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GIGABYTE veröffentlicht die GeForce RTX 40 SUPER Grafikkarten

GIGABYTE TECHNOLOGY Co. Ltd – einer der führenden Premium-Hardware-Hersteller, hat die Grafikkarten der GeForce RTX 40 SUPER Serie veröffentlicht, die auf der NVIDIA® ADA Lovelace Architektur basieren. Das Sortiment umfasst die Serien AORUS, AERO, GAMING, EAGLE und WINDFORCE, so sollen die Bedürfnisse der Nutzer optimal abgedeckt werden – egal ob Gamer, Creator oder KI-Entwickler.

Dabei sollen die neuen GeForce RTX SUPER GPUs die ultimative Lösung bieten, um KI-Technologien auf dem PC zu erleben. Spezielle KI-Tensor-Cores liefern bis zu 836 KI-TOPS, um Ressourcen für transformative KI-Funktionen in Spielen, bei der Erstellung kreativer Inhalte und der täglichen Produktivität bereitstellen zu können. KI-gestützte Technologien wie NVIDIA Deep Learning Super Sampling (DLSS) Super Resolution, Frame Generation und Ray Reconstruction ermöglichen in Verbindung mit Ray Tracing atemberaubende, virtuelle Welten für PC-Spieler, die Grafikqualität auf höchstem Niveau erwarten. Mit DLSS können sieben von acht Pixeln KI-generiert werden, was bis zu 4x schnelleres Ray Tracing und eine verbesserte Bildqualität ermöglicht.

 

AORUS Serie
Die Grafikkarten der AORUS Serie sollen die ultimative Leistung und Funktionalität bieten, die sich besonders an Gamer und Enthusiasten richten sollen. Die Lüfterblätter der Grafikkarte verfügen über eine spezielle Oberfläche, das WINDFORCE Bionic Shark Design. Dieses soll den statischen Druck um bis zu 30% steigern und gleichzeitig eine Reduzierung des Geräuschpegels um bis zu 3dB erreichen. Der größere Kühlkörper mit angewinkelten Lamellen bietet eine größere Oberfläche für höhere Kühlleistung. Zusammen mit der in direktem Kontakt stehenden Vapor Chamber, mehreren Heatpipes und der vergrößerten Kühlungsöffnung auf der Rückseite, sollen die AORUS Grafikkarten selbst bei hoher Auslastung eine herausragende Kühlung sicherstellen können.

Die beliebte AORUS „RGB-Halo“ Beleuchtung mit den drei charakteristischen Licht-Ringen hebt das Design des Systems auf ein ganz neues Level. Dank LCD Edge View bei der AORUS GeForce RTX™ 4080 SUPER MASTER 16G erhalten Nutzer zudem die Möglichkeit, die Grafikkarte individuell mit Texten, Bildern oder Gifs anzupassen. Auch die Überwachung wichtiger Systeminformationen wie Stromverbrauch, Temperaturen, Lüfterdrehzahl und mehr ist möglich.

Zusätzlich verfügen die AORUS Grafikkarten über eine PCB-Beschichtung, wie sie auch in der Luft- und Raumfahrt genutzt wird, ein Dual BIOS Design mit einem leisen Betriebsmodus und ULTRA DURABLE-zertifizierte Komponenten. Dank des fortschrittlichen Designs und der präzisen Kontrolle der Stromversorgung kann die Grafikkarte bei niedrigeren Komponententemperaturen arbeiten und Signalstörungen minimieren. Darüber hinaus sind die verstärkte Backplate aus Metall und die Anti-Sag Halterung speziell auf die Grafikkarte zugeschnitten, um ein Durchhängen der Leiterplatte zu verhindern. Diese optimierte Verstärkung verbessert dabei nicht nur die strukturelle Integrität, sondern wertet auch die Optik auf.

 

GIGABYTE Serien – GAMING, AERO, EAGLE und WINDFORCE Serien
Die GAMING Serie, die klassischste und beliebteste Serie von GIGABYTE, ist bekannt für ihre außergewöhnliche Leistung und Zuverlässigkeit. Wie andere aktuelle GIGABYTE Grafikkarten nutzt auch sie das RGB Halo Design von AORUS, das anpassbare Lichteffekte auf den drei ringförmigen RGB-Lichtern der Lüfter bietet. Sie verleihen jedem System ein stilvolles Leuchten und sind die optimale Wahl für die meisten Gamer. Die AERO-Serie, die von Designern und Liebhabern minimalistischer Ästhetik für ihr schlichtes weiß-silbernes Design geschätzt wird, ist optimal für Systeme mit hellem Farbschema und minimalistischem Stil geeignet. Das Logo auf der Seite der Karte besteht aus einem besonderen Material, das einen faszinierenden Regenbogeneffekt erzeugt.

 

Beim Design der EAGLE Serie werden hingegen futuristische Elemente wie kosmische Grafiken, Symbole und geometrische Formen genutzt, die auf der Außenseite der Grafikkarte dargestellt sind.

Alle Grafikkarten der GeForce RTX 40 SUPER Serie setzen auf die leistungsstarke WINDFORCE Kühlung von GIGABYTE. Die WINDFORCE Kühlung nutzt drei Lüfter mit einzigartig geformten Lüfterblättern und gegenläufiger Rotation. Diese werden durch Komposit-Kupfer-Heatpipes, 3D Active Fans und Screen Cooling Technologie ergänzt, um eine maximale Hitzeableitung sicherzustellen. Die Lüfter verwenden ein Graphen-Nano-Schmiermittel, das die Lebensdauer des Lüfters um das 2,1-fache verlängert, wodurch sie fast die Lebensdauer eines Doppelkugellagers erreichen, während gleichzeitig ein leiserer Betrieb möglich wird. Über den integrierten Dual BIOS Schalter können Nutzer auch einen SILENT Modus aktivieren, um ohne großen Aufwand ein leiseres Erlebnis zu genießen.

Während die GAMING Serie das RGB Halo Design von AORUS nutzt, verfügen die AERO und EAGLE Serien über eine integrierte RGB-Beleuchtung. Nutzer können die Effekte und Farben der RGB-Beleuchtung über die GIGABYTE CONTROL CENTER Software individuell anpassen, um einen einzigartigen Style zu kreieren.

Die Grafikkarten der GeForce RTX 40 SUPER Serie werden alle über einen 16-Pin PCIe Gen 5.0 Anschluss mit Strom versorgt. GIGABYTE bietet ein komplettes Sortiment an Netzteilen, die mit PCIe Gen 5.0 (16-Pin Konnektor) und ATX 3.0 Standard kompatibel sind, sodass die Anforderungen der neuen Grafikkarten optimal abgedeckt werden. Die Netzteile setzen dabei neue Maßstäbe und sind in verschiedenen Ausführungen mit 1300W, 1000W, 850W und 750W erhältlich.


Weitere Informationen finden sich auf der offiziellen GIGABYTE Webseite:



Über GIGABYTE
GIGABYTE ist Entwickler, Innovationstreiber und eines der führenden Unternehmen der Technik-Branche, das Hardware-Expertise und patentierte Innovationen nutzt, um neue Technologien zu entwickeln, zu inspirieren und voranzutreiben. Seit über 30 Jahren für vielfach ausgezeichnete, herausragende Lösungen bekannt, ist GIGABYTE einer der Eckpfeiler der HPC Community und hilft durch die Expertise für Server und Data Center zahlreichen Unternehmen dabei, ihre Erfolge zu steigern. An vorderster Front bei der Entwicklung von neuen Technologien, sucht GIGABYTE kontinuierlich nach neuen, intelligenten Lösungen, um die Prozesse der Digitalisierung zu verbessern. So wird Kunden ermöglicht, digitale Informationen besser zu erfassen, zu analysieren und in ökonomische Daten zu überführen, die den Alltag der Menschen verbessern können. Getreu dem Slogan „Upgrade Your Life“. Weitere Informationen finden sich auf der Seite von: GIGABYTE Global

*Auszug Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Software Spiele PC

Shadow PC – Cloud Computing im Test

Mit Shadow sehen wir uns heute einen Anbieter von Cloud-Diensten an. Dabei geht es uns vornehmlich um das Produkt namens Shadow-PC. Hier handelt es sich um einen Computer, der mit potenter Hardware ausgestattet ist und über eine Client-Software von nahezu jedem Gerät erreichbar ist. Dabei setzt Shadow auf Windows 10 bzw. nach Update auch Windows 11. Zur Auswahl gibt es zwei Varianten. Welche das sind und wie das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr im Folgenden.

 

Bestellprozess

Auf der Seite von Shadow können wir uns unseren Cloud Computer aussuchen und zusammenstellen. Nachdem wir auf „Produkte“ und dort auf „Shadow PC“ geklickt haben, kommen wir in die Produktauswahl.

Shadow bietet zwei Grundkonfigurationen. Die erste Möglichkeit zu 29,99 € im Monat beinhaltet einen Intel XEON Prozessor, der mit bis zu 3,5 GHz arbeitet. Über die verfügbaren Kerne & Threads gibt es keine Informationen. Weiter ist eine GTX 1080, 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festplattenspeicher inbegriffen. Bei Prozessor und Grafikkarte kann es zu Abweichungen kommen, es sollte aber, wie es dort steht, gleichwertig sein.

Für 44,98 € erhalten wir einen AMD EPYC 7543 Prozessor mit 4 Kernen & 8 Threads. Es steht zwar nicht im Angebot, aber hier können wir die Spezifikationen zum Prozessor im Netz finden. Der Prozessor taktet mit einem Basistakt von 2,8 GHz und eine Leistungstaktrate von bis zu 3,7 GHz. Hier erkennen wir auch, dass wir es nur mit virtuell zugesicherten Ressourcen zu tun haben, denn der Prozessor hat 32 Kerne & 64 Threads. Das wurde so aufgeteilt, dass pro Prozessor acht virtuelle Computer angelegt werden können (jeweils mit eigener dedizierter Hardware). Bei diesem Angebot kommen dann eine Nvidia RTX A4500 (oder gleichwertig) sowie 16 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festplattenspeicher hinzu.

 

Im nächsten Schritt können wir weiteren Festplattenspeicher hinzufügen. Um welchen Typ Festplatte es sich hier handelt, ist noch nicht ersichtlich. 256 GB Speicher sind immer inklusive, jede weitere 256 GB Speicher kosten 2,99 € je Monat extra. Bei der uns vorliegenden Konfiguration handelt es sich um den Shadow PC mit Power Upgrade und zusätzlich 256 GB Speicherplatz.

