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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Headsets

Antlion Audio Kimura Duo Headset im Test

Mit dem Antlion Audio Kimura Duo Headset geht der Hersteller einen außergewöhnlichen Weg. Anders als viele andere Hersteller setzt Antlion Audio hier nicht auf ein wuchtiges Headset, welches auf den Ohren liegt oder sie umschließt, und es kommen auch keine 0815 In-Ear-Stöpsel zum Einsatz. Stattdessen kommt hier eine besondere Form zum Einsatz, die wir als In-Ear-Monitor (IEM) kennen. Diese sitzen nicht nur meist besser und unauffälliger im Ohr, sondern verfügen auch über einen Bügel, der für einen sicheren Halt sorgt. Solche Headsets kennen wir in dieser Bauart sonst eher vom Einsatz in Musicals, Konzerten und dergleichen. Was aber dieses Headset nun so besonders macht, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Antlion Audio Kimura Duo Headset kommt in einer kompakten dunklen Verpackung. Auf deren Vorderseite ist das Produkt sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung abgebildet. Die Abbildung zeigt allerdings das normale Kimura, denn das Kimura Duo verfügt über blaue Ohrhörer. Auf der Rückseite befindet sich ein weiteres Bild, welches den Verpackungsinhalt sowie einige Informationen aufzeigt.

 

Innere Verpackung

 

Die äußere Verpackung ist durch eine Aufreißlasche verschlossen. Durch Öffnen dieser gelangen wir an einen weiteren Karton. Auch dessen Vorderseite zeigt das Headset, das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung. Die Front lässt sich seitlich aufklappen, so dass wir an das Produkt gelangen. Das Headset ist neben den Ohrpassstücken und dem Adapter in einer passgenauen Einlage aus Kunststoff gebettet. Der restliche Lieferumfang befindet sich darunter.

 

Inhalt

Antlion Audio Kimura Duo Headset


Neben dem Antlion Audio Kimura Duo Headset erhalten wir noch eine runde Aufbewahrungstasche mit Reißverschluss, vier Paar Ohrpassstücke (ein Paar ist bereits angebracht), einen Adapter sowie eine Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Antlion Audio Kimura Duo  
Mikrofoncharakteristik Omnidirektional
Frequenzgang 100 Hz – 10k Hz
Empfindlichkeit -42 ±3 dB
Impedanz 2.2 k Ω (Max.)
Maximaler Eingangsschalldruckpegel 115 dB (Max.)
Treiber 1x Dynamic Driver
1x Balanced Armature
Empfindlichkeit 125 dB
Impedanz 24 Ω
Frequenzbereich 10 Hz-30 kHz
Anschlüsse IEMs: MMCX
Kabel: 3,5 mm TRX

 

Details


 

Schauen wir uns zunächst das Herzstück des Antlion Audio Kimura Duo Headsets genauer an. Die beiden Ohrhörer sind bereits am Kabel befestigt. Das Kabel verläuft in einem vorgegebenen Bogen, der später an der Rückseite des Ohres verläuft. Dadurch wird der Halt der Ohrstücke im Ohr verbessert. An der rechten Seite ist zusätzlich ein Mikrofonarm vorhanden. Der Mikrofonarm ist biegsam und lässt sich gut anpassen. Beim Kabel handelt es sich um ein flexibles Kabel mit Gummiummantelung.


 

Die beiden Ohrstücke sind aus Harz gegossen. Die Antlion Kimura gibt es in zwei Varianten, während die Variante mit den roten Ohrstücken über nur einen dynamischen Treiber verfügt, verfügt das Antlion Kimura Duo über einen weiteren Treiber. Dadurch soll der Klang noch vollmundiger werden. Als Anschluss kommt hier die MMCX-Schnittstelle zum Einsatz, so lassen sich etwa andere In-Ear-Monitore an das Kabel anschließen oder aber ein anderes Kabel an die IEMs. Das Gehäuse wirkt in seiner zweifarbigen Ausführung hochwertig und elegant. Die Form ist so gewählt, dass die Ohrstücke in so ziemlich jedes Ohr passen sollten. Der Nutzer hat zudem die Wahl aus Silikon-Ohrpassstücken und welchen aus Schaumstoff. Hier wählen wir die Variante mit Schaumstoff.




Als Anschluss kommt hier die MMCX-Schnittstelle zum Einsatz, so lassen sich etwa andere In-Ear-Monitore an das Kabel anschließen oder aber ein anderes Kabel an die IEMs.


 

Das Kabel endet in zwei 3,5 mm Audio-Klinke-Steckern. Einer ist für den Stereoton und der andere für das Mikrofon zuständig. Für den Fall, dass das Headset an einem kombinierten 4-poligen 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss betrieben werden soll, befindet sich ein entsprechender Adapter im Lieferumfang. Hier wäre es vermutlich besser gewesen, das genau andersherum zu lösen, denn der Adapter benötigt viel Platz.

 

Praxis

Anschluss & Bedienung

Die Inbetriebnahme des Antlion Audio Kimura Headsets ist einfach. Wir schließen es einfach über die beiden Frontanschlüsse unseres Gehäuses an. Das Headset wird sofort anstandslos erkannt. Wir machen nur noch Einstellungen in den Windows-Einstellungen.

full  full


Zunächst wählen wir das korrekte Wiedergabegerät und stellen das Standardformat auf Studioqualität um. Das Gleiche machen wir auch bei der Aufnahmequalität. Den Pegel beim Mikrofon belassen wir auf 100%, die Mikrofonverstärkung oder sonstige Effekte schalten wir nicht ein.

 

Tragekomfort

IEM-Kopfhörer haben wir bisher schon einige hier in der Redaktion. Wie auch bei den bisherigen Modellen anderer Hersteller können wir auch hier ein angenehmes Tragegefühl wahrnehmen. Die Passstücke sitzen gut im Gehörgang und auch das Gehäuse der Ohrhörer schmiegt sich angenehm an unsere Ohrmuschel. Die Ohrpasstücke, insbesondere die aus Schaumstoff, schirmen besonders gut gegen Außengeräusche ab. Die Passstücke aus Silikon dagegen verbessern die Tieftonwiedergabe. Etwas gewöhnungsbedürftig ist es, das Mikrofon auf der rechten Seite zu tragen. In den meisten Fällen befindet sich das Mikrofon auf der linken Seite. Der Mikrofonarm lässt sich einfach anpassen und verbleibt dann auch in der eingestellten Position.

 

Klang

Gaming

Auch wenn es sich hier nicht um ein Gaming Headset handelt, hören wir uns trotzdem an, wie es sich im Gaming-Bereich schlägt. Im Stereomodus werden Dialoge und Schüsse klar wiedergegeben. Explosionen dagegen sind für unseren Geschmack etwas schwach. Schalten wir eine Raumklang-Option wie „Windows Sonic für Kopfhörer“ hinzu, bekommen wir einen emulierten Surroundsound geboten – hier funktioniert die Ortung dann noch mal etwas besser und auch die Explosionen hören sich etwas kräftiger an.

 

Musik

Unsere Erwartungen an das Antlion Audio Kimura Duo Headset waren zu Beginn schon recht groß. Enttäuscht wurden wir nicht. Das Headset fühlt sich in jedem Genre wohl, es gibt Höhen und Mitten klar und sauber wieder. Auch den Tieftonbereich merkt man – insbesondere, wenn die Silikon-Ohrpassstücke gewählt werden.


Wir starten auch hier wieder mit dem Hip-Hop Klassiker von Eminem. Das Klavier und auch die Gitarre sind präsent und sauber wiedergegeben. Die Bässe kicken gut, insbesondere bei höheren Pegeln sehr gut. Aber bassbetont ist das Headset nicht.



Weiter checken wir auch, ob sich das Headset zum Abrocken eignet – an dieser Stelle ein klares „JA!“. Die Gitarrenriffs gelangen sauber in unser Gehör, während uns das Schlagzeug zum mitnicken verleitet. Übrigens sitzt das Headset sehr angenehm und fest – Headbanging ist kein Problem.

 

Mikrofon



Natürlich nehmen wir über das Mikrofon auch eine Testaufnahme auf. Den Pegel belassen wir auf 100 %, die Mikrofonverstärkung oder sonstige Effekte schalten wir nicht ein. Die Aufnahme hört sich sehr sauber, allerdings etwas blechern an. Für die Kommunikation im Teamspeak, Discord, Skype oder im Spiel ist die Qualität vollkommen ausreichend.

 

Fazit

Das Antlion Audio Kimura Duo ist derzeit für um die 179 € im Handel erhältlich. Die Antlion Audio Kimura Solo bekommt man dagegen schon für 119 €. Wer bereits über IEMs verfügt, der kann auch nur das Kimura Mikrofonkabel für um die 59 € kaufen und somit um das Mikrofon ergänzen. Das Kimura Duo ist ein sehr kompaktes Headset mit einem guten, recht neutralen Klang, welches sich gerade wegen seiner Größe vor allem für den Einsatz mit einem mobilen Setup eignet. Es sitzt sicher und angenehm im Gehörgang und nimmt Gesprochenes sauber, aber etwas blechern auf. Insgesamt sind wir mit den Leistungen sehr zufrieden und vergeben daher unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Design
+ Mit Aufbewahrungstasche
+ Klangeigenschaften


Kontra:
– Mikro etwas blechern
– Keine Stummschaltung für Mikro






Produktseite
Preisvergleich

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Review des Tulpar A7 V14.3

Ursprünglich bekannt unter dem Namen Monster, stellt sich nun Tulpar Deutschland neu auf. Wir haben dies zum Anlass genommen den Tulpar A7 V14.3 auf Herz und Nieren zu prüfen und möchten euch unsere Review präsentieren. Tulpar bietet zusätzlich zu der 2-jährigen Garantie, einen lebenslangen Service an. Bei diesem Service wird eine Softwareoptimierung, Reinigung und Erneuerung der Kühlpaste angeboten. Einen solchen Service sucht man größtenteils im Markt vergeblich bzw. nur in Verbindung mit zusätzlichen Kosten.

Lieferumfang

Wir haben unser Notebook direkt aus dem Showroom aus Berlin erhalten, welchen wir ebenfalls besucht haben, hierzu später mehr. Wir können jedoch vorweg nehmen, der Showroom hat es in sich.

Der Laptop hat den weg zu uns in einem schwarzen Karton gefunden inkl. Netzteil div. Unterlagen, USB-Stick mit Treibern und Anleitungen ebenfalls in Tulpar Design und persönlichem Brief. Die Verpackung wirkt zusammengefasst wertig.

Design

Unser Tulpar A7 V14.3 kommt relativ schlicht daher, außen empfängt uns das Tulpar Logo, beim Öffnen fällt als erstes das große Touchpad auf, welches sich unterhalb der RGB-Tastatur befindet. Der Laptop entledigt sich seiner warmen Luft über Lüfterschlitze, welche sich links und rechts sowie hinten befinden.

Das Display wird von einem großen Scharnier in der Mitte gehalten. Das Design wirkt überwiegend eher schlicht, hier gibt es andere Anbieter, die wesentlich auffälliger sind im Bereich Design.

Zusammengefasst wirkt die Verarbeitung sehr wertig und lässt keine Fragen offen.

 

Abmessungen und Gewicht

Gewicht                            2.5Kg

Abmessungen                 392.9*260.6*24.9mm

 

Anschlüsse

Auf der Rückseite finden wir 1 x Stromanschluss, 1 x HDMI 2.1, 1 x Gigabit LAN, 1 x USB 3.1 Gen2 Type-C-Port, und 1 x Kensington Lock-Anschluss. Hier muss man erwähnen, dass wir leider keinen USB-C-Anschluss zum Laden vorfinden.

Links präsentieren sich 1 x USB 3.1 Gen2 Port (Type-A), 2 x 3,5-mm-Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon.

