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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte Komponenten

Intenso Light Edition Memory Space 1 TB im Test

Intenso ist bekannt geworden durch den Vertrieb von Speichermedien, wie beispielsweise Speicherkarten, externe Festplatten, Unterhaltungselektronik wie MP3-Player und Tablets.
Eine externe Festplatte, die Light Edition Memory Space, die sich besonders durch ihr schickes Design von der Konkurrenz abhebt, liegt bei uns heute auf dem Tisch und wird unter die Lupe genommen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Intenso für die Bereitstellung dieses Testsamples und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.[IMG]

Autor: Seb1

Verpackung
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Die Intenso Light Edition Memory Space kommt in einem grauschwarzen Karton an. Die Vorderseite ist quadratisch und besonders das Bild der weißen Festplatte kontrastiert sich sehr von dem dunklen Hintergrund. Auch ist ein Teil eines grauen Gesichts einer Frau hinter der Festplatte zu sehen. Daneben ist ein Schriftzug mit der Produktbezeichnung zu finden, darunter steht ein Slogan „Maximum Passion for your data“, welcher maximale Leidenschaft für die Daten verspricht. Unter dem Bild der Festplatte ist in kalligraphischer Schrift Designed by Intenso zu finden und rechts davon steht in einem Kreis die Größe der Festplatte, nämlich 1 TB.

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An den Seiten der Verpackung ist an zwei gegenüberliegenden Seiten wieder ein Bild der Festplatte mit der Bezeichnung daneben zu finden. Hier wird der Slogan jedoch durch den Schriftzug „externe Festplatte“ in zwei Sprachen, nämlich Englisch und Deutsch ersetzt.
Die anderen beiden Seiten tragen den Schriftzug „2,5“ Memory Space“ und darunter wieder „Designed bei Intenso“ in kalligraphischer Schrift.

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Die Rückseite der Verpackung enthält oben ein kleines Bild der Festplatte und daneben wieder die Bezeichnung dieser mit dem zweisprachigen „Externe Festplatte“, „External Hard Drive“ Schriftzug darunter. Ansonsten finden sich auf Rückseite wichtige Produktinformationen und Systemvoraussetzungen in acht verschiedenen Sprachen. Links unten ist der Barcode platziert und daneben das Markenlogo mit Informationen, wie z.B. dass die Festplatte einen USB 3.0-Anschluss besitzt und dass Intenso zwei Jahre Garantie auf das Produkt gibt, daneben.

Alleine die Gestaltung der Verpackung zeigt, dass anders als in der Branche üblich, besonders auf das Design geachtet wurde.

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Die Verpackung wird von zwei durchsichtigen Siegeln gehalten und ist wie eine Box aufgebaut. Wird die Box geöffnet, so fällt einem die weiße Intenso Light Edition Memory Space, welche auch in schwarz und silber erhältlich ist, direkt ins Auge. Über ihr ist jedoch eine durchsichtige Folie gelegt, die wohl als Staubschutz dienen soll. Die Festplatte ist in passenden, harten Schaumstoff eingelegt.

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Darunter befindet sich das Produktzubehör. Das Kabel ist in einer Plastiktüte und auf den Boden der Verpackung mit durchsichtigem Klebeband geklebt.

Lieferumfang
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Der Lieferumfang umfasst die externe Festplatte, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und ein Mikro-USB 3.0 Datenkabel. Der Lieferumfang fällt somit gering aus, was in dieser Produktkategorie jedoch üblich ist.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Beim Auspacken sticht besonders das schöne Design der externen Festplatte hervor. Sie ist rund und die Kanten sind ebenso abgerundet. Oben befindet sich ein glänzender, durchsichtiger Schriftzug namens „Intenso“, welcher aber nur erkennbar ist, wenn man die Festplatte gegen das Licht hält. Auf den Fotos ist dieser leider nicht erkennbar.

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An der Unterseite befindet sich eine 2 mm hohe Erhöhung an der vier Gumminoppen angebracht sind, welche das Verrutschen verhindern sollen. Unten befindet sich auch ein Aufkleber, auf welchem ein Barcode und darüber nochmal die Größe der Festplatte, nämlich 2,5″ steht und daneben die Bezeichnung „Memory Space Designed by Intenso“. Daneben steht klein die Kapazität der Festplatte, nämlich 1 TB.

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Besonders auffallend ist ein silberner Streifen der die Festplatte umrundet. Dieser ist, sobald die Festplatte angeschlossen ist, blau. Ein wenig darunter befindet sich der Mikro-USB 3.0 Anschluss. Der Vorteil von diesem Anschluss ist, dass selbst ein normales Handy-Kabel verwendet werden kann. Dies ist besonders unterwegs ein Vorteil, denn sollte man das Kabel für die Festplatte vergessen, kann man stattdessen das vom Handy verwenden. Der Anschluss ist nicht besonders auffallend platziert.

Die Haptik der Intenso Light Editon Memory Space ist recht angenehm, obwohl Kunststoff verwendet wurde. Auch die Verarbeitung ist sehr gut.

Ein einziges Manko ist das kurze Kabel. Dieses ist etwa 30 cm lang. Beim Arbeiten am Laptop am Tisch durchaus eine angenehme Länge. Wird die Festplatte jedoch an einen am Boden stehenden PC angeschlossen, so müsste die Festplatte zwangsläufig auf dem PC stehen und das schöne Design ist somit nicht so gut sichtbar.

Praxistest (Dauertest)
Intenso gibt als maximale Lesegeschwindigkeit auf der Seite des Herstellers 85 MB/s an und als maximale Schreibgeschwindigkeit 75 MB/s.
Wir prüfen die externe Festplatte durch Benchmarks und testen verschiedene Szenarien um herauszufinden, wie sich die Intenso Light Edition Memory Space im Alltag tatsächlich schlägt.

Unser Testsystem besteht aus:
msi 2PF Leopard Pro
Intel(R) Core(TM) i5-4210H CPU @ 2.90GHz
8,0 GB DDR3
Samsung (interne) SSD 850 EVO 250GB

Unser erster Test wird mit dem bewährten CrystalDiskMark 5 in der 64-Bit Version durchgeführt.

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Hier übertrifft die tatsächliche Lesegeschwindigkeit deutlich die Herstellerangabe. Die Schreibgeschwindigkeit wird auch geringfügig übertroffen.

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Im Praxistest werden 22 GB gemischter Daten (Dokumente, Bilddateien, Photoshop-/Illustratordataein) hin und hergeschoben. Für das Übertragen der Daten von der internen SSD auf die externe Festplatte wurden durchschnittlich etwa 25 MB/s gemessen bei einer Zeit von ca. 15 Minuten.

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Der Transfer von der externen Festplatte auf die SSD ging deutlich schneller, da waren es etwa durchschnittlich 37 MB/s bei einer Zeit von ca. 10 Minuten.

Angeschlossen war die externe Festplatte bei allen Tests an der 3.0-Schnittstelle des Laptops.
Die Werte des Praxistests sind als befriedigend zu betrachten. Jedoch wurden auch sehr viele kleine Bilddateien kopiert, die für eine verlangsamte Geschwindigkeit und für eine längere Dauer sorgten. Bei größeren Dateien geht die Datenübertragung deutlich flotter. Auch dank USB 3.0.

Die Festplatte wurde mit FAT32 standardmäßig formatiert, ist also mit Windows, Linux und MacOS gleichermaßen kompatibel. Somit ist vor der Datenübertragung keine besondere Einrichtung notwendig. [/nextpage]

Fazit

Besonders die Optik und auch die Technik der externen Intenso Light Edtition Memory Space kann überzeugen. Leider ist das kurze Mikro-USB 3.0 Kabel sehr kurz, sodass das Kabel bei Gehäusen deren USB-Anschlüsse unten liegen, es nicht ermöglicht, die Festplatte auf den Schreibtisch zu legen, um das schöne Design zu betrachten.
Ein guter Punkt sind die Anti-Rutsch-Noppen welche das Verschieben auf dem Schreibtisch wirklich sehr gut verhindern.
Auch geht sie nach ca. 5 Minuten in den Ruhezustand und die Beleuchtung stellt sich ab, was dem Stromverbrauch zu Gute kommt.

Ebenso ist sie im Betrieb ist sie sehr leise, fast lautlos. Die Vibrationen fallen auch sehr gering aus. Der Preis liegt aktuell bei 55-60 € und ist somit im durchschnittlichen Preissegment für externe Festplatten mit dieser Kapazität angesiedelt. Die Intenso Light Edition Memory Space ist somit eine Empfehlung für alle, die eine gute externe Festplatte in einem schönen Design suchen.

PRO
+ sehr schöne Optik dank des Designs
+ gute Verarbeitung
+ Anti-Rutsch-Noppen
+ fast lautlos
+ Sleep Mode schont Stromverbrauch
+ angemessener Preis

CONTRA
– kurzes Kabel

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Aufgrund des Gebotenen bekommt die Intenso Light Edition Memory Space den Design-Award verliehen.

Preisvergleich
Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Enermax ETS-T50 AXE

Enermax hat sein CPU-Kühler-Portfolio um den ETS-T50 AXE ergänzt. Bei diesem Kühler handelt es sich um ein neues Flaggschiff mit einer Kühlleistung von über 250 Watt. Dies wird durch neue, patentierte Technologien von Enermax erreicht. Der Kühler kommt in zwei Farben, der Lüfter verfügt über LED-Beleuchtung. Welche Technologien das sind und ob der Kühler sich behaupten kann wird sich in unserem Test zeigen.

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Wir danken Enermax für die freundliche Bereitstellung des Sample und das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung ist überwiegend in den Farben Schwarz und Blau gehalten. Auf der Vorderseite befinden sich einige Abbildungen des Kühlers. Auf den Bildern werde die einzelnen Modi der LED Beleuchtung gezeigt.

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Auf der rechten Seite finden sich einige Informationen zum Kühler sowie Lüfter.

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Auf der Rückseite führt Enermax die genauen Spezifikationen zu Kühler und Lüfter auf.

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Im Inneren der Verpackung werden wir zuerst von der Einbauanleitung begrüßt. Diese ist in mehreren Sprachen und mit Bildern ausgeführt.

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Unter der Bedienungsanleitung finden mir schließlich den Kühler mit vormontiertem Lüfter. Auf der rechten Seite befindet sich ein kleiner Karton mit dem Montagematerial. auf der linken Seite befindet sich eine großzügige Menge Wärmeleitpaste.

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Im Karton mit dem Montagematerial befindet sich alles um den Kühler auf ein Intel oder AMD System zu befestigen. Dabei werden viele verschiedene Sockeltypen unterstützt. Bemerkenswert ist die große Spritze mit Wärmeleitpaste.

Details:

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Der ETS-T50 AXE ist mit vielen Prozessor Sockeln kompatibel, auch zu älteren Sockeln wie dem Intel 775 und dem Intel 1366.

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Auf der Vorderseite des Kühlkörpers befindet sich der 120mm große Enermax Vegas Trio Lüfter. Dabei beherrscht der Lüfter auch die „Dust Free Technologie“. Die Technologie ermöglicht es dem Lüfter, sich selbst zu reinigen. Durch 10 Sekunden Reverse-Spin wird der angesetzte Staub von den Lüfterblättern abgeschlagen und gelangt somit nicht auf den Kühlkörper. Der Lüfter ist an zwei Plastikklammern befestigt, dadurch das die Klammern in einer Vertiefung am Kühlkörper liegen, lässt sich der Lüfter auch etwas versetzen. Zudem kann man so auch einen beliebigen anderen Lüfter montieren.

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Der ETS T50 AXE ist mit einer RGB LED-Beleuchtung mit insgesamt 36 RGB Dioden ausgestattet, was dem Nutzer Beleuchtungsmöglichkeiten des Gehäuseinneren ermöglicht. Die REG LED sind über einen Schalter ansteuerbar. Der CPU Kühler verfügt über 5 wechselbare LED Modi: Blau, Rot, Grün, 3 farbige Kombination und Aus. Jeder der 5 LED Modi ist einzeln ansteuerbar und verfügt über 3 Autoplay Lichteffekte.

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Auf der anderen Seite befindet sich der Airguide. Dieser ist um 360° drehbar und ermöglicht dem Nutzer, den Luftstrom zu dirigieren. Mithilfe dieses Features ist der Nutzer in der Lage die ideale Kühlsituation im Gehäuse herzustellen und sie, bei Bedarf, mit einem Handgriff zu variieren. Der Airguid kann auch durch einen weiteren Lüfter ersetzt werden.

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Der Kühlkörper ist über fünf Heatpipes (5mm Durchmesser) mit der Bodenplatte verbunden. Dabei wurde bei den Kühlrippen ein besonderes Design gewählt. Das Design verstärkt den Luftstrom durch den Kühlkörper. Die konischen Tunnel helfen, durch die Kompression der durchgeleiteten Luft, die Kühlleistung um bis zu 15% zu erhöhen.

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Die Heatpipes sind so in die Kühlfläche eingebracht, dass der Prozessor direkten Kontakt mit ihnen hat. Die verbessert laut Enermax die Wärmeableitung von der Oberfläche der CPU. Dadurch werden Hotspots vermieden.

