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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

InWin Saturn ASN120 im Test

Mit den InWin Saturn ASN120 wird das Angebot an ARGB-Lüftern für farbenfrohe PCs erweitert. InWin spendiert diesem Modell neben der synchronisierbaren ARGB-Beleuchtung ein patentiertes modulares Design für ein Daisy Chaining. Diese Technik vereinfacht die Kabelverwaltung und verringert die benötigten Anschlussplätze. Welche weiteren Features die InWin Saturn ASN120 Lüfter bieten und wie sie im Test abschneiden, erfahrt ihr im Folgenden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Auf der Front der Verpackung befindet sich eine Abbildung des beleuchteten ASN120 Lüfters sowie der Hinweis auf die Kompatibilität der Beleuchtungssynchronisierung. Die Rückseite listet weitere Features, den Lieferumfang sowie die Spezifikationen auf.

Inhalt





Im Lieferumfang befindet sich in dem Triple Pack Folgendes:

  • 3x 120 mm ASN120 Lüfter
  • 12x Schrauben
  • ARBG One-Click Controller PLUS
  • 1x PWM Kabel
  • 1x ARGB Kabel
  • 1x Hauptkabel
  • 2x 6-6 Pin Lüfterkabel
  • 1x 6-6 Pin Lüfterkabel

 

Daten

InWin Saturn ASN120  
Abmessungen 120 x 120 x 25 mm
Material PC, PBT
Geschwindigkeit PWM 500 ~ 1800 RPM
Luftdurchsatz 77,17 CFM
Luftdruck 3,12 mm/H²O
LED Adressable RGB
Anschluss (Lüfter zu Lüfter) 6 Pin Modular
Anschluss (zu Mainboard) 4 Pin (PWM, 12 V)
3 Pin (ARGB, 5 V)
Lautstärke 35 dB(A)
Lagertyp Long Lifespan Sleeve Bearing
Spannung 12 V
Leistungsaufnahme 4,32 W
Stromstärke 0,36 A
RGB Spannung 5 V
RGB Leistungsaufnahme 1,5 W
RGB Stromstärke 0,3 A (max.)
Garantie 2 Jahre



Details


 

Optisch machen die InWin Saturn ASN120 einen guten Eindruck. Der sehr dünne und transparente Rahmen gefällt uns in Kombination mit dem Schwarz sehr gut. Alle Kontaktflächen für die Montage sind mit einer Gummierung versehen, um Vibrationen zu minimieren. Auf der Rückseite befindet sich mittig löblicherweise ein simpler Aufkleber, der auch bei entsprechender Orientierung im Gehäuse keinesfalls negativ auffällt. Insgesamt stechen die Saturn ASN120 vor allem durch die sehr schlanke Bauform hervor.


 

Der ARGB One-Click Controlleer PLUS beinhaltet folgende Anschlüsse:

  • FAN
  • MB PWM
  • IN ARGB
  • OUT ARGB

Da die Lüfter modular aufgebaut sind, ist nur ein Kabel von den Lüftern am Controller einzustecken. Für die Beleuchtung kann ein Kabel von einem Mainboard über den „IN ARGB“ Anschluss angeschlossen und die Synchronisierung genutzt werden. Kompatibel sind folgende Methoden: ASUS AURA Sync, GIGABYTE RGB Fusion, ASRock Polychrome Sync und MSI Mystic Light Sync. Dass die Lüfter adressierbare RGB LEDs besitzen, ermöglicht dies dem Nutzer quasi unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten.


Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
GPU ASUS GeForce RTX 2070 Super Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
Speicher 512 GB XPG Spectrix S40G
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL ROG Certified
CPU Kühler Corsair H150i RGB PRO XT (mit 3x LL120 Lüfter)
Netzteil Corsair RM750x





Dank modularem Aufbau der Saturn ASN120 lassen sich die Lüfterkabel und Nerven sparen, da sie sich im Daisy Chain Verfahren miteinander verbinden lassen. Die Anschlüsse sind jeweils identisch. Dem 3er Pack liegen zwei kurze Verbindungskabel für diesen Zweck bei, sodass die drei 120 mm Lüfter in Reihe geschaltet werden können.


Beleuchtung und Effekte


Dank mitgeliefertem Controller stehen dem Nutzer auch ohne kompatibles Mainboard Beleuchtungseffekte zur Verfügung. Die damit möglichen Farbeffekte werden im Video zyklisch durchgeschaltet und dargestellt. Alternativ zur Farbsteuerung per One-Click-Controller besteht die Möglichkeit der Synchronisierung mit einem Mainboard von ASUS, Gigabyte, MSI oder ASRock. Die Beleuchtung der Lüfter überzeugt uns sowohl in Bezug auf die Helligkeit als auch auf die Sättigung.


Temperaturen



Für den Temperaturtest wurde die CPU mit AIDA64 und die GPU mit FurMark zu 100 % ausgelastet. Die Raumtemperatur lag bei ca. 20 °C mit einer Luftfeuchtigkeit von ca. 65 %. Die Testdurchläufe dauerten jeweils 20 Minuten. Die drei Lüfter der Wasserkühlung dienten dem Outtake und wurden auf 50 % Drehzahl festgelegt. Gleiches gilt für die GPU – auch deren Lüfter wurden fix auf 50 % eingestellt. Auf seitliche Lüfter im Lian Li PC-O11D XL wurde bewusst verzichtet, um sowohl als Intake als auch als Outtake 3x 120 mm Lüfter zu haben.
Die Temperatur der GPU blieb in allen Drehzahlbereichen der InWin Saturn ASN120 Lüfter gleich. Bei der CPU Temperatur ist eine deutliche Abnahme in der Temperatur mit zunehmender Geschwindigkeit festzustellen.



Lautstärke



In unserem Lautstärke-Test war das Gehäuse geschlossen und die Messung erfolgte in ca. 50 cm Entfernung seitlich auf das Gehäuse gerichtet (beim PC-O11D XL auf die Hauptscheibe). Zu bemerken ist, dass diese Messergebnisse alle drei Saturn ASN120 Lüfter beinhaltet und nicht einen einzelnen Lüfter widerspiegeln. Die Lautstärke war in Ordnung, aber ab 50 % sind die Lüfter deutlich zu hören.


Fazit

Für einen Preis von 34,99 € erhält der Käufer mit den InWin Saturn ASN120 (3er Pack) für verhältnismäßig wenig Geld gute ARGB-beleuchtete Lüfter. Die Beleuchtung kann mit Mainboards von ASUS, Gigabyte, MSI oder ASRock synchronisiert werden. Neben einer schicken Optik und dem im Triple-Pack mitgelieferten One-Click-Controller bieten die Lüfter auch eine gute Performance. Alles in allem bietet InWin mit den ASN120 ein gelungenes Paket und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Dementsprechend fällt auch unser Award aus.

Pro:
+ Optik
+ Luftdurchsatz
+ Schlanke Bauweise
+ Beleuchtungsoptionen
+ Farbsteuerung per Controller (in 3er Pack enthalten)

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS TUF Gaming LC 240 RGB im Test

Kürzlich hat ASUS die TUF Gaming Reihe mit der neuen ASUS TUF Gaming LC 240 RGB erweitert. Dabei handelt es sich um eine Kompaktwasserkühlung, welche mit einer Pumpenlösung von Asetek, einem 240 mm großen Radiator und RGB ausgestattet ist. Nun, da die ASUS TUF Gaming LC 240 RGB auch in Deutschland im Handel ist, haben wir ein Exemplar von ASUS erhalten, um dies für euch zu testen. Wie sie sich schlägt, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die ASUS TUF Gaming LC 240 RGB kommt in einer in Schwarz gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden sich Produktnamen, Herstellerlogo und eine Abbildung der AIO mit dem Hinweis auf die Verbaute Asetek Pumpe. Auf der Rückseite findet sich eine Abbildung der AIO, mit Kurzbeschreibung der einzelnen Komponenten sowie die technischen Spezifikationen.

Inhalt

 


Im Lieferumfang befindet sich neben der vormontierten AIO, das Montagezubehör für Intel und AMD, einem RGB-Y-Kabel (1 Stecker auf 3x Kupplung), mehrsprachige Bedienungs-/Einbauanleitungen, sowie 2x 120 mm Lüfter.

Daten

ASUS TUF
Gaming LC 240 RGB
 
Bauart All-In-One Wasserkühlung
Abmessungen Pumpe 80 x 80 x 45 mm (B x H x T)
Abmessungen Radiator 272 x 121 x 27 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl: 800 – 2.000 rpm (+/- 10%)
Luftdurchfluss: 113,8 m³/h
Statischer Druck: 3,0 mm H2O
Geräuschpegel: 29 dB(A)
Material Pumpe / Radiator Kupfer / Aluminium
Schlauch mit Textilgeflecht ummantelter Gummischlauch
Kompatibilität Intel: LGA 115x / 1366 / 1200
AMD: AM4
Besonderheiten 4 PIN 12 V RGB, verlängerte Garantie
Herstellergarantie 5 Jahre

Details

 


Über eine geschliffene Bodenplatte aus Kupfer, auf die bereits Wärmeleitpaste aufgetragen ist, wird die Abwärme der CPU an den Wasserkreislauf übertragen.




Auf dem Pumpenkopf / Kühler befindet sich eine vertieft sitzende, spiegelnde Acrylglasplatte. Diese Platte ist mit dem TUF Logo versehen, welches im Betrieb beleuchtet ist.




