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GFN Thursday richtet den Fokus auf sechs beliebte RTX-Spiele und stellt zwölf neue Veröffentlichungen vor

Die GeForce-NOW-Bibliothek beinhaltet bereits einige der besten Anschauungsbeispiele für RTX-Technologie in Spielen. Hier sind sechs dieser erstaunlichen Spiele, die bereits jetzt in all ihrer grafischen Pracht auf allen Geräten gespielt werden können:

  • Das wegweisende PC Spiel Cyberpunk 2077 präsentiert die pulsierende Zukunftsmetropole Night City mit der Leistung von RTX. Die Technik dahinter: Reflexionen, Ambient Occlusion, Schatten, diffuse Beleuchtung und globale Beleuchtung mit Raytracing sowie DLSS.
  • Control, einst ausgezeichnet zum Spiel des Jahres, ist ein weiterer Meilenstein für Raytracing. Mit RTX erkundet man andere Dimensionen innerhalb des mysteriösen „Oldest House“. Die Technik dahinter: Reflexionen mit Raytracing, Kontaktschatten, indirekte diffuse Beleuchtung und DLSS.
  • Der Blockbuster-Titel Watch Dogs: Legion mit GeForce RTX zeigt das London der nahen Zukunft in seiner ganzen Pracht. Die Technik dahinter: Reflexionen mit Raytracing und DLSS.
  • Das mehrfach für das Spiel des Jahres nominierte Metro Exodus lässt den Spieler in eine düstere und beängstigende postapokalyptische Welt eintauchen, die atemberaubend realistisch wirkt. Die Technik dahinter: Ambient Occlusion mit Raytracing, diffuse globale Beleuchtung, emittierende Beleuchtung und DLSS.
  • Spieler der sechs Tomb Raider-Spiele auf GeForce NOW sollten ein Auge auf die unglaubliche RTX-Grafik in Shadow of the Tomb Raider Definitive Edition werfen. Man erlebt den entscheidenden Moment, in dem Lara Croft zum Tomb Raider wird, erneut – mit bahnbrechender RTX-Technologie. Die Technik dahinter: Schatten mit Raytracing und DLSS.
  • Raytracing gibt es jetzt auch bei Deliver Us The Moon. Man erforscht die Zukunft des Weltraums und der PC-Grafik in einem unvergesslich immersiven Erlebnis mit GeForce RTX. Die Technik dahinter: Schatten mit Raytracing, Reflexionen und DLSS.

Zusätzlich können sich Gamer auf ein Dutzend Spiele freuen, die diese Woche auf GeForce NOW veröffentlicht werden, darunter Everspace, Legend of Heroes in the Sky: Trials of Cold Steel III, South Park: The Fractured But Whole und Metro: Last Light Redux (bis Donnerstag, 11. Februar, kostenlos im Epic Games Store erhältlich).

  • CRSED: F.O.A.D.
  • Danganronpa Another Episode: Ultra Despair Girls
  • Everspace
  • Farm Manager 2018
  • Farmer’s Dynasty
  • Fate Seeker
  • Lara Croft and the Temple of Osiris
  • Legend of Heroes in the Sky: Trials of Cold Steel III
  • Metro: Last Light Redux (bis 11. Februar kostenlos im Epic Games Store)
  • South Park: The Fractured But Whole
  • Stay Out
  • Thea 2: The Shattering

Weiterführende Links:
Blog-Post zu den sechs Spielen mit RTX-Technologie:
https://blogs.nvidia.com/blog/2021/02/11/geforce-now-thursday-feb-11/

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Grafikkarten

ASUS DUAL RX 5700XT OC EVO im Test

Mit der ASUS DUAL RX 5700XT OC EVO sehen wir uns die derzeit günstigst RX 5700XT Karte aus dem Sortiment von ASUS an. Hauptsächlich schauen wir uns in diesem Test das Design der Karte, die Lautstärke und die Temperaturen an. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen des Videos und Lesen des Artikels. Das Testsample wurde uns von ASUS bereitgestellt.



VIDEO

 

In unseren Video zeigen wir euch alles wissenswerte zur Grafikkarte inklusive Teardown. So erhalten wir einen Eindruck der Kühlleistung betreffend und können auch ein Blick auf die Elektronik der Karte werfen.



Fazit

Insgesamt konnte uns die ASUS DUAL RX 5700XT OC EVO überzeugen. Besonders gefallen haben uns das Design und die Kühlleistung. Vorteilhaft ist auch der Faktor, dass die Backplate den Grafikkartenspeicher von der Rückseite kühlt. Allerdings konnte uns die Lautstärke nicht überzeugen, da es hier einige Störgeräusche der Lüfter und Spulenfieben wahrzunehmen waren. Der aufgerufene Preis von 380€ ist in unseren Augen mehr als überzeugend und somit können wir dem Gesamtpaket der DUAL RX 5700XT OC EVO eine klare Kaufempfehlung aussprechen.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Design
+ PCI-Express 4.0
+ Backplate mit Kontakt zum Grafikkartenspeicher
+ Preis

Kontra:
– Lautstärke (Störgeräusche)



Produktseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Sound BlasterX AE-5 Plus


Singapur, 16. April 2020 – Creative Technology, weltweit führender Anbieter von Produktinnovationen im Audio- und PDE-Segment, erweitert sein PC-Audio-Portfolio um die Sound BlasterX AE-5 Plus. Hierbei handelt es sich um eine verbesserte Version der Sound BlasterX AE-5 mit Surround-Sound-Erweiterungen, die die Erwartungen von PC-Gaming-Enthusiasten nicht nur erfüllen, sondern übertreffen.

Die Sound BlasterX AE-5 wurde auf der CES 2018 mit Innovationspreisen in den Kategorien „Computer-Hardware und -Komponenten“ sowie „Computerzubehör“ gleich zweimal ausgezeichnet. Durch Sound Blasters langjährige Expertise im Bereich Audio-Verarbeitungstechnologie bietet diese Soundkarte mit dem Xamp-Kopfhörer-Doppelverstärker und dem ESS-SABRE32-Ultra-Class-DAC (122 Dezibel 32 Bit / 384 Kilohertz) zwei technische Innovationen. Zusätzlich war die AE-5 das weltweit erste Modell mit einem integrierten RGB-Controller und damit der Favorit unter Gaming-Enthusiasten.

Dank der Unterstützung der Dolby Digital Live- und Connect-Kodierung bietet die Plus-Version jetzt noch mehr Möglichkeiten zur Übertragung an externe Audiogeräte, was ein besseres Spielerlebnis garantiert. Außerdem wurde die Sound-Blaster-Command-Software für die AE-5 und AE-5 Plus aktualisiert, die eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet.

Preis und Verfügbarkeit

Die Sound BlasterX AE-5 Plus kostet 159,99 Euro und ist durch das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis für PC-Gaming-Enthusiasten äußerst attraktiv. Auf Creative.com ist die Soundkarte erhältlich.

Weitere Informationen finden ihr unter creative.com/AE5plus

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Grafikkarten

KFA2 GEFORCE GTX 1660 Super im Kurztest

Nachdem wir schon die GTX 1660 Ti und 1650 EX von KFA2 getestet haben, werfen wir heute einen Blick auf die GTX 1660 Super. Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich dabei um die Einstiegskarte in der „Super“-Flotte fürs Gaming. Wir sind vor allem sehr gespannt, wie sich die GeForce GTX 1660 Super im One-Click-OC schlägt.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce GTX 1660 Super ist recht klein, doch auf ihr sind alle wichtigen Informationen abgebildet. im Vordergrund steht das sog. 1-Click-OC, welches der GPU ermöglicht, auf eine einfache Weise ihren Takt um 15MHz zu erhöhen. Außerdem entnehmen wir der Verpackungsfront, dass zwei 90mm Lüfter eingebaut sind, 6GB Grafikspeicher und alle gängigen Monitoranschlüsse zur Verfügung stehen.



Auf der Rückseite befinden sich einige Beschreibungen der Features, wie bspw. die Verwendungsmöglichkeit von Multi-Monitoring und 4K-Streams sowie eine Empfehlung für die Hauseigene Überwachungs- und Übertaktungssoftware XTREME TUNER Plus.



Auf einer der langen Seiten befinden sich darüber hinaus eine Liste der Schlüssel-Features und der minimalen Systemvoraussetzungen.

