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Turtle Beach kündigt die neue PC-Headset-Serie Atlas an

San Diego, USA – 16. August 2018 – Turtle Beach gibt heute Pläne zur Erweiterung des hochqualitativen, preisgekrönten Firmenportfolios mit Fokus auf den PC-Markt bekannt. Entworfen in Zusammenarbeit mit führenden eSport-Teams wie Astralis, OpTic Gaming und den Houston Outlaws wurde Turtle Beachs Atlas-Reihe speziell für PC-Gamer gebaut und bietet drei Modelle: das Elite Atlas PC-Gaming-Headset, das verstärkte Atlas Three PC Gaming-Headset und das Atlas One Gaming-Headset.

Als Fortführung von Turtle Beachs Engagement für das Design von Headsets für alle Gamer liefern die Atlas-Produkte innovative Besonderheiten und Funktionen – und erschwingliche Preise: mit dem Elite Atlas zum empfohlenen Verkaufspreis von 99,99€, dem Atlas Three und Atlas One zum empfohlenen Verkaufspreis von 79,99€ bzw. 49,99€. Alle drei Atlas Gaming-Headsets können ab heute auf de.turtlebeach.com oder bei teilnehmenden Händlern vorbestellt werden. Der Verkaufsstart ist für September 2018 vorgesehen.

„Turtle Beach ist eine führende Marke beim Gaming-Audio, weil wir fortwährend Innovationen schaffen, um hochqualitative Headsets zu bauen, mit Funktionen, die Gamer sich wünschen. Aus diesem Grund sind wir besonders stolz, unser Portfolio durch die Atlas-Produkte für PC-Gamer zu erweitern“, so Jürgen Stark, CEO, Turtle Beach Corporation. „Diese neuen Produkte sind für uns von großer Bedeutung, denn zusätzlich zu unserem beträchtlichen Erfolg bei den Gaming-Headsets für Konsolen haben wir nun die Möglichkeit, dediziert wie auch plattformübergreifend spielende PC-Gamer mit der neuen Atlas-Reihe für uns zu gewinnen.“

Turtle Beach hat bereits eine Reihe erfolgreicher PC-Gaming-Headsets produziert, doch der Fokus des Unternehmens lag stets beim Konsolengeschäft – bis jetzt.

Stark weiter: „Als wir uns daranmachten, unsere Präsenz im PC-Sektor zu erweitern, haben wir zuerst die entsprechenden Umfragen durchgeführt. Danach haben wir mit unseren Partnern gemeinsam an den wichtigen Design-Elementen gearbeitet, wodurch letzten Endes ein hervorragendes Sortiment an PC-Headsets herangereift ist. Jedes Atlas-Headset – ganz gleich, ob es €50,-, €80,- oder €100,- kostet – bietet PC-Gamern die Audio-Erfahrung und den Komfort, für den Turtle Beach bekannt ist. Wir werden unsere Technologie, Innovationsfähigkeit und Erfahrung auch zukünftig einsetzen, um mit unseren Recon-, Stealth– und Elite-Produkten im Markt der Gaming-Headsets für Konsolen führend zu sein. Dieselbe Konzentration und Energie stellen wir nun jedoch auch hinter unsere Atlas-Produktreihe, die die PC-Gamer bedient.“

„Als Spieler und als Team ist es ein Privileg, mit Turtle Beach an der Produktion des Elite Atlas und der neuen Atlas-Reihe gearbeitet zu haben“, so Nicolai „dev1ce“ Reedtz von Astralis. „Während der Entwicklungsphase haben wir viel ausprobiert und umfassendes Feedback mit zahlreichen Anregungen gegeben, um sicherzustellen, dass das Elite Atlas das bestmögliche Headset für eSport-Profis auf dem PC wie auch reguläre PC-Gamer ist. Wir sind begeistert, ein Teil dieser Entwicklung zu sein und können es nicht erwarten, dass Gamer Turtle Beachs neue Atlas-Headsets bekommen.“

„Das fortwährende Wachstum des eSports hat den Organisationen enormen Druck auferlegt, außerordentlich hohe Audioqualität zu liefern“, so Ryan Musselman, SVP of Global Partnerships, Infinite Esports & Entertainment. „Turtle Beach liefert fortwährend Audio auf Profi-Niveau für Wettbewerbs-Gamer, und die Atlas PC-Headsets bilden eine verlässliche Produktreihe mit Audio-Spitzenleistungen für aufstrebende, etablierte und erfahrene eSport-Athleten.“

Die gamescom öffnet ihre Pforten von 21.-25. August 2018 in Köln, wo auch Turtle Beach in Halle 5.1 einen Stand hat, an dem Spieler mit Turtle Beachs neuester Ausrüstung gegeneinander antreten können.

Vollständige Details zum Elite Atlas PC Gaming Headset:

– Plattformübergreifende Kompatibilität (PC, XBOX One, PS4™, Switch, Mobile Devices) durch 3,5-mm-Klinken-Anschluss
– Langanhaltender Komfort: Schlanker Kopfbügel aus Metall mit Kopfbügelband
– Brillenfreundlich: ProSpecs™ patentiertes Glasses Relief System
– Austauschbare, magnetische, geräuschisolierende Aerofit™ Ohrpolster aus Memory-Foam und synthetischem Sporttextil
– 50-mm-Nanoclear™-Lautsprecher
– Abnehmbares Pro Gaming Mikrofon mit TruSpeak™ Technologie
– Magnetische, austauschbare Headset Abdeckungen

Vollständige Details zum Atlas Three PC Gaming Headset:

– Plattformübergreifende Kompatibilität (PC, XBOX One, PS4™, Switch, Mobile Devices) durch 3,5-mm-Klinken-Anschluss
– Metallverstärkter Kopfbügel
– Brillenfreundlich: ProSpecs™ patentiertes Glasses-Relief-System
– Atmungsaktive, textilumhüllte Ohrpolster aus Memory Schaum
– Kräftiger, verstärkter Ton mit 50-mm-Over-Ear-Lautsprecher
– Akkulaufzeit von 40+Stunden
– Flip-to-Mute Mikrofon mit drei Audio-Voreinstellungen, unter anderem Sprachverstärkung und variablem Mic-Monitoring

Vollständige Details zum Atlas One Gaming Headset:

– Plattformübergreifende Kompatibilität (PC, XBOX One, PS4™, Switch, Mobile Devices) durch 3,5-mm-Klinken-Anschluss
– Metallverstärkter Kopfbügel
– Brillenfreundlich: ProSpecs™ patentiertes Glasses-Relief-System
– Ohrpolster aus Memory Foam und Lederimitat
– 40-mm-Over-Ear-Lautsprecher
– Flip-to-Mute Mikrofon

Umfassende Informationen über die neuesten Turtle Beach Gaming-Headsets und Zubehörprodukte gibt es auf de.turtlebeach.com.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Trust GXT 252 Emita Streaming Microphone im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Seit der ersten Jahreshälfte ist das GXT 252 Emita Streaming Microphone das Flaggschiff-Mikrofon der Gaming- bzw. Streaming-Serie bei Trust. Während die Standard-Variante in einem Flightcase inkl. massivem Standfuß geliefert wird, kommt das Emita+ mit einem verstellbaren Mikrofonarm. „Emita“ ist spanisch für „Aussenden“, etwas freier übersetzt auch „Streamen“, was wir für einen passenden Namen halten. Ob, und wie gut das Emita für diesen und andere Zwecke geeignet ist, finden wir für Euch auf den folgenden Seiten heraus.

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Wir bedanken uns bei Trust für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Wie bereits in der Einleitung erwähnt, kommt das GXT 252 Emita in einem maßgeschneiderten, schwarzen Flightcase. Dieses ist wiederum in einem Karton mit typischen Trust-Design in rot und schwarz verpackt. Während auf der Vorderseite eine Hochglanz-Abbildung des Mikrofons zu sehen ist, finden wir auf der Rückseite neben einem weiteren Foto auch die wichtigsten technischen Daten sowie Beschreibungen der wichtigsten Features. Diese sind jedoch nur teilweise in deutscher Sprache aufgedruckt. Innen ist das Flightcase mit passgenauen Schaumstoffelementen ausgestattet, sodass alles ordentlich und sicher für den Transport verstaut ist. Da der Schaumstoff herausnehmbar ist, kann das Flightcase im Bedarfsfall natürlich auch für andere Zwecke genutzt werden.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang finden wir alles für die sofortige Nutzung notwendige:

  • GXT 252 Emita Mikrofon
  • zweiteiliger Standfuß
  • vormontierte Mikrofonspinne
  • USB-Kabel
  • Dual-Screen-Popfilter
  • Schaumstoff-Popfilter
  • User-Guide (Schaubilder)
  • rechtliche Informationen
  • Trust-Sticker

Technische Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Das einzige Kunststoffteil bei diesem Set ist der Rahmen des Popfilters, alle übrigen Teile bestehen aus Metall. Verarbeitungsseitig können wir am Mikrofon keine Mängel feststellen. Durch die mattschwarze Lackierung sieht das Emita nicht nur gut aus, es fühlt sich insgesamt auch sehr massiv und hochwertig an.

Der Zusammenbau ist kinderleicht in wenigen Minuten erledigt. Der Metallstab wird in den ca. 1 kg schweren Standfuß eingeschraubt, der unten mit 6 Gummis gegen Verrutschen und Vibrationen ausgestattet ist und ein raue, mattschwarze Lackierung besitzt. Auf den Stab wird die Spinne geschraubt, dann wird das Mikrofon in den Klemm-Mechanismus der Spinne eingesetzt und der Popfilter montiert. Fertig!

