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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

TerraMaster F2-212 im Test

Der TerraMaster F2-212 2-Bay-Heimnetzwerkspeicher ist eine aktualisierte Version der vorherigen Generation F2-210. Im Vergleich zur Vorgängergeneration ist der F2-212 jedoch mit einem leistungsfähigeren ARM V8.2 Cortex-A55 64-Bit Quad-Core-Prozessor ausgestattet und bietet neben integrierter Floating Point Unit und NEON SIMD-Engine auch 1 GB DDR4 Arbeitsspeicher und diverse Videocodier- und -decodierfunktionen. Wie auch der Vorgänger unterstützt der F2-212 zwei HDD-Schächte, in denen auch SSDs untergebracht werden können. Mit dieser Ausstattung wird er zum potenten Netzwerkspeicher und Multimediaserver für jedermann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der TerraMaster F2-212 ereilt uns in einem braunen Karton. Neben aufgedrucktem Logo und Service-Aufklebern werden wir nicht weiter über das Gerät informiert.

 

Inhalt

Terra Master F2-212 - Lieferumfang

Neben dem TNAS-Netzwerkgerät befinden sich im Lieferumfang ein Stromadapter, ein LAN-Kabel, sowie eine Kurzanleitung und eine Handvoll Schrauben zur Montage der Festplatten.

 

Daten

Technische Daten – TerraMaster F2-212
Abmessungen
Gewicht
222 x 119 x 154 mm (H x B x T)
1300 g
Anzahl Slots
Kompatible Laufwerke
2
2,5″ & 3,5″ Laufwerke (SSD oder HDD)
Unterstützte Dateisysteme FAT 32, EXT3, EXT4, NTFS, HFS+
Maximale Roh-Kapazität 44 TB (2x Laufwerke a“ 22 TB)
Anschlüsse RJ-45 1GbE, USB3.0, USB 2.0
RAID TRAID, Single, JBOD, RAID0, RAID1

Details

Vorder- & Rückseite



Die Vorderseite ist wie zu erwarten für die Laufwerkseinschübe reserviert. Doch bei genauem hinsehen, erkennen wir kleine LEDs. Die Festplattenanzeige signalisiert durch grünes Blinken, dass Daten gelesen oder geschrieben werden. Leuchtet diese Anzeige jedoch nicht, sollte eine HDD oder SSD eingelegt werden. Die LED der Betriebsanzeige zeigt lediglich den eingeschalteten Zustand der NAS an.

Auf der Rückseite befindet sich der Stromanschluss und der Netzschalter, welcher zum Einschalten kurz gedrückt werden muss. Über den Netzwerkanschluss kann das Gerät unmittelbar an den Router angeschlossen werden. Zusätzlich hat der F2-212 zwei USB Hosts im 3.0 und 2.0 Standard.

Ein Lüfter leitet während des Betriebs die Wärme aus dem NAS-Gehäuse und wird thermisch gesteuert. So dreht dieser bei intensiven Schreibvorgängen hoch und ist anschließend durchaus hörbar.

 

Seiten



Die Seiten zeigen das TerraMaster Logo samt Schriftzug, indem das Gehäuse entlang der Typographie Luftschlitze aufweist

 

Unterseite



Der TerraMaster F2-212 Netzwerkspeicher steht auf vier Füßen aus Gummi, welche für einen stabilen Stand sorgen und Vibrationsübertragung durch den Lüfter verhindern. Ein Aufkleber beherbergt die Seriennummer des Geräts.

 

Laufwerksträger




Wie bereits erwähnt, lassen sich zwei 3,5″ bzw. 2,5″ HDDs oder SSDs in den F2-212 integrieren. Innerhalb der Bays befinden sich zwei Träger aus Kunststoff, die durch einen kleinen Hebel aus der Bay herausgezogen werden können. HDDs lassen sich grundsätzlich ohne die mitgelieferten Schrauben montieren, wer jedoch auf Nummer Sicher gehen will, kann die Schrauben durch die vorgefertigten Trägerlöcher an der HDD bzw. SSD verschrauben. Wie das im Einzelnen vonstatten geht, erfahrt ihr nun im Praxistest.

 

Praxis

Systemzusammensetzung & Vorbereitung



Wir testen die TerraMaster F2-212 indem wir zwei Toshiba P300 HDDs mit jeweils 1 TB Speicherkapazität installieren. Dazu gehen wir wie auf dem Schaubild vor, doch zuerst ziehen wir die Träger aus den Bays. Für die SSD-Liebhaber unter euch lässt sich selbstverständlich auch dieser Einbau realisieren. Das schöne ist, dass wir für den Einbau der HDDs kein Werkzeug benötigen. Nachdem wir mit der Installation der HDDs fertig sind, schieben wir die Träger wieder in die Bays zurück. Nun verbinden wir nur noch die NAS mit dem mitgelieferten Kabel an den Router und an die Steckdose und starten schließlich mit der Konfiguration.

 

Installation



Über die Produktseite der NAS werden wir durch einen Installations-Guide geführt. Es wird jedoch vorausgesetzt, dass sich das Gerät bereits im Netzwerk befindet und wir bereits ein Anmeldungskonto bei TerraMaster besitzen. Alles in allem ist die Menüführung absolut gelungen und so intuitiv, dass sich der Newcomer mit Leichtigkeit vorwagen kann. Ist das System konfiguriert, gelangen wir ins TOS 5.1 Menü.

 

Betriebssystem



Hier zeigen sich zwei geöffnete Fenster. Links erkennen wir das Sicherheitscenter, in dem wir noch einige Einstellungen bspw. zur Firewall tätigen müssen. Rechts daneben ist der Speicherpool aufgeführt, welcher gerade dabei ist, die HDDs im TRAID zu synchronisieren. Das dauert einige Minuten.




Wir nutzen die Zeit und binden den Netzwerkspeicher schließlich als Netzlaufwerk ein, sodass wir auch über unser Dateisystem Zugang über die NAS-Ordnerstruktur haben, ohne uns ständig im Browser im TOS 5.1 anmelden zu müssen. Zu Beginn verliefen die Upload-Geschwindigkeiten doch eher langsam. Doch nachdem wir via Netzwerkkabel den Down- bzw. Upload gestartet haben, wurde die Geschwindigkeit merklich schneller, wie wir später im Geschwindigkeitstest sehen werden.