Die 38 cm langen und sehr flexiblen Schläuche aus textilummantelten Gummi bieten eine gute Optik und Haptik. Diese sind mit 90° Winkelhülsen am Pumpenkopf angebracht und lassen sich gut drehen. Das sollte zu einem flexiblen und einfach Einbau beitragen. Radiatorseitig sind die Schläuche mit graden Hülsen an den Radiator angebracht. Dieser ist 272 mm lang, 121 mm breit, 27 mm tief und komplett aus Aluminium gefertigt.




Zwei 120 mm große, bis zu 2.000 rpm schnell drehende Lüfter mit TUF Logo auf der Lüfternabe und RGB Beleuchtung kühlen den aus Aluminium gefertigten Radiator.

Praxis

Testsystem & Einbau
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX





Wir beginnen mit der Montage des AM4 Haltering, dies ist dank des Asetek typischen Verschlusses sehr einfach. Halterung draufsetzen, übereinander verdrehen, Plastikring eindrücken, fertig. Nun noch kurz die beiliegende Halteschraube lose anbringen und es kann mit der Montage am Mainboard beginnen.




Dazu wird die starre Haltenase am Original Mainboard Retention Modul eingehakt. Danach wird die Halteschraube eingehakt und festgezogen, womit die Kühler- / Pumpeneinheit auch schon montiert ist.



Den Radiator samt Lüfter installieren wir in der Front, da ein Einbau an der Oberseite im be quiet! Pure Base 500DX leider nicht möglich ist, da dort die Lüfter mit dem Arbeitsspeicher kollidieren würden. Dazu nehmen wir die langen Schrauben aus dem Lieferumfang der ASUS TUF Gaming LC 240 RGB und verschrauben die Lüfter durch die Front des Gehäuses hindurch mit dem Radiator. Im Anschluss schließen wir noch die beiden Lüfter mit dem beiliegenden Y-Kabel an einen freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard an. Die Pumpeneinheiten schließen wir direkt an den CPU-Lüfteranschluss an. Genauso verfahren wir mit der RGB-Beleuchtung, diese wird mittels beiliegenden 3 auf 1 Adapter Kabel direkt an einen freien 4 Pin 12 Volt RGB Header des Mainboards angeschlossen.

Temperaturen

Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 21 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1.400 rpm hochgeregelt und erreicht dabei eine maximale Lautstärke von 43 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters oder Gehäuses anders verhalten. Wir erreichen in unserem Test eine Maximale Temperatur von 65,3 °C


Bei gleichen vorgehen und einer Übertaktung auf 4,5 GHz auf allen Kernen und einer Kernspannung von 1,4 Volt erreichen wir maximal 84,5 °C. Die Lüfter wie auch die Pumpe erreichen dabei die maximale Drehzahl und sind entsprechend deutlich hörbar. Allerdings gilt auch hier, dass unser Testszenario im normalen Alltagsbetrieb nicht oder nur extrem selten auftreten wird.

Fazit

Mit der ASUS TUF Gaming LC 240 RGB ist ASUS eine gute und optisch sehr ansprechende Kompaktwasserkühlung gelungen. Sowohl ihr ansprechendes Design wie auch ihre guten Kühleigenschaften konnte uns im Test voll überzeugen. Auch die RGB-Beleuchtung wurde sehr schön realisiert, besonders das Logo auf dem Pumpenkopf sieht ansprechend aus. Einziger Wermutstropfen ist hierbei, dass es sich leider nicht um eine adressierbare RGB-Beleuchtung handelt. Allerdings tröstet uns der Preis von momentan 94,90 €, sowie die 5 Jahre Garantie durch ASUS über diese Kleinigkeit hinweg und wir vergeben unsere Empfehlung für die ASUS TUF Gaming LC 240 RGB.

Pro:
+ Ansprechendes Design
+ Gute Kühlleistung
+ Günstiger Preis
+ 5 Jahre Hersteller Garantie

Kontra:
– keine adressierbare RGB Beleuchtung

 



Produktseite
Preisvergleich

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Arctic Freezer A13X im Test

Nicht immer ist es möglich, große Turmkühler in Systemen einzusetzen und hier kommt der Arctic Freezer A13X ins Spiel. Hierbei handelt es sich um einen kompakten Turmkühler, der auch in vielen kleineren Gehäusen wie zum Beispiel dem Cooler Master N200P seinen Platz findet. Dabei soll der CPU-Kühler trotzdem über gute Kühleigenschaften verfügen. Was der kleine Kühler zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test. Der Kühler wurde uns von Arctic zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Arctic Freezer A13X ist für den Hersteller typisch in Blau gehalten. Auf der Front finden wir neben der Abbildung des Kühlers noch Modellbezeichnung, Herstellerlogo und einen Hinweis auf die 6 Jahre Garantie, die der Hersteller auf dieses Produkt gibt. An den Seiten sind die technischen Daten in mehreren Sprachen aufgedruckt. Die Rückseite zeigt Features des Kühlers im Detail.

Inhalt



Die uns vorliegende Version des Arctic Freezer A13X ist ausschließlich für AMD Sockel geeignet. Der Lüfter ist bereits auf dem Kühlkörper aufgebracht. Weiter sind noch zwei Montagebrücken, vier Stehbolzen und vier Muttern im Lieferumfang enthalten. Die Bedienungsanleitung gibt es nur online und ist via QR-Code erreichbar.

Daten

Arctic Freezer A13X  
Abmessungen 86 x 109 x 137 mm (T x B x H)
Gewicht 443 g
Sockel AMD AM4
Heatpipes 3
Finnenmaterial Aluminium
Finnenanzahl 44
Finnendicke 0,4 mm
Lüftergröße 100 mm
Drehzahl 300 – 2.000 U/Min.
Lager Flüssig gelagert
Geräuschpegel 0,3 Sone
Stromstärke 0,09 A
Anschluss 4-Pin PWM
Garantie 6 Jahre

Details

 

Der Arctic Freezer A13X ist mit seinem 100 mm Lüfter eine kompakte Erscheinung. Der weiße Lüfter wird von einer großen Halterung aus schwarzem Kunststoff am Kühlkörper gehalten. Das sieht gut aus und leitet zudem den Luftstrom besser durch die Finnen. Allerdings bringt diese Halterung den Nachteil mit sich, dass kein anderer oder gar ein weiterer Lüfter montiert werden kann. Der Lüfter findet über einen 4-Pin PWM Stecker seinen Anschluss an Mainboard oder Steuerung. Von der anderen Seite erkennen wir, dass die Finnen etwas versetzt sind und zahlreiche Aussparungen aufweisen. Das soll die Kühlleistung steigern und den Geräuschpegel reduzieren.




In der Draufsicht zählen wir drei Heatpipes mit einem Durchmesser von jeweils 5 mm. Zudem sehen wir hier ohne die Abdeckung das besondere Design der Finnen. An den Seiten ist der Kühlkörper geschlossen.


 

In der Seitenansicht mach der Arctic Freezer A13X ebenfalls einen futuristischen Eindruck. Vor allem die mit Kanten übersäte Halterung des Lüfters verstärkt diesen Eindruck. In dieser Ansicht sehen wir wieder, dass die Finnen leicht versetzt verbaut sind und der Kühlkörper zu den Seiten geschlossen ist.




Der Boden des Kühlers ist so gestaltet, dass die drei Heatpipes in direkten Kontakt mit dem Heatspreader der CPU kommen. Dies ist jedoch dank der bereits ab Werk aufgetragenen Arctic MX-2 Wärmeleitpaste nicht zu sehen.

Praxis

Testsystem




Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD Ryzen 5 – 3600X
Prozessorkühler Stock-Kühler, Cooler Master G200P, Arctic Freezer A13X
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Patriot Viper Blackout Edition DDR4 3.200 MHz
Speicher Intel NVMe PCIe SSD 512 GB
Grafik KFA2 NVIDIA GeForce GTX 1060 OC 3 GB
Gehäuse Cooler Master N200P White
Netzteil Chieftec CSN-550C
Montage

Die Montage des Arctic Freezer A13X ist einfach. Für die Montage muss ein Teil der AMD-Befestigung am Mainboard entfernt werden, es bleibt lediglich die Backplate erhalten. Darin werden die vier Stehbolzen geschraubt. Anschließend werden die beiden Stege auf den Stehbolzen verschraub und schon kann der Kühler über zwei Schrauben mit den beiden Stegen verbunden werden. Wichtig ist, dass zuvor der Lüfter demontiert wird, – der lässt sich einfach vom Kühler abziehen. Der Einbau ist für geübte Hände in einer viertel Stunde erledigt.

Temperaturen & Lautstärke

Um die Temperatur des Prozessors zu ermitteln, setzen wir Prime95 ein. Das Tool zur Auslastung der CPU lassen 15 Min. durchlaufen. Dabei beobachten wir die Werte der einzelnen Sensoren via HWinfo64 und nehmen die Temperatur mit einem Infrarot Thermometer direkt am Sockel ab. Als Kühler kommen der original AMD Kühler zum Vergleich ein Cooler Master G200P und schließlich der Arctic Freezer A13X zum Einsatz. Die Umgebungstemperatur beträgt während unserer Tests 23 °C. Die Lüfter Steuerung überlassen wir dem Mainboard in der Einstellung „Balanced“. Der Arctic Freezer A13X hält den Prozessor bzw. dessen Temperaturen gut in Zaum. Bedenken wir, dass der Airflow in diesem Gehäuse nicht gerade der Beste ist, so müssen wir hier von einer guten Leistung sprechen.