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Das Gehäuse lässt sich durch das Entfernen der unteren Kappe leicht öffnen und der Blick auf das Innenleben wird frei. Die Elektronik ist gut verarbeitet und die Kabel sind sauber und gut geschützt verlegt. Auf der Rückseite befindet sich eine zusätzliche Abdeckung in Größe der Platine (im Bild nicht sichtbar). Lediglich die Verlötung der anschlussseitigen Kabel sieht etwas unsauber aus.

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Die vormontierte Spinne macht einen soliden Eindruck und kann mittels Flügelschraube in einem Radius von 180° frei arretiert werden. Da sowohl das Mikrofon, als auch die Spinne mit Standardgewinden ausgestattet sind, lässt sich leicht auch anderes Zubehör, wie z. B. ein Mikrofonarm verwenden. Die Spinne ist innen mit einer Art Filz ausgestattet, damit das Mikrofon nicht zerkratzt und sicheren Halt findet.

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Der Dual-Screen-Popfilter besitzt zwei Membranen und wird einfach mittels Klemmschraube am Standfuß befestigt. Dank des langen Schwanenhalses lässt er sich bequem in die gewünschte Position bringen. Wem dieser Popfilter nicht genügt oder wer diesen nicht benutzen möchte, kann alternativ oder zusätzlich auch den Schaumstoff-Popschutz (siehe Lieferumfang) auf dem Mikrofon montieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis 
Installation

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Die Installation unter Windows 10 ist simpel: Das Einstecken des USB-Kabels genügt. Das Mikrofon wird dann als „Tust USB microphone“ angezeigt. Des Weiteren erfahren wir hier, das C-Media für den Soundchip verantwortlich ist. Neben dem Pegel finden wir keine weiteren Einstellmöglichkeiten.

Aufnahme

Der Frequenzbereich der Aufnahme reicht von 18 Hz bis 21 kHz, wodurch das gesamte Spektrum der menschlichen Stimme abgedeckt ist. Laut Trust eignet sich das GXT 252 Emita Streaming Microphone auch für Aufnahmen von Gesang oder Musikinstrumenten. Dies können wir leider aus Mangel an Talent nicht überprüfen und ersparen Euch das. Stattdessen haben wir hier zwei normale Sprachaufnahmen angefertigt, eine mit und eine ohne Popfilter.

Zum Vergleich dazu liefern wir Euch Aufnahmen des Aukey MI-U2 und des SoundblasterX H7 Tournament Edition aus früheren Tests, die unter gleichen Bedingungen entstanden sind.

Im direkten Vergleich geht das Emita als klarer Sieger heraus. Die Stimme klingt sehr natürlich, kräftig und klar. Auch die Nebengeräusche sind hier etwas geringer als z. B. beim Aukey. So ist unter anderem auch der Raumhall hier deutlich reduziert. Ein Eigenrauschen des Mikrofons konnten wir in unserer Testumgebung übrigens nicht feststellen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Durch die sehr gute Aufnahmequalität und die gute Verarbeitung ist das Emita auch ein Kandidat für den semiprofessionellen Einsatz z.B. der Vertonung von Videomaterial. Trust listet das GXT 252 Emita in seinem Shop mit einem Verkaufspreis von 119,99 €, in der Bucht lassen sich dabei noch mal ca. 20 € sparen. Wer statt des Standfußes und des Koffers lieber einen einstellbaren Mikrofonarm nutzen möchte, sollte zum GXT 252 Emita Plus greifen, welches laut Preisvergleich derzeit für 109 € erhältlich ist.

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PRO
+ sehr gute Aufnahmequalität
+ gute Verarbeitung
+ stabiler Standfuß

CONTRA
– Anschlusskabel etwas unsauber verlötet

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Note: 9/10

Produktlink
Preisvergleich (Emita+ inkl. Mikrofon-Arm)[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

ASUS ROG Strix Magnus – Das Mikrofon für Streamer im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Möchten wir eine sehr gute Aufnahmequalität beim Streamen, reicht das Mikrofon eines Headsets nicht immer aus. Die Aufnahmequalität des Mikrofons eines Headsets, ist oft auch nur für Unterhaltungen über Teamspeak oder andere Programme gedacht und fokussiert sich nicht auf professionelle Tonaufnahmen. ASUS möchte diese Lücke schließen und bietet ein Produkt für qualitativ hochwertige Tonaufnahmen, die zum Beispiel beim Streamen benötigt werden, an. Dabei möchte ASUS auch Gamer ansprechen und stattet das Mikrofon mit einer RGB-Beleuchtung aus. Wie gut ASUS dieser Spagat gelingt, schauen wir uns in diesem Test an.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

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Das ASUS ROG Strix Magnus ist Schwarzsilber gehalten. Das Design ist sehr auffällig und passt zu einigen aktuellen ROG-Mainboards, z.B. zum ASUS ROG MAXIMUS X HERO, welches wir vor Kurzem getestet haben. Auf dem Mikrofon finden wir selbstverständlich auch das ROG-Logo und die Produktbezeichnung.

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An der rechten und linken Seite des Mikrofons finden wir einige Bedienelemente. So können wir das Mikrofon lauter und leiser stellen oder den Aufnahme-Modus ändern. Wir können zwischen Richtmikrofon, Stereoaufnahme und ENC (Environmental Noise Cancallation) auswählen. Für Livestreams, bei denen zwei Personen vor Ort sind, kann die Stereoaufnahme sehr praktisch sein. Bei lauteren Umgebungen wird außerdem ENC sehr von Vorteil sein. Des Weiteren finden wir auch einen USB 2.0 Anschluss, den wir für eine Maus oder Tastatur nutzen können. Auf der anderen Seite des ROG Strix Magnus können wir das Mikrofon stumm schalten, die Beleuchtung aktivieren oder deaktivieren, einen Kopfhörer oder Headset einstecken und die Lautstärke des angeschlossenen Kopfhörers/Headset regeln.

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Das im Lieferumfang enthaltene USB-Kabel hat eine Länge von 1,5 Meter und wird seitlich unter dem Lautstärkeregler eingesteckt und dann mit dem PC verbunden. Die Qualität des USB-Kabels ist sehr hochwertig.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

Die Inbetirebnahme des ASUS ROG Strix Magnus gestaltet sich sehr einfach. Wir müssen das Mikrofon nur per USB-Kabel mit dem PC verbinden und können direkt loslegen, da Windows das ROG Strix Magnus sofort als Standardmikrofon erkennt, werden somit keine Treiber benötigt.

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Mit der Software ASUS AURA PERIPHERAL können wir die RGB-Beleuchtung des ROG Strix Magnus steuern. Insgesamt können wir vier verschiedene Lichteffekte auswählen.

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Auch mit ASUS AURA können wir die Beleuchtung des Mikrofons steuern und sie mit der restlichen RGB-Beleuchtung, die auf Mainboard, Arbeitsspeicher, RGB-Streifen und der Grafikkarte vorhanden sind, synchronisieren. Allerdings muss diese Hardware auch ASUS AURA unterstützen, damit wir diese mit ASUS AURA steuern können.

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Anhand des Bildes seht ihr, wo die RGB-Beleuchtung des ROG Strix Magnus sitzt. Beleuchtet wird das ROG-LOGO und zwei Streifen, die sich unter diesem befinden.

Aufnahmen

Richtmikrofon-Modus

Die Aufnahmequalität des ROG Strix Magnus ist gut und vor allem die Aufnahme der Stimme klingt sehr natürlich. Allerdings hören wir im Hintergrund auch die Lüfter des PCs. Die Lüfter drehen mit 5 Volt und sind sehr leise und werden dennoch vom Mikrofon wahrgenommen. Daher empfehlen wir den PC bei Aufnahmen etwas weiter wegzustellen oder die Lautstärke des Mikrofons zu reduzieren. Unser Testsystem ist 60 cm vom Mikrofon entfernt.

Nah-Aufnahme (5 cm Entfernung)

Mit der Nah-Aufnahme stellen wir fest, dass das Mikrofon zu laut eingestellt ist und übersteuert. Da es sich um ein Standmikrofon handelt und der Nutzer dementsprechend im Normalfall weiter weg sitzt, ist das Ganze nicht so schlimm. Des Weiteren können wir auch die Lautstärke des Mikrofons reduzieren und somit die Übersteuerung umgehen.

Stereo-Modus

Sobald wir den Stereo-Modus aktivieren, sind alle drei Mikrofone im ROG Strix Magnus aktiv und wir können ganz genau wahrnehmen, wo sich der Sprecher gerade befindet.

ENC-Modus

Der ENC-Modus soll alle Störquellen ausblenden, wie in unserem Fall die Lüfter. Der Modus funktioniert sehr gut, allerdings sinkt die Aufnahmequalität deutlich. Daher empfehlen wir den ENC-Modus nur dann zu nutzen, wenn es wirklich nicht anders geht.

