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Hörluchs HL-1012 im Test

Im heutigen Review schauen wir uns das HL1012 Headset des Herstellers Hörluchs an. Auf der Herstellerseite wird besonders der betonte Bass sowie die Performance und gute Ergonomie angepriesen. Das Hauptfeature an diesem In-Ear Headset ist das Mikrofon, welches wie bei einem Over-Ear Headset vor dem Mund liegt. Wie sich die Kopfhörer im Alltag schlagen und wie gut das Mikrofon ist, erfahrt ihr im folgenden Test.

 



Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Hörluchs für die freundliche Bereitstellung des Headsets bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das Headset in einer ansprechenden, in schwarzem Grundton gehaltenen Box, welche auf der Vorderseite eine Abbildung der In-Ear-Kopfhörer und das Logo des Herstellers ziert. Auf der Rückseite sieht man einen euphorischen Gamer, welcher wohl gerade eine Onlinepartie gewonnen hat. Dazu sind die wichtigsten Features in verschiedene Sprachen erklärt. Auf der Seite ist der Inhalt aufgelistet.

Lieferumfang


 

Zum Lieferumfang gehören die In-Ear Kopfhörer, ein Y-Kabel, zwei Kappen, ein Reinigungstuch und Domes in verschiedenen Größen und Arten zum Wechseln. Natürlich liegt auch die Garantiekarte und Beschreibung sowie eine praktische Transporttasche als Bonus bei.


Technische Daten
 
Technische Daten – Hörluchs HL1012  
Bauweise In-Ear
Typ Stereo
Hauptfarbe
Akzentfarbe
Schwarz
Rot
Treibertyp 1-Wege-System
Kabellänge 1,6 m
Empfindlichkeit bei 1 mW 112 dB SPL
Impedanz bei 1 kHz 11 Ohm
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Maximaler Ausgang 128 dB SPL
Klirrfaktor bei 94 dB SPL 0,2 %
Klirrfaktor bei 100 dB SPL 0,3 %
Mikrofon Form Schwanenhals
Mikrofon Länge 120 mm
Mikrofon Empfindlichkeit -56 ± 3 dB
 
 

Details




Durch eine Vielzahl an verschiedenen Domes sollte für jeden Nutzer die passende Größe dabei sein. Wir nutzen die Standard Domes und sind hier schon zufrieden. Des Weiteren sind noch drei weitere Paare aus „Memory Foam“ im Lieferumfang enthalten. Diese passen sich noch besser an und sorgen für eine ideale Abschirmung nach außen. Mit einem Gewicht von 16 g ist das Headset federleicht. Für das Mikrofon ist ein roter Schaumstoffüberzieher als Popschutz im Lieferumfang enthalten. Die HL-1012 besitzen einen kombinierten 3,5 mm Klinkenstecker, der bei Bedarf mit dem beiliegenden Y-Kabel auf Audio und Mikrofon getrennt werden kann.
 
 

Praxis




Spieletest / Voicechat

Als Erstes schauen wir uns die Spieleperformance des Headsets an. Dabei nutzen wir das Mikrofon zur Kommunikation mit unseren Mitspielern. Als Spiele kommen Battlefield 5 und Apex Legends zum Einsatz. In Apex spielen wir in einem Squad und lassen uns die sehr gute Qualität der Aufnahme durch die Mitspieler bestätigen. Der Sound selbst macht auch eine sehr gute Figur, wobei der Bass extra betont wird und bei lauten Gefechten etwas dominieren kann. Headsets mit eigener Software haben normalerweise einen E-Sports Modus, bei dem der Bass fast vollständig runtergeregelt wird, um die Sprachausgabe und Schritte der Gegner besser lokalisieren zu können. Letztlich hängt es natürlich vom jeweiligen Geschmack ab. Der volle Bass und auch die nicht untergehenden Höhen und Tiefen sorgen für ein großartiges Mittendrin-Gefühl. Das zeigt sich vor allem als wir Battlefield starten und uns in eine große Schlacht werfen. Von allen Seiten dröhnt der Beschuss und man zuckt regelrecht zusammen, wenn eine Granate neben einem einschlägt.


Musik

Klanglich wirbt Hörluchs mit einem basslastigen, dynamischen Umfang – was wir nur bestätigen können. Zur Auswahl kommt ein Mix aus Elektronik, Hip-Hop, Pop und klassischen Stücken. Die ersten drei überzeugen auf ganzer Linie und geben einen fetten Sound ab. Bei der Klassik ist die Bassdominanz etwas zu stark und verdirbt den Klang etwas. Aber wenn wir ehrlich sind, ist dieses Headset ja auch nicht dafür vorgesehen. Außerdem stört das nicht abnehmbare Mikrofon beim Musikgenuss abseits des PC. Die Ohrteile selbst sind mit 2-Pin Steckern abnehmbar – dies wäre für das Mikrofon ebenfalls wünschenswert gewesen.
 
 

Fazit

Das HL1012 Headset ist unserer Meinung nach ein tolles Allround Paket für Spieler, Streamer und Skype Calls. Es bietet eine hohe Klangqualität und ein gutes Mikrofon zu einem fairen Preis. Zum Musikhören eignet es sich, wenn man das Mikrofon nicht als störend empfindet. Der Tragekomfort war auch noch nach einigen Stunden sehr gut und die Geräuschabschirmung ist mit den Memory Foam Domes sehr gut. Der Straßenpreis liegt bei etwa 146€. Für dieses Gesamtpaket vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr guter Klang mit betontem Bass
+ Gute Passform und viele Domes zum Ausprobieren

Kontra:
– Nicht abnehmbares Mikrofon



Wertung: 9/10

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Autor: Pyrobal

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Netflix könnte die nächste große Firma sein, die ihre Server auf AMD EPYC umgestellt

Obwohl AMD erst vor rund zwei Jahren die EPYC-Plattform eingeführt hat, hat es einige sehr beeindruckende Schritte unternommen, die Intel einst auf dem serverbasierten Markt innehatte. Einige Marktanalysten prognostizieren sogar, dass der Marktanteil von Team Red bis Ende 2020 bei bis zu 10% liegen könnte. Zugegeben, das klingt nicht nach einer besonders beeindruckenden Zahl. Es ist jedoch eine deutliche Verbesserung gegenüber den wörtlichen 0%, die sie Anfang 2017 gehalten haben.

