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HyperX Alloy Origins 60 im Test

Mit der HyperX Alloy Origins 60 kommt heute wieder eine kompakte Tastatur im 60 % Format zu uns. Sie verfügt über die bewährten mechanischen, linearen HyperX-Red-Switches, die mit einer Lebensdauer von 80 Millionen Anschlägen für Langlebigkeit und maximale Leistung konzipiert sind. Darüber hinaus bringt die Alloy Origins 60 eine RGB-Hintergrundbeleuchtung für strahlend helle Leuchteffekte sowie Double-Shot-PBT-Keycaps mit Sekundärfunktionen mit. Wie die Praxis aussieht, wollen wir euch jetzt zeigen. Für dieses Review hat HyperX uns ein Testmuster der Tastatur zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die HyperX Alloy Origins 60 kommt in einer für diesen Hersteller typischen Verpackung, was die Farbgebung betrifft. Ein freundliches Hintergrund Design in Weiß und Rot und darüberliegend, eine Abbildung der Tastatur, das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung und einige Informationen zu den Features. Unter anderen wird hier auch gezeigt, dass diese Tastatur mit den roten linearen Schaltern von HyperX ausgestattet ist und es sich hier um ein englisches US-Layout handelt. Auf der Rückseite finden wir weitere Abbildungen und eine kurze Auflistung der Features in mehreren Sprachen.

 

Inhalt

 

Nachdem Öffnen der Verpackung erwartet uns ein aufgeräumtes Innenleben. Die HyperX Alloy Origins 60 ist hier prominent platziert. Im Deckel befinden sich die Schnellstartanleitung und die Garantiebestimmungen. Unter der Tastatur liegt der restliche Lieferumfang bestehend aus einem 150 cm langen, mit Gewebe ummantelte USB zu USB-Typ-C, Kabel, eine Leertaste mit einem besonderen Design, eine ESC-Taste mit dem HyperX Logo und ein Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Alloy Origins 60  
Layout
Abmessungen
Material
Gewicht
60% TKL
296 x 105,5 x 36,9 mm (B x T x H)
Aluminium, PBT (Tastenkappen)
781,5 g
Schalter Typ: HyperX Red Switch
Charakteristik: Linear
Betätigungskraft: 45 g
Auslöseweg: 1,8 mm
Gesamtweg: 3,8 mm
Haltbarkeit: 80 Millionen Betätigungen
RGB Beleuchtung Farben: 16,7 Millionen Farben je Taste
Helligkeitsstufen: 5
Besonderheiten 3 Profile im internen Speicher
100% Anti-Ghosting
N-Key-Mode

 

Details

 

Kompakte Tastaturen im TKL 60 % Format sind weiterhin im Kommen. Solche Tastaturen sind auf das Nötigste beschränkt, so verwundert es nicht, dass viele Tasten mehrfach belegt sind. Die zusätzlichen Funktionen sind an der Vorderseite der Tasten aufgedruckt. Leider werden diese später nicht ausgeleuchtet. Ansonsten ist die Schrift auf den Tastenkappen zwar modern, aber gut abzulesen. Wir finden hier ein englisches US-Layout wieder, denn leider ist eine Version mit deutschem Layout nicht erhältlich. Ab Werk ist eine herkömmliche Leertaste ohne Schmuck installiert. Wir entscheiden uns jedoch für die beiliegende Leertaste mit dem ansprechenden HyperX-Design. Das Design erstrahlt später auch durch die Hintergrundbeleuchtung.


 

 

Die Basis besteht aus schwarz lackiertem Aluminium, welche der Tastatur ihr Gewicht verleiht. Doch neben dem Gewicht sorgt das Material und dessen tadellose Verarbeitung dafür, dass sich die Tastatur sehr wertig anfühlt. Hinten rechts ist der USB-Typ-C Anschluss für das Anschlusskabel eingelassen.


 

An der Unterseite sorgen an jeder Ecke große Auflagen aus Gummi für einen sicheren Stand. Im hinteren Bereich befinden sich ausstellbare Füße, welche gleich zwei Neigungswinkel zulassen.


 

Lassen wir die Füße eingeklappt, so ergibt sich eine Neigung von 3 Grad. Die nächste Neigungsstufe beträgt 7 Grad und die letzte 11 Grad. Somit dürfte hier jeder Nutzer die für ihn passende Neigung finden. Natürlich verfügen sowohl die kleinen als auch die großen Füße über eine Auflage aus Gummi.

 

Praxis

Software

 

Zum Betrieb der HyperX Alloy Origins 60 ist im Grund keine Software notwendig. Wer jedoch komfortabler Einstellungen vornehmen will, der sollte die HyperX NGENUITY Software herunterladen. Die Software kann über den Windows Store heruntergeladen werden. Die Software nimmt später 120 MB auf der Festplatte ein. Die Software ist einfach aufgebaut und erlaubt auf der Hauptseite umfangreiche Einstellungen der Beleuchtung.




Die Software ermöglicht es auch auf eine einfache Art Makros zu erstellen und diese dann auf Tasten zu legen. Alle Einstellungen können in einem von drei Profilen gespeichert werden. Praktischerweise werden die Profile direkt in der Tastatur gespeichert, sodass die Profile auch an anderen Geräten ohne Software verfügbar sind.

 

Schalter



In der uns vorliegenden HyperX Alloy Origins 60 befinden sich die roten Schalter des Herstellers. Die sogenannten HyperX Red sind linear konstruiert. Ihr Name leitet sich davon ab, dass ihr Weg, den sie beim Andrücken zurücklegen, einer Linie entspricht. Sie haben nicht den gleichen Anschlag wie andere Switches, die eine spürbare Rückmeldung geben. Lineare Switches erkennen wiederholte Anschläge selbstständig. Daher lassen sich diese Schalter besonders schnell betätigen, was insbesondere bei Spielen gut ist, bei denen doppelte oder mehr Anschläge in kurzer Zeit erforderlich sind. Die Schalter sind bei normaler Nutzung recht leise. Eine Übersicht der Schalter, die bei HyperX zum Einsatz kommen, findet ihr hier.

 

Ergonomie

Wer von einer Fullsize Tastatur auf eine TKL 60 % Tastatur wechselt, benötigt eine gewisse Zeit der Gewöhnung. Insbesondere weil wir es hier mit einem US-Layout zu tun haben und uns dedizierte Pfeiltasten fehlen, welche hier durch Tastenkombinationen realisiert werden. Bei manchen Tastenkombinationen muss auch eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden, da die Funktion sonst nicht ausgelöst wird. Wollen wir etwa Windows herunterfahren, drücken wir dafür Reguläre die Tasten F4 und Alt. Dabei ist die Reihenfolge auf normalen Tastaturen egal. Aber bei TKL 60 % Tastaturen muss eine Reihenfolge eingehalten werden, diese wäre hier erst „ALT“, dann „FN“ und zum Schluss „4“. In dieser Reihenfolge müssen die Tasten gedrückt und gehalten werden, erst dann wird die Funktion ausgelöst.

 

Beleuchtung



Die Beleuchtung der HyperX Alloy Origins 60 ist angenehm hell, ohne zu blenden. Die Beschriftungen der Tasten sind gut ablesbar. Leider trifft dies auf die seitlichen Beschriftungen nicht zu, da es sich um Aufdrucke handelt. Neben einer schwarzen Leertaste liefert HyperX auch eine in einem anderen Design, welches allerdings erst zum tragen kommt, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist.

 

Fazit

Die HyperX Alloy Origins 60 ist ab 110,90 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer eine wirklich hochwertig verarbeitete Tastatur mit viel Aluminium, wenig Kunststoff und stabilen Tastenkappen aus PBT. Die Schalter reagieren schnell und präzise, ohne dabei aufdringlich laut zu sein. Weiter bietet sie sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, welche dank der einfachen und intuitiv bedienbaren Software schnell gemacht sind. Leider ist die Tastatur derzeit nur im US-Layout verfügbar. Von uns gibt es trotzdem eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Präzise HyperX Red Switche
+ Abnehmbares Kabel
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten

Kontra:
– Keine dedizierten Pfeiltasten
– Nur im US-Layout verfügbar

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Produktseite
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SPC GEAR GK630K Tournament RGB im Test

SPC GEAR, das Gaming-Label von SilentiumPC hat uns seine SPC GEAR GK630K Tournament Kailh Brown RGB zukommen lassen. Dabei handelt es sich um eine Tenkeyless Tastatur mit vollständig frei konfigurierbarer RGB Beleuchtung, Tastenkappen aus PBT und taktilen Kailh Brown Switches. Was die SPC GEAR GK630K Tournament Kailh Brown RGB sonst noch kann und für wen sie sich am besten eignet, erfahrt ihr wie immer bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die SPC GEAR GK630K wir in einem mattschwarzen Karton mit Braunen Dreiecksmuster geliefert. Auf diesem finden wir auf der Vorderseite ein Produktfoto sowie kurz Hinweise auf die verbauten Switche, das Aluminiumgehäuse und die zweijährige Garantie sowie auf die programmierbare RGB-Beleuchtung als glänzenden Aufdruck vor.




Auf den seitlichen Flächen der Verpackung sind die Spezifikationen der SPC GEAR GK630K Tournament in insgesamt sechszehn Sprachen aufgedruckt. Des Weiteren finden wir auf der Rückseite der Verpackung noch eine Zeichnung der SPC GEAR GK630K Tournament sowie erneut die Features der SPC GEAR GK630K Tournament in kurzen Schlagworten.

 

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich neben der Tastatur selbst noch das dazugehörige abnehmbar und textilumantelte USB-Anschlusskabel sowie eine Bedienungsanleitung. Darüber hinaus befindet sich an der Unterseite der SPC GEAR GK630K, ein Tool zum Entfernen der Tastenkappen.

 

Daten

SPC GEAR GK630K Tournament Kailh Brown  
Maße (L x B x H) 400 × 190 × 50 mm
Material Metall, Kunststoff
Gewicht 0,915 kg
Farbe Schwarz
Anschluß USB 2.0
Kabelgebunden 1,80 m (Kabel abnehmbar)
Switch KAILH Brown
Schaltcharakteristik Taktil
Größe (Full/TKL) TKL (87 Tasten)
Beleuchtung RGB – LED (Jede einzelne Taste)
Anti-Ghosting N-Key Rollover inkl. Full Anti-Ghosting
Makros ja
Besonderheiten abnehmbares USB-Kabel
FN-Taste (Doppelfunktion)
Garantie 2 Jahre

 

Details




Das Anschlusskabel der SPC GEAR GK630K ist textilummantelt, was für eine sehr angenehme Haptik sorgt. Darüber hinaus ist es sehr flexibel und lässt sich aufgrund dessen gut verlegen.




Die SPC GEAR GK630K Tournament komplett in dezentem schwarz und macht im ausgeschalteten Zustand eher einen unauffälligen Eindruck. Die linke und rechte Seite sowie die Unter- und Rückseite sind in schwarzen Kunststoff ausgeführt, während die Oberseite aus Aluminium besteht.




