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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H150i RGB PRO XT im Test


Corsair erweitert stetig das Angebot an Kühllösungen und erneuert stetig das Line-Up – so auch mit der Corsair H150i RGB PRO XT. Die RGB PRO XT Reihe geht gegen den kompletten RGB-Zwang und kommt mit unbeleuchteten Magnetic Levitation Lüftern daher. Allerdings kann die Pumpe weiterhin mit 16 RGB LEDs beliebig dem Farbschema des PCs angepasst werden. Die AiO-Wasserkühlung steht in den Varianten 240, 280 und 360 mm zur Auswahl. Corsair hat uns die H150i RGB PRO XT zur Verfügung gestellt, sodass wir euch im Folgenden alle Features und die Leistung präsentieren können.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Im klassischen Corsair-Design kommt auch die H150i RGB PRO XT beim Nutzer an. So findet man auf der Front eine Abbildung und auf der Rückseite die wichtigsten Informationen. In Bezug auf die Transportsicherung ist im Inneren alles, wie man es von AiO-Kühlungen kennt – also ein ausreichender Schutz gegen Beschädigung. Alles bleibt an seinem Platz und ist in Kunststofftüten eingepackt.


Lieferumfang (H150i RGB PRO XT)

 


Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • H150i RGB PRO XT
  • AMD & Intel Mounting
  • 3x ML 120 Series PWM 120 mm Lüfter
  • USB Kabel für die iCUE-Integration
  • Lüfter- und Radiatorschrauben
  • Wärmeleitpaste (bereits aufgetragen)
  • Quick Start Guide
  • Garantie-Info

 

Technische Daten
  H150i PRO XT H115i PRO XT H100i PRO XT
Pumpe Lautstärke: < 20 dBa
Kabelstrang: 3x PWM Fan (4-Wire)
RGB Features: Multi-Zone ARGB (16 Zonen)
Lautstärke: < 20 dBa
Kabelstrang: 2x PWM Fan (4-Wire)
RGB Features: Multi-Zone ARGB (16 Zonen)
Lautstärke: < 20 dBa
Kabelstrang: 2x PWM Fan (4-Wire)
RGB Features: Multi-Zone ARGB (16 Zonen)
Kontaktfläche Material: Kuper
Abmessung: 65 mm
Material: Kuper
Abmessung: 65 mm
Material: Kuper
Abmessung: 65 mm
Radiator 397 x 120 x 27 mm 322 x 137 x 27 mm 277 x 120 x 27 mm
Software CORSAIR iCUE CORSAIR iCUE CORSAIR iCUE
Lüfter Serie: ML120
Lager: Magnetic Levitation
RGB Features: Keine
Geschwindigkeit: 400 – 2.400 RPM
Luftdruck: 4,2 mm H²O
Max. Lautstärke: 36 dBa
Steuerung: PWM
Serie: ML140
Lager: Magnetic Levitation
RGB Features: Keine
Geschwindigkeit: 400 – 2.000 RPM
Luftdruck: 3,0 mm H²O
Max. Lautstärke: 36 dBa
Steuerung: PWM
Serie: ML120
Lager: Magnetic Levitation Bearing
RGB Features: Keine
Geschwindigkeit: 400 – 2.400 RPM
Luftdruck: 4,2 mm H²O
Max. Lautstärke: 36 dBa
Steuerung: PWM
Sockel-Kompatibilität AMD: AM4/sTR4
Intel: 20xx, 115x
AMD: AM4/sTR4
Intel: 20xx, 115x
AMD: AM4/sTR4
Intel: 20xx, 115x
Garantie 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre
Preis 176,90 € 154,90 € 132,90 €


Vergleich – PRO XT vs PRO Serie

  PRO XT Serie PRO Serie
Pumpe – Lautstärke 20 dBa 20 dBa
Lüfter ML120 & ML140
Magnetic Levitation
0 – 36 dBa
400 – 2.400 RPM
ML120 & ML140
Magnetic Levitation
0 – 25 dBa
400 – 1600 RPM
Zero RPM Modus Ja Ja
Radiator – Material Aluminium Aluminium
RGB Features Multi-Zone Pumpe Single-Zone Pumpe
Software Corsair iCUE Corsair iCUE
Sockel-Kompatibilität AMD: AM4, AM3+/FM, TR4 (enthalten)
Intel: 20xx, 115x
AMD: AM4, AM3+/FM, TR4 (separat zu erwerben)
Intel: 20xx, 115x
Garantie 5 Jahre 5 Jahre

 

Details

 

Laut Corsair ist die Corsair iCUE RGB PRO XT Serie als All-in-One Wasserkühler sowohl für den Einsatz mit geringer Lautstärke als auch für extreme Kühlleistung einsatzfähig. Dank breiter Abdeckung der Sockel-Kompatibilität (inklusive sTR4) ermöglich Corsair den Einsatz der Kühlung in den meisten Systemen. In Puncto Optik macht die H150i RGB PRO XT auf jeden Fall gut was her – auch ohne RGB Lüfter. Das simple aber stilvolle Design wertet den PC um eine edle Komponente auf.


Multi-Zonen RGB Pumpe

 

Um dem Nutzer weiterhin Individualisierung zu ermöglichen, besitzt die Pumpeneinheit 16 adressierbare RGB LEDs. Eine Anpassung erfolgt simpel über die iCUE-Software. Neben vorgegebenen Farbmodi kann auch ein komplett unabhängiges Farbschema erstellt werden. Die Kontaktfläche ist bereits ab Werk AiO-typisch mit Wärmeleitpaste versehen, sodass man die Pumpe lediglich auf dem Sockel aufschrauben muss. An der Pumpe sind die Kabel für die SATA-Stromversorgung, den Lüfteranschluss und 3 Lüftererweiterungen fest angebracht. Das USB-Kabel für die Softwareanbindung wird extra angeschlossen. Die Pumpe selbst ist die gleiche, die auch schon in der Platinum Serie verbaut wurde.


Magnetic Levitation Lüfter



Corsair setzt auch bei der iCUE RGB PRO XT Serie auf Magnet Levitation Lüfter. Diese bieten in Kombination mit dem Radiator eine hohe Kühlleistung und sind dabei relativ leise. Zusätzlich besitzen die ML-Lüfter mit einem Spektrum von 400 – 2400 RPM (wahlweise auch 0) eine breite Varianz in der Drehzahl. Hinzu kommt laut Corsair auch eine längere Lebensdauer der Lüfter. Das Design der Lüfter ist schön schlicht und dank fehlender Beleuchtung wird der Kabelsalat auf ein PWM-Kabel pro Lüfter reduziert.


Radiator

 

Die Verarbeitung des Radiators der H150i RGB PRO XT kann uns ebenfalls überzeugen. Es gibt keine Unregelmäßigkeiten im Lack und die Kühlfinnen sind fast komplett gleichmäßig. Die gesleevten Schläuche sind typisch AiO-Kühlung fest montiert und können nicht gewechselt werden. Sie besitzen eine Länge von ca. 38 cm (von Anschluss zu Anschluss) und machen einen soliden Eindruck.

Praxis

Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz (1,285 V)
GPU ASUS GeForce RTX 2070 Super Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX @ 2800 MHz
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x
Lüfter 3x Corsair LL120
3x Corsair QL120
M.2 512 GB XPG Spectrix S40G



 

Auch wenn Corsair bei der iCUE RGB PRO XT Serie auf RGB-Lüfter verzichtet hat, macht die H150i RGB PRO XT einiges her. Die 16 LEDs der Pumpe leuchten angenehm hell und besitzen eine gute Sättigung. Insgesamt macht die Wasserkühlung einen wertigen und stilvollen Eindruck. Sowohl die Optik und Haptik als auch der Einbau der AiO-Kühlung konnte uns überzeugen. Eine Beschreibung zu den Möglichkeiten der Beleuchtung findet ihr unter dem Kapitel „Software“.

Temperaturen



Unser Test in Bezug auf die CPU-Temperaturen fand mit der Software AIDA64 bei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C statt, wobei wir jeweils 20 Minuten volle CPU-Auslastung anliegen lassen haben. Der im Test verwendete Intel Core i7 6700K lief bei 4,5 GHz und einer Kernspannung von 1,285 V. Bei dem Lauf mit 1000 RPM und 50 % Lüfterdrehzahl haben wir die Pumpeneinstellung auf „Balanciert“ und bei 100 % Lüfterdrehzahl auf „Intensiv“ gestellt. Die Gehäuselüfter waren auf 50 % eingestellt. Alle drei Ergebnisse der Testreihe können sich sehen lassen. Die Temperaturen sind sehr gut und können uns definitiv überzeugen.


Lautstärke

Nutzt man die Corsair H150i RGB PRO XT im normalen Gebrauch bei Lüfterdrehzahlen von ca. 30 – 50 %, was für eine bereits sehr gute Kühlleistung ausreicht, so ist die Lautstärke von bis zu ca. 29 dB(A) angenehm. Möchte man volle Leistung, geht das natürlich mit einem deutlichen Lautstärke-Anstieg einher. Gemessen haben wir die Laustärke bei offenem Gehäuse und einem Abstand von ca. 30 cm.

Software

Dank iCUE stehen dem Nutzer fast unbegrenzte Beleuchtungsoptionen zur Verfügung. Entweder man wählt eine der vordefinierten Farbeffekte oder man kreiert sein eigenes Farbschema. Dabei kann jede der 16 RGB LEDs einzeln konfiguriert und den Wünschen angepasst werden.