Einbau und Praxis:

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Der ETS T50 AXE ist mit dem mitgeliefertem Montagekit einfach einzubauen. Wer sich mit dem Tausch bzw. dem Einbau von CPU Kühlern bisher noch nicht beschäftigt hat, dem wird die ausführliche Bedienungsanleitung helfen. Der Einbau ist sehr Anwenderfreundlich.

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Montiert haben wir den ETS T50 AXE auf einem Intel i5 4670k, der auch durchaus sehr hitzig sein kann. Der Rest des Systems entspricht einem guten Mittelklasse Computer.

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Nun kommen wir zu den Praxistests. Zum einheizen kam wieder Prime95 zum Einsatz, die Temperaturen haben wir nach 30 Minuten Prime abgenommen. Die Temperatur beim Spielen besteht aus einem Durchschnittswert, den wir in den Spielen – The Witcher 3, Star Wars Battlefront und Project Cars ermittelt haben. Für die Lüfter des Kühlers haben wir eine feste Kurve erstellt. Die Gehäuselüfter haben wir auf eine Leistung von 25% fixiert. Durchweg fallen die Temperaturen sehr gut aus und sind nur wenige Grad höher als die von größeren Kühlern. Im Idle wie auch beim spielen ist der Lüfter des Kühlers nicht zu hören, erst unter Last kann man ihn leise heraushören.

Fazit:

Mit dem ETS T50 AXE hat Enermax einige neue Innovationen eingeführt. Die Dust Free Rotation wird sich erst im Langzeittest beweisen. Das Differential Flow Design, der Air Guideund die besondere Anordnungen der Öffnungen machen den Kühler besonders effizient. Den ETS T50 AXE erhält man wahlweise in schwarz oder weiß ab 51,44 €. Dafür bekommt man einen sehr guten Kühler. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Gute Kühleigenschaften
+ Sehr viel Wärmeleitpaste
+ Gute Anleitung
+ Lüfter austauschbar
+ 2. Lüfter montierbar
+ Viele gute Neuerungen

Contra:
– keine

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Steelseries Rival 700 – die ultimative Gaming-Maus?

Ein unterstützender Begleiter beim Gaming – das soll eine Maus sein. Der eingebaute Sensor macht zwar einiges aus, Steelseries legt bei der Rival 700, seinem Top-Produkt der Kategorie Mäuse aber noch viele weitere nützliche Features oben drauf. Bei der in diesem Bericht getesteten Maus finden sich zusätzlich noch eine Softwaregesteuerte RGB-Beleuchtung, Vibrationsfunktionen und ein kleines Display, welche dem Gamer während dem Spielen eine Live-Feedback über Ingame-Stati wiedergibt. Wie diese Funktionen genutzt werden können und ob sie tatsächlich Vorteile beim Gaming bringen, erfahren Sie im folgenden Review.

Der Gaming-Zubehör Hersteller Steelseries ist für qualitativ hochwertige Eingabegeräte, Headsets und viele weitere nützliche Gadgets im PC-Bereich bekannt.

An dieser Stelle möchten wir uns beim Hersteller und Partner Steelseries für die Bereitstellung des Testsamples und das damit verbundene Vertrauen bedanken. Wir hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit

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Autor: Seb1

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Die Steelseries Rival 700 kommt in einer bunt bedruckten Verpackung daher, welche eine orange, schwarz, weiße Farbgebung aufweist. Die Verpackung hat eine dünne Papphülle, auf dessen Außenseite die Maus, das Steelseries Logo sowie besondere Funktionen und Eigenschaften zu finden sind. Entfernt man diese Hülle, so lässt sich der Karton nach oben hin aufklappen. Innen findet man die Maus an sich und eine weitere kleine Schachtel, welche das im Folgenden beschriebene Zubehör enthält. Die Verpackung macht einen hochwertigen Eindruck und schützt seinen Inhalt ohne Mängel.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang sind neben der Maus an sich ein kurzes und langes USB-Kabel, sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.
Ein Laser-Sensor und ein glänzendes Top-Cover lassen sich bei Steelseries zusätzlich erwerben.

Technische Daten

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Erster Eindruck

Äußeres Erscheinungsbild

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Im ausgeschalteten Zustand wirkt die Steelseries Rival 700 wie eine sehr wertig verarbeitete Gaming-Maus. Lediglich das besonders beschichtete Top-Cover mit seiner dreieckähnlichen Lackierung hebt sich von dem restlichen Design der Maus ab. Die Seiten sind mit einer Beschichtung aus hartem Gummi versehen, welche durch kleine Dots einen sicheren Griff gewährleisten. Anpassung des Äußeren sind, abgesehen vom Wechseln der Handballenauflage, leider nicht möglich.

Boden

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Auf der Unterseite befindet sich der mit Schrauben befestigte, durch einen Laser-Sensor auswechselbare, optische Sensor sowie der Anschluss für das USB-Kabel an der Spitze. Durch einen Verriegelungsmechanismus lässt sich das USB-Kabel erst entfernen, sobald ein Hebel gedrückt wird. Somit kann die Maus nicht unabsichtlich vom PC getrennt werden.

Beleuchtung, Display und Vibration

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Wie bereits in der Einleitung erwähnt besitzt die Rival 700 ein kleines Display, welches sich oberhalb der Daumenablage befindet. Es lassen sich allerdings nur Schwarz/Weiß Grafiken darstellen. Trotz allem sind Abbildungen auf dem Display deutlich erkennbar.
Um das Mausrad herum sowie auf der Handballenauflage befinden sich separat gesteuerte RGB-LEDs, welche dem Sample etwas Farbe verleihen.

Praxistest

Inbetriebnahme

Sobald die Maus eingesteckt ist, dauert es lediglich ein paar Sekunden bei unserem Windows 10 Pro 64bit System bis die Standardtreiber installiert sind und die Rival 700 einsatzbereit ist. Um Profile der Maus nutzen zu können wird allerdings die auf der Herstellerwebseite verfügbare Steelseries Engine 3 (aktuell Version 3.8.4) benötigt.

Software

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In den Rival 700 Einstellungen der Steelseries Engine lassen sich beliebig viele Profile für die Maus anlegen, welche im Hauptfenster unter dem Reiter Programmbibliothek –> anwendungsspezifisch aktiviert werden. Default-Profile lassen sich duplizieren und individuell anpassen.
Die Software gibt die Möglichkeit jede einzelne der sieben Tasten nach Belieben zu programmieren und so Programme öffnen, Windows Funktionen auszuführen oder auch Makros abzurufen, um so den Workflow am PC so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Maus lässt zwei DPI-Werte einspeichern, zwischen welchen durch eine entsprechend konfigurierte Taste gewechselt werden kann. Auch die softwareseitige Beschleunigung und Verzögerung lässt sich individuell anpassen.

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Der OLED-Einstellungs-Dialog gibt die Möglichkeit Bilder und animierte GIF Dateien zu laden oder selbst Grafiken zu entwerfen, welche auf dem Display angezeigt werden.

Gamesense

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Die Gamesense-Funktion lässt in den momentan kompatiblen Spielen Counter Strike: Global Offensive, Dota 2 und Minecraft (mit GameSense Mod) die LED-Beleuchtung, die Vibrationsfunktion und das Display steuern. So lässt sich einstellen, dass zum Beispiel die LEDs des Mausrades durch verschiedene Farben den momentanen Lebensstatus anzeigen. Auf dem Display können neben Grafiken auch live Statistiken wie die K-D-Rate dargestellt werden. Außerdem lässt sich die Engine so konfigurieren, dass, sollte im Spiel zum Beispiel die Munition unter einen gewissen Prozentsatz fallen, eine Vibration in der Maus ausgelöst wird.

Praxis

Die Steelseries Rival 700 liegt perfekt in durchschnittlich großen Händen. Selbst bei kleineren und größeren Händen hat man die Maus gut im Griff. Eine förmliche Anpassung ist leider nicht möglich, wird aber im Grunde genommen aber auch nicht benötigt. Zusätzliche Gewichte lassen sich leider nicht verbauen, was allerdings ebenfalls keinen großen Nachteil darstellt, denn im Gesamten besitzt die Maus bereits ein ausgewogenes Gewicht.
Alle Taster der Maus wirkten sehr robust und deren Druckpunkte sind deutlich spürbar. Auch das Mausrad machte trotz fehlenden Freilaufes einen sehr guten Eindruck.

Die Gamesense Funktion testeten wir mit dem Spiel CS GO. Die verschiedenen Möglichkeiten der Einstellung sind anfangs zwar etwas kompliziert zu überschauen, späterhin erfreut man sich allerdings über die nützlichen Feedbacks der Rival 700. Leider muss erwähnt werden ,dass die RGB-LEDs der Handballenauflage beim aktiven Spiel durch die Hand verdeckt werden und dass das Display erst beim seitlichen Betrachten gut lesbar wird. Die Vibrationsfunktion erwies sich im Fall von CS GO allerdings sehr nützlich, denn man musste seinen Blick nicht vom Spiel wenden und wusste sofort Bescheid, sobald zum Beispiel die Munition knapp wurde oder eine neue Runde beginnt.

Fazit

Die Steelseries Rival 700 ist mit seinem einzigartigen Design, bestehend aus RGB-LEDs und dem OLED-Display, sicherlich auf jedem Schreibtisch ein Hingucker. Die hochwertige Verarbeitung und die moderne Sensortechnik stellen neben dem Spielbetrieb auch bei Officeanwendungen eine robuste und zuverlässige Maus dar. Ob der hohe Preis von knapp 95€ (Stand 10.9.16 geizhals.de) für eine Maus wert ist, ist allerdings jedem selbst überlassen. Fest steht, dass die Rival 700 zu den aktuellen Flaggschiffen der Gaming-Mäuse zählt

PRO
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Gute Haptik
+ Makellose Sensoreinheit
+ Austauschbarer Sensor
+ RGB-Beleuchtung
+ OLED Display
+ Vibration

CONTRA
– Hoher Anschaffungspreis
– Nur sehr wenige Spiele sind kompatibel mit Gamesense

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Aufgrund des Gebotenen bekommt die Steelseries Rival 700 unseren High-End- und Design Award verliehen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS RX 470 Strix Gaming OC im Test

Nach dem sehr erfolgreichen Start der Radeon RX 480 bringt AMD direkt die nächste Grafikkarte im hart umkämpften Mittelklassesegment: die RX 470. Wie bei jedem Grafikkartenrelease sind natürlich die Boarddesigns der jeweiligen Partner am Interessantesten.
ASUS, einer der größten AMD-Boardpartner hat seine beliebte „STRIX Gaming“ Reihe um die RX 470 erweitert, die wir in diesem Test auf Herz und Nieren prüfen wollen.

Für die Bereitstellung des Samples danken wir ASUS und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

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Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

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Quelle: ASUS

Verpackung und Technische Daten

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Die Strix Gaming RX 470 kommt in einem hauptsächlich schwarzen Karton in unserer Redaktion an. Auf der Vorderseite gibt es schon viele Informationen zu sehen, da wäre zum Einen die AURA RGB Beleuchtung zu nennen, einige technische Daten wie die HDR Fähigkeit, der 14nm Herstellungsprozess, FreeSync-Unterstützung und die DX 12 Fähigkeit.
Auf der Rückseite sehen wir dann einige Besonderheiten und Features der RX 470 Strix Gaming: Die Abstimmung auf die ASUS-eigene Software GPU Tweak II (inkl. Gamecaster), die eigens entwickelte Rotorform, sowie der (sehr praktische) 4-Pin Header an der GPU selbst.

Der Lieferumfang hält sich in einem vernünftigen Rahmen; in der Verpackung finden wir:

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2x ROG Kabelbinder
1x Treiber CD
2x orangene Decals
1x Installationshilfe
1x World of Warships „Coupon“

Bevor wir zum Interessanten Teil kommen, den Benchmarks, fassen wir für euch noch einmal die technischen Daten der ASUS Strix Gaming RX 470 zusammen.

So sind auf der GPU 2048 Shader, 32 ROPs, 5,7 Milliarden Transistoren, ein 256-Bit Speicherinterface für insgesamt 4GB GDDR5 mit einem Takt von 1650Mhz zu finden.
Der Standardtakt beträgt bei unserem Modell 1250Mhz im Gaming Modus, und 1270MHz im OC Modus

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Detailansicht:

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Die ASUS Strix Gaming RX 480 war mit 30cm Länge ein richtiges Flaggschiff, die RX 470 Strix hingegen ist relativ kompakt, und kommt mit 2 Axiallüftern mit 95mm Durchmesser.
Die Kühlershroud weiß durch ihr aggressives Design zu gefallen, auf der einem etwaigen Sichtfenster zugewandten Seite hat ASUS noch das ROG Logo mit LED Beleuchtung eingebaut, um den komplett schwarzen Stil etwas aufzulockern.