Rechts 2 x USB 3.1 Type A, 1 x SD-Kartenleser.

Ausstattung

Grundsätzlich befindet sich das Tulpar A7 V14.3 in der “kleineren“ A Klasse. Es kommt jedoch mit sehr ordentlicher Ausstattung um die Ecke.

Als CPU wurde ein Intel Core i7-12700H mit 14 Kernen und 20 Threads verbaut, für die Grafik greift Tulpar zu einer Nvidia RTX3050Ti 4GB GDDR6 Max-P 80Watt + 15 Watt DB 2.0. Beim RAM sehen wir 16 GB DDR4-RAM mit 3.200 MHz. Im Standard erhält man bei Tulpar eine 500 GB SSD allerdings haben wir in unserem Modell eine 1 TB SSD vorgefunden, die durchaus im Stande ist, die auf der Webseite erwähnten Werte von 2.300 MB/s lesend und 940 MB/s fast exakt zu erbringen.

Für den Sound hat Tulpar 2x 2W Lautsprecher verbaut, diese arbeiten in Kombination mit der SOUND BLASTER Cinema 6 Plus.

Für die Drahtlose-Kommunikation finden wir einen Chipsatz von Intel, den Intel Wi-Fi 6 AX201, 2×2 AX + Bluetooth 5.2 M.2 2230 (2,4 Gbps).

Die Webcam kommt leider nur in HD, hier ist definitiv Platz nach oben. Windows Hello ist ebenfalls nicht möglich, was schade ist.

 Display

Bei der Anzeige erwartet uns ein 17,3″ FHD 1920×1080 144Hz LED Display, durch die matte Oberfläche werden Reflexionen vermieden. Bei der Helligkeit kommt das Display mit üblichen 300 cd/m² um die Ecke. Das Panel überzeugt uns im Punkto Helligkeit, Blickwinkel, starken Farben sowie Kontrasten, wie es von einem IPS zu erwarten ist. Einziger Kritikpunkt könnte die Auflösung sein, hier hat man im Wettbewerb schon höhere Auflösungen gesehen.

Die Bildwiederholrate von 144 Hz entspricht einem Standardwert im Gaming-Notebook Segment hier kommt die Konkurrenz mit teilweise bis zu 360 Hz besser an.

Zusammengefasst ist die Darstellung sehr angenehm und gerade bei FPS-Shootern ordentlich.

Tastatur und Trackpad

Die RGB-Tastatur (nur für die komplette Tastatur regelbar), kommt in einem vollen Layout gut an. Die Abstände der Tasten passen uns persönlich sehr gut, dies ist jedoch oft individuell zu sehen. Die Tasten sind leicht gummiert und haben einen sehr angenehmen Hub mit passendem Feedback.

Unter der Tastatur findet man das verhältnismäßig große Trackpad, dieses ist geteilt und lässt sich einzeln jeweils pro Seite aktivieren. Unserem Tester hat die Größe (15,5 cm breit, 10 cm hoch) nicht ganz zugesagt, für ihn war die Größe schlicht zu groß. Jedoch war die Oberfläche sehr angenehm mit gutem Feedback.

Über der Tastatur findet man zusätzlich den Power-Button, Modus sowie Status LEDs. Über die Modus-Taste kann man zwischen Turbo-, Gaming- und Office-Modus wechseln. Dies hat Einfluss auf Leistungs- und Lüftungsverhalten.

Showroom

Wir haben im Vorfeld das Angebot erhalten, den Showroom in Berlin zu besuchen, dies haben wir natürlich wahrgenommen und waren über die Ausstattung überrascht. Als Erstes findet man zu seiner rechten eine Videowall, nachdem man die Rolltreppe nach oben nimmt, erwartet einen eine wahre Gamingoase. LAN-Party Feeling direkt vor der Nase im ersten Bereich, hier kann man Platz nehmen und die Produkte direkt testen. Auf der rechten Seite gibt es einen Streaming-Bereich für spontane Live-Streams, zusätzlich gibt es ein paar Simulatoren oder Gaming-Cubes von Intel.

Unabhängig von dem imposanten Empfangsbereich gibt es selbstverständlich auch einen Shop-Bereich. Hier findet man Mäuse, Tastaturen, Headset-Halterungen und weiteres Zubehör.

Hinter dem Tresen bleibt in der Regel die Tür geschlossen jedoch nicht für uns, wir konnten das Lager und die Servicearbeitsplätze betrachten.

Als erstes nehmen wir uns die Servicearbeitsplätze vor, hier wird unter anderem der lebenslange Service durchgeführt, bedeutet komplettes zerlegen der Hardware, reinigen, neue Wärmeleitpaste und wieder zusammenbauen. Zusätzlich fallen hier auch normale Service-Fälle an, erwähnenswert ist hier die lange Aufbewahrungsdauer für Ersatzteile, falls also nach Jahren ein Ersatzteil benötigt wird, bedient man sich einfach im Lager.

In dem nächsten Raum werden die neuen Notebooks zusammengebaut (nach Kundenwunsch) und für den Versand vorbereitet, als letzten Arbeitsschritt wird noch der persönliche Brief zu dem Gerät gelegt, verpackt und verschickt.

Als letzten Raum haben wir noch das Lager, welches besonders gesichert ist. Hier stapeln sich Notebooks über Notebooks.

 

Technische Daten

Prozessor

Intel Core i7 12700H (14 Kerne, 20 Threads, 2.3 – 4.7 GHz)

Grafikleistung

Nvidia GeForce RTX 3050 Ti (4GB GDDR6 VRAM); 95 W TDP

Display

17,3″ Full HD, 144 Hz

Speicherplatz

500 GB SSD (M.2-2280 NVMe PCIe 3.0 x4) installiert

Arbeitsspeicher

16 GB DDR4-3200 (2x 8 GB)

Tastatur

Full-Size-Tastatur mit RGB Single Zone-Beleuchtung

Betriebssystem

Windows 11 Home

Konnektivität

Intel Wi-Fi 6 AX201; Bluetooth 5.2

Akku

Li-Polymer; ‎46,74 Wattstunden

Abmessungen (B x H x T)

392,9 x 260,6 x 24,9 mm

Gewicht

2,5 kg (ohne Netzteil)

Preis

1044,00 € (in der 8GB Version mit 5% Amazon Coupon) Stand 05.12.2022

 

Arbeiten/Gaming/Benchmark mit dem Tulpar A7 V14.3.1

Nach unserer Testperiode lässt sich zusammenfassen, dass Tulpar mit dem A7 V14.3 ein sehr solides Werkzeug gebaut hat. Sowohl beim Spielen als auch beim normalen Surfen oder Arbeiten macht die Hardware einen guten Eindruck.

Bei allen Tätigkeiten blieb unser Gerät in einem akzeptablen Lärmbereich, selbst unter Last. Wir haben das Notebook mit diversen Hardware-Test geprüft, bei diesen Tests wird die Hardware an den Rand der Belastbarkeit gebracht. Durch diese Tests lässt sich prüfen, wie die Hardware auf Dauerbelastung reagiert.

Am Ende haben wir noch Call of Duty Modern Warfare II angespielt und waren positiv überrascht. Der Leistungstest spricht für sich, 110 FPS im Schnitt sind ordentlich für den aktuellen Shooter.

Alle Tests wurden mit angeschlossenem Netzteil durchgeführt, ohne Netzteil regelt das Notebook die Leistung so weit runter, dass an Gaming nicht so richtig zu denken ist. Für Surfen und Office reicht es jedoch allemal. Da hier jedoch der Fokus auf Gaming liegt, ist diese Tatsache fast nebensächlich.

SSD-Test

Zu unserer Verwunderung wurde statt der 512 GB M.2 SSD eine 1 TB M.2 SSD verbaut, diese hat fast auffällig genau die angegeben Werte erreicht. Mit 2321MB/s Read und 1130 MB/s Write liegen die Werte leicht über den Angaben was sehr erfreulich ist.

Für die Zukunft wäre es schön, wenn Tulpar auf NVMe-SSD zurückgreifen würde, welche deutlich mehr Performance bieten.

3DMark und Gaming-Test

Um die Grafikkarte eine nVIDIA RTX 3050 Ti Max-Performance 4 GB zu testen, schicken wir den 3DMark TimeSpy Benchmark ins Rennen. Hier erreichen wir einen Wert von 6323. Diesen Wert würde man erwarten in dieser Klasse.

Kommen wir zum Gaming-Test, diesen haben wir mit dem aktuellen Shooter Call of Duty Modern Warfare ll durchgeführt. Das Ergebnis lässt sich sehen, wir konnten sowohl im Gameplay als auch in der Leistungsprüfung gute Ergebnisse erzielen. Zum Gameplay kann man sagen, dass Tulpar hier gut abliefert, es stört nichts und wir können zusammen mit Ghost den Kampf gegen Al-Qatala beginnen.

Der Leistungstest bring 110 FPS im Schnitt, womit wir nicht ganz die 144 Hz ausnutzen können. Am ehesten erkennt der Leistungstest einen Engpass bei der GPU. An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass wir nicht in der Lage waren den neusten nVIDIA Treiber zu installieren. Die Ursache blieb bis zum Schluss unbekannt. Was sehr erfreulich war, ist die Temperatur, diese blieb während der Leistungsprüfung stetig bei ca. 64°C.

Akkulaufzeit

Der Akku 3-Zellen-Li-Polymer-Batterie (3S1P 4100mAh / 46,74WH) ist nicht gerade groß, dies schlägt sich mit geringer Akkulaufzeit nieder. Bei normalem Betrieb kommen wir auf ca. 4 Stunden und 42 Minuten, unter Last verringert sich der Wert auf eher 2 Stunden und 18 Minuten je nach Auslastung. Man muss hier anerkennen, dass Gaming-Notebooks aufgrund der Bauart nicht in der Lage sind Akkulaufzeiten zu erreichen, wie es z.B. ein Office Gerät schafft.

Fazit

Man kann sagen, dass Tulpar mit dem A7 V14.3 ein sehr solides Gaming-Notebook gebaut hat, dies findet sich definitiv mit Mittelklasse Bereich wieder, hier macht es jedoch einen guten Eindruck. Der einzige negative Punkt der uns auffällt, ist das etwas zu groß geratene Trackpad.

Die Kombination von einzigartigem Service-Konzept und Preis/Leistung/Verarbeitung, bringt Tulpar definitiv alles mit, was ein Hersteller im Gaming-Segment haben sollte.

Wir wollen in Zukunft mehr von Tulpar sehen, denn hier macht man augenscheinlich seine Hausaufgaben.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI im Test

Das Release-Datum der neuen Raptor-Lake CPU ist gerade ein paar Tage alt und umso erfreuter sind wird natürlich, dass wir euch das ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI in unserem neusten Test vorstellen dürfen. Nicht nur mit hochwertigen Anschlüssen kann das STRIX Z790-E Gaming WIFI trumpfen, auch das einzigartige ROG Design ist wieder mit an Board. Hinzu kommt eine Spannungsversorgung mit 18+1 Phasen (VRMs mit 90 A Leistungsstufen) und DDR5-Unterstützung mit Taktraten von bis zu 7800+ MHz lassen das Herz der Enthusiasten höherschlagen. Wem in der Vergangenheit die Anzahl der Speichermedien zu wenig war, der kann jetzt aus dem Vollen schöpfen. Ausgestattet mit fünf M.2 – Slots, vier SATA 6 Anschlüssen und zwei USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüssen mit 30 W lässt das ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI hier keine Wünsche offen. Im nachfolgenden Test wollen wir euch natürlich die zahlreichen Features des neuen ROG-Mainboards, die Temperaturen sowie das etwaige Übertaktungspotenzial mit dem neuen Intel Core 13700K nicht vorenthalten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI kommt in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten und einem in Chrom gehaltenen Schriftzug im typischen ROG-Style daher. Die Vorderseite illustriert das Board sowie das „REPUBLIC OF GAMERS“-Logo dominant. Auf der Unterkante der Kartonage sind Kompatibilitäten wie der Support für die 12. Und 13. Intel-Generation (Sockel LGA 1700), der neue Z790 Chipsatz, DDR5-Unterstützung, PCIe 5.0, Asus Aura Sync. und Wifi 6E werden grafisch dargestellt.

Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Das Z790-E Gaming WIFI wird dabei aus der Vogelperspektive dargestellt. Sämtliche Informationen zu den Spezifikationen sind hier in Form einer kleinen Tabelle ebenfalls zu finden. ASUS lässt es sich nicht nehmen, weitere Features mit kleinen Illustrationen aufzulisten.

Inhalt

Neben dem ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

Kabel

  • 2 x SATA 6Gb/s Kabel


Zusätzliches Kühlkit

  • 1 x DDR5 Lüfterhalter
  • 1 x VRM Lüfterhalter
  • 1 x Wärmeleitpad für M.2


Sonstiges

  • 1x ASUS Wi-Fi bewegliche Antennen
  • 1x Kabelbinder Paket
  • 1x M.2 Backplate Q-Latch Paket
  • 1x M.2Q-Latch Paket
  • 1x ROG Schlüsselanhänger
  • 1x ROG Strix Aufkleber
  • 1x ROG Strix Dankeskarte
  • 2x M.2 Gummipakete
  • 1x M.2 Backplate


Dokumentation

  • 1 x Bedienungsanleitung


Da es sich bei dem STRIX Z790-E Gaming WIFI um ein Vorab-Testmuster handelt, lag dem Lieferumfang noch keine Treiber-DVD bei.

Daten

Technische Daten
ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
 
Formfaktor  
ATX
Sockel 1700
Chipsatz Intel Z790 Chipsatz®
Ram 4 x DIMM, max. 128 GB, DDR5 7800+(OC)/7600(OC)/7400(OC)/7200(OC)/7000(OC)/6800(OC)/6600(OC)/6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000 (OC)/ 5800 (OC)/ 5600/ 5400/ 5200/ 5000/ 4800 Nicht-ECC, ungepufferter Speicher*
Dual-Channel-Speicherarchitektur
Unterstützt Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
OptiMem II

* Unterstützte Speichertypen, Datenrate (Geschwindigkeit) und Anzahl der DRAM-Module variieren je nach CPU- und Speicherkonfiguration. Weitere Informationen finden Sie unter www.asus.com für eine Liste unterstützter Speicher.

**** Nicht-ECC, ungepufferter DDR5-Speicher unterstützt On-Die-ECC-Funktion.
Grafik 1 x DisplayPort**
1 x HDMI-Anschluss***
* Die Grafikspezifikationen können je nach CPU-Typ variieren. Aktualisierungen finden Sie in ww.intel.com.
** Unterstützt max. 8K@60Hz wie in DisplayPort 1.4 angegeben.
Unterstützt 4K@60Hz wie in HDMI 2.1 angegeben.
Die Unterstützung der VGA-Auflösung hängt von der Auflösung der Prozessoren oder Grafikkarten ab.®
Erweiterungsplätze
Intel Prozessoren der 13. und 12. Generation®
1 x PCIe 5.0 x16-Steckplatz

Intel Z790 Chipsatz®
2 x PCIe 4.0 x16-Steckplätze (Unterstützung für x4-Modus)
1 x PCIe 3.0 x1-Steckplatz

* Bitte überprüfen Sie die PCIe-Verzweigungstabelle
auf der Support-Website ([Motherboard] Compatibility of PCIE bifurcation between Hyper M.2 series Cards and Add-On Graphic Cards | Official Support | ASUS Global).
** Wenn M.2_1 mit einem SSD-Gerät belegt ist, läuft PCIEX16 (G5) nur x8.
Um die Kompatibilität des installierten Geräts sicherzustellen, lesen Sie bitte Official Support | ASUS Global für die Liste der unterstützten Peripheriegeräte.
M.2 & SSD Total unterstützt 5 x M.2-Steckplätze und 4 x SATA-Anschlüsse mit 6 Gbit/s*

Intel Prozessoren der 13. und 12. Generation*
®
M.2_1 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280/22110 (unterstützt PCIe 5.0 x4-Modus)
M.2_2 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)

IntelZ790 Chipsatz**®
M.2_3 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)
M.2_4 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)
M.2_5 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus und SATA-Modi)

4 x SATA 6Gb/s-Ports
*
Intel Rapid Storage-Technologie unterstützt PCIe RAID 0/1/5/10, SATA RAID 0/1/5/10.®
Internet
1 x Intel 2,5 Gb Ethernet
ASUS LANGuard®
Kabellos & Bluetooth Wi-Fi 6E
2×2 Wi-Fi 6E (802.11 a / b / g / n / ac / ax)
Unterstützt 2,4 / 5 / 6 GHz Frequenzband* Bluetooth v5.3*
WiFi 6E 6GHz Regulierung kann von Land zu Land variieren. ®
USB
USB hinten (insgesamt 12 Anschlüsse)1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)7 x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A + 1 x USB Typ-C)4 x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)

USB vorne (insgesamt 9 Anschlüsse)
1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (unterstützt USB Typ-C mit bis zu 30 W PD-Schnellladung)
2 x USB 3.2 Gen 1-Header unterstützt zusätzliche 4 USB 3.2 Gen
1-Anschlüsse
2 x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports®®®
Audio ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080 – Impedanz Erkennung für vordere und hintere
Kopfhörerausgänge – Unterstützt: Klinkenerkennung, Multi-Streaming, Frontplatten-Klinken-Retasking
– Hochwertiger 120 dB SNR-Stereo-Wiedergabeausgang und 113 dB SNR-Aufnahmeeingang
– Unterstützt bis zu 32-Bit/384 kHz Wiedergabe-Audiofunktionen
– SupremeFX Shielding-Technologie
– Savitech SV3H712 AMP
– Vergoldete Audiobuchsen
– Rückseitiger optischer S / PDIF-Ausgang – Premium-Audiokondensatoren
– Audioabdeckung
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)
7 x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A, 1 x USB Typ-C)
4 x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)
1 x HDMI-Anschluss™ 1 x DisplayPort
1 x Wi-Fi-Modul
1 x Intel 2,5-Gb-Ethernet-Anschluss
5 x vergoldete Audiobuchsen *
1 x Optischer S / PDIF-Ausgang
1 x BIOS-FlashBack-Taste™
1 x CMOS-Taste

*Der Line-Anschluss (Line Out) auf der Rückseite unterstützt kein räumliches Audio. Wenn Sie räumliches Audio verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Audioausgabegerät an die Audiobuchse auf der Vorderseite Ihres Gehäuses anschließen. ®®®
Interne E/A-Anschlüsse Lüfter und Kühlung bezogen
1 x 4-polig CPU Lüfteranschluss 1 x 4-polig CPU OPT Lüfteranschluss 1 x 4-polig AIO Pumpenanschluss 5 x 4-polig Gehäuse Lüfteranschlüsse Strombezogen

1 x 24-poliger Hauptstromanschluss 2 x 8-polig +12V
Stromanschlüsse

Speicherbezogen

5 x M.2 Steckplätze (Key M)
4 x SATA 6Gb/s Anschlüsse USB

1 x USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss (unterstützt USB Typ-C mit bis zu 30W PD Schnellladung)2 x USB 3.2 Gen 1 Header Unterstützung zusätzliche 4 USB 3.2 Gen 1 Ports 2 x USB 2.0 Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0 Ports

Sonstiges
3 x Addressable Gen 2 Header 1 x Alternative PCIe Mode Switch
1 x AURA RGB Header 1 x CPU Over Voltage Jumper
1 x Front Panel Audio Header

(AAFP)
1 x 20-3 Pin System Panel Header mit Chassis Intrue Funktion
1 x Starttaste
1 x Thermal Sensor Header
1 x Thunderbolt™ (USB4) Header® ®
Besonderheiten
Extreme Engine Digi+
– 5K Schwarz Metallic Kondensatoren
ASUS Q-Design – M.2 Q-Latch
– PCIe Slot Q-Release
– Q-DIMM- Q-LED (CPU [rot], DRAM [gelb], VGA [weiß], Boot Device [gelb grün])
Q-Slot

ASUS Thermal Solution

– M.2 Kühlkörper Backplate
– M.2 Kühlkörper – VRM
Kühlkörper
Design

ASUS EZ DIY
– BIOS FlashBack-Taste- BIOS FlashBack™™ LED
– Clear CMOS Taste

– CPU Socket Hebelschützer-
ProCool II
– Vormontierte I / O-Abschirmung
– SafeSlot
– SafeDIMM

AURA Sync
– AURA RGB-Header
– USB 3.2 Gen 2×2 an der Vorderseite mit PD-Schnellladeunterstützung
– Unterstützung: Laden mit bis zu 30 W
– Ausgang: 5/9 V max. 3A, 12V max. 2,5A
– Kompatibel mit PD3.0
Software
ROG Exclusive Software- GameFirst VI
– ROG CPU-Z
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer + Sonic Suite Companion
– Sonic Radar III
– DTS Sound Unbound

ASUS Exclusive Software
Armoury Crate
– AIDA64 Extreme (60 Tage kostenlose Testversion) – Aura Creator- Aura Sync
– Xpert 4 (mit AI Cooling II)
– Energiesparen
– Zwei-Wege-KI-Geräuschunterdrückung
AI Suite 3- Einfache Optimierung mit AI Overclocking – TPU-
DIGI + VRM
– Turbo App
– PC Cleaner
MyAsus
Norton 360 für Gamer
WinRAR
UEFI BIOS AI Overclocking
Guide
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3 – ASUS EZ Flash 3
– ASUS

UEFI BIOS

EZ Mode
FlexKey
MemTest86®
Bios 256 MB Flash ROM, UEFI AMI BIOS
Betriebssystem Windows 11, Windows 10 64-Bit®®
Formfaktor ATX Formfaktor
12 Zoll x 9,6 Zoll (30,5 cm x 24,4 cm)
Garantie Drei Jahre (Abwicklung über Händler)



Details

Übersicht

Diagonale Lamellen, gebürstetes Aluminium und eine kräftige RGB-Beleuchtung sind zum Markenzeichen der ROG-Ästhetik geworden. Mit seinem in Schwarz gehaltenen 8-Layer-PCB sowie seiner aufwendigen Konstruktion, den farblich abgesetzten Nuancen in Weiß machen das Z790-E Gaming WIFI rein vom optischen Aspekt her definitiv einzigartig. Wo fängt man an, wo hört man auf, zieht man in Betracht, eine Vielzahl von Lüfter in das System zu integrieren, so ist die Ausbeute der 4-Pin-Lüfteranschlüsse mehr als reichlich. Dem Nutzer werden gleich acht Anschüsse zur Verfügung gestellt. So sieht ASUS oberhalb drei Anschlüsse (CPU-Opt, CPU-Fan und AIO-Pumpe) vor. Unterhalb des CPU-Sockels befinden sich zwei weitere Anschlüsse (Chassis-Fan 1 und Chassis-Fan 4). Last but not least sind im unteren Bereich drei weitere Anschlüsse (Chassis-Fan 2, Chassis-Fan 3 und Chassis-Fan 5), die jeweils die automatische Erkennung von PWM- oder DC-Lüftern unterstützen, untergebracht. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung werden sie farblich wie folgt angezeigt. Beim Booten (Gelb/Grün), CPU (Rot), Speicher (Gelb) und der Grafikkarte (Weiß). Darüber hinaus verfügt das Z790-E Gaming WIFI über einem 12 V 4-Pin RGB-Anschluss und drei weitere 5 V 3-Pin ARGB-Header. Der auf der Rückseite aufgedruckte „ROG STRIX“ Schriftzug in Wellenform verleiht dem Z790-E Gaming WIFI noch zusätzlich das gewisse Etwas.

