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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Tastaturen

Cooler Master MK850 im Test

In Sachen Tastaturen hat uns Cooler Master ja auf der Gamescom 2018 und auf der CES 2019 schon einiges gezeigt. Jetzt kommt mit der MK850 die heiß ersehnte, mechanische Tastatur mit der besonderen Aimpad-Technologie. Üblicherweise kennen mechanische Schalter nur einen Zustand „Ein“ oder „Aus“ – das soll mit der Aimpad Technologie geändert werden. Wie und vor allem ob das funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die MK850 kommt in der für Cooler Master mittlerweile typischen Verpackung. Ein schwarzer Hintergrund mit lilafarbenen Elementen. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellname zu finden. Weiter erhalten wir hier auch die Information, dass Cherry MX Red Schalter zum Einsatz kommen und diese über eine RGB Beleuchtung verfügen. Auf der Rückseite werden die Features und technischen Daten der Tastatur aufgelistet.


Inhalt



Neben der Tastatur befinden sich noch eine magnetisch haftende und weich gepolsterte Handballenablage, ein 180 cm langes USB Anschlusskabel, eine Bedienungsanleitung sowie lilafarbene Ersatztastenkappen und ein Tastenkappenabzieher.


Daten

Technische Daten – Cooler Master MK850
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
494 x 268 x 55 mm (B x T x H)
1092 g (ohne Kabel)
Kunststoff/Aluminium/PU Leder
Gunmetal
Schalter
Tastenweg bis Auslösung
Lebensdauer
Pollingrate
Reaktionszeit
Rollover
Cherry MX Red
2 mm
> 50.000.000 Auslösungen
1.000 Hz
1 ms
6-Key und N-Key Rollover
Kabellänge
Material
Anschluss
180 cm
Mit Gewebe ummantelt
USB zu USB-C, abnehmbar
Besonderheiten Aimpad-Technologie
Zwei USB 3.0 Ports
Mediatasten
Handballenablage
Garantie 2 Jahre
Preis 219,99 € (unverbindl. Preisempfehlung)


Details



Die MK850 kommt im großen Layout mit Nummern Block. Dazu kommen fünf seitliche Tasten zum Wechseln zwischen den Aimpad-Profilen bzw. dem Standardbetrieb ohne Aimpad-Unterstützung. Außerdem sind im oberen Bereich fünf Tasten zur Steuerung von Multimedia Inhalten, zwei breite Drehräder zum Einstellen der Lautstärke und der Helligkeit sowie noch einmal drei extra Tasten für Einstellungen an der Aimpad-Funktion. Der Aufdruck der Tastenkappen ist klar ablesbar. Das Deck der Tastatur besteht aus einer dicken Aluminiumplatte in Gunmetal mit einem gebürstetem Finish. Die Platte ist auch nicht einfach flach, sondern fließt an den Seiten förmlich herunter. Im vorderen Bereich ist ein Leuchtstreifen untergebracht, der jedoch abgedeckt wird, sobald die Handballenablage angedockt wird.


 

Ein ungewöhnliches Merkmal der MK850 sind die beiden Drehräder, die sich oben links befinden. Beide ist aus Metall gefertigt und verfügen über eine texturierte Oberfläche. Out off the Box lässt sich über das linke Drehrad die Helligkeit der Tastaturbeleuchtung einstellen, während das rechte Drehrad die Lautstärke regelt. Rechts daneben befinden sich drei Tasten zur Mediensteuerung sowie eine Taste zum stummschalten des Tons und eine zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastaturbeleuchtung. Die Tasten sind im Betrieb leider nicht ausgeleuchtet. In der rechten oberen Ecke befinden drei weitere Tasten, über die sich die Aimpad Funktion einstellen lässt – die Tasten werden im Betrieb ausgeleuchtet.




An der Rückseite befinden sich zwei USB 3.0 Anschlüsse zum Betreiben weiterer USB Geräte.




Unter den Tastenkappen arbeiten mechanische Schalter aus dem Hause Cherry – dabei handelt es sich um Cherry MX RGB Red Schalter. Diese Schalter verfügen über eine lineare Schaltcharakteristik mit einem Vorlaufweg von 2 mm und einem Gesamtweg von 4 mm. Dabei lassen die Schalter sich mit einer Betätigungskraft von 45 cN sehr leicht betätigen. Die Schalter geben dabei weder ein taktiles noch ein hörbares Feedback. In der Version „MX RGB“ ist die CHERRY-Refract-Technologie in das Bauteil integriert: Ein computerberechnetes Linsen-Set, das über aktive Lichtbrechung die Beleuchtung aus der SMD-LED auf der Platine verlustfrei in die Tastenkappe lenkt. So kann jede Taste individuell ausgeleuchtet werden. Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff und verfügen über eine UV-Beschichtung. Die lilafarbenen Tasten, die der Tastatur beiliegen, bestehen dagegen aus PBT und sind im Double-Shot-Verfahren gefertigt.


 

 

An der Unterseite geht es interessant weiter. Hier verfügt die Tastatur über mehrere Standfüße aus Gummi, die für einen sicheren Stand sorgen. In der Mitte befindet sich eine Ausbuchtung in der wie den USB Typ-C Anschluss finden. Es ist ganz praktisch, dass das Kabel nicht fix mit der Tastatur verbunden ist. Denn sollte ein längeres oder kürzeres USB Kabel gewünscht sein, so kann ein entsprechendes Kabel von Drittanbietern verwendet werden. Für die spätere Verlegung des Kabels gehen drei Kanäle von der Ausbuchtung ab. So kann das Kabel links, rechts oder mittig aus der Tastatur herausgeführt werden. Weiter sind auch die beiden hinteren Standfüße ausklappbar, um den Winkel der Tastatur etwas anzuwinkeln.


 

Die Tasten der MK850 heben sich etwas von der Grundplatte ab, dadurch wird später die Ausleuchtung noch beeindruckender aussehen. Die Tastenreihen fallen nach vorne hin etwas ab, dies lässt sich noch verstärken indem die Standfüße an der Rückseite ausgeklappt werden.


 

Für die Handgelenke spendiert Cooler Master der MK850 eine weiche Ablage mit einem Bezug aus Kunstleder. Mittig ist der Umriss des Herstellerlogos in das Material eingeprägt. Auf der Unterseite ist auch die Ablage mit Gummis gegen ein Verrutschen ausgestattet. Die Ablage haftet magnetisch an der Tastatur und verdeckt dabei die vordere Lichtleiste.


Software

 
Die übersichtlich gestaltete und intuitiv bedienbare Cooler Master Software „PORTAL“ erlaubt individuelle Anpassungen. Dabei steht die Aimpad Funktion besonders im Fokus. Die entsprechenden Optionen sind gleich im ersten Reiter zu finden. Hier lassen sich die verschiedenen Aimpad-Profile verwalten und anpassen.


 
 
Auch die Beleuchtung lässt sich ganz individuell einrichten. Hier lässt Cooler Master dem Nutzer freie Hand, denn neben einer Vielzahl an voreingestellten Effekten kann der Nutzer so gut wie jeder einzelnen Taste eine eigene Farbe zuordnen. Die Helligkeit sowie die Geschwindigkeit der Effekte lässt sich ebenfalls einstellen.


 
 
In der Tastenzuordnung können wir beinahe jeder Taste eine Funktion zuordnen. Die einzigen Ausnahmen stellen die Aimpad-Tasten M1 bis M5 sowie die drei Tasten über dem Nummernblock dar.


 
 
Wie es der Name dieses Bereichs schon verrät, geht es hier um das Einstellen von Markos. Hier kann der Nutzer eine Vielzahl an Makros definieren, die sich später auf diverse Tasten binden lassen.


 
 
Die gemachten Einstellungen können in einem von insgesamt vier Profilen abgespeichert werden.


Aimpad-Technologie

Kurze Einführung



Funktionsweise & Aimpad in der Praxis

Durch eine Infrarot LED im Schalter wird festgestellt, wie weit die Taste gedrückt wird. Das Licht wird von einem Teil der Taste reflektiert und ein Sensor misst, wie viel Licht reflektiert wird. Wenn wenig Licht reflektiert wird, dann wird erkannt, dass sich die Taste auf dem höchsten Punkt befindet. Wird dagegen viel Licht reflektiert, so erkennt die Technik, dass die Taste sich dem Sensor nähert – also sich nach unten bewegt. Dadurch kann eine XY-Koordinate extrapoliert werden, um Bewegungsdaten zu generieren. Diese Informationen können an ein Spiel weitergegeben werden, wo sie als Befehle eines Xbox-Controller angesehen werden und eine reibungslose Bewegung mit Spielcharakteren und Fahrzeugen ermöglichen. Auch weitere Anwendungsgebiete sind denkbar.