Während der Tests ist der Lüfter des Arctic Freezer A13X nicht aus dem System herauszuhören. Die Einstellung des Mainboards sorgt dafür, dass die Drehzahl nicht über 1.500 U/min. hinausging. Erst wenn wir die volle Drehzahl abrufen, vernehmen wir Windgeräusche ab etwa 1.800 U/min.

Fazit

Der Arctic Freezer A13X ist derzeit ab 17,60 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen kompakten Kühler, der auch für den Betrieb potenterer Prozessoren geeignet ist. Die Montage ist sehr einfach und das Design modern, aber nicht übertrieben. Im Betrieb zeigt sich der Kühler in der Lautstärke unauffällig. Einziger Kritikpunkt ist der Lüfter, denn es kann nur der mitgelieferte Lüfter eingesetzt werden. Auch die Montage eines zweiten Lüfters ist nicht möglich. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung für einen Kühler mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Preis

Kontra:
– Kein zweiter Lüfter montierbar
– Austausch des Lüfters nicht möglich



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Lian Li Unifan im Test

Lian Li – der taiwanesische Gehäusehersteller hat sein Portfolio der RGB-Lüfter erweitert. Die Lian Li Unifan SL120 sind die neueste Iteration und warten mit einigen Neuheiten sowie einer neuen Software auf. So gibt es an den Lüftern selbst keine Kabel, stattdessen findet man verschiedene Kontakte. Wofür diese dienen und wie man dank der Unifan SL120 ein cleaneren Innenraum verwirklichen kann, könnt ihr nun in unserem Review erfahren.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Lian Li Unifan SL120, welche größtenteils in schwarz mit blauen Rändern gestaltet ist, zeigt uns auf der Vorderseite die Modellbezeichnung sowie ein Render-Image des Inhaltes, an dem wir schon die Farbvariante unserer nachvollziehen können – in unserem Fall weiß. Auf der Rückseite hingegen ist eine Liste mit dem Inhalt und den Features.

Inhalt

 

Der Lieferumfang der Lian Li Unifan SL120 fällt, besonders für Lüfter, enorm aus. So sind, wie auf dem Foto zu sehen, drei Lüfter, drei Kabel-Lüfter-Verbinder und ein Lüfterhub im Paket enthalten. In einer kleineren Umverpackung finden wir noch weitere Kabel, die den Hub später mit Strom versorgen oder eine Synchronisation der LED-Effekte mit dem Mainboard herstellen können. Auch die Schrauben sind gesondert verpackt.

Daten
Lian Li Unifan SL120  
Größe 122.8 x 122.4 x 25 (mm)
Geschwindigkeit 800 ~ 1900 RPM
Luftdruck 2.54 mmH2O
Airflow 58.54 CFM
Lager Fluid Dynamic Bearing (FDB)
Lautstärke 17dB ~ 31dB
Garantie 2 Jahre

Details

 

Die Lian Li Unifan SL120 gibt es in vier verschiedenen Varianten – als 3er Pack und als Solo – Lüfter. Beide jeweils in den Farbvarianten schwarz und weiß. Allerdings ist der RGB Controller nur in dem Dreierpack enthalten, weshalb diese Variante zumindest als Basis vorzuziehen ist, da der RGB Hub bis zu 16 Unifans steuern kann. Wie man unschwer erkennt, haben wir von Lian Li die 3er Variante in weiß zur Verfügung gestellt bekommen. Die Lüfter sind sehr wertig verarbeitet und bestehen größtenteils aus Kunststoff mit Aluminiumrahmen, was definitiv die Haptik enorm aufwertet. Auch das Lian Li Logo auf der Lüfternabe ist aus Aluminium und nicht wie bei der Konkurrenz ein nicht ganz mittig aufgetragener Aufkleber.


 

Wie wir in der Einleitung schon angedeutet haben, besitzen die Unifan SL120 keine Kabel – zumindest keine, die fest angebracht sind. Stattdessen gibt es Kontakte an der Lüfterrahmenseite. Damit dann man zum Einen die Lüfter miteinander verknüpfen und zum Anderen an einem der verknüpften Lüfter dann das Kabel anbringen. Dieses eine Kabel wird dann alle (in unserem Fall 3, maximal sind 4 Lüfter pro „Daisychain“ möglich) Lüfter mit dem Hub verbinden (auch hier sind 4 Steckplätze für Kabel für insgesamt bis zu 4×4 Lüfter vorgesehen). Der Hub wird dann wiederum mit einem Sata-Stromkabel und einem freien USB Port auf dem Mainboard verbunden. Und schon kann man die Lüfter per Software regeln und die Beleuchtung steuern.

Praxis

Testsystem


 

Um die Lian Li Unifan SL120 zu regeln, kann wahlweise auf die mainboardeigene PWM Steuerung zurückgegriffen werden oder mit Hilfe der Software „L-Connect“ fixe Werte eintragen sowie eines der voreingestellten Presets benutz werden. Die Software sorgt auch für die Steuerung der Beleuchtung, wofür es eine Vielzahl an Modi gibt, die sämtliche Farben der RGB Palette als Auswahl zur Verfügung stellen. Für unseren Test haben wir die Unifan SL120 als Gehäuselüfter in unserem Testsystem eingebaut und in den Presets „Quiet“, „PWM“ und „High“ laufen lassen. Unser Verständnis der Geräuschentwicklung ist stark subjektiv, da die Umgebung und Restkomponenten immer den Lautstärkepegel der Lüfter verfälschen.

Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600
GPU Sapphire Radeon RX 5700XT Nitro+
RAM Thermaltake Toughram 2x 8GB 3600Mhz
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Gehäuse Phantes Enthoo 719
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 650W
Lautstärke & Beleuchtung

Mit dem Preset Quiet waren die Lüfter zu keinem Zeitpunkt aus unserem System herauszuhören – nicht einmal im Idle, ohne andere laufende Lüfter. Allerdings drehen sie in der Einstellung auch nur mit 800 RPM. Auch im pulsweitenmodulationsgesteuerten (PWM) Modus kann man die Rotoren nicht wirklich wahrnehmen – einzig beim Wechsel von Volllast zu Idle scheinen sie minimal langsamer runterzuregeln und sind daher für etwa 0,5 Sekunden zu hören, bevor auch sie auf 800 RPM heruntergedrosselt werden. Am Schluss haben wir uns noch die Einstellung „High“ angehört. 1900 RPM. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Die Lüfter sind laut und deutlich hörbar und übertönen jedes andere Geräusch aus dem Gehäuse. Allerdings muss den Unifan SL120 zugute gehalten werden, dass sie trotz der hohen Lautstärke nur ein angenehmes „Summen“ wiedergeben und nicht etwa ein Rasseln/Klappern oder Pfeifen.


 
 

Um euch einen kleinen Ausblick auf die Beleuchtung zu geben – und die Ausleuchtung des Diffusors durch die LEDs, haben wir euch hier noch ein paar Bilder eingefügt, die das Ganze verdeutlichen sollen.

Fazit

Wir haben uns die Lian Li Unifan SL120 sehr genau angeguckt – und sind begeistert. Das Design und die Verarbeitung sind spitzenklasse, die verwendeten Materialien ebenfalls. Die Ausleuchtung der LEDs ist tadellos und auch die Helligkeit lässt keine Wünsche offen. Das kantige, unterbrochene Design der Diffuser verleiht den Lüftern zusätzlich noch einen modernen, fast schon futuristischen Look, der uns sehr gut gefällt. Die Hauptattraktion der Unifan SL120 ist aber die Konnektivität und das Einsparen von Kabeln. Dank des Hubs und des, per Kontakt an dem Lüftergehäuse weitergegebenen, Stromes fallen Kabel zumindest an den Lüftern fast komplett weg. Einzig an einem der Unifans wird ein Kabel befestigt, welches dann zentral in den Hub führt. So kann man theoretisch bis zu 16! Lüfter mit sechs Kabeln versorgen (4 x Lüfterkabel, 1 x SATA Stromversorgung und 1x USB-Connector). Das ist fast schon ein Must Have, in unseren Augen.

