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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Glorious Model D Wireless im Test

Bereits letztes Jahr erweiterte die Marke Glorious die Auswahl ihrer Mäuse um die Model D Wireless. Dabei handelt es sich um eine kabellose Maus im ergonomischen Design für Rechtshänder mit dem sogenannten „BAMF Sensor“, der bis zu 19.000 dpi liefern soll. Zusätzlich kommen die eigenen Glorious Switches zum Einsatz, die für ihren klaren Druckpunkt und Langlebigkeit bekannt sind. Laufzeiten von bis zu 70 Stunden, eine dezente RGB-Beleuchtung und das geringe Gewicht von nur 69 Gramm, sollen dabei für die Model D Wireless sprechen. Technisch klingt die Maus durchaus überzeugend, ob sie auch die Erwartungen erfüllt, wissen wir zum Ende des Reviews. Verfügbar ist die Maus mit weißem oder schwarzem Gehäuse, beide matt – die glänzende Version gibt es nur für die kabelgebundene Variante.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Maus wird gut geschützt durch einen schicken Karton, auf dessen Vorderseite eine glänzende Abbildung der Glorious Model D Wireless gedruckt wurde. Das geringe Gewicht von 69 Gramm wird hier hervorgehoben. Auf der Rückseite befinden sich eine Auflistung der wichtigsten Features und einige technische Angaben zur Maus. Das Zubehör wird sicher verstaut unterhalb der Maus.

 

Inhalt


Neben der Glorious Model D Wireless befinden sich ein USB-A-Dongle, ein USB-C-Kabel sowie ein Adapter für Empfängerverlängerungen im Lieferumfang. Ein Satz an zusätzlichen Glorious G-Skates kann an der Unterseite der Maus angebracht werden, um die Gleiteigenschaften anzupassen. Die obligatorische Anleitung liegt ebenfalls bei und der Glorious-Aufkleber könnte am PC-Gehäuse oder Auto befestigt werden.

 

Daten

Technische Daten – Glorious Model D Wireless  
Sensor BAMF-Sensor (Pixart 3370)
Abtastrate Bis zu 19.000 DPI
USB Abfragerate 1000 Hz
Farbe Weiß oder schwarz, matt
Gleitflächen Vier Flächen
Switches Glorious Switches (Kailh), 80 Millionen Klicks
Laufzeiten Bis zu 70 Stunden
Zusätzliche Tasten zwei Daumentasten, eine DPI-Taste und Mausrad
Abmessungen 128 x 67 x 42 mm
Gewicht 69 g
Design Ergonomisch
Garantie 2 Jahre
UVP 95,90 €
Besonderheiten Gestanztes Gehäuse mit Hexagonen
RGB Beleuchtung

 

Details

Oberschale und Gewicht



Trotz der Hand-füllenden Abmaße von 128 x 67 x 42 mm wiegt die Maus mit 69 Gramm erstaunlich wenig, in Anbetracht der verbauten Technik und Größe des Gehäuses. Der Ersteindruck ist überaus positiv, die matt-weiße Oberfläche fasst sich hervorragend an und die Verarbeitung weiß zu gefallen. Alle Spaltmaße sind ordentlich und die Beleuchtungsstreifen wurden dezent in die Model D Wireless integriert. Durch die an der Handfläche gestanzten Hexagonen und das seitlich aufgedruckte Glorious-Logo punktet die Maus mit einer gewissen Einzigartigkeit, auch wenn solche Wabenmuster zeitweise eine Modeerscheinung waren. Durch diese Öffnungen kann ein Teil der innen liegenden Technik betrachtet werden bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis, nachteilig ist die mögliche Ansammlung von Dreck. Trotz der dünnen und damit leichten Außenwände aus Kunststoff ist die Maus verwindungssteif und überaus stabil.

Mithilfe des beiliegenden 2 Meter langen USB-C auf USB-A Kabel kann die Maus kabelbetrieben genutzt und aufgeladen werden. Am USB-C-Port befindet sich eine in die Maus passende Vorrichtung, die auch während der Nutzung ein Herausfallen erfolgreich verhindert. Das Kabel selbst ist ummantelt und flexibel genug, sodass dieses auch in Aktion möglichst wenig stört.

 

Wireless Funktion

Bei der Glorious Model D Wireless wird ein 550 mA großer Akku verbaut, der eine Laufzeit von bis zu 70 Stunden ohne aktive Beleuchtung ermöglichen soll. In der Theorie kann sich die Maus damit über mehrere Tage hinweg nutzen lassen. Tatsächlich sind die angegebenen Laufzeiten nicht fernab der Realität, in unserem Test kamen wir auf über 60 Stunden Nutzungsdauer. Mit aktiver Beleuchtung sind Laufzeiten zwischen 20 – 40 Stunden möglich, je nach Beleuchtungsmodus und Helligkeit. Sollte die Maus dann doch entladen sein, kann diese innerhalb von etwa 60 – 90 Minuten vollständig geladen werden. Alles in allem eine überzeugende Leistung.

 

Schalter und Tasten

Glorious setzt die hauseigenen und mit Kailh entwickelten Glorious Switches ein, diese sind mit einer Lebensdauer von 80 Millionen Klicks angegeben. Auf ein Ausreizen der möglichen Betätigungen haben wir im Rahmen dieses Tests verzichtet. Die Schalter liefern eine gewohnt gute Arbeit ab, der Druckpunkt ist klar definiert, knackig und gibt ein haptisches wie akustisches Signal von sich. Dabei werden sie aber nie zu laut. Der Spalt der linken wie rechten Maustaste zieht sich bis fast mittig oben zur Maus durch, was ein Betätigen der Tasten entsprechend weiter oben auf der Maus ermöglicht. Das Mausrad ist leichtgängig und lässt sich gut bedienen, auch der darunter liegende Schalter gefällt durch den klaren Druckpunkt. Da es sich um eine Maus für Rechtshänder handelt, befinden sich nur auf der linken Seite zusätzliche Tasten. Mithilfe des unten eingelassenen Switches, können die dpi in 5 Stufen verstellt werden.

 

Griffart


Alle Griffarten sind bei der Maus grundsätzlich möglich, je nach Größe der Hand. Wir bevorzugen bei der Glorious Model D Wireless entweder den Fingertip oder Palm Grip. Bei Ersterem wird die Maus mithilfe der Fingerspitzen über die Tischoberfläche geschoben und über selbige bedient, während beim Palm Grip die ganze Hand auf der Maus liegt. Bedingt durch ihr ergonomisches Design fühlt sich das bei uns auch genau richtig an. Aufgrund des niedrigen Gewichts haben wir bei keiner der Griffarten das Problem, die Maus nicht anständig bedienen zu können. Menschen mit kleinen oder sehr kleinen Händen könnten sich aber alternativ die Model D- Wireless anschauen, quasi die gleiche Maus nur in der Größe reduziert. Die seitlichen Tasten sind sinnvoll positioniert und mit dem Daumen gut erreichbar. Nur Linkshänder bleiben außen vor, allerdings gäbe es auch eine Model O und O- Wireless mit symmetrischem Design.

 

Praxis

Gewicht und Sensor


Glorious verbaut in der Model D Wireless ihren mit PixArt entworfenen BAMF-Sensor mit 19.000 dpi. Dieser Sensor weist eine Tracking-Geschwindigkeit von 400 IPS auf, die Lift-Off-Distance beträgt etwa 1 mm. Als Grundlage wurde der auf dem Markt bewährte PixArt PMW-3370 genommen. Der BAMF ist ein Sensor der Spitzenklasse und kann in allen Lebenslagen punkten. Er arbeitet nicht nur sehr präzise auf allen getesteten Oberflächen, es wird auch vollumfänglich auf Angle Snapping verzichtet – eine Art der Linienbegradigung. Eine Mausbeschleunigung kommt auch nicht zum Einsatz. Dieser Sensor kann ohne Frage mit den besten und teuersten Alternativen auf dem Markt konkurrieren.

 

Software



Glorious bündelt seine Produkte in der Software „Glorious Core“. Diese Software gefällt wegen ihrer sehr einfach zu verstehenden Oberfläche und dem geringen Anspruch an Leistungsressourcen. Ein leistungsschonender Betrieb ist leider keine Selbstverständlichkeit, viele Hersteller bringen ihre eigene Software durch die Vielzahl an unnötigen Features an den Rand der Stabilität. In Glorious Core können wir selbst konfigurierte Profile erstellen und im- sowie exportieren. Im Reiter „Beleuchtung“ können wir auf verschiedene Beleuchtungsprofile zurückgreifen und nach unseren Vorstellungen anpassen. Im nächsten Reiter können wir den Tasten eigene oder vordefinierte Funktionen zuweisen, Makros erstellen oder Tasten deaktivieren. Auch der untere Schalter zur Regelung der dpi lässt sich anpassen. Unter „Leistung“ lässt sich die Lift-Off-Distance beeinflussen, die Auslöseverzögerung verbessern (Debounce Time) und die Pollingrate maximieren.

 

Betrieb

Im ersten Durchlauf wird die Maus am Computer vollständig geladen, sie wurde dabei direkt von der Glorious eigenen Software „Glorious Core“ erkannt. Ein zur Verfügung stehendes Firmware-Update war dabei innerhalb weniger Minuten ohne eigenes Zutun abgeschlossen. Die Pollingrate beträgt sowohl Wireless als auch kabelbetrieben 1000 Hz. Durch das geringe Gewicht der Maus, den kabellosen Betrieb via 2,4 GHz und die ergonomische Form, kann die Model D Wireless gerade in der Praxis überzeugen. Die phänomenalen Gleiteigenschaften sind positiv hervorzuheben und gehören zur obersten Liga. Grund dafür sind neben dem Gewicht die abgerundeten PTFE-Pads, ein Merkmal aller Glorious-Mäuse.

Der Sensor leistet, wie bereits zu Beginn des Testes erwartet, eine herausragende Arbeit. Durch das ergonomische Design fühlt sich die Bedienung stets natürlich an, eine Umgewöhnung zur vorherigen Maus musste nicht stattfinden. Die Hexagonen auf der Rückseite kommen kaum in Berührung mit der Hand und sind somit auch nicht wirklich wahrnehmbar. Weder die Seiten noch die Tasten wurden gestanzt, was das Problem möglicher Verunreinigungen deutlich lindert. Wir konnten im Betrieb eine Laufzeit von über 60 Stunden erreichen, ohne Beleuchtung. Innerhalb von unter 90 Minuten ist die Maus vollständig aufgeladen. Auch im kabelbetriebenen Modus lässt sich die Glorious Model D Wireless problemlos einsetzen, das Kabel gleitet gut über den Tisch und stört durch seine flexible Bauweise nicht. Die Beleuchtung selbst ist schick anzusehen und mit diversen vorkonfigurierten und anpassbaren Modi, bleibt auch eine gewisse Individualität nicht auf der Strecke. Auch wenn wir in diesem Fall eine längere Laufzeit der Beleuchtung vorziehen.

 

Fazit

Glorious hat es mit der Model D Wireless erneut geschafft, eine außerordentlich gute Maus auf den Markt zu bringen. Das geringe Gewicht von 69 Gramm, der kabellose Betrieb und das ergonomische Design lassen Freude aufkommen. Wirklich überzeugend ist aber auch die verbaute Technik. Die Glorious Switches beeindrucken mit ihrem Feedback und klarem Druckpunkt, der Sensor gehört ohne Frage zur Spitzenklasse.

Auch die überragenden Gleiteigenschaften und langen Akkulaufzeiten punkten im Betrieb. Die aufgerufene UVP von 95 € ist hoch angesetzt und entspricht in etwa auch dem momentanen Marktpreis. In Anbetracht der gezeigten Leistung ist der Preis aber gerechtfertigt und die Model D Wireless muss sich auch vor teureren Konkurrenzmodellen nicht verstecken. Aufgrund dessen vergeben wir gerne unseren Spitzenklassen-Award und sprechen der Maus eine fast uneingeschränkte Empfehlung aus. Für Besitzer kleinerer Hände könnte sich der Blick in Richtung Model D- Wireless anbieten, die gleiche Maus in kleinerer Version.

Pro:
+ Gleiteigenschaften
+ Sensor und Schalter
+ Akkulaufzeiten
+ Geringes Gewicht
+ Ergonomisches Gehäuse
+ Hochwertige Verarbeitung, sehr gute Haptik

Kontra:
– N/A



Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lenkräder

Speedlink TRAILBLAZER Lenkrad im Test

Speedlink bietet allerhand Hardware für den Gaming Bereich an und versucht dabei auf Preis/Leistung zu setzen. Nicht anders ist das mit dem TRAILBLAZER Racing Wheel, in dem Speedlink möglichst viele Features für wenig Geld anbieten will. Unüblich für die Preisklasse besitzt das TRAILBLAZER Force-Feedback, also Vibrationen direkt am Lenkrad. Neben allen üblichen Tasten die wir auf einem Controller wiederfinden können, ist das Lenkrad nicht nur für den PC geeignet, sondern auch für alle gängigen Konsolen – dabei wird auf den original Controller der jeweiligen Konsole via einer USB-Schnittstelle am Lenkrad zurückgegriffen.

