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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte SSDs

ADATA SE900G 1 TB externe SSD im Test

Wir haben die Möglichkeit bekommen, uns die neue ADATA SE900G 1 TB einmal genauer anzuschauen. Bei der SE900G handelt es sich um eine externe SSD mit einer USB 3.2 Gen 2×2 Schnittstelle. Die Angaben von einer Lese- und Schreibgeschwindigkeit von bis zu 2000 MB/s und die schicke RGB-Beleuchtung klingen schon mal sehr interessant. Ob die ADATA SE900G damit auch in der Praxis überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem heutigen Test. Wir bedanken uns bei der Firma ADATA für die freundliche Bereitstellung des Testsamples für unseren Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Auf der Vorderseite sind neben der Abbildung der ADATA SE900G, der Herstellername samt Logo, die Produktbezeichnung, der Schnittstellentyp und der Hinweis auf die RGB-Beleuchtung zu sehen. Außerdem ist dort ein Aufkleber mit dem Hinweis der Kompatibilität zur PlayStation 5 und XBOX X/S Series und die Kapazität zu finden. Die Rückseite informiert den Leser in verschiedenen Sprachen über technische Details der ADATA SE900G. Im Inneren des Kartons befindet sich die ADATA SE900G in einem durchsichtigen Kunststoffblister samt dem Zubehör.

 

Inhalt



Neben der ADATA SE900G finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • Kurzanleitung
  • USB 3.2-Typ-C-zu-C-Kabel
  • USB 3.2-Typ-C-zu-A-Kabel

 

Daten
Technische Daten – ADATA SE900G External Solid State Drive  
Maße (L x B x H) 110,8 x 66 x 16,5 mm
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Gewicht 160 g
Kapazitäten 512 GB / 1 TB / 2 TB
Schnittstelle USB 3.2 Gen 2×2, Type-C
Sequentielles Lesen (Max) Bis 2000 MB/s
Sequentielles Schreiben (Max) Bis 2000 MB/s
Betriebssystemanforderung Windows 8 / 8.1 / 10
MAC OS X 10.6 oder aktueller (Neuformatierung zur Nutzung erforderlich)
Linux Kernel 2.6 oder aktueller
Android 5.0 oder aktueller
Betriebstemperatur 0 – 50 °C
Betriebsspannung 5 V Gleichspannung, 900 mA
Besonderheiten Bei einer Verbindung über USB 2.0 müssen zwei USB Anschlüsse (USB-Y-Kabel, nicht im Lieferumfang enthalten) für eine Ausreichende Stromversorgung verwendet werden.
Um die ADATA SE900G an einen Micro-USB Port anzuschließen ist ein separates Kabel (nicht im Lieferumfang) erforderlich.
Garantie 3 Jahre eingeschränkte Garantie

 

Details

 
 

Die Oberseite des futuristisch aussehenden 110,8 x 66 mm großen Gehäuses besteht aus durchsichtigem glänzend-schwarzen Kunststoff. Am unteren Ende ist der Schriftzug ADATA SSD in weiß aufgedruckt. Bei der genaueren Betrachtung ist auch ein Gitternetz zu erkennen. Auch der Rest des Gehäuses besteht aus grauem Kunststoff. An der rechten und linken Seite befinden sich Luftschlitze zur Belüftung der elektronischen Komponenten im Inneren.




Auf der Unterseite des Gehäuses ist der Name, die Kapazität und Typen-Bezeichnung sowie die Betriebsspannung im unteren Bereich aufgedruckt.




An der Stirnseite befindet sich eine USB 3.2 Type-C Buchse, über den die ADATA SE900G angeschlossen wird. Daneben befindet sich ein kleines Loch. Dahinter befindet sich eine LED, die den Betrieb signalisiert.


 

Damit die ADATA SE900G auch an die passenden Endgeräte angeschlossen werden kann, befinden sich im Lieferumfang zwei Kabel. Dabei handelt es sich um ein 30,5 cm langes USB 3.2-Typ-C-zu-C-Kabel und ein USB 3.2-Typ-C-zu-A-Kabel mit einer Länge von 23,5 cm. Aufgrund der dicke der Kabel sind beide recht starr.

 

Praxis

Inbetriebnahme 

 

Die Inbetriebnahme ist simpel. Die ADATA SE900G wird einfach mit einem der beiden Kabel mit dem PC oder einer passenden USB 3.2 Gen 2×2 PCIe Karte verbunden. Da unser System keinen USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss zur Verfügung stellt, nutzen wir eine PCIe-Karte und das USB 3.2-Typ-C-zu Typ-C-Kabel. Bei unserem Testsystem ist es eine Gigabyte USB 3.2 Gen 2×2 PCIe Expansion Card (Bandbreite 20 Gbit/s) verbaut. Das Laufwerk wird sofort erkannt. Gleichzeitig beginnt die Oberseite in einem rotierenden Regenbogeneffekt zu leuchten. Es ist nicht zwingend erforderlich, einen USB-3.2 Gen 2×2 Anschluss zu nutzen. Allerdings erreicht die ADATA SE900G dann auch nicht ihre lt. Herstellerangaben angegebene Geschwindigkeit.

 

Benchmarks
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Für unseren Benchmark nutzen wir die Testsoftware CrystalDiskMark. Wie auf dem Bild zu sehen ist, erreicht die ADATA SE900G beim sequenziellen Lesen 1974,90 MB/s und 1960,16 MB/s beim Schreiben. Damit erreichen wir fast die von ADATA angegebenen 2000 MB/s beim Lesen und Schreiben. Das sind wirklich sehr gute Werte. Als Nächstes starten wir einen Kopiervorgang mit einer Datenmenge von 250 GB. Auch hier lässt die SE900G ihre Muskeln spielen. Der Kopiervorgang dauert nur knapp 3 Minuten und wir erreichen hier bis zu 1268 MB/s. Das ist wirklich beeindruckend. Da ADATA keine genauen Angaben zum Innenleben der SE900G macht, gehen wir hier davon aus, dass eine PCIe SSD mit einem USB-Brückenchip zum Einsatz kommt.


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Da wie schon vorher erwähnt, die Mainboards mit einem USB 3.2 Gen 2×2 eher selten sind, testen wir die ADATA SE900G auch noch mal an einem USB 3.2 Gen 2 Anschluss. Dieses Mal nutzen wir für den Benchmark die Software Atto Disk. Hier erreichen wir 893,02 MB/s beim Lesen und 901,41 MB/s beim Schreiben. Auch das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Wir können hier allerdings nur die halbe Geschwindigkeit erreichen, da der Anschluss nur mit einer Bandbreite von 10 Gbit/s angebunden ist.

 

Fazit

Mit der SE900G hat ADATA eine wirklich pfeilschnelle Externe SSD im Programm, die sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Hinzu kommt eine angenehme ARGB-Beleuchtung die auf dem Schreibtisch schöne Lichteffekte zaubert. Leider sind die Anschlusskabel unserer Meinung etwas zu kurz geraten und recht starr, sodass die ADATA SE900G beim Betrieb an einem PC ggf. nur auf das Gehäuse gelegt werden kann. Da die glänzende Oberfläche der ADATA SE900G sehr kratzeranfällig ist, sollte sie nicht mit anderen losen Gegenständen, wie zum Beispiel einem Schlüssel in der Hosentasche transportiert werden. Die ADATA SE900G ist im Handel für 147,90 € erhältlich. Wir vergeben hier unsere Top-Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Sehr hohe Lese- und Schreibrate bei USB 3.2 Gen 2×2
+ ARGB-Beleuchtung
+ Betrieb an einer Playstation 5 und XBOX Series X/S möglich

Kontra:
– Kurze Anschlusskabel
– Oberseite ist anfällig für Kratzer

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Meshify 2 Compact im Test

Fractal Design ist bekannt für sein außergewöhnliches Design und hochwertige Verarbeitung. Das neue Meshify 2 Compact setzt das Design fort und hat somit einen Wiedererkennungswert auf dem Markt. Das Meshify 2 Compact punktet deutlich bei Casegröße und lässt viel Platz zum Verbauen der Hardware. Hochwertige Materialien gepaart mit hochwertiger Verarbeitung zeichnen das neue Gehäuse Meshify 2 Compact aus. Ob es sich vor seinen größeren Geschwistern oder ähnlich-großen Cases auf dem Markt verstecken muss, erfahrt ihr im folgenden Review. Das Meshify 2 Compact wurde und freundlicherweise von Fractal Design für diesen Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Meshify 2 Compact kommt in einem üblichen braunen Karton. Auf der einen Seite ist das Gehäuse mitsamt einiger Produktspezifikationen auf Englisch abgebildet. Auf der anderen Seite ist das Case in der auseinandergebauten Ansicht abgebildet. Hier wird auf acht Produktmerkmale in verschiedenen Sprachen – u.A. auf Deutsch einzeln eingegangen. Auf beiden Seiten ist das Herstellerlogo mit Namen oben links in der Ecke abgebildet. Bei dem zum Test zur Verfügung gestellten Meshify 2 Compact handelt es sich um die schwarze Variante mit dem dunkel getönten Seitenteil aus Sicherheitsglas. Dies ist ebenfalls auf dem Karton an einer Frontseite erkennbar.