Darüber hinaus lassen sich im TOS interessante Apps installieren. Beispielsweise können wir mit „Terra Photos“ schnell und Komfortable alle unsere Bilder synchronisieren. Dabei können wir schnell unsere Bilder vom Smartphone auf die NAS übertragen um das eigene Gerät nicht unnötig zu überfüllen. Wer sich einen PLEX-, VPN-, oder Web-Server einrichten möchte, der wird im App Center von TerraMaster schnell fündig.

 

Backups erstellen



Mit Hilfe der TFM Backup-App können wir schnell und unkompliziert Backups unseres Systems oder einzelner Ordner erstellen. Dazu wählen wir lediglich den Quellordner und den Zielordner aus. Zusätzlich dazu können wir Tasks erstellen, damit die Datensicherung künftig vollautomatisch vonstatten geht.




Neben der Möglichkeit persönliche Backups zu erstellen, dringt TerraMaster in den Bereich der Cloud Synchronisation vor. Dazu ist bereits die App CloudSync vorinstalliert, in der wir eine Vielzahl öffentlicher Clouds wie Google Drive, Amazon S3, Dropbox und OneDrive vorfinden, sowie andere bidirektionale Synchronisierungsfunktionen für Cloud-Festplatten integriert sind. Diese Funktion stellt sicherlich das Hauptfeature dar, zumal dies ein stetiges kostenpflichtiges Erweitern des eigenen Cloud-Dienstes langfristig unterbindet. So lässt sich sogar der ein oder andere Groschen sparen.

 

Geschwindigkeitstest

Kommen wir nun zu den Geschwindigkeitsmerkmalen des TerraMaster F2-212 Netzwerkspeichers.
Zu Beginn starten wir mit dem Kopiervorgang eines 1 GB großen Testfiles, welches wir in der Eingabeaufforderung erstellt haben. Anschließend übertragen wir einige Bilder mit einer Gesamtkapazität von 1,7 GB über „Terra Photos“ innerhalb unseres Netzwerks. Schließlich folgt ein 10 GB großes Backup über die TFM Backup-App, die wir bereits kurz vorgestellt haben. Als Backup-Medium verwenden wir zwei Toshiba P300 mit je ein Terrabyte Gesamtkapazität.




Die reguläre Datenübertragung innerhalb unseres Netzwerks beträgt im Download bis zu 65 MB/s. Somit würden wir die volle Geschwindigkeit der 1 Gbit LAN Schnittstelle nur im RAID Level 0 ausreizen. Im Upload performen die beiden Laufwerke innerhalb unseres Netzwerks mit ca. 45 MB/s.

Die Backup-Geschwindigkeit hängt stark vom Quellordner ab. Während die Spiegelung einer eingebauten HDD auf eine andere eingebaute HDD mit einer Geschwindigkeit von etwa 130 MB/s vonstatten geht, präsentiert sich ein Backup über das Netzwerk erneut mit knapp 65 MB/s.

 

Fazit

Den TerraMaster F2-212 Netzwerkspeicher gibt es derzeit für knapp 190€ im Einkauf. Es sollte jedoch beachtet werden, dass dieser Netzwerkspeicher rar gesät ist und kaum im deutschen Einzelhandel erhältlich ist. Für den F2-212 sprechen eine schnelle Installation der Laufwerke und eine starke Infrastruktur. So können wir die F2 via Fernzugriff über iOS- und Android-Clients bedienen und all unsere Fotos auf unserem Smartphone schnell ablegen. Wer diese NAS jedoch nicht als Cloud-Speicher oder Foto-Backup-Lösung für mobile Geräte benötigt, sondern für den einfachen Backup persönlicher oder geschäftlicher Daten sollte zum TerraMaster D2-300 greifen. Dieser kommt mit attraktiveren Funktionen und Verbindungsmöglichkeiten und ist für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt. Wir empfehlen den F2-212 Netzwerkspeichern allen Usern, die auf eine Synchronisation ihrer Clouddienste wert legen oder all jenen von euch, die endlich einen sicheren Platz für ihre Smartphone-Fotos benötigen.


Pro:
+ Guter und umfänglicher Cloudspeicher
+ Schnelle Montage der Laufwerke
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Keine Software notwendig
+ Sehr gute Anbindung zu mobilen Geräten
+ Intuitives Betriebssystem mit zahlreichen Apps

Kontra:
– 1 Gbit/s-Schnittstelle




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QNAP TS-664 im Test

Der QNAP TS-664 ist ein 6-Bay-NAS mit aktuellem Intel Quad-Core Prozessor. Der Netzwerkspeicher soll leistungsfordernde Anwender ansprechen und verspricht hohe Performance sowie reibungsloses Multimediastreaming. Neben den sechs Festplattenslots bietet der TS-664 zwei 2,5 GBit/s Netzwerkanschlüsse, zwei M.2 NVMe Steckplätze und einen PCIe 3.0 Erweiterungsslot. Als Betriebssystem kommt das neue QTS 5.0 zum Einsatz, dieses basiert auf dem aktuellen Linux Kernel 5.10 und bietet eine große Auswahl an Apps und Funktionen. Wir stellen euch in diesem Bericht den neuen QNAP NAS vor und testen seine Leistungsfähigkeit.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des QNAP TS-664

Der QNAP TS-664 wird in einem schlichten Karton geliefert, ein großer Aufkleber informiert über Produkt und Inhalt. Im Inneren wird der NAS durch stabile Schaumstoffpolster fixiert, ein kleiner Karton enthält weiteres Zubehör.

 

Inhalt



Der Lieferumfang beschränkt sich auf das Wesentliche. Neben dem Gerät an sich, finden wir noch folgendes Zubehör:

  • Eine Schnellstartanleitung
  • Informationsbögen zu Garantie und Garantieverlängerung
  • Ein Netzwerkkabel und Netzadapter
  • Einige Schrauben für die Fixierung von HDDs und SSDs

 