Das Lenkrad kommt dabei ohne Zusatz Software aus, ist somit Plug & Play, und bietet direkte Einstellmöglichkeiten am Lenkrad an. Weitere Details über das vom Hersteller zur Verfügung gestelltem Lenkrad findet ihr im Video und im Fazit.

 

Video



Fazit

Mit dem TRAILBLAZER bietet Speedlink einen einfachen Einstieg in das simulierte Fahrerlebnis. Das Lenkrad hat ein gutes Gefühl dank der gummierten Handauflage und bietet dank den 7 Saugnäpfen einen soliden Halt auf dem Tisch. Wem die Saugnäpfe zu schwach erscheinen, bietet Speedlink mit der Tischhalterung Abhilfe um auch im rasanten Geschehen nicht versehentlich das Lenkrad mitzureißen.

Dank Vibrationseffekte taucht man voll in das Rennen ein, welches weiter durch die großen Schaltwippen am Lenkrad mit deutlichem Klicken unterstrichen wird. Neben den Schaltwippen befindet sich am Sockel ein kleiner gummierter Schaltknüppel der ebenfalls mit Klicken das hoch oder runter Schalten signalisiert.

Mit insgesamt 180 Grad Lenkbereich und einstellbarer Sensitivität direkt am Lenkrad lässt sich jede Kurve gezielt ansteuern. Da das Lenkrad selbst ohne Software geliefert wird, und somit Plug & Play ermöglicht, muss man je nach Spiel weitere Einstellungen vornehmen um ein optimales Fahrerlebnis zu genießen. Sollte man Tasten anders belegen wollen oder neue hinzufügen, ist das dank programmierbaren Tasten kein Problem und ist wie die Sensitivität direkt am Lenkrad zu bewerkstelligen.

Die Basis mit den Pedalen steht mit ihren gummierten und ausklappbaren Füßen stabil auf dem Boden. Die Pedale sind mit Socken einfach zu dosieren, anders ist dies mit Schuhen, da die Pedale nur geringen Widerstand bieten und sich somit zu leicht betätigen lassen.

Mit 99,99€ bietet das Lenkrad allerlei Funktionen und ist durch das Plug & Play sofort startklar. Trotz der Plastikverarbeitung fühlt sich das Erlebnis sehr gelungen an und ist für den Einstieg eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Vibrationseffekte
+ Programmierbare Tasten & Sensitivität
+ Plug & Play

Kontra:
– Lenkrad schnallt sehr schnell auf 0-Punkt zurück
– große „Deadzone“



Software
Herstellerseite
Tischhalterung
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Speedlink AXON im Test

Speedlink bringt mit ihrer neuen AXON Maus eine neue Möglichkeit in Sachen Hygiene auf den Markt. Nicht nur bietet sie eine antibakterielle Oberfläche, auch bietet Speedlink mit ihrer neuen Maus ein ergonomisch angepasstes Design. Zum Weiteren kommt die AXON mit zwei zusätzlichen Tasten an der Seite, sowie einem DPI-Switch auf der Oberseite. All das bietet Speedlink zu einem unschlagbaren Preis. Die AXON wurde uns von Speedlink zur Verfügung gestellt, es fand aber keine Beeinflussung statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die AXON kommt in einer schlichten und trotzdem stilvollen Verpackung daher. Für Speedlink typisch ist die Front der Verpackung rot, alle weiteren Flächen sind weiß und mit dem Speedlink Logo versehen. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite ist ein Abbild der Maus gezeigt. Die Rückseite führt zudem aber noch eine Beschriftung der Tasten sowie der Funktionen auf.

 

Inhalt



In der Verpackung der AXON befindet sich die Maus selbst, mit zusammengebundenen Kabel. Zusätzlich dazu der User Guide, in dem die üblichen Sicherheitshinweise stehen. Sonst ist nicht viel darin zu finden. Die Maus wurde im innenliegenden Karton gut fixiert. Die antibakterielle Oberfläche wurde zusätzlich mit einem Papier abgedeckt, damit diese nicht beschädigt wird.

 

Daten

Technische Daten – Speedlink AXON  
Abmessung 130 x 65 x 45 mm (L x B x H)
Auflösung 800/1.200/1.600/2.400 DPI (umschaltbar)
Kabel 1,5 m
Tastenanzahl 5
Farbe Dunkelgrau

 

Details

Gehäuse und Kabel



Eine Besonderheit der AXON ist die antibakterielle Oberfläche. Auf Rückfrage hin hat uns der Hersteller bestätigt, dass es sich bei der Beschichtung um die von Speedlink vorgestellte “HI-GENIC” Beschichtung handelt. Diese beseitigt innerhalb von 24 Stunden 99% der Bakterien. Verarbeitet ist die AXON gut. Sie besteht im kompletten aus einem wertigen Kunststoff. Die einzige Ausnahme hierbei wäre das Mausrad, das aus einem etwas dünnerem Kunststoff besteht und durch eine Gummierung für einen guten Grip sorgen soll. Alles in allem ist die Maus ein echtes Leichtgewicht. Ein abnehmbares Kabel besitzt die AXON nicht. Es ist fest verbaut mit einer Länge von 1,5 m. Genauso wurde das Kabel aus einem weichen Kunststoff gefertigt und ist dadurch sehr biegsam.

 

Ergonomie



Die AXON bietet darüber hinaus ein ergonomisch angepasstes Design und eine Daumenauflage. Dies soll die Verwendung möglichst bequem gestalten. Trotzdem ist zu beachten, dass es sich hierbei nicht um eine ergonomische Maus handelt, die die Gelenke gesundheitlich entlastet. Sondern nur um eine ergonomisch angepasste Maus, die für eine angenehme Nutzung sorgen soll.

 

Tasten



Die beiden Haupttasten der Maus sind gedämpft und ermöglichen ein leises Klicken. Sie kommt ohne Software zurecht und bietet dadurch ein einfaches Anschließen und Loslegen, ohne vorher etwas einrichten zu müssen. Die Auflösung der AXON ist in vier Stufen unterteilt und kann über die Taste auf der Oberseite durchgeschaltet werden. Durchgeschaltet wird hierbei von niedrig zu hoch. Kommt man bei der höchsten Auflösung an und drückt die Taste erneut, gelangt man automatisch wieder auf die niedrigste Auflösung.

 

Praxis

Haptik

Die AXON macht einen soliden Eindruck. Sie liegt gut in der Hand und auch die Größe passt merklich gut, wodurch sie eine gute Haptik besitzt. Durch die gedämpften Tasten ist das Klicken um einiges leiser als bei herkömmlichen Mäusen und auch der verbaute Sensor macht einen guten Job. Für den Officebereich ist sie dadurch sehr geschaffen. Die leichte ergonomische Form sorgt dafür, dass längere Zeiten angenehm gearbeitet werden kann. Die Besonderheit der antibakteriellen Oberfläche kommt in einer Officeumgebung aber besonders zum Tragen. Sie kann hierbei gegen eine Verbreitung von Bakterien sorgen.

 

Auflösung

Der DPI-Switch ist sehr einfach zu verwenden. Die Auflösungen sind dabei nicht allzu weit auseinander und trotzdem merkbar. Sie bietet dadurch für viele Situationen eine passende Einstellung, ohne zu wirken, als würde ein Zwischenschritt dabei fehlen. Die kleinste Einstellung von 800 DPI ist aber durchaus schnell. Besonders im Gamingbereich kommt es dadurch stark drauf an, was man präferiert und in welchen Genres man unterwegs ist. Shooter spielen die meisten deutlich unter 800 DPI. Für andere Genres kann es aber durchaus in Ordnung sein, da diese nicht so stark auf die DPI angewiesen sind. Leider gibt es dabei kein visuelles Feedback, auf welcher Stufe man sich befindet. Es muss durchprobiert werden. Bei den unterschiedlichen Griffarten ist die AXON für Palm und Claw Grip besonders gut geeignet. Beim Fingertip Grip kommt die Form der AXON nicht allzu gut zur Geltung, ist aber auch nicht unangenehm.

 

Zusatztasten



Die beiden Zusatztasten, die sich an der linken Seite befinden, sind durch die fehlende Software nicht konfigurierbar. Vom System werden sie, wie in solchen Fällen üblich, als „Maustaste 3“ und „Maustaste 4“ erkannt. Dies kann aber leicht dazu führen, dass sie in Programmen nicht standardmäßig mit Funktionen belegt sind. Gibt es also in diesen Programmen keine Möglichkeit, Tastenbelegungen umzustellen, bleiben diese Tasten ohne Funktion.

 

Fazit

Die AXON ist durch ihre antibakterielle Oberfläche doch etwas spezieller und vielleicht nicht für jeden etwas. Nichts desto trotz ist sie durch ihre leichte Ergonomie angenehm zu nutzen und besonders im Officebereich glänzt sie durch ihren Besonderheiten. Mit der Möglichkeit, die Auflösung über den Schalter umzustellen, kann jeder, die für sich angenehmste Einstellung wählen und bietet dadurch einen zusätzlichen Komfort. Dass die AXON keine eigene Software hat, bringt sowohl gutes als auch schlechtes mit sich. Zum einen bringt es den Vorteil, die Maus einfach einzustecken und loszulegen. Zum anderen gibt es aber dadurch keine Möglichkeit, die Zusatztasten anders zu belegen. Mit dem Preis von 16,99 €, den man bei seriösen Händlern zahlt, ist sie für eine antibakterielle Maus sehr günstig. Mit der Kombination aus der leichten Ergonomie, ist dies eine Kombination, die darüber hinaus nur selten auf dem Markt vertreten ist.

Pro:
+ Gute Preis-Leistung
+ Leises Klicken
+ Ansprechendes Design
+ Gute Haptik

Kontra:
– Kein Modell für Linkshänder


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Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Sharkoon SKILLER SGK50 S4 im Test

Mit der Sharkoon SKILLER SGK50 S4 sehen wir uns heute eine interessante Tastatur im Handlichen 60% Design genauer an. Was die Tastatur so besonders macht, ist die Hot-Swap-Funktion der Schalter. Sie lassen sich bei Bedarf einfach entnehmen und durch beliebig andere 3- oder 5-Pin Schalter austauschen. Sharkoon bietet dazu auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Schaltertypen an. Natürlich darf auch eine umfangreiche RGB-Beleuchtung nicht fehlen. Es gibt auch noch viele weitere Besonderheiten, welche wir euch nun in unserem Review zeigen werden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Sharkoon SKILLER SGK50 S4 kommt in einer reichlich illustrierten Verpackung. Auf deren Front sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Tastatur und einige Informationen untergebracht. Hier wird darüber informiert, dass es sich um die weiße Variante Tastatur mit roten Schaltern handelt. Welche das genau sind, ist auf der Verpackung nicht zu lesen.




Die Rückseite der Verpackung zeigt eine weitere Abbildung der Tastatur, zudem sind hier die genauen Spezifikationen sowie der Verpackungsinhalt aufgelistet. Weiter finden wir hier in 14 Sprachen schlagwortartige Beschreibungen zu den Features der Tastatur.

 

Inhalt

Neben der Tastatur befinden sich dies im Lieferumfang:

  • Schwarzes Mikrofasertuch
  • Bedienungsanleitung
  • Tool zum entfernen der Tastenkappen
  • Tool zum entfernen der Schalter
  • Ein Bogen mit Aufklebern
  • Zwei zusätzliche Tastenkappen
  • USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel

 

Daten

Technische Daten – Sharkoon SKILLER SGK50 S4  
Abmessungen
Gewicht
293 x 102,55 x 38 mm (L x B x H)
648 g (mit Kabel)
Layout 60%, Deutsch
Max. Pollingrate 1.000 Hz
Onboard-Speicher 32 kB
Tasten/Schalter Betätigungskraft: 50 ± 10 g
Schaltercharakteristik: Linear
Weg bis Schaltpunkt: 1,9 mm
Lebensdauer: Mind. 70 Mio. Anschläge
Material Tastenkappe: ABS Kunststoff
Anschluss USB-Typ-C
Kabel Spiralkabel, Gewebeummantelt, 180 cm lang
Besonderheiten Funktionstasten mit voreingestellten Multimedia-Aktionen, N-Key-Rollover-Unterstützung, On-The-Fly-Makroaufnahme, Hot-Swap-Schalter, RGB Beleuchtung

 

Details

 

Auch wenn es sich bei der uns vorliegenden Sharkoon SKILLER SGK50 S4 um die weiße Version handelt, ist diese nicht komplett in Weiß gehalten. Das Kunststoffgehäuse sowie der überwiegende Teil der Tasten ist in Weiß gehalten, einige sind jedoch schwarz. Die Tasten bestehen aus ABS-Kunststoff und sind konkav geformt. Einige Tasten sind mit weiteren Funktionen belegt, so finden wir zum Beispiel bei den Tasten 1 bis ´` als dritte Funktion die Funktionstasten F1 bis F12. Die zusätzliche Funktion ist an der Seite der Tastenkappe aufgedruckt. An der Seite der Leertaste ist das Sharkoon-Logo untergebracht. Auf der Rückseite der Tastatur befindet sich seitlich der USB-Typ-C Anschluss.




