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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Edifier Luna Eclipse 2.1 (e235) im Test

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Heute im Test: das Edifier Luna Eclipse 2.1 Soundsystem, welches nicht nur stylisch etwas her macht, sondern laut Hersteller auch enorm viel Power bietet. Die Ausgangsleistung des Gesamtsystems gibt Edifier mit knapp 176 Watt RMS an. Ein überragendes Klangbild garantieren die beiden Features: Digital Signal Processing (DSP) und Dynamic Range Control (DRP).

Das Ei-förmige Design der Lautsprecher, welche auf den ersten Blick wie Smarties aussehen, sind im hinteren Bereich in zwei Hälften geteilt, wobei der untere Bereich den integrierten Bass-Treibern Platz bietet. Gesteuert werden die Boxen über Touch-Elemente an der Seite oder über eine Fernbedienung. Die Anbindung an den PC erfolgt per 3,5 mm-Klinkenstecker und per Bluetooth können entsprechende Geräte kabellos mit dem Luna Eclipse verbunden werden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Edifier für die freundliche Bereitstellung des Testsamples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Der Lieferumfang ist gigantisch. So liegt neben dem Netzteil, dem üblichen 3,5 mm-Klinkenkabel samt Cinch-Adapter, dem optischen TOSLINK-Kabel, dem Netzkabel für den Subwoofer und dem externen Kabelnetzteil für die Satelliten auch noch ein Mikrofasertuch zum Reinigen der Oberfläche bei.

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Die Fernbedienung im Aluminim-Look wirkt hingegen nicht so hochwertig wie der Rest des Systems und bietet nur rudimentäre Funktionen.

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Features

  • THX-zertifiziertes Home-Entertainment-System mit drahtlosem Subwoofer
  • Bluetooth-aptX-Technologie und AUX-Eingang
  • Optischer Eingang, ideal für digitale Audiogeräte wie Playstation® und Xbox®
  • 5.8 GHz aktiver Subwoofer (drahtlos) mit zwei 21 cm (8″) Lautsprechern, liefert 100 W RMS-Leistung
  • 2-Wege Bi-Amp-Satelliten-Lautsprecher (38 W RMS) mit Seidenkalotten-Hochtönern und passiven Radiatoren
  • Gesamtleistung: 176 W RMS
  • Integriertes Digital Signal Processing (DSP) und Dynamic Range Control (DRC); 3D-Klangbearbeitung

Technische Daten

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[nextpage title=“Detailansicht“ ]Detailansicht

Beide Satelliten Boxen sind leicht nach hinten geneigt und strahlen den Sound somit etwas nach oben ab. Auf den Schreibtisch gestellt benötigen die beiden Satelliten-Boxen nur eine geringe Aufstellfläche. Edifier verzichtet bei diesem System auf die übliche Bassreflexröhre und setzt stattdessen auf eine Passivmembran für den Tieftonbereich.

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Anschlusseitig gibt sich das Edifier E e235 ausgesprochen kontaktfreudig. So ist bereits ein Bluetooth 4.0 Modul integriert, welches das komfortable Musikstreaming von mobilen Endgeräten ermöglicht. Zusätzlich können stationäre Geräte über einen optischen Digitaleingang oder ganz klassisch via AUX angeschlossen werden.

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Die Funktionstasten auf der rechten Seite des aktiven Lautsprechers sind sensitiv gesteuert, hier sieht man allerdings nach mehrfacher Verwendung schon Fingerabdrücke, welche sich aber problemlos mit dem beigefügten Wischtuch entfernen lassen. Die Touch-Funktion zwischen der Plus- und Minustaste (Swipe-Motion-Funktion) zum Vor- und Rückspulen der Musiktitel im Bluetooth-Modus sowie zum Trennen der Bluetooth-Verbindung funktionieren hier problemlos.

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Der Subwoofer ist drahtlos angebunden und kann ebenfalls ohne Probleme über Bluetooth verbunden werden. Das geschieht einfach über die Pairing-Taste im Boden neben der Netzanschlussbuchse.

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Der Subwoofer besitzt, wie auch die Satelliten, eine Stromsparfunktion. Wenn das Signal einige Zeit ausbleibt, schaltet sich das System ab.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest 

Wir haben das Edifier Luna-System mit unserem Gaming-PC ausgetestet. Dazu nutzten wir aktuelle Games wie Battlefield 1 oder Wolfenstein. Die Satelliten-Boxen haben wir auf unseren Schreibtisch gestellt und nicht an die Wand gebohrt, was sich im Allgemeinen negativ auf die Wiedergabequalität auswirken würde.

Nachdem wir jetzt die Anlage auf unseren Schreibtisch positioniert haben, beginnen wir auch gleich mit dem Anschließen. Hierzu werden einfach die beiden Satelliten-Boxen miteinander verbunden und via Klinke-Stecker an den PC angeschlossen. Der Subwoofer hingegen wird nur an Strom angeschlossen und verbindet sich anschließend drahtlos mit den beiden Satelliten-Boxen. Zu guter Letzt wird das System nur durch drücken des Power-Knopf auf der Fernbedienung oder an der Box selbst aktiviert.

Wir haben außerdem die Bluetooth-Funktion einmal ausprobiert, welche auch ohne weitere Probleme funktionierte.

Klangerlebnis

Das Edifier Luna lieferte bei unseren Gaming-Sessions einen durchweg guten bis sehr guten Klang. Besonders gut gefallen haben uns die kraftvollen tiefen Töne. Die hohen Töne werden von den beiden Satelliten-Boxen sehr sauber wiedergegeben und lassen bei diesem Preis absolut keine Wünsche übrig.

In Sachen Musik leistet sich das Gerät keine Schwächen, Bass und Hochtöner gehen vollkommen in Ordnung. Zu laut sollten die Boxen nicht aufgedreht werden um keinen Ärger mit dem Nachbarn zu bekommen.

Per Fernbedienung können wir drei verschieden Modi wählen: 3D, THX und Music. Diese sind seitens Edifier fix und können nicht verändert werden. Da bleibt dann nur der Weg über den Equalizer der Soundkarte. Für uns kam das Profil „Music“ mehr in Frage, denn bei den beiden anderen Settings „3D“ und „THX“ wird der Bassbereich deutlich überbetont. Das mag im ersten Moment zwar wuchtig klingen, aber nach einiger Zeit fällt auf, dass die Höhen und der Mitteltonbereich bei Musik und Gaming irgendwie untergehen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit einem Preis von rund €499,00 bekommt man hier ein wirklich ein gutes Paket geboten, nur leider am Ende viel zu teuer. Neben netten Features wie der Bedieneinheit und der Bluetooth-Funktion hat dieses 2.1 Lautsprechersystem von Edifier auch wichtige Dinge, wie einen fetten Bass, der bei Bedarf natürlich etwas gedrosselt werden kann, zu bieten. Jedoch kann hiermit nicht nur basslastige Musik gehört werden, auch zarte Stimmen werden gut wiedergegeben.

Wir empfehlen dieses Gerät für den Desktop oder TV, wo viele verschiedene Arten von Sound wahrnehmbar sind. Ob es das Geballere beim Zocken eines Shooters oder die Hintergrundmusik ist, mit diesem Lautsprecher System hat man immer einen guten Klang zu erwarten.

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PRO
– stylisches Design
– platzsparende Satelliten-Lautsprecher
– drahtlos angebundener Subwoofer
– guter Klang
– Bluetooth 4.0 Unterstützung
– automatische Standby-Schaltung

CONTRA
– fixe Soundprofile
– Fernbedienung wirkt zu „billig“ für ein Luxus System
– sehr hoher Preis

Da man hier für sein Geld wirklich etwas geboten bekommt, wir aber den Preis ziemlich hoch finden verleihen wir Edifire für dieses Produkt den Silber Award.

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– Preisvergleich
– Produktseite[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Ultrasone Go Bluetooth kompakte On-Ear-Kopfhörer für spontane Menschen im Test

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Neben allen Kopfhörer- und Headset-Herstellern ist Ultrasone, mit deutscher Handarbeit, einzigartig. Durchdachte Technik mit feinster Abstimmung von Bauteilen sowie Designe machen Ultrasone zu einem perfektionierten Hersteller. Die hier vorgestellten Go Bluetooth werden von uns unter die Lupe genommen und unterwegs getestet.

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HardwareInside möchte sich herzlich bei Ultrasone für die erfolgreiche Zusammenarbeit und das starke Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Das Ultrasone Go Bluetooth wird in einem sehr stabilen Karton geliefert. Der massive Karton zeugt von ordentlichem Feingefühl für hochwertige Kopfhörer und deren sicheren Transport. Auf der Rückseite wird das Ultrasone Go Bluetooth als On-Ear Reisekopfhörer mit aptX Bluetooth betitelt. Doch der Kopfhörer kann mehr, als euch nur zu begleiten. Hier bringt Ultrasone dem Käufer in fünf Sprachen auch die technischen Daten näher. Unterhalb der technischen Daten wird euch ein QR-Code für den Websitezugang und diverse technische Kürzel angezeigt. Die Vorderseite zeigt das Ultrasone Go Bluetooth auf einem silbernen Hintergrund in der Farbe Schwarz mit Aluminiumdetails.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich folgendes,

  • sleeved 150 cm Kabel mit Mikrofon und Fernbedienung, 3,5 mm Klinke
  • Ladekabel 3,5 mm Klinke auf USB-A
  • Transportbeutel
  • Bedienungsanleitung

 

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Das Auftreten der Kopfhörer ist sehr stilsicher und lehnt sich an anderen Produktlinien von Ultrasone an. Schwarz und Silber sind die Hauptfarben, welche einen eleganten Touch vermitteln. Der Kontrast von matter Oberfläche zu den glänzenden silbernen Details ist sehr gut gelungen. Das Herausheben des Kopfhörers aus dem Karton hinterließ einen sehr guten Eindruck. Das Ultrasone Go Bluetooth ist von Anfang an als sehr wertig zu bezeichnen.

Detailansicht

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Die Ohrmuschelpolster des Ultrasone Go Bluetooth wurden mit sehr weichem Kunstleder überzogen. Diese besitzen im Inneren einen Schaumstoffkern von mittlerer Härte. Ein Entfernen der Polster ist für die Pflege möglich. Das Wechseln benötigt Fingerspitzengefühl und ist in ein paar Minuten erledigt. Die rechte Seite des Ultrasone Go Bluetooth besitzt keinerlei Eingänge oder Taster. Links befinden sich der On/Off und die Lautstärkebuttons neben der 3,5 mm Klinkenbuchse. Links und Rechts von der Klinkenbuchse befinden sich Löcher für die Akku-Sicherheit (Entgasung). Laut und Leise funktionieren hier auch als Button für die Playlist um ein Lied weiter zu Klicken.

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Die Hörmuscheln lassen sich sanft drehen und damit an den Ohrwinkel anpassen. Der Kopfhörer ist sehr leicht und dünn gebaut. Dabei sitzt das Polster auf der Ohrmuschel auf und bedeckt diese vollkommen. Das kann bei manchen zu Verwirrungen führen. Den jedes Ohr ist anders, so auch bei uns. Ob On-Ear oder Over-Ear, das ist eine persönliche Entscheidung. In der Größe und dem Gewicht wird ein Over-Ear wie das Performance 820 das Ultrasone Go Bluetooth bei Weitem übertreffen. Daher nicht wirklich für unterwegs gedacht, also nehmen wir lieber das Ultrasone Go Bluetooth mit.

Die u-förmigen Halterungen an den Hörmuscheln sind aus Kunststoff und sollten nicht überdehnt werden. Ein Entfernen der Schrauben lies uns leider nicht in das Innere schauen, ob dort ein Stahlkern die Muschel hält. Das Ultrasone-Emblem an der Außenseite der Hörmuschel ist aus Aluminium und in einer Art Blindenschrift erhaben.

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Das Ultrasone Go Bluetooth ist sehr flexibel und bricht nicht so leicht. Ein Federstahlkern im Inneren liefert eine ordentliche Belastungsgrenze. Der Bügel ist an den Enden mit einem Scharnier versehen, um die Muschel nach Innen zu Klappen. Dabei kann die Muschel auch gedreht werden. Die Größeneinstellung ist sehr genau und nicht als flapsig zu bezeichnen. Die Auflagefläche in der Mitte des Kopfbügels gibt ca 5 % nach. Mit einem Gummiüberzug hält dieser auch auf dem Haar. Eine Polsterung ist nur minimal zu spüren. Die Verarbeitung ist durchweg perfekt.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest

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Aufladen

Das Ultrasone GO Bluetooth muss vorerst am USB-Klinkenkabel geladen werden. Dies wird durch eine rote LED vermittelt. Sollten der Kopfhörer aufgeladen sein, wechselt die LED auf grün. Drei Tasten sind am Ultrasone GO Bluetooth vorhanden. Lautstärkeregler hoch und runter liegen neben dem On/Off-Taster und regeln neben der Lautstärke auch die Song-Auswahl. Mit nur 2,5 Stunden Ladezeit kann das GO Bluetooth schnell geladen werden. Das kurze USB-Ladekabel funktioniert an jedem Handyladegerät oder an jeder Powerbank.