Overclocker werden im oberen Bereich den Over Voltage Jumper vorfinden, der im Auslieferungszustand auf Pin 1-2 (Default) gesetzt ist. Wird der Jumper auf Pin 2-3 gesetzt, wird ermöglicht, dass der CPU mehr Spannung gegeben werden kann (Bench-Session / LN2-Trockeneis / Stickstoff).

Wirft man einen Blick auf den Sockel, so fallen einem sofort die Langlöcher für die Montage von Kühlungssystemen des Sockel LGA 1200 und LGA 1700 auf. Derzeitig erhältliche CPU-Kühler und auch AIO-Systeme verfügen über ein Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700. Näheres erfährt man hier aber auch über die Hersteller der Kühlsysteme.

Kühlelemente


Die integrierte I/O-Shield-Abdeckung des Z790-E Gaming WIFI ist in einem Rosafarbenen-Ton gehalten und wird von einer Acryl-Abdeckung umrandet mit eingearbeiteten Schriftzug. „ROG-Produkte versprechen immer absolute Spitzenleistung“, dieses zeigt sich auch schon auf der optischen Seite. LEDs, die auf dem Mainboard integriert sind, setzen alles ins rechte Licht.

Als umfassende Kühlungslösung für die VRMs und Spulen kommen zwei Kühlkörper, die mit einer Heatpipe miteinander verbunden sind, mit strategischen Luftstromkanälen für eine erhöhte Wärmeableitung zum Einsatz. So ist eine ausreichende Oberfläche gegeben, um die leistungsstarken und hungrigen Intel-Prozessoren wie zum Beispiel den 13900K der aktuellen 13. Generation mit ausreichend Energie zu versorgen.


Der erste M.2 Slot verfügt über einen Kühlkörper mit Direktkontakt-Heatpipe. Dieser überträgt die Wärmeenergie effizient und der entstehende Luftstrom im Gehäuse wird so weitergeleitet. Eine integrierte Backplate auf der Mittelplatine trägt dazu bei, dass ein leistungsstarkes PCIe 5.0-Laufwerk selbst bei eingeschränkter Luftzirkulation Spitzenleistung liefern kann. Alle weiteren M.2-Kühlkörper decken jeden Steckplatz ab, um optimale Temperaturen und konsistente Leistung zu halten. Hochwertige Wärmleitpäds werden auch hier verwendet.

Chipsatz


Die passive Kühlerabdeckung des Chipsatzes fällt doch eher klein aus. Unter einem langen, aus Aluminium gefertigten Kühlblock sitzt der Z790 Chipsatz. Wie sich die passive Kühlung temperaturtechnisch auswirkt, werden wir später noch auf unserem Test Parkour feststellen. Aufgrund der geringen Bauhöhe, die mit Bedacht gewählt wurde, ist eine einfache Platzierung von Grafikkarten möglich.

 

Powerstages

Das Z790-E Gaming WIFI besitzt 18 +1 Power Stages. Die VRMs verfügen über 18 + 0 Leistungsstufen mit je 90 A für die Vcore. Die verbauten High-End Kondensatoren wurden so konstruiert, dass sie extremen Temperaturen standhalten und eine Leistung ermöglichen, die Industriestandards übertrifft. So wird gewährleistet, dass auch ein 13900k unter Volllast mit ausreichend Energie versorgt wird.

Die Stromversorgung erfolgt durch PROCOOL II Stromanschlüsse, die schon bereits bei der Z690-Serie eingesetzt wurden. Zwei PROCOOL II Stecker und der 24-Pin ATX sorgen für eine feste und auch zuverlässige Verbindung mit der EPS12V-Spannungsversorgung für die CPU, um einen vollständigen Kontakt mit den Anschlusskabeln des Netzteiles zu gewährleisten.

 

I/O -Shield 

Auf dem I/O – Shield (Blende) befinden sich folgende Anschlüsse und Taster:

  • 1x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)
  • 7x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A, 1 x USB Typ-C)
  • 4x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)
  • 1x HDMI-Anschluss™ 1 x DisplayPort
  • 1x Wi-Fi-Modul
  • 1x Intel 2,5-Gbit-Ethernet-Anschluss
  • 5x Vergoldete Audiobuchsen*
  • 1x Optischer S/PDIF-Ausgang
  • 1x BIOS-FlashBack-Taste™
  • 1x CMOS-Taste

* Der Lime-Anschluss (Line out) auf der Rückseite unterstützt kein räumliches Audio. Wenn Sie räumliches Audio verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Audioausgabegerät an die Audiobuchse an der Vorderseite Ihres Gehäuses anschließen.

Auf dem Board selbst, befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten.

1x USB Type-C® 3.2 Gen 2×2 Power Delivery (PD) 3.0-Technologie, Geräte mit bis zu 30 W schnell laden
2x Type-A3.2 Gen 12 x Typ-A 2.0

 

PCIe-Steckplätze

Das Z790-E Gaming WIFI verfügt über einen PCIe 5.0 x16-Steckplatz. Der Gen 5-fähige x16-Erweiterungssteckplatz ist mit einer SafeSlot-Halterung geschützt, um das Gewicht der neuesten Grafikkarten zu tragen. Zwei weitere sind mit PCIe 4.0 x16 angebunden.

ASUS setzt bei dem Z790-E Gaming WIFI mit der PCIE Q-Release-Technologie auf ein gut durchdachtes weiteres Feature. Eine physische Taste dient zur Entriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht und zum Kinderspiel kein Lästiges fummeln mehr.

 

M.2 & Verriegelung

Das Z790-E Gaming WIFI ist mit fünf M.2-Steckplätzen ausgestattet und bietet u. a. PCIe 5.0-Unterstützung. Der erste M.2 Slot ist dank seiner PCIe 5.0 x4-Schnittstelle für atemberaubende Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 16 GB/s ausgelegt und verfügt über einen Kühlkörper mit Direktkontakt-Heatpipe. Dieser überträgt die Wärmeenergie effizient. Eine integrierte Backplate auf der Mittelplatine trägt dazu bei. Während drei PCIe 4.0 mit x4 und einer mit PCIe 4.0 x4 & SATA angebunden sind. Die fünf M.2 Schnittstellen sind wie folgt unterteilt:

Intel® 13th & 12th Generation Prozessor

M.2_1 Slot (Key M), type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 5.0 x4)
M.2_2 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)

Intel® Z790 Chipset**

M.2_3 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
M.2_4 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
M.2_5 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4 & SATA )

Mit dem Q-Latch, einen Hebel aus hochwertigem ABS-Kunststoff, dessen einfache Funktion darin besteht, die M.2 zu halten und gleichzeitig zu befestigen, setzt ASUS auf eine einfache und schnelle Montage. Somit entfällt das lästige schrauben.

SATA

Für noch mehr Speicherplatz sorgen vier SATA 6G 3.0 Anschlüsse, die sich auf der rechten unteren Seite des Mainboards befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.

 

USB 3.2 Gen 2×2

Außerdem besitzt das Z790-E gleich zwei mit USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüsse für schnelle Datenübertragungen von bis zu 20 Gbit/s. Einer der Anschlüsse befindet sich auf dem I/O – Shield (Blende), der andere wird über die Vorderseite des Gehäuses angesteuert. Dieser verfügt ebenfalls über die Power Delivery (PD) 3.0-Technologie, um auch hier ein schnelles Aufladen von Geräten wie z. B. ein Smartphone mit bis zu 30 W zu gewährleisten.

 

DDR5 & AEMP II

Über die robuste ASUS Safe-Dimm-Ummantelung werden die Speichermodule zum einen geschützt und zum anderen ist eine schnellere Montage sowie Demontage der Module möglich. Bis zu 128 GB können auf dem Z790-E Gaming WIFI verbaut werden. Ein max. DRAM-Übertaktungspotential der DDR5-Module von bis zu 7800+ MHz ist laut Hersteller angegeben (dieses werden wir natürlich explizit testen). Das ASUS Enhanced Memory Profile (AEMP) ist eine Firmware und Hardware-Lösung zum Übertakten von Arbeitsspeichern. Die zweite Version von AEMP die auf dem Z790-E Gaming WIFI zum Einsatz kommt, ermöglicht die automatische Abstimmung von Speicher-Kits während des Systemstarts und nutzt dabei die PCB-Trace-Optimierungen des Z790-E Gaming WIFI. Der Vorteil dabei ist, dass AEMP II gemischte Quad-Kits erkennt und das fast bei jedem DDR5-Modul, das ansonsten keine XMP-Unterstützung bietet.

 

Audioprozessor

Der Audioprozessor des Z790-E Gaming WIFI bietet auch dem ambitionierten Gamer eine hervorragende Audioschnittstelle mit dem verbauten SUPREMEFX Chip. ASUS setzt dabei auf den ALC4080 Codec, um die Wiedergabeauflösung von mit bis zu 32 Bit/384 kHz auf allen Kanälen zu erhöhen. Der Frontpanel-Ausgang wird durch einen hochintegrierten Savitech SV3H712 -Verstärker gestreamt, der eine High-Fidelity-Akustik zu einer Vielzahl von Lautsprechern und Headsets steuern kann und dafür sorgt, dass ein warmer und natürlicher Klang entsteht.

 

Kabellos & Bluetooth

Auch für eine hervorragende Konnektivität ist beim Z790-E Gaming WIFI gesorgt. Es nutzt die integrierte WiFi 6E-Technologie für das neu verfügbare Spektrum im 6-GHz-Band Netz. Dafür werden bis zu sieben 160-MHz-Kanäle für ultraschnellen Durchsatz und bessere Leistung in dichten drahtlosen Umgebungen bereitgestellt. Dafür besitzt das Z790-E Gaming WIFI zusätzlich eine weitere externe Antenne. Außerdem wird dem Endkunden noch ein integrierter LAN (RJ45) Anschluss mit 2,5 GBit/s rückseitig im I/O Shield geboten.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse AZZA CAST

Das Z790-E Gaming WIFI wurde vor dem Einsetzen der CPU in unserem Testgehäuse montiert (um ein Verbiegen des PCB zu vermeiden). Der Intel Core i7 13700K wurde in den Sockel und die 2 x 16 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 5600 in die Ram-Bänke Slot 2-4 eingesetzt. Auch die Backplate wurde vorab montiert, damit unsere ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition All-In-One Wasserkühlung, deren Radiator in der Front unseres Gehäuses ihren Platz findet, später installiert werden kann. Die NVME SSD wird im oberen Slot installiert, die zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Um noch ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen, installieren wir zusätzlich noch einen 300 mm RGB-Stripe.

Alle benötigten Kabel werden nun zu einem Kabelmanagement zusammengefasst, um das Ganze dann über die Amoury Crate Software zu steuern. Zum Schluss setzten wir unsere ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI ein und schließen diese ebenfalls an.

Nach dem ersten Boot, das Z790-E Gaming WIFI in Verbindung mit der Synchronisation der verbauten RGB-Beleuchtung der ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition und dem LED-Stripe – eine Optik, die nicht ausgeglichener sein kann.

UEFI

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Das ROG UEFI (BIOS) bietet alles, was zum Optimieren, Konfigurieren und Einstellen benötigt wird. Auf der Hauptseite des UEFIs findet man alle relevanten und wichtigen Daten im Überblick, u.a. auch die derzeitige Bios-Version. Auf der rechten Seite bietet uns der Hardware-Überwachungs-Monitor einen Überblick über die CPU, den Speicher, die Temperatur und die Spannungen. Der „Prediction“ Bereich nennen wir es die Berechnung der verbauten CPU, wenn OC betrieben wird, errechnet automatisch, was theoretisch erreicht werden kann. Aufgelistet werden die P-Cores und dessen Spannung, die E-Cores mit Spannung, der Cache mit Spannungswerten sowie der P-Core und E-Core Light-/ Heavy-Takt nebst der ermittelten Spannung. Last but not least der Heavy Cache Takt.