Auf der Unterseite sind vier schwarze Gummis für einen sicheren Stand aufgebracht. Natürlich lässt die Tastatur sich auch im Winkel verstellen.


   

Die beiden Füße am hinteren Ende der Tastatur verfügen über zwei Positionen, so kann der Anstellwinkel etwas variabler eingestellt werden. Auch hier hat Sharkoon nochmals Gummiauflagen eingefügt.


   

Ab Werk ist die uns vorliegende Version der Sharkoon SKILLER SGK50 S4 mit roten Schaltern von Kailh ausgestattet. Der Schalter hält mittels zweier Haltenasen in der Fassung. Unseres Wissens nach verfügen alle gängigen Schaltertypen über diese Haltenasen an den Seiten. Mit dem beiliegenden Werkzeug werden diese eingedrückt und der Schalter dann nach oben herausgezogen.

 

Praxis

Bei Sharkoon verfügbare Schalter

Sharkoon hat uns für diesen Test alle möglichen Schaltertypen zukommen lassen, damit wir euch diese näher bringen können. Die Schalter gibt es in kleinen Schachteln mit jeweils 35 Schaltern. Somit kosten die Schalter je nachdem, welche Sorte man wählt zwischen 9 bis 18,99 €. Für diese Tastatur werden 2 Päckchen benötigt, um sie vollständig zu bestücken. Alle Schalter sind bereits ab Werk geschmiert.


Gateron CAP Milky Yellow – Linear



Die Gateron CAP Milky Yellow sind für Liebhaber linearer Schalter interessant. Sie lassen sich mühelos betätigen und sind dank der Schmierung besonders ruhig und tief im Klang, es ist kein Klicken am Umschaltpunkt wahrnehmbar. Die 2 Millimeter bis zum Schaltpunkt und 50 Gramm benötigte Betätigungskraft sorgen für ein angenehmes Tippgefühl ohne die haptischen Eigenschaften eines taktilen Schalters. Eine Packung mit 35 Schaltern kostet derzeit 18,99 €.


Gateron PRO Red – Linear



Die Gateron PRO Red eignen sich dank ihrer linearen Eigenschaften ideal zum Gaming. Mit einer Betätigungskraft von 45 Gramm und einem Weg zum Schaltpunkt von 2 Millimetern erlauben sie schnelles Handeln bei gleichbleibendem Tippgefühl. Sie eignen sich aber auch für alle, die gerne auf wahrnehmbare Haptik und laute Klickgeräusche verzichten möchten. Hier kostet eine Packung mit 35 Schaltern 9,00 €.


Gateron PRO Silver – Linear



Die Gateron PRO Silver richten sich an professionelle Spieler mit hohen Ansprüchen an ihre Tastatur. Dank ihrer linearen Eigenschaften und dem sehr geringen Weg zum Schaltpunkt von nur 1,2 Millimeter und einer Betätigungskraft von 45 Gramm sind schnelle Reaktionen kein Problem. Mit einer Lebenszeit von 80 Millionen Anschlägen können sie auch sehr lange genutzt werden. Auch hier kostet die Packung mit 35 Schaltern 9,00 €.


Gateron PRO Yellow – Linear



Die Gateron PRO Yellow richten sich an Gamer, aber auch an alle, die auf die haptischen Eigenschaften taktiler Schalter und ein lautes Klickgeräusch beim Betätigen verzichten möchten. Ihre 50 Gramm Betätigungskraft ermöglichen eine bewusste Betätigung der Schalter, während die 2 Millimeter zum Schaltpunkt schnelle Reaktionen zulassen. Die Packung mit 35 Schaltern liegt hier bei 12,50 €.


Kailh BOX Red – Linear



Die Kailh BOX Red zeichnen sich durch ihre linearen Eigenschaften aus. Ein ungehindertes Betätigen des Schalters bei einer benötigten Kraft von 45 Gramm und einem Weg zum Schaltpunkt von 1,8 Millimeter. Dadurch eignen sie sich besonders für Gamer, die auf eine schnelle Reaktionszeit und ungebremsten Einsatz setzen. Dank ihrer umschließenden Bauweise sind die Kailh BOX Red nicht nur staub- und wasserresistent, sondern auch besonders langlebig. Diese Schalter kosten in der Packungsgröße mit 35 Schaltern 9,90 €.


Gateron PRO White – Linear & Taktil



Die Gateron PRO White bieten eine schnelle Reaktionsfähigkeit mit einer äußerst geringen Betätigungskraft von 35 Gramm mit den Eigenschaften eines taktilen Schalters. Ihre 2 Millimeter bis zum Schaltpunkt machen diese Schalter besonders interessant für Gamer. Aber auch zur Arbeit im Büro sind sie dank ihrer geringen Geräuschentwicklung durchaus geeignet. Auch hier liegt der Preis für 35 Stück bei 9,00 €.


Kailh BOX White – Clicky & Taktil



Die BOX-White-Schalter von Kailh zeichnen sich durch eine Betätigungskraft von 45 Gramm aus. Der Weg bis zum Schaltpunkt beträgt 1,8 Millimeter. Sie eignen sich dank ihrer Eigenschaften und der langen Lebensdauer von mindestens 80 Millionen Anschlägen insbesondere für ausdauerndes Schreiben, machen aber auch im Gaming eine gute Figur. Dank ihres umschließenden Kunststoffgehäuses sind sie zudem staubresistent und vor Spritzwasser geschützt. Die Kailh BOX White kosten im 35er-Pack 12,50 €.


Kailh BOX Brown – Taktil



Die Kailh BOX Brown richten sich sowohl an Gamer als auch an alle, die ihre Tastatur einfach zur Arbeit nutzen wollen und eine Tastatur mit Haptik bevorzugen. Dank der geringen Betätigungskraft von 45 Gramm und dem geringen Weg zum Schaltpunkt von 1,8 Millimetern eignen er sich für die Arbeit wie auch fürs Gaming. Ihre umhüllende Bauweise macht sie staub- und wasserresistent, wodurch sie sich als besonders langlebig auszeichnen. Hier kosten 35 Schalter ebenfalls 12,50 €.


Gateron PRO Brown – Taktil



Die werkseitig geschmierten Gateron PRO Brown sind für Nutzer geeignet, die ihre Tastatur entweder zur täglichen Arbeit nutzen oder viel schreiben. Sie sind aber auch geeignet für Nutzer, die nach einem Schalter mit haptischem Feedback ohne lauten Klick suchen. Mit einer Betätigungskraft von 55 Gramm und einem Weg zum Schaltpunkt von 2 Millimetern ermöglichen sie ein angenehmes Tippgefühl beim Schreiben. Die Schalter sind für 9,00 € im Pack zu 35 Stück zu haben.

 

Andere Schalter



Natürlich gibt es auch noch andere Hersteller von Schaltern für Tastaturen. Der wohl bekannteste Hersteller ist Cherry mit seinen MX-Schaltern, die es sowohl mit als auch ohne RGB Beleuchtung gibt. Wir haben uns für drei eher selten anzutreffende Schalter entschieden und wollen euch das nicht vorenthalten. Im Video zeigen wir euch daher alle Schaltertypen, die uns vorliegen. Wir entscheiden uns am Ende für die Gateron PRO Brown Schalter, denn diese geben uns ein gutes Gefühl beim Schreiben unserer Berichte – trotzdem lässt sich damit aber immer noch gut spielen. Welchen Schalter ihr am Ende wählt, müsst ihr für euch selber herausfinden, denn jeder hat andere Bedürfnisse in dieser Hinsicht. Sharkoon und der restliche Markt geben euch so aber genug Auswahl, um euch auszutoben. Es müssen auch nicht alle Schalter in der Tastatur gleich sein – mischen geht auch.

 

Bedienung



Sharkoon gibt dem Nutzer für die SKILLER SGK50 S4 keine Software an die Hand. Dafür lassen sich alle Einstellungen direkt über die Tastatur bewerkstelligen. Die Bedienungsanleitung geht ausführlich und leicht verständlich darauf ein. Hier ist auch sehr gut beschrieben, wie man die Tastenkappen und Schalter austauschen kann. Einen zusätzlichen Tipp haben wir aber für das Einsetzen der Schalter: Bringt zuerst die Tastenkappe am Schalter an und drückt dann den Schalter vorsichtig in die Basis. So habt ihr mehr Fläche zum Greifen.

 

Beleuchtung

Die Beleuchtung lässt keine Wünsche offen, denn sie bietet viele verschiedene Effekte und alle möglichen Farben. Über die Tastenkombinationen funktioniert das zwar sehr gut, doch noch komfortabler wäre dies über eine Software-Lösung.

 

Im Alltag

Die Sharkoon SKILLER SGK50 S4 gibt sich im Alltag so, wie wir es von einer mechanischen Tastatur erwarten. Die von uns gewählten Gateron PRO Brown sind für uns beim Schreiben unserer Berichte ideal. Das Wechseln der Schalter ist ein Kinderspiel, was auch auf den Anschluss der Tastatur zutrifft. Wobei wir hier erwähnen müssen, dass wir das mitgelieferte Spiralkabel lieben. Es sieht nicht nur optisch ansprechend aus, sondern bietet durch die Spiralen auch etwas weniger Zug, wenn wir mal die Tastatur verrücken.

Eine Kleinigkeit fällt noch auf; der Hersteller hat die Platine, auf der die Schalter sitzen, mit Schaumstoffeinlagen versehen. Das minimiert Störgeräusche beim Tippen.

 

Fazit

Die Sharkoon SKILLER SGK50 S4 ist derzeit ab 62,20 € im Handel erhältlich. Es gibt sie wahlweise in Schwarz oder in Weiß, – preislich gibt es zwischen beiden Versionen keinen großen Unterschied. Zusätzlich gibt es beide Versionen mit Kailh KT RED, BLUE und BROWN. Das stärkste Merkmal der Tastatur sind die austauschbaren Schalter und das schier riesige Schalter-Angebot, welches Sharkoon dazu bietet. Zudem hier nicht nur Schalter mit drei, sondern auch mit fünf Pins passen. Um Störgeräusche zu vermeiden, hat der Hersteller die Tastatur mit Einlagen aus Schaumstoff versehen, was dem Komfort sehr entgegenkommt. Der Formfaktor bietet sich besonders für kleine Schreibtische oder aber zum Mitnehmen auf Reisen oder LAN Partys an. Wir vergeben unsere Empfehlung, weil hier nicht nur die Funktion, sondern auch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hot-Swap-Schalter
+ Schönes Spiral-Anschlusskabel
+ Dreifach verstellbar


Kontra:
– ABS Tastenkappen


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Produktseite

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HyperX Pulsefire Haste Wireless im Test

Gegen Anfang des Jahres kündige HyperX seine neue kabellose und ultraleichte Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus an. Die kabellose Maus soll mit einer ultraleichten Sechseck-Schalenkonstruktion und einem Gewicht von nur 62 Gramm trumpfen. Zur Verbindung dient entweder ein Kabel oder eine 2,4 GHz Funkverbindung, welche über eine sehr geringe Latenz mit einer Abtastrate von einer Millisekunde verfügt. Außerdem soll eine Akkuladung für bis zu 100 Stunden Betrieb ausreichen. Was die Maus noch an Features mit sich bringt und wie sich das in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless kommt in einer kompakten Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung findet sich eine Abbildung der Maus sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier auch erste Informationen zu den Features untergebracht. Auf der Rückseite werden drei Detailansichten zur Maus gezeigt und nochmals Features und technische Daten aufgelistet.