Unter dem Menüpunkt „Optionen“ befindet sich die Einstellung in Bezug auf die Leistung der H150i RGB PRO XT. Dabei stehen die Profile Leise, Balanciert, Intensiv und Nulldrehzahl als Standardprofile zur Verfügung. Zusätzlich kann man sich eigene Einstellungen anlegen – wie in unserem Beispiel eine fixe Drehzahl mit 30 bzw. 50 %. Eine Zuordnung des Profils geschieht einfach über das Anwählen der Einstellung und das Anklicken z. B. eines Lüfters. Zu beachten ist, dass die Pumpe nur auf Leise, Balanciert oder Intensiv gestellt werden kann.


Möchte man einen Verlauf von der CPU-Temperatur oder der Umdrehungen der Lüfter/Pumpe einsehen, so kann dies einfach über den Reiter „Diagrammerstellung“ geschehen. Der zeitliche Rahmen kann von einer Minute bis zu einem Tag eingestellt werden.

iCUE ermöglicht auch einen Emergency Shutdown, der beliebig in Kondition zu einer CPU-Temperatur eingestellt werden kann. So kann man beispielsweise festlegen, dass der PC bei Erreichen von der definierten CPU-Temperatur heruntergefahren wird.


Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 175 € erhält der Käufer mit der Corsair H150i RBG PRO XT eine leistungsstarke AiO-Wasserkühlung. Neben der Kühlleistung konnte uns sowohl die Optik als auch die Verarbeitungsqualität überzeugen. Eine RGB-Beleuchtung findet man bei der iCUE RGB PRO XT Serie nur bei der Pumpe, in der 16 RGB LEDs verbaut sind. Gesteuert werden diese über iCUE – genauso wie die Leistungseinstellungen und weitere Features der Wasserkühlung. Die Corsair H150i RGB PRO XT konnte uns in allen Punkten überzeugen, sodass wir ihr einen Spitzenklasse-Award vergeben.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Einstellungsmöglichkeiten dank iCUE

Kontra:
– N/A


Herstellerseite
Software
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Cooler Master MasterAir G200P im Test

Wer aktuell auf der Suche nach einem kompakten und flachen CPU-Kühler ist, der wird zwangsläufig auf den Cooler Master MasterAir G200P stoßen. Dieser Kühler bietet sich aufgrund seiner Abmessungen von 92 × 92 × 40 mm vor allem bei beengten Platzverhältnissen an. Cooler Master hat dem Lüfter des Kühlers eine RGB-Beleuchtung verpasst. Nun wollen wir herausfinden wie sich der Lüfter in der Praxis schlägt. Für diesen Test hat uns Cooler Master ein Exemplar zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der MasterAir G200P kommt in der für Cooler Master typischen Verpackung mit dunklem Hintergrund und Akzenten in eine Lila Farbton. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Kühlers nebst Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Außerdem wird hier auch auf die Kompatibilität zu den RGB-Steuerungen diverser Mainboardhersteller hingewiesen. Auf der Rückseite finden wir Informationen zu den Features sowie die technischen Daten zum Kühler.

Inhalt



Im Inhalt befindet sich neben dem Kühler und dem Lüfter alles um eben diesen auf alle gängigen Mainboards zu verbauen. Anders als bei vielen anderen Herstellern ist die Wärmeleitpaste nicht ab Werk aufgetragen, sondern kommt in einer kleinen Spritze. Der Inhalt reicht für mindestens zwei Anwendungen.

Daten
Technische Daten – Cooler Master MasterAir G200P  
Abmessungen
Material
95 x 92 x 39.4 mm (L x B x H)
Aluminium, Kupfer
Kompatibel zu Intel Sockel LGA1200, LGA1151, LGA1150, LGA1155, LGA1156
Kompatibel zu AMD Sickel AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 92 x 92 x 15.4 mm (L x B x H)
Drehzahl: 800 – 2.600 U/Min.
Luftstrom: 1,01 m³/Min.
Luftdruck: 2,4 mm H²O
Geräuschpegel: 6 – 28 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
RGB Beleuchtung Art: RGB
Anschluss: 4-Pin 12 V RGB
Besonderheiten Mit kleinem RGB Controller im Lieferumfang.

Details

 

Das Gehäuse sowie die Finnen und die Heatpipes bestehen aus blankem Aluminium. In der Ansicht von oben sehen wir die vier Verschraubungen in den äußeren Ecken zur Montage des Lüfters. Im mittleren Bereich sind zwei Öffnungen für die Befestigung auf der Halterung eingelassen. Zudem lässt sich in dieser Ansicht auch erkennen, dass hier zwei Heatpipes von der Mitte u-förmig nach Außen verlaufen.




An der Unterseite verfügt der G200P über eine großzügige, vernickelt und auch Hochglanz polierte Kontaktfläche. Im Kern besteht diese aus Kupfer, was für eine gute Übertragung der Wärme sorgen dürfte. Das Gehäuse des Kühlkörpers ist über zwei Schrauben mit der Grundkonstruktion verbunden. Das dürfte vor allem Modder erfreuen, die so den Kühler besser farblich anpassen können.


 

Für die Frischluftzufuhr ist ein 92 mm großer Lüfter zuständig. Dieser dreht mit 800 bis 2.600 Umdrehungen in der Minute. Für das Auge bietet der Lüfter zudem eine 12 Volt RGB-Beleuchtung. Angeschlossen wird der Lüfter mittel 4-Pin-PWM-Anschluss auf dem Mainboard und über einen 4-Pin-RGB-Anschluss mit dem entsprechendem RGB Anschluss auf dem Mainboard bzw. am beiliegenden RGB-Controller.

Praxis

Testsystem & Aufbau



Unser Testsystem besteht aus einen ASRock X570 Phantom Gaming ITX Mainboard. Ein Funfact am Rande: Dieses Mainboard verfügt nicht über die typische AMD Befestigung für den CPU-Kühler, sondern über eine, wie wir sie von Intel Sockel 1151 Mainboards kennen. In das Mainboard stecken wir einen AMD Ryzen 3 3200G und 2x 8 GB Patriot Viper Blackout Edition RAM. Die Montage des Cooler Master MasterAir G200P ist einfach und schnell erledigt, und zwar unabhängig davon ob auf einem AM4 oder Intel Mainboard. Zudem fügt sich der Lüfter gut ein und berührt keine anderen Bauteile. Dasselbe gilt auch für den Arbeitsspeicher, die Höhe des RAM spielt hier keine Rolle. Den Lüfter verbinden wir auf den entsprechenden Anschlüssen auf dem Mainboard ohne den RGB-Controller. Das System bauen wir am Ende in ein Fractal Design Era ein. Dabei führen zwei 120 mm Lüfter die Luft nach oben ab und ein 80 mm Lüfter nach hinten. Aber der Oberseite platzieren wir den Deckel mit Mesh-Einsätzen für mehr Airflow.


 

Der Cooler Master MasterAir G200P fügt sich gut in das System ein und ist im eingeschalteten Zustand auch was für die Augen. Auch wenn wir davon bei geschlossenem Gehäuse nicht mehr viel sehen, entstehen durch die seitlichen Lüftungsöffnungen ein schöner Beleuchtungseffekt auf unserem Schreibtisch.

Beleuchtung

Im Video zeigen wir euch die Beleuchtung und die Effekte, welche der mitgelieferte RGB-Controller mit diesem Lüfter zustande bringt. Na Möglichkeit empfehlen wir den direkten Anschluss auf dem Mainboard, da die Software mehr Möglichkeiten bietet. Weiterer Vorteil ist, dass die Resettaste am Gehäuse so nicht durch den RGB-Controller belegt wird.

Temperaturen & Lautstärke

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Temperaturen und vergleichen diese mit dem Kühler, welcher sich im Lieferumfang des Prozessors befindet. Dabei testen wir in den vier Szenarien Idle, Office, Gaming und Prime 95. In jedem Szenario Messen wir nach jeweils 15 Minuten die Temperaturen, die Umgebungstemperatur liegt dabei bei 24 °C. Gemessen wird über ein Thermometer mit Messfühler direkt am Sockel und mit der Software HWInfo.

Trotz der Platzverhältnisse im Gehäuse liefert der Lüfter gute Ergebnisse und ist dem Serien-Kühler trotz seiner Größe überlegen. Der Temperaturunterschied zwischen den beiden Kühlern liegt zwischen 5 bis 8 °C. Doch der MasterAir G200P kühlt nicht nur besser, sondern auch leiser, denn er ist nicht aus dem System herauszuhören. Dabei steht das geschlossene Gehäuse 50 cm von uns auf dem Schreibtisch.

Fazit

Der Cooler Master MasterAir G200P ist derzeit ab 31,95 € im Handel erhältlich. Der Kühler eignet sich dabei besonders zum Bau von kompakten Systemen. Optisch sowie leistungstechnisch macht der Kühler eine gute Figur. Allerdings sollte bedacht werden, dass ein so kleiner Kühler die Temperaturen von Highend-Prozessoren kaum in Zaum halten kann. Aber gerade für Prozessoren, wie den von uns eingesetzten AMD Ryzen 3 3200G eignet sich dieser Kühler hervorragend. Zudem liefert Cooler Master mit dem Kühler eine hübsche RGB-Beleuchtung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr kompakt
+ Leise
+ RGB-Beleuchtung
+ Einfache Montage
+ Verdeckt den RAM nicht


Kontra:
– N/A

 



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be quiet! Pure Rock 2 im Test

Heute sehen wir uns den be quiet!  genauer an, dabei handelt es sich um den Nachfolger des erfolgreichen Einstiegskühlers Pure Rock aus dem Jahr 2014 ist das ideale Upgrade für Nutzer von Standard-Kühlern von Intel und AMD. Der Pure Rock 2 soll eine hohe Kühlleistung von 150 Watt TDP, einen niedrigen Geräuschpegel und hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität bieten und das zu einem günstigen Preis. In unserem Test seht ihr, wie sich der Kühler im Alltag schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der be quiet! Pure Rock 2 kommt in einer Verpackung, im typischen be quiet! Design. Es dominiert die Farbe Schwarz, kleinen orangen Akzenten. Auf der Vorderseite finden wir den Produktnamen, das Herstellerlogo und eine Abbildung des CPU-Kühlers. Seitlich sind die technischen Daten dargestellt und auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert.