Gerade in Spielen, die sich einfach besser mit einem Controller spielen lassen kann die Aimpad Technologie trumpfen. Wir versuchen uns an einigen Runden in Grid 2 und Project Cars, hier reagieren die Boliden auf unsere sanften Bewegungen wie gewünscht – zumindest nachdem die richtigen Einstellungen gefunden und wir uns an die Tasten gewöhnt haben. Doch beides haben wir schnell raus. Nicht nur in Racing Games macht die Tastatur eine gute Figur, auch in Spielen wie The Witcher 3 können wir Hexer Gerald gefühlvoller steuern als wir das mit einer normalen Tastatur könnten.


Praxis

Beleuchtung

 

Die wahre Schönheit entpuppt sich in der Dämmerung. Wie wir es von Cooler Master gewohnt sind, finden wir eine ausgefeilte Beleuchtung vor. Jede einzelne Taste (bis auf die zur Mediensteuerung) lässt sich individuell beleuchten. Die Beleuchtung kann über die das Rad an der hinteren Kante in der Helligkeit eingestellt werden. In der höchsten Stufe leuchten die Tasten sehr intensiv, jedoch ohne den Nutzer zu blenden. Die Tasten sind von der Schriftart bei Tageslicht gut ablesbar.


Praxis Ergonomie

Von der Ergonomie her ist die Cooler Master MK850 eine wahre Freude, denn die Tastatur verfügt über eine weich gepolsterte Handballenablage, welches bei anderen Tastaturen kaum zu finden ist, zumindest nicht serienmäßig. Die Tasten verfügen über eine konkave Fläche wodurch sie sich sehr gut bedienen lassen. Das einzige Manko ist, dass wir beim schnelleren Schreiben oder bei Tastenkombinationen mit der STRG Taste gelegentlich auf den M-Tasten landen. Der Abstand zwischen den normalen und den Zusatztasten ist hier unserer Meinung nach etwas eng. Die eingesetzten Cherry MX Red Schalter funktionieren wie gewohnt und bilden die schnelle Grundlage für FPS Shooter und dergleichen.


Fazit

Die Cooler Master MK850 ist ein nahezu konkurrenzloser Typ an Tastatur. Gleich zwei Räder zum Einstellen diverser Funktionen, eine weich gepolsterte Handballenablage und besonders die Aimpad Technologie machen die Tastatur einzigartig. Gekrönt wird das Ganze von einer sehr guten Verarbeitungsqualität und den hochwertigen Materialien. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass dies sich im Preis niederschlägt, denn aktuell wird die Cooler Master MK850 für 205,44 Euro gehandelt. Nebenbei sei aber gesagt, dass die Tastatur bei weitem nicht die teuerste Tastatur im Preisvergleich ist. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Cherry Schalter
+ Aimpad Technologie
+ Pro Taste RGB Beleuchtung
+ Weiche Handballenablage
+ Viele Zusatztasten
+ Zwei Einstellräder

Kontra:
– Abstand zu M-Tasten


 

Wertung: 9,6/10
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Preisvergleich
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Cooler Master kündigt SK-Serie & MK730 an

Berlin, 04.02.2019 – Cooler Master, ein weltweit führender Hersteller von innovativen Gaming-Peripheriegeräten und Computerkomponenten, kündigt heute drei neue mechanische Tastaturen mit Cherry MX Schalter an. Die MK730, die SK630 und die SK650.

SK-Serie

Wir haben die SK-Serie mit Blick auf Design und Funktionalität entwickelt. Besonders für diejenigen, die tagsüber arbeiten sind und Nachts spielen.“, sagt Bryant Nguyen, Peripheral General Manager.

Die SK650 und SK630 sind flache und schlanke mechanische Tastaturen. Verbaut wurden Cherry MW Low-Profile Schalter, die einen reduzierten Vorlaufweg und Gesamtweg mit der gleichen Haltbarkeit und Präzision wie Standard MX Red Schalter bieten. Die Tastaturen haben einen abnehmbaren Kabel und einen Typ-C USB Stecker. Die Hintergrundbeleuchtung, die umliegenden Lichtleisten und Makros können durch die einfach zu bedienende Software vollständig angepasst werden. On-the-fly-Steuerungen ermöglichen auch ohne Software Echtzeit-Anpassungen an Beleuchtung und Makros, einschließlich Windows Lock On/Off, um versehentliches Betätigen während des Spiels zu verhindern. Je nach Präferenz kann der Benutzer zwischen zwei Größen wählen. Die SK650 ist eine Volllayout-Tastatur, während die SK630 ihr kleiner Bruder ist, ein TKL-Layout für Benutzer mit begrenztem Schreibtischplatz oder große Mauspads.

Cooler Master wird demnächst auch eine drahtlose Version samt Bluetooth der oben genannten Tastaturen sowie die SK621, eine 65-Tasten-Tastatur (60% Layout), die Ende März erhältlich sein wird und perfekt für unterwegs ist, herausbringen. Diese werden mit Tablets, Smartphones und herkömmliche PCs kompatibel sein. Die drahtlosen Versionen SK651, SK631 und SK621 werden später auch in Weiß erhältlich sein. Es wird ebenfalls Modelle geben, die für Apples OS X Betriebssystem entworfen wurden.

Preis: 139,99€ & 159,99€
Verfügbarkeit: Ende Februar
Produkt-Seite: SK630 & SK650

MK730

Letztes Jahr haben wir mit unserer MK750 die Messlatte höher gelegt. Jetzt wollten wir eine mechanische Tastatur mit den gleichen Spezifikationen in einem lompakten TKL-Formfaktor anbieten„, sagt Bryant Nguyen, Peripherie General Manager.

Die MK730 verfügt über eine abnehmbare magnetische, ultraweiche, gepolsterte Kunstleder- und Handgelenkauflage für Komfort bei Marathon-Spielsitzungen. Sie zeichnet sich nicht nur durch ein minimalistisches Design aus, sondern auch durch drei einzigartige seitliche Lichtleisten, die Stil verleihen und ebenfalls adressierbar sind. Benutzer können aus einer Vielzahl von Beleuchtungsmodi und -farben durch die einfach zu bedienende Software wählen. Die Tastatur verfügt über einem abnehmbaren USB Typ-C Kabel und Cherry MX (Red) Schalter, die auf einer kompakten gebürsteten Aluminium-Topplatte montiert sind. Die MK730 ist eine Tastatur, die perfekt für den ambitionierten Gamer oder Vielschreiber ist, der ein erstklassiges Erlebnis sucht.

Die MK730 ist vollgepackt mit praktischen Funktionen, um den Erfolg auf dem Schlachtfeld zu gewährleisten.

Preis: 129,99€
Verfügbarkeit: Ende Februar
Produkt-Seite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Lioncast LK300 RGB PRO im Test

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Mit der Lioncast LK300 RGB PRO ist zu uns heute eine neue Tastatur mit mechanischen Schaltern ins Büro gekommen. Dabei handelt es sich um eine Gaming Tastatur mit braunen Cherry MX Schaltern und einer RGB Beleuchtung. Daneben gibt es noch einige zusätzliche Tasten sowie eine magnetisch haftenden Auflage für die Hände. Das hört sich doch schon mal sehr gut an, ob das auch so in der Praxis istll wollen wir nun herausfinden.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Lioncast für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Lioncast LK300 RGB PRO kommt in einer weißen Verpackung mit dunkelroten Elementen. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Tastatur sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Zusätzlich weist der Hersteller hier schon auf die verbauten Cherry MX Brown Switches, die RGB Beleuchtung und die Aluminium-Abdeckung hin. Auf der Rückseite sind die technischen Daten sowie eine Beschreibung der Features zu finden.

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Im Inneren ist die Tastatur sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken eingesetzt. Zusätzlichen Schutz gibt die Hülle aus Schaumstoff, in der die Tastatur eingesteckt ist.

Inhalt

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Neben der Tastatur befindet sich eine Handballenablage und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Lioncast LK300 RGB PRO
Abmessungen 445 x 220 x 37 mm (B x L x H)
Gewicht 1.200 g (ohne Kabel)
Tastaturlayout Deutsch (QWERTZ)
Tasten 105 Tasten + 12 Zusatztasten
Schalter Cherry MX Brown
Material Kunststoff/Aluminium
Kabel 180 cm, mit Gewebe ummantelt, vergoldeter USB Anschluss
Besonderheiten 6 Makro- und 6 Zusatztasten, 16,8 Mio. Farben RGB Beleuchtung, Software

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Die Lioncast LK300 RGB PRO ist im Design eher schlicht gehalten, was uns auch sehr gut gefällt. Die Tastatur kommt im vollständigen, deutschen Layout mit 105 Tasten und zwölf zusätzlichen Tasten. Die Oberseite besteht aus einer 1,4 mm dicken Aluminiumplatte die über ein gebürstetes Finish verfügt. Im oberen Bereich ist mittig das Lioncast Logo eingraviert. Die Platte ist mit dem Unterteil über teils sichtbare Schrauben verbunden. Die Handballenablage haftet magnetisch an der Tastatur und besteht aus Kunststoff. Zwar ist die Auflage hart, entlastet abet trotzdem die Handgelenke. An der Rückseite befindet sich in der Mitte das USB Anschlusskabel. Es ist fest mit der Tastatur verbunden und verfügt über eine Gewebeummantelung.

