Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

nerdytec Couchmaster CYWORK im Test

Auf dem Markt gibt es mittlerweile viele Hilfsmittel, um mit dem Laptop gemütlich auf der Couch zu arbeiten, spielen oder einfach für das Surfen im Netz. Mit dem Couchmaster CYWORK zieht nerdytec hierbei mit einem Modell speziell für Laptops nach. Vor einiger Zeit durften wir bereits den Couchmaster CYCON testen – welcher sich aber eher an „Couch-Gamer“, die gerne Maus und Tastatur einsetzen möchten, richtet. Heute schauen wir uns den Couchmaster CYWORK einmal genauer an.

[​IMG]


Bevor wir jedoch mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner nerdytec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.




Verpackung & Inhalt

Verpackung

[​IMG]

Den Couchmaster CYWORK liefert nerdytec in einem einfachen, braunen Karton aus Wellpappe. Auf der Front und an den Seiten befinden sich jeweils das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung.


Inhalt

Der Inhalt der Verpackung hat es in sich – so finden wir zwei große Kissen mit einem grauen Stoffbezug, ein großes Brett aus Bambus, zwei Rollen Klettband zum Aufkleben, ein Mousepad, eine Tasche zum Anbringen an den Couchmaster CYWORK, eine Halterung für Tablets und einen Beutel.


Details

[​IMG] [​IMG]

Eines der Hauptbestandteile des nerdytec Couchmaster CYWORK ist die Arbeitsfläche. Diese besteht aus Bambus, ist 75 cm breit und 36 cm tief. Linksseitig sind Öffnungen in die Platte eingebracht, welche bei der Nutzung für eine gute Luftzufuhr des Laptops sorgen sollen. Rechts ist eine kleine Vertiefung in der Platte eingelassen – hier passt das mitgelieferte Mousepad perfekt hinein. Die Fläche des Mousepads liegt bei einer Breite von 31 cm und einer Tiefe von 26 cm. Oberhalb dieser Vertiefung ist eine längliche Öffnung eingelassen. Hier kann ein Tablet wie z. B. ein iPad und Co eingesetzt werden. Für kleinere Tablets liegt ein Adapter bei. Im unteren Bereich sind zwei Ausschnitte zu finden, die mit demselben Stoffbezug versehen sind, wie die beiden mitgelieferten Kissen. Dies hat der Hersteller so gelöst, um eine angenehme Auflage für die Arme zu bieten.


[​IMG] [​IMG]

Weitere wichtige Bestandteile sind die beiden großen Kissen. Diese sind 60 cm lang, 19 cm breit und 19 cm hoch. Im Inneren der Kissen befindet sich jeweils ein relativ fester Block aus Schaumstoff. Der Bezug besteht an den sichtbaren Stellen aus einem grob gewebten, grauen Stoff. An der Unterseite ist der Stoff schwarz und verfügt über einen Reißverschluss. So lässt sich der Bezug zum Reinigen abnehmen. Das Linke Kissen ist an der Seite mit zwei Taschen ausgestattet, eine davon mit einer Art Mesh-Stoff.


Praxis

[​IMG] [​IMG]

Der Zusammenbau des Couchmaster CYWORK ist sehr einfach. Optisch passt der Couchmaster CYWORK schon einmal sehr gut zu unserem modernen Ecksofa.


[​IMG] [​IMG]

An der Vorderseite der Platte befestigen wir die kleine mitgelieferte Tasche über ein weiteres Klettband. Dies wird von nun an der Aufbewahrungsort für unsere Maus sein – insofern diese gerade nicht benötigt wird.


[​IMG]

In den Seitentaschen des linken Kissens kann allerlei Kleinkram untergebracht werden. Die Tasche, die aus diesem Mesh-Stoff besteht, ist besonders zur Aufnahme des Netzteils geeignet, weil sich hier die Wärme des Netzteils nicht so sehr anstaut. Im größeren Fach lassen sich gut Fernbedienungen oder ein Controller verstauen.


[​IMG]

Der Couchmaster CYWORK bietet ausreichend Platz zur Arbeit mit einem 15 oder 17 Zoll großen Laptop. Besonders der Platz für die Maus ist sehr großzügig. Die vielen Taschen eignen sich super, um das Zubehör zu verstauen – so liegt dies zu keiner Zeit im Weg. Auch der Spalt für ein Tablet ist sehr nützlich, allerdings sollte der Nutzer bei Nutzung dieser Möglichkeit sehr vorsichtig sein, denn zu heftige Bewegungen könnten den Halt beeinträchtigen. Schlanke und normal gebaute Personen können perfekt mit dem Couchmaster CYWORK arbeiten. Stabiler gebaute Personen haben das Problem, dass die Platte nur noch mit einem Bruchteil der ursprünglich angedachten Fläche aufliegt.


Fazit

Der nerdytec Couchmaster CYWORK ist derzeit für 119 Euro erwerbbar. Mit diesem Aufbau kann der Arbeitsplatz bequem auf die Couch verlagert werden, aber auch Gamer kommen auf ihre Kosten. Die Verarbeitung ist ohne Makel und die Kissen sind sehr angenehm. Die Arbeitsfläche ist ausreichend für bis zu 17 Zoll große Laptops und auch die Fläche für die Maus hat eine angemessene Größe. Durch die Öffnungen der Platte kann der Laptop frische Luft von der Unterseite einziehen. Das Arbeiten mit dem Couchmaster CYWORK ist sehr angenehm, aber für stabil gebaute Nutzer ist es eher weniger geeignet. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Viele Taschen
+ Ausreichend große Arbeitsfläche

Kontra:
– Breite nicht für jeden Nutzer geeignet

[​IMG]

Wertung: 9/10

Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ASUS ROG Zephyrus S – Das Gaming-Notebook im Slim-Design ist ab sofort in Deutschland verfügbar

Ratingen, 3. Dezember 2018 – ASUS präsentiert das ROG Zephyrus S (GX531), das neueste Mitglied der schlanken ROG Zephyrus-Serie. Mit der Modellreihe werden neue Maßstäbe für ultradünne Gaming-Notebooks gesetzt. Mit 14,95 bis maximal 15,75 mm ist das ROG Zephyrus S zwölf Prozent dünner als das erste Modell der Serie (GX501). Das ROG Zephyrus S ist ab sofort in Deutschland verfügbar.

Ausgestattet mit Intel Core i7-8750H Prozessor und NVIDIA GeForce GTX 1060 Grafik ist das Notebook ein mobiler Begleiter sowohl für hochwertiges Gaming als auch für anspruchsvolle Arbeitsanwendungen. Dank des besonders schmalen Rahmens passt das 15,6 Zoll große Display – mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz und nur 3 ms Reaktionszeit – in ein kompaktes Gehäuse, das üblicherweise nur mit einem 14,2-Zoll-Display ausgestattet wäre.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Das Gehäuse ist komplett aus Metall gefertigt und damit besonders robust und formstabil, ohne Kompromisse beim Design einzugehen. Das patentierten Active Aerodynamic System (AAS), ein Markenzeichen der Zephyrus-Familie, ist ein besonders durchdachtes Kühlsystem. Es sorgt für eine optimale Leistung aller Komponenten, trotz des kompakten Gehäuses. Die RGB-beleuchtete Tastatur unterstützt per AURA-Sync auch beleuchtetes Zubehör und rundet das Gaming-Erlebnis zudem mit Desktop-Layout, NumberPad und N-Key-Rollover ab.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

Preis und Verfügbarkeit

Das ROG Zephyrus S (GX531) ist für 2.099 Euro im Handel verfügbar.

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Convertible (nicht) nur für Schüler: TREKSTOR Yourbook C11B

TREKSTOR präsentiert mit dem neuen Yourbook C11B ein schickes 11,6 Zoll Convertible speziell für Schüler. Das Besondere ist dabei nicht allein der Formfaktor des Notebooks mit 360° drehbarem Full-HD-IPS-Bildschirm und Touch-Funktion, sondern auch die Goodies, die TREKSTOR beilegt. So gibt es den Nachhilfe-Lehrer in digitaler Form gleich dazu, denn das Yourbook kommt mit einer 1-Jahres-Premium-Lizenz von Sofatutor im Wert von 299 Euro. Außerdem steht Office 365 Personal für ein Jahr kostenlos zur Verfügung. Abgerundet wird das Softwarepaket durch vorinstallierte digitale Schulbücher von KLETT, dem PONS Wörterbuch und einem exklusiven Intel®-Bundle mit Spielen für Abwechslung in den Lernpausen.

Auch hardwareseitig hat das TREKSTOR Yourbook C11B einiges zu bieten. So meistert es mit seinem Intel® Celeron® N3350 Prozessor in Kombination mit 4 GB Arbeitsspeicher den Schulalltag mit links und bietet einen 64 GB großen eMMC-Speicher zum Ablegen von Referaten, Hausarbeiten und Co. Wer mit der Zeit zusätzlichen Speicherplatz wünscht oder schnellere SSDs bevorzugt, hat die Möglichkeit ein gängiges 42 mm SSD-Modul mit wenigen Handgriffen über den cleveren SSD-Erweiterungsschacht auf der Unterseite des Gerätes selbst einzufügen. Um den smarten Schulfreund vor fremden Zugriffen zu schützen, verfügt das Convertible über einen integrierten Fingerabdrucksensor im Touchpad. Dieser ist nicht nur besonders praktisch zum Entsperren des Gerätes, sondern bietet auch einen höheren Schutz als ein Kennwort.