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Leider gibt es bei der Strix Gaming RX 470 keine Backplate, das PCB ist allerdings mattschwarz und fällt somit nicht negativ in unserem Gehäuse auf.
2 DVI, 1 HDMI sowie 1 DP Anschluss sorgen für eine ausreichende Kompatibilität mit allen gängigen Monitoren; auch für Multimonitoring sind diese mehr als genug.
An der Seite finden wir den 6-Pin Anschluss, der die Maximal – TDP der Karte zusammen mit den 75W aus dem PCIe – Slot auf 150W zusammenfasst. Ein sehr nützliches Feature der RX 470 aus dem Hause ASUS ist die kleine LED auf dem PCB auf Höhe des Stromanschlusses: Ist kein Stromstecker eingesteckt bzw. nicht korrekt, dann leuchtet diese rot. Wenn der Stecker sitzt und ausreichend Strom zur Verfügung stellt, dann springt diese LED auf weiß um. Das ROG-Logo an der Seite der Kühlershroud ist standardmäßig rot beleuchtet, dies soll mit mit der AURA Software allerdings noch ändern können.

Praxistest:

Einbau:

Der Einbau der RX 470 verläuft schnell und einfach – anderes haben wir aber auch nicht erwartet.
Die geringe Länge von 24,2cm sorgt für sehr gute Kompatibilität mit verschiedensten Gehäusen, auch mATX/ITX sollte mit dieser Karte kein Problem darstellen.
Nach dem Einbau kommt die obligatorische Treiberroutine. Wir entscheiden uns für die Benchmarks für den Crimson 16.8.2 Treiber, da dieser der aktuellste Treiber zu diesem Zeitpunkt war.

Benchmarks:

Wir beginnen unseren Benchmark Parcour mit einigen synthetischen Benchmarks.
Mit von der Partie sind:
– Firestrike
– TimeSpy

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Unsere Spielebenchmarks beinhalten folgende Spiele:

Hitman DX 12
The Witcher 3
Deus Ex: Mankind Divided DX 11
Doom Vulkan
Total War Warhammer DX 12
Call of Duty: Black Ops 3
The Division
GTA V
Rise of the Tomb Raider DX 12

Wir benchen in 1080p@Ultra – mit einigen spielspezifischen Ausnahmen.
Bei The Witcher 3 verzichten wir auf die Verwendung von Hairworks, bei Deus Ex verzichten wir auf CHS und bei Total War Warhammer setzen wir die Einheitengröße händisch auf Ultra.

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Overclocking/Undervolting

Um auch die Feintuner unter euch zu befriedigen, haben wir unser Sample übertaktet und undervolted, alles jeweils unter realistischen Bedingen (Stichwort: Spannung). Trotzdem möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Ergebnisse nicht allgemeingültig sind, und eure Exemplare zu Hause besser oder schlechter zu übertakten/undervolten sind.
Wir konnten unser Modell bei der Standardspannung auf einen Boost-Takt von 1360MHz anheben, der Speicher war mit einem maximalen Plus von 60MHz leider nicht so taktfreudig.
Beim Undervolting zeigte sich die ASUS Strix OC von ihrer besten Seite, konnten wir die Spannung stabil in den letzten beiden Taktstufen auf 1,020V einstellen. Dadurch sank der Verbrauch von ermittelten ~148W auf ca. 120W. Auch ein wichtiger Punkt ist, dass es fast schon zwingend notwendig ist, das Powertarget auf „+50%“ zu setzen, damit die RX 470 Strix nicht ins Powerlimit läuft. Bei unserem Sample war dies leider weder mit dem Afterburner noch mit dem Wattman möglich, allerdings lies sich das Problem mit dem ASUS eigenen Tool „GPU Tweak“ beheben. Danach war auch eine Powertarget-Änderung im Wattman selbst möglich.

Temperaturen/Lautstärke:

Dank der sehr konservativ eingestellten Lüfterkurve ist die ASUS RX 470 Strix im normalen Betrieb aus einem nicht gedämmten Gehäuse durchaus hörbar, allerdings nicht störend.
Dafür wird die Karte auch nicht wärmer als 62° (Firestrike Extreme). Wenn man allerdings die Lüfterkurve anpasst bzw. das Temperaturtarget durch die AMD-interne Software „Wattman“ auf 70 oder gar 80° (völlig ungefährliche Temperaturen) anhebt, dann wird aus der Strix OC eine echte „Silent-Karte“, die selbst im offenen Aufbau aus 50cm nur sehr schwer bis garnicht herauszuhören ist.

Fazit:

Out of the Box ist die ASUS RX 470 Strix OC eine durchaus empfehlenswerte Karte mit ein paar wenigen Schönheitsfehlern. So läuft die GPU unter Standardeinstellungen quasi immer ins Powerlimit/Temperaturlimit, was allerdings mit wenigen Klicks im Wattman behoben werden kann. Im geschlossenen Gehäuse ist die Karte aus dem Hause ASUS herauszuhören – ebenfalls etwas, dass durch wenige Handgriffe in „Silent“ geändert werden kann. Das OC/UV Potential ist durchaus in Ordnung, die allgemeine Leistung für den aufgerufenen Preis weiß auch zu überzeugen. Optisch ist die Karte ein wahrer Leckerbissen für alle, die den eckigen, aggressiven aber farblich neutralen Look mögen – so wie wir. Als besonderes Schmankerl gibt es noch ein ROG Logo, welches per RGB – LED an das farbliche Gesamtkonzept des eigenen Computers angepasst werden kann.

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Pro:

+ sehr kurz (24,2cm)
+ ansprechende Optik
+ RGB LED
+ undervolting-Potential
+ sehr kühl…
+ 2 voreingestellte Modi (Gaming:1250MHz / OC: 1270MHz)

Contra:

– … und daher schnell im Powerlimit (out of the box)
– um die Karte im Standard-Powertarget zu halten drehen Lüfter hörbar auf

Aufgrund der o.g. Vor- bzw. Nachteile vergeben wir eine Gesamtwertung von 7,8 Punkten und damit den „Silber-“ Award. Dank der ansprechenden Optik bekommt die ASUS RX 470 Strix OC
noch den „Design“ Award.

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Clear 400C getestet

Mit den neuen Gehäusen der Carbide-Serie stellt Corsair sehr hochwertige und zugleich schlicht designete Tower und Cubes vor, welche mit sehr innovativen Features aufwarten können.
Preislich liegen die Gehäuse mit einer UVP von 99,99€ im oberen Mittelfeld und zielen damit auf eine sehr große Zielgruppe ab.

Heute sehen wir uns das Clear 400C der oben genannten Serie an und finden heraus, ob Corsair mit der Behauptung recht behält:
„Das Carbide Clear 400C vereint all die Leistung und Erweiterbarkeit, die Sie benötigen, in einem ansprechenden kompakten Gehäuse. “
Und wir finden heraus, ob die neuen Gehäuse an alte Erfolge eines 750D oder 900D anknüpfen können.

Hiermit möchten wir uns bei Corsair für die Bereitstellung des Samples und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.
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Autor: Dominik Arnold

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung:

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Wie bei Corsair und eigentlich auch den anderen Gehäuseherstellern üblich, verbirgt sich der Tower in einem braunen und sehr stabilen Pappkarton.
Auf der Vorderseite ist das gesamte Gehäuse mit einem kleinen Begleittext abgedruckt, welcher in insgesamt sechs verschiedenen Sprachen aufgedruckt ist.
Die beiden Flanken zeigen jeweils die linke oder die rechte Seite des Case und die wichtigsten technischen Daten.

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Am interessantesten ist hier die Rückseite, welche eine vollständige Explosionszeichnung des Gehäuses und die Beschreibung aller darin enthaltenen Teile zeigt.
Auch hier ist alles in sechs verschiedenen Sprachen abgebildet.

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Sobald wir uns dem braunen Karton entledigen, finden wir auch hier den üblichen Anblick vor.
Zwei stabile Styroporhälften welche passgenau das Gehäuse einschließen.
Die durchsichtige Folie welche mit Warnhinweisen bedruckt ist sorgt dafür, dass während des Transportes keine Kratzer oder Schmutz auf das Gehäuse gelangt.

Keine Überraschung und solide ausgeführt.

Lieferumfang:

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Zu finden ist das Zubehör auf der Rückseite in einem der beiden 3,5″ Festplattenkäfige.

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Der Lieferumfang gestaltet sich ebenfalls sehr transparent und enthält alle wichtigen Komponenten für den Einbau;

6x Kabelbinder
16x HDD-Schrauben
16x ODD-Schrauben
4x SSD-Becherschrauben
14x Kurze Lüfterschrauben
4x Lange Lüfterschrauben
1x Motherboard-Abstandsbolzen (Rest vorinstalliert)
1x Montageanleitung

Gut finden wir die langen Lüfterschrauben, da diese zur Montage von mit Lüftern bestückten Radiatoren geeignet sind, auch wenn es hier eventuell etwas mehr hätten sein können.
Kabelbinder gehören mittlerweile bei vielen Herstellern dieser Preisklasse zur Grundausstattung, aber auch hier hätten wir gerne mehr gesehen, um ein wirklich sauberes Kabelmanagement zu ermöglichen.

Die Montageanleitung allerdings ist sehr gut gemacht und erleichtert den Einbau enorm.
Zwar bezieht sie sich auf die gesamte Carbide 400 Serie (sprich 400C und 400Q) aber die jeweiligen Unterschiede sind schlüssig beschrieben und von einander getrennt.
Alles ist sehr gut erklärt und wird jeweils von der passenden Explosionszeichnungen mit Beschreibung begleitet.
Auch hier finden wir die sechs Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch und Japanisch.

Technische Daten:

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Hier dominiert das neue Design der Carbide Serie von Corsair.
Große, ebene Flächen ohne Lüftungsschlitze, Meshgitter, Klappen oder aufdringlichen Logos.
Einzig rechts unten finden wir klein und silber das Corsair Logo aufgedruckt, welches aber sehr sauber und schlicht ausgeführt ist.
Die Front selbst ist sehr stabil und unanfällig gegenüber Kratzer, da sie komplett aus weiß gepulvertem Stahl gefertigt ist.

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Durch die obere Rundung wirkt die Front und die Oberseite wie aus einem Guss, was optisch wirklich etwas hermacht und sich von anderen Gehäusen deutlich abhebt.

Allerdings finden wir an der Vorderseite auch einen Minuspunkt;
Es sind keine 5,25″ Einbauschächte vorhanden.
Viele dürfte das zwar nicht mehr stören, da oftmals kein DVD Laufwerk mehr verbaut wird und viele Hersteller von Lüftersteuerungen auch interne Lösungen anbieten, trotzdem gibt es hier ein wenig Anlass zu Kritik.

Von Vorne nahezu unscheinbar spitzen die schwarzen Standfüße des Gehäuses unter der weißen Front hervor.

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Widmen wir uns nun dem, was unter der weißen Haube steckt.
Wie es sich für ein Gehäuse dieser Preisklasse gehört finden wir einen Staubfilter welcher über die gesamten Lüfterplätze geht und dessen Hauptbestandteil ein sehr feinmaschiges Netz mit Zwischenstreben ist.

Montiert ist er an allen Seiten mit Magneten, oben kommt eine Verriegelung in Form einer elastischen Plastiknase zum Einsatz.

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Entfernen wir nun den Staubfilter, finden wir einen vorinstallierten 140 mm AF Lüfter von Corsair vor, welcher mit leisen 1000 RPM dreht und trotzdem noch eine gute Fördermenge von ca. 100 m³/h leistet.

Dieser ist an den seitlichen Schlitzen montiert, welche insgesamt drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter fassen können.
Durch die Langlöcher können die Lüfter nahezu beliebig positioniert werden, was Teil von Corsairs Direct Airflow Path ist.
Darauf werden wir noch etwas genauer eingehen, wenn wir uns den Innenraum des Gehäuses ansehen.
An der oberen Kante sieht man das Gegenstück der Verriegelung für den Staubfilter.

Oberseite:

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Wie schon erwähnt, wirkt die Front und die Oberseite wie aus einem Stück, was wohl auch den geringen Spaltmaßen der Übergänge geschuldet ist.

Sehen wir uns zuerst das I/O Shield des Towers an;
Powerbutton, zwei USB 3.0 Anschlüsse, In/Out Klinke, HDD – LED und Resetknopf, soweit quasi die heutige Standardausstattung.
Die Beschriftung beziehungsweise die Symbole der einzelnen Funktionen sind, wie auch das Corsair Logo an der Front, in schlichtem und dezentem Silber gehalten.

Der Powerbutton hat, ebenso wie der Resetbutton, einen sehr guten Druckpunkt und gibt somit eine erstklassige Rückmeldung.
Alle Anschlüsse enden bündig mit dem Gehäusedeckel, somit gibt es keine hervorstehenden Kanten oder Ecken.

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Am auffälligsten ist wohl der große weiße Staubfilter, welcher die beiden oberen 120/140 mm Lüfterplätze bedeckt.
Dieser ist ebenfalls magnetisch, was eine Reinigung und anschließende Montage einfach macht.
Der Filter richtet sich beim Montieren selbst aus, da er in einer Mulde versinkt, welche den Außenmaßen entspricht.
Somit steht auch dieser nicht unnötig ab und wirkt aufgeräumt.
Auch hier passen Spaltmaße und Sitz perfekt.

Ein Großteil des Designs und der Features wurde vom großen Bruder, dem 600C, übernommen und hat sich somit schon bewährt.