Im Extreme Tweaker, dem erweiterten Modus, stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings, die Profile, die Temperaturüberwachung oder die Bootreihenfolge. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet.

MemTest86

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In dem intuitiven UEFI BIOS Dashboard findet man unter Tools die Software MemTest86. Über dieses Tool wird der RAM getestet mit einer Reihe umfassender Algorithmen und Testmuster. Bei Instabilität treten hier sofort Fehler auf.

FAN EXPERT 4

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Über die Armoury Crate Software, die auf der Herstellerseite herunterladen geladen werden kann, verbindet man eigentlich im ersten Moment die Möglichkeit, RGB-Effekte zu individualisieren. Aber das ist nicht alles, was hier eingestellt werden kann. Die integrierte Funktion „Geräte“ bietet zusätzlich die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen über den FAN XPERT 4 manuell anzupassen. Bereits vorab sind vier Profile vorgegeben und selbst erstellte Anpassungen lassen sich ebenfalls einfach anlegen, speichern und jederzeit abrufen. So kann der Nutzer individuell die Geräuschkulisse und Kühlleistung den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Beim AI Cooling II, im aktivierten Zustand wird die Leistung aller Lüfter automatisch verwaltet und gesteuert, wodurch eine effiziente Einstellung sichergestellt wird. Die aktuelle Geschwindigkeit der Lüfter wird im Diagramm als blaue Kurve der „AI Cooling Fan Kurve“ dargestellt. Ebenso können per Schieberegler die Beschleunigung und Entschleunigung der Lüfter unmittelbar oder auch nur verlangsamt werden.

ASUS AI SUITE 3 

Über die AI Suite lässt sich die verbaute CPU über ASUS TurboV Processing Unit (TPU) auf intelligente Weise übertakten. Das alles geschieht mit einen Maus-Klick. Nachdem man die Anfrage, ob das System jetzt neu gestartet werden soll, mit JA beantwortet, geht es auch schon los.

Der AI Overclocking Report zeigt eindrucksvoll, was mit einem Mausklick machbar ist. So wurde der verbaute 13700K auf 6 GHz bei einem Kern, 5,9 GHz auf zwei Kernen und 5,7 GHz auf den fünf anderen P-Cores übertaktet. Die E-Cores lagen bei den üblichen 4,2 GHz unangetastet. Das heißt, das System wurde um 76 % auf stolze 6015 MHz übertaktet. Die Arbeitsspeicher blieben dabei unangetastet im JEDEC-Profil mit 4800 MHz.

Bei dieser Art der Übertaktung sollte man stets die Temperaturen im Auge haben (Eine gute Kühlung wird vorausgesetzt). Ein Probedurchlauf ergab, dass die Temperaturen im Cinebench R23 „Multi Core“ bei maximal 88 °C und durchschnittlichen 61 °C lagen.

AIDA64 Extreme 

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Das Z790-E Gaming WIFI bringt auch gleich eine 60 Tage AIDA64 Extreme Testversion mit. Diese liefert detaillierte Systeminformationen über die installierte Hard- und Software und beinhaltet zugleich auch Benchmarks zur Messung der Leistung einzelner Komponenten oder des gesamten Systems. Das Auslesen erfolgt in Echtzeit, sodass Spannungswerte, Lüftergeschwindigkeiten und Temperaturinformationen auf dem Desktop angezeigt werden können. Über die Amoury Crate Software unter dem Reiter „Werkzeuge“-Dienstprogramme kann AIDA64 Extreme heruntergeladen und installiert werden.

Benchmarks

Cinebench R23

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Im Cinebench R23 wird unser verbauter Intel Core i7 13700K einmal Stock @ out oft he Box und den verbauten Speichern auf Default sowie dem geladenen XMP-Profil für einen Durchgang im Single-Core gestartet.

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Um die CPU mal ein wenig zu fordern, wird diese auf 5,5 GHZ auf den P-Cores und 4,2 GHZ auf den E-Cores getaktet. Bei diesen Einstellungen wiederholen wir dreimal den Single Core-Benchmark. Die Taktraten der Speicher wurden auf Default mit geladenem XMP-Profil und dem erreichten max. Wert von 6800 MHz getestet. Die erreichten Ergebnisse werden in einer Tabelle zusammengefügt. Im Multi-Core kommen wir von den anfänglichen 30198 Punkten out of the Box mit den erreichten 6800 MHz der Arbeitsspeicher auf sehr gute 30750 Punkte. Der Single-Core konnte von anfänglichen 2152 Punkten auf nun gute 2203 Punkte gesteigert werden. Ein sehr gutes Ergebnis.

AIDA64

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Beim AIDA64 Benchmark erreichten wir mit unserem Intel Core i7 13700K einmal Stock out of the Box mit dem JEDEC- und dem hinterlegten XMP-Profil unseres Arbeitsspeichers folgende Werte, diese haben ebenfalls grafisch dargestellt.

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Durch manuelle Übertaktung der CPU auf 5,5 GHz auf den P-Cores, 4,2 GHz auf den E-Cores sowie der Übertaktung der Speichermodule auf 6000 MHz, 6400 MHz und finalen 6800 MHz haben wir weitere Messwerte ermittelt und diese in einem Diagramm dargestellt. Bis 6600 MHz konnten wir mit den Subtimings von 36-36-36-55 2 T arbeiten. Bei 6800 MHz wurden die Latenzen auf 38-38-38-62 2T gesetzt. Das ergab eine Steigerung von 1200 MHz, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 100,14 GB/s im Lesen, 90479 MB/s im Schreiben und 93277 MB/s beim Kopieren.

CrystalDiskMark

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Natürlich wollen wir auch die Geschwindigkeit unserer beiden verbauten Crucial SSDs mit CrystalDiskMark und dem ATTO Disk Benchmark testen. Wir ermitteln die Lese – und Schreibwerte. Laut Hersteller hat die Crucial MX500 256 GB SSD einen Lese-Wert von 540 MB/s und einen Schreibwert von 500 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben fast Punkt genau treffen, beim Schreiben mit 477 MB/s lagen wir nur knapp hinter den Vorgaben des Herstellers.

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Die Crucial CT2000P3PSSD8 wartet laut Hersteller mit einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s auf. Wir konnten beide Werte des Herstellers übertreffen, mit 4367MB/s beim Schreiben und 5034 MB/s im Lesen.

ATTO-Benchmark

Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir bei beiden Probanden gute Werte. Zu sehen ist, dass wir zwar etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, aber diesen auch nicht weit verfehlt haben. Die Abweichungen könnten hier an den Parametern des Testprogramms liegen.

Temperaturen

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Außerdem wollen wir uns auch ansehen, ob die von uns erreichten Werte stabil sind. Bei der verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition AIO aus dem Hause ASUS. Unser verbauter Intel Core i7 13700K weist eine Leistungsaufnahme von 125-253 W auf. Es wird sich zeigen, ob die AIO dem Stand hält. Im UEFI setzten wir die PL1 und PL2 auf 275W, dieses nur zur Sicherheit. Die Lüfter wurden so konfiguriert, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Die Temperaturen wurden mit dem Tool HardwareInfo ausgelesen. Im IDLE überschreitet das Mainboard nie die 26 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 26 °C. Der verbaute 13700K wurde bei den P-Cores auf 5,5 GHz (All-Cores) und den E-Cores auf 4.3 GHz (All-Cores) eingestellt. Wir testen unser System mit dem Cinebench R23 im Loop für eine Dauer von 30 Minuten, um die Stabilität unter Last zu prüfen. Die Speichermodule wurden auf 6400 MHz eingestellt. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen Durchschnittswert von 74 °C. Die E-Cores lagen bei 64 °C.

Das Gesamtsystem blieb ebenso mit max. 53 °C auf dem Chipsatz recht kühl. Die Wärmeabfuhr des gesamten Systems war zu jeder Zeit gegeben, wie auch die angelegten Spannungen unsererseits wurden ohne Ausreißer übernommen.

Fazit

ASUS hat mit seinem ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI ein Mainboard konzipiert, das gleich mit fünf M.2 Slots, vier SATA 6-Anschlüssen und zwei USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüssen punkten kann. Die auch für das Overclocking geeignete Spannungsversorgung mit 18+1 Phasen (VRMs mit 90 A Leistungsstufen) sowie das integrierte AI-Overclocking welches mit nur einen Mausklick abgerufen werden kann, brachte in unserem Fall stolze 76 % Mehrleistung. Wenn man dann noch die 7800+ MHz des Arbeitsspeichers laut Herstellerangaben vor Augen hat, wird dieses den Enthusiasten ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Die Verarbeitung und die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten wie auch die exorbitante Ausstattung zeichnen das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI unserer Meinung in jeglicher Hinsicht aus. Das ganze Konzept hat uns mehr als überzeugt und bietet für zukünftige Gaming oder Overclocking-Sessions definitiv eine heiße Plattform. Kommen wir nun zu dem Preis, der einen bitteren Beigeschmack aber wie wir finden, doch gerechtfertigt ist. Mit 687 € ist das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI derzeitig im Preisvergleich gelistet, doch egal wie man es auch dreht oder wendet, aus unserer Sicht ist es jeden Cent wert. Daher vergeben wir unseren High-End Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Fünf M.2 Slots
+ Spannungsversorgung
+ USB 3.2 Gen 2×2 Power Delivery (PD) 3.0 30W
+ Acht PWM-Lüfter-Anschlüsse
+ Sehr viele Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Hervorragendes AI-OC
+ Sehr gutes Übertaktungspotenzial
+ WIFI 6E

Kontra:
– Preis

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Hardware-Inside sucht Mitarbeiter

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Wir freuen uns

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

Testen, Bewerten und Behalten mit Chieftec

Wir freuen uns, euch heute wieder eine Freude machen zu können. Mit der Zusammenarbeit von Chieftec, bieten wir euch heute die Gelegenheit, eines der neusten High-End-Gehäuse von Chieftronic testen zu können.

Das Chieftronic M1 ist ein Midi-Cube mit drei Glas-Seitenteilen und bietet dem Enthusiasten die Möglichkeit, ein aufregendes System mit einem ITX oder mATX Mainboard zu kreieren. Das Netzteilformat entspricht dem Standard ATX und eine RGB-Steuerung wird mitgeliefert. Diese besitzt auch eine, im Lieferumfang enthaltene, Fernbedienung.

Wenn euch diese Informationen noch nicht überzeugt haben, dann schaut doch einfach mal auf der Hersteller-Seite nach. Wir sind sicher, dass dieses futuristische Gehäuse seine Anhänger finden wird.

Solltet ihr an einem Test interessiert sein, bewerbt euch und folgt bei erfolgreicher Auswahl den Anforderungen. Am Ende dürft ihr das Gehäuse sogar behalten.

Und so könnt ihr euch Bewerben.

Wer seid ihr, was macht euch zu unserem Gehäuse-Tester?
Welches Testsystem benutzt ihr und auf welche Kühlung setzt ihr?

Postet anschließend eure aussagekräftige Bewerbung unter diesem Beitrag und seid mit ein wenig Glück dabei.

Die Anforderungen an euch, sofern ihr ausgewählt werdet.

Erstellt in unserem Forum, im Bereich für Gehäuse einen Beitrag.
Dieser sollte euer Review beinhalten und folgendes beinhalten.
Mindestens acht Bilder, gerne auch mehr und eine vollständige Beschreibung.
Ein eingebautes System und eure Bewertung, sowie euer Fazit.

