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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Teufel Airy True Wireless im Test

Die diskreteste Art und Weise Musik zu genießen stellen In Ear Kopfhörer dar, das Teufel AIRY True Wireless treibt es auf die Spitze. Denn wir der Name es verrät, handelt es sich hier um einen komplett kabellosen In Ear Kopfhörer. Dabei bietet Teufel dem Nutzer noch die Auswahl aus drei Farben: Schwarz, Blau oder Silber – wir haben von Teufel die blaue Version erhalten und wollen nun herausfinden, wie diese sich im Alltag schlagen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



 

Die Verpackung der Teufel AIRY True Wireless besteht aus einem braunen Karton mit schwarzer Beschriftung. Auf der Oberseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht während wir auf der Rückseite die technischen Daten finden. Seitlich sind Abbildungen aufgedruckt, welche die korrekte Weise des Tragens zeigt.




Im Inneren verzichtet Teufel weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff. Lediglich das Gerät selbst sowie ein Teil des Zubehörs sind in Kunststoffbeuteln verpackt. Der Inhalt wird durch Einlagen aus Karton geschützt.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich die beiden Earbuds in der Aufbewahrungsbox. Ansonsten finden wir ein kurzes USB-Kabel zum Aufladen, eine kurze Bedienungsanleitung, Warnhinweise sowie zwei Paar Ohrstücke zum Anpassen an den Gehörgang.

Daten

Technische Daten – Teufel AIRY True Wireless  
Abmessungen 1,90 x 3,90 x 2,20 cm (B x H x T)
Verbindung
Besonderheiten
Bluetooth 5.0
Bluetooth AAC
Anschluss Micro USB Ladeport
Akku
Akku-Betriebsdauer mittlere Lautstärke
Akku-Ladezeit
60 mAh (je Earbud) + 500 mAh (Ladecase)
6 Stunden
90 % in einer Stunde
Lautsprecher Breitbandlautsprecher (Anzahl pro Box): 1
Breitbandlautsprecher (Durchmesser): 5,80 mm
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Besonderheiten IPX5

Details



Beginnen wir zuerst mit der Aufbewahrungsbox. Diese ist, genau wie die Earbuds selbst, auch in der gleichen Farbe gehalten. Auf der Vorderseite ist das Logo des Herstellers eingelassen. Die obere Hälfte lässt sich nach hinten aufklappen und gibt so den Zugriff auf das Innere frei. Am Übergang zwischen Gehäuse und Deckel beherbergt ein glänzendes Element. Hinter diesem befinden sich weiße LEDs, welche den Ladezustand der Aufbewahrungsbox anzeigen.


 

Die Rückseite verfügt über eine Beschriftung die uns verrät, um welches Model es sich hier handelt: AIRY True Wireless. Im oberen Drittel sehen wir ein Teil des Scharniers, welches sich farblich vom Gehäuse abhebt. An der rechten Seite verfügt die Aufbewahrungsbox über einen Micro USB Anschluss zum Laden des Akkus in der Box sowie denen in den Earbuds.




Im Inneren der Aufbewahrungsbox lagern die beiden Earbuds passgenau. Die Box dient nicht nur dem Transport der Earbuds, sondern auch dem Aufladen. Ist die Box vollständig aufgeladen, so können die Earbuds bis zu fünf Mal nahezu vollständig geladen werden.




Nun kommen wir zu den Earbuds selbst. Das Gehäuse als auch die weichen Gummipolster sind in derselben Farbe gehalten wie die Aufbewahrungsbox. Lediglich das Schutzgitter der Lautsprecher ist rot gefärbt und bildet so einen interessanten Kontrast. Beide Earbuds sind jeweils mit einem R oder einem L gekennzeichnet und verfügen am unteren Ende über Kontakte. Über diese Kontakte werden die Earbuds in der Aufbewahrungsbox geladen. Im Inneren werkelt je Seite ein 5,8 mm Neodym-Treiber und für die gute Verbindung ist Bluetooth in der Version 5.0 zuständig. Teufel hat die AIRY True Wireless mit der Schutzklasse IPX5 ausgestattet. So muss sich der Nutzer bei sportlichen Aktivitäten keine Sorgen machen das Schweiß oder Regen in die Elektronik gelangen. Schwimmen oder tauchen kann der Nutzer damit allerdings nicht.

Praxis

Inbetriebnahme

Im Grund funktioniert die Inbetriebnahme der Teufel AIRY True Wireless sehr einfach. Sobald wir die beiden Earbuds aus der Aufbewahrungsbox entnehmen, schalten sich diese ein. Das erkennen wir an der weiß blinkenden LED. Nehmen wir nun unser Smartphone, ein Samsung Galaxy S10+, und schalten hier Bluetooth ein, so wird uns binnen von Sekunden das Teufel Headset in der Liste der Geräte angezeigt. Hier also nur noch auf „koppeln“ drücken und schon quittiert das Headset die Verbindung. Ganz wichtig bei In Ear Geräten ist die Wahl des richtigen Gummipolsters, denn ein zu kleines Polster sorgt für zu wenig Halt in den Ohren und ein zu groß gewähltes fühlt sich entweder unangenehm an oder es fällt ebenfalls aus den Ohren.

Bedienung



Die Bedienung der Teufel AIRY True Wireless hat der Hersteller sehr einfach gehalten, denn statt Wischgesten muss nur auf einem der Earbuds getippt werden. Wie euch der Auszug aus der Anleitung zeigt, sind die Eingabebefehle einfach und entsprechend schnell erlernt. Was auf dem Papier gut klingt, ist auch in der Praxis nach kurzer Eingewöhnung kein Problem.

Soundcheck

Nun möchten wir auf den Klang des Teufel AIRY True Wireless eingehen und hier gefallen uns die Earbuds sehr gut, denn es erwartet und eine angenehme Abstimmung in den Höhen und Mitten. Der Tiefton wirkt dagegen etwas aufgedreht, was aber niemals unangenehm ist und gerade bei hohen Pegeln eine gute Dynamik mit sich bringt. Das merken wir vor allem bei Songs wie „Lose yourself“ von Eminem. Die Gitarre ist stets gut herauszuhören, der Sänger gut verständlich und darüber ein Bass der Spaß macht und zum Kopfnicken animiert. Was bei Hip-Hop klappt, funktioniert auch in schnelleren Genres wie Metal Songs wie „Whiskey in the Jar“ von Metallica. Aber auch moderner Techno wie „Tear it down“ von Tiësto ist kein Problem, der Synth ist samt aller Effekte schön präsent und der Bass lädt wieder dazu ein, sich selbst am Schreibtisch zu bewegen.

Akkulaufzeit

Mit einer Akkuladung kann das Teufel AIRY True Wireless Headset bei mittlerer Lautstärke rund 6 Stunden betrieben werden. So ergibt sich bei aufgeladenen Earbuds und Aufbewahrungsbox eine Gesamtlaufzeit von knapp 30 Stunden. In Anbetracht der Größe und der Leistung ist das eine sehr gute Laufzeit. Die Aufbewahrungsbox lässt sich binnen einer Stunde auf bis zu 90% Kapazität aufladen.

Fazit

Das AIRY True Wireless Headset ist derzeit für 146,21 € bei Teufel in einer von drei Farben erhältlich. Neben der uns vorliegenden blauen Version gibt es noch je eine Version in Schwarz und eine in Weiß. Dafür erhält der Nutzer ein wertiges InEar Headset mit einer sehr guten Laufzeit von knapp 30 Stunden. Der Klang der Earbuds macht Freude und insbesondere Freunde des Pegels freuen sich noch mehr über das Plus an Dynamik. Dank der IPX5-Zertifizierung können auch Sportler ohne Bedenken zugreifen. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Akkulaufzeit
+ Klang
+ Dank Mikrofon für Telefonie geeignet
+ IPX5-Zertifizierung

Kontra:
– NA

 



Produktseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Wavemaster Two Neo im Test

Nachdem wir bereits vor zwei Jahren die Wavemaster Two Neo im Test hatten, folgt nun eine Neuauflage dieses außergewöhnlichen Stereolautsprechers. Natürlich machen wir es uns bei diesem Review zur besonderen Aufgabe herauszufinden, inwiefern die Neuauflage eine technische Weiterentwicklung darstellt und einen Preis von knapp 400 € rechtfertigt. Das Testsample wurde uns von Wavemaster bereitgestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ähnlich wie bei den meisten Herstellern werden die TWO Neo in einem herkömmlichen Pappkarton geliefert. Das sieht zwar nicht schön aus, dafür wissen wir aber, dass wir die 400€ nicht an Schnickschnack verschwenden, sondern wie gewollt in Klang investieren. Innerhalb des Kartons ist es sehr aufgeräumt und die Lautsprecher sind sehr sicher verstaut, obwohl sie nicht auf Styropor, sondern auf Pappe sockeln. Am oberen Ende befindet sich ebenfalls ein gefalteter Pappsockel, in dessen Inneren wir alle Anschlusskabel und die Fernbedienung finden. Beide Lautsprecher sind von einem Baumwolltuch umhüllt.

Inhalt

Im Lieferumfang des Wavemaster Two Neo sind neben den beiden Lautsprechern enthalten:

1x Chinch- auf Miniklinke-Kabel
1x Stereo Mini-Klinke
1x Lautsprecherkabel (Doppellitze) mit verlöteten Enden
1x Fernbedienung
2x Batterie
1x Netzkabel
1x Bedienungsanleitung
8x Gummifüße

Daten
Wavemaster Two Neo  
Prinzip Bassreflex-Lautsprecher
Hochtöner 25 mm Seidenkalotte, Ferritmagnet
Tief-/Mitteltöner 13 cm, Kevlar-Konusmembran, Ferritmagnet
Verstärker Integriert, 2 Kanäle
Ausgangsleistung (RMS) 2 x 30 Watt
Frequenzbereich 45 Hz – 22.000 Hz
Gehäuse Holz mit Mattlack-Oberfläche
Bedienung Infrarot-Fernbedienung, Regler für Lautstärke und Eingangswahl
Bluetooth A2DP unterstützt SBC und aptX
Audioverarbeitung Digital, mit 24/192-fähigem D/A-Wandler
Maße (BHT) 185 x 260 x 205 mm
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute-Switches, 7.1 On/off, Power On/off

Details

Nach dem Auspacken haben wir die Wahl, welche Peripherieanschlüsse wir verwenden. Die Wavemaster Two Neo sind bestens ausgestattet und stellen einen optischen Eingang, einen USB-Port und zwei analoge Eingänge in Form von Chinch und Klinke zur Verfügung. Darüber hinaus lässt sich das Two Neo auch im Bluetooth-Betrieb verwenden. Beste Aussichten also für jegliche Verwendung vom Schallplattenspieler bis Notebook.

Der Korpus der Lautsprecher ist in unserem Fall in der Farbe steingrau lackiert. Weitere Farbkombinationen sind Hochglanz-Weiß, Hochglanz-Schwarz und Soft-White, wobei die Fernbedienung nicht von den Farbvariationen betroffen ist.

 

Weiterhin fällt auf, dass der deutsche Hersteller Wavemaster massive Teilkomponenten in seine Two Neo integriert. Besonders der aktive Lautsprecher ist mit einem schweren Verstärker ausgestattet und kommt auf ein Gewicht von über 5 kg. Außerdem fallen uns die vergoldeten Lautsprecheranschlüsse positiv auf.