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Was einfach und gut funktioniert, wird auch verwendet bzw. in diesem Fall gereinigt.
Entfernt man den Staubfilter vollständig, finden wir die eben schon erwähnten Lüfterplätze vor.
Diese sind, ähnlich denen in der Front, als Langlöcher ausgeführt um eine optimale und individuelle Positionierung der Lüfter und/oder des Radiators zu ermöglichen.

Seitenteile:

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Widmen wir uns nun dem eigentlichen Highlight des Towers; dem Seitenteil.
Hier hat sich Corsair schon beim 600C etwas besonderes einfallen lassen.
Die stabile Plexiglasscheibe geht über die gesamte Seite des Gehäuses und ist oben und unten von zwei Metallstreifen verkleidet, was überraschenderweise wirklich stabil ist.
Natürlich können wir hier nicht die Steifigkeit eines Stahlseitenteils erwarten, aber es klappert oder verbiegt sich nichts.

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In der Scheibe ist ein Ausschnitt in welchem ein Griff mit Verriegelung sitzt, da das Seitenteil, nicht wie üblich geschraubt, sondern mit Scharnieren auf der Rückseite gehalten wird.
Das komplette Seitenteil kann einfach nach oben entnommen werden, da es sich um offene Scharnierstifte handelt.

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Dies ermöglicht ein unkompliziertes Öffnen und Schließen, eine einfache Hardwareinstallation und sieht zudem noch super aus.

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Wie üblich wird das Plexiglas bei der Auslieferung von einer selbstklebenden Folie gegen Kratzer und Schmutz geschützt.

Den Übergang zwischen Front und Seitenteil besteht aus unscheinbaren, schwarzen Lüftungsöffnungen welche die Frontlüfter mit Luft versorgen.

Die hintere Seite besteht aus einem sauber verarbeiteten, weißen Stahlseitendeckel, welcher rückseitig verschraubt wird

Rückseite:

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Die Rückseite weißt die üblichen Gehäuse und Corsair-Standards auf.
Sieben PCI Slotblenden mit quadratischen Öffnungen, welche mit jeweils einer Rändelschraube gehalten werden.
Rechts daneben ist die Corsair-typische Waabenstruktur welche leider keinem wirklichen Zweck dient.
Hier wäre eine geschlossene Fläche besser, da kein Staub eindringen könnte.
Der große Netzteilausschnitt ist im normalen ATX-Standard gefertigt und fasst somit alle gängigen ATX-Netzteile.

Der I/O Shield Ausschnitt ist direkt neben dem 120 mm Lüfterplatz, welcher ebenfalls die oben erwähnte Waabenstruktur aufweißt und von Haus aus mit einem 120 mm AF Lüfter bestückt ist.
Auch hier finden wir die Langlöcher welche eine genaue Ausrichtung des Lüfters erlauben.

Leider fehlt hier ein Staubfilter, was aber eher zu verschmerzen ist, da hier überwiegend Lüfter in ausdrückender Richtung montiert werden.

Boden:

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Auf der Unterseite des Gehäuses finden wir die üblichen Komponenten.
Vier rechteckige und von unten verschraubte Standfüße aus Plastik mit Gummierung auf der Unterseite.
Einige Steckverbindungen von der inneren Netzteilabdeckung und dem HDD-Käfig und ein Winkel zur Versteifung des Bodens.

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Das wohl wichtigste auf der Unterseite ist aber der Netzteilstaubfilter.
Dieser ist ebenfalls wie der Frontfilter aus sehr feinmaschigem Material, setzt bei der Befestigung allerdings auf eine kleine Nase, welche in ein Loch im Gehäuseboden einrastet.

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Der Filter lässt sich problemlos im laufenden Betrieb nach hinten hinaus entfernen und dank den Führungen an der Seite auch wieder montieren.

Äußerlich kann letztendlich gesagt werden, dass Corsair hier klasse Arbeit geliefert hat.
Keine scharfen Kanten, solide Verarbeitung und optisch sehr gelungen steht das kleine 400C vor uns.

Detailansicht Innen

Mainboardseite:

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Eines der Hauptargumente für das 400C ist laut Corsair der Direct Airflow Path.
Im Detail heißt das, je nach Hardwareinstallation kann eine individuelle Kühlung realisiert werden und gegebenfalls können nicht verwendete Caseparts ausgebaut bzw. verschoben werden.
Aber Eines nach dem Anderen.

Das Gehäuse kommt out of the Box mit neun vormontierten Mainboard-Abstandshaltern.
Im Lieferumfang ist ein Ersatz enthalten, falls mal einer verloren geht.
Im Mainboardtray eingearbeitet sind einig Wölbungen, welche für Stabilität sorgen und gleichzeitig auch auf der Rückseite die SSD-Käfige bereit halten.
Der große Montageausschnitt ermöglicht einen direkten Einbau der CPU-Kühlung auch bei einer dem entsprechend großen Kühlerrückplatte.
Um den Mainboardbereich herum sind verschiedene Durchführungen für Kabel welche teilweise mit Gummi verkleidet sind.
Hier hätte es allerdings im oberen Bereich auch Gummiverschlüsse geben können. Das hätte die Sache optisch etwas schöner gemacht.

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Der Lüfter auf der Rückseite kann entweder direkt ans Mainboard angeschlossen werden oder durch ein kleines Loch oberhalb des Mainboards auf die Rückseite verlegt werden für einen direkten Anschluss mittels Adapter ans Netzteil.

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Viele Gehäusehersteller setzen mittlerweile auf eine standardmäßige Netzteilabdeckung, so auch Corsair bei ihrer Carbide Serie.
Dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement und lässt den Innenraum um ein vielfaches aufgeräumter erscheinen, bietet aber auch für die Hersteller die Möglichkeit HDD/SSD Käfige verdeckt zu integrieren.

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Auch Corsair geht diesen Weg und verbaut die beiden 3,5″ Einbauschächte mit ihren entkoppelten Rahmen unter eben dieser Abdeckung.
Durch das zweigeteilte Design, lässt sich alles sehr bequem installieren und das auch im komplett verbauten Zustand.
Zum Entfernen der Abdeckung reicht es, die rückseitigen Rändelschrauben zu entfernen und die Abdeckung nach hinten zu entnehmen.
In der Praxis funktionierte das besser als vermutet, da sich hierzu wirklich Gedanken gemacht wurde.
Der trapezförmige Ausschnitt in der Abdeckung dient der Kabeldurchführung für beispielsweise der GPU oder einer Soundkarte.

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Um beispielsweise das Netzteil zu installieren, müssen beide Abdeckungen entfernt werden.
Für das Tauschen eines Netzteilkabels reicht es nur den vorderen Deckel zu entfernen um komfortabel den Zugang zur Netzteilfront zu erlangen.

Kabelmanagement und Rückseite:

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Die Rückseite zeigt sich sehr innovativ und durchdacht für die Größe des Gehäuses.
Die drei Durchführungen nahe der Front sind von Kabelbefestigungspunkten umringt um die Frontlüfterkabel und die I/O Kabel sauber zu ordnen und nach unten zu führen.

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Zentral positioniert sind die drei 2,5″ Rahmen welche moderne SSDs und HDDs beherbergen können.
Falls nur 3,5″ HDDs im Einsatz sind, kann das gesamte Gestell mittels der beiden Rändelschrauben entfernt werden.
Durch eine Feder werden die 2,5″ Platten beim Lösen des Hebels aus dem Rahmen geschoben, was eine einfache aber sehr komfortabel Lösung ist.

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Der 3,5″ Käfig kann an zwei verschiedene Positionen montiert werden und garantiert somit genug Platz um auch die größten ATX-Netzteile mit deren Kabel unter der Netzteilabdeckung aufzunehmen.
Auch hier setzt Corsair auf die werkzeuglose Montage mittels geriffelten Daumenschrauben.

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Wenn der HDD-Käfig am vordersten Punkt montiert ist, schleift trotz der sehr engen Platzverhältnisse der Schlitten nicht am Gehäuse.

Praxistest (Dauertest)

Testystem:

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Einbau:

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Die Netzteilmontage war dank der entfernten Abdeckungen und dem dadurch resultierenden Platz sehr einfach zu bewerkstelligen.
Ebenso die Installation der Kabel für Mainboard, CPU und GPU waren kein Problem.

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Durch die Durchführung in der Netzteilabdeckung konnte das GPU-Kabel sauber nach oben geführt werden ohne Platz auf der Rückseite zu verwenden.
Dieses System kennen wir unter anderem auch vom NZXT S340.

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Selbst mit voll bestücktem Netzteil bleibt der Innenraum dank der Abdeckung sauber und aufgeräumt.

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Unterm Strich verlief der Einbau reibungslos und trotz der diversen Abdeckungen relativ fix.
Die Installation des Mainboards verlief dank der vorgeschraubten Abstandshalter sehr schnell.
Bei dem Mainboard handelt es sich um ein ATX-Modell welches das kleine Gehäuse nach unten hin komplett ausfüllt.

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Der Ausschnitt für die Montage von CPU-Kühlern und Wasserblöcken ist sehr großzügig gewählt und ermöglicht eine einfache Montage auch von großen Kühlern wie dem Cryorig R1, welcher für unsere Testzwecke verwendet wurde.

Im Alltag:

…macht das Carbide 400C kurz gesagt einfach nur Spaß!
Sauber, edel und aufgeräumt sind die Eckdaten des kleinen Kastens.
Durch das zurückhaltenden Design kann jegliche Art von Idee realisiert werden und selbst bei einem normalen Hardware-Einbau ohne viel drum rum schaut alles noch richtig schick aus.

Die vorinstallierten Lüfter sind angenehm leise und durch das große Seitenfenster ist die Hardware immer im Blick.
Das Seitenteil lässt sich zwecks Wartung schnell entfernen und montieren.
Einzig die waabenförmigen Löcher trügen das Bild vom nahezu perfekten Gehäuse etwas.
Wer aber seinen Computer regelmäßig reinigt, bekommt auch damit keine Probleme.

Fazit:

Das Carbide 400C übernimmt von deren geistigen Vorgängern 750D und dem großen Bruder 600C/Q die besten Features und hängt noch eine kleine Liste von Änderungen hinten dran.
Die Verarbeitung und Materialwahl ist ausgezeichnet; keine scharfe Kante oder Grat, kein verworfenes oder klapperndes Seitenteil.

Da es sich hier um einen kleinen Midi-Tower handelt, können wir nicht das Platzangebot eines Big-Towers erwarten, aber Corsair weiß dies mit dem innovativen Design gut zu kompensieren.

Natürlich liegt hier auch die Kehrseite der Medaille;
wenig 3,5″ Schächte, gar keine 5,25″ Einbaurahmen.
Sehr gewagt aber auch bei anderen Herstellern zu Gunsten wichtigerer Features bewährt.

Für uns geht Corsair in die richtige Richtung und zeigt manch anderem Hersteller, was aus diesem Platzangebot zu machen ist.
Den Preis von 99,99€ halten wir deshalb für gerechtfertigt.

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PRO

+ hochwertige Verarbeitung
+ innovatives Design
+ Sichtfenster als Tür mit Verriegelung
+ Platz für Kabelmanagement
+ Netzteilabdeckung
+ komplett werkzeuglose Montage möglich
+ optisch sehr gelungen

CONTRA

– keine 5,25″ Schächte
– wenig 3,5″ Schächte
– sinnlose Öffnungen auf der Rückseite

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Auf Grund der Innovationen und dem gelungen Design vergeben wir für das 400C den Gold Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Prozessoren

Intel Core i7 6950X im Test

Mit freundlicher Unterstützung von einem der wichtigsten und bekanntesten Konzerne in der Computerindustrie konnte uns Intel ermöglichen ihr neues High-End-Produkt auf Herz und Nieren zu testen. Der Intel Core i7 6950X bildet die absolute Spitze des CPU-Universums, nicht zuletzt, da dieser Prozessor zehn Rechenkerne beinhaltet.

Intel steht somit für zukunftsweisende Rechenarchitekturen und ist mit 45 Jahren Erfahrung im Bau von Mikroporzessoren zwar ein alter Hase, erfindet sich jedoch mit Produkten wie dem i7 6950X immer wieder neu und sorgt so für Begeisterung bei Enthusiasten.

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Wir bedanken uns recht herzlich bei Intel für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit und erfreuen uns auch in Zukunft an weiteren Testmustern.