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Im oberen Bereich der LK300 RGB PRO befinden sich insgesamt zwölf zusätzliche Tasten, jeweils sechs links und sechs rechts. Die Tasten G1 bis G5 können mit Funktionen oder Makros belegt werden. Die sechste Taste kann genutzt werden um Makros ohne Software aufzuzeichnen. Die sechs Tasten auf der rechten Seite bieten bestimmt Funktionen wie Tastensperre, Suchfunktion, vor bzw. zurück im Browser, aufrufen der Favoriten sowie Ruhemodus.

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Unter den Tastenkappen verbergen sich Cherry MX Brown Switche. Die braunen CHERRY MX-Schalter besitzen ein taktiles und somit spürbares Feedback, allerdings ohne den klassischen „Klick“. Es sind 55 Zentinewton und ein Schaltweg von zwei Millimetern notwendig, um den Tastendruck auszulösen. Besonders Büronutzer setzen aufgrund der leisen Bedienweise und des spürbaren Widerstands auf die braunen Schalter. Die Switche stellen auch einen guten Mittelweg für Gamer dar, die neben dem Spielen auch viel tippen müssen. Die Sockel der Schalter sind klar und verfügen jeweils über eine RGB LED. Die Beschriftung der Tasten ist sowohl von der Schriftart, als auch von der Größe auch ohne eingeschaltete Beleuchtung sehr gut ablesbar.

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Der untere Teil der Tastatur besteht aus schwarzen Kunststoff. Im mittleren Bereich sind Vertiefungen eingebracht, was für mehr Stabilität sorgen dürfte. An den vier Ecken sind Gummis angebracht auf denen die Tastatur sicher steht. Im hinteren Bereich sind außerdem zwei Aufstellfüße vorhanden. Diese verfügen ebenfalls über einen Gummibelag an der Unterseite.

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Nutzer die einen steileren Winkel bevorzugen, können die Tastatur mittels der kleinen Füße etwas verstellen. Aus ergonomischer Sicht raten wir davon jedoch ab, da das Handgelenk dabei mehr abknickt und sich daraus mit der Zeit schmerzhafte Symptome einstellen können.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

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In unseren Praxistest durchläuft die LK300 RGB PRO einige Stunden in Spielen, jedoch nutzen wir sie daneben auch zum schreiben unserer Reviews. Die Beschriftung ist auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut abzulesen und die Schalter geben uns ein gutes Gefühl beim Schreiben und Spielen. Auch nach langer Nutzungsdauer arbeiten wir immer noch sehr gerne mit dieser Tastatur. Die harte Handballenauflage stört den ansonsten guten Eindruck etwas. Ansonsten fehlen uns lediglich dedizierte Multimediatasten zur Steuerung von Medien und einstellen der Lautstärke. Die Steuerung ist lediglich über eine Tastenkombination möglich.

Software

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Die Software zur LK300 RGB PRO ist knapp 2 MB groß und kann beim Hersteller heruntergeladen werden. Hier können wir Einstellungen der Beleuchtung und auch der Makros in drei Profilen ablegen. Wir können auf zwei Arten Makros aufzeichnen, entweder über die Tasten auf der Tastatur selbst oder über den Makro Editor in der Software.

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Bei der Beleuchtung sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Wir können hier jeder Taste eine eigene Farbe zuweisen oder einen von insgesamt 13 Beleuchtungseffekten wählen. Dazu lässt sich auch die Intensität der Beleuchtung und die Geschwindigkeit der Effekte einstellen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die Lioncast LK300 RGB PRO weiß mit ihrer Optik, der Verarbeitung und den Funktionen zu überzeugen. Die Schwächen liegen tief im Detail wie bei der Multimediasteuerung über Tastenkombinationen und die etwas harte Handballenauflage. Die Beschriftung der Tasten ist gut gelungen und auch ohne Beleuchtung gut abzulesen. Die Beleuchtung bringt etwas Pepp in die Tastatur und verfügt über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Auch die dedizierten Tasten für Makros gefallen uns sehr gut. Lioncast ruft für die LK300 RGB PRO eine unverbindliche Preisempfehlung von 139,95 Euro auf. Die Straßenpreise liegen derzeit bei 133,50 Euro. Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beschriftung
+ Beleuchtung & Effekte
+ Gute Schalter

Kontra:
– Keine dedizierten Multimedietasten
– Handballenauflage hart
– Preis

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Wertung: 7,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Azio Retro Classic im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Mit der AIZO Retro Classic – Artisan ist uns heute eine Tastatur ins Haus gekommen, die den Titel „Edeltastatur“ verdienen könnte. Optisch setzt der Hersteller auf einen Industrielook mit abgerundeten Tastenkappen, wie sie von älteren Schreibmaschinen bekannt sind. Doch was auf den ersten Blick alt aussieht, hat es laut Beschreibung faustdick unter der Haube. Die Features und wie sich die Tastatur in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun bei uns im Review.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner AZIO für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung 

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Schon alleine die Verpackung wirkt sehr hochwertig. Auf der Front der schwarzen Verpackung sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Tastatur zu finden. Ebenfalls befindet sich hier unten rechts der Hinweis auf ein deutsches Tastenlayout. Auf der Rückseite werden die Features der Tastatur in verschiedenen Sprachen aufgezählt und kurz erklärt.

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Im Inneren befindet sich ein weiterer Karton – ebenfalls schwarz und mit derselben kupferfarbenen Schrift wie auf der Umverpackung. Beim Aufklappen der Verpackung finden wir an Deckelinnenseite eine Art Tasche – in welcher sich die Bedienungsanleitung befindet. Im unteren Teil liegt die Tastatur sicher unter einer Kunststoffabdeckung, umrahmt von Schaumstoff.

Inhalt

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Neben der Tastatur finden wir noch folgendes im Lieferumfang

  • Bedienungsanleitung
  • Garantieheft
  • USB Typ-A zu Typ-C Kabel
  • Mac-spezifische Tastenkappen
  • Reinigungstuch

Daten

Technische Daten – AZIO Retro Classic
Anschluss Bluetooth und USB
Schalter AZIO Typelit Mechanical Switch (by Kailh)
NKRO 6-Tasten Rollover
Hintergrundbeleuchtung Einfarbig, weiß
Akku 6.000 mAh
Kompatible Betriebssysteme Windows & Mac

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Die AIZO Retro Classic Artisan kommt in einem vollständigen Layout mit Funktionstasten und Nummernblock. Zusätzliche Funktion, wie etwa die Steuerung von Medien, sind über Tastenkombinationen geregelt. Dabei wird der FN Umschalter und gleichzeitig die entsprechende Funktionstaste betätigt. Die Beschriftung der Tastatur ist modern und zumindest bei den Buchstaben gut ablesbar. In der ersten Tastenreihe sind die Zeichen etwas klein. Die Tasten bestehen aus einem zweifarbigen Kunststoff und deren Form erinnert an die Tasten einer alten Schreibmaschine. Besonders hervorzuheben ist auch die Oberseite der Tastatur, denn diese ist mit schwarzem Echtleder bezogen und ist von einem Rahmen aus einer Zinklegierung umgeben. Um den Industrielook zu verstärken, ist der Rahmen mit schwarzen Nieten bestückt. Außerdem ist zwischen den Pfeil- und Funktionstasten ein Schild auf Metall angebracht, welches an ein altes Typenschild einer antiken Maschine angelehnt ist.

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In der oberen, rechten Ecke verfügt die Tastatur über Status LEDs die etwa den aktiven Nummernblock oder den aktiven Capslock anzeigen. An der Rückseite verfügt die Tastatur über einen praktischen USB Typ-C Anschluss, denn hier kann das Kabel quasi blind eingesetzt werden – ein „Falschherum“ gibt es nicht mehr. Links daneben sind zwei Schieberegler untergebracht. Der linke Regler schaltet zwischen den Betriebsmodi um – diese sind Bluetooth, USB oder ausgeschaltet. Der andere Regler dient der Umschaltung zwischen Windows und Apple Mac Computern.

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An der Unterseite verfügt die Tastatur über vier große, runde Füße. Dabei lassen sich die hinteren Füße durch drehen etwas aus dem Tastaturgehäuse herausstellen. Dadurch kann der Anstellwinkel der Tastatur angepasst werden.