 

Die Wavemaster Two Neo erlauben es uns einen Subwoofer in das 2.0 System zu integrieren, welche den Frequenzbereich unterhalb von 45 Hz abdeckt. Wavemaster stellt dazu den „Fusion“ als aktiven Subwoofer zur Verfügung, welcher für 320€ separat erhältlich und perfekt auf die Two Neo abgestimmt ist. Die Bassreflex-Röhre besteht zwar aus einem Kunststoff, wird jedoch mithilfe einer Metallplatte versteift, sodass es beim Musikgenuss auf lange Sicht nicht zu unerwünschten Nebengeräuschen kommen kann.

Gerade ältere und schlechter verarbeitete Lautsprecher sind oft davon betroffen, wenn Kleinteile nicht mehr passgenau aufsitzen und bei höherem Lautstärkevolumen anfangen zu vibrieren. Ähnlich verhält es sich auch mit dem dem Lautsprecher selbst, wenn er zu leicht gebaut ist. Starke Bässe können nicht nur die Membran, sondern den gesamten Lautsprecher zum vibrieren bringen.

Das relativ hohe Gewicht der Wavemaster Two Neo (besonders, das des Hauptlautsprechers) begünstigt einen soliden Stand. Da wir diese Lautsprecher als Regallautsprecher verwenden, sollte die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt werden. Die vergoldeten Schraubverschlüsse sind für Kabel bis 4 mm Querschnitt geeignet und es können auch Bananenstecker aufgesteckt werden.

 

Die Tief-/Mitteltönermembran misst 13 Zentimeter, ist sehr hochwertig verarbeitet und weist eine Karbonstruktur auf. Die Materialwahl ist ebenfalls hervorragend, da sie aus Kevlar besteht. Der Hochtöner weist eine ähnlich gute Materialwahl auf, denn Wavemaster hat ihm eine Seidenkalotte spendiert. Es ist darauf zu achten, dass die Wavemaster nicht mit einem Staubschutz ausgeliefert werden und sowohl Mittel- als auch Hochtöner offen liegen.

Mittig auf der Rückseite des Lautsprechers ist eine Steckdose angebracht, die das Set sehr komfortabel werden lässt. Beispielsweise können wir nun jeden beliebigen Zuspieler anschließen, ohne eine weitere Steckdose suchen zu müssen. Selbst einen aktiven Subwoofer können wir nun betreiben.

Praxis

Überblick

Um zwischen den Quellen auswählen zu können, haben wir mehrere Möglichkeiten. Wir können mehrfach auf den Volumen-Drehregler drücken, bis uns die jeweilige Farbe der integrierten LED die Audioquelle bestätigt. Beispielsweise leuchtet die LED türkis, wenn wir ein Cinch-Gerät angeschlossen haben. Ebenso einfach können wir auch auf der Fernbedienung den Button für „Source“ betätigen.

 

In der Praxis nutzen wir ohnehin meistens die Fernbedienung, denn mit ihr können wir Hoch- und Tiefton anpassen, lauter und leiser stellen, den Ton komplett muten oder Loudness-Anpassungen vornehmen. Selbstverständlich spielt auch der Stromverbrauch in der Praxis eine Rolle. Wir messen im Nahfeldbereich bei ca. 65 dBA einen Stromverbrauch von 10,5 Watt, während wir 32 Watt bei einer Lautstärke von 92 dBA verbrauchen. Diese Daten beziehen sich auf die Verwendung via Cinch.

Soundcheck

Um einen Qualitätsverlust des Klangs zu minimieren, verwenden wir für die Wavemaster Two Neo als Zuspielgerät eine dedizierte Soundkarte von Asus und verwenden die analogen Inputs auf LINE 2. Da wir eine gute Bandbreite verschiedener Genres abdecken möchten, hören wir uns die folgenden Lieder an:

  • Major Lazer „Lean On“
  • Gregory Porter „Liquid Spirit“
  • Xavier Naidoo „Woman in Chains“

In der Sparte des reinen Musikgenusses steigen wir mit elektronischer Musik ein und bahnen uns den Weg über Hip Hop, Jazz und Pop bis hin zu gefühlvollen Balladen. Bei allen Titeln beträgt die Bitrate 1.411 kBit/s.

Beginnen werden wir mit Major Lasers „Leon On“. Anfangs baut sich die Grundstimmung des Liedes langsam auf. Die ersten zehn Sekunden klingen schon so harmonisch, dass wir kaum den Einsatz der Stimme erwarten können. Da ist sie auch schon, eine minimal rauchige Frauenstimme setzt glasklar ein und wird anschließend von sauberen kurzknackigen Bässen verfolgt.

Das Lied wird von sanften elektronischen Hintergrundtönen und einer präsenten Stimme und knackigen Bässen dominiert. Die Dynamik ist unbeschreiblich weitläufig und voluminös. Indische Einflüsse liegen meist im Hochtonbereich: Das Gesamtspiel aus elektronischen Sounds und klassischem Gesang ist hervorragend, wobei der optionale Subwoofer sicherlich die knackigen Bässe aufwerten würde.

Wir probieren es nun mit den absoluten Stärken der TWO Neo und schweifen um auf akustische Instrumente und unverwechselbare Stimmen: Gregory Porter wird uns behilflich sein. Einen konkreten Track benötigen wir nicht und bleiben einfach beim Album „Liquid Spirit“.

Gerade „Hey Laura“ und „Brown Grass“ versprühen einen solch warmen Klang, dass wir uns bei geschlossenen Augen Porters Anwesenheit vorstellen können. Am besten kommt der Klang, wenn wir die Speaker auf Ohrhöhe ausrichten und etwa in einem Winkel von 30° vor uns platzieren. Dabei sollte der Abstand mit einer Armlänge relativ gering sein.

Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem unplugged Album „Wettsingen in Schwetzingen“:

Das Schlagzeug spielt trocken und knackig auf, das Klavier sanftmütig und hallig. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente, wo zu verorten sind. Die dedizierte Soundkarte hebt im Gegensatz zum Vorgänger die stärkere räumliche Resonanz hervor. Das erkennen wir besonders bei unplugged Konzerten, die teilweise in großen Konzerthallen bis hin zu kleinen, gemütlichen Locations reichen und unterschiedliche Resonanzen erzeugen.

Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel zu vernehmen. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen an den höchsten Frequenzen die Akustik einer Konzerthalle. Machen wir die Augen zu, merken wir, welches Klangvolumen diese relativ kleinen Lautsprecher besitzen. Während sich die Stimmen von Naidoo und Betz langsam treffen, differenzieren die Two Neo weiterhin im Detail. So kommt Naidoos Stimme aus dem rechten Lautsprecher, während Betz aus dem linken Monitor ertönt, bis sich beide Gesangsparts überschneiden.

Es ist der blanke Wahnsinn, was diese Speaker in ihrem Kerngebiet auf die Ohren bringen. Wir sind beeindruckt, besonders von der verbesserten Auflösung der räumlichen Resonanz.

Fazit

Die Wavemaster Two Neo in der Neuauflage sind echte Allrounder und sind im semiprofessionellen Bereich angesiedelt. Egal ob Gaming, Musik, Produktion oder Film, die Two Neo liefern beständig hervorragende Ergebnisse, welche sich schon im Vorgänger etablierten und mit dieser Neuauflage im Bereich der räumlichen Auflösung gefestigt haben. Wir freuen uns schon auf einen zweiten Soundcheck mit samt dem dazugehörigen Subwoofer.

Pro:
+ Großes Klangvolumen
+ Gute Materialwahl
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Funktionsumfang und Peripherie
+ Geringer Stromverbrauch
+ Kein Eigenrauschen
+ Verbesserte räumliche Darstellung
+ Zusätzliches Klinken-Kabel im Lieferumfang gegenüber Vorgängermodell

Kontra:

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Trust GXT 256 Exxo – USB Mikrofon im Test

Streaming auf diversen Plattformen wie Twitch und Youtube wird immer populärer – und somit steigt auch der Bedarf an hochwertiges Equipment, um seinen Content möglichst angemessen zu präsentieren. Trust, als Peripherieprofi, hat das natürlich erkannt und stellt dementsprechend auch diverse Ausrüstung her. Unter anderem das GXT 256 Exxo, ein USB Kondensatormikrofon, dass sich an Content Creator richtet. Wie gut es dabei abschneidet, lest ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

Die Verpackung des GXT 256 Exxo ist schon sehr ansprechend gestaltet. Auf der Front ist das Mikrofon als Render aufgedruckt, während dezent in den Ecken wahlweise der Herstellername, Produktreihe, Verwendungszweck und Features abgebildet sind. Der Lieferumfang ist umfangreich, es befindet sich neben dem Mikrofon noch das Anschlusskabel, ein separat aufzusteckender Poppschutz, eine Mikrofonspinne sowie eine Tischhalterung in Einzelteilen im Karton.

Daten
Trust GXT 256 Exxo  
Impendanz 32 Ohm
Empfindlichkeit 130 dB
Frequenz 30 – 18000 Hz
Sampling Rate 16 Bit, 48 kHz
Richtcharakteristik Cardioid (Nierenförmig)
Gewicht ~1700 g
Maße 187 x 56 x 51 mm (H x T x B)
Kabellänge 180 cm
Bedienung Mute, LED, Headset Volume, Volume

Details

 

Beim Auspacken fällt einem schon das hohe Gewicht des GXT 256 Exxo auf, was für die Verwendung von hochwertigen Materialien spricht. Auch der genauere Blick bestätigt dies – das Gitter um das Mikrofon ist sehr stabil, gut verarbeitet und selbst mit großer Kraft nicht verformbar. Aber auch der unter Teil mit den Bedienelementen ist sehr sauber verarbeitet, alle Spaltmaße passen und die Regler haben einen angenehmen Widerstand, wodurch ein feines Einstellen sehr viel einfacher bzw. ein versehentliches Verstellen verhindert wird. Auch die mitgelieferte Halterung inklusive Spinne machen einen sehr hochwertigen Eindruck – und sind durch das hohe Gewicht (und die Gummihalterungen) nahezu perfekt gegen Vibrationen/Erschütterungen geschützt. Der Poppschutz ist aus sehr dichtem Gewebe und bietet ebenfalls keinen Anlass zur Beanstandung.

 

Auch optisch macht das GXT 256 Exxo einiges her. Die dezente, mattschwarze Lackierung in Kombination mit wahlweise dem „nackten“ Gitter bzw. dem schwarzen, dichten Poppschutz sieht sehr professionell aus. Auch wenn das GXT 256 Exxo über eine anpassbare LED verfügt (5 Farben (static), 5 Farben (wechsel), aus) sehen wir das eher als Spielerei an, da in den allermeisten Fällen der Poppschutz verwendet wird, um unschöne Luftausstöße bei u.A Plosiven (B, P etc) zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Durch die Verwendung des Poppschutzes wird allerdings die LED komplett verdeckt, was den Nutzen dieser doch stark einschränkt.

Praxis

Da das GXT 256 Exxo ein USB Plug&Play Mikrofon ist, ist die Einrichtung bzw. Installation denkbar einfach. Das Mikrofon wird per USB mit dem PC verbunden und sollte direkt nach dem Einstecken zur Benutzung bereit stehen. Einzig, wenn ihr simultan zum GXT 256 Exxo noch ein Headset mit eigenem Mikrofon verwendet, müsstet ihr in der Soundsystemsteuerung (s. Bild) das neue Mikrofon anklicken und dann auf die Schaltfläche „Als Standard“ drücken. Et voila – das war es. Keine Software vorhanden oder notwendig, keine Treiber – anschließen und fertig. Uns gefällt es sehr gut, dass es zur Abwechslung auch mal simpel und einfach statt komplex und langwierig funktioniert.