 

Vorbereitungen

Bevor wir nun loslegen können, benötigen wir die passende Client Software für unsere Geräte. Dabei erlaubt Shadow Play den Einsatz vieler Geräte wie:

Computer Systeme:

  • Windows 8.1 und höher (32- & 64-Bit)
  • macOS 10.12.2 und höher (Apple-Silicon & Intel)
  • Linux (64-Bit als .AppImage & .deb (für Ubuntu/Debian)
  • Raspberry Pi OS (64-Bit)


Smartphones & Tablets:

  • Android 5.0 und höher (im Play Store)
  • iOS ab 11 und höher (im App Store)


Smart TVs & Multimediaboxen:

  • AndroidTV 5.0 und höher
  • tvOS 11 und höher


VR:

  • Oculus Quest (Quest 1 & 2)


Von den jeweiligen Clients bzw. Apps gibt es zudem auch Beta Versionen, die unter Umständen neue Funktionen beinhalten, allerdings empfehlen wir den Einsatz dieser Versionen nicht, da diese instabil sein können. Die Installationsdatei für Windows (64-Bit) ist 137 MB groß und benötigt auf der Festplatte 419 MB Speicherplatz.

 

Client-Software

Nach erfolgreicher Installation können wir den Client nun starten. Bitte lasst euch hier nicht durch die Sprache irritieren, durch einen Fehler beim Erstellen befindet sich unser Shadow PC auf einem französischen Server. Da die Lokalisierung über die IP erfolgt, stellt sich das System in entsprechender Sprache ein. Aufgrund eines kurzen Internetausfalls (an unserer Seite) konnten die Daten nicht korrekt übertragen werden. Unser Malheur ist daher eher ein Einzelfall. Sollte das dennoch passieren, so kann der Shadow PC auch jederzeit auf einen anderen Server übertragen werden (mit Datenverlust behaftet!).

Wenn wir uns im Client anmelden möchten, öffnet sich das Browserfenster, wo wir unseren Namen und unser Passwort eintragen, anschließend werden die Daten automatisch in den Client übertragen und wir können durch einen Klick auf „Starten“ mit dem Shadow PC in der Cloud verbinden. Was uns hier erwartet, ist die normale Installationsroutine, wie wir sie auch nach der Installation von Windows auf dem lokalen Rechner vorfinden.

 

Doch bevor wir starten, schauen wir uns zuerst die Einstellungsmöglichkeiten genauer an. Im Allgemeinen lassen sich einstellen ob das Streaming automatisch gestartet wird und wie sich das System beim Ausschalten verhalten soll. Zudem lässt sich hier auch die Sprache des Clients auswählen. Ein kleines Quick Menü lässt sich von hier auch aktivieren.

 

Im Bereich zu Video und Anzeige können einige essenzielle Einstellungen vorgenommen werden. Diese sind allerdings schon von vornherein optimal gesetzt. Die Farbverbesserung macht nur Sinn, wenn Grafiken und Bilder genau bearbeitet werden soll, etwa in der professionellen Fotografie und deren Bearbeitung. Die restlichen Einstellungen können so belassen werden.

 

 

In den Audio-Einstellungen können wir im Grunde nur zwischen zwei Qualitätsstufen wählen, normal und hoch. Im nächsten Menü lassen sich USB Geräte installieren. Zu beachten ist der Hinweis, den die Client Software hier anzeigt.

 

Zuletzt können wir noch die maximale Bitrate einstellen oder automatisch erkennen lassen. Unter den erweiterten Einstellungen können wir noch die Streaming-Einstellungen wählen. Dabei können wir zwischen UDP (für ein flüssigeres Streaming) oder TCP (bessere Stabilität bei Audio- & Video-Stottern) wählen. Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass sich die Einstellungsmöglichkeiten geringfügig ändern, sobald der Shadow PC gestartet ist. So lassen sich noch einige Grafikeinstellungen und Einstellungen des Netzwerks mehr erledigen.

 

Praxis

Allgemein

Der Shadow PC startet direkt in den Vollbildmodus, so dass sich der Eindruck ergibt, dass man hier tatsächlich auf einem frisch aufgesetzten Windows 10 arbeitet. Nachdem die Standardeinstellungen eines frischen Systems erledigt sind, gelangen wir in die Desktopansicht. Wie sollte es auch anders sein, bietet uns Microsoft direkt ein Update auf Windows 11 an, was wir hier auch direkt machen. Allerdings bekommen wir nach einiger Zeit angezeigt, dass die Lizenz nicht gültig ist. Hier konnte uns aber der englischsprachige Support von Shadow schnell und unproblematisch weiterhelfen.

 

Speicher Geschwindigkeit

Daten zum verwendeten Speicher zu finden ist schwierig, denn CrystalDiskInfo gibt absolut keine Informationen heraus. Wir finden in den Tiefen des Systems lediglich die Beschreibung „QEMU Harddisk SCSI Disk Device 274GB/2.5G“. Davon sind zwei Laufwerke vorhanden, beide mit jeweils 256 GB Volumen. Dabei scheint es sich um virtuelle Laufwerke zu handeln, welche sich auf einer SSD befinden. Wir können allerdings nicht evaluieren, was es genau für ein Host-Laufwerk ist. Die Geschwindigkeit beider Laufwerke ist identisch – 531,72 MB/s im sequenziellen Lesen und 132,37 MB/s im sequenziellen Schreiben. Das System arbeitet flott und auch Spiele sind schnell geladen, auch wenn in den meisten unserer lokalen Systeme mittlerweile SSDs fast sieben Mal schneller sind, sollte das für die meisten Anwender ausreichen. Wer schnelleren Speicher benötigt wird aber auch bei Shadow in der Sparte „For Makers“ fündig.

 

Internetanbindung

Der Shadow PC ist über eine schnelle Leitung mit dem Internet verbunden. In unseren Tests erreichen wir eine durchschnittliche Downloadgeschwindigkeit von 820 Mbps und eine Uploadgeschwindigkeit von 110 Mbps. Zudem erhalten wir im Schnitt einen Ping von 10 ms. So ist das Herunterladen von Spielen je nach Auslastung des Anbieters schnell erledigt. Insgesamt ist die Verbindung zum Shadow PC und vom Shadow PC ins Internet sehr stabil. Wir können keine Abbrüche feststellen. Allerdings empfehlen wir die Verbindung des Clients zum Router über ein Netzwerkkabel. Bei der Verbindung per WLAN kann es zu Aussetzern in der Verbindung führen, was wir durch unsere Tests per WLAN auch teilweise bestätigen können.

 

Cinebench R23

Beim Prozessor des Shadow PC handelt es sich um eine virtuelle CPU. Sprich hier wird ein physischer Prozessor auf mehrere Shadow PCs aufgeteilt. Bei der physischen CPU handelt es sich um eine AMD EPYC 7543P (32 Kerne / 64 Threads) – davon werden uns für die virtuelle CPU 4 Kerne und 8 Threads mit 2,8 GHz Taktung zugeteilt. Im Cinebench R32 ergeben sich daher 5.942 Punkte im Multicore- und 1.175 Punkte im Singlecore-Benchmark. Das erscheint uns etwas schwach, eine Aufteilung auf 8 Kerne und 16 Threads wäre hier für viele Anwendungen (auch Spiele) sinnvoller.

 

Fire Strike Benchmark

Um zu schauen, was uns beim Shadow PC an Leistung erwartet starten wir mit dem Grafikbenchmark Fire Strike. Zum Vergleich haben wir einen unserer Rechner aus dem Alltag hinzugefügt. In diesem Vergleich ist gut zu sehen, dass der virtuelle Prozessor gegenüber dem Desktop Pendant schwächer ist. Das ist uns aber auch klar gewesen, da uns hier weniger Kerne, Threads und Takt beim virtuellen Prozessor zur Verfügung stehen. Dafür schneidet der Shadow PC in der Grafikleistung besser ab. Wobei hierbei auch gesagt werden muss, dass die hier verwendete NVIDIA RTX A4500 keine Gaming-Grafikkarte ist. Diese Karte ist eigentlich für den professionellen Einsatz gedacht, zum Beispiel für Echtzeit-Raytracing, Simulationen und KI.

 

Gaming

Um auch mal die Spielpraxis abzubilden, haben wir uns für zwei Spiele entschieden: Star Wars Jedi: Survivor und Cyberpunk 2077. Wir beginnen mit Star Wars und wählen hier die Full HD Auflösung, bei den Grafikeinstellungen ist bereits automatisch alles auf Anschlag eingestellt, auch Raytracing ist aktiviert. Bei Cyberpunk nutzen wir ebenfalls die Full HD Auflösung und nutzen die voreingestellte Stufe „Raytracing Ultra“.

Titel min. FPS max. FPS avg. FPS
Star Wars Jedi: Survivor 39 59 50
Cyberpunk 2077 25,09 71,92 54,02


In diesen Einstellungen sind beide Titel mit annehmbaren Bildwiederholraten spielbar. Wer auf ein paar Spielereien verzichten kann, kann durch heruntersetzen der Details noch ordentlich Potenzial herausholen. Bei längeren Gaming-Sessions kommt es in unseren Tests zu hohen Temperaturen von teilweise über 80 °C an der Grafikkarte, so kommt es teilweise zu Schwankungen im GPU-Takt.

 

Shadow PC auf anderen Geräten

Ein großer Vorteil von Shadow PC ist, dass man über eine Vielzahl an Geräten darauf zugreifen kann. Ein Smartphone, Tablet oder gar eine TV-Box reichen dafür bereits aus. Dafür muss das Gerät auch nicht viel Leistung haben. Nutzen wir Geräte mit Windows (ab Version 10) oder Ubuntu (ab Bionic Beaver (18.04), Eoan Ermine (19.10)), so reicht hier bereits ein Intel Celeron oder ein AMD Opteron samt 4 GB Arbeitsspeicher aus, um den Client auszuführen. Zudem ist der Client auf nahezu jedem macOS System lauffähig, insofern es nicht vor 2016 produziert wurde. Weitere Informationen zu den Systemanforderungen finden sich HIER.

Wir testen das Ganze an einem XIAOMI Pad 5. Hier schließen wir Bluetooth Maus und Tastatur sowie einen XBOX-Controller an und können so in einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln bei 120 Hz spielen. Was es aber zu bedenken gilt, ist die hohe Auflösung auf den kleinen Bildschirmdiagonalen, daher sollte in den Einstellungen unbedingt die Vergrößerung von Schrift und der Icons eingestellt werden.

Ein weiterer Vorteil des Clients ist die Möglichkeit bei Bedarf einen zweiten Monitor zu nutzen, insofern dieser vorhanden und angeschlossen ist. Wird der Shadow PC Client zum Beispiel auf einem kleinen Netbook ausgeführt, kann so auf einem größeren Bildschirm weiter arbeiten oder spielen.

