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Cannon: Antecs neuer Tower bietet Platz für zwei separate Flüssigkeitskühlkreisläufe

Rotterdam, Niederlande, 25. Mai 2022 ¬– Antec Inc., führender Anbieter von Hochleistungs-Computerkomponenten und Zubehör für den Gaming-, PC-Upgrade- und Do-It-Yourself-Markt, präsentiert das neueste Full-Tower-eATX-Gaming-Gehäuse: das Cannon. Das Gehäuse ist ab sofort ab 495€ (empfohlener Verkaufspreis inkl. MwSt.) im Handel erhältlich.

Das Open-Air-Gaming-Gehäuse aus Aluminiumlegierung, schlichter Optik und variationsreichem Layout misst 604 x 261 x 481 mm (TxBxH) und erfüllt problemlos die Anforderungen einen PC und Gaming-Enthusiasten. Die Cannon bietet Platz für zwei separate individuelle Flüssigkeitskühlkreisläufe, die gleichzeitig installiert werden können. Dieses Layout bietet einen besonders hohen Kühlstandard für GPU und CPU. Die vielfältigen Konfigurationen bieten High-End-PC-DIY-Anwendern viele Optionen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

In den Fokus eines jeden Builds rückt die verbaute Grafikkarte, die wahlweise seitlich oder direkt in der Front montiert werden kann und je nach Position die Blicke auf sich lenkt. Für den perfekten Sitz lässt sich das dort angebrachte GPU-Bracket in der Höhe verstellen und auch die Front-Panel-Tiefe lässt sich anpassen. Wer sich gegen eine seitliche Montage der Grafikkarte entscheidet, kann an deren Stelle eine Wasserpumpe für eine Custom-Wasserkühlung anbringen. Das Cannon verfügt über gut verarbeitete Panelkanten und Snap-In-Panels, alle aus Aluminiumlegierung und CNC-gefertigt Es unterstützt bis zu 3 x 360-mm-Radiatoren gleichzeitig. Es lassen sich maximal vier Kühlkörper installieren oder alternativ sechs Lüfter platzieren.

Das Gehäuse unterstützt e-ATX-, ATX-, Micro-ATX- und Mini-ITX-Motherboards und ist mit High-End-GPUs wie dem ASUS STRIX 3090 oder dem MSI 3090 SUPRIM X kompatibel. Um ein aufgeräumtes Erscheinungsbild zu schaffen, ist der Platz für das Kabelmanagement in der Mitte und am Boden des Gehäuses gut durchdacht. Ein PCI-E 4.0 Riser-Kabel enthalten.
Für weitere Informationen folgen Sie uns bitte auf Facebook und besuchen Sie unsere Website www.antec.com.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Cooler Master kündigt mit dem HAF 700 EVO das Flaggschiff der HAF-Serie an

Eindhoven, Niederlande, 15. Februar 2021 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativen Gaming-Peripheriegeräten und Computerkomponenten, stellt heute sein neuestes Flaggschiff-Gehäuse HAF 700 EVO vor, das ein bahnbrechendes, werkzeugloses Design in futuristischer Optik bietet. Fans der renommierten HAF-Serie werden von dem überarbeiteten Design und der Next-Gen-Hardware-Kompatibilität des neuesten Flaggschiffs der HAF-Serie begeistert sein.

 

Hoher Luftdurchsatz, zeitgemäßes Design

Die 2008 eingeführte HAF (High Air Flow) Serie von Cooler Master hat sich in der Geschichte des PC-Marktes als eines der damals beliebtesten Gehäuse auf dem Markt einen Namen gemacht und ist bis heute noch bekannt. Heute feiert die HAF-Serie, die für ihren großzügigen Lufteinlass, hohe Kompatibilität und leistungsorientiertes Design bekannt ist, nach einer langen Pause ein Comeback und vereint klassische Features mit zukunftsträchtigen Neuerungen.
Das HAF 700 EVO bleibt dabei den urssprünglichen Wurzeln treu und wurde nochmals für einen verbesserten Luftstrom optimiert, so dass Systeme schnell, stabil und bestgekühlt laufen, ohne dass es zusätzlicher Kühlkomponenten bedarf. Die ausgezeichneten Kühlungseigenschaften der HAF-Modelle der ersten Generation wurde beibehalten und erweitert, um nun bis zu achtzehn 120-mm-Lüfter oder Radiatoren mit bis zu 480-mm Größe im HAF 700 EVO unterzubringen. Der geräumige Innenraum ermöglicht dabei eine Installation von Mainboards bis hin zum SSI-EEB-Formfaktor sowie den aktuell größten am Markt erhältlichen Grafikkarten und es bleibt immer noch ausreichend Platz für eine Vielzahl an Storage- und weiteren Komponenten.

Im Vergleich zu den HAF-Gehäusen der ersten Generation konzentriert sich das HAF 700 EVO insbesondere auf ein verbessertes Usererlebnis. Die aus gehärtetem Glas gefertigten Intake Blades demonstrieren die Ästhetik dieser neuen HAF-Generation und gewährleisten, zusammen mit den Mesh-Elementen, eine effiziente Kühlung. Jedes HAF 700 EVO ist zudem mit einem eingebauten LCD-Display ausgestattet: Cooler Master präsentiert „Iris“, eine Systemüberwachung in Echtzeit, mit der das komplette System an die eigenen Bedürfnisse angepasst, überwacht und optimiert werden kann.

 

Grenzen überschreiten: Die Entwicklung eines neuen Gehäusestandards

Das HAF 700 EVO wurde in einem Zeitalter entwickelt, in dem ein werkzeugloses Gehäusedesign bereits alltäglich geworden ist. Das HAF 700 EVO hebt sich hier jedoch nochmals von der Masse ab, indem es neu definiert, was ein wirklich werkzeugloses Gehäuse ausmacht. Mit mehreren zum Patent angemeldeten Features ausgestattet, die es ermöglichen, Multifunktionshalterungen, das Netzteil und sogar die Grafikkarte mit bloßen Händen zu installieren, stößt es in neue Dimensionen vor. Äußerlich bieten die Intake Blades aus Hartglas sowie das Iris-LCD-Display zusätzliche visuelle Elemente, die ihresgleichen suchen. Mit der zum  Einsatz kommenden ARGB-Technologie der 2. Generation kann jede LED einzeln angesteuert werden und das Iris-Display zeigt Systeminformationen oder eigene Fotos und Videos an.

Preis und Verfügbarkeit

Das HAF 700 EVO ist ab Mitte/Ende März zu einem UVP von 499,90 Euro im Handel erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake Level 20 XT Cube im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

In der Thermaltake Level 20 Serie gibt es mit dem Level 20 XT einen neuen Cube in der Serie. Dieser Cube solle viel Platz für ausschweifende Wasserkühlungen bieten und gibt durch die vier Glasflächen auch viel vom Innenleben preis. Eine Besonderheit ist mit Sicherheit der Umstand, dass das Mainboard liegend verbaut wird und alles seinen eigenen Platz hat. Wie sich das nun in der Praxis bewährt und was das Gehäuse ansonsten noch kann – das erfahrt ihr in unserem Review.

