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Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White Edition im Test

Mit der Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX haben wir heute eine All-In-One Wasserkühlung in unserer Redaktion, die nicht nur durch die premium Zwei-Kammerpumpe (Dual-Loop-Pumpe) besticht. Es stehen auch weitere feine Anpassungen hier im Fokus. Hinzu kommt eine anpassbare ARGB-Beleuchtung im Pumpengehäuse, die mit ihrer unabhängigen Beleuchtungsanpassung der Kreativität keine Grenzen setzt. Das Ganze wird noch mit dem zusätzlichen adressierbaren Gen2 ARGB-Controller, der sowohl individuelle LED-Farben wie auch Effekte ermöglicht, abgerundet. Erhältlich ist die MASTERLIQUID PL240 FLUX in der White und Black Edition. Wie sich die PL240 FLUX, die wir in der White Edition erhalten haben, in der Praxis leistungstechnisch schlägt und was sie noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White Edition  

In einem lila Hochglanz Karton im typischen Cooler Master Design wird die MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition ausgeliefert. Auf der Front der Verpackung ist die Wasserkühlung bereits abgelichtet sowie einem Zusatzaufkleber mit „inklusiv Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Rückseitig befinden sich drei Abbildung von dem adressierbaren Gen2 Controller, der verbauten Pumpe und den verbauten Lüftern, diese werden in neun Sprachen kurz erläutert und beschrieben. Seitlich befindet sich die Spezifikation in Form einer Tabelle.

 

Inhalt


 

Nach dem Öffnen der Kartonage sind neben der Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, auch zwei Lüfter sind separat in einem kleinen Plastikbeutel gut geschützt untergebracht.


 

Neben zahlreichen kleinen Tüten mit Anschlusskabeln für die RGB-Beleuchtung ist auch ein SATA-Kabel zur Stromversorgung des Gen2-Controllers, Wärmeleitpaste sowie eine 3-Pin (5 V) Weiche und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten. Außerdem befinden sich vier zusätzliche Kunststoff-Clips ebenfalls im Lieferumfang. Damit werden die ARGB-Stecker besser zusammengehalten. Ein Y-Kabel für die ARGB-Beleuchtung sowie ein Y-Kabel für die drei Lüfter, Befestigungsschrauben zur Montage der Lüfter am Radiator, ein 5 V-Kabel für den RGB-Anschluss auf dem Mainboard, ein USB-Anschlusskabel (Pumpe-Mainboard) und eine Backplate liegen ebenfalls in der Verpackung bei.




Auch ein adressierbarer Gen2 RGB-Controller gehört zum Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten –
Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition
 
Intel® Kompatible Sockel LGA 1700, LGA 1200, LGA 2066, LGA 2011-V3, LGA 2011, LGA 1151, LGA 1150, LGA 1155; LGA 1156
AMD® Kompatible Sockel AM3+, AM3, AM2, AM2+, FM2+, FM2, FM1, TR4
Radiator Material Aluminium
Radiator Größe 277 mm x 119,6 mm x 27,2 mm
Abmessung Pumpe 89 mm x 75 mm x 40 mm
Pumpe MTTF < 210.000 Stunden
Geräuschpegel Pumpe 15 dB(A) (Max.)
Pumpenanschluss 4-Polig PWM
Leistungsaufnahme der Pumpe 6 W
Pumpenspannung 12V
Block Material (CPU Plate) Kupfer
Abmessung der Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lüftermenge Zwei Stück
Lüfter-LED-Typ Adressierbares Gen 2 RGB
Lebensdauer des Lüfters >160.000 Stunden
Lüfter Geschwindigkeit 0 – 2300 U/min +/- 10%
Spannung 12V
Lüfter Anschluss 4-Pin PWM
Geräusch Level 32 dB(A)
Air Flow 72,37 CFM
Statischer Druck 2,96 mm-H2O
Nennstrom des Lüfters 0,15 A
Garantie 5 Jahre

 

Details


 

Das Lüftergehäuse und der Impeller bestehen komplett aus weißem Kunststoff. Die Lüfterblätter, die speziell für die FLUX-Serie entwickelt wurden, bieten eine verstärkte Struktur und dadurch eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab. Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert. Mit einem max. Luftstrom von 72,37 CFM und ihrer max. Drehzahl von 0 – 2300 U/min. +/-10 %, sind sie zu dem auch für den Low Noise Bereich einsetzbar. Die ca. 300 mm langen weißen gesleevten Anschlusskabel sind jeweils mit einem 4-PIN-Anschluss und einem 3-Pin 5 Volt ARGB-Anschluss versehen.


 

Auch das Pumpengehäuse selbst ist aus weißem Kunststoff gefertigt und sehr flach gehalten. Im Inneren arbeitet eine Performance Doppelkammerpumpe, die eine perfekte Balance zwischen Wasserfluss und Druck bietet. Das keramisch gelagerte Laufrad des Hochgeschwindigkeitsmotors sorgt zum einen für effizienten Wärmeaustausch und zum anderen für einen ausgeglichenen Wasserfluss. Die Steuerung erfolgt via Bios oder Software. Oberhalb des Wasserpumpengehäuses sitzt in einer milchfarbigen Kunststoffumrandung eine spiegelnde Platte. Die Mitte ziert das Cooler Master Logo, dass erst sichtbar wird, sobald die integrierte RGB-Einheit beleuchtet ihre volle Pracht entwickelt. Die unabhängige Beleuchtungsanpassung lässt der Kreativität freien lauf, ohne dabei die Kühlleistung der Dual-Loop-Pumpe zu beeinträchtigen.




Dank des drehbaren Gehäusepumpendeckels können die Schlauchanschlüsse links, rechts, oben oder unten platziert sein je nach der Einbaurichtung ist das Cooler Master Logo damit immer im Blickfeld. Um die verbaute Pumpe und die ARGB-Beleuchtung anzusteuern, verwendet Cooler Master zwei ca. 300 mm lange gesleevte Kabel. Ein 4 PIN-PWM-Anschluss Kabel und ein 3-Pin 5-V-Kabel für die ARGB-Beleuchtung.




Der quadratische Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und eine „Schutzfolie“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers. Ultradünne und Präzisionsgefertigte Lamellen im Inneren maximieren die Mikrokanäle, was zur Folge hat, dass die Wärmepunkte besser getroffen werden. Aufgrund einer vergrößerten Kupferfläche wird die Wärmeübertragung beschleunigt und gleichzeitig auch schneller abgeführt.


 

Mit seinen gerade einmal 27,2 mm ist der weiß lackierte, aus Aluminium gefertigte Radiator sehr flach und bei einer Länge von 277 mm sollte er in jedem System seinen Platz finden.




An den Seiten des Radiators befindet sich noch ein sauber eingearbeiteter Schriftzug „Designed by Cooler Master“. Was zum einen sehr edel wirkt und zum anderen das Gesamtpaket ebenfalls stimmig abrundet.




Die knapp 400 mm langen Schläuche sind mit einer geflochtenen weißen Nylonummantelung versehen und runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Auch die generelle Verarbeitung macht einen sauberen und klasse verarbeiteten Eindruck.


 

Die Steuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgt über den Gen2-Controller, der wiederum über die MasterPlus+ Software (USB-Anschluss am Controller) angesteuert wird. Über einem SATA-Stromanschluss wird der Controller mit Strom versorgt und bietet von Haus aus drei 3-Pin-5-Volt-Anschlüsse. Mit der beiliegenden 3-Pin-Weiche können maximal fünf ARGB-Produkte an einen Anschluss des Controllers angeschlossenen werden.




Auf der Rückseite hat Cooler Master bei dem Gen2-Controller 2 Pads angebracht, die im ersten Moment als Antirutschpads gedeutet werden können. Aber es handelt sich dabei um zwei Magnete. So kann der Gen2-Controller bequem an der Rückseite des Mainboard-Trays seinen individuellen Platz finden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6800 XT
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse-Lüfter 3 x 120 mm
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro



 


Vorab wurde unsere CPU in den Sockel gesetzt und die beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate montiert und die Abstandshalter eingeschraubt. Der Radiator der MASTERLIQUID PL240 FLUX wird rechts neben dem Mainboard montiert. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste wird aufgetragen, der Wasserkühler wird montiert – fertig. Das erforderliche Kabel für die Stromversorgung der Pumpe sowie das 5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die Anschlusskabel der zwei 120 mm ARGB-Lüfter, welche ebenfalls vorab auf dem Radiator montiert wurden, werden miteinander verbunden und angeschlossen. Um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen, wird die Steuerung der Farbeffekte über die Mainboard-Software realisiert. Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich.