Daten

Technische Daten QNAP TS-664
CPU Intel Celeron N5095 4-Core Prozessor, Turbo bis zu 2,9 GHz
GPU Intel UHD Graphics
Verschlüsselungs-Engine Ja (AES-NI)
Hardware-beschleunigte Transkodierung Ja
Arbeitsspeicher 4 GB SODIMM DDR4 (1 x 4 GB)
Maximaler Arbeitsspeicher 16 GB (2 x 8GB)
Flash-Speicher 4 GB (Dual Boot OS Schutz)
Laufwerksschächte 6 x 3.5-Zoll SATA 6 Gb/s
Laufwerk-Kompatibilität 3,5 Zoll SATA HDD
2,5 Zoll SATA SSD
Hot-Swap-fähig Ja
M.2 Steckplatz 2 x M.2 2280 PCIe Gen 3 x1
Unterstützung für SSD-Cache-Beschleunigung Ja
Ethernet Port 2x (2,5 Gigabit)
Wake on LAN (WOL) Ja
Jumbo Frame Ja
PCIe-Steckplatz 1x PCIe Gen 3 x2
USB 2.0 Port 2x Typ-A
USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) Port 2x Typ-A
HDMI-Ausgang 1x HDMI 2.1
Formfaktor Tower
IR-Sensor Ja (Fernbedienung nicht im Lieferumfang enthalten)
LED-Anzeigen Betrieb/Status, LAN, USB, HDD1-6
Tasten Ein/Aus, USB-Kopie, Reset
Abmessungen (HxBxT) 168 × 235 × 226 mm
Gewicht Netto: 2,9 kg
Brutto: 4,56 kg
Betriebstemperatur 0 – 40 °C
Stromversorgung 120W Netzteil, 100-240V
Stromverbrauch Festplattenruhezustand: ca.23,22 W
Betriebsmodus: ca. 44,02 W
Lüfter 2 x 90mm, 12VDC
Kensington Security Slot Ja

 

Details

Außenansicht​

QNAP TS-664 QNAP TS-664 - Festplatteneinschübe

Der NAS selbst hat ein Gehäuse von 23,5 x 22,6 x 16,8 cm. Bis auf die Rückseite sind alle Seiten und die Front mit Kunststoff verkleidet. Die Front ist mit einer schwarzen, halbtransparenten Abdeckung versehen, die sich sehr leicht abnehmen lässt. Direkt hinter der Abdeckung befinden sich sechs Festplatteneinschübe, in die 3,5- und 2,5-Zoll-Festplatten eingebaut werden können.

Auf der Vorderseite befinden sich Status-LEDs für alle installierten Festplatten, mit Ausnahme eventuell verbauter M.2 SSDs. Weiterhin sind Status-LEDs für das Netzwerk, USB-Kopiervorgang und allgemeine Info vorhanden. Die Front besitzt eine Ein/Aus-Taste und eine Taste mit der ein verbundenes USB-Gerät kopiert werden kann. Dafür besitzt der QNAP TS-664 ein 10 Gbit/s USB 3.0 Anschluss auf der Vorderseite.




Auf der Rückseite finden wir weitere USB-Anschlüsse, hier sind 2x USB 2.0 sowie ein weiterer 10 Gbit/s USB 3.0 Port vorhanden. Für den Netzwerkanschluss stehen zwei 2.5 GBit/s Ethernet Anschlüsse zur Verfügung. Der QNAP TS 664 besitzt außerdem einen HDMI-Anschluss, bestimmte Anwendungen können diesen Nutzen. Im oberen Bereich befindet sich eine Blende, hinter der sich ein PCIe Erweiterungsslot befindet.




Um einen guten Airflow durch das Gehäuse zu erreichen, befinden sich auf der Unterseite des QNAP einige Lüftungsschlitze.

 

Innenansicht​

QNAP TS-664 Innenansicht

Entfernt man alle Einschübe bietet sich ein guter Blick ins Innere, die sechs Festplattenanschlüsse sind auf einem Tochterboard verbaut. Die Hauptplatine des NAS wurde auf der rechten Seite, hinter der goldenen Blende verbaut.

QNAP TS-664 - RAM und M.2 Steckplätze

Auf dem Mainboard befinden sich zwei M.2-Steckplätze und zwei RAM-Steckplätze. In unserem Bild haben wir den RAM-Riegel entfernt. Die M.2 Festplatten können als Cache für die SATA-Festplatten oder für einen seperaten Speicherpool genutzt werden. Die Slots haben kleine Hebel für eine einfache Installation und sind mit PCIe 3.0 x1 Standard verbunden, was theoretisch 1.000 MB/s ermöglicht. Laut Empfehlung von QNAP sollten installierte M.2 SSDs unbedingt einen Kühlkörper besitzen. In den M.2-Slots können auch KI-Beschleuniger installiert werden, diese verbessern beispielsweise die Bilderkennung der Anwendung QuMagic.
Das NAS besitzt zwei Steckplätze für DDR4 SODIMM Arbeitsspeicher, die von uns getestete Variante verfügt über 4 GB Arbeitsspeicher, laut Herstellerangaben können maximal 16 GB durch den Einbau von zwei 8 GB Riegeln erreicht werden.



Oberhalb des Festplattenkäfigs befindet sich im Inneren ein PCIe-Steckplatz. QNAP bietet verschiedene Erweiterungskarten an, wie z.B. Netzwerkkarten in verschiedenen Ausführungen, M.2-Erweiterungen für weitere Steckplätze oder Erweiterungskarten mit dem optischen Bussystem SFP+.

 

Praxis

Inbetriebnahme​




Die Festplatteneinschübe sind aus Kunststoff und haben zwei Seitenteile, die die Festplatten ohne weitere Schrauben fixieren. Für einen festen und sicheren Halt werden die Festplatten von unten in die Einschübe geschraubt. Es können sowohl 3,5 Zoll als auch 2,5 Zoll Festplatten in die Einschübe eingebaut werden.


QNAP TS-664 Praxis

Die montierten Festplatten lassen sich dann sehr einfach in das Gehäuse einsetzen und finden ohne großen Kraftaufwand ihren Platz im Gehäuse. Die Einschübe rasten in das Gehäuse ein und können durch Drücken eines kleinen Hebels wieder gelöst werden. Auf dem Gehäuse sind die Festplattenplätze nummeriert, die Schlitten selbst haben keine Nummer. Beim Ausbau der Festplatten ist auf die richtige Reihenfolge zu achten.

 

Installationsprozess​

Nach dem Start des QNAP rufen wir in einem Webbrowser die lokale IP des NAS auf, dort öffnet sich uns ein Installationsassistent. Alternativ hätten wir die „QFinder Pro“ Software nutzen können, mit ihr können beispielsweise schnell Netzwerklaufwerke eingerichtet oder Dateien übertragen werden. Der Installationsassistent führt uns durch ein Firmwareupdate und übernimmt erste Einstellungen. Nach der Installation wird uns eine Login Maske angezeigt, dahinter wartet eine intuitive Benutzeroberfläche.

 

Betriebssystem QTS​


Das QNAP-eigene Betriebssystem heißt QTS und bietet eine Desktop-ähnliche Benutzeroberfläche im Browser. Verschiedene Funktionen und Einstellungen stehen in Form von Apps zur Verfügung. Die Programme werden in einem Fenster geöffnet und können nebeneinander angeordnet werden. Eine Menüleiste gibt einen Überblick über die geöffneten Programme und informiert unter anderem über aktive Hintergrundaufgaben und Benachrichtigungen.