 

Daten
KFA2 GeForce GTX 1660 Super  
Grafikchip TU116
Fertigung 12 nm
Shader / TMUs / ROPs / SM 1408 / 88 / 48 / 22
Boost-Takt 1800 MHz
Speichergröße 6GB GDDR6
Speichertakt 7000 MHz
Speicheranbindung 196 Bit
Kühler-Material Aluminium
Abmessung Länge: 214 mm, Breite: 118 mm, Höhe: 39 mm
Gesamthöhe Dual-Slot

Die Fertigung der GPU findet in 12nm statt. Durch die fehlenden Tensor-Cores ist die GTX 1660 Super nicht in der Lage auf DLSS (Deep Learning Super Sampling) zurückzugreifen. Anstatt der Tensor-Cores kommen, neben den INT32- und FP32-Einheiten, FP16-Einheiten (Floating Points) zum Einsatz. Die FP16-Einheiten sorgen für zusätzlichen Datendurchsatz bei Berechnungen, sind allerdings nicht so präzise wie FP32-Einheiten. Insgesamt kommt der TU116 auf 22 SM-Cores, die einem CPU-Kern ähneln. Mit 22 SM-Cores verfügt die GTX 1660 Super über 1408 Shader-Einheiten, 88 TMUs und 48 ROPs. Der Grafikkartenspeicher ist mit 6GB GDDR6 darüber hinaus schneller als noch bei der 1660 Ti. Der Speicher ist mit 196 bit angebunden. Im Vergleich zu einer 1660 Ti liegt die Super-Grafikkarte in Puncto Speichertakt klar vorne, denn ihre Taktung mit 7000 MHz gegenüber 5750 MHz ist dem neueren GDDR6-Speicher geschuldet. Dafür ist die Speicheranbindung mit 192 Bit identisch. Auch der Boots-Takt liegt etwa 100 MHz über dem, der 1660 Ti.

 

Details

Detailansicht



Mit einer Länge von 214mm ist die GeForce GTX 1660 Super auch für kleine Gehäuse im mini-ITX-Format geeignet. Dies kommt nicht von ungefähr, denn KFA2 verbaut auf der GTX 1660 Super zwei 90mm große Lüfter. Ansonsten ist die Grafikkarte weder RGB-Beleuchtet, noch offenbart sie optische Highlights. Der Kühler ist mit sechs Schrauben fixiert worden und kann schnell bei Bedarf demontiert werden.



Die KFA2 1660 Super kommt mit einer schwarzen Backplate mit grauen Details.



Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir den Stromanschluss erkennen und es fällt auf, dass sie nicht für SLI-Verbunde konstruiert ist. Darüber hinaus erkennen wir die Silhouette der Aluminiumrippen.



Für die Peripherie am Monitor stehen uns insgesamt drei Anschlüsse bereit. Dabei handelt es sich um einen DisplayPort, einen HDMI und einen DVI-D Anschluss. Darüber hinaus unterstützt die Grafikkarte HDCP 2.2.

 

Teardown

 

Damit wir einen Blick auf die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, erkennen wir im Zentrum den rechteckigen Prozessor, welcher von den sechs verbauten GDDR6-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads umgeben ist. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen.

 

Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet eine Heatpipe aus Kupfer. Des Weiteren gibt es auch eine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist die Kühlerkonstruktion recht hochwertig gestaltet.



Die Platine der KFA2 GeForce GTX 1660 Super hat nicht viele Bauteile, so finden wir den TU116 Chip und die schon erwähnten GDDR6-Speicherbausteine die mit 196Bit an die GPU angebunden sind.

 

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Prozessor INTEL CORE i7-6850K
Arbeitsspeicher 2x G.Skill TridentZ – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler AlphaCool Eisbär 280
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1660 Super
M.2-SSD / SSD SAMSUNG 970 EVO / CRUCIAL MX500

 

Benchmarks und 1-Click-OC

 

 


Zu Beginn des Praxistests unterziehen wir die 1660 Super dem Firestrike Benchmark bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Wir erkennen, dass die 1660 Super mit 1905 MHz taktet und einen Speichertakt von 1750 MHz aufweist, was ihr eine kombinierte Punktzahl von 6781 Punkten ermöglicht. Nachdem wir die Option des One-Click-OCs angewandt haben, steigert sich der GPU-Takt, wie auf dem zweiten Bild zu erkennen, um 15 MHz auf 1920 MHz, was die kombinierte Punktzahl auf 6802 Punkte erhöht. Weiterhin zu erkennen ist, dass die FPS-Werte nach dem OC leicht um ein bis zwei Frames erhöhen.

 
 
Im Time Spy Benchmark verwenden wir ebenfalls eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und erhalten nach abgeschlossenem Testdurchlauf einen Wert von 6039 Punkten. Zu beachten ist jedoch, dass der GPU-Takt bei 1875 MHz liegt und erst nach 1-Click-OC auf 1890 MHz angehoben wurde, woraus eine Punktzahl von 6068 Punkten resultiert. Die Framerates vor und nach dem OC liegen diesmal jedoch bei einer Differenz von unter einem FPS.


Obwohl wir die 1660 Super mit Auflösungseinstellungen von Full-HD gebencht haben, wollten wir es uns nicht nehmen lassen, zwei Klassiker des Strategiespiel-Genres auf UHD-Auflösung zu spielen. Während wir in Anno 1800 eine kleine Stadt von rund 36.000 Einwohnern aufgebaut haben, rutschen die anfangs noch sehr stabilen FPS-Raten von über 60 FPS, schnell in den Keller und landen bei knapp 27 FPS. Einen vergleichbaren Wert erhalten wir innerhalb einer Full-HD-Auflösung erst bei einer Stadt von 120.000 Einwohnern. Darüber hinaus konnten wir einige Stunden unserer Zeit der Age of Empires II Definitive Edition widmen. Nachdem wir zu Beginn Schwierigkeiten mit unerwarteten Abstürzen während den Ladevorgängen hatten, relativierte sich das Problem interessanterweise, nachdem wir das 1-Click-OC deaktiviert haben. Schließlich konnten wir auch ohne dieses Feature eine Siedlung von 500 Einwohnern gründen und gegen zwei andere Gegner in die Schlacht ziehen, ohne dass die FPS-Werte unter 30 Frames gerutscht sind.

Egal ob im Idle, beim Gaming oder während des Benchs, die Grafikkarte ist neben den, im Gehäuse eingebauten Lüftern nicht zu hören und bewegt sich in einem zu vernachlässigenden Bereich von unter 37dB, was sicherlich auch dem Carbide, als isoliertes Case, geschuldet ist.
 
 

Fazit

Die KFA2 GEFORCE GTX 1660 Super liegt annähernd auf dem Niveau einer GTX1070, dafür jedoch zu einem besseren Preis. Sie ist derzeit für 234€ zu erhalten und gehört somit zu den günstigsten 1660 Super Grafikkarten auf dem Markt. Sie hat ihre eindeutige Stärke in der Kombination zwischen guter Full-HD-Performance, Preis und Lautstärke. Hinzu kommt, dass sie durch ihre kompakte Form in nahezu jedes Case passt jedoch nicht über eine RGB-Beleuchtung verfügt.

Pro:
+ Lautstärke
+ Gute Performance in Full-HD
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Schneller GDDR6-Speicher

Kontra:
– N/A



Wertung: 8.4/10

Herstellerseite
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT im Test

Heute haben wir im Test die AMD RADEON RX 5700 und RX 5700XT, welche zu den Gaming-Grafikkarten der 5xxx-Serie von AMD gehört und das Bindeglied zwischen High-End und Mittelklasse bildet. Als Grafikchip kommt hier Navi 10 und Navi 10 XT zum Einsatz. Die passende Architektur dazu heißt „AMD RDNA 1.0“. Beide Navi Chips werden im 7nm (TSMC) Verfahren hergestellt. Als Speicher wird bei beiden Grafikkarten ein GDDR6-VRAM mit einer Kapazität von 8 GB verwendet.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackungen beider Karten sind von der Optik her sehr ähnlich, allerdings ist die Verpackung der RX 5700 XT hochwertiger. Des Weiteren ist auch der Aufbau der RX 5700XT Verpackung anders. So lässt sich ein Teil der Verpackung nach oben hin wegziehen. Dadurch wird uns die Grafikkarte optisch ansprechender präsentiert. Die Verpackung der RX 5700 ist sehr schlicht gehalten.

 

Inhalt



In der Verpackung der Grafikkarten ist nur eine kleine Anleitung vorhanden. Weiterer Lieferumfang ist nicht vorhanden.


Technische Daten


Die Navi Architektur hat im Vergleich zu der Vega10 Architektur eine andere Fertigung und weniger Transistoren. Navi wird in 7nm gefertigt und beherbergt 10.3 Milliarden Transistoren. Durch die kleinere Fertigung und die geringere Anzahl an Transistoren ist auch die Fläche kleiner als bei Vega. Des Weiteren sind auch weniger Compute Units und Stream Prozessoren als bei Vega10 vorhanden. Dafür steigt allerdings der GPU-Takt deutlich an. So wird der Boost der RX 5700 mit 1725MHz und der Boost der RX 570XT mit 1905MHz angegeben. Neben dem Boost-Takt wird auch ein Base- und Game-Takt angegeben. Schauen wir uns die angegebene Peak SP Performance und Peak Texture Fill-Rate an, fällt uns auf, dass diese etwas niedriger ist als bei Vega10. Allerdings ist diese nicht so niedrig wie wir anhand der Compute Units und Stream Prozessoren denken würden. Die Peak Pixel Fill-Rate etwas höher als bei Vega. Navi hat wie Vega10 64 Render Output Units und auch 8GB Grafikkartenspeicher der mit 256-bit an der GPU angebunden ist. Beim Grafikkartenspeicher handelt es sich allerdings um GDDR6 und nicht um HBM. Somit sind die Kosten für den Grafikkartenspeicher niedriger bei Navi. Trotz GDDR6 ist die Speicherbandbreite höher als bei Vega10. Die Board Power bei der Radeon RX 5700 liegt bei 185 Watt und bei der RX 5700XT bei 225 Watt.
Kleine Anmerkung. In der Tabelle wird Vega10 gezeigt. Die Leistungsdaten von Vega20 sind natürlich etwas höher.