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Praxis

Tasten & Schalter

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Die AZIO Retro Classic ist laut Datenblatt mit Schaltern von Kailh versehen. Informationen über den Auslöseweg und die benötigte Betätigungskraft fehlen. In unserem Test stellen sich die Schalter, wie auch in der Beschreibung des Herstellers erklärt, mit einem taktilen als auch akustischem Feedback dar. Vom Verhalten her erinnert uns das stark an die Eigenschaften eines blauen Schalters. Qualitativ kommen diese sehr nah an die von Cherry MX Schaltern heran und haben ähnliche Eigenschaften (spezielle Schalter ausgenommen). Die Tastenkappen lassen sich von den Schaltern entfernen, so können etwa defekte Tastenkappen ausgetauscht werden. Die Tastatur lässt sich ohne die Kappen besser reinigen. Der Sockel des Schalters ist schwarz und in der Mitte durchsichtig – in ihm verbirgt sich eine weiße LED für die Beleuchtung.

Die Anschläge sind sehr knackig, jeder Tastenanschlag erzeugt ein wohlklingendes mechanisches aber trockenes und nicht zu lautes klacken. Zum Schreiben von Texten sind blaue Schalter ideal. Sie sind zwar recht laut, geben dem Schreiber aber ein gutes Feedback. Zum Spielen taugen diese Schalter aufgrund ihrer Schwergängigkeit nicht so gut. Vom Hersteller ist aber eine Art klassisches Schreibmaschinengefühl forciert, dafür sorgt vor allem die Geräuschkulisse.

Ergonomie

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Durch die Retro-Bauweise ist die Tastatur etwas höher gebaut. Beim längeren Schreiben entpuppt sich die Höhe als unangenehm und unsere Hände ermüden recht schnell. Hier wäre eine Handballenauflage eine sinnvolle Ergänzung. Wir denken, dass hier auch ein passendes, klassisches Design machbar wäre und die Tastatur noch aufwerten würde. Durch das exotische Format der Tasten ist entsprechend weniger Fläche für die Beschriftung vorhanden. Zwar ist die Beschriftung modern und an sich gut ablesbar, aber die Beschriftungen der Tasten F1 bis F15, die Tasten 1 bis 0 einschließlich ß sowie die Tasten jeweils links und rechts neben der Leertaste sind so klein bedruckt, dass es teilweise schwer ist die Beschriftung abzulesen.

Beleuchtung

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Die Beleuchtung der AIZO Retro Classic ist komplett einfarbig in Weiß gehalten. Jede Taste verfügt über eine eigene, weiße LED, die vor allem die Beschriftung ausleuchtet. Im Hintergrund scheint das Licht der Tasten nur leicht durch. Bei eingeschalteter Beleuchtung sind die Beschriftungen, unabhängig von der Ausleuchtung der Umgebung, wesentlich besser abzulesen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die AIZO Retro Classic in der Version Artisan ist derzeit ab 199,99 Euro im Handel erhältlich. Hier erhält der Nutzer ein wahres Designerstück, welches sehr hochwertig verarbeitet ist. Der Rahmen aus einer Zinklegierung gibt der Tastatur eine gute Schwere und vermittelt ein Gefühl der Wertigkeit. Die Tasten geben ein gut hörbares, sowie spürbares Feedback – es soll dabei an alte Schreibmaschinen erinnern, ist allerdings deutlich leiser. Trotzdem sind die Clicky-Schalter in Großraumbüros nichts für empfindliche Kollegen – daher besser zu Hause benutzen. Ansonsten bietet die Tastatur Standardkost. So bekommen wir neben einem normalen Layout mit Funktionstasten über Tastenkombinationen – hier wären dedizierte Tasten zur Steuerung von Medien und Lautstärke besser. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und trotz des Preises unsere Empfehlung, denn die Verarbeitung und die Qualität der eingesetzten Materialien schaffen es die Tastatur aufzuwerten.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hochwertige Materialien
+ Vintage Design

Kontra:
– Preis
– Keine Handballenauflage

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Tesoro Gram XS im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Gehen wir von der reinen Optik der Gram XS aus, fallen uns so manche Adjektive wie „elegant“, „farbenfroh“, „solide“ und „flach“ ein. Doch wollen wir diese Liste vorerst nicht vervollständigen, sondern dazu übergehen, das Keyboard auf seine Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Wir möchten herausstellen, ob die Tastatur nicht nur „Gute Mine zum bösen Spiel macht“, sondern hält was sie hinter ihrem schönen Antlitz verspricht. Das Versprechen Tesoros,

„Die GRAM XS vereint Design und Funktionalität in einem ultraflachen Gehäuse. Eine schlanke und attraktive Tastatur die dank ihres eleganten Designs gleichermaßen am Arbeitsplatz wie auch auf dem heimischen Schreibtisch eine gute Figur macht.“
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– Quelle: Gram XS

verheißt uns ein hohes Maß an Attraktivität. Doch möchten wir nun überprüfen, ob auch die „inneren Werte“ mit all dem Glamour mithalten können.

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Wir bedanken uns bei Tesoro für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und freuen uns auf eine weiterhin zuverlässige Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt & technische Daten

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Die Tesoro Gram XS wird uns sicher, umhüllt in einer Schaumstofffolie, geliefert, sodass auch die gröbsten Versandsünden keine Schäden an der Hardware verursachen sollten. Die Verpackung ist farblich sehr hell gestaltet und weist als Grundtöne die Farben Weiß und Grau auf. Die Gram XS ziert die Front in schwarz, sticht also durch den hohen Kontrast stark heraus. Neben dem Keyboard selbst werden uns noch die wichtigsten Informationen auf dem Verpackungscover mitgeteilt. Selbstverständlich sind Hersteller und Produktname sehr gut sichtbar und in großen Buchstaben oben links aufgedruckt. Unten rechts wirbt Tesoro mit den wichtigsten Features der Tastatur, wie beispielsweise ultra flachen mechanischen Switches, intuitiver Software oder voller Personalisierung der Funktionstasten. Außerdem illustriert Tesoro auf beiden Seiten der Verpackung die Silhouette der flachen Tastatur.

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Auf der Rückseite wird die Tastatur aus der Vogelperspektive gezeigt und anhand von Markierungen werden bestimmte Funktionstasten erläutert. Dazu zählen die Multimediatasten, Tasten für Gamingprofile oder auch die Taste für das Macro Recording.

Die rechte Seite der Verpackung umfasst sowohl eine Liste zu den Systemvoraussetzungen als auch zum Lieferumfang. Die Gram XS ist kompatibel mit den Windowssystemen 7, 8 und 10. Später wird sich herausstellen, dass sie auch kompatibel mit der Xbox One ist.

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Über den Lieferumfang müssen wir nicht viele Worte verlieren, denn im Karton befinden sich neben dem Keyboard, ausschließlich Benutzerhandbuch und USB-Kabel.

Tabelle der technischen Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Gram XS besitzt ein erweitertes deutsches Layout (QWERTZ) mit 105 Tasten. Der untere Teil des Gehäuses der Tastatur besteht aus schwarzem Kunststoff, während die obere Platte aus Metall gefertigt ist.

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Einige Tasten sind doppelt belegt, etwa um die Beleuchtung einzustellen oder zum Erstellen von Makros. Dazu wird die FN-Taste zusammen mit der entsprechenden Taste gedrückt. Oben rechts befindet sich der Tesoro-Schriftzug, welcher bei aktiver Tastenbeleuchtung jedoch nicht beleuchtet wird. Eine Handballenauflage ist leider nicht als zusätzliches Feature vorgesehen.

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Auch nach zusätzlichen USB- oder Klinke-Buchsen suchen wir vergeblich. Auf der Unterseite sorgen mehrere Gummis für einen rutschfesten Stand der Gram XS. Zum Verstellen des Neigungswinkels des Keyboards fehlen jedoch die ausklappbaren Füße auf der Unterseite.

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Dafür erhalten wir jedoch ein modaleres und gesleevtes USB-Anschlusskabel mit einer Länge von 186 cm, welches sehr hochwertig verarbeitet ist.

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Oben rechts über den Steuerungstasten befinden sich einige Zusatztasten. In der obersten Reihe kann mit der dritten Taste in den „Gaming-Modus“ umgeschaltet werden. Mit den Tasten darunter lässt sich die Beleuchtung in mehreren Stufen dimmen bzw. ausschalten und die Taste im Mittelpunkt des Blocks ist für die Aufnahme von Macros reserviert. Die Tasten F1 bis F2 sind für die verschiedenen Gamingprofile reserviert, während die Tasten F7 bis F12 als Medientasten eingesetzt werden.