Die Systemsteuerung ist übersichtlich gestaltet, im oberen Reiter finden sich allgemeine Einstellungen zum Gerät. Rechte für Nutzer können individuell oder über Rollen vergeben werden, auch Nutzungskontingente und Rechte für Apps lassen sich einstellen.

 

App Center​

QNAP AppCenter
Das Betriebssystem QTS wird mit einem eigenen App Center zur Installation weiterer Anwendungen und Komponenten ausgeliefert. Die verfügbaren Apps sind in mehrere Kategorien unterteilt und reichen von Sicherungsprogrammen über Medienverwaltung und Unterhaltungsprogramme bis hin zu Smart-Home-Steuerungen oder Kameraüberwachungssoftware. Das App Center bietet viele Programme, die direkt out-of-the-box hervorragende Funktionen bieten.

 

Einrichtung eines Speicherpools​


Um die Festplatten des QNAP nutzen zu können, müssen wir einen Speicherpool einrichten. Dies geschieht in der App „Speicher & Snapshots“. Neben der Verwaltung von Festplatten, kann die App Momentaufnahmen von Volumen aufzunehmen, dies kann manuell oder nach Zeitplan geschehen. Diese Sicherungen bieten nicht nur Schutz vor Datenverlust, mit ihnen können auch Dateien auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt werden. Beim ersten Öffnen wird eine kurze Anleitung gezeigt, derartige Anleitungen existieren für viele der Anwendungen des QTS-Betriebssystems, sie erläutern jeweils die wichtigsten Funktionen.
In der Anwendung werden unsere verbauten Festplatten erkannt, wir bekommen einige Infos über sie ausgegeben und können direkt in der Anwendung einen SMART-Test durchführen. Beim Anlegen des Speicherpools stehen und viele Möglichkeiten zur Verfügung, wir können entscheiden welche Festplatten im Pool vorhanden sein sollen und einen RAID-Typ festlegen. Für viele der Einstellungen gibt es Hilfestellungen. Da wir später die Leistung möglichst weit ausreizen wollen, entscheiden wir uns für einen RAID-0: Der Speicherplatz wird nicht gespiegelt, dafür erwarten wir mit diesem Typ die höchste Leistung. Für die meisten Anwendungsfälle wird ein RAID-1 empfohlen, dabei wird der Speicher gespiegelt und ist somit toleranter bei einem Festplattenschaden.

Nach der Erstellung des Speicherpools erzeugen wir als nächstes ein Volume. Auch hier gibt es verschiedene Optionen:
  • Ein Thin-Volume belegten nur den Speicher, der tatsächlich genutzt wird.
  • Ein Thick-Volume reserviert den vollen definierten Speicher und besitzt bessere Leistungseigenschaften als Thin-Volumes.
  • Eine statische Konfiguration nutzt einen gesamten Pool und kann nicht erweitert werden, besitzt aber die besten Leistungseigenschaften.

Wir erstellen ein Thick-Volume, da dies bessere Leistungseigenschaften als Thin-Volumes besitzt, aber dabei nicht so viele Einschränkungen besitzt wie eine statische Konfiguration.
Unser Volume ist in wenigen Minuten formatiert und kann dann in der App „File Station“ einen Freigabeordner bekommen.

 

Leistung​

Für die Leistungsbewertung verbinden wir den NAS über einen der 2,5 Gbit/s LAN-Anschlüsse mit einem Testsystem, das ebenfalls über einen 2,5 Gbit/s Anschluss verfügt.
Die Festplatten sind in einem RAID-0 Verbund angelegt und das Volume ist ein Thick-Volume mit einer Kapazität von 800 GB.

Benchmarks​

Mit dem Atto Disk Benchmark erreichen wir eine maximale Lesegeschwindigkeit von 230 MB/s und eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 279 MB/s. Durchaus beachtliche Werte, wenn man bedenkt, das reguläre HDDs ohne SSD-Cache verbaut sind.

 

full

Mit dem CrystalDiskMark können wir die Messergebnisse des ersten Tests bestätigen. In diesem Test erreichen wir eine Schreibgeschwindigkeit von 290 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 240 MB/s.

 

Wir wiederholen den Atto Benchmark und beobachten dabei die Auslastung des QNAP TS-664, weder die CPU noch der Arbeitsspeicher zeigen sich in irgendeiner Weise beeindruckt von der geforderten Last. Die CPU-Auslastung bleibt einstellig und auch der belegte Arbeitsspeicher bleibt konstant bei etwa 25-27%. Die Auslastung der Netzwerkkarte wird als Diagramm ausgegeben, die angezeigten Werte entsprechen nicht der im Benchmark ermittelten werden, da der NAS ein Mittelwert über einen gewissen Zeitrahmen ermittelt. Der Atto Benchmark wechselt dabei zu schnell zwischen lesen und schreiben, wodurch die Ausgabe der Netzwerkkarte etwa die Hälfte der Leistung ausgibt.

 

Medienstreaming​

Mit der App Plex lassen sich auf dem QNAP befindliche Filme und Serien sehr einfach im Browser oder einer Clientapp streamen. Der QNAP übernimmt dabei das transkodieren der Medienobjekte. Wir testen das Ganze mit einem Full-HD Testvideo und einem Browser als Client. Die Wiedergabe erfolgt ohne Ruckler, Frameaussetzer oder sichtbare Artefakte. Die CPU wird währenddessen wenig ausgelastet und verbleibt im unteren einstelligen Bereich, vom Arbeitsspeicher sind zu keinem Zeitpunkt mehr als 35 % belegt.

