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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X

MSI zeigt in diesem Jahr ein sehr gutes Timing, denn pünktlich zur Sommer Saison beglückt uns MSI mit wassergekühlten Grafikkarten. In unserem Fall handelt es sich um die GTX 1080 Sea Hawk EK X. Namensgebend dürfte hier der Sikorsky Seahawk gewesen sein, ein Helikopter den man vorallem bei der US Navy findet. Die Grafikkarte verfügt über einen sehr schönen Fullcover Wasserkühler aus dem Hause EKWB. Der Kühlkörper bedeckt alle essentiellen Komponenten wie GPU, Speicher und PWM, aber auch andere wichtige Komponenten. Ob die MSI in unseren Tests einen kühlen Kopf behält? Das sagen wir euch jetzt.

Wir danken MSI für die freundliche Bereitstellung der Grafikkarte und für das in uns gesetzte Vertrauen.

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Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Die MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X kommt in einem großen, mehrfarbig bedruckten Karton. Es überwiegen die Farben schwarz, grau und das typische Nvidia grün. Auf der Vorderseite ist der namensgebende Helikopter, der Sikorsky Seahawk abgebildet. Die Rückseite hingegen zeigt uns einige Informationen zu den Features und Spezifikationen sowie Abbildungen der Grafikkarte.

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Im Inneren befindet sich ein Karton. Im oberen Teil des Kartons befindet sich ein kleinerer Karton in dem sich das Zubehör und Anleitungen befinden. So findet man eine mehrsprachige Schnellstartanleitung als Faltblatt, eine Registrierungskarte, eine Installationsanleitung für den Wasserkühler, eine DVD mit Treibern und Programmen, einen Innensechskantschlüssel und zwei Schraubstopfen. Unterhalb des Kartons finden wir schließlich das Objekt unserer Begierde, die GTX 1080 Sea Hawk EK X.

Details:

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Es kommt selten vor, dass wir schon beim Auspacken von Hardware in Euphorie verfallen. Nachdem wir die GTX 1080 aus der Antistatikfolie gepellt haben, bekamen wir sofort den Drang das gute Stück freudig einzubauen. Die Oberseite wird von einem Block aus Acryl dominiert. Der Kühlblock stammt von EK Waterblocks und kühlt GPU, Grafikspeicher und die Spannungswandler. Auf dem Block rangt der bekannte MSI Drache. Auf der Rückseite befindet sich eine matt schwarze Backplate die der Grafikkarte noch mehr Stabilität gibt und auch die Wärme auf der Rückseite etwas ableitet.

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Die MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X ist eine sehr anschlussfreudige Grafikkarte. Insgesamt verfügt sie über drei Displayports, einen HMDI sowie einen DVI Anschluss. Alle Anschlüsse sind mit einer roten Gummiabdeckung versehen um Staub in den Anschlüssen zu vermeiden. Das Feld mit den Anschlüssen nimmt zwei Slots ein. Die Karte dagegen ist so dünn, dass sie nur einen Slot beansprucht.

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An der Seite befinden sich die Anschlüsse für die Wasserkühlung. Hier können die Schläuche variabel angebracht werden. Es liegen zwei Verschlussschrauben für die ungenutzten Öffnungen bei. Hier ist es ganz wichtig: Die Fittings und Verschlussschrauben nur handfest ziehen, sonst könnte es passieren, dass sich im Acryl Risse bilden.

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Links daneben befinden sich die Anschlüsse für die SLI-Brücke. Zusammen mit der Geforce GTX 1080 führt Nvidia eine neue SLI-Brücke ein, die schon bei 2-Way-SLI zwei Nasen statt einer nutzt. Die Datentransferraten zwischen zwei Grafikkarten wird so verdoppelt. Daher passen die älteren SLI-Brücken nicht mehr mit dieser Karte.

Einbau und Inbetriebnahme:

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Unser Testsystem haben wir mit einer leistungsstarken Wasserkühlung ausgestattet und die MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X eingebunden. Vor dem Einbau haben wir die Grafikkarte vorbereitet indem wir die Verschlussschrauben und unsere Fittings aufgeschraubt haben. Nun noch die Schläuche und Strom anschließen und das System ist bereit für den ersten Lauf. Nachdem wir den alten Grafiktreiber durch den neuesten für die GTX 1080 ersetzt haben ging es an die ersten Tests.

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In diesem Testsystem befindet sich ein Intel i5 4670k, welcher auf allen vier Kernen mit einer Frequenz von 4Ghz taktet. Beim Auslesen der Daten aus der GTX 1080 Sea Hawk EK X ist uns aufgefallen, dass die Werte scheinbar nicht korrekt ausgelesen werden, denn der Takt des Grafikchips wird hier erstaunlich niedrig angegeben.

Praxistest:

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Mit dieser Konfiguration, dem aktuellsten Nvidia Treiber sowie der MSI Gaming App ging es in die ersten Tests, dem Unigine Valley und dem Unigine Heaven Benchmark. Dabei blieb die Karte mit 42 Grad recht kühl und hielt ihren Boosttakt.

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In der MSI Gaming App gibt es drei verschiedene Profile, ein OC-, ein Gaming- und ein Silentprofil. Wird eines der Profile aktiviert boostet die Grafikkarte mit bis zu 1990 Mhz hoch (in allen drei Profilen). Mit diesen 1990 Mhz sind wir dann in unsere Tests gegangen.

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Auf in den Benchmarks von 3DMARK zeigt sich die GTX 1080 Sea Hawk EK X von der guten Seite. Am Ende haben wir auch noch den neuen DX12 Benchmark namens Time Spy durchlaufen lassen. Aber nicht nur in synthetischen Benchmarks, sondern auch in Spielen brachte die GTX 1080 Sea Hawk EK X gute Leistungen. So erreichten wir bei Battlefield 1 in der Full HD Auflösung, allen Einstellungen auf Ultra und bei eingeschalteter DX12 Funktion durchschnittlich 130 FPS. Auch in Rise of Tomb Raider erreichten wir bei allen Einstellungen am Anschlag und in Full HD durchschnittlich 130 FPS. Das zeigt uns, dass uns synthetische Benchmarks wirklich nur eine grobe Richtung weisen und das im Spielealltag anders aussehen kann.

Da das Temperaturlimit mit unter 50 Grad noch lange nicht erreicht ist, bestehen noch Spielraum für das OC Feintuning. Mit dem Afterburner in der Version 4.2 haben wir die GTX 1080 Sea Hawk EK X auf 2126 Mhz fixiert, was die Karte auch auf Dauer halten konnte. Dabei erhöhte sich die Temperatur nur um 2 Grad. Im Endergebnis konnten wir allerdings nur ein FPS Plus im einstelligen Bereich erreichen. Mit dieser Version des Afterburners ist es nicht möglich die Spannung anzupassen, dies ist erst mit der Version 4.3 möglich, die sich momentan noch im Beta Stadium befindet. Damit haben wir versucht noch mehr Leistung aus der Karte herauszuholen, was aber meist von Abstürzen gekrönt war. Aber schließlich ist diese Version auch nur eine Beta Version.

Fazit:

MSI hat uns mit der GTX 1080 Sea Hawk EK X ein tolles Stück neuer Hardware beschert. Derzeit bekommt man die Grafikkarte ab 869€. Das mag zwar auf den ersten Blick ein hoher Preis sein, aber schließlich reden wir hier auch von einer Highend Grafikkarte, die fertig zum einbau in eine vorhandene Wasserkühlung ist und zudem noch Potenzial nach oben hat. Neben der Leistung haben uns die gute Verarbeitung und das wirklich schöne Design gefallen. Allerdings sollte man vor dem Kauf prüfen, ob die Karte auch in den eigenen Rechner passt, denn die Karte ich recht lang und auch sehr breit. Uns hat die GTX 1080 Sea Hawk EK X von MSI überzeugen können, daher vergeben wir 9,6 von 10 Punkten und somit den Gold und Highend sowie den Silent Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Schönes Design
+ Sehr gute Leistung
+ Leistungsreserven

Contra:
– Preis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

G.Skill Trident Z – 16GB DDR4 3200

G.Skill, einer der führenden Hersteller wenn es um RAM – Speicher geht, hat seine beliebte DDR 3 Trident Reihe weitergeführt, und für DDR 4 die „Trident Z“ Serie ins Leben gerufen. Schon bei DDR 3 galten die Trident X als mit die besten und schnellsten RAM-Riegel, sei es ab Werk oder mit Übertaktung. Ob die Trident Z DDR 4 RAM Bausteine ihren Vorgängern gerecht werden, versuchen wir in diesem Test herauszufinden.

Für die Bereitstellung des Test-Samples bedanken wir uns bei G.Skill, und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

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Autor: Patrick Ermisch

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung ist auffällig schwarz/blau gefärbt, und ein großes „Z“ prangt mittig. Im unteren Drittel sind die RAM-Riegel selbst von beiden Seiten abgebildet, in Szene gesetzt von mehreren gedruckten Leuchtstrahlern. Ein Aufkleber im oberen Teil zeigt uns, dass wir die Variante mit dem „roten“ G.Skill Aufsatz bekommen haben. Laut Herstellerseite sollen die Trident Z auch in anderen Farbkombinationen kommen, so z.B weiß, gelb und schwarz.

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Die Rückseite der Verpackung ist komplett schwarz mit einem sehr dezenten „Z“ in dunkelgrau, mit einem Werbetext in weiß, sowie dem Hinweis, dass es auf G.Skill RAM lebenslange Garantie gibt (in Deutschland 10 Jahre). Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich 2 Aufkleber, die darüber Auskunft geben, welche Kapazität (in unserem Fall 2x 8GB), welche Taktung (bei uns 3200MHz) und welche Timings (CL 14-14-14-34 @1,35V) die Speicherriegel besitzen.

Öffnet man die Umverpackung sieht man die G.Skill Trident Z in einem für RAM-Riegel typischen Plastikblister sicher verpackt. Abgesehen davon, dass man zum Öffnen dieser Blister in etwa die Kräfte eines Hulks benötigt, ist dieser Schutz gern gesehen.

Nach dem Öffnen auch dieser Verpackung hat man endlich die beiden RAM-Riegel in der Hand, und zumindest wir waren von der Haptik des Aluminium-Heatspreaders begeistert. So hochwertig hat RAM sich noch nie angefühlt. Auch das Gewicht spricht für eine hohe Qualität; sind diese Riegel mit XXXg doch schwerer als die Konkurrenz.

Abgesehen von den RAM-Riegeln befand sich bei uns noch ein Heftchen mit den Garantiebedingungen und der obligatorische G.Skill – Metallaufkleber in der Verpackung.

