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Enermax Liqmax III ARGB 360 im Test

Heute im Test, die Enermax Liqmax III ARGB 360mm: Adressierbare LEDs gibt es in immer mehr Produkten zu finden. Coolingspezialist Enermax hat sich diesen Trend zu Herzen genommen und seine beliebte Liqmax Reihe in der dritten Generation mit eben diesen Leuchtmitteln ausgestattet. Wir sehen uns im folgenden Test die Enermax Liqmax III ARGB 360mm etwas genauer an, um herauszufinden, wie gut sich die AiO im Alltag schlägt und ob uns die Beleuchtung überzeugen kann.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der All-in-One Wasserkühlung von Enermax ist, dem besseren Kontrast zugute kommend, schwarz gehalten. Aufgedruckt ist auf der Front ein Produktshot der Liqmax III mit aktivierten LEDs. Darunter stehen die Produktbezeichnung und die verschiedenen Synchronisierungssysteme, mit denen man das Liqmax III bei Bedarf steuern kann. Auf der Rückseite wiederum finden wir rechterhand eine Tabelle mit den Spezifikation; links sind einige Detailaufnahmen zu sehen, die die Vorzüge der Wasserkühlung hervorheben.

 

Lieferumfang

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In der Verpackung sind die Einzelteile noch einmal zum Schutz vor Staub und Verunreinigung in einer Plastikhülle eingepackt. Der Lieferumfang ist typisch für eine All-in-One Wasserkühlung. Wir finden die Kühlung selbst, die dazugehörigen drei 120mm Lüfter inklusive Montagematerial, eine Backplate für Intel/AMD, eine Aufbauanleitung, einen Y-Kabel für die Lüfter und die 5V ARGB Anschlüsse. Sollte kein Sync-kompatibles Mainboard zur Verfügung stehen, kann man die Beleuchtung auch via eines mitgelieferten Adapters manuell steuern.

 

Technische Daten
Enermax Liqmax III ARGB 360mm  
Kompatibilität Intel: LGA 115x, 1366, 2011(-3), 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Material Kupfer (Grundplatte), Aluminium (Radiator)
Gewicht ~1 kg (ohne Lüfter)
Maße (Radiator) 53 mm (inklusive Lüfter)
abführbare TDP 360 W
Drehzahl 3100 RPM (Pumpe)
500-1600 RPM (Lüfter)
MTBF 50.000 Std. (Lüfter und Pumpe)
LED Sync Kompatibilität ASRock, ASUS, MSI, Gigabyte, Razer Chroma
Besonderheiten Adressierbare RGB-LEDs, RGB Controller inklusive

 

Details

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Der äußere Eindruck ist sehr gut, wir sehen weder verbogene Finnen noch Lackabplatzer oder Fehler in der Textilummantelung der Schläuche. Die hohe Verarbeitungsqualitität wird durch kleine Feinheiten noch verstärkt. So hat Enermax für den ARGB Anschluss an der Pumpe einen Gummistopfen angebracht, um bei Nichtbenutzung des Steckers diesen vor Staub und Verunreinigung zu schützen.
Die Oberfläche des Pumpenblockes ist auf Hochglanz poliert und daher mit einer Folie bestückt um beim Einbau unnötige Fingerabdrücke zu vermeiden. Im eingebauten Zustand sorgt die Hochglanzpolitur für schöne Spiegelungen.

 

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Ab Werk ist die quadratische Intel-Halterung bereits vormontiert. Um den Pumpenblock ist im oberen Bereich ein Diffusor angebracht, der die Beleuchtung gleichmäßiger gestalten soll. Das Gleiche gilt auch für den Enermax-Schriftzug, welcher ebenfalls beleuchtet wird.
Die Cold-Plate, die aus Kupfer besteht, ist ebenso, wie die Oberseite des Pumpenblocks, durch eine Folie vor Fettfingern und Fingerabdrücken geschützt. Beim Einbau sollte unbedingt an die Entfernung dieser Folie gedacht werden, da diese die Wärmeübertragung sehr deutlich einschränkt.

 

Praxis

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Der Einbau der Liqmax III geht sehr schnell und einfach vonstatten. Die Backplate wird mit den Stand-Offs verschraubt, auf die dann der Pumpenblock aufgesetzt wird. Darauf kann man jetzt den Pumpenblock mit dem AMD Rahmen stecken und diesen (immer über Kreuz!) mit den Federschrauben festziehen. Dank der Federschrauben ist es dabei quasi unmöglich, zuviel Druck auszuüben – dennoch auch hier die Anmerkung: Nach fest kommt ab – und das wollt ihr bei einer Wasserkühlung nicht wirklich. Dank den 400 mm langen Schläuchen hat man auch in einem großen Gehäuse wie dem Phanteks Enthoo 719 komplette Wahlfreiheit bei der Positionierung des Radiators. Um die Beleuchtung in Gänze bewundern zu können, haben wir uns für die Montage neben dem Mainboard entschieden. Die Schläuche sind zwar verhältnismäßig steif, dies führte aber zu keinerlei Problemen und sie ließen sich sehr einfach in die gewünschte Position biegen.

 

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Wie ihr in den obigen Bildern sehen könnt, haben wir die Beleuchtung mit der Gehäusebeleuchtung des Phanteks Enthoo 719 gekoppelt. Dabei sind die gezeigten Farben nur ein Bruchteil dessen, was alles möglich ist. In unserer Galerie findet ihr weitere Bilder. Abgesehen von statischen Farben sind auch allerlei Farbmodi möglich – von Breathing, Radar, Wave, Farbwechsel über Blinken bis zur Synchronisation der Musik (via Mainboardsync/Mystic Light/Razor Chroma etc.) ist alles möglich. Mit dem mitgelieferten RGB Controller kann man die meisten dieser Effekte auch einstellen – nur leider keine statische Farbe. Dazu ist er sehr umständlich zu bedienen und da es keine Anleitung gibt, ist das Einstellen der gewünschten Farben und Effekte eher Trial and Error. Da hätte Enermax durchaus für etwas mehr Komfort sorgen können. Allerdings ist die Ausleuchtung von den Lüftern und dem Pumpenblock einwandfrei – schön hell und gleichmäßig, dafür gibt es also auf jeden Fall einen Pluspunkt.


Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600 @ 4,2 GHz
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
RAM Thermaltake Toughram RGB 3600 @ 3800 MHz (16 GB)
GPU Sapphire Radeon Vega64 Nitro+
Netzteil Cooler Master Reactor 750 W
Gehäuse Phanteks Enthoo 719

Zu guter Letzt schauen wir uns die Performance der Enermax Liqmax III ARGB 360 an. Wir haben für unseren Test das gesamte System mit Hilfe von Furmark und Prime95 Small FFT aufgeheizt und dann die Werte für Lautstärke und Temperatur ermittelt. Die Temperaturwerte sind normiert auf 20 °C Zimmertemperatur, um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen. Das bedeutet für euch, dass ihr die Differenz von eurer Zimmertemperatur wahlweise zu den Werten addieren oder davon subtrahieren müsst, um eine Einschätzung zu bekommen, wie sich die AiO bei euch verhält. Die Lautstärkemessungen haben wir bei offenem Gehäuse und etwa 50 cm vorgenommen, was bei uns der Sitzentfernung zum PC entspricht, wenn er bei uns auf dem Schreibtisch steht. Die Pumpe lief dauerhaft mit 12 V, also maximaler Drehzahl und war zu keiner Zeit aus dem System herauszuhören.

 

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Erst einmal das Offensichtliche: Die Kühlleistung der Enermax Liqmax III ARGB 360 kann sich mehr als nur sehen lassen. Ein Wert von 52 °C unter Prime95 Last ist extrem gut – allerdings haben wir hier auch einen 360 mm Radiator. Nichtsdestotrotz sind wir hier auf einem sehr hohen Niveau. Bei der Geräuschentwicklung sieht es ähnlich aus. Zwar sind die Lüfter bei 1600 RPM (der Maximaldrehzahl) deutlich hörbar, doch sobald man sie im „Sweetspot“ Bereich von 800 – 1000 RPM (50 % – 70 %) betreibt, sind sie im Bereich von unhörbar angesiedelt. Auch die Pumpe kann überzeugen – abgesehen vom erstmaligen Einsatz, bei dem wir ein leises Plätschern wahrgenommen haben, konnten wir sie bei geschlossenem Seitenteil (aus Glas, also ohne Dämmung) nicht mehr wahrnehmen.

 

Fazit

Die Enermax Liqmax III ARGB 360 verfügt über eine hochwertige Verarbeitung ohne Mängel, eine fast schon brachiale Kühlleistung, einfache Montage – und das Ganze gepaart mit einer unhörbaren bis absolut vertretbaren Geräuschentwicklung (je nach Lüfterkurve). Dazu kommt noch eine sehr kräftige, gleichmäßige und adressierbare RGB – Beleuchtung, die mit allen gängigen Synchronisierungssytemen kompatibel ist und sich im Zweifel auch per mitgeliefertem Controller steuern lässt. Hätte Enermax nicht etwas bei eben diesem RGB-Controller gespart, hätte es absolut keine Kritikpunkte von unserer Seite gegeben. Doch bevor wir uns mit dem kleinen Abzug in der B-Note zu lange aufhalten: Die Liqmax III ARGB 360 kostet derzeit ~85 €.
Das ist ein absoluter Spitzenpreis für das Gesamtpaket, weswegen wir auch eine Wertung von 9,5 von 10 möglichen Punkten vergeben – und zusätzlich noch unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ 400 mm Schlauchlänge
+ Kräftige, gleichmäßige LED Beleuchtung
+ Kompatibilität zu Sync-Systemen
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Brachiale Kühlleistung
+ Silenttauglich
+ Mitgelieferter RGB-Controller

Kontra:
– Muss sehr umständlich und ohne Anleitung durch Trial and Error bedient werden

 

 
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SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im Test

SilentiumPC bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen, in Form der Navis Evo ARGB 360 testen zu dürfen. Die Navis Evo ARGB-Serie wird in vier verschieden Größen (120/240/280/360mm) angeboten und stellen eine Weiterentwicklung der vorangegangenen Navis RGB-Wasserkühlungen dar. Wie gut die Navis Evo ARGB 360 abschneidet und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner SilentiumPC & Cooling.pl für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Navis Evo ARGB 360 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sieht man neben dem Hersteller Logo auch schon die AIO samt Bezeichnung. Die Rückseite gibt uns einen Blick auf die technischen Daten, wie z.B. die Radiatorgröße mit und ohne Lüfter. Weiter sind die Spannungswerte der Lüfter, LED’s und der Pumpe angegeben, sowie die Kompatibilität der Sockeltypen und ARGB Steuerungen.