 

Fazit

Einen Shadow PC gibt es beim Anbieter ab 29,99 € monatlich. Das Abonnement ist dabei monatlich kündbar. Jedoch muss bedacht werden, dass es sich hier um die kleinste Konfiguration handelt. Um wirklich Spaß an der Sache zu haben, sollte der Shadow PC mit Power Upgrade mit mindesten 512 GB zusätzlichen Festplattenspeicher gewählt werden. Den zusätzlichen Speicher empfehlen wir, da moderne Spiele immer mehr Platz benötigen. Zum Beispiel das von uns getestete Star Wars Jedi: Survivor nimmt alleine schon 130 GB Speicher ein. Spiele wie ARK Survival Evolved können je nach Mods sogar noch deutlich mehr Speicher belegen. Allerdings liegt das von uns vorgeschlagene Paket bei einem monatlichen Preis von 50,96 €.

Das ist viel Geld, aber aktuelle Hardware nebst Peripherie und deren Stromkosten müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Für die Nutzung von Shadow PC reicht bereits ein Gerät, welches nur wenige Watt konsumiert. Aktuelle Konsolen oder gar Gaming Systeme verbrauchen wesentlich mehr Energie und generieren auch dementsprechend eine hohe Stromrechnung. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass sich so überall arbeiten lässt wo ein passendes Endgerät mit einer stabilen Verbindung verfügbar ist.

Ein Shadow PC könnte auch eine interessante Alternative für Kreative oder andere Berufsgruppen sein, die auf ein leistungsfähiges System angewiesen sind und das auch gern flexibel unterwegs nutzen wollen. So muss kein schweres leistungsfähiges Notebook mitgeschleppt werden. Wir können an dieser Stelle eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Auf vielen Geräten möglich
+ Niedrige Systemanforderungen
+ Windows 10/11 inklusive
+ Einfache Bedienung
+ Server in Deutschland


Kontra:
– Preis
– CPU mit nur 4 Kerne / 8 Threads





Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

KFA2 GEFORCE RTX 4070 Ti SG im Test

KFA2 schickt mit der RTX 4070 Ti SG ein neues Modell der Serious Gaming Serie ins Rennen.
Zunächst von Nvidia im Jahr 2022 als kleinere RTX 4080 angekündigt, erhielt die RTX 4070 Ti kurz vor der Veröffentlichung ihren endgültigen Namen. In unserem heutigen Test werden wir uns die Grafikkarte aus dem oberen Mittelklasse-Segment genauer ansehen und auch überprüfen, wie sich die neue KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SG in der Praxis beim Gaming und in synthetischen Benchmarks schlägt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

KFA2 GEFORCE RTX 4070 Ti SG 

Die Verpackung der KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SG ist im typischen KFA2 Design gestaltet. Auf der Front ist die große Abbildung eines Gamers, bekleidet mit einem Hoodie und einer Maske, die den Großteil seines Gesichtes verdeckt zu sehen. Außerdem ist in der linken oberen Ecke das KFA2-Logo und im unteren Bereich GEFORCE RTX 4070 Ti samt Nvidia-Logo und vier der bekanntesten Features der 4000er Serie aufgedruckt. Mit drei zusätzlichen Aufklebern wird auf die speziellen Features des Produktes hingewiesen. Auf der Rückseite erhält man in schriftlicher Form weitere Informationen über die Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften. Zusätzlich besitzt der dunkle Karton eine raue Beschichtung, die im Licht einen Glitzereffekt hervorruft und dem Karton so eine edle Optik verleiht.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt recht umfangreich aus, neben der RTX 4070 Ti SG finden wir noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1-Clip Booster 2.0 Fan
  • Aluminium GPU Support Stick (GPU-Stütze)
  • PCIe 16-Pin auf 2x 8-Pin Adapter
  • 1-Click Sync Pro Kabel (ARGB-Beleuchtung)
  • Setup-Guide
  • Feature-Guide

 

Daten

Technische Daten – KFA2 GEFORCE RTX 4070 Ti SG (1-Click OC)  
Maße (L x B x H) 336 x 148 x 62 mm
Material Aluminum, Kunststoff
Gewicht 1,5 Kg
GPU / Fertigung Ada Lovelace AD104 – 400 – A1 / 4 nm
GPU-Takt Basis: 2310 MHz
Boost: 2670 MHz
OC-Mode (1-Click OC): 2685 MHz
Speichertyp GDDR6X
Speichertakt 1313 MHz
Arbeitsspeicher / RAM 12 GB
Anbindung Speicher 192 Bit
Geschwindigkeit Speicher 21 Gbps
Bandbreite 504 GB/s
Shader / Texture Units / ROPs 7680 / 240 / 80
Rechenleistung 41,24 TFLOPS (FP32)
644 GFLOPS (FP64)
RT-Cores / Tensor-Cores 60 3.Gen/ 240 4. Gen
Unterstützte Progr. Standards DirectX 12 Ultimate
Open GL: 4.6
Open CL: 3.0
Vulkan: 1.3
Shader Modell: 6.7
Kühlung WINGS 2.0 Lüfter
2x 92 mm, 1x 102 mm
Bauhöhe Triple Slot
Anschlüsse 1x HDM 2.1(8K)
3x DisplayPort 1.4a (HDR-kompatibel)
Schnittstelle PCIe 4.0 x16
Stromversorgung 12VHPWR PCIe 5.0 (Min. 700 W Netzteil empfohlen)
Leistungsaufnahme 285 W
Betriebssystem Windows 10/11 64-Bit
Besonderheiten DLSS 3
Echtzeit-Raytraycing
NVIDIA Reflex
NVIDIA Studio
G-Sync
NVIDIA VR-Ready
HDCP 2.3
AV1 Decode
WINGS 2.0 Lüfter
Zero Fan Modus
Backplate
ARGB-Beleuchtung
1-Click OC (Mit Xtreme Tuner Plus Software +15 MHz Boost-Takt)
Garantie 2 Jahre

 

Details

Erster Eindruck

KFA2 GEFORCE RTX 4070 Ti SG


Wir entnehmen die KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SG aus ihrer sicheren Verpackung und werfen einen ersten Blick auf die neue KFA2 Grafikkarte. Mit einer Länge von 33,6 cm und einer Breite von 14,8 cm ist die RTX 4070 Ti SG wahrlich keine kompakte Karte, bei dem Gewicht von 1,5 kg kann man sie ebenfalls nicht als Leichtgewicht bezeichnen. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut, es zeigen sich keinerlei Schwächen. Alle Komponenten sitzen bombenfest. Auch der verwendete Kunststoff fühlt sich wertig an.


KFA2 GEFORCE RTX 4070 Ti SG

Sehr auffällig sind die drei schwarzen WINGS 2.0 Axial-Lüfter, die jeweils mit einen runden KFA2 Aufkleber versehen sind. Die beiden äußeren Lüfter haben einen Durchmesser von 92 mm, der mittlere Lüfter 102 mm. Die neuen WINGS 2.0 Lüfter haben elf stark gebogene und sehr eng zusammenstehende Lüfterblätter. So soll ein hoher Airflow und Luftdruck bei einem gleichzeitig niedrigen Geräuschpegel erzeugt werden. Durch den Einsatz eines Doppelkugellagers soll sich auch die Lebensdauer deutlich erhöhen. Als besonderes Feature kommt bei den Lüftern die überarbeitete Silent Extreme Technology (Zero Fan Modus) zum Einsatz. Im Betrieb wird die Temperatur der GPU und des Speichers überwacht und die Lüfter intelligent ein- und ausgeschaltet, um eine gute Balance zwischen Lautstärke und Kühl-Performance zu erreichen. Um die Lüfter herum ist eine aus große, aus mattschwarzem Kunststoff bestehende Abdeckung angebracht, die einen Großteil des Kühlers verdeckt. Auf der Abdeckung befinden sich auch vier schwarze, spitz zulaufende Einsätze aus glänzendem Acryl. In allen vier Ecken ist noch ein stilisierter Blitz aus milchigem Acryl untergebracht. Diese werden im Betrieb von der der neu entwickelten ARGB-Beleuchtung beleuchtet.

 

Seitenansichten




Auf der Außenseite der Kunststoff-Abdeckung ist ein breiter Streifen aus dunklem Acryl eingearbeitet, darauf befindet sich ein silberner “GEFORCE RTX“ Schriftzug. Dieser wird im Betrieb ebenfalls von ARGB-LEDs passend in Szene gesetzt.




An der Front der Kunststoff-Abdeckung ist rechts eine Aussparung zu sehen. Hier kann der Zusatzlüfter aus dem Lieferumfang angeschlossen werden. Aber darauf gehen wir später noch genauer ein.


 

Der sehr massive Kühler besitzt zwei große Blöcke aus Kühlfinnen und ragt deutlich über das PCB. Diese sind mit insgesamt acht 6 mm Heatpipes verbunden. Die Kontaktfläche des Kühlers ist aus einem einzelnen Block gefertigt, dass alle temperaturkritischen Komponenten wie z. B. die MOSFETS und die einzelnen Speicherbausteine ebenfalls mit gekühlt werden.


 

So wird gewährleistet, dass immer eine ausreichende Wärmeableitung vorhanden ist und eine Überhitzung vermieden wird. Mit einer Gesamtlänge von 33,6 cm und einer Bauhöhe von drei Slots ist die KFA RTX 4070 Ti SG keine kleine Karte. Deshalb sollte vorab geprüft werden, ob sie auch ins Gehäuse passt.




Das Leistungsniveau der RTX 4070 Ti SG zeigt sich auch bei der Stromversorgung. Sie besitzt den neuen 16-poligen PCIe 5.0 Anschluss. Die Leistungsaufnahme beträgt laut KFA2 285 W und kann so problemlos über den neuen 12VHPWR realisiert werden. Falls das vorhandene Netzteil über keinen nativen Anschluss verfügt, kann auf das mitgelieferte Anschlusskabel mit zwei 8-Pin Anschlüssen zurückgegriffen werden. Direkt daneben ist eine weitere weiße Buchse vorhanden, darüber kann die ARGB-Beleuchtung auch mit dem Mainboard synchronisiert werden. Die Anschlüsse sind unserer Meinung aber etwas unvorteilhaft positioniert worden.

 

Rückseite

 

Auf der Rückseite ist eine schwarz-silberne Backplate aus Metall verbaut, diese sorgt für eine optische Aufwertung und gleichzeitig auch für mehr Stabilität. Sie verdeckt das PCB und auch den kompletten Kühler. Hier sind neben ein paar weißen Akzenten noch der Schriftzug “GEFORCE RTX“ ebenfalls in Weiß aufgedruckt. Im letzten Drittel der Backplate befinden sich extragroße asymmetrische Öffnungen, über die eine bessere Wärmeableitung erfolgen soll. Hier fallen uns auch drei rechteckige Schlitze neben den Öffnungen auf, die als Arretierung für den 1-Clip Booster 2.0 dienen.