 

Inhalt

 
 

Das Meshify 2 Compact ist im Karton handelsüblich sehr gut in Folie und Styropor geschützt verpackt. Einmal ausgepackt, erkennt man, dass die Frontseite das markante Meshgitter im dreidimensionalen Design hat. An der Gehäuseoberseite ist ebenfalls ein Meshgitter angebracht, welches jedoch plan ist. Unter dem Meshgitter erkennt man dennoch das fortgeführte markante Design mit verschiedenen Streben, welche verschieden große Dreiecke bilden. Die Rückseite wirkt unspektakulär, denn hier sieht man den Lüfter, die herausnehmbare Netzteilplatte und die entsprechenden Aussparungen für Mainboard und PCI-Schächte. Das einzige besondere Designmerkmal sind die Lüftungsaussparungen am Lüfter und neben den PCI-Schächten. Das Seitenteil besteht aus Sicherheitsglas mit einem entsprechenden Hinweis als Aufkleber an der Folie. Die gegenüberliegende Seite ist aus Stahl und verdeckt die Verkabelung.


 

Als Zubehör ist beim Meshify 2 Compact Einiges beigelegt. Eine Information für den Kunden auf einer Roten Karte, weist auf den hohen Qualitätsanspruch hin und bietet defekte Hardware, die bei der Zustellung eingetroffen ist, kostenlos auszutauschen. Eine einfach zu verstehende Bedienungsanleitung und eine kompakte Pappbox mit dem Zubehör sind ebenfalls dabei. Die kleine Schachtel aus Pappe beinhaltet neben einem Putztuch auch diverses Zubehör und Schrauben für die Montage.

 

Daten
Fractal Design Meshify 2 Compact  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, gehärtetes Glas
Motherboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O Ports 2x USB 3.0
1x USB 3.1 Gen2 Typ-C
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
Festplatten 2x 3,5 “ (max.)
4x 2,5 “ (max.)
Lüfter Front: 2x 140 mm (vorinstalliert) / 3x 120 mm
Deckel: 2x 120 mm / 2 x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Netzteiltunnel: 1x 120 mm
Optionale Radiator-Installation Vorne: bis 360 / 280 mm
Deckel: bis 240 mm
Rückseite: bis 120 mm
Netzteiltunnel: bis 120 mm
Max. GPU-Länge 341 mm (360 mm wenn ohne Frontlüfter)
PCI-Steckplätze 7
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 169 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 475 x 210 x 424 mm
Gewicht 7,7 kg

 

Details

 


Kommen wir nun zu den Details am Meshify 2 Compact. An der Gehäuseoberseite sind die üblichen Anschlüsse vorhanden: ein Mikrofoneingang, ein Stereoausgang in der 3,5 mm Klinkenausführung, zwei USB 3.0 und ein USB 3.1 Typ C, sowie der Power- und der Resetknopf. Die Seitenteile sind mit einem speziellen Schließmechanismus ausgestattet, sodass Fractal hier auf Schrauben verzichten kann. So ist ein schneller und einfacher Zugriff auf die Hardware oder Kabellage jederzeit möglich.


 

Im Inneren des Meshify 2 Compact sind an der Front bereits zwei 140 mm Lüfter aus dem eigenen Hause vorinstalliert. Hierbei handelt es sich um die Dynamic X2 GP-14, welche kaum im Betrieb wahrnehmbar sind. An der Rückseite saugt ebenfalls ein vorinstallierter Lüfter aus dem eigenen Hause die warme Luft aus. Dieser ist jedoch in einer kleineren Variante gewählt. Der Hecklüfter ist ein Dynamic X2 GP-12 jedoch in der 120 mm Variante. Das gesamte Volumen im Case liegt bei 39,4 Liter, was für die Größe ordentlich ist. Jegliche Durchführungen für Kabel sind gummiert und lassen diese dann in der Seitenwand unsichtbar verschwinden.


 

Der Netzteiltunnel ist durchgängig geschlossen. Er hat mit dem gelochten Muster, welches auch auf der Rückseite für den Austritt der warmen Luft sorgt, ebenfalls sowohl ein design-technisches als auch funktionales Merkmal. Der Netzteiltunnel kann an der Front geöffnet werden, sodass man 360er AIO-Wasserkühlungen oder drei 120 mm-Lüfter verbauen kann. Obwohl nicht sichtbar, hat das Meshify 2 Compact an der Unterseite ebenfalls ein herausnehmbares Meshgitter in dem Dreiecksdesign, wie es an der Oberseite verwendet ist. Das Meshify 2 Compact steht stabil auf gummierten Füßen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II

 

Montage

 
 

Da das Gehäuse sehr durchdacht aufgebaut ist, kommt man überall leicht hin. Dank der herausnehmbaren Elemente, wie z. B. dem Deckel oder der Front ist das Reinigen der Staubfilter mit einem Handgriff erledigt. Aufgrund der hohen Verarbeitungsqualität muss man hier auch keine Angst haben etwas abzubrechen oder schnell zu verschleißen. Wer in puncto Kabelmanagement auf eine saubere Verlegung wert legt, wird nicht enttäuscht. Hier hat man viel Platz und vormontierte Kabelführungen aus Kunststoff sorgen für einen sicheren Halt.




Im Deckel passt maximal ein 240er Radiator. Da wir in unserem Testsystem eine 240er All-In-One-Wasserkühlung im Einsatz haben, stellt dies kein Problem dar. Wer dennoch eine 360er AIO in Betrieb hat, kann diese in der Front verbauen. Wie bereits erwähnt muss nur der Netzteiltunnel an der Front geöffnet werden und schon passt in dieses kleine Case auch größere Hardware. Natürlich muss dann die Länge der Grafikkarte beachtet werden, damit diese nicht in Konflikt geraten.


 

Der gesamte Einbau der Hardware ist, dank des großzügigen Platzangebots schnell und ohne Verrenkungen erledigt. Alles hat seinen Platz, sieht sauber und aufgeräumt aus.

 

Fazit

Das Meshify 2 Compact überzeugt trotz seiner kompakten Ausmaße, da nirgends auf etwas verzichtet werden muss. Die Hardware passt rein und dabei wird kein Kabel gequetscht. Die markante Optik mit dem dreidimensionalen Meshgitter in der Front oder das Muster, welches sich überall fortführt, lässt das Gehäuse besonders hochwertig erscheinen. Auch Casemodder können, die Hardware mit der Verwendung von RGB-Beleuchtung dank der vollen Einsicht ins Innere des Gehäuses ins richtige Licht bringen. Eine ruhige Geräuschkulisse begleitet den Betrieb trotz des so offenen Gehäuses. Mit dem Meshify 2 Compact bekommt man aktuell für knapp 90€ ein optisch ansprechendes Gehäuse, was gleichzeitig durch die hohe Verarbeitung und Materialqualität überzeugt. Es muss sich keinesfalls vor größeren Modellen verstecken und gliedert sich sehr gut in den Markt, wie sein Vorgänger ein. Das Case ist auch in verschiedenen Varianten ebenfalls erhältlich, wie z. B. schwarz ohne Sichtfenster, schwarz oder grau mit leichter Tönung der Scheibe oder in Weiß mit klarer Scheibe. Wir sind begeistert und sprechen unsere klare Empfehlung aus.


Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Sehr gut gedämmt
+ Leise Lüfter im Lieferumfang

Neutral:
o Lüfter ohne RGB

Kontra:
– Radiatorengröße im Deckel nur bis 240 mm
– Lüftergröße auf der Rückseite nur bis 120 mm


 


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XPG GAMMIX S70 im Test

Ende des Jahres 2020 hat die Gaming-Marke von ADATA die XPG GAMMIX S70 NVMe SSD auf den Markt gebracht. Für einen Test wurde uns freundlicherweise ein Exemplar mit 1 TB der PCIe Gen4x4 M.2 zur Verfügung gestellt. Das Modell verspricht eine hohe Leistung und bietet einen großen Aluminium-Heatspreader. Welche weiteren Features mit an an Bord sind und wie sich die GAMMIX S70 im Test schlägt, seht ihr im Folgenden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

In einem auffällig rot-schimmernden Karton mit einer Abbildung der GAMMIX S70 und deren Keyfeatures auf der Front wird die SSD auf der Verpackung illustriert. Die Rückseite bietet Hinweise auf die maximale Performance und die PCIe Gen4x4 sowie NVMe 1.4 Version. Im Inneren befindet sich lediglich die SSD selbst.

 

Daten
XPG GAMMIX S70  
Kapazität 1 / 2 TB
Formfaktor M.2 2280
NAND-Flash 3D-NAND
Controller InnoGrit IG5236
Cache 1 TB: 1 GB DRAM
2 TB: 2 GB DRAM
Abmessungen (L x B x H) 80 x 24 x 15 mm
Gewicht 34 g
Schnittstelle PCIe Gen4x4
Sequientelles Lesen (Max.) Bis zu 7400 MB/s
Sequientelles Schreiben (Max.) Bis zu 6400 MB/s
Zufälliges Lesen 4 KB IOPS (Max.) Bis zu 650 K
Zufälliges Schreiben 4 KB IOPS (Max.) Bis zu 740 K
Betriebstemperatur 0 bis 70 °C
Lagertemperatur -40 bis 85 °C
Stoßfestigkeit 1500 G / 0,5 ms
Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen 2.000.000 Stunden
Geschriebene Terabytes (TBW) (Max. Kapazität) 1480 TB
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

 

Details

Details

 

Auf den ersten Blick fällt bei der GAMMIX S70 natürlich sofort der massive Aluminium-Heatspreader auf. Dieser bietet rundherum eine gute Verarbeitungsqualität. Durch den Kühlkörper sind die Abmessungen mit 80 x 24 x 15 mm doch sehr ausladend. Daher gilt vor dem Kauf: Ausmessen und Nachlesen, ob am M.2 Anschluss am Mainboard genug Platz zur Verfügung steht.