 

Inhalt

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Der Lieferumfang zur HyperX Pulsefire Haste Wireless fällt üppig aus, denn neben der Maus, Anschlusskabel und Funkempfänger finden wir noch eine kleine Basis für den Empfänger, selbsthaftende Gummiauflagen, Ersatz-Gleitfüße und natürlich zum guten Schluss noch einen Quick-Start-Guide sowie weitere Hinweise.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Pulsefire Haste Wireless  
Abmessungen
Gewicht (ohne Kabel)
124,2 x 66,8 x 38,2 mm (L x B x H)
62 g
Tastenanzahl
Schalter
MTTF
6
Staubgeschützter TTC Golden Micro-Switch
80 Mio. Betätigungen
Abfragerate 1.000 Hz
Sensor
Sensor Typ
Max. Auflösung
Pixart PAW3335
Optischer Sensor
16.000 DPI
Kabel 180 cm, Gewebeummantelt (USB-Typ-A zu Typ-C)
Verbindung 2,4 GHz Wireless / kabelgebunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

Seitenansicht links



Um das Gewicht zu reduzieren, greifen viele Hersteller auf das Wabendesign zurück. Dabei werden zahlreiche Öffnungen in die Oberschale eingebracht, wodurch das Gewicht um einige Gramm reduziert wird. So ist dies auch bei der HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gelöst. An der linken Seite verfügt die Maus über zwei Daumentasten und im unteren Bereich ein HyperX Logo. Die Kunststoffoberfläche ist matt und leicht rau, so dass sie so schon ein guter Grip ergeben sollte.

 

Seitenansicht rechts



Auf der rechten Seite sind keine Bedienelemente zu finden, dafür gibt es hier eine matte schwarze Fläche.

 

Detailansicht Oberseite

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Wie bereits erwähnt ist die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus in der Oberschale mit einigen Öffnungen in Wabenform ausgestattet. Dies zieht sich sogar bis auf die beiden Haupttasten. Neben diesen beiden Tasten gibt es ein Mausrad, welches ebenfalls als Taste fungiert sowie eine Taste dahinter, mit der sich die Auflösung einstellen lässt. Ab Werk sind alle Tasten mit einem Schutzfilm aus Folie versehen.

 

Detailansicht Unterseite

 

Auch an der Unterseite sind einige Öffnungen zu finden. Im hinteren Bereich ist ein Schaft verbaut, welcher praktischerweise den USB-Funkempfänger aufnehmen kann. Vier Gleitfüße aus PTFE sollen für ein geschmeidiges Gleiten der Maus sorgen. Neben dem Pixart PAW3335 ist der Schalter angeordnet, welcher die Wireless-Funktion ein- bzw. ausschaltet.

 

Detailansicht Rück- und Vorderseite

 

In der Ansicht der Rückseite sehen wir, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist, daher wäre sie theoretisch auch für Linkshänder geeignet, diese müssten dann allerdings auf die Nutzung der Daumentasten verzichten. Auf der Vorderseite ist ziemlich weit unter der USB-Typ-C-Anschluss verbaut.

 

Praxis

Software


 

Zum Betrieb der Maus ist eine Software eigentlich nicht notwendig, doch wer mit den vorgegebenen DPI-Einstellungen nicht zufrieden ist und auch sonst noch gerne weitere Einstellungen vornehmen will, der kommt nicht um sie herum. Die NGENUITY Software kann über den Windows Store kostenfrei heruntergeladen werden. Beim ersten Starten der Software bietet uns diese ein Update der Maus-Firmware an, welches wir auch annehmen. Anschließend gehen wir in die Einstellungen zur Maus und befinden uns im Bereich der Beleuchtungsoptionen wieder. Viele Möglichkeiten haben wir bei dieser Maus nicht, denn lediglich das Mausrad ist durch eine RGB LED beleuchtet.


 

Weiter geht es im Menü der Tasteneinstellungen. Hier können alle sechs Tasten mit Funktionen und Markos belegt werden. Die Einstellungen werden dann auf der Maus gespeichert. Im letzten Reiter geht es um die Auflösung, hier können insgesamt vier DPI Stufen festgelegt und später über die Taste an der Maus ausgewählt werden. Die Software gibt eine kurze Information zum Wechsel der DPI Stufe auf dem Desktop unten links wieder.




Weitere Einstellungen zur Pollingrate und Lift-Off Distance finden wir oben links unter dem Menüpunkt „Options“.

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Unten links finden sich weitere Einstellungen, welche sich aber hauptsächlich auf die Software selbst beziehen.

 

Maus griffiger machen

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Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus bringt im Lieferumfang vier selbstklebende passgenaue Stücke aus schwarzem Gummi mit. Diese Stücke sind so zugeschnitten, dass diese sich an den beiden Seiten sowie auch den beiden Haupttasten aufbringen lassen. Für eine noch bessere Griffigkeit verfügen die Gummis über eine Struktur. Das Aufbringen der Gummis ist einfach, zur Not lässt sich der Sitz für eine kurze Zeit auch korrigieren. Werden die Gummis auf den beiden Haupttasten aufgebracht, werden die Öffnungen auf den Tasten verdeckt. Insgesamt fühlt sich die Maus nun wesentlich griffiger an, ein Abrutschen ist kaum noch möglich – auch nicht mit feuchten Händen.

 

Ergonomie



Die Maus eignet sich mit ihrer Größe sowohl für kleine als auch für große Hände. Von der Bestückung an Tasten richtet sich die Maus vornehmlich an Rechtshänder, zwar können dank der symmetrischen Bauweise auch Linkshänder die Maus bedienen, müssen jedoch dann auf die beiden Daumentasten verzichten. Die Maus ist angenehm griffig und eignet sich für nahezu jede Griff-Art. Das Ganze kann aber mit den beiliegenden Gummis noch weiter verbessert werden.

 

Im Alltag

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gibt sich beim Arbeiten in Office Anwendungen als sehr zuverlässig, gleiches gilt auch für Grafikprogramme. Trotz des eher preisgünstigen PAW3335 schlägt dieser sich auch in Spielen wie Counter Strike – Global Offensive gut. Es wurden keine Verzögerungen in der Übertragung bzw. Eingabe festgestellt. Wir würden uns allerdings noch eine Bluetooth Funktionalität wünschen, was mit der verbauten Hardware sogar möglich wäre.

 

Akkulaufzeit

HyperX gibt für die Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden an, was bei einer täglichen Nutzung von 4 Stunden ein Gesamtzeit von 25 Tagen ergibt, daher müsste sie theoretisch nur einmal im Monat aufgeladen werden. Wir nutzen die Maus einen kompletten Arbeitstag von 8 Stunden im kabellosen Modus. Daher sollte der Akku nach etwa 12 Tagen nahe dem Ende sein, in der Praxis kommen wir aber auf 11 Tage – was aber immer noch ein guter Wert ist.

 

Fazit

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Die schwarze Version ist derzeit ab 79,86 € und die weiße Version ab 89,99 € im Handel erhältlich. Die Maus kommt mit einem umfangreichen Lieferumfang, den wir auch gleich ausgenutzt haben, denn die Gummiauflagen zum aufkleben empfinden wir als wirkliches Plus. Die Verbindung ist stabil und es kam zu keinen Aussetzern oder spürbaren Latenzen. Wir würden uns allerdings wünschen, dass die Maus in der nächsten Revision über Bluetooth und vielleicht auch über eine kabellose Lademöglichkeit verfügt. Im Preisvergleich liegt sie preislich im Mittelfeld. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sehr leicht
+ Sehr griffig
+ Großer Lieferumfang
+ Angenehme Form


Kontra:
– Kein Bluetooth
– Preis


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Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Mit der GMMK 2 bringt Glorious den Nachfolger der guten aber von Kennern nicht wenig kritisierten GMMK. Der Hersteller bessert dabei an vielen Stellen gehörig nach, das technische Gesamtpaket klingt mehr als überzeugend. Glorious Fox Switches Pre-Lubed, zwar nur ABS-Tastenkappen, dafür Double Shot für eine hohe Langlebigkeit der Beschriftung sowie ein hot-swappable PCB lassen hohe Erwartungen entstehen. Weiterhin wiegt die Full-Sized-Variante der GMMK 2 im 96%-Design satte 1,25 kg und kann in verschiedenen Farben gekauft werden. Ob die Tastatur leistet was sie verspricht, wird in diesem Test genau unter die Lupe genommen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der Glorious GMMK 2 kommt in einem für den Hersteller typischen Design – Weiß, Schwarz und Orange sind die eingesetzten Farben. Auf der Vorderseite wurde die darin enthaltene GMMK 2 abgebildet, die dargestellten Linien glänzen silbern und verändern je nach Winkel des einfallenden Lichtes die Farbe. Auf der Rückseite lässt sich eine Übersicht sämtlicher technischer Daten finden. Weiterhin befindet sich hier eine hübsch formulierte Beschreibung über das, was den Nutzer nach Auspacken erwartet. Die Tastatur selbst wird mit einer Plastikabdeckung innerhalb des Kartons zusätzlich geschützt.

Inhalt

Die GMMK 2 gibt es in verschiedenen Farben, Größen und Layouts. Wir haben uns für ein ANSI-Modell im Full-Sized (96 %) Format in Weiß entschieden. Neben dieser Tastatur, auf welcher eine spezielle ESC-Taste im Glorious-Design angebracht wurde, befindet sich eine normale ESC-Taste, ein Keycap-Puller, ein Werkzeug zum Entnehmen der Switches sowie ein USB-C Kabel im Lieferumfang. Ein Aufkleber liegt ebenfalls bei und der Quick-Start-Guide darf auch nicht fehlen.

Daten

Glorious GMMK 2​
 
Formfaktor 96 % (Full Sized)
Gehäuse Aluminium und Polymer
Switches Glorious Fox (linear) – Pre-Lubed
Keycaps ABS Double Shot
Betätigungskraft 45 g bis Kontakt, 60 g bis Bodenplatte
Tastenweg bis zur Auslösung 2,2 mm
Lebensdauer 50 Millionen
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C
USB Abfragerate 1.000 Hz
Matrix N-Key-Rollover
Medientasten Nein
Kabel 1,8 m langes USB-C auf USB-A Kabel
Abmessungen 375 x 37,5 x 125 mm
Gewicht 1250 g
UVP 129,90 €

 

Details

Direkt bei Glorious gibt es drei Farbvarianten und zwei Größen zu kaufen, dabei stehen Weiß, Schwarz und Pink zur Auswahl. Wir haben uns für die weiße Version entschieden, Gehäuse und Keycaps haben dabei immer dieselbe Farbe. Der Ersteindruck nach dem Auspacken könnte dabei nicht besser sein, denn die Tastatur wiegt mit 1,25 kg unglaublich viel für die verhältnismäßig geringe Größe (96 %). Auch die verfügbare Compact-Variante (65 %) wiegt fast 0,9 kg, beachtlich viel für eine Tastatur dieser Preisklasse. In jedem Fall wird auch dadurch ein Verrutschen des Keyboards effektiv verhindert. Die Abmaße von 375 x 37,5 x 125 mm werden vor allem durch fehlende Media-Tasten erkauft, diese Funktionen werden dann über Zweitbelegungen genutzt – welche wiederum vorne an den Keycaps abgedruckt wurden.full

Da sowohl das Gehäuse als auch die Tasten in weißer Farbe erstrahlen, sticht die orangene mit Glorious-Logo versehene ESC-Taste als optisches Schmankerl besonders hervor. Wem das nicht gefällt, kann diese gegen die beigelegte Standard-Taste tauschen. Die Unterseite der Glorious GMMK 2 besteht aus Kunststoff, während der obere Teil aus Aluminium hergestellt wurde. Durch diese Platte aus Aluminium ist die Tastatur enorm verwindungssteif und kann auch mit höherem Druck auf die Tasten nicht gebogen werden. Weiter unten befindet sich ein Hot-Swap-PCB, welches per Tray Mount im Gehäuse befestigt wurde. Zwischen PCB und Topplate wurde ein Dämpfungsschaum gelegt, welcher Vibrationen aufnimmt und das entstehende Klangbild maßgeblich beeinflusst. Die Spaltmaße des Ober- und Unterteils sind hervorragend.

Die Tastatur ist an der dicksten Stelle 2,7 cm dick, während es an der Front 1,5 cm sind. Der daraus entstehende Aufstellwinkel beträgt in etwa 6°. Der Winkel kann durch integrierte Standfüße auf 11° angehoben werden. Sowohl auf diesen Füßen als auch auf der Unterseite selbst, befinden sich wirksam angebrachte Anti-Rutsch-Gummies. In Kombination mit dem hohen Gewicht bleibt die Tastatur fest an Ort und Stelle. Die eingesetzte Pollingrate beträgt 1000 Hz und es werden sowohl N-Key-Rollover als auch Anti-Ghosting unterstützt.