 

Das GXT 256 Exxo hat eine cardioide, also eine Nierenrichtcharakteristik. Das macht es ideal für Streamer, Podcasts, Gesangsaufnahmen oder Instrumente. Wir haben es bei uns im Stream verwendet und schon am ersten Tag Lob für die Sprachwiedergabe erhalten. Auch Hintergrundgeräusche werden, bei angemessener Positionierung, durchaus vernünftig herausgefiltert. Um euch das Ganze zu verdeutlichen, haben wir eine Hörprobe angehängt. Um es live in Aktion zu erleben könnt ihr gerne unseren Stream besuchen, da es dort unser vorheriges Mikrofon abgelöst hat und dauerhaft im Einsatz ist.


Wie ihr hören könnt, wird unserer Stimme klar unverzerrt abgebildet. Die Lautstärke der wiedergegebenen Stimme lässt sich auch per Drehregler einstellen, und selbst bei maximalem Pegel bleibt die Darstellung klar und ohne unangenehme „Spitzen“. Die konnten uns diverse Mitspieler in verschiedenen Sprachchats wie Teamspeak 3 oder Discord auch bestätigen.

Fazit

Wie ihr schon im Testbericht erahnen könnt, sind wir so überzeugt vom Trust GXT 256 Exxo, dass es bei uns im Stream dauerhaft zum Einsatz kommt. Der Grund dafür ist simpel: Die Einrichtung könnte einfacher nicht sein, die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau, die Sprachqualität extrem gut und auch die interne Geräuschunterdrückung arbeitet so gut, dass man von unserer mechanischen Tastatur nur seltenst etwas mitbekommt. Die genannten Punkte würden alleine schon für eine absolute Kaufempfehlung genügen, welche durch den aktuellen Preis von ~111 Euro nur noch bekräftigt wird. Um aber nicht nur in Lobhudeleien zu verfallen: Die verbaute LED ist mehr so „nett gemeint“ als wirklich sinnvoll, da sie vom Poppschutz komplett verdeckt wird. Daher als Idee für das nächste Mal: lasst die LED wahlweise weg oder verbaut sie in der Mikrofonspinne, sodass das Mikrofon indirekt beleuchtet wird.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Exzellente Sprachqualität
+ Plug&Play
+ Sehr gutes P/L Verhältnis

Neutral:
• Überflüssige LED

Kontra:
– N/A

 

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Hercules DJ Control Jogvision im Test

Auch wenn die Nachfrage bei DJs momentan aufgrund der Beschränkungen nicht sehr groß ist, haben wir euch heute noch mal einen DJ Controller im Test. Es handelt sich hierbei um den Hercules DJControl Jogvision. Warum wir einen 5 Jahre alten DJ Controller testen? Ganz einfach: Wir denken, dass es sich bei diesem Controller immer noch um einen der besten Controller im Einsteiger-Segment unter 300 € handelt. Genaueres erfahrt ihr in unserem Test-Video.

Technische Daten

Hercules DJControl Jogvision  
Abmessungen (B x H x T) 455 x 56 x 273 mm
Gewicht 2,5 kg
Mixer 2-Kanal (+ Mikrofon)
integriertes Audio-Interface
3-Band Equalizer
3 Effekte direkt ansteuerbar
Audio-Format 16 – 24 Bit, 44,1 bis 96 kHz
Audio-Standards ASIO und WDM (Windows)
Core Audio (Mac OS)
Eingänge 6,3 mm Klinke für Mikrofon
3,5 mm Klinke für Aux In
Ausgänge 6,3 mm Klinke für Kopfhörer
3,5 mm Klinke für Kopfhörer
Stereo-Cinch für Monitor-Lautsprecher
Stereo-Cinch als Master-Ausgang
3,5 mm Klinke als Master-Ausgang
USB-Typ B zur Verbindung von PC / Laptop
Features berührungsempfindliche Jogwheels aus Aluminium mit Positions-LEDs
Beat-Matching-LEDs
4 farbig beleuchtete Performance-Pads pro Kanal
Navigation in der Software ohne Maus und Tastatur möglich

Video-Review

Fazit

Der Hercules DJControl Jogvision kann durchaus mit aktuelleren Geräten aus seiner Preisklasse mithalten. Zu den besonderen Merkmalen gehören die Beat-Matching-LEDs, die massiven Jogwheels und Air FX. Der übrige Funktionsumfang ist so ausgelegt, dass bezahlte Gigs damit problemlos möglich sind. Bei einem Preis von derzeit 210,97€ vergeben wir daher die hochverdiente Empfehlung in der Kategorie Preis / Leistung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Guter Funktionsumfang
+ Große Jogwheels aus Aluminium
+ Gut für Anfänger geeignet

Kontra:
– Bankwechsel bei den Performance Pads etwas umständlich
– Keine Abmischung von Cue- und Mix-Signal zum Vorhören möglich

 

Software | Serato DJ
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CAMBRIDGE AUDIO WIRD ROON READY


CAMBRIDGE AUDIO WIRD ROON READY: HI-RES-STREAMING UND KOMFORTABLE MUSIKVERWALTUNG FÜR NETZWERK-PLAYER

London, 02. März 2020
 – Cambridge Audio stattet sein Streamer-Flaggschiff Edge NQ sowie den vielfach ausgezeichneten CXN (V2) mit der Hi-Res-Streaming- und Musikverwaltungs-Technologie Roon Ready aus.


Cambridge Audio und Roon: Perfekte Streaming-Partner
Cambridge Audio blickt auf über 50 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung von hochwertigen Audio-Produkten zurück. In all diesen Jahren hat das britische Unternehmen besonders großen Wert daraufgelegt, auf die verschiedenen Hörgewohnheiten seiner Kunden einzugehen. Cambridge Audio erweitert die bereits zuvor große Bandbreite an Wiedergabequellen der bei Kunden und Fachpresse angesehenen netzwerkfähigen Audio-Streamer nun um die Roon Ready Unterstützung der beliebten Streaming-Plattform Roon Ready. Mit einem neuesten Firmware-Update sind Edge NQ und CXN (V2) ab sofort Roon Ready. Roon erkennt die Geräte nach Abschluss des Updates automatisch im Netzwerk und ermöglicht daraufhin Musikwiedergabe in höchster Klangqualität sowie die Möglichkeit zur Lautstärkeregelung in der Roon Benutzeroberfläche. Dank der Roon Ready Zertifizierung verbinden sich CXN (V2) und Edge NQ direkt ohne weitere Konfigurationsschritte mit Roon.


Edge NQ und CXN (V2): Roon Ready zertifizierte Streaming-Talente
Mit seinem Flaggschiffmodell Edge NQ präsentiert Cambridge Audio den neuen Maßstab in der Klasse hochwertiger Vorverstärker mit integriertem Netzwerk-Player. Das im Edge NQ integrierte Streaming-Modul setzt dabei auf die hauseigene, jüngst umfangreich aktualisierte Stream-Magic Plattform und erlaubt die Wiedergabe von nahezu jeder Quelle. Ausgewählte Bauteile und ein durchdachtes Platinenlayout garantieren feinsten Klang ohne Störeinflüsse. Für den CXN (V2) hat sich Cambridge Audio der Herausforderung gestellt, ein vielfach ausgezeichnetes Produkt noch besser zu machen. Das Ergebnis: Ein Streaming-Universaltalent, das sich mit einer Vielzahl an Wiedergabequellen versteht und digitale Audioinhalte auf ein neues Wiedergabeniveau hebt. Die neueste Version überzeugt unter anderem mit einer höheren Prozessorleistung und einer flüssigeren Bedienoberfläche.



Allgemeine Informationen, Preise und Verfügbarkeit
Der Edge NQ ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 4.000,00 Euro im Fachhandel erhältlich. Der CXN (V2) kann für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.099,00 Euro im Fachhandel, im Web-Shop sowie im Amazon-Shop von Cambridge Audio erworben werden.


ÜBER ROON
Roon ist eine hochauflösende, Multiroom-fähige Musikverwaltungsplattform, die das Durchstöbern der eigenen Musiksammlung zu einem ganz neuen Erlebnis macht. Ob Bilder, Biographien, Credits, Rezensionen, Songtexte oder weitere Hintergrundinformationen zu den Künstlern: Roon bietet als digitales, interaktives Begleitheft einen echten Mehrwert für jede Musikbibliothek. Roon verknüpft lokale Musikdateien mit den Millionen Titel umfassenden Bibliotheken von TIDAL und Qobuz. Hörer können so ihre Musiksammlung besser kennen lernen und entdecken bisher unbekannte Titel aus aller Welt.Roon wird auf den meisten Apple Macs, Windows oder Linux PCs als Server sowie auf Android oder Apple iOS Smartphones und Tablets als Bedieneinheit unterstützt.

Weitere Informationen unter: www.roonlabs.com


ÜBER CAMBRIDGE AUDIO
Seit der Markteinführung unseres legendären Verstärkers P40 im Jahre 1968 verfolgen wir ein klares Ziel: Audiogeräte herzustellen, die einen originalgetreuen, reinen und natürlichen Klang erzeugen. Wir bei Cambridge Audio haben uns dem authentischen, unverfälschten „British Sound“ verschrieben. Unsere Mission ist die einfachste und reinste Art der Musik-Reproduktion. Dadurch erlebt man Musik genau so, wie Komponisten und Musiker es ursprünglich beabsichtigt haben. Um dieses Ziel zu erreichen, ermitteln wir zunächst die jeweils bestmöglichen Komponenten, stimmen sie sorgfältig aufeinander ab und setzen sie zusammen. Einfach ausgedrückt: Wir nutzen unsere Expertise und Erfahrung, um die Barrieren zwischen dir und deiner Musik zu entfernen. Nichts wird hinzugefügt, nichts weggelassen.

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Sharp DR-S460 im Test

Wer gerne Radio hört, beschäftigt sich früher oder später auch mit DAB oder DAB+, der digitalen Version des Rundfunks, die ohne Internet auskommt. Mit dem DR-S460 bietet Sharp ein kompaktes Gerät für den digitalen Empfang im Hausgebrauch an, welches wir heute für Euch unter die Lupe nehmen.


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Wir bedanken uns bei Sharp für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung



Das Radio kommt in einer typischen Verkaufsverpackung, welche neben Abbildungen auch Aufschluss über die Features gibt.


Lieferumfang



Zum Gerät erhalten wir ein passendes Netzteil, auf welches wir wahlweise die mitgelieferten Stecker des Typs C (für Deutschland) oder des Typs G (für das Vereinigte Königreich) aufstecken können. Eine Schnellstartanleitung ist in 28 Sprachen, eine ausführlichere Bedienungsanleitung in 6 Sprachen (jeweils auch Deutsch) beigelegt.


Technische Daten

Sharp DR-S460(BK)
Abmessungen (B x H x T) 354 x 185 x 145 mm
Gewicht 2,95 kg
Musiklesitung 2 x 7 Watt (RMS)
Eingänge FM Tuner
DAB / DAB+ Tuner
Aux-In (3,5 mm Klinke)
Bluetooth 4.2
Features LCD-Display mit RDS
Speicher für 60 Sender
Sleep Timer
Wecker-Funktion (Buzzer oder Radio)


Details

 

Das schnörkellos gestaltete und gut verarbeitete Gehäuse kommt in einer schwarz gehaltenen Holz-Optik, es ist jedoch auch in Weiß und Grau erhältlich. Durch die Farbvarianten und die schlichte, neutrale Form integriert sich das Gerät optisch problemlos in jeden Raum.