 

Der 1-Clip Booster 2.0 ist ein 92 mm großer Zusatzlüfter und befindet sich ebenfalls im Lieferumfang. Dieser kann mit den am Gehäuse vorhandenen Nasen an der Backplate eingerastet werden und sorgt so zusätzlich für eine noch bessere Wärmeabfuhr, weil die Luft zusätzlich im Pull nach außen geführt wird. Wie gut das gelingt, werden wir ebenfalls im Praxistest herausfinden. Das Design des Lüfters ist sogar speziell an die Form und Optik der Grafikkarte angepasst und besitzt genau wie die Karte selbst eine ARGB-Beleuchtung in der Lüfternabe. Um den 1-Clip Booster 2.0 an der Grafikkarte zu befestigen, wird er an der einen Seite eingehängt und auf der anderen Seite einfach ein geklickt und dann am zugehörigen Anschluss an der Front der RTX 4070 Ti SG angeschlossen.

 

Anschlüsse



Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Slotblende. Diese ist in Tripleslot-Bauhöhe ausgeführt, was für einen stabilen Halt sorgen soll. Im oberen Bereich wurden Lüftungsschlitze in einer Art Wabenform integriert, um noch eine zusätzliche Belüftung zu ermöglichen. Darunter befinden sich vier Anschlüsse. Hierbei wurde auch an eine hohe Konnektivität gedacht, damit viele Bildschirme angeschlossen werden können. Dafür stehen mit einem HDMI 2.1 und drei DisplayPorts 1.4a eine moderne Auswahl bei den Anschlüssen zur Verfügung.

Bevor wir die KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SG in unser Testsystem einbauen und zu unserem Praxistest kommen, stellen wir die neuen, verbesserten Features und Funktionen der Nvidia Ada Lovelace- Architektur, die bei der RTX 4000 Serie zum Einsatz kommen kurz vor.

 

Besonderheiten

DLSS 3.0

DLSS 3 stellt die Weiterentwicklung der bereits bei den RTX-Vorgänger-Serien genutzten DLSS 2 Technik. Die Lovelace-Architektur nutzt die neuen Tensor-Recheneinheiten der vierten Generation, den Optical-Flow-Beschleuniger und den Einsatz von KI, um hochauflösende Frames zu erstellen. Durch die KI werden mehr Frames berechnet. DLSS analysiert dabei sequenzielle Bewegungsdaten und Frames, um zusätzliche Frames zu erzeugen (Optical-Multi-Frames). So wird die Leistung zusätzlich gesteigert. DLSS 3 ist exklusiv für Grafikkarten der 4000 Serie verfügbar.

 

Raytracing

Die neue RTX 4000 Generation bietet eine weiter verbesserte Raytracing-Leistung. Diese ermöglich nun eine noch bessere Berechnung von Licht, Schatten und Reflexionen. Hierfür besitzt die RTX Serie RT-Cores der dritten Generation.

 

NVIDIA Reflex

Sorgt für eine niedrigere Eingabeverzögerung (Im Treiber integriert). Dadurch wird bei Wettbewerben (E-Sports) ein entscheidender Vorteil der Reaktionsgeschwindigkeit durch eine optimierte Systemlatenz ermöglicht.


Für Creative Anwender stellt NVIDIA zusätzlich mit dem NVIDIA Studio, NVIDIA Encoder, NVIDIA Broadcast, NVIDIA Omniverse und NVIDIA Canvas leistungsfähige Tools bereit.
Hier könnt ihr noch mehr über die neuen RTX 4000 Grafikkarten und die Ada Lovelace-Architektur erfahren.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Lian Li Odyssey X
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z Royal Elite 3600 CL14
CPU Kühler Alphacool Eisbaer Pro HPE AUROA 360
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W
Sonstiges Top: 3x be quiet! Light Wings 120 mm
3x Lian Li UNI FAN AL120 V2 (Radiator Eisbaer)
2x Alpenföhn Wingboost 3 Front



 

Der Einbau der KFA2 RTX 4070 Ti SG ist schnell erledigt. Wir setzen die Karte in den ersten PCIe-Slot unseres Mainboards und schrauben sie fest. Dann schließen wir das Kabel mit dem 12VHPWR Stecker an und verbinden die beiden 8-poligen Anschlüsse unseres Netzteils mit dem Kabel. Zum Schluss positionieren wir noch die GPU stütze aus dem Lieferumfang, sodass die Grafikkarte nicht durchhängen kann. Zur besseren Wärmeableitung haben wir auch den 1-Clip-Booster 2.0 direkt mit angeschlossen. Dann starten wir unser Testsystem und installieren den Treiber und laden uns die XTREME TUNER PLUS Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese ebenfalls.

 

GPU Informationen


Nachdem unser Testsystem komplett hochgefahren ist, starten wir zuerst GPU-Z und schauen uns die technischen Daten der KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SG noch einmal an. Hier können wir alle relevanten Daten wie z. B. die Anbindung über den PCIe Anschluss, die Taktraten, die BIOS-Version sowie die GPU-Bezeichnung, deren Revision und Fertigungsgröße ablesen.

 

Software

XTREME TUNER PLUS


Der Xtreme Tuner Plus besitzt die Optik einer Tacho-Front eines Pkws. Auf der linken Seite werden der Chiptakt und die GPU-Temperatur angezeigt. Rechts erhalten wir Informationen über die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und die Lüfterdrehzahl in Prozent. Mittig im oberen Drittel befinden sich sechs Reiter. Unter dem Reiter Info werden uns die wichtigsten technischen Daten der KFA2 RTX 4070Ti SG angezeigt.



Unter OC lassen sich die Spannungen von der CPU und dem Speicher sowie deren Offset-Werte anpassen. Darunter lässt sich noch das Power- und Temperatur-Target einstellen, um so die Grafikkarte manuell zu übertakten. Die Werte werden dann mit Apply übernommen bzw. Reset zurückgesetzt.



Im Reiter 1-Click OC wird die Karte nach einem bereits voreingestellten Profil übertaktet. Die Taktfrequenz der GPU wird um 15 MHz auf 2685 MHz erhöht.



Die Beleuchtung lässt sich unter RGB komplett individualisieren. Hier stehen 23 Modis mit verschiedenen Beleuchtungsarten zur Verfügung. Über den Button MBsync, lässt sich die Beleuchtung auch über das Mainboard synchronisieren. Hier sollte für jeden eine passende Beleuchtung dabei sein.



Die Lüfter lassen sich ebenfalls über den Xtreme Tuner Plus einstellen, dafür gibt es ebenfalls mit Auto, Custom und Advance drei Möglichkeiten. Der Reiter Peripheral dient zur Individualisierung von weiterer Hardware wie z. B. Mäusen. Mit dem Pfeil auf der rechten Seite wird ein zusätzliches Fenster eingeblendet, das die Werte auch grafisch darstellt.



Mit dem Zahnrad-Symbol werden die globalen Einstellungen des Xtreme Tuners aufgerufen und eingestellt. Ein Klick auf das Disketten-Symbol oben links bietet die Möglichkeit, die vorgenommenen Einstellungen in einem Profil zu speichern und auch zu laden.



Das Smartphone-Symbol in der rechten oberen Ecke öffnet ein Fenster mit einem QR-Code. Über diesen lässt die Xtreme Tuner App koppeln, um die Einstellungen auch über das Smartphone zu ermöglichen.



Über den Butten OC Scanner ermittelt die Software eigenständig einen möglichen Übertaktungsspielraum. Dieser Scan dauert ein paar Minuten.

 

XTREME TUNER APP (Smartphone)



In einem kurzen Video zeigen wir euch die Menüstruktur der App. Die Xtreme Tuner App lässt sich ganz einfach aus dem Playstore bzw. dem Applestore herunterladen. Nach der Kopplung über den QR-Code oder den IP-Login bietet die Xtreme Tuner App die gleichen Funktionen wie auch das Programm auf dem Rechner. Das Ganze funktioniert sehr einfach und komfortabel. Auch wenn die Optik etwas anders aussieht, ist die Bedienung ohne Vorkenntnisse möglich. Auch hier sind die Einstellungen in fünf Bereiche gegliedert. Das sind OC, System, RGB, Fan und Setting.

 

Benchmarks

3DMark Benchmarks


Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen. Wir konnten mit dem 1-Click OC (+15 MHz = 2685 MHz) jeweils eine messbare Steigerung erreichen. Während unserer Tests konnten wir auch feststellen, dass die Taktraten deutlich höher ausfallen, so boostete der GPU-Takt sogar bis aus 2835 MHz.

 

Gaming- Benchmarks


Nach den synthetischen Benchmarks kommen wir nun zu unseren Gaming-Benchmarks. Dafür schicken wir die RTX 4070 Ti nun durch einen Gaming-Testparkour. Da wir sehen wollen, was die Grafikkarte leistet, wählen wir bei allen Spielen die maximalen Details und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, DLSS und Raytraycing mit der Einstellung Qualität. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Bei allen Games liefert die KFA2 RTX 4070 Ti SG flüssig spielbare Bildraten. Wir erreichen nie einen kritischen Wert. Hier zeigt sich die Performance der Karte. Besonders bei Cyberpunk 2077 macht sich dieses bemerkbar, den der Titel benötigt aufgrund seiner Updates bei der Grafik (DLSS 3 Update inklusive) besonders viel Grafikkarten-Leistung. Aber auch hier lässt sich die KFA2 RTX 4070 Ti SG nicht in die Knie zwingen. Hier zeigt sich der Leistungssprung der neuen Lovelace-Generation mit DLSS 3 und dem Einsatz des Optical-Flow-Beschleunigers. Anhand unserer Werte lässt sich sagen, dass auch in 4K flüssiges Gaming kein Problem darstellt. Das ist schon sehr beeindruckend, was die KFA2 Karte hier liefert. So macht Gaming Spaß!

 

Overclocking

Wir haben natürlich auch versucht, der KFA2 RTX 4070 Ti SG mit Overclocking manuell mehr Leistung zu entlocken. Allerdings muss man dabei bedenken, dass es beim Übertakten auf die Güte der GPU ankommt. Hierbei ist auch immer etwas Glück im Spiel, deshalb kann sich das Ergebnis bei anderen Karten hier nicht direkt auf unser Ergebnis übertragen lassen. Den GPU-Takt haben wir um 148 MHz angehoben, allerdings hat sich der Takt dann selbst wieder angepasst. Zusätzlich geben wir dem Arbeitsspeicher auch noch 850 MHz mehr Takt. Dafür erhöhen wir u. a. auch das Power Target auf 115 % und das Temperatur Target auf 88 °C, um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Dadurch steigt aber auch die Lastaufnahme.