Noch nicht erwähnt haben wir die Compute Units. Dabei handelt sich im Prinzip um die GPU-Kerne. Hier kann die RX 5700 auf 36 und die RX 5700XT auf 40 Compute Units zurückgreifen.



In dem Die-Shot, der uns von AMD bereitgestellt wurde, können wir sehen, wie die GPU aufgebaut ist. Wir finden das Ganze sehr ansehnlich und spannend.


Details

 


Wie einige von euch sicherlich wissen, kommt die RX 5700 (XT) mit einem Radiallüfter daher und entspricht somit dem Referenzdesign. Die Optik ist AMD auf jeden Fall gelungen. Schwarz und Rot passen wie immer gut zusammen. Auf der Rückseite ist bei der RX 5700XT eine Backplate verbaut und diese ist auch über Wärmeleitpads mit der Rückseite der Grafikkarte verbunden. Durch die Backplate wird ein Teil der Abwärme, die die GPU, der Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung erzeugen, an der Backplate abgeführt.


 

Optisch ähneln sich die RX 5700 und RX 5700XT sehr. Allerdings ist die Struktur des Kühlers der Karten unterschiedlich und die RX 5700XT hat eine kleine Beule. Des Weiteren ist nur auf der RX 5700XT eine Backplate verbaut. Die RX 5700 muss leider ohne Backplate auskommen.


 

Täuschen lassen dürfen wir uns nicht von den Lamellen bei der RX 5700XT ,die wir auf dem ersten Bild sehen können. Hier wird die Luft nicht angesaugt, sondern es dient allein einem optischen Zweck. Bei der RX 5700 ist die Karte auf der hinteren Seite geschlossen. Beide Grafikkarten benötigen einen 6- und 8-Pin PCI-Express-Stromanschluss.


 

Wir sehen seitlich, dass die RX 5700 und RX 5700XT zwei Slots breit sind. Ein witziges Detail haben wir auch entdeckt. Auf der Karte befindet sich noch ein Sticker auf dem ATI steht. Somit gibt es intern also noch eine ATI Abteilung und das, obwohl ATI vor einigen Jahren schon von AMD aufgekauft wurde.




Beide Grafikkarten bieten uns vier Anschlussmöglichkeiten für den Monitor/e. Es gibt drei DisplayPort 1.4 Anschlüsse und einen HDMI 2.0 Anschluss.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI
Prozessor AMD RYZEN 9 3900X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT | ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100

Unser kleiner Test Parkour wird mit einem Testsystem, in dem ein ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero und ein AMD RYZEN 9 3900X verbaut ist, durchgeführt. Des Weiteren kommen 16 Gigabyte Arbeitsspeicher von CORSAIR zum Einsatz. Gekühlt wird der Prozessor von einer Custom Wasserkühlung mit zwei 360 Radiatoren. Als Vergleich führen wir den Test Parkour auch auf einer RTX 2080 von ASUS durch. Fairerweise müssen wir erwähnen, dass diese mit Wasser gekühlt wird und daher einen etwas höheren und stabileren GPU-Takt hat, als mit Luftkühlung.


Overclocking

Mit OC erreichen wir bei der RX 5700XT einen GPU-Takt von 2150 MHz und einen Speichertakt von 900 MHz. Bei der AMD RADEON RX 5700 können wir den GPU-Takt auf 1925MHz anheben. Der Speichertakt ist etwas großzügiger als bei der RX 5700XT und lässt sich auf 925MHz übertakten. Wir haben bei beiden Grafik das More Power Tool von IGORs Lab verwendet, um zb das Powertarget der RX 5700 von 20 auf 50 Watt anzuheben. Die GPU-Spannung haben wir nicht verändert. Mit dem Erhöhen der GPU-Spannung steckt natürlich noch mehr OC-Potenzial in der NAVI-Architektur. Allerdings steigt damit auch der Stromverbrauch und die Temperaturen. Des Weiteren sinkt auch die Lebensdauer und die Gefahr eines Hardwaredefekts ist höher.


Benchmarks



Die RX 5700XT ist in Timespy Extreme etwas schwächer als die RTX 2080. Mit OC schwindet die Differenz etwas. Die RX 5700 liegt wie erwartet hinter der RX 5700XT. Mit OC der RX 5700 verringert sich der Unterschied und die RX 5700 liegt fast gleich auf mit der RX 5700XT.



Auch in Unigine Superpostion kann sich die RTX 2080 vor der RX 5700 XT positionieren. Mit OC kann die RX 5700XT über 300 Punkte an Boden gut machen. Die RX 5700 liegt 13 Prozent hinter der RX 5700XT und kann den Unterschied mit OC auf 7 Prozent reduzieren.



Nicht nur in den synthetischen Benchmarks ist die deutlich teurere RTX 2080 schneller, sondern auch in Shadow of the Tomb Raider. Allerdings ist das Spiel mit allen drei Grafikkarten ein wahrer Genuss. Beide RX-Grafikkarten können mit OC wieder Boden gut machen. Die RX 5700 bietet hier allerdings mehr Leistungszugewinn durch das Übertakten. Mit GPU-Spannungserhöhung wäre noch mehr OC-Potenzial vorhanden und damit auch eine höhere Leistung möglich.



Überrascht sind wir von den Ergebnissen in War Thunder. Hier liegt die RX 5700XT bei den durchschnittlichen FPS sehr nah an der ASUS DUAL RTX 2080 OC. Bei den Min. FPS ist allerdings eine Differenz von 15 FPS vorhanden. Die RX 5700 liegt am Ende des Testfeldes und kann mit OC wieder an Leistung dazu gewinnen. Dabei liegt das Leistungsplus durch OC wieder höher als bei der RX 5700XT.


Mit aktivierten SSAA, was deutlich mehr Rechenleistung der GPU abverlangt, vergrößert sich der Abstand der AMD Grafikkarten zu der RTX 2080. Auch wenn die RX 5700XT mit OC wieder an Leistung dazu gewinnt, liegt die RTX 2080 immer noch 26-30 Prozent vorne. Die RX 5700 liegt 13-17 Prozent hinter der RX 5700XT kann mit OC aber wieder an Leistung dazu gewinnen.



In Battlefield 5 überraschen uns beide AMD RADEON RX-Grafikkarten. Dieses Mal wendet sich das Blatt und die RX 5700XT ist schneller als die RTX 2080 von ASUS. Dabei liegt die RX 5700XT bei den Min. FPS sogar 9 FPS vorne was ganze 11 Prozent sind. Mit OC kann die RX 5700XT noch etwas an FPS zulegen. Selbst die RX 5700 liegt sehr nahe an der RTX 2080. Mit OC sind sogar die Min. FPS höher, die AVG FPS sind allerdings niedriger.



Im Idle sind die RX 5700 & RX 5700XT nicht aus dem System zu hören, auch wenn der Lüfter sich noch dreht. Unter Last steigt die Lautstärke der RX 5700 auf 30 dB(A) und der RX 5700XT auf 31 dB(A) an und beide Grafikkarten werden um die 80 °Celsius warm. Das Geräusch des Lüfters ist dabei allerdings nicht störend und ähnelt dem Geräusch eines Ventilators ohne nervende Nebengeräusche. Bei 100% Lüftergeschwindigkeit steigt die Lautstärke auf 51 bzw. 52 dB(A) und ähnelt einer Turbine. Allerdings dreht der Lüfter in der Praxis niemals so hoch und war nur ein Test von uns, was maximal möglich ist.



Deutlich verbessert hat sich mit AMDs NAVI Architektur auch der Stromverbrauch. Dieser liegt jetzt mit Nvidia gleich auf und das bei dieser guten Rechenleistung. Auch hier müssen wir wieder sagen: Respekt AMD! Im Vergleich zur Leistung ist die RTX 2080 allerdings bei Leistung pro Watt noch etwas besser als die AMD RADEON RX Grafikkarten.


