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Raijintek veröffentlicht Juno X Low-Profile CPU Kühler

Raijintek hat heute den Juno X Top-Flow CPU Kühler vorgestellt. Ein Rückgriff auf die Kühler-Entwürfe der frühen 2000er Jahre. Der Juno X verfügt über Aluminiumrippen, die in der Mitte gebündelt sind, um die Basis zu bilden, wobei die Enden der Rippen radial vorstehen; Und zwei 6 mm dicke nickelplattierte Kupferwärmerohre, die den Wärmeübergang von der Basis bis zu den Peripherien der Rippen schnell verfolgen. Der Kühler kommt in vier Varianten, basierend auf der Farbe der Lüfter-LED-Beleuchtung, rot, grün und blau und ohne Beleuchtung.

Der werkseitig montierte 92-mm-Lüfter nimmt eine 4-polige PWM-Stromversorgung und dreht sich zwischen 1.200-2.500 U/min und drückt bis zu 52 Kubikmeter Luft mit einem Rauschausgang von 26 dBA. Mit einer Messung von 110 mm x 110 mm x 50 mm (LxBxH) wiegt der Kühler etwa 130 g und kann thermische Lasten bis zu 70W TDP verarbeiten. Der Kühler unterstützt die meisten modernen CPU-Sockel, einschließlich AM4, AM3 (+), FM2 (+), LGA115x und LGA775.

Quelle: TechPowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Raijintek Asterion – Viel Design, tolle Materialien

Das Asterion ist kein Gehäuse, sondern ein Gefühl, welches nach dem Auspacken des Pakets ein WOW in der Mimik hinterlässt. Man möchte es streicheln und mit den Fingern den silbrigen Konturen folgen. Jetzt sagt ihr vielleicht „Spinner“ oder „gekauft“, wir sagen aber „Respekt“, denn vor uns steht ein überlegtes und mit hochwertigen Materialien konstruiertes Design-Gehäuse, welches in Punkto Materialauswahl und Preis, das Potenzial hat einen neuen Maßstab zu setzen. Dazu möchten wir von HardwareInside unseren Teil beitragen und euch die Vorzüge aber auch Nachteile des Asterion ans Licht bringen im Detail näher ansehen. Denn möglicherweise ist dieses Gefühl nur Euphorie ohne solide Grundlage.

Doch zuvor möchten wir uns in aller Form bei Raijintek und Caseking für das Testsample bedanken und die bestehende sowie zukünftige Kooperation hervorheben und wertschätzen.

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Autor: Phil​

Verpackung

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Die Verpackung stellt nichts Außergewöhnliches dar. Wie die meisten Hersteller auch, verwendet Raijintek eine herkömmliche Pappverpackung mit samt dem Aufdruck mehrerer Schnitte des Gehäuses. Die zusätzlichen Aufschriften „ASTERION Aluminium E-ATX Chassis Classic/Plus“ verraten uns mehr über die Bauweise. Für genauere Herstellerangaben wenden wir den Pappkäfig und schauen uns die Spezifikationstabelle an, welche uns absolute Werte liefert. Es ist möglich alle Bauformen des ATX zu verwenden und auch Mini ITX findet seinen Platz. Eine weitere Basisinformation ist der Side-Panel-Style in Form der tempered Glass Version. Alle weiteren Informationen fassen wir im späteren Verlauf in einer gesonderten Tabelle zusammen. Gut behütet wird das Asterion durch einen Schaumstoffrahmen und -deckel, denn so liegt es passgenau im Karton und ist stoßgeschützt, was dem Glas sehr zu gute kommt. Abgerundet werden die Sicherheitsmerkmale mit verschiedenen „Caution Glass“ Warnhinweisen, dass bloß niemand auf die Idee kommt, unsorgsam mit dem Inhalt umzuspringen. Wir entnehmen zu guter Letzt neben dem Herstellerlink auch den Hinweis, dass das Asterion in Deutschland designed wurde und in China produziert wird.

Lieferumfang und technische Daten

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Der Lieferumfang ist minimalistisch gehalten. Neben ein paar Schrauben und der Bedienungsanleitung legt Raijintek zwei Kabelbinder und einen kleinen Speaker bei. Die technischen Daten könnt ihr nun in der folgenden Tabelle einsehen:

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Erster Eindruck

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Wir haben nun das Asterion aus seiner Verpackung gepellt und finden ein designstarkes und hochwertig verarbeitetes Gehäuse vor. Wir möchten euch nun beschreiben, wie die äußere Verarbeitung und Materialwahl bewerkstelligt wurde, bevor wir zum Einbau unserer Komponenten kommen: Angefangen mit dem Offensichtlichen, liefert uns Raijintek ein matt schwarzes, in Aluminium und Glas gehaltenes Stück Technik. Beim genaueren hinsehen sind sowohl die Front als auch die abgerundeten Kanten on Top gebürstet. Die Frontkanten sind trapezförmig angewinkelt und dies hinterlässt einen silbernen Zierstreifen rund um die Front, welche mit dem Powerputton am oberen Rand der Front hervorragend harmoniert. Bis auf das Raijintek-Logo an der untersten Frontkante ist die Front soweit clean, das heißt eben, gradlinig und minimalistisch verliebt ins Detail, denn auch die kleinen Kanten und Flächen rund um den Powerbutton sind silberverziert und abgewinkelt sowie gebürstet. Alles wirkt, wie aus einem Guss.