Bei unserer GMMK 2 handelt es sich um ein verändertes ANSI-Layout mit genau 99 Tasten (nachgezählt!). Die zwecks Einfachheit abgedruckten Doppelbelegungen können in Kombination mit der FN-Taste rechts neben der Leertaste verwendet werden, noch bevor die entsprechende Software installiert wurde. Auf der Rückseite befindet sich mittig und weiter innen liegend der USB-C Port, über welchen Daten und Strom geliefert werden. Das zwei Meter lange, weiß ummantelte, Kabel passt nicht nur zur Tastatur, sondern fühlt sich auch hochwertig an. Dieses Kabel ist zwar flexibel, kann aber auch durch etwas Druck „in Position gebracht“ werden, behält also seine Form bei. Das vereinfacht die Verlegung insgesamt ungemein.

Praxis

Tastenkappen und Beleuchtung

Auch bei der GMMK 2 kommen Keycaps aus ABS zum Einsatz, bei welchen per Double-Shot Verfahren die Beschriftungen entstanden sind. Bei diesem Verfahren werden zwei Lagen Kunststoff übereinander gelegt, was ganz essentielle Auswirkungen auf die Langlebigkeit der Beschriftungen hat. Leider werden keine höherwertigeren und fettresistenten PBT-Keycaps eingesetzt, aber die hier verwendeten ABS-Tastenkappen sind qualitativ nicht zu verachten. Die Materialdicke ist dabei durchaus angemessen und das entstehende Tippgefühl wunderbar, dazu später mehr. Alle Tastenkappen können natürlich jederzeit ersetzt werden.

Die Beleuchtung kann sich mehr als sehen lassen, was nicht zuletzt an den seitlich integrierten Farbstreifen und der Lichtdurchlässigkeit der Glorious Fox Switches liegt. Die Ausleuchtung ist dabei sehr gleichmäßig und weiß zu gefallen. Die maximale Helligkeit ist ebenso positiv hervorzuheben wie die vorkonfigurierten Szenen. Diese können auch ohne Software durchgeschaltet werden. Wird die Software installiert, können nicht nur Szenen angepasst, sondern auch jede Taste einzeln angesteuert werden.

Switches und Klang

Die hier verbauten Glorious Fox Switches sind eine Eigenentwicklung auf Basis der Cherry-MX-Red, es handelt sich also um lineare Schalter. Dadurch eignen sie sich besonders gut für Gamer und Vielschreiber, der Schaltweg beträgt lediglich 2,2 mm. Die Schaltkraft beträgt 45 Gramm bis zur Kontaktauslösung und 60 Gramm bis zur Bodenplatte. Die Besonderheit hierbei ist, dass Glorious alle Tasten vorgeschmiert hat. Dadurch ergibt sich ein wunderbar homogenes und angenehmes Tippgefühl. Bedingt durch die gute Dämpfung und in Kombination mit der gleichmäßigen Schmierung, ergibt sich auch ein leicht dumpfes und hochwertig anmutendes Tippgeräusch. In dieser Hinsicht gehört die GMMK 2 von Glorious zur Topklasse und wird nur von Modellen übertrumpft, die selbst modifiziert wurden oder in anderen preislichen Dimensionen zu finden sind. Die hier getestete SPC Gear GK650K Pudding konnte zwar auch mit einem guten Klang punkten, kommt aber nicht an die Glorious heran.full

Alle Switches können ohne Probleme und mit dem beiliegenden Werkzeug entnommen werden. So ist es möglich, die linearen Schalter durch andere Varianten oder Modelle anderer Hersteller zu tauschen. Offiziell kompatibel sind zumindest die Glorious-eigenen Switches, die Cherry-MX sowie 5-Pin Schalter von Kailh. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass bereits äußerst gute Stabilisatoren eingesetzt werden – welche ebenfalls geschmiert sind. Die Leertaste klingt wie der Rest der Tasten ansprechend und hat nahezu kein Spiel, klappern sucht man auch vergebens. An dieser Stelle ist es also nicht nötig, weiteres Geld in die Hand zu nehmen.

Software

Bei der Software gibt es die nächste Besonderheit. Erstmal ist keinerlei Software für einen ordnungsgemäßen Betrieb nötig, die Beleuchtung kann mit Kurzbefehlen individualisiert werden und die Zweitbelegung der Tasten funktioniert einwandfrei. Bei der Wahl der Software hat der Nutzer dann zwei Möglichkeiten, für die er sich entscheiden kann. Glorious selbst bietet die sogenannte „Glorious Core“ Software an, welche mit einem einfachen Design und vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Alternativ lässt sich die Tastatur auch mit der Open-Source Firmware „QMK“ anpassen.

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Glorious Core ist nicht nur übersichtlich, sondern benötigt auch verhältnismäßig wenig Ressourcen und kann daher leistungsschonend nebenbei laufen gelassen werden. Viele der größeren Hersteller könnten sich an dieser Stelle inspirieren lassen und die eigene vollkommen überladene Software massiv abspecken. In der Core Software selbst können wir Makros erstellen und zuweisen, die 18 verfügbaren Beleuchtungseffekte anpassen oder jeder Taste eine andere Farbe zuweisen. Die Bedienung ist dabei spielend leicht und Änderungen werden sofort übernommen. Alle getroffenen Anpassungen werden auf dem internen Speicher gesichert. Unter „Performance“ kann auch die Pollingrate verringert oder die Latenz angepasst werden. Wirklich umfangreich wird es, wenn die QMK-Firmware eingesetzt wird, damit kann nämlich auch das Mapping der Tastatur angepasst werden.

Fazit

Die Glorious GMMK 2 kann in allen Bereichen überzeugen und erhält daher unseren Spitzenklassen-Award. Diese Tastatur setzt auf vorgeschmierte lineare Glorious Fox Switches, die in Kombination mit dem schweren Gehäuse und einer zusätzlichen Dämmung ein unüblich gutes Klangbild erzeugen. Das Tippgefühl ist hervorragend, auch aufgrund der bereits sehr guten Stabilisatoren. Die auf der Oberseite montierten LEDs erstrahlen hell und gleichmäßig, zusätzlich wurde an den Seiten ein Leuchtstreifen eingelassen. Zwar kommen nur Double-Shot ABS-Tastenkappen zum Einsatz, diese sind aber besonders hochwertig.

Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Alles in allem gibt es nichts, das ernsthaft kritisiert werden könnte. Die UVP von 129,90 € ist für die gebotene Leistung angemessen. Die angesprochene Zielgruppe sind all diejenigen, die eine möglichst gute Tastatur einsetzen wollen, gleichzeitig aber auch immensen Zeit- und/oder Geldeinsatz ablehnen. Für die Selbstbau-Fetischisten ist die GMMK 2 zwar auch geeignet, es gibt aber mit der GMMK Pro ein besseres Modell für dieses Vorhaben. Wer sich angesprochen fühlt und aufgrund der geringen Größe von nur 96 % auf Mediatasten verzichten kann, sollte sich das Modell näher anschauen. Alternativ gibt es auch ein 65 %-Modell zu kaufen.

Pro:
+ Software leistungsschonend und übersichtlich
+ Dickwandige Tastenkappen (ABS)
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Ansprechendes Klangbild
+ Sehr gute Ausleuchtung
+ Hot Swap möglich

Neutral:
o PBT statt ABS wäre das i-Tüpfelchen

Kontra:
– N/A

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Software
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ASUS ROG Falchion im Test

Mit der ROG Falchion hat Asus eine kabellose Tastatur im 65%-Format auf den Markt gebracht. Bei dieser Größe von Tastatur wird eine Menge Platz gespart, indem sich auf das Wesentliche konzentriert wird. So muss der Nutzer auf einen Numblock sowie dedizierte F-Tasten verzichten. Damit eignet sich ein 60 oder 65%-Format gerade für den mobilen Einsatz oder für Nutzer, die einen möglichst aufgeräumten Schreibtisch bevorzugen. Die ROG Falchion unterstützt die Verbindung via 2,4-GHz und soll ohne eingeschaltete LEDs bis zu 400 Stunden Laufzeit bieten. Weiterhin befindet sich auf der Seite ein Touchpanel, welches der Akkuanzeige dient und gleichzeitig zum Anpassen der Lautstärke genutzt werden kann. Ob die Tastatur nicht nur technisch überzeugt, finden wir im folgenden Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bei der ASUS ROG Falchion, wird typisch für den Hersteller ein schwarz/rot gehaltener Karton eingesetzt. Auf der Vorderseite wurde dabei eine Produktabbildung abgedruckt, während sich auf der Rückseite die wichtigsten technischen Angaben befinden. In unserem Fall wurde die ROG Falchion mit den Cherry MX RGB Red Switches ausgestattet, weshalb ein entsprechender Hinweis auf der Vorderseite zu finden ist.

 

Inhaltfull


In der Verpackung selbst befindet sich neben der ASUS ROG Falchion ein Tastaturcover aus Polycarbonat, ein USB-A auf USB-C Kabel, ein USB-A auf -C Adapter sowie die obligatorischen Anleitungen und Hinweise zu den Garantiebestimmungen. Ein Werkzeug zum Entnehmen der Tastenkappen sucht man vergebens, immerhin befindet sich ein Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

ASUS ROG Falchion
 
Formfaktor 65-Prozent-Format
Gehäuse Kunststoff, schwarz
Switches Cherry MX RGB Red, linear
Betätigungskraft 45 cN
Tastenweg bis zur Auslösung 2 mm
Gesamter Tastenweg 4 mm
Lebensdauer 100 Millionen Tastenanschläge
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C und 2,4 GHz
Abfragerate (USB und 2,4 GHz) 1.000 Hz
Matrix N-Key und 6-Key-Rollover
Medientasten Ja, Touchpad
Kabel USB-C auf USB-A
Abmessungen 305 x 39 x 101 mm
Gewicht 520 Gramm

 

Details



Die ASUS ROG Falchion ist eine schlichte Tastatur im 65%-Format und setzt auf 68 Tasten. Das aus Kunststoff gefertigte und mit 520 g annehmbar schwere Gehäuse hat einen schmalen Rand. Die Spaltmaße sind gering und die Verarbeitung, wie erwartet, sehr gut. In früheren Pressemitteilungen war zu lesen, dass PBT-Tastenkappen eingesetzt werden sollen – dem ist leider nicht so. Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, welche nach gewisser Zeit Verschleißerscheinungen aufweisen werden. Auf der Unterseite sind Gummipads in den Ecken eingelassen, damit die Tastatur nicht verrutscht. Zusätzlich können zwei Standfüße herausgeklappt werden, damit sich die Tastatur entsprechend neigt. Auch diese Füße sind auf der Unterseite mit einer Gummischicht bezogen. Erwähnenswert ist auch das Tastaturcover aus Polycarbonat, auf welches wir später genauer eingehen werden.full


Auf der Rückseite befindet sich der Ein/Ausschalter der ASUS ROG Falchion. Zusätzlich wurde hier auch der USB-C Port integriert, über welchen eine Kabelverbindung zum Endgerät aufgebaut werden kann. Der Adapter für die 2,4 GHz-Verbindung steckt in einer dafür vorgesehenen Buchse.

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Das auf der linken Seite angebrachte Touchpad ist eines der Highlights der ROG Falchion. Dieser berührungsempfindliche Streifen zeigt bei aktiver Beleuchtung den Akkustand an und kann die Systemlautstärke regeln, je nach gewählter Einstellung in der Software. Das Touchpad unterstützt hierbei nicht nur ein nach oben und unten streichen mit dem Finger, sondern kann auch oben, mittig sowie unten gedrückt werden. Es lassen sich eine Vielzahl von Befehlen an das Touchpad knüpfen, so können Makros abgespielt, Programme/Webseiten geöffnet oder diverse Multimediafunktionen gesteuert werden.

 

Tastaturcover aus Polycarbonat

 

Das Tastaturcover aus Polycarbonat gehört zum Lieferumfang. Die Oberfläche erinnert an gebürstetes Aluminium. An den Ecken wurden Gummifüße verklebt, damit ein sicherer Stand gewährleistet wird. Asus selbst gibt als möglichen Einsatzzweck den sicheren Transport der ROG Falchion zu diversen LAN-Partys an. Inwiefern das für den möglichen Käuferkreis eine Rolle spielt, lässt sich schwer einschätzen. In jedem Fall wurde sich bei diesem Cover Gedanken gemacht, so lassen sich an der Seite Aussparungen für die Touch-Leiste, den USB-C Port sowie den Ein/Aus-Schalter finden. Das Cover wurde auf der Innenseite komplett gummiert, weshalb die Tastatur einen sehr guten Halt hat. Kommt das Tastaturcover zum Einsatz, muss auf die Standfüße der ROG Falchion verzichtet werden.

 

Praxis

Tastenkappen, Beleuchtung und Klangfull


Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, statt auf die höherwertigere PBT-Version. Die Beschriftungen wurden per Double Shot-Verfahren erstellt. Dabei wird die Aufschrift nicht auf die Tasten gedruckt, stattdessen werden bei der Herstellung zwei Formen gegossen. Die erste Form ist die Taste mit Aussparung für die Beschriftung, beim zweiten Aufguss wird diese Lücke dann geschlossen. Dadurch, dass beide Materialien miteinander verschmolzen sind, ist die Abnutzung der Beschriftung eher auszuschließen. Die Doppelbelegung der Tasten wurde mit Bedacht gewählt.