 



Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen. Unter der Schaumstoffplatte nach dem Öffnen erhält man dann Blick auf den Inhalt. Alle Komponenten sind in Folie verpackt und durch den umliegenden Schaumstoff sicher vor Schäden.



Nach dem Öffnen erscheint ein durchaus Humorvoller Spruch von den Machern bei SilentiumPC.

„Wusstest du? Navis Evo mit adressierbarer RGB LED Beleuchtung funktioniert in beide Richtungen: Es senkt die CPU-Temperatur, erhöht aber gleichzeitig die Temperatur besseren Hälfte; entweder aus Liebe oder aus Hass für den leuchtenden Regenbogen, der aus Ihrem Gehäuse strömt.“


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 360 selbst finden wir auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel. Einen S-ATA auf ARGB-Controller, sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Pactum PT-2 5.0W/m.K) sind auch mit dabei. Die leicht zu verstehende und bebilderte Bedienungsanleitung rundet das Paket ab.


Technische Daten

Hersteller, Modell SilentiumPC Navis EVO ARGB 360
Gewicht 1380 g
Maße Radiator 395x120x28 mm (mit Lüfter 54mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, 775
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 460 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung 12 V
Pumpe Verbrauch 0,30 A
Pumpengröße 75 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2500 U/Min ± 10%
Lüfter Geschwindigkeit 500 – 1600 U/Min ± 10%
Lüfter Luftdurchsatz 66,3 CFM / 112,64 m³h
Lüfter Druck 2,20 mm H2O
Lüfter Lautstärke N/A
TDP Klassifizierung 350 Watt
Garantie 36 Monate
Besonderheiten RGB Kompatibel zu:
Asus Aura Sync (3-pin),
ASRock Polychrome Sync (3-pin),
Gigabyte RGB Fusion (3-pin),
MSI Mystic Light (3-pin)

 

Details

 

Das Gehäuse der Wasserpumpe ist komplett aus Kunststoff. Dies wurde schlicht und kantig gehalten. Wie seitlich gut zu erkennen, ist das Pumpengehäuse mittig mit einem milchigen weißen Streifen umrandet. Dieser kann wie das „S“ und die „Striche“ direkt auf der Pumpe im Betrieb beleuchtet werden.

 

Die Wasserpumpe mit der Kupferplatte, den Strom- und Wasseranschlüssen ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten an der Kontaktfläche, welche ab Werk mit einer Schutzfolie geschützt wird. Des weiteren sind die Schrauben weit genug versenkt, sodass es zu keinerlei Kontaktprobleme oder Beschädigungen am Headspreader der CPU kommt. Die Bodenplatte misst 58 x 52,5 mm und je nach Sockeltyp müssen die notwendigen Halter an die Pumpe geschraubt werden.

 

Auch der Radiator weißt eine sehr gute Verarbeitung auf und ist, wie die Lamellen gleichmäßig lackiert. Zwei 46 cm lange, textilummantelte Schläuche verbinden den Radiator mit der Kühler-Pumpen-Einheit. Die Gewinde für die Montage der Lüfter bzw. am Gehäuse sind sauber und die Schrauben lassen sich leicht drehen.

 

Die Lüfter sind in Schwarz und Weiß, wie üblich bei RGB Lüftern, gehalten und haben an den Ecken kleine Gummipuffer. Die 9 speziell geformten Rotorblätter sollen für einen hohen statischen Druck sorgen und damit besonders für den Einsatz am Radiator geeignet sein. Von der Lüfternabe bis in die Spitzen des Rotors ist die Ausleuchtung schön gleichmäßig und kräftig.

 

Angeschlossen werden die Lüfter über 4-polige Molex Stecker, die jeweils einmal männlich und einmal weiblich sind. Diese sind fest mit dem Lüfter verbunden für die Anbindung weiterer Lüfter bis hin zum Anschluss auf dem Mainboard. Gleiches gilt für die ARGB Stecker, an dessen Ende dann der beiliegende „Nano-Reset ARGB Controller“ angeschlossen wird, welcher dann wiederum an den ARGB Anschluss auf dem Mainboard gesteckt werden muss, zur Steuerung der Beleuchtung. Vor dem Kauf sollte man sich informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist.


Praxis

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut) OC auf 4,5 GHz mit 1.270 Vcore
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480 GB
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550 W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius

Der Einbau der Navis Evo ARGB 360 ist ein wenig fummelig mit den Daumenschrauben. Die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben (welche mit kleinen Plastikhülsen festgehalten werden können) ist erst fixiert, wenn man die Pumpe von der Mainboardvorderseite festschraubt. So kann es beim Anbringen immer wieder dazu kommen, dass die Backplate hinten herausfällt und wir die Prozedur wiederholen müssen. Hier würden wir empfehlen, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder sich eine zweite Person zum Gegenhalten zu holen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter ist hingegen kein Problem.


 



In den Video sieht man die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten (mit externem Controller, da das verbaute Mainboard kein ARGB unterstützt). Die Lüfter leuchten kräftig, sehr gleichmäßig und reagieren sehr schnell sobald man die Farbe oder Animation wechselt.



Wir testen die SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im IDLE Betrieb und unter Prime95 29.8b5 für die maximale Temperatur. Der Intel Core 7700k ist auf 4,5 GHz übertaktet und es liegt eine Spannung von 1,270 Vcore an. Die Kühlleistungen werden bei 600, 900 und 1500U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind wirklich gut. Es gab während der verschiedenen Durchläufe nie Temperaturprobleme. Bei 600 und 900 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Lediglich bei der maximalen Drehzahl von 1500 U/Min sind die Lüfter deutlich zu hören. Die Pumpe hingegen ist für uns zu keinem Zeitpunkt wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen <1000U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Fazit

Die Montage gestaltet sich ein wenig fummelig, ist aber auch für Ungeübte kein allzu großes Problem. Die ARGB’s können bequem über die Mainboard Software, wie z.B. „Asus Aura Sync (3-pin ARGB), ASRock Polychrome Sync (3-pin ARGB), Gigabyte RGB Fusion (3-pin ARGB), MSI Mystic Light (3-pin ARGB)“ gesteuert werden. Wer sich nun dazu entschließt sich die Navis Evo ARGB zu kaufen, sollte sich vorher informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist. Der „normale“ RGB Anschluss ist durch die Pin-Belegung, als auch durch die Spannungsversorgung inkompatibel. Abhilfe schafft hier ein separater ARGB-Controller (dieser ersetzt dann den beigelegten Controller), wie zum Beispiel der „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“.

Die SilentiumPC Navis Evo ARGB 360 kann uns im Test bis auf die deutlich hörbaren Lüfter oberhalb 1000 U/Min, mit guter Verarbeitung, den Temperaturen und der tollen ARGB Beleuchtung überzeugen und erhält von uns daher eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (Sockel und ARGB-Steuerung)
+ Verarbeitung

Neutral:
o Ohne ARGB-Unterstützung vom Mainboard, zusätzlicher Controller nötig

Kontra:
– Lüfter >1000 U/Min deutlich hörbar


Wertung: 9,0/10

Produktlink
Preisvergleich

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Raijintek Gyges & Teos im Test

Mit den Raijintek Gyges & Teos beschert uns der Hersteller zwei 240 mm Radiatoren. Dabei sollen beide Radiatoren nicht nur mit einer guten Effizienz, sondern auch mit einer integrierten RGB Beleuchtung aufwarten. Raijintek setzt bei dem Gyges auf Aluminium und beim Teos auf Kupfer – beide sind äußerlich schwarz eloxiert. Beide Radiatoren sind nur 27 mm dick und verfügen jeweils über 12 schmale Kanäle. Wie sich all dies auf die Kühlleistung auswirkt, erfahrt ihr nun in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.​

 



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Sowohl der Gyges als auch der Teos sind in einer sehr ähnlichen Verpackung untergebracht. Lediglich der Aufkleber auf der Oberseite verrät die Unterschiede, denn auf diesen findet sich nich nur eine Abbildung des jeweiligen Radiators, sondern auch die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo sowie ein paar Barcodes. Zudem ist hier auch noch der Hinweis zu finden, dass die Beleuchtung über einen herkömmlichen 3-Pin aRGB Header erfolgt.