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Das Casetop führt dieses Design fort, jedoch mit etwas mehr Funktionalität. Anwenderfreundlich werden uns vier USB 3.0 Schnittstellen zur Verfügung gestellt, welche mittig von den Audio in- und Outputs (natürlich in Silber) eingeteilt werden. Ein schwarzes Mesh-Gitter ermöglicht die Luftzufuhr aus dem Gehäuse. Der Übergang zwischen Mesh und Aluminium ist nicht fließend, denn beide Kanten an den Übergängen der Materialien sind nach unten hin abgerundet. Das Mesh ist handelsüblich und besteht aus Stahl.

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Die Rückseite des Asterion besteht komplett aus Stahl. Raijintek gibt uns die Möglichkeit durch vorgebogenes und -gebohrtes Stahl Scharniere zu installieren, damit es möglich wird die Seitenteile umzugestalten. Weiterhin ist die Rückseite sehr luftig gestaltet, wir treffen auf sehr viele grobe Meshes, auf vier Durchlässe für externe Wasserkühlung und auf acht Erweiterungskarten-Slots.

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Kommen wir nun zur Augenweide des Gehäuses – die beiden tempered Glass Seitenteile. Sie besitzen feine Bohrungen an den jeweiligen vier ecken, durch die es möglich wird, die Glasquader in eine Fassung einzuschrauben. Die Einfassschrauben selbst sind von gehobener Qualität und weisen für die Handmontage geriffelte Seitenflächen für besseren Grip auf, bieten aber gleichzeitig einen Schlitz für die Montage mit einem Schraubenzieher. Das Glas ist passend zur kompletten Komposition schwarz gefärbt und spiegelglatt. Das gilt selbstverständlich sowohl für die Komponenten-, als auch für die Kabelmanagementseite.

Insgesamt steht das Gehäuse auf Gummifüßen etwa 1,5cm über dem Boden und gibt genügend Raum für den Lufteinlass bzw. -strom.

Der erste Eindruck, so halten wir fest, ist ein hervorragend verarbeitetes Design-Gehäuse, welches sich keine Fehler oder Mängel im äußeren Eindruck leistet. Im Gegenteil finden wir eine ausgereifte Gesamtkomposition vor, die in der Materialauswahl kaum bis gar nicht zu übertreffen ist. Wir jedenfalls haben keine Plastikteile vorfinden können.

Montage

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Mit der Montage verhält es sich üblich einfach. Zu aller erst drehen wir mit aller Vorsicht die beiden Glasseiten heraus und lehnen sie solide ab. Dieser Vorgang ist der einzige, welcher die volle Konzentration des Bastlers erfordert. Anschließend nehmen wir das obere Meshgitter ab und auch den Rear-Lüfter um mit Leichtigkeit an alle Stellen im Gehäuse zu gelangen. Uns fällt auf, dass die PSU-Abdeckung fest im Gehäuse integriert ist und nicht abnehmbar ist.

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Darum müssen wir für den Einbau des Netzteils eine Blende an der Gehäuserückseite abschrauben und das Netzteil von hinten in die PSU-Kammer schieben. Anschließend schrauben wir die Blende wieder an der Gehäuserückseite fest und fixieren mit der linken Hand die PSU an den vorgesehenen Schraubstellen an der kürzlich montierten Blende. Nun verschrauben wir alle vier Schrauben an der Blende, die die PSU indirekt über den Rahmen des Gehäuses fest auf Position hält. Nun Montieren wir unser Mainboard im E-ATX-Format. Dazu sind die Halteschrauben als Vorrichtung schon an passender Position vorinstalliert. Wir drücken lediglich die I/O-Blende des Mainboards ein und können anschließend ohne Druck das Mainboard fest verschrauben. Es folgt nun der Radiator für die Wasserkühlung.

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Unser Testradiator von Alpha-Cool hat eine 280’er Länge, was für das Asterion kein Problem darstellt. Wir müssen lediglich das Gehäuse hinlegen und zuvor das CPU-Stromkabel anstecken. Nun verschrauben wir den Radiator samt Lüfter an den vorgefertigten Bohrungen an den herausragenden Schienen. Alle nun folgenden Arbeitsschritte sind denkbar einfach zu erledigen. Raijintek liefert auch ein kleinen Speaker mit, welcher auf der Leiste der POWER-LED mit angeschlossen werden kann. Dieser verursacht lediglich einen kleinen Piep-Ton beim betätigen des Powerbuttons.

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Für das Kabelmanagement hat Raijintek für ausreichend viele und sehr schlau positionierte gummierte Kabeldurchlässe gesorgt. Wir gelangen von drei Seiten an die Schnittstellen am Mainboard und auch ein großer Auffangbehälter für die Wasserkühlung würde direkt hinter der Grafikkarte platz finden, da die Festplattenkäfige nicht direkt hinter der Front vorzufinden sind. Diese werden erst augenscheinlich, wenn wir das Gehäuse auf die Kabelmanagement-Seite drehen. Das Asterion hinterlässt uns direkt hinter der PSU die Möglichkeit für den Einbau von zwei 3,5″ HDD’s. Aber auch SSD’s können entweder auf der PSU-Abdeckung oder direkt auf der rückliegenden Seite des Mainboards befestigt werden.

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In unserem Fall haben wir die SSD aber ganz herkömmlich in den Festplattenschacht geschoben. Ein weiterer Vorteil einer PSU-Abdeckung ist, dass wir direkt in ihr alle Kabel verstecken können die für ein ordentliches verlegen auf der Seite zu lang sind. Und wie man sieht, sieht man nicht mehr viel von unsauber verlegten Kabeln auf der Seite hinter der Glaswand.

Detailansicht

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Einer der wohl am meisten unterschätzten Faktoren ist die Tiefe der Gehäuseseite des Kabelmanagements. Das Asterion bietet hinsichtlich sauberen Verlegens 2,1cm Platz für das Kabelmanagement. Beim näheren Betrachten fallen neben den Front I/O die gebürsteten Aluminiumplatten auf.