Fazit

Insgesamt sind wir sehr überrascht von der RADEON RX 5700 und RX 5700XT und müssen festhalten, das AMD wieder im Rennen ist. Auch wenn AMD nicht im High-End Bereich mitspielen kann, so befinden sie sich mit Navi wieder im höheren Mainstream-Bereich und können vor allem mit dem Preis der neuen Navi-Grafikkarten überzeugen. Aktuell ist die RX 5700 für 330€ und die RX 5700XT für 390€ erhältlich und somit günstiger als die RTX 2070 und RTX 2070 Super. Wie wir sehen konnten, ist die RX 5700 XT ab und zu auch mal schneller als die RTX 2080. Letztere ist aktuell für 580€ erhältlich. Kleine Kritik sehen wir aktuell noch in den Temperaturen und der Lautstärke der RX 5700 XT mit Referenz Kühler. Allerdings gibt es hier Alternativen in Form von Custom Grafikkarten diverser Hersteller die einen besseren und leiseren Kühler haben. Des Weiteren fehlt es der RX 5700 XT auch an Ray Tracing Einheiten und dementsprechend wird sie hier nicht glänzen können.
Schlussendlich können wir die AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT empfehlen. Das trifft vor allem zu, wenn kein Ray Tracing Einsatz geplant ist und ihr eine preislich sehr attraktive Grafikkarte euer Eigen nennen möchtet.
Wir vergeben der AMD RADEON RX 5700 9.1 von 10 Punkten und der AMD RADEON RX 5700XT 9.4 von 10 Punkten. Des Weiteren erhalten beide Grafikkarten von uns eine Preis/Leistungs Empfehlung.

Bewertung AMD RADEON RX 5700

PRO

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
* Lautstärke könnte noch leiser sein
* Kein Ray Tracing

KONTRA
– Temperatur




Wertung: 9,1/10

Produktlink
AMD-Shop


Bewertung AMD RADEON RX 5700XT

PRO

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
* Lautstärke könnte noch leiser sein
* Kein Ray Tracing

KONTRA
– Temperatur




Wertung: 9,4/10

Produktlink
AMD-Shop

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Das neue Plantronics RIG 700 Gaming-Headset von Poly

Köln, Deutschland – 20. August 2019 – Plantronics, Inc. („Poly“ – früher Plantronics und Polycom) (NYSE: PLT), ein globales Kommunikationsunternehmen, das auf zwischenmenschliche Kommunikation und Zusammenarbeit spezialisiert ist, stellt heute auf der gamescom mit dem ultraleichten, schnurlosen Gaming-Headset RIG 700 das neueste Mitglied der preisgekrönten RIG-Gaming-Headset-Familie vor.

Das RIG 700 überzeugt durch ein langlebiges, präzises, ultraleichtes und schnurloses Spielerlebnis. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden ist das Headset speziell für intensive – und auch mal bis tief in die Nacht andauernde – Gaming-Sessions mit Freunden entwickelt worden. Die RIG 700-Serie ist ab sofort erhältlich für PlayStation (HS) und Windows (HD).

Das RIG 700 gibt es in vielen neuen Farben und Mustern. Es zeichnet sich durch einen Gaming-/Chat-Balance-Regler aus, der leicht zugänglich auf der Ohrmuschel sitzt und mit dem Gamer ihre Audioeinstellungen präzise perfektionieren können. Das Modell RIG HD (Windows) unterstützt Windows Sonic Surround-Sound, um die Audioqualität der Spiele so zu übermitteln, wie es von den Spiele-Entwicklern angedacht ist – dies sorgt für einen weiteren Wettbewerbsvorteil.

„Leichter Komfort und schnurloses Design sind zwei Must-Haves, wenn Spieler nach einem Headset suchen“, sagt Corey Rosemond, Global Director, Product Marketing and Business Development bei Poly. „Die RIG 700-Serie erfüllt all diese Anforderungen nicht nur, sondern bringt kompetitiven Spielern auch die ersehnte Audio-Präzision sowie die nötige Beständigkeit, völlig in das Spiel einzutauchen und schließlich auch zu gewinnen.“

Zu den performance-steigernden Funktionen der RIG 700-Serie, die als Modelle HS (PlayStation) und HD (Windows) verfügbar sind, gehören:

  • Gaming-/Chat-Balance-Regler: Es ist nie mehr zu laut“ oder „zu leise“. Mit dem Regler lässt sich die perfekte Balance für den individuellen Spielstil einstellen.
  • Einstellbares Mic Monitoring: Spieler hören damit genau dasselbe, was auch die Mitspieler hören – also erst dann laut werden, wenn das Spiel wirklich gewonnen ist.
  • Bis zu 10 Meter Reichweite: Entfernt sich der User vom Spiel, bleibt er mit dem RIG 700 über die vollständig dedizierte, schnurlose Audioverbindung und der schnurlosen Basis verbunden.
  • 40 mm-Treiber mit Bass-Röhren: Hochqualitatives Fullrange-Audio mit kräftigen Bässen und betonten Mitten für hochfrequente Details und mehr Hörschärfe.
  • Abnehmbares Noise Cancelling-Mikrofon: Teammitglieder hören das Gesprochene deutlich und für Solo-Sessions kann das Mikrofon leicht vom Headset getrennt werden.

„Eine aktuelle Studie von IDC aus dem Jahr 2019 hat ergeben, dass Hardcore-Gamer mehr als 15 Stunden pro Wochen spielen“, sagt Lewis Ward, Research Director of Gaming and VR/AR bei IDC. „Das bedeutet, dass der Komfort des Headsets und das ultraleichte Design neben erstklassigem Audio entscheidend dafür sein können, Spieler dabei zu unterstützen fokussiert zu bleiben, Ermüdung zu vermeiden und ihnen damit einen Wettbewerbsvorteil zu ermöglichen.“

Preis und Verfügbarkeit

Die RIG 700-Serie für PlayStation 4 und Windows PC ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Für weitere Informationen zur Preisgestaltung sowie Verfügbarkeit besuchen Sie bitte:



Über Poly
Poly ist ein globales Kommunikationsunternehmen, das eine menschliche Zusammenarbeit ermöglicht. Poly kombiniert legendäres Audio-Know-how mit leistungsstarken Video- und Konferenzfunktionen, um Ablenkung, Komplexität und Distanz zu überwinden, die die Kommunikation innerhalb und außerhalb des Arbeitsplatzes anspruchsvoll machen. Poly glaubt an Lösungen, die das Leben einfacher machen, wenn sie mit Geschäftspartnern und Dienstleistern zusammenarbeiten. Unsere Headsets, Software, Telefone, Audio- und Videokonferenzen, Analysen und Dienstleistungen werden weltweit eingesetzt und sind die erste Wahl für jede Art von Arbeitsbereich. Für weitere Informationen besuchen Sie: www.poly.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] im Test

 

Bekannt durch die glorreiche Hall of Fame Serie, ist der Hersteller GALAXY auch mit der europäischen Marke KFA2 eine sehr erfolgreiches Unternehmen. KFA2 bietet neben Grafikkarten auch M.2 Speicher und DDR4 Arbeitsspeicher. Im heutigen Review schauen wir uns die KFA2 RTX 2060 SUPER EX 8GB an. Wir bieten euch einen Blick auf das PCB und die Verarbeitung sowie Leistung.

 
Wir bedanken uns bei KFA2 für das Test-Sample und das entgegen gebrachte Vertrauen sowie für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Ein Gamer im Schatten, ein grüner Hintergrund und der direkte Hinweis auf Overclocking, das sind die Haupt-Merkmale der Verpackung von KFA2. In dieser wird uns die RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ausgeliefert. Die Rückseite zeigt uns die Mainfeatures und das viel gelobte 1-Click OC. Neben Multidisplay, besserem Gameplay und Sound, sowie den treiberseitigen Features wird auch ein Xtreme Tuner Plus beworben. Diesen schauen wir uns genauer an.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befindet sich nur das Nötigste. Die RTX 2060 Super, zwei Kabeladapter für eine 8 und 6-Pin PCIe Stromversorgung und eine Bedienungsanleitung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ist in einer antistatischen Schutzhülle verpackt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell 8GB KFA2 GeForce RTX 2060SUPER EX [1-Click OC]
Chip TU106-410-A1 „Turing“
Speicher 8 Gigabyte GDDR6
Speicherbus Anbindung 256bit
GPU-Takt Boost Clock (MHz) 1695 / 1-Click OC Clock (MHz) 1710
Speichertakt 1750
SM 34
Shadereinheiten 2176
Tensor Cores 272
Ray Tracing Cores 34
Abmessungen 295x143x52mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Kühlung 2x Axial-Lüfter (100mm) (RGB beleuchtet)
Schnittstelle PCIe 3.0 x16
Rechenleistung 7377GFLOPS (Single), 231GFLOPS (Double)
DirectX 12.1
OpenGL 4.6
OpenCL 2.0
Vulkan 1.1.103
Shader Modell 6.3
Externe Stromversorgung 1x 8-Pin PCIe, 1x 6-Pin PCIe
TDP 175W (NVIDIA)
Fertigung 12nm (TSMC)
Anschlüsse 1x HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4a
Herstellergarantie Zwei Jahre (Abwicklung über Händler)


Details

 

Frisch vom Werk schauen wir uns das Äußere der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] genauer an. Die Front zeigt uns zwei 100 mm große Lüfter, welche den 8 GB großen GDDR6, die Spannungsversorgung und die Turing GPU Kühlen sollen. Die Lüfterblätter sind leicht milchig und zeigen auf der Nabe das schwarz-weiße Logo von KFA2. Der Rahmen ist aus Kunststoff und besitzt ein interessantes Design mit Schrägen und Stufen. Die Unterseite zeigt uns, dass der Kühler der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] mindestens 3-Slots breit Platz benötigt.