Anschlussfreudigkeit stellt das neue Schüler-Convertible ebenfalls unter Beweis: Während Präsentationen via HDMI® auf dem Fernseher oder Beamer ausgegeben werden können, um Mitschüler teilhaben zu lassen, bietet die 3,5 mm Klinke die Möglichkeit, Lernvideos mit Kopfhörern zu verfolgen. Darüber hinaus stehen ein USB-Type-C™ 3.1 Gen 1 (Power Delivery und DisplayPort) und zwei USB 3.1 Gen 1 sowie ein microSD-Einschub zur Verfügung. Die kabellose Kommunikation wird per Dualband-WiFi sowie Bluetooth 4.2 sichergestellt.

Ein Hingucker ist das neue Yourbook C11B mit Maßen von 280 mm x 190 mm x 15 mm nicht nur wenn es in der Zelt-Position YouTube-Filme in kleiner Runde zeigt – dank des schlanken Aluminiumgehäuses, das wahlweise in Roségold oder Schwarz zu haben ist, macht es aus jedem Blickwinkel eine gute Figur. Für den individuellen Look sorgt das beiliegende Stickerset mit angesagten Motiven.

Das Yourbook C11B von TREKSTOR ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von nur 349 Euro zu haben. Der Lieferumfang enthält das Stickerset, ein Netzteil (100 V – 240 V), ein Reinigungstuch, eine Kurzanleitung sowie das beschriebene Softwarepaket mit einem Gegenwert von über 400,00 Euro.

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

MSI’s kommende GT83VR Titan Notebook ist ein komplettes Kraftpaket

MSI ist seit jeher stolz darauf, übertriebene Gaming-Notebooks herzustellen. Bei dieser Gelegenheit hat die griechische E-Commerce-Site Public.gr eine Liste mit dem Aussehen des nächsten GT83VR Titan-Notebooks von MSI veröffentlicht. Bei diesem Modell handelt es sich um einen Intel Core i7-8850H Sechskern-Prozessor, der auf der Coffee Lake-Architektur basiert. Dieser Prozessor arbeitet mit 2,6 GHz und kann auf allen sechs Kernen bis zu 4 GHz aufladen. Es besitzt auch 9 MB L3-Cache. MSI hat den Intel Core i7-8850H mit 64 GB High-Speed-DDR4-Speicher gepaart. Sie haben es auch geschafft, ein Paar NVIDIA GeForce GTX 1080s in das kleine Gehäuse zu packen. Der Speicher besteht aus zwei 512 GB NVMe SSDs, die in einem RAID 0-Array konfiguriert sind, und einer 1 TB 7200 RPM-Festplatte für sekundären Speicher. Der GT83VR Titan wird außerdem über ein 18,4-Zoll-FHD-Display und eine mechanische SteelSeries RGB-Tastatur mit Cherry MX Brown-Schaltern verfügen. Wenn man die Spezifikationen beiseite schiebt, ist das Preisschild noch beeindruckender. Public.gr hat den MSI GT83VR Titan für 6199 Euro gelistet.

Quelle: MSI’s Upcoming GT83VR Titan Notebook is a Complete Powerhouse

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Lenovo Legion Y520 Gaming Notebook im Test

Laut Lenovo ist das Legion Y520 ein handliches Gaming Notebook zu einem günstigen Preis. Letzteres können wir schon jetzt bestätigen, denn die Grundkonfiguration fängt bereits bei etwa 899 Euro (UVP des Herstellers) an. Doch was hat dieses Notebook noch zu bieten und ist es wirklich so handlich? Das und noch vieles mehr wollen wir euch auf den nächsten Seiten zeigen, also seid gespannt.

[​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Lenovo für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

 


Details & Daten

Details

[​IMG] [​IMG]

Am Gehäuse erkennen wir bereits wo Lenovo den Rotstift angesetzt hat, denn anders als viele andere Gaming-Notebooks besteht das Gehäuse des Legion Y520 aus Kunststoff. Allerdings handelt es sich hier nicht um dünnen Kunststoff, denn bei Druckausübung gibt das Gehäuse kaum nach. Dem Kunststoffgehäuse ist zu verdanken, dass das Legion Y520 eines der leichtesten 15,6″ Gaming-Notebooks seiner Klasse ist. In den Deckel ist eine Struktur eingeprägt, die auf den ersten Blick suggeriert, dass es sich hier um Kohlefaserverbundstoff handeln könnte. An der Vorderseite befinden sich keine Anschlüsse.

[​IMG]

[​IMG] [​IMG]

An der rechten Seite finden wir drei USB Anschlüsse, zwei davon USB3.0 Typ-A und ein USB3.1 Typ-C. Außerdem ist hier ein HDMI Anschluss, eine Status LED sowie ein SD-Kartenleser untergebracht. An der linken Seite sind das Kensington Lock, der Netzteilanschluss, ein USB2.0 sowie ein kombinierter 3,5 mm Klinke Audio-Anschluss. An der Rückseite sind die Lüftungsöffnungen der Kühlung sowie die der Lautsprecher zu sehen.

[​IMG]

Im Aufgeklappten Zustand präsentiert sich eine vollständige Tastatur. Besonders auffällig ist, dass die Beschriftung sowie der Rand der Tasten in Rot abgesetzt sind. Selbiges gilt für den Rand des Touchpads. Das matte 15.6“ IPS-Display wir von einem massiven Scharnier in Position gehalten. Das Display kann einhändig geöffnet werden, da fast das gesamte Gewicht in der Basiseinheit gesammelt ist.

Details Innenleben

[​IMG]

Um das Legion Y520 zu öffnen, müssen wir insgesamt 13 Philips-Schrauben entfernen und anschließend die Abdeckung ausclipsen. Unter der Abdeckung erwartet uns ein aufgeräumtes Innenleben. Unter einer Metallabdeckung befinden sich zwei Slots für Arbeitsspeicher, ein Slot ist bereits mit einem 8 GB Speicher belegt. Zudem haben wir nun Zugriff auf die 128 GB fassende M.2 SSD und die konventionelle 2,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 1000 GB. Außerdem ließe sich hier auch der Akku und das WLAN Modul austauschen.

Daten

[​IMG]

 

Software

[​IMG][​IMG][​IMG][​IMG]

[​IMG]

Das Legion Y520 kommt mit verschiedenen Softwarepaketen. Lenovo Companion kann für System-/Treiberupdates, Support und Fehlerbehebung genutzt werden. Mithilfe von Lenovo Settings können verschiedene Optionen für Energiemanagement, Eingabegeräte, Audio, Webcam und Display verwaltet werden. Das Softwarepaket Lenovo Nerve Sense bietet Ein-/Ausschalter und einige zusätzliche Optionen wie Extreme Cooling, Netzwerk-Priorisierung von Gaming-Apps, das Ausschalten der Handballen-/Windows-Tastenerkennung während des Spielens sowie automatische Dolby Klangverstärkung bei erkannten Spielen.

 

 

Praxis

Systemleistung

[​IMG]

Das Legion Y520 in der uns vorliegenden Konfiguration bietet den Einstieg in die Welt der Gaming. Notebooks. Angetrieben wird das Notebook von einem Intel Core i5 7300HQ (Kaby Lake) mit vier Kernen. Dabei handelt es sich um einen herkömmlichen mobilen Prozessor mit einer TDP von 45 Watt. Anders als die Core i7 Modelle (z.B. I7 7700HQ) unterstützt der i5 7300HQ kein Hyperthreading. Somit kann jeder Kern des 7300HQ nur einen Thread bearbeiten.

[​IMG]

Der Vierkerner arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo kann der Takt auf 3,1 GHz (vier Kerne), 3,3 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,5 GHz (ein Kern) gesteigert werden. In dem von uns durchgeführten CPU-Test (Cinebench R15) arbeitet die CPU mit 3,1 GHz (Multi-Thread) bzw. 3,1 bis 3,3 GHz (Single-Thread). Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch. Ob der Turbo auch dauerhaft gehalten wird, testen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für ca. 30 Minuten in einer Schleife laufen lassen. Die Resultate des Y520 sind durchgehend auf dem gleichen Niveau. Ein Leistungseinbruch können wir nicht feststellen.

[​IMG]

Wir testen das Notebook mit den Benchmarks aus dem PC Mark 7 und 8. Und die Ergebnisse zeigen uns, dass das Legion Y520 mehr als genug Leistung für die meisten Anwendungsbereiche liefert. Der Rechner arbeitet flink und flüssig. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung ließe sich noch durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls erreichen.

Grafikleistung

[​IMG]
[​IMG]

Im Legion Y520 kommt die Nvidia GeFroce GTX1050 TI zum Einsatz. Die GPU unterstützt DirectX 12 und taktet mit bis zu 1.772 MHz. Dem Prozessor stehen insgesamt 4.096 MB GDDR5 Grafikspeicher zur Seite. Die Ergebnisse in den Benchmarks zeigen keine Auffälligkeiten und bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese Grafikkarte.

Gaming Leistung

[​IMG]

Beim Spielen bereitet das Notebook keine Probleme. Es kann alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm bringen. Die volle Auflösung des Bildschirms (Full-HD) kann in den meisten Fällen voll ausgereizt werden. Beim Qualitätsniveau müssen in den Einstellungen Abstriche hingenommen werden. Hier muss – je nach Spiel – auf ein mittleres bis hohes Niveau zurückgegriffen werden. Spiele, deren Leistungsanforderungen nicht allzu hoch ausfallen, erlauben auch maximale Qualitätseinstellungen. Das beste Beispiel dafür ist der Benchmark von „The Rise of Tomb Raider“, denn in den maximalen Einstellungen erreiche wir gerade einmal 20 FPS durchschnittlich. Anpassungen in den Qualitätseinstellungen sorgen dann am Ende für durchschnittlich 50 FPS, was durchaus als spielbar zu bezeichnen ist.