 

Bei der XPG GAMMIX S70 handelt es sich um eine PCIe Gen4x4 SSD. Dank dieser Schnittstelle steht in der Theorie (ohne Protokoll-Overhead und ähnliche Einschränkungen) eine Übertragungsrate von 7.877 MB/s zur Verfügung. Als Controller ist der InnoGrit IG5236 verbaut und ihm stehen in der 1 TB Variante 1 GB DDR4-3200 DRAM Cache sowie vier separate 96-Layer TLC NAND Flash Chips zur Verfügung.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU AMD Ryzen 9 5900X
GPU ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 Super OC
Mainboard ASUS Crosshair VIII Dark Hero
RAM 32 GB Corsair Vengeance RGB PRO
SSD 1 TB XPG Gammix S70
512 GB XPG Spextrix S40G
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x

 

Benchmarks
CrystalDiskMark
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In CrystalDiskMark erreicht die GAMMIX S70 eine maximale Leserate von 7.421 MB/s. Damit liegt sie auf dem angegebenen Niveau. Im Vergleich dazu sind die erreichten 5.827 MB/s zwar nicht am theoretischen Maximum von 6.400 MB/s, allerdings über der Herstellerangabe, was die SSD in diesem Benchmark beim Schreiben erreicht. Die maximalen 6.400 MB/s beziehen sich nämlich auf das 2 TB Modell.

 

ATTO Disk Benchmark
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Die Ergebnisse aus ATTO liegen beim Schreiben gleich auf mit ADATAs Angaben von 5.500 MB/s. Beim Lesen driften die Werte nach unten ab, so ergibt der Benchmark 6.940 MB/s statt 7.400 MB/s. Nichtsdestotrotz sind all diese Werte sehr gut und lobenswert. Die erreichten Geschwindigkeiten sind allesamt auf einem sehr hohen Niveau.

 

AS SSD Benchmark
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Positiv überraschen auch die Datenraten im AS SSD Benchmark. So erreicht die GAMMIX S70 beim Lesen bis zu 5.830 MB/s und 5139 MB/s beim Schreiben. Damit liegen beide Werte über den Angaben von ADATA.


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Im punkto IOPS liegt der Wert beim Lesen mit 353 K knapp über (350 K) und mit 676 K beim Schreiben ein deutliches Stück unter der Herstellerangabe (720 K).

 

AJA System Test
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In AJA System Test zeigt sich vor allem beim Schreiben das Problem des vollen Caches. Ist dies erreicht, fällt die Datenrate erheblich auf ca. 1.500 MB/s. Die Performance-Drops sind periodisch gut der Grafik zu entnehmen. Der Test wurde mit einer Auflösung von 3840×2160 UltraHD, 16 GB Test File Size und 10bit durchgeführt. Die Einbrüche sind unabhängig von der Temperatur, denn diese lag maximal bei ca. 64 °C.


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Beim Lesen zeigt sich ein relativ harmonisches und gleichmäßiges Bild in Bezug auf die Datenrate. Größere Einbrüche der Rate sind hier nicht zu finden.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 185 € erhält man mit der XPG Gammix S70 eine sehr performante PCIe Gen4x4 M.2 SSD mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis (18 ct pro GB). Das Hauptmerkmal neben der Performance ist der sehr große Aluminium-Heatspreader, der für eine gute Kühlleistung sorgt. Allerdings müssen auf jeden Fall die Abmessungen beim Kauf bedacht werden. Insgesamt kann die NVMe SSD rundum überzeugen und erhält somit von uns einen Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Leistung
+ Großer Heatspreader für Kühlleistung
+ Preis pro GB (18 ct)

Kontra:
– Abmessungen des Heatspreaders (Mainboard-Platz beachten)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Dark Power 12 in der Vorstellung

be quiet! bietet mit der Dark Power 12 Serie drei Modelle mit 750, 850 sowie 1000 Watt Leistung an. Diese verfügen über eine 80-PLUS-Titanium-Zertifizierung mit bis zu 95,9 % Effizienz. Dazu kommen ein innovatives Kühlkonzept mit dem rahmenlosen 135 mm Silent Wings Lüfter und der Overclocking-Key, welcher die vier vorhandenen 12-Volt-Leitungen zu einer Leitung mit besonders hoher Ausgangsleistung zusammenfasst. Mehr erfahrt ihr in unserer Vorstellung des Dark Power 12 Netzteils. Die 750 Watt Variante wurde uns von be quiet! für diesen Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Dark Power 12 Netzteil von be quiet! wird in einem Karton im typischen be quiet! Design geliefert. Auf der Front sind das Hersteller-Logo, der Produktname, die Leistung in Watt sowie eine Abbildung des Netzteils zusehen. Auf der Rückseite werden nur die technischen Daten sowie ein QR-Code dargestellt. Somit ist die Verpackung im Design sehr minimalistisch.


 

Im Inneren kommt zuerst die Bedienungsanleitung zum Vorschein, das Netzteil selbst sowie die Kabel sind separat und sicher verpackt.

 

Inhalt



Neben dem Netzteil und der Bedienungsanleitung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 3x PCI-E Kabel mit jeweils zwei 6/8-Pin PCI-E-Anschlüssen
  • 5x Kabel mit insgesamt 12x SATA, 5x Molex, 1x Floppy
  • Kaltgerätestecker
  • 1x ATX 24-Pin
  • 1x 4+4 EPS und 1x 8 EPS
  • 1x Overclocking-Key
  • 2x Fünf Schrauben
  • 6x Kabelbinder
  • 5x Klettverschluss Kabelbinder

 

Daten
be quiet! Dark Power 12 750W  
Lüfter 135 mm, 1800 rpm
Lautstärke 8.3-19.6 dB(A)
Kabelmanagement vollmodular
Anschlüsse 1x 20/24-Pin, 1x 8-Pin EPS12V, 1x 4/8-Pin ATX12V, 6x 6/8-Pin PCIe, 12x SATA, 5x IDE, 1x Floppy
Durchschnittliche Effizienz >93.8% (Hersteller, 230V), 93% (80 PLUS, 115V)
Zertifikate 80 PLUS Titanium (Hersteller), 80 PLUS Titanium (115V)
Abmessungen (BxHxT) 150x86x175 mm
Herstellergarantie zehn Jahre
Anzahl 12V-Schienen 4
+3.3V 22 A
+5V 22 A
+12V 25 A, 25 A, 30 A, 30 A
-12V 0.5 A
+5Vsb 3 A
PFC aktiv
Formfaktor ATX PS/2
Gewicht 1.96 kg

 

Details

 

Das Dark Power 12 ist in seiner Erscheinung recht unauffällig und dennoch unterscheidet es sich von der Konkurrenz. Denn viele setzen bei ihren Netzteilen auf ein grobes Lüftungsgitter, das ist hier nicht der Fall. Wo wir auch gleich zum Lüfter kommen, denn der 135 mm große Silent Wings Lüfter setzt auf ein rahmenloses Design und soll dabei einen nahezu unhörbaren Betrieb ermöglichen. Dazu kommt ein trichterförmiger Lufteinlass, der für einen erhöhten Lufteinlass ohne unerwünschte Verwirbelungen sorgen soll. Hinten befinden sich wie üblich der Anschluss für das Kaltgerätekabel sowie ein Netzschalter.


 

Vorne sind die Modularen-Anschlüsse zu finden, bei der 750 Watt Variante sind das fünf Anschlüsse für die Peripherie/SATA-Kabel, zwei für die 4+4/8-Pin-Kabel für die CPU, vier für die 6+2 PCIe Kabel für Grafikkarten, einer für das 24-Pin-ATX-Kabel für das Mainboard und einer für den Overclocking-Key. Die jeweiligen Anschlüsse sind zusätzlich mit 12V1 – 12V4 beschriftet, dies soll aufzeigen, welche Anschlüsse über welche 12 Volt-Schiene angebunden sind. Auf der rechten Seite sind die technischen Daten diesbezüglich dargestellt.


 

Kurz zu den Kabeln, alle sind hochwertig ummantelt und an den Endpunkten verschweißt. Zu guter Letzt zu dem Overclocking-Key, mit diesem ist es möglich, die vier unabhängigen 12 Volt-Schienen zu einer großen 12 Volt-Schiene zusammenzuschalten. Dies kann vor allem für Overclocker von Interesse sein. Wer durchgehend nur eine große 12 Volt-Schiene nutzen möchte, kann zu dem mitgelieferten Jumper greifen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte ASUS TUF RX6800XT OC
CPU Intel Core i9-11900K
Mainboard MSI MAG Z590 Tomahawk Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD 1x Western Digital WD_Black 1000 GB, 2x Corsair MP600 500 GB
Netzteil be quiet! Dark Power 12 750 W
CPU-Kühler Arctic Freezer II 360 mm
Lüfter 5x 140 mm


Sicherheit

be quiet! bietet bei der Dark Power 12 Serie 10 Jahre Herstellergarantie, zudem werden hochwertige japanische Kondensatoren verwendet. Bezüglich der Schutzschaltungen sind alle gängigen vom Kurzschluss (SCP), Überspannung (OVP), Unterspannung (UVP), Überhitzung (OTP), Überlastung (OPP) bis hin zum Überstromschutz (OCP) vorhanden.


Stromverbrauch & Lautstärke

Wir messen den Stromverbrauch des be quiet! Dark Power 12 in vier Szenarien, Standby, Idle, Gaming und Volllast. Im Stand-by liegen wir bei gut 1,5 Watt und im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 70 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten Dirt 5, Borderlands 3 und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 410 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, dort ist ein Benchmark für Netzteile integriert. Damit können wir unser System komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 500 Watt.