 

Fazit

Die Turbostations von QNAP bieten hervorragende Möglichkeiten zur sicheren Datenverwaltung, können aber noch viel mehr als traditionelle Netzwerkspeicher. Das Betriebssystem bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Gerät an die Bedürfnisse der Benutzer anzupassen. Von Backup-Lösungen über Medienverwaltung, Hausüberwachung und Smart-Home-Anwendungen bietet der QNAP TS-664 für jeden Anwender die passende Software. Dank Quad-Core-Prozessor und leistungsfähigen Schnittstellen ist der QNAP TS-664 ein Allround-Talent. Seine Leistung und sein Funktionsumfang ließen in unserem Test keine Wünsche offen. Im Preisvergleich sticht das QNAP TS-664 gegenüber anderen 6-Bay-Geräten durch seinen Preis von derzeit knapp 700€ positiv hervor. Auch zu diesem Preis können wir bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Sehr gute Performance
+ Sehr gutes und intuitives Betriebssystem
+ Starker QuadCore Prozessor
+ 6 Einschübe
+ 2 M.2 Erweiterungsslots


Kontra:
– N/A



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Terramaster F4-421 NAS im Test

Mit dem Terramaster F4-421 haben wir heute ein weiteres NAS auf dem Schreibtisch, welches sich sowohl für Privatanwender als auch für kleine Unternehmen eignen soll. Es verfügt über vier Fächer für 2,5 bis 3,5“ große Laufwerke und bringt in Kombination mit der richtigen RAID-Konfiguration eine gewisse Ausfallsicherheit. Darüber hinaus soll es auch mit einer Vielzahl nützliche Anschlüsse und einem anwenderfreundlichen Betriebssystem aufwarten. Wie sich dieses NAS in der Praxis schlägt, wollen wir nun herausfinden. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt und Daten

Verpackung



Das Terramaster F4-421 kommt in einem blauen Karton mit weißer Aufschrift, ein Aufkleber an der Seite informiert über den Inhalt. Im Inneren ist alles sicher in Kunststoffbeuteln und Schaumstoff verpackt.

 

Inhalt



Neben dem NAS befinden sich noch folgende Bestandteile im Lieferumfang:

  • 1x Netzwerkkabel
  • 1x Netzteil
  • 1x Netzteilstecker
  • 1x Tütchen mit Schrauben
  • 1x Garantiebestimmungen
  • 1x Kurzstartanleitung
  • 1x Bogen Aufkleber zum kennzeichnen

 

Daten

 

Technische Daten – TerraMaster F4-210  
Abmessungen
Gewicht
Material
227 x 225 x 136 mm (H x B x T)
2,35 kg ohne Laufwerke
Aluminium, Stahl, ABS
Prozessor
Prozessorfrequenz
Intel Celeron
Quad Core 1.5 GHz (Burst bis: 2,3 GHz)
X86 64-bit
Installierter Arbeitsspeicher
Maximum Arbeitsspeicher
4 GB
8 GB (2x 4 GB)
Festplattensteckplätze 4x 3,5″ SATA HDD
4x 2,5″ SATA HDD
4x 2,5″ SATA SDD
Maximale interne Rohspeicherkapazität
Max Single Volume
Unterstützte Dateisysteme
Unterstützte RAID-Typen
72 TB (4x 18 TB) (Kann je nach RAID-Typ variieren.)
108 TB
EXT4, BTRFS
Single, JBOD, RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 6, RAID 10
Netzwerk 2x RJ-45 1GbE Netzwerkbuchse
Anschlüsse 2x USB 3.0, 1x HDMI
Lüfter
Lüftermodus
Geräuschpegel
2x 80 x 80 x 25 mm (H x B x T)
4 Lüftermodi
19,8 dB(A) bis 44,7 dB(A)
Netzteil 90 Watt

 

Details

Außen



Das Gehäuse des TerraMaster F4-421 NAS verfügt über ein Gehäuse aus Aluminium, während die Front und die Rückseite aus Kunststoff bestehen. Der Übergang zwischen den beiden Stoffen ist nicht wahrzunehmen, da alle Bauteile sauber verarbeitet sind. Auf der Frontseite befinden sich die vier Einschübe für Laufwerke, innerhalb derer wir bis zu vier 3,5″ bzw. 2,5″ Laufwerke einbinden können. Die LEDs auf der linken Seite der Front repräsentieren die vier eingebauten HDDs. Die fünfte LED zeigt den Netzwerkstatus an, während die letzte LED anzeigt, ob das Gerät eingeschaltet ist.




Die Seiten des NAS beherbergen das TerraMaster-Logo. Auf der Rückseite der NAS stechen sofort die beiden Lüfter ins Auge, welche 2,5 Zentimeter herausragen. Sie haben einen Durchmesser von 80 mm und werden vom NAS automatisch gesteuert. Rechts vom Lüfter befinden sich von oben nach unten ein HDMI Anschluss, zwei USB-Ports, zwei 1 Gb RJ45 Netzwerkanschlüsse und schließlich der Eingang für das Netzteil.

 

Innen



Alle Festplatteneinschübe sind aus Kunststoff gefertigt und lassen sich mit leichtem Zug auf die Sicherung herauslösen. Wir können sowohl HDDs als auch SSDs montieren, indem wir die im Lieferumfang befindlichen Schrauben verwenden.




Das Innere des TerraMaster F4-421 NAS weist ein Metallgerüst auf. Ein genauerer Blick in die Trays verrät uns, dass die korrekt montierten Laufwerke unmittelbar mit den SATA-Anschlüssen an der Rückseite im Inneren zusammentreffen. Da TerraMaster innerhalb der Trays ein Schienensystem integriert hat, gleiten die Einschübe samt Laufwerken präzise auf die SATA-Ports.

Praxis

Montage & Inbetriebnahme



Da wir uns vornehmen, mit RAID-Level 5 zu arbeiten, benötigen wir alle vier Festplatteneinschübe und setzen dort (ausschließlich für den Test) HDDs mit insgesamt 2 TB Kapazität ein. Schließlich setzen wir das System unter Strom und stellen sicher, dass die NAS mit dem beigelegten LAN-Kabel mit unserer FritzBox 6490 verbunden ist.

 

Installation



Wir starten nun die Installation des sogenannten TOS. Die Software lässt sich direkt über TerraMaster beziehen. Während des ersten Installationsschritts überprüft die Installationssoftware alle eingebauten Laufwerke und bestätigt uns diese anschließend mit dem Status „Gut“. Danach können wir auswählen, welches RAID-Level wir verwenden möchten.




Der weitere Verlauf der Installation erfolgt vollautomatisch und dauert etwa zehn Minuten, bis wir zur Client-Software namens TNAS weitergeleitet werden. Alternativ lässt sich die NAS im Windows-Explorer einbinden. Zum Zeitpunkt des Tests kam TOS in der Version 4.2.15 zum Einsatz, aktuell ist derzeit mittlerweile Version 4.2.17 verfügbar.

 

Dateisystem & RAID

Wir verwenden das Dateisystem EXT4, welches auch bei vielen Linux-Distributionen als Standard-Dateisystem zum Einsatz kommt. Erstellte Volumes können später mit nahezu jedem Betriebssystem abgerufen werden, denn auch Windows und OS X können darauf zugreifen. Beim RAID habe wir uns für RAID 5 entschieden, es ist ein guter Kompromiss zwischen Datensicherheit, Performance und Nutzung vorhandener Speicherkapazität. Aus dem Verbund kann eine Festplatte vollständig ausfallen, ohne dass dadurch Daten verlorengehen.