Die Front besteht zum einem aus dem LCD-Display, um welches herum die metallenen Knöpfe zur Bedienung angeordnet sind, zum anderen aus dem schwarzen Lautsprechergitter. Auf der Oberseite befindet sich ein digitaler Lautstärkeregler aus Kunststoff.


 

Auf der Rückseite finden wir das Typenschild, die Bass-Reflex-Tube, sowie die Anschlüsse für das Netzteil und den Aux-in in Form eines 3,5 mm Klinken-Anschlusses. Des Weiteren befindet sich hier die ausziehbare Antenne. Auf der Unterseite sorgen 4 Gummifüße für sicheren Stand.




Der passende Stecker wird auf das Netzteil geschoben und rastet dann ein. Zum Wechseln kann der Stecker entfernt werden, in dem auf das mit „PUSH“ markierte Teil gedrückt wird.


Praxis 
Installation



Nach dem Einstecken der Stromversorgung erscheint eine Update-Meldung auf dem Display. Was genau in diesem Fall mit „Update“ gemeint ist, können wir nicht sagen. Während der Wartezeit wird jedoch auch ein Sendersuchlauf der digitalen Sender ausgeführt, weshalb das DR-S460 danach sofort mit 27 gefundenen Sendern einsatzbereit ist und nach dem Einschalten auch die korrekte Uhrzeit anzeigt.

Im ausgeschalteten Zustand ist das Display übrigens gedimmt und zeigt uns die Uhrzeit, den Wochentag und das Datum an. Halten wir im eingeschalteten Zustand die Menü-Taste gedrückt, gelangen wir in die Einstellungen. Hier können wir manuell die Sprache, die Uhrzeit und das Datum, die Display-Helligkeit, sowie den Sleep-Timer und den Wecker einstellen.


Features



Sowohl im FM- als auch im DAB-Betrieb werden uns RDS-Informationen im Display angezeigt. Die Antenne mussten wir dabei für einwandfreien Empfang nicht einmal ausziehen. Zum Glück, denn am oberen Ende wirkt sie schon sehr fragil.
Durch Druck auf die Pfeiltasten wechseln wir den Sendern. Die Preset-Taste schaltet zwischen den gespeicherten Sendern um und die Scan-Taste startet den automatischen Sendersuchlauf. Einfacher geht es fast nicht.




Durch Druck auf die Info-Taste können wir im Radio-Betrieb zwischen verschiedenen Informationen durchschalten. So können wir uns neben den RDS-Daten beispielsweise Datum und Uhrzeit, die Frequenz, die Bitrate (nur im DAB / DAB+ Betrieb) oder die Signal-Qualität anzeigen lassen.




Mit der Mode-Taste schalten wir durch die verschiedenen Betriebsmodi um auf Bluetooth. Im Display wird die Meldung Bluetooth Connection angezeigt. Mit einem iPhone 7 konnten wir das Radio sofort finden und uns problemlos damit verbinden. Die Wiedergabe funktioniert einwandfrei, außer der Lautstärke können wir jedoch nichts direkt am Gerät steuern.


Klang



Der
 Klang ist, in jedem Modus angenehm satt. Bässe, Mitten und Höhen sind bis zum mittleren Lautstärkebereich sehr ausgewogen. Dreht man weiter auf, werden tiefe Frequenzen etwas abgeschwächt, wodurch das Klangbild etwas leidet. Dadurch ist es aber auch nicht möglich, die Lautsprecher zu überlasten und zum Knarzen zu bringen.
Bauartbedingt befindet sich der Sweetspot für den vollen Stereo-Klang direkt vor dem Gerät. Damit ist die Beschallung eines ganzen Raums oder einer Party nur bedingt möglich. Das ist aber auch nicht der vorrangige Einsatzzweck dieses Radios. Für die Hintergrundbeschallung, z. B. beim Lesen oder Essen ist es perfekt geeignet.


Fazit

Das derzeit ab 90,10€ erhältliche DR-S460 ist ein einfach zu bedienendes Digitalradio mit hervorragendem Klang das zur Hintergrundbeschallung oder einfach zum relaxten Musikgenuss ohne übertriebene Lautstärke perfekt geeignet ist. Wer darüber hinaus Internet-Radio hören will, legt ca. 40€ drauf und greift zum größeren Bruder, dem DR-I470 mit WLAN und Vollfarbdisplay.


PRO
+ sehr guter Klang bis zum mittleren Lautstärkebereich
+ einwandfreie Empfangsqualität
+ einfach zu bedienen

CONTRA
– schwacher Bass bei höheren Lautstärken


Note: 7,8/10
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Teufel ROCKSTER CROSS im Test

Wer eine Gartenparty oder ein Picknick rocken will, für den wird der Teufel ROCKSTER CROSS vermutlich genau das Richtige sein. In dem kompakten Bluetooth Lautsprecher kommt ein 2-Wege-System bestehend aus zwei 20 mm Hochtöner und einem 120 mm Tieftöner sowie zwei Passivmembranen zum Einsatz. Um das System zu befeuern, kommt ein Class-D Verstärker zum Einsatz. Natürlich bietet der kleine Kraftzwerg noch weitere Features – welches das sind und ob der ROCKSTER CROSS einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen konnte, erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung



Bei der Verpackung setzt Teufel, wie auch bei seinen anderen Produkten, auf Understatement. Keine Hochglanzverpackung mit Bildern, sondern ein einfacher brauner Karton aus Wellpappe. Auf dem sind eine Handvoll der technischen Daten sowie Modellname und Herstellerlogo zu finden.


Inhalt



In der Verpackung befindet sich neben dem Teufel Rockster Cross noch eine Trageschlaufe mit zwei Karabinern, das Ladegerät samt Anschlusskabel und die Bedienungsanleitung.


Daten

Technische Daten – Teufel Rockster Cross
Abmessungen
Gewicht
38 cm x 13 cm x 16 cm (B x T x H)
2,40 kg
Gehäusematerial
Gehäuseoberfläche
Kunststoff
Matt, gummiert
Lautsprecher Maximaler Schalldruck: 98 dB/1m
Frequenzbereich: 50 – 20.000 Hz
Hochtöner: 2
Hochtöner: 20,00 mm
Hochtöner-Material: Gewebe
Tieftöner: 1
Tieftöner: 120,00 mm
Tieftöner-Material: Gewebe
Sonstiges: 2x Passivmembrane (95 x 75 mm, Metall)
Akustisches Prinzip: 2-Wege-System
Gehäuseaufbau: Geschlossen/Passivmembran
Netto-Innen-Volumen: 2 Liter
Elektronik Verstärker-Konfiguration. 2.1
Verstärkerkanäle: 3
Betriebsspannung: Ladestrom (über Netzteil) 20 Volt
Speicher für Einstellungen bei Netztrennung: Ja
Ein-/Ausschalt-Automatik: Ja
Akku Akku-Typ: Lithium-Ionen
Akku-Betriebsdauer: Bis zu 16 Stunden
Akku-Maximale Ladedauer: ca. 3,5 h (nach Vollentladung)
Sonstiges: LED Ladestandsanzeige für Akku
Anschlüsse Bluetooth Mikrofon: 1
Micro USB B: Ja
Klinkenbuchsen-Eingang: 3,5 mm
Bluetooth: aptX
Anschlüsse-Ladestation: Ja
Sonstiges: USB-Powerbank zum Aufladen von Smartphones
Sonstiges Outdoor-Modus für eine bessere Höhenwiedergabe


Details

 

Das der ROCKSTER CROSS quasi der große Bruder des ROCKSTER GO ist, sieht man ihm auf den ersten Blick an. Die Konturen und in großen Teilen des Designs spiegelt sich die Verwandtschaft wieder. Beim ROCKSTER CROSS wir die Front von einem Gitter abgedeckt, welches mittig stolz aber dezent das Herstellerlogo trägt. Umrandet wird das Gitter von einem roten Streifen, der das ganze etwas aggressiver macht. Auf der Unterseite finden wir nicht nur das Typenschild, sondern auch die vier Standfüße des ROCKSTER CROSS. Weil das Gehäuse über eine gummierte Oberfläche verfügt, ist es sehr griffig in der Hand und steht auch rutschsicher und stabil auf nahezu jeder Oberfläche. Das Gehäuse ist gemäß IPX5 geschützt und ist damit geschützt gegen gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel. Daher muss sich der Nutzer auch keine Sorge machen, wenn einmal ein Wolkenbruch das Openair-Musikvergnügen trübt. Der Teufel ROCKSTER CROSS wird es überleben.


 

Ein Rücken kann auch entzücken und so entzückt uns der ROCKSTER CROSS mit seiner Rückseite. Denn hier finden wir nicht nur links und rechts Ausbuchtungen, die sich hervorragend zum tragen des Lautsprechers eignen, sondern mittig auch die, durch ein Gitter verdeckte Öffnung, hinter der sich die beiden Passivmembranen befinden. Die Funktion der Membran: Bei einer bestimmten Frequenz (die gleichzeitig die untere Grenze vom Subwoofer darstellt), bringt die passive Membran einen Leistungsschub.

Außerdem finden wir hier auch die Bedienelemente im oberen und die durch Kappen verdeckten Anschlüsse im unteren Bereich. Die oberen vier Tasten dienen der Steuerung von Medien und deren Lautstärke. Durch die Kennzeichnung stellen die Taten für den Nutzer kein großes Rätsel da und sind intuitiv zu bedienen. Die untere Tastenreihe ist hauptsächlich für die Verbindung und Features verantwortlich. Hinter der ersten Taste von links verbirgt sich das Connect Feature, damit können beispielsweise zwei TEUFEL ROCKSTER CROSS miteinander verbunden werden. Die zweite Taste stellt eine Bluetooth Verbindung her, während die nächste Taste das Outdoor Feature aktiviert. Das Outdoor Feature lässt den ROCKSTER CROSS noch etwas satter und lauter klingen. Anschließend folgen vier LEDs, welche den Ladezustand des Akkus zeigen und anschließend die Ein/Aus-Taste.


 

Nun widmen wir uns den Anschlüssen, diese sind unter zwei Gummikappen zu finden. Auf der linken Seite sind der 3,5 mm Audio-Klinke-Eingang sowie der Anschluss für das Netzteil untergebracht. Auf der rechten Seite finden wir einen Micro-USB sowie einen normalen USB Anschluss. Der Micro-USB Anschluss ist für Service-Arbeiten durch Teufel vorgesehen während der normale USB Anschluss zur Stromversorgung von entsprechenden Geräten dient. So können etwa Zuspiele wie MP3-Player oder Smartphones geladen werden. Die Ausgangsspannung liegt bei 5 Volt mit 0,5 Ampere.


Praxis

Bedienung

Die Bedienung des Teufel ROCKSTER CROSS ist sehr intuitiv, lediglich manche Bedientasten verfügen über verschiedene Funktionen. Wird etwa die Play-Taste in Verbindung mit der Taste zum Erhöhen der Lautstärke gedrückt, so wird zum nächsten Titel gesprungen. Zudem können mit der Play-Taste auch Anrufe entgegengenommen und beendet werden. Somit verfügt der ROCKSTER CROSS über eine Freisprechfunktion, die allerdings in der Praxis nicht überzeugen konnte. Damit unser Gesprächspartner uns verstehen müssen wir sehr nah und mit Nachdruck sprechen, zudem hallt die Stimme unseres Gesprächspartners, was recht unangenehm ist. Über die Taste mit dem Mikrofon-Symbol können Sprachassistenten wie Siri oder Google Assistant aufgerufen werden.