Inhalt

 

Im Lieferumfang sind neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, noch eine Anleitung und vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen, in dem Karton zu finden.

Daten
be quiet! Pure Rock 2  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 121 x 155 x 87 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl: 1500 rpm
Luftdurchsatz: 87 m³/h
Geräuschpegel: 19,1 – 26,8 dB(A)
Gewicht 575 g
Anschluss Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1200, 2011, 2011-3
AMD: AM3, AM3+, AM4
TDP-Klassifizierung 150 W
Besonderheiten 4 Heatpipes (6 mm), Heatpipe-Direct-Touch
Herstellergarantie Drei Jahre

Details

 

Zu Beginn der Kühlkörper, dieser besitzt eine Höhe von 155 mm und passt somit auch in die meisten Standardgehäuse. Durch das asymmetrische Design und bietet der Pure Rock 2 eine hohe Speicherkompatibilität. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung der Lüfter.

 

Die Topplate aus gebürstetem Aluminium und den Aluminiumkappen, sorgen für eine hochwertige Optik. Die Bodenplatte des Pure Rock 2 ist mit vier 6 mm Heatpipes versehen, welche die Bodenplatte durchlaufen. Zudem ist die Bodenplatte mit Wärmeleitpaste versehen, um den Kühler direkt einbauen zu können.

 

Der beiliegende Pure Wings 2 Lüfter verfügt über einen PWM-Anschluss. Die maximale Lüfterdrehzahl liegt bei 1500 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei nur 26.8 dB(A) liegen.

 

Zusammengebaut misst der Pure Rocke 87 x 121 x 155 mm, dabei bringt der Kühler ein Gewicht von 575 Gramm auf die Waage.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650 W
CPU-Kühler be quiet! Pure Rock 2
Lüfter 3x 140 mm
Einbau

 

Die Montage gestaltet sich auf unserem AM4-Board einfach, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Dann kann der Kühler direkt auf die CPU gesetzt und über die Mountingbar verschraubt werden. Beim Befestigen des Lüfters mittels der Klemmen hätten wir uns gerne noch Gummipuffer zum Entkoppeln gewünscht. Nichtsdestotrotz ist der Einbau in kürzester Zeit erledigt.

Temperaturen

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95 Blend-Test (Version 29.8). Die CPU taktet unter Prime 95 auf 4,225 GHz mit einer Spannung von 1,36 Volt. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test den vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Einmal mit der maximalen Geschwindigkeit von 1500 U/min und bei 800 U/min. Wie wir an den Temperaturen erkennen, liegen die Unterschiede in der Temperatur während des Betriebs bei maximal 6 °C. Auch wenn 6 °C nicht viel erscheinen mag, kommt der Pure Rock 2 mit 800 U/min unter Prime 95 an seine Grenzen. Denn hier taktet die CPU schon leicht runter, dies natürlich ein Extremfall. Für Multimedia und Gaming Anwendung ist der Kühler gut geeignet. Hinzukommend das der Lüfter bei ca. 800 U/min nicht wahrzunehmen ist und erst ab höheren Drehzahlen ist dieser zu hören.

Fazit

Der neue Pure Rock 2 von be quiet! ist aktuell für ca. 33 Euro im Handel erhältlich. Durch das neue asymmetrische Design bietet dieser Kühler eine gute Speicherkompatibilität, ebenso kann die Verarbeitung, eine einfache Montage und die Kühlleistung überzeugen. Leider sind keine Gummipuffer enthalten, um den Lüfter zu entkoppeln. Somit vergeben wir unsere Empfehlung als Top-Einstiegskühler.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität
+ Montage

Kontra:
– Keine Gummipuffer

 



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Deepcool Castle 360 RGBV2 im Test


Deepcool ist eines der Unternehmen, welche viele verschiedene Designs für All in One Wasserkühlungen bietet und ständig neu entwickelt oder verbessert. Die Deepcool Castle 360 RGBV2 ist mit Sicherheit eines der eindrucksvollsten Entwicklungen der Kühllösungen und bietet in jeder Ansicht ein Statement für Design und technischen Fortschritt. Es ist das dritte Modell der Serie, trotz des V2, welches nur die zweite Version der RGB-Featured Baureihe auszeichnet. Doch die Deepcool Castle 360 RGBV2 hat mehr, als nur eine beeindruckende Beleuchtung zu bieten. Deepcool war so freundlich und sendete uns die Deepcool Castle 360 RGBV2 zum Testen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Die Umverpackung der Deepcool Castle 360 RGBV2 ist im typischen Deepcool Stil gehalten. Überwiegend Grau mit grünen Seitenflächen bietet die Verpackung einen guten Kontrast zu den aufgedruckten Features und der Bekanntgabe des Inhalts. Wir finden die Materialwahl, Größe und sämtliche anderen Daten auf der Rückseite und werden durch die Präsentation verführt. Im Inneren wird der Lieferumfang separat von der Deepcool Castle 360 RGBV2 in einem Inlett mit federnder Kartonstruktur sicher gelagert. Auch die Lüfter, welche zusätzlich verpackt sind, wurden nicht vormontiert.
 

Inhalt

 

Im Lieferumfang befinden sich folgende Teile:
  • RGB-Controller mit SATA-Kabel Anschluss
  • RGB-Lüfter
  • Anschlusskabel für die Verbindung an ein Mainboard
  • Backplate für AMD und Intel Sockel
  • Montageschrauben für die Kühlermontage
  • Montageschrauben für die Radiatormontage
  • Bedienungsanleitung
 

Technische Daten

Deepcool Castle 360 RGBV2  
Radiator Maße 402 × 120 × 27 mm
Radiator Material Aluminium
Nettogewicht 1705 g
Schlauchlänge 465 mm
Pumpengröße 86 × 75 × 71 mm
Pumpe Geschwindigkeit 2550 RPM ± 10 %
Pump Geräusch 17.8 dB(A)
Pumpe Anschluss 3-pin
Pumpe Nennspannung 12 VDC
Pump Nennstrom 0.2 A
Pumpe Stromverbrauch 2.4 W
Lüfter Maße 120 × 120 × 25 mm
Lüfter Geschwindigkeit 500 ~ 1800 RPM ±10 %
Fan Airflow 64.4 CFM
Lüfter Luftdruck 2.33 mmAq
Fan Geräusch ≤ 32.1 dB(A)
Lüfter Anschluss 4-pin PWM
Lagertyp Hydro Bearing
Lüfter Nennspannung 12 VDC
Lüfter Nennstrom 0.15 A
Lüfter Stromverbrauch 1.8 W
LED Typ Addressable RGB LED
LED Anschluss 3-pin (+5V-D-G)
LED Nennspannung 5 VDC
 

Details


 

Die Deepcool Castle 360 RGBV2 wird von drei DF120 Lüftern mit Frischluft versorgt. Die neun Lüfterblätter besitzen eine gerillte Oberfläche mit mehr als 9 Rillen. Diese sollen die Luft noch besser durch die Finnen des Radiators drücken. Der 12 V DC Lüfter benötigt 0,17 Ampere und wird mit einem 4-Pin PWM Signal gesteuert. Mit 500 bis 1800 Umdrehungen ist sowohl ein leiser Betrieb als auch ein Hochleistungsbetrieb möglich. Je höher die Lüfter drehen, desto Lauter werden sie. Seitlich besitzen die DF120 keine Verbindungsstreben zwischen den Schraubenlöchern für die Montage. Ein gutes Kabelmanagement ist daher einfach zu realisieren. Zusätzlich sind die Ecken mit beidseitigen Dämpfungsgummis ausgestattet. Sie vermindern die Weiterleitung der Schwingungen zum Gehäuse und dem Radiator.


 

Der Radiator besitzt eine Grundfläche von 360 mm und ein Körpermaß von 402 mm und eine Dicke von 27 mm. Mit Aluminium als Materialwahl steht Deepcool nicht alleine da. Die Unterschiede zu Kupfer sind marginal. Das aber ein Kupferkühler verwendet wird, welchen wir von außen beurteilen, birgt eine Gefahr. Denn durch das Mischen zweier Metalle, kann Korrosion entstehen. Die Kühlflüssigkeit ist natürlich darauf ausgelegt. Die Schraubenlöcher sehen aus wie nachgeschnitten, dafür passen die Schrauben aber dieses Mal perfekt. Die Kunststoffhülle sitzt perfekt und bietet einen ausreichenden Transportschutz. Die Verarbeitung des Radiators ist sehr gut.


 

Das Pumpengehäuse ist sehr hoch, noch höher als das Gehäuse, der Castle 360EX. Denn dort können wir das Emblem, welches unter dem silbernen Spiegel sitzt, auswechseln. Dies geht bei der RGBV2 nicht. Es ist aber bei beiden Versionen mit aRGB LEDs beleuchtet. Daher bietet die Deepcool Castle 360 RGBV2 auch einen großen Lieferumfang mit einigen Adapterkabeln. Dadurch, dass die Lüfter auch beleuchtet sind, ist ein RGB-Hub und ein PWM-Hub mit dabei.