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Autor: Phil

Systemvoraussetzungen
Getestet wird der Intel i7 6950X unter den folgenden Systemvoraussetzungen und -komponenten:

System-Software & Tools
Betriebssystem
: Windows 10 Education Jubiläumsedition
Beschleunigung: Turbo Boost Max 3
Überwachung: Asus Intelligent Processors 5

Test-Software & Tools:
Stresstest
: CPU-Z (8416 Punkte)
CPU Bench: CPU-Z @ 3.0 GHz (838 Punkte)
Polygonberechnung: CINEBENCH R15 (2083 cb)
Homeanwendungen: PCMark 8 (ohne OpenCL 4304 mit OpenCL 4732)
Kreativanwendungen: PCMark 8 (ohne OpenCL 4767 Punkte, mit OpenCL 5961)
Arbeitsanwendungen: PCMark 8 (ohne OopenCL 3345 Punkte, mit OpenCL 4594)

Test-Hardware
Mainboard
: Asus X99 Deluxe II
Arbeitsspeicher: G.Skill TridentZ CL 14-14-14-34
Grafikkarte: Asus ROG Strix GeForce GTX 1070-O8G-Gaming
CPUCooling: Alphacool Eisbaer 280mm

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Nachdem wir euch nun einige Hintergrundinformationen sowie eine sehr grobe Zusammenfassung über unsere Testvoraussetzungen mitgeteilt haben, kommen wir nun zu einem detaillierteren Einblick in die Testergebnisse. Doch vorab möchten wir euch die technischen Daten des i7 6950X nicht vorenthalten:

Technische Daten
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Montage und Detailansichten
Die Montage des i7 ist denkbar einfach und es sind nur drei Komponenten zur Installation notwendig: Der Prozessor, das Mainboard und Wärmeleitpaste. Im Grunde genommen gibt es nur wenige Handlungsschritte auf die wir Acht geben müssen.

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Wir möchten also nun die Kontaktstellen des Prozessors mit denen des 2011-3 Sockel verbinden und legen dazu den Prozessor so auf den Sockel, dass der Pfeil an einer Ecke des Prozessors auf eben der Ecke des Mainboards liegt, auf welcher ebenfalls ein Pfeil graviert ist.

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Anschließend werden die Bügel angezogen. Hierbei solltet ihr zwar nicht zimperlich sein, denn dies benötigt einen gewissen Kraftaufwand, jedoch mit äußerster Achtsamkeit vorgehen.

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Nachdem der Prozessor im Sockel fixiert wurde, sollte ein Klecks Wärmeleitpaste den Übergang zwischen CPU und Kühlung bilden.

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Stresstest (2 std.)

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Während des zweistündigen Stresstests unter der Version 1.73.0 von CPU-Z, überwachen wie die wichtigsten Ausgabewerte des Prozessors mit der Asus-eigenen Software des Mainboards X99 Deluxe II „Intelligent Professors 5. Während dieser Zeitspanne konnten wir die folgenden MAXIMALEN Auslesewerte beobachten:

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Frequenz Max: 4011,8 MHz (Base Clock 100.2 MHz)
Stromverbrauch Max: 142,1 Watt (meist jedoch 117W)
CPU Core Voltage: 1,277 V
Temp. Max: 50 °c
CPU fan: 1048 rpm
Water Pump: 2721 rpm

Das dazugehörige gestapelte Säulendiagramm zeigt euch, welche Leistungsreserven der Prozessor an den Tag legt, wenn er völlig ausgelastet wird. Das „+“ gibt an um welchen Betrag die jeweilige Kategorie erhöht wird. Anschließend schildern wir welche prozentuale Leistungssteigerung im Verhältnis zu den Herstellerangaben möglich sind und werden.

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Wie wir beobachten konnten liegt die Leistungssteigerung bei 233% in der maximal möglichen Frequenz. Dabei steigt der Stromverbrauch um 168% und die entstehende Abwärme steigt um 47% gegenüber den Leistungswerten im Ruhezustand der Idle.

Benchmarks
Mit diesen Werten gehen wir nun in verschiedene Beach-Applications und beginnen mit der Polygonberechnung des CINEBENCHs R15.

CINEBENCH R15 Ergebnisse

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Dieser Test nutzt sämtliche Fähigkeiten des Hauptprozessors, um eine fotorealistische Szene zu berechnen (ein Motiv aus dem Projekt „No Keyframes“ von AixSponza). Diese Szene nutzt verschiedenste Algorithmen und nutzt alle zur Verfügung stehenden Prozessorkerne. Die Testszene enthält mehr als 2.000 Objekte mit mehr als 300.000 Polygonen, nutzt scharfe und weiche Spiegelungen, Flächenlichter und -schatten, prozedurale Shader, Kantenglättung und vieles mehr. Das Testergebnis wird in Punkten angezeigt. Je höher die Punktzahl, desto schneller ist Ihr Prozessor.“ – Quelle (https://www.maxon.net/de/produkte/cinebench/)
Der i7 6950X schaffte diese Berechnungen in 20,48s und erzeugt mit dieser Geschwindigkeit einen Punktstand von 2083.

Unterziehen wir die CPU nun den speziellen Aufgabenbereichen der verschiedenen Anwendungskategorien erfahren wir mehr über das praktische Leistungsniveau des Intel-Flaggschiffs. Dabei untersuchen wir die Leistung mit dem PCMark 8 Bench-Programm und unterscheiden jeweils zwischen Homeanwendungen, Kreativanwendungen und Arbeitsanwendungen mit und ohne OpenCL, wodurch auch Leistungsreserven der Grafikkarte muteinbezogen werden würden.

Die Ergebnisse im Detail könnt ihr nun aus den folgenden Listen und dem dazugehörenden zusammenfassenden Balkendiagramm ablesen:

PCMark 8 Ergebnisse
Für Homeanwendungen ohne OpenCL

Testdauer: 37 min 03 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29823s
Web Browsing – Amazonia: 0,12378s
Writing: 5.05879s
Casual Gaming: 125,83fps
Video Chat playback 1: 29,99fps
Video Chat encoding: 33ms
Advanced Photo Editing 1: 0,30205s
Gesamt-Score: 4304

Für Homeanwendungen mit OpenCL
Testdauer: 42 min 01 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29780s
Web Browsing – Amazonia: 0,12345s
Writing: 5.10587s
Casual Gaming: 123,51fps
Video Chat playback 1: 29,99fps
Video Chat encoding: 33ms
Advanced Photo Editing 1: 0,16678s
Gesamt-Score: 4732

Für Kreativanwendungen ohne OpenCL
Für Homeanwendungen ohne OpenCL
Testdauer: 62 min 06 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29823s
Web Browsing – Amazonia: 0,12379s
Video To Go part 1: 10,56433s
Video To Go part 2: 12,45367s
Music To Go: 65,91900s
Video Editing 4K part 1: 12,28286s
Video Editing 4K part 2: 123,79339s
Mainstream Gaming part 1: 155,78fps
Mainstream Gaming part 2: 70,67fps
Video Group Chat playback 1: 29,99fps
Video Group Chat playback 2: 29,99fps
Video Group Chat playback 3: 29,99fps
Video Group encoding: 33ms
Advanced Photo Editing1: 0,30329s
Advanced Photo Editing2: 22,33664s
Gesamt-Score: 4767

Für Kreativanwendungen mit open CL
Testdauer: 65 min 11 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29808s
Web Browsing – Amazonia: 0,12345s
Video To Go part 1: 10,27367s
Video To Go part 2: 11,67133s
Music To Go: 67,77600s
Video Editing 4K part 1: 8,69103s
Video Editing 4K part 2: 15,21193s

Mainstream Gaming part 1: 156,97fps
Mainstream Gaming part 2: 72,15fps
Video Group Chat playback 1: 30,01fps
Video Group Chat playback 2: 30,02fps
Video Group Chat playback 3: 30,02fps
Video Group encoding: 33ms
Advanced Photo Editing1: 0,19356s
Advanced Photo Editing2: 20,66952s
Gesamt-Score: 5961

Für Arbeitsanwendungen ohne open CL
Testdauer: 36 min 45 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29726s
Web Browsing – Amazonia: 0,12361s
Writing: 5,09880s
Video Chat playback 1: 30,01fps
Video chat encoding: 33ms
Libra Office Calc Conventional: 15.88302s
Gesamt-Score: 3345

Für Arbeitsanwendungen mit open CL
Testdauer: 33 min 27 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29733s
Web Browsing – Amazonia: 0,12330s
Writing: 5,15470s
Video Chat playback 1: 30,02fps
Video chat encoding: 33ms
Libra Office Calc Conventional: 3,22355s
Gesamt-Score 4594

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Neben all den Testresultaten solltet ihr anhand den rotmarkierten Werten bemerkt haben, welche Anwendungen durch OpenCL in Punkto Leistung gesteigert werden konnten und welche nicht. Dies sollte euch nun einen Überblick darüber geben, welche Anwendungen durch den Besitz und die Benutzung einer (potenten) Grafikkarte gewinnbringend ausgebaut werden konnten und wo somit die Rechenschwächen des Prozessors ausgefüllt werden. Diese liegen nämlich bei Anwendungen, welche nur wenig Kerne benötigen und ohne Multi-Therading implementiert sind. Hier geht es um die reine Frequenzabhängigkeit zwischen Core und Anwendung, welche im Maximum bei knapp 4GHz liegt. Andere, deutlich günstigere Prozessoren mit vier Kernen erledigen solche Aufgaben bei weitem besser, da sie Taktraten von 4,5GHz oder auch höhere ermöglichen.

Daher ist es unumgänglich sich die folgende Frage zu stellen:
Welche Anwendungen auf welche Ebene der Professionalität möchte ich persönlich durchführen? Je nach dem welche Anforderungen ihr an euch und euer System habt, schwankt die Wahl des Prozessors mit den mitschwingenden Kosten stark und kann zwischen 250€ und 1700€ liegen. Doch letzteren Betrag sollten nur ganz bestimmte User investieren:

Wie ihr dem letzten Balkendiagramm entnehmen könnt liefert der i7 6950X in Punkto der kreativen Anwendungen und gehört hier zu den obersten 7% und ist somit eine Arbeitsmaschine besonders im Rendern und bearbeiten von Videos in 4K. Aber auch komplexe Berechnungen in Kalkulationssoftware meistert dieser i7 mit OpenCL in Rekordzeit.
Gehört ihr also zu jener User-Kategorie und ihr arbeitet vermehrt als „Creative“ bekommt ihr mit dem Intel Core i7-6950X den Überflieger schlechthin.
Seid ihr jedoch Casual-User oder Gamer-Freunde, solltet ihr entweder zum Intel 6700K greifen oder falls ihr auf mehrere Lanes Wert legt sollte euch der i7-6800K beglücken, welcher ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Technologie und Features

Neben all den erwähnten Spezifikationen und Leistungsdaten möchten wir euch nun ein Feature vorstellen, welches auf den Namen Turbo Boot Max Technology 3.0 hört. Mit dieser Applikation auf eurem Rechner erreicht ihr zweierlei Dinge:

1. Im Gerätemanager verschwindet der ominöse fehlende Treiber, für den Windows 10 per se keine Lösung anbietet und

2. habt ihr die Möglichkeit gezielt eure Lieblingsprogramme zu beschleunigen. So ist es euch möglich verschiedene Power-Up’s auszuwählen. Mitunter könnt ihr die Leistung des vorderen Fensters an erste Stelle der Rechenpriorität setzen oder ihr fügt gezielt Programme in die Prioritätsliste des Turbo Boot’s

Auf diese Art und soll der Prozessor immer die beste Performanz für eure persönlichen Prioritäten abrufen können.

Fazit

Zwar ist der i7 6950X keine Koryphäe in allen Anwendungsbereichen und kann auch von deutlich günstigeren Prozessoren beispielsweise im Gaming geschlagen werden, doch ist er ein ohnehin potenter Wegbegleiter in realistischen Gamingsituationen und unschlagbar in der Bearbeitung von Videomaterial und komplexen Berechnungen. Es gibt nichts, dass ihr nicht mit diesem Kraftpaket machen könnt, doch hat dieser All-Rounder auch seinen Preis. Mit ca. 1700€ grenzt er an einem Kaufpreis, für welchen wir uns einen kompletten Gaming-PC zusammenbauen könnten. Darum würden wir dieses Flaggschiff nur für „Creatives“ empfehlen, welche ihr Lebensunterhalt mit dem Videoschnitt, Rendering, Animatorik oder Mathematik bestreiten.

Zusammenfassend ergeben sich folgende Vor- und Nachteile:
+ Bombastische Leistung im Rendering
+ Ebenfalls sehr gute Werte im Foto- sowie Video-Processing und -Editing
+ Berechnung von Polygonen
+ Geschwindigkeit bei Kalkulationsprogrammen
+ Hitzeentwicklung extrem niedrig
+ Übertaktbarkeit um bis zu 1GHz
+ Stromverbrauch meist geringer als Herstellerangabe
+ In Verbindung mit M.2 Speicher extrem schnelles Hochfahren möglich

– Nur „gute“ Leistung bei aktuellen Games
– Kaum Leistungsunterschiede zu 260€-Prozessoren in Sachen Web-Browsing und Homeanwendungen
– Preis

Trotz aller Diskussion handelt es sich bei diesem Leistungsmonster um ein High-End-Produkt und nimmt erstaunlich wenig Energie in Anspruch und auch die Temperaturen und somit die Lüfterdrehzahlen lassen den gesamten Computer in angenehmer Ruhe arbeiten.

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Hersteller-Link
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax D.F. Pressure – Wir machen Druck

Enermax bringt mit den D.F. Pressure einen  Lüfter der einen sehr hohen Luftdruck generieren soll. Damit eignet sich dieser Lüfter perfekt für CPU Kühler und Radiatoren. Dank der Dust Free Technologie soll der Lüfter sich selbstständig von Staub befreien können. Ob der Druck stimmt und wie sich die Sache mit dem Staub gibt, dass alles und noch einiges mehr werden wir in unserem Test herausfinden.