Klang



Die Treiberkonfiguration aus zwei 20 mm Hochtönern und einem 120 mm Tieftöner in Kombination mit zwei Passivmembranen zur Leistungssteigerung verspricht einen kraftvollen Klang. Zudem unterstützt der ROCKSTER CROSS auch den apt-X Standard. Dieser stellt einen Algorithmus da, der in der Lage ist, eine gute Kompression bei einem hohen Nutzsignal zu erzeugen. Ein Audiosignal kann nach der Komprimierung nahezu in gleicher Qualität wiedergegeben werden. Das macht diesen Codec so interessant.

Der ROCKSTER CROSS klingt ungemein knackig und druckvoll. Der Bass tönt auch bei höheren Lautstärken dynamisch und klar. Dank Reflexabstimmung klingt der Lautsprecher bis in tiefe Tonlagen sauber. Im Mitteltonbereich trumpft der Teufel ROCKSTER CROSS mit einer erstklassiger Stimmwiedergabe auf. Die Hochtöner sind perfekt in das Klangbild integriert und offenbaren ein tolle Auflösung. Dank Teufels Dynamore-Technologie bietet der ROCKSTER CROSS eine erstaunlich gute Raumabbildung, die man von einem tragbaren Lautsprecher selten in so guter Qualität hört. Getreu dem Teufel-Motto „Mach mal laut!“ kann ein zweiter ROCKSTER CROSS zugeschaltet werden, wodurch Lautstärke und Dynamik noch deutlich dazu gewinnen sollten.


Akkulaufzeit

Teufel verspricht eine Akkulaufzeit von 16 Stunden und das können wir auch so bestätigen – zumindest so lange wir ihn lediglich bei Zimmerlautstärke betreiben und auf das Features der Powerbank verzichten. Nutzen wir den ROCKSTER CROSS als Powerbank und reizen die Lautstärke aus, so verkürzt dies die Laufzeit natürlich erheblich.


Fazit

Wer auf der Suche nach einem noch kompakten und tragbaren aber dennoch kräftigen Bluetooth Lautsprecher ist, für den dürfte sicherlich der Teufel ROCKSTER CROSS in Frage kommen. Ausgestattet mit einem Gehäuse, welches den Lautsprecher Outdoor-tauglich macht, gepaart mit guter Technik und dynamisch spielenden Treibern ist der ROCKSTER CROSS der Star jeder Outdoor Aktivität – egal ob Picknick, Camping oder der Gartenparty. Der Teufel ROCKSTER CROSS ist derzeit ab 299 Euro direkt bei Teufel erhältlich.  Der Kauf direkt beim Hersteller bringt den Vorteil von 8 Wochen Rückgaberecht. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Stabil gebaut
+ IPX5 geschützt
+ Spielt sehr laut & dynamisch
+ Akkulaufzeit
+ Powerbank Funktion
+ Pairing von zwei ROCKSTER CROSS möglich

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9/10
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Plantronics BackBeat FIT 3100 im Test

Beim Sport Musik zu hören ist für viele Sportler sehr wichtig, so erscheinen immer mehr kabellose Headsets auf dem Markt und auch Plantronics bildet mit dem BackBeat Fit 3100 da keine Ausnahme. Das In-Ear Headset erfüllt laut Datenblatt alle wichtigen Voraussetzungen zum Einsatz beim Sport – es sollte gut sitzen, auch bei heftigen Bewegungen nicht herausfallen und gegen Schweiß geschützt sein. Zudem hat Plantronics das BackBeat Fit 3100 mit einer ausgefeilten Bedienung ausgestattet. Wie die Bedienung funktioniert und für welche Sportarten es sich besonders eignet, erfahrt ihr nun im Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Plantronics BackBeat Fit 3100 True Wireless Sport kommt in einem schwarzen Karton mit einem bedruckten Umschlag aus Pappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Headsets untergebracht. Im unteren Bereich wird über einige der Features informiert. Auf der rechten Seite werden noch mehr der Features aufgelistet, während auf der linken Seite der Inhalt angegeben wird.


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Auf der Rückseite wird erneut auf die Features eingegangen, dieses Mal auch in deutscher Sprache. Zudem finden wir hier auch die technischen Daten zum Headset.

Inhalt

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Im Lieferumfang finden wir ein Etui, welches auch gleichzeitig als Ladeschale dient. Das Headset ist hier bereits eingesetzt und das kurze USB Ladekabel befindet sich in einem Fach innerhalb des Etuis. Weiter liegen noch eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und Informationen zur Garantie bei.


Daten

Technische Daten – Plantronics BackBeat Fit 3100
Gewicht 22 g
Reichweite Bis zu 10 m
Bluetooth-Technologie 5.0, HFP 1.7, HSP 1.2, A2DP 1.3, AVRCP 1.5
Harmonische Verteilung < 3%
Lautsprecherdurchmesser 13,5 mm
Frequenzbereich 20 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit 94 dBSPL bei max. Lautstärke
Mikrofon MEMS-Mikrofon mit DSP
Hörzeit Bis zu 5 Stunden (nur Ohrstöpsel)
und bis zu 10 weitere Stunden mit Ladetasche
Sprechzeit Bis zu 5 Stunden
IP-Klassifizierung Wasser- und schweißresistent gemäß IP57
DeepSleep Bis zu 6 Monate
Schnellladefunktion Bis zu 1 Stunde Hörzeit mit 15 Minuten Akkuladung
Akkukapazität (Ohrstöpsel) 90 mAh
Akkukapazität (Ladeetui) 740 mAh

 


Details

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Anders als bei ähnlichen True Wireless Headsets besteht das Etui des BackBeat Fit 3100 nicht aus harten Kunststoff, sondern ist soft – so wie wir es oft bei Koffern vorfinden. Dadurch kann das Etui in der Hosentasche mitgeführt werden, ohne dass es unangenehm drückt. Das Etui lässt sich über einen Reißverschluss öffnen beziehungsweise schließen. Auf der Rückseite verfügt das Etui über einen Micro USB Anschluss, denn das Etui beinhaltet auch einen Akku, der über diesen Anschluss geladen wird.


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Im Etui liegen die beiden Ohrhörer in einer Art Schale aus Kunststoff. Hier können die Ohrhörer nicht nur zum Transport verstaut werden, sondern werden auch geladen. In der Mitte befindet sich ein Taster, der bei Betätigung den Akkustand über die vier LEDs darüber anzeigt. Im Deckel befindet sich eine kleine Tasche in der das USB Kabel verstaut werden kann.


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Das Herzstück des Plantronics BackBeat FIT 3100 sind die beiden Ohrstöpsel. An der Außenseite sind diese aus Kunststoff gefertigt. Auf der Außenseite finden wir eine hochglänzende, mintgrüne Fläche. Durch Druck auf diese Fläche schalten wir das Headset ein bzw aus. Die Bedienung erfolgt über mehrfaches berühren oder drücken der Fläche des rechten Ohrstöpsels. An der Innenseite befindet sich das Stück, welches wir später in die Ohren einführen müssen. Es ist mit einem Gummiüberzug ausgestattet. Dieser ist so geformt, dass der Ton direkt ins Ohr geleitet wird. An einer Seite finden wir einen kleinen Bügel an eben diesem Gummi, welcher den Halt im Ohr verbessert. Damit die Ohrstöpsel auch nicht beim Joggen aus den Ohren fällt verfügen die Ohrstöpsel über einen großen, grauen Gummibügel, der um das Ohr gelegt wird.


Praxis

Inbetriebnahme

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Nehmen wir die beiden Ohrstöpsel aus dem Etui, so aktivieren diese sich automatisch. Dazu wird auch direkt die Verbindung zwischen linkem und rechtem Ohrstöpsel hergestellt. Jetzt muss nur Bluetooth am Abspielgerät aktiviert werden und das Plantronics BackBeat FIT 3100 wird sofort gefunden. Die Verbindung ist schnell und einfach hergestellt. Sowohl bei Geräten mit iOS sowie mit Android Betriebssystemen kann eine App aus dem entsprechenden Shop geladen werden. Über diese App kann das zuvor beschriebene automatische Startverhalten angepasst oder ausgeschaltet werden. Zudem kann über die App die Firmware aktualisiert werden – aber auch die Sprachausgabe lässt sich hier auswählen. Ab Werk ist das Headset auf die englische Sprache eingestellt, doch durch die App können wir es auf Deutsch umstellen. Nachdem das Sprachpaket heruntergeladen ist und das Headset einen Neustart vollzogen hat, werden nun alle Ansagen zum Status in deutscher Sprache wiedergegeben.


Tragekomfort & Akkulaufzeit

Nicht jedes Ohr ist gleich geformt, so ist es praktisch, wenn bereits ab Werk verschieden große Ohrstücke beiliegen. Dies ist beim Plantronics BackBeat FIT 3100 leider nicht der Fall. Der Bügel der sich um das Ohr legt ist nicht austauschbar – doch trotzdem soll das Headset in 90% der Fälle passen. Wir haben das Problem bei unseren Ohren, dass wir die Ohrstöpsel nicht weit in unsere Ohren einstecken können. Wäre der große Bügel nicht, so hätten wir große Angst, dass die Ohrenstöpsel aus den Ohren fallen könnten.

Plantronics gibt die Akkulaufzeit mit 5 Stunden ein und das können wir bestätigen. Die Akkulaufzeit können wir erweitern indem wir das Etui mit uns führen, denn die darin enthaltene Energie reicht aus um das Headset zwei Mal komplett zu laden. Das vollständige Laden dauert etwas über eine Stunde. Wir nutzen das Headset im Alltag und beim Sport – dabei erreichen wir nicht ganz die 5 Stunden. Aber da wir das Headset immer sofort nach Benutzung in das Etui liegen, haben wir im Schnitt drei Tage Zeit bis das Etui samt Headset wieder an eine Stromquelle angeschlossen werden muss.


Klang & Mikrofon

Die Beschreibung des Klanges eines Lautsprechers, Kopfhörers oder Headsets ist immer eine schwierige Angelegenheit, denn jeder Mensch hört etwas anders. Was für den Einen gut klingt, ist für Andere wiederum nicht ansprechend. Mitten und Höhen gibt das Plantronics BackBeat FIT3100 sehr schön wieder, ohne dabei schrill zu wirken. Doch dadurch, dass es nicht richtig im Gehörgang liegt gehen einige Sachen verloren – die betrifft insbesondere den Tieftonbereich. Doch der lockere Sitz hat auch seine Vorteile wenn wir uns im Straßenverkehr bewegen, denn so bekommen wir noch etwas von unserer Umgebung mit und können auf Durchsagen und Signale reagieren.

Da es sich beim BackBeat FIT 3100 um ein Headset handelt, sollte der Nutzer damit auch telefonieren könne. Leider ist die Qualität des Mikrofons nicht die Beste, denn unser Kollege mit denen wir ein Testtelefonat tätigen kann uns nicht sonderlich gut verstehen. Nur wenn wir wirklich laut sprechen und explizit auf eine klare Aussprache achten kann uns unser Gesprächspartner gut verstehen.