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Kabel und Mikrofon

Mit dem gesleevten Klinkenkabel können wir Telefongespräche annehmen und das darin befindliche Mikrofon nutzen. Das Mikrofon ist von mittlerer Qualität und nicht das Hauptfeature an den Kopfhörern. Mit nur wenigen Störgeräuschen und einem leicht dumpferen Klang ist es im normalen Standard angesiedelt. Sowohl die Sleeves als auch der Taster sind von ordentlicher Verarbeitung

Verbindung

Neben der kabelgebundenen Verbindung bietet das GO Bluetooth eine aptX Bluetoothverbindung zu jedem bluetoothfähigen Gerät an welches mit HFP, A2DP, HSP oder AVRCP Profilen arbeitet. Ein Galaxy Note 1 von vor sieben Jahren, findet die Kopfhörer sofort. Die Verbindung ist stark und stabil, bis zu einer Entfernung von 10 Metern im Freifeld und bei einer Wand dazwischen bis zu 5 Meter. Sollten bei einem Abstand von 5 Metern zwei Wände dazwischen sein, dann bricht die Verbindung zwar nicht ab, aber ihr hört nur noch 20% der Übertragung. Mit einem zweiten Smartphone erreichten die Kopfhörer eine Reichweite im freien Feld von ca 12 Metern und bei zwei Wänden dazwischen war nach 10 Metern Schluss. Eine Reichweite von 30 Metern bezweifeln wir doch stark. Da wir diese auch nicht erreichen konnten.

Sounderlebnis

Nach dem Verbinden reicht ein kurzes Antippen der Play-Taste um den Player zu starten. Dabei spielt das Go Bluetooth das letzte ausgewählte Lied aus der Playlist ab. Der Equalizer funktioniert auch über Bluetooth nur das Virtuelle 7.1 anscheinend nicht. Da diese Kopfhörer für den Genuss von Musik und Film sind, welche man nicht zuhause genießt, bewegen wir uns im Rahmen des Möglichen. Ob im Zug, in der S-Bahn oder einfach im Auto, wir werden sicherlich keine 10 Meter von dem Handy oder dem Laptop entfernt sein.

Sowohl Musik als auch diverse Filme sind durch das breite Spektrum der Kopfhörer angenehm zu hören. Der Sound ist etwas dumpf, die Höhen der gesprochenen Sprache und des Gesangs sind nicht so knackig, wie wir es gerne hätten. Dazu nutzen wir den Equalizer, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Bässe sind prägnant und direkt. Ein wenig im Vordergrund, aber durchgehend sauber abgebildet. Das mittlere Feld geht dabei etwas verloren. Hören wir von Michael Jackson das Lied „Earth“, merken wir ganz schnell, dass ein Griff zum Performance 840 die bessere Wahl wäre. Der Sound ist um einiges besser mit der Performance Serie und birgt weit mehr klare Töne und Details im Mittelfeld der Frequenzen. Auch im Hochtonbereich ab 1000 Hz konnten wir selbst mit dem Equalizer nicht mehr viel raus holen. Hier scheint der Kopfhörer einfach an sein Limit zu laufen. Selbiges können wir von allen Songs und Filmen bestätigen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Vorab möchten wir euch darauf aufmerksam machen, dass die Soundwahrnehmung von Person zu Person unterschiedlich ist. Das sind die subjektiven Meinungen über mehr Bass oder mehr Details in einem Song. Diese beherbergen auch noch die unterschiedlichen Hörkurven jeder Person. Die Unannehmlichkeitsschwelle, die Hörschwelle und die Schwelle, an dem wir Sound als angenehm empfinden. Diese sind noch einmal Frequenzabhängig und daher wurde der Test nicht von einer Person alleine gemacht. Auch weiblich oder männlich spielt dabei eine Rolle.

Daher merkt euch unseren Satz, probiert die Kopfhörer aus, eventuell ist der Sound genau nach eurem Geschmack.

Die Soundqualität würden wir mit einem 87 von 100 bewerten. Es gibt keine Verzerrungen und keine unschönen Töne. Das Tragekomfort ist eher auf kleine Köpfe ausgelegt. Die Kopfhörer sind etwas eng und straff. Mit einer UVP von 149,00 Euro hätten wir uns etwas mehr erwartet. Der Sound ist stabil und die Verbindung zuverlässig konstant. Das Material ist, auch wenn es dünneres Kunststoff ist, sehr ordentlich verarbeitet und zeugt von hoher Qualität. Aber bei dem Sound hatten wir uns etwas mehr erwartet. Daher reicht dieses Hauptkriterium bei diesen Kopfhörern nicht zum Gold. Was aber nicht heißt, dass wir diese Kopfhörer bei einer Preisanpassung oder einem Verkaufspreis von rund 89€ anderen nicht anpreisen würden. Eine Angabe für den möglichen Radius des Kopfes wäre sehr angebracht, aufgrund der kleinen Passform.

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Durchweg solide Kopfhörer für unterwegs mit geringem Gewicht auf hohem Niveau.

PRO
+ für kleine Treiber ist der Sound okay
+ legt sich gut auf das Ohr
+ gut abgeschirmt
+ schnell geladen

KONTRA
– hoher UVP mit 149,00 Euro
– Kunststoff der Ohrmuschelhalterungen wirkt zerbrechlich
– Soundqualität nur im oberen mittleren Bereich
– enge Passform passt nur auf kleine Köpfe bequem

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Punkte: 7.9/10

Produktlink
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

AUKEY Gaming Headset GH-S5 im Test

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Aukey, der Alleshersteller aus China will nun auch im Gamingbereich mitspielen. Dafür gibt es gleich zwei Headsets. Das kleinere GH-S4 aus der Einsteigerklasse und das etwas größere GH-S5 aus der Mittelklasse. Wir durften das GH-S5, welches mit virtuellem 7.1 Surroundsound und RGB ausgestattet ist, testen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Aukey für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung/Lieferumfang/Daten“ ]

Verpackung/Lieferumfang/Daten

Verpackung

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Aukey setzt bei der Verpackung auf ein schlichtes braunes Design, welches nicht direkt edel aussieht, aber dafür der Umwelt besser gefällt. Dies wird direkt durch die geringe Bedruckung und dem an der Seite angebrachten Slogan „GO GREEN WITH AUKEY“ unterstützt. Natürlich ist eine edle, in Hochglanz bedruckte Schachtel schön anzusehen, aber eigentlich kommt es ja auf die inneren Werte an. Aukeyspart sich hierbei alle technischen Daten und Spezifikationen und verweist auf der Packungsrückseite nur auf die Homepage, eine E-Mail-Adresse für den Support und auf die Firmenadresse in Shenzhen in China.

Beim Auspacken konnten wir schließlich bestätigen, dass Aukey dem Motto „GO GREEN“ auch hier recht treu bleibt, denn es besteht alles aus recycelfähigem Karton. Einzig die Folie, mit der die Metallbügel des Headsets umwickelt sind, besteht aus Kunststoff. Damit das Headset auch ohne Luftpolsterfolie, Schaumstoff oder Ähnlichem nicht lose im Karton liegt, wurde ein V-förmiger Halter entworfen, der das Headset so gut hält (und dabei so stramm im Karton saß), dass wir anfangs Probleme beim zerstörungsfreien Auspacken hatten.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist gering gehalten, so finden wir neben dem Headset nur ein sechssprachiges „User Manual“ und eine Garantiekarte. Mit 2,5 Seiten ist Aukey auch im Handbuch recht sparsam, was aber auch am überschaubaren Funktionsumfang des Headsets liegt.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Durch die dicken, ohrumschließenden Muscheln wirkt das GH-S5 sehr stabil. Das kurze, fest angebrachte Mikrofon ist zwar nicht aus einem harten Kunststoff, lässt sich aber nicht verschieden einstellen. Den Größten, wenn leider auch nicht positiven Eindruck hat das Kabel mit der integrierten Fernbedienung hinterlassen. Das Kabel ist dick, nicht etwas dicker, sondern mit 5 mm Durchmesser fast ein Seil. Dazu kommt die Fernbedienung, welche mit den Maßen LxBxH 9,7×2,5×1,5 cm ein wahrer Koloss ist (mit Knickschutz für das Kabel 13 cm Länge) und dabei nicht sehr hochwertig wirkt. An den Ohrmuscheln gibt es einen größeren Spalt.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistests

Inbetriebnahme

Das Headset ist ein Plug&Play Gerät, so wird zum Betrieb eigentlich kein zusätzlicher Treiber benötigt. Die LED-Beleuchtung kann an der Kabelfernbedienung mittels eines eigens dafür angebrachten Knopfes durchgewechselt werden. Es sind dadurch nur vier verschiedene Effekte wählbar.

Tragegefühl

Die Ohrmuscheln sind angenehm zu tragen und auch nach mehreren Stunden Dauereinsatz gibt es daran nichts auszusetzen. Ein großes Problem ist nur das Kabel mit der Kabelfernbedienung. Die sind beide so schwer, dass einem das Headset auf der einen Seite nach unten gezogen wird. Benutzt man einen Front USB Anschluss und hat den Rechner auf dem Boden stehen ist dies schnell recht anstrengend. Nutzten wir allerdings einen USB-HUB oder einen Anschluss hinten am Gehäuse und legt das Kabel über den Tisch, ist es oft im weg. Dieses Problem haben alle Headsets gemein. Bei einem so dicken, unflexiblen Kabel, an welchem zusätzlich die riesige Fernbedienung hängt, ist es jedoch noch deutlich schlimmer. Nach ein bisschen eingewöhnen hat mann allerdings schnell mal eine Position gefunden, in der das Kabel nicht im Weg ist. Dann macht das Headset richtig Spaß und drückt auch nach mehreren Stunden nirgends.

Sound

Der Sound ist für seine Preisklasse gut. Die Höhen sind zwar klar, Bässe unter 40 Hz sind dafür kaum wahrnehmbar. So tiefe Frequenzen sind jedoch beim Musikgenuss kaum vorhanden. Der tiefste Ton eines Kontrabasses liegt bei ca. 41 Hz, beim normalen E-Bass bei ca. 98 Hz. Anders sieht es bei elektronischer Musik, Filmen oder Games aus, dort gibt es teils Explosionen, die sogar die 20 Hz Marke knacken. So wirkt manche Filmexplosion etwas mager und das relativ bekannte Lied „Bass I Love You“ von „Bassotronics“ macht nur wenig Spaß. (Achtung, wenn ihr das Lied anhört, lieber mit geringerer Lautstärke anfangen! Mit dem Lied wurde schon das ein oder andere System überlastet). Von solchen Extremen abgesehen ist der Sound aber in Ordnung. Den 3D Sound Button finden wir etwas unnütz, denn er hellt den ganzen Sound nur noch weiter auf. Eine tiefere Klangbühne konnten wir dabei nicht feststellen.

In Destiny 2 durfte das Headset dann seine Surround-Auflösung beweisen, da das Spiel actiongeladen ist und sehr viele Töne auf einen einprasseln. Schüsse, Schritte und Stimmen klingen im Front-Bereich sehr gut. Die Richtungen, aus der die Sounds kamen, ließen sich hier gut orten. Leider trifft das nicht auf den Rear-Bereich zu. Hier ist zwar nach wie vor rechts von links zu unterscheiden, aber ein „hinten“ Gefühl tritt nur bei geschlossenen Augen und etwas Fantasie ein.

Mikrofon

Das Mikrofon macht uns einige Sorgen, denn es verzerrt die Stimme. Das Aufgenommene wird deutlich tiefer wahrgenommen. Das ist für Nutzer, die das Headset nur zum gamen benutzen nicht allzu dramatisch. Als wir ein Video aufgenommen haben, wurde uns auch klar, warum die Stimme zu tief erscheint. Waren am Anfang Bild und Ton noch synchron, verzögerte sich der Sound im Laufe der 10 Minuten immer mehr. Gegen Ende entstand so ein Versatz von 2-3 Sekunden.

Software

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Die Software ist sehr überschaubar gehalten. Es gibt einen fünfstufigen Equalizer, den typischen Effekte-Reiter, einen Regler zum Erhöhen der Aufnahmelautstärke und Einstellungen für die virtuellen Lautsprecherpositionen. Diese Einstellungen können in verschiedenen Profilen gespeichert werden. Unserer Meinung nach ist die Software relativ unnötig, da wir nicht unbedingt auf den Equalizer oder die virtuelle Lautsprecherposition zugreifen müssen. Zudem ist die Software nur für Windows verfügbar und Einstellungen für den RGB-LED Effekt gibt es keine.

Ein Problem bei der Software ist noch aufgefallen, denn diese scheint nicht ganz mit Windows 10 kompatibel zu sein. Auf unserem Testsystem ist ein Administratorkonto sowie ein Standardnutzer Konto eingerichtet. Bei der Benutzung als Administrator funktioniert das Programm ohne Probleme. Meldet man sich allerdings als Standardnutzer an, poppt durch den Autostart eine Fehlermeldung auf und die Software kann nicht gestartet werden. Auch ein manuelles Starten über das Startmenü ist nicht möglich und führt zum gleichen Fehler. Dieses Problem ist behebbar, wenn das Programm mit Administratorrechten ausgeführt wird. Dann muss allerdings jedes Mal beim Starten die Windows UAC mit dem Administratorpasswort quittiert oder umständlich, dafür aber einmalig, über die Aufgabenplanung eine Aufgabe mit erhöhten Rechten eingerichtet werden.