Die Beleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die erreichbare maximale Helligkeit überzeugt ebenfalls, genauso wie die per Armoury Crate wählbaren Beleuchtungseinstellungen. Außerdem kann auf Wunsch jede Taste einzeln beleuchtet werden, wodurch sich tolle Farbeffekte ermöglichen lassen.

Was beim Verwenden der ROG Falchion auffällt, ist der leicht penetrante metallische Klang, der vor allem beim Loslassen der Tasten entsteht. Dieses metallische Nachhallen kann aber auch entstehen, wenn man schneller schreibt und fester in die Tasten drückt. Was genau das Geräusch erzeugt, ist uns nicht klar. Vermutlich entsteht es aufgrund der Federn in den Switches und hätte durch eine bessere Entkopplung innerhalb der Tastatur verhindert werden können. Wie empfindlich man auf diese Art von Ton reagiert, muss dabei selbst herausgefunden werden.

 

Schalter und Laufzeitfull


Bei der ASUS ROG Falchion kann sich der Käufer zwischen verschiedenen Cherry MX-Switches entscheiden. Wir haben uns für diesen Test für die MX RGB Red entschieden. Bei diesem Schalter handelt es sich um ein lineares Modell, welches weder ein akustisches, noch ein haptisches Signal von sich gibt. Der Auslöseweg liegt bei 2 mm, der gesamte Hubweg beträgt 4 mm. Dieser Switch eignet sich aufgrund der geringen Lautstärke gerade für Arbeiten im Büro, sind aber durch ihre Leichtgängigkeit auch bei Spielern besonders beliebt. Die taktilen CHERRY MX Brown geben bei Auslösung ein haptisches Signal von sich, während die MX Blue nicht nur haptisch, sondern auch akustisch Feedback geben. Hier können die einzelnen Switches von Cherry miteinander verglichen werden, auch das erzeugte Geräusch lässt sich als Sound abspielen.

Asus widerspricht sich auf der eigenen Website in Bezug auf mögliche Akkulaufzeiten. Während auf der Produktseite oben in der Auflistung von bis zu 400 Stunden gesprochen wird, finden wir weiter unten einen Hinweis zu möglichen 450 Stunden. Nach einer Woche Nutzung mit wenig Beleuchtung, weist unsere Tastatur noch einen Akkustand von 80 % auf. Daher gehen wir davon aus, dass diese Angaben grundsätzlich richtig sind. Natürlich beeinflusst die Beleuchtung die Laufzeit sehr stark, weshalb bei durchgängig hoher Ausleuchtung eine drastisch kürzere Laufzeit in Kauf genommen werden muss.

 

Software



Asus setzt bei all ihren Peripherie-Geräten auf die Software „Armoury Crate“. Hier werden gewohnt viele Einstellmöglichkeiten geboten. So lässt sich hier jeder Taste eine andere oder weitere Funktion zuordnen, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch die Touchleiste lässt sich verändern, hier können bis zu fünf Befehle zugeordnet werden. Nach oben wischen und nach unten wischen, als auch auf den oberen, mittleren und unteren Bereich klicken, sind hier die möglichen Auslösepunkte. Dieses Touchpad kann farblich im Einklang mit der restlichen Tastaturbeleuchtung arbeiten oder als Anzeige des verbleibenden Akkustandes dienen.

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im Reiter „Energie“ kann konfiguriert werden, bei welchem Akkustand die Tastatur eine optische Warnung von sich gibt – und nach wie vielen Minuten Inaktivität sich die LEDs abschalten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Was insgesamt sehr schade ist – die Armoury Carte bietet sehr viele Funktionen und Reiter, für unseren Geschmack deutlich zu viele – sofern nur eine Tastatur von Asus eingesetzt wird. So könnten wir zwar mit Aury Sync die Beleuchtung unseres PCs synchronisieren, nutzen aber bereits die Software von MSI – weil wir auf eines ihrer Mainboards setzen. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht.

 

Fazit

Insgesamt hinterlässt die ASUS ROG Falchion einen guten Eindruck. Die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend gut, die Beleuchtung weiß zu gefallen und das seitlich montierte Touchpanel erfüllt seinen Zweck ohne Murren. Das im Lieferumfang befindliche Cover ist ein nettes Gimmick und integriert sich gut in der Tastatur. Die Beschriftung der Tastenkappen wurde per Double Shot-Verfahren eingelassen. Ein Wermutstropfen ist die Verwendung von ABS- statt PBT-Tastenkappen. An dieser Stelle hätte man nicht sparen und stattdessen ein rundum zufrieden stellendes Produkt auf den Markt bringen sollen.

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Denn der von Asus aufgerufene Preis von 169 € ist durchaus sportlich in Anbetracht dessen, was dem Interessenten geliefert wird. Auch wenn die bewährten MX-Switches von Cherry eingesetzt werden und somit eine lange Haltbarkeit garantiert wird, bietet die Konkurrenz ähnliches für einen geringeren Preis. Allerdings bekommt die Tastatur dennoch ganz klar unsere Empfehlung. Das liegt an dem besonderen Touchpad und der guten Integration in die hauseigene Software, Armoury Crate. Wer auf der Suche nach einem hochwertigen 65%-Keyboard ist und bereit ist einen Premiumaufschlag zu zahlen, sollte mit der ASUS ROG Falchion glücklich werden. Vorausgesetzt, man stört sich am Klangbild der Tasten nicht.


Pro:
+ Hochwertige MX-Switches von Cherry
+ Gute Verarbeitung
+ Ausleuchtung
+ Tastaturcover

Kontra:
– ABS-Tastenkappen
– Kein Keycap Puller
– Klang der Tasten
– Hoher Preis

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Software
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Speedlink PIAVO im Test

Mit der Speedlink PIAVO erhalten wir heute eine kabellose und darüber hinaus ergonomische Tastatur im Bundle mit einer entsprechenden Maus. Da wir uns preislich in einer Budget-Nische befinden, verwendet Speedlink keine mechanischen Switches, sondern legt kompromisslos den Fokus auf eine gelenk- und muskelschonende Oberflächenbeschaffenheit. Wie dieses Konzept in der Praxis ausfällt, wollen wir euch jetzt zeigen. Für dieses Review hat Speedlink uns ein Testmuster der Tastatur zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Speedlink PIAVO kommt in einer für den Hersteller typischen Verpackung, was die Farbgebung betrifft. Ein freundliches Hintergrund Design in Weiß und Rot und darüberliegend, eine Abbildung der Tastatur, das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung und einige Informationen zu den Features. Unter anderem wird hier auch gezeigt, dass diese Tastatur mit einigen Funktionstasten ausgestattet ist und es sich hier um ein deutsches QWERTZ-Layout handelt.

 

Inhalt



Nachdem Öffnen der Verpackung erwartet uns ein aufgeräumtes Innenleben. Die Speedlink PIAVO ist hier prominent platziert. Im Deckel befinden sich die Schnellstartanleitung und die Garantiebestimmungen. Der restliche Lieferumfang besteht aus einem USB-Dongle, der ergonomischen Maus und dazu passenden AA-Batterien.

 

Daten

Technische Daten – Speedlink PIAVO  
Abmessungen Tastatur
Abmessungen Maus
120 × 76 × 72mm (L × B × H)
453 × 212 × 30mm (B × T × H)
Gewicht Tastatur
Gewicht Maus
363 g
112 g
Material Kunststoff
Reichweite
Funktechnik
Verbindung
bis zu 10 m
2,4 GHz
USB-Empfänger
Tastenbelegung Maus
Tastenbelegung Tastatur
Maus mit 5 Tasten
Vollformattastatur mit 12 Multifunktionstaten
Optischer Sensor 800 / 1.200 / 1.600 dpi
Besonderheiten Ergonomische Form

 

Details




Dass es sich bei der Speedlink PIAVO um eine Vollformat-Tastatur handelt, erkennen wir deutlich. Darüber hinaus wurde das Keyboard durch eine Handballenauflage erweitert, was dem geübten Schreiber von längeren Texten sicherlich zugutekommt. Die Schrift auf den Tastaturkappen ist klar lesbar, doch sobald es etwas Dunkler wird, kann die PIAVO nicht mit einer Hintergrundbeleuchtung glänzen. Speedlink beschränkt sich hier auf das Nötigste für den Büro- bzw. Homeoffice-Alltag und somit ist es nicht verwunderlich, dass eine RGB-Beleuchtung oder besondere Gaming-Features wegfallen.


 

Wie bereits erwähnt, ist die PIAVO auf das Nötigste reduziert, doch nichtsdestotrotz liegen auf den Funktionstasten die wichtigsten Features des Arbeitsalltags, wie bspw. Medientasten, ein Homebutton, eine Taste zum Öffnen des E-Mail-Postfachs, eine Lock-Taste oder eine Taste für den Taschenrechner. Auf dem Anzeigefeld oben rechts können wir durch LEDs gut erkennen, ob die Großschreibefunktion, die Rollenfunktion oder das Numpad aktiviert wurden.


 

Kommen wir nun zum Key-Feature der Speedlink PIAVO – der Ergonomie. Wir erkennen auf den Bildern oben sehr gut die gewellte Form der Oberflächenbeschaffenheit. Diese Beschaffenheit soll die unterschiedlichen Längen der Finger ausgleichen und so zu einem ermüdungsfreieren bzw. entlastenden Arbeiten verhelfen, indem besonders Zeige-, Mittel- und Ringfinger entlastet werden. So liegt bspw. die Shift-Taste etwas höher, um dem kleinen Finger einen kürzeren sowie angenehmeren Weg zum Ziel zu ermöglichen.


 

Darüber hinaus ließe sich die PIAVO auch in der Höhe verstellen, was jedoch nicht empfehlenswert ist, da dieses Feature genau genommen, die Ergonomie des Schreibers einschränkt, da so zwischen Handrücken und Unterarm eine Dehnung der unteren Armmuskeln entsteht. Im Idealfall müsste hier der entgegengesetzte Effekt realisiert werden, indem die Handballenauflage höher liegt, um eine Linie zwischen Handrücken und Unterarm zu bilden. Auf diese Weise würde keine Über- bzw. Unterspannung der Armmuskulatur entstehen.


   

Die Maus des Speedlink PIAVO Sets hingegen weist hervorragende ergonomische Eigenschaften auf, da durch den angewinkelten Mausrücken eine Überkreuzung der beiden Ellenknochen verhindert wird, was im Gegensatz zu klassischen Mausformen durchaus zu Schmerzen im Unterarm führen kann. Weiterhin wurde eine Daumenauflage implementiert und eine Kerbe, die dafür sorgt, dass der kleine Finger und der Ringfinger entlastet werden. Was gerade Akkordschreiber zu schätzen wissen.

Die Tastenbelegung der Maus ist darüber hinaus für den Büroalltag absolut angemessen. Durch die drei zusätzlichen Daumentasten lassen sich im Büroalltag einige Arbeitsschritte erleichtern. Sowohl die beiden Maustasten als auch das Mausrad liegen extrem angenehm und sind sowohl für große als auch kleine Hände gut platziert.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Zum Betrieb der Speedlink PIAVO ist im Grunde keine Software notwendig. Es genügt absolut, den USB-Dongle einzustecken, eine Batterie in die Maus und zwei weitere Batterien in die Tastatur zu stecken und sowohl Maus und Tastatur einzuschalten.

 

Ergonomie

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Während die Maus sehr gut in der Hand liegt und durchaus als ergonomisch wertvoll für den Büroalltag betitelt werden kann, leistet sich die Tastatur zwei kleine Patzer. Selbst stundenlanges, intensives Arbeiten hinterlässt keine Müdigkeitserscheinungen im Arm und Schmerzen für die geplagten Seelen im Büro gehören mit dieser Maus der Vergangenheit an.




Zwar erfüllt die wellenartige Form der Tastatur einen fingerentlastenden Zweck, doch ist es damit noch nicht ganz getan, um hier von einer vollwertig ergonomischen Tastatur zu sprechen, denn auch die Körperhaltung wird durch eine vollwertig ergonomische Tastatur entlastet. Dazu wäre es jedoch notwendig, dass die Handballenauflage höher konstruiert würde, um Handrücken mit Elle auf einer Linie zu halten. Weiterhin müsste die Tastatur mittig in A-Form aufgespalten werden, um die Ausrichtung der Arme zu entlasten. Die natürliche Körperhaltung der Arme im Büroalltag gleicht eben dieser A-Form. Dadurch, dass die Tasten jedoch linear angeordnet ist, ist der Nutzer gezwungen, die Arme in I-Form anzulegen oder die Handgelenke leicht nach außen anzuwinkeln. Im Idealfall bilden die Hand- und die Armlinie eine gerade Strecke um auch hier Ermüdungserscheinungen und Unterarmschmerzen entgegenzuwirken.