ROCCAT KHAN PRO

Zum Vergleich, haben wir auch eine Aufnahme mit einem ROCCAT KHAN PRO Headset aufgezeichnet. Die Aufnahmequalität ist im Vergleich mit dem ROG Strix Magnus im Richtmikrofon-Modus nicht so natürlich. Da das Mikrofon sich direkt vor dem Mund befindet, hören wir keine Lüfter.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das ASUS ROG Strix Magnus ist aktuell ab 160 € erhältlich und richtet sich vor allem an Gamer, die gerne das Spielgeschehen streamen und das Geschehen kommentieren möchten. Die Aufnahmequalität ist gut und wirkt sehr natürlich. Allerdings nehmen wir auch Hintergrundgeräusche war, die wir aber mit dem ENC-Modus beseitigen können. Im ENC-Modus sinkt aber leider die Aufnahmequalität. Sehr gut funktioniert der Stereo-Modus, hier können wir ganz genau wahrnehmen, wo sich der Sprecher befindet. Die RGB-Beleuchtung lässt sich individuell einstellen und bietet damit einen Mehrwert. Selbstverständlich lässt sich diese auch deaktivieren, falls die RGB-Beleuchtung nicht erwünscht ist. Das Design des ROG Strix Magnus ist ASUS sehr gut gelungen und gefällt uns sehr gut.
Das ASUS ROG Strix Magnus erhält 8.9 von 10 Punkten und damit vergeben wir den Gold Award. Des Weiteren erhält es noch den Design Award.

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PRO
+ Aufnahmequalität
+ Stereo-Modus
+ RGB-Beleuchtung
+ ENC-Modus
+ Design
+ Einfache Installation

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8.9/10

Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair HS70 – Gaming Headset im Test

In einer Zeit, in der nahezu jede Komponente für Gamer mit RGB-Beleuchtung daherkommt, ist ein dezenter Look eine willkommene Abwechslung. Das Corsair HS70 ist ein drahtloses Headset mit Virtual Surround, das durch Qualität und Performance überzeugen will, ohne den Nutzer wie einen Christbaum leuchten zu lassen. Optisch handelt es sich um eine Weiterentwicklung des HS60 in einer drahtlosen Variante. Was ihr vom HS70 erwarten könnt, ist auf den folgenden Seiten zu lesen.[​IMG]

Wir bedanken uns bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die stets gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Im Corsair-typischen schwarz-gelben Karton ruht das Headset auf einem Kunststoff-Tray. Das Zubehör befindet sich in der Mitte unter einer Kunststoff-Abdeckung. Der Aufdruck des Kartons zeigt ein Abbild des Geräts und klärt über die wichtigsten Features und technischen Daten auf.

Lieferumfang

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Neben dem Headset erhalten wir ein ansteckbares Mikrofon, ein Micro-USB Kabel zum Aufladen, und natürlich den USB-Dongle. Darüber hinaus finden wir eine Schnellstartanleitung in sechs Sprachen (auch Deutsch), sowie Garantie- und Sicherheitsinformationen.

Technische Daten

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Details

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Das Corsair HS70 präsentiert sich im eher schlichten Design. Auffälligste Elemente sind das Corsair Logo auf dem Earpad, sowie das gesteppte Polster am Kopfbügel. Aufgesetzt wirkt es nicht wuchtig, wie es hier auf den Bildern vermuten lässt. Viel entscheidender ist aber die hohe Verarbeitungs-Qualität, die sich auch in der Haptik bemerkbar macht. Der sparsam verwendete Kunststoff hat eine satinierte Oberfläche und trägt damit zum hochwertigen Erscheinungsbild bei.

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Der vollständig mit Kunstleder überzogene Kopfbügel weist oben eine Prägung des Corsair-Schriftzuges auf. Das Kopfpolster ist aus weiß gestepptem Kunstleder und angenehm weich. Die relativ groben Nähte sind ein echter Hingucker, gut verarbeitet und lassen auf eine lange Haltbarkeit hoffen.

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Großzügige ohrumschließende Kunstlederpolster mit Memory-Schaumstoff auf den Earpads bieten auch größeren Ohren bequem Platz. Die Lautsprechermembran ist zur Verhinderung von Verschmutzung mit einem feinen Stoff überzogen. Seitlich am unteren Rand ist ein kleiner Wulst zu entdecken, dessen Funktion uns derzeit nicht bekannt ist.

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Alle Bedienelemente sind im Headset integriert. Am linken Earpad befinden sich der Micro-USB Anschluss zum Aufladen, der Lautstärke-Regler und der Knopf zum Stummschalten des Mikrofons. Des Weiteren ist dort auch der Anschluss für das ansteckbare Mikrofon. Am rechten Earpad befindet sich der Ein- bzw. Ausschaltknopf. Die beiden Knöpfe sowie der Regler sind, wenn das Headset aufgesetzt ist, bequem mit dem Daumen bedienbar und nach kurzer Zeit der Eingewöhnung auch auf Anhieb zu finden.

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Der Mikrofon-Anschluss verfügt über eine Gummikappe, welche diesen bei Nichtbenutzung vor Staub und Schmutz schützt. Diese Kappe steht sehr weit aus dem Gehäuse hervor und löst sich auch sehr leicht, sodass hier die Gefahr des Verlierens besteht. Das Mikrofon kann nur in einer Richtung eingesteckt werden und rastet dann stramm ein. Dank des Schwanenhalses kann es individuell justiert werden.

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Der USB Dongle hat die Größe eines üblichen Speichersticks und besteht vollständig aus Kunststoff. Auf der Unterseite befindet sich eine Plakette mit der Seriennummer und den üblichen Kennzeichnungen. Auf der Oberseite ist das Corsair-Logo aufgedruckt und eine LED ist eingelassen, die während des Betriebs weiß leuchtet. Bleibt nur noch das USB-Kabel zu erwähnen. Hierbei handelt es sich um ein Standardkabel mit 180 cm Länge, ohne Besonderheiten.

Praxis

Installation

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Nach dem Aufladen und Einstecken des USB-Dongles ist das HS70 einsatzbereit. Das gilt sowohl für die Verwendung an der PS4, als auch am PC. Für die volle Funktionalität (Equalizer und Virtual Surround Sound) muss allerdings die CUE-Software heruntergeladen und installiert werden. Dies klappt ohne Probleme. Die Corsair Utility Engine, dient zur Konfiguration jeglicher Corsair-Hardware und startet von nun an beim Start von Windows automatisch mit. Zu bemängeln hätten wir an dieser Stelle nur, dass die CUE-Software mit allen zugehörigen Prozessen auch im Hintergrund satte 100 MB Speicher belegt.

Konfiguration

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Neben den Lautstärke-Einstellungen für das Mikrofon haben wir hier auch die Möglichkeit den virtuellen Surround Sound zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Genial: Alle Einstellungen (auch die von anderer Corsair-Hardware) können in einem Profil gesichert werden, das nach Belieben aufgerufen werden kann. Diese Profile können auch mit Programmen gekoppelt werden, sodass diese automatisch beim Programmstart aufgerufen werden. Profile können für die Übersichtlichkeit sogar in Ordnern verwaltet werden. Die Möglichkeiten für Import und Export von Profilen runden das Ganze ab.

Akku

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Corsair wirbt schon auf der Verpackung mit einer Akku-Haltbarkeit von bis zu 16 Stunden. Dies ist natürlich stark abhängig von der eingestellten Lautstärke, wir können aber sagen, dass ein voll aufgeladener Akku bei hoher Lautstärke einen ganzen Tag im Büro durchhält. Dank Li-Ionen Akku, darf dieser nach Benutzung auch sofort ans Ladekabel. Das Aufladen des vollständig geleerten Akkus dauert ca. 2 Stunden. Ein nützliches Feature ist hier die automatische Abschaltung, falls kein Audio-Signal anliegt. Die Dauer bis zur automatischen Abschaltung kann ebenfalls konfiguriert werden.

Verbindungsqualität & Reichweite

Nach dem Einschalten des HS70 baut dies selbsttätig eine Verbindung zum eingesteckten USB-Dongle auf. Irritierend, aber nicht weiter tragisch ist an dieser Stelle, dass dies manchmal fast ohne Verzögerung klappt, in manchen Fällen aber ein paar Sekunden dauert. Einmal hergestellt, ist die Qualität der Verbindung außerordentlich gut. Eine Stimme weist uns darauf hin, dass die Verbindung nun hergestellt ist, und gibt uns praktischerweise auch gleich den Zustand des Mikrofons (ein oder aus) an. Die Reichweite schätzen wir auf ca. 10 Meter (ca. 12 Meter werden angegeben). Nebenräume sind in der Regel kein Problem, aber eine Zwischendecke sorgt dann doch schon mal für einen Verlust der Verbindung.

Tragekomfort

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Mit ca. 330 Gramm Gewicht, ist das HS70 angenehm leicht. Die Größenverstellung erfolgt in 9 Stufen je Seite mittels der üblichen Rastschiene, die in diesem Fall aus stabilem Edelstahl gefertigt ist. Corsair hat hier für die ganz Genauen sogar eine Skala angebracht. Die Ohrschalen sind in zwei Achsen beweglich und passen sich somit optimal an die Kopfform an. Der Anpressdruck ist so austariert, dass er den optimalen Kompromiss zwischen sicherem Halt und Komfort ermöglicht. Das Headset ist so bequem, das die Tragedauer am wahrscheinlichsten nur durch die Kapazität des Akkus beschränkt ist.

Klang

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Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Headsets ist der Klang. Corsair setzt hier mit dem HS70 die Messlatte recht hoch an. In der Grundeinstellung ist das Klangbild sehr ausgewogen: präsente Bässe, ausgewogene Mitten und kristallklare Höhen. Egal ob natürlicher Klang oder kräftiger Bassdruck bevorzugt wird, durch den Equalizer kann der Sound perfekt auf die eigenen Vorlieben angepasst werden. Dabei kommt es selbst bei maximaler Lautstärke und voll aufgedrehtem Bass nicht zu Übersteuerung.