Im Jahr 2019 hat es jedoch bereits einige ziemlich große Marktveränderungen gegeben. So haben beispielsweise sowohl Google als auch Twitter bereits Pläne für den Wechsel auf die AMD EPYC-Plattform bestätigt. Unternehmen welche ziemlich wichtige Akteure auf dem Online-Markt sind.

In einem Bericht von Phoronix könnte Netflix als nächstes zu ihnen stoßen, da ein leitender Mitarbeiter sein Management drängt, die Intel Xeon-Plattform zugunsten von AMD aufzugeben.

Quelle: www.eteknix.com

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

NVIDIA bietet US-Postal Service AI-Technologie zur Verbesserung des Zustelldienstes an

NVIDIA gab heute bekannt, dass der United States Postal Service – die weltweit größte Postgesellschaft mit 485 Millionen verarbeiteten und zugestellten Sendungen pro Tag – die End-to-End-KI-Technologie von NVIDIA einsetzt, um die Effizienz der Paketdatenverarbeitung zu verbessern. Das neue System beginnt mit leistungsstarken Servern, die auf NVIDIA V100 Tensor Core Grafikprozessoren und Deep Learning Software zum Trainieren mehrerer KI-Algorithmen basieren. Die trainierten Modelle werden dann in NVIDIA EGX Edge Computing Systemen in fast 200 Poststellen in den USA eingesetzt, um eine effizientere Verarbeitung der Paketdaten zu ermöglichen. Die NVIDIA-basierten Systeme werden von der Post im Auftrag von Hewlett Packard Enterprise gekauft.

„Die KI verändert mehrere Branchen und ermöglicht Prozesse, Genauigkeit und Effizienz, die bisher nicht möglich waren“, sagte Anthony Robbins, Vice President des Federal Sector Business bei NVIDIA. „Die Einführung der KI durch den U.S. Postal Service zeigt, wie diese leistungsstarke Technologie einen exzellenten Service verbessern kann, auf den wir uns jeden Tag verlassen. Benjamin Franklin wäre stolz.“ Die Post betreibt die weltweit volumenstärkste Logistik, verarbeitet und befördert jährlich rund 146 Milliarden Sendungen, darunter mehr als 6 Milliarden Pakete. Das neue KI-System verarbeitet Paketdaten 10x schneller und mit höherer Genauigkeit.

Quelle: techpowerup

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Microsoft kündigt neue DirectX 12 Funktionen an

Microsoft hat die DirectX 12 3D-Grafik-API um zusätzliche Funktionen erweitert und die DirectX Ray-Tracing (DXR)-API auf Version 1.1 angehoben. Die aktualisierten APIs werden in das für die erste Jahreshälfte 2020 geplante Update für Windows 10 integriert,  die Funktionen sind bereits für Entwickler in den Windows Insider-Vorschau-Builds zugänglich . DXR 1.1 ist das erste größere Update der API seit der Einführung in Q4-2018 und stellt drei Hauptfunktionen vor. Zunächst unterstützt es ein bestehendes ray-tracing PSO (Pipeline-state object) mit zusätzlichen Shadern und erhöht so die Effizienz dynamischer PSO-Zusätze. Als nächstes kommt die Unterstützung von ExecuteIndirect für Raytracing hinzu, die von Microsoft als „Aktivierung adaptiver Algorithmen, bei denen die Anzahl der Strahlen auf der Zeitachse der GPU-Ausführung festgelegt wird“ beschrieben wird. Schließlich führt die API die Unterstützung für Inline Raytracing ein.

 

Quelle:  techpowerup

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intel halbiert die Preise für die 7. und 9. Generation „Skylake-X“ HEDT-Prozessoren

Um die Bestände seiner Core X HEDT-Prozessoren der 7. und 9. Generation auf Basis des „Skylake-X“ abzubauen, bereitet sich Intel darauf vor, die Preise für Restposten im Einzelhandel zu halbieren. Der Schritt wird durch die jüngste Markteinführung der Core i9 „Cascade Lake-X“-Prozessoren der 10. Generation ausgelöst, die mit den bestehenden LGA2066 Sockel-Motherboards kompatibel sind. Mit „Cascade Lake-X“ halbierte Intel die Euro pro Kerne Kennzahl auf breiter Front (d.h. verdoppelte die Leistung pro Euro), was dazu führt, dass der Top-18-Core i9-10980XE unter der 1000 €-Marke gehandelt wird, die Hälfte dessen was der i9-9980XE einst kostete.

Da die Preise für Core X „Skylake-X“ Chips halbiert wurden, kann man davon ausgehen, dass der Markt mit Chips der 7. und 9. Generation überschwemmt wird, die etwas günstiger sind als die der 10. Generation „Cascade Lake-X“. Die Single-Thread-Performance (IPC) ist zwischen den drei Generationen identisch. Das einzige was mit „Cascade Lake-X“ geändert wurde, ist die Einführung des DLBoost-Befehlssatzes der KI-Anwendungen beschleunigt und ein verbesserter Turbo-Boost-Algorithmus, der Boost-Taktgeber auf mehr Kerne verteilt. Falls Ihr schon einen der günstigeren 8-Core- oder 10-Core-LGA2066-Chips besitzt, haben sich eure Upgrade-Optionen gerade erweitert.