 

Temperaturen


Der große Triple-Slot Kühler hat die thermische Last der vom Hersteller angegebenen 285 W gut im Griff. Auch im Benchmark, indem die volle Last anliegt, erreichen wir nie kritische Werte. Die Temperaturen sind mit maximal 73 °C noch deutlich unter einem kritischen Wert, der zum Throttling führt. Beim Gaming liegen wir meist sogar nur bei maximal 64 °C. Im Idle liegen wir im Durchschnitt bei ca. 40 °C (mit abgeschalteten Lüftern). Hier hat KFA2 beim Kühlerdesign gute Arbeit geleistet und einen effizienten Kühler entwickelt.

 

Leistungsaufnahme


Auch bei der Lastaufnahme zeigt sich auch eine hohe Effizienz, die RTX 4070 Ti SG verbraucht im Idle 21 W und beim Gaming maximal 285 Watt. Wir liegen im Durchschnitt sogar oft nur bei ca. 240 W. Wird die Karte übertaktet und das Powertarget auf 115 % angehoben, erhöht sich die maximale Leistungsaufnahme auf 330 Watt.

 

Lautstärke

Durch die abgeschalteten Lüfter im Idle, bleibt die Gesamtlautstärke des Systems in einem sehr leisen Bereich. Unter Last hingegen ist die RTX 4070 Ti SG aus dem geschlossenen Gehäuse durch ein Rauschen zu hören. Hierbei ist aber auch zu bedenken, dass die Last von 285 W auch ausreichend gekühlt werden muss, also ist das Meckern auf hohem Niveau. Wir haben dabei im Stock-Betrieb ca. 36 dB(A) und im OC eine maximale Lautstärke von 39 dB(A) gemessen. Es gibt allerdings auch Szenarien beim Gaming, wo wir nur ca. 33 dB(A) erreichen. Was sich aber wie wir finden, für die insgesamt 4 Lüfter in einem vertretbaren Bereich bewegt. Sehr gut gefällt uns auch dass der Einsatz des Zusatzlüfters zu keiner weiteren Erhöhung der Lautstärke führt.

 

Beleuchtung

 

Ein wirklich besonderes Feature ist die neue ARGB-Beleuchtung. Wie bereits weiter oben beschrieben hat KFA2 die Beleuchtung der RTX 4070 Ti SG von Grund auf überarbeitet. Die komplette Beleuchtung wird nun über adressierbare LEDs realisiert und beleuchtet Teilbereiche des Kühlers. Durch das neue Design der Kühlerabdeckung sind viele beleuchtete Elemente oben und an der Seite hinzugekommen. Ebenso besitzt der optional nutzbare 1-Clip Booster 2.0 Fan nun eine anpassbare ARGB-Beleuchtung. Die Beleuchtung kann ganz bequem über die XtremeTuner Plus Software auf dem PC oder via XtremeTuner Plus Handy-App (Verfügbar für Android und IOS) gesteuert werden.




Wie bereits auf den Bildern oben zu sehen ist, kann sich die Beleuchtung wirklich sehen lassen. Wir haben für euch aber noch ein kleines Video gemacht, indem ihr die neue Beleuchtung auch “in Aktion“ sehen könnt.

 

Fazit

Die KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SG mischt die obere Mittelklasse komplett auf. Mit ihrer TOP Gaming-Performance ist sie für alle jetzigen und auch kommenden Titel bestens gerüstet. Durch die ab Werk bereits vorhandene Übertaktung wird auch noch das letzte bisschen Leistung rausgeholt.

Der große Kühlkörper mit den neuen Radial-Lüftern sorgt dafür, dass die RTX 4070 Ti SG zu jeder Zeit einen kühlen Kopf behält. Mit der neuen, anpassbaren, adressierbaren LED-Beleuchtung wird sie auch zu jeder Zeit ins rechte Licht gerückt und mit dem optional einsetzbaren und ebenfalls ARGB-Beleuchteten 1-Clip Booster 2.0 (Zusatzlüfter) lässt sich die Wärmeabfuhr sogar noch mal erhöhen.

Für ausreichende Stabilität sorgt der ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Grafikkartenhalter. Abgerundet wird das alles durch die Xtreme Tuner Plus Software, mit der sich alle Funktionen bequem am PC oder vom Smartphone steuern lassen. Wir vergeben unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung / Design
+ 12 GB RAM
+ DLSS 3
+ Werksseitig übertaktet
+ 1- Click OC (Software und Smartphone-App)
+ Sehr gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Performance
+ Grafikkartenhalter
+ Zusatzlüfter

Neutral:
o Sehr lange Karte (nicht für jedes Case geeignet)

Kontra:
– Preis




Herstellerseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Neuer Eisblock für RTX 4070Ti und RX 7900XTX

Mehr Performance für RTX 4070Ti und RX 7900XTX GPUs! Alphacool baut mit dem neuen und innovativen Eisblock Aurora Kühler das Sortiment um die aktive Wasserkühlung von Nvidia RTX 4070Ti und AMD RX 7900XTX Grafikkarten weiter aus.

Dank der besonders filigranen Finnenstruktur wurde die Kühlfläche vergrößert und ein sehr guter Wasserdurchfluss ermöglicht. Die Düsenplatte mit überarbeitetem Zufluss verteilt das Wasser zudem perfekt auf den Kühlfinnen. So wird die enorme Abwärme der neuen Grafikkartengeneration mit dem Kühler exzellent abgeleitet. Die vollflächige Verchromung des Kupferbodens bietet nicht nur beständigen Schutz gegen Säuren, Kratzer und Schäden, sondern erreicht eine schöne Homogenität und einen besonderen Glanz.

Neben den technischen Verbesserungen hat der Eisblock ein Facelift erhalten: Das Aurora Design ist optisch ruhig und schlicht gehalten, da nur ein O-Ring den gesamten Kühler umläuft. Außerdem sorgt die Konstruktion der Kühlfinnen und der Jetplate für eine klare Optik. Die Beleuchtung mittels digital adressierbaren RGB-LEDs breitet sich dank der Verchromung ausgesprochen gleichmäßig im Kühler aus.
Die Eisblock Aurora Wasserkühler für Nvidia RTX 4070Ti Ventus, Nvidia RTX 4070Ti TUF Gaming und Nvidia RTX 4070Ti Eagle OC sowie AMD RX 7900XTX Red Devil sind ab sofort im Alphacool Online Shop vorbestellbar.


Features

– Kühlerboden aus verchromtem Kupfer
– Vergrößerte Kühlfläche aufgrund angepasster Finnenstruktur
– Optimale Verteilung des Wassers im Kühler dank modifizierter Jetplate
– Brillante aRGB LED-Beleuchtung

Kompatibilität Eisblock Aurora Geforce RTX 4070Ti Eagle OC:
– GIGABYTE GeForce RTX 4070 Ti Eagle 12G
– GIGABYTE GeForce RTX 4070 Ti Eagle OC 12G
– GIGABYTE GeForce RTX 4070 Ti Gaming OC 12G

Kompatibilität Eisblock Aurora Geforce RTX 4070Ti TUF Gaming:
– ASUS TUF Gaming GeForce RTX 4070 Ti
– ASUS TUF Gaming GeForce RTX 4070 Ti OC

Kompatibilität Eisblock Aurora RTX 4070Ti Ventus:
– MSI GeForce RTX 4070 Ti Ventus 3X 12G
– MSI GeForce RTX 4070 Ti Ventus 3X 12G OC

Kompatibilität Eisblock Aurora RX 7900XTX Red Devil:
– PowerColor Radeon RX 7900 XTX Red Devil
– PowerColor Radeon RX 7900 XTX Red Devil Limited Edition

 

Shop Angebot:
>>> Alphacool Eisblock RTX 4070Ti und RX 7900XTX

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) im Kurz-Test

In unserem heutigen Kurz-Test werfen wir einen Blick auf die Neue im 8 nm Verfahren gefertigte KFA2 RTX 3060 TI SG PLUS. Sie bietet neben dem neuen GDDR6X Grafikspeicher, der die Speicherbandbreite um bis zu 35,7 % erhöht, auch Ray Tracing und DLSS. Ein verbessertes und leiseres Kühlkonzept inkl. RGB-Beleuchtung ist ebenfalls mit an Bord. Nachfolgend wollen wir in Erfahrung bringen, wie sich die Grafikkarte so in der Praxis schlägt. Alles Weitere erfahrt ihr nun im folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce RTX 3060 Ti SG PLUS ist im bekannten und typischen KFA2-Design gestaltet. Auf der Front ist die große Abbildung eines Gamers, bekleidet mit Cap und Bandana im GTA-Style abgebildet. Darüber ist der quer verlaufende KFA2 Slogan “WHAT`S YOUR GAME?“ zu sehen. In der linken unteren Ecke in ein Kästchen mit der Bezeichnung und den Features sowie darunter die Chip-Architektur, RAY TRACING und DLSS aufgeführt. Auch das KFA2 Logo im oberen Bereich und der GEFORCE RTX Schriftzug samt Logo sind im unteren rechten Bereich aufgedruckt. Rückseitig erhält man in schriftlicher Form weitere Informationen über die Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang fällt umfangreich aus, denn neben der Grafikkarte finden wir noch Folgendes sicher verpackt im Karton:

  • Grafikkartenhalter aus Acryl
  • 12V RGB Anschlusskabel
  • Schrauben zur Montage
  • 1-Click Sync Quick User Guide
  • 1 -Setup Guide

 

Daten

Technischen Daten –
KFA2 GEFORCE RTX 3060 TI SG Plus (1-Click OC)
Anschlüsse 1x HDMI 2.1
3x DisplayPort 1.4a
Grafik NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti – 8GB GDDR6X – Desktop
Chip GA104-202-A1 „Ampere“, 38SM, 392mm²
Fertigung Samsung 8nm
Chip Takt 1410MHz, Boost: 1695MHz (OC Mode)
Speicher 8GB GDDR6X, 1188MHz, 19Gbps (19008MHz effektiv), 256bit, 608GB/s
Shader-Einheiten/TMUs/ROPs 4864/152/80
TDP/TGP 200W (NVIDIA)
Externe Stromversorgung 1x 8-Pin PCIe
Kühlung 3x Axial-Lüfter (92mm) (RGB beleuchtet)
Gesamthöhe Triple-Slot
Abmessungen 329 x 130 x 61mm
Besonderheiten Echtzeit-Raytracing (38 Cores)
Tensor Cores (152),
NVIDIA G-Sync,
NVIDIA VR-Ready
AV1 Decode
HDCP 2.3
0dB-Zero-Fan-Modus
Backplate
LED-Beleuchtung (RGB)
Boost-Takt übertaktet (+30MHz)
Schnittstelle PCIe 4.0 x16
Rechenleistung 16.49 TFLOPS (FP32), 258 GFLOPS (FP64)
DirectX 12 Ultimate (12_2)
OpenGL 4.6
OpenCL 3.0
Vulkan 1.3
Shader Modell 6.6
Herstellergarantie 2 Jahre (Abwicklung über Händler)
Hinweis OC Mode (1-Click OC) freischaltbar via Xtreme Tuner Plus. Chip-Takt bei Auslieferung: 1680MHz Boost

 

Details

Allgemein




Nachdem wir die RTX 3060 Ti SG Plus sicher aus der Kartonage befreit haben, stellen wir fest, dass die Grafikkarte mit Ihrem Gewicht von einem Kilogramm doch recht leicht, aber trotzdem sehr gut verarbeitet ist. Es sind auch keinerlei Mängel zu finden. Mit einer Gesamtlänge von 32,6 cm und einer Bauhöhe von 61 mm sind gut und gerne drei Slots belegt, daher sollte vor dem Kauf darauf geachtet werden, dass sich die RTX 3060 TI SG Plus auch wohlfühlt und auch genug Platz im Gehäuse vorhanden ist.