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Fazit

Leider hat das Headset einige Schwachstellen, die den praktischen Nutzen doch stark einschränken. Wenn Aukey bei den beiden Hauptproblemen Kabel und Mikro noch etwas nachbessert, wäre es ein gelungenes Produkt.

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PRO
umweltfreundliche Verpackung
kein Treiber notwendig
bequeme Ohrpolster

KONTRA
– 
unausgereifte Software
– zu tiefe Stimme bei der Aufnahme
– sehr dickes, schweres und unflexibles Kabel
– riesige, schwere Kabelfernbedienung

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Punkte: 6/10
Produktlink
Software

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Soundkarte

Gaming-Soundkarte Sound BlasterX AE-5 von Creative mit RGB-Controller – im Test

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Creative wurde am 1. Juli 1981 gegründet und besitzt eine Firmenzentrale in Singapur. Mit jahrelanger Erfahrung im Multimediabereich stellt Creative endlich eine neue Soundkarte vor. Die Sound BlasterX AE-5 ist für einen Preis von 129 € im Handel erwerbbar. Mit RGB-Controller und einem 5.1 unterstützendem Soundchip, der 7.1 auf die Kopfhörer zaubert, möchte Creative vor allem Gamer ansprechen. So gestalten wir unseren Test und möchten euch davon berichten.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Creative für das Vertrauen in unsere Redaktion und die gemeinsame erfolgreiche Zusammenarbeit.[/nextpage]
[nextpage title=“Verpackung/Inhalt/Daten“ ]Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Creative liefert uns die Sound BlasterX AE-5 in einem schwarz-roten Karton, der einen soliden Eindruck hinterlässt. Auf der Front wird uns die Sound BlasterX AE-5 in allen Farben vorgestellt. Mit vielen dezenten Hinweisen möchte uns Creative die Features näherbringen. Zum einen wird auf das RGB Aurora Beleuchtungssystem hingewiesen, zum anderen auf Techniken wie Xamp und Saber³².

Lieferumfang

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Die Sound BlasterX AE-5 wird mit einem LED-Stripe und einem Adapterkabel geliefert. Neben einem Stapel von Papieren wie der Bedienungsanleitung und den Garantiebedingungen in einem Extrakarton sowie einer Dankeskarte, liegt die Sound BlasterX AE-5 in einem schützenden Schaumstoffbett.

Technische Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Wir legen die Sound BlasterX AE-5 auf die schützende Schaumstoffverkleidung und entfernen vorsichtig die antistatische Schutzfolie. Die Sound BlasterX AE-5 besitzt eine optische perfekte Linie und ein ansprechendes Design. Das anthrazitfarbene Kunststoff der Frontabdeckung ist sehr gut verarbeitet und besitzt rechts oben drei Streifen, die mit fünf LEDs farbig verändert werden können.

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Auf der Rückseite erinnert uns die Soundkarte an das Design einer bekannten Mainboardmarke. Das PCB besitzt hier nur wenige Lötstellen und in der oberen Ecke wird das Logo „Sound BlasterX AE-5“ mit dem Untertitel „Pro Gaming“ beleuchtet. Dies ist die Rückseite der vorderen drei Streifen, die von denselben fünf LEDs gefärbt wird. Die Lötstellen sind sauber, die Übergänge haben keine Widerstände und machen einen hochwertigen Eindruck.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest

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Installation

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Die Sound BlasterX AE-5 besitzt eine umfangreiche Bedienungsanleitung, um eine schnelle Installation zu garantieren. Rechner herunterfahren, Sound BlasterX AE-5 in einen PCIe 1x Slot stecken, Festschrauben an der Rückblende und Molex-Stecker einstöpseln, um die RGB-LEDs betreiben zu können. Ohne Molex-Stecker funktioniert die Sound BlasterX AE-5 auch, dann können wir aber der RGB-Controller nicht benutzen.

Anschlüsse

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Neben dem 4-Pin Molex sitzt der Front I/O-Anschluss für die HD-Audio-Unterstützung. Die Hauptanschlüsse befinden sich über dem optischen TOSLINK-Ausgang. Der TOSLINK-Ausgang kann das Audiosignal digital ausgeben und wird für externe Audioverstärker oder DVD-/CD-Spieler verwendet. Die fünf Klinkenausgänge werden für Folgendes benutzt. Von oben runter: Mikrofon/Ipod, Headset oder Kopfhörer, 2.1/2.0 Lautsprecher, 5.1 Lautsprecher-System.

RGB LED-Controller

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Oberhalb, links neben den drei Streifen, befindet sich der Anschluss für die RGB-Stripe. Diese könnt ihr euch nachträglich besorgen oder euch die White-Edition der Sound BlasterX AE-5 kaufen. Dort sind ganze vier Streifen im Lieferumfang. Befestigt werden diese mit Magneten oder per Klebestreifen. Mit zehn LEDs machen die RGB-LEDs einen guten Eindruck. 16.8 Millionen Farben könnt ihr über die Software individuell einstellen und das bei fast jeder LED einzeln. Aber nur bei fast jeder, denn der Streifen ist in sieben Segmente unterteilt. Diese können farblich gestaltet werden. Auf die Funktionen gehen wir im Softwarebereich ein.

Software

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Die Software „Sound Blaster Connect“ müssen wir uns aus dem Internet herunterladen. Eine CD ist nicht im Lieferumfang. Die Installation war sehr aufregend und brachte uns ein kleines Problem unter Windows 10. Nach der Installation hatten wir einen kurzen Einblick in die Software. Diese hing sich auf und der PC erkannte zwar die Soundkarte, aber nicht mehr in Verbindung mit der Software. Eine Lösung haben wir auch dafür. Geht in die Systemsteuerung und dann zum Gerätemanager. Dort könnt ihr die Soundkarte, nicht die Software, deinstallieren. Startet den PC neu und ihr werdet das Problem bewältigt haben.

Auf der Hauptseite finden wir links vier Reiter zur Auswahl. Im Ersten befinden sich die unterschiedlichen Profile für verschiedene Zwecke. Diese sind vorbereitet und nicht veränderbar. Wenn wir dieses Profil verändern wollen, verweist uns das Programm immer auf den untersten Platz „Benutzerdefiniert“. Aber auch da können wir keine eigenen Profile speichern.

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Auf dem zweiten Reiter befinden sich unter anderem die Einstellungen für Scout 2.0. Diese soll uns ermöglichen, per App über das Smartphone den Gegner anhand der Geräuschkulisse orten zu können. Ein unfaires Mittel, welches uns nicht gefällt. Die Funktionsweise funktioniert zwar so halbwegs, aber manchmal wird der Gegner eben auch nicht geortet. Für uns ist das ein interessantes Feature, welches wir aber nicht benötigen. Der Scout Mode verändert den Sound in den vorgegebenen Profilen so stark, dass wir von dem „tollen Spielerlebnis“ abgeschreckt sind. Wer solche Mittel benötigt, um einen Feind zu hören oder zu orten, spielt nicht fair. Das ist unsere Meinung dazu.

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Mit der Acoustic Engine können wir fünf verschiedene Stellräder bedienen. Durch den Xamp, einem zweikanaligen Kopfhörerverstärker, wird uns mit diesen Optionen ein sehr feiner Sound geliefert. Der erste Reiter ist der virtuelle Surround. Dieser funktioniert einwandfrei und hört sich bei unseren Stereo-Kopfhörern besser als Stereo an. Der Crystalizer soll die Musik so erklingen lassen, wie der Künstler es ursprünglich wollte. Aber sollte das nicht eine normale Funktion einer Soundkarte sein? Der Sound soll doch mit einer guten Soundkarte so sauber und unverfälscht wie möglich rübergebracht werden. Wir haben den Eindruck, dass diese Funktion ein paar tiefe Spitzen glattbügelt und der Sound von Musik und Film wird dadurch etwas runder.

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Neben dem Bass und der Dialog+ Voiceverstärkung finden wir noch einen Smart Vol. Regler, was uns zum Teil verwirrt, da dieses Feature eine hohe Impedanz aufweist. In verschiedenen Filmen erlebten wir immer wieder, dass die Lautstärke eben bei Bombenexplosionen oder Schüssen das gesamte Sounderlebnis verringerte. Wie eine Art wellenförmige Verstärkung wird es dann abrupt leiser und wieder lauter. Nun gut, diese Option muss nicht genutzt werden. Mit einer Ausgangsimpedanz von nur einem Ohm schafft der Xamp Kopfhörer bis zu 600 Ohm. Der verbaute Soundchip ist eine Saber³² Ultra Klasse DAC und er schafft es, uns im Test zu beeindrucken.

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Der Equalizer ist sehr interessant. Der Cursor kann einen Weg malen und die Kurve wird sich diesem Weg anpassen. Voreingestellte Optionen können wir auch nutzen. Dazu gibt es zwei festgelegte Punkte in Rosa und Hellblau. Die sind für 62 Hz und 8 kHz, also für Bass- und Hochton-Verstärkung. Auch diese Funktion kann nicht in den vorgelegten Profilen gespeichert werden, schade. Durch das händische Malen kann die Frequenzkurve mit 0.1 dB Genauigkeit angepasst werden. Über das Regeln mit dem Cursor nur in 1 dB Abständen.

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Unter den Konfigurationen befindet sich die Ausgangseinstellung und der Verstärkungsgrad für Kopfhörer. Genial, wie sauber der Sound ist, wenn wir die richtigen Einstellungen gefunden haben. Der 122DB DNR Sabre-Class DAC macht seine Arbeit gut. Die 32-Bit /384 kHz können leider nur auf dem Papier überzeugen, da diese nicht für 5.1 Systeme nutzbar sind. Das geht nur über Kopfhörer im Direkt-HP Link und dort ist aber der Equalizer deaktiviert. Bei Kopfhörer 7.1 bekommen wir 32 Bit mit 96 kHz. Im Direkt HP umgeht die Soundkarte den DSP und möchte das unverfälschte originale Sound-Erlebnis bieten. Daher können hier keine Einstellungen vorgenommen werden.

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Ja wer so was nicht schon mal benutzt hat, kann es hier machen. Stimmen verzerren wie ein Profi, bietet uns die Sound BlasterX AE-5 mit der Connect Software. Mehr eine Spielerei für Spiele-Aufnahmen und witzige Einlagen im Teamplay. Neben dem VOICE Morph haben wir drei stimm-verfeinernde Optionen. Die Noise Reduction entfernt Hintergrundgeräusche oder reduziert diese so gut wie möglich und auch eine Echo-Entfernung ist mit an Board. Funktioniert beides genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Das Smart Volume dürfen wir auch nicht vergessen, das scheint eine AGC zu sein (Automatische Gain Control), um die Stimme immer gleichmäßig laut rüber zu bringen. Wenn wir flüstern, werden die Sprachanteile mehr verstärkt und wir sind besser wahrzunehmen.

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Mit einem fließenden oder pulsierenden Effekt macht der RGB-Controller seine Arbeit perfekt. 16.8 Millionen Farben und ein RGB-Streifen werden euch vollkommen ausgeliefert sein. Um euch die RGB-Funktionen des Controllers näher zu bringen, haben wir euch ein kleines Video gebastelt. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Jedes RGB-Highlight kann in der Bibliothek gespeichert werden.

Praxis im Spiel und Film

Testzeitraum

Die Soundkarte wurde zwei Wochen mit aktivem Handeln genutzt. Wir haben täglich rund fünf Stunden die Soundkarte in Spielen, beim Arbeiten und beim Fernsehen über HorizonGo, Netflix, Maxdome, DVD, BluRay ausprobiert. Dabei kommen immer wieder Eindrücke und das tägliche Handling auf uns zu.

Ergebnis

Wir schauten uns die neue Serie Star Trek über Netflix an. Genutzt haben wir dabei das Headset Hyper X Cloud II und zum Vergleich ein Ultrasone Performance 840.

Die Serie bot uns viele abwechslungsreiche Szenen mit diverser Aktion und unterschiedlichen Stimmen. Die Einstellungen in der Software ließen uns Stimmlagen und Frequenzen sehr genau wahrnehmen. Ein enorm sauberer und satter Klang überraschte uns nicht nur bei dem teureren Ultrasone Performance 840, sondern auch bei den Hyper X Cloud II. Durch den Xamp, einem maßgeschneiderten Kopfhörerverstärker, konnten wir die Serie im vollen Umfang genießen. Der Equalizer ließ keine Wünsche offen und bescherte und einen vollen Klang über die gesamte Bandbreite.

In Overwatch nutzten wir ebenso das Headset Hyper X Cloud II und als hochpreise Alternative das Performance 840 von Ultrasone. Schießwütig und ohne Hintergrundmusik legten wir uns auf die Lauer. Als Sniper weit entfernt, bietet Overwatch eine unsichtbare Gegenspielerin, die sich an diesen anschleichen kann und gezielt unsere Fähigkeiten ausschaltet. Diese Erfahrung hat uns sehr überzeugt und bot einen guten Kontrast zu einfachen Ereignissen. Ein kleines Gefecht von mehreren Spielern auf dem Feld ist klar und deutlich zu vernehmen. Das Aufprallen einer Haftmine an der Wand oder die Schüsse der Gegner waren sehr gut zu hören. Ebenso das Rumlaufen der Gegner, um nicht in deren Arme zu rennen.