Unter den Tastenkappen aus PBT befinden sich in einem RGB beleuchteten Sockel, Schalter vom Typ Kailh Brown. Diese taktilen Schalter bieten einen gut spürbaren Druckpunkt, sodass sie sich sowohl für Spiele als auch zum Schreiben gut eignen und dabei sich dabei die Lautstärke noch in Grenzen hält.

 

Praxis

Software



Die Software zur Steuerung und Programmierung der SPC GEAR GK630K Tournament Kailh Brown RGB ist sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet. Sie besteht im wesentlich aus vier Menüpunkten, auf die wir hier im Folgenden eingehen wollen.




Nachdem Start der Software erwartet uns auf der Startseite das Einstellungsmenü der RGB-Beleuchtung. Diese ist sehr umfangreich gestaltet, so stehen uns hier achtzehn vorkonfigurierte Effekte in unterschiedlichen, mit frei wählbarer Geschwindigkeit, Farbe und Leuchtintensität zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es noch als neunzehnten Punkt die Möglichkeit jeder einzelnen Taste eine freiwählbare Farbe zuzuordnen.




Der nächste Menüpunkt „BUTTONS“ bietet uns die Möglichkeit, jeder einzelnen Taste eine Sonderfunktion zu zuordnen. So können wir hier zum Beispiel einzelne Tasten für die Steuerung von Multimediainhalten nutzen oder aber auch mit einer frei wählbaren Macro Funktion belegen. Um diese Macro Funktionen zu konfigurieren, wechseln wir in den nächsten Menüpunkt.




Im „MACROS“ Menüpunkt stehen uns schließlich umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung. So ist es uns möglich, beliebigen Tasten Kombinationen einfach als Ablauf aufzunehmen. Dies beinhaltet auch die Maustaste und zusätzlich über vier Schaltflächen auch die Mausbewegungen.




Der letzte Menüpunkt bietet uns schließlich die Möglichkeit, ein paar Kleinigkeiten wie zum N Key Ein- / Auszuschalten oder aber die Windows-Tasten zu sperren, sodass diese bei versehentlichem drücken keine Aktion auslösen.

 

Bedienung & Ergonomie



Optisch wie auch haptisch macht die SPC GEAR GK630K Tournament Kailh Brown RGB einen sehr guten Eindruck. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase beim Schreiben dieses Testberichtes geht uns das Tippen auf der SPC GEAR GK630K Tournament Kailh Brown RGB gut von der Hand. Die PBT Tasten fühlen sich angenehm an und auch der Druckpunkt der Kailh Brown Switches gibt uns ein angenehmes Feedback, ohne das die Lautstärke dabei zu aufdringlich wird. Als Nächstes spielen wir ein paar Runden CS: GO und Star Wars Battlefront 2. Hierbei machen sich die taktilen Kailh Brown Switches ebenfalls sehr gut und lösen mit einem kleinen, aber spürbaren Widerstand präzise aus.

 

Fazit

Die SPC GEAR GK630K Tournament Kailh Brown RGB macht einen guten Eindruck. Dafür sorgt schon ihr ansprechendes Äußeres mit der mattschwarzen Aluminiumoberfläche und den PBT Tasten, die im Gegensatz zu gewöhnlichen ABS Tasten nicht nach längerer Benutzung zum Glänzen neigen. Die gute und intuitiv zu bedienende Software, welche dem Nutzer umfangreiche Einstellmöglichkeiten erlaubt, sowie die Kailh Brown Switchen, welche sich genauso gut zum Schreiben wie zum Spielen eignen, machen die SPC GEAR GK630K Tournament Kailh Brown RGB zu einer sehr guten Allrounder- Tastatur. Da sie darüber hinaus auch noch zu einem günstigen Preis von aktuell ab 48,99 Euro zu haben ist, vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Voll individualisierbare Beleuchtung
+ Einfach zu bedienende Software
+ Abnehmbares Kabel

Kontra:
– Keine Handballenauflage im Lieferumfang



Software
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Corsair K55 RGB PRO XT im Test

Mit der Corsair K55 RGB Pro XT erweitert Corsair das stetig wachsende Portfolio an Gaming-Tastaturen um eine auf Preis-Leistung ausgelegte Membrantastatur. Preislich adressiert das Modell das Einsteigersegment, es bietet allerdings eine umfangreiche Ausstattung. Hierzu gehören individuell beleuchtete Tasten und ein Staub- & Spritzwasserschutz (IP42). Welche weiteren Features an Bord sind und wie die neue Corsair Tastatur sich schlägt, seht ihr hier bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Design des Kartons fällt Corsair-gewohnt stilvoll und geordnet aus. Auf der Front befindet sich eine Abbildung der Tastatur selbst und auf der Rückseite neben einer weiteren Abbildung auch die wichtigsten Features und somit eine kurze Beschreibung.

 

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung befindet sich neben der Tastatur selbst eine Handballenauflage, eine Anleitung sowie Garantie- und Sicherheitshinweise.

 

Daten

Corsair K55 RGB PRO XT  
Gehäusematerial Plastik – schwarz, matt und glänzend
Formfaktor Full-Size
Switches Rubber Dome / Membran
Makro-Tasten Ja (6 dedizierte Makro-Tasten mit Elgato Stream Deck Software Integration)
Hintergrundbeleuchtung Individuelle Beleuchtung (Pro Taste einstellbar)
LED Farben RGB (16,8 Mio. Farben)
Medien-Tasten Ja (7 dedizierte Hotkeys – Stop, Letzter Song, Play/Pause, Nächster Song, Mute, Lautstärke hoch, Lautstärke runter)
Helligkeits-Taste Ja
Windows-Lock-Taste Ja
Makro-Aufnahme-Taste Ja
Matrix 12-Key Selective Rollover mit Anti-Ghosting
Anschluss USB 3.0 Typ-A
USB Abfragerate 1.000 Hz
Onboard Speicher Ja (Für Lichteffekte, Makros, Einstellungen)
iCUE Unterstützung in Windows 10 und macOS 10.15
Anpassbare Höhe Ja
Kabel 1,82 m, verwicklungsfreier Gummi
Abmessungen (LxBxH) 481 x 167 x 36 mm
Gewicht 0,94 kg
UVP 79,99 €

 

Details

 

Auf den ersten Blick braucht sich die Corsair K55 RGB PRO XT optisch gegenüber den teureren Modellen nicht verstecken. Das Design der Full-Size Tastatur ist harmonisch und stilvoll. Erst bei genauerer Betrachtung fallen die Unterschiede – wie die Materialwahl – auf. Das Gehäuse ist komplett aus Kunststoff gefertigt, wodurch die Tastatur auch nur 0,94 kg wiegt. Die abnehmbare Handballenauflage ist aus gummierten Kunststoff und bietet eine komfortable Handhaltung. Die Haltenasen der Auflage wirken etwas fragil, erfüllen aber ihren Zweck.


 

Die sechs dedizierten Makro-Tasten auf der linken Seite der Tastatur können entweder per Corsair iCUE eingerichtet oder über die Elgato Stream Deck Software verwendet werden. Die Integration solcher Makro-Tasten ist für diese Preisklasse unüblich und daher lobenswert. An der rechten oberen Ecke der K55 RGB PRO XT sind die Funktions- und Medientasten zu finden. Im Gegensatz zu den teureren Corsair Tastaturen ist kein Lautstärke-Rad, sondern Lauter/Leiser-Tasten vorhanden. Zu den Funktionstasten zählt auch eine dedizierte Makro-Aufnahme-Taste.


 

Die K55 RGB PRO XT kann über zwei Klappfüße wahlweise angeschrägt werden. Zu bedenken ist, dass die Füße keine Gummierung besitzen, sodass die Tastatur im aufgestellten Zustand eher dazu neigt, auf dem Tisch zu verrutschen. Ansonsten sind auf der Unterseite der Tastatur selbst vier gummierte Flächen. Das 1,8 m USB-Kabel ist nicht abnehmbar, um bei den Kosten zu sparen, wurde auf Textilummantelung verzichtet.

 

Praxis

Ergonomie



Nicht nur optisch, sondern auch haptisch macht die Corsair K55 RGB PRO XT einen guten Eindruck. Die Charakteristik der Tasten ist durch den Rubberdome-Aufbau bedingt eher gedämpft. Dieses Tippgefühl empfanden wir keineswegs negativ und es handelt sich sowieso um eine subjektive Haltung. Beim Schreiben dieses Testberichts haben wir die K55 RGB PRO XT (neben Spieletests) verwendet und das klappte sehr gut. Alle Tastenanschläge wurden sowohl beim Spielen als auch bei Office-Anwendungen zuverlässig erkannt. Mag man das gedämpfte Tippgefühl und ein geringes Lautstärkeniveau, ist die K55 RGB PRO XT genau das Richtige. Wer mechanische Switches und ein exakteres Tastenverhalten gewöhnt ist, wird dies wohl eher vermissen. Der Einstiegs-Gamer oder die durchschnittliche Mehrheit wird mit der Charakteristik allerdings sehr gut zurechtkommen. Hinzu kommt, dass das Modell einen Staub- und Spritzwasserschutz besitzt, was im Alltag durchaus hilfreich sein kann.

 

Software
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Über die Software Corsair iCUE lassen sich personalisierte Tastenzuweisungen festlegen. Die sechs dedizierten Makro-Tasten können entweder hier oder in der Elgato Stream Deck Software belegt werden.
 
 
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Jede Taste der Corsair K55 RGB PRO XT lässt sich in Corsair iCUE separat und nach eigenen Wünschen beleuchten. Die vorgegebenen Farbeffekte bieten eine gute Basis und die Einstellungsmöglichkeiten sind gewohnt umfangreich. Sowohl die Helligkeit als auch die Sättigung der Beleuchtung sind gut.


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Unter dem Reiter „Optionen“ befinden sich die Einstellungsmöglichkeiten wie z. B. das Deaktivieren der Windows-Taste oder von „Alt+F4“.

 

Fazit

Für einen Preis von ca. 79 € erhält der Käufer mit der Corsair K55 RGB PRO XT eine Gaming-Tastatur mit Membran-Technik und umfangreicher Ausstattung. Die Full-Size Tastatur kann per iCUE pro Taste individuell beleuchtet werden und hebt sich somit von der K55 RGB ab. Die Optionen hierbei sind nahezu grenzenlos. Zu den Features gehören sechs seitliche Makro-Tasten, die auch in der Elgato Stream Deck Software verwendet werden können. Medientasten, eine Handballenauflage und IP42 Zertifizierung runden das gesamte Paket ab und bieten dem Gelegenheits-Gamer eine Tastatur, die in dieser Preisklasse sehr attraktiv ist. Aufgrund der umfangreichen Features und angesichts des Preises vergeben wir der Corsair K55 RGB PRO XT einen Preis-Leistungs-Award.