Fazit

Das Plantronics BackBeat FIT 3100 Sport Headset ist derzeit ab 149,99 Euro im Handel erhältlich. In Anbetracht dessen, dass es sich hierbei um ein wasserfestes Sport Headset mit Bluetooth 5.0 inklusive Lade Etui handelt, ist der Preis durchaus gerechtfertigt. Dabei schotten die In-Ear Hörer den Nutzer nicht vollständig von der Außenwelt ab, so dass dieser seine Umgebung (insbesondere Signale und Durchsagen) wahrnehmen kann. Und auch wenn sich der Sitz des Headsets in der ersten Zeit recht locker anfühlt, so hält es dank des großen Bügels sicher an den Ohren. Zwar ist das Headset wasserfest aber nur insofern, dass Staub und Schweiß nicht in das Gerät eindringen – zum Schwimmen ist das Headset nicht geeignet. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sicherer Halt
+ Lade Etui
+ Lange Akkulaufzeit
+ Stabile Verbindung

Kontra:
– Lockerer Sitz
– Passt nicht in jedes Ohr

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Wertung: 8/10
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Personalisiertes Musikerlebnis mit Mimi Defined™

Berlin 13.07.2018 – Hearable-Hersteller Bragi verpasst seinem Dash Pro ein Update, mit dem Nutzer den Sound auf ihr persönliches Hörvermögen anpassen können. Ermöglicht wird das durch Mimi Defined™, der international ausgezeichneten Technologie von Mimi Hearing Technologies. Herzstück von Mimi Defined™ ist ein patentierter Algorithmus, der ein individuelles Hörprofil des Nutzers erstellt und somit für ein hörbar besseres und klareres Musikerlebnis sorgt.

Mimi Defined™ ist das Ergebnis modernster Hörforschung. Mit Hilfe eines sechsminütigen Hörtests wird das individuelle Hörvermögen des Nutzers analysiert. Das so erstellte Hörprofil wird dann auf dem Dash Pro gesichert. Anschließend sorgt Mimi Defined™ für die kontinuierliche Optimierung des Sounds, basierend auf dem einzigartigen Hörvermögen des Nutzers. Der Effekt ist ein klarer und detaillierter Klang – ob beim Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Entspannen.

Auf dem Dash Pro kommt Mimi Defined™ nun zum ersten Mal in Truly Wireless Earphones zum Einsatz. Nach der vielfach ausgezeichneten Partnerschaft mit dem High-End-Audio-Hersteller beyerdynamic, ist die Kooperation mit Bragi für Mimi Hearing Technologies der nächste logische Schritt.

“Mimi Defined™ im Dash Pro bedeutet die fortschrittlichste Klangpersonalisierung kombiniert mit einem der besten Hearables auf dem Markt. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir neben den Bluetooth-Kopfhörern von beyerdynamic jetzt auch den Dash Pro zu einem personalisierbaren und individuellen Produkt machen dürfen,” so Dr. Henrik Matthies, Mitgründer und Geschäftsführer der Mimi Hearing Technologies GmbH.

Und er ergänzt: „Kooperationen mit Bragi und anderen innovativen Partnern ermöglichen es uns, die transformative Technologie von Mimi Defined™ einer breiten Masse zugänglich zu machen. Schon auf der diesjährigen IFA werden wir weitere spannende neue Partnerschaften in unterschiedlichen Produktkategorien vorstellen.“

Über Mimi Hearing Technologies
Mimi ist das weltweit führende Unternehmen für digitale Hörtests und Sound-Personalisierung. Das Unternehmen wurde 2014 in Berlin von Philipp Skribanowitz, Dr. Nick Clark, Pascal Werner und Dr. Henrik Matthies gegründet. Die Technologie von Mimi wurde von einem Team von Spezialisten in enger Zusammenarbeit mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem größten Universitätsklinikum Europas, entwickelt und validiert. Die Mimi-Apps sind Medizinprodukte in Europa (CE, Klasse 1). Mehr als eine Millionen Hörprofile aus 150 Ländern bilden zudem die größte digitale Datenbank zum menschlichen Gehör und ermöglichen es, mit Mimi Defined™ – trotz der Unvollkommenheiten des menschlichen Gehörs – das individuelle Hörerlebnis für jeden zu optimieren.

Mimi Hörtest – Die Ohren überall testen
Der Mimi Hörtest misst das Hörvermögen eines Benutzers in verschiedenen Frequenzen. Basierend auf den Ergebnissen des Hörtests wird ein individuelles Hörprofil erstellt, das mit mehr als 100 Parametern die Testergebnisse des Benutzers abbildet. Der Mimi Hörtest kann sowohl über das Smartphone (iOS oder Android) als auch am  Computer durchgeführt werden. Das heißt, unabhängig von der Plattform kann jeder den Mimi-Hörtest nutzen und sein persönliches Hörprofil erstellen. Gemeinsam mit der BARMER, Deutschlands großer Krankenkasse, arbeitet Mimi zudem erfolgreich an Leuchtturmprojekten im Bereich digitaler Gesundheitsprävention.

Mimi Defined™ – Hear every Detail
Ab einem Alter von 20 Jahren nimmt die Wahrnehmung hoher Töne ab, sodass besonders Musik im Detail ungenauer wird. Basierend auf dem Resultat der Hörtest-Ergebnisse des Benutzers kompensiert Mimi Defined™ diesen Verlust und stellt eine neue Detailtreue und Klarheit des Hörerlebnisses her. Die fortschrittliche Technologie von Mimi Defined™ analysiert das Audiomaterial kontinuierlich in Echtzeit und passt es an das individuelle Hörvermögen des Benutzers an. Zusammen mit starken Hardware-Partnern findet man die Sound-Personalisierungstechnologie Mimi Defined™ in Produkten der Unterhaltungselektronik, so wie beim High-End-Audiohersteller beyerdynamic und Bragi.

Preisgekrönte Technologie
Mimi Hearing Technologies Produkte und Integrationen wurden mit dem CES Innovation Award in Las Vegas (2018), dem Sonar+D Award for Innovation in Barcelona (2017), dem StartUps & Developer Award auf dem San Francisco Music Tech Summit (2017), dem IFA Berlin Preis für Audio-Innovation (2017), dem ersten Platz beim Cannes Midemlab Wettbewerb in der Kategorie „Music Discovery“ (2016) und als Finalist beim Techcrunch Disrupt New York Startup Battlefield (2014) ausgezeichnet.

Weitere Informationen auf www.mimi.io

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Teufel Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos – Ein entfesseltes Raumklangwunder

Nach diversen Kopfhörer- und Headset-Reviews erhielten wir vor einigen Wochen erneut Post von Teufel. Dabei handelt es sich aber nicht wie üblicherweise um ein DHL-oder Hermes-Paket, sondern um eine gigantische Armada an diversen Paketen die uns durch eine Spedition auf einer Europalette geliefert wurden. Selbstverständlich frei Bordsteinkante, damit wir das Vergnügen erleben, knapp 100 kg feinster Audiotechnik in unseren Hörraum tragen zu dürfen.

Heute freuen wir uns, das Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos „5.1.2-Set“ veröffentlichen zu dürfen, dass uns in den letzten Wochen sehr viel Freude bereitet hat und uns gelegentlich auch in Spannung versetzen konnte.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Teufel für das engagierte und gewaltige Testsample und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Lieferumfang

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Als wir schlussendlich alle Pakete im Hörraum aufgestellt haben, kommen wir zum Auspacken aller acht Pakete. Dabei erleben wir, dass innerhalb der herkömmlichen Kartons alle Lautsprecher so sicher es nur möglich ist, in Schaumstoff eingehüllt sind. Auch der hochglänzende Korpus eines jeden Speaker wird von einem samtigen Tuch vor Kratzern geschützt. Und als wenn dies nicht schon genug wäre, sind auch die Lautsprechertreiber nochmals in ein Tuch gehüllt, dass sich direkt unter der Staubschutzkappe befindet.. Auch Subwoofer, Center und Regallautsprecher sind ähnlich sicher verpackt, was wir erfahrungsgemäß schon als überdurchschnittlich empfinden. So können alle potenziellen Käufer beruhigt aufatmen, denn sicherlich werden die Pakete ohne Blessuren zu euch geliefert, der Müll, der durch all dieses Verpackungsmaterial entsteht, ist jedoch enorm.

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Nach knapp eineinhalb Stunden haben wir endlich alle Lautsprecher ausgepackt und auf den vorgesehenen Platz gestellt, sowie den Müllberg beiseite geräumt. Jedem Paket lagen neben dem eigentlichen Lautsprecher eine Bedienungsanleitung und kleinere Zubehörteile wie beispielsweise Gummistandfüße bei.

Insgesamt erhielten wir:

  • 1 x Center-Lautsprecher UL 40 C Mk2
  • 2 x Regal-Lautsprecher UL 20 Mk2
  • 2 x Stand-Lautsprecher UL 40 Mk2
  • 2 x Satelliten-Lautsprecher Reflekt
  • 1 x T10 Subwoofer
  • 1 x Onkyo Tx-Nr676E
  • 1 x UKW-Wurfantenne
  • 1 x Onkyo Fernbedienung
  • 1 x MW-Rahmenantenne
  • 1 x Onkyo Messmikrofon
  • 1 x 30 m Lautsprecherkabel C2530S
  • 1 x 2,5 m Subwoofer-Kabel C3525W

Details und technische Daten

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Kommen wir nun zu der Vorstellung der einzelnen Lautsprecher bzw. Komponenten samt den technischen Daten und Detailansichten. Wen jetzt jedoch die Einrichtung des Systems oder die Performance mehr interessieren, kann dieses bildhafte Kapitel überspringen.

Regal-Lautsprecher UL 20 Mk2

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Bei den UL 20 Mk2 handelt es sich um überdurchschnittlich große Regallautsprecher in einer zwei Wege Konfiguration bestehend aus Hoch- und Mittel-/Tieftöner, welcher ein Netto-Innenvolumen von ca. zehn Litern aufweist. Wir verwenden diese Lautsprecher als Rearlautsprecher, wobei er bei anderen Konfigurationen auch ohne weiteres als Stereolautsprecher verwendet werden kann. Die Öffnung für den Bassreflex befindet sich auf der Rückseite. So sollte dieser nicht ganz an der Wand aufgestellt werden. Die Folierung de MDF-Gehäuses könnte etwas besser entgratet sein und an manchen Stellen entsteht der Anschein, dass die Folie nicht perfekt an den MDF-Platten angeklebt ist. Die Schraubverschlüsse sind für Kabel bis 4 mm Querschnitt geeignet und es können auch Bananenstecker aufgesteckt werden. Wir empfehlen die Belastbarkeit von 50 Watt nicht zu überschreiten, auch wenn eine kurzzeitige Belastbarkeit von 80 Watt möglich ist.

Die Mitteltönermembran ist sehr hochwertig verarbeitet und weist eine messinggefärbte Struktur auf. Die Hochglänzende Front ist ein echter Hingucker, da lassen wir doch lieber das Staubschutznetz weg.

Technische Daten
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Stand-Lautsprecher UL 40 Mk2

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Ebenso wie die Regallautsprecher weisen die UL 40 Mk2 die charakteristischen abgerundeten Ecken auf. Dabei stehen die Standlautsprecher auf einem schwarzen Sockel, welcher sich wiederum mit Hilfe von Gummifüßen vom Boden abhebt und somit größtenteils von Vibrationen auf den Boden entkoppelt. Auf der Rückseite sehen wir zwei Bassreflexöffnungen und jeweils Bi-Amping-Terminals. Uns fallen erneut kleinere Fehler in der Folierung besonders an den Kanten auf, dennoch wirkten die Lautsprecher nicht billig, denn die Front hat wahrhaft Stil und weiß mit ihrer Farbgebung auch im ästhetischen Sinne zu überzeugen. Aber auch die Leistung stimmt und sollte bei einer Kurzzeitbelastbarkeit von 200 Watt nicht an einem schwachen Receiver betrieben werden.