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Die Tastenkappen bestehen aus Kunststoff. An der Innenseite verfügen die Kappen über zwei schlitzförmige Aufnahmen, die ihr passendes Gegenstück im Schalter finden. Die Schaltersockel sind transparent– in ihnen befinden sich die Mechanik sowie die RGB-LEDs. Die ultraflachen, mechanischen roten Switches geben ein spürbares Feedback der Tastenanschläge und sind zugleich zwar gut hörbar, jedoch leiser als Cherry MX Blue Switches. Leider verwendet Tesoro auf Grund der flachen Bauweise keine gekreuzten Aufnahmen und so wirken die Tastenkappen an vielen Stellen eher wackelig. Das fällt besonders bei der Num-Block-Enter-Taste auf.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest

Hardware

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Im vorherigen Kapitel haben wir bereits die wackeligen Tastenkappen einiger Tasten erwähnt. Ein besonders schwammiges Gefühl liefert außerdem die Leertaste, wenn wir diese nicht mittig antippen. Tippen wir diese an den Seiten an, erhalten wir kein knackiges Feedback mehr. Auch die Enter-Taste (Carriage return) weist im Gegensatz zu den restlichen Tasten einen schwammigen Anschlag auf, wenn wir diese nicht mittig treffen. Außerdem scheint diese auch eine geringere Betätigungskraft zu benötigen. Sicherlich trifft an dieser Stelle in Kraft, was Tesoro schon in den technischen Daten ankündigte. Die reguläre Betätigungskraft sollte bei 45g liegen, wenngleich Tesoro eine Abweichung von +/- 10g angibt. Jedenfalls fällt diese Abweichung uns nur unangenehm bei der Enter-Taste auf. Der Gesamtweg liegt bei 3.0mm +/- 0.3mm, was wir als sehr angenehm empfinden. Abweichungen von der Norm konnten wir nicht feststellen. Auffällig ist der Druckpunkt von 1,1mm der doch bei einem Gesamtweg von 3,0mm sehr schnell auslöst und sich somit bemerkbar von anderen Tastaturen abhebt und zum Teil auch gewöhnungsbedürftig für diejenigen ist, die schon mit einer „herkömmlichen“ mechanischen Tastatur gearbeitet haben.

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Auch die Geschwindigkeit mit der wir an der Tastatur arbeiten können und in der wir Funktionstasten beanspruchen, lässt keine Wünsche offen. Der 32bit ARM Cortex Prozessor leistet seinen Beitrag in der Unbeschwerlichkeit des Umgangs mit der Gram XS.

Beim Zocken verrichtet das sechsfache Key Rollover seinen Dienst und gibt uns keinen Grund zum Meckern, wenngleich ein 6-Key einem höheren Anforderungsstand entspricht als die meisten Menschen benötigen. Zumindest machen uns der MCU 32KB und der 4Mbit Flash-Speicher keinen Strich durch die Rechnung.

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Um unsere Tastatur für uns noch ansehnlicher und/oder funktionaler zu gestalten, können wir Ihr außerdem einen komplett variablen Farbanstrich verpassen und dabei zwischen 16,8 Millionen Farben wählen.

Software

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Zum Thema „Software“ gibt es nicht viel zu sagen. Sie ist extrem übersichtlich aufgebaut. Als erstes sollte die Sprache unter Einstellungen auf „Deutsch“ umgestellt werden. Schließlich bleiben die drei Individualisierungsmodi PF1 bis PF3 anzupassen. Die einzelnen Farbeffekte können wir in einem erweiterten Modus detaillierter anpassen und Makros aufzeichnen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die geringe Bauhöhe von 24 Millimetern ist eine Kampfansage für ein Keyboard mit RGB-Beleuchtung und mechanischen Switches. Die Gram XS bringt alles Wesentliche mit. Sie überzeugt trotz kleiner verbesserungwürdiger Schwächen, durch ihre Beständigkeit und Flexibilität. Sie ist zwar für Office-Anwendungen geeignet, sieht aber ihre Hauptaufgabe im Gaming. Schön ist sie überdies hinaus und wertet das Wohnambiente im Wohnzimmer, angeschlossen an einer Xbox, sichtlich auf. Grobe Mängel konnten wir nicht feststellen. Wir freuen uns aber schon auf die nächste Generation, denn das Potential der Gram XS ist enorm, falls Tesoro die Tastenkappenstabilität erhöhen kann. Ansonsten kommt es uns so vor, als würden wir mit einer „Light-Version“ arbeiten. Uns fehlen wichtige Features wie eine Handballenauflage oder klappbare Füße zur Anpassung der Höhe und des Neigungswinkels. Die Software ist sehr übersichtlich gehalten und auf die grundlegenden Features einer mechanischen RGB-Tastatur beschränkt.

Alles in Allem liefert die Tesoro Gram XS ein schönes, solides und sehr gut verarbeitetes Keyboard mit einem gerechtfertigten Marktpreis von derzeit knapp 95€ ab. Anhand unserer Kritik können wir dieses Keyboard bedenkenlos an Gamer weiterempfehlen. Personen mit einem höheren Anspruch an Medientasten oder Office-Anwendungen, sollten die Tastatur unbedingt vor dem Kauf probetippen.

Pro
+ Sehr gut verarbeitet
+ Flache Bauweise
+ Hoher Grad an flexiblen Einstellungs- und Personalisierungsmöglichkeiten
+ Sehr guter Grip
+ Modulares und gesleevtes USB-Kabel
+ Keyboardplatte aus Metall

Kontra
– Wackelige Tastenkappen
– Keine Handballenauflage
– Keine klappbaren Füße
– Keine zusätzlichen Ports für USB oder Audio

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Testergebnis: 8,5/10 Punkte

Herstellerseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
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Delux Game Titan T9Pro Single Hand Keypad im Test

Heute stellen wir euch die Delux Game Titan T9Pro vor. Hierbei handelt es sich um eine Zusatztastatur speziell für den Einsatz in Shootern wie beispielsweise Counter Strike und für MOBAs wie League of Legende. Damit braucht der Spieler nur diese Tastatur und seine Maus. Der Vorteil ist, dass die Tasten auf dieser Tastatur bestimmten Funktionen zugeordnet werden können, ohne dass die Konfiguration der normalen Tastatur beeinträchtigt wird. Wie das funktioniert und vor allem, wie sich das Gerät in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner DELUX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Bei Delux handelt es sich um einen chinesischen Hersteller, welcher das T9Pro in einer dunkel gestalteten Verpackung mit Akzenten in Lila verpackt. Die Vorderseite trägt den Modellnamen sowie das Markenzeichen und zeigt eine Abbildung der Zusatztastatur. Im unteren Bereich werden die Features mittels kleiner Bilder dargestellt. Die Rückseite zeigt insgesamt fünf Bilder anhand der die Funktionen veranschaulicht werden. Ein wenig chinesischer Text ist auch vorzufinden.

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Im Inneren ist die Delux Game Titan T9Pro in einem Einleger aus Pappe und transparenten Kunststoff sicher eingelegt. Beim Auspacken fällt sehr wenig Material an, was uns hinsichtlich der Umwelt gut gefällt.

Inhalt

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Neben der Zusatztastatur befinden sich noch eine kurze Bedienungsanleitung und ein Zettel. Leider können wir euch zum Inhalt der beiden Schriftstücke nichts Näheres sagen, da in unserer Redaktion niemand Chinesisch beherrscht. Auf der Seite des Hersteller kann die Beschreibung aber in englischer Sprache heruntergeladen werden.

Daten

Delux Game Titan T9PRO
Abmessungen (B x L x H) 156, x 236 x 36 mm
Gewicht 410 Gramm
Material Kunststoff, Gummi
Tasten
Anzahl-Tasten
Material
Rubberdome Semi mechanisch
30 Tasten
POM (Polyoxymethylen)
Beleuchtung
Effekte
Sonstiges
7 Farben
Statisch, Atmend
Helligkeit einstellbar
Kabel
Anschluss
150 cm mit Gewebe ummantelt
Vergoldeter USB Anschluss

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die „Einhand-Tastatur“ Delux Game Titan T9Pro verfügt über 30 Tasten. Die Tastenkappen bestehen aus Polyoxymethylen, einem Material das sich durch hohe Festigkeit, Härte, Steifigkeit und einer hohen Abriebfestigkeit auszeichnet. Die Tastenkappen bekommen wir nicht aus ihrer Fassung. Laut Hersteller befindet sich unter den Kappen ein semi-mechanischer Aufbau. Dabei handelt es sich um einen Stempel, der beim Betätigen auf eine Gummimatte drückt. Das darunterliegende Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff wobei im unteren Teil, der die Handballenauflage darstellt, eine Einlage aus Gummi eingebracht wurde. Die große, silberne Taste an der rechten Seite entspricht im unkonfiguriertem Zustand der Leertaste. An der Unterseite finden wir vier große Standfüße aus Gummi und mittig einen Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung, Seriennummern und weiteren Informationen. Wir vermuten, dass sich innerhalb der Tastatur noch eine Stahlplatte befindet, denn die kleine Tastatur ist mit 410 Gramm recht schwer.