Wir haben uns weitere Spiele und Filme angeschaut und müssen leider bemängeln, dass wir Profile benötigen. Jeder Film/Serie und jedes Spiel benötigt eigene Einstellungen. Die Vorgegebenen waren nicht wirklich hilfreich. Weil sie entweder zu dumpf oder zu „kristallisiert“ hoch waren. Wir brauchten bei Overwatch mehrere Minuten um unseren Ohren das beste präsentieren zu können. Wer glaubt, dass hier alles mit zwei Klicks erledigt ist, der täuscht sich.

Der Babysitter (2017), From Dusk Till Dawn (2016 Serie) oder auch Musikvideos wie Santianos Live DVD waren nach langer Einstellungsphase des Equalizers und der Acoustic Engine sehr gut zu genießen. Die Software braucht auf jeden Fall einige Verbesserungen im Management.

Kurz gesagt, die Soundkarte liefert uns viele Möglichkeiten, um ein Spiel oder einen Film in vollen Zügen genießen zu können.

Die nicht so schöne Seite

In einigen Filmen unserer langen Testzeit viel uns auf, dass die Funktionen der Software, so wie „Sprache besser verstehen“ in Kombination mit dem Equalizer und dessen allgemeinen Verstärkung, zu Verzerrungen führen kann. Wir starten einen Film und denken, dass wir hier andere Soundeinstellungen möchten. Dann passiert im Film eine Szene, in der ein Krieg ausbricht oder eine Schlacht beginnt und es kann sein, dass sowohl die Spitzen in den Höhen absurren / verzerren / übertönen oder auch die Tiefen wegbrechen. Im ersten Moment dachten wir an ein einmaliges Phänomen, es tauchte aber mehrmals in verschiedenen Filmen auf. Wir wissen also nie, ob die eingestellten Settings für den gesamten Film ausreichen, obwohl es sich zu Beginn immer sehr gut anhörte und das auch meistens so blieb.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Eine solide Soundkarte, die uns einen RGB-Controller mitbringt. Die Soundleistung ist sehr gut, benötigt aber ein Softwareupdate. Die Sound BlasterX AE-5 ist mit 130€ nicht so teuer wie manch andere und ist damit eine gute Wahl. Die Software hinkt aber noch gewaltig, da individuelle Soundeinstellungen essenziell sind und wir diese nicht speichern können, trübt die Software den guten Eindruck. Die Vorab-Profile für Spiele, Musik und Film sind auch nicht veränderbar, das muss geändert werden. Da jedes Spiel, wie auch Filme, andere Einstellungen benötigen, brauchen wir eine Softwareverbesserung. Diverse Softwareprobleme und Kompatibilitätsprobleme sind im Internet bekannt und lassen uns hoffen, dass Updates die Software und Treiber noch verbessern.

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Der virtuelle Surround-Sound funktioniert gut und hört sich besser als die Stereo-Übertragung an. Die reine Klangqualität ist gut, die Bässe so wie auch die Höhen sind sauber und eindrucksvoll wahrzunehmen, benötigen aber in 8 von 10 Fällen eine individuelle Einstellung. Solange diese nicht speicherbar sind, bleibt uns nur zu hoffen, dass Creative ein Softwareupdate nachschiebt.

Wer 5.1 Systeme mit 32 Bit 96 kHz okay findet und einen RGB-Controller sucht der funktioniert wird hier glücklich. Für Gamer ein ganz klares Plus, der saubere und klare Klang in allen Frequenzen überzeugt hier.

PRO
+ verbunden mit Hyper X Cloud II, Ultrasone 840 Performance, sehr gute Klangweitergabe
+ sehr gute RGB-Features
+ RGB-Stripe im Lieferumfang
+ optisch elegant
+ viele Einstellungsmöglichkeiten

KONTRA
– Windows 10 erkannte die erste Soundkarten-Installation nicht
– keine Profile für eigene Einstellungen speicherbar
– keine native 2.1 Unterstützung, da der Subwoofer selber nicht selektierbar ist
– kein 7.1 für Lautsprecher, nur für Kopfhörer
– 32-Bit /384 kHz angepriesen, aber nicht mit 5.1 nutzbar nur unter Direkt Sound
– zwei zusätzliche sichtbare Kabel für RGB

Neutral
– Scout 2.0, eher ein Sound-Feature, welches das Spielerlebnis vermindert.
– Soundoptionen greifen in unterschiedlichen Situationen eines Films unterschiedlich stark zu (kann zu starken Verzerrungen des Sounds führen)

Mit der aufgezeigten Leistung und den positiven Eigenschaften erreicht die Sound BlasterX AE-5 den Gold-Award. Aufgrund des eleganten Designs erreicht sie ebenso den Design-Award.

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Punkte: 8,3/10

Produktlink
Software
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Patriot Viper V360 – Die verbesserte Version

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Über das Patriot Viper V360 Gaming Headset haben wir bereits im Mai dieses Jahres berichtet. Doch warum ist es nun wieder in unserem Test? Reviews dienen nicht nur dazu, dem Konsumenten zu zeigen, wie sich ein Produkt in der Praxis verhält. Und so hat Patriot neben der Meinung der Community auch auf die Reviewer gehört und punktuelle nachgebessert. Der Deutsche schimpft gerne, vor allem über Kleinigkeiten wie zum Beispiel eine englische Bedienungsanleitung oder eine englisch sprachige Software. Und genau da hat Patriot angesetzt. Wir zeigen euch nun, wo nachgebessert wurde.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Patriot für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die offensichtlichste Änderung für die deutsche Version des Viper V360 Gaming Headsets ist wohl die Verpackung. Die Aufmachung und die Farbgebung in Schwarz und Rot ist dieselbe wie bei der der vorigen Version. Unterschiede sehen wir in der größeren Schriftgröße von Hersteller- und Modellname sowie in den kleinen, gelben Abbildungen in der rechten Ecke unten. Die drei Symbole waren beim Vorgänger noch weiß, hier sind sie jetzt Gelb und übersetzt in Deutsch. Das gleiche gilt auch für die Rückseite, die Aufmachung ist ähnlich, die Texte jedoch nun in deutscher Sprache und dazu sind die Überschriften nun in Gelb mit Rahmen abgedruckt.

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Neben dem Headset finden wir einen Aufbewahrungsbeutel für das Headset, einen Quickstart Guide, einen Werbe Flyer sowie zwei Aufkleber. Hierbei ist die Bedienungsanleitung die nächste Verbesserung zur vorigen Version, denn auch diese ist nun komplett in deutscher Sprache verfasst. Die Anleitung ist leicht verständlich und zeigt an Hand von farbigen Screenshots und Abbildungen die wichtigsten Funktionen.[/nextpage]

[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]

Details & technische Daten

Details

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Am Headset selbst hat sich in der neuen Version nichts geändert. Es wiegt 335 Gramm und ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Dabei muss jedoch gesagt werden, dass der verwendete Kunststoff keinen minderwertigen Eindruck macht. Die Kopfhörer des Headsets sind über Bügel miteinander verbunden. Zwischen den Bügeln und den Ohrmuscheln ist ein Kopfpolster angebracht, das sich dank des elastischen Gummizugs an die Kopfform des Trägers anpassen lässt. Das Kopfpolster ist mit einem Bezug aus Kunstleder versehen, die Polster der Hörmuscheln sind weich und mit einem Meshstoff überzogen.

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Alle wichtigen Bedienelemente sind auf der linken Seite untergebracht. Hier finden wir ein Rad zum regulieren der Lautstärke und zwei Schieberegler, der eine Regler schaltet die Beleuchtung ein bzw. aus, der andere Regler schaltet eine Bassboost Funktion ein bzw. aus. Auf der linken Seite finden wir auch den Mikrofonarm, der sich ausklappen lässt. Der Mikrofonarm ist starr und lässt sich somit nicht zurechtbiegen. Von der linken Seite geht auch das 2,2 m lange USB Anschlusskabel ab. Es ist mit einem rot/schwarzen Gewebe ummantelt und macht einen hochwertigen Eindruck auf uns. Zudem hat Patriot hier auch ein Klettband angebracht, so kann das Kabel beim Transport und Nichtnutzung ordentlich aufgewickelt werden.

Technische Daten

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Auch an den technischen Daten sind keine Veränderungen vorgenommen werden. Weiter verfügt das Headset über einen USB Anschluss und kräftige 40 mm Treiber.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

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Für den Betrieb des Viper V360 ist die Software zwar nicht zwingend erforderlich, aber durch sie werden erst bestimmte Funktionen möglich. Die Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Die Software ist in eine 129 MB große Zip Datei verpackt und beinhaltet auch Treiber für ältere Windows Betriebssystem wie Windows XP.

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Der Software ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar.Trotzdem ist sie übersichtlich und leicht zu bedienen. Mit der Installation der Software ist es erst möglich in den Genuss des virtuellen 7.1 Raumklangs zu kommen. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten. Der simulierte Raumklang hilft uns in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch dabei, die gegnerischen Spieler zu orten. Das V360 punktet mit klaren Mitten und einem kräftigen Bass, der allerdings ruhig etwas dynamischer sein dürfte. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden – könnte aber „präziser“ und präsenter sein. Das Mikrofon des V360 nutzten wir unter anderen in Skype und Discord Unterhaltungen. Hier wurden wir von unseren Gesprächspartnern klar und ohne Verzerrungen wahrgenommen.

Dank der weichen Ohrpolster eignet sich das Headset auch für stundenlange Gamingsessions. Selbst nach mehreren Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für einen hohen Tragekomfort spricht. Positiv ist der den automatisch verstellbare Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Ein weiteres Komfortmerkmal ist das 2,2 m lange Anschlusskabel, welches uns viel Bewegungsspielraum ermöglicht.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das Patriot Viper V360 ist derzeit für 32,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein komfortables Headset, dass sich nur wenige Schwächen erlaubt. In unseren Augen ist für den aufgerufenen Preis nicht mehr zu erwarten. Der Klang der verbauten Lautsprecher ist zufriedenstellend, die hohen Töne könnten etwas präsenter sein und im Bereich der tiefen Töne fehlt es dem Headset etwas an Dynamik. Leider ist der Mikrofonarm nicht justierbar, dafür ist die Beleuchtung abschaltbar. Die Verbesserungen der neuen, deutschen Version beziehen sich beim V360 nur auf die deutsche Beschriftung auf der Verpackung und die nun deutschsprachige Bedienungsanleitung.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Beleuchtung deaktivierbar
+ Deutsche Bedienungsanleitung
+ Preis

Kontra
– Schwächen im Hochtonbereich
– Mikrofonarm nicht justierbar.

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Wertung: 7,9
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair HS 50 – Ein echter Allrounder und Preisbrecher

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Corsair setzt wieder einmal die Segel, veröffentlicht das HS50 Stereo Gaming Headset und beweist damit, dass sich das Unternehmen in Sachen Design und Verarbeitungsqualität treu bleibt. Viele Details erinnern an bereits veröffentlichte Produkte wie Beispielsweise an den T1 RACE Gaming Chair, welchen wir bereits von Corsair empfangen und testen durften. Nun ist heute jedoch das HS50 Gaming Headset an der Reihe, und es bringt sogar eine Discord Zertifizierung mit.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.

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Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung des HS50 ist sehr übersichtlich gestaltet. So entdeckt der Interessent sofort die wichtigsten Daten des Headsets auf einen Blick. Die Front bildet das Headset ab, welches hintergründig von augenscheinlichen Audiowellen begleitet wird. Das Farbschema ist schwarz mit weißen Hersteller- und Typenbezeichnungen, sowie gelben Aufschriften, die als zusätzliche Informationsquelle dienen. Alle Aufschriften und Darstellungen sind stark kontrastiert. Der Beschriftung ist zu entnehmen, dass das Produkt mit sämtlichen digitalen Medien von PC, Mac, Xbox, PlayStation, Nintendo Switch bis hin zu mobilen Geräten kompatibel ist. Weiterhin wirbt die Verpackung mit Ohrmuscheln, die sich die Ohrform des Users merken und einer hervorragenden Verarbeitung für eine lange Lebensdauer.

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Die Rückseite der Verpackung offenbart uns alle weiteren Features, wie die bereits benannte Discore Zertifizierung und die On-Ear Control Buttons an der linken Ohrmuschel. Die untere Kante der Verpackungsrückseite beherbergt mehrsprachige Tabellen der technischen Details.

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Wie wir auf dem Bild sehr gut erkennen können, ist das mitgelieferte Zubehör eher mager. Neben dem HS50 Headset sind die folgenden Komponenten enthalten:

  • Mikrofon
  • Y-Kabel Adapter
  • Bedienungsanleitung

 

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

Schon beim Auspacken wird uns klar, dass es sich um ein solides Headset handelt, welches mit Form und Farbe überzeugt. Die metallischen Meshes gepaart mit seidenmattem Kunstleder in Schwarz und den eingearbeiteten Nähten sind ein Augenschmaus und erinnern stark an die T1 RACE Gaming Chairs. Die Bedienelemente sind sehr auffällig und pragmatisch gehalten. Das tut dem eigentlichen Zweck eines Headsets einen Gefallen, da der User im Game darauf angewiesen ist, die notwendigen Funktionen sofort und schnell zu bedienen.