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Aber auch der PowerButton macht einiges her und trägt zur optischen Veredelung bei.

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Die Lüfter sind in dreifacher Ausführung im Gehäuse integriert und machen einen hochwertigen Eindruck. Die Auflageflächen an den Flügeln sind Gummiert und die Montage verläuft über herkömmliche Schrauben auf einer für die Lüfter ausgelegten Schiene. Bemerkenswert ist, dass die Lüfter nicht direkt einen Luftstrom bewirken, sondern kalte Luft wie durch ein Kanal aus einem Gitterdurchlass am Boden saugt.

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Auf diese Weise wird kalte Luft von unten angesaugt und kühlt zusätzlich am kalten Aluminium weiter ab und wird durch die Rotation in das Gehäuseinnere geblasen. Von dort wird die wärmere Luft durch den Rear-Lüfter nach draußen transportiert oder auch durch den Radiator.

Weitere Qualitätsmerkmale stellen das PSU-Verdeck dar und die gummierten Kabeldurchführungen, von denen es reichlich gibt.

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Wie auf dem folgenden Bild zu sehen, lässt sich so sehr leicht ein Schema für das Verlegen der Kabel entwickeln.

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Erweiterungskarten werden von außen verschraubt. Dazu muss eine Leiste an der Gehäuserückseite mit Hilfe eines Schraubenziehers entfernt werden. Erst dann ist die PCIe-Verschraubung mit einem Schraubenzieher zu erreichen.

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Wie bereits erwähnt bestehen die Standfüße aus Gummi, wir erkennen aber auch die Staubfilter, welche wir uns im Folgenden einmal näher zu Gemüte führen werden.

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Der vorderste Staubfilter, sowie auch der hintere Staubfilter der unter der PSU vorzufinden ist, ist nicht einfach zu lösen, sondern muss durch das Abschrauben gelöst werden. Danach sind sie auswaschbar.

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Praxistest (Dauertest)

In der Praxis lohnt es sich die Lautstärke der Lüfter zu beurteilen. Unserer Meinung nach sind die drei 120mm Lüfter überdurchschnittlich laut bei geöffnetem Glas. Werden die beiden Seiten jedoch durch das Glas versiegelt, wird auch gleichzeitig die Schallisolierung nach außen hin drastisch verbessert. Die Lautstärke ist dann verhältnismäßig so laut wie ein leises Blätterrauschen im Wind, wenn die Lüfter unter voller Stärke drehen.

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Das Gewicht des Asterion ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Das fehlende Plastik, sprich das viele Aluminium, Stahl und erst recht die Gläser tragen massiv zum vergleichsweise hohen Gewicht bei. Das Tragekomfort ist quasi nicht existent. Während des Transports muss auf das Glas geachtet werden und getragen kann das Gehäuse nur unter äußerster Vorsicht. Dafür ist der Boden auf dem das Gehäuse steht immer schön gekühlt, was uns beweist, dass die Luftzirkulation einwandfrei funktioniert.

Insgesamt wird es im inneren des Gehäuses nicht heißer und nicht kühler als in konkurrierenden Produkten, so beträgt die höchst gemessene Temperatur im Inneren maximal 36°c.

Fazit

Das Asterion ist ein Augenschmaus, das steht wohl fest. Mit seinen klaren Linien und transparenten Seiten im Zusammenspiel mit gebürstetem schwarzen Aluminium ist es ein wahres Schmuckstück von einem ATX-Tower. Technisch gesehen ist es jedoch nicht erstklassig, zwar über alle Maße gut und solide, aber nicht im Bereich von technischer Überlegenheit anzusiedeln. Dazu mangelt es an Features, welche von Konkurrenzprodukten eindrücklicher offeriert werden.

Nunja, dafür beläuft sich das Asterion preislich bei 150€, was im Anbetracht der Verarbeitung und Materialwahl gerechtfertigt ist. Auch das Design spiegelt den Preis im wahrsten Sinne des Wortes wider. Wir gehen mit dem Preis dacor und empfehlen das Asterion denjenigen, die kein überflüssiges technisches „Schnick-Schnack-Spielzeug“ haben möchten, sondern auf ein designstarkes und hervorragend verarbeitetes Gehäuse Wert legen.

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Pro:
+ schönes Design
+ perfekt verarbeitet
+ exzellente Materialwahl
+ PSU-Verdeck
+ Platz im Inneren sehr flexibel und geräumig

Kontra:
– Gehäusefeatures gehen nicht über den Durchschnitt hinaus

Für dieses stilsichere Paket bekommt das Asterion einen Gold-Award, über den Wegfall der RGB-Lüfter können wir wegsehen, denn das Gesamtpaket ist harmonisch umgesetzt worden. Die Materialauswahl kratzt am Zenit und das bestärkt auch nur, dass das Asterion auch den Design-Award von uns verliehen bekommt.

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Wir vergeben dem Raijintek Asterion Tempered Glass eine Gesamtnote von 9,0 Punkten

Herstellerlink
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Raijintek Thetis Classic – Klein, leicht und kompakt

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In der Gehäusefamilie Raijinteks ist nicht nur Platz für die „Großen“, auch die „Kleinen“ wie das Thetis finden einen gerechtfertigten Platz und Nutzen. Das heute vorliegende Gehäuse mit dem Namen Thetis ist designtechnisch stark an das des Asterion angelehnt. Wir haben die Classic-Version ohne Sichtfenster erhalten und machen es uns zur Aufgabe, herauszufinden, wie viel moderne Technik in das Innere zu integrieren ist. Darüber hinaus empfehlen wir, das Review des Asterion zu lesen, um in Erfahrung zu bringen, wo sich die Unterschiede bemerkbar machen und einen Eindruck darüber zu gewinnen, wie das Thetis mit Sichtfenster aussehen könnte.