 

Fazit

Das Speedlink PIAVO Bundle ist ab 40 € im Preisvergleich bei seriösen Händlern gelistet. Dafür erhält der Nutzer eine gute, auf die notwendigsten Funktionen beschränkte Tastatur und Maus. Während die Maus einen exzellenten Eindruck bei uns hinterlässt und durchaus als ergonomisch bezeichnet werden, muss die Tastatur um zwei ergonomische Eigenschaften erweitert werden. Unserer Einschätzung nach kommt der Casual-User dennoch auf seine Kosten und genau diese Zielgruppe wird hier angesprochen. Wer jedoch keine Kompromisse in der Ergonomie von Tastaturen machen möchte, sollte in diesem Fall lediglich die Maus erwerben, die es schon für sehr günstige 12 € zu kaufen gibt.

Pro:
+ Fairer Preis
+ Sehr gut für den klassischen Büroalltag geeignet
+ Hervorragende Mausergonomie
+ Wellenförmige Tastaturbeschaffenheit

Kontra:
– Tastatur könnte noch ergonomischer sein


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Lexip Np93 Gaming Maus im Test

Mit der Lexip Np93 Neptunium Alpha Gaming Maus sehen wir uns eine weitere Maus des Herstellers an. Auch diese verfügt über den Mini-Daumen-Joystick an der linken Seite und einer ähnlichen Anzahl an Tasten. Doch hier kommt mit dem ADNS3050 ein optischer Sensor zum Einsatz. Außerdem ist die Maus mit einem System ausgestattet, bei dem der Nutzer das Gewicht der Maus mittels zusätzlicher Gewichte anpassen kann. Mehr zu dieser Maus erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Lexip Np93 kommt in einem Karton der überwiegend in schwarz mit orangefarbenen Akzenten gestaltet ist. Auf der Vorderseite der Verpackung finden wir neben einer Abbildung der Maus auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Außerdem ist hier ein Gleitfuß aus Keramik aufgeklebt, sodass sich der Nutzer diesen schon vor dem Auspacken ansehen kann. Anhand einer weiteren Abbildung auf der Rückseite werden die Features genauer erklärt, zudem sind weitere Informationen in mehreren Sprachen im unteren Bereich aufgeführt.

 

Inhalt



Neben der Lexip Np93 Gaming Maus sind noch zwei Gewichte zum Einsetzen in die Maus und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – Lexip Np93 Neptunium Alpha  
Abmessungen 117 x 72 x 41 mm (L x B x H)
Gewicht 166 g (mit Kabel, ohne Gewichte)
Kabel 180 cm, mit Gewebe ummantelt
Anschluss USB 2.0
Tasten 6 + 1 Daumen-Joystick
Sensor Typ: Pixart ADNS 3050 (Optischer Sensor)
Max. Auflösung: 12.000 DPI
Auflösung Bereich: 100 bis 12.000 DPI
Max. Abtastrate: 1.000 Hz
Beleuchtung 16,8 Mio. Farben RGB
Besonderheiten Textilkabel, Analogstick
Neigungserkennung
Gewichtsmagazin (18 g, 3.6 g)
Rutschfeste Oberfläche (seitlich/oben gummiert)
Keramikgleitfüße
Garantie 2 Jahre

 

 

Details

Oberseite



Die Oberseite der Lexip Np93 verfügt über eine Gummibeschichtung und am Rücken über das Herstellerlogo, welches später durch eine RGB Beleuchtung illuminiert wird. An der linken Seite ist auch der Schriftzug des Herstellers untergebracht. Linke und rechte Maustaste werden durch einen breiten Steg mit Hochglanzoberfläche getrennt, in ihr ist das Mausrad eingelassen, welches auch ein horizontales Scrollen zulässt. Zudem ist diese auch gleichzeitig eine weitere Maustaste. Hinter dem Mausrad befindet sich eine weitere Taste, welche später auch in RGB erstrahlt.

 

Die Seiten

 

Die linke Seite der Lexip Np93 ist mit derselben gummierten Oberfläche ausgestattet und verfügt neben dem Daumenjoystick über zwei weitere Tasten unterhalb des Hersteller-Schriftzugs. Auch die rechte Seite verfügt über die gummierte Oberfläche, ansonsten gibt es hier nichts weiter zu sehen.

 

Rückseite



Betrachten wir die Rückseite genauer fällt auf, dass die Maus tailliert ist, so sollte sie sich gut greifen lassen. Zur rechten Seite fällt die Maus leicht ab, durch dies und aufgrund der Anordnung der Steuerelemente auf der linken Seite, eignet sich die Maus leider ausschließlich für Rechtshänder.

 

Unterseite



Die Unterseite der Lexip Np93 ist interessant, neben den sechs Gleitfüßen aus Keramik und dem optischen Sensor finden wir hier noch einen leeren Schacht. In diesen lässt sich jeweils einer der beiden mitgelieferten Container einsetzen und somit das Gewicht der Maus anpassen. An der Vorderseite geht ein 180 cm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab.

 

Praxis

Lexip Control Software



Die Software zur Lexip Np93 Gaming Maus ist einfach und intuitiv gestaltet. Zu Beginn lassen sich Profile einrichten. Es können aber auch bereits vorgefertigte Profile für gängige Programme und beliebte Spiele direkt von der Herstellerseite geladen werden. Im Grunde bietet die Software alle wichtigen Einstellungen. Jede Taste lässt sich nach Belieben mit einer Funktion oder mit Makros belegen, dasselbe gilt auch für den Mini-Joystick und der beweglichen Basis. Was wir allerdings nicht finden, ist die Einstellung zur Abtastrate und zur Lift-Off-Distanz. Dafür gibt es wiederum einige Einstellmöglichkeiten bezüglich der Beleuchtung.

 

Gewichtsystem

 

Die Lexip Np93 wird mit zwei Containern geliefert, diese unterscheiden sich im Gewicht. Der eine Container erhöht das Gewicht um 3,6 und der andere um 18 Gramm. Das System ist einfach gestaltet, der Nutzer nimmt den Container der Wahl und steckt diesen in den Schacht auf der Unterseite der Maus. Um den Container im Gehäuse zu fixieren, muss dieser etwas gedreht werden. Ohne Kabel und Gewichte wiegt die Maus 145 Gramm, somit lässt sich die Maus auf bis zu 163 Gramm plus Gewicht des Kabels erhöhen.

 

Sensor

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Beim Sensor setzt Lexip auf einen alten Bekannten, dem Pixart ADNS 3050. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor der Einstiegsklasse, der gerne aufgrund des günstigen Preises eingesetzt wird. Laut Datenblatt des Herstellers löst dieser Sensor nativ mit bis zu 2.000 DPI auf. Hier hat Lexip kräftig an der Schraube des machbaren gedreht und dem Sensor eine interpolierte Auflösung von bis zu 12.000 DPI verpasst. Die Macht der hohen Zahlen suggeriert eine tolle Präzision und spielt dem Marketing in die Hände. In der Praxis ergeben solch hohe Auflösungen keinen Sinn und jenseits von 2.000 DPI leidet die Genauigkeit sehr. Wer allerdings ohnehin ein Fan von „Low-Sens“ ist wird sich freuen, denn anders als auf der Verpackung angegeben, ist die minimale Auflösung nicht 100 sondern 50 DPI.

 

Schalter & Mausrad



In den beiden Haupttasten ist jeweils ein Schalter aus dem Hause Huano verbaut, sie lassen sich etwas schwerer betätigen, haben aber ein angenehmes haptisches als auch hörbares Feedback. Das Mausrad verfügt über eine feine, kaum spürbare Rasterung und lässt sich ohne viel Widerstand drehen.

 

Ergonomie & Joystick



Die Lexip Np93 Gaming Maus ist aufgrund ihrer Bauweise nur für Rechtshänder geeignet. Dabei sollte die Hand auch nicht zu klein sein, denn die Maus ist relativ groß. Erfreulich ist, dass sie sich für die wichtigsten Griffe wie dem Palm, den Claw oder den Finger Grip eignet. An die Bedienung durch den Daumen-Joystick ist man schnell gewöhnt. Ohne Gewicht ist die Maus angenehm leicht, aber auch Freunde etwas schwerer Mäuse kommen durch das System mit den Gewichten auf ihre Kosten.

 

Fazit

Die Lexip Np93 Neptunium Alpha Gaming Maus ist derzeit für knapp über 35 € im Preisvergleich gelistet. Insgesamt ist die Ausstattung gut und die Möglichkeiten, die sich durch den Daumenjoystick ergeben, sind interessant. Dank der zusätzlichen Gewichte lässt sich das Gesamtgewicht der Maus auch gut an die eigenen Vorlieben anpassen. Allerdings macht der nicht mehr ganz zeitgemäße Sensor, dessen maximale Auflösung hochgepusht wurde, einen Strich in die sonst gute Bewertung. Wer aber die Funktionen der Maus wertschätzt und gerne mit Auflösungen bis maximal 2.000 DPI arbeitet bzw. spielt, der wird hier auf seine Kosten kommen. Von uns gibt es eine Empfehlung, weil es sich eben um ein innovatives Design handelt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gewicht anpassbar
+ Daumenjoystick
+ Einfache Software
+ Guter Grip
+ Gute Gleiteigenschaften

Kontra:
– Sensor
– Stark interpolierte Auflösung

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Produktseite

Kategorien
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ASUS ROG CHAKRAM X im Test

Mittlerweile gibt es Computermäuse in allen Formen und Farben. Darüber hinaus auch in vielen verschiedenen Ausführungen der Bedienung. Auch die ASUS ROG CHAKRAM X soll hier ein revolutionäres Eingabesystem darstellen. Neben zwei Tasten, dem Mausrad und vier Daumentasten besitzt die Chakram X einen Joystick, der mit dem Daumen bedient werden kann. Dabei ist die Chakram wireless bedienbar und mit RGB Beleuchtung ausgestattet. Für den Test hat ASUS uns ein Sample zur Verfügung gestellt. Wie innovativ das Modell ist, erfahrt ihr im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Gaming-Maus kommt in einem für Republic of Gamers typisch designten schwarzen Karton mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite ist die ASUS ROG CHARKAM X mit eingeschalteter Beleuchtung abgebildet. Auf der Rückseite sieht man die Gaming-Maus in einer Explosionszeichnung mit allen wichtigen Features. Auf jeder Seite der Verpackung ist das ROG-Logo sowie die reflektierende Modellüberschrift abgebildet.

 

Inhalt

 
 

Beim Aufklappen des Kartons kommt die Chakram X mit diversen Ersatzteilen zum Vorschein. Der Inhalt ist dabei in einen dunklen Schaumstoff eingelassen, der aus der Verpackung herausgehoben werden kann. Unter der Schaumstoffform befinden sich noch die Tasche, Anleitung, Aufkleber und Kabel.

 

Lieferumfang

  • 1x ROG Chakram X Gaming Maus
  • 2x ROG Micro-Ersatzswitches
  • 1x 2,4 GHz RF wireless Empfänger
  • 1x 2 m ROG ummantelte Zuleitung (Typ-A auf Typ-C)
  • 1x USB RF Adapter (Typ-A auf Typ-C)
  • 1x Tragetasche
  • 1x kurzer Joystick
  • 1x Joystick Abdeckung
  • 1x Switch-Calipper
  • 1x Beleuchtungsabdeckung ohne Logo
  • 1x Sticker Sammlung
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x Garantiekarte

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG CHAKRAM X​
 
Abmessung 132,7 x 76,6 x 42,8 mm
Gewicht 127 g
Farbe Durchsichtiges Schwarz und Silber
Konnektivität USB 2.0
RF 2,4 GHz
Bluetooth 5.2
Sensor ROG AimPoint
Auflösung 100 ~ 36.000 DPI
Maximale Geschwindigkeit
Maximale Beschleunigung
650 IPS
50 G
RF 2,4 Abfragerate 1.000 Hz
Wireless Charging
Quick Charging
Qi wireless Charging Unterstützung (kompatibel mit ROG Balteus Qi)
Ja
L/R Switch Typ ROG Micro-Swithes 70M (Ersatzswitches inklusive)
Tasten 11 programmierbare Tasten (ausgenommen Scroll-Rad auf/ab, digitaler Joystick Modus)
AURA SYNC Ja
Akkutyp
Akkukapazität
Wiederaufladbarer Polymer Lithium Ion Akku
Bis zu 150 Std.
Form Rechtshänder
Griff Palm Grip (Handfläche)
Fingertip Grip (Fingerkuppen)
Claw Grip (Krallenform)
Zuleitung 2 m ROG Paracord Kabel

 

Details

Allgemein

 

 

Die ASUS ROG CHAKRAM X ist eine relativ lange, schlanke und tiefe Maus und kann in sämtlichen Griffen geführt werden. Sie besitzt eine dunkle und sehr feine raue Oberfläche. Das Mausrad ist mit einem Gummiprofil überzogen und kann auf der linken und rechten Seite mit RGB beleuchtet werden. Auf der linken Seite der Maus zieht sich bis nach vorne eine RGB-Leiste hindurch.

