus ist gerillt und an der Schräge glänzend poliert.

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Der Gewichtsunterschied ist enorm. Wir haben die beiden vollmessing Pumpen-Tops auf eine Waage gelegt. Mit 444 Gramm für eine kleine DDC-Pumpe ist dieses Top schwerer als das Material des Dual-Pumpen-Tops.

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Wenn das Dual-Pumpen-Top schon 367 Gramm wiegt, bringt das normale Single-Pumpen-Top nur 285 Gramm auf die Waage. Doch ein vollmessing D5-Pumpen-Top ist drei mal so schwer. Das ist wirklich enorm und benötigt eine gute Montage. Wobei die Pumpe mit diesem Gewicht auch Vibrationsarm sein sollte.

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Tip Top sagen wir zu der Passgenauigkeit und dem Lieferumfang. Da es nicht nur um Funktionen geht, sondern vor allem auch um die Verarbeitung des Oberflächen schauen wir uns diese auch an. Die verchromten Teile sind alle nahezu Makellos. Bei den Pumpen-Aluminium-Armor haben wir zwei kleine Fehler gefunden. Zum einen hat die silberne Armor einen Kratzer über die Rillen. Die schwarze Amor hat einen Fehler in der eloxierten Oberfläche. Aber mal Hand aufs Herz, es gibt bis jetzt keinen Hersteller der eine Ladung von 10 Artikeln liefern kann, wo alle Bauteile 100 % Bearbeitungsspuren frei sind. Das Acetal könnten wir polieren und der Fleck fällt kaum auf.

Praxistest

Um euch einen besseren Überblick und Eindruck zu vermitteln, haben wir euch ein kleines Video aufgenommen. Dort könnt ihr die IceManCooler Pumpentops genauer sehen und vergleichen.

Durch die Hersteller und Shopangaben haben wir immer wieder Kupfer gesagt. Zugegeben, Messing besteht zum Großteil aus Kupfer, aber ja, die Tops sind natürlich aus Messing. Kupfer wäre bei den Gewinden wahrscheinlich zu weich. Wir haben uns die Verarbeitung und die die Montagemöglichkeiten angeschaut. Der Durchfluss eines Tops und die Lautstärke hängen von der Pumpe und deren Einstellungen ab. Die Pumpentops sind alle durchweg hervorragend und eine schöne Alternative. Jedes Top von IceMan Cooler wird mit einer Halterung oder einem Ständer geliefert. Auch diese geben uns keinen Grund an der Qualität zu Zweifeln.

Fazit

IceMan Cooler bietet für den mittleren Geldbeutel eine grandiose Alternative. Um der Pumpe ein einzigartiges Aussehen zu verleihen oder durch das Gewicht, die Schwingungen zu reduzieren. Die Preise beginnen bei 30 Euro für den DDC Deckel aus Messing mit einer Nickelschicht bis hin zu 60 Euro für das D5 duale Top. Alles was ihr benötigt wird euch mitgeliefert. Dafür gibt es von uns eine klare Empfehlung!

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PRO
+ Edles Design
+ Preislich gut angesiedelt
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Flotter Kundenservice

KONTRA
– Oberfläche mit leichten Bearbeitungsspuren
– Messingversionen haben nur einen Eingang / Ausgang

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Wertung: 8.6/10
Herstellerlink

DDC Top aus Messing Produktlink
D5 Dual Top Produktlink
D5 Top aus Messing Produktlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ASUS ROG RYUO 240 im Test

Nun tritt auch ASUS mit der AIO ROG RYUO 120, 240 und der AIO RYUJIN 240, 360 in den PC-Wasserkühlungsmarkt ein. ASUS hat mit den ROG RYUO 240 die Erste lizenzierten (ROG) All-in-One-CPU-Kühlung, welche die lange Liste der Markenprodukte von Republic of Gamers (ROG) abdecken, hinzugefügt.
Der Kühler selbst ist mit einem 1,77-Zoll-Vollfarb-OLED-Display ausgestattet, welches das ROG-Logo zeigt. Sobald die AiO über einen USB 2.0-Header mit der Software verbunden ist, zeigt das Display eine Menge zusätzlicher Daten wie RPMs, Kühlmitteltemperatur, CPU-Temperatur, ein personalisiertes Logo oder sogar ein animiertes GIF an.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung der ROG RYUO ist in schwarzen und roten Tönen gehalten und verfügt an der Seite über das typische ROG-Designelement. Auf der Front sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Kühlung zu finden. Im unteren Bereich wird die Unterstützung von AURA Sync dargestellt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.