Erster Eindruck:

G.SKILL Trident Z DDR4 Memory

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Wie oben schon erwähnt, ist die Haptik und die Verarbeitungsqualität sowie die Optik überragend, sodass wir es kaum erwarten können, diesen Speicher einzubauen und auf Funktion, Geschwindigkeit sowie OC-Ergebnisse zu testen.
Doch Vorab noch die technischen Daten:

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Der Einbau ging gewohnt einfach, aber etwas anderes hätte uns bei RAM gewundert.
Die Trident Z fügen sich nicht nur in das Gesamtbild unseres Systems ein, nein, sie werten es optisch sogar auf.
Ob alles nur Schein ist, oder ob die High-End RAM-Speicher von G.Skill auch mit den inneren Werten überzeugen können wollen wir jetzt herausfinden.

Der RAM kommt in folgendem System zum Einsatz:

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– i5 6600K
– MSI Z170A Gaming Pro Carbon
– ASUS R9 280 Direct CU II
– BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
– Intenso 240GB System-SSD
– Thermaltake Water 3.0 RGB 360
– Thermaltake Core P3

Nach dem Einsetzen bootet das System anstandslos. Standardmäßig stellt unser Mainboard den RAM – Takt mit 2133MHz sehr stiefmütterlich ein, das wollen wir sofort ändern.
Da der Trident Z mit XMP 2.0 Unterstützung wirbt, wollen wir zuerst natürlich das XMP 3200MHz Profil ausprobieren, bevor wir uns ans händische Übertakten machen.

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Wie nicht anders erwartet gibt es mit dem XMP Profil keinerlei Probleme, und auch die automatischen Timings sind sehr gut.

Beim händischen Übertakten ließ sich der Trident Z erst anstandslos auf 3600MHz übertakten, mit annehmbaren Timings, leider ging kein einziges MHz mehr, weder mit Voltage Erhöhung (bis 1,35V) noch mit weiterem Entschärfen der Timings. Dennoch ist auch dies ein sehr ordentliches Ergebnis, hatten wir doch schon DDR4 RAM in der Redaktion, die schon an der 3000MHz gescheitert sind.

Wie sich das in der Praxis auswirkt, testen wir mit AIDA64 Engineer:

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Der Zugewinn in allen Disziplinen der Engineer Version von AIDA64 ist sehr deutlich und zeigt, welches Potential schon beim Aktivieren eines XMP Profils freigesetzt werden kann.

Auch einen obligatorischen Cinebench R11.5 Benchmark wollen wir euch nicht vorenthalten, auch hier ist ein Zugewinn sichtbar, wenn auch nur gering.

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Um Performance-Unterschiede beim Gaming herauszukristallisieren, haben wir uns für Total War Warhammer entschieden, welches mit den richtigen Einstellungen sehr CPU lastig ist.
Wir konnten eine Verbesserung der wichtigen min-FPS von 34,6 auf 37 erkennen, was zwar nach wenig aussieht, aber nichtsdestotrotz ein gern gesehener Bonus ist.

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Fazit:

Mit dem Trident Z hat G.Skill definitiv eine Design-Bombe gezündet, anders lässt es sich einfach nicht sagen. Die Kombination aus schlichter und doch moderner Optik, hochwertigsten Materialien und einer riesigen Farbauswahl spricht für sich und hat uns mehr als nur überzeugt.
Die Leistung weiß ebenfalls zu überzeugen, und auch eine moderate Übertaktung um 400MHz waren problemlos möglich. Das XMP 2.0 Profil wurde problemlos geladen und sorgt auch bei Einsteigern für deutlich mehr RAM-Geschwindigkeit als standardmäßig verfügbar ist.
Inwiefern die Leistungssteigerung im Alltag oder beim Spielen ausschlaggebend ist, bleibt jedem selbst überlassen. Wir konnten Performanceboosts in synthetischen Benchmarks sowie in geringem Maße auch in einem CPU-lastigem Spiel nachweisen.
Bei einem aktuellen Preis von 112 € können wir für alle eine Empfehlung aussprechen, die auf Optik und Geschwindigkeit gleichermaßen Wert legen.

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Pro:

+ sehr hochwertige Materialien
+ fantastische Optik
+ mehrere Farbvarianten
+ XMP 2.0 3200MHz Profil problemlos möglich

Neutral:

o Preis von 112€
o nur moderate Übertaktung 400MHz bei unserem System möglich (bei 1,35V)

Contra:

– nichts

Aufgrund der o.g Vor- bzw. Nachteile vergeben wir 9,6 Punkte und damit den Gold- sowie den Design Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cryorig C7 im Test

Mit dem C7 möchte Cryorig für aktuell 28€ im unteren Preissegment Klarheit über würdige Alternativen für die Standardkühler der CPU Hersteller schaffen.

„Curiously Small
Impressively Cool
Universally Compatible“

„Ausergewöhnlich klein
Beeindruckend kühl
Universell kompatibel“

Auch diesmal haben sich die Marketing-Speziallisten bei Cryorig eine Zusammenfassung des Kühlers auf deren Homepage einfallen lassen.

Doch lohnt sich die Ausgabe für einen Kühler, welcher unwesentlich größer als sein Hauptkonkurrent ist, oder sollte man doch besser etwas mehr Geld in die Hand nehmen?

Unser Test wird es zeigen!

Bevor wir uns dem eigentlichem Test widmen, geht ein großes Dankeschön für die Bereitstellung des Samples an Cryorig.

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Autor: Dominik A.

Verpackung:

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Die Verpackung gestaltet sich wie bei allen Cryorig simpel, elegant und informativ.
Ein auf zwei Seiten verteiltes Bild des Kühlers und alle wichtigen Informationen des Kühlers auf der Rückseite.
Wie immer ist der untere Rand mit den Farben des Herstellers geschmückt und auf der Seite prangt das Logo des jeweiligen Kühlers.

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Beim Auspacken fällt direkt der 92 mm Lüfter ins Auge, welcher gut gebettet in einem Pappkarton auf dem Kühler thront.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang fällt bei einem Modell dieser Preisklasse logischerweise etwas geringer aus als im High End Sektor;

– Kühler mit vormontiertem Lüfter
– Montage Rückplatte
– Wärmeleitpaste
– vier Muttern zur Kühlerbefestigung
– passender Steckschlüssel

Allerdings braucht es auch nicht mehr, was schonmal für eine einfache und unkomplizierte Montage spricht.
Besonders ist, dass das passende und wirklich hochwertige Werkzeug direkt mitgeliefert wird.
Glücklicherweise wird auf Intels Klick System verzichtet, wie es beim Standardkühler und einigen anderen verwendet wird.
Dieses funktioniert nicht immer einwandfrei.

Technische Daten:

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Auch diesmal fällt uns an den technischen Spezifikationen auf, dass Cryorig wieder alles richtig gemacht hat;
Durch seine sehr geringe Größe ist er mit allen RAM Setups und GPU’s kompatibel, das gefällt uns sehr!

Erster Eindruck:

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Nach dem Auspacken finden wir etwas kleines, sehr filigranes aber eben doch auch durchdachtes vor.
Hier der Vergleich mit einer Zwei-Euro Münze.
Aber er gefällt!

Detailansicht:

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Bei genauerer Betrachtung fällt uns der vernickelte Kupferblock auf, welcher mit einer Aluplatte und den sich darauf befindenden Heatpipes verbunden ist.
Ob diese Kombination ausreicht um den Boxed Kühler (welcher einen ähnlichen Aufbau besitzt) zu schlagen, finden wir im Benchmark heraus.

Die Verarbeitung ist wirklich außergewöhnlich in dieser Preisklasse.
Keine scharfen Kanten, sauber verschraubt und selbst der Lüfter ist auf Gummi gelagert!

Montage:

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CPU installieren, Kühler auf das Board stecken…

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…Backplate drauf, und die vier Muttern mit dem beiliegenden Werkzeug festziehen, das wars.
Die Montage gestaltet sich so einfach wie erwartet, somit liegt es gleich auf mit Intels Pin System.

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Wie bereits erwähnt braucht der Kühler nur wenig Raum, somit ist er mit allen RAM Arten kompatibel und versperrt nicht wie seine großen Kameraden den Platz über den Bänken.

Praxistest:

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Bevor der Cryorig sich den anderen Kühlern im Vergleich stellen muss, werden wir ihn erstmal in Einzelbehandlung nehmen.
Zuerst einmal haben wir die Grundlautstärke (34,0 dB(A)) des Testeraumes aufgenommen, sämtliche Uhren, und andere Störgeräusche wurden entfernt um eine einwandfreie Messung zu garantieren.

Im Desktopbetrieb (39,2 dB(A)) ist der Kühler zwar zu hören, allerdings trotz des kleinen Lüfters nur als Luftrauschen.

Unter Volllast, sprich 100 % Drehzahl des kleinen Lüfters, sieht die Sache schon etwas anders aus.
44,9 dB(A) sprechen erstmal gegen den Kühler.
Allerdings, ist der Kühler leiser als die 44,9 dB(A) vermuten lässt.
Ein hörbares Rauschen und ein moderates Lüftergeräusch, mehr ist es gar nicht.
Somit ist er subjektiv gesehen deutlich leiser als sein größter Konkurrent der Intel Boxed Kühler, kein hohes Surren des Lüfters und auch keine düsenjetartigen Luftgeräusche.

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Auch was die Temperaturen angeht überrascht der Budget Kühler;
74°C auf einem 4 GHz i5 ist schon sehr gut für die Größe und Lautstärke des Kühlers.
Somit nimmt er dem Boxed satte 13°C ab und zeigt, dass klein nicht immer schlecht sein muss.

Fazit:

Nun, was soll man zu so einem unscheinbaren, aber dennoch sehr durchdachten Kühler sagen?
Spitzen Verarbeitung, in Relation zur Größe geringe Lautstärke und gute Kühlleistung.
So langweilig diese Schlussworte auch sein mögen, besser kann man den C7 nicht beschreiben.
Gerade bei beengten Gehäuseverhältnissen sehen wir das Potential des kleinen Cryorig-Ablegers.

Das vielleicht einzige Gegenargument ist der fest installierte Lüfter, welcher sich nicht durch einen Zubehörlüfter ersetzen lässt.
Allerdings fällt das nicht wirklich ins Gewicht, da die Cryorig-Ingenieure den Lüfter wirklich gut auf den Kühler optimiert haben.

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PRO

+ Gute Kühlleistung…
+ Geringe Lautstärke…
+ …bezogen auf die sehr geringen Ausmaße des Kühlers
+ Sehr simple Montage
+ Hochwertige Verarbeitung und edle Optik

CONTRA

– Lüfter fest montiert

Aufgrund der vernünftigen Leistung (7/10), der klasse Verarbeitung (10/10) und der relativ geringen Lautstärke (7/10) vergeben wir den Silver Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse Tastaturen

Cooler Master Masterkeys Lite L Combo RGB

Heute wollen wir die neuste Peripherie Kombination von Cooler Master unter die Lupe nehmen: die Masterkeys Lite L Combo RGB.
Cooler Master erweitert mit dieser Kombination seine Sparte der nicht mechanischen Tastaturen.
Das Besondere bei dieser Tastatur sind die Tasten, Cooler Master setzt hier, wie auch schon bei der kürzlich hier im Test zu findenden Devastator II auf mem-chanical Tasten, also Rubberdome Tasten mit einem mechanischen Schreibgefühl.
Anders als bei der Devastator II kommt die Masterkeys Lite L mit einer RGB Beleuchtung.
Wie sich die Tastatur im Gaming Alltag schlägt und was die Mem-Chemical Tasten wirklich können und wie sie sich in den unterschiedlichsten Situationen behaupten können, werden wir auf den nächsten Seiten ausgiebig Testen. Wie bei den anderen Tastaturen der nicht mechanischen Serie bei Cooler Master kommt auch diese Tastatur als Bundle mit einer Maus. Auch hier werden wir die Maus einmal auf Herz und Nieren bzw Tasten und Sensor testen und herausfinden wie sich das komplette Bundle im Einsatz behaupten kann.