 

 

 

Es stehen vier Daumentasten zur Verfügung, die sich neben dem Joystick befinden. Außerdem befindet sich auf der linken Seite der CHAKRAM am unteren Rand eine Daumenauflage. Das Material unter den Daumentasten ist geriffelt und sorgt für eine Anti-Rutsch-Wirkung. Dasselbe Design ist auch auf der rechten Seite der Maus zu finden, wobei noch ein kleiner ROG-Schriftzug eingearbeitet ist.

 

 

Ergonomie

 

Die Beleuchtung ist individuell anpassbar und kann auch mit anderen ASUS Produkten über die Software Aura Creator synchronisiert werden. In diesem Fall ist die ASUS ROG CHAKRAM X mit der ASUS ROG STRIX FLARE II ANIMATE im Regenbogenmodus verbunden. Beim Griff sind keine Grenzen gesetzt, obwohl die ROG CHAKRAM X selbst mit Palm und Fingertip Grip deklariert ist. Man kann die Hand voll auflegen, nur halb auflegen oder im Krallengriff verwenden. Die Daumenauflage ist bequem und bewahrt die Haut vor Reibung oder vor unnötigem Bremsen.

 

Beleuchtung & Sensor

 

Die hintere Abdeckung kann einfach abgezogen werden, da diese über einen kleinen Magneten befestigt ist. Diese Abdeckung ist so gestaltet, dass sie bei Benutzung nicht stört und nicht aus Versehen entfernt werden kann. Das ROG-Logo kann durch eine Blindabdeckung ersetzt werden, die ebenfalls durchleuchtet wird. Über der hinteren Beleuchtung sind zwei Hebel, um die Maustasten freizugeben. Diese Tasten können mit der mitgelieferten Pinzette entfernt und durch die Ersatztasten substituiert werden. Dabei sind die Ersatztasten etwas weicher und leiser im Klickverhalten. Damit wird auch die Lebensdauer der Maus verlängert. Auch der Joystick kann durch einen Kürzeren oder durch eine Blindkappe ersetzt werden.


 

Im oberen Bereich der Unterseite sind eine Pairing-Taste, eine DPI-Taste und ein Hebel zum Umschalten der Verbindung über Bluetooth, Funkfrequenz oder Kabel angebracht. Die DPI-Zahl kann auch ohne die Software angepasst werden. Dabei hält man die DPI-Taste 3 Sekunden gedrückt und scrollt mit dem Mausrad. In 100er-Schritten werden die DPI mithilfe der RGB-Beleuchtung wiedergegeben. Hierbei wandert die Beleuchtung von 100 DPI bis 36 000 DPI von Blau über Grün zu Rot. Alternativ wird die DPI Taste einfach gedrückt und es wird zwischen 4 unterschiedlichen DPI-Leveln umhergeschaltet. Die Mausfüße bestehen hierbei aus 100 % PTFE und sorgen für ein sanftes Gleiten.

 

Features

ROG AimPoint optical sensor

Die CHAKRAM ist mit dem optischen ROG AimPoint Sensor ausgestattet, der eine gewaltige Auflösung von bis zu 36 000 DPI ermöglicht. So sollen alle kommenden Monitor-Upgrades abgedeckt werden. Dabei besitzt der Sensor eine Polling Rate von bis zu 8000 Hz. Daraus resultiert eine Latenz von gerade Mal 0,125 Millisekunden. Dadurch erhält der PC 8000 Mal in der Sekunde ein aktuelles Signal der Maus. Hiermit sollen Input Lags endgültig der Vergangenheit angehören. Diese 8000 Hz sind jedoch nur über eine Verbindung mit dem USB-Kabel möglich.

 

Tri-Modus Konnektivität

Durch die drei verschiedenen Verbindungen über USB, Kabel, Bluetooth oder Frequenzempfänger ist es auch möglich, bis zu drei verschiedene Geräte zu pairen. Anschließend wird lediglich der Hebel auf die gewünschte Konnektivität geschoben und die Maus ist sofort mit dem Gerät bedienbar.

 

Push-Fit Schaltersockel II

Die Push-Fit Schaltersockel II beziehen sich auf das Schraubenlose wechseln der 3-poligen mechanischen oder 5-poligen optischen Mikroschalter, um eben das Klickverhalten zu verändern oder die Lebensdauer der Maus zu verlängern. Der bereits installierte ROG Micro Switch verfügt hierbei über eine Lebensdauer von 70 Millionen Klicks und eine vergoldete Kontaktverbindung, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

 

NVIDIA Reflex

Die ROG CHAKRAM X ist offiziell für die Nvidia Reflex Latenzanalyse verifiziert, um die Reaktionsfähigkeit der Maus zu testen. Voraussetzung ist hierbei ein Nvidia Reflex fähiges Display. An dieser Stelle soll erwähnt sein, dass der Reflex Modus lediglich 1000 Hz unterstützt.

 

Fast Charging / QI Charging / Battery Life

Ein schnelles Laden der Maus ist entweder über einen USB 3.2 Port möglich oder einen zutreffenden Ladestecker. Das kabellose Laden über Induktion ist bei diesem Modell ebenfalls möglich und funktioniert unter anderem mit Produkten wie dem ROG Balteus QI RGB gaming mouse pad. So wird der Frust umgangen, wenn man mal wieder vergisst, die Maus an das Ladekabel anzustecken. Bei einer Funktion des Akkus von bis zu 114 Stunden ist das Anstecken jedoch wohl eine Seltenheit.

 

 

Praxis

Installation



Die Inbetriebnahme der ASUS ROG CHAKRAM X erfolgt in folgenden einfachen Schritten:

  1. Entnahme der Maus aus der Verpackung.
  2. Auswahl der Verbindungsart auf der Unterseite – Einstellung des Schiebereglers (Kabel, Bluetooth, Funk)
    • Kabel – Schieberegler in der Mitte: USB-Kabel aus der Verpackung unter dem Schaumstoff entfernen und die Maus mit dem Endgerät verbinden.
    • Bluetooth – Schieberegler links: Im Bluetooth-Menü des Endgerätes nach Geräten suchen. Gegebenenfalls die Pairing-Taste links neben dem Schieberegler betätigen.
    • Funkverbindung – Schieberegler rechts: Den USB-Dongle aus der Verpackung entnehmen und an das Gerät anschließen.
  3. Die CHAKRAM X ist einsatzbereit.

Die DPI kann mit der DPI-Taste rechts neben dem Schieberegler zwischen vier Einstellungen gewechselt werden. Wird die DPI-Taste für drei Sekunden betätigt, erleuchtet das Mausrad. Dabei kann die DPI in 100er Schritten herauf- und hinabgesetzt werden. Von 100 DPI bis 36000 DPI wechselt die Farbe des Scrollrads von Blau nach Rot. Nach angepasster DPI wieder die DPI-Taste betätigen, um die Einstellungen zu bestätigen. In den Geräteeinstellungen von Windows wird der Joystick als Gamepad erkannt und kann auch entsprechend verwendet werden.

 

Software

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Die Besonderheit bei der ASUS ROG CHAKRAM X ist der Joystick für den Daumen. Dieser Joystick ist über die Software von Republic of Gamers, die Armoury Crate, komplett individuell konfigurierbar. Die Software bekommt ihr hier. Allen Tasten der Maus, mit Ausnahme der linken Maustaste, lassen sich Funktionen zuweisen. Für den Joystick ist dabei der digitale Modus, sowie der analoge Modus für volle 360° wählbar. Somit könnt ihr beispielsweise die Pfeiltasten auf den Joystick legen und diese dann im Spiel mit dem entsprechenden Befehl programmieren. Zum Beispiel könnt ihr besondere Fähigkeiten, Springen, Ducken und sonstige Aktionen auf den Joystick setzen.


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Neben einer Abfragerate bis zu 1.000 Hz über Funk und bis zu 8.000 Hz über Kabel und DPI Einstellungen könnt ihr auch Winkelerfassung oder „Angle-Snapping“ in der Software aktivieren, dass in manchen Games von Vorteil sein könnte. In unserem Fall behalten wir die Einstellungen möglichst RAW ohne zusätzliche Hilfen. Somit bleibt die Winkelerfassung auf off, eine DPI-Range von 800 bis 1200 und die Winkelabstimmung auf 0.


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Die ASUS ROG CHAKRAM X funktioniert am besten mit einem zugehörigen ASUS Gamepad und ist hierbei auch QI ladefähig. Zusätzlich kann man die Maus auch auf die Oberfläche kalibrieren, dass ebenfalls mit herkömmlichen Mauspads funktioniert. Wir belassen das Mauspad bei einem simplen XXL Mauspad von Amazon.


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In den Energieeinstellungen könnt ihr mithilfe der Beleuchtung eine Warnung für niedrigen Akkustand anzeigen lassen. Außerdem kann auch der Energiesparmodus festgelegt werden. Minimiert in Windows könnt ihr jederzeit den Akku-Ladestand abfragen, ohne die Armoury Crate Software öffnen zu müssen. Als eine äußerst wichtige Einstellung empfinden wir die Stand-by Zeit, um einerseits Energie zu sparen und andererseits keine Wake-Up Time Einbußen zu verspüren.


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Bei der Kategorie Beleuchtung könnt ihr zwischen vielen voreingestellten Modi wählen, mit anderen Geräten über Aura Sync kommunizieren lassen oder individuelle Beleuchtungen programmieren. Investiert man hier etwas Zeit, sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Da uns Aura Sync im Regenbogenmodus gefällt, nehmen wir keine weiteren Einstellungen vor.

 

Games

Wir testen die Maus bei verschiedenen Spielen und versuchen den Joystick so gut wie möglich mit einzubeziehen. Dies gelingt uns auch sehr gut, denn bei Shootern wie Rainbow Six Siege oder Escape from Tarkov gibt es viele Steuermöglichkeiten und Gadgets, die problemlos auf den Joystick im digitalen Modus verknüpft werden können. Nach einer mehrtägigen Eingewöhnungsphase beherrschen und integrieren wir den Joystick schon fast unterbewusst und versuchen komplizierte Steuerungen zu erleichtern und einen größeren Freiraum für die Steuerung zu schaffen. Allerdings sollten die Befehle nicht zu kompliziert sein.

 

Office

Bei der Bilderbearbeitung und der 3D-Modellierung helfen uns die zusätzlichen Tasten, die Bedienung des Programms zu erleichtern. Besonders beim Drehen der 3D-Formen oder der Bewegung über ein Koordinatensystem können wir den Joystick als Vorteil verzeichnen. Hierbei ist er nicht nur im digitalen Modus, sondern auch im analogen Modus hilfreich. Denn viele Operationen, die einst mit einer Tastenkombination aufgerufen wurden, können nun ganz bequem mit einer Hand vollzogen werden. Dabei ist uns kein Nachteil im präzisen Anvisieren bestimmter Pixel aufgefallen. Die Tatsache, Kabelfreiheit zu besitzen und mit der angenehmen Tragetasche die ASUS ROG CHAKRAM X in den Rucksack zu legen und unterwegs präzise Arbeiten zu können, überzeugt uns.

 

Fazit

Die ASUS ROG CHAKRAM X macht alle Dinge einer Wireless Gaming-Maus richtig. Der hohe Grad an Individualismus lässt der Kreativität freien Lauf. Das Klickverhalten ist für unseren Geschmack genau richtig. Anbei ist vieles an Zubehör geboten. Das i-Tüpfelchen an diesem Modell sind die vielen Tasten inklusive des Joysticks. Sobald die Steuerung beherrscht wird, hat man viele Freiheiten, um diverse Aktionen noch effektiver durchführen zu können. Ob beim Zocken, Arbeiten oder Bildbearbeitung – der Sensor lässt die Maus präzise führen. Dabei platziert sich ASUS ein weiteres Mal in der Luxusklasse. Wir sind begeistert und unterstützen den innovativen Fortschritt mit einer klaren High-End Empfehlung.


Pro:
+ Viel Zubehör
+ Viele Tasten
+ Hoher Individualitätsfaktor
+ Präzise
+ Haptik

Neutral:
– kein Modell für Linkshänder

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