 

Quelle: techpowerup

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Technologie

TSMC beginnt mit der Konstruktion der 3 nm Fabriken

TSMC war bisher sehr aggressiv bei seinem Ansatz zur Siliziumherstellung, mittlerweile mit mehr Investitionen in seine Forschung und Entwicklung, welche nun den Investitionen von Intel entsprechen oder diese sogar übertreffen. Das deutet auf eine starke Nachfrage nach neuen Technologien hin. TSMC wird nicht beim endlosen Wettlauf um mehr Leistung und kleinere Knotengrößen hinterherlaufen.

Laut den Quellen bei DigiTimes hat TSMC bis zu 30 Hektar Land im Süd-Taiwan Science Park erworben, um mit dem Bau seiner Fabriken zu beginnen, die 2023 mit der Herstellung von hochvolumigen 3 nm-nodes anfangen sollen. Der Bau der 3 nm Produktionsanlagen soll im Jahr 2020 starten, wenn TSMC die Grundlagen für die neue Fabrik legt. Der 3 nm Halbleiterknoten wird der dritte Versuch der EUV-Lithographie von TSMC sein, gleich nach den ebenfalls auf EUV-Technologie basierenden 7 nm+ und 5 nm nodes.

Quelle:  techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Router

Netgear Nighthawk M2 LTE Router – Mobiler WLAN Router

Heute steht uns mit dem Netgear Nighthawk M2 ein besonders Sahnestück der mobilen LTE Router im Test zur Verfügung. Unser Model ist der MR2100 mit bis zu 2 Gbit/s im Download und 150 Mbit/s im Upload. Das kompakte Gerät überträgt die LTE-Verbindung der eingesetzten Sim Karte über WLAN oder Ethernet an jeden beliebigen Ort. Dies funktioniert danke des ausdauernden Akkus sogar ohne Stromanschluss. Durch den vorhandenen USB Anschluss kann man auch Medien an alle angeschlossenen Geräte streamen. Wie sich der Netgear Nighthawk M2 in unseren Tests schlägt und was er noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 


Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
 

Der Netgear Nighthawk M2 wird einer dunkelblau-schwarzen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite sieht man ein Bild des Routers im Betrieb und die Hauptfeatures angepriesen. An den Seiten befinden sich Erklärungen zu den Anschlüssen und auf der Rückseite wieder einige Features in verschiedenen Sprachen erklärt. Nach dem Aufklappen erscheint der Router gut verpackt und extra durch eine Kunststoffschicht gesichert. Beim Herausnehmen fällt direkt das relativ hohe Gewicht auf. Das liegt an dem großen integrierten Akku welcher das Gewicht auf ein Level von größeren Powerbanks erhöht. Unterhalb des Netgear Nighthawk M2 befindet sich das weitere Zubehör und die Bedienungsanleitung.


Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befinden sich der Netgear Nighthawk M2, ein Ladegerät inklusive UK Adapter und ein USB Typ C Kabel. Ebenfalls finden wir den herausnehmbaren Akku und eine Anleitung. Der Akku ist besonders praktisch, da man leicht Ersatz kaufen und ihn auch schnell austauschen kann.


Technische Daten:

Hersteller/Modell Netgear Nighthawk M2 2100
Technologie/Bänder LTE/4GX 700/900/1800/2100/2600 MHz 3G 850/900/1900/2100 MHz
Akku: Herausnehmbarer Lithium-Ionen-Akku (5040 mAh)
Abmessungen: 105,5 x 105,5 x 20,35 mm (L x B x H)
Externes Display: 2,4-Zoll-LCD-Touchscreen
Gewicht: 240 g (einschließlich Akku)
Externe Ports: Gigabit-LAN/WAN-Port, USB-C-Anschluss, USB-A-Anschluss für JumpBoost und Medienserver-/NAS-Funktionen
externe Antenne: Zwei externe TS-9-3G/4G-Antennenanschlüsse

 

Details



Nachdem wir die Schutzhülle des Netgear Nighthawk M2 abziehen, offenbart sich uns eine Klavierlackoberfläche in der mittig ein 2,4 Zoll LCD Touchscreen sitzt. Unterhalb des Bildschirmes sitzt der Ein-/Ausschalter und rechts davon die Home- und Zurücktaste. Die Ecken sind abgerundet und das ganze Gehäuse macht einen sehr wertigen Eindruck. Auf der Rückseite klafft eine große Aussparung für den Akku, welchen wir noch einsetzen müssen. Außerdem finden wir den Einschub für die Sim-Karte. An der schmalen Rückseite liegen die verschiedenen Anschlüsse. Dabei sind die Antennenanschlüsse mit Gummiabdeckungen geschützt.


Anschlüsse/technische Details:



Zu den Anschlüssen zählt ein USB-C Port zum Laden des Gerätes, welcher natürlich auch zur Datenübertragung geeignet ist. Dabei kommt entweder Tethering für einen PC/Laptop in Frage oder der Anschluss einer externen Festplatte. Des weiteren finden wir einen USB Type A Anschluss für ältere Geräte vor. Ein Gigabit Ethernet Port und zwei optionale Antennenanschlüsse für 4G/3G Antennen runden das Paket ab. Der Gigabit Ethernet Port hat dabei verschiedene Funktionen. Zum einen kann man ein Gerät per Lan anschließen, welches dann die LTE Verbindung nutzt, zum anderen kann er an einen Router angeschlossen werden, damit wird der Nighthawk zu einem Accesspoint für diesen. Theoretisch können sich bis zu 20 Geräte über WLAN anbinden und eine maximale Bandbreite von bis zu 2 Gbit/s im Download und 150 Mbit/s im Upload teilen. Dabei werden sowohl das 2.4Ghz und 5Ghz Band gleichzeitig genutzt. Das sorgt für weniger Interferenz und eine bessere Netzwerk Performance. Als LTE Modem kommt ein Qualcomm Snapdragon X24 LTE Modul zum Einsatz.