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An der oberen, rechten Ecke geht ein 150 cm langes Kabel ab, welches mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist. Es endet in einem vergoldeten USB Typ-A Stecker. Kurz vor dem Stecker ist eine Zugentlastung im Kabel eingebracht. Zur besseren Aufbewahrung hat der Hersteller einen Klettverschluss am Kabel angebracht.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistests

Software

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Der Hersteller bietet auf seiner Seite eine Software namens „Keyboard Driver“ an. Diese ist nur knapp 8 MB groß und lässt sich schnell und einfach installieren. Die Software selbst ist in englischer Sprache gehalten, so dass es hier keine Probleme mit der Bedienung gibt. Auf der ersten Seite der Software können wir jede Taste mit einer Funktion oder einem Makro belegen. Nachdem eine Taste angewählt wurde öffnet sich ein neues Fenster. Die Zuweisungen können in drei Profilen gespeichert werden. Die Beleuchtung wiederum wird ausschließlich über Tastenkombinationen und nicht in der Software vorgenommen.

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Im bereits erwähnten neuen Fenster können wir die Taste mit der Funktion einer anderen Taste belegen, ein Macro erstellen und auf die Taste binden sowie mit einer Multimedia- oder anderen Funktion belegen.

Beleuchtung

Bei der Beleuchtung haben wir die Auswahl aus sieben Farben. Diese können wir mit einer Tastenkombination aus „ESC“ + „TAB“ einstellen. Mit der Tastenkombination aus „ESC“ + „SHIFT“ kann zwischen statischer oder atmender Beleuchtung umgeschaltet werden – mit der Kombination kann die Beleuchtung aber auch ausgeschaltet werden. Die Helligkeit lässt sich in drei Stufen mit der Tastenkombination „ESC“ + „W“ oder „S“ einstellen. Dabei werden nicht nur die Tasten beleuchtet, sondern auch die drei Elemente an der Seite des Gehäuses.

Praxis

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Für unseren Praxistest werden wir League of Legends und Counter Strike: Global Offensive spielen. In beiden Spielen leistet die Delux Game Titan T9Pro eine gute Leistung. Die Befehle werden sauber umgesetzt. Allerdings ist das Tastengefühl etwas stramm und ungewohnt, vor allem wenn die Haupt-Tastatur mit mechanischen Schaltern arbeitet. Die große, silberne Taste ist recht wackelig und klappert sobald diese berührt wird. In hektischeren Situationen rutscht die kleine Tastatur etwas auf unserer Arbeitsplatte, da sehen wir Verbesserungsbedarf – vielleicht mit weicheren Gummis als Standfüßen. Die Beleuchtung kommt dagegen Tagsüber und gerade bei Dämmerung richtig gut zur Geltung. Aber auch bei ausgeschalteter Beleuchtung lässt sich die Beschriftung zumindest Tagsüber gut ablesen. Die Ergonomie ist sehr gut, wir erreichen alle Tasten und unser Handgelenk sitzt ermüdungsfrei auf der dafür vorgesehenen Ablage. Die T9PRO richtet sich klar an Rechtshänder.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die Delux Game Titan T9Pro ist derzeit ab 27,77 Euro in diversen chinesischen Shop zu haben. Unter den Shops ist auch Ali Express, wobei der Versand zwischen 21 bis 47 Tagen dauert kann. Der Preis liegt über dem Freiwert des Zolls (22 Euro, gemäß Artikel 23 & 24 ZollbefreiungsVO), es können daher weitere Kosten auf den Käufer zukommen. Der Käufer erhält eine durchaus brauchbare, beleuchtete Zusatztastatur, die in manchen Spielen auch tatsächlich Sinn macht und dabei wesentlich günstiger als die Konkurrenzprodukte ist. Allerdings handelt es sich bei der Funktionsweise um Rubberdome Tasten, die Beleuchtung ist nicht frei einstellbar, eine englische geschweige denn deutsche Bedienungsanleitung sucht man vergebens und die Standfestigkeit ist in hektischen Situationen nicht sehr sicher. Wir vergeben 7 von 10 Punkten.

Pro:
+ Design
+ Viele Tasten
+ Tasten gut erreichbar
+ Beleuchtung
+ Preis

Kontra:
– Tasten lassen sich schwer betätigen
– Beleuchtung nur über Tastenkombi
– Keine englische/deutsche Bedienungsanleitung
– Rutscht in hektischen Situationen
– Nur für Rechtshänder

Wertung: 7/10
Produktseite[/nextpage]

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GAMDIAS HERMES E2 Tastatur im Test

Die GAMDIAS HERMES E2 Tastatur richtet sich an all die Nutzer, mit wenig Platz auf dem Schreibtisch. Zudem ist sie auch preislich sehr attraktiv, wobei weder auf eine RGB Beleuchtung noch auf mechanische Tasten verzichtet werden muss. Erhältlich ist die Tastatur mit vier verschiedenen hauseigenen Schaltertypen für unter 50 Euro. Was die Tastatur zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, wollen wir uns bei GAMDIAS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die E2 7COLOR liefert GAMDIAS in einem Karton mit vielen Abbildungen aus. Auf der Vorderseite ist eine Bild der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellname zu finden. Außerdem werden die Features der Tastatur dargelegt. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten sowie weitere Informationen zu den Features in verschiedenen Sprachen. Ein Aufkleber unten, rechts zeigt die EAN sowie den Schalter-Typ an – in unserem Fall sind es braune Schalter.

Inhalt

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Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine Bedienungsanleitung und ein Garantieheft im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – GAMDIAS HERMES E2 7COLOR
Abmessungen
Gewicht
Tastenanzahl
Kabellänge
370 x 140 x 30 mm (B x T x H)
675 g
87 Tasten
150 cm
Schalter
Verfügbare Schalter-Typen
Schalter-Lebenserwartung
GAMDIAS zertifizierte Schalter
Blau, Braun, Rot, Schwarz
50 Millionen Anschläge
Features 16 KB Speicher
1000 Hz Polling Rate
N-Key Rollover
Windows-Tasten-Sperre
6 Multimedia Tasten
Beleuchtung 7 Farben

Details

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Die HERMES E2 7COLOR kommt im sogenannten Tenkeyless Design – daher fehlt der komplette Nummernblock. Dadurch ist die Tastatur sehr kompakt gehalten. Sie verfügt über 87 Tasten, wobei einige Tasten mit Doppelfunktionen belegt sind, etwa zur Steuerung von Medien oder zum Einstellen der Beleuchtung. Zwischen den Pfeil- und Funktionstasten ist der Modellname aufgebracht. Die gesamte obere Abdeckung besteht aus einem schwarz lackierten Metallblech, was der Tastatur noch zusätzliches Gewicht sowie eine höhere Wertigkeit gibt. Nicht genau mittig, sondern leicht nach rechts versetzt, ist das 150 cm lange Anschlusskabel angebracht. Es ist fest mit der Tastatur verbaut und endet in einem USB Typ-A Stecker. Das Kabel weist eine normale Isolierung aus Gummi aus – eine Gewebeummantelung ist nicht vorhanden.

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Unter den Tastenkappen befinden sich Schalter die uns optisch an braune Cherry MX Tasten erinnern. Wir können allerdings nicht feststellen, wer tatsächlich der Hersteller der Schalter ist – ein entsprechender Aufdruck ist nicht vorhanden. Im unteren Teil des Sockels ist eine LED untergebracht. Die Tastenkappen entsprechen ebenfalls dem, was wir von Cherry- und Kailh-Schaltern kennen. Auf den ersten Blick wirken die Tastenkappen sehr stabil.

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Auf der Unterseite sind insgesamt fünf Gummiauflagen für einen stabilen und rutschsicheren Stand vorhanden. Im hinteren Teil sind zwei ausklappbare Füße zum verändern des Anstellwinkels untergebracht. Die Füße verfügen ebenfalls über eine Gummierung an der Unterseite. In der Mitte ist ein Aufkleber mit Herstellerlogo, Modellnamen und Seriennummer sowie diversen Siegeln untergebracht.

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Der Anstellwinkel erscheint uns schon vom Start weg recht angenehm. Wem dies nicht reicht, der kann natürlich die Füße an der Unterseite umklappen und erreicht dadurch einen steileren Anstellwinkel. In beiden Positionen steht die Tastatur stabil auf dem Tisch.

Praxis

Beleuchtung und Tasten

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Die Beleuchtung der HERMESE2 ist sehr einfach gehalten. Sie verfügt über mehrere Farben, welche fest vorgegeben sind. Dazu gesellen sich drei Modi, entweder statisch, atmend oder aus. Dabei lässt sich im Modus „atmend“ die Geschwindigkeit des Effekts einstellen. Zudem lässt sich die Helligkeit der Beleuchtung ändern. Auffällig ist, dass manche Tasten nicht leuchten – dabei handel es sich um die Feststelltaste und den Scroll-Lock. Diese Tasten leuchten erst, wenn die Funktion aktiviert wird. Dies ist dem Fehlen der Status LED im oberen, rechten Bereich geschuldet. Eine Steuerung über die Software ist nicht vorgesehen.

Die Tastenkappen sind mit einer modernen Schriftart versehen, welche sehr gut ablesbar ist. Dabei ist die Schrift auf den Tasten so gestaltet, dass sie sowohl bei eingeschalteter als auch bei ausgeschalteter Beleuchtung, gut abzulesen ist.