Damit eignet sich das Corsair HS70 für jeden Einsatzzweck. Games, Musik und Filme machen gleichermaßen Spaß. Dank der Profile kann der Klang für jedes Szenario optimal eingestellt und sogar automatisch aktiviert werden.

PS4-Kompatibilität

WIr haben das Corsair HS70 auch einmal an unsere PS4 angeschlossen. Auch hier wird das Headset sofort und problemlos erkannt und funktioniert ohne weiteres Zutun. Die EQ-Einstellungen und Surround-Sound stehen hier jedoch nicht zur Verfügung.

Sprachqualität

Zum Vergleich eine Aufnahme mit dem SBX H7 Tournament Edition unter gleichen Bedingungen:

Gerade für Gamer ist auch das Mikrofon sehr wichtig. Corsair bietet hier unter Windows zur Zeit keinen zuschaltbaren Mikrofon-Verstärker an. Die Qualität der Aufnahme geht soweit in Ordnung, ist aber insgesamt etwas leise. Ein wenig besser wird es, wenn das Mikrofon sehr nahe am Mund ausgerichtet ist. An der PS4 kann der Pegel so eingestellt werden, dass der Ausschlag der Pegel-Anzeige bis in die Mitte des „Guten“ Bereichs geht. Wir können an dieser Stelle aber auch einen Defekt an unserem Testgerät nicht ganz ausschließen. Falls wir hier im Nachgang zu neuen Erkenntnissen kommen, lassen wir es euch wissen.

Fazit

Das Mikrofon könnte ein wenig lauter sein, aber hervorragender Tragekomfort, dezente Optik, beeindruckender Klang der Wiedergabe und eine gute Verarbeitung sind deutliche Pluspunkte für das Corsair HS70, das mit einer Preisempfehlung von 109,99€ nicht teurer ist als die meisten vergleichbaren Modelle mit Kabel. Aus diesem Grund reicht es, zwar nur knapp, aber immerhin, auch für den Gold-Award.

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PRO
+ sehr guter Klang
+ gute Verarbeitung
+ dezente Optik
+ gute Akku-Kapazität

CONTRA
– Mikrofon etwas leise

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Note: 8,1/10

Produktlink
Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Patriot Viper V370 im Test

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Bereits im April berichteten wir über die Patriot Viper V360, die für ihren sehr günstigen Preis eine gute Verarbeitung und ein angenehmes Tragekomfort bot. Leider aber Schwächen im Hochtonbereich und in der Justierbarkeit des Mikrofonarms aufwies. Nun, ein gutes halbes Jahr später erhalten wir die Viper V370 und möchten herausfinden, ob Patriot die ein oder andere Schwäche ausbessern konnte.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Patriot für das Testsample und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Gegenüber zum Vorgängermodell hat sich nicht viel verändert. Weiterhin besticht die Verpackung durch eine schwarz-rote Farbgebung geziert von weißer Schrift. Die Feature-Symbole sind nicht mehr in neongelb abgebildet sondern in einem etwas helleren Rot. Auch auf der Rückseite werden die Überschriften der Features farblich angepasst. Beidseitig wird das Headset abgebildet, wobei auf der Rückseite der Fokus auf den Headsetfunktionen liegt.

Inhalt

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Neben dem Headset finden wir einen Aufbewahrungsbeutel für das Headset, einen QuickStart Guide, einen Werbeflyer und Ersatzohrmuscheln samt Montagewerkzeug. Gegenüber zum Vorgänger sind die mitgelieferten Zubehörteile in der Zahl gewachsen, da die Ohrmuschelpolster hinzugekommen sind.

Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Im Gegensatz zum Vorgänger erhält die Viper V370 einen neuen Kopfbügel. Die neue Form macht ihn im Gegensatz zum Vorgänger schlanker, jedoch nicht mehr ganz so anpassungsfähig. Ebenso wie der Kopfbügel besteht auch die restliche Mantelfläche des Kopfhörers aus Kunststoff. Im Anbetracht des Aufpreises gegenüber des Vorgängers, erfährt die Materialwahl der einzelnen Komponenten kein Upgrade. Das Plastik wirkt stellenweise dünn, was wir besonders dann merken, wenn wir leicht auf die Ohrmuschel tippen. Das Resultat ist spür- und hörbar, denn der Treiber im Inneren gerät in Vibration und erzeugt ein Nebengeräusch.

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Das verwobene Kabel macht hingegen einen sehr gut verarbeiteten Eindruck und auch der Übergang von Ohrmuschel zu Kabel wurde überarbeitet und gegenüber äußere Einflüsse optimiert, was die Langlebigkeit fördert.

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Das Viper Emblem auf den Ohrmuscheln ist beim neuen Modell weggefallen und durch eine silberfarbene „Zierleiste“ mit „Viper“-Aufschrift ersetzt worden.

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Beide mitgelieferten Ohrpolster fühlen sich hochwertig an, sind aber etwas zäher als gewohnt. Innerhalb der Muscheln werden die Treiber von einem Mesh-Stoff verdeckt.

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Linksseitig befinden sich die Steuerelemente für Lautstärke und „Ultra-Bass-Schalter“. Der Schalter um die Beleuchtung auszuschalten wurde leider entfernt. Beim Mikrofon bleibt jedoch alles beim Alten und es wird ebenso wie beim Vorgänger aus der linken Ohrmuschel geklappt und ist sieben Zentimeter lang. Da es ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist, lässt es sich wie beim Vorgänger nicht verstellen. Selbstverständlich bietet die Viper auch eine achtstufige Verstellungsmöglicheit.

Kommen wir zurück zum USB-Kabel. Im Gegensatz zum Vorgänger fehlt das festinstallierte Klettband, womit wir früher das Kabel zusammenbinden konnten. Dennoch ist die USB-Kontaktfläche weiterhin vergoldet und das Kabel ist nun 2,70m lang und wurde somit um 50cm verlängert.

Doch wie schneidet das Headset in der Praxis ab, wenn wir es einer mehrstündigen Gaming-Session unterziehen?[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest
Für den Betrieb des Viper V360 ist die Software zwar nicht zwingend erforderlich, aber durch sie werden erst bestimmte Funktionen möglich. Die Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und beinhaltet Installationsdateien für Windows 7, 8 und 10.

Leider gibts die Software nur in englischer Sprache. Dennoch ist sie übersichtlich und leicht zu bedienen. Mit der Installation der Software ist es erst möglich in den Genuss des virtuellen 7.1 Raumklangs zu kommen. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten.

Uns fehlt leider auch eine Taste zum stummschalten des Mikrofons und nach etwa 1,5 Stunden Spielspaß beginnt der Ohrbügel am Skalp zu zwicken. Die Ergonomie des Kopfbügels ist etwas zu steif und der Anpressdruck auf den Kopf ist durchwachsen. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut, auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset zu locker und es dringen Fremdfrequenzen ohne Filterung an die Ohren. Dafür hält sich dank zweitem Ohrmuschelpaar die Hitzeentwicklung unter den Ohrmuschelnin Grenzen.

Die RGB-Beleuchtung der Ohrmuscheln macht schon einiges her, zumindest bei einer LAN-Party. Im praktischen Leben sehen wir selbst nichts vom Lichterspiel.

Wir streamen zum Zwecke der Vergleichbarkeit auf unserem Windows 10 PCs eine Partie Halo 5 und Darksouls III und hören genau hin, ob die Viper bei der harten Gaming-Konkurrenz mithalten kann.

Es wir nun Zeit sich den Sound des Headsets zu Gemüte zu führen – Packen wir’s an:

Sound-Check
Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Obwohl es sich bei der Viper V370 um ein USB-Headset mit virtuellem 7.1 Surrondsound handelt, haben wir das Gefühl, dass so manches Headset, wie das Corsair HS50 feinere Soundnuancen darstellen können.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Die V370 können diese Klangnuancen darstellen, aber auch an diesem Beispiel merken wir keinen Unterschied zu Klinke-Headsets, im Gegenteil haben wir das Gefühl, dass das Corsair sanfter und detaillierter auflöst.

Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Die Viper verrät es uns. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor uns tobt ein Kampf zwischen einem Scorpion-Panzer und einem Mantis. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren und achten darauf, ob geschossen wird oder Schritte in unserer Umgebung zu hören sind. Die Viper schafft eine gute Klangkulisse im Nahfeldbereich. Wollen wir jedoch etwas weiter hören, wo sich Explosionen oder Panzerschüsse ereignen, kommt die Viper nicht mehr hinterher, denn sie tut sich mit tiefen Frequenzen doch sehr schwer, selbst dann wenn der UBR-Schalter aktiviert ist. Auch Bässen in näherer Umgebung fehlt das Volumen.

Übersteuerte Signale sind uns nur bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nur bei zusätzlich eingeschaltetem UBR vor.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits und nur kaum ungewollte Störfrequenzen. Weiterhin konnten unsere Hörer bestätigen, dass die uns umgebenden Geräusche sehr gut hörbar gewesen sind. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal wie wichtig es ist, ein Hyperniere-Mikrofon bereit zu stellen und dieses auch vernünftig abzuschirmen.