 

Software



Die MasterPlus+ Software ist übersichtlich und verständlich strukturiert. Nach Installation der Software, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, werden die bereits verbundenen Cooler Master Produkte initialisiert. Da wir in unserem Fall die komplette RGB-Steuerung über die Software unseres Mainboards ansteuern, entfällt die Installation der Cooler Master-Software. Wir sind bereits in unserem Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX Review explizit auf die MasterPlus+ Software eingegangen.

 

Temperaturen

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95


Um zu überprüfen, wie sich die Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboards werden vorab die nötigen Einstellungen vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und im Gaming mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt. Eine Regulierung der Lüfter auf 0 RPM ist als kontraproduktiv anzusehen, daher setzten wir einen fixen Wert von 425 RPM für den Bereich Low Noise. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.



Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C mit 425 RPM laut dem Tool HardwareInfo doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten 120 mm-Lüfter auftritt. Mit maximal 48 °C und das im unteren Drehzahlbereich können nicht nur die Lüfter trumpfen, sondern auch die Kühlung insgesamt. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2205 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Mit 66 °C im Low-Noise Bereich bei 425 RPM Lüfterdrehzahl kann die MASTERLIQUID PL240 FLUX auch hier definitiv ihre gute Kühlleistung unter Beweis stellen. Während der ganzen Testphase war die Zwei-Kammer-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Während unserer Testphase lagen wir bei Prime95 im Schnitt bei 225 W unter Last. Hier sieht man, dass auch größere CPUs gut gekühlt werden können.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung

 
 

Um ein einheitliches Gesamtbild bei der Beleuchtung zu erzielen, nutzen wir die Mainboard-Software, über die sich die Beleuchtung ganz einfach konfigurieren und sich auch vielschichtige Effekte erstellen lassen, die das Innenleben des Gehäuses quasi zum Leben erwecken.

 

Fazit

Die Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition hat uns eindrucksvoll gezeigt, dass die Doppelkammer-Pumpe genug Leistung hervorbringt, um auch leistungshungrige CPUs im Zaum zu halten. Gepaart mit den speziell entwickelten Schaufeln der Lüfter der FLUX-Serie wird die entstandene Abwärme passend durch den Radiator abgeführt. Das alles in Kombination mit einer ARGB-Beleuchtung, die sich ebenfalls anpassen lässt, bildet eine perfekte Einheit. Abgerundet durch dem adressierbaren Gen2 -Controller der keine Wünsche offenlässt. Die MASTERLIQUID PL240 FLUX in der White Edition ist derzeit für 157 € gelistet, was anfänglich doch ein Loch in den Geldbeutel brennt, wenn man vergleichbare AIOs auf der Liste hat, doch Qualität hat nun mal ihren Preis. Daher vergeben wir unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Gen2-Controller (Adressierbare Beleuchtung) inklusive

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis




Herstellerseite
Preisvergleich

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Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue MASTERLIQUID PL360 FLUX – All-In-One Wasserkühlung von Cooler Master. Die FLUX- Serie bietet eine präzise abgestimmte Leistung mit hervorragender Wärmeableitung sowie Kühlleistung. Mit der neuen Premium Zwei-Kammerpumpe (Dual-Loop-Pumpe) ist sie zum einen kompakter und zum anderen liefert sie gleichzeitig das perfekte Verhältnis vom Volumen und Durchfluss zum Druck, was zu einer beeindruckenden Kühlleistung führen soll. Hinzu eine anpassbare ARGB-Beleuchtung im Gehäuse der Dual-Loop-Pumpe, die mit ihrer unabhängigen Beleuchtungsanpassung der Kreativität keine Grenzen setzt. Abgerundet wird das Ganze mit dem adressierbaren Gen2 ARGB-Controller, der sowohl individuelle LED-Farben wie auch Effekte ermöglicht. Nachfolgend wollen wir uns die MASTERLIQUID PL360 FLUX mal genauer anschauen und auf den Zahn fühlen. Das Sample wurde uns von Cooler Master für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX in einem lila Hochglanz Karton. Auf der Front der Verpackung ist die PL360 FLUX abgelichtet sowie ein Zusatzaufkleber mit „inklusiv Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Auf der Rückseite befinden sich drei Abbildung von dem adressierbaren Gen2 Controller, der verbauten Pumpe und den verbauten Lüftern, diese werden in neun Sprachen kurz erläutert und beschrieben.


 

Die eine Längsseite informiert in 15 Sprachen über das Produkt mit einer technischen Zeichnung nebst Maßen, dem FE-Zeichen, die EAC-Nummer, sowie die Ansprechpartner und deren Anschrift aus Asien, China, Europa und Nord Amerika. Die andere Seite ziert lediglich die Produktbeschreibung nebst Logo.




Auf einer der Stirnseiten findet man den die Produktbezeichnung, die Zertifizierung mit folgenden Herstellern, ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync., die auch mit ihrer Software die RGB-Beleuchtung unterstützen. Ein Aufkleber mit dem adressierbaren Gen2 RGB ist als Hinweis ebenfalls zusehen. Auf der anderen Stirnseite findet man die technischen Daten in Tabellenform.

 

Inhalt


 

Nach dem Öffnen des Klappkartons sind neben der Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUXX, die sicher in 2 Plastikbeuteln verpackt ist, auch die drei Lüfter sind separat in einem kleinen Plastikbeutel gut geschützt untergebracht.


 

Neben zahlreichen kleinen Tüten mit Anschlusskabeln für die RGB-Beleuchtung ist auch ein SATA-Kabel zur Stromversorgung des Gen2-Controllers und Wärmeleitpaste sowie eine 3-Pin 5 V Weiche und eine Bedienungsanleitung zu finden. Außerdem befinden sich vier zusätzliche Kunststoff-Clips, die seitens Cooler Master ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind, im Lieferumfang. Damit werden die ARGB-Stecker besser zusammen gehalten. Ein Y-Kabel für die ARGB-Beleuchtung liegt ebenfalls bei.


 

Ein Y-Kabel für die drei Lüfter, Befestigungsschrauben zur Montage der Lüfter am Radiator, ein +5 V-Kabel für den RGB-Anschluss auf dem Mainboard, ein USB-Anschlusskabel (Pumpe-Mainboard) und zwei Backplates, wovon eine für den neuen LGA 1700 Sockel vorgesehen ist, liegen der Verpackung ebenfalls bei.


 

Sämtliche Abstandshalter und Brackets für Intel, AMD und auch die TR4-Reihe, alle benötigten Schrauben und ein adressierbarer Gen2 RGB-Controller sind ebenfalls im Lieferumfang zu finden.

 

Daten

Technischen Daten –
Cooler Master MASTERLIQUID PL360FLUX
 
Intel® Kompatible Sockel LGA 1700*, LGA 1200, LGA 2066, LGA 2011-V3, LGA 2011,
LGA 1151, LGA 1151, LGA 1155; LGA 1156
AMD® Kompatible Sockel AM3+, AM3, AM2, AM2+, FM2+, FM2, FM1, TR4
Radiator Material Aluminium
Radiator Größe 394 mm x 119, mm x 27,2 mm
Abmessung Pumpe 89 mm x 75 mm x 40 mm
Pumpe MTTF < 210.000 Stunden
Geräuschpegel Pumpe 15 dB(A) (Max.)
Pumpengeschwindigkeit 2460 – 4670 U/Min
Pumpenanschluss 4-Polig PWM
Leistungsaufnahme der Pumpe 6 W
MTBF 100,000h
Pumpenspannung 12V
Block Material (CPU Plate) Kupfer
Abmessung der Lüfter (L x B x H) 120 mm x 120 mm x 25 mm
Lüfter (Anzahl) 3 Stück
Lüfter-LED-Typ Adressierbares Gen 2 RGB
Lager-Typ Dynamisches Schleiflager
Lebensdauer des Lüfters >160.000 Stunden
Lüfter Geschwindigkeit 0 – 2300 U/Min. +/- 10%
Spannung 12 V
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Geräusch Level 32 dB(A)
Air Flow 73,37 CFM
Statischer Druck 2,96 mm-H2O
Nennstrom des Lüfters 0,15 A
Garantie 5 Jahre

 

Details


 

Das Lüftergehäuse der PL-FLUX 120 mm RGB-Lüfter besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Die Lüfterblätter bestehen aus weißem Kunststoff und sind außen miteinander verbunden. Die Lüfterblätter wurden speziell für die FLUX-Serie entwickelt und bieten eine verstärkte Struktur und dadurch eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab.