Pro:
+ RGB-Beleuchtung (pro Taste einstellbar)
+ Makro- und Medientasten
+ Einstellungsmöglichkeiten dank Corsair iCUE
+ Handballenauflage

Kontra:
– N/A


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Software
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Corsair K70 RGB TKL im Test

Passend zum Start der K55 RGB PRO XT kommt mit der Corsair K70 RGB TKL nun ein größerer Bruder auf den Markt. Dabei ist diese nicht physisch größer, aber preislich höher angesiedelt. Die kompakte mechanische Tenkeyless Gaming-Tastatur bietet neben bewährten Cherry MX Switches eine Polling-Rate von 8.000 Hz, ein Aluminium-Gehäuse sowie ein abnehmbares USB-C Kabel. Welche weiteren Features die Tastatur besitzt, zeigen wir Euch im Folgenden.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auch die Corsair K70 RGB TKL kommt gewohnt stilvoll verpackt daher. Der schwarz-gelbe Karton bildet auf der Front und Rückseite die Tastatur ab. Die Rückseite listet zudem die wichtigsten Merkmale der Gaming-Tastatur auf.

Inhalt

 

Im Lieferumfang ist neben der K70 RGB TKL selbst ein Tastenkappen-Set (FPS und MOBA), das abnehmbare USB-C Kabel sowie eine Anleitung, Sicherheits- und Garantiehinweise enthalten.

Daten
Corsair K70 RGB TKL  
Formfaktor Tenkeyless
Switches Cherry MX RGB, mechanisch, 45 g Auslösegewicht
SPEED 1,2 mm // SILENT 1,9 mm // Red 2,0 mm Auslösedistanz
Hintergrundbeleuchtung Individuell pro Taste einstellbar
LED Farben RGB, 16,8 Mio. Farben
Tastenkappen PBT, 1,5 mm dick
Zusätzliche Tastenkappen ABS/PC FPS / MOBA
Anschluss USB 3.0 Typ-A
USB Abfragerate Bis zu 8.000 Hz Hyper-Polling
Keyscan 4.000 Hz
Matrix Full Key Rollover (NKRO) mit 100 % Anti-Ghosting
On-Board Profile Ja, bis zu 50 (abhängig vom Umfang)
Medien-Tasten Ja, 5 dedizierte Tasten (Stop, Letztes Lied, Play/Pause, Nächstes Lied, Mute, Lautstärkerad)
Profil-Taste Ja
Helligkeits-Taste Ja
Windows-Lock-Taste Ja
iCUE Unterstützt in Windows 10 und macOS 10.15
Kabel 1,82 m USB-C zu USB-A, abnehmbar, schwarz, geflochten
Abmessungen (LxBxH) 360 x 164 x 40 mm
Gewicht 0,93 kg
UVP 149,99 €

Details

 

Auf den ersten Blick stellt die Corsair K70 RGB TKL direkt eine kompakte und hochwertige Tastatur dar. Mit einer Größe von 360 x 164 mm findet sie auf so gut wie jedem Schreibtisch ihren Platz. Dank der vier großen Gummiflächen an der Unterseite liegt sie gut und rutschfest auf dem Tisch. Ein Aufstellen ist über die zwei rückseitigen Klappfüße möglich. Das Tenkeyless-Format in Kombination mit dem Aluminium-Rahmen macht einen sehr guten Eindruck.


 

Trotz des kompakten Formfaktors besitzt die Corsair K70 RGB TKL Medien- und Funktionstasten. Die Medientasten für Stop, Letztes Lied, Play/Pause und Nächstes Lied befinden sich links oben. Auf der rechten Seite der Tastatur befinden sich neben den Funktionstasten für den Profilwechsel, die Helligkeitssteuerung sowie die Windows-Lock-Taste, eine Mute-Taste und das Lautstärkerad.


 

Als Besonderheit für ungestörte Spiel-Stunden spendiert Corsair der K70 RGB TKL auf der Rückseite einen Tournament Mode Switch, mit dem beim Aktivieren die Beleuchtung auf eine einheitliche statische Farbe gewechselt und alle Makros deaktiviert werden. (Medientasten, Windows-Lock-Taste und die Helligkeitsregelung funktionieren weiterhin.)
Die Rückseite zeigt auch den Anschluss über das mitgelieferte USB-C zu USB-A Kabel, welches 1,82 m lang ist und eine geflochtene Struktur aufweist.

Praxis

Technik



In der uns durch Corsair zur Verfügung gestellten Variante sind Cherry MX Speed Switches verbaut. Die Charakteristik ist hierdurch linear und die Auslösedistanz beträgt nur 1,2 mm. Das Gefühl der Tasten ist dementsprechend sehr direkt, klar und angenehm. Das Feedback, wann die Taste betätigt ist, macht nicht nur im Gaming-Betrieb, sondern auch beim Schreiben von Texten, Spaß. So wurde auch dieser Test mit der Corsair K70 RGB TKL geschrieben und dies ging sehr angenehm. Alle Eingaben (unabhängig vom Einsatzzweck) wurden immer korrekt umgesetzt und dank der mechanischen Switches ist ein präzises Interagieren möglich.


Die integrierte 8.000 Hz Hyper-Polling CORSAIR AXON Hyper-Processing Technology ist subjektiv schwierig zu fühlen. In der Theorie minimiert sie die Latenz der Auslöse-Erkennung auf gerade einmal 0,25 ms. Im Vergleich dazu stehen bei Performance Keyboards 2 ms oder bei einfachen Tastaturen gar 8 ms. Neben diesem Feature ist auch Full N-Key Rollover (NKRO) und 100 % Anti-Ghosting an Board, sodass immer alle Tastenanschläge erkannt werden.

 

Software
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Innerhalb der Software Corsair iCUE lassen sich personalisierte Tastenzuweisungen festlegen. Hierbei stehen verschiedenste Optionen wie das Starten eines Programms und Ausführungen von Makros zur Verfügung.


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Jede Taste der Corsair K70 RGB TKL lässt sich in Corsair iCUE individuell, separat voneinander beleuchten. Die vorgegebenen Farbeffekte bieten eine gute Basis und die Einstellungsmöglichkeiten sind gewohnt umfangreich. Sowohl die Helligkeit als auch die Sättigung der Beleuchtung der Tastatur sind gut.


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Im Untermenü „Optionen“ befinden sich die Einstellungsmöglichkeiten wie z. B. das Deaktivieren der Windows-Taste oder von „Alt+F4“. Des Weiteren können die Farben für die drei Funktionstasten links von der Lautstärkeregelung angepasst werden.


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In den Geräteeinstellungen befindet sich neben der Firmware-Update-Funktion auch die Auswahl für die Abfragerate. Standardmäßig ist diese auf 1.000 Hz eingestellt, um maximale Kompatibilität mit allen PCs zu gewährleisten. Ein manuelles Umstellen ist initial notwendig.

Fazit

Für einen Preis von 149,99 € erhält man mit der Corsair K70 RGB TKL eine kompakte mechanische Gaming-Tastatur mit Cherry MX RGB Switches, 8.000 Hz (dank Corsair AXON Hyper-Processing Technology) und individueller Beleuchtung. Der neue Tournament Switch ermöglicht ein schnelles Abschalten aller störenden Faktoren für ein ablenkungsfreies Spielerlebnis. Aufgrund der Verarbeitung, der Optik und den enthaltenen Features überzeugt uns das Gesamtpaket der Tenkeyless-Tastatur, sodass wir der Corsair K70 RGB TKL eine klare Empfehlung vergeben.

Pro:
+ Cherry MX Switches
+ 8.000 Hz Hyper-Polling
+ Verarbeitung und Design
+ Abnehmbares, hochwertiges Kabel
+ Einstellungsmöglichkeiten dank iCUE

Neutral:
• Keine Handballenauflage

Kontra:
– N/A

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Software

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ASUS ROG STRIX SCOPE RX im Test

Die ASUS ROG Strix Scope RX ist das neuste Mitglied im ASUS Tastatur-Lineup. Die Scope RX ist dabei die erste ROG Gaming-Tastatur mit optisch-mechanischen Schaltern. Bei der Scope RX kommen die neuen, im eigenen Haus entwickelten ROG RX RED Schalter zu Einsatz, was die ROG Strix Scope RX auch zum idealen Werkzeug für das Gaming machen soll. Ob die ROG Strix Scope RX sich auch in der Praxis bewähren kann und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem folgenden Test. Wir bedanken uns für die freundliche Bereitstellung der ASUS ROG Strix Scope RX für unseren Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die ROG Strix Scope RX kommt in einer Verpackung mit ASUS ROG typischen dunklen Farben und roten Akzenten. Auf der Vorderseite ist eine große Produktabbildung, der Produktname wie auch das ASUS ROG Logo sehen. Außerdem sind hier noch Informationen zur ARGB-Beleuchtung (ASUS AURA), den ASUS ROG RX RED Switchen, dem Deutschen Tastaturlayout und der IP56 Zertifizierung zu finden. Die Rückseite informiert den Betrachter mit einer großen Abbildung der ASUS ROG Strix Scope RX und dazugehörigen Erklärungen in englischer Sprache. Daneben sind auch noch die speziellen Features und technische Daten untergebracht. Im inneren liegt die ROG Strix Scope RX in einem Stoffbeutel sicher verpackt.

Inhalt



Der Lieferumfang ist sehr überschaubar. Aber wir bekommen alles, was wir benötigen.
Neben der ASUS ROG Strix Scope RX finden wir noch Folgendes im Lieferumfang:

– 1x Garantiekarte
– 1x Quick-Start-Guide
– 1x ROG-Logo Aufkleber

Daten
Technische Daten – ASUS ROG STRIX SCOPE RX  
Maße (L x B x H) 440 x 137 x 39 mm
Material Metall, Kunststoff
Gewicht 1,07 Kg
Farbe Schwarz
Anschluß USB 2.0
Kabelgebunden 1,80 m (inkl. USB Pass Through)
Switch ROG RX RED optisch-Mechanisch (ASUS)
Schaltcharakteristik Liniear (RX RED)
Größe (Full/TKL) Full 100 %
Beleuchtung RGB-LED (Jede einzelne Taste)
Anti-Ghosting 100 % Anti-Ghosting N-Key Rollover
Pollingrate 1000 Hz
Makro Tasten Alle Tasten sind programmierbar
On the Fly Aufnahme wird unterstützt
Software Armoury Crate / AURA Sync
Betriebssystem Windows 10
Besonderheiten USB-Hub 1x USB-A 2.0
FN-Taste (Doppelfunktion)
IP56 Zertifiziert (Wasserdicht, Staubdicht)
Garantie 2 Jahre

Details


 
 

Schon auf den ersten Blick fällt uns die hochwertige Verarbeitung wie auch die kompakte Bauform der ASUS ROG Strix Scope RX ins Auge. Die Oberseite des zweiteiligen Gehäuses der Scope RX besteht aus einer metallic-schwarzen durchgängigen Aluminiumplatte. An der Vorderseite ist die Aluminiumplatte leicht nach unten gewölbt.