Insgesamt liegt die Viper in der Preisklasse um 57€ in dieser Kategorie eher im Mittelfeld. Besonders die Range zwischen Tief- und Tiefstton lässt zu wünschen übrig. Im Gegensatz dazu sind Stimme und Ortbarkeit von Geräuschen im grünen Bereich.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang der Patriot Viper V370 als preisadäquat zu bezeichnen. Die Klangcharakteristik passt eher zu Sport-, Fantasy-, oder Jump’n’Run-Games als zu Ego-Shootern, da im Tieftonbereich noch nicht die Sphären der Konkurrenz erreicht werden. Im Anbetracht von knapp 57€ hätte die Materialwahl etwas nobler ausfallen können, die Verarbeitung hingegen und das umfangreiche Zubehör sind jedoch lobenswert. Die Funktionsknöpfe sind zwar sperrig, aber genau das ist es nunmal, worauf es bei Gaming Headsets ankommt – eine unkomplizierte und schnellstmögliche Bedienung. Auch wenn wir einen Stummschalten für das Mikrofon erwartet haben. Im Großen und Ganzen wünschen wir uns von der nächsten Generation der Viper-Headsets einen Stummschalten für das Mikrophon, ein klein wenig noblere Materialien und einen besser justierbaren Mikrofonarm.

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Pro:
+ gute Sprachwiedergabe
+ gute Sprachaufnahme
+ einklappbarer Mikrofonarm
+ mitgeliefertes Zubehör sehr umfangreich

Kontra:
– zu geringes Volumen im Tieftonbereich
– Isolierung der Treiber (leichtes Tippen auf Ohrmuschel versetzt Treiber in Schwung)
– Materialwahl könnte nobler sein
– Mikrofon fängt zu viele Außengeräusche ein

Nach unserer Auswertung erhält das Patriot Viper V370 Headset somit den Bronze-Award.

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Herstellerseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Razer enthüllt mit dem Seiren Elite ein neues professionelles Streaming-Mikrofon

HAMBURG – Razer, der global führende Lifestyle-Brand für Gamer, erweitert mit dem Razer Seiren Elite-Mikrofon sein Broadcaster-Portfolio für professionelles Streaming-Equipment.

Mit dem jüngsten Neuzugang in seinem Line-up, dem Seiren Elite-Mikrofon, bringt Razer ein dynamisches USB-Mikrofon, das dank seiner hochwertigen Features sowohl Live-Streamern als auch YouTubern hochwertige Audioqualität garantiert. Das Mikrofon weist ein Einzelkapsel-Design auf und liefert im Zusammenspiel mit dem integrierten Filter und Limiter sattere und wärmere Klänge, die bislang nur in High-End-Broadcastergeräten zu finden waren.

Das Razer Seiren Elite bietet neben der dynamischen Mikrofonkapsel und der nierenförmigen Richtcharakteristik für präzise Aufnahmen in einem breiten Frequenzbereich ebenfalls einen eingebauten Hochpass-Filter zur Vermeidung von ungewollten niederfrequenten Vibrationen, wie zum Beispiel Lüftergeräuschen oder dem Brummen von Klimaanlagen. Wenn es beim Zocken richtig hektisch wird, passt ein digitaler/analoger Limiter für Stimmen die Audioverstärkung automatisch an, um Verzerrungen und Rauschen zu verhindern. Das garantiert ein optimales Streaming- und Aufnahme-Erlebnis.

„Die meisten professionellen Mikrofone benötigen zusätzliches Aufnahme-Equipment, wie Mixer oder Konverter, um den Sound auf den PC zu bekommen“, so Min-Liang Tan, Razer-Mitgründer und CEO. „Das Razer Seiren Elite löst dieses Problem: Streamer können sich auf ihren eigentlichen Inhalt fokussieren, während sich das Seiren Elite um die Audio-Verarbeitung kümmert.”

Razer Seirēn Elite | Elevate your Broadcast

Das Razer Seiren Elite überzeugt beim Einrichten dank seiner simplen Plug-and-Play-Lösung, ohne auf externe Mixer, Verstärker und Signalkonverter zurückgreifen zu müssen. Es ist zugleich der jüngste Neuzugang in Razers Broadcaster-Lineup, in dem unter anderem die Razer Kiyo, eine Streaming-Kamera mit eingebautem Ringlicht, die den „Tom’s Guide Innovation Award For Peripherals“ und den „Laptop Mag Editors’ Choice“ in 2017 gewann, zu finden ist.

Preis
219,99 Euro

 

Verfügbarkeit

  • Razerzone.com – ab sofort
  • Retail – 1. Quartal 2018

Razer Seiren Elite

 

Produkteigenschaften

  • Einzelne dynamische Kapsel – für satte und warme Stimmqualität
  • Eingebauter Hochpass-Filter – für besonders klare Aufnahmesignale
  • Digitaler / Analoger Vocal Limiter – sorgt für null Verzerrung
  • 16 Bit / 48 kHz Aufnahmeauflösung – für optimales Streaming
  • Latenzfreies Monitoring – keine Audio-Lags
  • Flaches Frequenzgang-Monitoring – für präzise ausgegebene Töne


Mikrofon-Eigenschaften

  • Abtastrate: min 44,1 kHz / max 48 kHz
  • Bitrate: 16 Bit
  • Kapsel: Einzelne, dynamische Kapsel
  • Richtcharakteristik: Nierenförmig
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Verbindung: nur USB
  • Max SPL: 120 dB


Kopfhörer-Verstärker

  • Impendanz: ≥ 16Ω
  • Leistung (RMS): 85 mW (bei 16 Ω)
  • Flacher Frequenzgang: Ja
  • Latenzfreies Monitoring: Ja
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Patriot Viper V360 – Die verbesserte Version

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Über das Patriot Viper V360 Gaming Headset haben wir bereits im Mai dieses Jahres berichtet. Doch warum ist es nun wieder in unserem Test? Reviews dienen nicht nur dazu, dem Konsumenten zu zeigen, wie sich ein Produkt in der Praxis verhält. Und so hat Patriot neben der Meinung der Community auch auf die Reviewer gehört und punktuelle nachgebessert. Der Deutsche schimpft gerne, vor allem über Kleinigkeiten wie zum Beispiel eine englische Bedienungsanleitung oder eine englisch sprachige Software. Und genau da hat Patriot angesetzt. Wir zeigen euch nun, wo nachgebessert wurde.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Patriot für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die offensichtlichste Änderung für die deutsche Version des Viper V360 Gaming Headsets ist wohl die Verpackung. Die Aufmachung und die Farbgebung in Schwarz und Rot ist dieselbe wie bei der der vorigen Version. Unterschiede sehen wir in der größeren Schriftgröße von Hersteller- und Modellname sowie in den kleinen, gelben Abbildungen in der rechten Ecke unten. Die drei Symbole waren beim Vorgänger noch weiß, hier sind sie jetzt Gelb und übersetzt in Deutsch. Das gleiche gilt auch für die Rückseite, die Aufmachung ist ähnlich, die Texte jedoch nun in deutscher Sprache und dazu sind die Überschriften nun in Gelb mit Rahmen abgedruckt.

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Neben dem Headset finden wir einen Aufbewahrungsbeutel für das Headset, einen Quickstart Guide, einen Werbe Flyer sowie zwei Aufkleber. Hierbei ist die Bedienungsanleitung die nächste Verbesserung zur vorigen Version, denn auch diese ist nun komplett in deutscher Sprache verfasst. Die Anleitung ist leicht verständlich und zeigt an Hand von farbigen Screenshots und Abbildungen die wichtigsten Funktionen.[/nextpage]

[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]

Details & technische Daten

Details

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Am Headset selbst hat sich in der neuen Version nichts geändert. Es wiegt 335 Gramm und ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Dabei muss jedoch gesagt werden, dass der verwendete Kunststoff keinen minderwertigen Eindruck macht. Die Kopfhörer des Headsets sind über Bügel miteinander verbunden. Zwischen den Bügeln und den Ohrmuscheln ist ein Kopfpolster angebracht, das sich dank des elastischen Gummizugs an die Kopfform des Trägers anpassen lässt. Das Kopfpolster ist mit einem Bezug aus Kunstleder versehen, die Polster der Hörmuscheln sind weich und mit einem Meshstoff überzogen.

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Alle wichtigen Bedienelemente sind auf der linken Seite untergebracht. Hier finden wir ein Rad zum regulieren der Lautstärke und zwei Schieberegler, der eine Regler schaltet die Beleuchtung ein bzw. aus, der andere Regler schaltet eine Bassboost Funktion ein bzw. aus. Auf der linken Seite finden wir auch den Mikrofonarm, der sich ausklappen lässt. Der Mikrofonarm ist starr und lässt sich somit nicht zurechtbiegen. Von der linken Seite geht auch das 2,2 m lange USB Anschlusskabel ab. Es ist mit einem rot/schwarzen Gewebe ummantelt und macht einen hochwertigen Eindruck auf uns. Zudem hat Patriot hier auch ein Klettband angebracht, so kann das Kabel beim Transport und Nichtnutzung ordentlich aufgewickelt werden.

Technische Daten

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Auch an den technischen Daten sind keine Veränderungen vorgenommen werden. Weiter verfügt das Headset über einen USB Anschluss und kräftige 40 mm Treiber.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

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Für den Betrieb des Viper V360 ist die Software zwar nicht zwingend erforderlich, aber durch sie werden erst bestimmte Funktionen möglich. Die Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Die Software ist in eine 129 MB große Zip Datei verpackt und beinhaltet auch Treiber für ältere Windows Betriebssystem wie Windows XP.