Pro:
+ Design
+ „Kabellos“
+ Verarbeitung und Materialien
+ Im Quiet-Modus unhörbar

Kontra:
– n.A


 



Software
Herstellerseite

Preisvergleich

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Corsair iCUE H115i Elite Capellix im Test

Nach Corsairs RGB PRO XT Serie mit dezenter RGB Beleuchtung nur an der Pumpe bringt Corsair nun die iCUE Elite Capellix Serie mit erweiterten Individualisierungsmöglichkeiten auf den Markt. Neben der Beleuchtung stehen natürlich auch weiterhin die Performance und geringe Lautstärke im Fokus. Die AiO-Wasserkühlung steht in den Varianten 240, 280 und 360 mm zur Auswahl. Corsair hat uns die iCUE H115i Elite Capellix zur Verfügung gestellt, sodass wir euch im Folgenden alle Features und die Leistung präsentieren können.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Im klassischen Corsair-Design kommt die iCUE H115i Elite Capellix beim Nutzer an. Auf der Front findet man eine Abbildung und die Rückseite bildet die wichtigsten Informationen ab. Die Transportsicherung bietet im Inneren den üblichen Aufbau, wie man es von AiO-Kühlungen kennt – also ein ausreichender Schutz gegen Beschädigung. Alles bleibt an seinem Platz und ist in Kunststofftüten eingepackt.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • H115i Elite Capellix
  • AMD & Intel Mounting
  • 2x ML RGB Series PWM 140 mm Lüfter
  • iCUE Commander CORE Smart RGB Lighting and Fan Speed Controller
  • Wärmeleitpaste (bereits aufgetragen)
  • Quick Start Guide
  • Garantie-Info
Daten
Corsair iCUE H115i Elite Capellix  
Pumpe Lautstärke: <20 dBa @ 1 m
Anbindung: 2x PWM Fan (4-Wire)
RGB Features: Multi Zone Capellix LED Pumpeneinheit (33 LEDs; 21 Zonen)
Kontaktfläche Material: Kupfer
Abmessung: 65 mm
Radiator 322 x 137 x 27 mm
Software Corsair iCUE
Lüfter Serie: ML140 RGB
Lager: Magnetic Levitation
RGB Features: 8x individuell adressierbare RGB LEDs pro Lüfter
Geschwindigkeit: 0; 400 – 2000 RPM
Luftdruck: 3,0 mm H²O
Max. Lautstärke: 0; 10 – 36 dbA
Steuerung: PWM
Sockel-Kompatibilität AMD: AM4, sTR4, sTRX4
Intel: 1200, 115x, Intel 20xx (2066, 2011-3, 2011)
Garantie 5 Jahre

Details



Das Design der Corsair iCUE H115i Elite Capellix hat sich im Vergleich zur iCUE RGB PRO XT Serie in Bezug auf die Pumpeneinheit geändert. Insgesamt folgt die AiO-Wasserkühlung dem schlichten aber stilvollen Design und kann sich definitiv sehen lassen. Corsair überzeugt hierbei sowohl haptisch als auch optisch. Funktional kommt bei dieser Kühlergeneration die Unterstützung der Intel 1200 Sockel hinzu. Damit deckt sie ein sehr breites Spektrum der Sockel-Kompatibilität ab.


 

Die neue Pumpeneineheit beinhaltet 33 Capellix RGB LEDs und sorgt damit für eine farbenfrohe Anpassungsmöglichkeit. Die LEDs sind individuell adressierbar und lassen sich per Corsair iCUE umfassend einstellen. Als i-Tüpfelchen kann zusätzlich die Abdeckplatte gewechselt werden. Die vorinstallierte Platte lässt relativ wenig und die Austauschvariante viel Licht von den RGB LEDs durchscheinen. Das Wechseln geschieht simpel durch das Lösen der vier Innensechskantschrauben.


 

Die Verarbeitung des Radiators kann uns wie in den vorherigen Modellen überzeugen. Es gibt keine Unregelmäßigkeiten im Lack und die Kühlfinnen sind fast komplett gleichmäßig. Die gesleevten Schläuche sind typisch AiO-Kühlung fest montiert und können nicht gewechselt werden. Die zwei ML RGB Series PWM Lüfter in der 140 mm Variante besitzen jeweils acht RGB LEDs.




Corsair liefert dem Käufer einer iCUE Elite Capellix AiO-Wasserkühlung eine vollwertige Lüftersteuerung mit. Es können insgesamt sechs PWM-Lüfter mit RGB Funktion angeschlossen werden. Hiermit kann man zusätzlich zu den bis zu drei Lüftern der Wasserkühlung (H150i) selbst Gehäuselüfter anschließen und dank Corsair iCUE präzise per Software steuern, ohne sich eine weitere Lüftersteuerung besorgen zu müssen.




Die Kontaktfläche ist bereits ab Werk AiO-typisch mit Wärmeleitpaste versehen, sodass man die Pumpe lediglich auf dem Sockel aufschrauben muss. Die Kabel an der Pumpeneinheit sind im Gegensatz zur bisherigen Ausführung geändert und reduziert. Es gibt nur noch einen Anschluss für den CPU-Lüfter/AiO-Header auf dem Mainboard und ein Multifunktionskabel, das an den Commander CORE angeschlossen wird. Ein explizites Y-Kabel für das Anschließen von Lüftern oder ein SATA-Kabel für die Stromzufuhr entfällt hierdurch.

Praxis

Testsystem & Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz (1,285 V)
GPU ASUS GeForce RTX 2070 Super Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX @ 2800 MHz
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x
Lüfter 3x Corsair LL120
3x Corsair QL120
M.2 512 GB XPG Spectrix S40G



 

Besonders die wechselbare Abdeckung der Pumpeneinheit macht in Verbindung mit den 33 RGB LEDs einiges her. Je nach Wunsch kann die schwarze Variante für weniger oder die Durchsichtige für mehr Farbenspiel im PC sorgen. Die LEDs leuchten angenehm hell und besitzen eine sehr gute Sättigung. Der Einbau erfolgte schnell und ohne Probleme. Die Haptik, aber vor allem auch die Optik konnte uns definitv überzeugen. Der Abschnitt „Software“ zeigt alle Möglichkeiten in Bezug auf die Einstellungen in Corsair iCUE.

Temperaturen

Der Test für die CPU-Temperatur fand mit AIDA64 bei einer Raumtemperatur von ca 22 °C statt, wobei wir jeweils 20 Minuten volle CPU-Auslastung anliegen lassen haben. Die CPU ist in diesem Testszenario ein Intel Core i7 6700K mit einem Takt von 4,5 GHz bei 1,285 V. In der Einstellung 1000 RPM und 50 % war die Pumpeneinstellung auf „Balanciert“ – bei 100 % Lüfterdrehzahl auf „Intensiv“ festgelegt. Die Gehäuselüfter besaßen 50 % Drehzahl. Die Temperaturen fallen in allen drei Einstellungen sehr gut aus und können uns überzeugen.

Lautstärke

Im Normalgebrauch bei ca. 30 – 50 % Lüftedrehzahl ist die Lautstärke sehr gering und damit angenehm. Bei höheren Drehzahlen geht natürlich auch eine deutlich höhere Lautstärke einher. Für den Alltag langt die Kühlleistung bei bis zu 50 % Drehzahl allerdings im Normalfall vollkommen aus. Die Lautstärke wurde bei offenem Gehäuse in einem Abstand von ca. 30 cm gemessen.

Software

Im Beleuchtungssetup ist standardmäßig die auomatische Erkennung des Lüftertyps aktiviert. Möchte man die Lüfter wechseln oder falls es Probleme geben sollte, kann man auch manuell den Lüfter-Typ aus der Liste auswählen.


Mit Corsair iCUE stehen dem Nutzer quasi unbegrenzte Beleuchtungsoptionen zur Verfügung. Zur Wahl stehen entweder vordefinierte Farbeffekte oder man kreiert sein eigenes Farbschema. Die 33 RGB LEDs der Pumpeneinheit als auch die jeweils 8 RGB LEDs der Lüfter können komplett individuell adressiert werden.


Der Abschnitt „Optionen“ bietet Einstellungsmöglichkeiten in Bezug auf die Leistung. Corsair stellt verschiedene vordefinierte Profile zur Verfügung, die der Pumpe oder den Lüftern zugewiesen werden können. Zusätzlich kann man eigene Profile (wie bei uns Fix 50 % / 100 %) anlegen. Zu beachten ist, dass die Pumpe nur auf Leise, Balanciert oder Intensiv gestellt werden kann. Für die Lüfter steht zusätzlich die Option „Nulldrehzahl“ zur Verfügung.


Unter dem Menüpunkt „Diagrammerstellung“ lassen sich Lüfterdrehzahlen, Pumpendrehzahl und die Temperatur in einer zeitlichen, grafischen Darstellung einsehen. Der Intervall erstreckt sich von einer Minute bis hin zu einem Tag.


Für Notsituationen stellt Corsair iCUE Funktionen wie den Emergency Shutdown zur Verfügung. Dabei kann eine gewünschte Maximaltemperatur festgelegt werden, bei der der PC nach beliebiger Zeit heruntergefahren wird. Alternativ können bspw. die Lüfter beim Erreichen dieser Temperatur auf 100 % gesetzt oder ein Farbwechsel vorgenommen werden.

Fazit

Corsair veranschlagt für die iCUE H115i Elite Capellix eine unverbindliche Preisempfehlung von 169,90 €. Dafür erhält der Nuter eine leistungsstarke All in One-Wasserkühlung. Der Preis scheint auf den ersten Blick recht hoch, dafür fällt der Lieferumfang vergleichsweise groß aus. Zusätzlich zur Kühlleistung überzeugt uns Corsair dank umfassender RGB Beleuchtung vor allem mit der Optik. Die 33 RGB LEDs in der Pumpeneinheit und die jeweils acht RGB LEDs in den Lüftern können umfassend per iCUE gesteuert werden. Gleiches gilt für die Leistungseinstellungen und weitere Features der Wasserkühlung. Die Corsair iCUE H115i Elite Capellix konnte uns in allen Punkten überzeugen, sodass wir einen Empfehlung Spitzenklasse vergeben.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Commander Core enthalten
+ Einstellungsmöglichkeiten dank iCUE

Neutral:
• Preis

Kontra:
– N/A

 
 
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Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter im Test


Neben der unfassbaren Menge an verfügbarer Hardware für ein Custom-System gibt es wahrscheinlich kaum etwas, das es so zahlreich gibt wie Lüfter. Alleine durch die LEDs, welche in unterschiedlichen Formen und Arten verbaut werden, unterscheiden sich die Lüfter nahezu alle. Mit den Bitspower NJord Dual Fin DRGB geht der premium Hersteller Bitspower einen Schritt weiter. Sieben Flügel für hohen statischen Druck bieten die neuen radiatoroptimierten Lüfter und dazu kommen 7 kleine Mikroflügel. Doch ist es sinnvoll, einen Lüfter mit 1800 Umdrehungen mit kleinen Blättern zu versehen? Wir schauen uns die Lautstärke und seine digitalen Beleuchtungseigenschaften in diesem Test genauer an.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter werden uns in einem Karton geliefert. Im Inneren sind die Lüfter einzeln in Kunststoffblister verpackt. Der Zubehör liegt dabei getrennt von den Lüftern in einem extra Fach oben auf. Auf der Außenseite der Verpackung liefert und Bitspower die wichtigsten Informationen. Digitale RGB-LED werden neben dem besonderen Flügeldesign als Hauptmerkmal angepriesen.