Lautstärke & Temperatur

Im Leerlauf arbeiten die Lüfter mit niedriger Drehzahl. Das äußert sich in einem leisen, konstanten Rauschen. Unter Last drehen die Lüfter auf, so messen wir während der Benchmarks eine Lautstärke von 41,7 dB (aus einem Meter Entfernung zum Gerät) – das ist ein durchaus guter Wert für ein Gaming-Notebook. Aktivieren wir die Extreme-Cooling-Funktion, drehen die Lüfter permanent mit voller Kraft.

Mithilfe von Prima95 und FurMark bringen wir das Legion Y520 auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netz- und im Akkubetrieb für etwa 3 bis 4 Minuten mit 3,1 GHz, wird dann auf 2,4 GHz abgebremst und verbleibt auf diesem Niveau. Der Takt des Grafikkerns liegt bei 1.700 MHz (Netzbetrieb) bzw. 700 bis 1.700 MHz (Akkubetrieb). Während unseres Tests steigen die Temperaturen an der Außenseite auf maximal 41,2 Grad Celsius. Am stärksten erwärmt sich die rechte Seite auf Höhe des Nummern-Blocks.

Speicher

[​IMG]

Im Legion Y520 kommt eine schnelle NVMe SSD von Samsung zum Einsatz. Die Anbindung der SSD erfolgt per PCI Express x4. Dadurch sind deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich als per SATA III. Entsprechend fallen die Transferraten hervorragend aus. Die SSD bietet eine Speicherkapazität von 128 GB. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 90 GB nutzbar. An Speicherplatz mangelt es dem Laptop aber nicht. Neben der SSD hat auch noch eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte Platz in dem Gehäuse gefunden. Diese stammt von Seagate und stellt 1 TB Speicherplatz bereit.

Eingabe

[​IMG]

Die Tastatur des Y520 hat eine gute Größe und gut positionierte Tasten mit angenehm glatter Oberfläche (die allerdings Fingerabdrücke genauso stark zeigt wie das Material des Gehäuses). Die Pfeiltasten sind breiter als üblich, um der Benutzung als Gaming-Gerät entgegenzukommen. Allerdings wirkt der Ziffernblock dafür etwas eingeengt und ist schmäler als sonst. Die Tasten haben einen mittleren Hub und gutes Feedback. Sie sind auch recht leise. Dabei fällt uns auf, dass der Kontrast zwischen Beschriftung und dem schwarzen Hintergrund bei ausgeschalteter Beleuchtung zu gering ist um die Beschriftung gut lesen zu können. Die Beleuchtung der Tasten verbessert die Lesbarkeit – vor allem im Dunklen. Eine Besonderheit ist die dedizierte Taste für Videoaufnahme, die sich links von der rechten STRG-Taste befindet. So aufgenommene Videos können später mit dem Lenovo Nerve Sense Programm wiedergegeben werden. Das Touchpad funktionier präzise und reagiert schnell – die Oberfläche ist angenehm glatt.

Display

[​IMG]

Beim Gaming-Notebook Legion Y520 kommt ein 15,6 Zoll großes Display zum Einsatz, das mit Full HD auflöst. Durch die matte Oberfläche entstehen so gut wie keine Reflexionen. Für gute Betrachtungswinkel sorgt das IPS-Panel. Das Display besitzt eine durchschnittliche Ausleuchtung von guten 217 cd/m2.

Lautsprecher

Das Legion Y520 verfügt zwei Lautsprecher, die sich unterhalb des Displays an den Seiten befinden. Der Sound ist ausbalanciert – nur der Bass war nicht sonderlich stark. Das Dolby Audio-Programm fügt als Teil eines virtuellen Surround Sounds automatisch einen störenden Halleffekt hinzu. Das Volume-Leveler-Feature ist hier nützlicher, wobei auch dieses beim Spielen mit Kopfhörern besser deaktiviert bleibt, um den vollen dynamischen Effekt zu erhalten.

Stromaufnahme & Akkulaufzeit

Der Leistungsbedarf des Legion Y520 liegt über den gesamten Lastbereich hinweg auf einem normalen Niveau für ein Notebook dieser Leistungsklasse. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Energieaufnahme von bis zu 10,1 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf bis zu 100 Watt.

Um die Akkulaufzeit zu ermitteln, wählen wir den Energieplan „Ausbalanciert“ und überlassen die Einstellung der Displayhelligkeit der Software. Im Alltag mit einem Mix aus Internetsurfen und Office kommen wir auf eine Akkulaufzeit von 5 Std. 6 Min. Schauen wir uns Videos an, so hält der Akku knapp 4 Std. 30 Min. Um auch zu ermitteln wie lange der Akku beim spielen durchhält haben wir das Spiel „The Witcher 3“ genutzt. Dabei müssen wie bereit nach einer 1 Std. 15 Min. wieder an die Steckdose.

 

 

Fazit

Die von uns getestete Version des Legion Y520 ist derzeit ab 998,99 Euro erhältlich. Dafür gibt es wahrlich kein High-End Gaming-Notebook. Jedoch erhält der Käufer ein sehr ausgewogenes Gerät, welches sich gut für das gelegentliche Spielen eignet. Die Hardware bringt die allermeisten Spiele in hohen Auflösungen und mit mittleren bis hohen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm. Sehr leistungshungrige Titel erfordern eine Reduzierung von Auflösung und/oder Qualitätsniveau. Dank guter Tastatur und leisem Betriebsgeräusch bei geringer Last und im Leerlauf ist der Rechner auch als Office-Rechner nutzbar. Eine schnelle NVMe-SSD sorgt für ein schnelles System. Für weitere Daten steht dann noch die 1 TB fassende 2,5“ Festplatte zur Seite.

[​IMG]

Pro:
+ Preis
+ Schnelle SSD
+ Gute Leistung
+ Gewicht
+ Geringe Lautstärke
+ Gute Temperaturwerte

Kontra:
– Anzahl Anschlüsse
– Audio
– Viel Kunststoff

[​IMG]

Wertung: 8,3/10
Produktseite

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte AERO 14 Notebook im Test

Wenn wir an Gaming-Notebooks denken, dann haben wir meist große, dicke und schwere Geräte im Kopf. Aber das muss nicht immer so sein. Das beste Beispiel dafür ist das AERO 14 von Gigabyte. Denn dieses Notebook ist nicht nur sehr kompakt und dünn, sondern bietet auch mit flotten i7-Prozessoren und wahlweise Nvidia GeForce GTX 1050ti mit 4 GB oder GTX 1060 mit 6 GB eine gute Basis für mobiles Gaming. Dabei setzt Gigabyte auf ein Gehäuse aus Aluminium, flotten M.2-Speicher im Inneren und ein QHD IPS Display mit hohem Blickwinkel sowie zertifizierter X-Rite™ Pantone® Color Kalibration. Gigabyte hat uns für diesen Test die Version mit GTX 1050ti zur Verfügung gestellt. Hier wollen wir herausfinden, wie sich das nur 1,9 cm dicke Notebook für den mobilen Gamer eignet.

 

[​IMG]

 

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Das AERO 14 kommt in einer dezenten Verpackung mit Tragegriff. Auf der Vorder- und Rückseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie Abbildungen des Notebooks aufgedruckt. Dabei sind die Abbildungen in schwarzen und grauen Farbtönen gehalten.

[​IMG] [​IMG]

Über den Inhalt findet sich auf der Verpackung selbst keine Information. Ein paar wenige Informationen erhalten wir lediglich durch den Aufkleber, der seitlich angebracht ist. Im Inneren der Verpackung geht es geordnet zu. So befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel und rechts daneben ein Karton mit dem Netzteil und dem Anschlusskabel. Unterhalb des Notebooks befindet sich der weitere Lieferumfang.

Inhalt

[​IMG]

Neben dem Notebook befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • DVD mit Treibern und Werkzeugen
  • DVD mit PowerDVD 12
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • USB zu RJ45 Netzwerkadapter
  • Netzteil
  • Anschlusskabel

Daten

[​IMG]


Details

[​IMG] [​IMG]

Das Äußere des AERO 14 besteht aus Aluminium, so auch der Deckel mit dem Gigabyte Schriftzug. Im hinteren Bereich ist der Deckel mit einem Muster versehen. An der vorderen Kante verfügt das Notebook über eine Einkerbung, durch die sich der Deckel leicht öffnen lässt. In der Seitenansicht fällt auf, wie dünn das AERO 14 ist.

[​IMG] [​IMG]

An der linken Seite sind das Kensington Lock, ein HDMI-, ein USB-3.0- sowie Audio-Anschluss und ein Kartenleser untergebracht. Auf der rechten Seite befinden sich links neben dem Anschluss für das Netzteil zwei weitere USB-3.0-Anschlüsse sowie ein Mini-DisplayPort und ein Thunderbolt-3-Anschluss.

[​IMG]

An der Unterseite sind fünf Gummiauflagen für einen rutschsicheren Stand angebracht. Außerdem sind hier großzügige Lüftungsöffnungen vorhanden. Zum Schutz vor Staub sind diese mit einem engmaschigen Gitter versehen.

[​IMG] [​IMG]

Der Deckel der Unterseite lässt sich nach Lösen der 14 Schrauben einfach abnehmen und gibt dann den Blick auf die Hardware frei. Dadurch wird ein einfacher Zugriff auf die Arbeitsspeicher- und M.2-Slots möglich. In den beiden RAM-Slots sind bereits zwei 8 GB große DDR4 SO-DIMM Speicher eingelegt. Diese lassen sich um bis zu zwei jeweils 16 GB große Module aufrüsten. Rechts daneben befinden sich zwei M.2-SSD-Anschlüsse, von denen einer belegt ist. So kann das AERO 14 um eine weitere SSD erweitert werden. Auch der Zugriff auf den Akku ist hier möglich.