Unser Dank geht an Cooler Master für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegengebrachten Vertrauen.

Autor: Noah1108

Verpackung und Lieferumfang

Das Bundle aus dem Hause Cooler Master kommt in einem matt schwarzen, länglichen Karton. Auf der Oberseite finden wir Tastatur und Maus neben einander abgedruckt und beide zeigen die jeweiligen Beleuchtungen. Außerdem finden wir noch die Verkaufsargumente der Tastatur bildlich und übersichtlich abgedruckt.

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Die Rückseite des Kartons zeigt uns genauere Informationen über die Tastatur, welche in Stichpunkten und mehreren Sprachen zu finden. Außerdem finden wir auf der rechten Seite eine Skizze, die den Aufbau der Tastatur und der darin verbauten mem-chemical Tasten erklärt.

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Nach dem Öffnen des Kartons finden wir die Maus rechts neben der Tastatur, so wie für Rechtshänder üblich. Beide Eingabegeräte sind in durchsichtige Plastikfolie eingepackt und die Maus wird zusätzlich noch von einer Schaumstoff Umrandung an Ort und Stelle gehalten.
Die Kabel sind zusammengebunden und befinden sich unter dem schwarzen Streifen aus Pappe, welcher Maus und Tastatur auf ihren Plätzen hält.

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Der Lieferumfang umfasst neben Maus und Tastatur noch eine kurze Anleitung, in welcher uns die Funktionen der Peripherie Geräte erklärt werden und mit welchen Tastenkombinationen wir die Extras der Tastatur nutzen können.

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Die Masterkeys Lite L im Detail

Nach dem endgültigen Auspacken von Maus und Tastatur wollen wir sie einmal genau unter die Lupe nehmen und uns einmal die Details angucken.

Die Maus ist in schwarz gehalten und sieht schlicht und elegant aus. Wir finden neben dein beiden Maustasten noch eine Taste hinter dem Mausrad um die DPI Einstellungen zu ändern und zwei weitere (vor und zurück) Tasten an der Seite der Maus.

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Das Mausrad der Maus ist mit Gummi beschichtet, aber durch das Profil angenehm zu bedienen. Das Rad an sich besteht aus Edelstahl, was einen dezenten Kontrast zu dem ansonsten mattschwarzen Erscheinungsbild bietet.

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Auf der Rückseite der Tastatur ist ebenfalls in schwarz, aber statt matt in glänzend das Cooler Master Logo zu finden. Ebenso wie auf dem USB Stecker wo das Cooler Master Logo ebenfalls in schwarz auf schwarz hinterlassen wurde.

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Die Tastatur kommt ebenfalls in mattschwarz, wobei die Tasten gummiartig beschichtet sind und der restliche Teil des Gehäuses eher aus härteren Plastik zu bestehen scheint.

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Die Tastatur wirkt aber keineswegs billig und weißt durch eine verbaute Metallplatte ein relativ hohes Gewicht auf, welche einen sicheren Stand auf dem Schreibtisch ermöglicht.
Auf der hinteren Unterseite des Keyboards sind zwei ausklappbare Standfüße zu finden zum Ändern der Höhe und des Winkels. Die Füße sind ebenfalls gummiartig beschichtet und bewirken so einen sicheren Stand, egal ob eingeklappt oder nicht.

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Die Tasten der Tastatur stehen relativ hoch, Nutzer von mechanischen Tastaturen werden das aber schon gewöhnt sein. Das Kabel kommt mittig aus der Tastatur hinaus, und ist identisch zu dem der Maus, also nicht gesleevt aber in robusten Gummi eingepackt und mit dem Cooler Master Logo auf dem USB Anschluss.

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Das Bundle nebeneinander sieht dann im ausgepackten Zustand wie folgt aus:

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Die technischen Daten von Tastatur und Maus haben wir auch einmal zusammengefasst:

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Das Bundle im Test

Nun wollen wir dem Bundle von Cooler Master etwas genauer auf den Zahn bzw die Tasten fühlen:
Fangen wir als erstes mit der integrierten RGB Beleuchtung bei der Tastatur an. Nach dem Anschließen an den PC lässt sich die Tastatur direkt bedienen und die LED Beleuchtung fängt sofort farbenfroh und intensiv an zu leuchten. Es fällt sofort auf, dass nicht nur die einzelnen Tasten leuchten sonder die komplette Tastatur also auch die Zwischenräume der Tasten. Alle Bereiche der Tastatur haben somit eine ununterbrochene durchgängige Hintergrundbeleuchtung.

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Natürlich werden auch die Tasten selber durch diese Beleuchtung ziemlich gut ausgeleuchtet und man erkennt eindeutig und sehr gut lesbar die Beschriftung. Die einzelnen KeyCap Bezeichnungen sind nicht nur aufgedruckt sondern mit Hilfe eines Laserverfahrens erstellt worden, was zu dem eben beschriebenen sehr guten Ergebnis führt.

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Die Art der Beleuchtung lässt sich mit Hilfe von Tastenkombinationen ändern und so kann beinahe jede gewünschte Farbenpracht eingestellt werden wie z.B die standardmäßig eingestellte RGB übergehende Beleuchtung in verschiedenen Geschwindigkeiten oder auch einfach nur ein einzelner individueller Farbton, welcher durch die Intensität der Grundfarben eingestellt werden kann. Der einzelne Farbton kann dann pulsieren in unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder auch einfach nur konstant leuchten.

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Auch die Maus bietet eine RGB Beleuchtung allerdings kann diese nur den Farbton wechseln und lässt sich nicht durch Tastenkombinationen beeinflussen die LEDs anders einzusetzen.

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Nach der Beleuchtung folgt natürlich der Hauptaugenmerk einer jeden Tastatur: das Schreibgefühl. Neben der Performance der Tastatur wollen wir natürlich auch die mitgelieferte Maus ausgiebig testen. Als Testszenarien dient uns einmal der ganz normale Alltag für Tastatur und Maus, wie E-Mails verfassen, im Internet surfen, oder längere Texte schreiben. Darüber hinaus wird das Bundle selbstverständlich auch im Gaming-Betrieb gefordert.

Das Bundle im Alltag:

Im Alltag erweist sich die Tastatur als zuverlässig und souverän. Einzig allein der relativ laute (eher mechanische) Tastenanschlag könnte vielleicht im Büro oder bei Leuten die gerne still arbeiten ein wenig stören. Besonders laut ist dieser aber nicht und wir haben ihn nicht als negativ empfunden.

Das Schreibgefühl der Tastatur bzw der Tastenanschlag ist sehr angenehm, da durch den relativ hohen Widerstand ein relativ sicheres und fehlerfreies Schreiben möglich ist. Wir hatten auch keine Probleme, dass wir dadurch Tasten übersprungen haben (durch zu leichtes Drücken).

Das Einzige, was ein wenig fehlt, beim Verfassen von längeren Texten oder bei langwieriger Schreibarbeit ist die Handballenablage. Durch den hohen Stand der Tasten benötigt man ein wenig Gewöhnung an die Tastatur um ohne Probleme 8 Stunden lang zu mit ihr zu arbeiten. Nach einer Woche können wir aber nicht mehr klagen, für Leute mit mechanischen Tastaturen bzw mit hohem Tastenstand sollte der Wechsel sowieso ohne Probleme verlaufen. Alternativ kann man ja immer noch eine Handgelenkablage nachträglich erwerben.
Die Maus erweist sich ebenfalls auch souveräner Alltagsbegleiter, mit den 2 wichtigen vor und zurück Tasten an der Seite sowie der einstellbaren DPI Zahl kann man auch hier nichts verkehrt machen. Auch das Gewicht der Maus von 91 gramm ohne Kabel ist für die alltäglichen Arbeiten am Computer optimal ausgelegt.

Sowohl Tastatur als auch Maus machen einen hochwertigen und gut verarbeiteten Eindruck.

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Unsere Combo im Gaming Einsatz:

Nach dem normalen Alltag folgt nun der Härtetest für das Cooler Master MasterKeys L Lite Paket: der Gaming Einsatz.

Auch hier erleben wir eine grandiose Perfomance, durch die mem-chemical Switches, welche einen riesen Unterschied zu den herkömmlichen Rubberdome Tasten ermöglichen. Man könnte beinahe sagen, dass man es hier mit dem kleinen Bruder der mechanischen Tasten zu tun hat.

Bei der ersten Spielekategorie, den Ego Shootern, haben wir uns Rainbow Six Siege vorgenommen und mit unserer Tastatur viel Freude gehabt und keinerlei Kritikpunkte zu verteilen. Schnelle Reaktionsgeschwindigkeit, sowie das Sperren der Windows Taste und der sichere Stand durch die verbaute Metallplatte tragen dazu bei. Auch bei hitzigen Gefechten konnten wir keine Problem feststellen im Hinblick auf zu viele gleichzeitig gedrückte Tasten oder Tastatur bedingte Laggs.

Der einzig negative Punkt der Tastatur macht sich nur bemerkbar, wenn man einmal einen mechanische Tastatur in der Hand gehabt hat. Dann fällt auf, das der Druckpunkt, beziehungsweise der Widerstand der einzelnen Tasten ein bisschen unpräzise und schwammig ist. Aber um das wirklich festzustellen und als negativ zu empfinden, muss man schon einige Zeit einen mechanische Tastatur der oberen Preisklasse im täglichen Einsatz gehabt haben. Im Vergleich zu Rubberdome Tasten ist die Masterkeys Lite L eindeutig angenehmer und hochwertiger vom Tasten- Druck und Widerstand.

Die Maus hingegen liegt ein bisschen zu locker in der Hand und ist auch ein wenig zu leicht für hitzige Gefechte, gerade wenn man bei den maximalen 3500 dpi relativ weite Strecken auf dem Mauspad zurücklegen muss. Die Maus eignet sich zwar für den Einsatz in Shootern ist aber nicht optimal dafür ausgelegt.

Beim Spielen von Rollenspielen wie z.B. Skyrim, The Witcher oder World of Warcraft, eignet sich die Tastatur auch ziemlich gut, wobei hier aber eine Software bzw programmierbare Tasten je nach Bedarf fehlen könnten. Ansonsten zeigt sich das Bundle hier als souveräner Begleiter für ausdauernde und ereignisreiche Schlachten. Die hervorragende LED Beleuchtung sorgt auch bei nächtlichen Kämpfen für eine Treffsicherheit der Finger auf der Tastatur.