Inhalt

 

Oben in der Verpackung befindet sich das Zubehör. Unter anderem die beiden Steuerungen für die Geschwindigkeit und die Beleuchtung. Des Weiteren finden wir die Daisychain-Kabel und die Anschluss und Verbindungskabel für die Controller.


Technische Daten
Bitspower, NJord Dual Fin DRGB  
Größe 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit 800-1800 (+/- 10%)U/Min
Airflow 56.9 CFM
Lautstärke :28 dBA
Luftdruck 1.8 mm H₂O
Anschluss 4-pin/PWM
Spannung 0.55 A peak
Garantie 1 Jahr


Details

 

Aus der Verpackung ziehen wir die drei Lüfter in den Blistern. Diese schützen den Rahmen der Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter.


 

Die Nabe der Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter ist silbern, glänzend und wird von einer Schutzfolie geschützt. Die Gummiauflageflächen der Ecke dienen der Entkopplung und reduzieren damit die Schwingungen, welche an das Gehäuse oder den Radiator weitergeben werden. Das durchweg schwarze Design der Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter ist elegant. Die kleinen Lüfterblätter in den Zwischenräumen sollen für einen besseren Luftstrom und ausgeglichenere Rotation des Lüfters sorgen.


 

Kippen wir die Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter auf die Seite, erkennen wir in jedem Lüfter einen Ein- und Ausgang. Werden die Anschlüsse vertauscht, dreht sich der Lüfter, aber die LEDs leuchten nicht. Aber auch nach 15 Minuten in dem Betrieb sind die LEDs nicht beschädigt. Für die richtige Verkabelung liegen die Kabel im Lieferumfang. Das 3er Pack Bitspower NJord Dual Fin DRGB bietet aber nur ein Kabel zum Anschließen an das Mainboard oder den Hub.

Praxis

Verbautes Test-System  
Prozessor Ryzen 5 3600
Mainboard MSI MEG x570 Godlike
Grafikkarte MSI RTX 2080 Ventus 8 GB
Arbeitsspeicher LC-Power LC-RGB 3200 MHz CL16 4x 16 GB
Laufwerke Addlink 1TB RGB M.2 NVMe SSD PCIe x4 Gen 3.0
Netzteil LC-Power LC1000 Platinum
Lüfter 3x 120 mm Bitspower Njord DRGB Lüfter
Kühlsystem Komplett Bitspower Custom Wasserkühlung
Gehäuse INWIN YONG


 

Um die Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter betreiben zu können, müssen wir den 3er Pack komplett verbinden. Drei Lüfter unabhängig steuern ist nicht mehr möglich. Die Kabel sind zu lang und zu kurz. Zu lang für einen direkten Verbund, zu kurz für ein cleveres Überbrücken. Die 130 mm langen Kabel werden von uns aber gebogen und mit einem Schrumpfschlauch fixiert. Im Kabel befinden sich sieben Kontakte, vier für PWM und drei für digitale RGB-Steuerung. Wir wünschen uns bei der nächsten Generation kürzere Kabel.


 

Die optischen Details der Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter sind überraschend elegant und gut zu ertragen. Die Vorgängerlüfter liegen daneben. Bei der Beleuchtung durch die Nabe leuchtet der ganze Lüfter. Die Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter werden mit 24 LEDs von dem Rahmen aus beleuchtet. Dezent, aber ausreichend, wie die folgenden Bilder zeigen.


 

Wie wir sehen, brechen die kleinen Erhebungen das Licht der RGB-LEDs und geben dem Gesamtbild ein anderes Erscheinungsbild. Die Nabe besitzt ebenso eine kleine Erhebung mit dem silbernen Logo auf der Nabe. Auch dort reflektiert teilweise das Licht der Beleuchtung. Das gesamte Beleuchtungskonzept ist sehr schön anzusehen.



Die Montage und die Effekte könnt ihr in dem Video sehen. Die Lautstärke ist Montage und geschwindigkeitsabhängig. Auf dem Radiator sind die 1800 Umdrehungen starken Lüfter ohne lästiges Rasseln, Rauschen oder Surren wahrzunehmen. Mit 37,9 dB(A) hören wir aber das Arbeiten der Lüfter. 1800 Umdrehungen sind wirklich viel. Auch bei der Montage im INWIN YONG hören wir die Bitspower NJord Dual Fin DRGB Lüfter erst ab 900 Umdrehungen. Das INWIN YONG ist aber auch ein offenes Showgehäuse. Der Luftdruck und der Airflow sind sehr stark und solide.

Den kompletten Build seht ihr hier.

Fazit

Mit 100 Euro für den 3er Pack bekommen wir ein ordentliches Paket zu einem angemessenem Preis geliefert. Lüfterhub, digitaler RGB-Controller und drei DRGB Bitspower Lüfter mit Daisychain sind darin enthalten. Die Leistung, Lautstärke und Verarbeitung sind ebenso gut wie die Beleuchtung. Wir können die Lüfter klar empfehlen.


Pro:
+ Beleuchtung
+ Verkabelung
+ Lautstärke
+ Leistung

Kontra:
– Daisychain-Kabel zu lang

 


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Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 im Test


Ausschlaggebend für einen Ausgleichsbehälter für eine Wasserkühlung ist in den meisten Fällen das Design der Ein- und Ausgänge. Ebenso legen viele Käufer auf das optische Design wert. Bitspower, ein führendes Unternehmen im Bereich der Wasserkühlungshardware für den normalen Verbraucher, bietet mit dem Premium Cubiod Reservoir 150 eine neue Alternative. Das Äußere hat ein dezentes und elegantes Auftreten und bietet uns mit seinen digitalen RGBs eine freie Gestaltungsmöglichkeit an. Wir schauen uns den 200 mm hohen Ausgleichsbehälter von Bitspower in diesem Test genauer an.
 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Der Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 wird in einer edlen, aufwendigen Verpackung ausgeliefert. Auf der Rückseite und auf der Vorderseite sind einzelne Fächer in dem dichten Schaumstoff verstaut. Dieser ähnelt Moosgummi und ist sehr stabil. Der Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 selbst ist noch einmal in einer weichen elastischen Tüte verpackt. Diese schützt das Acryl und die POM-Oberfläche des Ausgleichsbehälters optimal.


Inhalt

 

Im Lieferumfang befinden sich nicht nur der Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150, sondern auch eine gewaltige Montageplatte für 120 mm Lüfter oder andere Löcher im Gehäuse. Dazu kommen vier Montageschrauben und ein Überdruckventil. Zwei hochwertige Silver Shining Verschlussstopfen sind ebenso im Lieferumfang.

 
Technische Daten

Bitspower – Premium Cubiod Reservoir 150  
Maße (LxWxH) 192 x 73 x 73 mm
Material Acryl, POM, Aluminium
Anschlüsse 4x 1/4″
Beleuchtung 3-Pin aRGB LED
Unterstützung ASUS AURA Sync, GIGABYTE RGB Fusion, MSI Mystic Light Sync, ASRock Polychrome und Razer Chroma
Garantie 1 Jahr
 


Details


 

Frisch aus der Verpackung präsentiert sich der Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 als sehr eleganter Ausgleichsbehälter. Seine eckige Form wirkt durch die leichten Rundungen gut ausgewogen. Das zeitlose Design passt zu Bitspowers Premiumprodukten.


 

Für mehr Details können wir auf der Verpackung mit dem QR-Code direkt auf die Herstellerseite springen. Der Lieferumfang ist ebenso hochwertig ausgearbeitet so wie der Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 selbst.


 

An der Unterseite befindet sich ein 1/4″ Ausgangsgewinde. Die Oberseite des Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 Ausgleichsbehälters besitzt drei Öffnungen, wobei nur der mittlere Eingang durch ein Röhrchen verlängert wird. Die anderen beiden Eingänge dienen der Befüllung und dem Druckausgleich. Anders wie wir es von dem Modell mit der D5 Pumpe kennen, wird bei dem Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 der Kreislauf mit Kühlmittel von oben rein und unten raus gelegt. Dies muss bei der Verwendung des Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 beachtet werden.


 

Am unteren Ende ist der Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 mit einem Aluminiumring versehen. Die Premium-Bezeichnung können wir nicht entfernen. Wir müssen uns an die Herstellervorgaben halten, wobei das Umdrehen des Ausgleichsbehälter einen Vorteil hätte. Die aRGB-Beleuchtungskabel würden nicht mehr oben rausgehen und wir könnten sowohl Inlet und Outlet an einer Seite montieren.


 

Der Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 wird von einem aRGB-Ring beleuchtet. Dieser liegt in der Oberseite um dem Röhrchen an. Um Bläschen und Wassergeräusche zu vermindern, sollte das Röhrchen immer im Kühlmittel stecken. Also haben wir auch bei dem Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 eine klare Vorgabe, wie hoch der Wasserstand sein muss.