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Im Inneren befindet sich alles wohl behütet in einem Einleger aus gepresster Pappe. Zusätzlich sind die einzelnen Bestandteile noch in Kunststoffbeutel verpackt. Was uns als Erstes begrüßt, ist die Bedienungsanleitung.

Lieferumfang:

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Neben der Wasserkühlung, die bereits fertig vorgefüllt und wartungsfrei ist, finden sich noch zwei Lüfter, eine Backplate und Halterungen für den Kühler sowie diverse Schrauben und ein internes USB-Kabel um mit der Software später Grafiken u.v.m auf dem Display anzeigen zu lassen. Außerdem ist ein Anschlusskabel für die im Radiator integrierte Pumpe dabei.


Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, ROG RYUO 240
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4
Airflow 80.95 CFM
Lüftergeschwindigkeit 800 ~ 2500 RPM
Lüfterlautstärke bis zu 37.6 dBA
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Interne Anschlüsse(normal) USB
Abmessung Länge: 272mm, Breite: 121mm, Höhe: 27mm
Features OLED Display: 1.77 „, Full Color OLEDAURA Sync Support

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

Obwohl es sich bei der ROG RYUO um eine „All in One – Wasserkühlung“ mit 240 mm großem Radiator handelt, ist das System sehr kompakt. Lediglich der Kühler ist etwas höher, als es bei teilweise anderen Kühlern dieser Größe der Fall ist. Dies ist darin begründet, dass sich die Pumpe, das Display sowie der Ausgleichsbehälter im Kühler befinden. Die RYUO-Serie basiert auf einem Asetek AIO-Design, die von anderen Asetek-Kunden, einschließlich CORSAIR und EVGA ebenso verwendet wird. ASUS hingegen implementiert einen vollfarbigen OLED-Bildschirm mit 1.77″ Zoll. Der „LiveDash“ auf der Oberseite des CPU-Kühlerblocks / der Pumpeneinheit, wird mit einem USB-Anschluss am Mainboard angeschlossen.

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Das Gehäuse des Kühlers besteht aus Kunststoff. An der Unterseite verfügt er über eine Kupferplatte, die dazu dient die Wärme des Prozessors an das Wasser zu übertragen. ASUS hat hier bereits Wärmeleitpaste aufgetragen. Die gesleevten Schläuche (38cm lang) sind beweglich am Kühler befestigt, sodass noch etwas Bewegungsspielraum zur besseren Verlegung vorhanden ist.

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Der Radiator wird über zwei 120 mm große Lüfter mit frischer Luft versorgt. Diese können an einen 4-Pin PWM-Lüfter-Anschluss des Mainboards angeschlossen und gesteuert werden.

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Gesteuert wird das Ganze von einer Software, die auf der ASUS Homepage heruntergeladen werden kann. Mit dieser wird die Display Konfiguration und die Kühlereinstellungen erleichtert. Der OLED-Bildschirm kann verwendet werden, um Systemstatistiken, Kühlereinstellungen oder, wenn ihr möchtet, sogar ein GIF oder ein benutzerdefiniertes statisches Bild anzuzeigen.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest 

Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
Mainboard ASUS ROG Strix X470-I Gaming
RAM Crucial Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-2666, CL16-18-18
Grafikkarte ASUS GeForce GTX 1060 OC
Laufwerke 1x 480 GB M.2 WD SSD, 1x 1 TB CRUCIAL M.2
Netzteil Seasonic PRIME Fanless 600Watt
CPU Kühler ASUS ROG RYUO 240
Lüfter 6x Enermax T.B. RGB

Wir sehen besonders in kompakten Systemen den Vorteil solcher platzsparenden Wasserkühlungslösungen. Bei unserem Testsystem handelt es sich um ein Mini-ITX-System, welches wir in einem sehr kompakten Gehäuse von Jonsbo verbauen. Gekühlt wird einer von AMD’s neuesten Ryzen-Prozessoren, der Ryzen 7 2700.