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Bevor wir jedoch mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Wer das Thermaltake Level 20 XT bestellt, dem wird das Paket vermutlich von einem sehr erschöpften Paketboten zugestellt, denn der Karton wiegt um die 20 kg und ist von den Ausmaßen sehr sperrig. Beim Material handelt es sich um zweilagige, braune Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. An allen Seiten sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Die linke und rechte Seite beherbergen jedoch zusätzlich noch ein paar Infos zu den technischen Daten des Gehäuses. Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken geschützt. Zum Schutz vor Staub und Nässe ist es zusätzlich in einem Kunststoffbeutel verpackt.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse selbst befinden sich noch die Bedienungsanleitung, Eine Blende für den zusätzlichen Lüfter in der Front, diverse Schrauben, Kabelbinder und ein System-Lautsprecher im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Thermaltake Level 20 XT Cube
Material Stahl, Kunststoff, Glas (4 mm)
Maße 394 x 515 x 623 mm (B x H x T)
Gewicht 20,4 kg
Unterstützte Mainboards E-ATX (12” x 13”), ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke 6x 3,5/2,5 Zoll (intern, Käfig)
1x 3,5 Zoll (intern, Tray)
2x 2,5 Zoll (intern, Tray)
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140/200 mm (optional)
Rückwand: 1x 120/140 mm (1x 140 mm vorinstalliert)
Deckel: 8x 120/6x 140/2x 200 mm (optional)
Radiatoren Front: 360/280 mm
Deckel: 2x 480/420 mm
Rückwand: 120/140 mm
Seite: 480/420 mm
Boden: 480/420 mm
Max. Kühlerhöhe 250 mm
Max. Grafikkartenlänge 400 bis 490 mm

 

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Front des Level 20 XT wird von einer getönten Glasscheibe abgedeckt und links sowie rechts von einem silbernen Element flankiert. Zwischen Scheibe und diesen Elementen befindet sich der Lufteinlass. Dieser ist sehr feinporig und dürfte so kaum Staub hineinlassen. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt vom Gehäusekorpus lösen. So gelangen wir dann an die Innenseite, wo wir wahlweise zwei 200 mm, zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter montieren können. Hier finden sich auch zwei Durchführungen mit Schutzgummis für Kabel.

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Auch der Deckel wird weitestgehend von einer großen Scheibe aus getöntem Glas abgedeckt. Im vorderen Teil befindet sich das Panel mit Ein-/Austaster, Resetschalter, zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 sowie zwei 3,5 mm Anschlüsse. Der Deckel ist über zwei Schrauben mit dem Korpus verbunden. Unter dem Deckel finden wir zwei Schienen auf denen sich Lüfter oder Radiatoren montieren lassen. Für eine leichtere Montage können die beiden Schienen herausgenommen werden. Der Deckel verfügt über ein engmaschiges Gitter zum Schutz vor Staub.

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Die beiden Seiten werden jeweils von einer Glasscheibe überspannt. Wir beginnen mit der linken Seite, hier erlaubt uns die Scheibe einen Blick auf den Mainboardtray im oberen Bereich und auf die Käfige für die Festplatten im unteren Bereich. Die Scheibe ist über zwei Schrauben mit dem Korpus verbunden. Nun haben wir Zugriff auf das sehr modular gestaltete Innere des Level 20 XT. Beide Käfige lassen sich um bis zu zwei Zentimeter verschieben oder komplett entfernen. Hier können bis zu sechs 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke montiert werden. Entfernen wir beide Käfige und die Halterung, so können wir am Boden einen bis zu 480 mm langen Radiator verbauen. Im oberen Bereich ist der liegende Mainboardtray untergebracht. Auch dieser lässt sich für eine einfachere Montage des Mainboards aus dem Gehäuse herausnehmen.

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Auf der rechten Seite gibt die Scheibe den Blick frei auf den Einbauplatz für das Netzteil und einen 240 mm Radiator im unteren Bereich und auch hier ist der Mainboardtray im oberen Bereich erreichbar. Der Mainboardtray verfügt hier über eine Vertiefung, in der wir ein weiteres 3,5“ oder 2,5“ Laufwerk verdeckt montieren können. Die Halterung für den Radiator lässt sich herausnehmen, wenn dieser nicht benötigt wird.

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Auf der Rückseite wird es noch einmal spannend. Ab Werk ist es vorgesehen, dass das Netzteil (von hinten aus betrachtet) auf der linken Seite montiert wird. Es ist aber auch möglich, es auf der rechten Seite zu verbauen. Dafür müssen dann die Käfige für die Festplatten und deren Halterung entfernt werden. Darüber sind die Öffnungen für das I/O Shields des Mainboards und die Slots für Erweiterungskarten angeordnet. Zudem finden wir einen Einbauplatz für einen 140 mm Lüfter und Durchführungen für Kabel und Schläuche. Ein 140 mm Lüfter ist hier bereits ab Werk verbaut.

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Auf der Unterseite sind vier große und stabil wirkende Füße aus Kunststoff untergebracht. Damit das Gehäuse nicht verrutscht, befinden sich in den Füßen Gummieinlagen. Die Lüftungsöffnungen sind mit einem Staubschutz versehen. Im vorderen Bereich hat Thermaltake eine Klappe eingebaut. So können mehrere Level 20 XT übereinandergestellt und verbunden werden.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest

Testsystem

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Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
CPU Kühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher 4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher 1x Plextor m9Pe(Y)
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
Netzteil Antec EDGE 650 Watt

 

Zwar verbauen wir mit unserem System nicht gerade das kleinste Equipment, doch reicht dies noch lange nicht aus um das Level 20 XT auch nur ansatzweise auszufüllen. Beim Einbau der Hardware kommt es zu keinen Problemen und auch scharfe Kanten finden wir nicht. Das verdeckte Verlegen von Kabeln, ist in diesem Gehäuse allerdings nicht so einfach. Das liegt zum einen an der sehr offenen Bauweise und zum anderen an den Glasscheiben. Hier bedarf es dann wirklich peinlichst genauer Planung oder aber der Nutzer modifiziert das Gehäuse etwas. Dabei kommen wir nun auch auf einen wichtigen Punkt – das Gehäuse ist „Moddingfreundlich“. Damit ist gemeint, dass sich viele Modifikationen mit wenig Aufwand realisieren lassen.

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Gekühlt wird der Prozessor durch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards und der Thermaltake Software. Nur unter Volllast hören wir den Lüfter an der Rückseite sowie die Lüfter der Wasserkühlung und der Grafikkarte – dabei messen wir maximal 39,7 dBA. Wir haben mit beiden Fronten getestet, konnten aber in unserer Lüfter-Konfiguration keinen messbaren Unterschied feststellen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Thermaltake richtet sich mit dem Level 20 XT Cube eher an Wasserkühlungsenthusiasten und Freunde des gepflegten Moddings. Es bietet so viel Platz, dass theoretisch zwei ATX Systeme verbaut werden könnten. Auch eine ausufernde Wasserkühlung mit mehreren Kreisläufen ist denkbar. Und dabei muss der Nutzer nicht einmal auf Einbauplätze für Laufwerke verzichten. Worauf Thermaltake allerdings verzichtet sind Lüfter. Gerade ein einziger Lüfter befindet sich im Lieferumfang, der Rest bleibt dem Nutzer selbst überlassen. Viele Nutzer bauen die Serienlüfter ohnehin aus und ersetzen diese durch ihre eigenen Favoriten, von daher ist es hier noch nachvollziehbar. Das Level 20 XT ist derzeit ab 178,46 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten. Dafür gibt es unsere Empfehlung – doch Vorsicht! Vorher unbedingt messen ob ihr für dieses gewaltige Gehäuse auch Platz habt.

Pro:
+ Viele Glasflächen
+ Sehr viel Platz
+ Sehr viel Platz für Laufwerke
+ Modular aufgebaut
+ Hochwertig verarbeitet

Kontra:
– Nur ein Lüfter im Lieferumfang

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Anidees AI CRYSTAL XL AR im Test

Anidees hat mit dem AI Crystal AR schon seit Längerem einen Midi Tower mit eindrucksvoll beleuchteten Lüftern und viel Glas im Angebot. Nun gibt es mit dem Anidees AI Crystal XL AR den großen Bruder, der mit gleich fünf der AI Aureola RGB Lüftern und einer Lüftersteuerung ausgestattet ist. Anidees verspricht bei diesem Gehäuse auch noch viele weitere Features. Welche das sind und was wir alles in das Gehäuse hineinbekommen – das seht ihr nun bei uns im Test.