Inhalt

 

Beim Lieferumfang sind beide Radiatoren identisch, denn bei beiden finden wir folgendes Zubehör:

  • 8x Lange Schrauben zur Befestigung von zwei Lüftern
  • 8x Kurze Schrauben zur Befestigung des Radiators im Gehäuse
  • 2x Gummiunterleger für Lüfter zur Entkopplung
  • 2x Blenden für die seitliche RGB Beleuchtung


Daten

Technische Daten – Raijintek Gyges  
Abmessungen
Material
Gewicht
280,5 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Aluminium, Kunststoff, PCB
302 g
Anschlüsse 2x 1/4 Zoll
Kühlkanäle
Kühlfinnen pro Inch
12x; 245 × 16 × 1,5 mm
20
RGB Steuerung
Anschluss
Spannung
3 Pin ARGB auf Mainboard oder über Raijintek Control Hub
4 Pin Header
5 v
Beleuchtungsmodi Durch die MB Software oder 20 Beleuchtungsmodi & 7 verschiedenen
und statischen Farben durch Raijintek’s 5V ADD Control Hub
Technische Daten – Raijintek Teos  
Abmessungen
Material
Gewicht
280,5 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Kupfer, Stahl, Kunststoff, PCB
571 g
Anschlüsse 2x 1/4 Zoll
Kühlkanäle
Kühlfinnen pro Inch
12x; 245 × 16 × 1,5 mm
14
RGB Steuerung
Anschluss
Spannung
3 Pin ARGB auf Mainboard oder über Raijintek Control Hub
4 Pin Header
5 v
Beleuchtungsmodi Durch die MB Software oder 20 Beleuchtungsmodi & 7 verschiedenen
und statischen Farben durch Raijintek’s 5V ADD Control Hub

 

Details

Details Teos

 

 

Wir beginnen mit dem Raijintek Teos Radiator. Die Verarbeitung der Kühlfinnen und der Verkleidung ist einwandfrei. Es finden sich keinerlei scharfe Kanten oder größere Spaltmaße. Auch die Lackierung zeigt keinerlei Mängel auf. Sowohl die Unter- als auch die Oberseite verfügen über 8 Bohrungen mit Gewinde, an denen die Lüfter befestigt werden können bzw. der Radiator an das Gehäuse montiert werden kann. An beiden Seiten ist der Raijintek Schriftzug zu finden, dieser wird nachher in allen Farben erstrahlen. Dazu geht ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches in einem 4 Pin Stecker endet. Der Schriftzug lässt sich mit den mitgelieferten Abdeckungen verbergen, falls der Schriftzug nicht zum Rest des Designs passen sollte.


Details Gyges

 

 

Nun kommen wir zum Raijintekt Teos Radiator, dieser verfügt über nahezu dieselben Abmessungen wie der Gyges. Allerdings ist der Bereich in denen sich die Anschlüsse befinden anders geformt. Bei der Verarbeitung der Kühlfinnen und der Verkleidung haben wir nichts auszusetzen. Es finden sich keinerlei scharfe Kanten oder größere Spaltmaße. Auch die Lackierung zeigt keinerlei Mängel auf. Hier finden wir ebenfalls die 8 Bohrungen und den seitlichen Raijintek Schriftzug. Dieser ist ebenfalls beleuchtet und verfügt über dasselbe Anschlusskabel wie der Gyges.


Praxis
Testsystem

Testsystem  
Mainboard
Prozessor
Arbeitsspeicher
GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Intel Core i7 9700k
Corsair Vengeance RGB PRO, 3200 MHZ, CL16-18-18-36, 16 GB
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
SSD
Festplatte
Crucial MX500 500 GB
Toschiba P300 2 TB
Gehäuse Anidees AR Crystal Cube
Netzteil Antec Edge 650 w

Die Basis unseres Testsystems bildet das GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI mit einem Intel Core i7 9700K. Dem stehen zwei Riegel Corsair Vengeance Pro mit 3200 MHZ und CL16-18-18-36 zu je 8 GB. Für die Grafik setzen wir eine ASUS GTX 1070 Turbo ein, die auch später durch einen der Radiatoren gekühlt wird.





 

Für diesen Test kühlen wir nur die CPU, und zwar mit nur jeweils einem der beiden Radiatoren. Als CPU Kühler kommt der Raijintek CWB-RGB zum Einsatz. Dieser Kühler besteht aus vernickeltem Kupfer, daher führen die unterschiedlichen Legierungen zu keinen Problemen in Sachen Korrosion. Weiter würde die Reaktion zwischen verschiedenen Legierungen durch die eingesetzte Kühlflüssigkeit abgemildert werden. Zum Einsatz kommt hier das klare DP Ultra von Aquacomputer, welches bereits mit entsprechenden Zusätzen versetzt ist. Um die Flüssigkeit zu bewegen, setzen wir auf eine Kombination aus D5 Pumpe und Reservoir, hier handelt es sich um die Raijintek Antila RBW. Bei den Fittings setzen wir auf vernickelte Alphacool Eiszapfen in Verbindung mit dem Raijintek Raitubo-T3 Schlauch.


Temperaturen

Die Temperaturmessung wird anhand der Software HWInfo und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Den Prozessor betreiben wir ohne Einstellungen am BIOS/UEFI vorgenommen zu haben. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der Pumpe stellen wir auf Stufe 3 (von 5) ein. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Bei den Lüftern handelt es sich um anidees AI-Tesseract RGB Lüfter, diese erreichen bis zu 1.200 U/Min. und können auf 500 U/min herunter geregelt werden. Der maximal mögliche Luftdruck liegt bei 1,81 mm-H²O.

 
 


Bevor wir nun auf die Ergebnisse eingehen müssen die Vor- und Nachteile abgewogen werden. Aluminium ist gegenüber Kupfer günstiger zu beschaffen, so ist der Aluminium Radiator „Gyges“ rund 24 Euro günstiger als der Kupfer Radiator „Teos“. Zudem ist Aluminium leichter als Kupfer, führt dafür aber Wärme etwas schlechter ab. Das ist auch in unserem Test ersichtlich, allerdings nur um ein bis zwei Grad. Insgesamt bieten beide Radiatoren eine gute Kühlleistung.


Beleuchtung


Die Beleuchtung wird in diesem Fall von unserem Mainboard gesteuert. Der Bereich rund um den Raijintek Schriftzug wird hier schön ausgeleuchtet und die vielen LEDs sorgen für schöne Effekte. Die Beleuchtung ist bei beiden Radiatoren identisch.


Finaler Aufbau



Ein sehr strittiges Thema bei Wasserkühlungen ist das Vermischen von Kupfer- und Aluminiumteilen da diese aufeinander reagieren. Wir verbauen beide Radiatoren in einem Kreislauf, der nun nicht nur den Prozessor, sondern auch die Grafikkarte kühlt. Für die Grafikkarte verwenden wir einen Kühler von Alphacool. Als Flüssigkeit kommt auch hier das DP Ultra von Aquacomputer zum Einsatz. Vor dem Eingang der Pumpe montieren wir einen Filter. Diesen werden wir regelmäßig überprüfen um eine Aussage in Hinsicht auf die Problematik mit der Vermischung zu treffen.


Fazit

Raijintek liefert mit Teos und Gyges die perfekten Radiatoren für Wasserkühlungsenthusiasten, die nicht auf eine RGB Beleuchtung verzichten möchten. Beim Raijintek Gyges handelt es sich um einen Aluminiumradiator mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Er ist sauber verarbeitet und ist derzeit für 35,90 Euro erhältlich. Der Raijintek Teos dagegen besteht aus Kupfer und richtet sich an Nutzer, die auch das letzte bisschen Kühlleistung herausquetschen wollen. Auch hier ist die Verarbeitung einwandfrei, der Preis fällt aufgrund des Einsatzes von Kupfer etwas höher aus – der Teos ist ab 59,90 Euro erhältlich. Beide Radiatoren lassen sich sehr einfach montieren und aufgrund der flachen Bauweise passen sie auch in viele Gehäuse. Für den Raijintek Teos als auch für den Gyges vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung – beim Gyges vergeben wir zusätzlich noch einen Preis-/Leistungsauszeichnung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Abmessungen
+ Schöne RGB Beleuchtung

Kontra:
– N/A


Auszeichnung Teos:




Auszeichnung Gyges:



Wertung: 9/10
Produktseite Gyges
Produktseite Teos
Preisvergleich Gyges
Preisvergleich Teos

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Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition im Test

Als eines der führenden Unternehmen, bietet Thermaltake auch mit dieser Kühllösung einen Star unter den AIOs an. Thermaltake ermöglicht uns die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition einmal genauer anzuschauen. Die RGB-Lüfter, sowie das temperaturabhängige Beleuchten gefallen uns jetzt schon sehr. Wir betrachten in diesem Review die Leistung, die Verarbeitung und die Features genauer.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Thermaltake, für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition wird uns in einem aufsehenerregenden Karton geliefert. Die Informationsfülle überrollt uns wie eine Welle. Sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite bringt uns in erster Linie die RGB-Features näher. Auch der im Lieferumfang liegende Kontroller und das Design des Pumpengehäuses sind zu sehen.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition und die drei Lüfter sind in den kleinen Kartonschüben versteckt. Außerdem liegt in dem Karton folgendes,
– Montagezubehör für alle aktuellen Mainstream-Sockel
– Kontroller für die Lüfter und die Anschlusskabel

Technische Daten

Hersteller, Modell Floe DX RGB 360 TT Premium Edition
Typ Wasserkühlung
Abmessungen 394 x 120 x 27 mm
Farbe schwarz
Geeignete Sockel 1150, 1151, 1155, 1156, 2011, 2011-3, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, AM4, 2066
Lautstärke 19 dB bis 23,9 dB
Ausstattung LED-Beleuchtung, adressierbarer LED-Wasserblock (16,8 Mio Farben), patentierte Riing Duo-RGB-Lüfter mit PWM-Funktion
Drehzahl Lüfter 500 bis 1.500 U/min
Material Kühlkörper Kupfer
Lüfterlagerung Hydraulic
Luftdruck Bis 1,45 mm/H2O
Radiatorengröße 3x 120 mm
Pumpe Eingangsspannung von 5 V bis 12 V
Hinweis Lüfteranschluss: 9 Pin Connector
Zubehör vorhanden inkl. Digital Lighting Controller


Details


 

Schauen wir uns die Bedienungsanleitung genauer an, wird uns schnell klar, die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition kann nicht leichter zu montieren sein. Es gibt drei kleine Tütchen. In einer ist eine Überwurfschnalle für den AM4-Sockel. Die Backplate ist für die Intel-Sockel dabei. Alles ist komplett in Schwarz gehalten und macht einen soliden Eindruck.