Montage

Der Einbau der Kühlung ist sehr einfach gehalten. Zunächst installieren wir die zwei mitgelieferten Lüfter auf den Radiator und setzen diesen dann in den seitlichen Einbauplatz in unserem Jonsbo MOD1 mini ein. Der Kühlung liegen einige Schrauben für die Montage im Gehäuse bei, die wir auch alle benutzen.

Im nächsten Schritt setzen wir vier Schrauben in das Retentionmodul unseres Mainboards ein, setzen den Kühler auf und verschrauben diesen mit den Muttern. Wärmeleitpaste muss bei der ersten Nutzung nicht aufgetragen werden, da sich diese schon ab Werk auf dem Kühler selbst befindet. Bei Mainboards mit Intel Prozessor funktioniert die Montage genauso einfach.

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Und so fügt sich die Kühlung schließlich gut in unser System ein. Allerdings können wir den Radiator im Jonsbo MOD1 mini nicht in der Front befestigen, da die Schläuche hier etwas zu kurz sind. Dasselbe Problem haben wir auch bei einem Thermaltake Floe Riing, dort bleibt dann nur die Möglichkeit der Montage im Deckel.

Software

Dank der noch in der Beta befindlichen LiveDash Software kann die ASUS ROG RYUO den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB- und OLED Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung (siehe „Software – Beleuchtung“). Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.

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In der LiveDash Software kann man zwischen vielen Modi der Oled- Anzeige und Hardware-Monitoring wählen. Es ist sogar möglich sich eigene Bilder hochzuladen, um diese dann auf der Oberseite des Kühlers anzeigen zu lassen. Aber nicht nur Bilder können auf dem Display angezeigt werden, sondern auch kurze Textpassagen wie „Hardware-Inside“ oder „ASUS forever“.

Über den in der Software befindlichen Equalizer und dem AUDIO-Ausgang lassen sich auch Titel, die gerade abgespielt werden auf dem Display synchronisieren (anzeigen) – eine tolle Idee, wie wir finden.

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Unter dem Reiter Air Cooler lassen sich Temperatur, Lüfterdrehzahl und beispielsweise der Wasserdurchfluss auf dem Oled-Display anzeigen. Die gezeigte Animation lässt sich nach Herzenswunsch anpassen, ob nun als Banner oder Einzelbild, mit der Software ist alles möglich (Siehe Video).

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Vorgefertigte Banner bringt die Software schon mit, die Bilder lassen sich um 180° drehen, falls der Kühler nicht standardgemäß montiert werden kann. Außer dem Oled-Display lässt sich auch die (RGB) Farbe rund um den Kühler einstellen, von blinkend bis statisch ist hier alles möglich.

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Beleuchtung & Effekte

Temperaturen

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Derzeit ist die ASUS ROG RYUO 240 Kühlung ab etwa 169,90 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer zwar eine wertig verarbeitete und kompakte Wasserkühlung mit OLED-Display, welche von der Kühlleistung her den in unseren anderen Test befindlichen 240er AIO, aber nicht bedeutend besser kühlt.

Den wertigen Eindruck verstärken die mit Gewebe ummantelten Schläuche zusätzlich. Die Lüfter sind ein wenig zu laut unter Last und auch die RGB-Beleuchtung fehlt irgendwie.