 

Links ist der Schriftzug Republic of Gamers aufgedruckt. In der rechten oberen Ecke sind die hintergrundbeleuchteten Statusanzeigen und das beleuchtete ROG Logo untergebracht. Rechts an der Rückseite befindet sich noch ein USB 2.0 Port. Hier kann zum Beispiel die Maus, ein Headset oder auch ein USB-Stick angeschlossen werden. Dafür wird allerdings ein zweiter freier USB-Anschluss am Mainboard benötigt.


 
 

Ein genauerer Blick auf das Tastaturlayout der ROG Strix Scope RX zeigt, dass Asus hier bewusst auf die separaten Multimedia- und Funktionstasten verzichtet wurde, um der ROG Strix Scope RX ein kompaktes Äußeres zu verleihen. Die Multimedia-Tasten sind stattdessen als Doppelfunktion auf den F-Tasten (F5 – F11) untergebracht. Die F12 Taste besitzt sogar eine Stealth- als Zusatzfunktion. Auch die vergrößerte STRG-Taste auf der linken Seite fällt uns sofort ins Auge, die gerade bei FPS Gamern gerne gesehen wird. Ebenso sind die Funktionstasten an verschiedenen Stellen schnell erreichbar angeordnet untergebracht. Im Normal-Modus ist die Multimediafunktionen aktiv, um die F-Tastenfunktion zu nutzen, muss die FN-Taste gleichzeitig gedrückt werden. Das benötigt erst mal eine Eingewöhnung. Allerdings lassen sich die Multimediafunktionen auch deaktivieren (FN-Taste + EinFg/FnLock).




Die konkaven Tastenkappen der ROG Strix Scope RX bestehen aus lichtdurchlässigem ABS-Kunststoff und besitzen eine schwarze Beschichtung. Die Beschriftung ist klar und sehr gut zu erkennen. Auf der Unterseite befinden sich vier Kunststoffpinsm die quadratisch angeordnet sind. Dadurch sollen die Tastenkappen stramm und ohne zu wackeln auf den Schaltern (Switchen) sitzen. Das ermöglicht ein gleichmäßiges Ansprechen, auch wenn die Taste von der Seite gedrückt wird.



 

Die neuen ROG RX RED Schalter sitzen direkt auf der Aluminiumplatte und sind auch gleichzeitig das große Highlight der ROG Scope RX. Der Aufbau der ROG RX RED Schalter ist anders als bei anderen Herstellern. Oben auf den Schalter befindet sich ein weißes Quadrat mit jeweils viel Löchern an den Seiten. Hier werden die Tastenkappen einfach aufgesteckt. Im Inneren des Quadrats befindet sich eine LED, die die Tastenkappe von unten und den sich darunter befindlichen Fuß mit dem Asus ROG Logo aus durchsichtigem Kunststoff ausleuchtet. Außerdem sind im Inneren des Fußes noch zwei rote X-förmige Stäbe zu sehen, diese Stützen sorgen für das passende Druckgefühl, wenn der Schalter betätigt wird. Die ROG RX RED Schalter haben eine lineare Schaltcharakteristik mit einer Auslösung bei 1,5 mm und einem Hubweg von 4,0 mm. Der dazu nötige Tastendruck liegt bei 45 Gramm. Laut Angabe von Asus haben die Schalter eine Lebensdauer von 100 Millionen Anschlägen.


 


Die Unterseite des Gehäuses besteht aus schwarzem Kunststoff und springt mit ihrer geriffelten Struktur direkt ins Auge. Auf der rechten Seite ist eine großes ROG Logo in die Struktur eingearbeitet. Oben rechts und links sind zwei ausklappbare Stützen untergebracht, um den Neigungswinkel der Strix Scope RX anpassen zu können. An den Seiten und unten in der Mitte sind insgesamt fünf Gummipads vorhanden, die eine verrutschen der Strix Scope RX verhindern sollen.


 


Oben in der Mitte der Unterseite befindet sich eine dreieckige Aussparung, aus der mittig das Anschlusskabel herausläuft. Beim Anschlusskabel fällt direkt auf, das es fast doppelt so dick ist wie ein herkömmliches Tastatur-Anschlusskabel. Das liegt beim Strix Scope RX daran, dass zwei USB-Stecker vorhanden sind. Der zusätzliche Stecker wird für die „passthrough“ Funktion (USB-Port an der Rückseite) benutzt. Dadurch ist das Anschlusskabel aber auch starrer.

Praxis

Software

 

Mit der Armoury Crate Software lassen sich die Funktionen der Asus ROG Strix Scope RX einfach konfigurieren. Die Software lässt sich bequem von der Herstellerseite herunterladen. Nach dem Start hat man die Möglichkeit, die Strix Scope RX über AURA Sync zu koppeln und so mehrere Geräte synchron zu steuern. Dazu stehen 8 verschiedene Grundeffekte zur Verfügung, die entweder einfarbig oder in einem Farbschema beleuchtet werden können.


 
 

Die manuelle Konfiguration wurde in drei Blöcke unterteilt. Im ersten Block können die Tasten einzeln bearbeitet werden. Hier lassen sich Alt + Tab und Alt + F4 deaktivieren (Spielmoduseinstellungen). Die Beleuchtung lässt im zweiten Block den eigenen Bedürfnissen anpassen. Hier stehen 11 verschiedene Grundeffekte zur Auswahl (inclusive AURA Sync). Zusätzlich lassen sich hier die Farbe, Helligkeit, Geschwindigkeit und auch die Richtung einstellen. Damit die Effekte auch schnell abgerufen werden können, lassen sich diese in fünf Profilen abspeichern. Über den dritten Block lässt sich die Firmware der Asus ROG Strix Scope RX überprüfen und aktualisieren.


 

Auch Makros lassen sich schnell und einfach über die Armoury Crate Software aufzeichnen und zuweisen.

Bedienung & Ergonomie



Nach einer sehr kurzen Eingewöhnungsphase während des Schreibens unseres Testberichtes geht uns das Tippen auf der Asus ROG Strix Scope RX schnell von der Hand. Dabei stellen wir fest, dass es sehr angenehm ist, auf die Tasten zu drücken. Auch der Druckpunkt der ROG RX RED Switches gibt uns hier ein solides Feedback. Ebenso empfinden wir die Lautstärke beim Betätigen der Tasten nicht als störend – es kommt uns sogar leiser vor. Als Nächstes spielen wir ein paar Runden DOOM Eternal und Star Wars Battlefront 2. Gerade bei hitzigen Gefechten lernen wir die große STRG-Taste und die Reaktionszeit von einer Millisekunde der ROG RX RED Switches zu schätzen. Sehr gut gefällt uns auch das neue Befestigungssystem der Tastenkappen. Egal wie wir die Tasten treffen, nichts wackelt oder verklemmt sich. Die Tasten lösen präzise aus.


 
 

Natürlich gibt es auch wieder ein paar Bilder von der Beleuchtung der Asus ROG Strix Scope RX. Die Beleuchtung ist sehr kräftig, sodass die einzelnen Tasten gut zu erkennen sind. Auch der Underglow-Effekt ist gelungen. Alles wirkt wie aus einem Guss.

Fazit

Der Käufer bekommt mit der Asus ROG Strix Scope RX eine sehr gut verarbeitete schlanke Tastatur mit den neuen Asus ROG RX RED Switches und eingebauten USB-Hub. Das neue Befestigungssystem und das gute Tastengefühl lassen den Nutzer beim Schreiben wie auch beim Spielen nicht im Stich. Auch FPS-Spieler können sich über eine schnelle Reaktionszeit und eine breite STRG-Taste freuen. Die einfach zu bedienende Armoury Crate Software, eine sehr gute anpassbare Beleuchtung und ein fairer Preis runden den guten Gesamteindruck ab. Die Asus ROG Strix Scope RX ist zurzeit für einen Preis von 129,90 € im Handel erhältlich. Wir geben der Asus ROG Strix Scope RX unsere Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Schlankes Design
+ ROG RX RED Switches
+ Anpassbare RGB-Beleuchtung
+ Schnelle Reaktionszeit
+ Sehr gutes Tastengefühl
+ Gutes Befestigungssystem der Tastenkappen
+ Langes Anschlusskabel
+ USB-Hub
+ Einfach zu bedienende Software
+ Preis

Kontra:
– Starres Anschlusskabel
– Keine Handballenauflage im Lieferumfang

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Software
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Preisvergleich

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CORSAIR K65 RGB MINI im Test

Mit der CORSAIR K65 RGB MINI verfolgt der Hersteller einem aktuellen Trend, denn Tastaturen im 60 % Format werden immer beliebter. Insbesondere bei Nutzern, die auf ein minimalistisches Design setzen, kommen diese kleinen Tastaturen sehr gut an. Sie bieten nur alles, was gebraucht wird, und nehmen dabei 40 % weniger Platz als eine herkömmliche Tastatur ein. CORSAIR geht hier aber noch weiter, denn neben hochwertigen PBT-Double-Shot-Tastenkappen, die besonders langlebig sein sollen und den ebenfalls hochwertigen Cherry-MX-Schaltern kommt hier eine 8.000 Hz Hyper-Polling Rate mit der AXON – Hyper-Processing-Technologie zum Einsatz. Was dies im Einzelnen bedeutet, erfahrt ihr bei uns im Test. Hierfür hat CORSAIR uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Wie viele andere Produkte des Herstellers kommt auch die CORSAIR K65 RGB MINI in einem gelb/schwarzen Karton zu uns. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Außerdem befinden sich hier auch Hinweise wie z. B. das deutsche Tastenlayout und die Kompatibilität zu CORSAIRs iCUE.




Auf der Rückseite gibt es weitere Abbildungen der Tastatur sowie Angaben zu den Features in mehreren Sprachen zu sehen. Wichtig ist auch unten links in der Ecke der Hinweis auf die verbauten Schalter. In der uns vorliegenden Version sind es die CHERRY MX SPEED Silver. Dabei handelt es sich um lineare und sehr schnelle Schalter mit RGB Beleuchtung im Sockel.

Inhalt



Im Inneren ist die CORSAIR K65 RGB MINI unter einer Kunststoffabdeckung untergebracht. Die lässt sich später als praktischer Staubschutz verwenden, wenn die Tastatur nicht benötigt wird. Wir nutzen diese Abdeckungen auch gern in Verbindung mit einem Gummiring, um die Tasten beim Transport im Rucksack vor Beschädigungen zu schützen. Unterhalb der Tastatur befindet sich der restliche Lieferumfang.