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Wir bedanken uns bei Anidees für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und hoffen auch für die Zukunft auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Video-Review

Daten & Testsystem

Daten 

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Testsystem

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Fazit

Das anidees AI-CRYSTAL XL AR ist derzeit ab rund 250 Euro erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen Full Tower mit sehr viel Platz für Laufwerke oder eine potente Wasserkühlung. Dabei ist auch die Ausstattung wie den insgesamt fünf RGB-Lüftern mit Controller und zwei Montageplatten für Pumpen besonders. Die Lüfter lassen sich allerdings weder über einen Lüfter-Anschluss noch über den Controller in der Drehzahl steuern. Mit einer kleinen Modifikation können handwerklich begabte Nutzer die Lüfter immerhin über die Spannung steuern. In Sachen Wasserkühlung trumpft das Gehäuse richtig auf – ursprünglich wollten wir zwei Thermaltake RL480 Radiatoren mit einer Dicke von je 64 mm Dicke verbauen. Das wurde beim Front Radiator zu knapp, sodass wir ein Model mit 45 mm Dicke nehmen mussten. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Stabil gebaut
+ Lieferumfang

Kontra:
– Lüfterdrehzahl nicht regelbar
– Netzteilabdeckung nicht durchgängig

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Wertung: 8,5/10
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Preisvergleich

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Raijintek Zofos EVO Window im Test

Raijintek ist seit 2013 ein Hersteller von großartiger Hardware für Enthusiasten und Computer begeisterten Gamern, welche dem eigenen System etwas Besonderes gönnen wollen. Mit dem Raijintek Zofos EVO Silent und Window bietet Raijintek dem Kunden eine Innovation der Extraklasse. Selten bieten Hersteller einen Bigtower in dieser Qualitätsklasse für einen fast unschlagbaren Preis von rund 159 Euro inklusive Dämmung an. Wir haben das Raijintek Zofos EVO Window hier und Details wie das 4mm Tempered Glas, Platz für bis zu dreizehn 2,5 Zoll oder zehn 3,5 Zoll Laufwerke können neben dem gebotenen Platz für 360 oder 420mm Radiatoren auf ein großartiges Gehäuse hindeuten. Wie perfekt das Raijintek Zofos EVO in der Window-Version wirklich ist, das zeigen wir euch in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei Raijintek für die Bereitstellung des Testsamples und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung ist schlicht gehalten und wird von den Gehäuse-Schemata gezeichnet. Die groben Details und der Name zieren die Seiten des Kartons. Im Inneren wird das Gehäuse, umschlungen von einer Kunststofftüte, von zwei Schaumstoff-Inlets an Ort und Stelle gehalten. Die beiden Bauteile vorne wurden seitlich der Schaumstoffteile entnommen. Diese sind auch in einer Luftpolsterfolie eingepackt. Es handelt sich dabei um die Netzteil-Blende für den unteren Bereich und ein weiteres 360mm Radiator Gerüst für den Innenbereich.

Lieferumfang:

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Ein Lieferumfang in dieser Größe haben wir selten bei einem Gehäuse. Einige Bauteile werden einzeln in den Styropor-Inlets beigelegt. Ein mitgelieferter Karton ist bis zum Rand gefüllt mit folgendem Zubehör.

– Bedienungsanleitung auf Deutsch
– Die Gehäusefüße aus Kunststoff
– 15 Kabelbinder
– RGB- IR- Fernbedienung
– Diverse Schrauben für die Montage
– Blende für den unteren Bereich
– Lüfter oder Radiatormountblende

Technische Daten:

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Im Detail

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Eine sanfte und anmutige Oberfläche wie bei dem Raijintek Zofos EVO hatten wir nicht erwartet. Die Oberfläche der Lackierung fühlt sich sehr angenehm an und ist nicht im typischen rauen Stil lackiert worden. Der gesamte Eindruck des Gehäuses ist schlicht und elegant. Die leicht eingeschlagenen Ecken und der gleichmäßige Schnitt sind simple und gleichzeitig raffiniert entworfen.

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Eine Besonderheit sind die elegant geformten Standfüße unterhalb der Bodenplatte. Diese müssen nach dem Auspacken noch montiert werden. Wer jetzt das Gehäuse auf den Tisch stellt, bekommt eventuell ein paar Macken in die Tischplatte ohne montierte Standfüße. Die Kanten des Gehäuses haben Abschrägungen und besitzen einen ansprechenden Look. Ein ungewolltes zusätzliches Feature ist, das wir die Füße auch anders rum, und somit verkürzt montieren können. Damit sparen wir vorne und hinten etwas Platz, falls das Gehäuse in einen Schrank gestellt werden soll. Die Unterseite der Füße ist mit Schaumstoff großflächig beklebt und sorgt damit für die nötige Entkopplung der Gehäuse-Schwingungen.

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Das Raijintek Zofos Evo Window ist vollgepackt mit kleinen aber herrlichen Features. Über dem Mainboardtray befindet sich eine kleine Erhöhung. In dieser wurde eine LED eingelassen um das I/O-Panel zu beleuchten. Neben dieser einzigartigen Neuheit bietet das Zofos Evo auch noch zusätzliche Lüftungsschlitze auf der Rückseite, die nach hinten Abführen. SSDs auf der Rückseite des Mainboardtrays zu haben ist cool, aber auch dort entwickelt sich warme Luft. Diese kann in viele Richtungen entweichen und wenn die vorderen Lüfter durch das Gehäuse nach hinten Pusten, geht, auch ein Teil des Luftstroms hinter das Mainboardtray.

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Auf der Rückseite werden wir von elf Reihen an Lüftungsschlitzen überrascht. Im Inneren kann eine weitere Radiator- oder Lüfter-Halterung installiert werden. Dafür müssen die Laufwerkschächte entfernt werden. Diese Art der zusätzlichen Montage begrüßen wir sehr. Bei der Abfuhr von Luft reichen die Lüftungsschlitze des Seitenpanels. Bei der zusätzlichen Zuführung von Luft in das Gehäuse fehlt an dieser Stelle ein Staubschutz, um den Innenraum vor Staub zu schützen. Die seitlich links liegenden Bohrungen sind für die Laufwerkskäfige gedacht. Diese lassen sich nahezu in jeder Position montieren.

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In der oberen vorderen Kante wurden die Front I/O-Panel schräg eingelassen. Das Panel umfasst zwei USB-3.0-Anschlüsse und den Reset-Schalter nebst Power-Knopf. Der Power-Knopf wird durch eine LED von innen beleuchtet. Die beiden HD-Audiobuchsen befinden sich mittig davon und ganz rechts wäre noch Platz für einen USB-Type-C-Anschluss. Von innen ist die Montage-Option gegeben, für einen Modder wäre es kein Problem dies zu erweitern, der normale Käufer erhält den USB-Type-C-Anschluss nur bei der Silent-Version.

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Die Front ist geschlossen und mit LEDs beleuchtet. Mittig befindet sich eine Art gebürstete Platte aus Kunststoff, welche unterhalb mit dem Logo von Raijintek geprägt ist. Mit vier Magneten befestigt lässt sich die Verblendung entfernen. Die Front zieht mit den Lüftern die Luft über diese beiden links und rechts liegenden Lüftungsschlitze. Zwei weitere Lüftungsschlitze befinden sich seitlich der Kunststoffverblendung an den hinteren Kanten und bieten eine zusätzliche Luftzufuhr.

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Die Ansicht im ersten Bild ist von unten nach oben. Wir liegen sozusagen gerade unter dem Gehäuse und erkennen den elegant geschwungenen Schnitt und die zwei seitlich befindlichen LED beleuchteten Plexiglas-Streifen, welche in die Front eingelassen wurden. Die Wabenstruktur wird von seitlich befindlichen Schlitzen geprägt und lässt durch eben diese, die Lüfter genügend Luft ansaugen.

Im oberen Teil befinden sich zwei 5,25″ Laufwerksöffnungen, um ein optisches Laufwerk oder einen Ausgleichsbehälter zu installieren müssen diese vorher entfernt werden. Eine Lüftersteuerung wird in der Regel über das Mainboard genutzt. Die Blenden lassen sich einfach von innen, ohne jegliche Demontage anderer Teile nach vorne hin, rausdrücken. Das Material ist robust und ansehnlich verarbeitet.

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Wir haben uns die Front einmal genauer angesehen und diese dafür von dem Gehäuse getrennt. Sehr gut gefällt uns die einfache Bauweise des gesamten Gehäuses. Alles lässt sich schnell demontieren und so fällt der Blick auf das Front I/O-Panel auch nicht negativ aus. Sämtliche Anschlüsse lassen sich bei einem defekt auswechseln und sind nicht fest verlötet auf einer Platine oder verklebt. Die seitlich befindlichen RGBW-Streifen sind ebenso einfach montiert und lassen sich in einem Fall eines Defektes entfernen oder verändern. Kleinere feinere oder adressierbare LED-Streifen sind so kein Problem. Seitlich können wir die zusätzlichen Lüftungsschlitze für die Luftzufuhr erkennen.