 

Betriebssystem

Das Betriebssystem bietet uns eine grafische Oberfläche, die auf einem Linux-Derivat basiert. Hier arbeiten wir mit Icons auf einer Desktopoberfläche, welche ab jetzt entweder über die Client-Software oder direkt über die Eingabe von IP und Port über den Browser aufgerufen werden kann. TOS lässt sich einfach und intuitiv bedienen, so kommen auch Anfänger direkt mit der NAS zurecht. Der Prozessor und die 4 GB Arbeitsspeicher sorgen für eine flüssige Bedienung. Auf der rechten Seite des virtuellen Desktops befindet sich eine Statusanzeige, der wir die aktuellen Leistungsdaten entnehmen können. Darunter zählen die Down- und Upload-Geschwindigkeit und die Auslastung von CPU und Arbeitsspeicher sowie der Gesamtkapazität. Da das Terramaster F4-421 auf einer X86 Architektur basiert, ist es auch möglich Windows und andere Betriebssysteme zu installieren.

 

Anwendungen



Der Katalog der zur Verfügung stehenden Anwendungen ist sehr groß. Für uns besonders interessant sind OneDrive Sync und GoogleDrive Sync, denn damit entstehen besonders für den mobilen Einsatz tolle Möglichkeiten. Alternativ können wir die TerraMaster-eigene Anwendung verwenden und die passende App für unsere Smart-Devices herunterladen, um auch mobil auf unsere Daten zugreifen zu können oder bspw. geschossene Bilder direkt auf der NAS abzulegen. So können im Nachgang die Bilder direkt vom stationären PC abgerufen und verarbeitet werden. Ebenfalls interessant sind Docker und Virtual Box, mit beiden lassen sich andere Betriebssysteme virtualisieren. So erhält der Nutzer einen Computer mit nahezu beliebigem Betriebssystem zum Experimentieren und Arbeiten. Außerdem können wir neue Benutzer und zu ihnen die passenden Zugriffsrechte anlegen, was es uns ermöglicht, auch im Team die Privatsphäre zu schützen.

 

Netzwerkspeicher
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Wie bereits erläutert, haben wir die NAS parallel über den Windows-Explorer eingebunden, um noch komfortabler unsere Daten abspeichern zu können. Wenn bereits weitere Benutzerkonten vom Administrator angelegt wurden, können wir auf diesem Weg den Datenfluss managen und festlegen, welches Datenkontingent jedem Nutzer zukommt. Schließlich bietet die TerraMaster F4-421 NAS uns die Möglichkeit, einen Medienserver zu aktivieren, in welchem sowohl Videos als auch Musik und Bilder für alle Nutzer abgelegt werden können. Der Vorteil dieser Methode ist einerseits die Einsparung von zusätzlichen Zuspielgeräten wie beispielsweise Stereoanlagen, andererseits ermöglicht uns der Medienserver eine hohe Flexibilität, da wir so auch über die XBOX One oder unsere Smart-Devices auf Musik und Videos zugreifen können. Diese Methode spart Speicherplatz, welchen wir unter anderem für Games oder Apps benötigen.

 

Leistung


Mit Blick auf die Übertragungsgeschwindigkeit stellen wir fest, dass zwischen Upload-Geschwindigkeit und Download-Geschwindigkeit eine kleine Diskrepanz besteht. Während der Upload mit einer Geschwindigkeit von 82,94 MB/s voranschreitet, erreichen wir sehr gute Downloadgeschwindigkeiten von 114,54 MB/s. Durch ein Zusammenschalten der beiden verfügbaren Netzwerkanschlüsse am NAS ist es möglich, eine doppelte Geschwindigkeit zu erreichen. Dafür müssen dann allerdings zwei Kabel zwischen Router und NAS eingesetzt werden. Der Vorteil ist letztendlich nicht allein die Geschwindigkeit, sondern es bietet auch eine stabilere Verbindung, wenn mehrere Geräte auf das NAS zugreifen.

 

Lautstärke

Der verbaute Prozessor als auch die Laufwerke produzieren eine gewisse Abwärme. Das Terramaster F4-421 verfügt über zwei 80 mm große Lüfter, welche das System bei Bedarf mit Frischluft versorgen. Im Betrieb messen wir rund 41 °C, wobei die Lüfter sehr langsam und daher auch leise drehen. Sie sind nicht aus den Umgebungsgeräuschen heraus messbar.

Fazit

Das Terramaster F4-421 NAS ist derzeit für 479,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen gut ausgestatteten Netzwerkspeicher, der sogar mit Redundanz und Bildausgang per HDMI punkten kann. Experten können dank x86 Architektur auch andere Betriebssysteme installieren und den Arbeitsspeicher auf 8 GB erweitern. Dadurch ergeben sich praktisch grenzenlose Möglichkeiten. Out of the Box eignet sich der F4-421 sowohl für Anwendungen im Bereich des Heim-Multimedia-Entertainment als auch für Small Office und Home Office. Wir vergeben daher unsere Empfehlung.



Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage von Laufwerken
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Viele Anwendungen
+ Mit Smartphone App
+ Arbeitet mit OneDrive und Google Drive zusammen
+ Leise Kühlung
+ Geeignet für alle modernen Betriebssysteme und Webbrowser

Kontra:
– NA


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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Die neue Richtlinien für Google Fotos kommen bald! So übertragen Sie Fotos auf Ihr NAS

Der 1. Juni kommt bald. Google hat im vergangenen Jahr angekündigt, den kostenlosen unbegrenzten Cloud-Speicher für Google Fotos zu kündigen. Eine große Anzahl von Benutzern hat ein NAS als Alternative zum Speichern von Fotos gekauft, da Sie mit einem NAS eine beispiellose Kontrolle über Ihre eigenen Daten haben. Lassen Sie uns durchgehen, wie ein ASUSTOR NAS Sie bei der Verwaltung Ihrer Fotos unterstützen kann.

Übertragen von Fotos von Google Fotos auf ein ASUSTOR NAS
Verwenden Sie Google Takeout, um Ihre Fotos in einer einfachen Aktion herunterzuladen. Google Takeout sammelt alle Ihre Fotos und Alben in Google Fotos in einem komprimierten Archiv. Extrahieren Sie das Archiv in Ihrem ASUSTOR NAS und speichern Sie es an der für Sie geeigneten Stelle.