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Der Software ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar.Trotzdem ist sie übersichtlich und leicht zu bedienen. Mit der Installation der Software ist es erst möglich in den Genuss des virtuellen 7.1 Raumklangs zu kommen. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten. Der simulierte Raumklang hilft uns in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch dabei, die gegnerischen Spieler zu orten. Das V360 punktet mit klaren Mitten und einem kräftigen Bass, der allerdings ruhig etwas dynamischer sein dürfte. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden – könnte aber „präziser“ und präsenter sein. Das Mikrofon des V360 nutzten wir unter anderen in Skype und Discord Unterhaltungen. Hier wurden wir von unseren Gesprächspartnern klar und ohne Verzerrungen wahrgenommen.

Dank der weichen Ohrpolster eignet sich das Headset auch für stundenlange Gamingsessions. Selbst nach mehreren Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für einen hohen Tragekomfort spricht. Positiv ist der den automatisch verstellbare Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Ein weiteres Komfortmerkmal ist das 2,2 m lange Anschlusskabel, welches uns viel Bewegungsspielraum ermöglicht.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das Patriot Viper V360 ist derzeit für 32,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein komfortables Headset, dass sich nur wenige Schwächen erlaubt. In unseren Augen ist für den aufgerufenen Preis nicht mehr zu erwarten. Der Klang der verbauten Lautsprecher ist zufriedenstellend, die hohen Töne könnten etwas präsenter sein und im Bereich der tiefen Töne fehlt es dem Headset etwas an Dynamik. Leider ist der Mikrofonarm nicht justierbar, dafür ist die Beleuchtung abschaltbar. Die Verbesserungen der neuen, deutschen Version beziehen sich beim V360 nur auf die deutsche Beschriftung auf der Verpackung und die nun deutschsprachige Bedienungsanleitung.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Beleuchtung deaktivierbar
+ Deutsche Bedienungsanleitung
+ Preis

Kontra
– Schwächen im Hochtonbereich
– Mikrofonarm nicht justierbar.

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Wertung: 7,9
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

AUKEY Kondensatormikrofon Set Pro im Test

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Wer Videos für soziale Medien aufnimmt, wird irgendwann damit beginnen, von der Gaming Peripherie auf etwas Besseres umzustellen. Meist ist dafür zumindest anfangs nicht immer das nötige Budget vorhanden – doch was kaufen, wenn man nicht auf Qualität verzichten will? Hier kommt dann AUKEY mit dem Kondensatormikrofon Set Pro ins Spiel. Aber kann ein ganzes Set mit Halterung und Arm für knapp 40 Euro was taugen? Das erfahrt ihr nun bei uns im Test.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir AUKEY für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das Mikrofon Set liefert AUKEY in einem länglichen, braunen Karton. Auf der Oberseite sind das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung aufgedruckt. Auf der Unterseite ist eine Auflistung des Verpackungsinhalts aufgelistet.

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Im Inneren der Verpackung ist jedes Teil separat in einer Folie verpackt. Im unteren Teil der Verpackung befindet sich ein Einleger aus Schaumstoff.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang ist nahezu alles enthalten, was für die Inbetriebnahme benötigt wird:

  • AUKEY Mikrofon
  • Mikrofonspinne
  • Mikrofonarm
  • Tischbefestigung
  • Pop Schutz
  • Windschutz
  • Anschlusskabel XLR zu 3,5 mm Klinke
  • Audio Y-Kabel
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte

 

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[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]Details & technische Daten

Details

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Das Herzstück stellt natürlich das Mikrofon selbst dar, es ist komplett aus Metall gefertigt und fühlt sich, auch durch das Gewicht hochwertig an. Die Technik wird im oberen Teil von einer goldenen Abdeckung aus Gitter geschützt. An der Unterseite befindet sich ein XLR-Anschluss. Damit soll die Aufnahmequalität verbessert werden. AUKEY selbst empfiehlt auch einen Verstärker für die 48 Volt Phantomstromeinspeisung in der Produktbeschreibung.

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Auch der Mikrofonarm wirkt, bis auf die Tischklemme aus Kunststoff, wertig. Dasselbe gilt auch für den Pop Schutz, der über einen Schwanenhals mit einer Klemme verbunden ist. Der Popschutz dämpft das plötzliche Austreten von spitzen Tönen und schützt vor „feuchter“ Aussprache. Wird ein Popschutz nicht verwendet, können laute Laute in der Aufnahme als ein „Plopp“ wahrgenommen werden. So wie bei dem Buchstaben „P“. Alternativ hilft auch ein Mikrofonwindschutz, welcher auch im Lieferumfang dabei ist. Dieser schützt das Mikrofon vor starken Windeinflüssen und auch dem Atmen in das Mikrofon. Durch die unterschiedliche Positionierung des Sprechers vor dem Mikrofon kann eine andere Betonung erzeugt werden. Dies ändert auch die Klangfarbe und Lautstärke.

Details Innen

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Im Inneren der Röhre erwartet uns ein Gestell mit der Elektronik des Mikrofons. Die Membrane befindet sich im oberen Teil und weist eine Nierencharakteristik auf. Mikrofone mit dieser Charakteristik nehmen den Schall in weitem Winkel, vor allem aus der Zeigerichtung der Mikrofonkapsel auf. Damit haben sie ein ähnliches Verhalten wie das menschliche Ohr. Deswegen eignen sie sich bei richtiger Positionierung ideal für Stereoaufnahmen. Durch ihren eingeschränkten Aufnahmebereich eignen sie sich besonders gut für Feedback-gefährdete Einsätze (Ausblendung von Schallquellen).

Technische Daten

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Für einen Preis von knapp 40 Euro erhält der Nutzer viel Lieferumfang. Es ist alles dabei um direkt loszulegen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Zusammenbau

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Das Zusammenbauen des Mikrofonarms sowie der Halterung ist sehr einfach und in ein paar Minuten erledigt. Alles passt gut ineinander, allerdings müssen die Verschraubungen sehr fest angezogen werden, damit die Gelenke fixiert sind. Besonders problematisch ist hier die Verbindung zwischen dem Arm und der Halterung sowie an der Halterung des Pop Schutzes. Ein positiver Punkt ist, dass die Tischhalterung auch an dicken Schreibtischplatten (beispielsweise einer Arbeitsplatte) montiert werden kann. Stöße gegen den Tisch werden von der Mikrofonspinne sehr gut gedämpft und tauchen nicht in den Aufnahmen auf.

Aufnahmequalität

In unserem Test benutzen wir das Mikrofon ohne das empfohlenen Netzteil, daher auch ohne Phantomeinspeisung. In der Aufnahme ist ein leichtes Rauschen wahrnehmbar.

Wir starten noch eine Sprachaufnahme, dieses Mal mit aktivierter Rauschunterdrückung. In der Aufnahme ist so kein Hintergrundrauschen wahrnehmbar. Allerdings hallt es geringfügig und einige Frequenzen, die zur Stimme des Testers gehören,werden durch die Rauschunterdrückung geschluckt.

Also machen wir uns daran und aktivieren noch zusätzlich die Nachhallunterdrückung. Das Ergebnis enthält zwar weniger Hall, jedoch gehen hier wieder andere Frequenzanteile verloren. Ohne die Unterdrückung durch die Software bleibt es bei dem Rauschen. Laut Hersteller sollte hier ein Netzteil, das 48 V in das Mikrofon einspeist, Abhilfe schaffen.

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Um zu testen, ob hier ein Netzteil Abhilfe schaffen kann, haben wir uns für die Phantomstromeinspeisung ein preiswertes Netzteil von Cahaya zugelegt.

Dadurch dass der Pegel und die Mikrofonverstärkung nun stark gesenkt werden kann, entstehen deutlich weniger störende Geräusche.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

AUKEY hat uns mit diesem Mikrofon Set überrascht und zeigt, dass auch Nachwuchstalente für den Anfang auf YouTube und Co kein großes Budget brauchen. Das Set kommt mit allem, was der Nutzer für den Einstieg braucht. Einzig die Verschraubungen mancher Teile bzw. deren Fixierung machen etwas Probleme. In den Aufnahmen waren wir in Sprachchats wie Discord und Teamspeak immer gut zu verstehen. Für den Einstieg ist dieses Mikrofon Set für 39,99 € eine Empfehlung wert.

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Pro
+ Komplett Set
+ Wertig gearbeitet
+ Optisch guter Eindruck
+ Aufnahmequalität
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra
– Verschraubungen wackelig
– Leicht verzerrt

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Wertung: 7,9/10
Produktseite[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Trust Radi USB All-Round Microphone im Test

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Bei Unterhaltungen in Form von Sprache kommt es immer auf die Qualität des Tons an. Der Markt bietet zahlreiche Mikrofone für unterschiedlichste Anwendungsmöglichkeiten. Mit dem Allround Mikrofon bietet Trust ein Kondensator Mikrofon für Sprachaufnahme, Spiele, Skype und die Nutzung von sprachgesteuerten Anwendungen. Dabei kommt das Mikrofon mit einigen Features und einem Stativ. Wie sich das Mikrofon in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Trust für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das Allround Mikrofon liefert Trust in einem Karton, der in den Farben Rot und Weiß, dem Trust-Design folgt. Auf der Vorderseite findet sich neben dem Trust-Logo und der Modellbezeichnung eine Abbildung des Mikrofons. Außerdem erkennen wir anhand der Abbildungen im unteren Bereich, dass das Mikrofon sowohl per Klinke, als auch über USB mit dem Computer verbunden werden kann. Weiter sagen die Abbildungen, dass das Kabel 1,8 m lang ist und sich der Winkel des Mikrofons verstellen lässt. Auf der Rückseite finden wir noch weitere Informationen zu den Features und eine Abbildung des Lieferumfangs.