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An der Oberseite des Gehäuses befindet sich Platz für bis zu 3x 120mm Lüfter oder einen 360mm Radiator. Auf dem Gehäuse selber liegt in 3mm Tiefe eingelassen ein Staubfilter, welcher von Magnetstreifen gehalten wird. Die Verarbeitung ist rundum stimmig und der Filter lässt sich einfach säubern. Die Schrauben der Lüfter werden in eingelassenen Fugen versenkt und haben viel Spielraum um eine groß mögliche Kompatibilität zu bieten. Das Wabenmuster der Front ist auch auf der Oberseite wiederzufinden. Das finden wir besser als runde Löcher und erlaubt auch einen größeren Luftauslass für die von den Lüftern beförderte Luft.

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Im Inneren sind insgesamt fünf Halterungen untergebracht, die jeweils zwei 3,5“ Festplatten aufnehmen können. Die Laufwerke werden dabei in einer Schublade aus Kunststoff eingelegt und anschließend in die Halterungen geschoben. Werde die Halterungen nicht benötigt, so können diese über Daumenschrauben ganz einfach demontiert werden. Im oberen Bereich befindet sich eine Aufnahme für zwei 5m25“ Laufwerke, die auch komplett entfernt werden kann. Es ist praktisch, dass Raijintek das so gelöst hat, denn dadurch können statt der Laufwerke auch große Radiatoren in die Front eingebaut werden. Beim Zofos können in der Front Radiatoren von 240 bis 420 mm verbaut werden. Zusätzlich können noch ein 240 bis 360 mm Radiator im Deckel und ein 240 bis 360 mm Radiator in der Seite montiert werden. Die Radiatoren dürfen dabei maximal 85 mm dick sein. Wer lieber auf einen potenten Luftkühler auf dem Prozessor montieren will braucht sich hier auch nicht sorgen, denn CPU-Kühler dürfen im Zofos bis zu 190 mm hoch sein.

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Hinten unterhalb der Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards befinden sich zehn PCI-Slot-Öffnungen für maximalen Support von Erweiterungskarten. Dieser wird vollendet durch die weiteren zwei Öffnungen für die horizontalen Montage einer Grafikkarte. Der Abstand von den Lüftern zur Scheibe beträgt ca. 30mm, theoretisch hat dort auch eine Drei-Slot-Grafikkarte Platz. Ohne die Halterungen für die Festplatten darf die Grafikkarte auch bis zu 470 mm lang sein.

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Die mitgelieferten Lüfter besitzen vorne keine LEDs, der hintere 120mm Lüfter kann jedoch mit seinen RGB-Farben punkten. Dieser kann über den 4-Pin-Molex oder einen 3-Pin-Mainboardanschluss betrieben werden. Die RGB-LEDs werden von dem Hub im hinteren Teil zusammen mit den vorderen LEDs betrieben und gesteuert.

Praxistest

In einem kleinen Video möchten wir euch die Vorteile des Gehäuses Raijintek Zofos Evo Window ein wenig näher bringen.

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Als Erstes müssen wir die Füße anbringen. Dafür nutzen wir die mitgelieferten Polster, um das Gehäuse auf die Seite zu drehen. So können wir an die darunter liegenden Gewinde kommen. Mit vier Schrauben an jedem Fuß werden diese direkt in den Gehäuseboden verschraubt. In diesem Zustand haben wir auch einen perfekten Blick auf den hinten liegenden Staubfilter unter dem Netzteil. Dieser ist ordentlich verarbeitet und hält auch den einen oder anderen Säuberungsvorgang aus.

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Mit unserem Testsystem und einer Demontage der meisten Komponenten beginnt unser Praxistest. Die Lackierung ist weicher und weniger kratzfest, das haben wir sofort merken können. Nehmen wir die I/O-Blende und gehen über gewöhnliche raue Oberflächen von Gehäusen hören wir das Kratzen, sehen aber nichts davon. Bei der Oberfläche des Zofos Evo mussten wir hingegen ein sofortiges Eindringen des Metalls verzeichnen. Hier ist bei der Montage Vorsicht geboten.

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Die Festplattenkäfige haben wir mit zwei Rändelschrauben befestigt vorgefunden. Diese ließen sich gut löschen und habe etwas größere Maße als die Standard-Rändelschrauben der PCI-Slotblenden. Durch drei Umdrehungen waren die Schrauben locker und blieben dabei im Käfig stecken, sodass wir keine Schrauben im Zimmer rumfliegen haben. Diese Lösung finden wir praktisch und gefällt uns. Drei dieser Käfige für jeweils zwei Festplatten oder SSDs befinden sich im oberen Teil, zwei weitere im Unteren. Die im unteren Teil befindlichen Käfige können mit zwei Schrauben von dem Gehäuseboden getrennt werden. Die obere Schraube lösen wir um den Käfig von seinem Mount zu ziehen, die zweite Schraube um die Halterung von dem Gehäuseboden zu entfernen.

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Kommen wir zu den Schlitten, mit denen die HDDs oder die SSDs in den Käfigen sitzen sollen. Diese sind komplett aus Kunststoff und lassen sich leicht Biegen. In den Schlitten sind die Bohrungen für diverse Schrauben eingelassen, seitlich fehlen diese aber. So besitzt der Käfig hinten zwar zwei Gummis, auf zwei Nasen, mit denen er im Gehäuse sitzt, die eigentlichen HDD-Halterungen sind aber nicht entkoppelt. Raijintek wäre keine erfolgreiche Firma, wenn sie nicht auch hier Besserung geloben würden. Da Raijintek mit den Testern und Foren zusammenarbeitet, wird es in einigen Punkten eine Verbesserung des Gehäuses geben.

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Verblendet wird der Netzteil-Tunnel mit einem magnetisch befestigtem Shield. Dieses bietet durch die Modularität, also einer nicht fest verschraubten Halterung, die Möglichkeit die Festplatten schnell zu wechseln oder der Kabelverlegung. Da aber im unteren Teil die HDD-Käfige ohne festsitzenden Strom und Datenanschlüssen daher kommt, ist dies auch nur bedingt hilfreich. Die Rückseite müssen wir trotzdem weiterhin aufschrauben. Mittig platziert zeigt die Verblendung das Raijintek Logo und den Schriftzug. Da die Blende oben mit dem Magnetstreifen aufliegt, muss sie unten schräg abgewinkelt hängen. Dadurch haben wir oben eine Kante auf der Ablagefläche bzw. dort wo wir einen liegenden Ausgleichsbehälter oder eine Pumpe platzieren könnten.

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Das Mainboard lässt sich so gut einbauen, das wir den Vorgang genossen haben. Der extrem große Spielraum und die Freiheit machen Spaß und lassen keine Wünsche offen. Rundherum um das Mainboard sind Kabelführungsöffnungen zu finden, sodass wir die Kabel auf direktem Weg verlegen können. Rechts von dem Mainboard können wir eines der beiden Bauteile mit 3 x 120mm Lüftern montieren oder einen weiteren Radiator. Dafür müssten wir nun aber auch den oben liegenden 5,25″ Laufwerkskäfig entfernen.

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Mit der RGB-IR-Fernbedienung lassen sich die gesamten LEDs, welche über den Hub laufen, synchron steuern. Dieser Hub besitzt bis zu 6 Ports, um weitere RGB-Hardware einzubinden. Mit einem mitgelieferten Kabel kann der Hub auch an ein Mainboard mit einem 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossen werden. Der Hub ist leider festgeklebt an dem Mount für drei SSDs. Dieser Mount ist aus Kunststoff und bietet damit keinen Halt für einen Magneten. Die zahlreichen Ösen für Kabelbinder finden wir hervorragend und freuen uns auch über die vormontierten Klettverschluss-Kabelbinder an der linken Seite.