Apropos leise, die Pumpe konnten wir in den Tests nicht aus dem System heraushören. Ein weiterer Pluspunkt ist der unkomplizierte Zusammenbau. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

Pro:
+ Verarbeitung
+ OLED Display
+ Leise Pumpe
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– Lüfter unter Last laut
– Preis

Wertung: 9,0/10

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Preisvergleich
Produktseite[/nextpage]

Kategorien
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Bitspower AQ D5 MOD Package V2 im Test

Design und Qualität sind Aushängeschilder von Bitspower, an die sich die Firma seit Jahren hält. Um das bestmögliche Zusammenspiel der einzelnen Bauteile in einem System zu bieten, entwickelte das Unternehmen ein Mod-Kit für die D5-Pumpe. Die Pumpe ist eine der beliebtesten neben der DDC und bezieht meistens ihre Position direkt unter dem Ausgleichsbehälter. Wer aber beides getrennt voneinander verbauen möchte, der benötigt ein Oberteil, wobei die Pumpe dann immer noch unten unschön raussteht. Hier hilft das MODKIT elegant aus.

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Wir bedanken uns bei Bitspower für die Bereitstellung des Samples und für die Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Bitspower D5 Mod Package V2 wird uns in einer komplett schwarzen Verpackung geliefert. Außen werden uns der Inhalt und der Installationsguide nahegebracht. Es befindet sich keine Pumpe oder Anschlüsse im Inneren, nur das D5/MCP655 MOD TOP „S“ und das BP-D5MAV2. Was dies genau ist, seht ihr gleich.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang umfasst zwei weitere Boxen. Die D5/MCP655 MOD TOP „S“ Box enthält einen Deckel für eine D5-Pumpe sowie zwei Verschlüsse und das BP-D5MAV2 Päckchen ist gefüllt mit einer Verschalung, auch Gehäuse genannt, in schwarz matt für die D5-Pumpe. Ein kleiner Drücker war bei dem Body dabei. Mit diesem können wir die Kabel aus dem MOLEX-Stecker drücken und dann durch das Loch in dem Boden ziehen.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower D5 MOD Package V2 with POM TOP S (Black) and MOD Kit V2
Designed for D5/MCP655
Threads G1/4″ Out-Let x2 ; G1/4″ In-Let x3
Material Top: POM, Acetal / Body: Aluminium

Im Detail

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Schauen wir uns die beiden kleinen Päckchen genauer an. Auf jedem erkennen wir eine Beschreibung, wie wir die Bauteile zu montieren haben. Öffnen wir die Verpackung, erkennen wir direkt, dass hier ordentlich mit Schaumstoff gearbeitet wird. Das ist auch gewünscht, um das Bitspower D5 Mod Package V2 ohne Kratzer geliefert zu bekommen.

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Im linken Bild haben wir das Pumpengehäuse mit einer Hauptkörperverschalung und einer Bodenplatte, die größtenteils geöffnet ist. Die beiden Teile sind aus Aluminium gefertigt. Dazu bekommen wir eine Halterung für den Pumpenkorpus. Diese wird am Top, welches wir im rechten Bild sehen, angeschraubt. Die Schrauben befinden sich in der Verpackung des Dichtungsrings mit im Lieferumfang.

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Der Deckel der Pumpe, in Fachkreisen Top genannt, besitzt zwei Eingänge und zwei Ausgänge für das Kühlmittel. Beschriftet sind diese mit IN und OUT, damit wir die richtigen Anschlüsse nutzen. Das Top besteht aus POM (Polyoxymethylen), einem reißfesten und hochtemperaturbeständigen Material. Innen wird dem Kühlmittel der Weg in einer Art Strudel zugewiesen und damit kann der Ausgang nicht als Eingang genutzt werden.

Praxistest

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32 GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher, installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

Zusammenbau

In diesem Video zeigen wir euch die Montage und den Lieferumfang.

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Das Bitspower D5 Mod Package lässt unsere Pumpe gut dastehen. Die Halterung ist mit den vier Löchern perfekt zu montieren und die zahlreichen Eingänge geben uns genügen Möglichkeiten zum Positionieren der Pumpe.