 

Am Radiator befindet sich eines der besten Features von den Deepcool Wasserkühlungen. Eine eingeschraubte Blase mit Luft, welche sich bei erhöhtem Druck im inneren zusammendrücken lässt. Also ein dichtes Überdruckventil. Wasser gast aus und es entsteht Druck auf die Verbindungen am Kühler und am Radiator. Mit der Anti-Leak-Technologie, welche nur Deepcool bietet, sind wir auf der sicheren Seite und haben ein Problem weniger, um das wir uns sorgen müssen.

 

Praxis


Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Grafikkarte GTX 1060 EVGA 3G ITX
Gehäuse LianLi T70X Benchtable mit Deckel
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB – Metatron Gaming Serie
Kühlsystem Deepcool Castle 360 RGBV2
Besonderheit aRGB Controller, Belüftung 2x 120 mm @500 RPM


 

Um einer fehlerhaften Montage entgegenzuwirken, schauen wir vorher in die Bedienungsanleitung. Das die MF120 Lüfter mit vier 30 mm langen M3 Schrauben befestigt werden, wird uns schnell klar. Der Radiator wird bei uns extern angebracht, damit wir die bestmögliche Luftzufuhr bieten können.


 

Die beiden AM4 Flügel des Montagemechanismus werden mit jeweils zwei kleinen Schrauben an der Unterseite des Pumpengehäuses befestigt.


 

Auf dem Mainboard, hier das verwendete MSI MEG X570 Godlike, benötigen wir die mitgelieferte mainboardeigene Backplate. Dort müssen wir nur die vier Abstandshalter einschrauben. Darauf setzen wir den Kühler und drehen über Kreuz die Muttern fest. Vergesst bitte nicht die Wärmeleitpaste und auch nicht die Folie vorher zu entfernen.




Im Test zeigt sich, dass die Deepcool Castle 360 RGBV2 eine sehr effiziente All-In-One Kühllösung darstellt. Ihre maximalen Umdrehungen sind dabei aber nicht zu unterschätzen, denn die Lüfter können definitiv aus dem Gehäuse gehört werden. Mit 34,7 dB(A) stellen sie eine vermeidbare Störquelle dar. Auf 1000 Umdrehungen reduziert hören wir auch außerhalb des Gehäuses nur ein minimales Betriebsgeräusch und messen dieses mit 24,7 dB(A) im Abstand von 50 cm. Vergleiche in unserer Redaktion mit stärkeren Prozessoren und mit anderen Kühlern zeigen uns aber, dass das Kühl-Ergebnis besser sein kann, wir vermuten dahinter einen nicht Ryzen 3000 optimierten Kanalverlauf im Kühler. Der Ryzen 3000 besitzt eine veränderte Struktur und benötigt die Kühlfinnen bzw. Kanäle großflächiger.


 

Die Beleuchtung der Deepcool Castle 360 RGBV2 Lüfter ist sehr parallel zu der Beleuchtung des Pumpengehäuses. Das vorher nicht sichtbare Innenleben der Pumpe ist ein kleines Plättchen mit dem Gamerstorm-Logo von Deepcool.


 

Sowohl helle als auch dunklere Farben werden sehr gut dargestellt. Die Effekte einzustellen ist mit der kabelgebundenen Bedienung sehr einfach.

 

Über das Mainboard können wir die RGB-LEDs auch einstellen, die Deepcool Castle 360 RGBV2 reagiert sofort und macht zu keinem Moment Probleme. Auch das Reduzieren der Geschwindigkeit der Pumpe ist möglich, da wir diese aber nicht heraushören können, somit auch auf dem Schallpegelmesser nicht messbar, sparen wir uns dieses.

 

Fazit


Die Castle 360 RGBV2 ist Deepcools neustes Modell im Kühlersortiment. Mit der geballten RGB-Power werden nicht nur Freunde von bunten Farben glücklich. Die gebotene Leistung und die sehr hochwertige Verarbeitung spiegeln sich auch im Preis wider. 140 Euro sind derzeit der Preisdurchschnitt im günstigsten Fall. Wir sind von der Kühl-Leistung und der Verarbeitung sowie dem Lieferumfang überzeugt und geben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Design
+ Sicherheit
+ Montage
+ Verarbeitung
+ Design
+ Anti-Leak-Technologie

Kontra:
– N/A

 


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! SHADOW ROCK SLIM im Test

Der deutsche Marktführer für PC-Netzteile be quiet! hat uns seinen be quiet! SHADOW ROCK SLIM zu gesendet. Dabei handelt es sich, wie es der Name schon verrät, um die besonders schlanke Version des SHADOW ROCK Kühlers. Diese soll auch bei beengteren Platzverhältnissen noch ihren Platz finden und dabei die CPU effektiv kühlen können. Be quiet! verspricht dabei eine hohe Kühlleistung bis zu 160 W TDP, einen niedrigen Geräuschpegel, hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität und das alles bei geringem Platzbedarf. Was der SHADOW ROCK SLIM davon halten kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der be quiet! SHADOW ROCK SLIM, kommt in der für be quiet! typisch, hauptsächlich in Schwarz gehaltene Verpackung. Auf der Vorderseite finden sich Produktnamen, Herstellerlogo und eine Abbildung des CPU-Kühlers. An den Seiten sind mehrsprachige Informationen zu Anwendungsbereich und Features aufgeführt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten abgebildet.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich das Montagezubehör für Intel und AMD, mehrsprachige Bedienungs-/Einbauanleitungen, zusätzliche Lüfter-Befestigungsklammern, eine kleine Tube Wärmeleitpaste und der eigentlich Kühler samt vorinstallierten 135 mm Lüfter.

Daten
be quiet!
SHADOW ROCK Slim
 
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 137 x 161 x 74 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 135 x 135 x 22 mm
Drehzahl: 1400 rpm
Luftdurchfluss: 113,8 m³/h
Geräuschpegel: 11,5 – 23,7 dB(A)
Gewicht 730 g
Kompatibilität Intel: LGA 775 / 115x / 1366 / 2011(-3) Square ILM / 2066
AMD: AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
TDP-Klassifizierung 160 W
Besonderheiten 4 Heatpipes (6 mm), vernickelte Kupfer Bodenplatte, Lüfter Höhenverstellbar
Herstellergarantie Drei Jahre

Details



Über die sauber gefräste Bodenplatte aus vernickeltem Kupfer wird die Abwärme der CPU an vier 6 mm starke, sauber verarbeitete Heatpipes übertragen.


 

Diese führen in den Aluminiumkühlkörper, welcher mit einer Tiefe von 52 mm tatsächlich Slim ist und so auch in den meisten Fällen nicht mit dem RAM kollidieren sollte.


 

Des Weiteren besitzt der Kühlkörper seitliche Einkerbungen, die eine höhenversetzte Montage des Lüfters ermöglichen, wenn die Platzverhältnisse dies erforderlich machen.


 

Nach oben wird der Kühlkörper von einer Platte aus gebürstetem Aluminium abgeschlossen, dies ergibt in Kombination mit den Aluminiumkappen, welche die Enden der Heatpipes verdecken, ein wertiges Gesamtbild.


 

Bei dem speziellen, vormontierten Lüfter im Format 135 mm x 135 mm x 22 mm, handelt es sich laut be quiet! um einen auf „Silence“ Betrieb optimierten PWM-Lüfter. Dieser arbeitet im Drehzahlbereich bis zu 1.400 rpm und ist leider nicht vom Kühlkörper entkoppelt.

Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX
CPU Kühlung be quiet! SHADOW ROCK SLIM



 

Wir beginnen mit der Montage der AM4 Haltebügel, dies sind die längeren, graden Bügel. An diesen ist auch eine Markierung für den AM4 Sockel angebracht. Die kürzeren, stark gebogenen sind für die entsprechenden Intel Sockel.


 

Wir entfernen die originale AMD Backplate und ersetzen diese durch die, für AMD markierte Backplate, welche wir bereits mit den entsprechenden Schrauben versehen haben.




Anschließend wird die Backplate mittels beiliegenden Kunststoff Unterlegscheiben und Halteklammern am Mainboard fixiert.


 

Wir tragen eine ausreichende Menge der mitgelieferten Wärmeleitpaste auf und setzen den SHADOW ROCK SLIM auf. Zur weiteren Montage ziehen wir die Schrauben in der Backplate über Kreuz an den an. In unserem Fall passt er sehr gut auf das Aorus B450 M und kollidiert auch nicht mit dem Corsair Vengeance RGB Pro RAM.


Temperaturen

 



Mit der kostenlosen Software Prime95, lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1.200 rpm hochgeregelt und erreicht dabei eine maximale Lautstärke von 32 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters oder Gehäuses anders verhalten.


 



Mit dem be quiet! SHADOW ROCK SLIM erreichen wir eine maximale Temperatur von knapp 48 °C und damit etwa 14 °C weniger als mit dem AMD Stock Kühler. Mit einer Übertaktung auf 4.000 MHz, auf allen Kernen, erreichen wir eine maximale Temperatur von 58 °C. Dies führt dazu, dass der Lüfter unter Alltagsbedingungen nicht hochdreht und damit absolut leise ist.

Fazit

Der be quiet! SHADOW ROCK SLIM macht einen wertigen Eindruck und bietet, trotz seines schlanken und ansprechenden Designs, eine sehr gute Kühlleistung. Er wird dabei zu keiner Zeit laut oder aufdringlich. Und bietet dazu noch einen einfachen Einbau und eine gute RAM-Kompatibilität. Dies macht ihn in Verbindung mit einer guten Verarbeitung, dem damit einhergehenden wertigen Eindruck und einem aktuellen Preis von etwa 40 Euro zu einer klaren Empfehlung.


Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Kompaktes Design
+ Leise

Kontra:
– N/A

 



Produktseite
Preisvergleich

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Cooler Master MasterLiquid ML240 V2 in Test

Cooler Master bringt die MasterLiquid ML240L RGB V2 All-in-One (AIO) Flüssig-CPU-Kühlung auf den Markt. Mit einer neu entwickelten Zweikammerpumpe in Kombination mit den neuen SickleFlow 120 RGB-Lüftern soll die MasterLiquid ML120/240L V2 eine bessere Kühlleistung bieten. Wir schauen uns die ML240 V2 etwas genauer, wie gut sich die neue Generation schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung der MasterLiquid ML240 V2 ist überwiegend in Schwarz gehalten, mit lila Akzenten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, Modellbezeichnung, Hinweise zur RGB-Beleuchtung und dem beiliegenden RGB-Controller sowie eine Abbildung des Produkts zu sehen. Auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert. Auf der linken Seite sind die Spezifikationen zu finden. Auf dem Boden sind alle Maße samt den dazugehörigen Zeichnungen dargestellt.




Unter einer Styroporeinlage ist der einzeln abgepackte Inhalt in Pappe verstaut.

Inhalt



Im Lieferumfang der MasterLiquid ML240 V2 liegen neben Radiator samt Pumpe, zwei 120 mm Lüftern, Mounting-Kits für alle gängigen Sockel, Montageschrauben, Wärmeleitpaste, PWM-Y-Kabel, RGB-Controller, 3-fach RGB-4-Pin-Splitterkabel und eine Anleitung.

Daten
Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB V2
Typ intern (geschlossenes System)
Kühlkörper CPU
Kühlkörpermaterial Kupfer
Kompatibilität CPU 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Radiatorgröße 240mm
Radiatordicke 27mm
Radiatormaterial Aluminium
Lüfter 2x 120mm, 600-1800rpm, 8-27dB(A), 105.3m³/h, 2.5mmH₂O
Ausgleichsbehälter N/A
Pumpe 12V
Anschlüsse N/A
TDP-Klassifizierung 200W
Besonderheiten LED (RGB), LED-Steuerung, kabelgebundene Fernbedienung
Herstellergarantie zwei Jahre

Details

 

Der 240 mm Radiator der MasterLiquid ML240 V2 ist aus Aluminium gefertigt und kommt in einer ungewöhnlich rauen Lackierung daher. Die Kühlfläche soll im Vergleich zur Vorgängerversion, um 25 % gesteigert worden sein und so für eine bessere Kühlung sorgen. Die beiden gesleevten Schläuche, die die Pumpe und den Radiator verbinden, sind mit einer Länge von 30 cm kurz.


 
 

Bei der MasterLiquid ML240 V2 kommt die 3. Generation der Zweikammerpumpe zum Einsatz. Diese soll durch ein größeres Volumen und weiterer Optimierungen eine bessere Kühlleistung bieten und dabei leiser sein. Der Deckel besteht aus Kunststoff und mittig ist das Cooler Master Emblem platziert, welches beleuchtet ist. Der untere Teil ist aus PPS-Fiberglas gefertigt, an diesem setzen auch die beiden Schläuche an. Über den oberen fließt das Wasser in die Pumpe und über den unteren heraus. Beide Schläuche lassen sich auch seitlich bewegen, was den Einbau vereinfacht.


 

Die Unterseite ist mit einer 50 x 60 mm großen Kupferbodenplatte versehen, welche über acht Schrauben mit dem befestigt ist. Die Pumpe besitzt zwei Anschlusskabel, ein 3-Pin-Anschluss, um die Pumpe mit Strom zu versorgen, und einen 4-Pin-RGB-Anschluss für die Beleuchtung.


 

Neben den Optimierungen an Pumpe und Radiator kommt auch ein neuer Lüfter zum Einsatz, der SickleFlow 120 RGB zum Einsatz. Dieser ist mit einem Rifle-Lager, einem verstärkten Gehäuse mit Anti-Vibrations-Gummiecken und den neuen Air Balance 2.0 Lüfterblättern ausgestattet. Die Lüfterblätter sollen durch den milchig transparenten Look für eine Ausleuchtung sorgen. Der Lüfter selbst hat einen Drehzahlbereich von 650 bis 1800 U/min und wird einen PWM-Anschluss gesteuert.

Praxis

Testsystem

 

Der Einbau der MasterLiquid ML240 V2 geht schnell und einfach von der Hand. Für unser AM4-System muss lediglich das Montagestege an der Pumpe anbracht werden. Die vorhandene Lüfterbefestigung am Mainboard kann weiterhin genutzt werden. Über zwei Feststellschrauben, die mit je einem Haken ausgestattet sind, wird die AIO am Mainboard befestigt. Der Radiator wird wie üblich mit dem Gehäuse verschraubt.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung der MasterLiquid ML240 V2 kann über zwei Möglichkeiten geregelt werden, einmal über das Mainboard oder falls kein Anschluss vorhanden ist über den mitgelieferten Controller. Dieser bietet sieben Beleuchtungsmodi an, ebenso ist es möglich, die Geschwindigkeit und Helligkeit zu regeln.

Temperatur

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vorhandenen Lüfter sowie die Pumpe in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Bei den Lüftern sind es 650, 1200 und 1800 U/min und bei der Pumpe 1700 und 2300 U/min. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, liegen die Temperaturunterschiede im Betrieb bei 8 °C. Bei 650 U/min sind die Lüfter nicht wahrzunehmen, erst ab einer Drehzahl von ca. 800 U/min sind die Lüfter zu hören. Was die Lautstärke der Pumpe angeht, diese ist bis ca. 1700 U/min nicht zu hören, aber selbst bei 2300 U/min ist sie nur leicht zu hören.

Fazit

Die MasterLiquid ML240 V2 von Cooler Master ist aktuell für ca. 70 Euro im Handel erhältlich. Damit liegt sie im unteren Preissegment und liefert dafür eine solide Kühlleistung. Hinzukommt die RGB Beleuchtung und einfache Montage. Manko sind die kurzen und steifen Schläuche, wodurch die Platzierung der AiO eingeschränkt wird. Somit vergeben wir unsere Empfehlung mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Preis
+ RGB Beleuchtung
+ Montage

Kontra:
– kurze und steife Schläuche


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Deepcool Gammaxx GT im Test

Deepcool, eines der führenden Unternehmen im DIY-Komponentenbereich für Computer, sendete uns erneut einen CPU-Kühler zu. Heute haben wir den Deepcool Gammaxx GT Kühler getestet. Der kleine und günstige Kühler bietet mit seinem 120 mm Lüfter genügend Potenzial, um ein Allrounder mit gutem Aussehen zu werden. Mit vier Heatpipes und seiner Direkttouch Kontaktfläche werden wir schauen, was der Kühler an Kühlleistung zu bieten hat.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

In einer viel aussagenden Verpackung, deren Oberfläche mit dem Deepcool Gammaxx GT verziert ist, erreicht uns der Gammaxx GT sicher verpackt. Die Oberfläche zeigt uns die Hauptfeatures des Singlefan Tower-Kühlers. Im Inneren liegen in einem kleinen Karton, getrennt von dem Kühler, das Zubehör und ein 120 mm Lüfter. Die veredelte Oberseite des Deepcool Gammaxx GT ist mit einer Folie abgedeckt. Dies schützt den Aluminiumdeckel mit seinem Muster.


Inhalt

 

Der Deepcool Gammaxx GT steht im Karton auf einem Kunststoffständer. Der Karton liegt an der Seite, während der Lüfter auf der anderen Seite anliegt. Im Lieferumfang befindet sich das folgende Montagematerial,
– Intel-Sockel Montagebügel
– AMD-Sockel Montagebügel
– Backplate sowohl für AMD, als auch das Intel-Mainboard
– RGB-Controller und Anschlusskabel
– Vier 120 mm Lüfterbügel
– Montageschrauben und Abstandshalter


Technische Daten
Deepcool Gammaxx GT  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 135 x 156 x 85 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl: 500 – 1500 rpm
Fördervolumen: 118,9 m³/h
Lautstärke: 17,8 – 29,5 dB(A)
Gewicht 870 g
Anschluss 4-Pin PWM, 4-Pin 12 V RGB
Sockel Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
TDP-Klassifizierung 150 W (775/1150/1151/1155/1156/1366/2011/2011-3/2066)
140 W (AM2/AM2+/AM3/AM3+/AM4/FM1/FM2/FM2+)
Besonderheiten 4 Heatpipes
Heatpipe-Direct-Touch
LED-Beleuchtung (RGB)

 

Details

 

Der mitgelieferte 120 mm Lüfter versorgt den Deepcool Gammaxx GT mit kühler Luft. Seine Ecken sind mit einem dämpfenden Gummi versehen. Dies reduziert die Weitergabe der Schwingungen an den Kühler. Wie auch die Beleuchtung des Deepcool Gammaxx GT selbst, wird der DF120S mit einem 4-Pin RGB-Kabel angeschlossen. Um den 120 mm Lüfter in Betrieb zu nehmen, muss er mit einem 4-Pin PWM Port verbunden werden. Die Dynamik von 500 bis 1500 Umdrehungen ermöglicht einen Performance und Silent-Betrieb.