Doch zuvor möchten wir uns in aller Form bei Raijintek und Caseking für das Testsample bedanken und die bestehende sowie zukünftige Kooperation hervorheben und wertschätzen.

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Autor: Phil​

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[nextpage title=“Verpackung und Daten“ ]

Verpackung

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Die Verpackung stellt nichts Außergewöhnliches dar. Wie die meisten Hersteller auch, verwendet Raijintek eine herkömmliche Pappverpackung mitsamt einem Aufdruck mehrerer Schnitte des Gehäuses. Die zusätzlichen Aufschriften „THETIS Aluminium ATX Chassis Classic/Windows“ verraten uns mehr über die Bauweise. Für genauere Herstellerangaben wenden wir den Pappkäfig und schauen uns die Spezifikationstabelle an, welche uns absolute Werte liefert. Es ist möglich alle Bauformen des ATX zu verwenden und auch Mini ITX findet seinen Platz. Mainboards mit dem E-ATX Faktor sollen laut Beschreibung nicht hineinpassen. Eine weitere Basisinformation ist der Side-Panel-Style in Form der Flat Aluminium-Version. Es ist aber auch möglich eine tempere Glass-Version zu erwerben. Alle weiteren Informationen fassen wir im späteren Verlauf in einer gesonderten Tabelle zusammen. Gut behütet wird das Thetis durch einen Styroporrahmen, denn so liegt es passgenau im Karton und ist stoßgeschützt. Wir entnehmen zu guter Letzt neben dem Herstellerlink auch den Hinweis, dass das Thetis in Deutschland designt wurde und in China produziert wird.

Lieferumfang & technische Daten

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Wie beim großen Bruder auch, ist der Lieferumfang minimalistisch gehalten. Neben ein paar Schrauben und der Bedienungsanleitung legt Raijintek zwei Kabelbinder und einen kleinen Speaker bei. Die technischen Daten könnt ihr nun in der folgenden Tabelle einsehen:

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Erster Eindruck

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Nachdem wir das Thetis aus seiner Verpackung gepellt haben, finden wir ein designstarkes und hochwertig verarbeitetes Gehäuse vor. Uns fällt jedoch sofort ein Mangel auf: Eine Ecke des Meshgitters auf der Oberseite sitzt nicht zu 100% in der Verankerung. Es resultiert ein wackliges Bauteil. Wir möchten euch nun beschreiben, wie die äußere Verarbeitung und Materialwahl bewerkstelligt wurde, bevor wir zum Einbau unserer Komponenten kommen: Angefangen mit dem Offensichtlichen, liefert uns Raijintek ein matt schwarzes, in Aluminium gehaltenes Stück Technik. Beim genaueren hinsehen sind sowohl die Front als auch die abgerundeten Kanten on Top gebürstet. Auch die Seitenteile sind im Design des gebürsteten Aluminiums gehalten. Die Richtung der Bürstung geht horizontal am Deckel und an den Seitenteilen und vertikal an der Front entlang. Die Frontkanten sind trapezförmig angewinkelt und dies hinterlässt einen silbernen Zierstreifen rund um die Front, welche mit dem Powerputton am oberen Rand der Front hervorragend harmoniert. Bis auf das Raijintek-Logo an der untersten Frontkante ist die Front soweit clean, das heißt eben, gradlinig und minimalistisch verliebt ins Detail, denn auch die kleinen Kanten und Flächen rund um den Powerbutton sind silberverziert und abgewinkelt sowie gebürstet. Alles wirkt, wie aus einem Guss.

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Das Casetop führt dieses Design fort, jedoch mit etwas weniger Funktionalität als beim großen Bruder. Anwenderfreundlich werden uns beim Thetis 2 USB 3.0 Schnittstellen zur Verfügung gestellt (beim Asterion sind es vier), welche mittig von den Audio in- und Outputs (natürlich in Silber) eingeteilt werden. Ein schwarzes Mesh-Gitter ermöglicht die Luftzufuhr aus dem Gehäuse. Der Übergang zwischen Mesh und Aluminium ist nicht fließend, denn beide Kanten an den Übergängen der Materialien sind nach unten hin abgerundet. Das Mesh ist handelsüblich und besteht aus Stahl.

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Die Rückseite des Thetis besteht komplett aus Stahl. Weiterhin ist die Rückseite sehr luftig gestaltet, wir treffen auf sehr viele grobe Meshes, aber auf keine Durchlässe für externe Wasserkühlung. Für Erweiterungskarten bietet das Thetis sieben Plätze an. Die Reihenfolge ist dabei ungewohnt umgekehrt. Oben befinden sich nun die PCIe-Erweiterungsslots und darunter die Aussparung für die Mainboard I/O’s. Unten links befindet sich ein vorinstallierter Lüfter. Später wird uns auffallen, warum die Netzteilbüchse ab oberen rechten Rand, direkt über den PCIe-Erweiterungsslots angebracht wurde und wo sich der Platz für das Netzteil befindet.

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Die Unterseite des Thetis zeigt uns wo das Netzteil später zu installieren ist – nämlich am Boden der Gehäusefront. Ansonsten ist der Boden ebenfalls aus Aluminium und bietet einige Luftdurchlässe. Die Standfüße sind aus Gummi und geben dem Thetis eine Beinfreiheit von 1,1 cm

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Der erste Eindruck, so halten wir fest, ist ein hervorragend verarbeitetes Design-Gehäuse, welches sich nur einen Mangel im äußeren Eindruck leistet. Im Gegenteil finden wir eine ausgereifte Gesamtkomposition vor, die in der Materialauswahl nur das besser sein könnte, wenn die dicke der Aluminiumplatten an der Seite etwas dicker wären und massiver verschraubt.