Bezüglich der Lautstärke war in keinem Szenario der Lüfter des Netzteils nur ansatzweise zu hören. Mit unserem Testsystem konnten wir das Netzteil zwar nur zu knapp 65 % auslasten, dennoch ist das ein sehr gutes Ergebnis.

 

Fazit

Das 750 Watt starke Dark Power 12 von be quiet! ist derzeit für ca. 195 Euro im Handel erhältlich. Der Preis ist zwar recht hoch, aber dennoch gerechtfertigt. Denn man erhält ein High-End Netzteil mit einer 80-PLUS-Titanium-Zertifizierung und einem Wirkungsgrad von bis zu 95,9 %. Dazu kommen die hochwertigen Komponenten samt sehr guter Verarbeitung, alle gängigen Schutzschaltungen sowie das innovative Kühlkonzept. Damit verdient sich das Dark Power 12 unseren Spitzenklasse-Award.


Pro:
+ 80-PLUS-Titanium-Zertifizierung
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schutzschaltungen
+ Leiser Lüfter
+ 10 Jahre Garantie
+ Hochwertige Komponenten

Kontra:
– keine


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi im Test

ASUS bietet eine Vielzahl an Mainboards mit dem neuem Z590 Chipsatz an, die zusammen mit den neuen Rocket-Lake CPUs durch den Sprung auf PCIe 4.0 punkten wollen. Und da kommt das ASUS ROG Strix Z590-E Gaming WiFi ins Spiel, denn dieses bietet gleich mehrere Schnittstellen, die auf PCIe 4.0 setzen. Welche das sind und was das Mainboard noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test. Das ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi wurde uns freundlicherweise von ASUS zur Verfügung gestellt.

 

Unboxing


Praxis

 

Fazit

Das ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi ist aktuell zu einem Preis von ca. 350 € im Handel erhältlich. Es überzeugt vor allem durch seine üppige Ausstattung, wie die PCIe 4.0 Unterstützung, die sehr gute Spannungsversorgung den vielen USB-Anschlüssen, einem Grafikkartenhalter, den vier M.2 Anschlüssen samt cleverer Einspannvorrichtung und einigem mehr. Das alles hat natürlich seinen Preis, weshalb das Mainboard nicht ganz so günstig ist. Dennoch verdient sich das ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi eine ganz klare Empfehlung.


Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Vier M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Zwei USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Viele USB-Anschlüsse
+ Acht Lüfteranschlüsse

Kontra:
– Preis

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Eizo FlexScan EV2795 im Test

Wir hatten vor kurzem den Eizo FlexScan EV2495 da, nun folgt FlexScan EV2795. Welcher ebenfalls über USB-Typ-C Anschlüsse verfügt und auch die USB-C-Daisy-Chain-Funktion unterstützt. Der 27 Zoll große Monitor ist mit einem IPS-Panel ausgestattet, welches im 16:19 Format daherkommt und eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel unterstützt. Ob sich der EV2795 ebenfalls so gut im Alltag schlägt wieder der EV2495, erfahrt ihr in unserem Test. Das Testmuster wurde uns freundlicherweise von Eizo zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Eizo FlexScan EV2795 kommt in einer neutralen Verpackung, bis auf den Aufdruck des Herstellers sind keine weiteren Informationen auf den Karton aufgedruckt. Im Inneren erblicken wir jedoch einen aufgeräumten Inhalt, welcher mittels der Umverpackung aus Styropor stoßfest und vor groben Außeneinwirkungen sicher ist. Dieser ist direkt vormontiert und somit sofort einsatzbereit.

Inhalt



Neben dem Bildschirm befinden sich im Lieferumfang ein Kaltgerätekabel, ein USB-Typ-C Kabel, eine Bedienungsanleitung sowie vier Schrauben mit bei. Ein DisplayPort- oder HDMI-Kabel suchen wir vergebens.

Daten
Eizo EV2795-BK  
Artikel-Nr. EV2795-BK
Gehäusefarben Schwarz
Einsatzgebiet Office, Gaming
Produktlinie FlexScan
EAN 4995047056638
Ausstattungsvarianten EV2795-WT (Farbe: Weiß)
Diagonale [in Zoll] 27
Diagonale [in cm] 68,5
Format 16:9
Sichtbare Bildgröße (Breite x Höhe) 597 x 336
Ideale und empfohlene Auflösung 2560 x 1440
Punktabstand [in mm] 0,233 x 0,233
Pixeldichte [ppi] 109
Unterstütze Auflösungen 2560 x 1440, 1920 x 1200, 1920 x 1080 (Full HD), 1680 x 1050, 1600 x 1200, 1280 x 1024, 1024 x 768, 800 x 600, 720 x 400, 640 x 480
Panel-Technologie IPS
Max. Blickwinkel Horizontal 178 °
Max. Blickwinkel Vertikal 178 °
Darstellbare Farben oder Graustufen 16,7 Mio. Farben (Display Port, 8 Bit), 16,7 Mio. Farben (HDMI, 8 Bit)
Farbpalette/Look-Up-Table Mehr als 1,06 Mrd. Farbtöne / 14 Bit
Max. Farbraum (typisch) sRGB
Max. Helligkeit (typisch) [in cd/m²] 350
Max. Dunkelraumkontrast (typisch) 1000:1
Typische Reaktionszeit [Grau-Grau-Wechsel] 5 ms
Typische Reaktionszeit [Schwarz-Weiß-Schwarz-Wechsel] 14 ms
Max. Bildwiederholrate [in Hz] 60
Hintergrundbeleuchtung LED
USB-C-Docking Ja
LAN-Unterstützung Ja
Voreingestellte Farb-/Graustufen-Modi sRGB, Paper, DICOM, Movie, 2x freie Modi für Benutzerauswahl
DICOM-Tonwertcharakteristik Ja
Geeignet für RadiCS Anwendungsklasse(n) VIII
Auto-EcoView Ja
EcoView-Index Ja
EcoView-Optimizer Ja
Overdrive Ja
Flimmerfrei durch Hybridsteuerung Ja
HDCP-Decoder Ja
Automatische Signaleingangserkennung Ja
KVM-Switch Ja
Integrierte Lautsprecher Ja
OSD-Sprache de, en, fr, es, it, se
Einstellmöglichkeiten Helligkeit, Kontrast, Gamma, alle EcoView-Funktionen, Farbsättigung, Farbtemperatur, Auflösung, Color Mode, Farbton, Overdrive, Lautstärke, Tonquelle, Signaleingang, OSD-Sprache, Interpolation, Audio-Eingang (USB-C, DisplayPort/HDMI)
Button Guide Ja
Integriertes Netzteil Ja
Signaleingänge USB-C (DisplayPort Alt Mode, HDCP 1.3), DisplayPort (HDCP 1.3), HDMI (HDCP 1.4)
Signalausgänge/Daisy-Chain-Verfahren USB-C
USB-Spezifikation USB 3.1 Gen 1
USB-Upstream-Anschlüsse 1 x Typ C (DisplayPort Alt Mode, LAN, Stromversorgung 70 W max.), 1 x Typ B
USB-Downstream-Anschlüsse 1 x Typ C (DisplayPort Alt Mode, Stromversorgung 15 W max.), 3 x Typ A (1 x Akku-Ladefunktion mit 10,5 Watt)
LAN-Standards RJ-45 (LAN-Verbindung zu USB-C), IEEE802.3ab (1000BASE-T), IEEE802.3u (100BASE-TX), IEEE802.3(10BASE-T)
Grafiksignal USB-C, DisplayPort, HDMI (YUV, RGB)
Audio-Eingang USB-C, DisplayPort, HDMI
Audio-/Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
Horizontal-/Vertikalfrequenzen USB-C: 31-89 kHz/59-61 Hz,
DisplayPort: 31-89 kHz/ 59-61 Hz,
HDMI: 31-89 kHz/ 49-51 Hz/59-61 Hz
Leistungsaufnahme (typisch) [in Watt] 16
Leistungsaufnahme (maximal) [in Watt] 164 (bei maximaler Helligkeit und Betrieb aller Signal- und USB-Anschlüsse)
Max. Leistungsaufnahme im Stand-by-Modus [in Watt] 0,5
Leistungsaufnahme bei Netzschalter aus [in Watt] 0
Energieeffizienzklasse D
Energieverbrauch/1000h [in kWh] 16
Spannungsversorgung AC 100-120 V / 200-240 V, 50/60 Hz
Power Management Ja
Abmessung (inkl. Standfuß) (Breite x Höhe x Tiefe) [in mm] 611 x (369 – 545) x 230
Gewicht (inkl. Standfuß) [in kg] 8,5
Abmessung (ohne Standfuß) (Breite x Höhe x Tiefe) [in mm] 611 x 357 x 56
Gewicht (ohne Standfuß) [in kg] 5,7
Drehbarkeit 344 °
Neigbarkeit vorne/hinten 5 ° / 35 °
Rotation Hoch-/Querformat (Pivot) 90° (im und gegen den Uhrzeigersinn)
Max. Höhenverstellbarkeit [in mm] 176,6
Befestigungsmöglichkeiten VESA-Standard 100 x 100 mm
Prüfzeichen CE, CB, TCO certified 8.0, EPA Energy Star, TÜV/GS, TÜV Ergonomie geprüft (einschließlich ISO 9241-307), TÜV/Blue Low Light Content, TÜV/Flicker Free, EPEAT 2018 (US), cTÜVus, TÜV/S, EAC, PSE, FCC-B, CAN ICES-3 (B), RCM, VCCI-B, CCC, RoHS, China RoHS, WEEE
Zugehörige Software und weiteres Zubehör via Download Screen InStyle
Weiterer Lieferumfang Netzkabel, Signalkabel USB-C – USB-C (5 A), Kurzanleitung, Kabelabdeckung
Optionales Zubehör EIZO ScreenCleaner (Für eine ideale Reinigung ohne zu verkratzen),
HH200PR-K (HDMI-Anschlusskabel),
PM200-K (Signalkabel mit DisplayPort-Stecker zu Mini-DisplayPort-Stecker), CC100-BK (Kurzes USB-C-Anschlusskabel, 100 cm),
CP200-BK (USB-C zu DisplayPort-Anschlusskabel, 200 cm),
PP200-K (DisplayPort-Anschlusskabel, 200 cm),
PP100-K (Kurzes DisplayPort-Anschlusskabel, 100 cm),
PCSK-03-BK (Thin Client Halterung für den Standfuß EIZO FlexStand 4/FlexStand 5)
Garantie und Service 5 Jahre inkl. Vor-Ort-Austauschservice*
Garantiebedingungen *) Maximal 30.000 Betriebsstunden ab Kaufdatum.
**) Null-Pixelfehler-Garantie für vollständig leuchtende Sub-Pixel (Teilbildelemente ISO 9241-307). Gültig: für sechs Monate ab Kaufdatum.