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Im oberen Bereich der Rückseite befinden sich Informationen zu den Eigenschaften des Mikrofons. Die Informationen wurden in mehreren Sprache aufgedruckt. Dabei ist nur die englische Beschreibung ausführlich, während die anderssprachigen Beschreibungen stark komprimiert wurden. Im unteren Bereich sehen wir das Mikrofon, die beiden Kabelenden, den USB Adapter und das Dreibein-Stativ.


Lieferumfang

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Der Inhalt der Verpackung befindet sich in einer Verschalung aus durchsichtigem Kunststoff. Zum Lieferumfang gehören neben dem Mikrofon noch ein 1,8 Meter langes Anschlusskabel, ein Dreibein-Stativ und ein USB Adapter.[/nextpage]

[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]Details & technische Daten

Details

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Wir beginnen mit dem Herzstück – dem Mikrofon selbst. Ohne Kabel ist es etwa 120 mm lang, der Durchmesser beträgt an der dicksten Stelle 51 mm, mit dem Kranz erhöht sich der Durchmesser auf 80 mm. An der Unterseite ist die Aufnahme für das mitgelieferte Dreibein-Stativ zu finden. Der Korb des Mikrofons lässt sich abschrauben. Zum Vorschein kommt das eigentliche Kondensator Mikrofon. Im Inneren ist der Korb mit einem schwarzen Schaumstoff ausgekleidet.

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Auf der Rückseite des Mikrofons befindet sich ein Anschluss mit 3 Kontakten. Optisch erinnert dieser an den XLR Anschluss wie man ihn bei professionellen Geräten findet. Auf der Oberseite des Mikrofons finden wir ein Rädchen mit dem die Empfindlichkeit des Mikrofons eingestellt werden kann. Das Mikrofon wird gemutet wenn das Rädchen bis zum „OFF“ – Anschlag gedreht wird.

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Praktischerweise liefert Trust direkt ein Stativ mit. Dabei eignet sich das Stativ auch perfekt für den Einsatz auf Reisen, da es kompakt zusammen geklappt werden kann. Das Stativ lässt sich ausfahren – der Verstellbereich beträgt 40 mm.

Technische Daten

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Zusammenbau & Installation

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Der Zusammenbau gestaltet sich sehr einfach. Das Mikrofon wird einfach auf das Stativ aufgeschraubt. Das Anschluss Kabel wird einfach in das Mikrofon eingesteckt bis dieser hörbar einrastet. Der Stecker verfügt über eine Nut und kann daher nicht falsch eingeführt werden. Anschließend wird der 3,5 mm Klinkestecker entweder über den beiliegenden USB Adapter oder direkt am Mikrofoneingang mit dem Computer verbunden. Wir entscheiden uns für den Einsatz des USB Adapters. Dieser verfügt neben einem Mikrofoneingang auch über einen Kopfhörerausgang. Der USB Adapter wird von unserem Computer als Soundkarte erkannt und entsprechend installiert. Die manuelle Installation von Treibern oder einer Software sind nicht nötig.

Test

Wir nutzen das Mikrofon zur Audioaufnahme für unsere Live-Streams und für die YouTube Videos. Dabei ist die Audio-Qualität stets zufriedenstellend. Bei der Nutzung mit Skype und Discord sind wir deutlich zu hören, allerdings äußern unsere Gesprächspartner, dass wir uns etwas dumpf anhören.

Unsere Aufnahme nehmen wir mit dem Sprachrekorder von Windows 10 auf. Den Pegel stellen wir auf 100 – beim Format entscheiden wir uns für „1 Kanal, 16-Bit, 48.000 Hz (DVD-Qualität)“. Das ist auch gleichzeitig das beste Format welches wir in den Mikrofoneigenschaften wählen können. Gleichzeitig ist von vornherein AGC (Automatic gain control) aktiviert, dies dient dazu den Ausgangspegel konstant zu halten, auch wenn sich die Amplitude des eingehenden Signals stark ändert. Dadurch wird eine Übersteuerung nachfolgender Stufen vermieden, die weitere Verarbeitung erleichtert und der Störabstand verbessert. Das klappt im Test ganz gut und das Resultat kann sich unserer Meinung nach hören lassen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Trust hat mit dem Radi USB All-Round Mikrofon ein optisch ansprechendes Mikrofon im Sortiment. Allerdings steckt unter dem pompösen Kleid eher Hausmannskost. Für die angegebenen Zwecke wie Sprachaufnahmen, Spiele, Skype und die Nutzung von sprachgesteuerten Anwendungen ist das Mikrofon ausreichend. Die Aufnahmequalität ist frei von Rauschen, jedoch müssen die Pegel in den Windowseinstellungen wie auch am Mikrofon selbst auf die höchste Stufe eingestellt werden, da die Aufnahmen sonst zu leise sind. Sehr gut gefallen hat uns das recht lange 1,80 m Kabel mit dem stabilen Anschluss und das Dreibein-Stativ. Das Radi USB All-Round Mikrofon ist derzeit ab 44,99 € erhältlich.

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Pro:
+ Design
+ Stabile Bauweise
+ Langes Kabel
+ Dreibein-Stativ

Kontra:
– Semi XLR Anschluss
– Etwas leise

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Wertung: 7/10
Preisvergleich
Produktseite[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

SoundblasterX H7 Tournament Edition im Test

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Creative gehörte in den 90ern zu den Pionieren beim Thema PC-Audio. Damals, als PCs von Hause aus nur piepsen konnten, war man auf eine Soundblaster oder Soundblaster kompatible Soundkarte angewiesen, wer daran etwas ändern wollte. Der Markenname „Soundblaster“ war ein Synonym, so wie es „Tempo“ für Taschentuch, oder „googlen“ für die Suche im Internet ist. Mit dem SoundblasterX H7 Tournament Edition liefert Creative ein Headset in Wettkampf-Qualität ab, bei dem es sich um eine überarbeitete Version des H7 handelt. Wir haben es für euch unter die Lupe genommen und teilen unsere Erfahrungen mit dem folgenden Bericht.

 

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Wir freuen uns, Creative als neuen Partner begrüßen zu dürfen und bedanken uns herzlich für die Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegen gebrachte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung/Lieferumfang/technische Daten“ ]

Verpackung/Lieferumfang/technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung besteht aus sehr stabilem Karton und ist mit einem ansprechenden Aufdruck in rot und schwarz versehen. Neben technischen Spezifikationen und Abbildungen des Headsets finden sich auch Informationen über nahezu alle Features. Somit bleiben Überraschungen erspart, auch wenn nur die Verpackung als Informationsquelle für die Kaufentscheidung zur Verfügung steht.

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Nach Abheben des Deckels, wird das H7 auf einem Einleger aus Kunststoff präsentiert. Unter dem Einleger findet sich der restliche Lieferumfang.

Lieferumfang

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Alles in allem erhalten wir natürlich das Headset selbst, ein 0,8m langes Klinke-Kabel, ein 1,5m langes Micro-USB Kabel, sowie ein ansteckbares Mikrofon. Des Weiteren ein Faltblatt zum Thema Garantie, und ein weiteres Faltblatt, das darauf hinweist, wo die zugehörige Software zu bekommen ist.

Für den Betrieb an der Xbox One wird ein Adapterkabel benötigt, das leider nicht im Lieferumfang ist. Eine Tasche für die Aufbewahrung bzw. den Transport ist nicht enthalten. Auch alternative Earpads mit Stoffüberzug, wie manche Hersteller sie beilegen, vermissen wir hier.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design Teil 1″ ]Design Teil 1

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Schon beim ersten Anfassen wird klar: Das H7 Tournament Edition ist ein Qualitätsprodukt. Wir finden eine absolut hochwertige Verarbeitung aus Stahl und gebürstetem Aluminium vor, die mit erfreulich wenig Kunststoff auskommt. Dabei ist das Headset mit 363 Gramm trotzdem noch ein echtes Leichtgewicht.

Auffällig ist auch das rote, mit Gummi überzogenen Kabel. Dieses wirkt ebenfalls sehr stabil, wenn es auch etwas steif ist. Durch diese Bauweise verknotet sich das Kabel aber auch nicht von selbst. Wir alle kennen dieses Phänomen, von dem besonders InEar-Kopfhörer betroffen sind, aber auch vollwertige Headsets nicht immer verschont bleiben.

Das Design ist insgesamt schnörkellos, aber durchaus ansprechend. Das rote X auf beiden Ohrmuscheln ist im Betrieb am USB Anschluss sogar beleuchtbar.

Kopfband & Bügel

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Das Kopfband ist vollständig mit Kunstleder überzogen und angenehm gepolstert. Auch hier ist das markante SoundblasterX-Logo wiederzufinden. Der Stahlbügel hat für die Größeneinstellung nur eine leichte Rasterung. Dieser lässt sich daher beinahe stufenlos verstellen und damit exakt an jede Kopfgröße anpassen. Die Verstellung ist stramm genug, so dass auch bei wilden Kopfbewegungen, sowie beim An- und Ablegen des Headsets nichts verstellt wird.