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Die Scheibe wird an jeweils vier Ecken mit einer Gummi-Unterlegscheibe vor Schäden geschützt und gleichzeitig entkoppelt. Mit vier Rändelschrauben, welche auch eine Gummi-Unterlegscheibe besitzen, kann diese handfest festgeschraubt werden. Auf diesem Weg suchten wir eine Möglichkeit die Fernbedienung unterzubringen und haben diese kurzerhand an das Gehäuse geheftet. Wer sich wundert, wieso es keinen Magneten an der Fernbedienung gibt und die Front nicht aus Stahl ist, der wird durch das Bruttogewicht von 20,1 Kilo aufgeklärt. Wäre jetzt noch die Front aus Stahl, dann hätten wir einen viel zu schweren Rechner. Daher ist die hochwertige Kunststoff-Anfertigung die richtige Wahl gewesen.

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Mit der Fernbedienung lassen sich die beiden RGBW-Elemente, welche vorinstalliert sind, steuern. Weiß, Rot, Grün, Blau werden als feste Knöpfe angeboten. Das Deaktivieren und Verändern der Modifikation laufen über drei weitere Knöpfe. Die Modifikationen haben unterschiedliche Effekte wie Aufflammen, Blinken oder permanentes Leuchten. Die Blinkgeschwindigkeit kann ebenso eingestellt werden und alles läuft synchron über den Hub im hinteren Teil des Gehäuses.

Das Testsystem und das Temperaturverhalten:

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Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte eines Gehäuses, dem Airflow. Aktuelle Testreihen mit dem Intel Core i5 4670k haben gezeigt, das sich die CPU bei maximal 65 Grad am wohlsten fühlt. Diese Temperaturen wurden mit einem mittel großen Kühler bei 100% Auslastung in AIDA64 Extreme mit dem Stresstest ermittelt. Mit dem Noctua NH-U-12P, einem extrem großem Kühler, sollten diese Temperaturen unterschritten werden. Auf dem Noctua 12P sind nicht nur zwei 120mm Lüfter montiert, wir haben diese zusätzlich auf eine Spannung von 7V gedrosselt und diese laufen damit auf leisen 1031 RPM (+/- 10%). Wir sind gespannt, ob wir Silent und kühl in einem so mächtigen geschlossenem Gehäuse, wie dem Zofos Evo Window, vereinen können?

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Jetzt entfernen wir die gesamte Frontverblendung, um zu schauen, ob das Gehäuse durch diese im Airflow behindert wurde. Das Ergebnis spricht Bände. Es sind gerade mal stabile ein Grad Celsius Unterschied. Dies Werten wir als unerheblich und sehen eine wirkliche Behinderung des Airflows durch die Front als nicht gegeben. Durch die zahlreichen Schlitze und die seitliche Zuführung von Luft, können wir bei ca. 1000 RPM locker eine Haswell-CPU mit 4 Kernen kühlen. Die Lautstärke wird durch die Bauform von offenen 31 dB(A) auf angenehme nahe zu unhörbare 28 dB(A) reduziert. Weder die Front noch der rückwärtige Lüfter sind aus dem Gehäuse herauszuhören,

Fazit

Das von uns getestete Raijintek Zofos Evo Window ist vielleicht nicht die gedämmte Silent-Version, doch auch hier zeigt sich bei uns im Test, ein massives Gehäuse schwingt bei 0.9 – 1.0 mm Stahl weniger als ein günstigeres Gehäuse. Das Gewicht von guten 17 Kilo ohne Bauteile könnte dem einen oder anderen zu viel sein. Mit einem Mittelklasse-System kommen wir auf knapp 22,8 Kilo. Raijintek hat die teilweise von uns bemängelten Sachen erkannt und gelobt Verbesserungen im Bereich Front-Filter, HDD Entkopplung und Schrauben im Boden. Auch mit den aktuellen kleinen Fehlern können wir das Gehäuse als stimmig bezeichnen und finden es sehr gut gelungen. Der Clue, selbst Case-Modder können sich bei dem Zofos Evo austoben, da viele Teile entfernbar sind und es dann zeigt, der Tower ist nackt fast genauso schön wie mit der eleganten Fassade.

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Raijintek hat bestätigt das sie an den Mängeln, die wir gefunden haben, arbeiten und, an der HDD-Entkopplung und den fehlenden Staubfilter in der Front, nachbessern. Die überstehenden Schrauben auf der Unterseite wurden schon mit der nächsten Charge behoben.

PRO

+ Sehr stabil
+ Bis auf Kleinigkeiten sehr ordentlich verarbeitet
+ Modularität und Flexibilität bei Blenden und HDD-Käfigen
+ Klare Linie
+ Hohe Dämpfung durch die massive Verarbeitung
+ RGBW Controller mit IR-Fernbedienung
+ Ruhige leise Lüfter
+ Jegliche Hardware kann bei einem Defekt einfach gewechselt werden

KONTRA
– Fehlender Front Staubfilter
– Schrauben im Boden können den Tisch vor der Fuß-Montage beschädigen
– Fehlende Festplattenschlittenentkopplung

Auch hier weisen wir darauf hin, dass die Mängel von Raijintek abgearbeitet werden und damit in naher Zukunft vollständig wegfallen.

Aufgrund der gebotenen Leistung und der sehr hochwertig verarbeiteten Ausführung erreicht das Raijintek Zofos Evo Window den Gold-Award. Durch die massive Verarbeitung kann das Gehäuse auch im Bereich der Schalldämpfung punkten und bekommt dafür den Silent-Award.

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Mit einer Bewertung von 9.3/10 können wir das Gehäuse von herzen weiterempfehlen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Bitfenix Portal – Der kleine Außerirdische im Test

Es soll ein außergewöhnliches Gehäuse sein und nicht viel Raum einnehmen? Dann könnte das BitFenix Portal genau das richtige Gehäuse für euch sein. Das Gehäuse kommt im Dual-Frame Design und verfügt – anders als andere Gehäuse, über keine abnehmbaren Seitenteile. Was das ITX Gehäuse sonst noch außergewöhnlich macht, dass erfahrt ihr auf den nächsten Seiten

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Vielen Dank an Caseking für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.​

Verpackung:

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Geliefert wird das Gehäuse in einem schlichten Karton, auf dem der Produktname und ein Bild des Gehäuses zu sehen sind. Auf der Rückseite finden wir wichtige Infos wie zum Beispiel die maximal unterstützte Grafikkartenlänge.

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Im Karton wartet auf uns das, von einer Folie und Styropor geschützte, Gehäuse.

Lieferumfang und Details:

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Das BitFenix Portal ist aktuell für 129€ bei Caseking erhältlich. Das Portal ohne Window kostet 107€. In das Gehäuse passen maximal nur Mainboards mit dem Mini-ITX Formfaktor. Das Gewicht liegt bei 5,81 Kilogramm, was für ein solch kleines Gehäuse schon als schwer betrachtet werden kann.

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Da wir das Portal jetzt von dem Transportschutz befreit haben, können wir es genauer betrachten. Der erste Eindruck ist positiv. Das abgerundete Design und die außergewöhnlichen Standfüße lassen das Gehäuse wie aus einer anderen Dimension erscheinen. Zusätzlich kann das Gehäuse mit einer sehr guten Materialstärke auftrumpfen.

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Auf der linken Seite des Gehäuses entdecken wir eine kleine Krone, das Caseking Logo. Auf der rechten Seite befinden sich zwei USB 3.0 Anschlüsse und zwei Audioanschlüsse. Natürlich darf auch der Powerknopf nicht fehlen. An den jeweiligen vier Ecken befinden sich Luftschlitze, durch die frische Luft in das Gehäuse eindringt und warme Luft austreten kann.

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Anders als bei normalen Gehäusen, sitzt das Fenster im Deckel. Warum das so ist, sehen wir später. Das Fenster ist aus transperentem Acryl.

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Die Rückseite des Gehäuses lässt uns erste wichtige Details erkennen. So befindet sich dort ein 80mm Lüfter, den wir nach dem Lösen der Schrauben, nach oben oder unten verschieben können. Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass das Mainboard wie bei einem BTX-Gehäuse montiert wird. Somit sitzt die Grafikkarte nicht unten, sondern oben. Am unteren Teil entdecken wir zwei Rändelschrauben, diese müssen wir später zur Montage der Hardware entfernen. Warum das so ist, sehen wir gleich.