Neben der CORSAIR K65 RGB MINI befindet sich noch Folgendes in der Verpackung:

  • Tastenkappe „Leerzeichen“/“Space“
  • Tastenkappe „CORSAIR“
  • Tool zum entfernen der Tastenkappen
  • 180 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB Kabel, USB Typ-A zu Typ-C
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiehinweise
Daten
Technische Daten – CORSAIR K65 RGB MINI  
Abmessungen:
Gewicht:
Material:
Material Tastenkappe:
249 x 105 x 44 mm (L x B x H)
580 g
Kunststoff
Double-Shot-PBT /
CORSAIR Logo Taste & Radient Leertaste bestehen aus ABS
Formfaktor: 60 %
Schalter:
Betätigungskraft:
Auslöseweg:
CHERRY MX SPEED Silver RGB, mechanisch
45 g
1,2 mm
Beleuchtung: 16,8 Mio. Farben, individuell pro Taste einstellbar
Anschluss:
Pollingrate:
Kabel:
Besonderheiten:
USB 3.0 Typ-A
125 bis 8.000 Hz
180 cm, Gewebeummantelt, USB Typ-C zu Typ-A
NKRO, 100 % Antighosting

Details



Die CORSAIR K65 RGB MINI verfügt über ein schwarzes Gehäuse aus Kunststoff. Getippt wird hier auf hochwertigen PBT-Double-Shot-Tastenkappen. PBT hält besonders lange und glänzt nicht so schnell, wie es bei ABS Tastenkappen der Fall ist. Die Beschriftung der Tasten ist gut ablesbar, die Funktion der zweiten Belegung ist seitlich an den Tastenkappen aufgebracht. Bei der Leertaste hat der Nutzer die Wahl zwischen der klassischen Variante und einer mit einem Muster aus Dreiecken. Letztere ist ab Werk montiert und so belassen wir es auch dabei, denn so entsteht ein einzigartiger Look. Zu erwähnen ist hier, dass diese Leertaste sowie die CORSAIR-Taste nicht aus PBT sondern aus ABS Kunststoff bestehen. Beim Layout folgt CORSAIR exakt dem deutschen 60 % Layout ohne Pfeiltasten.




Unter den Tastenkappen befinden sich in unserem Fall CHERRY MX SPEED Silver Schalter mit RGB Beleuchtung im Sockel. Der CHERRY SPEED MX Silver Schalter ist das schnellste Modell der CHERRY MX Schalter-Familie in voller Bauhöhe. Durch die lineare Schaltcharakteristik kombiniert mit dem geringen Federwiderstand, löst der silberne Taster direkt aus. Zudem arbeitet dieser Schalter geräuscharm.


 

In der Seitenansicht sehen wir, dass die CORSAIR K65 RGB MINI nach hintenhin aufsteigt. Durch die normalhohen Tastenkappen und dem hoch bauenden Gehäuse wirkt die Tastatur sehr dick.


 

An der Rückseite befindet sich mittig der USB Typ-C Anschluss. An einer Seite ist das CORSAIR-Logo in das Gehäuse eingelassen. Die untere Gehäusehälfte besteht aus schwarzem Kunststoff. An den vier Ecken verfügt die Tastatur über Gummifüße, die für einen sicheren Stand sorgen sollen. Mittig ist ein Typenschild untergebracht.

Praxis

Software



Eine Software ist so nicht nötig, um die CORSAIR K65 RGB MINI nutzen zu können. Die meisten Funktionen lassen sich über Kombinationen von diversen Tasten nutzen. Wer sich allerdings keine Kombinationen merken kann oder will, der sollte sich lieber die Software ansehen. In der Rubrik der Tastenzuweisungen geht es, wie die Bezeichnung es schon verrät, um das Legen von Funktionen auf bestimmte Tasten. Diese können hier auch in mehreren Profilen gesichert werden.


 

Wenn Corsair für eines bekannt ist, dann für umfangreiche Möglichkeiten in Sachen Beleuchtung. Dank der iCUE Software lässt sich hier nicht nur die Tastatur in diversen Farben und Effekten einstellen, sondern das ganze System – von der Beleuchtung der Lüfter, Peripherie und sonstiger Komponenten, die mit iCUE kompatibel sind. Es lassen sich auch eigene Effekte in jeder gewünschten Helligkeit und Geschwindigkeit erstellen.


 

 

Unter Optionen können wir schließlich die Pollingrate (Abfragerate) ändern. Insgesamt stehen 8 Einstellungen zur Verfügung, ab Werk ist diese auf 1.000 Hz eingestellt. Damit erfolgt jede Millisekunde eine Übertragung zwischen Tastatur und Computer. Wir stellen direkt auf 8.000 Hz um, damit erfolgt all 0,125 Millisekunden eine Übertragung. In diesem Bereich lassen sich aber auch bestimmte Tasten sperren. Abschließend lässt sich sagen, dass die iCUE Software so umfangreich ist, dass sich alleine darüber ein eigenes Review verfassen lässt.

AXON Hyper-Processing-Technology

In der CORSAIR K65 RGB MINI kommt die schon von der K110 RGB bekannte AXON Hyper-Processing-Technology zum Einsatz. Im Inneren der Tastatur befindet sich ein SoC (System on a chip), welches auf Wunsch die Polling-Rate auf bis zu 8.000 Hz beschleunigt. In unserem Fall ist ein Firmware-Update notwendig, ehe wir die Funktion benutzen können. Diese Technologie sorgt dafür, dass der Computer sehr schnelle Eingaben des Spielers nahezu verzögerungsfrei erhält. Das ist zum Beispiel bei Spielen wie StarCraft II, wo oft auch mehrere Tasten in Folge schnell hintereinander getätigt werden von Vorteil. Spieler dieses Games erreichen mehrere Hundert Aktionen in der Minute – der Weltrekord liegt derzeit bei 818 Aktionen in der Minute – das sind umgerechnet etwas mehr als 13 Aktionen in der Sekunde.

Beleuchtung

 

Bei der Beleuchtung sind bei der CORSAIR K65 RGB MINI kaum Grenzen gesetzt. Die Tastatur erlaubt bereits ohne die iCUE Software viele Möglichkeiten, doch wer die Software installiert, bekommt die volle Kontrolle über die RGB-LEDs. Neben den vorgefertigten Beleuchtungsmodi kann der Nutzer auch eigene anlegen und abspielen. Dazu ist die Beleuchtung angenehm und blendet nicht. Die Zeichen auf den Tastenkappen sind gut ablesbar, allerdings werden die seitlichen Beschriftungen nicht beleuchtet. Das macht es im Dunkeln etwas schwer, die passende Tastenkombination zu finden, zumindest, wenn der Nutzer noch nicht so vertraut ist mit der K65 RGB MINI. Besonders gut gefällt uns das Muster auf der optionalen Leertaste.

Fazit

Die CORSAIR K65 RGB MINI ist ab jetzt im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 129,99 €, die Straßenpreise werden vermutlich wieder abweichen sobald, die Verfügbarkeit gegeben ist. Preislich reiht sich die Tastatur bei Konkurrenten wie der Ducky 2 Mini RGB ein – wobei, der Funktionsumfang bei der CORSAIR K65 RGB MINI durch iCUE deutlich größer ist. Die Tastatur bietet uns alle wichtigen Tasten, andere Funktionen sind durch Tastenkombinationen ausführbar. Dabei sind die Tastenkappen gut ablesbar, doch bei Dunkelheit sind die seitlichen Beschriftungen kaum noch zu erkennen. Die optionale Leertaste mit dem Design aus vielen kleinen Dreiecken gefällt uns sehr gut und ist mal eine echte Abwechslung zu anderen Tastaturen. Insgesamt wirkt die Tastatur trotz ihres Gehäuses aus Kunststoff sehr wertig. Wir vergeben eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ PBT Double Shot Tastenkappen
+ 8.000 HZ Hyper-Polling
+ Optionale Tasten im Lieferumfang
+ Umfangreiche Software
+ Hochwertiges Kabel


Kontra:
– Seitliche Beschriftung schlecht ablesbar


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Cooler Master SK622 im Test

Mit der Cooler Master SK622 sehen wir uns heute die nächste Generation der SK-Serie im TKL 60 % Layout an. Angefangen hatte alles mit einer sehr kompakten Tastatur, Low Profile Switches von Cherry und Tastenkappen, die an eine typische Chiclettastatur erinnern, natürlich durfte auch schon damals eine umfassende RGB-Beleuchtung und eine Möglichkeit der Bluetooth-Verbindung nicht fehlen. Fast alle Eigenschaften finden wir auch bei der SK622, doch was sind die Unterschiede? Das werden wir euch nun in unserem Review zeigen. Für dieses hat uns Cooler Master ein Exemplar der Tastatur zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Cooler Master SK622 folgt der derzeitigen Designlinie des Herstellers. Ein heller Hintergrund mit Akzenten in einem Lilaton sowie ein klares Design zeichnen diese aus. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Ebenfalls finden sich hier Hinweise auf die RGB-Beleuchtung, die Bluetooth-Funktion und die verbauten Switches. Auf der Rückseite gibt es eine weitere Abbildung der Tastatur sowie genauere Informationen zu den Features in mehreren Sprachen.

 

Inhalt

 

Beim Auspacken finden wir einen weiteren schwarzen Karton. Öffnen wir diesen, so finden wir im oberen Bereich die Tastatur verpackt in einem schwarzen Beutel aus Samt. Das ist lobenswert, denn so wird Kunststoff eingespart und der Beutel kann weiterverwendet werden, auch wenn dieser ein wahrer Staubmagnet ist.




Neben der Tastatur und dem besagten Aufbewahrungsbeutel finden wir zwei Bedienungsanleitungen, eine für die Tastatur und eine für die Bluetoothfunktion. Außerdem liegen noch ein 180 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel mit USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie ein Tool zum Entfernen der Tastenkappen im Lieferumfang bei.

 

Daten
Technische Daten – Cooler Master SK622  
Abmessungen
Gewicht
Material
293 x 103 x 30,28 mm (L x B x H)
446 g
Kunststoff, Aluminium
Schalter TTC Low Profile Switch – Red
(Auch verfügbar in Braun und Blau)
Polling Rate 1.000 Hz (im kabelgebundenen Modus)
125 Hz (im Bluetooth Modus)
Speicher 512 kb
Chip 32-Bit ARM Cortex M0
Konnektivität Bluetooth 4.0
USB 2.0
Kabel
Anschlusstyp
180 cm, mit Gewebe ummantelt
USB Type-C zu USB 2.0 Type A (abnehmbar)
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Multimedia Funktionen
Garantie 2 Jahre

 

Details



Zuerst sehen wir uns die Cooler Master SK622 im Ganzen an und schon ergibt sich ein Merkmal, welches wir bei anderen TKL Tastaturen im 60% Format so nicht oder nur sehr selten finden. Zwar folgt die SK622 in ihren Abmessungen dem 60% Format jedoch nicht im Tastenlayout, denn sie verfügt mit 65 Tasten über 4 Tasten mehr. Diese nutzt Cooler Master, um die Cursortasten unterzubringen. Anders als beim Vorgänger der Cooler Master SK621 sind die Tastenkappen jetzt nicht mehr komplett flach, sondern leicht konkav. Zudem ist der Abstand zwischen Tasten nun größer. Beim Vorgänger hat der knappe Abstand oft für Fehleingaben gesorgt. Die Tastenkappen bestehen aus einem ABS Kunststoff, das ist zwar stabil, jedoch werden die Tastenkappen nach einiger Nutzung an den Berührungspunkten nicht mehr matt, sondern glänzend sein. Die üblichen Status LED für Rollen und Nummernblock gibt es hier nicht. Der Status für Capslock wird über die Taste angezeigt, welche diese Funktion auslöst. Leuchtet die Taste, so ist sie aktiviert – leuchtet sie nicht, ist die Funktion ausgeschaltet. Gleichzeitig befindet sich in der Capslock-Taste eine kleine rote LED, welche über die Verbindung und den Akkustand informiert. Unter bzw. zwischen den Tasten blitzt die Abdeckung der Oberseite durch. Sie besteht aus Aluminium und verfügt über ein gebürstetes Finish.