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Neben aller Praktikabilität hat das HS50 auch eine robuste Ader. Die Schiene für die Höhenverstellung weist eine gestufte Metallverstärkung auf. Unmittelbar darunter befindet sich ein Drehscharnier, um die Kopfhörermuscheln leicht drehen zu können. Im Großen und Ganzen machen diese beweglichen Elemente das Headset zu einem flexiblen Weggefährten, dessen Tragekomfort positiv zu bewerten ist.

Die eingearbeiteten Kabel in der Kopfhörermuschelgabel sind alle sehr dünn und wirken leicht zerbrechlich. Sorgen müssen wir uns aber nicht machen, da diese so präzise in das Metall eingefasst sind, dass keine Bruchgefahr besteht. Das überrascht uns nicht, denn es ist

„Crafted for Comfort, Built for Battle.“

und dabei gelten der Robustheit und dem Komfort alle Prioritäten, denn wie wir alle wissen können Online-Sessions einige Stunden in Anspruch nehmen.

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Der Großteil der Mantelfläche der Kopfhörer ist aus einem sehr harten Kunststoff, wie es heute bei allen gängigen Kopfhörern der Fall ist. Die tragenden Elemente, Scharniere und Verschleißteile, wie beispielsweise das Material der Kopfbügel, macht einen guten Eindruck. Die Gabelträger der Muscheln sind ebenfalls massiv aus Metall gefertigt. Bei unserem Sturztest aus 1,40m ist dem Headset auch nichts passiert. Alles in allem gefällt uns das HS50 außerordentlich gut und der Spagat aus Design, Praktikabilität und Verarbeitung schmeichelt uns.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

Funktionen im Detail

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Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den zweipoligen Klinkenstecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und ist leicht gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Der Arm des Mikrofons ist sehr flexibel und dennoch nicht zu lasch. Das Ansprechverhalten des Arms ist in sehr geringen Abständen verstellbar, sodass wir für uns die perfekte Stellung des Mikrofons einstellen können.

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Negativ fällt uns das fest montierte Kabel auf. Es ist zwar überaus flexibel und hat die typische Gummibeschichtung, ein auswechselbares Kabel hat jedoch den Vorteil, dass eine abgeknickte Stelle oder ein Wackelkontakt nicht den Tod des gesamten Kopfhörers bedeutet. Auch ist kein 6,3mm Klinke-Adapter im Lieferumfang enthalten, womit wir das Headset hätten an eine externe Soundkarte oder Receiver anschließen können.

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Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset eher für größere Köpfe konzipiert ist. Da wird es mit einem Kopfumfang von unter 56cm schon knapp und das Headset würde den Halt an den Ohren und am Kopf verlieren.

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Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren nicht zu warm, denn die Polster sind zwar dicht, lassen aber ausreichend Luftzirkulation zu. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren sehr großzügig bemessen worden.

Ein weiterer Kritikpunkt im Praxistest ist die fehlende Transporttasche, was uns annehmen lässt, dass Corsair den Fokus auf stationäres Gaming gelegt hat. Um ehrlich zu sein, wäre dieses Headset auch zu schade für eine Lan-Party außerhalb der eigenen vier Wände.[/nextpage]

[nextpage title=“Soundcheck“ ]

Soundcheck

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Im Multiplayer Game haben wir sehr gute Karten, denn die Darstellung der Signalquelle funktioniert ähnlich gut wie bei professionellen Audioprodukten. Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und rammen dem Zellenaufseher unser Schwert in den Rücken. Auch eine Eigenschaft, welche über Sieg und Niederlage entscheidet, ist herauszuhören. Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Das HS50 verrät es uns. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor uns tobt ein Kampf zwischen einem Scorpion-Panzer und einem Mantis. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren ob auf uns geschossen wird, wir Schritte in unserer Umgebung wahrnehmen und vor allen Dingen, wo genau die Signalquellen entstehen. Nach einiger Zeit werden wir entdeckt. Auf fünf Uhr ertönt eine messerscharfe elektrisierte Frequenz; das kann nur ein ein Gegner sein, der das Partikelschwert gezogen hat. Wir deaktivieren den Zoom ehe wir uns nach rechts drehen können, werden wir bereits vom Schwertträger massakriert. Zwar sterben wir an dieser Stelle, doch ist es beachtlich, mit welcher Klarheit und Detailtreue wir den Ton und die Richtung wahrnehmen konnten. Wäre ein Feind mit herkömmlicher Bewaffnung aufgetaucht, hätte das Klangbild der Kopfhörer uns das Leben gerettet. Die tieferen Frequenzen erleben wir als sehr realistisches Klangbild der DMR, dem Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen. Solch ein Brummen haben wir nicht erwartet und sind nach wie vor begeistert, wie hoch die Klangreichweite des Headset ist. Schön aufgelöst sind auch bei Big-Team Kämpfen die Geräuschdetails von Fahrzeugen. Der Skorpion-Panzer, welcher das Schlachtfeld dominiert, fährt von rechts an uns vorbei. Die rechte Ohrmuschel spielt demnach etwas lauter auf als die linke. Das Echo der Plasmawaffen ist etwas leiser aufgelöst als bei professionellen Kopfhörern, doch sind wir froh, dass es überhaupt hörbar ist, einigen Kopfhörer zuvor fehlte es an diesem Grad der Detailtreue. Übersteuerte Signale sind uns nur bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nur bei zusätzlich verstärkten Geräten vor.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithören eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits und nur extrem wenige ungewollte Störfrequenzen. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken.

Insgesamt liegt das HS50 in der Preisklasse um 65€ in dieser Kategorie weit vorne. Besonders die Range zwischen Hoch- und Tiefton beeindruckt uns, da ist es auch nicht so schlimm, dass sich das HS50 kleinere Patzer in den extremsten Frequenzen und bei höchster Lautstärke erlaubt.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang der Corsair HS50 als sehr neutral und akustisch trocken zu bezeichnen. Diese Klangcharakteristik sagt besonders Gamern zu, da sie ihre tonale Passion nicht in gefärbten Klängen, sondern im neutralen Realismus finden. Wir loben die massive Verarbeitung und zugleich die leichte Bauweise. Die Funktionsknöpfe sind zwar sperrig, aber genau das ist es nunmal, worauf es bei Gaming Headsets ankommt – eine unkomplizierte und schnellstmögliche Bedienung. Wir finden es zwar schade, dass kleinere Zubehörteile wie ein 6,3mm Klinke-Adapter nicht im Lieferumfang enthalten sind, können aber darüber hinweg sehen, da die Kompatibilität des HS50 zu allen gängigen Gaming-Plattformen gegeben ist.

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Pro:
+ Gewicht
+ Tragekomfort
+ Bauart
+ Ortbarkeit der Signale
+ Präzision und Klangvolumen
+ Mitgeliefertes Zubehör
+ Konstruktion und Verarbeitung der Materialien
+ Preis

Kontra:
– Kein auswechselbares Klinke Kabel
– Sehr wenig mitgeliefertes Zubehör

Wir vergeben jedenfalls eine Bewertung von 8,9 von 10 Punkten und unseren Gold-Award, was maßgeblich durch den niedrigen Preis, bei vergleichbar hoher Leistung zu Stande kam. Somit komplementieren wir das Review auch mit dem Preis-/Leistungs-Award.

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Herstellerlink

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser CX 7.00 BT – Bluetooth In-Ear-Kopfhörer im Test

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Die bekannte deutsche Audioschmiede Sennheiser hat jüngst ihre In-Ear-Kopfhörer-Reihe um drei neue Modelle ergänzt. Dabei handelt es sich um den IE 80s in der kabelgebundenen Oberklasse, den Momentum Free als Wireless-Modell ohne Nackenbügel und den ebenfalls kabellosen CX 7.00 BT mit Nackenbügel.

Letzteren haben wir für euch gründlich getestet. Der schlanke CX 7.00 BT wartet mit einer starken Wiedergabe, Bluetooth-Konnektivität, Mikrofon im Nackenbügel und bis zu 10 Stunden Spieldauer auf. Ob sich die 150€ Einkaufspreis bezahlt machen, lest ihr auf den kommenden Seiten.

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Für die freundliche Bereitstellung des Samples möchten wir uns herzlich bei Sennheiser bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Packung / Inhalt / Specs“ ]

Packung / Inhalt / Specs


Packung:

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Die äußere Pappschachtel ist in Schwarz mit blauen Akzenten gestaltet. Auf der Front findet sich eine Abbildung des Kopfhörers nebst Produktbezeichnung und dem Motto „Freedom without limits“ in silberner Schrift. Auf der Rückseite sind die wichtigen Features anliegender Nackenbügel, Bluetooth-Verbindung, hohe Audioqualität durch Sennheiser-Wandler und die beiliegende Transporttasche in 7 Sprachen beschrieben. Außerdem findet sich eine Tabelle mit den technischen Daten.

Inhalt:

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Die Unterseite der Schachtel lässt sich nach dem Entfernen zweier Kleber aufziehen, wodurch man Zugriff auf die Kunststoff-Schablone im Inneren erhält. Auf ihr sind der Kopfhörer nebst Zubehör untergebracht und es lässt sich alles in einem Schwung herausziehen. Auf der Oberseite sind die Kopfhörer samt Nackenbügel und aufgesteckten Gummi-Stöpseln eingepasst und ist zusätzlich von beiden Seiten fixiert. Auf der Rückseite finden wir eine Tüte mit USB-Ladekabel, den drei anderen Paar Ohrstöpseln und dem samtig schwarzen Transportbeutel. Außerdem liegt noch ein Stapel Flyer mit mehrsprachiger Schnellstartanleitung, Sicherheitshinweisen und Compliance Information bei.

Specs:

  • Frequenzbereich: 15-21.000Hz
  • Schalldruckpegel bei 1kHz: 112dB
  • Klirrfaktor bei 1kHz: <0,5%
  • Bauart: In-Ear
  • Verbindung: Bluetooth 4.1, NFC
  • Musikübertragung: A2DP+AVRCP+HSP+HFP
  • Akku: 170mAh für 10h Spieldauer, 1,5h Ladezeit per Micro-USB
  • Gewicht: 49g (Bügel 44g, Stöpsel mit Kabel je 2,5g)

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Hat man den Kopfhörer aus der Schablone befreit, fallen zunächst das geringe Gewicht und die angenehme Kunststoffoberfläche des Bügels auf. Das weckt schon mal unsere Erwartungen auf den Tragekomfort. Das matt-graue Design harmoniert mit den blau-metallic Elementen und die Formgebung wirkt sehr elegant.

Ohrstücke:

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Der Kunststoffkörper der Ohrstücke ist mittelgroß und wird mittig von einem dunkelblauen Ring umgeben. Nach hinten zeigt er eine auffällige, spiegelnde Fläche mit einem kleinen, geprägten Sennheiser-Logo. Vorne sitzt der silberne Tonkanal mit 4 mm Breite und auffallend großer Öffnung, auf den sich die vier Paar unterschiedlich große Gummi-Stöpsel leicht aufstecken lassen. Deren Öffnung liegt unmittelbar über dem Soundkanal und wird mittig durch einen zusätzlichen Steg gestützt. So laufen sie keine Gefahr, im Ohr zugepresst zu werden. Das Verbindungskabel ist 25 cm lang und wird unten aus dem Ohrstück durch einen stabilen Knickschutz geführt, der mit „L“ bzw. „R“ gekennzeichnet ist. Die platt gedrückte Kabelform bietet dabei den Vorteil, dass es sich bei Kälte nicht verknotet.

Nackenbügel:
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Der Bügel ist so konstruiert, dass das schmale hintere Stück leicht am Hals anliegt. An dieser Stelle sorgt eine extra Gummierung für eine weiche Auflage. Nach vorne hin sitzt an beiden Seiten ein kleiner blauer Ring, der den Übergang zu den breiteren Front-Stücken des Bügels markiert. Diese Fronstücke laden weiter nach unten und innen aus, sodass sie auf dem Schlüsselbein aufliegen. Das linke Frontstück zeigt nach außen ein weißes Sennheiser-Logo und beherbergt auf der Innenseite die Bedienelemente und den USB-Port, während das rechte Frontstück nach außen einen weißen Sennheiser-Schriftzug zeigt. Der Bügel ist gleichmäßig ausbalanciert und gut an die Ergonomie angepasst.

Bedienelemente:

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Die Bedienelemente sind vorne links auf der Innenseite angebracht, sodass man sie gut mit dem rechten Daumen treffen kann. Der Powerschalter sitzt zusammen mit einer kleinen Status-LED an hinterster Stelle und hebt sich durch seine runde Form ab. Durch längeres Drücken lässt sich der CX 7.00 ein- und ausschalten, während ein kurzer Druck eine Sprachansage mit der verbleibenden Akkulaufzeit in Stunden abspielt. Weiter vorne sitzen die winzige Mikrofonöffnung gefolgt von den drei rechteckigen Schaltern Plus, Play und Minus. Plus und Minus regeln die Lautstärke und springen bei langem Drücken einen Track vor bzw. zurück. Mit Play lässt sich die Wiedergabe starten und pausieren. Außerdem kann man mit den Tasten Anrufe annehmen und auflegen, die Nummernwahl per Spracherkennung starten und den letzten Gesprächspartner erneut anrufen.