Details

 

Rein optisch unterscheiden sich die beiden Monitore nicht, bis auf die Tatsache dass der FlexScan EV2795 mit 27 Zoll etwas größer als der FlexScan EV2495 ausfällt. Dieser verfügt ebenso über einen sehr schmalen Rahmen, auch die Bedienelemente sind rechtsunten im Rahmen integriert, sodass diese nicht bewusst wahrgenommen werden. Die untere Leiste ist gerade einmal 5 mm hoch, in dieser sind zudem links und rechts zwei 1 Watt Lautsprecher platziert. Auf der Rückseite sitzt in der oberen rechten Ecke das Eizo-Logo und mittig ist eine Griffmulde platziert.


 

Auf der Rückseite des Fußes ist eine abnehmbare Kabelabdeckung bereits vormontiert. Durch nach oben schieben kann die Abdeckung enfernt werden, sodass dann die entsprechenden Kabel an dieser Stelle platziert werden können.

 


Über einen Druckknopf kann das Standbein nach Bedarf abmontiert werden, dieser ist unterhalb der Griffmulde bzw. oberhalb des Standbeines zu finden. Dahinter befindet sich eine 100 x 100 mm VESA-Halterung, um diese auch nutzen zu können liegen vier Schrauben im Lieferumgang mit dabei.

 


Weiter zu den Anschlüssen davon besitzt der Eizo FlexScan EV2795 einige und das mit den unterschiedlichsten Funktionen. Unten befinden sich der Stromanschluss mit integriertem Netzteil, ein RJ45-Anschluss, ein HDMI 1.4 Anschluss, ein DisplayPort 1.3 Anschluss, ein USB-Typ-B Anschluss und zwei USB-Typ-C Anschlüsse. Auf der linken Seite sind ein Kopfhörer-Ausgang und drei USB-Typ-A Anschlüsse vorhanden, wobei einer davon eine Ladefunktion mit 10,5 Watt bietet.

Praxis

Ergonomie

 
 

In puncto Ergonomie ist der Eizo FlexScan ein wahrer Alleskönner und lässt keine Wünsche offen. Der Monitor lässt sich in der Höhe um 176,6 mm verstellen, damit liegt die Höhe in einem Bereich von 365 – 548 mm. Rotieren lässt sich der Bildschirm dank der Povit-Funktion ebenfalls und das in beide Richtungen um 90° Grad. In dieser Position liegt die Höhe zwischen 503 – 679 mm.


 

Den Monitor zu neigen ist ebenso möglich, und zwar um bis zu 5° nach vorne und bis zu 35° nach hinten. Die Drehfunktion des FlexScan EV2795 bietet der Standfuß selbst, dieser lässt sich leichtgängig über einen Drehteller jeweils um 172° nach rechts oder links drehen.

Bedienung und OSD

 

Das OSD des Eizo FlexScan EV2795 wir das gewohnte einfache Menü, wie wir es schon von den anderen FlexScan Produkten kennen. Das Menü ist in sechs Unterpunkte unterteilt: Signal-Eingang, Profile, EcoView-Einstellungen, Lautstärke, Helligkeit und weitere Einstellungen. Bedienen lässt sich das Ganze über die sechs Tasten unten im Rahmen.

Bild

Den FlexScan EV2795 verbinden wir über ein DisplayPort-Kabel mit unserer Sapphire RX5500XT in unserem System. Der Anschluss des Monitors funktioniert ohne große Hürden und der voreingestellte Modus namens „USER1“ liefert bereits ein optimales Bild.

Nun starten wir die offizielle EIZO Testsoftware, welche über Homepage von Eizo genutzt werden kann.



Mit dem Testbild soll die Bildqualität überprüft werden. Dies geschieht durch die Überprüfung der Testkriterien. In diesem Testbild, die Vollständigkeit der Kreise, ob die Linien in den Frequenzmustern klar und deutlich sind und ob die Farbverläufe ohne Abrisse und Bänder erscheinen. All dies wird fehlerfrei bei dem FlexScan EV2795 dargestellt.

Pixelfehler



Um nach Pixelfehlern zu suchen werden fünf Testbilder verwendet, welche jeweils die Farben Schwarz, Weiß, Rot, Grün und Blau darstellen. Mit diesen Bildern sollen dauerhaft leuchtende oder fehlende (Sub-)Pixel schnell und einfach ausgemacht werden. Bei keinem Testbild konnten wir einen fehlerhaften Pixel entdecken.

Homogenität & Farbabstände

 

Die Homogenität soll anhand eines Bildes mit drei unterschiedlichen Graustufen beurteilt werden, dabei soll die Helligkeit sich gleichmäßig über das ganze Bild verteilen.

Bei den Farbabständen soll differenziert werden, wie gut der Monitor ähnliche Farben darstellen kann. Dazu werden zwei Farbfelder erzeugt, diese sollen sich so ähnlich wie möglich aber gerade noch so voneinander unterscheidbar sein. Dies kann über die Änderung der jeweiligen RGB-Werte eingestellt werden. In beiden Tests schlägt sich der Eizo FlexScan EV2795 sehr gut, weder bei Homogenität gibt es irgendwelche Farbverläufe noch verwaschen die Farben bei sehr ähnlichen RGB-Werten.

Textdarstellung



Mit einem Text soll unabhängig von anderen Einflüssen, wie z.B. einer Schriftglättung, überprüft werden, ob der Monitor den Text scharf und ohne Schatten darstellen kann. Um dies zu testen, variieren die Schriftgrößen von 10 bis 18 zudem wird zwischen schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund und weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund gewechselt. In allen Variationen zeigt der FlexScan EV2795 keine schwächen auf.

Blickwinkelstabilität



Zur Überprüfung der Blickwinkelstabilität des Monitors, sollen sich die Größe und die Form der dargestellten Kreise mit sich vergrößerndem Blickwinkel nicht verändern. Ab einem Winkel von ca. 135° nehmen, wir erste unterscheide wahr. Die dargestellten Kreise werden zunehmend kleiner und blasser.

Reaktionszeit

Dieser Test soll aufzeigen ab welcher Geschwindigkeit es zur Schlierenbildung kommt. Dazu bewegen sich zwei Rechtecke waagerecht über den Bildschirm. Hierbei ist die Geschwindigkeit im Bereich 480 – 3840 Pixel pro Sekunde definierbar. Ab einer Geschwindigkeit über 1000 Pixel pro Sekunde ziehen beide Rechtecke deutliche schlieren. Dies jedoch nicht verwunderlich, denn bei dem Eizo FlexScan EV2795 besitzt gerade einmal eine Reaktionszeit von 5 ms und eine Max. Bildwiederholrate 60 Hz. Was auch kein Beinbruch ist, denn der Monitor ist für Office-Anwendungen gedacht und nicht für superschnelle Games wie Ego-Shooter oder Rennsimulationen, denn da kommt er klar an seine Grenzen.

Anschlussmöglichkeiten

Durch die Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten bietet der FlexScan EV2795 auch eine besondere Funktionalität an. Denn der Monitor bietet neben dem normalen Betrieb auch eine Docking-Funktion, eine Mehrbildschirmlösung sowie das Anschließen von weiteren externen Geräten an.

Der USB-Typ-C Ausgang bietet in dem Fall nicht nur die Möglichkeit einer Video- und Audiowiedergabe via DisplayPort-Alternate Mode, sondern auch eine schnelle Datenübertragung inklusive Netzwerksignal sowie Stromversorgung angeschlossener Geräte. Dabei liefert der USB-Port eine 70 Watt Stromversorgung, womit auf ein Netzteil eines Mini-Rechners oder Notebooks verzichtet werden kann.

Der zweite USB-Typ-C Anschluss dient zur Verbindung mehrere Monitore. Per Daisy-Chain-Verfahren können somit bis zu vier Monitore über eine einzige Verbindung zum Rechner angesprochen werden.

Der RJ45-Anschluss sorgt für eine stabile Netzwerkverbindung für den Fall, dass das verwendete Notebook über keinen solchen Anschluss mehr verfügt.