In der Seitenansicht fällt auf: Mit den nun etwas dickeren Tastenkappen verschwindet der Eindruck, dass eben diese schweben ein wenig. Andererseits erleichtern die neuen Tastenkappen die Bedienung erheblich. Zudem ist die Tastatur nicht mehr komplett flach, sondern steigt von vorne nach hinten leicht an, auch das sollte der Ergonomie zu Gute kommen.




An der linken Seite verfügt die Cooler Master SK622 über einen kleinen Schiebeschalter. Mit diesem kann zwischen dem kabelgebundenen- und dem Bluetooth-Modus gewechselt werden.




Der Anschluss für das USB-Kabel befindet sich hinten mittig an der Tastatur. Hier handelt es sich um einen USB-Typ-C Anschluss. Das abnehmbare Kabel bietet viele Vorteile, denn neben dem Bluetooth-Betrieb können wir auch so für den stationären Einsatz ein anderes Kabel nehmen, welches z. B. eher zur Entfernung zum USB Hub oder Computer reicht. An unseren Notebooks verwenden wir zum Beispiel gerne Spiralkabel mit Gewebeummantelung und abgewinkelten USB Anschlüssen. Das spart dann noch einmal extra Platz.




Die Unterseite der Cooler Master SK622 besteht aus einem schwarzen Kunststoff. An den vorderen Ecken sind zwei Gummis aufgebracht, welche ein Verrutschen verhindern sollen. Im hinteren Bereich sind zwei Aussteller untergebracht, um den Anstellwinkel der Tastatur bei Bedarf zu ändern.




Bei der Cooler Master SK622 arbeiten unter den Tastenkappen Schalter von TTC. Die Tastatur ist erhältlich mit braunen, blauen und roten Schaltern – alle natürlich mit je einer RGB LED pro Schalter. In unserem Fall haben wir die Version mit den roten Schaltern erhalten. Die Charakteristik der Schalter wird wie auch beim Schema von Cherry durch die Farben angezeigt. Die Eigenschaften entsprechen in etwa denen, wie wir sie auch beim führenden Hersteller vorfinden.

 

Praxis

Software

Im Grunde ist die Software namens MasterPlus nur obligatorisch, denn die meisten Einstellungen lassen sich auch direkt über Tastenkombinationen vornehmen. Manchmal kann es aber auch Sinn machen, eben diese Software zu nutzen. Insbesondere wenn ihr die Tastatur später im Bluetooth Modus verwenden wollt, denn die Software erkennt die Tastatur nur, wenn sie auch per Kabel angeschlossen ist. Einstellungen, welche in der Software gesetzt werden, werden im internen Speicher der Tastatur hinterlegt und sind somit auch im Bluetooth-Modus verfügbar. Die Software kann viele andere Cooler Master Geräte steuern.




Der erste Reiter der Software nennt sich „Drahtlos“ hier kann eingestellt werden, nach welcher Zeit sich die Tastatur in den Schlafmodus begibt. Auch die LED-Helligkeit kann hier in mehreren Stufen eingestellt werden. Übrigens lässt sich für den Bluetooth-Modus auch der LED-Ring, der sich um die Tastatur legt, ein- bzw. ausschalten, um Energie zu sparen.


 

Im nächsten Reiter dreht sich alles um die Beleuchtung der Tastatur. Hier kann der Nutzer jeder Taste und verschiedenen Bereichen des LED-Rings mit einer Farbe der Wahl erleuchten lassen. Neben dem statischen Effekt sind noch 10 weitere Effekte auswählbar. Dabei kann jeder Effekt noch weiter in den Farben der Geschwindigkeit, Ausrichtung und Helligkeit eingestellt werden.


 

Weiter geht es mit der Tastenbelegung, hier kann der Nutzer jede Taste mit einer Funktion oder einem Makro belegen.


 

Wie es der Name schon vermuten lässt, können im Bereich „Makro“ beliebige Makros – sprich Tastenkombinationen abgespeichert werden. Diese lassen sich dann später auf eine oder mehrere Tasten legen. Am Ende kann alles in einem von vier verfügbaren Profilen abgespeichert werden. Als Speicher dient hier der Speicher in der Cooler Master SK622 selbst. So ist ab diesen Zeitpunkt keine Software mehr zwingend nötig, denn alles lässt sich direkt an der Tastatur bewerkstelligen.

 

Ergonomie & Bedienung

Den Vorgänger – die SK621 haben wir nun schon länger nicht benutzt, aber im Hinterkopf geblieben ist uns, dass es einer Umgewöhnungszeit von der normalen Tastatur zu eben dieser gebraucht hat. Bei der Cooler Master SK622 kam die Befürchtung auf, dass sich dies wiederholen könnte. Doch wir können Entwarnung geben. Sie lässt sich beinahe wie die MK750 bedienen, welche bei uns im Alltag sehr oft zum Einsatz kommt. Hilfreich sind hier auch die Pfeiltasten, welche ohne Tastenkombinationen nutzbar sind.

Es gibt allerdings ein paar Dinge, die man wissen muss. Zum einen braucht es bei manchen Windows Tastenkombinationen einer bestimmten Reihenfolge. Wollen wir etwa Windows herunterfahren, drücken wir dafür Reguläre die Tasten F4 und Alt. Dabei ist die Reihenfolge auf normalen Tastaturen egal. Aber bei der Cooler Master SK622 muss (wie bei einigen anderen TKL 60 % Tastaturen auch) eine Reihenfolge eingehalten werden, diese wäre hier erst „ALT“ dann „FN“ und zum Schluss „4“. In dieser Reihenfolge müssen die Tasten gedrückt und gehalten werden, erst dann wird die Funktion ausgelöst.

Die andere Sache bezieht sich auf die Polling Rate. Während wir im kabelgebundenen Modus die üblichen 1.000 Hz geboten bekommen, bleiben im Bluetooth-Modus nur noch 125 Hz übrig. Demnach kann es vorkommen, dass extrem schnelle Eingaben im Bluetooth-Modus evtl. verloren gehen. Uns ist es in der Praxis noch nicht gelungen, so etwas zu erreichen, auch nicht durch das Spammen einer einzigen Taste.

Ansonsten bleibt noch der 6-N-Key Rollover. Dieser erlaubt dem Nutzer das gleichzeitige Betätigen von bis zu sechs Tasten. Das funktioniert in beiden Modi ohne Probleme.

 

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung der Cooler Master SK622 ist ein wahrer Augenschmaus, hier kann jede Taste ganz dem eigenen Gusto beleuchtet werden. Allerdings funktionieren tief greifende Änderungen nur über die Software. So lassen sich der umlaufende Ring sowie die diversen Effekte nur über die Software ändern – daher auch nur, wenn die Tastatur über das Kabel angeschlossen ist. Einmal gesetzte Einstellungen bleiben aber auch im Bluetooth-Modus erhalten. Die Beleuchtung ist kräftig und blendet nicht, die Beschriftung der Tasten ist modern und lässt sich sowohl mit als auch ohne Beleuchtung gut ablesen. Als Tipp: Das Ausschalten des RGB-Rings, der sich komplett um die Tastatur windet, bringt noch mal einiges an Akkulaufzeit.

 

Fazit

Die Cooler Master SK622 ist hierzulande nur in der Farbe Space Gray und mit den TTC Low Profile Red Schaltern verfügbar. Die Tastatur kostet 129,99 € und sollte sich gerade für Nutzer eignen, die mit ihrem System (Laptop oder kleiner Desktop) viel unterwegs sind. Die Tastatur findet auch auf kleinen Schreibtischen ihren Platz. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, dass wir diese Tastatur auch ohne Kabel betreiben können – hier müssen wir dann allerdings Abstriche in der Polling-Rate in Kauf nehmen. Das mitgelieferte Kabel ist für den stationären Einsatz eine gute und haltbare Wahl. Doch für den mobilen Einsatz empfehlen wir das MCdodo Spiralkabel. Das ist ebenfalls wertig, mit Gewebe überzogen und lässt sich auf bis zu 180 dehnen. Dank der angewinkelten USB-Stecker nimmt es weniger Platz ein als herkömmliche Kabel. Von unserer Seite geben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Angenehme Ergonomie
+ Bluetooth
+ Kompakt

Kontra:
– Nur 125 Hz Polling-Rate im Bluetooth-Modus




Produktseite
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Sharkoon Skiller Mech SGK30 Tastatur im Test

Sharkoon ist seit Jahrzehnten ein großer Bestandteil der Hardwareszene. Ihr Repertoire geht von Gehäusen, Netzteilen bis hin zur Gaming-Hardware. Die Skiller Mech Tastatur-Reihe SGK30 gibt es in drei Varianten, Red-Switch, Blue- und Brown-Switch. Heute erhielten wir die Skiller Mech SGK30 in der „Red-Switch“ Version. Die rein mechanische Tastatur sorgt mit der integrierten RGB-Beleuchtung für atemberaubende Effekte. Hinzu kommt eine maximale Abtastrate-Rate von 1000 Hz. Die Skiller SGK30 ist somit nicht nur für Gamer gemacht, die auf reaktionsschnelle Eingabegeräte Wert legen. Sie ist auch im Büroalltag eine stylishe Alternative. Welchen Eindruck die SGK30 hinterlassen hat, lest ihr in unserem heutigen Test.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 


Geliefert wird die SGK30 in einem Hochglanzkarton. Auf der Front sind bereits einige Features aufgelistet. RGB, N-Key Control und Red- Switches. Auf der Rückseite befindet sich das Tastaturlayout mit den Spezifikationen in 14 unterschiedlichen Sprachen. Die eine Seite zeigt das Sharkoon Logo mit Bezeichnung, die andere Seite noch den Zusatz „Deutsches Layout“, Red- Switches und die Herstelleradresse sowie Seriennummer.



Inhalt


 

Einen ersten Eindruck erhält man schon einmal bei der Sichtung des Kartons. Zum Schutz gegen das verrutschen im Karton wird die Tastatur mit Schaumstoff-Inlays auf beiden Seiten und mit einer durchsichtigen Kunststoffabdeckung gesichert, dass ein Verrutschen quasi unmöglich macht. Ein Benutzerhandbuch liegt der Verpackung ebenfalls bei.