Kleine Hilfe für die Reihenfolge: Lieferumfang, Daten, Details, Praxis, Fazit

Laufzeit der Bewerbung: 02.09.2019 16:30 Uhr bis 16.09.2019 17:30
Dauer für das Review: 14 Tage

Wir bedanken uns herzlich bei Chieftec für die Möglichkeit, mit euch dieses Gewinnspiel machen zu können.
Wir wünschen euch allen viel Spaß und natürlich eine Menge Glück.




AGB: Findet ihr wie immer in unserem Forum.

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Games

Ni No Kuni 2: Revenant Kingdom im Test

Wir hatten bereits vor dem Release die Gelegenheit Ni No Kuni 2: Revenant Kingdom für Euch anzuspielen. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an Bandai Namco für die Ermöglichung dieses Reviews.

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Der Nachfolger glänzt mit neuer Optik, einem bombastischen Soundtrack und einem Genremix aus JRPG, Aufbau-Strategie, RTS und Puzzle-Game. Welchen Eindruck das Spiel bei uns hinterlassen hat, erfahrt Ihr in unserem Video-Review.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair K68 RGB – Spritzwasser-geschütze Mecha-Tastatur im Test

Trotz all ihrer Stärken haben mechanische Tastaturen neben ihrer Lautstärke einen gravierenden Nachteil gegenüber herkömmlichen Rubberdomes. Sobald Flüssigkeit ins Tastenbett gelangt, dringt sie ungehindert in die zahlreichen Schaltergehäuse und eine anschließende Reinigung ist schwer bis unmöglich. Um davor zu schützen, stattet Corsair seine neue K68 RGB-Tastatur mit einer Gummi-Einlage aus, die bis tief unter die Tastenkappen reicht. So ruiniert ein verschüttetes Getränk nicht automatisch das 100€-teure Eingabegerät, sondern man kann die Tastenkappen ablösen und anschließend die Matte darunter reinigen.

Wie gut sich dieses neue Feature in der 140€-Gaming-Tastatur macht und wie sie sich ansonsten schlägt, lest ihr in diesem Test. Wir wünschen viel Spaß!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so partnerschaftliche Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Wie von Corsair gewohnt, erhalten wir die K68 RGB in einem hochwertig bedruckten Karton im Corporate Design mit dunklem Grund und gelber Akzentfarbe. Die Front zeigt die Tastatur in voller RGB-Pracht von oben, während ringsherum Produktbezeichnung und die wichtigsten Features abgebildet sind. Das sind konkret die bunte Einzeltastenbeleuchtung, der Schutz vor Staub und Spritzwasser und natürlich die vollständige Bestückung mit Cherry MX Red Switches. Auf der Rückseite werden neben diesen drei Features außerdem das N-Key-Rollover, die WinLock-Taste, die dedizierten Media-Tasten, die Handballenablage und die umfassende Programmierbarkeit mit der CUE-Software in sechs Sprachen aufgeführt. Technische Daten, Lieferumfang und Systemvoraussetzungen sind an der Karton-Oberkante zu finden.

Inhalt:

[​IMG] [​IMG]Löst man die Lasche an der Unterkante, lässt sich der Deckel zurückklappen und gibt den Blick auf die Tastatur in einer schützenden Tüte frei. Das Kabel ist am oberen Rand unter einer Papp-Abdeckung verstaut, mit der sich die gesamte Tastatur herausklappen lässt. Darunter befinden sich Handballenablage und Kurzanleitung. Extra-Tastenkappen und das entsprechende Tool wie bei der Corsair Strafe oder der K70 Lux sind leider nicht mit an Bord.

Technische Daten:

  • Oberflächenmaterial: Kunststoff
  • Schalter: Cherry MX-Red
  • Beleuchtung: RGB-LEDs in jeder Taste
  • Besonderheiten: geschützt nach IP32, dedizierte Media-Tasten
  • Anschluss: USB 2.0
  • Maße: 455 x 170 x 39mm
  • Gewicht: 1,41kg

Im Detail

Auf den ersten Blick erinnert die K68 RGB stark an eine Mischung aus der Corsair Strafe und der teureren K70. Die eingeschnittene Kunststoff-Oberschale und das weiße Tastenbett entsprechen dabei ersterer, während das Layout mit dem silbernen Logo und den Sondertasten und Status-Lichtern oben rechts mehr der K70 ähnelt. Allerdings besitzt sie anstelle der markanten Lautstärke-Walze zwei Tasten für Lauter und Leiser. Sie liegt wie alle mechanischen Tastaturen schwer in der Hand und die Verarbeitungsqualität wirkt tadellos.

Oberseite:
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Von oben macht sich besonders das aufgeräumte Layout bemerkbar, das wir schon bei der K70 zu schätzen gelernt haben. Allerdings wird auf die teure Oberschale aus Aluminium verzichtet. Stattdessen kommt strukturierter Kunststoff zum Einsatz, der die weiße Schutzeinlage überdeckt. Die gewölbten Tastenkappen behalten das große Schriftbild der aktuellen Corsair-Modelle bei, was für eine bessere Lesbarkeit und besonders hohe Lichtdurchlässigkeit sorgt. Rechts oben über dem Nummernblock sitzen vier Media-Tasten für Stopp, Zurück, Play/Pause und Vorwärts. Durch eine Rinne abgegrenzt sitzen darüber zwei kleine Tasten für Helligkeit und WinLock, rechts daneben die drei Statusleuchten für CapsLock, ScrollLock und NumLock und noch weiter rechts drei Media-Tasten für Stumm, Leiser und Lauter.

Kanten:

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Mittig an der Hinterkante wird das USB-Kabel durch einen rudimentären Knickschutz geführt. Anders als bei Corsairs bisherigen Modellen wird hier auf einen integrierten USB-Hub verzichtet, sodass die Hinterkante ansonsten leer bleibt. Die Kanten links und rechts fallen nach vorne hin leicht ab und sind an der Spitze elegant nach unten gezogen. Die Oberschale hebt sich durch einen kleinen Spalt ab, sodass das Ganze wie ein sportlicher Heckspoiler wirkt. Die Vorderkante ist schlicht nach unten gekrümmt und verbirgt zwei kleine Spalte zum Einrasten der Handballenablage.

Unterseite:

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Die Unterschale ist aus dem gleichen strukturierten, dunklen Kunststoff wie die Oberschale gefertigt. Hier bewahren vier breite Gummi-Streifen in den Ecken die Tastatur vor unfreiwilligen Rutschpartien. Durch Ausklappen der beiden Füßchen lässt sich die K68 hinten 5mm höher stellen. Leider fallen beide recht dünn aus und sind nicht gummiert. An der Vorderkante lassen sich die beiden Aussparungen für die Clips der Handballenablage gut erkennen.

Kabel:
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Durch Wegfall des internen USB-Hubs kann Corsair ein deutlich dünneres USB-Kabel als bei seinen bisherigen Modellen verwenden. Das Gummi-ummantelte Kabel ist leicht und flexibel und lässt sich entsprechend gut verlegen. Es ist 2m lang und endet in dem eckigen Stecker-Gehäuse mit grauer Akzentfarbe, den wir schon von anderen Corsair-Produkten kennen. Das lässt sich gut greifen und beherbergt einen einfachen USB-2.0-Stecker.

Handballenablage:
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Die Ablage besitzt eine simple, strukturierte Kunststoffoberfläche und wird mit Hilfe der Clips links und rechts in der Tastatur verankert. Die Clips greifen gut und drei zusätzliche Gummi-Streifen mindern die Rutschgefahr. Allerdings ist die Ablage wie schon bei der Corsair Strafe etwas kurz für unseren Geschmack und besitzt keinerlei dämpfende Kissen auf der Ablagefläche.

Einrichtung

Die Tastatur ist direkt nach dem Einstecken in einen freien USB-Port einsatzbereit und erstrahlt in einer kräftigen Regenbogenwelle. Für das Programmieren der Tasten und den Zugriff auf weitere Einstellungsmöglichkeiten muss Corsairs hauseigene Software CUE installiert werden, die seit geraumer Zeit in der Version 2 angeboten wird. Diese macht die komplizierte Oberfläche der ersten Version deutlich übersichtlicher und die anfänglichen Performance-Probleme sind mittlerweile behoben.

Software:
In der Hauptansicht listet CUE alle verbundenen Corsair-Peripheriegeräte und – was wir etwas viel Werbung finden – auch andere aktuelle Corsair-Geräte, die man als Demo konfigurieren kann. Das lässt sich aber in den Software-Einstellungen deaktivieren, wo auch das Autostart-Verhalten festgelegt wird und Updates für die Geräte und Software verfügbar sind. Klickt man die K68 RGB in der Hauptansicht an, gelangt man in ihr Konfigurationsmenü. Die Einstellungen verteilen sich hier auf vier eingeklappte Reiter an der linken Seite.

Profile:

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Der erste Reiter beschäftigt sich mit den geräteübergreifenden Profilen. Davon können beliebig viele angelegt werden, wobei keine Profil-internen Sub-Profile mehr angeboten werden. Neben dem Namen des Profils lassen sich auch das Icon und das Hintergrundbild ändern. Gewechselt werden die Profile per .exe-Kopplung oder klassisch mit konfiguriertem Hotkey. Sie lassen sich außerdem kopieren, in Ordner sortieren sowie ex- und importieren. Ein Speichern auf dem Gerät selbst ist nicht möglich.

Aktionen:
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Der zweite Reiter „Aktionen“ beschäftigt sich mit Tastenbelegung und Makros. Dazu wählt man einfach eine Taste in der Tastatur-Ansicht rechts aus und legt für sie ein neues Makro an. Die kann man live mit endlos vielen Eingaben aufzeichnen, wobei standardmäßig Tastatur-Eingaben und Verzögerungen berücksichtigt werden. Das lässt sich aber auch auf Maus-Klicks, Mausrad-Drehungen und Mausbewegungen ausweiten. Das aufgezeichnete Makro lässt sich manipulieren, indem einzelne Aktionen und Verzögerungen gelöscht, alle Verzögerungen gelöscht oder alle Aktionen durch Verzögerungen fest eingestellter Länge getrennt werden. Außerdem können händisch definierte Inputs der eingangs erwähnten Kategorien eingefügt werden. Beim Auslösen kann ein ausgesuchter Sound und Lichteffekte wiedergegeben werden und das Makro lässt sich in eine zentrale Bibliothek verschieben.

Beleuchtungseffekte:
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Der Reiter „Beleuchtungseffekte“ gibt Zugriff auf die verschiedenen Voreinstellungen „Spiralregenbogen“, „Regebogenwelle“, „Visier“, „Regen“, „Farbwechsel“, „Farbpuls“, „Farbwelle“, „Eingabebeleuchtung“ (Einzeltaste oder Kräuseleffekt), „Void-Wiedergabevisualisierung“ (Wiedergabe oder Mikrofon), „Statische Farbe“ und die geräteübergreifende Beleuchtungsverknüpfung. Wo es angebracht ist, lassen sich Grundfarben sowie Animationsgeschwindigkeit und -Richtung einstellen. Angelegte Animationen, die sich gegenseitig überlagern, werden links im Reiter als Stapel angeordnet.

Optionen:

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Im letzten Reiter „Optionen“ lassen sich besondere Tastenkombinationen wie Alt+F4 oder Alt+Tab bei aktivem WinLock deaktivieren sowie die Färbung der WinLock- und Helligkeitstaste festlegen.

Erweiterte Einstellungen:

Aktiviert man die erweiterten Einstellungen am oberen Rand, erhält man zusätzliche Möglichkeiten für Makros und die Beleuchtung. Für Makros kann nun festgelegt werden, ob sie bei Drücken, Halten oder Loslassen der Taste ausgelöst werden und ob sie wiederholt werden oder sich eine Nachfolgeaktion anschließt. Für Farben kann man nun eigene Farbverläufe einstellen, die sich mit viel Bastelarbeit zu komplizierten Animationen verknüpfen lassen. Hierfür gibt es auch viele fertige User-Profile in der Comunity.