Praxis

Inbetriebnahme:

 

 

So viel zur Theorie! Wir wollen das kleine Wunderwerk in Aktion sehen und schalten es einfach an, nachdem wir unsere LTE Sim und den Akku eingelegt haben. Vorher haben wir uns aber die Log-in-Daten für das default Netzwerk abgeschrieben. Diese befinden sich auf einem Aufkleber unter dem Akku auf der Rückseite. Einen ersten kleinen Dämpfer bekommen wir bei der standardmäßig eingestellten Displaysprache. Arabisch gehört nicht zu unseren Stärken und wir wissen nicht, ob es sich nur um ein Versehen handelt. Da wir den Anweisungen nicht folgen können, laden wir uns die „mobile“ App von Netgear herunter. Im weiteren Verlauf benötigen wir wie so oft einen Account. Nachdem die App gestartet ist, sollen wir uns mit dem WLAN des Netgear Nighthawk verbinden. Die default Daten und Passwörter funktionieren einwandfrei und der Router wird direkt erkannt. Wir werden auf einem Willkommensbildschirm begrüßt und sollen als erstes die Firmware aktualisieren. Danach starten wir die App wieder, verbinden uns und stellen die LCD Sprache auf Deutsch um.


Akku:



Wir testen den Netgear Nighthawk M2 einen Tag hindurch in verschiedenen Szenarien, als Access Point, LTE Router, Tethering Gerät für den Laptop und übertragen eine Menge Daten hin und her. Je nach Grad der Nutzung würden wir die durchschnittliche Laufzeit auf 6-10 Stunden schätzen. Außerdem haben wir unser Galaxy S8 mittels Powerbank Funktion geladen und danach noch etwa 30% Restkapazität übrig gehabt.


App:

 

Nach dem Start der App müssen wir uns zuerst mit dem Router verbinden. Dies passiert, indem man das Smartphone mit dem WLAN des Routers verbindet. Danach befinden wir uns im Homescreen und sehen die wichtigsten Daten im Überblick. Dazu gehören die Datennutzung, in der Sitzung als auch insgesamt, der Provider, Akku Ladestand und der Netzwerkname. Des weiteren gibt es eine Menge an zusätzlichen Funktionen wie eingeloggte Geräte, Sperrlisten, Freigaben, detaillierte Datennutzung, Software Updates, WLAN Einstellungen, Signalqualität, etc. etc. Die Android Mobile App macht einen hervorragenden Eindruck auf uns.


Datenübertragungsraten:



Im wichtigsten Test, der mobilen Datenübertragung, schlägt sich das Gerät wie erwartet hervorragend. Wir testen mit zwei unterschiedlichen Karten. Einmal begrenzt auf 50Mbit/s und einmal unbegrenzt direkt in der Nähe eines Sendemastes. Dabei erreichen wir mit der begrenzten Karte in einem Wohngebiet mit etwas weiterer Entfernung zu einem Sendemast gute 35 Mbit/s down und up, mit der Vodafone Karte eines Freundes in der Nähe eines Sendemastes erreichen wir extrem schnelle 420 Mbit/s down und 390Mbit/s up. Eine höhere Geschwindigkeit ist nur mit ausgewählten Sendemasten und 4.5G Antennen zu erreichen, dann sind maximal 1000Mbit/s möglich.
Als Nächstes testen wir den Router als WLAN Access Point und schließen mehrere Geräte an. Ein schneller DSL Speedtest zeigt, dass die vollen 250Mbit down und 40Mbit up unseres DSL Anschlusses über das 5Ghz Netzwerk den Netgear Routers weitergeleitet werden. Beim 2,5Ghz Netzwerk sind wir auf 50Mbit down und 10 Mbit up beschränkt. Wir schaufeln ein paar Videos zwischen verschiedenen PC’s/Laptops hin und her und können 30MByte/sec ausreizen. Die Leistungsfähigkeit hängt natürlich vom Netzwerk und den Endgeräten, sowie den verwendeten Kabeln ab. Zum Schluss schließen wir eine USB Festplatte an den Nighthawk an und Streamen ein paar Videos auf unser Smartphone, auch das klappt wunderbar und ohne Ruckler oder Unterbrechungen. Dabei lassen wir gleichzeitig mehrere Laptops und Smartphones über den Router kommunizieren.

Fazit

Fassen wir zusammen, dieses kleine viereckige Stück Technik, lässt in Bezug auf LTE Router keine Wünsche offen. Die Anwendungsfälle sind so vielfältig, dass man teilweise vergisst was diese sind. Im Vergleich zum direkten Vorgänger dem M1 hat sich hauptsächlich die Download Geschwindigkeit und das LCD Display verbessert. Gerade für Familien mit mehreren Kindern auf Urlaubsreise ist so ein mobiles Modem/Router wirklich hervorragend geeignet. Auch, dass man ihn mittels Akku betreiben kann, spricht für eine hohe Mobilität. In der Realität wird man wohl nie 2Gbit/s Downstream Geschwindigkeit erreichen, deshalb ist es wohl auch völlig in Ordnung eine der langsameren Versionen zu nehmen, welche zu wesentlich günstigeren Preisen zu haben sind. Das von uns getestete Model liegt bei etwa 415€. Trotzdem vergeben wir für die Technik 9.4 von 10 Punkten und damit unsere klare Empfehlung!