 

Die drei Kartonschuber beinhalten die Lüfter Thermaltake Riing Duo RGB Premium Edition. Alle drei sind von der gleichen Serie und sind ebenso hochwertig. Die Verkabelung ist nicht von dem Lüfter selbst trennbar. Die Länge des Kabels ist mit 90 cm wirklich lang. Zum Schutz der Kabel wurden diese mit einem Sleeve umhüllt. Der Anschluss sieht aus wie von einem USB-Anschluss intern, er ist mit 9 Pins versehen. Diese leiten die Spannung für die LEDs und für den Lüfter weiter. Die LEDs sind adressierbar und befinden sich außen und innen von dem Lüfter. In den Ecken befinden sich Dämpfungspads, um das Weiterleiten von Schwingungen zu verringern.

 

Die Lüfter werden mit diesem Kontroller verbunden. Der Kontroller sorgt für die Weiterleitung von Signalen. Der Clue, es können per Chain, mehrere Kontroller miteinander verbunden werden. Dafür ist auch das USB-Kabel ausgelegt, denn es besitzt gleich zwei Mikro-USB-Anschlüsse. Ein weiteres Kabel wird für die Stromversorgung benötigt und befindet sich ebenso im Lieferumfang. Die Signalweiterleitung an die Lüfter ist über PWM geregelt. Die Pumpe kann per Gigabyte Software ausgelesen werden, da die Pumpe extra verkabelt wird.

 

Das Radiator-Design ist schlicht und linear. Seitlich sind mehrere Nieten sichtbar. Die Schläuche sind ohne Fittings, direkt mit dem Radiator verbunden. Am Pumpengehäuse lassen sich die Schläuche etwas drehen, 90 Grad in jede Richtung. Die Ummantelung, ein glatter glänzender Sleeve, ist mit Kunststoff-Hülsen an den Enden fixiert. Die Dicke des Radiators beträgt 27 mm und ist dadurch nicht sonderlich schwer. Dies liegt auch an der Materialwahl. Der 360 mm Radiator ist aus Aluminium gefertigt. Am Design der Finnen pro Inch wurde nicht gefeilt. So sollen doch die Riing Duo RGB Lüfter auf hohen statischen Druck ausgelegt sein. Da hätten wir eine höhere FPI erwartet.

 

Die Kabel von der Pumpe und der Beleuchtung der Pumpe sind ausreichend lang. Die RGB-Beleuchtung erfolgt auch über den Kontroller. Das Kabel dort hin ist ebenso mit einem gummierten Sleeve versehen. Das Gehäuse der Pumpe ist aus Kunststoff und zeigt das Thermaltake Logo und die Marke. Der Kreis, welcher sich um dem Logo befindet, wird auch im Uhrzeigersinn beleuchtet.

Praxis

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Die Kupferbodenplatte, welche Kontakt zur CPU hat, wird von einer Kunststoffschale vor Kratzern und dem Entfernen der Wärmeleitpaste geschützt. Für uns war die Wärmeleitpaste zu trocken. Wir konnten mit dem Finger gemütlich darüber Rutschen, ohne dass sich die Wärmeleitpaste auch nur ein bisschen verzog. Der Finger wurde nach 4 bis 5 Berührungen zwar grau, doch die zementgraue Beschichtung blieb stabil. Wir mussten diese Paste aufgrund der doch sehr trockenen Konsistenz entfernen. Dabei fiel ebenso auf, dass das Entfernen einem Lösen von Gips ähnlich ist.

 

Um die Pumpe mit dem Kühler auf der CPU halten zu können, müssen wir die richtige Halterung aussuchen. Bei AM4 ist dies ein Ring mit Öse und ein Konter-Ring aus Kunststoff. Der Konter-Ring besitzt an vier Stellen eine Kunststoffnase. Mit diesen drücken wir ihn von unten in die passenden Löcher für die Nasen. Dabei achten wir auf die Position des oberen Ringes aus Stahl, welcher neben einer Öse, ein Gewinde für eine Schnalle aufweist. Diese Schnalle kann um 90° geknickt werden und soll mit einer großen Rändelschraube unter Spannung gebracht werden. Da durch diese Lösung die Onboard aufgeschnallte Kunststoffhalterung genutzt wird, finden wir die Lösung gut und elegant. Die Montage fällt somit sehr einfach aus und ist in wenigen Sekunden gemeistert.

 

Ein weiteres seltenes Feature ist die Kommunikation und Konfiguration der Floe DX RGB 360. Die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition kann mit Razer Synapse 3 kommunizieren und reagiert auch auf Alexa Sprachbefehle. Die Software für Razer könnt ihr hier herunterladen, und die Alexa-Kommandoliste finde ihr hier. Die patentierte Software ermöglicht es uns, die Lichtmodifikationen, Farbtöne, Lüftergeschwindigkeiten und Helligkeit zu ändern und unterstützt sogar die AI-Sprachsteuerung auf iOS- und Android-Geräten.


Durch die Mehrfachverwendung der RGB Plus Software von Thermaltake, kann die unwissende Suche nach der Lösung länger dauern. Die Software reagiert nur auf die vorhandenen Lüfter und die Pumpenbeleuchtung. Somit könnt ihr alle Positionen durchgehen. Floe RGB steuert die äußeren RGB-LEDs und benutzt diese auch temperaturabhängig. Zugegeben, das ist eines unserer Lieblingsfeatures. Mit der Auswahl Riing Trio ließen sich die Geschwindigkeit und die LEDs in der Nabe steuern. Die Reaktionszeit ist nicht die Beste, dieses Problem der Reaktion finden wir bei der Konkurrenz ebenso häufig wieder.

 

Die Beleuchtung und das Spielen mit den LEDs macht Spaß. Der Kontroller reagiert gut, die Anweisungen werden gemäßigt aber richtig durchgeführt. Mit der Brillanz und der Farbintensität sind wir zufrieden.



Die Leistung der Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition ist durch die Größe im Mittelfeld ein zu ordnen. Der eher geringe Zuwachs an Kühlleistung ist bei dem Ryzen 7 1700 marginal. Das Limit, der zu verarbeitenden TDP steigt mit der Größe des Radiators an. Die Midrange-CPU zeigt uns einen fairen Vergleich. Wichtig ist dabei immer der Blick auf die Lautstärke. Ein 280 mm Radiator und ein 360 mm Radiator unterscheiden sich in der Fläche nicht großartig, aber häufig in der Lautstärke-Entwicklung.



Die Lautstärke der 1000 Umdrehungen pro Minute unterscheiden sich nicht deutlich. Die Lautstärke kann bei unter 1000 rpm nicht mehr aus dem System heraus ermittelt werden und bietet uns, wie viele andere Kühllösungen auch, ein absolut leises System. Durch die maximale Leistung der Lüfter können wir das Temperaturlimit reduzieren, aber selbst dabei bleibt die Lautstärke im Rahmen. Nur die 140 mm Lüfter der Eisbaer Extrem können das Ergebnis heute toppen.

Fazit

Im Bereich der Kühlleistung eher in der Midrange wiederzufinden, ist die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition neben ihrer optischen Schönheit eine ruhige und leise Kühllösung. Eine Preis/Leistungs Krone wird die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition nicht erreichen können, aber dafür ist das Komplettpaket sauber durchdacht. Die Floe DX kühlt ordentlich, hat ein gutes Maximallimit und bringt mit wenigen dB(A) einen Silent-Genuss mit. Das Paket stimmt, aber am Preis von 239 Euro sollte noch gefeilt werden. Die Leistung der Wasserkühlung ist für uns zufriedenstellend, die Anbindung an die App und auch die Software machen Spaß. Wir vergeben 8.3 von 10 Punkten.


Pro:
+ Leise
+ Anbindung der Lüfter
+ Steuerung der Lüfter
+ Design
+ Software
+ Montage
+ 90 cm lange Kabel

Kontra:
– Preis



Wertung: 8.3/10

Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage im Test

 

Kompakte Wasserkühlungen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und so ist es auch kein Wunder, dass Cooler Master erst auf der Computex die neue Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage vorstellte. Die kleine „All-in-One“-Wasserkühlung kommt mit einem 240 mm Radiator und verfügt über eine Einheit aus Ausgleichsbehälter und Pumpe die, genau wie auch die beiden 120 mm Lüfter, mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet ist. Wie das in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun im Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage kommt in der vom Hersteller gewohnten Verpackung. Auf der Front finden wir neben einem Produktbild auch das Herstellerlogo, Modellnamen und Hinweise auf die RGB Beleuchtung mittels diverser Herstellerstandards wie AURA Sync, POLYCHROME SYNC, RGB FUSION und MYSTIC LIGHT SYNC. Auf der Rückseite sind die Features in aller Kürze aufgeführt. Im Unteren Bereich befinden sich Abbildungen mit den jeweiligen Maßen.