[​IMG] [​IMG]

Wir klappen den Notebookdeckel auf und erblicken das 14“ große IPS Display. Dieses löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf. Oberhalb des Displays befindet sich die HD Webcam und das eingebaute Mikrofon. Oberhalb der Tastatur ist die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten untergebracht. Die Tasten der Tastatur weisen eine gute Größe auf. Zusätzlich verfügt die Tastatur über einen integrierten Nummernblock, der sich durch eine Tastenkombination einschalten lässt. Auf der linken Seite sind fünf Tasten für Makros und eine Taste zum Wechseln der Profile untergebracht.

[​IMG] [​IMG]

Das 150-Watt-Netzteil ist sehr kompakt gehalten und verfügt neben dem Anschlusskabel für das Notebook noch über einen USB-Anschluss, über den sich beispielsweise Handys oder Tablets laden lassen.

 

Benchmarks

[​IMG]

[​IMG]

Als Prozessor kommt ein Intel Core i7 7700HQ zum Einsatz. Dieser taktet mit 2,8 bis 3,8 GHz und verfügt über vier Kerne und acht Threads. Das macht sich vor allem im Cinebench R15 Benchmark bemerkbar, wo er sich zwischen recht ähnlich potente Desktop-Prozessoren platziert.

[​IMG]

Für die Bildausgabe ist im Desktop-Betrieb die iGPU Intel HD Graphics 630 verantwortlich. Aber da es sich um ein Gaming-Notebook handelt, gibt es dazu noch eine NVIDIA GeForce GTX 1050ti mit 4 GB Videospeicher für die nötige 3D-Leistung. Die Intel Grafik ist vor allem im Büroalltag und beim Surfen im Internet eine gute und stromsparende Lösung. Die GTX 1050ti hingegen springt erst ein, wenn ihre Leistung benötigt wird.

[​IMG]

[​IMG]

[​IMG]

[​IMG]

Für die Benchmarks setzen wir komplett auf die GTX 1050ti und deaktivieren die Intel HD Grafik. Bei den Benchmarks haben wir es bei den Standardeinstellungen in der jeweiligen Detailstufe belassen. Beim The Rise of the Tomb Raider Benchmark überlassen wir die Grafikeinstellung dem Spiel selbst. Die Ergebnisse können sich für ein Notebook in diesem Format durchweg sehen lassen, sodass die aktuelle Titel zumeist in Full HD mit mittleren bis hohen Details flüssig spielbar sind.

Speicher/Festplatte

[​IMG]

Das AERO 14 ist mit einer sehr schnelle Samsung 961 M.2 NVMe SSD ausgestattet. Im CrystalDiskMark erreicht die SSD die von Samsung angegebenen Werte ohne Probleme. Das kommt insbesondere größeren Programmen und Spielen sehr zu gute. 265 GB sind allerdings arg knapp. Gut ist, dass hier ganz unkompliziert eine zweite M.2 NVMe SSD hinzugefügt werden kann.

 

In der Praxis

Display

[​IMG]

Überraschenderweise setzt Gigabyte beim AERO 14 auf ein Display mit QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel). Damit ergeben sich 210 Pixel pro Zoll, was auf dem IPS Display gestochen scharf aussieht. Das Display ist matt und verfügt über eine gute Helligkeit, sodass auch das Arbeiten im Freien bei Sonnenschein möglich ist. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kann es aber dennoch zu überlagernden Reflexionen auf dem Display kommen. Bis zu einem Blickwinkel von etwa 45 Grad ist das Display noch sehr gut ablesbar.

Tastatur

[​IMG] [​IMG]

Die Tastatur verfügt über ausreichend große Tasten, allerdings ist das Layout aufgrund der seitlichen Makrotasten etwas gewöhnungsbedürftig. Die oberste dieser Tasten kann fünf verschiedene Farben annehmen und dient zur Durchschaltung der Profile für die fünf Keys darunter. Nutzer, die viel mit der Escape-Taste arbeiten, dürften hier das ein oder andere Mal versehentlich eben diese Taste treffen. Die Beschriftung der Tasten ist modern aber gut abzulesen. Lediglich bei Tasten, die über Tastenkombinationen mehrere Funktionen übernehmen, ist die Beschriftung wegen der geringen Größe schwer lesbar. Sehr gut gefällt uns beim AERO 14 die zweistufige, weiße Hintergrundbeleuchtung der Tastatur. Die Beleuchtung leuchtet die Tasten sehr gut aus und blendet nicht. Die Tasten verfügen über einen guten Druckpunkt und benötigen nur wenig Hub bis zur Auslösung.


Touchpad

[​IMG]

Das Touchpad hat eine gute Größe und reagiert auch an den äußeren Rändern sehr gut. Die Oberfläche ist etwas angeraut und verfügt über gute Gleiteigenschaften. Feuchte Finger können gerade bei Streichbewegungen nach oben mal ins Stottern kommen. Präzision und Ansprechverhalten sind einwandfrei, auch sehr schnelle Bewegungen werden anstandslos nachvollzogen, Drag & Drop per Doppeltipp klappt zuverlässig.

Lautstärke

In unseren Tests haben wir die Einstellungen der Lüfter auf den voreingestellten Modus „Normal“ im Smart Manager belassen. Die Lüfter sind immer aktiv, auch im Idle. Allerdings sind sie dabei nicht zu hören. Unter Volllast messen wir in einer Entfernung von 30 cm zum Testgerät einen Maximalwert von 51 dB(A). Beim Spielen liegen die Geräuschemissionen bei hörbaren 40 dB(A).

Temperatur

Notebook-Komponenten werden aufgrund ihrer kompakten Bauform meist schnell heiß. Wir messen die Temperatur mit einem Infrarotthermometer am Gehäuse. So kommen wir im Idle und beim Arbeiten in Office-Anwendungen auf maximal 42 °C und beim Spielen auf maximal 58 °C. Dabei entwickelt sich die meiste Wärme im oberen Drittel nahe den Scharnieren. Hier drunter liegen auch direkt CPU und GPU.


Akku

Das AERO 14 verfügt mit einer Kapazität von 94,24 Wattstunden über einen sehr üppigen Akku. So kommen wir beim Arbeiten in Office-Anwendungen bei 50% Display-Helligkeit und ausgeschaltetem WLAN auf rund 14 Stunden und 20 Minuten. Schalten wir das WLAN ein, so erreichen wir beim Surfen im Internet eine Laufzeit von 8 Stunden und 40 Minuten. Um das Worst Case Szenario abzubilden, lasten wir das AERO 14 voll aus und drehen die Display-Helligkeit auf 100% – dabei erreichen wir immer noch eine Laufzeit von 2 Stunden und 11 Minuten.

 

Fazit

Mit dem AERO 14 bietet Gigabyte ein sehr kompaktes und spieletaugliches Notebook. Mit einem Preis von derzeit 1.599 Euro gehört es eher zu den teureren Notebooks in seiner Klasse mit vergleichbarer Ausstattung. Allerdings ist das AERO 14 seiner Konkurrenz in vielen Sachen mehr als nur eine Nasenlänge voraus. Kein anderes vergleichbares Notebook verfügt über die Akkukapazität des AERO 14 und keines ist so kompakt wie auch leicht. Allerdings bringt die kompakte Bauweise auch Probleme in Sachen Temperatur mit sich und das äußert sich dann in Form der hörbaren Lüfter unter Last. Beim Arbeiten in Office-Anwendungen und beim Surfen im Internet war die Lautstärke der Lüfter aber erträglich. Wer ein Notebook zum mobilen Arbeiten benötigt und nach Feierabend das ein oder andere Spiel genießen möchte, der dürfte mit dem AERO 14 eine gute Wahl treffen. Das Notebook gibt es neben Schwarz noch in den Farben Grün und Orange.

[​IMG]

Pro
+ Wertige Materialien
+ Gute Verarbeitung
+ Einfacher Zugriff auf Speicher und RAM
+ Gute Leistung, Grafikleistung für Casual Gamer
+ Schnelle SSD
+ Akkulaufzeit
+ Kompakt und leicht
+ Beleuchtete Tastatur

Kontra
– Wird unter Last schnell warm
– Unter Last laute Lüfter

[​IMG]

Wertung: 8/10
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Lenovo X1 Carbon 5. Gen Business Notebook im Test

Kein anderes Notebook dürfte so bekannt sein, wie das ursprünglich von IBM stammende Thinkpad. Seit 2004 liegt der Markenname in den Händen von Lenovo, wo die Notebooks im sehr ähnlichen Design nach wie vor hergestellt werden. Während das äußere Design nur minimale Änderungen erfuhr, ist die verbaute Hardware bei neuen Modellen stets auf dem aktuellen Stand. Das X1 Carbon der fünften Generation ist ein Ultrabook mit (wie der Name schon sagt) Kohlefaser verstärktem Gehäuse. Dabei lässt sich das Display aufgrund seiner „Drop-Down“-Scharniere in einem Winkel von 180° öffnen. Wie sich das Gerät im Alltag schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

[​IMG]

 

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Lenovo für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

 

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

[​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des X1 Carbon ist sehr schlicht in den Farben Schwarz, Weiß und Rot gehalten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und die Modellbezeichnung „X1“ aufgedruckt. An der Seite ist ein Aufkleber aufgebracht, der etwas über den Inhalt verrät, ansonsten gibt es auf der Verpackung keine weiteren Informationen.

[​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Das Innere der Verpackung ist etwas besonders. Denn nachdem wir den Deckel entfernen, finden wir zwei Klappen, die wir zur Seite klappen können. Beim Umklappen der Seiten fährt der darunterliegende Bereich um etwa drei Zentimeter nach oben. Nun liegt das Notebook vor uns, welches zum Schutz in einem Stoffbeutel verstaut ist. Unter dem Notebook befinden sich zwei Fächer, die das Zubehör und Anleitungen enthalten.