 

Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert. Die Lüfter zeichnen sich gegenüber den SickleFlow Lüftern mit einem hohen Luftstrom und statischen Druck aus. Mit einem max. Luftstrom von 72,37 CFM und ihrer max. Drehzahl von 0 – 2300 U/Min. +/-10 %, sind sie zu dem auch für den Low Noise Bereich einsetzbar. Versehen sind sie mit ca. 300 mm langen gesleevten Anschlusskabeln, mit jeweils einem 4-PIN PWM-Kabel und einem 3-Pin 5 Volt Standard ARGB Anschluss.


 

Das Pumpengehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Das Design ist sehr flach gehalten und im Inneren arbeitet eine Zwei-Kammer Pumpe, die mit 2500 – 4500 RPM arbeitet. Sie sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme gut mit Leistung zu befeuern. Das keramisch gelagerte Laufrad des Hochgeschwindigkeitsmotors sorgt zum einen für effizienten Wärmeaustausch und zum anderen für einen ausgeglichenen Wasserfluss. Diese lässt sich via Bios oder Software steuern und regeln. Oberhalb des Wasserpumpengehäuses sitzt in einer milchfarbigen Kunststoffumrandung eine spiegelnde Platte. Dessen Mitte das Cooler Master Logo ziert, das erst sichtbar wird, sobald die integrierte RGB-Einheit beleuchtet ihre volle Pracht entwickelt. Mit der Dual-Loop-ARBP Pumpe die mit einer unabhängigen Beleuchtungsanpassung arbeitet, kommt sowohl die Kreativität zur Geltung, ohne dabei die Kühlleistung zu beeinträchtigen. Dank des drehbaren Gehäusepumpendeckels können die Schlauchanschlüsse links, rechts oben oder unten platziert sein je nach der Einbaurichtung, dass Cooler Master Logo ist damit immer im Blickfeld.


 

Um die verbaute Pumpe und die ARGB-Beleuchtung anzusteuern, verwendet Cooler Master zwei ca. 300 mm lange gesleevte Kabel. Ein 4 PIN-PWM-Anschluss Kabel und ein 3-Pin 5-V-Kabel für die ARGB-Beleuchtung.




Der rechteckige Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und eine „Schutzfolie“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers. Ultradünne und Präzisionsgefertigte Lamellen im Inneren maximieren die Mikrokanäle, was zur Folge hat, dass die Wärmepunkte besser getroffen werden. Aufgrund einer vergrößerten Kupferfläche wird die Wärmeübertragung beschleunigt und gleichzeitig auch schneller abgeführt.


 

Mit seinen gerade einmal 27,2 mm ist, der aus Aluminium gefertigte Radiator, sehr flach. Bei einer Länge von 394 mm, sollte er in jedem System einer Aufnahme für 360 mm Radiatoren seinen Platz finden. Die knapp 40 mm langen Schläuche, sind mit einer geflochtenen Nylonummantelung versehen und runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Auch die generelle Verarbeitung macht einen sauberen und klasse verarbeiteten Eindruck.




An den Seiten befindet sich noch ein sauber eingearbeiteter Schriftzug „Designed by Cooler Master“. Dieser rundet das Gesamtpaket stimmig ab


 

Die Steuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgt über den Gen2-Controller, der wiederum über die MasterPlus+ Software angesteuert wird. Über einem SATA-Stromanschluss und einen USB 2.0 Stecker wird der Controller mit Strom versorgt und bietet von Haus aus drei 3-Pin-5-Volt-Anschlüsse. Mit der beiliegenden 3-Pin-Weiche können maximal fünf ARGB-Produkte an einen Anschluss des Controllers angeschlossenen werden.


 

Rückseitig hat Cooler Master 2 Pads angebracht, die im ersten Moment als Antirutschpads gedeutet werden können. Aber es handelt sich dabei um zwei angebrachte Magnete, so kann der Gen2-Controller bequem an der Rückseite des Mainboard-Trays seinen Platz finden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 9900K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS XI GENE
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Gehäuse AZZA CAST
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil NZXT HALE90 Power

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt und beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate montiert und die Abstandshalter eingeschraubt. Der Radiator der MASTERLIQUID PL360 FLUX findet in der Front unseres Gehäuses ihren Platz. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste von Cooler Master wird aufgetragen, der Wasserkühler wird montiert, -fertig. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Der adressierbare Gen2-Controller wird über die Magnete auf der Rückseite des Mainboard-Trays angeheftet und alle 3-Pin-5 V-Kabel angeschlossen. Wir nutzen im Port 1 des Gen2-Controllers mit der Y-Weiche um so insgesamt 5 ARGB-Anschlussmöglichkeiten zu erhalten. Da unser Mainboard keinen eigenen 3-Pin 5 V-Anschluss besitzt, erfolgt die komplette Beleuchtungssteuerung über den Cooler Master Gen2-Controller. Die drei 120 mm Lüfter der FLUX AIO, die Dual-Loop ARGB-Pumpe und ein 300 mm langer LED-Strip werden somit über den Controller synchronisiert. Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich.

 

Software

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Die MasterPlus+ Software ist eigentlich selbsterklärend, gut übersichtlich und verständlich strukturiert. Nach Installation der Software, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, werden die bereits verbundenen Cooler Master Produkte initialisiert. Dort wählt man den ARGB-Gen2-Controller aus. Über den Reiter ARGB-BELEUCHTUNG stehen 10 Effekte zur Verfügung. Über ANPASSEN besteht so die Möglichkeit, alle angeschlossenen Cooler Master Produkte einzeln, komplett oder auch wahlweise einzelne LEDs nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen genau anzupassen.


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Über EINRICHTEN weißt man dem Kanal, der angesteuert werden soll, die zugehörige Produktserie zu, drückt auf Anwenden, -fertig.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen sind natürlich für uns auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 1344k ohne AVX für 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 min. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 21 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die ASUS AI SUITE 3 eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 4000 U/min. Festgelegt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Eine Regulierung der Lüfter auf 0 U/min. war leider bei uns nicht möglich, daher übernehmen wir den min. Wert von 375 U/min. um den Bereich Low Noise abzudecken. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, das eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der MASTERLIQUID PL360 FLUX zu vernehmen ist. Mit 48 Grad kam das System nicht einmal ins schwitzen, wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2195 U/min. eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei 50 Grad unter Last, das ist schon beachtlich. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 45 %, das entspricht ca. 1100 U/min. Während der ganzen Testphase war die Zwei-Kammer-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Effekte



Nachfolgend wollen wir euch in einem kurzen Video einen kleiner Einblick verschaffen, welche grandiosen Farben und Farbgestaltung die FLUX mit sich bringt und auch welche Effekten zur Verfügung stehen.

 

Fazit

Die Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Mit der Neuentwicklung der Doppelkammer-Pumpe trifft Cooler Master genau ins schwarze, während des ganzen Betriebes war lediglich ein leichtes Surren zu vernehmen. Die Kombination von Pumpe und Radiator bringt eine hervorragende Kühlleistung, die noch deutlich Luft nach oben hat. Gepaart mit den speziell entwickelten Schaufeln der Lüfter der FLUX-Serie wird die entstandene Abwärme noch schneller durch den Radiator abgeführt. Was will man also mehr. Wer nun auch noch das Augenmerk auf die Dual-Loop ARGB-Pumpe wirft, dessen Beleuchtung sich ebenfalls anpassen lässt, der setzt bei der MASTERLIQUID PL360 FLUX auf das richtige Pferd. Saubere Verarbeitung trifft auf Leistung und mit dem adressierbaren Gen2-Controller bildet das ganze eine perfekte Kombination. Die MASTERLIQUID PL360 FLUX ist derzeit für 180 € gelistet und wir können diese nur wärmstens empfehlen. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Preis
+ Gen2-Controller (Adressierbare Beleuchtung) inklusive

Kontra:
– N/A

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Cooler Master stellt die MasterLiquid Illusion-Serie vor

Eindhoven, Niederlande, 18. Mai 2021 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativer Gaming-Peripherie und Computerkomponenten, stellt heute mit der MasterLiquid Illusion eine neue All-In-One Kühlerserie sowie mit der MasterBox 540 ein neues Midi-Tower Gehäuse vor, die mit tollen Lichteffekten aufwarten.