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Die Pumpe ist sehr leise, nur ein minimales Geräusch ist zu vernehmen. Im Inneren des Gehäuses könnten wir noch ein Vlies auslegen, um das Geräusch verstummen zu lassen. Nur ein Hauch von Vibrationen fühlen wir. Die gesamte Konstruktion ist sehr edel und robust.[/nextpage]

Fazit

Das Top und der Body aus Aluminium kosten jeweils 65 Euro. Zusammen sind wir bei 130 Euro. Das Bitspower D5 Mod Package V2 kostet ca. 100 Euro, ist aber schwer zu erhalten und zumeist nur bei Amazon zu finden. Die Bewertung ist überwiegend positiv. Der Aluminium Body sowie das Top sind sehr hochwertig verarbeitet und haben ein perfektes Finish, an dem wir keine Bearbeitungsspuren oder Kanten finden konnten. Die Oberfläche des Aluminiums ist nicht darauf ausgelegt, 100 Mal umgebaut zu werden, aber unsere vier Demontagen hat es überlebt. Sollte euch der Preis nicht abschrecken, dann ist das Kit eine klare Kaufempfehlung. Der Preis bleibt nach wie vor der einzige negative Punkt.

PRO
+ robust
+ leise
+ flexibel
+ elegant gestaltet

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.1/10

Preisvergleich Body
Preisvergleich Top
Produktlink

Kategorien
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Bitspower X299TUF RGB Nickel Monoblock mit Durchflusssensor im Test

Draußen ist es die Tage sehr heiß gewesen und was wünscht sich ein Enthusiast mehr als eine kühle CPU? Bitspower bietet für Anwender mit einem ASUS X299 TUF MARK 1 & 2 Mainboard diesen netten voll vernickelten Monoblock an. Neben einem Flow-Indikator und der aktiven VRM-Kühlung überzeugt er auch mit RGB per 4-Pin-Anschluss. Zusätzlich haben wir einen Flow-Sensor mit Mainboardanschluss im Test. Wie gut der Monoblock und der Sensor in unserem Loop wirklich ist und welche Temperaturen der Monoblock ermöglicht, zeigen wir euch in unserem folgenden Test.

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Wir bedanken uns bei Bitspower für das Sample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Von außen ist die Verpackung Schwarz mit einem Bitspowerlogo und der kleinen Artikelbezeichnung. Genauere Details spart sich Bitspower. Im Inneren ist der Boden von einer Schaumstoffmatte überzogen. Der Monoblock wird von einer Luftpolstertüte geschützt. Über ihm liegt, in kleinen Tütchen, der Lieferumfang.


Lieferumfang:

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Neben der Montageanleitung werden uns zwei Wärmeleitpads, Schrauben und ein Innensechskant-Schraubenschlüssel mitgeliefert. Die Dichtungen sind zum Ersatz dabei.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower MonoBlock ASX299TUF RGB-Nickel
Maße ( LxWxH 129x111x25 MM
Anschlüsse G1/4″ x 2
LED Color RGB
Material Top Acryl, Base C1100 Kupfer, Nickel Plated
Compatibility ASUS TUF X299 MARK 1
ASUS TUF X299 MARK 2

Im Detail

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Der Bitspower MonoBlock ASX299TUF RGB-Nickel besteht aus einer großen Menge Kupfer und ist von allen Seiten mit Nickel veredelt. Überraschenderweise sind die Schraubenlöcher durchgehend und von unten sichtbar. Die Linsenkopfschrauben sind Innensechskant und komplett lackiert. Üblich ist, aufgrund der Lackschicht-Dicke, eine Brünierung. Die Acryloberseite besteht aus mehreren Sektoren. Unten links fließt das Kühlmittel in den Monoblock und wird darüber und darunter durch die Finnen gedrückt. Danach fließt das Wasser über den Flow-Indikator rechts im Block nach oben auf den Bereich der Spannungswandler und wieder hinaus.

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In der linken Seite des Blocks sitzt ein 12V-RGB-Streifen welcher von unten ersichtlich und auswechselbar wäre, sofern wir den Block auseinanderbauen. Rechts im Bild wird uns der kleine Flow-Indikator gezeigt. Dieser zeigt bei höheren und optimalen Bedingungen, dass sich das Wasser im inneren zügig bewegt.