Lieferumfang

[​IMG]

Neben dem X1 Carbon finden wir noch ein Netzteil mit Anschlusskabel, einen RJ45 Netzwerkadapter, eine Schnellstartanleitung sowie zwei kleine Informationsbroschüren im Lieferumfang.

Daten

[​IMG]

 

Unboxing & Overview


Details

[​IMG] [​IMG]

In der Seitenansicht wird klar, warum dieses Gerät zur Ultrabook-Klasse gehört. Denn mit 1,13 kg ist es nicht nur recht leicht, sondern mit nur 15,95 mm an der dicksten Stelle auch sehr dünn. An der vorderen Kannte geht es relativ unspektakulär zu: sie ist lediglich abgeschrägt, damit sich der Deckel leichter öffnen lässt. Auf der hinteren Kante sind die beiden massiven Scharniere zu sehen. Neben dem rechten Scharnier ist ein Schacht verbaut, der sich mit einer Büroklammer öffnen lässt. Hier können eine Micro Sim Karte für die LTE Internetverbindung und eine Micro SD Speicherkarte eingelegt werden.

Doch das X1 Carbon ist nicht nur besonders kompakt und leicht, sondern laut Lenovo auch sehr robust. Um diese drei Eigenschaften in diesem Gerät zu realisieren setzt Lenovo auf ein Gehäuse aus kohlefaserverstärkten Kunststoff und einer Magnesiumlegierung. So soll das Notebook auch Spritzwasser, Stöße und Erschütterungen mitmachen. Getestet wurde dies in 200 Qualitätstests und für zwölf militärische Spezifikationen.

[​IMG]

An der rechten Seite ist eine Lüftungsöffnung untergebracht. Links befindet sich ein 3,5“ Audio-Anschluss für ein Headset. Rechts von der Öffnung ist einer der USB 3.0 Anschlüsse und eine Öffnung für ein Kensington-Lock verbaut.

[​IMG]

Auf der linken Seite sind zwei Thunderbolt Anschlüsse, ein USB 3.0, ein HDMI sowie der Port für den RJ45 Adapter verbaut.

[​IMG] [​IMG]

Die Oberfläche des X1 ist mattschwarz und fühlt sich gummiartig an. An der einen Ecke ist das ThinkPad Logo eingebracht. Das Logo hat ein besonderes Feature, denn der i-Punkt leuchtet Rot, wenn das Notebook eingeschaltet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ganz dezent das Lenovo Logo eingebracht. An der Unterseite befinden sich diverse Aufkleber mit für uns nicht so wichtigen Nummern und eine Lüftungsöffnung. Vier breite Gummifüße sorgen für einen rutschsicheren Stand auf glatten Oberflächen.

[​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Beim Aufklappen werden wir von einer hintergrundbeleuchteten, schwarzen Tastatur empfangen. Die Hintergrundbeleuchtung ist Weiß und kann in zwei Stufen geregelt werden. Zwischen den Tasten G, H und B befindet sich der Trackball, den es schon bei den ersten ThinkPads gab. Dies ist auch der Grund, warum sich die beiden Tasten oberhalb des Touchpads befinden (statt wie sonst üblich unterhalb des Pads). So sind die Tasten leichter vom Trackball aus zu erreichen. Die Tasten sind alle ausreichend groß und verfügen über einen sehr guten Druckpunkt. Einige Tasten sind mehrfach belegt und schalten in Verbindung mit der FN-Taste die jeweiligen Funktionen ein. Das IPS Display ist 14“ groß und spiegelt nicht. Das Display ist sehr hell, so dass auch im Freien gearbeitet werden kann. Zudem kann es aus jedem Blickwinkel betrachtet werden, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Backlight Bleeding suchen wir vergebens und das Schwarz ist satt.

 

Praxis

Tastatur & Bedienung

[​IMG] [​IMG]

Mit einem Business Notebook wird in der Regel viel geschrieben, deshalb sollte sich die Tastatur in einem solchen Gerät auch gut bedienen lassen. Zwar verfügt die Tastatur des X1 Carbon über keinen Nummernblock, das ist einfach dem kompakten Format geschuldet, doch Texte lassen sich auf den normal großen Tasten sehr gut tippen. Die Tasten lassen sich sauber betätigen und verfügen über einen guten Druckpunkt. Die Beschriftung der Tasten ist gut ablesbar und lässt sich obendrein noch in zwei Helligkeitsstufen beleuchten. Dabei ist die weiße Beleuchtung sehr angenehm, da sie den Nutzer nicht blendet. Außerdem ist die Schrift auf den Tasten bei eingeschalteter Beleuchtung in dunklen Räumen sehr gut ablesbar.

Das Touchpad ist von der Größe her ähnlich wie bei größeren 15“ Notebooks, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, dass sich die beiden Maustasten oberhalb des Touchpads befinden. Das ist für ThinkPad Notebooks mit Trackball normal, da die beiden Tasten so auch bei Bedienung über den Trackball erreichbar sind. Dabei funktioniert das Touchpad sehr präzise und setzt auch Gesten sehr gut um. Mit dem Trackball lässt sich der Mauszeiger oder Cursor noch einmal präziser bedienen.

Wer sich keine Passwörter merken will, oder einfach nur schnell ins Betriebssystem bzw. Anwendungen mit Anmeldung umschalten will, für den wird der Fingerabdrucksensor eine gute Option sein. Dieser sitzt rechts neben dem Touchpad und reagiert zuverlässig sowie schnell.

Software

[​IMG]

Bei vielen Notebooks wird der Nutzer regelrecht überschüttet mit Programmen, die mal mehr und mal weniger Sinn für den Nutzer machen. Beim X1 Carbon der fünften Generation hat Lenovo bewusst auf unnötigen Ballast verzichtet. Nicht etwa aufgrund von wenig Speicherkapazität, oder weil Lenovo geizig wäre, sondern einfach aus dem Grund, dass die Software speziell bei Business Geräten ohnehin meist von der Firma ausgesucht und angepasst wird. So finden wir die Lenovo Service Bridge, das ist ein Windows Programm, das mehrere supportbezogene Verbesserungen anbietet und Endbenutzern die Website-Navigation erleichtert. Des Weiteren finden wir noch die Software „Lenovo Vantage“, welche eine benutzerfreundliche Schnittstelle zum Einstellen des Systems bietet.

Die wichtigsten Funktionen:

  • Lenovo-PC mit benutzerdefinierten Einstellungen anpassen
  • PC schützen und wichtige Systemsoftware und -treiber aktualisieren
  • Systemzustand auswerten und Diagnoseprogramme ausführen
  • Auf das Benutzerhandbuch des Systems zugreifen, Garantiestatus überprüfen und Unterstützung anfordern
  • Kompatibles Zubehör anzeigen

Mobiler Einsatz

[​IMG] [​IMG]

In unseren Augen ist das X1 Carbon der fünften Generation aufgrund seiner sehr kompakten Bauform der ideale Begleiter für mobiles Arbeiten. Dank dem eingebauten LTE Modem kann der Nutzer von überall auf das Internet zugreifen – insofern ein Mobilfunknetz erreichbar ist. Der Slot zum Einlegen der SIM Karte befindet sich neben dem Scharnier der linken Seite. Hier kann allerdings nicht nur die SIM Karte im Mini-SIM-Format, sondern auch eine Micro SD Karte eingelegt werden. Das finden wir etwas umständlich, da dabei immer SIM und SD Karte herausgezogen werden müssen. Außerdem ist der Wechsel von SIM- oder Micro-SD Karte nur mit einem Eject-Tool (wie man es von zahlreichen Smartphones kennt) möglich.

[​IMG] [​IMG]

Wir nutzen das Gerät auch im Außeneinsatz, z.B. auf Events und für Präsentationen. Präsentationen sind eine Stärke des X1, denn es kann komplett flach auf einem Pult hingelegt werden. Das ist unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel in kleineren Räumen, sehr praktisch. Dabei hilft nicht nur, dass sich das Display weit umklappen lässt, sondern auch die ausgezeichnete Blickwinkelstabilität des Displays. Das Arbeiten unter freien Himmel bei Sonnenschein ist dank mattem Display und hoher Displayhelligkeit auch kein Problem.


[nextpage title=“Benchmarks“ ]Benchmarks

SSD Benchmark

[​IMG]

Für das System und Daten hat Lenovo eine Samsung PM961 M.2 SSD verbaut. Genauer handelt es sich um das Model MZVLW512HMJP. Die Anbindung erfolgt über PCI Express Gen3 x4. Die SSD wird von Samsung mit bis zu 3.200 MB/s im sequentiellen Lesen und bis zu 1.700 MB/s im sequentiellen Schreiben angegeben. Dies überprüfen wir nun mit CrystalDiskMark in den Standardeinstellungen und kommen beim sequentiellen Lesen auf 3.174,8 MB/s und beim sequentiellen Schreiben auf 1.615,7 MB/s. Damit befindet sich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit (mit Toleranzen) innerhalb der vom Hersteller angegebenen Spezifikationen.

PCMark 10

[​IMG]

Im PCMark 10 erreicht das Notebook gute Werte. Zu bedenken ist an dieser Stelle, dass es sich bei dem im X1 verbauten Intel Core i7 7600U um eine Stromspar-CPU mit nur zwei Kernen und vier Threads handelt. Aus dem Diagramm des Benchmarks ist ersichtlich, dass die CPU ihren Turbotakt gelegentlich nicht halten kann. Hier wird die CPU aufgrund der Temperaturen gedrosselt.