Praxistest

Alltag:

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Im täglichen Einsatz überzeugen die roten Cherry Switches mit präzisem Tastenweg und schnellem Auslösen. Die Tastatur drumherum schlägt sich genauso gut. Sie sieht hübsch aus, liegt gut unter der Hand und besonders die Media-Tasten sind eine gern genutzte Steuerung für den Player im Hintergrund. Etwas vermissen wir die Lautstärkewalze der K70, die nicht nur optisch einiges hermacht, sondern auch eine präzisere Steuerung erlaubt. Kritikpunkte bleiben die zu kurze Handballenablage und die nicht gummierten Hinterbeine, die gerne mal für Rutschpartien sorgen. Der fehlende USB-Hub mag den ein oder anderen stören, die meisten werden aber das im Gegenzug deutlich dünnere USB-Kabel zu schätzen wissen.

Gaming:
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Auch in hetzigen Spielgefechten macht die K68 Corsairs gutem Namen alle Ehre. Alle Tasten lassen sich gut und sicher treffen, das schnelle Auslösen bringt oft einen entscheidenden Vorteil und die Hotkeys ermöglichen ein schnelles Regeln der Lautstärke während des Spiels. Der ein oder andere vermisst eventuell dedizierte Makro-Tasten, wie sie bei der K95 zu finden sind, doch die variable Makro-Zuweisung ermöglicht normalerweise genug Spielraum für eine gute Tastenbelegung im Spiele-Profil. Besonders beim Spielen auf einer glatten Oberfläche sollte man die rutschigen Hinterbeine besser eingeklappt lassen.

Spritzwasser-Schutz:
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Was bei den alten Rubberdomes noch Gang und Gebe war, hält nun endlich auch in die erste mechanische Tastatur Einzug. Ein zusätzliches Gummi-Bett unter den Tasten fängt Staub und verschüttete Getränke auf und leitet letztere auch durch spezielle Kanäle nach außen ab. Sollte jemand von euch schonmal seine 170€-Tastatur mit einem Glas Lakritz-Vodka ruiniert haben, wird er dieses Feature sehr zu schätzen wissen. Während Flüssigkeit im Tastenbett einer herkömmlichen mechanischen Tastatur zwangsläufig in die empfindlichen Steckergehäuse gelangt, umschließt die hier genutzte Matte jedes Steckergehäuse bis zur Spitze und lässt nur noch den Stift nach oben durch. So hat ein verschüttetes Glas keine Chance, diese zu überschwemmen. Ein Waschgang unter der Dusche aber schon, was deshalb unterlassen werden sollte! Bei unseren Experimenten mit destilliertem Wasser funktionierte das Prinzip tadellos und alle Schalter blieben trocken. Möchte man die Gummi-Unterlage reinigen, muss man dafür aber alle Tastenkappen abziehen und das ganze Gehäuse von hinten aufschrauben.

Fazit

Corsair hat mit der K68 RGB eine Tastatur geschaffen, die auf den ersten Blick wie die Symbiose aus der günstigeren Corsair Strafe und der hübscheren K70 wirkt. Sie ist die erste spritzwassergeschützte Tastatur mit mechanischen Cherry-Schaltern auf dem Markt und auch ihr Preis kann überzeugen. Gefallen haben uns neben der guten Performance außerdem die tadellose Verarbeitungsqualität, die schnittige Optik und Beleuchtung, dedizierte Multimedia-Tasten und die mittlerweile sehr funktionale CUE-Software.

Schaut man etwas genauer hin, offenbart sich aber auch, wie Corsair sich den guten Preis zusammensparen konnte. Man erhält die zu kurze, ungepolsterte Handballenablage der Corsair Strafe, es ist kein USB-Hub verbaut, die zusätzlichen Tastenkappen zum Wechseln fehlen und auch die markante Lautstärkewalze der K70 sucht man vergeblich. Da viele Hersteller in diesem Preisbereich aber gar keine Handballenablage, Extra-Kappen und dedizierte Mediatasten anbieten, sind diese Punkte weniger von Bedeutung. Somit bleibt als einziger Kritikpunkt die dünnen, ungummierten Hinterbeine, die auf glatten Oberflächen gerne für Rutschpartien sorgen und besser eingeklappt bleiben.

Unterm Strich bietet die Corsair K68 RGB eine zufriedenstellende Qualität plus erstmalig einen Spritzwasser-Schutz zu einem fairen Preis. Wir gehen davon aus, dass sich der Straßenpreis in den kommenden Wochen weiter unterhalb der 140€ UVP einpendeln wird und vergeben der K68 RGB unseren HardwareInside Gold-Award sowie den Neuheit-Award für Schutz nach IP32. Sie eignet sich besonders für Nutzer, die gerne ein Getränk am Schreibtisch haben, aber auch für alle anderen Spieler mit Vorliebe für Red-Switches.

PRO:

+ Wasser- & Staubschutz nach IP32
+ Gute Verarbeitung und Optik
+ Dedizierte Multimedia-Tasten
+ Komplette RGB-Beleuchtung
+ Umfangreiche CUE-Software

NEUTRAL:

– Handballenablage im Lieferumfang, aber sehr kurz

KONTRA:

– Hinterbeine zu dünn und nicht rutschfest

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Wertung: 8,5/10
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Es ist Zeit für eine Vive mit Stil!

Obwohl das Zocken mit der Vive sehr viel Spaß macht, gibt es immer Raum für Verbesserungen. Es ist schwierig sie genau zu justieren, und selbst wenn es am Gesicht befestigt wird, sitzt es bei vielen Benutzern immer noch nicht richtig. Das Headset fühlt sich so an, als ob es vom Kopf abrutschen will, umso mehr, wenn Bewegungsreiche Games gespielt werden. Wenn der Halt nun straffer gezogen wird, erhöht sich der Druck auf das Gesicht, während man sich schnell unangenehm fühlt.

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Sennheiser CX 7.00 BT – Bluetooth In-Ear-Kopfhörer im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Die bekannte deutsche Audioschmiede Sennheiser hat jüngst ihre In-Ear-Kopfhörer-Reihe um drei neue Modelle ergänzt. Dabei handelt es sich um den IE 80s in der kabelgebundenen Oberklasse, den Momentum Free als Wireless-Modell ohne Nackenbügel und den ebenfalls kabellosen CX 7.00 BT mit Nackenbügel.

Letzteren haben wir für euch gründlich getestet. Der schlanke CX 7.00 BT wartet mit einer starken Wiedergabe, Bluetooth-Konnektivität, Mikrofon im Nackenbügel und bis zu 10 Stunden Spieldauer auf. Ob sich die 150€ Einkaufspreis bezahlt machen, lest ihr auf den kommenden Seiten.

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Für die freundliche Bereitstellung des Samples möchten wir uns herzlich bei Sennheiser bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Packung / Inhalt / Specs“ ]

Packung / Inhalt / Specs


Packung:

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Die äußere Pappschachtel ist in Schwarz mit blauen Akzenten gestaltet. Auf der Front findet sich eine Abbildung des Kopfhörers nebst Produktbezeichnung und dem Motto „Freedom without limits“ in silberner Schrift. Auf der Rückseite sind die wichtigen Features anliegender Nackenbügel, Bluetooth-Verbindung, hohe Audioqualität durch Sennheiser-Wandler und die beiliegende Transporttasche in 7 Sprachen beschrieben. Außerdem findet sich eine Tabelle mit den technischen Daten.

Inhalt:

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Die Unterseite der Schachtel lässt sich nach dem Entfernen zweier Kleber aufziehen, wodurch man Zugriff auf die Kunststoff-Schablone im Inneren erhält. Auf ihr sind der Kopfhörer nebst Zubehör untergebracht und es lässt sich alles in einem Schwung herausziehen. Auf der Oberseite sind die Kopfhörer samt Nackenbügel und aufgesteckten Gummi-Stöpseln eingepasst und ist zusätzlich von beiden Seiten fixiert. Auf der Rückseite finden wir eine Tüte mit USB-Ladekabel, den drei anderen Paar Ohrstöpseln und dem samtig schwarzen Transportbeutel. Außerdem liegt noch ein Stapel Flyer mit mehrsprachiger Schnellstartanleitung, Sicherheitshinweisen und Compliance Information bei.

Specs:

  • Frequenzbereich: 15-21.000Hz
  • Schalldruckpegel bei 1kHz: 112dB
  • Klirrfaktor bei 1kHz: <0,5%
  • Bauart: In-Ear
  • Verbindung: Bluetooth 4.1, NFC
  • Musikübertragung: A2DP+AVRCP+HSP+HFP
  • Akku: 170mAh für 10h Spieldauer, 1,5h Ladezeit per Micro-USB
  • Gewicht: 49g (Bügel 44g, Stöpsel mit Kabel je 2,5g)

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Hat man den Kopfhörer aus der Schablone befreit, fallen zunächst das geringe Gewicht und die angenehme Kunststoffoberfläche des Bügels auf. Das weckt schon mal unsere Erwartungen auf den Tragekomfort. Das matt-graue Design harmoniert mit den blau-metallic Elementen und die Formgebung wirkt sehr elegant.

Ohrstücke:

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Der Kunststoffkörper der Ohrstücke ist mittelgroß und wird mittig von einem dunkelblauen Ring umgeben. Nach hinten zeigt er eine auffällige, spiegelnde Fläche mit einem kleinen, geprägten Sennheiser-Logo. Vorne sitzt der silberne Tonkanal mit 4 mm Breite und auffallend großer Öffnung, auf den sich die vier Paar unterschiedlich große Gummi-Stöpsel leicht aufstecken lassen. Deren Öffnung liegt unmittelbar über dem Soundkanal und wird mittig durch einen zusätzlichen Steg gestützt. So laufen sie keine Gefahr, im Ohr zugepresst zu werden. Das Verbindungskabel ist 25 cm lang und wird unten aus dem Ohrstück durch einen stabilen Knickschutz geführt, der mit „L“ bzw. „R“ gekennzeichnet ist. Die platt gedrückte Kabelform bietet dabei den Vorteil, dass es sich bei Kälte nicht verknotet.

Nackenbügel:
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Der Bügel ist so konstruiert, dass das schmale hintere Stück leicht am Hals anliegt. An dieser Stelle sorgt eine extra Gummierung für eine weiche Auflage. Nach vorne hin sitzt an beiden Seiten ein kleiner blauer Ring, der den Übergang zu den breiteren Front-Stücken des Bügels markiert. Diese Fronstücke laden weiter nach unten und innen aus, sodass sie auf dem Schlüsselbein aufliegen. Das linke Frontstück zeigt nach außen ein weißes Sennheiser-Logo und beherbergt auf der Innenseite die Bedienelemente und den USB-Port, während das rechte Frontstück nach außen einen weißen Sennheiser-Schriftzug zeigt. Der Bügel ist gleichmäßig ausbalanciert und gut an die Ergonomie angepasst.

Bedienelemente:

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Die Bedienelemente sind vorne links auf der Innenseite angebracht, sodass man sie gut mit dem rechten Daumen treffen kann. Der Powerschalter sitzt zusammen mit einer kleinen Status-LED an hinterster Stelle und hebt sich durch seine runde Form ab. Durch längeres Drücken lässt sich der CX 7.00 ein- und ausschalten, während ein kurzer Druck eine Sprachansage mit der verbleibenden Akkulaufzeit in Stunden abspielt. Weiter vorne sitzen die winzige Mikrofonöffnung gefolgt von den drei rechteckigen Schaltern Plus, Play und Minus. Plus und Minus regeln die Lautstärke und springen bei langem Drücken einen Track vor bzw. zurück. Mit Play lässt sich die Wiedergabe starten und pausieren. Außerdem kann man mit den Tasten Anrufe annehmen und auflegen, die Nummernwahl per Spracherkennung starten und den letzten Gesprächspartner erneut anrufen.