PRO
+ sehr viele Funktionen
+ wechselbarer, leistungsstarker Akku der auch als Powerbank dient
+ sehr hohe Datenübertragungsrate
+ gute aufgeräumte und umfangreiche App

KONTRA
– Preis


Herstellerseite
Software
Geizhals

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Razer Huntsman Tournament Edition: Esport-Wettkämpfe mit Lichtgeschwindigkeit

HAMBURG – Razer™, die global führende Lifestyle-Brand für Gamer, kündigt mit der Huntsman Tournament Edition eine kompakte Gaming-Tastatur für Esport-Turniere an.

Die Huntsman TE reiht sich in die Huntsman Premium Tastatur-Familie ein, die auf Razers extrem schnelle, durch Licht auslösende optische Switches setzt. Nach ihrer Markeinführung im Juni 2018 avancierte die Huntsman Elite zur bestverkauften Tastatur in den Vereinigten Staaten¹. Die Huntsman TE ist der jüngste Eintrag in Razers Line-up hochperformanter Gaming-Tastaturen und bietet einen neuen optischen Switch, der sich noch schneller auslösen lässt – der Razer Linear Optical Switch.

Bühne frei für den Razer Linear Optical Switch

Razer gilt als Vorreiter im Bereich mechanischer Gaming-Tastaturen und treibt Innovationen für Gaming-Switches weiter voran, um das Esport-Leistungspotential zu erhöhen. Wie schon die gefeierten Razer Optical Switches, setzen auch die Linear Optical Switches auf die Kraft des Lichts, um Tasteneingaben blitzschnell umzusetzen. Ein Infrarotlichtstrahl erkennt die Tasteneingaben (Aktivierung) und bietet noch mehr Präzision und Auslösegeschwindigkeiten gegenüber herkömmlichen mechanischen Switches.



 

Der neue Razer Linear Optical Switch bietet ein weiches Tippgefühl ohne taktiles Feedback für sofortiges Auslösen. Der Switch löst bei 1 mm aus, das ist doppelt so schnell wie herkömmliche lineare Switches. Razer Optical Switches sind für bis zu 100 Millionen Tastenanschläge ausgelegt.

Designt für den Esport

Dank des kompakten Tenkeyless-Formfaktors und des abnehmbaren USB-C-Kabels, das an der Seite der Huntsman TE verstaut werden kann, lässt sich die Gaming-Tastatur auf jedes Turnier mitnehmen. Auf dem Onboard-Speicher können bis zu fünf Profile abgespeichert werden.

Für die neue Huntsman Tournament Edition hat Razer ein eigenes Verfahren zur Produktion robuster und maßgeschneideter Doubleshot PBT-Keycaps entwickelt. Sie zeichnen sich durch das dünnste und glatteste Font, das es jemals auf PBT-Keycaps gab, aus. Designt für lange Trainingssessions und die Nutzung im Turnierumfeld, sind die Keycaps resistent gegen Abnutzung und behalten ihre Struktur. So sieht die Huntsman Tournament Edition selbst nach langer Nutzungsdauer immer noch wie neu aus.  


 

Die Huntsman TE bietet Razer Chroma, das weltweit größte RGB-Beleuchtungssystem für Gamer, das mit über 16,8 Millionen Farboptionen individualisierbar ist. Die Beleuchtungseffekte können bereits mit über 500 Geräten synchronisiert werden.

Zudem wurde die Größe der Tasten in der Button Row-Zeile standarisiert, damit die Tasten schnell und einfach angepasst werden können. Gamer können jede Taste mit einem Third-Party-Keycap ihrer Wahl austauschen – das macht die Razer Huntsman Tournament Edition zu einer der individualisierbarsten Razer-Tastaturen.

Auf Herz und Nieren von den Pros getestet

Jedes Feature der Huntsman Tournament Edition wurde von Team Razers Esport-Athleten wie Team EGs Arteezy, MIBRs TACO, Seoul Dynastys Ryujehong und Fleta getestet und für gut befunden – eine hochperformante Tastatur für die Pros von den Pros.

„Razer ist ein Vorreiter im Esport und die Athleten nutzen Razer-Ausrüstung, um sich den unfairen Vorteil zunutze zu machen”, so Alvin Cheung, Senior Vice President von Razers Peripherie-Unit. „Zusammen mit einigen der besten Esport-Champions haben wir die Huntsman Tournament Edition entwickelt, damit jeder sofort eine Veränderung in seiner Leistung merkt.”

Professionelle Esportler bevorzugen den neuen Linear Optical Switches aufgrund des ungehinderten, schnellen und fühlbaren Tastenanschlags. Spieler werden weniger erschöpft sein, da jeder Tastendruck weniger Kraft zur Aktivierung benötigt.

„Jede Sekunde zählt und Sekundenbruchteile entscheiden über Sieg oder Niederlage in einem Match”, ergänzt TACO, professioneller CS:GO-Spieler bei MIBR. „Darum bevorzuge ich für den Wettkampf eine schnell reagierende Tastatur wie die Huntsman Tournament Edition.”

Weitere Informationen sind auf der Produktseite zu finden.

 

Preis & Verfügbarkeit

149,99 Euro (UVP)

US: Ab sofort auf Razer.com und Amazon.com

EU: Ab Ende September

 

ÜBER DIE RAZER HUNTSMAN TOURNAMENT EDITION

  • Razer™ Linear Optical Switch mit 40 G Betätigungskraft
  • Lebensspanne von 100 Million Tastenanschlägen
  • Razer Doubleshot PBT Keycaps
  • Standard Bottom Row Layout
  • Kompakter Formfaktor
  • Abnehmbares USB-C- Glasfaser-Kabel
  • Matte Aluminium-Oberfläche
  • Hybrid Onboard-Speicher – bis zu 5 Profile
  • Chroma-Hintergrundbeleuchtung mit 16,8 Millionen anpassbaren Farboptionen
  • Razer Synapse 3-kompatibel
  • Programmiere Tasten mit On-the-fly Makroaufnahme
  • 10 Tasten Roll-over mit Anti-Ghosting
  • Gaming-Modus
  • 1000 Hz Ultrapolling
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment Lautsprecher

Aiwa Exos-9 Bluetooth Lautsprecher im Test

Die Marke Aiwa dürfte der älteren Generation von uns noch ein Begriff aus den 80er Jahren sein. In dieser Zeit gab es Ghettoblaster von Aiwa, welche sich einer großen Beliebtheit erfreuten. Seit ein paar Jahren ist Aiwa wieder in diesem Geschäftsfeld tätig und zeigt mit dem Exos-9, wie man mit so viel Erfahrung einen modernen Bluetooth Lautsprecher baut. Die Optik ist dabei an einen Ghettoblaster angelehnt. Wie sich der Exos-9 in dem hart umkämpften Markt schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.