 

Der RGB-Deckel des Deepcool Gammaxx GT ist zweilagig designed. Die hellere Fläche dient der Weiterleitung der Beleuchtung. Der Deckel ist sehr gut verarbeitet und macht einen hochwertigen Eindruck. Die Aluminiumfinnen halten bis zu zwei 120 mm Lüfter. Im Inneren verläuft eine Nut mit dem Kabel für die Stromversorgung der Beleuchtung im Deckel.


 

Die vier Heatpipes wurden als Direkt-Touch konstruiert. Dadurch verringert sich der Widerstand zum Ableiten der Wärme. Viele andere Kühler haben eine Schicht Material vor den Heatpipes. Auf der Kontaktfläche ist eine Schutzfolie angebracht. Links und rechts erkennen wir die beiden Gewinde für die Montage der Bügel des jeweiligen Sockels.


Praxis

 

Beginnen wir mit der Praxis. Als Erstes benötigen wir die richtigen Bügel für den AM4-Sockel. Die richtige Wahl sind die langen Bügel. Die Kurzen sind für die jeweiligen Intel-Sockel. Vorher lösen wir das Kabel für die Deckelbeleuchtung des Deepcool Gammaxx GT. Den Lüfter können wir erst nach der Montage im Mainboard befestigen.


 

Die Backplate des Mainboards entfernen wir und setzen die mitgelieferte Backplate ein. Diese ist eine blanke Backplate mit vier Stiften. Die Stifte können für den jeweiligen Sockel montiert und entfernt werden. Nach der richtigen Platzierung wird die Backplate mit vier Abstandshaltern am Mainboard festgeschraubt. Bitte immer nur handfest. Zum Testen verwenden wir einen Ryzen 5 3600 auf einem MSI MEG X570 Godlike. Dazu kommen 2x 8 GB G.Skill 3200 DDR4 Speicher und eine M.2 direkt auf dem Mainboard verbaut. Alles zusammen liegt in einem LianLi T70X Benchtable mit Deckel und Seitenteilen aus Mesh.


 

Mit genügend Wärmeleitpaste, aber keinesfalls zu viel, setzen wir den Deepcool Gammaxx GT auf die vier Abstandshalter auf und schrauben über Kreuz die Schrauben fest. Der Deepcool Gammaxx GT passt perfekt in die Abstandshalter, leider ist aber der Kühler, welchen wir hier haben, etwas zu groß. Dies liegt an der Breite zusammen mit den Bügeln für die Montage des Lüfters. Die Revision 2 des Deepcool Gammaxx GT ist um 6 mm gekürzt und zeigt das Problem nicht mehr. Wir entfernen die EVGA GTX 1060 ITX und platzieren sie in einen anderen Slot.


 
 

Neben der deaktivierten Beleuchtung, zeigt sich der Deepcool Gammaxx GT auch mit der RGB-Beleuchtung als elegante Alternative im Bereich der CPU-Kühler. Seine Beleuchtung ist gleichmäßig und intensiv. Die Oberseite wird spektakulär in Scene gesetzt und sieht fantastisch aus.



Die Temperatur bei 4 GHz hält sich in Grenzen. Die Spitzentemperaturen wurden nur kurzfristig erreicht, aber auch die Durchschnittstemperaturen der Kerne lagen immer über 75°C bei 1000 Umdrehungen. Die Lautstärke lag dafür aber bei 23,6 dB(A). Getestet wurde der Deepcool Gammaxx GT mit der aktuellsten AIDA Engineer Version über 30 Minuten. Die Temperaturspitze wurde schnell erreicht und veränderte sich 20 Minuten lang nicht. Das System wurde durch 2x 120 mm Lüfter mit 500 Umdrehungen mit Frischluft versorgt. Mit einem zweiten 120 mm Lüfter und einer maximalen Leistung von 1500 erreichten wir 76 bzw. 73°C. Keinesfalls ein schlechtes Szenario, da sich die Lautstärke weiterhin in einem akzeptablen Bereich befand. Mit einem 120 mm Lüfter bei 32,7 dB(A) und bei 34,2 dB(A) mit zwei Lüftern. Der Luftstrom und seine Lautstärke verändert sich natürlich leicht, wenn ein anderes Gehäuse oder andere Lüfter benutzt werden.


Fazit

Sowohl die Lautstärke als auch die Beleuchtung konnten uns von dem Deepcool Gammaxx GT überzeugen. Der Preis liegt aktuell noch bei 39 Euro und lag auch schon mal bei 34 Euro. Das Konzept ist gut, aber die fehlende Oberfläche und damit Kühlleistung zeigen uns, dass der Deepcool Gammaxx GT nur für kleinere Systeme, gut belüftete Systeme oder eine dementsprechende Anwendung des Systems ausgelegt ist. Ein Test auf maximaler Auslastung spiegelt kein Office System dar, doch trotzdem hat er seinen Charm und enttäuscht nicht. Preislich sollte er allerdings unter 30 Euro liegen, denn es gibt eine starke Konkurrenz auf dem Markt.

Pro:
+ Beleuchtung
+ Montage
+ Verarbeitung

Kontra:
– nur RGB und kein dRGB
– Kühlleistung entsprechend teuer

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LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB im Test


LC-Power hat mit dieser Wasserkühlung ein seltenes Feature im Lowbudget-Bereich gepaart. Die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB ist eine 120 mm Radiator All in One Wasserkühlung mit einem Controller, welcher mit einer Fernbedienung gesteuert werden kann. Durch die Verbindung mit dem Controller entsteht eine Symbiose mit anderen Bauteilen, wie mit dem LC-Power Prophecy LC8750RGB Metatron Netzteil. Doch mehr dazu in unserem Testbericht. Wir bedanken uns bei LC-Power für das Zusenden der LC-CC-120-LiCo-ARGB Wasserkühlung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Eine 120 mm AIO passt in einen kleinen Karton. Dieser wird nicht nur von der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB geziert, sondern auch von den Features. Der Name verrät schon, dass es sich hier um 5V digitale RGB LEDs handelt. Im Inneren liegt die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB sicher verstaut in einer Kartonschale und ist teilweise mit Schutzfolien ummantelt. Damit ist sie ausreichend sicher verpackt.

 
Inhalt

 

Im Lieferumfang der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB befindet sich ein 120 mm Lüfter mit 12V und 0.22A. Des Weiteren finden wir Folgendes im Lieferumfang.

– Intel-Sockel Montagebügel
– AMD-Sockel Montagebügel
– Backplate für das AMD als auch das Intel-Mainboard
– aRGB-Controller und Anschlusskabel sowie zwei Adapterkabel für aRGB-Hardware.
– Fernbedienung
– Bedienungsanleitung für die Montage und den Controller
– Lüfter-Montageschrauben
– Montageschrauben und Abstandshalter
– Eine Tube Wärmeleitpaste von LC-Power
 
Technische Daten

LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB  
Abmessung (Radiator) 120 x 157 x 26 mm
Abmessung (Lüfter) 120 x 120 x 25 mm
Abmessung (Kühlkörper) 68 x 70 x 41 mm
Abmessung (Kupferplatte) 59 x 58 mm
Abmessung (Verpackung) 225 x 205 x 135 mm
Gewicht (Produkt/gesamt) 0,98 / 1,35 kg
Nennspannung 12 V DC
Nennstrom (Lüfter) max. 0,31 A
Nennstrom (Beleuchtung) max. 0,40 A
Leistungsaufnahme (Pumpe) 3,3 W
Lüfterdrehzahl 800-2000 U/Min. (±10%)
Luftdurchsatz max. 74,26 CFM (±10%)
Luftdruck 2,03 mm/H2O
Schallpegel (Lüfter) 14-36 dB(A) max.
Schallpegel (Pumpe) <25 dB(A) max.
Lüfterlager FDB (hydrodynamisches Gleitlager)
Pumpenlager Keramik
Anschluss 4-Pin PWM (Lüfter),
3-Pin (Beleuchtung),
Digital-RGB/ARGB (Adapterkabel)
Kabellänge ca. 30 cm (Lüfter),
ca. 65 cm (Beleuchtung)
Schlauchlänge ca. 35 cm
TDP (Thermal Design Power) max. 180 W
Sockel Intel LGA:
775/1150/1151/1155/1156/1366/2011/2011-3/2066
AMD:
FM1/FM2/FM2+/AM2/AM2+/AM3/AM3+/AM4
Material Radiator: Aluminium
Kühlkörper: Kupfer, Kunststoff
Lüfter: Kunststoff
Schläuche: Kunststoff, Nylon-Sleeving
 

Details


 

Sowohl der 120 mm Radiator als auch das Pumpengehäuse werden umhüllt von einer Schutzhülle ausgeliefert. Diese Entfernen wir und schauen uns die Verarbeitung genauer an. Der Radiator ist hochwertig lackiert und besitzt auf beiden Seiten vier sauber geschnittene Gewinde für die Montageschrauben. Das eckige Design ist normal und besitzt keine Auffälligkeiten oder Modifikationen. Die Finnen sind sauber gelegt und besitzen keine Fehler. Die Materialwahl des Radiators fällt auf Aluminium. Das ist keine Seltenheit in dem Preissegment.


 

Das stark beleuchtete Kunststoffgehäuse für die Pumpe und den Kühler kommt etwas leicht rüber. Keineswegs billig oder schlecht. Seitlich laufen zwei Kabel aus dem Gehäuseboden. Eines für die 5 V aRGB-LEDs und ein 4-Pin PWM Kabel für die Spannungsversorgung der 3,3 Watt Pumpe. Die Kontaktfläche des Kühlers ist aus blankem Kupfer. Um die Oberfläche zu schützen, liegt eine Klebefolie auf. Diese lässt sich restlos entfernen und wiederverwenden.