Mehr dazu

 

Verwenden von My ASUSTOR NAS zum Verwalten und Anzeigen Ihrer Fotos
Nachdem die Fotos dort gespeichert wurden, wo sie sein sollen, öffnen Sie Photo Gallery 3 und stellen Sie sicher, dass Photo Gallery 3 weiß, wo sich die Fotos befinden, und lassen Sie die App ihre Arbeit erledigen. Sobald die Fotos gefunden wurden, werden sie in Photo Gallery 3 und in AiFoto 3 für Smartphones und Tablets angezeigt. Genießen Sie das einfache Durchsuchen und Verwalten von Fotos ähnlich wie bei Google Fotos, aber ohne Abonnement oder schwierige Lernkurve.

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Gewährleistung der Sicherheit Ihres ASUSTOR NAS
Ransomware ist eine nahezu universelle Bedrohung, und die Informationssicherheit steht immer im Mittelpunkt der Datensicherheit. ASUSTOR NAS-Geräte sind hier eine ganzheitliche Lösung für den Datenschutz. Ein ASUSTOR NAS verfügt über eine Vielzahl von Schutzmaßnahmen, um den Versuchen von Angreifern, Daten zu stehlen, zu entgehen. Ein ASUSTOR NAS unterstützt unter anderem den Netzwerkschutz und eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Sichern von Daten und Snapshots, um Daten wiederherzustellen, wenn sie angegriffen werden, wodurch die Auswirkungen von Datenverlust und Diebstahl verringert werden.

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QNAP präsentiert Quad-Core AMD Ryzen™ NAS der TS-x73A Serie mit zwei 2,5GbE, PCIe Erweiterung und M.2 NVMe SSD Ports

Willich/Deutschland, Taipeh/Taiwan, 25. Mai 2021 – QNAP® Systems, Inc., ein führender Innovator von Computer-, Netzwerk- und Speicherlösungen, hat heute die TS-x73A NAS Serie vorgestellt, die mit einem V1500B Quad-Core 8 Threads 2,2 GHz Prozessor der AMD Ryzen™ V1000 Series und einem 2,5GbE Netzwerkanschluss ausgestattet ist. Die zuverlässige und sichere NAS Serie bietet eine hohe Kosteneffizienz mit mehreren hochwertigen Funktionen. Dazu gehören PCIe Erweiterung, Multi-Cloud Sicherung, Cloud Speichergateways, mehrere Sicherungs- und Datenschutzmethoden sowie Lösungen zur Erweiterung der Speicherkapazität. Zudem verwendet die TS-x73A Serie das auf Apps basierende QTS Betriebssystem, kann aber auf das ZFS-basierte QuTS hero umgestellt werden, was Benutzern eine größere Auswahl und Funktionalität bietet.

„Mit einem großen Sprung in der Hardwareleistung im Vergleich zu den Vorgängermodellen bietet die TS-x73A Serie unglaubliches Potenzial und Erweiterungsmöglichkeiten für Anwender“, sagt Jason Hsu, Produktmanager von QNAP. „Durch die Unterstützung des Umstiegs auf das ZFS-basierte Betriebssystem QuTS hero stellt die TS-x73A Serie einen großen Wert und eine sich lohnende Investition für Anwender mit unterschiedlichen sowie sich entwickelnden Anforderungen dar.“

Die TS-x73A Serie umfasst 8GB DDR4 RAM (unterstützt bis zu 64GB sowie ECC RAM) und die zwei integrierten M.2PCIe NVMe SSD Steckplätze ermöglichen es Anwendern, die Qtier Technologie und SSD-Caching zu nutzen, um eine optimale Leistung zu erzielen. Darüber hinaus können die zwei 2,5GbE RJ45 Ports mit Portbündelung Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 5 Gbps liefern. Die zwei PCIe Gen 3 x4 Steckplätze ermöglichen die Installation von Erweiterungskarten zur Verbesserung der NAS Funktionalität – wie z.B. eine 5GbE/10GbE Netzwerkkarte, eine QM2 Netzwerk-/Speicherkarte, ein WLAN Adapter oder eine SAS/SATA Erweiterungskarte zum Anschluss an TL SAS, TL SATA und REXP Erweiterungseinheiten.

Auch Grafikkarten werden von der TS-x73A Serie unterstützt, wodurch optimierte grafische Berechnungen und Transformationen möglich sind. Dies kann die Leistung von Anwendungen wie Videobearbeitung, 4K UHD Transkodierung und Bildverarbeitung in QTS erheblich steigern. Außerdem können Grafikkarten virtuellen Maschinen über GPU-Passthrough zugewiesen werden.

Die TS-x73A Serie unterstützt erweiterte Dateispeicher-, Freigabe-, Sicherungs-, Synchronisierungs- und Datenschutzfunktionen, um Benutzer bei ihren täglichen Aufgaben zu entlasten. Blockbasierte Snapshots erleichtern die Datensicherung sowie Wiederherstellung und mindern effektiv die Bedrohungen durch Ransomware. Darüber hinaus realisiert HBS (Hybrid Backup Sync) effiziente lokale/ferne/Cloud Sicherungsaufträge und verfügt über die QuDedup Technologie, die Sicherungsdateien an der Quelle dedupliziert, um Sicherungszeit, Speicherplatz sowie Bandbreite zu sparen und Multi-Version-Backups für einen besseren Schutz zu beschleunigen. Zudem ermöglicht Qsync eine effiziente Dateisynchronisation zwischen einem QNAP NAS und verknüpften Geräten zur Beschleunigung von Arbeitsabläufen.

Das Anwendungspotenzial der TS-x73A Serie kann auch durch die Installation von Apps aus dem integrierten QTS App Center erweitert werden. Mit den verfügbaren Apps können Anwender mehrere virtuelle Maschinen und Container ausführen, ein Cloud Speichergateway einsetzen, ein professionelles Videoüberwachungssystem implementieren und vieles mehr.

QuTS hero, QNAPs ZFS-basiertes NAS Betriebssystem, bietet durchgängige Datenintegrität, Datenreduzierung (Inline-Datendeduplizierung, Komprimierung und Verdichtung) und vieles mehr, um eine optimale Umgebung zum Schutz von Geschäftsdaten zu gewährleisten. Durch die Unterstützung von QTS und QuTS hero bietet die TS-x73A Serie Anwendern eine außergewöhnliche Auswahl für die Erfüllung der Anforderungen an Leistung, Anwendungen und Datenintegrität.