 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Aiwa für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.
 


Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung
  

Die Bluetooth Box wird in einer passgenauen Kartonage geliefert. Einmal rausgezogen offenbart sich uns die eigentliche Verpackung. Hauptsächlich ist diese weiß gestaltet und zeigt auf der Vorderseite das Logo, die Bezeichnung und die Box in Frontalansicht. Auf der Rückseite befindet sich eine Rückansicht und technische Explosionsskizze, die das Innenleben der Box preisgibt. Einmal geöffnet, sehen wir eine Schaumstoffsicherung und die Exos-9 in einer zusätzlichen Kunststoffhülle eingepackt. Somit sollten eventuelle Transportschäden sehr unwahrscheinlich sein. Der mitgelieferte Akku, eine Beschreibung und die Kabel befinden sich unterhalb der Box. Auch sollte man das Gewicht von ca. 7 kg nicht unterschätzen.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich die Bluetooth-Box, Ladekabel und ein 3.5 mm zu 3,5 mm Audio Klinke Stecker. Ebenfalls finden wir den herausnehmbaren Akku und eine Anleitung. Der Akku ist besonders praktisch, da man leicht Ersatz kaufen und ihn auch schnell austauschen kann. Ein noch leistungsfähigerer Akku lässt sich separat erwerben.


Daten
 
Hersteller/Modell Aiwa Exos-9
Leistung: 200 Watt
Frequenzgang: 20- 20 000Hz
Lautsprecher: 5 Wege Lautsprecher
Subwoofer: 6.5″
Equalizer: 5-Kanal EQ mit 4 Pre-Settings
Audioübertragung: Bluetooth, NFC, Aux-in
(Breite x Höhe x Tiefe): 49 x 29 x 19 cm
Gewicht: 7 kg
Stromversorgung: Kabel oder Akku (8std 50% Lautstärke)


Details

  

Eins vorweg, über Geschmack lässt sich bekanntlich gut streiten und das wird beim Design des Exos-9 nicht anders sein. Die allgemeine Formgebung wirkt leicht Retro und man kann sich manchmal schwer entscheiden, ob es gut oder altbacken aussieht. Letztlich überlassen wir das dem Geschmack der Leser und bleiben hier neutral. Von vorne betrachtet fällt der Klavierlack im oberen Drittel auf, was aber auch für viele Fingerabdrücken sorgen wird. Ein silberner Streif grenzt das abnehmbare Boxengitter und die Bassauslässe ab.

 

Ansonsten gibt es zur Front hin nur einen Drehknopf für die Lautstärke. Auf der Rückseite befindet sich neben einem praktischen Tragegriff der Platz für den wechselbaren Akku, ein Ein- und Ausschalter sowie die Anschlusskabel. An der Oberseite sind die Steuerungstasten wie Start, Stopp/Pause und Bluetooth Link untergebracht. Des Weiteren befinden sich vier Pfeiltasten unter den Steuerelementen, mit denen man den Equalizer verstellen kann.

Anschlüsse/Audioübertragung

 

Bei den Anschlussmöglichkeiten finden wir einen Klinke Stecker für eine direkte Audioverbindung, sowie ein USB Mini Anschluss für Firmware Updates. Ein Ladekabel für externe USB-Geräte ist ebenfalls vorhanden, was wir sehr praktisch finden! Eine Bluetooth Box die Ihre Quelle, meistens ein Handy, direkt mit lädt.
Für die Audioübertragung wird auf SBC (A2DP), auch „Low Complexity Subband Codec“ oder aptX zurückgegriffen. Dabei schneidet AptX mit seiner höheren Bitrate besser beim Klang ab. Das Bluetooth Pairing erfolgt dabei wie gewohnt einfach und schnell.

Praxis

 

Als Erstes bringen wir die Firmware der Box auf den neuesten Stand. Dazu gehen wir auf die Herstellerseite und laden die Version 4.58 herunter. Auf der Seite sieht man auch schön, welche Veränderungen wie Bugfixe oder neue Funktionalitäten mit der Zeit veröffentlicht wurden. Das Update kann nur mittels eines Windows PC eingespielt werden. Dazu schließt man die Box per Mico-USB Kabel an und schaltet die Lautsprecher ein. Danach führt man die updater.exe aus und nach einem weiteren Neustart des Exos-9 ist die Firmware auf dem neuesten Stand. Die Steuerung erfolgt über die Touch Tasten auf der Oberseite. Sobald man die Finger auflegt, leuchten diese in Blau. Mittels der Link-Taste koppeln wir den Lautsprecher an unser Smartphone, welches den AptX Standard unterstützt. Nach ein paar Sekunden erscheint die Box jetzt als Koppeloption auf unserem Smartphone und wir können loslegen.