Technische Daten
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Center-Lautsprecher UL40 C Mk2
Besonders schick ist der Center, welcher mit 100 Watt dauerhaft belastbar ist. Im späteren Verlauf werden wir die klanglichen Qualitäten dieses, aber auch der anderen Lautsprecher noch zu schätzen lernen. Wie auch bei den anderen Lautsprechern befindet sich ein Gewebehochtöner mit an Bord. Außerdem ist er mit zwei 110 mm Tief-Mitteltönern ausgestattet. Ähnlich wie bei den Standlautsprechern wird der Center von vier Gumminoppen getragen.

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Insgesamt erkennen wir auch bei dieser Komponente, dass Teufel viel Wert auf hochwertige Lautsprecherterminals und Netto-Innenvolumen legt, was wir bei sieben Litern Volumen auch beim Center merken.

Technische Daten
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Satelliten-Lautsprecher Reflekt
Die Satelliten Lautsprecher ähneln nicht mehr der gewohnten Farbgebung und dem Kantenstil. Wir könnten vermuten, dass Teufel diese nicht eigenständig konstruiert hat oder zumindest nicht exklusiv für das Ultima 40 entwickelt hat.

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Der Sinn dieser Lautsprecher ist es, uns neben der horizontalen Soundkulisse eine vertikale zu ermöglichen. Somit erhalten diese Lautsprecher eine Dolby Atmos Enabled Speaker-Zertifizierung. Da diese Lautsprecher so klein sind, haben wir mehrere Möglichkeiten zur Montage. Wir können sie beispielsweise auf die Ultima 40 stellen, wenn wir Atmos durch Deckenreflektion erreichen wollen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sie an der Decke oder an die Wand zu Montieren. Schön zu sehen ist, dass angewinkelte Montageschinen direkt am Lautsprecher zu finden sind, das erleichtert uns die optimale Einstellung des Ausgabewinkels. Bei diesen Top Firing-Modulen gandelt es sich um ein Zwei-Wege-System, welches durch das Umlegen eines Schalters auf der Rückseite die Abstrahlcharakteristik anpassen kann.

Wir sehen wieder hochwertige Terminals, und können keine Fehler in der Verarbeitung erkennen. Wir finden es lediglich schade, dass sie nicht in weiß zu bekommen sind.

Technische Daten
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T 10 Subwoofer
Die Füße des T10 Subwoofers sind aus Kunststoff und die Auflagefläche ist gummiert. Die Montage der Füße ist sehr einfach und erfordert nur wenige Minuten Aufwand. Im Lieferumfang sind bereits Schrauben und Imbusschlüssel enthalten. Die Verarbeitung des Woofers ist hervorragend und er lässt sich sowohl als Frontfire-Subwoofer, als auch als Downfire-Aktivsubwoofer mit einer 25 cm Chassis verwenden.

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Der T10 ist gut ausgestattet und bietet dem Nutzer eine Phasenregelung, einen Drehregler für Sub Level und einen Drehregler für Bass Boost. Außerdem ist es möglich den Subwoofer Wireless zu betreiben. Leider finden wir beim Onkyo Tx-NR676 nicht die passende Einstellungsmöglichkeit, falls diese überhaupt vorhanden ist. Das ist schade, denn es wäre durch eine Wireless-Verbindung möglich, den Subwoofer optimal im Raum zu platzieren. Uns bleibt also nur ein Platz innerhalb einer Kabelreichweite von knapp 1,5 Metern.

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Der T 10 Subwoofer wird mit einer Belastbarkeit von 150 Watt angegeben. Wer jetzt von euch abgeschreckt ist, sollte abwarten und weiterlesen. Denn die angegebene Leistung wird überaus effizient weitergegeben und macht den Eindruck, eines knapp doppelt so starken Woofers.

Technische Daten
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Onkyo Tx-NR676E

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Da wir im Grunde einen Lautsprecher-Test durchführen möchten wir uns nicht zu lange mit dem Onkyo beschäftigen. Außerdem besteht das Set derzeit aus der neueren Generation, dem TX-NR686E und wird somit nicht mehr von Teufel für dieses Set verwendet. Jedenfalls erhalten wir einen sehr gut ausgestatteten AV-Receiver mit fast allen Funktionen, die wir uns wünschen. Teufel tut gut daran, ein Set herauszugeben, welches das Thema Atmos für den Verbraucher versimpelt. Kein langes Einlesen in die Thematik oder heraussuchen geeigneter und zertifizierter Komponenten. Teufel hat das Preis-/Leistungs-Stärkste Gerät zu UVP-Preisen in das Paket integriert und macht uns damit das Leben leichter. Wer sich jedoch auf eigene Faust einen Receiver kaufen möchte, der wird von Teufel nicht „bestraft“. Das Set gibt es auch ohne Receiver zu kaufen.

Technische Daten
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Weiteres Zubehör
Weiterhin bleibt es easy. On Top gibt uns Teufel eine Lautsprecherkabel-Rolle von 30 Metern dazu und auch das Subwoofer-Kabel ist im Lieferumfang enthalten.

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Wir haben es bei diesem Set mit einem Rund-Um-Sorglos-Paket zu tun und das erfreut und erleichtert.

Platzierung und Konfiguration der Lautsprecher

Wir verwenden das Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos „5.1.2-Set“ und benutzen eine Xbox One X als Zuspieler für Games und Filme. Musik werden wir über unser Heimnetzwerk von einem Mac Book Pro streamen.

Die beiden Standlautsprecher stehen in einem Abstand von ca. 1,70m zueinander und sind im Winkel so geneigt, dass beide Lautsprecher auf die Mitte der Sitzposition des Hörers zeigen. Auf ihnen befinden sich die Atmos Lautsprecher im Reflect Mode. Hinter der Sitzposition des Hörers sind die Regallautsprecher etwas höher als Kopfposition aufgestellt und im Winkel ebenfalls zur Sitzposition geneigt.

Leider können wir die Standlautsprecher nur im normalen Modus verkabeln, für Bi-Wiring oder Bi-Amping ist am Receiver keine Konfiguration möglich, welche auch Atmos mit einschließt.

Um auch unsere Audioquelle fit für Dolby Atmos zu machen, benötigen wir die XBox Dolby Access App, welche es uns in den Einstellungen der XBox erlaubt, Dolby Atmos als Sound Ausgabe auszuwählen.

Anschließend messen wir auf Ohrhöhe der Sitzposition aus. Onkyo gibt uns dazu ein Messmikrophon an die Hand, welches auch im Lieferumfang enthalten ist. Dazu legen wir das Mikrophon auf Ohrhöhe an unserer Sitzposition, starten die Konfiguration und sind ganz leise, bis die selbsterklärende Installation durchgelaufen ist.

Ein ähnliches Verfahren wenden wir an der XBox an. Die Kinect erlaubt es uns eine zusätzliche Klang-Anpassung speziell für die XBox als Zuspieler vorzunehmen. Auch bei diesem Setup müssen wir sehr leise sein, bis die Kalibrierung abgeschlossen ist.

Nun sollten wir für den Soundcheck im nächsten Kapitel nun ausgezeichnet gewappnet sein.

Praxistest 

In diesem Kapitel widmen wir uns dem Onkyo Tx-NR676E und beleuchten für euch die wichtigsten Features sowie die Soundprofile und -programme

Features
Derzeit übertreffen sich viele Hersteller mit einer Fülle von Features. Auch der Onkyo bietet Bluetooth, AirPlay und ist WiFi-Zertifiziert. Ermöglicht das Hören von Quellen über DEEZER, Spotify und Amazon Music. Außerdem unterstützt er Dolby ATMOS, Dolby VISION und HDR 4K Ultra HD. Im Grunde genommen erhaltet ihr einen Receiver, welcher all eure Konnektivitäts- und Qualitätsbedürfnisse für den ambitionierten Heimgebrauch abdecken sollte. Er ist darüber hinaus hervorragend verarbeitet und in Windeseile führt euch das System intuitiv durch die Installation des Receivers und ist damit das perfekte Pendant zum einsteigerfreudigen Komplettsystem.

Programme
Der Onkyo bietet einige Klangeinstellungsmöglichkeiten. Wir können innerhalb folgender Programme

  • Dolby Atmos
  • TV Logic
  • All Chancel Stereo
  • Full Mono und
  • Direct

navigieren und jedes Programm klanglich im DSP modifizieren. Zur Auswahl stehen:

  • Game
  • Movie/TV und
  • Music

Mit einem Knopf „Pure Audio“ können wir alle Modi ausschalten und den Film so hören, wie es der Regisseur geplant hat. Feintuning ist auch möglich. Beispielsweise können wir Bassintensität direkt über den Receiver modifizieren.

Klangerlebnis

Bevor wir mit der Klangauswertung beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Als voreingestelltes Programm verwenden wir Dolby Surround im jeweiligen Listening Mode „Game“, „Movie“ und „Music“

Game
Da unser Fokus, sowie unsere Leser im Bereich Gaming angesiedelt sind, lassen wir es uns nicht nehmen, diese Konfiguration als aller erstes an einigen Spielen auszuprobieren. Dazu spielen wir die Halo 5 Kampagne, welche sowohl im Ingame als auch in den zahlreichen Zwischensequenzen wohl zu den epischsten Games auf dem Markt gehört. Aber auch in Dark Souls III ist es überlebenswichtig, einen räumlichen Klang geboten zu bekommen.

Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen, ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Im Multiplayer Game haben wir sehr gute Karten, denn die Darstellung der Signalquelle funktioniert hervorragend.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas leiser wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und rammen dem Zellenaufseher unser Schwert in den Rücken.

Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Die perfekte Signalverarbeitung der Ultima Atoms verrät es uns. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor uns tobt ein Kampf zwischen einem Scorpion-Panzer und einem Mantis. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren und achten darauf ob in unsere Richtung geschossen wird, wir Schritte in unserer Umgebung wahrnehmen und vor allen Dingen, von wo genau die Signalquellen entstehen. Nach einiger Zeit werden wir entdeckt. Vorwiegend ertönt das Geräusch einer Banshee-Turbine und wir merken sogar, dass die Atmos-Lautsprecher aktiv sind. Uns kommt es so vor, als wenn der Ton von oben erstrahlt. Wir deaktivieren den Zoom und schauen auf die gegenüberliegende Seite des Wasserfalls und wir sehen schon die umherkreisende Banshee. Zwar reicht eine Sniper zur Zerstörung nicht aus und wir flüchten, doch ist es beachtlich, aus welcher Entfernung wie den Ton und die Richtung wahrnehmen konnten. Die tieferen Frequenzen erleben wir als sehr realistisches Klangbild der DMR, dem Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen. Schön aufgelöst sind auch bei Big-Team Kämpfen die Geräuschdetails von Fahrzeugen. Der Skorpion-Panzer, welcher das Schlachtfeld dominiert, fährt von rechts an uns vorbei. Der rechte Lautsprecher spielt demnach etwas lauter auf als der linke. Auch die Plasmawaffen erzeugen das feine Echo, dass uns bisher nur bei High-End Kopfhörern aufgefallen ist. Zu keiner Zeit sind uns übersteuerte Signale oder Hintergrundrauschen und -kratzen aufgefallen. Insgesamt liegt das Ultima 40 – Set in dieser Kategorie exorbitant weit vorne, denn die Räumlichkeit wird perfekt und ohne den kleinsten Mangel übertragen. Für Games einfach nur genial.