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Am Gehäuseboden befinden sich weitere Lüftungsschlitze, durch die das Netzteil und der Rest des Gehäuseinneren frische Luft bekommt.

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Am besten gefällt uns das ungewöhnliche Öffnen des BitFenix Portal. Bevor wir das Gehäuse allerdings öffnen können, müssen wir die zuvor erwähnten zwei Rändelschrauben an der Rückseite abschrauben. Jetzt können wir das Gehäuse öffnen, indem wir leicht am hinteren Teil des Gehäuses ziehen.

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Beide Teile vom Gehäuse können wir voneinander trennen, das erleichtert die Montage der Hardware deutlich. Beim genaueren Hinschauen, sehen wir die bereits erwähnten Montageplätze für das ITX-Mainboard und das SFX-Netzteil. Ein Blick ins leere Gehäuse zeigt uns die Führungsschienen und die Platine, die für die Frontanschlüsse zuständig ist. Bei der Schiene hat sich BitFenix besonders viel Mühe gegeben, diese wirkt sehr hochwertig und ist gut durchdacht. Vor allem die Leichtgängigkeit ist sehr gut.

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Zusätzlich zum vorinstallierten 80mm Lüfter, kann ein 120mm Lüfter oder eine 120mm AiO in der Front montiert werden. Der 120mm Lüfter ist laut Caseking schon vorinstalliert, bei uns war das leider nicht der Fall.

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Im unteren Teil des Gehäuses, neben dem vorgesehenen Platz für das Netzteil, befindet sich der Festplattenschacht. Dort können entweder zwei 2,5″ oder 3,5″ Festplatten montiert werden. Über dem Festplattenschacht kann eine weitere SSD angebracht werden.

Einbau und Praxis:

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In das BitFenix Portal bauen wir ein Asus Mainboard im Mini-ITX Formfaktor ein. Beim Prozessor setzen wir auf einen Intel Core i3-8350K. Da uns das Mainboard zwei Slots für M.2 SSDs bietet, verbauen wir eine M.2 SSD. Das Netzteil von Seasonic ist im SFX-Formfaktor und kann uns maximal 300 Watt an Leistung zu Verfügung stellen.

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Der Einbau des von uns verwendeten Mainboards geht recht einfach von der Hand. Allerdings raten wir dazu, den CPU-Kühler nach dem Einbau des Mainboards zu montieren oder das Netzteil nach dem Mainboard einzubauen. Ansonsten muss das Mainboard in das Gehäuse eingefädelt werden, was in unserem Fall aber nicht sonderlich schwer war. Bei größeren CPU-Kühlern könnte dies allerdings nicht mehr funktionieren. Falls eine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz kommt, wird diese im oberen Bereich des Gehäuses angebracht. Die Lüfter der Grafikkarte zeigen dann noch oben. Genügend Spielraum für eine Grafikkarte stehen uns mit 300mm maximaler Länge zu Verfügung. Bei diesem Spielraum können wir sogar eine GTX 1080 Ti in das Gehäuse verbauen. Alternativ können wir auch eine Grafikkarte mit AiO verwenden, da wir einen 120mm-Radiator in der Front montieren können.

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Der Einbau des Netzteils ist problemlos möglich. Ein vollmodulares SFX-Netzteil wäre jedoch von Vorteil, da ansonsten viele Kabel im Weg sind. Vor allem wenn zwei 3,5″ Festplatten verwendet werden. In unserem Fall haben wir die Kabel im Festplattenkäfig verstaut. Die Anschlüsse, die vom Frontpanel kommen, haben wir durch den Festplattenkäfig verlegt. Sobald wir eine dedizierte Grafikkarte verbauen, ist das Ganze allerdings nicht von Nöten, da diese uns den Einblick ins Innere versperrt.

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Der 4+4 CPU-Anschluss ist auch einfacher anzuschließen, wenn der CPU-Kühler noch nicht verbaut ist. Mit kurzen Fingern wird es ansonsten etwas schwieriger, diesen anzuschließen.

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Da wir alles verbaut haben, schließen wir das Gehäuse wieder. Erst mal müssen wir uns daran gewöhnen, dass die Anschlüsse am I/O-Panel verkehrt herum sind.

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Zum Schluss schauen wir uns das Innere durch das Acrylfenster an. Da wir leider keine dedizierte Grafikkarte verwenden, sehen wir auch den Kabelsalat. Sobald der PC an ist, können wir die RGB-Show betrachten, die uns das Mainboard liefert. Einen kleinen Kritikpunkt haben wir allerdings beim verwendeten Material bezüglich des Fensters. Wir würden es schöner finden, wenn Echtglas zum Einsatz kommen würde. Da Acryl deutlich Kratzer anfälliger ist als Echtglas. Natürlich ist Echtglas teurer und es der Form anzupassen wäre auch aufwendiger.

Temperatur und Lautstärke:

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Wir schauen uns selbstverständlich auch die Lautstärke und Temperaturen der verbauten Hardware im BitFenix Portal an. Wir messen die CPU-Temperatur im Idle und unter Last. Das Last-Szenario haben wir mit Prime95 v29.3 simuliert. Beachtet werden sollte aber, dass die Lautstärke und Temperaturen abhängig von der verbauten Hardware und den Lüftern sind. Um zu sehen, wie Laut der mitgelieferte Gehäuselüfter ist, haben wir diesen auf 60% der maximal Drehzahl begrenzt und mit maximaler Drehzahl laufen lassen.

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Mit 60% Lüftergeschwindigkeit liegen wir bei niedrigen 22 dB(A) Lautstärke. Sobald der Lüfter mit 100% läuft, steigt die Lautstärke auf immer noch niedrige 25 dB(A). Die Drehzahl liegt mit 60% bei 950 Umdrehungen die Minute und mit 100% bei 1500 Umdrehungen die Minute. Gemessen wurde bei geschlossenem Gehäuse und 50 cm Abstand.

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Im Idle beträgt die CPU-Temperatur 33°C und unter maximaler Auslastung bei immer noch guten 70°C. Damit sind die Temperaturen sogar etwas kühler als bei dem von uns zuvor getesteten Lian Li PC-Q38. Allerdings war dort auch kein Gehäuselüfter verbaut.

Fazit:

Das BitFenix Portal ist unserer Meinung nach ein sehr gutes Gehäuse. Es ist sehr stabil dank der guten Materialstärke und hat ein sehr außergewöhnliches Design. Des Weiteren ist nicht nur die Form außergewöhnlich, sondern auch das Dual-Frame Design. Dank der guten Standfüße steht das Gehäuse bombenfest auf seinem Platz. Im Inneren zeigt sich genügend Raum für ein Mini-ITX Gehäuse. Im Inneren können wir sogar die großen und leistungsstarken Grafikkarten unterbringen. Die Lautstärke des mitgelieferten 80mm Gehäuselüfters liegt im grünen Bereich und muss somit nicht ausgetauscht werden. Den einzigen kleinen Kritikpunkt, den wir finden, ist das verwendete Acrylfenster.

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Wir vergeben dem BitFenix Portal 9 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Neben dem Gold Award verleihen wir für die außergewöhnliche Optik noch den Design Award.

Pro:
+ Viel Platz
+ Genug Raum für eine Zwei-Slot-Grafikkarte
+ Sehr gute Materialstärke
+ Einfache Montage
+ Außergewöhnliche Optik
+ Dual-Frame Design
+ Stabile Standfüße
+ Lautstärke des Gehäuselüfters

Kontra:

– Acrylfenster, Echtglas wäre uns lieber gewesen

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Fractal Design Meshify C – Luftiges Gehäuse im Test

Das schwedische Unternehmen Fractal Design ist zurzeit in aller Munde. Breit vertreten ist dementsprechend auch die Produktpalette und teilt sich in sechs Case-Serien auf. Innerhalb der neuen Meshify Serie ist das Meshify C der erste Vertreter und bietet ein designstarkes Erscheinungsbild sowie hervorragend verarbeitete Materialien zu einem überaus fairen Preis.