KFA2 setzt bei dem Kühlkonzept auf die hauseigenen 92-mm-Axial-Lüfter. Die drei durchsichtigen Lüfter, die jeweils einen runden KFA2 Aufkleber mittig auf der Lüfternarbe besitzen, stechen sofort ins Auge. Jeder der Lüfter verfügt über elf stark gebogene und sehr eng zusammenstehende Lüfterblätter, die so konzipiert wurden, dass ein hoher Airflow und Luftdruck bei einem gleichzeitig niedrigen Geräuschpegel erzeugt wird. Ein wirklich gut durchdachtes Feature ist der 0 dB-Zero-Fan-Modus, im Betrieb wird die Temperatur der GPU und des Speichers überwacht und die Lüfter intelligent ein- und ausgeschaltet, um eine gute Balance zwischen Lautstärke und Kühl-Performance zu erreichen. Um das Ganze noch in Szene zu setzen, befinden sich in der Lüfternabe noch RGB-LEDs.



Eine weitere optische Aufwertung der RTX 3060 TI SG Plus sind definitiv die vier in Weiß gehaltenen Blitze auf der aus schwarzem Kunststoff bestehenden Abdeckung.




Der oberhalb des Gehäuses angebrachte Schriftzug “What`s Your Game?“ der in milchigem Weiß sauber im Kunststoff eingearbeitet ist, erstrahlt im Betrieb durch die dahinter liegenden RGB-Lüfter.




Bereits in der Front stechen zwei Anschlüsse dem Betrachter sofort ins Auge. Um die Grafikkarte auch mit RGB-Beleuchtung in Szene zusetzten, dient der rechte Anschluss (6-Pin) zur Synchronisation über den 4-Pin 12 V-Header des Mainboards oder einen separaten Controller. Der linke Anschluss (4-Pin) ist für einen Zusatzlüfter, der aber im Lieferumfang nicht enthalten ist.


 

Der massive Kühler besitzt zwei Blöcke aus Kühlfinnen, diese sind über fünf 8 mm Heatpipes miteinander verbunden. So werden einzelne Speicherbausteine und auch temperaturkritische Komponenten wie z. B. die MOSFETS effektiv gekühlt.




Die Leistungsaufnahme der RTX 3060 TI SG Plus liegt laut Herstellerangabe bei 200 W und wird über einen 8-Pin Stromanschluss realisiert.




Rückseitig verbaut KFA2 eine Schwarze aus Metall gefertigte Backplate. Diese sorgt für eine optische Aufwertung, eine bessere Stabilität, sorgt für eine bessere Kühlung und verdeckt das komplett schwarze PCB. Betrachtet man das letzte Drittel, so fallen sofort die großen wabenförmigen Öffnungen auf, über die die entstehende Abwärme besser abgeleitet werden soll.




Die Slotblende, die ca. in doppelter Bauhöhe ausgeführt ist, sorgt für einen stabilen Halt bei der Befestigung. Oberhalb angebrachte Lüftungsschlitze sorgen zudem noch für zusätzliche Belüftung. Um gleich mehrere Monitore anzuschließen, wurden vier Anschlüsse verbaut. So stehen mit einem HDMI 2.1 und drei Display-Ports 1.4a eine moderne Auswahl zur Verfügung.




Dem Lieferumfang legt KFA2 noch einen aus Acryl gefertigten GPU-Halter bei, was ein durchbiegen oder verziehen der Grafikkarte verhindern soll und wertet optisch das ganze noch zusätzlich auf. Rückseitig ist eine RGB-LED-Leiste angebracht, die über das Anschlusskabel mit dem 12 V RGB-Header des Mainboards sofern dieses eins besitzt, angesteuert und auch über die Mainboard-Software synchronisiert werden kann.


Features​

  • Echtzeit-Raytracing (38 Cores)
  • Tensor Cores (152)
  • AV1 Decode
  • HDCP 2.3
  • 0dB-Zero-Fan-Modus
  • Boost-Takt übertaktet (+30MHz)



Raytracing
Die RTX 3000 Generation bietet eine weiter verbesserte Raytracing-Leistung. Diese ermöglich nun eine noch bessere Berechnung von Licht, Schatten und Reflexionen. Hierfür besitzt die RTX Serie spezielle RT-Cores.

Tensor-Cores
Tensor-Kerne ermöglichen Mixed-Precision-Computing und Pass-Berechnungen dynamisch an, um den Durchsatz zu beschleunigen und gleichzeitig die Genauigkeit zu erhalten. Die neueste Generation von Tensor Cores ist schneller als je zuvor für eine breitere Palette von KI- und High-Performance-Computing-Aufgaben (HPC). Von 6-fachen Beschleunigungen bei der Schulung von Transformatornetzwerken bis hin zu 3-fachen Leistungssteigerungen in allen Anwendungen bieten NVIDIA Tensor-Kerne neue Funktionen für alle Work-Loads.

HDCP 2.3
High-Bandwidth Digital Content Protection (HDCP) ist eine weit verbreitete Link-Sicherheitsspezifikation, die von Intel entwickelt und von Digital Content Protection LLC (DCP) lizenziert wurde. HDCP soll digitale urheberrechtlich geschützte Audio- und Videoinhalte schützen, während sie über Verbindungen übertragen werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU KFA2 RTX 3060 TI SG PLUS
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 Plus 2 TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro Black



 

Unser Testsystem besteht aus einem großen Open-Frame-Gehäuse, von Platzmangel keine Spur, trotz der 32,6 cm Länge. Da wir uns für den Vertikaleinbau entschieden haben, entfällt die Montage für den aus Acryl gefertigten GPU-Halter. Zum Schluss verkabeln wir alles und starten unser System. Zuerst installieren wir den aktuellsten NVIDA-Treiber und laden uns das Tool Xtreme Tuner Plus von der KFA2 Webseite herunter. Alternativ kann auch die Xtreme Tuner App auf dem Smartphone installiert werden.

 

Software

Der Xtreme Tuner Plus ist ein Grafikkarten-Tool, über das man nicht nur den Chip-Takt und die GPU-Temperatur angezeigt bekommt. Es bietet noch viel mehr, so lassen sich die Lüftergeschwindigkeit, die RGB-Beleuchtung und auch der Takt vom Speicher und GPU anpassen, bis hin zum OC-Scanner. Bereits die Kollegen sind ja in den vorangegangenen Reviews mit der KFA2 GeForce RTX 4090 SG und der KFA2 GeForce RTX 3080 TI SG (1-Click OC) explizit auf die Details eingegangen.

 

Übertaktung

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Natürlich möchten wir der KFA2 RTX 3060 Ti SG ein wenig mehr Leistung entlocken. Es spielen dabei einige Faktoren eine Rolle, wie u. a. die Güte der GPU und des Speichers. Über das 1-Click OC wurden uns bis zu 30 MHz mehr Boost-Takt angeboten, aber reicht uns das? Wir denken nein. So legen wir selber Hand an, um noch ein wenig mehr aus der Karte raus zu kitzeln. Mit 120 MHz mehr auf der GPU und 147 MHz auf dem Arbeitsspeicher, wobei das Power-Target auf 100 % wie festgenagelt ist und nicht weiter darüber hinaus geht, ist dies ein klasse Wert. Wenn man bedenkt, dass wir anfänglich mit 608 GB/s gestartet sind uns und nach der Übertaktung auf guten 683,5 GB/s bewegen, ein beachtlicher Wert.

 

3DMARK synthetische Benchmarks

Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten mit dem 1-Click OC und unserem Overclocking jeweils eine kleine Steigerung erzielen. Da wir bei unserer Übertaktung den Bereich der GPU und des Speichers angepasst haben, sind wir begeistert von den erreichten Ergebnissen. Während unserer Tests konnten wir auch feststellen, dass die Taktraten deutlich höher ausfallen, so boostete der GPU-Takt beim 1-Click OC bis zu 1980 MHz und bei unserer manuellen Übertaktung sogar bis auf 2100 MHz.

 

Temperaturen

Auch im Bereich der Kühlung zeigt sich die KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus von ihrer besten Seite, denn wir erreichen nie einen kritischen Wert. Die bereits vor deklarierte Lüfterkurve zeigt uns, dass wir bei einer durchschnittlichen Temperatur von 33,7 °C lagen. Die Lüfter starten mit einer Laufleistung von 30 % und die Karte wird dabei trotzdem effektiv gekühlt. Selbst im 0 dB-Zero-Fan-Modus erreicht die Karte keine 50 °C. Erst im Gaming-Bereich, wo die Karte gefordert wird, lagen wir nach 30 min. bei einem maximal Wert von 53,7 °C auf der GPU, wobei der GPU-Hot-Spot bei gerade einmal 64,9 °C lag.

 

Leistungsaufnahme

Bei der Lastaufnahme zeigt die RTX 3060 Ti SG Plus ebenfalls gute Werte. Im Idle ist der Verbrauch wirklich mehr als gering und so zieht sie unter 20 W. Im Gaming-Bereich lagen wir bei durchschnittlichen 180 Watt und liegen damit deutlich unter der 200-Watt-Grenze des Herstellers. Doch wird die Grafikkarte übertaktet und gefordert, so genehmigt sie sich gerne 225 Watt, was selbst dann noch nicht viel ist.

 

Lautstärke

Durch die abgeschalteten Lüfter (0 dB-Zero-Fan-Modus) im Idle bleibt die Gesamtlautstärke des Systems sehr leise. Selbst bei der mit 30 % hinterlegten Lüfterkurve war es angenehm ruhig. Erst ab 50 % zeigen die drei 92 mm Axial-Lüfter, was in ihnen steckt.