Fazit:

Mit der Masterkeys Lite L Combo liefert Cooler Master ein stimmiges Gesamtpaket. Besonders sticht natürlich die RGB Beleuchtung heraus, welche als Blickfang auf jedem Schreibtisch für Aufsehen sorgt. Auch das Schreibgefühl setzt sich deutlich von den handelsüblichen Rubberdome Tasten ab und setzt sich merklich in Richtung mechanische Tasten ab. Gerade für Einsteiger mit einem nicht so großen Budget bietet dieses Bundle ein hervorragendes Preis/Leistungs Verhältnis. Eine vergleichbare Tastatur kostet meist mehr als das doppelte, wenn Cherry MX Switches verbaut sind und eine RGB Beleuchtung vorhanden ist. Bei der Cooler Master bekommt man für knappe 60 Euro sogar eine Maus dazu.

Auch unser Test zeigt, dass sich gerade die Tastatur wunderbar im Alltag und im Gaming Einsatz schlägt. Die Maus schlägt sich ebenfalls souverän und ist für Neuankömmlinge im Gamingbereich eine gute Wahl. Aber auch für Fortgeschrittene durchaus zu gebrauchen.
Der einzige negative Punkt, nämlich der schwammige Tastendruck im Gaming Einsatz, ist zu vernachlässigen, wenn man sich den Preis anguckt und einmal feststellt, dass man ihn nur im Vergleich zu Tastaturen bemerkt, welche 100 Euro teurer sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass CoolerMaster hier eine Combo liefert, mit einem unschlagbaren Preis/Leistungs Verhältnis und dabei eine Tastatur liefert, welche die breite Lücke zwischen Rubberdome und Mechanischen Tasten füllt.

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Pro:
+ Preis Leistung
+ RGB Beleuchtung in Maus und Tastatur
+ Schreibgefühl der mem-chemical Switches
+ schlichtes Design

Contra:
-unpräziser Tastendruck im Vergleich zu Cherry Switches

Wir verteilen für die Masterkeys Lite L Combo von Cooler Master den Preis/Leistung Award und Silber.

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Punkte: 8,3

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Chieftec GP-01B im Test

Hinter dem kryptischen Namen GP-01B versteckt sich das neueste Gaming-Gehäuse von Chieftec. Das Gehäuse richtet sich vornehmlich an Gamer und soll mit guten Materialien und einem tollen Design trumpfen. Komplett in schwarz gehalten (sowohl außen als auch innen), bietet das Gehäuse 100% Kabel-Management-Lösungen und ist in 2 getrennte Kühlkammern aufgeteilt. Eine Lüftersteuerung soll das Ganze komplettieren. Ob das GP-01B überzeugen kann werden wir in unserem Test herausfinden

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Für die freundliche Bereitstellung des Sample sowie für das in uns gesetzte Vertrauen möchten wir uns bei Chieftec bedanken.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Das GP-01B kommt in einem braunen Karton mit der Aufschrift „Chieftec Gaming Series“ und einer Zeichnung des Gehäuses. Weitere Details sind auf dem Karton nicht abgebildet. Im Inneren des Kartons befindet sich das GP-01B eingeklemmt zwischen Styropor in einem Plastikbeutel. Neben dem Gehäuse befindet sich noch ein Plastikbeutel mit Zip Verschluss der das Montagematerial und die Bedienungsanleitung enthält.

Der Inhalt des Beutels:
9x Mainboard Abstandshalter
9x Mainboard Schrauben
1x Einschraubhilfe für Mainboardabstandhalter
8x Schrauben für 5,25“ Laufwerke
1x Mainboard Lautsprecher
1x CPU Stomkabelverlängerung
1x Bedienungsanleitung
3x Kabelbinder

Details:

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Die linke Seitenabdeckung des GP-01B besteht komplett aus einem Teil getöntem Acryl. Das Seitenteil ist über zwei große Rändelschrauben am Gehäuse verschraubt. Die Frontabdeckung besteht aus zwei Teilen. Das größere Teil der Front verfügt über ein großes Meshgitter mit einem Staubfilter und zwei Blenden, welche die 5,25″ Schächte verdecken. Dabei ist die obere 5,25″ Blende gleichzeitig eine Abdeckung für optische Laufwerke, denn es ist ein Knopf angebracht über den man ein verbautes optisches Laufwerk öffnen kann. Beim öffnen klappt die Abdeckung dann nach unten.

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Der kleinere Teil der Front besteht aus glänzendem, schwarzen Plastik und beherbergt jeweils zwei USB 2.0 und zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen 3,5 mm Klinke Mikrofoneingang, einen 3,5 mm Klinke Kopfhörerausgang, Ein-/Ausschalter, Resetschalter, einen Schalter für die Beleuchtung und zwei weitere Schalter zum einstellen der Lüftergeschwindigkeit.

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Der Streifen oberhalb und unterhalb des Bedienfelds wird mit LED’s beleuchtet. Über einen Schalter im Bedienfeld kann man zwischen den verschiedenen Farben durchschalten. Neben Lila, Blau, Grün, Rot und Weiß kann auch ein Modus gewählt werden in dem die Farben sich abwechselnd einschalten. Die Beleuchtung kann natürlich auch über den Schalter ausgeschaltet werden.

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Die Oberseite ist mit einer Abdeckung aus Plastik bestückt. In der Abdeckung befindet sich ein Meshgitter mit Staubfilter. Im vorderen Teil befindet sich eine Art Mulde. Unter der Abdeckung finden Lüfter oder Radiatoren Platz. Zur Veranschaulichung haben wir hier zwei 140 mm Lüfter verbaut.

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Die Rückseite folgt dem Standard Schema. Sieben Slots für Erweiterungskarten und Einbauplatz für ein Netzteil am Gehäuseboden. Im oberen Teil kann man durch das Gitter den bereits montierten 120 mm Lüfter sehen.

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Im Inneren des GP-01B finden wir viel Platz. Hier befinden sich viele gummierte Kabeldurchführungen, zwei Schächte für 5,25″ Laufwerke und ein verstellbares Blech mit zwei Klammern. Die Klammern sollen speziell längere Grafikkarten stützen, damit diese nicht durchbiegen. An der Innenseite der Front befinden sich zwei bereits vormontierte 120 mm Lüfter. Das Netzteil und Festplatten werden durch ein Blech verdeckt.

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Auf der Rückseite fallen die vielen Befestigungsmöglichkeiten für Kabel und die Platine der Lüfter Steuerung in der Mitte direkt auf. Links, in Richtung Front befinden sich zwei Einbauplätze für 2,5″ Festplatten bzw. SSD’s. Die Montageschiene ist auf Plastik, die Montage von Festplatten erfolgt werkzeuglos. Im unteren Teil finden bis zu vier 3,5″ Festplatten und ein ATX Netzteil Platz.

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An der Unterseite befinden sich vier große Füße mit einer Gummioberfläche. Die Lüftungsöffnungen am Boden sind mit leicht abnehmbaren Staubfiltern versehen.

Einbau:

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Als Testsystem dienen uns Komponenten wie man sie bei aktuellen Spiele Computern vorfindet. Um später die Luftzufuhr genauer zu testen, haben wir noch zwei 140 mm Lüfter in den Deckel montiert und an die Lüfter Steuerung angeschlossen.

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Beim Einbau erwarteten uns keine großartigen Hürden. Alles passte auf Anhieb, scharfe Kanten haben wir am GP-01B nicht vorgefunden. Sehr lobenswert sind die Öffnungen und der Platz auf der Rückseite, so konnten alle Kabel so verlegt werden, dass diese kaum sichtbar sind.

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Natürlich probierten wir auch die Grafikkartenhalterung aus. Allerdings war diese bei unserer Grafikkarte nicht geeignet, denn die Stromstecker stehen der Halterung im Wege. Allerdings benötigen wir die Halterung auch nicht wirklich, da die Grafikkarte über eine Backplate verfügt und sich nicht durchbiegt.

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Die beiden SSD’s haben wir in die dafür vorgesehenen Plätze montiert. Das ging sehr einfach, da die SSD’s einfach in die Halterung geklipst werden. Selbiges gilt für die 3,5″ Festplatte.

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Den DVD Brenner haben wir mit vier Schrauben im Gehäuse montiert. Dabei brauchten wir allerdings zwei Anläufe, da wir das Laufwerk beim ersten mal zu stramm einbauten und so der Öffnungsmechanismus nicht funktionierte. Der verdeckte Einbau des Laufwerks stieß bei uns auf große Begeisterung, da optische Laufwerke sonst meist das Front Design etwas stören.

Praxistest:

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Für unseren Temperaturtest haben wir ähnliche Gehäuse herangezogen. Die Stufe 1 entspricht einer Lüfterleistung von 50% und die Stufe 2 entspricht 100%. Auf Stufe 1 waren die von Chieftec mitgelieferten Lüfter nicht zu hören, erst ab der zweiten Stufe konnten wir Geräusche des Luftzugs wahrnehmen.

Fazit:

Mit dem GP-01B hat Chieftec ein wirklich gut durchdachtes Gehäuse auf die Beine gestellt. Das Gehäuse gibt es zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79,90 €, was ein echter Kampfpreis ist. Das GP-01B ist sauber verarbeitet, die Spaltmaße passen und scharfe Kanten konnten wir auch nicht finden. Einzig die Bedienungsanleitung fanden wir sehr knapp. Das Gehäuse ist allerdings so gestaltet, dass man auf eine Anleitung weitestgehend verzichten kann. Speziell mit der von uns gewählten Hardware wirkt das GP-01B mit seinen Leuchteffekten nicht übertrieben und fügt sich so auch gut in moderne Büros und Wohnzimmer ein. Wir vergeben für das GP-01B 9,6 von 10 Punkten und somit unseren Gold und Preis/Leistungs Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Durchdachtes Kabelmanagementsystem
+ Schönes Design
+ Sehr guter Preis
+ Blende für optische Laufwerke

Contra:
– Bedienungsanleitung knapp

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Thermaltake Core P3 im Test

Thermaltake, bekannt für Gehäuse, Netzteile, AiO-Flüssigkeitskühlungen, Peripherie uvm, hat letztes Jahr das Design-/Showcase „Core P5“ auf dem Markt gebracht. Mit dem offenen Design, den vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten hat das „Core P5“ viele Bewunderer gefunden. Aufgrund des Aufbaus und der Größe war dieses allerdings nur für Custom-Wasserkühlungen geeignet, die Halterung für Radiatoren war zu weit vom CPU-Sockel entfernt, sodass die meisten AiOs mit ihren festen Schläuchen nicht passten.
Mit dem „Core P3“, welches wir mit diesem Test unter die Lupe nehmen wollen, hat Thermaltake eine kleinere Version vorgestellt, die etwas kleiner als das Core P5 ist, und somit auch AiO-Besitzer ansprechen soll. Ob das Ergebnis gelungen ist, finden wir in folgendem Test heraus.