Sound/Akku

 

Wir betreiben den Exos-9 als ersten Test nur mit dem eingebauten Akku und konnten uns über eine Beschallungsdauer von etwa 8 Stunden bei mittlerer Lautstärke erfreuen. Im Vergleich zum Stromanschluss sind uns keine Qualitätsunterschiede oder eine niedrigere Lautstärke aufgefallen.
Nun zum wichtigsten Kaufargument, dem tollen Sound! Gleich nach dem Einschalten erfreuen sich unsere Ohren an dem druckreichen Sound. Man merkt sofort, dass man ein größeres Chassis zur Verfügung hat. Die Mittel- und Hochtöner liefern ebenfalls sehr ordentliche Ergebnisse und geben einen ausgeglichenen Gesamteindruck ab. Auch Extremtests, wohlgemerkt bei geschlossenen Fenstern, übersteht der Exos-9 mit Bravour und lässt ein wenig Discofeeling aufkommen. Dafür sorgen schließlich auch die 200 Watt konstante Leistung, welche kleinere Bluetooth Boxen mit ihren 40 Watt alt aussehen lassen. Als weiteres Schmankerl gibt es einen eingebauten Equalizer, welcher vier voreingestellte Profile oder eine persönliche Einstellung erlaubt. Dabei passen wir die Höhen und Tiefen noch etwas an, bis wir den für uns perfekten Klang erreichen. Weitere Test mit verschiedenen Musikstücken, sei es House, Club, Pop, Rock oder Klassik können uns allesamt überzeugen. Am schwächsten schnitt dabei das Klassik-Genre ab, welches aber auch nicht zu dem eigentlichen Zielpublikum gehört. Ein Test im Garten bei einer Grillfeier lief ebenfalls tadellos und der Akku konnte uns auch hier überzeugen. Trotz hoher Außentemperaturen gab es keine Einschränkungen. Als kleines Manko gibt es leider keinen Wasser oder Spritzschutz, wie es bei den kleineren Boxen üblich ist. Deshalb sollte ein Strandbesuch wohl eher vermieden werden. Am ausgeglichensten klingt die Box in einem Raum von 15-25 qm. Einen 50 qm Raum kann auch diese Box nicht so gut ausfüllen, insbesondere wenn man nicht allzu laut hört.

Fazit

Wer sich überlegt eine ordentliche Bluetooth Box für zu Hause oder den Garten zulegen zu wollen, die auch wirkliche Partystimmung aufkommen lässt, der kann mit der Exos-9 von Aiwa nicht viel falsch machen. Mit 200 Watt können mittelgroße Räume perfekt beschallt werden und auch für eine Gartenparty sind die Boxen bestens geeignet. Der Klang ist druckvoll und auch die Höhen und Tiefen sind sehr gut abgestimmt. Mit dem Equalizer kann man den Sound den eigenen Vorlieben anpassen. Durch das hohe Gewicht, Größe und den fehlenden Wasserschutz, ist die Box aber nicht ultraportabel und damit eher nicht auf Reisen geeignet. Der Akku ist wirklich lobenswert und die Austauschbarkeit besonders hervorzuheben. Wir sind sehr positiv von der etwa 299 Euro teuren Aiwa Exos-9 überrascht und vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung!

 

PRO
+ guter Sound
+ wechselbarer, leistungsstarker Akku
+ 5-Kanal EQ

KONTRA
– Design etwas gewöhnungsbedürftig
– Relativ schwer
– kein Wasserschutz

Software
Produktlink
Geizhals

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cooler Master SK630 Keyboard im Test

Für Freunde besonders kompakter Keyboards stellen wir euch heute das SK-630 von Cooler Master vor. Zusätzlich zum fehlenden Numpad ist diese Tastatur auch mit Cherry MX Low Profile RGB Red Switches ausgestattet, welche in der Höhe eine weitere Platzeinsparung bieten. Das Design erinnert an eine Notebooktastatur und bietet natürlich eine RGB Beleuchtung sowie eine Basis aus Aluminium, was einen edlen Look vermittelt. Wie sich die Tastatur im Alltag und beim Spielen schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

In einer lila-weißen Pappschachtel verpackt wird uns die SK 630 Tastatur im deutschen Layout geliefert. Auf der Vorderseite sehen wir die Tastatur in beleuchtetem Zustand und die Cherry MX Low Profile Switche hervorgehoben. Weiterhin ziert das Cooler Master Logo die Verpackung. Die Rückseite stellt die Hauptfeatures in verschiedenen Sprachen vor. Die Tastatur selbst ist noch einmal durch einen Velourbeutel geschützt, welcher auch als Transporttasche verwendet werden kann. Einmal ausgepackt verwunderte uns erst der goldene Rand, aber auch hier handelt es sich nur um einen abnehmbaren Transportschutz.

Lieferumfang:

 

Zum Lieferumfang gehört natürlich die Tastatur selbst, eine Bedienungsanleitung und das USB Type-C Kabel, welches sich in einer eigenen Kartonverpackung versteckt. Eine Bedienungsanleitung liegt natürlich auch bei. Der zusätzlich enthaltenen Tastenkappenentferner rundet das Paket ab.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Cooler Master SK630
Switch Cherry MX RGB Low Profile Switch
Typ Mechanisch
Hintergrundbeleuchtung RGB
Beleuchtungseffekte Tastenweise RGB-Beleuchtung
Anschlusstyp USB Type-C
Abfragerate 1000Hz
Material Aluminum / Kunststoff
MCU 32bit ARM Cortex M3
Multi-media Tasten durch Funktions Keys (FN)
Material Aluminum – Plastic
Breite 353.5 mm
Tiefe 125.5 mm
Höhe 29.8 mm
Gewicht (Tastatur) 552g


Detail

  

Der Ersteindruck der Tastatur fällt positiv aus. Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt, das Gewicht ist mit 552g nicht zu hoch, trotzdem machen die Anti-Rutschfüße ein Rutschen der Tastatur bei hektischen Bewegungen kaum möglich. Aufstellfüße gibt es bei dieser kompakten Tastatur nicht. Das Design ist schlicht gehalten und bietet weder auf der Ober- noch Unterseite spezielle Designelemente. Die Verarbeitung der Tastatur sieht gut aus und wir konnten keine Mängel feststellen.