Aufladen:
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Der Micro-USB-Port zum Laden verbirgt sich ganz vorne in der linken Spitze. Hier lässt sich eine gut eingepasste Kappe abziehen, die an einem Kunststoffsteg aus dem Bügel herausgleitet. Dahinter kommt die Buchse zum Vorschein, an die man das beiliegende USB-Kabel anschließen kann. Beim Aufladen beginnt die Status-LED rot zu leuchten, bis sie schließlich mit Blau einen vollen Akku anzeigt.

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[nextpage title=“Im Einsatz“ ]

Im Einsatz:

Inbetriebnahme:
Bei seiner Ankunft hatte der Kopfhörer noch genug Ladung für mehrere Stunden Spieldauer und konnte sofort ausprobiert werden. Das Einschalten funktioniert, indem man den Power-Knopf 2 sek. lang gedrückt hält (kommt uns recht lang vor) und wird mit einem „Power on“ quittiert. Beim ersten Start signalisiert das abwechselnd rot-blaue Blinken den Paarungsmodus und man kann sein Smartphone verbinden. Möchte man später ein anderes Gerät verbinden, darf beim Einschalten des Kopfhörers das registrierte Gerät nicht erreichbar sein. Dann wechselt der Kopfhörer automatisch in den Paarungsmodus. Das ist einerseits praktisch, weil so gleichzeitig bis zu acht Geräte gespeichert werden können, anderseits können Dritte den Kopfhörer kapern, wenn beim Einschalten das eigenen Smartphone nicht verfügbar ist. Was uns besonders freut: Der Kopfhörer lässt sich über das mitgelieferte Kabel am PC als USB-Kopfhörer nutzen und per OTG-Adapter auch als USB-Kopfhörer am Handy.

Tragekomfort:

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Der Bügel passt hervorragend um den Hals und legt sich nach vorne unauffällig auf dem Schlüsselbein ab. Die kabelgebundenen Kapseln lassen sich klassisch von unten ans Ohr führen. Bei der Auswahl der passenden Ohrstöpsel fiel mir ein weiteres Mal auf, dass sich meine Ohrkanäle mit den üblichen Passgrößen schwer tun. Mein rechtes Ohr kann sich hier mit dem zweitkleinsten Stöpsel anfreunden, während er im linken Ohr eine Spur größer sein könnte, jedoch nicht so groß wie der nächste Satz. So hält das zweitkleinste Paar sicher in beiden Ohren, könnte im linken aber noch ein bisschen besser abdichten. Ich habe mir zusätzlich einen Satz INAIRS Schaumstoff-Ohrstöpsel bestellt. Die dehnen sich im Ohr aus und dichten dadurch besser ab, lassen den Klang bei diesem Kopfhörer aber etwas gedrungener wirken. Die drei Bedientasten lassen sich sehr gut treffen und der Umgang mit ihnen ist schnell gelernt.

Sport:

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Beim Joggen bietet der Nackenbügel den Vorteil, dass nur das geringe Gewicht der kurzen Kabel an den Ohrstöpseln zieht. Gleichzeitig wippt er nicht so sehr, dass es störend wird und die Steuerelemente sind schnell zur Hand. Nerviger ist da das Kabelgeräusch, das sich beim Reiben an der Kleidung auf die Ohrstücke überträgt. Bei Liegestützen baumelt der Bügel kaum merklich am Kinn und auch beim Bankdrücken fällt er nicht ab. Selbst Sit-Ups funktionieren weitestgehend ungestört, da die Verjüngung der vorderen Bügelenden an meinem Hals hängen bleibt. Für den Einsatz beim Boxen ist der Kopfhörer selbstverständlich nicht zu empfehlen ;)

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Wiedergabe

Musik:

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Bei der Musik stechen besonders die voluminösen Bässe hervor. Darüber legen sich schneidige Höhen mit erstaunlich vielen Details, während die Mitten zurückhaltend bleiben. Die maximale Lautstärke ist dabei bemerkenswert hoch und erst auf der höchsten Stufe macht sich ein leichtes Schrillen in den Höhen bemerkbar.

In Michael Jacksons „Thriller“ kommt das Türknarzen am Anfang schön basslastig und quietschig rüber. Während im Hintergrund der Wolf heult, setzt der Bass schön dynamisch ein und die Snares legen sich seidig drüber. Michaels Stimme gesellt sich dann etwas sanfter als gewohnt hinzu. Der Song macht Spaß beim Anhören, wir hätten zwischen den starken Bässen und Höhen aber gerne noch etwas präsentere Mitten, um das Ganze abzurunden.

„Trains“ von Porcupine Tree beginnt mit einer sehr plastischen Gitarre und der Gesang gesellt sich klar abgegrenzt hinzu. Wenn der Rest der Band einsetzt, verdichtet sich das Klangbild merklich, die Instrumente lassen sich dennoch gut einzeln verfolgen. Nur die Stimme vermischt sich etwas mit den anderen Spuren.

Das Interview am Anfang von Daft Punks „Giorgio by Moroder“ klingt einfühlsam, wenn auch etwas dünner als gewohnt. Der Bass setzt ziemlich dominant und lebhaft ein, während Snares und Gitarre klar abgegrenzt an den Seiten spielen. Sobald die Synths einsetzen, verdichtet sich der Sound mit dem Bass erheblich, was diesem Stück einen passenden Charakter verleiht. Der Stereo-Effekt lässt sich sauber verfolgen und auch die anderen Tonspuren grenzen sich gut ab.

„Crystals“ von M.O.O.N ist zugegebener Maßen nur das zweitbeste Stück aus dem Hotline Miami Soundtrack, aber hier war der Raum-Effekt von besonderem Interesse. Während die Stereo-Effekte noch gut funktionieren, wird der Raum hier deutlich zweidimensionaler als gewohnt. Das Ergebnis lässt sich noch gut anhören, zeigt aber auch die Grenzen der kleinen In-Ear-Kapseln auf.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kopfhörer besonders für In-Ears auf einem gehobenen Niveau und mit guter Lautstärke spielt. Durch den betonten Bass ist er nicht unbedingt audiophil, macht aber besonders in elektronischen Stücken Spaß. Je akustischer das Stück wird, desto mehr macht sich aber die kleinere Bühne bemerkbar.

Sennheiser CapTune:

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An dieser Stelle wollen wir noch kurz Sennheisers kostenlose Musik-App CapTune vorstellen. Die erfüllt alle wesentlichen Funktionen einer guten Player-App und gleicht die etwas magere Bibliotheksverwaltung mit der interessanten SoundCheck-Funktion aus. Viele von euch kennen sicherlich die ClearType-Funktion in Windows, bei der nacheinander verschiedene Schriftglättungen gezeigt werden und man die subjektiv Angenehmste auswählt. Ähnlich funktioniert SoundCheck, welcher in sieben Schritten jeweils zwei Equalizer-Kurven über die aktuelle Wiedergabe legt und man die favorisierte auswählt. Zum Schluss wird der Durchschnitt der sieben Gewählten gebildet und als neues Equalizer-Preset hinterlegt. Das ist ein schön intuitiver Ansatz, der die zurückhaltenden Mitten des CX 7.00 aber nur teilweise ausbügeln kann.

Gespräche:

Gespräche werden per Bluetooth automatisch an den Kopfhörer weitergeleitet und man kann sie einfach mit der Play-Taste annehmen. Die Wiedergabequalität ist erwartungsgemäß gut, während das integrierte Mikrofon die eigene Stimme zwar verrauscht aber immerhin verständlich überträgt. Das ist bei der kleinen Bauform und der Kopfhörer-Auslegung zu verschmerzen. Die Reichweite im Haus beträgt dabei etwa 5 bis 7m. Das reicht, um im Nebenzimmer zu telefonieren, während das Handy liegen bleibt. Zwei Zimmer entfernt machen sich dann die ersten Verbindungsaussetzer bemerkbar.

Spieldauer:

Zur Ermittlung der Spieldauer haben wir am Kopfhörer die maximale Lautstärke-Stufe eingestellt und auf dem verbundenen Galaxy S7 wurde die Lautstärke auf die letzte Stufe vor dem roten Bereich gesetzt. Das entspricht einer angenehm vollen Wiedergabelautstärke. Mit dieser Einstellung konnte der Kopfhörer ununterbrochen 12h Musik spielen. Zwischendurch konnte man die erwartete Restdauer mit einem kurzen Klick auf die Power-Taste abfragen (z.B. „5 to 10 hours“ oder „below 1 hour“). Dazu musste die aktive Wiedergabe allerdings pausiert werden. Während der letzten 10min ertönte automatisch im 2min-Takt der Hinweis „Battery low, please recharge“. Ein kompletter Aufladevorgang über das mitgelieferte USB-Kabel dauerte danach 90min. Ist der Kopfhörer alle, lässt er sich wie bereits erwähnt mit dem Kabel als USB-Kopfhörer verwenden.

 

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Sennheiser bietet mit dem CX 7.00 BT einen beindruckenden Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer mit Mikrofon an. Neben der kräftigen und klaren Wiedergabe erhält man ein hübsches wie praktisches Design, das sich unterwegs und beim Sport bezahlt macht. Alle Tasten lassen sich gut treffen, die Wiedergabedauer und maximale Lautstärke stellen vollauf zufrieden und darüber hinaus lässt sich das Gerät auch als (OTG-) USB-Kopfhörer verwenden.

Die Kritikpunkte sind die zurückhaltenden Mitten, die bauartbedingt kleinere Bühne und das Kabelgeräusch, das sich beim Reiben überträgt. Ansonsten könnten Power- und Play-Taste für unseren Geschmack etwas schneller reagieren und etwas mehr Zubehör (besonders Ohrstöpsel) wäre nicht verkehrt gewesen.

Über den gesamten Testzeitraum hatten wir viel Spaß mit dem Sennheiser CX 7.00 BT. Der 150€ teure kabellose In-Ear-Kopfhörer verdient sich deshalb unseren Gold- und Design-Award. Liebhaber elektronischer Musik können hier bedenkenlos zugreifen genauso wie Akustik-Liebhaber, die sich nicht an der kleineren Bühne stören. Konkurrenz macht sich Sennheiser selbst mit dem Momentum IEBT M2, der für 25€ mehr bei gleicher Auslegung eine leicht bessere Wiedergabe, Lederverkleidung und Hardcase-Tasche bietet.

Pro:
+ kräftige & klare Wiedergabe
+ wireless mit Mikrofon
+ guter Tragekomfort (für Sport geeignet)
+ 12h Spieldauer bei guter Lautstärke
+ als (OTG-) USB-Kopfhörer nutzbar
+ hübsches Design

Contra:
– zurückhaltende Mitten & kleinere Bühne
– Kabelreibung überträgt sich
– Tasten z.T. langsam
– sparsames Zubehör

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Score: 8.4/10

Produktlink
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

AUKEY Kondensatormikrofon Set Pro im Test

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Wer Videos für soziale Medien aufnimmt, wird irgendwann damit beginnen, von der Gaming Peripherie auf etwas Besseres umzustellen. Meist ist dafür zumindest anfangs nicht immer das nötige Budget vorhanden – doch was kaufen, wenn man nicht auf Qualität verzichten will? Hier kommt dann AUKEY mit dem Kondensatormikrofon Set Pro ins Spiel. Aber kann ein ganzes Set mit Halterung und Arm für knapp 40 Euro was taugen? Das erfahrt ihr nun bei uns im Test.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir AUKEY für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das Mikrofon Set liefert AUKEY in einem länglichen, braunen Karton. Auf der Oberseite sind das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung aufgedruckt. Auf der Unterseite ist eine Auflistung des Verpackungsinhalts aufgelistet.

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Im Inneren der Verpackung ist jedes Teil separat in einer Folie verpackt. Im unteren Teil der Verpackung befindet sich ein Einleger aus Schaumstoff.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang ist nahezu alles enthalten, was für die Inbetriebnahme benötigt wird:

  • AUKEY Mikrofon
  • Mikrofonspinne
  • Mikrofonarm
  • Tischbefestigung
  • Pop Schutz
  • Windschutz
  • Anschlusskabel XLR zu 3,5 mm Klinke
  • Audio Y-Kabel
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte

 

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[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]Details & technische Daten

Details

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Das Herzstück stellt natürlich das Mikrofon selbst dar, es ist komplett aus Metall gefertigt und fühlt sich, auch durch das Gewicht hochwertig an. Die Technik wird im oberen Teil von einer goldenen Abdeckung aus Gitter geschützt. An der Unterseite befindet sich ein XLR-Anschluss. Damit soll die Aufnahmequalität verbessert werden. AUKEY selbst empfiehlt auch einen Verstärker für die 48 Volt Phantomstromeinspeisung in der Produktbeschreibung.