Für die Bereitstellung des Samples danken wir Thermaltake, und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit

Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Verpackung/Lieferumfang:

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Das Core P3 kommt in einem schwarz/braunen Karton bei uns an, auf dem vorne das Gehäuse selbst abgebildet ist, zusammen mit einem „Thermaltake“ Schriftzug.
Im Inneren erwartet uns eine gefühlte Kilotonne an Zubehör. Aufgrund der großen Vielfalt der Befestigungsmöglichkeiten des Gehäuses, der Grafikkarte, des Netzteiles usw., geizt Thermaltake definitiv nicht mit Schrauben. Es sind von jeder Art Schrauben (Rändelschrauben, Abstandshalter, Mainboard-Schrauben, Radiator-Befestigungen etc.) mehr als genug vorhanden.
Außer der Schraubenvielfalt finden wir noch 2 (sehr schwere!) Standfüße, 4 Edelstahl-Stangen, eine Plexiglas-Scheibe, 3 verschiedene Netzteilhalteklammern, 3 PCIe Slot-Halterungen, ein Riser-Kabel (PCIe 3.0 x16), 1 Mainboard – Beeper und ein Handbuch in vielen Plastiksäckchen gut verpackt vor.

Details:

https://www.hardwareinside.de/community/data/photos/l/10/10251-1472030796-f558be6bf7591c2de9a767e433a73906.png

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Ohne installierte Hardware wirkt das Core P3 noch relativ unspektakulär, weswegen wir diesen Teil ausnahmsweise kurz halten, und dafür den „Praxisteil“ ausführlicher gestalten. Auch wenn das Core P3 durch die offene Bauweise sehr „luftig“ aussieht, hat Thermaltake nicht an Material gespart, selbst im leeren Zustand ist das Gehäuse schon sehr schwer und wirkt wertig. Das Grundgerüst ist aus Stahl, der schwarz lackiert wurde. Wem die schwarze Lackierung nicht zusagt, hat bei dem Core P3 auch die Möglichkeit, dieses in weiß zu bestellen.
Uns sind keinerlei Mängel aufgefallen, weder bei den Spaltmaßen, noch bei der Lackierung und auch scharfe Kanten suchten wir vergeblich.
Die Verarbeitung ist dementsprechend auf einem sehr hohem Niveau – das haben wir allerdings auch nicht anders von Thermaltake erwartet.

Einbau:

Folgendes System hat im Thermaltake Core P3 ein neues Zuhause gefunden:

I5 6600K
MSI Z170A Gaming Pro Carbon
16GB G.Skill Trident Z
Asus R9 280 Direct CU II
120GB Kingston System SSD
240GB Intenso SSD
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
Thermaltake Water 3.0 RGB 360mm

Um die AiO-Kompatibilität mit dem Core P3 zu testen, verzichten wir bei diesem System auf unseren Custom-Loop und greifen stattdessen zu einer All-in-One Flüssigkeitskühlung, die ebenfalls aus dem Hause Thermaltake stammt. Der 360mm Radiator bietet sich bei diesem Gehäuse geradezu an, da dies (bzw. 420mm) auch die maximale Radiatorgröße ist.

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Ab jetzt wird es interessanter als bei den meisten anderen Gehäusen. Trotz einer einwandfreien Bedienungsanleitung ist die Core P Reihe von Thermaltake definitiv kein Anfängergehäuse.
Wir fangen wie üblich beim Einbau mit dem Mainboard an. Dafür müssen nur die mitgelieferten Abstandshalter auf die mit „A“ (steht für ATX) gekennzeichneten Bohrungen geschraubt werden. Dann wird das Mainboard wie in jedem anderen Gehäuse auch einfach auf die Abstandshalter geschraubt.

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Danach befestigen wir das Netzteil. Und da stehen wir auch schon das erste Mal vor der Qual der Wahl. Wollen wir es hochkant (also mit Lüfter nach vorne), oder normal (Lüfter zeigt nach unten/oben) befestigen? Da wir uns für ein Mainboard im ATX – Format entschieden haben, wird uns die Wahl abgenommen: Erst mit dem mITX Formfaktor lässt sich das Netzteil hochkant verbauen.
Wir entscheiden uns für Variante 2, und müssen dafür erst einen Halterahmen an die Netzteilrückseite schrauben, den wir dann mit dem Core P3 ebenfalls verschrauben.

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Damit sich das Netzteil durch das Eigengewicht nicht durchhängt, wird dieses am Ende mit einer zweiten Halteklammer in der waagerechten Position fixiert.

Auch beim Grafikkarteneinbau haben wir zwei Möglichkeiten.
Einmal, mit Hilfe der Riser-Card, kann diese mit den Lüftern nach vorne positioniert werden, während die zweite Variante ganz herkömmlich mit über den PCIe Slot unseres Mainboards funktioniert.
Je nach Befestigungsart müssen wir uns für eine PCI-Slotblende entscheiden, um den PCIe Slot bzw. die Riser-Card zu entlasten. Diese müssen wieder mit dem Gehäuse verschraubt werden und bieten genug Tragkraft, um auch sehr schwere Grafikkarten mühelos halten zu können.
Wir versuchen beide Varianten, um euch beide Ergebnisse zeigen zu können.

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Bei Version 1, muss zuerst das Riser-Kabel mit dem PCIe Slots des Mainboards verbunden werden. Dann muss der Halterahmen am Gehäuse verschraubt werden. Danach wird das Riser-Kabel an ein Metallstück geschraubt, welches die Hauptlast der Grafikkkarte auf den Halterahmen überträgt.
Bei Version 2, also der herkömmlichen Befestigung der Grafikkarte am PCIe Slot des Mainboardes, müssen wir uns wieder für eine von zwei Slotblenden entscheiden.

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Die erste ist für Leute, die mehrere Erweiterungskarten nutzen, und dementsprechend mehr Befestigungen brauchen, während die zweite, auf die unsere Wahl gefallen ist, mit 2 Slots genau für unsere Grafikkarte ausreicht.

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Ist die GPU auch an ihrem Platz, befestigen wir die SSD an den dafür vorgesehenen Plätzen – quasi direkt unterm Radiator. Wir waren zuerst etwas skeptisch, ob es klug ist, unsere Festplatten mit warmer Luft anzupusten, ein kurzer Test hat allerdings ergeben, dass sich die Temperatur in unserem Fall nur um ca 1°C erhöht hat – absolut nicht bedenklich also. Danach befestigen wir die Thermaltake Water 3.0 bzw. ihren Radiator. Das geht wiederum absolut unkompliziert und schnell, da das Gehäuse nach allen Richtungen offen ist und man so an alle Schrauben sehr leicht herankommt.

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Auch der CPU-Kühler ist sehr schnell befestigt – und sorgt für die erste Überraschung:
Thermaltake hat sehr genau gemessen.
Der Abstand zwischen CPU-Sockel und Radiator-Schlauchanschlüssen ist gerade so nahe genug, dass
die Schläuche nicht knicken. Kürzer als bei der Water 3.0 sollten die Schläuche also
auf gar keinen Fall sein.

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Als Letztes verbinden wir sämtliche Stecker unseres Netzteiles bzw. des I/O Panels mit unserem Mainboard. Die Kabel des Gehäuses sind allesamt lang genug.
Auch an ein Sleeve hat Thermaltake gedacht, was uns sehr freut. Dank der vielen, intelligent verteilten und gummierten Kabeldurchführungen
und dem sehr großem Zwischenraum zwischen Mainboard – Tray und Rückwand gelingt auch mit sehr wenig Aufwand ein ordentliches
und ansehnliches Kabelmanagement.

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Die zweite Überraschung erwartet uns, als wir unser System starten. Die offene Bauweise, von der wir dachten, dass sie der Lautstärke unseres Systems nicht unbedingt zuträglich ist, entpuppt sich als echter Leisetreter. Durch die durchweg besseren Temperaturen als man mit einem geschlossenen Gehäuse erreichen kann, müssen GPU, Netzteil und CPU-Lüfter (in unserem Fall die Lüfter am Radiator) kaum hochdrehen und somit ist unser System im Idle unhörbar (von einem leichten Surren der Pumpe beim Hochfahren des PCs mal abgesehen) und unter Spielelast nur mit viel gutem (oder schlechtem) Willen herauszuhören.

Fazit:

Mit dem Core P5 hat Thermaltake ein Meisterwerk für Casemodder, Show-Systeme und Optikfetischisten veröffentlicht. Das Core P3 als der würdige kleine Bruder tritt in dessen Fußstapfen und erweitert die Kompatibilitätsliste um All in One-Wasserkühlungen. Auch wenn es bei unserer AiO (ebenfalls aus dem Hause Thermaltake!) sehr knapp war – gepasst hat es.
Abgesehen davon präsentiert der taiwanesische Gehäuse-/Kühlungsgigant mit dem Core P3 ein fantastisches Showcase, welches aber auch im Alltag „daheim“ überzeugen kann. Die offene Bauweise kommt nicht nur der Optik sonder auch den Temperaturen und damit der Lautstärke bzw. deren Abwesenheit zugute.
Wer also auf der Suche nach einem Gehäuse ist, das sich von der Masse abhebt und dazu sehr wertig verarbeitet ist, der sollte bei aktuell für das Core P3 veranschlagten ~113€ sofort zuschlagen.

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Pro:

+ hohe Kompatibilität
+ herausragende Optik
+ sehr wertige Verarbeitung
+ sehr gute Temperaturen
+ durch gute Temperaturen ruhige Lüfter

Neutral:

o Abstand von CPU-Sockel zu Radiator gerade so passend für AiOs

Contra:

– Einbau/Zusammenbau für ein Gehäuse sehr kompliziert

Aufgrund der o.g Vor-/Nachteile vergeben wir eine Wertung von 9,3 Punkten und damit den Gold Award. Dank der außergewöhnlichen Optik vergeben wir zudem noch den Design Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

G.Skill Ripjaws KM780 RGB Gaming Keyboard im Test

G.Skill ist eine der Marken, wenn es um Arbeitsspeicher geht. Nun hat G.Skill auch die erste Peripherie in Form von Maus und Tastatur auf den Markt gebracht. Die Ripjaws MX780 RGB Gaming Maus haben wir bereits ausführlich getestet – nun ist die Ripjaws KM780 RGB, eine mechanische Tastatur, an der Reihe. Neben der RGB Variante gibt es auch eine in ausschließlich roter Beleuchtung (Ripjaws KM780 MX). Bei beiden Modellen kann man sich zwischen drei verschiedenen Cherry MX Schaltern entscheiden (Blue, Brown und Red). Ob die Tastatur überzeugen kann werden wir nun herausfinden.