Kabel und USB Stecker:
Das USB Type-C Anschlusskabel ist 180cm lang und mit Stoff ummantelt. Eine Kabelführung unterhalb der Tastatur ist nicht vorgesehen. Ein Tastenkappenabzieher ist vorhanden.

Tasten:

 

Die Tastatur ist mit Cherry MX Low Profile RGB Red Switches ausgestattet. Es handelt sich hierbei um lineare Switches mit 1.2mm Betätigungsweg und 45cN Betätigungskraft. Der gesamte Tastenweg ist 3.2mm. Die Switche sind für 50 Millionen Anschläge ausgelegt, was dem Standard heutzutage entspricht. Bei der Auslösung gibt es kein taktiles und akustisches Feedback. Uns gefällt die Lautstärke gut, da wir zu lautes Klackern als störend empfinden. Nun zur auffälligsten Besonderheit: Die Tasten sind flach gehalten und laufen nicht nach oben hin zusammen. Das heißt, die Tastfläche selbst ist homogen und sieht stylish aus. Ein Nachteil ist der fehlende Abstand zu den nebenliegenden Tasten und die Gefahr sich öfter mal zu vertippen. Wie sich das im Alltag anfühlt, verraten wir euch etwas später.

Beleuchtung:

 

Alle Tasten sind einzeln beleuchtet und man kann mittels der Funktionstasten verschiedene Einstellungen und Muster vornehmen. Als Steuerungssoftware gibt es die Portal Software, auf die wir im nächsten Absatz näher eingehen. Zum Beleuchtungsumfang gehören 19 verschiedene LED Farbmodi, welche von statisch und atmend bis zum Regenbogeneffekt reichen. Die meisten Animationen sind auch veränderbar wie zum Beispiel die Farbe oder Richtung in der sich der Effekt ausbreitet. Reaktive Effekte wie Tastendruckeffekte oder CPU-Auslastungseffekte runden das Paket ab.

Software:

  

Die Cooler Master Software mit dem Namen „Portal“, sieht sehr übersichtlich und aufgeräumt aus. Es gibt jede Menge Optionen für die verschiedenen Farbeffekte aber trotzdem keinen Überfluss. Die vier Tabs widmen sich jeweils einem Gebiet. Im LED Tab geht es um die Beleuchtung, bei den Makros kann man wie gewohnt Tastenfolgen aufzeichnen und beliebigen Tasten zuweisen und im Tastenbelegungstab kann jede einzelne Taste verändert werden. Letztlich gibt es noch die obligatorischen Profile. Eine Cloudsynchronisierung wird hier leider nicht angeboten. Die Software lässt sich leicht und intuitiv bedienen.


Praxistest 

Spielen:


Nun zum interessanten Teil, dem Spiele- und Office-Erlebnis. Als Spiele haben wir uns Apex Legends, Call Of Duty BO4 und Dota2 herausgesucht. In Shootern macht die Tastatur eine passable Figur. Die Tastenanschläge fühlen sich superschnell und reaktionsfreudig an und durch die etwas leiseren Switche wird man nicht die ganze Zeit beim Spielen gestört. Bei anderen Tastaturen mit lauten Switchen mussten wir teilweise das Micro unempfindlicher stellen, damit die Mitspieler nicht immer die Tastatur hören. Auch in Dota2 sind unsere Erfahrungen gut gewesen, doch in hektischsten Situationen waren uns die Abstände von 2mm zwischen den Tasten etwas zu eng, mehr als einmal konnten wir nicht die richtigen Fähigkeiten wie gewünscht ausführen, da wir einfach mehrere Tasten erwischt haben. Als Vergleich: eine Standardtastatur hat im Schnitt fast 6mm Abstand zwischen den Tasten.

Office:
Wir nutzen die Tastatur über eine Woche hinweg im Arbeitsalltag mit Office, Outlook und Chatprogrammen. Auch nach langen Arbeitstagen mit vielen Tastenanschlägen fühlen sich unsere Finger nicht müde an. Die Tasten reagieren auf sehr wenig Druck und fühlen sich genau richtig an. Aber auch hier ist uns eine Tastatur mit mehr Abstand zwischen den Tasten lieber. Das kann aber auch der persönlichen Vorliebe oder unseren langen Fingern liegen. Daher sollte ein Interessent am besten einen Test in einem Kaufhaus machen, bevor man sich für diese Art der Tasten entscheidet. Ein weiteres Manko ist die fehlende Handballenablage, welche aber bei ultrakompakten Tastaturen nicht zum Standard gehört. Wir empfehlen daher eine eigene Ablage zu nehmen, da es sich doch auf Dauer angenehmer anfühlt und die Gelenke schont.

Fazit

Für etwa 125€ bekommt der Nutzer einen tolle mechanische Tastatur in einem schönen, minimalistischen Design. Die Switche sind leise und haben einen kurzen Auslöseweg. Wir sehen den größten Nutzen als portable Tastatur auf Reisen. Für echte Pro Gamer oder lange Office Sessions würden wir lieber eine Tastatur mit einem größeren Tastenabstand empfehlen. Bei der Preisklasse hätten wir uns außerdem Aufstellfüße gewünscht, da sonst eine Ermüdung der Finger wahrscheinlicher ist. Wen all das nicht stört, der ist mit der SK 630 RGB Tastatur aber bestens bedient. Wir vergeben wohl verdiente 8,6 von 10 Punkte und damit unsere Empfehlung.

PRO
+ angenehme Tastenlautstärke
+ kurzer Tastenanschlag
+ gute, schlanke Software

KONTRA
– keine Aufstellfüße
– kurze Tastenabstände

Wertung: 8.6/10

 

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