[/nextpage][nextpage title=“Montage und Details“ ]

Montage und Details

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Mit der Montage verhält es sich üblich einfach. Zu aller erst drehen wir mit aller Vorsicht die beiden Seitenteile heraus, da die Schrauben sehr fragil sind und schnell an Form verlieren. Anschließend nehmen wir das obere Meshgitter ab und auch den Rear-Lüfter um mit Leichtigkeit an alle Stellen im Gehäuse zu gelangen. Für das Meshgitter müssen wir lediglich zwei Klemmen anziehen und das Gitter dann angewinkelt anheben.

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Wir werden nun die PSU am Gehäuse anbringen und empfehlen dazu ausdrücklich ein vollmodulares Netzteil. Der integrierte Rahmen gibt der PSU, welche mit dem Kippschalter Richtung Gehäuseboden zeigt, Halt. Wir müssen für die Verschraubung das Gehäuse auf die Front stellen und das integrierte Netzkabel anschließen. Der Lüfter des Netzteils sollte nun Richtung Gehäuserücken wehen. Nun Montieren wir unser Mainboard im E-ATX-Format und bemerken sofort, dass das Netzteil den Zugang zu ein bis zwei Schrauben behindert.

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Dazu sind die Halteschrauben als Vorrichtung schon an passender Position vorinstalliert. Wir drücken lediglich die I/O-Blende des Mainboards ein und können anschließend ohne Druck das Mainboard fest verschrauben. Geachtet werden muss darauf, dass das Mainboard und somit auch Grafikkarte auf dem Kopf stehen werden und die I/O-Blende somit auch verkehrt herum installiert werden sollte. Es folgt nun der Radiator für die Wasserkühlung.

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Der Radiator sollte so flach wie möglich sein und darf eine Länge von 240mm und eine Breite von 120mm nicht übersteigen. Wir müssen lediglich das Gehäuse hinlegen und zuvor das CPU-Stromkabel anstecken. Nun verschrauben wir den Radiator samt Lüfter an den vorgefertigten Bohrungen an den herausragenden Schienen. Alle nun folgenden Arbeitsschritte sind denkbar einfach zu erledigen. Vorsicht sei aber geboten, denn bei dem Einsatz von Radiator und aktiver Kühlung wird kein Platz mehr für weitere Erweiterungskarten vorhanden sein. Raijintek liefert auch ein kleinen Speaker mit, welcher auf der Leiste der POWER-LED mit angeschlossen werden kann. Dieser verursacht lediglich einen kleinen Piep-Ton beim betätigen des Powerbuttons. Da das Gehäuse keine Frontlüfter besitzt sollten die Lüfter des Radiators saugend installiert werden, sodass kalte Luft von oben eingesaugt wird und die warme Luft über den Rear-Lüfter hinausgeblasen werden kann.

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Für das Kabelmanagement hat Raijintek für ausreichend viele und sehr schlau positionierte gummierte Kabeldurchlässe gesorgt. Wir gelangen von drei Seiten an die Schnittstellen am Mainboard aber für einen Auffangbehälter für die Wasserkühlung würden wir aus Platzgründen abraten. Da die Festplattenkäfige nicht direkt hinter der Front vorzufinden sind, müssen diese auf der Seite des Kabelmanagements auf der Trennwand platziert werden aber auch SSD’s können direkt auf der rückliegenden Seite des Mainboards befestigt werden. Auch auf der Rückwand der Gehäusefront kann ein Drive platziert werden, aus Platzgründen würden wir jedoch davon abraten, da dieser Platz wahrscheinlich für das Verstauen überflüssiger Kabeln bewähren muss.

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Für das Kabelmanagement bleiben uns 1,7cm, was zugleich die maximale Tiefe für Festplatten darstellt. Die Montageschrauben für HDD’s und SSD’s sind im Lieferumfang enthalten. Wer jedoch von euch in ein modernes System investieren möchte, dem sei eine große (512GB) M.2 wärmstens ans Herz gelegt. Das spart nocheinmal zusätzlich Platz und Gewicht.

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Praxistest
In der Praxis ist die Luftzufuhr nicht optimal – das kann der große Bruder um Welten besser. Doch keine Sorge, selbst bei großem Arbeitsaufwand wird es im Gehäuse nicht heißer als 42°c. Der einzige vorinstallierte Lüfter ist leise: Sprich, so leise, dass er beim gucken eines Films schon bei geringer Geräuschkulisse nicht mehr zu hören ist. Da im Gehäuse keine Staubfilter verbaut sind, wird es zu Staubablagerungen im inneren kommen, egal wie die Luftzirkulation geschaltet wird. Die Option, dass die CPU-Lüfter saugen, beißt sich im Nachhinein damit, dass die Grafikkartenlüfter in die entgegengesetzte Richtung drehen, so kommt es zum Wärmestau in der oberen Region und da der Rearlüfter im unteren Abteil sitzt, ist der Wärmeabtransport suboptimal. Somit ist es eine Überlegung wert, den Rearlüfter als saugenden Lüfter umzudrehen und die Grafikkarten- und CPU-Lüfter die Warmluft nach außen drehen zu lassen. Der Nachteil bei dieser Konfiguration ist, dass die CPU nicht mehr optimal gekühlt wird. Die Differenz beträgt in etwa 5-8°c, na nach Abwärme der Grafikkarte.