Inhalt

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage ist sauber im Karton verpackt. Die einzelnen Teile sind zusätzlich noch in Folien und Kunststofftütchen verpackt. Neben der Kühlung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • RGB Controller​
  • RGB Anschlusskabel für Mainboard Header​
  • RGB Anschlusskabel für GIGABYTE Mainboards​
  • USB Header Kabel zu USB Typ-A weiblich​
  • USB Typ-A männlich zu Micro-USB​
  • Lüfter Y-Kabel​
  • Lüfter Verbindungskabel für Mirage Effekt​
  • RGB Kabel Splitter (1 zu 3)​
  • Wärmeleitpaste​
  • Schraubenschlüssel​
  • Verbindungskappen​
  • Montageplatten für diverse Intel- und AMD-Sockel​
  • 2x Aufkleber für Lüfter​
  • Bedienungsanleitung​
  • Garantiehinweise​



Daten

Daten – Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage  
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
85 x 80 x 41.7 mm (L x B x H)
277 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: TR4, AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 650 – 1.900 U/Min.
Luftstrom: 1,73 cm³/Min.
Luftdruck: 2 mm H²O
Geräusch: 7-26 dBA
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), ARGB 3-Pin
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,3 A
Pumpe MTTF: 160.000 Stunden
Geräusch: [ 20 dBA (aus 1 m Entfernung)
Nennspannung: 12 V
Stromaufnahme: 3,96 Watt
Anschluss: 4-Pin (PWM)
Garantie 5 Jahre



Details

 

Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Bei näherer Betrachtung fällt uns auf, dass sich ein Muster auf der Oberfläche befindet. Auf der Oberseite verfügt die Kombi über ein Sichtfenster, welches mit den Konturen des Herstellerlogo verziert ist. Durch den Deckel sehen wir ein Schaufelrad – dieses dreht sich im Betrieb und zeigt dem Nutzer so an, dass ein Durchfluss stattfindet.


 

Von der Pumpe gehen zwei Kabel ab, eines endet in einen 4-Pin PWM Stecker, der vorzugsweise auf den entsprechenden Header auf dem Mainboard eingesteckt wird. Der Zweite ist ein 3 Pin 5 V aRGB Stecker. Beide Kabel sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.


 

Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Aluminium. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.


 

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage ist mit den neuen Balance aRGB Lüftern ausgestattet. Diese verfügen über die bereits bekannte, adressierbare RGB Beleuchtung, die Neuerung liegt im Lüfterrad selbst, denn dieses verfügt nun über einen Außenring, welcher Verwirblungen minimieren und dadurch die Stabilität der Lüfterrotation verbessern soll. Die Lüfter drehen mit 650 bis 2.000 Umdrehungen in der Minute und werden über ein 4-Pin PWM Anschluss angesteuert. Die LEDs werden über einen 3-Pin 5 V RGB Anschluss gespeist.


 

 

Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.


Praxis

Testsystem


Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White V2
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Vor dem Einbau in das Gehäuse befestigen wir beide Lüfter auf dem Radiator und schrauben diesen an den Deckel des Gehäuses. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Im Gegensatz zur ML240R sind die Schläuche und die Verbindungen am Pumpengehäuse etwas flexibler, so dass sich alles ohne Probleme verlegen lässt.


 

Zur Montage auf dem Sockel 1151 V2 wird die zunächst die Kunststoffbackplate benötigt. Hier legen wir an den vier Ecken die Schrauben gemäß Bedienungsanleitung ein und fixieren diese in der richtigen Position mit den beiliegenden Kunststoffkappen. Für diesen Sockel müssen die schmalen Arme genutzt werden. Anschließend halten wir die Backplate ans Mainboard und schrauben die Bolzen ein, damit ist die Backplate dann so gesichert, dass sie nicht mehr festgehalten werden muss. Als nächstes müssen zwei Montagebrücken an der Pumpe befestigt und die Folie auf der Kühlerseite abgezogen werden. Nun verteilen wir etwas Wärmeleitpaste auf der CPU, legen den Kühler auf und befestigen diesen über Kreuz mit den beiliegenden Muttern.




Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, zwar verfügt das Mainboard über einen entsprechenden Header doch wissen wir aus den Tests mit der ML240R, dass die Cooler Master Software wesentlich mehr Möglichkeiten der Beleuchtung bietet, als es die Software eines Mainboardherstellers könnte. Zum Zeitpunkt des Tests ist die Software noch nicht erhältlich – daher werden wir dies später nachreichen.


Temperaturen

 



Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 23 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 29 und 30 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 68 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).


Fazit

Mit der MasterLiquid ML240P Mirage lässt Cooler Master wieder ein schieres RGB-Feuerwerk vom Stapel. Für die besondere Optik sorgen die adressierbaren RGB-LEDs in den Lüftern und dem ebenfalls beleuchteten, transparenten Pumpendeckel. Der beiliegende Controller ermöglicht viele Möglichkeiten der Steuerung, welche direkt am Controller, über ein Kabel zum Resettaster oder über Software ermöglicht wird. Die Software liegt bei Veröffentlichung dieses Reviews noch nicht vor. Allerdings besteht auch die Möglichkeit die Beleuchtung der Kühlung direkt über den entsprechenden Header auf dem Mainboard zu bewerkstelligen. Die Kühlleistung ist insgesamt sehr gut und dabei bleiben Pumpe und Lüfter auch recht leise. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 149,99 Euro. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Aufwendige Beleuchtung
+ Guter, anschlussfreudiger Controller
+ Kompatibel zu TR4

Kontra:
– Sehr viele Kabel
– Preis etwas hoch

 

Wertung: 8,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Enermax AQUAFUSION 120 im Test

Die Enermax AQUAFUSION 120 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über einzeln ansteuerbare RGB-LEDs verfügt. Der RGB-Wasserblock ist mit einem 3D-Layer-Design mit Aurabelt™ für prachtvolle Lichteffekte ausgestattet. Zusammen mit den adressierbaren ENERMAX SquA RGB-Lüftern kann die AQUAFUSION über die Mainboard-Software oder die mitgelieferte Controlbox gesteuert werden. Hier ist aber noch nicht Schluss mit den tollen Features – mehr erfahrt Ihr nun im Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Enermax AQUAFUSION ist dunkel gehalten. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung der Wasserkühlung das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Rechts oben sind 5 kleine Bilder untergebracht, die dem Nutzer verraten, mit welchen RGB Steuerungen die Kühlung kompatibel ist. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen und die technischen Daten untergebracht.


Inhalt

 

Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Neben der AQUAFUSION selbst finden wir hier auch Motagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den Controller, diverse Anschlusskabel und die Bedienungsanleitung.


Technische Daten

Technische Daten – Enermax AQUAFUSION 120
Abmessungen
Gewicht
154 x 120 x 53,7 mm (T x B x H)
900 g
Kompatible CPU-Sockel Intel: LGA 2066/2011-3/2011/1366/1156/1155/1151/1150
AMD: AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1
TDP 320 Watt
Pumpe Lager: Keramiklager
MTBF: 50.000 Stunden
Drehzahl: max. 3.100 U/Min.
Nennspannung Pumpe: 12 V
Nennstrom Pumpe: 0,45 A
Nennspannung RGB: 5 V
Nennstrom RGB: 0,5 A
Anschluss: 4 Pin PWM
LED Anschluss: 4 Pin RGB
Kontaktfläche: vernickeltes Kupfer
Radiator Abmessungen: 154 x 120 x 27 mm (T x B x H)
Material: Aluminium
Schläuche Länge: 400 mm
Material: Gummi mit Gewebe ummantelt
Lüfter Model: SquA RGB
LED Typ: WS2812B, adressierbare RGB
LED Anschluss: 4 Pin, adressierbar (5V/Data/-/GND)
MTBF: 100.000 Stunden
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (T x B x H)
Drehzahl: 500 – 2.000 U/Min.
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,3 A
Nennspannung RGB: 5 V
Nenstrom RGB: 1,6 A
Anschluss: 4 Pin PWM
Geräuschpegel: 17 – 32.6 dBA
Luftdurchsatz: 40.45 – 173.59m3/h
Statischer Druck: 0.67 ~ 3.6 mm-H2O


Details

 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 120 mm Radiator. Alternativ ist die Enermax AQUAFUSION auch mit einem 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 400 mm langen Gummischläuche mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Die Länge der Schläuche ist für die meisten Systemkonfigurationen mehr als ausreichend. Vom Kühler gehen zwei Kabel ab. Eines endet in einem 4-Pin PWM-Anschluss und versorgt die Pumpe über einen entsprechenden Header am Mainboard mit Strom. Das andere Kabel endet in einem 4-Pin RGB-Anschluss, welcher an den mitgelieferten Controller angeschlossen wird. Werkseitig ist bereits die Aufnahme für Intel Sockel am Kühler montiert.




Die Kontaktfläche zum Prozessor besteht aus Kupfer und deckt auch größere Prozessoren gut ab. Zur Innenseite, dort wo der Kühler in Kontakt mit der Kühlflüssigkeit kommt, ist das Material vernickelt. Dies machen viele Hersteller so, um die chemische Reaktion zwischen dem Kupfer im Kühler und dem Aluminium im Radiator zu verhindern.


 

Die  AQUAFUSION ist als Besonderheit mit dem neuen SquA RGB Lüfter ausgestattet. Dieser Lüfter ist mit adressierbaren RGB-LEDs in einem quadratischen Rahmen ausgestattet. Auf der Rückseite finden wir den sogenannten Vortex Frame, welcher den Luftstrom optimiert und außerdem für einen leisen Betrieb sorgen soll. Besonders ist hier auch, dass die LEDs durch Öffnungen auf der Rückseite hindurchscheinen können und so einen besonderen Effekt erzeugen. Auch der Lüfter verfügt über einen 4-Pin PWM-Anschluss zur Stromversorgung und demselben 4-Pin RGB-Anschluss, wie die Pumpe.