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Ein Flow-Indikator im Monoblock und ein Flow-Sensor separat? Richtig, ein Indikator zeigt nur eine optische Bewegung an, ein Sensor ermittelt weitere Daten und geht ins Detail. Der Sensor ist in einem durchsichtigen Acryl-Gehäuse mit zwei G1/4″ Endstücken aus Messing untergebracht. Die Rückseite zeigt uns den Aufbau und die Integration eines Rings.

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Dieser Ring ist zweimal vorhanden. Er ermöglicht einen engeren Radius für einen erhöhten Druck des Kühlmittels. Mit 5 mm und 8 mm im Durchmesser verringert dies auch den Durchfluss im gesamten Loop, da das Wasser erst mal durch die enge Stelle kommen muss, erhöht aber den Druck auf das Rädchen, womit dann eine feineres Ablesen möglich ist.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Umbau und Montage des Kühlers

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher. Installiert ist das Ganze auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Betriebssystem liegt auf einer Samsung M.2 mit PCIe x4 Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt mit Strom versorgt.

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Wir verwenden den hauseigenen PVC 16/10 Schlauch von Bitspower und dazu die G1/4″ Bitspower BP-MBRCPF-CC3U Fittinge. Aber kommen wir erstmal zu dem, was wir nur testweise einbauten, dem Flow-Sensor. Dieser war wirklich einfach zu montieren und ermöglicht uns das Ablesen des Durchflusses in RPM über das Mainboard. Rückwertig wird ein Kabel mit 3-Pins an das Mainboard gesteckt. Eine 5 mm Düse wird von uns genutzt, da die 8-mm-Düse keine Reaktion ergab. Grund kann der niedrige Durchfluss von ca 50 Liter /h sein. Stellen wir die D5 Pumpe auf Stufe 5 dreht der Sensor zu 100%. Die 5-mm-Düse wird genutzt um einen höheren Druck auf das Rad zu erzeugen, was aber als Flaschenhals wieder den Durchfluss verringert. Das Rad selber dreht ruhig, leise und der Sensor ist dicht. Vorsicht ist geboten bei den Anschlussstücken, diese sind nicht 100% sicher aufzuschrauben, da sie sich mit nur einer viertel Umdrehung nahezu Luftfrei bewegen. Da Loben wir uns die Sparkle Rotary Compression Fitting CC3 Ultimate Fittings von Bitspower, dort können selbst die geraden Fittings um 360 Grad rotieren.

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Der Umbau des ASUS TUF MARK 1 ist nicht so schwer, wie es den Anschein hat. Als Erstes haben wir das Mainboard von der M.2 unter dem Headspreader erlöst. Dann haben wir das Mainboard umgedreht, 9 Schrauben gelöst, und sortiert. Damit fällt die Kunststofffront ab und mit zwei weiteren Schrauben darunter lässt sich die Rückseite lösen. Zwei weitere Schrauben lösen den VRM-Kühler und wir können mit dem Wärmeleitpad die Spannungswandler belegen. Die Wärmeleitpaste legen wir sauber über die CPU und verteilen sie bei Bedarf. Das Besondere an dem Monoblock ist, das er der Einzige ist, welcher die TUF Fortier Armor nutzen kann ohne das wir diese modifizieren müssen.

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Der Monoblock wird bei uns neben dem silbernen Corsair Ram mit klarem Kühlmittel betrieben. Das RGB-Feature will in seiner Perfektion gesehen werden. Die Fittings wurden mehrfach rein und raus geschraubt. Die Anschlüsse im Acryl-Top sind auch da nach noch sehr sauber. Bei dem Ablassen des Wassers und dem Herunterfahren des Systems läuft der Kühler komplett leer. Während des Betriebs sollte das System aber bis oben hin voll mit Wasser sein. Sonst bleibt immer eine kleine Blase im oberen Teil des Kühlers.