 

Praxis


Verbautes Test-System  
Prozessor Ryzen 5 3600
Mainboard MSI MEG x570 Godlike
Grafikkarte MSI RTX 2080 Ventus 8 GB
Arbeitsspeicher LC-Power LC-RGB 3200MHz CL16 4x 16 GB
Laufwerke Addlink 1TB RGB M.2 NVMe SSD PCIe x4 Gen 3.0
Netzteil LC-Power LC1000 Platinum
Lüfter 3x 120 mm Bitspower Njord DRGB Lüfter
Kühlsystem Komplett Bitspower Custom Wasserkühlung
Gehäuse INWIN YONG


 

Für unseren Inwin-Yong-Build verwenden wir eine DDC-Pumpe und benötigen daher noch ein Top. Das Top ist der Deckel, welcher verschiedene Eingänge, Ausgänge und Größen besitzen kann. Dies wird gemacht, damit die Montage der Pumpe von dem Ausgleichsbehälter entfernt stattfindet. Der verlängerte Übergang zur Pumpe erhöht den Wasserdruck und reduziert das Aufnehmen von Luft aus dem Ausgleichsbehälter. Auch die Pumpen-Top-Verpackung besitzt eine QR-Code.


 

Der Pumpendeckel wird uns eingeschweißt und hochwertig verpackt ausgeliefert. Beide Seiten sind mit Schaumstoff gesichert und getrennt davon liegen der O-Ring, ein Inbusschlüssel, vier Montageschrauben und ein schwarzer Verschlussstopfen.


 

Oben auf präsentiert und der Bitspower Pumpendeckel das Logo und seine Premiumzertifizierung. Ebenso erkennen wir an dem V, welches einen Pfeil darstellen soll, in welche Richtung der Eingang für das Kühlmittel ist. Seitlich befindet sich ebenso ein Pfeil für den Inlet und eine O-Ring Kerbe. Nach längerem Überlegen sind wir der Meinung, dass diese Kerbe für das Verbinden von zwei Pumpendeckeln ist. Damit arbeiten wir redundant und geben unserem Kreislauf mehr Sicherheit im Alltag. Würde eine Pumpe ausfallen, bliebe Eine noch immer am Laufen.



Mehr zu dem Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 und der Pumpenmontage am Top seht ihr im Praxisvideo.


 

Die Verbindung der einzelnen Bauteile der Wasserkühlung werden mit den Bitspower Messing-Tubes realisiert. Die 14 mm dicken Rohre sind verchromt und lassen sich mit einem Rohrschneider einfach zuschneiden. Das Finish erledigen wir mit einem Entgrater an der Bohrmaschine und 1000er Schleifpapier. Die verchromte Oberfläche der Tubes ist sehr elegant. Die Bitspower Fittings passen auch sehr gut zu den verchromten Rohren.



Die weitere Montage im Inwin-Yong Gehäuse mit komplettem Loop seht ihr in diesem Video.


 

Das INWIN YONG besitzt keinen separaten Platz für einen Ausgleichsbehälter. Wir benutzen die Schraubenlöcher für die 3,5″ Laufwerke und befestigen den Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 mit eigenen Schrauben und Muttern. Da die Pumpe mit dem Top am unteren Ende montiert ist, legen wir zwischen den Ausgleichsbehälter und dem INWIN YONG noch Gummi-Unterlegscheiben. Diese dienen der Entkopplung.


 

Das Befüllen durch die obere Öffnung ist wirklich simpel. Ein kurzes Starten der Pumpe um die Bläschen aus diesem Bereich zu bekommen reicht, damit die Pumpe problemlos arbeiten kann. Das Volumen des Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 reicht für die Hälfte des Loops. Während des Befüll-Vorgangs haben wir nur zweimal zum Nachfüllen gestoppt. Die RGB-Beleuchtung überzeugt uns vollkommen. Die LEDs liegen aber nicht permanent im Kühlmittel, daher wirkt das Licht eher gedämpft. Die Blasen verschwinden natürlich nach einiger Zeit aus dem Ausgleichsbehälter.

 

Fazit


Die Qualität des Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 ist sehr hoch. Mit nur einem kleinen Mängelpunkt auf der Rückseite des Acryls, ist der Ausgleichsbehälter ein wahrer Augenschmaus. Der Preis liegt bei über 150 Euro und lässt dabei unsere Geldbörse bluten. Mit einer D5-Pumpe zusammen kommen wir auf 330 Euro. Das könnte einigen zu teuer sein. Generell gibt es aber in jedem Bereich von Hardware Bauteile die teurer als Andere sind. Für Sparfüchse nicht geeignet, für diejenigen die sich gerne was Schönes und Hochwertiges gönnen möchten, können wir den Bitspower Premium Cubiod Reservoir 150 auf jeden Fall empfehlen.

Pro:
+ Design
+ Qualität
+ Beleuchtung
+ Montage
+ Lieferumfang

Kontra:
– Preis

 


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Bitspower CPU Block Summit M OLED mit Display im Test


Es gab eine Zeit, in der war es schwerer, einen guten CPU-Kühlerblock zu finden. Doch seit den letzten Jahren haben sich einige Hersteller optimiert. Für Bitspower war es einer der Gründe, nicht nur auf eine ausgewogene und elegante Beleuchtung zu setzen, sondern auch auf ein kleines OLED-Display für die direkte Temperaturkontrolle. Wie gut der Wasserblock kühlt und wie er verarbeitet ist, dass schauen wir uns in diesem Test genauer an.

Technische Daten

Bitspower CPU Block Summit M OLED  
Material Deckel Acryl-Oberseite mit Metallplatte und OLED-Display
Material Montagehalterung – Mutter / Schraube Aluminium / Stahl
Material Kühlerplatte Nickel-beschichtetes Kupfer
CPU-Sockel Kompatibilität Intel LGA 775, 115x, 1366, 2011(-3), 2066 (Square ILM only);
AMD socket 939, 754, 940, AM3/3+/4, FM1/2+
Anschlüsse Zwei G1/4″ Gewinde
Garantie 1 Jahr

 

Praxis

 

Den Lieferumfang und die Praxis zeigen wir euch im Videoformat. Im Lieferumfang sind beide Brackets für jeden Sockel dabei. Während wir den Bitspower CPU Block Summit M OLED montieren, fällt uns auf, dass uns die einfache und sichere Montage gefällt. Die vier eleganten Aluminiummuttern oben auf den Schrauben sitzen sehr gut. Auch die Federmechanik für den nötigen Druck ist sehr ausgefeilt. Eine Nut in der Mutter hält die Feder millimetergenau auf ihrem Platz. Mehr dazu im folgenden Video.


 





Als Rohr verwenden wir die Bitspower Messingrohre mit 14 mm Außendurchmesser und verchromter Oberfläche. Die Rohre sind teilweise vor gebogen und besitzen eine 90° Biegung. Das erleichtert und das Verlegen der Rohre. Mit einem Rohrschneider im Miniformat lässt sich das Rohr unterschiedlich gut schneiden. Bitspower bietet einen Rohrschneider an, der die gleiche Funktionsweise bietet. Mit einer Rändelschraube wird ein Schneiderad in die Oberfläche des Rohres gedrückt. Eine Umdrehung später können wir 0,1 mm weiter in das Material schneiden. Im Endeffekt ist es eher ein Reindrücken, da durch das Rädchen nichts entfernt wird. Das weiche Messing lässt sich mit 10 Umdrehungen einfach und leise schneiden. Eine Eisensäge versaut eher die Oberfläche und bietet keine so saubere Schnittkante. Die Enden entgraten wir mit dem Akkuschrauber und zwei verschiedenen Werkzeugen für Innen- und Außenradien. Des Weiteren nutzen wir Schleifpapier mit 1000er Körnung zum Finishen.


Testsystem

Verbautes Test-System  
Prozessor Ryzen 5 3600
Mainboard MSI MEG x570 Godlike
Grafikkarte MSI RTX 2080 Ventus 8 GB
Arbeitsspeicher LC-Power LC-RGB 3200MHz CL16 4x 16 GB
Laufwerke Addlink 1TB RGB M.2 NVMe SSD PCIe x4 Gen 3.0
Netzteil LC-Power LC1000 Platinum
Lüfter 3x 120 mm Bitspower Njord DRGB Lüfter
Kühlsystem Komplett Bitspower Custom Wasserkühlung
Gehäuse INWIN YONG



 

Der Summit M OLED lässt unseren Ryzen 5 3600 unter besten Bedingungen nicht überhitzen. Die Kühl-Eigenschaften zeigt der Bitspower Kühler mit dem Bitspower GPU-Kühler in Reihe verbunden. Das Kühlmittel erreicht bis zu 27,3° Celsius und lässt den Ryzen 5 3600 auf dem MSI MEG x570 Godlike AM4 Mainboard maximal 59,5 °C warm werden. Im gleichen Set-up mit dem Mainboard der CPU und Takt erreichte eine AIO eines bekannten Herstellers mit 280 mm Radiator 71 °C.


Den kompletten Build seht ihr hier.