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Danksagung:
Wir danken G.Skill für die freundliche Bereitstellung des Sample und das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Ripjaws KM780 RGB kommt in einer für diese Produktgruppe typischen Karton. Die Verpackung ist in dunklen Grau und Schwarz gehalten, garniert mit Akzenten in Tor. Auf der Oberseite befindet sich eine große Abbildung der Tastatur mit eingeschalteter Beleuchtung. Unterhalb der Abbildung sind die wichtigsten Features der Maus beschrieben. Auf der Rückseite werden die Features nochmals genauer erläutert. An der unteren Seite befinden sich noch technische Informationen, die Systemanforderungen und eine Auflistung des Lieferumfangs. Neben der Tastatur befindet sich noch eine Handballenablage, eine Zubehörbox und eine Schnellstartanleitung in der Verpackung.

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Die Zubehörbox beinhaltet zehn rote Tasten mit denen man die Tasten A,W,D,S sowie Q,E,R,G, C und F ersetzen kann. Im Deckel befindet sich ein kleines Werkzeug um die Tasten zu entfernen. Die Zubehörbox verfügt über eine Halterung mit der man es an der Tastatur befestigen kann.

Die Schnellstartanleitung hatten wir wegen der Dicke erst für eine vollständige Anleitung gehalten. Tatsächlich findet man darin eine kurze Beschreibung (drei Seiten) in vielen verschiedenen Sprachen, darunter auch deutsch. Die vollständige Bedienungsanleitung findet man, wie auch die Treiber für die Tastatur, auf der Internetseite von G.Skill. Die Bedienungsanleitung liegt in englischer und chinesischer Schrift zum Download bereit.

Technische Daten:

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Details:

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Der Rahmen der KM780 lässt die aufgrund der zusätzlichen Makrotasten breite Tastatur noch etwas weiter ausufern. In dieser Dimension erreicht die Tastatur das Niveau ähnlich designter Tastaturen wie Logitechs. Der Rahmen trägt nicht merklich zur Stabilität bei, doch ganz ohne Nutzen ist er nicht, denn er dient als Schiene und Halterung, sowohl für den Kabelhalter als auch die Zubehörbox. Die Oberseite ist mit einer schwarz lackierten Aluminium Platte ausgestattet, was sehr wertig wirkt. Das Kabel 2 Meter lange Kabel ist mit einem Gewebe ummantelt und verfügt über 2 USB 2.0 Stecker und zwei 3,5 mm Klinke Stecker. Das Kabel ist recht dick und auch recht steif, was das Verlegen des Kabels etwas schwierig gestaltet.

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Neben den üblichen Tasten befinden sich auf der linken Seite der Tastatur sechs Makro Tasten. Die Funktionen dieser Tasten lassen sich in 3 verschiedenen Profilen abspeichern. Die Tasten für die Auswahl des Profils befinden sich oberhalb der Makro Tasten. Rechts daneben befinden sich drei weitere Tasten zum Sperren der Windows Taste und zum Verstellen der Beleuchtung.

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Oberhalb des Num-Blocks befindet sich eine LED Anzeige, welche die aktuell eingestellte Systemlautstärke anzeigt. Die LED sind einfarbig rot und können nur zusammen mit der kompletten Beleuchtung ausgeschaltet werden. Oberhalb der Anzeige befinden sich die typischen Tasten zur Steuerung von Multimedia Programmen und einem Rad, mit dem man die Lautstärke einstellen kann.

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Auf der Rückseite befinden sich ein USB Anschluss sowie zwei 3,5mm Klinke Buchsen und ein Schalter. Der USB Anschluss kann gut für den Anschluss der Maus genutzt werden, zudem sich hier auch eine einklappbare Kabelhalterung am umlaufenden Rahmen befindet. Auch für USB Sticks ist der USB Anschluss gut geeignet, so lange der Stick nicht zu breit baut, denn der umlaufende Rahmen ist führt recht nahe am USB Anschluss vorbei. Die beiden 3,5 mm Klinke Buchsen dienen dem Anschluss eines Headsets, was ausgesprochen praktisch ist. Mit dem Schalter kann man zwischen N-KRO und 6-KRO auswählen. Nötig ist der Wechsel hin zum USB-konformen Kompatibilitätsmodus allerdings nicht, im Test erwies sich das N-KRO als zuverlässig.

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Auf der Unterseite der KM780 befinden sich insgesamt sechs Füße aus Gummi, welche ein Verrutschen der Tastatur verhindern. Dabei sind zwei Füße am hinteren Teil der Tastatur verstellbar, so das man den Winkel der Tastatur verändern kann.

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Mit dem mitgelieferten Werkzeug lassen sich die Tasten sehr einfach entfernen. Unter den Tastenkappen kommen die braunen Schalter von Cherry zum Vorschein. Im oberen Teil des durchsichtigen Sockels befindet sich die RGB LED.

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Die RGB LED’s leuchten kräftig ohne zu Blenden. Die Beschriftung der Tasten lässt sich auch in einer hellen Umgebung noch sehr gut ablesen.

Praxis:

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Die G.Skill KM780 RGB ist (bei unserem Sample) mit braunen Cherry MX RGB Schaltern ausgestattet. Typisch für die MX RGB Schalter ist der vier Millimeter lange Federweg, dessen Signalpunkt bereits nach etwa zwei Millimetern Wegstrecke erreicht wird. Das Auslösen erfodert einen Kraftaufwand von 45 Gramm. Gegenüber einfachen MX Modellen sollen die RGB Varianten, so wie die mittlerweile zahlreichen RGB-Bemühungen anderer Unternehmen, die Ausleuchtung der Tastenkappe verbessern. Für Cherry setzt hier auf ein transparentes Schaltergehäuse, dass das Licht besser unter der Tastenkappe verteilen soll. Kombiniert werden die MX Schalter der KM780 mit Stabilisatoren im Cherry-Stil, die Bewegungen größerer Kappen durch zusätzliche Stempel eliminieren. Damit verändert sich die Charakteristik der entsprechend gestützten Taster minimal, Bewegungen über die Längsachse werden, anders als bei den Drahtbügel Versionen, im Gegenzug minimiert. Die freistehenden Schalter erleichtern die Reinigung der Tastatur, gehen aber mit einer hörbaren aber nicht zu lauten Klangkulisse einher. Die Verarbeitung der KM780 entspricht, auch im Hinblick auf die sichere Verschraubung selbst kleinerer Bauteile den Ansprüchen an ein Produkt der preislichen Luxusliga. Der umlaufende Rahmen dient nur der Optik und der Anbringung der Zubehörbox und dienst nicht der Stabilisierung. Allerdings wäre die auch gar nicht nötig, das sich die Tastatur kaum verwindet.

Software:

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Dank des 512kb großen Speichers der KM780 lässt sich ein Profil mit drei Ebenen anlegen. Programmiert werden können alle mechanischen Tasten sowie jede einzelne Taste der Hintergrundbeleuchtung, solange keine besonderen Effekte gewünscht werden, die sich lediglich bei homogener Beleuchtung nutzen lassen. Funktional betrachtet bietet die Software ein Komplettpaket, das keine Features vermissen lässt. Bei genauerer Betrachtung bleiben G.Skills RGB Beleuchtungs-Freiheiten spürbar hinter den Möglichkeiten zurück. Art und Anwendungsmöglichkeiten der Leuchteffekte bleiben rudimentär. Die Software wirkt im großen und ganzen nicht vollständig. Erst muss ein Beleuchtungsprofil anlegt werden, bevor ein Effekt aktiviert werden kann. Ähnliches gilt für Makros, die erst erstellt und dann konfiguriert werden müssen, ebenso wie für die fehlende Kontextfunktion im Makro-Editor. Die Möglichkeit, Profile und Programmaufrufe zu verknüpfen, zeigt zudem nicht an, mit welchem Programm ein Profil verbunden wurde, zumindest nicht ohne die Funktion erneut aufzurufen. Den letzten Feinschliff lässt die G.Skill-Software aktuell noch klar vermissen, sowohl Beleuchtungsmodi als auch die Nutzerführung sollen aber in künftigen Softwareversionen verbessert werden.

Fazit:

Für derzeit 131,69 € erhält man eine sehr wertige mechanische Tastatur mit RGB Beleuchtung. Die Materialwahl, Ausstattung und Verarbeitung sind ohne Makel. Lediglich die nicht intuitive und etwas komplizierte Software können wir bemängeln. G.Skill hat mit seiner Ripjaws KM780 RGB Gaming Tastatur ein gutes Produkt abgeliefert.Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit verdient die KM780 unseren Gold Award.

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Pro:
+ Aluminium Oberseite
+ Gut verarbeitet
+ Nicht zu laut
+ Multimedia Tasten
+ Ausstattung

Contra:
– Software verbesserungswürdig

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards Prozessoren

AMD A10-7860K – Sparsamer Preis-Leistungs-Chip

Gut zwei Jahre ist es jetzt her, dass AMD den A10-7850K als Flaggschiff der Kaveri-Reihe auf den Markt brachte. Während die Welt sehnsüchtig auf die kommende Zen-Architektur wartet, verkürzt AMD die Zeit bis dahin einigen neuen Kaveri-CPUs, unter ihnen der A10-7860K, dem wir uns in diesem Test widmen. Fast genauso wie der alte 7850K kommt er mit 3,6GHz (4GHz Turbo) auf zwei Modulen für insgesamt vier Threads daher. Allerdings dürfte die von 95W auf 65W gesunkene TDP für einen deutlich sparsameren Verbrauch sorgen. Die integrierte R7-Grafik soll außerdem eSports-Titel wie League of Legends oder Counter Strike: GO spielbar machen, ohne dass man eine teure dedizierte Grafikkarte benötigt. Dementsprechend ist der 100€-Prozessor besonders für Sparfüchse mit moderaten Ansprüchen an die Leistung attraktiv.

Ob der 7860K diesen Anforderungen gerecht wird und was er sonst noch für Überraschungen bereithält, erfahrt ihr auf den kommenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

 
Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an AMD. Wir hoffen auf eine weiterhin freundschaftliche und ergiebige Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten
Verpackung außen:
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Verpackt sind CPU und Kühler in einer Schachtel im typischen AMD-Schwarz/Rot. Auf der Front findet sich eine hübsche Render-Grafik sowie Titel der enthaltenen AMD-A-Serie in der übertaktbaren Black-Edition mit integrierter GPU. Den genauen Typ A10-7860K und seine Leistung kann man dem Aufkleber auf dem Top entnehmen. An der Seite lässt sich der Prozessor durch ein Sichtfenster bewundern, während gegenüber eine kurze Beschreibung der Eignung für Online-Games und DX-12-Effekte zu finden sind.

Verpackung innen:
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Zieht man die Oberseite heraus, findet man CPU seitlich in einer Kunststoff-Schale und daneben den Boxed-Kühler in einer schlichten Pappschachtel. Zwischen den beiden ist noch etwas Luft, sodass man den Karton beim Öffnen nicht zu stark geneigt halten sollte, da der CPU sonst herausrutschen kann. Leider findet sich in der Pappschachtel keiner der neuen Wraith-Kühler, sondern eine kleinere Variante für die Prozessoren mit 65W TDP. Das trübt etwas unsere Vorfreude aus Übertakten, ist aber immerhin schön kompakt. Ansonsten finden sich nur noch ein Flyer mit Kurzanleitung und Garantiebestimmungen und ein kleiner AMD-Aufkleber. Die Wärmeleitpaste befindet sich schon auf dem Kühler.