Der KVM-Switch, über diesen ist es möglich zwei PCs über eine Tastatur und Maus zu bedienen. Dies funktioniert über den USB-Typ-C und den USB-Typ-B Anschluss. Dafür wird z.B. das Notebook via USB-Typ-C angeschlossen und der Rechner via USB-Typ-B, wobei hier noch zusätzlich ein HDMI- oder DisplayPort-Kabel angeschlossen wird. Tastatur und Maus werden am Monitor angeschlossen, um dann zwischen den Geräten zu wechseln, muss lediglich das dazugehörige Eingangssignal ausgewählt werden.

Fazit

Der Eizo FlexScan EV2795-BK ist derzeit für ca. 710 Euro im Handel erhältlich. Dafür bekommt man einen top ausgestatteten Office-Monitor, der in allen Aspekten überzeugt. Egal ob Verarbeitung, Ergonomie, Farbpräzision oder die Anschluss-/Funktionsmöglichkeiten, alles überzeugt durch und durch. Punktabzug gibt es für das Fehlen eines HDMI- und/oder DisplayPort-Kabels und das trotz des recht hohen Preises. Damit verdient sich der Eizo FlexScan EV2795 unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Ergonomie
+ Ausleuchtung
+ Farbpräzision
+ Anschlussmöglichkeiten/Funktionen

Kontra:
– Kein HDMI-/DisplayPort-Kabel im Lieferumfang

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! Silent Loop 2 240 AIO im Test

be quiet! s All in One Wasserkühlungen wie die Pure Loop oder die Silent Loop sind bereits Bestandteil des umfangreichen AIO Wasserkühlungssortiment auf dem Markt. Mit Ihrer Neu-Auflage der Silent Loop 2, will be quiet! ein neues Zeichen setzten. Die Silent Loop 2 wartet mit einer Leistungsstarken 6- Pol Pumpe mit 3 Phasen auf. Ein gedämmtes Pumpengehäuse mit RGB soll den Endverbraucher überzeugen. Erhältlich in den Varianten 120 mm, 240 mm, 280 mm und 360 mm. Heute erhielten wir die Silent Loop 2 in der 240 mm Version und sind gespannt, was uns erwartet.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

In einer mattschwarzen Kartonage wird die be quiet! Silent Loop 2 geliefert. Bereits auf der Front der Verpackung ist die Silent Loop 2 abgelichtet. Der bekannte be quiet! Schriftzug ist in Weiß und Orange gehalten. Die Bezeichnung „Premium“ ist in Grau und die Radiatorgröße sind ebenfalls zusehen. Auf der Rückseite befinden sich alle wichtigen Details über den Kühlkörper, die Lüfter, den Radiator und den Wärmetauscher in Kurzform. Die beiden Längsseiten zeigen dem Endverbraucher einen kurzen Einblick der be quiet! History, sowie die technischen Daten in Tabellenform. Die andere Seite beinhaltet den QR-Code und die Produktbezeichnung in 11 Sprachen.




Auf den kurzen Seiten ist der be quiet! Schriftzug in Weiß und Orange zu sehen, ebenso die Bezeichnung des Produktes.

Inhalt

 
 

Neben der Silent Loop 2, die sicher im Karton-Inlay in zwei Plastikbeuteln (Pumpe/Radiator) untergebracht ist, wird der Radiator zusätzlich noch mit einem zusätzlichen Kartonüberzug geschützt. Die zwei Silent Wing 3 HighSpeed-Lüfter sind separat, jeder in einem kleinen Plastikbeutel verpackt. Eine Bedienungsanleitung, Kühlflüssigkeit (Nachfüllflasche), die Wärmeleitpaste, ein Y-Kabel, ein ARGB-Controller und sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD liegen bei. Neue Sockel wie Intels Sockel LGA 1200 und AMDs AM4 werden ebenfalls unterstützt.

Daten
be Quiet Silent Loop 2 240  
Technische Daten  
Dimension inkl. Fan (L x B x H in mm) 272 x 120 x 52
Gewicht inkl. Lüfter (g) 1046
Sockel Komptabilität Intel: 1200 / 2066 / 1150 / 1151 / 1155 / 2011 (-3) Square ILM
AMD: AM4 / AM3 (+)
Geräusch Level (dB(A) @25% / 50% / 100% RPM (Pumpe 12V) 16,8 / 22,3 / 38,3
Herstellergarantie 3 Jahre

 

Technische Daten Kühler  
Größe Radiator (L x B x H) 272 x 120 x 27 mm
Radiator Material Aluminium (schwarz lackiert)
Kühlermaterial Kupfer / Nickel Überzug
Pumpengeschwindigkeit (RPM) 2800 U/Min
Pumpen Anschluss 3-Pin
Schlauchlänge 400 mm
Beleuchtung 5V ARGB-Connector

 

Technische Daten Silent Wings 3 PWM (HighSpeed Fan)  
Lüfter Größe (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lüfter Geschwindigkeit (RPM)
@ 100% PWM
2200 U/Min
Spannung 12 V
Strom 0,37 A
Lebensdauer (h) 300.000

Details

 

Die Silent Wing 3 High-Speed Lüfter sind in Mattschwarz und die luftstromoptimierten Lüfterblätter selbst sind in Grau gehalten. Selbst bei hoher Drehzahl sollen sie für flüsterleisen Betrieb stehen. Kleine Gummipuffer sind bereits ab Werk auf den Lüftern angebracht, um eventuelle Vibrationen zu minimieren. Mittig ist das be quiet! Logo in Weiß und Orange in be quiet! – typischen Farben angebracht. Außerdem zeichnen sie sich durch ihre max. Drehzahl von 2200 RPM aus.


 

Der ARGB-Controller wird über den Anti-Loose*-Anschluss mit dem +5 V-Anschluss der Pumpe verbunden. Die RGB-Steuerung bezieht ihren Strom über den SATA-Anschluss. Mainboard Hersteller, die ARGB unterstützen, können über den +5 V-Anschluss des Mainboards angeschlossen werden, aber dazu später mehr. So hat man vollen Zugriff auf die unterschiedlichen Farbeffekte. Über die Pfeiltasten hoch und runter wird die Geschwindigkeit des jeweiligen RGB-Effektes eingestellt. Über die Taste-M können die 7 Lichteffekte angewählt werden.

*Sind die speziellen Anschlüsse für die Farbsteuerung.




Das Anbringen einer Halterung zur Montage des Kühlers entfällt hier. Direkt am Wasserkühler sind bereits die Halter für die Montage des Wasserkühlers auf dem Mainboard angebracht. Gewindestangen mit Feder und Rändelschraube sind bereits integriert. Ein wirklich gut durchdachtes Prinzip.




Das Pumpengehäuse sieht sauber verarbeitet und edel aus. Die Dämmung der Pumpe reduziert Geräusche auch bei hoher und maximaler Geschwindigkeit sehr effektiv. Die große Kontaktfläche mit 120 Kühlfinnen in Zusammenspiel mit der geänderten Pumpeneinheit sollen auch Prozessoren wie die z. B. den AMD Threadripper, der über einen größeren Headspreader verfügt, effektiver kühlen. Die Kühlereinheit selbst ist aus Kupfer gefertigt und mit Nickel überzogen.


 


Die Abdeckung aus gebürstetem Aluminium ist mit eingearbeiteten „be quiet!“ Schriftzug versehen und einseitig abgerundet. be quiet! hält es da aber er schlicht. Einerseits verzichtet man auf das „BLINK BLINK“, denn der Schriftzug „be quiet!“ leuchtet im reinem weiß. Wiederum ein LED-Streifen umschließt zu 75 % den Kühlerkörper, sorgt für den nötigen RGB-Wow-Effekt. Anwender, denen RGB nicht so wichtig ist, können mit der mitgelieferten Nadel (Bedienungsanleitung letzte Seite ist sie angebracht), einfach in die vorgesehene Öffnung des Pumpengehäuses die Beleuchtung abschalten, -fertig.


 
 
 

Der schwarzlackierte Silent Loop 2 Radiator mit gerade einmal 27 mm Stärke ist aus Aluminium gefertigt, sehr sauber verarbeitet und hat keine scharfen Kanten oder ungewollten Übergange. Aufgrund seiner kompakten Bauform kann er in nahezu jedes Gehäuse eingebaut werden. Die schwarzen, gesleevten Schläuche sind hochwertig verarbeitet. Bei einer Länge von 380 mm sollten sie platztechnisch in fast jedem Tower ihren Weg finden. Der Nachfüll-Port liegt genau gegenüber den Schläuchen. Mit der mitgelieferten Kühlflüssigkeit kann jederzeit das System neu befüllt werden, aber Achtung: nur im ausgebauten Zustand befüllen.

Praxis

Testsystem 
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 4,9GHz
GPU ASUS DirectCU II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z390 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z GTZ
Festplatte/HDD/SSD WD NVME 500GB
Gehäuse Thermaltake H550 TG
CPU Kühler be quiet! Silent Loop 2 240
Netzteil be quiet! Pure Power 600W
Einbau



Der Einbau der AIO gestaltet sich recht einfach. Bereits vor dem Einbau wird die mitgelieferte Backplate mittels der benötigten Intel Gewindebolzen, Montagebrücken, Befestigungsschrauben für die Montagebrücken und die O-Ringe befestigt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nur noch die mitgelieferte Wärmeleitpaste von be quiet! aufgetragen- fertig. Selbst Neu-Einsteiger haben durch die beiliegende, gut detaillierte Betriebsanleitung die AIO im Handumdrehen eingebaut. In unserem Midi-Tower wurde die AIO Wasserkühlung on TOP (im Deckel) verbaut. Alle benötigten Kabel und Verbindungen werden angeschlossen. Die Silent Loop 2 hinterlässt mit ihren zwei Lüftern vorab einen klasse Eindruck, sieht edel aus und wertet jedes System auf.