 

Die Backplate bedient die gesamte PCB-Länge und ist mehrfach perforiert. Die Dicke von 0,8 mm entspricht dem Standard. Ein kleiner Aufkleber teilt uns den Typ der Grafikkarte mit. Die 3.0 PCIe Schnittstelle wird ohne eine Schutzkappe geliefert. Die beiden Lüfter sind in dem Kunststoffrahmen vollständig eingelassen und stehen nicht hervor. Oben auf ist das Motto von KFA2 zu erkennen, What´s your Game? Das Design ist rundum gelungen und schmiegt sich elegant in jedes System.

 

Neben dem Motto ist noch einmal ganz groß das GeForce RTX zu erkennen, welches uns in der Größe nicht so gefällt. Die kleinen Schrauben halten an insgesamt vier Ecken, kleine Metall-Zierstücke. Diese könnten wir entfernen, lackieren, designen und wieder Montieren. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] wird mit zwei PCIe-Stromanschlüssen versorgt. Ein 6-Pin und ein 8-Pin sind rechts außen eingelassen.

 

Die Backplate wird von diversen kleinen Schrauben gehalten und der Kühler ist darüber komplett mit drei 8 mm Heat-Pipes durchzogen. Interessant ist, dass diese Backplate erst entfernt werden kann, wenn der Kühler demontiert ist. Die 14 Schrauben halten die Backplate am PCB und 6 Schrauben halten den GPU-Kühlblock. Das Lösen der Kabel für die Lüfter und die RGB-Beleuchtung ist einfach, da die Stecker an der Seite leicht zugänglich sind. Auch hier im linken Bild erkennen wir eine der Metall-Zierstücke mit den zwei Schrauben.

 

Die Karte ist rundherum sauber verarbeitet und passt in eine Zwei-Slot-Vertical GPU-Bracket mit Riserkabel. Für die Konnektivität stehen uns drei Stecker zur Verfügung. 1x HDMI 2.0b und 2x DisplayPort 1.4. Dies reicht für den normalen Gebrauch vollkommen. Den Kühler schauen wir uns noch genauer im Praxis-Bereich an.


Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker

 

Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
3D Mark 1.1 / 1.2 Benchmark, 12 Runs
FURMARK 1.20.3.0 Benchmark, 12 Runs
Final Fantasy XV 1.2 Benchmark, 12 Runs
GPU-Z 2.16.0 Temperatur auslesen
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 24 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)





Wir haben die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] in zwei Gehäusen getestet. Das LIAN LI T70 und das Ophion M EVO von Raijintek kamen zum Einsatz. Neben dem Gehäuse waren ein AORUS B450 Wifi ITX und ein Ryzen R7 1700 mit 16 GB G.Skill 3200 verbaut. Die Kühlung der CPU @ Stock übernahm eine ID-Cooling AURAFLOW X 240.

 

In GPU-Z werden uns die Main-Daten der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] noch einmal näher gebracht. Ein signifikanter Unterschied zur normalen RTX 2060 ist der 2GB größere Speicher, welcher einen 256 Bit Bus bietet. Auch das verbaute GPU Silizium ist der RTX 2070 näher als der RTX 2060. Der vorherige verbaute Turing 106 200A der RTX 2060 besaß einen GPU Takt von 1365 MHz und einen Boost-Takt von 1680 MHz. Der TU A410 A1 der RTX 2060 Super kommt mit einem Takt von 1470 MHz und bietet einen Boost-Takt von 1650 MHz.. Beide Arbeiten mit der selben TDP von 160 Watt und haben daher eine ähnliche Kühler Anforderung. Wichtiger ist aber, dass die RTX 2060 Super mehr SMs bietet. Insgesamt sind es 4 SM mehr und somit auch mehr ALUs, TMUs und ROPs. Wir dürfen nicht vergessen, dass somit auch mehr Tensor und Ray Tracing Cores vorhanden sind.

Temperatur und Lautstärke

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Im Idle verbraucht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 17 bis 19 Watt und erwärmt sich auf rund 41 Grad bei deaktivierten Lüftern. Die Lüfter bleiben auch bei mehr als 40 Grad weiterhin ruhig und springen erst mit höheren Temperaturen an. Wir kamen in der schlechtesten Airflow-Situation und besten Airflow-Situation auf 58 bis 64 Grad Celsius. Dies bedeutet, dass wir der Grafikkarte den direkten Airflow gegeben haben, und auch einmal mit stehender Luft durch die perforierte Gehäusewand. Der höchste Verbrauch wurde unter maximalem OC mit 204,4 Watt ermittelt.

Wir testeten viele Lüfter Einstellungen und es bot sich kaum eine sinnvolle Nutzung der unteren 40%. Mit bis zu 40% haben die Lüfter einen sichtbaren aber nicht hörbaren PWM-Impuls. Die Lüfter starten und stoppen also bis ca. 20% und danach Eiern sie zwischen schnell und langsam. Ab 40% laufen die Lüfter permanent auf ca. 1100 Umdrehungen mit knapp 24,9 dB(A), während 20% Lüftergeschwindigkeit 24,5 dB(A) und 50% Geschwindigkeit bei 25,9 dB(A) lagen. Hörbar, aber ruhig, drehen die Lüfter angenehm ihre Runden. Die maximale Drehzahl beläuft sich auf 2700 Umdrehungen pro Minute und ist mit 39 dB(A) mehr als deutlich zu hören. Laut – aber nicht unangenehm, ein kreischen oder surren konnten wir hingegen nicht Wahrnehmen. Der bessere und hochwertigere Kühler gegenüber der RTX 2060 EX macht eine gute Figur.

Xtreme Tuner für 1-Click OC

 

Den Xtreme Tuner könnt ihr euch über diesen Link herunterladen. Wir haben den Xtreme Tuner für euch ausprobiert und finden ihn gut. Die Übersicht und das Handling sind ausgewogen und machen eine passable Figur. Auf der linken Seite wird euch der GPU-Takt und die GPU Temperatur angezeigt. Rechts ist der GDDR-Takt mit der Geschwindigkeit der Lüfter insgesamt. Die Lüfter lassen sich aber auch einzeln Steuern. In einem kleinen Fenster werden euch genauere Daten zu der Lüftergeschwindigkeit nahe gebracht.

 

Dabei bleibt das RGB immer aktiviert, es sei denn, ihr deaktiviert es. In der Mitte des Xtreme Tuners befinden sich die Auswahlmöglichkeiten für OC, RGB, 1-Klick OC und FAN. Die Übersicht ist sehr gut, alles wird mit einer Sekunde Verzögerung und Rückmeldung ausgeführt.

 

Das 1-Click OC ist eine einfache Lösung um das Powertarget und die Offset-MHz der GPU zu erhöhen. Damit bieten wir unserer KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 15 MHz mehr und 14% mehr Saft. Dies funktioniert einwandfrei und wem es zu unsicher ist, der behält das Temperaturtarget im Auge. Denn 83 bis 85 Grad Celsius darf die Karte ruhig mal werden. Wird sie aber zum Glück nie, denn der Kühler arbeitet perfekt.

RGB und Farben

 


 

Wo wir gerade bei den Farben sind. Durch das hervorragende Kühlerdesign und die knackigen Farben, kommen die Lüfter sehr gut zur Geltung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt mit aktiviertem zirkulierenden RGB-Effekt zu uns. Eine Änderung in die jeweiligen Effekte und Farben ist frei wählbar. Der Schriftzug „What´s your Game?“ wird ebenso in der Farbe der Lüfter beleuchtet.

Benchmarks

 

Im linken Bild sind die Einstellungen auf Standard. Der GPU-Takt der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] beläuft sich bei dem temperaturabhängigen Boost auf 1965 MHz für Furmark und 1995 MHz bei Firestrike. Durch die händische Übertaktung erreichen wir 2070 MHz und auch der Ram-Takt wird um 650 MHz erhöht. Den Ram könnten wir um 1000 MHz erhöhen, doch das funktioniert nicht mit dem GPU-Takt zusammen. Wir kamen bei den Ergebnissen immer wieder auf eine geringere Leistung. Weitere Erhöhungen führten immer wieder zu Abbrüchen, Taktfehlern und Grafikfehlern. Wie sich der zusätzliche OC auswirkt, sehen wir im Folgenden.