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Der vorinstallierte Lüfter ist zudem beleuchtet, was irrelevant bei geschlossenen Systemen ist, da nicht sichtbar. Besser wäre es stattdessen einen 140mm Lüfter für das Gehäuse einzusetzen bzw. einsetzbar zu machen. Auch wenn ein zusätzlicher Bodenlüfter installiert werden würde, nähme dies keinen Einfluss auf die Zirkulation. Ein weiterer Kritikpunkt bzw. ein Verbesserungsvorschlag sind feine Bohrungen oberhalb des PSU Einsatzes, damit die Luftzirkulation von unten an, bis oben hin optimiert würde.

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit
Klein, leicht, und erstaunlich geräumig würden ausreichen um das Thetis zu beschreiben. Wir können ein komplettes X99 High-End System integrieren. Jedoch ist noch Luft nach oben hin (im wahrsten Sinne des Wortes) gegeben. Wir würden uns eine optimiertere Zirkulation der Luft wünschen, sprich ein verbessertes System zum Abtransport heißer Luft und auch bessere Schrauben für die beiden Außenwände, ähnlich den Schrauben der tempere Glass Version.

Nichts desto Trotz liefert das Thetis eine solide Leistung ab und ist besonders für den Einsatz auf dem Tisch geeignet, für Personen, welche einen mobilen Tower möchten, ohne Abstriche in Sachen Performance machen zu müssen. Die Gedanken, ob gewisse Bauteile doch zu lang sind, entfallen, bedenkt man einzig und allein die maximalen Maße des Radiators.

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Pro
+ Materialwahl
+ Verarbeitung
+ Geräumigkeit
+ geringes Gewicht

Kontra
– verbesserungswürdige Luftzirkulation
– sehr dünne Seitenwände
– Preis geringfügig zu hoch

Aus den oben genannten Gründen vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und somit den Silber-Award. Einen Einkaufspreis von knapp 100€ finden wir etwas zu hoch, selbst wenn die Auswahl der Materialien sehr gut ist.

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Herstellerlink
Preisvergleich

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NEU bei Caseking: Das Raijintek Paean Benchtable / Showcase mit Hartglas-Seitenteilen

Berlin, 17.11.2016 – Mit dem Paean setzt Raijintek nun auch im Segment der Benchtables bzw. Showcases ein Ausrufezeichen. Das besonders schicke, halboffene Gehäuse mit Seitenteilen aus getöntem Hartglas (Stärke: 5 mm) und stabiler Basisplatte aus eloxiertem Aluminium (Stärke: 4 mm) kann auf den erste Blick optisch absolut überzeugen. Das PAEAN unterstützt Mainboards bis zum ATX-Format und verfügt über einen smarten Zwei-Kammer-Aufbau. Während in der rechten Kammer 3x 3,5-Zoll- sowie 3x 2,5-Zoll-Laufwerke und ein ATX-Netzteil Platz finden, beherbergt die minimal größere linke Seite das Mainboard samt Hardware und Kühlung. Jetzt bei Caseking verfügbar.

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Das Raijintek Paean ist ein wahres Prachtstück mit exzellenter Unterstützung für Wasserkühlungen. Auf der linken Seite können bis zu drei 120-Millimeter-Lüfter ihren Dienst verrichten, die alternativ auch einem 240, 280 oder gar 360 Millimeter großen Radiator weichen können. Direkt dahinter kann – ganz praktisch – ein Ausgleichsbehälter an der Aluminium-Basisplatte befestigt werden, womit einer kompletten Custom-Wasserkühlung nichts im Wege steht.

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Bei Verwendung eines Wakü-Reservoirs können auf dem Mainboard verbaute Grafikkarten bis zu 31 Zentimeter lang sein, bei Verzicht darauf stehen den GPUs sogar satte 40 Zentimeter an Raum zur Verfügung – ideal für AMD CrossFireX oder NVIDIA SLI Multi-GPU-Konfigurationen. Kühler für den Prozessor können etwa 13 Zentimeter hoch sein, wobei ohne Glas-Seitenteil unbegrenzt Platz vorhanden ist.

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Das gut zugängliche I/O-Panel mit vier USB-3.0-Ports und Audio In/Out kann wahlweise auf der rechten oder linken Seite der Basisplatte montiert werden und beherbergt außerdem den Power-Button. Je nach Präferenz, bietet sich die Möglichkeit, die hier als linke Seite bezeichnete Kammer zur Vorderseite werden zu lassen, da übrige Komponenten so dezent auf der Rückseite im Verborgenen bleiben.

Die wichtigsten Features im Überblick:
– Hartglas-Seitenteile & Basisplatte aus eloxiertem Aluminium<
– Halboffenes Design mit intelligentem Zwei-Kammer-Aufbau
– Support für Mainboards im Mini-ITX, Micro-ATX & ATX-Format
– Bis zu 3x 2,5″ & 3,5″ SSDs/HDDs und Radiator bis maximal 360 mm
– Praktische Befestigungsmöglichkeit für Ausgleichsbehälter
– Entfernbares I/O-Panel mit 4x USB 3.0 & Audio In/Out

Zum Raijintek Paean Special im Caseking-Shop:
www.caseking.de/raijintek-paean

Die Paean Gehäuse von Raijintek kann bei Caseking ab sofort zum Preis von 179,90 Euro bestellt werden und ist in Kürze lieferbar.

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Der Raijintek Asterion Classic – ein optisch edler Midi-Tower der Extraklasse!