Beleuchtung & Effekte



Der ARGB-Effekt, wird über den +5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der AURA Sync Software angesteuert und eingestellt. In unserem Fall über die Amoury Crate Software unseres Asus ROG Maximus XI Hero. Mainboards ohne ARGB können mit dem ARGB-Controller der im Lieferumfang enthalten ist, die unterschiedlichen Beleuchtungseffekte trotzdem im vollen Umfang nutzen und genießen.



Nachfolgend möchten wir euch natürlich die tollen Farbeffekte der be quiet! Silent Loop 2 nicht vorenthalten. Anhand eines kleinen Videos gesteuert über die Amoury Crate Software.

Temperaturen
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Mit Prime95 im 1344k Run ohne AVX Test für eine Dauer von 30 min. kam das Tool als Stresstest zum Einsatz. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software der Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell auf 500 RPM, 1000 RPM sowie auf maximale Drehzahl eingestellt. Anhand des Diagramms kann man gut erkennen, dass bei zunehmender Drehzahl eine deutliche Abnahme der Temperatur erkennbar ist. Auch die Pumpe machte während der ganzen Testphase einen soliden und Eindruck und war kaum hörbar.

Fazit

be quiet! hat mit der „Neuen“ Silent Loop 2, eine leise, leistungsstarke AIO-Wasserkühlung mit Performance und Potenzial konzipiert. Die klaren und satten Farben der LEDs am Pumpengehäuse macht schon was her und die Nacht wird zum Tage – klasse. Auf RGB bei den Silent Loop 2 Lüftern hat be quiet! letztendlich verzichtet, unserer Meinung nach wäre das ein schöner Zusatz gewesen. Die verbaute Pumpe mit ihren 2800 RPM in Kombination mit den Silent Wing 3 High-Speed Lüftern bietet genug Power, um auch leistungsstarke Gaming PCs zu kühlen. Der Radiator ist sauber verarbeitet, scharfe Kanten sucht man vergeblich und die Option, ihn neu zu befüllen, ist hier gegeben, dank des Refil-Ports und der bereits im Lieferumfang beigefügten Kühlflüssigkeit- vorbildlich. be quiet! hat gezeigt, das „Groß“ auch klein sein kann. Uns überzeugte die Silent Loop 2 vor allem in Sachen Performance und Verarbeitung in jeglicher Form. Für Neueinsteiger, die auf eine All-In-One Wasserkühlung umsteigen wollen, sicherlich die erste Wahl. Es stimmt einfach das Gesamtpaket und deshalb vergeben wir definitiv unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ Beleuchtung
+ Saubere Verarbeitung
+ Nachfüllbar

Kontra:
– Keine RGB-Lüfter


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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake H550 TG ARGB Midi-Tower im Test

Thermaltake ist eine bekannte Größe, wenn es um extravagante, ausgefallene Gehäuse geht. Der H550 TG ARGB Midi-Tower, der neben seiner 2 mm diamantgeschliffenen Frontblende, dem Tempered-Glass-Seitenteil und dem bereits integrierten ARGB LED-Streifen sollen dem Endverbraucher weitere Highlights präsentiert werden. Der H550 TG wurde speziell mit einer vertikalen Dual-Montage der Grafikkarte konzipiert und nachfolgend werden wir uns den Midi-Tower mit seinen Features mal genauer ansehen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

Geliefert wird der H550 TG ARGB Midi-Tower in einem großen Karton mit Abbildung auf der Vorder- und Rückseite. Aufgrund von äußeren Umständen, die wohl dem Transport geschuldet sind, verzichten wir diesmal auf eine Ablichtung der Kartonage.


 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt und Styroporeinlagen sorgen für sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegt noch eine große Tüte mit Kabelbindern, Schrauben und Mainboard Abstandshaltern bei.

Daten
Technische Daten – Thermaltake H550 TG ARGB  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
225 x 441 x 472 mm (B x L x H)
7,9 kg
Stahl, Tempered Glas, Kunststoff
Schwarz, Silber
Unterstützt Mainboard Formate ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Max. CPU Kühler Höhe
Max. Grafikkarten Länge
Max. Netzteil Länge
165 mm
300 mm
200 mm
Front I/O

2x USB 2.0
1x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio
Laufwerke 2x 2,5″ + 2x 2,5″/3,5″
Erweitungsslots 7x horizontal
2x vertikal
Lüfter

Front: 3 x 120mm, 2 x 140mm
Oben: 2 x 120mm, 2 x 140mm
Hinten: 1 x 120mm, 1 x 140mm (1x 120 RGB vorinstalliert)
Unterstützung Radiatoren

Front: 1x 280 mm, 1x 360 mm
Oben: 1x 240 mm
Hinten: 1x 120 mm

Details

 

Mit seiner asymmetrischen Linienführung und der bereits eingebauter RGB LED Stripe in der Front besticht der Thermaltake H550 TG ARGB Midi-Tower durch seinen Look. Mithilfe des im I/O Panels integrierten RGB Button (Taster) können 7 unterschiedliche und verschiedene Lichtmodis eingestellt oder über die Mainboardsoftware des Herstellers synchronisiert werden.


 

Eines der beiden Seitenteile ist mit 4 mm Tempered-Glas versehen, das einen Blick auf das Innere des H550 TG ermöglicht. (Casemodder) werden es lieben. Die andere Seite hingegen ist mit einer Standard-Seitenverkleidung versehen ist. Die Seitenteile sind mit Rändelschrauben fixiert.


 

Hinter dem Mainboard kann per Verbinder (diese sind im Lieferumfang enthalten) der entstandene Kabelsalat so versteckt werden, dass er von der anderen Seite quasi unsichtbar ist.


 

Die Durchführungen sind großzügig und gut angeordnet. In keinerlei Hinsicht muss man sich Gedanken machen. Selbst das ATX- Kabel lässt sich ohne Probleme verlegen – gut durchdacht.




Thermaltake spendiert dem H550 TG standardmäßig eine RGB-Steuerung, die bereits auf der Rückseite des Mainboardtrays montiert ist. Über die Steuereinheit, die ihren Strom über einen SATA-Anschluss bezieht, können bis zu vier Lüfter angeschlossen werden.


 

Bis zu zwei 2,5“ SSDs und eine 3,5“ HDD lassen sich installieren. Der Festplattenkäfig ist im unteren Teil gut angebracht, schnell zugänglich und durch Lösen einer Schraube auch entnehmbar.


 

Auf der Oberseite des H550TG befindet sich ein abnehmbarer magnetischer Staubfilter. An der Oberseite des H550 TG ist Platz für ein 120mm bzw. einen 240mm Radiator.


 

Im unteren Teil des H550 TG befindet sich ebenfalls ein Staubfilter, der sich einfach durch Herausziehen entnehmen und reinigen lässt. Die vier Standfüße gewährleisten einen sicheren Halt.


 

Die Front des H550 TG ist mit einer asymmetrischen, gebürsteten 2 mm Aluminium Platte versehen. Ein 2 mm RGB Led-Stripe, der links von oben nach unten verläuft, zeichnen den Tower aus und soll vor allem die LED-Liebhaber ansprechen. Radiatoren, Größen von 120 mm, 240 mm, 280 mm und auch 360 mm finden zudem Platz in der Front. Seitlich ist nur ein Lüftungsgitter aus Kunststoff im Tower integriert, so soll die entstandene Abwärme nach außen befördert werden. Beidseitig wäre von unserer Seite aus sinnvoller gewesen.




Für den Einbau des Netzteiles muss das Seitenteil entnommen werden. Wer in Betracht zieht, eine 360 mm Radiator in die Front zu installieren, muss dafür der HDD-Käfig der Platz für eine 3,5“ HDD gewährleistet, demontieren. Da es aus platztechnischen Gründen sonst nicht passt. Grafikkarten bis zu 300 mm Länge können den Weg in das H550 TG finden und bis zu 170 mm hohe CPU-Kühler können verbaut werden. Ein wahres Highlight, speziell für dieses Case wurde eine Dual-Montage der Grafikkarte ermöglicht. Das Thermaltake PCI-e X16 Riser-Kabel ist optional und separat erhältlich.


 

Der H550 TG bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze plus der zwei für den vertikalen Einbau einer Grafikkarte. An der Rückseite ist ab Werk bereits ein 120 mm Lüfter mit ARGB-Beleuchtung montiert.




Auf dem Front Panel I/O sind der Power-Button, RGB-Button, ein Reset-Button, LED Zugriffsanzeige für Speichermedien, ein Kombianschluss Audio/Mikrofon, ein Anschluss für Kopfhörer, zwei USB 2.0 und ein USB 3.0 Type-A.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirctCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung Enermax LIQMAX III 360
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Einbau



Vom optischen Aspekt kann sich das Thermaltake H550 TG sehen lassen. Das Tempered-Glas und die RGB-Leiste in der Front hinterlassen vorab einen guten Eindruck. Die RGB-Effekte können über den am Front-Panel angebrachten RGB-Button verändert werden. Unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde in der Front angebracht. Zu erwähnen ist, dass zuvor der Festplattenkäfig für die 3,5“ HDD demontiert werden muss, da eine Montage sonst nicht gegeben ist. Obwohl es sich um einen Midi-Tower handelt, sind die Kabeldurchführungen gut platziert und ausreichend. Ohne groß zu überlegen wurde jedes Kabel sauber verlegt und wir können sagen, trotz der Größe des Towers, gut durchdacht und umgesetzt. Der bereits vorinstallierte 120 mm Lüfter versorgt das innere mit Frischluft. Um einen guten Airflow zu gewährleisten, ist es ratsam, ebenfalls einen Lüfter in der Front zu installieren. Von den Temperaturen können wir sagen, liegt alles im grünen Bereich. Nach 60 min. Prime 95 ohne AVX lagen wir bei guten 54 Grad unter Last. Selbst während unserer Testphase und Benchmarks blieb unsere verbaute GTX 760 mit 40 Grad recht kühl.