Daten
Sharkoon Skiller Mech SGK30  
Allgemein  
Typ Gaming-Tastatur
Schalttechnologie Mechanisch (Red)
Anpassung Beleuchtung
Beleuchtungseffekt
Max. Polling-Rate 1.000 Hz
Gaming-Modus
Block 3-Block-Layout
Onboard-Speicher für Spiel-Profile
Kapazität des Onboard-Speichers 64 KB
Gewicht inkl. Kabel. 867 g
Abmessung (L x B x H) 440 x 144 x 35 mm
Unterstützte Betriebssysteme Windows
   
Tasteneigenschaften  
Multimediatasten
Anti-Ghosting-Key
N-Key-Roll Over-Unterstützung
Austauschbare Funktion der Pfeiltasten
mit WASD-Sektion
Betätigungskraft 45 g
Schaltcharakteristik Linear
Umschaltpunkt Nicht spürbar
Klickpunkt Nicht Spürbar
Weg bis Schaltpunkt 2,0 ± 0,3 mm
Lebensdauer der Tasten: Min. 50 Millionen Anschläge
   
Kabel und Anschlüsse  
Anschluss: USB
Textilummanteltes Kabel:
Kabellänge: 180 cm
Goldbeschichteter USB-Stecker:
   
Softwareeigenschaften  
Gaming-Software:
Individuell konfigurierbare Tastenfunktionen:
Anzahl Profile: 20
   
Verpackungsinhalt Skiller Mech SGK30 Red
Anleitung
   
Layout DE
US
ES
BPT
IT
BE
RU



Details


 

Die SGK30 ist sehr sauber verarbeitet und mit ihrer matt schwarzen Oberfläche ein wahrer Hingucker. Das Logo mit „Sharkoon“ Schriftzug ist in der Leertaste eingearbeitet und das sauber geflochtene 1,8m USB-Kabel runden das Erscheinungsbild ab.




Auf der Rückseite befinden sich kleine Füße, die man bei Bedarf umklappen kann. Damit kann der Neigungswinkel der Tastatur den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.


Praxis

Keys und Tasten



Die Tasten lassen sich einfach ohne zusätzlichen Remover-Key entfernen. Dort sieht man das es sich um Red-Switches handelt, die eine geringe Betätigungskraft von 45 g haben und deren Weg zum Schaltpunkt gerade einmal 2 mm beträgt. Hauptsächlich findet man die mechanischen Red- Switches im Gaming-Bereich. Die Abtastfrequenz liegt bei 1000 Hz und somit stellt selbst schnelles Tippen kein Problem dar. Jegliche Tastenkombinationen und Befehle werden anstandslos übernommen.



Software


 

Nach Installation der Software, die auf der Sharkoon Seite runtergeladen werden kann, hat man den vollen Umfang der Features. Die Benutzeroberfläche ist gut strukturiert und fast selbsterklärend. 20 Profile können gespeichert und jederzeit abgerufen werden. Bereits auf der Hauptseite unter dem Reiter „Lighting Effekt“ können Lichteffekte den eigenen Bedürfnissen angepasst und geändert werden. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. 18 unterschiedliche RGB-Modi sind anwählbar. Unter dem Reiter „Key Assignment“ können die belegten Tasten „Neu“ belegt oder Tasten entfernt werden.


 

Der Reiter „Macro Manager“ erlaubt Makros anzulegen, die jederzeit abrufbar sind.
Über das Zahnradsymbol kommt man zu den Einstellungen. Die Sprache kann dort geändert werden und zugleich erhält man Informationen über die Hard-/ Software und ob der Treiber auf dem neusten Stand ist.


Beleuchtung und Effekte


 
 

Nachfolgend ein kleiner Auszug der faszinierenden Farbeffekte der SGK30. RGB- Liebhaber werden auf ihre Kosten kommen.


Fazit


Mit ihrer Skiller Mech SGK30 ist Sharkoon ein hochwertiges Produkt gelungen, was im Layout, Funktion und im Design einen klasse Eindruck hinterlassen hat. Eine mechanische Tastatur im mattschwarzen Design mit steuerbarer RGB-Beleuchtung und mit einer Abtastfrequenz von 1000 Hz. 20 Profile können angelegt und jederzeit aufgerufen werden- Wow. Die unterschiedlichen RGB-Effekte machen den Schreibtisch in der Nacht zum Tage. Während des ganzen Testes übernahm sie jegliche Befehle und wir können sagen, dass dank der N-Key-Rollover Funktion der Test einfach so von der Hand ging. Für derzeit 50€ ist die Sharkoon Skiller Mech SGK30 im Handel erhältlich und auch für Einsteiger ein empfehlenswertes Produkt.

Pro:
+ Saubere und hochwertige Verarbeitung
+ RGB-Beleuchtung steuerbar
+ Schlichtes mattes Design

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite

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ROCCAT VULCAN PRO im Test

Unseren heutigen Test widmen wir der ROCCAT VULCAN PRO, dem neuesten Mitglied der VULCAN Serie. Dabei bleibt auch die neue Tastatur dem Aussehen ihrer Vorgänger treu – Hauptmerkmale sind die freistehenden, transparenten und beleuchteten Schaltergehäuse mit flachen Tastenkappen. Mit der VULCAN PRO bekommen die Schalter ein Update, denn hier kommen optische Schalter zum Einsatz. Zudem hat der Hersteller an der ein oder anderen Ecke Feintuning betrieben. In unserem Test schauen wir uns die Details dazu genauer an. Für diesen Test hat Roccat uns ein Testmuster der Tastatur zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Roccat Vulcan Pro kommt in einem dunklen Karton mit farbigen Elementen. Auf der Vorderseite ist ein Bild der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Zudem finden sich hier auch erste Hinweise über die verbauten optischen Schalter aus eigener Produktion. Die Rückseite wird bezüglich der Funktionsweise der Schalter noch einmal genauer.




Die Roccat Vulcan Pro ist im Inneren sicher zwischen Einlegern aus Pappe untergebracht. Zum Schutz vor Feuchtigkeit dienen einige Schutzfolien. Insgesamt hält sich der Einsatz von Kunststoff Füllstoffen in Grenzen, was schließlich der Umwelt zu Gute kommt.

Inhalt



Neben der Tastatur finden wir eine Handballenablage und eine Schnellstartanleitung.

Daten
Technische Daten – Roccat Vulcan Pro  
Abmessungen
Gewicht
Material
32 x 462 x 235 mm (H x B x L)
1150 g
Kunststoff, Aluminium
Schalter Typ: Roccat Titan Switch Optical
Art: mechanisch-optisch
Beleuchtung: Multi-Color (RGB), jede Taste einzeln
Tastenkappen Flach, erhaben, konkav
Layout Layout: ISO Deutsch
Standard: 105 Tasten
Sondertasten: 3
Besonderheit: Lautstärkeregler
Statusanzeigen Capslock (Feststelltaste)
Num (Numtaste)
Rollen (Rollentaste)
Anbindung
Kabellänge
USB 2.0 Typ-A
180 cm, mit Gewebe ummantelt
Besonderheiten Anti-Ghosting
FN-Taste
Handballenablage

Details



Die Roccat Vulcan Pro verfügt über ein Gehäuse aus schwarzem Kunststoff, lediglich die Oberseite bildet die Ausnahme. Die Oberseite wird durch eine schwarze Platte aus Aluminium mit einem gebürsteten Finish abgedeckt. Die uns vorliegende Version verfügt über das deutsche Standardlayout mit drei zusätzlichen Tasten und einem Drehknopf zum Einstellen der Lautstärke. Die Gehäuse der Schalter ragen aus dem Gehäuse heraus und sorgen in Kombination mit den sehr flachen Tastenkappen für einen Effekt, dass der Nutzer denken könnte, die Tasten würden schweben. Anders als bei den meisten Tastaturen befinden sich die Status LED der Funktionen nicht oberhalb der Nummernpads, sondern unterhalb davon. Die Handballenablage besteht ebenfalls aus schwarzem Kunststoff. Sie haftet magnetisch an der Tastatur.


 

In einem etwas anderen Winkel fallen die „schwebenden“ Tasten noch etwas mehr auf. Dieser Effekt soll sich noch steigern sobald die Beleuchtung eingeschaltet ist. Die Tastenkappen sitzen fest auf den Schaltern und wackeln in keiner weiße. Die Gehäuse der Schalter sind durchsichtig, so dass der Schaltertyp ersichtlich ist.




Das Anschlusskabel ist fest mit der Roccat Vulcan Pro verbunden. Es ist 180 cm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Dank eines Klettverschlusses lässt sich überflüssiges Kabel bei Seite legen.




An der Unterseite verfügt die Roccat Vulcan Pro im vorderen sowie auch hinteren über Gummiauflagen auf ganzer Breite. Im hinteren Bereich sind zwei ausstellbare Füße untergebracht, die es erlauben den Anstellwinkel zu verändern.

Praxis

Schalter


Roccat präsentierte im letzten Jahr mit dem Titan Switch Optical einen Schalter, der nicht über metallene Kontakte verfügt, sondern mittels einer Lichtschranke ausgelöst wird. Das soll den Switch langlebiger und schneller als herkömmliche Tastaturschalter machen. Den Switch gibt es in zwei Ausführungen, dem „Linear Switch“ und dem „Tactile Switch“. Der Unterschied zwischen den beiden Schaltern ist der Auslöseweg und bei „Tactile Switch“ kommt zusätzlich noch ein taktiles Feedback dazu. Bei der uns vorliegenden Version handelt es sich um die mit „Linear Switches“ – sie lassen sich schnell, ohne Feedback und linear betätigen. Kommen wir auf das Thema der Schalterauslösung zurück. Hier ist eine Lichtschranke im Boden des Schalters verbaut. Drücken Nutzer auf die Taste, wird der Stempel nach unten gedrückt und unterbricht den Lichtstrahl. Dadurch wird das jeweilige Zeichen ausgelöst. Der Vorteil an einer derartigen Lösung ist, dass sie wesentlich verschleißfreier ist, da es keine Kontaktpunkte aus Metall gibt, die korrodieren können.




Die Tasten lassen sich linear und nahezu geräuschlos betätigen, so wie wir es von roten Schaltern gewohnt sind. Die Zusatztasten dagegen bestehen aus Gummi und fühlen sich beim betätigen auch so an. Der Drehregler dagegen sitzt recht stramm und verfügt über eine feine Rasterung.

Ergonomie

 

Die Bedienung der Roccat Vulcan Pro ist angenehm, auch wenn die Handballenablage lediglich aus schwarzem Kunststoff besteht. Die Abstände zwischen den Tasten ist ausreichend groß, so dass es kaum zu Fehleingaben kommt. Mit ihren 1150 Gramm liegt die Tastatur sicher auf unserem Schreibtisch auf und verrutscht auch bei hektischeren Aktionen nicht.


 

Wer gerne einen steileren Winkel bevorzugt, der hat bei der Roccat Vulcan Pro die Möglichkeit dies zu tun. Allerdings bietet die Tastatur nur eine einzige Position.