Danksagung:

Wir bedanken uns bei Enermax für die freundliche Bereitstellung des Sample, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen.

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Autor: Sebastian Psotta[/nextpage]

Verpackung und Lieferumfang:

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Enermax hat uns gleich zwei D.F. Pressure Lüfter zum testen zugesendet. Die Verpackung ist überwiegend in weiß gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Lüfters sowie ein paar Icons welche die Features symbolisch darstellen. Die Vorderseite lässt sich aufklappen, sodass man einen blick auf den Lüfter werfen kann. Auf der Innenseite der Vorderseite werden die Features noch etwas erläutert.

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neben dem Lüfter befinden sich noch vier Schrauben zur Montage an Gehäusen und vier Schrauben zur Montage an beispielsweise Radiatoren.Dazu gesellen sich dann noch vier Rändelmuttern, ein Adapter von 4 Pin auf Molex und zwei Sets Gummis für die Ecken des Lüfters. Somit kann bei den Gummis in den Ecken zwischen drei Farben gewählt werden: Schwarz (bereits vormontiert), Rot und Weiß.

Details:

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Beim D.F. Pressure setzt Enermax wieder auf die Möglichkeit in drei verschiedenen Stufen zu wählen. Durch einen kleinen Schalter an der Seite des Lüfters kann zwischen den Modi Ultra Silent, Silent und Performance gewählt werden. Dadurch wird die mögliche maximal Drehzahl des Lüfters geregelt.

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Der D.F. Pressure besitzt ein schwarzes Gehäuse, das Lüfterrad ist auch schwarz, allerdings leicht durchsichtig. An den Ecken befinden sich Auflagen aus Gummi, welche verhindern sollen, dass der Lüfter Vibrationen auf das Gehäuse überträgt. Dabei sind die Gummis mit einem leicht verklebt, allerdings so, dass man die Gummis leicht abziehen kann um diese gegen die anderen beigelegten Gummis zu tauschen. Bei bestimmten Lüftern aus dem Hause Enermax findet man an der Lüfternabe einen Wählschalter mit dem sich die Drehzahl begrenzen lässt, dies wurde beim D.F. Pressure nun anders gelöst, und zwar befindet der Schalter sich nun seitlich am Gehäuse. Das ist sehr praktisch, da man so auch im eingebauten Zustand an den Schalter gelangt. Angeschlossen werden die Lüfter über ein 4-poliges Kabel, welches in einem 4 Pn Stecker endet. Das Kabel ist mit einem schwarzen Gewebe ummantelt, das sieht sehr wertig aus.

Praxis:

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In unserem Testsystem befinden sich zwei Radiatoren, einen im 240mm und einen im 280mm Format. Da es sich bei den D.F. Pressure um 120mm Lüfter handelt haben wir diese auch den 240mm Radiator geschraubt. Der 240mm Radiator ist ein NexXxos XT45 240mm. Für den Test haben wir den 280mm Radiator vom System getrennt, gekühlt wird nur die CPU.

Nach dem Einbau stellte sich auch direkt die Besonderheit ein für die das Kürzel D.F. steht. Es steht für Dust Free – sprich die Lüfter drehen bei Start des Systems 10 Sekunden lang in die entgegengesetzte Richtung. Dadurch wird der Staub von den Lüfterblättern geschleudert.

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In den ersten Tests haben wir die Lüfter mit der maximalen Drehzahl laufen lassen die der gewählte Modus zulässt. Bei den Alphacool Lüftern haben wir das mit einem Aquaero gemacht. Die gemessenen Werte im Ultra Silent Modus sind gut und der Lüfter ist auch bei 1000 nicht zu hören.

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Im Silentmodus geht es mit 1500 Umdrehungen schon deutlich mehr zur Sache, die Temperaturen sinken noch einmal etwas. Nur an der Idle Temperatur ändert sich wenig, da die sommerlichen Außentemperaturen miteinwirken. Im Silent Modus sind die D.F. Pressure etwas herauszuhören.

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Im Performance Modus verbessern sich noch mal die Temperaturen. Allerdings hört man die D.F. Pressure nun deutlich.

Da wir ja nicht die ganze Zeit über Spiele abspielen oder die CPU mittels Prime95 kochen, haben wir die Lüfter letztendlich auf den Silentmodus eingestellt und lassen die Geschwindigkeit über das Mainboard gemäß einer definierten Kurve regeln. Dabei drehen die Lüfter bei 40% mit etwa 800U/Min., das ist nicht zu hören. Unter Last haben wir beobachtet, dass die Geschwindigkeit dann auch mal auf 1200U/Min. geht, aber auch das ist so leise, dass wir die Lüfter nicht wahrnehmen.

Fazit:

Mit den D.F. Pressure liefert Enermax druckvolle Lüfter mit einer interessanten Funktion im Kampf gegen Staub. Die Lüfter gibt es derzeit ab 12,25€ zu kaufen. Der Lüfter hält unseren Radiator schön kühl und ist dabei trotzdem leise. Sehr gut finden wir auch die Idee mit den Gummis in mehreren Farben, so kann man die Lüfter dem Farbschema im Gehäuse anpassen, zudem vermindern sie Vibrationen. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Design
+ Auswechselbare Antivibration Gummis
+ Hoher Druck
+ Einstellbare Drehzahl am Lüfter
+ Leise in Ultra Silent Einstellung

Kontra:
– Keines gefunden

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Cooler Master MasterCase Pro 3

Vor fast einem Jahr hat Cooler Master das MasterCase 5 vorgestellt und damit eine neue Art von Gehäusen auf den Markt gebracht. Nun gibt es zwei weitere Produkte der Maker Serie, die MasterBox 5 und das MasterCase 3. Wir möchten uns heute den kleinen Bruder des MasterCase 5 ansehen.

Ob dieses Gehäuse genauso Individualisierbar wie der große Bruder ist, oder ob Cooler Master sogar noch einen daraufgesetzt hat möchten wir heute mit diesem Testbericht klären. Nur eines vorweg, das MasterCase 3 sieht identisch wie das MasterCase 5 aus und bleibt somit seiner edlen kantigen Designlinie treu.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Cooler Master für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

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Autor: FlowTechTv

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Das neue MasterCase wird, wie auch das MasterCase 5, in einer edlen schwarzen Kartonage ausgeliefert. Die Vorderseite zeigt das Micro-ATX Gehäuse sowie dessen Bezeichnung.
Auf der Rückseite findet man einige Features des Produktes aufgezählt, zusätzlich befindet sich eine übersichtliche Darstellung des Cases auf dieser Seite der Verpackung.

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Eine der beiden kurzen Seiten besitzt noch einmal eine Abbildung des MasterCases. Die andere beinhaltet die technischen Daten sowie EAN-Codes und die Anschrift von Cooler Master.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befinden sich neben Kurzanleitung und Garantieschein noch zahlreiche Schrauben, zur Montage der einzelnen Komponenten. Zusätzlich liefert Cooler Master einige Kabelbinder sowie zwei Molex auf Lüfter Adapter mit. Für alle Fans von Lüftersteuerungen legt der Hersteller 2 Montageplatten, für das 5,25″ Laufwerk bei.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Wie beim großen, läuft auch durch das MasterCase 3 ein edles Mesh-Gitter durch die Front, auf dem das Cooler Master Logo montiert wurde. Der einzige Unterschied liegt bei der Größe und daher auch beim Platz für Laufwerke. Der Kunde muss bei diesem Gehäuse auf ein 5,25″ Laufwerk verzichten, kurze Lüftersteuerungen können jedoch problemlos installiert werden.

Hinter dem Mesh-Gitter können 2x 120 bzw. 140 mm Lüfter montiert werden, ein 140 mm großer Lüfter wurde bereits vormontiert.
Das schräg angebrachte I/O Panel besitzt 2x USB 3.0 Slots als auch Audio Ein-/Ausgang und Power- sowie Reset-Button.

Top:

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Bei der Pro-Version befindet sich auf der Oberseite auch eine edle Mesh-Verkleidung umgeben von matten Kunststoff. Darunter können Radiatoren mit einer Länge von 280 mm montiert werden.

Der Deckel mit integriertem Staubfilter kann Werkzeuglos abgenommen werden und somit kann jederzeit auf den Radiator zugegriffen werden. Der Radiatoren-Montagekäfig kann mittels Rendel-Schauben in kurzer Zeit abmontiert und mit Lüftern bestückt werden.

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Seitenteile:

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Während man bei dem normalen MasterCase auf beiden Seite eine geschlossene Platte vorfindet, bekommt man bei der Pro-Version ein Window geboten. Dieses Window ist sehr groß und gewährt dadurch auch Einblicke auf das Netzteil sowie auf dem vormontiertem Laufwerkskäfig. Cooler Master hat hier, wie auch beim MasterCase 5 Pro, eine zweite Platte montiert, die auch ausgetauscht werden kann, um die untere Kammer abzudecken.

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Das rechte Seitenteil ist sehr schlicht, bietet jedoch wie auch das linke, Rendel-Schrauben, die nicht herausfallen. Sollte man das Gehäuse einmal länger geöffnet haben, können diese auch nicht verloren gehen.

Rückseite:

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Auch die Rückseite bietet wieder ein paar nette Features. Zum einen wäre da die Verstellbarkeit des Lüfters, zum anderen der herausnehmbare Netzteil-Schlitten, mit dem das Netzteil von der Rückseite aus in das Gehäuse eingeführt wird.

Anstelle des vormontierten 140 mm Lüfters könnte auch ein 120er montiert werden. Die eben erwähnte Verstellbarkeit soll dabei helfen den Lüfter optimal zu montieren, damit die anderen Komponenten nicht durch ihn eingeschränkt werden.

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Boden:

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Wie auch beim Vorgänger befindet sich auf der Unterseite ein Staubfilter, der von Hinten werkzeuglos entfernt werden kann. Dieser ist relativ feinmaschig und wird durch ein Wabengitter, aus Kunststoff, ordentlich gespannt.

Die Standfüße sind nicht wie bei anderen Modellen, auf vier Beine aufgeteilt, sondern auf zwei Standflächen. Zusätzlich sind diese teilweise gummiert und sorgen für einen guten Stand des Gehäuses.

Detailansicht Innen

Mainboardtray:

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Durch die große Aussparung hinter dem Mainboard lassen sich CPU-Kühler mühelos wechseln und sehr große Backplates anbringen.
Dank der beiden Öffnungen neben dem Mainboardplatz lässt sich ein gutes Kabelmangement realisieren. Auch die Verlegung des CPU-Stromkabels sollte dank Aussparungen auf der Oberseite kein großes Problem darstellen.

Laufwerk Montagemöglichkeiten:

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Auf der Netzteilabdeckung lassen sich 2x 2,5″ Laufwerke montieren. Zusätzlich befindet sich ein Laufwerks-Käfig neben dem Netzteilplatz. Dieser beinhaltet Platz für weitere 2 Festplatten, egal ob 2,5 oder 3,5″. Dieser Käfig kann auch problemlos im oberen Abteil montiert werden, dies wird durch die zahlreichen Löcher, neben der Front, ermöglicht.

Innenraum:

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Trotz des Micro-ATX Faktors ist viel Platz im MasterCase 3. Es lassen sich Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 370 mm montieren und es gibt insgesamt 5 PCI-Steckplätze für Erweiterungskarten – das sollte für die meisten Systeme ausreichend sein. CPU-Kühler können übrigens eine Höhe von 190 mm haben.

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Dank der Zwischendecke über dem Netzteil, lässt sich ein schönes, schlichtes System bauen, dass durch das große Window optimal zur Geltung kommt. Weiteres können die meisten Kabel auf der Rückseite versteckt werden und man sieht nur das nötigste von ihnen.

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Durch die vielen Befestigungslöcher neben den Aussparungen dürften sich auch Ausgleichsbehälter leicht montieren lassen. Auch die vielen Lüfterplätze laden zur Montage einer Wasserkühlung ein.

Es befinden sich 2x 140 mm Lüfter ab Werk im Gehäuse, diese werden mit 24 dB und 55 CFM vom Hersteller beschrieben.

Praxistest (Dauertest)

Testystem:

Prozessor: Intel Core i5-2500 @3,30 GHz
CPU-Kühler: Noctua NH-C14S
Mainboard: Asus P8H61-M LE USB3
Netzteil: Inter-Tech SL-500K
SSD: SanDisk SSD Plus 120GB
Arbeitsspeicher: NoName DDR3-1333 12GB
Grafikkarte: GeForce GT520

Einbau

Nachdem wir die Mainboard-Rückblende eingesetzt und die Slot-Blenden ausgebaut haben, kamen Motherboard ink. CPU, Ram und Luftkühler in das MasterCase. Anschließend wurden die SSD, von SanDisk, sowie Grafikkarte und Wlan-Karte eingesetzt. Zum Schluss kam das Netzteil in das Gehäuse von Cooler Master. Nun wurden die Komponenten miteinander verkabelt. Auch ohne modularem Netzteil ließ sich ein gutes Kabelmanagement ermöglichen.