MasterLiquid Illusion

Die MasterLiquid Illusion punktet mit einer frischen Optik und definiert die Art der Beleuchtung dank ihrer neuen Designmerkmale in der MasterLiquid Serie neu. Die 12 adressierbaren RGB-LEDs, die in die neue durchsichtige Pumpe integriert sind, lassen unzählige Farboptionen spektakulär anpassen. Ergänzt durch MasterFan MF120 Halo-Lüfter, die mit je 24 einzelnen Dual-Loop-LEDs pro Lüfter ausgestattet sind, bringen die neuen  Beleuchtungsoptionen selbst visuelle Enthusiasten zum staunen.

Die ML-Illusion ist nicht nur elegant, sondern auch extrem leistungsfähig, denn sie ist mit einer Doppelkammerpumpe der 3. Generation ausgestattet, die ein Garant für hervorragende Kühlleistung ist. Das Modell mit 240 mm Radiator ist ebenfalls in einer weißen Edition erhältlich, ideal für weiße Builds.
Entwickelt mit der neuen Beleuchtungstechnologie, Addressable Gen 2 RGB ist die ML-Illusion kompatibel mit der Beleuchtungssoftware der wichtigsten Mainboard-Hersteller, die dieses neue Feature unterstützen. Die ARGB-Optionen können zudem mit dem mitgelieferten adressierbaren RGB-Controller der 2. Generation und der MasterPlus+ Software von Cooler Master angepasst werden.

Eigenschaften

  • Optimierte Doppelkammerpumpeneinheit – Die Doppelkammerpumpe der 3. Generation wurde für optimale Leistung entwickelt.
  • Größere Kühloberfläche – Breitere Durchflusskanäle des Radiators ermöglichen eine noch bessere Wärmeableitung.
  • MasterFan MF120 Halo – Addressierbare Dual-Loop-RGB-Lüfter der 2. Generation mit je 24 einzelnen ARGB-LEDs.
  • Verbesserte Qualität – Materialien in Industriequalität, die extremsten Umweltbedingungen standhalten.
  • MasterPlus+ Software – Cooler Masters eigene Software, angepasst an die neuen adressierbaren RGB-Funktionen (ARGB Gen 2).
  • Transparente Pumpenabdeckung – Atemberaubende Beleuchtung dank transparenter Pumpenabdeckung, die per Softwaresteuerung beliebig angepasst erden kann.

Preise und Verfügbarkeit

Die neuen Cooler Master ML-Illusion 240 und ML-Illusion 360 Modelle [Links: Produktwebseite] sind in Kürze zu einem UVP von 119,99 Euro (ML240) respektive 139,99 Euro (ML360) im Handel erhältlich.

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Cooler Master MasterLiquid ML240 V2 in Test

Cooler Master bringt die MasterLiquid ML240L RGB V2 All-in-One (AIO) Flüssig-CPU-Kühlung auf den Markt. Mit einer neu entwickelten Zweikammerpumpe in Kombination mit den neuen SickleFlow 120 RGB-Lüftern soll die MasterLiquid ML120/240L V2 eine bessere Kühlleistung bieten. Wir schauen uns die ML240 V2 etwas genauer, wie gut sich die neue Generation schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung der MasterLiquid ML240 V2 ist überwiegend in Schwarz gehalten, mit lila Akzenten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, Modellbezeichnung, Hinweise zur RGB-Beleuchtung und dem beiliegenden RGB-Controller sowie eine Abbildung des Produkts zu sehen. Auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert. Auf der linken Seite sind die Spezifikationen zu finden. Auf dem Boden sind alle Maße samt den dazugehörigen Zeichnungen dargestellt.




Unter einer Styroporeinlage ist der einzeln abgepackte Inhalt in Pappe verstaut.

Inhalt



Im Lieferumfang der MasterLiquid ML240 V2 liegen neben Radiator samt Pumpe, zwei 120 mm Lüftern, Mounting-Kits für alle gängigen Sockel, Montageschrauben, Wärmeleitpaste, PWM-Y-Kabel, RGB-Controller, 3-fach RGB-4-Pin-Splitterkabel und eine Anleitung.

Daten
Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB V2
Typ intern (geschlossenes System)
Kühlkörper CPU
Kühlkörpermaterial Kupfer
Kompatibilität CPU 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Radiatorgröße 240mm
Radiatordicke 27mm
Radiatormaterial Aluminium
Lüfter 2x 120mm, 600-1800rpm, 8-27dB(A), 105.3m³/h, 2.5mmH₂O
Ausgleichsbehälter N/A
Pumpe 12V
Anschlüsse N/A
TDP-Klassifizierung 200W
Besonderheiten LED (RGB), LED-Steuerung, kabelgebundene Fernbedienung
Herstellergarantie zwei Jahre

Details

 

Der 240 mm Radiator der MasterLiquid ML240 V2 ist aus Aluminium gefertigt und kommt in einer ungewöhnlich rauen Lackierung daher. Die Kühlfläche soll im Vergleich zur Vorgängerversion, um 25 % gesteigert worden sein und so für eine bessere Kühlung sorgen. Die beiden gesleevten Schläuche, die die Pumpe und den Radiator verbinden, sind mit einer Länge von 30 cm kurz.


 
 

Bei der MasterLiquid ML240 V2 kommt die 3. Generation der Zweikammerpumpe zum Einsatz. Diese soll durch ein größeres Volumen und weiterer Optimierungen eine bessere Kühlleistung bieten und dabei leiser sein. Der Deckel besteht aus Kunststoff und mittig ist das Cooler Master Emblem platziert, welches beleuchtet ist. Der untere Teil ist aus PPS-Fiberglas gefertigt, an diesem setzen auch die beiden Schläuche an. Über den oberen fließt das Wasser in die Pumpe und über den unteren heraus. Beide Schläuche lassen sich auch seitlich bewegen, was den Einbau vereinfacht.


 

Die Unterseite ist mit einer 50 x 60 mm großen Kupferbodenplatte versehen, welche über acht Schrauben mit dem befestigt ist. Die Pumpe besitzt zwei Anschlusskabel, ein 3-Pin-Anschluss, um die Pumpe mit Strom zu versorgen, und einen 4-Pin-RGB-Anschluss für die Beleuchtung.


 

Neben den Optimierungen an Pumpe und Radiator kommt auch ein neuer Lüfter zum Einsatz, der SickleFlow 120 RGB zum Einsatz. Dieser ist mit einem Rifle-Lager, einem verstärkten Gehäuse mit Anti-Vibrations-Gummiecken und den neuen Air Balance 2.0 Lüfterblättern ausgestattet. Die Lüfterblätter sollen durch den milchig transparenten Look für eine Ausleuchtung sorgen. Der Lüfter selbst hat einen Drehzahlbereich von 650 bis 1800 U/min und wird einen PWM-Anschluss gesteuert.

Praxis

Testsystem

 

Der Einbau der MasterLiquid ML240 V2 geht schnell und einfach von der Hand. Für unser AM4-System muss lediglich das Montagestege an der Pumpe anbracht werden. Die vorhandene Lüfterbefestigung am Mainboard kann weiterhin genutzt werden. Über zwei Feststellschrauben, die mit je einem Haken ausgestattet sind, wird die AIO am Mainboard befestigt. Der Radiator wird wie üblich mit dem Gehäuse verschraubt.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung der MasterLiquid ML240 V2 kann über zwei Möglichkeiten geregelt werden, einmal über das Mainboard oder falls kein Anschluss vorhanden ist über den mitgelieferten Controller. Dieser bietet sieben Beleuchtungsmodi an, ebenso ist es möglich, die Geschwindigkeit und Helligkeit zu regeln.

Temperatur

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vorhandenen Lüfter sowie die Pumpe in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Bei den Lüftern sind es 650, 1200 und 1800 U/min und bei der Pumpe 1700 und 2300 U/min. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, liegen die Temperaturunterschiede im Betrieb bei 8 °C. Bei 650 U/min sind die Lüfter nicht wahrzunehmen, erst ab einer Drehzahl von ca. 800 U/min sind die Lüfter zu hören. Was die Lautstärke der Pumpe angeht, diese ist bis ca. 1700 U/min nicht zu hören, aber selbst bei 2300 U/min ist sie nur leicht zu hören.