Fazit

Der Bitspower CPU Block Summit M OLED ist ein sehr eleganter und ansehnlicher Kühler für eine Custom-Wasserkühlung. Sein Preis liegt nach unseren Recherchen mit 160 Euro über dem Durchschnitt. Mit seinem Design spricht er nicht nur optisch an, sondern kann auch mit seiner Funktion punkten. Das OLED-Display ist sehr gut lesbar und gibt ein Gefühl von Sicherheit. Im Bitspower-typischen kantigen Design kommen die aRGB LEDs sehr gut zur Geltung. Die Montage ist nach ein wenig Überlegungszeit relativ einfach, wobei wir die Sicherheitsmerkmale der Montage im gesamten Loben müssen. Die Kühlleistung ist nach wie vor bei dem Bitspower CPU Block Summit M OLED sehr gut. Wir können den Bitspower CPU Block Summit M OLED bedenkenlos empfehlen.

Pro:
+ Design
+ OLED-Display
+ Kühlleistung
+ Montage
+ Verarbeitung

Kontra:
– Preis

 


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Deepcool Castle 280EX im Test

Gerade in den Sommermonaten haben unsere Systeme mit der Hitze zu kämpfen, da bietet sich ein Test der Deepcool Castle 280EX geradezu an. Besonders ist hier, dass Deepcool noch die Variante mit 280 mm Radiator anbietet, die wir heute bei einigen Herstellern nur noch vereinzelnd finden. Neben der Variante mit 280 mm Radiator bietet Deepcool die EX-Serie auch mit 240 und 360 mm Radiator an. Ein Dank an dieser Stelle an Deepcool für die Bereitstellung der AiO für diesen Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Deepcool Castle 280EX wird in einem überwiegend grauen Karton ausgeliefert. Sie liegt im Inneren in einem Schaumstoffbett. Das Pumpengehäuse ist extra von einer Tüte umhüllt. Auch der Radiator liegt parallel in einem eigenen Bereich mit einer Tüte umhüllt. Die 140 mm Lüfter sind nicht vormontiert und auch das Zubehör wird in einem eigenen kleinen Karton verstaut.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich die Deepcool Castle 280EX und folgendes Zubehör.

  • Montagematerial für AMD – TRX40/TR4/AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1
  • Montagematerial für Intel – LGA20XX/LGA1200/1151/1150/1155/LGA1366
  • Wärmeleitpaste
  • aRGB-Sata Controller
  • aRGB Anschlusskabel
  • Plättchen mit Spiegeloberfläche zum Selbstgestalten
  • 2x 140 mm Lüfter, TF140S mit PWM Anschluss
Daten
Radiator Maße
322 x 138 x 27 mm​
Radiator Material
Aluminium​
Gewicht
1600 g​
Schlauchlänge
380 mm​
Pumpe Größe
86 x 75 x 71 mm​
Pumpe Geschwindigkeit
2550 RPM ±10%​
Pumpen Lautstärke
17.8 dB(A)​
Pumpe Anschluss
3-Pin​
Pumpe Voltage
12 VDC​
Pumpe Current
0.2 A​
Pumpe Power Consumption
2.4 W​
Lüftergeschwindigkeit
400~1800 RPM ±10%​
Lüfter Lautstärke
≤39.8 dB(A)​
Lüfter Druck
2.00 mmAq​
Lüfter Air Flow
97.03 CFM​
Lüfteranschluss
4-Pin PWM​
Bearing Type
Hydro Bearing​
Lüfter Voltage
12 VDC​
Lüfter Current
0.3 A​
Lüfter Power Consumption
3.6 W​
LED Typ
Addressable RGB LED​
LED Anschluss
3-Pin (+5V-D-G)​
LED Voltage
5 VDC​
LED Power Consumption
2.25 W (PUMP)​

Details

 

Der 280 mm Aluminium Radiator der Deepcool Castle 280EX besitzt eine matte schwarze Oberfläche. Seine Maße betragen 322 x 138 mm und er ist 27 mm dick. In der Eingangskammer ist die patentierte Anti-Leak Technologie integriert. Ein kleiner Ballon, welcher sich während der Ausgasung des Kühlmittels zusammendrücken lässt. Dadurch wird der Druck auf die Anschlüsse und Dichtungen reduziert. Entfernen dürfen wir ihn nur, wenn wir das Siegel für die Garantie beschädigen wollen.


 

Die Schläuche sind 380 mm lang und mit schwarzem Stoff ummantelt. Ihre Flexibilität ist gut und ausreichen, um in jede Ecke des Systems zu kommen. Die 360er Castle EX hat längere Schläuche. Beide Enden werden mit Hülsen an dem Radiator und der Pumpe fixiert. An der Pumpe haben die Schläuche an 90° Winkeln ca 100° Bewegungsfreiheit. Dabei blockiert der eine Winkel den anderen.


 

Die Pumpe ist in einem hohen Turm untergebracht. Entgegen der RGBV2 Variante, bietet die Deepcool Castle 280EX einen schraubbaren Deckel. Ist dieser entfernt, können wir auf das Plättchen im Inneren zugreifen und dieses austauschen. Das mitgelieferte blanke Plättchen können wir mit einem Laser gravieren, einen Aufkleber anbringen oder gänzlich was anderen im Inneren platzieren. Ist der PC außer Betrieb, können wir durch die spiegelnde Oberfläche nichts erkennen. Sobald wir den Computer starten, erkennen wir im Inneren unser ausgewähltes Logo.


 

Auf dem Radiator werden zwei TF140S Lüfter mit 0,3 Ampere verbaut. Die Struktur der einzelnen Flügel sind auf Airflow ausgerichtet. Der abgesetzte Spoiler soll für mehr Druck sorgen. Die Ecken sind mit Gummiflächen versehen. Dies hilft auch bei höheren Geschwindigkeiten bei der Reduzierung von Schwingungsübertragungen an das Gehäuse.

Praxis

Testsystem
Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Grafikkarte ASUS R9 380 STRIX
Gehäuse Deepcool
Mainboard MSI MEG GODLIKE X570
Arbeitsspeicher 2x LC-RAM-DDR4-3200-RGB-32GB-KIT
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil Deepcool DQ850-M-V2L
Kühlsystem Deepcool Castle 280EX
Besonderheit Wärmeleitpaste Deepcool
Montage

 

Der Radiator mit 280 mm Fläche wird in der Front verbaut. Die Lüfter an der Außenseite, welche mit einem groben Mesh für genügend Airflow sorgen. Der Radiator wird mit der Übergangskammer nach oben montiert. Es verbleibt immer ein Rest an Luft im Kreislauf. Diese sollte sich nicht in dem Pumpengehäuse sammeln. Sonst hören wir ein säuseln, dass einer defekten Pumpe ähnelt.


 

Für die Montage der Pumpe verwenden wir die Mainboard eigene AM4 Backplate. Darauf verwenden wir die Gewindeschrauben und die Muttern aus dem Lieferumfang der Deepcool Castle 280EX. Es ist wirklich eine sehr leichte Montage. Am Kühler befinden sich vier Löcher für die beiden Montageplatten, welche wir mit vier kleinen M2 Schrauben befestigen. Der 380 mm lange Schlauch reicht für eine Frontmontage des Radiators aus. Die Anschlüsse der Pumpe können sogar in Richtung der Speicher ausgerichtet werden. Deren Winkel sind flexibel im Winkel um bis zu 120° verdrehbar.

Beleuchtung

 
 

Mit der kabelgebundenen Fernbedienung aus dem Lieferumfang lassen sich viele Effekte und Farben einstellen. Auch für die Montage am Mainboard ist gesorgt. Das Adapterkabel unterstützt jeden 5 V aRGB Anschluss von Mainboardherstellern wie MSI, ASUS, GIGABYTE, BIOSTAR, ASrock und auch deren Software. Auch im Betrieb können wir die Pumpendeckelabdeckung abdrehen. Dann erlaubt uns die Deepcool Castle 280EX mit einem Griff das Auswechseln des Logos im Innenraum.

Lautstärke

Mit 1800 Umdrehungen ist die Deepcool Castle 280EX einfach zu laut. Die Lautstärke von 51,7 dB(A) bietet auch nur einen geringen Mehrwert. Im unteren Leistungsbereich von weniger als 1100 Umdrehungen bietet die Deepcool Castle 280EX ein solides Ergebnis.

Temperaturen

Der Ryzen 5 3600 wird von der Deepcool Castle 280EX hervorragend gekühlt. Auch hier erkennen wir, dass die maximale Leistung der Lüfter nicht benötigt wird, um einen 3600 zu kühlen. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Der Ryzen 5 3600 wird während der 30 Minuten Prime95 Belastung stabil bei 71 °C gehalten. Das runterkühlen in den Idle-Zustand bedarf wenige Sekunden und zeigt uns einen guten und schnellen Abtransport der Restwärme. Die Pumpe lief dauerhaft auf Maximum. Das Drosseln der Pumpe ist nicht nötig. Sie verrichtet leise ihren Dienst.

Fazit

Wenn wir keinen Platz für eine 360er Wasserkühlung haben, ist die 280er eine sehr gute Alternative, um eine hohe Kühlleistung zu erhalten. Die Deepcool Castle 280EX überzeugt uns mit ihrer Leistung und wie auch die 360EX mit der Verarbeitung und dem Design. Mit der Anti Leak Technologie und den ruhigen Lüftern sind wir auf einer ruhigen und sicheren Seite. Dass die Schläuche etwas kürzer als bei der 360EX sind, stört in einem Midi-Gehäuse nicht. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Leise
+ Kühlleistung
+ Design
+ Logo wechselbar
+ Verarbeitung

Kontra:
– N/A

 


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Enermax AQUAFUSION 360 im Test

Heute möchten wir euch die Aquafusion 360 All-in-One Wasserkühlung von Enermax vorstellen. Zu den Features der Enermax Aquafusion 360 gehören unter anderem der leistungsstarke Dual-Chamber-Wasserblock mit Aurabelt aRGB-Beleuchtung, die SquA RGB-Lüfter mit Vortex-Rahmen für einen zentrierten, verstärkten Luftdruck und eine große Sockelkompatibilität für AMD und Intel Prozessoren. Wie sich die Enermax Aquafusion 360 in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem folgenden Test. Die Enermax Aquafusion 360 wurde uns für diesen Test von der Firma Enermax freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Enermax Aquafusion 360 kommt in einer schwarzen Verpackung mit Produktabbildungen, Features und den technischen Daten darauf abgebildet.