Praxis

Testsystem



Unser Testsystem verbauen wir im Enermax STARRYFORT SF30 RGB Gaming Tower. Dieser verfügt übrigens auch über die SquA RGB Lüfter. Somit dürfte die AQUAFUSION sich sehr gut in das Gesamtbild einfügen. Beim Mainboard setzen wir auf ein ASUS Z170 Sabertooth mit einem Intel Core i5-6600K. Neben 16 GB G.Skill Trident Z – DDR4 RAM @3.200 MHz verbauen wir auch eine Kingston UV500 SSD mit einer Kapazität von 500 GB. Für die Grafik ist eine EVGA GeForce GTX960 verantwortlich. Die Stromversorgung übernimmt ein EVGA 550 G2 SuperNova Netzteil mit handgefertigten Kabeln von PaYFrog Customs.


Temperaturen & Lautstärke

 



Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Der Test wird in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter durchgeführt und die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten abgenommen. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 69 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 300 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 36 dB(A) leicht hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).


Beleuchtung & Effekte



In unserem kurzen Video versuchen wir euch die Beleuchtung und die Effekte der AQUAFUSION näher zu bringen. Wie ihr seht zaubert die kleine Kühlung ein wahres Feuerwerk an Beleuchtung und Effekten ab. Das gezeigte ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs, denn je nach RGB Steuerung (je nach Mainboardhersteller) können die Möglichkeiten verschieden ausfallen.


Fazit

Die Enermax AQUAFUSION mit 120 mm Radiator ist derzeit ab 69,28 Euro im Handel erhältlich. (Der größere Bruder mit 240 mm Radiator kostet 82,14 Euro.) Dafür erhält der Nutzer nicht nur eine leistungsfähige, sondern auch eine sehr schön beleuchtete, kompakte Wasserkühlung. Mit etwa 50 % der Lüfter Geschwindigkeit werden schon gute Kühlergebnisse erzielt. Einziger Kritikpunkt ist, dass die Beleuchtung auf den Controller angewiesen ist, ohne diesen ist sie nicht lauffähig.
Wir vergeben der Wasserkühlung 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Schöne Leuchteffekte
+ Gute Leistung
+ Einfacher Einbau

Kontra:
– Unter Last hörbar

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite
Geizhals

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Alphacool NexXxoS V.2 Preisliste verfügbar

Alphacool ist ein international renommiertes Unternehmen im Bereich Wasserkühlungslösungen für Industrie- und Endkunden, das laufend Neuheiten und Verbesserungen entwickelt, die zur optimalen Kühlleistung und optischen Aufwertung der Heim- wie auch Firmenrechner und Server dienen.

Kompromisslos bei der Materialwahl

Wie gewohnt, setzt Alphacool auch bei den NexXxoS V.2 Radiatoren auf reines Kupfer. Die Vorkammern, die Wasserkanäle und die Kühlfinnen bestehen aus Kupfer und sind weltweit ein
Alleinstellungsmerkmal. Dadurch gehören die Alphacool Radiatoren seit vielen Jahren zu den
beliebtesten und besten auf dem Markt, was die perfekte Grundlage für jede Wasserkühlung bietet.

Neue Generation von Verschlussschrauben

Alle NexXxoS V.2 Radiatoren verwenden die neuen patentierten Verschlussschrauben von Alphacool. Jeder, der einen Radiator an die Front oder in die Decke eines Gehäuses montiert hat, kennt den Umstand, dass herausstehende Verschlussschrauben dafür sorgen, dass der Radiator nicht bündig angelegt werden kann. Mit den neuen patentierten Verschlussschrauben bietet Alphacool eine hervorragende Lösung. Sie sind vollständig im Radiator versenkt und schließen bündig mit dessen Oberfläche ab. Dadurch steht einer sauberen Montage nichts mehr im Wege. Natürlich sehen die Radiatoren mit den neuen Verschlussschrauben auch deutlich edler aus.

Die passende Größe für jeden Einsatz

Die NexXxoS V.2 Radiatoren gibt es in allen gängigen Größen. Vom kompakten 120 mm ST30 Radiator, bis hin zum 480 mm Radiator für alle, die nicht genug Kühlleistung bekommen können. Freunde von 140 mm Lüftern kommen aber auch nicht zu kurz. Auch hier deckt Alphacool alle Größen von 140 mm, bis hin zu den riesigen 420 mm ST30 Radiatoren ab. Und um das Ganze auf die Spitze zu treiben, gibt es für alle Radiatoren jeweils ST30 und XT45 Varianten. Diese unterscheiden sich ganz simpel durch die Dicke. ST30 steht für eine Dicke von 30 mm, XT45 für eine Dicke von 45 mm.

Sicherheit geht vor

Die NexXxoS V.2 bieten, wie auch die bisherigen NexXxoS Radiatoren, einen speziellen Schutz, der verhindert, dass man Lüfter- oder Montageschrauben zu tief eindrehen kann. Unter allen Montagebohrungen wurden dafür Schutzplatten platziert, um ein zu tiefes Eindrehen der Schrauben zu verhindern. Dadurch werden die darunterliegenden Kühlfinnen und Wasserkanäle geschützt.

Der König ist tot, es lebe der König!

Wer mit den bisherigen NexXxoS Radiatoren glücklich war, wird die vielen kleinen Vorzüge der NexXxoS V.2 Radiatoren zu schätzen wissen. Denn erst die Details machen aus einem guten Radiator einen perfekten Partner für die eigene Wasserkühlung.

ST30 (30 mm dick) series with MSRP

120 mm – 49,94 €
240 mm – 64,95 €
360 mm – 84,95 €
480 mm – 104,95 €

140 mm – 59,95 €
280 mm – 79,94 €
420 mm – 99,95 €

XT45 (45 mm dick) series with MSRP

120 mm – 59,95 €
240 mm – 76,95 €
360 mm – 96,95 €
480 mm – 119,95 €

140 mm – 67,95 €
280 mm – 89,95 €
420 mm – 104,95 €

Weitere Informationen: Alphacool

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RIOTORO BIFROST im Test

Vor kurzem berichteten wir Euch in unseren News über das neue, modulare Gehäuse des Herstellers Riotoro. Zu diesem Gehäuse wird es in der nächsten Zeit auch ein Review von uns geben. Heute aber beschäftigen wir uns mit einer All-in-One Wasserkühlung des Herstellers – dem Bifrost oder auch Bifröst – die Bezeichnung schwankt, weil es in der englischen Sprache die Buchstaben Ö, Ä und Ü nicht gibt. Neben der uns vorliegenden Version mit 240 mm Radiator bietet Ritoro auch eine 120 mm Version an. Alles zur großen Version erfahrt Ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Riotoro für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Vorderseite der Verpackung finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Abbildung der Kühlung sowie ein paar kurze Informationen. Auf der Rückseite sind weitere Informationen sowie die technischen Spezifikationen aufgeführt.




Im Inneren ist alles sicher in einem passgenauen Einleger aus Pappe untergebracht. Das Zubehör und die Lüfter sind in Kunststoffbeuteln verpackt. Der Radiator ist mit Pappe umwickelt, während die Kombination aus Pumpe und Kühler sich in einem Einleger aus Kunststoff befindet.


Inhalt



Neben der Kühlung selbst befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • Backplate für Intel und AMD Sockel
  • Montagematerial für Intel Sockel
  • Montagematerial für AMD Sockel
  • Zwei 120 mm Lüfter
  • Bedienungsanleitung
  • Ein Riotor-Aufkleber



Daten

Technische Daten – Riotoro Bifrost
Abmessungen
Gewicht
Materialien
274.3 x 119.4 x 50.8 mm (B x T x H)
1,4 kg
Kunststoff, Aluminium, Kupfer
Kompatible Sockel AMD: AM2, AM3, AM4, FM1, FM2, TR4
Intel LGA: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066
Radiator Material: Aluminium
Abmessungen: 272 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Lüfter Abmessungen: 120.0 x 120.0 x 25.0 mm (L x B x H)
Drehzahl: max. 3.000 U/Min. +/- 10%
Luftstrom: max. 2,38 m³/Min.
Statischer Druck: max. 5,12 mm-H²O
Geräuschpegel: max. 38,4 dBA
Schläuche Material: Gummi, mit Gewebe ummantelt
Länge: 400 mm
Kühler Material: Kupfer
Drehzahl: N/A


Details



Das Herzstück der Riotoro Bifrost besteht zum einen aus einer Kombination, die sich aus Ausgleichbehälter, Pumpe und Kühler zusammensetzt. Sie ist über zwei 400 mm lange Gummischläuche mit einem Radiator verbunden. Für eine bessere Haltbarkeit und natürlich auch aus optischen Gründen sind die Schläuche mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Der Radiator selbst besteht aus Aluminium und wurde schwarz lackiert. Die Schläuche sind fest verbunden und lassen sich nicht abnehmen. Trotzdem sind sie zumindest an der Pumpen/Kühl-Kombination beweglich gelagert, sodass sie sich noch etwas drehen lassen.


 

Der Radiator besteht (wie schon erwähnt) aus Aluminium. Mit seinen Abmessungen von 272 x 120 x 27 mm fällt dieser recht dünn aus und dürfte sich so in die meisten Gehäuse einbauen lassen.