Ohrmuscheln

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Die ohrumschließenden Polster sind mit Kunstleder überzogen und sehr weich gepolstert. Auf den roten Inlays wird mit großen Buchstaben darauf hingewiesen, in welcher Richtung das Headset auf den Kopf gehört.

Die äußere Schale ist komplett geschlossen und mit einer glatten Abdeckung aus gebürstetem Aluminium versehen. Das wirkt schlicht, hat aber das gewisse Etwas. Das „X“ im Logo ist auf beiden Seiten beleuchtet. Nicht zu sehen ist, dass Im Inneren die Treiber etwas angewinkelt angebracht sind, um eine perfekte Abstrahlung der Schallwellen in die Ohren des Benutzers zu erreichen.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Design Teil 2″ ]Design Teil 2

Fernbedienung

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Die mit 40cm Kabel fest am Headset angebrachte Fernbedienung präsentiert sich optisch stimmig mit dem übrigen Design in Schwarz und Rot. Obwohl hier nur Kunststoff verwendet wurde, wirkt sie nicht weniger qualitativ. Über den großen Schiebeschalter wird das Mikrofon ein- bzw. ausgeschaltet. Seitlich befindet sich ein Rädchen zum Einstellen der Lautstärke, sowie eine Taste, welche, je nach laufender Anwendung, verschiedene Funktionen hat. So dient sie beispielsweise beim Hören von Musik als Play / Pause-Taste und beim Betrieb am Smartphone zum Annehmen von Anrufen.

Unten befinden sich die Anschlüsse für das Micro-USB Kabel, sowie der Anschluss für 3,5mm-Klinke.

Mikrofon

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Das Mikrofon mit dem flexiblen Schwanenhals wird einfach von unten in die linke Seite des Headsets eingesteckt und rastet dort stramm ein. Es lässt sich leicht in jede gewünschte Position biegen. Auch hier finden wir den roten Akzent aus dem übrigen Design wieder.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Praxis Teil 1″ ]Praxis Teil 1

Installation

Das Herunterladen und Installieren der BlasterX Acoustic Engine Pro und des X-Plus Configurators verliefen einfach und ohne Probleme. Die Acoustic Engine startet von nun an automatisch mit Windows und belegt ca. 50 bis 70MB Speicher. Da sie nur für Klang-Einstellungen benötigt wird, kann das Programm nach der Konfiguration auch beendet bzw. aus dem Autostart genommen werden, um Speicher zu sparen.

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Der X-Plus Configurator muss bei Bedarf manuell gestartet werden. Er dient dazu, bestimmte Voreinstellungen auf das Headset zu übertragen, die z.B. bei der Benutzung an der PS4 zum Tragen kommen.

Konfiguration

Über die BlasterX Acoustic Engine wird der Klang des Headsets eingestellt. Zu beachten ist hier, das alle gemachten Einstellungen natürlich nur dann wirksam sind, wenn das Headset über USB und der integrierten Soundkarte betrieben wird.

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Im ersten Reiter gibt es zahlreiche vorgefertigte Profile zur Auswahl. Die Profile lassen sich exportieren, importieren, umbenennen und löschen. Außerdem können natürlich eigene Profile angelegt werden, um die eigenen vorgenommenen Einstellungen zu speichern.

Klangverbesserungen

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Im Reiter Acoustic Engine sind zahlreiche Verbesserungen für den Klang aktivier- und einstellbar. Der Einfachheit halber lassen sich hier direkt Audiobeispiele für Spiel, Film und Musik abspielen, so dass die Einstellungen sofort getestet werden können.

Besonders hervorzuheben sind folgende Effekte:
Surround ist ein Effekt, um Audiosignale räumlich zu verteilen. Stark vereinfacht erklärt, macht dieser Effekt folgendes: Wenn ein Ton nur auf der linken Seite ausgegeben wird, überträgt dieser Effekt den Klang in leicht veränderter Weise und geringerer Lautstärke auch auf die rechte Seite.

Der Crystalizer sorgt für etwas brillantere Höhen. Dieser Effekt kann sich bei schlechten Audio-Material aber negativ auf das Klangerlebnis auswirken, da hier alle Unreinheiten deutlich zum Vorschein kommen können.

Dialog Plus hebt die Frequenzen der menschlichen Stimme an, und macht damit Gespräche verständlicher. In Spielen kann die Dialog-Lautstärke ja meist separat eingestellt werden, daher ist die Einstellung besonders für Filme interessant.

VoiceFX

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Bei VoiceFX lassen sich ein paar nette Veränderungen für die eigene Stimme einstellen und direkt testen. Neben den gängigen Presets, wie „Alien“ und „Roboter“ sorgten besonders die Presets „Instabil“ und „Großeltern“ für ziemliche Lacher in unserem Discord. Im Modus „Neutral“ werden Rauschen und Brummen reduziert, daher ist es empfehlenswert diesen Modus dauerhaft aktiviert zu lassen.

Weitere Einstellungen

Des weiteren gibt es einen 10 Band Equalizer mit zahlreichen Presets. Unter „Einstellungen“ kann das Headset zwischen Stereo, virtuellem 5.1 und virtuellem 7.1 Sound umgeschaltet werden. Dies lässt sich dort auch gleich testen. Auf der Seite „Scout Mode“ können Tastenkombination zum Aktivieren des Scout Modes (dient zum Anheben der Lautstärke von Hintergrundgeräuschen, z.B. Schritte), der Acoustic Engine und den VoiceFX eingerichtet werden.

Für die Beleuchtung des „X“ gibt es 4 Modi. Immer aus, immer an, pulsierend (Geschwindigkeit und Helligkeit einstellbar), und pulsierend zur Musik.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Praxis Teil 2″ ]Praxis Teil 2

Komfort

Hier spielt das Headset definitiv in der Spitze der ersten Liga. Es sitzt einfach perfekt, an keiner Stelle drückt oder zwickt es. Das SoundblasterX H7 Tournament Edition ist so bequem, dass es nach ein paar Minuten fast nicht mehr wahrgenommen wird. Der Druck, mit dem die Ohrmuscheln aufliegen ist so abgestimmt, das es nicht unangenehm wird, aber trotzdem nichts verrutscht. Durch die sehr weichen Ohrpolster ist es auch gut für Brillenträger geeignet. Lediglich die heißen Ohren lassen sich durch die geschlossene Bauweise nicht vermeiden.

Wir hatten anfangs befürchtet, das Micro-USB Kabel könnte sich in hitzigen Gefechten von der Fernbedienung lösen, das ist aber während des Testzeitraums nicht vorgekommen.

Klang

Durch den geschlossenen Aufbau werden Umgebungsgeräusche gut gefiltert. Die Kabelgeräusche sind minimal und nicht mehr wahrnehmbar, sobald Audio ausgegeben wird. Auch Unterhaltungen mit Personen im Raum sind dann nur noch möglich für Leute das Lippenlesen beherrschen.

Die erste ungeduldig erwartete Klangprobe war zunächst enttäuschend. Das lag aber nur daran, dass wir noch keine Einstellungen vorgenommen hatten. Nach Aktivierung und Einstellung der Acoustic Engine lässt sich ein beachtlich beeindruckender Klang erzielen. Plötzlich kommen Nuancen und Details zum Vorschein, die vorher verborgen geblieben waren. Durch die zahlreichen und detaillieren Einstellmöglichkeiten lässt sich der Klang individuell auf jeden Einsatzzweck einstellen. Hier nur drei Beispiele:

– Anheben von Hintergrundgeräuschen zum verbesserten Orten von Schritten? Scout-Modus aktivieren!

– Schlecht abgemischter Film? Dialog Plus aufdrehen, Problem gelöst!

– Druckvoller Bass für Musik? Kein Problem dank Equalizer und Bass-Effekt.

Gerade das Thema Bass ist vieldiskutiert und sorgt bei Bassliebhabern oft für Enttäuschungen. Im Falle des H7 dürften aber wohl nur die extremen Exemplare dieser Gattung etwas vermissen.

Sprachqualität

Die Qualität des Mikrofons geht für ein Headset in Ordnung. Unser Gegenüber versteht uns klar und deutlich. Wenn es still ist, macht sich ein leichtes Brummen bemerkbar, dieses lässt sich aber durch Aktivieren des „Neutral“-Modus unter VoiceFX noch etwas reduzieren. Das reicht nicht für Gesangsaufnahmen, aber zur Kommunikation in Teamspeak und Discord allemal.[/nextpage]

 

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Fazit

Das für derzeit 99,90€ erhältliche SoundblasterX H7 Tournament Edition ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber verdammt nahe dran. Der Klang ist über den ganzen Frequenzbereich detailliert und klar. Der Scout Modus ist eine tolle Erfindung, die dem professionellen Gamer einen entscheidenden Vorteil liefern kann. Die vielen anderen Einstellmöglichkeiten machen das Headset tauglich für nahezu jeden weiteren Einsatzzweck, bei dem auch Bassliebhaber nicht zu kurz kommen. In Kombination mit dem phänomenalen Tragekomfort, verleihen wir, trotz des knappen Lieferumfangs den Gold-Award, sowie den HighEnd-Award.

 

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PRO
+ hervorragender Klang mit vielen Einstellmöglichkeiten
+ überragender Tragekomfort
+ gute Materialien und hervorragende Verarbeitung

CONTRA
Lieferumfang etwas knapp

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Software
Preisvergleich

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