Firestrike Benchmark

  

Mit dem normalen Firestrike-Benchmark ermittelten wir 21.969 Grafik-Punkte und 102,71 FPS. Das 1-Click OC der RTX 2060 Super von KFA2 bringt uns mit 15 MHz auf 22.661 Punkte und 106,78 FPS. Doch die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8 GB ist noch nicht am Ende der Leistung. Ein Übertakten von uns mit 70 MHz GPU-Takt und 650 MHz Ram-Takt lässt die Leistung noch weiter Ansteigen. Dabei bleibt die Grafikkarte ebenso kühl, wie sie vorher auch war. Das ist beachtlich, da sie jetzt bis zu 204 Watt verbraucht. Eine Erhöhung von knapp 29 Watt und eine Leistungssteigerung auf 23.573 Punkte mit 111,81 FPS sind ca. 8,5% mehr. Das ist schon recht ordentlich.

Time Spy Benchmark

 

Auch in Time Spy macht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB eine gute Figur und überzeugt uns.

AIDA64 GPU Benchmark

 

Final Fantasy XV Benchmark

 

Ohne OC erreichen wir eine Punktzahl von 4461 und mit OC von 70 Mhz mehr, erreichen wir 4780 Punkte im 4K Benchmark mit Standard Qualität von Final Fantasy. Damit sind wir deutlich über der Radeon VII.

 

Während wir bei 1440p und Standard Qualität ohne Übertakten noch unter der RTX 2070 und 5700 XT sind, kommen wir mit der Übertaktung auf 250 Punkte mehr und liegen damit knapp vor der Radeon VII. Die nächste stärkere Karte wäre schon die deutlich stärkere GTX 1080 Ti.

The rise of Tombrider Benchmark

 



Auch in Tombrider macht die RTX 2060 Super eine gute Figur. Die Einstellungen waren Vollbild, DirektX 12, VSync doppeltgebuffert (144 Hz Monitor), Antialiasing FXAA.

Metro Benchmark



In den Standardeinstellungen des Metro Benchmarks erreichten wir ca. 111 – 112 FPS im Durchschnitt. Mit maximalen 193.72 FPS in der Spitze brach die Karte aber immer wieder auf unter 30 FPS ein. Dies erkennen wir sehr gut an der Grafik.

Furmark Benchmark

 

Furmark belastet die Grafikkarte nicht bis an das Limit, sondern ermittelt einen einfachen und gut zu wertenden Wert für alle Grafikkarten. Die MHz der GPU wurde hier um 70 und der RAM um 650 erhöht und dies brachte uns eine Wachstum der FPS von 152 max. und 146 min. auf 167 max. FPS und 159 min. FPS. Die Wertung ergabe eine Erhöhung von 833 Punkten. Dies entspricht ca 9,0% Zuwachs, das ist schon ordentlich.

 


Teardown-Video

In unserem Teardown-Video erklärt unser Saibot für euch noch einmal das Layout des PCBs und die Features. Am Ende des Video seht ihr die KFA2 2060 Super EX im Windows-Idle-Betrieb, wo sie ihre Lüfter still hält. Dies schafft die perfekt gekühlte Midrange-Grafikkarte auch in einigen Anwendungen wie Adobe Photoshop und Low-Detailsgames.

Fazit

Die 2060 Super macht ihren Namen alle Ehre, sie ist wirklich super. Mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] macht KFA2 alles richtig. Der Kühler ist ordentlich groß und die Lüfter sehr leise. Eine Erhöhung der Lüfterkurve oder das Deaktivieren des Standby der Lüfter im 2D-Betrieb ist nicht notwendig. Rundum eine ordentliche Verarbeitung, massives Design und eine tolle RGB-Beleuchtung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt an die Leistung einer GTX 1080 ran und teilweise auch an eine RTX 2070. Dies ist jedoch System- und Anwendungsabhängig. Wer eine gute RTX 2060 Super sucht, der ist mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] sehr gut beraten.

Der Preis von 399 Euro ist aktuell der beste Preis, wenn wir die Features und den von KFA2 mitgebrachte GPU-Takt mit einbeziehen.
Für diese überragende Leistung, sowie den fairen Preis, sprechen wir gerne unsere Empfehlung aus.

PRO
+ Design
+ Kühler
+ Lüfter
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
– 3-Slot Design

KONTRA


 

Wertung: 9.1/10

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KFA² GTX 1660 Ti im Test & Teardown

Die GTX 1660 Ti von KFA² ist eine GTX-Karte auf Basis der Turing-Architektur, jedoch ohne die dedizierten Raytracing und Tensor-Cores. Damit will sie in der Hauptsache den Markt für Full HD-Gamer erobern, und das zu einem relativ günstigen Preis.


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Wir bedanken uns bei KFA² für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Video-Review

Wie die Performance der GTX 1660 Ti einzuordnen ist, und was unter dem Kühlkörper steckt, schauen wir uns in unserem Tesvideo einmal detailliert an.





Technische Daten

KFA2 GTX 1660 Ti 1-Click OC
Abmessungen (B x H x T) 228 x 41,5 x 131,5 mm
GPU TU-116 (Turing-Architektur)
Shader-Einheiten 1536
Boost-Takt 1785 MHz (1800 MHz mit 1-Click OC)
Speicher 6 GB GDDR6
Speicheranbindung 192 Bit
Speicher-Takt 5750 MHz
Stromverbrauch (Spitze) 120 Watt
Stromanschluss (Spitze) 8-Pin oder Molex
Anschlüsse DisplayPort 1.4
HDMI 2.0b
Dual-Link DVI


Fazit

Die Leistung der GTX 1660 Ti 1-Click OC liegt in etwa auf dem Niveau einer GTX 1070, ist jedoch geringfügig günstiger und sparsamer im Stromverbrauch. Für Full HD-Gamer ist die Performance für aktuelle Spiele mit höchsten Settings absolut geeignet, teilweise auch in WQHD-Auflösung noch sehr brauchbar. Wer seinen Gaming-Hobel für kleines Geld aufrüsten möchte, sollte diese Grafikkarte definitiv in die engere Auswahl nehmen.


PRO
+ geringer Stromverbrauch
+ gute Performance in Full HD-Auflösung

CONTRA
– nur 6 GB-Speicher


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Note: 8,4/10

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MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z im Test

Heute befassen wir uns mit der GEFORCE RTX 2060 GAMING Z von MSI. Die GeForce RTX 2060 stellt derzeit das Einstiegsmodell bei Karten mit Raytracing-Unterstützung dar. RTX 2060 Grafikkarten starten derzeit bei knapp 340 Euro – das uns vorliegende Modell von MSI ist ab knapp 400 Euro erhältlich. Dabei bietet die MSI Karte den Twin Frozr 7 Kühler mit einer ansprechenden RGB Beleuchtung und einem um 150 MHz angehobenen Boost-Takt.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​


Verpackung



Die MSI GEFORCE RTX 2060 GAMING Z kommt in einer dunklen Verpackung mit giftgrünen Designelementen. Auf der Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Karte auch die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo sowie unten links der übergroße GeForce RTX Schriftzug. Auf der Rück- und Unterseite sind Angaben zu den Features sowie die technischen Spezifikationen zu finden.


Daten


Technische Daten – GEFORCE RTX 2060 GAMING Z
Abmessungen
Gewicht
247 x 129 x 52 mm (L x B x H)
957 g
Architektur GPU
CUDA Cores
Tensor Cores
RT Cores
Textureinheiten
DIE Größe
Transistoren
Turing TU106
1.920
240
30
120
445 mm²
10,8 Mrd.
Basistakt
Boosttakt
1.365
1.830
Speicher
Speicherbus
Bandbreite
L2 Chache
6 GB GDDR6
192-Bit
336 GB/s
3 MB
TDP 190 Watt


Details

 

Kommen wir nun zum äußeren Erscheinungsbild der MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z. Die Oberseite wird von einer futuristisch gestalteten Abdeckung dominiert. Hier finden die beiden TORX 3.0 Lüfter ihren Platz. Jeder Lüfter verfügt über einen Durchmesser von 85 mm und zusammen versorgen sie den darunter befindlichen Aluminiumkühlkörper mit frischer Luft. Die Rückseite wird von einer Backplate aus Aluminium abgedeckt. Auch sie ist mit den Öffnungen recht futuristisch gestaltet und wirkt auf uns nicht nur modern, sondern auch sehr wertig.




Die MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z verfügt über die heute üblichen Anschlüsse wie sie auch auf dem Referenzdesign zu finden sind. Das sind drei DisplayPort1.4- und ein HDMI2.0-Anschluss, einen USB Typ-C Anschluss bietet die Grafikkarte leider nicht. Hier fällt auch auf, dass es sich hier um keine Dual-Slot Grafikkarte handelt, denn die Verkleidung ragt etwas über die Slotblende heraus.


 

In der Seitenansicht der MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z können wir einen Blick auf die verbaute Kühlungslösung erhaschen. Zwei Blöcke an Kühlfinnen sind über vier 6 mm dicke Heatpipes miteinander verbunden und sollten so die Abwärme gut abführen. Die Abdeckung zieht sich hier auch ein wenig auf der Seite fort und verfügt über ein beleuchtetes Herstellerlogo sowie den eingeprägten GeForce RTX Schriftzug. Für die Stromzufuhr verfügt die Grafikkarte über einen 8-poligen Anschluss. Das Power Target ist bei dieser Karte mit einem maximalen Powerlimit von 200 ausgestattet, wohingegen das Referenzdesign mit 190 Watt auskommen muss.