Fazit

Bei einem Neupreis von 84€ erwartet den Endverbraucher mit dem Thermaltake H550TG ARGB, mit der gebürsteten Aluminium-Front und RGB-LED- Stripe, ein gut durchdachter Midi-Tower. Das Design und die Verarbeitung können überzeugen. Die Kabeldurchführungen sind großzügig dimensioniert und an der richtigen Stelle. Wir hätten uns lediglich gewünscht, dass eine Zierblende (optional) in der Front bei nicht Einbau eines Radiators vorhanden ist. Rundum hat Thermaltake mit dem H550 TG gezeigt, dass ein Midi-Tower doch reichlich Platz bietet. Mit den Temperaturen waren wir mit unserer Testplattform zufrieden. In Anbetracht dessen vergeben wir dem Thermaltake H550 TG ARGB unsere Empfehlung.

Pro:
+ Moderater Preis
+ Gute Verarbeitung
+ RGB
+ Wasserkühlung geeignet

Kontra:
– Fehlende Zierblende in der Front bei nicht Einbau einer Wasserkühlung/AIO
– PCI-e X16 Riser-Kabel (nur optional erhältlich)
– Kein Einbau eines optischen Laufwerks vorgesehen

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MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI im Test

Mainboards mit dem Z590 Chipsatz sind schon eine Weile auf dem Markt, auch das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI. Jedoch sind sie erst jetzt wirklich interessant, da nun auch die neuen Rocket-Lake CPUs erhältlich sind. Denn jetzt ist es möglich, die Vorteile der PCIe 4.0 Unterstützung zu nutzen. Wie sich das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI in Kombination mit einem Intel Core i9-11900K schlägt, erfahrt ihr bei uns im Test. Das Mainboard wurde uns freundlicherweise von MSI zur Verfügung gestellt.

Unboxing


Praxis

Fazit

Das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI ist aktuell zu einem Preis von ca. 240 € im Handel erhältlich. Besonders hervorgehoben wird die PCIe 4.0 Unterstützung und die Spannungsversorgung, beides kann überzeugen. Wir erreichen bei den Transferraten sehr gute Ergebnisse, lediglich der vordere USB Typ-C Anschluss erreicht nicht die angegebene Geschwindigkeit. Auch die Spannungsversorgung ist mehr als ausreichend dimensioniert und kommt nicht ansatzweise ins Schwitzen. Zudem bietet das MAG Z590 Tomahawk WIFI eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten und verdient sich damit eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Drei M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Einen USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Acht Lüfteranschlüsse

Kontra:
– Front USB Typ-C nur mit 5 anstatt 10 Gbit angebunden


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Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

CORSAIR RM850x in der Vorstellung

Heute stellen wir euch die ab heute erhältliche neue Version des CORSAIR RM850x vor. Dabei handelt es sich um ein vollmodulares Netzteil mit 80 PLUS Goldzertifizierung. Was die neue Version alles kann, erfahrt ihr nun in unserer Produktvorstellung. CORSAIR hat uns dafür ein Netzteil in der Farbe Schwarz zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das CORSAIR RM850x kommt in einem CORSAIR typisch gestalteten Karton. Auf der Vorderseite ist für den Käufer anhand der Abbildung ersichtlich, dass es sich hier um die schwarze Variante handelt. Die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo sowie das 80+ Gold Logo und ein Hinweis auf die 10 Jahresgarantie sind hier ebenfalls zu finden.

Inhalt

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch elf Kabelstränge, Netzanschlusskabel sowie eine Bedienungsanleitung, zehn Kabelbinder und natürlich die passenden Montageschrauben im Lieferumfang.

Daten
CORSAIR RM850x
         
 
+3.3 V
+5 V
+12 V
-12 V
+5 Vsb
Max. Stromstärke
20 A​
20 A​
70.8 A​
0.3 A​
3 A​
Max. Leistung
150 W​
849.6 W​
3.6 W​
15 W​
Max. kombinierte Leistung    
850 W​
   

 

Schutz Typ
Abschaltbedingung
 
OCP Überstromschutz Jede Schiene ist über ein sicheres Maß hinaus überlastet
OPP Überstromschutz Die Gesamtausgangsleistung des Netzteils überschreitet einen sicheren Wert
OTP Übertemperaturschutz Die Temperaturen überschreiten einen bestimmten Wert
OVP Überspannungsschutz Die Spannungen überschreiten die Spezifikation
SCP Kurzschlussschutz Auftreten eines Kurzschlusses
UVP Unterspannungsschutz Die Spannungen fallen unter die Spezifikation

Details

Das Äußere

 

Das Belüftungsgitter entspricht dem aktuellen CORSAIR Design und besteht entsprechend aus kleinen Dreiecken. Der dahinter befindliche Lüfter ist in einem Grauton gehalten, was für einen gewissen Kontrast sorgt. An der Stirnseite sehen wir die Anschlüsse für die modularen Kabel. Die Anordnung ist gut zugänglich und sauber beschriftet.


 

Auf der anderen Stirnseite finden sich Belüftungsöffnungen, welche ebenfalls im neuen Dreiecksdesign gehalten sind. Neben dem Netzanschluss sind hier ein Ein-/Ausschalter sowie die Typenbezeichnung zu finden.


 

An beiden Seiten ist jeweils ein breiter mattschwarzer Streifen mit dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung aufgebracht.




Auf der Unterseite finden wir schließlich einen Aufkleber vor, welcher alle Informationen zu den einzelnen Spannungen enthält.

Kabel

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Die beiliegenden Kabel des CORSAIR RM850x sind komplett in Schwarz gehalten und alle für gewöhnlich sichtbaren Kabel sind mit einem schwarzen Textilgewebe ummantelt. Lediglich SATA- und 4-Pin Molex – Kabel sind nicht ummantelt, dafür aber als Flachkabel ausgeführt.

Corsair RM850x Kabel
   
Kabel Typ Stecker Anzahl
Gewebeummantelt ATX 24-Pin
(Länge 610 mm +/- 10 mm)
1x 1
Gewebeummantelt 4+4 Pin EPS/ATX12V
(Länge 650 mm +/- 10 mm)
3x 3
Gewebeummantelt 6+2-Pin PCIe
(Länge 750 mm +/- 10 mm)
2x 4
Flach 4x SATA
(Länge 850 mm +/- 10 mm)
2x 8
Flach 3x SATA
(Länge 750 mm +/- 10 mm)
2x 6
Flach 4-Pin Molex (“PATA”)
(Länge 750 mm +/- 10 mm)
1x 4
Das Innere



Werfen wir nun einen Blick ins Innere des Corsair RM850x. Insgesamt ist der Aufbau sehr aufgeräumt und hochwertig zusammengebaut. Zum Einsatz kommen japanische Kondensatoren, die bei 105 °C getestet wurden. Mit OCP, OPP, OTP, OVP, SCP und UVP verfügt das Netzteil auch über die wichtigsten Schutzschaltungen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-8600k
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil Corsair RM850x
Lüftersteuerung Corsair iCUE Commander PRO
Kühlung 1x Raijintek TEOS 240A RBW, 240 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Corsair HYDRO X SERIES XD3, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Raijintek CWB-RGB, CPU Wasserblock
2x Corsair iCUE SP120 RGB PRO, 120 mm Lüfter
3x Corsair iCUE SP120 RGB Elite, 120 mm Lüfter

 

Stromverbrauch & Lautstärke
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Die beste Effizienz erreicht das CORSAIR RM850x bei einer Auslastung von rund 50 %. Mit der 80+ Goldzertifizierung ergibt sich somit eine Effizienz von 92,43 % bei 50 % Auslastung. Das von uns eingesetzte Testsystem verbraucht unter Volllast 405 Watt. Im Bereich Gaming liegt der Strombedarf bei 280 Watt, womit wir immer noch eine Effizienz von etwa 92 % erreichen dürften. Unser Energiemessgerät (Brennenstuhl PM231 E) zeigt im Gaming einen 299 Watt an, welche das Netzteil aus der Steckdose bezieht. Zur besseren Veranschaulichung zeigen wir euch im Folgenden noch eine Tabelle, welche das obige Diagramm ergänzen soll.

Last 115Vac 230Vac
10 % 85.33 % 86.33 %
20 % 90.55 % 91.75 %
50 % 91.00 % 92.43 %
100 % 87.67 % 89.98 %

In Sachen Lautstärke gibt sich das CORSAIR RM850x keine Blöße, es ist als semipassives Netzteil ausgelegt, so dass bei niedrigen und mittleren Lasten sich der Lüfter komplett abschaltet. Aber selbst wenn wir Netzteil auslasten, können wir es aus 50 cm zu Gehäuse nicht heraushören und auch nicht messen.

Fazit

CORSAIR bietet das neu überarbeitete CORSAIR RM850x zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 159,90 € an. Damit bewegt sich dieses Netzteil im günstigeren Mittelfeld des Preisvergleichs (bezogen auf Netzteile gleicher Leistung und Zertifizierung). Das Netzteil ab heute in fünf Leistungsstufen von 550, 650, 750, 850 und 1.000 Watt im Handel zu haben. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Lautstärke

Kontra:
– NA

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