 

Die Kühler/Pumpen-Kombination ist sehr kompakt. Die Schläuche treten seitlich aus und lassen sich zur besseren Anpassung etwas drehen. Die Pumpe wird über einen 3-Pin Anschluss mit Strom versorgt. Die Abdeckung auf der Oberseite ist futuristisch gestaltet und verfügt in der Mitte über das Riotoro Logo. Eingefasst wird das Logo von einem Rahmen aus silbernen Kunststoff. Im Kunststoff sind Ausschnitte eingebracht, die von schwarzen Meshelementen ausgefüllt werden. Die Kühlfläche besteht aus Kupfer und ist bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste versehen.




Bei den beiden Lüftern stoßen wir auf eine Besonderheit, denn die einzelnen Lüfterblätter sind über einen Steg miteinander verbunden. Dies soll vermutlich die Stabilität verbessern. Das Riotoro Logo finden wir (sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite) auf der Nabe. Technische Informationen zu den Lüftern finden wir auf den Lüftern selbst leider nicht. Die Anschlusskabel sind in sich verdreht und enden in einem weißen 4-Pin PWM-Stecker.


Praxis

Testsystem & Einbau



In diesem Test verwenden wir das ASUS ROG STRIX X299-E GAMING mit einem Intel Core i9-7900X als Basis. Dem stehen 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR4 RAM beiseite. Als Speicher dient eine ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD mit 512 GB Kapazität. Das ganze ist samt Antec Edge 750 Watt Netzteil in einem Riotoro Morpheus verbaut.

Der Einbau stellt keine Probleme dar, denn es werden lediglich die längeren Stehbolzen in das Retentionsmodul eingeschraubt. Anschließend wird der Kühler aufgelegt und über vier Rändelschrauben mit den Stehbolzen über Kreuz verschraubt. Vor dem Einbau haben wir die werkseitig aufgebrachte Wärmeleitpaste entfernt und durch Arctic MX-4 Wärmeleitpaste ersetzt. Die Lüfter montieren wir mit den mitgelieferten Schrauben am Radiator. Auch den Radiator montieren wir mit den im Lieferumfang befindlichen Schrauben an der Front. Im Gehäuse sind neben denen auf dem Radiator noch fünf weitere Lüfter montiert. Die unteren beiden saugen frische Luft an und die beiden oberen sowie der hintere Lüfter befördern die warme Luft hinaus. Die Lüfter am Radiator pusten die Luft durch den Radiator nach vorne heraus. Im Betrieb erhellt eine kleine, weiße LED einen Teil der Pumpen/Kühler-Kombination.


Temperaturen


Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt.

Die Lüfter können mit bis zu 3.000 U/Min. drehen und lassen sich unterhalb von 1.000 U/Min. nicht betreiben. Im Vergleich zu anderen Kühlungslösungen dieser Größenordnung ist die Minimumdrehzahl schon recht hoch. Durch die hohe Maximaldrehzahl lässt sich eine hohe Kühlleistung erzielen, immerhin zählt der von uns eingesetzte Prozessor nicht gerade als kühler Kopf. Bei 1.000 bis 1.500 U/Min. bleiben die erzielten Ergebnisse durchschnittlich.


Lautstärke


Das Gehäuse steht geschlossen in etwa 35 cm Entfernung von uns. Für diesen Test schalten wir alle Lüfter, außer denen der Riotoro Bifrost ab. Die Lüfter der Grafikkarte drehen sich ohnehin erst ab einer Temperatur von ca. 55 Grad und der Lüfter des Netzteils ist aufgrund der Gehäuseart ohnehin nicht zu hören. So können wir uns optimal auf die Lüfter am Radiator konzentrieren. Die Lautstärke messen wir mithilfe eines VOLTCRAFT SL-400 Schallpegel-Messgerätes in 30 cm Abstand zur rechten Gehäuseseite. Wie bereits erwähnt, arbeitet die Riotoro Bifrost mit recht hohen Drehzahlen. Solange diese sich unterhalb von 1.300 U/Min. befindet, sind die Lüfter kaum aus dem System herauszuhören. Alles, was sich oberhalb dieser Grenze befindet, ist deutlich hörbar und bei voller Drehzahl selbst mit aufgesetzten, geschlossenen Kopfhörern hörbar.


Fazit

Riotoro ruft für die Bifrost 240 eine unverbindliche Preisempfehlung von 92,99 Euro auf – im Handel ist sie teilweise auch mal günstiger zu finden. Dafür bekommt der Nutzer eine optisch schlichte, gut verarbeitete und kompakte All-in-One Wasserkühlung. Durch die hohe Drehzahl der Lüfter wird eine sehr gute Kühlleistung erreicht, die auch etwas Overclocking zulässt. Dies fällt allerdings deutlich zulasten der nicht alltagstauglichen Lautstärke und Volllast. Werden die Lüfter auf 1.000 bis 1.400 U/Min. betrieben, so sind sowohl Lüfter als auch die Pumpe kaum aus dem System herauszuhören.
Wir vergeben der Wasserkühlung 7,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Optisch ansprechend

Kontra:
– Lüfter sind laut


Wertung: 7,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax Liqtech 2 280 im Test – Bekommt eine AiO einen i9-9980XE gekühlt?

Nachdem wir uns schon die ENERMAX LIQTECH TR4 280 für AMDs THREADRIPPER angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf die ENERMAX LIQTECH 2 280. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um den Nachfolger der LIQTECH. Bei unserem Testmuster kommt ein 280 mm größer Radiator zum Einsatz. Besonders ist, dass wir in unserem Test einen INTEL CORE i9-9980XE kühlen möchten. Ob die ENERMAX LIQTECH 2 280 das schafft, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei ENERMAX für die langjährige Zusammenarbeit und das Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

An der Verpackung der ENERMAX LIQTECH 2 280 erkennen wir eine der Features der AiO, die RGB-Beleuchtung. Diese funktioniert laut Verpackung mit verschiedenen Standards. So wird AURA SYNC von Asus oder auch Mystic Light von MSI unterstützt. Auf der Rückseite finden wir die Spezifikationen.

Inhalt

 

In der Verpackung finden wir alles, was für die Montage benötigt wird. Neben der AiO sind auch zwei Lüfter und das Montagematerial vorhanden.

Daten

Hersteller, Modell ENERMAX, LIQTECH 2 280
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Airflow 31.86 – 80.71CFM
Lüftergeschwindigkeit 500 – 1,500RPM
Lüfterlautstärke 14 – 25dB(A)
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Radiator Abmessung Länge: 312 mm, Breite: 140 mm, Höhe: 28 mm
Features RGB-Beleuchtung, Asrock, Asus, MSI, Gigabyte Support

Details

 

Bei dem Kühler, den wir auf den Prozessor setzen, handelt es sich nicht nur um einen reinen Kühler. In diesem ist unter anderem auch die Pumpe verbaut. Das ist allerdings bei vielen All in One Lösungen der Fall. Bei der LIQTECH 2 scheint aber eine größere Pumpe verbaut zu werden, als es bei anderen AiO-Kühlern der Fall ist. Des Weiteren ist im Kühler auch eine RGB-Beleuchtung integriert. Es ist ersichtlich, dass wir die Schläuche nicht so einfach wechseln können. Was aber dem Standard bei Aio entspricht. Die Anschlüsse sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Das Stromkabel, welches am Lüfteranschluss am Mainboard angeschlossen wird, ist unter dem Kühlerdeckel in den Kühler geführt.

 

Die Bodenplatte des Kühlers wird aus Kupfer gefertigt und ist mit zwölf Schrauben befestigt. Bevor wir den Kühler montieren, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

Wie wir auf dem Bild sehen können, ist die LIQTECH 2 etwas höher als die LIQTECH 1. Zur Breite können wir nichts sagen, da unsere LIQTECH 1 für den Sockel TR4 ist und dieser von Haus aus breiter ist als alle anderen Sockel.

 

Wie schon bei der LIQTECH 1, bietet die LIQTECH 2 einen hochwertigen Radiator. Dieser ist gut verarbeitet und an einigen Stellen gummiert. Das sorgt für weniger Kratzenempfindlichkeit und dient auch der Entkopplung. Somit übertragen die Lüfter weniger Vibrationen an den Radiator und dieser wiederum weniger Vibrationen an das Gehäuse.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der LIQTECH 2 Radiator etwas dünner. Allerdings wird dadurch auch die Kompatibilität gesteigert.

Auch die Anschlüsse am Radiator sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Die im Lieferumfang enthaltenen Lüfter sind passend zum Radiator 140mm groß. Die Drehzahl liegt bei 500-1500 RPM. Maximal nehmen diese 2.4 Watt auf und die Lüfterblätter sind auf den Betrieb auf einem Radiator ausgelegt.

 

Bevor wir die AiO einbauen, verschrauben wir die Lüfter auf den Radiator. Beides zusammen ist 53mm Hoch. Die Optik des Radiators mit verbauten Lüftern weiß zu gefallen.

Praxis

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Testsystem    
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA  
Prozessor INTEL CORE i9-9980XE  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH 2 280
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
 
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
[tr][td]USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P  
Betriebssystem Windows 10 1809  
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774  
Strommessgerät brennenstuhl pm231e  

[/td][/tr]

Wie am Titel schon zu erkennen ist, testen wir die ENERMAX LIQTECH 2 280 auf dem aktuell schnellsten INTEL Prozessor, dem CORE i9-9980XE. Verbaut wird dieser auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Wir testen das Ganze mit Standard-Takt und übertaktet.

 

Die Montage auf den Sockel 2066 ist sehr einfach, da wir einfach vier Schrauben mit doppelseitigem Gewinde in die Sockelmuttern einschrauben müssen. Danach können wir schon den Kühler anbringen um ihn dann mit vier Rändelmuttern, mit Federn, zu befestigen.