Fazit

Die MasterLiquid ML240 V2 von Cooler Master ist aktuell für ca. 70 Euro im Handel erhältlich. Damit liegt sie im unteren Preissegment und liefert dafür eine solide Kühlleistung. Hinzukommt die RGB Beleuchtung und einfache Montage. Manko sind die kurzen und steifen Schläuche, wodurch die Platzierung der AiO eingeschränkt wird. Somit vergeben wir unsere Empfehlung mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Preis
+ RGB Beleuchtung
+ Montage

Kontra:
– kurze und steife Schläuche


Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage im Test

 

Kompakte Wasserkühlungen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und so ist es auch kein Wunder, dass Cooler Master erst auf der Computex die neue Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage vorstellte. Die kleine „All-in-One“-Wasserkühlung kommt mit einem 240 mm Radiator und verfügt über eine Einheit aus Ausgleichsbehälter und Pumpe die, genau wie auch die beiden 120 mm Lüfter, mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet ist. Wie das in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun im Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage kommt in der vom Hersteller gewohnten Verpackung. Auf der Front finden wir neben einem Produktbild auch das Herstellerlogo, Modellnamen und Hinweise auf die RGB Beleuchtung mittels diverser Herstellerstandards wie AURA Sync, POLYCHROME SYNC, RGB FUSION und MYSTIC LIGHT SYNC. Auf der Rückseite sind die Features in aller Kürze aufgeführt. Im Unteren Bereich befinden sich Abbildungen mit den jeweiligen Maßen.


Inhalt

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage ist sauber im Karton verpackt. Die einzelnen Teile sind zusätzlich noch in Folien und Kunststofftütchen verpackt. Neben der Kühlung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • RGB Controller​
  • RGB Anschlusskabel für Mainboard Header​
  • RGB Anschlusskabel für GIGABYTE Mainboards​
  • USB Header Kabel zu USB Typ-A weiblich​
  • USB Typ-A männlich zu Micro-USB​
  • Lüfter Y-Kabel​
  • Lüfter Verbindungskabel für Mirage Effekt​
  • RGB Kabel Splitter (1 zu 3)​
  • Wärmeleitpaste​
  • Schraubenschlüssel​
  • Verbindungskappen​
  • Montageplatten für diverse Intel- und AMD-Sockel​
  • 2x Aufkleber für Lüfter​
  • Bedienungsanleitung​
  • Garantiehinweise​



Daten

Daten – Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage  
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
85 x 80 x 41.7 mm (L x B x H)
277 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: TR4, AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 650 – 1.900 U/Min.
Luftstrom: 1,73 cm³/Min.
Luftdruck: 2 mm H²O
Geräusch: 7-26 dBA
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), ARGB 3-Pin
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,3 A
Pumpe MTTF: 160.000 Stunden
Geräusch: [ 20 dBA (aus 1 m Entfernung)
Nennspannung: 12 V
Stromaufnahme: 3,96 Watt
Anschluss: 4-Pin (PWM)
Garantie 5 Jahre



Details

 

Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Bei näherer Betrachtung fällt uns auf, dass sich ein Muster auf der Oberfläche befindet. Auf der Oberseite verfügt die Kombi über ein Sichtfenster, welches mit den Konturen des Herstellerlogo verziert ist. Durch den Deckel sehen wir ein Schaufelrad – dieses dreht sich im Betrieb und zeigt dem Nutzer so an, dass ein Durchfluss stattfindet.


 

Von der Pumpe gehen zwei Kabel ab, eines endet in einen 4-Pin PWM Stecker, der vorzugsweise auf den entsprechenden Header auf dem Mainboard eingesteckt wird. Der Zweite ist ein 3 Pin 5 V aRGB Stecker. Beide Kabel sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.


 

Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Aluminium. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.


 

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage ist mit den neuen Balance aRGB Lüftern ausgestattet. Diese verfügen über die bereits bekannte, adressierbare RGB Beleuchtung, die Neuerung liegt im Lüfterrad selbst, denn dieses verfügt nun über einen Außenring, welcher Verwirblungen minimieren und dadurch die Stabilität der Lüfterrotation verbessern soll. Die Lüfter drehen mit 650 bis 2.000 Umdrehungen in der Minute und werden über ein 4-Pin PWM Anschluss angesteuert. Die LEDs werden über einen 3-Pin 5 V RGB Anschluss gespeist.


 

 

Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.


Praxis

Testsystem


Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White V2
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Vor dem Einbau in das Gehäuse befestigen wir beide Lüfter auf dem Radiator und schrauben diesen an den Deckel des Gehäuses. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Im Gegensatz zur ML240R sind die Schläuche und die Verbindungen am Pumpengehäuse etwas flexibler, so dass sich alles ohne Probleme verlegen lässt.


 

Zur Montage auf dem Sockel 1151 V2 wird die zunächst die Kunststoffbackplate benötigt. Hier legen wir an den vier Ecken die Schrauben gemäß Bedienungsanleitung ein und fixieren diese in der richtigen Position mit den beiliegenden Kunststoffkappen. Für diesen Sockel müssen die schmalen Arme genutzt werden. Anschließend halten wir die Backplate ans Mainboard und schrauben die Bolzen ein, damit ist die Backplate dann so gesichert, dass sie nicht mehr festgehalten werden muss. Als nächstes müssen zwei Montagebrücken an der Pumpe befestigt und die Folie auf der Kühlerseite abgezogen werden. Nun verteilen wir etwas Wärmeleitpaste auf der CPU, legen den Kühler auf und befestigen diesen über Kreuz mit den beiliegenden Muttern.




Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, zwar verfügt das Mainboard über einen entsprechenden Header doch wissen wir aus den Tests mit der ML240R, dass die Cooler Master Software wesentlich mehr Möglichkeiten der Beleuchtung bietet, als es die Software eines Mainboardherstellers könnte. Zum Zeitpunkt des Tests ist die Software noch nicht erhältlich – daher werden wir dies später nachreichen.


Temperaturen

 



Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 23 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 29 und 30 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 68 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).


Fazit

Mit der MasterLiquid ML240P Mirage lässt Cooler Master wieder ein schieres RGB-Feuerwerk vom Stapel. Für die besondere Optik sorgen die adressierbaren RGB-LEDs in den Lüftern und dem ebenfalls beleuchteten, transparenten Pumpendeckel. Der beiliegende Controller ermöglicht viele Möglichkeiten der Steuerung, welche direkt am Controller, über ein Kabel zum Resettaster oder über Software ermöglicht wird. Die Software liegt bei Veröffentlichung dieses Reviews noch nicht vor. Allerdings besteht auch die Möglichkeit die Beleuchtung der Kühlung direkt über den entsprechenden Header auf dem Mainboard zu bewerkstelligen. Die Kühlleistung ist insgesamt sehr gut und dabei bleiben Pumpe und Lüfter auch recht leise. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 149,99 Euro. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Aufwendige Beleuchtung
+ Guter, anschlussfreudiger Controller
+ Kompatibel zu TR4

Kontra:
– Sehr viele Kabel
– Preis etwas hoch

 

Wertung: 8,5/10
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Cooler Master Masterliquid ML240R ARGB

Nach wie vor erfreut sich die RGB-Beleuchtung von Hardware sehr großer Beliebtheit. So ist es nicht verwunderlich, dass Cooler Master nun mit der Masterliquid ML240R ARGB beleuchtungstechnisch noch eine Schippe drauflegt. Nun verfügt auch die Einheit aus Pumpe und Kühler über eine RGB-Beleuchtung, die wahlweise über den Controller oder einen entsprechenden RGB-Header des Mainboards gesteuert werden kann. Dabei findet sich bei den verbauten LEDs eine weitere Besonderheit, denn diese sind adressierbar. Genaueres erfahrt ihr nun bei uns im Test.
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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch in der Zukunft eine enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Auch die Verpackung der neuen MasterLiquid ML240R ARGB folgt dem aktuellen Design von Cooler Master. Im Hintergrund überwiegen Grautöne, was mit lilafarbenen Akzenten und Abbildungen aufgelockert wird. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine große Abbildung der Kühlung sowie ein Hinweis auf die RGB-Funktion und den Controller aufgedruckt. Auf der Rückseite beschreibt Cooler Master das Produkt in mehreren Sprachen und zeigt darunter die Abmessungen anhand von Zeichnungen.