Wir möchten uns das Meshify C im folgenden Testbericht genauer anschauen und herausfinden, ob es auch in der Praxis einen ebenso guten Eindruck macht, denn bekanntlich kommt es auch auf die inneren Werte an und nicht nur auf das Aussehen.

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Bevor wir nun mit dem eigentlichen Testbericht beginnen, möchten wir uns herzlichst bei Fractal Design bedanken. Wir schätzen die tolle Kooperation und Partnerschaft sowie das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Verpackung ist umweltfreundlich aus herkömmlichem Karton gefertigt. Alle Schriftzüge und Illustrationen sind schwarz bedruckt, was sich selbstverständlich auch auf den Kaufpreis auswirkt. Die Front zeigt das Gehäuse aus der Vogelperspektive und auf der Rückseite ist es als Explosionsgrafik dargestellt, wodurch auch der Lieferumfang und die Bauart übersichtlich veranschaulicht werden. Mehrsprachig werden uns auch die Features erklärt und darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Case um eine Tempered Glass Edition handelt. Weitere Features und technische Daten werden an der Seitenfläche in tabellarischer Form beschrieben. Sowohl die Produktspezifikationen, als auch die des Kühlsystems werden dabei thematisiert. Das Meshify C ist selbstverständlich von Styropor umgeben und alle Glasscheiben sind dank einer Klebefolie vor Kratzern geschützt.

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Lieferumfang
Das Case ist gut ausgestattet. Im Lieferumfang sind neben dem Gehäuse zwei 120mm Lüfter enthalten. Des Weiteren befindet sich eine sogenannte „Accessory box“ mit vielen Schrauben und Kabelbindern im Lieferumfang. Natürlich liegt auch ein Benutzerhandbuch dem Paket bei. Der Garantiezeitraum beträgt 2 Jahre.

Technische Daten
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Erster Eindruck

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Die Form ist gradlinig, trotzdem aber geschmeidig, da uns keine scharfen Kanten begegnen. Die gekrümmte und verwinkelte Front, gefertigt aus einem Mesh-Blech, erinnert an eine eisige Hügellandschaft und wirkt sehr harmonisch. Die Materialauswahl des Frontrahmens spiegelt nicht die sonst makellose Materialauswahl wider, da er aus Kunststoff gefertigt ist. Allerdings können wir im Anbetracht des Preises auch kein Aluminiumgehäuse erwarten. Während die Symmetrie der Front und des Casetops sehr komplex und aufregend gestaltet ist, bildet die Seitenwand aus Glas eine bodenständigere Formgebung: Sehr klare und weite Linien, die sich in ein gewohntes und klassisches Erscheinungsbild des Gehäuses einfinden. Die Füße sind extravagant designt, denn die chromfarbenen zylindrischen Füße erweitern den ursprünglichen Eindruck von Kühle. Egal von welcher Position wir das Case betrachten, das Erscheinungsbild wird durch seine gleichförmige Symmetrie interessant. Das Zusammenspiel aus komplexer Front und gleichzeitig klassischer Kantenlagerung versetzt ins Staunen und ist gleichzeitig nicht zu überheblich.

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Im Detail

Front I/O

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Der Zugang zum Front I/O ist sehr einfach, da alle Buchsen und Knöpfe an der Vorderkante offengelegt sind. Zur Verfügung stehen uns zwei USB 3.0 Ports, je eine Audio-In und -Out Klinkenbuchse und neben dem Power-Button noch ein Reset-Button.

Gehärtetes Glas & Fassungen

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Das Case hat für seine gläserne Seitenwand leider keine Scharniere mit an Bord. Somit muss sie im Ganzen bei der Montage entfernt werden. Zur Halterung dienen vier Befestigungsschrauben. Im geschlossenen Zustand liegen die Seitenwände etwas höher als der Metallrahmen. Beide Komponenten schließen also nicht bündig zueinander ab. An nur wenigen Stellen verhindern Isolierungen den vermehrten Austritt von Lautstärke, was zum Vorteil hätte, dass das Glas nicht direkt auf dem Metall läge, was Kratzern vorbeugt

Platz für Festplatten

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Das Meshify C bietet ausreichend viele Möglichkeit zur Montage mehrerer SSDs und HDDs. Für SSDs steht eine Montageleiste zur Verfügung, die bis zu drei 2,5-Zoll-Laufwerke beherbergen kann. Wichtig ist dabei, dass diese Laufwerke nicht dicker als 12mm sein dürfen. Für HDDs stellt Fractal Design einen HDD-Käfig zur Verfügung, der nach Belieben ausgebaut werden kann, um so Platz für zusätzliche oder größere Hardwarekomponenten schaffen zu können.

Filter

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Das Case ist nahezu umgeben von Staubfiltern. Die große Meshify-Front ist ein einziger Staubfilter, während auf dem Case-Top von außen ein flexibler, magnetischer Filter aufgesetzt werden kann. Der Case-Bottom-Filter ist als Schublade konstruiert, die aus dem hinteren Bereich des Cases hervorgezogen werden kann. Er umfasst die komplette Tiefe des Cases und kann ebenso wie der Top-Filter sehr einfach gereinigt werden.

Lüfter

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Im Lieferumfang sind zwei einfache, vorinstallierte Dynamic X2 GP-12 Lüfter im 120mm Formfaktor inbegriffen. Wir haben es hier mit einfachen Standardlüftern ohne jeglichen Schnickschnack zu tun.

Netzteilkammer

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Fractal Design teilt den Midi-Tower in zwei Abteilungen auf. Die untere Abteilung umfasst ausreichend Platz für eine Full Size PSU sowie für zwei HDDs.

Kabelmanagement

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Die Möglichkeit, die installierten Kabel im Case ordentlich zu verlegen, ist hervorragend und komfortabel, denn die Gehäuserückseite bietet zwischen 12mm und stolzen 35mm Tiefe für das Kabelmanagement. Damit dies noch besser funktioniert, befinden sich vier gummierte Kabeldurchlässe sowie drei vorinstallierte Kabelbinder in Form von Klettverbindern auf der Gehäuse-Zwischenwand. Sehr gut angeordnet sind die beiden Durchlässe an der Front, da sie als Eck-Durchlässe mehrere einfache Möglichkeiten für die Kabelmontage bieten.

Montage

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Bevor wir damit anfangen das Gehäuse mit unserer Hardware auszustatten, demontieren wir erst alle Gehäuseteile vom eigentlichen Case. Wir beginnen damit, die Glastüren aus den Scharnieren zu heben. Das funktioniert ganz gut, indem wir an der untersten Glaskante etwas Druck ausüben, damit bei der Demontage das Glas nicht herabstürzt.

Es folgt nun die Front. Da sie gesteckt ist, genügt ein kleiner Zug. Wir empfehlen jedoch, das Ganze vorsichtig zu machen, da immer die Möglichkeit besteht, empfindliche Plastikklemmen abzubrechen.

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Sehr einfach ist die Demontage des Case-Tops. Es genügt, den magnetischen Mesh-Filter abzuziehen, um einen freien Zugang zum Top zu erhalten. Es ist ratsam, auch alle vorinstallierten Lüfter abzuschrauben, damit wir den einfachsten Weg zur Montage der verschiedenen PC-Komponenten wählen können.

Nun beginnen wir mit dem Einbau des Mainboards und wie zu erwarten gibt es keine Probleme. Die Abstandhalter stecken schon vorinstalliert an den richtigen Positionen für ATX-Boards. Neben der Installation des Mainboards gehört auch die des Netzteils zu den simpelsten Übungen. Wir schieben unser Netzteil auf der Seite der rückwärtigen Seitenwand in die vorgesehene Position und bringen die passenden Schrauben an. Passt aber auf: Euer Netzteil sollte nicht die Einbautiefe von 175mm überschreiten, denn sonst seid ihr gezwungen den HDD-Käfig zu entfernen oder ihr werdet massive Probleme mit abgeknickten Kabeln erhalten.