 

Wichtig sind die Anschlüsse der Schläuche. Selten gibt es AIOs mit wechselbaren Schläuchen und Fittings. Bei der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB sind die Schläuche permanent integriert und nicht mit einem Schrumpfschlauch versehen, sondern mit Federdrahtspiralen. Das sieht nicht nur besser aus, es hält auch länger. Die Textilummantelung des Schlauchs ist überwiegend ordentlich verarbeitet. Am Radiator sind die Anschlüsse steif und am Pumpengehäuse mit Winkeln um mindestens 90° beweglich. Komplett 180° funktioniert nicht, da sie sich gegenseitig stören. Mit 350 mm ist die Schlauchlänge bei der Gehäusewahl zu beachten.
 

Praxis


Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Grafikkarte GTX 1060 EVGA 3G ITX
Gehäuse LianLi T70X Benchtable mit Deckel
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V 3000MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB – Metatron Gaming Serie
Kühlsystem LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB
Besonderheit aRGB-Controller, Belüftung 2x 120 mm @500 RPM


 

Die Backplate und die richtigen Bügel führen zur erfolgreichen Montage auf dem MSI MEG X570 Godlike AM4 Mainboard. Vier 30 mm Schrauben sind für die Montage des 120 mm Lüfters dabei. Komplett montiert setzen wir die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB in unserem LianLi T70X Benchtable ein.


 

Der mitgelieferte aRGB Controller der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB Wasserkühlung besitzt auf der Rückseite einen Klebestreifen. Dort könnten wir auch einen Magneten festkleben. Nicht jeder mag Klebespuren in seinem neuen Gehäuse. Der Controller ist sehr leicht und besitzt viele 6-Pin Anschlüsse für Lüfter von LC-Power. Damit wir auch fremde Hardware anschließen können, befinden sich zwei Adapterkabel im Lieferumfang. Damit verbinden wir die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB mit dem LC8750RGB V2.3 Prophecy Netzteil.


 

Die Montage und das Handling mit der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB war angenehm einfach. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir Probleme mit der Montage oder das Gefühl, dass etwas nicht passen würde. Sowohl mit deaktivierten LEDs, als auch mit der absolut perfekten Regenbogenbeleuchtung, sieht die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB gut aus.


Um euch ein bisschen näher an das Beleuchtungskonzept der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB zu bringen, haben wir euch ein kurzes Video erstellt.




Bei der Temperaturmessung auf unserem Ryzen 5 3600 erzielt die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB gute Ergebnisse. Die Lautstärke lag bei 23,1 dB(A) @1000 RPM und mit 36.1 dB(A) während die Wasserkühlung mit 2017 RPM auf Maximum lief. Das Resultat ist für eine kleine 120 mm AIO unter 100% Auslastung mit PRIME95 ohne AVX in einem Zeitraum von 30 Minuten akzeptabel. Generell müssen wir sagen, dass die Ryzen 3000er Serie auch gerne mal zu Problemen beim Kühlen führen kann. Keinesfalls wird die CPU zu warm und das bei extremer Belastung. Doch sollte bei einem kleinen, weniger gut belüftetem Gehäuse aufgepasst werden. Wir haben mit der bestmöglichen Belüftung getestet.

 

Fazit

Ein kleiner Kraftprotz, der zu begeistern weiß. Durch die RGB-Show und der Größe findet die Wasserkühlung LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB ihre Abnehmer. Auch die Kühlleistung ist akzeptabel und dabei macht die AIO keinen großen Wind. Sollte es mal kritisch werden, kann die LC-CC-120-LiCo-ARGB bis auf 2000 RPM aufdrehen und wird dabei natürlich lauter als gewöhnlich. Die Verarbeitung ist top und der Controller macht mit der Fernbedienung richtig Spaß. Der Preis von 64 Euro ist leicht über dem Durchschnitt, dafür gibt es aber auch eine ordentliche aRGB-Show und Kühlung. Von uns gibt es eine Empfehlung und 8,2 Punkte.

Pro:
+ Lautstärke
+ aRGB-Feature
+ Controller mit Fernbedienung
+ Verarbeitung
+ Design

Neutral:
– Preis



Wertung: 8,2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master Masterfan MF120 Halo 3in1 im Test

Heute testen wir das neue Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO 3in1 Set. Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sind in der Größe 120 mm und als Einzel- oder Dreierpack (dann inkl. RGB-Controller) erhältlich. Die Besonderheit bei den HALO Lüftern ist dabei der aRGB Ring, der von beiden Seiten leuchtet und so ein schönes Lichtbild abgeben soll, egal ob er saugend oder blasend montiert wird. Wir haben den Dreierpack (3in1 Set) Lüfter (inkl. RGB-Controller) erhalten und werden nun für euch herausfinden, was neben der “HALO“ Beleuchtung noch für Besonderheiten auf euch warten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO, kommen in einer überwiegend dunkel gehaltenen Verpackung, mit Akzenten im typischen Cooler Master Violet. Neben einer Abbildung der Lüfter und des RGB-Controllers, wird auf der Front auch noch auf die Zertifizierung für RGB-Anschlüsse diverser Mainboard Hersteller hingewiesen. Des Weiteren finden wir auf der linken Seite noch eine Tabelle mit den Spezifikationen der Lüfter, sowie auf der Rückseite eine mehrsprachige Beschreibung der Features der Lüfter.

Inhalt

 

Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sind in der Umverpackung jeweils noch einzeln verpackt in weißen Pappschachteln. Des Weiteren liegt neben den drei Lüftern dem Set noch ein 4-Pin PWM Verteilerkabel (1 auf 3), ein RGB-Controller sowie eine kleine Tüte mit Schrauben (12 Stück) und RGB Verbindungsklammern (3 Stück) bei.

Daten

 

Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO 3in1​
 
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 25 mm (H x B x T)
3x 180 g
Lüfterlager
Lüfteranschluss
Rifle Bearing
4-Pin-PWM + 3-Pin-aRGB
Drehzahl
Luftstrom
Statischer Luftdruck
Lautstärke
650 bis 1.800 U/Min.± 10%
80,19 m²/h ± 10%
1,6 mmH2O ± 10%
6 – 30 dBA
Lüfter Nennspannung
Lüfter Stromaufnahme
RGB Nennspannung
RGB Stromaufnahme
12 V
0,25 A
5 V
1,40 A
MTTF 160.000 Stunden
Garantie 2 Jahre

Details

 

Schon beim Auspacken merkt man, dass die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sehr wertig verarbeitet sind. Sie sind nicht sehr leicht und weisen keine scharfen Kanten oder sonstigen Verarbeitungsfehler auf.

Der beiliegende Controller ist – wie eingangs bereits erwähnt – sehr kompakt gestaltet. Auf ihm findet sich lediglich eine Taste zum Durchschalten der vorprogrammierten Farbverläufe. Auf der linken Seite befinden sich 2 Anschlüsse, ein 2-Poliger für die Steuerung über den Reset-Taster des PC-Gehäuses und ein weiterer 5-Poliger der – mithilfe des beiliegenden Kabels – in einen SATA-Stromeingang und einen 3 Pin RGB-Ausgang gewandelt wird.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-8600k
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 512 GB Samsung 970 PRO
Netzteil Antec Edge 750 w
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White AR2
CPU Kühlung
GPU Kühlung
Wasserkreislauf 1 mit Raijintek TEOS 240A RBW
Wasserkreislauf 2 mit Raijintek TEOS 240A RBW
Montage

Zwei der Lüfter montieren wir auf dem Radiator des CPU-Kreislaufs. Dabei handelt es sich um einen Raijintek TEOS 240A RBW, er verfügt über eine Tiefe von 27 mml, 14 breiten Kupferrohren und bringt es auf 14 Kupferlamellen pro Inch. Die Lüfter lassen sich mit beiliegenden Schrauben montieren und auch die Verlegung der Kabel stellt kein Problem dar. Positiv ist hier, dass Cooler Master den standardisierten 3-Pin 5 Volt ARGB Anschluss verwendet. So sind die Anschlüsse ohne Adapter direkt mit vielen Mainboards und anderen ARGB Controllern kompatibel. Anschließend schließen wir die Lüfter über den 4-Pin PWM Anschluss ans Mainboard an. Der RGB-Anschluss ist bei der HALO Serie als Daisy Chain ausgeführt, sodass das Signal von einem Lüfter zum nächsten durchgeschliffen werden kann ohne einen zusätzlichen RGB-Splitter, eine komplizierte Verkabelung oder ein Verteilerkabel zu benötigen. Das spart Platz.

Temperaturen & Lautstärke

Um die Temperaturen zu ermitteln bringen wir den Sensor unseres Messgerätes direkt am Prozessor (IHS) an. Später werden wir diese Temperatur mit den Ergebnissen der Software HWInfo abgleichen. Wir messen in drei Szenarien bei drei fest eingestellten Drehzahlen jeweils 30 Minuten. Bei einer Umgebungstemperatur von 22 °C messen wir im Idle mit 32 Grad am Prozessor den niedrigsten Wert schon beim mittleren Drehzahlwert. Im Verlauf spreizen sich die Unterschiede etwas. So messen wir nach einer halben Stunde Prime95 rund 55 °C bei der niedrigsten Drehzahl und 53 °C auf der höchsten Drehzahl. Im Vergleich mit anderen Lüftern aus früheren Tests bei einer ähnlichen Hardware Konfiguration liegt die Kühlleistung im besseren mittleren Bereich. Die Lüfter können wir in der Praxis nicht aus dem System heraushören, nur wenn wir es drauf anlegen und die Lüfter mit voller Leistung betreiben, vernehmen wir ein Windgeräusch, welches wir aber eher auf den Radiator zurückführen.