 

Beleuchtung

 

Natürlich haben wir auch ein paar Bilder der beleuchteten KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus für euch eingefangen. Die Ausleuchtung und die damit zusammenhängende Leuchtkraft der Lüfter ist aussagekräftig, nicht aufdringlich, aber wirkungsvoll.

 

Fazit

KFA2 hat mit der Geforce RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) eine leistungsstarke Mittelklasse-Grafikkarte auf den Markt gebracht, die nicht nur über die zusätzliche 1- Click Übertaktungsfunktion sowie der hauseigenen Xtreme Tuner Plus Software ermöglicht, das letzte aus der Grafikkarte herauszuholen. Auch die manuelle Übertaktung spricht hier für sich. Mit den 3x 92 mm Lüftern wird nicht nur die entstandene Wärme im Handumdrehen abgeführt, sondern auch eine stimmige Beleuchtung geboten. Durch den Einsatz des neuen GDDR6X Grafikspeichers, der die Speicherbandbreite auf bis zu 35,7 % erhöht, setzt KFA2 dem ganzen noch die Krone auf. Derzeit ist die RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) für 549 € gelistet. Wir vergeben hier für das gebotene Gesamtpaket unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ 1- Click OC (Software)
+ Sehr gute Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung
+ Preis
+ Zusätzlicher Grafikkartenhalter (Acryl, Beleuchtet)

Kontra:
– N/A




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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Games

GeForce-Gamer sind bereit für ‚Sackboy: A Big Adventure‘ mit RTX und ‚F1 22‘ mit DLSS 3. Und ‚Warhammer 40.000: Darktide‘ als Bundle

NVIDIA hat heute einen neuen GeForce-Game-Ready-Treiber für Sackboy: A Big Adventure für PC veröffentlicht.

Spieler, die auf dem PC mit einer GeForce-RTX-Grafikkarte spielen, erhalten ein NVIDIA-DLSS 2-(auch bekannt als DLSS Super Resolution)-Upgrade, das die Leistung um 2,5x in 4K-Auflösung bei maximalen Einstellungen mit aktivierten ray-traced-Reflexionen, ray-traced-Schatten und ray-traced-Ambient-Occlusion Effekten erhöht.

Und dieser Game-Ready-Treiber bringt mit der Veröffentlichung des DLSS-3-Updates von F1 22 auch einen neuen DLSS-3-Titel. Das Rennspiel von Codemasters und Electronic Arts verfügt bereits über immersive, deckende ray-traced Reflexionen, transparente Reflexionen, Ambient Occlusion und Schatten sowie DLSS Super Resolution. Am 31. Oktober kann man den Highspeed-Racer in 4K mit über 120 FPS spielen – dank der Leistung von GeForce-RTX-40-Series-Grafikkarten und der Hinzunahme von NVIDIA DLSS 3.

Dieser Treiber bietet auch die beste Erfahrung in Victoria 3 und WRC Generations – The FIA WRC Official Game.

Weitere Game-Ready-Goodies und Upgrades
Der neue NVIDIA-Game-Ready-Treiber bietet noch weitere Funktionen, darunter:

  • Die optimalen Einstellungen von GeForce-Experience mit nur einem Klick für:
    • Broken Pieces
    • Construction Simulator
    • Crossfire HD
    • Disney Dreamlight Valley
    • FIFA 23
    • NBA 2K23
    • Overwatch 2
    • Shatterline

Über Game Ready-Treiber
GeForce-Game-Ready-Treiber bieten das beste Erlebnis für Lieblingsspiele, da sie in Zusammenarbeit mit Entwicklern fein abgestimmt und in Tausenden von Desktop- und Laptop-Hardwarekonfigurationen ausgiebig auf maximale Leistung und Zuverlässigkeit getestet wurden.

Das NVIDIA-Game-Ready-Treiberprogramm wurde von Grund auf als Methode entwickelt, um das bestmögliche Spielerlebnis zu bieten. Dieses Programm stellt eine Synergie mit Spieleentwicklern her, indem es einen regelmäßigen Austausch der Vorabversionen von Spielen und Treibern ermöglicht. Die gemeinsame Arbeit an Optimierungen und Problemlösungen und den zu durchlaufenden Builds steht im Vordergrund, um sicherzustellen, dass sowohl das Spiel als auch der Game-Ready-Treiber bei der Markteinführung die höchste Qualität und Leistung liefern.



GeForce-RTX kaufen, Warhammer 40.000: Darktide erhalten
Spieler, die vor dem 8. Dezember auf folgende Desktop-Grafikkarten upgraden, erhalten eine digitale Steam-Kopie von Warhammer 40.000: Darktide-Imperial Edition im Wert von 59,99 €: GeForce RTX 3090Ti, RTX 3090, RTX 3080 Ti, RTX 3080, RTX 3070 Ti, RTX 3070, RTX 3060 Ti, RTX 3060.

Die Imperial Edition enthält:

  • Eine digitale Steam-Kopie von Warhammer 40.000: Darktide, die am 30. November freigeschaltet wird
  • Das Loyalisten-Pack: Ketzerei mit Stil mit diesen vier einzigartigen Klassen-Outfits, acht Waffen-Skin-Mustern, einem Satz Kopfbedeckungen sowie einem Ogryn-Körper-Tattoo.
  • Ein Mortis-Veteranen-Porträtrahmen: Ein kosmetischer Porträtrahmen zum Gedenken an die gefallenen Verteidiger von Tertium Hive.
  • Der Caducades-Rucksack: Ein kosmetischer Rucksack für menschliche Charaktere. Dieser Rucksack wurde von den gefallenen Truppen Cadias geraubt und für die noch lebenden und kämpfenden Charaktere umfunktioniert.
  • Und 2500 Aquilas (Premiumwährung)

Zum Start wird Warhammer 40.000: Darktide mit spielverbessernden Technologien ausgestattet sein, die GeForce-RTX-Spielern das ultimative Erlebnis bieten. NVIDIA-DLSS wird die Leistung erheblich beschleunigen, NVIDIA-Reflex wird die Systemlatenz reduzieren sowie das Gameplay reaktionsschneller machen und ray-traced-Reflexionen sowie Global-Illumination-Beleuchtung werden die Grafik des Spiels auf ein neues Level heben.

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NVIDIA DLSS und Raytraycing im Kurzüberblick

Mit dem Release der ersten RTX Serie 2018 hat Nvidia seinen Grafikkarten einige interessante wie auch leistungssteigernde Features spendiert. Dafür besitzen die RTX Grafikkarten spezielle RT- und Tensor Kerne, die speziell für die Berechnungen von DLSS und Raytraycing entwickelt wurden. Die Unterstützung der DLSS- und Raytracing-Technik wird von Nvidia kontinuierlich weiterentwickelt, um ein immer besseres Spielerlebnis zu ermöglichen. Mit dem Release der RTX 3000 Serie haben die Nvidia Karten jetzt auch RT-Cores der zweiten Generation und Tensor-Cores der dritten Generation erhalten, was noch mal zu einer Leistungssteigerung führt. In unserem heutigen Kurzüberblick wollen wir euch diese neuen Features etwas näher erläutern.


DLSS (Deep Learning Super Sampling)


Bei der DLSS-Technik wird eine niedrigere Auflösung für die Echtzeitberechnung genutzt. Mit einer künstlichen Intelligenz (KI, bestehend aus einem neuronalen Netzwerk) im Hintergrund wird dann das Bild in der höheren Auflösung berechnet. Da die Grafikkarte ja jeden einzelnen Bildpunkt berechnen muss und bei höheren Auflösungen auch die Anzahl der Bildpunkte steigt, kann durch DLSS die Rechenleistung gesenkt werden. So wird wesentlich weniger Rechenleistung genutzt und eine höhere Bildwiederholrate ermöglicht. Für diese Berechnung werden die Tensor-Kerne genutzt. Dadurch müssen andere Rechenprozesse nicht verlangsamt oder gestoppt werden. Außerdem ist es auch möglich, verschiedene Bildqualitätsmodi von Qualität – Ultraperformance (vom Spiel abhängig) auszuwählen. Mit der Version 2.0, die 2020 veröffentlich wurde, machte DLSS in Bezug auf die Bildqualität einen riesigen Sprung und konnte mit dem Release der Version 2.3 im Jahr 2021 nochmals eine Steigerung der Bildraten sowie eine Verbesserung bei der Auflösung erreichen. Um in den Genuss von DLSS zu kommen, muss es vom Spiel (DLSS Version kann auch eine ältere Version sein) unterstützt werden.



Raytraycing


Durch den Einsatz von Raytracing (Strahlenverfolgung) wird es möglich, eine korrekte Berechnung des Lichts darzustellen. Außerdem wird auch reflektiertes bzw. indirektes Licht, dass z. B. durch ein transparentes Objekt scheint mitberechnet. Dadurch werden auch realistischere Schatteneffekte möglich. So wird die komplette Grafik einer Spielumgebung deutlich realistischer dargestellt. Diese Berechnung erfolgt durch die RT-Cores, die explizit für die Nachverfolgung der Strahlen zuständig sind. Eingeführt wurde diese Technik bereits mit Nvidias Turing-Grafikkarten. Die hier noch zu Beginn als Fixed-Function-Units bezeichnet wurden.

Unterstutzt wird Raytracing von folgenden Nvidia Grafikkarten (ab Treiberversion 425.31; GTX, Titan):

GTX (Pascal):
GTX 1060 6GB / GTX 1070 / TI /GTX 1080 / Ti

GTX (Turing)
GTX 1660 / Ti / Super

Titan
Titan X / XP / V

RTX
2060 / 2070 / 2080 / Ti / Super
3060 / 3070 / 3080 / 3090 /Ti

 

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Um DLSS auch in Spielen nutzen zu können, muss die Unterstützung allerdings auch aktiviert sein.
Nvidia DLSS benötigt Windows 10 und eine RTX-Grafikkarte. Ohne ist die Nutzung von DLSS nicht möglich. Außerdem gilt es zu beachten, dass es Spiele gibt, die DLSS und Raytraycing oder nur DLSS bzw. nur Raytraycing unterstützen.




Wir haben euch auch eine kleine Auswahl an Spielen mit DLSS und Raytracing Unterstützung in einem kurzen Video zusammengeschnitten. Als Grafikkarte kommt eine KFA2 RTX 3080Ti SG (1-Click OC) zum Einsatz, die wir auch bereits bei uns testen durften. Den Testbericht dazu findet ihr hier.