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Die Beleuchtung sowie die anderen Zusatzfunktionen der Tastatur werden durch eine Kombination der Funktionstaste und einer weiteren Taste bedient. In der Anleitung finden wir die oben stehende Übersicht. Wobei scheinbar nicht alle möglichen Einstellungen berücksichtigt werden, denn der Wechsel zwischen den drei Modi und das Einstellen der Geschwindigkeit eines Effekts werden nicht beschrieben.

Schalter & Stabilität

Die HERMES E2 schlägt sich im Office und Gaming Betrieb sehr gut. Die braunen Schalter der HERMES E2 vergleichen wir mit den braunen Cherry MX in einer CoolerMaster MasterKeys MK750. In diesem Vergleich bemerken wir, dass es zwischen den beiden Schaltern keine nennenswerten Unterschiede gibt. Die GAMDIAS Schalter sind leise und bieten ein taktiles Feedback. Die braunen Schalter (sowohl die von GAMDIAS als auch die Cherry MX Schalter) sind wahre Allrounder und erfreuen sich sowohl bei Vielschreibern als auch bei vielen Gamern großer Beliebtheit.

Das Tastaturgehäuse zeigt sich in der Praxis sehr unauffällig. Hier knarzt und wackelt nichts – auch die Tastenkappen sitzen fest in den Schaltern. Die Abdeckung auf der Oberseite ist aus Metall, das verleiht der Tastatur eine bessere Haptik und sorgt dafür, dass sie mit mehr Gewicht fester auf dem Schreibtisch steht. Die Gummiauflagen an der Unterseite machen einen sehr guten Job, denn auch in noch so stressigen Situationen, können wir kein verrutschen feststellen.

Fazit

Die GAMDIAS HERMES E2 7COLOR ist derzeit ab 42,84 Euro im Handel erhältlich. Die Tastatur richtet sich vor allem an Spieler mit wenig Platz und schmalem Budget. Für unter 50 Euro erhält der geneigte Käufer, mechanische Tasten mit abnehmbaren Tastenkappen, einer Beleuchtung und einem schlichten und eleganten Design. Auch bei der Verarbeitung können wir keine Mängel feststellen. Die Farbe der Beleuchtung kann nicht individuell eingestellt werden und auch die Anzahl der Effekte und Funktionen ist eher mau, Makrotasten finden wir ebenfalls keine. Dies kann allerdings auf den sehr günstigen Preis zurückgeführt werden. Wer hier mehr erwartet muss an dieser Stelle mehr Geld in die Hand nehmen. Wir vergeben 7,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Schalter

Kontra:
– Wenige Einstellungen für Beleuchtung
– Keine dedizierten Multimediatasten

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Wertung: 7,8/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
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Sharkoon PureWriter RGB Gaming Tastatur im Test

Mit der PureWriter präsentiert Sharkoon eine puristische Tastatur für alle Gelegenheiten, die neben einer eleganten Optik besonders durch ihre innovativen Schalter in ultra-flachem Design überzeugen soll. Die Tastatur komm in einem vollständigen QWERTZ Layout mit 108 Tasten, welches sich bis an den Rand zieht. Eine RGB LED unter jeder Tastenkappe komplettiert die Tastatur. Wie sich die Tastatur in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Sharkoon PureWriter RGB Tastatur erreicht uns in einer Verpackung im modernen Design. Auf der Vorderseite ist die Tastatur in den Grundrissen, in mehreren Farben angedeutet. Zudem sind das Herstellerlogo oben links und ein Hinweis auf die RGB Beleuchtung unten rechts zu finden. Die Rückseite enthält Informationen zu den Features und verrät außerdem, dass es sich hier um die deutsche Variante (QWERTZ) mit roten Schaltern handelt.

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Im Inneren finden wir eine Auskleidung aus Pappe vor, in der die Tastatur sicher liegt. Zum Schutz vor Feuchtigkeit befindet sich die Tastatur in einer Kunststofffolie. Auf der Tastatur liegt die Bedienungsanleitung, während sich der restliche Lieferumfang unterhalb der Tastatur befindet.

Inhalt

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Der Lieferumfang der PureWriter ist sehr übersichtlich, denn neben der Tastatur finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Kabel – 50 cm
  • USB Kabel – 150 cm
  • Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – Sharkoon PureWriter
Formfaktor
Layout
108 Tasten inkl. Nummernblock
QWERTZ – Layout
Abmessungen
Gewicht
Kabel
436 x 127 x 35 mm (L x B x H)
642 g
2x USB (1x 50 cm, 1x 150 cm)
Schalter Hersteller/Modell
Schalter Charakteristik
Schalter Schaltweg
Betätigungskraft
Tastenhöhe
Kailh, Red Switches (rote Schalter)
Linear
1,5 mm
45 g
6,2 mm

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Auch wenn die Sharkoon PureWriter mit einem vollständigen, deutschen Layout von 108 Tasten daherkommt, wirkt sie doch sehr kompakt auf unserem Schreibtisch. Das erreicht Sharkoon durch sehr schmale Ränder an der Seite und den Verzicht auf die üblichen Status LEDs in der oberen, rechten Ecke. Das Gehäuse der Tastatur besteht aus Kunststoff, die obere Abdeckung dagegen aus einer schwarz lackierten Aluminiumplatte. Deren Ränder sind so gefräst, dass das Aluminium hier hochglänzend blitzt und funkelt.

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Die Tastenkappen sind gut verarbeitet und weißen nur etwa die halbe Höhe der üblichen Tastenkappen auf. Die Aufnahme ist allerdings anders als wir das von anderen Schaltern kennen. Statt einer Halterung in Kreuzform verfügen die Tastenkappen über zwei Klipse die in den Schalter einrasten. Die Tastatur ist mit blauen und roten Kailh Schaltern erhältlich, wir haben die Version mit den roten Schaltern bekommen. Im Verhalten sind Kailh-Schalter mit denen von Cherry nahezu identisch. Der Sockel der Schalter ist durchsichtig und enthält je Schalter eine RGB-LED. Die Schrift auf den Tastenkappen ist modern gestaltet aber klar ablesbar.

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An der Unterseite befinden sich insgesamt fünf Gummifüße, die für einen sicheren Stand sorgen. Zwei dieser Füße lassen sich ausklappen, so dass die Steigung der Tastatur etwas erweitert werden kann.

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An der Rückseite befindet sich mittig ein Micro-USB Anschluss. Befindet sich bereits ein USB Hub auf dem Schreibtisch, so kann das kurze USB Kabel genutzt werden, und sparen uns damit etwaigen Kabelsalat am Schreibtisch. Steht der Computer etwas weiter entfernt, so kann das lange USB Kabel eingesetzt werden. Das komplett abnehmbare Kabel gefällt uns sehr gut, denn so können auch Kabel von Drittherstellern genutzt werden, wodurch die Länge des Kabels variiert werden kann.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Beleuchtung & Effekte

Die Beleuchtung, sowie deren Effekte, Geschwindigkeit und Helligkeit werden ohne Software über Tastenkombinationen eingestellt.

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Informationen darüber, welche Kombination zum gewünschten Ergebnis führen, finden wir in der Bedienungsanleitung ausführlich beschrieben.

Bedienung & Tippgefühl

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Wie wir bereits erwähnten, verfügt die Tastatur nicht über die bei anderen Tastaturen üblichen Status LEDs in der oberen, rechten Ecke. Stattdessen leuchten die entsprechenden Tasten wie CAPS-Lock, Num-Lock usw. einfach erst auf, sobald die entsprechende Funktion aktiviert ist. Um die Tastatur kompakt zu halten, ist die Steuerung der Medien ebenfalls über Tastenkombinationen realisiert worden. Das spart zwar Platz, ist aber in der Bedienung etwas umständlich.

Die Tasten sind leicht gummiert, was ein angenehmes Gefühl beim Tippen fördert. Einziges minimales Manko dabei ist, dass sich bei regelmäßiger, intensiver Nutzung die Gummierung abnutzt. Die roten Kailh Schalter kennen wir bereits aus anderen Tastaturen, daher erleben wir bei der Sharkoon PureWriter keine Überraschungen. Die roten Schalter eignen sich besonders für Spieler schneller Games wie beispielsweise Shootern ala Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit einem Preis von derzeit 52,05 Euro ist die Sharkoon PureWriter eine recht preiswerte, mechanische Tastatur. Sharkoon hat bei dieser Tastatur, die mit mechanischen Schaltern, RGB Beleuchtung und Funktionstasten ausgestattet ist, auf weiteren Schnickschnack verzichtet. Zwar ist es erfreulich, dass für den Betrieb keine Software benötigt wird, allerdings dauert es etwas, bis sich der Nutzer die Tastenkombinationen einprägt. Sehr gut gefällt uns, dass das Anschlusskabel ausgetauscht werden kann. So kann die Länge des Kabels an die Gegebenheiten des Arbeitsplatzes angepasst werden. Von uns gibt es aufgrund des Preises und der gebotenen Leistung unser Empfehlung.