Aufladen:
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Der Micro-USB-Port zum Laden verbirgt sich ganz vorne in der linken Spitze. Hier lässt sich eine gut eingepasste Kappe abziehen, die an einem Kunststoffsteg aus dem Bügel herausgleitet. Dahinter kommt die Buchse zum Vorschein, an die man das beiliegende USB-Kabel anschließen kann. Beim Aufladen beginnt die Status-LED rot zu leuchten, bis sie schließlich mit Blau einen vollen Akku anzeigt.

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[nextpage title=“Im Einsatz“ ]

Im Einsatz:

Inbetriebnahme:
Bei seiner Ankunft hatte der Kopfhörer noch genug Ladung für mehrere Stunden Spieldauer und konnte sofort ausprobiert werden. Das Einschalten funktioniert, indem man den Power-Knopf 2 sek. lang gedrückt hält (kommt uns recht lang vor) und wird mit einem „Power on“ quittiert. Beim ersten Start signalisiert das abwechselnd rot-blaue Blinken den Paarungsmodus und man kann sein Smartphone verbinden. Möchte man später ein anderes Gerät verbinden, darf beim Einschalten des Kopfhörers das registrierte Gerät nicht erreichbar sein. Dann wechselt der Kopfhörer automatisch in den Paarungsmodus. Das ist einerseits praktisch, weil so gleichzeitig bis zu acht Geräte gespeichert werden können, anderseits können Dritte den Kopfhörer kapern, wenn beim Einschalten das eigenen Smartphone nicht verfügbar ist. Was uns besonders freut: Der Kopfhörer lässt sich über das mitgelieferte Kabel am PC als USB-Kopfhörer nutzen und per OTG-Adapter auch als USB-Kopfhörer am Handy.

Tragekomfort:

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Der Bügel passt hervorragend um den Hals und legt sich nach vorne unauffällig auf dem Schlüsselbein ab. Die kabelgebundenen Kapseln lassen sich klassisch von unten ans Ohr führen. Bei der Auswahl der passenden Ohrstöpsel fiel mir ein weiteres Mal auf, dass sich meine Ohrkanäle mit den üblichen Passgrößen schwer tun. Mein rechtes Ohr kann sich hier mit dem zweitkleinsten Stöpsel anfreunden, während er im linken Ohr eine Spur größer sein könnte, jedoch nicht so groß wie der nächste Satz. So hält das zweitkleinste Paar sicher in beiden Ohren, könnte im linken aber noch ein bisschen besser abdichten. Ich habe mir zusätzlich einen Satz INAIRS Schaumstoff-Ohrstöpsel bestellt. Die dehnen sich im Ohr aus und dichten dadurch besser ab, lassen den Klang bei diesem Kopfhörer aber etwas gedrungener wirken. Die drei Bedientasten lassen sich sehr gut treffen und der Umgang mit ihnen ist schnell gelernt.

Sport:

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Beim Joggen bietet der Nackenbügel den Vorteil, dass nur das geringe Gewicht der kurzen Kabel an den Ohrstöpseln zieht. Gleichzeitig wippt er nicht so sehr, dass es störend wird und die Steuerelemente sind schnell zur Hand. Nerviger ist da das Kabelgeräusch, das sich beim Reiben an der Kleidung auf die Ohrstücke überträgt. Bei Liegestützen baumelt der Bügel kaum merklich am Kinn und auch beim Bankdrücken fällt er nicht ab. Selbst Sit-Ups funktionieren weitestgehend ungestört, da die Verjüngung der vorderen Bügelenden an meinem Hals hängen bleibt. Für den Einsatz beim Boxen ist der Kopfhörer selbstverständlich nicht zu empfehlen ;)

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[nextpage title=“Wiedergabe“ ]

Wiedergabe

Musik:

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Bei der Musik stechen besonders die voluminösen Bässe hervor. Darüber legen sich schneidige Höhen mit erstaunlich vielen Details, während die Mitten zurückhaltend bleiben. Die maximale Lautstärke ist dabei bemerkenswert hoch und erst auf der höchsten Stufe macht sich ein leichtes Schrillen in den Höhen bemerkbar.

In Michael Jacksons „Thriller“ kommt das Türknarzen am Anfang schön basslastig und quietschig rüber. Während im Hintergrund der Wolf heult, setzt der Bass schön dynamisch ein und die Snares legen sich seidig drüber. Michaels Stimme gesellt sich dann etwas sanfter als gewohnt hinzu. Der Song macht Spaß beim Anhören, wir hätten zwischen den starken Bässen und Höhen aber gerne noch etwas präsentere Mitten, um das Ganze abzurunden.

„Trains“ von Porcupine Tree beginnt mit einer sehr plastischen Gitarre und der Gesang gesellt sich klar abgegrenzt hinzu. Wenn der Rest der Band einsetzt, verdichtet sich das Klangbild merklich, die Instrumente lassen sich dennoch gut einzeln verfolgen. Nur die Stimme vermischt sich etwas mit den anderen Spuren.

Das Interview am Anfang von Daft Punks „Giorgio by Moroder“ klingt einfühlsam, wenn auch etwas dünner als gewohnt. Der Bass setzt ziemlich dominant und lebhaft ein, während Snares und Gitarre klar abgegrenzt an den Seiten spielen. Sobald die Synths einsetzen, verdichtet sich der Sound mit dem Bass erheblich, was diesem Stück einen passenden Charakter verleiht. Der Stereo-Effekt lässt sich sauber verfolgen und auch die anderen Tonspuren grenzen sich gut ab.

„Crystals“ von M.O.O.N ist zugegebener Maßen nur das zweitbeste Stück aus dem Hotline Miami Soundtrack, aber hier war der Raum-Effekt von besonderem Interesse. Während die Stereo-Effekte noch gut funktionieren, wird der Raum hier deutlich zweidimensionaler als gewohnt. Das Ergebnis lässt sich noch gut anhören, zeigt aber auch die Grenzen der kleinen In-Ear-Kapseln auf.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kopfhörer besonders für In-Ears auf einem gehobenen Niveau und mit guter Lautstärke spielt. Durch den betonten Bass ist er nicht unbedingt audiophil, macht aber besonders in elektronischen Stücken Spaß. Je akustischer das Stück wird, desto mehr macht sich aber die kleinere Bühne bemerkbar.

Sennheiser CapTune:

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An dieser Stelle wollen wir noch kurz Sennheisers kostenlose Musik-App CapTune vorstellen. Die erfüllt alle wesentlichen Funktionen einer guten Player-App und gleicht die etwas magere Bibliotheksverwaltung mit der interessanten SoundCheck-Funktion aus. Viele von euch kennen sicherlich die ClearType-Funktion in Windows, bei der nacheinander verschiedene Schriftglättungen gezeigt werden und man die subjektiv Angenehmste auswählt. Ähnlich funktioniert SoundCheck, welcher in sieben Schritten jeweils zwei Equalizer-Kurven über die aktuelle Wiedergabe legt und man die favorisierte auswählt. Zum Schluss wird der Durchschnitt der sieben Gewählten gebildet und als neues Equalizer-Preset hinterlegt. Das ist ein schön intuitiver Ansatz, der die zurückhaltenden Mitten des CX 7.00 aber nur teilweise ausbügeln kann.

Gespräche:

Gespräche werden per Bluetooth automatisch an den Kopfhörer weitergeleitet und man kann sie einfach mit der Play-Taste annehmen. Die Wiedergabequalität ist erwartungsgemäß gut, während das integrierte Mikrofon die eigene Stimme zwar verrauscht aber immerhin verständlich überträgt. Das ist bei der kleinen Bauform und der Kopfhörer-Auslegung zu verschmerzen. Die Reichweite im Haus beträgt dabei etwa 5 bis 7m. Das reicht, um im Nebenzimmer zu telefonieren, während das Handy liegen bleibt. Zwei Zimmer entfernt machen sich dann die ersten Verbindungsaussetzer bemerkbar.

Spieldauer:

Zur Ermittlung der Spieldauer haben wir am Kopfhörer die maximale Lautstärke-Stufe eingestellt und auf dem verbundenen Galaxy S7 wurde die Lautstärke auf die letzte Stufe vor dem roten Bereich gesetzt. Das entspricht einer angenehm vollen Wiedergabelautstärke. Mit dieser Einstellung konnte der Kopfhörer ununterbrochen 12h Musik spielen. Zwischendurch konnte man die erwartete Restdauer mit einem kurzen Klick auf die Power-Taste abfragen (z.B. „5 to 10 hours“ oder „below 1 hour“). Dazu musste die aktive Wiedergabe allerdings pausiert werden. Während der letzten 10min ertönte automatisch im 2min-Takt der Hinweis „Battery low, please recharge“. Ein kompletter Aufladevorgang über das mitgelieferte USB-Kabel dauerte danach 90min. Ist der Kopfhörer alle, lässt er sich wie bereits erwähnt mit dem Kabel als USB-Kopfhörer verwenden.

 

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Sennheiser bietet mit dem CX 7.00 BT einen beindruckenden Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer mit Mikrofon an. Neben der kräftigen und klaren Wiedergabe erhält man ein hübsches wie praktisches Design, das sich unterwegs und beim Sport bezahlt macht. Alle Tasten lassen sich gut treffen, die Wiedergabedauer und maximale Lautstärke stellen vollauf zufrieden und darüber hinaus lässt sich das Gerät auch als (OTG-) USB-Kopfhörer verwenden.

Die Kritikpunkte sind die zurückhaltenden Mitten, die bauartbedingt kleinere Bühne und das Kabelgeräusch, das sich beim Reiben überträgt. Ansonsten könnten Power- und Play-Taste für unseren Geschmack etwas schneller reagieren und etwas mehr Zubehör (besonders Ohrstöpsel) wäre nicht verkehrt gewesen.

Über den gesamten Testzeitraum hatten wir viel Spaß mit dem Sennheiser CX 7.00 BT. Der 150€ teure kabellose In-Ear-Kopfhörer verdient sich deshalb unseren Gold- und Design-Award. Liebhaber elektronischer Musik können hier bedenkenlos zugreifen genauso wie Akustik-Liebhaber, die sich nicht an der kleineren Bühne stören. Konkurrenz macht sich Sennheiser selbst mit dem Momentum IEBT M2, der für 25€ mehr bei gleicher Auslegung eine leicht bessere Wiedergabe, Lederverkleidung und Hardcase-Tasche bietet.

Pro:
+ kräftige & klare Wiedergabe
+ wireless mit Mikrofon
+ guter Tragekomfort (für Sport geeignet)
+ 12h Spieldauer bei guter Lautstärke
+ als (OTG-) USB-Kopfhörer nutzbar
+ hübsches Design

Contra:
– zurückhaltende Mitten & kleinere Bühne
– Kabelreibung überträgt sich
– Tasten z.T. langsam
– sparsames Zubehör

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Score: 8.4/10

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Preisvergleich

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Core i9-7900X Skylake-X im Review

Ein Intel Core i9-7900X ist für eine vollständige Überprüfung auf der Website Hexus.net erschienen. Spoiler Alarm, es taktet auf 4,7 GHz auf allen zehn Kernen mit relativer Leichtigkeit (nur 1,25 V, obwohl es fast 100°C in Cinebench erreicht).

Die Rezension lobte Intels Übertaktungs-Headroom mit einer meist positiven Bewertung. Dennoch ist nicht alles rosig im Intel Land. Die Leistung pro Watt, ließe sich optimieren und der hohe Preis gilt als Kritikpunkt. Hexus.net hatte folgendes über die Gesamterfahrung zu berichten:

„X299-Motherboards scheinen nicht ganz fertig zu sein“

Das vollständige Review (welches meist positiv ausfällt), lässt sich mit einem Klick auf den Link nachverfolgen.

Quelle: hexus.net

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