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Im Alltag:

Im Alltag leistet das MasterCase wunderbar seinen Dienst. Das I/O-Panel ist gut zu erreichen und die Tragegriffe erleichtern den Transport ins Nebenzimmer. Die beiden vorinstallierten 140 mm Lüfter werden automatisch gesteuert, daher ist der Computer bei normalen Arbeiten relativ leise, wobei man das MasterCase 3 nicht mit Silent-Gehäusen vergleichen kann/sollte.

Das wichtigste ist für viele Menschen, die solch ein Gehäuse kaufen, dürfte das Design und eventuell auch die Abwechslung, die Cooler Master, mit dieser Gehäuse Serie, bieten kann, sein. Hier überzeugt das Gehäuse auf ganzer Linien, so wie auch der große Bruder.

Fazit

Das MasterCase Pro 3 ist ein überdurchschnittlich gut verarbeitetes Gehäuse, mit MicroATX-Faktor, dass jedoch genügend Platz für große Grafikkarten und hohe Luftkühler bietet. Zusätzlich bekommt man hier viel Platz für Radiatoren geboten.

Am wichtigsten sind bei diesem Case, aber wohl die hohe Modularität und die Individualisierbarkeit, die von Cooler Master ständig erweitert wird. Man kann sich weitere Teile, wie zum Beispiel: Laufwerkskäfige, Seitenteile, I/O-Panels, uvm., im Cooler Master Onlineshop kaufen und dadurch seine eigene Kreation erschaffen. Dieses Gehäuse könnte also auch für angehende CaseModder sehr interessant sein.

Für einen Preis von rund 90 Euro wird einem, mit dem MasterCase Pro 3, viel geboten und es mangelt eigentlich an nichts, soweit man keinen 5,25″ Schacht für ein Laufwerk benötigt.

Ganz kurz gesagt: Man bekommt hier eine kleinere Version des MasterCase Pro 5, nicht wirklich mehr aber auch nicht weniger. Es ist ein weiteres Topprodukt von Cooler Master, die hiermit auch zeigen, dass sie für Innovation und Modularität stehen.

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PRO

+ hochwertige Verarbeitung
+ hohe Modularität
+ gutes Kabelmanagement möglich
+ viel Platz im inneren
+ Tragegriffe
+ Rändelschrauben der Seitenteile fallen nicht heraus

CONTRA

– keine CD/DVD/Blu-ray-Laufwerks Montage möglich

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Wie auch beim MasterCase 5, vergeben wir für diese, noch immer, neue Gehäuse-Art den Design-Award. Durch das Zusammenspiel von Qualität und Komfort verleihen wir auch den Gold-Award an das MasterCase Pro 3.

– Herstellerlink (folgt)
– Preisvergleich (folgt)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Aerocool – Aero 1000 im Test

Mit dem Aero 1000 und dem Aero 800 stellt der eigentlich für seinen aggressiven Style bekannte Hersteller Aerocool ein Gehäuse im „Industrial Design“ vor. Sprich die Design Abteilung von Aerocool stellt die Weichen in die richtige Richtung; Modern, schlicht und elegant.
Verfügbar ist das Gehäuse in schwarz und weiß.

Dass die Formen in die richtige Richtung gehen, hat man schon beim DS Cube gesehen, welcher sich sehr großer Beliebtheit erfreut.

Mit der Aero-Serie und dem, für das Case, angesetzten Preis von 60€ zielt das Gehäuse auf die untere Preisklasse im Gehäuse-Sektor ab.

Hiermit möchten wir uns bei Aerocool für die Bereitstellung des Samples und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.

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Autor: Dominik Arnold

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Das Gehäuse kommt in einem braunem und stabilen Pappkarton.
Aufgedruckt sind ein paar technische Daten und die wichtigsten Spezifikationen des Cases.
Ebenso ist die Anschrift von Aerocool und ein paar rechtliche Hinweise vorhanden.

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Beim Öffnen und Entfernen des Kartons erwartet uns der übliche Anblick; Ein Gehäuse welches in zwei Styroporhälften gebettet und durch eine klare Folie geschützt wird.

Viel mehr Worte gibt es zur Umverpackung auch nicht zu verlieren.
Soweit alles solide und wie erwartet.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang fällt durchschnittlich aus;
Schrauben zur Montage von Lüftern, Mainboard oder Laufwerkszubehör, welche allerdings schön beschriftet und gezählt in unterschiedlichen Zip-Tüten daher kommen und eine Kurzanleitung.
Etwas außergewöhnlich für die Preisklasse des Gehäuses sind die beiliegenden Kabelbinder und die erwähnte Sortierung.

Aufbewahrt und ausgeliefert wird das ganze in einer kleinen, braunen Pappschachtel welche in dem untersten HDD Bay untergebracht ist und mit 4 Löchern fixiert wird.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Auf dem ersten Blick fallen die beiden Laufwerksblenden und das waabenartige Gitter hinter der Mesh-Front ins Auge.

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Widmen wir uns zuerst dem oberen Teil der Gehäusefront.
Die Topverkleidung des Case ist etwas über die Front hinaus gezogen und wirkt somit wie aus einem Guss mit dem Rest des Gehäuses.

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Darunter sitzen die beiden Laufwerksschächte und die damit verbunden Blenden.
Diese sind, wie oben schon erwähnt, das Highlight der Front, da sie die einzigen farblichen Akzente am Gehäuse sind.

Sie beherbergen einen simplen aber effektvollen Mechanismus um diese herauszunehmen.
Durch das Herausziehen der silberfarbenen Verschlüsse wird die jeweilige Laufwerksblende herausgedrückt und kann entnommen werden.

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Im unteren Bereich der Front finden wir die große Lüfterabdeckung und Staubfilter welche zwei bis zu 140 mm große Lüfter oder eben auch einen 280 mm Radiator beherbergen kann und kinderleicht entfernt werden können.

Durch drücken auf die obere Hälfte der Abdeckung springt diese ein Stück heraus und lässt sich so entnehmen.
Auch die Staubfilter erschweren das Entfernen nicht;
Einfach vier Clips zur Seite drücken und auch dieser geht ohne Probleme aus seiner Halterung.

Standardmäßig sind hier zwei 120 mm Lüfter „Low Noise“ von Aerocool, welche mit 800 RPM drehen, installiert.

Oberseite:

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Widmen wir uns nun der Oberseite des Gehäuses.
Wie bereits erwähnt, steht diese etwas über die Front des Gehäuses über und sieht damit sehr edel aus.
Mittig findet man eine rundliche Vertiefung welche als Lüfteröffnung dient und mit einem ebenfalls rundlichen und magnetischen Staubfilter verkleidet ist.

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Auch hier finden maximal 2×140 mm oder eben ein 280 mm Radiator platz.
Hier sind, wie in dieser Preisklasse üblich, keine Lüfter vorinstalliert.

Seitenteile:

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Auch das I/O Panel fällt mit zwei USB 3.0 und jeweils einem 3,5 mm IN/OUT durchschnittlich aus.
Schön ist der große ON/OFF Button welcher auch noch sehr sauber verarbeitet ist und einen guten Druckpunkt hat.
So, schauen wir uns nun mal die beiden Seiten an.

Mainboardseitig finden wir ein Sichtfenster welches nur über die linke Hälfte der Seite geht und somit nur Blick auf die wirklich wichtigen Komponenten ermöglicht.
Dies ermöglicht auch wirklich saubere Builds mit viel Speicherkapazität, da die HDD Käfige durch die rechte Seite vollständig verdeckt werden.

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Seitlich gesehen sieht man die beiden Standfüße, welche sehr futuristisch anmuten und gut in das Design des Gehäuses eingearbeitet sind.

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Als Augenmerk fallen sofort die Lüftungsschlitze auf, welche an diverse Sportwagen dieser Zeit angelehnt sind.
Ob diese einen wirkliche Sinn haben, bezweifeln wir allerdings.

Rückseite:

Die Rückseite zeigt alle üblichen Merkmale;

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I/O Shield- Ausschnitt und Platz für einen 120 mm Lüfter oder Radiator, welcher bereits durch einen 120 mm Aerocool-Lüfter belegt ist.
Ein nach unten verlegtes Netzteil, sieben Slotblenden welche der normalen Norm entsprechen und alle üblichen ATX Mainboards und GPUs abdecken.
Auffällig sind die beiden Wasserkühlungsdurchführungen, welche einen externen Radiator ermöglichen und mit einem Gummistöpsel verschlossen sind, für ein Gehäuse dieser Preisklasse ein hochwertiges Feature.

Leider finden wir hier auch den einzigen negativen äußerlichen Aspekt des Gehäuses;

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Hier wurde direkt unter dem Lüfter „MADE IN CHINA“ eingeprägt, was man sicherlich auch mit einem Aufkleber hätte lösen können.

Boden:

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Die Unterseite wird von den beiden Standfüßen dominiert.

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Das Netzteil wird durch einen Rahmen mit Staubfilter vor Dreck und Staub geschützt, welcher direkt von hinten entnommen werden kann.

Das äußerliche Auftreten und die Verarbeitung kann, bis auf den einen Makel, als tadellos bezeichnet werden.

Detailansicht Innen

Mainboardtray:

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Der Mainboardtray ist stabil gefertigt und mit einigen Versteifungen verstärkt um beim Verschrauben nicht zu verbiegen.
Um das Mainboard herum befinden sich mehrere Gummidurchführungen um die Kabel sauber auf die Rückseite verlegen zu können.
Direkt hinter dem Mainboard ist eine große Montageöffnung um CPU Kühler bis 170 mm auch im verbauten Zustand zu montieren.
Verbaut werden kann, wie oben bereits erwähnt, ein ATX, µATX oder mini ITX Mainboard ohne Platzprobleme zu bekommen.

Ebenso kann jedes ATX Netzteil bis 240 mm verbaut werden.
Was die Grafikkarte betrifft, so gibt es bei verbauten HDD Käfigen die üblichen Probleme.
290 mm Länge mit und 410 mm Länge ohne HDD Bay.

Laufwerk Montagemöglichkeiten:

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Die betroffenen Käfige können sehr simpel über zwei Daumenschrauben gelöst und entfernt werden.

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Allerdings sind die vielen HDD/SSD Plätze auch die Stärke des Gehäuses.
Es sind sieben an der Zahl, was doch relativ weit oben liegt im Gehäuseranking.

Praxistest (Dauertest)

Testystem:

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Einbau

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Der Einbau läuft soweit problemlos von statten;
Zuerst wird das I/O Shield eingesetzt und die nicht benötigten Slot-Blenden ausgebaut. Motherboard mit CPU und GPU, Festplatten und Netzteil gingen ebenfalls ohne Probleme in das Aero 1000.

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Durch das großzügige Platzangebot auf der Rückseite ist ein vernünftiges Kabelmanagement kein Problem und der großen Ausschnitt hinter dem Mainboard sorgt für eine simple Montage von CPU Kühlern und deren Rückplatten.

Im Alltag:

Der Alltagsgebrauch brachte keine Schwierigkeiten mit sich. Das I/O-Panel ist perfekt positioniert und der Power Button findet sich dank der Größe sogar im Dunklen. Da die drei vorinstallierten 120 mm Lüfter selbst bei maximaler Leistung nur 800 Mal in der Minute drehen, fallen diese im Betrieb nicht auf.
Durch das relativ geschlossene Design dringt relativ wenig Staub ein und erleichtert die Wartung über längere Nutzungsdauer.
Wir dachten wir könnten von einem Gehäuse in dieser Preisklasse keine hochwertige Verarbeitung und durchdachte Systematik erwarten, allerdings wurden wir hier eines Besseren belehrt.

Fazit

Das Aero 1000 ist ein sehr solides und wirklich ausgesprochen gut verarbeitetes Gehäuse, welches glücklicherweise von dem ehemaligen Design des Herstellers Aerocool abweicht und in die richtige Richtung marschiert. Der Innenraum ist für ein ATX Midi Tower sehr großzügig gestaltet und weißt alle benötigten Merkmale einer modernen Computerumhausung auf.
Die sieben Festplatten Plätze und die maximale Grafikkartenlänge von 410 mm überzeugen uns doch sehr. Das Aerocool spricht nicht nur Spielerfreunde, sondern eben auch Bild/Video-Bearbeiter an, welche viele Festplatten verbauen möchten.

Die Rückseite des Mainboardtrays hätte ruhig eine Nummer größer sein und etwas mehr Durchführungen haben können, auch wenn dies zu Lasten der maximalen CPU Kühlergröße und der aufgeräumten Optik gegangen wäre.
Übliche Konfigurationen sollten allerdings kein Problem sein.

Im Klartext heißt das; Wer ein solides, schlichtes und speichervoluminöses Gehäuse für kleines Geld sucht, kann bedenkenlos zugreifen.

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PRO

+ hochwertige Verarbeitung
+ viel Platz für Festplatten
+ Platz für Kabelmanagement
+ maximale Grafikkartenlänge von 410 mm
+ Großteils werkzeuglose Montage möglich
+ zwei mal 5,25 Zoll Schächte vorhanden für Laufwerke oder Lüftersteuerungen

CONTRA

– „MADE IN CHINA“ groß eingeprägt, was das Bild der Rückseite etwas trügt
– Kabelmanagement könnte etwas großräumiger sein

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Aufgrund der tadellosen Verarbeitung und dem durchdachten Konzept vergeben wir den Preis Leistung Award.

Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MasterBox 5 – Liebe auf den zweiten Blick

Heute ist ein guter Tag, denn wir dürfen einen Blick auf die neue Generation der von Cooler Master entworfenen Gehäuse werfen. Wir sind sehr aufgeregt, denn wir haben es mit einem Hersteller zu tun, welcher für durchdachte und innovative Gehäuse- und Lüfterlösungen bekannt ist; man denke nur einmal an die COSMOS-Serie. In wie weit die MASTER-Serie an die Erfolge Cooler Masters anknüpfen kann, werden wir in diesem Test überprüfen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Cooler Master für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

Autor: Phil

Verpackung und Lieferumfang

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Gut und sicher eingepackt erhalten wir die ersehnte MasterBox 5 in einem, für die Größe, leichten Paket. Die MasterBox ist in einen Styroporrahmen eingefasst und umgeben von Folie. Wie wir kurze Zeit später beim Herausholen des Gehäuses feststellen, ist das Sichtfenster durch eine weitere Klebefolie geschützt. Auf der Kartonage befinden sich Darstellungen zweier verschiedener Frontblenden der MasterBox, was uns zu erkennen gibt, dass jene wohl auswechselbar sein muss und für jeweils eine Konfiguration mit zwei Laufwerken oder ohne Laufwerksschächte bestellbar ist. Später werden wir erfahren, dass dies nicht die einzige individualisierbare Eigenschaft der MasterBox darstellt. Beispielsweise können wir uns auch zwischen zwei Farben entscheiden (wie das untenstehende Bild zeigt) und zwischen einem Seitenteil mit oder ohne Sichtfenster. Für einen derzeitigen Marktpreis von günstigen 62€ (stand 09.08.16) erhalten wir ein erwachsen designtes, geradliniges, übersichtliches und wohl verarbeitetes Gehäuse mit einer überdurchschnittlich hochqualitativen Materialwahl für jenen Preis. Wir testen die schwarze Version mit Seitenfenster und ohne Laufwerksschächte.

Im Lieferumfang waren enthalten:
1 x MasterBox 5
2 x 120mm Lüfter
1 x SSD-Befestigung
1 x HDD-Schacht für 2 Festplatten
1x Molex-Adapter
10 x Kabelbinder
1 x Bedienungsanleitung
diverse Schrauben

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Wie bereits vorab angedeutet ist der erste Eindruck unsererseits durchweg positiv.
Das Material der Mantelfläche ist zu 90 Prozent aus beschichtetem Stahlblech und auch der zentrale Teil der Frontblende ist aus einem Stahlmesh. Lediglich der Rahmen der Frontblende besteht aus Plastik. Zwei USB-Ports, Audio In- und Out befinden sich leicht zugänglich an spiegelverkehrter Position zu den USB 3.0 Ports, welche mittig durch den Powerbutton voneinander abgegrenzt werden. Am rechten Ende der Bedienelemente befindet sich ein Reset-Button und am linken Ende sitzt die Load-Anzeige. Wir können also anmerken, dass das Konzept der gradlinigen Symmetrie keinen Abbruch in den Details findet und durchgehend ein vollwertiges und abgerundetes Gesamtbild entsteht, welches zudem ihre Funktionalität beibehält.
Ob diese Eindrücke auch auf einem soliden Fundament stehen oder auf wackeligen Beinen, werden wir folgend in der Detailansicht und später im Praxistest näher erörtern.

Detailansicht und Installation
Ein deutsches Sprichwort lautet: „Der Teufel steckt im Detail“, und besagt, dass es oft die kleinen und feinen, unbewusst wahrgenommenen Dinge sind, welche unsere Entscheidung, ob wir etwas gut oder schlecht finden, beeinflussen. Die MasterBox 5 liefert einen interessanten Beitrag zu dieser Interpretation, denn wir gehen mit unseren geübten Augen für euch auf Detailsuche und möchten aufdecken, dass Cooler Master bei der MasterBox 5 nichts dem Zufall überlassen hat:

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Beispielsweise lassen sich die Frontlüfter durch das simple Abnehmen der inneren Frontblende kinderleicht einbauen. Dazu muss am unteren Rand mit einem leichten Hieb das Metallmesh aus der geklippten Halterung gezogen werden. Nach dem Einbau der Lüfter wird das es an der oberen Kante dem Kunststoffrahmen angepasst und anschließend das zurückgeklappt.

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Auch die Seitenteile sind komfortabel abnehmbar. Nach dem Lösen der jeweils beiden Schrauben pro Seitenwand genügt ein sehr leichter Zug um die Seitenstreben aus ihrer Verankerung zu ziehen. Dieser Vorgang lässt sich auf das erneute Einbauen übertragen. Dazu müssen lediglich die Seitenstreben in ihre Fassung am Gehäuse angebracht werden und mit leichtem Druck Richtung Frontblende verankert werden.

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Gerade weil die Seite des Kabelmanagements sehr viel Tiefe zur Verfügung stellt, ist die Montage der Seitenwände IMMER problemlos durchzuführen, was uns zum nächsten Detail bringt.
Die MasterBox räumt uns hinter dem Netzteil ganze 35mm und hinter dem Mainboard 25mm Tiefe ein. Das reicht sogar um einen ganzen Kabelstrang zusammengelegter Molex- oder SATA-Kabel gebündelt und ordentlich abzuklemmen.

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Darüber hinaus sind die Ausbuchtungen für das Abklemmen der Kabel quantitativ sehr ausgeprägt und befinden sich sogar an unerwarteten Positionen wie beispielsweise direkt hinter dem Netzteil um dort zu lange Kabel direkt abzuklemmen ohne sie auf der Seite des Kabelmanagements führen zu müssen.

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Jetzt fragen sich sicher einige von euch, wo denn dann die Ordnung bleibt. Dafür hat Cooler Master eine Lösung entwickelt. Und zwar handelt es sich um ein Verdeck für das Netzteil, unter dem weder das Netzteil, noch die Kabel zu sehen sind. Es bietet sogar einen Durchlass auf der oberen Seite für das GPU-Kabel.

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Ragen euch immer noch Kabel hinter dem Verdeck heraus habt ihr eine interessante Möglichkeit, mit der ihr zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnt: Versetzt doch einfach den Festplattenschacht um 25mm bis 50mm in Richtung PSU. So könnt ihr einen direkten Abschluss zur Netzteilabdeckung gewährleisten, wo alle zu langen Kabel unter Garantie nicht zu sehen sind und schafft gleichzeitig Platz an der Front um verschiedene Lüftungsmöglichkeiten zu installieren.

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Möglich sind Radiatoren bis zu 360mm oder auch bis zu drei 120mm Lüfter oder zwei 140mm Lüfter. Ein weiterer Lüfter (welcher aber auch schon installiert ist) lässt sich an der Gehäuserückseite installieren. In jedem Fall sind das ausreichend viele Möglichkeiten, euer Gehäuse ausgesprochen kühl zu halten und je nach Festplattenkonfiguration bleibt immer noch mehr als genug Platz für Pumpe und Ausgleichsbehälter.

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Insgesamt könnt ihr bis zu zwei HDD’s in die Käfige einlegen, welche durch ein Regelsystem stabil, sicher und ordentlich gelagert werden können. Darüber hinaus bietet die MasterBox euch eure SSD frei zu platzieren. Wie auch beim HDD-Käfig muss dazu nur eine Schraube gelöst werden und schon kann das SSD Panel sich einen von fünf neuen Plätzen aussuchen. Davon befinden sich drei Plätze direkt rechts neben dem Mainboard, ein Platz auf dem HDD-Käfig und ein weiterer Platz auf der Seite des Kabelmanagements direkt hinter dem Mainboard.

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Bleiben wir beim Mainboard: Um die CPU-Stromversorgung zu sichern müssen oft unschöne Kompromisse in der Kabelführung eingegangen werden. Nicht aber bei der Masterbox 5. Cooler Master hat zusätzliche Bohrungen an der oberen Kante der Trennwand durchgeführt. Nun findet ihr direkt über dem CPU-Steckplatz der Stromversorgung eine Bohrung, durch die ihr euer Stromkabel ziehen könnt. Das Ergebnis spricht Bände und ist wie bereits gewohnt ordentlich und so unsichtbar wie es nur geht.

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Als nächstes Detail möchten wir den StormGuard vorstellen. Jener ist eine Kabelführung im PCI-e Slot Format und ermöglicht es euch beispielsweise USB-Kabel vom I/O eures Mainboards in das Gehäuseinnere zu ziehen, ohne dass Kabelverwirrungen entstehen. Anfangs wussten wir nicht so ganz wie und wo dieser eingesetzt werden soll. Darum ziehen wir die Bedienungsanleitung zu Rate und müssen eingestehen, dass hier die einzige Schwachstelle der MasterBox liegt. Die Bedienungsanleitung ist leider eine Katastrophe und besteht insgesamt aus 14 deutschen Wörtern zur Erklärung und ein Dutzend piktografischen Darstellungen, welche jedoch keine Antwort auf unsere Frage liefern.

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Als letztes Detail vor dem Praxistest möchten wir den Staubfilter unter der PSU erwähnen. Dieser ist zwischen Standfuß und PSU beinahe unsichtbar und kann durch einen leichten Druck nach unten und einem einschließendem Zug sehr einfach herausgezogen werden.

Praxistest (Dauertest)
Schon beim Besichtigen des Lieferumfangs ist uns eines besonders positiv aufgefallen: Ein Werkzeugadapter von Kreuzschlitz zu Sechskantmutter. Dieses kleine und unscheinbare Hilfsmittel ist eine enorme Erleichterung, wenn es darum geht die Sechskantmuttern in die, für den jeweiligen Formfaktor relevanten Schrauben, einzudrehen. Dieser ist sogar überaus hochwertig und geht auch nicht nach mehrmaligem Benutzen kaputt.

Nachdem die I/O Blende nun angebracht wurde und das Mainboard eingeschraubt ist, verzeichnen wir, dass auch massive Grafikkarten ihren Platz im Gehäuse finden werden. Wir können Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von bis zu 41cm und einer Tiefe von bis zu 16cm verbauen. Eben der letzte Wert gilt auch für CPU-Lüfter. Nebenbei bemerkt können sowohl ITX, mATX als auch ATX Mainboards verbaut werden.

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Nachdem nun auch noch die Festplatte im Regal seinen Platz gefunden hat, müssen nur noch die vorinstallierten Lüfter angeschlossen werden. Der hintere Lüfter kann ohne Probleme direkt an das Mainboard angeschlossen werden. Der Frontlüfter musste über Molex an das Netzteil angeschlossen werden. Dazu liegt ein passender Adapter mit ausreichender Länge bei.

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Die Lautstärke der vorinstallierten Lüfter ist extrem gering. Das heißt nur hörbar, wenn wir mit dem Ohr an die Lüfter herantreten und auch dann sind sie immer noch so leise, als dass wir nicht eimal eine Messung durchführen müssen.

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Nachdem alles seinen gewohnten Betrieb angenommen hat und der Praxistest abgeschlossen ist, möchten wir das Gehäuse leicht in seiner Position auf dem Boden verschieben, aber die Standfüße haben so viel Grip, dass dies nicht möglich ist. Das gefällt uns sogar, obwohl wir gezwungen sind, das Gehäuse nun anzugeben, sind weiche Standfüße ein besserer Kompromiss, denn diese bieten eine bessere Haftung auch auf glatten Tischen und isolieren Schallwellen und somit Geräusche die sich auf die Standfläche übertragen können.

Fazit

Der erste Eindruck zur MasterBox 5 wurde bei der späteren Überprüfung der Details und der anschließenden Installation der Komponenten bestätigt. Anfangs schwingt meist der Zweifel mit, doch wir konnten uns davon überzeugen, dass dieses Gehäuse für gerade einmal 62€ keine Veranlassung für Zweifel liefert. Wir haben dieses Gehäuse ins Herz geschlossen und können es guten Gewissens denjenigen weiterempfehlen, die keine Lust mehr auf Alien-Flaggschiffe haben, die ein ordentlich verarbeitetes und durchdachtes Gehäuse suchen mit jeder Menge Möglichkeiten zur persönlichen Gestaltung. Und das alles zu einem mehr als fair kalkulierten Preis.

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PRO

+ Kleines Gehäuse mit sehr viel Platz für alles was das Herz begehrt
+ Viel liebe zum Detail
+ Vollends durchzogenes Konzept
+ Extrem leise vorinstallierte Lüfter
+ Variable Festplattenpositionierungsmöglichkeiten
+ Von Haus aus sehr flexible Bestelloptionen
+ Netzteilverdeck
+ Kabelmanagement
+ Erwachsene Optik und durchdachte Haptik

CONTRA

– Bedienungsanleitung
– Keine gummierten Kabeldurchführungen

HardwareInside ist begeistert und vergibt aus diesem Grund 9,4 von 10 Punkten. Somit erhält die Cooler Master MasterBox 5 einen Gold-Award, einen Sildent-Award und einen Preis/Leistungs-Award.

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