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Der Monoblock von Bitspower wurde mit dem XSPC-System aus vorherigen Test verglichen. Dazu wurden nur die Anschlüsse und die Kühler verändert. Da die Grafikkarte auch weiterhin mit 37 Grad lief, mussten wir keinerlei Veränderungen diesbezüglich fürchten. Eines ist bis hier hin aber schon klar, es sieht einfach klasse aus.

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Auch das Demontieren haben wir vier mal gemacht. Es ist wirklich sicher und einfach in der Handhabung. Die Dichtung liegt gut an und es gibt nichts zu beanstanden. Wir dachten erst, es wäre vielleicht Schmutz in den Finnen, dies stellte sich aber als Luft bzw. Öl heraus. Eine anfängliche Reinigung wäre also ratsam. Wir haben das System befüllt, dann gespült und wieder neu befüllt. Das Kühlmittel hatte ein paar Spänne aufgezeigt, also immer vorher mit ein paar Liter durchspülen. Desti.-Wasser reicht vollkommen zum Durchspülen. Danach bitte mit richtigem Kühlmittel neu befüllen.

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Wir haben euch auch den RGB-Strip raus geholt, um euch zu zeigen, dass er wirklich auswechselbar ist. Er ist nicht vor Wasser geschützt und liegt offen in der Schiene unter dem Acryl-Top.

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Die Temperaturen sind wirklich überragend. Die Montage schien uns etwas wirr, da wir uns nicht mit dem 1-mm-Wärmeleitpad nicht anfreunden konnten. Durch dieses schien uns der Kühler nicht ganz plan aufzuliegen, dem war auch so. Wir habe das 1-mm-Pad gegen ein 0,5-mm-Pad ausgewechselt und dies schien besser zu funktionieren. Der Kühler hat eine wirklich gute Kühlleistung gezeigt. Dies liegt sicherlich auch an der großen Fläche, die er zu bieten hat. Die Lüfter der beiden 480 mm Builds liefen mit 550 RPM +/- 10% und haben dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Die Lüfter des Alphacool 360 mm Builds liefen mit 800 Umdrehungen. Durch die nahezu gleiche lautlose Kühlung kommt der Vergleich gut zu tragen

Fazit

Optisch ist der Bitspower MonoBlock ASX299TUF RGB-Nickel eine Wucht. Er sieht sehr elegant und cool aus. Mit seinem RGB-Streifen lässt er sich durchgehend über ASUS-Aura konfigurieren, aber er läuft auch mit einem externen Controller. Das RGB-Band unter dem Mainboard-Schild mit 4 LEDs läuft dazu parallel mit und verstärkt die Leuchtkraft noch einmal. Zu der Kühlleistung müssen wir nicht mehr viel sagen. Diese ist überragend und überzeugt vollends. Vor allem für jene, die sich bei der VRM-Versorgung von ASUS Gedanken über das OC-Potential des Mainboards gemacht haben.

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PRO
+ Edel
+ Hohe Verarbeitungsqualität
+ Sehr gutes Kühlpotential
+ Flow-Indikator
+ Perfekte Montage trotz TUF Armor

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.3/10

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Flow-Indikator Fazit

Der Flow-Indikator von Bitspower ist ein solides Stück Technik, welches sich seinen Platz in Gehäusen noch erkämpfen muss. Der interne Indikator will bei niedriger Pumpe und somit leisem Betrieb nicht wirklich mitspielen. Es gibt keinerlei Informationen über die Umrechnung der RMP in Liter pro Stunde. Daher müssten wir selber einen Liter Wasser durch die Pumpe jagen und direkt daneben den Flow-Indikator haben. Dies ist aber nicht unsere Aufgabe, erst recht nicht bei einem Preis von 44,50 Euro. Ein gemischtes Gefühl haben wir bei der Bewertung. Läuft unsere D5 Pumpe höher als mit Stufe 1, was ausreichend ist, dann reagiert der Sensor in seiner vollsten Pracht.

PRO
+ Leichte Montage
+ Ablesen der RPM über das Mainboard und mit Alarm verknüpfbar

KONTRA
– Keine Beschreibung über die RPM / L
– Bei langsamer Pumpe keine Bewegung

Wertung: 7.1/10

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