Film
Anlässlich der Atmos-Konfiguration werden wir ausnahmsweise nicht „Star Wars“, „Her der Ringe“ oder ähnlich in die jahregekommene Blockbuster zum Akustiktest heranziehen. Wir benötigen etwas „frischeres“ und wählen eines der wenigen derzeit für Dolby Atmos ausgelegten Filme „King Arthur – Legend of the Sword“. Auch wenn jener Streifen doch sehr überspitzt dargestellt ist, eignet er sich bestens um klangliche Nuancen sowie Räumlichkeit abzuhören, denn er vereint eine actiongeladene Klangkulisse mit mittelalterlichen Klängen. Er beinhaltet ungefilterte Dialoge, Percussion-Sounds mit satten Bässen, sanfte naturalistische Töne und zeigt sehr viele Perspektiven aus der Luft.

Gleich zu Beginn wütet eine Schlacht um Camelot. Das Gedränge und die Hektik, die Schreie der Elefanten und zerborstene Schilder erwecken eine gigantische Klangkulisse, welche von dem Lautsprecherensemble auf grandiose Weise nachempfunden wird. Erstmalig vernehmen wir auch die vertikale Klangperspektive beim Geschrei der riesigen Elefanten wirkt es so, als stünden wir unter ihnen. Es folgt nun eine Szene, die das Heranwachsen des jungen Arthur behandelt. Diese Szene ist von hektischer Musik unterlegt welche sehr präsent im Stereo wiedergegeben wird, während der Center-Lautsprecher Stimmen weiterhin klar darstellt. Nach einiger Zeit erzählt Arthur während eines Verhörs eine Geschichte, wie er einen Wikinger Geld entlockt. In dieser Szene überlagern sich viele verschiedene Stimmen aus verschiedenen Perspektiven. Im Hintergrund laufen Percussion-Sounds. Zwar sind die einzelnen Signale gut voneinander abgegrenzt und an unterschiedlichen Positionen zu verorten, jedoch ist die Stimmwiedergabe ein klein wenig zu basslastig.

Wir überspringen nun einige Szenen und schauen uns die vermeidliche Hinrichtung Arthurs an. Der Pöbel kreischt auf dem Appellplatz und flieht, als eine Hexe die Befehlsgewalt über die anwesenden Tiere übernimmt. Ein sehr großes Gewusel und Getümmel entsteht. Schreie, Tiergeräusche wie das Wiehern von Pferden oder Bellen von Hunden, hektische Musik, und Spezialeffekte dominieren die Szene, das Klingen der aufeinanderschlagenden Schwerter und zum Schluss ein Sprung von der Klippe ins Meer. All diese Eindrücke werden sehr gut verarbeitet und das Kreischen des Adlers über uns, erinnert uns, dass wir es mit einer Atoms-Konfiguration zu tun haben.

Im Grunde genommen wird der Film von solchen oder ähnlichen Szenen dominiert. Während einer weiteren Verfolgungsjagd schießen feindliche Bogenschützen Pyro-Pfeile in den Himmel die kurze Zeit später explodieren. Die Explosionen verarbeitet der Subwoofer sehr gut, wir merken keine Druckwelle am Boden wie üblich, sondern orten vor uns einen knackigen Kick gefolgt von einem Nachbrummen. Arthur sitzt mit seinen Gefährten in der Falle und wird in Kürze erstmalig die Macht des Schwertes kennen lernen. Seine Attacken werden so schnell, dass sich sein Umfeld für ihn in Zeitlupe bewegt. Adäquat ziehen sich Basswellen über dem Boden entlang. Metallsplitter von zerbrochenen Schwertern fliegen umher und wir sind klanglich mitten drin, denn auch hinter uns und über uns klimpert es gewaltig.

Arthur wird noch einige Male in Schwierigkeiten geraten bevor er es mit seinem Onkel aufnimmt. So entscheidet sich die finale Schlacht auf Feindesland. Erneut ist das Getümmel groß, während uns eine heroische Musik umgibt. Nun verwandelt sich der Onkel in einen Sensenmann, dessen Stimme furchtbar tief dargestellt ist. Das Duell umfasst Geräusche von klirrendem Metall, Feuer, Körpertreffern und Schreien. Arthur liegt am Boden und erinnert sich an den Tod seines Vaters, wodurch er neue Kraft schöpft und seinen Kontrahenten besiegt. Arthur entsinnt sich, alle Umgebungsgeräusche wie Wellen und Wind werden dumpf und als Arthur wieder auf den beinen steht wechseln sich Dialog und Kampf ab. Die Kulisse wird von schnellen Szenen und Zeitlupen begleitet und wir bekommen einen berauschenden Eindruck was dieses Atmos-Set wirklich zu Stande bringen kann.

Unser Herz rast, denn Teufel schafft es, im Bereich des Klanges Emotionen frei zu setzen und ein bleibendes Lächeln zu hinterlassen.

Musik
Wir testen nun, was die Ultima 40 Standlautsprecher ohne Hilfe der anderen Lautsprecher leisten können. Wir hören uns im Stereo verschiedene Genres von Klassik bis Hip Hop an.

Gewinner – Clueso
Zu Beginn des Liedes klingen die Bassschläge zu schwammig und die Beckenschläge zu dumpf. Im späteren Verlauf setzen Streichinstrumente und Flöten ein. Sie klingen fabelhaft grazil, exakt wie wir es uns vorstellen. Auch Trompeten und ähnliche Blasinstrumente, Oboen und Klarinetten nähern sich dem Originalklang des Instrumentes an. Die Stimme hebt sich hervorragend ab und steht immer im Vordergrund. Das Zusammenspiel im Finale aller Instrumente verursacht ein tiefes unballanciertes Dröhnen unterhalb von 70 Hz.

Woman in Chains – Xavier Naidoo
Komen wir zu einem Live-Konzert. Sofort fällt die schöne Konzerthallenatmosphäre auf, denn besonders fein sind Halleffekte aufgelöst, die uns so noch nicht aufgefallen sind

Das Scratching von DJ wird sehr authentisch wiedergegeben. Die Stimmenauflösung scheint uns etwas tiefer als gewohnt, aber sehr voluminös.

Percussions und Schlagzeug werden zwei Klassen besser dargestellt als bei „Gewinner“ und die Annäherung stimmlicher crescendi und decresceni lässt Gänsehaut aufkommen.

Auch der Einsatz der Trompete sanft im Hintergrund ist sehr ausbalanciert und lässt bei geschlossenen Augen vermuten, wie die Bühnenaufstellung hätte sein können. Das Trommelsolo bei 5:20 min könnte etwas präsenter und knackiger sein. Ein etwas zu starker Nachdruck der Bassgitarre am ende des Songs erweckt wieder den Eindruck eines nachhallenden Tieftons. Wir vermuten, dass synthetische oder elektronische Saitenbässe am downfire Subwoofer zu starke Vibrationen verursachen, welche zum Teil unangenehm auffallen.

Prayer in C – Robin Schulz
Der Beginn von Robin Schulz „Prayer in C“ ist bei vergleichbarer Lautstärke nicht gut zu ertragen. Gerade die taktgebenden Bässe kommen über die Lautsprecher nicht tief genug und der Subwoofer verzehrt sie sehr stark. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Echo oder Nachhall, sondern eher um ein tiefes „Nachknarzen“ in den Ohren, nachdem der Bassschlag schon hätte abgeschlossen sein müssen.

Liquid Spirit – Gregory Porter
Wir machen eine kleine Pause und wechseln das Genre zu modernem Jazz. Wir lassen es uns nicht nehmen, Gregory Porters „Liquid Spirit“ einzuschalten. Wir bekommen es mit Kontrabässen, Rasseln, Trompeten und Klavieren zu tun. Im Vordergrund steht selbstverständlich Porters Stimme, welche sich wie in den anderen Beispielen auch vordergründig und voluminös anhört. Instrumentensolos auf der Ebene dieser Akustikinstrumente werden ohne Beanstandung wiedergegeben. Besonders angetan sind wir von der Wiedergabequalität des Kontrabasses in den letzten Sekunden des Liedes.

Rock the Beat II – LMFAO
Sehr viele Synthesizer Sounds und gepitchte Stimmen mit Echos werden gut angesprochen. Die Bässe sind aber nicht Knackig genug. Toll hören sich aber die tiefsten Bässe an, die sich wie eine Welle über den Boden ausbreiten.

Wir stellen fest, dass sich das Lautsprecherensemble am besten für klassische Instrumente eignet oder aber für die extremsten Synthesizersounds. Eine vordefinierte Richtung geben die Lautsprecher jedoch nicht. Sicher ist aber, dass wir es mit absoluten Gaming- oder Cinema-Lautsprechern zu tun haben. Im Stereobetrieb sind sie zwar gut, aber der Nachdruck und die Überzeugungskraft fehlen teilweise, wenn es um Prägnanz von akustischen Schlaginstrumenten und knackige Bässe geht.

Den besten Klang erhaltet ihr bei ca. 80 bis 84 dBA. Bei dieser Lautstärke ist die Ballance zwischen Bass, Stimme und Hintergrundinstrumenten am meisten ausgewogen und es bereitet richtig viel Freude, Lieder wie „Lean on“ von Major Lazer oder „Walk Out The Door“ von Madcon zu hören.

Fazit und Entscheidungshilfe

Sucht ihr ein Komplettpaket erstklassiger Kinosound-Komponenten, führt unserer Meinung nach derzeit kein Weg am Teufel Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos vorbei. Klar klingen 1800€ nach sehr viel Geld, aber dafür erhaltet ihr ein Rund-Um-Sorglos-Paket von hervorragender Soundgüte. Besonders Film- und Game-Liebhaben profitieren ungemein von diesem Ensemble, dass sich durch ihr Design und ihre Qualität, perfekt in die meisten Wohnzimmer einfinden kann. Achtet ihr beim Aufstellen auf die exakte Position der Lautsprecher, so erlebt ihr ein ungeahntes Klangspektakel, das nicht mit Soundbars, geschweige denn integrierten TV-Lautsprechern vergleichbar ist. Auch im direkten Vergleich mit anderen Modellen von Herstellern wie Jamos S626, schneiden die Teufel sehr gut ab. Für den Klanggenuss von Stereomusik, könnten die UL 40 Mk2 Standlautsprecher je nach Musikvorliebe doch noch eine Schippe drauflegen. Im Bereich der Konnektivität, Programme und Features bekommt ihr mit dem Onkyo den passenden Receiver, der eure Wünsche absolut abdeckt und teilweise mehr mitbringt, als die meisten durchschnittlichen Hobby-Cineasten benötigen. Falls euch der weiße Korpus nicht zusagt, könnt ihr das Set auch in schwarzer Farbgebung erwerben.

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Pro

+ Gesamtpaket vereinfacht den Einkauf und die Recherche
+ Solide Konstruktion
+ Voluminöse Lautsprechergehäuse
+ Sehr kräftiger Subwoofer
+ Gute Räumlichkeit in Film und Game
+ Konnektivitätsfreudiger Receiver mit den wichtigsten Programmen
+ Einfache Installation
+ Sehr gute und einfache Einmessung
+ Subwoofer für Wireless-Verbindung vorgerüstet

Kontra

– Bässe verzerren teilweise im Stereomodus je nach Genre
– Onkyo-Receiver hat keine Funktion für Wireless-Subwoofer

Auf Grund dieser herausragenden Leistung vergeben wir 8,9 von 10 Punkten und somit den Gold Award

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