Software

 

Wie auch viele andere Roccat Produkte lässt sich die Roccat Vulcan Pro über die SWARM Software steuern. Diese ist übersichtlich aufgebaut und bietet in der ersten Registerkarte alle allgemeinen Einstellungen. Im unteren Bereich können die Einstellungen in einem von insgesamt fünf verfügbaren Profilen gespeichert werden. Von jeder Registerkarte aus gelangt man nicht nur zu den Profilen, sondern auch zum Profil- und Makro-Manager. Auf der zweiten Registerkarte können die Tasten konfiguriert werden. Sprich hier kann der Nutzer die Tasten mit beliebigen Funktionen oder Makros belegen.


 

Im dritten und letzten Reiter geht es um die Beleuchtung und hier liegt ganz klar die Stärke der Roccat Vulcan Pro. Jede Taste lässt sich ganz individuell ausleuchten. Neben diesem vom Benutzer definierten Programm sind noch acht weitere vorgefertigte Effekte wählbar. Zudem lässt sich die Geschwindigkeit und Helligkeit des jeweiligen Effektes anpassen.

Beleuchtung

 

Seine volle Pracht entfaltet die Roccat Vulcan Pro in der Dämmerung, denn hier kommt die Beleuchtung erst richtig zur Geltung. Natürlich ist die Beleuchtung bei Tageslicht auch zu sehen, aber so kommt sie ein ganzes Stück besser zur Geltung. Die Beleuchtung vermittelt den Eindruck, dass die Tastenkappen über der Tastatur schweben, dafür sorgt auch der durchsichtige Sockel der Schalter und die flachen Tastenkappen.




Sehen wir genau hin, so finden wir seitlich am Sockel der Schalter das Roccat-Logo. Das wirkt sehr modern und macht einen ordentlichen Eindruck. Die Schriftart der Tasten ist modern, aber gut ablesbar. Auch die kleineren Symbole sind so groß auf den Tasten aufgebracht, dass der Nutzer weiß, wozu eben diese Tasten da sind.

Fazit

Die Roccat Vulcan Pro im vollständigen Layout ist derzeit für 198,99 € im Handel erhältlich. Der Nutzer erhält dafür eine hochwertig gefertigte Tastatur mit einer beeindruckenden Beleuchtung. Die Tasten lassen sich einwandfrei bedienen und entsprechen in ihrer Charakteristik einem etwas schnelleren roten Schalter. Auch wenn die Handballenablage aus hartem Kunststoff besteht, macht sie die Bedienung deutlich angenehmer. Im krassen Kontrast zu den hochwertigen Tasten stehen die dedizierten Zusatztasten ob rechts, denn diese bestehen aus Gummi und fassen sich auch entsprechend an. Das trübt den sonst sehr hochwertigen Eindruck ein wenig. Von uns gibt es eine Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Elegante Beleuchtung
+ Handballenauflage
+ Einfache Software


Kontra:
– Zusatztasten labbrig
– Kabel fest mit Tastatur verbunden

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Cooler Master CK550 Tastatur im Test

Wir dürfen euch heute eine Tastatur von Cooler Master, die CK 550 vorstellen. Bei der CK 550 handelt es sich um eine mechanische Vollformat- Tastatur mit Nummernblock und Gateron-Switches. Sie besticht durch eine hervorragende Verarbeitung aus hochwertigen Materialien und einer individuell anpassbaren RGB-Beleuchtung. Der Clou ist, dass man alle Einstellungen mit einer speziellen Taste ohne Software vornehmen kann. Natürlich ist auch eine intuitive Software mit an Bord und kann im Test ihr Können unter Beweis stellen. Die Tastatur aus dem Hause Cooler Master im deutschen Layout und roten Switches wurde uns vom Hersteller freundlicherweise für den Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 
 

Die Cooler Master CK550 ist in einem schicken Karton im matten Design verpackt. An der Front ist die komplette Tastatur abgebildet und hat eine Öffnung an den Pfeiltasten, welche schonmal zur Probe geklickt werden können. Oben rechts in der Ecke wird mit einer Abbildung auf den verwendeten Schaltertyp hingewiesen, den roten Gateron-Switch RGB. Auf der Rückseite kann man schon vorab die vielen technischen Details in neun Sprachen ablesen.



Inhalt


 

Im Inneren ist die Gaming-Tastatur unter einer dursichtigen Plastikkappe erkennbar. Der Inhalt ist neben der Tastatur selbst noch mit einem Handbuch und einem Key-Cab-Remover zum Entfernen der Tasten versehen. Die Tastatur wird per USB-Kabel am PC angeschlossen, welches 1,8 Meter lang ist. Dies hat den Vorteil, dass man das Kabel aufgrund der Länge sehr gut verlegen kann.



Daten

Cooler Master CK550  
Typ Mechanisch, kabelgebunden
Produkt Nummer CK-550-GKGR1 (Rote Switches)
Maße 460 x 135 x 41 mm (L x B x H)
Material Aluminium, Plastik
Farbe Gunmetal Black
Switch-Typ Gateron Red RGB
MCU / Speicher 32bit ARM Cortex M3 / 512 kb
Pollingrate 1000 Hz
On-the-fly-System Für Multimedia, Macro-Aufnahmen, Beleuchtung
Sondertasten FN-Taste (Multimediafunktionen)
Kabel gummiert, 1,8 m Länge auf Typ A
Beleuchtung RGB, 16.7 Millionen Farben
Garantie 2 Jahre
Gewicht 850 g



Details


 

Schaut man auf die gesamte Oberfläche, so erkennt man die typische Anordnung der Tasten mit einem leichten lila Schimmer der gebürsteten und an den Rändern gebogenen Aluminiumplatte. Die Unterseite der CK550 ist vollkommen aus Kunststoff mit dem mittig angeordneten Logo gefertigt und besitzt zwei ausklappbare Füße an den Rändern. So kann man die Tastatur auf Wunsch für eine bessere Ergonomie anwinkeln. Zur Verarbeitung kann man Cooler Master an dieser Stelle Lob aussprechen, denn es gibt keine Unebenheiten oder scharfe Kanten. Das Aluminium ist fein ausgearbeitet und von mattem Kunststoff umgeben.


 

Die Tasten haben einen etwas größeren Abstand zur Oberfläche, damit die RGB-Beleuchtung besser wirkt. Tippt man auf die Tasten, so kann man einen langen Weg erfühlen. Mit nur 45 g Kraftaufwand kann die Taste linear bis zum Anschlag gedrückt werden. Der Tastenhub ist mit einer Länge von 4 mm typisch für die gängigsten Switche (im Vergleich z.B. Cherry MX) auf dem Markt. Die Aktivierung der gewählten Taste ist schon nach 2 mm da, was im Gaming-Bereich von Vorteil sein kann. Durch die Abtastfrequenz von 1000 Hz ist schnelles Tippen kein Problem, denn jeder Tastenbefehl wird sofort umgesetzt.


Praxis

Schalter


 
 

Um schnell und leicht an die Switches heranzukommen, befindet sich der praktische Key-Cap-Remover im Lieferumfang. Nimmt man die Taste ab, erkennt man den Gateron-Switch in unserer Ausführung in Rot. Ohne die Kappe ist der rote Switch typischerweise sehr leise und anders als bei Cherry MX Switches mit einem feinerem, gleichmäßigerem Federweg versehen. Hier spürt man nämlich keine gestauchte Feder, die uns sagt, dass das Switchende erreicht ist. Der Stiel des Switches baumelt etwas, jedoch ist die Verarbeitungsqualität aller Switches identisch gut. Alle Tasten fühlen sich identisch an. Die Tastenkappen sind von Außen seidenmatt beschichtet und im Inneren für bessere Ausleuchtung unlackiert. Ein Austausch oder die Reinigung stellen kein Problem dar. Am besten mit einem Druckluftspray bewaffnet die Zwischenräume durchpusten. Zur Langlebigkeit gibt Cooler Master 50 Millionen Tastenanschläge an.



Software


 

Schauen wir uns die optionale Software im Detail an. Nach kurzer Initialisierung ist auf der Ersten von vier Seiten die Einstellung für die RGB-Beleuchtung zu finden. Man kann in vier Profilen die zur Auswahl stehenden Leuchtmodi einzeln konfigurieren. Neben Farbe und Helligkeit sind verschiedene Leuchteffekte auszuwählen. Gespeichert und übernommen werden die vorgenommenen Einstellungen unten rechts in der Ecke. Im zweiten Reiter können Makrobefehle programmiert werden, damit die Tasten in Echtzeit geklickt werden. Der ein oder andere Spieler wird sich an dieser Funktion erfreuen können, denn diese sind dann einer Taste zugewiesen und schnell griffbereit.


 

Der dritte Reiter geht in die Einstellung der nutzbaren Tasten. Hier kann der Nutzer nicht genutzte Tasten entfernen oder auch doppelt belegen. Eine simple, aber auch sinnvolle Funktion, damit man nicht versehentlich falsche Tasten im schnellen Gefecht in Spielen betätigt. Im vierten und letzten Reiter können die vier speicherbaren Profile verwaltet werden. Man kann hier die Profile auf Werkseinstellungen setzen oder neu abspeichern.


 
 

Bei diesen Bildern haben wir paar Beleuchtungsbeispiele festgehalten. Die Leuchtkraft ist sogar bei Tageslicht sehr hell und kann natürlich im Dunkeln geschwächt werden, damit die Tastatur nicht zu stark ins Auge fällt. Die Farben sind sehr genau und man kann aus über 16 Millionen Farben wählen. Da geht das Herz der RGB-Liebhaber auf.



Fazit

Insgesamt hat Cooler Master mit der CK550 eine sehr gute Tastatur auf den Markt der Gaming-Tastaturen gebracht. Die mechanischen Tasten sind bei schnellen und festen Anschlägen etwas lauter. Hier stößt nämlich die Tastenkappe beim Durchdrücken auf die Oberfläche des Switches. Dies passiert auch beim schnellen Loslassen der Taste, da die Feder im Switch die Taste rasant in ihre Ursprungsposition befördert. Wer eine leise Umgebung hat, nimmt diese Geräuschkulisse deutlich war. Abhilfe können bei Bedarf im Handel erhältliche Gummiringe schaffen. Die hochwertigen, ergonomisch geformten Tasten liegen gut an den Fingern. Obwohl die roten Gateron-Switches in ihrer Eigenschaft kein haptisches oder akustisches Feedback (Klicken) haben, lässt sich trotzdem jeder Tastendruck erahnen, sodass man immer zielsicher die richtige Taste trifft. Die gesamte Breite ist schmal gehalten und nimmt dadurch nicht zu viel Platz in Anspruch. Gerade im Gamingbereich ist dieses alles ein klarer Vorteil und deswegen bekommt die Cooler Master CK550 von unserer Redaktion eine klare Kaufempfehlung. Die Gaming-Tastatur ist im Handel für knappe 75€ erhältlich.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Langlebige Gateron Switches
+ Solide Materialien
+ Angenehme Haptik

Kontra:
– Tastenanschläge laut



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