Beleuchtung & Effekte

 

Die Beleuchtung der Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO ist sehr hell und die Effekte auffällig. Eine Besonderheit ist der Halo Ring, denn dieser ist von beiden Seiten des Lüfters sichtbar. Somit spielt es für die Beleuchtung kaum eine Rolle ob der Lüfter ein- oder ausblasend montiert ist. Um euch die Beleuchtung etwas näher zu zeigen, möchten wir euch diese in einem kurzen Video zeigen.

Fazit

Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO im Dreierpack mit Controller ist derzeit ab 49,95 € im Handel erhältlich. Einzelne Lüfter sind ab 14,99 € verfügbar. In Anbetracht von Leistung, Beleuchtung und der Daisy-Chain-Möglichkeit ist dies ein guter Preis. Die Lüfter eignen sich am ehesten für den Einsatz auf CPU-Kühlern oder aber als normale Gehäuselüfter. Bei größeren Gehäusen könnte es mit der Daisy-Chain-Verbindung der einzelnen Lüfter etwas eng werden, so würde dann noch ein entsprechendes (separat erhältliches) Verlängerungskabel notwendig. Bei voller Drehzahl sind die Lüfter zwar hörbar aber keineswegs nervig laut. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Kompakter RGB Controller
+ RGB über Daisy Chain

Kontra:
– NA

Wertung: 9/10
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Corsair iCUE H115i RGB PRO XT im Test

Wir schauen uns heute die iCUE H115i RGB PRO XT von Corsair an. Die All-in-One Wasserkühlung, soll sowohl für einen leisen Betrieb als auch extreme CPU-Kühlleistung ausgelegt sein. Bei dem Modell handelt es sich, um die 280 mm Variante, die mit zwei CORSAIR ML140 PWM-Lüfter daherkommt und zusätzlich mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet ist. Wie gut sich die Wasserkühlung schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der iCUE H115i RGB PRO XT ist schwarz/gelb gehalten, auf der Front sind das Herstellerlogo, eine Abbildung der All-in-One Wasserkühlung, der Produktname, die RGB-Beleuchtung sowie die Größe der Wasserkühlung zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung der All-in-One Wasserkühlung und die Maße des Radiators samt Lüfter dargestellt. Ebenso sind auf der Rückseite die Features und die technischen Daten in mehreren Sprachen zu sehen. Unten sind der Inhalt sowie die unterstützten Sockel zu finden.

 

Im Inneren sind zuerst die Garantiekarte und die Anleitung zu sehen. Unter der Styroporeinlage ist der einzeln abgepackte Inhalt sicher in Pappe verstaut.

Inhalt



Im Lieferumfang liegen neben Radiator samt Pumpe, zwei 140 mm Lüftern, Mounting-Kits für alle gängigen Sockel, Montageschrauben, ein USB-Kabel und eine Anleitung.

Daten
Corsair, H115i RGB PRO XT  
Typ intern (geschlossenes System)
Kühlkörper CPU
Kühlkörpermaterial Kupfer
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066,
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4, sTRX4, SP3
Radiatorgröße 280 mm
Radiatordicke 27 mm
Radiatormaterial Aluminium
Lüfter 2x 140 x 25 mm, 400-2000 rpm, 16-37 dB(A), 33.80-163.93 m³/h
Ausgleichsbehälter Keiner
Pumpe 12 V
Anschlüsse Fest verbunden
Besonderheiten Temperatursensor, LED (RGB)
Herstellergarantie fünf Jahre

Details

 

Die Pumpe der iCUE H115i RGB PRO XT kommt im achteckigen Design daher. Der obere Teil besteht aus Kunststoff, welcher mittig mit dem Corsair-Logo versehen ist. Dieses so wie die helle Umrandung sind mit einer RGB-Beleuchtung versehen. Auf der Unterseite sitzt eine 56 x 56 mm große Kupferplatte, welche über acht Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist. Diese ist schon für den direkten Einbau mit einer Wärmeleitpaste versehen. Der Schlauch ist sauber ummantelt und fest mit dem Pumpengehäuse und dem Radiator verbunden. Das Biegen ist spürbar, aber geht dennoch leicht von der Hand.





An der linken Seite sitzt ein Mikro-USB-Anschluss, über diesen wird die Pumpe samt Lüfter gesteuert. Zudem werden an der Pumpe die beiden mitgelieferten 140 mm Lüfter angeschlossen. Über das SATA-Kabel wird die Pumpe mit Strom versorgt und das 3-PIN-Kabel dient zum Auslesen der Pumpengeschwindigkeit.


 

Der Radiator ist 322 x 137 x 27 mm groß und aus schwarz lackiertem Aluminium gefertigt. An der Verarbeitung gibt es nichts zu beanstanden. Seitlich am Radiator ist das Corsair-Logo zu sehen. Die beiden Schläuche sind mit einer Länge von 380 mm für die meisten Systemkonfigurationen ausreichend dimensioniert.



 

Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich um zwei ML140 140 mm PWM-Lüfter, diese sind mit der Magnetschwebetechnologie ausgestattet. Diese sollen mit ihren sieben Rotorblättern, sowohl für einen hohen statischen Druck als auch einen hohen Luftstrom sorgen. Farblich kommen die beiden Lüfter in Schwarz und Grau daher, mittig sitzt das Corsair-Logo. Der Drehzahlbereich wird mit 400 – 2000 Umdrehungen pro Minute angegeben.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP510 480GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Corsair iCUE H115i RGB PRO XT
Lüfter 3x 140mm
Einbau

 

Der Einbau geht schnell und einfach von der Hand. Für Unser AM4-System muss lediglich das Mounting-Kit gewechselt werden und schon kann der Einbau losgehen. Die vorhandene Lüfterbefestigung am Mainboard kann weiterhin genutzt werden und ein Ausbau der Befestigung ist nicht nötig. Über zwei Feststellschrauben, die mit je einem Haken ausgestattet sind, wird die AIO am Mainboard befestigt. Der Radiator wird wie üblich mit dem Gehäuse verschraubt. Im Lieferumfang liegen auch genug Schauben dabei, um die iCUE H115i RGB PRO XT im Push & Pull Betrieb nutzen zu können.

Software

 

Um die iCUE H115i RGB PRO XT ordnungsgemäß nutzen zu können, ist die iCUE Software von Nöten. Mit dieser kann die AIO samt Lüfter gesteuert werden. Im Startmenü wird das verwendete Profil sowie die genutzten iCUE-Geräte angezeigt. Nach dem Anwählen der Wasserkühlung sind links vier Menüpunkte zu sehen. Mittig werden die Drehzahlen der Lüfter und Pumpe angezeigt sowie die aktuell genutzte RGB-Beleuchtung und die Wassertemperatur.


 

Unter dem Menüpunkt Beleuchtungseffekte stehen eine Vielzahl von Beleuchtungseffekten zur Auswahl. Auch die Geschwindigkeit sowie die Richtung können angepasst werden. In den Optionen können die Drehzahl der Lüfter und der Pumpe eingestellt werden. Es stehen zu Beginn vier Profile zur Auswahl Leise, Balanciert, Intensiv und Nulldrehzahl. Wobei Nulldrehzahl nur bei den Lüftern verwendet werden kann. Bei den drei anderen Profilen sind Lüfterkurven hinterlegt, während es bei der Pumpe feste Drehzahlen sind.


 

Bei der Diagrammerstellung können die Zeitdiagramme erstellt werden den Verlauf der Drehzahl oder Wassertemperatur anzeigen. Unter Benachrichtigungen kann man darauf aufmerksam gemacht werden, wenn eine definierte Wassertemperatur anliegt oder das sich sogar der Rechner von alleine ausschaltet.

Temperaturen


Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95 Blend-Test (Version 29.8). Die CPU taktet unter Prime 95 auf 4,225 Ghz mit einer Spannung von 1,36 Volt. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vorhandenen Lüfter sowie die Pumpe in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Bei den Lüftern sind es 650, 1200 und 1800 U/min und bei der Pumpe 1900, 2300 und 2600 U/min.

 


Zudem testen wir das Ganze noch einmal im Push & Pull Betrieb. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, liegen die Temperaturunterschiede im Push Betrieb bei 7 °C und bei dem Push & Pull Betrieb bei 3 °C. Auch wenn 7 °C viel erscheinen mag, möchten wir eine niedrigere Drehzahl empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 650 U/min sind die Lüfter nicht wahrzunehmen, aber bei Drehzahlen ab 1200 Umdrehungen sind die Lüfter aber deutlich zu hören. Was die Lautstärke der Pumpe angeht, diese ist bei jeder Drehzahl leicht zu hören, aber nicht störend. Entfernen wir uns mehr als 100 cm von dem Gehäuse, welches geschlossen ist, können wir die Pumpe nicht mehr wahrnehmen.

Fazit

Die Corsair iCUE H115i RGB PRO XT ist derzeit für ca. 148 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält man eine AIO Wasserkühlung mit guter Verarbeitung, RGB-Beleuchtung und sehr guten Kühlleistung. Auch die einfache Montage überzeugt. Mit der iCUE-Software von Corsair lässt sich AIO-Wasserkühlung einfach steuern. Nur an der Lautstärke der Lüfter ist bei höherer Drehzahl etwas zu präsent. Damit verdient sich die iCUE H115i RGB PRO XT 9,2 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Montage
+ RGB-Beleuchtung
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Konfiguration

Kontra:
– Lautstärke der Lüfter bei höherer Drehzahl

 



Wertung: 9,2/10

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