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An der rechten Seite sind weitere Produktbilder zu sehen, während auf der linken Seite die technischen Spezifikationen in Tabellenform dargestellt werden.

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Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Alle Teile liegen in einem Bett aus geformter Pappe und sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in Folien verpackt.

Inhalt

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Neben der MasterLiquid ML240R ARGB befinden sich noch viele weitere Teile im Lieferumfang. Der Lieferumfang besteht aus:

  • MasterLiquid ML240R ARGB (Pumpe, Kühler, Radiator, Schläuche)
  • Zwei MasterFan 120 AB RGB Lüfter
  • RGB-Controller
  • Backplate
  • Montage-Set für Intel Sockel 115x, 1366, 775
  • Montage-Set für Intel Sockel 2011, 2066
  • Montage-Set für AMD Sockel AM2, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
  • USB-Kabel und USB-Adapter
  • Kabel für RGB-Steuerung
  • RGB-Adapter
  • Kabel für Lüfter
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft, Sicherheitshinweise

Daten

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Details

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Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Kupfer. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.

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Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Auf der Oberseite wird die Kombi von einer abnehmbaren, matten Kappe abgedeckt. Diese lässt später an den Seiten und im Cooler Master Logo das Licht der aRGB-LEDs durchscheinen. Seitlich gehen neben den Schläuchen noch zwei Kabel ab. Eines dient der Stromzufuhr und ist mit einem 3-Pin-Stecker ausgestattet, während das andere Kabel zur Steuerung der Beleuchtung dient. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.

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Die Pumpe ist in einem Zwei-Kammer-Design aufgebaut, wodurch die Wärmeübertragung besser funktionieren soll, als dies bei Ein-Kammer-Designs der Fall ist. Ein Drei-Phasen-Motor sorgt im Inneren für die Zirkulation der Flüssigkeit und soll dabei sehr geräuscharm arbeiten. Das Gehäuse besteht aus Glasfaser, während der Deckel aus Kunststoff mit einem milchigen Diffusor ausgestattet ist. Dieser sorgt dafür, dass der Deckel gleichmäßig ausgeleuchtet wird.

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Bei der aktuellen ML240R ARGB kommen die neuen MasterFan 120AB Lüfter zum Einsatz. Die Lüfter folgen in ihrem Design ihren Vorgängern, verfügen jedoch über adressierbare LEDs, wodurch sich jede einzelne LED später separat ansteuern lässt. Beide Lüfter verfügen über jeweils zwei 30 cm lange Kabel, die mit einem Gewebe ummantelt sind. Ein Kabel endet in einem 4-Pin-PWM-Anschluss und das andere in einem aRGB-Stecker.

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Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.

Praxis

Zusammenbau & Montage

Bevor wir mit dem Einbau beginnen, montieren wir die beiden Lüfter so auf den Radiator, dass diese später durch dessen Kühlrippen nach außen blasen. Da wir aber vorab schon sehr neugierig auf die Beleuchtung sind, schließen wir alles einmal außerhalb des Gehäuses an.

Die Leuchteffekte, welche die Lüfter und auch die Pumpe mit sich bringen, sind wirklich sehr schön anzusehen und auch sehr hell. Bei der Steuerung über die Tasten des Controllers ist der Funktionsumfang jedoch noch sehr eingeschränkt. In den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung kommen wir erst, wenn wir den Controller über den RGB- oder ARGB-Header steuern (oder über den Micro-USB-Anschluss).

Vor dem Einbau und insbesondere vor dem Verkabeln sollte ein Blick in die Bedienungsanleitung geworfen werden. Ansonsten verliert sich schnell der Überblick bei den ganzen Anschlussmöglichkeiten. Cooler Master selbst hat ein passendes Video zum Thema Verkabelung der MasterLiquid ML240R ARGB veröffentlicht. Abschließend werden auch alle Effekte noch einmal gezeigt.

Testsystem

In unserem Testsystem nutzen wir dieses Mal eine AMD Ryzen Plattform in einem gut durchlüfteten Anidees AI CRYSTAL Gehäuse. Die Steuerung der Lüfter übernimmt dabei das Mainboard anhand einer vordefinierten Lüfterkurve.

  • Gehäuse: Anidees AI Crystal
  • Mainboard: ASRock X370 Gaming X
  • CPU: AMD Ryzen 7 1700X
  • RAM: 8GB Corsair 2933
  • VGA: GIGABYTE GTX 1080 Gaming G1

Einbau

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Da wir die Lüfter bereits auf den Radiator montiert haben, muss dieser nur noch an seinen Platz. Wir haben hierfür den Deckel unseres Gehäuses gewählt und den Radiator mit den beiliegenden Schrauben befestigt. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Die Montage des Kühlers selbst war hingegen etwas schwieriger, denn die Schläuche entpuppten sich als recht starr. Das Problem dabei ist, dass wir eigentlich eine dritte Hand bräuchten und die Schläuche einen Druck auf das Pumpengehäuse ausüben (zumindest bei AMD-Sockeln). Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, da unser Mainboard noch nicht über den 3-Pin-ARGB-Header verfügt. Die Software, mit der sich die Beleuchtung auch über USB steuern lässt, ist zum Zeitpunkt des Tests noch nicht verfügbar.

Temperaturen

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 30 und 31 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 65 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Cooler Master bring mit der MasterLiquid ML240R ARGB eine leuchtstarke Wasserkühlung auf den Markt, die ein wahres Feuerwerk an Effekten bietet. Der volle Funktionsumfang der Beleuchtung ist derzeit nur mit einem passenden ARGB-Header auf dem Mainboard verfügbar. Eine Auflistung der Mainboards mit diesem Header findet ihr in unserer News vom 24. April 2018. Die Verarbeitung des Systems ist durchweg sehr gut, nur sind die Schläuche etwas zu starr und drücken (zumindest bei unserem Aufbau) stark gegen das Pumpengehäuse. Eine Besonderheit ist der Pumpendeckel. Der lässt sich abnehmen, sodass das Cooler Master Logo immer richtig positioniert werden kann. Ein weiterer positiver Punkt ist die sehr leise Pumpe, die auch bei voller Drehzahl nicht aus dem System herauszuhören ist. Derzeit ist die MasterLiquid ML240R ARGB ab etwa 112 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und damit knapp unseren Gold- und Design-Award.

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Pro:
+ Design
+ Ausleuchtung
+ Adressierbare RGB-LEDs
+ Leise Pumpe
+ Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– Schläuche etwas starr
– Montage
– USB derzeit ohne Funktion

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Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB Update im Test

Wir sind es von Cooler Master gewohnt immer wieder neue aufregende Produkte zu sehen. Seltener ist es, dass ein Gold-gekürtes Produkt ein Upgrade erfährt. Umso mehr freut es uns, dass wir dieses Produkt noch einmal als Lightversion in den Fingern halten können. In diesem Review schauen wir uns das elegante RGB-Feature mit Kontrolleinheit und die Temperaturen der MasterLiquid ML240L einmal genauer an.

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Wir bedanken uns bei unserem langjährigen Partner Cooler Master für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung Inhalt Daten

Verpackung:

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Mit einem schwarzen Karton, welcher in einer Folie eingeschweißt wurde, erreicht uns die Kompaktwasserkühlung Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB. Die mit einem 240 mm großen Radiator bestückte Wasserkühlung wird in einer Kartonverschalung sicher im Inneren verstaut. Seitlich befinden sich die RGB-Lüfter MasterFan 120 AB getrennt von dem Radiator. Oben auf liegt eine 5 mm dicke Schaumstoffplatte, um eventuell Stöße abzufangen. Der gesamte Eindruck von der Verpackung ist sehr hochwertig.

Lieferumfang:

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Neben den beiden Lüftern befinden sich im Lieferumfang diverse Halterungsmaterialien und ein paar Bündel Kabel. Darunter befindet sich ein Y-Kabel und ein 4-Pin-Molex-Stromkabel. Vier 4-Pin-Steckverbindungselemente finden wir nebst einer kabelgebundenen Fernbedienung in einer weiteren Tüte.