Praxis
Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i9-7900X
CPU-Kühler Custom Wasserkühlung
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 4x 4 GB DDR4 – 3.200 MHz G.SKILL Ripjaws V
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse be quiet! Silent Base 801
SSD Plextor m9pe(y) 512 GB


Wir verbauen die MSI RTX2060 Gaming Z auf einem Mainboard mit X299 Chipsatz, auf dem ein Intel Core i9-7900X zum Einsatz kommt. In unserem be quiet! Silent Base 801 sind drei 140 mm Lüfter in der Front und einer an der Rückseite montiert. So liegt die Grafikkarte genau im Airflow und wird optimal mit Luft versorgt.


 

 

Wir werfen mittels GPU-Z einen Blick auf die technischen Daten der Grafikkarte. Als Grafikchip kommt hier der in 12 nm gefertigte TU106 zum Einsatz. Die Grafikkarte verfügt über 1920 Shader und 6 GB GDDR6-Speicher, der mit einen 192-Bit an der GPU angebunden ist und mithilfe des Speichertakts von 1750 MHz eine Bandbreite von 336 GB/s erreicht. Der Standard-Takt ist mit 1750 und der Boost-Takt mit 1830 MHz angegeben. In der Realität wird die Karte aber noch etwas höher boosten.


Software

 



Zu einer Grafikkarte gehört heut zu Tage meistens auch eine Software. MSI bietet da ein wenige mehr – nämlich das Dragon Center, Mystic Light und den allseits beliebten Afterburner. Den Anfang machen wir mit dem Dragon Center. In dieser Software kann der Nutzer bereits einige wichtige Einstellungen vornehmen. Das Dragon Center ist einfach in der Bedienung und aufgeteilt in wenige Bereiche.


 



Wir beginnen mit der Leistung, hier kann der Nutzer aus zwei vorgefertigten und zwei selbst definierten Profilen wählen. Im OC Mode wird der Takt des Grafikprozessors um 45 MHz und der des Speichers um 140 MHz angehoben. Der Silent Mode ist eigentlich nicht sonderlich erwähnenswert, denn die Karte arbeitet schon in den Werkseinstellungen sehr leise.


 



Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Bereich der Kühlung. Wir können in der Software die Zero Fan Funktion ein- bzw. ausschalten. Ist diese Funktion aktiviert, so bleiben die Lüfter so lange stehen, bis die Karte eine Temperatur von 60 Grad übersteigt. Die Funktion namens „Cooler Boost“ lässt die Lüfter auf voller Leistung rotieren, bis die Temperatur des Grafikchips bei etwa 50 Grad liegt. Das ist eine nette Funktion, wenn von einem Benchmark zum anderen gegangen wird. Natürlich hat die Software auch weitere Einstellungsmöglichkeiten, jedoch erscheint uns davon keine wirklich relevant zu sein.


 



Mit der Software namens Mystic Light lässt sich die RGB Beleuchtung der Grafikkarte steuern. Hier kann der Nutzer aus über 16 Millionen Farben sowie deren Helligkeit einstellen. Zudem ist es möglich, vorgefertigte Effekte abzuspielen. Die Auswahl ist sehr umfangreich und die Software ist sehr leicht zu bedienen.


OC & Benchmark

Bevor wir nun mit unserem OC und Benchmark Teil beginnen, möchten wir euch noch einige Details zu den Taktraten erklären. Schon von Werk aus boostet die MSI RTX2060 Gaming Z den Kerntakt auf bis zu 1.980 MHz und kann das auch während der Benchmarks halten. Die OC Funktion, die das Dragon Center bietet, erhöht den Boost-Takt auf 1.995 MHz und den Speicher-Takt von 1.750 auf 1.786 MHz. Mit der Software „MSI Afterburner2 gehen wir an das händische übertakten. Wir erhöhen das Power- und Temperaturtarget auf das Maximum. Anschließend legen wir den Kern-Takt mit 2.070 und den Speicher-Takt mit 1786 MHz fest. Bei höheren Werten verliert das System an Stabilität.

Den Anfang machen wir mit den Benchmarks von 3DMark. Hier nutzen wir die folgenden Benchmarks:

  • Fire Strike – Der Direct X11 Benchmark für Full-HD Gaming-Systeme
  • Time Spy – Der Direct X12 Benchmark für Full-HD Gaming-Systeme
  • Port Royal – Der neue Echtzeit-Raytracing-Benchmark



 



Wir starten drei Durchläufe mit oben erwähnten Einstellungen (Standard-Takt, MSI OC, Custom OC). Der Abstand wird vor allem in den Durchläufen auffällig, in denen der Speichertakt angehoben ist. Während der Durchläufe zeigt uns HWInfo eine Temperatur von maximal 69 Grad an der GPU an.

Der Kern-Takt bleibt während der gesamten Zeit am Maximum, zu einer Drosselung kommt es zu keiner Zeit. Die Lüfter drehen mit maximal 1.800 U/Min. und sind aus dem System nicht heraushörbar. Die Unterschiede von den Werkseinstellungen zur automatischen Übertaktungsmöglichkeit von MSI ist sehr gering. Wer wirklich das Maximum aus der Grafikkarte herausholen möchte, sollte sich mit dem MSI Afterburner vertraut machen.


 



Im nächsten großen Durchlauf nutzen wir den Unigine Benchmark Superposition, hier testen wir in den drei Detailstufen Medium, High und Extreme. In der Stufe Medium messen wir eine Bildrate von mindestens 86 FPS und im Maximum 142 FPS. Im Durchschnitt stellen wir eine Bildwiederholungsrate von 111 FPS fest. Im nächsten Durchlauf mit der Stufe High sind es im Minimum 68 FPS, im Maximum 100 FPS und im Durchschnitt 82 FPS. Im letzten Durchlauf mit der Stufe Extreme wirkt sich der Detailgrad nun deutlich auf die die Bildwiederholungsrate aus. Wir messen hier nun mindestens 28 FPS und erreichen maximal 44 FPS. Im Durchschnitt landen wir bei 36 FPS. Die Temperatur der Grafikkarte steigt in den Benchmarks auch hier auf etwa 69 Grad an und der Boost-Takt wird stabil gehalten.


Spiele

Mit dem Spiel Metro Exodus nehmen wir uns ein aktuelles Spiel, welches sowohl Raytracing als auch DLSS unterstützt. Um einen Einblick auf die zu erwartende Leistung zu bekommen, verfügt das Spiel über einen eigenen Benchmark.


 

In den Einstellungen werden hier schon recht hohe Werte gewählt. So erreichen wir in der Auflösung 1920 x 1080 mit Qualitätseinstellungen auf „Ultra“ mit eingeschaltetem Raytracing und DLSS im Minimum 7,38 FPS und im Maximum 105,06 FPS – Im Durchschnitt sind es knapp 50 FPS. Was uns der Benchmark hier schon zeigt, ist in der Praxis auch Tatsache. Das Spiel ist noch recht neu, und so spielen wir die ersten 30 Minuten von Metro Exodus, dabei stellen wir eine durchschnittliche Bildwiederholungsrate von 58 FPS fest.


 




Und auch in anderen Spielen mach die MSI RTX2060 Gaming Z eine gute Figur. Zum besseren Vergleich listen wir noch die Ergebnisse anderer Grafikkarten mit auf. Bei den oben angegebenen Werten handelt es sich um die durchschnittliche Bildwiederholungsrate.


Stromverbrauch

 



Im Vergleich mit den größeren Grafikchips verbraucht die RTX 2060 weniger Strom, das liegt unteranderem an der geringeren Anzahl an Cuda-, RT- und Tensor-Cores. Im Idle liegt der Verbrauch allerdings nicht so weit auseinander. Im Vergleich zur RTX2060 von GIG
ABYTE sind nur geringfügig Unterschiede im Stromverbrauch auszumachen.



Fazit

Die MSI RTX2060 Gaming Z ist derzeit für 399 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer den Einstieg in die Welt des Raytracing. Allerdings können wir die Aktivierung von Raytracing aktuell nur bedingt empfehlen, da die FPS deutlich dadurch sinken. Besonders die Kühlung sollte hervorgehoben werden, denn diese ist so gut gelöst, dass die Karte im Spielebetrieb ihren Boost-Takt halten kann, ohne dabei übermäßig laut zu werden. Die optisch sehr ansprechende Backplate gibt der Karte ein hochwertiges und futuristisches Aussehen, ist aber auch hier nur Zierwerk ohne einen Nutzen bei der Kühlung. Zwar nur von optischer Natur aber trotzdem eindrucksvoll ist die RGB Beleuchtung die Möglichkeiten diese einzustellen. Wir vergeben 9,4 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design & Verarbeitung
+ Leistung
+ Kühlleistung
+ Recht leise
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Leistung Raytracing

 
Wertung: 9,4/10
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Cooler Master MM830 Gamingmaus im Test

Gamingmäuse gibt es heute wie Sand am Meer, da bedarf es schon besonderen Features um aufzufallen. Dies ist Cooler Master mit der neuen Gamingmaus MM830 vielleicht gelungen, denn ein seitlich angebrachtes 4-Wege D-Pad sowie eine LCD Anzeige geben ihr einen Mehrwert und erweitern die Funktionalität der Maus pfiffig – so zumindest unsere Erwartungen. Ob die MM830 diese Erwartungen erfüllen kann, erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der MM830 folgt dem typischen Cooler Master Verpackungsdesign. Der Hintergrund ist schwarz mit lilafarbenen Elementen. Auf der Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Maus auch die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo. Außerdem werden auch schon die wichtigsten Features kurz angeteasert. Die Vorderseite lässt sich zur Seite wegklappen und gibt so den Blick auf die Maus frei. Auf der Innenseite der Front werden weiter einige Features aufgezeigt.