Daten

Technische Daten – KFA2 RTX 3080 Ti SG (1-Click OC)  
Maße (L x B x H) 329 x 130 x 61 mm
Material Aluminum, Kunststoff
Gewicht 1,3 Kg
GPU / Fertigung Ampere GA102 -225-A1 / 8 mm
GPU-Takt Basis: 1365 MHz
Boost: 1695 MHz
OC Mode (1-Click OC): 1710 MHz
Speichertyp GDDR6X
Speichertakt 1188 MHz
Arbeitsspeicher / RAM 12 GB
Anbindung Speicher 384 Bit
Geschwindigkeit Speicher 19 Gbps
Bandbreite 912 GB/s
Shader / Texture Units / ROPs 10240 / 320 / 112
Rechenleistung 35,02 TFLOPS (FP32)
547 GFLOPS (FP64)
RT-Cores / Tensor-Cores 80 2nd. Gen./ 320 3rd. Gen.
Shader Modell 6.6
Unterstützte Progr. Standards DirectX 12
Open GL: 4.6
Open CL: 3.0
Vulkan: 1.2
Kühlung 3x 92 mm mit RGB Beleuchtung
Bauhöhe Triple Slot
Anschlüsse 1x HDM 2.1
3x DisplayPort 1.4a
Schnittstelle PCIe 4.0 x16
Stromversorgung 2x 8-Pin PCIe (Min. 750 W Netzteil empfohlen)
Leistungsaufnahme 350 W
Besonderheiten Echtzeit-Raytraycing
G-Sync
NVIDIA VR-Ready
HDCP 2.3
AV1 Decode
Silent Extreme Technology (All Fan Stop @Idle)
Backplate
RGB Beleuchtung
1-Click OC (Mit Xtreme Tuner Plus Software) – (Insgesamt +45 MHz Boost-Takt)
Garantie 2 Jahre



Fazit


Mit der DLSS-Technik ist es Nvidia gelungen, einen deutlichen Leistungssprung in Spielen zu erreichen dadurch sieht die Grafik nicht nur deutlich besser aus, sondern erreicht auch deutlich mehr Frames, was zu einer besseren Spielbarkeit führt. Durch den zusätzlichen Einsatz von Raytracing wird auch noch ein höherer Realismus bei der Lichtberechnung möglich, was alles noch realistischer wirken lässt. Es ist aber immer von Spiel zu Spiel unterschiedlich, ob DLSS und/oder Raytraycing zum Einsatz kommt. Unsere KFA2 RTX 3080 Ti SG kann hier zeigen was sie kann.Wir sind sehr gespannt, was uns hier in der Zukunft noch geboten wird.


Weitere Informationen zur RTX 3080Ti SG (1-Click OC) und KFA2 findet ihr hier.
Hier könnt ihr noch mehr über DLSS und Raytracing erfahren.

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Der GFN-Thursday heizt mit RTX ON ‚Escape From Naraka‘, einem Viererpack von Rebellion-Games und noch weiteren Spielen ein

Dieser GFN-Thursday hat es wirklich in sich: Unter den 14 neuen Spielen befinden sich gleich fünf Day-and-Date-Launches. Das gute Dutzend gesellt sich zu den mehr als 1.000 Spielen, die bereits auf GeForce NOW gestreamt werden können. 

Angeführt wird die Liste von Escape from Naraka des deutschen Publishers Headup Games, der bereits für die deutschen Veröffentlichungen der modernen Klassiker Limbo und the Binding of Isaac verantwortlich war. Founders- und Priority-Mitglieder können das Spiel auf GeForce NOW mit wunderschönen Raytracing-Reflexionen, Raytracing-Schatten und RTX Global Illumination spielen.

(Bei Interesse an einem Test von Escape from Naraka auf GeForce NOW stellen wir gerne Zugänge und Keys zur Verfügung)

Weiterhin wird ein Viererpack spannender Titel des preisgekrönten britischen Indie-Studios Rebellion ebenfalls in die GeForce-NOW-Bibliothek aufgenommen: Evil Genius 2: World Domination, Evil Genius, Battlezone: Combat Commander und Zombie Army 4: Dead War.

Die vollständige Liste der Spiele dieser Woche gibt es hier:

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Escape from Naraka ist RTX ON! Kleines Indie-Studio entwickelt Spiel mit Next-Gen-NVIDIA-RTX-Technologie

Heute launcht Escape from Naraka mit Echtzeit-Raytracing und NVIDIA DLSS. Der First-Person-Platformer wurde vom kleinen indonesischen Indie-Studio Xelo Games entwickelt und vom deutschen Publisher Headup Games veröffentlicht. Escape From Naraka kommt mit Raytracing-Effekten, darunter RTX Global Illumination (RTXGI), Raytracing-Schatten und -Reflexionen. Für höhere Frameraten unterstützt das Spiel zusätzlich DLSS.

Escape from Naraka ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was selbst kleine Indie-Entwickler mit den NVIDIAs kostenlos nutzbaren Gaming-Technologien erreichen können.  Es zeigt auch, wie einfach Entwickler mit den richtigen Tools und der richtigen Unterstützung komplexe Technologien in ihre Spiele integrieren können. 

 

RTX ON! Ray Tracing und DLSS sorgen gemeinsam für das ultimative Escape from Naraka-Erlebnis
Mit aktiviertem DLSS können GeForce-RTX-Spieler das unglaubliche Design und die Grafik des Spiels in den höchsten Auflösungen und Detailstufen genießen.

Spieler, die mit GeForce-RTX-Grafikprozessoren spielen, können NVIDIA DLSS im Spiel aktivieren und so eine bis zu 2-fache Leistungssteigerung bei maximalen Einstellungen in 4K zu erzielen. Dabei wird stets eine Bildqualität beibehalten, die der nativen Auflösung sehr nahe kommt.   

Bei 4K ohne DLSS liefert keine NVIDIA-GPU 60 FPS, wenn Raytracing aktiviert ist und die Einstellungen bei 4K maximal sind. Mit aktiviertem DLSS werden GeForce 3070 GPUs und höher zu 4K-GPUs, die bei aktiviertem Raytracing 60+ FPS abliefern.

Auch bei 1440p wird es aufregend, denn DLSS bringt so gut wie jede NVIDIA GPU an den Rand des Ziels von 60 FPS.

Gamer, die auf einem 1080p-Bildschirm spielen, können die Einstellungen ohne Bedenken auf Maximum stellen, da jede GeForce-RTX-GPU weit über 60 FPS liefert.


Aktiviertes DLSS und Raytracing bietet GeForce-RTX-Spieler ein Erlebnis in Escape from Naraka, das seinesgleichen sucht – mit atemberaubenden Raytracing-Schatten, -Reflexionen und RTX Global Illumination sowie rasend schnellen Bildraten ohne Einbußen bei der Bildqualität dank DLSS.

DLSS steigert die Frameraten und erzeugt in Spielen wunderschöne, scharfe Bilder. Es bietet den Leistungsspielraum, um die Qualitätseinstellungen zu maximieren und die Ausgabeauflösung zu erhöhen. Nur DLSS bietet große Leistungssteigerungen bei einer mit der nativen Auflösung vergleichbaren Bildqualität in allen Auflösungen, sogar bei 1080p.   

Zitate:

„Die Integration von NVIDIA DLSS zum Spiel war mit dem UE4-Plugin schnell und einfach. Sie bietet unseren Spielern stets die maximale Leistung, während sie sich allen Herausforderungen stellen, die Escape From Naraka zu bieten hat.“ – Yosua Bayu S, Entwickler – XeloGames

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GFN-Thursday begrüßt Orcs Must Die! 3 und zehn weitere Spiele in der GeForce-NOW-Bibliothek

Dieser GFN-Thursday bringt jede Menge Spaß – und eine ganze Menge Orks. Orcs Must Die! 3, der neueste Titel aus der actiongeladenen Orc-Slaying-Serie von Robot Entertainment kommt diesen Freitag, 23. Juli zur GeForce-NOW-Bibliothek.

Insgesamt werden in dieser Woche elf Spiele in GeForce NOW aufgenommen, darunter vier Day-and-Date-Launches:

  • Cris Tales (Day-and-Date-Launch auf Steam und im Epic Games Store, 20. Juli)
  • Death’s Door (Day-and-Date-Launch auf Steam am 20. Juli)
  • Warhammer 40.000: Battlesector (Veröffentlichung auf Steam und im Epic Games Store am 22. Juli)
  • Orcs Must Die! 3 (Gleichzeitige Veröffentlichung auf Steam am  23. Juli)

Spiele individuell wählbar

Spielen mit GeForce NOW bedeutet, sofortigen Zugriff auf mehr als 1.000 PC-Spiele zu haben, die aus der Cloud gestreamt werden. Ganz gleich, ob es sich um einen PC mit geringer Leistung, einen Mac, ein Chromebook, SHIELD TVs oder mobile Android- und iOS-Geräte handelt, die von GeForce NOW unterstützten Geräte können PC-Spiele mit der Leistung von GeForce wiedergeben. 

Chaos entfesseln

Orcs Must Die! 3 (Steam) lädt die Spieler zu einer neuen und spannenden Geschichte ein, die 20 Jahre nach dem Vorgänger spielt und mit frischen Charakteren kommt. Spieler müssen ihre Burg mit einem umfangreichen Waffenarsenal und jeder Menge Fallen gegen riesige Horden von Orks verteidigen.

Spieler können gemeinsam mit ihren Freunden oder solo gegen riesige Ork-Armeen mit den Waffen und Fallen ihrer Wahl kämpfen. Sie können sich wöchentlichen Herausforderungen im Endlosmodus stellen und sich einen Platz auf der Bestenliste sichern. Im Scramble-Modus müssen sich Spieler gegen Orks zur Wehr setzen, die sich ständig weiterentwickeln. Sie können den Kampf sogar in die Lüfte tragen und fliegende Orks bekämpfen. 

Mit dem Release von Orcs Must Die! 3 und der Aufnahme des Titels in die GeForce NOW-Bibliothek, können mehr Spieler als je zuvor den Nervenkitzel erleben, Ork-Horden zu zerstampfen – unabhängig von der leistungsschwachen Hardware.

Game Time! 

Zu den Neuzugängen der GeForce NOW-Bibliothek mit mehr als 1.000 Spielen, gehören in dieser Woche auch das düstere Märchen-Rollenspiel Cris Tales (Steam und Epic Games Store), das Strategiespiel Warhammer 40.000: Battlesector (Steam und Epic Games Store), das düstere Indie-Spiel Death’s Door (Steam), das Luftkampf-MMO-Actionspiel World of Warplanes (Steam) sowie das actiongeladene Spiel mit einer spannenden neuen Gechichte Alan Wake’s American Nightmare (Epic Games Store).

Die vollständige Liste der Spiele dieser Woche gibt es hier:

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