Berlin, 26.10.2016 – Raijintek erweitert die Gehäuse-Modellpalette und präsentiert mit dem Asterion Classic einen Midi-Tower mit cleaner und stylisher Optik, der höchsten Ansprüchen an Design und Verarbeitung genügt. Das besonders edel wirkende Asterion überzeugt vor allem durch seine Oberfläche aus gebürstetem Aluminium in Schwarz oder Silber und die beiden seitlich angebrachten riesigen getönten Hartglas-Seitenfenster. Dazu kommt eine solide Ausstattung mit drei vorinstallierten 120-mm-Lüftern sowie ausreichend Platz für potente Gaming-Hardware und umfangreiche Kühllösungen. Jetzt bei Caseking bestellbar!

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Raijintek setzt beim Asterion Classic auf ein hochwertiges Aluminium-Chassis in „Brushed-Optik“, das in der Farben Schwarz oder Silber erhältlich ist. Gepaart mit zwei großen getönten Hartglas-Seitenfenstern, welche sich jeweils auf der rechten sowie linken Seite des Gehäuses befinden, wird ein eindrucksvoller Einblick auf verbaute Hardware ermöglicht.

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Die wichtigsten Features im Überblick:
– Hochwertiges Aluminium-Gehäuse in Schwarz oder Silber
– Zwei große getönte Seitenfenster aus Hartglas
– Viel Platz für Luft- oder Wasserkühlungen
– Sieben Lüfter montierbar, 3x 120 mm bereits vorinstalliert
– Platz für Mainboards bis E-ATX-Formfaktor
– Je drei 3,5-Zoll- und 2,5-Zoll-Datenträger-Slots
– CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 180 mm
– Grafikkarten bis 340 mm Länge

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Ausstattung und Platzangebot des Asterion Classic kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Innenraum nimmt Mainboards bis E-ATX-Formfaktor sowie CPU-Kühler bis 18 cm Höhe und Grafikkarten bis 34 cm Länge auf. Jeweils drei 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Datenträger lassen sich in dem schicken Midi-Tower verbauen, wobei letztere sich ebenfalls durch drei weitere 2,5-Zoll-Laufwerke tauschen lassen. Das I/O-Panel beim Asterion Classic verfügt über vier USB-3.0-Ports sowie zwei HD-Audioanschlüsse.

Hinsichtlich der Kühlmöglichkeiten ist das Asterion Classic von Raijintek gut aufgestellt, denn es ist von Haus aus mit drei 120-mm-Lüftern ausgestattet und bietet sogar genügend Platz für vier weitere optionale Lüfter. Wem jedoch eine Wasserkühlung eher zusagt, der wird vom Asterion Classic nicht enttäuscht, denn Front und Deckel ermöglichen jeweils die Montage eines 360-mm-Radiators oder entsprechenden kleineren Modellen.

Zum Raijintek Asterion Classic in Schwarz und Silber im Caseking-Shop:
www.caseking.de/raijintek-asterion

Die Asterion Midi-Tower von Raijintek können bei Caseking ab sofort zum Preis von 149,90 Euro bestellt werden und sind direkt lieferbar.

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Raijintek AGOS – Preis/Leistung at its best!

Raijintek, eine Firma, deren Name man bisher eher mit GPU/CPU Kühlern assoziierte, griff 2014 mit dem Raijintek AGOS auch den Gehäuse-Markt an. Preislich im Entry-Level Segment angesiedelt, bietet das AGOS Features, die sich hinter höherpreisigen Konkurrenten keinesfalls verstecken müssen. Wie sich das Erstlingswerk mittlerweile schlägt und ob es immer noch eine Empfehlung wert ist? Lest weiter…

Für die Bereitstellung des Testsamples bedanken wir uns bei Caseking und Raijintek.

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Autor: Drayygo/Patrick

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Das Gehäuse erreicht uns Caseking-typisch sehr sicher verpackt in gleich 2 Umverpackungen.
Wenn man die äußere entfernt, sieht man den eigentlichen Gehäuse-Karton, mit Bildern des AGOS , einigen Infos zu den Features und technischen Details. In diesem Karton ist das Gehäuse sicher in Styropor eingefasst, und mit einer Plastikschutzhülle auch gegen Schmutz und Lieferschäden geschützt.

Lieferumfang

Der Lieferumfang besteht aus einem Einbau-Guide, einigen weißen Kabelbindern und einem Sammelsurium der verschiedenen benötigten Schrauben in ausreichender Menge, welche in einem braunen Karton an den unteren HDD-Käfig fixiert waren. Das mutet zwar wenig an, allerdings ist zum Einbau in das Gehäuse auch nicht mehr Zubehör erforderlich.

Technische Daten

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Erster Eindruck
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Der erste Eindruck war größtenteils positiv, was vor allem der schlichten, geradlinigen Optik geschuldet ist. Das Gehäuse besteht aus Stahl, die Front aus Hartplastik. Das Mesh-Gitter in der Front gefällt uns sehr gut, vor allem das Raijintek Logo hat es uns angetan.

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Das I/O-Panel ist leider etwas dürftig bestückt, mit einem USB 3.0, einem USB 2.0 und den obligatorischen Audio-Anschlüssen liegt es etwas unter dem Durchschnitt. Die Verarbeitung der Tasten ist in Ordnung, ein wenig Spiel ist vorhanden, aber an und für sich gibt es nichts zu meckern. Auch die USB-Anschlüsse sind sauber eingepasst, beim Einstecken von Peripherie gab es keinerlei Probleme, wie bei manchen anderen Gehäusen dieser Preisklasse.
Angenehm überrascht hat uns die Tatsache, dass dem AGOS gleich 2 magnetische Staubfilter beigelegt waren (1x Top, 1x Seite), ein Feature, an dem sich gerne noch mehr Hersteller ein Beispiel nehmen könnten. Auch am Boden unter dem Netzteil befindet sich ein herausnehmbarer Staubfilter, sodass alle Öffnungen bis auf die Rückseite geschützt sind.