PRO:
+ Design
+ Verarbeitung
+ kompakt
+ angenehmes Tippgefühl
+ leise

Kontra:

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Wertung: 9.0/10
Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Rapoo präsentiert seine einzigartige Multi-Mode-Technologie auf der IFA 2018

Auf der IFA 2018 stellte Rapoo seine neue, einzigartige Multi-Mode-Wireless-Technologie vor, die es Anwendern ermöglicht, Maus und Tastatur über 2,4 GHz Wireless, Bluetooth 3.0 und Bluetooth 4.0 (Smart) nahtlos miteinander zu verbinden. Das Verbinden von verschiedenen Geräten mit ein und derselben Maus ist jetzt ohne eine endlose Kopplung von Geräten möglich. Auch die Unsicherheit, ob die Maus wirklich eine Bluetooth-Verbindung nutzt wurde beseitigt.

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Multi-Mode-Technologie in Aktion

Vorgestellte Produkte auf der IFA

 

M600 Silent
Multi-mode Wireless Mouse

  • Kann gleichzeitig mit bis zu 3 Geräte verbunden werden
  • Automatisches Koppeln mit nur einem Klick
  • Unterstützt von Bluetooth 3.0, 4.0 und 2.4Ghz
  • 1300 DPI-Tracking-Engine
  • Einzigartiges ergonomisches Design
  • Nano-USB-Empfänger enthalten

 

 

MT550
Optische Multi-mode Wireless Mouse

  • Kann gleichzeitig mit bis zu 4 Geräten verbunden werden
  • Automatisches Koppeln mit nur einem Klick
  • Unterstützt Bluetooth 3.0, 4.0 und 2.4Ghz
  • 1600 DPI-Tracking-Engine
  • Bis zu 12 Monate Akkulaufzeit

 

3510 Plus
Die weltweit erste Maus mit Stoffoberfläche

  • Zuverlässige 2,4-GHz-Wireless-Unterstützung
  • 1000-DPI-Tracking-Engine
  • Einzigartige bequeme Stoffhülle
  • Bis zu 12 Monate Akkulaufzeit
  • Nano-USB-Empfänger enthalten

 

 

9060M
Multi-mode Wireless Ultra-slim Optical Desktop Combo Set

  • Unterstützt von Multi-mode Bluetooth 3.0, 4.0 und 2.4Ghz
  • Kann gleichzeitig mit mehreren Geräten verbunden werden
  • Automatisches Koppeln mit nur einem Klick
  • 1300 DPI-Tracking-Engine
  • Einzigartiges ergonomisches Design
  • Nano-USB-Empfänger enthalten
  • Ultra-dünnes 4mm Design basierend auf Alluminiumlegierung
  • Fn Multimedia-Hotkeys
  • Ultra-dünne schwebende Tasten
  • Ergonomisches Mouse-Design
  • Bis zu 9 Monate (Mouse) und 12 Monate (Tastatur) Akkulaufzeit
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cherry KC 6000 Slim im Test

Die Cherry GmbH ist ein deutscher Hersteller von Peripheriegeräten für Computer mit Sitz in Auerbach in der Oberpfalz. Dabei ist Cherry mit seiner „MX Technik“ der Marktführer im Bereich für mechanische Schalter für Tastaturen. Doch auch andere Tastaturtechnologien werden bei Cherry gepflegt, so zum Beispiel Tastaturen mit Scherenmechanik (Scissor-Switch). Eine solche Tastatur ist die KC 6000 Slim, die sich heute bei uns im Test befindet. Nun schauen wir uns an, wie sich die mit um die 30 Euro, recht günstige Tastatur in unseren Tests schlägt.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cherry für die freundliche Bereitstellung und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die KC 6000 Slim liefert Cherry in einer weißen Verpackung mit einer Abbildung der Tastatur auf der Vorderseite. Die Abbildung verrät bereits, dass wir es hier mit der silbernen Version der Tastatur zu tun haben. Die Tastatur gibt es komplett in Schwarz sowie in Silber mit weißen Tasten. Auf der Rückseite finden wir Informationen zu den Funktionen der Tastatur.

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Im Inneren ist die Tastatur sicher zwischen Einlagen aus Pappe verstaut. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist die KC 6000 Slim zusätzlich in einem Kunststoffbeutel eingesteckt.

Inhalt

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Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Cherry KC 6000 Slim
Abmessungen 440 x 130 x 15 mm (L x B x H)
Gewicht 660 g
Tastentechnologie SX, Scissor-Switches (Scherenmechanik)
Lebensdauer 10 Mio. Anschläge
Kabel 180 cm, gummiert
Besonderheiten günstige Design-Tastatur mit Scherenmechanik
separate Tasten für einige wichtige Aktionen

Details

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Auf den ersten Blick wirkt die KC 6000 Slim deutlich hochwertiger als es der Preis vermuten lässt. Zwar besteht das Gehäuse der Tastatur vollständig aus Kunststoff, jedoch macht die Verarbeitung und die Farbe von Gehäuse und Tasten einen hochwertigen Eindruck. Die Beschriftung ist in das Material gelasert und sehr gut ablesbar. Die Tastatur verfügt über keine Beleuchtung der Tasten.

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Dank der Scherenmechanik kann Cherry die Tastatur und Tasten sehr flach bauen, insgesamt ist die Tastatur nur 15 mm hoch. Die Höhe nimmt nach hinten zu. Im Inneren verbaut Cherry für eine bessere Standfestigkeit noch eine Stahlplatte, damit wird das Gewicht erhöhen.

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Bei der KC 6000 Slim sind keine Tasten für die Steuerung der Medienwiedergabe zu finden, für die Lautstärkeregelung und die Stummschaltung stehen jedoch dedizierte Tasten zur Verfügung. Dazu gesellen sich Tasten zum Starten des Taschenrechners und Browsers. Die Taste mit dem Schloss sperrt nicht wie bei Gaming-Tastaturen gewohnt die Windows-Taste, sondern gleich das ganze Windows. Hieran wird deutlich, dass Cherry die Tastatur für den Office Einsatz konzipiert hat.

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An der Unterseite sorgen acht Gummifüße für einen rutschfesten Stand. Allerdings gibt es keine ausklappbaren Standfüße, daher kann auch nur ein Anstellwinkel genutzt werden. Zu Anbindung dient ein weißes, 180 cm langes Kabel, welches in einem USB Stecker endet.

Praxistest

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Das Arbeiten mit so flachen Tastatur wie der KC 6000 Slim ist anfänglich immer mit etwas Gewöhnung verbunden. Doch funktioniert das Schreiben schon nach einer kurzen Eingewöhnung butterweich und auch sehr leise.

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Dafür verantwortlich ist die Scissor-Switch Technik, welche mit einem Rubberdome-Aufbau kombiniert wird. Die Scherenmechanik sorgt dafür, dass die Tastenkappe gleichmäßig auf eine Gummikuppel drück, die dann wiederum den entsprechenden Kontakt auslöst. Dadurch sind die Tasten in der Bedienung sehr leise und lassen sich auch sehr flach bauen. Was sich in der Theorie schon gut anhörte, funktioniert auch in der Praxis. Wir können die Tasten gleichmäßig betätigen und haben dabei ein sehr gutes Gefühl, auch wenn es nicht an das haptische Feedback einer entsprechenden mechanischen Tastatur herankommt.

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Einen weiteren Unterschied zu den meisten anderen Tastaturen finden wir in den Status LEDs, welche beispielsweise einen aktivierten Nummernblock anzeigen. Diese Status LEDs befinden sich nicht, wie bei den meisten Tastaturen oben rechts im Gehäuse, sondern direkt innerhalb der entsprechenden Taste. So wird Platz am Rand gespart, ohne jedoch auf die Statusanzeige zu verzichten.

Fazit

Die Cherry KC 6000 Slim ist derzeit sowohl in Schwarz, als auch in Silber, ab 30,24 Euro im Handel erhältlich und eignet sich aufgrund seiner Ausstattung vor allem für den Einsatz im Büro. Hierfür ist besonders die Sperr-Taste sehr wertvoll, da der Nutzer so sein System für die Dauer seiner Abwesenheit sperren kann, das ist in den meisten Firmen üblich. Nichtsdestotrotz vergessen einige Nutzer immer gerne die Tastenkombination zum Sperren von Windows, welche ja durch die zusätzliche Taste der KC 6000 Slim nicht mehr betätigt werden muss. Aber auch die Verarbeitung sowie die Bedienung sind deutlich besser, als wir es von einer 30 Euro Tastatur erwartet haben. So vergeben wir 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung und Preis/Leistungs Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Leise
+ Zusatztasten
+ Sicherer Stand
+ Preis

Kontra:
– %

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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