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Auch der Mikrofonarm wirkt, bis auf die Tischklemme aus Kunststoff, wertig. Dasselbe gilt auch für den Pop Schutz, der über einen Schwanenhals mit einer Klemme verbunden ist. Der Popschutz dämpft das plötzliche Austreten von spitzen Tönen und schützt vor „feuchter“ Aussprache. Wird ein Popschutz nicht verwendet, können laute Laute in der Aufnahme als ein „Plopp“ wahrgenommen werden. So wie bei dem Buchstaben „P“. Alternativ hilft auch ein Mikrofonwindschutz, welcher auch im Lieferumfang dabei ist. Dieser schützt das Mikrofon vor starken Windeinflüssen und auch dem Atmen in das Mikrofon. Durch die unterschiedliche Positionierung des Sprechers vor dem Mikrofon kann eine andere Betonung erzeugt werden. Dies ändert auch die Klangfarbe und Lautstärke.

Details Innen

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Im Inneren der Röhre erwartet uns ein Gestell mit der Elektronik des Mikrofons. Die Membrane befindet sich im oberen Teil und weist eine Nierencharakteristik auf. Mikrofone mit dieser Charakteristik nehmen den Schall in weitem Winkel, vor allem aus der Zeigerichtung der Mikrofonkapsel auf. Damit haben sie ein ähnliches Verhalten wie das menschliche Ohr. Deswegen eignen sie sich bei richtiger Positionierung ideal für Stereoaufnahmen. Durch ihren eingeschränkten Aufnahmebereich eignen sie sich besonders gut für Feedback-gefährdete Einsätze (Ausblendung von Schallquellen).

Technische Daten

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Für einen Preis von knapp 40 Euro erhält der Nutzer viel Lieferumfang. Es ist alles dabei um direkt loszulegen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Zusammenbau

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Das Zusammenbauen des Mikrofonarms sowie der Halterung ist sehr einfach und in ein paar Minuten erledigt. Alles passt gut ineinander, allerdings müssen die Verschraubungen sehr fest angezogen werden, damit die Gelenke fixiert sind. Besonders problematisch ist hier die Verbindung zwischen dem Arm und der Halterung sowie an der Halterung des Pop Schutzes. Ein positiver Punkt ist, dass die Tischhalterung auch an dicken Schreibtischplatten (beispielsweise einer Arbeitsplatte) montiert werden kann. Stöße gegen den Tisch werden von der Mikrofonspinne sehr gut gedämpft und tauchen nicht in den Aufnahmen auf.

Aufnahmequalität

In unserem Test benutzen wir das Mikrofon ohne das empfohlenen Netzteil, daher auch ohne Phantomeinspeisung. In der Aufnahme ist ein leichtes Rauschen wahrnehmbar.

Wir starten noch eine Sprachaufnahme, dieses Mal mit aktivierter Rauschunterdrückung. In der Aufnahme ist so kein Hintergrundrauschen wahrnehmbar. Allerdings hallt es geringfügig und einige Frequenzen, die zur Stimme des Testers gehören,werden durch die Rauschunterdrückung geschluckt.

Also machen wir uns daran und aktivieren noch zusätzlich die Nachhallunterdrückung. Das Ergebnis enthält zwar weniger Hall, jedoch gehen hier wieder andere Frequenzanteile verloren. Ohne die Unterdrückung durch die Software bleibt es bei dem Rauschen. Laut Hersteller sollte hier ein Netzteil, das 48 V in das Mikrofon einspeist, Abhilfe schaffen.

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Um zu testen, ob hier ein Netzteil Abhilfe schaffen kann, haben wir uns für die Phantomstromeinspeisung ein preiswertes Netzteil von Cahaya zugelegt.

Dadurch dass der Pegel und die Mikrofonverstärkung nun stark gesenkt werden kann, entstehen deutlich weniger störende Geräusche.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

AUKEY hat uns mit diesem Mikrofon Set überrascht und zeigt, dass auch Nachwuchstalente für den Anfang auf YouTube und Co kein großes Budget brauchen. Das Set kommt mit allem, was der Nutzer für den Einstieg braucht. Einzig die Verschraubungen mancher Teile bzw. deren Fixierung machen etwas Probleme. In den Aufnahmen waren wir in Sprachchats wie Discord und Teamspeak immer gut zu verstehen. Für den Einstieg ist dieses Mikrofon Set für 39,99 € eine Empfehlung wert.

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Pro
+ Komplett Set
+ Wertig gearbeitet
+ Optisch guter Eindruck
+ Aufnahmequalität
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra
– Verschraubungen wackelig
– Leicht verzerrt

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Wertung: 7,9/10
Produktseite[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

MSI Immerse GH70 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]MSI dringt weiter in den Peripherie-Sektor vor und schickt mit dem Immerse GH70 seinen zweiten Kandidaten in der Gaming-Headset-Riege ins Rennen um die Gunst der Spieler. Mit einer echt starken Optik und sinnvollen Beigaben hat dieses Modell einiges an Potenzial. Ob es uns überzeugt, checken wir für euch im folgenden Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei MSI für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung des GH70 zeigt sich im typischen MSI-Design mit viel Schwarz und Rot. Auf der Front kann man die starke Optik des Headsets bewundern. Mit technischen Daten ist man dagegen eher zurückhaltend, obwohl es dazu eigentlich keinen Grund gibt.

Die eingeschobene Box ist komplett schwarz und mit einem Lucky-Wappen geschmückt. Im Inneren liegt das Headset auf einem Kunststoffeinleger, das Zubehör befindet sich darunter.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist typisch, aber nicht selbstverständlich. Neben dem Headset finden wir ein paar Stoffpolster, die man gegen die vormontierten Kunstlederpolster tauschen kann und eine Transporttasche aus Kunstleder. Dazu gibt es eine knappe Bedienungsanleitung.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]Design & Verarbeitung

Design

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Die Optik ist wirklich ein Highlight. Viele schnittige Kanten und auch gebürstetes Aluminium kommt hier zum Einsatz. Die Ohrschalen lassen sich für den Transport um bis zu 90° drehen. Auf beiden Seiten finden wir das MSI-Maskottchen wieder, das im Betrieb rot leuchtet.

Die Ohrschalen sind relativ groß, wodurch das GH70 recht wuchtig wirkt. Mit ca. 406 Gramm ist es allerdings auch kein Leichtgewicht. Weiterhin auffällig ist der stabil wirkende Kopfbügel aus Edelstahl, der auf eine gute Haltbarkeit hoffen lässt.

Verarbeitung

Es gibt wenig zu meckern, aber viel zu loben. Das GH70 wirkt insgesamt sehr stabil und es gibt auch kein Knacken oder Knarzen. Das 2,2 m lange Kabel ist in der gesamten Länge hochwertig gesleeved und ziemlich dick, dadurch aber auch etwas steif.

Die Ohrpolster, sowohl die mit Kunstleder, als auch die mit Stoffüberzug, sind sehr weich und groß dimensioniert. Auch das automatisch justierende Kopfband hat einen Kunstlederüberzug und eine angenehme Polsterung.

Kopfband

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Die automatische Größenverstellung ist so aufgebaut: Das Kopfband ist über gefedert angebrachte Schnüre an den Stahlbügeln befestigt. Wird das Headset aufgesetzt, ziehen sich diese Schnüre genau so weit aus, wie benötigt.

Mikrofon

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In der linken Ohrschale ist das Mikrofon integriert. Dieses lässt sich bei Bedarf einfach herausziehen und der biegsame Schwanenhals erlaubt dabei eine individuelle Positionierung. Im ausgezogenen Zustand hat das Mikrofon etwas Spiel, was nicht so recht zum Gesamteindruck passen will. Da dies aber keine sonstigen negativen Auswirkungen hat, ist es ein rein ästhetisches und recht kleines Problem.

Fernbedienung 

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Die Fernbedienung fällt verhältnismäßig groß aus. Das stört insofern nicht, da vorgesehen ist, dass sie bei Benutzung des Headsets auf dem Tisch liegt. Auf der Unterseite befinden sich vier Gummipads, die dabei ein Verrutschen verhindern sollen. Wir wundern uns allerdings etwas über die Einbaurichtung der Fernbedienung, denn das Kabel zum Headset wird oben aus dem Gehäuse herausgeführt, was dazu führt, dass die Fernbedienung verkehrtherum auf dem Tisch liegt.

Der Drehregler ist aus Kunststoff und recht schwergängig. Oben drauf ist eine Aluminiumblende mit dem MSI-Logo als Abdeckung. Die beiden Knöpfe dienen zum einfachen Aktivieren bzw. Deaktivieren des 7.1 Surround-Modus und des Mikrofons, während der jeweiliger Status auch durch eine integrierte LED angezeigt wird. Die Knöpfe haben einen gut spürbaren Druckpunkt, der auch zu hören ist.
Zubehör

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Wer Kunstleder an den Ohren nicht so mag, der tauscht die Ohrpolster einfach gegen die mitgelieferten Stoffpolster aus. Der Austausch ist mit geschickter Hand in unter einer Minute erledigt. Bei den Kunstlederpolstern ist der innere Stoff schwarz, bei den Stoffpolstern ist er rot. Größe, Form und Weichheit der Polsterung sind bei beiden Versionen identisch.

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Die Kunstledertasche ist groß genug, um das Headset samt Kabel und beiden Ersatzpolstern aufzunehmen. Ggf. lässt sich noch weiteres kleineres Zubehör wie etwa eine Maus unterbringen. Das Kunstleder ist, soweit wir erkennen können, das Gleiche wie bei dem Kopfbügel-Polster.[/nextpage]

[nextpage title=“Installation & Konfiguration“ ]Installation & Konfiguration

Installation

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Nach der Installation des MSI Gaming Centers, über welches das Headset auch konfiguriert wird, erscheint in den Eigenschaften des Wiedergabegeräts ein zusätzlicher Regler für das Mikrofon. Mit dessen Hilfe kann man das Mikrofon-Monitoring einstellen.

Konfiguration

Das MSI Gaming Center dient zur Konfiguration aller angeschlossener MSI-Peripherie, so auch für das Immerse GH70.

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Im obersten Reiter befinden sich die Einstellungen für den Klang. Hier befindet sich ein 10-Band-Equalizer und die Möglichkeit diverse Sound-Verbesserungen zu aktivieren und zu justieren. Dazu gehören unter anderem dynamischer Bass, eine Einstellung für Brillanz und ein Surround-Effekt. Diese Effekt-Einstellungen sind in Dropdown-Auswahlmenüs versteckt, was wir bei der Einstellung ein wenig umständlich finden.

Unter Samplerate kann die Auflösung des Audio-Signals eingestellt werden. Standardmäßig ist hier 16 Bit / 44,1 kHz (CD-Qualität) eingestellt. Audiophile können diese Einstellung auf 24 Bit / 96 kHz ändern. MSI nennt das Hi-Res Audio. Einen Unterschied in der Ausgabequalität können vermutlich aber nur die Spezialisten heraushören.

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Der zweite Reiter bietet Einstellungen für das Mikrofon. Neben den üblichen Pegel-Reglern gibt es auch hier den Monitoring-Regler. Es lassen sich vier verschiedene Effekte für eine Stimmverzerrung hinzuschalten. Dies hat in unserem Test allerdings nicht funktioniert. Hierbei handelt es sich wohl um ein Treiberproblem, das bei bestimmten Konfigurationen zum Tragen kommt. Das Problem ist MSI aber schon bekannt und es wird an einer Lösung gearbeitet.

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Im letzten Reiter finden sich nun noch die Einstellungen für die Beleuchtung, bei MSI als Mystic Light bezeichnet. Sieben verschiedene Modi sind hier einstellbar. Geschwindigkeit und Helligkeit, so wie die Farbe des Effekts kann nach Belieben eingestellt werden. Im Wave-Modus kann man erkennen, dass die Beleuchtung vermutlich in sechs separate Zonen eingeteilt ist, die einzeln angesteuert werden. Die Einstellungen haben übrigens keinen Einfluss auf die Beleuchtung des MSI-Logos. Dieses leuchtet immer im gleichen, satten, hellen Rot.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Komfort

Die weich gepolsterten und recht großen Earpads sollten selbst größere Ohren ohne Probleme umschließen. Auch Dickschädel passen dank des großen Bügels noch in dieses Headset hinein.

Obwohl das GH70 recht gewichtig ist, wirkt es nicht zu schwer auf dem Kopf. Das liegt daran, dass sich das Gewicht nach dem Aufsetzen auf viele Stellen verteilt. Die Ohrpolster schmiegen sich dank der drehbaren Konstruktion passgenau an den Kopf des Trägers an. Wer in dieser Hinsicht empfindlich ist, könnte den Sitz eventuell als etwas zu stramm empfinden, allerdings verrutscht so natürlich auch nichts.

Klang

Durch die geschlossene Bauweise werden Umgebungsgeräusche gedämpft, sind aber weiterhin hörbar. Die Dämpfung ist bei Verwendung der Kunstlederpolster etwas stärker.

Der Klang ist insgesamt sehr natürlich und detailliert und damit optimal für Gaming geeignet. Die Mitten waren uns in der Standard-Einstellung jedoch etwas zu präsent. Durch den Equalizer konnten wir dies nach unseren Vorlieben anpassen. Der Bass ist kräftig genug, um auch noch beim Musikhören zu gefallen. Wer es richtig knackig bassig mag, wird hier aber nicht auf seine Kosten kommen. Die Höhen lassen sich mittels des Equalizer auch auf schmerzhaft hohe Werte einstellen. Das Gleiche gilt auch für die Gesamtlautstärke.