Technische Daten:

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Im Detail

Im Mittelpunkt steht heute nicht nur die Kühlleistung, sondern vor allem das hinzugefügte RGB-Feature in Form einer Kontrolleinheit mit diversen Beleuchtungsmöglichkeiten und den RGB-Lüftern.

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Im Lieferumfang konnten wir einige neue Kabel und Stecker finden, mit denen wir nun unsere Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB-Beleuchtung zusammenstecken. Neben diesen neuen Verbindungsmöglichkeiten haben sich auch die Lüfter etwas verändert, denn diese besitzen jetzt LEDs. Neben den jetzt durchsichtigen Lüfterblättern benötigen die Lüfter keine 0,16 A mehr wie bei der Cooler Master ML240 ohne RGB, sondern 0,37 A. Die Geschwindigkeit von 650-2000 U/Min und auch der Name MasterFan 120 AB sind gleichgeblieben. Neben dem 4-Pin-PWM-Anschlusskabel verläuft nun auch ein 4-Pin-RGB-Kabel. Diese sind getrennt voneinander und erlauben auch im deaktivierten Lüfter zustand eine Beleuchtung.

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Um uns einen Überblick zu verschaffen, legen wir uns die Einzelteile zurecht. Die MasterLiquid ML240L RGB kann mit Asus, Gigabyte, MSI und ASRock Mainboards synchronisiert werden. Auf dem Controller sehen wir drei verschiedene Tasten übereinander. Mit der Oberen stellen wir sechs verschiedene Zyklen ein, die Mittlere dient zum Wechseln der Farbe und die Untere lässt uns die Helligkeit justieren.

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Der Radiator besitzt an einer Seite ein Garantiesiegel unter der eine Nachfüllöffnung ist, dieses Siegel dürfen wir aber nicht entfernen, da sonst die Garantie verloren geht. Die Verarbeitung des Radiators und der Schläuche ist sauber und ohne Mängel. Mit der RGB-Version wurden die Schläuche mit einem Sleeve überzogen, welches am Ende durch Schrumpfschläuche gehalten werden. Mit nur 27 mm ist der Radiator ein kleines Modell und bietet für zwei 120 mm Lüfter Platz.

Praxistest

Testsystem:

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Zusammenbau:

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Beginnen wir nun mit den Verbindungsstücken und setzen das erste Stück mit vier Kontakten zwischen die Kontrolleinheit und das Y-Kabel. Dieses bietet uns die Möglichkeit gleich drei RGB-LED-Elemente anzusteuern. Bei uns werden dieses Mal die zwei 120-mm-Lüfter und die LEDs der Pumpe angesteuert. Wir können auch nur die LEDs der Pumpe ohne die Lüfter-LEDs mit dem Controller verbinden.

Farbenspiel:

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Das dient dazu eine Verbindung der Lüfter zum Mainboard zu garantieren, während die Pumpe weiterhin mit dem Controller arbeitet. So kann die Farbe der Pumpe rot sein und die der Lüfter andersfarbig. Die Stromverbindung der Pumpe ist getrennt von diesem Kreislauf. Die Farben verteilen sich bei diesen Lüftern von der Mitte über die Blätter und nicht wie bei vielen anderen Modellen vom Außenrand zur Mitte. Dies hat den Vorteil, dass wir eine gleichmäßigere Farbverteilung erhalten.

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Während des Betriebs, hier auf maximaler Stufe, zeigt uns der MasterFan 120 AB seine schönsten Seiten. Die Synchronisation mit der Pumpen-RGB-LED ist sehr präzise und die Farben sind gut aufeinander abgestimmt. Die Farben werden satt und sauber dargestellt. Genau so wollen wir gute RGB-Lüfter sehen. Mit 34 dB(A) im freien Flug auf 1970 U/Min ist kaum ein Störgeräusch wahrzunehmen. Das Laufgeräusch ist angenehm und wird durch die LEDs nicht beeinflusst.

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Durch die einzelnen Verbindungsstücke ist ein Erweitern des Kreislaufs jederzeit möglich. Die Kontrolleinheit kann im Gehäuse selber integriert und auch für spätere Installationen mit größeren Lüftern genutzt werden. Bei dem Auseinanderbauen sollte mit Gefühl gearbeitet werden, da die Verbindungsstücke ziemlich fest sitzen und ein händisches Herausziehen schnell zu einem krummen Pin führen kann. Hier sollte vorsichtig eine kleine Zange zur Hilfe genommen werden.

Farbwechselmodifikationen:

Im Video werden wir kurz und knackig die RGB Steuerung zusammenbauen und die jeweiligen Farben und Einstellungen testen.

Kühlleistung:

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Wir haben mit Core Temp und HWinfo die Temperaturen ermittelt. Office zeigt uns die Temperaturen während wir normal im Netz Surfen, OpenOffice nutzen und Texte schreiben. Die Prime95 V29,4 Build 5 Testreihen zeigen uns die Temperaturen bei unterschiedlichen Szenarien. Die Kühlleistung ist sehr hochgradig und stabil. Mit den Werten bei maximaler Leistung der Lüfter sind wir sehr zufrieden, auch wenn die Lüfter mit 38 dB(A) recht laut sind. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit um 200 rpm reduziert die Lautstärke schon enorm auf 34 dB(A). Die Strömungsgeräusche sind bei 2096 Umdrehungen als normal ein zu stufen. Wir konnten keine Auffälligkeiten im normalen Betrieb feststellen. Die Pumpe arbeitet mit 2200 Umdrehungen sehr leise. Die ermittelten Werte unter 1250 rpm sind für eine AiO-Wasserkühlung für 69.99€ sehr gut. Im normalen Betrieb und für den Alltag sind 1250 rpm bei 29 dB(A) angenehm und können für den Idle-Betrieb auf 800 rpm gesenkt werden.

Fazit

Einen Gold-Award hat die Cooler Master MasterLiquid ML240 im Test 2017 schon erreichen können. Die Master Liquid ML240L RGB lässt auch als potenter Nachfolger keine Zweifel zu. Wer es bunt und kühl mag und dabei ein wenig Stimmung verbreiten möchte, der kann hier beherzt zugreifen. Die RGB-Farben sind wunderschön und elegant. Die Farben strahlen gleichmäßig und sanft über die Lüfterblätter. Eine kabellose Fernbedienung wäre die Krönung gewesen, doch diese suchen wir hier vergeblich. Dies liegt sicherlich am optimalen Preis/Leistungsverhältnis und bewahrheitet sich im Verkaufspreis von 69,99€ für die gesamte All-In-One-Wasserkühlung.

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PRO
+ Satte Farben
+ Kabellänge
+ Modularität
+ Preis
+ Mainboard-kompatibel
+ Sehr gute Kühlleistung

KONTRA
– Verbindungsstücke nicht einfach zu wechseln
– Fernbedienung im Inneren des Rechners ist kabelgebunden

Aufgrund der Kühlleistung, des günstigen Preises und der Verarbeitung erreicht die Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB unseren Gold-Award und den Preis/Leistungs-Award.

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Wertung: 9.2/10

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MasterLiquid Lite 240 von Cooler Master im Test

Der Hersteller Cooler Master will in seiner MasterLiquid Serie mit der Lite Reihe insbesondere die preisbewussten Nutzer ansprechen. Sie stellen das Einsteigersegment und somit auch die günstigste Variante der Serie dar. Wir dürfen hier die große Version mit dem 240er Radiator testen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.​

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Der Karton kommt in einem dezenten grau und zeigt den fertig zusammengebauten Kühler. Auf der Rückseite werden noch einmal die Maße und eine kleine Featureübersicht aufgeführt. Die technischen Daten finden wir an einer Kartonseite und nur in der englischen Sprache.

Lieferumfang

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Das Inlay ist aus Karton und hält alle Teile sicher an ihrem Platz. Wir finden im Lieferumfang den Radiator, der über die zwei Schläuche fest mit der Pumpe verbunden ist. Dazu kommen zwei 120er Lüfter, Schrauben um diese mit dem Radiator zu verbinden und ein 4 Pin Y-Kabel zur gemeinsamen Versorgung über einen Lüfteranschluss. Hinzu kommen die Befestigungssätze für Intel und AMD Sockel, Wärmeleitpaste sowie Gebrauchsanweisung und die Garantieinformationen.