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Der HDD-Käfig bietet Platz für zwei Festplatten. Die integrierten Schienen haben ihre eigenen Einbaurahmen. Zum Einbau müsst ihr diese wie einen Hebel abklemmen, die HDD einsetzen und anschließend wieder einklemmen. Nun könnt ihr die HDD-Schienen wieder in den Käfig einsetzen. Bei der Montage der SSDs muss geschraubt werden. Doch vorher lösen wir die Schraube der SSD-Schiene, damit wir den Einbau erleichtern.

Platz für Lüfter und Radiatoren gibt es ausreichend. Für Radiatoren oder Lüfter gibt uns Fractal Design die folgenden Möglichkeiten:

REAR: 120mm
TOP: 120mm, 140mm, 240mm, 280mm
FRONT: 120mm, 140mm, 240mm, 280mm, 360mm (mit ausgebautem HDD-Käfig)

Bei der kombinierten Montage von Radiator samt Lüftern existieren nur wenige Möglichkeiten.

TOP: 240mm (wird aber sehr eng)
FRONT: 360mm (mit ausgebautem HDD-Käfig und Grafikkarte bis 290mm)

Ist eure Grafikkarte über 290mm lang, bleibt euch nur die Option einen 360mm oder einen 280mm Radiator einzubauen und diesen mit nur einem 120mm oder 140mm Lüfter zu optimieren.

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Für Grafikkarten gibt es gerade genügend Platz. Es können bis zu zwei Grafikkarten eingesetzt werden, vorausgesetzt die Einbauhöhe überschreitet nicht drei Slots. So können maximal zwei 3-Slot-Grafikkarten oder drei 2-Slot-Grafikkarten eingebaut werden.

Praxistest
In der Praxis gibt es nur wenig zu bemängeln. Eine tolle Eigenschaft ist die Flexibilität, die uns viele Möglichkeiten für Lüfter- und Radiatormontage bietet. Das Anbringen der Festplatten ist ebenfalls einfach und variabel und auch das Kabelmanagement geht extrem einfach von der Hand, da vorgefertigte Kabelbinder die Richtung angeben. Die gummierten Kabeldurchlässe sind funktional an den richtigen Stellen positioniert. Kommen wir zum wichtigsten Teil unseres Praxistests, der Luftzirkulation. Das Gehäuse saugt kalte Luft aus der Front ein. Positiv dabei ist, dass durch die feine Mesh-Oberfläche das Eindringen von Staub nahezu ausgelöscht wird. Der Rearlüfter drückt die warm gewordene Luft nach hinten heraus. Wir empfehlen, die Frontlüfter für die Wasserkühlung mit Radiator zu versehen, um die CPU-Temperaturen regulieren zu können. Auf diese Art und Weise ist die Luftzirkulation sehr effizient und versorgt alle Komponenten außer der Festplatten, welche hinter dem Netzteil angebracht sind. Auch die SSDs auf der Rückseite bekommen nur wenig kalte Luft ab, auch wenn sie sicherlich nicht heiß laufen. Aber optimal ist es natürlich auch nicht.

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Wir können jedoch bestens damit leben, denn im Großen und Ganzen überzeugt uns das agile und flexible Konzept, das nur wenige minimale Schwächen aufzeigt. Die Betriebslautstärke hängt stark von den weiteren eingebauten Lüftern ab. Die bereits vormontierten Lüfter kommen auf knapp über 34dB(A).

Fazit
Beim Fractal Design Meshify C Gehäuse lässt sich nur wenig negative Kritik äußern. Wir haben es hier mit einem guten Case zu tun. Die Materialqualität und -Verarbeitung könnte geringfügig verbessert werden, das ausgewählte Zubehör mit zwei 120mm Lüftern ist fair kalkuliert. So erfüllt das Case unsere Erwartungen in Punkto Design und Flexibilität. In Anbetracht des Preises und des Optimierungsbedarfs liefert Fractal mit dem Meshify C einen guten Schnitt.

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Pro:
+ sehr schönes Design
+ dazu auch noch funktional
+ Kabelführung
+ Zubehör
+ Preis-/Leistung

Kontra:
– Luftzirkulation könnte minimal optimiert werden, indem mehr Platz für einen HDD-Lüfter geschaffen würde
– Materialauswahl und -Verarbeitung könnten minimal optimiert werden
– Isolierung am Rand der Glasscheibe würde Geräuschemissionen verringern ​

Aus den genannten Gründen vergeben wir den Design-Award, den Silber-Award und den Preis-/Leistungs-Award, da die Summe der Vorteile einen Preis von unter 80€ mehr als rechtfertigen.

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3-Liter-PC mit Platz für vier 2,5″-Laufwerke

Elmshorn, Deutschland, 2018-01-09 – 3-Liter-PCs zählen zu den besonders vielseitigen Exemplaren im weiten Feld platzsparender Computer. Sie können mit leistungsstarken Desktop-Prozessoren und viel Speicher ausgestattet werden und bieten praktische Anschlüsse an der Front- und Rückseite. Shuttle hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, Geräte in dieser Bauform noch vielseitiger zu machen. Zuletzt wurde mit dem XH110G ein 3-Liter-PC mit vollwertigem PCI-Express-x16-Steckplatz veröffentlicht, davor ein 3-Liter-PC mit acht seriellen Schnittstellen und heute nun ein 3-Liter-PC mit Platz für vier Festplatten oder SSDs

– Vollwertiger Desktop-PC mit Ausbaumöglichkeiten
– Unterstützung für NVMe-SSD oder Optane Memory

Unter der Modellbezeichnung XH270 bringt der Mini-PC-Hersteller jetzt eine Variante in den Handel, die trotz nur 72 mm Bauhöhe, vier 2,5″-Laufwerke (Festplatten oder SSDs) aufnehmen kann. Auch hier lassen sich die Laufwerke, dank RAID-Unterstützung, in den Modus 0, 1, 5 oder 10 versetzen. Beim Einbau von vier Laufwerken kann jede der Festplatten 9,5 mm hoch sein, bei zwei Laufwerken sind sogar 15 mm möglich. Ein speziell für dieses Modell entwickelter, U-förmiger Träger mit seitlichen Stabilisierungselementen ermöglicht die sichere Montage im Gehäuse. Alle nötigen Anschlusskabel sind bereits vorverlegt.

Basierend auf dem Intel H270 Chipsatz, eignet sich das XH270 für aktuelle Intel Prozessoren mit Sockel LGA1151 bis 65 Watt TDP. Die zwei SO-DIMM-Steckplätze auf dem Mainboard unterstützen insgesamt 32 GB DDR4-Speicher. Ebenfalls vorhanden sind zwei M.2-Steckplätze (1x M.2-2280 und 1x M.2-2230), die etwa mit WLAN-Modul und einer NVMe-SSD oder Optane Memory ausgestattet werden können.

Von außen betrachtet, reihen sich, verteilt auf Front- und Rückseite, 4x USB 3.0, 4x USB 2.0, 1x RS-232, Audio, 2x Intel Gigabit Ethernet, HDMI, DisplayPort und VGA aneinander. Die äußeren Abmessungen betragen schlanke 24 x 20 x 7,2 cm (TBH).

„Wir sehen das XH270 etwa als platzsparende Workstation oder kleinen Server mit hoher Speicherkapazität“, sagt Tom Seiffert, Head of Marketing & PR der Shuttle Computer Handels GmbH. „Die beiden M.2-Slots, zwei Netzwerkanschlüsse und drei Monitoranschlüsse bieten hierfür die notwendige Flexibilität.“

Das im Lieferumfang enthaltene, 120 Watt starke Netzteil, dient auch bei Vollausbau und höchster Belastung als zuverlässige Energiequelle.

Optional als Zubehör verfügbar sind ein Standfuß für den vertikalen Betrieb (PS01), eine VESA-Halterung zur Monitor-/Wandmontage (PV02) und ein kombiniertes WLAN/Bluetooth-M.2-Modul inkl. zwei Antennen (WLN-M).

Der UVP von Shuttle für das XH270 liegt bei 275,- Euro (inkl. 19% MwSt.). Mit Veröffentlichung dieser Pressemitteilung ist dieses Modell im Handel erhältlich.

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