Technische Daten:

  • Sockel: FM2+
  • Strukturbreite: 28nm
  • Module/Threads: 2/4
  • L1-/L2-Cache: 256kb/4mb
  • Logische Kerne: 4x CPU, 8x GPU
  • Takt/Turbo: 3,6GHz/4GHz
  • GPU: R7 (512 Shader, 757MHz Turbo)
  • TDP: 45-65W

Leistung

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Nachdem wir das System aufgebaut und gestartet hatten, wurden wir zunächst positiv von dem kleinen Boxed-Kühler überrascht. Trotz hoher Drehzahl hält sich der Schallpegel im Rahmen. Es ist zwar ein leichtes Geräusch aus der Nabe zu vernehmen, in einem Gehäuse wird das aber verschluckt. Getestet wurde auf folgendem System:

CPU: AMD A10-7860K
Kühler: Boxed
RAM: 16GB-Kit G.Skill RipJaws-X PC3-10667U CL9
Grafikkarte: integriert
Board: Asus A68HM-PLUS (Unser Test)
SSD: Samsung 850 Evo 120GB

Windows 10 frisch in der Anniversary Edition installiert, Treiber und BIOS auf V. 1702 aktualisiert und der Test konnte losgehen. Zum Vergleich haben wir verschiedene synthetische und praxisnähere Benchmarks sowie Spiele zur Bewertung von CPU und integrierter GPU durchlaufen lassen. Dabei schlug sich das System vor allem in den grafisch nicht so aufwändigen Online-Games sehr gut. Die Ergebnisse reichen natürlich nicht an deutlich teurere Systeme mit dedizierter Grafikkarte heran, sind für einen 250€-PC aber durchaus beachtlich.

Overclocking:
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Die vier logischen Kerne erreichten im Originalzustand unter Last 3,8GHz und wurden moderate 60°C warm. Unser beschnittenes mATX-Board mit H68-Chipsatz geizte leider stark mit Einstellungen zu Spannungen und Taktraten, aber ein wenig konnten wir bewirken. So konnten wir mit Standard-Spannung und Multiplikator 42 stabile 4,2 GHz erreichen. Das sorgte für leicht bessere Ergebnisse im Cinebench und CPU-Z, brachte für Spiele aber keine messbaren Vorteile. Die maximale Temperatur in Prime95 SmallFFT Run kletterte von 60°C auf 72°C. Dabei blieb der kleine Kühler weiterhin erstaunlich ruhig. Der nächst höhere Multiplikator 43 fror selbst mit angezogener Load Line Calibration in Prime95 ein.

Undervolting:
Hier griffen wir auf den EPU Energy Saver in maximaler Sparstufe und die TDP Regulierung zwischen 45W und 65W zurück. Während EPU keine messbaren Leistungseinbußen zur Folge hatte und die Energieaufnahme unter Last um 2 Watt reduzierte, konnte man die TDP von 65W auf 59W senken, ohne Leistungsabstriche zu verzeichnen. Mit 45W TDP sank zwar die Leistungsaufnahme unter Last beträchtlich, allerdings taktete die CPU nur noch mit 3GHz bis 3,5GHz, was sich in den Benchmarks niederschlug.

CPU-Z Benchmark:
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CPU-Z ist ein weit verbreitetes Tool zum Auslesen von Prozessor-Infos und verfügt über einen integrierten Benchmark, der Single- und Multicore-Leistung bewertet. Während starkes Overclocking und Undervolting das Ergebnis leicht nach oben bzw. stark nach unten treiben, hat moderates Undervolting keine Leistungseinbußen zur Folge.

Cinebench R15:
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Dieser Benchmark ist eine Abwandlung der verbreiteten 3D-Software Cinema 4D und bewertet Leistung von CPU und GPU an Hand von gerenderten 3D-Szenen. Das Ergebnis liegt auf einem Niveau mit 4-Thread-Prozessoren mit ähnlichem Takt. Hier sieht man, wie der CPU-Test vom Overclocking profitiert bzw. bei zu starkem Undervolting einbüßt, während die GPU-Leistung davon unbeeinflusst bleibt.

3D Mark Firestrike:
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Bei dem praxisnäheren Benchmark von 3DMark stotterte sich das System mit 5-6FPS zum Ziel. Das hatten wir wegen der hohen Schwierigkeit aber auch nicht anders erwartet. Das Ergebnis bestätigt unserem Testsystem seinen Status als Einsteiger-PC.

Verbrauch:
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Beim Energieverbrauch braucht sich der 7860K nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken. Die Messergebnisse ohne Übertakten bescheinigen einen hervorragend geringen Verbrauch sowohl im Idle als auch unter normaler Last. Der Verbrauch kann mit der TDP-Anpassung noch weiter gedrosselt werden, was man aber nicht übertreiben sollte, wenn man keine Leistung verlieren will.

Spiele

eSports:
Da sich dieser Chip ausdrücklich an preisbewusste Online-Gamer richtet, haben wir ihn mit den populären Genre-Vertretern Counter Strike: GO und League of Legends getestet. In Counter Strike wurden mit Full-HD-Auflösung und mittleren bis hohen Details im Schnitt sehr gute 60 FPS erreicht. Vorausgesetzt man hat Kanten- und Texturglättung nicht über x2 angehoben. Auch waren 16GB RAM von Nöten, damit die integrierte Grafikeinheit mit genug Daten versorgt wird. Mit nur 4GB RAM sackte unsere Framerate auf knapp unter 30 in allen Detailstufen. Am besten, man setzt auch auf RAM mit höherer Taktung, was ebenfalls der GPU zu Gute kommt. Das weniger anspruchsvolle League of Legends lief von Anfang an mit zufriedenstellenden 60 FPS, auch mit aktiver Kantenglättung und nur 4GB RAM.

Gelegenheitsspiele:
Da das System auch für Gelegenheitsspieler interessant ist, haben wir mit Broforce und dem aufwändigeren Ori and the Blind Forest zwei populäre 2D-Titel ausprobiert. Während Broforce ohne Probleme auf 60FPS kam, lief Ori mit etwa 40 FPS, wodurch einige der schnellen Animationen ruckelig wirkten.

Aufwändige Spiele:
Anschließend ließen wir das System auf Battlefield 4 als einen leistungshungrigen 3D-Titel los. Hier bekam der Chip schon merklich Probleme und erreichte in Full-HD mit mittleren Einstellungen im Schnitt ruckelige 27 FPS. Auch der Tomb Raider Benchmark erreichte mit minimalen Details in Full-HD nur 33FPS und auf Ultra lediglich 16FPS.

Fazit

Der AMD A10-7860K ist ein wirklich gelungenes Refresh. Deutlich weniger Verbrauch bei gleichem Takt und eine integrierte GPU, die das Spielen vieler beliebter Online-Spiele ohne teure Grafikkarte ermöglicht und das für nur 100€. Außerdem erhält man etwas Potential für Overclocking und Undervolting und nicht zu vergessen einen kompakten und trotzdem leisen Boxed-Kühler.

Im Vergleich zur teureren Konkurrenz ist vor allem die geringe Rechenleistung zu bemängeln. So kam es vor, dass bei der Installation von League of Legends die Auslastung auf 100% stieg und hier und da merkt man, dass der Chip etwas schwach auf der Brust ist. Das ist bei dem Preis aber wirklich zu verschmerzen. Bei der Auswahl des RAMs sollte man darauf achten, dass er groß genug ist und möglichst schnell taktet, da sonst die Grafik-Leistung schrumpft.

Insgesamt bekommt man mit dem A10-7860K Einiges geboten und für Sparfüchse ist der 100€-Chip eine echte Empfehlung. Dementsprechend gibt es von uns einen Bronze- und Preis-Leistungs-Award. Möchte man nicht auf eine rechenstarke Grafikkarte verzichten, so ist der Athlon x4 880K eine Empfehlung, denn er bietet für ebenfalls 100€ mehr Rechenleistung und verzichtet dafür auf eine interne GPU.

Pro:
+ genug Leistung für beliebte eSports-Spiele
+ sehr günstig
+ geringer Stromverbrauch
+ Potential für Overclocking und Undervolting
+ leiser Kühler

Contra:

– verhältnismäßig wenig Rechenleistung
– hohe Anforderungen an den RAM

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Score: 6,8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten SSDs

Intenso 1,8″ – Portable SSD im Test

Intenso ist allseits bekannt geworden durch seine Speicherlösungen, MP3 Player und Tablets.
Im Einsteiger- /Mittelklassesegment sind Intenso – SSDs schon sehr beliebt, und wir haben heute die Möglichkeit zu prüfen, ob auch die externen SSD-Lösungen des deutschen Unternehmens ähnlich viel Anklang finden wie die „herkömmlichen“ Internen.

Wir bedanken uns bei Intenso für die Bereitstellung des Testsamples und freuen uns auf weitere Zusammenarbeit.
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Autor: Patrick Ermisch

Die Intenso Portable 1,8″ SSD kommt in einem kompakten, grauen Karton bei uns in der Redaktion an. Auf der Vorderseite ist ein Sichtfenster eingelassen, dass uns einen Blick auf die SSD gewährt. Ebenfalls vorn aufgedruckt finden wir, rot unterlegt, die Datentransfergeschwindigkeit, die Intenso mit (up to!) 320MB/s angibt. Dezenter darunter finden wir weitere Besonderheiten bzw. technische Merkmale wie die SSD-typische Erschütterungsresistenz, den niedrigen Stromverbrauch und die Anschlusskompatibilität.

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Der Lieferumfang umfasst die externe SSD, ein Datenkabel (USB 3.0 -> Mikro-USB 3.0) und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung. Nicht viel, in dieser Produktkategorie aber absolut üblich.

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Erster Eindruck

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Schon beim Auspacken fällt uns das unglaublich geringe Gewicht von 34g auf. Trotz der Verwendung von Kunststoff finden wir die Haptik der externen SSD sehr angenehm.
Die Farbe, hochglanz-anthrazit, ist schlicht, und auch die Einbuchtung der LED wirkt sich nicht störend auf das Gesamtbild aus. Auf der Oberseite befindet sich links unten ebenfalls sehr dezent der Intenso – Schriftzug. Auf der Rückseite wiederum hat Intenso einen Aufkleber angebracht, auf dem noch einmal der Name und die Adresse des Unternehmens sowie ein Piktogramm untergebracht sind. Das Piktogramm soll verdeutlichen, dass auch defekte Elektronikprodukte nicht in den normalen Hausmüll gehören. Ebenfalls auf der Rückseite, die scheinbar auch als „Ablage“ dient, sind auch noch 2 Gummi-Füße angebracht, die der SSD die nötige Rutschfestigkeit verleihen. Der Anschluss an der SSD selbst ist ein Mini-USB 3.0, und dieser benötigt in etwa 50% der kurzen Frontfläche. Alles in allem ist die Portable 1,8″ SSD sehr ordentlich verarbeitet.