Temperatur

Im Leerlauf oder bei wenig Last wärmt sich das Gehäuse praktisch überhaupt nicht auf, doch unter Last wird es sehr warm. Dabei liegen die Hotspots im oberen rechten Drittel der Tastatur, denn darunter sitzt auch der Prozessor. Hier messen wir unter maximaler Last auch die höchsten Temperaturen: maximal 48 Grad auf der Oberseite bzw. 47 Grad auf der Unterseite.

Der Stresstest mit Prime95 wird zu Beginn mit 2,9 bis 3,0 GHz (CPU) bearbeitet, was dem maximalen Verbrauch von 25 Watt entspricht. So erreicht der Prozessor sehr schnell das eigentlich konservative Temperaturlimit von 75 °C. Da jedoch die Oberflächen bereits in diesem Zustand sehr warm werden, ist das Limit hier keinesfalls unbegründet. Im Laufe des Tests werden der Verbrauch und damit auch die Takte spürbar reduziert. Nach etwa 15-20 Minuten pendelt sich der Verbrauch bei nur noch 16 bis 17 Watt ein. Der Prozessor arbeitet dann noch mit etwa 1,9 Ghz.

Beim Arbeiten in Office Anwendungen messen wir im Schnitt eine Temperatur von 42,25 Grad an der wärmsten Stelle des Gehäuses. Dabei ist der Lüfter mit 29,1 dbA in sehr leisen Umgebungen leicht zu hören. Unter Volllast haben wir einen Wert von 38 dbA ermittelt.

Akkulaufzeit

Trotz der kompakten Abmessungen verfügt das X1 Carbon über einen üppigen 57 Wattstunden fassenden Akku. Unter Last und bei voller Helligkeit erreichen wir eine Akkulaufzeit von knapp zwei Stunden. Im Alltag bei einem Mix aus Video schauen, Arbeiten in Office Anwendungen und im Netz per WLAN surfen, erreichen wir eine Akkulaufzeit von 9 Stunden und 15 Minuten. Schalten wir das WLAN aus und arbeiten nur mit Office Anwendungen, so kommen wir auf gute 19 Stunden. Das ist ein hervorragender Wert!

 

Fazit

Wer ständig mit seinem Notebook unterwegs ist, der wird mit dem Lenovo Carbon X1 der fünften Generation auf seine Kosten kommen. Das Lenovo X1 Carbon Ultrabook der fünften Generation ist ab etwa 1.650 € erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer ein sehr leichtes, robustes und modernes Gerät mit vielen sinnvollen Features. Das uns vorliegende Gerät dürfte zwischen 1.950 bis 1.959 € liegen. Neben dem 14“ Full HD IPS Display und der beleuchteten Tastatur wären da noch Fingerabdrucksensor, Trackball und kräftige Hardware nur als Beispiel zu nennen. Die Ausstattung kann beim Hersteller noch weiter konfiguriert werden. Zu bedenken ist, dass in Ultrabooks wie dem X1 Carbon üblicherweise Prozessoren mit dem U Präfix zum Einsatz kommen. Es handelt sich bei diesen Prozessoren um sehr stromsparende CPU‘s mit zwei Kernen und vier Threads. Die Oberflächen des Notebooks sind recht empfänglich für Fingerabdrücke. ThinkPads erfreuen sich gerade in großen Betrieben und vor allem bei Außendienstlern großer Beliebtheit.

[​IMG]

Pro:
+ sehr kompakt
+ sehr leicht
+ robust, Staub- u. Spritzwasser geschützt
+ Verarbeitung
+ schnelle SSD
+ gute beleuchtete Tastatur
+ Fingerabdrucksensor

Kontra:
– anfällig für Fingerabdrücke

[​IMG]

Wertung: 9/10
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte Aorus X7 Gaming Notebook im Test

Heute beglückt uns Gigabyte mit der neuesten Version des Aorus X7 v7 Gaming Notebooks. Das Notebook kommt mit einem leistungsstarken Intel Core i7 und einer Nvidia GTX 1070 mit satten 8 GB GDDR5 Speicher. Neben dem Inneren weiß auch das Äußere zu beeindrucken. Wir wollen euch nicht länger auf die Folter spannen und zeigen euch nun jedes Details zum Aorus X7.

[​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Schon die Verpackung des Notebooks ist anders als wir das sonst gewohnt sind. Das Notebook kommt in einem sehr flachen Karton der in etwa so groß ist, wie der Karton einer Familienpizza. Praktisch – an der Seite ist ein Tragegriff aus Kunststoff angebracht. Auf der Vorderseite ist ein schwarzes Design mit dem Aorus Emblem aufgedruckt. Das Innere ist sehr aufgeräumt, neben einem weiteren Karton, der an den Ecken von Schutzkappen geschützt wird, finden wir noch zwei kleinere Kartons.

[​IMG]

Um den größeren Karton ist eine Banderole aus Pappe gewickelt. Auf dieser ist beschrieben wie das Notebook sich auspacken lässt.


Lieferumfang

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Wir bleiben bei dem großen Karton und entfernen die Banderole und den Deckel. Zum Vorschein kommt das Notebook, welches in einem Stoffbeutel verstaut ist und in einem gut gepolsterten Einleger aus Pappe gebettet ist. Wir legen das Notebook erst einmal zu Seite, denn unter dem Notebook finden wir noch mehr – einen Quickstart Guide, eine Garantiekarte und einen USB Stick. Dieser enthält Betriebssysteme, Treiber und Programme – falls das Notebook neu aufgesetzt werden muss.

[​IMG] [​IMG]

In den beiden kleineren Kartons finden wir das Netzteil und das Anschlusskabel. Das Netzteil fällt von den Abmessungen recht human aus, die Netzteile der meisten auf Gaming spezialisierten Notebooks sind deutlich größer. Das uns vorliegende Netzteil hat eine Ausgangsleistung von etwa 230 Watt.

Details & technische Daten

Details

[​IMG] [​IMG]

Bereits auf den ersten Blick macht das Aorus X7 einen sehr wertigen Eindruck. Dafür sorgt nicht zuletzt die Abdeckung aus schwarz lackiertem Aluminium. Mittig ist das Logo der Serie eingelassen. Einige Sicken in der Abdeckung geben dem Notebook einen futuristischen Touch. Im hinteren Bereich sind speziell designte Öffnungen zur Belüftung untergebracht. Das Unterstreicht den futuristisch/aggressiven Look.

[​IMG] [​IMG]

An beiden Seiten sind weitere Öffnungen zur Belüftung eingelassen. Auf der rechten Seite befinden sich zwischen den beiden Öffnungen der Kartenleser, zwei USB Typ-C Anschlüsse sowie HDMI und Mini-Display Port. Auf der linken Seite sind der Netzwerkanschluss, drei USB 3.0 und zwei Audio-Anschlüsse untergebracht. In der Seitenansicht fällt die geringe Höhe des Notebooks besonders auf.

[​IMG]

Auf der Rückseite ist der Stromanschluss sowie ein weiterer USB 3.0 Anschluss untergebracht. Insgesamt verfügt das Aorus X7 über sehr viele Anschlüsse.

[​IMG] [​IMG]

Die Abdeckung der Unterseite ist mit zahlreichen Öffnungen zur Belüftung ausgestattet. Gigabyte hat dabei natürlich an den Staubschutz gedacht und so verfügt jede Öffnung über ein engmaschiges Gitter. Die Abdeckung ist, wie auch der Deckel, aus Aluminium gefertigt und ist über 12 Innensechsrund Schrauben befestigt. Die Abdeckung lässt sich nach dem Lösen der Schrauben einfach entfernen und gibt dann den Blick frei auf die Innereien des Aorus X7. Dadurch ist ein Aufrüsten von Arbeitsspeicher, Festplatte und M.2 SSD problemlos möglich.

[​IMG]

Im aufgeklappten Zustand offenbart sich uns ein mattes 17,3“ WQHD Display mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln. Das 120-Hz-Panel unterstützt Nvidias G-Sync Technologie. Hierdurch werden die Bildwiederholraten von Display und GPU dynamisch aneinander angepasst. Das soll für ein möglichst flüssiges Bild in Spielen sorgen. Zum Einsatz kommt hier ein TN Panel, welches nicht aus jeder Position gut ablesbar ist. Zwar verfügt es über größere Blickwinkel, als wir es von TN-Modellen gewohnt sind, mit einem IPS-Modell kann es jedoch nicht mithalten. Wer Wert auf ein blickwinkelstabiles IPS-Display legt, muss zur X7-v7 Variante mit 4k-Display greifen. Das uns vorliegende Testgerät kann auch im Freien genutzt werden, solange die Sonne nicht allzu hell strahlt. Zur Eingabe steht ein „Aorus Fusion Keyboard“ mit Nummernblock und Einzeltastenbeleuchtung zur Verfügung. Über die Makro Tasten an der linken Seite kann der Nutzer zwischen fünf Profilen wählen. Als Mausersatz dient ein großzügig dimensioniertes Trackpad welches vom Aorus Logo geziert wird.

Technische Daten

[​IMG]

Benchmarks

3DMark

[​IMG]

Im Benchmarktool 3DMark verwenden wir die beiden Tests „Fire Strike“ und „Time Spy“. Ersteren nutzen wir in den drei Szenarien: Normal, Extreme und Ultra. Im „Time Spy“ Test wählen wir Normal und Extreme. Alle Einstellungen belassen wir bei den Standardwerten des Programms. In beiden Benchmarks erzielt das Aorus X7 sehr gute Wertungen.

[​IMG]

Auch im Superposition Benchmark kann das System gut überzeugen.