Technische Daten

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Verarbeitung und Design

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Der ganze Kühler wirkt insgesamt stimmig und hochwertig. Das Kabel der Pumpe ist ausreichend lang und nicht gesleevt. Wir konnten keine Grate oder unförmige Spalten feststellen. Alle Befestigungslöcher sind sauber verarbeitet und es gibt keine Probleme beim Ansetzen und Festziehen der Schrauben.

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Die Anschlüsse und Schläuche sind robust ausgeführt. Sie machen einen soliden Eindruck und sind sicher auch für mehrmalige Montage und Demontage geeignet. Einzig die Anschlüsse an der Pumpe saßen anfangs so fest, dass man meinen konnte, dass sich diese nicht zur besseren Installation etwas drehen lassen.

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Beim Heatsink sind Streifen vom Schleifprozess zu erkennen. Die Kupferfläche ist leicht rau, weist aber keine spürbaren Unebenheiten auf. Die Kupferfläche ist unpoliert, das scheint jedoch der normale Fertigungsstandard von Cooler Master zu sein, da wir diese Streifen auch in unserem Test des Cooler Master MasterLiquid 240 sehen konnten. Die winzigen Kratzer sind uns mit bloßem Auge nicht aufgefallen, sondern erst auf dem Foto mit schrägem Blitzlicht. Diese können viele Ursachen haben und selbst die aufgebrachte Folie schützt nicht zwangsweise davor. Da zwischen Heatspreader und Heatsink natürlich Wärmeleitpaste gehört, werden etwaige Unebenheiten ausgeglichen.

Auch der Radiator hat ein paar Schönheitsfehler. Hier sind manche Kühlrippen verbogen und die Wabenstruktur zusammengedrückt. Diese Verbiegungen haben im Allgemeinen keinen Einfluss auf den Kühleffekt, da sich die Hitzeverteilung nach der von Luft umströmten Fläche richtet, welche sich dadurch nicht ändert.

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Als Lüfter kommen zwei MasterFan120AB zum Einsatz. Sie sind ebenfalls sehr wertig verarbeitet und haben die für Cooler Master üblichen, gesleevten Kabel. Die Auflageflächen sind mit einer Gummierung versehen, welche Vibrationen dämpfen. Beide Lüfter kommen mit einem 4-Pin Anschluss für die PWM-Ansteuerung.

Praxistest

Komponenten

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Installation

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Wir haben uns im Testaufbau für den Einbau an der Gehäusefront entschieden. Der Radiator liegt innen, von den Lüftern wird frische Luft angesaugt und durch die Kühlrippen in das Gehäuse geblasen. Hierzu musste der be quiet! Pure Wings 2 |140mm, welcher dort standardmäßig verbaut ist, an die Gehäuseoberseite weichen. Die verstellbare Oberseite des Pure Base 600 Gehäuse wurde trotzdem ganz geschlossen.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

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Bei der Lautstärke Messung haben wir uns für zwei Messreihen entschieden, die jeweils bei einer Geräuschkulisse von 8 dB(A) im Abstand von 30 cm durchgeführt wurden. Im geöffneten Zustand wurden beide Seitenteile und die Frontseite des Gehäuses abgenommen.

In beiden Fällen befand sich der Computer im Idle, damit Grafikkarten- noch Netzteillüfter deaktiviert waren und keine Geräusche verursachten. Die Gehäuselüfter wurden ebenfalls von der Stromversorgung getrennt. Die Lüfterdrehzahl von 800 RPM entsteht durch die Einstellung im BIOS auf 25 %. Bei der intelligenten Lüftersteuerung (Standardwerte nach dem automatischen Tuning) werden auch Werte unterhalb der 25 % angefahren. So erhalten wir schließlich bei 15 % die, vom Hersteller angegebenen, 650 RPM.

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Außerdem mussten wir feststellen, dass die Lüfter bei montierter Frontseite ihre 2000 RPM nicht mehr schafften und nur auf 1930 RPM liefen. Durch den Staubschutz und den nur an der Seite vorhandenen Öffnungen wird den Lüftern hier wohl etwas zu viel zugemutet.

Erstaunlicherweise konnten wir feststellen, dass bei 800 RPM die Geräuschentwicklung bei geöffnetem Gehäuse etwas geringer war. Dies liegt vermutlich daran, dass die Vibration eine Eigenfrequenz der Frontseite trifft und dort Geräusche erzeugt werden. Die Lüfter sind nicht zu hören, nur die Pumpe säuselt leise vor sich hin. Wir sind nach wie vor begeistert von der Lautstärke der zwei MasterFan120AB. So sind diese selbst bei 1200 RPM nur leise zu hören. Anders sieht es bei 1900 RPM bzw. 2000 RPM aus, dort wird dann kräftig Wind und Lärm gemacht. Zusätzlich trat hier bei unserem Modell ein leicht eierndes Geräusch auf, welches zwar nicht laut ist, aber doch etwas verwundert. Da bei der intelligenten Lüftersteuerung aber selbst bei 63 °C erst 70 % vorgesehen sind, wird man diesen Sturm im Normalbetrieb wohl nie erleben.

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Auch bei den Temperaturen weiß die MasterLiquid Lite 240 zu überzeugen. Bei den Messwerten ist hier auf die recht hohe Umgebungstemperatur von 26 °C zu achten. Zum einstellen der Drehzahlen und zum Auslesen der Temperaturen wurde das MSI Command Center genutzt. Zwischen Idle und leichtem Gaming sehen wir quasi keine Unterschiede und selbst bei einer vollen Auslastung mit Prime95 (Small FFTs, 12 Threads, Version 29.1) behält der Prozessor einen kühlen Kopf. Uns gefällt vor allem die große Effizienz des Radiators, der bei 1200 RPM fast die gleichen Werte wie bei Maximaldrehzahl liefert.

Fazit

Da wir hier einen exklusiven Vorabtest machen dürfen, sind zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Preise vorhanden. Für die Einsteiger- und Mittelklasse können wir diese All-in-One Wasserkühlung von Cooler Master getrost empfehlen. Da unser AMD Ryzen 5 1600 in allen Szenarien deutlich unter 70 °C blieb und dabei kaum Geräusche wahrnehmbar waren. Durch die hohe Verarbeitung und die sehr ruhigen Lüfter eignet sich die Wasserkühlung „MasterLiquid Lite 240“ auch für Barebones im Wohnzimmer. Die MasterLiquid Lite 240 von Cooler Master ist ein potenter und dabei stiller Begleiter für jeden Silent Build.

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PRO
+ Sehr leise
+ Selbst bei Volllast noch deutliche Leistungsreserven
+ Schnelle und unkomplizierte Montage
+ Keine unnötigen Features, die den Preis in die Höhe treiben

KONTRA
– Lüfter verursachen Nebengeräusche bei Maximaldrehzahl
– Lüfterkabel bzw. der Y-Adapter war für die Frontmontage etwas kurz
– Kein Adapterkabel um die Pumpe direkt an das Netzteil anzuschließen

Punkte: 8.9/10

Aufgrund der von uns ermittelten positiven Eigenschaften erhält die MasterLiquid Lite 240 den Gold-Award und den Silent-Award.

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Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Lesertest by Cooler Master – Die Gewinner

Nachdem wir die letzten Wochen fleißig eure Bewerbungen gelesen haben, konnten wir uns nun für drei Gewinner entscheiden. Die werden nachfolgend bekanntgegeben und wir melden uns auch persönlich per eMail bei den Gewinnern.

Über CoolerMasters modulares High-End-Gehäuse freut sich Finn Bastian B.

Über die Gelegenheit CoolerMasters RGB-beleuchtete Mecha-Tastatur zu testen freut sich Markus D.

Den Test von Cooler Masters performante AiO-Kühlung übernimmt Silas D.

Noch mal zur Erinnerung, die Produkttests sollten wie folgt aussehen:

  • mindestens 6 Bilder
  • mindestens 700 Wörter über Funktionalität, Verarbeitung, Design, Preis/Leistung, Details und positive sowie negative Aspekte

des Weiteren sollte

  • das “MasterCase Pro 6” mit Hardware bestückt werden
  • die RGB-Beleuchtung der Tastatur “MasterKeys Pro M RGB” in Aktion gezeigt werden
  • die “MasterLiquid 120 Wasserkühlung” verbaut und getestet werden, um die Kühlungswerte zu zeigen

 

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern und freuen uns auf euren nächsten Besuch! Euer HardwareInside-Team

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