Inhalt

 

Im Lieferumfang finden wir alles, was wir für die Montage der Enermax Aquafusion 360 benötigen:

– Backplate für alle gänigen Intel- und AMD-Prozessoren
– Schrauben zur Montage des Wasserblocks, der Lüfter und des Radiators
– Wärmeleitpaste
– 3-Fach-Adapter für den Stromanschluss der Lüfter
– Y-Adapter für die aRGB Beleuchtung der Lüfter
– aRGB-Anschlusskabel für den Wasserblock
– aRGB-Controller
– Stromanschlusskabel für den aRGB-Controller
– aRGB-Anschlusskabel für den aRGB-Controller

Technische Daten
Enermax Aquafusion 360 (Black)  
Sockel Kompatibilität Intel LGA 1200, 115x, 1366, 2011(-3) Square ILM, 2066 / AMD FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
TDP 380 W
Material Kupfer(vernickelt), Kunststoff,
Pumpe  
Lager Pumpe Keramic Lager
Drehzahl Pumpe 3100 RPM
MTBF 50.000h
Versorgungsspannung Pumpe 12 V
Stromaufnahme Pumpe 700 mA
Stromversorgung RGB LEDs 5 V / 420 mA
Anschluss Pumpe 3 Pin
Anschluss Beleuchtung Pumpe 3 Pin 5 V aRGB
Radiator  
Material Radiator Aluminium
Maße 394 x 120 x 27 mm (L x B x T)
Schläuche  
Material Schläuche Gummi (Polyamid)
Länge Schläuche 400 mm
Lüfter  
Modell SquA RGB
LED Typ WS2812B adressierbar
MTBF 100.000 h
Maße 120 x 120 x 26 mm (L x B x H)
Drehzahl 500 – 2.000 RPM
Versorgungsspannung 12 V
Stromaufnahme 380 mA
Versorgungsspannung LEDs 5 V
Stromaufnahme LEDs 680 mA
Anschluss Lüfter 12 V 4 Pin PWM
Lautstärke Lüfter 17 – 32.6 dBA
Airflow 39 – 79,8 CFM
Statischer Druck 0.67 – 3.6 mm-H2O
RGB-Controller  
Anschluss RGB 3 Pin 5 V aRGB
RGB Synch. Kompatibilität ASUS, Asrock, MSI, Gigabyte, Razer Chroma
Stromversorgung 4 Pol 12 V
Stromaufnahme Max 3 A
Garantie 24 Monate

Details

 

Das Gehäuse des Wasserblocks der Enermax Aquafusion 360 besteht aus schwarzem Kunststoff. An den Seiten befinden sich die drehbaren Kunststofffittings, der mit Mesh ummantelte Stromanschluss des Wasserblocks und der Anschluss der aRGB-Beleuchtung. Unter den Anschlüssen befindet sich die austauschbare Halterung für die Montage auf dem Mainboard.


 

Oben auf dem Wasserblock ist eine schwarze, hochglänzende Plexiglasabdeckung verschraubt. Darunter befindet sich ein beleuchteter transparenter Kunststoff-Ring. Im Betrieb sorgt der Kunststoff-Ring für eine dreidimensionale aRGB-Beleuchtung, welche vom Mainboard mit entsprechendem RGB-Header oder dem im Lieferumfang enthaltenen aRGB-Controller gesteuert werden kann.




Unter dem Wasserblock befindet sich eine vernickelte Kupferplatte, die mit dem Wasserblock verschraubt ist. Die Kupferplatte sorgt für eine gute Wärmeableitung von der CPU. Im Zusammenspiel mit dem patentierten Dual-Chamber-Design welches die Pumpe vom erwärmten Kühlmittel isoliert und so nur kaltes Kühlmittel durch die Pumpe fließen lässt, dem Central Coolant Inlet (CCI) Design welches das Kühlmittel direkt an der heißesten Stelle injiziert und der Shunt-Channel-Technologie (SCT) auf der Innenseite der Kupferplatte wird so eine erhöhte Kühlleistung garantiert und für eine schnellere Wärmeableitung gesorgt.




Die 40 cm langen flexiblen Schläuche aus langlebigem, wasserundurchlässigen, mehrschichtigen Polyamidgummi sind zusätzlich mit einem gewobenem Kunststoff-Mesh ummantelt. Dieses Kunststoff-Mesh wertet die Optik der Schläuche auf und schützt diese zusätzlich vor Beschädigungen. Die Schläuche sind an den Fittings mit extrastarkem und langlebigem Kleber verklebt, um hier für eine maximale Sicherheit gegen das Auslaufen zu sorgen.


 
 

Der aus Aluminium gefertigte 360 mm Radiator lässt mit seinen vielen kleinen Finnen eine große Kühlfläche entstehen, damit die erzeugte Wärme effektiv abgeführt werden kann. Auf den seitlich verschraubten Blenden ist zur optischen Aufwertung zusätzlich ein Muster eingestanzt und ein mittig aufgedruckter Enermax-Schriftzug zu finden.


 
 

Die drei mitgelieferten SquA RGB-Lüfter haben eine eher ungewöhnliche Rahmenform, wirken dadurch auch optisch sehr ansprechend. Beleuchtet werden die Lüfter hier von einem Ring mit adressierbaren LEDs, der in den Rahmen eingelassen ist. Der speziell entwickelte Vortex-Rahmen kann einen stärkeren zentrierten Luftdruck erzeugen, der für den Einsatz bei Radiatoren optimiert wurde. Das Lüfterrad hat sieben Lüfterblätter, die mit ihrer speziell geschwungenen Form für einen guten Airflow sorgen. An den Seiten befinden zusätzlich Gummiauflagen, um die Vibrationen im Betrieb auf das Gehäuse zu minimieren. Die Drehzahl ist von 500 – 2000 RPM regelbar. Angeschlossen werden die Enermax SquA RGB-Lüfter über einen 4 Pin PWM Anschluss und die Beleuchtung wird über einen 3-poligen 5 V Anschluss gesteuert.




Der im Lieferumfang enthaltene RGB-Controller bietet die Möglichkeit, die Enermax Aquafusion 360 mit 10 voreingestellten Lichteffekten zu beleuchten. Alternativ kann die Beleuchtung auch über den 5 V RGB-Header des Mainboards gesteuert werden.

Praxis

Tesystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower
CPU Core I7 4770K
Mainboard Gigabyte Z87-D3H Rev.1.1 ATX
Arbeitsspeicher 16 GB GSKILL DDR3 2400
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4G
SSD Samsung 840 EVO SATA III 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W



 

Die Montage der Enermax Aquafusion 360 stellt uns vor keine großen Herausforderungen. Auch wenn die Montage der Backplate etwas fummelig ist. Die Lüfter sind schnell am Radiator montiert und auch der Einbau in das Gehäuse ist unproblematisch. Zum Schluss verkabeln wir alles sauber und ordentlich.

Temperaturen

Der Test zeigt uns das die Enermax Aquafusion 360 über eine wirklich gute Kühlleistung verfügt, die unsere CPU zu keiner Zeit zu warm werden lässt. Die Kühlleistung ist dabei aber sehr stark von der Lüfterdrehzahl abhängig. Im hohen Drehzahlbereich sind die Lüfter sehr deutlich aus dem Gehäuse herauszuhören.

Beleuchtung

 
 

Wir haben für euch noch ein paar Beleuchtungsbeispiele die, die Enermax Aquafusion 360 in Betrieb zeigen. Die Ausleuchtung der Lüfter und des Wasserblocks sind sehr gleichmäßig und optisch auch sehr ansprechend.

Fazit

Enermax bringt mit der Aquafusion 360 eine optisch sehr ansprechende Wasserkühlung mit guter Kühlleistung und einer aRGB-Beleuchtung auf den Markt, die sich vor anderen Herstellern nicht verstecken muss. Die Enermax Aquafusion 360 ist für ca. 115 € im Handel erhältlich. Der wirklich sehr gute Preis für eine 360 mm Wasserkühlung und die gute Verarbeitung sind hier definitiv ein Kaufargument. Auch die etwas fummelige Montage ist vernachlässigbar. Hier könnte Enermax noch mal etwas nachbessern. Für alle die in Ihrem Gehäuse keinen 360 mm Radiator verbauen können, bietet Enermax auch noch eine 120 mm und 240 mm Variante an. Die Enermax Aquafusion 360 bekommt von uns eine Preis- / Leistungsempfehlung.

Pro:

+ Gute Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Zusätzlicher 3-Fach-Adapter für die Lüfter
+ Optik
+ aRGB Beleuchtung beim Wasserblock und den Lüftern
+ Zusätzlicher RGB-Controller im Lieferumfang
+ Preis

Kontra:
– Lüfter bei hohen Drehzahlen deutlich hörbar

 



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