Die Rückseite gibt sich da etwas informativer. Hier sind die technischen Daten sowie die wichtigsten Features in mehreren Sprachen aufgeführt. Zudem werden anhand einer Abbildung die Features des Displays, der Beleuchtung des D-Pads gezeigt.


Inhalt



Neben der MM830 Gaming Maus befindet sich noch die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – Cooler Master MM830 Gaming Maus
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
Tasten
82.2 x 130.1 x 43.4 mm (B x H x L)
162 g
Kunststoff/Gummi
Gunmetal Black
8
Sensor
Auflösung
Beschleunigung
Lift Off Distanz
Angle Snipping
Maus Beschleunigung
Pollingrate
Pixart 3360 Optisch
100 – 24.000 DPI
50 g
< -2mm / einstellbar
Ja
Nein
1.000 Hz
Prozessor
Einstellbare Profile
On-Board Speicher
32-Bit ARM Prozessor
5
512 kb
Kabel
Anschluss
180 cm, mit Gewebe ummantelt
USB, vergoldet
Besonderheiten OLED Display seitlich 24 x 96 Pixel
D-Pad seitlich
16,8 Mio. Farben RGB Beleuchtung, 3 Zonen


Details

Sensor



An der Unterseite der MM830 finden wir vier große Flächen, die ein reibungsarmes Gleiten der Maus ermöglichen sollen. Mittig finden wir den optischen Sensor, einen Pixart PWM3360. Dabei handelt es sich um einen bei Gaming Mäusen sehr beliebten, optischen Sensor. Dieser Sensor arbeitet ohne jegliche Beeinträchtigungen oder künstliche Korrekturen wie etwa einer Mausbeschleunigung und Korrekturmaßnahmen. Insbesondere diese Korrekturen können unter Umständen verfälschte Werte liefern, worunter schließlich der Spielspaß leiden würde.


Oberseite

 

Die beiden Tasten auf der Oberseite sind klar abgesetzt vom Bereich der Handballenauflage. Zwischen den Tasten befindet sich das Mausrad, welches gleichzeitig als Taste fungiert, drei LED, welche den Modus anzeigen sowie eine frei belegbare Taste. Das Mausrad leuchtet in Betrieb in einer beliebigen Farbe bzw. in einem der vordefinierten Effekte. Auffällig ist auch die große Daumenablage an der linken Seite.


Linke Seite



Die große Daumenablage soll für eine angenehmere Bedienung sorgen. Insbesondere aber, weil sich in der texturierten Oberfläche ein D-Pad verbirgt. Dieses Pad kann wie ein Steuerkreuz bedient oder mit verschiedenen Funktionen belegt werden. Die gummierte Oberfläche macht die Seite zudem sehr griffig. Im vorderen Bereich ist seitlich das OLED Display eingelassen, welches im ausgeschalteten Zustand nicht sichtbar ist.


Rechte Seite



Auf der rechten Seite sind keine weiteren Bedienelemente oder Ablagen zu finden. Hier wird klar, dass sich die MM830 klar an Rechtshänder orientiert. Das 180 cm lange und mit einem Gewebe ummantelte Kabel ist fest mit der Maus verbunden und endet in einem vergoldeten USB Stecker.


Praxis

Software

 

Zwar ist eine Software zur Nutzung der Maus nicht zwingend erforderlich, doch erst durch die PORTAL Software kann der Nutzer das volle Potenzial seiner Maus ausnutzen. Über die Software lassen sich auch einige andere Peripherie Geräte von Cooler Master ansteuern. Was die MM830 angeht, so ist die Software intuitiv aufgebaut und in sechs Reitern unterteilt. Den Start macht der Reiter „Tasten“. Über diesen können die Tasten der Maus mit Funktionen oder vordefinierten Makros bestückt werden. Über ein Bild in der oberen, rechten Ecke kann zur Seitenansicht gewechselt werden, um die Tasten des D-Pads mit Funktionen zu belegen.





Im nächsten Reiter „Leistung“ geht es eben um die Leistungseinstellungen der Maus. So können wir die Auflösung der Maus in vier Stufen frei belegen. Aber auch Werte wie die Abtastrate, Winkeleinrastung und Anhebeentfernung (Lift-Over Distanz) sowie die Geschwindigkeit der Tasten lassen sich einstellen. Ein nettes Features ist die Oberflächenabstimmung, so kann der optische Sensor auf den Untergrund abgestimmt werden.




Jetzt wird es bunt, denn im dritten Reiter „Beleuchtung“ geht es eben um die Beleuchtung der MM830. Die Maus verfügt über drei Elemente, die sich individuell ausleuchten lassen. Das wären das Cooler Master Logo, das Mausrad und ein Teil an der Rückseite der Maus. Insgesamt stehen 16,7 Millionen Farben sowie mehrere Effekte zur Verfügung.


 

Nun geht es an das OLED Display und auch hier trägt der Reiter den treffenden Namen „OLED“. Das kleine Display an der Seite der MM830 kann .bmp Bilder in einer Auflösung von 96 x 24 Pixeln schwarz/weiß darstellen. Neben dem vordefinierten Cooler Master Schriftzug können auch diverse Zustände des Systems auf dem Display angezeigt werden. Auch eigene Bilder können über die Software auf die Maus installiert werden.


 

Schließlich kommen wir zum Bereich der Makros, wo wir diverse Makros erstellen und speichern können. Die erstellten Makros lassen sich dann im Reiter „Tasten“ den verschiedenen Tasten zuordnen. Im letzten Reiter namens „Profile“ können die gemachten Einstellungen in einem von vier Profilen abgespeichert werden. Die Profile werden direkt auf der Maus abgespeichert, was beispielsweise bei häufigerem Wechsel zwischen Systemen durchaus sinnvoll sein kann.


Bedienung & Komfort

 

Die MM830 liegt gut in unserer Hand und fühlt sich dank der Textur an der Seite auch sehr griffig an. Entgegen dem ersten Eindrucks, dass die Tasten des D-Pads sich nicht bequem betätigen lassen, hält sich in der Praxis nicht. Zwar sind wir anfänglich noch in der Versuchung die hintere Taste mit der Daumenspitze zu betätigen, doch mit etwas Übung gelingt uns das auch mit dem hinteren Bereich des Daumens. Das OLED Display ist klar ablesbar, aber recht klein und wie auf dem zweiten Bild oben zu sehen ist, im normalen Betrieb nicht ablesbar. Der Sensor arbeitet sehr fein und überträgt unsere Bewegungen genau an den Computern. Egal ob wird jetzt in CAD oder Bildbearbeitungsprogrammen hantieren oder uns ein hitziges Gefecht in Battlefield 1 liefern. Sensor und Tasten erfüllen ihren Zweck sehr gut, wobei die Tasten auch mit über einen schönen und klaren Druckpunkt verfügen.


Beleuchtung



Auch von der Beleuchtung gibt sich die MM830 keine Blöße. Sie zaubert mit ihren drei beleuchteten Zonen ein schönes Farbspiel auf dem Tisch, ohne dabei aber zu sehr auszuufern. Trotzdem hat der Nutzer nahezu alle Freiheiten bei der Gestaltung in Sachen eigener Beleuchtungsoptionen.


Fazit

Mit der MM830 bringt Cooler Master eine erstklassige Maus mit einer schicken LED Beleuchtung, einem gut nutzbaren, seitlichen D-Pad sowie einem seitlichen OLED Display. Noch attraktiver wird die Maus durch ihren Preis, denn die Straßenpreise fangen derzeit schon bei 58,67 Euro an. In Anbetracht des Preises bekommt man mit der MM830 sehr viel geboten, wenn auch das OLED Display eher ein schicker Blickfang als ein Nutzen ist. Wir finden die Maus Spitze und sehen sie ganz vorne, daher vergeben wir 9,6 von 10 Punkten und somit unsere Empfehlung für ein Produkt der Spitzenklasse.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sehr guter Sensor
+ Tasten haben guten Druckpunkt
+ Tasten gut erreichbar
+ große Daumenablage
+ Seitliches D-Pad

Kontra:
– Display im Betrieb nicht gut ablesbar

 
Wertung: 9,6/10
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