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Die 5.25″ Schächte in der Front lassen sich einfach entfernen und wieder anbringen, die Verarbeitung gefällt uns sehr gut. Die Seitenteile sind per Rändelschrauben gesichert, und daher gestaltet sich die De-/Montage kinderleicht. Leider sind beide Seitenteile aus relativ dünnem Stahl, und lassen bei der Verwindungssteifheit zu Wünschen übrig.
Trotz des geringen Preises ist die allgemeine Verarbeitung sehr gut, uns sind keine Lackfehler, scharfen Kanten oder unentgratete Ecken aufgefallen.

Detailansicht

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Im Inneren setzt sich der allgemein schlichte Stil des AGOS fort, auch hier wird auf knallige Kontrastfarben verzichtet. Uns springt ins Auge, das auch hier auf viel Komfort Wert gelegt wurde, mit gummierten Kabeldurchführungen, entkoppelter Netzteilaufnahme und werkzeugloser Montage der HDD-Bays.
Schön ist es auch zu sehen, dass die einzelnen HDD-Aufnahmen zusätzlich noch einmal über Gummi-Puffer entkoppelt sind, was die Geräuschentwicklung reduzieren dürfte.

Auf der Rückseite sieht man die ATX-Midi-Tower üblichen Blenden für bis zu 7 Erweiterungskartenslots, die aus Mesh-Gitter bestehen und mit Rändelschrauben gesichert sind.
Wenn man auf den oberen Festplattenkäfig verzichtet, können diese Erweiterungskarten/Grafikkarten eine Maximallänge von 410mm haben; möchte man stattdessen lieber viele Festplatten einbauen, bleiben einem immer noch stattliche 290mm.

Praxistest (Dauertest)
Komponenten

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Für unseren Praxistest verwenden wir folgende Komponenten:
R9 280 Dual X OC
8GB Geil DDR 3
ASRock 970 Extreme 3 R 2.0
FX 8350
Antec 120mm AiO
Thermaltake Hamburg 530W

Im Auslieferungszustand ist das Raijintek AGOS mit 2 120mm Lüftern bestückt, von denen sich jeweils einer im Heck und einer in der Front befindet. Optional sind an der Seitenwand, im Boden vor dem Netzteil, im Deckel und ein weitere in der Front möglich, um die Hardware bestmöglichst zu kühlen. Anstelle der 2 möglichen Top-Lüfter kann man auch einen 240mm Radiator verbauen, was dieses Gehäuse zumindest bedingt Wasserkühlungstauglich macht.
Um einen groben Überblick zu schaffen, wie warm es in diesem Gehäuse wird, und ob die Werkslüfter tauglich sind, haben wir 30 Minuten lang Furmark + Prime95 laufen lassen. Die CPU wird durch eine AIO-Wakü gekühlt, auf der GPU sitzt der Dual-X OC Kühler von Sapphire. Von den vorinstallierten Lüftern wurden wir überrascht, verrichten diese ihren Dienst im Idle doch relativ geräuschlos, erst bei steigender Last bzw. Wärme drehen sie hörbar, aber nicht störend auf. Die Temperaturen gingen ebenfalls in Ordnung, was allerdings auch an den umfangreichen Lüfterplätzen liegt. Der Airflow im Gehäuse ist dank dem herausnehmbaren HDD-Bay sehr gut.

Installation

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Die Installation ist dank vorinstallierter Abstandshalter sehr einfach. Die gummierten Kabelführungen sind eine Wohltat, auch der entkoppelte Netzteilplatz weiß zu gefallen.
Der Platz hinterm Mainboard – Tray ist mit 13mm etwas dürftig, hier muss man beim Verlegen der Kabel aufpassen. Alles in allem ist ein ordentlicher, relativ cleaner Build möglich, auch wenn uns eine Kabeldurchführung für den CPU-Stromanschluss sehr entgegen gekommen wäre.

Fazit

Das Debüt von Raijintek im Gehäuse-Markt, das AGOS kam bei uns in der Redaktion sehr gut an. Im Preisbereich von 50€ findet man kein Gehäuse, dass mit ähnlichen Features ausgestattet ist. Der geradlinige Look passt perfekt in jedes Gaming – Zimmer, und die vielen (mit Staubfiltern ausgestatteten!) Lüfterplätze garantieren kühle Hardware auch im Sommer. Die Materialdicke der Seitenteile ist zwar etwas dünn, allerdings ist das bei dem Preis durchaus verschmerzbar. Auch hätten wir uns etwas mehr Platz für Kabelmanagement gewünscht, aber auch hier kann man wieder mit dem Preis argumentieren. Wenn wir die Wahl hätten, auf z.B die Staubfilter zu verzichten, um dafür mehr Platz hinterm Tray zu bekommen, wir würden dankend ablehnen.
Daher können wir definitiv eine Kaufempfehlung aussprechen, vor Allem, weil die Vorteile deutlich überwiegen.

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PRO

  • gummierte Kabelführungen
  • entkoppelter Netzteilplatz
  • werkzeuglose Montage
  • schlichter, moderner Look
  • Preis-/Leistungsverhältnis
  • magnetische Staubfilter (2 Stück!)

CONTRA

  • Materialdicke der Seitenteile
  • I/O Panel etwas dürftig
  • relativ wenig Platz hinterm Mainboardtray für Kabel

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Aufgrund der gebotenen Features in dieser Preisklasse, den Vor-/bzw Nachteilen vergeben wir den Bronze-Award sowie den P/L – Award.

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