[MEDIA=youtube]r1ItlYW2UJE[/MEDIA]

Wie im Video zu sehen ist, bietet die LIQTECH 2 auch eine optisch ansprechende RGB-Beleuchtung, die wir in unserem Fall, mit ASUS AURA SYNC steuern können. Die Lautstärke der Pumpe können wir steuern, in dem wir den Lüfteranschluss, an dem die Pumpe angeschlossen ist, im UEFI oder per Tool vom Mainboard Hersteller steuern. Ab 60-70% Pumpengeschwindigkeit, funktioniert leider die RGB-Beleuchtung nicht mehr richtig. Bei 80% sind allerdings keine Einbußen wahrnehmbar.

Lautstärke

92285

Die Lautstärke der ENERMAX LIQTECH 2 280 liegt bei 100% Lüftergeschwindigkeit um die 30 dB(A). Somit sind die Lüfter zwar zu hören, allerdings noch erträglich. Sobald wir die Lüftergeschwindigkeit reduzieren, sinkt auch die Lautstärke. Wir empfehlen die Lüfter auf 1000 RPM zu stellen, da sie hier eine geringe Lautstärke bieten und noch genügend Leistung vorhanden ist. Die verbaute Pumpe ist aus dem System herauszuhören. Die Lautstärke kann aber ohne große Leistungseinbußen reduziert werden. Aller Mehr dazu unter dem Reiter Temperaturen.

Die Vergleichswerte der anderen Kühler, dienen nur zu Anschauungszwecken, da wir mit diesen nicht die Temperaturen gemessen haben.

Temperaturen

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Wir sind sehr überrascht über die Temperaturen, so erreichen wir mit einem Standardtakt von 3.6 GHz auf dem CORE i9-9980XE gute 77 °Celsius. In Anbetracht, dass hier eine CPU mit 18 Kernen gekühlt wird, ein guter Wert. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen wir bei 83 °Celsius. Da es sich hier um Werte bei 100% CPU-Last handelt, ist das Ganze noch in Ordnung. In Spielen sind die Temperaturen deutlich niedriger. Mit einer Custom Wasserkühlung mit zwei Radiatoren konnten wir bei Standardtakt und 100% Lüftergeschwindigkeit 72 °Celsius erreichen. Somit schlägt sich die LIQTECH 2 280 im Vergleich sehr gut. Um zu sehen, ob die Geschwindigkeit der Pumpe Einfluss auf die Temperatur hat, haben wir diese auf 60% gestellt. Bei dieser Geschwindigkeit konnten wir keinen Unterschied zu 100% messen.

Fazit

Bei der ENERMAX LIQTECH 2 280 handelt es sich um eine gute Kühllösung, die es auch schafft eine der größten CPUs zu kühlen ohne dabei zu laut zu sein. Die Montage ist sehr simpel und geht schnell von der Hand. Auch preislich kann die AiO von ENERMAX Punkten. Das einzige was wir kritisieren können ist, dass die Pumpe bei 100% Geschwindigkeit aus dem System zu hören ist. Aktuell liegt der Preis bei günstigen 114 €. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und vergeben der ENERMAX LIQTECH 2 280 unsere Empfehlung.

Pro

+ Preis

+ Leistung

+ Lautstärke der Lüfter

+ RGB-Beleuchtung

+ Verarbeitung

+ Radiator gummiert

Kontra:

– Lautstärke der Pumpe bei 100%

Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARCTIC BioniX P120 und P12 PWM PST im Test

[nextpage title=“Einleitung“]

Heute nehmen wir uns zwei der neuen Lüfter aus dem Hause ARCTIC vor. Bei dem ARCTIC BioniX P120 und dem P12 PWM PST handelt es sich um Lüfter, bei denen laut Hersteller ein besonderer Wert auf den Luftstrom und einen hohen statischen Druck gelegt wird. Damit sind diese beiden Lüfter Modelle prädestiniert für den Einsatz auf CPU Kühlern oder Radiatoren. Wir haben die beiden Modelle für euch genau in diesen Szenarien getestet.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ARCTIC für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen in einer Verpackung wie wir sie bereits von den BioniX F120 kennen. Es dominieren die Farben Weiß und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang. Über den QR-Code wird der Nutzer zur Produktseite bzw. zur Bedienungsanleitung geleitet.

Daten BioniX P120

Technische Daten – ARCTIC BioniX P120
Größe & Gewicht120 x 120 x 27 mm (B x L x H)
140 g
LeistungLüfter: 120 mm, 200 – 2 100 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 114.79 m3/h
Geräuschpegel: max. 0.45 Sone
Statischer Druck: max. 2.75 mmH²O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: 12 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

Verpackung & Inhalt P12 PWM PST

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Anders als die BioniX P120 kommen die P12 PWM PST in einer überwiegend in Blau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir auch hier die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist auch hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang.

Daten P12 PWM PST

Technische Daten – ARCTIC P12 PWM PST
Größe & Gewicht120 x 120 x 25 mm (B x L x H)
145 g
LeistungLüfter: 200 – 1 800 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 95.65 m³/h
Geräuschpegel: max. 0.3 Sone
Statischer Druck: max. 2.2 mm H2O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: + 12 V DC
Anlaufspannung: 3.9 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

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[nextpage title=“Details“]

Details

ARCTIC BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen uns vom Design her sehr bekannt vor, denn die bereits von uns getesteten BioniX F120 schauen ziemlich ähnlich aus. Dies bezieht sich aber vor allem auf den Rahmen, denn das Lüfter-Rad verfügt über ein anderes Design und verfügt über 5 Lüfter-Blätter. Dieses Design soll den Luftstrom auf die Mitte fokussieren und dabei einen hohen, statischen Druck erzeugen. Der Rahmen ist schwarz und verfügt über weiße Elemente. Dabei sind die weißen Teile aus einem etwas weicheren Material. Das dürfte insbesondere an den Befestigungspunkten die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse verhindern. Den Lüfter gibt es in den Farben Weiß und Rot.

Beim Motor kommt ein Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz, der soll die Effizienz des Antriebs steigern und Energie sparen. Zusätzlich soll die Temperatur der Spulen reduziert werden. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker.

ARCTIC P12 PWM PST

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Im Design ist der ARCTIC P12 PWM PST unauffälliger als der BioniX P120. Er verfügt über einen einfarbigen, schwarzen Rahmen. Vom Lüfter-Rad ist er dem BioniX P120 identisch, denn es verfügt ebenfalls über 5 Lüfter-Blätter im selben Design. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker. Der Lüfter ist in den Farben Schwarz, Schwarz/Transparent und in Weiß erhältlich..Beim P12 PWM PST kommt ebenfalls ein Motor mit Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz. So ist es nicht verwunderlich, dass die Features auch hier mit dem BioniX P120 gleich sind. Lediglich die maximale Drehzahl ist um 300 U/Min. niedriger

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem

Testsystem
ProzessorIntel Core i9-7900X
CPU KühlerCooler Master ML360R
MainboardGIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
GrafikkarteKFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher1x Plextor m9Pe(Y)
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
NetzteilAntec EDGE 650 Watt

Die Lüfter werden auf den 360 mm großen Radiator der All in One Wasserkühlung ML360R von Cooler Master montiert. Damit kühlen wir dann einen Intel Core i9-7900X, welcher auch in Werkseinstellung sehr warm werden kann.

ARCTIC BioniX P120 Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 26 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 66 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

ARCTIC P12 PWM PST

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Nun geht es an den P12 PWM PST. Im Idle kommen auch hier zwischen 26 und 28 °C zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 67 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch. Der Lüfter zieht also mit dem BioniX P120 recht gleich. Jedoch dreht er nicht so hoch, daher fallen die Temperaturen etwas unterscheidlich aus.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Die ARCTIC BioniX P120 sowie die P12 PWM PST sind beide geschaffen für den Einsatz auf Radiatoren und CPU-Kühlern. Der Grund hierfür liegt in dem Design der Lüfter-Blätter, welches beim P120 einen statischen Druck von knapp 115 m³/h und beim P12 PWM PST knapp 96 m³/h erzeugt. Dabei sind beide Lüfter zwar keine Leisetreter, aber richtig laut sind sie auch nicht. Zumal die Lüfter nur sehr selten ihre volle Leistung abrufen müssen. Sehr gut finden wir bei beiden Modellen die Möglichkeit, dass sich dank der Stecker mehrere Lüfter verbinden lassen. Das kommt insbesondere Nutzern mit nur wenigen Lüfter-Anschlüssen zugute. Weiterhin begrüßen wir auch, dass sich die Lüfter unterhalb von 5% PWM komplett ausschalten. So kann das System im Idle Betrieb nahezu lautlos sein – dazu müssen lediglich die richtigen Einstellungen in der Lüfter-Steuerung gesetzt sein. Die unverbindliche Preisempfehlung für den BioniX P120 liegt bei 15,99 Euro und beim P12 bei 8,49 Euro. Die Verfügbarkeit des BioniX in Deutschland ist im Preisvergleich derzeit nicht gegeben. Der P12 ist laut Preisvergleich derzeit ab 6,85 Euro im Handel erhältlich. Beide Modelle sind auch mit einem Durchmesser von 140 mm erhältlich. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro (beide Modelle):
+ Verarbeitung
+ Hoher statischer Druck
+ Stecker System
+ Laufruhig
+ Leistung

Kontra (Beide Modelle):

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Wertung: 8,5/10
Produktseite BioniX P120
Produktseite P12 PWM PST
Preisvergleich BioniX P120
Preisvergleich P12 PWM PST

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