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Praxistest

Intenso gibt auf der Herstellerseite eine maximale Lesegeschwindigkeit von 320MB/s an, sowie für das 128 GB Modell eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 70MB/s.
Wir lassen die externe SSD durch unseren Festplatten/SSD Benchmark-parcour laufen, und testen verschiedene Szenarien, um herauszufinden, wie schnell die SSD im Alltag tatsächlich ist.
Unser Testsystem besteht aus:

i5 6600K@4,5GHz
MSI Z170A Gaming Pro Carbon
ASUS R9 280 Direct CU II
16GB G.Skill DDR4 3200
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
Intenso 240GB (interne) SSD

Um etwaige Flaschenhälse auszumerzen sind Prozessor und RAM übertaktet, das Windows läuft auf einer sauberen internen SSD.

Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

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Angeschlossen war die SSD bei diesem (und allen anderen) Test an der internen USB 3.1 Schnittstelle unseres Mainboards, um auch diesen Flaschenhals auszumerzen. An dem Front-USB Anschluss war die externe SSD von Intenso bedeutend langsamer, was allerdings an dem (Gehäuse-) USB 3.0 lag, da an den internen USB-Headern die beworbene (Lese-)Geschwindigkeit teilweise sogar übertroffen wurde, während die Schreibgeschwindigkeit etwas unter den Herstellerangaben liegt.

Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

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Auch im Praxistest kann sich die SSD bewähren, wir haben 30GB an gemischten Daten hin und her transferiert, und bei ca. 2 Minuten, die wir für diesen Prozess gebraucht haben (von externer SSD auf die interne Intenso 240GB SSD), sind wir durchaus zufriedengestellt.
Beim Übertragen der Daten (extern->intern) haben wir eine maximale Transferrate von 365MB/s gemessen und eine durchschnittliche von etwa 90MB/s.

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Beim Transfer von der internen SSD auf die portable SSD waren die Übertragunsraten allerdings deutlich niedriger, für den 30GB Ordner benötigten wir etwa 12 Minuten, bei einer durchschnittlichen Übertragungsgeschwindigkeit von ca. 40MB/s

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Fazit:

Alles in allem sind wir von der Optik und der verbauten Technik der portablen SSD von Intenso sehr zufrieden, nur einige kosmetische Kleinigkeiten fielen uns negativ auf. Zum Einen ist das mitgelieferte USB 3.0 Kabel sehr kurz, sodass es bei Gehäusen, die ihre USB-Anschlüsse unten haben nicht ausreicht, um die SSD auf den Schreibtisch zu legen, und diese dadurch in der Luft hängt. Zum Anderen sind wir der Meinung, dass die Anti-Rutsch Füße auf der Unterseite des externen Intenso-Laufwerkes mehr optischer Natur sind, da diese mit 34g (!) definitiv nicht genug Gewicht mit sich bringt, um NICHT verschoben zu werden. Von den Übertragungsgeschwindigkeiten sind wir mehr als überzeugt, und können bei einem aktuellen Straßenpreis von ca. 40€ für die 128GB Variante nur eine Empfehlung aussprechen.

Positiv:

+ schnelle Übertragung
+ sehr klein und handlich
+ sehr leicht
+ robust
+ schlichte aber edle Optik

Negativ:

– sehr kurzes USB-Datenkabel
– eher überflüssige Anti-Rutsch Füße

Aufgrund der Messwerte, der oben genannten Vor- bzw. Nachteile vergeben wir eine Wertung von 8,3 Punkten, und somit den Silber und den Preis-/Leistungsaward.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Noctua NH-D15 im Test

Das Top Kühler Model Noctua NH-D15. Was sich wie der Name eines Passagierflugzeugs anhört ist in Wirklichkeit ein mächtiger CPU Kühler, der über zwei ebenso mächtige Lüfter belüftet wird. Aber wie gut kühlt der NH-D15 und wie wirkt sich der große Kühler auf die Platzverhältnisse aus? Das wird unsere Test nun zeigen.

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Danksagung
An dieser Stelle möchten wir uns bei Noctua für die freundliche Bereitstellung des Sample sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang

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Der Noctua NH-D15 kommt in einem dezenten und doch recht großen Karton daher. Der Karton ist weiß und überwiegen in den Farben schwarz und braun bedruckt. Neben der Modellbezeichnung und dem Logo befinden sich noch einige andere Informationen auf die wir später noch genauer eingehen werden, auf der Verpackung.

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Im Inneren der Verpackung befinden sich unter einem Schaumstoffpolster drei kleine Kartons, auf den Kartons ist aufgedruckt was sich darin befindet. So finden wir einen Karton mit dem SecuFirm2 Mounting System für AMD und einen weiteren mit dem System für Intel. Der dritte Karton ist länglich, in ihm befindet sich alles, was zur Montage und Inbetriebnahme des Kühlers nötig ist.
Unter den Kartons befinden sich zwei weitere, ein großer, welcher den Kühlkörper samt einem vormontierten Lüfter beinhaltet, sowie ein schmaler Karton, in dem sich der zweite Lüfter für den Kühler befindet.

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Das SecuFirm2 Montage Set für Intel Sockel besteht aus einer Backplate, vier Abstandshaltern, vier Rändelmuttern, vier Schrauben und zwei Halterungen.

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Das SecuFirm2 Montage Set für AMD Prozessoren ist etwas übersichtlicher, zudem kommt es ohne Backplate aus und nutzt die vorhandene Backplate des Mainboards. Das Set besteht aus vier Schrauben und zwei Halterungen.

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Noctua liefert zwei NF-A15 PWM Lüfter mit dem NH-D15. Die Lüfter können mit bis zu 1500U/Min. drehen. Zu jedem Lüfter sind zwei Halteklammern mitgeliefert.

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In dem Karton mit dem Zubehör finden sich die beiden Klammern für den zweiten Lüfter. Ein Lüfter ist bereits auf dem Kühler mit den anderen beiden Klammern montiert. Es befinden sich in dem Karton ein Y-Kabel um zwei Lüfter an einen PWM Anschluss des Mainboards anzuschließen. Dazu gesellen sich zwei Adapter für die Lüfter. Mit deren Hilfe kann die Spannung auf 7v begrenzt werden. Weiter befinden sich noch eine Spritze mit Noctuas NT-H1 Wärmeleitpaste, vier Schrauben und vier Anti-Vibrations-Gummis zur Montage eines Lüfters an das Gehäuse, einen Schraubendreher und einen Noctua Aufkleber im Karton.

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Der Kühler selbst ist bereits mit einem Lüfter versehen. Allerdings muss dieser für die Montage erst mal weichen.

Details

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Das Datenblatt zum Noctua NH-D15 verspricht größtmögliche Kompatibilität bezüglich der Sockel auf denen der Kühler montiert werden kann. Der Kühler kann auch auf ältere Intel Sockel montiert werden, hierzu muss ein anderes Montage Kit bestellt werden.

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Voll bestückt ist der Noctua NH-D15 sehr eindrucksvoll und mutet mit seiner Verarbeitung recht edel an. Dank der variablen Halterung der Lüfter durch die Klammern können die Lüfter höher oder niedriger am Kühler befestigt werden. Das schafft Platz für Bauteile des Mainboards beziehungsweise den Arbeitsspeicher. Es können mit diesen Klammern auch andere Lüfter montiert werden.

Praxistest

Installation

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Als Testsystem kommt eine Mittelklasse Konfiguration zum Einsatz. Dabei wir ein i5 der Haswell Serie eingesetzt, welcher auch gerne mal wärmer wird. Wir haben die Einstellungen des Mainboards so angepasst, dass der Turbotakt des i5 4670k gehalten wird.

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Den Einbau des Noctua NH-D15 haben wir bei im Gehäuse montierten Mainboard vorgenommen. Dabei ließ sich das SecuFirm2 Kit für Intel Sockel problemlos befestigen. Für die Montage des Kühlers selbst legten wir das Gehäuse auf die Seite und brachten die mitgelieferte NT-H1 Wärmeleitpaste auf (Die Wärmeleitpaste gehört zu den besten auf dem Markt). Schließlich verschraubten wir den NH-D15 mit dem SecuFirm2 Kit. Dazu musste der mittlere Lüfter entfernt werden, da dieser die Befestigungsschrauben verdeckte.

Dann ging es an die Montage der Lüfter. Dabei konnten wir die Lüfter mittig auf dem Kühler montieren, ohne dass die Lüfter mit Teilen des Mainboards oder den Arbeitsspeichern in Kontakt kamen. Allerdings verdeckt der rechte Lüfter somit alle vier Arbeitsspeicher Bänke. Nach unten hin wird der erste PCIe 1x Slot des Mainboard blockiert, zur Grafikkarte, welche im ersten PCIe 16x des Mainboards steckt sind noch etwa 15 mm Platz.

Temperaturen

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Für diesen Test haben wir noch weitere potente Kühler hinzugezogen um die Temperaturen miteinander zu vergleichen. Zum einheizen kam wieder Prime95 zum Einsatz, die Temperaturen haben wir nach 30 Minuten Prime abgenommen. Die Temperatur beim Spielen besteht aus einem Durchschnittswert, den wir in den Spielen – The Witcher 3, Star Wars Battlefront und Project Cars ermittelt haben. Für die Lüfter des Kühlers haben wir eine feste Kurve erstellt. Die Gehäuselüfter haben wir auf eine Leistung von 25% fixiert.

Die Kühler liegen alle recht nahe beieinander aber der Noctua NH-D15 hielt die CPU immer etwas kühler als die Konkurrenten. Während der gesamten Testphase waren die Lüfter des Kühlers unhörbar.

Fazit

Der Noctua NH-D15 ist ein höchst gelungener Kühler für anspruchsvolle Spieler und Übertakter. Die sehr gute Leistung hat natürlich auch ihren Preis, so bekommt man den NH-D15 derzeit ab 84,95€ zu kaufen.Zudem sollte man vor dem Kauf darauf achten das die Plätze im Gehäuse und auf dem Mainboard ausreichend sind. In unserem Test konnte sich der NH-D15 an der Spitze des Kühler Roundups platzieren und die meisten seiner direkten Konkurrenten hinter sich lassen. Der NH-D15 kann bedenkenlos allen Käufern empfohlen werden, die einen kompromisslosen Premium-Kühler suchen, der nicht nur sehr leistungsstark ist, sondern dabei auch noch Silent Qualitäten besitzt. Wir vergeben 9,2 von 10 Punkten. Somit verdient sich der NH-D15 unseren Gold- sowie unseren Highend- und Silent Award.

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Pro:
+ hervorragende Kühlleistung
+ sehr leise
+ einfache Montage
+ sehr gute Wärmeleitpaste

Contra:
– Preis
– verdeckt Steckplätze
– sehr groß

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