Wichtige technische Daten der neuen Produkte

  • TS-473A-8G: 4 Laufwerksschächte, 8GB DDR4 Arbeitsspeicher (1 x 8 GB)
  • TS-673A-8G: 6 Laufwerksschächte, 8GB DDR4 Arbeitsspeicher (1 x 8 GB)
  • TS-873A-8G: 8 Laufwerksschächte, 8GB DDR4 Arbeitsspeicher (1 x 8 GB)

Tower Modell; AMD Ryzen™ V1000 Serie v1500B Quad-Core 8-Thread 2,2 GHz Prozessor; 2x DDR4 SODIMM Dual-Channel RAM (bis zu 64 GB, ECC RAM unterstützt); Hot-Swap-fähige 2,5-Zoll/3,5-Zoll SATA 6Gbps Festplatten oder SSDs; 2x 2,5GbE RJ45 LAN Ports (kompatibel mit 1GbE); 2x M.2 2280 PCIe Gen3 x1 Steckplätze; 2x PCIe Gen 3 x4 Steckplätze; 3x USB 3.2 Gen 2 Typ-A Ports, 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-C Port

Verfügbarkeit

Die TS-x73A Serie ist jetzt verfügbar. Weitere Informationen und das vollständige QNAP NAS Sortiment finden Sie unter https://www.qnap.com/de-de/.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Toshiba N300 HDD – 6 TB Festplatte für NAS & PC

In den aktuellen Zeiten kommen immer größere Datenmengen zusammen, seien es die hochauflösenden Videos und Bilder aus dem letzten Urlaub oder einer Feier – oder aber eine komplette Multimedia Bibliothek. Hierfür eignet sich ein Netzwerkspeicher (NAS – Network attached Storage) wunderbar. Natürlich muss ein solches Gerät auch mit den entsprechenden Festplatten ausgestattet werden, und hier kommt die Toshiba N300 ins Spiel. In der N300 Serie sind Kapazitäten von 4 bis 8 TB verfügbar – wir sehen uns heute die N300 mit 6 TB Kapazität genauer an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Toshiba für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die N300 Festplatte liefert Toshiba in einem schwarzen Karton mit weißer Schrift. Auf der Frontseite sind neben dem Herstellerlogo eine Abbildung der Festplatte, sowie die Modellbezeichnung und Eigenschaften aufgedruckt. Auf der Rückseite geht Toshiba in neun Sprachen (darunter auch Deutsch) auf die Details zur Festplatte ein.

Lieferumfang

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Im Inneren der Verpackung ruht die Festplatte wohl behütet in einem Luftbett. Zum weiteren Schutz ist die Festplatte noch in einer antistatischen Folie verpackt. Neben der Festplatte liegt noch eine Anleitung im Lieferumfang.

Details & technische Daten

Details

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Die Toshiba N300 ist äußerlich kaum von anderen Festplatten im 3,5″ Format zu unterscheiden. Ein Aufkleber auf der Oberseite enthält alle wichtigen Informationen zur Festplatte. Toshiba sieht das Haupteinsatzgebiet der N300 Festplatten im Dauereinsatz (24/7) als Netzwerkspeicher. Hierfür gibt es diverse NAS-Gehäuse welche eine oder mehrere Festplatten aufnehmen können. Je nach Anforderungen können die Festplatten in einem RAID Verbund zusammen gefasst werden, um beispielsweise eine größere Ausfallsicherheit zu gewährleisten.

Die Festplatten der N300 Serie verfügen über integrierte Rotationsschwingungs-Sensoren. Festplatten können Schwingungen aussenden die sich gegenseitig verstärken, wodurch die Leistung eines NAS-Systems mit mehreren Festplatten beeinträchtigt werden kann. Die Sensoren erfassen selbst geringe Stöße und Rotationsschwingungen. Diese werden mit der aktiven Steuerung wirksam gedämpft. So kommt es in einem NAS-System mit mehreren Festplatten erst gar nicht zu einem Dominoeffekt.

Technische Daten

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Praxis

Installation

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Die N300 verbauen wir in einem Festplattengehäuse von Inter-Tech. Dieses verfügt über einen modernen USB Typ-C Anschluss – jedoch kommt hier noch USB 3.0 zum Einsatz, was aber für eine konventionelle Festplatte schnell genug ist. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und fungiert somit auch als Festplattenkühler.

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Vor der ersten Inbetriebnahme muss das Laufwerk partitioniert und formatiert werden, damit es nutzbar wird. Danach stehen uns 5,45 TiB an Kapazität zur Verfügung. Der ein oder andere fragt sich bestimmt „Wie kann das sein, dass wir weniger Kapazität zur Verfügung haben als angegeben? “ – das erklärt dieser nette Artikel.

Temperaturen

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Wir testen derzeit bei einer Umgebungstemperatur von 22 Grad und nehmen die Temperatur mit einem Powerfix Infrarotthermometer ab. Im Idle messen wir eine Temperatur von 23,7 Grad an der Gehäuse Oberfläche. Wir belasten die Festplatte, indem wir rund 200 GB an Daten auf die Toshiba N300 verschieben – was rund 35 Minuten dauert. Anschließend nehmen wir erneut die Temperatur ab und messen 39,8 Grad. Bei dieser Temperatur kam es zu keinen Leistungseinbrüchen in der Übertragungsgeschwindigkeit.

Geschwindigkeit

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Toshiba verspricht bei der uns vorliegenden N300 eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 210 Megabyte pro Sekunde und kann diese sogar einhalten. Die Geschwindigkeit in unserem Test beträgt knapp über 210 Megabyte pro Sekunde. Die Schreibgeschwindigkeit liegt bei etwas über 210 Megabyte pro Sekunde. Das sind für eine Festplatte ordentliche Werte – schneller sind da nur SSD’s.

Fazit

Toshiba stellt mit der N300 Serie die perfekten Festplatten für den Dauereinsatz als Netzwerkspeicher bereit. Datensicherheitsmaßnahmen wie Schwingungsdämpfer, Stoß- und Überhitzungsschutz dürften für kleine oder mittelständische Unternehmen besonders interessant sein. Die Festplatte überzeugte uns mit guter Geschwindigkeit und geringer Geräuschentwicklung. Mit einem Preis von derzeit 188,90 € gehört die Toshiba N300 noch zu den günstigeren Vertretern ihrer Art.

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Pro:

+ Gute Übertragungsgeschwindigkeit
+ Datensicherheitsmaßnahmen
+ Leise im Betrieb
+ Günstiger Preis

Kontra:

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Wertung:9,5/10
Preisvergleich
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