Der virtuelle Surround Sound ist so wie bei den meisten anderen Stereo-Headsets: Er unterstützt bei der Ortung von Geräuschen, mehr aber auch nicht. Ob eine Geräuschquelle vorne oder hinten ist, lässt sich nur aufgrund des Gehörten nicht einwandfrei bestimmen.

Mikrofon

Das Mikrofon des GH70 kann man in der Mittelklasse einstufen. Für die Kommunikation über Teamspeak oder Discord ist es absolut in Ordnung, Streamer oder YouTuber benutzen besser etwas anderes. Insgesamt ist die Aufnahme auch bei maximal hochgedrehtem Pegel etwas leise. Es fehlt die Möglichkeit, die Mikrofonverstärkung zu regeln. Weder in der Treiber-Software, noch in den Windows-Einstellungen finden wir eine Einstellmöglichkeit dazu. Eventuell wird diese über ein Treiber-Update nachgeliefert.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Wer ein klanglich gutes Gaming-Headset mit schnittiger Optik sucht, mit dem man ab und an auch Musik hören kann, wird mit dem MSI Immerse GH70 um einen Kandidaten für die Auswahl reicher. Die leichten Schwächen bei der Treiber-Software und das mittelmäßige Mikrofon sorgen für ein leichtes Minus bei der Wertung. Die zusätzlichen Ohrpolster und die Transporttasche stimmen dagegen wieder etwas versöhnlicher und wir verleihen daher den Silber-Award. Derzeit muss man mindestens 91,39€ für dieses Headset einplanen.

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PRO
+ klarer, detaillierter Klang bei jeder Anwendung
+ gute und solide Verarbeitung
+ starke Optik
+ Austauschpolster und Tasche im Lieferumfang
+ Monitoring der eigenen Stimme möglich
+ DSP-Effekte & virtueller 7.1 Surround

CONTRA
– nur für Windows PC
– steifes Kabel
– Logo-Beleuchtung lässt sich nicht abschalten oder dimmen
– mittelmäßiges Mikrofon

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Produktlink
Software
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Ultrasone Sirius Bluetooth macht die Performance-Serie mobil

[nextpage title=“Einleitung“ ]Ultrasone, 1991 gegründet, ist eines der angesagtesten Unternehmen im Kopfhörer Bereich. Von Hand ausgesuchte Treiber und exzellentes Design sind nur zwei Vorzüge dieser Edelmarke. Mit Handarbeit und aufwendiger Überprüfung bekommt der Kunde bei Ultrasone ein Produkt, welches ein Unikat ist und sorgfältig ausgewählt wurde. In diesem Test möchten wir die Erweiterung SIRIUS für die Performance Serie testen. Mit SIRIUS wird dein Ultrasone P820 bis 880 von einem Kopfhörer zu einem Headset mit Bluetooth.

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HardwareInside bedankt sich bei Ultrasone für das Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Heute testen wir für euch die SIRIUS Bluetooth Erweiterung für jeden der drei Performance Kopfhörer von Ultrasone. Die SIRIUS Bluetooth Erweiterung gibt es einzeln zu kaufen oder bereits in einem Set mit dem geliebten Performance 840, 860 oder 880. Das hier gezeigte 840er Set kommt in einem silbernen Karton inklusive des SIRIUS. Der Inhalt ist in zwei Bereiche getrennt und beinhaltet unten die Kabel und Bedienungsanleitungen und im oberen Bereich das Set des Kopfhörers und der SIRIUS Bluetooth Erweiterung.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang besteht aus der SIRIUS Bluetooth Erweiterung die vorab am Kopfhörer Performance 840 installiert ist und einem Kabelset. Das Performance 840 samt SIRIUS stecken in einer schützenden Transportbox aus Neopren. Die Kabel beinhalten sowohl ein USB-A auf Klinke-Ladekabel für das SIRIUS, als auch die Anschlussklinkenkabel für den normalen Betrieb an der Soundkarte für das Ultrasone Performance 840.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Mit gleichbleibender, hoher Qualität macht das Set einen sehr guten Eindruck auf uns. Zusammen mit den Kopfhörern passte das SIRIUS Bluetooth in die Neopren-Tasche. Der Reißverschluss-Zipper ist aus Metall und daher sollte mit Gefühl geöffnet und geschlossen werden. Wir hatten den Eindruck, dass es doch etwas eng wird, wenn das SIRIUS Bluetooth mit aufgesteckt ist. Der erste Eindruck war für uns etwas verwunderlich. Mehr so ein: „Ah okay, ist aber doch größer als gedacht“. Doch der erste Eindruck verflog ganz schnell.

Detailansicht

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Technik wie das SIRIUS Bluetooth muss sich erst einmal auf dem Markt behaupten. Es ist eine Erweiterung und war vorher nicht geplant. So sieht das SIRIUS Bluetooth am Anfang etwas grob aus und wirkt im Detail mit den Kunststofftasten etwas billig. Das geringe Gewicht von 12 g, bei dem was es alles mitbringen soll, überrascht uns dann doch. Aber wo ist den hier bitte der 12 h Akku? Dazu ein Mikrofon und ein Bluetooth-Modul und das ganze in einer Stunde aufladbar? Wir sind verblüfft von so viel Technik auf einem, dann doch, so kleinem Raum.

Wie ihr sehen könnt, sind an der einen Seite des in Deutschland entwickelten SIRIUS Bluetooth sämtliche sich vorstellbaren Sicherheitsrichtlinien und Prüfsiegel vorhanden. Diese zeigen im Normalfall nach Innen. Für euch einmal verkehrtherum aufgesteckt. Damit haben wir eventuelle Fehlerquellen gesucht. Bei der Anschlusstechnik und der Verwendung von dem SIRIUS Bluetooth kann nichts passieren. Keinerlei sichtbaren Mängel oder Probleme in der Handhabung konnten wir finden. [/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

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Wir ziehen mit leichtem Druck das SIRIUS Bluetooth von dem Performance 840 Kopfhörer und stecken diesen an das mitgebrachte USB-A auf Klinkenkabel um es am Computer zu laden. Hier fällt uns auf, dass wir die Kopfhörer gerne unterwegs mitnehmen möchten. Schade das wir dafür kein USB-EU-Steckdosen Adapter haben. Also kann das SIRIUS Bluetooth nur am PC oder Laptop geladen werden. Wahrscheinlich auch über ein nicht im Lieferumfang befindliches Mini-USB auf USB-A-Kabel am Tablet, oder über eine Powerbank. Solltet ihr die Kopfhörer nicht benutzen, aber habt vergessen sie zu deaktivieren, keine Panik, denn SIRIUS schaltet sich nach fünf Minuten selber aus.

Nach Rücksprache mit Ultrasone wurde uns versichert, dass die Nutzung mit jedem handelsüblichen USB-Ladegerät für Handys auch für das SIRIUS möglich ist. Die technischen Voraussetzungen sind dieselben und eine Beschädigung des Akkus sei nicht möglich.

Quickstart Musikplayer

Nach wirklich einer Stunde leuchtet die LED Grün und signalisiert uns, anstecken und Go. Wir stecken das SIRIUS Bluetooth an die Performance 840 von Ultrasone und halten den On/Off Knopf ca. 3 Sek. gedrückt. Zack erkennt unser Smartphone über Bluetooth das wir die Kopfhörer aktiviert haben und startet durch die Betätigung der Play/Pause-Taste den eigentlich geschlossenen Musikplayer. Wir müssen also nicht erst in den Musikplayer um unsere Wiedergabeliste zu starten.

Koppeln via aptX-Bluetooth

Das kann aber nur nach vorheriger Koppelung mit dem Smartphone passieren und aktiviertem Bluetooth. Selbes geht im übrigen auch mit einem Tablet. Die Koppelung funktioniert sehr einfach. Bluetooth aktivieren und die Kopfhörer suchen, koppeln, fertig. Nach dem koppeln können wir die Kopfhörer durch ca 3. Sek. drücken der On/Off-Taste wieder deaktivieren. Das spart Strom und benötigt keinerlei technisches Wissen.

aptX Bluetooth ist ein Audio Codec der für drahtlose Audiogeräte entwickelt wurde und zum Beispiel in Autoradios angewendet wird. Dieser Codec wird in 5 weiteren Varianten wie Enhanced und Lossles oder Low Latency in verschiedenen Audiobereichen angewandt. Die Entstehung von aptX liegt in den 1980ern und zog sich durch mehrere Stadien bis nach 2009 der Codec für Smartphones neu entdeckt wurde. So nutzt seit 2016 auch Qualcomm den aptX HD Codec um Audiosignale mit einer CD High Quality über Bluetooth zu versenden.

Lautstärke und Songwechsel

Mit 14 unterschiedlichen Lautstärkeklicks kommt ihr von der maximalen Lautstärke zu der niedrigsten. Beide werden euch durch einen Signalton vermittelt. Das betätigen der Lautstärkebutton wird euch durch ein gut hörbares mechanisches Klicken vermittelt. Durch das 2 Sek. gedrückt halten der Lautsträekbuttons könnt ihr den Song wechseln.

Entfernung und Soundqualität

Trotz Bluetooth und einer angegebenen Reichweite von bis zu 20 Metern im freien Raum, konnten wir leider nur ca. 10 Meter messen. Sobald eine Wand die Sendestrecke unterbricht, entsteht eine ruckelnde Soundübertragung. Mit zwei Wänden auf zehn Metern war der Sound so gut wie nicht mehr zu ertragen. Bei einer Strecke von acht Metern ohne Hindernisse waren die Sound- und Verbindungsergebnisse sehr gut.

Die Soundqualität ist ein Verbund aus Soundkarte, Lautsprechern und subjektivem Empfinden. Die von uns getesteten Sound und Videodateien überzeugten uns mit der SIRIUS Bluetooth Erweiterung von Ultrasone. Der Sound war sehr sauber und wurde ordentlich übertragen. Die Bässe überzeugten und die Höhen besaßen ihren knackigen sauberen Klang. Den Kopfhörer konnten wir diese Woche mehrfach an einer brandneuen Creative SoundBlasterX AE-5 testen und einen Vergleich zu dem SIRIUS Bluetooth ziehen. Es gibt durchaus eine Minderung in der Soundqualität, aber das was uns innerhalb der acht Meter geboten wurde, war sehr hochwertig. Auch auf höchster Lautstärke ist der Sound einem Orchester gleich. Keinerlei Verzerrungen oder Übertönung und mit einer Lautstärke die euch die Schuhe auszieht.

Wir haben die Kopfhörer Ultrasone Performance 840 auch unter extremsten Bedingungen testen lassen und für euch ein Review erstellt. Folge einfach dem Link.

Mikrofonqualität

Im Teamspeak, bei Skype, über Facebook, oder einfach nur so im Spiel per Ingamevoice, bietet sich das nutzen des integrierten Mikrofons an. Die Eigenschaften sind aufgrund der Größe und der Entfernung bei mittlerer Qualität. Minimales Kratzen und Schleifen der gesprochen Worte mit leicht dumpfem Eindruck. Mit einem Studiomikrofon mit Großmembran in ähnlicher Preislage kann es nicht mithalten, dafür ist die Technik einfach zu klein. Die Qualität ist aber ausreichend genug um das Mikrofon für befriedigend zu bewerten und hinterlässt einen ordentlichen Eindruck.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Eine interessante und durchaus sinnvolle Erweiterung. Sollte der Käufer seine Performance Ultrasone so wie wir lieben, wird er sich über das Kabellose verbinden der Kopfhörer freuen. Für uns ist die Kombination oder auch nur die Erweiterung eine willkommene Lösung. Eine gute, wenn auch etwas kurze Verbindung, mit ordentlichem Sound ist eine nette Innovation.

Nach einer Unterhaltung mit Ultrasone konnten wir auch im Bezug auf die Wertigkeit und den Support im Bereich der Garantieabwicklung positiv überzeugt werden. Der Lithium Ionen Akku wird von der Garantie mitgetragen und dabei schwört Ultrasone auf die interne Technik, dass jedes Ladegerät mit einem kompatiblen USB-Anschluss die interne verbaute Technik nicht beschädigen kann. Wir würden trotzdem davon abraten ein nicht in Deutschland zugelassenes Modell zu benutzen.

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Für jeden der seine Ultrasone Performance Kopfhörer auch unterwegs benutzen möchte, ist dieses Set empfehlenswert.

PRO
+ sehr leicht mit 12 Gramm
+ schnelle Aufladung in einer Stunde
+ lange Nutzungsdauer
+ sehr guter Klang
+ stabile Verbindung
+ laut Support gilt die Garantie von zwei Jahren auch für die Lebensdauer des Lithium Ionen Akku

KONTRA
– preislich hoch angesetzt
– die besagten 20 Meter Reichweite konnten nicht erreicht werden
– kein Ladegerät für unterwegs, wenn ich mal keinen Laptop dabei habe um eine Stunde das SIRIUS zu laden. Der Support verweist auf das Handy-USB-Ladegerät

Neutral
– Kunststoff welcher sehr leicht ist, es darf nicht runterfallen oder grob Behandelt werden

Aufgrund der gebotenen Leistung erreicht das SIRIUS Bluetooth den Gold-Award.

Punkte: 8.1/10

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]