[​IMG]

Um zu testen, wie sich das System für VR Anwendungen eignet, starten wir jeweils zwei Tests für Oculus Rift und HTC Vive VR Brillen. Aufgrund der Leistung, die sich im oberen Drittel der Skala befindet und auch wegen der vielen Anschlüsse eignet sich das Aorus X7 sehr gut zur Nutzung dieser VR Brillen.

[​IMG]

Nun testen wir die Leistung noch in den drei Spielen: Tomb Raider, Overwatch und The Witcher 3. Bei allen Spielen wählen wir für diesen Benchmark das volle Programm an Details. Zusätzlich spielen wir den Benchmark in „The Witcher 3“ noch einmal mit den von Nvidia Experience vorgeschlagenen Einstellungen. Die Ergebnisse sind durchgängig als gut spielbar zu bezeichnen, so dass auch aktuelle AAA Titel in WQHD Auflösung mit hohen Details flüssig ablaufen.

Die verbaute GeForce GTX 1070, deren Pascal Chip DirectX 12 unterstützt, erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1.898 MHz. Dieser hohe Takt kann aufgrund der Temperaturen nicht lange gehalten werden.Wir stellen während unseres Tests eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 1.750 MHz fest. Die Resultate in den Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU.

Die mit dem Prozessor mitgelieferte integrierte GPU (HD Graphics 630) ist deaktiviert und kann auch nicht eingeschaltet werden. Somit gibt es hier keine Umschaltgrafiklösung, und die GTX 1070 arbeitet permanent.

Praxis

Temperatur & Lautstärke

[​IMG]

[​IMG]

Während unserer Tests überprüfen wir durch die Software „HW Info“ die Temperaturen. Diese sind für ein so kompaktes Gaming Notebook erstaunlich niedrig, lediglich in den Benchmarks erreichen wir, zumindest mit der CPU, 71 Grad. Die mit 52 Grad wärmste Stelle am Gehäuse befindet sich oberhalb der Tastatur.

In unserem Test nutzen wir das Lüfterprofil „Normal“ – ist dieses Profil aktiv, stehen die Lüfter auch im Idle nicht still. Wir messen hier leise 38 dB. In unseren Benchmarks steigt der Pegel auf bis zu 52 dB. Später beim normalen Spielen erreichen die Lüfter lediglich eine Lautstärke von bis zu 45 dB. Das ist zwar nicht leise, aber nicht mehr hörbar sobald ein Headset benutzt wird.


Akkulaufzeit

Im Alltag mit einem Mix aus Internet surfen, dem Arbeiten mit Office und dem Schauen eines Spielfilms erreichen wir eine Laufzeit von etwa 2 Std. 49 Min. Dabei ist das Energiesparprofil auf „Ausbalanciert“ eingestellt und die Energiesparoptionen sind deaktiviert. Im reinen Spielebetrieb ist nach 1 Std. 15 Min. Schluss.

Software

[​IMG] [​IMG]

Wir beginnen mit der Software: „Control Center“. Diese stellt dem Nutzer Funktionen zur Beeinflussung der Lüftersteuerung sowie zur Übertaktung von CPU und GPU bereit. Die Software ist grafisch ansprechend und lässt sich intuitiv bedienen.

Fazit

Mit dem Aorus X7 v7 hat Gigabyte ein gutes und wertiges Notebook im Sortiment. Das matte 17,3“ große Display weiss mit seinem 120 Hz Panel zu überzeugen – auch wenn es sich hier um ein nicht ganz blickwinkelstabiles TN Panel handelt. Weiter verfügt es über eine sehr schnelle NVMe SSD und bietet viele Möglichkeiten in Sachen Aufrüstung (2 freie Arbeitsspeicher Bänke, zwei M.2 Slot). Auch Freunde der moderaten Übertaktung werden versorgt, denn Grafik sowie Prozessor lassen sich übertakten. Wie die meisten Gaming Notebooks ist auch das Aorus X7 v7 im Spielebetrieb und unter Last eher laut. Preislich liegt das Notebook derzeit bei 2999 €.

[​IMG]

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Wertige Materialien
+ Einfach zu öffnen
+ Viele Aufrüstungsmöglichkeiten
+ Mattes 120 Hz Panel mit G-Sync
+ NVMe SSD
+ 2 M.2 2280 Steckplätze
+ CPU & GPU übertaktbar
+ Intuitiv bedienbare Software

Kontra:
– Blickwinkelstabilität Display
– Lautstärke
– Hoher Preis

[​IMG]

Wertung:8,2
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

MSI GT75VR Titan Pro – Gaming Notebook im Test

Heute haben wir es in unserem Test mit einem regelrechten Brummer zu tun – das gilt für die Abmessungen und für die verbaute Hardware des MSI Gaming Notebooks mit der sperrigen Bezeichnung GT75VR FR-012 Titan Pro. Das rund 58 mm dicke Notebook kommt mit 17,3“ großen Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholungsrate. Das GT75 Titan Pro wartet noch mit vielen weiteren tollen Features auf, welche das sind und wie sich das im Gamingalltag bemerkbar macht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

[​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir MSI für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

[​IMG] [​IMG]

Das Notebook kommt in einem schwarz/roten Karton mit überwiegend weißer Schrift. Auf der Front ist ein Gebilde aufgedruckt, welches uns entfernt an den Todesstern aus Star Wars erinnert, Auf der Rückseite der Verpackung finden sich weitere Informationen über das Notebook.

[​IMG]

Im Inneren ist das Notebook sicher verpackt zwischen Schaumstoffblöcken. Zum Schutz vor Kratzern befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel. In Den Kartons an den Seiten befindet sich das Zubehör. Die Bedienungsanleitung und sonstige Dokumentationen befinden sich in einem Kunststoffbeutel unterhalb des Notebooks.

[​IMG]

Neben dem Notebook liegen ein Netzteil mit einer Ausgangsleistung von rund 330 Watt, ein Netzkabel und die Dokumentation im Lieferumfang bei.

Details & technische Daten

Details aussen

[​IMG]

Der Deckel ist schwarz lackiert und besteht aus Aluminium. In die Oberfläche sind Sicken eingearbeitet, die in einem leuchtenden rot lackiert sind. Mittig im unteren Teil ist das MSI Wappen nebst Logo eingelassen.

[​IMG] [​IMG]

Auf der rechen Seite befinden zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kartenlesegerät sowie ein Kensington Lock. Zwischen den beiden letztgenannten Anschlüssen ist eine Lüftungsöffnung eingelassen, durch die der Kühlkörper zu sehen ist. An der linken Seite ist ebenfalls eine Lüftungsöffnung eingelassen. Daneben sind drei USB 3.0 und vier Audio Anschlüsse untergebracht.

[​IMG] [​IMG]

Vorne setzt sich das Design mit den roten Elementen und den Kanten weiter fort. Mittig sind drei LEDs eingelassen, die den Status des Notebooks anzeigen. Die Rückseite wird von großen, futuristisch gestalteten Lüftungsöffnungen dominiert. Geziert werden diese von einem roten Rand. Dazwischen befinden sich Netzwerkanschluss, Mini Display Port, HDMI und der Anschluss für das Netzteil.

[​IMG]

An der Unterseite sind sehr großzügige Belüftungsöffnungen untergebracht, der größte Teil davon ist rot lackiert. An den Ecken im vorderen Bereich sind die Öffnungen der Lautsprecher sowie ein roter Schlitz des eingebauten Subwoofers zu finden. Dank der vier großen Gummifüße steht das Notebook stabil und rutschfest.

[​IMG]

Das GT75VR verfügt über ein 17,3“ großes, mattes Display mit TN-Panel. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 120 Hz und die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel (Full HD). Die Reaktionszeit des verbauten Displays liegt bei nur 3 ms. Oberhalb des Displays ist eine Webcam eingelassen die bei 1920 x 1080 Pixeln 30 Bilder pro Sekunde liefert. Im unteren Teil ist eine mechanische, hintergrundbeleuchtete Tastatur von Steelseries verbaut. Das Layout weicht etwas vom Standard ab, dass fällt insbesondere in den Abständen zwischen den Tasten und bei den Größen/Formen der Tasten auf. Jede Taste kann individuell beleuchtet werden. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit zwei Tasten. Zwischen den Tasten und der Touch-Fläche sind zwei leuchtende Elemente eingelassen – auch diese können individuell beleuchtet werden.

Details Innen

[​IMG]

Wir lösen die fünf Schrauben an der Unterseite und erhalten somit Zugriff auf das Innere. Auffällig ist das aufwendige Kühlungssystem mit den großen Heatpipes. Der linke Lüfter kühlt den Grafikchip, während der rechte Lüfter den Prozessor und den VRAM der Grafik kühlt. Im vorderen Bereich sind zwei NVMe SSDs unter einem Kühlblock montiert. Hier kann auch eine dritte SSD untergebracht werden, die dann allerdings über SATA angebunden ist. Rechts davon ist der Akku untergebracht. Weiter haben wir hier auch Zugriff auf zwei freie RAM-Slots. Die anderen beiden RAM-Slots befinden sich unter der Tastatur die nur sehr schwer zu lösen ist. Aus diesem Grund sind die bereits verbauten Arbeitsspeicher unter der Tastatur installiert, so dass der Nutzer lediglich den Deckel auf der Unterseite öffnen muss, wenn der Arbeitsspeicher erweitert werden soll.


Technische Daten

[​IMG]

In dieser Konfiguration wird uns einiges geboten. Besonders auffällig ist, dass zwei NVMe SSDs verbaut sind. Laut den Informationen auf der Verpackung sind diese zur Steigerung der Leistung in einem RAID 0 Verbund geschaltet. Weiter kann das Notebook um weitere 32 GB Speicher auf insgesamt 64 GB Arbeitsspeicher aufgerüstet werden, was dem Maximum entspricht. Auch der Speicher kann um eine weitere M.2 SSD erweitert werden. Dieser ist dann allerdings über die langsamere SATA-Schnittstelle angebunden.

Software


[​IMG]

Das GT75VR hat MSI mit einigen nützlichen Programmen ausgestattet. Das mächtigste davon ist das Dragon Center. Auf der ersten Seite erhalten wir direkt Informationen zur aktuellen Auslastung, Taktung von CPU wie GPU, Temperaturen, Spannungswerte und Lüfterdrehzahlen.

[​IMG]

Darauf folgt das App-Portal – hier können Programm hinzugefügt werden um über das Dragon Center gestartet zu werden.

[​IMG]

Auf der Seite „Einstellungen“ wird es richtig interessant. Hier können Einstellungen für die Lüftersteuerung und Overclocking-Einstellungen für CPU und GPU vorgenommen werden. Diese können in insgesamt fünf Profilen gespeichert werden, so kann der Nutzer sich für jeden Anwendungsfall ein eigenes Profil einstellen.

[​IMG]

Auf der Seite „Mobile Center“ lässt sich das Notebook mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet verbinden. Über die App sollen dann verschiedene Informationen angezeigt werden.

[​IMG]

Auf der letzten Seite „Werkzeuge und Hilfe“ können wir für eine spätere Wiederherstellung des Systems ein Abbild auf diversen Medien erstellen. Zudem bietet es die Möglichkeit den Akku zu kalibrieren und bietet eine Bedienungsanleitung.

Benchmarks

SSD Benchmark

[​IMG]

Im GT75VR kommen zwei schnelle NVMe 256 GB große M.2 SSDs mit PCIe Anbindung zum Einsatz. MSI kombiniert die beiden M.2 Speicher (Samsung SM961) in einem Raid 0 Verbund und erreicht dadurch ein Volumen von insgesamt 512 GB. Im Crystal Disk Mark erreichen wir eine Geschwindigkeit von über 3.400 MB/s beim sequentiellen Lesen und über 3.000 MB/s beim sequentiellen schreiben. Mit diesen Werten steht das Notebook an der Spitze der Gaming Notebooks, denn in den meisten anderen Gaming Notebooks ist nur eine SSD verbaut.

Grafik Benchmarks

[​IMG]

Im Benchmarktool 3DMark verwenden wir die beiden Tests „Fire Strike“ und „Time Spy“. Ersteren nutzen wir in den drei Szenarien: Normal, Extreme und Ultra. Im „Time Spy“ Test wählen wir Normal und Extreme. Alle Einstellungen belassen wir bei den Standardwerten des Programms.

[​IMG]

Mit dem Benchmarktool „Superposition“ von Unigine führen wir die nächsten Tests durch. In unserem Test durchläuft das GT75VR den Benchmark in insgesamt sechs verschiedenen Modi. Bei den ersten vier Modi handelt es sich um Tests, die sich hauptsächlich in den Details und in der Nachbearbeitung voneinander unterscheiden. Die letzten beiden geben einen Einblick, wie gut das Notebook mit VR Brillen von Oculus und HTC funktioniert. Durchweg erreicht das GT75VR hier sehr gute Werte.

[​IMG]

Nun testen wir die Leistung noch in den drei Spielen: Tomb Raider, Overwatch und The Witcher 3. Bei allen Spielen wählen wir für diesen Benchmark das volle Programm an Details und in den Optionen der Nachbearbeitung. In „The Witcher 3“ aktivieren wir auch Nvidia Hairworks auf höchster Stufe. Das Ergebnis ist in jeder Lage flüssig spielbar. In unseren Tests pegelt sich die Taktrate des Grafikchips auf 1822 bis 1849 Mhz ein. Das ändert sich auch nach längerem Spielen nicht.

Praxis

Temperatur & Lautstärke

[​IMG]

[​IMG]

Während unserer Tests überprüfen wir durch die Software „HW Info“ die Temperaturen. Diese kann das GT75VR dank seines ausgeklügelten Kühlsystems gut im Zaum halten, in den Benchmarks erreichen wir an der CPU maximal 59 Grad. Die wärmsten Stelle an der Außenseite des Notebooks finden wir links und rechts im oberen Teil der Tastatur.

In unserem Test belassen wir die Steuerung der Lüfter bei den Werkseinstellungen. Im Idle messen wir leise 34 dB. Beim Spielen pendelt sich die Lautstärke der Lüfter bei 56 dB ein. Unter Volllast erreichen wir zeitweise sogar 63 dB. Das ist alles Andere als leise und daher machen Spiele ohne Kopfhörer/Headset keinen wirklichen Spaß.

Akkulaufzeit

Aufgrund der leistungsstarken Hardware ist klar, dass der Akku hier stark belastet wird. Bei minimaler Auslastung und Leuchtkraft erreichen wir eine Laufzeit von maximal 3 Stunden. Stellen wir die Leuchtkraft des Displays etwas höher, surfen ein wenig im Netz und schauen uns kurze YouTube Videos an, so verkürzt sich die Akkulaufzeit auf rund 2 Stunden und 2 Minuten. Beim Spielen hält das Notebook etwa eine Stunde durch, allerdings wird hierbei die Leistung seitens der Software reduziert. Das Resultat: Spiele die zuvor sehr flüssig spielbar waren, sind es auf einmal nicht mehr. Teilweise bekommen wir bis zu 70% weniger FPS.

Im Alltag

In unserer Testphase ersetzen wir unser Gaming System durch das GT75VR und nutzen es überwiegend stationär. Wegen der Abmessungen, insbesondere die Höhe von Tischplatte zu Tastatur-Oberkante, haben wir uns Sorgen gemacht. Aber da MSI die Tastatur so weit nach hinten verbaut hat, haben unsere Handgelenke viel Platz auf dem Notebook. Dadurch können wir entspannt arbeiten und spielen. Dabei kommt auch die Besonderheit der mechanischen Tastatur aus dem Hause Steelseries zutage: Im Vergleich zu Tasten anderer Notebooks haben wir hier ein deutlich besseres Tippgefühl mit einem taktilen sowie hörbaren Feedback.

[​IMG]

Das Layout der Tastatur folgt nicht dem Standard in Sachen Abständen und Funktionstasten. Zudem entspricht die Enter-Taste nicht dem deutschen Standard sondern orientiert sich eher am US Layout. Sehr gut gefällt uns die RGB Beleuchtung, denn gerade bei Notebooks kann eine beleuchtete Tastatur eine richtige Hilfe sein. Die Beleuchtung ist kräftig ohne zu blenden und jeder Taste kann eine eigene Farbe zugeordnet werden.

Fazit

Das GT75VR ist wunderbar als Desktop-Replacement geeignet, denn für den mobilen Einsatz ist es zu groß und zu schwer. Das 17,3“ große Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholrate liefert gute Bilder, allerdings haben wir in der Preis-/Geräteklasse mindestens mit einem WQHD Display gerechnet. Das Notebook ist gegen Aufpreis allerdings mit einem UHD Display (Auflösung: 3.840 x 2.160 Pixel) erhältlich. Die Hardware Ausstattung ist mit Intel i7 und GTX 1080, 32 GB Arbeitsspeicher sowie schnellen NVMe Speicher mehr als ausreichend für aktuelle Anwendungen. Wer mit dem Notebook noch rendern möchte wird vermutlich noch weitere 32 GB Speicher nachrüsten, was auch kein Problem ist, insofern der Nutzer an die RAM-Slots unter der Tastatur gelangt. Für speicherhungrige Nutzer steht noch ein weiterer M.2 Anschluss bereit. Nervig empfinden wir in unseren Tests die Lautstärke des Kühlsystems, so macht das Spielen am GT75VR nur mit Kopfhörer bzw. Headset Spaß. Die Tastatur dagegen hat uns wieder richtig begeistert. Sie eignet sich nicht nur perfekt zum Spielen, sondern auch hervorragend zum Schreiben längerer Texte. Das GT75VR ist derzeit ab 3.805 € im Handel erhältlich.

[​IMG]

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Ausstattung
+ Mechanische Tastatur
+ Schneller NVMe Speicher im Raid 0
+ 32 GB Arbeitsspeicher
+ Aufrüstbar
+ Grafikkarte OC möglich
+ CPU OC möglich
+ 120 Hz Display, 3 ms Reaktionszeit*
+ Sehr viele Anschlüsse

Kontra:
– Laute Lüfter
– Tastatur folgt keine Standard
– *Display nur Full HD
– Akkulaufzeit gering
– Preis

[​IMG]

Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Microsoft Office wird für Chromebooks verfügbar

Microsoft hat eines seiner wichtigsten Softwareprodukte, Microsoft Office, für alle Chromebooks freigegeben.

Office für Android ist jetzt auf allen Google Play-fähigen Chromebooks verfügbar. Chrome OS ist von Android abgeleitet, das selbst ein Linux-basiertes Betriebssystem ist. Wie das restliche Android-Software-Ökosystem entzieht sich Office für Android anderen Desktop-Linux-Distributionen, da die erforderlichen APIs und andere quasi-proprietäre Abhängigkeiten fehlen, die ausschließlich auf Android und Chrome OS zu finden sind.

Microsoft Office ist eine der „Killer-Apps“, die Windows beliebter machten. Es ist seit über einem Jahrzehnt auf der Apple Mac-Plattform verfügbar und hat mit dem Niedergang der Windows Mobile-Plattform von Microsoft seinen langen Weg auf die Android-Plattform zurückgelegt. Nun soll es endlich die Premium-Chromebooks, wie das Google Pixelbook (Bild oben) für Geschäftsreisende interessanter machen.

Quelle: techpowerup

Die mobile Version verlassen